Logos Konsortialpartner
Digitalisierung im Handel
Dr. Eva Stüber, Mittelstand 4.0-Agentur Handel
c/o IFH Köln
DiHa 4.0
Göttingen, 30. Januar 2018
www.handel-mittelstand.digital
www.ifhkoeln.de
Eine Welt ohne Internet wäre für mich …
„ … einsam.“
„ … immer noch vorstellbar.“
„ … auch in Ordnung!“
„ … entspannter, wie in der Kindheit.“
„ … weniger hektisch.“
„ … so wie sie in der Steinzeitgewesen sein muss.“
„ … etwas öde, aber tragbar.“
„ … nicht vorstellbar.“
„ … langweilig.“
„ … der totale Horror.“
„ … weniger bunt und individuell.“
„ … komisch, weil die Informationen nicht so
schnell vorhanden sind.“
„ … umständlich.“
ECC Köln: Digital geboren – So ticken Smart Natives, Köln, 2015.2
Aussagen von Smart Natives (d. h. jungen Menschen zwischen 20 und 25 Jahren)
Digitalisierung macht vor keiner Branche halt!
… den steigenden Kundenanforderungen gerecht zu werden,
… die Effizienz zu steigern,
… und wettbewerbsfähig zu bleiben!
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Aber welche Stellschrauben sind zu drehen, um den Entwicklungen standhalten zu können und für das
digitale Zeitalter gut aufgestellt zu sein?
Digitalisierung ist notwendig, um …
Verändertes
Konsumentenverhalten:
Kunden und ihre Bedürfnisse
müssen im Fokus stehen!
Onlineinformation vor stationärem Kauf hochrelevant. Smart Shopper-
Verhalten zeigt weiter steigende Relevanz der Kanalverknüpfung.
45,1 *
54,3
13,8
15,2
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
*Lesebeispiel: 45,1 % der Käufe im Geschäft geht eine Informationssuche im Internet voraus. Bei den Smart Shoppern sind es sogar 54,3 %.
Bei 81,3 % der Onlinekäufe informieren sich Konsumenten ausschließlich online.
= Konsumenten
= Smart Shopper
71 ≤ n ≤ 1.221
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Geschäft Online
Kanalpräferenzen nehmen ab – selektive Kanalwahl dominierend
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017; Institut für Demoskopie Allensbach: ACTA 2012, Allensbach, 2012.
984 ≤ n ≤ 8.623
Smart Shopper: n = 159
Begeisterter Online-ShopperIch kaufe am liebsten im Internet ein. Das spart
Zeit, ich habe einen guten Überblick über das
Angebot, kann gezielt einkaufen und dabei die
Preise der verschiedenen Anbieter vergleichen.
Smart ShopperBevölkerung100 % 100 %
Traditioneller HandelskäuferIch kaufe nicht gern im Internet ein.
Ich bevorzuge Geschäfte, wo ich mir die
Produkte vor dem Kauf anschauen und mich
bei Bedarf beraten lassen kann.
Selektiver Online-ShopperIch kaufe bestimmte Produkte wie Bücher oder
CDs gerne im Internet.
Für andere Sachen gehe ich lieber in ein
Geschäft und schaue sie mir dort vor dem Kauf
an.
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Onlineumsatz nach Endgeräten
IFH Köln: Branchenreport Online-Handel, 2014.
Mobile Endgeräte sind die Zukunft in Sachen Shopping.
7
Herausforderung: Digitale
und stationäre Welt vereinen
46,1
17,7
17,4
11,8
5,1
Bestellen undAbholen
Kaufen undAbholen
Reservieren undAbholen
Click&Collect
Click&Reserve
Bevorzugte Bezeichnung
Wordings für Cross-Channel-Services sind oft unbekannt oder werden nicht
verstanden – Umschreibungen in deutsch werden bevorzugt.
Click & Collect
Ja, und ich weiß,
was es bedeutet
Ja, aber ich weiß
nicht, was es
bedeutet
Nein
50 %
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
n = 1.500
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Fragen: Haben Sie den Begriff „Click & Collect“ schon einmal gehört? Wie sollte dieser Service Ihrer Meinung nach genannt werden?
Ø
Nutzungsintention von Cross-Channel-Services branchenabhängig Online-Terminvereinbarung wirkt beim Fashionkauf exklusiv, im DIY- und Freizeitbereich eher
notwendiges Übel.
Frage: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussage zu? Der Service war für mich die angenehmste/einzige Möglichkeit
das Produkt zu erhalten/die Verfügbarkeit sicherzustellen/ohne Wartezeiten beraten zu werden/das Produkt zurückzugeben.
Onlineterminvereinbarung
ECC Köln: Cross-Channel – Quo Vadis?, Köln, 2017.
138 ≤ n ≤ 792
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Stationäre Konzepte müssen neu
gedacht werden, um
Möglichkeiten der Digitalisierung
zu nutzen!
32,0 % „Ich finde es gut, wenn
Verkäufer mit Tablets
ausgestattet sind.“
49,3 % „Ich möchte für die digitalen
Services prinzipiell lieber
mein eigenes Smartphone
nutzen als Geräte aus dem
Geschäft.“
Fest installierte
Geräte find ich eklig,
da patscht jeder
dran rum.
Ich verliere die
Mobilität von einem
Tablet, wenn das
irgendwo fest
installiert ist. Ich
würde mein eigenes
Gerät nehmen.
Gewünschte Geräte für digitale Services am PoS: „Bring your own
device“
ECC Köln: Digitalisierung des Point of Sale, Köln, 2014.12
n = 1.000; Antworten auf einer Skala von „1 = stimme überhaupt nicht zu“ bis „5 =
stimme voll und ganz zu“; dargestellt ist der Wert der Top-Boxen.
Entscheidende Grundlage:
Personal mitnehmen!
Kompetenzanforderungen an „ideale Mitarbeiter“
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Frage: Über welche dieser Kompetenzen müssen Mitarbeiter Ihrer Abteilung im Rahmen der Digitalen Transformation verstärkt verfügen? (Top-2-Box : stimme zu + stimme voll und ganz zu)
Top 5
Veränderungswille
Lernbereitschaft
Über den Tellerrand
hinaus denken
Gegebenes
hinterfragen
Bereitschaft vom
Kunden her zu denken
80%
Zustimmung
90%
n = 132
Anforderungen an Mitarbeiter sind vielfältig und hoch – wichtig ist der (furchtlose) Umgang mit
Veränderung.
IFH Köln, IFH-Schwerpunkstudie, 2016.
JA, wenn die bestehende Lücke von zwei Seiten geschlossen wird.
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Unternehmen, die
entsprechende
Unternehmens-
kultur fördern und
Trainings
anbieten
Mitarbeiter,
die sich
verändern
möchten und
dafür auch
etwas tun
Das sollten Sie mitnehmen …
Kundenwünsche ändern sich schnell. Bleiben Sie am Ball!
Handel muss da sein, wo die Kunden sind und nicht umgekehrt – mit online die Zukunft gestalten!
Händler müssen Stärken stärken. Zeigen Sie sich offen für Technologien und prüfen sinnvollen Einsatz!
Ihr Personal kann der Schlüssel zum Erfolg werden!
1.
2.
3.
16
4.
Dr. Eva StüberMitglied der Geschäftsleitung
IFH Köln
Tel +49 (0) 221 94 36 [email protected]
IFH Köln GmbH
Dürener Str. 401b / 50858 Köln
T +49 (0) 221 / 94 36 07-70
F +49 (0) 221 / 94 36 07-59
www.ifhkoeln.de
Mittelstand 4.0 Agentur Handel
Was können wir für Sie tun?
https://handel-mittelstand.digital/
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• Zehn Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren, ein Kompetenzzentrum Digitales Handwerk und vier
Mittelstand 4.0-Agenturen sind Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions-
und Arbeitsprozesse“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital –
Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.
• Der Förderschwerpunkt unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das
Handwerk bei digitalen Transformation sowie der Entwicklung und Nutzung moderner
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). „Mittelstand-Digital“ setzt sich zusammen
aus den Förderinitiativen „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“,
„eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“ und „Einfach intuitiv – Usability
für den Mittelstand“.
• Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.
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