Nr. 04/2014 I Juli-August I 3,90 Euro I www.schlossallee-schwaben.de Schlossallee 04 I 2014 4 191879 503900 04 Komisch: Filmprojekt Spaß mit Prinz Blechleber Lecker: Gourmet-Porträt Neuwirt Bayerdilling Fesch: Trachtenmode Alles für Deandl und Buam Das Lifestyle Magazin für Bayerisch-Schwaben Blumenstadt Rain Perle mit Potential • Genießen: Mineralwasser + Chutneys • Wohnen: Traumbäder • Reisen: Das Salzburger Land •
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Transcript
Nr. 04/2014 I Juli-August I 3,90 Euro I www.schlossallee-schwaben.deS
Bild des MonatsManta, Manta .............................................. 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen ........................................... 8Smooth Jazz Festival AugsburgSoul-, Funk- & Jazz-Party ..........................12
Genuss
MineralwasserGetränkekunde, Teil 3 ................................16Erfrischende MomenteMineralwasser-Cocktails ............................18Sommer im GlasChutneys und Relishes ..............................20LeckerschmeckerChutney- und Relish-Rezepte ....................22Gastlich aus TraditionGourmet-Porträt Neuwirt Bayerdilling .........24Medaillons vom KalbsfiletExklusivrezept ............................................26
Region
Die Blumenstadt Stadtporträt Rain .......................................28Schwäbischwerder KindertagFestzeit in Donauwörth ..............................32FundstückMariengrotte in Rain ..................................33Die perfekte BalanceMarc-Manuel Matz im Porträt ....................34
Mit Ironie und LeidenschaftChristin Beck und ihre Rehe ......................38Ein Hoch auf die HosePflegetipps für die Krachlederne ................40Ein Himmel voller TrachtenPromotion: Lechtaler Dirndl .......................42Geliebter LandlookMode im Country-Style ..............................43
Reisen
Für ein Wahnsinns-WochenendeUrlaub im Salzburger Land ........................44Über den TellerrandPfefferminzmuseum Eichenau ....................47
Gesundheit
Augenschutz mit StilTipps für die perfekte Sonnenbrille .............48Kräuter-FavoritenGesundheit aus dem Garten ......................50Mojito und SmoothieRezepte mit Kräutern .................................51
Beauty und Wellness
„Aqua-Nudeling“Wassergymnastik mit der Aquanudel .........52Erholsam Schlafen10 coole Tipps für heiße Nächte ................54
Wirtschaft und Finanzen
Rückkehr in die Gesetzliche im AlterVoraussetzungen und Bedingungen ..........56Kaufkraft bewahren, Risiken streuenPromotion: Der Finanztipp .........................57
Kunst & Kultur
Prinz Blechleber, Klappe, die zweite!Filmprojekt aus dem Wittelsbacher Land ...58Eine Show-Klasse für sichMusical Company Donauwörth ...................60Heimat? Da war ich noch nie!Rahmenprogramm Augsburger Friedensfest .62Geist und GenussNeues Veranstaltungsformat ......................63
Garten
GenussfaktorenDie Must-haves für den Garten ..................64Genuss statt VerdrussBenimm auf dem Balkon ............................65
Zuhause
TraumbäderVon lässig bis luxuriös ................................66Zeigt her, was ihr drin habt!Stilvolle Ordnungshüter fürs Bad ................68
Leben & Design
Chic und gesund bauenBio-Effizienzhaus „Alpenchic“ ....................70Das LEW SolarportalEnergieplanung per Mausklick ...................71
In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Boesner GmbH. TI
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Genuss
Erfrischende Momente Ein paar köstliche Sommercocktails mit Mineralwasser und die heißen Tage lassen sich gleich viel besser genießen..
Seite 18
= Titelthema
alleeRegion
Schwäbischwerder KindertagDas traditionelle Donauwörther Fest erinnert an die Zeit, als die freie Reichsstadt noch Schwäbischwerd hieß. Höhepunkt ist der prachtvolle Umzug.
Seite 32
Beauty & Wellness
„Aqua-Nudeling“Workouts im Wasser mit der Aquanudel fördern auf angenehme Weise Ausdauer, Muskelpower, Koordination und Balance.
Seite 52
Garten
GenussfaktorenWir zeigen Ihnen, welche Dinge unser erweitertes Wohn- und Esszimmer noch stilvoller machen.
Seite 64
Noch mehr Informationen fi nden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee-schwaben.de.
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Reisen
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Die Fremdenlegion der Münchner Philharmoniker14.03.2014 | 19:30
DANCE FEVEREine Hommage an die Bee Gees und die Musik der 70er21.03.2014 | 19:30
JOJA WENDTEin Konzert für alle Sinne des Hamburger Klaviervirtuosen25.03.2014 | 19:30
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Matt Marshak / GitarreNo.1 Hit · Favorit des Magazins »JazzTimes«
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haus Göggingen geht in die nächste Runde und bie-
tet die perfekte Gelegenheit dafür: ausgelassene Stim-
mung in schickem Ambiente und dazu tolle Musik von
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Aktuell Jazz Festival | Seite 12
Viele Informationen undViele Informationen undViele Informationen und3
Beste pfl anzliche ArzneimittelBeste pfl anzliche ArzneimittelBeste pfl anzliche Arzneimittel1Kompetente BeratungKompetente BeratungKompetente Beratung2Aktionen rund um Ihre GesundheitAktionen rund um Ihre GesundheitAktionen rund um Ihre Gesundheit
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im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten AugsburgAugsburgAugsburgAugsburgAugsburgAugsburg
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Genuss Getränkekunde, Teil 3 – Mineralwasser | Seite 16
Das optimale Getränk ist natürliches Mineralwasser. Es ver-
sorgt den Körper nicht nur mit Flüssigkeit, sondern darüber
hinaus mit lebenswichtigen Mineralstoffen wie Natrium, Cal-
cium und Magnesium.
Mineralstoffe und Spurenelemente sind anorganische Substanzen,
die an fast allen Körperfunktionen maßgeblich beteiligt und deshalb
für die Gesundheit unerlässlich sind. So wird beispielsweise Cal-
cium für den Erhalt stabiler Knochen und Zähne benötigt.
Magnesium hat Einfluss auf unsere Konzentration und das
Nervenkostüm. Natrium und Chlorid wiederum sind von
Bedeutung für einen funktionierenden Wasserhaushalt.
Weil der Körper Mineralstoffe und Spurenelemente nicht
selbst herstellen kann, müssen sie über Nahrung und Flüs-
sigkeit aufgenommen werden. Im Mineralwasser liegen die
Mineralstoffe bereits in gelöster Form vor. So gelangen sie
direkt in die Blutbahn und können vom Körper rasch aufgenom-
men und verwertet werden. Man spricht hier von einem Lebensmittel
mit hoher Bioverfügbarkeit. Aber auch schwach mineralisierte Wäs-
ser haben ihre Vorteile. Sie werden häufig aufgrund ihres sanften und
milden Geschmacks gewählt. Welche Mineralstoffe in welcher Menge
in Ihrem Mineralwasser enthalten sind, verrät ein Blick auf das Etikett.
Die Angaben sind gesetzlich vorgeschrieben.
Jedes Mineralwasser ist einzigartig
Über 500 Mineral- und 35 Heilwässer sprudeln aus Quellen in
Deutschland – und jedes davon ist einzigartig. Aufgrund der unter-
schiedlichen Bodenbeschaffenheit in den verschiedenen Regionen
verfügt jedes Mineralwasser über seinen individuellen Mix an Mine-
ralstoffen und Spurenelementen. Denn bei seiner Entstehung nimmt
das Mineralwasser diese Stoffe auf und entwickelt auf diese Weise
seine ganz eigene Zusammensetzung und damit einen einzigartigen
Geschmack. So drückt jede Region ihrem Mineralwasser ihren ganz
eigenen Stempel auf. Eine extra Portion Calcium bekommt das Na-
turprodukt, wenn es kalkhaltiges Gestein durchströmt. Natrium und
Chlorid gibt es vor allem in den Ablagerungen aus den urmeeren.
Auch der Kohlensäuregehalt hängt von der Bodenbeschaffenheit ab:
Besonders viel Kohlensäure enthalten die Mineralwässer aus vulkani-
schem Gestein. n
WWWWGesundheit mit jedem Schluck
Mineralwasser
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Wasser ist nicht gleich WasserWasser ist der älteste und beliebteste Durstlöscher der Welt.
Aber Wasser ist nicht gleich Wasser! Große unterschiede
gibt es bei den Wasserarten, bei ihrer Herkunft und vor al-
lem bei ihrer Qualität.
Mineralwasser stammt aus einem unterirdischen, vor Verunrei-
nigungen gut geschützten Wasservorkommen und muss direkt am
Quellort abgefüllt werden. Mineralwasser ist das einzige amtlich an-
erkannte Lebensmittel in Deutschland. Das Anerkennungsverfahren
umfasst über 200 geologische, chemische und mikrobiologische un-
tersuchungen. Strenge Kontrollen garantieren dem Verbraucher eine
gleichbleibende Qualität von der Quelle bis auf den Tisch.
Heilwasser entspringt ebenfalls aus unterirdischen und vor
Verunreinigung geschützten Wasservorkommen und muss
direkt am Quellort abgefüllt werden. Es unterliegt zudem
dem Arzneimittelgesetz. Durch seine besondere Kombinati-
on an Mineralstoffen besitzt es eine vorbeugende, lindernde
oder heilende Wirkung, die anhand von wissenschaftlichen
untersuchungen belegt sein muss.
Quellwasser stammt auch aus unterirdischen Wasservor-
kommen und muss am Quellort abgefüllt werden. In sei-
ner Zusammensetzung muss es den Anforderungen ent-
sprechen, die für Trinkwasser gelten. So zum Beispiel:
geschmacklich neutral und kühl, nicht gesundheitsschädi-
gend und mit einem Gehalt an gelösten mineralischen Stof-
fen in bestimmten Konzentrationen. Eine amtliche Anerken-
nung ist nicht erforderlich.
Tafelwasser wird industriell hergestellt und ist daher kein
Naturprodukt. Es kann ein Gemisch aus verschiedenen Was-
serarten und anderen Zutaten sein. Erlaubt sind die Mi-
schung von Trinkwasser, Mineralwasser, Natursole, Meerwasser sowie
die Zugabe von Mineralstoffen und Kohlensäure. Für die Mischungs-
verhältnisse gibt es keine gesetzlichen Vorschriften. Im Café oder Res-
taurant wird Tafelwasser meist aus großen Schankanlagen gezapft und
im Glas serviert.
Trinkwasser (Leitungswasser) stammt in Deutschland zu zwei Dritteln
aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser (z. B.
Seen, Talsperren). Bei Bedarf wird es mit Verfahren und Zusatzstoffen
aufbereitet, deren Einsatz in der Trinkwasserverordnung geregelt ist.
Sie legt auch die sonstigen Qualitätsparameter fest, z. B. Grenz- und
Indikatorwerte. Diese sind zum Teile gesundheitlich, zum Teil technisch
begründet, denn das Wasser wird durch lange Rohrleitungen transpor-
tiert und es dient unterschiedlichsten Verwendungszwecken: zur Kör-
perpflege, in Sanitäranlagen sowie zum Waschen, Putzen, Kochen und
Trinken. Bis zum Übergabepunkt (Wasseruhr) ist der Wasserversorger
für die Qualität verantwortlich, ab da, also für die Rohrleitungen im
Haus, der Hauseigentümer. Trinkwasser unterliegt laufenden Kontrol-
len durch Wasserversorger und zuständige Behörden. n
Zutaten für 2 Gläser à 300 ml
100 ml Quittensaft
40 ml frischer Limettensaft
40 ml Holunderblütensirup
2 Stängel Zitronengras
4 dünne Scheiben Gurke
100 ml Mineralwasser
Eiswürfel
Garnitur: Zitronengras oder Zitronenzeste, Gurkenscheibe,
frische Himbeeren
Zubereitung
n Außer Mineralwasser alle Zutaten in die Long-
drinkgläser geben.
n Anschließend mit Eiswürfeln füllen und
nochmals rühren.
n Zitronengras der Länge nach halbieren,
das Ende abschneiden und mit den Gur-
kenscheiben in die Gläser geben, so
dass sie oben heraus schauen.
n Anschließend mit Mineralwas-
ser auffüllen und die frischen Him-
beeren hinzugeben.
Fresh Lemon Time
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Seite 17
Genuss Getränkekunde, Teil 3 – Mineralwasser – Rezepte | Seite 18
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Zutaten für 2 Gläser à 300 ml
Zutaten für 2 Gläser à 300 ml
Zutaten für 2 Gläser à 300 ml
80 ml Rhabarbersaft
60 ml schwarzer Tee
3-4 TL Vanillezucker
10 Zweige Zitronenmelisse
Mineralwasser mit Kohlensäure
Eiswürfel
Garnitur: Zitronenmelisse
2 gehäufte TL Pflaumenmarmelade
30 ml Mandelsirup
120 ml Cranberrysaft
40 ml Limettensaft
80 ml Mineralwasser
Eiswürfel
Garnitur: Limettenzeste, Pflaume
(mit Alkohol)
80 ml Blanco Tequila
40 ml Aprikosenlikör
40 ml frischer Limettensaft
20 ml Läuterzucker
10 cm Stück frischer Rhabarber
7-8 Zweige Thymian
80 ml Mineralwasser
Eiswürfel
Garnitur:
Thymianzweig, Limettenzeste
Zubereitung
n Den Tee zubereiten
und abkühlen lassen.
n Anschließend alle
Zutaten ohne das
Mineralwasser und die
Eiswürfel in ein Long-
drink-Glas geben und
gut verrühren.
n Das Glas mit Eiswür-
feln füllen, mit Mineral-
wasser aufgießen
und nochmal kurz ver-
rühren.
n Mit etwas
Zitronenmelisse
garnieren.
Zubereitung
n Frischen Rhabarber mit Thymian im Shaker andrücken und
bis aufs Mineralwasser alle Zutaten hinzugeben.
n Danach mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig schütteln.
n Das Ergebnis durch ein Teesieb in die mit Eiswürfeln gefüll-
ten spitzen Cocktail-Gläser geben.
n Mit Mineralwasser auffüllen und mit einem Thymianzweig
und Limettenzeste dekorieren.
Zubereitung
n Außer dem Mineralwasser al-
le Zutaten in einen Shaker geben,
mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig
schütteln.
n Anschließend durch ein Teesieb in
die mit Eiswürfeln gefüllten Longdrink-
gläser geben und mit Mineralwasser
auffüllen.
n Mit Limettenzeste und Pflaumen dekorieren.
Fresh Up
Plumalicious
Summer Thyme
Erfrischende MomenteMineralwasser-Cocktails
Wenn Rhabarber, schwarzer Tee und Zitronenmelis-
se auf natürliches Mineralwasser treffen, dann lassen
sich heiße Sommertage leicht und unbeschwert genie-
ßen. Das Ergebnis heißt „Fresh up“. Diesen köstlichen
Sommercocktail und noch ein paar andere können Sie
leicht nachmixen.
REZE
PTE:
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Zutaten für 2 Gläser à 300 ml
80 g Waldbeeren (z. B. Heidelbeeren,
Himbeeren oder Brombeeren)
50 ml Zuckersirup
½ TL Essig
1 Zweig Rosmarin
Mineralwasser mit Kohlensäure
Eiswürfel
Garnitur: Rosmarin
Zubereitung
n Alle Zutaten ohne Mineralwasser und Eiswürfel in ein
verschließbares Gefäß geben und über Nacht im Kühl-
schrank ziehen lassen.
n Am nächsten Tag die Rosmarinzweige entfernen, al-
les pürieren und das Püree durch ein Sieb passieren.
n Anschließend ca. 60 ml Beeren-Rosmarin-Saft in je
ein mit Eiswürfeln gefülltes Longdrink-Glas geben, mit
Mineralwasser aufgießen, kurz umrühren und mit etwas
Rosmarin garnieren.
Roseberry
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ern können? Lieben Sie den grandiosen Ausblick in den Sonnenun-
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nießen Sie auch jetzt wieder Ihren Feierabend in Lounge-Atmosphä-
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Flughafenstr. 6 • 86169 Augsburg
Inhaber: Martin Wrathall • Ansprechpartner: Martin Scherer
Wer bodenständige Gerichte in bester Qualität genießen will,
wer in kleinem oder auch ganz großem Stil feiern möchte
oder ein eingespieltes Team für ein Catering sucht, der ist
im Gasthof Neuwirt in Bayerdilling richtig.
Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen
Nur wenige Kilometer südöstlich von Rain am Lech liegt das ört-
chen Bayerdilling, das seit 1975 zu Rain gehört. Weithin sichtbar ist
der Turm seiner Kirche auf dem Kirchberg. Quasi an der Hauptachse
des Dorfes, der Rainer Straße, liegt der Gasthof Neuwirt. Er befin-
det sich in vierter Generation in Familienbesitz. Das ursprüngliche
Gebäude vorne an der Straße stammt aus dem Jahr 1827 und wur-
de vor dem Krieg erstmals von den Großeltern als Wirtshaus betrie-
ben. Daher mag auch der Name Neuwirt stammen – eben der re-
lativ „neue“ Wirt im Dorf. Marianne Hertl, die Mutter des heutigen
Juniorchefs Christian Hertl, ist Meisterin der ländlichen Hauswirt-
schaft und übernahm mit ihrem Mann Franz, dem Gastwirtssohn, ab
1979 das Wirtshaus, das von da an auch einen gediegenen Mittags-
tisch anbot. Seit den Anfangsjahren gehört, wie auf dem Land oft
üblich, ein landwirtschaftlicher Betrieb zum Gasthaus. Später wur-
de der Viehbetrieb aufgegeben, die einfache Wirtschaft mauserte
NGastlich aus TraditionGasthof Neuwirt in Bayerdilling
sich zum Gasthof und wurde suk-
zessive durch Anbauten erweitert.
1994/95 entstand der große teil-
bare Saal mit hohen Fenstertüren,
die viel Licht hereinlassen und hi-
naus führen auf den einladenden
Innenhof: einfach ideal für Hoch-
zeiten und andere Festivitäten.
2008 baute man den alten Stadel
zur Hofstube aus. 17 Fremden-
zimmer stehen heute Durchrei-
senden und vor allem den Gästen
der diversen Festlichkeiten, die
im Neuwirt begangen werden, zur
Verfügung.
Zwischen dem Saal und der neu gestalteten Hofstube befindet sich der Eingang, der in eine großzügige Lobby führt. Im Biergarten davor lässt es sich bei schö-nem Wetter gemütlich speisen. Juniorchef Christian Hertl verwöhnt seine Gäste kulinarisch, z. B. im heimeligen Franziskus-Stüberl (links).
Der Saal eignet sich hervorragend für Hochzeiten und andere Festlichkeiten.
Seite 25FO
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Nicht nur in der großzügigen lichtdurchfl uteten Hofstube, auch im klei-
neren und ruhigeren Franziskus-Stüberl oder in der Kaminstube lässt
es sich gut speisen. Fürs Kulinarische ist heute Sohn Christian Hertl zu-
ständig, der zusammen mit zwei Jungköchen und einem Auszubilden-
den sozusagen „die Küche schmeißt“. Auf den Küchentisch kommen nur
frische regionale Lebensmittel. Gekocht wird saisonal, abwechslungs-
reich und kreativ, von bodenständig Bayerisch-Schwäbischem bis zum
ausgefallenen Galamenü. Der Gasthof hat täglich außer Montag geöffnet
und zieht Gäste aus einem umkreis von bis zu
50 km an. und das aus gutem Grund. Christian
Hertl hat seinen Beruf von der Pike auf gelernt,
auf Gut Schlickenried bei Holzkirchen. Später
kochte er jeweils drei Jahre lang im Bayerischen
Hof in München und im 5-Sterne Colombi Ho-
tel in Freiburg. Im elterlichen Gasthof bewirtet
er mit seinem Team – seiner Frau Tanja, den
Eltern, den Angestellten und eingespielten Aus-
hilfskräften im Service – nicht nur Mittags- und
Abendgäste, sondern auch Gesellschaften jeder
Größenordnung, von Familienfeiern über Steh-
empfänge, Firmenevents, Tagungen und Busge-
sellschaften bis zu kleinen und großen Hochzei-
ten. Sehr beliebt sind die stimmungsvollen Can-
dle-Light-Dinner, die natürlich besonders gerne
am Valentinstag nachgefragt werden. Zünftig
zulangen lässt es sich zu jeder Jahreszeit auch bei den Ritteressen mit
deftigen Speisen an der Rittertafel in der Kellerstube, Honigwein und
mittelalterlicher Musik. Während der Steakwochen kommen Fleischlieb-
haber voll auf ihre Kosten und im Sommer sind der Biergarten und die
Holzterrasse gefragt. Wie jedes Jahr im August fi ndet dort auch heuer
wieder am 10. 8. das beliebte Hoffest statt, bei dem auf Teufel komm‘
raus im Freien gegrillt und gebrutzelt wird.
Mit Christian Hertl bekam der Neuwirt auch ein zweites Standbein, das
bereits überregional einen guten Ruf genießt: der Catering- & Party-
service. Bis zu 800 Personen zu bekochen ist für den Juniorchef kein
Problem, sondern eine Herausforderung, die er bislang dank familiärer
unterstützung und mit Hilfe seines zuverlässigen Teams immer meistern
konnte. Auch unter erschwerten Bedingungen und relativ weit weg, wie
er erzählte. So hatte er schon mit extrem beengten Platzverhältnissen
zu kämpfen und mit schiefen Ebenen, die u. a. bezüglich der Soßen auf
den angerichteten Tellern Spezialmaßnahmen und Improvisationstalent
erforderten. Da das Catering immer stärker nachgefragt wird, konnte
der Neuwirt inzwischen sein Equipment – von Tischen und Stühlen bis
zu Hussen und kleinen Zelten – so ausbauen, dass er jedem Anlass ge-
recht werden kann. Die nächste größere Cate-
ring-Aktion, die Christian Hertl und sein Team
bestreiten werden, ist die Bewirtung der Gäste
auf der Jubiläumsfeier der BR-Radltour in Rain
am Lech am 5. August.
In den vergangenen 35 Jahren entwickelte
sich der Neuwirt von einem einfachen länd-
lichen Gasthof zu einem mittelständischen
Gastronomieunternehmen. Zu verdanken ist
das nicht nur den Kochkünsten der Wirtsleute,
sondern zu einem großen Teil dem familiären
Zusammenhalt, dem guten Betriebsklima und
den treuen zufriedenen Gästen. Die nächste
Wirtsgeneration ist übrigens schon am Heran-
wachsen: Die zweijährige Anna und der neun
Monate alte Simon, Sprößlinge von Christian
und Tanja Hertl, werden sicher einmal in die Fußstapfen ihrer Eltern
und Großeltern treten. n
Der Saal eignet sich hervorragend für Hochzeiten und andere Festlichkeiten.
Der verzierte farbige Glaseinsatz im Raumteiler der Hofstube stammt noch aus der Eingangstür der Gaststätte, wie sie bis 1966 bestand.
Der Gasthof Neuwirt ist traditionell ein Familien-betrieb, in dem alle zusammenhelfen.
Ein Catering für mehrere hundert
Personen ist für den Neuwirt
kein Problem.
KGenuss Exklusiv-Rezept | Seite 26
Zutaten für 4 Personen
Für das Kalbsfilet
800 g Kalbsfilet
Salz, Pfeffer, Thymian
öl zum Anbraten
Für die Soße
300 g Pfifferlinge
½ Zwiebel
½ Bund Schnittlauch
50 ml Kräuterlikör
200 ml Rinderfond
150 ml Sahne
Frische Petersilie
öl zum Anbraten
Für die Herzoginkartoffeln
500 g Kartoffeln
2 Eigelb
Je 1 Prise Salz bzw.
Muskatnuss
Zubereitung
Kalbsfilet
n Kalbsfilet putzen und in acht 100 g gro-
ße Medaillons schneiden, mit Salz und Pfef-
fer würzen.
n öl in der Pfanne erhitzen und die Medail-
lons von beiden Seiten ca. 1 bis 2 Minuten
mit dem frischen Thymian anbraten.
n Medaillons aus der Pfanne nehmen
und im Backofen mind. 15 Minuten ruhen
lassen.
Medaillons vom Kalbsfiletauf Pfifferlingrahmsoße
Pfifferlingrahmsoße
n Pfifferlinge putzen.
n Zwiebeln würfeln.
n Zwiebeln und Pfifferlinge in öl andünsten
und aus der Pfanne nehmen.
n Bratensatz mit Kräuterlikör und Rinderfond
aufgießen und kurz aufkochen lassen.
n Sahne und gehackten Schnittlauch einrüh-
ren, Pfifferlinge und Zwiebelwürfel zugeben.
n Vor dem Anrichten abschmecken, zum
Fleisch auf den Teller geben und mit Peter-
silie garnieren.
Herzoginkartoffeln
n Kartoffeln dämpfen, schälen und durch-
passieren.
n Eigelb, Salz und Muskat unter die Kartof-
felmasse rühren.
n Kartoffelmasse mit Dressierbeutel und
großer Sterntülle auf ein gefettetes Back-
blech spritzen und im Ofen goldgelb backen.
Guten Appetit!
Exklusiv für die Leser der Schlossallee vom Gasthof Neuwirt
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100 Niederlassungen in Deutschland und österreich geworden – mit
Stammsitz nach wie vor in Rain. Dass hier Flora und Fauna zuhau-
se sind, ist nicht zu übersehen: Der weitläufige Dehner Blumenpark
steht jedem Besucher kostenlos offen und lockt ganzjährig mit seiner
mustergültig gepflegten Schaugartenanlage, seinem Naturlehrgarten,
der Zoo-Erlebniswelt und nicht zuletzt dem Blumenrestaurant Garten-
freunde aus Nah und Fern. Da ist es nur logisch, dass Rain mit dem
Slogan „Die Blumenstadt an der Romantischen Straße“ wirbt. Rains
grüner Daumen macht sich aber nicht nur in den Dehner-Anlagen be-
merkbar. Die Kernstadt ist quasi von einem Grüngürtel umgeben, der
nicht zuletzt seit der Gartenschau im Jahr 2009 von der Stadt wie von
Privatleuten in ihren angrenzenden Gärten gepflegt wird. und auch die
Innenstadt schmückt sich im Sommer mit charmanten Blumenarran-
gements. Gepflegte Staudenbeete im Stadtpark verwöhnen das Auge.
Die Rainer Hauptstraße mit Blick auf das Tilly-Denkmal und das Rokoko-Rathaus
Die Tillystadt will’s ab sofort wissen: Das beschauliche Mittelzentrum Rain, zwischen Donauwörth und Neuburg
gelegen, blickt mit Elan in eine moderne Zukunft. Ein neu geschaffenes Ressort setzt Impulse für die Stadtent-
wicklung. und dieses Engagement treibt bereits Blüten.Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen
Die Blumenstadt an der Romantischen
Straße Die Blumenstadt an der Romantischen Straße
Region Stadtporträt Rain | Seite 28
Wirtschaftsfreundliche Gemeinde
In internationalen Fachkreisen hat ein unternehmenskonzept große Auf-
merksamkeit erregt: die im Jahr 2000 eingeweihte Gärtnersiedlung. Da-
bei handelt es sich um ein riesiges Areal an der B 16 nahe Rain, auf
dem sechs verschiedene Gartenbaubetriebe angesiedelt sind. Da die
vielen, meist kleinen Gärtnereien in Süddeutschland in den vergangenen
Jahren zunehmend Marktanteile verloren hatten, setzte der Marktführer
Dehner zusammen mit der Stadt Rain und dem Freistaat Bayern seine
Idee der Gärtnersiedlung um: Er begann, in unmittelbarer Nähe Gärtner
und Produzenten als Zulieferer um sich zu scharen, um „just in time“
Ware erzeugen zu lassen. Damit entfallen nicht nur lange Transportwe-
ge; es entsteht für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation.
Überhaupt ist Rain eine wirtschaftsfreundliche Gemeinde. Das hat die
Stadt mit ihren insgesamt rund 9.000 Einwohnern sogar schriftlich. Im
März 2013 bekam sie in der Residenz München den Bayerischen Quali-
tätspreis verliehen. Dieser wird alljährlich vom Bayerischen Wirtschafts-
minister u. a. für Gemeinden verliehen, die optimale wirtschaftsfreund-
liche Rahmenbedingungen schaffen und dabei den Qualitätsgedanken
konsequent umsetzen. Zu den vielfältigen Initiativen der Stadt Rain, die
Attraktivität des Standorts sowohl für die Bürger als auch für die an-
sässige Wirtschaft zu steigern, gehört auch das Projekt „Bayertor“. Hier
wurde ein Zentrum für Kultur, Bildung und Gesundheit in zentraler Lage
geschaffen, nicht zuletzt zur Belebung der Innenstadt. In dem nach neu-
esten Erkenntnissen gestalteten Gebäudekomplex sind nicht nur die mit
modernster EDV-Technik ausgestattete Stadtbibliothek und multifunkti-
onal eingerichtete Veranstaltungsräume untergebracht. Auch Geschäfte
für den täglichen Bedarf, Praxen und ein großzügiges Parkplatzangebot
machen das Bayertor zum neuen Magneten im Zentrum.
Zu den wirtschaftlichen Säulen der Stadt zählt neben Dehner u. a. auch
die Südzucker AG. Seit 1957 werden in der Zuckerfabrik Rain jährlich bis
zu 1,6 Mio Tonnen Rüben zu Zucker verarbeitet. Rund 2.900 Landwir-
te bauen Zuckerrüben für das Werk Rain an. Die meisten Mitarbeiter in
Das rekonstruierte Schwabtor am Eingang zum historischen Stadtkern, einst Teil der Stadtmauer
Der Wasserturm ersetzte zu Anfang des 20. Jahrhun-derts einen baufälligen Stadtmauerturm.
Frisch renoviert laden das herzogliche Schloss und sein Garten zum Flanieren ein.
FOTO
S: S
TADT
RAI
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der Fabrik sind qualifizierte Fachkräfte. Neben den Anlagen zur Herstel-
lung von Zucker gibt es im Werk auch ein Forschungslabor, das sich mit
Bodenanalytik und der untersuchung von Pflanzenkrankheiten befasst.
Aufgrund einer vorausschauenden Bauland- und Erschließungspreispo-
litik in den vergangenen Jahren haben sich viele Firmen im Industriege-
biet der Stadt Rain niedergelassen. Mit der Ausweisung neuer Industrie-
flächen sollen weitere Mittelstandsbetriebe für den Standort gewonnen
werden. Hierbei setzt sich die Stadt Rain erfolgreich für die Belange von
Gewerbe- oder Industrieunternehmen ein und steht bei der Ansiedlung
sowie beim Bau oder der Erweiterung mit Rat und Tat zur Seite. >>
Seite 29
Die Wohnqualität fördern
Aber nicht nur auf Industrie und Gewerbe richtet sich
das Augenmerk der Stadt. Sie möchte jungen Fami-
lien das Wohnen in der Innenstadt wieder schmack-
haft machen und darüber hinaus allen Bürgern soviel
Service wie möglich bieten. Durch fachgerechte Sanie-
rung zum Teil historischer Bauten und die Einrichtung
mehrerer Kindergärten bzw. Krippen in der Kernstadt
entstand attraktiver Wohnraum. Auch gibt es hier alles
Nötige in nächster Nähe zu kaufen. Die vielen Grünflä-
chen erhöhen die Aufenthalts- und Lebensqualität. und
da heutzutage eine schnelle Internetverbindung unver-
zichtbar ist, wurde in eine umfassende Breitbandver-
sorgung investiert – auch in den Stadtteilen und den
diversen Neubaugebieten.
Mit der Maus ins Rathaus
In Sachen Internet hat sich die Stadt natürlich auch bei ihrem eigenen
Angebot ins Zeug gelegt. Auf der neu konzipierten und übersichtlich
gestalteten Website gibt es jetzt ein Serviceportal. Die Plattform be-
inhaltet Anwendungen aus verschiedenen Verwaltungsbereichen. So
können die Bürger rund um die uhr eine große Anzahl von behördli-
chen Formalitäten über das Internet abwickeln, z. B. umzug oder Zuzug
online regeln, Gewerbe an- bzw. ummelden oder auch Briefwahlunter-
lagen, Meldebescheinigungen oder ein Führungszeugnis beantragen.
Der persönliche Gang ins Rathaus wird sich aber trotzdem manch-
mal nicht vermeiden lassen, wobei der wunderbar renovierte Rokoko-
bau immer einen Besuch wert ist. Direkt an der Hauptstraße gelegen,
ist in ihm seit neuestem das Tourismusbüro untergebracht. Hier be-
kommt nicht nur der auswärtige Besucher interessante Informationen
zur Stadt und der umliegenden Region. Auch die Bürger können sich
über kulturelle Veranstaltungen und Events schlau machen. Alle Flyer,
Rad- oder Wanderkarten wurden überarbeitet und den aktuellen Gege-
Die Kompetenz in Steaksseit 1897
Erleben Sie einen Festsaal der seinesgleichen sucht!
Seit 1980 wird an jedem zweiten Juliwochenende das traditionelle Stadtfest gefeiert – mit umzug, Riesenbiergarten und vielen Attrak-tionen: von Bürgern für Bürger.
Die katholische Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer inmitten vieler historischer Häuser und verwinkelter Straßen
Region Stadtporträt Rain | Seite 30
Gute Beratung ist keine Frageder Unternehmensgröße
Wo kommt der Name Dirndl eigentlich her? Dirndl ist die bayerisch-
österreichische Variante von hochdeutsch „Dirne" und niederdeutsch
„Deern“, was für junges Mädchen steht. Ein von dieser getragenes
Kleidungsstück bezeichnet man als „Dirndlgewand“. Heutzutage wird
dieser Ausdruck vielfach zu „Dirndl“ verkürzt.
Angeblich symbolisiert die Schleife, mit der die Schürze gebunden
ist, den ehelichen Status der Trägerin: Bindet sich die Trägerin ihre
Schleife auf der rechten Seite, so signalisiert sie, dass sie verheiratet,
verlobt oder zumindest „vergeben“ ist. Eine Schleife auf der linken
Seite bedeutet, dass die Trägerin noch zu haben ist – in früheren Zei-
ten war dies auch gleichbedeutend mit dem Status der Jungfräulich-
keit. Eine hinten gebundene Schleife weist sie als Witwe aus.
Je nach Anlass kann ein Dirndl aus einfarbigem oder mit traditionellen
Mustern bedrucktem oder besticktem Baumwoll-
stoff, Leinen oder aus Seide gefertigt sein.
Von oben links im uhrzeigersinn: Edles Dirndl mit Rüschenunterrock und Tüllschürze von Lola Paltinger.Klassisch in Blau-Weiß-Rot von Wenger.Knöchellanges Modell von Tostmann. Mädchenhaftes Dirndl von Lena Hoschek
Kette mit Herz von Pearlfection, mit Medaillon von Mimi Morgenstern; Ballerina von Limberry
Dirndl in Naturtönen von Sportalm
DOb kurz oder lang, aus bunt gemusterter Baum-
wolle oder elegantem Satin – ein Dirndl ist bei uns
zum absoluten Must-have avanciert. Wer auf sich
hält, hat mehrere davon im Schrank. Wir haben die
schönsten Modelle der Saison für Sie ausgewählt.
Dirndl-Träume
FOTO
S: H
ERST
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Seite 37
Links: Mit zartrosa Schürze von King Mathe. Oben: Gekonnter Mustermix von Lena Hoschek. Collier von Lola Paltinger; Ballerina von Limberry
Meist ist es einteilig mit Verschluss vorne mittig. Ein Reißverschluss
kann auch am Rücken oder an der Seite angebracht sein. Traditionell
hat das Dirndl eine Tasche vorne oder an der Seite eingearbeitet, die
unter der Schürze verborgen ist.
Wenn die Ärmel nicht am Oberteil angenäht sind, wird eine meistens
weiße Dirndlbluse dazu getragen, die nur bis kurz unter die Brust
reicht, sowie ein Schultertuch oder ein kurzes Halstuch. Als Schmuck
dient meist ein Kropfband mit Schmuckanhänger. n
Quelle: Lechtaler Dirndl
Lederarmband (oben) von Pearlfection
Von oben links im uhrzeigersinn: Vichykaro-Dirndl von Gössl. In kräftigem Rot von Krüger. Dreimal Schatzi-Dirndl: Ton-in Ton in Pastell oder mit kontrastierender Karoschürze
und dann sein neues „Haustier“ mitnehmen. Infos und Preise bekommt
man an der Rezeption genannt. Für alle, die keinen Platz für ein großes
Bild an der Wand haben, tut sich eine weitere Alternative auf: Christin
Becks lässige Tiere tummeln sich auch auf T-Shirts der Marke Zauber-
alm – zwar nicht dreidimensional gemalt, aber dank der Trägerin durch-
aus plastisch. und das passt ja besonders gut dazu, was die Künstlerin
selbst beim Malen empfindet: unbändigen Spaß und Lebenslust. n
Wissenswertes
Christin Becks Bilder kann man an den im Text genannten Orten be-
wundern. Aber auch im Internet sind Ausstellungsorte usw. aufge-
führt. Im virtuellen Showroom und unter „Neue Bilder“ kann man Bil-
der (auch mit anderen als Rehmotiven) auswählen und deren Verfüg-
barkeit bzw. Preise erfragen.
www.christin-beck.de
Der besondere Gag an den Bildern sind die plastischen Acces-soires, die für Dreidi-mensionalität sorgen: Hüte, Schmuckstücke, Gehstöcke und vieles mehr.
Auch auf T-Shirts tummeln sich die feschen Viecher. FO
TO: Z
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Spezial Trachten Lederhosen | Seite 40
Pflegetipps für Krachlederne
Was geht auf eine Kuhhaut? Wie pflege ich Hirsch und
Ziege und wie sorge ich dafür, dass meine Krachleder-
ne auch in Zukunft für den Neid aller Tischnachbarn
sorgt? Mit unseren wertvollen Lederpflegetipps bleibt
Ihre Lederhose so, wie sie sein soll.
Die beste Methode, eine Lederhose zu pflegen ist natürlich, sie zu tra-
gen. Wird sie nicht angezogen, lagern Sie das gute Stück bitte in ge-
eigneter umgebung bei normaler Raumtemperatur (nicht im Speicher,
Keller oder Dachboden) und bei nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit. Denn
Leder ist ein natürliches Material und wenn es in feuchten Räumen
liegt, kann es auch mal schimmeln! Am besten ist deshalb der Klei-
derschrank zur Aufbewahrung geeignet. Dabei wird die Lederhose am
Hosenbund zusammengefaltet und ist unbedingt liegend zu lagern.
Die Falten, die am Hosenboden entstehen, sitzen sich beim Tragen
meist wieder aus. Keinesfalls sollte man eine Lederhose in Bügelfal-
tenposition aufhängen, denn sie braucht keine Bügelfalte.
Eine Lederhose benötigt erstaunlich wenig Pflege. Eine richtige Pati-
na macht ja schließlich den Reiz einer Lederhose aus und ist für die
meisten Träger deshalb erstrebenswert. Eine Spezialreinigung hilft,
falls doch zu viele Flecken die Hose unordentlich wirken lassen. Rau-
leder wie z. B. Nubuk und Veloursleder werden üblicherweise nicht
mit flüssigen Reinigern bearbeitet. Wendet man diese Mittel punktuell
an, verschlimmert man das Fleckenbild meist mehr, statt es zu ver-
bessern. Flüssige Reiniger sollten auf Rauleder deshalb nur in Aus-
nahmefällen angewendet werden. Im Allgemeinen werden diese Le-
dersorten durch Aufbürsten oder Anschleifen gesäubert.
Quelle: Lechtaler-Dirndl
HEin Hoch auf die Hose
Partnerlook für Sie und Ihn von Krüger Kerniger Freizeitlook von Gössl
Die SommertrendsB E I S E D L M E I R S T R A C H T E N H O F
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Leder- Infos
Ausgangspunkt für das Leder ist das Fell von Tieren, das zum überwie-
genden Teil von Lämmern, Ziegen, Hirschen oder Rindern stammt. Hie-
raus werden diverse Ledertypen gewonnen, je nachdem, ob die Haut von
der Fleischseite (= Veloursleder) oder Narbenseite (= Nappaleder) wei-
terverarbeitet wird. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jede Haut das
Produkt eines individuellen Lebewesens darstellt und somit ein unikat
mit allen unverwechselbarkeiten ist. n
Spezial Trachten Trachtenmode | Seite 42
Eines der größten Fachgeschäfte für echte Trachten und Landhausmode
in Bayern findet man im beschaulichen Genderkingen zwischen Donau-
wörth und Rain am Lech. Seit über 35 Jahren präsentiert hier das Team
um Inhaber Jens Mair in zweiter Generation hochwertige Qualitätsware
namhafter Hersteller und auch Trachtenmode aus eigener Produktion.
Vor kurzem wurde die Verkaufsfläche um den Exklusiv-Salon erweitert.
Echte Trachtenmode boomt und die Kunden werden immer anspruchs-
voller. um diesem Trend gerecht zu werden, hat Lechtaler Dirndl &
Tracht seine über 800 m² Verkaufsfläche um einen Raum speziell für
Designer- und Hochzeitsdirndl ergänzt. Hier findet die Kundin in ge-
hobener Atmosphäre ganz besondere Dirndl-Kreationen für exklusive
Anlässe. Beratung wird natürlich groß geschrieben, was das gesamte
Angebot betrifft. Denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden
und nicht jedem passt seine Wunsch-Tracht auf Anhieb. Hier stehen
versierte Beraterinnen mit Rat und Tat zur Seite und helfen bei der Ent-
scheidung. Was nicht hundertprozentig sitzt, kann passend gemacht
werden – kein Problem. Die hauseigene Maßschneiderei ist von Be-
ginn an ein wesentlicher Pfeiler des Familienunternehmens.
Aber nicht nur junge und etwas reifere Ladys aller Generationen finden
bei Lechtaler Dirndl & Tracht ihre Traumdirndl in unterschiedlichen Ma-
terialien und Längen oder Gefallen an den trendigen Damen-Lederhos’n
mit passenden Oberteilen. Auch Mannsbilder und Kinder werden in eige-
nen Abteilungen bestens bedient. Da bleibt kein Wunsch offen, ist doch
auch für das Drumherum gesorgt: Dessous für den perfekten Dirndl-Sitz,
Strümpfe, Jacken, Westen, Schuhe, Hüte, Tascherl und andere Acces-
soires wie Kropfbänder und Halsketten, Jagdmesser oder Charivari gibt
es in großer Auswahl. Hochzeitskombinationen für Braut und Bräutigam
werden mit viel Detailfreude und Sorgfalt zusammengestellt, genauso
wie individuelle Vereinstrachten für Festdamen und Musikkapellen.
Stets auf dem Laufenden, was Trends und Neuheiten betrifft, hält
Lechtaler Dirndl & Tracht seine Kunden mit regelmäßigen Events und
Aktionen. So informiert ein elektronischer Newsletter auf Wunsch
über alle Trends. Wer eine Premium Card sein Eigen nennt, kommt
in den Genuss diverser Rabatte und anderer Vorteile. Zu bestimmten
Terminen hat der Lagerverkauf im Souterrain geöffnet, wo Schnäpp-
chenjäger auf ihre Kosten kommen. und in der Vorweihnachtszeit
gibt es im Event-Stadl eine spezielle Adventsausstellung. Gut be-
sucht sind stets die Hausmodenschauen und auch auf auswärti-
gen Events und Messen wie der Afa oder dem Rieser Bauerntag ist
Lechtaler Dirndl & Tracht präsent. n
Ein Himmel voller TrachtenLechtaler Dirndl & Tracht, Genderkingen
Wissenswertes
öffnungszeiten:
Mo – Fr 9:00 bis 18:00 uhr
Do 9:00 bis 19:00 uhr
Sa 8:00 bis 13:00 uhr
Langer Sa 8:00 bis 16:00 uhr
Lechtaler Dirndl & Tracht
Josef-Eigner-Str. 1, 86682 Genderkingen
www.lechtaler.de
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NDL
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ACHT
Promotion
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Oben: Schmaler Zweiteiler mit Spitzenrock von Mothwurf. Eleganter Country-Style für den Herren von Gössl
Links: Entspannte Landhausmode von Tostmann. Freizeitjacke für Ihn aus reliefartigem Stoff von Gössl
Frisch-grüner Zweiteiler von Lola Paltinger. Bedrucktes T-Shirt von Alpenwahn
Figurbetonte Jacke von Lena Hoschek
Rüschentäschchen von Mimi Morgenstern
LGeliebter LandlookMode im Country-Style
Zauberhaftes Trachten-kostüm in neuer x-Linie von Mothwurf. Anhänger Rehkopf von Mimi Morgenstern
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Perlen-Collier mit Strass von Alpenwahn
Hotel Tannenhof in St. Johann
Quartier bezogen hatten wir im ****Superior Hotel Tannenhof im Alpen-
dorf bei St. Johann im Pongau. Wobei Quartier nicht ganz der richtige
Ausdruck sein dürfte. Das Vier-Sterne Alpine Lifestyle Hotel verwöhnt
seine Gäste mit edlem Landhaus-Schick, einer exzellenten Küche und
einem schier unglaublichen Ausblick über das Salzachtal und die um-
liegende Bergwelt. Das Haus ist traditionell in Familienbesitz. Familie
Viehauser und ihr Team legen großen Wert auf herzliche Gastfreund-
schaft, die nicht zuletzt in vielen liebevollen Details ihren Ausdruck
findet. und das nicht nur in den Gasträumen. Die großzügigen Zim-
mer und Suiten sind stilvoll-gemütlich und nach neuestem Standard
eingerichtet. Eine perfekte kulinarische Ergänzung liefert die wirklich
ausgezeichnete Küche – à la carte oder mit ¾ Verwöhnpension. Nach
einem aktiven Tag entspannt es sich dann wunderbar im hauseigenen
Wellnessbereich, im Indoor-Pool mit Gegenstromanlage, im Whirlpool,
in der Sauna oder auf der Panorama-Sonnenterrasse. Fachkosmetike- Der Tannenhof: auf hohem Niveau stilvoll logieren und gut essen
Blick über das Salzachtal von Hohenwerfen aus
Sich österreichische Schmankerln schmecken und danach im Wellness-Tempel verwöhnen lassen, durch eine
traumhafte Berglandschaft wandern, die größte Eishöhle der Welt bestaunen und sich den ultimativen Adrena-
linkick beim Tandemfliegen holen – diese Erlebnisse warten darauf, genossen zu werden, nur rund zwei bis drei
Fahrstunden von unserer Region entfernt, im Salzburger Land. Wir haben den Wochenend-Test gemacht.
Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen
SSalzburger Land
Für ein Wahnsinns-Wochenende ….… oder mehr
Reisen Urlaub im Salzburger Land | Seite 44
rinnen sorgen in der Beauty-Lounge mit Fingerspitzengefühl und typ-
gerechten Behandlungen für noch mehr Genuss. Speziell für die Ge-
neration 60+ bietet der Tannenhof übrigens ein Spezial-Arrangement:
Für alle Junggebliebenen ab Jahrgang 1954 und älter gibt es ab zwei
Übernachtungen 10 % Ermäßigung auf den Logispreis. Dieses Ange-
bot gilt vom 23. August bis zum 2. November 2014 inklusive Ver-
wöhnpension. Der Tannenhof ist ganzjährig der ideale Ausgangsort für
zahlreiche unternehmungen und vermittelt auch Kontakte zu Eventver-
anstaltern. So kamen wir zu einem unvergesslichen Erlebnis, einem
Tandemflug mit dem Gleitschirm.
Fly Tandem – das Gefühl, Adler zu sein
Fast lautlos mit einem Schirm durch die Lüfte gleiten wie ein Vogel, das
muss ein unglaubliches Gefühl sein – diesem Traum hing ich schon öf-
ters nach. Aber der „innere Schweinehund“ verhinderte einen Versuch.
Im Tannenhof jedoch entdeckte ich einen Prospekt von Fly Tandem, ei-
nem renommierten Tandemflug-Veranstalter mit erfahrenem Team und
fasste Mut. Mit etwas Zureden konnte ich auch meinen Mann begeis-
tern und wir vereinbarten beide einen Termin. Wir trafen uns also an
einem herrlichen Morgen mit unseren „Piloten“ Wolfgang und Stefan
an der Talstation der Kabinenbahn Ikarus in Werfenweng. Bepackt mit
den beiden zusammengelegten Gleitschirmen und Leih-Schutzhelmen
fuhren wir hinauf zum Gipfel. Dort erwarteten uns auf über 1800 Me-
tern Höhe die leicht geneigte „Startwiese“ und ein atemberaubender
Rundblick über die umliegenden Täler und Berge, den wir gleich wirk-
lich aus der Vogelperspektive genießen sollten. Wolfgang, mein „Flug-
lotse“ und Inhaber von Fly Tandem, gab mir wichtige Instruktionen für
den Start. Laufen, laufen, laufen lautet die Devise, während sich hinter
uns der ausgebreitete Gleitschirm aufbläht – und dann sanft abheben.
Was mir persönlich schon mal sympathisch war, denn ich musste nir-
gendwo runterspringen. Man rennt einfach los, eingespannt in eine Art
Sitzgeschirr, den Piloten im Rücken, und plötzlich schwebt man in der
Luft, total easy und entspannt. Weit, weit unten das Tal, um einen he-
rum die Berggipfel und die Vögel, über einem der Gleitschirm und der
Die Autorin dieses Beitrags im „Vogelflug-Modus“
Tandemfliegen mit dem Gleitschirm – ein luftiges, aber unvergessliches Vergnügen; die Burg Hohenwerfen ist eine erzbischöfliche Wehrburg aus dem 11. JahrhundertFOTO
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blau-weiße Himmel. In Kreisen flogen wir durch die Luft, durch eine
weiße Wattewolke, ließen uns nach unten treiben und mit der Thermik
wieder nach oben, die frische Bergbrise um die Nase. Ein einzigartiges
Flugerlebnis, frei wie ein Adler, aber trotzdem sicher geleitet von Wolf-
gang. Dann kam der Moment, wo ich auch einmal selbst lenken durf-
te. Dazu zieht man mit der rechten bzw. linken Hand an je einer Ny-
lonschnur, die beidseitig mit dem Gleitschirm verbunden ist, wodurch
man sich sofort in die eine oder andere Richtung bewegt. Das wirkt
Seite 45
zunächst verblüffend einfach, doch um alleine
Gleitschirm fliegen zu dürfen, muss man natürlich
eine spezielle Ausbildung absolvieren. Sicherheit
geht schließlich über alles und das Argument
„runter kommt man immer“ zieht verständlicher-
weise hier überhaupt nicht. Für den ultimativen
Adrenalinkick sorgte letztendlich eine Art „Tur-
bo“, indem wir spiralförmig nach unten sausten –
zum Schreien schön. Nach rund 20 Minuten Flug-
genuss peilten wir die Landewiese an. Zu mei-
ner Überraschung verlief die Landung ungemein
sanft: Ich streckte einfach die Beine nach vorne
aus und landete auf dem (gepolsterten) Po. Die
Erde hatte uns wieder, schade. Auch mein Mann
war von unserem „Vogelflug“ begeistert und lö-
cherte seinen Piloten Stefan gleich über die Kon-
ditionen für einen Paragliding-Lehrgang. Irgend-
wie habe ich das Gefühl, dass das nicht unser
letzter Gleitschirmflug war.
Eisriesenwelt und Liechtensteinklamm
Im wahrsten Sinn des Wortes bodenständiger, aber nicht weniger pri-
ckelnd war unser nächstes Ziel, die Eisriesenwelt oberhalb von Wer-
fen – die größte Eishöhle der Welt, die ihre Besucher bei Temperaturen
um den Gefrierpunkt empfängt. Nur mitgeführte öllampen und Mag-
nesiumlichter erhellen bei der gut einstündigen Führung die ansons-
ten stockdunkle, riesige Höhle und geben ihre faszinierenden Eisber-
ge und -skulpturen, Stalagmiten und Stalaktiten den Blicken frei. Man
sollte schon gut zu Fuß und warm angezogen sein, um den schmalen
Pfad, der in der ersten Tourhälfte über Stufen 134 Höhenmeter über
Eis- und Felsplatten steil bergauf führt, zu meistern. Die Höhle in über
1600 Metern Höhe wurde erst 1879 entdeckt und später Stück für
Stück erforscht. Ab 1955 erleichterte eine Seilbahn den Aufstieg zum
Höhleneingang. Lohnenswert ist eine Besichtigung dieser Höhle, die
unter Denkmalschutz steht, allemal. Die Führer,
ohne die man die Höhle nicht betreten darf, wis-
sen so viele spannende Details zu erzählen, dass
man die verborgenen Naturdenkmäler mit ganz
anderen Augen sieht.
Weniger körperlich anspruchsvoll, doch genau-
so beeindruckend ist die Liechtensteinklamm bei
St. Johann, die über Jahrtausende durch den rei-
ßenden Großarler-Bach in den harten Felsen ge-
fräst wurde. So entstand eine fast 300 Meter ho-
he und rund 1,5 Kilometer lange Schlucht mit ei-
nem Wildbach, bizarren Felsformationen und am
Ende schließlich einem romantischen Wasserfall.
Die Erschließung wurde im 19. Jahrhundert von
Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein finan-
ziert, wodurch die Klamm ihren Namen erhielt.
Greifvögel über Hohenwerfen
Wer sich nicht zu einem Tandemflug durchringen kann und lieber an-
deren beim Fliegen zuschauen möchte, dem sei die Greifvogelschau
auf der weithin sichtbaren Burg Hohenwerfen zu empfehlen. Täglich
gibt es dort Flugvorführungen des historischen Landesfalkenhofes,
beim denen Falken, Adler und Geier ihr fliegerisches Geschick bewei-
sen. Wer sich für die Geschichte der Burg interessiert, kann an infor-
mativen Führungen teilnehmen. n
Wissenswertes
Noch mehr Informationen finden Sie auf folgenden Websites:
www.hotel-tannenhof.at • www.flytandem.at
www.eisriesenwelt.at • www.liechtensteinklamm.at
www.burg-hohenwerfen.at
Die Eisriesenwelt ist die größte Eishöhle der Welt und einen Besuch wert. Greifvogelschau auf Hohenwerfen
Die Liechtensteinklamm nahe St. Johann endet nach 1,5 km bei einem romantischen Wasserfall.
Reisen Urlaub im Salzburger Land | Seite 46
Schon vor Tausenden von Jahren war Minze weit verbreitet und wort-
wörtlich „in aller Munde“. So wurden Minzblätter im alten Ägypten den
Pharaonen als Schutz für die Reise ins Jenseits mit ins Grab gelegt.
Von den Griechen und Römern wird berichtet, dass sie bei Festgelagen
Kränze aus Minze um den Kopf trugen, um dem „Kater“ vorzubeugen.
Auch die alten Seefahrer nahmen Minze gegen die Seekrankheit ein.
Heute ist die Minze – und insbesondere die Pfefferminze – noch so
beliebt wie in alten Zeiten und wird geschätzt für ihren herrlichen
Duft, ihren frischen Geschmack und ihre Wandlungsfähigkeit. Speisen
und Getränken verleiht das köstliche Kraut stets die besondere Note.
Dank ihrer wertvollen ätherischen öle zählt die Pfefferminze zudem zu
den wichtigsten natürlichen Heilmitteln. In der Volksheilkunde gilt das
„Bauchwehkraut“ nicht zuletzt als wirksames Heilmittel bei Magen-
und Darmbeschwerden.
Für Eichenau, eine 12.000-Seelen-Gemeinde westlich von München,
hat die Pfefferminze eine ganz besondere Bedeutung: Bis in die 1980er
Jahre wurde dort großflächig Pfefferminze angebaut, zeitweise sogar auf
über 420.000 m². Da die Pfefferminze am besten in feuchten, humus-
reichen Böden gedeiht, boten die Eichenauer Moorböden optimale Be-
dingungen. Die so genannte „Eichenauer Ware“ war damals weit über
Bayern hinaus Synonym für beste Qualität und genügte den hohen An-
forderungen des Deutschen Apothekergesetzes. Dank der Pfefferminze
erlebte Eichenau bis in die 1950er Jahre einen wirtschaftlichen Auf-
schwung. Als im Jahr 1956 jedoch der Drogen- und Gewürzmarkt für
ausländische Waren geöffnet wurde, überschwemmten billige Importe
den Markt. Mit diesen Preisen konnten die Eichenauer Bauern nicht mit-
halten und gaben den mühevollen Anbau nach und nach auf.
Wissenswertes
Pfefferminzmuseum
Parkstraße 43, 82223 Eichenau
öffnungszeiten: sonntags von
14:00 bis 16:00 uhr oder nach
telefonischer Vereinbarung
Tel. 08141-71639
www.minzmuseum.de
Im Pfefferminzmuseum bekommen Sie einen Eindruck davon, wie aufwändig An-bau und Ernte der Pfefferminze waren.
Ein Museum für das „Bauchwehkraut“In Eichenau westlich von München befindet sich
das weltweit einzige Pfefferminzmuseum.
Text n Stefanie Grindinger
An die Blütezeit der Eichenauer Pfefferminze erinnert das hiesige Pfef-
ferminzmuseum. Besucher erfahren dort auf anschauliche Art und
Weise, wie das Kraut einst angebaut, geerntet und weiterverarbeitet
wurde. Die Pfefferminz-Ernte war vorwiegend Handarbeit: Die Bauern
schnitten die Pflanzen einzeln mit dem Messer, später mit einer spe-
ziell entwickelten Sense, die im Museum zusammen mit anderen Ge-
räten ausgestellt ist. Nach dem Schneiden war Eile geboten, denn die
Blätter mussten möglichst schnell getrocknet und weiterverarbeitet
werden, um die ätherischen öle zu erhalten.
Das hübsche kleine Museum ist interaktiv gestaltet und spricht alle
fünf Sinne an. Zwei Multimedia-Terminals ergänzen die Ausstellung
um Zeitungsartikel, Filme, Fotos und Spiele rund um die Pfefferminze.
Eigens für das Museum wird die „mentha piperita Mitcham“ auf rund
500 Quadratmetern angebaut. Denn was wäre ein Besuch Eichenaus,
ohne den echten Eichenauer Pfefferminztee gekostet zu haben? n
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Über den Tellerrand | Seite 47
Sonnenbrillen von oben nach unten: Le Specs-Ziggy (unisex), CK (Damen), Giorgio Armani (Damen), Italia Independent (Damen), Ray Ban (Damen)
Guter uV-Schutz ist für die Augen sehr wichtig. Ohne uV-Schutz kann
starke Sonneneinstrahlung zu Horn- und Bindehautentzündungen füh-
ren. Langfristig ist schlimmstenfalls grauer Star die Folge. Gerade im
urlaub unterschätzen Menschen auch häufi g den Refl ektionswert
verschiedener umgebungen. So refl ektiert zum Bei-
spiel die Wasseroberfl äche 25 bis 30 Prozent der
uV-Strahlen und trockener Sand zwischen 15 und
18 Prozent.
Eine gute Sonnenbrille muss bestimmten Stan-
dards genügen. Jede in Deutschland erhältliche
Qualitäts-Sonnenbrille muss das CE-Zeichen tra-
gen. Dieses Zeichen bestätigt, dass die Brille den
Eu-Sicherheitsstandards entspricht. Da allerdings
keine unabhängige Instanz die Vergabe prüft, ist
der Gang zum Optiker nichtsdestotrotz immer zu
empfehlen – wenn man auf ganz sicheren Augen-
schutz setzen möchte. Sonnenbrillen gibt es nicht
nur in unzähligen Formen und Farben, sondern
auch mit unterschiedlich getönten Gläsern. Gene-
rell sagt die Glasfarbe wenig über den uV-Schutz
aus: Der uV-Filter wird durch das Glasmaterial und
nicht durch die Färbung bestimmt. Die Färbung be-
einflusst lediglich die Lichtdurchlässigkeit. Sie
wird in so genannte Blendschutz-Kategorien un-
terteilt, die von null bis vier reichen. Dabei gilt: Je
höher die Zahl, desto weniger lichtdurchlässig ist die
Brille. Für unsere Breitengrade ist Kategorie zwei aus-
reichend. Empfehlenswert sind außerdem polarisierende Gläser. Diese
bieten uV-Schutz und vermindern schädliche Blendungen, die durch
Reflektionen entstehen. Das bedeutet beispielsweise, dass auf Was-
seroberflächen keine Spiegelungen zu sehen sind und Farben stärker
und kontrastreicher wahrgenommen werden können.
Perfekte Passform beachten
Bei der Wahl des Modells ist die richtige Glas- und Gestellgröße wich-
tig: Im Idealfall sollten die Gläser das Licht von allen Seiten abblo-
cken – das heißt seitlich bis zum Gesichtsrand und nach oben bis zur
Augenbraue reichen. Die Bügel sollten das Licht optimalerweise da-
von abhalten, seitlich einzudringen. Welche
Form ideal ist, hängt von individuellen Ge-
gebenheiten ab. Grundsätzlich geht man von vier
Gesichtstypen aus: rund, oval, eckig und herz-
förmig. Schmetterlingsförmige Brillen stehen
Frauen mit eckigen Gesichtern ausgespro-
chen gut. Hier wird die Gesichtslinie durch die
obere Partie unterbrochen und wirkt weicher.
Kantige, rechteckige Brillen passen sehr
gut zur runden Kopfform. Der Kontrast
sorgt für mehr Kontur. Bei einem herz-
förmigen Gesicht sollte man darauf achten,
dass die Bügel nicht zu auffällig sind, da
die breiteste Gesichtspartie sonst mehr
als nötig betont wird. Eckige Brillen in de-
zenten Farben sind für diese Kopfform besonders zu
empfehlen. Ovale Gesichter können grundsätzlich alle For-
men tragen.
Die richtige Farbwahl
In erster Linie gilt: Man nehme, worin man sich wohlfühlt! Wenn Bril-
lenform, -farbe und -gläser miteinander harmonieren, ist schon viel
gewonnen. Gläser mit Verlauf wirken übrigens immer weicher als ein-
farbige. Diese Saison ist auch bei den Gläsern vieles erlaubt: So fin-
det sich von bunt-verspiegelten Brillen über Verlaufsgläser bis hin zu
klassisch-schwarzen Modellen tatsächlich alles in den Regalen. und
so kann es auch passieren, dass die Gläser der eigentliche Blickfang
der Brille werden. n
Sonnenbrillen schützen vor Binde- und Hornhautent-
zündungen. Sie sind gleichzeitig aber auch ein mo-
disches Accessoire, mit dem Akzente gesetzt werden
können. Was macht eine gute Sonnenbrille aus?
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Tipps für die perfekte Sonnenbrille
Augenschutz mit Stil
Gesundheit Sonnenschutz für die Augen | Seite 48
Optimaler Sonnenschutz für Ihre Augen DEGLE Augenoptik: Tipps von den Experten fürperfektes Sehen und Aussehen mit Brille, Sonnenbrille und Kontaktlinsen
Augenschutz oder Modeartikel?Sonnenbrillen sind heute angesagt und gehören einfach zum Image - nicht nur von Sportlern, Musikern, Mafiosi und dem Easy Rider. Aber die Sonnenbrille ist nicht nur Modeartikel, sie schützt auch vor Blendung und schädlichen UV-Strahlen, kann Kontraste intensivieren, hält den Wind fern und verhindert Reflexionen sowie Streulicht. Für das passende Outfit gibt es viele verschiedene Designs. Bei den inneren Werten jedoch gibt es einige Aspekte, die eine nur coole Sonnenbrille von einer hochwertigen und coolen Sonnenbrille unterscheiden:
Welches Modell soll es sein?Die Auswahl des Materials der Sonnenbrillenfassung (z.B. Metall oder Kunststoff) ist eine Frage des Outfits. Dagegen sollte bei der Größe der Fassung darauf geachtet werde, dass diese nicht zu klein ist, um einen maximalen Sonnenschutz zu ermöglichen. Das kleine Nickelbrillenmo-dell macht vielleicht eine gute Optik, kann allerdings keinen ausrei-chenden Schutz gewährleisten. Diese Miniaturmodelle lassen zu viel Licht und UV-Strahlung ans Auge. Optimal ist es, wenn auch die Gläser weit um das Auge herumreichen, so dass auch seitlich kein Streulicht mehr ins Auge fallen kann. Alternativ erfüllen breite Bügel die gleiche Funktion.
Farben und TönungenBlendende Aussichten unerwünscht: Zu viel Licht überfordert die Augen. Zwar zieht sich die Pupille je nach Lichtintensität zusammen und reduziert so die Menge des Lichts am Auge. Aber manchmal genügt das nicht. Ein klarer Fall für getönte Gläser einer Sonnenbrille. Diese filtern einen Teil des Lichts. Der Fachmann spricht von Blendschutzkategorien. Häufig ist die Schutzstufe auf der Innenseite des Brillenbügels angegeben. Bzgl. der Glasfarbe sind alle Variationen im Angebot: von modisch-rosé über himmelblau und grün bis klassisch grau oder braun. Vorsicht ist im im Straßenverkehr geboten: gelbe, rote und blaue Gläser verfälschen die Farben der Umgebung. Zwar kann das Gehirn diesen Farbstich neutralisieren – das aber dauert ein wenig. Kontraststeigernd wirken z.B. gelbliche und orange Tönungen, aber nicht jeder fühlt sich damit wohl. Am besten probieren Sie das direkt bei DEGLE Augenoptik aus!
Die richtige Sonnenbrille ... für BrillenträgerBrillenträger können sich eine Sonnenbrille mit passenden Korrektionsgläsern in ihrer Stärke für Ferne und Nähe anfertigen
lassen. Stark durchgebogene Sonnenbrillengläser ermöglichen einen lässigen Look und derartige Scheiben können heute, dank modernster Produktionsverfahren, auch mit passender Korrektion gefertigt werden.Und falls Sie ganz flexibel sein wollen: es gibt auch Gläser, die sich automa-tisch den Lichtverhältnissen anpassen. Außerdem sind für Fehlsichtige auch Kontaktlinsen in Kombination mit einer Sonnenbrille eine interessante Al-ternative. Das Expertenteam von DEGLE Augenoptik berät Sie gerne!
... für SportlerWählen Sie die Tönung Ihrer Sport-Sonnenbrille nach der Sportart aus: Alpinisten und Skifahrer greifen meist zu dunklen Gläsern, Golfer oder Radfahrer nutzen gerne die Kontrastverstärker „gelb“ oder „orange“. Ein Tipp für Wassersportler sind polarisierende Gläser. Diese eliminieren Streulicht und Reflexionen beispielsweise auf bewegten Wasseroberflächen. Auch die Fassung muss den Anforderungen Ihres Lieblingssports gewachsen sein: sie muss sitzen, darf dabei nicht drücken und muss optimal belüften.
... für KinderKinderaugen sind empfindlicher als die Augen von Erwachsenen. Guter UV-Schutz ist daher kein „Soll“, sondern ein „Muss“! Außerdem muss die Sonnenbrillenfassung speziell für Kinder geeignet sein, um einen optimalen Sonnenschutz zu ermöglichen. Je nach Alter und Größe gibt es hier verschiedene Modelle, z.B. Babybrillen mit extra weichem Nasensteg.
... für AutofahrerFür Autofahrer eignen sich Sonnenbrillen mit Verlaufstönung. Diese Gläser können den gewünschten Blendschutz liefern, lassen aber den ungetrübtenBlick nach unten auf die Armaturen zu. Braun oder grau getönte Gläser sind empfehlenswert. Diese Tönungen verfälschen den Farbeindruck am wenigs-ten, Schilder und Ampeln sind immer gut zu erkennen.
Sonnenbrillen in großer Auswahl und mit bester Beratung!Lassen Sie sich bei DEGLE Augenoptik ausführlich beraten und wählen Sie aus über 1000 Markensonnenbrillen namhafter Hersteller und mit 100% UV-Schutz Ihre persönliche Sonnenbrille aus. Die Experten bestimmen auch Ihre optimalen Korrektionswerte und finden mit Ihnen die optimalen Bril-lengläser zu Ihrem passenden Outfit heraus.Freuen Sie sich auf maximale Sicht, perfektes Sehen und Aussehen! Vereinbaren Sie einen Beratungstermin unter Telefon 0821/45052-0 oder im Internet unter www.degle.de.
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Kunst & Kultur Filmprojekt Prinz Blechleber | Seite 58
Die mittelalterliche Fantasy-Komödie „Prinz Blechleber
und der Fluch der Ahnen“ aus dem Wittelsbacher Land
kommt im Herbst in die regionalen Kinos.
Text n Nicole Matthes; Fotos n Franz Bölicke
„Klappe, die erste und Action!“ So erklang im April 2013 das Kom-
mando an der alten Stadtmauer in Friedberg für den Start der Dreh-
arbeiten zur mittelalterlichen Fantasy-Komödie von Filmemacher Willi
Wenger (Franz Bölicke) und seinem Halb 8-Filmteam. Jetzt, ein gutes
Jahr später, kommen die letzten Szenen von „Prinz Blechleber und
der Fluch der Ahnen“ in den Kasten. Im November wird das Ergebnis
auf der Kinoleinwand zu sehen sein.
Die Geschichte hat alles, was ein spannender und romantischer Kino-
film braucht: Hauptmann Hadubrand (gespielt von Tom Bones) träumt
davon, seine große Liebe, die Küchenmagd Anna (gespielt von Jasmin
Arntzen), zu heiraten. Doch Prinz Blechleber, ein eigenwilliger, egoisti-
scher, doch liebenswerter Antiheld mit großem Schnauzer und der ein
oder anderen Macke, wie seiner Angst vor Eichhörnchen, Katzen oder
Tauben, will seinen treuen Begleiter nicht freigeben. Hadubrand be-
schließt, gemeinsam mit Anna zu desertieren. Als Anna ihm allerdings
ihr Geheimnis verrät, geraten die beiden in einen Streit. Allein und
traurig eilt Anna durch die Nacht zurück zu ihrer Herberge, wo sie nie
ankommt. Als auch noch die Schwester des Prinzen, Laila (gespielt
von Claudia Hölting) verschwindet, müssen Prinz und Hauptmann wi-
derwillig zusammenarbeiten und sich auf die Suche nach den beiden
Frauen machen, die vom „Schatten“ entführt wurden, wie sich der
Kopf einer Verbrecherbande nennt. Ein heißes Rennen gegen die Zeit
beginnt, eine abenteuerliche Reise voller Gefahren, die Prinz Blechle-
ber und sein Hauptmann meistern müssen.
Man sieht, dass es Spaß macht: die verrückte Truppe in einer Drehpause
Hauptmann Hadubrand (Tom Bones) und seine große Liebe Anna (Jasmin Arntzen)
PBPBP„Prinz Blechleber, Klappe, die zweite!“
Prinz Blechleber in Aktion
Seite 59
So treffen sie mitten im Wald auf den
schmächtigen, tollpatschigen Robert Huut,
gespielt von Günther Kirchknopf, der für die
Dreharbeiten extra aus österreich angereist
ist. Gerade schleicht er durchs Dickicht, um
die beiden ihrer Habseligkeiten zu berau-
ben. Auf den Schauspieler gerichtet meh-
rere große Scheinwerfer, eine Tonangel, je-
de Menge Kameras, daneben ein Masken-
team und Regieassistentin Nicole Matthes,
bewaffnet mit Drehbuch und Text, damit
keiner den Überblick verliert. „Ton läuft“!
„Kamera läuft“! „Klappe, die erste und bit-
te!“ rufen Gerhard Behrendt an der Tonan-
gel und Andreas Matthes an der Kamera.
Gewollt ungelenk und verschreckt stolpert
„Günni“ alias Robert Huut durch das Ge-
büsch, den Blick suchend auf die potenti-
ellen Opfer gerichtet. „Schnitt! Ich hab ein
Flugzeug drauf!“, ruft Behrendt, der Exper-
te für den Ton an diesem Drehtag. „Kaum
passt alles, kann man sicher sein, dass ent-
weder ein Flugzeug den Ton versaut oder
sich eine Wolke vor die Sonne schiebt. und
wenn alles im Kasten ist, merkt man bei der
ersten Sichtung, dass im Hintergrund je-
mand seine Wasserflasche hat liegen las-
sen“, erklärt Willi Wenger, der das ganze
mit Humor nimmt. „Mein nächster Streifen
spielt nicht im Mittelalter, sondern irgend-
wo am Flughafen“, scherzt er. „Jeder Dreh
ist eine Überraschung. Man weiß nie, wie
weit man kommt oder was man bekommt“.
Daher auch der Name der Filmgruppe: „Die
universelle Antwort auf alle Fragen der
Filmcrew zu Drehbeginn, Drehende oder sonstiges lautet 'halb 8'“,
erklärt Wenger, der auch ohne den überdimensionalen Schnauzer ein
bisschen Prinz Blechleber ist.
Unser Film ist ein Gemeinschaftsprojekt
Der erste Teil von Prinz Blechleber, der 2011 erfolgreich in den re-
gionalen Kinos lief, war eine technische Herausforderung. Damals
wurden alle Szenen ausschließlich ohne echte Kulissen mit Green-
Screen-Technik in einem alten Stadl in Allenberg gedreht. Alle Hin-
tergründe mussten zeitaufwendig virtuell animiert und eingefügt wer-
den. Dieses Mal wird der Film eine Mischung aus Realkulisse und
Animation. Alle Szenen wurden in der Region abgedreht, u. a. wie-
der in Allenberg, Schrobenhausen, Schnellmannskreuth oder auf dem
Gelände des Hofbergtheaters in Schiltberg, einer idealen Filmkulis-
se für den majestätischen Sitz des Hauptdarstellers. Vom Drehbuch
über das Equipment bis hin zu den aufwendigen Dreharbeiten – die
rund 40-köpfige Mannschaft vor und hinter der Kamera trägt dazu
bei, dass auch das zweite Drehbuch, ge-
schrieben von Tom Bones und Willi Wenger,
realisiert werden kann. Der Film – im Ver-
gleich zu den erfolgreichen Streifen baye-
rischer Filmemacher eine Low-Budget-Pro-
duktion – ist möglich dank der technischen
und personellen Ressourcen. Viele der aus-
schließlich ehrenamtlich tätigen Helfer brin-
gen Erfahrungen aus der Film- oder Medi-
enbranche mit, wie Kameramann und tech-
nischer Leiter Andreas Matthes, der bei
AICHACH.TV und Atelier Luca tätig ist, Jas-
min Arntzen, die als freiberufliches Model
das Spiel mit der Kamera beherrscht oder
Claudia Hölting, die wie einige andere Ne-
bendarsteller bereits bei Dingolstadt-Come-
dy erste Schauspielerfahrungen sammeln
konnte. Trotz aller Professionalität lässt der
Produzent Willi Wenger Raum für Spontani-
tät. Wenn jemand des Weges kommt, wird
er prompt in ein Kostüm gesteckt und in die
Geschichte eingearbeitet. So sind viele der
besten Lacher entstanden.
Der Film lebt vom Herzblut und der am Set
deutlich spürbaren Begeisterung der Halb-
8-Filmgruppe. „unser Film ist ein Gemein-
schaftsprojekt, das neben einem gewissen
Anspruch an Ernsthaftigkeit vor allem Spaß
machen soll“, betont Wenger. „Natürlich
sind gerne auch Leute mit Geld willkom-
men“, lacht Tom Bones, der für Maske und
Requisiten zuständig ist. Neben der Kame-
ratechnik sind es die Spezialeffekte, die mit
hohem zeitlichem und materiellem Aufwand
verbunden sind. Auch wenn es schon einige Sponsoren gibt, die bei-
spielsweise dafür sorgen, dass die Crew während den Drehs was zu
essen und zu trinken bekommt, freut sich Filmemacher Willi Wenger
über jede unterstützung. Interessierte können sich auf der Plattform
www.startnext.de über das Projekt informieren und mit einem freiwil-
ligen Betrag finanziell unterstützen.
„Flugzeug ist vorbei! Ton passt!“ „Kamera läuft! Klappe, die zweite und
bitte!“, hallt es durch den Wald. Man darf gespannt sein auf einen viel-
versprechenden Streifen, produziert aus der Region für die Region. n
Produzent, Hauptdarsteller und Kameramann in einem: Franz Bölicke mit seinem Team
Kunst & Kultur Musical Company Donauwörth | Seite 60
In diesem Jahr: Jekyll & Hyde
Eine Show-Klasse für sich
Wenn schräge Gestalten und wilde Gesellen über die Bühne huschen, wenn Romantik auf Action trifft und aus
voller Kehle gesungen und beschwingt getanzt wird im Gymnasium Donauwörth, dann muss es Juli sein. Dann
heißt es nämlich wieder einmal: It’s musical time!
Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen; Fotos n Stefan Sisulak
Auch im sechzehnten Jahr der weit über die Stadtgrenzen hinaus be-
kannten Musical Company des Gymnasiums Donauwörth gibt es wie-
der eine spannende Aufführung zu sehen und zu hören: die Original
Musical Version Jekyll & Hyde aus den 1990er Jahren mit der Origi-
nalmusik von Frank Wildhorn und Leslie Bricusse, basierend auf dem
Roman „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert
Louis Stevenson. Dabei handelt es sich fast schon um ein „Grusical“,
geht es doch um die Geschichte
des Wissenschaftlers Dr. Henry Je-
kyll, der fest davon überzeugt ist,
mit einem Mittel das Böse vom Gu-
ten im Menschen trennen zu kön-
nen. Sein Selbstversuch hat fata-
le Folgen und führt dazu, dass Je-
kylls böses Alter Ego Edward Hyde
immer mehr Macht über ihn ge-
winnt und ihn zum Mörder werden
lässt. Was natürlich zur Katastrophe führen muss. Wie es sich gehört,
kommt in einem Musical auch die Liebe nicht zu kurz und so darf sich
das Publikum unter anderem auf romantische Duette des Liebespaa-
res Henry Jekyll und Lisa Carew freuen.
Dass die Aufführungen der Musical Company Klasse haben, hat sich
weit herumgesprochen, was die stetig wachsenden Besucherzahlen be-
Die Initiatoren: Wolfgang Gabler und seine Frau Heidi Thum-Gabler
Auch die Choreografie will geübt sein.
Seite 61
weisen. Deshalb musste die Zahl der Auftrittstermine pro Saison im-
mer weiter aufgestockt werden. Beinahe logisch, dass die Gruppe schon
zahlreiche Preise einheimsen konnte, z. B. den Deutschen Jugend Mu-
sical Preis 2006 und 2008 und den Jugendleistungspreis der Sparkas-
se 2001 und 2007. Zu verdanken hat die Company ihren Erfolg einem
engagierten Lehrerpaar: Heidi Thum-Gabler, die für Schauspiel, Ge-
sang und Choreografie verantwortlich zeichnet und ihrem Mann Wolf-
gang Gabler, der sich um die musikalischen Arrangements kümmert,
die Stücke mit der Liveband einstudiert und auch selbst am Synthesizer
mitspielt. Da nach dem Musical vor dem Musical ist, beginnen die Vor-
bereitungen für die neuen Stücke jeweils schon bald nach Beginn ei-
nes neuen Schuljahres. Dann machen sich die Gablers Gedanken über
das nächste Projekt, kümmern sich um die Aufführungsrechte und stel-
len das jährlich wechselnde Ensemble zusammen. Ein Jahr voller Arbeit
und Extra-Stunden, zusätzlich zum normalen unterricht im Lehrplan der
Schule. Warum tut man sich so etwas an? Heidi Thum-Gabler hat ei-
ne einfache Erklärung. Sie ist Idealistin mit großer Inszenierungsfreude,
die junge Leute zum Erfolg bringen möchte: „Man kann die Arbeit, die
man reinsteckt, später sehen“ sagt sie nicht ganz ohne Stolz. Es sei toll,
wenn Schüler auf der Bühne plötzlich ganz andere Seiten von sich ken-
nenlernen und regelrecht aufblühen. Wenn sich Stimmen von Jahr zu
Jahr entwickeln. Wenn aus dem Nichts ganze Stücke erwachsen. „Ich
ziehe meine Befriedigung aus der Leistung der Schüler“ resümiert Heidi
Thum-Gabler und ergänzt: „Voraussetzung ist aber, dass man gerne mit
Jugendlichen arbeitet und diese durch die eigene Begeisterung für die
Sache motivieren kann.“ um Vielseitigkeit zu beweisen und Abwechs-
lung ins Programm zu bringen, legt sie Wert darauf, mit ihrer Auswahl
der Stücke verschiedene Genres und Stilrichtungen abzudecken. So ka-
men u. a. schon Hair, Jesus Christ Superstar, ein Sommernachtstraum,
Stirb Liebe! mit Auszügen aus Aida, Die Schöne und das Biest, ein Best-
Of-Medley zum 10-jährigen Jubiläum und zuletzt das Kult-Musical Cats
zur Aufführung. Die Auswahl richtet sich auch jeweils nach der Zusam-
mensetzung und dem Können der gegenwärtigen Company. Es werden
nämlich keine Solisten oder Instrumentalisten „eingekauft“. Bewerben
dürfen sich nur Schüler des Gymnasiums, die ihr Talent durch Vorsingen
bzw. Vorspielen unter Beweis stellen müssen.
Eine enge Gemeinschaft entsteht
In den vergangenen fünfzehn Jahren durchliefen hunderte von Schü-
lern die Musical Company. Dazu zählen nicht nur die Akteure auf der
Bühne, sondern auch die Ton- und Lichttechniker und die Bandmit-
glieder, insgesamt jeweils rund 70 Personen. Mitmachen kann man
ab der neunten Klasse, muss sich aber bewusst sein, dass ein En-
semblemitglied außerordentlich viel Engagement, Freizeit und Team-
geist investieren muss, wenn während des gesamten Schuljahres ge-
probt wird und an einigen Wochenenden, in den Pfingstferien und
schließlich in der heißen Phase kurz vor den Aufführungen zusätzlich
Gas gegeben werden muss. Dass der Company noch nie die Bewer-
ber ausgegangen sind – müssen doch alljährlich die Abiturienten adé
sagen – beweise, so Thum-Gabler, dass junge Menschen entgegen
mancher Klischees Leistung bringen wollten. Auch wenn der künst-
lerische Anspruch in Bezug auf Musik und Bühnenpräsentation ein-
deutig im Vordergrund steht, so kümmern sich die Mitglieder um al-
le anderen Erfordernisse selbst, um Schminken und Styling, Bauen
bzw. Beschaffen von Requisiten und Kostümen, Werbung, Medienar-
beit und Ticketservice. Eine ganze Menge Arbeit also, die aber letzt-
endlich nicht nur durch den Beifall des Publikums belohnt wird. Durch
die intensive Probenarbeit wächst das Ensemble eng zusammen und
es entsteht ein soziales Gefüge, indem sich unterschiedliche Bega-
bungen und Fähigkeiten ergänzen und gegenseitig fördern. Eine Er-
fahrung fürs Leben also.
Auch im wirtschaftlichen Bereich agiert die Company völlig autark.
Finanziert wird das Ganze ausschließlich durch die Spieleinnahmen.
Zwar sind die Aufführungen für die Besucher grundsätzlich kosten-
los, doch werden Spenden natürlich gerne gesehen. und wer legt
nicht gerne einen Schein ins Körbchen am Ausgang, wenn er sich
über zwei Stunden lang professionell und bestens unterhalten ge-
fühlt hat? n
Informationen und Aufführungstermine im Juli:
www.musical-company-don.de
Reservierungen täglich ab Freitag, 4, Juli, jeweils von 17:00 bis
18:30 uhr unter Tel. 0152-24184970
Üben, üben, üben lautet die Devise.
Die Hauptdarsteller von li nach re: Timo Burmeister (Jeckyll/Hyde), Sergen Matkap (utterson), Lucas Auer (Stride), Maria Heidecker (Lisa), Michael Hausmann (Poole), Viktoria Bitomsky (Lucy), Max Berger (Savage/Spider), Aliena Müller (Nellie), Marco Roger (Sir Danvers)
Kunst & Kultur Augsburger Friedensfest | Seite 62
Heimat? Da war ich noch nie!
Rahmenprogramm zum Augsburger Hohen Friedensfest 18. Juli – 8. August
unter dem Motto „Heimat“ reflektiert das diesjährige Kulturprogramm
zum Friedensfest, das ab 18. Juli auf Augsburgs einzigartigen Feier-
tag am 8. August hinführt, das Verhältnis von Heimat(en) und Identität
in modernen, durch Migration und weltanschaulichen Pluralismus ge-
prägten Gesellschaften – global und in der Friedensstadt Augsburg.
Über 50 Programmbeiträge aus Konzerten, Theater, Performances,
Lesungen, Workshops und Stadtführungen laden den Besucher ein
zu einer progressiv-kreativen Spurensuche an den Ort, „worin noch
niemand war“ (Ernst Bloch) – ob und wo er ihn findet, bleibt natürlich
jedem selbst überlassen!
Das Programmheft liegt an allen bekannten Verteilstellen
Ein einzigartiger Heimatliederabend im Theater eröffnet das dreiwö-
chige Programm: Kroatische Klapa, Gnawa aus Marokko, alevitische
Volksmusik, Son aus Kuba – nach dem überwältigenden Erfolg in der
ausverkauften Komischen Oper Berlin spielen die Künstler der „Hei-
matlieder aus Deutschland“ mit jungen Augsburger Künstlern zusam-
men Musik – auf höchstem Niveau, mit größter Leidenschaft.
Multimediales Heimatfest (25. + 26. Juli)
Das Grandhotel Cosmopolis im Domviertel ist Heimat auf Zeit für Ho-
telgäste mit und ohne Asyl, Künstler und Wegbegleiter aus aller Welt.
Ein ganzes Wochenende lang erwarten die Besucher rund um diesen
besonderen Heimatort Installationen und Transformationen, ein inter-
aktiver Theaterparcours, ein Dom unterm Sternenzelt.
Festival der Kulturen (1. + 2. August)
Mit hochkarätiger Weltmusik lockt das Festival der Kulturen am 1.
und 2. August in den Annahof und den Dekanatsgarten, die Famili-
enarea mit lokalen Acts, Märchen und Malwerkstatt für Kinder. Am
Abend bringen internationale Künstler den Platz zum Beben: Die Ibibio
Sound Machine kombiniert mühelos klassischen Highlife, Disco und
Postpunk, das kraftvoll-virtuose Kocani Orkestar aus Mazedonien be-
sticht mit urbanem Balkan-Pop. Weiter geht‘s auf der Aftershowparty
im City Club. n
Traditionell klingt das Kulturprogramm am 8. August mit der Friedenstafel, dem Kinderfriedensfest und abends mit dem Festkonzert in St. Anna (ganz oben) aus. FO
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Seite 63
Wissenswertes
Details und Infos zu den Referenten sowie zum Ticketkauf finden Sie
auf www.geist-und-genuss.de. Karten können zum Preis von 98.- €
(inkl. Catering) direkt im anna:cafe
und in der „Buchhandlung am
Obstmarkt“ erworben werden.
Der Kalif von Bagdad
Komische Oper in 2 Akten von Manuel García
NEUBURGERKAMMEROPER
19. / 20. / 25. / 26. / 27. Juli 2014
Mehr Geist und Genuss für eine inspirierende ZukunftNeues Veranstaltungsformat ab 25. Oktober 2014
Die Zeit ist reif für mehr „Geist und Genuss“, dachten sich Frank
Servos, Renate Baumiller-Guggenberger und Michael Hingerl.
Überspitzt formuliert steht das Motto für deren Initiative, in der
Schwabenmetropole ein neues, alle Sinne ansprechendes Veran-
staltungsformat ins Leben zu rufen.
Den Auftakt von „Geist und Genuss“ macht am Samstag, den 25.
Oktober, der „Tag der ErMuTigung“ im Augustanasaal. Den Initi-
atoren ist es geglückt, dafür drei renommierte und engagierte Vi-
sionäre zu gewinnen. „Clemens Kuby, Margret Rasfeld und Felix
Finkbeiner sind drei Referenten, die das Thema MuT und Ermu-
tigung optimal repräsentieren“, schwärmen die drei Veranstalter.
Die in jedem Menschen vorhandene Fähigkeit zur Selbstheilung,
die Chancen und Herausforderungen einer wertschätzenden Lern-
kultur und eines umdenkens in unserem Bildungssystem sowie ein
Jugendlicher, der sich mit seiner Baumpflanz-Initiative weltweit für
das Klima einsetzt – ergänzt durch Shortcuts von weiteren Mut-
Machern – bilden die Themen des Tagesprogramms, an dem die
Teilnehmer zudem ein gesundes Catering genießen.
Die drei Augsburger Initiatoren erwarben sich über ihre bisherigen
Berufslaufbahnen die für so ein Format nötige Expertise. Sie alle
sammelten reichlich Erfahrung im Veranstaltungs- und Eventbe-
reich und wollen ihre Kreativität nun synergetisch koppeln. Im fein
balancierten Zusammenklang von gesellschaftlich und kulturell
relevanten Ideen mit dem nachhaltigen Genuss, den ein hochwer-
tiges Bio-Catering bietet, wollen die Initiatoren künftig in und um
Augsburg mit ihren Veranstaltungen inspirierende Impulse setzen.
Fünf Jahre lang hat Renate Baumiller-Guggenberger nach ihrer
zehnjährigen Tätigkeit in der Dramaturgie des Theater Augsburg
als Projektleiterin die „FestSpiele des Denkens“ der Weimarer Vi-
sionen GmbH in der Dichter- und Denkerstadt Weimar organisiert.
Im Rahmen des interdisziplinären Symposiums lernte sie dort beein-
druckende Referenten und Persönlichkeiten kennen, die in Vorträgen
oder Workshops mit ihrem Wissensschatz die Teilnehmer begeistern.
Mit seiner Firma „NaturSinn International KG“ war auch Frank Ser-
vos in Weimar vertreten. Er sieht ebenfalls das große Potential, das
in anspruchsvollen Impuls-Veranstaltungen liegt, die zudem Themen
wie Persönlichkeitsbildung und Selbstentwicklung sowie unsere Ver-
antwortung für eine lebenswerte Zukunft ansprechen. Insbesondere
der bewusste umgang mit den wertvollen Ressourcen der Natur ist
ihm ein Herzensanliegen, das er über seine Produkte und entspre-
chende Vorträge in der breiteren öffentlichkeit verankern will. Res-
taurantbesitzer und passionierter Marathonläufer Michael Hingerl legt
schon seit vielen Jahren in seinem erfolgreich geführten „anna:cafe“
im Zentrum der Stadt den Fokus auf gesunde und nachhaltige Ernäh-
rung, mit der er auch als gefragter Caterer bei Veranstaltungen seine
Kunden überzeugt. n
Die Initiatoren von „Geist und Genuss“ Renate Baumiller-Guggenberger, Frank Servos und Michael Hingerl
Die Must-haves für den Garten
Genussfaktoren
Der Garten ist unser erweitertes Wohn- und Esszimmer.
An schönen Tagen und Abenden soll es sich doch loh-
nen, die Freizeit auf der Terrasse oder dem Rasen zu
genießen. Diese Genussfaktoren liegen im Trend.
Kuschelkissen und Sitzpolster in XXL
Weiche Hocker, Liegen und Sitzsäcke laden so richtig zum „Reinlüm-
meln“ ein. Sie bilden eine knuffige Alternative zu den stylishen, aber
starren Gartenmöbeln aus Holz, Metall oder Geflecht. Aus wetterfes-
tem textilem Material halten sie auch Sommerregenschauern stand.
Design-Pflanzgefäße
Schlichte Pflanzgefäße sorgen dafür, dass die florale Inszenierung je-
derzeit im Vordergrund steht. Im Trend liegt Fiberglas, da das matte
Finish des Materials edel und elegant aussieht. Es ist zudem wetter-
und vor allem frostfest und daher bestens für den Außeneinsatz ge-
eignet – die perfekte Verbindung von Funktion und Design.
Garten Genussfaktoren | Seite 64
Chillen in Kissen-Möbeln von Weishäupl
Eine runde Sache: Pflanzgefäß von Lechuza mit intelligentem Bewässerungssystem
Was „schwimmt“ denn da? Haifischflossen-Outdoorleuchte von ProIdee
Glücklich ist der Etagenwohnungs-Bewohner, der einen Balkon sein Eigen nennt. Doch geht die Nutzung
wie auch die Gestaltung der persönlichen Outdoor-Oase mit einigen Rechten und Pflichten einher. So lassen
sich Auseinandersetzungen mit den Nachbarn oder dem Vermieter von vornherein vermeiden.
Pflanzen – gewusst wie: Grundsätzlich kann niemand dem Hob-
bygärtner vorschreiben, welche Pflanzen seinen Balkon zieren
sollen. Wichtig ist es allerdings darauf zu achten, dass die Töpfe
auf dem Balkon so befestigt sind, dass sie auch bei Sturm nicht
herabstürzen können. Das Anbringen eines Rankgitters ist gestat-
tet, solange die Pflanzen nicht das Mauerwerk beschädigen und
sich nicht ihren Weg zum Nachbarbalkon bahnen. Andere Bewoh-
ner könnten sich durch herabfallende Blätter gestört fühlen.
Besteht der Wunsch, Blumenkästen an der Balkonbrüstung an-
zubringen, lohnt ein Blick in den Mietvertrag. Ist darin eine ein-
heitliche Außengestaltung vorgesehen, muss der Mieter sich da-
ran halten und die Dekoration dem Geschmack des Eigentümers
unterordnen. Aber auch wenn es keine derartigen Vorgaben gibt,
sollte man darauf achten, dass durch die florale Dekoration der
Gesamteindruck des Hauses nicht beeinträchtigt wird.
Genuss statt Verdruss
Luftgetrocknete Wäsche: Wer ohne Rücksicht auf Verluste einfach
seinen vollen Wäscheständer auf dem Balkon postiert, muss unter
umständen mit einem Anruf des Vermieters rechnen. Denn er kann
dies vertraglich verbieten. Ist dem so, dürfen Mieter ihre Wäsche
nur dann zum Trocknen aufhängen, wenn der Wäscheständer nicht
über die Balkonbrüstung hinausragt.
Grillen und Feiern: Barbecue-Fans sollten sich nicht rücksichts-
los verhalten, sondern einkalkulieren, dass die Nachbarn sich ge-
gebenenfalls durch den entstehenden Rauch belästigt fühlen. Die
Gerichte sind sich uneinig, wie häufig pro Jahr maximal auf dem
Balkon gegrillt werden darf. Während das Bayerische Landgericht
fünf Grillabende für zumutbar hält, meint das Landgericht Stuttgart,
dass drei mal Grillen pro Jahr vollkommen ausreichend ist. Das
Amtsgericht Bonn rät zusätzlich, die Nachbarn 48 Stunden vorher
zu informieren. Auf Nummer sicher geht, wer auf einen Elektro-
grill setzt. Dabei geht zwar das besondere Grillvergnüngen verloren,
aber auch die Rauch- und Geruchsbelästigungen bleiben aus. Ab
22:00 uhr ist generell Nachtruhe angesagt.
Rauchen auf dem Balkon: Auch wenn es den Nachbarn nicht
gefällt, so müssen sie aktuell den beim Rauchen entstehenden
Qualm dulden. Dieses Thema beschäftigt im Augenblick jedoch
mehrere Gerichte. Im Augenblick ist noch nicht absehbar, wie die-
ses Thema zukünftig geregelt sein wird. n
Quelle: kautionsfrei.de
Auf dem Balkon ist Rücksichtnahme ein Muss
Deko: Es werde Licht
Lichter aller Art zaubern Gemütlichkeit in den Garten. Für jeden Stil
gibt es das passende Leuchtmittel, das den Weg weist, Akzente setzt
oder die abendliche Terrasse erhellt.
Wasserspiele: Quelle der Erholung
Ein Brunnen oder kleines Wasserspiel bringt Frische und Lebendig-
keit auf Terrasse oder Balkon. Der Anblick und das leise Plätschern
von fließendem Wasser wirken wahre Wunder gegen den Stress im
Alltag. n
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TVon lässig bis luxuriös
Traumbäder
Stil und Glamour gehören auch heute zur bühnenreifen
Einrichtung eines Bades. Wohlgeformte Objekte tref-
fen auf pompöse Kulissen. Andernorts pflegt man das
Pure. Dezente Creme- und Graunuancen, strahlendes
Weiß und edles Holz ergänzen das Bild.
Dauerbrenner in „XL“. Natürlich gibt es breite Waschtischkonsolen,
Schränke und Ablagen schon eine Weile, und dennoch kann man sich
an ihnen nicht sattsehen. Besonders lässig wirken sie aneinanderge-
reiht. Dann erinnern sie an elegante Wohnlandschaften mit halbhohen
„xL“-Sideboards und garantiert viel Stauraum.
Die „Jumamba“ von Juma Exclusive verbindet Dusche und Badewanne in einem Designobjekt aus Naturstein.
Gläserne Zeiten. Wie beinahe kein zweites Material eignet sich Si-
cherheitsglas für den Einsatz im Bad. Es ist robust, zudem hygienisch
und pflegeleicht. Neben Duschabtrennungen und Waschtischen liegt
es auch bei Möbelfronten im Trend und zwar rückseitig lackiert. Cash-
mere, Titan oder Trüffel etwa heißen die zur Wahl stehenden Farben.
Einbauten de luxe. Schön, dass sie wieder im Rampenlicht steht:
die gute alte Einbauwanne. Lange von der frei stehenden Konkur-
renz in die Ecke gedrängt, hat man sie jetzt als Eyecatcher entdeckt.
Der wulstige Rand ist verschwunden, die neuen Modelle sind randlos
und eins mit ihrer umgebung. Der VDS-Tipp: den schlichten Chic als
Gegengewicht mit verspielten Accessoires kombinieren. Der Kontrast
schafft eine spannende Atmosphäre.
Fronten aus rückseitig lackiertem Sicherheitsglas bringen viel Flair ins Bad.
Der im Raum platzierte Wachplatz ist voll-gepackt mit moderner Installationstechnik.
Zuhause Traumbäder | Seite 66
Im Zusammenspiel mit skulpturalen Formen, fließenden Stoffen und edlem Holz wirkt Weiß noch schicker.
Großes Comeback feiert die Einbauwanne. Moderne Modelle sind randlos und eins mit der umgebung.
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Bonjour Boudoir. Der Einrichtungsstil Boudoir, speziell bei Frauen
beliebt, präsentiert sich romantisch und mit viel Intimität. Mit Möbeln
im Barockstil, warmen Farbnuancen oder üppigem Lüster an der De-
cke lässt er sich vollendet auf das private Badezimmer übertragen.
Wichtigstes Ausstattungsstück: ein Waschtisch mit Schminkplatz.
Weniger ist mehr. Nichts steht herum, nichts lenkt ab: Das Bad im
minimalistischen Sinne einzurichten, diese Haltung findet immer mehr
Zulauf. Geometrische Sachlichkeit prägt das Design. Statt Dekoration
ist die Anordnung der Objekte im Raum das Maß der Dinge. Der VDS-
Tipp: vom Kleinen zum Großen planen. Soll die Whirlwanne den Blick
ins Freie bieten, muss sich der „Rest“ danach richten. Bei der Farb-
gestaltung sind neben Weiß dezente Grau- und Beigetöne gesetzt.
Wohnen in Weiß. Die Farbe Weiß weckt nicht nur Vorfreude auf den
Sommer. In ihren verschiedenen Facetten ist sie auch alles andere als
neutral und langweilig. Weil sie im Bad ebenfalls alle Register zieht,
reißt die Nachfrage nach hellen „Ton in Ton“-Einrichtungen nicht ab.
Wer ihnen etwas von ihrer Coolness nehmen möchte, setzt mit Holz
behagliche Akzente.
Am liebsten unsichtbar. Weil sie sich tadellos in den Raum einpas-
sen, kommen Badplaner an Duschen mit bodenebenen Flächen kaum
vorbei. Noch schicker wird die Szene mit elegantem Ablaufsystem. Ob
flächenbündig im Boden eingelassen, in die Wand verbannt oder su-
perschmal als Duschrinne: Alle Varianten sollen am liebsten unsicht-
bar sein. nFOTO
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Stilvolle Ordnungshalter
Zeigt her, was ihr drin habt!Ein Badmöbel ist ein Badmöbel. Oder eben nicht. Weil
sich das Bad häufiger zu den angrenzenden Wohnräu-
men öffnet, sind sie immer häufiger an der Gestaltung
beteiligt und aufgrund intelligenter Innenausstattungen
selbst stets gut aufgeräumt.
Wer sein Bad neu möbliert, sollte an ein Gesamtkonzept denken, das
sich an den eigenen Bedürfnissen orientiert und derart passt, dass
man es jeden Tag aufs Neue genauso machen würde. Badmöbellinien
mit nahezu grenzenlos kombinierbaren Elementen helfen dabei. Wie
mit einem Baukasten lassen sich bei ihnen Waschtische samt Arma-
tur, Hochschränke, halbhohe Schränke, Spiegel und Spiegelschränke,
Regale sowie Abdeckplatten in schier unerschöpflichen Abmessungen
und Ausführungen ganz nach Wunsch zu einem kreativen Wandmöbel
zusammensetzen.
Konstruktive Einheiten
und doch gibt es immer noch eine Steigerung und zwar in Form von
Programmen, die für eine größere Flexibilität sogar eine Verbindung
mit der Sanitärtechnik eingehen – zum Zweck einer konstruktiven
Einheit von Möbel, Sanitärelementen und jener Technik, die für ge-
wöhnlich in Wand und Boden verschwindet. Nur: Hier verschwindet
sie nicht. Sie wird nur gut im Schrank verstaut und im Fall einer Revi-
sion wieder hervorgeholt. Waschtisch und Wanne müssen somit nicht
unbedingt an der Wand sein, sondern dürfen mitten im Raum stehen.
Dank integrierter Installationswände können Wasserleitungen fast
überallhin verlegt werden.
Zeigt her, was Ihr drin habt!
Badmöbelkauf bedeutet auch, nicht die Dinge zu vergessen, die sich
meist erst auf den zweiten Blick offenbaren. Wenn Kinder im Haushalt
sind, gehören abschließbare Schrankfächer für Medikamente dazu.
Glasablagen müssen immer so abgesichert sein, dass sie bei unsi-
cheren Händen nicht gleich herausfallen. Ebenfalls wichtig sind Sor-
tiersysteme. In einer intelligenten Innenausstattung für Schubladen
findet jedes Accessoire seinen Platz – sei es auf rutschfesten Abla-
geflächen oder in praktischen Boxen. Eine helle Farbgebung und Ab-
trennungen helfen, die Übersicht zu behalten. Das gilt auch für inte-
griertes LED-Licht, das darüber hinaus die schöne neue Ordnung be-
sonders zur Geltung bringt.
Wellenförmige Boards in Schubladen bieten komfortable Ablage-flächen für Kosmetikartikel. Passende Boxen mit und ohne Deckel
lassen Wattestäbchen oder Ähnliches dezent verschwinden.
Setzen Badmöbel schön in Szene: dezente Graunuancen. Auszüge ohne Griffe reagieren auf sanftes Antippen.
Wie mit einem Baukasten lassen sich Waschtische mit Schränken, Spiegeln und Regalen zu einem kreativen Wandmöbel zusammensetzen.
Zuhause Traumbäder | Seite 68
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Buchtipp
Heinz Kaiser
Die besten Bäder zum Wohlfühlen
160 Seiten, 186 Farbfotos
Callwey Verlag
Preis 49,95 €
ISBN 978-3-7667-1915-7
Autor Heinz Kaiser, ehemaliger Redakteur bei „Schöner
Wohnen“ und dort maßgeblich für die Schwerpunkte „Woh-
nen und Bad“ sowie für das Thema „Licht“ zuständig, de-
monstriert in „Die besten Bäder zum Wohlfühlen“ an 33 Bei-
spielen, wie ein perfektes Zusammenspiel von Licht, Fläche,
Farbe und Temperatur einen Raum voll Harmonie schaffen
kann, in dem Körper, Seele und Geist in Einklang kommen.
Anhand von inspirierenden Fotografien und einheitlichen
Grundrissplänen, angelegt von den Badplanungs-Profis von
Aqua Cultura, dem Qualitätssiegel führender Badeinrichter,
zeigt das Buch, wie es architektonisch gelingt, die Kom-
ponenten Erholung, Entspannung und Regeneration mit der
Reinigung zu vereinen. Die Palette der vorgestellten Bäder
reicht dabei vom kleinen Bad unterm Dach bis zu Raum
übergreifenden Wohlfühl-Tempeln, sowie vom puristischen
bis zum luxuriösen Bad. n
Einlegeböden sollten sich in geringen Abständen verstellen, grifflose
Schubladen und Türen sich auf leichten Druck öffnen bzw. schließen
lassen. In kleinen Räumen sind Spiegelschränke eine platzliefernde
Lösung. Eingebaute Steckdosen erweitern die Anschlussmöglichkei-
ten für Fön und Rasierer. Magnetleiste, Vergrößerungsspiegel und
Ablageschale dürfen bei einer Neuanschaffung ebenfalls nicht feh-
len. Das gilt auch für doppelseitig verspiegelte Türen. Ein Radio oder
ein Anschluss für ein mobiles Gerät sind zumeist optionale Garanten
für gute Laune und wasserfestes Entertainment. n
Badmöbel, Sanitärelemente und jene Technik, die für gewöhnlich in Wand und Boden verschwindet, bilden hier eine konstruktive Einheit.
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Der rechteckige Baukörper, weite fassadenschützende Dachüberstän-
de und die Holzschindelfassade schaffen einen sichtbaren Bezug zur
alpenländischen Bautradition. Dabei wird die landschaftstypische Re-
gional-Architektur durch zeitgemäße Planung, perfekte Details und
ein neues Wohlfühl-Innendesign ins Moderne übersetzt.
Lichtdurchflutet offen wohnen
Georg Schauer, der Architekt des Hauses, verweist hinsichtlich der
Fassadengestaltung auf die „großzügige Verglasung an Stellen, an
denen früher ein offen stehendes Scheunentor den Blick ins Inne-
re freigab“. Der Luftraum als vertikale Sichtachse über dem Essplatz
verbindet beide Wohnebenen. Ein großzügig bemessener, lichtdurch-
fluteter Koch-Ess-Wohnbereich lädt zum offenen Wohnen ein. Auch
das Obergeschoss zeigt eine klare Linie. Die Galerie erschließt zwei
Kinder- und das Elternzimmer; drei helle, hohe Räume, jeweils mit ei-
genem Balkonausgang. Am Anfang des Flurs findet sich das Familien-
Wellnessbad mit trendiger Übereckverglasung, Dusche, Toilette, frei
stehender Wanne und Sauna.
Alpenchic: ein Haus mit großzügiger Verglasung, offener Bauweise und doch äußerst klimaeffizient
Alles Bauhaus oder was? Mit seinem Muster-
haus „Alpenchic“ setzt Baufritz einen „archi-
tektonischen Kontrapunkt“. Statt weiß verputz-
tem Bauhaus-Kubus zeigt das Eigenheim echte
sichtbare Holzbauarchitektur in zeitgemäßer In-
terpretation. Für den Hersteller „die neue moder-
ne Gemütlichkeit“.
Chic und gesund bauenDeutschlands erstes Bio-Effizienz-
haus mit Klimaschutz-Zertifikat
Alpiner Charme und High-Tech
Als „urgemütlich und natürlich edel“ beschreibt Innenarchitekt Ri-
chard Storz das Ambiente des Hauses. Es lebt von der gekonnt kont-
rastierenden Kombination authentischer Baustoffe und Materialen mit
schicker Ausstattung und Einrichtung; echt alpenchic eben. Am Bo-
den wechseln sich Eschenholz und Natursteinbeläge (Muschelkalk)
in teils grober Form ab, die Wände und Decken kleidet astfreies Tan-
nenholz. Den Kontrast zur natürlichen Ausstrahlung der heimischen
Naturmaterialien bilden akzentuiert eingesetzter Schwarzstahl im
Bereich Küche und Treppe (gusseisernes Geländer) sowie spiegelnd
glatte Oberflächen und erlesene Möbel. Nicht zu vergessen sind neu-
este High-Tech-Sanitärausstattungen in Küche und Bad. und klar ist
auch, dass das Musterhaus der unternehmensphilosophie entspre-
chend einem „ganzheitlichen Gesundheitskonzept“ folgt. „Sämtliche
Materialien werden auf ihre Gesundheits-, und umweltfreundlichkeit
hin analysiert, so dass auch dieses neue Musterhaus strengste baubi-
Wolf seinMärchengeschichte über Freundschaft, Macht u. gesell-schaftliche RegelnOrt: Sommertheater Jakober-wallturmVeranstalter: sensemble Theaterwww.sensemble.de
25. – 27. Juli
La StradaStraßenkünstler-FestivalOrt: Altstadt, Elias-Holl-, Holbeinpl.Veranstalter: CIAwww.cia-augsburg.de
31. Juli, ab 17:00 Uhr
Sensemble SommerfestKuchen, Gegrilltes, GetränkeOrt: in und um die Kulturfabrikwww.sensemble.de
31. Juli, 20:30 Uhr
The Mufuti FourMischung aus Sixties-Soul & JazzOrt: Sensemble Theater, Kultur-fabrik, Eintritt freiwww.sensemble.de
2. August
Tracht-NachtFröhliches Zusammensein in TrachtOrt: RatskellerVeranstalter: CIAwww.cia-augsburg.de
1. – 10. August
Historisches Fest am
Wertachbrucker ThorMittelalter-FestOrt: Am Wertachbrucker ThorVeranstalter: Interessengem. Historisches Augsburg e.V.www.ig-historisches-augsburg.de
schloss scherneck www.konzertbuero-augsburg.de
17. Juli, 20:00 Uhr
Rainhard Fendrich –
„Besser wird‘s nicht“Personality-Show
18. Juli, 20:00 Uhr
Spider Murphy Gang –
„Zurück zu den Wurzeln“Livekonzert
19. Juli, 20:00 Uhr
Eure Mütter – „Bloß nicht
menstruieren jetzt!“Comedy-Trio
20. Juli, 19:00 Uhr
Willy Astor – „Nach-
lachende Frohstoffe“Comedy mit dem Musikhand-werker
PfArrhof gemPfing www.gempfing.de
18. Juli, 19:00 Uhr
Wien, Wien, nur du alleinKulinarisches aus der DonaumetropoleVier-Gänge-Menü, 36.- €Anmeldung: Tel. 09090-9229928
20. Juli, 11:00 – 13:00 Uhr
Brunch mit der Castle-
Home-Jazz-Band
4. – 8. August
Kalligraphiewoche mit
Albert SchneidAnmeldung: Tel. 09090-1090
neuburg An der donAu www.neuburger-kammeroper.de
19. – 27. Juli
Der Kalif von BagdadKomische Oper von Manuel GarcíaOrt: Stadttheater NeuburgVeranst.: Neuburger Kammeroper
schloss leitheim www.leitheimerschloss konzerte.de
19. Juli, 18:00 Uhr
Münchner HorntrioSpielt Werke von R. Strauss, Koechlin und Brahms
20. Juli, 11:00 Uhr
Romantische KammermusikLarissa Manz, Geige und Wolf-gang Manz, Klavier spielen Schumann, Beethoven u. a.
26. + 27. Juli,
20:00 bzw. 11:00 Uhr
Cayo – von Tango bis BachIm Rahmen der Audi Sommer-konzerte
fürsten-feldbruck www.fuerstenfeld.de
19., 20. + 26. Juli,
jew. 19:00 Uhr
Wiener BlutOperette mit der Chorgemein-schaft Fürstenfeldbruck und Solisten des Westböhmischen Symphonieorchesters MarienbadOrt: StadtsaalVeranstalter: Chorgemeinschaft FFB
Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: Mitte September
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Impressum
Schlossallee Schwaben –das regionale Lifestyle Magazin für Stadt & Landkreis Augsburg, Nordschwaben, Landkreis Aichach-FriedbergSchlossallee erscheint in Lizenz des Verlages Rottwinkel-Kröber GmbHDer Titel ist urheberrechtlich geschützt. 5.Jahrgangwww.schlossallee.comISSN 2190-3689
Verlag:
MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52Fax 08251-88808-53 [email protected]
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