Top Banner
VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 1 Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Günter Ollenschläger Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Gemeinsames Institut von Bundesärztekammer & Kassenärztlicher Bundesvereinigung Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Meine Interessenkonflikteine Interessenkonflikte ÄZQ - getragen von BÄK & KBV - Leiter seit 1995 Z f Evidenz, Qualität, Fortbild. i. Gesundheitswesen ZEFQ – Schriftleiter seit 1995 Dtsch. Netzwerk Evidenzbasierte Medizin DNEbM - Schriftführer 1998-2013, Ehrenvorsitzender seit 2013 Guidelines International Network G-I-N -Vorstand 2002-2012 Autor zu „EbM, Leitlinien, Patienten-Beteiligung, Qualitätsmanagement, Interessenkonflikte in der Medizin“ Programm für Wissensmanagement der Ärzteschaft – Koordinator seit 2009 G. Ollenschläger. April 2013
20

Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

Sep 17, 2018

Download

Documents

Vandan Gaikwad
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Page 1: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 1

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Günter Ollenschläger

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Gemeinsames Institut von Bundesärztekammer & Kassenärztlicher Bundesvereinigung

Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan?

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Meine Interessenkonflikteine Interessenkonflikte

•  ÄZQ - getragen von BÄK & KBV - Leiter seit 1995

•  Z f Evidenz, Qualität, Fortbild. i. Gesundheitswesen ZEFQ – Schriftleiter seit 1995

•  Dtsch. Netzwerk Evidenzbasierte Medizin DNEbM - Schriftführer 1998-2013, Ehrenvorsitzender seit 2013

•  Guidelines International Network G-I-N -Vorstand 2002-2012

•  Autor zu „EbM, Leitlinien, Patienten-Beteiligung, Qualitätsmanagement, Interessenkonflikte in der Medizin“

•  Programm für Wissensmanagement der Ärzteschaft – Koordinator seit 2009

G. Ollenschläger. April 2013

Page 2: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 2

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Sie erwartet

•  Wissenstransfer: Warum darüber sprechen? •  Wissenstransfer – ein internationales Thema? •  WT: wie steht es um die Rahmenbedingungen in D? •  Zur Zukunft der Diskussion um WT •  Im Mittelpunkt ärztl. Bemühungen: Kompetenzförderung •  Praxisbeispiel: Ärztl. Kompetenzförderung durch WT im Saarland •  Abschließende Thesen

G. Ollenschläger. April 2013

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

§  Viele med. Entscheidungen werden getroffen, ohne dass die notwendigen wiss. Grundlagen (Evidenz) berücksichtigt werden oder überhaupt existieren.

§  Klinische Forschung wird häufig nicht mit den notwendigen wiss Methoden und der angemessenen Unabhängigkeit durchgeführt.

§  Forschungsergebnisse werden gegenüber der praktizierenden Ärzteschaft oft nicht ausreichend verständlich – mit Handlungsoptionen, Nutzenbewertung, Alternativen – kommuniziert.

§  Ärzte verfügen auch heute nur selten über Zugang zu zuverlässigen, d.h. weitgehend interessenneutralen Wissensangeboten, die für die tägliche Praxis von Relevanz sind. Ihnen fehlt es an ausreichender Zeit, um diese sinnvoll nutzen zu können.

§  Den Gesundheitsberufen mangelt es an Training in systematischer Suche nach praxistauglichen wissenschaftlichen Studien, sowie deren Identifikation, Qualitäts- und Relevanz-Bewertung und in direkter Umsetzung in patientenorientiertes Handeln.

§  Der Finanzierung der Gesundheitsversorgung mangelt es an „Evidenzbasierung“

Die Realisierung eines erfolgreichen Wissenstransfers ist eine Wissenstransfer: Warum darüber sprechen? Tä

G. Ollenschläger. April 2013

Page 3: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 3

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Sieben Sünden als Ursache von mangelnder Gesundheitskompetenz (1) profitorientierte Forschungsfinanzierung (2) irreführende Berichterstattung in medizinischen Fachzeitschriften, (3) in Patientenbroschüren (4) und in den Medien (5) kommerzielle Interessenskonflikte (6) eine defensive Medizin (7) mangelndes Verständnis der Ärzte von statistischer Evidenz

Trotz immenser Fortschritte hat das 20. Jahrhundert uninformierte Ärzte und Patienten hinterlassen: 90% überschätzen Nutzen von PSA- / Mammografie um das 10-/100-fache (Befragung von 10.000 Personen in 9 europäischen Ländern. Das eigentliche Problem liegt in einer mangelnden Gesundheitsbildung auf beiden Seiten der Praxisschreibtische (G.Gigerenzer)

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Page 4: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 4

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Das eigentliche Problem liegt in einer mangelnden Gesundheitsbildung auf beiden Seiten der Praxisschreibtische (G.Gigerenzer) … und der Entscheidungs- träger im Gesundheitswesen. (G.O.)

G. Ollenschläger. April 2013

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Mangelnde Gesundheitsbildung? Oder was?

Page 5: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 5

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Page 6: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 6

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Informationsdefizite EbM in der Weiterbildung

MW 3,25 (Saar: 3,09)

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Page 7: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 7

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Wie erklärt sich die Differenz zwischen Weiterbildern &

Weiterzubildenden? 3,09 vs. 2,12

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Sie erwartet

•  Wissenstransfer: Warum darüber sprechen ? •  Wissenstransfer – ein internationales Thema? •  WT: wie steht es um die Rahmenbedingungen in D? •  Zur Zukunft der Diskussion um WT •  Im Mittelpunkt ärztl. Bemühungen: Kompetenzförderung •  Praxisbeispiel: Ärztl. Kompetenzförderung durch WT im Saarland •  Abschließende Thesen

G. Ollenschläger. April 2013

Page 8: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 8

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Q-Strategie intern. Ärzteverbände:

Charta zur ärztlichen Berufsethik Ärztliche Verantwortlichkeiten bestehen in der Verpflichtung:

1. zur fachlichen Kompetenz 2. zur Wahrhaftigkeit im Umgang mit Patienten 3. zur Vertraulichkeit 4. zur Pflege angemessener Beziehungen zum Patienten 5. zur ständigen Qualitätsverbesserung 6. zum Erhalt des Zugangs zu medizinischen Leistungen 7. zur gerechten Verteilung begrenzter Mittel im Gesundheitswesen 8. zur Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse (Evidenz) 9. zum angemessenen Verhalten bei Interessenkonflikten 10. zur kollegialen Verantwortung

Übersetzt von J. Köbberling

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Qualitätsförderung im Gesundheitswesen: überall ein Thema

Page 9: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 9

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin www.esf.org/

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

1.  Zusammenarbeit, Koord., finanzielle Förderung bei Syst. Reviews, EbM, Nutzenbewertung, HTA, Leitlinien verstärken.

2.  Transparenz fördern, Belege für Zusatznutzen fordern. 3.  Aus, Weiter- , Fortbildung & berufl. Rahmenbeding. im Gesundheitsw. verbessern. 4.  Die Öffentlichkeit über Nutzenbewertung & EbM informieren. 5.  Forschung fördern, wenn sie die Bedürfnisse von Patienten, Gesundheitsberufen

und Gesellschaft adressiert. 6.  Studienregister / vollständige Publikation aller Studien fördern. 7.  Open-Access zu Studien-Protokollen, - Daten, -Berichten, Reviews, HTA fordern. 8.  Hochwertige, evidenzbasierte, medizinische Leitlinien fördern. 9.  Leitlinien mit IT, QM, QI implementieren. 10.  Nutzung/Implement. von HTA & Leitlinien in Versorgung / Gesundheitsverwaltung –

inklusive der Finanzierung der Patientenversorgung - intensivieren.

Page 10: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 10

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Kompetenzförderung international: Zuverlässiges Wissen durch ärztliche e-Bibliotheken

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Sie erwartet

•  Wissenstransfer: Warum darüber sprechen ? •  Wissenstransfer – ein internationales Thema? •  WT: wie steht es um die Rahmenbedingungen in D? •  Zur Zukunft der Diskussion um WT •  Im Mittelpunkt ärztl. Bemühungen: Kompetenzförderung •  Praxisbeispiel: Ärztl. Kompetenzförderung durch WT im Saarland •  Abschließende Thesen

G. Ollenschläger. April 2013

Page 11: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 11

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Was fördert Qualität? Multifunktionale IT-Ausstattung

7%

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Was fördert Qualität? Elektr. Entscheidungshilfen

Arzneimittel- Sicherheit ?

Page 12: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 12

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Was fördert Qualität? Feedback und Vergleich

% Ärzte, die routinemäßig Vergleichsdaten mit anderen Praxen erhalten F. Gerlach, 2012

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Sie erwartet

•  Wissenstransfer: Warum darüber sprechen ? •  Wissenstransfer – ein internationales Thema? •  WT: wie steht es um die Rahmenbedingungen in D? •  Zur Zukunft der Diskussion um WT •  Im Mittelpunkt ärztl. Bemühungen: Kompetenzförderung •  Praxisbeispiel: Ärztl. Kompetenzförderung durch WT im Saarland •  Abschließende Thesen

G. Ollenschläger. April 2013

Page 13: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 13

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Die Zukunft der Qualitätsdiskussion in den Gesundheitswesen

Im Mittelpunkt der künftigen Diskussionen zur Qualitätskultur (auch) im (deutschen) Gesundheitssystem

werden NICHT stehen

•  Angemessenheit und Praktikabilität von QS-Maßnahmen,

SONDERN

•  Verantwortlichkeit & Rechenschaftspflicht („Accountability“) •  Angemessenheit, Performance, Transparenz ärztlichen Handelns •  Verpflichtung zur Berücksichtigung der Evidenz •  Umfassende Berücksichtigung der Patientenrechte („nothing about me

without me“)

G. Ollenschläger. April 2013

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Gesundheitsministerkonferenz 2006 - Dessau „Weiterentwicklung der Ziele für eine einheitliche Qualitätsstrategie im Gesundheitswesen von 1999“ - Eine Vision für das Jahr 2011

•  Qualität = Leit- & Steuerungskriterium des Gesundheitswesens. •  Beurteilung der Leistungen anhand Ergebnis-Qualität •  Ergebnis-Q. entscheidet über Ressourcen-Allokation und Finanzierung •  Leistungen, die nicht wirksam sind, werden nicht erbracht.

•  QM sektoren- & berufsgruppenübergreifend •  Sektorenübergreifende Leitlinien, Qualitätsindikatoren,

Behandlungspfade & Benchmarking •  Benchmarking & Fehlerkultur •  Kompetenz-Erhaltung /-Steigerung (CPD) statt Fortbildung (CME)

G. Ollenschläger. April 2013

Page 14: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 14

Im Mittelpunkt der Qualitätsdiskussion

1.  Angemessene Versorgung fördern

2.  Unangemess./schädliche Versorgung. reduz.

3.  Qualitätsunterschiede reduzieren

4.  Koordination & Kontinuität der Versorgung verbessern

5.  Wissen, Kompetenz und Stellung von Gesundheitsberufen & Patienten fördern (educate & empower clinicians & patients)

6.  Wissensmanagement im Gesundheitswesen verbessern

Eden et al – Inst. o. Med. (eds).Washi, DC: Nat’l Academies Press, 2008, mod. http://www.iom.edu/Reports/2008/Knowing-What-Works-in-Health-Care-A-Roadmap-for-the-Nation.aspx

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Kernkompetenzen im 21. Jhd.: Evidenzbas. Medizin & Q.-Förderung

IOM (2003) Health Professional Education A Bridge to Quality.

Wo lernt das der Nachwuchs?

Page 15: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 15

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Sie erwartet

•  Wissenstransfer: Warum darüber sprechen? •  Wissenstransfer – ein internationales Thema? •  WT: wie steht es um die Rahmenbedingungen in D? •  Zur Zukunft der Diskussion um WT •  Im Mittelpunkt ärztl. Bemühungen: Kompetenzförderung •  Praxisbeispiel: Ärztl. Kompetenzförderung durch WT im Saarland •  Abschließende Thesen

G. Ollenschläger. April 2013

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

1. EbM-Informations- und Trainingsangebote für Ärztinnen & Ärzte in WB & andere Interessierte o  Blended-Learning-Programm Saar „Wie komme ich von der klinischen Frage zur Antwort“ o  Zugang zu nat./internat. Lehrmaterial zur „Wissensaneignung aus neutralen Quellen“ 2. Medizinisches online-Themen- und Fragenportal für Ärztinnen und Ärzte im Saarland

www.saar.arztbibliothek.de

o  Themenauswahl durch Nachfrage aus Klinik und Praxis im Saarland o  Zugang zu zuverlässigem Wissen (national & internat.): Quellen- & Relevanz-Prüfung durch ÄZQ

Medizinisches Wissensmanagement Saar

Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

G. Ollenschläger. April 2013

Page 16: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 16

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

AB: Med. Wissen - verlässlich, kompakt, an einem Ort

Arzneimittel-Infos CME – zertifiziert Evidenz (Cochrane) Leitlinien Lexika / Literatur

News Patienteninfos Pat.-Sicherh.-Tools Richtlinien Themen A-Z

www.arztbibliothek.de

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Med.Wissen.Saar aus ärztlicher Hand: Die e-Arztbibliothek - www.saar.arztbibliothek.de

Page 17: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 17

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

EbM-Lern&Trainingsprogramm SAAR integriert in

www.saar.arztbibliothek.de

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

!"#$%&'(!) *+) ,'(!-".$/

0'0 /+!)-. *!'1-. "'/'2- 3%-"!-?

4/'5'-&6- ,'(!-".6!

!"#"$%&' ()"*+, -./+, 0,",1 2$)3)%.' 2.$"/+-%)4 0+,3",5) 67"8". 9": 7+3";)' <$"3 6.<.$), <=,.- 07>3"+ . ()"*+,)3+05.' $+,)%.2",)) )7) ()"-*+,)3+05.' -"5>7.2",)). ?*" 8"*.7+<"%)4 -.6>,2$)<+0,) 5 .07"*7+%)@ 8$+%)4. A.=,.-> <"/%"4$.71 .,<.(),04 2$.B)7"5,)5+ ) 0<.+<$+-+%%.->7+3+%)@.

#'0.$%6 %!70' !,%-*4,%-*!.-+8"6- 7!9"'+6

C"3"0,>@ < %"3"71%.' 0,"()) 8"*.7+<"%)4 9& %+.;>;"+,+ )8-+%+%)4 8$+%)4. ?(%"5., $4( %+6",)<-%&# <.8(+'0,<)' -./+, 02$.<.D)$.<",1 2.$"/+%)40+,3",5) (B"5,.$& $)05"), " %+5.,.$&+ 0)-2,.-&>5"8",1 %" =,. (2$+(>2$+(),+71%&+ 0)6%"7&).

,:;<=>??<@ ABCD EFG :AHI?:; JA>?BG?IKFLEI>MCG:E +07) 8"*.7+<"%)+ ()"*+,.- %+ *&7. ()"6%.0-

,)$.<"%. < ,+3+%)+ (.76.6. <$+-+%)E +07) 9"- 07./%. (.*),104 5.%,$.74 %"(

>$.<%+- 0"#"$" < 5$.<)E +07) 9& %"$4(> 0 ()"*+,.- 0,$"("+,+ 2.<&-

:+%%&- ("<7+%)+-.

">FNJG :CMI;FGMN K>J ;?BOI?BG CF>EPLQB> CBORM:O<:E +07) > 9"0 <.8%)5"@, 2$.*7+-& 2$) 3,+%))

E +07) 9& <)(),+ )05"/+%%. )7) $"027&<3",.

E +07) %"$>:+%. <.02$)4,)+ D<+,"

E +07) 2+$+( 67"8"-) <.8%)5"@, 27"<"@;)+ 2.->,%+%)4, "7+,"@;)+ ->:5)" ) ,.2.

0$9*' $1%'S'.87) 0 $04+!7.4

F+5.-+%(>+,04 2.0+,),1 <$"3"-.5>7)0,":

E 0$"8> 2.07+ ,.6., 5"5 9& >8%"7), 3,. *.71%& ()"*+,.-

E .()% $"8 < 6.(, +07) %+ .*%"$>/+%& 2.<$+/(+-%)4 0+,3",5)

E 3";+, +07) 0+,3",5" >/+ 2.<$+/(+%"

E %+-+(7+%%., +07) 9& 8"-+,)7) .()% )8 2$+-(>2$+(),+71%&# 0)6%"7.<, ,"5)# 5"5 >#>(:+%)+ 8$+%)4, 2$.*7+-& 2$) 3,+%)), %+3+,5.+ 8$+-%)+ )7) "7+,"@;)+ ->:5)" 2+$+( 67"8"-).

$17+-*$/'"!)

A$) .*07+(.<"%)) 67"8%.6. (%" <$"3-.5>7)0, 0 2.--.;1@ 67"8%&# 5"2+71 $"0:)$4+, 8$"3.5, 3,.*&7>3:+ $"00-.,$+,1 0+,3",5>.

! 2.-.;1@ 02+D)"71%.' 5"-+$& < .,(+71%&# 07>-3"4# 2$.<+$4+,04 5$.<.0%"*/+%)+ 67"8%.6. (%".G74 =,.6. < <+%> 8"$"%++ <<.(),04 5$"04;++ <+;+-0,<..

H,.*& 2$.<+$),1 .0,$.,> 8$+%)4 <$"3-.5>7)0, 2.-2$.0), 9"0 %"8<",1 <07># 8%"5), $"02.7./+%%&+ %"(.05+ %" 8"("%%.- $"00,.4%)).

! 2.-.;1@ 02+D)"71%.6. -)5$.05.2" <$"3 .*07+-(>+, 2+$+(%@@ 3"0,1 9":+6. 67"8".

G)"*+, ) .$6"%& 8$+%)4 !L?N 2010

Patienteninformation „Diabetes und Augen“ – Russische Übersetzung

Eb-Patienteninfos für verschiedene Zielgruppen

PATIENTENINFORMATION

WAS HAT DIABETES MIT IHREN AUGEN ZU TUN?

LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT,

Diabetes mellitus kann Schäden an Ihrer Netzhaut imAuge hervorrufen. Ihr Arzt spricht dann von einer dia-betischen Retinopathie oder einer diabetischen Maku-lopathie. Beides kann dazu führen, dass Sieschlechter sehen. Deshalb sind Vorbeugung und Be-handlung sehr wichtig.

RISIKOFAKTOREN UND WARNZEICHEN

Häufig spüren Sie die Veränderungen im Auge zu-nächst nicht. Eine Reihe von Einflüssen kann Netzhaut-schäden aber begünstigen (Risikofaktoren), und einigeZeichen können darauf hinweisen (Warnzeichen).

Ein erhöhtes Risiko für Ihre Augen besteht:

! wenn Ihre Diabeteserkrankung lange nicht erkannt wurde

! wenn Ihr Diabetes schlecht eingestellt ist

! wenn Sie zusätzlich zum Diabetes auch noch einen hohen Blutdruck haben.

Gewarnt sollten Sie sein:

! wenn Sie Probleme beim Lesen bekommen

! wenn Sie verzerrt oder verschwommen sehen

! wenn Ihr Farbsinn gestört ist

! wenn vor Ihren Augen plötzlich so etwas wie „Rußregen“ auftritt.

WANN GEHEN SIE ZUM AUGENARZT?

Ein Besuch wird empfohlen:

! gleich nachdem Sie erfahren, dass Sie Diabetes haben

! einmal im Jahr, solange keine Schäden an der Netzhaut festgestellt werden

! in kürzeren Abständen, wenn Schäden an der Netzhaut vorhanden sind

! sofort, wenn Warnzeichen auftreten, zum BeispielSehverschlechterungen, Leseschwierigkeiten, Verschwommensehen oder „Rußregen“ vor den Augen.

UNTERSUCHUNGEN

Bei der Untersuchung des Augenhintergrundes erwei-tert Ihr Augenarzt mit Augentropfen die Pupille, umIhre Netzhaut besser untersuchen zu können.

In besonderen Fällen wird die Durchblutung des Au-genhintergrundes mit einer speziellen Kamera unter-sucht. Dabei wird vorher ein Farbstoff in eine Venegespritzt.

Ihre Sehschärfe prüft Ihr Augenarzt mit Zeichen aufeiner Lesetafel, die Sie aus einer festgelegten Entfer-nung laut vorlesen müssen.

Mit einem besonderen Mikroskop untersucht Ihr Augenarzt den vorderen Abschnitt Ihres Auges.

Diabetes und Augen Juni 2010

PATIENT INFORMATION

WHAT DOES DIABETES HAVETO DO WITH YOUR EYES?

DEAR PATIENT,

Diabetes mellitus may cause damage to the retina ofyour eyes. Your doctor will describe this condition asdiabetic retinopathy or diabetic maculopathy. Both canlead to a worsening of your eyesight. For this reasonpreventive action and treatment are important.

RISK FACTORS AND WARNING SIGNS

Frequently, you don’t notice any changes to your eyesat first. A number of factors can, however, aggravate da-mage to the retina (risk factors) and some signs mayindicate this (warning signs).

There is a higher risk for your eyes when:

! your diabetes was not diagnosed for a long time.

! your diabetes is poorly controlled.

! in addition to diabetes, you also suffer from high blood pressure.

You should take it as a warning when:

! you start having problems reading.

! your vision is distorted or blurred.

! your colour vision is impaired.

! you suddenly see spots or floaters in front of youreyes.

WHEN SHOULD YOU GO AND SEE AN EYE DOCTOR?

A visit is recommended:

! immediately after you are diagnosed as having diabetes.

! once a year as long as no damage to the retina has been observed.

! at shorter intervals when the retina is damaged.

! immediately when warning signs occur like, for instance, a worsening of your eyesight, difficulty reading, blurring or spots in front of the eyes.

EXAMINATIONS

During the examination of the back of the eye, youreye doctor dilates the pupils with eye drops in order tobe able to examine your retina more thoroughly.

In specific cases a special camera is used to examineblood circulation in the back of the eyes. In this case,a dye is injected into one of your veins.

Your eye doctor examines your visual acuity using eyecharts which you are asked to read out loud from aspecified distance.

Your eye doctor uses a special microscope to examinethe front of your eyes.

Diabetes and Your Eyes June 2010

Patienteninformation „Diabetes und Augen“ – Englische Übersetzung

INFORMACIÓNPARA EL PACIENTE

¿QUÉ TIENE QUE VER LADIABETES CON SUS OJOS?

QUERIDO/A PACIENTE,

La diabetes mellitus puede ocasionar daños en su re-tina, provocando lo que en términos médicos se conoce como una Retinopatía diabética o una Macu-lopatía diabética. Ambas pueden llevar a un empeora-miento de su visión. Para evitarlas son importantes laprevención y el tratamiento correspondiente.

FACTORES DE RIESGO Y SÍNTOMAS

Muchas veces usted no nota al principio cambios en elojo; sin embargo, existen factores que pueden favore-cer la aparición de daños en la retina (factores deriesgo) y algunos síntomas pueden alertar sobre ello(síntomas de alerta).

Aumenta el riesgo para sus ojos cuando:

! su diabetes no es diagnosticada a tiempo

! su diabetes no está bien tratada

! además de diabetes, tiene la tensión alta.

Debe consultar a un médico si:

! tiene problemas para leer

! ve de forma distorsionada o borrosa

! no percibe los colores con claridad

! aparecen de repente manchas oscuras en su campo de visión.

¿CUÁNDO TENGO QUÉ IR AL OFTALMÓLOGO?

Se recomienda una visita al oftalmólogo:

! tras serle comunicado que tiene diabetes

! una vez al año, si no experimenta daños en la re-tina

! con regularidad, si hay daños en la retina

! de forma inmediata, si aparecen síntomas como un empeoramiento de la vista, problemas para leer, vista borrosa o manchas negras en el campo de visión.

EXPLORACIONES

En las exploraciones del fondo de ojo, el oftalmólogo,para poder examinar mejor su retina, dilata la pupilacon un colirio.

En casos especiales, se explora la circulación sanguí-nea del fondo de ojo con una cámara especial. Paraello se inyecta un pigmento en una vena.

El oftalmólogo comprueba, además, su agudeza vi-sual a través de letras en un panel, que debe leer envoz alta desde una distancia determinada.

Con un microscopio especial, el oftalmólogo examinala parte frontal de su ojo.

La diabetes y los ojos Junio de 2010

Patienteninformation „Diabetes und Augen“ – Spanische Übersetzung

HASTA B!LG!LEND!RME

!EKER HASTALI"ININ GÖZLER#N#ZLE NE #LG#S# VAR?

SEVG#L# HASTA,

Diyabetes mellitus ("eker) hastalı#ı, gözlerinizin a#tabakasında tahribata yol açabilir. Doktorunuz buna"diyabetik retinopati" ya da "diyabetik makulopati"adını verecektir. Her iki durum da sizin daha kötü gör-menize yol açabilir. Bu nedenle önceden önlem almakve tedavi önemlidir.

R#SK FAKTÖRLER# VE UYARILAR

Gözlerinizdeki de#i"iklikleri ço#u kez fark etmezsiniz.Ama bir sıra faktör a# tabakadaki tahribatı arttırabilir(risk faktörleri), kimi olgular da tehlikeye i"aret edebilir(uyarı sinyalleri).

!u durumlarda gözleriniz için risk artar:

$ %eker hastalı#ınız uzun süre fark edilmemi"se

$ %ekeriniz kötü ayarlanmı"sa

$ %ekere ilaveten yüksek tansiyonunuz da varsa.

!u durumlar size bir uyarı olmalıdır::

$ Okumada güçlük çekiyorsanız

$ biçimleri bozulmu" olarak ya da bulanıkgörüyorsanız

$ Renk duyumunuzda sorun varsa

$ Gözlerinizin önünde birden kara lekeler uçu"maya ba"lıyorsa.

NE ZAMAN GÖZ DOKTORUNA G#TMEL#S#N#Z?

%u durumlarda gitmeniz tavsiye edilir:

$ %eker hastası oldu#unuzu ö#renir ö#renmez

$ A# tabakasında bir tahribat tespit edilmedikçe, yılda bir kez

$ A# tabakasında tahribat tespit edilmi"se, daha sıkaralıklarla

$ Uyarı sinyalleri varsa, derhal - örne#in görme sorunları, okuma zorlukları, bulanık görme, gözle rin önünde kara lekeler uçu"ması.

MUAYENELER

Gözün iç yüzeyinin muayenesinde doktor a#tabakasını daha iyi muayene edebilmek içingözbebe#ini bir damla ile büyütür.

Özel durumlarda özel bir kamera ile gözün iç yüzeyininkanla yeterince beslenme durumu muayene edilir.Bunun için daha önce bir toplardamara renkli bir sıvı"ırınga edilir.

Doktorunuz görme gücünüzü, bir tablodaki i"aretleribelli bir uzaklıktan ayırt edip yüksek sesle okumanızagöre kontrol eder.

Doktorunuz özel bir mikroskopla gözünüzün ön bölü-münü kontrol eder.

%eker hastalı#ı ve gözler Haziran 2010

Patienteninformation „Diabetes und Augen“ – Türkische Übersetzung

!"#$!%& '#()*+

eÉ YÓbá OGA Gdù°µô… H©«æ«!?

,-*-./ 0'()*123 ,-*-4 0'()*+

!"#$ %&'( '%)#*+ ,- !)./ ,0*'1'2 34.#56 7589. !:;<= 7<>'%"*? @AB @7CDE '%4.#56 '%)#*+ ,F G#H%H3IJK '%)#*+.LMDN"I O& !:PQ+ @%> R&NH1 '%8S*. %MTU' VW- '%HMOI!6 F '%XDYZ& G:T"I-.

[,$0!5 0'67$89 : ,;!%& 0<=>08

\I%.I2 ] R^_ VK ,FE '`G*3Ca5*'b 7<> G)CHc '%X5$. N8IdGe"H76 G$ '%XH'Gf '%CK !"#$ ,- R)./ ,0*'1'2 34.#56'%X5$ )7H'Gf '%g;H1h(i @0IV6 @%> 3Xj 'klI1'b '%CK G$'%""#$ ,- R&E 7<> m%9 )7DGIb 'knU'1(.

?@%A B7) CDE) ,#F ,E@EG H/ I%'2:

o7&p GX*V6 'kqI36 3&'( '%)#*+ ,F Rrs* '%C4g5t %"&huH!<6

o,- Q'( '%)#*+ %&!9 s.5v

o,n9 G:wIx 3Ik0IV6 @%> Q'( '%)#*+ 3W1RyIz 0a{ '%&p.

*JK LM .N$M ,#F O=PD%Q OR0:

oLIn| %&!9 qXH3Ib VK '%}*'(h

oL8| R*c qH1'2 \5* F'0^6 ,F G4HN6

o@sCDE VK '%}&1h 7<> '%C"55~ 35$ '`%H'-

o'%STH1 '%"yIZ� E „7H'GIb '%X5$“.

[!PF S$T .>?K O'F UDEK 0'"E$MV

!:8w� 3~!I1h '%;.5/:

oG.Il*h 78& RX*V9 7<> @qI3C9 3&'( '%)#*+oG*h VK '%)86i uI%"I %B !CB R4g5t FZHQ ,0*'1 34.#56

'%X5$oVK VC*'b �G856 GC}I136i VK �I%6 FZHQ ,0*'1 34.#56

'%X5$oVH1'2 78& �TH1 7DGIb 'knU'1i G�D2 78& R&NH1 '%8S*i

qXH3Ib VK '%}*'(hi 1�!6 \5* F'0^6 ,F �TH1„7H'GIb '%X5$“.

[HW$X%&

78& V^t OIz '%X5$ !}Hp u.5/ '%X5H- 3CHA5� '%^&O63H'A;6 O;*'b '%X5H- �C> !C"#$ G$ V^t l.#56 '%X5$Z5&'2.

VK �I]b sIq6 !CB V^t '%C*F!6 '%&GH!6 VK OIz '%X5$3H'A;6 LIG5*' sIq6. VK @uI1 NU' '%y^t !CB �}$ GIQhG<Hn6 VK ,�& '`F1Qh.

!}Hp u.5/ '%X5H- 3y^t �&h 'k3wI1 %&!9 3H'A;6 1GH�G#CH36 7<> ]�^6 F '%CK G$ '%D�p ,- RCX*� 7<5TI G$G)IV6 G^&Qh.

!}Hp u.5/ '%X5H- 3y^t '%e~( '`GIGK %X589.

OGA Gdù°µô… h Gd©«ƒ¿jƒf«ƒ0102

Patienteninformation „Diabetes und Augen“ – Arabische Übersetzung

[

INFORMATION AUX PATIENTS

QUEL RAPPORT Y A-T-IL ENTRELE DIABÈTE ET VOS YEUX ?

CHERS PATIENTS,

Le diabète peut endommager la rétine de l’œil. Dansce cas-là, votre médecin parle de rétinopathie diabé-tique ou de maculopathie diabétique. Ces deux phé-nomènes peuvent entraîner une baisse de la vue. Laprévention et le traitement sont donc très importants.

FACTEURS DE RISQUE ET SIGNES

Bien souvent, vous ne percevez pas dans un premiertemps un changement au niveau des yeux. Pourtant,de nombreux facteurs peuvent favoriser une lésion dela rétine (facteurs de risque) et certains signes permet-tent de la reconnaître (signes précurseurs).

Il existe un risque accru pour vos yeuxlorsque :

! Votre diabète n’a été diagnostiqué que tardivement

! Votre diabète est mal contrôlé

! Vous souffrez d’hypertension artérielle en plus devotre diabète.

Soyez vigilant si :

! Vous avez des difficultés à lire

! Vous avez une vision déformée ou floue

! Votre vision des couleurs est perturbée

! Vous voyez soudain quelque chose rappelant des« mouches volantes » (ou corps flottants).

QUAND CONSULTER UN OPHTALMOLOGISTE ?

Une consultation est recommandée :

! Juste après avoir appris que vous avez du diabète

! Une fois par an tant qu’aucune lésion de la rétinen’a été décelée

! À intervalles plus courts en cas de lésion de larétine

! Dès qu'un signe apparaît, par ex. une dégradationde la vue, des difficultés à lire, une vision floue ouen cas de corps flottants.

EXAMENS

Lors de l’examen du fond d’œil, votre ophtalmologisteagrandit la pupille à l’aide de collyre pour pouvoirmieux examiner votre rétine.

Dans des cas particuliers, la circulation sanguine dufond d’œil est examinée à l’aide d’une caméra prévueà cet effet. Un colorant est également injecté dans uneveine.

Votre ophtalmologiste vérifie votre vision en vous fai-sant lire à voix haute à une certaine distance des sig-nes figurant sur un tableau de lecture.

Avec un microscope approprié, votre ophtalmologisteexamine la partie avant de votre œil.

Le diabète et les yeux juin 2010

Patienteninformation „Diabetes und Augen“ – Französische Übersetzung

http://www.patienten-information.de/informationen-aus-dem-aezq

Page 18: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 18

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

1. EbM-Informations- und Trainingsangebote für Ärztinnen & Ärzte in WB & andere Interessierte o  Blended-Learning-Programm Saar „Wie komme ich von der klinischen Frage zur Antwort“ o  Zugang zu nat./internat. Lehrmaterial zur „Wissensaneignung aus neutralen Quellen“ 2. Medizinisches online-Themen- und Fragenportal für Ärztinnen und Ärzte im Saarland

www.saar.arztbibliothek.de

o  Themenauswahl durch Nachfrage aus Klinik und Praxis im Saarland o  Zugang zu zuverlässigem Wissen (national & internat.): Quellen- & Relevanz-

Prüfung durch ÄZQ

Medizinisches Wissensmanagement Saar

Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

Ärztliches Wissens-management

= Kompetenzförderung

= Qualitätsförderung

G. Ollenschläger. April 2013

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Sie erwartet

•  Wissenstransfer: Warum darüber sprechen? •  Wissenstransfer – ein internationales Thema? •  WT: wie steht es um die Rahmenbedingungen in D? •  Zur Zukunft der Diskussion um WT •  Im Mittelpunkt ärztl. Bemühungen: Kompetenzförderung •  Praxisbeispiel: Ärztl. Kompetenzförderung durch WT im Saarland •  Abschließende Thesen

G. Ollenschläger. April 2013

Page 19: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 19

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan?

Informations- = Qualitäts-Kultur

1.  Patientenrelevante Qualität (Informationen) = Leit- und Steuerkriterium des Gesundheitswesens

2.  Kompetenz, Exzellenz, Qualitätsorientierung der Gesundheitsberufe fördern

3.  Gesundheitskompetenz der Bevölkerung (Health Literacy) entwickeln

4.  Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen qualitätsfördernd gestalten

5.  Inhaltliche & technische Voraussetzungen für Generation, Transfer & Anwendung von zuverlässigem Wissen optimieren

G. Ollenschläger. April 2013

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Vom Sudan lernen !?

G. Ollenschläger. April 2013

Page 20: Wissenstransfer in der Medizin - Realität oder Slogan? · Medizinisches Wissensmanagement Saar Gemeinsames Projekt von Ärztekammer & KV des Saarlandes in Kooperation mit dem ÄZQ

VMWJ-Mitgliederversammlung 08.04.2013 20

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Danke für Ihr Interesse !

[email protected] www.azq.de

www.arztbibliothek.de

Blick aus dem ÄZQ