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EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET BEWUSSTER ESSEN OKTOBER 2007 EIN GUIDE FÜR GESUNDE UND AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG DAS RICHTIGE FRÜHSTÜCK Mehr Power und weniger Heisshunger: ein ausgwogenes Frühstück lässt den Tag gut beginnen. Mit Vitaminen, Milchprodukten und Cerealien sind sie gewappnet für den Tag. Weiterlesen auf Seite 4 FEHLERNÄHRUNG Übergewicht- Diabetes- Herzkreislaufer- krankungen. Der jüngste schweizerische Ernährungsbericht zeigt, dass Fehlernäh- rung ein ernstzunehmendes Problem ist. Weiterlesen auf Seite 9 BISS IM BUSINESS Gestresst und ausgepowert? Ein Zeichen dafür, dass ihr Energiepegel auf Null ist. Die richtige Nahrung verhilft ihnen wieder zu mehr Energie und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Weiterlesen auf Seite 13 ISS DICH SCHÖN Eiweiss, die richtigen Fette und Bioaktiv- stoffe verhelfen Ihnen zu einem jugendli- chen Aussehen und mehr Vitalität. Lachs, Soyabohnen und Tomaten sind gesund und sorgen für eine schöne Haut. Weiterlesen auf Seite 15 ANZEIGE In 14 Monaten – 40 Kilo weniger! Mehr auf Seite 10
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BEWUSSTER - Mediaplanetdoc.mediaplanet.com/all_projects/1135.pdfsereifung weitgehend abge - baut.VieleHerstellerbieten mittlerweileauchlaktosefreie Milchan.MilchundMilch - produkteversorgendenKör

Sep 11, 2020

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EINE ZEITUNG PRODUZIERT VONMEDIAPLANET

BEWUSSTERESSENOKTOBER 2007

EIN GUIDE FÜR GESUNDE UNDAUSGEWOGENE ERNÄHRUNG

DAS RICHTIGE FRÜHSTÜCKMehr Power und weniger Heisshunger: einausgwogenes Frühstück lässt den Tag gutbeginnen. Mit Vitaminen, Milchproduktenund Cerealien sind sie gewappnet für denTag.

Weiterlesen auf Seite 4

FEHLERNÄHRUNGÜbergewicht- Diabetes- Herzkreislaufer-krankungen. Der jüngste schweizerischeErnährungsbericht zeigt, dass Fehlernäh-rung ein ernstzunehmendes Problem ist.

Weiterlesen auf Seite 9

BISS IM BUSINESSGestresst und ausgepowert? Ein Zeichendafür, dass ihr Energiepegel auf Null ist.Die richtige Nahrung verhilft ihnen wiederzu mehr Energie und Leistungsfähigkeitam Arbeitsplatz.

Weiterlesen auf Seite 13

ISS DICH SCHÖNEiweiss, die richtigen Fette und Bioaktiv-stoffe verhelfen Ihnen zu einem jugendli-chen Aussehen und mehr Vitalität. Lachs,Soyabohnen und Tomaten sind gesund undsorgen für eine schöne Haut.

Weiterlesen auf Seite 15

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In 14 Monaten – 40 Kilo weniger! Mehr auf Seite 10

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Noch Ende des 19. Jahrhundertsglaubteman,dass es fürdiemensch-licheErnährung lediglichEiweisse,Fette und Kohlenhydrate brauche.Um 1880 verfütterte N. Lunin inBasel im Labor von Prof. G. vonBungeMäusenentwederMilchoderdie Fraktionen daraus. Die Tiere,welche lediglichdieMilchbestand-teile zu fressen erhielten, überleb-ten nicht. 1881 beschrieb LuninseineBeobachtungenwie folgt:EinnatürlichesLebensmittelwieMilchmuss, neben den bekannten Be-standteilen Eiweiss, Fett, Kohlen-hydrate und Mineralien, kleineMengenvonunbekanntenSubstan-zen enthalten, die für das Leben essentiell sein müs-sen.DiesebahnbrechendeBeobachtungblieb rund30Jahreunbeachtet und erst während der erstenHälfte des 20.Jahrhunderts wurden die 13 Vitamine und die essen-tiellenFettsäuren entdeckt.VerschiedeneBehördener-arbeiteten in den folgenden Jahrzehnten Ernährungs-empfehlungen und man begann das gesundheitlichePotential der Ernährung auszuloten. Die ersten warennicht etwadieGesundheitsbehörden, sonderndieAme-rikanischeArmee,welche rasch erkannte, dass sichnurgesunde Soldaten für einenEinsatz eignen.DieErnäh-rungsforschung etablierte sich anUniversitäten in derganzen Welt und 1952 fand in der Schweiz der ersteErnährungskongress in Basel mit dem Thema «Ge-genwartsprobleme der Ernährungsforschung» statt.Doch schon 1922 führte der Kanton Appenzell Aus-serrhoden jodiertes Kochsalz ein, um durch Jodman-gel bedingte Erkrankungen der Schilddrüse vorzu-beugen; 1952 folgten dann auch die letzten KantoneAargau und Baselland. In der Schweiz sind dadurch

Kretinismus und Kropf ver-schwunden, womit die Jod-Anrei-cherung eine der erfolgreichstenund gleichzeitig kostengünstigs-tenvorbeugendenMassnahmen ist,die je getroffen wurden.DochrichtigesEssenkannunsnochvor vielen anderen gesundheitli-chen Problemen bewahren: DerSchweizerischeWissenschafts-undTechnologierat hatte eine Studieüber Funktional Food in Auftraggegeben, welche 2000 veröffent-licht wurde. Darin wurde festge-halten, dass 60 %der Todesfälle inder Schweiz auf eine Erkrankungmit einer ernährungsabhängigen

Komponente zurückzuführen seien.Mindestens30 %der verlorenen Lebensjahre sind durch ernährungsab-hängige Krankheiten bedingt.Unter dem Titel «Diet, Nutrition and the Preventionof Chronic Diseases» veröffentlichte die WHO 2003die Zusammenhänge zwischen Ernährung und ge-sundheitlichenProblemenundam1.November2007wird das Amerikanische Institut für Krebsforschungeinen Expertenbericht unter dem Titel «Food, Nutri-tion, Physical Activity, and the Prevention of Cancer:aGlobalPerspective»veröffentlichen.Daraus Schluss-folgerungen und Empfehlungen abzuleiten wird Auf-gabe von unserenBehörden sein, welche sich auf kom-petenteFachgesellschaftenwiedie SchweizerischeGe-sellschaft für Ernährung berufen können.In Anbetracht der stetig steigenden Kranken-kassenprämien kommt demGesundbleiben, dank ge-sundem Essen, mehr denn je eine zentrale Bedeutungzu.

BEWUSSTER ESSEN – PRODUZIERT VONMEDIAPLANETProjektmanager: Mirjam Herrman,Mediaplanet 043 888 73 10Produktion/Layout/Prepress:Corinne Meier,Mediaplanet 043 888 73 12Text: Sabine Schritt, Sulamith Ehrensperger, Peter JossiKorrektorat:Martina Reuschenbach Fotos: Corinne MeierDruck: Ringier Print Adligenswil AG

MIT DER REICHWEITE EINERTAGESZEITUNG UND DEM FOKUSEINER FACHZEITSCHRIFTwww.mediaplanet.com

EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET

BEWUSSTERESSENOKTOBER 2007

EIN GUIDE FÜR IHRE GESUNDHEIT

DAS RICHTIGE FRÜHSTÜCKMehr Power und weniger Heisshunger: einausgwogenes Frühstück lässt den Tag gutbeginnen. Mit Vitaminen, Milchproduktenund Cerealien sind sie gewappnet für denTag.

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FEHLERNÄHRUNGÜbergewicht- Diabetes- Herzkreislaufer-krankungen. Der jüngste schweizerischeErnährungsbericht zeigt, dass Fehlernäh-rung ein ernstzunehmendes Problem ist.

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ISS DICH SCHÖNEiweiss, die richtigen Fette und Bioaktiv-stoffe verhelfen Ihnen zu einem jugendli-chen Aussehen und mehr Vitalität. Lachs,Soyabohnen und Tomaten sind gesund undsorgen für eine schöne Haut.

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Ohne Diät 40 kg abgenommen! Mehr auf Seite 10

Mediaplanet ist die führende europäische Medienfirma, spezialisiert in Produktion, Finanzierung und Distribution von Themenzeitungen in der Tages-presse und inWirtschaftsblättern. Für weitere Informationen rufen Sie Sven Tschudi an, 043 540 73 00.

Gesund Essen ist mehr als nur Spass

INHALT• Powerstart in den Tag –für mehr Energie undweniger Heisshunger 4

• Wasser ist Leben:Wenn die Zellendurstig sind 5

• Brot und Milch –manchmal gar nichtverträglich 6

• Kleine Bausteine desLebens 7

• Die Kraft, die aus derMilch kommt 8

• Ein «schweres» Problem9

• Nicht weniger ge-gessen, sondern cleverkombiniertIn 14 Monaten– 40 Kilo weniger 10

• Die Glyx-Formel 11

• Wenn Bio drauf stehtmuss auchBio drin sein! 12

• Soviel Zeit muss sein:Richtig Essen für Krea-tivität und Höchstleis-tung 13

• Kleines Korn – grosseWirkung 14

• Forever Young!Die Heilkraft unsererNahrung 15

2 Bewusster Essen

Dr. Ulrich Moser, Schweizerische Gesellschaft fürErnährung www.sge-ssn.ch

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natürlich aus KernsPasta Röthlin AG, Industriestrasse 3, 6064 Kerns

Telefon 041-666 06 06, www.kernser-pasta.ch

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Haben Sie heute einewichtige Konferenz,

eine entscheidende Prüfung,bedeutendeBegegnungen aufderAgenda?Wer damorgensohneFrühstück aus demHausrennt, tut sich nichts Gutes.DerKörper hat immerhin ge-rade eine Fastenzeit von 10-12 Stunden hinter sich. Undhat auch im Schlaf Energieverbraucht - für die grundle-genden Körperfunktionenwie Herz-Kreislauftätigkeit,Atmung, Organtätigkeitenund Aufrechterhaltung derKörpertemperatur.Der kurz-fristige Energiespeicher desKörpers ist leer, der Blutzu-ckerspiegel niedrig. Nun

braucht er eine neue Grund-lage, um für die nächstenStunden leistungsbereit zusein.

Fit für den TagEine ausgewogene Misch-

kost beinhaltet reichlich Ge-tränke und pflanzliche Le-bensmittel, mässig tierischeLebensmittel und sparsamfettreiche und Süsse Nah-rungsmittel. EingesunderEr-wachsener hat einen täglichenKalorienbedarf von 2000-2500 Kalorien. Rund einViertel dieserMenge soll idea-lerweise mit dem Frühstückaufgenommen werden. Werzu den richtigen Nahrungs-mitteln greift, ist länger sattund in Schule oder Beruf leis-tungsfähiger. Ein BrötchenmitMarmelade ist lecker undmacht schnell satt, aber derBlutzucker steigt schnell an,sackt bald darauf genausoschnell wieder ab. Denn dieBauchspeicheldrüse schüttetviel Insulin aus, das denZucker aus dem Blut heraus-schaufelt. Was wir nach kur-zer Zeit merken ist ein knur-render Magen, Konzentrati-onsschwierigkeiten oder gardie bekannten Heisshunger-attacken, möglichst auf et-was Süsses. Ganz ohne Früh-stück kann der Blutzucker-spiegel gar nicht ansteigenund wir quälen uns unterUmständen den ganzen Tagmit ständigemkleinemHun-ger herum und essen letzt-endlich viel mehr Kalorien,als wenn wir richtig gefrüh-stückt hätten.

Milch, Obst und GetreideEin vollwertiges Frühstück

besteht aus vier Säulen. Essollte eine PortionMilch, einStück Obst, eine Portion Ge-treide und ein Getränk ent-halten.Milch- undMilchpro-dukte sind wichtiger Kalzi-umlieferant für dieKnochen.Für Kinder und Jugendlicheim Wachstum ist dieser Mi-neralstoff daher besonderswichtig. Käse und Sauer-milchprodukte wie Joghurtwerden auch bei einer Mil-chunverträglichkeit in derRegel gut vertragen.DenAp-fel am Morgen kann auch einfrisch gepresster Fruchtsaftersetzen. Muss es schnell ge-

hen, reicht auch ein Power-Drink aus demMixermitAp-fel- oder Orangensaft undweichen Getreideflocken.

Die volle Kraft steckt imvollen Korn. Produkte aushellem Mehl sind «leere»Kalorien, währendVollkorn-brot viele wertvolle Nähr-stoffe liefert, die in denRand-schichten und im Keimlingdes Getreidekorns stecken.Getreideflocken, zusammenmit Milch und frischenFrüchten gegessen, gebenVi-tamineundMineralstoffe undmachen fit für den Tag. Voll-

kornbrotund Müsli lassen den

Blutzuckerspiegel langsamansteigen und die konstanteEnergiezufuhr macht gleich-mässig leistungsfähig. Voll-kornprodukte enthalten aus-serdem Vitamine des B-Komplexes, die Hirn- undNervenzellen mit Energieversorgen. Obst liefert Vita-minA,CundE, die die freienRadikale abfangen und Fol-säure, die für die Zellteilungund -neubildung bedeutsamist. Der Bedarf an Folsäuresteigt in der Schwangerschaft.

Kaffee oder Tee?Getränke sind ein wichti-

ger Bestandteil des Früh-stücks. Für viele Menschengehört eine Tasse Kaffee zummorgendlichenRitual.Kaffeeist kalorienfrei, regt den

Kreislauf an, erhöht denBlut-druck undwirkt gefässerwei-ternd. Sein Aroma verdankter Gerbstoffen und ätheri-schen Ölen. Auch schwarzerTee enthältKoffein. Zieht derTee zwei bis drei Minutenwirkt er belebend, nach fünfMinuten hat er eher eine be-ruhigende Wirkung. GrünerTee regt den Stoffwechsel anund zählt wie Kaffe undschwarzer Tee zu denGenuss-mitteln, nicht zu Getränken.Daher sollten ein Glas Was-ser oder Fruchtsaft auf demFrühstückstisch nicht fehlen.

Morgens sind die Energiespeicher leer undmüssen durch ein aus-gewogenes Frühstück aufgefüllt werden. Ein richtiges Frühstückliefert wertvolle Nährstoffe, sorgt für bessere Leistungsfähigkeitund ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.

Text: Sabine Schritt

Powerstart in den Tag – für mehr Energieund weniger Heisshunger

WUSSTEN SIE, DASS...

...die ungesunde Gewohnheit,

nicht zu frühstücken, bereits im

Kindesalter geprägt wird?

Gemäss der Studie Nutritrend

2000 verzichten rund ein Drittel

der Schweizer auf ein Frühstück.

Bei den befragten Kindern und

Jugendlichen im Alter von 6-21

Jahren betrug die Zahl der

«Frühstücksschwänzer» 10-25

Prozent. Experten sprechen von

alarmierenden Zahlen.

«Ein vollwertiges Frühstück bestehtaus vier Säulen. Es sollte eine PortionMilch, ein Stück Obst, eine PortionGetreide und ein Getränk enthalten.»

4 Bewusster Essen

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Drei Liter Flüssigkeitbraucht der Körper im

Durchschnitt pro Tag. DieHälfte müssen wir trinken,rund 40 Prozent Flüssigkeitbekommen wir aus der Nah-rung. Den Rest kann derStoffwechsel selbst produzie-ren. Ständig verlieren wirWasser durch Atmung,Schweiss undUrin.Besondershoch ist der Flüssigkeitsver-lust bei Fieber oderDurchfall.

Alles Leben hat seinen Ur-sprung im Wasser, und jedernoch so kleine Stoffwechselist von ihmabhängig.Die ers-

ten Zellen, die sich aus Sau-erstoff, Wasserstoff, Kohlen-stoff undStickstoff entwickelthaben, ähneln unseren Kör-perzellen, die selbst Wasserenthalten, aber auch in Was-ser schwimmen. Unsere Kör-

perflüssigkeiten wie Blut,Lymphe, Speichel oder Urinenthalten nebenMineralstof-fen und EiweissWasser. Aberauch festes Gewebe enthältWasser: Muskeln, Knochen,Bindegewebe.

Bekommt der Körper aus-reichend und regelmässigWasser, hält er nicht an kör-pereigenen Gewebeflüssig-keiten fest. Der Körper wirdentschlackt und durchge-spült, und die Zellen sindprall mit Wasser gefüllt. Aufdie Dauer fühlen wir unsfrisch und vital, unsere Hautist rein und klar. Haben dieZellen jedoch Durst, werdensie krank undwelk. Der Kör-per reagiert mit Mangeler-scheinungen oderKrankheit.Kraftlosigkeit, Müdigkeit,Herz-Kreislaufstörungen aber

auch Impotenz oderDepressionen können einHinweis auf Wassermangelsein. Wenn die Zellen durs-tig sind, wird die Haut tro-cken oder rissig, werden wirfreudlos, unruhig und schla-

fen schlecht. Unsere Leis-tungsfähigkeit nimmt indemMasse ab, wie der Flüssig-keitsmangel in unseremKör-per zunimmt. Das Blut wirddickflüssiger und kannweni-ger Sauerstoff ins Gehirntransportieren.Wer zuwenigtrinkt, kann sich schlechterkonzentrieren. Sinnvoll ist es,den Durst der Zellen nachFlüssigkeit mit Wasser zustillen. Gemüsesäfte undfrisch gepresste, ungesüssteObstsäfte eignen sich eben-falls, den Flüssigkeitsbedarfzu decken. Damit bekommtder Körper zusätzlich wich-tige Vitamine zugeführt.Süsse Getränke sind keinidealer Durstlöscher. DerStoffwechsel muss den Zu-cker erstmit hohemAufwandverarbeiten. Isotonische, mitMineralien angereicherte,Ge-tränke verzögern die Urin-ausscheidung, Kaffee, Teeund Alkohol erhöhen dieFlüssigkeitsausscheidung.

Unser wichtigster Nährstoff ist Wasser. Eskurbelt den Stoffwechsel an und hilftStoffwechselprodukte abzubauen. DurchunserGehirn fliessenproTagmehr als 1000Liter Wasser, und auch durch unsereOrgane strömt es ununterbrochen.

Text: Sabine Schritt

Wasser ist Leben:Wenn die Zellen durstig sind

5Bewusster Essen

«Alles Leben hat seinen Ursprungim Wasser.»

WUSSTEN SIE, DASS...

...eine Ernährungsweise nach

dem Glyx-Prinzip den Körper

entlasten und auf Dauer sogar

Pfunde purzeln lassen kann? Am

Morgen sind Lebensmittel mit

einem höheren GI erlaubt, denn

die Energie wird in der Regel

über den Tag abgebaut, wird

nicht ständig Zucker in Form von

Snacks nachgeschaufelt. Mittags

eignet sich eine Mischkost aus

Kohlenhydraten und Eiweiss,

während am Abend eine eiweiss-

reiche Kost empfohlen wird.

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6 Bewusster Essen

Dasbekannteste Beispielist die angeborene oder

imVerlauf des Lebens erwor-bene Milchzuckerunverträg-lichkeit (Laktoseintoleranz).Den Betroffenen fehlt dasVerdauungsenzym Laktose,welches den Milchzucker inGlukose und Galaktose auf-spaltet. Das äussert sich inMagen-Darm-Beschwerdenwie Blähungen, Völlege-fühl, Bauchkrämpfeoder Durchfall, derauch chronischwerden kann. BeiSäuglingen istauffallend, dass sienicht kontinuier-lich an Gewicht zu-nehmen.

Auf Milch verzichtenDie einzige Möglichkeit,

die Beschwerden abzustellen

ist auf laktosehaltige Lebens-mittel zu verzichten.Das giltvor allem für Kuhmilch. 100Gramm enthalten 4,8Gramm Laktose. Aber auchWurstwaren, Backwaren,Schokolade enthalten Lak-tose. Sauermilchproduktewie Joghurt, Quark oder

Kefir werden meist gut ver-tragen. Sie enthalten Milch-säurebakterien, die das feh-lende Enzym Laktase mitlie-fern.Hart- undHalbhartkäsesind nahezu laktosefrei, der

Milchzuckerwird bei derKä-sereifung weitgehend abge-baut. Viele Hersteller bietenmittlerweile auch laktosefreie

Milch an. Milch und Milch-produkte versorgen denKör-

per mit Kalzium für denKnochenaufbau. Der Kalzi-umbedarf kann bei Laktos-eintoleranz auch durchBrok-koli, Grünkohl, Fenchel,Hülsenfrüchte,Hartkäse undmit kalziumhaltigem Mine-ralwasser gedeckt werden.

Fleisch, Fisch, Eier und Soja-erzeugnissewichtigeEiweiss-lieferanten.

Bauchschmerzen durchBrot

Zöliakie heisst die Unver-träglichkeit auf den Eiweiss-bestandteil Gluten, der inverschiedenen Getreidearten

enthalten ist. Bei der Unver-träglichkeit kommt es zuSchleimhautschädigungenim Dünndarm, wodurch

Nährstoffe nichtmehr aufge-nommenwerdenkönnen.DieBeschwerden reichen vonGe-wichtsverlust, Durchfall undBlähungen bis hin zu Haut-erkrankungen und Entwick-lungsstörungen beiKindern.Weizen,Roggen,Gerste,Ha-fer, Dinkel und GrünkernenthaltenGluten.Reis,Mais,Hirse, Buchweizen sind glu-tenfrei. Es gibt im Handelauch spezielles, glutenfreiesMehl.

Keine AllergieBei der Laktose- und Glu-

tenunverträglichkeit handeltes sich nicht um eine Nah-rungsmittelallergie, diedurch eine immunologischbedingteAbwehrreaktionge-gen körperfremde Stoffe ge-kennzeichnet ist. Laktose-und Glutenintoleranz ist

nicht heilbar, es hilft nur derkonsequente, lebenslangeVerzicht auf die auslösendenNahrungsmittel. Laktose undGluten können sich auch inFertigprodukten wie Pizza,Tortellini, Saucen und Sup-pen verstecken. Die Zutatenmüssen jedoch auf derVerpa-ckung angegeben werden.

Wenn der Körper auf bestimmte Lebensmittel mit Beschwerdenreagiert, kann eine Nahrungsmittelunverträglichkeit dahinterstecken.

Text: Sabine Schritt

Brot und Milch – manchmal gar nichtverträglich

WUSSTEN SIE, DASS...

...Sie trotz reduzierter Kalorien-

zufuhr an Gewicht zunehmen

können? Der Stoffwechsel passt

den Energieverbrauch der ver-

minderten Energiezufuhr an und

schaltet auf Sparprogramm. Dies

führt auch zum Jo-Jo-Effekt,

einer schnellen Gewichtszu-

nahme nach Diäten.

«Bei der Laktose- und Glutenunverträg-lichkeit handelt es sich nicht um eineNahrungsmittelallergie, die durch eineimmunologisch bedingte Abwehr-reaktion gegen körperfremde Stoffe

gekennzeichnet ist.»

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«Zöliakie heisst die Unverträglichkeit aufden Eiweissbestandteil Gluten.»

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7Bewusster Essen

a Novartis company

Für fast alle anderenHerzensangelegenheitenhaben wir ein Mittel.

1. Ratschläge des Arztes beachten 2. Arzneimittel wie verordnet einnehmen 3. Rauchen einstellen 4. Zielgewicht anstreben 5. Hochwertige Fette und Öle bevorzugen6. Viel Obst, Gemüse und Salat essen

7. Kochsalzarme Ernährung 8. Gemässigter Alkoholkonsum 9. Viel körperliche Bewegung

10. Stress vermeiden

Fragen Sie Ihren Arzt, er wird Sie kompetent beraten.

Und wenn Sie selber folgende Regeln beachten, werden Sie in der Regel viel Lebensqualität zurückgewinnen:

Vitamine machen glück-lich, beruhigendieNer-

ven, schützen uns vor Krank-heiten und halten uns jungund schön. Siewerden inwas-serlösliche (VitaminCundB-Komplex) und fettlösliche(Vitamine A, D, E und K)Vitamine unterschieden.Ne-ben dem Aufbau von Enzy-men und ihrer Stoffwechsel-beteiligung sindVitamine vorallem eins: Die Schutztruppeunserer Gesundheit.

A, C und E-PowerFreie Radikale sind ag-

gressive Sauerstoffverbin-dungen, die unseren Zell-kern angreifen und unserImmunsystem schwächen.Vitamin A schützt unsereZellen, Vitamin Emacht dieFreien Radikale unschädlich.Vitamin C stärkt unser Ab-wehrsystem gegen Krank-heitserreger und ist an derBildung von Kollagen be-teiligt, das Haut, Gewebe,Knochen und Bänder zusam-menhält.

Vitamin B-KomplexB-Vitamine erfüllen ge-

meinsam wichtige Aufgabenim Stoffwechsel. Ein Mangel

dieser Vitamine kann zahlrei-che Beschwerden auslösen,denn die B-Vitamine greifentief inunserenStoffwechselein.

Kleine Bausteine des LebensVitamine sind wahre Wunderwerke derNatur. So klein die benötigte Menge auchist, diese Lebensstoffe haben für unserenOrganismus eine zentrale Bedeutung.

Text: Sabine Schritt

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Wichtig für

Sehkraft, Zellaufbau, Schleimhäute, Verdauungssäfte, Haut, Fin-

gernägel, Zähne, Knochen, Gewebe, Schutz der Haut vor Umwelt-

und Sonnenschäden

Stärkung der Abwehrkräfte gegen Krankheiten, Entgiftung des

Körpers, Blutgerinnung, Bindegewebe, Wundheilung, Bildung von

Kollagen

Stabilität der Knochen, Zähne, Wachstum, Blutgerinnung

Immunschutz der Zellen, Herzmuskel, Durchblutung, Schutz gegen

Freie Radikale

Blutgerinnung, Wundheilung, Knochenbildung

Nerven, Wachstum, Gedächtnis

Eiweiss-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, Haut, Haare, Augen

Haut, Verdauung, Nerven, Hormonproduktion, Cholesterinspiegel,

Eiweiss-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, Zuckerabbau

Gehirnstoffwechsel, Fettabbau, Blutbildung, Zellenergie

Haut, Haare, Nägel

Zellerneuerung, Wachstum, Blutbildung, Stimmung, Appetit

Vor allem enthalten in

Karotten, Spinat, Leber, Paprika, Kürbis, Toma-

ten, Eigelb, Butter, Fisch

Frischem Obst und Gemüse

Eigelb, Leber, Fisch

Pflanzenölen, Samen, Nüssen, Getreide, Blatt-

gemüse

Grünem Gemüse, Kohl, Haferflocken, Milch

Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide

Milch, Leber, Eigelb, Nüssen, Getreide, Samen

Fisch, Nüssen. Gemüse, Bierhefe, Hülsenfrüch-

ten Geflügel, magerem Fleisch, Eigelb, Milch

Vollkornprodukte, Fisch, Fleisch, Eigelb, Pilzen

Soja, Bierhefe, Eigelb, Pilzen, Nüssen, Samen

Spinat, Fenchel, Brokkoli, Milch, Eigelb

Vitamin

A

C

D

E

K

B1, Thiamin

B2, Riboflavin

B3

Niazin

B5

B7, Biotin

B9, Folsäure

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8 Bewusster Essen

Milchbesteht ausMilch-zucker (Laktose),

Milchfett und Milcheiweissund enthält neben zahlrei-chen Mineralstoffen - vor al-lem Kalzium - und Spuren-elemente auch die VitamineA, D und B12, sowie Fol-säure. Milch und Milchpro-dukte sind eine grosse Kalzi-umquelle.DasMineral stecktzu 99 Prozent in unserenKnochen und Zähnen. 1000Milligramm Kalziumbraucht ein gesunderErwach-sener täglich, damit dieKno-chen kräftig bleiben. EinStück Käse, ein Joghurt undein Glas Milch über den Tagverteilt decken den Tagesbe-darf. Das Milcheiweiss (Ka-

sein) ist ein wertvoller Auf-baustoff, der in körpereige-nes Eiweiss umgewandeltwird. Milchzucker ist in Ver-bindung mit leicht verdauli-chem Milchfett ein schneller

Energiespender und sorgt fürdie Aufnahme der VitamineA, D, E, 1 und B2, sowie Vi-tamin K. Milchzucker ver-bessert und normalisiert dieDarmflora.

Milch ist nicht gleichMilch

Schafsmilch hat einen hö-heren Fett- und Eiweissge-halt als Kuh- und Ziegen-milch. Kuh-, Ziegen- undSchafsmilch unterscheidensich im Wesentlichen durchihre Eiweisszusammenset-zung. Die Kuhmilch enthält80 Prozent Kasein und 20Prozent Molkenproteinen,Schaf- und Ziegenmilch ent-halten dagegen eine höhere

Menge an Molkenproteinenals Kaseinanteile. Im Jahr2006 wurden in der Schweizinsgesamt 3 204 972TonnenMilch verwertet. Im Durch-schnitt trinken Schweizerin-

nen und Schweizer jährlichrund 90 Liter Milch.

Milchsorten unterscheidensich nach demFettgehalt undnach dem Herstellungsver-fahren. Bei der Pasteurisationwird dieRohmilch 15 Sekun-den lang auf mindestens 72Grad Celsius erwärmt undsofort wieder abkühlt wird,um Keime abzutöten. UHTauf der Verpackung ist dieAbkürzung für Ultra-Hoch-Temperatur. Durch Erhitzen

auf rund 140 Grad Celsiuswird die Milch haltbar ge-macht. Während beider Ver-fahren wird das Milchfettmechanisch zerkleinert undfein in derMilch verteilt (Ho-mogenisierung). Milch mitunverändertem Fettgehalt

kommt als Vollmilch mitrund3,9GrammFett pro 100GrammMilch indenHandel.Drink Milch enthält 2,8GrammFett pro 100GrammMilch. Magermilch wird beider Herstellung das gesamteFett entfernt, dabei gehenauch Vitamine verloren.

Käseland SchweizDie Hälfte der abgeliefer-

ten Milch wird zu Käse infünf Kategorien verarbeitet:

Hartkäse, Halbhartkäse,Weichkäse, Frischkäse, sowieZiegen- und Schafskäse.Käseenthält Vitamin A, D und E,sowie B-Vitamine. Er zähltzu den Grundnahrungsmit-teln. Joghurt ist ein klassi-sches Sauermilchprodukt undentsteht durchBakterienkul-turen, die die Milchsäure be-sonders bekömmlichmachen.

Wie kaum ein anderes Lebensmittel enthält Milch eine Fülle vonNährstoffen und versorgt uns mit hochwertigem Eiweiss undKalzium. Sie liefert wichtige Nähr- und Aufbaustoffe für unse-ren Organismus in grosser Menge.

Text: Sabine Schritt

Die Kraft, die aus der Milch kommt

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Die natürli-Milchprodukte er-halten Sie beim Detaillistenwww.naturli.ch

WUSSTEN SIE, DASS...

...das Auslassen einer Nahrung zu

Gewichtszunahme führen kann?

Durch Nahrungsentzug wird der

Organismus veranlasst, bei

der nächsten Mahlzeit mehr

Reserven anzulegen.

Ernährungs-InfoAlle sieben Jahre gibt das Bundesamt für Gesundheit einen Berichtzum aktuellen Ernährungszustand in der Schweiz in Auftrag. DieErnährungsberichte erläutern ausserdem Präventionsmassnahmenund grundlegendes Wissen zur Ernährung. Die vorliegende wissen-schaftliche Ausgabe des Ernährungsberichts (in Buchform und aufCD-Rom) umfasst 1070 Seiten und acht Kapitel. Eine Populärfas-sung mit Fokus auf Kinder und Jugendliche und einem Faltblattmit Tipps für den Alltag machet die wichtigsten Erkenntnisse ausdem Ernährungsbericht auch einem breiten Publikum zugänglich.Der Bericht ist erhältlich beim Bundesamt für Gesundheit und beider Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. (www.sge-ssn.choder www.bag.admin.ch.)

2 x täglich bringt der Bauer die frischeMilch zur Käserei Rüegg in Hinwil.Aus dieser frischen Milch stellt der Käser32 Joghurtsorten für natürli her.

Joghurts von A wieAnanas, B wie Brombeer,C wie Chriesi bis Z wie

Zwetschge — natürli us deRegion Zürcher Berggebiet.

«Käse enthält Vitamin A, D und E, sowieB-Vitamine. Er zählt zu den Grund-

nahrungsmitteln.»

«Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch unter-scheiden sich im Wesentlichen durchihre Eiweisszusammensetzung.»

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9Bewusster Essen

Übergewicht und Fett-leibigkeit belasten

Herz und Kreislauf und er-höhen das Risiko für Diabe-tes. Bei einem permanentenInsulingehalt im Blut, aus-gelöst durch zuckerreicheNahrung kann kein Fettmehr aus den Zellen abge-baut werden und je mehrFett im Körper, umso mehrInsulin wird aus der Bauch-speicheldrüse benötigt, um

den Blutzuckerspiegel imNormalbereich zu halten.

Zuviel Zucker im BlutLangfristig kann ein Un-

gleichgewicht von Blutzu-cker und Insulin zumDiabe-tes Typ 2 führen. Das Hor-mon Insulin sorgt für denTransport des Zuckers ausdem Blut in die Zellen. Beieinem Diabetes kommt esnach dem Essen zu einerdeutlichen Erhöhung desBlutzuckers und zu einer ver-

zögertenNormalisierung desBlutzuckerspiegels. BleibtDiabetes Typ 2 unbehandelt,drohen ernste Folgeerkran-kungenwie Erblindung oderNierenversagen.

HerzinfarktEine fettreiche Ernährung

erhöht die Blutfettwerte undkann unter anderem zu Fett-einlagerungen in den Gefäs-sen und schliesslich zurArteriosklerose (Arterien-verkalkung) führen. DieSchweizerischeHerzstiftungsieht Übergewicht und fal-sche Ernährung als einenwichtigen, aber vermeidba-ren Risikofaktor für Herz-und Kreislauferkrankungen

bis hin zumHerzinfarkt undrät zu einer gesunden Ernäh-rung mit viel Obst und Ge-müse undwenig fetthaltigenLebensmitteln.

Laut der jüngsten Schwei-zerischenGesundheitsbefra-gung sind 37% der Erwach-senen übergewichtig. DieTendenz ist steigend. DasBundesamt für Gesundheitspricht von einer «NeuenEpidemie». Der jüngsteSchweizerische Ernährungs-bericht vomDezember 2005kommt unter anderem zudem Ergebnis, dass das Ge-sundheitsrisiko nicht in ei-ner «Verunreinigung» vonLebensmitteln liegt, sondernin der Fehlernährung.

Ein «schweres» ProblemZu viel, zu süss, zu fett, – falsche Essge-wohnheiten haben buchstäblich schwer-wiegende Folgen für unsere Gesundheit.

Text: Sabine Schritt

Vorsorgen mit gesunder ErnährungHand aufs Herz, ernähren Sie sich gesund? Ihr Herz-Kreislaufsystem wird es Ihnen mehr als danken, denn wer gesund und ausgewogen isst, beugt Herz-Kreislauferkrankungen vor.

uf der einen Seite ist das Herz-Kreislaufsystem der Motor un-

seres Körpers. Auf der anderen Seitesetzt genau dieses Antriebssystem ammeisten aus: Herz-Kreislauferkran-kungen sind die Todesursache Nr. 1.Da zahlt es sich aus, Herz-Kreislauf-

erkrankungen wie zum BeispielHerzinfarkt oder Schlaganfall vorzu-beugen – auch mit einer gesundenErnährung.

Vielen Herz-Kreislauferkrankungenkönnen Sie vor allem durch die Re-

duzierung eines vorhandenen Über-gewichts vorbeugend entgegenwir-ken. Aber nicht Radikalkuren oderdie in vielen Zeitschriften angeprie-senen Diäten bringen dauerhaftenErfolg, sondern mehr Bewegung undvor allem die Umstellung auf eineausgewogene und bewusste Ernäh-rung. Dabei sollten Sie genau auf denKaloriengehalt der Nahrungsmittelachten und versuchen, sich bewusstsalz- und fettarm zu ernähren sowievitamin- und ballaststoffreiche Spei-sen zu bevorzugen. Dabei werden Sieneben dem günstigen Einfluss aufHerz und Kreislauf auch noch etwasanderes feststellen: Sie fühlen sichallgemein besser. Wenn Sie nunInteresse an einer optimalen Vorsorgegegen Herz-Kreislauferkrankungenhaben, dann empfehlen wir Ihnen,einen kompetenten Arzt oder Er-nährungsberater aufzusuchen. Dochmanchmal genügt die Umstellung aufeine gesunde Ernährung und mehr

Text: Corina Müller-Rohr

A

PUBLIREPORTAGE

Herz-Kreislauf Broschüre

Unsere informative Broschüre«Wissenswertes über das Herz-Kreislaufsystem» ist ab sofortkostenlos unter www.generika.ch(Rubrik Gesundheit) erhältlich.

Bewegung nicht. Zur Senkung desRisikos von Herz-Kreislauferkrankun-gen kann zusätzlich eine medikamen-töse Therapie erforderlich sein. FragenSie dazu Ihren Arzt, er wird Sie um-fassend beraten.

Wenn Sie jetzt aber einfach nur wis-sen wollen, ob ein Ihnen bekanntesMedikament auch als Generikum ver-fügbar ist, können Sie unterwww.generika.ch nachsehen.

Das Herz ist der Motor un-seres Kreislaufes. Es arbeitetwie eine Pumpe und hältunser Blut und mit ihm allefür die Versorgung unseresKörpers notwendigen Stoffein Bewegung. Bei Erwach-senen ist das Herz etwafaustgross. Es handelt sichum ein muskuläres Hohlor-gan, das durch eine Scheide-wand in eine linke und einerechte Hälfte geteilt wird.Die Herzklappen sorgendabei dafür, dass das Blutnur in eine Richtung strömtund kein Rückfluss entsteht.

rechter undlinker Vorhof

rechte Kammer

linke Kammer

WUSSTEN SIE, DASS...

...der lästige Bierbauch auch auf

einen hohen Glykämischen Index

(GI) zurückzuführen ist? Bier ent-

hält das Kohlenhydrat Maltose,

welches sogar einen höheren GI

aufweist als Zucker. Damit wird

der Bauchspeicheldrüse eine so

grosse Menge an Insulin entlockt,

dass das Fett aus der Mahlzeit

nicht abgebaut werden kann und

direkt in die Fettdepots wandert.

Ein Glas Bier ab und zu ist übri-

gens gesund. Es enthält Magne-

sium, Eisen, Kalium, Zink, Selen

und B-Vitamine. Ausserdem

begünstigen Hopfenwirkstoffe

einen ruhigen Schlaf.

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10 Bewusster Essen

Wersieheute sieht,kannkaum glauben, dass

Anja einmal stolze 106 Kilowog. «Als mir meine Muttereinmal mehr ein Buch in dieHand drückte, dachte ich,schonwieder irgend so einDi-ätprogramm. Aber bereitsnach den ersten Seiten konnteich nichtmehr aufhören zu le-sen. Zum ersten Mal in mei-nemLeben erfuhr ich, wiewirund unser Stoffwechsel über-haupt funktionieren und wa-rum eine falsche Ernährungnicht nur für Übergewicht,sondern auch für viele andereProbleme verantwortlich sein

kann.»Die Ernährungsexper-

tin und Bestseller Auto-rinJackyGehringsetztbeieinem wenig bekannten

Zusammenhangan, demSäu-reüberschuss im Körper.«Um den natürlichenBedürfnissen zu ent-sprechen,müsstenwirdem Körper überNahrung und Ge-tränke mindestens70% so genannte Ba-senbildner und nur30% Säurebildnerliefern.DiesesVer-hältnis hat sich

heute leider genauumgekehrt, wassich fatal undschleichend aufunsere Attrak-tivität undun-

sereGesundheitauswirkt.»Nebst

GenussmittelnwieKaffee,Al-kohol und Zigaretten hinter-lassen hauptsächlich viel zuviel konsumierte Getreide-und Milchprodukte, Süssig-keiten und Limonaden saureAbfälle imKörper. Bekommter nicht gleichzeitig ausglei-chendeBasenspenderwie z.B.grüne Salate,Kartoffeln, basi-sche Gemüse u.s.w., überwie-gen die Säuren. Diese müssengepuffert oder neutralisiertwerden. Dazu werden wert-volle basische MineralstoffeausdenkörpereigenenDepotsverbraucht, Neutralsalze(Schlacken) entstehen.

Schlackendeponie Binde-gewebe

Ein Grossteil dieser Neu-tralsalze wird bei der Frau inPlazenta und Bindegewebezwischengelagert undmit derMenstruation ausgeschieden.Was nicht abgebaut werdenkann, bildet sich zur Celluliteaus.

Der Mann muss Haarelassen

Der Mann verfügt nichtüber diese Speicher- undAus-scheidungsmöglichkeit, alleüberschüssigen Säuren müs-sen permanent entsorgt wer-den. Die Säuren binden sichhauptsächlichandiebasischenMineralstoffe und Spurenele-mente,die fürgesundenHaar-wuchs notwendig wären.Haarverlust und Glatzenbil-dung hat weniger mit Verer-bung, sondern vielmehr miteiner Unterversorgung derHaarwurzeln zu tun.

Oft besteht Übergewichtzu mehr als 50% aus Stoff-wechselabfällen, Neutralsal-zen (Schlacken) und über-schüssigemWasser.Diese Er-fahrung hat auchAnjaKöniggemacht. «Nach 6 WochenErnährungsumstellung wa-ren bereits 12 Kilo ver-schwunden. Ohne Kalorien-zählen und ohne zuHungern.Es war unglaublich, wieschnell mein Körper unterden richtigen Bedingungenseinen «Müll» entsorgenkonnte.» Die Stauungen ver-schwanden, die Akne wurdeweniger, häufige Kopf-schmerzen immer seltener.«Um schlaffes Bindegewebeoder eine Bauchschürze zuvermeiden, wurde ich in ba-sische Kompressionswickelgepackt.» Die Ergebnissekönnen sich sehen lassen. Sieverlor nicht nur ihr Überge-wicht, auch die Cellulite istnahezu verschwunden. Dankden Behandlungen im Insti-tut und der täglichen Haut-pflege mit basischer Natur-kosmetikkonnte sichdasBin-degewebe anpassen undregenerieren, nichts bliebüberflüssig hängen!Bis heutehat Anja kein Gramm mehrzugenommen.

Sogar nachts ist sie aufgestanden, umSüssigkeiten zu Naschen. Erst eine Ernäh-rungsumstellung und ein wenig Wissenüber die Stoffwechselfunktionen brachtender 27jährigen Anja König den Erfolg. Mitden richtigen Lebensmittelkombinationenund ohne Kalorienzählen hat sie viel mehrals nur ihr Übergewicht verloren.

Text: Sulamith Ehrensperger

Nicht weniger gegessen, sondern clever kombiniertIn 14 Monaten – 40 Kilo weniger

Meinung des Experten Dr. med. Schmocker«Wie direkt falsche Ernährung mit vielen Krankheiten zusammenhängt, zei-gen mir die Resultate von Patienten, die nach «BodyReset» leben. Celluliteund Haarausfall gehen infolge der Umstellung zurück. Grosse Erfolge erzieleich auch bei der Gewichtsreduktion. Alle Patienten essen sich satt undverlieren an Gewicht. Nach der Ernährungsumstellung verbessern sich oderverschwinden viele Beschwerden wie z.B. bei Sodbrennen, Rheuma,Arthrose, Diabetes, Allergien und erhöhte Blutdruck- oder Cholesterinwerte.Schon öfters konnte ich erleben, wie mit basischer Ernährung Medikamentereduziert oder sogar abgesetzt werden konnten.»

Vortrag mit Jacky Gehringjeweils von 19-21 Uhr

Mo. 15. 10. ZürichHotel Krone UnterstrassSchaffhauserstr. 1

Di. 16. 10. LuzernHotel Seeburg

Do. 18. 10. BernRest. MappamondoLänggassstr. 44

Di. 23.10. BaselBildungszentrum 21Missionsstr. 21

Mi. 24. 10. St.GallenHotel Säntispark Abtwil

Di. 30. 10. ChurHotel Chur

Unkostenbeitrag Fr. 10.-die Platzzahl ist beschränkt,Anmeldung unter:E-Mail:[email protected]. 071 222 94 71Fax: 071 223 88 67

Über 20 Jahre lang praktizierteund perfektionierte JackyGeh-ring im eigenen Institut ihreeinfache, aber schnell wirk-same «BodyReset» Methode,ehe sie das Konzept in Buch-form veröffentlichte - undprompt einen Bestseller lan-dete. Über hundert Haarexper-ten, Gesundheitspraxen undKosmetikinstitute haben die-ses basenorientierte Ernäh-rungs- und Körperpflegepro-grammübernommen. In einemersten Schritt wird der Über-säuerungsgrad bestimmt, umanschliessend die notwendi-gen Massnahmen für eine er-folgreiche und langfristige Lö-sung der Probleme festzule-gen. Darüber hinaus bestehenverschiedene Angebote anunterstützenden Behandlun-gen, Gruppen- und Einzelbera-tungen. Mehr Informationenunter www.bodyreset.com.

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11Bewusster EssenGLUTZ

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Kartoffeln, Brot,Nudeln,Früchte, Eiscreme, Li-

monade und Gemüse – Siealle haben etwas gemeinsam:Kohlenhydrate. Sie sind un-serHauptenergielieferant undTreibstoff fürs Gehirn. Denndie Energie, die wir täglichfür Körperfunktionen, kör-perliche und geistige Arbeitbenötigen, müssen wir mitder Nahrung zuführen. Koh-lenhydrate kommen in Nah-rungsmitteln in Form vonStärke und Zucker vor undhaben eine ganz unterschied-liche Wirkung auf unserenBlutzuckerspiegel. Diesewird durch den Glykämi-schen Index (GI) ausgedrückt.Traubenzucker hat einen GI

von 100. Diese reine FormvonGlukose, einemderwich-tigsten Kohlenhydratbau-steine, wird sofort und kom-plett ins Blut aufgenommenund lässt unserenBlutzucker-spiegel rasch ansteigen. Nor-malerweise hält der Körpereine konstante Glukosekon-zentration von 80 und 120mg/dl. Steigt derBlutzucker-spiegel an, schüttet dieBauchspeicheldrüse das Stoff-wechselhormon Insulin aus,umdie inGlukose umgewan-delten Kohlenhydrate ausdem Blut zu treiben, ins Ge-hirn, in die Organe, dorthin,wo sie benötigt werden. Gly-koseüberschuss wird in derLeber und im Muskelgewebegespeichert. Ist diese Spei-cherkapazität erschöpft, wird

Glukose als Fett im Körpereingelagert. Das erklärt aucheine Gewichtszunahme trotzvollständigen Verzichts aufFett. Der Körper verbrenntzunächst den Zucker zurEnergie, dann erst das Fett.Solange jedoch Insulin imBlut ist, wird kein Fett ausden Zellen abgebaut. Steigtder Blutzuckerspiegel durchKohlenhydratemit einemho-hen GI besonders stark undschnell an, wird eine entspre-chend grosse Menge an Insu-lin benötigt, die den Zuckeraus dem Blut treibt und er-neutes Hungergefühl verur-sacht. Lebensmittel mit ei-

nem niedrigen GI lassen da-gegen den Blutzucker lang-sam ansteigen, halten längersatt und machen zufrieden.Der GI bezieht sich jeweilsauf Portionen, die jeweils 50Gramm Kohlenhydrate ent-halten.DieGlykämische Last(GL) berücksichtigt auch dieMenge Kohlenhydrate dereinzelnen Lebensmittel. Sokönnen Nahrungsmittel miteinemnahezu identischenGIdurchaus einen unterschied-lichen GL-Wert aufweisen.Der GI wird auch durch dieZusammensetzung und dieZubereitung der Speisen be-einflusst.

Die Glyx-FormelGlyx steht für Glykämischer Index. Dieserbezeichnet die Fähigkeit der KohlenhydratedenBlutzuckerspiegel zu erhöhen.DerWertist umsohöher, je stärker dieKohlenhydratein einem Nahrungsmittel den Blutzucker-spiegel ansteigen lassen.

Text: Sabine Schritt

Die Einteilung der Lebensmittel nach dem GI erfolgt in drei Kategorien:

Hoher GI = 70 und darüberBegrenzt geniessen

Unter anderem:Französisches Weissbrot(95)Geleefrüchte (78)Haferflocken (80)Pommes (75).

Mittlerer GI = 56 bis 69Massvoll geniessen

Unter anderem:Kartoffeln (61)Cola (62)Müsli (60)Roggenvollkornbrot (58)

Niedriger GI = 55Unbegrenzt geniessen

Unter anderem:Ananassaft (46)Kirschen (22)gekochte Karotten (49)Erbsen (48).

WUSSTEN SIE, DASS...

...Geschmackverstärker oder der

Konservierungsstoff Schwefel-

säure Kopfschmerzen und

Migräne auslösen können?

Hinweise auf diese Stoffe geben

die E-Nummern E220-224 und

E226-228 auf dem Etikett. Viele

E-Nummern sind ein Hinweis auf

zahlreiche Zusatzstoffe in

Lebensmitteln. Eine übersicht

gibt es im Internet unter

www.e-nummern.de.

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12 Bewusster Essen

FürdieProduktionunddieAufbereitung aller Bio-

lebensmittel gelten die fol-genden Grundsätze:- Die natürlichen Kreisläufeund Prozesse werden be-rücksichtigt undgezielt ge-nutzt.

- Der Einsatz von chemisch-synthetischer Hilfsstoffe

und Zutaten ist nicht er-laubt.

- Auf den Einsatz gentech-nisch veränderter Organis-men und deren Folgepro-

dukte wird verzichtet.- Die Erzeugnisse werdennicht mit ionisierendenStrahlen behandelt, und eswerden keine bestrahltenProdukte verwendet.

- Die Zahl der Nutztiere undder Einsatz des natürlichenHofdüngers ist an die Hof-fläche angepasst (ökologi-

scher Nährstoffkreislauf).- Die Nutztiere werden aufBiobetrieben gehalten undmit Bio-Futtermitteln ge-füttert.

Wieso gibt es verschie-dene Biolabels?- Ein Grossteil der SchweizerBiolandwirtInnen sind inder Bio Suisse organisiertund vermarktet die Bio-Le-bensmittel mit der Bio-Knospe.

- DieBio Suisse-Anforderun-gen für Landwirtschaft und

Verarbeitung gibt es schonviel länger als die gesetzli-chen Bio-Regelungen. Siegehen teilweise über dieBio-Verordnung hinaus.Auch Bio-Importe müssen

diese Anforderungen erfül-len.

- Beim Grossverteiler Coop(Coop Naturaplan) sind dieBio-Lebensmittel mit derBio-Knospe gekennzeich-net.

- Auf Bio-Eigenmarken set-zen dieMigros (MigrosBio)und die Manor (Bio NaturPlus). Beim Bezug aus derSchweizer Biolandwirt-schaft muss aber auch hierder gleiche Qualitätsstan-dard der Bio-Knospe erfülltsein.

- Im Biofachhandel sind ver-schiedene Biozeichen ver-treten, z.B. dasDemeter-La-bel, das traditionellste allerBio-Zeichen.

- Das WWF-Rating (2006)stuft verschiedene Bio-Zeichen, darunter Bio-Knospe,BioNaturPlus undMigros Bio, als «sehr emp-fehlenswert» ein, u.a. auchweil sie beim Import aufFlugtransporte verzichten.

Ist Bio auch Fair Trade?- DieBio- undFairTrade-Be-wegungen arbeiten eng zu-sammen, um dieses Ziel zuerreichen.

- Viele Produkte sinddoppelt

gelabelt, also z.B. mit derBio-Knospe und dem MaxHavelaar-Label gekenn-zeichnet.

Wer überprüft das? WasheisstBio-Zertifizierung?- Für alleBioprodukte erfolgtauf allen Stufen (Landwirt-schaft, Verarbeitung, Im-port und Grosshandel) eineInspektion (ÜberprüfungvorOrt) und eineZertifizie-rung (Zertifizierungsent-scheid, bzw. Massnahmenaufgrund der Inspektion).

- Die Inspektion undZertifi-zierung erfolgt durch staat-lich anerkannte Stellen,wel-che die Einhaltung der Bio-verordnung und derverschiedenen Bio-Richtli-nien überwachen.

Was steht auf der Verpa-ckung?- Im Gegensatz zur EU undDeutschland gibt es in derSchweiz kein staatlichesBio-Zeichen für alle Biole-bensmittel.

- Auf allen Biolebensmittelnmuss aber immer der Hin-weis auf die Biozertifizie-rung (z.B. bio.inspecta, bzw.der Code «SCES 006») aufder Verpackung ersichtlichsein.

- Im Offenverkauf muss dasBio-Zertifikat amVerkaufs-punkt ersichtlich sein.

www.bionetz.ch

Ist auch überall Bio drin, wo es drauf steht? Die Vermarktung vonBiolebensmitteln ist in der Schweiz in Übereinstimmung mitinternationalen Regelungen gesetzlich geregelt (Bio-Verord-nung). Auf dieser Basis werden die Bioprodukte mit verschiede-nen Biolabels vermarktet.

Text: Peter Jossi

Wenn Bio drauf steht muss auchBio drin sein!

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...Kalziummangel Osteoporose

auslösen kann? Fehlt dieser

wichtige Mineralstoff für den

Knochenaufbau, werden die

Knochen brüchig. Täglich sollten

wir 1 g Kalzium mit der Nahrung

aufnehmen.

«Für alle Bioprodukte erfolgt auf allenStufen eine Inspektion und eine

Zertifizierung.»

«Die Nutztiere werden auf Biobetriebengehalten und mit Bio-Futtermitteln

gefüttert.»

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Uminder schnellen Leis-tungsgesellschaft auf

Dauer mithalten zu können,sollten wir nicht am falschenEnde sparen: An der AuswahlunsererNahrungundderZeitfürs Essen. Zum Frühstückschnell ein«coffee togo», zwi-schendurch ein Schokoriegelüber den Akten und mittagsrasch zum Imbiss um dieEcke. Wer sich so über denTag bringt, verschenkt wert-volles Leistungspotential.

DasGedächtnis «füttern»Ohne Proteine ist keine

körperliche oder geistige Leis-tung möglich. Die kleinstenEiweissbausteine sind Ami-nosäuren und die Grundsub-

stanz jeder unserer Zellen.Aminosäuren sind massgeb-lich an den Abläufen imGehirn beteiligt. Unsere Ge-dächtnisleistung undKreati-vität sind von Eiweissstruk-turen im Gehirn abhängig.Sie sind auch nötig für dieBildung von wichtigen Ner-venbotenstoffen. Fettsubstan-zen bilden eine Schutzschichtfür Gehirn- und Nervenzel-len und ermöglichen so einereibungslose Übermittlungvon Informationen.Vor allemdie ungesättigten Fette wieOmega-3 sind für eine opti-male Hirnleistung mit ver-antwortlich.

NervennahrungDer Tag sollte mit einem

ausgewogenen Frühstück be-

ginnen. Ein Viertel allerNährstoffe benötigt das Ge-hirn.Da es keineEnergie spei-chern kann und diese auchnur aus Kohlenhydraten ge-winnt, ist eine regelmässigeEnergiezufuhr wichtig. EinkonstanterBlutzuckerspiegelmit rund 100 mg/dl Blutsorgt dafür, dass Konzentra-tion und Denkvermögennicht nachlassen und wirnicht nervös oder aggressivwerden.Greifen Sie aber nichtnach dem Schokoriegel, son-dern nach komplexen Koh-lenhydratenwieVollkornbrotmit Schinken oder Frischkäseoder einem Stück Obst. Mit-tags ist eine Portion Kohlen-hydrate (Reis, Nudeln, Kar-toffeln) kombiniertmit Fisch,Fleisch und einer PortionGe-

müse oder Obst ideal. Fettlähmt das Gedächtnis. Mei-den SieGebratenes, Paniertes,oder Frittiertes. Besser: ma-geres Fleisch. Das enthält Ei-sen, das den Sauerstoff insGe-hirn transportiert. Obst undGemüse bringen mit den Vi-taminen den Organismuswieder in Schwung und stel-len die Leistungsfähigkeitwieder her. Vitamin B1 steu-ert die Erregbarkeit der Ner-ven und die Reizweiterlei-tung. B6 ist an der Bildungdes Neurotransmitters Sero-tonin beteiligt, welches fürEntspannung sorgt. Magne-sium ist unerlässlich für dieEnergiegewinnung in Mus-kel- undNervenzellen. Beru-higend auf die Nerven wirktauchKalzium.Eine ausgewo-gene Ernährung mit Voll-kornprodukten, Haferflo-cken, Kartoffeln, Hülsen-früchten, Milch, Fleisch undGemüsewirken sich also auchpositiv auf unser Nervenkos-tüm aus.

Gehirn und Nerven sind die Schaltzentrale in unserem Organis-mus. Gerade sie brauchen regelmässig Energienachschub umleistungsfähig zu bleiben. Aus Zeitmangel bleibt eine gesundeErnährung oft auf der Strecke.

Text: Sabine Schritt

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Soviel Zeit muss sein:Richtig Essen für Kreativität und Höchstleistung

WUSSTEN SIE, DASS...

...die Zusammensetzung der

Inhaltsstoffe - Kohlenhydrate,

Eiweiße, Mineralien (Elektrolyte),

Vitamine - in isotonischen

Getränken der unseres Blutes

angepasst ist? Damit können die

Stoffe leichter ins Blut aufge-

nommen werden. Isotonie

kommt aus dem Griechischen

und bedeutet «gleicher Druck».

13Bewusster Essen

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14 Bewusster Essen

ObRundkorn, Langkornoder Mittelkorn – Na-

turreis ist einKraftpaket vol-ler wichtiger Nährstoffe fürunsere Gesundheit. Reis isteinwesentlicher Energieliefe-rant und eignet sich hervor-ragend als Baustein einer aus-gewogenenenErnährung. Zudem Ergebnis kommt eineaktuelle Studie der ETH Zü-rich. ImAuftrag der Riso, ei-ner Vereinigung zur Förde-

rung des Reiskonsums, un-tersuchte die ETHanhand ei-ner Literaturrecherche denEinfluss desReiskonsums aufdie Gesundheit des Men-schen.Leicht und gesund

Reis ist reich an schnellverwertbaren Kohlenhydra-ten, ist fettarm, glutenfreiund hypoallergen. Er enthältdie essentielle Fettsäure Lin-olsäure, die sich positiv auf

die Blutfettwerte auswirkt.Mit den Vitaminen B1, B6undE trägtReis zur täglichenVitaminversorgung bei. Da-rüber hinaus enthält Reis dieMineralstoffe Magnesium,Phosphor, Kupfer, Mangan,Zink und Selen. Magnesiumspielt bei derVerwertung derKohlenhydrate einewichtigeRolle. Der duchschnittlicheProteingehalt von Reis liegt

zwischen acht und neunGramm pro 100 Gramm un-gekochtem Reis. Durch denGehalt an Ballaststoffen sät-tigt Reis gut, ist wegen sei-nes geringen Fettgehaltes je-doch leicht vedaulich.

Weiss, braun, parboiledDer braune Reis hat einen

deutlich höheren Nährwertals der geschälte weisse Reis.Durch das Mahlen gehenwertvolleVitamine,Mineral-stoffe und Nahrungsfasern(Ballaststoffe) verloren. Umden Verlust zu reduzieren,wird das Parboiling-Verfah-ren eingesetzt.Dabeiwird einTeil der Vitamine und Mine-ralstoffe aus den äusserenSchichten des Reiskornes insInnere gepresst. Der so ver-edelte Parboiled Reis weistdemnach einen etwas höherenGehalt einiger B-VitamineundMineralsroffe als weisserReis auf. Doch auch trotz destieferen Nährwertes ist weis-ser Reis in Kombination mitGemüse, Fleisch und Fischein wertvolles, fettarmesLebensmittel.

Artenreich und globalDer Reisanbau hat eine

mindestens5000-jährigeTra-dition, was eine reiche Arten-vielfaltmit sich bringt.Hun-

derttausende Sorten gibt esweltweit. Reis lässt sich je-dochgrob in zweiHauptgrup-penunterteilen. Langkornreis(Indica) ist an tropische Be-dingungen angepasst undrecht resistentgegenTrocken-heit, Schädlinge und Krank-heiten. Reissortenmit ovalenbis runden Körnern werdenalsMittel- oderRundkornreis(Japonica) ingemässigtenZo-

nen sowie tropischen Hoch-ländern angebaut. 80Prozentder Reisproduktion sindLangkornreis. Er ist fest,nimmt beim Kochen wenigFlüssigkeit auf und bleibt lo-cker. Er eignet sich gut alsBeilage oder Salate. Rund-kornreis nimmtbeimKochenmehr Flüssigkeit auf, quiltund wird klebrig. Er eignetsich fürMilchreis undRisotto.

Text: Sabine Schritt

Kleines Korn – grosse Wirkung

WUSSTEN SIE, DASS...

...probiotischem Joghurt zusätz-

lich lebende Milchsäurebakterien

zugefügt werden? Sie sind resi-

stent gegen Magensäure, Gallen-

salze und Dünndarmenzyme und

dringen so weit in den Dickdarm

vor, wo sie für ein saueres und

gesundes Klima sorgen.

Die Asiaten machen es uns vor. Sie decken im Durchschnitt zweiDrittel ihres Kalorienbedarfes mit Reis. Eine neue Studie belegtden hohen Nährstoffgehalt von Reis und seine positive Wirkungauf unsere Gesundheit.

«Reis ist reich an schnell verwertbarenKohlenhydraten, ist fettarm, glutenfrei

und hypoallergen.»

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Unser Körper brauchttäglich Eiweiss, essen-

tielle Fettsäuren, Ballast-stoffe,Kohlenhydrate undVi-tamine, Mineral- und Bio-stoffe.Die richtigeErnährungnutzt die Heilkräfte in unse-rer Nahrung gezielt, damitwir länger gesund, jung undschön bleiben.

Schöne Haut mit EiweissProteine aus Sojaproduk-

ten sind eine wichtige Sub-stanz für denAufbauvonKol-lagen, das für eine glatte,straffe Haut sorgt. Auch Ge-flügel enthält hochwertigesEiweiss, das an der Neubil-

dung von Kollagen beteiligtist. Sojabohnen enthaltenPhytoöstrogene, diedemHor-monÖstrogen ähnelnunddieHaut von innen aufpolsternund Falten verringern.

Fit mit FettFette transportieren die

fettlöslichen Vitamine A, D,E und K. Ungesättigte Fett-säuren sind für den Körperwertvoller als gesättigte Fett-säuren, die vor allem in Fet-ten tierischer Herkunft, wieButter oderRahm, stecken. Inpflanzlichen Ölen und inFisch sinddiewertvollenFett-säuren enthalten, die derKör-per nicht selbst herstellenkann und mit der Nahrung

aufnehmen muss. Diese es-sentiellen Fettsäuren bildenGewebehormone, haltenHaut undZellwände elastischund schützen sie vor Entzün-dungen.Vor allemWildlachsist reich an mehrfach unge-stättigtenOmega-3-Fettsäu-ren, die das Herz stärken unddie Blutfettwerte im Gleich-gewicht halten.Das senkt dasRisiko einer Arterienverkal-kung und eines Herzinfark-tes. Lachs enthält die Vita-mineA,DundE, die freieRa-dikale unwirksam machen.Speiseöle gibt es in verschie-denen Geschmacksrichtun-gen. Leinöl liefert ebenfallsOmega-3-Fettsäuren,Rapsölund Olivenöl enthalten ein-fach ungesättigte Fettsäuren.Sonnenblumen- undDistelöl

enthalten Omega-6-Fettsäu-ren, ausserdem eine hoheMenge an zellschützendemVitamin E. Auch Nüsse, Ge-treide und Samen enthaltenwertvolle Fettsäuren.

Rote BiowaffeIn den letzten Jahren ha-

ben Wissenschaftler immermehr Bio-Aktivstoffe ent-deckt, die in unseremKörperwichtige Funktionen erfül-len. Es handelt sichumsekun-däre Pflanzenstoffe, die vorallem in den Farbstoffen derPflanzen stecken. Lycopingibt der Tomate die kräftigerote Farbe. Es unterstützt dieAbwehrkräfte des Körpersund hilft, Rheuma, Arthritisund frühzeitigemAltern vor-zubeugen.

15Bewusster Essen

Forever Young!Die Heilkraft unserer Nahrung

Nahrungsaufnahme ist viel mehr als nurEssen um satt zu werden. Wir können mitschlechter Ernährung unsere Gesundheitruinieren und schneller altern. Oder wirkönnenmit derAuswahl der richtigenNah-rungsmittel unsere Gesundheit erhaltenund damit länger jung und vital bleiben.

Text: Sabine Schritt

WUSSTEN SIE, DASS...

...Spinat eine wahre Nährstoff-

bombe ist? Er liefert eine Fülle

von Mineralien wie Kalzium,

Natrium, Phosphor, Magnesium,

Zink und Kupfer. Besonders reich

ist Spinat an Kalium, das für den

Flüssigkeitshaushalt verantwor-

lich ist. Ausserdem enthält das

grüne Gemüse Folsäure und die

Power- und Schönheitsvitamine

A, C und E.

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Fürs Schwimmen ohne Rettungsringe.

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