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Attraktiver KleinwagenDer VW up! ist in der Stadtdie
Idealbesetzung 20
Zwei Perlen in der KaribikMartinique und Guadeloupestrahlen um
die Wette 32
Kindersitze im TCS-TestNur wenige Produkte sindnicht
empfehlenswert 25
Wettbewerb: Ein agiler und leistungsstarker City-Roller 53
7.Juni 2012 touring 10www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung fr Mobilitt
TCS sponsert Jungpilot
Allein rund um dieWelt 12
Salon der Mobilittsakademie
Senioren auf der berholspur 16
Schwertransporte auf den Strassen
Hand anlegenbei Kolossen 4
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7.Juni 2012 | touring 10 | Editorial und Inhalt 3
Laut einer von zwei Bundesmtern inAuftrag gegebenen Umfrage
lehnenSchweizerinnen und Schweizer die Ein-fhrung von
Strassenbentzungsge-bhren fr Zufahrten in Stadtzentrenmassiv ab
(Seite 11), ebenso die Erh-hung von Parkgebhren. Das hinderteetwa
Exponenten von Stadt und KantonBern nicht, einen Pilotversuch fr
RoadPricing zu reklamieren. Und das Parla-ment der Bundesstadt
beschliesst, dassknftig auch an Wochenenden Park -gebhren erhoben
werden sollen.
Das Strassenzoll-Gebhrensystem istvielleicht fr London und
Stockholm geeignet, Verkehrsprobleme in der Cityzu lsen; in unseren
Breitengraden istes aber unntig. Der Bundesrat lehntzwar das
Ansinnen der Berner bzw. eineentsprechende Motion denn auch ab.Aber
im Hinblick auf generelle Mobili-ttsabgaben geistert die Idee des
RoadPricings eben dennoch in den Kpfenweiter herum. Die Gefahr ist
also allesandere als gebannt.
Halten wir wieder einmal fest: Die Autofahrenden kommen lngst fr
alleKosten von Bau und Betrieb der Stras-sen auf. Mehr als das:
Fast eine MilliardeFranken aller Einnahmen werden jhr-lich von der
Strassenkasse zur Schieneumverteilt. Da ist auch ein
Volksbegeh-ren, das noch mehr Geld von der Stras-se in die
Bahnkasse umverteilen will, fehlam Platz. Die Autofahrenden
drfensich dies nicht bieten lassen. Sie mssendann aber auch so
abstimmen, wennsvielleicht einmal um die Wurst geht.
Heinz W.Mller, stv.Chefredaktor
Angriff auf den Geldbeutel der Autofahrenden
TitelbildFotograf: Christian Bonzon
Fokus 4 Millimeterarbeit bei Schwertransport
Wenn ein 100 Tonnen schweres Tramauf Strassen transportiert
wird.
Mensch und Mobilitt11 Gegen Road Pricing
Kristallklare Umfrageergebnisse zuGebhren auf der Strasse.
12 Mit dem Kleinflugzeug um die WeltCarlo Schmid (22) setzt sich
mit Hilfedes TCS fr Unicef-Hilfswerk ein.
16 Immer lnger am SteuerAm Schweizer Mobilittssalon fr Senioren
wurden Trends diskutiert.
Test und Technik20 Ein Wgelchen fr die Stadt
Der VW up! verfgt ber ein innovatives City-Notbremssystem.
25 Kindersitze im TCS-Test Die 27 getesteten Rckhaltesystemefr
Kinder sind fast alle gut.
27 Folgen des neuen CO2-GesetzesDer Autokauf wird durch die neue
Verordnung etwas komplexer.
Fahrberichte und Neuheiten29 Ford Ranger
Bei seiner Amtseinsetzung grsste der neue franzsische
Staatsprsident Franois Hollan-de aus dem Citron DS5 Hybrid, aber
die Wahl der Staatslimousine gestaltet sich schwierig:Der Vel Satis
von Renault wird nicht mehr produziert, der Latitude kommt aus
Korea unddie Auswahl Citron/Peugeot ist limitiert. Hollande
liebugelt mit der Hybridtechnologie
imag
o
Freizeit und Reisen32 Ab in die Karibik
Martinique und Guadeloupe einmalviel Schick, einmal viel
Natur.
35 St.-Galler-Spezialitten Von der leckeren Olma-Bratwurstbis zu
Hundertwasser.
36 Auf Elba werden die Segel gesetztFamilien-Segeltrns bereiten
nicht nur den Kids viel Spass.
Club und Mitglied44 Verkehrserziehungstag in Lenzburg
In Lenzburg bten sich 140 Schlerspielerisch in der
Verkehrssicherheit.
47 Peter Goetschi zieht eine erste BilanzDer neue
TCS-Zentralprsident blicktvor der DV zurck und nach vorn.
54 NachgefragtJrg Fleischmann, Helikopterpilot und Chef der
Alpine Air Ambulance.
49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum
Inhalt
Franois Hollande sucht Staatslimousine
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7.Juni 2012 | touring 10 | Editorial und Inhalt 3
Laut einer von zwei Bundesmtern inAuftrag gegebenen Umfrage
lehnenSchweizerinnen und Schweizer die Ein-fhrung von
Strassenbentzungsge-bhren fr Zufahrten in Stadtzentrenmassiv ab
(Seite 11), ebenso die Erh-hung von Parkgebhren. Das hinderteetwa
Exponenten von Stadt und KantonBern nicht, einen Pilotversuch fr
RoadPricing zu reklamieren. Und das Parla-ment der Bundesstadt
beschliesst, dassknftig auch an Wochenenden Park -gebhren erhoben
werden sollen.
Das Strassenzoll-Gebhrensystem istvielleicht fr London und
Stockholm geeignet, Verkehrsprobleme in der Cityzu lsen; in unseren
Breitengraden istes aber unntig. Der Bundesrat lehntzwar das
Ansinnen der Berner bzw. eineentsprechende Motion denn auch ab.Aber
im Hinblick auf generelle Mobili-ttsabgaben geistert die Idee des
RoadPricings eben dennoch in den Kpfenweiter herum. Die Gefahr ist
also allesandere als gebannt.
Halten wir wieder einmal fest: Die Autofahrenden kommen lngst fr
alleKosten von Bau und Betrieb der Stras-sen auf. Mehr als das:
Fast eine MilliardeFranken aller Einnahmen werden jhr-lich von der
Strassenkasse zur Schieneumverteilt. Da ist auch ein
Volksbegeh-ren, das noch mehr Geld von der Stras-se in die
Bahnkasse umverteilen will, fehlam Platz. Die Autofahrenden
drfensich dies nicht bieten lassen. Sie mssendann aber auch so
abstimmen, wennsvielleicht einmal um die Wurst geht.
Heinz W.Mller, stv.Chefredaktor
Angriff auf den Geldbeutel der Autofahrenden
TitelbildFotograf: Christian Bonzon
Fokus 4 Millimeterarbeit bei Schwertransport
Wenn ein 100 Tonnen schweres Tramauf Strassen transportiert
wird.
Mensch und Mobilitt11 Gegen Road Pricing
Kristallklare Umfrageergebnisse zuGebhren auf der Strasse.
12 Mit dem Kleinflugzeug um die WeltCarlo Schmid (22) setzt sich
mit Hilfedes TCS fr Unicef-Hilfswerk ein.
16 Immer lnger am SteuerAm Schweizer Mobilittssalon fr Senioren
wurden Trends diskutiert.
Test und Technik20 Ein Wgelchen fr die Stadt
Der VW up! verfgt ber ein innovatives City-Notbremssystem.
25 Kindersitze im TCS-Test Die 27 getesteten Rckhaltesystemefr
Kinder sind fast alle gut.
27 Folgen des neuen CO2-GesetzesDer Autokauf wird durch die neue
Verordnung etwas komplexer.
Fahrberichte und Neuheiten29 Ford Ranger
Bei seiner Amtseinsetzung grsste der neue franzsische
Staatsprsident Franois Hollan-de aus dem Citron DS5 Hybrid, aber
die Wahl der Staatslimousine gestaltet sich schwierig:Der Vel Satis
von Renault wird nicht mehr produziert, der Latitude kommt aus
Korea unddie Auswahl Citron/Peugeot ist limitiert. Hollande
liebugelt mit der Hybridtechnologie
imag
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Freizeit und Reisen32 Ab in die Karibik
Martinique und Guadeloupe einmalviel Schick, einmal viel
Natur.
35 St.-Galler-Spezialitten Von der leckeren Olma-Bratwurstbis zu
Hundertwasser.
36 Auf Elba werden die Segel gesetztFamilien-Segeltrns bereiten
nicht nur den Kids viel Spass.
Club und Mitglied44 Verkehrserziehungstag in Lenzburg
In Lenzburg bten sich 140 Schlerspielerisch in der
Verkehrssicherheit.
47 Peter Goetschi zieht eine erste BilanzDer neue
TCS-Zentralprsident blicktvor der DV zurck und nach vorn.
54 NachgefragtJrg Fleischmann, Helikopterpilot und Chef der
Alpine Air Ambulance.
49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum
Inhalt
Franois Hollande sucht Staatslimousine
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7.Juni 2012 | touring 10 | Fokus 5
Solarflugzeug und Partikeltunnel
Neben volumenmssig beeindruckendem Frachtgut
transportiertFriderici Spcial auch Hightech-Material, welches das
Fingerspit-zengefhl eines Goldschmieds erfordert. Das war krzlich
der Fall,als Solar Impulse 2, das Solarflugzeug von Bertrand
Piccard, vonDbendorf zum Flugplatz von Payerne transportiert wurde.
DieHerausforderung dabei war, Schlge von der Strasse auf ein
Mini-mum zu reduzieren, um Deformierungen zu vermeiden. Die
Ver-ladungsarbeiten waren ebenfalls hchst komplex, weil die
Solar-zellen nicht berhrt werden durften.Eine weitere Glanzleistung
des Waadtlnder Unternehmens war
2004 die Belieferung des CERN mit dem berhmten
Partikelbe-schleuniger, der die Geheimnisse der Materie
entschlsseln soll.Zur Schonung dieses technischen Wunderwerks waren
jeglicheNeigung und Schwingung zu vermeiden: Diese Arbeit
erfordertesieben Jahre Vorbereitung, erzhlt Andr Friderici. Das
warhohe Uhrmacherkunst mit 300-Tonnen schweren Teilen. jop
Der 45 m lange Anhngerbesteht aus mehrerenBauteilen (oben).
Nachdemer beladen ist, wird dasTram befestigt.
4 Fokus | touring 10 | 7.Juni 2012
Tunnelbohrer, Windanlagen, Turbinen: Das WaadtlnderUnternehmen
Friderici Spcial befrdert bis zu 400Tonnen schweres Frachtgut ber
die Strasse. Gefragtsind starke Nerven und millimetergenaue
Przision.
Genf, Gterbahnhof La Praille, 7 Uhr mor-gens: Ein sonderbares,
elefants anmuten-des Fahrzeug zieht die Blicke auf sich. Mitseinen
zwlf Achsen, gespickt mit Schalt-hebeln und Anzeigegerten, sieht es
einemDragster ebenso hnlich wie einem Eisen-bahnfrachtwagen. Der
bergrosse, 45 Meterlange Lastwagen transportiert auf seinem
Anhnger ein komplettes, rund 100 Tonnenschweres Tram. Das
Unternehmen FridericiSpcial ist beauftragt, den Koloss an
dieTransports publics genevois (TPG) zu lie-fern. Fnf in der Kunst
der Spezialtranspor-te erfahrene Mitarbeiter sind mit dieserAufgabe
betraut: Es ist das dreizehnteTram, das wir den TPG liefern, so
Nicolas
Pincemaille. Wir kennen unseren Job. Den-noch ist Routine fehl
am Platz. Ein falscherAnschluss gengt, damit ein Hydraulikven-til
platzt und sich das Fahrzeug nicht mehrrichtig lenken lsst. Worauf
er seinen Wor-ten Taten folgen lsst und berprft, ob jedebetroffene
Leitung mit dem richtigen Ventilverbunden ist. Dann greift er nach
dem Me-termass, um die Hhe des Anhngers zumessen: Sie ist zwischen
80 cm und 1,40 mverstellbar. Beim Einfahren ins TPG-Depotmuss der
Anhnger maximal abgesenktwerden, damit er die Decke nicht
berhrt.
Unter Polizeieskorte | Nach zwei Stun-den sorgfltiger Beladung
steht das Tramauf dem Anhnger, solide gesichert mitBremsschuhen und
um die Drehgestelle ge-wundenen Spanngurten. Nicolas Pincemail-le
steigt in die Fahrerkabine, bettigt dieZndung und legt den
Rckwrtsgang ein.Im Schritttempo rollt er auf den Abstell-platz, wo
der Konvoi ber Nacht bleibt.Denn morgen in aller Frhe gilt es
ernst.
Einen Koloss heil berbracht
Es ist nicht leicht, ein Tram durch die Strassenvon Genf zu
fahren. Nur Spezialisten von Spezialtransporten beherrschen diese
Kunst.
Fortsetzung auf Seite 7
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7.Juni 2012 | touring 10 | Fokus 5
Solarflugzeug und Partikeltunnel
Neben volumenmssig beeindruckendem Frachtgut
transportiertFriderici Spcial auch Hightech-Material, welches das
Fingerspit-zengefhl eines Goldschmieds erfordert. Das war krzlich
der Fall,als Solar Impulse 2, das Solarflugzeug von Bertrand
Piccard, vonDbendorf zum Flugplatz von Payerne transportiert wurde.
DieHerausforderung dabei war, Schlge von der Strasse auf ein
Mini-mum zu reduzieren, um Deformierungen zu vermeiden. Die
Ver-ladungsarbeiten waren ebenfalls hchst komplex, weil die
Solar-zellen nicht berhrt werden durften.Eine weitere Glanzleistung
des Waadtlnder Unternehmens war
2004 die Belieferung des CERN mit dem berhmten
Partikelbe-schleuniger, der die Geheimnisse der Materie
entschlsseln soll.Zur Schonung dieses technischen Wunderwerks waren
jeglicheNeigung und Schwingung zu vermeiden: Diese Arbeit
erfordertesieben Jahre Vorbereitung, erzhlt Andr Friderici. Das
warhohe Uhrmacherkunst mit 300-Tonnen schweren Teilen. jop
Der 45 m lange Anhngerbesteht aus mehrerenBauteilen (oben).
Nachdemer beladen ist, wird dasTram befestigt.
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46 Ressort touring 13 9.August 2007
Wann haben Sie sich das letzte Mal dasMatterhorn aus der Nhe
angeschaut?Herzlich willkommen im Sommersport-Paradies Zermatt!
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7.Juni 2012 | touring 10 | Fokus 7
Unter Polizeieskorte wird die sperrige Frachtversuchen, sich
einen Weg durch die vielfl-tigen Hindernisse an und auf der Strasse
Signaltafeln, Trottoirs, Verkehrsinseln und -Kreisel zu bahnen: Oft
kommt es auf weni-ge Zentimeter an, erklrt Nicolas Pincemail-le.
Ich habe schon Teile mit einem Durch-messer von 5,29 m unter 5,31 m
hohen Br-cken transportiert. Der Mann liebt Heraus-forderungen.
Seine schnste Erinnerung: DerTransport eines 64 m langen und 350
Tonnenschweren Transformators in vier Tagen vonBasel nach Genf: Die
Fahrt nachts durchLausanne war denkwrdig, erinnert er sich.
Gekonnte Manver | Um Punkt 6 Uhr 30blockiert die Polizei den von
der Route desJeunes herkommenden Verkehr, was einHupkonzert der
ungeduldigen Pendler zurFolge hat. Vorsichtig setzt Nicolas
Pince-maille zum Rckwrtsfahren an, um dasFahrzeug entlang der
Tankstelle auszurich-ten. Dabei tritt er, ohne das Steuer zu
berh-ren, nur auf das Gas- und das Bremspedal.Das Fahrzeug wird von
aussen durch seine
Kollegen mittels einer manuellen Fernsteue-rung gelenkt.
Marie-Paule Monod steuert diesechs vorderen Achsen, Claude Dupuis
diesechs hinteren. Bei jedem Impuls der Fern-steuerung berprfen
sie, ob die Rder kor-rekt reagieren: Es kann immer vorkommen,dass
sich ein Hydraulikventil nicht ffnetund so die Fahrtrichtung
verflscht. Allesverluft jedoch nach Plan, knapp an denstdtischen
Freiraumobjekten vorbei. An derKreuzung der Route de St-Julien
erschwerteine Reihe von Verkehrsinseln und Ampelndas Vorwrtskommen
erheblich. Die dreiKollegen legen via Funk eine Strategie fest.
Auf den Zentimeter | Mit Hilfe einiger gekonnter Manver gelingt
es ihnen, demstdtebaulichen Korsett zu entkommen undsich im
Hinblick auf die letzte Gerade vor-teilhaft zu positionieren Dies
geschieht aufden Zentimeter genau. Die Schaulustigen ander Strasse
trauen ihren Augen nicht: Wow,hast du gesehen? Unglaublich! Sie
greifennach dem Fotoapparat, um die Szene zu verewigen, whrend ein
Vater rasch seinenKleinen in Richtung TPG-Depot zieht, wo inwenigen
Augenblicken das Nachspiel statt-
finden wird. Fr diese letzte Phase wird derAnhnger auf sein
tiefstes Niveau, etwa 80cm, gesenkt, damit er nicht gegen das
Dachdes Depots stsst. Wiederum spielt sich alleszentimetergenau ab.
Endlich kann das Tramvom Anhnger heruntergenommen und aufdas Gleis
gesetzt werden. Die drei Kollegenentfernen die Bremsschuhe und lsen
dieSpanngurte. Mission erfllt: Das Tramwurde ohne Zwischenfall
ausgeliefert.
Das Salz in der Suppe | Bei einem Kaffeeplaudern die Akteure
dieser Meisterleistungund reden ber ihre nchsten Auftrge. Ni-colas
Pincemaille wird einen Transformatorvon Romont (FR) nach Dijon in
Frankreichbefrdern. Eine Aufgabe, die ihm alles ande-re als Angst
macht. Im Gegenteil, er liebt dasHerumreisen im Ausland: Das ist
das Salz inder Suppe unseres Berufs. Ganz genau,bekrftigt
Marie-Paule Monod. Die 20-jhrigeLehrtochter, die den Fahrausweis fr
Last-wagen besitzt, liefert am Steuer ihres Sattel-schleppers
bereits Maschinen und Kran-Teile aus. Doch ihr Traum sind auch die
Spezialtransporte: Ich kann es kaum erwar-ten. Jacques-Olivier
Pidoux
Die international ttige Waadtlnder Firma Friderici Spcial
istauch auf den Strassen Europas und des Mittleren Ostens
unter-wegs. In Gegenden, die Exotik und Abenteuer verheissen
Irak,Iran, Saudi-Arabien, Kasachstan, Russland oder Ukraine ,
abermanchmal ungastliche Bruche haben: Sobald man die EU ver-lsst,
wird man zuweilen von der Polizei unter dem Vorwand, dassein
Stempel oder eine Unterschrift auf einem Dokument fehlt,
an-gehalten. Und dafr muss man natrlich zahlen, erklrt
AndrFriderici. Passiert so etwas, soll man auf keinen Fall
nachgeben,sondern handeln, auch wenn man dadurch Zeit verliert. Die
an-
fnglichen 100 Euro sinken auf zwei oder drei Euro. An der
Grenzekann dieses Spiel mehrere Stunden dauern und die Nerven
derChauffeure arg strapazieren. Auf der Umfahrungsstrasse vonMoskau
wurden wir zehn Mal innerhalb eines Tages angehalten!Man kann
diesen Praktiken nicht entgehen, meint Andr Friderici gelassen.
Aber auch an den EU-Lndern bt er Kritik:Die Brokratie wird immer
erdrckender. Frankreich und Italien brauchen sehr lange, um die
Genehmigungen auszustellen. Dieosteuropischen EU-Lnder hingegen
sind rasch und effizient.Sie wollen wirklich arbeiten. jop
rgernisse bei Spezialtransporten im Ausland
Der Spezialkonvoi bewegt sich unter Polizeieskorte fort (links)
und schlngelt sich millimetergenau durch vielfltige Hindernisse
hindurch (rechts).
Fortsetzung von Seite 4
Bild
er Christian Bonzo
n
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7.Juni 2012 | touring 10 | Fokus 7
Unter Polizeieskorte wird die sperrige Frachtversuchen, sich
einen Weg durch die vielfl-tigen Hindernisse an und auf der Strasse
Signaltafeln, Trottoirs, Verkehrsinseln und -Kreisel zu bahnen: Oft
kommt es auf weni-ge Zentimeter an, erklrt Nicolas Pincemail-le.
Ich habe schon Teile mit einem Durch-messer von 5,29 m unter 5,31 m
hohen Br-cken transportiert. Der Mann liebt Heraus-forderungen.
Seine schnste Erinnerung: DerTransport eines 64 m langen und 350
Tonnenschweren Transformators in vier Tagen vonBasel nach Genf: Die
Fahrt nachts durchLausanne war denkwrdig, erinnert er sich.
Gekonnte Manver | Um Punkt 6 Uhr 30blockiert die Polizei den von
der Route desJeunes herkommenden Verkehr, was einHupkonzert der
ungeduldigen Pendler zurFolge hat. Vorsichtig setzt Nicolas
Pince-maille zum Rckwrtsfahren an, um dasFahrzeug entlang der
Tankstelle auszurich-ten. Dabei tritt er, ohne das Steuer zu
berh-ren, nur auf das Gas- und das Bremspedal.Das Fahrzeug wird von
aussen durch seine
Kollegen mittels einer manuellen Fernsteue-rung gelenkt.
Marie-Paule Monod steuert diesechs vorderen Achsen, Claude Dupuis
diesechs hinteren. Bei jedem Impuls der Fern-steuerung berprfen
sie, ob die Rder kor-rekt reagieren: Es kann immer vorkommen,dass
sich ein Hydraulikventil nicht ffnetund so die Fahrtrichtung
verflscht. Allesverluft jedoch nach Plan, knapp an denstdtischen
Freiraumobjekten vorbei. An derKreuzung der Route de St-Julien
erschwerteine Reihe von Verkehrsinseln und Ampelndas Vorwrtskommen
erheblich. Die dreiKollegen legen via Funk eine Strategie fest.
Auf den Zentimeter | Mit Hilfe einiger gekonnter Manver gelingt
es ihnen, demstdtebaulichen Korsett zu entkommen undsich im
Hinblick auf die letzte Gerade vor-teilhaft zu positionieren Dies
geschieht aufden Zentimeter genau. Die Schaulustigen ander Strasse
trauen ihren Augen nicht: Wow,hast du gesehen? Unglaublich! Sie
greifennach dem Fotoapparat, um die Szene zu verewigen, whrend ein
Vater rasch seinenKleinen in Richtung TPG-Depot zieht, wo inwenigen
Augenblicken das Nachspiel statt-
finden wird. Fr diese letzte Phase wird derAnhnger auf sein
tiefstes Niveau, etwa 80cm, gesenkt, damit er nicht gegen das
Dachdes Depots stsst. Wiederum spielt sich alleszentimetergenau ab.
Endlich kann das Tramvom Anhnger heruntergenommen und aufdas Gleis
gesetzt werden. Die drei Kollegenentfernen die Bremsschuhe und lsen
dieSpanngurte. Mission erfllt: Das Tramwurde ohne Zwischenfall
ausgeliefert.
Das Salz in der Suppe | Bei einem Kaffeeplaudern die Akteure
dieser Meisterleistungund reden ber ihre nchsten Auftrge. Ni-colas
Pincemaille wird einen Transformatorvon Romont (FR) nach Dijon in
Frankreichbefrdern. Eine Aufgabe, die ihm alles ande-re als Angst
macht. Im Gegenteil, er liebt dasHerumreisen im Ausland: Das ist
das Salz inder Suppe unseres Berufs. Ganz genau,bekrftigt
Marie-Paule Monod. Die 20-jhrigeLehrtochter, die den Fahrausweis fr
Last-wagen besitzt, liefert am Steuer ihres Sattel-schleppers
bereits Maschinen und Kran-Teile aus. Doch ihr Traum sind auch die
Spezialtransporte: Ich kann es kaum erwar-ten. Jacques-Olivier
Pidoux
Die international ttige Waadtlnder Firma Friderici Spcial
istauch auf den Strassen Europas und des Mittleren Ostens
unter-wegs. In Gegenden, die Exotik und Abenteuer verheissen
Irak,Iran, Saudi-Arabien, Kasachstan, Russland oder Ukraine ,
abermanchmal ungastliche Bruche haben: Sobald man die EU ver-lsst,
wird man zuweilen von der Polizei unter dem Vorwand, dassein
Stempel oder eine Unterschrift auf einem Dokument fehlt,
an-gehalten. Und dafr muss man natrlich zahlen, erklrt
AndrFriderici. Passiert so etwas, soll man auf keinen Fall
nachgeben,sondern handeln, auch wenn man dadurch Zeit verliert. Die
an-
fnglichen 100 Euro sinken auf zwei oder drei Euro. An der
Grenzekann dieses Spiel mehrere Stunden dauern und die Nerven
derChauffeure arg strapazieren. Auf der Umfahrungsstrasse vonMoskau
wurden wir zehn Mal innerhalb eines Tages angehalten!Man kann
diesen Praktiken nicht entgehen, meint Andr Friderici gelassen.
Aber auch an den EU-Lndern bt er Kritik:Die Brokratie wird immer
erdrckender. Frankreich und Italien brauchen sehr lange, um die
Genehmigungen auszustellen. Dieosteuropischen EU-Lnder hingegen
sind rasch und effizient.Sie wollen wirklich arbeiten. jop
rgernisse bei Spezialtransporten im Ausland
Der Spezialkonvoi bewegt sich unter Polizeieskorte fort (links)
und schlngelt sich millimetergenau durch vielfltige Hindernisse
hindurch (rechts).
Fortsetzung von Seite 4
Bild
er Christian Bonzo
n
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* ber die Verlosung wird keine Korrespondenz gefhrt. Postkarten
mssen bis 22.06.2012 bei uns eingegangen sein. Der Gewinner/die
Gewinnerinwird am Freitag, 22.06.2012, telefonisch benachrichtigt.
Der Preis kann nicht bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Mitarbeiterdes TCS und deren Familienangehrige sind
nicht teilnahmeberechtigt.
Gewinnen Sie ein VIP-Package!Das Package beinhaltet:
2 VIP-Psse fr 3 Tage Festival-Spassmit Zugang zum grossen
Festzelt und zum VIP-Saloon mit NachtessenGltig alle 3 Tage
(29.06.-1.07.2012) mit Zugang zum VIP-Bereich im VIP Saloon
undNachtessen am Freitag und Samstag im Westernstil. Meet &
Greet mit den Stars derAbendprogramme.Zur Verfgung gestellt von
Jungfrau World Events GmbH, Interlaken.
2 bernachtungen fr 2 Personen im Doppelzimmer mit
Bad/Dusche,inkl. Frhstck im Hotel Krebs**** Ankunft 29. Juni;
Abreise 1. Juli 2012. Das 1875 erbaute Hotel Krebs besticht durch
seinezentrale Lage. Die Zimmer und Suiten sind modern eingerichtet
und strahlen in freundlichenFarben. Die Gastronomie mit Bar,
Smokers Lounge, Restaurant und Terrasse verwhnt miteiner
klassischen Schweizer Kche sowie Fleisch-Spezialitten. Kostenloses
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Tourismus.
Touring verlost ein
VIP-Package: Festivalpas
s fr 2 Personen und
3Tage, inkl. bernacht
ungen. Schicken Sie ein
SMS mit
Kennwort Country an
9988 (CHF 1./SMS) u
nd schon
nehmen Sie an der Verl
osung teil. Teilnahme pe
r Postkarte:
Touring-Wettbewerb,
Country,
Postfach, 8099 Zrich.
Teilnahmeschluss:
21.06.2012.*
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7.Juni 2012 | touring 10 | Mensch und Mobilitt 11
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
Seit einigen Jahren werden in derSchweiz Kernfahrbahnen
signalisiert:Der Mittelstreifen entfllt und seitlichwerden mit
gelben, unterbrochenen Linien zwei Radstreifen markiert. DerZweck
dieser Signalisation liegt unteranderem darin, die Gesamtbreite
derFahrbahn optisch einzuengen und diePersonenwagenlenker zu
veranlassen,links der seitlichen Verkehrsflchen zu fahren und
dadurch den Abstand zwischen motorisiertem und nicht mo-torisiertem
Verkehr zu erhhen. Diessoll letztlich auch eine langsamere
undvorsichtigere Fahrweise begnstigen.
Auf breiten Strassen knnen Kern-fahrbahnen sinnvoll sein und
Radfah-rern mehr Sicherheit geben. Ausserortsbesteht allerdings die
Gefahr, dass der Fahrradstreifen als Referenzliniedient und Lenker
beim berholen vonVelofahrern weniger grosszgig aus-schwenken.
Heikel wird es, wenn solcheKernfahrbahnen auf eher schmalen
Ne-benstrassen eingerichtet werden. Dieskann zur Folge haben, dass
Autolenkergar nicht mehr kreuzen knnen, ohneden Fahrradstreifen zu
benutzen. Beiviel Verkehr sind sie deshalb praktischgezwungen,
stndig den Fahrradstrei-fen mitzubenutzen. Dies ist
rechtlichzulssig, sofern dadurch keine Radfah-rer behindert werden,
aber eigentlichnicht Sinn der Kernfahrbahnen.
Ganz gefhrlich wird es, wenn sichunerfahrene Automobilisten auf
engenKernfahrbahnen nicht getrauen, denFahrradstreifen zu bentzen.
An un-bersichtlichen Stellen oder in Kurvenkann es dann sehr
schnell zu brandheis-sen Situationen kommen. Automobilis-ten mssen
beachten: Auch auf Kern-fahrbahnen gilt das Rechtsfahrgebot;bei
engen Strassenverhltnissen denRadstreifen benutzen. Ist dort ein
Velo-fahrer unterwegs hinter dem Fahrradeinreihen und erst
berholen, wenn es die Platz- und Verkehrsverhltnisseerlauben.
RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin
Auf engen Kernfahrbahnenrechts fahren
Im Rahmen der Befragung von 63000 Per-sonen zu ihrem
Verkehrsverhalten durchdie Bundesmter fr Statistik und
Raum-entwicklung wurden sie auch punkto Stras-sengebhren befragt.
Das Resultat ist un-missverstndlich (vgl. Grafiken): 61%
lehnenGebhren in Spitzenzeiten fr die Zufahrtin die Stadtzentren
(Road Pricing) ab. Nur22% sind dafr. 70% sind auch gegen
hhereParkplatzgebhren, nur 17% befrwortendies. Etwas ausgeglichener
sind die Ant-worten auf die Frage nach eventuellen Tun-nelgebhren,
wie sie im Moment nur beimGrossen St.Bernhard mglich sind, aber
beider Diskussion ber eine zweite Gotthard-Strassenrhre auch eine
Rolle spielen: 38%der Befragten lehnen Tunnelgebhren ab,37% sind
dafr, 17% unter Umstnden dafr.
Auto an der Spitze | Die Studie Mikro-zensus Mobilitt und
Verkehr 2010 ist gespickt mit Detailinformationen, die Auf-schluss
ber das Mobilittsverhalten derBevlkerung gibt. So legt statistisch
gese-hen jede Person ab sechs Jahren im Inlandpro Tag
durchschnittlich 36,7 km zurckund bentigt dafr inkl. Warte- und
Um-steigezeiten rund 92 Minuten. Zwei Drittelaller tglichen
Distanzen, nmlich 23,8 km,absolviert die Bevlkerung nach wie vor
im
Keine Chance fr Road PricingEine Umfrage zweier Bundesmter
zeigt: Road Pricing fr die Zufahrt in Stadtzentren hat im Volk
absolut keine Chance, ebensowenig hhere Parkplatzgebhren.
Auto, 8,6 km entfallen auf ffentliche Ver-kehrsmittel. Zu Fuss
und per Velo werdentglich zusammen 2,8 km zurckgelegt. Ge-genber
2005 hat sich der Trend zu lnge-ren Tagesdistanzen mit 1,5 km oder
4,1%mehr fortgesetzt. Junge Erwachsene zwi-schen 18 und 24 Jahren
legen mit 49,2 kmpro Person die lngste Tagesdistanz zu-rck.
Bewohner von gut erschlossenen Ag-glomerationen sind mit 31,9 km
pro Tagweniger unterwegs und bentzen wenigerdas Auto als die
Bevlkerung an der Peri-pherie, die tglich 41,7 km zurcklegt.
Weniger Fhrerausweise | Mit der Bahnwurden 2010 rund 27% mehr
Kilometer ge-fahren als fnf Jahre zuvor. Die per Autozurckgelegte
Distanz blieb zwar unvern-dert, doch aufgrund des
Bevlkerungs-zuwachses hat der Strassenverkehr in denletzten fnf
Jahren um 5,5% zugenommen.Rund 40% der im Inland absolvierten
Ta-gesdistanzen gehen auf das Konto der Frei-zeit. Bei den meisten
Verkehrszwecken do-miniert mit Distanzanteilen von 60 und 90%das
Auto. 2010 besassen 79% der Haushaltemindestens ein Auto. Hatten
1994 noch 71%der 18- bis 24-Jhrigen einen Fhreraus-weis, waren es
2010 nur noch 59%. hwmwww.bfs.admin.ch, Kommentar auf Seite 3
Gebhren in Spitzen zeitenfr die Zufahrt in die
Stadtzentren einfhrt?hhere Parkplatzgebhren
in Stadtzentren einfhrt? Tunnelgebhren einfhrt?
BFS/ARE
22%
11%
61%
6%
17%
8%
70%
5%
37%
17%
38%
8%
Sind Sie unter Umstnden dafr oder dagegen, dass man
Bin dafrUnter Umstnden dafrBin dagegenKeine Antwort/weiss
nicht
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7.Juni 2012 | touring 10 | Mensch und Mobilitt 11
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
Seit einigen Jahren werden in derSchweiz Kernfahrbahnen
signalisiert:Der Mittelstreifen entfllt und seitlichwerden mit
gelben, unterbrochenen Linien zwei Radstreifen markiert. DerZweck
dieser Signalisation liegt unteranderem darin, die Gesamtbreite
derFahrbahn optisch einzuengen und diePersonenwagenlenker zu
veranlassen,links der seitlichen Verkehrsflchen zu fahren und
dadurch den Abstand zwischen motorisiertem und nicht mo-torisiertem
Verkehr zu erhhen. Diessoll letztlich auch eine langsamere
undvorsichtigere Fahrweise begnstigen.
Auf breiten Strassen knnen Kern-fahrbahnen sinnvoll sein und
Radfah-rern mehr Sicherheit geben. Ausserortsbesteht allerdings die
Gefahr, dass der Fahrradstreifen als Referenzliniedient und Lenker
beim berholen vonVelofahrern weniger grosszgig aus-schwenken.
Heikel wird es, wenn solcheKernfahrbahnen auf eher schmalen
Ne-benstrassen eingerichtet werden. Dieskann zur Folge haben, dass
Autolenkergar nicht mehr kreuzen knnen, ohneden Fahrradstreifen zu
benutzen. Beiviel Verkehr sind sie deshalb praktischgezwungen,
stndig den Fahrradstrei-fen mitzubenutzen. Dies ist
rechtlichzulssig, sofern dadurch keine Radfah-rer behindert werden,
aber eigentlichnicht Sinn der Kernfahrbahnen.
Ganz gefhrlich wird es, wenn sichunerfahrene Automobilisten auf
engenKernfahrbahnen nicht getrauen, denFahrradstreifen zu bentzen.
An un-bersichtlichen Stellen oder in Kurvenkann es dann sehr
schnell zu brandheis-sen Situationen kommen. Automobilis-ten mssen
beachten: Auch auf Kern-fahrbahnen gilt das Rechtsfahrgebot;bei
engen Strassenverhltnissen denRadstreifen benutzen. Ist dort ein
Velo-fahrer unterwegs hinter dem Fahrradeinreihen und erst
berholen, wenn es die Platz- und Verkehrsverhltnisseerlauben.
RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin
Auf engen Kernfahrbahnenrechts fahren
Im Rahmen der Befragung von 63000 Per-sonen zu ihrem
Verkehrsverhalten durchdie Bundesmter fr Statistik und
Raum-entwicklung wurden sie auch punkto Stras-sengebhren befragt.
Das Resultat ist un-missverstndlich (vgl. Grafiken): 61%
lehnenGebhren in Spitzenzeiten fr die Zufahrtin die Stadtzentren
(Road Pricing) ab. Nur22% sind dafr. 70% sind auch gegen
hhereParkplatzgebhren, nur 17% befrwortendies. Etwas ausgeglichener
sind die Ant-worten auf die Frage nach eventuellen Tun-nelgebhren,
wie sie im Moment nur beimGrossen St.Bernhard mglich sind, aber
beider Diskussion ber eine zweite Gotthard-Strassenrhre auch eine
Rolle spielen: 38%der Befragten lehnen Tunnelgebhren ab,37% sind
dafr, 17% unter Umstnden dafr.
Auto an der Spitze | Die Studie Mikro-zensus Mobilitt und
Verkehr 2010 ist gespickt mit Detailinformationen, die Auf-schluss
ber das Mobilittsverhalten derBevlkerung gibt. So legt statistisch
gese-hen jede Person ab sechs Jahren im Inlandpro Tag
durchschnittlich 36,7 km zurckund bentigt dafr inkl. Warte- und
Um-steigezeiten rund 92 Minuten. Zwei Drittelaller tglichen
Distanzen, nmlich 23,8 km,absolviert die Bevlkerung nach wie vor
im
Keine Chance fr Road PricingEine Umfrage zweier Bundesmter
zeigt: Road Pricing fr die Zufahrt in Stadtzentren hat im Volk
absolut keine Chance, ebensowenig hhere Parkplatzgebhren.
Auto, 8,6 km entfallen auf ffentliche Ver-kehrsmittel. Zu Fuss
und per Velo werdentglich zusammen 2,8 km zurckgelegt. Ge-genber
2005 hat sich der Trend zu lnge-ren Tagesdistanzen mit 1,5 km oder
4,1%mehr fortgesetzt. Junge Erwachsene zwi-schen 18 und 24 Jahren
legen mit 49,2 kmpro Person die lngste Tagesdistanz zu-rck.
Bewohner von gut erschlossenen Ag-glomerationen sind mit 31,9 km
pro Tagweniger unterwegs und bentzen wenigerdas Auto als die
Bevlkerung an der Peri-pherie, die tglich 41,7 km zurcklegt.
Weniger Fhrerausweise | Mit der Bahnwurden 2010 rund 27% mehr
Kilometer ge-fahren als fnf Jahre zuvor. Die per Autozurckgelegte
Distanz blieb zwar unvern-dert, doch aufgrund des
Bevlkerungs-zuwachses hat der Strassenverkehr in denletzten fnf
Jahren um 5,5% zugenommen.Rund 40% der im Inland absolvierten
Ta-gesdistanzen gehen auf das Konto der Frei-zeit. Bei den meisten
Verkehrszwecken do-miniert mit Distanzanteilen von 60 und 90%das
Auto. 2010 besassen 79% der Haushaltemindestens ein Auto. Hatten
1994 noch 71%der 18- bis 24-Jhrigen einen Fhreraus-weis, waren es
2010 nur noch 59%. hwmwww.bfs.admin.ch, Kommentar auf Seite 3
Gebhren in Spitzen zeitenfr die Zufahrt in die
Stadtzentren einfhrt?hhere Parkplatzgebhren
in Stadtzentren einfhrt? Tunnelgebhren einfhrt?
BFS/ARE
22%
11%
61%
6%
17%
8%
70%
5%
37%
17%
38%
8%
Sind Sie unter Umstnden dafr oder dagegen, dass man
Bin dafrUnter Umstnden dafrBin dagegenKeine Antwort/weiss
nicht
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7.Juni 2012 | touring 10 | Mensch und Mobilitt 13
einem Segelflugzeug mitreiten durfte, wur-de er vom Fliegervirus
erfasst. Als 15-Jh-riger Teenager begann er seine Pilotenkar-riere
bei der Segelfluggruppe Winterthur.Im Zusammenhang mit der
Vorbereitungeines Streckenflugs stiess der Wissbegieri-ge, der
viele Jahre auch bei den Kloten Fly-ers Eishockey spielte, auf eine
Homepage(www.earthrounders.com). Von den Storiesber Rund-um-die
Erde-Flge liess er sichinspirieren. Der Vater tat dies als
jugendli-che Trumerei ab. Doch Sohn Carlo liessnicht locker und
machte sich Schritt frSchritt an die Verwirklichung dieses
Pro-jekts. Mit 17 Jahren erlangte er bereits
dasPrivatpiloten-Brevet. Und arbeitete ziel-strebig auf das
Flugabenteuer hin.
Der Mutter zur Ehre | Ebenso zielstre-big bildete sich Carlo
Schmid zum Bank-kaufmann (mit Berufsmaturitt) aus undinvestierte
jeden Rappen in die Fliegerei.Seit 2011 setzt er sich voll fr die
Verwirk-lichung seines Traums ins Zeug. Vielleichtscheitere ich,
aber ich werde nie aufgeben,antwortet er auf die Frage, ob er mit
demWeltrekordflug ressieren werde. DieserWille hngt auch mit dem
Tod seiner Mut-ter zusammen, die im Sommer 2010 im Altervon erst 45
Jahren einem Krebsleiden erlag.Sie stand mir immer zur Seite und
ihr Geistwird mich begleiten, sagt Carlo. Deshalbprangt an einer
Flugzeugseite auch derSchriftzug Spirit of Carla Schmid.Wie es nach
der hoffentlichen Erdumflie-
gung weitergeht, weiss Carlo Schmid nicht.Ob ich Berufspilot
werden will, lasse ichoffen, sagt er etwas berraschend. Wartenwirs
ab. Heinz W.Mller
Touring-InfoInfos (inkl. Route): www.rtw2012.com. Im Rahmender
Aktion 100 Stutz um dWelt kann man CarloSchmids Projekt untersttzen
(www.100stutz.ch).Der offizielle Song zum Projekt (Zme um dWlt)von
Fraui kann im Fachhandel gekauft werden.
nchsten Etappen, erklrt Carlo Schmid.An einigen Stationen, so
auch in New York,wird der Jungpilot Vortrge halten, immersein
Projekt RTW2012 im Fokus. Er wirdbrigens nicht etwa von einem Tross
be-gleitet, das wrde die finanziellen Mitteldes karitativen
Unternehmens vllig ber-steigen. Aber er kann auf kompetente
Hilfeaus der Heimat zhlen: Da sind einmal seine hnlich jungen
Kollegen, die ehren-amtlich praktisch alle Jobs versehen, diemit
einem solchen Projekt verbunden sind(Marketing, Sponsoring,
Sekretariat etc.).Fr die fliegerisch-organisatorischen Din-ge kann
Schmid auf die Dienste der Lions-Air zhlen, auf die Partnerin des
TCS imRahmen der Alpine Air Ambulance (AAA).
Wie alles kam | Doch wie kommt ein 22-Jhriger auf den doch
ziemlich schrgenGedanken, allein den Erdball zu umfliegen?Blenden
wir zurck: Als Carlo Schmid, der wie knnte es anders sein in der
Flugha-fengemeinde Kloten aufwuchs, als Elfjhri-ger erstmals an der
Seite seines Vaters in
Der TCS fliegt mit: Carlo Schmidvor der Cessna, mit welcher
er
die Erde umfliegen will.
Gut gelaunt und voll motiviert macht sich Carlo Schmid
startklar. Handarbeit zum Abschluss eines Trainingsflugs in
Zrich-Kloten.Bild
er Han
sueli Trach
sel
Die Motivation des TCS
Der TCS untersttzt das Team von CarloSchmid bei der Umsetzung
dieses Vor-habens und leistet einen wertvollen Bei-trag zum
Gelingen des Weltrekordes. ImKlartext: Der TCS ETI Schutzbrief
mitseinem weltumspannenden Netzwerksteht fr dieses ambitionierte
ProjektPate. Der Gedanke, das gesammelteGeld vollumfnglich einer
wohlttigenInstitution zukommen zu lassen, wider-spiegelt die Werte
des TCS als Non-profit-Organisation. Und dass Schmidauf seiner
Reise viele Lnder sieht, dievia Schutzbrief abgedeckt werden,
hatauch symbolischen Charakter. tg
12 Mensch und Mobilitt | touring 10 | 7.Juni 2012
Jules Verne lsst grssenAm 11. Juli startet Carlo Schmid (22) zu
einem Abenteuer: Als jngster Pilot mchte er die Erde in 80 Tagen
umfliegen.Der TCS untersttzt das Projekt.
Round the world for children: Unterdieses Motto stellt der fr
sein Alter bereitssehr abgeklrte gelernte BankkaufmannCarlo Schmid
sein Abenteuer: Mit dem geplanten Umfliegen des Erdballs will
ernicht nur den Eintrag als jngster Pilot, derin 80 Tagen rund um
den Globus pilotierte,im Guinness Buch der Weltrekorde
schaffen,sondern mehr: Im Rahmen von RTW2012sammelt er Geld fr das
Kinderhilfswerkder Vereinten Nationen, Unicef Schweiz.Der Reinerls
fliesst in Bildungsprogram-me in Indien (vgl. Fussnote).Start zum
Abenteuer ist am 11. Juli auf
dem Flugplatz Dbendorf. Und zwar anBord einer 1981 hergestellten
Maschinevom Typ Cessna C 10T. Sie ist modernisiertund mit einer
Turbine versehen worden,
welche eine Hchstgeschwindigkeit von400 km/h zulsst. Die
Druckkabine erlaubteine Flughhe von bis zu 7000 Meter. DieHB-RTW
wrde zwar sechs PassagierenPlatz bieten, aber Carlo Schmid fliegt
alleinim Turboprop-Flugzeug, damit die Reich-weite mglichst gross
ist. Und immerhingilt es, gewisse wichtige Utensilien mitzu-fhren,
die fr einen solchen Rekordflugunabdingbar, so unter anderem auch
einRettungsboot. Mit Zusatztanks kann er ma-ximal gut fnf Stunden
in der Luft bleiben.
24 Lnder | Die Route fhrt ber 40 Etap-pen in 24 Lnder. Und zwar
vorerst in Rich-tung Asien. Die Rckkehr ist fr den 29.September
geplant, natrlich im Rahmeneines grossen Festes. Anfnglich
mchte
ich jeden Tag fliegen, um im Hinblick aufden Weltrekord Reserve
anzuufnen, sagtCarlo Schmid, der mit ber 400 Flugstun-den alles
andere als ein Anfnger ist. Er hatsich auch in Afrika in der Luft
bereits aufschwierigere Wetterkonditionen vorberei-tet. Denn damit
muss er auf seiner Erdum-rundung rechnen. Dazu gehrt nebst
kr-perlicher Fitness auch ein Mentaltraining,um Krisensituationen
zu meistern.Gelandet wird in der Regel auf mittel-
grossen Flugpltzen. Dort muss sich CarloSchmid dann darum
bemhen, dass daswichtige Formular, das fr den Eintrag
imGuinness-Buch der Weltrekorde unabding-bar ist, abgestempelt
wird. bernachtetwird womglich in lokalen Hotels. Wichtigist dann
jeweils die Vorbereitung auf die
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7.Juni 2012 | touring 10 | Mensch und Mobilitt 13
einem Segelflugzeug mitreiten durfte, wur-de er vom Fliegervirus
erfasst. Als 15-Jh-riger Teenager begann er seine Pilotenkar-riere
bei der Segelfluggruppe Winterthur.Im Zusammenhang mit der
Vorbereitungeines Streckenflugs stiess der Wissbegieri-ge, der
viele Jahre auch bei den Kloten Fly-ers Eishockey spielte, auf eine
Homepage(www.earthrounders.com). Von den Storiesber Rund-um-die
Erde-Flge liess er sichinspirieren. Der Vater tat dies als
jugendli-che Trumerei ab. Doch Sohn Carlo liessnicht locker und
machte sich Schritt frSchritt an die Verwirklichung dieses
Pro-jekts. Mit 17 Jahren erlangte er bereits
dasPrivatpiloten-Brevet. Und arbeitete ziel-strebig auf das
Flugabenteuer hin.
Der Mutter zur Ehre | Ebenso zielstre-big bildete sich Carlo
Schmid zum Bank-kaufmann (mit Berufsmaturitt) aus undinvestierte
jeden Rappen in die Fliegerei.Seit 2011 setzt er sich voll fr die
Verwirk-lichung seines Traums ins Zeug. Vielleichtscheitere ich,
aber ich werde nie aufgeben,antwortet er auf die Frage, ob er mit
demWeltrekordflug ressieren werde. DieserWille hngt auch mit dem
Tod seiner Mut-ter zusammen, die im Sommer 2010 im Altervon erst 45
Jahren einem Krebsleiden erlag.Sie stand mir immer zur Seite und
ihr Geistwird mich begleiten, sagt Carlo. Deshalbprangt an einer
Flugzeugseite auch derSchriftzug Spirit of Carla Schmid.Wie es nach
der hoffentlichen Erdumflie-
gung weitergeht, weiss Carlo Schmid nicht.Ob ich Berufspilot
werden will, lasse ichoffen, sagt er etwas berraschend. Wartenwirs
ab. Heinz W.Mller
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Aktion 100 Stutz um dWelt kann man CarloSchmids Projekt untersttzen
(www.100stutz.ch).Der offizielle Song zum Projekt (Zme um dWlt)von
Fraui kann im Fachhandel gekauft werden.
nchsten Etappen, erklrt Carlo Schmid.An einigen Stationen, so
auch in New York,wird der Jungpilot Vortrge halten, immersein
Projekt RTW2012 im Fokus. Er wirdbrigens nicht etwa von einem Tross
be-gleitet, das wrde die finanziellen Mitteldes karitativen
Unternehmens vllig ber-steigen. Aber er kann auf kompetente
Hilfeaus der Heimat zhlen: Da sind einmal seine hnlich jungen
Kollegen, die ehren-amtlich praktisch alle Jobs versehen, diemit
einem solchen Projekt verbunden sind(Marketing, Sponsoring,
Sekretariat etc.).Fr die fliegerisch-organisatorischen Din-ge kann
Schmid auf die Dienste der Lions-Air zhlen, auf die Partnerin des
TCS imRahmen der Alpine Air Ambulance (AAA).
Wie alles kam | Doch wie kommt ein 22-Jhriger auf den doch
ziemlich schrgenGedanken, allein den Erdball zu umfliegen?Blenden
wir zurck: Als Carlo Schmid, der wie knnte es anders sein in der
Flugha-fengemeinde Kloten aufwuchs, als Elfjhri-ger erstmals an der
Seite seines Vaters in
Der TCS fliegt mit: Carlo Schmidvor der Cessna, mit welcher
er
die Erde umfliegen will.
Gut gelaunt und voll motiviert macht sich Carlo Schmid
startklar. Handarbeit zum Abschluss eines Trainingsflugs in
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Bild
er Han
sueli Trach
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dieses Vor-habens und leistet einen wertvollen Bei-trag zum
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Berlin Military-Tattoo
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schottischen Pub inden Genuss einer Whisky-Degusta-tion. Gegen
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verfgenber Bad mit Dusche/WC, Klima-anlage, Safe, LCD-Fernseher
undNespresso-Maschine.
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30./Person.Whrend dieser Tour lernen Siedie wichtigsten Highlights
derStadt kennen: Brandenburger Tor,Siegessule, Checkpoint
Charlie,Potsdamer Platz mit Sony Center,Reichstag,
Gendarmenmarkt,Schloss Charlottenburg um eini-ge zu nennen.
Trabi-Safari (1012 Uhr), CHF 80./PersonWer kennt ihn nicht, den
nostalgi-schen Trabi. Sie knnen selber amSteuer dieses
Pappkameradensitzen und die Stadt kennenlernen.Erklrungen erhalten
Sie berFunk. (max. 4 Personen pro Auto).
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7.Juni 2012 | touring 10 | Mensch und Mobilitt 17
festgestellt, dass hier der Bund die Feder-fhrung bernehmen
will. rzte, welchedie Fahrtchtigkeit besttigen mssen,werden knftig
im Zweifelsfall Spezialistenbeziehen knnen. Jeger wies ausserdem
darauf hin, dass die Mglichkeit bestehe,rtlich beschrnkte
Fahrberechtigungen zu erteilen, womit die Mobilitt auf demLande von
lteren Autofahrenden nichtgnzlich eingeschrnkt werde.
Rcksicht nehmen | Die Altersmobili-tt hat keine Lobby,
analysierte SP-Natio-nalrat Jean-Franois Steiert, Prsident vonPro
Velo Schweiz. Immerhin wird vieles ge-tan, damit die zum Teil
eingeschrnkten Senioren im Rahmen des Mglichen mobilbleiben oder
dies ihnen erleichtert wird: FrMaria Lezzi muss einerseits ein
verkehrs-sparsames Wohnen gefrdert werden.Dann gelte es bei der
Verkehrsplanung, dielteren Generationen strker in den ffent-lichen
Verkehr zu integrieren. Dazu gehr-ten auch lngere Umsteigzeiten.
7500 Frei-willige des Rotkreuz-Fahrdienstes legenjhrlich ber 13
Mio. km zurck, damit ein-geschrnkte Menschen mobil bleiben,
rap-portierte eine freiwillige Mitarbeiterin.Apropos Mobilitt: Wie
eingangs erwhnt,
sind viele Senioren noch viel unterwegs,und dazu gehrt auch das
Reisen. Hier er-staunt eine Beobachtung von Pascal Wie-ser, CEO der
Twerenbold-Reisegruppe:ber 40% der Kunden 65+ buchen heutebers
Internet. Womit bewiesen ist, dassdie Senioren nicht nur in der
Mobilitt volldurchstarten. hwmTouring-InfoAlle Referate und
Hintergrnde zum ersten Schweizer Mobilittssalon fr Seniorinnen und
Senioren: www.mobilityacademy.ch
Immer grsser wird die Modellauswahl von Fahr-zeugen, welche die
Mobilitt lterer verlngern.
Rek
lame
Ein altersgerechtes Verkehrssystem bietet sei-nen Nutzern
umfassende Freiheitsgrade in derAusbung ihrer Mobilitt, sowohl
hinsichtlich derZiel- und Verkehrsmittelwahl als auch der Zeit-und
Routenplanung. Eine einseitige Abhngigkeitgegenber nur einem
Verkehrstrger geht an den Bedrfnissen lterer Menschen vorbei
undschrnkt die individuellen Mobilittsspielrumeunangemessen
ein.
Autonomie statt AbhngigkeitJrg Beckmann, Direktor
Mobilittsakademie
Der Anspruch, bis ins hchste Alter mobil zusein, wird bei der
knftigen Generation ltererMenschen noch ausgeprgter sein. Die neue
Generation von Senioren, die Babyboomer, istnmlich generell besser
ausgebildet, fitter, (auto-)mobiler und finanziell besser gestellt
als die heute Hochaltrigen und dies trifft fr Mnner wie Frauen
gleichermassen zu.
Babyboomer sindschon bald SeniorenPasqualina
Perrig-Chiello,Prof. Uni Bern/Pro Senectute
Die Chancen, den Fhrerausweis mglichst langebehalten zu knnen,
sind umso grsser, je mehrman sich das Leben lang krperlich und
geistig fithlt. Dazu gehrt auch, sich mit anderen Ver-kehrsmitteln
zu befassen. Wer sich in jngerenJahren nicht nur aufs Auto
festlegt, sondern oftauch zu Fuss geht, Velo fhrt oder
ffentlicheVerkehrs mittel bentzt, wird spter fr die eigene, sichere
Mobilitt gut vorbereitet sein.
Vorsorge fr einelange MobilittHelmut Gierer, Verkehrssicherheit
TCS
Auf meinen Reisebegleitungen begeistert michimmer wieder,
wieviel spannenden Lebensinhaltman von Menschen im Seniorenalter
erfahren undauch selbst nehmen darf. Die Ansprche der Senio-ren
sind hoch: Lebenserfahrung, oft weit gereist,gewandt im Umgang mit
Menschen aller Couleurund kennen der Werte einer Leistung. Neue
Labelswie Slow finden in den Reisekatalogen Einzug.
Die Senioren sind reiselustigVerena Gharbi, Reisen &
Freizeit TCS
Mobil zu sein und zu bleiben, ist ein Teilder Lebensqualitt der
lteren Generation:Dies sagte TCS-Zentralprsident Peter Goetschi in
seiner Grussbotschaft am ers-ten Mobilittssalon fr Seniorinnen
undSenioren in Biel. Veranstalter dieses zwei-tgigen Salons, an
welchem 100 Fachleuteund Interessenten teilnahmen, war die
Mo-bilittsakademie. Nebst einer Ausstellungmit verschiedenen
Fahrzeugen fr lterePersonen standen Fachreferate und mehre-re
Podiumsgesprche im Zentrum.
Immer mehr unterwegs | Maria Lezzi,Direktorin des Bundesamts fr
Raum-entwicklung, zeigte mit dem Hinweis aufdie Mikrozensus-Studie
Mobilitt in derSchweiz auf, dass sich das Verkehrsver-halten der
lteren Altersgruppen in den
letzten 16 Jahren massiv verndert hat. Sobesass die Altersgruppe
der 65- bis 79-Jh-rigen im Jahr 2010 70% mehr Generalabosals 1994.
In diesem Zeitraum war in diesemAlterssegment auch beim
Fhrerscheinbe-sitz ein 50-prozentiger Anstieg zu verzeich-nen; bei
den ber 80-Jhrigen gabs gar eineVerdoppelung. Laut Lezzi drfte die
Fh-rerscheinquote von Senioren fr 2030 auf80% ansteigen. Die
kommende Rentnerge-neration tendiert dazu, ihren
mobilitts-bezogenen Lebensstil bis ins hohe Alterbeizubehalten,
sagte Pasqualina Perrig-Chiello, Dozentin an der Uni Bern und
Stif-tungsrtin von Pro Senectute.Die Kehrseite der Medaille: Mit
zuneh-
mendem Alter nimmt das Unfallrisiko zu,bemerkte dazu Brigitte
Buhmann, Direkto-rin der Beratungsstelle fr Unfallverh-
tung (bfu). Demenz und Altersdiabetes sei-en grosse Risiken;
zudem nehme die Ver-letzlichkeit von Senioren mit dem Alter zu.Laut
Peter Sieber, Chef Verkehr der Kan-tonspolizei Bern, betrug im Jahr
2011 imBernbiet der Anteil der Senioren als Verur-sacher von
Verkehrsunfllen 13,3%. Im sel-ben Jahr wurden 35,4% der tdlichen
Ver-kehrsunflle von Senioren verursacht, 22der 62 Verkehrstoten im
Kanton Bern warenSenioren, sieben davon als Opfer, meist
alsFussgnger und Velofahrer. Diese Tendenzgilt fr die ganze
Schweiz: Das Unfall-risiko pro gefahrenen Kilometer im Alternimmt
zu, wobei dies vor allem auf die ge-ringeren Fahrleistungen
zurckzufhrenist, meinte bfu-Spezialist Uwe Ewert.
Fahreignung | Dennoch war man sich ei-nig, dass deswegen die
Seniorinnen und Se-nioren nicht benachteiligt werden drfen:Wir
haben im Zusammenhang mit der Be-ratung von Via Sicura die
Diskriminierungder Alten abgeblockt, meinte dazu
etwaSVP-Nationalrat Maximilian Reimann, sel-ber ein Rentner. Er
meinte damit auch dieBefristung des Fhrerausweises. Dies istaber
laut Werner Jeger, Vizedirektor desBundesamts fr Strassen, weltweit
nor-mal; in der Schweiz brauche dies offenbareben etwas lnger. Beim
heissen EisenFahrtchtigkeit wurde mit Genugtuung
Die Rentner sindimmer mobilerAm ersten Schweizer Mobilittssalon
fr Seniorinnen und Senioren wurden Chancen, Phnomene und Gefahren
einer immer mobileren Gesellschaft der lteren diskutiert.
Bilder Andreas von Gunten
16 Mensch und Mobilitt | touring 10 | 7.Juni 2012
Mobilitt im Alter: An einem Podiumsgesprch brachten die
verschiedenen Protagonisten im Bieler Kongresshaus ihre Meinung
ein.
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7.Juni 2012 | touring 10 | Mensch und Mobilitt 17
festgestellt, dass hier der Bund die Feder-fhrung bernehmen
will. rzte, welchedie Fahrtchtigkeit besttigen mssen,werden knftig
im Zweifelsfall Spezialistenbeziehen knnen. Jeger wies ausserdem
darauf hin, dass die Mglichkeit bestehe,rtlich beschrnkte
Fahrberechtigungen zu erteilen, womit die Mobilitt auf demLande von
lteren Autofahrenden nichtgnzlich eingeschrnkt werde.
Rcksicht nehmen | Die Altersmobili-tt hat keine Lobby,
analysierte SP-Natio-nalrat Jean-Franois Steiert, Prsident vonPro
Velo Schweiz. Immerhin wird vieles ge-tan, damit die zum Teil
eingeschrnkten Senioren im Rahmen des Mglichen mobilbleiben oder
dies ihnen erleichtert wird: FrMaria Lezzi muss einerseits ein
verkehrs-sparsames Wohnen gefrdert werden.Dann gelte es bei der
Verkehrsplanung, dielteren Generationen strker in den ffent-lichen
Verkehr zu integrieren. Dazu gehr-ten auch lngere Umsteigzeiten.
7500 Frei-willige des Rotkreuz-Fahrdienstes legenjhrlich ber 13
Mio. km zurck, damit ein-geschrnkte Menschen mobil bleiben,
rap-portierte eine freiwillige Mitarbeiterin.Apropos Mobilitt: Wie
eingangs erwhnt,
sind viele Senioren noch viel unterwegs,und dazu gehrt auch das
Reisen. Hier er-staunt eine Beobachtung von Pascal Wie-ser, CEO der
Twerenbold-Reisegruppe:ber 40% der Kunden 65+ buchen heutebers
Internet. Womit bewiesen ist, dassdie Senioren nicht nur in der
Mobilitt volldurchstarten. hwmTouring-InfoAlle Referate und
Hintergrnde zum ersten Schweizer Mobilittssalon fr Seniorinnen und
Senioren: www.mobilityacademy.ch
Immer grsser wird die Modellauswahl von Fahr-zeugen, welche die
Mobilitt lterer verlngern.
Rek
lame
Ein altersgerechtes Verkehrssystem bietet sei-nen Nutzern
umfassende Freiheitsgrade in derAusbung ihrer Mobilitt, sowohl
hinsichtlich derZiel- und Verkehrsmittelwahl als auch der Zeit-und
Routenplanung. Eine einseitige Abhngigkeitgegenber nur einem
Verkehrstrger geht an den Bedrfnissen lterer Menschen vorbei
undschrnkt die individuellen Mobilittsspielrumeunangemessen
ein.
Autonomie statt AbhngigkeitJrg Beckmann, Direktor
Mobilittsakademie
Der Anspruch, bis ins hchste Alter mobil zusein, wird bei der
knftigen Generation ltererMenschen noch ausgeprgter sein. Die neue
Generation von Senioren, die Babyboomer, istnmlich generell besser
ausgebildet, fitter, (auto-)mobiler und finanziell besser gestellt
als die heute Hochaltrigen und dies trifft fr Mnner wie Frauen
gleichermassen zu.
Babyboomer sindschon bald SeniorenPasqualina
Perrig-Chiello,Prof. Uni Bern/Pro Senectute
Die Chancen, den Fhrerausweis mglichst langebehalten zu knnen,
sind umso grsser, je mehrman sich das Leben lang krperlich und
geistig fithlt. Dazu gehrt auch, sich mit anderen Ver-kehrsmitteln
zu befassen. Wer sich in jngerenJahren nicht nur aufs Auto
festlegt, sondern oftauch zu Fuss geht, Velo fhrt oder
ffentlicheVerkehrs mittel bentzt, wird spter fr die eigene, sichere
Mobilitt gut vorbereitet sein.
Vorsorge fr einelange MobilittHelmut Gierer, Verkehrssicherheit
TCS
Auf meinen Reisebegleitungen begeistert michimmer wieder,
wieviel spannenden Lebensinhaltman von Menschen im Seniorenalter
erfahren undauch selbst nehmen darf. Die Ansprche der Senio-ren
sind hoch: Lebenserfahrung, oft weit gereist,gewandt im Umgang mit
Menschen aller Couleurund kennen der Werte einer Leistung. Neue
Labelswie Slow finden in den Reisekatalogen Einzug.
Die Senioren sind reiselustigVerena Gharbi, Reisen &
Freizeit TCS
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BESTELL-TALON SONDERANGEBOT
Talon bitte ausfllen und einsenden an: act entertainment ag,
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7.Juni 2012 | touring 10 | Test und Technik 21
Der VW up! sieht geradezu niedlich aus: Kurze Nase, klare Linien
und bis auf die verchromten Seitenspiegel und die Retro-Felgen
ziemlich schnrkellos.
Die Tren des VW up! sind ein bisschen lang geraten.
TCS-Vergleich VW up! Fiat 500 Ford Ka Renault Twingo 1.0 1,2 1,2
1,2 black up Lounge Titanium+ Dynamique
Preis (Fr.) 21600. 21200. 18500. 18900.Hubraum (cm3) 999 1242
1242 1149Leistung (kW/PS) 55/75 51/69 51/69 55/75Max. Drehmoment
(Nm/min) 95/3000 102/3000 102/3000 107/4250Verbrauch (l/100 km) 5,1
B2 5,11 C2 5,3 C2 5,11 C2
Innenlrm bei 120 km/h (dBA) 71 735 74 736
Betriebskosten (Fr./km)3 .53 .54 .52 .50Wartungskosten4 11111
11133 13333 11111Test Tou ring 10/2012 1/20085 9/2009 20/20076
1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei
15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Fiat
500 1.4 Lounge 6 Renault Twingo GT TCe 100
20 Test und Technik | touring 10 | 7.Juni 2012
Schwarzer Lack bringt etwas Glanz ins Innere.
Fortsetzung auf Seite 23
+KurzbilanzSympathischer und agiler Kleinwagenmit hohem Komfort,
viel Platz vorne,gute Sicherheitsausrstung mit
City-Notbremsfunktion, bersichtliche Ar-maturen, niedrige
Servicekosten, gns-tige Optionen, modernes Design.
Verbrauch nicht revolutionr, hoherBasispreis, enger Einstieg in
die hintereSitzreihe, bescheidene Fahrleistungen,lange
Getriebebersetzung, hohe Ladekante und schmale
Kofferraum-ffnung.
Quadratisch, praktisch, gut: Der VW up!punktet in erster Linie
durch seine beschei-denen Aussenabmessungen und der daher
-eingehenden Agilitt. Im Stadtverkehr kannihm keiner was vormachen,
dort ist er wieauch seine baugleichen Brder Skoda Citi-go und Seat
Mii voll in seinem Element. Der3-Zylinder-Motor hat fr seinen
Hubraumvom 999 cm3 einen guten Durchzug und gibtsich sanft und
kultiviert. Die Parkplatzsu-che in der Stadt wird zum leichten
Spiel,das 3,54 m lange Wgelchen lsst sichselbst in kleinste Lcken
manvrieren. DenKrzeren zieht er aber auf der Autobahn:Das Aggregat
mit 75 PS zeigt sich etwasschwach fr ein flottes
Vorwrtskommen.Pluspunkte bekommt der VW black up!aber fr sein
zeitloses Design, fr seinschlaues Navigations- und
Infotainment-system und fr die City-Notbremsfunktion.
Jung und frisch | Mit seinem treuenBlick und der geringen Grsse
sieht der VWup! geradezu niedlich aus. Die Frontpartiewirkt sehr
sympathisch. Von der Seite be-trachtet gefllt vor allem die
unsichtbareB-Sule, die das Wgelchen optisch in dieLnge zieht. Das
Heck wird dominiertdurch flchendeckendes Glas und Rck-lichtern, die
man bei VW so noch nie gesehenhat. Insgesamt hinterlsst der VW up!
vonhinten einen jungen und frischen Eindruck. Im Innern des
rollenden Kubus bieten
sich Fahrer und Beifahrer erstaunlichePlatzverhltnisse. Die
Sitze sind bequemund sehen dank integrierter Kopfsttze so-gar sehr
sportlich aus. Das Armaturenbrettist zwar aus Hartplastik, versprht
dankschwarzem Lack aber eine gewisse Exklu-sivitt: Die
Ausstattungsvariante black up!kommt recht edel daher. Weiter sind
die Armaturen puristisch und bersichtlich gestaltet und halten der
menschlichen In-tuition stand. Neu im up! ist das erstmalbei VW zum
Einsatz kommende Maps+Mo-re-System, ein im black up!
serienmssiges,
portables Infotainmentsystem, das mittigauf das Armaturenbrett
geklickt wird. Essteuert nicht nur Radio und Telefon, son-dern
piepst beim Parken, gibt Spritspartippsund lsst sich dank
zahlreichen Apps nacheigenem Gusto erweitern. Bei all diesen
tol-len Features im Innenraum des up! ist es ge-radezu
unverstndlich, dass sich das elek-trisch bedienbare
Beifahrer-Seitenfensternicht von der Fahrerseite aus ffnen
lsst.
Nur fr schmale Leute | Der Zugang zuder hinteren Sitzbank ist
nur fr schmaleLeute gemacht. Ausserdem lassen sich dieVordersitze
nicht einfach in ihre Ausgangs-position zurckstellen, was etwas
mhsamist. Sitzt man mal drin, weiss man nicht sorecht, wo mit den
Beinen hin. Fr kurzeStrecken in der City ist dies kein Problem;fr
lngere Reisen ist der up! ja auch nichtgedacht. Dementsprechend
klein ist auchder Kofferraum (251 l). Ausserdem ist dieLadekante
ungewhnlich hoch. Was aberdie Langstreckenqualitten des
Kleinstwa-gens etwas erhht, ist der niedrige Geru-
Ein agiler undwendiger GeselleDer VW up! brilliert durch sein
kluges Infotainmentsystemund seine innovative
City-Notbremsfunktion. Sein Verbrauch ist eher enttuschend. Test
der Version black up!
Bild
er Fab
ian Unternh
rer
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7.Juni 2012 | touring 10 | Test und Technik 21
Der VW up! sieht geradezu niedlich aus: Kurze Nase, klare Linien
und bis auf die verchromten Seitenspiegel und die Retro-Felgen
ziemlich schnrkellos.
Die Tren des VW up! sind ein bisschen lang geraten.
TCS-Vergleich VW up! Fiat 500 Ford Ka Renault Twingo 1.0 1,2 1,2
1,2 black up Lounge Titanium+ Dynamique
Preis (Fr.) 21600. 21200. 18500. 18900.Hubraum (cm3) 999 1242
1242 1149Leistung (kW/PS) 55/75 51/69 51/69 55/75Max. Drehmoment
(Nm/min) 95/3000 102/3000 102/3000 107/4250Verbrauch (l/100 km) 5,1
B2 5,11 C2 5,3 C2 5,11 C2
Innenlrm bei 120 km/h (dBA) 71 735 74 736
Betriebskosten (Fr./km)3 .53 .54 .52 .50Wartungskosten4 11111
11133 13333 11111Test Tou ring 10/2012 1/20085 9/2009 20/20076
1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei
15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Fiat
500 1.4 Lounge 6 Renault Twingo GT TCe 100
-
7.Juni 2012 | touring 10 | Test und Technik 23
schepegel im Innenraum. Dieser bewegtsich beinahe auf dem Niveau
eines Mittel-klassewagens. Die serienmssige Klimaan-lage und
Sitzheizung erhhen den Komfort.
Er zieht auch die Notbremse | Das 3-Zylinderaggregat ist im
Stadtverkehr dieIdealbesetzung fr den up! Er verursachtwenig
Vibrationen und besticht durch einehohe Laufruhe. Die
Fahrleistungen reichenfr die meisten Strecken aus, sind abernicht
berwltigend. Die Schaltung ist sehrleichtgngig und przise, was die
notwen-digen, hufigen Schaltvorgnge des langbersetzten Getriebes
etwas erleichtern.Das Fahrwerk des kleinen up! ist
durchausgelungen. Unebenheiten werden gut absor-biert, durch den
kurzen Radstand ergeben
sich aber Nickbewegungen des Fahrzeugs.Die przise und direkt
ausgelegte Lenkungist perfekt fr flinke Manver in der City.Ein
weiterer Vorteil im Stadtdschungel istdie gute bersicht und das
City-Notbrems-system. Es sorgt bei Geschwindigkeitenvon 5 bis 30
km/h fr einen automatischenAufprallschutz. Vorausfahrende
Fahrzeugeoder Hindernisse auf der Fahrbahn werdenmittels
Lasersensor erfasst. Das Systembremst das Fahrzeug voll ab, wenn
der Fah-rer nicht selbst auf Hindernisse reagiert.
Der VW up! ist von Kopf bis Fuss auf dieurbane Umgebung
eingestellt.Es liegen auchlange Strecken drin, komfortabel reist
manaber nur zu zweit. Leider ist der Verbrauchnicht so klein wie
das Fahrzeug selbst: Mit5,6 l pro 100 km/h ist er nur
durchschnitt-lich ausgefallen. Dafr sind aber die Ser-vicekosten
niedrig. Nadia Rambaldi
Fortsetzung von Seite 20
VW black up!: DetailbersichtINNENRAUM 11123 Die
Ausstattungslinieblack up! ist edel, das schwarz lackierte
Armatu-renbrett ist ein Blickfang. Die Platzverhltnissevorne sind
gut, der Einstieg in die hintere Sitz-reihe ist eng, die
Vordersitze klappen leider nichtvon selbst in die Ausgangsposition
zurck.
KOMFORT 11113 Erstaunlich hoher Komfortfr diese Fahrzeugklasse.
Niedriger Gerusche-pegel, laufruhiger Motor mit wenig
Vibrationen.Gute Sitze und recht komfortables Fahrwerk.
AUSSTATTUNG 11133 Im black up! sind Kli-maanlage, Sitzheizung,
Navigations- und Info-tainmentsystem und elektrische
Fensterheberserienmssig. Leider kann man das Beifahrer-fenster
nicht vom Fahrersitz aus bedienen.
FAHRLEISTUNG 11133 Die Fahrleistungendes 3-Zylinder-Aggregats
sind meistens ausrei-chend. Das lang bersetzte Getriebe
verlangtnach Schaltarbeit, diese geht aber durch die przise
Schaltung leicht von der Hand.
FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Das Fahr-werk ist unspektakulr aber
durchaus gelungen.Durch den kurzen Radstand sind Nickbewegun-gen
des Fahrzeugs nicht zu vermeiden. Die Len-kung arbeitet przise und
direkt.
SICHERHEIT 11113 Die Sicherheitsausrs-tung ist fr ein Fahrzeug
der Mittelklasse inno-vativ. Die City-Notbremsfunktion ist in allen
Mo-dellen serienmssig und kann Auffahrkollisionenbei
Geschwindigkeiten bis 30 km/h vermeiden.
Der Zugang zur hinteren Sitzreihe ist schmal und die Sitze
klappen nicht von alleine in ihreAusgangsposition zurck. Der
Kofferraum wird mit runtergeklappten Sitzen relativ gross.
Technische Daten
TESTFAHRZEUGVW black up!; 2 Tren, 4 Pltze; Fr. 21600.(wie
getestet: Fr. 22190.)
Varianten: VW take up!, 60 PS (Fr. 15750.)bis VW black up!, 75
PS (Fr. 22100.)
Optionen: Metallic Lackierung (Fr. 530.), Navigation und
Infotainmentsystem (Fr. 460.)
Garantien: 2 Jahre Werk, ein Autoleben langMobilitt (Auflagen);
12 Jahre Rostschutz(Auflagen)
Importeur: AMAG, Aarauerstrasse 22,Schinznach-Bad,
www.volkswagen.ch
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 3- Zylinder 1-l-Benziner, 75
PS;Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe
Gewichte: 995 kg (wie getestet), zulssigesGesamtgewicht 1290 kg,
Anhngelast
TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0100 km/h): 14,3 s
Elastizitt:60100 km/h (4.Gang) 15,3 s80120 km/h (4.Gang) 17,6
s
Wendekreis: 9,9 m
Innengerusch:60 km/h: 62 dB (A) 11133
120 km/h: 71 dB (A) 11111SICHERHEITBremsweg (1000 km/h): 37,6 m
11113bersicht 11113Ausstattung 11113KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte)
Stunden Arbeitskosten (Fr.)
30000/24 1,2 174.
Gesamtkosten fr Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 14,1
3365.
BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable
15000 53 421. 660.30000 36 421. 899.Stundenansatz
frTCS-Berechnungen: Fr. 145. (BFS),VW-Hndler von Fr. 98. bis Fr.
183.
NORMVERBRAUCH AUF PRFSTAND(80/1268/EWG) Stdtisch Ausserstdt.
Gesamt
TCS 6,6 4,3 5,1Werk 5,9 4,0 4,7
CO2-Emissionen: 119 g/km
CO2-Durchschnitt CH: 159 g/km
EnergieEtikette (AG): B
TESTVERBRAUCH 111335,6 l/100 km Reichweite 625 km
Tankinhalt: 35 Liter
TCS TUW: Herbert Meier
Innenbreite: vorne 144cm, hinten 143cm Kofferraum: 251951 Liter
Reifen: 185/50R16, min. 165/70R14
108cm
148cm
911
12cm
97cm
5375
cm
Radstand 240cm Lnge 354cm (Breite 164cm)
DIE HERBSTZEITLOSEN AUF DER BHNE!Eine Komdie von Stefan Vgel |
Regie: Stefan Huber
Der Kinohit erobert
die Bhne!
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7.Juni 2012 | touring 10 | Test und Technik 23
schepegel im Innenraum. Dieser bewegtsich beinahe auf dem Niveau
eines Mittel-klassewagens. Die serienmssige Klimaan-lage und
Sitzheizung erhhen den Komfort.
Er zieht auch die Notbremse | Das 3-Zylinderaggregat ist im
Stadtverkehr dieIdealbesetzung fr den up! Er verursachtwenig
Vibrationen und besticht durch einehohe Laufruhe. Die
Fahrleistungen reichenfr die meisten Strecken aus, sind abernicht
berwltigend. Die Schaltung ist sehrleichtgngig und przise, was die
notwen-digen, hufigen Schaltvorgnge des langbersetzten Getriebes
etwas erleichtern.Das Fahrwerk des kleinen up! ist
durchausgelungen. Unebenheiten werden gut absor-biert, durch den
kurzen Radstand ergeben
sich aber Nickbewegungen des Fahrzeugs.Die przise und direkt
ausgelegte Lenkungist perfekt fr flinke Manver in der City.Ein
weiterer Vorteil im Stadtdschungel istdie gute bersicht und das
City-Notbrems-system. Es sorgt bei Geschwindigkeitenvon 5 bis 30
km/h fr einen automatischenAufprallschutz. Vorausfahrende
Fahrzeugeoder Hindernisse auf der Fahrbahn werdenmittels
Lasersensor erfasst. Das Systembremst das Fahrzeug voll ab, wenn
der Fah-rer nicht selbst auf Hindernisse reagiert.
Der VW up! ist von Kopf bis Fuss auf dieurbane Umgebung
eingestellt.Es liegen auchlange Strecken drin, komfortabel reist
manaber nur zu zweit. Leider ist der Verbrauchnicht so klein wie
das Fahrzeug selbst: Mit5,6 l pro 100 km/h ist er nur
durchschnitt-lich ausgefallen. Dafr sind aber die Ser-vicekosten
niedrig. Nadia Rambaldi
Fortsetzung von Seite 20
VW black up!: DetailbersichtINNENRAUM 11123 Die
Ausstattungslinieblack up! ist edel, das schwarz lackierte
Armatu-renbrett ist ein Blickfang. Die Platzverhltnissevorne sind
gut, der Einstieg in die hintere Sitz-reihe ist eng, die
Vordersitze klappen leider nichtvon selbst in die Ausgangsposition
zurck.
KOMFORT 11113 Erstaunlich hoher Komfortfr diese Fahrzeugklasse.
Niedriger Gerusche-pegel, laufruhiger Motor mit wenig
Vibrationen.Gute Sitze und recht komfortables Fahrwerk.
AUSSTATTUNG 11133 Im black up! sind Kli-maanlage, Sitzheizung,
Navigations- und Info-tainmentsystem und elektrische
Fensterheberserienmssig. Leider kann man das Beifahrer-fenster
nicht vom Fahrersitz aus bedienen.
FAHRLEISTUNG 11133 Die Fahrleistungendes 3-Zylinder-Aggregats
sind meistens ausrei-chend. Das lang bersetzte Getriebe
verlangtnach Schaltarbeit, diese geht aber durch die przise
Schaltung leicht von der Hand.
FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Das Fahr-werk ist unspektakulr aber
durchaus gelungen.Durch den kurzen Radstand sind Nickbewegun-gen
des Fahrzeugs nicht zu vermeiden. Die Len-kung arbeitet przise und
direkt.
SICHERHEIT 11113 Die Sicherheitsausrs-tung ist fr ein Fahrzeug
der Mittelklasse inno-vativ. Die City-Notbremsfunktion ist in allen
Mo-dellen serienmssig und kann Auffahrkollisionenbei
Geschwindigkeiten bis 30 km/h vermeiden.
Der Zugang zur hinteren Sitzreihe ist schmal und die Sitze
klappen nicht von alleine in ihreAusgangsposition zurck. Der
Kofferraum wird mit runtergeklappten Sitzen relativ gross.
Technische Daten
TESTFAHRZEUGVW black up!; 2 Tren, 4 Pltze; Fr. 21600.(wie
getestet: Fr. 22190.)
Varianten: VW take up!, 60 PS (Fr. 15750.)bis VW black up!, 75
PS (Fr. 22100.)
Optionen: Metallic Lackierung (Fr. 530.), Navigation und
Infotainmentsystem (Fr. 460.)
Garantien: 2 Jahre Werk, ein Autoleben langMobilitt (Auflagen);
12 Jahre Rostschutz(Auflagen)
Importeur: AMAG, Aarauerstrasse 22,Schinznach-Bad,
www.volkswagen.ch
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 3- Zylinder 1-l-Benziner, 75
PS;Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe
Gewichte: 995 kg (wie getestet), zulssigesGesamtgewicht 1290 kg,
Anhngelast
TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0100 km/h): 14,3 s
Elastizitt:60100 km/h (4.Gang) 15,3 s80120 km/h (4.Gang) 17,6
s
Wendekreis: 9,9 m
Innengerusch:60 km/h: 62 dB (A) 11133
120 km/h: 71 dB (A) 11111SICHERHEITBremsweg (1000 km/h): 37,6 m
11113bersicht 11113Ausstattung 11113KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte)
Stunden Arbeitskosten (Fr.)
30000/24 1,2 174.
Gesamtkosten fr Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 14,1
3365.
BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable
15000 53 421. 660.30000 36 421. 899.Stundenansatz
frTCS-Berechnungen: Fr. 145. (BFS),VW-Hndler von Fr. 98. bis Fr.
183.
NORMVERBRAUCH AUF PRFSTAND(80/1268/EWG) Stdtisch Ausserstdt.
Gesamt
TCS 6,6 4,3 5,1Werk 5,9 4,0 4,7
CO2-Emissionen: 119 g/km
CO2-Durchschnitt CH: 159 g/km
EnergieEtikette (AG): B
TESTVERBRAUCH 111335,6 l/100 km Reichweite 625 km
Tankinhalt: 35 Liter
TCS TUW: Herbert Meier
Innenbreite: vorne 144cm, hinten 143cm Kofferraum: 251951 Liter
Reifen: 185/50R16, min. 165/70R14
108cm
148cm
911
12cm
97cm
5375
cm
Radstand 240cm Lnge 354cm (Breite 164cm)
-
INDIEN
SRILANKA
50 km
Anuradhapura
Sigiriya
Habarana
Colombo
Matale
Kandy
Dambulla
Nuwara Eliya
Ahungalla
Pinnawela
SRI LANKA
Sri Lanka grnes, prachtvollesJuwel im Aufbruch
TCS EXKLUSIV-LEISTUNGEN Erfahrene TCS-Reisebegleitung Exklusive
Fahrt im PrivatzugVice-Roy mit Mittagessen wh-rend der Fahrt
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Mitglieder; CHF 60.fr Nichtmitglieder) Alle persn -lichen Auslagen
Nicht erwhnteMahlzeiten Visum obligatorisch(USD 20.) Trinkgelder
Nichterwhnte Ausflge + Besichtigun-gen Ausflug: Polannaruwa (ca.USD
50., Mind.: 10 Personen) Badeferienverlngerung Bei Bezahlung des
Reisearrangementsmit der Kreditkarte erheben wir eine Gebhr
Annullations-, Rck-reisekosten- und Heilungskosten-versicherung
(TCS-Mitgliedernempfehlen wir den TCS-ETI Schutz-brief Welt)
Preisnderungen in-folge Treibstoffzuschlgen vorbe-halten Preisstand
Mrz 2012.Preis pro Person in CHFim Doppelzimmer
3850.ZuschlgeEinzelzimmer 780.Kleingruppen (1014 Pers.) 930.Flge in
Business Klasse pro Weg 1850.Anschlussflug Lugano auf Anfrage
Information und BuchungManta Reisen, Geroldstrasse 2,8010
ZrichTel. +41(0)442774701 Fax +41(0)442774874E-Mail:
maledivensrilanka@ manta.ch oder zu buchen ber:
www.reisen-tcs.ch/srilanka
der Vice-Roy Zug exklusiv fr dieTCS Reisegruppe nach
Rambukka-na. Besuch des Elefantenwaisen-haus in Pinnawela.
Beobachten Siedie Tiere beim Bad im Fluss. Weiter-fahrt mit dem Zug
nach Nanu-Oya.Mittag essen im Zug. 9. Tag, Samstag: Nuwara
EliyaAhungalla. Auf dem Weg nachAhungalla, Zwischenhalt in
Kithul-gala, wo der berhmte Film DieBrcke am Kwai gedreht wurdeund
Stopp bei den Wasserfllen Devon und St. Clair. NachmittagsKochshow
mit einer in Sri Lanka lebenden Schweizerin.10. Tag, Sonntag:
Ahungalla. Derletzte Tag steht Ihnen zur freienVerfgung. Sie haben
die Mglichkeit, Ihre Feri-en auf Sri Lanka oder den Maledi-ven auf
Anfrage zu verlngern.Transfer zum Flughafen Colombo.Rckflug via
Dubai in die Schweiz.11. Tag, Montag: Ankunft in derSchweiz.
Inbegriffen TCS-Reisebegleitung ab/bisSchweiz Flge in der
Eco-Klasse Flughafen taxen/Treibstoff (CHF52.) Anschlussflug
von/nachGenf Rundreise gemss Progr. immodernen, klimatisierten Bus
Lo-kale, D oder F sprechende Reiselei-tung Unterkunft in Mittel-
undErstklass-Hotels inkl. BB 1LUund 9DI Fahrt im privaten Vice-Roy
Zug Alle Ausflge, Besichti-gungen + Eintritte gem. Progr.
Ausfhrliche Reisedokumentation
Atemberaubende Landschaften, eine herzliche Gastfreund-schaft
und eine geschichtstrchtige Kultur zeichnen Sri Lankaaus. Lassen
Sie sich in den Bann dieser zauberhaften Insel ziehen: Besuchen Sie
die Ruinen der alten Knigsstdte unddie im khlen Hochland gelegenen
Teeplantagen.
eines buddhistischen und eines hin-duistischen Tempels, der Town
HallIndependence Square und des altenParlamentsgebudes. 4. Tag,
Montag: ColomboAnurad-hapuraHabarana. Busfahrt nachAnuradhapura,
ehemalige Haupt-stadt und eine der heiligsten StdteSri Lankas.5.
Tag, Dienstag: HabaranaSigi-riya(Polonnaruwa)Habarana. Besuch des
Sigiriya Rock, auch Lwenfelsen genannt. Auf dem Wegnach oben
treffen Sie auf die welt-berhmten Wandmalereien der Wol-kenmdchen.
Nachmittags fakultati-ver Ausflug nach Polannaruwa, wovier aus
einem Felsen geschlagenenbergrosse Buddhas stehen.6. Tag, Mittwoch:
HabaranaDam-bullaMataleKandy. Fahrt nachKandy. Halt bei den fnf
Tempel -hhlen in Dambulla, mit Buddhas, Gtterstatuen, Decken- und
Wand-malereien. Danach Stopp beimLuck grove Spice Garden in
Matale.7. Tag, Donnerstag: Kandy. Stadt-rundfahrt. Besichtigung des
Dalida-Maligawa-Tempel, wo der HeiligeZahn Buddhas aufbewahrt
wird.Am Abend Kandy-Tanzvorfhrung.8. Tag, Freitag:
KandyPinnawelaNuwara Eliya. Heute erleben Sie einweiteres
Highlight! Morgens fhrt
FR. 26.10. MO. 05.11.2012 (D)FR. 09.11. MO. 19.11.2012 (F)FR.
23.11. MO. 03.12.2012 (D)
PROGRAMM: 11 TAGE/9 NCHTE1. Tag, Freitag: SchweizSri
Lanka.Individuelle Anreise zum FlughafenZrich oder Anschlussflug
abGenf/Lugano nach Zrich. Nach mittags Flug via Dubai
nachColombo.2. Tag, Samstag: Colombo. Ankunft und Transfer zum
Hotel.Der Rest des Tages steht zur freienVerfgung.3. Tag, Sonntag:
Colombo. Nachdem Frhstck Stadtrundfahrt. Besuch des
Nationalmuseums,
7.Juni 2012 | touring 10 | Test und Technik 25
Im vergangenen Jahr sind auf SchweizerStrassen erstmals weniger
als 400 in Fahr-zeugen mitreisende Kinder verunfallt. Zu-gleich hat
das Angebot qualitativ hochwer-tiger Rckhaltesysteme weiter
zugenom-men. Von den 27 durch den TCS geprftenSitze erhielten 15
die Note sehr empfeh-lenswert. Dieses Resultat ist umso
erfreu-licher, weil man in allen Gewichtsklassengute Produkte
findet (siehe Tabelle).Vier Sitze fielen allerdings im
Sicher-heitstest durch und wurden alsnicht empfehlenswert
eingestuft.Wie gewohnt bercksichtigte dieUntersuchung den Schutz
bei Kolli-sionen es wurden 150 Crashtestsdurchgefhrt , die
Bedienung, dieErgonomie, die Reinigung, die Ver-arbeitung sowie den
Schadstoffge-halt. In der letztgenannten Disziplinsind im Vergleich
zum Vorjahr deut -liche Fortschritte erkennbar. Nur zweiSitze
enthielten bermssig schdlicheSubstanzen in den Elementen, mit
denenKinder in Berhrung kommen.Bis auf ein Modell haben auch die
mit
dem Rcken zur Fahrtrichtung montiertenBabyschalen berzeugt. 18
aller geprftenProdukte lassen sich fr Kinder bis 12 Jah-re oder 150
cm Krpergrsse verwenden,wobei hier in der Schutzwirkung
grosseDifferenzen festgestellt wurden. So flltder aufblasbare
Easycarseat Inflatable imFrontal- wie im Seitenaufprall durch.
Ins-gesamt 14 Modelle sind fr die Montage anIsofix-Verankerungen
vorgesehen, was dieSicherheit erhht. Details zum Test
unterwww.kindersitze.tcs.ch. MOH/TCS MoBe
Schutz fr kleine InsassenDer an 27 Rckhaltesystemen durchgefhrte
TCS-Kindersitztest fiel im Grossen undGanzen gut aus. Es gibt aber
weiterhin einige nicht empfehlenswerte Produkte.
Marke/Modell Gewichtsklasse Preis ca. (Fr.) TCS-BewertungCybex
Aton 2 Isofix1 bis 13 kg 440. 11113Cybex Aton 2 bis 13 kg 250.
11113Peg Perego Primo Viaggio Trifix K Isofix1 bis 13 kg 400.
11113Peg Perego Primo Viaggio Trifix K bis 13 kg 240. 11113HTS
Besafe iZi Go Isofix1 bis 13 kg 540. 11133Peg Perego VIAGGIO
convertibile bis 18 kg 300. 13333Chicco Xpace Isofix1 918 kg 400.
11113Cybex Juno-Fix1 918 kg 350. 11113Rmer Trifix2 918 kg 510.
11113Concord Transformer Pro1 936 kg 500. 11113Cybex Pallas 2 936
kg 370. 11113Chicco Neptune 936 kg 240. 11133Graco Nautilus 936 kg
300. 11133Nania Beline SP4 936 kg 130. 11133Storchenmhle Taos 936
kg 210. 11133Kiddy Guardianfix Pro1 936 kg 420. 13333Cybex Solution
X2 1536 kg 240. 11113HTS Besafe iZi UP X3 Fix1 1536 kg 340.
11113Jan Montecarlo R11 1536 kg 300.6 11113Maxi-Cosi RodiFix1, 3
1536 kg 250. 11113Peg Perego Viaggio 2/3 Surefix1 1536 kg 210.
11113Storchenmhle Solar Seatfix1 1536 kg 270. 11113HTS Besafe iZi
UP X3 1536 kg 270. 11133Recaro Monza Nova Seatfix1, 5 1536 kg 340.
11133Safety 1st Travel Safe 1536 kg 120. 11133Easycarseat
Inflatable 1536 kg 90.6 13333Graco Logico L6 1536 kg 130. 13333
1 Montage im Fahrzeug mit Isofix oder 3-Punkt-Gurt2 Montage im
Fahrzeug nur mit Isofix mglich3 Baugleich mit Bb Confort RodiFix4
Baugleich mit Osann Beline SP5 Abgewertet wegen Schadstoffprfung6
Preis umgerechnet in Franken
VergleichstabelleTCS-Kindersitztest 2012
TCS-Bewertung11111 ausgezeichnet11113 sehr empfehlenswert11133
empfehlenswert11333 bedingt empfehlenswert13333 nicht
empfehlenswert
Ratgeber und Video
Der Kindersitztest ist auch im gemein-sam von TCS und bfu
publizierten Rat-geber Auto-Kindersitze 2012 enthal-ten. Diese
Broschre enthlt umfassen-de Informationen ber den Schutz derkleinen
Insassen an Bord sowie Kauf-empfehlungen. Neuerdings findet
mandarin einen Pixel-Code zum Herunterla-den eines Videos, das den
richtigen Ein-bau der Sitze im Fahrzeug erklrt. DieseAnleitung lsst
sich auch ber die TCS-Homepage abrufen. Der Ratgeber kannkostenlos
unter www.kindersitze.tcs.chbestellt werden. tg
TCS
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7.Juni 2012 | touring 10 | Test und Technik 25
Im vergangenen Jahr sind auf SchweizerStra