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WOCHENZEITUNG FÜR EIMSBÜTTEL, STERNSCHANZE, TEIL LOKSTEDT, STELLINGEN UND HOHELUFT-WEST
KINDER-WMHolland, Japan, Honduras:Bei der Kinder-WM gibt esschon Gewinner | Seite 16
PARKPLATZ-PROTESTLängs statt schräg: Anwohnerprotestieren gegen neue Regelnbeim Parken | Seite 3
TANZ-SHOWNiños de Cuba:Das Wochenblattverlost Karten | Seite 2
Theaterfest am IsebekkanalTheater Zeppelin feiert 35. Geburtstag mit Open Air-Festival am Wochenende
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Zwei Dutzend Inszenierun-gen, Hunderte Mitwirkende,
Tausende Besucher: Eine ganzeSaison lang hat das Theater Zep-pelin Stücke nach der Odysseevon Homer gespielt. Am kom-menden Wochenende gibt esdas große Abschlussfest – das El-be Wochenblatt gibt den Über-blick.
Was wird gefeiert?In erster Linie der Abschluss
der Odyssee-Saison. In 24 Insze-nierungen haben sich Kinder,Jugendliche und Erwachsenemit dem antiken Stoff ausein-andergesetzt und moderne Auf-führungen daraus gemacht. Esgibt aber noch mehr Anlässe:Das Kinder- und JugentheaterZeppelin wird 35 Jahre, die The-aterschule 23 Jahre und dieSpielstätte Hoheluftschiff zehnJahre alt!
Was ist das Hoheluftschiff?Eine ausgediente Schute, die
zu einer schwimmenden Thea-terbühne umgebaut wurde. Zu-vor spielte das Zeppelin in derTheaterschule am Kaiser-Frie-drich-Ufer 27.
Wofür steht das Theater Zep-pelin?
Die Schule und die Spielstättezählen zu Hamburgs bekanntes-
ten und erfolgreichsten Büh-nen, auf denen lebendiges The-ater von, mit und für Kinderund Jugendliche gezeigt wird.Die jungen Schauspieler kön-nen ihr Stück von der Idee biszur fertigen Aufführung mitge-stalten.
Wer steckt dahinter?Gegründet wurde das Theater
1979 von Stephanie Grau undJudith Compes, Grau ist bis
heute Gesicht und künstleri-scher Kopf des Zeppelin.
Was gibt es am Wochenendezu sehen?
Am Sonnabend werden aufdem Hoheluftschiff ab 15.30Uhr mehrere Odyssee-Insze-nierungen gezeigt. Am Sonntagspielen Kinder und Jugendlicheebenfalls ab 15.30 Uhr Aus-schnitte aus ihren Stücken, esgibt Performances und Musik.
Mit dabei sind unter anderemSchüler vom Gymnasium Ho-heluft, von der Ida-Ehre-Schuleund der Nelson Mandela-Schu-le. Die Chorknaben Uetersenwerden mit 65 männlichen „Si-renen“ auf die Odyssee einstim-men, ein jugendlicher Sängerhat diesen Auftritt einstudiert.Gefördert wurde dies von derDr. E.A. Langner-Stiftung.
Interview: Seite 7
Mehr als 200 Kinder und Jugendliche spielten in dieser Saison Stücke aus der Odyssee – am Wochenende gibt es das große Abschlussfest auf undrund um das Hoheluftschiff am Kaiser-Friedrich-Ufer. Foto: Friedemann Simon
Das ProgrammSonnabend, 21. Juni, von15.30 bis 21 Uhr: Auffüh-rungen auf dem Hoheluft-schiff, Kaiser-Friedrich-Ufer27Sonntag, 22. Juni, von 15.30bis 18.30 Uhr: Odyssee-Jahrmarkt auf dem Hohe-luftschiff und im Manstein-park (Wiese gegenüber desTheaterschiffs), Eintritt frei,Spenden erwünscht, Anmel-dung unter [email protected]/komplettes Programm:www.theaterzeppelin.de
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Niños de Cuba: Show-Premiere im Schmidt Theater – Verlosung
PHILIPP ASCHENDORF, ST. PAULI
Auf Einladung von Theater-chef Corny Littmann wird
das Kinder-Tanzensemble der„Lizt Alfonso Compagnie“ imSchmidt Theater auftreten undseine Produktion „Niños de Cu-ba“ vorführen. Besucher kön-nen über die fulminante Showvon Sonntag, 3. Juli, bis Sonn-abend, 19. Juli, staunen. DasElbe Wochenblatt ver-lost zwei mal vier Kar-ten für die Aufführungam Montag, 4. Juli, um 19Uhr.
Die zehn- bis 14-jährigenTänzerinnen und Tänzer verei-nen alle Tanzstile der karibi-schen Insel und kombinie-ren diese mit Elementendes Flamencos, Bal-letts
unddes zeitgenössi-schen Tanzes so-wie den RhythmenAfrikas und Spa-niens auf atemberau-bende Art.
Lizt Alfonso gilt alsdie unangefochteneKönigin des Tanzthea-ters in Kuba. Seit mehrals zehn Jahren engagiertsie sich für die Förderungdes Tanznachwuchses, grün-dete dazu eigens in der Altstadtvon Havanna eine Schule. Diehervorragende Ausbildung warbereits nach kürzester Zeit so er-folgreich, dass sich aus den ein-zelnen Altersgruppen eigen-ständige Tanzgruppen heraus-bildeten, die seitdem erfolgreichauftreten.
Ob bei Auftritten im heimi-schen 1.500 Plätze großen Ha-vanna Theater, ob in Kanada,den Niederlanden oder in arabi-schen Ländern – Kubas wohlbeste Tanzcompagnie sorgt für
Begeisterungsstürme. Die deut-sche Uraufführung von „Niñosde Cuba“ steigt am Sonntag, 3.Juli.
Wer die Show kostenlos erle-ben will, sendet eine Postkartemit Absender, Telefonnummerund dem Stichwort „Gewinne:Niños“ an die Wochenblatt-Redaktion, Harburger Rathaus-
straße 40, 21073 Ham-burg, oder
eine E-Mailmit
Die zehn- bis 14-jährigen Tänzerinnen und Tänzer der „Lizt AlfonsoCompagnie“ entfachen weltweit Begeisterungsstürme.
Aufführungen zwischen Sonntag, 3. Juli, und Sonnabend, 19.Juli, immer mittwochs bis sonntags um 19 Uhr im Schmidt The-ater, Spielbudenplatz 24-25 . Ausnahme ist Sonntag, 13. Juli,dann startet die Aufführung um 18 Uhr. Die Preise liegen zwi-schen 19,80 und 47,30 Euro für Erwachsene und zwischen 9,90und 23,65 Euro für Kinder. Tickets gibt es unter:http://www.tivoli.de oder unter 31 77 88 99.
Jazz im ParkPlanten un Blomen: Musikfestival startet am Mittsommerabend
SABINE DEH, NEUSTADT
Die NDR Bigband, die Grup-pe Corpo aus Göteburg,
Nanne Emelie & Band aus Ko-penhagen, Jürgen Attig und dasJazzhausensemble. Doublepul-se und viele weitere Interpretentreten in diesem Jahr beim 19.Jazz Open Hamburg 2014 amMittsommerwochenende Sonn-abend, 21. und Sonntag, 22. Juniauf der Freilichtbühne im ParkPlanten un Blomen auf. DerEintritt ist frei.
Seit 1996 präsentiert das Jazz-Festival Hamburger Musiker undGäste - und das vor jährlich bis zu10.000 Besuchern. „Alle Jazzerhaben immer wieder gezeigt, wasJazz sein kann: mehr als die Inter-pretation von Altbewährtem“, soOrganisator Andreas Rautenberg.Das Programm beginnt an bei-den Tagen um 15 Uhr. Am Sonn-abend, endet das Konzert um 21Uhr zum Anpfiff des WM-SpielsDeutschland-Ghana, am Sonntagnach dem Auftritt der Band Sono-ra 51, das um 20.20 Uhr beginnt.
Jazz Open Hamburg2014 auf der Freilicht-bühne Planten un Blo-men: Es treten auf, neueBands, alte Bekannte so-wie die NDR Bigband.
Foto: pr
MITTWOCH, 18. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 3
„Wir brauchenParkplätze!“
Grädenerstraße: Anwohner wehren sich gegen VerboteCARSTEN VITT,EIMSBÜTTEL
Schön in Reihund Glied
hintereinander,nicht mehr schrägzur Fahrbahn: Sosollen Autofahrerin zwei kleinenEimsbütteler Stra-ßen parken. Es gibtProtest dagegen –das Elbe Wochen-blatt beantwortetdie wichtigstenFragen.
Was hat sich ge-ändert?
In der Grädener-straße und imSpengelweg naheder Apostelkirchestellten Anwohnerüber Jahrzehnteihre Autos schrägzur Fahrbahn ab.Manche Hecks rag-ten weit in dieFahrbahn hinein –ein Hindernis fürRettungsfahrzeu-ge! Damit ist nunSchluss: Vor kur-zem hat die Polizeiangeordnet, dassdie Fahrzeuge nurnoch in Längsrich-tung zur Fahrbahnstehen dürfen. Diebisherige Praxis –quer geparkteAutos – war nie er-laubt, wurde abernicht konsequentgeahndet.
Was ist der Grund für dieneuen Regeln?
Die Straßen sind sehr schmal,von parkenden Autos wurde dieFeuerwehr behindert. Im Aprilgab es einen Einsatz, bei demdie Rettungskräfte nur mit Mü-he die Drehleiter ausfahrenkonnten, weil zu wenig Platz aufder Straße ist.
Wie viel Platz braucht dieFeuerwehr?
Laut Ralph Poluda vom Poli-zeikommissariat 23 reicht eineFahrspur von etwa 3,50 MeterBreite, damit die Feuerwehr ihreDrehleiter zügig abstellen undausfahren kann.
Was wollen Anwohner?Eine Gruppe Anwohner will die
alte Praxis – Schrägparken – bei-
behalten. Ein Vorschlag: Eine Li-nie auf der Straße soll die Grenzedes zulässigen Parkraums anzei-gen. Wer darüber hinaus steht,kriegt ein Knöllchen oder wirdabgeschleppt.
Was sagt die Polizei dazu?Das geht so nicht. In den bei-
den Straßen sei es grundsätzlichzu eng, zudem halte solch eine
Markierung auf dem Kopfstein-pflaster nur ein paar Monate undmüsse ständig erneuert werden,so Poluda. „Uns ist das Park-platzproblem im Viertel bewusst.Aber wir sehen keine Alternative,wie man den Anwohnern ent-gegenkommen kann. Es gehthier im Ernstfall um Menschen-leben, das geht auf alle Fälle vor.“
Setzen sich für mehr Parkplätze ein: Mirja Köpcke, Gerhard Strohecker, Ursula Wilde,Marcus Reisiger, Catharina Zieriacks und Peter Wilde (v.l.) In der Grädenerstraße geltenseit kurzem neue Parkregeln, es gibt weniger Stellplätze. Foto: cv
Sagen Sie uns Ihre Meinung!Was geht vor? Die Sicherheit der Anwohner, wenns mal brennt?Oder müssen auf alle Fälle so viele Parkplätze wie möglich er-halten werden?Schreiben, faxen oder mailen Sie uns!Wochenblatt-Redaktion, Stichwort „Parkplätze“Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg,Fax 040/85 32 29 39E-Mail: [email protected], Betreff: Parkplätze
Sommerfest amLangenfelder DammSTELLINGEN Zum Sommer-fest lädt der Arbeiter-Samari-ter-Bund ein für Freitag, 20.Juni, an den LangenfelderDamm 61-63. Besucher er-warten von 12 bis 15 Uhr Ak-kordeon-Musik und Tanz,Glücksrad, Grillwürstchen undErfrischungen sowie Wissens-wertes über Service-Wohnen,häusliche Pflege und Tages-pflege. Interessierte meldensich bitte an unter 480 0340 oder am LangenfelderDamm. DA
Neues Zentrumfür FamilienEIMSBÜTTEL Tipps und Hilfefür Eltern von kleinen Kindern:In Eimsbüttel wird diese Wo-che das „Zentrum für jungeFamilien“ eröffnet. Im Ge-sundheits- und Umwelttreff,Lappenbergsallee / EckeGrundstraße, sollen fortan El-tern von Kindern bis zu dreiJahren beraten werden. Esgeht vor allem darum, früh-zeitig Mütter und Väter inschwierigen Erziehungssitua-tionen zu unterstützen. DasZentrum wird in Kooperationmit dem Deutschen Kinder-schutzbund betrieben. Die Er-öffnung ist am Donnerstag,19. Juni, um 11 Uhr. Unteranderen wird SozialsenatorDetlef Scheele erwartet. SR
Fußball-WM imHaus des SportsEIMSBÜTTEL Schon mal vor-merken: Im Haus des Sports,Schäferkampsallee 1, werdenalle Spiele der deutschen Na-tionalmannschaft bei der Fuß-ball-WM übertragen. NächsteTermine: Sonnabend, 21. Juni,21 Uhr (gegen Ghana) undDonnerstag, 26. Juni, 18 Uhr(gegen USA). Zudem sind dasHalbfionale und das Finale aufeiner Großbildleinwand zu se-hen. Vorrundenspiele könnenFußballfans in den zahlreichenKneipen und Restaurants inEimsbüttel und Umgebung an-gucken. SR
Dienststelleöffnet späterEIMSBÜTTEL/NIENDORFAufgrund einer dienstlichenVeranstaltung öffnet die Ab-teilung für Unterhaltsvor-schussangelegenheiten desBezirksamtes Eimsbüttel,Garstedter Weg 13, am Don-nerstag, 19. Juni, erst ab 12Uhr. DA
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übers Gesicht, wie um einen bö-sen Spuk zu verscheuchen.
Dieser Hölle entkam er nacheinem halben Jahr – nur durchgroßes Glück und den Einfluss ei-nes Ehepaares, das den kleinenWulf ins Herz geschlossen und inder Partei etwas zu sagen hatte.„Was aus den anderen gewordenist? Ich habe es nie erfahren. Spä-ter habe ich den Vater getroffenvon einem Jungen, der bei mir imZimmer war. Der sagte, er habeNachricht bekommen, sein Sohnsei bei einem Bombenangriff ge-storben. Ich hab später nachge-forscht: In dieser Gegend von Kielist nie eine Bombe runtergekom-men.“
Unwertes Leben? In Alten-krempe, wo Walter aufwuchs,dachte das keiner. Walter war derälteste von acht Geschwistern,fleißig und findig, als einziger inder Familie kleinwüchsig. Schonmit zehn Jahren musste er sichum drei jüngere Schwesternkümmern.
Die Schule war für den intelli-genten Jungen ein Leichtes. „Ichwurde sogar als Hilfslehrer einge-setzt für die Jüngeren.“ Hörtendie auf ihn? „Ich hatte nie Pro-bleme mit Kindern. Und selbst-bewusst war ich“, sagt er und fügttrocken hinzu: „Musste ja.“ ImDorf konnte der Junge, der viel anVerantwortung mittrug, sich dieAnerkennung leicht verdienen.
Das war in Hamburg anders.Dort kannte ihn keiner, als er 18-jährig zur Ausbildung nach Ha-genbeck kam – zum Circus Ha-genbeck, den es heute nichtmehr gibt. „Damals war ich klei-ner als ein Sechsjähriger - undsah auch so aus. In der Straßen-bahn hieß es immer: Steh mal aufund lass’ die Erwachsenen sitzen!Und der Schaffner sagte, ich darfnicht allein auf dem Perron ste-
hen – nur in Begleitung eines Er-wachsenen.“ Wie reagierte er?„Wütend! Dass die Leute nichtgenau hinsahen und erkannten,dass ich erwachsen war!“
Mit 35 wuchs erauf 1,45 Meter
Mit 18 Jahren und 104 Zenti-metern begann er bei Hagen-beck. Weitergewachsen ist er biszum Alter von 35 Jahren. Heutemisst Walter Wulf 145 Zentime-ter. Immer noch zu klein für dengewöhnlichen Alltag. Aber erlacht drüber: „Bei meinem Arztgibt es keine Liege zum Rauf- undRunterfahren - also werde ich aufdem Boden untersucht oder aufeinem Stuhl.“ Und die Ober-schränke in seiner Küche öffneter mit Hilfe eines langen Schuh-löffels.
Gelernt hat er bei HagenbeckTierdressur und Artistik. Schnellerwies sich: Walter Wulf hatte einHerz und ein Händchen für Tie-re. Und die dankten es ihm. Delütt Wulf wurde mit seinen Auf-tritten in der Manege berühmt,seine Tiernummern suchten ih-resgleichen. „Ob Elefanten oderZiegen – das ist das gleiche: Ichmuss den Charakter des Tiereskennenlernen und es muss mei-nen kennenlernen.“ Angriffenvon Menschen war Wulf immerwieder ausgesetzt, „aber ich ha-be kein einziges Mal einen An-griff von Tieren erlebt“.
1953 wechselte er zu Schnei-ders Liliputaner Zirkus, einer fah-renden Revue, die ausschließlichmit kleinen Menschen arbeitete.Walter Wulf brachte seine Tiereund all sein Wissen mit. Inzwi-schen war er so gut in das Zirkus-geschäft eingearbeitet, dass er diegraue Eminenz hinter Zirkusdi-
4 | PORTRÄT MITTWOCH, 18. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de
Als er 20 Jahre alt war, begann Walter Wulf wieder zu wachsen, bis ermit 35 seine endgültige Größe von 145 Zentimeter erreicht hatte. Hierein Foto von 1978 mit seiner Frau Ilse, der schönen Artistin, auf GranCanaria. Foto: pr
Walter Wulf (84) und seinSohn Peter mit den Memoi-ren, die der Vater erzählt undder Sohn mit ihm zusammenaufgeschrieben und bebilderthat. Foto: ch
KKiinnddeerr--„„EEuutthhaannaassiiee““ iimm NNaattiioonnaallssoozziiaalliissmmuuss:: Als Folge der NS-Rassenideologie wurde zu Beginn des ZweitenWeltkriegs mit der organisierten Tötung von geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen be-gonnen. Sie galten als „unwertes Leben“. In über 30 sogenannten „Kinderfachabteilungen“ starben mindestens5.000 Menschen, in Hamburg unter anderem im Kinderkrankenhaus Rothenburgsort. An den Kindern wurden vorder Tötung „medizinische Forschungen“ durchgeführt. Nur wenige der beteiligten Ärzte und Mitglieder des Pfle-gepersonals wurden später vor Gericht zur Verantwortung gezogen. Die meisten Täter konnten nach dem Kriegweiter medizinisch tätig sein.
Eine große PersönlichkeitHitlers Helfershelfer wollten ihn als „unwertes Leben“ töten, später wurde er
ein Star beim Zirkus: Der kleinwüchsige Walter Wulf (84) hat ein riesiges Selbstvertrauen
CHRISTIANE HANDKE, HAMBURG
Walter, haben die gesagt, dubist so klein, du kommst
jetzt mal mit, wir müssen dichuntersuchen. Und ich hab ge-dacht: Gut, denn man los! Ichbin freiwillig mitgegangen.“ Delütt Wulf, wie er in seinem Hei-matdorf Altenkrempe genanntwurde, war 1942 zwölf Jahre altund noch nicht einmal einenMeter groß.
Die sechs Monate danach wirdWalter Wulf, heute 84 Jahre alt,nie vergessen. In einem großenschwarzen Auto wurde er in eine„Klinik“ nach Kiel gefahren unddort mit drei anderen Jungen inein Zimmer gesperrt. Fenster ver-klebt, kein Türgriff an der Innen-seite der Tür. Vier Betten, einTisch, kein einziger Stuhl. Wo-chenlang saßen die Kinder aufdem Fußboden, lehnten sich mitdem Rücken an die Betten, hattennichts am Leib außer Nacht-hemd, Turnhose und Pantoffeln.
Wulf kam 1942ins „Kinder-KZ“
Nach den „Untersuchungen“beim Arzt wachte Walter aus derBewusstlosigkeit auf, mit rotenund blauen Markierungen amKörper, deren Sinn er nicht ver-stand. Nach jeder Untersuchungging es ihm schlechter. Wer frag-te, bekam Ohrfeigen. „Das warein Kinder-KZ“, sagt der alte Herr.Seine Stimme zittert als er vonden Krankenschwestern spricht,die ihm nicht halfen, sondern im-mer einen Grund fanden, die Kin-der zu quälen. „Manchmalkommt mir das noch hoch ... die-se Schwestern ...warum? Hattendie keine Kinder?“ Walter Wulfschweigt, fährt sich mit der Hand
rektor Erich Schneider wurde.Wulf war der Mann, der alleskonnte und machte, der Ideen indie Praxis umsetzte, Menschenund Tiere auf Trab hielt. Erfolghatte er, sogar Macht, weilSchneider auf ihn angewiesenwar. Wulf war jemand, Zeitungenschrieben über ihn. Wirklich zu-frieden war er nicht: „Wir Kleinenwurden doch nur als Geldma-schine gebraucht. Das mit derglücklichen Familie der kleinenLeute – das war nur nach außenhin, nur gespielt.“
„Liebe Liliputaner,ich heirate!“
Dazu kam: De lütt Wulf hattesich verliebt. In Ilse, eine wun-derschöne Artistin, 1.65 Metergroß. Und Ilse liebte ihn. Es kamzum Krach mit ZirkusdirektorSchneider, der Ilse fragte: „Schö-ne Frau, was finden Sie bloß andem kleinen Gnom?“ WalterWulf grinst noch heute, wenn ererzählt, was dann passierte: „Siehat ihm gesagt, der kleine Gnomsei ihr lieber als jeder andere.Und hat ihn angespuckt.“ Vondem Tag an wusste Wulf: DieZeiten bei Schneiders Liliputa-ner Zirkus waren vorbei. Schwe-ren Herzens ließ er 1958 seinePonies zurück und sagte seinenMitarbeitern: „Liebe Liliputaner,ich bleib zu Hause und heiratemeine Ilse.“ Es wurde, bis zu Il-ses Tod 1997, eine lange, glückli-che Ehe.
Auch als sesshafter Menschblieb de lütt Wulf erfolgreichund kreativ, arbeitete bei CocaCola und bei der Holsten Braue-rei, zuletzt als Schildermaler.Aber das ist eine andere Ge-schichte ... Heute lebt er um dieEcke von der Holsten Brauerei,umsorgt von seinem Sohn Peter,der seinen Vater in der Größeam Tag der Einschulung über-holt hat und heute 1.90 Metergroß ist. Wie war es, so einenkleinen Vater zu haben? Peter:„Darüber habe ich mir nie auchnur einen einzigen Gedankengemacht.“
Walter (l.) als Zwölfjähriger - der älteste Bruder von acht Geschwistern.Neben ihm sein Vater, seine Schwester Irmgard, elf Jahre alt, und seinBruder Heinrich, der auf dem Foto fünf Jahre alt ist. Walter wird kurzeZeit später als „unwertes Leben“ in eine Klinik nach Kiel gebracht - das„Kinder-KZ“, wie er es heute nennt. Noch immer leidet er an den furcht-baren Erinnerungen aus jener Zeit. Foto: pr
„de lütt Wulf“Walter Wulfs Autobiographie„de lütt Wulf“ ist für 15 Euroinklusive Verpackung undVersand erhältlich.Bestellungen und Informa-tionen: [email protected] 0176 49 43 05 15
Ehrenamtliche Hospizbegleiter gesuchtSTELLINGEN Der Ambulante Hospizdienst Alten Eichen bietet abFreitag, 22. August, eine Schulung für angehende ehrenamtlicheHospizbegleiter. Die Ausbildung wird in intensiver, komprimierterForm vermittelt. In sechs Kursabschnitten während des Grund-und Vertiefungskurses treffen sich die Teilnehmenden jeweils aneinem Wochenende von freitagabends bis sonnabendnachmittags.Zwischen dem Grund- und Vertiefungskurs liegt eine Praktikums-phase ab Oktober. Die Ausbildung endet Mitte Dezember mit derfeierlichen Übergabe der Zertifikate.Der Ambulante Hospizdienst veranstaltet am Montag, 7. Juli, von18 bis 19.30 Uhr einen Informationsabend. Der Ort des Infoabendsund der Ausbildung sind die Räumlichkeiten der Tagespflege AltenEichen, Wördemanns Weg 23 b. Interessierte melden sich für denInformationsabend bitte telefonisch bei der Koordinatorin, UlrikeWohlgemuth, unter 54 75 10 84 oder unter [email protected] an. Ulrike Wohlgemuth gibt auch nähere Informa-tionen zu der Ausbildung. Wer zu diesem Termin verhindert ist,kann gerne die Tagespflege ansprechen. DA
„Thurn und Taxis“ und weitere SpieleSTELLINGEN Der Spielekreis des Bürgertreffs Stellingen sucht al-te und junge Mitspieler, die Lust auf Gesellschaftsspiele wie Car-cassonne, Thurn und Taxis oder „Adel verpflichtet“ haben. DerSpielekreis trifft sich jeden dritten Freitag im Monat am Spanns-kamp 43. Nächstes Treffen ist am 20. Juni von 19 bis 22 Uhr. DerUnkostenbeitrag liegt bei zwei Euro. DA
A-7-Ausbau ohne Stau?Bauarbeiten: Wie die Stadt den drohenden Verkehrskollaps verhindern will
CH. V. SAVIGNY, STELLINGEN
Es ist soweit: An der Langen-felder Brücke hat am vergan-
genen Wochenende Hamburgsund Norddeutschlands größtesBauprojekt für die nächstenzehn Jahre begonnen. Die Auto-bahn A 7 wird ausgebaut undbekommt einen dreigeteilten,insgesamt 3,5 Kilometer langenDeckel.
Mit Verkehrsproblemen dürf-te zu rechnen sein. Schon jetztklagen Autofahrer und Anwoh-ner über lange Staus. Hamburgsneuer Koordinator für den Aus-bau der A 7, Gerhard Fuchs,glaubt jedoch, das Problem inden Griff zu bekommen. „Diezusätzlichen Belastungen wer-den nur geringfügig spürbarsein – wenn überhaupt“, zeigtsich der ehemalige Staatsrat derStadtentwicklungsbehörde opti-mistisch.
Bei 155.000 Fahrzeugen täg-lich liegt die Zahl der Autos imAbschnitt zwischen der AusfahrtStellingen und dem Autobahn-kreuz Nordwest zurzeit. Schät-zungen der Verkehrsbehördezufolge könnten innerhalb dernächsten Jahre rund 25.000Fahrzeuge pro Tag hinzukom-men. Damit der Verkehr weiter-hin fließt, soll die Anzahl derFahrstreifen an den Baustellennicht verringert werden. Zusätz-lich werde die Spurweite deut-lich – im Durchschnitt 30 Zenti-meter – über dem Normalmaßliegen. Weiterhin wirbt Fuchsfür einen Umstieg auf öffentli-che Verkehrsmittel. „Täglich30.000 Nutzer der A 7 fahrennördlich der Elbe auf die Auto-bahn und wieder ab“, so Fuchs.In solchen Fällen sei der Um-stieg auf Bus und Bahn sinnvol-ler. Auch der Güterverkehr sollso weit wie möglich auf dieSchiene verlagert werden. Ge-spräche mit der Bahn sind nachAuskunft des Koordinators be-reits gestartet.
Autofahrer, die nur auf derDurchfahrt sind, will Fuchsweiträumig umleiten. Innerhalbdes Stadtgebiets werde es wäh-rend der Bauzeit allerdings kei-ne Umleitungsempfehlungen
tung um insgesamt 15 Prozentreduzieren, glaubt der Ex-Staatsrat. Eine deutliche Entlas-tung werde auch zu spürensein, wenn in einigen Wochen
die Arbeiten am Elbtunnel be-endet seien.
Die Kosten für den gesamtenA-7-Ausbau betragen rund 1,2Milliarden Euro.
Baustart an der Langenfelder Brücke: Frank Horch (WirtschaftssenatorHamburg), Enak Ferlemann (Staatssekretär Bundesverkehrsministerium),Reinhard Meyer (Verkehrsminister Schleswig-Holstein) und Dirk Bran-denburger (Deges, v.l.) Foto: pr
Brücken und Tunnel: Das wird gemachtCH. V. SAVIGNY, STELLINGEN
Bauen bei laufendem Ver-kehr: Wie geht das? Das Elbe
Wochenblatt beantwortet diewichtigsten Fragen.
Was wird gemacht?Das größte Projekt des A-7-
Ausbaus ist die Überdeckelungder Fahrbahn in Schnelsen, Stel-lingen und Altona. Der Stellin-ger Tunnelabschnitt ist knappeinen Kilometer lang und reichtvon der Kieler Straße bis zur Gü-terumgehungsbahn. Die Bauar-beiten sollen 2015 beginnen undrund vier Jahre dauern. Weiter-hin wird die Fahrbahn zwischender Langenfelder Brücke unddem Autobahndreieck Nord-west von sechs auf acht Fahr-spuren erweitert.
Was ist das Schwierigste?Eines der anspruchsvollsten
Projekte bei der Erneuerung derA 7 ist der Neubau der 400 Me-
ter langen Langenfelder Brü-cke. Sowohl der Auto- als auchder Bahnverkehr darunter sol-len während der Bauarbeitenweiter fließen. Um dies zu ge-währleiten, wird zuerst der öst-liche und anschließend derwestliche Teil der Brücke er-neuert. Der Autobahnverkehrwird über die jeweils andereBrückenhälfte geführt. Die Ar-beiten sollen bis 2018 abge-schlossen sein.
Wo gibt es Infos?Die zuständige Deges (Deut-
sche Einheit Fernstraßenpla-nungs und -bau GmbH) hat ei-ne Sprechstunde eingerichtet,in der man sich über den ak-tuellen Stand der Dinge infor-mieren kann. Nächster Termin:Mittwoch, 18. Juni, 17 bis 19Uhr, Kieler Straße 421.
Weitere Infos und aktuelleVerkehrslage im Internet unterwww.hamburg.de/a7-deckel
Kinotag mit Kaffee und KuchenLOKSTEDT/STELLINGEN Der Verein „Lange Aktiv Bleiben“ (LAB)Lokstedt lädt für Mittwoch, 25. Juni, zu einem Kinotag in das Sa-voy Filmtheater, Steindamm 54. Außer Filmspaß erwartet die Teil-nehmer unter dem Motto „Alles inclusive“ auch Kaffee und Ku-chen. Treffpunkt ist bei der U-Bahnstation Hagenbecks Tierparkvor Edeka um 10 Uhr. Interessierte melden sich bis Montag, 23.Juni, beim LAB unter 58 43 82 an. DA
Die A 7 wird in Stellingen auf durchgängig acht Spuren erweitertund soll in einem Tunnel verschwinden. Der Ausbau zwischen KielerStraße und Güterumgehungsbahn beginnt 2015. Geschätzte Dauer:mindestens vier Jahre. Foto: cvs
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nach dem En-de der „Ära Ber-negg“ erstmals leite-te, zufrieden denHeimweg an.
Zwei-Tore-Vorsprungverspielte.„Schade,dass war absolutunnötig!“, ärgerte sichCoach Peer Lagemann.Im Spiel um Platz 3 reich-ten Konzentration und Mo-tivation nicht mehr aus, umdie Partie gegen dieHSG Ris-sen/Wedel zu ge-winnen.
Das nach demLandesligaaufstieg neu for-mierte Frauenteam zog zwarnicht in die Runde der letz-ten vier: Durch ein Remisgegen Hartenholm verpas-ste die SG O/L das Halbfi-nale. Im Spiel um Platz fünf be-siegte das Team von Trainer JörgKunde Rissen/Wedel klar mit 9:1-Toren. Zu den auffälligsten Spie-lerinnen zählten Torfrau JenniferFriedrich und A-Juniorin CaroRühl, die über ein Doppelspiel-recht verfügt und sich auch in derälteren Wettkampfklasse durch-zusetzen weiß.
Nach zwei ebenso turbulentenwie fröhlichen Handballtagentrat auch Turnierchef MichaelHallbauer, der die Veranstaltung
6 | AUS HAMBURGS WESTEN MITTWOCH, 18. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de
▼ AUS DEM POLIZEIBERICHT
Trickdiebstahl nach Farb-AttackeOTHMARSCHEN Vielleicht hatten die Trickdiebe die 82-Jährige be-reits in einer Bank in der Waitzstraße beobachtet, als sie Bargeld ab-hob. Dieses steckte die Seniorin in ihre Handtasche und ging nachHause. In der Reventlowstraße wurde sie kurz darauf mit einer Flüssig-keit beschmutzt. Daraufhin kam ein Pärchen zur Dame und versuchtescheinbar, die beschmutzten Oberbekleidung zu säubern. Dann lief dasDuo in Richtung S-Bahnhof Othmarschen. Die Bestohlene bemerkte,dass der abgehobene Geldbetrag aus ihrer Handtasche fehlte. Wer nä-here Angaben zum Täterpaar geben kann, ruft bitte das Polizeikom-missariat an der Notkestraße an: 428 65 25 10. DA
Hilfsbereite Dame (93) bestohlenBAHRENFELD Ein Unbekannter hat am Dienstag, 10. Juni, gegen13.30 Uhr die Hilfsbereitschaft einer 93-Jährigen ausgenutzt und dieSeniorin bestohlen. Der afrikanisch aussehende Mann sprach die Da-me im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses im Norburger Stieg, indem sie wohnt, an. Der Trickdieb bat um einen Handfeger, um dieTreppe zu reinigen. Scheinbar hilfsbereit trug er die Einkaufstütender Bahrenfelderin in ihre Wohnung. Als sein Opfer nach einemHandfeger suchte, ging der Mann durch die Wohnung. Die 93-Jähri-ge konnte ihm nicht folgen: Sie hat eine Gehbehinderung. Der Tat-verdächtige verließ die Wohnung. Kurze Zeit später bemerkte die Be-stohlene, dass ihr ein Fünf-Euro-Schein und diverse Schmuckstückefehlten. Das Polizeikommissariat 25 an der Notkestraße bittet umHinweise unter 428 65 25 10. DA
Radfahrerin (29) lebensgefährlich verletztST. PAULI Bei einem Verkehrsunfall wurde am Sonntagabend, 8.Juni, eine Radfahrerin um 22.10 Uhr lebensgefährlich verletzt.Ein 77-jähriger Autofahrer war vom St. Pauli Fischmarkt nachlinks abgebogen, dabei erfasste sein Mercedes Benz die Radfah-rerin beim Überqueren der Große Elbstraße. Die 29-Jährige erlittschwere Kopfverletzungen und musste noch an der der GroßeElbstraße notärztlich behandelt werden. Die Frau wurde anschlie-ßend in ein Krankenhaus transportiert. Der Autofahrer erlitt ei-nen Schock.Nach dem Unfall fuhr ein Fahrzeug über das Fahrrad der Verun-glückten und fuhr ohne anzuhalten weiter. Zeugen, die Angabenzum Unfall machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiunter 428 65 67 89 zu melden. PA
Bewaffneter überfällt Kiosk: Zeugen gesuchtALTONA Die Polizei fahndet nach einem Mann, der einen Kioskan der Stresemannstraße überfallen und 130 Euro erbeutet hat.Der Maskierte betrat den Kiosk und bedrohte den Angestellten miteinem Revolver. Er zwang den 43-Jährigen, Geld in seine Tasche zustecken und flüchtete dann mit der Beute in Richtung Holstenstra-ße. Der Überfallene alarmierte die Polizei, dem Gangster gelang dieFlucht. Der Räuber ist etwa 1,70 Meter groß und hat eine schlankeFigur. Er trug eine schwarze Jacke und Bluejeans und war mit ei-ner schwarzen Sturmhaube maskiert. Hinweise bitte an das Lan-deskriminalamt unter 428 65 67 89. DA
RAINER PONIK,HAMBURG-WEST
Das Freiluft-Handball-turnier um den Born-
Pokal hat auch nach 41 Jah-ren nichts von seiner At-traktivität eingebüßt. 110Mannschaften aus ganzNorddeutschland spieltenam Wochenende auf derRasensportanlage am Kroon-horst erneut um Pokale undUrkunden.
Dabei verpasste die männli-che A-Jugend von GastgeberSG Osdorf/Lurup nur knappden Titel-Hattrick. Das Teamdes Trainer-Duos AndreaKunde / Thomas Balzer, das2012 und 2013 triumphierenkonnte, unterlag im entschei-denden Spiel Buchholz 08 mit3:5 und musste sich mit Platzzwei begnügen.
Spannend verlief auch derHerren-Wettbewerb, in demdie SG O/L nach einer über-flüssigen 4:7-Niederlage ge-gen Stade schon in der Vor-runde vor dem Aus stand. EinSieg im letzten Gruppenspielgegen Buchholz war Pflicht.Der Last-Minute-Erfolg von10:9 reichte den Hausherren,um ins Halbfinale einzuzie-hen. „Vor allem Holger Böge,Sven Gruner und WojciechKlimczak haben im Rückraumfür viel Druck vor dem gegne-rischen Tor gesorgt“, lobte Os-dorfs Pressesprecher Olaf Hä-nisch den Sturm.
Im Halbfinale gab es den-noch eine Niederlage, weil dieSG O/L leichtfertig einen
41. Handballfestam Kroonhorst
110 Teams aus ganz Norddeutschland nahmen am Born-Pokal teil
Zauberweltenim Schanzenpark
Marionettentheater zeigt vom 20. Juni bis 6. Juli drei Stücke
RENÉ DAN, STERNSCHANZE
Poetische Welten, aber auchDramatik und Action prä-
sentiert der Hamburger Mario-nettenspieler Thomas Zürn inseinem Theaterzelt, dem „Ma-rionettentheater Papillon“, imSchanzenpark. Von Freitag, 20.Juni, bis Sonntag, 6. Juli, führender Künstler und sein Ensemblegleich drei Stücke auf. Den Auf-takt macht am 20. Juni „EineReise in die Kleine Welt“ um 15Uhr. Um 19 Uhr beginnt „DerKaiser und die Nachtigall“ nachHans-Christian Andersen. DasProgramm „Strings“ präsentiertam Freitag und Sonnabend, 27.und 28. Juni, Varieté und Mini-dramen.
Bei „Strings“ zieht der Sen-senmann als Skelett ebensoüber die Bühne wie ein Feuer-schlucker, Klarinetten- und Kla-vierspieler. Dieses Marionetten-spiel begleitet die Violoncello-Spielerin Susanne Hahn mitLivemusik.
„Eine Reise in die Kleine Welt“zeigt, wie der kleine Junge Pepi-no über seinem Schulbuch ein-schläft und plötzlich in der Klei-nen Welt, dem Reich der Insek-ten, Abenteuer bestehen muss.Während sich dieses Stück anKinder ab vier Jahren wendet, ist„Der Kaiser und die Nachtigall“eher für Erwachsene und Kinderab sechs Jahren geeignet.
Thomas Zürn zeigt – nach An-dersens berühmtem Märchen –mit viel Poesie die wechselvol-len Gefühle des chinesischenKaisers für die Nachtigall. DerHerrscher pendelt von Faszina-tion ob des schönen Gesangshin zu Gleichgültigkeit unddann wieder zu großer Sehn-sucht.
Eine große Bandbreite an Geschichten und Gefühlen vermitteln der Mario-nettenspieler Thomas Zürn und sein Ensemble im Schanzenpark. Foto: pr
Die Aufführungstermine von Thomas Zürns „Marionettenthea-ter Papillon“ im Schanzenpark an der Sternschanze:„Eine Reise in die Kleine Welt“ können Besucher vom 20. Junibis 6. Juli jeweils donnerstags bis sonntags um 15 Uhr sehen.Karten kosten acht, ermäßigt sechs Euro.„Der Kaiser und die Nachtigall“ läuft – mit Ausnahme des 27.und 28. Juni – vom 20. bis 6. Juli donnerstags bis sonntags um19 Uhr. Eintritt: zehn/sieben Euro.„Strings“ können Besucher am Freitag und Sonnabend, 27. und28. Juni, um 20 Uhr sehen. Dann gilt das Motto „Auf Hut!“, so-mit zahlt jeder so viel, wie er mag. DA
Schüler entdecken das jüdische HamburgEIMSBÜTTEL Schüler der achten Klasse des Kaiser-Friedrich-UferGymnasiums haben sich im Verlauf eines Projektes mit der jüdischenVergangenheit Hamburgs beschäftigt. Titel: „Geschichtomat -Entdecke das jüdische Hamburg!“ Die Teilnehmer präsentieren in Ko-operation mit der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel am Donnerstag,26. Juni, ihre Beiträge – Filme, Texte und Fotos – und führen ein Ge-spräch mit Viola Roggenkamp. Die Autorin liest im Anschluss aus ih-rem Buch „Tu mir eine Liebe. Meine Mamme“. Veranstaltungsort istdas Curio-Haus, Rothenbaumchausse 15, im Hinterhof, Raum A. DieVeranstaltung beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Anmel-dung ist erforderlich unter [email protected]
Osdorfs Neuzugang WojciechKlimczak zählte zu den auffällig-sten Spielern im gelb-blauenTrikot und bot eine bärenstarkeLeistung. Foto: pr
Diamanten und Juwe-len der Blues- undJazzmusik kommenzum 4. Jazzabend indie Laeiszhalle inHamburg, Johannes-Brahms-Platz. Es wer-den am Samstag, 3.Januar 2015, ab 20Uhr Musikgrößen ausDeutschland und denUSA die Bühne imkleinen Saal „jazzen“.Mit dabei sind: Jazz-legende Abbi Hübner,der 2015 sein 60. Bühnen-jubiläum feiert, und seine LowDown Wizards.Außerdem die Reibestimme derHamburger Jazzszene PeterPetrel. Freuen Sie sich auch aufStarpianist Gottfried Böttger,bekannt aus der Talkshow 3nach 9 und Mitbegründer derlegendären „Hamburger Rent-nerband“ HH75Jungs sowie AbiWallenstein, der besondereBlues- und Jazzklassiker zum
besten gibt. Die Veranstaltungmoderiert Andreas Ellermann, be-kannt durch viele TV-Sendungen.Schnell Karten sichern und Geldsparen, 50% Rabatt für Frühbu-cher bis zum 30. Juni 2014.Telefon 728 17 00.Die Karten erhalten Sie außer-dem an den Theaterkassen inHamburg, im Abendblatt Ticket-Center, AEZ, Quarree, BillstedtCenter, Phoenix-Center Harburgund in der Hamburger Meile.
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MITTWOCH, 18. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 7
„Theater istÜberlebenstraining“
Im Interview: Stephanie Grau, Leiterin des Theater Zeppelin
CARSTEN VITT,EIMSBÜTTEL
Stephanie Grau ist Grün-derin und Leiterin des
Theater Zeppelin – das El-be Wochenblatt sprach mitihr über Gegenwart undZukunft der Kinder- undJugendbühne.
Was ist das Spannends-te am Theater?
Die Verwandlung undÜberraschung. Ich binneugierig, was die Kinderund Jugendlichen aus ei-ner Idee machen, wie siesich ausdrücken. Dumusst Dich in eine neueRolle begeben. Für vieleist das eine Freiheit, datun sie Dinge, die siesonst nicht tun würden.
Hilft Theater im Le-ben?
Klar! Es ist eine Art vonÜberlebenstraining, dalernt man, mit Sachenumzugehen, die plötzlichauf einen zukommen.Man entdeckt eigene Stär-ken, auf die man sich ver-lassen kann. Jeder solltemal Theater spielen – al-lein deshalb, damit mansich nicht immer so ernstnimmt ...
Wie begann es mit demZeppelin?
Schon im Kindergartenhatte ich das Glück, dassich eine theaterbegeister-te Kindergärtnerin hatte.In Paris habe ich viel spä-ter Pantomime und Akro-batik studiert, mit meinerFreundin Judith Compesgründete ich 1979 dasTheater Zeppelin.
Als feste Bühne?Nein, wir haben mit
Straßentheater angefan-gen, waren dann eineTourneetheater. Wir
spielten hier in Hamburgauch in Hinterhöfen, aufungewöhnlichen Plätzen,sogar im Thedeschwimm-bad.
Wann wurde daraus dieTheaterschule?
1990, nach der Inszenie-rung des Dschungelbuchsim Tik mit 84 Kindern. DieArbeit mit Laiendarstellernhat mir immer schon vielSpaß gemacht. Unser Prin-zip: Die Schauspieler ent-wickeln das Stück von derIdee bis zur Aufführungselbst, erfahrene Theater-leute unterstützen sie dabei.Das gilt beim Zeppelin bisheute.
Kinder haben heute we-niger Zeit für Hobbys, weilsie bis nachmittags in derSchule sind – macht sichdas bemerkbar?
Ja, natürlich. Die Zeit zuhaben sich wirklich mit ei-nem Thema, einer fremdenRolle zu beschäftigen, in ei-nem Ensemble mitzuspielenbraucht viel Begeisterungund innere Motivation. Inder letzten Spielzeit habenwir die gesamte Odyssee mit24 Vorstellungen auf demHoheluftschiff gespielt, dawaren sechs Schulen mit da-bei, das sind andere Formender Vernetzung. Das wareinfach großartig. In dernächsten Spielzeit stehenunsere noch kleineren Spie-ler im Mittelpunkt: Theatermit Kindern zwischen dreiund sechs Jahren – so etwaswie „Theatrale-Früh-Erfah-rung“.
Vorhang auf: Stephanie Graugründete vor 35 Jahren dasTheater Zeppelin. Foto: cv
Kein Sprachrohr mehrfür die Schanze?
Bezirkspolitiker in Altona diskutieren überAbschaffung der Regionalausschüsse
C. VITT/CH. HANDKE,STERNSCHANZE
Mehr Stimmen für die Quar-tiere: Bei den Bezirksver-
sammlungswahlen konntenBürger ihre Kandidaten aus denStadtteilen bestimmen. Dochnun wird in Altonas Bezirkspoli-tik darüber diskutiert, ausge-rechnet die Gremien für dieStadtteile abzuschaffen – das El-be Wochenblatt gibt den Über-blick.
Worum geht es?Bisher gab es im Bezirk Altona
zwei Regionalausschüsse, in de-nen Themen aus den Stadtteilendiskutiert wurden. Die Gremienbilden meist die erste Anlauf-stelle, wenn Bürger Problemeansprechen wollen. Ein Aus-schuss war für die zentralenStadtteile Altonas inklusiveSternschanze zuständig, derzweite für Lurup, Osdorf, Iser-brook und Bahrenfeld.
Was soll sich ändern?Es gibt den Vorschlag, gar kei-
ne Regionalausschüsse mehreinzurichten. Stattdessen sollein Ausschuss für Wirtschaft,Arbeit und Soziale Stadtteilent-
Die Stimme erheben: In Regional-auschüssen können Engagierte ausden Stadteilen Probleme anspre-chen – doch diese Gremien sollenmöglicherweise abgeschaffft wer-den. Foto: Karl-Heinz Laube /pixelio.de
Die erste Bezirksversamm-lung nach den Wahlen vom25. Mai tagt am Donnerstag,19. Juni, um 18 Uhr im Rat-haus Altona, Platz der Repu-blik 1, Kollegiensaal, ersterStock. Besuchertribüne: II.Stock
wicklung eingerichtet werden,der für den ganzen Bezirk Alto-na zuständig sein soll.
Wer fordert das?Ausgerechnet die Grünen,
sonst Verfechter von Bürger-beteiligung vor Ort, sind Ver-fechter des neuen Zentra-lismus.
Gibt es Widerspruch?Ja, der Stadtteilbeirat Stern-
schanze protestiert: „Aus un-serer Sicht ist es völlig absurd,dass PolitikerInnen, die vorder Bezirkswahl mit Mitspra-che für BürgerInnen undTransparenz warben, bereitsin der Konstitutionsphase derBezirksversammlung bewähr-te Kommunikationsstrukturenzwischen Bezirksamt und Poli-tik sowie den AnwohnerInnenund ihren Sanierungs- undStadtteilbeiräten zerstören.“Die CDU und die Linke sindebenfalls gegen das Streichender Regionalausschüsse.
Gibt es Alternativen?Vielleicht. Die SPD denkt dar-
über nach, die Regionalaus-schüsse zu erhalten und sogarmit mehr Kompetenzen auszu-statten.
Warum gibt es überhauptdie Diskussion?
Zurzeit gibt es in Altona noch13 Ausschüsse, diese Zahl mussreduziert werden, weil das Be-zirksamt wegen Sparmaßnah-men nicht mehr genug Personalhat, um die politische Arbeit sozu begleiten wie bisher.
Grün-Weiß sucht Nachwuchs-KickerEIMSBÜTTEL Kicken wie Thomas Müller und Toni Kroos: DerSportverein Grün-Weiß Eimsbüttel sucht insbesondere für denJahrgang 2003 Verstärkung. „Wir bieten tolle Trainingsbedingun-gen, unter anderem haben wir einen modernen, neuen Kunstra-senfußballplatz“, erläutern die Verantwortlichen des Vereins. Aus-gebildete Trainer betreuen den Nachwuchs. Rückfragen und An-meldungen bitte an die Geschäftsstelle [email protected] oder unter 41 42 47 00. DA/Foto: pr
Sommerfest der Gemeinde St. AndreasEIMSBÜTTEL Die St. Andreas Kirchengemeinde lädt alle Men-schen, besonders aber Familien, zu ihrem Sommerfest am Sonn-tag, 22. Juni, ein. Den Auftakt bildet um 10 Uhr ein Familiengot-tesdienst in der St. Andreas Kirche, Bogenstraße 30. Diesen Got-tesdienst gestaltet der Kindergarten St. Andreas thematisch undmusikalisch.Nach dem Gottesdienst geht das Fest gegen 11 Uhr rund um dieKirche weiter: Im Garten hinter der Kirche – Zugang durch denGemeindesaal oder den Kindergarten – bekommen Besucher kalteGetränke und Würstchen. Zudem erwarten Besucher viele kleineStände und Aktionen. Vor dem Gemeindesaal wird Kaffee und Ku-chen angeboten. Im Pastorat kann man eine Ausstellung mitKunstwerken der Kindergartenkinder bewundern. Das Fest endetmit einem gemeinsamen Singen im Gemeindesaal, an dem sichder Kinderchor der St. Andreas Kirchengemeinde unter der Leitungvon Jasmin Rasch beteiligt. DA
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8 | AUS HAMBURGS WESTEN MITTWOCH, 18. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de
Neue Formen der ErinnerungEin Beitrag von Bürgerreporterin Griet Gäthke aus Altona
Neue Formen der Erinne-rung: Sound in the Silence:
Vernissage und Film am 24.Juni, 19 Uhr, im Augustinum.
Die MOTTE beteiligt sich mitdiversen Beiträgen auf der dies-jährigen altonale. In Kooperationmit der film altonale zeigt dieMOTTE in Gedenken an denKünstler und Filmemacher JensHuckeriede eine Fotoausstellungund Filmdokumentationen, diewährend des dreijährigen Pro-jektverlaufs von „Sound in the Si-lence“ entstanden sind.
Vor seinem Tod im Dezember2013 hat Regisseurin Ann Kimmi-nich ein Werkinterview mit JensHuckeriede gedreht - diese TideProduktion wird als Premiere zusehen sein.
Der Film „sound in the silence“ist unter der künstlerischen Lei-tung und Regie von Jens Hucke-riede 2011/2012 entstanden undzeigt die künstlerische Arbeit mitJugendlichen aus Altona und Kos-
zalin/Polen in der KZ-Gedenk-stätte Neuengamme. „sound inthe silence“ - ein Film von JensHuckeriede, D 2013, 62 Minuten,digital. „Der Film dokumentiertdie Erarbeitung einer Performan-ce von Schülern aus Kosza-lin/Polen und Hamburg in demehemaligen KonzentrationslagerNeuengamme. Unter der Anlei-tung von Tänzern, Musikern undRappern aus New York, SanFrancisco und Hamburg lassensich die Jugendlichen fünf Tagelang auf diesen Ort und seine Ge-schichte ein. Trotz anfänglicherVorbehalte und offen geäußerterÄngste, ausgerechnet hier zu tan-zen oder zu singen, beginnt einProzess, in dem die Schüler bei-der Nationen eine eigene, sehrbewegende Ausdrucksform fin-den, sich mit der Vergangenheitauseinanderzusetzen. Ein Filmüber neue Formen des Umgangsmit der deutschen Geschichteund über die Freiheit der Kunst.“
(Thede Filmproduktion)Die film altonale zeigt „sound
in the silence“ am 24.6.14 um 19Uhr im Augustinum und im An-schluss um 20.30 das Werkinter-view.
Die Veranstaltung wird vonMitarbeitern der MOTTE beglei-tet, um die Idee und die Motiva-tion zu „Neue Formen der Er-innerungsarbeit“ mit dem Publi-kum zu diskutieren.
In der Ausstellung ist außer-dem das Videotagebuch BorneSulinowo von Johannes Kubin zusehen, das die zweite Begegnungder Schüler des Gymnasiums Al-tona und des Gymnasiums Nr. 3Koszalin in Borne Sulinowo (ehe-mals Groß Born), Polen, doku-mentiert.
Ausstellung und Filminstalla-tionen täglich von 10 bis 20 Uhrab 25. Juni bis 6. Juli im Augusti-num, Neumühlen 37, Eintrittfrei. Tanzen in den Ruinen des ehemaligen deutschen Offizierscasinos in Borne Sulinowo, Polen. Foto: Marcin Oliva Soto
Hafenfreunde insHörfunkstudio!
Wer fühlt sich dem Hafen eng verbunden?Mitmachen bei der NDR-Sommertour!
CHRISTIANE HANDKE, ALTONA
Live in der „SommertourMusikbox“ – NDR 90,3 und
„Hamburg Journal“ suchenHafenarbeiter und Anwohner!Termine: Montag, 28. Juli, bisFreitag, 1. August, jeweils ab 14Uhr
Bei der zweiten Station ihrerdiesjährigen Sommertour ma-chen NDR 90,3 und das „Ham-burg Journal“ am Sonnabend,2. August, in St. Pauli Halt. ImRahmen der Cruise Days prä-sentieren die NDR-Program-me auf der großen Bühne di-rekt an den Landungsbrückenunter anderem Santiano undRudolf Rock & Die Schocker li-ve. Bereits jetzt suchen NDR90,3 und das „Hamburg Jour-nal“ Hafenarbeiter und An-wohner, die als Gäste ins Hör-funkstudio kommen möchten.
Fünf Tage lang – von Mon-tag, 28. Juli, bis Freitag, 1. Au-gust – steht der Hafen im
Mittelpunkt der Berichterstat-tung. Täglich von 14 Uhr bis15 Uhr kommen die Anwoh-ner rund um den Hafen unddie Hafenarbeiter in der Sen-dung „Sommertour Musik-box“ auf NDR 90,3 selbst zuWort.
Jeweils drei Gäste, die sichmit dem Hafen eng verbundenfühlen, werden als Gesprächs-partner ins Studio eingeladen.Hier können sie über ihre Er-lebnisse, Erfahrungen und En-gagements berichten. Und na-turlich dürfen sie sich auch ih-re Lieblingsmusik wünschen.Jaqueline Heemann und StefanHensel moderieren die „Som-mertour Musikbox“.
Mitmachen kann jeder. Be-werbungen konnen online un-ter www.NDR.de/903 einge-reicht werden. Einsende-schluss ist Sonntag, 29. Juni. ImAnschluss entscheidet eine Ju-ry, wer jeweils in die Sendun-gen eingeladen wird.
Jaqueline Heemann (oben) und Stefan Hensel moderieren die „Som-mertour Musikbox“. Jeweils drei Gäste, die sich dem Hafen verbundenfühlen, werden als Gesprächspartner ins Studio geladen. Jeder kannsich bewerben. Foto: Marco Maas
Kultur satt auf der AltonaleAb 20. Juni schwelgt Altona in Film, Theater, Literatur, Kunst, Kulinarischem und Musik
CHRISTIANE HANDKE, ALTONA
Die Altonale: Vorzustellenbraucht man es nicht mehr,
das große Kunst- und Kulturfestin Hamburgs Westen, geht esdoch in diesem Jahr schon zum16. Mal über die Bühne(n). Fürdas Straßenfest vom 4. bis zum6. Juli finden Wochenblatt-Leserin der übernächsten Ausgabe ei-ne extra Beilage. Hier buntge-mischt Tipps aus allen Spartenfür die Zeit vom 20. Juni bis zum3. Juli.
✓ Altonale Sommernacht,Freitag, 20. Juni ab 20 Uhr.Überraschungen in den Räu-men des Altonaer Rathauses,Platz der Republik 1: Tanzper-formance im Warteflur, Schlag-zeug-Konzert auf dem Treppen-geländer, Improtheater im Stan-desamt, dänisches Kurzfilm-programm. Eintritt fünf Euro.
✓ Lyrisch Duschen mit Aus-sicht. Gedichte aus dem Dusch-kopf mit Blick auf die Elbe. Alto-naer Balkon zwischen Palmailleund Elbhang. Ab 20. Juni rundum die Uhr.
✓ KETA Kunst- und Kultur-flohmarkt. Kulturetage Altona,Große Bergstraße 160, Eingangdurch das Café Makerhub.Sonntag, 22. Juni, 12-17 Uhr.
✓Japanischer Männerchorsingt in der St. Petrikirche,Schillerstraße 22, Sonntag, 22.Juni, 18 Uhr.
✓ Kunst im Schaufenster,20. Juni bis 6. Juli. In Geschäftenin Ottensen und Altona. Rund-gänge mit Manfred Kroboth am24. Juni, 18 Uhr und am 29. Juni,14 Uhr. Treffpunkt: Vor demMercado Einkaufszentrum, Ot-tenser Hauptstraße 10.
✓ Looking on Darkness. EvaZöllner, Akkordeonistin, mitzeitgenössischen Kompositio-nen aus Deutschland und Dä-nemark, Christianskirche amKlopstockplatz, Mittwoch, 25.Juni, 20 Uhr. Eintritt: 15/10 Eu-ro.
✓Altonale-Kunstpreis-Ver-leihung, 26. Juni, 18 Uhr, Alto-naer Museum, Museumstraße23. Im Anschluss, Eröffnung derAusstellung des dänischenKünstlers Andreas Schulen-burg, Altonale „Artist in Resi-dence“
✓Willi Tell - die Axt von Alto-na. Donnerstag, 26. Juni, 19.30Uhr. Walderseestraße, EckeBosselkamp, 85 50 08 40,Eintritt 15/10 Euro.
✓Altona macht auf. Stadt-teilperformance. Geführte Tou-ren zu Balkonen und Fenstern,auf und in denen Altonaer ihrenSehnsüchten und Träumenkünstlerisch Ausdruck geben.27. Juni und 2. Juli, 16 bis 23Uhr. Orte: www.altona-macht-auf.de oder erfragen in der Bör-se der Sehnsüchte, Schomburg-straße 110.
✓Art Bike I, Freitag, 27. Juni15 Uhr, und Art Bike II, Sonn-abend 28. Juni, 15 Uhr: Galerie-Rundfahrt per Fahrrad, Treff-punkt: Vor dem Altonaer Mu-seum, Museumstraße 23.Kosten: fünf Euro.
✓Glebs Film, Dokumentar-film (und Berlinale-Überra-schung 2010) über den Alto-naer Friseur Gleb Lenz, in sei-nem Friseursalon, Windhuk-straße 15. Freitag, Sonnabend,Sonntag, 27., 28., 29. Juni, je-weils um 19, 20 und 21 Uhr. Ein-tritt: drei Euro.
✓Die Wahrheit übers Woh-nen. Motto: „Hinter jedem be-deutenden Mann steht ein gro-ßer Schrank“ – mit Sven Amts-berg, Kristoff Magnussen undNicolas Sturm, 27. Juni, 20 Uhr,Habitat, Große Elbstraße 264,Eintritt: sieben Euro.
✓Altonale Pop Nacht, 13Bands an vier Orten rund um denPlatz der Republik, 18-23 Uhr,Sonnabend, 28. Juni, Eintrittzehn Euro.
✓Vegan kochen - der Einstieg.Dienstag, 1. Juli, 18-20 Uhr,Showküche im Mercado Ein-kaufszentrum Untergeschoss,Ottenser Hauptstraße 10, Infos.www.yumwe.de
✓Literatur Ahoi. 2. Juli, 19.30Uhr, Fahrgastschiff MS Commo-dore. Anleger Altona Fischmarkt,Fischauktionshalle. Karten: 3980 69 70. Eintritt: zwölf/zehn Eu-ro. Es lesen Alexander Schimmel-busch, Monique Schwitter undSasa Stanisic.
Gleb Lenz macht seinen Friseursa-lon für die Altonale zum Kino. Indem Film, den er zeigt, spielt erselbst die Hauptrolle. Foto: pr
Nicht nur für Nixen: die AltonaleSommernacht im Rathaus. Foto: pr
Altonaer machen ihre Balkons undFenster auf. Rundgänge am 27. Ju-ni und am 2. Juli.
Foto: Thomas Panzau
Bestsellerautor Sasa Stanisic ist anBord, wenn es heißt „LiteraturAhoi“. Foto: Katja Sämann
Ärger im Pflanzenparadies?Regeln für die Bepflanzung von Garten und Balkon
GRETA BÜCHNER, HAMBURG
Laue Frühlingsluft und längerwerdende Tage machen Lust
auf lauschige Stunden aufBalkon und Terrasse. Dochnicht alles, was den Garten-oder Balkonbesitzer erfreut, ge-fällt auch seinem Nachbarn.
Für Mieter ist es ratsam,zuerst einen Blick in den Miet-vertrag und in die Hausordnungzu werfen. Für Wohnungseigen-tümer empfiehlt es sich, dieTeilungserklärung, die Gemein-schaftsverordnung sowie dieGebrauchs- und Nutzungsrege-lungen nochmals zu lesen,denn: Aus diesen Vorgabenkönnen sich Rechte und Pflich-ten im Hinblick auf die Balkon-und Terrassennutzung ergeben.
Auch junge Bäume oderSträucher - nicht zu vergessenderen Wurzeln - werden malgroß. Ob die Gehölze dann ge-schnitten oder sogar entferntwerden müssen, entscheidetdas jeweilige Landesrecht. Umdiesen Ärger zu vermeiden, soll-ten sich begeisterte Gärtner da-her zunächst im Nachbar-rechtsgesetz ihres Bundeslan-des nach den zulässigen Höhenfür Bäume, Sträucher oderHecken erkundigen. Grenzab-
stände von Sträuchern sind inden meisten Bundesländernvorgeschrieben. Wer das nichtberücksichtigt und sich unein-sichtig zeigt, muss mit einerKlage rechnen. Zur Selbsthilfedarf der Nachbar aber nichtgreifen.
In anderen Fällen ist dasRecht zur Selbsthilfe jedochausdrücklich vom Gesetz vor-gesehen: Wenn nämlich überdie Grenze wachsende Pflan-
zen die Nutzung des Nachbar-grundstücks beeinträchtigen.Dies kann eine Verschattungoder das Anheben von Geh-wegplatten durch Wurzelnsein. Achtung: Abgeschnittenwerden darf aber nur, was überden Zaun wächst - auf keinenFall darf das Nachbargrund-stück betreten werden.
Blumen und Balkon: Pflan-zenfreunden ist es natürlich ge-stattet, Blumenkübel auf dem
Balkon aufzustellen und Blu-menkästen zu befestigen. DieBepflanzung darf aber dieWohnungsnachbarn nicht we-sentlich beeinträchtigen. Auchdie Rechte des Vermieters dür-fen nicht verletzt werden. Dasbedeutet konkret: Pflanzengit-ter und Rankhilfen sind aufdem Balkon einer Mietwoh-nung nur gestattet, solange dasMauerwerk nicht erheblich be-schädigt wird.
Über die zulässige Höhe für neu zu pflanzende Gehölze informieren das Nachbarrechtsgesetz des jeweiligenBundeslandes (im Internet zu finden), die Gemeinde oder die Stadt. Foto: D.A.S.
Tätigkeitsschwerpunkte: Ehe-, Familien- und ErbrechtPräsident-Krahn-Straße 12 · Hbg-ALTONA
22765 Hamburg · Tel. 38 84 84 · Fax 38 13 83
Andrea EhnertRechtsanwältin
Tätigkeitsschwerpunkten FAMILIEN- UND SCHEIDUNGSRECHTn EHEVERTRÄGE UND TRENNUNGSVEREINBARUNGENn UNTERHALTS- UND SORGERECHTn ERBRECHT, TESTAMENTE, VORSORGE
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Jan MohrRechtsanwalt
Tätigkeitsschwerpunkten STRAFRECHTn VERKEHRS-, VERSICHERUNGS- UND SCHADENERSATZRECHTn MEDIEN-, MARKEN- UND URHEBERRECHTn UNTERNEHMENS-, GEWERBE- UND GESELLSCHAFTSRECHT
in Bürogemeinschaft mit Rechtsanwältin Andrea EhnertOsterstraße 103, Hamburg-Eimsbüttel, Tel. 49 45 [email protected]
Rechtsanwaltskanzlei
DR. HINRICH HÖFTFachanwalt für Verkehrsrecht
u Verkehrsrechtu Kündigungsschutz
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Martina Tamm Stefan Tamm Thorsten HammRechtsanwältin und Notarin Rechtsanwalt RechtsanwaltErb- ● Immobilien- ● Miet- ● Arbeits- ● im Anstellungsverhältnis
10 | EIMSBÜTTEL MITTWOCH, 18. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de
Nanu, Autositze aufdem Dach?
Kurioser Fund an der Mansteinstraße
CARSTEN VITT, HOHELUFT
Nanu, was steht denn daoben herum? Gerd Rochow
entdeckte neulich zwei alteAutositze auf dem Dach seinesHauses in der Mansteinstraße39. Ein paar Bierflaschen lagenebenfalls herum. Offenbar hattees sich dort jemand mit einemPils gemütlich gemacht, um den
Blick über Eimsbüttels Dächerzu genießen.
Doch Eigentümer Rochowmuss nun dafür sorgen, dass dieSitze wieder runterkommen.„Es war Glück, dass die herum-kullernden Flaschen und dieSitze bei starkem Sturm nichtheruntergeweht wurden.“ Mitt-lerweile hat Rochow die Möbelan einer Stelle des Daches fest-
gezurrt. Aber wie kommen dieDinger wieder runter? Sie pas-sen nicht durch die Dachluke,müssten in Einzelteile zerlegtwerden. Demnächst soll derSchornsteinfeger vorbeikom-men, um sich das mal anzuse-hen.
Wer die Sitze aufs Dach bug-siert hat, konnte Rochow bishernicht herausfinden.
In der Mansteinstraße 39stehen zwei alte Autosit-ze auf dem Dach. Offen-bar hat es sich jemanddarin mit einem Bier ge-mütlich gemacht. Dochnun plagt sich der Haus-eigentümer mit der Fra-ge, wie er die Dingervom Dach wieder runter-bekommt. Foto: pr
Grüne wollen mehr Platz fürs RadDonnerstag: Erste Sitzung der Bezirksversammlung nach der Wahl
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Die Wahl ist noch keine vierWochen her, nun soll wie-
der regiert werden: Am Don-nerstag, 19. Juni, treffen sich dieMitglieder der Bezirksversamm-lung (BV) zur konstituierendenSitzung. Los geht es um 18 Uhrim Ferdinand-Streb-Saal desBezirksamts Eimsbüttel, Grin-delberg 62.
Was passiert da?Im Prinzip macht sich die Be-
zirksversammung arbeitsbereit.Die Fraktionen treten zum ers-ten Mal zusammen, es wird einPräsidium gewählt, die Aus-schüsse der Bezirksversamm-
lung sollen bestimmt und be-setzt werden.
Wie viele Parteien sind ver-treten?
Insgesamt sechs: Die SPD mit18 Sitzen (minus fünf), die Grü-nen (plus zwei) und die CDU(gleichbleibend) mit jeweilszwölf Sitzen, die Linke hat fünfSitze (plus zwei), die FDP zwei(minus eins) und die Alternati-ve für Deutschland (AfD) eben-falls zwei.
Wer ist neu dabei?Die Alternative für Deutsch-
land (AfD) sind die Neulinge imBezirksparlament. Mit zweiVertretern schafften sie auf An-hieb den Einzug in die BV.
Wer koaliert?Voraussichtlich – wie bisher –
SPD und Grüne. Die Grünen ha-ben zwei Mandate hinzugewon-nen und werden versuchen, derrot-grünen Bezirkspolitik nochstärker ihren Stempel aufzudrü-cken als bisher. Erste Ansagen:„Wir wollen Eimsbüttel imwahrsten Sinne des Wortes grü-ner machen, wir wollen mehrPlatz für Radfahrer und wenigerPlatz für parkende Autos. Wirwollen bezahlbare Mieten inbunten und lebendigen Stadttei-len“, sagt der neue Kreisvorsit-zende Dominik Lorenzen.
Gibt es erste Streitpunkte?Bisher nicht. In Altona wird of-
fenbar darüber diskutiert, die Re-gionalausschüsse abzuschaffen,in Eimsbüttel ist das kein Thema.Es soll drei lokale Gremien ge-ben: den Kerngebietsausschuss(für Eimsbüttel und Umgebung),den Regionalausschuss für Eidel-stedt und Stellingen sowie denRegionalausschuss für Niendorf,Lokstedt und Schnelsen.
Erste Sitzung der neuen Be-zirksversammlung am Don-nerstag, 19. Juni, ab 18 Uhrim Ferdinand-Streb-Saal (12.Stock), Bezirksamt Eimsbüt-tel, Grindelberg 62-66
HEINRICH SIERKE, ALTONA
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verzaubert und beruhigt.
Jetzt vermissen wir Dich unendlich.
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Die Trauerfeier findet statt am Freitag, dem 27. Juni 2014 um 14.00Uhr in der Elisabethkirche, Eidelstedter Dorfstraße.
Anstelle von Blumen und Kränzen bitten wir um eine Spende an dieHamburger Krebsgesellschaft e. V., Stichwort „Ursel Mielmann“,IBAN DE09 2005 0550 1234 1313 55 bei der Hamburger Sparkasse.
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Weltmeister, ohohohoo!Eimsbütteler Grundschulen ermittelten ihre Fußball-Champions
CARSTEN VITT,EIMSBÜTTEL
Bei der Weltmeisterschaft derGroßen zeichnen sich erst
langsam Favoriten und Verliererab – bei der WM der Kleinen ste-hen die Sieger schon fest! AmMontag spielten Kinder von vierEimsbütteler Grundschulen ihreMini-WM aus: Holland, Japan,Kroatien, Honduras und Belgiengewannen.
Fünf Jahrgänge: fünf Welt-meister. Vorschüler sowie Jun-gen und Mädchen der ersten bisvierten Klassen ermittelten je-weils ihren Weltmeister auf demReinmüller-Sportplatz desHEBC an der Tornquiststraße.Jedes der Klassen-Teams spieltefür ein Land. Mit dabei warenMannschaften der vier Grund-schulen Kielortallee, Tornquist-straße, Turmweg und Döhrn-straße, an denen der Eimsbütte-ler Turnverband (ETV) dieNachmittagsangebote organi-siert. Das Turnier wurde von Be-treuern und Eltern gemeinsamauf die Beine gestellt.
Am Montag kämpften Teams von vierEimsbütteler Grundschulen um Chancenund Tore. Am Schluss gab es fünf Welt-meister: Von den Vorschulklassen biszum vierten Jahrgang wurden jeweils dieGewinner ermittelt. Foto: pr
Mit der Schule fertig, aberkeinen Plan, wie es weiter-
geht? Lehre abgebrochen – und
nun? In der ProduktionsschuleEimsbüttel gibt es ein paarMöglichkeiten. Hier können Ju-gendliche in der Gastronomielernen, sich als Mechaniker
Lust am Schrauben und Reparieren? In der Radwerkstatt der Produk-tionsschule Eimsbüttel sind Ausbildungplätze frei. Foto: cv
oder Maler/Lackierer ausbildenlassen. Es sind noch einige Plät-ze frei für das neue Schuljahr.
Die Produktionsschule legtWert auf praktische, handwerk-liche Fähigkeiten. Es gibt meh-rere Betriebsstätten – dazu ge-hören das Café Veronika in derLenzsiedlung, die Zweirad-werkstatt in Stellingen oder dieKantine in der StadtteilschuleStellingen. Angeboten werdenzum Beispiel die Ausbildung alsKoch oder Köchin, als Restau-rantfachkraft, Tätigkeiten in derSchulgastronomie, als Malerund Lackierer oder in der Zwei-radwerkstatt am Basselweg.Teilnehmen können Jugendli-che, die noch schulpflichtigsind und keinen Abschluss ge-macht haben oder Schüler mitAbschluss, die Schwierigkeitenhaben, sich für eine Ausbildungzu entscheiden. Es gibt auchPlätze für junge Eltern, diewegen ihrer Kinder nur eineTeilzeit-Ausbildung absolvierenkönnen.
Start ist am 1. August, die Be-triebsstätten sind in der Näheder Lenzsiedlung in Lokstedt(U2 Lutterothstraße). Infos gibtes bei Lisa Thomsen oder Su-sanne Klein unter 43 91 08 88oder unter www.alraune-hamburg.de
HAMBURG Bei den Ver-losungen im Wochenblattgibts jede Woche attrak-tive Preise zu gewinnen:
Die Kurzreise für zweiPersonen nach Kopenha-gen und Malmö inklusiveMini-Kreuzfahrt hatWolf-Rüdiger Engel ge-wonnen.
Ingrid Fellbaum, Dag-mar Häger und StefanieLübke besuchen das Sai-son-Abschlusskonzert derHamburger Symphonikerin der Laieszhalle.
Hommage an Ida EhreP. ASCHENDORF, GRINDEL
Zum Gedenken an die Schau-spielerin und Intendantin
Ida Ehre lädt der Ida Ehre Kul-turverein für Donnerstag, 19. Ju-ni, in die Staats- und Universi-tätsbibliothek ein. Beginn ist um19 Uhr im Lichthof, Eingang:Edmund-Siemers-Allee/EckeGrindelallee. Anlass ist der 25.Todestag Ida Ehres.
Mit Musik und Theater, Le-sungen, Filmbeiträgen undSchauspieleinlagen von Schüle-rinnen und Schülern der Ida Eh-
re Schulen in Hamburg undBad Oldesloe wird die Hom-mage gestaltet. Außerdem gibtes Interviews mit WeggefährtenEhres zu hören. Gäste sind un-ter anderen Diettrich Mat-tausch, Marion Martienzen,Tornado Rosenberg, MargittaHayn, Christina Köbrich, JanAust und die Geigenkinder derLouise-Schröder-Schule.
Jazz und Swing im Isebekpark!EIMSBÜTTEL Bühne frei am Kaiser-Friedrich-Ufer: Im elften Jahrpräsentieren die Macher von „Musik im Park“ Bands und Solokünstler.Auftakt für diese Saison ist am Donnerstag, 19. Juni, um 17 Uhr aufdem Platz der Bücherverbrennung, Kaiser-Friedrich-Ufer/Ecke Hey-mannstraße (neben dem Spielplatz). Jazz, Swing, Chormusik und Big-band-Sound – diese Gruppen treten auf: Befugtes Fachpersonal (Jazz,ab 17 Uhr); Tout Sweet (Swing, Bebop, ab 17.30 Uhr); Chöre derSchule an der Isebek (ab 18 Uhr); Corvey Jazz-Corner (ab 18.30 Uhr);Bigband des Wilhelm-Gymnasiums (ab 19 Uhr); Bigband Garstedt (ab19.45 Uhr); Abschluss mit Die Mittwochsgruppe (ab 20.30 Uhr). SR
Fußball-WM im SeniorenheimHOHELUFT Zur Weltmeisterschaft präsentiert sich das sportbegeis-terte Seniorenzentrum St. Markus, Gärtnerstraße 63, mit buntemFahnenschmuck an der Fassade. Im Seniorenzentrum gibt es zu denSpielen mit deutscher Beteiligung ein gemeinsames „öffentlichesFußballschauen“ – mit Leckerem vom Grill und guter Stimmung. PA
Kinder erkundendas GeneralsviertelEIMSBÜTTEL Für Kinder abacht Jahre bietet die Ge-schichtswerkstatt Eimsbüttel„Entdeckertour im Generals-viertel“ an. Die geschichtlicheSpurensuche dauert am Sonn-tag, 29. Juni, eine Stunde.Interessierte treffen sich um15 Uhr am U-Bahnhof Hohe-luftbrücke. Die Teilnahme kos-tet für Kinder 2,50 Euro. DA