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IT-Voraussetzungenfür die schlankeProduktion
10. VDA LogistikkongressWolfsburg, im Februar 2011
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• Überblick Porsche
• Produktions- und Logistikkonzept Porsche Leipzig
• IT-Architekturen zur Unterstützung der schlanken Produktion
• Zusammenfassung
Agenda
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Porsche bleibt mit einer operativen Marge von mehr als 10% auch in der Krise der profitabelste Automobilhersteller der Welt.
Porsche in Zahlen
Geschäftsjahr 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010
Absatz 96.794 97.515 98.652 75.238 81.850
Umsatz (Mio €) 7.273 7.368 7.466 6.600 7.792
Mitarbeiter 11.384 11.571 12.202 12.652 12.722
Quelle: Porsche
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Nordamerika ist mit einem Anteil von 29 % weiterhin Porsches Hauptabsatzmarkt, vor Deutschland mit rund 15 %.
Absatz nach Märkten im Geschäftsjahr 2009/2010
Restliche Welt 45.935(56 %)
Nordamerika24.004(29 %)
Deutschland11.911(15 %)
Absatz gesamtGJ 2009/2010:
81.850 Einheiten
Quelle: Porsche SE
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PCNA, Atlanta
PCGB, Reading
PIB, Madrid
POF, Paris
PCA, Melbourne
PJ, Tokio
PME, Dubai
PAP,Singapur
Porsche ist mit über 70 Tochtergesellschaften in fast allen Teilen der Welt präsent. Die Porsche Leipzig GmbH (PLG) als Produktionstochtergesellschaft ist Teil des Porsche Produktionsverbunds.
PFS, Chicago
PLG, LeipzigEngineering Services
Produktion
FinanzdienstleistungenVertrieb
PES, BietigheimPFS, Bietigheim
PD, Bietigheim
Quelle: Porsche SE
PCN, Shanghai
PRU, MoskauPIT, Padua
Porsche Leipzig GmbH
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Porsche produziert im Werk Leipzig die Baureihen Panamera und Cayenne sowie Sonderserien in Manufakturfertigung.
01/2010 mehr als 270.000 Cayenne und mehr als 10.000 Panamera
09/1999 Bekanntgabe des Produktionsstandortes Leipzig
12/2002 Erste Werks-abholungen Cayenne
08/2003 Produktionsstart Carrera GT
06/2005 Bau des 100.000stenCayenne
05/2006 Carrera GT EOPmit Fahrzeug Nr. 1270
12/2006 Produktionsstart der 2. Generation Cayenne
01/2008 Bau des 200.000stenCayenne
04/2009 Start Serienfertigung Panamera
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• Überblick Porsche
• Produktions- und Logistikkonzept Porsche Leipzig
• IT-Architekturen zur Unterstützung der schlanken Produktion
• Zusammenfassung
Agenda
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Das Montagewerk Leipzig baut im Produktionsverbund den Panamera und den Cayenne mit unterschiedlichen Fertigungstiefen.
Leipzig
Hannover
Stuttgart
Bremerhaven
BratislavaGyör
Salzgitter
outbound
Motoren V8/V6
Motoren V6
Karosserie Panamera
Karosserie CayenneMotoren Diesel
Bahntransport
LKW-Transport
VW Hannover
VW Bratislava
Porsche Stuttgart
VW Salzgitter
Audi Györ
Emden
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• Flexibilisierung der Logistik im Produktionsverbund
• Enge Integration externer Logistikdienstleister
• Zentrale Hoheit über die Logistik-Prozesse und Systeme
• Synchronisierung der Logistikprozesse mit der getakteten Montage
• Hochfrequente Anlieferung des gesamten Materials
• Staplerfreie Fabrik mit Einsatz von Schleppzügen
• Ortsunabhängige Lagerung des Materials auf Rollwagen, Durchlaufregalen, etc.
• Optimierung der JIT/JIS-Konzepte und -systeme
In Vorbereitung auf die vierte Baureihe wurden die Logistiksysteme in Leipzig zur Sicherstellung der Panamera-Anlaufs und der laufenden Cayenne-Produktion neu ausgerichtet.
Schlanke logistische Abwicklung bei höherer
Fertigungstiefe,weitgehend ohne
Lagerhaltung und mithoher Flexibilität der
Prozesse und IT-Systeme.
Schlanke logistische Abwicklung bei höherer
Fertigungstiefe,weitgehend ohne
Lagerhaltung und mithoher Flexibilität der
Prozesse und IT-Systeme.
Ziele des Projektprogramms „Logistiksysteme Porsche Leipzig“
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• Flexibilisierung der Logistik im Produktionsverbund
• Enge Integration externer Logistikdienstleister
• Zentrale Hoheit über die Logistik-Prozesse und Systeme
• Synchronisierung der Logistikprozesse mit der getakteten Montage
• Hochfrequente Anlieferung des gesamten Materials
• Staplerfreie Fabrik mit Einsatz von Schleppzügen
• Ortsunabhängige Lagerung des Materials auf Rollwagen, Durchlaufregalen, etc.
• Optimierung der JIT/JIS-Konzepte und -systeme
In Vorbereitung auf die vierte Baureihe wurden die Logistiksysteme in Leipzig zur Sicherstellung der Panamera-Anlaufs und der laufenden Cayenne-Produktion neu ausgerichtet.
Schlanke logistische Abwicklung bei höherer
Fertigungstiefe,weitgehend ohne
Lagerhaltung und mithoher Flexibilität der
Prozesse und IT-Systeme.
Schlanke logistische Abwicklung bei höherer
Fertigungstiefe,weitgehend ohne
Lagerhaltung und mithoher Flexibilität der
Prozesse und IT-Systeme.
Ziele des Projektprogramms „Logistiksysteme Porsche Leipzig“
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Kernkonzept der schlanken Logistikprozesse ist der direkte Warenfluss vom Lieferanten über den Wareneingang bis zum Verbraucher am Band.
Informationsfluss Materialfluss
Ausgangs-situation
NEU
Kom-missio-nierung
Leergut-abwicklung
Waren-eingang
Waren-ausgang
Lieferant
Kommis-sionierung
inkl.Leergut
Waren-ein- undausgang
Speditions-hub
Lieferant
Interne Logistik
Lager
Externe Logistik
Speditions-hubs
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Kerninhalte des Projektprogramms „Logistiksysteme Porsche Leipzig“ waren die Just-in-Time-/Just-in-Sequence-Steuerung der Lieferanten, die Warenwirtschaft und die Kommissionierung für die Montage.
Kommissionierung
• Eckpunkte:- Verbauort- und fahrzeugbezogeneKommissionierung auf Basis der Meldepunkte des Fabriksystems
- Sortenreine KLTs in Kommissionier-/Sequenz-Zonen
- Direktanlieferung in der Montage
• Einführung Pick by Light- 30 Kommissionierkreise- 1.000 Displays
• 1.800 Pick-Aufträge mit 38.000Positionen pro Tag
Bild Pick-by-light-Kommissionierung
JIT-/JIS-Abrufe
• Erstellen und Aufbereiten von Feinabrufen (JIT) und Sequenzabrufen (JIS)mit den Schritten:- Ermittlung Wareneingangstermin- Identifikation Lieferant- Paketbildung der Nachrichten- Terminierung Übertragung- Versand über EDI-System
• Reporting/Monitoring/Alerting• Manuelle Eingriffsmöglichkeiten
(u.a. Storno, Korrekturen, Wiederholung)
• Überwachen von WE-Terminen
Warenwirtschaft
Bild Wareneingang
• Hochfrequente Material-anlieferung im Werk und am Band (1 h-Takt)
• Durchgängige Abbildung desMaterialflusses für Werk und angebundene Logistikdienstleister
• Anbindung der Handhabungs-und Fördertechnik
• Mobile Erfassungsgeräte (MDE)
• Integration Rechnungswesen
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• Überblick Porsche
• Produktions- und Logistikkonzept Porsche Leipzig
• IT-Architekturen zur Unterstützung der schlanken Produktion
• Zusammenfassung
Agenda
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Die für die Leipziger Logistikprozesse relevanten Informationssysteme fügen sich als zentral betriebene Werkssysteme sowie als optimierte lokale Systeme auf Fabrikebene nahtlos in die konzernweite Systembebauung ein.
TDLSystemTDL
System
EDI-SystemEDI-
SystemLogistiksystem Werk Leipzig
WaWiJIT/JIS KOMMI
Werksebene
PRODISPRODIS
Fabrikebene
PRODAPPRODAPSequenzerSequenzer PRODISPRODISPick by LightSystem
Pick by LightSystem
…
Wareneingang/Lagerung
VolumenplanungDisposition &Liefervorschau
Auftrags-abwicklung
Materiallisten-erstellung
Fein-/Sequenz-abrufe
Geschäftsprozesse
Kommissio-nierung
MerkmalsplanungBruttobedarfs-
ermittlung
Sequenz-bildung Montage
Fahrzeugaus-lieferung
Legende
… Geschäftsprozess
… Informationssystem
… Logistiksystem Leipzig
… Ext. Logistiksystem
… Logistikprozess Leipzig
InformationssystemeKonzernebene
PorscheFSI Produktdaten-management
FSI Produktdaten-management
PIA VolumenplanungPIA Volumenplanung PIA MerkmalsplanungPIA Merkmalsplanung PIA Ressourcenmanagement
PIA Ressourcenmanagement
PIA AuftragsmanagementPIA Auftragsmanagement PIA Bruttobedarfsermittlung
PIA Bruttobedarfsermittlung
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PIA AuftragsmanagementPIA Auftragsmanagement
PIA VolumenplanungPIA Volumenplanung PIA MerkmalsplanungPIA Merkmalsplanung
Zentrale Plattformen für die Logistiksysteme - werksübergreifend und werksspezifisch -sind SAP ERP- und SCM-Systeme.
Logistiksystem Werk Leipzig
KommiJIT/JIS WaWi
EDI-System
PRODAP
EAI - Middleware
MDE-Geräte
TDLSystem
Sequencer
IS Automotive MM LE
TRM
Fabrik-ebene
MM SD
LE
Legende SAP-ModuleMM … Material ManagementLE … Logistics ExecutionTRM … Transport & Ressource
ManagementSD … Sales & DistributionIS … Industry Solution
Werks-ebene
Konzern-ebene
ERP 6.0SCM 4.1BW 3.5
MDE-GeräteMDE-Geräte
XI/PI 7.0ERP 6.0
PIA Ressourcenmanagement
PIA Ressourcenmanagement
PIA Bruttobedarfsermittlung
PIA Bruttobedarfsermittlung
JCAPS5.0
FSI Produktdaten-management
FSI Produktdaten-management
Pick by LightSystem
Pick by LightSystem
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Um ein schlankes Logistikkonzept effektiv zu unterstützen sind zusätzliche Funktionen im SAP System erforderlich.
� Aufbereitung und versand von Zusatzinformationen über VDA Nachrichten
� Anpassungen an Monitoring-tools der Disposition
� Umstellung Wareneingang auf Packstückbezogene Verarbeitung mit MDE Unterstützung
� Zugbildung und Generierung Transportauftrag direkt im WE
� Kein Abstellen von Ware in der WE-Zone
� Integration QM Abwicklung
� Reduzierung von Handlingsstufen
� Direkter Transport des Materials von der WE-Zone in die Versorgungsflächen (Kanban, Kommissionierung etc.)
� Optimierung der Routen über SAP TRM
� Integration Kommissioniersystem in SAP zur Herstellung von Bestandstransparenz
� Direkte Anbindung Pick-by-Light System
Abruferstellung Wareneingang Materialversorgung Kommissionierung
Inbound Inhouse
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• Überblick Porsche
• Produktions- und Logistikkonzept Porsche Leipzig
• IT-Architekturen zur Unterstützung der schlanken Produktion
• Zusammenfassung
Agenda
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Zusammenfassung: Was sind IT-Voraussetzungen für eine schlanke Produktion?
• Prozessfokus: Die „Schlankheit“ liegt in den Prozessen (Pick-by-light, hochfrequente Anlieferung, etc.), nicht in den Systemen. Die unterstützenden Systeme sind ggf. sogar umfangreicher, um eine höheren Automatisierungs- und Integrationsgrad zu erzielen.
• Prozess- und Systemeignerschaft: Flexible Nutzung externer Dienstleister bei voller Kontrolle der Prozesse durch eigene Systemplattform.
• Systemintegration: Integrierte Systeme unterstützen die Realisierung schlanker Prozesse ohne Brüche: SAP-Plattform von der mobilen Datenerfassung bis zur EDI-Nachricht, von der konzernweiten Stückzahlplanung bis zur Kommissionierung im Werk.
• Systemflexibilität: sorgt für Prozessflexibilität, beispielsweise durch Unterstützung mehrerer Anliefer- und Kommissionierverfahren, durch Lagerverwaltung mit und ohne Handling Units, durch Nachschubsteuerung für die Fertigung synchron zur Montage, etc.
Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:
Albert FrankenhauserProgramm ManagerDr. Ing. h.c. F. Porsche AG