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INHALT prime news & market watch > Büromieten: CBRE empfiehlt Nachverhandlungen 3 marketing & media > Raiffeisens Rucksack-Burt ist in Österreich unterwegs 9 > Post: Neue Struktur für den Großkundenbereich 10 retail > „Garteln“ mit bauMax 15 > Schärf präsentiert neues Konzept „The Italian“ 16 special milch & co > 2011 ging es wieder bergauf in der Milchindustrie 19–24 inside your business. today. 12. jahrgang no. 1548 ¤ 2,50 dienstag, 17. april 2012 P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] DIE VIERTE LOYALITÄT Unternehmen können nur dann überleben, wenn die Netzwerke sie lieben Seite 4 ERGO EIN NEUER NAME Unique zeichnet für die Markeneinführung des Versicherers Ergo verantwortlich Seite 8 KEIN GRUND ZUR FREUDE Am kommenden Montag öffnet der größte Sozialmarkt Wiens seine Tore Seite 14 © Anne M. Schüller © Unique © Oreste Schaller © Epamedia www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 Berlin. Der Österreicher Veit Dengler ist als Nachfolger von Marc Samwer neuer Senior Vice President (SVP) für den internationalen Geschäfts- bereich von Groupon. Dengler über- nimmt die Führung der Regionen EMEA (Europe, Middle East, Africa) und APAC (Asia-Pacific) und wird in Groupons internationalem Head- quarter in Schaffhausen, Schweiz, tätig sein. Der gebürtige Grazer war u.a. in Führungspositionen bei Procter & Gamble und McKinsey beschäftigt. Zuletzt fungierte er als General Manager von Dell Inc. für CEE. Groupon, Inc. ist ein US-Kon- zern, der in 48 Ländern Webseiten mit Rabatt-Angeboten betreibt. Veit Dengler Führung der regionen eMea und apaC Neuer SVP für Groupon International Der gebürtige Grazer Veit Dengler folgt bei Groupon auf Marc Samwer. © Groupon www.palffyclub.at Fleisch/Wurst Vater und Sohn über die schleichende Hofübergabe und neue Umsatzpotenziale Wiesbauer übernimmt Wiener Premiumhändler Unter Dach und Fach thomas und Karl schmiedbauer, Vorstandschef und aufsichtsratsvorsitzender des Fleisch- und Wurstproduzenten, haben erneut zugeschlagen und übernehmen den Spezialitätenhändler Meat & More. Seite 2 © Wiesbauer; medianet PRICING-AGENT Preisoptimierung im Internet [email protected] 02236/205 886
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medianet retail

Mar 13, 2016

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MEDIANET

medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe
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Page 1: medianet retail

inhalt

prime news & market watch> Büromieten: CBRE empfiehlt

Nachverhandlungen 3

marketing & media

> Raiffeisens Rucksack-Burt ist in Österreich unterwegs 9

> Post: Neue Struktur für den Großkundenbereich 10

retail> „Garteln“ mit bauMax 15> Schärf präsentiert neues

Konzept „The Italian“ 16

special milch & co

> 2011 ging es wieder bergauf in der Milchindustrie 19–24

inside your business. today.  12. jahrgang  no. 1548  ¤ 2,50  dienstag, 17. april 2012

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: [email protected]

die vierte loyalität

Unternehmen können nur dann überleben, wenn die Netzwerke sie lieben    Seite 4

ergo ein neuer name

Unique zeichnet für die Markeneinführung des Versicherers Ergo verantwortlich   Seite 8

kein grund zur freude

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Berlin. Der Österreicher Veit Dengler ist als Nachfolger von Marc Samwer neuer Senior Vice President (SVP) für den internationalen Geschäfts-bereich von Groupon. Dengler über-nimmt die Führung der Regionen EMEA (Europe, Middle East, Africa) und APAC (Asia-Pacific) und wird in Groupons internationalem Head-quarter in Schaffhausen, Schweiz, tätig sein. Der gebürtige Grazer war u.a. in Führungspositionen bei Procter & Gamble und McKinsey beschäftigt. Zuletzt fungierte er als General Manager von Dell Inc. für CEE. Groupon, Inc. ist ein US-Kon-zern, der in 48 Ländern Webseiten mit Rabatt-Angeboten betreibt.

Veit Dengler Führung der regionen eMea und apaC

Neuer SVP für Groupon International

Der gebürtige Grazer Veit Dengler folgt bei Groupon auf Marc Samwer.

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Fleisch/Wurst Vater und Sohn über die schleichende Hofübergabe und neue Umsatzpotenziale

Wiesbauer übernimmt Wiener Premiumhändler

Unter Dach und Fach thomas und Karl schmiedbauer, Vorstandschef und aufsichtsratsvorsitzender des Fleisch- und Wurstproduzenten, haben erneut zugeschlagen und übernehmen den Spezialitätenhändler Meat & More. Seite 2

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Wien. Karl Schmiedbauer und sein Sohn Thomas, Aufsichtsratschef und Vorstandsvorsitzender der Wurstfirma Wiesbauer, haben erneut zugeschlagen: Erst 2011 haben die beiden die Salzburger Metzgerei Senninger aufgekauft, jetzt erfolgt eine Übernahme in der Hauptstadt.

Mit Meat & More, einem Speziali- tätenhändler für die Gastronomie mit Sitz in Wien, wächst die Fir-mengruppe um ein weiteres Stück. Der Betrieb, der sich mit dem Im-port und Vertrieb von Premium-Ware vom Rind, Lamm, Fisch und Meeresfrüchten einen Namen ge-macht hat, beschäftigt 25 Mitar-beiter und bringt Wiesbauer in eine Umsatzliga jenseits der 150 Mio. €. „Wir haben versucht, diese Erwei-terungssituation zu erkennen und wollen in die Breite gehen“, kom-mentiert Karl Schmiedbauer den Coup. Ob nun für heuer Schluss ist mit den Übernahmen, ist noch nicht fix: „Die Kriegskassa ist zwar nicht gefüllt, aber wir haben ein gutes Eigenkapital.“ Wichtig sei jedenfalls, dass die potenziellen Kandidaten zur Großvertriebsform des Unternehmens passen.

Druck auf die Margen

Der Senior wird nicht müde zu betonen, dass es ihm weniger dar-um geht, zu den größten Fleisch-verarbeitern zu gehören (Wiesbau-er rangiert nach Schirnhofer und Radatz an dritter Stelle). Vielmehr zähle das, was unterm Strich übrig bleibt. „Das ist meine Klage als Un-ternehmer: Was nützt mir die Grö-ße, wenn die Umsatzrendite immer lächerlicher wird“, sagt der Kom-merzialrat, der als stv. Obmann des Fachverbands der Nahrungs- und

Genussmittelindustrie der WKO und des Fachverbands der Fleisch-verarbeitenden Industrie für die ganze Branche spricht.

Die Nachfolgeregelung

Der Handel lasse sich immer mehr Zeit mit den Preiskorrekturen, während diese in der Branche drin-gend benötigt würden – zumal ei-nige für Fleischer entscheidende Rohstoffe in die Höhe geschnalzt sind: Rindfleisch etwa, oder Ge-würze, aber auch sämtliches Ver-packungsmaterial. Beim wichtigs-ten Rohstoff Schweinefleisch war die Lage in den ersten drei Mona-ten halbwegs stabil, in den letzten Wochen jedoch ging die Preiskurve in die Höhe.

Eine Extremsituation gibt es im für Wursthüllen benötigten Na-turdarmbereich. „Hier war es so-gar so, dass Ware zum Teil nicht verfügbar war“, sagt Junior Tho-mas, der die Entwicklung auf die steigende Nachfrage nach höheren

Qualitäten in osteuropäischen Ländern – und speziell in China zurückführt. Er prophezeit, dass es mittel- bis langfristig auch beim Schweinefleisch zu Engpässen kommen werde, denn die Züchter würden der steigenden Nachfrage in aufstrebenden Ländern nicht nachkommen: „Da wird es noch ein Riesentheater geben.“

Seine Nachkommen, so Schmied-bauer senior, würden es schwerer haben als er, der damals in der euphorischen Entwicklungsphase aus einer Bude ein Wurstimperium höchst stattlichen Ausmaßes ge-macht hat. Zum Glück, schmunzelt er, habe er zur rechten Zeit vorge-sorgt und die Nachfolgeregelung pioniermäßig vorbereitet.

Zwei Jahre lang hat er an einem passenden Modell für die Übergabe gearbeitet, herausgekommen ist die Wiesbauer Holding AG, in der Sohn Thomas als Vorsitzender agiert und sich mit den Vorstandskolle-gen Jens Hillebrand (Ungarn-Ge-schäft) und Ernst Stocker (Gourmet Gastro) berät. Darüber steht der Aufsichtsrat, in dem Schmiedbau-er sen. als Vorsitzender die Fäden zieht (s. Grafik). „Aus dem Tagesge-schäft habe ich mich zurückgezo-gen, außer die Burschen kommen zu mir und brauchen mich.“ In erster Linie kümmert er sich nun um strategische Dinge, analysiert den Markt und ist bei der Pro-

duktentwicklung dabei. Auch das Qualitäten kontrollieren kann er nicht lassen, „das ist eine der wich-tigsten Sachen, da werde ich ganz bösartig, wenns nicht stimmt“.

Thomas Schmiedbauer, der schon seit 16 Jahren im Unternehmen ar-beitet, sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und sogar auf eine abgeschlossene Fleischerlehre ver-weisen kann, sieht sich nun „an einem riesigen Klavier“ sitzen, das es möglichst gewinnbringend zu bespielen gilt: „Gemeinsam mit den zwei Geschäftsführern gilt es, die Produkte entsprechend rüberzu-bringen. Wir können nur überleben, wenn wir die Qualitäten halten und ausbauen. Qualität siegt immer.“

Neue Wachstumstreiber

Im LEH-Geschäft sieht er in den aufgeschnittenen Waren einen Wachstumstreiber, auch neue Ver-packungen könnten die Geschäfte ankurbeln. Generell kann sich der Junior vorstellen, eine Packung auf hohem Niveau zu lancieren, eine Art österreichisches Schmankerl-gericht über die Wiesbauer Gour-met-Schiene.

Im Export setzt er auf die aktuell schon vorhandenen Produkte: „Die Ungarn können sich immer mehr leisten und fragen verstärkt nach Qualitätsware.“ Auch in Deutsch-land sei das Ende der Fahnenstan-ge noch lange nicht erreicht; hier will man noch tiefer als Spezialist der „Nische Österreich“ reüssieren. Langfristig betrachtet wünscht er sich, „dass Fleisch- und Wurst-produkte wieder die Wertigkeit bekommen, die ihnen gebührt und nicht mehr, wie heute oftmals, bil-lig verschleudert werden“ – „dann kauft der Konsument vielleicht nur mehr ein Schnitzel pro Woche statt vier, genießt es aber mehr“.

Fleisch-Deal Premium-Importeur Meat & More erhöht Wiesbauers Kompetenz und Service in der Gastronomie

Wiener Meat & More soll Gastrosparte verstärken

natalie OberhOllenzer

Rohstoffpreise drücken auf die Margen, langfristig Engpässe beim Schweinefleisch erwartet.

2 – medianet titelstory Dienstag, 17. April 2012

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Die Wiesbauer-Führungsspitze„Jedes Feuerzeug steht für einen Fleischverkäufer“, erklärte Wiesbauer-Aufsichtsratschef Karl Schmiedbauer, (im Bild mit Sohn Thomas) seine Sammlung in der Firmenzentrale. Die Kollektion sei Teil einiger Be-sonderheiten im Unternehmen, auf die Schmiedbauer großen Wert legt: „Solche Dinge, die mir Freude schaf-fen, möchte ich mir gönnen können.“

„Das ist meine Klage

als Unternehmer: Was

nützt mir die ganze

Größe, wenn die

Umsatzrendite immer

lächerlicher wird.“

Karl schmiedbauer

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retailinside your business. today.   dienstag, 17. aPriL 2012 – 13

Visionen

Florian Größwang sucht als Chef von Wein & Co nach der Vision 2015 Seite 16

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Jamal Al-Wazzan will das Wiener Kaufhaus „La Stafa“ kaufen Seite 16

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Roland Motschiunig werkt ab sofort für Kelly’s Seite 18©

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Zwettler Zwetschken Radler, Römerquelle emotion cranberry/granatapfel und Stiegl Gewürz- & Kräuter-bier. Seite 17

Ein neuer Großmarkt für die kleinen Einkommen

Dritter Sozialmarkt sozialmarkt Wien-gründer alexander schiel (Mi.) hat mit  unternehmer ali rahimi (li.) und Moderator dominic Heinzl geld für eine neue  Filiale gesammelt. am kommenden Montag wird eröffnet.   Seite 14

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Gartensaison Der Frühling be-ginnt und damit für viele Kun-den die Beschäftigung mit dem Thema „Garten“: bauMax bietet ein umfassendes Sortiment in diesem Bereich an. Mit den Exklusivmarken „Cult“, „Green“ und „Good“ offeriert Martin Essl sein Kunden qualitativ hochwertige Ware zum besten Preis. Seite 15

Italian Style Reinhold Schärf hat einen neuen Pilotmarkt eröffnet: „The Italian“ heißt das schmucke Teil, das nun in Wiener Neustadt die Kunst des Kaffeemachens mit ita-lienischer Küche verbindet. Bei anzunehmendem Erfolg geht das Projekt im bewährten Franchisesystem dann auch in Serie. Seite 16

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LATEST NEWS Carrefour setzt auf Preissenkungen +++ Rossmann Drogerie will expandieren +++ Kaufkraft wächst heuer trotz Sparpaket um 0,6 Prozent +++ Deutsche Großhandelspreise stabil +++ Quelle-Gläubiger bekommen 61% +++ Sonntagsöffnung in Kärnten unverändert unter www.medianet.at/retail

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BauProfi QuesterIhr Spezialist für Baustoffe

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Wien. Am kommenden Montag, dem 23. April, öffnet der größte Sozialmarkt Wiens seine Tore. In Wien-Donaustadt, Ullreichgasse 13, werden auf 600 m� Menschen mit niedrigem Einkommen gängige Markenware zu günstigen Preisen erwerben können.

„Die Notwendigkeit, einen dritten Sozialmarkt in Wien zu eröffnen, ist ein Negativbeispiel von Angebot und Nachfrage“, meint Sozialmarkt Wien-Gründer Alexander Schiel. „Die Eröffnung des neuen Markts in Wien-Donaustadt ist kein Grund zur Freude, sondern eine Notwen-

digkeit, um der sozialen Bitter-keit entgegenzuwirken. Glücklich bin ich erst, wenn ich alle Sozial- märkte schließen kann, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Das ist in Anbetracht der Teuerungs-welle allerdings eine traurige Utopie“, so Schiel weiter.

27.000 Kunden

Das Einzugsgebiet des Markts im Osten der Bundeshauptstadt wird mit rund 550.000 Menschen angegeben. Derzeit geht Schiel von rund 200.000 Menschen in Wien aus, die in sozialer Armut leben und mit einem monatlichen

Nettoeinkommen von unter 900 € auskommen müssen, womit sie zum stark ermäßigten Einkauf im Sozialmarkt Wien berechtigt sind. In den bestehenden Filialen in Fa-voriten und Hernals sind aktuell 27.000 Kunden verzeichnet, die sich durch entsprechende Unter- lagen zum Einkauf legitimiert ha-ben und regelmäßig auf das Ange-bot der Märkte zurückgreifen, in denen die Ware um rund ein Drittel der üblichen Diskonterpreise ange-boten wird.

Auch in der Donaustadt – übri-gens eine ehemalige Meinl-Filiale – bleibt Schiel seiner Linie treu, keine abgelaufenen Waren anzu-

bieten. Der hohe Absatz seiner drei Märkte erfordere seit mehreren Jahren schon den regulären Ein-kauf der Waren bei den Produ-zenten, wobei diese bei der Preisge-staltung entgegenkommend seien, wie Schiel ausführt.

Qualitäts-Produkte

Unterstützende Unternehmen wie Beiersdorf, Coca-Cola, Der Mann, Felix, Jomo, Johnson&Johnson, Kelly’s, Kotanyi, L’Oréal, Manner, Maresi, Mautner-Markhof, Nestlé, NÖM, Teekanne, Unilever, Verival oder Wiesbauer tragen dazu bei, dass der Sozialmarkt Wien seinen Konsumenten ein breites Angebot machen kann, das auf die täglichen Bedürfnisse sozial schwacher Men-schen zugeschnitten ist. „Es macht niemanden Spaß, bei uns einkaufen zu müssen und sich damit als ‚arm‘ zu deklarieren. Qualitativ minder-wertige oder abgelaufene Waren wären eine Verhöhnung der sozial Benachteiligten“, sagt Schiel.

Die Möglichkeit, einen dritten Markt zu eröffnen, verdankt Schiel der von ORF „Chili“-Moderator Dominic Heinzl gegründeten In-itiative „Bekannte Menschen ge-gen bekannte Probleme“, die 2010 ins Leben gerufen wurde, um das Sozialprojekt zu unterstützen.

„Als Medienformat mit Unter-haltungsanspruch ist es unsere Verantwortung, die Menschen ab-seits von Glanz und Glamour auch auf die realen Probleme der Gesell-

schaft aufmerksam zu machen“, so Heinzl zu seinem Engagement. „Wir wollten von Anfang an bekannte Menschen in die Pflicht nehmen und mit ihnen gemeinsam nicht nur auf ein bekanntes Problem – nämlich die Armut in unserer Wohlstandsgesellschaft – hinwei-sen, sondern auch faktisch etwas dagegen unternehmen“, so der Mo-derator weiter.

Mit seiner Initiative startete Heinzl Projekte wie den ersten Pro-mi-Flohmarkt, der im September 2011 in den Wiener Ringstrassen-Galerien über die Bühne ging und für den zahlreiche Prominente persönliches Hab und Gut für ei-ne Auktion zur Verfügung stellten. Es folgte ein Charity-Abend in den Räumlichkeiten von Unternehmer Ali Rahimi und eine gemeinsame Aktion mit Bäcker Kurt Mann; seine Bäckerei verkaufte in sei-nen 75 Filialen im Herbst 2011 um 22.128,36 € eigens kreierte Chili-Stangerln zur Unterstützung des Sozialmarkts Wien.

In Summe spielte Heinzls Initia-tive im vergangenen Jahr 93.509,72 € an Spendengeldern ein, mit denen die Realisierung eines drit-ten Marktes erst möglich wurde.

Parallel zur Eröffnung des neuen Sozialmarkts in Wien-Donau-stadt startet Heinzl bereits mit der Sam-melaktion für den nächs-ten Pro-mi-Flohmarkt, der im September 2012 in der „Galleria“ im dritten Wiener Gemeindebezirk stattfin-den wird.

Sozialmarkt Kommende Woche eröffnet der dritte Sozialmarkt in Wien – der neue Markt sei „kein Grund zur Freude“

Erfolgsgeschichte mit schalem Beigeschmack

Christian horvath

Zahlreiche Markenartikler beteiligten sich beim Fundraising bzw. bei der Belieferung der Märkte.

14 – medianet retail titElStory Dienstag, 17. April 2012

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Sozialmarkt, diE drittE

Stets steigende Nachfrage in WienIm Mai 2008 eröffnete der ehemalige Börse Wien-Mitarbeiter Alexander Schiel den ersten Sozialmarkt in Wien-Favoriten. Die Angebote auf den rund 200 m² wurden nach nur drei Monaten bereits von rund 6.000 Menschen genutzt. Nur ein halbes Jahr später, im November 2008, wird aufgrund der hohen Nachfrage der zweite Sozialmarkt in Wien-Hernals eröffnet. Nach den ersten sechs Monaten verzeichnete Schiel bereits mehr als 10.000 registrierte Kunden, die monatlich Waren mit einem Gesamtgewicht von 45 t einkaufen. Nach einem Promi-Flohmarkt im September 2011 sowie einem anschließenden Cock-tail-Empfang bei Unternehmer Ali Rahimi und einem Sonderverkauf der Bäckerei von Kurt Mann ist genug Geld für die Eröffnung des dritten Sozialmarkts vorhanden.

konsum Ohne Förderungen können die Märkte Markenartikel anbieten

200.000 in Wien auf Sozialmarkt angewiesenWien. Der 2008 von Alexander Schiel gegründete gemeinnützige Verein „Sozialmarkt Wien“ betreibt drei Geschäfte in der Bundeshauptstadt. Ohne Förderungen aus öffentlicher Hand leistet der Sozial-markt Wien damit einen Beitrag, um den Menschen Zugang zu Konsumgütern des täglichen Bedarfs zu schaffen, die für sie nicht leistbar sind. Die drei Geschäfte verzeichnen derzeit weit über 27.000 registrierte Kunden – mit steigender Tendenz. In Wien leben rund 200.000 Menschen mit einem mo-natlichen Einkommen von unter 900 €, die auf Einrichtungen wie Sozialmärkte angewiesen sind.

Zahlreiche Markenartikler stellen dem Sozialmarkt ihre Produkte zu einem verminderten Preis zur Verfügung. Über die Buwog wurde in einer alten Meinl-Filiale eine ideale Location für den neuen Sozialmarkt gefunden; abgerundet wird das Angebot in der Donaustadt mit einem inte-grierten, kleinen Kaffeehaus, das von café+co International Holding-CEO Gerald Steger gespendet wurde. Damit möchte Schiel seine Kunden zum längeren Verweilen im Markt einladen. „Für viele ist ein Stück Brot oder eine Tafel Schokolade schon Luxus; einen Kaffee können sich die meisten schon gar nicht mehr leisten“, erzählt Schiel aus seinem Alltag. Mit dem Kaffeehaus rundet er sein Konzept jetzt ab.

Page 5: medianet retail

bauMax Mit Beginn des Frühlings startete der Baumarkt mit Sitz in Klosterneuburg mit einem umfangreichen neuen Sortiment in die Saison

Vielfältiges Werken im GartenKlosterneuburg. Die kürzlich gestar-tete Gartensaison steht bei bauMax unter dem Motto „Outdoor-living“. Somit gibt es jede Menge neuer Produkte rund ums Leben im Gar-ten, wie z.B. Roboter-Rasenmäher, Griller in zahlreichen Varianten für jeden Anspruch, Bio-Kräuter und Naschgemüse für gesunden Genuss, XXL-Pflanzen wie Apfel- und Birnbäume.

Hochwertige Gartenmöbel und Accessoires in vier Trend-Themen verzaubern den Garten in eine Oase zum Entspannen und Wohl-fühlen. „Lazy Summer“ bringt läs-sige Gemütlichkeit, im maritimen Look verspricht „Ocean Life“ Ur-laubsgefühle pur, „Urban Oasis“ versprüht Frische und Harmo-nie und „Acapulco Rain“ präsen-tiert sich fröhlich und spontan in leuchtenden Farben. „Der Garten hat sich in den letzten Jahren ex-trem weiterentwickelt. Jahrhun-dertelang gab es nur Nutzgärten,

dann folgte eine Phase, in der die Gestaltung im Mittelpunkt stand. Heute haben wir Mischformen: Wir mögen das eigene Gemüse anbauen und lieben dekorative Objekte“, so bauMax-Chef Martin Essl. „Daher setzen wir in besonderen Maß auf den Steingarten und importieren hochwertige Objekte aus Asien un-ter unserer Eigenmarke ‚Cult‘.“

Beste Qualität in Eigenbau

Nicht nur Cult – die Exklusivmar-ke in Sachen Deko –, sondern auch die neuen bauMax-Exklusivmarken Green und Good sollen richtig Lust auf Garten machen. Mit „Green“ blü-

hen die Kunden bei der Gartenpflege auf. Schon die Verpackung zeigt ge-deihendes Wachstum: Karotten zum Anbeißen, Tomaten zum Naschen und Kräuter zum Darüberstreu-en. „Good“ setzt neue ökologische Standards. Diese Produkte hel-fen wesentlich, zur Reduktion des Wasserverbrauchs und der Treib- hausgase beizutragen – für all jene, denen Nachhaltigkeit wichtig und wertvoll ist, oder wie Essl meint: „‚Good‘ betrifft das höchste Quali-tätssegment. Unter ‚Good‘ verkau-fen wir derzeit die beste Erde, die wir auf dieser Welt gefunden ha-ben: nachhaltig, inhaltlich gut, öko-logisch.“ (jm)

Die Exklusivmarken Cult, Green und Good bieten hochwertige Vielfalt an.

Quester Grüne Produkte

Für die KinderWien. Zuverlässigkeit, Qualität und persönliches Service – das sind die Erfolgsfaktoren von BauProfi Quester.

Neue Schwerpunkte im heurigen Jahr bei Quester sind: Umweltbe-wusstes Bauen, Energieeinsparung und -effizienz, Nachhaltigkeit und Recycling als Ergänzung der eigent-lichen Tätigkeit. Gemeinsam mit seinen Partnern hat BauProfi Ques-ter die „grünen“ Produkte gebündelt und diese mit dem „Umwelt-Q!“ ge-kennzeichnet. „Es ist für uns eine Notwendigkeit, sich dem Thema ‚Umwelt‘ verstärkt zu widmen, da auch wir uns der Verantwortung unseren Kindern und deren Zukunft gegenüber bewusst sind und einen wesentlichen Beitrag dazu leisten werden“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Paulmann.

Obi Guter Start geglückt

Wie im ParadiesWien. Mit „Der Garten Eden – ein-fach für jeden“ ist Obi in die Saison gestartet. „Für uns als Nummer eins im Garten sind die Monate März bis Juli sehr wichtig. Durch das milde Wetter ist die Garten-saison sehr gut angelaufen und wir erwarten Zuwächse für das gesamte Jahr“, so Obi-Vorstand Dieter Messner. „Wir sehen auch im klassischen DIY-Segment eine gute Entwicklung, die wir durch unsere neue Kundenkarte mit attraktiver Bonusstaffel unterstützt haben.“

Das Jahr 2012 wird positiv, ist Obi-Vor-stand Dieter Messner überzeugt.

medianet retail – 15TheMa: BauMärkTe & BausTOffhandelDienstag, 17. April 2012

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Martin Essl engagiert sich in Sachen Nachhaltigkeit und bringt „Good“ in die Märkte.

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Wien. Die Schöps AG des auf Ge-schäftslokale spezialisierten Wiener Immobilienprofis Jamal Al-Wazzan erwirbt das „La Stafa“-Kaufhaus auf der Wiener Maria-hilfer Straße von einer deutschen Fondsgesellschaft, berichtet das Wirtschaftsmagazin Gewinn.

Somit trennt sich die Deka Im-mobilien von dem traditions-reichen Kaufhaus (erbaut: 1911), das heute insgesamt 11.600 m� Handels- und Bürofläche um-

fasst. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, Bran-chenkenner schätzen den Wert auf über 30 Mio. €.

Auch Neubau ist möglich

Wie es mit dem „La Stafa“ wei-tergeht, ist derzeit offen; die Mög-lichkeiten reichen sogar bis hin zum Neubau, äußert sich Al-Waz-zan. Eine Entscheidung soll in den nächsten Wochen fallen. (red)

16 – medianet retail retail & producers Dienstag, 17. April 2012

the art of coffee Neben der Kunst, Kaffee zu machen, entdeckt Schärf die Lust am guten italienischen Essen

schärf präsentiert neues Konzept „the italian“

Wr. Neustadt. In Wiener Neustadt er-öffnete vor Kurzem das Pilotprojekt des neuen Gastronomiekonzepts von Schärf – The Art of Coffee mit dem klingenden Namen „The Ita-lian“. Nach den international er-folgreichen Franchisekonzepten „Coffeeshop Company“ und den ebenfalls international vermarkte-ten Kaffee-Barista-Konzepten prä-sentiert Schärf – The Art of Coffee jetzt ein neues Gastronomiekon-zept: „The Italian“ ist als ein leicht

erreichbares, hochwertiges Kaf-fee- und Foodkonzept entwickelt worden. Firmengründer Reinhold Schärf: „Das Konzept ist ein Kaf-feehaus im italienischen Ambiente mit italienischer Küche. Ein ganz-heitliches Konzept von 7 Uhr bis 24 Uhr sollte entwickelt werden. Daher unser Slogan: morgens, mit-tags, abends, immer.“

Entscheidend bei heutigen Gas-trokonzepten sind auch die ver-kehrstechnische Anbindung und die Verfügbarkeit von Parkplät-

zen. So wurde in Wiener Neustadt das erste Lokal von The Italian als „Freestander“ am Areal des Shop-pingcenters „Centro“ errichtet. Der Mietpreisaspekt ist hierbei gewich-tig: Ein eigenes Bauwerk kommt wesentlich günstiger als hohe Mie-ten in Shoppingcenters. Reinhold Schärf plant, auch die weiteren Lokale von The Italian an der Peri-pherie größerer Ballungsräume ins Leben zu rufen.

Kaffee trifft auf Speise

Von den Mitbewerbern möchte sich The Italian in den Worten von Markus Pflug, dem Betreiber des Lokals, durch einen Brückenschlag zwischen Coffee- und Foodkon-zept unterscheiden: „Die meisten italienischen Lokale sind Speise-

konzepte. Wir wollen die Klammer schaffen zwischen dem Kaffee-hauskonzept und dem Speisekon-zept. Alle sollen das Gefühl haben, bei uns richtig zu sein.“

The Italian ist dabei in einem ausgewogenen Preissegment auf Qualitätsniveau angesiedelt und soll durch einsehbare Küche und offene Raumgestaltung eine be-hagliche und kommunikative Atmosphäre schaffen. Das Lokal in Wiener Neustadt ist zugleich ein Pilotprojekt. Die Systeme sollen optimiert werden und auf interna-tionale Vervielfältigungsreife ge-bracht werden. Schärf kann dabei auf seine Erfahrung mit der Inter-nationalisierung der Coffeeshop Company wie auch der gesamten Schärf Gruppe zurückgreifen. Der-zeit prüft man Standorte für zwei

weitere Projekte. In zwei bis drei Jahren soll das Konzept so weit sein, dass es international vertrie-ben werden kann.

„Gastronomie kann heute nicht mehr aus dem Bauch heraus ge-schehen; es braucht Profis, sys-tematischen Hintergrund, solide kaufmännische Kenntnisse“, so Schärf.

Um dem Rechnung zu tragen, wird das Lokal von einem Tri-umvirat geführt: Reinhold Schärf fungiert als Systementwickler, Markus Plug als Systematiker und Herbert Willfurth als Gastronom. Die architektonische Außengestal-tung und Bauleitung unterlagen dem Planungsbüro Erich Paugger, die Inneneinrichtung kommt vom Schärf Architektenteam unter Füh-rung von Christoph Huber.

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Kaffee- und Foodkonzept, vereint unter italienischem Flair: Der erste „Italian“ eröffnete in Wr. Neustadt.

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Reinhold Schärf setzt seinen Begriff der „Art of Coffee“ nun auch mit seinem neuen Gastronomiekonzept „The Italian“ um.

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Jamal Al-Wazzan ist in Kauflust und angelt sich Wiener Traditionskaufhaus La Stafa.

Übernahme Schöps AG übernimmt Renommier-Kaufhaus

Al-Wazzan übernimmt „La Stafa“Wien. Nach 19 Jahren zieht sich Wein & Co-Gründer und Eigentü-mer Heinz Kammerer (63) aus der operativen Geschäftsführung zu-rück. Neuer Chef wird Sport-Eybl Marketing- und Vertriebsleiter Florian Größwang (38). „Nach 40 Jahren als selbstständiger Unter-nehmer will ich Platz machen für neue Impulse und durchaus auch Konzepte, die über Österreich hin-ausgehen können“, erklärte Kam-merer per Aussendung.

Strategischer Drive gesucht

Mit Größwang habe er jemanden gefunden, der Wein & Co „diesen wichtigen strategischen Drive verpassen soll“. Das aktuelle Ge-schäftsführungsteam mit Sabi-ne Reinwald (Finanzen), Oliver Sartena (Marketing) und Christian Zehetbauer (Operations) soll hinge-gen unveränder bleiben.

Nach der „eingehenden Analyse“ aller strategischen Expansions-felder will Größwang im Herbst eine „Vision 2015“ für die Wein-handels- und Gastronomiekette vorstellen. Damit könnte die aus wirtschaftlichen Gründen bereits

einmal abgesagte Expansion ins Ausland, primär nach Deutschland, wieder in den Fokus rücken.

Im Geschäftsjahr 2010/11 setzte Wein & Co mit 19 Filialen (sechs davon mit Weinbar) plus Internet-versand rund 47 Mio. € um. Das entsprach drei Mio. verkauften Flaschen. Heuer soll erstmals die 50 Mio. €-Marke geknackt werden. Bevor Kammerer als Weinhändler durchstartete, handelte er mit Tep-pichen und Fliesen (Ikera). (APA)

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Florian Größwang soll Wein & Co den nötigen strategischen Drive verpassen.

Wein & co Geschäftsführung mit Größwang neu besetzt

Weinhändler sucht „Vision 2015“

„Gastronomie kann

heute nicht aus dem

Bauch heraus gesche-

hen; es braucht Profis,

systematischen Hin-

tergrund und kaufmän-

nische Kenntnisse.“

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Interspar Mini-Format sperrt in Wien aufSalzburg. Interspar macht es Merkur gleich und setzt auf ein Mini-Format in hochfrequenten Lagen: Am Bahnhof Wien-Mitte soll eine 400 m�-Fläche namens „Interspar Pronto“ entstehen. Nebst dem schon bekannten Hypermarkt soll dieser schnelle Interspar für Kunden in Eile bereitstehen. Außerdem soll noch heuer ein neuer Interspar in Salzburg-Lehen dazukom-men. Bis 2013 steht der Umbau von Interspar in Wien-Florids-dorf am Programm.

Elektronikartikel um sechs Prozent teurer

Wien. Lange Zeit haben Elek-tronikartikel die Inflation gedämpft, seit vorigem Jahr steigen aber die Preise für Computer und Co. Heuer setzt sich der Teuerungstrend fort. Das Internetportal Geizhals.at hat für das erste Quartal 2012 einen Preisanstieg von 5,9 Prozent errechnet. Vor allem Grafikkarten, Camcorder und Handys haben sich stark ver-teuert. Fernseher und Espres-somaschinen sind hingegen bil-liger geworden. Am 2. Jänner war der „Geizhals-Warenkorb“ 3.398,20 € wert gewesen, am 2. April waren es 3.601,89 €.

Dirk Roßmann plant Übergabe an die SöhneHannover. Rossmann-Gründer Dirk Roßmann (65) will die Unternehmensleitung schritt-weise an seine Söhne Daniel und Raoul übergeben. „Das hat schon begonnen. Es gibt keinen Stichtag, aber ich will nicht bis 90 warten“, so Roßmann.

Barilla schnappt sich Antonio Banderas

Rom. Der spanische Schauspie-ler Antonio Banderas startet eine neue Werbekampagne für den italienischen Lebensmittel-produzenten Barilla. In den sie-ben Spots, die Barilla ab Sonn-tag in Italien sendet und dann auch ins Ausland bringen wird, tritt Banderas mit der weißen Henne „Rosita“ auf.

Barilla besitzt weltweit 43 Produktionsstätten, 13 davon in Italien der Rest im Ausland. Das Unternehmen exportiert in 100 Länder und produziert jährlich 2,5 Mio. t Lebensmittel.

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Der spanische Schauspieler Antonio Banderas wird das neue Barilla-Face.

BesondersGrafikkarten,

Camcorder und Handyssind teurer geworden.

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product news medianet retail – 17Dienstag, 17. April 2012

Die leckeren Limonaden von Keli lassen Kindheitserinnerungen wach werden.

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Limonaden Keli lebt auf

Gastro-RevivalSulzegg. Den Austro-Klassiker Keli Limonaden gibt es nun wieder in der original 0,33 l-Mehrweg-Fla-sche – speziell für die österrei-chische Gastronomie.

Die Klassik-Variante gibt es in den Sorten Ananas, Himbeer, Oran-ge und Maracuja. Die Wiedereinfüh-rung des fruchtigen Durstlöschers in die Gastronomie wird mit zahl-reichen Werbemitteln unterstützt, u.a. mit einer Blechtafel mit original Keli-Sujet aus den 1960er- Jahren.

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18 – medianet retail shop talk Dienstag, 17. April 2012

60.000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Umfassender produktionsbetrieb Für ein Kilogramm Honig sind 60.000 Flüge von Bienen nötig.

Voll im Trend Neun Privatbrauereien, eine Radlerbox – das ist die Idee der Radler-Initiative der CulturBrauer. Die Radlerbox beinhaltet neun Biermischgetränke in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Jedes einzelne ist eine individuelle und kreative Köstlichkeit für sich und in der jeweiligen Region auch einzeln erhältlich. Gemeinsam ergeben die neun Radler ein umfassendes Bild österreichischer Bierbrau-Vielfalt:Schloss Eggenberg Radler Naturtrüb Zitrone, Limette-Holunder; Frei-städter Zwickl-Radler Zitrone; Hirter Kräuterradler; Mohren Grapefruit Radler; Murauer preisel&bier; Schremser Naturparkradler naturtrüb Zitrone; Trumer Sigl’s Radler Zitrone; Zillertal Radler naturtrüb – bio; Zwettler Zwetschken Radler. Ab Ende April im LEH zum zum UVP von 9,80 € erhältlich.

Produkt des tages

Roland Mot-schiunig (42) übernimmt im Rahmen der Neuorganisa-tion des Ver-kaufs der Kelly GmbH die neu geschaffene

Business-Unit „Einstufiger Handel“ mit zwei Category Managern und zwei Key-Ac-count Managern mit sofortiger Wirkung. Motschiunig war als Business Manager mehr als 13 Jahre bei Nestlé tätig, wo er für den Aufbau und die Entwick-lung der Cerealien und in den letzten beiden Jahren für den Bereich Coffee und Beverages verantwortlich zeichnete. Die Business-Unit „Zweistufiger Handel“ mit drei Key-Account Managern und dem 20-köpfigen Außendienst leitet Alexander Visy (44).

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Laden-hüterin

Es könnt so schön sein, das internette Einkaufen via Gutschein-aktion. Sie wissen schon, Daily Deal, Group On und Konsorten. Wenn da nicht wie immer ein paar Unstimmigkeiten wären.

Erstens: die Überflutung. Will heißen, zu viele Anbieter, die zu oft Newsletter verschicken. Allein die beiden genannten müllen meine Mailbox täglich derart zu, dass Lesen mittlerweile gar nicht mehr möglich ist, geschweige denn mit den Angeboten beschäftigen. Weniger wäre mehr, zudem ja ohnehin tagelang versucht wird, die selben Ladenhüter an den Menschen zu bringen – wie aktuell grade 12 Liter Persil um 34,90 (Daily Deal) oder 25 Jumbograshe-cken um 24,90 (Group On). Wem das nicht schon nach einem Tag fad wird, den möge man mir zeigen. Womit wir bei zweitens sind. Dass 99 Prozent der Deals nämlich entweder a) unbrauchbar, b) von Anbietern, die aus dem letzten Loch pfeifen, sind oder wenn gut c) derart oft gekauft werden, dass du schon im Vorfeld weißt, du wirst wahlweise ewig warten oder gar nichts mehr abkriegen. Was drittens eh verständlich ist. Weil, wenn ich mir vorstelle, dass da Keiler sitzen, die täglich Deals anschleppen müssen, dann wirds halt irgendwann eng angebotsmäßig. [email protected]

Der Dealer hartes Los

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Nachhaltiger Sammel-Zielwurf-Wettbewerb mit Promis

ein actionreiches sammelspektakel Wurfgeschosse „Die Österreicher sind Sammelweltmeister: Bereits 8 von 10 PET–Flaschen landen hierzulande in der gelben Tonne“, zeigt sich Alfred Hudler, Vorstandsvorsitzender der Vöslauer Mine-ralwasser AG, zum Auftakt des „Vöslauer-Sammeltags“ im Wiener MuseumsQuartier begeistert. Unter der actionreichen Anleitung der international tätigen Street-Akrobatengruppe ape connection wur-den sammelfreudige Gäste sowie prominente Unterstützer der guten Sache zum „Sammel-Zielwurf-Wettbewerb“ animiert. Benimm-Coach Thomas Schäfer-Elmayer, Designer Thomas Kirchgrabner, Ski-Weltmeisterin Michaela Dorfmeister, Autorin Polly Adler alias An-gelika Hager, ORF Formel-1 Experte Ernst Hausleitner und Andreas Lackner waren unter den prominenten Sammlern. Angefeuert durch zahlreiche Vöslauer-Fans und das Mode-ratoren-Duo Johanna Setzer und Norbert Oberhauser, beförderten sie Vöslauer Fla-schen auf kreative Art und Weise in die überdimensionale Sammelbox. Als Gewinn lockte ein stylisher PET-Sammel-hocker, exklusiv für Vöslauer vom Designer-Duo „Walking Chair“ entworfen. (jm)

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1. Andreas Lackner, Alfred Hudler, Thomas Schäfer-Elmayer; 2. Norbert Ober-hauser, Johanna Setzer; 3. Michaela Dorfmeister.

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8. Talk zum Thema „Nachhaltigkeit als (Über)Lebensprizip“

Weniger ist mehrNeue Strategien Bereits zum 8. Mal lud Henkel CEE-Präsident Günter Thumser nach Wien-Erdberg. Unter dem Titel „Nachhaltigkeit als (Über)Lebensprinzip für unsere Gesellschaft“ wurde zunächst die neue Henkel-Nachhaltigkeitsstrategie „Achieving more with less“ erläutert, dann beschrieb Umweltminister Nikolaus Berlakovich die politischen Bemühungen zum Thema „green growth“. AIT-Energieexpertin Brigitte Bach beschäftigte sich als Referentin mit „Smart Cities“, Mondi-CEO Peter Oswald erklärte, weshalb nachhaltiges Wirtschaften letztlich zur Standortsicherung beiträgt. Thomas Lutz (Mitglied Geschäftsleitung Microsoft Österreich) machte klar, wie neue Techniken unsere Arbeits-welt effizienter gestalten helfen. Nadya Zhexembayeva (Nachhaltigkeitspro-fessorin an der IECD-Bled School of Management) nennt den Erfolgsfaktor „Kreativität“, wenn es gilt, Produkte und Services nachhaltiger zu designen. Gekommen waren u.a. Werner Knausz (ARA AG), Robert Chvátal (T-Mobi-le), Gerald Steger (café + co), Thomas Gindele (Deutsche Handelskammer), Ernst Klicka (Markenartikelverband), Paul Schauer (Omnimedia). (jm)

Gastgeber Günter

Thumser.

1. Günter Thumser, Nikolaus Berlakovich, Peter Oswald; 2. Rainer Hassler (KPMG-Finanzexperte) und Alois Höger (Leiter Finanzen Henkel CEE); 3. Nadya Zhexembayeva und Wolfram Tertschnig (Umweltministerium); 4. Brigitte Bach (AIT, Austrian Institute of Technology) und Michael Hlava (AIT, Austrian Institute of Technology).

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Unter dem Motto „Shop like a VIP“ lädt die Shopping City Süd (SCS) am 19. April, von 16 bis 21 Uhr zum Woman Day ein. Nähere Infos dazu unter www.scs.at

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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Page 9: medianet retail

Das Jahr der Stabilisierung

Goldener Käse

FrieslandCampina holt sich den Titel beim World Championship Cheese Contest Seite 21

GenussreGion flachGau

Alpenmilch Salzburg bringt den Flachgauer Heumilch Käse in die Kühlregale Seite 23

Gesunder mix NÖM laNciert Neue

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Heumilchaffin Woerle erwirt-schaftete 2011 einen Umsatz von 112 Mio. €. Speziell im Heumilch-Segment habe man deutlich zulegen können, heißt es. � Seite�22

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medianet iNSide your buSiNeSS. today. dieNStag, 17. april 2012 – 19

milch & co.

Bessere Zeiten 2011 ging es wieder leicht bergauf: die 91 heimischen Milch verarbeitenden betriebe steigerten den Umsatz um 6% auf 2,2 Mrd. €; die Bauern lieferten mit 2,9 Mio. Kilogramm Milch (+4,4%) so viel wie schon lange nicht mehr und die Exporte legten wertmäßig um 6,8% auf 969,9 Mio. € zu. Den Strukturwandel konnte man aber nicht stoppen: Die Zahl der Milchbauern ist um 3,2% auf 35.400 zurückgegangen. Seiten 19–24

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Page 10: medianet retail

Danone Innovationen

Neue Software für den Wandel

Walldorf/Paris. Gemeinsam mit SAP hat Danone eine innova-tive Lösung zur Messung der Umweltbilanz des Lebensmit-telkonzerns entwickelt. Im Jahr 2008 hatte sich Danone das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2012 seine weltweite CO2-Bilanz ent-lang der gesamten Lieferkette um 30% zu verringern.

Um die Messung des Kohlen-dioxidausstoßes der Produkte mit den firmeninternen IT-Sys-temen zu verbinden, etablierte man ein eigenes Konzept und arbeitet nunmehr weltweit mit einer zentralen SAP-Plattform. Die gemeinsam entwickelte Lösung ist vollständig in die Systeminfrastruktur des Le-bensmittelkonzerns integriert. 80% der im Produktlebenszyklus gesammelten Daten werden au-tomatisch erfasst. Ziel ist es, der Betriebsleitung aussagekräftige Daten an die Hand zu geben, mit denen sie langfristig Produkt-entwicklung, Rohstoffauswahl, Beschaffung, Transport oder Investitionen planen kann. Die erfassten Daten können geprüft und vollständig zurückverfolgt werden; sie werden monatlich aktualisiert und liefern einen Überblick in Echtzeit. „Da die Analyse jetzt in unsere IT-Infra-struktur eingebettet ist, arbeiten wir mit einer besseren Entschei-dungsgrundlage“, so Myriam Cohen-Welgry, Vice President, Nature Danone. „Darüber hin-aus stärkt sie insgesamt den Wandel im Unternehmen.“

Neueinführung

In den Kalenderwochen 12 und 13 launchte Danone vier neue Produkte: „DanVia Joghurt 170 g“, „DanVia Molke 450 ml“, „Activia Breakfast 115 g“ und „Activia Drink 0% 300 g“.

Laut AC Nielsen (LH exkl. HD, Bunte Palette-Segmente, Absatz, rollierendes Jahr 2011 bis KW 48) liegt Molke an dritter Stelle der Top Fünf-Segmente inner-halb der Bunten Palette. Dano-ne, bei Fruchtjoghurts bereits stark vertreten, war bislang mit keinem Molke-Produkt auf dem Markt; die Neueinführung von DanVia Molke in den drei Geschmacksrichtungen Mango, Pfirsich-Maracuja und Schwar-ze Johannisbeere ändert dies. Ebenso wie die DanVia Joghurts werden auch die Molkepro-dukte mit Stevia gesüßt. Zur Ziel-gruppe der neuen DanVia Jo-ghurts und Molken zählen daher

neben den bishe-rigen Joghurtfans

auch kalorien-bewusste Kon-sumenten sowie Diabetiker.

20 – medianet special MolkereiproDukte Dienstag, 17. April 2012

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Begrüßt die verbesserte Entschei-dungsgrundlage: M. Cohen-Welgry.

Wien. Bongrain setzt den Fokus aktuell verstärkt auf bekann-te Marken wie Brunch, Bresso, Saint Albray, Fol Epi, Chavroux, Chaumes und Rambol. Starke me-diale Unterstützung sowie laufen-de Produktinnovationen zählen zum Maßnahmenportfolio, um die Markenbeliebtheit und Bekannt-heit zu fördern.

Geschmackliche Vielfalt

Im kommenden Halbjahr wird Bongrain daher einige Käse-Neu-heiten auf den österreichischen Markt bringen: „Brunch Cham-pignon“, so die neue Sorte der Brunch-Range, welche mit fri-schen Wiesenchampignons aufwartet. Brunch Champi-gnon eignet sich sowohl zum Genuss auf Brot als auch für vielfältige Einsätze innerhalb der warmen Küche wie zum Bei-spiel in Suppen, für Saucen oder Aufläufe.

„Bresso Wildkräuter“, ein wei-terer Bresso Frischkäse, lockt mit einer Mischung aus Rosmarin und Thymian. „Fol Epi Hauchfein Wür-zig“ verspricht fein-aromatisch

würzige Geschmackserlebnisse. Innerhalb der Saint Albray-Theke bietet der Klosterkäse eine neue „aromatisch-cremige“ Variation.

Käse erfreut sich in Österreich großer Beliebtheit. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von über 20 kg hat sich der Konsum von Käse in den letzten Jahren verdoppelt. Der österreichische Verbraucher ten-dierte im letzten Jahr vermehrt zu französischen Käsespezialitäten, welche gut 5% des österreichischen Käsemarktes bestritten. (red)

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Der neue Bresso-Geschmack „Wild-kräuter“ der Bongrain-Produktrange.

Bongrain Neue Sorten bereichern die Produktrange

Käse aus Frankreich ist beliebtWien. „Der gemeinsame Weg der Heumilchbauern und -verarbei-ter wurde bestätigt“, bilanziert Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch, das Jahr 2011. Konsu-menten, Handel und Gastronomie hätten das Angebot „sehr gut an-genommen“. Außerdem sei der Be-kanntheitswert von Heumilch bei Konsumenten und Lebensmittel-handel weiter gestiegen.

Heumilch legt zu

Aus Bauernsicht sei besonders die Verdreifachung des Heumilch-Zuschlags in den letzten beiden Jahren auf derzeit rund 10% des Standardmilchpreises erfreulich, so Neuhofer bei der Bilanzkonfe-renz in Wien: „Diese Steigerung leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der österreichischen Heu-milchwirtschaft, die europaweit einzigartig ist.“

Der Absatz von Heumilch und Heumilch-Produkten hat im Vor-jahr in Österreich laut Key Quest Marktforschung um 38% zugelegt. Bei Käse erzielte man ein Plus von 5%, der Absatz der „Weißen Palet-te“ stieg um 40%. Im Inland konnte

ein Umsatzzuwachs von 34% er-wirtschaftet werden, der Exportan-teil heimischer Heumilch-Betriebe beträgt rund 32%.

Aufklärung zu den natürlichen Futterquellen der Heumilch-Kühe bietet die geplante Fibel „Wiesen, Weiden, Almen“. Die Publikation ist als weiterer Schritt in Sachen Bewusstseinsbildung zu sehen, ebenso wie das jüngst erschienene ARGE-Kinderbuch „...warum die Heumilch so gut schmeckt“.

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Heumilch enthält ca. doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren wie Standardmilch.

Heumilch Die ARGE entwickelte sich 2011 sehr positiv

Erfolgskurs und weitere Aufklärung

Milchwirtschaft Die Absatzlage innerhalb der EU sowie auf den internationalen Märkten ist nach wie vor sehr gut

Heimische Molkereien kalkulieren sehr knappWien. Die österreichische Milch-wirtschaft hat sich im Vorjahr weiter stabilisiert, verlautbarte Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung der Österreichischen Milchverarbeiter (VÖM), im Rah-men der Jahrespressekonferenz Anfang April.

Aufgrund fester Vorgaben sei-tens EU- und Weltmarkt „konn-ten die Molkereien die Milchaus-zahlungspreise in Österreich bei gestiegener Anlieferung erhöhen und damit zu einer notwendigen Verbesserung der bäuerlichen Einkommen beitragen“, so Pet-schar weiter. Der Wermutstropfen: Die Molkereien selbst verdienten deutlich weniger.

Fundamentale Absatzlage

Rekordwerte wurden bei den Exporten erzielt, bei gleichzeitig steigenden Importen. Zuletzt er-folgte Preiskorrekturen bei interna-tionalen Notierungen zeigten auch in Österreich Auswirkung.

Für 2012 rechnet die VÖM mit weiteren Preiskorrekturen. Die Marktentwicklung wird aufgrund der „nach wie vor fundamental guten Absatzlage in Europa und auf den internationalen Märkten“

als „spannend“ bezeichnet. Ziel sei es, den Durchschnittspreis für Er-zeugermilch aus 2011 zu halten. Die Erzeugerpreise lagen in den ers- ten beiden Monaten dieses Jah-res bei durchschnittlich 41,58 ct/kg (natürliche Inhaltsstoffe, inkl. Steuern) und damit um 6,7% über dem Niveau von 2011.

Marge der Molkereien sinkt

Konkret erreichten die Umsät-ze der österreichischen Milch-verarbeiter im Jahr 2011 mit 2,2 Mrd. € ein Plus von rund 6%. Das gestiegene Preisniveau bei Milch-produkten sowie höhere Verarbei-tungsmengen gelten als Ursache.

Die Margen gingen im Durch-schnitt der österreichischen Mol-kereien jedoch von 1,2% auf 0,5% zurück. Der Grund dafür liegt laut Petschar vor allem darin, „dass es nicht möglich war, die notwen-digen Preisanpassungen beim Han-del, die aufgrund der gestiegenen Rohstoffkosten zu vermerken wa-ren, entsprechend umzusetzen“.

Einer Hochrechnung des Raiffei-senverbands Oberösterreich zufol-ge konnte 2011 der durchschnitt-liche Verwertungserlös je kg Milch von 69,51 ct auf 73,00 ct gesteigert werden. Dies zeigt, dass in den Molkereien äußert knapp kalku-liert wird.

Die Milchanlieferung selbst lag 2011 um 4,4% über dem Wert des Vorjahrs, die Erzeugerpreise stiegen um 11,5% (Milch mit na-türlichen Inhaltsstoffen, ab Hof, inkl. MwSt). Die heimischen Er-zeugerpreise lagen laut EU-Be-rechnungsmethode um 4,1% über dem EU-Durchschnitt (Quelle: EU-Kommission). Das durchschnitt-lich ausbezahlte Milchgeld ös-terreichischer Bauern konnte um 16,6% erhöht werden. (red)

2011 war für heimische Milchbauern ein vergleichsweise gutes Jahr, für Molkereien jedoch weniger.

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Österreichs Milchwirtschaft bietet durch flächendeckende Gentechnikfreiheit, hohe Umweltstandards und Bewirtschaftung von Bergregionen Produkte mit Mehrwert.

Die grössten Molkereien

Umsatz Umsatz 2011 2010Berglandmilch 830 770NÖM AG 330 335Gmundner Milch 180 170Alpenmilch Salzburg 125 114Gebrüder Woerle 113 107Rupp AG 105 105Kärntnermilch 91 83Obersteirische Molk. 88 80Pinzgau Milch 87 78Ennstal Milch 64 59

Umsatz in Mio. €. ohne Auslandsbeteiligungen; Quelle: VÖM

kennzaHlen Der österreicHiscHen MilcHwirtscHaft

2010 2011* VeränderungMilchanlieferung (1.000 t) 2.781 2.904 +4,4%Natürlicher Fettgehalt 4,20% 4,18% –Natürlicher Eiweißgehalt 3,38% 3,39% –Umsatz (in Mrd. €) 2,08 2,2 +6,0%Exportwert (in Mio. €) 908,2 969,9 +6,8%Importwert (in Mio. €) 533,6 584,0 +9,4%Handelsbilanz +374,6 +385,9 +3,0%Unternehmen 92 91 −1,1%Betriebsstätten 112 106 −0,9%Milchlieferanten 36.583 35.400 −3,2%Milchkuhbestand (St.) 532.735 527.393 −1,0%Ø Kuhbestand/Lieferant (St.) 14,6 14,9 +2,3%Ø Anlieferung/Lieferant (kg/Jahr) 76.022 82.044 +7,9%Ø Milchlieferleistung/Kuh (kg/Jahr) 5.220 5.507 +5,5%Ø Erzeugerpreis ab Hof (€/100 kg) 35,53 39,62 +9,4%Milchgeld/Molkereileistung (in 1.000 €) 988.073 1.150.661 +16,5%Milchgeld/Molkereileistung/Lieferant (€) 27.009 32.504 +20,3%

* Vorläufiger Wert; Quelle: AMA

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Mit der Marke „DanVia“ ist man nun auch im Molke-Segment vertreten.

Page 11: medianet retail

Molkereiprodukte medianet special – 21Dienstag, 17. April 2012

Ja! Natürlich-Schoko auf Heumilch-Basis

Wr. Neudorf. Der Trend zu Heu-milch brachte den Rewe-Kon-zern jetzt auch auf die „Schoko-Seite“: Ja! Natürlich-Geschäfts-führerin Martina Hörmer präsentierte anlässlich der Bekanntgabe der Umsatzzahlen die beiden Sorten „Heumilch“ und „Noisette“. Die Kakaoboh-nen und die Kakaobutter für die Ja! Natürlich-Heumilch-schokolade kommen aus Costa Rica und Peru.

Die beiden fairtrade-Koope-rationen Appta & Cepicafe wer-den als Genossenschaft unter den Bio-Kakaobauern geführt. Die Firma Chocolat Bernrain – exklusiver Schweizer Produzent der Ja! Natürlich Heumilch-schokolade – arbeitet speziell mit der Organisation Appta in Costa Rica zusammen.

Die Heumilch für die Schoko-lade kommt aus der Bio-Heure-gion Trumer Seenland in Salz-burg. Die BioArt AG in Seeham bei Salzburg ist das Bindeglied zwischen den Bio-Bauern der Region und Ja! Natürlich. (red)

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Ja! Natürlich-Chefin M. Hörmer mit der ersten Heumilch-Schokolade.

international Cheese Contest FrieslandCampina behauptet sich in Wisconsin gegen 2.500 Konkurrenzprodukte

Weltmeisterlicher käseAmersfoort. Beim „29. International Cheese Contest“ Anfang März in Wisconsin (USA) wurde Vermeer, ein Käse aus der Reihe „A Dutch Masterpiece“, als bester Käse der Welt ausgezeichnet. Dieser Käse, der von FrieslandCampina herge-stellt wird, ist ein gereifter Käse mit vollem Geschmack, aber we-niger Fett und Salz für den inter-nationalen Markt. In den Nieder-landen wird er unter dem Namen „Cantenaar“ verkauft. Zum zwei-ten Mal wurde damit ein Käse von FrieslandCampina zum besten Kä-se der Welt erklärt. Im Jahr 2004 gewann der „Rembrandt“-Käse aus derselben Reihe die Lorbeeren für den niederländischen Molkerei-Konzern.

Vermeer ist ein voller, natur-gereifter Käse mit weniger Fett und weniger Salz als üblich und wurde von der Jury wegen seines „schönen milden und reinen Ge-schmacks“ gelobt. Einem Jurymit-glied zufolge hat der Käse „einen kräftigen Körper und liegt sanft und leicht im Mund“.

Zehn Auszeichnungen

Piet Nederhoed, Leiter des Pro-duktionsstandorts Steenderen, wo der Gewinnerkäse hergestellt wird, freut sich sehr über den Preis: „Wir sind stolz darauf, dass wir diesen fantastischen Käse herstellen. Was diesen Käse neben seinem vollen, gereiften Geschmack so be-

sonders macht, ist die Tatsache, dass er weniger Fett und weniger Salz enthält als ein mittelreifer Gouda-Käse. Der Vermeer Käse reift 22 Wochen lang auf natür-liche Weise und erhält dadurch ei-nen optimalen Geschmack.“

Auch neun andere Käsesorten von FrieslandCampina – darun-ter Frico Edam Belegen, Milner Oud, Milner Belegen und Noord Holland Komijn – wurden ausge-zeichnet. Der Weltmeister-Käse ist

in Supermärkten und Käsefachge-schäften erhältlich. Der Internati-onal Cheese Contest wird alle zwei Jahre organisiert. In 82 Kategorien wurden dieses Jahr 2.500 Käsesor-ten geprüft.

In den Vorjahren war die Be-urteilung des Käses einer sach-kundigen Jury vorbehalten, in diesem Jahr durften auch Besu-cher der Veranstaltung mitkosten. 400 Verbraucher konnten damit ebenfalls ihre Stimme abgeben.

Und während die Friesland- Delegation in Wisconsin noch fei-erte, hat der niederländische Kon-zern einen weiteren Expansions-schritt gemacht. Mit dem Erwerb von 60,7% der Anteile der Alaska Milk Corporation (AMC), eines der größten Molkereiunternehmen der

Philippinen, erhöht FrieslandCam-pina seine Beteiligung von ca. 8,1% auf 68,9% und wird damit zum Mehrheitsanteilseigner.

„Wir sind äußerst erfreut, den Erwerb der 60,7 Prozent Beteili-gung an AMC jetzt abgeschlossen zu haben. Als Mehrheitsanteilseig-ner begrüße ich das Management und die Mitarbeiter von AMC in der FrieslandCampina-Familie“, so Cees’t Hart, CEO von Royal Fries-landCampina. � (red)�

Gleichzeitig setzt der niederländische Konzern mit der Übernahme von AMC einen Expansionsschritt. ©

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„Vermeer – A Dutch Masterpiece“ von FrieslandCampina wurde mit Gold prämiert.

„Der Vermeer Käse

reift 22 Wochen lang

auf natürliche Weise

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einen optimalen

Geschmack.“

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Page 12: medianet retail

22 – medianet special Molkereiprodukte Dienstag, 17. April 2012

Woerle Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei 112 Mio. Euro, 40 Prozent davon wurden durch Export erwirtschaftet; Ziel für 2012: 115 Mio. Euro

käsespezialitäten mit traditionHenndorf/Salzburg. Dass Herr und Frau Österreicher heumilchaffin sind, dürfte den meisten Konsu-menten spätestens beim Blick ins Kühlregal diverser Supermärkte klar werden, sind Heumilchpro-dukte doch dort mittlerweile in enormer Vielfalt zu finden. Der Kä-sehersteller Woerle kann den Run auf die Produkte aus eigener Er-fahrung bestätigen : „Wir sind mit dem 1. Quartal 2012 grundsätzlich sehr zufrieden; speziell im Heu-milchsegment konnten wir weiter ausbauen“, so Vertriebs- und Mar-ketingleiter Gerald Kotzauer. Kon-sequenterweise plant Woerle daher für den kommenden Herbst auch,

zwei Heumilchneuheiten auf den Markt zu bringen. In der Range fin-den sich derzeit Klassiker wie Em-mentaler oder Zilltertaler Bergkäse, aber auch Innovationen wie Woerle Wiesengrün Käse, eine mit Butter-milch verfeinerte Kreation.

Was Heumilch im Gegensatz zu „konventioneller“ Milch so speziell macht, ist deren Zu-sammensetzung: Die Kühe grasen im Sommer auf Wei-den mit Gräsern und würzigen Kräutern und bekommen in der kalten Jahreszeit Heu und

Getreideschrot, also kein Gärfut-ter aus Silos. Besonders stolz ist man bei Woerle auf einen Käse aus

der Heumilch-Palette, der 2011 den „World Cheese Award“ holen konnte: Der „Mondseer“, ein mit Rotkulturen gereifter Schnittkäse, holte die Silbermedaille in dem international besetzten Käsewett-bewerb. Der jährlich in Birming-ham/England stattfindende World Cheese Award gilt als größter in-ternationaler, in Europa durchge-führter Käse-Wettbewerb: rund 3.000 Käsespezialitäten aus über 30 Ländern wurden eingereicht und durch eine Fachjury bewertet. Der prämierte Käse wird als reines Naturprodukt aus gentechnikfreier Heumilch ohne Zusatz von Konser-vierungs- und Hilfsstoffen herge-

Marketingleiter Gerald Kotzauer:„Speziell im Heumilchsegment konnten wir im ersten Quartal 2012 weiter ausbauen.“

Schärdinger Neuheiten

ErfolgskonzeptWels. Laut AC Nielsen ist der „Schärdinger Bergbaron“ Markt-führer im Schnittkäsesegment. Grund genug, hier eine Line Ex-tension ins Regal zu bringen: Ab Ende April wird es den Bergbaron, der insgesamt mit 7 „Käse Kaisern“ (den Käse-„Oscars“ der AMA), prä-miert worden ist, in zwei Variati-onen als geräucherte Spezialität in den Supermärkten geben.

Damit soll das erfolgreiche Kon-zept der „Schärdinger Scheiben hauchdünn“ weitergeführt wer-den, denn der geräucherte Berg- baron wird in 15 Käseblättern pro Packung im Kühlregal zu fin-den sein. Diese Packungsform soll laut Schärdinger „für eine opti-male Harmonie zwischen der cha-rakteristischen, leicht süßlichen Bergbaron Geschmacksnote sowie dem milden Raucharoma sorgen“. Zusätzlich wird der Bergbaron ge-räuchert auch als 250 g-Stück in der wiederverschließbaren Packung im SB-Regal erhältlich sein.

Sommerlicher Genuss

Ebenfalls Zuwachs gibt es bei den Schärdinger Sommerträumen, die heuer, nebst „Pina Colada“ und „Eiskaffee“, mit der neuen Sorte „Heiße Liebe“ punkten. Seit März ist das auf frischer Milch basie-rende Getränketrio in der wieder-verschließbaren 750 g-Flasche am PoS zu haben. Neben den Sommer-sorten werden die Schärdinger Trinkträume weiters in den Sorten Vanille, Banane, Schoko und Erd-beer angeboten. (red)

Geräucherter „Bergbaron“: unter ande-rem in der 250 g-Packung zu haben.

Der „Mondseer“, eine Heumilchspezialität, holte 2011 den „World Cheese Award“.

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stellt. Nach überlieferter Tradition handgekäst, bedarf der „Mondseer“ außerdem während seiner Reife-zeit aufwendiger Pflege, um den fein-pikanten Geschmack und die weiche Konsistenz zu entwickeln.

Schmelzkäse im Plus

Nicht nur im Heumilch-Segment konnte Woerle reüssieren; auch im Bereich „Schmelzkäse“ war man unternehmensintern mit dem ver-gangenen Jahr äußerst zufrieden, konnte doch hier laut AC Nielsen eine Steigerung erzielt werden, ob-wohl die Zahlen für das Produkt Schmelzkäse im Gesamtmarkt ge-sehen gesunken sind.

Umsatztechnisch lag Woerle 2011 bei 112 Mio. €, davon sind 40% auf den Export entfallen (vor allem die Marke „Happy Cow“ ist für den internationalen Markt kon-zipiert). Für 2012 ist ein Umsatz von 115 Mio. € anvisiert. (red)

© Woerle

Page 13: medianet retail

Molkereiprodukte medianet special – 23Dienstag, 17. April 2012

Portfolio-Erweiterung im Dienste der Umwelt

Wien/Köln. Tetra Pak, weltweit führender Anbieter von Verar-beitungs- und Verpackungs- lösungen für Nahrungsmittel und Getränke, präsentierte kürzlich auf der „Anuga FoodTec“ vier umweltfreund-liche Innovationen für sein Kartonverpackungsportfolio sowie sechs neue und attraktive Verpackungslösungen. Mit den Innovationen wird die Umwelt-verträglichkeit von einigen der meistverkauften Tetra Pak-Pro-dukte weiter optimiert.

Zu den Neuheiten im Tetra Pak-Portfolio zählen zwei neue Portionsverpackungen, die auf der erfolgreichen „Tetra Brik Aseptic Edge“-Verpackung ba-sieren, sowie eine Aufreißöff-nung für den on-the-go-Verzehr für die Verpackungen aus der „Tetra Top Carton Shot“-Serie. Ende des Jahres erweitert das Unternehmen auch seine „Tetra Rex“-Linie um eine Verpackung mit neuem, tropfenförmigem Design. Darüber hinaus wird die „Tetra Gemina Aseptic“-Serie um zwei neue Designs ergänzt.

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Mit den Neuentwicklungen optimiert Tetra Pak die Umweltverträglichkeit.

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Alpenmilch Salzburg Frutix und Flachgauer Heumilch Käse heißen die zwei neuesten Innovationen der Alpenmilch

Wenn innovation fruchtetSalzburg. Erst kürzlich wurde die „Lisa Vanille-Milch“ von Salzbur-gerLand Sieger eines österreich-weiten Innovations-Rankings, schon bringt Alpenmilch Salzburg die nächste Neuentwicklung in die heimischen Kühlregale – eine Inno-vation, die im wahrsten Sinn des Wortes „Biss“ hat: Das neue „Fru-tix“ mit Fruchtstückchen.

Die hochwertige, cremige Joghurt-Basis dieses Drinks wird aus Salz-burger Alpenmilch gewonnen, die zu 100% gentechnikfrei ist. Ebenso gentechnifrei und (anders als in den bisherigen Trink-Produkten) auch als ganze Fruchtstückchen erhal-ten, sind die ausgesuchten Früchte. Dies zieht ein besonders fruchtiges und durch die Kombination von flüssigen und festen Bestandteilen multisensorisches Geschmacks- erlebnis nach sich.

„Kreatives Potenzial“

„Mit unserer Innovation ‚Frutix‘ zeigen wir wieder unser kreatives Potenzial und bieten ein Produkt in Spitzenqualität an, das dem Milch-Misch-Bereich neue Im-pulse geben wird und den Konsu-menten neuartigen Genuss bietet“, freut sich Alpenmilch Geschäfts-führer Christian Leeb. Frutix hat weniger als 1% Fett und gibt es seit Anfang März österreich- weit in zwei Frucht-Varianten. Die Geschmacksrichtungen „Kirsche-Traube“ und „Tropic“ hätten in den

Pre-Launch-Tests in allen Alters-gruppen hervorragend abgeschnit-ten, heißt es. Angeboten werden die Produkte in modern und auf-fällig gestalteten Bechern mit 230 g Inhalt und mit dem für Getränke praktischen Stülpdeckel. Somit eig-ne sich Frutix von SalzburgerLand für jede Genusspause, egal ob zu Hause, in der Arbeit oder unter-wegs.

Mit dem Flachgauer Heumilch Käse hat die Alpenmilch Salzburg

noch eine weitere Innovation auf den Markt gebracht; bei dieser Käsekreation handelt es sich um einen traditionell hergestellten Bruchlochkäse nach Tilsiter Art mit 50% F.i.T. mit Rotkultur-Aroma und würzigem Geschmack.

Reichhaltiger Geschmack

Leeb: „Unsere Heumilchbauern in der Genuss-Region Flachgauer Heumilchkäse erzeugen einfach

beste Alpenmilch-Qualität. Beson-ders die traditionelle und natür-liche Fütterung mit frischem Gras und vielen aromatischen Kräutern sowie sonnengetrocknetem Heu in den Wintermonaten verleiht un-serer Heumilch ihren unvergleich-lich reichhaltigen Geschmack.”

Schnellstmögliche Verarbeitung der frischen Heumilch mit scho-nenden Verfahren sowie eine re-gelmäßige händische Pflege der Käserinde mit Salzwasser und Rotschmierekulturen während der mindestens achtwöchigen Reifung seien das Geheimnis hinter dem Aroma des Flachgauer Heumilch-käses. Die neue Käsekreation ist als 200 g-Stück in der Schlauchbeutel-Verpackung bereits österreichweit bei Billa erhältlich. (red)

Das Trinkjoghurt Frutix hat in den Pre-Launch-Tests in allen Altersgruppen bestens abgeschnitten.©

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Alpenmilch-Geschäftsführer Christian Leeb mit der neuen Käsekreation.

„Unsere Heumilch­

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Heumilchkäse‘

erzeugen einfach beste

Alpenmilch­Qualität.“

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Page 14: medianet retail

Baden. Fünfmal Obst oder Ge-müse am Tag, das ist eine der wenigen Formeln, auf die sich die meisten Ernährungs-wissenschafter einigen können. Ob beides auch als Mischung funktioniert, wurde bisher höchs-tens in Form von Saftmischungen, sogenannten Smoothies, auspro-biert. Bei der NÖM AG hat man nun Obst und Gemüse in Form der „NÖM Mix Limited Edition Erdbee-re Tomate“ kombiniert. „Die neue ‚NÖM Mix Limited Edition‘ ist bis Herbst erhältlich und wird unsere Konsumenten mit seinem überra-schenden fein-milden Geschmack überzeugen“, so Susanne Humer, Brand Managerin für NÖM Mix, zur Einführung der neuen Sorte. „Zudem steht NÖM Mix für 100 Pro-zent Natur ohne künstliche Aromen, und Konservierungs- und Farbstof-fe und eignet sich daher perfekt zum Kombinieren mit kleinen Vita-minbomben.“ Denn abgesehen vom Geschmack sollen auch die inneren Werte überzeugen: Während Erd-beeren mit einem hohen Vitamin-C-Gehalt ausgestattet sind (65 mg pro 100 g), der über jeden der Zitrus-früchte liegt, beinhalten die Toma-ten viel Beta-Karotin und Lycopin, die der Haut zuträglich sind.

Eine weitere Limited Edition soll bereits im April für Sommer-Stim-mung sorgen: „fru fru Maracuja Orange Limette“ ist an fruchtig-fri-

sche Sommercocktails angelehnt und löst den Vorgänger, die Sorte Blutorange, ab. „Pünktlich mit dem Ansteigen der Temperaturen und dem immer kräftiger werdenden Sonnenschein strahlt auch die neue ‚fru fru Limited Edition‘ in der Sor-te ‚Maracuja Orange Limette‘ in leuchtender, sommerlicher Farbe ab

Mitte April aus dem Kühlregal“, sagt Brandmanagerin Humer. Außerdem lasse sich auch dieses Geschmack-serlebnis nach den Bedürfnissen des Genießers zusammenstellen, sei es nun gerührt, geschüttelt oder auch Schicht für Schicht.

Wenig Kalorien, Null Verzicht

Ungewohnt ist in Europa auch noch der großflächige Einsatz der Stevia-Pflanze, des chinesischen Süßkrauts, um deren kalorienlose Süße zu nutzen. Schließlich war das Kraut und ihr Extrakt bis vor Kurzem in der EU verboten und

wurde nur über einen Umweg als Badezusatz vertrieben. Nach der Legalisierung von Stevia als Lebensmittel war es na-heliegend, dass nun auch die

NÖM-fasten-Joghurts damit ge-süßt werden. „Kalorienbewusste Ernährung bedeutet nicht gleich-zeitig, auf Süßes zu verzichten. Die Stevia-Pflanze hat uns neue Wege

bereitet – absolut kalorienfrei, auf natürlicher Basis und zudem für Diabetiker geeignet“, sagt Melanie Handlbauer, Senior Brand Mana-gerin der Marke „NÖM fasten“, zur neuen Stevia-Produktrange, die ab 7. Mai in den Regalen des Handels zu finden sein wird. Die drei fruch-tigen Sorten Erdbeer-Rhabarber, Brombeere-Johannisbeere und Mango werden, wie bereits alle „NÖM fasten“-Sorten, nur 0,1% an Fett haben. � (red)

Neue Käsesorten von Emmi für Gastronomen

Nüziders. Der Molkereikonzern Emmi wird demnächst seine Käsesortimente für die Gastro-nomie und für Großverbrau-cher nicht nur erweitern, son-dern auch optisch mit einem neuen Design auf den neuesten Stand bringen. Das 4 kg-Käse-sortiment (mild) bleibt in der gewohnten Sortierung (Gouda, Emmentaler, Edamer aus Ös-terreich) erhalten und ist nun auch in einer kleineren Packung mit ca. 1,2 kg verfügbar.

Ganz neu ist das mild-wür-zige Heumilch-Sortiment (eben-falls ca. 1,2 kg) mit den drei Sorten Bergkäse, Emmentaler und Bergtilsiter, das auch mit dem Heumilch-Siegel ausge-zeichnet ist. Das heißt, für die Käseherstellung wurde nur Milch verwendet, die ohne Silage-Futter erzeugt wurde. Die Kühe haben ausschließlich Gras oder Heu zu fressen be-kommen, was sich auch im Ge-schmack bemerkbar macht.

Alle Produkte der drei neuen Sortimente sind außerdem mit dem AMA-Gütesiegel ausge-zeichnet. � (red)

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Auch das Design der Käse-Groß- packungen wurde erneuert.

NÖM Mix Mit der ungewöhnlichen Kombination Erdbeer-Tomate geht eine neue Limited Edition an den Start

Gesunder Mix im JoghurtAußerdem will man die enorme Süßkraft des Stevia-Krauts für „NÖM fasten“ nutzen.

„‚NÖM Mix Erdbeer

Tomate‘ wird unsere

Konsumenten mit

seinem überraschend

fein-milden Ge-

schmack überzeugen.“

susanne humer, nÖm

24 – medianet special Molkereiprodukte Dienstag, 17. April 2012

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Noch bis zum Herbst kann die Limited Edition Erdbeer-Tomate probiert werden.

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