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Herbst 2014Zu Hause und unterwegs
Es gibt immer einen Weg | Voneinander lernen | Swingvolles
Sommerfest
Kommunikationin der PflegeWirksam und lsungsorientiert
Mit aktuellem Stellenmarkt
Intensiver
Spielspa
Lesen Sie mehr
ber
Joshuas Abente
uer im
Spielparadies
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| Anzeige
3Intensivpflege Herbst 2014
fr ein positives Miteinander im Pflegealltag ist die richtige
Kommunikation von groer Bedeutung. Das merken wir dann, wenn sie
fehlt und es zu Konflikten kommt. Aber was bedeutet richtig
kommunizieren? In erster Linie sich als Partner zu begreifen, die
respektvoll miteinander umgehen und gemeinsam eine Lsung finden
wollen. Dabei geht es nicht um richtig oder falsch, sondern um das
gegenseitige Verstndnis. Zuhren ist demnach die Basis fr
Verstndigung. Lsungsorientiert zu kommunizieren, knnen wir durch
einfache Verhaltensweisen erlernen. Insbesondere im Pflegealltag,
in dem Patienten, Angehrige und Pflegekrfte sich oft in
Grenzsituationen begegnen, sind gewisse Spielregeln unerlsslich, um
gemeinsam Konfliktquellen aus dem Weg rumen zu knnen. Wir mchten
sie Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen.
EditorialLiebe Leserinnen und Leser,
KontAKt
Professionelle auerklinische Intensivpflege 24 Stunden am Tag,
an 365 Tagen im Jahr
Ursprnglich als klassischer ambulanter Pflegedienst gegrndet,
gehrte die GIP Gesellschaft fr medizinische Intensiv-pflege mbH in
den 1990er Jahren zu den Pionieren der huslichen Intensivpflege in
Deutschland. 2009 kam in Bayern die ProVita die heutige GIP Bayern
hinzu. Heute zhlt die GIP im gesamten Bun-desgebiet zu den
wichtigsten Anbietern in der auerklinischen Intensivpflege.
Wir sind spezialisiert auf die Versor-gung von
intensivpflegebedrftigen und beatmungspflichtigen Patientinnen und
Patienten in der eigenen Huslichkeit sowie in speziell betreuten
Wohnge-meinschaften. In Deutschland sowie sterreich vertrauen viele
schwerst-kranke Menschen auf unsere langjhrige Erfahrung, unsere
Pflegequalitt und unser Intensivpflege-Know-how.
Zu unserem Leistungsprofil gehrt neben einer qualifizierten
Grund- und Behand-lungspflege auf hohem medizinischen Niveau auch
die umfassende Betreuung und Beratung aller Beteiligten. Wir
ber-nehmen so u.a. die Kostenklrung mit den Leistungstrgern fr die
Betroffenen oder begleiten sie in die Schule, im Beruf, bei allen
Freizeitaktivitten und sogar in den Urlaub. Ziel ist es, die uns
anver-trauten schwerstkranken und -behinder-ten Menschen durch
unsere kompetente Hilfe wieder in den Alltag zu integrieren und
ihnen somit mehr Lebensqualitt in einem huslichen, familiren Umfeld
zu ermglichen.
Die Langzeitpflege wird in den beiden Bereichen Kinder- und
Erwachsenen-pflege durch examiniertes, qualifiziertes Fachpersonal
sichergestellt.
ber unsGIP und GIP Bayern ein starkes Team
Ich wnsche Ihnen eine gute Zeit!
Marcus Carrasco-ThiatmarGeschftsfhrer
Die GIP-Hauptverwaltung in Berlin erreichen Sie von Montag bis
Freitag von 819 Uhr unter der Rufnummer (030)232 58-500.
www.gip-intensivpflege.de
Das Bro der GIP Bayern in Traunstein erreichen Sie von Montag
bis Freitag von 819 Uhr unter der Rufnummer (0861)209 18-11.
www.gip-intensivpflege.de
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4 Intensivpflege Herbst 2014 5Intensivpflege Herbst 2014
14Am liebsten spielt er Fangen
Rumtoben ist fr Joshua auch mit
Tracheostoma kinderleicht
16Wir knnen voneinander lernenIm Gesprch mit erfahrenen
GIP-Mitarbeitern
18Swingvolles Sommerfest verzauberte GstePatienten, Angehrige
und Mitarbei-
ter genossen die Atmosphre
InhaltHerbst 2014
6LebenswertInformationen, Austausch und
Begegnungen
8Kommunikation in der PflegeWirksam und lsungsorientiert
12Es gibt immer einen Weg
Tierisches Erlebnis fr ein Thringer
Patiententeam14Intensiv spielen
Joshua hatte viel Spa im Spielparadies
8Verstehen und verstanden werden
Einfache Spielregeln helfen, Kon-flikte im Pflegealltag zu
vermeiden
18Schwungvolles Sommerfest
GIP und GIP Bayern feierten unter dem Motto Swinging 50 s
20Zufriedene Mitarbeiter als gemeinsames Ziel Eine Fachgruppe
von Pflegekrften fr
Pflegekrfte
21GIP- und GIP Bayern-Stellen-marktBewerber-Informationen und
aktuelle
Stellenangebote
Redaktion: Juliane Mehner, Tel.: +49 (30) 232 58850
[email protected]
Autoren und freie Mitarbeiter: Juliane Mehner, Stephanie
Matthes, Mark Oertel, Iris Christina SteinmeierGestaltung: Michaela
Koch, Stefanie JustFotos: Dario Lehner, Pedro Becerra, Fami-lie
Koch, Kathrin Stel, Stephanie Matthes, Deutscher
Rollstuhl-Sportverband e.V. AG Actionsport
Bildagenturen: Fotolia, Shutterstock
Druck: GRIMM CopyPlot&Digidruck, Berlin
Auflage: 8.000 Exemplare
Bezugsgebhr: Gratis
Erscheinungsweise: Quartalsweise
Anzeigen: Michaela Koch Tel.: +49 (30) 232 58850
[email protected]
ImpressumIntEnSIVpfLEgEZu Hause und unterwegs
Herausgeber: Abris Lelbach, Marcus Carrasco-Thiatmar
MediaIntensiv GmbHMarzahner Str. 34, 13053 BerlinTel.: +49 (30)
232 58850Fax: +49 (30) 232 58502E-Mail:
[email protected]
Nachdruck: Ein Nachdruck von Beitr-gen ist nur mit schriftlicher
Genehmigung der MediaIntensiv GmbH bzw. GIP Gesell-schaft fr
medizinische Intensivpflege mbH gestattet. Fr unverlangt
eingesandte Manu-skripte wird keine Haftung bernommen. Namentlich
gekennzeichnete Beitrge sowie Erfahrungsberichte geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Aktuel
leS
12Auf in den Zoo
Herrn Koch wurde ein Herzenswunsch erfllt
neues gIp-Bro in KlnDie GIP hat ein neues Regionalbro in der
Rheinmetropole Kln erffnet. Das Bro befindet sich in der Ehrenstrae
79 und soll unseren Mitarbeitern und Bewerbern aus
Nordrhein-Westfalen als Anlaufstelle dienen. Telefonisch erreichen
Sie uns dort unter: 0221/2 60 06-169. Einen berblick ber die
Regionalbros von GIP und GIP Bayern finden Sie unter:
www.gip-intensivpflege.de/standorte.
groe nachfrage nach der Wg in LbeckDie im Sommer 2014 neu
erffnete Wohngemeinschaft fr intensiv-pflegebedrftige Menschen in
Lbeck wird sehr gut angenommen. Die Vielzahl der eingehenden
Anfragen zeigten das groe Interesse an dieser alternativen Wohnform
zur Pflege in der eigenen Huslichkeit oder in einem Pflegeheim.
Mehr Informationen finden Sie unter:
www.gip-intensivpflege.de/wg-luebeck.
Wichtige Messetermine Unser GIP-Messeteam ist das ganze Jahr auf
Fach- und Publikumsmessen unterwegs und bert Betroffene, Partner
sowie Pflegekrfte ber die auerklinische Intensivpflege. Wir freuen
uns, Sie auf folgenden Messen zu begren:
4.12.2014 Junge Pflege Kongress Jena
20.21.02.2015 JobMedi in Bochum
20.21.03.2015 Gesundheit als Beruf in Berlin
24.26.03.2015 ALTENPFLEGE 2015 in Nrnberg
Bundesweiter
Stellenmarkt
ab Seite 21
Jobs
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6 Intensivpflege Herbst 2014
| XXX
Ob herzhaft als Suppe, im Gulasch oder Risotto oder s als
Kastanienkuchen oder Trtchen leckere Rezepte rund um die Marone
finden Sie unter: www.essen-und-trinken.de/maronen.
| XXX
Lebenswert
7Intensivpflege Herbst 2014
Ein khler Wind pfeift um die Huser. Graue Wolken jagen Schauer
ber den Himmel. Die Bltter an den Bumen frben sich bunt. Es ist
Herbst. Endlich Zeit, sich mit gutem Gewissen auf die eigene Couch
zu lmmeln und unsere herbstlich-bunten Kunst- und Medientipps zu
genieen.
Im Skatepark trifft man gewhnlich eher junge Skateboard-Fahrer,
die mit viel Ausdauer ihre teilweise halsbrecherisch anmutenden
Sprnge ben. Rollstuhlfahrer verirren sich eigentlich nie dorthin.
Eigent-lich, denn eine neue Trend-Rolli-Sportart macht von sich
reden: das Chairskating. Ausgerstet mit Schutzhelm und
Action-Rollstuhl entdecken jetzt auch junge Roll-stuhlfahrer die
Halfpipe fr sich. Mit dem querschnittgelhmten David Lebuser gibt es
in Deutschland sogar den ersten pro-fessionellen Chairskater.
Ein Rolli-Trend, den man im Blick behalten sollte:
www.facebook.com/chairskating
Rolli statt SkateboardTrendsport Chairskating
Kommen Sie gesund durch den Herbst. Dazu knnen Esskastanien wie
Maronen einen wertvollen Beitrag leisten. Schon die groe Mystikerin
Hildegard von Bingen wusste schlielich: Der Kasta-nienbaum hat groe
Kraft und ist ntzlich gegen jede Schwche. Ess-kastanien gehren zu
den Nssen, sind fettarm aber reich an Eiwei, Vitaminen sowie
natrlichen Mineralstoffen wie Vitamin A und C, Phos-phor, Eisen,
Magnesium, Kalium und Kalzium. Gekocht oder gebraten sind sie ein
herrlich saisonales Geschmackserlebnis und erstaunlich vielfltig
zubereitbar.
Esskastanienvom Baum in den Kochtopf
WeBlOG Zeit-Online startet mit Stufen-los ein eigenes Blog rund
um die Themen Barrierefreiheit und Inklusion. Die Autorin Christine
Link ist selbst querschnittgelhmt und schreibt in pointierten
Beitrgen ber aktuelle Themen und Erlebnisse, die ihr im Alltag als
Mensch mit Behinderung begeg-nen. Ob Ice Bucket Challenge oder
dynami-sche Rollstuhl-Piktogramme in New York, Christine Link
kommentiert humorvoll und kritisch.
C h r i s t i n e Link, Stufen-los, Weblog, Z e i t- O n l i n e
, blog.zeit.de/stufenlos
tV-SeRIe Die US-amerikanische Drama-serie Breaking Bad erzhlt
den Wandel eines an Lungenkrebs erkrankten Lehrers zum Kriminellen.
In diesem Jahr wurde sie mit zahlreichen Emmys den Oscars der
Fernsehbranche geadelt. Perfekte Unterhaltung fr alle Fans
spannungsge-ladener Action. Die fnf Staffeln der Serie sind in
deutscher Sprachversion als DVD erschienen.
Vince Gil l i-g a n , M a r k J o h n s o n , B r e a k i n g
Bad, Amerika 20082013, ab 16 Jahre
Hurra, der Herbst ist da
kuNSt Noch bis zum 31. Dezember 2014 knnen Kunstinteressierte im
Wrzburger Markt-platz-Forum die Brain Paintings der Leipziger
Knstlerin Heide Pftzner bewundern. Die Bilder haben kreative Titel
wie Die Rache des Nachtfalters oder Bruce Willis in der Erd-sauna.
Machen Sie sich ein eigenes Bild!
Brain Painting-Ausstellung, Das Forum finden Sie am Marktplatz 2
in Wrzburg. Geffnet ist von Montag bis Freitag jeweils 917 Uhr. Der
Eintritt ist frei.
MItMAcheN & GeWINNeN!
Wir verlosen 1x das komplette Staffelpaket! Schreiben Sie uns
Ihre Antwort per E-Mail an
[email protected] oder per Post an: mediaintensiv GmbH,
Breaking Bad, Marzahner Str. 34, 13053 Berlin, Einsendeschluss:
31.12.2014.
Wie heit der Hauptcharakter in der Serie Breaking Bad?A: WALtER
WHItE oder B: JESSE pInK
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9Intensivpflege Herbst 2014
Titelthema |
Zuhren als Verstndigungsbasis
Gegenseitiges Zuhren geht sowohl verbal als auch nonverbal.
Stimmungen werden oft krpersprachlich ausgedrckt und eine gute
Wahrnehmung im Bereich Krpersprache lsst uns sensibel auf die Hhen
und Tie-fen aller Beteiligten reagieren. Das Aktive Zuhren
ermglicht es, gegenseitiges Ver-stndnis zu sichern. Worte,
Krpersprache, Emotionen und Bedrfnisse des Gegenbers knnen dadurch
besser erkannt werden.
rger, Frust und berlastung sind Gefhle, die Betroffene oft fr
sich behalten, weil sie nicht wissen, wie sie diese kundtun sollen.
Hier bedarf es der frhzeitigen Erkennt-nis, des Thematisierens der
konkreten Bedrfnisse und der Ursachenforschung des schwelenden
Konflikts. Denn wenn dies ber Tage, Wochen oder gar Monate
ber-sehen wird, kommt es zu einer Stauung der Gefhle, die sich in
einer unerfreulichen Explosion entladen kann. Diese Situation wird
als Verschiebung bezeichnet und
Ziel von Kommunikation ist immer die Verstndigung der
Gesprchspart- ner Partner wohlbemerkt, gleich-rangig, durchaus
unterschiedlich qualifi-ziert, auf gemeinsam tragbare Lsungen
ausgerichtet und die beidseitige positive Entwicklung im Fokus
behaltend. Geht das? Durchaus! Der folgende Artikel mchte Sie in
die Welt der lsungsorientierten Kommu-nikation im Pflegealltag
einfhren, in der Worte Fenster und keine Mauern sein sollen. Was
macht wirksame Kommunikation aus? Getragen von gegenseitigem
Respekt, einer Wertschtzung auf Augenhhe, Achtsam-keit fr die
Bedrfnisse und Emotionen des anderen sowie dem Vertrauensvorschuss
in die Kompetenz, Integritt und Zuverls-sigkeit des
Gesprchspartners baut sich eine stabile Beziehung auf, in der
effizient gearbeitet werden kann und sich alle wohl-fhlen.
Schwelende Konflikte knnen diese Arbeitsatmosphre allerdings
vergiften. Daher ist es wichtig, Konfliktquellen zu erkennen und
sich darber auszutauschen.
Konflikte im Pflegealltag entstehen oft durch fehlende oder
fehlerhafte Kommunikation. Besonders in Konfliktsituationen stehen
Emotionen einer professionellen Zusammen-arbeit von Patienten,
Pflegekrften und Angehrigen oft im Weg. Einfache Spielregeln
helfen, aufeinander zuzugehen und miteinander Lsungen zu
erarbeiten.
Wirksam und lsungsorientiert
kommunikation in der Pflege
Fallbeispiel aus dem Pflegealltag
Eine hoch motivierte Teamleiterin kommt von einer Fortbildung:
Wir knnen nun das Lagern von Patienten einfacher gestalten! und
beginnt euphorisch mit der Weitergabe des neuen Wissens an ihre
Kollegin. Etwas verwundert nimmt sie im Laufe ihrer Ttigkeit die
ablehnende Haltung der Kollegin wahr und kann die zurckhaltende,
auch brskierende Ant-wort nicht so recht einordnen. Neuigkei-ten
und nderungen sollten behutsam eingefhrt werden. Durch die einfache
Frage Kann ich dir die rckenschonen-dere Technik fr das Lagern von
Patienten zeigen? und eine klare Antwort Ja oder Nein, htte die
Teamleiterin konkret die
Interessenlage der Kollegin abfragen kn-nen. Ein Ja signalsiert:
Ich bin bereit! und schon kann es losgehen. Sollte sich ein Nein
zeigen, gilt es nachzufragen, warum die Kollegin im Moment nichts
davon wissen mchte. Hier kann es viele Grnde geben, die uns helfen,
das Ver-halten und die Antwort der Kollegin zu verstehen und nicht
zu verurteilen.
Auch mchten Menschen mit viel Erfah-rung nicht gerne belehrt
werden. Hier gilt es den Nutzen von neuen Techniken
herauszuarbeiten, mit den bestehen-den Vorgehensweisen zu
vergleichen und letztlich jedem selbst die Entscheidung fr die
Anwendung von Neuerungen zu berlassen.
Das Fallbeispiel wurde auf dem GIP-/GIP Bayern-Teamleitertreffen
im Rahmen des Kommuni-kationsworkshops mit Frau Steinmeier szenisch
von Mitarbeitern nachgestellt. (Bild links)
Achten Sie auf Ihre Sprache
Seien Sie respektvoll, freundlich und begegnen Sie Ihrem
Gegen-ber offen und ohne Vorurteile. Senden Sie Ich-Botschaften.
Ich bin mir nicht sicher, ob das korrekt ist, ist besser als: Du
machst das falsch.
ffnen Sie tren
Wie geht es Ihnen? Was haben Sie heute Schnes gemacht? Diese
einfachen Stze helfen, ein Gesprch auf den Weg zu bringen. eine
Pause kann ein trffner sein, denn diese lsst Raum fr neue Gedanken
und ermglicht einbli-cke in die Denkweise des Anderen.
Seien Sie konkret
Sprechen Sie offen im Ich und nicht im Man. Stehen Sie zu Ihrer
Meinung. eine offene kommuni-kation ist immer besser als
Miss-verstndnisse durch Gesprche mit Dritten.
Zeigen Sie klarheit
Oft hlt das Gefallen-Wollen oder das Nicht-Verletzen-Wol-len
Menschen davon ab, klar und offen zu sprechen. klarheit zeigt sich
in offener und aufrech-ter krperhaltung, einem geraden Rcken,
selbstbewusstem Blick-kontakt und einer festen Stimme. klarheit
muss nicht dominant sein. Nutzen Sie verstndliche Stze um Ihre
Bedrfnisse klar zu machen.
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sensibilisieren Sie beim Gesprchspartner sowohl die Sinne, den
Intellekt als auch die Beziehungsebene und schaffen ohne Vor-wrfe
oder Schuldzuweisungen eine Basis fr konstruktive Kommunikation.
Denn nur wer ber sich spricht, wer seine Wnsche verdeutlicht, wer
seine Bedrfnisse kon-kret benennt, nur der kann sich im Rahmen
seiner Selbstwirksamkeit fr sich selbst einsetzen.
Deshalb: Seien Sie achtsam in Bezug auf Sprache und
Krpersprache. Sobald etwas strt, fragen Sie nach und thematisieren
Sie es. Sollten die Strungen von auen kommen, sollte ein
unangenehmes Ver-halten Ihnen widerstreben, dann ist es wichtig mit
einer Ich-Botschaft sich selbst zu behaupten und Grenzen zu
setzen.
Nur Klarheit hat Ausdruck Verschwom- menheit fhrt zur
Selbstverleugnung und somit zu Komplikationen in der Kommunikation.
Strungen haben Vor-rang! Diese Aussage der Psychologin Ruth Cohn
verdeutlicht, dass wenn etwas strt, nur eine sofortige Handlung zur
Vernderung fhrt keine falsche Hf-lichkeit, kein falsches Schweigen,
kein Aus-halten und auch keine falsche Vorsicht.
10 Intensivpflege Herbst 2014
| Titelthema Titelthema |
QuELLEn und WEItERE InfoRMAtIonEn
Friedemann Schulz v. thun, Wibke Stegemann (2009): Das Innere
Team in Aktion, Rowohlt
Ren Borbonus (2011): Respekt!: Wie Sie Ansehen bei Freund und
Feind gewinnen, Econ
Stphane etrillard (2007): Erfolgreiche Rhetorik fr gute
Gesprche, Junfermann Verlag
Robert B. Dilts, tim hallbom, Suzie Smith (2006): Identitt,
Glaubenssysteme und Gesundheit, 6. Auflage, Junfermann Verlag
eric Berne (1979): Struktur und Dynamik von Organisationen und
Gruppen, Kindler Verlag
lucas Derks (2000): Das Spiel sozialer Beziehungen,
Klett-Cotta
thomas Gordon (2002): Die neue Beziehungskonferenz, Heyne
christian Pttjer, uwe Schnierda (2003): Geheimnisse der
Krpersprache, Campus
Weitere Praxisbeispiele sowie den vollstndigen Beitrag finden
Sie online unter www.gip-intensivpflege.de.
meistens bekommen die Menschen diesen Ausbruch ab, die es am
wenigstens betrifft. Lsung bedeutet manchmal Vernderung, oft auch
das Hinterfragen von Gelerntem. Hier bedarf es professioneller
Untersttzung von auen, um in einer ausweglosen Situa-tion wieder
Klarheit zu finden.
Professionelle Distanz
In der Pflege spielen Nhe und Berhrung eine zentrale Rolle:
Halten, fttern, Kathe-ter setzen, waschen, trocknen, aufrichten,
lagern u.v.m. es entsteht immer Krper-kontakt. Daher ist
professionelle Distanz zwischen Pflegekrften und Patienten sowie
Angehrigen und Mitarbeitern wichtig. Nur so knnen Abwehrmechanismen
und die bernahme von Rollen vermieden werden. Professionelle
Distanz erreichen Sie bereits mit einem sachlichen und freundlichen
Umgangston oder durch die kompetente Beschreibung der ausgefhrten
Ttigkeiten.
Pflegekrfte sollten auf ihre Haltung achten. Wechseln Sie
beispielsweise lieber die Bett-seite, als sich zu weit ber den
Patienten zu beugen, und denken Sie stets daran, dass auch in der
privaten Atmosphre von hus-licher Intensivpflege die krperlichen
Dis-tanzzonen gewahrt bleiben. Das gilt fr alle Beteiligten. Diese
sogenannten Abstands-zonen sind eine soziale Konvention und ein
unerlaubtes Eindringen kann das Gefhl von Bedrngung und Bedrohung
auslsen.
Das Ma der krperlichen Distanz richtet sich danach, welches
Verhltnis zum Gegen-ber besteht. Je intimer die Beziehung,
desto geringer ist der trennende Raum, den die Partner
zueinander bentigen. Der Anth-ropologe Edward T. Witchell hat Mitte
der 60er Jahre vier Distanzzonen beschrieben, an der die meisten
Menschen in der west-lichen Welt ihr Sozialverhalten ausrichten
(vgl. Abb. oben).
In der Intimzone werden nur naheste-hende Personen geduldet
(Partner, Familie, Freunde). Innerhalb der persnlichen Zone knnen
Gesprche gefhrt werden, zum Beispiel mit der Verkuferin im
Supermarkt. In der gesellschaftlichen Zone begegnen uns meist
Fremde, zum Beispiel auf einem Bahnsteig oder in einem sprlich
besetzten Wartezimmer. Bewegen sich Menschen in der ffentlichen
Zone, erhalten sie kaum
11Intensivpflege Herbst 2014
Das SOFT-Modell zur Untersttzung fr lsungsorientierte
Kommunikation in Anlehnung an Inhalte des Schweizer Bundesamts fr
Sport.
noch sensorische Signale ihrer Umgebung. Dieser Abstand wird
gewhlt, wenn man seine Decke im Park ausgebreitet hat und Ruhe
haben mchte. Die Normen sind nicht verpflichtend und variieren je
nach Kultur.
Treten Sie daher nicht in die Intimzone Ihres Gesprchspartners
ein und vermeiden Sie unntige Berhrungen. Situationen, in denen
diese Zone versehentlich ber-schritten wird, knnen mit Humor gut
bewltigt werden. Bleiben Sie im Umgang freundlich und sachlich,
damit ein zu viel an Du und ein zu viel an Nhe keine Wn-sche weckt.
Mit einfachen Ich-Botschaften knnen Sie Ihre Wahrnehmungen
beschrei-ben, die Folge von Verhalten verstndlich machen und Ihre
Emotionen offenlegen. So
Das Distanzzonen- Modell in Anlehnung an
Edward T. Witchel veran- schaulicht die vier Bereiche,
in denen Menschen sich begegnen.
Konflikten vorbeugen
Eine 24-Stunden-Pflege in der Huslich-keit ist fr
Familienangehrige oft eine Umstellung. Es ist wichtig, sich neu zu
ordnen, rumliche Ruhe- und Abstands-zonen einzurichten und gleich
zu Beginn der Partnerschaft gemeinsam Regeln fr ein gutes
Miteinander zu erarbeiten. Denn nur so kann eine
Pflege-Partnerschaft entstehen.
Rckmeldung ber erfolgreiche Handlungen regen Vernderungs- und
Verbesserungs- prozesse an. Feedback bedarf des gegen- seitigen
Respekts, der Sachlichkeit sowie der Faktenbeschreibung ohne
Bewertung. Alle sollten offen sein, sich selbst zu reflektieren und
auch an der eigenen Persnlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Im
Rahmen des SOFT-Modells (vgl. Abb. rechts) knnen Rckmeldungen ber
Selbst- und Fremdwahrnehmungen profes-sionell gegeben werden. Egal
ob Gesprche mit Patienten, Angehrigen, mit Teammit-gliedern oder
Kollegen eine wirksame Kommunikation ist die beste Vorbeugung fr
Konflikte. Sollten tatschlich Konflikte auftreten, dann begegnen
Sie Ihrem Gegenber mit Offenheit fr seine Mei-nung, mit Klarheit in
Ihrer Haltung und mit Menschlichkeit fr gemeinsame Lsungen.
Denn eines ist sicher: Wird ein Mensch in seiner Wrde erkannt,
in seinen Fhigkei-ten gesehen und in seinen Anliegen gehrt, dann
ist er bereit in einen gemeinsamen Gesprchsprozess einzutreten!
Iris Christina Steinmeier
Comic aus dem Pflegealltag zum Thema Konflikte und Kommunikation
von GIP-Mitarbeiter Klaus Sander.
Iris christina Steinmeier arbeitet als Kom-munikationstrainerin,
Coach, Mediatorin, Psychokinesiologin und psychologische Beraterin
im Bereich Personalfhrung. Seit 2005 ist sie als Seminarleiterin im
Bereich Kommunikation und Konfliktbewltigung, Mediation,
Gesunderhaltung und Burnout-Prophylaxe ttig.
www.kommunikation-ist-erfolg.de
BER dIE AutoRIn
Es geht nicht um richtig oder falsch,
es geht um verstehen und verstanden werden!
M.B. Rosenberg Psychologe und Begrnder des Konzepts
zur gewaltfreien Kommunikation
1,23,6 m Gesellschaft-
liche Zone
45120 cm Persnliche
Zone
ber 3,6 m ffentliche
Zone
1545 cm Intimzone
GIPERT MAJA&... Sanktionen fortgefhrt ...
... Entfhrung durch Milizen ...
... Raketen auf Israel ...... Diplomat ausgewiesen ... Und mit
Respekt und
Freundlichkeitaufeinander zugehen?
Yes, we can!
Satisfaction
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Europaweit gibt es ber 9.000 Behin-dertentoiletten im
ffentlichen Raum. Diese sind mit einem einheitlichen Schliesystem
ausgestattet und knnen nur mit dem sogenannten Euroschlssel geffnet
werden. Krperlich beintrch-tigte Menschen knnen so kostenfrei
behindertengerechte, sanitre Anlagen nutzen. Der Euroschlssel wurde
1986 vom Club Behinderter und ihrer Freunde in Darmstadt und
Umgebung e.V. (CBF Darmstadt) eingefhrt und kann dort zum
Selbstkostenpreis von 20 Euro bestellt werden. www.cbf-da.de
EuRoScHLSSEL
Intensivpflege Herbst 2014
| Patientenbericht
Joachim Koch ist selig. Vier Familien-generationen und sein
Pflegeteam begleiteten den 69-Jhrigen beim ersten groen Ausflug
nach seinem Schlag-anfall vor sechs Jahren. Damals erlitt der
Thringer einen Hirnstamminfarkt und lebt seitdem mit dem
Locked-In-Syndrom (er ist bei vollem Bewusstsein in seinem Krper
eingeschlossen, weil dieser fast voll-stndig gelhmt ist). Herr Koch
kann sich durch einen Sprachcomputer mitteilen und uerte den
Wunsch, den Thringer Zoo-park Erfurt besuchen zu wollen. Gesagt,
getan. Durch die straffe Organisation der Teamleiterin Kathrin Stel
wurden Ngel mit Kpfen gemacht. Wir legten einen Termin fest und
schlielich baten wir den Verein Zurck ins Leben e.V., uns beim
einstndigen Transport finanziell zu unter-sttzen, berichtet sie.
Wir sind ausge-flippt vor Freude, als es hie: Auf in den Zoo!
Ein perfekter TagDem lang ersehnten Besuch im Thringer Zoopark
Erfurt am 16. August stand also nichts mehr im Weg. Wir hatten so
ein Glck mit dem Wetter die Sonne schien die ganze Zeit, erinnert
sich Ehe-frau Roswi- tha Koch. Fr mei- nen Mann war das ein p e r f
e k t e r Tag, we i l alle gemein-sam dieses Erlebnis mit
ihm geteilt h a b e n . Sein Sohn mit Enkel und Uren-kel
sowie
Te a m m i t-glieder, die
nicht im Dienst waren, haben sich dieses besondere
Ereignis mit ihren Familien nicht entgehen
lassen. Es gab keinerlei Berh-rungsngste. Der entspannte
Umgang
hat mich sehr beeindruckt. Herr Koch hat super mitgemacht und
alle waren gut drauf, freute sich die Teamleiterin ber das
gelungene Gemeinschaftserlebnis. Der Tierliebhaber hatte besondere
Sehnsucht nach den Dickhutern, seinen Lieblings- tieren. Die
Elefantendame Safari kannte
er noch von frheren Besuchen, Chupa begegnete er zum ersten
Mal.
Gemeinsam Hrden berwindenDas Bild der Kleinsten im Streichel-zoo
wird Herr Koch ebenso in Erinnerung behalten wie die Hr-den eines
Rollstuhlfahrers, die gemeinsam berwunden wur-den. Ein wildfremder
Mann packte zum Beispiel mit an, als wir mit vereinten Krften
versuchten, Herrn Koch den Berg hochzuschieben, berich-tet Kathrin
Stel. Manchmal mussten wir auch improvisieren. Wir wussten zum
Beispiel nicht, dass die Behindertentoilette mit einer Schlieanlage
ausgerstet war, die wir nur mit dem sogenannten Euro-schlssel htten
nutzen knnen, erinnert sich die Pflegerin an diese ungewhnliche
Situation.
Stabiles PflegeteamDieser Ausflug wurde mageblich durch das
Engagement des Pflegeteams ermglicht, dem Herr Koch vertraut. Nur
innerhalb dieser stabilen Versorgungssituation konnte sich mein
Mann vorstellen, loszuziehen, berichtet Roswitha Koch. Vor einem
Jahr sagte er stndig, dass er sterben wolle. Jetzt ist er entspannt
und frhlich. Wir haben gerade unseren 51. Hochzeitstag gefeiert.
Mein grtes Geschenk waren seine Worte: Ich kann mir vorstellen, mit
dir und diesem Team noch unsere Diamantene Hochzeit zu erleben.
Soweit in die Zukunft hat er noch nie geblickt, fgt sie gerhrt
hinzu.
Dass der gute Gesamt-
zustand des Pati-enten viel mit einem
stabilen Pflegeteam zu tun hat, best-tigt auch Kathrin Stel. Es
ist wichtig her-auszufinden, was der Klient mchte, und ihn ernst zu
nehmen. Frher war Herr Koch oft verrgert, weil man ihn nicht fr
voll genommen hat. Dadurch stellte er sich natr-lich quer. Das war
fr alle Beteiligten keine leichte Zeit. Mit uns scherzt er herum
und macht alles mit. Jeder von uns animiert ihn zur Verbesserung
seiner Eigenbewegung. So wissen die Muskeln, dass sie noch was
leisten knnten, erlutert die Teamleiterin.
Aktiv in die ZukunftMit einem Locked-In-Syndrom ist der Patient
quasi in sich gefangen. Es ist daher wichtig,
es gibt immer einen WegDer erste Ausflug nach sechs Jahren fhrte
Joachim Koch in den Thringer Zoopark Erfurt. Dank des Engagements
seiner Familie und des GIP-Pflegeteams verlebte er einen besonderen
Tag bei alten Bekannten und blickt mit neuem Lebensmut in die
Zukunft.
12 Intensivpflege Herbst 2014
Bild oben: Gruppenbild mit Familie, Freunden und dem
GIP-Pflegeteam. Rundes Bild: Mit vereinten Krften wurde so manche
Hrde uberwunden. Bild rechts: Herr Koch und sein Sohn besuchten die
Dickhuter Safari und Chupa.
13
ihm Mut zu machen und trotz aller Hrden, die eigenen vier Wnde
immer mal zu ver-lassen, damit er nicht das Gefhl hat, auch zu
Hause eingeschlossen zu sein.
Die Familie ist sehr positiv eingestellt und lsst sich nicht
unterkriegen. Das wird schon wieder, pflegt Frau Koch immer zu
sagen. Alle zusammen gestalten jeden Tag mit und leben frei nach
dem Motto Inmitten von Schwierigkeiten liegt immer eine Insel der
Mglichkeiten. In diesem Sinne fuhren sie u. a. gemeinsam mit der
Oberweibacher Bergbahn und besuchten das Enkelkind in Sonneberg.Fr
das kommende Jahr freuen sich alle auf das nchste Highlight den
Zoobesuch in Leipzig. Familie Koch bedankt sich bei ihrem
Pflegeteam, bei der GIP und beim Verein Zurck ins Leben e.V. fr die
Erfllung eines Herzenswunsches.
GIP-Team
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15Intensivpflege Herbst 2014
Gesichter der GIP |
14 Intensivpflege Herbst 2014
Wir sind gespannt auf die Inklusionskita, die Joshi hoffentlich
bald besuchen wird. Bisher konnte er mit anderen Kindern noch
nicht
so viel anfangen.Mutter Ayla, 22 Am liebsten
spielt er Fangen
| Gesichter der GIP
Joshua liebt Blle und tanzt sehr gerne. Mit seinem Charme
wickelt er uns alle um den Finger.GIP-Pflegerin Jasmin, 29
Der vierjhrige Joshua zeigt uns, dass rumtoben auch mit
Intensivpflege funktioniert. Zusammen mit seinen Eltern und
GIP-Pflegerin Jasmin machte er einen Indoorspielplatz in Berlin
unsicher.
WEItERE InfoRMAtIonEnWeitere Bilder und Geschichten unse-
rer Gesichter der GIP finden Sie unter:
www.gip-intensivpflege.de
Fasziniert betrachtet Joshua die Lichter der Diskokugel whrend
er mit seiner Mama Ayla bers Parkett dst. Er sitzt zum ersten Mal
in einem Autoscooter und bestaunt die tanzenden Lichter. Im
Spiele-paradies Kids Party Games ist Schnotti (Joshuas Spitzname)
vier Stunden lang gerutscht, auf Luftkissen herum gesprungen und
mit seinen Eltern in Gummireifen um die Wette geschlittert. Er hat
mit GIP-Pflegerin Jasmin Trme aus Riesenbausteinen gesta-pelt, um
sie dann mit einer Riesenfreude wieder umzuwerfen. Alle hatten Spa
und konnten unbeschwert die Zeit auf dem Rie-senspielplatz genieen.
Am liebsten macht
Schnotti Bldsinn, packt Katheter aus oder jagt uns durch die
Wohnung.
Deshalb ist das fr ihn hier der perfekte Ort zum Toben,
erzhlt Papa Gary. Joshua wurde vor vier Jahren
mit einem Hypoplastischen Linksherz- syndrom (verkmmerte linke
Herzkammer) geboren. Nach neun Monaten Kranken- hausaufenthalt
bernahm die GIP 2011 seine intensivmedizinische Pf lege (vgl. Heft
03/2012). Durch zahlreiche Ope-rationen konnte Joshuas Herzfehler
soweit behoben werden, dass die Sauer-stoffsttigung im Blut wieder
ausreichend ist. Nach dem letzten Eingrif f im April 2014 legte der
Vierjhrige nochmal einen groen Entwicklungssprung hin. Seine
Motorik hat sich verbessert, er ist konzen-trierter und fitter. Nun
mssen noch das Tracheostoma entfernt und die Stimmlip-pen operiert
werden. Joshuas Leben wird danach ohne Intensivpflege weitergehen
und auch wenn seine Pflegerinnen sich freuen, dass fr ihren kleinen
Patienten eine neue Lebensphase beginnt, so werden sie ihn trotzdem
sehr vermissen.
GIPTeam
Ayla, Gary und Joshua verlebten unbeschwerte Stunden
. ber
das B
llebad h
at sich der Vierjhrige kaputt gelacht.
In den Gesichtern der GIP knnen Sie seine Erlebn
isse mi
tverfo
lgen
.
Seit
drei
Jahre
n begleiten wir Joshua aus Berlin in seiner Entw
icklung.
Josh
ua ho
rchte im
mer, ob das Wasser wirklich sprudelt.
Ayla
und
ihr S
ohn
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das
ers
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Autosc
ooterfahren.
Joshua war fasziniert von den vielen Spielmglichkeiten.
Ayla, G
ary, Joshua und Jasmin hatten viel Spa in der Spielew
elt.
Joshua dste durch das Spielparadies.
-
16 Intensivpflege Herbst 2014 17Intensivpflege Herbst 2014
Gesichter der GIP |
17
GIP: Was hat sich im Laufe Ihres Berufs-lebens verndert?
Marlies Stve: Die Schreibarbeit ist in den Vorder- und die
ganzheitliche Pflege in den Hintergrund getreten (vor allem bei der
statio-nren Arbeit im Vergleich zur Intensivpflege).
Klaus Sander: Das stimmt. Das hat mich am Klinikbetrieb auch
gestrt. Die gr-ten Probleme sind die Arbeitsdichte durch
Personalabbau und der enorm hohe admi-nistrative Aufwand. Positiv
fand ich, dass die Pflege einen professionellen Anstrich bekommen
hat, einen wissenschaftlichen Unterbau.
Carl Blesch: Ich finde, gesellschaftlich hat sich viel verndert.
Die Akzeptanz von Behin-derten ist besser geworden. Frher waren die
Leute sehr distanziert. Heute sind sie zugewandter. Der Mensch wird
als Ganzes gesehen und ist besser integriert.
GIP: Wie haben Sie sich verndert?
Marlies Stve: Pflege verndert sich stn-dig und ich michmit ihr.
Frher sollte ein Patient zum Beispiel nach einer Operation
liegenbleiben. Heute soll er mglichst frh-
Carl Blesch: Man muss sich austauschen und aufeinander zugehen.
Dann klappt das schon mit der Zusammenarbeit.
GIP: Was raten Sie jngeren Kollegen?
Marlies Stve: Lasst euch nicht verhei-zen! Junge Leute mssen auf
ihre Krfte aufpassen und sorgsam haushalten. Damit sie sich nicht
berlasten.
Klaus Sander: Ich rate immer, erst mal einen Schritt
zurckzutreten und sich das Ganze anzuschauen. Wir sind Gast in
einer Familie und bleiben bei aller Sympathie Fremdkrper. Oft geht
die Distanz in der Huslichkeit verloren. Als Dienstleister knnen
wir zum Beispiel nicht auf unser Recht pochen, sondern sollten uns
bem-hen, mit dem Umfeld zurechtzukommen.
Carl Blesch: Viele Dinge. Zum einen ist es wichtig, Dinge nicht
so ernst zu nehmen und sich nicht alles so zu Herzen zu neh-men.
Zum anderen sollte man zu schtzen wissen, wie viele Freirume dieser
Job bietet. Dieser zeitliche Spielraum ist nicht selbstverstndlich.
Ich erlebe auerdem, dass junge Menschen oft an Lebenskon-zepten
kleben, zum Beispiel wie sich das Leben entwickeln soll. Ich denke
es ist gut, ein Ziel vor Augen zu haben, was einen in Bewegung hlt.
Aber das eigentlich Wich-tige ist der Weg dorthin.
GIP: Was lernen Sie von der Jugend?
Marlies Stve: Junge Leute gehen viel unbeschwerter an die Arbeit
heran. Sie machen sich nicht so viele Gedanken, sind nicht so
verkopft. Das ist sehr wohltuend.
zeitig aufstehen, um die Bewegungsfhigkeit zu verbessern. Ich
musste immer wieder dazulernen.
Klaus Sander: Richtig. Neben diesen Ver-nderungen hat die
Wichtigkeit von Wei-terbildungen zugenommen und auch die Ausbildung
ist heute eine andere. Bei uns gab es so etwas wie Pflegeplanung
nicht. Da musste ich mich umorientieren und von der Jugend lernen.
Weiterentwicklung bedeutet lebenslanges Lernen.
Carl Blesch: Mit jedem Patienten habe ich etwas dazugelernt und
bin souverner geworden. Die Routine hilft, schwierige Situ-ationen
schneller einzuordnen und toleran-ter anderen gegenber zu sein.
Berufs- und Lebenserfahrung haben sich vermischt und gegenseitig
bereichert.
GIP: Warum arbeiten Sie in der auer-klinischen
Intensivpflege?
Marlies Stve: Ich mag die 1:1-Pflege und die
12-Stunden-Nachtschichten. Das passt gut zu meinem Leben. So kann
ich Beruf und Familie gut miteinander verbinden. Auer-dem habe ich
Zeit fr meine Patientin und kann mich auf Gesprche wirklich
einlassen.
Klaus Sander: Ich hatte irgendwann keine Lust mehr auf den
Durchgangsverkehr und Fliebandarbeit in der Klinik. Mir stand der
Sinn nach individueller Pflege. Nun betreue ich meinen Patienten
seit sieben Jahren zu Hause.
Carl Blesch: Ich wollte Menschen in Grenz-situationen begleiten,
sie in existenziellen Momenten untersttzen und zwar nicht nur in
der Erstversorgung, sondern nachhal-tig. Mir ist es wichtig, die
Vernderungen des Patienten mitzuerleben. Als eine Art
Lebensbegleiter bin ich lnger bei ihm und kann viel bewirken.
GIP: In welchen Situationen macht Ihnen die Arbeit am meisten
Spa?
Marlies Stve: Wenn ich gutes Feedback bekomme und spre, dass der
Patient zufrie-den ist.
Klaus Sander: Wenn ich mit meinem Pati-enten unterwegs bin.
Aktivitt ist wichtig.
Carl Blesch: Wenn der Patient vorankommt und das Umfeld
geleistete Arbeit wert-schtzt. Mit Freude am Leben kommt viel
zurck. Ich habe dann das Gefhl, Spuren hinterlassen zu haben.
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Carl Blesch, Marlies Stve und Klaus Sander (v.l.) berichten ber
ihre Erfahrungen im Pflegeberuf. GIP: Wann ist der Job
schwierig?
Marlies Stve: Wenn ich die Bedrfnisse meiner Patienten nicht
genau kenne, fhle ich mich unwohl.
Klaus Sander: Ich habe eine gewisse Erwar-tung bezglich der
Professionalitt an mich und meine Kollegen. Dabei ist die Balance
zwischen was ist in der Pflege sinnvoll und was wollen die
Angehrigen nicht so leicht.
Carl Blesch: Fr mich ist es schwierig, alles unter einen Hut zu
bringen - die Bedrf-nisse des Patienten, der Angehrigen, der
Teammitglieder. Zudem schleicht sich oft Gewohnheit ein und es
besteht die Gefahr, in Lethargie zu verfallen. Menschen werden
bequem und wir alle mssen darauf achten, dass die Qualitt der
Arbeit nicht leidet.
GIP: Wie ist die Zusammenarbeit zwi-schen den Generationen?
Marlies Stve: Bei uns gibt es keine Schwie-rigkeiten. Aber ich
kenne dieses Jung gegen Alt aus anderen Teams. ltere Kol-legen, die
der Meinung sind: Das haben wir schon immer so gemacht und das soll
sich nicht ndern. Oder jngere Kollegen, die bestimmte Themen wie
Arbeitsordnung nicht so drauf haben. Da gibt es schon Reibereien
und man muss miteinander sprechen. Ein-fach mal zu loben, statt
stndig nur zu kriti-sieren, ist ebenfalls wichtig. Das hast du gut
gemacht, sorgt fr ein besseres Miteinander.
Klaus Sander: Unser Team harmoniert gut. Jeder hat seine Strken
und Schwchen. Fr das Teamklima ist die Balance der Bedrfnisse enorm
wichtig.
Wer Erfahrung in der Pflege hat, kann viel berichten. Wir haben
drei langjhrige Pflegekrfte der GIP und GIP Bayern ber ihre
persnliche Entwicklung, Routine im Job und die Zusammenarbeit mit
der Jugend befragt. Sie waren sich einig, dass man nie auslernt und
die Anerkennung fr den Pflegeberuf noch in den Kinderschuhen
steckt.
Wir knnen
voneinander lernen
Klaus Sander: Ich habe gelernt, dass Rou-tine ein
zweischneidiges Schwert ist. An den Frischlingen gefllt mir, dass
sie engagiert sind und mich daran erinnern, dass man nie zu alt
ist, um sich weiterzuentwickeln.
Carl Blesch: Es gibt stndig Vernderun-gen. Junge Leute lernen
viel mehr im Bereich Kommunikation oder in puncto Pflegekon-zepte.
Das finde ich interessant.
GIP: Was wnschen Sie sich zuknftig?
Marlies Stve: Ich wrde mir wnschen, dass der Pflegeberuf mehr
Anerken-nung bekommt und es nicht immer nur Negativmeldungen
gibt.
Klaus Sander: Ich bin im Herbst meiner Karriere angekommen und
zufrieden. Ich wnsche mir, dass meine Kollegen auch wei-terhin
offen und tolerant blei-ben. Gerade in der Pflege ist mir die
Weiterentwicklung durch lebenslanges Lernen wichtig.
Carl Blesch: Sowohl in der Orga-nisation als auch bei uns
Pflegen-den wnsche ich mir Flexibilitt im Denken und Handeln, wenn
es darum geht, die Lebensqualitt unserer Patienten zu erhhen,
ungewhnliche Denkweisen zuzulassen und neue Wege in der Pflege zu
beschreiten. Ich kann mir nicht vor-stellen, in Rente zu gehen. Man
wird doch mit zunehmendem Alter immer besser. Auerdem ist es die
beste Gesundheits-vorsorge, aktiv im Beruf zu sein, vor allem wenn
man so eine wertvolle und soziale Aufgabe wie wir hat.
-
19Intensivpflege Herbst 2014
Zu den Jazztnen des Duos Bar-weavers begrte Geschftsfh-rer
Marcus Carrasco-Thiatmar die zahlreichen Gste im nhow-Hotel an der
Spree. Patienten, Angehrige, Mitarbei-ter und Partner der GIP und
GIP Bayern hatten sich in Schale geworfen. Fr ein stimmungsvolles
Ambiente sorgten ein festlich geschmckter Saal, Fotownde mit
Cadillacs, zwei Animateure, die als The King verkleidet,
akrobatische Kunstst-cke vorfhrten, Ballonfiguren formten und
kleine Zaubertricks darboten. Kinder lieen sich als Airbrush-Tattoo
Schmetterlinge, Piraten oder Einhrner auf die Haut malen.
In seiner Rede erinnerte Marcus Carrasco-Thiatmar an viele
Erlebnisse des vergange-nen Jahres. Wir mchten allen mit diesem
Fest etwas zurckgeben und uns fr das ent-gegengebrachte Vertrauen
bedanken, sagte er. Besonders berhrend war das Geburts-tagsstndchen
fr Kinderpatientin Pia. Alle Gste sangen fr die 13-Jhrige Weil
heute dein Geburtstag ist und machten ihr damit das wohl grte
Geschenk.
Klangvoll durch den AbendDie Live-Band Erdbeershake erffnete den
Abend. Durch die fetzige RocknRoll- und Swing-Musik fllte sich die
Tanzflche
18 Intensivpflege Herbst 2014
GIP-Sommerfest |
schnell. Viele Stunden wurde das Tanzbein geschwungen oder mit
dem Rollstuhl bers Parkett geschwoft. Auch vier Spieler des
Rollstuhlrugbyteams Berlin Raptors waren
der Som-
merfest-E i n l a d u n g
gefolgt und feier-ten ausgelassen. Die GIP
ist stolz, seit nunmehr zwei Jahren das Berliner Team zu
untersttzen und wnscht dem deutschen Vizemeister auch fr die
aktuelle Saison weiterhin viel Erfolg.
AbrakadabraHighlight des Abends war eine ungewhn-liche
Zaubershow. Der Magier Thimon von
Unter dem Motto Swinging 50s erlebten beim diesjhrigen
GIP-Sommerfest 380 Gste eine stilechte Party mit Ladies in
Petticoats und Gentlemen mit Pomade im Haar. Das Highlight war
neben dem Feuerwerk eine auergewhnliche Zaubershow.
Die Band Erdbeershake sorgte fr Stimmung und animierte zum
Tanzen. Rundes Bild: Ladies in Petticoats GIP Bayern-
Pflegedienstleiterin Doris Schroth, Marketing-Teamleiterin
Yvonne Bernard, GIP/GIP Bayern-Pflegedienstleiterinnen Cornelia
Prssing
sowie Esther Winklmeier an der Spree (v.l.n.r).
Berlepsch zog das Publikum mit ungewhn-lichen Tricks und
Hypnosen in seinen Bann. Zuschauer wurden zu Hauptakteuren und
Vertrauen wurde belohnt so wechselte beispielsweise ein
50-Euro-Schein seine Farbe von braun zu grn und der Spruch Glck
wird verdoppelt, wenn man es teilt bekam eine ganz neue Bedeutung.
Ver-trauen zahle sich eben aus, so der Knstler. Dem stimmte Bernd
Michelmann schmun-zelnd zu. Der Zauberer hat mich begeis-tert. Wir
kommen als Familie jedes Jahr zum Sommerfest, weil hier so viele
nette Menschen sind, schwrmte der Angeh-rige. Als krnender
Abschluss funkelte das 15-mintige Musikfeuerwerk ber der Spree und
erleuchtete die Silhouette der Oberbaumbrcke.
Swingvolles Sommerfest verzauberte Gste
Bild links: Groer Spa an kleinen Dingen die Ballons waren bei
den Kids besonders beliebt. Bild rechts: Spieler der Berlin Raptors
feierten mit Andreas, Oliver, Detlef und Gerald (v.l.n.r.) hatten
eine gute Zeit mit den Ladies.
Zusammen feiern verbindetNeben Patienten und Angehrigen schauten
auch viele Mitarbeiter in Berlin vorbei, so wie Larissa Fink aus
Hessen. Es war toll, zu sehen, wie mobil die Patienten mit ihren
unterschiedlichen Krankheitsbildern sind. Ich finde es gut, dass
die Aktivitten gerade auch von jungen Patienten untersttzt und
gefrdert werden. Diese Vielfalt und Indi-vidualitt haben mir
gefallen, resmierte die 23-jhrige Pflegerin.
Die Party war gerade vorber, da trafen bereits die ersten
Mottovorschlge fr das nchste Sommerfest ein von Barock ber Schlager
bis Wilder Westen war alles dabei. Es wird in jedem Fall wieder
bunt.
GIP-Team
-
MitArbeiterFachGruppe
MAFG
20 Intensivpflege Herbst 201420
Sie sind examinierter Gesundheits- und (kinder-)krankenpfleger
(m/w) oder Altenpfleger (m/w)
Aktuelle Stellenangebote bei der GIP Bayern
Wir bieten Ihnen Alternative zum Klinik- oder Heimalltag
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Wir suchen Sie ab sofort in Vollzeit, teilzeit oder auf
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01-486:GIP Gesellschaft fr med. Intensivpflege Bayern mbh, Breite
Gasse 22, 90402 Nrnberg, Telefon: (0911)92 38 25-08, E-Mail:
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Stellenangebote der GIP finden Sie auf der nchsten Seite
fr unsere einzelversorgungen in
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Dietramszell83700 Rottach-Egern83727 Schliersee84030 Ergolding84419
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fr unsere Wohngemeinschaften in
80993 Mnchen81243 Mnchen83451 Piding
Stellenmarkt
Intensivpflege Herbst 2014
Pflegeteam sucht Teamplayer zur bun-desweiten Versorgung von
Kindern und Erwachsenen mit unterschiedlichen Krank-heitsbildern im
eigenen Zuhause oder in betreuten Wohngemeinschaften. Im Gegen-satz
zur Klinik oder zum Pflegeheim, ber-
nehmen die Mitarbeiter in der huslichen Intensivpflege die
Betreuung von nur einem Patienten. Ohne Hektik begleiten sie ihn
individuell im Alltag, z.B. zur Therapie oder sogar in den Urlaub.
Das schafft Gestal-tungsspielraum fr beide Seiten. Sie erhal-
ten eine individuelle Einarbeitung, die auf das jeweilige
Krankheitsbild und die medi-zintechnischen Gerte des zu betreuenden
Patienten abgestimmt ist. Vorkenntnisse im Bereich der
Intensivpflege sind von Vorteil, aber nicht zwingend
erforderlich.
20
Alle Mitglieder der MAFG engagieren sich neben ihrer Arbeit in
der Gruppe. Sie stehen allen Mitarbeitern der GIP und GIP Bayern
jederzeit per E-Mail oder im GIP-Intranet (GIP-Akademie) als
Ansprechpartner zur Verfgung. ber verschiedene Kommunika-tionskanle
sammeln sie die Themen ihrer bundesweit ttigen Kollegen und
diskutie-ren diese dann am runden Tisch in Berlin.
Sichtbare ErgebnisseBereits im vergangenen Jahr konnte die MAFG
einiges bewegen. Sie wurde in zahl-reiche Themen der GIP
eingebunden und konnte so beispielsweise bei der Gestaltung der
Pflegedokumentation mitwirken, sich fr den Einsatz bestimmter
Hilfsmittel in den Versorgungen stark machen und berei-cherte das
jhrliche GIP-Teamleitertreffen mit einem Rollenspiel aus dem
Pflegeall-tag. Auch an der Preisvergabe des Soleo-GIP Awards (mit
dem Award wurde 2014 besonderes Engagement von Pflegeteams
gewrdigt) war die MAFG als Teil der Jury mageblich beteiligt.
Fr die Zukunft wnscht sich das MAFG-Team, dass ihre Kollegen die
Fachgruppe
noch strker als Ansprechpartner nutzen. Das Mitwirken aller
Mitarbeiter ist gefragt. Wir freuen uns, wenn Kollegen an uns
her-antreten und nehmen jedes Thema ernst, erlutert MAFG-Sprecherin
Susann Krix. Aber nur, wenn unsere Arbeit auch von den Kollegen
ernst genommen wird, knnen wir uns fr eine effektive Umsetzung der
The-men, die sie bewegen, einsetzen, ergnzt ihr Stellvertreter
Christian Schletze.
GIP-Team
Alle zwei Monate treffen sich Pflege-krfte aus ganz Deutschland
in der Berliner Verwaltung, um sich mit den Kollegen sowie mit
Geschftsfhrer Marcus Carrasco-Thiatmar auszutauschen. Es geht um
Fragen, die die Pflege bewegen, und um Themen, bei denen die
GIP-Ver-waltung die Untersttzung ihrer operativ ttigen Kollegen
sucht.
Eine unserer Aufgaben ist es, die Kommuni-kation von unten nach
oben zu verbessern, erklrt Klaus Ziegelmeier, Teamleiter bei der
GIP. Wir haben mit der Mitarbeiterfach-gruppe die Mglichkeit, auf
Schwierigkeiten in unserer tglichen Arbeit aufmerksam zu machen und
gemeinsam ber Lsungen zu diskutieren, fgt er hinzu.
WEItERE InfoRMAtIonEnMitarbeiter erreichen die Mitglieder der
Fachgruppe z.B. im GIP-Intranet:
www.akademie.gip-intensivpflege.de/login
Christian Schletze aus Sachsen, Irmtrud Keler aus
Rheinland-Pfalz, Birgit Gulyas und Klaus San
der aus Niedersac
hsen, Petra K
upfer au
s Brand
en-
burg, Klaus Ziegelmeier, Sebastian Oppel und Susann Krix aus
Bayern, Nadine Arends (W&T) au
s Niedersachsen u
nd Personal
leiterin A
nne R
ckman
n
Seit rund zwei Jahren haben GIP-Pflegekrfte aus ganz Deutschland
die Mglichkeit, ihre Interessen und die ihrer Kollegen in einer
Mitarbeiterfachgruppe (MAFG) zu ver-treten. Die Gruppe dient als
Schnittstelle zwischen operativer Pflege und Verwaltung.
Zufriedene Mitarbeiter als gemeinsames Ziel
Es ist wichtig miteinander zu sprechen, um Mitarbeiter-
zufriedenheit zu erhalten und zu verbessern, Ursachen
fr Unzufriedenheiten zu finden und zu beseitigen.
Klaus Ziegelmeier, MAFG
21
-
22 Intensivpflege Herbst 2014
Fr die Versorgung unserer erwachsenen Patienten suchen wir Sie
ab sofort in Vollzeit, Teilzeit oder auf 450-Basis in
Fr die Versorgung unserer kleinen Kinderpatienten suchen wir Sie
ab sofort in Vollzeit, Teilzeit oder auf 450-Basis in
Baden-Wrttemberg79576 Weil am RheinBayern63916 Amorbach90478
Nrnberg91522 Ansbach96172 MhlhausenBerlin12163
BerlinBrandenburg15890 Eisenhttenstadt
Hamburg21109 Hamburg Mecklenburg-Vorpomm.17192 Waren19258
Boizenburg/Elbe23936 GrevesmhlenNiedersachsen30171 Hannover30952
Ronnenberg31863 Coppenbrgge37139 Adelebsen
38350 Helmstedt49401 DammeNordrhein-Westfalen32816 Schieder-
Schwalenberg33330 Gtersloh48477 Hrstel52068 AachenSachsen01307
Dresden01454 Radeberg
01809 Pirna04299 Leipzig09114 Chemnitz09569
OederanSachsen-Anhalt06108 Halle a. der Saale06110 Halle06618
Naumburg06632 Freyburg38895 Blankenburg39326 Magdeburg
Schleswig-Holstein21465 Wentorf22851 Norderstedt23554 Lbeck23623
Ahrensbk24558 Henstedt-Ulzburg25421 PinnebergThringen09123
Artern/Unstrut99817 Eisenach
Aktuelle bundesweite Stellenangebote der GIP
BeWerBeN SIe SIcH BITTe DIreKT uNTer ANGABe Der reFereNz-Nr.
01-486:GIP Gesellschaft fr medizinische Intensivpflege mbH,
Marzahner Str. 34, 13053 Berlin, Telefon: (030)232 58888, E-Mail:
[email protected], www.gip-intensivpflege.de
Baden-Wrttemberg69151 Neckargemnd69256 Mauer74080 Heilbronn74629
Pfedelbach75181 Pforzheim76530 Baden-Baden76698 Bruchsal79232 March
88459 Tannheim89561 DischingenBayern90425 Nrnberg90518
Treuchtlingen91315 Hchstadt91443 Scheinfeld91804 Mrnsheim92339
BeilngriesBerlin10365 Berlin10827 Berlin12107 Berlin12163
Berlin12623 Berlin13158 Berlin13353 Berlin13409 Berlin13437
Berlin13591 Berlin
Brandenburg03048 Cottbus03149 Forst14480 Potsdam14513
Teltow14712 Rathenow15344 Strausberg15345 Altlandsberg15537
Gosen15562 Rdersdorf15732 Eichwalde15757 Halbe15834 Rangsdorf15848
Beeskow16727 Velten17268 TemplinBremen28201 BremenHessen35083
Wetter35117 Mnchhausen35423 Lich60487 Frankfurt/Main63128
Dietzenbach64560 Riedstadt64807 Dieburg65205 Wiesbaden65239
Hochheim65451 Kelsterbach
Mecklenburg-Vorpomm.17237 Neustrelitz17419 Gemeinde Ostsee- bad
HeringsdorfNiedersachsen21680 Stade21709 Himmelpforten26723
Emden26725 Emden26842 Ostrhauderfehn27367 Reeum27572
Bremerhaven28832 Achim30169 Hannover30625 Hannover31535 Neustadt am
Rbenberge38106 Braunschweig38536 Meinersen48527 Nordhorn49163
Bohmte49808 LingenNordrhein-Westfalen32547 Bad Oeynhausen33102
Paderborn33613 Bielefeld34434 Borgentreich41516 Grevenbroich44625
Herne
46045 Oberhausen48607 Ochtrup49477 Ibbenbren50354 Hrth50733
Kln51429 Bergisch Gladbach53227 Bonn59939
Olsbergrheinland-Pfalz53424 Remagen55270 Zornheim57567 Daaden66500
Hornbach67105 SchifferstadtSaarland66424 HomburgSachsen01159
Dresden01328 Dresden01855 Sebnitz01920 Nebelschtz01920
Ralbitz-Rosenthal02923 Hhnichen08309 Eibenstock08548 Plauen09113
Chemnitz09599 Freiberg09661 Hainichen09669 Frankenberg
Sachsen-Anhalt06124 Halle a. der Saale06317 Seegebiet Mansfelder
Land06526 Sangerhausen-Groleinungen06667 Weienfels06682
Teuchern06773 Grfenhainichen39108 Magdeburg39539
HavelbergSchleswig-Holstein23730 Neustadt in HolsteinThringen07407
Rudolstadt07747 Jena96515 Sonneberg96523 Steinach98746
Katzhtte99310 Arnstadt99444 Blankenhain99510 Apolda99706
Sondershausen99706 Kyffhuserland99735 Kleinfurra99867
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Marzahner Strae 34, 13053 Berlintel. 030/232 58-888,
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