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FokusHeute 02082011

Mar 24, 2016

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Sicher Wohnen: Wie Sie sich und Ihr Hab und Gut schützen
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W ichtig – treffen Sie aus-reichende Vorkehrun-gen vor Ihrer Abreise:

Informieren Sie auf jeden Fall Ih-re Nachbarn über Ihre Abwesen-heit. Die meisten Einbrecherschlagen laut Polizei zu, wenn

sie merken, dass die Wohnungseit längerer Zeit unbewohnt ist.Deshalb: Rund ums Haus und

um die Wohnungsollte es belebt

aussehen. Da-zu gehört

auch die regelmäßige Entleerungdes Briefkastens. Alternativ kön-nen eingehende Sendungen beider Post gelagert werden.

Postkästen leeren und für Be-leuchtung sorgen. Veranlas-

sen Sie entsprechendeMaßnahmen. WennSie einen Gartenhaben, sollten Siebei einer länge-ren Abwesenheitjemanden bit-ten, den Rasenzu mähen. Las-sen Sie dasLicht an: Be-leuchtung wirktfür Einbrechermeistens ab-schreckend.

Wenn während der Ferien unser Zuhauseleer steht, haben Einbrecher oft leichtesSpiel. Wir haben für Sie Tipps und Infos,wie Sie sich davor schützen können.

Urlaubszeit istEinbruchszeit

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Legen Sie ein Ei-gentums- bzw. In-

ventarverzeichnisan. Genaue Aufzeich-nungen helfen bei derFahndung.

Schmuck- undKunstgegenstände

fotografieren.

Nummern wertvollerGeräte wie Fernseher,

Handy, Computer, Druckeretc. notieren und ebenfalls fo-tografieren.

Den Hausschlüssel voreiner längeren Abwesen-

heit in ein Schlüsseldepot ge-ben oder einer Vertrauensper-son übergeben.

Mieten Sie bei längererAbwesenheit ein Bank-

schließfach für Wertgegenstän-de, Wertpapiere oder anderewichtige Dokumente.

Sparbücher und Lö-sungswörter immer vonei-

nander getrennt aufbewahren.

In den AbendstundenZeitschaltuhren für die

Beleuchtung verwenden.

Terrassentüren durch ein-bruchshemmende Rollbal-

ken oder Scherengitter sichern.

Lassen Sie eine lücken-lose Außenbeleuchtung

installieren.

Bewegungsmelder an-bringen.

Von außen zugänglicheKellerabgänge beleuchten.

Außensteckdosen soll-ten von innen abschaltbar

sein, um Einbrechern nicht dieMöglichkeit zur Stromabnah-me (Anschluss einer Bohrma-schine) zu geben.

Nur hochwertigeSchlösser und Schließ-

zylinder einbauen lassen.

Vermeiden Sie Zeichender Abwesenheit. Wäh-

rend des Urlaubes oder sonsti-ger Abwesenheit sollten dieBriefkästen geleert und Werbe-material beseitigt werden. DasHaus sollte keinen unbewohn-ten Eindruck machen. DieNachbarschaftshilfe ist hier be-sonders wichtig.

Vergessen Sie nicht,Fenster, Terrassen- und

Balkontüre zu schließen.

Vergewissern Sie sichbeim Weggehen vielleicht

noch ein zweites Mal, ob alleSchlösser versperrt sind.

Gekippte Fenster sindgeradezu eine Einladung

für jeden Einbrecher.

Vermeiden Sie unüber-sichtliche Bepflanzung

direkt am Haus. Räumen Sieweg, was Einbrechern nützenkönnte (Leitern, Kisten usw.).

Mag.a Johanna Mikl-LeitnerInnenministerin

„Die Beamtinnen und Beam-ten der Kriminalprävention informieren kostenlos überMaßnahmen & Technikenzum Schutz vor Einbrüchen.Die Experten kommen auchunentgeltlich ins Haus, umGegebenheiten besser beur-teilen zu können.“

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Die Checkliste

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Wie Sie sich sichervor Einbrechern schützenkönnen, erklären Ihnendie Spezialisten derKriminalprävention.

KompetenteBeratung

Schlecht oder gar nichtgesicherte Fenster undTüren kommen Langfin-

gern besonders zugute. ImSommer haben EinbrecherHochsaison. Denn leer stehendeWohnungen und Häuser habeneine magische Anziehungskraftauf Kriminelle. Aber: „Die Mehr-heit der Einbrecher gibt bereitsnach fünf Minuten auf“, erklärtAugust Baumühlner, Chefin-spektor des Landeskriminalam-

tes (LKA) Wien. Der Experteweist darauf hin, dass eine Füllevon Maßnahmen möglich ist, umHäuser und Wohnungen ein-bruchssicher zu machen. DerKriminalist empfiehlt konventio-nelle Maßnahmen wie den Ein-bau von Sicherheitstüren (Auf-bruch dauert dadurch länger),Balkenriegel und Alarmanlagenund warnt vor Urlaubsankündi-gungen auf Facebook, Twitterund anderen Plattformen. Wer

seinen Urlaub öffentlich ankün-dige (etwa auch auf einem An-rufbeantworter), rufe quasi zumEinbruch auf. Während Ihrer Ab-wesenheit sollten Sie „Zeichender Anwesenheit setzen und Zei-chen der Abwesenheit vermei-

den“, so Baumühlner. Fragen SieNachbarn, ob Sie vorbeisehenkönnen, Briefkästen leeren, abund zu das Licht an- und abdre-hen. Detaillierte Tipps gibt’s beimkriminalpolizeilichen Beratungs-dienst in Wien (siehe unten).

Leer stehende Wohnungen lockenEinbrecher an. Sicherheitstürenund Alarmanlagen helfen – und:Keine Urlaubsinfos auf Facebook!

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So schützen Sie Ihr Eigentum

www.bmi.gv.at/praevention

D ie Spezialisten der Kri-minalprävention ste-hen Ihnen gerne mit

unabhängiger und kompe-tenter Beratung zur Verfü-gung. Informationen zur per-

sönlichen Beratung sowieweitere Tipps zur Kriminal-prävention erhalten Sie unter� 059-133 oder

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E in Einbruch in den eige-nen vier Wänden ist fürdie Betroffenen oft ein

großer Schock. Durch die Ver-letzung der Privatsphäre gehtnicht nur das Sicherheitsge-fühl verloren, auch die Psycheleidet. Dennoch: Wenn Sie ei-nen Einbruch feststellen – be-wahren Sie bitte Ruhe. Zwar istes nicht einfach, angesichts der

Misere besonnen zu bleiben,aber gerade jetzt ist überlegtesHandeln wichtig. Wenn Sie denVerdacht haben, dass der oderdie Täter noch anwesend sinddann verständigen Sie bitte so-fort die Polizei (� 112 sowieauch � 133) und teilen Sie denBeamten mit, was genau gesche-hen ist. Verändern Sie möglichstnichts in der Wohnung, da sonst

Spuren vernichtetwerden. Machen SieFotos vom Zustand derWohnung und von Be-schädigungen und Einbruchs-spuren. Melden Sie den Schadensofort Ihrer Versicherung. Fer-tigen Sie unverzüglich eine Listeder gestohlenen und/oder be-schädigten Gegenstände (die sogenannte Stehlgutliste) für Poli-

zei undVersicherungan. Fragen Sie, ob Fo-tos zur Dokumentation ausrei-chen, bevor Sie mit dem Aufräu-men beginnen. Erkundigen Siesich, ob ein Versicherungsmit-arbeiter persönlich zur Vorort-besichtigung vorbei kommt.Klären Sie, was die Versicherungzur Regulierung benötigt (zumBeispiel Belege und Auflistungder gestohlenen und/oder be-schädigten Sachen). Klären Sie,wie nicht mehr funktionierendeWohnungssicherungen (zumBeispiel Tür- oder Fensterver-riegelungen) gesichert werdenkönnen. Um den Schaden so

gering wie möglich zu halten,sperren Sie sofort Ihre

Scheck- und Kreditkarten.Bei Verlust von Sparbü-

chern und Wertpapie-ren veranlassen Sie beider Bank die sofortigeSperre. Denken Sie da-ran, dass Sie dazu ver-pflichtet sind, IhrerVersicherung alle Aus-künfte zur Ermittlung

und Bewertung desSchadens zu geben.

In ganz Österreich werden pro Jahrfast 14.000 Einbrüche begangen –6.500 davon in Wien. Was Sie tun sollten,wenn es passiert ist, lesen Sie hier.

Was tun, wenn docheingebrochen wurde?

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