75 Jahre
2011
Festschriftzum 75-jährigen Bestehen der
Freiwilligen Feuerwehr Norheim
35 Jahre Förderverein
75 Jahre Feuerwehr Norheim
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impressumHerausgeber: Förderverein „Freunde der Feuerwehr Norheim“ e.V.Gestaltung: Michael PetermannDruck: Druckerei Fickinger GmbH
Schlossacker 155452 Guldental
Freiwillige Feuerwehr NorheimRotenfelser Straße 4755585 Norheim
E-Mail: [email protected]
75 Jahre Feuerwehr Norheim
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inhaltImpressum ...............................................................................................................................2Grußwort des Bürgermeisters ...................................................................................................4Grußwort des Landrates ...........................................................................................................5Grußwort des Kreisfeuerwehrinspekteurs .................................................................................6Grußwort des Wehrleiters .........................................................................................................7Grußwort des Kreisfeuerwehrverbandes ...................................................................................8Grußwort des Vorsitzenden des Födervereins ............................................................................9Grußwort des Wehrführers .....................................................................................................10Grußwort der Kirche ..............................................................................................................11Auszug aus der Festschrift von 1986 .......................................................................................14Gedenken an unsere Verstorbenen ..........................................................................................202000-2010 Amtszeit Wehrführung Christoph Krieger und Christian Butz .............................24Anfänge Jugendfeuerwehr von Christoph Krieger ...................................................................27Jugendfeuerwehr ....................................................................................................................28Bambinifeuerwehr ..................................................................................................................33Bambini Buchstabensuchrätsel ...............................................................................................35Feuerwehrhäuser ....................................................................................................................36Ehemalige Fahrzeuge ..............................................................................................................38Aktuelle Fahrzeuge .................................................................................................................39Wehrführer der letzten 25 Jahre ..............................................................................................41Jugendwarte der letzten 25 Jahre ............................................................................................41Unsere Aktiven .......................................................................................................................43Gründungsurkunde des Fördervereins von 1976 ....................................................................58Vorsitzende des Fördervereins seit Gründung .........................................................................58Der Förderverein ....................................................................................................................59
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Liebe Freunde der Feuerwehr,meine sehr verehrten Damen und Herren,
Stellen Sie sich vor es brennt - und keiner geht hin...
... unvorstellbar, ein solches Szenario. Doch Gott sei Dank – wir haben unsere Feuerwehr! Seit 75 Jahren leistet sie in Norheim und den Ausrückbereichen mit ihrem Einsatz und mit ihrem Engagement einen un-schätzbaren Dienst zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger.
Die Feuerwehrangehörigen opfern ihre Freizeit, stel-len Familie, Freunde oder Vereinsaktivitäten zurück, um im Einsatzfall, zu Aus- und Weiterbildungszwe-cken, Tag und Nacht für Andere da zu sein. Sie setzen sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel zum Löschen, Bergen, Retten und Schützen.Ein Dienst, der unbezahlbar ist!
Es ist daher sehr wichtig, Menschen für den Dienst in der Feuerwehr zu begeistern. Das fängt bereits bei den Vorbereitungsgruppen (Bambinifeuerwehr) und bei der Jugendfeuerwehr an. Sie, für einen verantwor-tungsvollen Dienst für die Menschen heranzuziehen und zu begeistern ist eine große Aufgabe der Betreue-rinnen und Betreuer.
Die Tür zur Feuerwehr steht allen offen! Eine gute
Ausbildung wird jeder Feuerwehrfrau und jedem Feuerwehrmann garantiert.
Aber auch der Förder-verein „Freunde der Feuerwehr Norheim“ feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Beste-hen. Die Fördervereine leisten zur Unter-stützung unserer Feuerwehr einen unverzichtbaren Beitrag in finanziellen und materiellen Dingen. Dafür danke ich allen, die mit ihrer Mitgliedschaft oder als Förderer in diesem Verein hierzu ihren Beitrag leisten.
Mein aufrichtiger Dank gilt allen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, die sich in den vergangenen Jahrzehnten in den freiwilligen Dienst uneigennützig gestellt haben.
Ich wünsche allen Feuerwehrkameradinnen und Feu-erwehrkameraden Freude am Dienst für Andere, stets eine gute und verlässliche Kameradschaft, immer das notwendige Glück und vor allem, dass alle nach ihren Einsätzen gesund und wohlbehalten zu ihren Famili-en zurückkehren.
Ludwig WilhelmBürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg und Ortsbürgermeister von Norheim
Grußwort des BürGermeisters
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Grußwort des landrates
Die Freiwillige Feuerwehr Norheim feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Gleichzeitig besteht der Förderverein 35 Jahre. Zum „Doppeljubiläum“ gratu-liere ich persönlich recht herzlich und darf auch die besten Wünsche und Grüße des Kreisvorstandes und der Kreisbevölkerung übermitteln.
Die Jubiläumsfeierlichkeiten sind für mich ein will-kommener Anlass, den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr für ihren Einsatz im Dienst der Allge-meinheit und dem Förderverein, der die Freiwillige Feuerwehr Norheim finanziell und ideell tatkräftig unterstützt, herzlich zu danken.
Mit der Arbeit und dem selbstlosen Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr wird das humanistische Ideal umgesetzt, in Not geratenen Menschen zu helfen.
Die Freiwillige Feuerwehr Norheim nimmt diese wichtigen Aufgaben in vorbildlicher Art und Weise wahr. Die Feuerwehrkameraden zeigen bei ihren Einsätzen immer wieder ihren uneingeschränkten Idealismus, ihre Mobilität und Flexibilität, ihre Risikobereitschaft und ein Höchstmaß an Verantwor-tungsbewusstsein.
Teamverhalten und Kameradschaft werden auch in der hervorragenden Jugendarbeit groß geschrieben.
Mit viel Einfühlungsvermögen und Idealismus ha-ben Christoph Krieger und Christian Butz über 10 Jahre Kinder und Jugendliche an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt und mit der ersten Bam-binifeuerwehr schon bei den Kleinsten Freude an gemeinsamen Aktivitäten geweckt und spielend den Kindern Gemeinschaftssinn und Kameradschaft nahe gebracht. Mit dem gleichen Engagement wird die Ju-gendfeuerwehr heute von dem Jugendfeuerwehrwart Markus Maurer und seinem Stellvertreter Christian Karsch geleitet, die „Feuerwehr“ schon in der Jugend-feuerwehr gelernt haben.
Der seit 35 Jahren bestehende Förderverein, mit dem ehemaligen Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Eierdanz an der Spitze, unterstützt mit viel Idealis-
mus und finanziellem Engagement die Feuer-wehreinheit Norheim. Der Gedanke des För-dervereins, die Feuer-wehr über das Maß der „Normalausstattung“ auszustatten, um den Feuerwehrmännern und -frauen und den Bürgern von Norheim ein Höchstmaß an Si-cherheit zu bieten, wird in besonderer Weise vom Förderverein umgesetzt.
Mein Dank gilt dem heutigen Wehrführer Jens Kaf-fine und seinem Stellvertreter Michael Petermann, die mit viel Gespür und Einfühlungsvermögen die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr Norheim lei-ten. Dank den Mitgliedern des Fördervereins, die für das solide finanzielle Fundament der Einheit sorgen. Dank aber auch den Ausbildern und Jugendbetreu-ern, die durch ihren Sachverstand und ihre Erfahrung eine gute Ausbildung und eine gute Zukunft der Feuerwehreinheit garantieren.
Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Norheim wünsche ich weiterhin viel Glück und alles Gute und hoffe, dass ihr außerordentliches Engagement für die Allgemeinheit durch die Unterstützung der Bürgerin-nen und Bürger anerkannt bleibt und die Löschfahr-zeuge möglichst nur zur Übung aus den Feuerwehr-hallen geholt werden müssen.
Der Leitspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ soll auch in Zukunft ihr Tun und Handeln und ihre Kameradschaft prägen.
Herzliche GrüßeIhr
Franz-Josef Diel
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Die Freiwillige Feuer-wehr Norheim kann 2011 mit Stolz auf ihr 75 -jähriges Bestehen zurückblicken.
Beherzte Bürger haben sich Mitte des 19. Jahr-hunderts zu Brandschutz-gruppen zusammenge-funden, aus denen dann im Laufe der Jahre die Freiwilligen Feuerwehren
entstanden sind. Oftmals waren es vordergründig Handwerker, Bauern und Winzer, die aus einer erst losen Bindung in einer Feuerlöschgruppe eine Feuer-wehr aufbauten.
Damals stand alleine die Brandbekämpfung als Aufgabe, was sich noch heute im Namen Feuerwehr wiederfindet. Heute hat die Feuerwehr die Nicht-Polizeiliche Gefahrenabwehr mit allen Bereichen, vom Brandschutz über technische Hilfeleistungen auf der Straße, der Bahn, in der Luft und zu Wasser, in Betrieben wie im privaten Bereich, bei Unwetterlagen im Sommer wie im Winter, die Abwehr von chemi-schen, biologischen und radioaktiven Gefahren, zur Aufgabe. Die Feuerwehr verrichtet dies freiwillig und ehrenamtlich - als Bürger für die Bürger.
In dieser Gesamtorganisation hat jede Feuerwehrein-heit ihren Platz und ihre Aufgaben. Es muss unser Ziel sein, jede örtliche Feuerwehr zu erhalten, um bei Hilfeersuchen in der Entstehungsphase rasch Hilfe einleiten zu können. Die Feuerwehr Norheim ist eine Institution in der Ortsgemeinde, die neben den fachlichen Anforderun-gen als Feuerwehr auch ihren festen Platz im kultu-rellen Leben von Norheim hat. Für die Sicherung des Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil zur Gefahrenabwehr
innerhalb der Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg. Überzeugend, durch fachliches Wissen und Können ist und bleibt die Feuerwehr Norheim in das kreisweite Gefüge der überörtlichen Gefahrenabwehr bei Großschadenslagen fest einge-bunden. Es wird zwar einige finanzielle Anstrengun-gen erfordern, die Freiwilligen Feuerwehren zum
Grußwort des KreisFeuerwehrinspeKteurs
Schutze ihrer Bürger mit dem technischen Gerät und Fahrzeugen den Anforderungen aus Indust-rie und Wirtschaft anzupassen. Andererseits gibt es auch für Freiwillige Feuerwehren Grenzen des Zumutbaren. Sowohl in der Ausstattung mit tech-nischem Gerät wie auch in der Anforderung an die Ausbildung kann nicht jedes Risiko abgedeckt wer-den. Unser Ziel ist es, Feuerwehr auch in Zukunft für die Feuerwehrfrauen und –männer - freiwillig und ehrenamtlich - noch leistbar zu machen, um den Erwartungen der Bürger entsprechen zu kön-nen. Im Namen aller Feuerwehrkameradinnen und -ka-meraden des Landkreises Bad Kreuznach bedanke ich mich deshalb ganz herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Norheim für ihr Engagement bei Einsät-zen und in der Ausbildung und wünsche für die Zu-kunft den Fortbestand der guten Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehr mit den Nachbarwehren und dem Landkreis.
Wir gratulieren der Freiwilligen Feuerwehr Norheim zu ihrem Jubiläum und sagen ein herzliches „Glück auf“ für die Zukunft.
Werner HofmannKreisfeuerwehrinspekteur
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Herzlichen Glückwunsch für
75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Norheim und 35 Jahre Förderverein „Freunde der Feuerwehr Nor-heim“ e. V.
Als erstes gilt es hier einmal allen Dank zu sagen. Danke, Ihr Wehrfrauen/ Wehrmänner.Danke denen, die Führungsverantwortung übernom-men haben.Danke, dass hier so eine gute Jugendarbeit geleistet wird.Danke, dass hier auch die Bambinis in den Feuer-wehrdienst eingeführt werden. Danke, dass der Förderverein da ist und die Frau-/ Mannschaft unterstützt, nicht nur mit Geld.Danke für die letzten sechs Jahre, die ich mit euch zusammen arbeiten durfte.Danke, für eine Feuerwehrmannschaft, auf die ich mich in jeder Situation verlassen kann.
Danke, dass ihr euch für eine Sache einsetzt, die nicht mehr als selbstverständlich anzusehen ist. 75 Jahre sind eine lange Zeit. Einmal Zeit um zu-rückzuschauen, aber vielmehr Zeit um nach vorne zu schauen. Viele schöne, ernste, traurige, tragische Erlebnisse haben wir zusammen erlebt. In keinem Ehrenamt liegt das alles so nah zusammen wie bei uns, der Feuerwehr. Aber auch das zeichnet uns aus. Wir halten zusam-men, auch wenn es noch so schwer ist. Und eins ist sicher, dass alle für die Sicherheit der Gemeinde Norheim, aber auch über deren Grenzen hinaus, immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jedem Wetter ausrücken, um anderer Leute Hab und Gut zu LÖSCHEN, RETTEN, BERGEN und zu SCHÜTZEN.
Dies alles ist möglich, auch im Wissen, dass es da auch Menschen im Hintergrund gibt, die uns in jeder Weise unterstützen. Nicht nur der Förderverein sondern auch unsere Frauen, Männer und Partner/ -innen. Oft auch mit privaten Mit-teln.
Ich möchte es aber auch nicht versäumen, mich besonders bei meinen Freunden, dem stellvertreten-den Wehrleiterkollegen Herrn Christoph Krieger und dem ehem. stellvertretenden Wehrführer Herrn Christan Butz zu bedanken, die als Wehrführung eine hervorragende Einsatzmannschaft, Jugendfeuerwehr und Vorbereitungsgruppe an die neue Wehrführung von Norheim, Herrn Wehrführer Jens Kaffine und Herrn stellv. Wehrführer Michael Petermann im letzen Jahr übergeben haben.Ihnen wünsche ich eine glückliche Hand und immer eine gesunde und unversehrte Heimkehr mit ihrer Mannschaft.
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.
Euer Wehrleiter Steffen Jost der Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein Ebern-burg, im Juni 2011
Wenn der Strom zeigt seine Macht,wenn Feuersbrunst erhellt die Nacht,
wenn eigene Kraft reicht nicht mehr aus,zu retten Mensch und Vieh und Haus,dann schätzt ein jeder plötzlich sehr,
die Schlagkraft einer Feuerwehr! n. n.
Grußwort des wehrleiters
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Zum 75-jährigen Jubilä-um der Freiwilligen Feu-erwehr Norheim gratulie-re ich und alle Mitglieder des Kreisfeuerwehrver-bandes Bad Kreuznach e.V. recht herzlich. Dieser Geburtstag zeugt von Gemeinschaftssinn,
von Idealismus und von Mut zur Verantwortung. Sie belegen die Bereitschaft zum selbstlosen Einsatz, wenn es darum geht, Leben, Gesundheit und Ei-gentum der Mitbürger zu schützen. Zwar spielt die moderne Technik bei der Brandbekämpfung und der Hilfeleistung heute eine wichtige Rolle, Menschen jedoch sind es, die Geräte und Fahrzeuge bedienen. Es sind auch Menschen, die mit einer gediegenen Ausbildung, mit Courage und mit Entschlossenheit den Erfolg der Einsätze erst möglich machen. An die-ser Stelle möchte ich denen ein Dankeschön sagen, die in der Jugendarbeit und in der aktiven Wehr tätig waren und heute noch sind.
Für die Gemeinde Norheim sind sicherlich die Ju-gendfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr nicht nur eine unentbehrliche Selbsthilfeorganisation, sie haben auch erheblichen Anteil an einer funktio-nierenden Dorfgemeinschaft, am Miteinander und Füreinander.
Die Freiwillige Feuerwehr Norheim hat sich in den 75 Jahren ihres Bestehens, ob bei Bränden, Unfällen oder Überschwemmungen, stets hervorragend be-währt.
Allen Kameraden der Einheit Norheim darf ich Dank sagen für ihre geleistete Arbeit und für die vorbildli-che Kameradschaft.
Die gesamte Bevölkerung und die Verwaltung möchte ich bitten, die Feuerwehr auch weiterhin zu unterstützen zum Wohle aller Bürger im Geiste der Gründer der Freiwilligen Feuerwehren mit dem Wahlspruch der Feuerwehr:
„Dem Lande zum Schutz Dem Feuer zum Trutz
Gott zur Ehr Dem nächsten zu Wehr“
Kreisfeuerwehrverband Bad Kreuznach e.V. Norbert Jung
- Vorsitzender -
Grußwort des KreisFeuerwehrverBandes
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Zum 75-jährigen Jubilä-um der Freiwilligen Feu-erwehr Norheim gratulie-re ich und alle Mitglieder des Kreisfeuerwehrver-bandes Bad Kreuznach e.V. recht herzlich. Dieser Geburtstag zeugt von Gemeinschaftssinn,
von Idealismus und von Mut zur Verantwortung. Sie belegen die Bereitschaft zum selbstlosen Einsatz, wenn es darum geht, Leben, Gesundheit und Ei-gentum der Mitbürger zu schützen. Zwar spielt die moderne Technik bei der Brandbekämpfung und der Hilfeleistung heute eine wichtige Rolle, Menschen jedoch sind es, die Geräte und Fahrzeuge bedienen. Es sind auch Menschen, die mit einer gediegenen Ausbildung, mit Courage und mit Entschlossenheit den Erfolg der Einsätze erst möglich machen. An die-ser Stelle möchte ich denen ein Dankeschön sagen, die in der Jugendarbeit und in der aktiven Wehr tätig waren und heute noch sind.
Für die Gemeinde Norheim sind sicherlich die Ju-gendfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr nicht nur eine unentbehrliche Selbsthilfeorganisation, sie haben auch erheblichen Anteil an einer funktio-nierenden Dorfgemeinschaft, am Miteinander und Füreinander.
Im Rahmen des traditionellen „Tag der offenen Tür“ an Pfingsten blickt die Freiwillige Feuerwehr Norheim in diesem Jahr gleichzeitig auf ihr 75-jähriges Bestehen zurück.
Dieses Jubiläum kann mit besonderem Stolz begangen werden, waren doch in den zurückliegenden Jahrzehn-ten immer Bürger unseres Dorfes bereit die große und schöne Aufgabe, Leben sowie Hab und Gut ihrer Mit-bürger zu retten und zu schützen anzunehmen.Neben der vorrangigen Erledigung der Gefahrenab-wehr war es immer auch das Anliegen der Norheimer Kameraden, zum Erhalt einer harmonischen Dorfge-meinschaft und historisch gewachsener Traditionen beizutragen.
Im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder des Fördervereins „Freunde der Feuerwehr“ Norheim e.V., der in diesem Jahr auf sein 35-jähriges Bestehen zu-rückblicken kann, gratuliere ich herzlich und sage allen bisherigen und den jetzigen Aktiven Anerkennung und Dank für die bisher geleistete freiwillige und ehrenamt-liche Arbeit für die Allgemeinheit.
Durch die gern erbrachte ideelle und materielle För-derung und Unterstützung der Wehr durch den För-derverein, der gemäß Satzung jeden durch Beiträge, Spenden und Veranstaltungen erwirtschafteten Euro in die Wehr investiert, konnte entscheidend zum Bau des neuen Gerätehauses, der vorhandenen modernen Fahrzeugausrüstung und der zwingend notwendigen „Persönlichen Schutzausrüstung“ beigetragen werden.
Aber auch die Förderung der Kameradschaftspflege und der Zusammengehö-rigkeit der Jugend – und Bambinifeuerwehr sowie der Alterskameraden war und ist immer ein besonderes Anliegen des Fördervereins und wird in Zukunft noch mehr im Vordergrund stehen.
Wir würden uns freuen und wären dankbar, wenn noch mehr Bürger unseres Dorfes den nicht einfachen, freiwilligen und ehrenamt-lichen Dienst unserer Wehr durch ihre Mitgliedschaft im Förderverein anerkennen und unterstützen würden und hoffen sehr, dass dieser Dienst auch in Zukunft leistbar und zumutbar bleibt.
Den geplanten Veranstaltungen wünsche ich einen har-monischen Verlauf und rufe allen Gästen ein herzliches Willkommen zu.
Werner Eierdanz1. Vorsitzender
Grußwort des vorsitzenden des Födervereins
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Sehr verehrte Gäste,
stellvertretend für die gesamte Feuerwehreinheit Norheim, möchte ich Sie hiermit recht herzlich zu unserem diesjähri-gen Jubiläum begrüßen.
75 Jahre Feuerwehr Norheim:
Dies ist gleichzusetzen mit 75 Jahren freiwilliger „Einsatzbereitschaft für die Allgemeinheit“.Aber was bedeutet diese „Einsatzbereitschaft“ eigent-lich in der heutigen Zeit?Ist es lediglich das Besuchen der wöchentlichen Übungen oder das „Ausrücken“ im Ernstfall?Vielmehr hat sich der Aufwand zur Erfüllung unserer Aufgaben in den letzten Jahrzehnten erheblich gestei-gert und hat die Grenzen des Ehrenamtes, auch im Hinblick auf Familie und Beruf, erreicht.Er beinhaltet neben unzählige Stunden Sitzungen, Besprechungen, Fortbildungen, der Wartung und Pflege der Ausrüstungsgegenstände, Veranstaltungen und Aktivitäten in der Ortsgemeinde auch besonders die intensive Jugendarbeit.Alleine zur Bewerkstelligung der Ausbildung und Be-treuung der Bambini- und Jugendfeuerwehr werden derzeit sieben Kameradinnen und Kameraden einge-setzt und entsprechend ausgebildet. Nur durch diese aktive Nachwuchsförderung kann es uns gelingen, die Mannschaftsstärke und die damit verknüpfte Ausrückstärke über die kommenden Jahre hinaus konstant sicherzustellen.
Hierfür gilt auch ein besonderer Dank an meine Vor-gänger Rainer Karst, Christoph Krieger und Chris-tian Butz, die die Jugendarbeit in besonderem Maße geprägt und vorangetrieben haben. In den vergangenen Jahren haben aber auch zum Glück „Quereinsteiger“, das heißt Bürgerinnen und Bürger, die nicht aus der Jugendfeuerwehr stammen, den Weg zu uns in die aktive Wehr gefunden um uns zu unterstützen. Den hierbei größtenteils weiblichen Kameradinnen gilt eine besondere Anerkennung. Sie demonstrieren hiermit, dass die weit gefächerten und interessanten Tätigkeitsbereiche der Feuerwehr nicht mehr nur „Männersache“ sind. Vielmehr haben Sie Ihre festen Aufgabenfelder und sind nur noch schwer zu ersetzen.
Ein ganz besonderer Dank geht natürlich auch an un-seren Förderverein, der uns seit nunmehr 35 Jahren in finanzieller Hinsicht tatkräftig unterstützt.Aber noch viel wichtig als die finanzielle Unterstüt-zung durch den Förderverein ist die Unterstützung durch die Familien, die hinter jedem einzelnen Feuer-wehrangehörigen stehen.Ohne deren Akzeptanz und Toleranz wäre eine dauer-hafte Verfolgung der oben genannten Aufgaben nicht möglich.
Auch Sie als Besucher unseres Jubiläums bekunden Ihre Verbundenheit und Ihr Interesse an der Norhei-mer Feuerwehr.Durch Ihre Anwesenheit leisten Sie einen entschei-denden Anteil an der Motivation eines jedes einzel-nen Feuerwehrmitglieds und fördern somit entschei-dend das dauerhafte Fortbestehen Ihrer Feuerwehr für die kommenden 75 Jahre.
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr
Jens KaffineWehrführer
Grußwort des wehrFührers
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Am Pfingstfest 2011 feiern die Freiwillige Feuerwehr Norheim ihr 75-jähriges und der Förderverein sein 35-jähriges Bestehen. Ein durchaus passendes Da-tum, denn in der Apostelgeschichte wird das Pfing-stereignis, durch das die Jünger in ihrem Glauben an den auferstandenen Herrn Jesus Christus bestärkt wurden, mit folgenden Worten geschildert: „Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“ (Apg 1, 3f ). Die Jünger waren durch die Sendung des Heiligen Geistes ganz „Feuer und Flamme“ für Jesus und durch und durch Begei-sterte.Feuer und Flamme sind auch die Feuerwehrleute, die sich in Dienst nehmen lassen, um die die gefährli-chen und verheerenden Auswirkungen des Feuers zu bekämpfen. Gleichsam als Gegenfeuer setzen sie ihre Begeisterung ein, um Menschenleben vor Feuer und anderen Naturgewalten zu retten. Dabei handeln sie dennoch mit kühlem Kopf, durch ihre umfassende Ausbildung und die technische Ausrüstung befähigt, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.Dieser Dienst der Feuerwehrleute ist als tätige Näch-stenliebe zutiefst christlich. Er ist inspiriert durch das Wort Jesu Christi: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Joh 14, 13). Eine solche hingebende Liebe ist in
unserer Gesellschaft, in der sich zunehmend ein ungesunder Egoismus breitmacht, nicht so häu-fig anzutreffen. Dies hat Auswirkungen auf alle Freiwilligendienste und ist auch bei der Feuer-wehr in unserem Land ein Thema. Um so mehr gilt allen Dienstleistenden in der Freiwilligen Feuer-wehr Norheim Dank und Anerkennung für ihren vorbildlichen Einsatz, beson-ders auch den Jugendlichen.Es ist lobenswert, dass sich die Feuerwehr hier vor Ort auf einen Unterstützerkreis verlassen kann, wie er sich im Förderverein „Freunde der Feuerwehr“ Nor-heim e.V. zusammengefunden hat. Die ideelle und materielle Hilfe, die daraus hervorgeht, erfüllt die Feuerwehrleute und die Ortsgemeinde mit Freude.So möge auf die Fürsprache des heiligen Florian, des Patrons der Feuerwehr, der Segen Gottes unsere Feu-erwehrleute begleiten und ihr Leben in allen Gefah-ren geborgen halten.
Ludwig Unkelbach Pfarrer
Grußwort der Kirche
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auszuG aus der FestschriFt von 1986
Karl KrämerGründunGsmitGlied des Fördervereins
und ehrenBürGer von norheim
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GedenKen an unsere verstorBenen
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Dieter Karst Arthur Kirsch Manfred Maurer
Anton Zier Karl KrämerNorheimer Ehrenbürger
Michell Oudard(Tannay)
Philippe Gropeaux(Tannay)
Jean Loup Moreau(Tannay)
Emanuel Pioux(Tannay)
(ohne Foto)Reiner Schleider
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2000-2010 amtszeit wehrFührunG christoph KrieGer und christian Butz
Nach der Wehrübergabe von Rainer Karst an uns war klar, welches Ziel mit allerhöchster Priorität zu verfolgen war: Schon im Jahr 1994 wurde ein Antrag zum Neubau des Feuerwehr-hauses gestellt. Durch die beengten Möglichkeiten und die Tatsache, dass unser altes Feuerwehrhaus im Hochwassergebiet lag, war ein Neu-
bau zwingend notwendig. Von Seiten der Verwaltung sah man schon die Wichtigkeit, aber durch den Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale in BME, den Neubau in Hallgarten und Hochstätten waren erstmal die finanziellen Mittel ausgeschöpft. Wir bekamen jedoch die Zusage die Nächsten zu sein. Wir suchten nach einem geeigneten Bauplatz und am
03. Juni 2001 war der Spatenstich. Bis dann alles so ins Laufen kam, hatten wir schon drei Garagen im rückwär-tigen Bereich des Feuerwehranwesens gebaut. Mit finanzieller Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes Ortsver-band Norheim, die die eine Garage bezahlte, und des Fördervereins, der zwei Garagen finanzierte, hatten wir nun Unterstellmöglichkeiten für unser zusätzliches Material geschaffen. Der Bau ging mal zügig, manchmal aber auch sehr schleppend voran und bevor wir im Herbst 2003 Richtfest feiern konnten, mussten wir im Frühjahr 2003 zum letzten Mal wegen Hoch-
wasser leerräumen.
Nun begann für uns die eigentliche Arbeit. Der Innenausbau stand an. Viele fleißige Hände begannen nun in Eigenleistung Stromkabel zu ziehen, Durchbrüche für Wasserver- und ent-sorgung zu bohren und die Gestaltung der Au-ßenanlagen vorzubereiten und durchzuführen. Diese Arbeiten wurden durch fi-nanzielle Engpässe der Ver-bandsgemeinde komplett in Eigenleistung durchge-führt. Da in der Planung nicht vorgesehen war, den 1. Stock auszubauen, das Platzangebot aber großzügig war, be-schlossen wir diesen auf Kosten des Fördervereins auszubauen. Ein großer Besprechungsraum, ein Jugendraum und ein Büro für die Wehrführung wurden zukunftsorientiert ausgebaut. Die komplette Ausstattung mit Aus-nahme der 40 Spinde wurde vom För-derverein getragen.
Dann endlich kam der große Tag. Mit einem unvergesslichen Fest wurde die Ein-weihung des Feuer-wehrhauses durch Innenmini-ster Walter Zuber und Verbands-bürger-meister Hermann Schoon am 25. September 2004 gefeiert. Viele Feuerwehrkameraden, aber auch viele Norheimer Bürger werden noch lange an dieses Fest denken.
Wie nahe Freud und Leid zusammen-liegen, mussten wir im Jahre 2005 er-fahren. 2004 noch groß gefeiert, 2005 hingegen erreichte uns eine Schrek-kensnachricht. Bei einem Scheunen-brand am 18. Juli 2005 in der Nähe
von Tannay starben bei einem Einsatz der Wehrführer Emmanuel Pioux, sein Stellvertreter Michell Oudard und ein Feuerwehrmann Philippe Gropeaux aus unserer Partnergemeinde in Frank-
reich. Uns waren diese Kameraden wohl bekannt, besonders Michell Oudard, der sich in herausragender Weise um die Part-nerschaft der Feu-erwehren verdient gemacht hat. Mit 18 Feuerwehr-kameraden und einer Abordnung der Gemeinde fuhren wir am 21. Juli 2005 zur Beerdigung unserer Kamera-den nach Tannay, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Welchen Stellenwert diese Partnerschaft in Tannay hat, konnten wir dann erfahren. Eine Eh-renwache für die Kameraden rechts der Särge Tannayer-, links der Särge Norheimer Feuerwehrkameraden. Damit hätte keiner von uns gerechnet, aber es war eine große Ehre.
2006 waren wir mit einer Delegation zur Einweihung des Gedenksteines für die verstorbenen Kameraden in Tan-nay. Auch dies zeigte die Verbunden-heit zu unserer Partnergemeinde.
Ansonsten waren die Jahre 2005 und 2006 eher ruhig. Wir erholten uns von den Strapazen des Neubaus, leg-ten wieder mehr Wert auf Aus- und
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Fortbildung der Wehr und machten uns schon mal Gedanken, welche neuen Aufgaben auf uns zukommen könnten.
Am 2. Weihnachtsfeiertag 2006 in einer gemütlichen Runde bei Chri-stian Butz hatten wir ein neues Ziel ins Auge gefasst. Unser Tragkraftsprit-zenfahrzeug war mittlerweile 24 Jahre und eine Ersatzbeschaffung stand im Raum. Klare Ziele für das neue Fahr-zeug hatten wir auch schon: übersicht-licher, mit Wassertank ausgestattet und Pressluftatmern, die während der Fahrt angelegt werden können, waren das Ziel für die Zukunft. Wir begannen also Angebote einzuholen und die notwendigen Schritte mit der Verbandsgemeinde zu besprechen. Die Kasse des Fördervereins war zwar durch den Neubau stark geplündert worden, aber für unser neues Vor-haben hatten wir glücklicherweise Reserven gespart, die aber bei weitem nicht ausreichend waren. Gespräche mit dem Ortsbürgermeister über ei-nen Zuschuss durch die Gemeinde wurden leider durch die negative finanzielle Lage abgelehnt. Aber er versprach uns Hilfe. Unerwartet am 15. September 2007 bei einer Wette
anlässlich der Norheimer Kirmes, löß-te er sein Versprechen ein. Er wettete, dass die Feuerwehr es nicht schaffen würde, 5 Kameraden auf die Bühne zu bringen, die sich für 2600 Euro einen „Stiftenkopf“ schneiden lassen wür-den. Da hatte er die Rechnung aber ohne uns gemacht. Dieses Geld war ein Finanzsegen für unser neues Mit-tellöschfahrzeug und so war es wohl auch vom Bürgermeister gedacht. Um an weiteres Geld zu kommen, richteten wir am 4. November 2007
unser erstes Schlachtfest aus. Da der Zuspruch aus der Bevölkerung so groß war, beschlossen wir, jedes Jahr diese Veranstaltung neben dem sonst üblichen Tag der offenen Tür und St. Martin durchzuführen.
Auch im Jahr 2008 waren wir nicht untätig. Ein weiterer Zweig nach den Aktiven und der Jugendfeuerwehr wurde gegründet. Unsere Feuerwehr-racker, die Vorbereitungsgruppe der
Feuerwehr. Als erste Wehr innerhalb der Verbandsgemeinde verfügt Nor-heim über diese Vorbereitungsgruppe, die auch die Zukunft der Feuerwehr sichern soll.
Einen weiteren Wunsch erfüllten wir uns mit dem Bau der Überdachung der Grillecke neben den Garagen. Wir hatten nun ein festes Dach für unsere Küche am Tag der offenen Tür, aber auch für kameradschaftliche Feste in den Sommermonaten.
30. Juni 2009, großer Bahnhof bei der Ankunft unseres neuen Mittlelösch-fahrzeuges. Gegen alle Bedenken, egal von wem sie auch ausgesprochen wur-den, wir hatten unser Ziel erreicht. Unser Mittellöschfahrzeug mit 1000 Liter Wasser und der notwendigen Ausstattung war endlich da. Wie
oft mussten wir auf wasserführende Fahrzeuge aus Bad Münster warten, die oft genug an einem der drei Bahn-übergänge warten mussten, um uns zu helfen. Diese Zeit war nun endlich vorbei. Bei einem Sektempfang wur-de die Neuanschaffung gefeiert. Dies beflügelte uns, da noch finanzielle Mittel zur Verfügung standen, unseren Fuhrpark weiter zu erneuern. Durch den Kauf eines Mannschaftsbusses, den wir kostengünstig von Familie Butz erwerben konnten, waren wir in der Lage, den alten Bus Baujahr 1985 zu ersetzen. Nach umfangreichen Umgestaltungsmaßnahmen und dem Ausbau des Innenraumes konnten wir dann am 5. September 2009 beide Fahrzeuge in Dienst stellen. Die Ver-bandsgemeinde stellte am selben Tag das neu gekaufte Boot, welches auch in der Norheimer Wehr untergestellt wurde, in Dienst. Auch dieses Ereig-nis wurde unter großem Interesse der Norheimer Bürger gebührend gefeiert.
Immer wenn man Positives erlebt hat, kehrt auch die negative Seite zurück. Am 14. Septemeber 2009 trugen wir den Wehrführer der Partnergemein-de Tannay Jean Loup Moreau nach langer schwerer Krankheit zu Grabe. Was er für die Partnerschaft der Feu-erwehren Tannay und Norheim getan hat, wird unvergessen bleiben. Jean Loup (petit loup) war nicht nur Feu-erwehrkamerad, er war auch ein guter
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Freund.
Wer nun glaubt, das Jahr 2010 würde die Wehr ruhig ange-hen lassen, sah sich getäuscht. Um un-ser altes Tragkraft-spritzen-fahrzeug, das fortan für die Ausbildung der Ju-
gendfeuerwehr und als nachrückendes Fahrzeug der Wehr genutzt wurde, be-halten zu können, gab es unterschied-liche Meinungen zwischen Norheimer Wehr und Verbandsgemeinderat. Nachdem der Förderverein sich bereit erklärte, alle Kosten außer Kraftstoff für dieses Fahrzeug zu übernehmen, willigte der Verbandsgemeinderat am 27. Februar 2010 ein und das Fahr-zeug bleibt so lange in der Einheit, wie
es für den Förderverein vertretbar ist.
Aus dem Erlös des Verkaufs des alten Mannschaftstransportfahrzeuges kauf-ten wir im April einen Anhänger. Die-
ser ist für den Materialtransport der Wehr, für kameradschaftliche Ausflüge der Aktiven oder auch für die Jugend und Bambinifeuerwehr bestimmt.
Am 23. Mai 2010 wurde die Wehr von Jens Kaffine, Michael Petermann und Markus Maurer übernommen.
Danke unserem Förderverein, an alle, die uns in den letzten 10 Jahren mit ihrer Arbeitskraft, ihren Spenden und ihrer Mitgliedschaft unterstützt haben,
denn sonst hätten wir das alles nicht erreichen können.
„Gott zu Ehr´, dem nächsten zur Wehr“
Christoph Krieger, Christian Butz
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Anlässlich unseres 75-jährigen Ju-biläums bat mich Wehrführer Jens Kaffine, etwas über die Geschichte der Jugendfeuerwehr Norheim zu schreiben. Zum ersten Jugendwart kam ich wie die Jungfrau zum Kind. Im Sommer 1989 sagte mein damaliger Wehrführer Rainer Karst: „Geh mal runter, da sind ein paar Jungs, die wollen eine Jugend-feuerwehr!“Damit begann eigentlich eine Er-folgsgeschichte für die Feuerwehr Norheim. Da wir nur sechs Jungs in der Jugendfeuerwehr waren, und ich gar keine Erfahrungen über die Ausbildung und das Führen einer Jugendfeuerwehr hatte, taten wir uns mit der Jugendfeuerwehr Bad Münster zusammen. Wir hatten einmal in der Woche Ausbildung, fuhren in Zeltlager und nahmen an etlichen Wettkämpfen teil. Die Anzahl der Mitglieder stieg nun
auch ständig an und am 22. Juni 1994 wurden wir eine eigenständi-ge Jugendfeuerwehr. Auch Mäd-chen waren nun dabei, eine neue Herausforderung. Eines der Ziele war es, den Mädchen und Jungen zu vermitteln, dass sie nur in der Gruppe, nicht wie sonst in der Gesellschaft üblich der Einzelne, was erreichen können. Auch die damalige Wehrfüh-rung und der Förderverein sahen das große Potenzial der Jugend und unterstützten sie mit allen Mit-teln. In die Zukunft zu investie-ren war der richtige Weg. Bei der Wehrübergabe 2010 hat man das
deutlich gesehen. Die komplette neue Wehrführung kommt aus den Reihen der eigenen Jugend-feuerwehr, gewissermaßen eigene Nachzucht. Sie kann also genau nachvollziehen, wie wichtig es ist, die Jugendfeuerwehr und die Bam-binis in die Wehr zu integrieren. Es
hat auch mich stolz gemacht, dass die Arbeit als Jugendwart nicht umsonst war. Auch heute bin ich fast jeden Mittwoch bei unserer Jugend. Als ich 2000 mein Amt
als Jugendwart niederlegte, war ich froh, dass aus Reihen der aktiven Wehr direkt ein Nachfolger mit Bernd Gallon zur Verfügung stand, der diese Aufgabe dann übernahm.
anFänGe der JuGendFeuerwehr von christoph KrieGer
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JuGendFeuerwehr
Hallo Freunde.Wir sind Marlin Reichert und Bet-tina Arns, zwei Jugendfeuerwehr-mitglieder der Einheit Norheim. Um Euch die (Jugend)feuerwehr etwas näher zu bringen, bzw.
Euch einen Einblick ins Leben als Jugendfeuerwehrmitglied zu verschaffen, haben wir uns einige Fragen gestellt und beantwortet. Wir hoffen, sie interessieren Euch. Viel Spaß beim Lesen!
Wie kamt ihr zur Feuerwehr?Marlin: Vor ein paar Jahren sah ich zu, wie die Feuerwehr ein brennen-des Haus in meiner Straße löschte. Ich fand es sehr faszinierend, dass die Feuerwehr jedem in Not hilft. Ab da interessierte ich mich für die Feuerwehr. Zum Beispiel wie so ein Einsatz abläuft oder was hinter den Männern und Frauen in Uni-form steckt. Einige Monate später saß ich dann zum ersten Mal in der Jugendfeuerwehr. Seitdem gehe ich gerne und regelmäßig hin. Bettina: Ich wohnte gerade ein knappes halbes Jahr in Norheim, als die Jugendfeuerwehr beim Som-
merfest der Grundschule Norheim eine Übung aufführte. Ein „Ver-wundeter“ wurde aus einem Gulli gerettet. Als schüchternes, kleines Mädchen schickte ich meinen Vater vor, um sich mal umzuhö-
ren. Er bekam vom damaligen Wehr-führer gesagt, dass jeder Norheimer, sobald er zehn Jahre alt wäre, zur Jugendfeuerwehr gehen könnte. Eine Woche darauf war ich zum ersten Mal dabei. Auch ich gehe seither
jeden Mittwoch mit großer Freude zur Feuerwehr.
Was macht ihr dort?Marlin & Bettina: Wir machen prak-tische und theoreti-sche Übungen. Praktische Übun-gen, wie Saugschläuche kuppeln, einen Löschangriff darstellen oder die verschiedenen Knoten lernen. Übungen zusammen mit Spielen, wie zum Beispiel Schlauchkegeln, kommen auch sehr gut an.
Dann gibts die Theoriestunden, in denen wir lernen, woraus eine Gruppe besteht, wer beim Einsatz was zu tun hat und andere Sachen. Außerdem gibt es Tage, an denen wir Fußball spie-len gehen oder Kicker- oder Billardturniere machen, um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken.
Wie sind die Leute da?Marlin & Bettina: Obwohl wir neu waren und sich die Anderen schon ewig kannten, fühlten wir uns nie ausgeschlossen oder als Neulinge. Wir wurden richtig freundlich auf-genommen und gehören seitdem
zur Einheit. Die anderen Feuer-wehrmitglieder (egal ob Aktive, Bambinis oder Jugendfeuerwehr) lernten wir schnell kennen und mögen. Wenn wir jetzt mittwochs zur Feuerwehr gehen, fühlt es ich
„Obwohl wir neu waren und sich die Anderen schon ewig kannten,
fühlten wir uns nie ausge-schlossen“
Bettina Arns & Marlin Reichert
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an, als müsste es genauso sein.
Was hat die Feuerwehr für Vor-teile im Gegensatz zu anderen Aktivitäten?Marlin & Bettina: Im Gegensatz zu Sport-, Musikverein oder anderen Clubs, bereiten wir uns in der Jugendfeuerwehr darauf vor, ande-ren Menschen helfen zu können. Außerdem sind wir viel cooler und haben viel tollere Leute! Zusätz-lich bietet es viel Abwechslung zwischen den verschiedenen Themen. Mal üben wir dri-nen und mal draußen.
Fahrt ihr auch schon Ein-sätze?Marlin: Mein erster Einsatz war Anfang Januar 2011.
Um vor dem Hochwasser zu schützen, füllten wir vorsichtshalber viele, viele Sandsä-cke. Das war zwar kein „echter“ Feu-erwehreinsatz, aber für mich irgendwie schon. Für mich war es der erste, und deswegen auch recht aufre-gend.
Bettina: Auch ich hatte noch keinen richtigen Einsatz, aber eine „Einsatzerfahrung“ hatte ich schon. Kai (ein anderes Mitglied der Jugend-feuerwehr) und ich waren Teil einer Übung der akti-ven Wehr (die nichts davon wusste). Wir saßen in einem alten Haus, zusammen mit einer Nebelmaschine, einem gelb-rot flackernden Licht und einem Dummy. Michael Petermann, der die Übung organisierte, rief die Feuerwehr, die auch sogleich
anrückte. Er spielte den besorgten Vater und erklärte, dass seine zwei Kinder und eine weitere Person (der Dummy) im Haus seien. Kai und ich wurden dann aus dem Haus „gerettet“. Auch wenn wir wussten, dass es nicht wirklich brannte, dass es nur eine Übung war und dass uns nichts passieren konnte, war es erstaunlich real, aufregend und ein bisschen ang-steinjagend.
Wir hoffen, es hat Euch einen kleinen Eindruck verschafft, wie es ist, ein Jugendfeuerwehrmitglied zu sein.
Achtung!! An alle: Die Feuerwehr ist nicht nur was für Jungs. Wir sind fast so viele Mädels wie Jungs. Und die Mädels helfen, üben, werden respektiert und haben ge-nauso viel Spaß wie die Jungs. Also vergesst die Vorurteile ;-)
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BesichtiGunG FeuerlöschBoot der BeruFsFeuerwehr mainz
unimoGtreFFen misamer - vorFührunG mit historischem FeuerwehrFahrzeuG
laGerolympiade zeltlaGer meisenheim
miniGolF Für maxi‘s
ölaBwehrüBunG
FahrzeuGBrand
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sieGerehrunG
KreisJuGendFeuerwehrwandertaG
aBschiedsFoto Für JuGendwart christoph KrieGer
die JuGendFeuerwehr im JuBiläumsJahr
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ihre ansprechpartner
marKus maurer
am roten Kreuz 455585 norheim
tel.: 0160 90543558
christian Karsch
am roten Kreuz 155585 norheim
tel.: 0151 42330377
wenn euch der Bericht unserer JuGendFeuerwehrmitGlieder GeFallen hat und ihr lust auF Feuerwehr, zeltlaGer, ausFlüGe und vieles mehr BeKommen haBt, dann Kommt doch einFach mal Bei uns vorBei. wir treFFen uns Jeden mitt-woch, ausser in den schulFerien, um 18 uhr am Feuerwehrhaus in norheim. mitmachen Kann Jeder, der zwischen 10 und 16 Jahren alt ist. und das Beste: es Kostet Keinen BeitraG...
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BamBiniFeuerwehr
Das jüngste Glied in unserer Feuerwehr sind wir, die Feuer-wehrracker.
In Fachkreisen werden wir auch gerne Bambinis oder Vorberei-tungsgruppe genannt.Vorbereitungs-gruppe aus dem Grund, da wir, die Jungs und Mädels, ab sechs Jahren auf die Aufgaben und Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr vorbereitet wer-den.So lernen wir schon im jungen Alter alles über die Schutzausrüs-tung eines aktiven Feuerwehrmit-glieds, welche Geräte auf unse-ren Fahrzeugen gelagert sind und welchem Zweck sie dienen.Mit großem körperlichen Ein-satz wurden von uns auch schon richtige Feuerwehrschläuche ausgerollt. Dies war witzig, denn die Schläuche eierten beim Rol-len über unseren Platz vor dem Feuerwehrhaus. Das Aufrollen der Schläuche fanden wir dagegen richtig schwierig, was aber mit der Unterstützung unserer Betreuer Andreas Karsch, Claudia Klein und Sabine Domann zu bewältigen war.
Auch haben wir schon Mal den Spind von Andreas komplett auf den Kopf gestellt. Wir haben alle für den Einsatz wichtigen Klamot-ten herausgeräumt, in die richtige
Reihenfolge gelegt und zujedem Kleidungsstück eine Kleinigkeit gesagt.Die wichtigste Eigenschaft aller Kleidungsstücke ist der Schutz eines jeden Feu-erwehrmitglieds. Deswegen heißt dies alles zusammen auch ‚persönliche Schutz-ausrüstung‘.
Der Spaß darf natürlich nicht zu kurz kommen.Wir spielen viel, basteln,
gehen wandern und übernach-ten im Feuer-wehrhaus.Bei der Über-nachtung ha-ben wir abends mit unseren Eltern gegrillt und als es lang-sam dunkel
wurde, gingen sie nach Hause. In unserem Jugendraum hatte sich jeder einen Schlafplatz ausgesucht. Wir haben Spiele gespielt und mit Taschenlampen bepackt eine kleine Nachtwanderung über die Fuß-gängerbrücke in Richtung Wald gemacht. Einige von uns fanden das ganz schön gruselig. Aber in einer so großen Gruppe wie wir es sind und wo die Kameradschaft stimmt, braucht man keine Angst zu haben. Nach einer kurzen
Nacht frühstückten wir gemeinsam und räumten alle zusammen das Feuerwehrhaus wieder auf. Denn viele Hände schaffen ein schnel-les Ende. Deswegen konnten wir danach noch ein paar lustige Spiele spielen, bevor uns unsere Eltern abgeholt haben. Leider!!!!!!!!!!!!!!
Auf den nächsten Bildern könnt ihr uns bei dem Besuch der Polizeistation in Bad Kreuznach se-hen und bei einer Rundwanderung in der Fasanerie in Wiesbaden.
Wir tragen weder Helm noch Handschuhe oder eine Feuerwehr-jacke, denn alles, was die aktiven Feuerwehrmitglieder oder die Ju-gendfeuerwehrmitglieder machen, dürfen wir nur bedingt ausführen, da wir ja noch in der Vorbereitung
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sind. Trotzdem kann man uns aber an unseren coolen Shirts und Müt-zen erkennen. Also, sprecht uns
doch einfach mal an, wenn ihr uns seht. Wir haben sicherlich noch vieles mehr zu erzählen.
Auch könnt ihr gerne mal vorbeikommen oder unsere Betreuer ansprechen. Wir treffen uns alle zwei Wochen samstags von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr im Feuerwehrhaus in Norheim.
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BamBini BuchstaBensuchrätsel
Hey, derzeit sind wir 16 Mitglieder. Wer kennt unsere Namen?Sucht uns in dem unten aufgeführten Buchstabengewirr. Zwei Namen haben wir euch vorgegeben.
Auflö
sung
auf
Sei
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ihre ansprechpartner
claudia Klein
55585 norheim
tel.: 0170 / 3254903
andreas Karsch
55585 norheim
tel.: 0160 / 7817583
saBine domann
55585 norheim
tel.: 0178 / 5464450
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Feuerwehrhäuser
unser „altes“ Feuerwehrhaus
neuBau „neues Feuerwehrhaus“ aB 2003
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2011
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ehemaliGe FahrzeuGe
FeuerwehrFahrzeuG von 1936 FeuerwehrFahrzeuG aus den 60er Jahren
tsF 47 (traGKraFtspritzenFahrzeuG) mtF 19 (mannschaFtstransportFahrzeuG)
KleF 72 (KleineinsatzFahrzeuG)
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mlF 42 (mittellöschFahrzeuG)Technische Daten:Fahrgestell MAN TGL 8.150 7,5 t zulässiges Gesamtgewicht150 PS DieselStaffelkabine (6 Personen)Feuerlöschkreiselpumpe FP 10001000 L Löschwassertank2 Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum2 Atemschutzgeräte im AufbauStromaggregat 2,5 KVXenon Lichtmast vom Fahrzeug angetrieben
mtF 19 (mannschaFtstransportFahrzeuG)Technische Daten:Mercedes Benz Sprinter3,5 t zulässiges Gesamtgewicht160 PS DieselTransport von bis zu 9 PersonenStromaggregat 5 KV
aKtuelle FahrzeuGe
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wehrFührer der letzten 25 Jahre
zeitraum wehrFührer stellvertreter13.02.1986 - 2000 Rainer Karst Christoph Krieger2000-2010 Christoph Krieger Christian Butz2010-heute Jens Kaffine Michael Petermann
JuGendwarte der letzten 25 Jahre
zeitraum JuGendwart stellvertreter13.02.1986 - 1998 Christoph Krieger Bernd Gallon1998-2003 Bernd Gallon Michael Petermann2003-2011 Markus Maurer Jens Kaffine2011-heute Markus Maurer Christian Karsch
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FunKtionen Wehrführer
Feuerwehr seit 09.05.1992
Jens KaFFine
unsere aKtiven
FunKtionen stellvertretender Wehrführer
Feuerwehr seit 01.01.1991
michael petermann
FunKtionen 2. stellvertretender Wehrführer,Jugendwart,Gerätewart,Sicherheitsbeauftragter
Feuerwehr seit 01.07.1990
marKus maurer
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FunKtionen stellvertretender Jugendwart
Feuerwehr seit 01.06.1996
christian Karsch
FunKtionen Betreuer Jugendfeuerwehr,stellv. Fahrzeugführer MTW
Feuerwehr seit 01.06.1999
michael Karsch
FunKtionen Betreuer Jugendfeuerwehr,Fahrzeugführer TSF
Feuerwehr seit 07.11.2000
dominiK KrieGer
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FunKtionen Bambinigruppenleiter
Feuerwehr seit 01.01.1995
andreas Karsch
FunKtionen Bambinigruppenbetreuerin
Feuerwehr seit 03.06.1989
saBine domann
FunKtionen stellvertretende Bambinigruppenleiterin
Feuerwehr seit 25.03.2010
claudia Klein
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FunKtionen Fahrzeugführer MTF
Feuerwehr seit 11.02.2008
steFFen Bleicher
FunKtionen
Feuerwehr seit 04.06.2006
melanie BorlinGhaus
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FunKtionen ernannter Gruppenführer in Norheim, bis 2010 stellv. Wehrführer Norheim
Feuerwehr seit 01.01.1988
christian Butz
FunKtionen
Feuerwehr seit 23.12.2006
sven FeGert
FunKtionen
Feuerwehr seit 10.06.2010
mareen FeuriG
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FunKtionen
Feuerwehr seit 01.04.1986
haiKo Fuhrmann
FunKtionen Leiter der Feuerwehr Einsatz Zentrale der VG-BM,Zugführer der VG-BME
Feuerwehr seit 01.06.1988
Bernd Gallon
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FunKtionen
Feuerwehr seit 12.11.1998
dirK GroGhan
FunKtionen
Feuerwehr seit 01.01.1979
marKus hennen
FunKtionen
Feuerwehr seit 09.12.1999
Kevin huBer
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FunKtionen
Feuerwehr seit 01.12.1993
patricK JunG
FunKtionen
Feuerwehr seit 01.07.1995
Karsten Karsch
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FunKtionen
Feuerwehr seit 11.06.2000
wolFGanG Karsch
FunKtionen
Feuerwehr seit 15.08.1980
oliver Kien
FunKtionen stellvertretender Wehrleiter,bis 2010 Wehrführer Norheim
Feuerwehr seit 01.01.1979
christoph KrieGer
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FunKtionen stellvertretender Fahrzeugführer MLF
Feuerwehr seit 01.01.1982
FranK schmitt
FunKtionen Fahrzeugführer MLF
Feuerwehr seit 01.10.1990
volKer schui
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FunKtionen Fahrzeugführer RTB,Kleiderwart Einheit Norheim
Feuerwehr seit 01.04.1990
manuel schweicKhard
FunKtionen
Feuerwehr seit 01.07.1986
michael winter
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hochwasser 1993hochwasser 1993
verKehrsunFall 2009
waldBrand
verKehrsunFall 2010Brand poststrasse Kh 2003
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unwettereinsatz 2009traFoBrand 2010 in Bme
GeBäudeBrand traisen
Brand „schwarze Katze“ Bme 2006
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GründunGsurKunde des Fördervereins von 1976
vorsitzende des Fördervereins seit GründunG
zeitraum vorsitzender1976 - 1979 Hans Braun1979-1991 Reimund Klein1993-2005 Erich Hennen2005-heute Werner Eierdanz
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Viele fragen sich sicherlich: “Warum gibt es diesen Förderverein? Feuerwehr ist doch eine öffentliche Einrichtung.“ Das stimmt soweit. Laut dem Gesetzge-ber sind die Kommunen Kostenträger der Feuerwehr und dazu verpflichtet, die Fahrzeuge, Geräte, Weiterbildungen, Dienstkleidung usw. zu finanzieren. Der Gedanke des Fördervereins ist es,
die Feuerwehr über das Maß der “Nor-malausstattung” auszustatten, um den Feuerwehrmännern und -frauen und natürlich den Bürgern von Norheim mehr Sicherheit zu bieten.
Als Beispiel möchten wir die Anschaf-fung unseres MLF aufzeigen. Dem Gesetz nach steht einer Gemeinde wie Norheim ein TSF-W mit 500 Litern Löschwasser zu. Allerdings ist das aktu-elle MLF (1000 Liter Löschwasser) aus verschiedenen einsatztaktischen Grün-den für Norheim besser geeignet. Aus diesem Grund hatte der Förderverein beschlossen, die Preisdifferenz zwischen einem TSF-W und dem MLF zu finan-zieren.
Auch bei der Finanzierung des Neubaus des Feuerwehrgerätehauses hat der För-derverein finanziell kräftig mitgewirkt.
Alle Mittel, die der Verein zur Verfügung hat, werden 100% für das Feuerwehrwe-sen verwendet. Einige weitere Beispiele sind:
• Anschaffungen von Ausrüstung
• Förderung der Jugendarbeit
• Förderung der Ausbildung
• Förderung und Pflege der Kamerad-schaft
der Förderverein
von linKs nach rechts:marKus hennen, marKus maurer, Jens KaFFine, christoph KrieGer, Fritz montiGny, Bernd Gallon, werner eierdanz, christoph schneider, christian Butz, michael petermann (nicht auF dem Bild: claudia Klein)
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wir saGen danKe!Wir danken allen, die uns bei der Erstellung dieser Festschrift unterstützt haben. Ob finanziell, mit redaktionel-len Beiträgen oder durch die Bereitstellung von Bildern.
Agrar Kontor Plus,Anna Domann-Schmitt,Autolackier Center Bad Kreuznach,Baustoff Christmann,Bea‘s Hairart,Beate Vogt-Gladigau,Bernd Gallon,Bistro Zeitgeist,Bito Lagertechnik,Bleicher der Raumausstatter,Blumen & Geschenke Fickinger-Lanzerath,Bott Bau,Brunnenhof,C.A. Weber,Castolin GmbH,Christian Stark Immobilien e.K.,Claudia Domann,EDV- und Bürobedarf Kumpa GbR,
Feurig-Blumen,Frank Schmitt,Friseursalon Ottokar Flück,Gaststätte Zum Charlie,Getränke Schmidt GmbH,Goerg Arns,Gregor Lucas,Toni Grote,Haus der Hüte,Simon Henkel,Josef Nürnberg,Jung Metallbau,Köbig GmbH Alzey,Kreismedienzentrum Bad Kreuz-nach,Lorenz Metallbau,Martin Braun,Matthias Luhn,Michael Seidel Elektrobau,
Michael Winter,Narren Freunde Norheim,Philipp Köhler,Praxis für Physiotherapie Rosel Stroh und Margot Schubert,Rauchmelder Lebensretter,Ritas Frisurenstube,SaniTherm,Steffen Fickinger,Steffen Frech,Thomas Großmann,TV 1910 Norheim,Veolia Umweltservice,Verheyen - Ingenieure GmbH & Co KG,Weingut Buchenländerhof,Weingut Kronenhof,Zahnarzt Ralf Meyer
anzeiGe steFFen FicKinGer