ZISOP - Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin, Center of excellence Lebensqualität in der Lebensqualität in der Palliativmedizin Palliativmedizin Univ. Doz. Dr. Rudolf Likar Univ. Doz. Dr. Rudolf Likar Abteilung für Anästhesiologie und Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Intensivmedizin LKH Klagenfurt LKH Klagenfurt Interdisziplinäre Schmerzklinik und Interdisziplinäre Schmerzklinik und Palliativmedizin Palliativmedizin
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ZISOP - Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin, Center of excellence Lebensqualität in der Palliativmedizin Univ.
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ZISOP - Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin, Center of excellence
Lebensqualität in der Lebensqualität in der PalliativmedizinPalliativmedizin
Univ. Doz. Dr. Rudolf LikarUniv. Doz. Dr. Rudolf Likar
Abteilung für Anästhesiologie und Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Intensivmedizin
LKH KlagenfurtLKH Klagenfurt
Interdisziplinäre Schmerzklinik und Interdisziplinäre Schmerzklinik und PalliativmedizinPalliativmedizin
ZISOP - Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin, Center of excellence
PalliativmedizinPalliativmedizin bedeutet aktive und bedeutet aktive und ganzheitliche Behandlung von Patienten, ganzheitliche Behandlung von Patienten, die an einer fortschreitenden Erkrankung die an einer fortschreitenden Erkrankung mit einer begrenzten Lebenserwartung mit einer begrenzten Lebenserwartung leiden. Hierbei besitzt die Beherrschung leiden. Hierbei besitzt die Beherrschung von Krankheitsbeschwerden und die von Krankheitsbeschwerden und die psychologische, soziale und auch psychologische, soziale und auch seelsorgerische Betreuung höchste seelsorgerische Betreuung höchste Priorität. Priorität.
Definition 1 - WHO Definition 1 - WHO
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Palliativmedizin ist auch ein Ansatz zur Palliativmedizin ist auch ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität vom Verbesserung der Lebensqualität vom Patienten und ihren AngehörigenPatienten und ihren Angehörigen, die mit , die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Linderung von Leiden, durch und Linderung von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzung und frühzeitiges Erkennen, Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden, anderen belastenden Beschwerden, körperlicher, psychosozialer und körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. spiritueller Art.
Definition 2 - WHO Definition 2 - WHO 20022002
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Lebensqualität des Lebensqualität des TumorpatientenTumorpatienten
Definition der WHODefinition der WHOGesundheit ist nicht nur das Fehlen von Krankheit,Gesundheit ist nicht nur das Fehlen von Krankheit,sondern auch ein „Zustand von körperlichem,sondern auch ein „Zustand von körperlichem,seelischem und sozialem Wohlbefinden“.seelischem und sozialem Wohlbefinden“.
Definition nach Calman (Calman*s gap)Definition nach Calman (Calman*s gap)„„Lebensqualität wird bestimmt durch die DifferenzLebensqualität wird bestimmt durch die Differenzzwischen den Erwartungen eines Menschen und der zwischen den Erwartungen eines Menschen und der tatsächlich vorhandenen Realität“.tatsächlich vorhandenen Realität“.
Calman KC (1984), J. Med. Ethics; 10:124-127Calman KC (1984), J. Med. Ethics; 10:124-127
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Lebensqualität des TumorpatientenLebensqualität des TumorpatientenSystematik der Systematik der
100100 Normale Aktivität, keine Beschwer-Normale Aktivität, keine Beschwer- 5050 Ständige Unterstützung undStändige Unterstützung und den, kein Hinweis für Tumorleidenden, kein Hinweis für Tumorleiden Pflege, häufige Pflege, häufige
und Belastbarkeitund Belastbarkeit spezielle Hilfe notwendig spezielle Hilfe notwendig 8080 Normale Aktivität nur mit Anstren-Normale Aktivität nur mit Anstren- 30 30 Dauernd bettlägrig, Dauernd bettlägrig,
Hospitalisierung,Hospitalisierung, versorgt sich aber selberversorgt sich aber selber aktive supportive Therapie aktive supportive Therapie 6060 Gelegentliche Hilfe erforderlichGelegentliche Hilfe erforderlich 1010 MoribundMoribund
versorgt sich noch weitgehendversorgt sich noch weitgehend selbstselbst
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Lebensqualität des TumorpatientenLebensqualität des TumorpatientenBestandteile des EORTC QLQ-C30Bestandteile des EORTC QLQ-C30
Körperliche FunktionsfähigkeitKörperliche Funktionsfähigkeit RollenfunktionRollenfunktion Psychische und kognitive FunktionsfähigkeitPsychische und kognitive Funktionsfähigkeit Soziale FunktionsfähigkeitSoziale Funktionsfähigkeit Generelle Gesundheits- und Generelle Gesundheits- und
LebensqualitätsbeurteilungLebensqualitätsbeurteilung Finanzielle SituationFinanzielle Situation Krankheits- und therapiebezogene SymptomeKrankheits- und therapiebezogene Symptome
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Lebensqualität des TumorpatientenLebensqualität des Tumorpatientenlebensqualitätsmindernde Faktoren bei lebensqualitätsmindernde Faktoren bei
TumorpatientenTumorpatienten
Physische FaktorenPhysische Faktoren
Verlust der körperlichen IntegritätVerlust der körperlichen Integrität
Belastende Begleitsymptome durch Belastende Begleitsymptome durch Erkrankung und TherapieErkrankung und Therapie
Körperliche SchwächeKörperliche Schwäche
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Quality of Life and CorrelationsQuality of Life and CorrelationsAgeTime since diagnosisPain intensity
Physical functioning
Role functioning
Emotional functioning
Cognitive functioning
Social functioning
Global Health Status
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Menschenwürdiges SterbenMenschenwürdiges Sterben
n=458
Was bedeutet für Sie ein "menschenwürdiges Sterben"?
88,4%
96,3%
89,1%84,7%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Lebensbegleitungbis zum Schluss
Schmerzfreiheit Offenheit vonÄrzten/
Pflegepersonal/Anghörigen
Sterben im Kreisvon Menschen,die Sie kennen
An
teil
in
%
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Würden Sie gerne mit jemandem über Tod und Sterben sprechen?
nein67,9%
andere Personen2,0%
Geistliche55,1%
Ärzte/ Pflegepersonen
57,8%
Freunde56,5%
Familie78,9%
ja32,1%
Umgang mit dem Tod (1)Umgang mit dem Tod (1)
Basis = ja; n=147
Haben Sie Ängste, wenn Sie an den Tod, an Ihr Sterben denken?
9,8%
18,0%
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
18%
20%
männlich weiblich
Antwort: ja
An
teil
in
%
Mit wem würden Sie gerneüber Tod und Sterben Sprechen?
n=458n=455
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Umgang mit dem Tod Umgang mit dem Tod
n=452n=452
Wo würden Sie Ihren letzten Lebensabschnitt gerne verbringen?95,4%
80,8%
53,5%
27,0%
9,3%13,7%
9,7%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Zu Hause Nur im Kreisder Familie
Im Kreis derFamilie mitambulanter
Palliativ-betreuuung
Im Kreis derFamilie mit
Hospiz-begleitung
ImKrankenhaus
Im Pflegeheim Im Hospiz
An
teil
in
%
Inwieweit haben Sie sich auf Ihr Sterben vorbereitet?
45,1%
4,4% 4,2%
19,9%
44,9%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Testamentgemacht
Patienten-verfügunghinterlegt
Sterbe-begleitungorganisiert
Beerdigungorganisiert
Keine dieserMaßnahmen
An
teil
in
%
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KlassifizierungKlassifizierung
„„Beim unheilbar Krebskranken, dessen Beim unheilbar Krebskranken, dessen Dasein von chronischen Schmerzen Dasein von chronischen Schmerzen überschattet ist, geht es nicht mehr überschattet ist, geht es nicht mehr darum, dem begrenzten Leben Zeit darum, dem begrenzten Leben Zeit
hinzuzugeben, sondern alles daran zu hinzuzugeben, sondern alles daran zu setzen, setzen, der begrenzten Zeit Leben zu der begrenzten Zeit Leben zu
geben.“geben.“
in Anlehnung an C. Saunders in Anlehnung an C. Saunders
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Eine adäquate Schmerztherapie verbessert die Eine adäquate Schmerztherapie verbessert die Lebensqualität!Lebensqualität!
Lebensqualität kann nicht von anderen, sondern nur Lebensqualität kann nicht von anderen, sondern nur vom Kranken selbst, als eine für sein individuelles vom Kranken selbst, als eine für sein individuelles
Leben wichtige Qualität erlebt werden !Leben wichtige Qualität erlebt werden !
Zur Lebensqualität des Schmerzpatienten gehört Zur Lebensqualität des Schmerzpatienten gehört neben einer suffizienten Schmerztherapie neben einer suffizienten Schmerztherapie
(Messung, Qualifizierung und Quantifizierung) (Messung, Qualifizierung und Quantifizierung) auch die Kontrolle der krankheits- und auch die Kontrolle der krankheits- und
therapiebedingten Behinderungen, Beschwerden therapiebedingten Behinderungen, Beschwerden und Nebenwirkungen.und Nebenwirkungen.
PALLIATIVMEDIZIN IST EINE EINDEUTIGE ABSAGE AN DIE AKTIVE PALLIATIVMEDIZIN IST EINE EINDEUTIGE ABSAGE AN DIE AKTIVE STERBEHILFE !STERBEHILFE !
II Starke Evidence von mindestens einen systematischen Starke Evidence von mindestens einen systematischen Review von mehreren randomisierten, kontrollierten Review von mehreren randomisierten, kontrollierten Studien mit gutem DesignStudien mit gutem Design
IIII Starke Evidence von mindestens einer randomisierten, Starke Evidence von mindestens einer randomisierten, kontrollierten Studie mit gutem Design und einer kontrollierten Studie mit gutem Design und einer entsprechenden Anzahl von (Patienten)entsprechenden Anzahl von (Patienten)
III Evidence von Studien ohne Randomisierung mit gutem III Evidence von Studien ohne Randomisierung mit gutem Design, eine Therapieform, pre-post, Kohortenstudie, Design, eine Therapieform, pre-post, Kohortenstudie, oder Matched Fall-Studienoder Matched Fall-Studien
IVIV Evidence von nicht experimentellen Studien mit gutem Evidence von nicht experimentellen Studien mit gutem Design (mehr als 1 Zentrum oder Forschungsgruppe)Design (mehr als 1 Zentrum oder Forschungsgruppe)
VV Meinungen von anerkannten Autoritäten – zugrunde Meinungen von anerkannten Autoritäten – zugrunde liegend – klinische Evidence, beschreibende Studien liegend – klinische Evidence, beschreibende Studien oder Berichte von Experten Komitees.oder Berichte von Experten Komitees.
Field D et al,Field D et al, Researching palliative Care. Open University Press Buckingham– Researching palliative Care. Open University Press Buckingham– Philadelphia (2001)Philadelphia (2001)
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Einteilung nach Ablauf der Einteilung nach Ablauf der StudieStudie
Beobachtungsstudien (prospektiv oder retrospektiv)Beobachtungsstudien (prospektiv oder retrospektiv)
Die randomisierte kontrollierte Studie ist eine experimentelle Die randomisierte kontrollierte Studie ist eine experimentelle Studie. Studie.
Ziel ist der Nachweis kausalen Zusammenhangs zwischenZiel ist der Nachweis kausalen Zusammenhangs zwischen
Intervention Intervention
(Studientherapie) und gewählter Zielvariablen (Outcome measure).(Studientherapie) und gewählter Zielvariablen (Outcome measure).
• Die Analyse verläuft kontrolliert, d.h. die Behandlungsgruppe Die Analyse verläuft kontrolliert, d.h. die Behandlungsgruppe wird unmittelbar mit einer Kontrollgruppe verglichen.wird unmittelbar mit einer Kontrollgruppe verglichen.
• Die Therapiegruppen weisen bezüglich relevanter Die Therapiegruppen weisen bezüglich relevanter Begleitparameter keine systematischen Abweichungen Begleitparameter keine systematischen Abweichungen voneinander auf (Strukturgleichheit).voneinander auf (Strukturgleichheit).
• Die Erfassung der Studiendaten erfolgt unter vergleichbaren Die Erfassung der Studiendaten erfolgt unter vergleichbaren Bedingungen und mit denselben Methoden Bedingungen und mit denselben Methoden (Beobachtungsgleichheit).(Beobachtungsgleichheit).
• Verblindung (bzw. Doppel-Verblindung) schließt den Einfluss Verblindung (bzw. Doppel-Verblindung) schließt den Einfluss von Erwartungshaltungen von Patient (und Behandler) auf das von Erwartungshaltungen von Patient (und Behandler) auf das Therapieergebnis aus.Therapieergebnis aus.
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CrossoverCrossover DesignDesign
VorteileVorteile
• Gesamtbeurteilung bezgl. Gesamtbeurteilung bezgl. Zufriedenheit mit der Zufriedenheit mit der neuen Intervention von neuen Intervention von Patienten und UntersucherPatienten und Untersucher
• Beste Beurteilung des Beste Beurteilung des Gesamtkomplex und der Gesamtkomplex und der verschiedenen Effekte der verschiedenen Effekte der neuen Intervention neuen Intervention (Verum versus Placebo) – (Verum versus Placebo) – gleicher Patientgleicher Patient
• Information kurzzeitige Information kurzzeitige EffekteEffekte
• Statistische Power höherStatistische Power höher
NachteileNachteile
• Risiko Risiko Patient/Untersucher Patient/Untersucher erkennt die erkennt die Medikamenten-phase Medikamenten-phase (sedierender Effekt – (sedierender Effekt – hohe NW)hohe NW)
• Risiko – Status des Risiko – Status des Patienten verändert – Patienten verändert – vor Endevor Ende
• Vermissen von Vermissen von Langzeit-WirkungenLangzeit-Wirkungen
• Carry-Over EffektCarry-Over Effekt
Mazzocata et al. Clinical research in palliative care: choice of trial design. Palliative Mazzocata et al. Clinical research in palliative care: choice of trial design. Palliative Medicine,Medicine,
2001; 15: 261-2642001; 15: 261-264
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ParallelParallel DesignDesign
VorteileVorteile
• Untersuchung Agens Untersuchung Agens mit langer Latenz, mit langer Latenz, maximalen Effekt und maximalen Effekt und langwirkenden Effektlangwirkenden Effekt
• Risiko Risiko Patient und Patient und Unter-sucher die Unter-sucher die Medikamenten-phase Medikamenten-phase (Sedierung/hoher NW) (Sedierung/hoher NW) erkennterkennt
Verschlechterung kognitiver Verschlechterung kognitiver Status/Sedierung zu Status/Sedierung zu erkennenerkennen
• Verlust der Verlust der Gesamtbeurteilung bezgl. Gesamtbeurteilung bezgl. Zufriedenheit der neuen Zufriedenheit der neuen Intervention von Patient und Intervention von Patient und UntersucherUntersucher
Mazzocata et al. Clinical research in palliative care: Mazzocata et al. Clinical research in palliative care:
choice of trial design. Palliative Medicine,2001; 15: 261-264choice of trial design. Palliative Medicine,2001; 15: 261-264
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Carcinom (Auftreten mehrere Wochen vorm Tod)– Non Carcinom (Auftreten mehrere Wochen vorm Tod)– Non ComplianceCompliance
Bruera E. et al. Cognitive failure in patients with terminal cancer: a prospectiveBruera E. et al. Cognitive failure in patients with terminal cancer: a prospective
Patienten wollen keine Reflexion (Erkrankung/Tod)Patienten wollen keine Reflexion (Erkrankung/Tod)
Mazzocata et al. Clinical research in palliative care: patient, populations, Mazzocata et al. Clinical research in palliative care: patient, populations,
symptoms, interventions and endpoints. Palliative Medicine, 2001; 15: 163-168.symptoms, interventions and endpoints. Palliative Medicine, 2001; 15: 163-168.
In Spanien 32% informiert im fortgeschrittenenIn Spanien 32% informiert im fortgeschrittenen
Carcinomstadium über Krankheit.Carcinomstadium über Krankheit.Centeno-Cortes C. et al. Questioning diagnosis disclosure in terminal cancerCenteno-Cortes C. et al. Questioning diagnosis disclosure in terminal cancer
patients: a prospektive study evaluating patient‘s responses. Palliativepatients: a prospektive study evaluating patient‘s responses. Palliative
Medicine (1994); 8: 39-44.Medicine (1994); 8: 39-44.
In Ireland die meisten Patienten über die Krankheit informiert.In Ireland die meisten Patienten über die Krankheit informiert.Coughlan MC. et al. Knowledge of diagnosis, treatment and its side-effects inCoughlan MC. et al. Knowledge of diagnosis, treatment and its side-effects in
patients receiving chemotherapy for cancer. European Journal for Cancer Carepatients receiving chemotherapy for cancer. European Journal for Cancer Care
(1993); 2: 66-71(1993); 2: 66-71
Problem Parallel-Gruppen – Patienten die Therapie nicht bekommt. Problem Parallel-Gruppen – Patienten die Therapie nicht bekommt.
Warteliste.Warteliste.Whinney I. et al. Evaluation of a palliative care service: problems and pitfalls. BMJ Whinney I. et al. Evaluation of a palliative care service: problems and pitfalls. BMJ
• Sie müssen sich unterscheidenSie müssen sich unterscheiden• Medizinisch und ethisch gerechtfertigtMedizinisch und ethisch gerechtfertigt• Ethische Grundlage für die BehandlungEthische Grundlage für die Behandlung• Behandlung muss mit den Anforderungen des Behandlung muss mit den Anforderungen des
Therapiekonzept übereinstimmenTherapiekonzept übereinstimmen• Behandlung muss für die Studienpatienten und die Behandlung muss für die Studienpatienten und die
Ärzte (Untersucher) annehmbar seinÄrzte (Untersucher) annehmbar sein• Benefit das Risiko überwiegenBenefit das Risiko überwiegen• Methode der Behandlung – kompatibel mit dem Methode der Behandlung – kompatibel mit dem
Studiendesign – ähnlich zur realen PraxisStudiendesign – ähnlich zur realen Praxis
Abu-Saad H. Evidence based palliative care. Across the life Span. Blackwell Science Abu-Saad H. Evidence based palliative care. Across the life Span. Blackwell Science
2001.2001.
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Deathrattle – Einsetzen des TodesDeathrattle – Einsetzen des Todes
Definition:Definition:
Eine geräuschvolle Respiration in den Eine geräuschvolle Respiration in den letzten Stunden oder Tagen des Lebens.letzten Stunden oder Tagen des Lebens.Patienten im wachen oder tief Patienten im wachen oder tief bewusstseinsgetrübten Zustand, die bewusstseinsgetrübten Zustand, die unfähig sind Speichel reflektorisch zu unfähig sind Speichel reflektorisch zu schlucken oder Schleim von der Trachea schlucken oder Schleim von der Trachea abzuhusten.abzuhusten.Verursacht durch eine lockere Verursacht durch eine lockere Obstruktion in den Luftwegen oder Obstruktion in den Luftwegen oder Glottisbereich.Glottisbereich.
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56-92% der sterbenden Patienten 56-92% der sterbenden Patienten bekommen Todesrasseln.bekommen Todesrasseln.
Power Ir Med J 1992, 85: 92-95Power Ir Med J 1992, 85: 92-95
Kaye A to Z of hospice and pall med 1992, 38Kaye A to Z of hospice and pall med 1992, 38
Das häufigste Symptom.Das häufigste Symptom.
Saunders, Textbook of Pain, 1994, 861-868Saunders, Textbook of Pain, 1994, 861-868
Deathrattle – HäufigkeitDeathrattle – Häufigkeit
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Information der AngehörigenInformation der Angehörigen AnticholinergikaAnticholinergikaLagerung des PatientenLagerung des Patienten Scopolamin (Hyoscin-Scopolamin (Hyoscin-Hydro-Hydro-Absaugen? Absaugen? bromid)bromid)Dehydrierung?Dehydrierung? Buscopan (Hyoscin-Buscopan (Hyoscin-OpioideOpioide ButylbromidButylbromid
Morita t et al. Risk factors for death rattle in terminally ill cancer patients, Morita t et al. Risk factors for death rattle in terminally ill cancer patients, a a
prospective exploratory study. Palliative Medicine 2000 : 14: 19-23prospective exploratory study. Palliative Medicine 2000 : 14: 19-23
Deathrattle – TherapieDeathrattle – Therapie
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Klinische Wirkung von Scopolamin-Klinische Wirkung von Scopolamin-Hydrobromicum bei terminalen Hydrobromicum bei terminalen
Tumorpatienten mit einer absehbaren Tumorpatienten mit einer absehbaren Lebenserwartung von Stunden bis weniger als drei Lebenserwartung von Stunden bis weniger als drei TagenTagen
- Mit vermehrter Schleimbildung des oberen Mit vermehrter Schleimbildung des oberen RespirationstraktesRespirationstraktes
- Verlust des Schluckreflexes bzw. HustenreflexesVerlust des Schluckreflexes bzw. Hustenreflexes- Terminale Rasseln Typ ITerminale Rasseln Typ I
Ausschlusskriterien:Ausschlusskriterien:- Patienten bei klarem BewusstseinPatienten bei klarem Bewusstsein- Lebenserwartung von über drei Tagen.Lebenserwartung von über drei Tagen.- Gaben von anderen ParasympatikolytikaGaben von anderen Parasympatikolytika
Poweranalyse:Poweranalyse:Verbesserung des Scores mehr als 1.5 Punkte bei Verbesserung des Scores mehr als 1.5 Punkte bei einer einer Signifikanz von 5% und einer Power von 90% n= 15Signifikanz von 5% und einer Power von 90% n= 15
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Gruppe A:Gruppe A:Scopolamin-Hydrobromicum 0,5 mg i.v./s.c. alle Scopolamin-Hydrobromicum 0,5 mg i.v./s.c. alle 4 Stunden, innerhalb der ersten 12 Stunden.4 Stunden, innerhalb der ersten 12 Stunden.
Gruppe B: Gruppe B: Physiologische Kochsalzlösung i.v./s.c., alle 4 Physiologische Kochsalzlösung i.v./s.c., alle 4 Stunden, innerhalb der ersten 12 Stunden.Stunden, innerhalb der ersten 12 Stunden.
Nach 12 Stunden erhält Gruppe A und B Nach 12 Stunden erhält Gruppe A und B Scopolamin-Hydrobromicum 0,5 mg i.v./s.c. bis Scopolamin-Hydrobromicum 0,5 mg i.v./s.c. bis zum Eintreten des Todes.zum Eintreten des Todes.
Die Gabe von Opioiden, Nicht-Opioid-Analgetika Die Gabe von Opioiden, Nicht-Opioid-Analgetika und Sedativa wurde dokumentiert.und Sedativa wurde dokumentiert.
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Schlussfolgerung:Schlussfolgerung:
Scopolamin-Hydrobromicum in dieser Scopolamin-Hydrobromicum in dieser Dosierung führt nicht zur Verringerung Dosierung führt nicht zur Verringerung des Todesrasseln.des Todesrasseln.Vermehrtes Auftreten von Vermehrtes Auftreten von Nebenwirkungen wie Unruhe, Nebenwirkungen wie Unruhe, Schmerzäußerung.Schmerzäußerung.
Scopolamin-Hydrobromicum in dieser Scopolamin-Hydrobromicum in dieser Dosierung kein ideales Therapeutikum Dosierung kein ideales Therapeutikum für Typ I des terminalen Rasselns.für Typ I des terminalen Rasselns.
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Kritikpunkte – eigene Studie von Kritikpunkte – eigene Studie von Reviewer Palliative MedicineReviewer Palliative Medicine
• InterraterreliabilitätInterraterreliabilität
• Studie ist zu klein (quantitativ)Studie ist zu klein (quantitativ)
• Überlebenszeit zu kurz (nur 11 von 31 Überlebenszeit zu kurz (nur 11 von 31 Pat. lebten länger als 12 Stunden)Pat. lebten länger als 12 Stunden)
Besserung 35-54% - kein statistischer Unterschied.Besserung 35-54% - kein statistischer Unterschied.
Hughes A. et al Audit of three anti-muscarinic drugs for managing retained secretions. Hughes A. et al Audit of three anti-muscarinic drugs for managing retained secretions. Palliat Med 2000; 14: 221-22.Palliat Med 2000; 14: 221-22.
Clinical guidelines: basierend auf EinzeldosisuntersuchungenClinical guidelines: basierend auf Einzeldosisuntersuchungen
1)1) Hyoscin-Hydrobromid 400 µg s.c. (1,2-2 mg kontinuierlich s.c. über Hyoscin-Hydrobromid 400 µg s.c. (1,2-2 mg kontinuierlich s.c. über 24 h) Effekt zw. 5-8 h.24 h) Effekt zw. 5-8 h.
3)3) Hyoscin-Butylbromid 20 mg s.c. (Effekt 1 h) 400 mg über 24 h.Hyoscin-Butylbromid 20 mg s.c. (Effekt 1 h) 400 mg über 24 h.4)4) Atropin nicht empfohlenAtropin nicht empfohlen
Bennett M. et al. Using anti-muscarinic drugs in the management of death rattle: evidence Bennett M. et al. Using anti-muscarinic drugs in the management of death rattle: evidence based based
guidelines for palliative care. Palliative Medicine 2002; 16: 369-374.guidelines for palliative care. Palliative Medicine 2002; 16: 369-374.
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Forschungsempfehlungen:Forschungsempfehlungen:
Besseres Verständnis über Pathophysiology vonBesseres Verständnis über Pathophysiology von
Untersuchen der Rolle des Absaugens beimUntersuchen der Rolle des Absaugens beim
terminalen Rasseln.terminalen Rasseln.
Bennett M. et al. Using anti-muscarinic drugs in the management of deathBennett M. et al. Using anti-muscarinic drugs in the management of death
rattle: evidence based guidelines for palliative care. Palliative Medicine rattle: evidence based guidelines for palliative care. Palliative Medicine 2002;2002;
16: 369-374.16: 369-374.
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Ökonomische Aspekte des GesundheitssystemsÖkonomische Aspekte des Gesundheitssystems
Evidence based Kriterien (Metanalysen)Evidence based Kriterien (Metanalysen)
GuidelinesGuidelines
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Palliativmedizin ist auch ein Ansatz zur Palliativmedizin ist auch ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität vom Verbesserung der Lebensqualität vom Patienten und ihren AngehörigenPatienten und ihren Angehörigen, die mit , die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Linderung von Leiden, durch und Linderung von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzung und frühzeitiges Erkennen, Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden, anderen belastenden Beschwerden, körperlicher, psychosozialer und körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. spiritueller Art.
Definition 2 - WHO Definition 2 - WHO 20022002
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