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prime news & market watch
> Wiener Strategieforum am 19. Mai an der WU Wien 3
> Geld fr alle sterreicher aus dem EZB-Programm? 6
marketing & media> Studie: Kultur- und Kreativ-
wirtschaft als Jobmotor 9
> Cineplexx2Go startet jetzt Kino zum Mitnehmen 10
retail> Bio Austria: Und wer
frchtet sich vor TTIP? 27> Fleisch: Bald startet neue
Kennzeichnungspflicht 28
special
> Medienszene Ost: 3-App bis Okto-Geburtstag 1418
> entertainmentbiz: News aus Film, Musik & Gaming
2024
> Brot & Backwaren: Was tut sich in der Backstube?
3236
inhalt
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insideyourbusiness.today. 15.Jahrgang no.1940 3,
dienstag,17.mrz2015
CCAheuteabendfindetdiediesjhrigeCCa-galastatt,umdiekreativstenarbeitenund
Agenturen des Landes auszuzeichnen. medianet bat CCA-Prsidentin
Gerda
reichl-schebesta(bild)zuminterview.einheftigerstreitberschattetheuerdenaward;diesichtweisenderbeteiligtensinddabeidiametralentgegengesetzt.Seite
2
T
BW
A
Wien. Dirk Lukaschik bernimmt ab sofort den Vorsitz der
Geschfts-fhrung von T-Systems in ster-reich. Er ist als Managing
Director fr rund 600 Mitarbeiter an fnf Standorten in sterreich
verant-wortlich. Lukaschik folgt Martin Katzer, der das Unternehmen
ver-lsst. Lukaschik war zuletzt als Global Account Executive fr
Thys-senKrupp ttig. Seit 2009 nimmt er bei T-Systems
Managementfunk-tionen auf internationaler Ebene wahr. Auch ab
sofort bernimmt Christoph Fink, aktuell Vice Presi-dent Delivery
Region Asia Pacific, von Claus Haiden die Rolle des Di-rector
Delivery in sterreich. (red)
Deutsche TelekomdirkLukaschikfolgtmartinKatzer
Neuer T-Systems Austria-Boss
Dirk Lukaschik, Vorsitzender der Geschftsfhrung T-Systems
Austria.
t-systems
5060
7080
9000
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3020
10
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Standpunkte wie von der Venus und vom Mars
gschichtl-drucker
Wenn einer seinen alten Opel um 55.750 Euro verkauft, dann liegt
das nicht am Auto Seite 4/5
sterreichs newcomer
Sony Music Austria prsentiert sich als Frderer sterreichischer
Knstler Seite 20
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Konsument und Handel: Wohin mit all den nicht verkauften
Lebensmitteln? Seite 26
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Wien. Etwas anders als ursprng-lich geplant geht die heurige
CCA-Gala ber die Bhne. Ein Streit um eine aberkannte Arbeit
berschat-tet zum Teil die kreativen Leis-tungen aller anderen
Beteiligten. medianet bat CCA-Prsidentin und TBWA-CD Gerda
Reichl-Schebesta zum Gesprch.
medianet: Wie war 2014 aus Sicht der Kreativen besser als 2013,
das Sie damals als kein besonders gutes Jahr bezeichnet
hatten?Gerda Reichl-Schebesta: 2013 musste die wirtschaftlich
ange-spannte Lage oft als Erklrung fr fehlende Spitzenleistungen
her-halten. 2014 ist sie zum Normal-zustand geworden: Die
wirtschaft-liche Situation trifft Auftraggeber wie Agenturen,
Produzenten genau-so wie unser Publikum, die Konsu-menten. Langsam
lernen wir, damit besser umzugehen. Im schnellen Rckblick vor der
Jury schien 2014 kein spektakulres Jahr gewesen zu sein, nach der
Jury war man aber in einigen Kategorien erstaunt ber so manche
Entdeckung und die hohe Qualitt der Einreichungen: etwa in den
Design-Kategorien mit einer Shop-Gestaltung, die das Markenerlebnis
einer Kaffeersterei inszeniert. Oder im Bereich Charity mit einer
besonders berhrenden Kampagne fr ein Kinder-Hospiz. Auffllig war
auch in der Kategorie Art-Direction das ausgezeichne-te Handwerk fr
Print, aber auch Film. Insgesamt war es ein berra-schend gutes Jahr
mit sehr guten Arbeiten von vielen verschiedenen Einreichern und
das ist eine er-freuliche Entwicklung.
medianet: International gab es 2014 in Cannes Grund zur
Freu-
de: Bedeuten Cannes-Lwen einen Aufschwung fr die heimische
Branche?Reichl-Schebesta: Cannes-Lwen bringen mit Sicherheit mehr
Selbst-bewusstsein und machen Lust auf mehr: bei den Kreativen wie
auch bei den Auftraggebern. In Cannes ausgezeichnete sterreichische
Kre-ative sind auch international sehr begehrt.
medianet: Inwiefern drcken Wirtschaftslage und sinkende
Wer-bebudgets auf die Kreativszene?Reichl-Schebesta: Die Reaktion
da-rauf kann nur ein ganz klarer Fokus sein, wo und wie man das
Budget einsetzt. Man muss mit dem, was man hat, einfach noch
gezielter und noch kreativer umgehen und sich mit allen Beteiligten
an einem Tisch zusammensetzen, egal ob Mediaagentur,
Filmproduktion, Fo-tograf, Digitalagentur: Was braucht man
unbedingt und worauf kann
man verzichten? Das kann von Pro-jekt zu Projekt variieren.
medianet: Bleiben wir noch kurz bei der groen Politik. Die
Steuer-reform ist quasi beschlossen, und wie es scheint, bleibt die
ungelieb-te Werbeabgabe bestehen. Warum geht bei Themen wie der
Werbe-abgabe, aber auch anderen Bran-chenangelegenheiten wie den
Gra-tisprsentationen, nicht wirklich etwas weiter?Reichl-Schebesta:
Die Kreativ-Branche ist als Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor noch
immer zu-wenig im Bewusstsein der Politik. Dabei gehrt Kreativitt
zu den wertvollsten Rohstoffen eines klei-nen Landes wie
sterreich.
Das Thema Gratis-Prsentati-onen ist ein nicht enden wollendes
langsam gibt es aber immer mehr Agenturen, die schon beim
Scree-ning aufstehen und sagen: Bei die-sen Bedingungen machen wir
nicht
mit. Ob es hier je zu einem Schul-terschluss aller Agenturen
kommt, ist fraglich.
medianet: Frau Prsidentin: Kom-men wir nun zur vermeintlichen
Causa Prima des CCA 2015, dem Fall Rote Nasen. Diese Arbeit wur-de
ja vom Vorstand aus dem Be-werb genommen. Als Reaktion hat die
betroffene Agentur Demner, Merlicek & Bergmann smtliche
Arbeiten zurckgezogen. Was ist hier passiert?Reichl-Schebesta: Der
CCA-Vor-stand hat eine Arbeit beanstan-det, die nicht den
Wettbewerbs-Bedingungen entsprochen hat. Das passierte
regelkonform. Dass der Einreicher alle seine ausgezeich-neten
Arbeiten zurckgezogen hat, geschah auf seinen Wunsch. Wir bedauern
das sehr.
medianet: Fakt ist: Nach dem Rckzug von D,M&B fehlen ge-
meinsam mit Jung von Matt/Do-nau zwei der gewichtigsten
Krea-tivplayer. Welche Auswirkungen hat das auf den Award, und wie
will man die Agenturverantwort-lichen bei D,M&B wieder fr den
Award gewinnen?Reichl-Schebesta: Arbeiten der Agentur Jung von Matt
haben heu-er am Wettbewerb teilgenommen und sind auch unter den
Aus-zeichnungen. Zum Glck gibt es viele unterschiedliche Einreicher
beim Wettbewerb das spiegelt auch die Entwicklung der Branche
wider, in der gerade viele kleinere Agenturen oder Kreativ-EPU
entste-hen. Natrlich ist der Wettbewerb dann am aussagekrftigsten,
wenn sich alle Agenturen mit am Markt besonders prsenten Kampagnen
daran beteiligen. Sich mit den Groen messen zu knnen, ist ein
wichtiger Faktor.
medianet: Abschlieend eine Fra-ge zum heutigen Abend: Welche
Bedeutung hat der CCA fr die hei-mische Kreativ-Branche, vor allem
auch fr den Nachwuchs?Reichl-Schebesta: Der CCA ist die
Talente-Bhne des Landes: Gewin-nerinnen und Gewinner bekom-men oft
schon beim Abgang von der Bhne Angebote von anderen Agenturen; man
informiert sich, welche Produktionen hinter den Siegerarbeiten
stecken, und knpft Kontakte. Fr die Rookies ist die Auszeichnung
mit einer Venus eine groe Chance: Die Branche lechzt nach neuen,
jungen, unverbrauch-ten Talenten, und an diesem Abend sind alle
potenziellen knftigen Ar-beitgeber in lockerer Atmosphre vor Ort.
Auch heuer werden wie-der zwei unglaubliche Talente mit einer
schrgen Idee, die sehr fein umgesetzt ist, als Rookie of the Year
ausgezeichnet.
Wien. Der Vorgang an sich ist kein ungewhnlicher und hat in den
Jahren zuvor schon Kampagnen erwischt, die grer waren als jene, die
heuer betroffen ist. Trotz-dem hat das Herausnehmen einer Arbeit
von Demner, Merlicek & Bergmann fr die Roten Nasen durch den
CCA-Vorstand nach dem Bekanntwerden des Vorfalls fr gehrigen Wirbel
in der Bran-che gesorgt.
Der Vorwurf: Bei der Arbeit handle es sich um einen
Doppel-gnger, denn, so der CCA: Die in insgesamt sieben Kategorien
einge-reichte Arbeit bzw. Kampagne, bei der es im Prinzip um das
Spenden via TV-Fernbedienung gehe, sei nichts Neues und deshalb aus
dem Bewerb zu nehmen.
Bei der Agentur selbst sieht man die Sache anders. Von dort hie
es gegenber medianet: Der CCA wirft uns vor, dass wir die
Verwen-dung des roten Buttons als Spen-denmglichkeit als unsere
Innova-tion beanspruchen. Das haben wir jedoch nie behauptet. Wir
haben in Zusammenarbeit mit A1 erstmalig die Mglichkeit geschaffen,
Spen-
den direkt ber TV-Werbung zu generieren - und das absolut
bar-rierefrei. Keiner der vom CCA vor-gebrachten (als Beleg fr den
Dop-pelgnger, Anm.d.Red.) Zeitungs-artikel kann das widerlegen.
Somit sehen wir hier in der Gesamtheit der Arbeit keinen
Doppelgnger. Auch nicht technologisch.
Auffassungsunterschiede
Doch genau das sieht man beim CCA nicht so, denn immerhin ha-be
die Agentur bei der Einreichung genau diesen Vorteil als innovative
Idee angegeben und damit aus der Sicht des CCA falsche Angaben
gemacht: Wrtlich heit es dort seitens D,M&B: Es wurde eine
innovative Lsung entwickelt, mit der so einfach wie noch nie fr die
Roten Nasen gespendet wer-den kann: ber den Digital-TV-anschluss.
Mit einem Knopfdruck und ohne Medienbruch.
Aber genau diese Argumentation des CCA-Vorstands bringt
wiede-rum die Kreativen bei D,M&B auf die Palme, denn der
technologische Part spiele in der Arbeit nur eine
untergeordnete Rolle, und so eine Kampagne nmlich fr die Roten
Nasen via rotem Knopf spenden zu knnen habe es noch nie in der Art
gegeben, also knne es demzu-folge auch keinen Doppelgnger
geben.
Auch wirft man dem CCA vor, die Argumentation im Laufe der Zeit
verndert beziehungsweise ange-passt zu haben, und selbst formal
seitens des CCA-Statuts vorgege-bene Fristen fr einen etwaigen
Einspruch fr eine betroffene Ar-beit nicht eingehalten zu
haben.
Diesen zweiten Vorwurf ver-neint man seitens des CCA-Vor-stands.
Eine Einspruchsfrist gbe es, aber dies gelte fr ordentliche
CCA-Mitglieder, um berhaupt ei-nen Einspruch einzureichen. Die
Drei-Tage-Regel gelte nicht fr die Reaktion des CCA-Vorstandes
danach. Die Reaktion seitens der Agentur in der Causa selbst war
heftig. Nicht nur, dass D,M&B-Mann Alistair Thompson sein
CCA-Vorstandsmandat niederlegte, die Agentur zog smtliche 73
ein-gereichten Arbeiten, die immerhin
von den CCA-Jurys mit 22 Nomi-nierungen und 18 Auszeichnungen
bedacht wurden, zurck. Eine nicht unbetrchtliche Zahl, wenn man
bedenkt, dass es insgesamt 64 Nominierungen fr alle Agenturen zur
heurigen CCA-Gala gab.
Womit neben dem planmigen Fehlen von Jung von Matt (die Agentur
reicht seit einiger Zeit nur alle zwei Jahre ein und ist erst 2016
wieder dabei; JvM-Arbeiten sind hingegen, eingereicht durch Kunden,
vertreten) die grte Agen-tur des Landes beim wichtigsten
Kreativpreis des Landes nicht da-bei sein wird.
Beim CCA ist man ob der hef-tigen, auch ffentlichen, Reaktion
der Agentur ratlos. Bei der Idee handle es sich eindeutig um einen
Doppelgnger und man habe hier nicht anders entscheiden knnen. Dies
sei auch eindeutig aus dem Einreichungstext der Agentur er-kennbar.
Den Komplettrckzug von D,M&B aus dem heurigen Wettbe-werb
bedaure man und hoffe, dass die Agentur 2016 wieder dabei sein wird
(siehe Interview oben).
www.creativclub.at
Aus Protest wegen einer Arbeit zog D,M&B heuer alle Arbeiten
beim CCA zurck.
Streit um die Venus Disput zwischen CCA und D,M&B wegen der
Rote Nasen-Kampagne Agentur zieht alle Arbeiten vom Award ab
CCA: Wenn ein roter Knopf fr hochrote Kpfe sorgt
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2 medianet CoVer Dienstag, 17. Mrz 2015
CCA-Gala im Wiener Konzerthaus Am Dienstagabend werden wieder
die Veneri in Gold, Silber oder Bronze bergeben
Strgerusche im Vorfeld der groen Feier der Kreativszene
dinko Fejzuli
Der Disput um eine eingereichte Arbeit von D,M&B berschattet
zum Teil die kreative Leistungsschau.
-
medianet 3prime newsDienstag, 17. Mrz 2015
Steuerreform: eine vertane Chance
Wien. Die Regierung hat die Entscheidung, ob die Steuern weiter
steigen oder endlich Re-formen kommen, blo vertagt, kommentiert der
Thinktank Agenda Austria die Steuer-reform, die sich sterreichs
Arbeitnehmer zum grten Teil selber zahlen mssen. Die Steuer- und
Abgabenquote blei-be fast so hoch wie bisher. Das Prestigeprojekt
der Regierung () ist kein Aufbruchssignal, sondern eine vertane
Chance, heit es in der Mitteilung. As-pekte wie die niedrigere
Lohn-steuer und unkonkrete Ein-sparungen beim Staat knnten die
Bilanz nicht ndern.
Mittelfristig werde sich ein Budgetloch auftun. Probate
Ge-genmittel seien eine Steuerer-hhung, die die sterreicher noch
strker belastet. Oder Strukturreformen, die bei den Ausgaben
ansetzen: Ein erneu-ertes () Pensionssystem etwa, oder eine klare
Aufteilung der Verantwortung zwischen Bund und Lndern. (red)
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Franz Schellhorn ist Leiter der Denkfabrik Agenda Austria.
Forschungsprojekte werden Start-ups Tulln . Das accent
Grnderservice gibt gemeinsam mit der Universi-tt fr Bodenkultur
Wien (BOKU) den Startschuss fr den Aufbau des BOKU | accent
Grnderzen-trums Tulln. Zustande gekom-men ist diese Kooperation
durch die intensive Zusammenarbeit des accent und der tecnet
Pa-tent- und Technologieverwertung mit den Forschenden und dem
Forschungsservice der BOKU. tecnet untersttzt dabei Studie-rende
bei der wirtschaftlichen Umsetzung ihrer Forschungser-gebnisse,
arbeitet die Wettbe-werbsvorteile heraus, identifi-ziert Markthrden
und analysiert mgliche Geschftsmodelle.
Die Mobilisierung von Grn-dungspotenzialen im Hochschul- und
Forschungsumfeld ist ein wesentliches Handlungsfeld der
Wirtschaftsstrategie Nieder-sterreich 2020. Ich freue mich, dass
durch die Kooperation der BOKU mit dem accent die Stu-dierenden
bestmglich auf ihrem Weg zur Unternehmensgrndung begleitet werden,
bekrftigt Wirtschaftslandesrtin Petra Bo-huslav.
Rundum-Begleitung
Das neue BOKU | accent Grn-derzentrum Tulln gibt Stu-dentinnen
und Studenten pro-fessionelle Untersttzung bei Grndungsprojekten
durch in-dividuelle Betreuung und Bera-tung. Die Zielgruppe
beschrnkt sich nicht nur auf Grndungs-
N-Wirtschaftslandesrtin Petra Bohuslav: accent begleitet
BOKU-Studierende auf dem Weg zum eigenen Unternehmen.
projekte der BOKU; auch den Part-neruniversitten der TU-Wien und
der Veterinrmedizinischen Uni-versitt Wien am Standort Tulln steht
die Teilnahme offen.
Geboten wird den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern im Inkubator
unter anderem die Untersttzung in der Entwicklung eines
nach-haltigen Geschftskonzepts, die Identifikation von Partnern aus
Industrie, Finanz- und Frderwe-sen, die Entwicklung einer
geeig-neten IP-Strategie sowie die Vor-bereitung zur Aufnahme in
das accent-Grnderprogramm und Un-tersttzung bei diversen
Finanzie-rungsmglichkeiten.
Seit mehreren Jahren wird im Rahmen der accent-tecnet-Koope-
ration der Innovation Award verge-ben. Bei diesem stellen
Studierende der BOKU ihre Forschungsprojekte auf einem Poster dar
und beleuch-ten diese einerseits wissenschaft-lich, aber vor allem
auch in Bezug auf ihre wirtschaftliche Verwert-barkeit. Die
untersttzende Beglei-tung von accent und tecnet erfolgt im Rahmen
von Seminaren und Workshops.
Starke Standortstrategie
Die BOKU ist sehr daran inte-ressiert, ihren Forscherinnen und
Forschern den bestmglichen Rah-men fr ihre Ausgrndungsideen zu
bieten. Fr den Erfolg eines Start-ups kann es entscheidend
sein, wenn dieses in seiner frhen Phase in unmittelbarer Nhe
der-jenigen universitren Einrichtung angesiedelt werden kann, aus
der es fachlich herausgewachsen ist, betont Josef Gll, Vizerektor
fr Forschung und internationale For-schungskooperation der
BOKU.
Die Etablierung von Grnder-zentren im unmittelbaren Umfeld der
BOKU-Standorte gemeinsam mit Partnern wie accent ist eine prioritre
Manahme im Sinne der Standortstrategie der BOKU. Da-mit trgt die
BOKU wesentlich zur Strkung der Innovationskraft und damit zur
Sicherung hochwertiger Arbeitspltze in der Region bei, ist der
Rektor der BOKU, Martin Gerzabek, berzeugt.
Drei Projekte befinden sich jetzt schon im Inkubator des BOKU |
accent Grnderzentrums Tulln:
Hydroconnect hat eine Fisch-aufstiegshilfe entwickelt, die bei
Flussstaustufen und Wasser-kraftwerken aller Art eingesetzt werden
kann; Bioblo ist ein neuartiger Spiel-Baustein aus biologischem
Material, mit dem Kinder unter anderem ihren ei-genen Roboter bauen
knnen; Biotrack umfasst ein Kooperati-onsprojekt der BOKU mit der
TU Wien, bei dem die Herkunft einer Keimbelastung in Gewssern
ge-nau bestimmt werden kann.
Diese Projekte zeigen, dass betrchtliches Potenzial an den
Universitten vorhanden ist und die Studierenden mit groem Ei-fer
bei der Arbeit sind, freut sich accent-GF Michael Moll.
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Rektor Martin Gerzabek, Wirtschaftslandesrtin Petra Bohuslav,
Hannes Frech, Stefan Friedrich (Bioblo), accent-GF Michael Moll,
tecnet-Geschftsfhrerin Doris Agneter, Nino Struska (Hydroconnect),
Kurt Brunner (Biotrack), Vizerektor Josef Gll.
INFO
accent frdert Unternehmensgrnde-rinnen und -grnder, die sich mit
innova-tiven und technologischen Ideen in Nieder-sterreich
selbststndig machen wollen. Dazu werden sie ber die gesamte
Start-phase des Unternehmens begleitet und knnen auf eine
umfassende Betreuung durch intensive Beratung, Finanzierung,
In-frastruktur und Qualifizierung zurckgreifen. www.accent.at
wiener strategieforum Der Stellenwert von Strategischem
Management im deutschsprachigen Wirtschaftsraum
so geht management 4.0Wien. Am 19. Mai 2015 findet erst-malig
das Wiener Strategieforum an der Wirtschaftsuniversitt Wien statt.
Ziel der Tagung ist es, den Stellenwert des Strategischen
Managements im Allgemeinen und von Geschftsmodell-Innovation im
Speziellen im deutschspra-chigen Wirtschaftsraum zu stei-gern. Das
Forum will eine Brcke zwischen Praxis und Wissenschaft auf dem
Gebiet des Strategischen Managements bilden und innova-tive Anstze
zur Zukunftsgestal-tung von Unternehmen themati-sieren, erklrt
Werner Hoffmann in seiner Funktion als Mastermind des Wiener
Strategieforums an der WU Wien. Veranstalter des Forums ist die
Austrian Strategic Manage-ment Society.
Eine Kernaufgabe
Strategisches Management zhlt zu den Kernaufgaben von
Top-Fhrungskrften, so Hoff-mann. Angesichts weitreichender, schwer
prognostizierbarer gesell-schaftlicher, technologischer und
wirtschaftlicher Vernderungen seien strategische Entscheidungen zur
aktiven Zukunftsgestaltung besonders wichtig geworden, aber
aufgrund der hohen Um-feldunsicherheit auch besonders schwierig zu
treffen. Das Wiener Strategieforum wolle daher Denk-anste geben,
wie Unternehmen nachhaltige Strategien und neue
Geschftsmodelle fr eine vern-derte Welt entwickeln und
erfolg-reich umsetzen knnen. Die Ver-anstalter erwarten Teilnehmer
aus dem Top-Managment, Unterneh-mer und Investoren aus sterreich,
Deutschland und der Schweiz.
Aktuelle Studie
Thematisiert werden unter ande-rem die Zukunft des
Wirtschafts-standorts sterreich bzw. Europa,
aber auch die Frage, inwieweit die Praxis des Strategischen
Manage-ments im deutschsprachigen Wirt-schaftsraum und aktuelle
strate-gische Anstze und Konzepte in der Wissenschaft
auseinanderklaffen. Dazu werden die Ergebnisse einer aktuellen
Strategiestudie des Ins- tituts fr Strategisches Manage-ment und
Contrast Management-Consulting prsentiert.
Inhaltliche Kernthemen der Ta-gung sind die Vernderung der
Wirtschaftswelt durch Digitalisie-rung, die Energiefrage und vor
allem, wie durch Businessmodell-Innovationen die damit verbun-denen
Geschftschancen gentzt werden knnen.
Diskutiert werden soll auch, wel-che Impulse zu mehr Innovation,
Kreativitt und neuen Fhrungs-anstzen aus den Erkenntnissen der
Neurowissenschaft gewonnen werden knnen.
Preis fr Freek Vermeulen
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Theory-to-Practice-
Award an einen Top-Wirtschafts-wissenschafter verliehen, der sich
um den Transfer neuester Erkennt-nisse der Strategieforschung in
die Praxis besonders verdient gemacht hat; der diesjhrige
Preistrger ist Freek Vermeulen von der London Business School, der
in seinem Vortrag darauf eingehen wird, wo-durch sich eine gute
Praxis des Strategischen Managements bei hoher fundamentaler
Umfeldun-sicherheit auszeichnet.
Es referieren u.a. Christoph Ba-delt, Rektor der WU Wien,
IV-Pr-sident Georg Kapsch, Ren Ober-mann (Warburg Pincus), Hendrik
Brandis (Earlybird Venture Ca-pital), Franz Schellhorn (Agenda
Austria), Klaus Sickinger (SAP s-terreich), Stephan Reimelt
(General Electric Europe) u.v.m. (red) www.strategieforum.at
Prominente Referenten beim Strategieforum am 19. Mai 2015 an der
Wirtschaftsuniversitt Wien.
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Eine Brcke zwischen Praxis und Wissenschaft auf dem Gebiet des
Strategischen Managements: Werner Hoffmann und Thomas Maidorfer,
Wiener Strategieforum.
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Gschichtl- Drucker
Wenn Sie Ihre uralte Karre auf eBay verkaufen wollen und einen
mglichst irreal anmutenden Preis damit erzielen sagen wir so um die
55.000 Euro , dann lassen Sie sich am besten von Firat Demirhan
inspirieren. Der Deutsche stellte seinen 17 Jah-re alten Opel-Tigra
mit 183.000 Ki-lometern auf dem Tacho unter dem Titel Opel Tigra
Vollausstattung Freundin sagt, ich muss ihn ver-kaufen auf eBay zum
Verkauf.
In der Anzeige erzhlte er den geneigten Lesern seitenlang von
seiner Liebe zum Auto, seiner schwangeren Freundin, die
gleich-zeitig Augen und Kopf verdrehen kann und die ihn zum Verkauf
des geliebten Gefhrts zwingt, und natrlich, warum genau die
Rck-sitze so abgenutzt sind. Die episch erzhlte Geschichte machte
ihn nicht nur auf einen Schlag zum in-ternational gehypten
Medienstar diverse auch nicht-deutschspra-chige Printmedien von der
Trkei bis Schweden und sogar Spiegel TV berichteten , sondern lie
die Auktion des alten Gefhrts bei unglaublichen 55.750 Euro
enden.
Je besser die Story
Der Bestbieter soll laut De-mirhans Facebook-Seite, die
mitt-lerweile knapp 5.000 Fans zhlt, kein Spabieter sein, sondern
ein Geschftsmann: Er hat geschrie-ben, dass ihn meine Geschichte
beeindruckt hat und dass er einer angehenden Familie etwas Gutes
tun mchte. Geld hat Demirhan allerdings noch nicht gesehen.
Whrend man also weiter darauf gespannt sein darf, ob die
Tigra-Story tatschlich ein Happy End hat, ist eine andere Sache
bereits sicher: Dass sich Geschichten-Er-zhlen zum Preistreiber
Nummer eins entwickelt. Daran haben Ex-perten, wie
Best-Practice-Business Blogger Burkhard Schneider kei-nen Zweifel
mehr: Mittlerweile bekommt das Preisdreieck (Anm.: Herstellkosten,
Wettbewerbs-
preise, Zahlungsbereitschaft) im-mer mehr Ecken dazu. So wird
der Timing-Faktor immer wichtiger, also zu welcher Uhrzeit im Web
das Produkt angeboten wird. Und in der Literatur wird immer
hu-figer eine fnfte Ecke erwhnt, die sich immer mehr als
Preistreiber Nr. 1 herauskristallisiert: Es han-delt sich um das
,Storytelling. Je besser die Story, umso teurer kann man ein
Produkt oder Dienstleis-tung verkaufen. Eine Hypothese? Nein, nicht
mehr. Der US-Ameri-kaner Rob Walker verifizierte sie mittels eines
Experiments bereits 2009. In dem wies er einen seiner
Freunde an, eine erkleckliche An-zahl an gebrauchten Waren zu
er-werben, keiner der Gegenstnde durfte aber mehr als ein paar USD
kosten. Die Gesamtinvestition lag bei 128,74 USD. Dann engagierte
Walker Autoren, die um jedes Pro-dukt herum eine Geschichte
bau-ten, die nicht werblich war und in der nicht das Produkt im
Vorder-grund stand. In Schritt drei stellte er die Waren samt der
zugehrigen Stories auf eBay zur Auktion ein. Und nun lassen Sie
sich das Er-gebnis auf der Zunge zergehen: Die Auktionen spielten
3.612,24 USD ein. In anderen Worten machte Walker 2.700% Gewinn die
er fairerweise den Autoren berlie. Zwei Beispiele: Ein Mini-Glas
Mayonnaise, erworben fr unter einem Dollar, brachte 51 USD ein. Ein
kaputtes Keramikpferd, einge-kauft fr 1,29 USD, erzielte 46 USD.
Fnf Mal wiederholte Walker sein Experiment inzwischen und hat auch
ein Buch dazu geschireben (Buying in: What We Buy and Who We Are,
Random House 2010).
Ein Schuh ist ein Schuh, bis
Ty Montague, Autor des Buchs True Story: How to Combine Sto-ry
and Action to Transform Your Business analysierte Walkers
Ex-periment im Harvard Business Ma-nager online so: Es zeigt uns
auf klare und sehr handfeste Art und Weise, wie das Konzept des
Werts im menschlichen Gehirn funktio-niert: Ein Dosenffner ist ein
Do-senffner und bleibt ein Dosenff-ner so lange bis es ein von
Micha-el Graves designter Dosenffner ist, der zur permanenten
Samm-lung des New Yorker Museum of Modern Art gehrt. Ein Schuh ist
ein Schuh und bleibt ein normaler Schuh, bis es ein Schuh der Marke
Toms Shoes ist. Fr jedes Paar, das ich kaufe, bekommt ein Kind, das
niemals in der Lage wre, sich Schuhe zu leisten, ein kostenloses
Paar. Pltzlich sind diese Produkte Teil einer inspirierenden
Geschich-te eine Story, mit deren Hilfe ich anderen Menschen
gegenber etwas ausdrcken kann. Das ist
etwas, fr das ich einen Preis zu zahlen bereit bin. Genau das,
sagt Montague, ist der Hebel fr eine kraftvolle Preispolitik.
Schneider rt eCommerce-Spezialisten und hungernden Autoren, aber
auch Start-ups, sich von dieser Story inspirieren zu lassen: Meine
nicht empirische Erkenntnis ist, dass Start-ups leichter an Geld
kommen und Journalisten viel besser fr ih-re Story begeistern
knnen, wenn sie eine schne Story dazu haben. Worauf Schneider aber
auch hin-weist: Diese Story sollte echt sein, ansonsten fliegt sie
im Social Me-dia Zeitalter schnell auf. Das wre fatal, wie zum
Beispiel Cisco schon erleben musste.
Wies geht und wie nicht
Cisco hat das Storytelling offen-bar tatschlich nicht erfunden.
Das Unternehmen kreierte eine Website mit Anwendungsbeispielen von
Kunden, frei nach dem Motto Wie setzen Sie ihr Cisco-Produkt fr
verschiedene Zwecke ein? Nebst kurzweiligen Geschichten wurde auch
ein Erfolgsvideo von einer Skatebordfirma verffentlicht.
Dummerweise deckten Blogger die etwas zu perfekte Inszenierung,
eine Fake-Story, relativ rasch auf. Unternehmen, Werber und
Kon-sumenten waren die Verlierer bei dieser Aktion. Schneider ortet
aber noch mehr Verlierer: Es sind die Kunden von Cisco. Denn
welcher kleine Kunde htte sich nicht ge-wnscht, ein solch schnes
Wer-bevideo von sich gedreht zu be-kommen. Dieser Kunde htte es mit
Stolz all seinen Kunden und Ge-schftspartnern gezeigt und
viel-leicht sogar auf seiner Homepage und in seinem Blog
prsentiert. So knnte der Spot ebenfalls Wellen schlagen, allerdings
positive Wel-len. Wellen dieser Art erlebte et-wa der Blumenladen
Flower-Town in Haret Hreik im Libanon, einer Hochburg der Hisbollah
mit im Schnitt einem Selbstmordanschlag pro Monat, in der sich kaum
Ku-fer von auerhalb einfinden. BBDO Impact entwarf angesichts
dieses Problems zum letzten Valentins-
tag fr den Laden eine besondere Kampagne. In Anzeigen stellte
das Blumengeschft die Frage: Would you die for your beloved? und
rief dazu auf, vorbeizukommen und ei-ne Rose zu kaufen. Als Beweis
fr das Riskieren des eigenen Lebens prangte an jeder Blume ein
Anhn-ger mit der Adresse des Ladens. Flower-Town profitierte enorm,
sagt Schneider: Dass diese Wer-bekampagne schnell zum Viral-Hit
wurde, zeigt, dass nicht das Pro-dukt, sondern das Story-Telling
zum Verkaufsfrderer werden kann. Tatschlich lie der Betrei-ber
wissen, dass seine Umstze um 30% gestiegen seien: Was Schnei-der
dazu verleitet, die Idee weiter-zudenken: Stellen Sie sich vor,
die-ser Laden htte einen Onlineshop und solch eine Kampagne
gestar-tet, um ihn bekannt zu machen.
Dass man Storytelling auch er-folgreich mit einem weiteren
Mar-ketingelement, etwa dem Knapp-heitsmarketing kombinieren kann,
das bewies Hornbach: Das Unter-nehmen kaufte einen tschechi-schen
BMP-1-Schtzenpanzer und lste den mit vielen Spekulationen
verbundenen Kauf erst nach eini-gen Monaten auf. Es lie aus dem
geschmolzenen Stahl, der aus dem Schtzenpanzer gewonnen wurde,
Hornbach-Hammer produzieren. Drei Tage nach dem offiziellen
Verkaufsstart waren alle Hammer, allein 6.000 in den Mrkten,
aus-verkauft.
Und die Tigra-Story?
Firat Demirhan wartet brigens noch auf sein Geld, so sein
letzter Facebook-Eintrag bei Redaktions-schluss. Der Verkauf des
alten Opel Tigra hat sich fr ihn aber in jedem Falle gelohnt egal
ob der Bestbie-ter noch zahlt oder nicht. Denn: Ei-ne
Literaturagentur will ein Buch mit ihm herausbringen, Werbe-
agenturen bieten dem Beamten Jobs an. Und schlielich fhrte die
Omniprsenz sogar dazu, dass Opel-Chef und GM-Prsident Karl-Thomas
Neumann persnlich da-fr sorgte, dass er und seine Freun-din weiter
Opel fahren knnen.
4 medianet feature Dienstag, 17. Mrz 2015
AlexAndrA Binder
Storytelling verkauft Wenn einer seinen 17 Jahre alten Opel
Tigra auf eBay um 55.750 Euro verkauft, dann liegt das nicht am
Auto. Vielmehr bot Firat Demirhan eine unwiderstehliche Story rund
um sein Produkt, auf die diverse internationale Medien und
schlielich auch der Bieter aufsprangen. Was lernen wir daraus?
Geschichtenerzhlen entwickelt sich zum Preistreiber Nummer eins.
Davon jedenfalls sind Profis wie der Best-Practice-Business Blogger
Burkhard Schneider berzeugt.
eCommerce-Spezialisten
und hungernde Autoren sollten sich von dieser Story
inspirie-
ren lassen. Aber auch Start-ups knnen davon
viel lernen. Meine nicht empirische
Erkenntnis ist, dass Start-ups
leichter an Geld kommen und Journalisten
viel besser fr ihre Story be-
geistern knnen, wenn sie eine schne Story dazu haben.
BurkharD SchneiDerBest-Practice-Blogger, Referent,
Unternehmensberater www.best-practice-business.de
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feature medianet 5Dienstag, 17. Mrz 2015
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6 medianet the opinion Dienstag, 17. Mrz 2015makerS network
Das Bifie ist jeden Monat
ein neuer Scherz.
zitat deS tageSHannes Androsch (TalkGate zum Thema Bildung und
Forschung)
gastkommentar Statt Anleihekaufprogramm der EZB
Besser 5.600 euro fr jeden sterreicher?Rechenbeispiele Vor gut
einer Woche hat die Europische Zentralbank die Notenpresse
angeworfen, um ihr angekndigtes Anleihekaufprogramm zu starten. Bis
September 2016 wird die EZB pro Monat rund 60 Milliarden Euro
insgesamt also die schier un-vorstellbare Summe von insgesamt 1,14
Billionen Euro ber den Kauf von Anleihen und anderen Wertpapieren
in die Wirtschaft fhren, um die Deflation im Euroraum zu
bekmpfen.
Bereits im Vorfeld uerten namhafte konomen immer wieder Skepsis
gegenber diesem in Fachkreisen Quantitative Easing genannten
Programm. Sie bezweifeln, dass die Geldschwemme tatschlich in der
Realwirtschaft ankommt. Ein ernsthafter Gegen-vorschlag lautete,
keinen Umweg ber die Banken zu gehen, sondern das Geld direkt an
die Brger der Eurozone auszuzahlen, diese somit zu mehr Konsum
anzuregen, wodurch wiederum die Investitionen der Unternehmen
angekurbelt wrden.
Die Verteilung im Detail
Ich habe solche direkten Geldtransfers in meiner neuen Analyse
EZB-Geldtransfer an die Brger untersucht und rechnerisch
verfeinert:
Da die Eurozone rund 337,5 Millionen Einwohner hat, wrde bei
einer rechnerisch gleichmigen Verteilung der Gelder jeder ihrer
Brger vom Baby bis zur Gromutter bis September nchsten Jahres 178
Euro pro Monat erhal-ten. Also insgesamt knapp 3.200 Euro. Im
ersten Schritt muss man bercksichtigen, dass 178 Euro im Monat fr
sterreichs Brger einen anderen Wert als etwa fr die Bewohner
Lettlands oder Luxemburg haben. Daher be-deutet eine Verteilung
nach Wirtschaftsleistung der ein-zelnen Mitgliedsstaaten (BIP),
dass sterreicher 230 Euro
pro Monat erhalten, whrend zum Bespiel Letten 71 Euro und
Luxemburger 506 Euro bekmen. Schliet man weiters Kin-
der unter 18 Jahren sowie das hchste Einkommensseg-ment aus,
wrde jeder sterreicher monatlich sogar 294 Euro - also ber 19
Monate lang insgesamt 5.586 Euro bekommen. Eine Deckelung des
geschenkten Betrages auf 300 Euro ber alle Lnder der Eurozone wrde
sogar dazu fhren, dass zustzliches Geld von 328 Millionen Euro brig
bliebe und an wirtschaftlich schwchere Staaten ausgezahlt werden
knnte.
Die Verteilung der direkten Geldtransfers an die Br-ger knnte in
Form von Konsumgutscheinen oder Bar-geld erfolgen. Ein hnliches
Vorgehen sah man bereits
in Frankreich, Australien und Japan. Die Aktionen waren nicht
sonderlich erfolgreich, allerdings wurden die Mittel nur fr einen
sehr kurzen Zeitraum verteilt bzw. nur einmal
ausgezahlt. Im aktuellen Fall handelt es sich um die riesige
Summe von 60 Milliarden Euro pro Mo-
nat, mit der man die Brger ber den langen Zeitraum von 19
Monaten untersttzen und zum Konsum anregen knnte.
3 wird zudem eine Touchpoint-redaktion (Arbeitstitel,
Anm.) schaffen, die als neue Serviceredaktion als eine aktive
Schnittstelle () funktionieren soll.
3-Chef georg Spatt, S. 18
Beim phy-sischen Markt spielt ster-reich eine durchaus ge-
wichtige Rolle und zhlte 2013 zum dreizehntgr-ten Markt der
Welt.
dietmar LienBaCher, diviSion head Sony muSiC auStria, S. 20
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heute in den specials
Burak Dogancay, Analyst Fixed Income, Hypo Capital Management
AG; www.hypocapital.at/
Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschlielich die Meinung
des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Krzung
vor.
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Die Verteilung der
direkten Geldtransfers
an die Brger knnte
in Form von Konsum
gutscheinen oder
Bargeld erfolgen.
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mssen sich nicht mit der Meinung der
Redaktion decken.
offenlegung gem. 25 medieng:
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Widerstand! Die selektive Erhhung der Mehrwertsteuer schlgt
Wogen und Wellen: Auch die Salzburger Festspiele geraten unter
Druck. Die Manahme koste die Festspiele laut letzten Berech-nungen
jhrlich rund 750.000 Euro, die wohl nur durch Erhhung der
Karten-preise hereingewirtschaftet werden knnten, sagte Prsidentin
Helga Rabl-Stadler zur APA. Und: Wie das im De-tail funktionieren
soll, ist im Moment nicht absehbar. Wir brauchen dafr keine
Schnellschsse, sondern mssen mit khlem Kopf rechnen.
Wir rechnen auch, khler Kopf ver-steht sich von selbst: Die
Kartenpreise der Salzburger Festspiele betragen von fnf Euro fr
Kinderkonzerte oder fr Jugendliche bis hin zu 430 Euro fr die
besten Pltze in der Oper. Das Er-gebnis: Damit verteuert sich die
Fnf-Euro-Karte auf 5 Euro 14 Cent, das Premium-Ticket von 450 auf
462 Euro. Jetzt ist natrlich absolut diskussi-onswrdig, warum
ausgerechnet der Bereich Kunst und Kultur fr die Ta-rifreform der
Einkommenssteuer als Kompensation herhalten muss we-
niger glaubwrdig ist allerdings, die Ungerechtigkeit der Manahme
ausge-rechnet mittels Festspielkarten aufzu-zeigen. Besucher der
Festspiele werden Wetten werden angenommen ihre Teilnahme nicht von
drei Prozentpunk-ten auf oder ab bei der Mehrwertsteuer abhngig
machen.
Kreativ waren und sind in diesem Zusammenhang die
Referenzbeispiele: Den auch fr die Karten der Bun-destheater
geltenden Zehn-Prozent-Umsatzsteuersatz anzuheben, wre
katastrophal, wurde etwa der kauf-mnnische Chef des
finanzkrisenge-schttelten Burgtheaters zitiert, als
noch die Erhhung auf 20 Prozent im Raum stand: Entweder sinken
die Ein-nahmen um zehn Prozent, wenn man den Preis halten mchte.
Oder der Be-sucher muss eine weitere zehnprozen-tige
Kartenpreissteigerung hinnehmen. Nun, ganz so ist es nicht, falls
man den haarscharfen Unterschied zwischen Prozent und
Prozentpunkten in Betracht zieht. Das ist bei einer
Burgtheaterkarte auf den billigen Pltzen nicht die Welt; bei einem
Gesamtbudget der Bundes-theater von ber 230 Millionen Euro pro Jahr
knnten sich daraus allerdings gewisse Unschrferelationen
ergeben.
Abseits des Pfennigfuchsens: Warum etwa Brauereimitarbeiter
weiterhin Gratis-Bier als steuerfreien Gehalts-bestandteil
bekommen, Kino, Museum und Theater aber teurer werden, das lsst
keine eleganten Rckschlsse zu.
medianetL e i t a r t i k e L
kulturschock und freibier
Die Prsentation der grten Steuerreform aller Zeiten hallt in
allen mglichen Bereichen nach.
In Bierfssern ebenso wie im Theaterfoyer.
saBine Bretschneider
mail to s.bretschneider @medianet.at
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marketing & mediamedianet inside your business. today.
dienstag, 17. Mrz 2015 7
Wien. Die ORF-Vermarktungstoch-ter Enterprise strukturiert ihre
Kommunikationsabteilung neu: Kathrin Feher bernimmt die Lei-tung
der neu geschaffenen Abtei-lung B2B Communications, in der alle
Kommunikationsaktivitten und Marketinginteressen des Ver-markters
gebndelt sind. Feher soll die Anpassung des Marktauf-tritts der
ORF-Enterprise an die stets wachsenden Herausforde-rungen
verantworten.
Reinhard Schwarzinger avan-ciert in der neuen Struktur zum
Teamleiter und verantwortet wei-terhin die Betreuung fr Cannes,
Eurobest und Young Lions. (red)
Personalia orF-enterprise stellt sich teils neu auf
Feher leitet B2B-Kommunikation
Kathrin Feher begann ihre Karriere im ORF bereits im Jahr
1996.
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Christof Papousek, Geschftsfh-rer der Kinokette Cineplexx,
prsentierte unter dem Slogan Wir lieben Filme einen neuen Service
namens Cineplexx2Go. Das Prinzip: Die neuesten Blockbuster stehen
vier bis sechs Monate nach Kinoaus-strahlung entweder zur Miete
oder zum Kauf auf diversen digitalen Plattformen auch mobil fr den
User zur Ver-fgung. Dabei kooperiert man mit dem italienischen
Video on Demand-Anbieter Chili, der erst seit Kurzem in sterreich
ttig ist. Seite 10
Walter Fink, Director Marketing Sky sterreich, setzt auf den
Faktor Emotion: Wie schon in den letzten beiden Jahren startet der
Pay TV-Sender wie-der die Aktion Spiel des Le-bens, bei der
sterreichische Amateur-Fuballvereine eine bertragung eines ihrer
Spiele wie bei den Profis gewinnen knnen. Mit ber 60 Mann und
gleicher Ausstattung wie bei einem Bundesligaspiel rckt der Sender
dabei an. Teilneh-men knnen die Vereine ber einen digitalen
Videocontest zum Thema Jubel. Seite 11
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tele.ring bringt neuen TV-Spot mit Verstrkung fr Testimo-nial
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studie
Kultur- und Kreativwirtschaft leistet mageblichen Beitrag in
Europa Seite 9
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[email protected] mit Smart Data Wall fr den Kunden kika Leiner
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Strahlende Sieger beim Adgar des VZ Seite 12 a
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Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!
(www.medianet.at)
Brckenbauer beim Song Contest 2015
Im Interview orF tV-unterhaltungschef edgar bhm ist als
executive Producer gesamtleiter des Projekts song Contest 2015 in
sterreich. medianet bat ihn knapp zwei Monate vor dem Mega-event
zum gesprch. Seite 8
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27.190 Werbefl chenim besten Qualittsnetz.
Das grte Auenwerbenetz sterreichs:
Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014
TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at
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8 medianet cover Dienstag, 17. Mrz 2015
23.5.2015 Alle Teilnehmer und Songs fr den diesjhrigen 60.
Eurovision Song Contest stehen fest: Insgesamt rittern 40 Nationen
um den Sieg
originalitt statt GigantomanieWien. Noch 63 Tage, dann findet
mit dem Song Contest einer der grten TV-Events dieses Planeten
statt.
medianet bat Edgar Bhm, den obersten ESC-Verantwortlichen, zum
Interview: Sein Fazit: Wir wollen nicht mit Gigantomanie, sondern
mit Originalitt und Ein-zigartigkeit punkten.
medianet: Herr Bhm, als klar war, sterreich hat den ESC
ge-wonnen, und der ORF ist 2015 Host-Broadcaster: berwog die
Siegesfreude oder eher der Schock ber die Herkulesaufgabe, die nun
auf Sie und Ihr Team zukam?Edgar Bhm: An diesem Abend ha-ben wir
uns riesig gefreut, schlie-lich hatte sterreich ja ber Jahre
erfolglos teilgenommen. Somit war der ESC hierzulande auch in den
Hintergrund getreten. Der Gewinn war dann wie eine Art
Wiedergut-machung fr all die Misserfolge der letzten Jahre. Wir
haben uns riesig gefreut, aber auch gewusst, dass viel Arbeit auf
uns zu kommt.
medianet: Der ESC wird von einem sehr groen Team organisiert.
Wie sehen die Strukturen aus?Bhm: Es wurde sehr rasch ein Core-Team
gegrndet. Hierfr wurden etliche Mitarbeiter qua-si aus dem ORF
herausgelst und hier zu einem neuen Team for-miert. Bei laufendem
Betrieb ist das natrlich nicht leicht, und es hat die Untersttzung
der Ge-schftsfhrung gebraucht, dieses Team innerhalb von vier bis
sechs Wochen entstehen zu lassen. Mitt-lerweile sitzen hier 60
Personen und beschftigen sich mit den Bereichen Technik,
Produktion, Finanzen, Kreativ (Showentwick-lung), Bhnenbild,
Presse, Event, Security, Ticketing sowie Marke-ting.
medianet: Gab es fr den ESC ein Sonderbudget?Bhm: Klar ist, dass
der ESC nicht aus dem normalen Budget des ORF finanzierbar ist.
Tatsache war schon immer, dass der ORF 15 Millionen Euro aus seinem
Bud-get stellt; weitere zehn Millionen werden durch Einnahmen wie
dem Ticketverkauf generiert, auer-dem haben wir Sponsoren, es gibt
Teilnahmegebhren, und die Stadt Wien nimmt als Kooperationspart-ner
viel Geld in die Hand.
medianet: Aber auch Unterneh-men knnen fr den Event eine Lounge
buchen Bhm: beim ESC handelt es sich um ein einmaliges Erlebnis, an
dem die Menschen teilhaben wollen. Somit entsteht eine idea-le
Situation fr Unternehmen, die besten Kunden und Mitarbeiter
einzuladen und zu betreuen. Die Kooperationspartner haben da-durch
die Mglichkeit, gemein-sam mit ihren Mitarbeitern und Kunden etwas
Einzigartiges und Teamfrderndes zu erleben. In Zu-sammenarbeit mit
dem Vermarkter MTVI GmbH, www.mtvi.at, bie-ten wir
VIP-Ticket-Pakete fr die Jury- und Family-Shows, mit Plt-zen in der
besten Kategorie, aber auch Fast-Lane, Sektempfang und
Catering.
medianet: Wird es beim sterrei-chischen ESC Neuerungen oder
Aktionen geben, die es so noch nie zu sehen gab?Bhm: Im
Vergleich mit den letz-ten 15 Contests wird es viele Dinge geben,
die es in sterreich erstma-lig gibt. Beispielsweise darf das
Nicht-EBU-Mitglied Australien teilnehmen. Es gab dagegen eini-ge
Widerstnde, aber wir haben gesagt: Wenn wir eine 60 Jahre-
Geburtstagsfeier veranstalten, dann knnen wir auch einladen, wen
wir wollen.
Eines ist mir wichtig: Wir wol-len nicht durch eine Gigantomanie
punkten, sondern mit Originali-tt und Einzigartigkeit. Das
Bh-nenbild etwa wird den Menschen sicher im Gedchtnis bleiben. Es
wird eine neue Bildsprache ge-geben, und es wird vieles geben, was
es so im Fernsehen noch nie gegeben hat. Das Motto Building
Bridges soll deutlich werden und als Grundhaltung hervorgehoben
werden. Am Eurovision Village am Rathausplatz haben alle 40 Lnder
die Gelegenheit, sich zu prsentie-ren das hat es bisher in dieser
Form noch nicht gegeben.
medianet: Im Gegensatz zu ande-ren Lndern stellen Sie auch die
Shows vor den eigentlichen drei Final-Shows in den Vordergrund. Von
denen wussten viele bisher gar nicht, dass es sie berhaupt gibt
...Bhm: Sie wurden weniger pr-sentiert und viele waren bisher gar
nicht ausverkauft. Allerdings sind bei diesen Durchlufen der Show
alle Moderatoren, Knstler und Mitarbeiter da. Alle sind im Kos-tm,
und die Bhne ist offen, wie-
so sollte man das nicht zugnglich machen? Wenn wir aber zehn Mal
spielen, erleben 100.000 Personen das einmalige ESC-Gefhl.
medianet: Es gab eine groe Dis-kussion bezglich der Location.
Was hat am Ende fr Wien den Ausschlag gegeben?Bhm: Die Wiener
Stadthalle ist die Halle mit der grten Kapazitt in ganz sterreich.
Etwas zu bau-en, was in einem Jahr gebraucht wird, wre zu waghalsig
gewesen. Wir haben uns auch fr Wien ent-schieden, weil Wien als
Hauptstadt die beste Verkehrsanbindung und eine optimale
Infrastruktur bie-tet und nicht zuletzt ist Wien die
traditionsreiche Welthauptstadt der Musik im Herzen Europas und
deshalb die perfekte Location fr diesen Musikevent.
medianet: Wie wird sich ster-reich bei der Livebertragung
zwi-schen den einzelnen Songs prsen-tieren?Bhm: Mit unseren
Showacts wer-den wir zeigen, dass wir ein of-fenes,
aufgeschlossenes Land sind, dennoch achten wir dabei auf un-sere
Wurzeln. Bei unseren TV-Post-cards werden wir schne Bilder in
Kombination mit den Kandidaten verwenden. Es wird keinen plum-pen
Werbeblock geben, sondern immer eine inhaltliche Verknp-fung zu
sehen sein.
medianet: Alice Tumler und Mir-jam Weichselbraun vom ORF und
Arabella Kiesbauer, die eigentlich fr ATV ttig ist, werden den ESC
moderieren. Wie kam es zu dieser Entscheidung fr diese doch et-
was berraschende Kombination?Bhm: Das Ereignis sprengt die
Grenzen zwischen Privat-TV und ORF. Und man darf auch nicht
vergessen: Die wenigsten Mode-ratoren im Unterhaltungsbereich sind
exklusiv fr einen Sender t-tig. Mit den drei Frauen haben wir
gestandene Moderatorinnen, die alle Karriere machen, gut
ausgebil-det sind und schon groe Erfolge feiern konnten. Auerdem
decken sie insgesamt acht Sprachen ab.
medianet: War es schwer, drei Moderatorinnen fr diesen Event zu
finden, die diese Aufgabe auch wirklich bewltigen knnen?Bhm: Der
Event ist ein Marathon, aber auch der grte Showroom, in dem ein
Moderator auftreten kann. Bei dieser Anfrage kann man also nur ja
sagen. Alle drei haben die
Anfrage als eine wahnsinnig tolle Herausforderung, Chance und
Ehre verstanden. Es ist fr uns alle eine Ehre, denn wir wissen,
dass es hier nicht nur um die Show geht, son-dern auch um die
Reprsentation unseres Landes.
medianet: Apropos Ehre. Es wer-den auch sehr viele freiwillige
Hel-fer beim Event mitarbeiten. Gab es einen groen Andrang?Bhm:
Noch in der Nacht, als wir in Kopenhagen in der ersten
Pres-sekonferenz saen, bekam ich die ersten Mails mit einer
Anfrage. Der Event hat eine unglaubliche Wirkung. ber 1.500
Menschen wollten hier dabei sein, davon konnten wir rund 800 bei
einem Casting dann auch tatschlich aus-whlen.
medianet: Auch fr Journalisten wird es spezielle Programme
ge-ben. Wie viele Journalisten werden nach sterreich kommen und wie
sieht deren Betreuung aus?Bhm: Es werden rund 1.700
Me-dienvertreter nach Wien kommen. Das ist eine unglaubliche Zahl.
Fr die Betreuung haben wir mit Wien-Tourismus zusammengearbeitet,
es gibt Side Event-Veranstaltungen ber zwei Wochen hinweg. Die
Journalisten erhalten einen Vien-na-Pass, mit dem sie Ausstellungen
und Museen besuchen und an Aus-flgen teilnehmen knnen.
medianet: Eine weitere Besonder-heit ist, dass der ESC als Green
Event ber die Bhne geht. Wie sieht es mit der generellen
Nach-haltigkeit eines solchen Mega-Events aus?Bhm: Auch um dieses
Thema wer-den wir uns kmmern. So wird es genau dazu sogar eine
begleitende wissenschaftliche Untersuchung geben. Die Veranstaltung
wird umweltbewusst und erstmalig als Green Event ausgetragen; auch
das Motto Building Bridges wird nachwirken, aber inwieweit das den
Zeitgeist verndert, knnen wir nicht abschtzen. Es ist der-zeit noch
ein singulrer Event; was davon bleibt, werden wir danach
erfahren.
medianet: Wie schtzen Sie die Stimmung im Land fr den ESC ein?
So ein Groevent hat nicht nur Freunde.Bhm: Alle freuen sich darauf,
bisher sind wir nur auf Zustim-mung gestoen.
medianet: Wann geht es fr Sie und Ihr Team in die absolut heie
Phase?Bhm: Ernst wird es, wenn die Umsetzung des ESC am 7. April
ins Physische geht, mit dem Einzug in die Stadthalle. Dann beginnt
die logistische Herausforderung mit dem Aufbau und der Belegung.
Die heieste Phase wird im Mai statt-finden, in den zwei Wochen, in
denen mit den Knstlern und den Delegationen gearbeitet wird.
medianet: Apropos hei. Wie sieht es um das Thema Sicherheit
aus?Bhm: Dieses steht auf der Prio-rittenliste ganz oben. Wir
stehen von Anfang an mit der Polizei und dem Innenministerium in
Kontakt und haben eine professionelle Zu-sammenarbeit mit den
besten Fir-men und Krften. Ab der Probezeit wird in der Stadthalle
Flughafen-sicherheit herrschen, und mit der ersten Show wird diese
weiter er-hht. Es wird zwar aufwendig und teuer, das ist aber
absolut notwen-dig, wenn wir wollen, dass es ein Fest des Friedens
ist.
medianet: Gibt es etwas, was Sie nicht ruhig schlafen lsst in
Bezug auf den ESC?Bhm: Ich habe nur vor dem Angst, was wir nicht
beeinflussen kn-nen. Gerade bei dem Thema Sicher-heit knnen wir
alles tun, aber je-der, der etwas mit dem Thema Se-curity zu tun
hat, wird sagen, dass eine 100%-Sicherheit nie garantiert werden
kann. Vor technischen Problemen habe ich keine Angst, zur Not gibt
es ein Backup. Wenn aber jemand irgendwo durchdreht, gibt es kein
Backup. songcontest.orf.at
dinko fejzuli
Im Talk: Edgar Bhm, Chef der ORF TV-Unterhaltungsabteilung,
managt als oberster Verantwortlicher den ESC in sterreich.
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Am 23. Mai wird das Motto Building Bridges in Wien mehr als
erfllt. So ist zum 60er des ESC sogar Australien in Wien dabei.
Das Ereignis sprengt
die Grenzen zwischen
Privat-TV und ORF. Mit
den drei Frauen haben
wir gestandene Mode-
ratorinnen
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... die alle Karriere
machen, gut aus-
gebildet sind und
schon groe Erfolge
feiern konnten.
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aktuellen ZukunftsfragenSpeakers Corner, Consulters Lounge,
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Die Print- und Crossmedia-Showfr sterreich und CEE-Lnder
Studie Kultur- und Kreativwirtschaft laut EY bedeutender Faktor
der europischen Wirtschaft und einer der wichtigsten
Arbeitgeber
Liefert mageblichen BeitragWien. Creative Europe lautet das neue
EU-Programm und fhrt die bisherigen EU-Frderprogramme Kultur und
Media zusammen. Ab 2016 soll wie krzlich be-schlossen ein neuer
Garantie-fonds etabliert werden, der das Kreditrisiko fr
Investitionen in der Kreativbranche mindert. Da-durch werde der
Kreativbranche der Rcken gestrkt, und das zu Recht, wie die Studie
Wachstum schaffen: Erfassung der Mrkte der Kultur- und
Kreativwirtschaft in der EU von EY (frher: Ernst & Young) schon
zum Jahreswechsel zeigte.
Motor fr Wachstum
Die Studie belege den mageb-lichen Beitrag der Kultur- und
Kreativwirtschaft zur europ-ischen Gesamtwirtschaft. Mit einem
wirtschaftlichen Gewicht von 535,9 Mrd. Euro und 7,1 Mio.
Arbeitspltzen gehre die Kul-tur- und Kreativwirtschaft zu den
wichtigsten Arbeitgebern in der EU und habe nahezu so viel
Beschf-tigte wie die Gastronomie. Gleich-zeitig beschftige sie
zweieinhalb Mal mehr Menschen als die Auto-mobilbranche und fnfmal
so viele wie in der Telekommunikations-branche, so die Studie.
Die Kultur- und Kreativwirt-schaft habe sich gegenber der
Wirtschaftskrise als auerordent-lich widerstandsfhig erwiesen und
ist auch in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten gewachsen. Sie
sei ein Motor fr das Wirtschafts-wachstum in Europa und damit
ein Mittel gegen die Wirtschafts-krise, die den europischen
Konti-nent seit Jahren erfasst hat.
Zahlreiche Marktfhrer
Die Europische Union knne in der Kultur- und Kreativwirtschaft
eine Vielzahl an internationalen Marktfhrern vorweisen.
Diese Erfolgsgeschichten sind ein Spiegelbild ihrer Branchen,
die sich auf die Dynamik und den Reichtum schpferischer Leistun-gen
in Europa sttzen und kultu-relle Vielfalt garantieren, so die
GESAC, welche 34 der grten Au-torengesellschaften in Europa
ver-
eint, in einer Aussendung. ster- reichs Vertreter,
AKM-Generaldi-rektor Gernot Graninger: Die Stu-die zeigt nicht nur,
dass die Kul-tur- und Kreativwirtschaft von ma-krokonomischer
Bedeutung ist, sondern auch, dass der Schutz des geistigen
Eigentums, insbesondere das Urheberrecht, Wachstumsmo-tor in der EU
ist und sich auf die Beschftigung positiv auswirkt. In der Studie
von EY wurden elf Teilmrkte analysiert: Bcher, Zei-tungen und
Zeitschriften, Musik, Darstellende Kunst, TV, Film, Ra-dio,
Videospiele, Bildende Kunst, Architektur und Werbung. (red)
www.creatingeurope.eu
7,1 Millionen Arbeitspltze bietet die Kultur- und
Kreativwirtschaft demnach europaweit.
Konferenz Im Fokus
Sport & MarkeWien. Insgesamt 45 Referenten legen bei der
diesjhrigen Fach-konferenz Sport & Marke ihren Fo-kus auf den
Sportstandort ster-reich. Im Blickpunkt steht neben Repucoms
Vortrag ber die Spon-soring Trends sterreich 2015 auch das
Engagement von Velux in der EHF Champions League.
Darber hinaus zeigt WWP am Mythos Kitzbhel, wie strate-gische
Entwicklungen und lang-fristige Markenkooperationen mglich werden.
Ein Jahr nach der Fuball-WM in Brasilien zieht die FIFA ein Fazit
ber Human Rights in Brasilien und blickt auf die beiden anstehenden
Weltmeister-schaften 2018 in Russland und 2022 in Katar.
Informationen zum Programm und Tickets unter:
www.sport-marke.at
Event Branchentreffpunkt
Wien-RoadshowWien. Die OneDay Roadshow Eu-rope bietet zwei Jahre
Erfahrung mit der OneDay Roadshow Poland; der positive Response der
Bran-che lsst diesen Event nun inter-national expandieren. Der
Event dient dabei als Treffpunkt und Austauch von Ausstellern,
Exper-ten und Werbeagenturen nun auch in sterreich, Tschechien,
Ungarn und in der Slowakei. Am 25. Mrz gastiert man in Wien.
Informationen unter: www.europe.onedayshow.eu
Die OneDay Roadswhow findet Ende Mrz nun auch in sterreich
statt.
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AKM-Generaldirektor Gernot Graninger betont die Bedeutung seiner
Branche.
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medianet 9FactS & BacKgroundSDienstag, 17. Mrz 2015
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5,7% Marktanteil fr 2 Minuten 2 Millionen Wien. Bei der letzten
Ausgabe der Start-up-Show 2 Minuten 2 Millionen wurden erneut
zahlreiche Investments von den Investoren an die Jung-unternehmer
vergeben. Dabei verbuchte Privatsender Puls 4 einen Marktanteil von
5,7% (12-49) und eine Durchschnitts-reichweite von 96.600 Zuseher
(12+). 500.000 Euro wurden in Summe vergeben.
Die nchste Sendung findet am 19. Mrz um 20:15 Uhr auf Puls 4
statt. (red)
[email protected]: Smart Data Wall fr kika Leiner
Wien. Das Management sowie die Analyse und Nutzung von Daten
sind im digitalen Zeital-ter unverzichtbare Vorausset-zungen fr den
Erfolg von Mar-kenkommunikation geworden.
Bei [email protected] arbeiten hierfr Datenbankspezialisten,
Forscher und Ad Technology-Experten eng mit den Kollegen aus der
Media- und Kampa-gnenplanung zusammen. ber eine vllig neuartige
Digital Signage-Lsung werden die er-forderlichen Daten
zusammen-gefhrt und fr Kunden ber-sichtlich aufbereitet: von Big
Data zu Smart Data. Die Lsung wurde in sterreich erstmalig in der
Unternehmenszentrale von kika Leiner in St. Plten installiert.
Die Smart Data Wall hilft uns dabei, wichtige Kennzahlen laufend
zu monitoren und dadurch bedingt zeitgerecht
kommunikationsrelevante Entscheidungen zu treffen, so Andreas
Hglinger, Marketing-leiter bei kika Leiner. (red)
Hartl Haus prsentiert neues Corporate Design
Echsenbach. Im Zuge einer fei-erlichen Prsentation stellte Hartl
Haus-Geschftsfhrer Roland Suter die neue Werbe-kampagne in der
Firmenzen-trale bei Echsenbach vor. Dazu zhlt eine berarbeitung des
Logos und des Corporate De-signs, im Zuge dessen werden auch alle
Printprodukte und der Onlineauftritt erneuert. Kernstck des
Auftritts, reali-siert von der Agentur Wirz, ist der neue Claim
Applaus, Ap-plaus ein Hartl Haus. Damit wolle man die guten Werte
bei der Kundenzufriedenheit betonen. (red)
10 medianet Marketing & Medien Dienstag, 17. Mrz 2015
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Georg Reder, Petra Hauser, Andreas Hglinger, Andreas Martin
(v.l.n.r.).
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Roland Suter (GF Hartl Haus) mit Wirz-GF Rudolf Reisner.
Strategische kooperation Cineplexx gemeinsam mit italienischem
Video-on-Demand Anbieter Chili
Cineplexx2go startet kino zum Mitnehmen
Wien. Im Rahmen eines mobilen Pressegesprchs in einer fahren-den
Straenbahn prsentierte am Mittwoch Cineplexx gemeinsam mit dem
Video-on-Demand-Anbie-ter Chili sein brandneues Strea-mingservice:
Cineplexx2Go.
Die neue Plattform Cineplexx2Go verspricht mobilen Filmgenuss fr
unterwegs oder zu Hause, am Lap-top, Tablet, Smartphone oder auch
am Smart-TV. Cineplexx bietet in Zusammenarbeit mit dem
italie-nischen Video-On-Demand Anbie-ter Chili.SpA ein
umfangreiches Angebot an Filmen zur Miete oder zum Kauf. Und zwar
nicht als Abo und unabhngig von Anmeldege-bhren oder Bindungsdauer.
Die Kooperation zwischen Kino und Contentanbieter ist laut den
Ma-chern ein Novum, im gesamten zentraleuropischen Raum sei
Ci-neplexx der erste Kinobetreiber, der ein VOD-Service
anbietet.
Das alles unter dem Motto Wir lieben Filme, erlutert Christof
Papousek, Geschftsfhrer von Cineplexx: Mit Cineplexx2Go set-zen wir
ein Zeichen, indem wir unseren Kunden zustzlich zum Kinogenuss noch
mehr Filmerleb-nis bieten. Das neue Angebot stellt eine sinnvolle
Ergnzung der Cine-plexx-Welt dar, die viele Vorteile mit sich
bringt.
Bonuscard und Superticket
Eingebettet in die Marketing-welt des Kinobetreibers, werden
zahlreiche Features angeboten. Cineplexx-Bonuscard-Kunden kn-nen
auch auf der Online-Plattform Bonuspunkte fr das Loyality-Pro-gramm
sammeln und z.B. gegen Kinokarten einlsen. Das funktio-niert auch
umgekehrt, mit im Kino
gesammelten Punkten. Die Bonus-card kann sogar als
Zahlungsmit-tel auf Cineplexx2Go eingesetzt werden.
Ein weiteres Feature ist das Superticket: Speziell geschnr-te
Kombi-Angebote verbinden die Welt des Kinos mit der Welt von
Video-on-Demand (VOD), da sie sowohl ein Cineplexx-Kino-Ticket fr
einen aktuellen Blockbuster, als auch zustzlich weitere Titel aus
derselben Reihe als VOD bieten. Das erste Superticket wird gleich
zum Launch angeboten: Das Bren-ner Superticket umfasst: ein
Kino-ticket fr Das ewige Leben und VOD-Streaming von Silentium,
Komm ser Tod und Knochen-mann um insgesamt 13 Euro.
Christof Papousek zeigt sich
stolz darauf, dass diese Aktion gleich mit einem sterreichischen
Film gestartet werden kann. Ab 20. Mrz beginnt die groe Pro-motion
fr Cineplexx2Go in Print und Online, auerdem bekommen Kinobesucher
zum Start einen Gut-schein fr ein Gratis-Streaming auf der
Plattform.
Hohe digitale Qualitt
Chili ist der erste unabhngige Anbieter auf dem Markt der
di-gitalen Distribution von Filmen und seit Anfang 2015 in ster-
reich ttig. Chili bietet das Service auch fr ausgewhlte Partner an.
Cineplexx kooperiert mit Chili als Content-Supplier und gliedert
das Filmportfolio in die eigenen On-
line-Services ein. Chili wurde 2012 als erste VOD-Plattform in
Italien gegrndet und hat bereits nach sterreich und Polen
erweitert, in Deutschland und GB steht der Launch bevor. Stefano
Parisi, Pr-sident von Chili, verweist auf die besonders hohe
digitale Qualitt. So sei Chili der einzige Anbieter in sterreich,
der auch Streaming in HD+-anbietet. Das Wachstums-potenzial am
VOD-Markt in ster-reich sei enorm, und Cineplexx2Go mchte
mittelfristig einen Markt-anteil von 10% erreichen.
Sowohl Papousek als auch Parisi betonen, dass ihr grter Feind
die Video-Piraterie sei; deshalb biete man mit der Plattform einen
le-galen und gnstigen Weg zum Ge-nuss aktueller Filmtitel
AlexAndrA dAmms
Die neuesten Blockbuster stehen vier bis sechs Monate nach
Kinoausstrahlung digital zur Verfgung.
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Christof Papousek (Geschftsfhrer Cineplexx) und Stefano Parisi
(Prsident Chili) beim mobilen Mediengesprch in der Bim.
Wien. Im April startet die mokant.at Akademie fr
Nachwuchsjour-nalismus bereits zum dritten Mal.
Das Angebot richtet sich dabei an Nachwuchsjournalisten, um eine
fundierte, praxisnahe und leistbare Ausbildung zu ermg-lichen. Bei
der Akademie sind alle Interessierten eingeladen, unab-hngig von
ihrer bisherigen Er-fahrung im Medienbereich. Was zhlt, sind laut
den Machern in erster Linie ein echtes Interesse an
qualittvollem Journalismus, En-gagement, die Motivation, etwas
Neues zu lernen oder sich weiter-zuentwickeln.
Whrend meines Publizistik-Studiums habe ich vergeblich nach
einer praxisnahen Journalismus-Ausbildung gesucht, die ich mir htte
leisten knnen, so mokant.at-Chefredakteurin und Leiterin der
Akademie, Sofia Khomenko. Deswegen haben wir die mokant.at Akademie
ins Leben gerufen. Wir wollen nicht die, die am meis-ten Geld
haben, sondern die mit Talent und Engagement.
Ein besonderes Angebot sei da-bei die mokant.at Akademie
Ba-sisausbildung. Darin enthalten sind sechs ganztgige Workshops,
durchgehende persnliche Betreu-ung, Gastvortrge und Verpflegung fr
95 Euro. Dafr mssen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
bewerben: mit Lebenslauf, Moti-vationsschreiben und Probearti-kel.
Genommen werden die besten Bewerber. Auer der Basisausbil-dung
finden dieses Mal erstmals auch eintgige Schnupperkurse und
zweitgige Intensivtrainings statt. (red)
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Die mokant.at Akademie sucht wieder Nachwuchsjournalisten.
ausbildung Leistbar und praxisnah fr Nachwuchs
mokant.at Akademie startet wiederWien. Soeben erschien Gusto
Ko-chen fr Kinder, die Sonderausga-be des Kochmagazins der
Verlags-gruppe News VGN.
Kinderkche soll gesund, schnell und unkompliziert sein. Leicht
gesagt. Wissen wir doch aus eigener Erfahrung, wie viel guter Wille
einfach in der Hektik des All-tags untergeht. In diesem Magazin
finden Eltern neben Lieblings- rezepten Tipps und Tricks, wie man
Kinder fr gutes Essen und
Trinken begeistern kann. Erfah-rene Mtter schildern aber auch
humorvoll den ganz normalen Wahnsinn zwischen Kindern und
Kochtpfen, so Chefredakteur Wolfgang Schlter.
Lieblingsrezepte der Leser
Gusto Kochen fr Kinder kommt in einer Auflage von 25.000 Stck
auf den Markt und kostet 4,90 Euro. Neben erprobten
Lieb-lings-rezepten der Leser finden sich auch Kindergerichte aus
der Gusto-Redaktion, die aus 63 drei-fach getesteten Rezepten
ausge-whlt wurden.
Maria Oppitz, Managing Director Gusto, erklrt: Kochen fr Kinder
liegt uns ganz besonders am Her-zen, weil es die direkten und
posi-tiven Erfahrungen vieler Mtter und Vter, egal ob von unseren
Lesern oder aus unserer Redakti-on, rund um das Thema
Kinderer-nhrung perfekt zusammenfasst und weitergibt. Uns ist mit
dieser Idee fr eine Spezialausgabe von Gusto ein echtes Helferlein
gelun-gen, das in keiner Familienkche fehlen sollte. (red)
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Die Spezialausgabe Gusto Kochen fr Kinder mit Rezepten, Tipps
und Tricks.
Magazin VGN-Produktion in 25.000 Stck Auflage
Spezial: Gusto Kochen fr Kinder
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20./21. April 2015 // Wien
SPORT &MARKEMEDIEN
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Marketingaktion Pay TV-Sender initiiert zum dritten Mal eine
Livebertragung wie bei den Profis fr einen sterreichischen
Amateurverein
Sky ruft zum Spiel des LebensWien. Der Pay TV-Sender Sky setzt
seine Aktivitten im Involvement Marketing fort: Die bereits seit
zwei Jahren durchgefhrte Akti-on Spiel des Lebens geht in die
nchste Runde. Wie schon in den Jahren davor knnen Amateurver-eine
in sterreich auch heuer wie-der eine Live-bertragung eines
Meisterschaftsspiels auf Sky Sport Austria gewinnen.
Online-Bewegtbild
Die Anmeldung zur Marketing-aktion von Sky erfolgt dabei ber ein
Video, das interessierte Teams eigenstndig drehen mssen. Das Motto:
der beste Jubel sterrei-chs. Bei uns gibts garantiert kei-ne Gelbe
Karte fr bertriebenen Jubel, freut sich Sendertestimoni-al Hans
Krankl auf mglichst viele lustige und kuriose Videos.
Unter sky.at/spieldeslebens werden smtliche Bewerbungs-
videos online gestellt. Aus allen Einsendungen whlen dann fnf
aktive Bundesliga-Spieler ihre zehn Lieblingsvideos, ein weiterer
Verein wird via Einbindung der Sky-Community per Online-Fan-Voting
ausgewhlt. Aus dieser ersten Elf , wie Sky die Anwr-ter nennt, whlt
die Expertenjury rund um Hans Krankl und Heribert Weber den
Siegerverein.
Dieser erhlt dann die Inszenie-rung eines Meisterschaftsspiels
wie bei den Profis: Moderatoren, Kommentatoren, Field-Reporter und
Experten Sky schickt da-bei rund 60 Mitarbeiter Anfang September
vor Ort, wie im letz-
ten Jahr zum SK Seefeld aus der Tiroler Landesliga. Das Thema
Emotionalisierung wird in den Sky-Marketingmanahmen allge-mein gro
geschrieben, so auch bei dieser speziellen, wie Walter Fink,
Director Marketing Sky sterreich, erlutert: Wir freuen uns sehr auf
die bereits dritte Auflage des Spiel des Lebens. Wir haben in den
letz-ten beiden Jahren viele kreative Einsendungen erhalten und
zwei groartige Fuballfeste erlebt. Im heurigen Jahr entwickeln wir
die Aktion weiter und setzen dabei auf den Torjubel als
emotionalstes Element im Fuball. (hof) sky.at/spieldeslebens
Emotionalisierungsfaktor spielt groe Rolle; Kicker-Jury krt den
Sieger.
Mobile Drei-Sticky Teaser
McD mit OMDWien. McDonalds sterreich setzt gemeinsam mit der
betreuenden Mediaagentur OMD und dem Ver-markter Hutchison Drei
Austria fr die Launch-Kampagne der neuen Burger-Kreation Grand
Royal auf ein neu entwickeltes, mobiles Wer-beformat.
Der sogenannte Sticky Teaser ffnet eine Sidebar, welche den
In-halt der mobilen Seite nach rechts schiebt und nicht berlagert.
Wenn sich bei Klick auf das Werbemittel die Sidebar schliet, bleibt
nur noch der kleine Teaser sichtbar. McDonalds und OMD haben fr den
Launch des Grand Royal neue Formate gesucht, die so in
ster-reichischen Kampagnen noch nicht im Einsatz waren. Als Medium
und Content-Lieferant wiederum ach-ten wir sehr darauf, dass wir
unse-re Nutzer nicht mit aufdringlicher Unterbrecherwerbung
belstigen, so Sabine Liehr, Drei-Mobile Mar-keting Managerin.
Spielerisch unterhalten
Ziel der neuen Kampagne war es, dass Nutzer die
Werbebot-schaften auf spielerische, unter-haltsame Weise
wahrnehmen. Das eigens fr McDonalds kreierte, groflchige Format
bietet selbst auf kleinen Displays viel Platz fr Spielereien und
Information. Als Steuerung dient ein kleiner Sticker, der mit dem
Slogan Zeig, dass du Geschmack hast die Neugier der Zielgruppe
wecken soll. Obwohl die mobile Sidebar die wichtigsten Punkte der
Werbebotschaft en-thielt, erzielte das Format eine Click
Through-Rate im zweistelli-gen Bereich, so die Macher. (red)
Der Sticky Teaser von McDonalds, geschaltet bei Hutchison Drei
Austria.
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Elisabeth Gamauf, Heribert Weber & Hans Krankl berichteten
2014 live aus Seefeld.
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medianet 11Marketing & MedienDienstag, 17. Mrz 2015
-
Karriere
Julia Schober, IQ mobile
Fhrung Seit Dezember 2014 leitet Julia Schober die Abteilung
Cam-paign & Media Management bei den Mobile Marketing-Experten
von IQ mobile. Gemeinsam mit ihrem sechskpfigen Team ist sie fr die
gesamte Betreuung von Mobile Advertising-Kampagnen
in Europa zustndig von der Planung ber die Umsetzung bis hin zu
Monitoring und Repor-ting.
IQ
mob
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Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: [email protected]
die Verffentlichung ist kostenlos.
medianet BranchenKalender
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19. Studientag des ORF-Publikumsrats Der multimediale Newsroom
des ORF 10 Uhr, ORF-Zentrum, Atrium (Wien)
24. Gemeinschaftsausstellung der I.M. Austria Messe- &
Live-Marketing auf der access 2015 Hofburg Kongresszentrum
(Wien)
24. Diskussion ORF Dialog-Forum Eurovisionen mehr als Musik? 19
Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien)
25. DMV Facts & Friends Pimp My Campaign! 18:30 Uhr, Wein
& Co Mariahilfer Strae (Wien)
26. One Day Road Show, Prsentation der Lieferanten aus der
Werbebranche 10 Uhr, Arcotel (Wien)
26. MarkenWorkshop Brand Club Austria Auf der Suche nach dem
prsentations- und medienwirksamen Ich 13 Uhr, Brand Club Austria
(Wien)
april
15. Sitzung, Parlamentarische Enquete-Kommission betreffend
Strkung der Demokratie in sterreich u.a. Politik Medien Brgerinnen
und Brger 10 Uhr, Parlament (Wien)
15. Vortrag, Universitt fr angewandte Kunst Wien, Diss fertig,
was nun? Schwerpunkt: Publikations- und Verbreitungsmglichkeiten 14
Uhr, Fachdidaktikzentrum Geschichte, Sozialkunde und Politische
Bildung (Wien)
15. Fachkonferenz fr den Bereich klassischer/digitaler Druck,
Cross Media Publishing, Werbetechnik und Verpackungsdesign Xfair
Marx Halle (Wien)
25. MarkenWorkshop, Brand Club Austria Semiotik Codes der Marken
13 Uhr, Brand Club Austria (Wien)
tipp des tages
Schwarzer WinterLappland 1717: In der Nhe des abgelegenen Dorfs
Blackasen fin-den die beiden Mdchen Frede-rika und Dorotea ihren
Nachbarn Eriksson tot im Wald. Aber war es wirklich ein Br, der den
Mann an-gegriffen hat, wie einige der Drfler behaupten? Eriksson
wusste viel ber die dunklen Geheimnisse der Dorfbewohner. Ein Roman
von Cecilia Ekbck. Droemer Knaur Verlag, 15,50 , ISBN:
978-3-426-30400-6.
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naur
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lag
650 Gste folgten der Einladung von VZ-Prsident Thomas
Kralinger
Eine Nacht der SiegerDer Verband sterreichischer Zeitungen (VZ)
lud vergangene Woche zur 31. Adgar-Gala ins Wiener Konzerthaus, und
rund 650 Gste wollten sich die Verleihung eines der wichtigsten
Werbepreise nicht entgehen lassen. VZ- Prsident Thomas Kralinger
und Verbandsgeschftsfhrer Gerald Grnberger begrten die vielen Gste
aus Politik, Werbung, Wirtschaft und Medien. Folgende Agenturen
wurden fr ihre kreativen Leistungen ausgezeich-net: Demner,
Merlicek & Bergmann, Springer & Jacoby sterreich, Lowe GGK,
Jung von Matt/Donau, Wien Nord, BB-Werbung und die MediaCom.
Printwerber des Jahres wurde die UniCredit Bank Austria, whrend
sich Spar sterreich ber einen Ehren-Adgar freuen durfte.
Zahlreiche Gste aus Politik, Wirtschaft, Medien und Werbung
Unter den Gsten: Gernot Blmel (VP), NR-Abgeordnete Dieter Brosz,
Niko Alm und Brigitte Jank, Peter Drobil (UniCredit Bank Austria),
Peter Lammerhuber (GroupM), Mariusz Jan Demner (Demner, Merlicek
& Bergmann), Rudi Kobza (Lowe GGK), Edmund Hochleitner (Wien
Nord), Micha-ela Huber (OMV), Lotterien-Vorstandsdirektor Friedrich
Stickler, Hans-Jrgen Manstein (Adgar-Juryvorsitzender), Post-Chef
Georg Plzl, Gerda Schaffelhofer (Die Furche), Kristin
Hanusch-Linser (BB-Werbung), Rainer Nowak (Die Presse), Wolfgang
Bergmann (Der Standard), Christian Rainer (profil), Sebastian
Loudon (Horizont), Werberat-Prsident Michael Straberger, Alexander
Wrabetz (ORF-Generaldirektor), Markus Breitenecker (Puls 4-GF),
Peter Kropsch (APA-GF), Petra Hauser (media.at-GF), Helmut Hanusch
(VGN) und Eva Weissenberger (News-Chefredakteurin). (nn)
Thomas Kralinger begrte seine vielen Gste im Wiener
Konzerthaus.
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31. adgar gala
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1. Peter Drobil, Felicitas Moser, Helmut Hanusch; 2. Claudia
Volak, Michael Oblasser, Josef Koinig, Robin Wein-
traut, Thomas Leskoschek; 3. Melissa Scherr, Arno Reisenbch-
ler, Alfred Probst, Gerhard Riedler, Martina Hrmer, Roman
Steiner, Moana Merzel, Gabriele Stecher,
Nadja Vaskovich; 4. Gerda Schaffel hofer, Gerhard Dre-xel,
Gerhard Fritsch, Eugen
A. Russ; 5. Claudia Grad-wohl, Michael Wyhnal, Da-niel Erhold,
Gino Cuturi; 6.
Raimund Jacoba, Gerda Hotowy, Kristin Hanusch-
Linser, Karin Czihak, Joachim Feher, Micha-
ela Heumann; 7. Stefan Schffer, Andreas Hglin-
ger, Georg Reder, Katrin Leiter, Hermann Petz,
Dieter Pivrnec, Rudi Kobza; 8. Veronika Pernsteiner,
Edmund Hochleitner, Harald Maier, Wolfgang Bergmann;
9. Elisabeth Blank, Ralf Kober, Carl Gabriel, Friederike
Mller-
Wernhart, Harald Knabl.
12 medianet Biz-talk ClaSSiC Dienstag, 17. Mrz 2015
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medienszene ostMedien und Technik
evolaris und Kleine Zeitung testen in einem Projekt den Einsatz
von Beacons Seite 15
vielflTiges prograMM
Radio Arabella sucht neben Ostereiern auch die schnste
Rostlauben Wiens Seite 16
okTo Tv neue leitung,
neues programm
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Walter Henisch
Heute bringts auf den.Online Zeitung lesen auf
www.heute.at/epaper
Wir werben mit harten Fakten. Hart fr die Konkurrenz: Heute ist
die Nummer 1 in Wien.
medianet inside your Business. today. dienstag, 17. mrZ 2015
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On- und offline Heute hat einen neuen newsletter gelauncht, die
mediengruppe sterreich steigt in Krze mit shop24.at in den
onlinehandel ein, 3 geht mit einer neu programmierten app on air,
styria digital one setzt auch online auf groflchige Werbeformate,
und Augustin und okto feiern runde geburtstage. Seiten 1318
Leseransprche und Medien-Vielfalt steigen gleichzeitig
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14 medianet special medienszene ost Dienstag, 17. Mrz 2015
okto Im November feiert der Sender seinen runden Geburtstag,
zuvor wurde ein neuer Vereinsvorstand gewhlt
themenbndelung im 10. Jahr Community-medium
Wien. Das Jahr 2015 ist fr das nichtkommerzielle
Community-medium Okto ein ganz besonderes, immerhin feiert man im
November bereits sein 10-jhriges Bestehen. Die mediale Plattform
steht fr eine urbane, pluralistische Gesell-schaft und sorgt so
nach eigenem Selbstverstndnis fr mehr kultu-relle Vielfalt in
sterreich. Das An-gebot ergnzt jenes des ffentlich-rechtlichen und
privat-kommerzi-ellen Fernsehens.
Neuer Vereinsvorstand
Am 3. Mrz wurde zudem im Rahmen der Generalversamm-lung ein
neuer Vereinsvorstand gewhlt. Vorstandsvorsitzender bleibt Thomas
A. Bauer, emeri-tierter Universitts-Professor am Institut fr
Publizistik- und Kom-munikationswissenschaft der Universitt Wien.
Zu seinen Stell-vertretern wurden die
Kommuni-kationswissenschafterin Manuela Grnangerl (Paris Lodron
Uni-versitt Salzburg), Peter Huemer (freischaffender Publizist) und
In-formationstechnologe Wolfgang Zeglovits (datenwerk) gewhlt.
Armin Thurnher (Falter) ber-nimmt die Funktion des Kassiers.
Neben Manuela Grnangerl neu im Vorstand sind Schriftfhrerin Daniela
Kraus (fjum_wien), Schrift-fhrer-Stellvertreter Vedran Dzihic
(sterreichisches Institut fr Inter-nationale Politik sowie
Universitt Wien) und Kassier-Stellvertreter Tassilo Pellegrini
(sterreichisches Institut fr Medienwirtschaft der FH St. Plten).
Mein Ziel ist es, Okto bei der Positionierung in der digital
vernetzten Medienwelt zu untersttzen. Insbesondere Com-munitymedien
knnen bei der Ent-
wicklung neuer Formate und Dis-tributionsformen mit innovativen
Projekten vorangehen. Okto sollte diese Chance nutzen und zeigen,
wie Communityfernsehen im Inter-netzeitalter aussehen und
funktio-nieren kann, erklrt Pellegrini.
Neues Programm
Fr das heurige Jahr plant der Sender einige Neuerungen: Bereits
im ersten Halbjahr wird sich die On-Air-Promo im neuen, von
Stu-dierenden der FH Joanneum ge-stalteten, Kleid prsentieren.
Au-erdem werden die Bemhungen verstrkt, die groe Bandbreite des
Okto-Programms durch the-matische Bndelung in Channels fr die
Rezipienten knftig noch
besser fassbar zu machen. Auf Programmebene werden ein
fikti-onales sowie ein nicht-fiktionales Format rund um
Protagonisten mit Behinderung sowie die zweite Staf-fel der
Brunnen4tler fr Aufmerk-samkeit sorgen.
Im Politikbereich wird sich die Sendung Wahl 2015 der Wiener
Gemeinderatswahl sowie der be-reits geschlagenen Wahl in der
Wirtschaftskammer widmen. Wichtige Themen der von Dino Sose
(Gastgeber ohne Wahlrecht, BUM-Herausgeber und Initiator der Wiener
Integrationswoche) moderierten Gesprchsrunden sind Wirtschaft,
Wohnen, Arbeits-losigkeit und Integration. Den Abschluss der
insgesamt fnftei-ligen Sendereihe bildet kurz vor
der Wien-Wahl eine groe letzte Diskussionsrunde zwischen
Kan-didaten der unterschiedlichen Parteien. Die Finanzierung
erfolgt durch Mittel der RTR im Rahmen des Nichtkommerziellen
Rund-funkfonds 2015.
Weltweites Auditorium
Okto ist sterreichweit ber A1 TV und UPC empfangbar. In
Nie-dersterreich und dem Burgenland ist der Sender auch im
Digitalan-gebot von kabelplus gelistet, im Groraum Wien sowie in
Teilen Niedersterreichs und des Bur-genlands kann man mittels DVB-T
Antenne sowie DVB-T2 zusehen. Auerdem gibt es das Programm weltweit
via Livestream.
peter krisa
Die Plne im heurigen Jahr reichen von der Wiener Wahl bis zur
Etablierung von Themenchannels.
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isch
Daniela Kraus vom forum journalismus und medien wien (fjum_wien)
ist als Schriftfhrerin eines der neuen Vorstandsmitglieder.
Die Medientrommel in eigener Sache rhren
Wien. Mein Ziel ist es, mg-lichst viele Menschen zu errei-chen
und W24 noch bekannter und sichtbarer zu machen, sagt Daria
Auspitz, seit Jah-resbeginn fr die PR und Stra-tegische
Kommunikation beim Wiener Stadtfernsehen W24 verantwortlich..
Das ist einer der strate-gischen Kernarbeitsbereiche bei W24, da
sich das Programm stark weiterentwickelt, weist W24-Geschftsfhrer
und Programmdirektor Michael Kofler auf die besondere Be-deutung
dieses Aufgaben- bereichs hin.
Neben dem neuen Kultur-format Salotto Vienna steht der
Programmschwerpunkt 24 Themen fr Wien im Fokus des heurigen Jahres,
in dem unter dem Motto Wd-Fern-sehen fr eine Wd-Stadt die
relevantesten, spannendsten und wichtigsten Themen fr Wien und
seine Bevlkerung prsentiert und zur Diskussion gestellt werden.
Dazu zhlen natrlich wich-tige Groereignisse; im
Ver-anstaltungsbereich sind das heuer besonders der Eurovision Song
Contest, der Life Ball und das Donauinselfest.
Heier Fuball und mehr aus der Region
Eisenstadt. Der junge Fernseh-sender SchauTV ist aus dem
ehemaligen BKF hervorge-gangen und deckt mit seinem Programm die
interessanten Themen in Oststerreich ab. Gesendet wird via
Satellit, Kabel und Antenne, wodurch man in ganz sterreich sowie
der kompletten Centrope-Region von mehr als 7,5 Mio. Menschen in
Zentraleuropa zu empfangen ist. Geboten wird Aktuelles aus der
Region sowie Magazine und TV-Formate an fixen Sendepltzen.
Seit Sommer 2012 widmet man sich der laut Senderdefini-tion
heiesten Liga sterreichs, der Ostliga. Gezeigt werden die
wichtigsten Szenen, Interviews vor Ort, abgerundet durch eine
Analyse von Ex-FB-Teamspie-ler Kurt Garger. Das Magazin wird jeden
Montag um 18h ge-sendet und stndlich rollierend fr 24 Stunden
wiederholt. Donnerstags erfolgt eine Vor-schau im Rahmen der
News-Show schau Aktuell .
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Daria Auspitz verantwortet PR & Stra-tegische Kommunikation
bei W24.
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Verlagsleiter Rudolf Mathias sendet von Eisenstadt in die ganze
Welt.
St. Plten. Harald Knabl, Geschfts-fhrer der
Niedersterreichischen Nachrichten (NN), sprach im
medianet-Interview ber die Per-formance der von ihm verantwor-teten
Medien, das Konkurrenz- umfeld und die Erwartungen an die
Zukunft.
Wir haben die niedersterrei-chische Themenfhrerschaft im
regionalen und berregionalen Bereich behalten, lautet das
Fazit des Medienmachers zu den unlngst verlautbarten Zahlen der
AK.
Konstante Gre
Die Abonnentenzahl ist konstant geblieben, die inhaltliche
Perfor-mance und Leserakzeptanz zufrie-denstellend; zudem sei man,
auch durch die Beschftigung von 23 neuen Redakteuren,
niederster-
reichweit gut vernetzt. Trotzdem gesteht er zwei magere Jahre
ein, auch wir tun uns derzeit schwer. In diesen wirtschaftlich
schweren Zeiten spare die Werbewirtschaft in der Regel zuerst beim
Print, dies betreffe sowohl lokale als auch sterreichweite
Schaltungen. Ich hoffe, dass es zu einer langfris- tigen
Entspannung kommt, Anzei-chen dafr sehe ich derzeit aber noch
keine, so Knabl realistisch.
Break-even in Sicht
Neben den Niedersterreichi-schen Nachrichten ist das zweite
Standbein des Medienunterneh-mens die Burgenlndische Volks-zeitung
(BVZ). Dieses ursprnglich als VP-Zeitung gegrndete Blatt wird von
den Lesern mittlerweile als unabhngiges Medium aner-kannt und ist
laut Knabl sehr gut unterwegs.
Nach einigen Investitionen in die Neuausrichtung erwartet der
Me-dienmanager fr das heurige Jahr, den Break-even zu erreichen.
Man sei heute das fhrende meinungs-bildende Medium im
Burgenland.
Dort sieht er das Konkurrenzum-feld durchaus vergleichbar mit
jenem in Niedersterreich, aller-dings weist Knabl darauf hin, dass
das Burgenland in anderen Medien oft nur wenig Beachtung finde.
Fr
die Niedersterreichischen Nach-richten sei die BVZ eine wichtige
Abrundung des Angebots, zusam-men sind die beiden Zeitungen ein
relevanter Faktor in der Ost-region. (red)
NN/BVZ Harald Knabl ber schwere Zeiten, Zukunftshoffnungen und
die Beachtung des Burgenlands
meinungsbildung und Leserakzeptanz
A
PA/H
elm
ut F
ohrin
ger
Geschftsfhrer Harald Knabl: Zusammen sind NN und BVZ ein
relevanter Faktor.
Ich hoffe, dass es
zu einer langfristigen
Entspannung kommt,
Anzeichen dafr sehe
ich derzeit aber noch
keine.
harald knabl, GF nn
-
Heute Neben der AK fr Print und ePaper weist auch die WA fr das
Gratismedium sehr zufriedenstellenden Zuwachs im letzten Jahr
aus
Wachstum auch im 2. JahrzehntWien. Die Zahlen der letzten
sterreichischen Auflagenkontrol-le (AK) fr das zweite Halbjahr 2014
sorgen noch immer fr groe Freude in Chefetage und Redakti-on: Heute
ist Marktfhrer in Wien, der Abstand zum Zweitplatzierten hat sich
fast verdoppelt, heit es dazu seitens des Mediums. Die Auflagenzahl
konnte im Vergleich zum Vorjahr um weitere 3.481 auf 396.936
tgliche Exemplare gestei-gert werden. In Niedersterreich betrug der
Zuwachs sogar 12.817 auf 151.512 Exemplare.
Unumstritten
Wir sind stolz, dass wir auch im elften Jahr unseres Bestehens
wei-terhin wachsen knnen und ber so positive Entwicklungen bei der
geprften Druckauflage berichten drfen, erklrt Herausgeberin Eva
Dichand. Damit zhlt Heute unumstritten zu den wichtigsten
Printmedien sterreichs, wenn es darum geht, Werbebotschaften im
Osten sterreichs zu platzieren.
Wachstumssieger
Neu in der aktuellen AK ist das ePaper: Mit 5.765 seitens der AK
gemessenen Unique Clients ran-giert Heute nur knapp hinter der
Top-Position, die mit 5.866 ver-kauften Ausgaben von der Kleinen
Zeitung gehalten wird. Aber auch im Bereich des klassischen
Web-angebots konnte man sich vorn platzieren. Die WA hat uns ja zum
Wachstumssieger 2014 gekrt kein anderes digitales Dachan-
gebot