05/2012
Für Umwelt& GeldbörseDie sparsame Toyota-Hybrid-Palette wächst, wie Sie dadurch bei Ihrem Fuhrpark sparen können, lesen Sie ab Seite 44
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... Seite 18
WertbeständigDie beliebtesten
Transporter im Check... Seite 32
Feindbild AutoPopulismus in derPolitiklandschaft
... ab Seite 8
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Rameder Austria GmbHFriedhofstraße 734600 Wels
Tel.: 0800 58 77 58 64Fax: +43 (0) 72 42 / 20 40-15
Eurotrade Engineering AGGlattalstrasse 104L8052 Zürich-Seebach
Tel.: +41 (0) 44 520 0970Fax: +41 (0) 44 520 0438
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AnhängerkupplungenDachboxen • Fahrradträger
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tochter mit einem VW Polo TDI aus Familienbesitz, die Schiller
GmbH in Mödling serviciert das Auto. Ihr Traum wäre ein Aston
Martin: „Wenn ich einmal groß und stark bin. Aber das bleibt si-
cherlich illusorisch.“ Realistisch ist für sie aber ein Audi A3: „Das
wäre das ideale Auto für mich.“
Reilers Ziel ist die Ausbildung zur Fachärztin für Dermatologie.
Aber auch jetzt ist sie nach Abschluss des Medizinstudiums im
erlernten Beruf tätig. Einmal pro Jahr unterstützt sie das ange-
stammte Team des Projektes „Africa Amini Alama“ von DDr.
Christine Wallner in Tansania. Nähere Informationen bezie-
hungsweise die Möglichkeit, dieses Projekt zu unterstützen, be-
finden sich auf www.africaaminialama.com. • (DKH)
Miss Austria, Teilneh-
merin bei der Miss
World Wahl und bei Dancing
Stars, Werbetestimonial, Ko-
lumnistin, Schauspielerin, Un-
terstützerin einer humanitä-
ren Einrichtung in Tansania
sowie freiwillige Mitarbeiterin
des Roten Kreuzes.
Auch wenn sie durchaus im
Rampenlicht steht, ist Reiler
am Boden geblieben und völ-
lig unkompliziert. Auch bei der
Wahl ihres Autos ist die Miss
Austria von 2007 und 6. bei der
Wahl zur Miss World beschei-
den. Unterwegs ist die Arzt-
Flot tenpromi des Monats
Viele Leute halten sich fürvielseitig, kaum jemand istaber so ein Tausendsassawie Dr. Christine Reiler.
4 I 05/2012
s 4 promi.d.monats Reiler *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:33 Seite 1
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carglass_0512_lay_Layout 1 16.05.12 16:00 Seite 1
Piaggio Porter Seite 46Faber hat ein besonders flexi-bles Fahrzeug im Programm.
Vlotte Seite 47Positive Zwischenbilanz derVorarlberger Modellregion.
Kelag Seite 49Die eigene Tankstelle für Elektroautos.
OÖ Ferngas Seite 50Erdgasantrieb lohnt sich nichtnur beim Pkw.
Audi A6 Hybrid Seite 51Edle Business-Limousine mitAlternativantrieb.
Renault Fluence Z.E.Seite 52Das französische Stufenheck-Modell tankt Strom.
El Motion Seite 54Erste Praxisergebnisse vonE-Flotten liegen vor.
Raiffeisen Leasing Seite 55Vorreiterrolle bei Elektroauto-Finanzierungen.
Hilfreiche AppsOb Navigation, Flottenmana-gement oder Tankstellenfinder,die richtigen Smartphone-Apps sparen Zeit und Geld.
Ab Seite 20
Elektro-Geschichte
Wir werfen einen Blick auf dieGeschichte des Elektroautos.
Ab Seite 48
Sparen mit Hybrid-AntriebToyota bringt in nächsterZeit gleich drei neue Hybrid-Modelle, Firmenkunden wer-den aber auch bei konventio-nellen Antrieben fündig.
Ab Seite 44
Flotte WorteWer mit seinem Fahrzeug vielberuflich unterwegs ist, ver-braucht natürlich auch einigesan Sprit. In Zeiten steigenderSpritpreise und erhöhter Um-weltsensibilität sind vor allemFirmen darauf bedacht, denSpritverbrauch beziehungsweisedie mittlerweile horrendenSpritkosten zu senken. Geradebei Autobahnfahrten ist dasSparpotenzial nicht unerheb-lich, zwischen Tempo 130 und150 km/h liegt je nach Auto oftein Liter oder mehr. Um denTank möglichst kostengünstigzu füllen, kann man sich auchverschiedener Smartphone-Apps bedienen, die den Weg zurgünstigsten Tankstelle der Um-gebung weisen. Vielfahrer sindaber meistens auch unter Zeit-druck und versuchen die Limits
Ste
Blitz-TransporterDer neue Opel Combo überzeugtals Kastenwagen und Pkw-Variante.
Seite 16
Genug istgenug!Die Emissionsgesetzereizen das technischMachbare aus, Handlungsbedarf gibt es laut Dr. Bernhard Geringerbei NO2 und CO2.
Seite 53
Das Auto alsFeindbildPopulistische Politiker machenStimmung gegen das Auto, mitrealitätsfernen Argumenten.
Ab Seite 8
Peugeot 208 Seite 12Der kleine Franzose blickt aufeine große Karriere.
smart nightorange Seite 13Auffallen um jeden Preis.
Nissan Micra Seite 14Ein Kompressor verhilft demKleinen zu großen Leistungen.
Repanet Seite 15Das Profi-Reparaturnetzwerk.
Lada Kalina Seite 17Russisches Gasauto.
Dacia Lodgy Seite 18Viel Minivan für überraschendwenig Geld.
Yamaha Majesty Seite 19Feind der Hundstrümmerl.
Seat Mii & Ibiza Seite 22Die kleinen Spanier kommen.
Ford Transit Seite 23Der neue Transit Custom gefällt in vielerlei Hinsicht.
Kia Picanto Seite 24Klein, aber oho! Der Picantoüberzeugt.
LeasePlan Seite 2525.000stes Auto ausgeliefert.
Sixt Leasing Seite 25Fuhrparkinfos auf einen Blick.
s 6-7 flotte_inhalt ***_Layout 1 23.05.12 14:57 Seite 1
Texas RangerDer neue Ford Ranger ist gewachsen und bietet echtes Pkw-Feeling.
Seite 28
Renault Pro Plus Seite 29Die Anlaufstelle für Nutzfahrzeuge.
Mercedes E 250 CDI Seite 30Die E-Klasse erfreut mit vielPower und wenig Verbrauch.
Forstinger Seite 31Business-Vorteilskarte.
Firmenautos Seite 32Die beliebtesten und wert-stabilsten Transporter.
Seat Altea XL 4WD Seite 33Viel Platz plus Allradantrieb.
Skoda Superb Seite 35Der Kombi wird seinemNamen mehr als gerecht.
Citroën C4 Aircross Seite 39Neues, schickes Kompakt-SUV aus Frankreich.
Kfz Dietrich Seite 40Der Traditionsbetrieb feiert85. Geburtstag.
Citroën Seite 41Im Gespräch mit B2B-Direktor Tilman Habeck.
Polizeiflotte Seite 58Ein Blick hinter die Fuhrpark-kulissen der Polizei.
Porsche Cayenne Seite 59Geländegängig, sparsam undtrotzdem flott.
Rotes Kreuz Seite 60Land Rover stellt zwei Freelander zur Verfügung.
Fahrsicherheitund mehrNeben klassischen Fahrsicher-heits-Events gewinnen Sprit-spartrainings bei Firmenkundenan Bedeutung.
Ab Seite 36
Radikalkur!Der Radical sieht aus wieein Rennwagen, besitztaber tatsächlich eineStraßenzulassung!
Seite 61
Stefan SchmudermaierRedaktion
Guten Morgan!Gewinnen Sie einen Aufenthalt im Hotel Turmhof sowie eine Aus-fahrt im legendären britischenSportwagen Morgan 4/4.
Ab Seite 62
Abstandbeachten!Verkehrsjuristin Dr.Monika Krause erklärtdie Rechtslage beimAbstandhalten.
Seite 34
Personen-transportMercedes-Minibus bietetFahrzeuge für die unter-schiedlichsten Bedürfnisse.
Ab Seite 64
der StVO zumindest auszurei-zen, wenn nicht zu überschrei-ten, teils in gefährlichem Aus-maß. Die Zeitersparnis in derPraxis ist aber vernachlässi-genswert und steht in keinerRelation zum Mehrverbrauchund der potenziellen Straf-zettel- oder Unfallgefahr.Apropos Unfall, vorbeugendeMaßnahmen sind sinn-voll und rechnen sichschnell, Angebotegibt’s bei ÖAMTC,ARBÖ und freien Fahr-sicherheitszentren,mehr dazu in unse-rem Fahrsicher-heits-Special.
In dieser Ausgabe finden Sie regionale Beilagen von Midas, Dietrich und Lichtblau.
s 6-7 flotte_inhalt ***_Layout 1 23.05.12 14:57 Seite 2
Schon jetzt stöhnen die Autofahrer unter enormen finanziellenBelastungen. Doch so mancher Politiker wittert die Chance aufnoch höhere Einnahmen: Mit populistischen Argumenten wirddas Auto ins Fadenkreuz genommen. Von Philipp Hayder
Im April ist der „Autokostenindex“ der Statistik Austria gegenüber dem
Vergleichsmonat des Vorjahres um 2,3 Prozent gestiegen. Damit setzt sich
der Trend der vergangenen Jahre fort: 2011 nahmen die Belastungen für
Autofahrer um 5,8 Prozent zu, 2010 um 4,4 Prozent und 2009 um 3,2 Prozent.
Das auffälligste Plus gab es zuletzt übrigens bei den Parkgebühren: Diese
sind im April gleich um 16,3 Prozent in die Höhe geschnellt.
Autofahrer gegen kranke Kinder?
Dennoch sei Autofahren in Österreich viel zu billig, meint man beim VCÖ:
Pkw und Lkw würden jährlich 6,5 Milliarden Euro an Steuern aufbringen,
aber Kosten von 16,6 Milliarden verursachen. Gehör findet der bekannt
autofeindliche „Verkehrsclub“ in Medien wie dem Wochenmagazin
„Profil“. Das Auto „ist laut, stinkt, frisst Platz und zerstört Leben“, hieß es
kürzlich in einem Artikel über die „gefährlichste Erfindung der Welt“. Die
Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou wurde dagegen als helden-
hafte Kämpferin gegen die Ungetüme aus „Blech und Schwefel“ präsen-
tiert: „Ich nehme lieber einige tausend vorübergehend vergrämte Auto-
freunde in Kauf als einige tausend asthmakranke Kinder.“
Die rot-grüne Wiener Regierung entdeckt das Auto immer stärker als
Vehikel, um einerseits ideologisch zu punkten und andererseits die
Finanzen zu sanieren – immerhin hat das Bundesland Schulden
von rund 4 Milliarden Euro. Schon per 1. März wurden die Parkge-
bühren und die Strafen für Parkgebühren drastisch angeho-
ben. Ab Oktober wird die „Parkraumbewirtschaftung“ (an sich
schon ein Euphemismus) auf fünf weitere Bezirke ausge-
dehnt. Ursprünglich hätten es noch mehr sein sollen,
was nur durch lokale Bürgerbefragungen ver-
hindert wurde.
Grüne Träume von der Citymaut
Die nächste grüne Forderung
würde die Autofahrer noch
schmerzhafter treffen: „Auf Dauer
führt kein Weg an der Citymaut
vorbei“, sagt Verkehrssprecher
Rüdiger Maresch, der sich da-
durch jährliche Mehr-
einnahmen von
Feindbild Auto
„Lieber vergrämte Autofahrer als asthma-kranke Kinder.“Maria Vassilakou, Grüne
8 I 05/2012
s 8-9 Autos im Fadenkreuz ***_Layout 1 23.05.12 14:28 Seite 8
200 Millionen Euro erhofft. Dass sich
bereits 2010 bei einer Volksbefragung
77 Prozent gegen die Maut ausgesprochen
haben, lässt die Grünen unbeeindruckt: Sie
argumentieren unter anderem damit, dass
täglich rund 200.000 Pendler in das Wiener
Stadtgebiet einfahren.
Freiwillig tut sich ohnehin niemand den
morgendlichen und abendlichen Stau an,
hält man beim ÖAMTC dagegen. „Es kann
nicht sein, dass Autofahrern permanent ein
schlechtes Gewissen eingeredet wird, wenn
sie doch einmal in ihr Auto steigen“, so
Jurist Martin Hoffer. Viel sinnvoller wäre es, die Verkehrssituation
durch positive Anreize zu entlasten: etwa durch alltagstaugli-
chere Park-and-Ride-Anlagen, ein besseres Nahverkehrssystem
sowie moderne Verkehrsleitanlagen.
„Am stärksten belastet“
Die ideologisch aufgeladene Autodebatte ist keineswegs auf
Wien beschränkt. „Auf Graz, Linz, Salzburg und andere
Ballungsräume werden längerfristig die gleichen Diskussionen
zukommen“, sagt Burkhard Ernst, Bundesgremialobmann des
Fahrzeughandels. Er kontert die Steuerberechnungen des VCÖ:
In Wahrheit würden die direkt zurechenbaren öffentlichen Aus-
gaben bei 4 Milliarden Euro liegen, die Autofahrer aber rund 12
Milliarden Euro an Steuern und Abgaben leisten. „Kraftfahrer
zahlen mehr, als sie kosten“, so Ernst. Seit dem Jahr 2000 seien
die Belastungen um 35 Prozent gestiegen, sodass Autofahrer
tatsächlich „die am stärksten steuerlich belastete Personen-
gruppe in Österreich“ seien: „So viel zur „Melkkuhdebatte“.
Unbedankte Umweltfortschritte
Wenn Politiker noch höhere
Schröpfungen als „Weg des
konsequenten Klimaschutzes und
der Feinstaubbekämpfung“
verkaufen, wie zuletzt Vassi-
lakou bei den Wiener
Parkgebühren argu-
mentierte, hat das
ebenfalls wenig mit
der Realität zu tun.
Tatsächlich ist die
Umweltbelastung
durch den Autover-
kehr seit Jahrzehn-
ten rückläufig:
„Wir weisen
immer wieder
darauf hin, dass
ein einziges
Fahrzeug aus
dem Jahr 1970
etwa gleich viele
Emissionen wie 100
Neuwagen produ-
05/2012 I 9
Höhere Parkgebühren,noch mehr Kurzparkzonenund vielleicht schon baldeine eigene Maut: Wien istdas abschreckende Bei-spiel für Politik auf Kostender Autofahrer.
„Kraftfahrer zahlenmehr als sie kosten.“Burkhard Ernst, Wirtschaftskammer
„Ein Auto aus 1970 produziert gleich viel Emissionen wie 100 neue.“Dr. Christian Pesau, Automobilimporteure
SON D E R T H E M A
AUTOHETZE
ziert“, so Dr. Christian Pesau,
Geschäftsführer des Arbeitskrei-
ses der Automobilimporteure. Die
Stickoxidemissionen seien seit
1990 um mehr als 71 Prozent ge-
sunken, der Partikelausstoß eines
Diesel-Pkw sei heute um 99 Pro-
zent niedriger als 1985.
Wählen statt quälen!
Gleichermaßen unterstreicht
Pesau, dass hierzulande mindes-
tens 360.000 Arbeitsplätze vom
Auto abhängen: „Das sind 12 Pro-
zent der insgesamt in Österreich
unselbstständig Beschäftigten.“
Welche Bedeutung das Auto darü-
ber hinaus als Werkzeug für die
private und berufliche Mobilität
hat, wurde bisher nicht statistisch
erforscht.
Doch selbst wenn es konkrete
Daten geben würde: Dass politi-
sche Autofeinde deshalb von
ihrer Hetzjagd abließen, ist ange-
sichts der Verbindung aus ideolo-
gischer Selbstverwirklichung und
pragmatischer Einnahmenmaxi-
mierung nicht anzunehmen. Es
liegt an den autofahrenden Wäh-
lerinnen und Wählern, das bei
ihrer nächsten Stimmabgabe zu
bedenken. •
s 8-9 Autos im Fadenkreuz ***_Layout 1 23.05.12 14:29 Seite 9
stoß liegt bei 116 g/km.Sparsam ist auch daszweite neue Triebwerk, derENERGY TCe 115 kommtmit durchschnittlich 5,9Liter Super auf 100 Kilome-ter aus. Beide Motoren sindmit dem Energy-Technikpa-ket ausgestattet, das unteranderen Dinge wie eineStart-Stopp-Automatik oderein Bremsenergie-Rückge-winnungs-System beinhaltet.
Der Mitsubishi Colt ist ein Mängelzwerg in der Kleinwagenklasse, wie aus der Pannenstatistik 2011 des ADAC hervorgeht. Damit war er auch das zuver-lässigste japanische und asiatische Fahrzeug seiner Klasse (Kleinwagen) inDeutschland. Sechs Mal hat die Marke Mitsubishi mit dem Colt seit 2005 eineDoppel-Plus-Wertung vom ADAC erhalten. Die Basis der Statistik bilden die rund4,2 Millionen Einsätze, die die ADAC-Pannenhelfer in Deutschland jährlich fahren.
Im Herbst rollt der neue 1er
BMW auch als Dreitürer zu den
Händlern, gleichzeitig gibt es
auch auf der technischen Seite
einige Neuigkeiten. Das neue
Basismodell hört auf den
Namen 114i und ist mit einem
turboaufgeladenen Vierzylin-
der mit 102 PS ausgestattet.
Ebenfalls neu ist der 125d mit
218 PS. Der bis dato nur im 1er
BMW präsentiert neuen 1er 3-Türer
Headline
Renault zeigt sich als Vorreitersauberer Motoren im Segmentder Minivans. Als erster Her-steller bringen die Franzosenmit dem ENERGY dCi 130einen Dieselmotor auf denMarkt, der die strengen Vorga-ben der Euro-6-Norm erfüllt,die erst 2015 in Kraft tritt. Gegenüber dem bisherigen Aggregat konnten die NOX-Stickoxid-Emissionen von123,6 mg/km auf 41,8 mg/kmgesenkt werden, damit unter-bietet man die bei Euro 6 vor-geschriebenen 80 mg/km deut-lich. Auch beim Verbrauchzeigt sich der neue Motor zu-rückhaltend, durchschnittlichgenehmigt sich der Franzose4,5 Liter Diesel, der CO2-Aus-
EU6-Diesel für Renault Scénic
Coupé lieferbare, 320 PS starke
M-Motor ist künftig auch im
Drei- und Fünftürer zu haben.
Auf Wunsch hält erstmals auch
Allradantrieb Einzug in den
kleinsten BMW, neben dem
M135i xDrive ist auch der
120d optional mit vier ange-
triebenen Rädern verfügbar.
Der Kofferraum ist um 30 auf
360 Liter angewachsen, im
Fond gibt es wahlweise zwei
oder drei Sitzplätze. Extras wie
Online-Dienste, Parkassis-
tent oder adaptives Kur-
venlicht dürfen nicht
fehlen, die Preise sind
noch nicht bekannt.
10 I 05/2012
Unsere Landes- und Bun-desstraßen befinden sich in einem
schlechten Zustand, dies bestätigt eine Studie der Technischen Universität Wien: Von einer
Gesamtnetzlänge von zirka 33.000 Kilometern wurdenje nach Region bis zu 50 Prozent der Straßen als „schlecht“
oder „sehr schlecht“ kategorisiert. Mario Rohracher, General-sekretär der Österreichischen Gesellschaft für Straßen- undVerkehrswesen (GSV) fordert: „Die Politik muss den Erhaltunserer Landesstraßen durch eine strukturell abgesi-cherte Finanzierung sicherstellen. Bereits 2 Prozentder jährlichen Mineralölsteuereinnahmen würden ausreichen, um den derzeitigen
Substanzwert unserer Landes-straßen zu erhalten."
Schlechte Straßen
Colt ist ein Mängelzwerg
Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen
s 10-11 DS einsteigen *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:28 Seite 1
Bei häufigem Gebrauch nut-
zen sich verschiedene Stellen
am Fahrzeug – zum Beispiel
die Ladekante oder die Tür-
einstiege – stark ab, was sich
auf den Werterhalt des Fahr-
zeugs niederschlägt. Foliatec
bietet für diese exponierten
Stellen eine zuschneidbare
Lackschutzfolie für 14,95
Euro an, die sich auch ein-
fach wieder ablösen lässt.
Schutzschild
Für die erste undzweite Generation des Kia Rio
bietet Autoteile- & Zubehör-Spezialist Rameder seit einiger Zeit Anhängerkupplungen
an. Mittlerweile ist der Koreaner um sieben Zentimetergewachsen und in der dritten Auflage auf dem Markt.Auch für das neueste Modell gibt es bei Rameder nun einZugsystem. Verfügbar ist eine abnehmbare Version (1100 Kilo-gramm Zug-, 50 Kilogramm Stützlast). Info: www.kupplung.at
300 Gewinner der Social Media Kampagne „start up! your life“ von
Volkswagen haben kürzlich im Hangar-7 am Salzburger Flughafen
ihren Gewinn, einen VW up! fur sechs Monate, abgeholt. Die Test-
fahrer stammen aus allen Teilen Österreichs. Mehr als 18.000 User
registrierten sich bei der Kampagne, rund 1.600 User sammelten
die nötigen 300 Klicks, um an der Verlosung teilnehmen zu können.
Unter diesen wurden 300 Testfahrer gezogen, die auch um den
Gewinn dreier up!, die im Oktober 2012 verlost werden, rittern.
300 VW up! für 6 Monate
Mit den neuen Skoda-Sondermodellen feiert Importeur Intercar seinen 20. Geburtstag. Der Fabia, Fabia Combi undRoomster Family+ und Roomster Twenty+ erweitern ab sofortdas Jubilaumsprogramm der Skoda-Geburtstagseditionen.Die Motorenpalette reicht von 60 bis 105 PS, der Preis-vorteil beträgt bis zu 2.375 Euro. Zu den Goodieszählen unter anderen Climatronic, Tempomat,
Mittelarmlehne vorn und Parksensorhinten (Modell Family+).
Skoda: NeueSondermodelle
Zugsystem für Kia Rio
freundlichen Batterien fur
Start-Stopp-Fahrzeuge kletterte
der Umsatz um mehr als 5 Pro-
zent auf 237 Millionen Euro.
Allein im Februar 2012 ver-
kaufte der osterreichische
Batteriehersteller mehr als
500.000 Starterbatte-
rien – ein
Rekord in der
Geschichte des
Unternehmens,
das heuer
seinen 75. Ge-
burtstag feiert.
Auf ein erfolgreiches Geschäfts-
jahr 2011/2012 blickt Batterie-
hersteller Banner zurück. Der
Absatz im wichtigsten
Geschaftsfeld Starterbatterien
lag mit mehr als 4 Millionen
Stuck auf unverandert hohem
Niveau. Dank der hohen Nach-
frage nach umwelt-
Rekordjahr für Banner-Batterien
05/2012 I 11
Ihnen die vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.
s 10-11 DS einsteigen *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:28 Seite 2
12 I 05/2012
Die Limousine des 207 wird aus dem Programm von Peu-
geot gekippt, die SW- und CC-Version sind vorerst weiter
erhältlich. Der 208, der sowohl als Drei- als auch als Fünftürer ge-
ordert werden kann, wurde zwar abmessungstechnisch be-
schnitten, dem Platzangebot tut dies jedoch keinen Abbruch.
Ganz im Gegenteil, der Innenraum wirkt nicht nur optisch grö-
ßer als beim 207. Tatsächlich gibt es für die Fondpassagiere um
fünf Zentimeter mehr Kniefreiheit und der Kofferraum ist um 15
auf nunmehr 286 Liter gewachsen, obwohl die Länge des Fahr-
zeugs um sieben Zentimeter verringert wurde.
Auf der SparwelleBei der Markteinführung stehen vorerst drei Diesel und zwei
Benziner mit einem Leistungsspektrum zwischen 68 und 155
PS zur Verfügung. Im Sommer folgt unter anderem ein Dreizy-
linder-Benziner mit 68 PS. Der neue Motor soll vor allem ver-
brauchs- und emissionsarm sein. Der Ver-
brauch wird durchschnittlich mit 4,3
Liter auf 100 Kilometer und der
CO2-Ausstoß mit 99 Gramm pro
Kilometer angegeben. Sport-
wagen ist der 208 aus dem
Löwenstall zwar keiner, trotz-
dem kann das Fahrwerk für
einen Kompaktwagen durch-
aus als agil bezeichnet wer-
den. Es ist hart genug, dass es
auch bei kurvigen Strecken im
Grenzbereich satt auf der
Straße liegt. Bodenuneben-
heiten schluckt der kleine
Löwe auch dann noch mit
dem nötigen Respekt vor den
Bandscheiben.
Drei AusstattungslinienGewählt werden kann zwi-
schen den drei Ausstattungsli-
nien Access, Active und Al-
lure. Was den 208 aber
besonders macht, ist das neue
Cockpit-Konzept. Die Daten
der Armaturen werden dabei
nicht wie bisher üblich durch
das Lenkrad abgelesen, son-
dern darüber. Das bedarf
zwar eines Gewöhnungsef-
fekts, der allerdings nur von
kurzer Dauer ist. • (DKH)
Der Peugeot 208 soll wieder ein Erfolgsmodell werden. Im Vergleichzum Vorgänger 207, dessen Verkaufszahlen etwas hinter den Erwartungen blieben, ist er nicht nur leichter, sondern auch kürzer.
BissfesterJunglöwe
Nicht durch, sondern überdem Lenkrad werden dieArmaturen abgelesen.
PEUGEOT 208Grundmodell: Access68 PS/50 kW, ab 12.750 €(inkl. 3 % NoVA & MwSt)4,3 l B/100 km, 99 g CO2/km (Werksangaben)
s 12 Peugeot 208 *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 18:42 Seite 1
Text
Klein, aber auffällig
Mittlerweile hat man sich im Straßenverkehr an den Anblick
des kleinen Flitzers gewöhnt. In der nightorange-Version
zieht er jedoch die Blicke neuerlich auf sich. Die auffälligsten äu-
ßeren Merkmale sind dabei die Lackierung in Orange-Metallic, als
Kontrast in Schwarz gehalten sind Sicherheitszelle, Leichtmetall-
räder, Frontscheinwerferblenden, Spiegelkappen sowie beim Ca-
brio das Verdeck.
Umfangreiche Ausstattung, stolzer PreisAls Basis für die Sonderedition dient sowohl für Coupé als auch
Cabrio die Ausstattungslinie passion. Diese umfasst unter ande-
rem elektrische Fensterheber sowie eine Klimaautomatik. In der
Aufpreisliste stehen weiters elektrische Servolenkung, Sitzhei-
zung, abschließbares Handschuhfach sowie ein Audio-System
samt Touchscreen-Navi und sechs Lautsprechern.
Für den Antrieb sorgen zwei Benziner (entweder mit micro-hy-
brid-drive-Technologie/71 PS oder mit Turboaufladung/84 PS)
und ein Diesel (54 PS) mit seri-
enmäßigem Dieselpartikelfil-
ter. Um auffällig nightorange-
mäßig unterwegs zu sein,
werden mindestens 15.320
Euro vom Konto abgebucht, im
Falle unseres Testcabrios sogar
stolze 20.488 Euro. • (DKH)
Auch im Interieur sind orangeAkzente zu finden, die Farbehebt sich vom Einheitsbrei ab.
SMART FORTWOGrundmodell: Coupé61 PS/45 kW, ab 10.180 €(inkl. 3 % NoVA & MwSt)4,2 l B/100 km, 97 g CO2/km (Werksangaben)
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Der smart fortwo ist derzeit als Sonderedition„nightorange“ erhältlich. Kombiniert werdendabei die Farben Orange und Schwarz.
s 13 Smart *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 18:45 Seite 1
Nissans Kleiner ist äußerlich unaufgeregt hübsch. Ein
fesches Blechkleid, das aber ohne große Highlights
auskommt, die Spaltmaße sind exakt, die Türen fallen satt ins
Schloss. Glänzen kann der Micra schon eher mit inneren Werten.
Etwa mit dem wirklich gelungenen 1,2-Liter-Direkteinspritzer
mit Kompressoraufladung und 98 PS sowie serienmäßiger Start-
Stopp-Automatik.
Per Knopfdruck erwacht der Dreizylinder 1.2 DIG-S (Direct
Injection Gasoline – Supercharged) zum Leben und zieht beim
Tritt aufs Gaspedal spontan los. Er zaubert dem Fahrer vor allem
zwischen 2.500 und 4.000 Umdrehungen pro Minute ein breites
Lächeln ins Gesicht.
Der kraftvolle Motor will gefüttert werdenDoch wo viel Licht, da bekanntlich leider auch Schatten. So kostet
der Nissan Micra mit dem DIG-S-Motor im Vergleich zum her-
kömmlichen 1,2-Liter-Motor mit 80 PS rund 1.600 Euro mehr.
Darüber hinaus steht auch ein kräftiges Mehr auf der Tankrechnung.
Im Testbetrieb gab sich der Motor mit einem Verbrauch von
knapp 7 Litern deutlich durstiger als vom Hersteller verspro-
chen, der 4,3 Liter als Durchschnittsverbrauch angibt. Der Micra
1.2 DIG-S wird in den drei bekannten Ausstattungen (Visia,
Acenta, Tekna) angeboten; in Verbindung mit der CVT-
Automatik sind allerdings nur die beiden
höheren Ausstattungsgrade verfügbar.
Umfangreiche SerienausstattungManuelle Klimaanlage, sechs Air-
bags, aktive Kopfstützen vorn,
ABS, ESP, elektrische Fensterhe
ber vorn, Bordcomputer, Zen-
tralverriegelung mit Fernbedie-
nung gibt es bereits in der Basis-
version Visia. Wer sich für die
Top-Ausstattung Tekna ent-
scheidet, bekommt nicht nur
das Nissan Connect-System
(Navigation mit 5-Zoll-Farbbild-
schirm und Touchscreen, iPod-
Gateway, Bluetooth-Freisprech-
einrichtung und sechs
Lautsprecher), Parkguide, Fahrt-
lichtautomatik, Regensensor,
Ein Kleinwagen zweifelsohne, aber mit derAusstattung eines Großen. Dazu gesellt sichnoch ein überaus spritziges Triebwerk, dasfür ein sehr agiles Fahrverhalten sorgt.
Micrasize me!elektrisch anklappbare Außen-
spiegel, Panorama-Glasdach,
Leichtmetallfelgen sowie Nebel-
scheinwerfer, sondern auch
Klimaautomatik und Tempo-
mat. Das alles kommt in einem
äußerst aufgeräumten und ein-
fach zu bedienenden Cockpit
daher, dem lediglich ein Mehr
an hochwertiger Haptik guttun
würde. Schließlich
muss Plastik heute
nicht mehr schon
von Weitem wie Plas-
tik aussehen.
Micra MouseViel Mouse für we-
nige Mäuse gibt es
nun wieder mit den
Sonde rmode l l en
Micra Mouse und
Supermouse, die an-
lässlich des 40-jähri-
gen Jubiläums von
Nissan in Österreich
angeboten werden:
Die Preise beginnen
bei 9.990 Euro, leider
muss man bei diesen
Mäusen aber auf den
Kompressor-Motor
verzichten. • (MEF)Das Interieur des Nissan Micra istschick, die Ausstattung umfangreich.
NISSAN MICRAGrundmodell: Mouse 1.280 PS/59 kW, ab 9.990 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,0 l B/100 km, 115 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: 1.2 DIG-S Tekna98 PS/72 kW, ab 17.390 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)4,3 l B/100 km, 99 g CO2/km (Werksangaben)
s 14 Nissan Micra *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:04 Seite 1
Netzwerke sind im Berufsleben wichtig. Wer vernetzt agiert
und seine Kontakte nutzt, der kommt schneller ans Ziel.
Diese Philosophie steht in abgewandelter Form auch hinter Repa-
net, dem Standox-Netzwerk der Unfallreparaturspezialisten.
Schäden am gewerblich genutzten Fahrzeug sind doppelt unange-
nehm, schließlich verliert man als Unternehmer Geld, wenn ein
Firmenauto nicht einsetzbar ist. Im Falle eines Unfalls sind also
Profis gefragt, die sich nicht nur rasch um die Behebung des Scha-
dens kümmern, sondern auch möglichst rasch erreichbar sind.
Über 35 PartnerbetriebeDie Repanet-Partnerwerkstätten sind über 35 Mal in Österreich
vertreten, europaweit gibt es mehr als 600 Werkstätten. Service,
Qualität und Ausstattung müssen höchsten Standards genügen.
Qualifizierte Mitarbeiter verwenden dabei Materialien,
die zumindest den Herstellervorschriften entsprechen.
Die Standox-Lacksysteme sind von allen namhaften Au-
tomobilherstellern zugelassen. Das Komplettservice ist
nicht zuletzt für Flottenkunden ein starkes Argument,
die Repanet-Profis kümmern sich um die rasche Be-
seitigung von Kleinschäden genauso professionell
wie um die Reparatur größerer Beulen.
Rundum-ServiceEin Hol- und Bringdienst ist ebenso selbstver-
ständlich wie ein Abschleppdienst oder ein Er-
Kommt es zu einem Schaden am Firmenfahrzeug, ist man aufprofessionelle Partner angewiesen. Die Repanet-Betriebe sorgen dafür, dass das Auto schnell wieder flott gemacht wird.
Reparaturnetzwerkvon Profis für Profis
Andreas Auer garantiert mit seinen über 35 Repanet-Unfallreparaturspezialisten die rascheBehebung von Schäden am Firmenauto.
satzwagen. Die Repanet-
Partnerbetriebe garantieren
dank intensiver Kommuni-
kation mit den Schadens-
sachbearbeitern einen
möglichst kurzen Werkstatt-
aufenthalt, eine Direktver-
rechnung mit den Versiche-
rungen ist selbstverständlich
Standard. • (STS)
s 15 Standox Repanet *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:11 Seite 1
16 I 05/2012
Trotz eines Modellzyklus von über zehn Jahren erfreute sich
der auf dem Corsa C basierende Opel Combo auch zuletzt
noch großer Beliebtheit. Die Ankunft der dritten Combo-Gene-
ration wird von Handwerkern und Gewerbetreibenden dennoch
mit Sehnsucht erwartet. Kein Wunder, schließlich kann der Zwil-
lingsbruder des Fiat Doblo – beide Modelle laufen gemeinsam
vom Band – zum Beispiel mit einem größeren Laderaum aufwar-
ten. Das beträgt nun je nach Radstand zwischen 3,4 und 4,2 Ku-
bikmeter, zudem sind die Radhäuser nun breit genug, um auch
Europaletten aufnehmen zu können.
Ein Benziner, drei Turbodiesel und ein Erdgas-MotorDer kleine Bruder von Vivaro und Movano soll maßgeblich dazu
beitragen, die Absatzzahlen von Opel im Segment der leichten
Nutzfahrzeuge weiter anzukurbeln, das Segment ist europaweit
im Steigen begriffen. Ein starkes Verkaufsargument ist natürlich
die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges, die meisten Kunden wer-
den voraussichtlich zu einem der drei Turbodiesel-Aggregate
(90/105/135 PS) greifen. Eine interessante Alternative ist der 120
PS starke und turboaufgeladene CNG-Erdgas-Motor, der preis-
lich etwas unter dem Niveau des stärksten Diesels liegt, dafür im
laufenden Betrieb mit deutlich
niedrigeren Kosten punk-
tet. Der Combo wartet
übrigens mit der
niedrigsten Lade-
kante im Segment
auf, die Zuladung
liegt zwischen
750 und 1.000
Kilogramm. Spe-
zielle Innenaus-
bauten wie zum
Beispiel von Sortimo ermögli-
chen die optimale Nutzung
des Laderaums. Der Combo ist
aber auch als für Taxiunter-
nehmer oder Hoteliers interes-
sante Pkw-Variante zu haben.
Der Vorsteuerabzug kann auch
hier geltend gemacht werden,
dank praktischer Schiebetüren
und einer großen Heckklappe
lässt sich der Innenraum per-
fekt nutzen.
Am Fahrverhalten ist nichts zu
meckern, den meisten Fahr-
spaß vermittelt freilich der
stärkste Turbodiesel. Den
Combo Tour gibt es ab
17.628,80 Euro, den Kastenwa-
gen ab 14.960 Euro. • (STS)
Der neue Combo rundet die Palette derleichten Nutzfahrzeuge von Opel ab,es gibt ihn als Kastenwagen undPkw-Variante. Gebaut wird er inKooperation mit Fiat.
Der Allround-Transporter
Übersichtliches Cockpit imCombo Tour und viel Platz fürEinbauten im Kastenwagen.
OPEL COMBOGrundmodell Pkw: 1.4 Tour L1H195 PS/70 kW, ab 17.628,80 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)7,0 l B/100 km, 163 g CO2/km(Werksangaben)Vorsteuerabzugsberechtigt!
Grundmodell Kasten: 1.4 L1H195 PS/70 kW, ab 14.960 €(inkl. MwSt, NoVA-befreit)7,3 l B/100 km, 169 g CO2/km (Werksangaben)Vorsteuerabzugsberechtigt!
Der Opel Combo Tour bietet vielPlatz und ist vorsteuerabzugsfähig.
s 16 Opel Combo *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:13 Seite 1
Optisch ist der Kompaktwagen aus Russland etwas gewöh-
nungsbedürftig. Dafür hat man aber, wie eingangs schon
erwähnt, ein Fahrzeug, das nicht jeder hat. Das trifft auch auf den
Treibstoff zu, mit dem der Priora angetrieben wird. Einerseits
kann der 98 PS starke 1,6-Liter-Motor mit Benzin, anderer-
seits mit Flüssiggas (LPG) befeuert werden. Gleich
vorweg, mit beidem lässt sich das Auto dynami-
scher bewegen als man es ihm aufgrund der
Optik zutrauen würde.
Schlechte Flüssiggas-InfrastrukturFlüssiggas als Treibstoff ist allerdings in
Österreich ebenso exotisch wie das
Auto selbst, das Netz der heimischen
LPG-Tankstellen weist große Lücken
auf. Der Benzin-Durchschnittsver-
brauch wird werksseitig mit 6,5 Liter auf
100 Kilometer angegeben, was
sich in der Praxis auch errei-
chen lässt. Der LPG-Verbrauch
und die damit verbundenen
Kosten liegen dabei
noch um eini-
Hierzulande gilt der Lada Priora zwar alsExot, gerade als bivalentes Flüssiggas- undBenzinfahrzeug hat er aber seine Qualitäten.
Gaslieferungaus Russland
Einfachheit ist eines der Markenzeichen des Priora.
ges darunter. Wer nicht viel
Schnörksel und eher einfaches
Design bevorzugt, der ist mit
dem Lada Priora zu einem Ein-
stiegspreis von 10.490 Euro
relativ gut bedient. • (DKH)
LADA PRIORAGrundmodell: 217298 PS/72 kW, ab 10.490 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,5 l B/100 km, 150 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: 2172 Exclusiv98 PS/72 kW, ab 10.990 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,5 l B/100 km, 150 g CO2/km (Werksangaben)
s 17 Lada Kalina *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:27 Seite 1
18 I 05/2012
Als Renault die Marke Dacia vor rund sechs Jahren wieder-
belebt hatte, war klar, dass die rumänische Tochter den
automobilen Billigmarkt bedient, der sich in wirtschaftlich ange-
spannten Zeiten auch in Mitteleuropa etabliert hat. Den Durch-
bruch brachte das SUV Dacia Duster, das sich auch auf Anhieb
zum beliebtesten Dacia-
Modell in Österreich entwi-
ckelte. Mit dem Lodgy zün-
den die Rumänen nun die
nächste Stufe.
Das Segment der Minivans
ist in Österreich über die
letzten Jahre sehr stabil,
auch viele Firmen haben
sich für ein solches Fahr-
zeug entschieden. Dass der Lodgy mit einem Basispreis von
9.990 Euro ein verlockendes Angebot ist, war schnell klar. Was
der Kunde für diesen Dumpingpreis bekommt und ob dem
Großraum-Dacia wirklich eine Empfehlung ausgesprochen wer-
den kann, haben wir auf ersten Testkilometern herausgefunden.
Tadellose MotorenEines gleich vorweg, bei der Wahl des Triebwerks kann man nicht
viel falsch machen. Selbst der 82 PS starke Basisbenziner bietet
überraschend guten Durchzug, wenngleich die beiden Turbodiesel
mit 90 beziehungsweise 107 PS spürbar mehr Power bieten; mit
einem Aufpreis von 2.400 oder 3.200 Euro
allerdings auch spürbar mehr kosten.
Dacia lässt einmal mehr mit einem Dumpingangebot aufhorchenund bietet den neuen Minivan Lodgy ab 9.990 Euro an. Gerade imFirmen- und Flottenbereich ein verlockendes Angebot.Von Stefan Schmudermaier
Größter Raum zum kleinsten Preis
Tadelloses Cockpit, eines derbesten und günstigsten Navi-gationssysteme im Segmentund bis zu 2.617 Liter Koffer-raumvolumen.
DACIA LODGYGrundmodell: 1.6 MPI 8582 PS/60,5 kW, ab 9.990 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)7,1 l B/100 km, 165 g CO2/km (Werksangaben)
Zum Marktstart Mitte Juni
ist der brandneue 1,2 Liter
Turbobenziner mit 115 PS noch
nicht verfügbar, dieser Motor
wird im Herbst nachgereicht.
Das Fahrwerk zeigt sich kom-
fortabel, ESP ist serienmäßig.
Platz ohne EndeDas Raumangebot ist üppig
und tonangebend im Seg-
ment, je nach Sitzkonfigura-
tion schluckt der Lodgy zwi-
schen 207 (7-Sitzer) und 2.617
Liter (2-Sitzer). Das Umklap-
pen der Sitze geht nicht ganz
so einfach von der Hand wie
bei teureren Vertretern der
Klasse. Das Cockpit wirkt
im Vergleich zu bisherigen
Modellen spürbar hochwerti-
ger, die Basisausstattung ist
weiterhin karg, umfasst aber
immerhin unter anderem be-
reits vier Airbags, ESP und eine
Servolenkung.
80 Prozent der Kunden greifen
aber ohnedies zum lediglich
2.290 Euro teureren Topmodell
„Lauréate“, das Dinge wie
elektrische Fensterheber vorn,
eine fernbedienbare Zentral-
verriegelung, elektrisch ver-
stell- und beheizbare Außen-
spiegel und eine manuelle
Klimaanlage beinhaltet.
Günstiges und gutes NaviAbsolut empfehlenswert ist
das integrierte und mit 450
Euro sehr günstige Media-
Nav-System, das nicht nur ein
kinderleicht zu bedienendes
Navigationssystem mit fescher
Grafik, sondern auch eine
Bluetooth-Freisprecheinrich-
tung beinhaltet. Übrigens: Der
stärkere Diesel in Topausstat-
tung samt allen Extras kostet
knapp über 18.500 Euro. •
s 18 Dacia Lodgy *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:25 Seite 1
Dem ist jedoch nicht so. Vieles, was die geliebten Vierbeiner
beim Äußerln auf Österreichs Straßen und Gehsteigen
„verlieren“, bleibt einfach liegen und treibt manchem Passan-
ten und Autofahrer die Zornesröte ins Gesicht. Der Dreck
muss weg! Aber wie? Eine effiziente Antwort darauf fanden
französische Yamaha-Ingenieure, die zusammen mit dem
französischen Reinigungsmaschinen-Spezialisten Carré
Galopin ein Spezialfahrzeug für die Hundekotentsor-
gung entwickelten.
25 Liter FassungsvermögenIn die Verkleidung der umgebauten Yamaha Majesty 125
wurde ein Behälter mit 25 Liter Fassungsvermögen integriert.
Der Roller verfügt über zwei Einsaugschläuche mit einem
Pulverisierungs- und Anti-Tropf-System, das mittels zweier
elektrischer Pumpen vom Lenker aus in Betrieb gesetzt
werden kann. Der Behälter lässt sich leicht reinigen, durch
die Positionierung unter dem Sitz verbessert sich die Vertei-
lung des Gewichts. Entleert werden kann er berührungslos
und direkt in den Fäkalien -
kanal. „Der 170-Kilo-Roller ist
in Paris für die Beseitigung von
Hundekot im Einsatz. Wir
haben ein Fahrzeug für Öster-
reich bestellt, Interessierte
können dieses bei Yamaha
Österreich in Wien 23 jederzeit
besichtigen“, so Yamaha
Österreich Chef Hans Zimmer-
mann. • (DSC)
Zeigten sich Frauchen und Herrchen von Flocki,Rex & Co ein wenig einsichtiger, wäre einFahrzeug wie dieses wohl nie gebaut worden.
Trümmerl ade
Mit dieser Yamaha Majesty 125lässt sich Hundekot entfernen.
Das Spezial-Zweirad wurde in Frankreich entwickelt.
s 19 Yamaha *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:17 Seite 1
20 I 05/2012
ÖAMTCDie App des ÖAMTC ist ein
echtes Multifunktionstool. Im
Pannenfall wird man mittels
GPS lokalisiert und sieht,
wann der Pannenfahrer ein-
treffen wird. Der Benutzer
wird zudem über Staus und
Baustellen auf dem Laufenden
gehalten. Integriert ist auch
eine Funktion zum Finden der
billigsten Tankstellen im Um-
kreis sowie ein Parkgaragen-
Finder, der auch gleich über
Mitgliedsrabatte informiert.
• für Apple & Android
• Preis: kostenlos
ARBÖDer ARBÖ hat ebenfalls eine
eigene Service-App. Auch hier
ist es möglich, mittels Notfall-
button den Pannendienst an-
zufordern, darüber hinaus
gibt’s Video- und Foto-Tutori-
als, die über Selbsthilfemög-
lichkeiten – wie Starthilfe oder
Reifenwechsel – informieren.
Ein Spritpreisrechner ist
ebenso an Bord wie ein Über-
blick der ARBÖ-Standorte.
• für Apple & Android
• Preis: kostenlos
CAR2GO500 car2go-smarts sind in
Wien unterwegs, das Mietsys-
tem erfreut sich auch bei Fir-
menkunden großer Beliebt-
heit. Mit der car2go-App sieht
man alle verfügbaren Fahr-
zeuge auf einen Blick, mittels
weniger Klicks lässt sich die
Reservierung abschließen.
Zudem gibt’s Infos zum Tank-
und Reinigungszustand.
• für Apple & Android
• Preis: kostenlos
Apps sind weit mehr alseine Spielerei, im täglichenArbeitseinsatz kann manZeit und Geld sparen.Von Stefan Schmudermaier
Der Siegeszug der Smartphones ist nicht mehr aufzuhalten,
vor allem das iPhone von Apple hat hier eine wahre La-
wine losgetreten. Mittlerweile ist die Android-Plattform von
Google aber stark am Aufholen, andere Systeme wie Windows
Mobile oder Blackberry hinken (noch) hinterher.
Wurden die Erweiterungsprogramme für Smartphones, die so
genannten Apps, bisher oftmals als Spielerei abgetan, gibt es
unter den abertausenden Applikationen mittlerweile aber auch
viele, die einem als User den Alltag erleichtern. Gerade für Auto-
fahrer finden sich hier etliche Helferlein, die sich auch für Be-
rufs- und Vielfahrer bewähren. Das Angebot reicht vom Auffin-
den der günstigsten, in der Nähe befindlichen Tankstelle über
die Aktivierung der Standheizung im Winter bis hin zu verschie-
denen Navigationslösungen.
Fuhrparkmanagement am SmartphoneAber auch wenn man nicht mit dem eigenen Auto unterwegs ist,
erweisen sich Apps als hilfreiche Tools. Ein Taxi lässt sich per
Knopfdruck ebenso bestellen wie ein Mietauto suchen, dadurch
lassen sich Zeit und Geld einsparen. Auch Fahrer von Elektroau-
tos finden hilfreiche Geister in den App-Stores, wer Angst hat,
ohne Strom liegen zu bleiben, kann sich in Windeseile informie-
ren, wo die nächste freie E-Tankstelle liegt. Auch für Flottenbe-
treiber gibt es praktische und automatisierte Lösungen. Wir
haben neun praktische und hilfreiche Apps herausgesucht.
Clever undSmart(phone)
Die Möglichkeiten der Appssind vielfältig, von der Stand-heizungssteuerung bis zumTaxiruf reicht das Angebot.
s 20-21 APP *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:22 Seite 1
TomTom Webfleet MobileGerade bei größeren Fuhr-
parks steht die Produktivität
im Lastenheft weit oben. Tom-
Tom Webfleet ermöglicht die
Verwaltung der Fahrzeugflotte
rund um die Uhr von jedem
beliebigen Computer mit
einem Internet-Browser aus.
Die Anzeige der Fahrzeuge auf
der Karte erfolgt in Echtzeit,
Fahrtenbücher können auto-
matisch angelegt werden. Mit-
tels der App lassen sich diese
Funktionen ebenfalls nutzen.
• für Apple & Android
• Preis: 7,99 Euro
myTaxiIn mittlerweile 30 europäischen
Städten – darunter auch Wien
und in Kürze Salzburg – lässt
sich der Taxiruf mittels App erle-
digen. Die Adresse des Fahrgas-
tes wird automatisch lokalisiert,
die Anfahrt des Autos kann in
Echtzeit verfolgt werden, zudem
bekommt man das Bild des Fah-
rers samt Bewertung geliefert.
Der persönliche Lieblingsfahrer
lässt sich speichern.
• für Apple & Android
• Preis: kostenlos
Drive&HelpDas Österreichische Rote Kreuz
hat gemeinsam mit dem Kura-
torium für Verkehrssicherheit
eine App entwickelt, die nicht
nur alle wichtigen Notrufnum-
mern samt Direkt-Polizei-SMS,
sondern im Notfall auch die
Daten der Angehörigen bereit-
hält. Zusätzlich gibt’s einen Un-
fallcoach, eine Taschenlampe
und ein Erste-Hilfe-Spiel.
• für Apple & Android
• Preis: kostenlos
Webasto Thermo CallMusste man früher die Stand-
heizung noch mit fixen Zeiten
programmieren, so kann man
diese je nach Preisklasse mitt-
lerweile auch per Telefon be-
ziehungsweise SMS aktivieren.
Eine besonders komfortable
Variante hat Webasto im Pro-
gramm, in Verbindung mit
dem Bedienelement „Thermo
Call TC3“ lässt sich die Steue-
rung mit einer einfachen App
erledigen, für die Heiz- und
die Lüftungsfunktion.
• für Apple & Android
• Preis: 9,99 Euro
Google MapsEine der besten Apps. Automa-
tisch aktualisierte Karten in
Kombination mit der Navigati-
onsfunktion ermöglicht eine
zuverlässige Routenführung.
Android-Tipp: In der Karte
lässt sich unter „Einstellun-
gen/Google Labs“ die Funk-
tion „Vorab-Cache“ aktivieren,
mittels längerem Druck auf die
Karte kann man Kartenmate-
rial lokal speichern.
• für Apple & Android
• Preis: kostenlos
PlugSurfinFür Besitzer oder Fahrer eines
Elektroautos ist es sehr
schwer, eine öffentliche Lade-
station zu finden. Mit dem
PlugSurfin-App werden alle in
der Nähe befindlichen E-Tank-
stellen angezeigt, teilweise in
Echtzeit, ob auch gerade ein
Stecker frei ist. Die Commu-
nity soll auch untereinander
mit Lademöglichkeiten helfen.
• für Apple & Android
• Preis: kostenlos
Die meisten der Apps funktionieren aucham iPad oder auf Android-Tablets.
s 20-21 APP *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:23 Seite 2
22 I 05/2012
In den letzten Ausgaben von FLOTTE & Wirtschaft haben wir
bereits den VW up! sowie den Skoda Citigo vorgestellt, mit
dem Seat Mii ist das Kleinstwagen-Triumvirat aus dem VW-Kon-
zern nun komplett. Die Unterschiede zu seinen Brüdern liegen
vor allem im Front- und Heckbereich, der Rest des Fahrzeuges ist
größtenteils baugleich. Auf einer Länge von 3,56 Metern gibt es
überraschend viel Auto, sowohl mit drei als auch mit fünf Türen.
Fahrer und Beifahrer haben ordentlich Platz, im Fond wird es
speziell hinter größeren Piloten naturgemäß eng.
Dreizylinder mit 60 oder 75 PSDer Kofferraum zählt mit einem Volumen von 251 Litern zu den
größten im Segment der Kleinsten, klappt man die Fondsitz-
lehne um, lassen sich immerhin 951 Liter verstauen. Angetrieben
wird der Mii von einem 1.0 Liter Dreizylinder in zwei Ausbaustu-
fen mit 60 beziehungsweise 75 PS. Speziell die stärkere Variante
reicht vollauf, um flott voranzukommen, untermalt von einem
kernigen Sound zeigt der Tacho nach 13,2 Sekunden 100 Kilome-
ter/Stunde an. Die Werksangabe von 4,7 Litern ist dann freilich
nicht mehr zu halten.
Das Fahrwerk harmoniert gut mit dem Mii, trotz des relativ kur-
zen Radstandes, ESP ist bei allen Modellen serienmäßig. Optio-
nal gibt es einen City-Notbremsassistenten, der bei Geschwin-
digkeiten zwischen 5 und 30 Stundenkilometern den Fahrer vor
einem drohenden Aufprall warnt und dann selbsttätig bremst
und dadurch den Aufprall vermindert oder ganz verhindert.
Bei 7.990 Euro startet der günstigste Mii als Dreitürer mit 60 PS in
„Entry“-Ausstattung, wer sich für die stärkere Maschine und ein
Mit dem Mii buhlt Seat ab sofort auch in der Kleinstwagenklasseum (Firmen-)Kundschaft, der facegeliftete Ibiza startet durch.Von Stefan Schmudermaier
Klein,kleiner,am kleinsten
Das Cockpit des Mii (oben) istschlichter als jenes des Ibiza,ergonomisch sind beide Modelle einwandfrei.
SEAT MIIGrundmodell: 1.0 Entry60 PS/44 kW, ab 7.990 €(inkl. 3 % NoVA & MwSt)4,5 l B/100 km, 105 g CO2/km (Werksangaben)
SEAT IBIZAGrundmodell: 1.2 12V Reference60 PS/44 kW, 10.990 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)5,4 l B/100 km, 125 g CO2/km (Werksangaben)
paar Annehmlichkeiten aus
der Liste der Optionen ent-
scheidet, kommt schnell über
12.000 Euro.
Facelift für den IbizaDer Ibiza zählt zu den wich-
tigsten Modellen von Seat und
ist einer der Eckpfeiler der spa-
nischen VW-Tochter, zwischen
1984 und 2011 wurden in
Österreich rund 65.700 Ibiza
zugelassen. Das Facelift hat
den in drei Karosserievarian-
ten – Dreitürer, Fünftürer und
Kombi – erhältlichen Spanier
optisch geschärft, der hohe
Nutzwert blieb gleich.
Vor allem der ST Kombi über-
zeugt mit 430 Liter Kofferraum,
klappt man die Rücksitzbank
um, stehen bis zu 1.164 Liter
zur Verfügung, was den Kombi
auch für den Firmeneinsatz in-
teressant macht. Fünf Benziner
(60 bis 150 PS) sowie vier Tur-
bodiesel (75 bis 143 PS) stehen
zur Wahl, die Preisliste startet
bei 10.990 Euro. Vom Dreitürer
gibt es auch eine zweisitzige
Cargo-Version ab 11.580 Euro
(inklusive). •
s 22 Seat MII+Ibiza *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:23 Seite 1
Der neue Ford Transit trägt ab sofort den Beinamen Cus-
tom, ein Hinweis auf die komplette Neuentwicklung. Vor
allem das Interieur hat den spröden Nutzfahrzeug-Charakter ab-
gelegt, Pkw-Feeling ist nun serienmäßig. Damit hat Ford auch
ganz klar den VW T5 im Visier, der dem Mitbewerb gerade im In-
nenraum um zumindest einen Schritt voraus war.
Zwei Längen, Einzel- und DoppelkabineEnde des Jahres rollt der Transit Custom zu den Händlern und
das sowohl als Kombi als auch als Kastenwagen mit zwei ver-
schiedenen Radständen und Außenlängen von 4,97 bis 5,34 Me-
tern sowie als Einzel- und Doppelkabinen-Varianten. Der Kas-
tenwagen verfügt
über eine
Ladekapazität
bis zu sechs Kubikmetern,
sogar die Version mit kurzem
Radstand lässt sich mit drei
Europaletten mit einer Höhe
von bis zu einem Meter bela-
den. Eine Klappe in der Trenn-
wand ermöglicht darüber hi-
naus den Transport von bis zu
drei Meter langen Gegenstän-
den im Inneren des Fahrzeu-
ges, optional ist ein einklapp-
barer Dachträger zu haben.
Knausrige TriebwerkeSparsame 2,2 Liter TDCi-Mo-
toren zwischen 100 und 155 PS
sowie längere Wartungsinter-
valle sorgen für Wirtschaftlich-
keit, dank des serienmäßigen
Start-Stopp-Systems liegt der
Durchschnittsverbrauch bei
lediglich 6,5 Litern auf 100 Ki-
lometern, im Vergleich zum
Vorgänger entspricht das einer
Verbesserung um acht Pro-
Fescher, größerund praktischer
Die Durchlademöglichkeit inden Fahrgastraum ist ebensoneu wie das noble Ambiente.
zent. Zahlreiche Assistenzsys-
teme – von einer Anhängersta-
bilisierung bis hin zu einem
Notrufassistenten – sorgen für
die Sicherheit. 2013 folgen
dann weitere Transit-Varian-
ten mit höherer Nutzlast und
Heckantrieb. • (STS)
Bereits auf dem Genfer Salon gab es einenVorgeschmack auf den neuen Ford Transit,jetzt wurde das Serienmodell präsentiert.
s 23 Ford Transit *** OK STS 1_Layout 1 24.05.12 08:34 Seite 1
24 I 05/2012
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Den-
noch zählt der Kia Picanto wohl nicht nur für uns zu den
schicksten Vertretern der Kleinstwagenklasse. Was den Fuhr-
parkmanagern, die sich den Koreaner bereits geholt haben, auf
gut deutsch aber ziemlich „wurscht“ sein dürfte. Hier zählen
wesentlich trockenere Argumente wie etwa der Preis oder Garan-
tieleistungen. Auch hier kann der Picanto voll punkten.
Bei 8.990 Euro geht’s losFirmenkunden werden im Regelfall nicht zur Topp-Aus-
stattung „xR“ wie im Falle unseres Testwagens greifen,
wenngleich der Preis von 13.890 Euro für einen mehr als
üppig ausgestatteten Kleinwagen immer noch ein guter
Deal ist. Serie sind dann Annehmlichkeiten wie eine Kli-
maautomatik, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Sitzhei-
zung, Alufelgen, ein Schiebedach und vieles mehr.
Die Preisliste beginnt aber bereits bei 8.990 Euro, wenn-
gleich man dann auf Dinge wie ESP,
Klimaanlage, Radio et cetera ver-
zichten muss. Besser, man legt
1.100 Euro drauf und bekommt
eine spürbar höhere Ausstat-
tung. Schade, dass ESP außer
bei den beiden höchsten Aus-
stattungsstufen 200 Euro
extra kostet. Motorisch unter-
scheidet sich das Topmodell
übrigens nicht von der Basis,
hier wie dort kommt ein
1.0 Dreizylinder mit 69
PS zum Einsatz, ein 85
PS Vierzylinder ist
ebenso zu haben.
Der kleinere Motor ist
mit 95 Newtonmeter
Drehmoment zwar kein
Durchzugswunder, bei
höheren Drehzahlen
gibt es aber nichts zu meckern.
Zumindest was die Beschleu-
nigung betrifft, denn wer den
Motor öfter fordert, entfernt
sich vom werksseitig angege-
benen Verbrauch von 4,3 Li-
tern. Unser Schnitt lag je nach
Fahrweise und Beladung zwi-
schen 5,2 und 6,2 Litern.
Viel Platz im InnenraumStichwort Beladung, der Kof-
ferraum ist mit 200 Litern in
Anbetracht der Fahrzeugklasse
in Ordnung, überraschend
großzügig zeigt sich das
Raumangebot, selbst vier Per-
sonen finden Platz. Wichtiges
Plus zum Schluss: Der Picanto
ist wie alle Kia-Modelle mit
einer 7-Jahres-Garantie ausge-
stattet. •
Die Kleinsten unter den Kleinen erfreuen sichauch bei vielen Flotten größter Beliebtheit, derKia Picanto ist ein besonders schicker Vertreter.Von Stefan Schmudermaier
Großer Auftrittfür den Kleinen
KIA PICANTOGrundmodell: 1.0 MPI Hot69 PS/51 kW, ab 8.990 €(inkl. 2 % NoVA & MwSt)4,4 l B/100 km, 103 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: 1.0 MPI ISG xR69 PS/51 kW, 13.890 €(inkl. 3 % NoVA & MwSt)4,3 l B/100 km, 99 g CO2/km (Werksangaben)
Das Design des Kia Picantoweiß innen ebenso zu gefallenwie außen, der Kofferraumfasst 200 Liter.
s 24 Kia Picanto *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:25 Seite 1
So viele Fahrzeuge wie LeasePlan brachte bislang kein anderer Fuhrparkmanager auf die österreichischen Straßen.Die Basis dafür sind langjährige Kunden wie NextiraOne.
Nummer 25.000
Als Martin Hammer, Mitarbeiter des IT- und Kommunikati-
onsdienstleisters, am 14. Mai seinen silbergrauen VW Golf
Variant übernahm, war das Anlass für eine kleine Feier: Schließ-
lich war das Auto exakt das fünfundzwanzigtausendste Fahrzeug
im Bestand von LeasePlan Österreich.
Dabei fand Mag. Eva-Maria Huysza, Director Human Resources
von NextiraOne, lobende
Worte für die bereits zwölf
Jahre währende Zusammenar-
beit mit dem Fuhrparkmana-
ger: „So wie unsere Kunden
Best-in-Class Lösungen und
Dienstleistungen erwarten
dürfen, so erleben wir diese
auch bei LeasePlan."
Zufriedene NutzerDas Unternehmen gilt als
größter markenunabhängiger
Fuhrparkmanager. 2011 wur-
den insgesamt 5.300 Autos neu
beschafft, das für die Firmen-
kunden abgewickelte War-
tungs- und Reparaturvolumen
betrug über 50 Millionen Euro.
Warum entscheiden sich so
viele Firmen für LeasePlan?
Beim Vorzeigekunden Nexti-
raOne lobt man „die hohe
Fachexpertise der Mitarbeiter,
die Kompetenz in der Abwick-
lung, die Internationalität von
LeasePlan und natürlich die
hohe Zufriedenheit unserer
Dienstwagennutzer“.
Letztere ist zum Beispiel auf
den Hol- und Bringservice
und das Ersatzfahrzeug bei
Werkstattaufenthalten zu-
rückzuführen. Die Themen
Versicherung, Kraftstoff und
Verwertung gehören ohnehin
zu Standards im Fuhrparkma-
nagement: In Summe ergibt
das ein Paket, das Kosten spart
und den Kunden die Konzen-
tration auf ihre Kernkompe-
tenzen ermöglicht. • (HAY)
Alle Fuhrparkinformationen auf einen Blick:Das ermöglicht Sixt Leasing mit dem neuenReportingsystem „Fleet Intelligence“.
Mehr wissen,weniger zahlen
Wir bieten den Kunden Informationen in jeglicher Detail-
tiefe, vom Überblick über die gesamte Flotte bis zum
einzelnen Vertrag oder dem Beleg einer Buchung“, erläutert
Sales Director Johannes Posala – all das übrigens nicht nur am
PC, sondern auch per iPhone-App. Einige Beispiele gefällig?
Flexibel und transparent„Fleet Intelligence“ errechnet beispielsweise anhand der bisheri-
gen Laufleistung eines Fahrzeugs, wie
viele Kilometer bis zum Ende der Laufzeit
zurückgelegt werden und welche Rück-
oder Nachzahlungen daher zu erwarten
sind. Der Kraftstoffverbrauch wird mit den
jeweiligen Durchschnittswerten vergli-
chen, sodass nötigenfalls Mitarbeiter zur
Änderung ihrer Fahrweise aufgefordert
werden können. Außerdem
wird der CO2-Ausstoss analy-
siert, und das Portal erinnert
an anstehende Rückgabeter-
mine für einzelne Fahrzeuge.
„Unser Reportingsystem ver-
zeichnet aufgrund seiner ein-
fachen Bedienbarkeit, seiner
hohen Flexibilität und seiner
absoluten Transparenz eine
überaus positive Resonanz am
Markt“, berichtet Posala von
den ersten Präsentationen.
Kein Wunder: Detaillierte In-
formationen ermöglichen es
s c h l i e ß l i c h ,
die Mobilitäts-
kosten nach-
haltig zu sen-
ken. • (HAY)
Johannes Posala registriertgroßes Interesse am neuenAnalysewerkzeug.
Alexander Schauer und IngeHaslehner (LeasePlan) mitLeopold Rosska, Eva-MariaHuysza, Adele Windischber-ger und Martin Hammer (Nex-tiraOne) sowie Martin Domko-witsch, Markenleiter beiPorsche Pragerstraße (v. l.)
05/2012 I 25
s 25 Leasplan+Sixt *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:28 Seite 1
Fließtext fett
Normalerweise sind Ge-schäftsberichte eine eher tro-ckene Angelegenheit, jenervon Pirelli aus dem Jahr 2011bildet hier eine Ausnahme.Konzern-Chef Marco Tron-chetti Provera gab den Auf-trag, den wirtschaftlichen In-halt des Berichtes mitexklusiven Illustrationen undTexten namhafter Autoren zuumrahmen. Dabei sollen vorallem jene Unternehmens-werte von Pirelli in den Vor-dergrund gerückt werden, diesich nicht in Zahlen undDaten fassen lassen. Die vom
italienischen Futurismus undArt déco inspirierten Bilderinterpretieren die Pirelli-typi-schen Attribute wie Zuverläs-sigkeit, Flexibilität, Geschwin-digkeit, Technologie undInnovation. „Die Idee war, einBuch zu entwerfen, das mehrals eine Datensammlung ist.Wir wollten Pirelli aus eineranderen, nicht nur techni-schen Perspektive darstellen“,so der künstlerische LeiterFrancesco Valtolina. Der Zugang zum Pirelli-Geschäfts-bericht 2011 ist auch mittelsiPad-App möglich.
Der etwas andere Geschäftsbericht
Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken
26 I 05/2012
Der Van-Klassiker schlechthin bekommtin den nächsten Monaten ein weiteres Facelift
spendiert. Überarbeitet wird dabei vor allem dieFrontpartie, die sich am aktuellen Renault-Markenge-sicht orientiert. Der Renault-Rhombus wirkt nun plasti-scher und sticht durch den dunklen Kühlergrill noch mehr insAuge als bisher. Das aktuelle Espace-Modell in vierter Gene-ration ist seit 2002 auf dem Markt, seit dem ersten Modell1984 wurden weltweit über 1,2 Millionen Fahrzeuge verkauft.
Pünktlich zum 30. Geburtstag des VW Caddy bringtVolkswagen ein ganz besonderes Modell auf den Markt.Der Caddy Edition 30 sieht dank schwarz lackiertem Dachund glanzgedrehten Felgen nicht nur schick aus, sondern hatauch unter der Haube einiges zu bieten. Mit dem 170 PS star-ken TDI-Motor ist er der bislang stärkste Serien-Caddy allerZeiten. In Kombination mit dem DoppelkupplungsgetriebeDSG und satten 350 Nm Drehmoment ist Agilität garan-tiert. Sitze in Alcantara, ein Multifunktionslenkrad undein CD-Radio runden das Angebot ab, der CaddyEdition 30 ist als Pkw oder Kastenwagen
zu haben, übrigens auch mit schwä-cheren Motorisierungen.
Neue Motoröle hat die OMV auf denMarkt gebracht. Wie der Hersteller ver-spricht, erfüllt die jüngste Bixxol-Genera-tion alle Anforderungen moderner Moto-ren-Technologie für Benzin- undDieselmotoren. Die neuen Motoröle Bixxol special UP (SAE 15W-40), Bixxolspecial EC (SAE 15W-40), Bixxol specialFE (SAE 0W-20) und Bixxol premium NT(SAE 5W-40) ermöglichen höhere Temperaturbeständig-keit, verlängerte Öl-wechselintervalle, geringeren Kraftstoff-
und Ölverbrauch und eine verlängerteKAT-Lebensdauer für alle Benzin- undDieselmotoren. Hergestellt werden dieneuen Produkte ausschließlich in Wien.Von hier aus beliefert die OMV ihrenKernmarkt Mitteleuropa und weitere Ex-portländer im Nahen und Fernen Osten.
OMV: Neue MotoröleHappy Birthday, Caddy!
Facelift für denDauerbrenner
s 26-27 DS aufsteigen *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:58 Seite 1
Noch ist das schicke, kleineund viertürige Coupé eineStudie, eine spätere Serienfer-tigung scheint aber durchausim Bereich des Möglichen.Der kleine Bruder des CLShört auf den Namen ConceptStyle Coupé und wird voneinem neuen VierzylinderTurbobenziner mit 211 PS an-getrieben. Dank 4MATIC-All-radantrieb ist für besten Vor-
Mercedes zeigt Baby-CLStrieb gesorgt. Auch das Inte-rieur weiß zu gefallen, sport-lich und modern hat es dasPotenzial, eine jüngere Kun-denschicht anzusprechen alsbisher. Mit einem besonderenClou wartet der Blinker auf,ähnlich einer „La-Ola“-Welleöffnen sich einzelne Klappenund lassen das Blinklichtdurchlaufen, Knight Riderlässt grüßen.
Nach 35 Jahren hat die Tourenwagen-WM WTCC wieder Station
in Österreich – genauer gesagt auf dem Salzburgring – gemacht.
Ford nahm das Comeback zum Anlass, ein Sondermodell aufzu-
legen. Der Ford Focus WTCC Edition ist auf 51 Einheiten limitiert
und ab 28.990 Euro zu haben. Der 182 PS starke Turbobenziner
ist unter anderem mit Xenon-Scheinwerfern, Remus-Endschall-
dämpfer, 18-Zoll Alufelgen und Tieferlegung ausgestattet, eine
spezielle WTCC-Folierung darf nicht fehlen.
Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.
05/2012 I 27
Der 3er Touring erfreut sich traditionell auch bei vielen Firmen großer Beliebtheit, ab September ist die neue Gene-ration zu haben. Der bayerische Kombi hat bei Länge und Rad-stand leicht zugelegt, was sich positiv auf das Kofferraumvo-lumen – nun 495 statt 460 Liter – auswirkt. Die im Verhältnis40:20:40 teilbare Rücksitzbank erleichtert den Arbeitsall-tag. Zum Start sind die Modelle 320d (184 PS), 330d (258PS) sowie der 328i Benziner mit 245 PS zu haben. Die detaillierten Preise sind noch offen, der späterverfügbare BMW 316d Touring steht
mit 33.500 Euro in der Preisliste.
Premiere für den BMW 3er Touring
Kompletträder bis 21 ZollPünktlich zum Start in den Sommer bringt VW im Zubehörprogramm ein umfangreiches Sortiment an neuenLeichtmetallfelgen. Angefangen von der 16-Zoll-Felge mit ContiPremiumContact2-Reifen (279 Euro pro Stück)für den neuen up! über 18-Zöller mit Pirelli Cinturato P7 (429 Euro pro Stück) für Golf und Jetta bis hin zu Spezialfelgen in der Größe von 21 Zoll reicht das Angebot.Zu beziehen sind die fertig montiert und gewuchtetenKompletträder beim VW-Händler oder bei Auto-Z.
Straßen-Tourenwagen von Ford
s 26-27 DS aufsteigen *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:58 Seite 2
Der neue Ford Ranger überzeugt mit fünfCrashtest-Sternen sowie kräftigen und sparsamen Motoren und hoher Zuladung.Von Stefan Schmudermaier
Mit Sicherheit ein ganz Großer
Den neuen Ford Ranger kann man nicht übersehen. Im Seg-
ment der ohnedies nicht gerade unauffälligen Pick-ups
sticht er nicht zuletzt ob seiner Größe heraus, 5,35 Meter Länge
und 1,85 Meter Breite sind
eine Ansage. Auch wenn er
nicht unbedingt die Ideal-
besetzung für die Stadt ist,
im harten Offroad-Einsatz
waren die Abmessungen
kein Problem. Legt man die
Untersetzung ein, kann
man sich getrost ins Unter-
holz wagen. Die Wattiefe
liegt bei beeindruckenden
80 Zentimetern, bei steilen
Abfahrten hilft der Bergab-
fahrassistent. Das Cockpit ist nicht weniger imposant als der
martialische Auftritt des Ranger.
Hochwertig und sicherPkw-Feeling wollen in der Pick-up-Klasse alle Vertreter versprühen,
den wenigsten gelingt das aber ohne Abstriche. Der Ranger schafft
den Spagat hervorragend, hochwertige Materialien und eine Aus-
stattung, die bis hin zu Ledersitzen, Navi und Freisprechein-
richtung geht. Wichtiger als die Komfortausstattung
sind aber die Sicherheitsfeatures. Und hier gibt Ford
den Ton im Segment an. Sieben Airbags
(inklusive Knieairbag!) sind in
allen Versionen Standard, ESP
ist auch mit an Bord. Im NCAP-
Crashtest lässt der neue Ford
Ranger die Konkurrenz teil-
weise richtig alt aussehen.
Der Pick-up räumt nicht nur
alle fünf Sterne ab, sondern
markiert auch in den einzel-
nen Kapiteln Bestwerte. Inte-
ressantes Detail: Beim Fuß-
gängerschutz holt der Ranger
81 Prozent, die beste Wertung,
die jemals an ein Auto verge-
ben wurde.
Sparsame MotorenPluspunkte sammelt der neue
Ford Ranger auch bei den Mo-
toren. Zwei 2,2 Liter Turbodiesel
mit 125 beziehungsweise 150
PS sowie ein 3,2 Liter TDCi mit
200 PS sorgen nicht nur für
tadellose Fahrleistungen, son-
dern auch für akzeptable Ver-
brauchswerte. Das Fahrverhal-
ten ist bauartbedingt wie auch
beim Mitbewerb nicht ganz auf
Pkw-Niveau.
Mit einer Zuladung bis zu
einer Tonne sowie einer An-
hängelast bis zu 3.350 Kilo-
gramm empfiehlt sich der
Ford Ranger auch für den ge-
werblichen Einsatz. Bleibt nur
noch die Wahl des Aufbaus,
neben der Einzelkabine gibt es
die viersitzige Superkabine
sowie die viertürige Doppelka-
bine. Die Preisliste startet bei
21.400 Euro netto für die Ein-
zelkabine XL mit 125 PS. •
Das Cockpit des neuen Ford Ranger hat Pkw-Niveau erreicht,sieben Airbags sind Serie.
28 I 05/2012
FORD RANGERGrundmodell: Einzelkabine XL125 PS/92 kW, ab 25.680 €(inkl. MwSt, NoVA-befreit)7,6 l D/100 km, 199 g CO2/km (Werksangaben)
s 28 Ford Ranger *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:57 Seite 1
Rund 100.000 Euro wurden in den vergangenen Monaten
bei Renault Wien-Donaustadt investiert. Ende April war es
soweit: Das vierte österreichische „Renault Pro+ Business Cen-
ter“ wurde offiziell eröffnet. Schon die derzeit acht „Business
Center“ richten sich gezielt an Firmenkunden. Die Pro+ Business
Center gehen einen Schritt weiter: Diese Schwerpunktbetriebe
bieten spezialisierte Verkaufs- und Servicemitarbeiter, verlän-
gerte Werkstattöffnungszeiten, die nötige Ausrüstung für Nutz-
fahrzeuge bis zu fünf Tonnen sowie eine umfangreiche Ausstel-
lung von Firmenautos, einschließlich umgebauter Fahrzeuge.
Aus einer HandStichwort Umbauten: Diese werden direkt vor Ort angeboten,
ohne dass sich der Kunde mit einem Drittunternehmen beschäf-
tigen muss. Hat er das Fahr-
zeug seiner Wahl gefunden, er-
hält er innerhalb von 48 Stun-
den ein detailliertes Angebot.
Bei Reparaturen dauert ein
Kostenvoranschlag nie länger
als vier Stunden, Servicearbei-
ten gehen sich innerhalb von
acht Stunden aus. „Die Devise,
,Zeit ist Geld‘ gilt für gewerbli-
che Kunden schließlich in be-
sonderem Maße“, weiß Dr.
Otto Noidoilt, Chef von Renault
Wien-Donaustadt. • (HAY)
„Zeit ist Geld“
Die Schwerpunktbetriebesind auf Renault-Nutzfahr-zeuge aller Art bestensvorbereitet.
Nutzfahrzeugbetreiber haben besondere Bedürfnisse. Die „Pro+ Business Center“ von Renault sind genau darauf ausgerichtet.
s 29 Renault Pro Plus*** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:56 Seite 1
30 I 05/2012
Gediegener Luxus und geschmackvolles Design, ohne zu
dick aufzutragen, sind die Tugenden der Mercedes E-
Klasse, die aber nicht nur als klassisches Firmenauto zum Ein-
satz kommt, sondern vor allem auch im Taxigeschäft ein nicht
wegzudenkendes Modell ist. Auch wenn der Taximarkt nicht
mehr so Mercedes-orientiert ist wie er einmal war, die Zufrie-
denheitsquote der Fahrer mit ihrem Dienstwagen mit Stern ist
vermutlich unerreicht.
„Nur ein Mercedes ist ein Mercedes“ lautete der Werbeslogan vor
einigen Jahren, und damit trifft man den Nagel noch immer
genau auf den Kopf. Nimmt man Platz hinter dem Volant, fühlt
man sich auf Anhieb wohl und sicher, auch wenn man als Nicht-
Mercedes-Fahrer mit kleinen Schrulligkeiten – wie etwa dem Ver-
zicht auf den rechten Lenkstockhebel und dem in Folge etwas
überladenen linken Hebel – leben muss.
Riesige MotorenauswahlMotorisch ist die Qual der Wahl groß, sechs
Dieselaggregate und ebensoviele Ben-
ziner sowie ein Hybrid- und ein Erd-
gas-Modell stehen zur Wahl,
die Leistungsspanne er-
streckt sich von 136 bis
525 PS. Der beste Kom-
promiss aus Wirtschaft-
lichkeit und Leistung
ist der 250 CDI mit
204 Pferden unter der Haube. Der Vierzylinder
mit 2,2 Litern Hubraum, 500 Newtonmeter Drehmoment und
Turbolader beschleunigt die E-Klasse in flinken 7,5 Sekunden auf
100 Stundenkilometer und begnügte sich während unseres Tests
mit circa 5,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern, was nur unwe-
sentlich über der Werksangabe liegt und für die über 1.700 Kilo-
gramm schwere Limousine ein äußerst respektabler Wert ist. Die
7-Gang-Automatik
harmoniert perfekt
mit dem Motor, die
Schaltwippen am
Lenkrad sind zwar
nett, aber beinahe
überflüssig. Apropos
Schaltung, der Hebel
für die Automatik ist
rechts vom Lenkrad
untergebracht, was
in diesem Fall die
eingangs geäußerte
Kritik zumindest bei
diesem Modell obso-
let macht.
Das Fahrwerk
schluckt auch schlechte Pisten
weg und filtert Unebenheiten
gekonnt heraus, wer es etwas
sportlicher möchte, kann zum
Sportfahrwerk greifen. 49.350
Euro kostet das Grundmodell
des E 250 CDI, mit einigen Ex-
tras knackt man aber
auch die 60.000er-
Hürde spielend,
der 4matic-All-
radantrieb ist
übrigens auch
zu haben. •
Die Mercedes E-Klasse gilt als Klassiker imgehobenen Firmenauto-Segment, der E 250 CDI zeigt sich sparsam und sportlich.Von Stefan Schmudermaier
Sparsamer Klassiker
Mercedes-Cockpit mit„Willkommen zu Hause“-Feeling, ausreichend Bein-freiheit auch im Fond.
MERCEDES E-KLASSEGrundmodell: E 200 CDI136 PS/100 kW, ab 43.300 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)5,1 l D/100 km, 134 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: E 250 CDI204 PS/150 kW, ab 49.350 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)5,3 l D/100 km, 138 g CO2/km (Werksangaben)
s 30 Mercedes E250CDI *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:38 Seite 1
05/2012 I 31
Als Zubehör- und Reifenhändler ist Forstinger bestens be-
kannt. Doch die traditionsreiche Firma bietet auch profes-
sionelle Werkstattdienstleistungen an. „Wir haben 118 Standorte
und sind davon an 113 mit eigenen Werkstätten vertreten.
In rund 40 Filialen bieten wir auch §-57a-Überprüfungen an“,
erklärt Geschäftsführer Klaus Müllner.
Service laut HerstellervorgabeUnter der Ägide des seit einigen Monaten agierenden Firmen-
chefs wurde die Aus- und Weiterbildung der Werkstattmitarbei-
ter verstärkt. Auch in die technische Ausstattung wird investiert:
So wurden kürzlich zahlreiche neue Bosch-Diagnosegeräte be-
schafft. Auf diese Weise ist Forstinger in der Lage, Wartungsarbei-
ten nach den Vorgaben der Hersteller durchzuführen – doch zu
„signifikant niedrigeren Preisen“, wie Müllner betont: „Wir
haben soeben Erhebungen durchführen lassen. Diese haben ge-
zeigt, dass wir im Durchschnitt
um 20 bis 30 Prozent unter
Markenbetrieben liegen.“
„Alles für die Mobilität“Im Reifen- und Felgengeschäft
gehört Forstinger zu den größ-
ten herstellerunabhängigen
Anbietern, bei Mopeds und
Fahrrädern gilt man als Markt-
führer. Auch im boomenden
Geschäft mit „E-Bikes“ ist
Forstinger stark vertreten. Hier
kündigt Müllner besondere In-
novationen an: „Schließlich
verstehen wir uns als
Experten für alle
Aspekte der Mobilität.“
All das gibt es für
Firmenkunden zum
Sonderpreis: Die neue
„Forteils-Karte“ gilt
übrigens für Fuhr-
parks aller Größen
und verpflichtet zu
keinerlei Mindestum-
sätzen. • (HAY)
Mit 113 Werkstätten in ganz Österreich istForstinger ein kompetenter Partner fürFlottenbetreiber.
Gutes Service,gute Preise
Klaus Müllner will mittelfristig5 bis 10 Prozent des Umsatzesmit Flotten erwirtschaften. Die „Forteils-Karte“ soll dazu beitragen.
s 31 Forstinger *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:51 Seite 1
32 I 05/2012
Leichte Nutzfahrzeuge sind der Motor der Wirt-
schaft. Betrachtet man ihre Verkäufe als konjunk-
turellen Indikator, kann man einigermaßen beruhigt
sein: Die durch „juristische Personen“, also Firmen, ge-
tätigten Neuzulassungen von Transportern unter 2 Ton-
nen sind im ersten Quartal um 8,2 Prozent gestiegen.
Das Segment bis 3,5 Tonnen war beinahe stabil.
Beliebter FiestaIn der kleinsten Gewichtsklasse hat Ford die Nase vorn: Der „ver-
blechte“ Fiesta lag mit 261 Neuzulassungen deutlich vor den Fis-
kalvarianten von Dacia Logan MCV und Skoda Roomster. Nach
22 Monaten ist ein typischer Fiesta Van laut dem Marktbeobach-
ter EurotaxGlass’s noch 65 Prozent des Neupreises wert, nach 34
Monaten 53,2 Prozent und nach 58 Monaten immerhin noch
37,1 Prozent. Die beiden Wettbewerbsmodelle von Dacia und
Skoda liegen jeweils gut ein Prozent zurück. Noch wertstabilere
Modelle wie der Toyota Verso oder der Toyota Landcruiser ver-
zeichneten dagegen nur eine Handvoll Neuzulassungen.
Restwertkönige von Volkswagen„Die höchsten durchschnittlichen Restwerte überhaupt erzielt der
VW Caddy“, berichtet Max A. Weißensteiner,
Generaldirektor von EurotaxGlass’s Öster-
reich. Das Wolfsburger Modell behält
nach 22 Monaten über 70 Prozent,
nach 34 Monaten noch 58,8 Pro-
zent und nach 58 Monaten
gut 42 Prozent seines Neu-
werts. Auch in der Zulas-
sungsstatistik für sein Seg-
ment liegt der Caddy klar
an der Spitze: 2.034 Einhei-
Die beliebtesten Transporter
ten bedeuteten von Jänner bis
März beinahe doppelt so viele
Zulassungen wie beim zweit-
platzierten Fiat Doblò
Cargo (1.174 Stück),
der wiederum
deutlich vor dem
Ford Transit
Connect (561
Stück) lag.
Mit 2.945 Neu-
zulassungen
war freilich der
VW T5 das gene-
Max A. Weißensteiner kenntdie Entwicklung von Auto-markt und Kfz-Restwerten.
100
90
80
70
60
40
50
0 Monate30 22 Mon. 34 Mon. 46 Mon. 58 Mon.
Wertentwicklung KleineNutzfahrzeuge (Angaben in %)
– VW Caddy – Fiat Doblò Cargo – Ford Transit Connect 100
90
80
70
60
40
50
0 Monate30 22 Mon. 34 Mon. 46 Mon. 58 Mon.
Wertentwicklung MittlereNutzfahrzeuge (Angaben in %)
– VW T5 – Ford Transit –Mercedes-Benz Sprinter100
90
80
70
60
40
50
0 Monate30 22 Mon. 34 Mon. 46 Mon. 58 Mon.
Wertentwicklung Vans (Angaben in %)
–Ford Fiesta Van –Dacia Logan MCV –Skoda Roomster Praktik
rell meistverkaufte Nutz-
fahrzeug. Im mittle-
ren Gewichtsseg-
ment (die darüber
liegende 5-Ton-
nen-Klasse ist hier-
zulande aus Führer-
schein- und Mautgründen
kaum von Bedeutung) folgte
ihm mit 2.388 Stück der Ford
Transit, auf Platz drei lag der
Mercedes Sprinter (1.705 Ein-
heiten). Auch bei der Wertent-
wicklung führt der T5 laut Eu-
rotaxGlass’s in allen Alters-
klassen, während sich Transit
und Sprinter ein Kopf-an-Kopf-
Rennen liefern.
Knappe Wertentwicklung„Ganz allgemein sind die
Restwertdifferenzen bei Nutz-
fahrzeugen aber viel geringer
als bei Pkws“, erläutert
Weißensteiner. Dafür sind der
individuelle Zustand und die
Vornutzung von eminenter
Bedeutung: Bei der Wahl
neuer Transporter sollte also
das jeweilige Offert, beim Ge-
brauchtkauf die strenge Prü-
fung der angebotenen Fahr-
zeuge entscheiden. • (HAY)
In der vorletzten Ausgabe haben wir uns mit den Pkws beschäftigt,jetzt widmen wir uns den Transportern: Wer führt in der Zulassungsstatistik? Mit welchen Restwerten ist zu rechnen?
Bei den Fiskalumbauten kam der Ford Fiesta Van (m.) auf
die meisten Neuzulassungen, darüber führen VW Caddy (u.) und T5.
s 32 firmenautos *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:49 Seite 1
tionslenkrad, Nebelschein-
werfer mit Abbiegelicht, Zwei-
zonen-Climatronic und wei-
tere Annehmlichkeiten, DSG
gibt’s beim Allradmodell
nicht. • (DKH)
Im Altea XL 4x4 werkt ausschließlich ein 2.0-TDI-Motor mit
140 PS, der für ausreichend Dynamik sorgt. Auch der Treib-
stoffverbrauch entlockt trotz Allradantriebs dem Fahrer ein
Lächeln. 5,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer und 140 Gramm CO2
pro Kilometer sind moderate Werte, in der Praxis muss man
einen Liter mehr einkalkulieren. Auch als Frontantriebsversion
ist der Altea XL mühelos durch kurvenreiche Strecken zu bewegen,
der 4WD-Antrieb sorgt für noch mehr Stabilität.
Sicherheit ja, Gelände neinIllusorisch ist der Gedanke, dass der Altea XL durch den Allrad-
antrieb zum Geländewagen mutiert. Vor allem im Winter oder
bei sonstigen widrigen Witterungsbedingungen weiß man vier
angetriebene Räder aber zu schätzen. Die automatische Kraft-
verteilung, gesteuert von einer Haldexkupplung, arbeitet effi-
zient und unmerkbar. Gewählt werden kann zwischen vier Aus-
stattungsvarianten: Reference, Style, Chili und Chili-Copa. Vor
allem die scharfklingenden
Versionen sind mit einer üppi-
gen Serienausstattung be-
stückt. Beim Chili-Copa (ab
25.080 Euro) zählen dazu
unter anderem ein Multifunk-
Es gibt ihn wieder, den Seat Altea XL mitTDI-Motor und Allradantrieb, speziell in derAlpenregion ein sehr interessantes Modell.
Lässt andere Alt(ea) aussehen
SEAT ALTEA XL TDI CR 4WDGrundmodell: Chili140 PS/103 kW, ab 24.390 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)5,7 l D/100 km, 149 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: Chili-Copa140 PS/103 kW, ab 25.080 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)5,7 l D/100 km, 149 g CO2/km (Werksangaben)
Angenehm und übersichtlichist der „Arbeitsplatz“ im Seat Altea XL.
s 33 Seat Altea *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:47 Seite 1
KOLUMNEGesunde Distanz: Wann wieviel Abstand gehalten werden sollte
Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause.Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht sowie in Bezugauf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.
3 Monate bei Messung mit
einem Abstandmessgerät
und – was so manchen über-
raschen wird – möglicher-
weise auch ein Strafverfahren
wegen Nötigung.
Regeln für SeitenabstandFür die Unfallvermeidung
ebenso bedeutend wie der
Sicherheitsabstand zum Vor-
derfahrzeug ist der Seitenab-
stand zu anderen Verkehrs-
teilnehmern. Den seitlichen
Sicherheitsabstand normiert
für den fließenden Verkehr
§ 15 Abs 4 StVO, wonach ein
der Verkehrssicherheit und
der Fahrgeschwindigkeit ent-
sprechender Seitenabstand
einzuhalten ist. Laut Recht-
sprechung ist zu einem Fuß-
gänger bei zügiger Fahrweise
ein Abstand von mindestens
einem Meter einzuhalten, zu
einem Radfahrer ist ein Ab-
Richtiger Sicherheits- und Seitenabstand im Straßenver-
kehr sind zwei Themen, mit denen sich der Kraftfahrer
nicht oft genug beschäftigen kann. Nicht nur wegen der ver-
stärkten Polizeikontrollen mittels Abstandmessgeräten und
den Geldstrafe, Führerscheinentzug und Vormerkung im Füh-
rerscheinregister umfassenden Sanktionen, sondern vor allem
auch wegen des erhöhten Unfallrisikos.
Abhängig von Fahrbahn und SichtDer Sicherheitsabstand ist der Fahrgeschwindigkeit, den
Sichtverhältnissen, dem Fahrbahnzustand, den Fahrzeug-
bremsen, den Reifen und so weiter anzupassen. Zu berück-
sichtigen ist auch, dass der Anhalteweg durch die Einbezie-
hung der Reaktionszeit länger als der Bremsweg ist. § 18 Abs 1
StVO normiert, dass der Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug so groß sein muss, dass auch dann kollisionsfrei an-
gehalten werden kann, wenn das Vorderfahrzeug plötzlich ab-
gebremst wird. Welcher Sicherheitsabstand zum Vorderfahr-
zeug entspricht dem Gesetz?
Auf trockener Fahrbahn und bei optimalen Sichtverhältnissen
wird ein Sicherheitsabstand von 1,5 bis 2 Sekunden, ab 100
km/h jedenfalls von 2 Sekunden empfohlen. Bei 50 km/h muss
der Abstand daher zumindest 21 Meter, bei 100 km/h mindes-
tens 42 Meter und bei 130 km/h mindestens 54 Meter betra-
gen, wobei diese Angaben nur Richtwerte darstellen, weil – wie
oben bereits ausgeführt – der richtige Sicherheitsabstand von
vielen Faktoren abhängt. Statistiken belegen, dass in etwa drei
Viertel der Kraftfahrer einen Abstand von 0,8 oder mehr
Sekunden zum Vorderfahrzeug einhalten. Dies ist kein ausrei-
chender Sicherheitsabstand bei Reaktionszeiten von bis zu
2 Sekunden.
Abgestufte StrafenDas Gesetz sieht bei nachstehenden Abständen zum Vorder-
fahrzeug folgende Sanktionen vor: Bei 0,4 bis 0,6 Sekunden
(14 bis 21 Meter bei 130 km/h) droht eine Verwaltungsstrafe
(auch Organstrafmandat bis 36 Euro). Bei 0,2 bis 0,39 Sekunden
(7 bis 14 Meter bei 130 km/h) wird eine Geldstrafe zwischen 72
und 2.180 Euro verhängt und eine Vormerkung im Führer-
scheinregister vorgenommen, sofern die Übertretung mittels
Abstandmessgerät gemessen wurde. Bei weniger als 0,2 Sekun-
den (bis 7 Meter bei 130 km/h) drohen eine Geldstrafe bis 2.180
Euro, Vormerkung und Führerscheinentzug für mindestens
34 I 05/2012
stand von 80 Zentimeter
dann ausreichend, wenn
keine besonderen Anzeichen
für ein Ausschwenken gege-
ben sind. Unabhängig von
diesen Einzelfallentscheidun-
gen, die viele Einzelfaktoren
berücksichtigen, ist es emp-
fehlenswert, sich an der
Faustregel zu orientieren,
wonach 50 Zentimeter Basis-
seitenabstand noch zur Ge-
schwindigkeit hinzuzurech-
nen sind. Bei 50 km/h ist also
ein Seitenabstand von einem
Meter empfohlen.
Von Fall zu FallDen Seitenabstand für das
Vorbeifahren regelt § 17 Abs 1
StVO, welcher wiederum auf
§ 15 StVO verweist. Im Stadt-
verkehr sollte daher in einem
Abstand von einem Meter an
stehenden Fahrzeugen oder
Fußgängern vorbeigefahren
werden, wobei letzten Endes
aber im Einzelfall aufgrund
der vorgelegenen Verkehrs -
situation entschieden wer-
den muss. •
s 34 kolumne krause *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:24 Seite 1
Vor allem der Superb Combi braucht sich vor dem Mitbe-
werb nicht zu verstecken. Ganz im Gegenteil, das Platzan-
gebot ist deutlich größer als in vergleichbaren Fahrzeugen mit
weitaus klingenderen Markennamen. Selbst bei großen Front-
passagieren bleibt es im Fond überraschend bequem.
Platz ohne EndeDas Gepäckraumvolumen beträgt 633 Liter. Klappt man die
Lehnen der Rücksitze um, lässt sich dieses auf beachtliche 1.865
Liter vergrößern. Als quasi Geheimversteck kann ein tiefes Fach
unter dem herkömmlichen Ladeboden bezeichnet werden, das
noch zusätzlichen Stauraum bietet, wo sich Kleinkram ohne
Probleme unterbringen lässt.
Praktisch ist außerdem der
Gepäckraumboden mit inte-
grierten Aluminiumleisten
und Spannelementen, die
mittels variablen Ladebodens
mit Aluschienen für ein gewis-
ses Maß an Ladungssicherung
sorgen.
Der 2.0 TDi mit 140 PS ist fein,
besonders wenn dieser mit
dem DSG-6-Automatik-Ge-
triebe und Allradantrieb ver-
bunden ist. Die werkseitig an-
gegebenen 6,3 Liter auf 100
Kilometer lassen sich im All-
tag beinahe erreichen. • (DKH)
Mehr als genügend Platz istim Gepäckraum mit Ladungs-sicherungsmöglichkeitensowie im Passagierbereich.
Der Skoda Superb trägt seinen Namendurchaus zu Recht, tadellose Verarbeitungtrifft auf ein riesiges Platzangebot.
Tschechischer Riese
SKODA SUPERBGrundmodell: Active TSI125 PS/92 kW, ab 26.580 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)6,9 l B/100 km, 159 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: 4x4 Elegance TDI DSG140 PS/103 kW, ab 38.020 €(inkl. 9 % NoVA & MwSt)6,3 l D/100 km, 166 g CO2/km (Werksangaben)
s 35 Skoda Superb *** _Layout 1 23.05.12 14:23 Seite 1
36 I 05/2012
Der ÖAMTC war ein Vorreiter in Sachen Fahrsicherheit, das
gesammelte Know-how kommt unter der Leitung von
Franz und Alexander Wurz weltweit zum Einsatz. Hierzulande
sind die zehn Fahrtechnik-Zentren mittlerweile Komplettanbie-
ter rund ums Fahrzeug. Das Angebot reicht von klassischen
Fahrtrainings bis hin zu Spritspartrainings, die sich steigender
Beliebtheit erfreuen.
Trainings rechnen sich schnellÖAMTC-Fahrtechnik-Geschäftsleiter Mag. Franz Schönbauer
weiß, dass diese Trainings eine lohnende Investition sind, vor
allem für Unternehmer: „Unsere Trainings sind eine Vorsorge für
Firmen und das in vielerlei Hinsicht. Im Falle eines Unfalls kom-
men schließlich mehrere Faktoren zum
Tragen, neben dem Schaden am
Auto entstehen Kranken-
standstage und zusätzlich
verärgerte Kunden.“ Der
ÖAMTC bietet spezielle Trai-
nings für Berufskraftfahrer, im
Zuge des Projekts „Arbeits-
platz Straße“ werden diese mit
35 Euro pro Mitarbeiter geför-
dert. In Zeiten immer weiter
steigender Spritpreise und
Kostenoptimierungen ist auch
die Nachfrage nach Eco-Trai-
nings hoch wie nie.
„Im Schnitt lassen sich durch
ein solches Training 15 Prozent
an Kraftstoff
einsparen, für
den Unter-
nehmer rech-
net sich diese
In v e s t i t i o n
also relativ
schnell“, so
Schönbauer.
Positiver Ne-
beneffekt ist
zum Beispiel das vorausschau-
ende Fahren, das sich auch
wieder positiv auf die Ver-
kehrssicherheit auswirkt. Auf
Wunsch kommt ein ÖAMTC-
Team zur Schulung der Mitar-
beiter auch in die Firma. Ideal
ist die Kombination aus klassi-
schem Fahrsicherheits- und
Spritspartraining, der positive
Bei der ÖAMTC-Fahrtechnik geht es um weit mehr als nur reineFahrtrainings. Spritspartrainings gehören ebenso dazu wie Kursezur Vermeidung von Schäden und zur Transportsicherheit.Von Stefan Schmudermaier
Fahrtraining alsBetriebsvorsorge
Mit speziell umgebauten Fahrzeugen lässt sich der Grenzbereich des Fahrzeuges darstellen, ohne die Sicherheit zu gefährden.
Klassische Fahrsicherheits-trainings bilden den Grund-stock des ÖAMTC-Angebotes.
SON D E R T H E M A
FAHRSICHERHEIT
s 36-39 Training und Sicherheit *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:39 Seite 1
05/2012 I 37
Effekt für Firmen ist hier am
größten.
Kleinschäden vermeidenJe nach Branche bietet der
ÖAMTC auch Spezialtrainings
an, besonders die im harten
Arbeitsalltag häufig auftreten-
den Kleinschäden sind Unter-
nehmern und Versicherungen
ein Dorn im Auge:
„Es kommt immer wieder vor,
dass Fuhrparks mit hohem
Schadensvolumen immer hö-
here Versicherungsprämien
zahlen müssen. Hier bieten
wir Kurse, die speziell den
Lenkern von leichten Nutz-
fahrzeugen die Abmessungen
ihrer Fahrzeuge verdeutlichen.
Zahlreiche Tipps helfen den Fahrern dann, ihre Autos besser
kennen- und einschätzen zu lernen“, weiß Schönbauer zu be-
richten.
Programme gibt es aber auch für die Führungsebene. Immer
mehr Manager verzichten auf Chauffeure und setzen sich selbst
hinters Steuer. Fällt ein leitender Mitarbeiter aufgrund eines Un-
falls aus, sind die dadurch entstehenden Folgen mitunter noch
gravierender für das Unternehmen. Der ÖAMTC sieht die Mana-
ger-Trainings als Teil eines
Wohlfühlprogramms für Mit-
arbeiter.
TransportsicherheitEin ganz wichtiges Thema ist
die Transportsicherheit. Fal-
sches Beladen des Fahrzeuges
gefährdet nicht nur die Sicher-
heit des Fahrers, sondern auch
die anderer Verkehrsteilneh-
mer. Die Rede ist übrigens
nicht nur von Lieferfahrzeu-
gen, auch normale Pkw und
Kombis sollten ordnungsge-
mäß beladen sein, sonst dro-
hen Strafen, zudem handelt es
sich um einen Vormerkdelikt.
Spezielle Systeme wie etwa
von Sortimo (siehe unten) er-
möglichen eine sichere und
praktische Unterbringung von
Gegenständen. Im Zuge der
Transportsicherheits-Trai-
nings wird auch Augenmerk
auf Transportschäden gelegt,
schließlich sollen die Waren
nicht nur sicher, sondern auch
unbeschadet ankommen.
Der ÖAMTC organisiert in sei-
nen Fahrsicherheitszentren
auch Incentives, bei denen der
Spaß bei Offroadfahrten und
anderen Aktivitäten nicht zu
kurz kommt. •
Berufsfahrer sollten mit der Sicherung der Ladung allein
aus Selbstschutz nicht sorglos umgehen, darüber hinaus
sind Vergehen Vormerkdelikte und unter Strafe. Auf der Website
www.sicher-transportieren.at findet man übersichtlich aufberei-
tete Infos rund ums Thema Ladungssicherung sowie 25 Informa-
tionsvideos aus der Praxis.
Wertvolle Tipps zum sicheren TransportIn wenigen Minuten erfährt man die wichtigsten Dinge
zum sicheren Transportieren, unterstützt wird die Initiative
vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, dem ÖAMTC, der
AUVA, der Wirtschaftskammer und dem Land NÖ, unter
den Kooperationspartnern sind unter anderen VW, Fiat,
Humer oder Sortimo zu finden. „Intelligente Mobilität für
unterwegs“ lautet das Motto von Sortimo. Die verschiedensten
Systeme für Lieferwagen und Pkw ermöglichen nicht nur einen si-
cheren Trans-
port, sondern
auch eine praxis-
gerechte und
schnelle Hand-
habung der Ar-
beitsutensilien.
Ein Kalender mit
aktuellen Schulungsterminen
rundet die Website ab. • (STS)
Die Ladungssicherung ist gesetzlich vorgeschrieben, Spezialisten wie Sortimosorgen für die praxisgerechte Umsetzung.
Sichertransportieren
So bitte nicht! Die richtige und sichere Beladung eines Fahrzeuges will gelernt sein.
Das Eigenbau-Regalsystemzerbröselt beim Crash, dieSortimo-Komponenten halten.
Sortimo bietet für viele Berufs-gruppen die ideale Ausstattung.
s 36-39 Training und Sicherheit *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:39 Seite 2
38 I 05/2012
Günther Schweizer, Leiter des Fahrsicherheitszentrums
Wien 22, hat eigene Angebote für Firmen und Fuhrparks
im Programm: „Wir haben uns ganz bewusst auf Firmenkunden
spezialisiert. Wir fragen die Unternehmen, in welchem Bereich
sie ihre Mitarbeiter schulen wollen und bieten dann exklusive
Packages“, meint Schweizer, der auch Geschäftsführer des ARBÖ
Wien ist: Angesichts der hohen Treibstoffpreise seien derzeit
Spritspartrainings sehr gefragt – vor allem bei Unternehmen,
deren Mitarbeiter pro Jahr sehr viel unterwegs sind.
Zeit ist Geld, das wissen Unternehmer: Aus diesem Grund bietet
der ARBÖ auch
„ A f t e r - Wo r k -
Trainings“ bei-
spielsweise von
17 bis 21 Uhr an,
in denen das Ba-
siswissen ver-
mittelt wird. Bei
Rettungsorgani-
sationen sehr
beliebt sind spe-
zielle Trainings, wie man Pa-
tienten schnell und dennoch
sicher ins Spital bringt: „Da
schnallen wir durchaus auch
einmal einen Fahrer auf die
Bahre und zeigen ihm, wie
sich das für einen Patienten
anfühlt.“
Manager-KurseFür Manager, die nicht in
einer Gruppe trainie-
ren wollen, gibt es
auch so genannte
„Personal Coa-
chings“: Oft reichen
zwei Stunden, dann
wissen auch die
„Chefs“ besser mit
ihren Fahrzeugen um-
zugehen. • (MUE)
Für Unternehmen, die ihren Firmensitz in Wien haben, bietet sichdas ARBÖ-Fahrsicherheitszentrum im 22. Bezirk an. „After-Work-Trainings“ werden ebenso angeboten wie „Personal-Coachings“.
Sicher undwirtschaftlich
ARBÖ Wien GeschäftsführerGünther Schweizer bietet indi-viduelle Firmenprogramme an.
Das Driving Camp
Pachfurth zählt zu den
größten und modernsten
Fahrsicherheitszentren in Ost-
österreich und ist über die A4
auch leicht zu erreichen. Acht
High-Tech-Strecken sowie ein
fünf Hektar großes Offroad-
Areal bieten Firmenkunden
Im Driving Camp Pachfurth werden Berufs-kraftfahrer fahrtechnisch geschult, aberauch der Spaß bleibt nicht auf der Strecke.
Komplettpaket vielfache Möglichkeiten, die Fahrkenntnisse zu verbessern. Drei
Veranstaltungshallen und sechs Seminarräume sind ideal für
Firmenevents aller Art.
Fahrsicherheit und UnterhaltungDas Driving Camp in Kombination mit der angrenzenden
Speedworld – Gokart-Bahn, Quads, zwei Jetski-Teiche und
mehr – eignet sich auch perfekt für
Firmenincentives. Das Angebot
für Berufskraftfahrer, die aufgrund
hoher Kilometerleistungen einem
erhöhten Risiko ausgesetzt sind,
ist vielfältig, vom Spritspartraining
über spezielle Kurse für Nutzfahr-
zeuge reicht das Angebot, die
AUVA fördert solche Trainings mit
35 Euro. • (STS)
SON D E R T H E M A
FAHRSICHERHEIT
s 36-39 Training und Sicherheit *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:39 Seite 3
Unverkennbar stammt das Kompakt-SUV vor allem in der
Frontansicht aus dem Haus der Marke mit dem Doppel-
winkel. Insgesamt ist die Optik aber an die C4 Limousine ange-
lehnt. Das kompakte Citroën-SUV ist technisch gesehen ein Dril-
ling, Peugeot 4008 und Mitsubishi ASX sind technisch baugleich.
Will man lediglich etwas höher als normal sitzen, gibt es den C4
Aircross auch in einer 2WD-Version. Wird mitunter in schwieriges
Terrain gefahren, dann steht optional ein Allradantrieb zur Verfü-
gung, der auch leichtere Geländefahrten ohne Probleme schafft.
Ein Benziner und zwei TurbodieselFür den Antrieb sorgen ein Benziner (117 PS) und zwei Dieselag-
gregate mit 114 und 150 PS. Der Ottomotor ist ausschließlich mit
dem Frontantrieb und einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekop-
pelt, der schwächere Selbstzünder kann sowohl in der 2WD- als
auch in der 4WD-Version geor-
dert werden, für den stärkeren
steht nur die 4WD-Variante
zur Verfügung. Bei beiden
Dieselmotoren sorgt ein
Sechsgang-Schaltgetriebe für
die nötige Kraftübertragung.
Für den ökologischen Fahrbe-
trieb des Citroën C4 Aircross
sorgen bei allen Motoren ein
Start-Stopp-System, ein elek-
tronisch gesteuerter Generator
für die Energierückgewinnung
beim Bremsen sowie eine elek-
tronische Servolenkung, die
nur dann Energie verbraucht,
wenn das Lenkrad bewegt
wird. • (DKH)
Citroën bringt im imageträchtigen Segmentder SUVs mit dem C4 Aircross ein neues Modell auf den Markt.
Luftkreuz imDoppelwinkel
PEUGEOT C4 AIRCROSSGrundmodell: 1,6 2WD Attraction117 PS/86 kW, ab 22.390 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)5,9 l B/100 km, 135 g CO2/km (Werksangaben)
Das Panoramaglasdachschafft ein helles undfreundliches Ambiente.
05/2012 I 39
Name
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefonnummer
�
Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht aufZweite übertragen werden, Training nach Vereinbarung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
So funktioniert’s:
Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens30.6.2012 einschicken:
A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16,3400 KlosterneuburgFax: 02243/36840-593 [email protected]
Gewinnen Sie ein achtstündiges Pkw-Intensiv-Trainingim Driving Camp Pachfurth im Wert von 179 Euro!
Fahrsicherheits-Gewinnspiel
s 36-39 Training und Sicherheit *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:39 Seite 4
40 I 05/2012
Firmenkunden stellen besondere Ansprüche an Kfz-Werk-
stätten. Service und Reparaturen müssen nicht nur schnell
und ordentlich durchgeführt, sondern auch perfekt organisiert
werden. Gleichzeitig schätzen viele Gewerbetreibende und Fah-
rer von Flot-
tenwagen die
persönliche
Betreuung in
kleineren Fa-
milienbetrie-
ben. Die
Firma Die-
trich in Wien
bietet ihren
Kunden bei-
des – einer-
seits modern
eingerichtete
Werkstätten
und hochqualifiziertes Personal, andererseits die Atmosphäre
eines Familienbetriebes. „Das Eingehen auf die Bedürfnisse der
Kunden ist für unser gut eingespieltes Team selbstverständlich“,
sagt Komm.-Rat Ing. Peter Dietrich.
Familiengeführter Betrieb in vierter GenerationDer Enkel von Richard Dietrich, der das Unternehmen 1927 ge-
gründet hat, führt die Firma heute gemeinsam mit seiner Tochter
Petra. Seit 1987 befindet sich der Kfz-Fachbetrieb in der Jäger-
straße in Wien-Brigittenau und bietet von Servicearbeiten über
Pickerlüberprüfung bis hin zur Unfallreparatur umfangreiche
Leistungen für Pkws und Leichte Nutzfahrzeuge. Je nach Bedarf
werden für Flottenkunden individuelle Service- und Wartungs-
pakete zusammengestellt, und
das ab einem Auto.
„Unser Team wartet, repariert
und pflegt Autos der Gewerbe-
treibenden, damit sie für ihre
Kunden immer mobil sind“, so
Ing. Peter Dietrich. Zu den
Kunden gehören beispiels-
weise Eismann, Loomis und
Toifl Textilleasing.
60 Jahre Mercedes-PartnerDie Firma Dietrich ist autori-
sierter Servicepartner von Mer-
cedes-Benz und smart. Bereits
1953 unterzeichnete Eugen Die-
trich, Vater von Peter Dietrich,
den Vertrag mit Mercedes-Benz.
In der mechanischen Werkstatt
werden Mercedes-Modelle mit
dem Original-Diagnosegerät
von Mercedes-Benz geprüft, für
andere Fahrzeuge ist der neu-
este Mehrmarken-Tester im
Einsatz. Alle Arbeiten werden
mit modernster Technik nach
Automobilhersteller-Vorgaben
durchgeführt.
Die Mitarbeiter von Dietrich ab-
solvieren laufend Schulungen,
viele davon bei Mercedes-Benz
Österreich, um auf dem neues-
ten Stand der Technik zu blei-
ben. „Besonders für einen klei-
neren Betrieb ist es enorm
wichtig, Top-Qualität zu bieten,
um den hohen Ansprüchen der
Kunden zu entsprechen“, be-
tont Peter Dietrich.
Mit seinem freundlichen und
kompetenten Team gelingt es
ihm gut, bestehende und neue
Kunden zu überzeugen. • (POD)
Persönlich undkompetentDer Kfz-Fachbetrieb Dietrich feiert heuer 85-jähriges Jubiläumund 25 Jahre Standort Jägerstraße in Wien. Das Unternehmenbietet „Full Service“ für Pkw und Transporter aller Marken.
Der Fachbetrieb Dietrich ist auf Mercedes spe-zialisiert, serviciert aber auch andere Marken.
Petra Dietrich: „Wir bietenunseren Kunden bestesService und persönlicheBetreuung.“
Die mechanische Werkstattist für Pkw und Transportereingerichtet.
Unfall- und Kleinschädenwerden professionell repariert.
s 40 dietrich pod *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:43 Seite 1
05/2012 I 41
Im internationalen Vergleich sind die heimischen Firmenfahr-
zeuge nach wie vor überdurchschnittlich ausgestattet“, weiß
Habeck, der beim Importeur als B2B-Direktor fungiert. Gut für
die französische Marke, die bei der Aufpreispolitik bekannt kulant
ist: „Bei unseren Modellen sind viele Ausstattungsmerkmale
serienmäßig, die es bei anderen Herstellern erst ein
oder zwei Klassen höher gibt“, sagt Habeck.
Leasing pro KilometerDas freut die Fahrer,
den Wünschen der
Fuh rpa rk ve ran t -
wortlichen kommt
Citroën dagegen
mit der „Ligne
Business“ entgegen: Sie umfasst besonders beliebte Fahr-
zeugvarianten, die Unternehmer ohne Anzahlung zu einem
kilometerbezogenen Fixpreis leasen können – der Restwert
nach 36 Monaten beziehungsweise 120.000 Kilometern wird
garantiert, alle relevanten Kosten von der Kasko- und Haft-
plichtversicherung über regelmäßige Servicearbeiten bis
hin zum Reifenwechsel sind bereits enthalten. „Auch eine
Garantieverlängerung ist bei der ‚Ligne Business‘ selbstver-
ständlich“, erklärt Habeck den klaren kalkulatorischen
Vorteil. Die Preise beginnen übrigens bei 16 Cent pro
Kilometer für den kompakten C3, den luxuriösen DS5 gibt
es bereits ab 27 Cent.
Für Budget und UmweltStichwort DS5: Das jüngste
Modell der Franzosen ist auch
das erste Fahrzeug mit Diesel-
Hybridmotor. „Die Kom-
bination von Selbstzün-
der und Elektroantrieb
passt perfekt in die
heutige Zeit“, registriert
Habeck großes Inte-
resse von Firmen-
kunden: 4,4 Liter
Durchschnittsverbrauch sind
in ökonomischer und ökologi-
scher Hinsicht schließlich
gleichermaßen beruhigend.
Vorreiter bei umweltfreundli-
chen Fahrzeugen war Citroën
auch mit dem C-Zero: Der mit
dem Mitsubishi i-MiEV bau-
gleiche Stadtflitzer wurde hier-
zulande bereits knapp 300 Mal
verkauft – so häufig wie kein
anderes Elektroauto. • (HAY)
Citroën verkauft beinahe jedes zweiteAuto an Firmenkunden. Kein Wunder,meint Tilman Habeck: Schließlich bieteman moderne Autos mit voller Aus-stattung zu attraktiven Preisen an.
Mit Chic und Verstand
Auch mit dem neuen DS5,nach DS3 und DS4 das Topp-
modell dieser elegantenModellreihe, will Citroën bei
Firmenkunden punkten.
Der C-Zero ist bislang das beliebteste Elektroauto in Österreich.
s 41 Citroen Flottenmanager *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 19:41 Seite 1
emittiert nur 24 Gramm CO2pro Kilometer. VW-Aufsichts-
ratschef Prof. Dr. Ferdinand
Piech ließ es sich – begleitet
von seiner Frau Ursula – nicht
nehmen, zum Auftakt der
Hauptversammlung der Volks-
wagen AG persönlich mit dem
XL1 am Congress Center Ham-
burg vorzufahren.
Auf dem Pariser Autosalon 2010 präsentierte smart die
Studie eines Elektroscooters, 2014 soll der smart escooter
auf den Markt kommen. Gemeinsam mit dem smart ebike –
dessen Auslieferung gerade beginnt – und dem smart fortwo
electric, der im Sommer auf den Markt kommt, ist man für
die emissionsfreie, urbane Mobilität gerüstet.
Die Siemens AG Österreich
wurde am 19. April 2012 von
Umweltminister Nikolaus Ber-
lakovich für ihre Investitionen
in Elektrofahrzeuge für die
hausinterne Firmenflotte als
klima:aktiv mobil-Projektpart-
ner ausgezeichnet. Seitens Sie-
mens Österreich wurde die Ur-
kunde von Arnulf Wolfram,
Leiter des Sektors „Infra-
structure & Cities“ für Öster-
reich und CEE, entgegenge-
nommen. Neben mehreren
Berlakovich zeichnet Siemens aus
42 I 05/2012
Im Zuge der greenEXPO12 auf
dem Wiener Heldenplatz bot der
ÖAMTC einen Ausblick auf die
Mobilität der Zukunft. Die Besucher
konnten zudem Probefahrten mit
den bereits erhältlichen Alternativ-
fahrzeugen durchführen, vom
i-MiEV bis zum Ampera.
Grüner ÖAMTC
Der aktuelle XL1 bildet kon-
zeptionell die dritte Evoluti-
onsstufe der Ein-Liter- Strate-
gie von Volkswagen.
Angetrieben von einem Plug-
in-Hybridsystem aus Zweizy-
linder-TDI und E-Motor, ver-
braucht das serienreife Modell
im Durchschnitt 0,9 Liter Die-
sel auf 100 Kilometer und
Ferdinand Piëch fuhr mit XL1 vor
Alternative Antriebe und kreative Geschäftsideen:
Elektrofahrzeugen wie E-Trans-
porter, E-Fahrräder und Seg-
ways zählen zur Siemens-Flotte
auch Erdgasautos sowie Autos
mit Blue-Motion-Motoren,
Energiesparreifen und Start-
Stopp-Automatik. Der CO2-
Ausstoß der Fahrzeugflotte
in der Siemens AG Österreich
sank von durchschnittlich 176
Gramm je Fahrzeug und gefah-
renem Kilometer im Geschäfts-
jahr 2010 auf 149 Gramm im
Jahr 2011.
In der Kultserie „Dallas“ mimte er in den 1980er Jahren denverschlagenen Öl-Baron J.R. Ewing, im Privatleben produziertder 80-jährige Larry Hagman Öko-Strom auf seiner Ranchnördlich von Los Angeles und fährt Hybrid-Fahrzeuge.Kürzlich weilte der Schauspieler in Wien, um gemeinsammit Veranstalter Christian Marek die Werbetrommel zu rühren. Hagman fungiert als Schirmherr für
„Die Nacht der 1000PS“, die am 10. Jänner2013 in der Wiener Hofburg über
die Bühne gehen wird.
Smarter E-Scooter
J.R. produziertjetzt Öko-Strom
s 42-43 DS umsteigen *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:12 Seite 1
Webasto Österreich wurde von der
Stadt Wien für besondere Leistungen
im Bereich des betrieblichen Um-
weltschutzes ausgezeichnet. Den
Projektleitern Dipl.-Kfm. Alexandra
Kothe und Rudolf Moravek gelang es,
gemeinsam mit allen Mitarbeitern
innerhalb eines Jahres unter ande-
rem 26 Prozent Kraftstoff, 12 Prozent
bei der Heizung und 25 Prozent an
Papieraufwendungen einzusparen.
wickelt. Ein zweisitziger Beetle-
Speedster, 85 Kilowatt stark, in
10,8 Sekunden 100 km/h
schnell, ohne jegliche Emissio-
nen, aber mit scharfen Propor-
tionen. Seine Reichweite be-
trägt rund 180 Kilometer.
Auszeichnung für Webasto
Kürzlich zeigte Volkswagen als
Asien-Premiere auf der Auto
China 2012 in Beijing, dass sich
die Sportlichkeit auch auf einen
Beetle mit reinem Elektroan-
trieb übertragen lässt. Eigens
dafür wurde der E-Bugster ent-
Ein Beetle, der unter Strom steht
05/2012 I 43
: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!
Die Schadenstatistik der Wiener Städtischenzeigt, dass Lenker von umweltschonenden Fahrzeu-
gen bis zu 40 Prozent weniger Unfälle verursachen als an-dere. „Daher werden ökologische Aspekte auch weiterhin einSchwerpunkt in der Produktentwicklung der Wiener Städti-schen sein“, sagt Wiener Städtische Vertriebsvorstand Dr. RalphMüller. Die bereits bestehenden finanziellen Anreize, der Um-weltbonus für erdgasbetriebene Fahrzeuge, Elektro- und Hybridfahrzeuge und andere alternative Antriebskonzepte wie Brennstoffzellen sowie der zweistufige Klimabonus fürFahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß bis 120 g/km oder 160g/km werden sehr gut angenommen: Mittlerweilespart jede zweite Kundin beziehungsweise jeder
zweite Kunde dadurch bei der Versiche-rung seines Fahrzeuges bis
zu 20 Prozent.
Am 6. Juni 2012 findet das legendäre Motorrad-Strassenren-nen auf der britischen „Isle of Man“ statt, wenn alles klappt,mit einem Elektro-Motorrad aus Österreich. Das Akku-Bikestammt aus der Werkstatt des TGM, der größten HTLWiens. Die Elektro-Maschine erzielt eine Spitzenge-schwindigkeit von 235 km/h und wiegt rund 220 Kilo-gramm. „Bis auf die Räder sind sämtliche Teile
selbst entwickelt und in Handarbeit er-zeugt“, so Peter Herzog, Leiter des
TGM Racing-Teams.
Elektro-Raceraus Wien
Öko-Bonus
In indischen und asiatischen Metropolen prägen „Tuk Tuks“
das Straßenbild, in Europa sind sie kaum verbreitet. Das
niederländische Unternehmen Tuk Tuk Factory brachte mit
dem e-Tuk Vendo eine Elektroversion des Kleintransporters
auf den Markt. Seine Reichweite beträgt 70 Kilometer. Die
Grundversion des e-Tuk Vendo ist für 24.000 Euro erhältlich.
Die Lieferzeit beträgt 3 bis 4 Monate.
Elektro-Tuk-Tuk
s 42-43 DS umsteigen *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:12 Seite 2
44 I 05/2012
Im Jahre 1971 wurde der Vertrag zwischen der Firma Frey und
der Toyota Motor Corporation unterzeichnet, zwei Jahre spä-
ter lieferte der österreichische Importeur bereits das 50.000ste
Fahrzeug aus. Die Erfolgsgeschichte geht bis heute weiter, mit
mehreren hunderttausenden verkauften Autos ist Toyota heute
fixer Bestandteil des heimischen Straßenbildes.
Waren es anfangs hauptsächlich Privatleute, die sich für die
Marke begeisterten, vertrauten im Laufe der Zeit auch immer
mehr Firmenkunden auf die Werte des japanischen Autobauers.
Toyota zählt zu den zuverlässigsten MarkenKein Wunder, schließlich sind die Fahrzeuge in verschiedenen
Kundenzufriedenheitsstatistiken regelmäßig weit
vorn zu finden, im TÜV-Report des Jahres 2011 ist
Toyota sogar die erfolgreichste Marke. Und gerade
die Zuverlässigkeit eines Fahrzeuges ist für Flotten-
und Fuhrparkmanager ein starkes Argument, zudem
gewährt Toyota fünf Jahre Garantie bis 160.000 km.
Punkten können die Toyota-Modelle aber auch mit
gutem Werterhalt, ein wesentlicher Faktor in den
Total Cost of Ownership. Apropos Kosten, auch der
Treibstoff ist ein nicht zu unterschätzender Posten.
Hybrid-VorreiterToyota hat bereits in den 90er-
Jahren intensiv an der Ent-
wicklung alternativer Antriebe
gearbeitet und Ende 1997 mit
dem Prius das erste in Großse-
rie hergestellte Fahrzeug mit
Hybrid-Antrieb präsentiert.
Mittlerweile hat sich der Prius
zu einem echten Weltbestseller
gemausert, die dritte Genera-
tion ist ab Juli auch als Plug-in-
Variante zu haben.
War rein elektri-
sches Fahren bis-
her nur auf weni-
gen Kilometern
möglich – der Elek-
tromotor dient vor
allem dazu, den
konventionellen
Verbrennungsmo-
Toyota bietet eine breit gefächerte Modellpalette vom Kleinwagen bis zum Transporter.Für Unternehmer rücken vor allem die sparsamen Hybrid-Modelle immer mehr in denMittelpunkt des Interesses, neue Modelle stehen bereits in den Startlöchern.Von Stefan Schmudermaier
Für Umwelt und Geldbörse
s 44-45 Toyota DS *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 17:59 Seite 1
05/2012 I 45
tor zu unterstützen – so sind mit dem
Prius Plug-in künftig bis zu 25 rein elek-
trisch gefahrene Kilometer möglich.
Einen Testbericht des Vorserienmo-
dells finden Sie übrigens in der nächs-
ten Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft.
7-sitziger Hybrid-Minivan Prius+Zwei weitere, für Firmenkunden durch-
aus interessante Modelle stehen eben-
falls in den Startlöchern und kommen im
Juni bzw. Juli auf den Markt. Der Prius+ ist ein Kompaktvan, der
auch größeren Platzbedarf befriedigt und sich ideal für den Ein-
satz als Flotten- und Firmenauto eignet.
Mit dem Yaris Hybrid präsentiert Toyota einen wendigen Stadt-
flitzer und gerade im urbanen Bereich kann die Hybrid-Technik
ihre Trümpfe bekanntlich voll ausspielen. Kein Wunder, dass
immer mehr Taxiunternehmen zur Vollhybridtechnologie in
Form des Prius greifen. Zahlreiche dieser umweltfreundlichen
und kostensparenden Autos sind etwa in Wien bereits im
Einsatz, allein die 14 Prius der Cleverline GmbH sparen
auf 100.000 km satte 70 Tonnen CO2 ein.
Große Kostenersparnis dank Hybrid-AntriebFuhrparkleiter Milan Milic hat darüber hinaus schlagkräf-
tige Argumente parat: „Im Vergleich mit herkömmlich
betriebenen Fahrzeugen sparen wir 66 Prozent an
Servicekosten und 50 Prozent an Spritkosten ein.“ Öster-
reichweit wurden übrigens seit der Markteinführung im
Jahr 2000 rund 6000 Hybridfahrzeuge verkauft, über 140 Prius
sind in Wien im Taxibetrieb im Einsatz.
Je nach Anforderungsprofil kann aber auch ein Fahrzeug mit spar-
samem Turbodieselmotor bei Firmenkunden punkten, Toyota ist
hier ebenfalls gut aufgestellt. So wurde etwa der Avensis vor
Kurzem überarbeitet, auch der Verso – derzeit übrigens bis 3.100
Euro Cashbonus – steht bei Flotten mit größerem Platzbedarf
hoch im Kurs. Mit dem RAV4 hat man einen der Mitbegründer des
Kompakt-SUV-Segments ebenso im Angebot wie eigene Fiskal-
Versionen von Aygo, Verso, RAV4 und Land Cruiser 300. Vorsteuer-
abzugsfähig sind zudem
die Modelle Hilux und
Dyna.
Punkten können die
Toyota-Händler aber
nicht nur mit einer
großen Modellaus-
wahl, sondern auch mit
maßgeschneiderten Fuhr-
parkangeboten aus einer
Hand.
Maßgeschneiderte AngeboteDer Kunde kann sich ein indi-
viduelles Angebot zusammen-
stellen lassen, das seine Anfor-
derungen ideal bedient. Das
beginnt bei speziell auf die
jeweiligen Bedürfnisse abge-
stimmten Leasingan-
geboten, geht über den
idealen Versicherungs-
schutz und reicht bis
hin zu Service und
Wartung.
Dr. Friedrich Frey,
Geschäftsführer der
Toyota Frey Austria
GmbH, ist stolz auf die
umfangreichen Serviceleistun-
gen für Firmenkunden: „Wir
haben für jeden Fuhrpark das
passende Angebot, egal ob
Kleinbetrieb oder Großkon-
zern. Besonders über unsere
sparsamen Hybrid-Modelle
freut sich nicht nur die Um-
welt, sondern auch die Brief -
tasche der Unternehmer.“ •
Der Toyota Avensis bietet sparsame Motoren und einen großen Kofferraum.
Dank Plug-in-Technologiekann der Prius künftig bis zu25 km rein elektrisch fahren,der Durchschnittsverbrauchsinkt dadurch auf 2,1 Liter.
Der Toyota Aygo eignet sichals Lkw-Variante perfekt fürZustell- oder Pizzadienste.„Wendig, sparsam und ver-lässlich“, so Herbert Erhardt,Geschäftsführer der PizzeriaFontana in Vösendorf.
s 44-45 Toyota DS *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 17:59 Seite 2
46 I 05/2012
Bauarbeiten in der Altstadt? Blumenpflege im Stadtpark?
Müllabfuhr in engen Gassen oder Feuerwehreinsatz in der
Fußgängerzone? Es gibt ein Auto, das eigens für derartige Anfor-
derungen entwickelt wurde. „Mit seiner Wendigkeit und seinen
äußerst kompakten Abmessungen unterscheidet sich der Piag-
gio Porter von allen anderen Nutzfahrzeugen,“ sagt Dario Hajda-
revic, Geschäftsbereichsleiter bei Faber. Das Unternehmen ver-
tritt in Österreich nicht nur die traditionsreiche Zweiradmarke
Vespa, sondern importiert auch die anderen Produkte des Piag-
gio-Konzerns: Dazu zählen das dreirädrige Nutzfahrzeug Ape
und der vierrädrige Porter.
Vielfalt ab WerkMit 1,8 Metern Radstand, 3,4 oder 3,8 Metern Gesamtlänge und
einem Wendekreis von lediglich 7,4 Metern spielt der Porter
seine Stärken überall dort aus, wo es für herkömmliche Nutz-
fahrzeuge kaum mehr ein Weiterkommen gibt. Der 1,3-Liter-
Benzinmotor mit 71 PS und
der 64 PS starke 1,2-Liter-Die-
sel ermöglichen aber auch län-
gere Fahrten.
Zu diesen Grundtugenden
kommt die große Modellviel-
falt: Serienmäßig ist der Porter
als langer Pritschenwagen, als
Kipper, als Kastenwagen mit
zwei seitlichen Schiebetüren
sowie als viersitziger Perso-
nen- und Warentransporter er-
hältlich. Außerdem gibt es be-
reits ab Werk zahlreiche
branchen- und einsatzspezifi-
sche Sonderversionen. Einige
Beispiele: Eine Version inte-
griert einen 14 Meter hohen
Ausleger, eine andere einen
200-Kilogramm-Kran und
einen Dreiseitenkipper. Kom-
plett ausgestattete Service-
fahrzeuge eignen sich für In-
stallateure und Elektriker, die
Variante mit Kühleraufbau für
die Zustellung von Lebensmit-
teln. Selbst mit abnehmbarem
Werbeaufbau, als Feuerwehr-
Rüstwagen sowie mit Schnee-
pflug und 270-Liter-Salz-
streuer ist der Porter
verfügbar. „All diese Umbau-
ten nehmen nur wenige Wo-
chen in Anspruch“, erklärt
Hajdarevic.
Wachsendes InteresseErhältlich ist das vielseitige
Nutzfahrzeug ab einem Netto-
preis von 11.740 Euro. Derzeit
gibt es elf österreichische
Händler, wobei Hajdarevic
den Netzaufbau rasch voran-
treibt: Vier Schwerpunktbe-
triebe sollen demnächst hinzu
kommen.
Einige prominente Referenzen
kann man beim Importeur
jetzt schon nennen: Beispiels-
weise vertrauen die Städte
Wien, Graz, Linz und Inns-
bruck auf den italienischen
Alleskönner. • (HAY)
Der Piaggio Porter ist das ideale Nutzfahr-zeug für all jene, die aufengstem Raum anspruchsvolleAufgaben bewältigen müssen.
Kleines Auto,große Leistung
Als modular ausgestattetesFeuerwehrfahrzeug ...
Neben Zwei -rädern küm-mert sich DarioHajdarevic beiFaber auch umden Porter.
... gibt es den Porter ebensowie mit Hebekorb, ...
... als Kastenwagen fürHandwerker ...
... oder mit 2,9 Kubikmeterfassendem Kühlaufbau.
s 46 Faber *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:11 Seite 1
Ende 2008 erhielt Vorarlberg 4,7 Millionen Euro aus dem
Klima- und Energiefond, der Startschuss für das Projekt
VLOTTE, die erste Modellregion zum Thema Elektromobilität
war geboren. Drei Jahre später zieht man eine erfolgreiche Bi-
lanz. Man habe enorme Pionierarbeit geleistet und zähle heute
zu den größten Modellregionen Europas, die 357 Elektrofahr-
zeuge hätten insgesamt stolze 2,5 Millionen Kilometer abge-
spult, dank 120 Stromtankstel-
len haben die „illwerke vkw“
eine flächendeckende Lade -
infrastruktur geschaffen. Das
Projekt VLOTTE bleibt weiter
die Drehscheibe für Elektro-
mobilität in Vorarlberg, das
bisher gewonnene Know-how
soll an die Bevölkerung weiter-
gegeben werden, zudem sollen
attraktive Mobilitätspakete geschnürt und Firmen- wie Privat-
kunden zugänglich gemacht werden. • (STS)
Drei Jahre nach dem Startschuss der Vorarl-berger Elektromobilitäts-ModellregionVLOTTE fällt die Zwischenbilanz positiv aus.
VLOTTE Bilanz
Die Verantwortlichen des Pro-jektes VLOTTE sind zufrieden.
s 47 Vlotte *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:10 Seite 1
48 I 05/2012
In Österreich wurden 2011 insgesamt 631 Elektroautos zuge-
lassen. Dagegen halten 356.000 „normale“ Fahrzeuge.
Warum kam die Elektromobilität nur auf weniger als 0,2 Pro-
zent (beinahe ausschließlich gewerblichen) Marktanteil?
Zwei HauptfaktorenFaktor 1: Das Prestige. Gebe es von Apple ein „iCar“ mit Elektro-
motor, die Innenstädte wären mit leisen „Stromern“ übersät.
Marktanalysen ergaben: 2006 war kaum ein Mobiltelefonnutzer
bereit, mehr als 50 Euro für sein Handy auszugeben. 2007 stellte
Apple das iPhone vor, und über
Nacht waren die Ergebnisse der
Standard-Marktforschung Makula-
tur. Bis Ende 2011 hat Apple mehr als
146 Millionen iPhones verkauft – zu
einem Preis von durchschnittlich
500 Euro. Der oft genannte hohe
Preis für Elektroautos kann es dem-
nach also nicht in erster Linie sein.
Faktor 2: Die Reichweite. Anno 1900
verfügte der Lohner-Porsche über
Radnabenmotoren an den Vorderrä-
dern. Die ansonsten geringe Reich-
weite von 70 bis 100 Kilometern
führte zur Hybrid-Entwicklung, ein
Elektro- arbeitet mit einem Verbren-
nungsmotor in Synergie. Zieht man
Fahrsicherheits- und Assistenzsysteme und Gewicht heutiger reiner
Elektroautos von der einstigen Elektrokutsche ab, subtrahiert man
Klimaanlage und LED-Lichterketten, dann bleibt eine Leistungsaus-
beute wie – richtig geraten – vor 130 Jahren. Die meisten heutigen
Elektrofahrzeuge eignen sich daher hauptsächlich für den Einsatz in
Kennen Sie Flocken? Nein, nicht dieFrühstückscerealien sind gemeint,sondern der „Flocken“ aus demJahre 1888, das erste deutscheElektroauto. 130 Jahre später habensich die Leistungsdaten der E-Carsauf den ersten Blick kaum verändert.Von Gilbert Brandl
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ranz H
aag p
riv.
Elektrische Zeitreise
Alternativen auf einen BlickReiner ElektroantriebDie Energie kommt aus einem Akku, der an der Steckdose
aufgeladen werden kann. Eine Sonderform sind die Radna-
ben-Elektromotoren.
Range-ExtenderEin Verbrennungsmotor versorgt den Elektromotor mit
Energie, wenn der Akku leer ist.
HybridantriebHybridautos haben zusätzlich zum klassischen Verbren-
nungsmotor einen Akku an Bord, der in gewissen Fahrzu-
ständen (zum Beispiel im langsamen Stadtverkehr) für den
Antrieb sorgt oder den konventionellen Motor unterstützt.
BrennstoffzellenantriebBei diesen Fahrzeugen tankt man statt Benzin flüssigen
Wasserstoff. Eine chemische Reaktion wandelt Hydrogen
in der Brennstoffzelle in elektrische Energie um, die den
Elektromotor antreibt.
Markus Litzlbauer, TU-Wien:„Die Reichweiten modernerE-Autos sind durchaus praxistauglich.“
s 48-49 elektroautos brandl +Kelag *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:21 Seite 1
Pionier auf diesem Gebiet ist der Kärntner Energieversorger
Kelag, dessen Modell den Namen „Easy-Box“ trägt. Damit
ist auch schon sehr viel gesagt, denn sowohl die Installation als
auch das Tanken sind einfach. Anfangs muss abgeklärt werden, ob
der Kunde sein Fahrzeug schnell (also dreiphasig über 400 Volt
und 11 Kilowatt) oder langsamer (einphasig, 230 Volt, 3,7 Kilo-
watt) betanken will. Dann kommen die Monteure und schlie-
ßen die Elektroauto-Tankstelle an die bestehenden Komponen-
ten an; die Verlegung einer bis zu 10 Meter langen
Versorgungsleitung ist im Package inkludiert. Meist wird
die Box an einer Wand montiert (etwa in einer Garage),
doch auch die Aufstellung im Freien ist möglich.
Der Kunde wird eingeschult, die „Easy-Box“ zu über-
geben. Das Laden ist dann ganz einfach: Es gibt nur
drei Stellungen (An, Aus, Lade-
vorgang unterbrechen). Für die
3,7-Kilowatt-Box sind 900 Euro
netto (1.080 Euro brutto) zu
bezahlen, die 11-Kilowatt-Ver-
sion kostet 1.400 (1.680) Euro.
Für Betriebe geeignetHarald Kogler, Vorstandsmit-
glied der Kelag, streicht unter
anderem den Sicherheits-
Besitzer eines Elektroautos (also auch Flottenbetreiber) gehen auf Nummer sicher, wenn sie den Strom aus der eigenen Tankstelle „zapfen“.
Wo ich tanke?Zuhause!
aspekt hervor. „Die Easy-Box
kann überall dort eingesetzt
werden, wo keine Authentifi-
zierung und keine Verrech-
nung des getankten Stroms
notwendig ist.“ Also beispiels-
weise auch in Betrieben, die
bereits eigene Elektroautos in
ihrem Fuhrpark haben oder
daran denken, sich ein solches
anzuschaffen.
Promotion
der Stadt und auf Kurzstrecken.
Der Sonntagsausflug mit Kind
und Kegel ist eine Frage der
Reichweite.
„Meistens technisch sinnvoll“„Bei Kleinfahrzeugen stellt sich
ein Umstieg auf Elektromotoren
in den meisten Fällen aber den-
noch als technisch sinnvoll he-
raus“, erklärt Markus Litzlbauer
vom Institut für Energiesysteme
und Elektrische Antriebe der
Technischen Universität Wien. Ein dichtes Netz von Ladestationen
wäre gar nicht unbedingt nötig. „Ladestationen zu Hause und even-
tuell auch am Arbeitsplatz wären in den meisten Fällen ausrei-
chend, da 95 Prozent aller zurückgelegten Wege kürzer als 50 Kilo-
meter sind.“
Problemlos im AlltagSeit 2009 besitzt das Architekturbüro Nikolussi in Bludenz ein
Firmen-Elektroauto. Bislang stromte man 30.000 Kilometer –
ohne Sprit und dank hauseigener Photovoltaikanlage auch
ohne Energiekosten. „Wir decken so Fahrstrecken in ganz Vor-
arlberg mit einer Akkuladung ab. Täglich aufgeladen, ist dieses
Auto problemloser, als man denken sollte”, so Dr. Richard
Nikolussi über seinen „Think City“ aus Norwegen.
Innovation und Neugierde, gepaart mit Umweltbewusstsein,
Richard und Konrad Nikolussi besitzen in ihrem Fuhrparkein Elektroauto – bislang ohne Probleme.
„E-Fahrzeuge haben ihre absoluten Vorteile im urbanenBereich“, sagt Tilman Habeck.
reich. Wer in den kommenden
Jahren seinen Vorsprung aus-
baut, der wird den Kuchen ver-
teilen und nicht bloß mit-
schneiden. Man braucht kein
Feinstaub-Prophet zu sein, um
die Tendenz zu erkennen. Die
CO2-Diskussion und die Sprit-
preise werden nach eineinhalb
Jahrhunderten das Blatt zu-
gunsten der Elektromobilität
wenden – ganz egal, woher der
Strom kommt. •
scheinen die Essenzen für den
Durchbruch. Die vor allem bei
kreativen Unternehmern vor-
handene Investitionsbereit-
schaft kommt Importeuren wie
Citroën zugute. „Durch die
Senkung der Preise und die zu-
künftige Einführung der Batte-
riemiete ist der Anreiz ungleich
größer als bisher. PSA hält 30
Prozent des letztjährigen euro-
päischen Verkaufs an E-Fahr-
zeugen und ist somit Leader in
Europa“, so Tilman Habeck,
Leiter B2B bei Citroën Öster-
s 48-49 elektroautos brandl +Kelag *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:21 Seite 2
Oberösterreich ist eines der Vorreiterländer in
Sachen Erdgas, über 1.000 Fahrzeuge sind be-
reits mit dem alternativen Kraftstoff unterwegs. Die
Vorteile liegen dabei klar auf der Hand, mit einem
Erdgas-Fahrzeug lässt sich im Vergleich zu konven-
tionellem Kraftstoff bis zur Hälfte der Kosten sparen.
In Zeiten immer weiter steigender Spritpreise ein ge-
wichtiges Argument, zudem sinkt durch Erdgas auch
die Umweltbelastung.
Günstig und umweltfreundlichGegenüber Benzinmotoren sinkt der CO2-Ausstoß um bis zu 30
Prozent, der Anteil der Stickoxide ist sogar um satte 95 Prozent
geringer; und Feinstaub beziehungsweise Ruß entsteht bei der
Verbrennung praktisch gar nicht. Auch die Infrastruktur in Ober-
österreich ist mittlerweile flächendeckend ausgebaut, 33 Erdgas-
Tankstellen gibt es derzeit. Moderne Fahrzeuge müssen den Ver-
gleich zu Benzin- oder Dieselmodellen weder im Hinblick auf die
Fahrleistungen noch beim Thema Komfort und Sicherheit
scheuen. Als zusätzlichen Anreiz gibt es in Oberösterreich attrak-
tive Förderungen.
Zahlreiche FörderungenDie OÖ. Ferngas Netz GmbH, erdgas oö. und das Land überge-
ben Käufern serienmäßiger Erdgas-Fahrzeuge Tankgutscheine
im Wert von 600 Euro über vier Jahre, zusätzlich gibt es kommu-
nale Förderungen wie bis zu 600 Euro NoVA-Bonus oder 25 Pro-
zent Versicherungsrabatt. Unternehmen kommen im Zuge des
klima:aktiv-Programms in den Genuss einer Förderung in der
Höhe von 500 Euro.
Erdgas-Vorreiter PalfingerEiner der gewerblichen Vorrei-
ter ist die Firma Palfinger, im
Werk Lengau sorgt eine Erd-
gas-Tankstelle für eine deutli-
che Kostensenkung. 10 Erd-
gas-Stapler sind im Einsatz,
die Flotte soll auf 52 Fahrzeuge
erweitert werden. Seit knapp
einem Jahr wird zudem ein
erdgasbetriebener VW Caddy
für Fahrten zwischen den Wer-
ken eingesetzt. Eine um 1,4
Tonnen geringere CO2-Emis-
sion pro Jahr bei 40.000 Kilo-
metern und rund 50 Prozent
Ersparnis beim Treibstoff
sind starke Argu-
mente. • (STS)
Dank einer Kostenersparnis von rund 50Prozent setzen immer mehr Unternehmenin Oberösterreich auf Erdgasfahrzeuge.
Erdgasfahrzeuge sparen Geld
50 I 05/2012
10 Erdgas-Stapler sindbei Palfinger bereits imEinsatz, 52 sollen es ins-gesamt werden. Immermehr Firmen setzen auf den alternativen Stapler-Antrieb.
s 50 OÖ Ferngas *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:08 Seite 1
05/2012 I 51
Dank seiner sportlichen Eleganz hat der Audi A6 schon viele
Kunden gefunden, seit er vor etwas mehr als einem Jahr in
seiner jüngsten Version auf den Markt gekommen ist: Jetzt dür-
fen sich auch jene Manager, die gern das grüne Fähnchen hoch
halten, so ein Auto bestellen. In der Hybrid-Version haben die
Techniker den herkömmlichen 2.0-Liter-Vierzylinder (180 PS)
auf 211 PS hochgerüstet und kombinieren diesen Benziner mit
einem 54 PS Elektromotor. Das ist eine feine Sache, vor allem
dank der serienmäßigen Kombination mit der achtstufigen Tip-
tronic, die je nach Wunsch entweder entspanntes Dahincrui-
sen – wie es dem Naturell eines Hybrid entspricht – oder flotteres
Fahren – wenn das Kind im Manne durchbricht – ermöglicht.
1,8 Tonnen müssen bewegt werden Der Elektromotor ist nur auf ganz kurzen Strecken (etwa beim
Einparken) allein tätig, und dann wirkt die Stille im Fahrzeug
schon beinahe unheimlich. Doch auch sonst wird der A6 Hybrid
Die A6 Limousine ist eines der klassischenFlottenfahrzeuge für das obere Management.Jetzt gibt es den Audi auch als Hybrid.
Für „grüne“ Manager
AUDI A6 LIMOUSINEGrundmodell: 2.0 TFSI180 PS/132 kW, ab 42.820 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,5 l B/100 km, 151 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: Hybrid211 PS/155 kW und E-Motor mit 40 kW, ab 62.500 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)6,2 l B/100 km, 145 g CO2/km (Werksangaben)
Noble Eleganz, wie essich für eine Limousineder Oberklasse gehört.
Die klaren, sportlichenLinien des Audi A6 beeindrucken auch beim Hybrid-Modell.
nie wirklich laut, was nicht zu-
letzt an der unglaublich feinen
Automatik liegt.
Ein anderes Thema ist der Ver-
brauch: Hier gibt Audi 6,2 Liter
an, doch unter acht Liter ging
bei unserem Wochenend-Test
gar nichts: Aber auch dieser
Wert ist für ein 1,8 Tonnen
schweres Fahrzeug durchaus
bemerkenswert, zumal die In-
sassen auf überhaupt nichts
verzichten müssen.
Kofferraum eingeschränkt Oder doch? Denn der Koffer-
raum ist auf den Wert eines
Mittelklasseautos (375 Liter)
eingeschränkt, da sich hinter
den Rücksitzen die Hoch-
volt-Batterie breit macht.
Bleibt noch der Preis: Auf-
grund der vielen Hybrid-
Komponenten sind 62.500
Euro fällig. • (MUE)
s 51 Audi A6 Hybrid *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:07 Seite 1
52 I 05/2012
sinkt bei höheren Geschwin-
digkeiten um mindestens ein
Drittel. Der Ladevorgang wird
zur Achillesferse im (Firmen-)
Alltag: Schnellladesäulen
sind hierzulande noch eine
Seltenheit, Wechselstationen
für den Akku überhaupt
graue Theorie. Daher ist man
auf die mindestens sechs
Stunden dauernde Vollladung
an einer „Wallbox“ angewie-
sen, per Kabel an der Haus-
haltssteckdose sind gar zehn
bis zwölf Stunden zu veran-
schlagen.
Unschlagbarer PreisAbsolut praxistauglich ist da-
gegen der Preis: Den Fluence
Z.E. gibt es ab 25.950 Euro,
die voll ausgestattete Version
„Dynamique“ kostet 27.050
Euro. Hinzu kommt noch die
Batteriemiete, die je nach
Vertragsdauer wischen 82
und 168 Euro pro Monat be-
trägt. Zieht man noch regio-
nale Förderungen ab, kostet
der Fluence Z.E. unter Um-
ständen sogar weniger als
ein vergleichbares Auto mit
Verbrennungsmotor. • (HAY)
Der Renault Fluence Z.E. ist das erste Elektrofahrzeug im klassischen Firmen-wagenformat. Doch taugt er wirklich zur Flucht vor den hohen Spritpreisen?
Volltanken an der Steckdose
Das Navigationssystem imkomfortablen Cockpit (o.)zeigt auch Ladestationen.„Getankt“ wird rechts vorn (m.), der Akku imKofferraum ist auf den in Österreich noch nichtverfügbaren Schnelltauschausgelegt.
Ob sie nun putzige Innenstadtwägelchen oder rassige Sport-
modelle sind: Im Firmenalltag ist mit reinen Elektroautos
wenig anzufangen, lautete bisher die landläufige Meinung. Der
Renault Fluence Z.E. (die Abkürzung steht für „Zero Emission“)
macht sich seit Jänner als eines von bald vier E-Fahrzeugen des
französischen Herstellers daran, diese Wahrnehmung zu ändern.
Höchstleistung im FirmenanzugAuf den ersten Blick erstaunt, wie wenig erstaunlich die 4,75-
Meter-Limousine aussieht. Von der 110-PS-Dieselversion unter-
scheidet sie sich nur durch das um 13 Zentimeter verlängerte
Heck: Dies wurde nötig, um hinter den Rücksitzen die 280 Kilo-
gramm schweren Lithium-Ionen-Akkus einbauen zu können.
Dennoch sinkt dadurch das Kofferraumvolumen von 530 auf 317
Liter, das Leergewicht steigt auf 1.530 Kilogramm.
Wer damit leben kann, wird von den Fahrtleistungen im unteren
Geschwindigkeitsbereich mehr als entschädigt: Im Stadtverkehr
kann man kaum glauben, dass der Elektromotor nur 68 PS
Dauer- und 95 PS Spitzenleistung bietet. An der Ampel ist bei-
nahe die Zurückhaltung eines abgebrühten Sportwagenfahrers
erforderlich, um die Vorderräder nicht durchdrehen zu lassen.
Über 50 Stundenkilometer verliert die Beschleunigung zwar an
Dynamik, die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 135 Kilo-
meter/Stunde reicht aber für jede (Stadt-) Autobahn.
Zu lange LadezeitenAuf weiteren Strecken ist vorausschauende Planung geboten:
Die theoretische Reichweite von 185 Kilometern
Der E-Motor treibt dieVorderachse an, derAkku „steht“ hinterdem Rücksitz.
s 52 Renault Fluence ZE *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:05 Seite 1
KOLUMNEIrgendwann ist es genug: Emissionsgesetze am Scheideweg
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertestenExperten für Fahrzeug- und Motorentechnik.
zurückgewinnen, konkurren-
ziert nur mehr von steigender
Elektrifizierung gerade in die-
sem Fahrzeugsegment.
Die Fahrzeugindustrie ist be-
reits extrem erfolgreich bei der
Schadstoffminderung – ma-
chen wir den nächsten Schritt
bei der Effizienzsteigerung
und somit bei der CO2-Min-
derung beziehungs-
weise der
Nachhaltig-
keit des In-
dividualver-
kehrs im
Gesamten. •
Der Verkehr gilt in der Öffentlichkeit schlechthin als Verur-
sacher schädlicher Emissionen und damit gesundheitsge-
fährdender Immissionen. Seit 40 Jahren wird mit immer drasti-
scheren Regelungen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes
reagiert. Die Frage stellt sich, wann es genug ist und man sich an-
deren Prioritäten in der Entwicklung neuer Antriebslösungen
widmet.
So sauber wie 50 oder 100 AltfahrzeugeBereits in den 70er Jahren des vorigen Jahrtausends wurden in
den USVA die ersten Reglementierungen zur Begrenzung des
Ausstoßes von Kohlenmonoxid (CO) und unverbranntem Kraft-
stoff (Kohlenwasserstoffe) beschlossen. Die Technik reagierte
mit verbesserten Motortechnologien und später mit dem Einsatz
von Abgasnachbehandlungssystemen. Die ersten und bekann-
testen Breitensysteme waren der Dreiwege-Katalysator mit
Lambdasonde und die Einführung bleifreier Kraftstoffe beim
Benzinmotor. Der seither kontinuierlich stattfindende Wettlauf
von reduziertem Grenzwert und Einsatz neuer Techniken zur Er-
reichung dieser Limits – die zumeist jeweils die Hälfte der alten
waren – hat zu drastischen Reduzierungen der Schadstoffbelas-
tung aus dem Verkehr geführt. Bei manchen Schadstoffen be-
trägt der Ausstoß eines neuen Fahrzeuges nur ein Fünfzigstel
oder noch weniger von heutigen Oldtimern: Also 50 oder gar 100
Neufahrzeuge sind ein Altfahrzeug!
Eine ähnliche Situation existiert im Nutzfahrzeugbereich, trotz
der dort etwas später einsetzenden scharfen Grenzwerte und der
damit verbundenen verspäteten Einführung von Nachbehand-
lungssystemen. Heute hat aber die Limitierung bei schweren
Nutzfahrzeugen die Pkw-Vorgaben bereits merkbar überholt.
Moderne Lkw der letzten Emissionsstufe sind emissionsärmer
als aktuelle Pkw. Dies gilt ganz besonders bei den Stickoxiden für
Dieselmotoren.
Zielrichtung EffizienzWann ist es genug an Emissionslimitierung? Eine aktuelle Dok-
torarbeit an unserem Institut zeigt ganz klar: es existiert kein
weiterer Handlungsbedarf zur Erfüllung der österreichischen
Immissionsvorgaben, wenn die geltenden Emissionsstufen Euro
6 für die limitierten Schadstoffe erfüllt werden. Handlungsbedarf
besteht aber sehr wohl, was den sekundär gebildeten Schadstoff
NO2 und das Treibhausgas CO2 betrifft.
Die Grenze einer – sinnvollen – Schadstofflimitierung ist bereits
erreicht und die Gesellschaft muss sich den zwischenzeitlich
wichtigeren Kriterien widmen. Verbrauch und Rohstoffeinsatz
müssen bei erschwinglichen Kosten drastisch vermindert wer-
den. Die Zielrichtung heißt Effizienz!
Der nächste SchrittFahrzeug und Antrieb müssen
gesamtsystemhaft optimiert
werden: Komplexe und aufwän-
dige mehrstufige Abgasnachbe-
handlungen der ab spätestens
2014 geltenden, extrem niedri-
gen Euro-6-Stufe werden somit
für den effizienten Dieselmotor
mehr denn je eine wichtige
Funktion zur Erfüllung von
Schadstoff- und Treibhausgasli-
mits einnehmen – im Personen-
und Gütertransport. Das aero-
dynamisch optimierte Über-
landfahrzeug mit effizientem
Dieselmotor hat damit unver-
ändert seine Berechti-
gung. Der einfa-
chere und
billigere Ottomo-
tor mit hocheffi-
zienter Emissions-
minderung und
neuen Konzepten
zur Verbrauchs-
senkung wird
insbesondere
den Nahverkehr
im Kleinseg-
ment wieder
05/2012 I 53
s 53 kolumne Gehringer *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:43 Seite 1
54 I 05/2012
Auf dem Kongress zur Elektromobilität zeigten mehr als 30
Experten Chancen für Umwelt und Wirtschaft sowie ver-
fügbare Lösungen auf. Derzeit fahren rund 1.100 Elektrofahr-
zeuge auf Österreichs Straßen, unter anderem auch bei der
Österreichischen Post AG. Seit 2011 sind dort 18 E-Transporter
im Einsatz. Dr. Michael Rauch, Leiter des Fuhrparkmanage-
ments und Herr über rund 9.000 Fahrzeuge zog eine erste Bilanz
über den Alltagsbetrieb von Elektroautos.
Unterschiedliche Batteriesysteme im TestKonkret untersucht wurde die Einsatztauglichkeit eines Renault
Kangoo Z.E. (Lithium-Ionen-Batterie) und eines Citroën
Berlingo électrique (Zebra-Batterie) mit unterschiedlichen
Batteriesystemen im Zustell-
betrieb. „Diese Fahrzeuge ste-
hen bei uns täglich im Einsatz,
auch unter den härtesten Be-
dingungen, wie sie etwa im
Februar dieses Jahres vor-
herrschten“, so Rauch. Das
Wichtigste gleich vorweg: „Wir
sind niemals liegengeblieben“,
so Rauch. Allerdings haben
sich bei den Fahrzeugen, be-
dingt durch unterschiedliche
Batteriesysteme, deutliche Un-
terschiede gezeigt: „Während
die Lithium-Ionen Batterien
empfindlich auf Temperaturen
reagierten, hat das Zebra-be-
triebene Fahrzeug praktisch
immer gleiche Leistungswerte
abgegeben“, so Rauch. Pro-
bleme im Alltag verursachen
auch zu schwache Heizungen
und Unsicherheiten in puncto
Reichweite. Dennoch seien die
Zusteller von den Fahrzeugen
begeistert. „Sie wollen sie nicht
mehr hergeben“, sagt Rauch.
Elektrobusse in WienAuch die Wiener Linien starten
den Linienbetrieb mit 12 Elek-
trobussen des Typs Rampini
Alé. Diese werden auf den
City-Linien 2A und 3A zum
Einsatz kommen. „Wir haben
uns auf dieses Projekt intensiv
vorbereitet und wollen noch
heuer den Betrieb aufneh-
men“, so Dipl.-Ing. Peter
Wiesinger, Abteilungsleiter-
Stellvertreter Fahrzeugtech-
nik-Kraftfahrzeuge. • (DSC)
Wie bewähren sich E-Fahrzeuge im Alltags-betrieb? Erste Antworten darauf gab’s aufder diesjährigen „El Motion“ in Linz.
E-Fahrzeugeim Praxistest
Blickfang auf der Linzer „El Motion“: Ein von Lagermax
zur rollenden Espressomaschine umgebauter Piaggo-Elektro-Ape.
Dr. Michael Rauch von derPost AG (o.) und Dipl.-Ing.Peter Wiesinger von denWiener Linien.
Mehr als 30 Ex-perten tagtenbei der diesjäh-rigen „El Mo-tion“ in Linz.
s 54 El Motion *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:01 Seite 1
05/2012 I 55
Über 400 Elektroautos hat Raiffeisen-Leasing bereits auf die
Straßen gebracht. Eines davon ist der Tesla Roadster von
Manfred Hillinger: „2010 haben wir auf unserem Hausdach eine
Photovoltaikanlage errichtet, damit rückte das Thema E-Mobi-
lity immer mehr in den Vordergrund. Die Idee war, den selbst
produzierten Strom auch gleich dafür zu nutzen und quasi gratis
zu tanken“, beschreibt er den Weg zu seinem E-Flitzer, mit dem
er bereits über 12.000 Kilometer zurückgelegt hat.
Unternehmen als VorreiterWährend sich Hillinger als Privatmann für ein Elektroauto ent-
schieden hat, stammen die allermeisten „Stromer“ im Fuhrpark
von Raiffeisen-Leasing von Firmenkunden. Ein aktuelles Beispiel
ist der Wälzlagerhersteller SKF: An seinem Standort Steyr hat er
kürzlich einen Opel Ampera in Dienst gestellt. Angetrieben von
einem Elektromotor und Benziner als „Range Extender“, gilt die-
ses Fahrzeug mit seiner von der Batteriekapazität unabhängigen
Reichweite als besonders alltagstauglich.
Umfassendes Engagement„Unsere große Vision ist, Elektromobilität massentauglich zu
machen“, unterstreicht Mag. Alexander Schmidecker,
Geschäftsführer von
Raiffeisen-Leasing. Ein
Schritt, der Anerken-
nung verdient: Schließ-
lich ist die Restwertent-
wicklung noch nicht so
klar abschätzbar wie bei
Benzin- und Dieselfahr-
zeugen, sodass die
Finanzierungsfirma be-
wusst ein gewisses
Risiko in Kauf nimmt. Mit
dem reinen Leasing ist es
aber nicht getan, unter-
streicht Schmidecker: „Wir
liefern auch umfassende In-
formationen über Förder-
möglichkeiten und beraten
bei der Fahrzeugwahl.“ Darü-
Ob Firmenflotte, Privatperson oder Modell-region: Raiffeisen-Leasing gilt als Vorreiterin Sachen Elektromobilität.
Finanzierermit Visionen
ber hinaus ist der Raiffeisen-
Konzern Partner von zahlrei-
chen „Modellregionen“, in
denen mit besonderer Hilfe
der öffentlichen Hand der
Umstieg auf die emissions-
lose Mobilität vorangetrieben
wird. • (HAY)
Auch der Ampera von SKF wurdevon Raiffeisen-Leasing finanziert.
s 55 Raiffeisen Leasing *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:00 Seite 1
Die Tuning World Bodensee feierte heuer ihr zehnjähriges
Jubiläum, mit 95.300 Besuchern und 235 Ausstellern war
der Andrang groß, ganze 26 Weltpremieren wurden gezeigt.
Neben getunten Boliden – vom Polo bis hin zum Lambor-
ghini – war auch die Wahl zur Miss Tuning im Mittelpunkt
des Interesses. Schlussendlich setzte sich Frizzi Arnold
durch, die ein Jahr lang als Markenbotschafterin unterwegs
sein und auch den Tuning-Kalender 2013 zieren wird.
Erfolgreiche Tuning-Messe
56 I 05/2012
Österreichs etablierteste Auszeichnung für unternehme-rische Verantwortung – der Trigos – geht heuer an MazdaAustria. Prämiert wurde speziell das soziale Engagementvon Mazda für das SOS Kinderdorf, aber auch die multikultu-relle Orientierung unddas ökologische Pro-gramm zur nachhalti-gen Energienutzungfanden Berücksich-tigung in der
Wertung derJury.
Auszeichnung für Mazda
Von 16. bis 19. Mai ging die traditionelle Wörthersee Tourdes VW-Konzerns über die Bühne. Audi zeigte drei The-menfahrzeuge des Q3, den „red track“, den „jinlong yufeng“
(Goldener Drache im Wind) und den „RS Q3 concept“. Derred track wendet sich an Wintersportfreunde und ist mit Heizstrahlern und Thermoskanne ausgestattet,der Goldene Drache widmet sich dem Thema Kitesurfen. Absolut auf Sport ist die RS-Ver-
sion getrimmt, 360 PS sorgen für potente Fahrleistungen.
Der See rief, Audi kam
Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M
Renault: Red Bull SondermodelleMit einer limitierten Sonderedition sorgt Renault für den
Brückenschlag zwischen Motorsport und Serienmodell. Die
R.S.-Modelle von Twingo, Clio und Mégane gibt es nun im
exklusiven Look von Red Bull Racing. Die Preisliste der um-
fangreich ausgestatteten Modelle startet bei 17.890 Euro
(Twingo), 27.690 Euro (Clio) und 34.890 Euro (Mégane).
s 56-57 DS aussteigen *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:27 Seite 2
Mit dem XJ Ultimate zeigt
Jaguar die perfekte Luxusli-
mousine. Von einer Einzel-
sitzanlage hinten, Alu-Ar-
beitstischen und einer
iPad-Dockingstation über
ein Entertainment-System,
Scarabeo rollt nach ÖsterreichSeit knapp zwanzig Jahren ge-
hören die Roller der Marke
Scarabeo zum italienischen
Straßenbild. Ab sofort sind die
Großradroller aus dem Hause
Piaggio auch österreichweit in
verschiedenen Hubraumklas-
sen erhältlich. Verantwortlich
dafür ist der österreichische
Piaggio-Generalimporteur
Josef Faber, der sein Portfolio
nun durch die City-Scooter
erweitert hat. Die breite Mo-
dellpalette reicht dabei von
Noch bis 14. September (Öffnungszeiten: Mo – Do 7.00
bis 17.00 Uhr, Fr 7.00 bis 14.00 Uhr) ist im Art Room
(Würth Austria, Würth Straße 1, Böheimkirchen) die
Ausstellung „Am Drücker!“ – Mitarbeiter porträtieren
ihr Unternehmen – zu sehen. Kürzlich wurde die Schau
mit einer Performance von Jacqueline Kornmüller und
Peter Wolf sowie sechs schauspielbegeisterten Mitar-
beitern von Würth eröffnet. Der Andrang war groß, 350
geladene Gäste tummelten sich auf der Vernissage.
Ausstellung bei Würth
05/2012 I 57
50 ccm-Fahrzeugen für die
jüngsten Fahrer bis hin zu 500
ccm starken Versionen für Aus-
fahrten auch außerhalb der
Stadt. Die Automatik-Roller
zeichnen sich auch durch ihr
geringes Gewicht, gepaart mit
Wendigkeit und dem sparsa-
men Verbrauch, aus. Das güns-
tigste Modell „Scarabeo Street
50“ ist zum Einführungspreis
von 1.899 Euro, das teuerste
Modell „Scarabeo 500ie“ zum
Preis von 5.899 Euro erhältlich.
Die erfolgreiche Initiative „Sicherheit für alle“ wurdevor mittlerweile bereits elf Jahren von Renault ins Lebengerufen, um Kinder und Jugendliche für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Beim Finale desösterreichweiten Schulwettbewerbes „Sicherheit für alle“,an dem 146 Klassen mit 3.676 Schülern teilnahmen, prä-sentierten die neun Landessiegerteams ihre Plakatent-würfe für mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen imTechnischen Museum Wien. „Mach dich nicht zumAffen!“ – mit diesem Slogan gelang es der Klasse
3r3 des BG/BORG Dornbirn Schoren, dieExpertenjury zu überzeugen.
Schüler werben für Verkehrssicherheit
: Mobilität weckt Emotionen.
ein 825-Watt-Audiosystem
bis hin zu einem Cham-
pagnerfach reicht die opu-
lente Ausstattung. Ab
Herbst ist der XJ Ultimate
mit drei Motoren zu haben,
die Preise sind noch offen.
Der ultimative XJ
s 56-57 DS aussteigen *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:27 Seite 3
58 I 05/2012
Gleich vorweg, nicht alle Einzelheiten der Polizeiflotte sind
aus sicherheitstaktischen Gründen für die Öffentlichkeit
bestimmt. Schauplatz Wien, 9. Bezirk, Liechtenwerder Platz,
Bundespolizeidirektion. Hier befindet sich die servicierende
Dienststelle für den Fuhrpark der Polizei der Bundeshauptstadt
sowie für einen Teil der Fahrzeuge aus Niederösterreich, dem
Burgenland und der Steiermark.
Täglich im EinsatzDass die normalen Streifenwagen tagtäglich auf den Straßen
unterwegs sind, davon kann sich jeder überzeugen. Was man
aber nicht vermuten würde ist, dass zum Beispiel zumindest
einer der sechs Arrestantenwagen, die auf mehrere Standorte
aufgeteilt sind, in Wien täglich rund um die Uhr im Einsatz ist.
Mit diesen Fahrzeugen werden grundsätzlich alle Festnahmen
durchgeführt, um möglicherweise renitente Häftlinge sicherer
transportieren zu können.
Noch nie im Einsatz war hingegen der Wasserwerfer, dessen al-
leinige Präsenz schon einschüchternd genug ist. Insider der
Dienststelle, die namentlich nicht genannt werden wollen,
meinen dazu: „Er ist ausreichend motorisiert und es macht
Spaß, mit ihm
zu fahren.“
Auf vier Stütz-
punkte in
Wien aufge-
teilt sind die
Polizeihunde,
die auch im
Streifendienst
e i n g e s e t z t
werden. Die
speziell ausgebil-
deten Vierbeiner
werden mit eigens
e i n g e r i c h t e t e n
Fahrzeugen zu den
jeweiligen Einsät-
zen wie dem Auf-
spüren von Bank-
noten, Suchtgift,
Leichen und
Brandspuren ge-
bracht.
AbteilungslieblingBereits außer
Dienst gestellt,
aber dennoch mit
Hingabe von Idea-
listen restauriert
und nach wie vor
betreut, ist ein his-
torisches Einsatz-
fahrzeug.
Unter der Haube
des Steyr 380b, Baujahr 1952,
werkt ein 5,3-Liter-Motor mit
90 PS, er kam 1975 zum letzten
offiziellen Einsatz und diente
als Mannschaftstransporter.
Jetzt gilt der Steyr 380b als
Reminiszenz an die „grüne“
Polizei. • (DKH)
Im Straßenbild sind die Einsatz-fahrzeuge der Exekutivenicht übermäßig beliebtund von innen kenntsie hoffentlich keinerunserer Leser. Wirwerfen trotzdemeinen Blick auf denPolizei-Fuhrpark.
Transporter (o.) für die vier-beinigen Beamten. Besser istes, den Arrestantenwagen(u.) nicht von innen zu sehen.Mannschaftswagen (l.) ausvergangener Zeit, außerDienst, aber liebevoll betreut.
Für Ordnung und Sicherheit
s 58 Polizei *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:18 Seite 1
In Verbindung mit dem Dieselmotor der zweiten Generation
kann sich der Cayenne verbrauchsmäßig sogar mit Fahrzeu-
gen aus den unteren Segmenten matchen und straft die notori-
schen SUV-Hasser Lügen. Denn der 3,0-Liter-V6 Turbodiesel mit
245 PS verbraucht laut Werksangaben durchschnittlich 7,2 Liter
auf 100 Kilometer. Ein Wert, der auch im tatsächlichen Fahrbe-
trieb mit gemessenen 7,4 Litern beinahe erreicht wird. Für ein
Gefährt mit über zwei Tonnen ein beachtenswertes Ergebnis.
Abgespeckt, aber keineswegs schwachBeim Porsche Cayenne Diesel muss man in punkto Qualität
oder Ausstattung sicherlich keine Abstriche machen. Abge-
speckt bedeutet in diesem Fall, dass Verbesserungen für Ver-
brauchs- und Emissionsoptimierung durchgeführt wurden.
Dazu zählen die Verwendung neuer Materialien zur Gewichts-
reduzierung, verringerte Reibungswiderstände, Überarbeitung
des Einspritzsystems, neuer Turbolader sowie ein erweitertes
Thermomanagement. Weiters ist durch das Maß-
nahmenbündel das Gewicht des V6-Mo-
tors um 20 Kilogramm gesunken.
Der Porsche Cayenne kommt mit weniger alsacht Liter Durchschnittsverbrauch über dieRunden, Schluckspechte sehen anders aus.
Von wegenSpritschlucker
Man fühlt sich im Cayennewie in einem Flugzeug -cockpit, was aber nicht unangenehm ist.
PORSCHE CAYENNEGrundmodell: Diesel245 PS/180 kW, ab 71.940 €(inkl. 10 % NoVA & MwSt)7,2 l D/100 km, 189 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell gleich Grundmodell
05/2012 I 59
Somit wurde das Leergewicht
des Porsche Cayenne Diesel auf
2.080 Kilogramm verringert.
Keine EinbußenDas SUV der Marke aus Zuf-
fenhausen fühlt sich sowohl
auf der normalen Straße als
auch im Gelände wohl. Es
bewältigt mit Hilfe elektroni-
scher Systeme Offroad-Ab-
schnitte, die eigentlich unbe-
wältigbar beziehungsweise für
ein exklusives Fahrzeug, wie
der Cayenne eines ist, zu
ruppig erscheinen.
Auch wenn der Gelände-
Porsche wenig Dynamik vermu-
ten lässt, beim zügigen Fahren
wird man eines Besseren be-
lehrt. Kurvenfahrten oder un-
ebene Straßen dringen kaum zu
den Insassen durch. Serienmä-
ßig ist der Cayenne Diesel mit
der Achtgang-Automatik Tiptro-
nic-S samt Auto-Start-Stop-
Funktion ausgestattet. Und die
trägt ebenfalls zum niedrigen
Spritverbrauch bei. • (DKH)
s 59 Porsche Cayenne *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:25 Seite 1
60 I 05/2012
Neben einer jahrlichen Geldspende in Hohe von € 15.000,
die für humanitare oder Ausbildungs-Zwecke verwendet
wird, stellt Land Rover dem Österreichischen Roten Kreuz auch
leistungsfahige Gelandefahrzeuge zur Verfügung. Seit wenigen
Tagen kommen zwei weitere Offroader hinzu: Am 8. Mai, dem Ge-
burtstag von
Rotkreuz-Grün-
der Henry Du-
nant, erfolgte die
Übergabe zweier
Land Rover Free-
lander 2, im Wert
von 80.000 €. Sie
werden sechs
Monate bei Ge-
ländeeinsätzen
verwendet.
Zuverlässig, komfortabel, sicher und umweltfreundlich„Das Rote Kreuz hilft dort, wo andere längst umgekehrt sind,
Land Rover möchte dafür sorgen, dass es auch dort hinkommt.
Dies zuverlassig, komfortabel, sicher und freilich auch moglichst
umweltschonend, denn der Freelander 2 ist einer der ersten SUV
mit Start-Stopp-System“, so Mag. Georg Staudin-
ger, Brand Director Land Rover Austria bei der
Übergabe an Rotkreuz-Generaldirektor
Dr. Wolfgang Kopetzky, der die Fahr-
zeuge vor der Österreich-
Zentrale des Roten Kreuzes in
Wien-Wieden übernahm. „Die
beiden Freelander werden wie
auch die bisherigen Fahrzeuge
ihre Einsatztauglichkeit im Ka-
tastrophenfall unter Beweis
stellen und im kommenden
halben Jahr viele wertvolle Ki-
lometer fur das Rote Kreuz in
ganz Österreich zurucklegen“,
so Kopetzky, der sich für die
Unterstützung herzlich be-
dankte.
Team-WettbewerbIm Einsatz werden Rot-Kreuz-
Mitarbeiter auch beim vierten
von Land Rover veranstalteten
Einsatzkräfte-Teamwettbewerb
sein. 150 ehrenamtliche Teams
kämpfen in fahraktiven On-
und Offroadbewerben gegenei-
nander, den Siegern winkt der
begehrte Titel „Bestes Einsatz-
team“ sowie Verstärkung für
ihre Heimorganisation. Der
Hauptpreis: Ein Land Rover
Discovery für ein Jahr. Info
unter www.ektw.at. • (DSC)
Eine enge, langjährige Partnerschaft verbindet Land Rover Österreich und dasÖsterreichische Rote Kreuz. Die Rettungs -organisation wird vom in Salzburg ansässigenImporteur tatkräftig unterstützt.
Offroader fürdas Rote Kreuz
Am Geburtstag von Rot-kreuz-Gründer Henry Du-nant erfolgte die Übergabeder Fahrzeuge.
V.l.: Franz Jelinek (Fuhr-parkleiter ÖRK), Mag.Georg Staudinger (BrandDirector Land Rover Aus-tria), Dr. Wolfgang Ko-petzky (GeneralsekretärÖRK).
s 60 Land Rover Rotes Kreuz *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:45 Seite 1
05/2012 I 61
Extremer geht’s in unserer Rubrik „Aussteigen“ kaum noch.
Die britische Sportwagenschmiede Radical bietet mit dem
SR3 SL – SL steht übrigens für „street legal“ – nun auch einen Bo-
liden mit Straßenzulassung an. Allein die Optik wirkt allerdings
so ganz und gar nicht legal, damit in eine Verkehrskontrolle zu
kommen, dürfte eine spannende Angelegenheit werden. Doch
die Radical-Truppe schwört, dass es keine Probleme bei einer
Zulassung in Österreich gibt.
Den KTM X-Bow im VisierDer SR3 SL ist jedenfalls ein ernsthafter Konkurrent für den KTM
X-Bow, eine noch größere Aufmerksamkeit im Straßenverkehr ist
jedenfalls garantiert. Der knapp 700 Kilogramm leichte Radical
ist aber weit mehr als ein Showcar, unter der spektakulären Ka-
rosserie verbirgt sich feinste Rennsport-Technik. Als Antrieb
dient der Zweiliter-Turbo-Vierzylinder aus dem brandneuen
Ford Focus, im Radical leistet
er 300 statt 250 PS. Nach rund
drei Sekunden zeigt der Digi-
taltacho neben dem abnehm-
baren Lenkrad Tempo 100, die
Spitze liegt bei knapp über 250
Kilometer/Stunde. Die Gänge
werden beim Radical mittels
eines sequenziellen Getriebes
gewechselt. Der Preis von
rund 80.000 Euro (ohne alle
Abgaben) macht den Flitzer zu
einem exklusiven Vergnügen,
mehr als eine Handvoll Kun-
den traut sich Radical in der
Region Osteuropa – dazu zählt
auch Österreich – nicht zu.
2,5 g Querbeschleunigung!Bei ein paar flotten Runden
auf dem Automotodrom
Brünn meldet sich nach weni-
gen Runden die Nackenmus-
kulatur, über 2,5 g Querbe-
schleunigung wollen vom
untrainierten Hobbyracer erst
einmal bewältigt werden.
Die Rennboliden sind übri-
gens so schnell, wie die Moto-
GP-Motorradasse vor nicht
allzu langer Zeit. Spätestens
dann weiß man, dass „Radical“
ernst gemeint ist. • (STS)
Nimmt man die Motorab -deckung samt Heckflügel ab,ist der Blick frei auf den Ford-Motor. Das Cockpit ist sparta-nisch wie beim KTM X-Bow.So könnte der Radical SR3 SL
schon bald an der Ampel voreinem stehen...
Unglaublich, aber wahr: Der Radical SR3 SL ist ein spartanischer Rennwagen mit 300 PS und Straßenzulassung!
RADICALGrundmodell: SR3 SL300 PS/220 kW, ab ca. 80.000 €(exkl. NoVA & MwSt)Verbrauch & CO2/km k.A.(Werksangaben)
Nomen est omen
s 61 Radical *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:46 Seite 1
zu haben ist, sorgt ein Ford-
Sigma-1,6-Liter-4-Zylinder-
Reihen-Benziner mit 110 PS,
der durchschnittlich 6,4 Liter
pro 100 Kilometer verbraucht.
Die Lederpolsterung zählt üb-
rigens zur Serienausstattung.
Gegen Aufpreis sind beispiels-
weise ein Walnuss-Armaturen-
brett oder bestickte Kopfstüt-
zen erhältlich. Das Fahren mit
dem Morgan 4/4 ist jedenfalls
ein Genuss. Nicht nur durch
sein Aussehen unterscheidet
sich dieser zweisitzige Sport-
Zum ersten Mal wurde der Morgan 4/4 im Jahr 1936 gebaut und giltdamit als das am längsten durchgehend produzierte Automobil –und das ohne nennenswerte Änderungen.
62 I 05/ 2012
Kein Morgen ohne Morgan
Klassiker trifft beim Morgan-Package auf familiäreAtmosphäre, ohne Kilometerbegrenzung geht’s durchdie Thermenregion.
Der Hilfsrahmen des Fahrzeuges der britischen Sportwa-
genschmiede, die sich nach wie vor in privater Hand be-
findet, wird traditionell aus Eschenholz gefertigt. Eine Technik,
die noch aus dem Kutschenbau stammt. Dadurch wird Gewicht
eingespart, was auch unter anderem den entsprechenden Reiz
eines Morgans ausmacht.
Der Name des 4/4 bedeutet „vier Räder/vier Zylinder“ und
wurde damals gewählt, um dieses Fahrzeug von den bis dahin
produzierten dreirädrigen Morgans zu unterscheiden. Für den
Antrieb des 950 Kilogramm leichten Flitzers, der ab 45.900 Euro
MORGANGrundmodell: 4/4110 PS/82 kW, ab 45.900 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,4 l B/100 km, 143 g CO2/km (Werksangaben)
s 62-63 Gewinnspiel *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:16 Seite 62
Gewinnen Sie einen Aufenthalt für zwei Personen im Hotel Turmhof in Gum-poldskirchen mit Morgan-Package. Inkludiert sind die Nutzung eines Morgan 4/4(zur Verfügung gestellt von der Koessler-Hammerschmid Morgan Austria GmbH),Picknickkorb und Heurigenbesuch. Termin nach Absprache mit dem Hotel.
Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 15.6.2012 einschicken.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 KlosterneuburgFax: 02243/36840-593, E-Mail: [email protected]
Im Morgan durch die Thermenregion
So funktioniert’s:
Name
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefonnummer
wagen von seinen Mitbewerbern. Dieser flinke und wendige
Roadster bietet Fahrspaß pur, die Fahreigenschaften eines Klas-
sikers vereint in Verbindung mit Sicherheit, Komfort und Zuver-
lässigkeit aus der neuesten Automobiltechnologie.
Spezielle ReisenDer österreichische Importeur von Morgan, die Koessler-Ham-
merschmid Morgan Austria GesmbH mit Sitz im niederösterrei-
chischen Trumau, organisiert Reisen der besonderen Art, auch
wenn man keinen Morgan sein Eigen nennt. Dazu zählen „Mor-
gan goes Sailing“, „Tour Wales“ und „Cornwall Tour“. Als High-
light können sicherlich die viertägigen „Experience Days“ be-
zeichnet werden.
Dabei kann der Mythos Morgan kennengelernt werden, wobei
man bei der Entstehung der nicht alltäglichen Fahrzeuge bei
einer Tour durch die Hallen der Morgan Motor Company dabei
sein kann. Anschließend geht es im vom Hersteller zur Verfügung
gestellten Auto auf eine Tour durch die English Midlands. Nähe-
res gibt es auf www.morgan.at.
Morgan-Package im Hotel TurmhofWer in der Heimat bleiben möchte, kann sich den Morgan-Fahr-
spaß aber ebenso erfüllen. Die Koessler-Hammerschmid Morgan
Austria GesmbH arbeitet mit dem Hotel Turmhof (www.hotel-
turmhof.at) in Gumpoldskirchen zusammen. Das Haus ist inha-
bergeführt und unter anderen auf Geschäftsreisende, Seminare
sowie Genießer spezialisiert. In der obersten Etage des Hauses be-
findet sich für die Gäste ein Wohlfühlbereich mit Sauna und Nie-
�
Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kannnicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Geschmackvolle Einrichtung mit einemHang zur Gemütlichkeit.
dertemperatur-Infrarotkabine.
Das spezielle Morgan-Package
des Hotel Turmhof besteht zum
Beispiel aus zwei Übernach-
tungen, Abendessen im Heuri-
gen-Restaurant, Picknickkorb
mit regionalen Köstlichkeiten
sowie zwei Tage mit einem
Morgan 4/4 ohne Kilometerbe-
grenzung. • (DKH)
Gemütlich
durch die Weinberge
Gewinnen Sie
ein Morgan-Pack
age im
Hotel Turmhof in
Gumpoldskirche
n!
Liebe zum Detail beziehungs-weise die Ästhetik verbindenden Morgan 4/4 und das HotelTurmhof in Gumpoldskirchen.
s 62-63 Gewinnspiel *** OK STS 1_Layout 1 23.05.12 14:17 Seite 63
64 I 05/2012
Die Großserienfertigung liefert die richtige
Der Sprecher der Geschäftsfüh-
rung der Mercedes-Benz Minibus in Dortmund,
Dr. Ulrich Hesselmann, betont: „Wir konzentrieren uns heute
vollständig auf den Mercedes-Benz Sprinter als Basisfahrzeug.“
Früher baute man vereinzelt auch Autobusse auf Mercedes-Benz
Vario-Basis.
Sprinter-Busse bis zu drei AchsenSeit 1998, als EvoBus den damaligen deutschen Minibus-Markt-
führer Karl Koch übernahm, hat sich das Busausbaugeschäft ver-
vielfacht. Exportiert wird in 40 Länder – darunter Israel, Austra-
lien und Aserbeidjan – Für die Fertigung der 27 Fahrzeugtypen
für maximal 40 Passagiere stehen vier Produktionslinien zur Ver-
fügung, auf denen im Daimler-Jargon „vor allem ergänzt“ wird.
Die Basis der Autobusse bilden einerseits in Düsseldorf gefertigte
Kastenwagen mit Fensterausschnitten und andererseits Chassis
mit einer (hinten bereits offen angelieferten) Kabine. Die wird für
die City-Modelle „zugeschnitten“ und mit fertig angelieferten
Busgerippen für niederflurige Zwei- oder Dreiachser „verheira-
tet“ (siehe Bild rechts oben).
Zahlreiche ModifikationenDoch auch bei Modellen, deren Basis der später großzügig ver-
glaste Kastenwagen bildet, bedeutet „ergänzen“ eine Vielzahl
grundlegender Schlosserarbeiten – wie der Einbau eines Busein-
Barrierefreier Sprinter
Mercedes-Minibus inDortmund hat sichvon der Umbau-werkstatt zumKleinbusherstellermit Mercedes-Qua-lität gemausert.
Sehen und gesehen werden
Mit dem Linear-Hublift im Heck wird der Sprinter auch
für Rollstuhlfahrer zugänglich: Zwei Drucktasten steuern
alle Bewegungen des vollautomatischen Lifts mit 400
Kilogramm Tragkraft, der alle CE-Richtlinien erfüllt. Im
Betrieb verhindert die Abrollsicherung unbeabsichtigtes
Hinunterrollen von der Hubplattform, sie entriegelt sich
automatisch bei Bodenberührung. Die Plattform aus
Stahldrahtgeflecht mit pulverbeschichteter Oberfläche
mit 1,38 Meter Länge und
92 Zentimeter Breite
ermöglicht den „Durch-
blick“ auf etwaige Hin-
dernisse am Boden. Das
Öffnen der Abrollsiche-
rungsklappe ist auch bei
unebenem Gelände
möglich. Crash-
Sicherheitsbolzen
sorgen für mehr
passive Sicherheit.
Der Linear-Hublift
für den Heckein-
bau wiegt insgesamt
rund 130 Kilo-
gramm. • (ENG)
Gerade bei widrigen Lichtverhältnissen wie in der
Dämmerung, am frühen Morgen oder bei Regen und
im Winter sind Verkehrsteilnehmer ohne ausreichende
Beleuchtung erst spät sichtbar, manchmal zu spät.
In immer mehr Neufahrzeugen zählt Tagfahrlicht daher
bereits zum Standard, energiesparende LED-Leuchten
sind allerdings gerade im Nutzfahrzeug-Bereich noch
die Ausnahme. Die Firma Würth hat nun das Angebot
an nachrüstbaren LED-Lösungen erweitert, LED-Um-
rissleuchten sind nun ebenso verfügbar wie LED-
Scheinwerfer und eine LED-Dreikammerleuchte,
klassische LED-Tagfahrleuchten gibt es natürlich auch
weiterhin. Die Leuchten verfügen zumeist über eine
ECE- und/oder ADR-Zulassung. • (STS)
Den Mercedes-Bus,bitte!
s 64-65 branchendoppler *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:19 Seite 1
e Basis für einen wirtschaftlichen Autobus.
stiegs (siehe unten) – damit aus
der Sprinter-Basis der Bus mit
Boden, Sitzen und Zielanzeige
laut Kundenwunsch wird.
„Minibusse bauen
viele. Mercedes-Mi-
nibusse gibt es nur
von uns!“, betont
Hesselmann: Das
beginne beim
Kauf („ein Fahr-
Schnelle Radlager-Reparatur
zeug, eine Rechnung!“), setze
sich vor allem in der Produkt-
qualität, für die Daimler-Stan-
dards der Marke Mercedes-
Benz auch für Entwicklung
und Fehlerrückführprozesse
gelten, fort. Kunden mit ge-
mischtem Fuhrpark von Mini-
und Großbussen erwarten die
gleiche Professionalität wie
beim Citaro.
Mercedes-Benz empfiehlt die
Minibusse als die wirtschaftli-
chere Alternative bei Fahrgast-
kapazitäten unter 30 Passagie-
ren und 80.000 Kilometern
Jahresfahrleistung: Dann ver-
kehrt der Sprinter Minibus zu
den halben Lebenszykluskosten
seiner großen Brüder. • (ENG)
Bekannte Umgebung: DerSprinter-Fahrerplatz wird beiden Minibussen lediglich mitZusatzfunktionen ergänzt.
Den dreiachsigen Niederflur-Sprinter für 40 Fahrgäste
bietet Mercedes-Benz Minibusseit 2011 an, auch mit Klapp-rampen und Rollstuhlplätzen.
Akademisches E-Busprojekt
MERCEDES-BENZ SPRINTER Grundmodell: Mobility 33163 PS/120 kW, ab ca. 60.000 €(exkl. MwSt)Zul. Gesamtgewicht 3.500 kgVorsteuerabzugsberechtigt!NoVA-befreit!
Kürzlich hat das Institut für Kraftfahrzeuge der Techni-
schen Universität (RWTH) Aachen den Smart Wheels
Elektrobus vorgestellt. Die Basis des Elektrofahrzeugs ist
ein Mercedes-Benz Sprinter City 65, bei dem zum Einbau
der Elektrokomponenten unter anderem ein Teil des
Leiterrahmens entfernt wird. „Der Elektrobus für Aachen
ist nur ein Versuchsträger!“, betont Dr. Ulrich
Hesselmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Mercedes-Benz Minibus GmbH in Dortmund. Sollte der
Hersteller eine Entscheidung für einen Elektrobus treffen,
sei eine Daimler-eigene Entwicklung – und die Integration
von Daimler-Komponenten – Voraussetzung für die
Produktion. Der in Aachen auf verschiedenen Buslinien
getestete Minibus spart auch durch Rückge winnung der
Bremsenergie bei den Stopps Strom. • (ENG)
Schaeffler Automotive After-
market bietet nun auch eine
FAG Radlager-Reparaturlö-
sung für Transporter an, spe-
ziell für die Mercedes-Mo-
delle Sprinter, Vito, Viano
und den VW Crafter. Da im
Reparaturfall nur noch
die Radlager und nicht
mehr der ganze Achs-
träger gewechselt
werden, liegt die
Zeitersparnis bei bis
zu 60 Prozent. Der
Einbau erfolgt mittels
eines Spezialwerkzeugs.
Der Kunde profitiert
somit gleich doppelt,
zum einen durch we-
niger Kosten und zum
anderen dank der niedri-
geren Standzeit des Fahr-
zeuges, was natürlich gerade
für Firmen und Flottenbetreiber
ein starkes Argument ist. • (STS)
,
05/2012 I 65
s 64-65 branchendoppler *** OK STS 1_Layout 1 22.05.12 20:19 Seite 2
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: [email protected]; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Redaktion:Dr. Nikolaus Engel, Dr. Bernhard Geringer,Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Lutz Holzinger, Mag. Severin Karl, Dr. Monika Krause, Ernst Müller, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier; Redaktionsfotograf:Michael Hetzmannseder;Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Erwin Kos, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected], Ernst Rach, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359050, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3403 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected];Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (11 Ausgaben), Inland: ¤ 88 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.250 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2012; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für öster-reichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
Illustration: Thomas Kriebaum
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Nutzfahrzeuge
* Unverbindl., nicht kart. Nachlass inkl. MwSt. und NoVA. Gültig bei Kauf von 12.1. bis 30.6.2012 für alle BlueMotion Technologies-Modelle. Nicht mit anderen Aktionen
kombinierbar. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge
mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt. Symbolfotos.
Verbrauch: 4,9 – 8,6 l/100 km, CO2-Emission: 129 – 226 g/km.
www.vw-nutzfahrzeuge.at
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