Laute Flugzeuge Starts und Landungen im Minutentakt: Der Zoff um Fluglärm in Hamburgs Westen Laute Sänger Hommage an Frank Sinatra, Sammy Davies jr. und Dean Martin – Karten zu gewinnen! ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Eidelstedt & Lurup am Mittwoch Nr. 27 | 6. Juli 2016 | Träger Auflage: 36.017 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]Laute Feier Schule Franzosenkoppel feierte 50. Geburtstag – mit Umzug und Fest 5 3 2 Konzert XXL SÖREN REILO, HAMBURG-WEST Klasse Abschluss: 600 Musi- ker und Sänger des Projekts „The Young ClassX“ haben im Großen Saal der Laeiszhalle begeistert. Vor 2.000 Zuschau- ern präsentierten die Teilneh- mer ein vielfältiges Programm von Klassik über Filmmusik bis hin zu bekannten Pop- songs. „The Young ClassX“ ist ein Chor- und Musikprojekt an Hamburger Schulen – mit dabei sind auch der Unter- und Oberstufenchor der Geschwis- ter-Scholl-Stadtteilschule aus Lurup. In der Laeiszhalle traten unter anderen Solisten und Ju- nior Ensemble, das Felix-Men- delssohn-Jugendsinfonieorche- ster und das „The Young ClassX“ Junior Orchestra auf. 600 Sänger und Musiker begeistern in der Laeiszhalle Junge Musiker vor großem Publikum: In der Laeiszhalle lauschten 2.000 Besucher den Auftritten. FOTO: MARCUS KRÜGER S. LANGNER/J. BANNAN, EIDELSTEDT Über das geplante Wohnquar- tier für Flüchtlinge am Hör- gensweg wird gestritten. Die Künstler der Süptitzvilla ne- ben dem Baugrundstück sagen vorab schonmal willkommen. „Wenn 2017 auf diesem Gelän- de Wohnungen für Geflüchtete entstehen, hoffe ich, dass wir auch mit Ausstellungen und un- seren Werken die interkulturel- len Begegnungen im Stadtteil fördern. Ich sehe Kunst als uni- verselle Sprache, die Grenzen überwinden kann,“ sagt Initia- torin Anke Schmidt-Eckhoff. Unter dem Titel „If Not Whe- re“ versammelt der Kunstverein „Süptitzvilla“ am Hörgensweg für zehn Tage 24 internationale künstlerische Positionen aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Installation und Per- formance. Die Arbeiten beschäf- tigen sich mit den Themen Flucht, Migration, Rassismus und Willkommenskultur. Aus Sicht der Künstler treffen hier „das gute alte Backstein- Hamburg“, Plattenbau, die Ju- gend von heute und Flüchtlings- familien aufeinander. Genau die richtige Mischung, finden die Macher der Ausstellung, die sich eindeutig für die Vielfalt und eine Willkommenskultur im Stadtteil aussprechen. Gut möglich ist allerdings, dass auch die Süptitzvilla dem neuen Wohnquartier weichen muss. Der voraussichtliche zu- künftige Eigentümer, die Fewa Grundstücksgesellschaft, wartet noch den Architekturwettbe- werb ab, der bis Mitte Juli läuft. „Erst dann können wir mit Be- stimmtheit sagen, ob die Fläche überplant wird und wir den Künstlern in der Villa eine Ver- gleichsfläche anbieten müssen“, sagt ein Fewa-Mitarbeiter. Der Mietvertrag läuft noch bis 2022. „Wir werden uns mit den Mietern zusammensetzten und eine für alle zufriedenstellende Lösung finden“, so die Fewa. Der Eigentümer überlässt die Villa dem Verein für eine sym- Eröffnung Eröffnet wird die Ausstellung im Hörgensweg 74/76 am Sonnabend, 9. Juli, um 17.30 Uhr. Anschließend ist sie bis zum 19. Juli täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Künstler des Vereins Süptitzvilla freuen sich über weitere Unterstützer und Aktive. ❱❱ http://sueptitz.tumblr.com/ bolische Miete von einem Euro pro Monat. Im Gegenzug ma- chen die Kreativen Kunst im und fürs Viertel. Willkommensgeste mit Kunst Verein „Süptitzvilla“ organisiert Ausstellung „If Not Where“ am Hörgensweg Willkommen am Hörgensweg: Tuija Hyytiäinen (links) und Anke Schmidt- Eckhoff vor der Süptitzvilla. FOTO: JBD „Leo und Lena“: Theater für Kinder OSDORFER BORN. Eine span- nende Geschichte für Kinder ab vier Jahren bietet am Dienstag, 12. Juli, das Projekt Leselibelle im überdachten Amphitheater des Klick-Kin- dermuseums, Achtern Born 127. Um 10 Uhr beginnt das Stück „Leo und Lena“ um den Mausejungen Leo, der sich mit seiner Schwester Lea streitet. Doch als Lea von einer bösen Hexe gefangen wird, unter- nimmt Leo alles, um seine Schwester zu befreien. Der Eintritt ist frei, Kitas, Schu- len und andere Gruppen wer- den gebeten, sich vorab unter 41 09 97 77 anzumelden. RS/Foto: pr Oel-Gasheizung Notdienst Brennwerttechnik Solartechnik Wärmepumpen Wartung-Reparatur Kreuzweg 7b - 22869 Schenefeld www.diehn-heizungstechnik.de 10.07.2016:
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Laute FlugzeugeStarts und Landungen imMinutentakt: Der Zoff um Fluglärmin Hamburgs Westen
Laute SängerHommage an Frank Sinatra,Sammy Davies jr. und Dean Martin
– Karten zu gewinnen!
ElbeWochenblattWochenzeitung für Eidelstedt & Lurup amMittwoch
Klasse Abschluss: 600 Musi-ker und Sänger des Projekts„The Young ClassX“ haben imGroßen Saal der Laeiszhallebegeistert. Vor 2.000 Zuschau-ern präsentierten die Teilneh-mer ein vielfältiges Programmvon Klassik über Filmmusikbis hin zu bekannten Pop-songs. „The Young ClassX“ istein Chor- und Musikprojektan Hamburger Schulen – mitdabei sind auch der Unter- und
Oberstufenchor der Geschwis-ter-Scholl-Stadtteilschule ausLurup. In der Laeiszhalle tratenunter anderen Solisten und Ju-nior Ensemble, das Felix-Men-delssohn-Jugendsinfonieorche-ster und das „The YoungClassX“ Junior Orchestra auf.
600 Sänger und Musiker begeistern in der Laeiszhalle
JungeMusiker vor großemPublikum: In der Laeiszhallelauschten 2.000 Besucherden Auftritten.
FOTO: MARCUS KRÜGER
S. LANGNER/J. BANNAN, EIDELSTEDT
Über das geplante Wohnquar-tier für Flüchtlinge am Hör-gensweg wird gestritten. DieKünstler der Süptitzvilla ne-ben dem Baugrundstück sagenvorab schonmal willkommen.„Wenn 2017 auf diesem Gelän-de Wohnungen für Geflüchteteentstehen, hoffe ich, dass wirauch mit Ausstellungen und un-seren Werken die interkulturel-len Begegnungen im Stadtteilfördern. Ich sehe Kunst als uni-verselle Sprache, die Grenzenüberwinden kann,“ sagt Initia-torin Anke Schmidt-Eckhoff.Unter dem Titel „If Not Whe-
re“ versammelt der Kunstverein
„Süptitzvilla“ am Hörgenswegfür zehn Tage 24 internationalekünstlerische Positionen aus denBereichen Malerei, Zeichnung,Fotografie, Installation und Per-formance. Die Arbeiten beschäf-tigen sich mit den ThemenFlucht, Migration, Rassismusund Willkommenskultur.Aus Sicht der Künstler treffen
hier „das gute alte Backstein-Hamburg“, Plattenbau, die Ju-gend von heute und Flüchtlings-familien aufeinander. Genau dierichtige Mischung, finden dieMacher der Ausstellung, diesich eindeutig für die Vielfaltund eine Willkommenskulturim Stadtteil aussprechen.Gut möglich ist allerdings,
dass auch die Süptitzvilla demneuen Wohnquartier weichenmuss. Der voraussichtliche zu-künftige Eigentümer, die FewaGrundstücksgesellschaft, wartetnoch den Architekturwettbe-werb ab, der bis Mitte Juli läuft.„Erst dann können wir mit Be-stimmtheit sagen, ob die Flächeüberplant wird und wir denKünstlern in der Villa eine Ver-gleichsfläche anbieten müssen“,sagt ein Fewa-Mitarbeiter.Der Mietvertrag läuft noch bis
2022. „Wir werden uns mit denMietern zusammensetzten undeine für alle zufriedenstellendeLösung finden“, so die Fewa.Der Eigentümer überlässt dieVilla dem Verein für eine sym-
EröffnungEröffnet wird die Ausstellungim Hörgensweg 74/76 amSonnabend, 9. Juli, um 17.30Uhr. Anschließend ist sie biszum 19. Juli täglich von 11 bis18 Uhr geöffnet.Der Eintritt ist frei.Die Künstler des VereinsSüptitzvilla freuen sichüber weitere Unterstützerund Aktive.!! http://sueptitz.tumblr.com/
bolische Miete von einem Europro Monat. Im Gegenzug ma-chen die Kreativen Kunst imund fürs Viertel.
Willkommensgestemit Kunst
Verein „Süptitzvilla“ organisiert Ausstellung„If Not Where“ am Hörgensweg
Willkommen amHörgensweg: TuijaHyytiäinen (links)und Anke Schmidt-Eckhoff vor derSüptitzvilla. FOTO: JBD
„Leo und Lena“:Theater für KinderOSDORFER BORN. Eine span-nende Geschichte für Kinderab vier Jahren bietet amDienstag, 12. Juli, das ProjektLeselibelle im überdachtenAmphitheater des Klick-Kin-dermuseums, Achtern Born127. Um 10 Uhr beginnt das
Stück „Leo und Lena“ um denMausejungen Leo, der sich mitseiner Schwester Lea streitet.Doch als Lea von einer bösenHexe gefangen wird, unter-nimmt Leo alles, um seineSchwester zu befreien.Der Eintritt ist frei, Kitas, Schu-len und andere Gruppen wer-den gebeten, sich vorab unter! 41 09 97 77 anzumelden.
! SchmidtchenSpielbudenplatz 21! 31 77 88 99Andrea Bongers, do-sa 20 UhrJörg Knör„Das wars mit Stars 2016“Foto: Det Kempke, mi 19 Uhr
! Thalia GaußstraßeGaußstraße 190! 306 03 90Srebrenica – „I counted myremaining life in seconds ...“do/mo 20 UhrIch bin wie ihr, ich liebe Äpfelfr 20 UhrAltonale Salon: Flucht und Hoff-nung – in Kooperationmit derLiteratur Altonale, sa 12-23 UhrTheater Altonalemit dem inter-kulturellen Jugendensemble„Inner Rise“: Can you seeme?sa 19 UhrKaspar HäuserMeer – imAnschluss Publikumsgesprächso 19 UhrAltonale in Kooperationmit derLiteratur Altonale: book.beat,di 19.30Uhr„The Piano has been drinking –notme!!!“, mi 20.30Uhr
STADTTEILKULTUR
2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 6. JULI 2016
! Elbe FilmtheaterOsdorfer Landstraße 198! 800 44 45Lou Andreas Salomédo/fr/di/mi 18 Uhrdo-mi 20.30 UhrVor der Morgenrötesa-mo 18 UhrKinderkino: The Jungle Booksa/so 15.45 Uhr
! Holi FilmtheaterSchlankreye 69! 422 30 40
Nur wir drei gemeinsamdo-mi 15.30/20.30 Uhr,fr/sa auch 22.45 UhrFoto: NFP / Reza / AdamaPictures-GaumontCaracas, eine Liebedo-mi 17.30 UhrDemolition – Lieben und Lebendo-mi 18 UhrDerMoment derWahrheitdo-mi 20 Uhr, fr/sa 22.30 UhrMonsieur Chocolatdo-mi 15 Uhr
Fundbüro: 428 11 35 01
Kinder- Jugendnotdienst42 84 90
Beratung&Hilfe
KONZERTE/PARTYS
Wichtige Telefonnummern
RENÉDAN, HAMBURG
Sie waren die Kings of Swingvon Las Vegas und fasziniertenin den 1950er- und 60er-Jahrenweit über die glitzernde Stadthinaus: Frank Sinatra, DeanMartin und Sammy Davis Jr.Jetzt erweckt der Hamburger En-gelsaal das legendäre „Rat Pack“,wie die Künstler ironisch-bewun-dernd genanntwurden, zu neuemLeben. „Fly Me to the Moon. ATribute to Frank Sinatra, DeanMartin and Sammy Davis Jr.“lautet der Titel der Produktion,die Theaterleiter Karl-HeinzWel-lerdiek geschrieben hat. Das ElbeWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Vorstellung
am Donnerstag, 4. August, um19.30 Uhr.Die legendären Sänger, Enter-
tainer und Schauspieler gastier-ten oft im berühmten Sands Ho-tel in Las Vegas, wo sie dank Hu-mor, Charme und Stimmkraftimmerwieder Beifallsstürme ern-teten. Im Hamburger Engelsaalwird Sammy Davis Jr. vonMichael Sattler gespielt, DeanMartin von Stefan Linker undFrank Sinatra von Philip Lüse-brink, der auch die Regie führt.
Die Darsteller und Sängerinterpretieren die großen Ever-greens der Künstler, am Pianobegleitet vonMichael Asthon, derzudem die musikalische Leitunghat.So lauschen Besucher Sina-
tras/Lüsebrinks leidenschaftlich-romantischem „Fly Me to theMoon“ ebenso wie dem ironi-schen „The Lady is a Tramp“, das„Frankie-Boy“ und SammyDavisJr. gleichermaßen gerne bei ihrenKonzerten spielten.Das schmachtende „Strangers
in the Night“ darf an solch einemAbend ebenso wenig fehlen wieDeanMartins alias Stefan Linkerszeitweilige Ausflüge ins Italieni-sche, etwa bei „Volare“ oder
„That’s Amore“.Michael Sattler setzt Sammy
Davis Jr. ebenfalls bestensin Szene, unter anderem beimmelancholischen „What Kind OfFool Am I?“ oder der mitreißen-den Hymne der Nasch-Freaks„The Candy Man“.Wer die swinging Zeitreise ko-
stenlos antreten möchte, sendetbisMontag, 11. Juli, eine Postkar-te mit Absender und Telefon-nummer an: Elbe Wochenblatt,„FlyMe to theMoon“,HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mit „Ge-winne: Fly Me to the Moon“ imBetreff, an [email protected]. Der Rechtsweg istausgeschlossen.
Gemeinsam, aber auch einzeln feierten Frank Sinatra (Philip Lüsebrink), Sammy Davis Jr. (MichaelSattler) und DeanMartin (Stefan Linker; v. l.) große Erfolge, insbesondere in Las Vegas. Die Show „FlyMe to the Moon“ setzt den drei Künstlern ein musikalisches Denkmal. FOTOS: PR
„Swinging“ ZeitreisezumMond
„FlyMe to theMoon“:Hommage des Hamburger Engelsaalsan FrankSinatra,DeanMartinundSammyDavis Jr. – Karten!
ElbeAktion"
Michael Asthon (2. v. l.), zugleichmusikalischer Leiter von „Fly Meto the Moon“, begleitet die Evergreens am Piano.
Fly Me to the Moonim Hamburger Engelsaal,Valentinskamp 40-42, biszum 19. November jeweilsum 19.30 Uhr. Die nächstenVorstellungen an den Freita-gen 8. und 29. Juli sowie denDonnerstagen 4. und 25.August. Karten für 18 bis 36Euro zuzüglich Gebühren –an der Abendkasse für 20bis 40 Euro – unter! 30 05 14 44 oderwww.engelsaal.de
MITTWOCH 6. JULI 2016 Lokal Eidelstedt/Lurup 3
J. BANNAN, LURUP
Eine Schule unterwegs imStadtteil: 320 Mädchen undJungen der Schule Franzosen-koppel zogen vorige Wochedurch Lurup. Sie feierten den50. Geburtstag ihrer Schule undsangen lautstark „ihren“ Song:„Unsere Schule, die ist hier, unddie Franzis, das sind wir. Ham-burg Lurup, ist doch klar, Ler-nen, Pausen, wunderbar. VieleKinder Groß und Klein, wirsind stolz ein Franzi zu sein.Unsere Schule, die ist hier, unddie Franzis, das sind wir!“Am vorigen Donnerstag war
der krönende Abschluss der Ju-biläumswoche: Nachmittagswurde ein Schulfest mit multi-kulturellen Köstlichkeiten undeiner besonderen Überraschungfür die Kinder gefeiert. „Wir lie-ßen am Nachmittag 320 kunter-bunte Ballons steigen – dieFreude in den Gesichtern derKinder war riesengroß“, so Ker-stin Wendt-Scholz, seit 1. Fe-bruar Schulleiterin in Lurup. Sieist begeistert vom Engagementihrer Schüler, des Kollegiums
und der Eltern.Bei allen Feierlichkeiten – die
neue Rektorin hat noch vielePläne: „Als ich vor fünf Mona-ten an diese Schule kam, traf ichauf viele begeisterungsfähigeSchülerinnen und Schüler, auffreundliche und aufgeschlosse-ne Kolleginnen, Kollegen undEltern. Die Herzlichkeit undFreude machen den besonderenCharme dieser Schule aus.Farbenfrohe Schulgebäude miteinem großen Schulgeländesind ideale Voraussetzungenzum Ganztagslernen und zum
Wohlfühlen. Und darauf möch-te ich aufbauen.“Pläne für den Ganztag:Mensa länger öffnen
Herausragend an der LuruperSchule ist auch die Förderungverschiedener Lernkompeten-zen und der Persönlichkeitsent-wicklung, zum Beispiel Sprach-und Leseförderungen, Sozial-trainings, betreute Pausendurch Erzieher, die Projekte„Bewegte Schule“, „GesundeSchule“ und das Sozialtherapeu-tische Projekt. Hier können die
Chronik in Kürze1. April 1966: Die neu ge-gründete Schule erhält zu-nächst den Namen VermoorII. Sie wird in einem Holzpa-villon sowie in den Häusernder Schule Vermoor eröffnet.2. Mai 1966: Einrichtung ei-nes Schulkindergartens27J uni 1967: Neuer Name:Schule Franzosenkoppel.15. August 1972: Zwei Vor-schulklassen werden einge-richtet.15. August 1974: An derSchule wird ein Realschul-zweig eingerichtet.1984: 364 Kinder besuchendie Schule, verteilt auf 15Klassen, davon zwei Vor-schul- und zwölf Grundschul-klassen sowie eine zehnteRealschulklasse.14. Juni 1984: Die letzteOberstufenklasse wird verab-schiedet. Fortan gibt es nurnoch die Klassen 1 bis 4 unddie Vorschule.1991: Die Schule Franzosen-koppel feiert 25-jähriges Jubi-läum und das hierfür kreierteSchulmaskottchen „Fränzi“wird vorgestellt.1. August 2005: Die SchuleFranzosenkoppel wird zu ei-ner Ganztagsschule.1. April 2016: 50 Jahre alt!
Hier kommendie „Franzis“
Schule Franzosenkoppelfeierte 50. Geburtstag
Jungen undMädchender Schule zogenmitRektorin KerstinWendt-Scholz durchden Stadtteil. FOTO: JBD
Kinder im Rahmen des Ganzta-ges Ergotherapie oder anderensozialtherapeutische Förderun-gen in der Schule erhalten.Kerstin Wendt-Scholz schaut
weiter in die Zukunft: „Einesunserer Ziele ist beispielsweisean den Öffnungszeiten unsererMensa zu arbeiten: Eine Öff-nungszeit von sechs bis 18 Uhrwürde sich unserem Angebothervorragend anpassen.“
320 Ballons stiegenbeim Schulfest derSchule Franzosenkoppelin den Himmel. FOTO: JBD
So war Schule„gestern“.
FOTO: PR
Tanzprojekt mitFlüchtlingenEIDELSTEDT. „Openhaus“lautet der Titel eines Tanz- undTheaterprojekts, das jungeFlüchtlinge gemeinsam mitprofessionellen Künstlern erar-beitet haben und am Freitag,15. Juli, im Saal99 des Eidel-stedter Bürgerhauses, Alte Elb-gaustraße 12, ab 20 Uhr erst-mals aufführen. In Kooperationmit der Berufsschule Eidelstedthat das Bürgerhaus eine Tanz-und Theaterwerkstatt für un-begleitete minderjährigeFlüchtlinge organisiert. An derSchule in der Reichsbahnstra-ße werden die Jugendlichenauf eine Ausbildung vorberei-tet. Die Leitung des Tanzpro-jekts hatten die ChoreographinTrinidat Martinez und der The-aterpädagoge und Schauspie-ler Hatto ter Hazeborg. Wegender begrenzten Plätze wird umReservierung unter ! 570 9599 dringend gebeten! Der Ein-tritt ist frei. RS
Bilderbuchkinoin der BücherhalleOSDORFER BORN. Am Mitt-woch, 13. Juli, gibt es für Kinderin der Bücherhalle OsdorferBorn, Kroonhorst 9e (BornCen-ter), von 10 bis 10.30 Uhr dasBilderbuchkino. Die Geschich-te, aus der vorgelesen wird, istnoch geheim. Am Freitag, 19.August, wird zur gleichen ZeitUhr wieder vorgelesen. Grup-pen über fünf Personen mö-gen sich bitte anmelden. DerEintritt ist frei. RS
Grüne tagenam HörgenswegEIDELSTEDT. Die Grünenfrak-tion in der Bezirksversamm-lung Eimsbüttel will sich vorOrt über die geplante Bebau-ung auf dem Süptitz-Geländeinformieren und tagt daher amDonnerstag, 7. Juli, ab 19 Uhrim Wichmannhaus am Hör-gensweg 59e. Geplant ist einGespräch mit Ina Möller, Ge-schaftsführerin des Eidelsted-ter Bürgerforms, und mit Mit-gliedern des QuartiersbeiratsEidelstedt-Nord. Die Sitzung istnicht öffentlich. Vorab ist ab 18Uhr eine Begehung der zu-künftigen Baustelle geplant, zuder Interessierte eingeladensind. RS
Frauen gesucht fürKita-ProjektLURUP. Die Kindertagesstät-ten Zu den zwölf Aposteln, Bo-berstraße 6, und Binsenort 10suchen ehrenamtlich aktive
Frauen, die sich im Projekt „Ki-ta-Rückzugsräume für geflüch-tete Frauen und deren Kinder“engagieren wollen. Geplantsind Aktivitäten und Deutschim Alltag lernen. InteressierteFrauen melden sich bei derProjektleiterin Bärbel Dauber,! 80 05 00 22 oder per E-Mail: [email protected] RS
Flohmarkt rundums BürgerhausEIDELSTEDT. „Von Nachbarnfür Nachbarn“ – unter diesemMotto findet am Sonntag, 10.Juli, der große Flohmarkt rundum das Bürgerhaus Eidelstedtstatt. Von 10 bis 14 Uhr wirdvon Kitsch bis Kunst alles mög-liche verkauft.Interessenten können sichnoch schriftlich für einen Ver-kaufsstand (sechs Euro proStandmeter) im Büro des Bür-gerhauses Eidelstedt anmel-den und bezahlen: Alte Elbgau-straße 12. Kommerzielle Händ-ler sind nicht erwünscht.Infos unter ! 570 95 99. RS
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4 Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 6. JULI 2016
KulturzentrumundSitz des Bürgervereins: DerHeidbarghof. FOTO: RS
Der Aufstieg des TuS Osdorf in Hamburgs höchste Amateurligawurde noch auf dem Ausweichplatz in Groß Flottbek gefeiert. Derneue Kunstrasenplatz der Osdorfer am Blomkampwurde am ver-gangenenWochenende eingeweiht. FOTO: RP
Osdorf Anfang der 1960er-Jahre: Das Hochhaus an der Flurstraßewar der letzte Schrei (o.re.), die Osdorfer Landstraße noch rechtdörflich (l.) und die 1890 erbaute Osdorfer Mühle beherbergtenoch kein Restaurant wie heute. FOTO: PR
Eine heiß begehrte und entsprechend teure Wohnlage: Im Kern von Alt-Osdorf stehen Fachwerk und Bauernhaus Seit' an Seit'.FOTO: RS
Ein warmesWillkommen: Gehäkelte Köpfe begrüßen die Besuchervon Alt-Osdorf. FOTO: RS
FOLKE HAVEKOST, HAMBURG
Alt-Osdorf präsentiert sichauch bei kühlen Temperatu-ren von einer warmen Seite.Gehäkelte Köpfe sind über diePoller auf dem Gehweg zwi-schen Langelohstraße undTönninger Weg gezogen – alswären die standardisiertenParkbremsen individuelleCharakterdarsteller, die vomanliegenden Filmcatering-Ser-vice „Moviemampf“ mit Nah-rung versorgt würden.Nicht nur an dieser Ecke
zeigt Osdorf mit seinen 25.901Einwohnern viele Gesichter.„Es gibt Prachtvillen, reetge-deckte Katen zwischen Einfa-milienhäusern und Platten-bauten. Es gibt Superreiche,soliden Mittelstand und Hartz-IV-Empfänger“, skizzierte das„Hamburger Abendblatt„2012. „Osdorf besteht aus vierStadtteilen“, erklärt GerhardJarms und zählt auf: das ehe-malige Bauerndorf Alt-Osdorf,Osdorf-Mitte als Hinterlassen-schaft des Reichsheimstätten-werks, die Villensiedlung amHochkamp und die ab 1967entstandene Großsiedlung Os-dorfer Born mit ihren Wolken-kratzern.Hausweiden der Höfewurden Bauland
„Der Generationenwechselhat voll eingesetzt, es werdenwieder mehr Kinder, die hierleben“, beobachtet Jarms:„Zum Glück haben wir es ge-schafft, allerhand Schulen inOsdorf zu erhalten.“ Der Zoo-loge im Ruhestand (Spezialge-biet: Nesseltiere) ist seit 15Jahren Vorsitzender des Bür-ger- und Heimatvereins. Er istmitten in Osdorf am Rugen-barg zur Schule gegangen, hat1968 die 700-Jahr-Feier desStadtteils erlebt und bereitetnun das 750-jährige Jubiläumin anderthalb Jahren vor. SeinBürgerverein residiert imHeidbarghof, den Johann Hin-
rich von Appen 1842 zu seinerheutigen Form ausgebaut hat,als Osdorf noch vom Dänen-könig Christian VIII. regiertwurde. Im Besitz einer Stiftungdient er inzwischen als Kultur-zentrum, in dem Chöre singenund vor allem Folk- und Blues-bands auftreten.Eigentumswohnungen amRugenpark
Hinter dem Heidbarghof lie-gen gelb gestrichene Flach-dachhäuser, die hier sofort insAuge fallen. Sie sind eine Aus-nahme in Alt-Osdorf, das vomSpitzdach geprägt ist und nochviele alte Bauernkaten auf-weist, die heute einem anderenZweck dienen. Der Supermarktam Rugenbarg ist genauso einalter Bauernhof wie der Wein-handel in der Osdorfer Land-straße, auch Lampen oderReitsportartikel werden in al-ten Katen angeboten, oft mitPflastersteinen davor. „Alt-Os-dorf ist aus einem Bauerndorfentstanden“, erzählt Jarms: „Inden 1960er-Jahren wurde da-mit begonnen, die Hausweidender großen Höfe zu bebauen.
Heute wollen viele hierher,aber es gibt keinen Wohn-raum.“Wo die Straßen Rugenbarg
und Rugenfeld sich treffen, istallerdings gerade Nachschubentstanden: Die Gesa-Bau hatunter dem Rubrum „Rugen-park“ 30 Reihenhäuser mitSpitzdach, 13 flache Stadthäu-ser sowie Penthäuser undApartements gebaut, alles Ei-gentum, alles längst bezogen.Gegenüber errichtet Breyer &Seck-Bau gerade ein Mehrfa-milienhaus für sechs Parteien.Die Miete in Osdorf liegt mit
12,49 Euro pro Quadratmeterim Hamburger Durchschnitt,auch bestehende Eigentums-wohnungen befinden sich mitetwa 2.800 Euro Quadratme-terpreis in mittlerer Lage. Heißbegehrt sind die teilweise nochmit Reet bedeckten Häuser, dieden dörflichen Kern von Alt-Osdorf prägen. „In Osdorfüberwiegen gute und mittlereWohnlagen. Einfamilien- oderDoppelhäuser aus dem Be-stand mit normaler Ausstat-tung werden zurzeit im Schnittfür 4.556 Euro pro Quadrat-
Zwischen Hochkamp und BornKontrastreich: Osdorf besteht aus vier „Stadtteilen“
OsdorfDer TuS Osdorf ist momentan der ganze Stolz des Stadtteils:Die Fußballer sind erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in dieOberliga Hamburg aufgestiegen – nun steht am 14. August dasWest-Derby beim großen Nachbar Altona 93 auf dem Spielpan.Aber es gibt nicht nur Fußball zwischen Hochkamp und Osdor-fer Born: Der Bürger- und Heimatverein hat alle Vereine und In-stitutionen in der Broschüre „Willkommen in Osdorf“ zu-sammengefasst, die unter folgendem Link heruntergeladenwerden kann: !! www.buergerverein-osdorf.de/osdorf/
meter zum Kauf angeboten“,taxiert der Immobilien-Kom-pass der Zeitschrift Capital.„Jede Woche kommt hierein Makler vorbei“
„Die Lage hier ist sehr attrak-tiv. Jede Woche kommt hier einMakler vorbei und will einHaus kaufen“, erzählt GerdWerner Kaßner, der im Südo-sten des Stadtteils wohnt. DerRentner engagiert sich in derGemeinde der St. Simeon-Kir-che, die auf der ehemaligenHausweide des Heidbarghofserrichtet wurde. Er schätzt anOsdorf die kleinen und auchgrünen Wege. „Es gibt mit demkleinen Einkaufszentrum amRugenbarg und dem großen El-be-Einkaufszentrum gute Ein-kaufsmöglichkeiten.“Zum Elbe-Einkaufszentrum
führt ein Fußweg, der an vielenReihenhäusern entlang durchdie Schreberkolonie am Tul-penweg verläuft: Viel Grün, amHorizont die Hochhäuser desmodernen Osdorf. Wer nichtdurch die Gärten wandern will,besucht den Rugenbarg, wo Re-we, Budni, Sparkasse, Apothekeund eine Reinigung vertretensind – sowie das Café Bohne,das neben einem reetgedecktenChina-Restaurant Kaffee undKuchen anbietet, auch Soja-milch bereithält und in dessenFenster Faltblätter über Spei-chelanalyse und Traumathera-pie informieren. Ein Hauch vonOttensen weht über dem Cap-puccino.Dass die Osdorfer nicht so
einfach mit allem einverstandensind – wie etwa mit den vieldi-skutierten neuen Fahrradstrei-fen auf dem Rugenfeld – bewie-sen sie schon vor knapp neunJahrzehnten, wenn es am Laufder Geschichte auch nichts ge-ändert hat. „Als die Elbvororte1927 nach Altona eingemeindetwurden, fehlte auf der Urkundedie Unterschrift aus Osdorf“,erzählt Jarms: „Unser Vogt hatsich einfach geweigert.“
MITTWOCH 6. JULI 2016 Bezirk Elbe Wochenblatt 5
Politiker:„Wir tun was“ Bürgerini: „Das reicht nicht“CARSTEN VITT, HAMBURG-WEST
Fluglärm im HamburgerWesten – Anne Krischok undFrank Schmitt (beide SPD)kennen das Thema seit Jahren.Krischok ist im Umweltaus-schuss der Bürgerschaft,Schmitt Bürgerschaftsabgeord-neter aus Lurup. Nun sind dieKlagen gegenüber der Politiklauter geworden: Seit Ende2013 nehmen die Beschwerdenüber laute Starts und Landun-gen, vor allem frühmorgensund nachts, zu. Immer mehrBürger im Hamburger Westensind betroffen – in Osdorf undLurup, in Blankenese undNienstedten, in Stellingen undEidelstedt.
CARSTEN VITT, HAMBURG-WEST
Der Flughafen ist laut – esmuss sich etwas ändern. Dar-in sind sich viele Politiker undBürger aus dem HamburgerWesten einig. Was kann diePolitik tun? Was tut sie?Reicht das aus? Darüber gehendie Meinungen weit auseinan-der. Der Streit um Fluglärm imHamburger Westen ist seitJahren ein Dauerthema. DerSPD-Senat will nun mit einerBeauftragten für Fluglärm-schutz und mit strengeren Re-geln für Airlines Verbesserun-gen erreichen. Das Elbe Wo-chenblatt fasst zusammen, wasPolitiker und Bürger sichdavon versprechen.
Die Politik beschäftigt sichschon seit mehreren Monatenmit einem 16-Punkte-Plan, derden Lärm des Flughafens ver-ringern soll. Bei zwei Punktenhat sich was getan, betonenKrischok und Schmitt. Zum ei-nen gibtes strengere Regeln beispäten Flügen: Airlines sollenerhöhte Gebühren bezahlen,wenn ihre Flieger nach Mitter-nacht starten oder landen(1.300 statt zuvor 500 Euro).Und die Beauftragte für Flu-glärmschutz soll mehr Rechtebekommen, um Bußgelder undSanktionen zu verhängen. Da-für will Hamburg nun eigensein Gesetz erlassen.Schwierig wird es bei Forde-
rungen wie einem leiseren
Anflugverfahren, das Fluglärm-gegner schon länger fordern.Denn das könne Hamburgnicht allein entscheiden: Dafürmüsse mit dem Bund verhan-delt werden, so Krischok. Unddas kann dauern.
CARSTEN VITT, HAMBURG-WEST
Sie sind die Stimme derjeni-gen, die unter lauten Flie-gern leiden: Vertreter der In-itiative gegen Fluglärm (IFL)im Hamburger Westen setzen
sich dafür ein, dass es leiserwird. Das Handeln der Politi-ker sehen sie skeptisch, den 16-Punkte-Plan nennen sie zumBeispiel einen „Papiertiger“.Ein Beispiel: Bußgelder fürVerspätungen würden bishernichts bringen. Denn allein inden ersten fünf Monaten diesesJahres gab es mehr Flüge nach23 Uhr als im Vorjahreszei-traum (217 statt 201). WeitererKritikpunkt: Die Kompetenzender Fluglärmschutzbeuaftrag-ten seien begrenzt, so die IFL.Sie habe zwar Vorschlagsrech-te, könne aber nichts durchset-zen.Für die IFL sind zwei Punkte
besonders wichtig: geänderteFlugrouten und ein anderes
Startverfahren. So sei seit gutdrei Jahren zu beobachten, dassimmer mehr Jets über Wohn-gebiete im Hamburger Westenfliegen. Die IFL fordet, die Ma-schinen mehr über Gewerbe-und Industriegebiete zu leiten.Zudem sei das in Hamburg
übliche flache Startverfahrenbesonders laut für die Men-schen am Boden. Ein Beispielaus Lurup: An einem Tag imApril hoben 60 Prozent derMaschinen auf diese Weise ab.„Vor allem Billigflieger startensehr flach“, zitiert die IFL Quel-len aus der Abteilung Flu-glärmschutz. Aus Sicht derInitiative knickt Hamburg vorden Airlines und dem Flug-hafen ein.
Sagen Sie uns Ihre Meinung!Soll Hamburg Bußgelder und Sanktionen für den Flughafenverstärken, um Lärm über Wohngebieten zu vermeiden?Oder ist es wichtiger, dass möglichst viele Flüge hier landenund abgehen?Schreiben, faxen oder mailen Sie uns!Wochenblatt-Redaktion, Stichwort „Fluglärm“Harburger Rathausstraße 40, 21073 HamburgFax 040/85 32 29 39E-Mail: [email protected]: Fluglärm
Zoff um FluglärmPolitikerundBürger liegen sichmitVorschlägengegen lauteStartsundLandungen quer – eine Übersicht
Streitpunkt Flugzeuge: DerLärm bei Starts und Landun-gen belastet immermehrMenschen im HamburgerWesten. FOTO: CV
Der Ausbau zum Flagship Store ist in vollem Gange.Mit Schirm, Charme und tollen Umbauangeboten.Zum Beispiel € 5.000,- Baustellen-Bonus aufverfügbare Lagerfahrzeuge des Land RoverDiscovery Sport eD4 Pure, den Sie so statt für€ 32.850,- schon für € 27.850,- erhalten.
LAND ROVER DISCOVERY SPORTeD4 PURE ZUM UMBAUPREISVON NUR € 27.850,-Der Ausbau zum Flagship Store ist in vollem Gange.
Verkaufsleiter Thomas Fohrmann begrüßt die Kunden während der Umbauphase mit extra spitz gerechneten Umbauangeboten.
Kraftsto�verbrauch (l/100 km) für den Land Rover Discovery Sport eD4, 110 kW (136 PS): innerorts 5,5,außerorts 4,2, kombiniert 4,7; CO2-Emission 123 g/km; CO2-E�zienzklassen A+. Alle Land Rover DiscoverySport Modelle: innerorts 10,8–5,5, außerorts 6,8–4,2, kombiniert 8,3–4,7; CO2-Emission 197–123 g/km;CO2-E�zienzklassen C–A+. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.Abb. zeigt Sonderausstattung.
Premium-Premiere rückt näherEröffnung des Krüll Flagship Stores für die Luxusmarken
Jaguar und Land Rover noch in diesem Jahr.Die edle Aluminiumfassade istfertig, die Arbeiten an der neuen,hochmodernen Werkstatt sindin vollem Gange und auch dasParkdeck nimmt Gestalt: Wasdas Autohaus Krüll am Ronden-barg entstehen lässt, kann sichschon jetzt sehen lassen. Nochin diesem Jahr soll der Ausbaudes Flagship Stores für die Pre-mium-Marken Jaguar und LandRover abgeschlossen sein.
Es ist ein ambitioniertes Vorha-ben: Auf insgesamt 5.300 Quad-ratmetern wird Hamburgs neuerAutomobil-Tempel vergrößert,den Showroom erweitert Krüllzu Norddeutschlands größterFahrzeugausstellung für Jagu-ar- und Land Rover-Modelle. DerWerkstatt- und Servicebereichwird mit 16 Hebebühnen sowiedrei Direktannahme-Bühnenausgestattet, hinzu kommen 70zusätzliche Stellplätze auf demneuem Parkdeck. Alles in allemnicht weniger als ein Eldoradofür Fans der Luxusmarken also.
„Der Standort ist erste Anlaufsta-tion für Jaguar- und Land Rover-
Kunden. Seit Jahren verzeichnendiese Marken eine wachsendeNachfrage“, sagt GeschäftsführerCarsten Fastenrath. „Mit demAusbau werden wir unsere Er-folgsgeschichte weiterschreiben,eine neue Markenwelt präsen-tieren und noch mehr Servicebieten.“ Von der Neugestaltungprofitieren aber nicht nur Kun-den. „Allein im Servicebereichwerden wir 15 neue Mitarbeitereinstellen“, so Fastenrath weiter.
Der neue Flagship Store ist auchunter einem anderen Gesichts-
punkt eine Glanzleistung: Be-reits seit Beginn der Umbauar-beiten geht der Geschäftsbetriebam Rondenbarg unbehelligtweiter. „Weder der Verkauf- nochder Servicebereich ist beeinträch-tigt“, meint Fastenrath.
Besondere Highlights gibt esaber schon heute: Krüll gewährteinen attraktiven „Baustellen-Bonus“ auf ausgewählte Modelleund weitere spezielle Service-Angebote. Ein guter Grund, demneuen Flagship Store schon jetzteinen Besuch abzustatten.
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6 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 6. JULI 2016
Bewohner schlafen,Einbrecher stehlenLURUP. Sie gingen ebensokaltblütig wie professionellvor: Unbekannte haben amDonnerstag, 30. Juni, im Zeit-raum zwischen Mitternachtund 5.15 Uhr zunächst einLoch in den Rahmen des Kü-chenfensters einer Einlieger-wohnung am Limosenweg ge-bohrt. Nachdem die Täter dasFenster entriegelt hatten,durchsuchten sie zunächstdie Räume, in denen die Be-wohner schliefen.Danach betraten und durch-suchten die unbekannten Tä-ter die Hauptwohnung. Ausdieser Wohnung, deren Be-wohner ebenfalls schliefen,stahlen die EinbrecherSchmuck und Bargeld.Beim Nachbarhaus bohrtendie Diebe ein Loch in den Rah-men der Terrassentür, auchhier schliefen die Bewohner.Die Einbrecher stahlen wiederSchmuck und Bargeld.Die Fachdienststelle „SokoCastle“ ermittelt. Hinweise bit-te an die Verbindungsstelleim Landeskriminalamt unter! 428 65 67 89 oder jede an-dere Polizeidienststelle. DA
Langfinger zofftsich mit der PolizeiOTTENSEN. Scheiben klirr-ten am Sonnabend, 2. Juli,um kurz nach 6 Uhr in derStraße Am Born. Ein aufmerk-samer Zeuge alarmierte diePolizei: Den Beamten vonzwei Funkstreifenwagen desPolizeikommissariates Mör-kenstraße gelang es, einen23-Jährigen in Tatortnähevorläufig festzunehmen. DieErmittler stellten fest, dassder Tatverdächtige offen-
sichtlich mit einem Stein dieScheibe der Eingangstür ei-nes Lokales zerschlagen undin die Gaststätte eingedrun-gen warDer Täter stahl eine kleinereMenge Bargeld und versuch-te, einen Automaten mit Geldzu knacken. Die Beamten be-merkten Hebelspuren an derRückseite des Automaten.Der Tatverdächtige klagteüber Schmerzen am Bein, so-dass die Beamten ihn in einKrankenhaus brachten. Dortnahm der Beschuldigte eininternes Telefon und wolltees den Ordnungshütern nichtzurückgeben. Als ein Polizistversuchte, das Telefon zu be-kommen, erlitt er Hautab-schürfungen. Nach ambulan-ter Behandlung wurde derjunge Mann freigelassen, „dakeine Haftgründe vorlagen",so die Polizei. DA
Vom Wortschwallzum DiebstahlBAHRENFELD. In der Hän-delstraße hielt sich am Don-nerstag, 30. Juni, ein 68-Jäh-riger mittags in seiner Gara-ge auf, als zwei Männer diesegemeinsam betraten. Sie re-deten auf den Bahrenfelderin einer Fremdsprache ein.Einer der Täter zog den Se-nioren an seinem Gürtel ansich heran und umarmte ihn,während er ununterbrochenauf ihn einredete. Der Be-drängte rief um Hilfe undnach der Polizei.Das Duo flüchtete zu einemblauen Kombi mit dem Hage-ner Keichen „HA“. Damit fuh-ren die Diebe in RichtungFriedensallee. Ihrem Opferhatten sie das Portemonnaieaus der vorderen Hosenta-sche gestohlen. DA
Aus demPolizeibericht
Vorsicht, Trickbetrüger!KARIN ISTEL, HAMBURG-WEST
Als die 82-jährige von ihremEinkauf nach Hause kam, wur-de sie vor der Haustür von ei-nem Mann angesprochen. Erkäme von den Wasserwerkenund müsse die Wasserhähneüberprüfen. Die Dame ließ denHandwerker herein und seinerangeblichen Arbeit nachgehen.Nachdem er gegangen war,stellte sie fest, dass aus ihremNachtschrank der gesamteSchmuck entwendet wurde. Sieist nicht die einzige, die vondreisten Trickdieben beklautwurde.Trickbetrüger nutzen das Ver-
trauen von älteren Menschenaus und berauben sogar bettlä-grige Personen. So geschehen inOsdorf: Bei einer schwerkran-ken, 80-jährigen Hausbewohne-rin klingelte ein angeblicherVertreterdre Wasserwerke undgab an, er müsse die Wasserhäh-ne überprüfen. Im Keller habe eseinen Rohrbruch gegeben. DieRentnerin musste alle Hähneaufdrehen. Der Täter kam in dieWohnung und wies die Damean, im Badezimmer zu bleiben.Das tat sie auch vertrauensvoll.Als der Mann verschwundenwar, fehlten auch 500 Euro.„Wenn es im Haus einen
Wasserrohrbruch gibt, dann istder Eigentümer für die Repara-tur zuständig“, so Sabrina
Schmalz. Die Sprecherin vonHamburg Wasser fährt fort:„Wir sind für das öffentlicheNetz auf den Straßen zuständig.Unsere Mitarbeiter haben kei-nen Anlass, in die Wohnungenzu gehen. Sollte dennoch etwasin einem Haus gemacht werdenmüssen, dann werden die Be-wohner von uns vorab mit ei-nem Schreiben informiert.“Im Zweifel dieNotrufnummer 110wählen
„Trickbetrüger tarnen sich oftals Handwerker, Außendienst-mitarbeiter von den Wasser-werken oder dem Energiever-sorger oder als Amtspersonenwie Finanzbeamte oder Polizis-ten“, warnt Karina Sadowsky.Die Sprecherin der Polizei
gibt Tipps, wie man sich vor Be-trügern schützen kann: „Bei Ge-sprächen an der Haustür immerdie Kette vorlegen. Ist die Per-son überhaupt berechtigt, dieWohnung zu betreten? Immerden Ausweis zeigen lassen undgegebenenfalls in der betreffen-den Firma nachfragen. Ein ge-sundes Misstrauen ist keine Un-höflichkeit. Lassen Sie sich nichtüberrumpeln“, appelliert KarinaSadowsky. „Im Zweifel immerdie 110 anrufen! Wir kommenlieber umsonst als zu spät!“
Die Polizei warnt: Derzeit angebliche Mitarbeiter der Wasserwerke unterwegs
Er lächelt nett und ist wie einHandwerker gekleidet – aberist es auch einer? Wenn Leuteohne Terminvereinbarung ander Haustür klingeln und etwasreparieren wollen, ist Vorsichtangesagt. Derzeit sind Trickbe-trüger im Hamburger Westenunterwegs. FOTO: PANTHERMEDIA
Steuerersparnis durchKostenbeteiligung am Straßenausbau
WÜSTENROT BAUSPARKASSE,STUTTGART/NÜRNBERG
Kosten für den Ausbau einerGemeindestraße, an denensich ein Anlieger beteiligenmuss, können gemäß Ein-kommensteuergesetz alsHandwerkerleistungen mit 20Prozent von maximal 6.000Euro steuermindernd be-rücksichtigt werden.Wie die Wüstenrot Bauspar-
kasse, eine Tochter des Vorsor-ge-Spezialisten Wüstenrot &Württembergische, mitteilt,gilt dies nach Auffassung desFinanzgerichts Nürnberg auchdann, wenn die Arbeiten amöffentlichen Straßennetz anfal-len.Auch Leistungen für denHaushalt absetzbar
Das ergibt sich aus einemUrteil des Gerichts vom 24. Ju-ni 2015 – Az.: 7 K 1356/14.Demnach sind nicht nur Hand-werkerleistungen begünstigt,die in einem Haushalt des Steu-erzahlers erbracht werden.Dasselbe gelte vielmehr auchbei Leistungen, die für denHaushalt erbracht wurden.Im Urteilsfall ging es um öf-
fentliches Straßenland vor demGrundstück des Klägers, das zueiner Straße ausgebaut wurde.Auch die Zuleitungen für Was-ser und das Internet wurdenmodernisiert. Zwischen derausgebauten Straße und derWohnung des Klägers bestehe
– wie der Bundesfinanzhof ver-langt – eine räumlich-funktio-nale Beziehung.Das von der Finanzverwal-
tung gegen dieses Urteil ange-strengte Revisionsverfahrenwurde zurückgezogen, sodassdas Urteil rechtskräftig ist.
Kosten für den Ausbau einer Straße können bis zu 1.200 Eurosteuermindernd berücksichtigt werden
Auch Leistungen, die für einen Haushalt erbracht wurden, wiezum Beispiel für den Ausbau von Straßen, können von der Steuerabgesetzt werden. FOTO: DA
560.000 Lohi Mitgliedermüssen sich darüber keineGedankenmachen.
Albert Einstein (1879 – 1955)
Wir machen die Steuererklärung für Arbeitnehmer, Rentner und Pensionäreim Rahmen einer Mitgliedschaft, begrenzt nach § 4 Nr. 11 StBerG.
überschritten werden.Seit 2008 erhalten die Finanzämter
Kontrollmitteilungen.Wir beraten Sie gerne!
Ulf Groenewold
Beratungs GmbH
UnternehmensberatungFinanz- + Gehaltsbuchführung
20255 Hamburg
Tel. 401765-0 Fax 40170522
Osterstr. 122
MITTWOCH 6. JULI 2016 Lokal Eidelstedt/Lurup 7
LESERBRIEFE
„Gut Radfahren – wie gehts?“Eidelstedter WochenblattNr. 26 vom 29. Juni
Radwege nurfür Insider
Ich wohne nun schon über 50Jahre in Eidelstedt, aber es wirdimmer schlimmer. In Eidelstedtzur S-Bahn gibt es keine öffent-lichen Verkehrsmittel – alsonimmt man das Rad. Es gibt nur14 Plätze für über 40 Räder – al-so stehen sie überall herum,wenn man am Bahnhof ist.Die Holsteiner Chaussee, Pin-
neberger Chaussee und die Loh-kampstraße sind ein einziges„Flickwerk“ (zehn Flicken auf50 Metern) und kaum zu benut-zen. Wo fahren die Radler? Aufder Platte neben dem Radweg,weil man da sieht, wo man fährt.Auf der Kieler Straße vor
Haus Nr. 645 gibt es plötzlichüberhaupt keinen Radweg mehrund auch keine Abfahrt zurStraße. Sollen die Radfahrerplötzlich bremsen, absteigenund die 10 Meter schieben?Oder auf die Fahrbahn der Kie-ler Straße?Auf der Reichsbahnstraße
(Ecke Kronsaalsweg) gibt es ei-nen Radweg (stadtauswärts), deraber nicht zu benutzen ist, weilman ihn nicht erreicht. Auchder Radweg vor der Residenz ander Mühlenau (stadteinwärts)ist nur für Insider, da die Auf-fahrt nicht zu erkennen ist.Ich bin fast 80 Jahre alt und
fahre immer noch mit dem Radzum Einkaufen – aber so geht esnicht!
Heike Holm
„Gut Radfahren – wie gehts?“Eidelstedter WochenblattNr. 26 vom 29. Juni
Autofahrer müssenRücksicht nehmen
Ich wünsche mir nicht zuge-parkte Radwege. Und Autofah-rer, die beim Abbiegen auf unsRadfahrerInnen achten. Wenndie Autofahrer „rot“ haben,sollen diese dann tatsächlichauch warten oder auf uns Rad-fahrerInnen achten!In der letzten Woche wäre
ich drei Mal beinahe unter dieRäder gekommen. Wenn einsolches Verhalten ein StückMiteinander darstellen sollte,dann gute Nacht Hamburg.
Hana Ramm
„Gut Radfahren – wie gehts?“Eidelstedter WochenblattNr. 26 vom 29. Juni
Planer sollen vonMünster lernen
Vorschlag: Den oder die Radwe-geverantwortlichen zur Hospita-tion nach Münster (Nordrhein-Westfalen) schicken, sich in derFahrradstadt auf das Rad setzenund selber erradeln, was fürKonzepte dort in der Realitätvorhanden sind. Außerdem mitden dort Verantwortlichen spre-chen und deren Erfahrungenmitnehmen.Seit zehn Jahren pendle ich,
familiär bedingt, zwischen Ham-burg und Münster. Seit kurzemist mein erster Wohnsitz wiederin Hamburg-Schnelsen. Am Ei-delstedter Platz wird eingekauft.Die Fahrt mit dem Rad ist ent-lang der Pinneberger Chausseeeine Zumutung, ebenfalls amHörgensweg. Vielleicht lassensich die Radwegeplaner von denMünsteranern ja inspirieren.
Holger Wachsmuth
Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktionwieder.Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.
Auf gute Nachbarschaft
SÖREN REILO, EIDELSTEDT
Nachbarn aus Eidelstedt-OstundGäste können amFreitag, 8.Juli, zusammen feiern. ImQuar-tierstreff imWiebischenkamp 58steigt das Sommerfest. Das Ree-Wie-Haus ist der Treffpunkt inder Siedlung am Reemstücken-kamp undWiebischenkamp.Es gibt Aktionen für Kinder
wie Entenangeln, Schminken,
Armbänder bemalen, Basteln,Kickern oder Torwandschießen.Für Musik sorgen Live-Bands,zum Beispiel die Band „Overdri-ve“ aus dem Jugendclub Hör-gensweg.Ein Künstler aus der Süptitz-
Villa zeichnet für wenig Geld Ka-rikaturen, im Streichelzoo kön-nen Besucher Schafen die Wollekraulen.Am internationalen Büfett
gibt es deftige Speisen, zudemwerden Waffeln und Popcorn,Kaffee oder Softdrinks angebo-ten.
Im Stadtteilhaus in Eidelstedt-Ost wird gefeiert
Rund um den Nachbarschaftstreff amWiebischenkampwird gefeiert. FOTO: PR
ReeWie-FestFreitag, 8. Juli, 15 bis 18 UhrNachbarschaftstreffWiebischenkamp 58
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Sonnabend:RadtourzumPeerstallHAMBURG!WEST. AmSonn-abend veranstaltet die Radwan-dergemeinschaft (RG) Hamburg-West eine Tour nach Norder-stedt zum Lokal „ZumPeerstall“des dortigen Reitervereins. Hierist auch eine Einkehr geplant.Die Tour hat eine Länge von et-wa 35 Kilometer. Treffpunkt istum 13 Uhr am S-Bahnhof Kru-punder. RS!!www.rg-hamburg-west.de
GruppeOffen(es)Ohr trifft sichALTONA. In Altona gründenMenschenmit einer Hörbehinde-rung eine neue Selbsthilfegrup-pe. Gleichgesinnte zwischen 25und 65 Jahren können sich dortaustauschen und gemeinsam aneiner Verbesserung unterschied-licher Hörsituationen arbeiten.Die GruppeOffen(es) Ohr wirdsich alle zweiWochen treffen..Kontakt über KISS Hamburg, un-ter! 39 57 67 (Montag bis Don-nerstag 10 bis 18 Uhr).!!www.kiss-hh.de EW
Jetzt wird’s kuscheliger!Auf jeder Fähre der Linie 62 sollen
zukünftig 350 Passagiere statt wie bisher 250 mitfahren können
Gedränge am Anleger Finkenwerder: Ob Ausflügler nach Finken-werder oder Berufspendler, die Fähre ist ein beliebtes Transport-mittel in die Innenstadt. FOTO: CAM
KARIN ISTEL, ST. PAULI
Die Fähre ist besetzt! Im ver-gangenen Jahr sorgte dieserSatz 778 Mal für Unmut beiden Passagieren, die mit derHadag-Fährlinie 62 von denLandungsbrücken nach Fin-kenwerder wollten. Es halfaber nichts, sie mussten aufdas nächste Schiff warten.Denn mit 250 Leuten war dieFähre voll besetzt. Geht esnach SPD und Grünen, dür-fen bald 100 Leute mehrdrauf.„Dadurch wird die Linie 62
noch attraktiver“, so MarkusSchreiber (SPD). Gemeinsammit Martin Bill (Grüne) möch-te er in der Bürgerschaftdurchsetzen, dass mehr Leutepro Tour mitfahren dürfen.Außerdem soll die Fähre zu-künftig von Ostern bisOktober zwischen 11 und 18Uhr im Zehn-Minuten-Taktunterwegs sein. Jetzt fährt sienur alle Viertelstunde.
Auf die Fähre passen sogar380 Passagiere
„Das wäre ein Riesenschrittfür Finkenwerder und denganzen Süderelberaum. End-lich fahren am Wochenendemehr Fähren. Es ist ärgerlich,wenn man auf Grund des gro-ßen Andrangs nicht mehr aufdie Fähre kommt“, freut sichMarkus Schreiber.
Ärgerlich nicht nur für Be-rufspendler, sondern auch fürTouristen. Denn die Fährfahrtist die kostengünstige Alterna-tive zu einer Hafenrundfahrt.Insgesamt 4,5 Millionen Gästenutzten im vergangenen Jahrdie Fähre zur Fahrt über dieElbe.Doch es regt sich Protest ge-
gen den Antrag, der in dernächsten Sitzung der Bürger-schaft am 13. Juli mit rot-grü-ner Mehrheit beschlossen wer-den soll: Ist die Fähre dannüberhaupt noch sicher? „EineKapazitätserweiterung auf Ko-
sten der Verkehrssicherheitwird es von uns nicht geben“,so CDU-VerkehrsexperteDennis Thering. Hadag-Che-fin Gabriele Müller-Remerweist die Bedenken zurück.Die Zentrale Schiffsuntersu-chungs-Kommission habe so-gar 380 Personen pro Fahr an-Bord erlaubt.Eine Fähre alle zehn Minu-
ten: Da hat die CDU Angst,dass die Fahrpreise steigenkönnten. „Erhebliche Taktver-dichtungen wird es aber nichtzum Nulltarif geben“, so CDU-Mann Thering.Schon heute ist die Hadag
das Sorgenkind im HVV. DieHochbahn-Tochter kann nurdie Hälfte der Kosten aus demBetrieb decken.
Sagen Sie unsIhre Meinung
Die Fähre der Linie 62 soll zu-künftig vonOstern bis Oktoberzukünftig alle zehnMinute fah-ren soll. Da nehme ich auch inKauf, dass die Fahrt vielleichtzukünftig etwas teurer wird. Istdas IhreMeinung? Oder hätteman den Takt von 15Minutenlassen sollen und damitmögli-cherweise eine Fahrpreiserhö-hung umgehen können?
Was sagen Sie dazu?Schreiben Sie uns!Entweder per E-Mail [email protected] oder per Briefan die Wochenblatt Redak-tion, Harburger Rathausstra-ße 40, 21073 Hamburg.
Unterricht auf dem Rad: Mit dem
Projekt Cycle2gether bringt
Vattenfall das Radfahren an Ham-
burger Schulen. Der Unterricht
reicht von der ersten Verkehrser-
ziehung bei den Kleinen bis hin zu
Gruppenübungen und Ausfahrten.
Mit einem Radsportmobil kommt
ein Referent direkt in die Schulen.
An Bord hat er Fahrräder, Fahrrad-
helme und weiteres Equipment.
Auf diese Weise sollen mit Spaß
und sportlichem Ehrgeiz Selbstver-
trauen, Verantwortungsgefühl und
Teamfähigkeit gestärkt werden.
Das Radsportprojekt für Schu-
len hat Vattenfall 2007 zusammen
mit der Hamburger Behörde für
Bildung und Sport und dem Bund
Deutscher Radfahrer initiiert.
Bis heute haben schon mehr als
10.000 Schüler mitgemacht.
CYCLE2GETHERVattenfall engagiert sich in Hamburg traditionell im Sport- und
Sozialbereich, vor allem in der Jugendförderung.
Zusammen Radfahren
Integration vonFlüchtlingen
Während Radfahren in Deutsch-
land zum Alltag gehört, ist dies
in anderen Ländern keine Selbst-
verständlichkeit. Aus diesem
Grund hat Vattenfall das Projekt
Cycle2gether seit 2015 erwei-
tert, um jungen Flüchtlingen
den Radsport näherzubringen.
Hierfür finden nun wöchentliche
o�ene Tre�en statt. Zukünftig
fährt das Radsportmobil auch zu
Integrationsklassen, um durch
Sport auch hier die Jugendlichen
zu verbinden. Ganz unter dem
Motto: Cycle2gether – zusam-
men Radfahren.
Besuchen Sie uns beim MOPO-Kindertag und Kinder-Hit-Tag der Polizei!
10 Elbe Wochenblatt Stellenmarkt MITTWOCH 6. JULI 2016
HEINRICH SIERKE, HAMBURG
Das große Bau- und Immobi-lienunternehmen NCC hat seinWohnbaugeschäft ausgeglie-dert: als eigenständige MarkeBonava. Norbert Schumacher,Regionsleiter Hamburg bei Bo-nava, erklärt die Hintergründe.Herr Schumacher, warumder
neue Name?NCC ist ein Immobilienkon-
zern mit Bereichen wie Tunnel,Brücken und Straßen. Der Ge-schäftsbereichWohnbau wird alsBonava die Wohnbauaktivitätenfortführen. Bonava kann sichjetzt im Wohnbau klar als End-kunden-Marke positionieren.Was steckt hinter „Bonava“?„Bo“ heißt auf Schwedisch
wohnen, „nav“ ist der Mittel-
punkt. Beides steht für unsereUnternehmensphilosophie: Wirbauen nicht einfach nur Häuser,wir bauen ein Zuhause undWohnumfelder, in denen die
Menschen glücklich sein können.Was bedeutet der Namens-
wechsel für Ihre Kunden?Bis auf den neuen Namen än-
dert sich nichts. Wir vereinen
weiterhin alles Wissen für einneues Zuhause unter einemDachund bleiben ein verlässlicherPartner vom ersten Gespräch biszum Einzug und darüber hinaus.
Bonava: Wohnen zum Wohlfühlen
Auch das neue Logo von Bonava, dem früheren GeschäftsbereichWohnbau von NNC, findet großenZuspruch. FOTO: PR
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BonavaInformationen zu den Bau-projekten in Hamburg unter! 0800 / 670 80 80
(kostenfrei) oder!! www.bonava.de/region-hamburg
Theaterclub Klima-Spezial auf der BiBALTONA.Diverse HamburgerKünstler bereiten demPublikumimRahmen des Theaterclubs Kli-ma-Spezial einen leidenschaft-lichen Varieté-Abend (Foto: pr)und spenden die Einnahmen anAtmosfair. Mit demGeld sollenProjekte finanziert werden, diemöglichst viel CO2 einsparen.Wann? AmFreitag, 15. Juli, um20Uhr. Wo? Auf der BiB (Bühneim Bürgertreff Altona) Gefion-straße 3. Der Eintritt kostet 15,ermäßigt zehn Euro.!!www.theaterclub-hamburg.de EW
Trio Hafennacht imLotsenhausALTONA. Sie spielen Chan-sons mit Seegang: Das TrioHafennacht ist zu Gast im Lot-senhaus von Hamburg Leucht-feuer, Museumstraße 31. DasKonzert am Sonnabend, 9. Juli,beginnt um 20 Uhr. Der Eintrittkostet zwölf Euro, Reservierun-gen unter ! 39 80 67 40 [email protected] EW
Vortrag überEmil NoldeNIENSTEDTEN. Am Donners-tag, 7. Juli, spricht Viola Stoh-wasser ab 16 Uhr im Restau-rant „Hanseatic“ der ElbschlossResidenz, Elbchaussee 374,über die Bedeutung des MalersEmil Nolde (1867-1956) für dieModerne. Obwohl Nolde denNationalsozialisten nahestandund vor der „Überfremdungder deutschen Kunst“ warnte,wurde er in den späten 1930erJahren als „entartet“ verfemtund erhielt ab 1941 Arbeitsver-bot. Seine Werke wurden zumTeil beschlagnahmt und zer-stört. Eintritt: fünf Euro. RS
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Staatlich anerkannte Erzieher (m/w)in VZ / TZ o. a. 450-*-Basis für span-nende Einsätze in Hamb. Kitas,Schulen, u. Einrichtungen d. Behin-dertenhilfe gesucht. Infos: % (0 40)5 26 05 60 66
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14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 6. JULI 2016
Trainer Florian Lemke führt sein Team nach fünfjährger Abwesenheit in die1. Deutsche Wasserball-Liga zurück
RAINER PONIK, HAMBURG-WEST
DieWasserballer des SV Posei-don (SVP) überzeugten imQualifikationsturnier für denAufstieg in die 1. DeutscheWasserball-Liga schon früh-zeitig: Im heimischen Freibadam Olloweg legten die Eidel-stedter am Sonnabend denGrundstein zum Erfolg.Nach einem sicheren 14:4-Sieg
gegen die SGW Brandenburgstand die Partie gegen den Zweit-ligameister Blau-Weiß Bochumauf dem Spielplan. Nach ausge-glichener Anfangsphase warf Pa-trick Weik die Gastgeber mit 1:0in Front – Poseidon zog davon.Trotz einer 6:3-Halbzeitfüh-
rung forderte SVP-Coach FlorianLemke sein Team auf, weiterVollgas zu geben. „Wenn wirweiterDampfmachen, bricht Bo-chum irgendwann ein“, war sichLemke sicher. Tatsächlich: DerSV Poseidon siegte mit 15:5 und,weil auch Südmeister Würzburgseine beiden Auftaktspielegewonnen hatte, hatten die„Meeresgötter“ gleich doppeltGrund zur Freude: Da am Sonn-tag nur noch die Begegnunggegen Würzburg zu absolvierenwar, war dem SVP einer der bei-den Aufstiegsplätze nicht mehrzu nehmen.Obwohl es am nächsten Vor-
mittag also nur noch um den
Turniersieg ging, legten sich dieEidelstedter noch einmalmächtigins Zeug und entschieden dasSpiel nach den Toren von PhilipBarenberg und Alexander Weik(je zwei) sowie Jakob Haas,Niklas Schmidt, Timo Wachtel,Patrick Weiß, Gergely Antal,Morten Ahme und Tim Kert-scher für sich.PatrickWeik: BesterTorschützedesTurniers
Für dieMainfrankenwar es dieerste Saisonniederlage, die aller-dings ohne Folgen bleibt. Ge-meinsam steigen die beiden Ver-eine, die 1970 zu den Grün-dungsmitgliedern der Bundesligazählten, in die 1. Deutsche Was-serball-Liga auf. „Jetzt hoffe ichnatürlich, dass wir in der kom-menden Saison den Klassener-halt schaffen“, strahlte FlorianLemke, der Poseidon nach fünf-jähriger Zweitklassigkeit wiederin Deutschlands Eliteliga zurück-führte, mit der Sonne um dieWette. Bester Torschütze desAufstiegsturniers war PatrickWeik, der insgesamt zehn Treffererzielte.
Aufstiegshelden: Nach drei Siegen in Folge schafften die Wasserballer des SV Poseidon am Wochenende den Wiederaufstieg indie Bundesliga. FOTOS: JENS WITTE
Poseidons Heldensteigen in den Olymp
Die Brückenbauer
SABINE LANGNER, EIDELSTEDT
Tagelang haben Justus Kar-nath, Timo Marquard, KenoVolkmann und Konrad Ja-cobs gerechnet, getüftelt undgebastelt.Am Ende haben sie gerade
einmal 70 Gramm Holz sogeschickt zusammen gebaut,dass daraus eine stabile Brückewurde, die 12,7 Kilo Gewichttragen kann. Diese Leistungbrachte den vier Schülern vom
Gymnasium Dörpsweg den er-sten Preis des Technikwettbe-werbs „Daniel Düsentrieb“ derSekundarstufe I ein.„Wir wollten eine Brücke
bauen, die so leicht wie mög-lich ist und dabei so viel wiemöglich aushält“, erklärt Ju-stus. Das strapazierfähige Mo-dell der Wettbewerbssiegerkann künftig in einem Schau-kasten des GymnasiumsDörpsweg, Dörpsweg 10, be-wundert werden.
Schüler vomGymnasiumDörpsweggewinnen bei Technikwettbewerb
Eidelstedter Schüler bautenaus 70 GrammHolz und Papiereine Brücke, die gut zwölf Kilo-grammGewicht trägt. FOTO: PR
Der Moment des Triumphes:Nach dem Schlusspfiff springtSVP-Coach Florian Lemke vol-ler Freude ins Becken, ummitseinem Team den Aufstieg zufeiern.
Mietervereinberät montagsEIDELSTEDT.DerMietervereinzuHamburg berätmontags von14 bis 17.30Uhr imBürgerhaus Ei-delstedt, Alte Elbgaustraße 12. RS
Hilfe für eine Schulein GambiaRISSEN. Am Sonnabend, 9.Juli, informiert Karin van derLubbe ab 17 Uhr in der Johan-neskirchengemeinde Rissen,Raalandsweg 5, mit einer Dia-show und afrikanischen Klän-gen über ein Selbsthilfeprojektin Fajikunda in Gambia. In derSchule erhalten 71 Kinderkostenlosen Englischunter-richt. Nach dem Vortragkönnen Besucher Fragenstellen und diskutieren. RS
Großes Festrund um die MühleOSDORF. Der Bürger- und Hei-matverein Osdorf (BHV) lädtfür Sonntag, 10 Juli, ab 11 Uhr
zum Mühlenfest in die Osdor-fer Landstraße 162A ein. Nachder Begrüßung durch den Vor-sitzenden des BHV, GerhardJarms, startet das Programm.Imker und ihre Bienenvölker,ein Kinderprogramm undTanzvorführungen der Square-dance- und der Capuera-Grup-pe sowie viele weitere Attrak-tionen erwarten die Gäste.Der Eintritt ist frei. KI
Zwei syrischeAutoren in der W3ALTONA. „Flucht.Davor.Da-nach“ heißt die Lesungmit densyrischen Autoren Berzan Kejound Rosa Yassin Hassan amMontag, 11. Juli, 19.30 Uhr, imW3-Saal, Nernstweg 34. Eintritt: vierEuro. Kejos Erstling „Ro Jîn –Sonne des Lebens“ erzählt dieGeschichte des syrischen Kur-den Dilo, dermit 16 Jahren be-schließt nach Paris zu fliehen.Im Zentrumdes Romans der inHamburg lebenden Autorin Ro-sa Yassin Hassan steht die jungeSyrerin Anat Ismail, die für diekanadische Botschaft als Dol-metscherin InterviewsmitFlüchtlingen übersetzt. Als ihrMann aus demGefängnis entlas-senwird, steht sie selbst vor derFrage, Asyl in einem fremdenLand zu beantragen. EW
Wenn die BauchspeicheldrüseerkranktEine erkrankte Bauchspeicheldrüseverursacht meist starke Schmerzenim Oberbauch, die gürtelförmigbis in den Rücken ausstrahlen.Häufig liegt eine Entzündung vor,die unterschiedliche Ursachen habenkann. Aber auch ein Tumor kannursächlich sein. Da eine erkrankteBauchspeicheldrüse sehr schnellzu ernsten und lebensbedrohendenKomplikationen führen kann, bedarfes einer schnellen Abklärung unddes Zusammenspiels von Expertenmit einer ganz auf Sie abgestimmtenBehandlung.
PD Dr. Gero PuhlChefarzt Allgemein-, Viszeral- undGefäßchirurgie, GastroClinic
Prof. Dr. Jürgen PohlChefarzt Gastroenterologie, GastroClinic