W e l l n e s s · G e s u n d h e i t · F r e i z e i t · G a s t r o n o m i eo n o m i e
St. Peter-OrdingSt. Peter-OrdingAusgabe 2 / 2014
NORDSEEHEIL-UND SCHWEFELBAD
TZ aktuell Das Dorf BuchtippWillkommen
im Ort der Orte
Open-Air-Flair St. Peter-Ording
Kult-Ort an der Küste
Liebe Leserinnen und Leser!
Inhalt
Der Sommer beginnt mit einer besonders guten Nachricht: Das große
Um- und Neubauprojekt „DÜNEN-THERME 2013/14“ wurde pünktlich
und erfolgreich abgeschlossen – die offi zielle Wiedereröffnung fand vor
wenigen Tagen statt. Einen Überblick über den großen Spaß, der Sie
dort erwartet, fi nden Sie auf den Seiten 6 bis 8. Doch neben Spaß ga-
rantiert die DÜNEN-THERME im Gesundheits- und Wellness-bereich
natürlich nach wie vor Entspannung, zum Beispiel mit dem neuen An-
gebot Lever-Lever, das Sie auf den Seiten 10, 11 entdecken können.
Entspannend, weil beschwingt ist auch der Ausfl ug in die Geschichte
des örtlichen Strandlebens bzw. der Strandmode, auf den Sie uns ab
Seite 20 begleiten können. Äußerst spannend wird es dagegen wieder
bei unseren großen Events am Ordinger Strand, der smart beach tour,
dem Kitesurf World Cup und dem Drachenfestival sowie den vielfälti-
gen Veranstaltungen im ganzen Ort: Unsere Tipps für die nächsten drei
Herausgeber: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Maleens Knoll 2, 25826 St. Peter-Ording, Telefon 04863/999-0, www.st-peter-ording.de Aufl age: 30.000 Exemplare Redaktion und Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected], www.callies-kommunikation.de Text: Marianne von Salis (sam), Sabine Schlüter (sas), Andrea Keil (AK), Detlef Arlt Grafi k: Callies Kommunikation, Melina Burmann, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, www.callies-kommunikation.de Litho: HanseMedia24 GmbH, Hamburg Druck: westermann druck GmbH Foto Titelseite: Wassersportcenter X-H2O Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Editorial, Inhalt, Impressum
Mein SPO-Lieblingsplätzchen
DÜNEN-THERME 2013/14
Wellness & Beauty
Wellness
Beauty
Gesundheit
Tourismus-Zentrale aktuell
SPO - Wie alles begann
Strandmode damals
Tschüss SPO
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Ihr Rainer Balsmeier
Tourismus-Direktor
Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen – www.st-peter-ording.de/magazin.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739.
St. Peter-Ording aktuell
Yacht Club SPO
Im Gespräch
St. Peter-Ording kulinarisch
Hotels im Gespräch
St. Peter-Ording sportlich
Nordsee-Internat
Minigolfplatz
Aus der Geschäftswelt
Das Dorf
Leserwettbewerb
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Mit Schäfers on Tour
Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp
Nationalpark Wattenmeer
Neues aus Friedrichstadt
Auf Eiderstedt
Künstlerportrait
Kunst in der Strandkorbhalle
Veranstaltungen
Buchtipp
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siehe untensiehe unten
MAGAZIN druckfrisch im Abo!
Monate erwarten Sie ab Seite 62. Damit Ihr Urlaub in jeder Hinsicht
stressfrei bleibt, haben wir Ihnen auf den Seiten 22 bis 23 außerdem
einige Inspirationen für Mitbringsel zusammengestellt.
Sie sehen: Die 68 Seiten dieser MAGAZIN-Ausgabe beleuchten alle
Aspekte Ihres gelungenen Sommerurlaubs in St. Peter-Ording – und
noch einiges mehr. Viel Spaß beim Lesen!
Editorial, Inhalt, Impressum
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Mein SPO-Lieblingsplätzchen
Detlef Arlt
Lieblingsplätze habe ich viele in „meinem“ St. Peter-Ording. Seit acht
Jahren komme ich immer wieder her, berufl ich und privat. Ich habe
sehr viele Menschen kennengelernt, Einheimische wie Gäste, und es
waren meist kostbare Begegnungen. Vielleicht, weil dieser Ort die
Menschen erfüllt, mit seinem Übermaß an Weite und Natur. Und genau
das ist es, was mein Lieblingsplätzchen auszeichnet.
Es ist eine ganz einfache Bank. Grüne
Kunststoffplanken auf einem grauen Me-
tallgestell. Nahezu unzerstörbar trotzt sie
Wind und Wetter. Doch sie steht an einem
Ort, der so wunderbar weit und einsam
ist, dass man fast bis nach England se-
hen kann. Meine Bank steht auf dem Or-
dinger Deich, schon außerhalb des Ortes,
nur noch ein paar Reetdachhäuser stehen
davor. Es ist eine ganz bestimmte Bank,
denn nur von hier aus habe ich den Blick
durch die Dünen über den weiten Ordinger
Strand bis auf das Meer. Ab und zu sehe
ich ein paar Kiterschirme über den Horizont
wandern. Schaue ich nach rechts, sehe ich
in der Ferne den Westerhever Leuchtturm,
eine letzte Landmarke vor der weiten Nord-
see, ein Gruß an die Seefahrer, aber auch
ihr Schutzengel. Auf meiner Bank sitze
ich gern und träume vor mich hin, gönne
mir eine halbe Stunde Muße, denn, wenn
ich zum Schreiben in St. Peter-Ording bin,
gibt es viele Termine zu absolvieren, viele
Menschen zu treffen. Aber hier auf meiner
Bank komme ich zu mir, die Sonne lacht,
ein leichter Wind weht, in der Ferne zwit-
schert eine Lerche, und es ist herrlich ruhig.
Dort unten, zwischen den Dünen, auf der
Brücke, die die Natur vor den Menschen
schützt, schlendert ein Pärchen Richtung
Strand und ihr Hund schnuppernd voran.
Schön, dass sich alle Kreaturen hier wohl-
fühlen, noch schöner, dass ich meine Bank
mit Anderen teilen kann.
Denn es ist auch „unsere“ Bank, wenn ich
zur Entspannung nach St. Peter-Ording kom-
me. Gern sitzen wir dann beide hier, schau-
en unseren viel zu schnell viel zu groß ge-
wordenen Kindern zu, wie auch sie, ihre
ewigen Smartphones vergessend, wie die
wilden Fohlen die Freiheit genießen. Mein
Herz geht auf, und ich weiß, dass ich hier
richtig bin, immer und immer wieder gern
auf „meiner“ Bank vor England.
Meine Bank vor England
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DÜNEN-THERME 2013/14
Gut zwei Jahre Bauzeit, rund 12 Millio-
nen Euro Investitionsvolumen, ein kaum
zu beziffernder Zuwachs an Attraktivität,
Komfort und Benutzerfreundlichkeit: Die
Aufsehen erregende Modernisierung der
DÜNEN-THERME ist vollbracht. Im Beisein
von 180 geladenen Gästen wurde das Frei-
zeit- und Erlebnisbad Ende Juni offi ziell
neu eröffnet. Für den entscheidenden ak-
tiven Part war eigens Schleswig-Holsteins
Wirtschaftsminister Reinhard Meyer nach
St. Peter-Ording gekommen: Eingestimmt
von den anerkennenden Worten der Eröff-
nungsredner, die von ihrem Standort am
Kopf des Wellenbeckens aus den freien
Blick über die Anlage genossen, zerschnitt
der Minister das bunte Band der offi ziellen
Freigabe.
Aktive, wenn auch weniger symbolträch-
tige Einweihung hatten in den Monaten
zuvor auch schon viele reguläre Besucher
gefeiert. Die Anlässe dafür lieferte die DÜ-
NEN-THERME quasi in Serie. Da die Bau-
maßnahmen durchgängig bei laufendem
Betrieb realisiert wurden, war jeder ein-
zelne vollendete „Baustein“ mindestens
so wichtig wie zu guter Letzt das komplett
gewordene Gesamtpaket (das MAGAZIN
berichtete regelmäßig). Den Auftakt mach-
ten der eindrucksvoll vergrößerte, hell und
modern umgestaltete Eingangsbereich und
das aus dem vormaligen Dünensaal her-
vorgegangene, faszinierend ausgestattete
Nationalparkhaus St. Peter-Ording. Als ein-
zigartige Spaß-Kombination wuchsen spä-
ter die drei Rutschentürme weit über das
Normalmaß gängiger Freizeiteinrichtungen
hinaus. Neue Ruhe- und Aufenthaltszonen,
ein großzügig angelegter Wintergarten
zwischen Wellenbad und Außenterrasse,
ein aufgewerteter Kleinkinderbereich, die
komplette Erneuerung des Wellenbades
samt Installation eines großen Wasserfalls,
neue Umkleiden für die Saunagäste und
nicht zuletzt die umfangreiche Neukon-
zeption des gastronomischen Angebotes
gehörten als weitere Etappen zum Groß-
projekt DÜNEN-THERME 2013/14.
Mit der offiziellen Einweihung mag die
Ziellinie zwar noch nicht in voller Breite
überquert sein. „Erfahrungsgemäß gibt es
immer noch Feinarbeiten und Nachbes-
serungen“, unterstreicht der Leiter der
DÜNEN-THERME, Georg Römer, die große
Ungebremst ins Freizeitvergnügen
Informative TechnikDigitale Informationen anstelle herkömm-
licher Plakate: Das neue DÜNEN-THERME-
Konzept nutzt die große Flexibilität und
Schnelligkeit der modernen Technik für
ein besonders besucherfreundliches Infor-
mationssystem. An zentralen Stellen sind
Flachbildschirme montiert, die alle aktuel-
len Aussagen über die Anlage, das Angebot
und die Attraktionen sowie gegebenenfalls
auch Hinweise auf Veranstaltungen sowie
interessante Nachrichten präsentieren. Die
informativen Flachbildschirme befinden
sich am Eingang, im Kassenbereich, im
Wintergarten und in der Sauna. Am Über-
gang vom Wellenbad zur Saunalandschaft
steht außerdem eine moderne Info-Stehle.
In weiteren Schritten sollen auch das Ge-
sundheits- und Wellness-Zentrum sowie
die Tourismus-Information mit der digitalen
Informationstechnik ausgestattet werden.
Dimension der Umbaumaßnahme. Am
Wert des Projektes hat er allerdings nicht
den leisesten Zweifel: „Hier ist etwas ganz
Grandioses entstanden.“
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FORDERN SIE INFO- UND PROSPEKTMATERIAL AN:FRIEDRICH-HEBBEL-STR. 225826 ST. PETER-ORDINGTEL.: +49 (0) 48 63 - 70 10I N F O @ A A L E R N H U E S . D E W W W . A A L E R N H U E S . D E
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Nehmen Sie sich eine Auszeit vom Alltag und genießen Sie
die wohltuende Ruhe der Nordseeküste. Unser Beauty-Spa-
und Wellnessbereich lädt mit großer Pool- und Badeland-
schaft, einer herrlichen Sonnenterrasse sowie mehreren
schönen Dampfbädern und Saunaräumen zum Verweilen
und Entspannen ein. Lassen Sie sich mit kosmetischen Be-
handlungen, reinigenden Bädern und entspannenden Mas-
sagen von uns verwöhnen. Oder genießen Sie authentisch
norddeutsche Küche in unserem erstklassigem AALERNHÜS
GRILL mit regionalen Fisch-Spezialitäten, den besten Steaks,
herzhaften Delikatessen oder selbstgemachtem Kuchen.
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Übersichtliche TarifeAbgestimmt auf die großzügige Moderni-
sierung hat die DÜNEN-THERME auch ein
neues Tarifsystem erhalten. Die wesentli-
chen Merkmale: Die Preisstruktur ist viel
übersichtlicher geworden; die Tarife wurden
zum Teil angehoben; im Vergleich zu den
landesweiten Eintrittspreisen ist St. Peter-
Ording günstig geblieben – 2013 kostete
der 90minütige Besuch eines schleswig-
holsteinischen Freizeitbades durchschnitt-
lich 9,87 Euro, in der DÜNEN-THERME be-
trägt der günstigste Tarif für Erwachsene
9,00 Euro und ist sogar eine Stunde länger
gültig.
Besonders besucherfreundlich gestaltet
sich die neue Tarifstruktur. Anstelle von
bisher 7 gibt es jetzt nur noch die folgen-
den 3 Preiskategorien:
Dass die Kindertarife für das Freizeit- und
Erlebnisbad etwas mehr angehoben wur-
den als bei den Erwachsenen, erklärt sich
mit den hohen Investitionen in Bereiche,
die vorrangig für Kinder und Jugendliche
interessant sind. Für die Sauna sind die
Kindertarife gleich geblieben, die Tageskar-
te ist sogar günstiger geworden. sam
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DÜNEN-THERME 2013/14
Neue Gastronomie
Der Mix aus solidem Know-how und krea-
tiven Ideen ist für das 3 Sterne Plus-Hotel
StrandGut Resort in St. Peter-Ording zum
Markenzeichen geworden. Nun setzt die
erfolgreiche Philosophie auch in der be-
nachbarten DÜNEN-THERME gastfreund-
liche Akzente. „rêst“ ist der neue Name,
unter dem die Gastronomie neu in Form
gebracht werden soll. Der Begriff, der sich
im Logo spielerisch zum „rêstaurant“ er-
weitert, stammt aus dem Friesischen und
meint soviel wie Pause. Für die Erholung
Die größte Attraktion der neu gestalteten
DÜNEN-THERME hat nicht nur besonderen
Planungs- und Realisierungsaufwand, son-
dern auch vergleichsweise hohen Kosten-
einsatz verlangt. Rund 4 Millionen Euro war
es den Entscheidungsträgern wert, den
Besuchern ein Freizeitvergnügen zu bie-
ten, das in Norddeutschland konkurrenzlos
ist: Drei Rutschen, die vom hochklassigen
Nervenkitzel bis zur erfrischenden Gänse-
haut jede Menge sportlich-unterhaltsamer
Selbsterfahrung versprechen. Als perfek-
tes Training für die Nervenstärke erweist
sich die leuchtend gelbe Turborutsche. Die
65 m lange, auf 8 Höhenmeter verteilte
Rasante Rutschen
Bequemes Parken
Ohne großes Aufsehen, aber denkbar ef-
fektvoll ist auch ein Nebenschauplatz des
Modernisierungsprojektes DÜNEN-THERME
2013/14 vollendet worden. Das an der Zu-
fahrtsstraße zum Badzentrum gelegene
Parkhaus hat einen Erweiterungsbau mit
drei Ebenen erhalten. Damit sind 191 zu-
sätzliche Parkplätze geschaffen worden.
Wie gehabt können Besucher der DÜNEN-
THERME im Parkhaus vergünstigt parken.
Im älteren Teil der Gesamtanlage werden
jetzt abschließende Renovierungsarbeiten
vorgenommen. Vorrangig werden hier die
Wandanstriche und die Beleuchtung er-
neuert.
Alle Informationen auf einen Blick
Im Westentaschenformat: Zur Neu-
eröffnung der DÜNEN-THERME hat die
Tourismus-Zentrale einen neuen
Flyer kreiert, der die Anlage mit ihren
verschiedenen Bereichen vorstellt und
auf einen Blick alle Sachinformationen
vermittelt.
Schussfahrt beginnt in nahezu freiem Fall
und braucht dann nur ein paar Sekunden,
um in weitem Bogen ins Landebecken zu
rauschen. Schillernd orange und kurven-
reich geht es in der Reifenrutsche abwärts.
Die Passagiere werden hier auf großen
Gummireifen durch die 95 m lange Röhre
befördert. So bewegt und abwechslungs-
reich wie die Nordsee präsentiert sich der
ins Außengelände eingefügte 120 m lange
Wildbach. Die nach oben offene, knallblaue
Konstruktion wartet u. a. mit Stromschnel-
len, überraschenden Gefällen und einem
garantiert aufmunternden Wasserschleier
auf.
und kulinarische Stär-
kung stehen zwei neu
konzipierte Bereiche zur Verfügung. Ein
Sauna-Bistro und eine Barfuß-Gastronomie
für das Freizeit- und Erlebnis-Bad haben
als gemeinsames Zentrum eine moderne
Küche, die die Gäste fl exibel und variati-
onsreich mit Speisen und Getränken ver-
sorgt. Das qualitativ hochwertige Angebot
wird von einem Mitarbeiter-Team serviert,
das sich in der bisherigen Gastronomie der
DÜNEN-THERME bereits bewährt hat. .
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durchgehend warme Küche, täglich 11:00 – 20:00 Uhr.www.mahre.de
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Genuss & Entspannung im Katinger Watt.
Wellness & Beauty
Sommer-Feeling von Kopf bis Fuß
Nicht nur am Strand und im
Ort, sondern auch in
St. Peter-Ordings Gesund-
heits- und Wellness-Zentrum
stehen die Zeichen auf
Sommer und Sonne. Die
Wellness- und Beauty-
Monatsangebote sind auf die
jahreszeitlichen Bedürfnisse
von Körper, Geist, Seele und
Haut perfekt abgestimmt.
WELLNESSJULI, AUGUST – Slim line „Leichte Beine“
Die Wärme des Sommers bringt gelegent-
lich schwere Beine mit sich. Ein probates
Gegenmittel ist die warme Stempelmas-
sage Slim line „Leichte Beine“. Auf der Basis
einer entschlackenden, entgiftenden und
durchblutungsfördernden Olivenseife löst
sie eventuelle Stauungen in den Beinen
auf. Eine Massage mit Fresh up Öl in Kom-
bination mit einer Eispackung fördert eine
längerfristige Entspannung in den Beinen.
Wohlfühlzeit: 30 Minuten – 51,00 Euro
SEPTEMBER – Kleine Auszeit
Im Spätsommer werden die Tage ganz
langsam wieder etwas kürzer. Dann heißt
es Start frei für die „Kleine Auszeit“ im
Dampfbad Serail, die als Single- oder
Duo-Anwendung gebucht werden
kann. Sie beginnt mit einem alt-
orientalischen Reinigungszeremoniell, in
diesem Fall mit einem Ganzkörper-Peeling.
Im Anschluss wird die Haut über eine spe-
ziell eingerichtete Dusche mit pfl egendem
Hautöl versorgt, das die Haut pfl egt und
ein zartes Hautgefühl vermittelt. Mehre-
re Duftnoten – Rosenöl, Relax (Lavendel,
Vanille), Energy (Limette, Orange, Zitrone),
Honig – sowie ein geruchsneutrales, pfl e-
gendes Öl stehen zur Wahl.
Wohlfühlzeit: 45 Minuten
Single: 34,00 – Duo: 64,00 Euro
BEAUTY
JULI, AUGUST, SEPTEMBER
Sommernachtstraum
Wie der Name vermuten lässt, beinhaltet
der Sommernachtstraum ein Verwöhnpro-
gramm der besonderen Art: Die nach dem
Sonnenbad gestresste Haut entspannt
sich durch die Massage des Körpers mit
einer kühlenden, beruhigenden Lotion.
Die Haut erholt sich, wird ins Gleichge-
wicht gebracht, tankt neue Energie und
lässt die Bräune strahlen. Das Gesicht wird
sanft gereinigt, dann massiert und mit ei-
ner Maske beruhigt sowie durchfeuchtet.
Finger- und Zehennägel werden mit Lack
in einer aktuellen Sommerfarbe versehen,
während die Maske einwirkt.
Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,50 Euro
Weitere Informationen und Anmeldung
Gesundheits- und Wellness-Zentrum
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25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/999-124
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Wellness
Jeder kennt die kleinen oder größeren
Verspannungen und Blockaden im Körper,
die der Alltag mit sich bringt. Mal ist es der
Rücken, mal der Nacken, mal der Kopf. Um
die inneren Energien wieder zum Fließen
zu bringen, kann man im Gesundheits- und
Wellness-Zentrum jetzt eine Reise zur
Entspannung antreten: mit der sanften
Energiepunktmassage Lever-Lever. Ein
Erfahrungsbericht.
Entspannung steht auf dem Programm,
fließende Energie, Lever-Lever. Lever,
wie das französische „aufheben“, „abhe-
ben“ oder „hochheben“. Die Bezeichnung
macht neugierig, die Beschreibung der
Energiepunktmassage mit Aromaöl auch,
und ich bin gespannt auf die
neue Behandlung im Gesund-
heits- und Wellness-Zentrum.
„Lever-Lever löst Blockaden
im Körper und setzt die inne-
ren Energieflüsse wieder in
Gang“, erläutert Karin Gallus die
Wirkung der neuen Wellness-
Anwendung. „Um das zu er-
reichen, werden verschiedene
Energiepunkte am ganzen Kör-
per massiert.“ Diese Energie-
punkte, 26 an der Zahl, gehen zurück auf
die japanische Heilmethode Jin Shin Jyut-
su, aus dem das Japanische Heilströmen
hervorging. Dort sind beispielsweise Punk-
te für Entlastung, Harmonie, Balance, Ent-
spannung und Regeneration defi niert, aber
auch eine „Quelle der Lebenskraft“ oder
ein Punkt für geistige Klarheit. Ziel von
Lever-Lever ist, die Energie zwischen allen
Punkten fl ießen zu lassen und somit das
innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Doch bevor es an die Energiepunkte geht,
wird es warm und duftig – Karin Gallus
bereitet für die erste Etappe Rücken und
Arme mit einer warmen Kompresse auf die
Behandlung vor und reibt sie anschließend
mit der aromatischen Ölmischung Red
Roses ein. Sie massiert vorsichtig entlang
der Wirbelsäule hinab und wieder hinauf.
Beidseitig der Wirbelsäule, vom Nacken
abwärts bearbeitet sie dann die Energie-
punkte. „Die Energiepunkte werden mit
kreisenden Daumen- und Fingerbewegun-
gen behandelt. Dabei wird etwas Druck
aufgebaut und wieder reduziert“,
erläutert sie das Vorgehen.
Sie beginnt am Kopfansatz mit
dem Energiepunkt „Intelligenz“,
auf Schulterhöhe folgt „Entlas-
tung“ bis zur Höhe der Achseln
zunächst „Harmonie“ und dann
„Unbegrenzte Lebenskraft“. Wei-
ter den Rücken hinab geht es um
„Im Fluss sein“ und die „Quelle
der Lebenskraft“. Die Massage
der Energiepunkte wird während
der ganzen Behandlung von sanften, krei-
senden oder streichenden Bewegungen
über die jeweilige Hautpartie begleitet.
Eine erste Entspannungsphase stellt sich
schnell ein, auch ohne zu wissen, an wel-
chem Energiepunkt wir gerade sind. Ka-
Alles im Fluss
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rin Gallus befasst sich derweil bereits mit
der rechten Hand. Hier sitzt der „Friede“
im Daumenballen, die „Entspannung“ im
Handgelenk. Zum Massieren der Gelen-
ke, auch am Ellenbogen und der Schulter,
verwendet Karin Gallus einen speziellen
Ziegenbutter-Gelenkbalsam, der sie kühlt
und gleichzeitig ihre Durchblu-
tung fördert. Nachdem auch der
zweite Arm massiert und „ge-
strömt“ wurde, sind die Beine an
der Reihe.
Vorbereitet werden sie wieder
mit einer warmen Kompresse,
doch zum Einölen verwendet Ka-
rin Gallus dieses Mal die herb-fri-
sche Ölmischung Montana. Auch
bei den Beinen beginnt sie mit der Behand-
lung auf der rechten Seite. „Wie bei allen
Behandlungen kümmern wir uns zuerst um
die herzabgewandte Seite“, erklärt Karin
Gallus. Am Fuß befi nden sich die Energie-
punkte für „Balance“ und „Regeneration“,
am rückseitigen Unterschenkel und am
Außenmeniskus sitzen gleich zwei Punkte
für die Stärke. Bei den Gelenken kommt er-
neut der Ziegenbutter-Gelenkbalsam zum
Einsatz. Das linke Bein folgt und eigentlich
könnte ich gut einfach liegenbleiben. Doch
offenbar ist die Energie erst halb im Fluss,
denn jetzt kommt noch die Vorderseite.
Gar nicht so leicht, sich so entspannt auf
den Rücken zu rollen.
Auf der Vorderseite, deren obere Hälfte
Karin Gallus ebenfalls mit der Ölmischung
Red Roses einreibt, beginnt der Zyklus
beim Energiepunkt „Zentrum“ auf dem
Brustkorb, auch Lungenpunkt genannt.
Das Prinzip bleibt das Gleiche wie auf dem
Rücken – einzelne Energiepunkte werden
behandelt, der Oberkörper dazwischen
mit kreisenden Bewegungen gestrichen.
An den Armen aktiviert Karin Gallus in der
Ellenbeuge den Punkt „Autorität“ und be-
fasst sich auch mit seinem Nebenpunkt,
dem sogenannten Allergiepunkt am Ober-
arm. Schließlich bleiben die Beine, wieder-
um mit der Ölmischung Montana eingeölt.
Die Bezeichnungen der Punkte zeigen,
dass sich der Reigen langsam schließt: An
den Füßen geht es jetzt um „Sammlung“
und „Aktivität“. Den Abschluss aber bildet
der Energiepunkt „Einheit“ am inneren
Kniegelenk als wichtigster Verbindungs-
punkt von Kopf bis Fuß. Über ihn lässt sich
auch die letzte Verspannung erreichen und
lösen. Das bestätigt auch der Praxistest.
Danach tut es sehr gut, sich noch etwas
Zeit zu nehmen, um bei einem heißen oder
warmen Getränk langsam wieder in die
„normale“ Welt zurückzukehren. Dorthin,
wo man den frisch gewonnenen Flow bes-
tens gebrauchen kann.
Wohlfühlzeit: 60 Minuten – 68,00 Euro
Weitere Informationen und Anmeldung
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Beauty
Um die 30 tritt sie gern zum ersten Mal
auf, wobei Frauen häufi ger betroffen sind
als Männer. Die Couperose entsteht durch
eine Bindegewebsschwäche, sie kann
auch die erste Phase einer Rosazea-Er-
krankung sein. In beiden Fällen werden die
feinen Äderchen der Gesichtshaut zu stark
durchblutet. Längerfristig führt dies zur
Überlastung der Gefäße, sie dehnen sich
zu sehr und werden undicht oder verlieren
ihre Elastizität.
Bemerkbar macht sich eine Couperose
anfangs durch sogenannte Flushs, vor-
übergehende Rötungen im Bereich der
Nase und der Wangen. Entstehen können
daraus auch weitläufi gere, fl ächenhafte
Hautrötungen (Erytheme) oder irreversibel
erweiterte Gefäße (Teleangiektasien). Han-
Im Sommer und im Winter, immer dann,
wenn die Temperaturunterschiede ihre
Extreme erreichen, entwickelt sich eine
Couperose besonders gut. Es gilt, die
Gesichtshaut zu schützen und zu unter-
stützen. Zum Beispiel mit einer Coupe-
rose-Spezial-Behandlung im Beauty-
Zentrum der DÜNEN-THERME.
Sanft gegen
Äderchen
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delt es sich um eine Rosazea, können sich
im weiteren Verlauf beispielsweise Papeln
und Pusteln entwickeln. Die Behandlungen
im Beauty-Zentrum sind auf die unterschied-
lichen Stadien abgestimmt: Bei Veranlagung
zu sogenannter gefäßlabiler Haut wirken sie
vorbeugend, um das Auftreten der Sympto-
me zu verzögern. Hat sich eine Couperose
oder Rosazea schon entwickelt, begleiten die
Behandlungen auch medizinische Therapien.
Der erste Schritt der Kosmetikbehandlung
besteht daher in einer umfassenden Bera-
tung durch die speziell ausgebildeten Kos-
metikerinnen. Sie passen die Pfl egeprodukte
und Anwendungen jeweils individuell an den
Hautzustand und das Stadium der Couperose
oder Rosazea an. Alle verwendeten Pfl ege-
produkte sind frei von Farbstoffen, Parabe-
nen, Alkohol und ätherischen Ölen. Eventuell
kann zusätzlich eine Mikrodermabrasion oder
Ultraschallbehandlung der Gesichtshaut sinn-
voll sein.
Präventiv behandeln
Generell lassen sich die Symptome einer
Couperose durch sanfte Hautpfl ege und das
Vermeiden von Stressfaktoren für die Haut
wie ausgiebigen Sonnenbädern, Saunabesu-
chen oder scharfen Speisen lindern bzw. auf-
halten. Ergänzend bietet das Beauty-Zentrum
auf Anfrage auf der Basis der medizinischen
couperose therapy Pfl egeprodukte von cellu-
cur cosmoceuticals verschiedene Couperose-
Behandlungen für Damen und Herren an.
Pfl egend unterstützen
Im fortgeschrittenen Stadium einer Coupero-
se oder Rosazea ist meist eine Behandlung
durch den Dermatologen angezeigt. Spezi-
ell zur therapiebegleitenden Pfl ege hat das
Beauty-Zentrum die Couperose-Spezial-Be-
handlung mit ins Programm aufgenommen,
die individuell auf die verschiedenen Ausprä-
gungen abgestimmt wird. Ergebnisse zeigen
sich schnell, Rötungen der Haut werden ge-
mildert und hyperaktive Gefäßreaktionen re-
guliert.
Die einzelnen Schritte der Couperose-
Spezial-Behandlung:
Weitere Informationen und Anmeldung
Gesundheits- und Wellness-Zentrum
Maleens Knoll 2
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/999-124
www.st-peter-ording.de
Enzyme-Peeling
Mechanische Peelings mit Mikropartikeln be-
anspruchen Couperose-Haut zu sehr, daher
erfolgt die sanfte Reinigung mit einem rege-
nerierenden Enzyme-Peeling.
Activating Maske
Mit der aktivierenden Maske wird die Haut
auf die Wirkstoffe der nächsten Behand-
lungsschritte vorbereitet.
Ausreinigung und Augenbrauenkorrektur
Die Poren werden gereinigt, die Form der Au-
genbrauen korrigiert.
Serum
Zur Stabilisierung der Gefäße und zur Linde-
rung möglicher Entzündungen wird ein feuch-
tigkeitsspendendes Serum aufgetragen.
Soebi-Massage
Medizinische Druckpunktmassage, die die
Gefäße „trainiert“ und das Bindegewebe sti-
muliert.
Collagen-Vlies-Maske
Ein Collagen-Vlies beruhigt die Gesichtshaut.
Abschlusspfl ege
Zum Abschluss wird das Gesicht mit der in-
dividuell abgestimmten Hautpfl ege aus der
cellucur therapy Pfl egeserie behandelt.
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Couperose-Spezial-Behandlung
Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,00 Euro
Mögliche Zusatzbehandlungen
Mikrodermabrasion
Wohlfühlzeit: 60 Minuten – 75,00 Euro
Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 87,00 Euro
Ultraschall (nur in Verbindung mit einer
Gesichtsbehandlung) 9,00 Euro sas
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Gesundheit
Krafttraining medizinisch
Mit sechs medizinischen Trainingsgerä-
ten hat das Gesundheits- und Wellness-
Zentrum gerade seinen großzügigen Gym-
nastikraum ausgestattet. „Wir haben die
Kassenzulassung für gerätegestützte Kran-
kengymnastik erhalten“, berichtet Georg
Römer, Leiter der DÜNEN-THERME. „Unsere
Physiotherapeuten haben sich für die Be-
handlung speziell weitergebildet und zerti-
fi zieren lassen.“
Die gerätegestützte Krankengymnastik auf
der Basis medizinischer Trainingsgeräte
und Zugapparate beginnt innerhalb der Re-
habilitationsmaßnahmen zu Operationen,
Gelenkverletzungen oder Knochenbrüchen
nach der klassischen Physiotherapie. Kraft,
Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination
werden durch die Behandlung an den me-
dizinischen Geräten gesteigert.
Außerhalb einer Reha wirkt die gerätege-
stützte Krankengymnastik jedoch auch
präventiv, beugt Verschleiß- und Rückener-
krankungen vor. „Gerätegestützte Kran-
kengymnastik ist ein verordnungsfähiges
Heilmittel“, erklärt Georg Römer. „Es wird
durch den Badearzt in St. Peter-Ording oder
bereits vom Hausarzt bzw. Orthopäden am
Heimatort verschrieben.“ Und zwar auch
als präventive Maßnahme. Gerade unter
dem Aspekt der Vorbeugung gegen Ver-
schleiß- und Rückenerkrankungen ist das
Angebot aber auch für Privatzahler interes-
sant, denn der Physiotherapeut erarbeitet
für jeden Patienten einen persönlichen Be-
handlungsplan.
Das Gesundheits- und Wellness-Zentrum
bietet gerätegestützte Krankengymnastik
als Einzel- oder als Gruppenbehandlung
für bis zu drei Patienten an. Im Gymnas-
tikraum wurden dazu sechs medizinische
Trainingsgeräte fest installiert: eine Funkti-
onsstemme, eine Trainingsbank, ein Win-
keltisch, zwei unterschiedliche Seilzugap-
parate sowie ein Vertikalzug.
Hier werden die individuellen Behandlungs-
pläne für die gerätegestützte Krankengym-
nastik entwickelt und in üblicherweise sechs
bis zwölf Behandlungen umgesetzt. Generell
umfasst ein individueller Behandlungsplan:
ein Aufwärmprogramm
das Einüben von Bewegungsabläufen
am Trainingsgerät
das Festlegen der Belastung und Wieder-
holung von Bewegungsabläufen
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Weitere Informationen und Anmeldung
Gesundheits- und Wellness-Zentrum
Maleens Knoll 2
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/999-124
www.st-peter-ording.de
Einer der Schwerpunkte im Ge-
sundheits- und Wellness-Zentrum
sind physiotherapeutische An-
wendungen. Das Behandlungs-
spektrum wurde kürzlich um
gerätegestützte Krankengymnastik
erweitert. Und somit um eine
ambulante Reha-Maßnahme, die
nur von speziell ausgestatteten
und zertifi zierten Einrichtungen
angeboten werden darf.
die persönliche Anleitung und ggf. Kor-
rektur der Bewegungsabläufe
die Kontrolle des individuellen Trainings-
plans
das Erstellen eines behandlungsbeglei-
tenden Übungsprogramms
ein Abkühlprogramm
Gerätegestützte Krankengymnastik
Einzelbehandlung
60 Minuten inkl. Beratung und therapeuti-
scher Behandlung
35,00 Euro (für Privatzahler)
Gruppenbehandlung
mit max. 3 Teilnehmern
60 Minuten inkl. Beratung und therapeuti-
scher Behandlung
35,00 Euro pro Teilnehmer (für Privatzahler)
Sabine Schlüter
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Tourismus-Zentrale aktuell
Neue Podeste
Die Lebensdauer eines Strandkorbpodestes
kann schon mal variieren. Üblicherweise hält ein
solches Bauwerk, auf dem die Strandkörbe vor
der Flut geschützt werden, 15 Jahre. Wenn es
gut läuft, auch länger. Drei Podeste an der Ba-
destelle Bad hatten seit 18 Jahren stabil und zu-
verlässig Wind, Wetter und Flut getrotzt, doch
dann kam Xaver. Der Sturm mit seinen drei
Sturmfl uten setzte ihnen zu, sodass tatsächlich
die Zeit für einen Austausch kam.
So bauten sieben Mitarbeiter des Bauhofs der
Tourismus-Zentrale im Frühjahr aus frischem
Holz Ersatz, nachdem sie die früheren Po-
deste demontiert hatten. Zwei neue, größere
Strandkorbpodeste entstanden, weiter von
der Wasserkante entfernt als ihre Vorgänger.
Mit schwerem Gerät spülten die Kollegen pro
Podest 44 sieben Meter lange Holzpfähle mit
rund 30 Zentimetern Durchmesser vier Meter
tief in den Sand. Zusätzlich wurden insgesamt
48 Kubikmeter Holz verbaut – in Querstreben
und in den Plattformen. Jetzt bieten die beiden
240 Quadratmeter großen Podeste jeweils 160
Strandkörben Sicherheit vor Hochwasser. Und
das voraussichtlich mindestens die nächsten 15
Jahre.
Strandkorb-News
Neues „Innenleben“
Die nicht nur farblich und gestalterisch perfekte Ergän-
zung ist da natürlich das neue St. Peter-Ording-Bade-
tuch, das ebenfalls mit dem beliebten Pfahlbau-Logo
der Tourismus-Zentrale bedruckt ist. Das kuschelige
Handtuch verfügt über vier Metallösen, mit denen es an
windigen Tagen befestigt und am Wegfl iegen gehindert
werden kann. Das Badetuch ist in den Tourist-Informa-
tionen in St. Peter-Ording sowie im Internetshop unter
www.st-peter-ording.de zum Preis von 29,00 Euro (ggf.
zzgl. Versandkosten) erhältlich.
Neues Styling
Wind und Wetter beschäftigen sich nicht
nur mit den Podesten, sondern auch mit
den Strandkorb-Sonnenblenden. Diese
erhalten darum jetzt mit Unterstützung
von Nestlé-Schöller nach und nach neue
Mini-Sonnenmarkisen in frischem Design.
In SPO-Blau natürlich, geschmückt mit
dem weiten Horizont der Sandbank, dem
Pfahlbau-Logo der Tourismus-Zentrale so-
wie dem Sponsorenlogo.
sas
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Tourismus-Zentrale aktuell
Zum 01. August übernimmt Constanze
Höfi nghoff die neu geschaffene Position
der stellvertretenden Tourismus-Direktorin,
die die Leitung der Marketing- und Veran-
staltungsabteilung sowie des Tourismus
Service Centers beinhaltet. Ihre Vorgängerin
in der Marketing- und Veranstaltungsab-
teilung hatte die Tourismus-Zentrale aus
persönlichen Gründen im März verlassen,
seitdem leitete Werner Domann dort wie-
der die Geschicke.
In St. Peter-Ording ist Constanze Höfi ng-
hoff keine Unbekannte, denn in den letzten
neun Jahren war sie Geschäftsführerin der
Nordsee-Tourismus-Service GmbH (NTS),
die das Destinationsmarketing der Nord-
see Schleswig-Holstein steuert. Die ge-
bürtige Niedersächsin, die im Ruhrgebiet
aufwuchs, zog es nach ihrer Hotelfachaus-
bildung und ersten Tätigkeiten in der Hotel-
lerie zum Marketing- und Tourismus-Studi-
um nach Lübeck. Schleswig-Holstein blieb
sie seither treu: Zunächst in der Kultur- und
Freizeitindustrie, dann in der Bäderbran-
che in Scharbeutz und schließlich bei der
NTS. Die Resonanz auf die Personalie ist
äußerst positiv: „Ich fühle mich jetzt schon
sehr willkommen, obwohl ich noch gar nicht
angefangen habe.“, sagt sie.
St. Peter-Ording ist ein unglaublich attrak-
tiver Ort, der sich insbesondere in den
letzten Jahren hervorragend entwickelt hat
und wo schon sehr viel richtig gemacht
wurde von mutigen Menschen, die den
Tourismus gestalten. Damit meine ich
auch ausdrücklich die Politik, die viele die-
ser Entscheidungen ja treffen und tragen
musste. Außerdem gibt es keinen Ort an
der gesamten deutschen Küste, für den ich
sonst meinen sehr attraktiven Job aufge-
geben hätte. Und mich reizt einfach, dass
ich wieder mehr am Produkt, wieder näher
am Menschen bin und wieder ins Detail
gehe.
Zum ersten Mal in meiner berufl ichen Lauf-
bahn stehe ich nicht vor riesengroßen Her-
ausforderungen in Form von Baustellen. Es
gibt hier einen grundsätzlich sehr gut funk-
tionierenden Betrieb, einen Ort, der seine
Hausaufgaben schon gemacht hat. Darum
werde ich mir die Zeit nehmen, mich von
dem Team gründlich einarbeiten zu lassen.
Natürlich gibt es viele eigene Ideen, aber
mir ist erstmal wichtig, diesen Betrieb und
diesen Ort kennenzulernen, ein Gefühl
dafür zu bekommen und auch zu schau-
en, welches Kapital hier vielleicht noch
schlummert. Damit meine ich das Know-
how und die Ideen der Menschen, die hier
wirken, um dann gemeinsam zu schauen,
wie wir kommenden Herausforderungen
begegnen.
St. Peter-Ording ist in einer spannenden
Phase, wo man jetzt dranbleiben, den
„Flow“ nutzen muss und diese positive
Energie für die neuen Zeiten mitnimmt.
Deswegen ist mein Anspruch nicht, alles
anders oder neu zu machen, denn es gibt
ja sehr viele Dinge, die sich positiv etabliert
haben und imageprägend für den Ort sind.
Zum Beispiel im Veranstaltungsbereich:
Veranstaltungen wie die smart beach tour,
den Kitesurf World Cup oder das Drachen-
festival. Darum werde ich mir die Saison
Willkommen
im Ort der Orte
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2
Am 01. August übernehmen Sie Ihre neue Position in der Tourismus-Zentrale. Was hat Sie daran besonders ange-sprochen?
Was sehen Sie als Ihre erste große Herausforderung?
Was sind Ihre Hauptziele?
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Unterwäsche für Damen, Herrenund Kinder
Schlafanzüge und Nachthemden
BH’s und Dessous
Funktionswäsche für Beruf und Freizeit
Damen-, Herren- und Kindersocken
Herren-Hemden und -Pullover
Gesundheits- undInkontinenzwäsche
Nordergeest 4 · 25826 St. Peter Ording · Telefon 0 48 63/4768 66Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.30 Uhr, Sa 9.00 – 16.00 Uhr, So 11.00 – 15.00 Uhr
GUTSCHEIN5% Rabattauf -con-ta- Wäsche!(reduzierte Ware ausgeschlossen)
anschauen, mit den Kollegen sprechen
und auch schauen, wo es eventuell noch
Nischen gibt oder neue Ideen, aber es wird
keinen kompletten Turnaround geben.
Aus meiner derzeitigen Sicht gibt es hier
ein Orchester, was seine Instrumente sehr
gut beherrscht. Mein Job ist zunächst,
zu schauen, dass jeder sein Instru-
ment bestmöglich spielt, im Einklang mit
den anderen. Mir geht es darum, hier im
Gesamtbetrieb zusammen mit Herrn Bals-
meier das komplexe Uhrwerk so aufeinan-
der abzustimmen und das Orchester so zu
dirigieren, dass am Ende harmonische, at-
traktive Töne rauskommen, die jeder gerne
hört. Und dass man hier und da mal eine
Partitur ändert oder ein neues Stück spielt,
das ist einfach so, das wird auch so kom-
men. Aber grundsätzlich glaube ich, dass
SPO gut aufgestellt ist. Und ich freue mich,
dann eben auch Teil dieses Ganzen zu sein.
Im Marketing gilt es sicher, neue Kommu-
nikations- und Vertriebswege zu fi nden, die
vielleicht noch stärker in das mittlerweile ja
sehr moderne Image von St. Peter-Ording
passen. Da gibt es schon ein paar Ideen,
aber die möchte ich natürlich erstmal mit
dem Team diskutieren und weiterentwi-
ckeln. Und ich glaube, dass da nicht nur
im Außenmarketing neue Ideen entwickelt
werden können, sondern auch beim Dialog
mit den Leistungsträgern. Es ist ja nicht nur
die Tourismus-Zentrale, sondern das sind
auch die vielen Hoteliers, Vermieter und
Gastronomen, die alle das Urlaubserlebnis
in diesem Ort mitgestalten.
Ich habe sehr viel positives Feedback be-
kommen von den Menschen, die sich freu-
en, dass ich komme. Ich fühle mich jetzt
schon sehr willkommen, obwohl ich noch
gar nicht angefangen habe, was mich sehr,
sehr freut. Die Einmaligkeit des Natur-
raums in St. Peter-Ording, die Lebensqua-
lität, darauf freue ich mich sehr. Auch auf
die Vielseitigkeit St. Peter-Ordings mit den
unterschiedlichen Ortsteilen, mit Strand,
Dünen und Wald und mit dem sehr attrakti-
ven „Hinterland“ auf Eiderstedt. Und ganz
ehrlich macht es mich auch sehr stolz, für
so einen tollen Ort zu stehen und St. Peter-
Ording an der Seite von Herrn Balsmeier zu
repräsentieren.
Die St. Peteraner, also Menschen, die sehr
mit SPO verbunden sind, weil sie oder weil
ihre Familien schon seit Generationen hier
leben, auch Menschen, die schon seit vie-
len Jahren hierher kommen und dies als
ihre zweite Heimat sehen. Mir liegt daran,
nicht nur das Außen zu betrachten, son-
dern ein bisschen in den „Inner Circle“ zu
gehen. Es wird spannend, den Ort auch
von innen zu entdecken.
Die Terrassen der Pfahlbauten, weil man
dort ein unglaubliches Gefühl von Freiheit
hat und weil man die Größe dieses Stran-
des, dieser Sandbank annähernd erfassen
kann. Ich mag natürlich das Meer, den
Strand, die Dünen, den Wald, die unter-
schiedlichen Gerüche. Aber wenn es um
einen bestimmten Lieblingsplatz geht, ist
es einfach schön, auf diesen Terrassen zu
sitzen, durchzuschnaufen und dem Treiben
zuzuschauen. Das ist nicht austauschbar,
das gibt es nur hier und deswegen ist das
für mich „The place to be“.
Worauf freuen Sie sich besonders?Wb4
5Was möchten Sie persönlich an und in St. Peter-Ording noch entdecken?
Haben Sie schon einen Lieb-lingsplatz in St. Peter-Ording?Hl6
Sabine Schlüter
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SPO - Wie alles begann
„Hotel Germania, auf der äußersten Vor-
düne, direkt am Strande erbaut, Inhaber
Fritz Koch. Es ist neu gebaut und behaglich
eingerichtet und enthält 16 Logierzimmer,
geschlossene und offene Glas-Veranda
und Balkon, Speisesaal, Piano.“ Dies
schreibt der „Illustrierte Führer durch die
Nordseebäder Sanct-Peter und Ording“,
herausgegeben von der Badeverwaltung
im Jahr 1901. „Ebendaselbst sind 5 Badekar-
ren vorhanden.“, so fährt die Beschreibung
fort. „Die Warmbade-Anstalt im Hotel ent-
hält eine Badewanne für Erwachsene
und eine für Kinder.“ Fritz Koch schwärmt
in seiner Anzeige in der gleichen Ausgabe
zusätzlich von der „prachtvollsten Aussicht
aufs Meer“, die man aus allen Zimmern
hat.
Wie seine Vorgänger im Hotel Sanct-Peter,
das an der Position des heutigen ambas-
sador hotel & spa stand, musste auch er
das Baumaterial auf dem Seeweg anliefern
lassen, da die Straßen noch nicht entspre-
chend ausgebaut waren. Ein aufwändiges
Unterfangen, denn es galt, ein Schiff bis
zum ablaufenden Wasser komplett zu ent-
laden. Scheinbar aber war dies ein akzep-
tabler Weg, denn bereits 1905 wirbt Fritz
Koch in seiner Anzeige mit einer Depen-
dance. Eine weitere Dependance eröffnet
er im September 1911: das Logierhaus
Villa Seeburg, das bis heute besteht. Wäh-
rend die Villa Seeburg bis 1965 im Besitz
der Familie Koch blieb, übernahm der Kon-
ditor Ernst Stradt 1925 das Hotel Germania
samt Restaurant und führte es als Tanzlo-
Vom Hotel über den Tanzpalast
zum Appartementhaus
Strandhotel, Hotel Wilhelminenhöh, Zapp’s Logirhaus, Hotel Sanct Peter: Als Fritz Koch 1897 das Hotel
Germania baute, war er noch immer einer der ersten, die dieses Wagnis in den Dünen zwischen dem
Kirchspiel St. Peter und Ording eingingen.
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W W W . S T R A N D - N O 1 . D E
kal mit wenigen Zimmern weiter. Während
des Zweiten Weltkriegs war an einen Kur-
und Bäderbetrieb nicht zu denken. Bereits in
den letzten Kriegsjahren,
ab 1943, war St. Peter
Zufl uchtsort für viele
Ausgebombte und Eva-
kuierte der Städte. Nach
Kriegsende schwoll
der Flüchtlingsstrom
an, jedes Haus war
verpfl ichtet, Flücht-
linge aufzunehmen.
Eiderstedt war au-
ßerdem ein Ge-
biet, in dem die Engländer
entwaffnete Soldaten inter-
nierten.
Insbesondere der Saal des
Hotels Germania wurde bei
Kriegsende mit internierten Sol-
daten belegt, Ende 1945 gingen
frei gewordene Zimmer auch
an Flüchtlinge. Zusätzlich über-
nahm Ernst Stradt die Verpfl e-
gung für 50 anderweitig untergebrachte Flücht-
linge. Bis 1947 gab es dort eine Art Volksküche.
Bald darauf nahm Ernst Stradt jedoch die
Tanzfeste wieder auf. Und nachdem der Kur-
betrieb Ende der 1940er Jahre wieder anlief,
wurden unter der Leitung von Ernst Stradt
und später unter seinem Sohn Dieter Stradt
die bunten Tanzveranstaltungen mit eigener
Kapelle und die Jekami-Abende (Jeder kann
mitmachen) bei den Einheimischen Legende.
In den 1970er Jahren wurde das alte Gebäu-
de abgebrochen. An seiner Stelle baute die
Grundstücksgesellschaft Eggers & Janssen
1979 das heutige Appartementhaus Germania.
Es beherbergt mehrere Appartements, die
Appartement-Ver-
mittlung Janssen
und einen Fahrrad-
Verleih.
Anders die Villa See-
burg, die noch immer
annähernd die Gestalt
hat wie vor 103 Jahren.
Die Familie Koch ver-
kaufte sie 1965 an
die Berliner Fa-
milie Soyke. Die
neuen Eigentü-
mer behielten
das Haus b i s
1977, erweiter-
ten es und be-
trieben es als
Hotel Garni.
1977 wurde die
Seeburg von der Familie Daemberg
übernommen, die es als Hotel Garni weiter-
betrieb und in den folgenden Wintern grund-
legend renovierte, bis sie es 1984 als Hotel
Seeburg in einen Full-Service-Betrieb mit dem
Restaurant „Dat Schipp“ umwandelte. Seit
1993 führte es die nächste Generation der Da-
embergs bis es jüngst neue Besitzer bekam.
Über die aktuellen Neuigkeiten im Hotel See-
burg berichtet das MAGAZIN auf Seite 32.
Quellen und weitere Informationen
Claus Heitmann, St. Peter-Ording – Eine Chro-
nik in Bildern, Hrsg. AG Orts-Chronik, St. Peter-
Ording, 2011
AG Ort-Chronik, Aus der Ortsgeschichte – Sankt
Peter-Ording, Heft 10, Heft 11 und Heft 18
Führer durch die Nordseebäder Sanct-Peter und
Ording, Verlag und Druck von E. A. Christians,
Hamburg 1901, 1902, 1903, 1905, 1908, 1909,
1910, 1912, 1913
Amt Eiderstedt, Fachbereich Bauen und Ent-
wicklung
AG Orts-Chronik, Zeitungsarchiv
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Sabine Schlüter
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Strandmode damals
Gestrickte Badeanzüge, schnittige
Sommershorts, schlabberig geringelte
Bodys und Scharen von elegant ge-
kleideten Menschen, die mit gerafftem
Zwirn durch die Nordsee stapfen:
Ein Streifzug durch die Anfänge St.
Peter-Ordings als Nordseebad ist so
heiter und abwechslungsreich wie ein
Strandtag im Hochsommer.
Die Mitglieder des dänischen Königshau-
ses hätten für ein Bad in der Nordsee wohl
kaum die Mühe auf sich genommen, Or-
ding oder St. Peter einen Besuch abzustat-
ten. Dabei hätten sie jedes Recht dazu ge-
habt, denn ihre Regierungshoheit reichte
einst bis an die Eider. Erst vor genau 150
Jahren mussten die Dänen das Feld den
Preußen überlassen. Dass sie damit ein
echtes „Sahnestück“ verloren, mag ihnen
nicht einmal bewusst gewesen sein, wäh-
rend fortschrittliche Einheimische schon
längst ahnten, dass die Küste der Halbinsel
Eiderstedt zur „Goldgrube“ taugte: Nur 13
Jahre nach dem Rückzug der Dänen eröff-
nete in den Dünen zwischen Ording und
St. Peter das erste Hotel der Region. Damit
begann 1877 die Entwicklung des heutigen
Ortsteiles St. Peter-Bad und, davon ausge-
hend, die touristische Erfolgsgeschichte
der Küstenorte, die später zur Gemeinde
St. Peter-Ording zusammenwuchsen.
Zwar war die Reise in den Urlaub müh-
sam: Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts
reichte die Bahnverbindung wenigstens bis
Garding; von Hamburg aus brauchte der
Zug vier Stunden und dann rumpelten die
Gäste der Nordsee mit dem Fuhrwerk ent-
gegen. Die Hingabe, mit der sie dann aber
jeden Kompromiss zwischen großstädti-
scher Steifheit und lustigem Strandleben
auskosteten, ist bis heute zweifelsfrei be-
legt. Dafür haben die Strandfotografen ge-
sorgt, die einst so selbstverständlich zum
Gut gelaunt dem Strand entgegen
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60 Minuten | € 12,– pro Person | Sonnendeck am Wassersportcenter X-H2O
Sandra 0152-37 74 18 20
dienstags & donnerstags 7.45 Uhr
www.strand-liebe.de
Strandvergnügen gehörten wie die mutig
gelüpften Damenröcke oder die legendäre
quer gestreifte Ganzkörper-Bademode.
In St. Peter-Ording ist die Strandfotografi e
u. a. mit den Namen Carl Richter und Su-
sanne Harder verknüpft (einige ihrer
Bilder können Sie hier betrach-
ten). Carl Richter siedelte sich
1914 im Bad an – als Foto-
graf und Gründer des gleich-
namigen Modehauses. Su-
sanne Harder kam rund 30
Jahre später – am Ende einer
beschwerlichen Flucht aus dem
vom Krieg erschütterten Berlin. Auch
sie etablierte sich als Fotografi n mit touris-
tischem Gespür. Strandbesucher beim gut
gelaunten Weg über die Seebrücke, beim
Posieren im seichten Wasser, mit Krawat-
te und Hut, Sommerrock oder Badehose
wurden Tag für Tag abgelichtet. Abend für
Abend hängten die Fotografen dann ihre
aktuellen Werke ins Schaufenster, sodass
die geneigte Kundschaft kaum der Verlo-
ckung entgehen konnte, den ein oder an-
deren Abzug zu bestellen.
Da konnte man sich an der drallen Bade-
nixe im Badekarren erfreuen, aber auch
die sittlich einwandfreien Herrschaften
loben, die selbstverständlich be-
kleidet blieben – es sei denn,
das Bad in der Nordsee er-
zwang doch beherzte Frei-
zügigkeit. In der 1950er Jah-
ren gönnten sich die Damen
bereits trägerlose Badeanzüge
und die Herren fi gurbetonende
Badehosen. Man trug Shorts, weiße
Söckchen und den obligatorischen Match-
beutel. Gerne wanderte man auch im Ba-
demantel zum Strand. Und wer knapp bei
Kasse war, strickte sich seine Bademode
selber oder setzte sich in Unterwäsche in
den Sand. Schließlich gab es Wichtigeres
als den Luxus eines kostspieligen Badean-
zuges. sam
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Cla
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Tschüss SPO
Ein Stück altes Segeltuch soll neu aufberei-
tet als TISCHSET dienen? Die reißfesten und
kleckerbeständigen Sets mit den weißen
Nähten bekommt man in der Giftbude, Bad-
allee 31. Jedes Set ist ein von den Eheleuten
Eckert selbst produziertes Unikat und kostet
15,00 Euro. Nimmt man gleich vier, kosten
sie nur noch 52,00 Euro.
Die von Bernd Schröder selbst entwickelten
LACHSKNACKER aus echtem Bio-Lachsfi let
sind innen schön zart und würzig und außen
fest und knackig. Ein Knacker kostet je
nach Gewicht etwa 2,50 Euro und wird dem
Gast auf Wunsch auch eingeschweißt. Räu-
cherscheune, Nordergeest 4.
„GLÜCKLICH AM MEER“ heißt viel-
versprechend die leckere Delikatess-
leberwurst im Glas. Sie ist mit Schweine-
fl eisch aus der Region sowie Meersalz,
Schnittlauch und Gewürzen in eigener
Herstellung gefertigt und hält sich unge-
öffnet mindestens ein Jahr. Also bis zum
nächsten Urlaub in St. Peter-Ording, wo
man dann wieder frisch einkaufen kann.
3,50 Euro kosten die hübschen Gläser
und sind beim Stadtschlachter Claußen
in der Dorfstraße 9 erhältlich.
Oder wie wäre es mit OMA MARGARETES WAFFELN AUS DER FLASCHE? Wer
sich im Urlaub noch nicht satt gegessen hat, kann sich ja ein Fläschchen für 8,50
Euro mitnehmen. Außerdem ist mit dem ausgezeichneten Rezept noch eine klei-
ne Geschichte verbunden, die man unter günstigen Umständen in den Pfahlbau-
Restaurants Strandbar 54° Nord am Ordinger Strand oder der Strandhütte am Süd-
strand erfährt.
STRANDLIEBE-MARMELADEN beinhalten nur erlesene Zutaten,
die mit Anfangsbuchstaben „S“, „P“ und „O“ beginnen – eine
nette Anspielung auf St. Peter-Ording. So kommt es zu den kre-
ativen Frucht-Kompositionen Sanddorn-Physalis-Orange, Sharon-
Physalis-Orange und der roten Sauerkirsch-Pfeffer-Orange-
Marmelade. Ein Glas kostet 3,95 Euro, bei Appartements in
St. Peter-Ording, Wittendüner Allee 19, gesehen.
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Zum Verwechseln ähnlich und im-
mer für ein Schmunzeln gut ist der
BRAUNE BERNSTEINZUCKER. Zu
beziehen ist die zart-schmelzende
und gar nicht knirschende Mischung
aus Rohrzucker, braunem Kandis
und Bourbon-Vanille für 3,50 Euro
bei Gosch Sylt, Buhne 1.
Den richtig schön gelben, nach eige-
ner Rezeptur hergestellten KIKERIKI-
EIERLIKÖR gibt es in der kleinen Fla-
sche für 9,90 Euro oder der großen für
19,90 Euro im Restaurant Kiek In in der
Olsdorfer Straße 3. Garantiert lange
haltbar, wenn man es denn aushält.
In einer zarten, mundgeblasenen GLASKUGEL
IN TROPFENFORM kann man sich etwas
Nordseewasser, einige Körnchen Sand, einen
minikleinen Bernstein und eine Prise Luft aus
dem Ort mitnehmen, den man bei sich tragen
möchte. Der Tropfen hängt an einer silber-
nen Kette und ist für 34,00 Euro bei Boy Jöns,
Buhne 1, zu erstehen. So fällt die Trennung vom
weitläufi gen Sandstrand entlang der schäumen-
den Wellenbrandung nicht ganz so schwer.
Mit dem eleganten, silbern glänzenden PFAHL-
BAU-SCHLÜSSELANHÄNGER in dunkelblauer
Geschenkverpackung gehen einem nicht nur die
Schlüssel nicht verloren, sondern auch manch
Shopping-Möglichkeit: Der silbern-matte Einkaufs-
chip, den man einfach in die Schlüsselhalterung
rein- und rausschnippen lassen kann, passt in jeden
Einkaufswagen. Für 7,90 Euro bei der Tourismus-
Zentrale St. Peter-Ording in der Badallee.
Wer sich gern an seine Fahrradtouren und die
vielen Schäfchen auf den Deichen erinnert, sollte
sich unbedingt SCHAFSKÖTEL für 1,90 Euro orga-
nisieren. Es dreht sich bei diesen saftigen, aber
ungefährlichen Doppelgängern um ein weiches,
leicht salziges Lakritz, das man unter anderem im
Teeladen Skipper im Bad 34 erstehen kann.
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St. Peter-Ording aktuell
Im Juni dieses Jahres beging die Gemeinde-
bücherei in St. Peter-Ording ein Doppeljubilä-
um. Seit vierzig Jahren hat sie hauptamtliche
Bibliothekare als Leiter, seit zwanzig Jahren
ist ihr Sitz das ehemalige Sparkassengebäude
in der Badallee. Insbesondere in den letzten
beiden Dekaden hat sich viel getan, denn die
Bücherei blieb bei allen massiven Umbrüchen
und Weiterentwicklungen in der Medienwelt
stets am Puls der Zeit.
Romane, Krimis, Sach- und Fachbücher,
Bildbände, Hörbücher, DVDs, Blu-rays,
CDs, Wii-Spiele, Zeitschriften: Betrachtet
man den heutigen ebenso umfangreichen
wie aktuellen Bestand an ausleihbaren Me-
dien, kann man sich die Anfänge der Bü-
cherei in St. Peter-Ording kaum vorstellen.
Nachdem während der letzten Kriegsjahre
erste Versuche zu einer Dorfbücherei un-
ternommen worden waren, gab es 1946
einen Neubeginn – mit 59 Büchern. Zag-
haft wuchs in den nächsten Jahrzehnten
der Bestand, langsam öffnete sich die Bü-
cherei den Gästen, mehrmals wechselte
der Standort.
Ein entscheidender Meilenstein liegt rund
vierzig Jahre zurück. 1972 errichtete die
Gemeinde St. Peter-Ording am Marktplatz
eigens ein Gebäude für die Bücherei. 1973
folgte der Erstbezug mit 7.000 Bänden und
1974 die Einstellung einer hauptamtlichen
Bibliothekarin und einer Mitarbeiterin, an-
gestellt beim Büchereiverein Schleswig-
Holstein. Allerdings begann man bereits
zehn Jahre später, 1983, über eine Erwei-
terung der Räumlichkeiten nachzudenken.
Diese Überlegungen führten schließlich
nach weiteren zehn Jahren zum Kauf und
Umbau des früheren Sparkassen-Gebäu-
des durch die Gemeinde. Und hier, in den
lichtdurchfl uteten Räumen des Anbaus in
der Badallee 56 ist die Bücherei angekom-
men. Sie ist Anlaufpunkt für Einheimische
und Gäste, sie wächst und gedeiht
auf vier Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter, rund 23.600 Medien und knapp
96.000 Ausleihen pro Jahr (Stand Ende
2013). Die Mitarbeiter sind bisher noch
beim Büchereiverein Schleswig-Holstein
angestellt. Ab Januar 2015 übernimmt die
Gemeinde St. Peter-Ording den Betrieb
der Bücherei jedoch komplett und damit
auch die fünf Fachangestellten. Der neu-
este Clou der Bücherei ist übrigens die
Teilnahme an der „onleihe zwischen den
Meeren“, die die Ausleihe von E-Books
und E-Medien via Web erlaubt – auch für
Gäste mit gültigem Büchereiausweis.
Zur beliebten Anlaufstelle macht die
Bücherei aber nicht nur ihr
zeitgemäßer Bestand. Un-
ter der Leitung von Andreas
Falkenhagen begannen 2005
verschiedene spannende Ver-
anstaltungsreihen. Dazu ge-
hören das ganzjährige Bilder-
buchkino für Kinder oder das
kulturelle Sommerprogramm
mit bis zu drei Veranstaltungen
für Kinder und Erwachsene
pro Woche. Seit 2008 werden
in der beliebten Reihe „Küsten-
Crime“ regelmäßig neue Krimis von
der Waterkant vorgestellt. 2010 kam in
Kooperation mit anderen Büchereien der
schleswig-holsteinischen Nordseeküste
die Organisation der herbstlichen Nordsee-
Krimitage Schleswig-Holstein hinzu, bei
denen die Autoren mit von der Partie sind.
Schließlich kommt auch die Kunst in der
Bücherei nicht zu kurz, jedes Jahr stellt
Von der Dorfbücherei zur Mediothek
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VERANSTALTUNGEN IN DER BÜCHEREI
23. Juli 2014, 19.30 Uhr
Lesung mit Sandra Lüpkes: „Das kleine
Inselhotel“
29. Juli 2014, 18.18 Uhr
(Familiensommerprogramm)
Figurentheater mit „AUGUST, das starke
Theater Dresden“: „Der kleine Maulwurf“
05. August 2014, 18.18 Uhr
(Familiensommerprogramm)
Spaßlyrik für Kinder mit Werner Färber:
„Ungereimtheiten aus der Tierwelt“
06. August 2014, 19.30 Uhr
Kabarett mit Werner Färber: „Ungereimthei-
ten für ERWACHSENE… von fi es bis böse“
12. August 2014, 18.18 Uhr
(Familiensommerprogramm)
Figurentheater mit der „Wyker Puppen-
bühne“: „Kalif Storch“
20. August 2014, 19.30 Uhr
„Nordfriesland mystisch und fantastisch“
Lesung mit Heike Denzau und Leonie Jo-
ckusch: „Todesengel von Föhr“ und „Der
Atem des Sturms“
03. September 2014, 19.30 Uhr
Lesung mit Constanze Wilcken: „Der Duft
der Wildrose“
01. bis 12. Oktober 2014
„Nordverdächtig“ – 3. Nordsee-Krimitage
Schleswig-Holstein in St. Peter-Ording und
an der Westküste
Weitere Informationen
Gemeindebücherei St. Peter-Ording
Badallee 56
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/2987
www.buecherei-spo.de
eine Künstlerin oder ein Künstler Werke in
der Bücherei aus, zurzeit werden Arbeiten
von Andrea Elsner zum Thema „Meer“
präsentiert.
Zudem hat sich die Bücherei heute zur
Kommunikationszentrale gemausert. Seit
2001 verfügt sie über PCs zur öffentlichen
Internet-Nutzung, die immer wieder erneu-
ert werden. WLAN, Farb- und Fotodrucker,
Scanner und Kopierer machen sie für Gäs-
te – wenn es mal sein muss – zum Büro im
Urlaubsort. Seitdem das Internet-Café am
Bahnhof geschlossen hat, herrscht in der
PC-Ecke besonders reger Betrieb. sas
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Yacht Club SPO
Die Strandsegler vom Yachtclub St. Peter-Ording gehören
einfach zum Strandbild dazu. Seit den sechziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts hat sich dieser Sport hier etabliert.
Ideale Wind- und Strandbedingungen machen den Strand zu
einem der besten und beliebtesten Reviere in Europa.
Mit 80 bis 100 Sachen fl itzen die Strand-
segler über den Ordinger Sand. Auf drei
Rädern, lautlos angetrieben von einem Se-
gel gleiten die Sandsportler in ihren strom-
linienförmigen Wagen über die Sandbank.
Fährt einer durch eine Pfütze, spritzen
Wasserfontänen seitlich weg. 202,9 km/h
beträgt die schnellste, jemals gemesse-
ne Geschwindigkeit für diese High-Tech
Segler auf Rädern. Aber so schnell wird
man am Ordinger Strand nicht. Hier ist der
Yachtclub St. Peter-Ording zu Hause, die
Heimat aller Strandsegler in dieser Region.
Der Verein hat ungefähr 200 Mitglieder aus
ganz Deutschland, wobei allerdings nur 30
bis 40 wirklich aktive Strandsegler sind.
„Wir haben sehr viele passive Mitglieder,
die allerdings unerlässlich sind für den Ver-
ein“, sagt Kirsten Anton, Clubsekretärin
des YCSPO. „Sie helfen bei der Gestaltung
und Durchführung der Regatten, halten
das Clubhaus in Schuss und sorgen für das
rege Vereinsleben.“ Neben den Strandseg-
lern gibt es auch einige, die es tatsächlich
auf die Nordsee hinauszieht. „Wir haben
hier auch einige 14er und 16er Katamarane
liegen. Die werden auf Trailern mit einem
Trecker bis ins Wasser gezogen.“ Die Kat
Segler sind meist Doppelsportler: bei Ebbe
Strandsegeln, bei Flut Kat-segeln.
Der Verein führt im Jahr bis zu sechs Aus-
scheidungsregatten durch, bei denen die
Besten ermittelt werden, die dann an der
Europa- oder sogar Weltmeisterschaft der
Strandsegler teilnehmen, die jedes Jahr
in unterschiedlichen Ländern stattfi nden -
dieses Jahr auf einem Salzsee in den USA.
Letztes Jahr war St. Peter-Ording dran.
150 Piloten hatten sich zur Europameister-
schaft versammelt und sind in einer Woche
mit Superwetter um die Meisterschaft in
verschiedenen Klassen gefahren. „Unfälle
passieren so gut wie nie. Sturzhelm und
Schutzbrille sind Pfl icht, es gibt klare Re-
geln und wenn man sich daran hält, pas-
siert nichts“, sagt Kirsten Anton. Ganz billig
ist der Sport nicht. Für einen guten Strand-
segelwagen muss man schon ab 2.500,00
Euro aufwärts investieren.
Bis man in einer Meisterschaft mitfahren
kann, muss man schon einige Jahre Er-
fahrung haben. „Allerdings ist das Strand-
segeln nicht schwer zu lernen“, sagt Sven
Harder, Leiter der Nordwind Strandsegel-
schule St. Peter-Ording. Seine Schule
Die Strandfl itzer von Ording
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Yachtclub St. Peter-Ording e.V.
Sekretariat Kirsten Anton
Deichstraße 5
25826 St. Peter-Ording
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Nordwind Wassersport e.V.
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24214 Lindau
Telefon 0174/4041170
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bietet Strandsegelkurse für alle Gäste und
Einheimische an, ab sieben Jahren, nach oben
gibt es keine Altersgrenze. Der älteste Kurs-
teilnehmer bisher war 84. Der Schnupperkurs
dauert drei bis vier Stunden, Kinder unter 12
lernen die Grundbegriffe sogar innerhalb von
zwei bis drei Stunden. „Das Strandsegeln ist
ein Sport, der sich im Gegensatz zum Segeln
im Wasser oder zum Kiten unheimlich schnell
erlernen lässt“, sagt Sven Harder. Nach einer
Stunde segeln die Kursteilnehmer bereits ei-
genständig in einem Schulfahrzeug auf einem
eigens abgesteckten Parcours – natürlich nur,
weil seine Instruktoren so gut sind, erklärt
Harder augenzwinkernd. Strandsegeln kann
man das ganze Jahr über, natürlich abhängig
vom Eis auf der Segelfl äche auch im Winter.
Im letzten Winter haben die Strandsegler
durchgemacht, bestätigen Kirsten Anton und
Sven Harder. Selbst am 25. Januar hat die
Segelschule einen rappelvollen Kurs durchge-
führt – bei minus 14 Grad. Detlef Arlt
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Im Gespräch
Otto Braun ist gebürtiger Süd-
tiroler, in Brixen geboren, dort
zur Schule gegangen und hat
seine Ausbildung zum Koch und
Kellner im Hotel Graf gemacht.
In den sechziger Jahren ist er
nach Deutschland gegangen
und hat als Koch in Köln und
anschließend als Geschäfts-
führer einer Restaurantkette in
Berlin gearbeitet. Anschließend
fuhr er vier Jahre als Koch und
Steward zur See, darunter auch
ein Jahr auf der „Queen Elisa-
beth“. In den siebziger Jahren
lernte er seine Frau in Berlin
kennen und ging mit ihr Anfang
der achtziger Jahre nach
St. Peter-Ording, wo er seit
mehr als 25 Jahren das Wanlik-
Hüs betreibt.
Herr Braun, war das Wanlik-Hüs schon
immer so ein Schmuckstück?
Otto Braun: Nein, es war eine Ruine als
wir es übernahmen! Das Haus war total in
sich zusammengefallen, nachdem es vier
Jahre leer gestanden hatte. Zwei Herren
hatten es gekauft und es mir angeboten.
Ich habe unter der Bedingung angenom-
men, dass ich es innen restauriere und
habe dann gemeinsam mit meiner Frau
den gesamten Innenausbau samt Ausstat-
tung und Einrichtung gemacht. Und jetzt
bin ich seit über 25 Jahren hier. Das gelingt
nur ganz wenigen Gastronomen.
Man macht ja nicht einfach ein Restau-
rant auf. Was braucht ein gutes Restau-
rant, um erfolgreich zu sein?
Otto Braun: Zuallererst braucht ein gutes
Restaurant eine Seele, dann sollten es im-
mer zwei Leute sein. Einer kümmert sich
um das Finanzielle, da hatte ich mit mei-
ner Frau großes Glück, und einer kümmert
sich um die Küche. Sie ist das Aushänge-
schild des Restaurants. Die Qualität muss
immer erstklassig und vor allen Dingen
gleichbleibend sein. Wichtig ist, dass man
sein eigenes Publikum aufbaut und auch
da hatte ich Glück. 75% meiner Besucher
sind Stammgäste. Und man darf nicht er-
warten, damit reich zu werden.
Ihre Frau und Sie haben sich die Arbeit
immer geteilt?
Otto Braun: Das stimmt, meine Frau hat
als gelernte Bankkauffrau das Finanzielle
geregelt, und ich habe gekocht und zusam-
men haben wir uns um die Gäste geküm-
mert. Leider ist meine Frau vor sechs Jah-
ren gestorben, und ich habe lange überlegt,
ob ich ohne sie weitermachen könnte.
Aber sie wäre bestimmt der Meinung ge-
wesen, weiterzumachen und deshalb bin
ich immer noch hier.
Was macht die Seele des Wanlik-Hüs
aus?
Otto Braun: Ganz sicher auch die Einrich-
tung. Wir haben das 400 Jahre alte Haus
mit Antiquitäten eingerichtet, sodass es
aussieht wie früher. Auch das Personal
macht die Seele aus. Aber die Hauptsa-
che ist natürlich die Küche. Ich stehe im-
mer selbst am Herd und die Gäste wissen
ganz genau, was sie von mir bekommen.
Frische Ware ist das A und O und natürlich
die Qualität der Zubereitung. Bei mir kön-
nen die Gäste in die offene Küche schau-
en und gern hallo sagen. Ich habe ein sehr
persönliches Verhältnis zu ihnen und sie
wissen, dass die frische Zubereitung auch
Zeit braucht.
Otto Braun und das Wanlik-Hüs – diese bei-
den Institutionen in St. Peter-Ording gehö-
ren für die meisten untrennbar zusammen.
Doch wer ist der Mann hinter dem Herd,
der seine Gäste so unnachahmlich bekocht
und bewirtet? Wir haben ihn gefragt.
Ein Südtiroler Gourmet,
der das Meer liebt.
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Was haben Sie von Ihren verschiedenen
Stationen ins Wanlik-Hüs mitgebracht?
Otto Braun: Durch die Seefahrt habe ich
viele verschiedene Küchen und besonders
Kräuter und Gewürze kennengelernt. Da-
von habe ich vieles ausprobiert und das
Beste in meine Küche übernommen. Am
meisten bin ich natürlich durch die franzö-
sische und später durch die italienische Kü-
che beeinfl usst.
Was ist mit der deutschen Küche?
Otto Braun: In den letzten 25 Jahren hat
sich die deutsche Küche sehr positiv ent-
wickelt. Sie hat sich von Schnitzel und
Schweinebraten hin zu einer der kreativsten
in Europa entwickelt. Ich halte sie sogar für
die zweitbeste in Europa, mit viel Gemüse,
gutem Fleisch und vor allen Dingen Fisch.
Wie haben Sie Ihre Liebe zum Kochen
entdeckt?
Otto Braun: Schon als Kind, ich war damals
fünf Jahre alt. Meine Eltern hatten einen
Bauernhof, ich war das jüngste von acht
Kindern. Mein Lieblingsgericht war damals
Omelette mit Preiselbeeren und wenn mei-
ne Familie auf dem Feld war, habe ich mir
Restaurant Wanlik-Hüs
Dorfstraße 27
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/3030
heimlich einen Teig angerührt und Pfannku-
chen gebacken, die ich dann mit meinen ge-
liebten Preiselbeeren verspeist habe. Wenn
es zu viel war, habe ich den Rest unter dem
Bett versteckt und später gegessen. Mei-
ne Eltern dachten, ich wäre krank, weil ich
nicht mehr zum Abendbrot gekommen bin.
Das war der Anfang meiner Karriere als
Koch.
Was ist Otto Brauns Lieblingsgericht?
Otto Braun: Auf jeden Fall Fisch! Eine
Fischvariation mit drei verschiedenen Sor-
ten in einer schönen Senf-Dill-Honig-Sauce
und dazu schöne Petersilienkartoffeln und
Gurkensalat, das ist mein Leibgericht.
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mat
St. Peter-Ording kulinarisch
Regionale Küche
Heimelige Atmosphäre: Dafür steht neben dem Hotel Zweite
Heimat auch das Restaurant Esszimmer im Erdgeschoss
des Hauses. Vom Gourmet-Frühstück über das kleine
Wer in diesem Jahr nach Ording zurück-
kehrt, reibt sich erstaunt die Augen. Direkt
gegenüber der Strandüberfahrt zu den Ba-
destellen Ording und Ording-Nord hat nicht
nur das Hotel Zweite Heimat, sondern mit
ihm auch das Restaurant Esszimmer sei-
ne Pforten geöffnet. Zu erkennen ist es
zunächst an der schönen Außenterras-
se, die sich in die markante Kur-
ve schmiegt. Von insgesamt 80
Außenplätzen ist die eine Hälfte
überdacht, die andere sonnig, so-
dass sowohl Schattenfreunde als
auch Sonnenanbeter das passen-
de Plätzchen fi nden.
Der großzügige Innenraum in hel-
len Farben und Hölzern refl ektiert den Stil
des gesamten Hauses. Es ist ebenfalls
vom Inneneinrichter für modernes mariti-
mes Design, Rivièra Maison, ausgestattet.
74 Plätze, verteilt auf große und kleine Ti-
sche, Nischen und Podeste laden hier zum
Speisen und Verweilen ein. „Die Podeste
werden gerne für Familienfeiern oder von
größeren Gruppen genutzt“, berichtet Jes-
sica Kohrs, Geschäftsführerin des Esszim-
mers. Die Speisekarten – die Tageskarte
sowie die „große“ Esszimmerkarte ab 18
Uhr – halten ausgewählte, größtenteils re-
gional geprägte Köstlichkeiten bereit, wo-
bei die kleinen Gäste auf einer speziellen
Kinderkarte leckere Mahlzeiten fi nden.
Küchenchef Mario Büsch verleiht den tra-
ditionellen Gerichten gerne eine eigene
Note, wie zum Beispiel beim rosa gebra-
tenen Lammrücken mit Strandhaferasche,
Rosmarinjus, Bohnen und Kartoffelgratin
oder beim Kabeljaufi let mit Schwarzbrot-
Räucheraalkruste, Blattspinat und Thymian-
kartoffeln. Die hohe Qualität der Gerichte
ergibt sich aus den bewusst regionalen
Einkäufen des Küchenchefs. „Unser Käse
kommt zum Beispiel aus Tetenbüll und
Oster-Ohrstedt, unser Fleisch aus Viöl und
unser Matjes aus Glückstadt“, berichtet
Mario Büsch. Auf der Weinkarte fi nden sich
hingegen Vertreter aus den besten Anbau-
gebieten der Erde, sei es in Deutschland,
Österreich oder Frankreich, in Italien, Spa-
nien oder Portugal, in Argentinien, Süd-
afrika oder Neuseeland. Internationalität
bestimmt teilweise auch die spezielle
Bierkarte, die ausschließlich sogenanntes
Craftbier, also handwerklich hergestelltes
Bier enthält. „Wir führen Bier von Brauerei-
en, die bestimmte Sorten in kleinen Men-
gen herstellen“, so Jessica Kohrs. Vor der
großen Auswahl muss jedoch niemand ka-
pitulieren: Per „Bier-Brett“ mit vier Sorten
kann man sich auf Probiertour begeben –
mit oder ohne begleitende Gourmet-Häpp-
chen.
Restaurant Esszimmer
im Hotel Zweite Heimat
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Mittelmeer grüßt Nordsee
Im beschaulichen St. Peter-Ordinger Orts-
teil Böhl, nicht weit von Deich und Strand,
hat im April das Restaurant & Café RIVA
eröffnet. Mit kroatischer Mittelmeerküche
bringt der Familienbetrieb einen mediterra-
nen Touch ins reetgedeckte Friesenhaus
und auf die wunderschöne Terrasse an der
Böhler Landstraße. Ivor Maric, der über
langjährige Erfahrung in der
Gastronomie verfügt, und
seine Frau Joanna kümmern
sich um die Gäste, während
Onkel Sandi Maric in der
Küche seine weltweiten Er-
fahrungen als Koch einbringt
– wobei er durchaus auf re-
gionale Produkte setzt.
Die kroatischen und interna-
tionalen Schwerpunkte des
Hauses sind Steak- und Fleischgerichte –
insbesondere Grillspezialitäten von Rind,
Schwein, Lamm und Pute. Zubereitet sind
sie auf dem Lavasteingrill. Natürlich fehlen
auch regionale Fischgerichte und saisona-
le Speisen nicht. Das RIVA hat unter der
Woche von 16 bis 22 Uhr geöffnet. Am
Wochenende und an Feiertagen ist ab
Mittag durchgängig geöffnet mit warmer
Küche zwischen 12 und 15 Uhr sowie zwi-
schen 17.30 und 22 Uhr. Nachmittags wird
das RIVA zum Café. Als besondere High-
lights sind in den Sommermonaten kroa-
tische Grillabende im Stil von Barbecues
geplant. Auf der Terrasse bereitet Sandi
Maric dann alle Speisen in
der Pfanne frisch zu.
RIVA
Restaurant & Café
Böhler Landstraße 153
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/4788140
www.restaurant-riva.de
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Hotels im Gespräch
Dennis Paselk, knapp 30, gelernter Koch
und Betriebswirt, hat zuletzt bei Sterne-
koch Alexandro Pape im Restaurant des
Hotel Fährhaus auf Sylt gekocht. Sein Part-
ner Erdal Demirci, 34, war sieben Jahre
lang Chefconcierge im gleichen Nobelho-
tel. Vor sechs Jahren haben sie sich mit
dem Concierge-Service Sylt selbstständig
gemacht und bieten Gästen auf Sylt exklu-
sive Hoteldienstleistungen in den eigenen
vier Wänden und Kunden Unterstützung
bei Projekten an – Anfang des Jahres bot
ein Kunde die Leitung des Hotel Seeburg
an. „Alteingeführtes Haus in Toplage, kei-
ne Frage, da haben wir zugeschlagen. So
ein Projekt muss man einfach machen“
Jetzt sind die beiden gemeinsam mit ih-
rem Studienfreund Sven Jericho auch als
Hoteldirektoren für die Zukunft des Hotel
Seeburg zuständig. Sie wollen das Haus
nicht komplett umkrempeln, sondern die
Geschichte und den Charme der Tradition
des Hauses weiterführen und mit gutem
Service sowie neuen Ideen erweitern. Seit
103 Jahren steht das Hotel Seeburg für ge-
mütlichen Urlaub in familiärer Atmosphäre,
Holz und Messing dominieren die kleine
Rezeption, Bar und Restaurant – aber der
neue Geist ist defi nitiv eingezogen: Aus
der alten Technics-Anlage klingt leise mo-
derne Lounge-Musik, abgespielt über ein
iPad. Viele Stammgäste schauen seit der
Wiederöffnung im April 2014 vorbei und
freuen sich, dass es weitergeht mit der
„Seeburg“. Dermici, Jericho und Paselk
haben mit viel Geschmack, Arbeit und Lie-
be zum Detail die elf Doppelzimmer, drei
Suiten und vier Appartements renoviert.
Mit dem ehemaligen Hausrestaurant „Dat
Schipp“ haben die drei Hotelritter natür-
lich auch ein kulinarisches Erbe angetre-
ten, das es zu toppen gilt. Auch da hat
der Sterne-erfahrene Koch Paselk bereits
Pläne – aber eins nach dem anderen: „Wir
haben alle drei einen sehr hohen Qualitäts-
anspruch, deshalb lassen wir uns Zeit, ein
entsprechendes Angebot zu erarbeiten“.
Eine gute, ehrliche Küche, aber absolut
frisch und hochwertig, weitestgehend re-
gional und ursprünglich, das will Paselk
seinen Gästen bieten. Ein „Fine-Dining-
Restaurant“ passt nicht ins Haus, da-
von ist er überzeugt. „Gäste sind unsere
Freunde und Freunde sind unsere Gäste“,
so beschreiben die drei Hoteliers die Ser-
vicementalität des Hauses. Man trifft sich
mit seinen Gästen abends an der klassisch-
rustikalen Bar und genießt die modernen
und klassischen Cocktailkreationen von
Sven Jericho, der sein Handwerk unter an-
derem in Portugal und London gelernt hat.
Das neue Konzept im altehrwürdigen Hotel
wird sehr gut von den Gästen angenom-
men. Geworben wird natürlich vorzugs-
weise im Internet, auf den einschlägigen
Portalen genauso wie über die neuen Soci-
al Media Kanäle. Da trifft eben wieder die
Vergangenheit auf die Zukunft – ein interes-
santes Konzept, das wir gespannt weiter
beobachten.
Hotel Seeburg
Blanker-Hans-Weg 6
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/96000
www.hotel-seeburg.de
St. Peter-Ordings Hotelszene verjüngt
sich mit Riesenschritten. Junge,
hochqualifi zierte Profi s, die sich in
großen Hotels auf der ganzen Welt
ihre Sporen verdient haben, bauen
neue Herbergen oder übernehmen
renommierte Traditionshäuser – wie
jetzt auch das über 100 Jahre alte
Hotel Seeburg.
Die neuen Ritter von der Seeburg
Detlef Arlt
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Im letzten Jahr haben Bernd Becker und
seine Frau schon mal ausprobiert, ob ihre
Gäste noch etwas mehr Luxus annehmen
würden und haben drei Deluxe-Doppel-
zimmer eingerichtet. „Noch individueller,
noch größer und besser ausgestattet, mit
luxuriösen Kleinigkeiten wie Obstkorb und
Bademantel“, erläutert Bernd Becker das
Konzept. „Die Zimmer haben wir nur über
das Hotel selbst vermietet, und sie liefen
wie Bombe!“ Die Gäste waren begeistert.
Daraufhin haben sich die Beckers ent-
Hotel Eickstädt – Das Frühstückshotel
Waldstraße 19-21
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/96880
www.hotel-eickstaedt.de
schieden, insgesamt zehn Zimmer zu De-
luxe-Zimmern umzubauen. „Das läuft total
klasse“, erzählt Becker. Jedes Zimmer ist
anders eingerichtet. In einem dominieren
Grüntöne, kombiniert mit weißen Lack-
möbeln, ein anderes ist im roten Quilt-Stil
eingerichtet, im dritten thront ein rustikales
Himmelbett – alles von den Beckers selbst
ausgesucht und eingerichtet. Geschmack
haben die Beckers– und ihre Gäste auch!
Urlaub de Luxe
im Hotel Eickstädt
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St. Peter-Ording sportlich
Spätestens seit Boris Becker weiß
man, dass der Becker-Hecht kein
Speisefi sch ist. Tennis hat den
Ruf des elitären Zahnärztesports
längst hinter sich gelassen. Zumal
interessante Varianten wie das
Beachtennis auch bei jungen
Sportlern zunehmend populärer
werden. In St. Peter-Ording spielt
man beide Varianten – auf dem
Ascheplatz des Tennisvereins und
am Strand. Höhepunkt in diesem
Jahr: die Landesmeisterschaft im
Beachtennis.
St. Peter-Ording hat zwei Tennis-
Anlagen. Die eine liegt idyllisch
im Wald direkt zwischen den Orts-
teilen Bad und Ording, die andere
fängt hinter den Dünen an und reicht
bis zur Wasserkante – wir reden natürlich
vom Strand. Und während im 1960 gegrün-
deten Tennisclub Blau-Weiss in herkömmli-
cher Manier auf rotem Sand gespielt wird,
fi ghten die Beachtennis-Spieler auf wei-
chem Strandsand. Vier bestens gepfl egte
Tennisplätze gehören zum Verein, dazu ein
Vereinsheim mit frisch renoviertem Um-
kleidebereich. Fritz Ivers ist Vorsitzender
des Tennisvereins mit seinen rund 170 Mit-
gliedern. Er weiß um die Bedeutung des
weißen Sports für den
Ort: „Ein Urlaubs- und
Kurort ist ohne ein an-
ständiges Tennisangebot
nicht denkbar. Das gilt auch
für uns. Die vielen Tennisspieler unter den
Gästen wollen auch im Urlaub ihren Sport
ausüben.“ Deshalb stehen die vier Sand-
plätze des Clubs auch unter der Woche
vormittags ausschließlich den Urlaubsgäs-
ten zur Verfügung. Der Verein wünscht sich
sehnlich wieder eine Tennishalle, damit die
Gäste auch im Herbst und Winter spielen
können. Und wer Tennis lernen möchte, der
ist bei Peter Henke richtig, dem Inhaber der
Tennisschule St. Peter-Ording, der im Club
Ein Beckerhecht zur Beachtennis-Party
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St.
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Anzeigeexklusiv für den Tennisunterricht zuständig
ist. Er bietet regelmäßig Schnupperstunden
und Gruppenkurse für Kinder und Erwach-
sene aber auch Einzelstunden für Anfänger
und Fortgeschrittene an. Viele Stammgäste
kommen jedes Jahr wieder und optimieren
mit Peter Henke Aufschlag, die Technik aller
Grundschläge und die individuelle Spieltaktik.
Gern kann man sich auch im Beachtennis
versuchen – der jüngeren Schwester des
etablierten Tennisspiels. Direkt neben den
roten Sandplätzen hat der Club einen eige-
nen Strandtennisplatz eingerichtet. Dort übt
man dann für den Höhepunkt der Saison,
das alljährliche Beachtennis-Turnier, das
der Club und die Tennisschule gemeinsam
organisieren. Und wer glaubt, als einge-
spielter Tennisspieler fi t für die Strandvari-
ante zu sein, der täuscht sich. Beachtennis
ist sehr schnell und eher mit Badminton
vergleichbar. Es wird entweder mit hoch-
professionellen „Paddles“ gespielt, oder
aber – wie in St. Peter-Ording – mit echten
Tennisschlägern. Die Bälle sind weiche, so-
genannte „Methodik-Bälle. Sie sind leichter
und langsamer und somit besser für die
Besonderheiten des Beach-Tennis geeig-
net, wie Peter Henke erklärt: „Beim Beach-
Tennis wird normalerweise immer „volley“
gespielt. Das heißt, der Ball berührt den
Boden nicht.“ Beach-Tennis spielt man im
Doppel – Damen, Herren oder Mixed. Der
Tennisclub Blau-Weiss e.V.
Dreilanden
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/2644
www.tennis-spo.de
Tennisschule St. Peter-Ording
Peter Henke
Telefon 0172/9415945
große Reiz des Spiels liegt in den Hebern,
Stechern, Lobs und Stopps und natürlich
den gehechteten Schlägen nach Vorbild
des Becker-Hechts. Peter Henke war auch
im letzten Jahr der Chef-Organisator der
Schleswig Holsteinischen Landesmeister-
schaften und der Deutschen Meisterschaf-
ten im Beachtennis vor zwei Jahren. In die-
sem Jahr fi nden die Landesmeisterschaften
vom 05. bis 09. September auf dem Event-
gelände in Ording statt. Hier kann man dann
beobachten, wie mehr als 100 Könner aus
ganz Deutschland um die Meisterschaft
kämpfen und abends Party machen. Beson-
ders attraktiv für aktive Gäste und Urlauber:
sie dürfen auch mitmachen, da es sich um
offene Meisterschaften handelt. Versierte
Tennisspieler sind herzlich eingeladen, sich
auch einmal auf dem tückischen Sand aus-
zuprobieren. Detlef Arlt
nordsee-internat St. Peter-Ording e.V.
Pestalozzistraße 72
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/47110
www.nsi-spo.de
Das nsi bietet jederzeit Beratungstermine
an, auch in den Schulferien.
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Nordsee-Internat
Gesund, beweglich, erfolgreich
Das gesunde Klima, das St. Peter-Ording Jahr für Jahr siebenstellige Übernachtungszahlen beschert, ist nicht nur
touristisch von Wert. Im nordsee-internat (nsi) gehört die betreffende Qualität sogar zum pädagogischen Konzept.
Gesunde Lebensumstände gelten hier als Voraussetzung für erfolgreiches Lernen.
Gesundes Klima meint, wenn es um die
Begleitung und Versorgung Heranwach-
sender geht, natürlich nicht nur die natur-
gegebenen Vorzüge, die das nordsee-in-
ternat sogar in Ideallage auskosten kann.
Im ruhigen Ortsteil Böhl zwischen Wald
und Deich angesiedelt, sind Strand und
Nordsee mit ihren vorteilhaften Klimaein-
fl üssen und dem wörtlich zu nehmenden
Bewegungs-Spielraum denkbar nah. Dem
guten Beispiel räumlicher Großzügigkeit
und Naturnähe folgt auch das Internatsge-
lände selbst. Auf 120.000 qm Fläche bietet
es zwischen Wohn-, Freizeit-, Kreativ- und
Verwaltungshäusern reichlich Platz für Be-
tätigung und Entspannung im Grünen –
vom sportlichen Auspowern bis zum Chil-
len auf der gemütlichen Terrasse.
Nicht weniger konsequent gibt das nsi
auch allen anderen Aspekten Raum, die
zu einem gesunden Leben – und damit
zu den angestrebten gesunden Leistun-
gen – beitragen. Nach dem Verständnis
von Rüdiger Hoff und Christian Karow, die
als Pädagogischer bzw. Kaufmännischer
Direktor auch die konzeptionelle Verant-
wortung haben, gehören dazu u. a. viel-
fältige soziale Erfahrungsfelder. Die 120
im Internat lebenden Kinder und Jugend-
lichen besuchen die öffentlichen Schulen
im Ort. Auch nach Schulschluss werden
im Miteinander aller Jahrgänge von der 1.
bis zur 13. Klasse Gemeinschaftssinn und
Selbstbewusstsein gleichermaßen geübt.
Nicht zuletzt trägt die nachdrückliche Öff-
nung des nsi für Schüler mit chronischen
Erkrankungen zum gesunden Sozialklima
bei. So hat das Internat räumlich und per-
sonell entschieden investiert, um Schüler
mit Typ-1-Diabetes aufnehmen zu können.
Auch Jugendliche mit Asthma, Allergien
oder Neurodermitis fi nden ihren Platz und
professionelle Betreuung. Ein gewünsch-
ter Nebeneffekt ist das gegenseitig er-
worbene Verständnis für Gesundheit und
Krankheit, ohne dass das Thema – wie im
häuslichen Umfeld oft üblich – zu sehr in
der Focus rückt.
Entspannung, Entschleunigung und der
Abbau von unverhältnismäßigem Leis-
tungsdruck sind weitere Anliegen des
Konzeptes. Mittel zum Zweck sind klar
strukturierte Tage, die einerseits profes-
sionelle Hausaufgabenbetreuung sowie
sinnvolle, fachkundige Förderung beinhal-
ten. Andererseits haben die Schüler aus-
reichend Zeit, ihren eigenen Interessen
nachzugehen, persönliche Fähigkeiten
auszubilden und sich zu Neuem anregen
zu lassen. Positiv wirkt sich in dem Zusam-
menhang auch das entschleunigte Lernen
am G9-Gymnasium aus. In natürlicher
Wechselwirkung steigert sich wiederum
die schulische Lernbereitschaft. Das Re-
sultat: 98 % der nsi-Schüler erreichen den
angestrebten Schulabschluss.
Gesundheit geht im nsi zu guter Letzt auch
durch den Magen. Die mehrfach zertifi zier-
te Mensa beschäftigt drei Köche, die alle
Mahlzeiten täglich frisch zubereiten. Der
Anspruch an Qualität und Vielfalt ist hoch,
aber nicht abgehoben, wie Rüdiger Hoff
betont. Der Geschmackssinn der Heran-
wachsenden werde schließlich genauso
respektiert wie ihr Bedürfnis nach zuträg-
lichen Lebensverhältnissen: „Wir wollen
ja keine Elite herausbilden, sondern etwas
für die Jugendlichen tun.“ sam
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Minigolfplatz
Der Golfclub St. Peter-Ording ist so stolz
darauf, dass sie den einzigen „Links
Course“ an der Nordsee haben. „Links
Course“ bezeichnet einen Golfplatz, der
zwischen Meer und Land liegt. Aber leider,
liebe Großgolfer, stimmt das nur bedingt.
Denn auch der Minigolfplatz, idyllisch gele-
gen im Park zwischen Deich und Erlebnis-
Promenade im Ortsteil Bad, ist ein „Links
Course“. Aber das ist den vielen großen
und kleinen Besuchern völlig egal. „Haupt-
sache sie haben ihren Spaß – und den ha-
ben sie“, sagt Betreiber Dr. Horst Laube:
„Die Zufriedenheit meiner
Gäste ist mir das
Wichtigste. Sie kommen
immer gern, und sie
kommen immer wieder.“
Vor zehn Jahren hat er den
Platz übernommen, nachdem
er aus gesundheitlichen Gründen nicht
mehr als Zahnarzt praktizieren konnte. Er
hat es nie bereut. Den Minigolfplatz nennt
er gern „das I-Tüpfelchen in meinem Rent-
nerdasein“. Die Lage ist natürlich einmalig.
Vom Deich aus können die Passanten den
Spielern zuschauen. Das animiert natürlich
zum Nachmachen. Minigolfspieler jeden
Alters können sich an den insgesamt 18
Bahnen versuchen, die dem europaweiten
Standard entsprechen. Auf der wettbe-
werbsgerechten Anlage können also auch
....Turniere gespielt werden. Profi s spielen
....dann aber erst gegen Abend. Aber auch
Kindergeburtstage werden hier
gern gefeiert. „Die Atmosphäre
ist entspannt, denn Minigolf
wird nur von netten
Menschen gespielt“,
sagt Horst Laube. Und
wenn es mal Meinungsverschiedenheiten
über die Regeln gibt, springt er gern als
Schiedsrichter ein. Teuer ist das Vergnügen
nicht: Kinder zahlen 1,50 Euro, Schüler und
Studenten 2,50 Euro und Erwachsene 3,50
Euro pro Runde, die gut anderthalb Stun-
den dauert. Zur Erfrischung bietet Laube in
seiner kleinen Bude 14 Eissorten und ver-
schiedene alkoholfreie Getränke an. Vom
ersten Tag der Osterferien bis zum letzten
Tag der Herbstferien kann auf der Anlage
gespielt werden.
Minigolfplatz St. Peter-Ording
Strandpromenade
25826 St. Peter-Ording
Montag bis Sonntag ab 10 Uhr geöffnet,
Ende offen, je nach Bedarf und Wetterlage
www.minigolfplatz.stpeterording.de
Einlochen zwischen Deich und Promenade
Detlef Arlt
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Aus der Geschäftswelt
Basics für jeden Tag
Großer Auftritt
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Hübsch, bequem, anschmiegsam – und
unverzichtbar: Im breiten Sortiment des
-con-ta- Unterwäsche-Herstellerverkaufs im
St. Peter-Ordinger Gewerbegebiet fi nden
Damen, Herren und Kinder alltagstaug-
liche, trendige, funktionale und wärmende
Wäsche für jede Gelegenheit.
Wer den -con-ta- Herstellerverkauf einmal
entdeckt hat, kommt immer wieder. Denn
hier fi ndet sich Wäsche, die jeder braucht.
„Wir führen in erster Linie Unterwäsche
aus eigener Herstellung“, berichtet Su-
sanne Carl, Filialleiterin in St. Peter-Ording.
„Die meisten unserer weißen, schwarzen
und bunten Modelle für Damen, Herren
und Kinder sind aus Baumwolle oder Mo-
dal mit oder ohne Elasthan.“ Hinzu kom-
men z.B. Funktionsunterwäsche und Un-
terwäsche aus Biobaumwolle oder Wolle.
Die „Wäsche zum Wohlfühlen“ wird von
A bis Z im schwäbischen Albstadt produ-
ziert. Dort werden die Stoffe gestrickt,
gefärbt, zugeschnitten, genäht und die
fertigen Stücke kontrolliert. Das Unterneh-
men beliefert beispielsweise Versender,
Warenhäuser sowie Konzerne. Im Her-
stellerverkauf gelten jedoch die günstigen
Direktverkaufspreise. Erweitert wird die
Palette in St. Peter-Ording übrigens durch
Dessous und BHs von Viana, Susa und
Sassa, Nachtwäsche für Damen und Her-
ren von namhaften Firmen wie Hajo, Rin-
gella, Comtessa und Normann. Zusätzlich
im Sortiment sind Herren-Oberhemden
von der Firma Marvelis.
-con-ta- Herstellerverkauf
Nordergeest 4
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/476866
Schnitker-Frey – Mode die anzieht
Im Bad 10
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/478228
www.schnitker-frey.de
Letzten Winter eröffneten Claudia Schnit-
ker-Frey und ihr Lebensgefährte Dietmar
Limbrock im Bad die Boutique „Schnitker-
Frey – Mode die anzieht“ für ausgefallene
Damenmode in großen Größen. Mit viel
Energie, tollen Ideen und Liebe zum Detail
hatten sie zuvor das Ladenlokal renoviert
und mit einem ausgesuchten Sortiment an
besonderer, frecher Damenmode in den
Größen 42 bis 54 bestückt.
„Es gibt so tolle Mode, bunte Mode, auch
für große Größen“, sagt Claudia Schnitker-
Frey, die seit 30 Jahren auf Eiderstedt lebt.
„Und die bringen wir nach St. Peter.“
Das sind schicke Oberteile, Blusen, Hosen,
Kleider z.B. von der Hamburger Firma Trans-
parente, den dänischen Unternehmen Goz-
zip, De Luca und Näis oder den Firmen Fried-
rich Seidel, ERFO Blusen und Mona Lisa,
sowie Jeans der Marke Pioneer. Originelle
Accessoires wie ausgefallene Ketten, Hals-
tücher, Schals und farbenfrohe Handtaschen
runden das Outfi t ab. Gemeinsam beraten
die beiden mit Augenmaß und gutem Ge-
schmack. Der Blick durch die männliche Bril-
le ist bei den Kundinnen willkommen und der
Rat eines Mannes wird gerne mal angenom-
men. Mit ihrem originellen Modeangebot in
großen Größen trifft Schnitker-Frey Mode
einen Nerv bei Gästen und Einheimischen.
Nachdem die Frühlingsmodenschau ein vol-
ler Erfolg war, ist auch zur nächsten Saison
ein solches Event geplant: am Samstag,
den 13. September 2014 um 15 Uhr.
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Käsecracker, Pferdefellstreifen, bio-
logisch artgerechtes rohes Futter:
Da reckt sich die Hundenase. Seit Au-
gust 2013 ist „Hund von Eden“ im Bad
eine beliebte Anlaufstelle für Vierbeiner
und ihre Besitzer. Mit seinem Laden in
St. Peter-Ording hat sich der zertifi zierte
Hundetrainer Sebastian Crantz einen
Traum erfüllt. Zu seinem Sortiment ge-
hören farbenfrohe Leinen aus recycelten
Plastikflaschen oder Segeltau, natürlich
gefärbte Lederhalsbänder, hochwertige
Hundebetten und Spielzeuge. „Wir führen
Dinge für den Hund, die man sonst nicht
bekommt. Chic und dabei wind- und
wettertauglich“, sagt Sebastian
Crantz. „Wichtig ist uns, höchste
Qualität zu fairen Preisen zu bie-
ten.“ Das gilt für die Lifestyle-
Artikel ebenso wie für Leckerchen,
Nass- und Trockenfutter.
Sämtliche Snacks haben Lebensmittelqua-
lität und stammen von spezialisierten Her-
stellern aus Deutschland. Sie produzieren
in Deutschland, setzen keine Zusatz- oder
Hund von Eden
Im Bad 10
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/9501680
www.hundvoneden.de
Lockstoffe ein und verwenden heimische
Rohstoffe. „Trockenfutter gibt es für Wel-
pen oder Senioren, für dicke oder aktive
Hunde und natürlich für sensible Hunde“,
erläutert Sebastian Crantz. Er möchte sei-
ner vier- und zweibeinigen Kundschaft ein
Rundum-Wohlfühlpaket bieten. Dazu ge-
hören auch individuell gestaltete Intensiv-
trainings sowie geführte Erlebniswande-
rungen durch die Region.
Schönes und Schmackhaftes
für Trendspürnasen
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Das Dorf
Johst
Badallee
Der Terrassen-Reigen beginnt in der Badallee
33 im Bistro Bei Domenico: Auf der kleinen, be-
schirmten Terrasse ebenso wie drinnen lassen
sich typische italienische Vorspeisen, Pizzen
und Pasta, Salate und Fleischgerichte genießen.
(www.bistro-bei-domenico.stpeterording.de)
Ein hübscher Garten mit vielen, heiß begehrten
Strandkörben erwartet den Gast zur Kaffeezeit
im Dorf-Café in der Badallee 13. Die Torten
und Kuchen sind hausgemacht, darunter zum
Beispiel die Friesentorte mit unterschiedlichen
Fruchtfüllungen oder verschiedene Eierlikör-
torten. (www.dorfcafe-spo.npage.de)
Olsdorfer Straße
Kommt man vom Marktplatz in die Olsdorfer
Straße, landet man schnell beim Olsdorfer Krug.
Der Außenbereich liegt im malerischen Dreieck
zwischen Kirche, Olsdorfer Krug und dem his-
torischen Museum der Landschaft Eiderstedt.
Geboten werden z.B. Klassiker der regionalen
Küche oder ein Mittagstisch mit Schleswig-
Holsteinischer Küche zum günstigen Preis.
(www.olsdorferkrug.de)
Auf der Terrasse des Café Diem in der Olsdor-
fer Straße 2 an der Kreuzung zur Dorfstraße las-
sen sich – ebenso wie im Pendant, dem Eiscafé
Michelangelo in der Dorfstraße 11 – neben Eis
aus eigener Herstellung und kleinen Speisen
alle italienischen Kaffeespezialitäten genießen.
Dorfstraße
Bereits an ihrem Anfang, in der Dorfstraße 5,
kann man gute italienische Küche ganz ohne
Pizza genießen – im Sommer öffnet La Tratto-
ria del paese auch die kleine Terrasse vor dem
Haus.
Ein Stück weiter folgt in der Dorfstraße 10 das
Bistro Café täglich mit seiner sonnigen Terras-
se, die auch einige Strandkörbe bietet. Nicht
nur eine gute Adresse für Snacks, Pasta, Sa-
late, Burger und Spezial-Currywurst, sondern
auch ein beliebter Treffpunkt für das morgendli-
che Frühstück. (www.taeglich.de)
Für seine Vielfalt an gemütlichen, einla-
denden Restaurants & Cafés ist das Dorf
bekannt. In den warmen Monaten öffnen
sie zusätzlich ihre Außenbereiche – mal
sonnig, mal halbschattig, mal kleiner, mal
größer und immer sehr gastlich. Ein Streif-
zug über die Terrassen in St. Peter-Dorf.
Open-Air-Flair im Dorf
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Zwei Häuser weiter, in der Dorfstraße 12, war-
tet Am Kamin mit seinem lauschigen Außenbe-
reich, der von hohen alten Bäumen beschattet
wird. Das Restaurant im historischen Reetdach-
haus bietet moderne Küche und kleine Speisen
wie Flammkuchen oder Salate.
(www.amkamin-spo.de)
Folgt man der Dorfstraße weiter, erreicht man
den Garten des Wanlik-Hüs in der Dorfstraße
27, das als ältestes Gebäude St. Peter-Ordings
gilt. Hier stehen friesische Spezialitäten sowie
besondere Fisch- und Lammgerichte auf der
Speisekarte. Beliebt ist auch der Mittagstisch.
Etwas versteckt liegt dahinter, ebenfalls in der
Dorfstraße 27, Julie’s Café mit seiner windge-
schützten Terrasse. Selbstgebackene Torten-
und Kuchenkreationen – auch glutenfrei –, Kaf-
fee- und Teespezialitäten sowie Erfrischungen
lassen sich hier gerne auch im Sonnenstuhl
genießen. (www.julies-cafe.de)
Schräg gegenüber, in der Dorfstraße 20, liegt
das familienfreundliche italienische Restaurant
La Piazetta, das ebenfalls über einige Außen-
plätze verfügt. Der Schwerpunkt der Speisen
liegt auf Antipasti, Pizza und Pasta.
(www.restaurant-la-piazzetta.stpeterording.de)
Über einen großzügigen Gastgarten mit Strand-
körben und Spielgeräten verfügt das Restau-
rant und Café Immer hin in der Dorfstraße 26.
Die abwechslungsreiche Speisekarte bietet re-
gionale und mediterrane Speisen, nachmittags
sind hausgemachte Kuchen im Angebot.
(www.restaurant-immerhin.de)
Auch das benachbarte Restaurant Wendt’s goo-
de Döns in der Dorfstraße 28 hat eine kleine,
feine Terrasse vor dem Haus. Der Speisezettel
von Erwin Wendt hält Fisch, Meeresfrüchte
und originelle Fleischgerichte bereit. Eine Tisch-
reservierung ist empfehlenswert.
(www.wendts-goode-doens.de)
Südstrand
Jenseits des Zentrums von St. Peter-Dorf war-
tet eine weitere spektakuläre Terrasse – aller-
dings in sieben Meter Höhe. Der Pfahlbau am
Südstrand mit Blick auf Watt und Nordsee hat
tagsüber als Strandhütte eine kleine Karte so-
wie Kaffee- und Kuchenspezialitäten. Ab 18
Uhr bietet er als Axels Restaurant Speisen der
gehobenen Küche. (www.die-strandhuette.de)
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Das Dorf
Crantz-FloristikFlorales & Ambiente
Dorfstraße 1325826 St Peter-Ording
Tel.: 0 48 63 - 53 04
Die lauen Sommer-Donnerstagabende stehen
in St. Peter-Dorf auch dieses Jahr wieder ganz
im Zeichen des Feierns. Schlendern und Flanie-
ren, Lachen und Staunen, Essen und Trinken
sowie natürlich Spielen und Entdecken sind an
diesen Abenden angesagt.
03. Juli bis 04. September 2014
Während der große Sandberg am Nordsee-
Bernsteinmuseum Kinder einlädt, nach dem
Gold des Meeres zu suchen, hält Söök man
to nebenan Spiele für die ganze Familie be-
reit. „Mensch ärgere Dich nicht“, das beliebte
Brettspiel von Schmidt Spiele, wird 2014 100
Jahre alt. Aus diesem Anlass präsentiert das
Unternehmen im Dorf verschiedene Neuer-
scheinungen aus der Spielfamilie und sucht das
„lustigste Ärgergesicht“.
Wie immer sind natürlich auch die Lokale und
Cafés geöffnet, sodass Hunger, Durst oder
müde Beine keine Chance haben. Zum Stöbern
und Shoppen haben auch die Boutiquen und
Geschäfte im Ortszentrum an den zehn Dorf-
fest-Donnerstagen bis 22 Uhr geöffnet.
10. Juli 2014
Jugend Big Band Rödemis
Das Jugendblasorchester aus dem Husumer
Stadtteil Rödemis stattet dem Dorffest am
10. Juli einen mitreißenden Besuch ab. Im Ge-
päck haben die jungen Musiker Rock, Pop und
Marschmusik, aber auch sinfonische Blasmu-
sik.
24. Juli 2014
Rainy City Stompers
Für gute Stimmung sorgen am 24. Juli die Rainy
City Stompers aus Flensburg. Die nach eigener
Aussage älteste noch existierende Dixieland
Jazzband Schleswig-Holsteins bringt das Pub-
likum mit New Orleans Jazz zum Mitswingen.
Treckerclub Bredstedt
Keine Musik, sondern historische Gefährte bringt
der Treckerclub Bredstedt Land am 24. Juli. Die
Seit 25 Jahren ist das Dorffest „Donnerstag im Dorf“
während der Sommerferien ein fester Termin im Urlaubs-
kalender. Auch in diesem Jahr zieht sich das Fest zehnmal mit
seinen Gauklern, Zauberern und musikalischen Gästen, Spielecken und Souvenirs,
kulinarischen Genüssen und Sommerdrinks durch die Dorfstraße und die Olsdorfer
Straße. Gespickt ist es wieder mit verschiedensten Highlights.
Jeden Donnerstag ein Fest
al mit
pielecken und Souvenirs
Donnerstag im Dorf
03. Juli bis
04. September 2014
jeden Donnerstag
17 – 22 Uhr
gibt es ganz besonders hübsche Wickeltaschen
von Kalencom zu entdecken, die gerne auch für
andere Zwecke zum Einsatz kommen. Nach
wie vor hat Ulrike Kloth auch ein ausgesuchtes
Sortiment an Mützen und Schals sowie Wolle,
Strick- und Häkelnadeln im Angebot.
Der kleine Laden im Dorf
Dorfstraße 16
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/5242
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Badallee 1825826 St. Peter-OrdingTelefon 048 63-87 70
Fax 048 63-953 31
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Fahrer der Oldtimer-Trecker starten mit ihren
Begleiterinnen morgens in Bredstedt und wer-
den auf dem Dorffest üblicherweise mit gro-
ßem Hallo empfangen.
07. August 2014
Kugler & Waloschik
Mit eigenen gesellschaftskritischen Songs
sowie ausgesuchten, auch instrumentalen
Cover-Versionen treten die beiden Nürnberger
Gitarrenvirtuosen Kugler & Walotschik auf. Ihre
Gitarren nutzen sie übrigens nicht nur als Sai-
teninstrumente sondern auch als Trommeln.
21. August 2014
1. SPO-Mensch-ärgere-Dich-nicht-Meister
Aus Anlass des 100. Jubiläums wird am 21.
August der 1. SPO-Mensch-ärgere-Dich-nicht-
Meister ermittelt. Startplätze und Regeln gibt
es bei Söök man to auch schon vor der Veran-
staltung – aber man sollte schnell sein, denn die
Anzahl der Startplätze ist auf 40 limitiert. Wer
sich ärgert, weil er nicht mehr zum Zug kommt
oder bei der Jagd nach dem Meistertitel aufge-
ben muss, hat beste Voraussetzungen für den
Foto-Wettbewerb.
04. September 2014
Spielmannszug Rödemis
Nach den Kollegen vom Jugendblasorchester
reist am 04. September auch der Spielmanns-
zug Rödemis an, der 2013 sein 100jähriges
Bestehen feierte. Mit ihrem Marschmusik-
Repertoire ziehen sie durch die Straßen des
Dorffests.
Donnerstag im Dorf
Dorfstraße/Olsdorfer Straße
25826 St. Peter-Dorf
www.stpeterdorf.de
Ein noch breiteres Sortiment an ebenso fröh-
licher wie praktischer Kleidung für Kinder in
den Größen 68-164 führt „Der kleine Laden im
Dorf“ seit dem Frühjahr 2014. Inhaberin Ulrike
Kloth hat dazu Klassiker für die Küste wie war-
me Fleece-Jacken, Kapuzenpullis und Regen-
kleidung zusammengestellt. Aber auch Jacken,
Hosen, Blüschen und Kleider im maritimen Stil
u.a. vom dänischen Kindermode-Hersteller Ok-
ker-Gokker. Hinzu kommen Spielzeuge für die
Kleinsten, z.B. die Kuschelschnecken von tené-
ba, die auch pädagogisch wertvoll sind. Zudem
Kleiner Laden für kleine Leute
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Leserwettbewerb
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Behagliche Plätzchen direkt an der
Strandpromenade sowohl zum Über-
nachten als auch zum Speisen oder
Kaffeetrinken, bietet das Strand No. 1
im Ortsteil Bad.
Das Strand No. 1
ist Hotel, Caféhaus
und Restaurant in
einem. Im anspre-
chend eingerichte-
ten Café und Res-
taurant fallen neben
der einladenden Ku-
chentheke sofort
großformatige Foto-
grafi en ins Auge. Sie holen die Weite des
St. Peter-Ordinger Strands ins Haus, wäh-
rend man durch die Panoramafenster den
Blick über die Salzwiesen zum tatsächli-
chen Strand schweifen lässt. Auch bei
wechselnden Wettersituationen ist die
großzügige, variabel überdachte Außenter-
rasse geöffnet. Innen wie draußen lassen
sich je nach Wunsch und Tageszeit z.B.
üppige Urlaubsfrühstücke, wunderbare
Kuchen und Torten sowie ab 12 Uhr täg-
lich köstliches Mittag- oder Abendessen
genießen. Während die Mittagskarte ab
12 Uhr Speisen à la carte bietet, zaubern
Küchenchef Alexander Baldauf und sein
Kollege Markus Schönfeld abends regio-
nale Fisch- bzw. Fleischspezialitäten sowie
ausgewählte Menüs. Die kleinen Gäste
Strand No. 1 – Hotel – Café – Restaurant
Strandpromenade 1
25826 St. Peter-Ording
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finden auf der Kinderkarte mittags wie
abends genau den richtigen Schmaus. In
der ersten Etage verfügt das Strand No. 1
über sieben großzügige, gemütliche Dop-
pelzimmer sowie eine Ju-
nior Suite mit Essplatz und
zusätzlichem Schlafsofa.
Auch hier dominieren die
warmen Sand- und Erdtö-
ne. Zimmer und Suite ha-
ben geräumige Balkone,
sodass man auch jenseits
des Strands perfekt aus-
spannen kann.
Sabine Schlüter
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Wie viele Seiten hat das Buch „St. Peter-Ording – Kult-Ort an der Küste“?
(Kleiner Tipp: Seite 66 weiß mehr.)
Die Gewinnerin des Strandbildes von Sabrina Kreinsen ist:
Susanne von der Wense, 25335 Elmshorn
Das MAGAZIN wünscht viel Freude an dem Bild und bedankt sich beim Strandhaus
für die freundliche Unterstützung. www.strandhaus-stpeterording.de
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Tellerrand von St. Peter-Ording blicken möchte.
Wer etwas erleben will, muss manchmal
früh aufstehen. So auch die Urlaubsgäste,
die mit einem der modernen und voll aus-
gestatteten Reisebusse von Schäfer-Tours
nach Helgoland fahren möchten. Um Vier-
tel nach sieben geht es los. Der Bus holt
die Mitreisenden an verschiedenen Halte-
stellen ab. Dann geht es erst einmal zum
Eidersperrwerk, das man unbedingt gese-
hen haben muss. Von dort ist es nicht mehr
weit nach Büsum. 2,5 Stunden dauert die
Überfahrt zur knapp 70 km entfernten ein-
zigen deutschen Hochseeinsel Helgoland,
wo man einen entspannten Tag mit Insel-
rundgang, Besuch bei der langen Anna und
natürlich beim zollfreien Einkauf verbringt.
Gegen 19 Uhr sind die Ausfl ügler wohlbe-
halten wieder in St. Peter-Ording. Das ist
nur eine von vielen Touren, die Ken und Tim
Schäfer mit ihrem Reisebus-Unternehmen
anbieten, das sie im Jahr 2000 von Ihren
Eltern übernommen haben. Aus 25 Ta-
ges- und Erlebnisfahrten können sich die
Urlaubsgäste ihre Traumreise in die Umge-
bung aussuchen. Täglich starten die Reise-
busse zu den verschiedensten Zielen von
Tondern in Dänemark bis nach Hamburg,
von Amrum bis zur Kieler Woche. Beson-
ders beliebt sind die „Inselfahrten“ nach
Sylt, Amrum, Hallig Hooge oder Helgoland,
aber auch die Touren nach Hamburg mit
Besuch des Miniaturwunderlands und des
Hagenbeck Tierparks werden von den Gäs-
ten stark nachgefragt. „Während Mama in
der Innenstadt shoppen geht, besucht Papa
mit den Kindern die weltgrößte Miniaturei-
senbahnanlage der Welt in der Hamburger
Speicherstadt“, schmunzelt Tim Schäfer
über familiäre Interessenteilung. Gebucht
werden können die Tagesausfl üge im In-
ternet, bei der Tourismus-Zentrale oder in
einer der 15 Vorverkaufsstellen in und um
St. Peter-Ording. Kurzfristig Entschlossene
können auch anrufen und sich an eine der
Bushaltestellen stellen und direkt beim
Fahrer die Tickes bezahlen. Man sollte aber
auf jeden Fall in der Hauptsaison im Voraus
buchen, empfi ehlt Ken Schäfer.
Helgoland
inklusive Schifffahrt und Besuch
des Eidersperrwerks,
jeden Montag und Freitag ab
St. Peter-Ording
Abfahrt ca. 7.15 Uhr, Rückkehr ca. 19.30 Uhr
Einfach mal weg und die Umgebung erkunden
AUSFLUGSTIPPS – TAGESFAHRTEN
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Schäfer Tours
Bövergeest 85
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/3188
www.schaefer-tours.de
Eiderstedtrundfahrt
inklusive Eidersperrwerk, Katinger Watt,
Tönning, Grachtenfahrt in Friedrichstadt, Ro-
ter Haubarg und Westerhever Leuchtturm,
jeden Freitag ab St. Peter-Ording
Abfahrt ca. 10.30 Uhr, Rückkehr ca. 17 Uhr
Sylt Westerland
inklusive Schifffahrt von Nordstrand nach
Sylt, Frühstück und großer Inselrundfahrt,
SyltWesterland
Rückfahrt über den Hindenburgdamm nach
Klanxbüll, Busfahrt zurück,
jeden Mittwoch ab St. Peter-Ording
Abfahrt ca. 7.15 Uhr, Rückkehr ca. 19 Uhr
Amrum
inklusive Schifffahrt von Nordstrand durch
die Halligwelt, vorbei an den Seehundbän-
ken nach Amrum, zweistündige Inselrund-
fahrt und Entdeckungen auf eigene Faust,
jeden Mittwoch ab St. Peter-Ording
Abfahrt ca. 6.35 Uhr, Rückkehr ca. 19 Uhr
Kulturfahrt Tondern/Nolde Museum
Busfahrt nach Dänemark über Møgeltøn-
der nach Tondern mit Bummel durch die
Stadt, Fahrt nach Seebüll ins Emil Nolde
Museum mit Besichtigung,
jeden Mittwoch ab St. Peter-Ording
Abfahrt ca. 6.35 Uhr, Rückkehr ca. 19 Uhr
Detlef Arlt
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Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp
In dem beschaulichen „Seebüll“, das früher nur aus Noldes Haus bestand,
erblühen des Malers Werk und Leben wie die Blumen rings in seinem Garten.
Fern ab von den großen Straßen, immer
tiefer ins Ländliche hinein, da wollte der
Maler leben und schaffen, nachdem er
in Berlin gelebt und weite Strecken um
den Globus gereist war. Und so zieht es
ihn 1927 in die Gegend seiner Kindheit
zurück, das Land zwischen den Meeren.
Emil Nolde wählt diesen Ort in der Marsch
nahe der dänischen Grenze, den er Seebüll
tauft und an dem er ein Haus nach eige-
nen Entwürfen entstehen lässt: Ein Haus
mit Atelier, das eine kleine Wohnstube
und zehn Jahre später auch einen großen
Ausstellungsraum für seine farbexplosiven
Bilder enthalten wird. 60 Jahre ist er da,
als er sich den Traum von einer richtigen
Werkstatt verwirklichen kann. All die Jah-
re zuvor hat er in einem Bretterverschlag
am Strand von Alsen oder in einem Scheu-
nenraum gearbeitet, manchmal auch unter
freiem Himmel.
Wanderjahre, die eher von Armut geprägt
sind, liegen hinter ihm. In Berlin hat er Still-
leben mit exotischen Figuren gemalt. Es sind
Gemälde und Aquarelle, die nach Vorlagen
seiner eigenen Figurensammlung entste-
hen. Und er hält die fi ebrige Stimmung der
Salons, das menschliche Wesen bis zur
Aufl ösung, die Urnatur, fest. „Ich zeichne-
te und zeichnete, das Licht der Säle, den
Oberfl ächenfl itter, die Menschen alle, ob
schlecht oder recht, ob Halbwelt oder ganz
verdorben.“ Auf der Suche nach dem Un-
verfälschten allerdings schließt er sich mit
seiner Frau Ada 1913/14 einer medizinisch-
demographischen Expedition in die Südsee
an. Ihre Reise geht über Moskau, Sibirien,
Korea, Japan und China, die Philippinen bis
nach Neuguinea. Sie können nur das Nö-
tigste mitnehmen und müssen bescheiden
leben. Aber sie werden reich beschenkt,
nämlich mit „sehend Erlebtem“, wie er sel-
ber sagt. So malt er Portraits von Frauen und
Kindern sowie Szenen aus dem Dorf- und
Strandleben, ein wenig Flora und Fauna und
sucht, „das Urwesen“ festzuhalten. „Die Ur-
menschen leben in der Natur, sind eins mit
ihr und ein Teil vom All. Ich habe zuweilen das
Gefühl, als ob nur sie noch wirkliche Men-
schen sind, wir aber etwas wie verbildete
Gliederpuppen, künstlich und voll Dünkel.“
Er ahnt wohl, dass seine Bilder „so echt und
herb sind, dass sie unmöglich in parfümier-
ten Salons zu hängen sind.“
Das ist noch lange vor dem Jahr 1937, in
welchem 1052(!) seiner Werke – so viele
wie von keinem anderen Künstler – von den
Nationalsozialisten beschlagnahmt und als
entartet diffamiert werden. Als volksfrem-
der und bolschewistischer Künstler wird er
verunglimpft und erhält 1941 ein Malverbot
von der Reichskammer. Nolde, der trotz sei-
ner Verfemung eine ambivalente Haltung im
Die absolute Ursprünglichkeit –
Emil Nolde
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Nationalsozialismus einnimmt, der ein „deut-
scher“, heimatverbundener Maler hatte sein
wollen, kämpft vergeblich darum, wieder malen
zu können. So entstehen heimlich im Nähzim-
mer in Seebüll, von wo aus er die Ebene über-
blicken und im Notfall alles hätte verstecken
können, seine „Ungemalten Bilder“. Es sind
Hunderte von kleinformatigen Blättern, Reste
von Japanpapier, auf denen er zart und wild,
grazil und grotesk, feinsinnig und gewaltig seine
Phantasien, Träume und Erinnerungen festhält.
Nolde muss malen. Egal, wo er ist, malt er Land-
schaften, Blumen, Meere. Seine Umgebung in-
spiriert ihn, die Natur zieht ihn unwiderstehlich
an. Doch er bildet die Natur nicht naturalistisch
ab, sondern malt rote und violette Wolkentürme
und gelb fl ammende Küstenlandschaften. Stilis-
tisch zählt er zu den Expressionisten. Genau-
so farbintensiv wie seine Bilder sind, so farbig
und glänzend sind seine Worte: „Ich liebte die
Blumen in ihrem Schicksal: emporsprießend,
blühend, leuchtend, glühend, beglückend, sich
neigend, verwelkend, verworfen in der Grube
endend.“ Nolde ist ganz Poet. Er sieht die Dinge
in ihrer Einfachheit und Schönheit und inszeniert
diese schlichte Schönheit in seinen Gemälden.
Im Norden Deutschlands scheint er zu fi nden,
was er auch auf seiner Reise nach Nordguinea
gefunden hat, das Unverbaute, Unverstellte,
Unverfälschte: „Oft stand ich am Fenster lan-
ge schauend, sinnend über das Meer hinaus.
Nichts war da, als nur das Wasser und der Him-
mel. Wenn ein Vogel vorbeifl og, war das ein Er-
eignis.“ – Gehört solch ein Erlebnis auch zum
Wesen des Ursprünglichen? Und ist es eher
geistiger oder materieller Natur?
Während der Betrachter sich in Noldes Bilder
versenkt, kann er sich diese oder
andere Fragen stellen. Oder er
genießt einfach die Gemälde in
ihrer farbkräftigen Komposition.
Heutzutage stehen in Seebüll
zwei Gebäude, ein modernes
Museum ist zu des Malers Haus
hinzugekommen. In der oberen
Etage des „Forums“ wird aus-
giebig Biographisches behandelt,
dort kommt der Maler in Zitaten
selbst zu Wort, ergänzt durch Äu-
ßerungen von Menschen seines
Gesichtskreises. Dort erfährt der
Kunstinteressierte mehr über
des Malers Kindheit, seinen
Werdegang als Künstler, seine
Reisen, seine Ehe mit Ada und
später der viel jüngeren Jolan-
the Erdmann. Auf dem Weg zu
seinem Haus spaziert der Gast
durch den Garten die Warft hin-
auf und genießt wie Nolde damals einen freien
Blick in die endlosen Weiten mit dem tiefl iegen-
den Horizont. In den Kabinetten und den Sälen
seines Hauses hängen wechselnde Ausstellun-
gen mit seinen Werken. Sein Schaffen bis zu
seinem Tod im Jahre 1956 war so umfangreich,
dass es immer noch neue Schätze zu entde-
cken gibt.
Nolde Stiftung Seebüll
25927 Neukirchen
bis Ende November täglich 10 – 18 Uhr
www.nolde-stiftung.de
Andrea Keil
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Nationalpark Wattenmeer
Noch anschaulicher und zum
Begreifen nah lädt die neue Watten-
meer-Ausstellung dazu ein, Tiere und
ihren Lebensraum im Weltnaturerbe
Wattenmeer zu erforschen.
Bereits der Eingangsbereich in der oberen
Etage kündet von der erfolgreichen Um-
und Neugestaltung: Vor Garderobe und
Fotoausstellung empfangen uns die „Fly-
ing Five“. Wer sie noch nicht kennt: Sie
stellen fünf typische Vertreter der hiesigen
Vogelwelt dar. Denn das Weltnaturerbe
Wattenmeer ist auch berühmt für seinen
Vogelreichtum. An die 10 Millionen Zug-
und Brutvögel brüten und rasten hier jähr-
lich. Selbst ein Seeadler, wie er nebenan
im Katinger Watt brütet, begrüßt den Gast
in lichten Räumlichkeiten.
Steigen wir die Treppen hinab, verlassen
wir alles Oberirdische und die Welt der
Lüfte und tauchen hinab ins Unterirdische:
Hier sehen wir quasi den Wattboden von
unten, begegnen wir größten und kleinsten
Tieren, die im Watt und im Wasser leben -
eine geheimnisvoll abgedunkelte Welt, wie
auch das Meer eine immer noch unbekann-
te Größe darstellt. An den Wänden hängen
überdimensioniert große Nachbildungen
der ansonsten kleinen Wattbewohner: Ein
kunstvoll gearbeiteter, cirka
zwei Meter großer
Bäumchenröhren-
wurm sieht aus,
als ob ihm die
Haare zu Ber-
ge stehen mit
se inen e t wa
hundert durch-
sichtigen Tentakeln.
Neben ihm hängen andere
gigantische Wattwürmer und -muscheln
an der Wand, im Raum steht ein Glaskas-
ten, gefüllt mit grauem Sand: Er zeigt, wie
klein die Kleinen der „Small Five“ in Wirk-
lichkeit sind.
Und nun geht das Staunen weiter: Thema-
tisch zugeordnet stehen überall in der gro-
ßen, lang gestreckten „Unterwattenwelt“
neue hohe und halbhohe Stellwände, die
sich organisch in die Räumlichkeiten ein-
fügen: halbrund wie das halbe Rund der
Herzmuschel laden sie auf ihrer einen
Seite zum Sitzen und Verweilen ein, um
in Ruhe die schönen Aquarien mit ihren
teils majestätisch durchs Wasser ziehen-
den Bewohnern beobachten zu können.
Wer genug geschaut und kontempliert hat,
dreht sich
einfach um und lässt sich von den fi n-
digen Fragen verführen, die auf den
tellergroßen Medaillen stehen. Sie
beginnen meist mit „Wussten Sie
schon...?“ Wie in einem Quiz, bei dem
man häufi g feststellen muss, dass man
noch nicht weiß. Die ausführliche Ant-
wort erhält der Wissenshungrige auf der
Kehrseite. Der spielerische Ansatz bietet
Kindern wie Erwachsenen Anreize, sich
einzelne oder mehrere Wissenshappen zu
Gemüte zu führen und sie mosaikartig zu
einem umfassenden Wissensbild zusam-
menzusetzen. Wer angeregt vom Betrach-
ten beispielsweise der Miesmuschelbänke
im Aquarium alle dazugehörigen Wissens-
happen „verschlungen“ hat, kann weiter
in die Tiefe lesen, auf Deutsch oder auf
Englisch. Am Ende gewinnen wir den Ein-
druck, eine Menge über das gefährliche
Leben der Miesmuscheln erfahren zu ha-
ben, ihre Fortpfl anzung, Entwicklung und
ihre Feinde. Ergänzend zu den interessant
aufbereiteten Informationen dürfen wir
auch kleine Filmchen starten, die für das
Die neue Ausstellung
im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum
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Größte Seehundanlage Deutschlands, über 800 Haus- und Wildtiere, Schild-kröten, Schlangen, Pelikane, Störche...
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menschliche Augen ansonsten verbor-
gene Ereignisse stark vergrößert und in
Minutenschnelle wiedergeben: So werden
wir unter anderem Zeuge, wie sich eine
Herz- oder eine Schwertmuschel in den
Sand eingräbt, wie eine Seepocke Wasser
fi ltert, die Pelikanschnecke mitsamt ihrem
Haus vorwärts wandert und der Bäum-
chenröhrenwurm seine Röhrenbäumchen
baut. „Alles, was in den letzten Jahren
von unseren Besuchern für gut befunden
wurde, ist geblieben, das andere haben
wir erneuert“, erklärt Monika Hecker vom
Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum
und weist damit auf die gesammelten Er-
fahrungen der letzten Jahre hin. Im neuen
Brandungsbecken können wir selber Wel-
len erzeugen und sogar einmal vorsichtig
ein Tier mit der Hand berühren. Wir oder
vielleicht doch lieber die Kinder können
durch einen Unterwassertunnel kriechen
und erleben, wie die Wellen über dem
Kopf zusammenschlagen. Im Gezeiten-
becken sehen wir, wie sich Schollen im
Sandboden verstecken und Krebse durch
den Priel nach oben wandern. 37 große,
teilweise rundum erneuerte Aquarien lassen
uns in eine sagenhafte Unterwasserwelt
abtauchen.
Fantastisch auch die Kleinaquarien, in de-
nen feinste, fast durchsichtige Larventier-
chen wie Gespensterkrabben und Schwebe-
garnelen durchs Wasser ziehen – häufi g
dreht es sich um frühe Entwicklungsstufen
der gleichen Tiere in den großen Aquarien.
Ebenso hübsch anzuschauen sind die sanft
durchs neue Quallenbecken schwebenden
Ohrenquallen – alles auf des Betrachters
Augenhöhe, versteht sich.
Immer gleich erlebenswert ist das Großa-
quarium, wo Störe und Nagelrochen ihre
Runden drehen. Hier sitzen wir wie in ei-
nem großen Kinosaal und bestaunen den
Taucher, der zweimal wöchentlich in dem
riesigen Becken die Tiere füttert und aus
ihrem Leben erzählt. Eine Dauerattraktion
bleibt auch der 18 Meter lange Pottwal,
der vor einigen Jahren im Wattenmeer
gestrandet ist und sein kleinerer Bruder,
der Schweinswal, der hier im Nationalpark
unter besonderem Schutz steht. Natürlich
kann man noch vieles Wissenswertes mehr
erfahren, über das Weltnaturerbe und sei-
ne Landschaften, über den geologischen
und ökologischen Wandel, den Natur- und
Küstenschutz wie auch den bedauerlichen
Untergang des Störs. Es ist nicht alles an
einem Nachmittag zu schaffen – aber wir
können ja wiederkommen.
WER „EINTAUCHEN“ WILL IN DEN LEBENSRAUM VON WATT-TIEREN UND MEERESVÖGELN:
Nationalpark-Zentrum
Multimar Wattforum
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bis Oktober täglich 9 – 18 Uhr
ab November 10 – 17 Uhr
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bis Oktober täglich 10 – 18 Uhr
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Neues aus Friedrichstadt
TourismusvereinFriedrichstadt u.U. e.V.Am Markt 925840 FriedrichstadtTelefon 04881/93930
Der Infobereich mit Computerterminal und Prospektauslage ist täglich von 8 – 22 Uhr für unsere Gäste geöffnet.
Drei tolle Partytage garantieren vom 25. bis
27. Juli 2014 ausgelassene Sommerlaune
– mit Livemusik und Familienprogramm.
Höhepunkt des Festes wird der traditio-
nelle Lampionkorso durch Friedrichstadts
Wasserstraßen sein. Bei Einbruch der Dun-
kelheit schippern liebevoll geschmückte
und heimelig beleuchtete Boote durch die
Grachten, begleitet von Musikern auf den
Schiffen und dem Applaus unzähliger Be-
sucher, die die Grachtenufer säumen. Wer
mag, fährt nach dem Lampionkorso mit
dem Boot auf die Treene hinaus, um von
dort das nächtliche Feuerwerk zu bestau-
nen. Die anderen Nachtschwärmer schlen-
dern auf den historischen Marktplatz oder
den Grünen Markt, wo ihn Livemusik und
viele bunte Buden erwarten.
Lampionfest
Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp
Emanuel Bach gibt das Göttinger Barock-
orchester mit Flötist Wilbert Hazelzet am
24. August zwei Konzerte in der Ehemali-
gen Synagoge Friedrichstadt.
Konzert in der Synagoge
Friedrichstädter Rosenträume
05. und 06. Juli
Gartenmarkt voller Flair für Rosen- und
Pfl anzenliebhaber.
Marktplatz und Grüner Markt
10. Drachenbootfestival
12. und 13. Juli
Informationen und Anmeldung:
www.drachenboot-friedrichstadt.de
Westersielzug
43. Opti-Lager des Segelclub
Friedrichstadt, 16. bis 23. August
Segelunterricht für Kinder bis 13 Jahre
inklusive Zeltlager.
Anmeldung: www.scfr.de
Friedrichstädter Kulturnacht
In der Nacht vom 30. auf den 31. August
öffnen Galerien, Ateliers, Museen und
Privathäuser ihre Pforten.
Am 20. September begrüßt die Fried-
richstädter Altstadt den Herbst mit ei-
nem Fest.
SOMMER-HIGHLIGHTS
Sommerliches Treiben in Friedrichstadt
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Wenn rings um Friedrichstadt der Duft von frisch gemähtem Gras aufsteigt und durch des Städtchens Gassen
liebliche Rosendüfte ziehen, locken zahlreiche Sommeraktivitäten zu Land und zu Wasser.
Bis Ende Oktober ist das Team des Tourismusvereins Friedrich-stadt und Umgebung zu folgenden Zeiten für Sie da:
Mo., Di., Do. und Fr. 10 – 17 Uhr
Mi. 10 – 14 Uhr
Sa. 10 – 16 Uhr
So. 10 – 14 Uhr
Feiertage laut Aushang.
Neben einer Sinfonie und dem d-Moll-Flöten-
konzert erklingen auch Kompositionen von
seinem Vater Johann Sebastian Bach und
dem Patenonkel Georg Philipp Telemann.
Das Mittagskonzert beginnt um 12 Uhr, das
Abendkonzert um 18 Uhr. Kartenvorverkauf
bei der Tourist Information Friedrichstadt,
Telefon 04881/93930 (26,00 Euro/Karte).
SOMMER HIGHLIGHTS
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Karikaturen
zu Kaffee und Kuchen
Köstlichkeiten
aus Eiderstedts Küchen
Unter dem Titel „friesisch herb – es
wird turbulent“ sind in der Scheune
der Alten Schule Warmhörn gewitzte
Zeichnungen von Günther Bema zu
sehen.
Bereits zum fünften Mal verwandelt sich
auch in diesem Jahr die 150 Quadratmeter
große Scheune in eine Ausstellungshalle.
Günther Bema heißt der Künstler dieses
Mal, der sich beruflich aufs technische
Zeichnen konzentriert hat, in seiner Frei-
zeit aber des Menschen Schwächen
und Stärken – so es sie gibt – in cartoon-
artigen Karikaturen festhält. Zusammen mit
Tamara Binder vom Café der Alten Schule
in Warmhörn hat er eine Karikaturenreihe
entwickelt, die die liebenswert-seltsamen
Eigenschaften der Friesen und besonders
der Eiderstedter auf den Punkt bringt. Wer
sich ein bisschen im Tagesgeschehen und
der örtlichen Politik auskennt, schmunzelt
besonders laut. So nimmt er gern das hier
zelebrierte Ringreiten, Boßeln und Klot-
stockspringen aufs Korn, aber auch Tou-
risten dürfen Mal über sich selber lachen,
wenn sie sich in der ein oder anderen Situ-
ation wiedererkennen, das Ganze bei einer
gepfl egten Tasse Kaffee.
Alte Schule Warmhörn
Warmhörnerdeich 21
25882 Tetenbüll
Telefon 04864/1000820
www.cafealteschule.de
bis Ende Oktober Samstag, Sonntag
und an Feiertagen 14 – 18 Uhr
Auf dem Gardinger Marktplatz stehen am
27. Juli ab 14 Uhr viele Verkaufsstände mit
Delikatessen aus Eiderstedter Küchen wie
Krabben, Matjes, Mehlbeutel, Boddermelk-
supp, Mettwurst und Schafskäse, die die in
Trachten gekleideten Landfrauen anpreisen.
Den Nachmittag begleiten folkloristische
Tanzdarbietungen und eine Tombola, Infor-
mationen über heimische Tierarten und Mu-
sik der Jagdhornbläser und dem Landfrauen-
chor Eiderstedt. Der erste Markt wurde in
einer für die örtliche Landwirtschaft schwe-
ren Zeit aus der Idee geboren, aufmerksam
zu machen auf die Erzeugnisse der Region.
Seit 1978 spenden die Damen den Gewinn
für überwiegend soziale Zwecke – so haben
sie im Lauf der Jahre fast 214.000,00 Euro
spenden können. In diesem Jahr soll der Er-
lös an die Lebenshilfe Husum sowie die hier
eingesetzten Hubschrauber der Deutschen
Luftrettungsgesellschaft gehen. AK
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Auf Eiderstedt
Das Bratkartoffelverhältnis mit einer Dame aus Welt
Marienhöh, so heißt die Warft, eine der
ältesten auf Eiderstedt, auf der der gleich-
namige Gasthof steht. Seit dem neunten
Jahrhundert trotzt sie der Nordsee. Seit
1898 sind die Petersens auf dem Hof kurz
vor dem Örtchen Welt ansässig. Die gute
Seele des Hauses ist Frauke
Petersen, begnadete Bratkar-
toffelköchin und Chefi n des
Landgasthofs mit seinen fünf
Doppelzimmern sowie einer Feri-
enwohnung. Ihre handgemachten
Bratkartoffeln bereitet sie täglich frisch
zu. 300 bis 500 Kilo beste Eiderstedter Kar-
toffeln schält, kocht und schneidet sie in
der Woche. „Das ist ihr Hobby“, erklärt sie
lachend. Höhepunkt der Woche für die Fans
der gebratenen Kartoffel ist der Dienstag.
Dann gibt es das legendäre Bratkartoffel-
büffet mit allem, was dazu passt: Matjes,
Sauerfl eisch, Frikadellen, Lachs, Krabben,
Roastbeef, Kassler und vieles mehr steht
zur Auswahl. „Bratkartoffeln sind eigent-
lich die Nebensache, davon gibt es nur eine
Sorte“, sagt die Köchin ganz bescheiden.
Ein weiterer Renner auf der gut sortierten
Speisekarte ist die Klappscholle. „Klapp-
scholle“? „Das ist eine Scholle für Leute,
die keine Gräten pulen mögen. Der Fischer
entfernt 99,9 Prozent der Gräten und klappt
sie dann wieder zusammen“, erklärt Frauke
Petersen. Fisch, fangfrisch gelie-
fert vom Fischer Loof aus Hu-
sum, nimmt den größten Platz
auf der Karte des Landgasthofs
ein. Scholle in allen Variationen,
Rotbarsch, Hering, Aal und natür-
lich Krabben kommen stets frisch zube-
reitet in reichhaltigen Portionen auf den Tel-
ler. In der gemütlichen Gaststube mit Blick
auf den herrlichen Garten, und im Sommer
auch auf der großen Terrasse, genießt man
diese leckeren Spezialitäten. Wer keinen
Fisch mag – das soll ja vorkommen - wählt
aus verschiedenen Fleischgerichten oder
bestellt eines von den reichlich belegten
Wurst- oder Käsebroten. In der Hauptsai-
son bietet der Landgasthof Marienhöh fast
täglich, bis auf Montag, da ist Ruhetag,
Spezialangebote: nach dem dienstäglichen
Bratkartoffelbuffet folgt mittwochs der
Steakteller, freitags wird eine Fischplatte
serviert und am Samstag hat der Brathering
seinen großen Auftritt. Am Wochenende
und für das Bratkartoffelbüffet empfi ehlt
es sich, einen Tisch zu reservieren, in der
Woche kann man auch mal so spontan vor-
beikommen – und das lohnt sich. Denn Brat-
kartoffeln gibt es jeden Tag.
Landgasthof Marienhöh
Eiderdammstraße 1
25836 Welt
Telefon 04862/8100
www.marienhoeh.de
Frische Bratkartoffeln sind
etwas Wunderbares. Knusperig
goldbraun gebraten mit Zwiebeln
und vielleicht auch etwas Speck
dampfen sie appetitlich auf dem
Teller. Im Gasthof Marienhöh brät
Frauke Petersen die wohl besten
Bratkartoffeln der Welt.
Detlef Arlt
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Milch und Mehr im Melkhus Westerhever
Ein kleines rotes Holzhäuschen, eher eine
Hütte, direkt am Deich des Westerhever
Wattenmeeres ist der Erfrischungstempel
für Radwanderer und Spaziergänger. „Das
Melkhus ist eine Raststätte hauptsächlich
für Fahrradfahrer, die hier einkehren und
frische Milchprodukte genießen können“,
erklärt Betreiberin Henrike von Ahnen. Die
Idee stammt von den Melkhüsern in Nie-
dersachsen, einer Kette von klei-
nen Rasthäusern, die von aktiven
„Milchvieh-Bäuerinnen“ an Rad-
wanderrouten eingerichtet wurden.
Henrike von Ahnen hat diese Idee
2011 nach Eiderstedt gebracht. Im
Melkus fi nden die Gäste frisch von
Henrike von Ahnen zubereitete Pro-
dukte rund um die Milch. Leckere
Shakes mit frischen Erdbeeren oder
Johannisbeeren aus dem eigenen Garten,
Joghurt, Quark, selbstgemachte Fassbut-
ter oder Frischkäse aus eigener Produktion.
Milchreis, Grießbrei und Kefi r helfen gegen
den kleinen Hunger, für den großen gibt es
Eintöpfe oder Suppen von Rind oder Lamm,
Sandwiches oder auch Frikadellen. Das al-
les funktioniert mit Selbstbedienung. Man
nimmt sich, was das Herz begehrt und legt
das Geld in die kleine rote Milchkanne auf
dem Tresen. Zwischen 12 und 17 Uhr ist
Henrike von Ahnen in der Regel persönlich
im Melkhus. Dann serviert sie ihre frischen
Milkshakes, ihre Suppen und selbstgeba-
ckenen Kuchen mit heißem Kaffee. Ein
Tipp: die hausgemachten Lamm- und Rin-
derwürste nach eigenem Rezept oder den
Föhrer Rohmilchkäse im Kühlschrank sollte
man unbedingt mitnehmen!
Melkhus Westerhever
Hof Lammerswarft
Heerstraße 28
25881 Westerhever
Telefon 04865/901590
www.melkhus-westerhever.de
Detlef Arlt
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Auf Eiderstedt
Einen Tag lang wollen die Bewohner von Westerhever ihr 900-jähriges
Jubiläum unter dem Motto „Mensch – Natur – Phänomene“ feiern. Und
freuen sich über zahlreiche Gäste.
Städte feiern das Jahr ihrer Gründung oder
das Jahr, in dem sie die Stadtrechte verlie-
hen bekommen haben. Westerhever feiert
seine 900-jährige Eindeichung. Und die ist
sehr bedeutsam: Als ein dem wilden Meer
stark exponierter Ort, der früher von den
ersten Siedlern „Häfrä“ genannt wurde,
umspült von den zwei großen Strömen
Norderhever und Süderhever, ohne jegliche
Verbindung zur Halbinsel Eiderstedt, pas-
sierte es des Öfteren, dass das naturgewal-
tige Meer sich erhob und alles vom Men-
schen Erschaffene hinfortspülte, inklusive
der dort lebenden Menschen. Die Wogen
spülten allerdings Seeräuber heran, die
so genannten Wogemänner, die das Land
tyrannisierten. 1362 und 1634 markieren
solch einschneidende Daten, die an die sint-
fl utartigen Sturmfl uten erinnern. Zwar hatte
man längst begonnen, Warften aufzuschüt-
ten, auf denen jeweils Haus und Hof oder
eine Kirche standen. Doch zur Sicherung
des eigenen Landstriches – und des eige-
nen Lebens – waren Deiche notwendig.
Man stelle sich vor, wie mühselig damals
das Aufschütten gewesen sein muss, als
man mit Schubkarren, Trage und Trage-
gestell Kleierde herbeischaffte. Und wie
niedrig die Deiche im Vergleich zu den heu-
tigen ausfi elen und wie wenig schützend!
Führt man sich die stürmische Geschichte
vor Augen, haben die derzeit 117 Wester-
hever Einwohner allen Grund, die für sie so
wichtige Eindeichung gebührend zu feiern.
So wird am 16. Juli 2014 um 9.30 Uhr der
Tag mit einem Festgottesdienst auf Platt-
deutsch beginnen. Und zwar in der St. Ste-
phanus Kirche, deren gotischer Turm einzel-
ne Teile der Wogemannsburg enthält und in
der auch einer der ältesten Taufsteine Eider-
stedts ruht. Lange Zeit diente die Kirche als
Seezeichen, bevor sie von ihrem berühmten
Nachfolger, dem Westerhever Leuchtturm
abgelöst wurde. Natürlich wird man ihn
an diesem Tag besichtigen und seine rot-
weiße Hülle von innen erklimmen können.
Der Parkplatz beim Westerhever Leucht-
turm wird zum Festgelände umfunktioniert
werden: Mit einer Ausstellung, die die ver-
gangenen neun Jahrhunderte entrollt, sowie
Exponaten und Mitmach-Shows, die den
Gästen Naturphänomene näher bringen.
Es wird Vogelexkursionen und Sandskulp-
turenbauten, Bersteinschleifen und diverse
Aktivitäten für Kinder geben. Und natürlich
regionale Genüsse fürs leibliche Wohl. An
diesem Tag wird Westerhever, das auch
heute noch der Inbegriff von Abgeschieden-
heit ist, ein Ort voller Leben sein.
Weitere Informationen und Anmeldung
zur Leuchtturmbesichtigung
Tourismusverein Westerhever-Poppenbüll
Telefon 04865/1206
www.westerhever-nordsee.de
Ein kleines Dorf feiert ganz groß
Lebens waren Deiche notwendi
Andrea Keil
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Barockes Kleinod in Tating
Dieser Garten solle für alle Zeiten als öffent-
licher Dorfpark erhalten werden. Dies verfüg-
ten die letzten Besitzer des fünf Hektar großen
Parks mit dem Haubarg, Jacob Richardsen
und seine Frau Doris, geb. Bruchwitz, in ih-
rem Testament. Als Jacob Richardsen 3 Jahre
nach seiner Frau 1905 verstarb, fl oss das ge-
meinsame Erbe in die Richardsen-Bruchwitz-
Stiftung, die noch heute für den Erhalt und die
Pfl ege des Gartens sorgt.
Seine Ursprünge gehen zurück auf 1764, das
Baujahr des Haubargs, auf den der Barock-
garten ausgerichtet war. Mit seinem Linden-
quartier direkt vor dem Haus, das heute in
Privatbesitz ist, zwei Lindenalleen, mehreren
Lindenlauben und einem künstlichen Wasser-
graben bildet er ein einmaliges Zeugnis bäuer-
licher Gartenkultur in Schleswig-Holstein. Das
Landesamt für Denkmalpfl ege hat ihn
zum Gartendenkmal erklärt.
Ab 1873 erweiterte Jacob Richardsen
den Garten. Er pfl anzte exotische Ge-
hölze, schaffte ein Arboretum, einen
Baumgarten. Zudem legte er Bereiche
mit verschiedenen Obstbäumen an.
Nicht zuletzt baute er das Schweizer
Haus, das heute das beliebte Galerie-
Café beherbergt, und eine künstliche
Ruine. Beide wurden in den 1990er
Jahren detailgetreu restauriert.
Auch der Garten bedarf kontinuierlicher Pfl ege.
So gehen die heutigen Lindenalleen auf Pfl an-
zungen zurück, die ab 1996 im Rahmen einer
großen, mit öffentlichen Mitteln geförderten
Gartensanierung stattfanden. 166 neue, exakt
nach dem historischen Vorbild positionierte Lin-
den ersetzten Bäume aus der Nachkriegszeit.
Kurz nach Kriegsende waren ältere Gehölze
dem Bedarf an Brennholz zum Opfer gefallen.
Bei den Obstbäumen setzte man ebenfalls
auf ursprüngliche Sorten. Auch exotische
Pfl anzen wurden erneuert, und so gibt es heu-
te eine Vielfalt außereuropäischer Gehölze zu
bewundern. Ein chinesisches Rotholz, einen
Mammutbaum, eine Schirmmagnolie, einen
Tulpenbaum und verschiedene Scheinzypres-
sen zum Beispiel. Das Eintauchen in die grüne
Fülle lohnt sich.
Weitere Informationen
Hochdorfer Garten
Düsternbrook 10
25881 Tating
Richardsen-Bruchwitz-Stiftung
Telefon 04862/8419
www.hochdorfer-garten.de
Parkfeste im Hochdorfer Garten 2014
Live-Musik, Spiele, Aufführungen,
einheimische Speisen und Getränke
Samstag, 12. Juli ab 18 Uhr
Samstag, 09. August ab 18 Uhr
Gästeboßeln 15 – 17 Uhr
Eine verwunschen scheinende Oase eröffnet sich dem Besucher, sobald er die Stra-
ße verlässt. Hohe Blätterdächer spenden Schatten, kleine Teiche und eine künstliche
Burgruine zeugen von romantischen Einfl üssen. Dabei hält der Hochdorfer Garten
außer der barocken Anlage auch überraschende Pfl anzen bereit.
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Künstlerporträt
Sie sind noch recht jung, die Kunst-
kinder in Garding, doch auf Eiderstedt
längst keine Unbekannten mehr.
Manch einer beauftragt sie sogar für
ein Kunstwerk.
Anfangs hatte Regina Janzen, Kunstpä-
dagogin und Leiterin der KuKi-Werkstatt
(unterstützt vom Förderverein Kunst und
Kultur Eiderstedt), in der Öffentlichkeit um
Aufmerksamkeit werben müssen, damit
ihre Kunstkinder irgendwo hatten ausstel-
len können. Das war in den Anfängen im
Jahre 2005. Doch mittlerweile haben sich
die Rollen vertauscht: Institutionen, Hotels,
Privatleute kommen auf sie zu und fra-
gen gezielt an, ob sie etwas zu einem be-
stimmten Thema für sie fertigen könnten.
Manchmal ist die Vorgabe vage, wenn es
beispielsweise heißt: „Ich möchte etwas
mit Bewegung haben.“ Doch dafür auch
vielfältig auslegbar. Wenn die Gruppe also
Zeit, Interesse und Lust hat, ist Regina
Janzen gerne bereit, über den Antrag nach-
und sich etwas auszudenken. Der Prozess
des Findens und Erfi ndens läuft nicht allein
in ihrem Kopf ab. Unterstützt wird sie von
ihrer 16-jährigen Assistentin Godje Loof,
die als senior Kunstkind bereits so viel
Ahnung von Material und Technik hat, dass
sie die jüngeren unterrichten kann. Nach
einer ausführlichen Erarbeitungsphase, in
der sie gemeinsam über ihre ersten Ideen
sprechen, bis diese wie in einer Ketten-
reaktion eine gewisse Eigendynamik ent-
wickeln, überlegt Regina, welche Technik
die geeignete sein könnte. Oder umge-
kehrt: Erst wird das Verfahren festgelegt,
dann erfolgt die Ausarbeitung. Manchmal
probieren sich die Kinder auch einzeln auf
Papier aus, um später ihre Vorstudien im
Gemeinschaftswerk einfl ießen zu lassen.
Das mag nach konzentriertem Arbeiten
klingen und das ist es auch. Obwohl oder
gerade weil die Werkstatt nichts mit nüch-
ternem Kunstunterricht und trockener
Farb-, Form- und Zeichenlehre zu tun hat,
sondern Regina Janzen als „Herz und Mo-
tor“ den Prozess des Malens, Zeichnens,
Gestaltens und Bauens beim Entstehen
des Werkes begleitet. Und natürlich,
weil Beschäftigung mit Kunst
überall stattfi nden kann –
draußen im Freien gleicher-
maßen wie drinnen im
Museum. Sich inspirieren lassen
und die Wahrnehmung schulen funktioniert
hier wie dort. So unternehmen sie ab und
zu kleine „Studienreisen“ zu Kunstmessen
wie der NordArt, besuchen Ausstellun-
gen in Hamburg oder im Schloss Gottorf,
schnuppern in die Ateliers von Eiderstedter
Künstlern und bringen Ideen mit.
Als Regina Janzen beispielsweise in Barce-
lona war, hat sie sich gefragt: „Wie könn-
te ich Antoni Gaudís Sagrada Familia mit
meinen KuKis umsetzen?“ Dann sucht sie
nach einer Entsprechung im Kleinen, denn
natürlich können sie nicht die Basilika er-
bauen. Häufi g lässt sie sich von Künstlern
inspirieren, die etwas Verschmitzt-Ver-
spieltes in ihrer Kunst haben. Künstler, die
strenge, gerade Linien aufbrechen, wie der
österreichische Maler Friedensreich Hun-
dertwasser oder die französisch-schwei-
zerische Malerin und Bildhauerin Niki de
Saint Phalle, die in
Deutschland mit
ihren
HERRLICH VERRÜCKT
FANTASTISCH
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„Nana“-Skulpturen berühmt geworden ist.
Und so wagt sie sich mit ihren KuKis an
Vieles heran, malt und klebt und collagiert,
sodass der Betrachter am Ende deutlich
den Stil des Vorbildes erkennen kann. Doch
sie lernen auch, rea-
listisch zu zeichnen
und zu malen.
Wie ein feines Netz
überziehen mittler-
weile die Eiderstedter
Insel die Kunstwerke
der Kinder: In der
BG Nordsee Reha-
Klinik und der DRK-
Nordsee-Reha-Klinik Goldener Schlüssel in
St. Peter-Ording sind viele ihrer Werke zu
sehen. Aber auch in Hotels, Bauernhöfen
und Geschäften von Tönning über Garding
bis Ording hängen ihre Werke. Und mit-
ten im Gardinger Stadtwald steht ein mit
Wichteln, Feen und Farnen bunt bemalter
Bauwagen für den Waldkindergarten. Un-
erschrocken wagen sie sich an fast alles
heran, imitieren Pop-Art von Andy Warhol
und Keith Haring, fertigen Spiegelmosai-
ke wie Gaudí und Niki de Saint Phalle und
machen Action-Painting wie Jackson Pol-
lock. Sie laden zu Mitmachprojekten oder
Schau-Aktionen ein, werken einzeln oder
gemeinschaftlich. Sie arbeiten mit Buntstif-
ten, Windowcolour, Ölkreide und Acryl auf
Fotokarton, Papier und Pappe. Sie nutzen
Seidenpapier, Goldfolie und Glas, verwen-
den Stroh, Steine und Sand, kleben trocke-
ne Blumen, Blätter und Nussschalen. Sie
lernen beim Marionettenbauen die Dreidi-
mensionalität begreifen und beim jüngsten
Tansania-Projekt die Verschiedenartigkeit
der Kulturen: Im Austausch mit den Kin-
dern aus Afrika müssen sie feststellen, wie
schwer es ist, ein Buch mit fremder Schrift
für andere zu entwerfen. Doch selbst tüf-
telige Aufgabenstellungen schrecken sie
nicht: Für die 900-Jahrfeier in Westerhever
(siehe Heftseite 56) sollen sie einen maß-
stabsgetreuen Leuchtturm aus Milchtüten
bauen. Die Herausforderung ist dabei, von
den Milchtüten, die übrigens von der Insel
stammen, den klein aufgedruckten Leucht-
turm sehen zu lassen. Außerdem soll die
Skulptur ein Leuchtfeuer erhalten, das die
gleiche Blinkung wie sein großes Vorbild
hat.
Im vergangenen Jahr nun hatten sie ihre
erste Ausstellung „herrlich verrückt“ im Al-
ten Rathaus in Garding: Ein großes Lob an
die kleinen Künstlerinnen, denn dort stellen
üblicherweise namhafte Künstler des Förder-
vereins für Kunst und Kultur
aus. Hierfür hatten sie Be-
griffl ichkeiten zum Thema
„ver-rückt“ gefunden und in
Begreifbares und Unfassba-
res umgesetzt. Ihre Kunst-
werke sind mehr als Kinder-
spielerei: das zeigen auch die
zahlreichen Auszeichnungen
und Preise bei bundesdeut-
schen Wettbewerben. Ja, den phantasievoll
gestalteten Werken merkt man an, wie der
berühmte Funke überspringen kann: Von Re-
gina zu den Kindern ins Bild zum Betrachter
und zurück. Schade nur, dass es nicht an je-
der Schule eine solche Regina gibt.
KuKi-Werkstatt des Fördervereins
Kunst und Kultur Eiderstedt
Altes Rathaus, Enge Straße 5
25836 Garding
Telefon Regina Janzen 04841/9790905
Info und Anmeldung für Ferienkurse
22. und 29. Juli 10.45 Uhr
Telefon Godje Loof 04862/104920
Andrea Keil
VERSPIELT
TALENTIERT
KUNSTKLIMA
Kunstland Eiderstedt:
Ateliers und Galerien,
Malerei, Fotografie und
Skulpturen, Buchkunst, Prosa und Poesie
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Wechselnde Ausstellungen des „KunstKlima“Öffnungszeiten vom 6. 4. bis zum 31. 10.: Do–So 15–18 Uhr und Dienstag 10–13 Uhr.Veranstaltungen des Förder-vereins für Kunst und Kultur Eiderstedt
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Kunst in der Strandkorbhalle
Was wissen wir Menschen vom Meer?
– „Uns interessiert der Reiz, der vom
Meer ausgeht, die Abenteuerlust, die es
in uns weckt, aber gleichzeitig auch der
Schrecken, der von diesem immer noch
unbekannten Ort ausgeht“, sagt Thomas
Bartram, Initiator der Kunstinitiative St.
Peter-Ording und Ideengeber der Ausstel-
lung. Und so hat er sich fünf Künstler ge-
sucht, die sich in ihren Werken intensiv mit
diesem Thema beschäftigen.
Von Tom Nitsch beispielsweise, der erfolg-
reich als Dokumentarfi lmer historischer
Segelyachten arbeitet, werden großformati-
ge Fotografi en eben jener Segler zu sehen
sein. Anders wiederum der Landschafts-
maler Peter Möbus, der mit seinem alten
Segelboot Kriegsschauplätze des 1. Welt-
krieges angesteuert hat. Er abstrahiert
seine Motive, fängt dramatische Momente
aus Wolkenballungen und Brandungs-
schäumen ein, bevor sich abendliche Stille
und Ruhe in seine Bilder legen. Ihm die-
nen seeische Wetterlagen, um Licht- und
Schattenstimmungen der eigenen Seelen-
lage wiederzugeben. So ähnlich und doch
ganz anders verhält es sich bei Christiana
von Knobelsdorf: Malen ist für sie ein Pro-
zess, sie baut auf, zerstört, erneuert, um
am Ende Licht und Dinge in ihrer Veränder-
lichkeit in den Bildraum einzumalen.
Einen humorigen Anteil liefert Ole West
mit seinen bunten Krabben, Karpfen und
Rabenkrähen, mit fremdartigen Traumfi gu-
ren und überbordenden Phantasieschiffen
in zarten Zeichnungen, die wie Collagen
wirken. Bekannt gemacht haben ihn seine
Seekarten mit Leuchttürmen, Schiffe und
Seezeichen. Doch eigentlich war es der
Bildhauer Christoph Fischer aus Worps-
wede, der Bartram auf das Thema brachte:
Ein Mann sitzt in einem klitzekleinen Boot,
lässt ahnungslos die Hand ins Wasser bau-
meln. Er sieht nicht, was wir sehen: Unter
ihm schwimmt ein riesiger Wal – der Anblick
macht uns Schmunzeln und Erschauern
zugleich.
Hat sich die erste Ausstellung mit dem
Watt hinter dem Deich beschäftigt, ging es
bei der zweiten um das Marschenland da-
vor. Die dritte Ausstellung der ausschließ-
lich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen
fi nanzierten Kunstinitiative schweift nun in
ungewisse Ferne. Und holt diese in unsere
Nähe.
Das Meer hinter dem Horizont
Unter diesem
Motto wird die
Kunstinitiative St. Peter-
Ording die Strandkorbhalle
in Hungerhamm bereits zum
dritten Mal in eine Galerie
verwandeln.
Andrea Keil
Das Meer hinter dem Horizont
28. Juni bis 07. September 2014
16 – 19 Uhr
Strandkorbhalle Norderdeich
Eintritt frei! – Parkgebühr 3,50 Euro
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Veranstaltungen
VERANSTAVERANSTA GA
SOMMER-HIGHLIGHTS 2014
GROSSVERANSTALTUNGEN
Dass die Wettbewerbe und Veranstaltun-
gen am Ordinger Strand auch für die Zu-
schauer einen enormen Fun-Faktor bieten,
hat sich inzwischen herumgesprochen.
Auch in diesem Jahr sind auf dem Event-
gelände wieder die drei Klassiker geboten
– die smart beach tour, der Kitesurf World
Cup und das Drachenfestival. Der Eintritt
ist mit Gästekarte frei.
SMART BEACH TOUR
18. bis 20. Juli
Deutschlands beste Beachvolleyballer tre-
ten im Rahmen der smart beach tour ge-
geneinander an. Unter dem Jubel der vie-
len Zuschauer qualifi zieren sie sich für die
Beachvolleyball-Meisterschaften.
Ort: Eventgelände Ordinger Strand
KITESURF WORLD CUP
01. bis 10. August
Die Bedingungen am Ordinger Strand sind
perfekt: Daher fi nden sich auch 2014 die
DÜNEN-HUS
Sommer in St. Peter-Ording bedeutet
viel mehr als Sonne, Strand und Meer.
Er bedeutet auch vielseitige Unterhal-
tung jenseits der Sandbank. Zum Bei-
spiel durch das abwechslungsreiche
Veranstaltungsprogramm – von groß
bis klein sowie für Groß und Klein.
besten Kitesurfer zum weltweit größten
Kitesurf-Wettbewerb ein. Zu gewinnen gibt
es die Weltmeistertitel in verschiedenen
Disziplinen sowie wertvolle Punkte für die
Platzierung auf der Weltrangliste.
Ort: Eventgelände Ordinger Strand
8. DRACHENFESTIVAL
ST. PETER-ORDING
22. bis 24. August
Bunte, flatternde Kunstwerke erobern
im August wieder den Himmel über dem
Ordinger Strand. Die Deutschen Meister-
schaften im Drachenfl iegen und verschie-
dene Flugshows der Extraklasse sind ein
Riesenspaß für die ganze Familie.
Ort: Eventgelände Ordinger Strand
ABENDVERANSTALTUNGEN
Robert Griess, 02. Juli, 20 Uhr
„Ich glaub‘ es hackt“, unter diesem Motto
wirft Kabarettist Robert Griess mit rasan-
tem Tempo einen Blick auf die Abgründe
der Gesellschaft.
Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte
Constanze Wilken, 16. Juli, 20 Uhr
Constanze Wilken liest aus ihrem spannen-
den neuen Roman „Wildrose“ und wird
dabei von Prince Alec musikalisch beglei-
tet. Erhard Schiel zeigt zu diesem Anlass
eine vom Roman inspirierte Bilderserie.
Eintritt: 10,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt:13,00 Euro ohne Gästekarte
Nagelritz, 23. Juli, 20 Uhr
Musik, Komik und Gefühle rund um die
Seefahrt kombiniert Comedian und Kaba-
rettist Nagelritz in seinem Programm. Er
unterhält mit Liedertexten von Ringelnatz
und modernem Seemannsgarn.
Eintritt: 10,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 13,00 Euro ohne Gästekarte
Bernhard Hoëcker, 13. August, 20 Uhr
Sein neues Soloprogramm „Netthamses-
hier“ präsentiert der bekannte Stand-up-
Comedian Bernhard Hoëcker. Und zwar
frei nach dem Motto „Ich sag Euch wo Ihr
her kommt und Ihr wisst dann wie ich bin!“
Eintritt: 24,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 27,00 Euro ohne Gästekarte
BUDDY in concert, 27. August, 20 Uhr
Die Show „BUDDY in concert“ gastiert im
Dünen-Hus und natürlich dreht sich alles
um Rock ´n´ Roll. Original-Stars präsentie-
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St. Peter-OrdingBövergeest 69a
Gewerbegebiet Nordergeest
www.kaufhaus-stolz.com
5,00 Euro geschenkt!
Bei Abgabe dieses Original-Coupons in
einer der Filialen in St. Peter-Ording,
Büsum oder Heide erstatten wir beim
Einkauf eines Textil-Artikels ab 30,00 Euro
einmalig den Betrag von 5,00 Euro.
Je Kunde ist pro Einkauf nur ein Coupon einlösbar und nicht mit anderen Gutscheinen
kombinierbar. Kopien und Computerausdrucke können nicht akzeptiert werden.
Der Coupon muss gleichzeitig mit derzu bezahlenden Ware abgegeben werden.
Coupon gültig bis 31.10.2014 SPO Magazin
Auch sonntags
geöffnetvom 15. März bis 31. Oktober
ren das Beste aus dem Musical BUDDY –
The Buddy Holly Story.
Eintritt: 25,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 28,00 Euro ohne Gästekarte
Die Wahrheit bleibt auf der Insel
10. September, 20 Uhr
Holger Osterloh ist mit seiner Action-Le-
sung „Die Wahrheit bleibt auf der Insel“ zu
Gast, in der es um sein Leben als Party-
Animateur auf Mallorca geht.
Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte
Manuel Wolff, 13. September, 20 Uhr
Für gute Stimmung sorgt der Comedian
und Musikkabarettist Manuel Wolff mit ei-
ner charmanten bis bissig-bösen Mischung
aus Stand-up-Comedy und Musikkabarett.
Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte
Lilianna Wysocki
27. September, 20 Uhr
Mit eigenwilligen Kompositionen und Klas-
sikern im Stil des Light Jazz und Lounge
Bosa Nova entführt die Sängerin Lilianna
Wysocki die Zuhörer in die Tropen.
Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte
Fast Faust, 01. Oktober, 20 Uhr
Im Stück „Fast Faust“, dreht sich alles um
Goethes Faust: Unerwarteter Weise müs-
sen Ulrich Matthaeus und Frank Warneke
vom Bremer Tourneetheater das Stück zu
zweit aufführen.
Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte
Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte
GRATISKONZERTE
Im Sommer veranstaltet die Tourismus-Zen-
trale dienstags und donnerstags im Dünen-
Hus kostenlose Konzerte. Bei schönem
Wetter werden sie zu Open-Air-Konzerten,
denn dann öffnet sich die Bühne zur Erleb-
nis-Promenade. Immer pünktlich um 16 Uhr
geht es los. Hier einige Höhepunkte:
Styles Showband, 03. Juli und 28. August
Deutscher Pop und Rock at it´s best
Ratatöska, 15. Juli
Ska, Pop, Rock und Reggae
Two Seven Ts, 24. Juli
Blues und Rockoldies der 60er, 70er und
80er Jahre
Lola funkt, 31. Juli
Innovative Coverversionen aus Hip Hop,
Pop und Soul
Surfi ts, 05. August
Ska Punk
Hella Donna, 12. August
Grooviger Power-Pop
The Relatives, 14. August
Reggae, Pop und R&B
ToLizz, 19. August und 30. September
Schlager, Rock und Pop der vergangenen
vierzig Jahre.
Biggs B Sonic, 21. August
Rockabilly & cooler Vintage-Sound
Leticia, 02. September
Karibik-Show, Musical-Welterfolge und in-
ternationale Hits.
DreamTeam, 23. September
Gefühlvolle Balladen, Duette und Power-
songs
The Voice of Swing, 25. September
Swing- und Soul-Highlights
Änderungen nach Redaktionsschluss
vorbehalten. Aktuelle Informationen
unter www.st-peter-ording.de sowie in
der Broschüre VERANSTALTUNGEN.
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Veranstaltungen
13. WINZERFEST ST. PETER-ORDING
24. bis 27. Juli 2014
Am letzten Juli-Wochenende fi ndet in
diesem Jahr das 13. Winzerfest in St. Peter-
Ording statt. Nach der offi ziellen Eröff-
nung durch Ramona Diegel, der Wein-
prinzessin 2014, am Donnerstag um 18
Uhr laden deutsche Winzer aus den Re-
gionen Baden, Mosel, Nahe, Pfalz und
Rheinhessen an neun Ständen zu ihren
guten Tropfen ein. Als Speisen bieten
sich beispielsweise Flammkuchen, Käse
STURMFLUTWELT „BLANKER
HANS“ IN BÜSUM
Spannend und dabei völlig gefahrlos ist
ein Besuch in der Sturmfl utwelt Blanker
Hans in Büsum. Die Ausstellung, die in
dem markanten wellenförmigen Gebäu-
de zu sehen ist, kombiniert Unterhal-
tung, Information und Geschichte. Die
Besucher werden beispielsweise in das
Jahr der großen Sturmfl ut 1962 entführt
oder erfahren auf der Fahrt mit einer
Sturmflutrettungsbahn, wie groß die
Kraft der Nordsee bei Sturmfl uten ist.
Ein Highlight ist in diesem Jahr der
erweiterte Ausstellungsbereich zum Welt-
naturerbe Wattenmeer. Neu sind auch Ex-
ponate zu den Themen „Müll im Meer“
und zur Bohr- und Förderinsel Mittelplate.
Ein neues Deichmodell zeigt das Thema
Deichverstärkung. Parallel zur Stumfl ut-
ausstellung fi ndet die Sonderausstel-
lung „Piraten – Segeln unter schwar-
zer Flagge“ statt, in der sich kleine und
große Piratenfreunde auf die Spuren vom
roten Korsar, Jack Sparrows und Co. ma-
chen können.
Sturmfl utwelt „Blanker Hans“
Dr.-Martin-Bahr-Straße 7
25761 Büsum
Telefon 04834/909-135
www.blanker-hans.de
KIRCHENKONZERTE
ST. PETER-KIRCHE, ORTSTEIL DORF
Kammermusikabend
29. Juni, 20 Uhr
Hamburg Chamber Players mit Werken von
B. Smetana, E. von Dohnanyi, K. Dawydow
und R. Schumann. (Quartett Es-Dur)
emBRASSment goes North
20. Juli, 20 Uhr
Leipziger Blechbläserensemble emBrass-
ment, musikalische Zeitreise durch Skan-
dinavien mit Werken von D. Buxtehude, F.
Kuhlau, E. Grieg, M. Markaroff u.a.
Trio Barock, 27. Juli, 20 Uhr
Werke von Chr. Graupner, J.J. Froberger,
J.S. Bach u.a.
Konzert für Trompete und Orgel
03. August, 20 Uhr
Daniel Schmahl
Chor- und Instrumentalkonzert
08. August, 20 Uhr
Pfälzisches Vokalensemble unter der Lei-
tung von Maurice Antoine Croissant
Jubiläumstournee 2014
20 Jahre OPUS 4
10. August, 20 Uhr
Posaunisten des Gewandhausorchesters
Leipzig mit Werken von Bach bis Gershwin
Chor- und Orchesterkonzert
24. August, 20 Uhr
Werke von J.S. Bach und W.A. Mozart.
„Offene Kantorei“, Solisten und Concerto
Classico unter der Leitung von Christoph
Jensen
Kammermusikabend
14. September, 20 Uhr
Sonaten für Violine und Klavier von W.A.
Mozart, L. v. Beethoven und R. Schumann
oder Würstchen an. Untermalt
wird das Fest von Tanz-
und Unterhaltungsmusik.
Marktplatz St. Peter-Dorf
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NESTLÉ SCHÖLLER
KINDERSPIELHAUSRALLYE
30. Juli, 14 – 16 Uhr
Natürlich kommt der Eiszwerg vorbei, das
steht schon fest. Im Gepäck hat er wie im-
mer eiskalte Leckereien. Doch es geht an die-
sem Nachmittag nicht nur ums Eisschlecken,
sondern um eine Kinderspielhausrallye, bei
der sich alles um das tiefgekühlte Vergnügen
dreht. Wer macht das Rennen an den ver-
schiedenen Stationen, zum Beispiel beim Pin-
guinspiel, beim Eiskugelwerfen, beim Eisma-
len und vielem anderen? Alle sind gespannt!
GROSSE SCHMIDT SPIELE RALLYE
20. August, 14 – 16 Uhr
Start frei für die große Schmidt Spiele Ral-
lye im Nestlé Schöller Kinderspielhaus! An
diesem Tag verwandelt sich das Haus innen
und außen in eine gigantische Spielzone. Von
einem Spiel zum nächsten verläuft die Spiele-
Rallye. Eine Station ist natürlich der Carcas-
sonne Bus, der in dieser Woche zu Gast ist.
Wer ist der geschickteste, schnellste, schlau-
este Spieler auf dem verschlungenen Weg
durch das Kinderspielhaus? Ist es vielleicht
Benjamin Blümchen?
Veranstaltungsort beider Rallyes
Nestlé Schöller Kinderspielhaus
Dorfstraße 57
25826 St. Peter-Ording
www.st-peter-ording.de
WEITERE HIGHLIGHTS FÜR KIDS
Kinderkonzert
29. Juli, 16 – 18 Uhr
Im Dünen-Hus spielt „Heiner - Der Rock-
musiker für Kinder“ Musik für kleine Leute.
DLRG-Nivea Strandfest
06. August, 14 – 17 Uhr
An diesen Nachmittag lässt sich an der
Badestelle Ording Nord spielerisch alles
Wichtige über Wasser, Sonne, Strandspaß
und Rettungsschwimmer erfahren.
Die große Strandrallye
13. August, 15 – 17 Uhr
Seeräuber-Opa Fabian zeigt an der Bade-
stelle Bad an verschiedenen Stationen,
was ein Seeräuber können muss.
Carcassonne on Tour
18. bis 21. August, 25. bis 29. August
und 20. bis 24. Oktober
Dreimal macht Carcassonne on Tour
2014 Station im Nestlé Schöller Kinder-
spielhaus. Hier kann man alle Facetten
und Erweiterungen des beliebten Spiels
kennenlernen. Spieleprofi s erklären jede
Variante und jeden Spielzug bis ins Detail.
Änderungen nach Redaktionsschluss
vorbehalten. Aktuelle Informationen
unter www.st-peter-ording.de sowie in der
Broschüre KINDERVERANSTALTUNGEN.
Bunte Spiele, fröhliche Tage und spannende Erlebnisse. Das Nestlé Schöller Kinder-
spielhaus bietet mit seinem täglich wechselnden Motto und Programm Kindervergnü-
gen am laufenden Band. An zwei Tagen wird es in diesem Sommer aber besonders
lustig, denn dann fi nden tolle Rallyes statt.
Riesenspaß für die Lütten
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Buchtipp
Noch vor dem Vorwort, das heißt noch vor
der Beschreibung zu Anreise und Ankom-
men in St. Peter-Ording zählen die Autoren
Birgit Radebold und Thomas Ernst „11 Gute
Gründe“ auf, warum der Mensch überhaupt
hierhin fahren sollte. Zum Beispiel, so sagen
sie, weil Weite und Freiheit des Strandes
Kopf und Seele freipusteten. Oder: Weil
Ording für jedermann offen sei. Oder weil
es eine unschlagbare Verbindung aus Ruhe
und Action für jedermann biete. Und weil
Birgit Radebold und Thomas Ernst
St. Peter-Ording – Kult-Ort an der Küste
Bildband,160 Seiten, gebunden
cirka 100 Farbfotos
Delius Klasing Verlag, 2014
ISBN 978-3-7688-3909-9 19,90 Euro
Manch einen mag’s wundern: Dass
St. Peter-Ording der klassischen
Epoche des Kurbades entwachsen
sein und sich nunmehr einem facetten-
reichen Dasein erfreuen soll. Der
mit hochklassigen Fotos illustrierte
Bildband spürt dieser These nach.
erkennt man, dass die hochkarätigen Fotos
von Harald Schmitt ebenfalls Geschichten
erzählen. Wie er es schafft, die Menschen
so zu portraitieren, dass sie locker und
natürlich wirken? Vielleicht muss er sie da-
für ins Wasser stellen, wie er es mit den
Herren der Pfahlbauten Axel und Uwe
Kirchner getan hat. Und selber samt Kamera
hinterhersteigen.
In jedem Falle ist es dem Team gelungen,
ein Buch zu komponieren, das neugierig
macht. Ein kultiges Buch, das einer Liebes-
erklärung an den Kult-Ort gleichkommt. Für
Menschen gedacht, die diese Begeisterung
teilen möchten.
Ernst
AK
der Ort einfach einer der wenigen sei, wo
Naturschützer mit Spaßurlaubern eine fried-
liche Koexistenz führten. Die mit einem
Augenzwinkern vorgebrachten Argumente
dienen als Einstieg in eine Lektüre, die von
100 großformatigen Fotografi en im Buch
ergänzt werden – oder umgekehrt. In den
nachfolgenden neun Kapiteln erfährt der
Leser bzw. der Betrachter ausschnittweise,
was Ordings Charme und seine Beson-
derheiten ausmachen in Sachen Natur bis
Architektur, was seine frühere Geschichte
war und was seine heutige ist.
Die beiden Autoren meinen zu erkennen,
dass sich seit dem Jahre 2008 in St. Peter-
Ording eine verjüngende Tendenz bemerk-
bar macht, die den ehemaligen Familien-
und Kurbadbetrieb der 50er Jahre langsam
in einen Urlaubsort verwandelt, der auch
„spleenig“ sein kann. Ein Ort, der mit gro-
ßen Sportevents und Festivals Aufsehen
erregt und sich dabei vielen verschiedenen
Szenen öffnet, ohne sich selber zu verlie-
ren. Neben dem kurzweiligen Erzähltext,
der Ort und Landschaft liebevoll vorstellt,
zeichnet des Buch eine kleine Portraitserie
von Menschen aus, die mit ihrem Tun und
Schaffen dem Ort verbunden sind und eine
gewisse Bekanntheit auch bei Urlaubern er-
langt haben. So erfahren wir nette Begeben-
heiten über den Bersteinsammler Boy Jöns
und den „Seehundretter“ Bodo Jensen
und steigen beiläufi g in tiefere Wasser des
Wissenswerten ein. Sieht man genau hin,
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