bETRIEbSANLEITUNGIbiza
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SEAT empfiehltSEAT ORIGINALÖL
SEAT empfiehltCastrol EDGE Professional
Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.
Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.
❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.
© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.17
Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.
Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für das Modell IBIZA handelt, sind bestimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Modells vorhanden, und können sich in Funktion technischer und marktspezifischer Anforderungen ändern, ohne dass dies als irreführende Werbung be-trachtet werden darf.
Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.
Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.
Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.
Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.
® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.
>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.
Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite
Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite
Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite
Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite
ACHTUNG
Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.
VORSICHT
Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.
Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.
Hinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.
Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:
1. Grundsätzliches
2. Sicherheit
3. Pannenhilfe
4. Bedienung
5. Empfehlungen
6. Technische Daten
Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.
VorwortWir empfehlen, diese Betriebsanleitung unddie entsprechenden Nachträge aufmerksamdurchzulesen, um sich schnell mit IhremFahrzeug vertraut zu machen.
Neben einer regelmäßigen Pflege und War-tung trägt auch ein angebrachter Umgang da-zu bei, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.
Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immerdie Hinweise über Zubehör, Änderungen undTeileersatz.
Händigen Sie bei einem Weiterverkauf desFahrzeugs auch die gesamten Bordunterla-gen an den neuen Eigentümer aus, da diesezum Fahrzeug gehören.
In dieser Betriebsanleitung können Sie infolgender Form auf die Informationen zugrei-fen:
● Thematisches, nach Kapiteln geordnetesallgemeines Inhaltsverzeichnis.
● Visuelles Inhaltsverzeichnis mit grafischerAngabe der Seite, auf der „grundlegende“ In-formationen vorhanden sind, die in den ent-sprechenden Kapiteln erweitert werden.
● Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-begriffen und Synonymen, welche die Infor-mationssuche erleichtern.
ACHTUNG
Beachten Sie bitte die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Beifahrer-Frontairbag››› Seite 96, Wichtige Hinweise zum Bei-fahrer-Frontairbag.
Herzlichen Dank für Ihr Ver-trauen!
Wir wünschen Ihnen viel Freu-de mit Ihrem Fahrzeug und all-zeit gute Fahrt.
SEAT, S.A.
Genannte Videos
Grundsätzliches: Öffnen und Schließen ››› Seite 15
www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-locking
Grundsätzliches: Fahrzeuginnenraum ››› Seite 19, ››› Sei-te 21, ››› Seite 23
www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-insidecar
Grundsätzliches: Motorraumklappe ››› Seite 17
www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-bonnet
Grundsätzliches: Räder ››› Seite 64, ››› Seite 66
www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-wheels
Grundsätzliches: Klimatisierung ››› Seite 52
www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-aircond
Grundsätzliches: Tafel ››› Seite 32, ››› Seite 46, ››› Sei-te 48
www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-dashboard
Komfort: schlüsselloses Schließ- und Startsystem Kessy, Voll-LED (+ Vision Pack): Voll-LED + Begrüßungslicht + LED-Tagesfahrlicht + Lichtsensor + LED-Innenbeleuchtung.
www.seat.com/youtube-af/ibiza/comfort
››› Seite 141››› Seite 155››› Seite 158››› Seite 215
Technologie: SEAT Navi System Plus 8” + Full Link / + Kabelloses Ladegerät in der Mittelkonsole + / schlüssellosesSchließ- und Startsystem Kessy.
www.seat.com/youtube-af/ibiza/technology
››› Seite 134››› Seite 141››› Buch Navigationssystem
Sicherheit: automatische Distanzregelung + Bremsassistent in Stadt mit Fußgängerschutz, Müdigkeitserkennung,Berganfahrassistent mit Bordcomputer und Rückfahrkamera.
www.seat.com/youtube-af/safety
››› Seite 199››› Seite 229››› Seite 241››› Seite 248
Häufige Fragen
Vor der Fahrt
Wie wird der Sitz eingestellt? ››› Seite 19
Wie wird das Lenkrad eingestellt? ››› Seite 20
Wie werden die Außenspiegel eingestellt? ››› Seite 20
Wie werden die Außenleuchten eingeschaltet? ››› Sei-te 32
Wie funktioniert der Wählhebel für das Automatikge-triebe? ››› Seite 51
Wie wird Kraftstoff getankt? ››› Seite 58
Wie werden die Frontscheibenwischer und die Schei-benwaschanlage betätigt? ››› Seite 34
Notfallsituationen
Einer Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt. Was bedeu-tet das? ››› Seite 48
Wo befinden sich der Verbandkasten und das Warndrei-eck im Fahrzeug? ››› Seite 101
Wie wird die Motorraumklappe geöffnet? ››› Seite 17
Wie wird die Not-Starthilfe durchgeführt? ››› Seite 73
Wo befindet sich das Bordwerkzeug im Fahrzeug?››› Seite 66
Wie wird ein Reifen mit dem Pannenset repariert?››› Seite 65
Wie wird ein Rad gewechselt? ››› Seite 66
Wie wird eine Sicherung ersetzt? ››› Seite 63
Wie wird eine Glühlampe ausgewechselt? ››› Seite 64
Wie wird das Fahrzeug abgeschleppt? ››› Seite 72
Nützliche Tipps
Wie wird die Uhrzeit eingestellt? ››› Seite 122
Wann ist der Fahrzeug-Service fällig? ››› Seite 44
Welche Funktionen haben die Tasten/Rädchen amLenkrad? ››› Seite 129
Wie wird die Abdeckung der Kofferraumabdeckung ent-fernt? ››› Seite 171
Wie fahre ich wirtschaftlich und umweltbewusst? ››› Sei-te 211
Wie wird der Motorölstand geprüft und Öl nachgefüllt?››› Seite 59
Wie wird der Kühlmittelstand des Motors überprüft undKühlmittel nachgefüllt? ››› Seite 60
Wie wird Scheibenreiniger nachgefüllt? ››› Seite 61
Wie wird der Bremsflüssigkeitstand überprüft undBremsflüssigkeit nachgefüllt? ››› Seite 61
Wie werden die Reifendruckwerte überprüft und einge-stellt? ››› Seite 293
Tipps für die Fahrzeugwäsche ››› Seite 265
Sonstige Funktionen
Easy Connect: Menü CAR ››› Seite 35
Wie funktioniert das Start-Stopp-System? ››› Seite 215
Welche Assistenten können zum Einparken verwendetwerden? ››› Seite 242
Wie funktioniert der Rückfahrassistent? ››› Seite 248
Wie funktioniert die automatische Distanzregelung?››› Seite 229
Wie wird der SEAT Fahrmodus eingestellt? ››› Seite 239
Wie funktioniert das Reifendruck-Kontrollsystem?››› Seite 296
Wie wird das Fahrzeug ohne Schlüssel geöffnet (Key-less Access)? ››› Seite 141
Innenbeleuchtung und Ambientebeleuchtung ››› Sei-te 158
Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisGrundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker) . . . . . . 9Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker) . . . . . 10Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker) . . . 12Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker) . . 13Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Statusanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . 46Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Übersicht der Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Vorgehensweise im Pannenfall . . . . . . . . . . . . . 64Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 72Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . 78Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 87Gurtstraffer* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Sicherheitshinweise zu den Airbags . . . . . . . . . 91Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Sicherer Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . 95Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Unfalldatenspeicher (Event Data Recorder) . . . 100Beschreibung und Funktionsweise . . . . . . . . . . 100
Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Ausstattung für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . 101Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Abschleppen und Motor starten durch An-schleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 108Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Halogen-Hauptscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . 111Glühlampen des Nebelscheinwerfers auswech-seln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Glühlampen hinten ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . 114Innenleuchten wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . 121Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 126Einführung in das System Easy Connect* . . . . 127Systemeinstellungen (CAR)* . . . . . . . . . . . . . . . 127Kommunikation und Multimedia . . . . . . . . . . . 129Bedienelemente am Lenkrad* . . . . . . . . . . . . . . 129Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glasdach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Front- und Heckscheibenwischanlage . . . . . . . 159Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 162Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Transportieren und praktische Ausstattun-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Praktische Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Dachgepäckträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Heizen, Lüften, Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Manuelle Klimaanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
5
Inhaltsverzeichnis
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 184Bremsen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . . 193Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe* . . . 200Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 210Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Start-Stopp-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . . 218Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . 220Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Adaptive Cruise Control ACC (AutomatischeDistanzregelung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Profile)* . . . . . . . . . 239Müdigkeitserkennung (Pausenempfeh-lung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Einparkhilfe (ParkPilot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Rückfahrassistent „Rear View Camera“* . . . . . 248Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 251Anhängevorrichtung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Zubehör und technische Änderungen . . . . . . . . 263Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Tanken fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
AdBlue® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Arbeiten im Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 289Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Reserverad (Notrad)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Was Sie wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Wie wurden die Angaben ermittelt? . . . . . . . . . 300Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
6
Grundsätzliches
Außenansicht
››› Seite 16
››› Seite 58
››› Seite 15
››› Seite 58
1
2
3
4
››› Seite 72
››› Seite 17
››› Seite 64
5
6
7
7
Grundsätzliches
Außenansicht
››› Seite 60
››› Seite 59
››› Seite 62
››› Seite 63
1
2
3
4
››› Seite 59
››› Seite 61
››› Seite 61
››› Seite 170
5
6
7
8
››› Seite 30
››› Seite 66
››› Seite 65
9
10
11
8
Grundsätzliches
Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker)
››› Seite 32
››› Seite 46
››› Seite 32
››› Seite 20
1
2
3
4
››› Seite 18
››› Seite 17
››› Seite 48
››› Seite 34
5
6
7
8
››› Seite 38
››› Seite 31
››› Seite 20
››› Seite 63
9
10
11
12
9
Grundsätzliches
Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker)
››› Seite 34
››› Seite 38
››› Seite 32
››› Seite 20
1
2
3
4
››› Seite 18
››› Seite 31
››› Seite 48
››› Seite 32
5
6
7
8
››› Seite 46
››› Seite 20
››› Seite 63
9
10
11
10
Grundsätzliches
Mittelkonsole
››› Seite 33
››› Seite 51
1
2
››› Seite 187
››› Seite 15
3
4
››› Seite 35
››› Seite 52, ››› Seite 55
5
6
Bei Rechtslenker-Fahrzeugen ist die Anordnung symmetrisch.
11
Grundsätzliches
Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker)
››› Seite 21
››› Seite 18
››› Seite 166
1
2
3
12
Grundsätzliches
Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker)
››› Seite 21
››› Seite 18
››› Seite 17
››› Seite 166
1
2
3
413
Grundsätzliches
Innenansicht
››› Seite 19
››› Seite 19
››› Seite 18
››› Seite 160
1
2
3
4
››› Seite 27
››› Seite 19
››› Seite 22
5
6
7
14
Grundsätzliches
Funktionen
Öffnen und schließen
Video
Abb. 1 Öffnen undschließen
Türen
Abb. 2 Funkschlüssel: Tasten
Abb. 3 Mittelkonsole: Zentralverriegelungs-taster.
Mit dem Schlüssel ver- und entriegeln
● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2.
● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2.
● Heckklappe entriegeln: drücken Sie dieTaste ››› Abb. 2 bis alle Fahrzeugblin-kleuchten kurz blinken.
Ver- und Entriegelung mit der Zentralverrie-gelungstaste
● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 3. Das Symbol leuchtet gelb, umanzuzeigen, dass die Zentralverriegelung ak-tiviert ist. Keine der Türen kann von außengeöffnet werden. Die Türen können von innendurch Betätigung des Türöffnungshebels ge-öffnet werden.
● Entriegeln: Drücken Sie noch einmal dieTaste ››› Abb. 3. Das Symbol wechselt wie-der in seine ursprüngliche Farbe.
››› in Beschreibung auf Seite 138
››› Seite 138
Entriegelung oder Verriegelung derFahrertür
Abb. 4 Fahrertürgriff: verborgener Schließzy-linder.
Bei einem Ausfall der Zentralverriegelungkann die Fahrertür am Schließzylinder ent-und verriegelt werden. »
15
Grundsätzliches
Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hin-weise zur Diebstahlwarnanlage beachten››› Seite 144.
● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 135.
● Den Schlüsselbart am Fahrertürgriff in dieuntere Öffnung der Abdeckkappe stecken››› Abb. 4 (Pfeil) und die Abdeckkappe vonunten nach oben anheben.
● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln.
Besonderheiten
● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-geltem Fahrzeug aktiviert. Es wird jedochkein Alarm ausgelöst ››› Seite 144.
● Nach dem Öffnen der Fahrertür bleibendem Fahrer 15 Sekunden, um die Zündungeinzuschalten. Nach dieser Zeit wird derAlarm ausgelöst.
● Zündung einschalten. Die elektronischeWegfahrsicherung erkennt einen gültigenFahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb-stahlwarnanlage.
Hinweis
Die Diebstahlwarnanlage wird beim manuel-len Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüs-selbart nicht aktiviert ››› Seite 144.
Notverriegelung der Türen ohneSchließzylinder
Abb. 5 Notfallsperre der Tür.
Beim Ausfall der Zentralverriegelung müssendie Türen ohne Schließzylinder separat ver-riegelt werden.
Im vorderen Teil der Beifahrertür befindetsich die Notverriegelung (nur bei geöffneterTür sichtbar).
● Ziehen Sie die Abdeckkappe aus der Öff-nung.
● Stecken Sie den Schlüsselbart in den in-nenliegenden Schlitz und drehen Sie denSchlüssel bis zum Anschlag nach rechts(rechte Tür) bzw. nach links (linke Tür).
Nach dem Schließen der Tür ist ein Öffnenvon außen nicht mehr möglich. Die Tür kannvon innen durch einmaliges Ziehen des Tü-röffnungshebels entriegelt und gleichzeitiggeöffnet werden.
Heckklappe
Abb. 6 Heckklappe: Öffnen von außen
Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über einelektrisches System. Es wird über den Griff inForm des Markenlogos in der Heckklappe be-dient.
Je nach Fahrzeugzustand ist die Funktion die-ses Systems verfügbar bzw. gesperrt.
Wenn die Heckklappe verriegelt ist, kann sienicht geöffnet werden. Wenn sie jedoch ent-riegelt ist, ist die Funktion des Öffnungssys-tems freigeschaltet und die Heckklappe kanngeöffnet werden.
Zur Verriegelung/Entriegelung der Heckklap-pe betätigen Sie die Taste oder die Taste ››› Abb. 2 im Fahrzeugschlüssel.
Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtiggeschlossen, wird dies im Display des Kombi-Instruments angezeigt.* Wird bei Erreicheneiner Geschwindigkeit von 6 km/h (4 mph)
16
Grundsätzliches
die Heckklappe geöffnet, ertönt zusätzlichein Warnsignal.*
● Heckklappe öffnen: ziehen Sie den Griffnach oben ››› Abb. 6. Es öffnet sich selbsttä-tig.
● Heckklappe schließen: Greifen Sie dieHeckklappe an einem der beiden Griffe in derInnenverkleidung und schließen Sie sie miteinem leichtem Schwung.
››› in Öffnen und schließen aufSeite 147
››› Seite 17
Notentriegelung der Heckklappe
Abb. 7 Notentriegelung der Heckklappe
Sie ermöglicht die Öffnung bei einem Ausfallder Zentralverriegelung (z.B. wenn die Batte-rie entladen ist).
In der Gepäckraumverkleidung befindet sichein Schlitz, durch den der Notentriegelungs-mechanismus zugänglich ist.
Öffnen der Heckklappe vom Gepäckraum aus
● Den Schlüsselbart in den Schlitz steckenund das Verriegelungssystem entriegeln, in-dem der Schlüssel von rechts nach links inRichtung Pfeil bewegt wird ››› Abb. 7.
Video
Abb. 8 Motorraumklap-pe
Motorraumklappe
Abb. 9 Entriegelungshebel im Fahrerfuß-raum.
Abb. 10 Hebel unter der Motorraumklappe.
Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwischerarme ander Frontscheibe anliegen.
● Öffnen Sie die Tür und ziehen Sie an demHebel unterhalb der Instrumententafel››› Abb. 9 1 . »
17
Grundsätzliches
● Um die Motorraumklappe zu öffnen, drü-cken Sie den Hebel unterhalb der Motorraum-klappe in der Mitte nach links ››› Abb. 10 2 .Die Fanghaken werden entriegelt.
● Rasten Sie die Haltestange aus und setzenSie sie in die dafür vorgesehene Aufnahme inder Motorraumklappe ein.
››› in Sicherheitshinweise zum Arbei-ten im Motorraum auf Seite 281
››› Seite 280
Schalter für die Fenster*
Abb. 11 Ausschnitt der Fahrertür: Tasten zumBedienen der elektrischen Fensterheber
● Fenster öffnen: Taste drücken.
● Fenster schließen: Taste ziehen.
Tasten in der Fahrertür
Fenster in der linken Vordertür
Fenster in der rechten Vordertür
Fenster in der Tür hinten links (nur beiFahrzeugen mit elektrischen Fensterhe-bern hinten)
Fenster in der Tür hinten rechts (nur beiFahrzeugen mit elektrischen Fensterhe-bern hinten)
Sicherheitsschalter zum Deaktivieren derFensterheber-Tasten in den hinteren Tü-ren (nur bei Fahrzeugen mit elektrischenFensterhebern hinten)
››› in Elektrisches Öffnen und Schlie-ßen der Fenster* auf Seite 148
››› Seite 148
1
2
3
4
5
Schiebedach*
Abb. 12 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.
● Öffnen: Taster nach hinten drücken C .
● Schließen: Taster nach hinten drücken D .
● Anheben: hinteren Teil des Tasters drückenB .
● Absenken: vorderen Teil des Tasters drü-cken A .
››› in Einleitung zum Thema aufSeite 150
››› Seite 150
18
Grundsätzliches
Vor der Fahrt
Video
Abb. 13 Fahrzeuginnen-raum
Vordersitze manuell einstellen
Abb. 14 Vordersitze: Manuelle Sitzverstel-lung.
Nach vorne/hinten: Hebel ziehen undSitz verschieben.
Anheben/absenken: Hebel ziehen/drü-cken.
1
2
Lehne flacher/steiler: Drehknopf drehen.
››› in Vordersitze einstellen aufSeite 162
Kopfstützeneinstellung
Abb. 15 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.
● Um die Höhe der Kopfstütze einzustellen,drücken Sie auf den seitlichen Knopf 1 undschieben Sie sie nach oben oder nach untenbis sie in der gewünschten Position einrastet.
››› in Einstellung der vorderen Kopf-stützen auf Seite 162
››› Seite 81, ››› Seite 162
3 Sicherheitsgurte einstellen
Abb. 16 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen. »
19
Grundsätzliches
Abb. 17 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-lich betrachtet
Zur Anpassung des Sicherheitsgurts imSchulterbereich, regulieren Sie die Sitzhö-henverstellung.
Das Schultergurtteil muss über die Schulter-mitte und niemals über den Hals verlaufen.Der Sicherheitsgurt muss flach und fest amOberkörper anliegen.
Das Beckengurtteil muss vor dem Becken ver-laufen und niemals über dem Bauch. Der Si-cherheitsgurt muss flach und fest am Beckenanliegen.
››› Seite 85
››› Seite 87
Gurtstraffer
Bei einem Unfall werden die Sicherheitsgurteder vorderen Sitzplätze automatisch ge-strafft.
Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviertwerden.
››› in Service und Entsorgung der Gurt-straffer auf Seite 88
››› Seite 88
Außenspiegeleinstellung
Abb. 18 Ausschnitt der Fahrertür: Außenspie-gelbedienung.
Außenspiegel einstellen: Drehen Sie denDrehknopf in die entsprechende Position:
In der gewünschten Position können Siemit dem Drehknopf die Außenspiegelauf der Fahrerseite (L, links) und auf derBeifahrerseite (R, rechts) in die ge-wünschte Richtung verstellen.
Spiegel anklappen.
››› in Elektrische Außenspiegel* aufSeite 161
››› Seite 161
Lenkradposition einstellen
Abb. 19 Hebel auf der linken unteren Seiteder Lenksäule.
● Lenkradposition einstellen: Ziehen Sie denHebel ››› Abb. 19 1 nach unten, bringen Siedas Lenkrad in die gewünschte Position undschieben Sie den Hebel wieder nach oben,bis er seine Verriegelungsposition erreicht.
L/R
20
Grundsätzliches
››› in Lenkradposition einstellen aufSeite 79
Airbags
Video
Abb. 20 Fahrzeuginnen-raum
Frontairbags
Abb. 21 Einbauort Fahrerairbag: im Lenkrad.
Abb. 22 Beifahrerairbag in der Instrumenten-tafel
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sichim Lenkrad ››› Abb. 21 und der Airbag für denBeifahrer in der Instrumententafel ››› Abb. 22.Der Einbauort ist durch das Wort „AIRBAG“gekennzeichnet.
Die Airbagabdeckungen werden beim Entfal-ten des Fahrer- und Beifahrerairbags ausdem Lenkrad bzw. der Instrumententafel he-rausgeklappt und bleiben mit dem Lenkradbzw. mit der Instrumententafel verbunden››› Abb. 21, ››› Abb. 22. »
21
Grundsätzliches
Das Frontairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Brustbereich desFahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionenmit höherer Unfallschwere.
Die besondere Konstruktion des Luftsacks er-laubt das kontrollierte Entweichen des Ga-ses, sobald der Insasse Druck auf den Luft-sack ausübt. Somit werden der Kopf undBrustbereich beim Eintauchen in den Airbaggeschützt. Nach einem Unfall hat sich derLuftsack demzufolge so weit entleert, dassdie Sicht nach vorne wieder frei ist.
››› Seite 91
Abschaltung des Beifahrer-Frontair-bags*
Abb. 23 Schalter für Beifahrer-Frontairbag.
Abb. 24 Instrumententafel-Mittelteil: Kontroll-leuchte für abgeschalteten Beifahrer-Frontair-bag.
Zur Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags:
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Tür auf der Beifahrerseite öffnen.
● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 23. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.
● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.
● Beifahrertür schließen.
● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte imSchriftzug im Instru-mententafel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 24.
››› in Beifahrer-Frontairbag ein- undabschalten* auf Seite 94
››› Seite 93
Seitenairbags*
Abb. 25 Seitenairbag im Fahrersitz
Abb. 26 Komplett aufgeblasener Seitenair-bag auf der linken Fahrzeugseite.
22
Grundsätzliches
Die Seitenairbags befinden sich in den Rü-ckenlehnenpolstern des Fahrersitzes››› Abb. 25 und Beifahrersitzes. Die Einbauor-te sind jeweils durch den Schriftzug „AIR-BAG“ im oberen Bereich der Rückenlehnengekennzeichnet.
Das Seitenairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Oberkörperbereich bei Seiten-kollisionen mit höherer Unfallschwere.
Im Fall von Seitenkollisionen verringern dieSeitenairbags das Verletzungsrisiko für diePartien des Körpers, die direkt vom Aufprallbetroffen sind. Abgesehen vom normalenSchutz der Gurte der Beifahrersitze und derhinteren seitlichen Sitze, halten sie die Insas-sen auch fest, wenn es zu einem seitlichenAufprall kommt; diese Airbags entwickeln soihren maximalen Schutzeffekt.
››› in Seitenairbags* auf Seite 91
Kopfairbags*
Abb. 27 Einbauort und Entfaltungsbereichdes Kopfairbags.
Auf jeder Seite des Fahrzeuginnenraumsoberhalb der Türen befindet sich ein Kopfair-bag ››› Abb. 27. Der Einbauort ist durch denSchriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet.
Der rot eingerahmte Bereich wird vom auslö-senden Kopfairbag erfasst (Entfaltungsbe-reich) ››› Abb. 27 Deshalb dürfen in diesenBereich niemals Gegenstände abgelegt oderbefestigt werden ››› in Kopfairbags* aufSeite 92.
Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbagan der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst.
Die Kopfairbags reduzieren bei Seitenkollisi-onen die Verletzungsgefahr der Insassen aufden Vordersitzen und den hinteren äußerenSitzplätzen auf der dem Unfall zugewandtenKörperpartie.
››› in Kopfairbags* auf Seite 92
Kindersitze
Video
Abb. 28 Fahrzeuginnen-raum
23
Grundsätzliches
Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag
Abb. 29 Airbagaufkleber - Version 1: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .
Abb. 30 Airbagaufkleber - Version 2: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .
Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-
kleber mit wichtiger Information zum Beifah-rer-Airbag angebracht.
››› in Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag auf Seite 96
››› Seite 95
24
Grundsätzliches
Befestigung des Kindersitzes
Abb. 31 Auf den Rücksitzen: möglicher Einbauvon Kindersitzen.
Abbildung ››› Abb. 31 A zeigt die prinzipielleBefestigung des Kinderrückhaltesystems anden unteren Halteösen und mit oberem Be-festigungsgurt. Abbildung ››› Abb. 31 B
zeigt die Befestigung des Kinderrückhalte-systems mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-zeugs.
Kindersitze des Typs universal dürfen mitdem Sicherheitsgurt auf den Sitzplätzen be-festigt werden, die in der Tabelle mit einem Ugekennzeichnet sind.
● Beifahrersitz ohne Höheneinstellung: DerBeifahrersitz ist ganz nach hinten zu ver-schieben1).
● Beifahrersitz mit Höheneinstellung: Der Bei-fahrersitz ist ganz nach hinten zu verschie-ben und so hoch wie möglich einzustellen1).
Zur ordnungsgemäßen Nutzung eines entge-gengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Rücksit-zen montierten Kindersitzes, müssen die Rü-ckenlehnen der Vordersitze so eingestelltwerden, dass sie nicht mit dem Kindersitz inBerührung geraten. Bei Befestigungssyste-men mit dem Kindersitz in Fahrtrichtung,muss die Rückenlehne des Vordersitzes soeingestellt werden, dass genügend Freiraumzu den Füßen des Kindes verbleibt.
Um den Kindersitz auf dem Beifahrersitz ingeeigneter Form mit dem Gurtband befesti-
gen zu können, stellen Sie die Sitzlehne desBeifahrersitzes in aufrechte Position1).
Bei Verwendung eines Kindersitzes vom Typsemi-universal, der mittels Sicherheitsgurtund Stützfuß im Fahrzeug befestigt wird, darfdieser nicht auf dem mittleren Rücksitz ein-gebaut werden, da der Abstand zum Bodengeringer als bei den anderen Sitzen ist, sodass wegen des Stützfußes der Kindersitznicht ausreichend stabilisiert wird.
Die Systeme beinhalten die Befestigung desKinderrückhaltesystems mit einem oberenBefestigungsgurt (Top Tether) und den unte-ren Verankerungspunkten im Sitz. »
1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendung undEinbau von Kindersitzen einzuhalten.
25
Grundsätzliches
Gewichtsgruppe
Sitzplatz
Vorderer Beifahrersitza) Seitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitzb)
airbag on airbag off
Gruppe 0 bis 10 kg X Uc) U U
Gruppe 0+ bis 13 kg X Uc) U U
Gruppe I 9 bis 18 kg X Uc) U U
Gruppe II 15 bis 25 kg X UFc) UF UF
Gruppe III 22 bis 36 kg X UFc) UF UF
X: In dieser Konfiguration nicht zum Einbau von Kindersitzen geeignet.U: Geeignet für universale Rückhaltesysteme zum Einsatz in dieser Gewichtsgruppe.UF: Akzeptabel für universale Kinderrückhaltesysteme mit Blick nach vorn, die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.
a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie die Herstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersitzen einzuhalten.b) Semi-universale Kindersitze, bei denen die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Autos und dem Stützfuß erfolgt, sind nicht auf dem mittleren Platz der Rücksitzbank zu verwenden.c) Sitze ohne Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten zu schieben. Sitze mit Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten und nach oben zu schieben.
››› in Sicherheitshinweise aufSeite 97
26
Grundsätzliches
Befestigung des Kindersitzes mit dem System ISOFIX/iSize und Top Tether*
Abb. 32 ISOFIX-Halteösen/iSize. Abb. 33 Lage der Top Tether-Ösen im hint-eren Teil des Rücksitzes
Die Kindersitze können schnell, einfach undsicher mit dem „ISOFIX“ oder Top Tether*-System auf den äußeren Rücksitzen befestigtwerden.
Zwei „ISOFIX“-Halteösen sind jeweils an denbeiden äußeren Rücksitzen vorhanden. Beibestimmten Fahrzeugen sind die Halteösen
am Sitzgerüst, bei anderen am Ladebodenbefestigt. Die „ISOFIX“-Halteösen befindensich zwischen der Rücksitzlehne und derRücksitzbank ››› Abb. 32. Die Top Tether*-Hal-teösen befinden sich im hinteren Bereich derRücksitzlehnen (hinter den Rücksitzlehnenoder im Gepäckraumbereich) ››› Abb. 33.
Zur Kompatibilität der ISOFIX-Systeme imFahrzeug siehe nachstehende Tabelle.
Das zulässige Körpergewicht oder Informatio-nen bezüglich der Größe A bis F finden Sieauf dem Aufkleber eines bauartgeprüftenKindersitzes „universal“ oder „semiuniver-sal“.
GewichtsgruppeGrößenklas-
seGerät
Isofix-Positionen im Fahrzeug
BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz
airbag on airbag off
BabyschaleF ISO/L1 X X X X
G ISO/L2 X X X X
Gruppe 0 bis 10 kg E ISO/R1 X X IL X »
27
Grundsätzliches
GewichtsgruppeGrößenklas-
seGerät
Isofix-Positionen im Fahrzeug
BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz
airbag on airbag off
Gruppe 0+ bis 13 kg
E ISO/R1 X X IL X
D ISO/R2 X X IL X
C ISO/R3 X X IL X
Gruppe I 9 bis 18 kg
D ISO/R2 X X IL X
C ISO/R3 X X IL X
B ISO/F2 X X IUF/IL X
B1 ISO/F2X X X IUF/IL X
A ISO/F3 X X IUF/IL X
Gruppe II 15 bis 25 kg --- --- --- ---
Gruppe III 22 bis 36 kg --- --- --- ---
IUF: Für universelle, vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe geeignet.IL: Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme (KRS) ISOFIX der Kategorie spezielles Fahrzeug, eingeschränkt oder semi-universal. Beachten Sie die Fahrzeugliste des Kindersitz-herstellers.X: ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dieser Gewichtsgruppe oder Größenklasse geeignet.
››› in Sicherheitshinweise aufSeite 97
28
Grundsätzliches
Befestigung des Kindersitzes mit dem System „ISOFIX/iSize“
Abb. 34 ISOFIX-Halteösen/iSize. Abb. 35 Rücksitz: eingeprägte Schlitze.
Beachten Sie unbedingt die Bedienungsan-leitung des Sitzherstellers.
● Öffnen Sie vorab per Hand den eingepräg-ten Bereich hinter den markierten Schlitzen,um an die Halteösen zu gelangen ››› Abb. 35.
● Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISO-FIX/iSize“-Halteösen, bis der Kindersitz hör-
bar einrastet. Wenn der Kindersitz über eineTop Tether* Befestigung verfügt, befestigenSie ihn an der entsprechenden Öse››› Abb. 36. Herstellerangaben befolgen.
● Führen Sie an beiden Seiten des Kindersit-zes eine Zugprobe durch, um die korrekte Be-festigung zu prüfen.
Die Kindersitze mit dem Befestigungssystem„ISOFIX“ und Top Tether* sind bei den SEAT-Betrieben erhältlich.
iSize-Positionen im Fahrzeug.
BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz
airbag on airbag off
Gemäß ECE R129 zugelassenes Kinderrückhaltesystem X X i-U X
i-U: Position gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 für die Ausrichtung in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung zugelassen sind.X: Position nicht gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 zugelassen sind.
29
Grundsätzliches
Befestigung des Kindersitzes mit denHaltegurten Top Tether*
Abb. 36 Lage der Top Tether-Ösen im hint-eren Teil des Rücksitzes
Kindersitze mit Top Tether-System sind mit ei-nem Gurt zur Befestigung desselben am Ver-ankerungspunkt des Fahrzeugs ausgestattet,der sich im hinteren Teil der Rückenlehne desRücksitzes befindet, und bieten einen besse-ren Rückhalt.
Der Zweck dieses Gurtes besteht in der Redu-zierung der Bewegung des Kindersitzes nachvorn im Falle einer Kollision, sowie in der Ver-ringerung der Verletzungsgefahr des Kopfesdurch Zusammentreffen mit dem Innenraumdes Fahrzeugs.
Verwendung des Top Tether-Systems bei ge-gen die Fahrtrichtung montierten Kindersit-zen
Derzeit gibt es nur sehr wenige Kindersitze,die in Gegenfahrtrichtung montiert sind unddas Top Tether-System verwenden. Lesen undbeachten Sie bitte die Anweisungen des Kin-dersitzherstellers, um sich mit der sachge-rechten Befestigung des Top Tether-Gurts ver-traut zu machen.
Befestigung des Top Tether* am Ver-ankerungspunkt
Abb. 37 Befestigungsgurt: Einstellung undEinbau je nach Top Tether-Gurt.
Haltegurt befestigen
● Breiten Sie den Top-Tether-Haltegurt desKindersitzes entsprechend den Anweisungendes Kindersitzherstellers aus.
30
Grundsätzliches
● Führen die den Gurt unter der Kopfstützedes Rücksitzes durch ››› Abb. 37 (in Abhän-gigkeit der Gebrauchsanweisungen des Kin-dersitzes ggf. Kopfstütze anheben oder ent-fernen).
● Den Haltegurt verschieben und ordnungs-gemäß an der Verankerung des hinteren Teilsder Rücklehne befestigen ››› Abb. 36.
● Den Haltegurt gemäß den Anweisungendes Herstellers festziehen.
Befestigungsgurt lösen
● Den Befestigungsgurt gemäß den Anwei-sungen des Herstellers lockern.
● Drücken Sie auf das Schloss und nehmenSie den Haltegurt vom Verankerungspunktab.
››› in Sicherheitshinweise aufSeite 97
Fahrzeug starten
Zündschloss
Abb. 38 Positionen des Zündschlüssels
Zündung einschalten: Stecken Sie denSchlüssel in das Zündschloss und starten Sieden Motor.
Lenkrad sperren und lösen
● Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-schlüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bises gesperrt ist. Bei Fahrzeugen mit Automa-tikgetriebe müssen Sie den Wählhebel aufPosition P stellen, um den Zündschlüssel ab-ziehen zu können. Falls erforderlich, drückenSie die Taste der Wählhebelsperre und lassenSie sie wieder los.
● Lenkradsperre lösen: Stecken Sie denZündschlüssel ins Schloss und drehen Sieden Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkradin Pfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nicht
drehen ist möglicherweise die Lenkradsperreeingerastet.
Zündung ein-/ausschalten, vorglühen
● Zündung einschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 2 .
● Zündung ausschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 1 .
● Diesel-Fahrzeuge : Bei eingeschalteterZündung wird das Fahrzeug vorgeglüht.
Motor starten
● Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungs-pedal ganz durch, und bringen Sie denSchalthebel in Leerlaufstellung.
● Automatikgetriebe: Treten Sie das Brems-pedal und bringen Sie den Wählhebel in Stel-lung P oder in N.
● Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung3 . Der Zündschlüssel kehrt automatisch in
Stellung 2 zurück. Geben Sie dabei keinGas.
Start-Stopp-System*
Bei stehendem Fahrzeug und unbetätigtemKupplungspedal stellt das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor automatisch ab. Die Zün-dung bleibt eingeschaltet. »
31
Grundsätzliches
››› in Zündschlossstellungen aufSeite 184
››› Seite 184
Licht und Sicht
Video
Abb. 39 Tafel
Lichtschalter
Abb. 40 Instrumententafel: BedienelementLicht
● Lichtschalter in die gewünschte Positiondrehen ››› Abb. 40.
Sym-bol
Zündung aus Zündung ein
Nebelleuchten,Abblend- undStandlicht ausge-schaltet.
Licht ausgeschaltetoder Tagfahrlicht ein-geschaltet.
Die Orientierungs-lichter „Coming ho-me“ und „Leavinghome“ können ein-geschaltet sein.
Automatische Steue-rung des Abblend-lichts und des Tagfahr-lichts.
Standlicht einge-schaltet.
Tagfahrlicht einge-schaltet.
Abblendlicht abge-schaltet
Abblendlicht einge-schaltet.
Nebelscheinwerfer: Den Lichtschalter ausder Position , oder heraus in dieerste Verrastung ziehen.
Nebelschlussleuchte: Den Lichtschalterkomplett aus den Positionen , oder herausziehen.
Nebelleuchten ausschalten: Drücken Sie denLichtschalter oder drehen Sie ihn in Stellung.
››› Seite 153
Blinker- und Fernlichthebel
Abb. 41 Blinker- und Fernlichthebel.
Hebel in die gewünschte Position bewegen:
Rechte Blinkleuchte: Parklicht rechts(Zündung ausgeschaltet).
1
32
Grundsätzliches
Linke Blinkleuchte: Parklicht links (Zün-dung ausgeschaltet).
Fernlicht eingeschaltet: Die Kontrollleuch-te leuchtet im Kombi-Instrument.
Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-bel. Kontrollleuchte leuchtet.
Zum Ausschalten Hebel in Grundstellungbringen.
››› in Blinker- und Fernlichthebel aufSeite 155
››› Seite 155
Warnblinkanlage
Abb. 42 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage
Einschalten, wenn zum Beispiel:
2
3
4
● Sie ein Stauende erreichen,
● Sie einen Notfall haben,
● Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischenDefekts ausfällt,
● Sie ein anderes Fahrzeug abschleppenoder Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird.
››› in Warnblinkanlage aufSeite 158
››› Seite 157
Innenbeleuchtung
Abb. 43 Ausschnitt aus Dachhimmel: Innen-beleuchtung vorn.
Knopf Funktion
Innenleuchten ausschalten.
Knopf Funktion
Innenleuchten einschalten.
Türkontaktschalter einschalten (Mittelstel-lung).Innenleuchten schalten sich automatischbeim Entriegeln des Fahrzeugs, dem Öff-nen einer Tür oder Abziehen des Zünd-schlüssels ein.Das Licht erlischt einige Sekunden nachdem Schließen aller Türen, beim Verriegelndes Fahrzeugs oder Einschalten der Zün-dung.
Leseleuchte ein- oder ausschalten.
Die Lichtschalter können je nach Ausführungdes Fahrzeugs variieren.
››› Seite 158
33
Grundsätzliches
Front- und Heckscheibenwischanlage
Abb. 44 Bedienung von Windschutz- undHeckscheibenwischer
Hebel in die gewünschte Position bewegen:
0 Scheibenwischer ausgeschaltet.
Hebel in die gewünschte Position bewegen:
1
Intervallwischen für die Frontscheibe.Mit Schalter ››› Abb. 44 A Intervallstufen(Fahrzeuge ohne Regensensor) oder Emp-findlichkeit des Regensensors einstellen.
2 Langsames Wischen.
3 Schnelles Wischen.
4 Tippwischen. Kurzes Drücken, kurzes Wi-schen.
5
Wisch-/Wasch-Automatik. Mit dem Hebelin Frontstellung schaltet sich die Wind-schutzscheiben-Waschanlage ein. Gleich-zeitig werden die Scheibenwischer akti-viert.
Hebel in die gewünschte Position bewegen:
6 Intervallwischen für die Heckscheibe. DerHeckscheibenwischer wischt in Interval-len von etwa 6 Sekunden.
7
Durch Drücken des Hebels schaltet sichdie Heckscheiben-Waschanlage ein.Gleichzeitig wird der Heckscheibenwi-scher aktiviert.
››› in Front- und Heckscheibenwischan-lage auf Seite 159
››› Seite 159
››› Seite 75
34
Grundsätzliches
Easy Connect
Einstellungen im Menü CAR
Abb. 45 Easy Connect: Hauptmenü. Abb. 46 Easy Connect: Menü CAR
Die Anzahl der verfügbaren Menüs und dieBezeichnung der verschiedenen Optionensind von der Elektronik und der Ausstattungdes Fahrzeugs abhängig.
● Zündung einschalten.
● Wenn es ausgeschaltet ist, verbinden Siedas Infotainment-System.
● Auf die Infotainment-Taste / und an-schließend auf die Funktionstaste Fahrzeug
››› Abb. 45 oder die Infotainment-Taste / tippen, um in das Menü Fahrzeug››› Abb. 46 zu gelangen.
● Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUP ,um zum Menü Fahrzeugeinstellungenzu gelangen.
● Wenn sich das Menü öffnet, die Taste dergewünschten Funktion drücken.
Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.
Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.
Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert. »
35
Grundsätzliches
Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung
ESC-System – Aktivierung der elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC) ››› Seite 193
ReifenReifenfülldruckkontrolle Reifenfülldruckwerte speichern (Kalibrieren) ››› Seite 296
Winterreifen Geschwindigkeitswarnung aktivieren und deaktivieren Geschwindigkeit für Ge-schwindigkeitswarnung einstellen
››› Seite 298
Licht
Beleuchtungsassistent Autobahnfunktion, Einschaltzeit, automatisches Licht bei Regen, Komfortblinker.››› Seite 153,››› Seite 156
Innenraumbeleuchtung Stärke der Instrumenten- und Schalterbeleuchtung ››› Seite 158
Funktion „Coming home/Leaving ho‐me“ Laufzeit der Funktionen „Coming home“ und „Leaving home“ ››› Seite 155
Fahrerassistenz
ACC (Adaptive Cruise Control) Aktivierung/Deaktivierung: voreingestellter Sicherheitsabstand, Fahrmodi. ››› Seite 229
Front Assist (bremsunterstützendeSysteme) Aktivierung/Deaktivierung: Front Assist, Vorwarnung, Anzeige Auffahrwarnung ››› Seite 224
Müdigkeitserkennung Aktivierung / Deaktivierung ››› Seite 241
Einparken und ran-gieren
Einstellungen für Einparken undRangieren
Automatisch aktivieren, Lautstärke vorn, Klangschärfe vorn, Lautstärke hinten,Klangschärfe hinten
››› Seite 247
Ambientebeleuchtung – Ambientebeleuchtung, Ausschalten, Farbe ››› Seite 158
Rückspiegel undScheibenwischer
Rückspiegel Einschalten/Ausschalten Einklappen nach dem Einparken ››› Seite 161
Scheibenwischer Einschalten/Ausschalten Wisch-/Wasch-Automatik bei Regen, automatisches Wi-schen beim Einlegen des Rückwärtsgangs
››› Seite 34
Öffnen und schließenElektrische Fensterbedienung Komfortöffnen, alle, nur Fahrer ››› Seite 149
Zentralverriegelung Entriegeln der Türen, automatisch Verriegeln beim Fahren ››› Seite 138
Kombiinstrument –
Derzeitiger Verbrauch, durchschnittlicher Verbrauch, Komfortgeräte, Spartipps,Fahrtdauer, zurückgelegte Strecke, Durchschnittsgeschwindigkeit, digitale Ge-schwindigkeitsanzeige, Geschwindigkeitswarnung, Öltemperatur, Daten zurückset-zen „ab Fahrtbeginn“, Daten zurücksetzen „Langzeit“
››› Seite 39
36
Grundsätzliches
Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung
Datum und Uhrzeit – Uhrzeit, Sommerzeit, Zeitzone, Uhrzeitformat, Datum, Datumsformat ››› Seite 123
Stück – Abstand, Geschwindigkeit, Temperatur, Volumen, Kraftstoffverbrauch, Druck –
Service –Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Datum der nächsten SEAT-Inspektion, Datumdes nächsten Ölwechsel-Service
››› Seite 44
Werkseinstellungenalle Alle Einstellungen zurücksetzen
–Individual Leuchten, Fahrerassistenz, Einparken und rangieren auf Werkseinstellungen zu-
rücksetzen
››› in CAR Menü auf Seite 128
37
Grundsätzliches
Fahrerinformationssystem
Einführung
Bei eingeschalteter Zündung können überdie Menüs die verschiedenen Funktionen desDisplays aufgerufen werden.
Bei Fahrzeug mit Multifunktions-Lenkradkann die Multifunktionsanzeige nur mit denTasten des Lenkrads verwendet werden.
Der Umfang der Menüs im Display des Kom-biinstruments hängt von der Fahrzeugelekt-ronik und dem Ausstattungsumfang desFahrzeugs ab.
Eine Fachwerkstatt kann je nach Fahrzeug-ausstattung weitere Funktionen programmie-ren oder verändern. SEAT empfiehlt Ihnen,sich an einen SEAT Fachbetrieb zu wenden.
Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.
Solange eine Warnmeldung der Priorität 1auf dem Bildschirm angezeigt wird, könnenkeine Menüs aufgerufen werden ››› Sei-te 42. Einige Warnmeldungen können mitder Taste im Scheibenwischerhebel bzw. derTaste des Multifunktionslenkrads bestätigtund ausgeblendet werden.
Das Informationssystem liefert ebenso dienachfolgenden Informationen und Hinweise(je nach Fahrzeugausstattung):
Fahrdaten ››› Seite 39■ MFA ab Start■ MFA ab Tanken■ MFA Langzeit
Assistenten ››› Seite 41
Navigation ››› Buch Navigationssystem
Audio ››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem
Telefon ››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem
Fahrzeugstatus ››› Seite 35
ACHTUNG
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.
● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.
Menüs im Kombi-Instrument bedie-nen
Abb. 47 Scheibenwischerhebel: Steuertas-ten.
Abb. 48 Rechte Seite Multifunktions-Lenkrad:Steuertasten.
Das Informationssystem für den Fahrer wirdmithilfe der Multifunktions-Lenkradtasten››› Abb. 48 oder mit dem Scheibenwischhebel››› Abb. 47 (wenn das Fahrzeug kein Multi-funktions-Lenkrad besitzt) gesteuert.
38
Grundsätzliches
Hauptmenü aufrufen
● Zündung einschalten.
● Falls eine Meldung oder das Fahrzeugsym-bol erscheint, die Taste ››› Abb. 47 1 amScheibenwischerhebel oder die Taste amMultifunktionslenkrad ››› Abb. 48 drücken.
● Bei der Steuerung über den Scheibenwisch-hebel: Zur Anzeige der Hauptmenüs oderRückkehr zum Hauptmenü aus einem ande-ren Menü den Wippschalter ››› Abb. 47 2 ge-drückt halten.
● Bei Bedienung mit Multifunktionslenkrad:Die Hauptmenüliste wird nicht angezeigt. Umdurch die einzelnen Hauptmenüpunkte zublättern, Taste oder mehrmals drü-cken ››› Abb. 48.
Untermenü aufrufen
● Wipptaste ››› Abb. 47 2 im Scheibenwi-scherhebel oben oder unten bzw. drückenbzw. das Rädchen am Multifunktionslenkrad››› Abb. 48 drehen, bis die gewünschte Me-nüoption markiert ist.
● Die ausgewählte Option wird unterstrichenangezeigt.
● Zum Aufrufen der Untermenüoption dieTaste ››› Abb. 47 1 am Scheibenwischerhe-bel oder die Taste am Multifunktionslenk-rad ››› Abb. 48 drücken.
Menüabhängige Einstellungen vornehmen
● Mit dem Wippschalter im Scheibenwischer-hebel bzw. mit dem Rädchen im Multifunkti-onslenkrad die gewünschten Änderungenvornehmen. Zum schnellen Erhöhen oderSenken der Werte das Rädchen schneller dre-hen.
● Zum Markieren oder Bestätigen der Aus-wahl die Taste ››› Abb. 47 1 am Scheibenwi-scherhebel oder die Taste am Multifunkti-onslenkrad ››› Abb. 48 drücken.
Auswahlmenü
Menü Funktion
FahrdatenInformationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Multifunktionsanzeige(MFA) ››› Seite 39, ››› Seite 127.
Assisten-ten
Informationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Fahrerassistenzsysteme››› Seite 41.
Navigation*
Anzeigen von Systeminformationender aktiven Navigation: bei einge-schaltetem Navigationszielführer wer-den Abbiege- und Annäherungsbalkenangezeigt. Die Darstellung ähnelt derdes Easy Connect-Systems.Wenn das Navigationsziel nicht akti-viert wurde, werden die Fahrtrichtung(Kompass) und der Name der befahre-nen Straße angezeigt ››› Buch Naviga-tionssystem.
Menü Funktion
Audio
Anzeige des Radiosenders.Name des Titels auf der CD.Name des Titels in der Betriebsart Me-dien ››› Buch Radio oder ››› Buch Navi-gationssystem.
TelefonInformationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Mobiltelefonvorberei-tung ››› Buch Radio oder ››› Buch Navi-gationssystem.
Fahrzeug-zustand
Anzeige aktueller Warn- oder Informa-tionstexte und anderer ausstattungs-abhängiger Systemkomponenten››› Seite 127.
Fahrdaten
Die MFA (Multifunktionsanzeige) zeigt ver-schiedene Fahr- und Verbrauchswerte an.
Zwischen den Anzeigen der MFA wechseln
● Bei Fahrzeugen mit Multifunktions-Lenkrad:Kipphebel des Scheibenwischhebels be-tätigen ››› Abb. 47.
● Bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad:Rändelrad drehen ››› Abb. 48.
Speicher der MFA
Die Multifunktionsanzeige ist mit drei Spei-chern ausgestattet, die automatisch arbei-ten: MFA ab Fahrtbeginn, MFA ab Betankung »
39
Grundsätzliches
und MFA Gesamt. Welcher Speicher aktuellangezeigt wird, ist in der Displayanzeige ab-lesbar.
Bei eingeschalteter Zündung und angezeig-tem Speicher zwischen den Speichern wech-seln
Drücken Sie die Taste am Scheibenwi-scherhebel und die Taste am Multifunkti-onslenkrad.
Menü Funktion
MFA ab Start
Anzeige und Speicherung der Fahr-und Verbrauchswerte vom Einschal-ten bis zum Ausschalten der Zün-dung.Bei einer Fortsetzung der Fahrt in-nerhalb von weniger als 2 Stundennach Ausschalten der Zündung wer-den die neuen Daten zu den bereitsgespeicherten Daten hinzugefügt.Bei einer Fahrtunterbrechung vonmehr als 2 Stunden wird der Spei-cher automatisch gelöscht.
MFA ab Tan-ken
Anzeige und Speichern der Werteder zurückgelegten Strecke und Ver-brauch. Beim Tanken wird der Spei-cher automatisch gelöscht.
Menü Funktion
MFA Langzeit
Der Speicher sammelt die Fahrwerteeiner beliebigen Anzahl von Einzel-fahrten je nach Ausführung desKombi-Instruments bis zu insgesamt19 Stunden und 59 Minuten bzw. 99Stunden und 59 Minuten Fahrzeitoder 1999,9 km bzw. 9999 km Fahr-strecke. Wenn eine dieser Höchst-markena) überschritten wird, löschtsich der Speicher automatisch undbeginnt wieder bei 0.
a) Variiert je nach Ausführung des Kombi-Instruments.
Speicher manuell löschen
● Speicher wählen, der gelöscht werden soll.
● Die Taste des Scheibenwischhebelsoder die Taste des Multifunktions-Lenk-rads ca. 2 Sekunden lang drücken.
Persönliche Auswahl der Anzeigen
Im System Easy Connect kann eingestelltwerden, welche Anzeigen der MFA auf demDisplay des Kombiinstruments mit der Taste und der Funktionsfläche SETUP
››› Seite 127.
Zusammenfassung
Menü Funktion
AktuellerKraftstoffver-brauch
Die Anzeige des momentanenKraftstoffverbrauchs erfolgt wäh-rend der Fahrt in l/100 km, beilaufendem Motor und Fahrzeug-stillstand in l/h.
Durchschnitt-licher Kraft‐stoffverbrauch
Der durchschnittliche Kraftstoff-verbrauch in l/100 km wird nachdem Einschalten der Zündungerst nach einer Strecke von ca.300 Metern angezeigt. Bis dahinwerden Striche angezeigt. Der an-gezeigte Wert aktualisiert sich et-wa alle 5 Sekunden.
Reichweite
Ungefähre Fahrstrecke in km, dienoch mit dem vorhandenen Tank-inhalt bei gleicher Fahrweise ge-fahren werden kann. Zur Berech-nung dient unter anderem dermomentane Kraftstoffverbrauch.
FahrtzeitFahrzeit in Stunden (h) und Minu-ten (min), die nach Einschaltender Zündung vergangen ist.
StreckeDie nach Einschalten der Zün-dung zurückgelegte Fahrstreckein km.
40
Grundsätzliches
Menü Funktion
CNG-Qualität
Nach jedem Tanken wird automa-tisch die Qualität des Erdgasesüberprüft und beim Einschaltender Zündung angezeigt. Die An-zeige umfasst den Bereich zwi-schen 70 und 100%. Je höher dieangezeigte Prozentzahl ist, destoniedriger fällt der Verbrauch aus.
Durchschnitt-liche Ge‐schwindigkeit
Die durchschnittliche Geschwin-digkeit wird nach dem Einschal-ten der Zündung erst nach einerStrecke von ca. 100 Metern ange-zeigt. Bis dahin werden Stricheangezeigt. Der angezeigte Wertaktualisiert sich etwa alle 5 Se-kunden.
Digitale Ge-schwindigkeits‐anzeige
Aktuell gefahrene Geschwindig-keit als digitale Anzeige.
Geschwindig-keitswarnungbei --- km/hoder Geschwin-digkeitswar‐nung bei ---mph
Beim Überschreiten der gespei-cherten Geschwindigkeit (im Be-reich zwischen 30-250 km/h,oder 19-155 mph) wird ein akusti-sches und ggf. ein optischesWarnsignal ausgegeben.
Motoröltempe-ratur
Aktuelle Motoröltemperatur alsdigitale Anzeige.
Kühlmitteltem-peratur
Aktuelle Kühlmitteltemperatur alsdigitale Anzeige.
Menü Funktion
Komfortgeräte
Informationen zum Status derHauptkomfortgeräte des Fahr-zeugs. Die Anzeige erfolgt übereine Anzeigenleiste des Ver-brauchs.
ECO-Tipps Tipps zum Kraftstoffsparen.
Daten zurück-setzen „abFahrtbeginn“
Alle Fahrdaten ab Fahrtbeginn aufNull setzen.
Daten zurück-setzen „Lang-zeit“
Alle Fahrdaten auf Null setzen.
Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeits-warnung speichern
● Anzeige Warnung bei --- km/h aus-wählen.
● Taste im Scheibenwischerhebelbzw. Taste des Multifunktionslenkradsdrücken, um die aktuelle Geschwindigkeit zuspeichern und die Warnung zu aktivieren.
● Aktivieren: innerhalb von etwa 5 Sekundenmit der Wipptaste im Scheibenwischerhe-bel oder mit dem Rädchen im Multifunktions-lenkrad die gewünschte Geschwindigkeit ein-stellen. Danach erneut Taste bzw. drücken oder einige Sekunden warten. DieGeschwindigkeit ist gespeichert und die War-nung aktiviert.
● Deaktivieren: Drücken Sie die Taste oder die Taste . Die gespeicherte Ge-schwindigkeit wird gelöscht.
Menü Assistenten
Menü Funktion
ACC Anzeige der automatischen Dis-tanzregelung (ACC) ››› Seite 229
Front AssistMit dem Überwachungssystemverbinden oder trennen ››› Sei-te 224.
Müdigkeitser-kennung*
Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung) ein- oder ausschal-ten ››› Seite 241.
41
Grundsätzliches
Statusanzeige im Display
Motorraumklappe, Gepäckraumklap-pe und Türen geöffnet
Abb. 49 A: Motorhaube geöffnet; B: Heck-klappe geöffnet; C: Vordertür links geöffnet;D: Hintertür rechts geöffnet.
Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt zeigt der Bildschirm des Kombi-In-struments an, falls eine oder mehrere Türen,die Motorhaube oder die Gepäckraumklappe
geöffnet sind. Ggf. ertönt auch ein akusti-sches Signal. Je nach Ausführung des Kombi-Instruments kann diese Darstellung abwei-chen.
Bild Legende zu ››› Abb. 49
A Nicht weiterfahren!Motorraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 280.
B Nicht weiterfahren!Gepäckraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 16.
C, D Nicht weiterfahren!Fahrzeugtür geöffnet oder nicht richtiggeschlossen ››› Seite 138.
››› Seite 122
Warn- und Informationshinweise
Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihrenZustand kontrolliert. Funktionsstörungenwerden durch rote und gelbe Warnsymbolemit Textmeldungen im Display des Kombi-instruments angezeigt (››› Seite 126››› Seite 48) und ggf. auch akustisch signal-isiert. Je nach Ausführung des Kombi-Instru-ments kann die Darstellung abweichen.
Warnmeldung der Priorität 1 (rote Symbole)
Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusammen mitWarntönen. Nicht weiterfahren! Es besteht eine Gefahr ››› inWarnsymbole auf Seite 127!Gestörte Funktion prüfen und Ursache beseitigen. Gege-benenfalls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Warnmeldung der Priorität 2 (gelbe Symbole)
Symbol blinkt oder leuchtet, teilweise zusammen mitWarntönen.Fehlfunktionen oder mangelnde Betriebsflüssigkeitenkönnen Fahrzeugbeschädigungen und den Ausfall desFahrzeugs verursachen! ››› in Warnsymbole aufSeite 127.Die Störung so schnell wie möglich prüfen. Gegebenen-falls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Informationstext
Informationen über verschiedene Vorgänge am Fahr-zeug.
››› Seite 126
42
Grundsätzliches
Ganganzeige
Abb. 50 Kombi-Instrument: Ganganzeige(Handgetriebe).
Gangempfehlung
Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-nigen Fahrzeugen während der Fahrt eineEmpfehlung für die Wahl eines Kraftstoffsparenden Gangs angezeigt ››› Sei-te 207.
Außentemperaturanzeige
Bei Außentemperaturen kälter als +4°C(+39°F) wird zusätzlich das Symbol (Glatt-eiswarnung) angezeigt. Dieses Symbol blinktanfänglich und leuchtet anschließend, bisdie Außentemperatur über +6°C (+43°F) an-steigt ››› in Anzeigeelemente auf dem Bild-schirm auf Seite 124.
Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedri-ger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigteTemperatur durch Abstrahlungswärme vomMotor etwas höher sein als die tatsächlicheAußentemperatur.
Der Messbereich beträgt -40°C bis +50°C(-40°F +122°F).
Motoröltemperaturanzeige
Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn bei normaler Fahrweise die Mo-toröltemperatur zwischen 80°C (178°F) und120°C (248°F) liegt. Bei starker Motorbelas-tung und hohen Außentemperaturen kannsich die Motoröltemperatur weiter erhöhen.Dies ist unbedenklich, solange die Kontroll-leuchten ››› Tab. auf Seite 50 oder ››› Tab. auf Seite 50 im Display nicht er-scheinen.
Fahrzeuge ohne Multifunktionslenkrad
● Wipptaste ››› Abb. 47 2 drücken, bis dasHauptmenü erscheint. Fahrdaten aufrufen.Mit Taste 2 bis zur Anzeige der Motoröltem-peratur blättern.
Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad
● Rufen Sie das Untermenü Reisedaten aufund drehen Sie das Rädchen, bis die Öltem-peratur angezeigt wird.
Zusatzverbraucher
● Bedienung mit dem Scheibenwischerhe-bel*: Drücken Sie auf die Wipptaste››› Abb. 47 2 bis das Hauptmenü erscheint.Abschnitt Fahrdaten aufrufen. Mit derWipptaste bis zur Anzeige Komfortgeräteblättern.
● Bedienung mit dem Multifunktionslenk-rad*: Mit den Tasten oder bisFahrdaten blättern und mit OK aufrufen.Das rechte Rädchen drehen, bis die AnzeigeKomfortgeräte erscheint.
Darüber hinaus informiert eine Skala überdie aktuelle Summe aller Zusatzgeräte.
Sparhinweise
Bei Bedingungen, in denen sich der Kraft-stoffverbrauch erhöht, werden Sparhinweiseangezeigt. Werden diese befolgt, kann manden Verbrauch senken. Die Anzeigen werdenautomatisch und nur mit dem Sparprogrammangezeigt. Nach einiger Zeit werden die Hin-weise automatisch ausgeblendet.
Um einen Sparhinweis unmittelbar nach demErscheinen auszublenden, drücken Sie einebeliebige Taste amScheibenwischerhebel*/Multifunktionslenk-rad*. »
43
Grundsätzliches
Hinweis
● Wenn Sie einen Sparhinweis ausgeblendethaben, erscheint dieser erst wieder, wenn Siedie Zündung erneut einschalten.
● Die Sparhinweise werden nicht in jedemFall, sondern gezielt in größeren zeitlichenAbständen angezeigt.
Geschwindigkeitswarnanlage
Die Geschwindigkeitswarnanlage weist denFahrer darauf hin, dass er die zuvor einge-stellte Höchstgeschwindigkeit um 3 km/h (2mph) überschreitet. Es ertönt ein akustischesWarnsignal und auf dem Display des Kombi-instruments erscheinen gleichzeitig die Kon-trollleuchte und der Fahrerhinweis Warn-schwelle überschritten! Die Kontroll-leuchte erlischt, wenn die Geschwindigkeitwieder unter die gespeicherte Höchstge-schwindigkeit verringert wird.
Die Programmierung der Warnschwelle wirdempfohlen, wenn Sie an eine bestimmteHöchstgeschwindigkeit beim Fahren in einemLand mit unterschiedlichen Höchstgeschwin-digkeiten oder Höchstgeschwindigkeit fürWinterreifen erinnert werden möchten.
Warnschwelle einstellen
Die Warnschwelle wird im Radio oder in EasyConnect* gesetzt, verändert und gelöscht.
● Fahrzeuge mit Radio: drücken Sie die TasteSETUP > drücken Sie die Steuerung Fah-rerassistent > Geschwindigkeitshin-weis.
● Fahrzeuge mit Easy Connect: Die Taste und die Funktionstaste EINSTELLUNGEN >Fahrerassistenz > ACC > Entfer-nung drücken.
Die Warnschwelle kann von 30 bis 210 km/h(18 bis 150 mph) eingestellt werden››› Seite 220. Die Einstellung erfolgt inSchritten von 10 km/h (6 mph).
Hinweis
● Unabhängig von der Geschwindigkeits-warnanlage sollten Sie die Einhaltung der ge-setzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwin-digkeit mit Hilfe des Tachometers überwa-chen.
● Die Geschwindigkeitswarnanlage ist für be-stimmte Länder so eingestellt, dass bei einerGeschwindigkeit von 120 km/h (75 mph) eineWarnung erfolgt. Diese Warnschwelle istwerksseitig eingestellt.
Service-Intervalle
Abb. 51 Kombiinstrument
Die Service-Intervall-Anzeige erscheint imDisplay des Kombiinstruments ››› Abb. 51 1 .
Bei SEAT wird zwischen Services mit Ölwech-sel (z. B. Ölwechsel-Service) und Services oh-ne Ölwechsel (z. B. Inspektions-Service) un-terschieden.
Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungs-abhängigem Service sind feste Service-Inter-valle vorgegeben.
Bei Fahrzeugen mit LongLife Service werdendie Intervalle individuell ermittelt. Dank derTechnik wurden die Wartungsarbeiten starkreduziert. Mit der von SEAT verwendetenTechnologie, mit besagtem Service, mussdas Öl nur noch gewechselt werden, wenn
44
Grundsätzliches
das Fahrzeug es braucht. Um diesen Wechselzu berechnen (max. 2 Jahre) werden sowohldie Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs alsauch die Fahrweise berücksichtigt. Die Vor-warnung wird erstmalig 20 Tage vor dem er-rechneten jeweiligen Service angezeigt. Dieangezeigte Restfahrtstrecke in km wird im-mer auf 100 km gerundet bzw. die Restzeitauf ganze Tage. Die aktuelle Service-Meldunglässt sich erst ab 500 km nach dem letztenService abfragen. Bis dahin erscheinen nurStriche in der Anzeige.
Service-Erinnerung
Wenn es nicht mehr lang bis zum nächstenService ist, wird beim Anlassen eine Service-Erinnerung angezeigt.
Fahrzeuge ohne Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint ein Schrau-benschlüssel-Symbol und eine Anzeige inkm.
Die angezeigten km sind die maximalen Kilo-meter, die man bis zum nächsten Service fah-ren kann. Nach einigen Sekunden wechseltdie Anzeigenart. Es erscheint ein Uhr-Symbolund die Anzahl der Tage bis zum nächstenService-Termin.
Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint Servicein --- km oder --- Tagen.
Service-Ereignis
Bei einem fälligen Service ertönt beim Ein-schalten der Zündung ein akustisches Signalund für einige Sekunden erscheint das blin-kende Schraubenschlüssel-Symbol .
Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombiinstruments erscheint Servicejetzt.
Service-Meldung abfragen
Bei eingeschalteter Zündung, abgestelltemMotor und stehendem Fahrzeug kann die ak-tuelle Service-Meldung abgefragt werden:
Halten Sie die Taste 0.0/SET länger als 5 Se-kunden lang gedrückt, um die Service-Mel-dung 2 anzuzeigen.
Ein überfälliger Service wird durch ein Mi-nuszeichen vor der Kilometer- oder Tagesan-gabe angezeigt.
Fahrzeuge mit Textmeldungen: auf dem Bild-schirm erscheint: Service seit --- kmoder ---Tagen.
Service-Intervall-Anzeige auf Null zurückset-zen
Wenn der Service nicht von einem SEAT-Be-trieb durchgeführt wurde, kann die Anzeigewie folgt zurückgesetzt werden:
● Schalten Sie die Zündung aus, drücken Siedie Taste 0.0/SET 2 und halten Sie diese ge-drückt.
● Schalten Sie die Zündung wieder ein.
● Die Taste 0.0/SET loslassen und innerhalbder nächsten 20 Sekunden erneut drücken.
Hinweis
● Die Service-Meldung verlischt nach einigenSekunden, bei laufendem Motor oder durchDrücken der Taste OK/RESET im Scheibenwi-scherhebel bzw. die Taste OK des Multifunk-tionslenkrads.
● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeugenmit LongLife-Service längere Zeit abgeklemmtwar, ist keine zeitliche Berechnung für dennächsten fälligen Service möglich. Die Ser-vice-Anzeigen können daher falsche Berech-nungen anzeigen. In diesem Fall die maximalzulässigen Wartungsintervalle beachten››› Buch Wartungsprogramm.
● Bei manuellem Zurücksetzen der Anzeigeauf Null wird der nächste Service wie beiFahrzeugen mit festen Service-Intervallen an-gezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir,dass das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige durch einen SEAT-Vertragshändlervorgenommen wird.
45
Grundsätzliches
Geschwindigkeitsregelanlage
Bedienung der Geschwindigkeits-Regel-Anlage (GRA)*
Abb. 52 Video: Tafel
Abb. 53 Links von der Lenksäule: Schalter undTasten zur Bedienung der Geschwindigkeitsregel-anlage; dritter Hebel zum Bedienen der Ge-schwindigkeitsregelanlage.
FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 53 oder des dritten Hebels ››› Abb. 53
Effekt
Geschwindigkeitsregelanlage ein-schalten
Bringen Sie den Schalter 1 in die Stellung des Blinkerhebels oder bewegen Sieden dritten Hebel nach vorn.
Das System wird eingeschaltet. Die letzte in der Ge-schwindigkeitsregelanlage eingegebene Geschwindig-keit ist gespeichert. Es erfolgt noch keine Regelung.
Geschwindigkeitsregelanlage aktivie-ren.
Drücken Sie die Taste 2 des Blinkerhebels oder die Taste 3 des dritten Hebels.Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespeichert und dieGeschwindigkeitsregelanlage aktiviert.
Geschwindigkeitsregelanlage vorü-bergehend abschalten
Bringen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder drückenSie den dritten Hebel in die Stellung .
Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Ge-schwindigkeit bleibt gespeichert.
46
Grundsätzliches
FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 53 oder des dritten Hebels ››› Abb. 53
Effekt
Geschwindigkeitsregelanlage wiederaktivieren
Drücken Sie die Taste 2 des Blinkerhebels oder drücken Sie den dritten Hebel in dieStellung .
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder gere-gelt.
Gespeicherte Geschwindigkeit erhö-hen
Drücken Sie kurz die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich oder drücken Sieam dritten Hebel 3 , um die Geschwindigkeit schrittweise um jeweils 1 km/h(1 mph) zu erhöhen und zu speichern.
Die Fahrgeschwindigkeit wechselt in den eingestelltenWert.
Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweise um jeweils10 km/h (5 mph) zu erhöhen und umzuprogrammieren.
Halten Sie die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oder halten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit kontinuierlich in Schritten von 10 km/h(5 mph) zu erhöhen und zu speichern.
Gespeicherte Geschwindigkeit redu-zieren
Drücken Sie kurz die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich oder bringen Sieden dritten Hebel in die Stellung , um die Geschwindigkeit in kleinen Schrittenvon jeweils 1 km/h (1 mph) zu verringern und umzuprogrammieren.
Die Fahrgeschwindigkeit wechselt in den eingestelltenWert.
Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweise um jeweils10 km/h (5 mph) zu verringern und umzuprogrammieren.
Halten Sie die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oder halten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit kontinuierlich in Schritten von 10 km/h(5 mph) zu reduzieren und zu speichern.
Geschwindigkeitsregelanlage aus-schalten
Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder bringen Sieden dritten Hebel in die Stellung .
Das System wird ausgeschaltet. Die eingestellte Ge-schwindigkeit bleibt gespeichert.
››› in Funktionen auf Seite 219
››› Seite 218
47
Grundsätzliches
Kontrollleuchten
Im Kombiinstrument
Abb. 54 Video: Tafel
Abb. 55 Display des Kombi-Instruments in der In-strumententafel.
Rote Warn- und Kontrollleuchten
Mittlere Warnleuchte: Zusatzinfor-mationen im Display des Kombi-Instruments
–
Parkbremse betätigt.››› Sei-te 191
Nicht weiterfahren!Bremsflüssigkeitsstand zu niedrigoder die Bremsanlage weist eineStörung auf.
››› Sei-te 191
Leuchtet oder blinkt: Nicht weiterfahren!Lenkung gestört.
››› Sei-te 209
Nicht angelegter Sicherheitsgurtdes Fahrers bzw. Beifahrers.
››› Sei-te 83
Treten Sie auf das Bremspedal!››› Sei-te 230
48
Grundsätzliches
Gelbe Warn- und Kontrollleuchten
Mittlere Warnleuchte: Zusatzinfor-mationen im Display des Kombi-Instruments
–
Vordere Bremsbeläge verschlis-sen.
››› Sei-te 190
leuchtet auf: ESC-Störung bzw.vom System herbeigeführte Ab-schaltung.
››› Sei-te 193
Blinkt: ESC bzw. ASR aktiv.
leuchtet auf: ASR-Störung bzw.vom System herbeigeführte Ab-schaltung.
››› Sei-te 194
blinkt: ASR aktiv.
ASR manuell abgeschaltet.Oder: ESC im Sportmodus.
››› Sei-te 193
ABS gestört oder ausgefallen.››› Sei-te 197
Nebelschlussleuchte eingeschal-tet.
››› Seite 32
leuchtet auf oder blinkt: Störungdes Abgaskontrollsystems.
››› Sei-te 214
Leuchtet auf: Vorglühen Diesel-motor. ››› Sei-
te 214blinkt: Störung in der Dieselmo-torsteuerung.
Störung in der Ottomotorsteue-rung.
››› Sei-te 214
leuchtet oder blinkt: Lenkung ge-stört.
››› Sei-te 209
Geringer Reifenfülldruck oder Stö-rung der Reifenfülldruckanzeige.
››› Sei-te 296
Kraftstoffbehälter fast leer.››› Sei-te 125
Airbag- und Gurtstraffersystemgestört.
››› Sei-te 94
Weitere Kontrollleuchten
Blinklicht links oder rechts. ››› Seite 32
Warnblinkanlage eingeschaltet.››› Seite 33››› Sei-te 157
Anhängerblinkanlage››› Sei-te 258
Leuchtet grün auf: Bremspedalbetätigen!blinkt grün: Die Sperrtaste imAuswahlhebel ist nicht eingeras-tet.
››› Sei-te 200
Leuchtet grün: Geschwindigkeits-regelanlage im Betrieb oder Ge-schwindigkeitsbegrenzer einge-schaltet und aktiv. ››› Seite 46
››› Sei-te 220Blinkt grün: Die im Geschwindig-
keitsbegrenzer eingestellte Ge-schwindigkeit ist überschrittenworden.
Fernlicht eingeschaltet oder Licht-hupe betätigt.
››› Seite 32
Erdgasbetrieb››› Sei-te 126
››› in Warnsymbole auf Seite 127
››› Seite 126
Im Display des Kombiinstruments
Abb. 56 IM Display des Kombiinstruments »
49
Grundsätzliches
Nicht weiterfahren!Mit der entsprechenden Anzei-ge: Tür(en), Heckklappe oderMotorraumklappe geöffnetoder nicht richtig geschlossen.
››› Seite 42
Leuchtet: Nicht weiterfah-ren! Motor-Kühlmittelstand zuniedrig, Kühlmitteltemperaturzu hoch
››› Sei-te 286
Blinkt: Störung im Motorkühl-mittelsystem.
Nicht weiterfahren!Der Motoröldruck ist zu nied-rig.
››› Sei-te 285
Störung der Batterie.››› Sei-te 290
Fahrbeleuchtung ganz oderteilweise ausgefallen.
››› Sei-te 110
Kurvenfahrlicht (Cornering) ge-stört.
››› Sei-te 156
Dieselpartikelfilter mit Ruß zu-gesetzt.
››› Sei-te 213
Blinkt: Ölstandsmessung ge-stört. Manuell überprüfen. ››› Sei-
te 285Leuchtet: Motorölstand zuniedrig.
Getriebestörung.››› Sei-te 207
Gangverriegelung aktiviert.››› Sei-te 186
Service-Intervall-Anzeige. ››› Seite 44
Ein Mobiltelefon ist über Blue-tooth mit dem Original Tele-fongerät verbunden.
››› Sei-te 129››› Sei-te 134››› Buch Au-dio- oderNavigati-ons-System
Lademesser der Mobiltelefon-batterie. Nur für werksseitigvorinstallierte Apparate ver-fügbar.
Glatteiswarnung. Außentem-peratur unter +4°C (+39°F).
››› Seite 43
Start-Stopp-System einge-schaltet ››› Sei-
te 215
Start-Stopp-System nicht ver-fügbar.
Kraftstoffspargang-Status››› Sei-te 239
››› Seite 122
In der Instrumententafel
Abb. 57 Kontrolllämpchen für Abschaltungdes und Beifahrerairbags.
Der Beifahrer-Frontairbag ist ab-geschaltet ( ).
››› Sei-te 93
Der Beifahrer-Frontairbag isteingeschaltet ( ).
››› Sei-te 93
››› in Beifahrer-Frontairbag ein- undabschalten* auf Seite 94
››› Seite 93
50
Grundsätzliches
Schalthebel
Schaltgetriebe
Abb. 58 Schaltschema bei einem 5-Gangbzw. 6-Gang Schaltgetriebe
Auf dem Schalthebel sind die Positionen dereinzelnen Fahrgänge dargestellt ››› Abb. 58.
● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.
● Schalthebel in die gewünschte Positionbringen.
● Kupplungspedal loslassen.
Rückwärtsgang einlegen
● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.
● Schalthebel auf Leerlauf stellen und nachunten drücken, ganz nach links und dannnach vorne schieben um den Rückwärtsgang››› Abb. 58 R einzulegen.
● Kupplungspedal loslassen.
››› in Fahren mit Schaltgetriebe aufSeite 200
››› Seite 199
Automatisches Getriebe*
Abb. 59 Automatisches Getriebe: Wählhebel-stellungen.
Parksperre
Rückwärtsgang
Neutralstellung (Leerlauf)
Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
Tiptronic-Modus: Ziehen Sie den Wähl-hebel nach vorn (+) um einen Ganghochzuschalten oder nach hinten (–),um einen Gang herunterzuschalten.
P
R
N
D/S
+/–
››› in Anzeigefeld für Wählhebelstel-lungen auf Seite 201
››› Seite 200
››› Seite 51
Notentriegeln der Wählhebelsperre
Abb. 60 Wählhebel: Notentriegeln aus derParkstellung
Für den Ausfall der Stromversorgung ist eineNotentriegelungsvorrichtung vorgesehen, diesich rechts unter der Schaltkulisse des Wähl-hebels befindet. Die Entriegelung erfordertfachmännisches Geschick.
● Entriegeln: Verwenden Sie die flache Seiteder Schraubendreherklinge. »
51
Grundsätzliches
Wählhebelabdeckung abnehmen
● Schließen Sie die Handbremse ››› , umIhr Fahrzeug vor dem Wegrollen zu sichern.
● Ziehen und drehen Sie mit der Hand dieWählhebelmanschette an den Ecken vorsich-tig nach oben und stülpen Sie sie über denSchaltknauf.
Wählhebel notentriegeln
● Drücken Sie seitlich mit Hilfe des Schrau-bendrehers auf die gelbe Entriegelungstasteund halten Sie sie gedrückt ››› Abb. 60.
● Drücken Sie die Sperrtaste am Wählhebelund bringen Sie den Wählhebel in Position N.
● Clipsen Sie die Wählhebelmanschette nachder Notentriegelung wieder in die Schaltku-lisse ein.
Wenn bei einem Ausfall der Stromversorgung(z. B. bei entladener Batterie) das Fahrzeuggeschoben oder abgeschleppt werden soll,muss mit Hilfe der Notverriegelungsvorrich-tung der Wählhebel in Stellung N gebrachtwerden.
ACHTUNG
Der Wählhebel darf nur aus der Stellung P ge-nommen werden, wenn die Handbremse betä-tigt ist. Falls dies nicht funktioniert, sichernSie das Fahrzeug mit dem Bremspedal. BeiGefälle würde sich sonst das Fahrzeug beimHerausnehmen des Wählhebels aus StellungP unvorhergesehen in Bewegung setzen - Un-fallgefahr!
Klima
Video
Abb. 61 Klima
52
Grundsätzliches
Wie arbeitet die Climatronic*?
Abb. 62 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder Climatronic.
Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.
LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.
1
TemperaturDie rechte und die linke Seite können unabhängig voneinander eingestellt werden: Regler drehen, um die Temperatur entsprechend einzustellen.
2
GebläseDie Stärke des Gebläses wird automatisch geregelt. Die Tasten drücken, um auch das Gebläse manuell einzustellen.
3
LuftverteilungDer Luftstrom wird automatisch komfortabel eingestellt. Er ist über die Tasten 3 auch manuell zuschaltbar.
4 Displayanzeigen der eingestellten Temperatur für die linke und rechte Seite und der Gebläsestufe.
Defrostfunktion
Die angesaugte Außenluft wird an die Frontscheibe geleitet und der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien, wird die Luft bei Temperaturen über etwa +3°C (+38°F) entfeuchtet und das Gebläse auf eine optimale Gebläse-stufe eingestellt.
Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel. »53
Grundsätzliches
Luftverteilung in den Fußraum.
Luftverteilung oben.
Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.
Umluftbetrieb
Tasten für die Sitzheizung
Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.
Drücken Sie die Taste , damit die Einstellungen der Fahrerseite auch für die Beifahrerseite gelten. Den Temperaturregler der Beifahrerseitebetätigen, um eine andere Temperatur einzustellen.
Automatische Regelung für Temperatur, Gebläse und Luftverteilung.
Ausschalten Taste drücken oder Gebläse manuell auf stellen.
››› in Allgemeine Hinweise aufSeite 174
››› Seite 182
54
Grundsätzliches
Wie funktioniert die manuelle Klimaanlage*?
Abb. 63 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder manuellen Klimaanlage.
Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.
LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.
1
TemperaturRegler drehen, um die Temperatur einzustellen.
2
VentilatorStufe 0: Gebläse und Klimaanlage manuell ausgeschaltetStufe 4: höchste Gebläsestufe.
3
Luftverteilung
: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe. Der Umluftbetrieb wird automatisch ausgeschaltet bzw. gar nicht eingeschaltet. Die
Gebläsestärke erhöhen, um die Frontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien. Zur Entfeuchtung der Luft wird die Kühlanlage automa-tisch eingeschaltet.
: Luftverteilung zum Oberkörper hin über die Luftaustrittsdüsen an der Instrumententafel.
: Luftverteilung in den Fußraum.
: Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum. »
55
Grundsätzliches
Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.
Umluftbetrieb
Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.
Tasten für die Sitzheizung
››› in Allgemeine Hinweise aufSeite 174
››› Seite 180
Wie funktionieren Heizung und Frischluft?
Abb. 64 Mittelkonsole: Systembedienungen fürHeiz- und Frischluft
Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.
LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.
56
Grundsätzliches
1
TemperaturRegler drehen, um die Temperatur einzustellen. Die Temperatur kann nicht niedriger sein als die der Außenluft, da das Heiz- und Frischluftsys-tem die Luft nicht kühlen und nicht entfeuchten kann.
2
VentilatorStufe 0: Gebläse und Klimaanlage manuell ausgeschaltetStufe 4: höchste Gebläsestufe.
3
Luftverteilung
: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe.
: Luftverteilung zum Oberkörper hin über die Luftaustrittsdüsen an der Instrumententafel.
: Luftverteilung in den Fußraum.
: Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum.
Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.
››› in Allgemeine Hinweise aufSeite 174
››› Seite 178
57
Grundsätzliches
Flüssigkeitsstände prüfen
Füllmengen
Füllmengen
Tank 40 Liter. 7 Liter Re-serve.
Scheibenwaschanlagentank 3 Liter
Kraftstoff
Abb. 65 Tankklappe mit aufgestecktem Tank-verschluss.
Die Tankklappe wird elektronisch über dieZentralverriegelung geöffnet und befindetsich auf der rechten hinteren Fahrzeugseite.Der Tank fasst etwa 40 Liter.
Tankverschluss öffnen
● Drücken Sie links auf die Tankklappe umdiese zu öffnen.
● Tankverschluss linksherum herausdrehen.
● Platzieren Sie den Verschluss in der Aus-sparung, die sich imScharnier der geöffneten Tankklappe befin-det ››› Abb. 65.
Tankverschluss schließen
● Tankverschluss rechtsherum bis zum An-schlag drehen.
● Schließen Sie die Abdeckung.
››› in Tanken auf Seite 274
››› Seite 274
58
Grundsätzliches
Öl
Abb. 66 Ölmessstab Abb. 67 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung imMotorraum
Der Ölstand kann am Ölmessstab im Motor-raum abgelesen werden ››› Seite 283.
Der Ölstand muss sich im Bereich zwischenA und C befinden. Der Ölstand darf nie-
mals über dem Bereich A liegen.
● Bereich A : kein Öl nachfüllen.
● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, derÖlstand muss jedoch in diesem Bereich blei-ben.
● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-len.
Öl nachfüllen
● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-füllöffnung ab.
● Öl langsam nachfüllen.
● Ölstand zwischendurch kontrollieren umnicht zu viel Öl einzufüllen.
● Wenn der Ölstand mindestens den BereichB erreicht hat, vorsichtig den Deckel des
Einfüllstutzen aufschrauben.
Motorölzusätze
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Durch solche Zusätze verursachteSchäden sind von der Gewährleistung ausge-schlossen. »
59
Grundsätzliches
Motoröl-Spezifikationen
Wartungsintervall Motorart Spezifikation
Benzinmotoren mit festem Service (zeit- oder laufleis-tungsabhängig)
1.0 l/1.0 l CNG/1.5 l VW 504 00
1.0l / 1.6l VW 502 00a)
Benzinmotoren mit flexiblem Service (LongLife) 1.0l / 1.5lVW 508 00VW 504 00b)
Dieselmotor mit festem Service und mit flexiblem Ser-vicec) Mit Dieselpartikelfilter (DPF) VW 507 00
a) Wenn die im Land verfügbare Kraftstoffqualität nicht die Normen EN 228 (für Benzin) und EN 590 (für Diesel) erfüllt.b) Die Verwendung von Motoröl gemäß der Spezifikation VW 504 00 statt VW 508 00 kann eine geringfügige Verschlechterung der Abgaswerte des Fahrzeugs zur Folge haben.c) Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motorschäden entstehen.
››› in Motoröl wechseln auf Seite 286
››› Seite 283
Kühlmittel
Abb. 68 Motorraum: Deckel des Motorkühl-mittelausgleichsbehälters
Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-torraum ››› Seite 283.
Bei kaltem Motor, Kühlmittel nachfüllen wennder Kühlmittelstand unter liegt.
Kühlmittel-Spezifikation
Die Kühlanlage des Motors verwendet werks-seitig eine speziell behandelte Wassermi-schung mit mindestens 40% Anteil des lila-farbenen Kühlmittelzusatzes G 13 (TL-VW 774J). Diese Mischung bietet einen Frostschutzbis -25°C (-13°F) und schützt die Leichtme-tallteile des Motorkühlsystems vor Korrosion.Außerdem verhindert sie Kalkansatz und er-höht den Siedepunkt des Kühlmittels deut-lich.
Zum Schutz dieses Kühlsystems muss derAnteil des Kühlmittelzusatzes immer mindes-tens 40% betragen, auch bei warmem Klimaund wenn kein Frostschutz erforderlich ist.
60
Grundsätzliches
Wenn aus klimatischen Gründen ein größererSchutz erforderlich ist, kann man den Kühl-mittelanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%;ansonsten wäre der Frostschutz gemindertund daher die Kühlung verschlechtert.
Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eineMischung aus destilliertem Wasser und ei-nem Anteil von mindestens 40% des Kühlmit-telzusatzes G 13 oder G 12 plus-plus (TL-VW774 G) (beide lilafarben) verwendet werden,um einen optimalen Korrosionsschutz zu er-halten ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Sei-te 288. Die Mischung von G 13 mit dem Mo-torkühlmitteln G 12 plus (TL VW 774 F), G 12(rot) oder G 11 (blaugrün) verschlechtert denKorrosionsschutz und ist zu vermeiden ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Seite 288.
››› in Kühlmittel nachfüllen aufSeite 288
››› Seite 286
Bremsflüssigkeit
Abb. 69 Motorraum: Deckel des Bremsflüs-sigkeitsbehälters
Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sichim Motorraum ››› Seite 283.
Der Stand muss zwischen den Markierungen und liegen. Falls der Stand unter liegt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
››› in Bremsflüssigkeitswechsel aufSeite 289
››› Seite 288
Scheiben-Waschanlage
Abb. 70 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-waschbehälters.
Der Scheibenwaschwasserbehälter befindetsich im Motorraum ››› Seite 283.
Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-schen.
Bei kalten Außentemperaturen, Scheiben-Frostschutzmittel beimischen.
››› in Scheibenwaschwasserstand prü-fen und nachfüllen auf Seite 290
››› Seite 289
61
Grundsätzliches
Batterie
Die Batterie befindet sich im Motorraum››› Seite 283. Sie ist wartungsfrei. Siewird im Rahmen der Inspektion geprüft.
››› in Symbole und Warnhinweise fürdie Arbeiten an der Fahrzeugbatterie aufSeite 290
››› Seite 290
62
Grundsätzliches
Notsituationen
Sicherungen
Einbauort der Sicherungen
Abb. 71 Auf der Fahrerseite in der Instrumen-tentafel: Abdeckung des Sicherungskastens.
Abb. 72 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.
Sicherungskasten unter der Instrumententa-fel öffnen und schließen
● Öffnen: Die Abdeckung des Sicherungskas-tens in Pfeilrichtung abnehmen ››› Abb. 71.
● Schließen: Die Abdeckung schließen, bissie einrastet.
Sicherungskasten im Motorraum öffnen
● Öffnen Sie die Motorraumklappe.
● Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 72
● Abdeckung nach oben abnehmen.
● Um die Abdeckung einzubauen, legen Siesie auf den Sicherungskasten. Die Verriege-lungslaschen nach unten schieben, bis diesehörbar einrasten.
Farbkennzeichnung der Sicherungen unterder Instrumententafel
Color Stromstärke in Ampere
Schwarz 1
Lila 3
hellbraun 5
braun 7,5
rot: 10
blau 15
Color Stromstärke in Ampere
gelb 20
Weiß oder klar 25
grün 30
orange 40
››› in Einleitung zum Thema aufSeite 108
››› Seite 108
Durchgebrannte Sicherung ersetzen
Abb. 73 Darstellung einer durchgebranntenSicherung.
Vorbereitungen
● Die Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausschalten. »
63
Grundsätzliches
● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen››› Seite 108.
Durchgebrannte Sicherung erkennen
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durch-geschmolzenen Metallstreifen erkennbar››› Abb. 73.
● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-gebrannt ist.
Sicherung auswechseln
● Ziehen Sie die Sicherung heraus.
● Durchgebrannte Sicherung durch eine neueSicherung der gleichen Stärke (gleiche Farbeund gleicher Aufdruck) und gleichen Größeersetzen.
● Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckeldes Sicherungskastens schließen.
Übersicht der Lampen
Glühlampen (12 V)
Hinweis: Je nach Ausstattung des Fahrzeugskann die Innen- und/oder Außenbeleuchtunginsgesamt oder teilweise aus LED-Leuchtenbestehen. Die Leuchtdioden haben eine ge-schätzte Lebensdauer, die höher als die desFahrzeugs ist. Sollte ein LED-Licht ausfallen,
begeben Sie sich zum Austausch in eineFachwerkstatt.
Lichtquelle für jede Funktion
Halogen-Hauptscheinwerfer Ausführung
Abblendlicht H7 Long Life
Fernlicht H7
Standlicht / Tagfahrlicht (DRL) W21W
Blinklicht PY 21W
Halogenscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht
Ausführung
Abblendlicht H7 Long Life
Fernlicht H7
Blinklicht PY 21W
Standlicht / Tagfahrlicht (DRL) LEDa)
a) Sollte eine LED ausfallen, lassen Sie sie einer Fachwerkstattaustauschen.
Voll-LED-Hauptscheinwerfer Ausführung
Es kann keine Lampe ausgewechselt werden. Alle Funk-tionen werden von LEDs übernommen. Sollte eine LEDausfallen, lassen Sie sie einer Fachwerkstatt austau-schen.
››› Seite 110
Vorgehensweise im Pannenfall
Video
Abb. 74 Räder
Vorarbeiten
● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-talen Fläche und an einem sichern Ort ab,möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.
● Ziehen Sie die Handbremse an.
● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
● Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.
● Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-bel auf P.
● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-hänger von Ihrem Fahrzeug ab.
● Legen Sie das Bordwerkzeug* ››› Seite 66und das Reserverad bereit ››› Seite 297.
● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-eck, usw.).
● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugsaussteigen, diese sollten sich außerhalb des
64
Grundsätzliches
Gefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-ner Leitplanke).
ACHTUNG
● Beachten Sie die genannten Schritte undschützen Sie damit sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer.
● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigenFahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-genüberliegende Rad mit einem Stein oderdergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-len zu sichern.
Reifen mit Pannenset reparieren
Abb. 75 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets
Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter der Gepäckraumboden.
Reifen abdichten
● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-tileinsatzdreher ››› Abb. 75 1 zum Heraus-schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sieden Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-grund ab.
● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln››› Abb. 75 10 .
● Schrauben Sie den Einfüllschlauch››› Abb. 75 3 auf die Dichtmittelflasche. DieFolie am Verschluss wird automatisch durch-stoßen.
● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch››› Abb. 75 3 entfernen und das offene Endeganz auf das Reifenventil stecken.
● Flasche mit dem Boden nach oben haltenund den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-sche in den Reifen füllen.
● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-men.
● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher››› Abb. 75 1 wieder in das Reifenventilschrauben.
Reifen aufpumpen
● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 75 8 des Luft-kompressors fest auf das Reifenventil schrau-ben.
● Prüfen, ob die Luftablassschraube››› Abb. 75 6 zugedreht ist.
● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.
● Stecker ››› Abb. 75 9 in die 12 Volt-Steck-dose des Fahrzeugs stecken ››› Sei-te 167.
● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ››› Abb. 75 5 einschalten.
● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.
● Luftkompressor ausschalten.
● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreichtwird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventilabschrauben.
● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damitsich das Dichtungsmittel im Reifen verteilenkann.
● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-neut auf das Reifenventil schrauben.
● Aufpumpvorgang wiederholen.
● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zustark beschädigt. Nicht weiterfahren undfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-schlauch vom Reifenventil abschrauben.
● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 barerreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h(50 mph) weiter.
● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-neut prüfen ››› Seite 103. »
65
Grundsätzliches
››› in Pannenset TMS (Tyre MobilitySystem)* auf Seite 102
››› Seite 102
Rad wechseln
Video
Abb. 76 Räder
Bordwerkzeug
Abb. 77 Im Gepäckraum unter dem Gepäck-raumboden: Bordwerkzeug.
Adapter für die Radschraubensicherung*
Abschleppöse.
Radschlüssel*
Wagenheberkurbel
Wagenheber*
Haken zum Herausziehen der Radvoll-blenden*
Klammer für Radschraubenkappen.
››› in Bordwerkzeug auf Seite 101
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Radvollblende für Stahlfelge*
Abb. 78 Korrekte Anbringung der Radvoll-blende für Stahlfelgen.
Die Radvollblenden müssen entfernt werden,um Zugang zu den Radschrauben zu erhal-ten.
Demontieren
● Drahtbügel (Bordwerkzeuge ››› Abb. 77 6 )in eine der Aussparungen der Radvollblendeeinhängen.
● Schieben Sie den Radschlüssel durch denDrahtbügel, nutzen Sie den Reifen als Hebelund ziehen Sie die Radvollblende ab.
Anbringen
● Legen Sie die Radvollblende an die Felge.Die Unterseite des Buchstabens „S“ desSEAT-Emblems muss mit dem Reifenventilübereinstimmen ››› Abb. 78 1 .
66
Grundsätzliches
● Drücken Sie die Abdeckung kräftig gegendie Felge, bis sie hörbar einrastet.
Hinweis
Im hinteren Bereich der Radvollblende befin-det sich ebenfalls eine Reifenventilmarkie-rung zur Anzeige der korrekten Ausrichtung.
Radvollblende für Leichtmetallfelge*
Abb. 79 Radvollblende abziehen
Abb. 80 Radvollblende anbringen
Demontieren
● Hängen Sie den Drahtbügel (Bordwerkzeu-ge ››› Abb. 77 6 ) in die dazu vorgeseheneAufnahme ein ››› Abb. 79.
● Ziehen Sie daran, um die Blende auszubau-en ››› Abb. 79.
Anbringen
● Legen Sie die Radvollblende an die Felge,wobei der Ausschnitt an der Blende mit derAufnahme an der Felge übereinstimmenmuss ››› Abb. 80 (Pfeile).
● Drücken Sie die Radvollblende kräftig ge-gen die Felge, bis sie hörbar einrastet.
Radvollblenden*
Abb. 81 Die Radvollblende vom Rad abneh-men.
Die Radvollblenden müssen entfernt werden,um Zugang zu den Radschrauben zu erhal-ten.
Demontieren
● Ziehen Sie die Radvollblende mit demDrahtbügel ab ››› Abb. 81.
● Setzen Sie den Haken in einer der Aufnah-men in der Radvollblende ein.
Anbringen
● Pressen Sie die Radvollblende mit Druckauf die Felge auf.
● Üben Sie an der Stelle der Ventilausspa-rung Druck aus.
● Lassen Sie den gesamten Umfang der Rad-vollblende einrasten.
67
Grundsätzliches
Abdeckkappen der Radschrauben*
Abb. 82 Rad: Radschrauben mit Deckel.
Herausnehmen
● Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-werkzeug) so weit auf die Abdeckkappe, bissie einrastet ››› Abb. 82.
● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-klammer ab.
Radschrauben
Abb. 83 Radwechsel: Radschrauben lockern
Abb. 84 Radwechsel: Reifenventil 1 und Ein-bauort der Anti-Diebstahl-Radschraube 2
oder 3 .
Verwenden Sie zum Lockern der Radschrau-ben ausschließlich den Radschlüssel, derzum Fahrzeug gehört.
Lösen Sie die Radschrauben etwa eine Um-drehung, bevor Sie das Fahrzeug mit demWagenheber anheben.
Lässt sich eine Radschraube nicht lockern,drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß auf dasEnde des Radschlüssels. Halten Sie sich wäh-rend dieses Vorgangs am Fahrzeug fest undachten Sie auf einen sicheren Stand.
Radschrauben lockern
● Schieben Sie den Radschlüssel bis zum An-schlag auf die Radschraube ››› Abb. 83.
● Fassen Sie den Radschlüssel am Ende anund drehen Sie die Schraube etwa eine Um-drehung entgegen den Uhrzeigersinn ››› inRad ab- bzw. anbauen auf Seite 70.
Die Abdeckkappen schützen die Radschrau-ben und müssen nach dem Radwechsel wie-der bis zum Anschlag angebracht werden.
Anti-Diebstahl-Radschraube lockern
● Den Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-schraube aus dem Bordwerkzeug nehmen.
● Schieben Sie den Adapter bis zum An-schlag auf die Anti-Diebstahl-Radschraube››› Abb. 84.
● Schieben Sie den Radschlüssel bis zum An-schlag auf den Adapter.
68
Grundsätzliches
● Fassen Sie den Radschlüssel am Ende anund drehen Sie die Schraube etwa eine Um-drehung entgegen den Uhrzeigersinn ››› inRad ab- bzw. anbauen auf Seite 70.
Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine an-dere Abdeckkappe. Diese Abdeckkappepasst nur auf die Antidiebstahl-Radschraubeund nicht auf die herkömmlichen Radschrau-ben.
Wichtige Informationen zu den Radschrau-ben
Die werksseitig montierten Felgen und Rad-schrauben sind hinsichtlich ihrer Konstrukti-on aufeinander abgestimmt. Bei jeder Um-rüstung auf andere Felgen müssen deshalbdie jeweils zugehörigen Radschrauben mitder richtigen Länge und dem richtigen Kopfverwendet werden. Der Festsitz der Räderund die Funktion der Bremsanlage hängendavon ab.
Unter bestimmten Umständen dürfen Sienicht einmal Radschrauben von Fahrzeugender gleichen Baureihe benutzen.
Bei Rädern mit Radvollblenden muss diediebstahlhemmende Radschraube in den Po-sitionen ››› Abb. 84 2 oder 3 einge-schraubt sein, wobei das Reifenventil als Be-zugsposition 1 dient. Die Radvollblendekann sonst nicht montiert werden.
Anheben des Fahrzeugs
Abb. 85 Aufnahmepunkte für den Wagenhe-ber.
Abb. 86 Wagenheber anbringen
● Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-zeug) auf einen festen Untergrund. BenutzenSie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage(z. B. eine Gummimatte) ››› .
● Suchen Sie am Längsträger die Markierungdes Aufnahmepunktes für den Wagenheber(Eindrückung), die dem zu wechselnden Radam nächsten liegt ››› Abb. 85.
● Drehen Sie die Kurbel des unter dem Auf-nahmepunkt des Längsträgers befindlichenWagenhebers*, bis sich die Nase 1
››› Abb. 86 unter der vorgesehenen Einfüh-rung befindet.
● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dasssein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese-hene Aufnahme am Unterholm „greift“ unddie bewegliche Grundplatte 2 plan auf demBoden aufliegt. Die Grundplatte 2 musssich dabei senkrecht unter dem Aufnahme-punkt 1 befinden.
● Drehen Sie die Kurbel des Wagenhebers*weiter, bis sich das Rad etwas vom Boden ab-hebt.
ACHTUNG
● Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber*stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-grund kann der Wagenheber* rutschen/ein-sinken - Verletzungsgefahr!
● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem abWerk mitgelieferten Wagenheber* an. AndereFahrzeuge können abrutschen - Verletzungs-gefahr!
● Setzen Sie den Wagenheber* nur an denvorgesehenen Aufnahmepunkten am Unter-holm an und richten Sie ihn aus. Andernfallskann der Wagenheber* bei nicht »
69
Grundsätzliches
ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen:Verletzungsgefahr!
● Durch Temperaturschwankungen oder Be-lastungsänderungen kann sich die Fahrzeug-höhe des abgestellten Fahrzeugs verändern.
VORSICHT
Das Fahrzeug darf nicht am Schweller ange-hoben werden. Setzen Sie den Wagenheber*nur an den vorgesehenen Aufnahmepunktenam Unterholm an. Andernfalls wird ihr Fahr-zeug beschädigt.
Rad ab- bzw. anbauen
Nachdem Sie die Radschrauben gelockertund das Fahrzeug mit dem Wagenheber an-gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.
Rad abbauen
● Drehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schraubenschlüssel heraus und legen Sie sieauf einen sauberen Untergrund.
● Nehmen Sie das Rad ab ››› .
Rad anbauen
Bei der Montage von laufrichtungsgebunde-nen Reifen beachten Sie die Hinweise in››› Seite 71.
● Bringen Sie das Rad an.
● Schrauben Sie die Radschrauben ein undziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-sel leicht fest.
● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mitdem Wagenheber* herunter.
● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schlüssel über Kreuz fest.
Die Radschrauben müssen sauber und leicht-gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-chen von Rad und Nabe. Verunreinigungenauf diesen Flächen sind vor der Radmontagezu entfernen.
Anzugsdrehmomente der Radschrauben
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmomentder Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen beträgt 120 Nm. Nach einem Rad-wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo-mentmit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh-momentschlüsselprüfen lassen.
Vor der Überprüfung des Anzugsdrehmo-ments müssen korrodierte und schwergängi-ge Radschrauben erneuert und die Gewinde-gänge in der Radnabe gereinigt werden.
Niemals die Radschrauben und die Gewinde-gänge in den Radnaben fetten oder ölen. Ob-wohl die Schrauben mit dem vorgeschriebe-nen Anzugsdrehmoment angezogen sind,könnten sie sich während des Fahrbetriebslösen.
ACHTUNG
Unsachgemäß angezogene Radschraubenkönnen sich während der Fahrt lösen und Un-fälle, schwere Verletzungen und den Verlust-der Fahrzeugkontrolle verursachen.
● Verwenden Sie nur die Radschrauben, diezu der jeweiligen Felge gehören.
● Niemals unterschiedliche Radschraubenverwenden.
● Die Radschrauben und die Gewindegängemüssen sauber, frei von Fett oder Öl undleichtgängig sein.
● Verwenden Sie zum Lockern bzw. Anziehender Radschrauben nur den ab Werk mit demFahrzeug gelieferten Radschlüssel.
● Lösen Sie die Radschrauben etwa eine Um-drehung, bevor Sie das Fahrzeug mit dem Wa-genheber anheben.
● Niemals die Radschrauben und die Gewin-degänge in den Radnaben fetten oder ölen.Obwohl die Schrauben mit dem vorgeschrie-benen Anzugsdrehmoment angezogen sind,könnten sie sich während des Fahrbetriebslösen.
● Niemals die Verschraubungen bei Felgenmit verschraubtem Felgenring lösen.
● Werden die Schrauben mit einem geringe-ren Anzugsdrehmoment als dem vorgeschrie-benen angezogen, können sich die Schrau-ben und die Felgen während der Fahrt lösen.Ein stark erhöhtes Anzugsdrehmoment könn-te zur Beschädigung der Radschrauben bzw.der Gewinde führen.
70
Grundsätzliches
VORSICHT
Beim Abnehmen/Ansetzen des Rads kann dieFelge gegen die Bremsscheibe schlagen unddiese beschädigen. Gehen Sie daher vorsich-tig vor und lassen Sie sich von einer zweitenPerson helfen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil anPfeilen auf der Reifenflanke, die in Laufrich-tung zeigen, ist erkennbar. Bei der Montageder Räder muss die vorgegebene Laufrich-tung unbedingt eingehalten werden. Nurdann kommen die optimalen Eigenschaftendieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-geräusch, Abrieb und Aquaplaning voll zurGeltung.
Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*in gegensätzlicher Laufrichtung montierenmuss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifennicht die optimalen Laufeigenschaften be-sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nassist.
Um laufrichtungsgebundene Reifen wiederanzubringen, ersetzen Sie den platten Reifenso schnell wie möglich und stellen Sie dieobligatorischen Drehrichtung der Reifen indie richtige Richtung wieder her.
Nacharbeiten
● Leichtmetallfelgen: Bringen Sie die Abdeck-kappen der Radschrauben wieder an.
● Blechfelgen: Bringen Sie die Radvollblendewieder an.
● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.
● Falls das ausgewechselte Rad nicht in dieReserveradmulde passt, verstauen Sie es si-cher im Gepäckraum ››› Seite 168.
● Prüfen Sie den Reifendruck des montiertenRads so bald wie möglich.
● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-zeige, korrigieren Sie den Reifendruck undspeichern Sie ihn ››› Seite 296.
● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-ment der Radschrauben, der 120 Nm betra-gen sollte, mit einem Drehmomentschlüsselprüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.
● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wiemöglich ersetzen.
Schneeketten
Verwendung
Die Schneeketten sind nur für die Vorder-räder.
● Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach eini-gen Metern den Sitz der Schneeketten ge-mäß der Montageanleitung des Herstellers.
● Beachten Sie die Höchstgeschwindigkeitvon 50 km/h (30 mph).
● Besteht trotz montierter Schneeketten dieGefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, dieAntriebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zudeaktivieren ››› Seite 193.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,sondern auch das Bremsverhalten.
Die Verwendung von Schneeketten ist austechnischen Gründen nur auf bestimmtenFelgen/Reifenkombinationen zulässig:
185/70 R14 Ketten mit Gliedern von maximal 13.5mm
185/65 R15 Ketten mit Gliedern von maximal 13.5mm
195/55 R16 Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm
Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvoll-blenden und Felgenzierringe abnehmen.
Beim Befahren schneefreier Strecken müssenSie die Ketten abnehmen. Die Fahreigen-schaften werden beeinträchtigt und die Rei-fen schnell beschädigt, so dass sie sogar zer-stört und unbrauchbar gemacht werden kön-nen. »
71
Grundsätzliches
ACHTUNG
Die Schneeketten müssen gemäß den Her-stellerangaben korrekt gespannt werden. So-mit wird ein Kontakt der Schneeketten mitdem Radhaus vermieden.
Fahrzeug im Notfall abschlep-pen
Abschleppen
Abb. 87 Vorderer Stoßfänger, rechte Seite:Abschleppöse.
Abb. 88 Hinterer Stoßfänger, rechte Seite:Abschleppöse.
Abschleppösen
Befestigen Sie die Stange oder das Seil anden Abschleppösen.
Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-raum, unter der Ladebodenabdeckung undneben dem Bordwerkzeug ››› Seite 66.
Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-winde ››› Abb. 87 oder ››› Abb. 88 ein und zie-hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten fahren Siemit einer Abschleppstange. Nur wenn einesolche nicht zur Verfügung steht, sollten Sieein Abschleppseil benutzen.
Das Abschleppseil sollte elastisch sein, da-mit beide Fahrzeuge geschont werden. EinKunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elas-tischem Material verwenden.
Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. dieAbschleppstange nur an den dafür vorgese-hen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung.
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
● Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seilstraff ist.
● Kuppeln Sie beim Anfahren besondersweich ein (Schaltgetriebe) bzw. geben Sie be-sonders vorsichtig Gas (Automatikgetriebe).
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung , insbesondere bei der Verwendungeines Abschleppkabels. Beide Fahrer solltenmit den Schwierigkeiten des Abschleppvor-gangs vertraut sein. Ungeübte sollten wederan- noch abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,dass keine unzulässigen Zugkräfte und keinestoßartigen Belastungen auftreten. BeiSchleppmanövern abseits der befestigtenStraße besteht die Gefahr, dass die Befesti-gungsteile überlastet werden.
Die Zündung des gezogenen Fahrzeugesmuss eingeschaltet sein, damit das Lenkradnicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, dieHupe, die Scheibenwischer und die Schei-benwaschanlage eingeschaltet werden kön-nen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, denSchalthebel in Neutralstellung bringen. Bei
72
Grundsätzliches
Automatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-belstellung N.
Da der Bremskraftverstärker bei stehendemMotor nicht arbeitet, müssen Sie zum Brem-sen das Bremspedal wesentlich kräftiger alsnormalerweise treten.
Da die Servolenkung bei stehendem Motornicht arbeitet, müssen Sie zum Lenken mehrKraft aufwenden.
››› in Benutzerhinweise auf Seite 105
››› Seite 104
Anschleppen
Wenn der Motor nicht anspringt, versuchenSie zunächst den Motor mit der Batterie ei-nes anderen Fahrzeugs zu starten ››› Sei-te 73. Man sollte nur den Motor durch Ab-schleppen starten, wenn das Aufladen derBatterie nicht funktioniert. Dies erfolgt durchdie Ausnutzung der Bewegung der Räder.
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur übereine kurze Strecke angeschleppt werden, daansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-talysator gelangen kann.
Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschlepptwerden muss:
● Legen Sie den 2. oder 3. Gang ein.
● Halten Sie die Kupplung getreten.
● Zündung einschalten.
● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,lassen Sie die Kupplung los.
● Sobald der Motor angesprungen ist, tretenSie die Kupplung und nehmen Sie den Gangheraus, um ein Auffahren auf das Zugfahr-zeug zu verhindern.
››› in Benutzerhinweise auf Seite 105
››› Seite 104
Starthilfe
Starthilfekabel
Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-den Leitungsquerschnitt haben.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-batterie entladen ist, können Sie die Batterieeines anderen Fahrzeuges zum Starten be-nutzen.
Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-bel nach der Norm DIN 72553 (beachten Siedie Anweisungen des Kabelherstellers). DerLeitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mitBenzinmotor mindestens 25 mm2, und beiFahrzeugen mit Dieselmotor mindestens35 mm2 betragen.
Hinweis
● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontaktbestehen, andernfalls könnte bereits beimVerbinden der Pluspole Strom fließen.
● Die entladene Batterie muss ordnungsge-mäß am Bordnetz angeklemmt sein.
73
Grundsätzliches
Starthilfe durchführen
Abb. 89 Anschlussschema für Fahrzeuge oh-ne Start-Stopp-System.
Abb. 90 Anschlussschema für Fahrzeuge mitStart-Stopp-System.
Starthilfekabel-Anschluss
An beiden Fahrzeugen die Zündungenausschalten ››› .
Klemmen Sie ein Ende des roten Start-hilfekabels an den Pluspol + des Fahr-
1.
2.
zeugs mit der entladenen Fahrzeugbat-terie A ››› Abb. 89.
Klemmen Sie das andere Ende des rotenStarthilfekabels an den Pluspol + desstromgebenden Fahrzeugs B .
Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem: ein Ende des schwarzen Starthilfe-kabels an den Massepunkt – desStrom gebenden Fahrzeugs B
››› Abb. 89 anklemmen.
Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System:ein Ende des schwarzen Starthilfekabels
X an einen geeigneten Massean-schluss, ein massives, fest mit dem Mo-torblock verschraubtes Metallteil oderan den Motorblock selbst anklemmen››› Abb. 90.
Klemmen Sie das andere Ende desschwarzen Starthilfekabels X im Fahr-zeug mit der entladenen Batterie an einmit dem Motorblock verschraubtes,massives Metallteil oder an den Motor-block selbst, aber so weit wie möglichvon der Batterie A entfernt an.
Platzieren Sie die Kabel so, dass sienicht von sich drehenden Teilen im Mo-torraum erfasst werden können.
Starten
Starten Sie den Motor des Strom geben-den Fahrzeugs und lassen Sie ihn imLeerlauf laufen.
3.
4a.
4b.
5.
6.
7.
Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie und warten Sie2 bis 3 Minuten, bis der Motor rundläuft.
Starthilfekabel abnehmen
Schalten Sie vor dem Abklemmen derStarthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-geschaltet ist, aus.
Schalten Sie im Fahrzeug mit der entla-denen Batterie das Heizungsgebläseund die Heckscheibenbeheizung ein,damit beim Abklemmen auftretendeSpannungsspitzen abgebaut werden.
Nehmen Sie die Kabel bei laufendenMotoren genau in der umgekehrten Rei-henfolge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenenZangen ausreichend metallischen Kontaktmit den Polen haben.
Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,und versuchen Sie es nach etwa einer Minutenoch einmal.
ACHTUNG
● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-weise beachten ››› Seite 280, Arbeitenim Motorraum.
● Die stromgebende Batterie muss die glei-che Spannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie
8.
9.
10.
11.
74
Grundsätzliches
die leere Batterie haben. Anderenfalls be-steht Explosionsgefahr!
● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-steht Verätzungsgefahr durch auslaufendeBatteriesäure. Ersetzen Sie eine gefroreneBatterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,brennende Zigaretten usw.) von den Batterienfern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung desHerstellers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspolder entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-dung könnte sich das aus der Batterie aus-strömende Knallgas entzünden – Explosions-gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-fen sich nicht berühren. Außerdem darf dasan den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-gefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dasssie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –Verätzungsgefahr!
Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-dernfalls könnte bereits bei Verbindung derPluspole Strom fließen.
Wischerblätter wechseln
Scheibenwischerblätter vorne aus-wechseln
Abb. 91 Scheibenwischer in Servicestellung.
Abb. 92 Scheibenwischerblatt Frontscheiben-wischer auswechseln.
Zum Wechseln der Scheibenwischblättermüssen die Scheibenwischer von der Ruhe-stellung in die sogenannte Servicestellunggebracht werden.
Wechseln Sie die Scheibenwischerblätternicht außerhalb der Servicestellung, da esdurch Scheuern des Scheibenwischerarmszur Ablösung des Lacks an der Motorraum-klappe kommen kann.
Servicestellung (für Wischerblattwechsel)
● Stellen Sie sicher, dass die Wischerblätternicht gefroren sind.
● Die Zündung ein- und wieder ausschaltenund anschließend (vor Ablauf von ca. 9 Se-kunden) den Scheibenwischerhebel nach un-ten drücken (Tippwischen). Die Scheibenwi-scher stellen sich in die Servicestellung››› Abb. 91. »
75
Grundsätzliches
Scheibenwischerblatt entfernen
● Den Frontwischerarm anheben.
● Drücken Sie die Entriegelungstaste 1
››› Abb. 92.
● Das Wischerblatt aus dem Wischerarm aus-hängen.
Scheibenwischerblatt einsetzen
● Das Wischerblatt in den Frontwischerarmeinsetzen, bis ein Klicken zu hören ist.
● Die Scheibenwischerarme in ihre Aus-gangsposition bringen.
● Die Zündung einschalten, den Scheibenwi-scherhebel nach unten drücken (Tippwi-schen) und die Zündung ausschalten.
››› in Front- und Heckscheibenwischer-blätter wechseln auf Seite 104
››› Seite 104
Scheibenwischerblatt hinten aus-wechseln
Abb. 93 Heckwischerblatt abnehmen undeinsetzen.
Wischerblatt abnehmen
● Klappen Sie den Scheibenwischerarm vonder Heckscheibe weg.
● Schieben Sie den Wischerblattadapter inPfeilrichtung und ziehen Sie das Wischerblatt››› Abb. 93 A ab.
Wischerblatt befestigen
● Halten Sie mit einer Hand das obere Endedes Wischerarms fest.
● Positionieren Sie das Wischerblatt wie in››› Abb. 93 B gezeigt und schieben Sie denAdapter, bis er einrastet.
››› in Front- und Heckscheibenwischer-blätter wechseln auf Seite 104
››› Seite 104
76
Fahrsicherheit
Sicherheit
Fahrsicherheit
Sicherheit geht vor!
Dieses Kapitel enthält wichtige Informatio-nen, Tipps, Vorschläge und Warnungen, dieSie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit undder Ihrer Mitfahrer lesen und beachten soll-ten.
ACHTUNG
● Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für denFahrer und seine Mitfahrer bereit. Weiterewichtige Informationen, die Sie zur eigenenSicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrerwissen sollten, befinden sich auch in den an-deren Kapiteln Ihres Bordbuches.
● Stellen Sie sicher, dass sich das kompletteBordbuch immer im Fahrzeug befindet. Dasgilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeugan andere verleihen oder verkaufen.
Fahrhinweise
Vor jeder Fahrt
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jederFahrt folgende Punkte:
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfreifunktioniert.
– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.
– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-ben eine klare und gute Sicht nach außengewährleisten.
– Stellen Sie sicher, dass mitgeführte Ge-päckstücke sicher befestigt sind ››› Sei-te 168.
– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenständedie Pedale behindern können.
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz unddie Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-chend ein.
– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstützedes mittleren Rücksitzes auf Gebrauchs-stellung befindet.
– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-stützen ihrer Körpergröße entsprechendeinzustellen.
– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-ten Kindersitz und richtig angelegten Si-cherheitsgurt ››› Seite 95.
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-te 78.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch IhreMitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-te 83.
Sicherheitsfaktoren
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung fürsich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich undauch andere Verkehrsteilnehmer ››› .
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahreroder durch Telefongespräche.
– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-mente, Alkohol, Drogen).
– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-gegebenen Geschwindigkeiten ein.
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an. »
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Sicherheit
– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßigePausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-den.
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wennSie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.
ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- undVerletzungsrisiko.
Sicherheitsausstattungen
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. ImFalle eines Unfalls können Sicherheitsauss-tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.Die folgenden Punkten enthalten einen Teilder Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahrzeug1):
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und denäußeren Rücksitzen
● Gurtstraffer an den Vorder- und Rücksitzen,
● Frontairbags
● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte an den Rück-sitzen für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-Sys-tem,
● höhenverstellbare Kopfstützen vorne
● hintere mittlere Kopfstütze mit Gebrauchs-und Außergebrauchsstellung
● einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen die-nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-cherheitsausstattungen nützen Ihnen oderIhren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder IhreMitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-men oder diese Ausstattungen nicht richtigeinstellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an!
Richtige Sitzposition der Insas-sen
Die richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 94 Der richtige Abstand des Fahrerszum Lenkrad.
Abb. 95 Die richtige Kopfstützeneinstellungdes Fahrers.
1) Modell-/marktabhängig.78
Fahrsicherheit
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Fahrer die fol-gende Einstellung:
– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass derAbstand zwischen Lenkrad und Brustkorbmindestens 25 cm beträgt ››› Abb. 94.
– Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtungso ein, dass Sie das Gas-, Brems- undKupplungspedal mit leicht angewinkeltenBeinen ganz durchtreten können ››› .
– Stellen Sie sicher, dass Sie den oberstenPunkt des Lenkrades erreichen können.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Abb. 95.
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 83.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damitSie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrollehaben.
Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 162.
ACHTUNG
● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kannzu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-schen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitteein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-den ist ››› Abb. 94. Sitzen Sie näher als25 cm, kann Sie das Airbag-System nichtrichtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkradimmer so, dass Sie es mit beiden Händenseitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbagsreduziert.
● Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art undWeise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-chen Fällen können Sie sich bei Auslösungdes Fahrerairbags Verletzungen an Armen,Händen und Kopf zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennsich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-
sition befindet und der Fahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat.
● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, umdie optimale Schutzwirkung zu erzielen.
Lenkradposition einstellen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.
ACHTUNG
● Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendemFahrzeug ein – Unfallgefahr!
● Drücken Sie den Hebel fest nach oben, da-mit sich die Lenkradposition nicht währendder Fahrt unbeabsichtigt verändert: Unfallge-fahr!
● Versichern Sie sich, dass Sie den oberenTeil des Lenkrads erreichen und fest greifenkönnen: Unfallgefahr!
● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ih-res Gesichtes einstellen, schränken Sie damitdie Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falleeines Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dassdas Lenkrad in Richtung des Brustkorbeszeigt.
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Sicherheit
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Beifahrer diefolgende Einstellung:
– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wiemöglich nach hinten ››› .
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Seite 81.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demBeifahrersitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 83.
Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall››› Seite 93 abgeschaltet werden.
Einstellung des Beifahrersitzes ››› Sei-te 19.
ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition des Beifahrerskann zu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dassmindestens 25 cm Platz zwischen IhremBrustkorb und der Instrumententafel ist. Sit-
zen Sie näher als 25 cm, kann Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.
● Halten Sie die Füße während der Fahrt im-mer im Fußraum – legen Sie die Füße niemalsauf die Instrumententafel, aus dem Fensterheraus oder auf die Sitzflächen! Durch einefalsche Sitzposition setzen Sie sich im Falleeines Bremsmanövers oder Unfalles einemerhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Air-bagauslösung können Sie sich durch eine fal-sche Sitzposition lebensgefährliche Verlet-zungen zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennsich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-sition befindet und der Beifahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat. Je weiter dieSitzlehne nach hinten geneigt ist, desto grö-ßer ist das Verletzungsrisiko durch einen fal-schen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitz-position.
● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.
Richtige Sitzposition der Mitfahrer aufden Rücksitzen
Um die Verletzungsgefahr im Falle einesplötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfal-les zu verringern, müssen die Mitfahrer aufder Rücksitzbank Folgendes beachten:
– Nehmen Sie eine aufrechte Sitzpositionein.
– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtigePosition ein ››› Seite 81.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demRücksitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 83.
– Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhal-tesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mit-nehmen ››› Seite 95.
ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer aufder Rücksitzbank kann zu schweren Verlet-zungen führen.
● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rü-ckenlehne in einer aufrechten Position stehtund die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtigangelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf der
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Fahrsicherheit
Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Positi-on, erhöht sich die Verletzungsgefahr durcheinen falschen Gurtbandverlauf.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Sicherheitsgurte können nur bei richtigemGurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkungentfalten. Falsche Sitzpositionen reduzierenerheblich die Schutzfunktionen der Sicher-heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisi-ko durch einen falschen Gurtbandverlauf. AlsFahrer tragen Sie die Verantwortung für sichund für alle Mitfahrer - insbesondere für Kin-der.
– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemandwährend der Fahrt im Fahrzeug eine falscheSitzposition einnimmt ››› .
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele fürSitzpositionen, die für die Fahrzeuginsassengefährlich sein könnten. Diese Aufzählung istnicht vollständig, doch möchten wir Sie fürdas Thema sensibilisieren.
Deshalb, wann immer das Fahrzeug in Bewe-gung ist:
● niemals im Fahrzeug stehen
● niemals auf den Sitzen stehen
● niemals auf den Sitzen knien
● niemals Ihre Rückenlehne stark nach hin-ten neigen
● niemals gegen die Instrumententafel leh-nen
● niemals auf der Rücksitzbank hinlegen
● niemals nur auf den vorderen Bereich desSitzes setzen
● niemals zur Seite gerichtet sitzen
● niemals aus dem Fenster lehnen
● niemals die Füße aus dem Fenster strecken
● niemals die Füße auf die Instrumententafellegen
● niemals die Füße auf das Sitzpolster legen
● niemals im Fußraum mitfahren
● niemals ohne angelegten Sicherheitsgurtauf dem Sitzplatz mitfahren
● niemals im Gepäckraum aufhalten
ACHTUNG
● Jede falsche Sitzposition erhöht das Risikoschwerer Verletzungen.
● Durch falsche Sitzpositionen setzen sichdie Insassen lebensgefährlicher Verletzungs-gefahren aus, wenn die Airbags auslösen unddabei einen Insassen treffen, der eine falscheSitzposition eingenommen hat.
● Nehmen Sie vor Fahrtantritt die richtigeSitzposition ein und behalten Sie diese wäh-rend der Fahrt immer bei. Weisen Sie vor je-der Fahrt Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitz-
position einzunehmen und diese Sitzpositionwährend der gesamten Fahrt beizubehalten››› Seite 78, Richtige Sitzposition der Insas-sen.
Richtige Einstellung der vorderenKopfstützen
Abb. 96 Richtig eingestellte Kopfstütze vonvorne und seitlich betrachtet.
Richtig eingestellte Kopfstützen sind einwichtiger Teil des Insassenschutzes und kön-nen die Verletzungsgefahr in den meistenUnfallsituationen reduzieren.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dasssich die Oberkante der Kopfstütze mög-lichst auf einer Linie mit dem oberen Teildes Kopfes, jedoch nicht niedriger als Au-genhöhe befindet ››› Abb. 96. »
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Sicherheit
ACHTUNG
● Das Fahren mit ausgebauten oder nichtrichtig eingestellten Kopfstützen erhöht dasRisiko schwerer Verletzungen. Das Fahren mitfalsch eingestellten Kopfstützen kann bei Un-fällen tödliche Verletzungen verursachen underhöht bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-vern das Risiko von Verletzungen.
● Die Kopfstützen müssen immer der Körper-größe entsprechend richtig eingestellt sein.
Richtige Einstellung der hinterenKopfstützen
Abb. 97 Kopfstütze in Gebrauchsstellung
Abb. 98 Warnschild für Kopfstützenstellung
Richtig eingestellte hintere Kopfstützen sindein wichtiger Teil des Insassenschutzes undkönnen in den meisten Unfallsituationen dasVerletzungsrisiko verringern.
Hintere Kopfstützen
– Für die hinteren Kopfstützen gibt es 2 Posi-tionen: Verwendung und Nicht-Verwen-dung.
– Gebrauchsstellung (Kopfstütze angehoben)››› Abb. 97. In dieser Position verhält sichdie Kopfstütze wie eine konventionelleKopfstütze, und schützt die hinteren Insas-sen in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt.
– Außergebrauchsstellung (Kopfstütze abge-senkt).
– Zum Einstellen der Kopfstütze in Ge-brauchsstellung ziehen Sie sie mit beidenHänden in Pfeilrichtung.
ACHTUNG
● Wenn sich Insassen auf den Rücksitzen be-finden, dürfen die Kopfstützen keinesfalls aufdie Außergebrauchsstellung eingestellt sein.Siehe Warnaufkleber am hinteren kleinenSeitenfester ››› Abb. 98.
● Vertauschen Sie nicht die mittlere hintereKopfstütze mit den beiden äußeren Kopfstüt-zen oder umgekehrt. Verletzungsgefahr beieinem Unfall!
VORSICHT
Beachten Sie die Hinweise zur Einstellung derKopfstützen ››› Seite 162.
Pedalbereich
Pedale
– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,Brems- und Kupplungspedal immer unge-hindert durchtreten können.
– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindertin ihre Ausgangsstellung zurückkommenkönnen.
– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-rend der Fahrt sicher befestigt sind und diePedale nicht behindern ››› .
Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,die den Pedalbereich freilassen und gegen
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Die Sicherheitsgurte
Verrutschen gesichert sind. Geeignete Fuß-matten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.
Bei Ausfall eines Bremskreises muss dasBremspedal weiter als gewöhnlich durchge-treten werden, um das Fahrzeug zum Still-stand zu bringen.
Geeignete Schuhe tragen
Tragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen gutenHalt geben und durch die Sie ein gutes Ge-fühl für das Pedalwerk haben.
ACHTUNG
● Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigtwerden können, kann das zu kritischen Ver-kehrssituationen und zu erheblichen Verlet-zungen führen.
● Legen oder installieren Sie niemals Fuß-matten oder andere Bodenbeläge über dieeingebaute Fußmatte, weil sie den Pedalbe-reich verkleinern und die Bedienung der Pe-dale behindern und dadurch eine Unfallge-fahr darstellen können.
● Legen Sie niemals Gegenstände in den Fuß-raum des Fahrers. Ein Gegenstand kann inden Bereich der Pedale gelangen und die Be-dienung der Pedale behindern. Im Falle einesplötzlichen Fahr- oder Bremsmanövers wärenSie nicht mehr in der Lage zu bremsen, dieKupplung zu betätigen oder Gas zu geben –Unfallgefahr!
Die Sicherheitsgurte
Warum Sicherheitsgurte?
Anzahl der Sitzplätze
Ihr Fahrzeug verfügt über fünf Sitzplätze,zwei Sitzplätze vorne und drei Sitzplätze hin-ten. Jeder Sitzplatz ist mit einem Dreipunkt-Automatikgurt ausgestattet.
ACHTUNG
● Nehmen Sie niemals mehr Personen mit,als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden sind.
● Jeder Insasse im Fahrzeug muss den zumSitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtiganlegen und tragen. Kinder müssen zumSchutz in einem Kindersitz transportiert wer-den.
Gurtwarnleuchte*
Abb. 99 Kombi-Instrument: Anzeige, dass derPlatz hinten rechts besetzt und der entspre-chende Sicherheitsgurt angelegt ist.
Die Kontrollleuchte erinnert den Fahrer daran,den Sicherheitsgurt anzulegen.
Bevor Sie losfahren:
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an.
– Weisen Sie Ihre Mitfahrer an, den Sicher-heitsgurt vor Fahrtantritt richtig anzulegen.
– Schützen Sie Kinder in einem geeignetenKinderrückhaltesystem, das der Größe unddem Alter des Kindes entspricht.
Die Kontrollleuchte im Kombiinstrumentleuchtet auf (je nach Modellversion), wennder Fahrer oder der Beifahrer beim Einschal-ten der Zündung ihren Sicherheitsgurt nichtangelegt haben. »
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Sicherheit
Wenn die Sicherheitsgurte bei Fahrtbeginnund einer Geschwindigkeit von mehr als etwa25 km/h (15 mph) nicht angelegt sind oderwenn die Sicherheitsgurte während der Fahrtabgelegt werden, ertönt einige Sekundenlang ein akustisches Signal. Zusätzlich blinktdie Gurtwarnleuchte .
Die Kontrollleuchte im Kombiinstrument er-lischt erst dann, wenn der Fahrer bzw. Beifah-rer bei eingeschalteter Zündung den Sicher-heitsgurt anlegt.
Anzeige, dass die Gurte auf den hinterenPlätzen angelegt sind*
Je nach Modellversion informiert die Status-anzeige für die Sicherheitsgurte ››› Abb. 99den Fahrer auf dem Display des Kombi-Instru-ments, ob die Insassen auf den Plätzen hin-ten den entsprechenden Sicherheitsgurt an-gelegt haben. Das Symbol zeigt an, dassder Fahrzeuginsasse auf diesem Sitzplatz„seinen“ Sicherheitsgurt angelegt hat.
Wenn auf den Plätzen hinten ein Sicherheits-gurt angelegt oder abgeschnallt wird, wirdder Sicherheitsgurtstatus etwa 30 Sekundenlang angezeigt. Die Anzeige kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET im Kombiinstrumentausgeblendet werden.
Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegtwird, blinkt das entsprechende Symbol derGurtstatusanzeige für maximal 30 Sekunden.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als25 km/h (15 mph) ertönt zusätzlich ein akus-tisches Signal.
Sicherheitsgurte schützen
Abb. 100 Richtig angegurtete Fahrer werdenbei einem plötzlichen Bremsmanöver nichtnach vorne geschleudert.
Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-position. Sie helfen auch unkontrollierte Be-wegungen zu verhindern, die ihrerseitsschwere Verletzungen nach sich ziehen kön-nen und reduzieren die Gefahr, aus dem Wa-gen geschleudert zu werden.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-cherheitsgurten profitieren in hohem Maßevon der Tatsache, dass die Bewegungsener-gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-
wagenstruktur und andere passive Sicher-heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. dasAirbag-System, eine Reduzierung der Bewe-gungsenergie. Die entstehende Energie wirdsomit verringert und das Verletzungsrisikogemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auchwenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-rücklegen.
Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch IhreMitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-tistiken haben bewiesen, dass das richtigeAnlegen der Sicherheitsgurte das Risiko vonschweren Verletzungen erheblich verringertund die Chance des Überlebens bei einemUnfall vergrößert. Richtig angelegte Sicher-heitsgurte erhöhen darüber hinaus die opti-male Schutzwirkung von auslösenden Air-bags im Falle eines Unfalles. Aus diesemGrund ist in den meisten Ländern deshalbdie Benutzung der Sicherheitsgurte gesetz-lich vorgeschrieben.
Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegtund getragen werden. Die Frontairbags bei-spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-len aus. Die Frontairbags lösen nicht beileichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag undbei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-sewert im Steuergerät nicht überschrittenwurde.
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Die Sicherheitsgurte
Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtigangelegt haben!
Wichtige Sicherheitshinweise zumUmgang mit den Sicherheitsgurten
– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,wie es in diesem Abschnitt beschriebenwird.
– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgur-te jederzeit angelegt werden können undnicht beschädigt sind.
ACHTUNG
● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tragenoder falsch angelegt haben, so erhöht sichdas Risiko lebensgefährlicher oder tödlicherVerletzungen. Die optimale Schutzwirkungder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennSie die Sicherheitsgurte richtig benutzen.
● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jederFahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtigan. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und dieMitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonstenVerletzungsgefahr besteht.
● Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.
● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-gurten.
● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demSitz, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.
● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist – Lebensgefahr!
● Das Gurtband darf beim Tragen des Sicher-heitsgurtes nicht verdreht sein.
● Das Gurtband darf nicht über feste oderzerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Unfäl-len Verletzungen verursacht werden können.
● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oderbeschädigt sein oder an scharfen Kantenscheuern.
● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals un-ter dem Arm oder in einer anderen falschenPosition.
● Stark auftragende, offene Kleidung (z.B.Mantel über Sweatshirt) beeinträchtigt deneinwandfreien Sitz und die Funktion der Si-cherheitsgurte.
● Der Einführtrichter für die Schlosszungedarf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-stopft sein, da sonst die Schlosszunge nichtsicher einrasten kann.
● Verändern Sie niemals den Gurtbandverlaufdurch Gurtbandklammern, Halteösen oderÄhnliches.
● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-heitsgurte, Beschädigungen der Gurtverbin-dungen, des Aufrollautomaten oder des
Schlossteils können im Falle eines Unfallesschwere Verletzungen verursachen. PrüfenSie deshalb regelmäßig den Zustand aller Si-cherheitsgurte.
● Sicherheitsgurte, die während eines Un-falls extrem belastet wurden, müssen von ei-nem Fachbetrieb erneuert werden. Die Erneu-erung kann notwendig sein, auch wenn keineoffensichtliche Beschädigung vorliegt. Außer-dem sind die Verankerungen der Sicherheits-gurte zu prüfen.
● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurtedürfen niemals in irgendeiner Art und Weiseverändert oder ausgebaut werden.
● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-den, da durch grobe Verschmutzung die Funk-tion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigtwerden kann.
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Sicherheit
Frontalunfälle und die Gesetze derPhysik
Abb. 101 Der nicht angegurtete Fahrerschleudert nach vorn.
Abb. 102 Der nicht angegurtete Mitfahrer aufdem Rücksitz schleudert nach vorn auf denangegurteten Fahrer.
Das physikalische Prinzip eines Frontalun-falls ist einfach zu erklären. Sobald sich einFahrzeug in Bewegung setzt, wirkt sowohlauf das Fahrzeug als auch auf die Insassen
des Fahrzeug eine Energie, die als „kineti-sche Energie“ bezeichnet wird.
Die Größe der „kinetischen Energie“ hängtganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und derFahrzeuginsassen ab. Je höher die Geschwin-digkeit und das Gewicht des Fahrzeugs, um-so größer ist die Energie, die bei einem Un-fall „aufgefangen“ werden muss.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist je-doch der bedeutsamere Faktor. Wenn sichbeispielsweise die Geschwindigkeit von 25km/h auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph)verdoppelt, vervierfacht sich die kinetischeEnergie!
Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispielkeine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falleeines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-prall an die Mauer abgebaut.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-keit zwischen 30 km/h (19 mph) und50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einemUnfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht ei-ne Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Dieauf Ihren Körper wirkenden Kräfte steigen beihöheren Geschwindigkeiten sogar noch an.
Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurtenicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-talunfall werden sich diese Personen folglichmit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-
wegen, mit der sich das Fahrzeug vor demAufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nichtnur für Frontalunfälle, sondern für alle Artenvon Unfällen und Kollisionen.
Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-ten werden am Körper Kräfte wirksam, dienicht mehr mit den Händen kompensiert wer-den können. Bei einem Frontalunfall werdennicht angegurtete Insassen nach vorn ge-schleudert und schlagen unkontrolliert aufTeile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-rad, Instrumententafel, Frontscheibe auf››› Abb. 101.
Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist eswichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonstbei einem Unfall unkontrolliert durch denFahrzeuginnenraum geschleudert würden.Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf demRücksitz gefährdet also nicht nur sich, son-dern auch den vorne sitzenden Fahrerund/oder Beifahrer ››› Abb. 102.
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Die Sicherheitsgurte
Richtige Einstellung der Sicher-heitsgurte
Sicherheitsgurt an- und ablegen
Abb. 103 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.
Abb. 104 Gurtbandverlauf bei schwangerenFrauen.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.
Sicherheitsgurt anlegen
Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.
● Stellen Sie den Sitz und die Kopfstützerichtig ein.
● Ziehen Sie das Gurtband an der Schloss-zunge gleichmäßig über Brust und Becken.
● Stecken Sie die Schlosszunge in das zumSitz gehörende Gurtschloss, bis sie hörbareinrastet ››› Abb. 103.
● Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheits-gurt, ob die Schlosszunge auch sicher imSchloss eingerastet ist.
Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtauf-rollautomaten am Schultergurt ausgestattet.Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewe-gungsfreiheit gewährleistet. Beim plötzlichenBremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven undbeim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-automat den Schultergurt jedoch.
Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersit-zen sind mit einem Gurtstraffer ausgestattet››› Seite 88.
Sicherheitsgurt abnehmen
● Rote Taste im Gurtschloss drücken››› Abb. 103. Die Schlosszunge springt he-raus ››› .
● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-mit das Gurtband leichter aufrollen kann unddie Verkleidungen nicht beschädigt werden.
Prinzipdarstellung: Gurtbandverlauf
Der richtige Gurtbandverlauf ist für dieSchutzwirkung der Sicherheitsgurte von gro-ßer Bedeutung.
ACHTUNG
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieRückenlehne in einer aufrechten Position be-findet und der Sicherheitsgurt richtig ange-legt ist. »
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Sicherheit
● Stecken Sie niemals die Schlosszunge inein Gurtschloss eines anderen Sitzes. Ande-renfalls wird die Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte beeinträchtigt und das Verlet-zungsrisiko steigt.
● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist. Anderenfalls erhöht sich das Risikoschwerer oder tödlicher Verletzungen.
● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwereVerletzungen im Falle eines Unfalles verursa-chen.
● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtesmuss über die Schultermitte und niemalsüber den Hals verlaufen. Der Sicherheitsgurtmuss flach und fest am Oberkörper anliegen.
● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurtesmuss vor dem Becken verlaufen und niemalsüber dem Bauch. Der Sicherheitsgurt mussflach und fest am Becken anliegen. ZiehenSie das Gurtband gegebenenfalls etwas nach.
● Bei schwangeren Frauen muss das Becken-gurtteil des Sicherheitsgurtes möglichst tiefvor dem Becken verlaufen und immer flachanliegen, damit kein Druck auf den Unterleibausgeübt wird ››› Abb. 104.
● Schalten Sie immer die Kindersitzsicherungein, wenn Sie einen Kindersitz der Gruppe 0,0+ oder 1 befestigen ››› Seite 95.
● Lesen und beachten Sie die Warnhinweise››› Seite 85.
Gurtstraffer*
Funktionsweise des Gurtstraffers
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.
Die Sicherheitsgurte der Vordersitze und derhinteren seitlichen Sitze sind mit Gurtstraf-fern ausgestattet. Die Gurtstraffer werden nurim Falle von höherer Unfallschwere bei Fron-tal- und Seitenkollisionen durch Sensoren ak-tiviert. Durch die Gurtstraffer werden die Si-cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-tung gestrafft und die Vorwärtsbewegung derInsassen reduziert.
Bei leichten Unfällen, bei denen keine erheb-lichen Kräfte von vorne wirksam werden, er-folgt keine Auslösung der Gurtstraffer vonvorn.
Hinweis
● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, entstehtfeiner Staub. Das ist normal und lässt nichtauf einen Brand im Fahrzeug schließen.
● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Ein-zelteilen des Systems sind unbedingt diediesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zubeachten. Diese Vorschriften sind bei Fachbe-trieben bekannt und können dort eingesehenwerden.
Service und Entsorgung der Gurtstraf-fer
Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicher-heitsgurte, die an den Sitzplätzen Ihres Fahr-zeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeitenam Gurtstraffer sowie Aus- und Einbauarbei-ten von Systemteilen wegen anderer Repara-turarbeiten ausführen, kann der Sicherheits-gurt beschädigt werden. Das kann zur Folgehaben, dass die Gurtstraffer im Falle einesUnfalls nicht richtig oder gar nicht funktionie-ren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nichtbeeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-gen verursachen, müssen Vorschriften beach-tet werden, die den Fachbetrieben bekanntsind.
ACHTUNG
● Eine unsachgemäße Behandlung und selbstdurchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-ko von schweren oder tödlichen Verletzun-gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oderunerwartet ausgelöst werden können.
● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-gen sowie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilenan Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-ten durch.
● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurteinschließlich seines Gurtaufrollautomatenkönnen nicht repariert werden.
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Airbag-System
● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und anden Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-bauarbeiten von Systemteilen wegen andererReparaturarbeiten dürfen nur von Fachbetrie-ben vorgenommen werden.
● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösung er-setzt werden.
Airbag-System
Grundsätzliches
Warum muss man sich angurten undeine korrekte Sitzhaltung einnehmen?
Damit die auslösenden Airbags die besteSchutzwirkung erzielen können, muss der Si-cherheitsgurt immer richtig getragen und dierichtige Sitzposition eingenommen werden.
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt, sondern Teil des gesamtenpassiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bit-te beachten Sie, dass die bestmöglicheSchutzwirkung des Airbag-Systems nur imZusammenwirken mit den angelegten Sicher-heitsgurten und den richtig eingestelltenKopfstützen erreicht wird. Deshalb sind dieSicherheitsgurte nicht nur auf Grund von ge-setzlichen Bestimmungen, sondern auch ausSicherheitsgründen immer zu benutzen››› Seite 83, Warum Sicherheitsgurte?.
Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Milli-sekunden, so dass, wenn Sie im Moment derAuslösung eine falsche Sitzposition einge-nommen haben, tödliche Verletzungen verur-sacht werden können. Aus diesem Grund istes unerlässlich, dass alle Insassen eine rich-tige Sitzposition während der Fahrt beibehal-ten.
Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kannbewirken, dass ein nicht angegurteter Insas-se nach vorne in den Bereich des auslösen-den Airbags geschleudert wird. In diesem Fallkann sich der Insasse durch den auslösen-den Airbag lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen zuziehen. Dies gilt ganz beson-ders für Kinder.
Halten Sie immer den größtmöglichen Ab-stand zwischen Ihnen und dem Frontairbagein. Dadurch können sich die Frontairbags imFalle einer Auslösung vollständig entfaltenund somit eine maximale Schutzwirkung bie-ten.
Die wichtigsten Faktoren für das Auslösender Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf-prallwinkel und die Fahrzeuggeschwindig-keit.
Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der bei der Kollision auftretende und vomSteuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Front-, Seiten-und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be-rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare nochso schwere Beschädigungen am Unfallfahr-zeug kein zwingender Hinweis darauf sind,dass sich die Airbags ausgelöst haben müss-ten. »
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Sicherheit
ACHTUNG
● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte so-wie jede falsche Sitzposition kann zu lebens-gefährlichen oder tödlichen Verletzungenführen.
● Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht rich-tig angegurtet sind, können sich lebensge-fährlich oder tödlich verletzen, wenn der Air-bag auslöst. Transportieren Sie Kinder im Al-ter bis 12 Jahre stets auf dem Rücksitz. Neh-men Sie niemals Kinder im Fahrzeug mit,wenn diese ungesichert oder nicht ihrem Ge-wicht entsprechend gesichert sind.
● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich wäh-rend der Fahrt seitwärts oder nach vorne leh-nen oder eine falsche Sitzposition einneh-men, so erhöht sich die Verletzungsgefahr er-heblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahrsteigert sich noch, wenn Sie in solch einemFall vom auslösenden Airbag getroffen wer-den.
● Legen Sie den Sicherheitsgurt immer rich-tig an, um das Verletzungsrisiko durch einenauslösenden Airbag zu reduzieren.
● Stellen Sie die Vordersitze immer richtigein.
Beschreibung des Airbag-Systems
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt! Das Airbag-System bietet imZusammenwirken mit den Sicherheitsgurteneinen zusätzlichen Schutz für den Fahrer undBeifahrer.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahr-zeugausstattung) im wesentlichen aus:
● einer elektronischen Steuerungs- und Über-wachungseinrichtung (Steuergerät);
● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer,
● Seitenairbags,
● Kopfairbags,
● einer Kontrollleuchte im Kombiinstru-ment ››› Seite 94,
● einem Schlüsselschalter zum Abschaltendes Beifahrer-Frontairbags,
● einer Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltungdes Beifahrer-Frontairbags.
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht. Nach je-dem Einschalten der Zündung leuchtet dieAirbag-Kontrollleuchte für einige Sekundenauf (Selbstdiagnose).
Eine Störung des Systems liegt vor, wenn dieKontrollleuchte :
● leuchtet beim Einschalten der Zündungnicht auf ››› Seite 94,
● nach dem Einschalten der Zündung nichtnach etwa 4 Sekunden erlischt;
● nach dem Einschalten der Zündung erlischtund wieder aufleuchtet;
● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.
Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:
● ausgeschalteter Zündung;
● leichten Frontalkollisionen;
● leichten Seitenkollisionen;
● Heckkollisionen;
● das Fahrzeug überschlägt sich.
ACHTUNG
● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wird nurin der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-te 78, Richtige Sitzposition der Insassen.
● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-liegt, muss das System umgehend durch ei-nen Fachbetrieb überprüft werden. Es bestehtsonst die Gefahr, dass das Airbag-System beieinem Frontalunfall gar nicht oder nicht ein-wandfrei ausgelöst wird.
Airbagaktivierung
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-keit, um bei einem Unfall den zusätzlichenSchutz bieten zu können. Beim Entfalten desAirbags kann feiner Staub entstehen. Das ist
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Airbag-System
normal und lässt nicht auf einen Brand imFahrzeug schließen.
Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteterZündung betriebsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen könnenverschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöstwerden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippendes Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-gelöst.
Auslösefaktoren
Die Umstände, die eine Aktivierung des Air-bag-Systems verursachen, können nicht ver-allgemeinert werden. Einige Faktoren spielendabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der Verzögerungsverlauf.
Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystemaus.
Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Airbags nicht ausge-löst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Un-falls durchaus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:
● Fahrer-Frontairbag.
● Beifahrer-Frontairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:
● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
● Kopfairbag auf der Unfallseite.
Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösungkommt:
● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn derSchalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-kontaktstellung steht);
● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;
● werden alle Türen entriegelt;
● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-brochen.
Sicherheitshinweise zu denAirbags
Frontairbags
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.
ACHTUNG
● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wird nurin der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-te 78, Richtige Sitzposition der Insassen.
● Zwischen Insassen der Vordersitze und demWirkungsbereich des Airbags dürfen sich kei-ne weiteren Personen, Tiere oder Gegenstän-de befinden.
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.
● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z.B.Getränkehalter, Telefonhalterungen, auf denAbdeckungen der Airbagmodule befestigtwerden.
● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.
Seitenairbags*
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.
ACHTUNG
● Wenn die Insassen keine Sicherheitsgurteangelegt haben, sich während der Fahrt nachvorne lehnen oder eine falsche Sitzpositioneinnehmen, setzen Sie sich im Falle eines Un-falls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus,wenn das Seitenairbag-System auslöst. »
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Sicherheit
● Damit die Seitenairbags ihre volle Schutz-wirkung entfalten können, muss die durch dieSicherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den.
● Zwischen den Insassen auf den seitlichenSitzplätzen und dem Wirkungsbereich derAirbags dürfen sich keine weiteren Personen,Tiere oder Gegenstände befinden. Damit dieFunktion der Seitenairbags nicht beeinträch-tigt wird, dürfen an den Türen keine Zubehör-teile, wie z.B. Getränkehalter, befestigt wer-den.
● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden.
● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B.kräftiges Stoßen oder Gegentreten) auf dieSitzlehnenseiten einwirken, da sonst dasSystem beschädigt werden kann. Die Seiten-airbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezü-ge auf Sitzen mit eingebautem Seitenairbagaufgezogen werden, die nicht ausdrücklichfür die Verwendung in Ihrem Fahrzeug freige-geben sind. Da sich der Luftsack aus der Sitz-lehne seitlich heraus entfaltet, würde bei Ver-wendung von nicht freigegebenen Sitz- oderSchonbezügen die Schutzfunktion Ihres Sei-tenairbags erheblich beeinträchtigt werden.
● Beschädigungen der Original-Sitzbezügeoder der Naht im Modulbereich der Seitenair-
bags umgehend durch einen Fachbetrieb be-heben lassen.
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.
● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- undEinbau von Systemteilen wegen anderer Re-paraturarbeiten (z.B. Vordersitz aus- und ein-bauen) dürfen nur von einem Fachbetriebausgeführt werden. Ist dies nicht der Fall,kann eine Störung des Airbag-Systems auf-treten.
● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.
● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbagserfolgt mittels Sensoren, die sich im Innernder Vordertüren befinden. Um die korrekteFunktion der Seiten- und Kopfairbags nicht zubeeinträchtigen, dürfen weder die Türen nochdie Türverkleidungen verändert werden (z. B.durch den nachträglichen Einbau von Laut-sprechern). Schäden an der Vordertür könnendie korrekte Funktion des Airbag-Systems be-einträchtigen. Alle Arbeiten an der Vordertürmüssen in einem Fachbetrieb ausgeführt wer-den.
● Bei einem seitlichen Aufprall werden dieSeitenairbags nicht ausgelöst, wenn die Sen-soren den Druckanstieg im Innern der Türennicht korrekt messen, da die Luft aus Berei-chen mit Löchern oder Öffnungen in den Tür-verkleidungen entweicht.
● Fahren Sie nicht, wenn Teile der innerenTürverkleidungen ausgebaut wurden odernicht korrekt ausgerichtet sind.
● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecher inden Türverkleidungen ausgebaut wurden; essei denn, die Lautsprecheröffnungen wurdenordnungsgemäß abgedeckt.
● Stellen Sie immer sicher, dass die Öffnun-gen abgedeckt oder verschlossen wurden,nachdem zusätzliche Lautsprecher oder an-deres Zubehör in den inneren Türverkleidun-gen eingebaut wurden.
● Alle Arbeiten an den Türen müssen in ei-nem zugelassenen Fachbetrieb ausgeführtwerden.
Kopfairbags*
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 23.
ACHTUNG
● Damit die Kopfairbags ihre volle Schutzwir-kung entfalten können, muss die durch die Si-cherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den.
● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahrzeu-gen, in denen eine Innenraum-Trennscheibeeingebaut wird, der Kopfairbag abgeschaltetwerden. Wenden Sie sich zur Ausführung die-ser Abschaltung an Ihren Fachbetrieb.
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Airbag-System
● Zwischen den Insassen und dem Austritts-bereich der Kopfairbags dürfen sich keineweiteren Personen, Tiere oder Gegenständebefinden, damit sich die Kopfairbags unge-hindert entfalten und ihre maximale Schutz-funktion ausüben können. Deshalb dürfen anden Seitenscheiben keine Art von Rollos an-gebaut werden, die nicht ausdrücklich für dieVerwendung in Ihrem Fahrzeug freigegebensind.
● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden. Außerdem dürfen Sie zumAufhängen der Kleidung keine Kleiderbügelverwenden.
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.
● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie der Aus-und Einbau von Systemteilen wegen andererReparaturarbeiten (z.B. Dachhimmel ausbau-en) dürfen nur von einem Fachbetrieb ausge-führt werden. Ist dies nicht der Fall, kann eineStörung des Airbag-Systems auftreten.
● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.
● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbagserfolgt mittels Sensoren, die sich im Innernder Vordertüren befinden. Um die korrekteFunktion der Seiten- und Kopfairbags nicht zubeeinträchtigen, dürfen weder die Türen nochdie Türverkleidungen verändert werden (z. B.
durch den nachträglichen Einbau von Laut-sprechern). Schäden an der Vordertür könnendie korrekte Funktion des Airbag-Systems be-einträchtigen. Alle Arbeiten an der Vordertürmüssen in einem Fachbetrieb ausgeführt wer-den.
Airbags abschalten
Beifahrer-Frontairbag ein- und ab-schalten*
Abb. 105 Schlüsselschalter zum Ein- und Ab-schalten des Beifahrerairbags.
Abb. 106 Instrumententafel-Mittelteil: Kon-trollleuchte für abgeschalteten Beifahrer-Frontairbag.
Schalten Sie den Beifahrerairbag ab, wennSie in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitzeinen Kindersitz verwenden, bei dem dasKind mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt.
SEAT empfiehlt, den Kindersitz nur auf demRücksitz zu montieren, damit der Beifahrera-irbag eingeschaltet bleiben kann.
Schalter für Beifahrer-Frontairbag
Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bedeutet dies, dass nur der Frontairbag aufder Beifahrerseite abgeschaltet ist. Alle ande-ren Airbags im Fahrzeug sind weiterhin funk-tionsfähig.
Beifahrer-Frontairbag abschalten
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Tür auf der Beifahrerseite öffnen. »93
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Sicherheit
● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 105. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.
● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.
● Beifahrertür schließen.
● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte imSchriftzug im Instru-mententafel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 106.
Beifahrer-Frontairbag einschalten
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Öffnen Sie die Beifahrertür.
● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 105. Dabei sollteder Schlüsselbart etwa zu 3/4 seiner Längebis zum Anschlag eingeführt werden.
● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.
● Beifahrertür schließen.
● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte imSchriftzug im Instru-
mententafel-Mittelteil nicht leuchtet››› Abb. 106. Die Kontrollleuchte leuchtet60 Sekunden lang und erlischt dann.
ACHTUNG
● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob derAirbag ab- oder eingeschaltet ist.
● Schalten Sie den Airbag nur bei ausge-schalteter Zündung ab! Ansonsten kann dieszu einer Störung des Airbag-Abschaltsystemsführen.
● Der Schlüssel sollte in keinem Fall imSchalter für die Airbag-Deaktivierung verblei-ben, da er sonst beschädigt werden oder beider Fahrt versehentlich den Airbag ein- oderausschalten könnte.
● Abgeschaltete Airbags sollten so bald wiemöglich wieder eingeschaltet werden, damitsie wieder ihre Schutzfunktion erfüllen kön-nen.
Kontrollleuchten des Airbag-Systems
Leuchtet im Kombi-Instrument
Airbag- und Gurt-straffersystem ge-stört.
Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.
Leuchtet in der Instrumenten-tafel
Beifahrer-Front-airbag abge-schaltet.
Prüfen, ob der Airbag abgeschaltetbleiben muss
Leuchtet in der Instrumenten-tafel
Beifahrer-Front-airbag aktiv.
Die Kontrollleuchte erlischt automa-tisch 60 Sekunden nach Einschal-ten der Zündung.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.
Bleibt die Kontrollleuchte für das Airbag-Sys-tem und die Gurtstraffer eingeschaltetoder blinkt sie, weist das auf eine Störung imAirbag- und Gurtstraffer-System hin ››› .Fachbetrieb aufsuchen und System umge-hend prüfen lassen.
Wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist,bleibt die Warnleuchte im Instrumententafel-Mittelteil eingeschaltet,um an den abgeschalteten Airbag zu erin-nern. Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag die Kontrollleuchte nicht dauer-haft leuchtet oder zusammen mit der Kon-trollleuchte im Kombiinstrument leuchtet,liegt eine Störung im Airbag-System vor ››› .Wenn das Kontrolllämpchen blinkt, liegt eine
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Sicherer Transport von Kindern
Systemstörung der Airbagabschaltung vor››› . Fachbetrieb aufsuchen und System um-gehend prüfen lassen.
ACHTUNG
Bei einer Störung des Airbag- und Gurtstraf-fer-Systems können diese möglicherweisenicht einwandfrei, gar nicht oder unverhofftausgelöst werden.
● Die Insassen laufen Gefahrs, schwere odertödliche Verletzungen zu erleiden. Systemumgehend von einem Fachbetrieb prüfen las-sen.
● Den Kindersitz nicht auf dem Beifahrersitzmontieren oder den vorhandenen Kindersitzentfernen! Der Beifahrer-Frontairbag könntetrotz der Störung bei einem Unfall auslösen.
VORSICHT
Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-chende Beschreibungen und Hinweise immerbeachten, um Fahrzeugbeschädigungen oderVerletzungen der Insassen zu vermeiden.
Sicherer Transport von Kin-dern
Sicherheit von Kindern
Einführung
Aus Sicherheitsgründen und aufgrund derUnfallstatistiken sollten Kinder bis zu einemAlter von 12 Jahren immer auf dem Rücksitztransportiert werden. Je nach Alter, Körper-größe und Gewicht sind Kinder auf den Rück-sitzen in einem Kindersitz zu transportierenoder durch die vorhandenen Sicherheitsgurtezu sichern. Der Kindersitz muss aus Sicher-heitsgründen in der Mitte der Rücksitzbankoder hinter dem Beifahrersitz montiert wer-den.
Auch Kinder unterliegen im Falle eines Un-falls den physikalischen Gesetzen ››› Sei-te 86. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind dieMuskeln und die Knochenstruktur von Kin-dern noch nicht vollständig ausgebildet. Siesind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisi-ko ausgesetzt.
Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren,dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzenbefördert werden!
Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahr-zeug Kinderrückhaltesysteme aus dem Origi-nal SEAT-Zubehörprogramm zu verwenden,
das Ihnen unter der Bezeichnung „Peke“ Sys-teme für alle Altersklassen bietet (nicht in al-len Ländern).
Diese speziell entworfenen und zugelasse-nen Systeme erfüllen die Norm ECE-R44.
SEAT empfiehlt, die auf der Webseite aufge-führten Kindersitze folgendermaßen zu be-festigen:
● Rückwärts zur Fahrrichtung gerichtete Kin-dersitze (Gruppe 0+): ISOFIX und Stützfuß(Peke G0 Plus + ISOFIX Base (RWF)).
● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 1): ISOFIX und Top Tether (Peke G1ISOFIX DUO Plus).
● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 2: Sicherheitsgurt und ISOFIX (RÖ-MER KIDFIX XP©).
● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 3: mit Sicherheitsgurt (TAKATA MAXIPLUS©).
Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten. Lesen und be-achten Sie in jedem Fall ››› Seite 96.
Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.
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Sicherheit
Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 24.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-der Kapitel:
● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag››› Seite 89.
● Gegenstände zwischen dem Beifahrer unddem Beifahrerairbag ››› in Frontairbags aufSeite 91.
Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbagstellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrich-tung sitzendes Kind eine große Gefahr dar,da die Aufprallwucht des Airbags gegen denKindersitz lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen verursachen kann. Transportie-ren Sie Kinder im Alter bis 12 Jahre stets aufdem Rücksitz.
Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin-gend, Kinder auf den Rücksitzen zu transpor-tieren. Es ist der sicherste Ort im Fahrzeug.Alternativ kann der Beifahrerairbag mit demSchlüsselschalter deaktiviert werden ››› Sei-te 93. Benutzen Sie für den Transport desKindes einen für das Alter und die Größe ge-eigneten Kindersitz ››› Seite 97.
ACHTUNG
● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-falles für das Kind das Risiko lebensgefährli-cher oder tödlicher Verletzungen.
● Ein auslösender Beifahrerairbag kann denrückwärtsgerichteten Kindersitz treffen unddiesen mit voller Wucht gegen die Tür, denDachhimmel oder die Rückenlehne katapul-tieren.
● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz aufdem Beifahrersitz, wenn das Kind mit demRücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Bei-fahrerairbag funktionsfähig ist – Lebensge-fahr! Sollte es in Ausnahmefällen notwendigsein, ein Kind auf dem Beifahrersitz zu trans-portieren, schalten Sie immer den Beifahrer-Frontairbag ab ››› Seite 93, Beifahrer-Frontair-bag ein- und abschalten*. Wenn der Beifah-rersitz eine Höhenverstellung aufweist, brin-gen Sie diesen in die hinterste und höchstePosition. Wenn Sie einen festmontierten Sitzhaben, müssen Sie den Sitz in die hinterstePosition bringen.
● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-schalter müssen Sie für die Abschaltung desAirbags eine Fachwerkstatt aufsuchen. Ver-gessen Sie nicht, den Airbag wieder einzu-schalten, wenn sich ein Erwachsener auf denBeifahrersitz setzen möchte.
● Alle Fahrzeuginsassen – insbesondere Kin-der – müssen während der Fahrt die richtigeSitzposition eingenommen haben und richtigangegurtet sein.
● Befördern Sie niemals Kinder oder Babysauf dem Schoß – Lebensgefahr!
● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-chert im Fahrzeug mitgenommen zu werdenoder während der Fahrt im Fahrzeug zu ste-hen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Falle ei-nes Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeuggeschleudert und kann sich und andere Mit-fahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.
● Wenn Kinder während der Fahrt eine fal-sche Sitzposition einnehmen, werden sie imFalle eines plötzlichen Bremsmanövers oderUnfalls einem erhöhten Verletzungsrisikoausgesetzt. Das gilt besonders für Kinder, dieauf dem Beifahrersitz befördert werden, wenndas Airbag-System bei einem Unfall auslöst,was zu schweren und lebensgefährlichen Ver-letzungen führen kann.
● Ein geeigneter Kindersitz kann Kinderschützen!
● Niemals ein Kind alleine im Kindersitz oderim Fahrzeug lassen, da in dem abgestelltenFahrzeug, je nach Jahreszeit, sehr hohe bistödliche Temperaturen erreicht werden kön-nen.
● Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfenohne Kindersitz nicht mit einem normalen Si-cherheitsgurt angegurtet werden, da es sonstbei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall zu Verletzungen im Bauch- und Halsbe-reich kommen kann.
● Das Gurtband darf beim Tragen nicht ver-drehen und der Sicherheitsgurt muss korrektangelegt sein ››› Seite 83.
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Sicherer Transport von Kindern
● In einem Kindersitz darf jeweils nur einKind angegurtet werden ››› Seite 97, Kin-dersitze.
● Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzenmontiert wird, empfiehlt es sich, die Kindersi-cherung der Türen zu aktivieren ››› Seite 144.
Kindersitze
Sicherheitshinweise
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 23.
ACHTUNG
Kinder müssen während der Fahrt mit einemdem Alter, dem Körpergewicht und der Kör-pergröße entsprechenden Rückhaltesystemim Fahrzeug gesichert sein.
● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die In-formationen und Warnhinweise zum Umgangmit den Kindersitzen ››› Seite 96.
ACHTUNG
Die Halteösen wurden exklusiv für Sitze mitden Systemen „ISOFIX“ und Top Tether* ent-worfen.
● Befestigen Sie niemals andere Kindersitzeohne die Systeme „ISOFIX“ oder Top Tether*,noch Gurte oder andere Gegenstände an den
Halteösen, ansonsten besteht die Gefahr töd-licher Verletzungen.
● Achten Sie darauf, dass der Kindersitz kor-rekt in den Halteösen „ISOFIX“ und Top Te-ther* befestigt ist.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Einbau von Kindersitzenerhöht das Verletzungsrisiko bei Unfällen.
● Befestigen Sie niemals den Befestigungs-gurt an einer der Befestigungsösen im Ge-päckraum.
● Weder an den unteren Verankerungen (ISO-FIX) noch an den oberen Verankerungen (TopTether) dürfen Gepäckstücke oder andere Ge-genstände befestigt bzw. gesichert werden.
Einteilung der Kindersitze in Gruppen
Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, dieamtlich zugelassen und für das Kind geeig-net sind.
Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44 der EE-R 129. ECE-R bedeutet: Economic Commissi-on of Europe-Regelung
Die Kindersitze sind in fünf Gruppen einge-teilt:
Gruppe 0: bis 10 kg (bis etwa 9 Monate)
Gruppe 0+: bis 13 kg (bis etwa 18 Monate)
Gruppe 1: von 9 bis 18 kg (bis etwa 4 Jah-re)
Gruppe 2: von 15 bis 25 kg (bis etwa 7 Jah-re)
Gruppe 3: von 22 bis 36 kg (über etwa 7Jahre)
Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 oderECE-R 129 geprüft sind, haben am Sitz dasECE-R 44 oder ECE-R 129 Prüfzeichen (großesE im Kreis, darunter die Prüfnummer) fest an-gebracht.
Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten.
Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.
SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem OriginalZubehör-Katalog zu verwenden. Diese Sitzewurden für die Verwendung in Fahrzeugenvon SEAT ausgewählt und geprüft. Der pas-sende Sitz für Ihr Modell und die gewünschteAltersgruppe ist bei SEAT Fachbetrieben er-hältlich. »
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Kindersitze nach Zulassungskategorien
Die Kindersitze können über die Zulassungs-kategorie universal, semi-universal, fahr-zeugspezifisch (alle nach Norm ECE-R 44=oder i-Size nach Norm ECE-R 129) verfügen.
● Universal: Die Kindersitze der Zulassunguniversal können in alle Fahrzeuge eingebautwerden. Es ist keine Modellliste zu berück-sichtigen. Im Falle der universalen Zulassungfür ISOFIX ist der Kindersitz zusätzlich mit ei-nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)ausgestattet.
● Semi-universal: Die Kindersitze der Zulas-sung semi-universal müssen die Anforderun-gen der universalen Zulassung erfüllen undüber zusätzlich geprüfte Sicherheitsvorrich-tungen zur Befestigung des Kindersitzes ver-fügen. Die Kindersitze mit Zulassung semi-universal enthalten eine Liste der Fahrzeuge,in denen sie eingebaut werden dürfen.
● Fahrzeugspezifisch: Die spezifische Fahr-zeugzulassung erfordert eine für jedes Fahr-zeug gesonderte dynamische Prüfung desKindersitzes. Die Kindersitze mit spezifischerFahrzeugzulassung enthalten ebenfalls eineListe der Fahrzeugmodelle, in denen sie ein-gebaut werden dürfen.
● i-Size: Die Kindersitze der Zulassung i-Sizemüssen die Anforderungen der Norm ECE-R129 hinsichtlich Einbau und Sicherheit erfül-len. Die Hersteller von Kindersitzen können
angeben, welche Sitze über die i-Size-Zulas-sung für dieses Fahrzeug verfügen.
Befestigungssysteme
Je nach Land werden unterschiedliche Befes-tigungssysteme zum sicheren Einbau der Kin-dersitze verwendet.
Übersicht der Befestigungssysteme
● ISOFIX: ISOFOX ist ein standardisiertes Be-festigungssystem, das eine schnelle und si-chere Befestigung des Kindersitzes im Fahr-zeug ermöglicht. Die ISOFIX-Befestigungstellt eine starre Verbindung zwischen demKindersitz und der Karosserie her.
Der Kindersitz verfügt über zwei starre Befes-tigungsbügel, auch Rastarme genannt. DieseRastarme werden in ISOFIX-Haltebügel einge-rastet, die sich zwischen der Rücksitzbankder Rücksitzlehne befinden (an den Seitensit-zen). Die ISOFIX-Befestigung wird hauptsäch-lich in Europa verwendet ››› Seite 27.Ggf. ist die ISOFIX-Befestigung mit einemoberen Befestigungsgurt (Top Tether) oder ei-nem Stützfuß zu ergänzen.
● Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt. DerKindersitz sollte nach Möglichkeit immer mitdem ISOFIX-Befestigungssystem statt mitdem Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt be-festigt werden ››› Seite 25.
Zusätzliche Befestigungen:
● Top Tether: Der obere Befestigungsgurtwird über die Rücksitzlehne geführt und miteinem Haken am Befestigungspunkt fixiert.Die Befestigungspunkte befinden sich aufder Rückseite der Rücksitzlehne im Gepäck-raum ››› Seite 30. Die Befestigungsösedes Top Tether-Gurts sind mit einem Anker-symbol versehen.
● Stützfuß: Einige Kindersitze stützen sichmit einem Stützfuß am Fahrzeugboden ab.Der Stützfuß verhindert, dass der Kindersitzbei einem Aufprall nach vorne kippt. Die miteinem Stützfuß ausgestatteten Kindersitzesind ausschließlich auf dem Beifahrersitzoder auf den Seitenplätzen der Rücksitzbankzu verwenden ››› . Für den Einbau dieser Artvon Kindersitzen schauen Sie bitte zusätzlichauf die Liste der für diesen Einbau zugelasse-nen Fahrzeuge, die Sie in der Anleitung desKinderrückhaltesystems finden.
Empfohlene Befestigungssysteme für Kinder-sitze
SEAT empfiehlt, die Kindersitze folgenderma-ßen zu befestigen:
● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete Ba-bysitze oder Kindersitze: ISOFIX und Stütz-fuß oder iSize.
● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze:ISOFIX und Top Tether.
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Sicherer Transport von Kindern
ACHTUNG
Die unsachgemäße Verwendung des Stützfu-ßes kann zu schweren oder tödlichen Unfäl-len führen.
● Stellen Sie sicher, dass der Stützfuß kor-rekt und sicher installiert ist.
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Sicherheit
Unfalldatenspeicher (EventData Recorder)
Beschreibung und Funktionsweise
Ihr Fahrzeug verfügt über einen Unfalldaten-speicher (EDR).
Die EDR-Funktion zeichnet bei einem leichtenoder schweren Unfall Daten auf. Diese Datendienen zur Unterstützung bei der Analysezum Verhalten der verschiedenen Fahrzeug-systeme.
Der EDR zeichnet über eine verringerte Zeit-spanne (normalerweise 10 Sekunden oderweniger) dynamische Fahrdaten und Datender Rückhaltesysteme auf, wie zum Beispiel:
● Wie die verschiedenen Systeme im Fahr-zeug funktionierten.
● Ob Fahrer und Beifahrer die Sicherheitsgur-te angelegt hatten.
● Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedalbenutzt hat.
● Fahrzeuggeschwindigkeit.
Diese Daten tragen zum einem besseren Ver-ständnis der Umstände bei unter denen sichder Verkehrsunfall ereignet hat.
Ebenso werden Daten der Fahrassistenzsys-teme aufgezeichnet. Diese beinhalten Anga-ben darüber, ob das System inaktiv oder ak-
tiv war und ob dessen Tätigkeit einen Ein-fluss auf das dynamische Verhalten des Fahr-zeugs hatte, indem es durch Beschleunigenoder Abbremsen in den zuvor beschriebenenSituationen seine Fahrstrecke änderte.
Je nach Fahrzeugausstattung schließt diesfolgende Systemdaten ein:
● Automatische Distanzregelung (ACC).
● Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist).
● Einparkhilfe (ParkPilot).
Die Daten aus dem EDR werden ausschließ-lich in besonderen Unfallsituationen aufge-zeichnet. Bei normalen Fahrbedingungenwerden keine Daten aufgezeichnet.
Es werden keine Audio- oder Videodaten imFahrzeuginnenraum oder im Fahrzeugumfeldaufgezeichnet. Persönliche Daten wie Name,Alter oder Geschlecht werden unter keinenUmständen aufgezeichnet. Hingegen ist esmöglich, dass Dritte (wie beispielsweiseStrafverfolgungsbehörden) den Inhalt desEDR mit anderen Datenbanken in Verbindungbringen und so einen persönlichen Bezug imKontext von Unfalluntersuchungen herstellenkönnen.
Um die Daten des EDR lesen zu können, istder gesetzlich vorgeschriebene Zugang aufdie OBD-Schnittstelle („On-Board-Diagnose“)Ihres gestarteten Fahrzeugs notwendig.
SEAT hat keinen Zugang zu den Daten desEDR, außer der Besitzer (oder im Fall von„Leasing“ der Leasingnehmer) erteilt seinEinverständnis dazu. Mit Rücksicht auf diegesetzlichen und vertraglichen Bestimmun-gen können Ausnahmen gemacht werden.
Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen fürProdukte, die Ihre Sicherheit betreffen, kannSEAT die Daten des EDR für Felduntersuchun-gen und für die Qualitätsverbesserung derFahrzeugsysteme verwenden. Die für Feldun-tersuchungen verwendeten Daten werdenanonym behandelt (das heißt ohne Angabenzum Fahrzeug, zum Besitzer oder Leasing-nehmer).
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Selbsthilfe
Notsituationen
Selbsthilfe
Ausstattung für den Notfall
Warndreieck*
In einigen Ländern ist die Verwendung desWarndreiecks in Notfällen vorgeschrieben.Ebenfalls ist in einigen Ländern das Mitfüh-ren von einem Verbandskasten und Ersatz-lampen Vorschrift.
Das Warndreieck befindet sich im Ablagefachunter der Ladebodenabdeckung im Gepäck-raum des Fahrzeugs.
Hinweis
● Das Warndreieck gehört nicht zur Serien-ausstattung des Fahrzeugs.
● Das Warndreieck muss den gesetzlichenAuflagen entsprechen.
Verbandskasten und Feuerlöscher*
Der Verbandskasten kann sich im Ablagefachunter der Ladebodenabdeckung im Gepäck-raum des Fahrzeugs befinden.
Der Feuerlöscher* befindet sich auf dem Ge-päckraumboden, mit Klettverschluss befes-tigt.
Hinweis
● Das Erste-Hilfe-Set und der Feuerlöschergehören nicht zur Serienausstattung desFahrzeugs.
● Das Verbandskissen oder der Verbandskas-ten muss den gesetzlichen Anforderungenentsprechen.
● Achten Sie beim Verbandskissen / Ver-bandskasten auf das Verfalldatum der Inhal-te. Nach Ablauf des Verfalldatums sollten Sieso schnell wie möglich ein neues Verbands-kissen / Verbandskasten kaufen.
● Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigengesetzlichen Anforderungen entsprechen.
● Achten Sie bei einem Feuerlöscher darauf,dass dieser auch betriebsbereit ist. Deshalbmuss ein Feuerlöscher regelmäßig überprüftwerden. Wann die nächste Überprüfung ist,erkennen Sie am aufgeklebten Prüfsiegel.
● Beachten Sie vor dem Kauf von Zubehör-und Ersatzteilen die Hinweise unter „Zubehörund Ersatzteile“ ››› Seite 263.
Bordwerkzeug
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 66.
Je nach Ausstattung befinden sich das Bord-werkzeug und das Pannenset* im Gepäck-raum unter der Ladebodenabdeckung.
Das Bordwerkzeug besteht aus folgendenTeilen:
● Adapter für Radschraubensicherung*
● Abschleppöse.
● Radschlüssel*
● Wagenheber*
● Haken zum Abziehen der Radvollblen-den* / Klammer für Radschraubenabde-ckung.
Einige der aufgeführten Werkzeuge gehörennur zu bestimmten Modellausführungen bzw.sind Mehrausstattungen.
ACHTUNG
● Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber istnur für Ihren Fahrzeugtyp vorgesehen. HebenSie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahr-zeuge oder andere Lasten an - Verletzungsge-fahr!
● Verwenden Sie den Wagenheber nur auffestem, ebenem Untergrund.
● Den Motor niemals bei angehobenem Fahr-zeug starten - Unfallgefahr!
● Wenn Arbeiten unter dem Fahrzeug ausge-führt werden müssen, muss das Fahrzeug mitgeeigneten Hilfsmitteln abgestützt werden.Anderenfalls besteht Verletzungsgefahr! »
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Notsituationen
Hinweis
Der Wagenheber muss im Allgemeinen nichtgewartet werden. Falls erforderlich, mit All-zweckfett einfetten.
Reifenreparatur
Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-tem)*
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 65.
Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)können Reifenbeschädigungen zuverlässigabgedichtet werden, die durch Fremdkörperoder Stichverletzungen bis etwa 4 mm Durch-messer verursacht wurden. Der Fremdkörper(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht ausdem Reifen entfernt werden!
Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefülltist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt denReifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-ren.
Das Pannenset zum Befüllen eines Reifensnur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-cher abgestellt ist, die notwendigen Hand-lungen und Sicherheitsvorkehrungen vertrautsind und das richtige Pannenset zur Verfü-gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.
Das Reifendichtmittel darf in folgenden Fäl-len nicht verwendet werden:
● Bei Schäden an der Felge.
● Bei Außentemperaturen unterhalb von-20°C (-4°F).
● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,die größer als 4 mm sind.
● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruckoder luftleerem Reifen gefahren wurde.
● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-fenfüllflasche abgelaufen ist.
ACHTUNG
Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-lich sein, vor allem wenn der Reifen am Stra-ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risikoschwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-des beachten:
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sichererEntfernung zum fließenden Verkehr abstel-len, um den Reifen befüllen zu können.
● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist.
● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich immer in sicherer Entfernungund außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.
● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen.
● Das Pannenset nur dann verwenden, wennman mit den notwendigen Handlungen ver-
traut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.
● Das Pannenset ist nur für den Notfall biszum Erreichen des nächsten Fachbetriebesgedacht.
● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-fen umgehend ersetzen lassen.
● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlichund muss bei Kontakt mit der Haut sofort ent-fernt werden.
● Pannenset außerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren.
● Niemals einen Wagenheber verwenden,selbst wenn der Wagenheber für das Fahr-zeug zugelassen ist.
● Immer den Motor abstellen, die Handbrem-se fest anziehen und beim Schaltgetriebe ei-nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-ren.
ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hatnicht die gleichen Fahreigenschaften wie einherkömmlicher Reifen.
● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)fahren.
● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund rasante Kurvenfahrten vermeiden!
● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-lieren.
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Selbsthilfe
Umwelthinweis
Gebrauchtes oder abgelaufenes Dichtungs-mittel entsprechend den gesetzlichen Vor-schriften entsorgen.
Hinweis
● Eine neue Flasche Reifendichtungsmittel istbei den SEAT-Händlern erhältlich.
● Separate Bedienungsanleitung des Herstel-lers des Pannensets* beachten.
Bestandteile Pannenset*
Abb. 107 Prinzipdarstellung: Bestandteiledes Pannensets
Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-genden Bestandteilen ››› Abb. 107:
Ventileinsatzdreher
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
EIN/AUS-Schalter
Luftablassschraube (kann auch im Rei-fenfüllschlauch integriert sein).
Reifenfülldruckanzeige (kann auch imReifenfüllschlauch integriert sein).
Reifenfüllschlauch
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unterenEnde einen Schlitz, in den der Ventileinsatzpasst. Nur so kann der Ventileinsatz aus demReifenventil heraus- und wieder hineinge-dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 .
ACHTUNG
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompres-sor können beim Aufpumpen heiß werden.
● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-zen.
● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luft-kompressor nicht auf brennbare Materialienablegen.
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● Vor dem Verstauen das Gerät stark abküh-len lassen.
● Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpen lässt,ist die Beschädigung zu groß. Das Dichtungs-mittel ist nicht in der Lage, den Reifen abzu-dichten. Nicht weiterfahren. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minu-ten Laufzeit ausschalten, damit er nicht über-hitzt! Vor dem erneuten Einschalten Luftkom-pressor einige Minuten abkühlen lassen.
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt
Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 107 8 wie-der anschließen und den Reifenfülldruck ander Reifenfülldruckanzeige 7 ablesen.
1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:
● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sichmit dem Pannenset nicht ausreichend ab-dichten.
● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen››› .
1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:
● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-gen Wert korrigieren. »
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Notsituationen
● Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-zen und Reifen wechseln lassen.
ACHTUNG
Das Fahren mit einem nicht abzudichtendenReifen ist gefährlich und kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.
● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringerist.
● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Wischerblätter wechseln
Front- und Heckscheibenwischerblät-ter wechseln
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 75.
Ein einwandfreies Scheibenwischblatt sorgtfür klare Sicht. Beschädigte Scheibenwi-scherblätter sollten umgehend gewechseltwerden.
Werkseitig werden Scheibenwischerblättereingebaut, die mit einer Grafitschicht be-schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,dass das Scheibenwischerblatt leise über dieScheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-schicht verursacht unter anderem einen er-
höhten Geräuschpegel beim Wischen überdie Scheibe.
Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-scherblätter prüfen. Wenn die Wischblätterdas Glas verkratzen, müssen diese im Fallvon Verschleiß ausgewechselt oder im Fallvon Schmutz gereinigt werden ››› .
Wenn das Problem dadurch nicht behobenwerden kann, ist möglicherweise der Stell-winkel der Scheibenwischerarme verstellt.Suchen Sie in diesem Fall einen Fachbetriebzur Kontrolle und Einstellung der Wischerar-me auf.
ACHTUNG
Nur fahren, wenn eine klare Sicht durch alleFensterscheiben besteht.
● Säubern Sie regelmäßig die Scheibenwi-scherblätter und alle Fensterscheiben.
● Erneuern Sie die Scheibenwischerblätterjährlich ein- bis zweimal.
VORSICHT
● Beschädigte oder verschmutzte Scheiben-wischerblätter können die Fensterscheibezerkratzen.
● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,Nagellackentferner, Lackverdünner oder ähn-lichen Flüssigkeiten reinigen. Dadurch kön-nen die Scheibenwischerblätter beschädigtwerden.
● Verstellen Sie den Front- oder Heckschei-benwischer niemals von Hand. Sie könntenbeschädigt werden.
● Um Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermeiden,die Wischerarme der Frontscheibenwischererst nach vorne klappen, wenn sie sich in derServicestellung befinden.
Hinweis
● Die Wischerarme können nur dann in dieServicestellung gebracht werden, wenn dieMotorraumklappe vollständig geschlossenist.
● Die Servicestellung können Sie beispiels-weise auch nutzen, wenn Sie im Winter dieFrontscheibe mit einer Abdeckung vor Verei-sung schützen wollen.
Abschleppen und Motor startendurch Anschleppen
Benutzerhinweise
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 72.
Anschleppen bedeutet, einen Motor zu star-ten, während das Fahrzeug von einem ande-ren Fahrzeug gezogen wird.
104
Selbsthilfe
Abschleppen bedeutet, mit einem Fahrzeugein anderes, verkehrsuntüchtiges Fahrzeugzu ziehen.
Das Abschleppen von Fahrzeugen mitKeyless Access ist nur bei eingeschalteterZündung erlaubt!
Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,wenn es mit ausgeschaltetem Motor und ein-geschalteter Zündung abgeschleppt wird. Jenach Ladezustand der Batterie kann derSpannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-nuten so groß sein, dass alle elektrischenVerbraucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B.die Warnblinkanlage Bei Fahrzeugen mitKeyless Access könnte sich das Lenkrad blo-ckieren.
ACHTUNG
Bei stromlosem Fahrzeug sind sämtliche Be-leuchtungseinrichtungen wie Bremslicht undBlinkleuchten außer Funktion. Schleppen SieIhr Fahrzeug nicht ab. Andernfalls bestehtUnfallgefahr!
ACHTUNG
Beim Anschleppen entsteht ein hohes Unfall-risiko, z. B. durch Auffahren auf das schlep-pende Fahrzeug.
VORSICHT
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ih-res Fahrzeugs kein Schmiermittel mehr ent-
hält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenenAntriebsrädern bzw. auf einem speziellenTransporter oder Anhänger abgeschlepptwerden.
VORSICHT
Die zum Motorstart benötigte Anschleppstre-cke darf maximal 50 m betragen, ansonstenbesteht die Gefahr einer Beschädigung desKatalysators.
Hinweis
● Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmun-gen zu beachten.
● Schalten Sie an beiden Fahrzeugen dieWarnblinkanlage ein. Beachten Sie dabeiaber ggf. anderslautende Vorschriften.
● Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein.Anderenfalls könnte sich die vordere Ab-schleppöse vom Fahrzeug lösen.
Fahrhinweise zum Anschleppen
Generell sollte ein Fahrzeug nicht per Ab-schleppen gestartet werden. Stattdessen istdie Starthilfe zu verwenden ››› Seite 73.
Aus technischen Gründen dürfen folgendeFahrzeuge nicht angeschleppt werden:
● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.
● Fahrzeuge mit entladener Batterie, da beiFahrzeugen mit dem Schließ- und Startsys-tem Keyless Access die Lenksäule blockiertist und weder die elektronische Parkbremsenoch die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet werden kann. sofern dieseeingeschaltet sind.
● Bei entladener Batterie ist eine korrekteFunktion der Motorsteuergeräte nicht ge-währleistet.
Sollte es trotzdem erforderlich sein, dasFahrzeug anzuschleppen (nur bei Schaltge-trieben):
● Legen Sie 2. oder 3. Gang ein.
● Halten Sie die Kupplung getreten.
● Zündung und Warnblinkanlage einschal-ten.
● Wenn sich beide Fahrzeuge in Bewegungbefinden, lassen Sie das Kupplungspedallos.
● Sobald der Motor startet, das Kupplungs-pedal betätigen und den Gang herausneh-men, um einen Zusammenstoß mit dem zieh-enden Fahrzeug zu vermeiden.
Hinweis
Ein Anschleppen ist nur möglich, wenn dieelektronische Parkbremse und ggf. die elekt-ronische Lenksäulenverriegelung abgeschal-tet sind. Bei einem Fahrzeug ohne Strom oderbei einem Defekt in der elektrischen Anlage »
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Notsituationen
ist der Motor mit dem Starthilfekabel zu star-ten, um die elektronische Parkbremse und dieelektronische Lenksäulenverriegelung zu lö-sen.
Abschleppöse vorne
Abb. 108 Vorderer Stoßfänger, rechte Seite:Abdeckung abziehen.
Abb. 109 Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse
Die vordere Abschleppöse wird erst bei Be-darf montiert.
Vorn rechts im Stoßfänger befindet sich hin-ter einer Abdeckung eine Gewindeöffnung, indie die Abschleppöse eingeschraubt wird.
– Nehmen Sie die Abschleppöse aus demBordwerkzeug.
– Entfernen Sie die vordere Abdeckung, in-dem Sie auf der linken Seite Druck aus-üben ››› Abb. 108.
– Schrauben Sie die Abschleppöse bis zumAnschlag nach links in Pfeilrichtung ein››› Abb. 109.
Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-brauch heraus und setzen Sie die Abdeck-kappe wieder in den Stoßfänger ein. LegenSie die Abschleppöse zurück in das Bord-werkzeug. Führen Sie die Abschleppöse im-mer im Fahrzeug mit.
Hintere Abschleppöse
Abb. 110 Hinterer Stoßfänger rechts: Abdeck-kappe-Deckel.
Abb. 111 Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse
Die hintere Abschleppöse wird erst bei Be-darf montiert.
106
Selbsthilfe
Fahrzeuge mit Abschleppöse
Auf der rechten Seite des hinteren Stoßfän-gers befindet sich unter einer Abdeckkappeein Öffnung mit Gewinde.
– Nehmen Sie die Abschleppöse aus demBordwerkzeug ››› Seite 101.
– Zum Öffnen der Abdeckung diese im Be-reich oben rechts drücken. ››› Abb. 110.
– Schrauben Sie die Abschleppöse bis zumAnschlag in das Gewinde ein ››› Abb. 111und ziehen Sie sie mit dem Radschlüsselfest an.
Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-brauch wieder heraus und legen Sie sie demBordwerkzeug bei. Setzen Sie die Abdeck-kappe in den Stoßfänger ein. Führen Sie dieAbschleppöse immer im Fahrzeug mit.
ACHTUNG
● Wird die Abschleppöse nicht bis zum An-schlag eingeschraubt, kann das Gewindebeim Abschleppen ausreißen – Unfallgefahr!
● Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einerAnhängevorrichtung nur spezielle Abschlepp-seile – Unfallgefahr!
VORSICHT
Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einer An-hängevorrichtung nur spezielle Abschlepps-tangen, um Beschädigungen an der Kugel-
stange zu vermeiden. Dies sind Abschlepps-tangen die speziell für Anhängevorrichtungenfreigegeben sind.
Abschleppen von Fahrzeugen mitSchaltgetriebe
Das Abschleppen ist relativ problemlos.
Beachten Sie bitte die Hinweise ››› Seite 104.
Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-schleppstange bzw. einem Abschleppseiloder mit angehobener Vorder- bzw. Hinter-achse abgeschleppt werden. Dabei beträgtdie maximale Schleppgeschwindigkeit50 km/h (30 mph).
Abschleppen von Fahrzeugen mit Au-tomatikgetriebe
Das Abschleppen ist nicht problemlos.
Beachten Sie bitte die Hinweise ››› Seite 104.
Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-schleppstange oder einem Abschleppseil ab-geschleppt werden. Beachten Sie hierbei:
● Legen Sie die Wählhebelstellung N ein.
● Die maximale Abschleppgeschwindigkeitbeträgt 50 km/h (30 mph).
● Die maximale Schleppentfernung beträgt50 km. Grund: Bei stehendem Motor arbeitetdie Getriebeölpumpe nicht, das Getriebe wirbei höheren Geschwindigkeiten und größe-ren Entfernungen daher nicht ausreichendgeschmiert.
Wenn das Fahrzeug mit einem Abschleppwa-gen abgeschleppt wird, darf das Fahrzeugnur mit angehobenen Vorderrädern abge-schleppt werden. Grund: Die Antriebswellensitzen an den Vorderrädern. Bei hinten ange-hobenem – also rückwärts gezogenem –Fahrzeug drehen sich die Antriebswellenrückwärts. Dadurch erreichen die Planeten-räder im Automatikgetriebe so hohe Dreh-zahlen, dass das Getriebe in kurzer Zeitschwer beschädigt wird.
Hinweis
● Wenn ein normales Abschleppen nichtmöglich ist, oder wenn die Abschleppstreckemehr als 50 km beträgt, muss das Fahrzeugauf einem speziellen Transporter oder Anhän-ger transportiert werden.
● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-gung lässt sich der Wählhebel in Stellung Pnicht mehr bewegen. Der Wählhebel musszum Abschleppen/Rangieren des Fahrzeugsnotentriegelt werden.
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Notsituationen
Sicherungen und Glühlam-pen
Sicherungen
Einleitung zum Thema
Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-meinsam über eine Sicherung abgesichertsein. Umgekehrt können zu einem Gerätmehrere Sicherungen gehören.
Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-sache für den Fehler behoben wurde. Wenneine neu eingesetzte Sicherung nach kurzerZeit wieder durchbrennt, muss die elektri-sche Anlage von einem Fachbetrieb geprüftwerden.
ACHTUNG
Hochspannung in der elektrischen Anlagekann Stromschläge, schwere Verbrennungenund den Tod verursachen!
● Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.
● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlagevermeiden.
ACHTUNG
Das Benutzen von ungeeigneten Sicherun-gen, das Reparieren von Sicherungen und dasÜberbrücken eines Stromkreises ohne Siche-
rungen können einen Brand und schwere Ver-letzungen verursachen.
● Niemals Sicherungen einbauen, die einehöhere Absicherung besitzen. Sicherungennur durch Sicherungen gleicher Stärke (glei-che Farbe und gleicher Aufdruck) und gleicherBaugröße ersetzen.
● Niemals Sicherungen reparieren.
● Niemals Sicherungen durch einen Metall-streifen, eine Büroklammer oder Ähnlichesersetzen.
VORSICHT
● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssenvor dem Wechseln einer Sicherung immer dieZündung, das Licht und alle elektrischen Ge-räte ausgeschaltet und der Fahrzeugschlüsselaus dem Zündschloss gezogen sein.
● Wenn eine Sicherung durch eine stärkereSicherung ersetzt wird, können Schäden auchan anderer Stelle der elektrischen Anlage auf-treten.
● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden, um Beschädigungen an derelektrischen Anlage zu vermeiden.
● Die Abdeckungen der Sicherungskästenvorsichtig ausbauen und wieder richtig an-bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-meiden.
Hinweis
● Zu einem Gerät können mehrere Sicherun-gen gehören.
● Mehrere Geräte können gemeinsam übereine Sicherung abgesichert sein.
● Im Fahrzeug befinden sich noch weitere Si-cherungen als in diesem Kapitel angegeben.Diese sollten nur von einem Fachbetrieb ge-wechselt werden.
● Die Positionen, die von keiner Sicherungbelegt sind, werden in den Tabellen nicht auf-geführt.
● Einige der in den Tabellen aufgeführtenAusstattungen beziehen sich nur auf be-stimmte Versionen des Modells bzw. stellenSonderausstattungen dar.
● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellen diezum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Be-triebsanleitung zur Verfügung stehenden Da-ten aufgeführt sind, die jederzeit geändertwerden können.
Sicherungsbelegung, Instrumententa-fel links
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 63.
Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.
108
Sicherungen und Glühlampen
Nr. Verbraucher/Ampere
1 Anhängerkupplung 20
2 Zigarettenanzünder/ Steckdose 20
3 Soundverstärker 30
5 Panoramadach 30
6 Zentralverriegelung 40
8 Heizgebläse/Climatronic 30
10 Anhängerkupplung 20
11 CNG-Magnetventile 7,5
13Lichtschalter, LSS und SMLS Lenksäu-le, Diagnoseanschluss, Licht-/Regen-sensor
7,5
14LSS Lenksäule: Schalter für Scheiben-wischer
10
15 Kombi 7,5
16 Versorgung Lichter rechts 40
17 Fensterheber Türen rechts 30
18 Scheibenwischer 30
19 Radio, Multimediasystem 25
20 Beheizbare Heckscheibe 30
21 SCR-Steuergerät 30
23 Rückfahrkamera 7,5
Nr. Verbraucher/Ampere
24Connectivity Box, Anschluss für exter-ne Audioquellen (doppelter USB-AuxIN), Telefonverstärker, MIB-Bildschirm
5
25 Lenksäulenelektronik (MFL) 7,5
26 Gateway 7,5
27Steuergerät adaptive Fahrwerksrege-lung
7,5
28 Sensor DWA 7,5
29 Signalhorn DWA 7,5
31Klimasteuergerät 9AA/9AB 7,5
Climatronic-Steuergerät 9AK 15
32 LSS Lenksäule, ohne Kessy 7,5
33 Fensterheber Türen links 30
35 Versorgung Lichter links 40
36 Signalhorn 20
37 Steuergerät Sitzheizung 30
38 BCM Power C63 30
39 BSD, Einparkhilfe, MRR 10
40
Lichtschalter, Diagnoseanschluss,Leuchtweitenregelung, LSS Lenksäule:Leuchten, Halogenscheinwerfer, Rück-wärtsgangschalter, elektrochromeSpiegel, RKA ohne Radio
7,5
Nr. Verbraucher/Ampere
41Außenspiegelverstellung ohne An-klappfunktion
7,5
42Kupplungspedal, Anlassermagnet-schalter, Relaisspule CNG, Drucksen-sor AA
7,5
43 Relaisspule DWP, Heckscheibenwi-schermotor, beheizte Waschdüsen
15
44 Airbag 7,5
45 Scheinwerfer links Leimo Plus 7,5
46 Scheinwerfer rechts Leimo Plus 7,5
48Lenksäulenverriegelung, Kessy-Steu-ergerät
7,5
49 Relaisspule SCR 7,5
53 Wählhebel Automatikgetriebe, ZSS 7,5
58 Doppel-Wasserpumpe 7,5
59 Beheizbare Außenspiegel 10
60 Anhängerkupplung 30
61 Anhängerkupplung 30
Sicherungsbelegung im Motorraum
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 63. »
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Notsituationen
Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.
Nr. Verbraucher/Ampere
1
Einspritzmodul MPI-Motoren 10
Einspritzmodul TSI-Motoren 15
Einspritzmodul Diesel-Motoren 30
2
Ventil für Kraftstoffdosierung(TJ4/T6P/TJ7), Niedertemperatur-Kühl-mittelpumpe (TJ4/T6P/TJ7); Öldruckre-gelventil (TJ1), AGR-Kühler (TJ1), Hoch-und Niederdruck-Wasserpumpen (TJ1),Relaisspule SCR
7,5
3 Lambdasonden 15
4Pumpenrelais Benzinmotor (MPI), Pe-gel-Steuergerät (TSI und Diesel)
15
5
Druckwandler, EPW-Magnetventil,TOG-Sensor, PWM-Elektrogebläse,Ventil für Nockenwellenverstellung,Ventil für Aktivkohlebehälter und Öl-druckregelventil (TSI)
10
6
Zündspulen (MPI und TSI) 20
Glühkerzenrelais, Saugrohrwiderstand(Diesel)
7,5
7 Vakuumpumpe (TSI) 15
8Einspritzventile und Relaisspule EKP(MPI und CNG), Ventil für Kraftstoffdo-sierung (Diesel)
10
Nr. Verbraucher/Ampere
9 Sensor Servolenkung 7,5
10 Vref Batterie: Gateway, BDM und BCM 7,5
14Einspritzmodul Motor, HauptrelaisMotor, ESP
7,5
15 Automatikgetriebe DQ200 und AQ160 30
17 50 Diag 7,5
18 Anlasser 30
20ESP (Pumpe) 60
ABS (Pumpe) 40
21 ESP/ABS (Ventile) 25
24Elektrogebläse TH4 ohne Klimaanlagefür Länder mit gemäßigtem Klima
30
25
Elektrogebläse TH4 mit Klimaanlageoder T5I für Länder mit gemäßigtemKlima
20
PTC1 40
26Elektrogebläse TJ1/TJ4/TJ7/T6P oderTH4/T5I für Länder mit warmem Klima
50
27
Elektrogebläse TH4 mit Klimaanlageoder T5I für Länder mit gemäßigtemKlima
30
PTC2 40
28 PTC3 40
Glühlampen auswechseln
Allgemeine Hinweise
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 64.
Das Wechseln von Glühlampen erfordertfachmännisches Geschick.
Falls Sie Glühlampen im Motorraum selbstwechseln, beachten Sie, dass der Motorraumein gefährlicher Bereich ist ››› in Sicher-heitshinweise zum Arbeiten im Motorraumauf Seite 281.
Eine Glühlampe darf nur durch eine Glühlam-pe gleicher Ausführung ersetzt werden. DieBezeichnung steht auf dem Lampenträger.
Je nach Ausstattung kommen unterschiedli-che Scheinwerfer- und Heckleuchtensystemezum Einsatz:
● Halogen-Hauptscheinwerfer
● Voll-LED-Hauptscheinwerfer*
● Halogen-Hauptscheinwerfer mit LED-Tag-fahrlicht*
● Heckleuchten mit Glühlampen
● Heckleuchten mit LED*
System mit Voll-LED-Scheinwerfern*
Die Voll-LED-Hauptscheinwerfer erfüllen alleBeleuchtungsfunktionen (Tagfahrlicht, Stand-licht, Blinker, Abblend- und Fernlicht) mit
110
Sicherungen und Glühlampen
lichtemittierenden Dioden (LED) als Licht-quelle.
Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstruiert,dass sie über die gesamte Nutzungsdauerdes Fahrzeugs halten. Die Lichtquellen kön-nen nicht ausgewechselt werden. Sollte einScheinwerfer ausfallen, lassen Sie ihn einerFachwerkstatt austauschen.
ACHTUNG
● Arbeiten im Motorraum bei betriebswar-mem Motor erfordern besondere Vorsicht –Verbrennungsgefahr!
● Glühlampen stehen unter Druck und kön-nen bei einem Lampenwechsel platzen - Ver-letzungsgefahr!
● Achten Sie beim Lampenwechsel darauf,dass Sie sich nicht an scharfen Teilen imScheinwerfergehäuse verletzten.
VORSICHT
● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-ge den Zündschlüssel abziehen. Sonst be-steht Kurzschlussgefahr!
● Schalten Sie vor dem Wechsel der Glühlam-pe das Licht bzw. Parklicht aus.
Umwelthinweis
Über den Entsorgungsweg defekter Glühlam-pen können Sie sich im Fachhandel erkundi-gen.
Hinweis
● Aufgrund der meteorologischen Gegeben-heiten (Kälte, Feuchtigkeit) können sich dieScheinwerfer, die Nebelscheinwerfer, dieHeckleuchten und die Blinker vorübergehendbeschlagen. Dies hat keinen Einfluss auf dieLebensdauer der Beleuchtungsanlage. Beieingeschalteter Beleuchtung verschwindetder Beschlag im Bereich des Lichtkegels nachkurzer Zeit. Dennoch können die Ränder aufder Innenseite noch Beschlag aufweisen.
● Vergewissern Sie sich in regelmäßigen Ab-ständen von der Funktionstüchtigkeit sämtli-cher Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahr-zeugs, vor allem der Außenbeleuchtung. Dasdient nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit, son-dern auch der anderer Verkehrsteilnehmer.
● Besorgen Sie sich vor dem Lampenwechseldie entsprechende Ersatzlampe.
● Fassen Sie den Glaskolben der Glühlampenur mit einem Tuch aus Stoff oder Papier(nicht mit bloßer Hand) an. Die Reste des Fin-gerabdrucks würden durch die Hitze derbrennenden Glühlampe verdampfen, sich aufder Spiegeloberfläche ablagern und den Re-flektor beschädigen.
● Je nach Fahrzeugausstattung kann die In-nen- und/oder Außenbeleuchtung vollständigoder teilweise aus LED-Leuchten bestehen.Die geschätzte Lebensdauer der LEDs über-steigt die Nutzungsdauer des Fahrzeugs.Sollte ein LED-Licht ausfallen, begeben Siesich zum Austausch in eine Fachwerkstatt.
Halogen-Hauptscheinwerfer
Einbauort der Glühlampen
Abb. 112 Halogen-Hauptscheinwerfer
Blinklicht
Fernlicht
Abblendlicht
DRL/Standlicht (Tagfahrlicht)
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Notsituationen
Fernlicht
Abb. 113 Im Motorraum: Glühlampe Fern-licht.
– Öffnen Sie die Motorraumklappe.
– Drehen Sie die Abdeckung 1 nach linksund nehmen Sie sie heraus ››› Abb. 113.
– Ziehen Sie den Stecker von der Lampe 2
ab, indem Sie ihn nach außen ziehen.
– Ziehen Sie die defekte Lampe heraus undsetzen Sie die neue ein.
– Stecken Sie den Stecker an der Glühlampe2 auf.
– Abdeckung 1 einsetzen und nach rechtsdrehen.
– Prüfen Sie die Funktion der neuen Glühlam-pe.
Abblendlicht
Abb. 114 Im Motorraum: Abdeckung entfer-nen.
Abb. 115 Im Motorraum: Glühlampe Abblend-licht.
– Öffnen Sie die Motorraumklappe.
– Verschieben Sie die Strebe ››› Abb. 114 1
in Pfeilrichtung und nehmen Sie die Abde-ckung ab.
– Ziehen Sie den Stecker von der Lampe››› Abb. 115 2 ab.
– Nehmen Sie die Haltefeder ››› Abb. 115 3
durch Eindrücken und Rechtsdrehung ab.
– Nehmen Sie die Lampe heraus und setzenSie die neue Glühlampe so ein, dass dieBefestigungsnase des Tellers in der Auf-nahme des Spiegels sitzt.
– Bringen Sie den Stecker an.
– Setzen Sie den Deckel auf und schließenSie die Strebe. Während der Tätigkeit da-rauf achten, dass die Dichtung gut am Geh-äusedeckel sitzt.
– Prüfen Sie die Funktion der neuen Glühlam-pe.
112
Sicherungen und Glühlampen
Blinker und DRL-Licht/Standlicht (Tag-fahrlicht)1)
Abb. 116 Im Motorraum: Glühlampe Blinker1 und Glühlampe Tagfahrlicht / Standlicht2 .
– Öffnen Sie die Motorraumklappe.
– Drehen Sie den Lampenträger ››› Abb. 1161 oder 2 nach links und ziehen Sie.
– Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeitigesDrehen nach links heraus.
– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.
Glühlampen des Nebelschein-werfers auswechseln
Glühlampe des Nebelscheinwerfers
Abb. 117 Nebelscheinwerfer
Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:
Einen Schraubenzieher in die Kerbe ein-führen ››› Abb. 117 (Pfeil). Lösen Siedie Klipps an den Rändern des Gittersmit einer kleinen Hebelbewegung he-raus.
Entfernen Sie die beiden Schrauben 1
und lösen Sie den Klipp 2 mit einerHebelbewegung heraus, um den Nebel-scheinwerfer herauszunehmen.
Ziehen Sie den Stecker der Leuchte ab.
Drehen Sie die Lampenfassung nachlinks und ziehen Sie.
Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeiti-ges Drehen nach links heraus.
Ersetzen Sie die Lampe durch Druck da-rauf und gleichzeitiges Drehen nachrechts. Achten Sie dabei auf die richtigePosition der Befestigungsführungen.
Beim Einsetzen des Scheinwerfers ge-hen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
Prüfen Sie die Funktion der Glühlampe.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7
8.
1) Bei Scheinwerferausführungen mit LED-Tagfahr-licht kann diese Lichtquelle nicht ersetzt werden. Siewurde für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugesentworfen. Sollte eine LED ausfallen, lassen Sie siein einer Fachwerkstatt austauschen.
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Notsituationen
Glühlampen hinten ersetzen
Übersicht Heckleuchten
Glühlampen-Leuchte
Links Rechts
Bremslicht2 x P21WLL 2 x P21WLL
Standlicht
Nebelschlussleuchte W21W –
Rückfahrleuchte – W16W
Blinklicht PY 21W NA LL PY 21W NA LL
LED-Leuchte
Links Rechts
Bremslicht LED LED
Standlicht LED LED
Nebelschlussleuchte LED –
Rückfahrleuchte – W16W
Blinklicht PY 21W NA LL PY 21W NA LL
Die Tabellen beziehen sich auf ein Fahrzeugfür Rechtsverkehr. Je nach Länderausführungkann die Position der Leuchten variieren.
Glühlampen auswechseln
Abb. 118 Gepäckraum: Zugang zur Befesti-gungsschraube der Heckleuchte
Abb. 119 Befestigungslaschen RückseiteHeckleuchte.
Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:
Prüfen Sie, welche Lampe defekt ist.
Öffnen Sie die Heckklappe.
1.
2.
Hebeln Sie die Abdeckung an der Aus-sparung ››› Abb. 118 1 mit dem flachenTeil des Schraubendrehers ab.
Ziehen Sie den Stecker von der Lampe2 ab.
Schrauben Sie mit der Hand oder mitHilfe eines Schraubendrehers die Befes-tigungsschraube der Leuchte 3 heraus.
Ziehen Sie vorsichtig die Leuchte ausder Karosserie und legen Sie sie auf ei-ner sauberen und ebenen Oberfläche.
Bauen Sie den Lampenträger aus, indemSie die Befestigungslaschen››› Abb. 119 A entriegeln.
Wechseln Sie die defekte Glühlampeaus.
Zum Einbau gehen Sie in umgekehrterReihenfolge vor, wobei beim Einsetzendes Lampenträgers besonders vorsichtigvorzugehen ist. Die Befestigungslaschenmüssen hörbar einrasten.
VORSICHT
Gehen Sie beim Ausbau der Heckleuchte vor-sichtig vor, damit keine Teile bzw. der Lackbeschädigt wird.
Hinweis
● Legen Sie sich ein weiches Tuch bereit, da-mit das Heckleuchtenglas beim Ablegen nichtverkratzt wird.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
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Sicherungen und Glühlampen
● Bei LED-Leuchten können nur die Glühlam-pen für das Blinklicht und die Rückfahrleuch-te ausgewechselt werden.
Kennzeichenleuchte
– Das flache Ende eines Schraubendrehers inden vorhandenen Spalt einsetzen und dasLicht abnehmen.
– Drehen Sie den Lampenträger vollständigheraus.
– Ersetzen Sie die Glühlampe.
– Drehen Sie den Lampenträger wieder voll-ständig ein.
– Leuchte auf die vorgesehene Stelle steckenund drücken bis sie „hörbar“ einrastet.
Seitliche Blinker
Abb. 120 Blinker im Rückspiegel integriert
Die seitlichen Blinkleuchten sind LED-Leuch-ten und in den Rückspiegeln integriert.
Sollte eine LED ausfallen, lassen Sie sie in ei-ner Fachwerkstatt austauschen.
Zusätzliches Bremslicht
Diese Glühlampe sollte aufgrund der kompli-zierten Arbeitsabläufe in einem zugelasse-nen SEAT-Betrieb gewechselt werden.
Innenleuchten wechseln
Innenleuchte und Leseleuchten vorne
Abb. 121 Leseleuchte vorne.
Glas entfernen
– Das flache Ende eines dünnen Schrauben-drehers zwischen Gehäuse und Glas ein-führen ››› Abb. 121.
– Das Glas vorsichtig mithilfe von Hebelbe-wegungen entfernen, um Beschädigungenzu vermeiden.
Glühlampenersatz
– An den Lampen ziehen.
– Zum Entfernen der mittleren Lampe diesefesthalten und auf eine Seite drücken. »
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Notsituationen
Einsetzen
– Zum Einsetzen in umgekehrter Reihenfolgevorgehen und leicht außen auf die Lampedrücken.
– Zunächst das Glas mit den kleinen Befesti-gungsrasten auf den Schalterrahmen auf-setzen. Anschließend auf den vorderen Be-reich drücken, bis die langen Befestigungs-rasten in der Halterung einrasten.
Hinweis
Bei den LED-Innenleuchten ist es nicht mög-lich, die Lichtquellen auszutauschen. Wenndas Licht nicht funktioniert, müssen Sie ei-nen Servicebetrieb aufsuchen.
Gepäckraumleuchte*
Abb. 122 Gepäckraumleuchte*
Abb. 123 Gepäckraumleuchte*
– Nehmen Sie das Lampenglas der Glühlam-pe durch Druck mit einem Schraubenzieherauf dessen Unterkante ab ››› Abb. 122.
– Kabel herausziehen.
– Drücken Sie die Glühlampe zur Seite undnehmen Sie sie aus ihrer Halterung heraus››› Abb. 123.
– Ersetzen Sie die Glühlampe.
– Kabel wieder einstecken.
– Lampenglas erneut einsetzen und eindrü-cken bis es einrastet.
116
Bedienung
Abb. 124 Instrumententafel.
118
Cockpit
Bedienung
Cockpit
Allgemeine Übersicht
Schalter für elektrische Fensterhe-ber* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Türinnengriff
Schalter zur Einstellung der elekt-risch verstellbaren Außenspie-gel* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Luftaustrittsdüsen
Hebel für:
– Blinkleuchten/Fernlicht . . . . . . . . . 155
– Geschwindigkeitsregelanlage* . . 218
Je nach Ausstattung:
– Hebel für Geschwindigkeitsregel-anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Lenkrad mit Hupe und:
– Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
– Bedientasten für Bordcompu-ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
– Bedientasten für Radio, TelefonNavigation und Sprachdialogsys-tem ››› Buch Radio
– Schaltwippen für Tiptronic-Be-trieb (Automatikgetriebe) . . . . . . . 203
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Kombiinstrument und Kontroll-leuchten:
– Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
– Warn- und Kontrollleuchten . . . . . 48
Hebel für:
– Scheibenwisch-/ Waschanlage . . 159
– Heckscheibenwisch-/-waschanla-ge* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
– Bedienung der Multifunktionsan-zeige* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Infotainment
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Je nach Ausstattung Handschuh-fach mit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
– CD-Player* und/oder SD-Karte*››› Buch Radio
Beifahrer-Frontairbag* . . . . . . . . . . . . 21
Schalter zum Abschalten des Bei-fahrerairbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Bedienungselemente für:
– Heizung und Belüftung . . . . . . . . . 178
– Klimaanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
– Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Schalter der Sitzheizung auf derBeifahrerseite* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Schalthebel
– Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
– automatisches Getriebe . . . . . . . . . 200
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Je nach Ausstattung Tasten für:
– Zentralverriegelung* . . . . . . . . . . . . 140
– Taster des Start-Stopp-Betriebs . . 215
– SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . 239
– Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . 242
– Reifenfülldruckkontrolle* . . . . . . . 296
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Starterknopf (schlüssellosesSchließ- und Startsystem KeylessAccess) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Je nach Ausstattung:
– USB/AUX-IN-Eingang . . . . . . . . . . . 134
– Connectivity Box/Wireless Char-ger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Schalter der Sitzheizung auf derFahrerseite* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Zündschloss (Fahrzeuge ohne Key-less Access) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Hebel für Einstellung der Lenksäu-le* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Sicherungsaufnahme . . . . . . . . . . . . . 108
Hebel für Motorraumklappen-Ent-riegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Leuchtweitenregulierung* . . . . . . . . 158
Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Hinweis
● Einige der gezeigten Instrumente oder An-zeigefelder gehören nur zu bestimmten »
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Bedienung
Modellausführungen oder sind Mehrausstat-tungen.
● Fahrzeugen mit werkseitig eingebautemRadio, CD-Player, AUX-Anschluss oder Navi-gationssystem liegt eine separate Bedie-nungsanleitung bei.
● Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung* weichtdie Anordnung der Bedienelemente zum Teilvon der auf ››› Seite 119 gezeigten Anordnungab. Die Symbole, die die Bedienelementemarkieren, sind jedoch gleich.
120
Instrumente und Kontrollleuchten
Instrumente und Kontrollleuchten
Armaturen
Armaturen-Übersicht
Abb. 125 Display des Kombi-Instruments in derInstrumententafel.
Die Anordnung der Instrumente ist abhängigvon Modellversion und Motor.
Drehzahlmesser (Umdrehun-gen x 100 pro Minute des laufenden Mo-tors) ››› Seite 122.
Der Beginn des roten Bereichs im Dreh-zahlmesser kennzeichnet für alle Gängedie maximal zulässige Motordrehzahl deseingefahrenen und betriebswarmen Mo-
1
tors. Vor Erreichen des roten Bereichssollte in den nächsthöheren Gang ge-schaltet, die Wählhebelstellung D ge-wählt oder der Fuß vom Gaspedal genom-men werden ››› .
Motorkühlmittel-Temperaturanzeige››› Seite 124; ODER:
Erdgas-Füllstandanzeige bei Fahrzeugenmit Erdgasmotor (CNG) ››› Seite 126.
2
Bildschirmanzeigen ››› Seite 42,››› Seite 122.
Einstellknopf und Anzeige ››› Seite 124.
Geschwindigkeitsmesser.
Kraftstoffstandanzeige ››› Seite 125. »
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Bedienung
ACHTUNG
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.
● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.
VORSICHT
● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,Vollgas und starke Motorbelastung vermei-den.
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahlpro Minute an ››› Abb. 125 1 .
Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemeinsammit der Schaltanzeige die Möglichkeit, denMotor Ihres Fahrzeugs in einem geeignetenDrehzahlbereich zu fahren.
Der Beginn des roten Bereiches im Drehzahl-messer kennzeichnet für alle Gänge die maxi-mal zulässige Motordrehzahl des eingefahre-nen und betriebswarmen Motors. Vor dem Er-reichen dieses Bereichs ist bei Fahrzeugenmit Schaltgetriebe in einen höheren Gang zuschalten oder bei Automatik-Fahrzeugen derWählhebel auf „D“ zu stellen oder der Fußvom Gaspedal zu nehmen.
Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzah-len zu vermeiden und sich an den Empfeh-
lungen der Schaltanzeige zu orientieren. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter››› Seite 43, Ganganzeige.
VORSICHT
Die Nadel des Drehzahlmessers 1
››› Abb. 125 darf den roten Bereich nur für ei-nen kurzen Moment erreichen, andernfallsbesteht die Gefahr eines Motorschadens.
Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraft-stoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu ver-mindern.
Anzeigeelemente auf dem Bildschirm
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 42.
Beim Einschalten der Zündung können imDisplay des Kombiinstruments››› Abb. 125 3 je nach Fahrzeugausstattungverschiedene Informationen angezeigt wer-den:
● Motorraumklappe, Gepäckraumklappe undTüren geöffnet ››› Seite 42.
● Informations- und Warntexte.
● Kilometerstand
● Uhrzeit.
● Navigationshinweise.
● Außentemperatur
● Kompassanzeige
● Wählhebelstellung ››› Seite 200.
● Gangempfehlung (Schaltgetriebe)››› Seite 43.
● Multifunktionsanzeige (MFA) und Menüsmit verschiedenen Einstellungen ››› Sei-te 38
● Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 44.
● Zweitgeschwindigkeit ››› Seite 123.
● Geschwindigkeitswarnanlage ››› Sei-te 44.
● Start-Stop-Systemstatus-Anzeige ››› Sei-te 215.
● Statusanzeige des aktiven Zylindermanage-ments (ACT®)* ››› Seite 211
● Kraftstoffspargang-Status () ››› Sei-te 123
● Motorkennbuchstaben (MKB) ››› Seite 123.
Kilometeranzeigen
Der Gesamtkilometerzähler registriert die ge-samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-zeugs.
Der Tageskilometerzähler (trip) zeigt die Ki-lometer (Meilen) an, die nach dem letzten Zu-rückstellen des Tageskilometerzählers gefah-ren wurden. Die letzte Stelle zeigt 100 Meter(1/10 Meilen) an.
122
Instrumente und Kontrollleuchten
● Drücken Sie kurz die Taste ››› Abb. 125 4 ,um den Tageskilometerzähler auf 0 zurück zusetzen.
● Wenn Sie die Taste 4 drei Sekunden langgedrückt halten, wird der vorherige Wert an-gezeigt.
Stunde
● Zum Einstellen der Uhrzeit die Taste››› Abb. 125 4 länger als 3 Sekunden ge-drückt halten, um die Anzeige für Stundenoder Minuten auszuwählen.
● Zum mit der Einstellung fortzufahren, drü-cken Sie auf den Knopf 4 . Zum Schnell-durchlauf gedrückt halten.
● Sobald die Uhrzeit eingestellt ist, fangendie Sekunden automatisch bei 0 an zu zäh-len.
● Erneut die Taste 4 drücken, um die Ein-stellung der Uhrzeit abzuschließen.
● Sobald die Uhrzeit eingestellt ist, ver-schwindet die Zeitanzeige. Die erfolgten Än-derungen werden beibehalten.
Die Einstellung der Uhrzeit kann auch im Sys-tem Easy Connect über die Taste und dieFunktionstaste EINSTELLUNGEN > Datumund Uhrzeit ››› Seite 127 erfolgen.
Kompassanzeige
Bei eingeschalteter Zündung und eingeschal-tetem Navigationssystem wird im Display des
Kombi-Instruments die aktuell gefahreneHimmelsrichtung angezeigt.
Wählhebelstellung
Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-play des Kombi-Instruments angezeigt. Inden Stellungen D und S sowie bei Tiptronicwird im Display auch der jeweilige Gang dar-gestellt.
Gangempfehlung (Schaltgetriebe)
Im Display des Kombi-Instruments wird wäh-rend der Fahrt eine Empfehlung für die Wahleines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt››› Seite 43.
Zweitgeschwindigkeitsanzeige (mph oderkm/h)
Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tacho-meteranzeige die Geschwindigkeit in eineranderen Maßeinheit (mph oder km/h) ange-zeigt werden.
Bei Modellausführungen für Länder, in denendie dauerhafte Anzeige der zweiten Ge-schwindigkeit gesetzlich gefordert ist, kanndie Anzeige nicht deaktiviert werden.
Die Einstellung der Zweitgeschwindigkeitsan-zeige kann im System Easy Connect über dieTaste und die Funktionstaste EINSTEL-LUNGEN > Einheiten ››› Seite 127 erfol-gen.
Geschwindigkeitswarnung
Eine Überschreitung der eingestellten Ge-schwindigkeit wird im Display des Kombi-In-struments angezeigt. Das ist z.B. dann sinn-voll, wenn Sie Winterreifen verwenden, dienicht für die Höchstgeschwindigkeit des Fahr-zeugs ausgelegt sind ››› Seite 44.
Die Einstellung der Geschwindigkeitswar-nung kann im System Easy Connect über dieTaste und die Funktionsfläche EINSTEL-LUNGEN > Fahrerassistenz ››› Sei-te 127 erfolgen.
Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb
Im Display des Kombiinstruments werden In-formationen über den aktuellen Status ange-zeigt ››› Seite 215.
Kraftstoffspargang-Status (ECO)*
Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru-ment während der Fahrt den Hinweis „ECO“an, wenn das Fahrzeug dank des aktiven Zy-lindermanagements (ACT®)* ››› Seite 211 ei-nen niedrigen Kraftstoffverbrauch hat.
Motorkennbuchstabe (MKB)
Die Taste ››› Abb. 125 4 länger als 15 Se-kunden gedrückt halten, um die Motorkenn-buchstaben (MKB) des Fahrzeugs anzuzei-gen. Dazu muss die Zündung ein- und derMotor ausgeschaltet sein. »
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Bedienung
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.
ACHTUNG
Straßen und Brücken können auch bei Außen-temperaturen oberhalb des Gefrierpunktesvereist sein.
● Glatteis kann auch bei Außentemperaturenoberhalb von +4°C (+39°F) und ohne Anzeigedes „Eiskristall“-Symbols, auf der Fahrbahnvorhanden sein.
● Der Außentemperaturfühler führt eine Mes-sung zur Orientierung durch.
Hinweis
● Es gibt verschiedene Kombiinstrumente,daher können die Ausführungen und Anzei-gen der Displays variieren. Beim Display oh-ne Anzeige von Warn- oder Informationstex-ten werden Störungen ausschließlich überKontrollleuchten angezeigt.
● Je nach Ausstattung sind einige Einstellun-gen und Anzeigen auch über das System EasyConnect möglich.
● Bei Auftreten verschiedener Warnungenwerden die Symbole nacheinander einige Se-kunden angezeigt und verlöschen erst nachBehebung des Fehlers.
Wegstreckenanzeigen
Abb. 126 Kombi-Instrument: Kilometerzählerund Rückstelltaste.
Die Angabe der zurückgelegten Strecke er-folgt in Kilometern „km“ bzw. in Meilen „mi“.Die Maßeinheiten (Kilometer „km“/Meilen„mi“) können im Radio/Easy Connect* verän-dert werden. Weitere Informationen findenSie im Handbuch für Easy Connect*.
Gesamtkilometeranzeige/Tageskilometeran-zeige
Der Gesamtkilometerzähler zeigt die Streckean, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegthat.
Der Tageskilometerzähler zeigt die Streckean, die nach dem letzten Zurückstellen gefah-ren wurde. Hiermit können Kurzstrecken ge-messen werden. Die letzte Stelle zeigt 100Meter- bzw. 1/10-Meilen-Strecken an.
Der Tageskilometerzähler kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET ››› Abb. 126 auf Nullzurückgesetzt werden.
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor,wird im Anzeigebereich des Tageskilometer-zählers DEF angezeigt. Lassen Sie die Stö-rung möglichst umgehend beheben.
Kühlmitteltemperaturanzeige
Abb. 127 Kombiinstrument: Kühlmitteltempe-ratur-Anzeige.
Bei Fahrzeugen ohne Temperaturanzeige fürKühlmittel, erscheint eine Kontrollleuchte ,wenn die Temperatur erhöht ist ››› Seite 286.Beachten Sie ››› .
Die Kühlmitteltemperaturanzeige arbeitet nurbei eingeschalteter Zündung ››› Abb. 127. UmMotorschäden zu vermeiden, beachten Sie
124
Instrumente und Kontrollleuchten
bitte die folgenden Hinweise zu den Tempe-raturbereichen.
Kaltbereich
Wenn nur die Leuchtsegmente im unterenTeil der Skala leuchten, bedeutet dies, dassder Motor noch nicht seine Betriebstempera-tur erreicht hat. Vermeiden Sie hohe Motor-drehzahlen, Vollgas und starke Motorbelas-tung.
Normalbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn die Dioden bei normaler Fahr-weise bis in den mittleren Bereich der Skalaleuchten. Bei starker Motorbelastung und ho-hen Außentemperaturen können die leuch-tenden Dioden auch weiter nach oben rei-chen. Dies ist unbedenklich, solange dieKontrollleuchte im Display des Kombi-In-struments nicht leuchtet.
Heißbereich
Wenn die Dioden im oberen Anzeigebereichleuchten und die Kontrollleuchte im Dis-play des Kombi-Instruments erscheint, ist dieKühlmitteltemperatur zu hoch ››› Seite 286.
VORSICHT
● Zum Erreichen einer langen Motorlebens-dauer wird das Vermeiden des Betriebs beihohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-
dals und Aussetzen des Motors hohen Belas-tungen in den ersten 15 Minuten empfohlen,solange der Motor kalt ist. Die Phase, bis derMotor warm ist, ist auch abhängig von derAußentemperatur. Berücksichtigen Sie in die-sem Fall die Motoröltemperatur* ››› Sei-te 43.
● Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteilevor dem Kühllufteinlass verschlechtern dieKühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Au-ßentemperaturen und starker Motorbelas-tung besteht dann die Gefahr einer Motor-überhitzung!
● Der Frontspoiler sorgt auch für die richtigeVerteilung der Kühlluft während der Fahrt.Sollte der Spoiler beschädigt sein, ver-schlechtert sich die Kühlmittelwirkung und esbesteht die Gefahr einer Motorüberhitzung.Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Kraftstoffvorrat
Abb. 128 Kraftstoffvorratsanzeige.
Die Anzeige ››› Abb. 128 erscheint nur beieingeschalteter Zündung. Sobald die Anzeigedie Markierung für Reservetank erreicht,leuchtet diese im unteren Teil rot auf und dasWarn-Kontrolllämpchen wird angezeigt››› Seite 121. Wenn der Kraftstofffüllstandsehr niedrig ist, blinkt die rote LED.
Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird imDisplay des Kombiinstruments››› Abb. 125 3 angezeigt.
Die Tankfüllmenge Ihres Fahrzeugs ist auf››› Seite 58 angegeben.
VORSICHT
Fahren Sie den Tank nie ganz leer. Durch dieunregelmäßige Kraftstoffversorgung kann eszu Fehlzündungen kommen. Dabei kann un-verbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage ge-langen, was zur Überhitzung und Beschädi-gung des Katalysators führen kann.
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Bedienung
Kraftstoffvorrat - Erdgas (CNG)3 Gilt Fahrzeuge mit Erdgasmotor (CNG).
Abb. 129 Kombiinstrument: Erdgasvorratsan-zeige
Die Anzeigen ››› Abb. 129 und ››› Abb. 128funktionieren nur bei eingeschalteter Zün-dung. Sobald die Anzeige die Markierung fürReservetank erreicht, leuchtet diese im unte-ren Teil rot auf und das Warn-Kontrolllämp-chen wird angezeigt. Wenn der Kraftstoff-füllstand sehr niedrig ist, blinkt die rote LED.
● Die grüne Kontrollleuchte ››› Abb. 129 1
leuchtet auf, wenn das Fahrzeug mit Erdgasbetrieben wird.
● Die grüne Kontrollleuchte 1 erlischt,wenn kein Erdgas mehr vorhanden ist. DerMotor geht in den Benzinbetrieb über.
● Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei Er-reichen der Reservemenge auf.
Besonderheit
Sollte das Fahrzeug direkt nach dem Tankenlängere Zeit abgestellt werden, kann es pas-sieren, dass die Erdgasvorratsanzeige beimerneuten Starten des Motors nicht genau dengleichen Füllstand anzeigt wie nach dem Tan-ken. Dies liegt nicht daran, dass das Systemundicht ist, sondern an einem Druckabfall imGastank aus technischen Gründen nach einerAbkühlungsphase direkt nach dem Auftan-ken.
Warn- und Kontrollleuchten
Warnsymbole
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 48.
Es gibt rote Warnsymbole (Priorität 1) undgelbe Warnsymbole (Priorität 2).
Warnmeldungen der Priorität 1 (rot)
Bei einer dieser Störungen blinkt oder leuch-tet das Symbol und es ertönen drei aufeinan-der folgende Warntöne. Die Symbole signali-sieren eine Gefahr. Halten Sie das Fahrzeugan und stellen Sie den Motor ab. ÜberprüfenSie die gestörte Funktion und beseitigen Sieden Defekt. Nehmen Sie, wenn nötig, fach-männische Hilfe in Anspruch.
Liegen mehrere Störungen der Priorität 1 vor,erscheinen die Symbole hintereinander, je-weils für etwa 2 Sekunden. Die Symbole blin-ken so lange, bis der Defekt beseitigt ist.
Solange eine Warnmeldung der Priorität 1vorliegt, werden keine Menüs im Display an-gezeigt.
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 1(rot)
● Bremsanlagen-Symbol mit Warnmel-dung STOPP BREMSFLÜSSIGKEIT BEDIE-NUNGSANLEITUNG bzw. STOPP BREMSAN-LAGE GESTÖRT BEDIENUNGSANLEITUNG.
● Kühlmittel-Symbol mit WarnmeldungSTOPP KÜHLMITTEL PRÜFEN BEDIE-NUNGSANLEITUNG.
● Motoröldruck-Symbol mit WarnmeldungSTOPP ÖLDRUCK MOTOR ABSTELLEN BE-TRIEBSANLEITUNG.
Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb)
Bei einer dieser Störungen leuchtet das ent-sprechende Symbol auf und es ertönt einWarnton. Überprüfen Sie die entsprechendeFunktion möglichst bald, auch wenn dasFahrzeug gefahrlos betrieben werden kann.
Liegen mehrere Warnmeldungen der Priorität2 vor, erscheinen die Symbole hintereinanderjeweils für etwa 2 Sekunden. Nach einer War-tezeit verschwindet der Informationstext und
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Einführung in das System Easy Connect*
das Symbol wird als Erinnerung amDisplayrand angezeigt.
Warnmeldungen mit der Priorität 2 werdennur dann angezeigt, wenn keine Warnmel-dungen mit Priorität 1 bestehen.
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2(gelb):*
● Kraftstoffvorratsanzeige mit Informations-text TANKEN.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchtenund Textmeldungen kann zum Liegenbleibenim Straßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.
● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist.
● Fahrzeug so in sicherer Entfernung zumfließenden Verkehr abstellen, dass keine Tei-le der Abgasanlage mit leicht entflammbarenMaterialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen (z.B. trockenes Gras, Kraftstoff).
● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko für sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich,Warnblinkanlage einschalten und Warndrei-eck aufstellen, um andere Verkehrsteilneh-mer zu warnen.
● Bevor die Motorraumklappe geöffnet wird,den Motor ausschalten und ausreichend ab-kühlen lassen.
● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-zungen verursachen ››› Seite 280.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.
Einführung in das SystemEasy Connect*
Systemeinstellungen (CAR)*
CAR Menü
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 35.
Zur Auswahl der Einstellmenüs drücken Sie jenach Ausführung die Taste Easy Connect und tippen die Funktionsfläche SETUP an,ODER drücken Sie die Taste und danachSETUP .
Die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Me-nüs und die Bezeichnung der verschiedenenMenüoptionen sind von der Elektronik undder Ausstattung des Fahrzeugs abhängig.
Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.
Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.
Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert.
Menü Einstellungen Fahr-zeug
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ESC-System ››› Seite 193 »
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Bedienung
Menü Einstellungen Fahr-zeug
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Reifen ››› Seite 296
Licht ››› Seite 153
Fahrerassistenz››› Seite 229››› Seite 224››› Seite 241
Einparken und rangieren ››› Seite 247
Ambientebeleuchtung ››› Seite 158
Rückspiegel und Scheibenwischer››› Seite 161››› Seite 34
Öffnen und schließen››› Seite 149››› Seite 138
Kombiinstrument ››› Seite 39
Datum und Uhrzeit –
Stück –
Service ››› Seite 44
Werkseinstellungen –
ACHTUNG
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen. DasBedienen des Systems Easy Connect kannvom Verkehrsgeschehen ablenken.
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Kommunikation und Multimedia
Kommunikation und Multi-media
Bedienelemente am Lenkrad*
Benutzerhinweise
Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-dule, über die die Funktionen Audio, Telefonund Radio-/Navigationssystem des Fahr-zeugs bedient werden können, ohne dassman vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.
Es gibt zwei Ausführungen der Multifunkti-onsmodule:
● Audio-, Telefon- und Navigations-Ausfüh-rung mit Sprachsteuerung: Zur Bedienungder verfügbaren Audiofunktionen (Radio, Au-dio-CD, MP3-CD, iPod®1), USB1), SD1)) unddes Bluetooth-Systems vom Lenkrad aus.
● Audio-, Telefon- und Navigations-Ausfüh-rung ohne Sprachsteuerung: Zur Bedienungder verfügbaren Audiofunktionen (Radio, Au-dio-CD, MP3-CD, iPod®1), USB1), SD1)) unddes Bluetooth-Systems vom Lenkrad aus.
1) Je nach Fahrzeugausführung.129
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Bedienung
Sprachgesteuerte Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigations-Systems
Abb. 130 Bedienelemente am Lenkrad
Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)
A
Drehen
Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Radio).
Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).
Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).
Lautstärke erhöhen/verringern.Telefonmodus ist nicht erfor-derlich.
Ansagelautstärke erhöhen/ver-ringern. Der Navigationsmodusist nicht erforderlich, es mussjedoch zum Zeitpunkt des Ein-stellens der Lautstärke eine An-sage erfolgen.
A
DrückenStummschalten. Stummschalten. Stummschalten.
Eingehenden Anruf stumm-schalten.
Aktuell wiedergegebene Navi-gationsansage stummschalten.
B a)Sprachsteuerung einschalten/ausschalten.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten). Im Telefonmodus hat die Tastewährend eines aktiven Telefongesprächs keine Funktion, ansonsten Radio-/Media-Funktion (außer AUX).
C / DVorherigen/nächsten Sendersuchenb).
Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel. Lang drücken: schnellerRück-/Vorlaufc).
Keine Funktion
- Kein aktiver Anruf: Radio-/Me-dia-Funktion (außer AUX) - Aktiver Anruf: keine Funktion
Keine Funktion in den restli-chen Modi (Navigation, Assis-tenten, Fahrzeugzustand, Fahr-daten).
E / F a) Menüwechsel im Kombiinstrument.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).
130
Kommunikation und Multimedia
Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)
GFarbiges Kombiinstrument: zum vorherigen Menü wechseln.Einfarbiges Kombiinstrument: zur vorherigen Funktion wechseln.
H
Drehen
Farbiges Kombiinstrument:Verfügbare Senderliste (nurwenn sich das Kombiinstru-ment im Audio-Menü befin-det).
Farbiges Kombiinstrument:nächster Titel (nur wenn sichdas Kombiinstrument im Au-dio-Menü befindet).
Keine Funktion
- Kein aktiver Anruf: Liste derletzten gewählten Nummern. - Aktiver Anruf: Zugreifen aufdie Liste mit Anrufoptionen(Anruf halten, auflegen, Mikro-fon stummschalten, Nummerunterdrücken etc.).
- Aktive Route: Zugreifen aufAnsicht zum Stoppen der Ziel-führung. - Keine aktive Route: Liste derletzten Ziele.
H
DrückenEinstellung im Kombiinstrument oder Bestätigung Menüpunkt des Kombiinstruments je nach Menüpunkt
a) Je nach Fahrzeugaustattung.b) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.c) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Medien ausgeführt werden, der Audio-Medien-Modus ist nicht erforderlich.
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Bedienung
Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigations-Systems ohne Sprachsteuerung
Abb. 131 Bedienelemente am Lenkrad
Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)
A
Drehen
Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Radio).
Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).
Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).
Lautstärke erhöhen/verringern.Telefonmodus ist nicht erfor-derlich.
Ansagelautstärke erhöhen/ver-ringern. Der Navigationsmodusist nicht erforderlich, es mussjedoch zum Zeitpunkt des Ein-stellens der Lautstärke eine An-sage erfolgen.
A
DrückenStummschalten. Stummschalten. Stummschalten.
Eingehenden Anruf stumm-schalten.
Aktuell wiedergegebene Navi-gationsansage stummschalten.
B a)
- Eingehender Anruf: annehmen (kurz drücken), ablehnen (lang drücken).- Aktiver Anruf: aktiven Anruf beenden (kurz drücken).-Kein aktiver/eingehender Anruf: Telefonmenü öffnen (kurz drücken), Wahlwiederholung des letzten aktiven Anrufs (lang drücken).Diese Funktionen können von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).
C / DVorherigen/nächsten Sendersuchenb).
Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel. Lang drücken: schnellerRück-/Vorlaufc).
Keine Funktion
- Kein aktiver Anruf: Radio-/Me-dia-Funktion (außer AUX) - Aktiver Anruf: keine Funktion
Keine Funktion in den restli-chen Modi (Navigation, Assis-tenten, Fahrzeugzustand, Fahr-daten).
E / F a) Menüwechsel im Kombiinstrument.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).
132
Kommunikation und Multimedia
Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)
GAudioquelle zyklisch wechseln: FM/AM - CD - SD - USB - AUX - BT Audio (nur, wenn verfügbar).Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).
H
Drehen
Farbiges Kombiinstrument:Verfügbare Senderliste (nurwenn sich das Kombiinstru-ment im Audio-Menü befin-det).
Farbiges Kombiinstrument:nächster Titel (nur wenn sichdas Kombiinstrument im Au-dio-Menü befindet).
Keine Funktion
- Kein aktiver Anruf: Liste derletzten gewählten Nummern. - Aktiver Anruf: Zugreifen aufdie Liste mit Anrufoptionen(Anruf halten, auflegen, Mikro-fon stummschalten, Nummerunterdrücken etc.).
- Aktive Route: Zugreifen aufAnsicht zum Stoppen der Ziel-führung. - Keine aktive Route: Liste derletzten Ziele.
H
DrückenEinstellung im Kombiinstrument oder Bestätigung Menüpunkt des Kombiinstruments je nach Menüpunkt
a) Je nach Fahrzeugaustattung.b) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.c) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Medien ausgeführt werden, der Audio-Medien-Modus ist nicht erforderlich.
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Bedienung
Multimedia
USB/AUX-IN Anschluss
Abb. 132 Mittelkonsole: Eingang USB/AUX-IN
Je nach Ausstattung und Land verfügt dasFahrzeug über verschiedene AnschlüsseUSB/AUX-IN.
Der Eingang USB/AUX-IN befindet sich im Ab-lagebereich der vorderen Mittelkonsole››› Abb. 132.
Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.
Connectivity Box* / Wireless Charger*
Abb. 133 Video
Abb. 134 Mittelkonsole: Connectivity Box
Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über eine dieser beiden Optionenverfügen: Connectivity Box oder WirelessCharger.
Mit der Connectivity Box können Sie Ihr Mo-biltelefon kabellos mittels Qi-Technologie1)
aufladen und die Strahlung im Fahrzeug ver-ringern und den Empfang verbessern.
Mit Wireless Charger verfügen Sie nur überdie drahtlose Ladefunktion für Ihr Mobiltele-fon mittels Qi-Technologie.
Die Connectivity Box / der Wireless Chargerbefinden sich im Ablagebereich der vorderenMittelkonsole ››› Abb. 134.
Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.
Hinweis
Ihr Mobiltelefon muss für einen korrekten Be-trieb mit dem Qi-Schnittstellenstandard fürkabelloses Aufladen durch Induktion kompa-tibel sein.
1) Die Qi-Technologie ermöglicht das kabellose Aufla-den Ihres Mobiltelefons.
134
Öffnen und schließen
Öffnen und schließen
Schlüssel
Schlüsselsatz
Abb. 135 Schlüsselsatz
Je nach Version Ihres Fahrzeugs besteht derSchlüsselsatz aus:
● einem Funkschlüssel ››› Abb. 135 A
● einem Schlüssel ohne FunkfernbedienungB ,
● einem Kunststoffanhänger* C .
oder
● zwei Funkschlüssel B
● einem Kunststoffanhänger* C .
Ersatzschlüssel
Wenn Sie einen Ersatzschlüssel benötigen,wenden Sie sich bitte mit der Fahrgestell-Nr.des Fahrzeugs an den Werkstattservice.
ACHTUNG
● Eine unsachgemäße Benutzung der Fahr-zeugschlüssel kann zu schweren Verletzun-gen führen.
● Lassen Sie Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen nicht allein im Fahrzeug, da diese nichtin der Lage sind, das Fahrzeug selbstständigzu verlassen oder sich im Notfall selbst zuhelfen.
● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahr-zeugschlüssels durch Dritte kann dazu füh-ren, dass der Motor gestartet wird oder elekt-rische Ausstattungen (z.B. elektrische Fens-terheber) betätigt werden – Unfallgefahr! DieFahrzeugtüren können mit dem Funkschlüsselverriegelt werden, so dass in einer Notsituati-on die Hilfe erschwert wird.
● Lassen Sie niemals einen zum Fahrzeug ge-hörenden Schlüssel im Fahrzeug zurück. Einevon Ihnen nicht erlaubte Nutzung des Fahr-zeugs durch Dritte könnte das Fahrzeug be-schädigen, oder Ihr Fahrzeug könnte gestoh-len werden. Nehmen Sie deshalb in jedemFall den Schlüssel mit, wann immer Sie dasFahrzeug verlassen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-
lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken.
VORSICHT
Der Funkschlüssel enthält elektronische Bau-teile. Schützen Sie den Schlüssel vor Nässeund starken Erschütterungen.
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Bedienung
Funk-Fernbedienung*
Abb. 136 Tasten im Funkschlüssel.
Abb. 137 Fahrzeugschlüssel mit Alarmtaste.
Mit der Funk-Fernbedienung lässt sich IhrFahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln.
Mit der Taste im Funktionsschlüssel 4
››› Abb. 136 wird der Schlüsselbart entriegelt.
Fahrzeug entriegeln ››› Abb. 136 1 .
Fahrzeug verriegeln ››› Abb. 136 2 .
Heckklappe entriegeln. Taste ››› Abb. 1363 gedrückt halten, bis alle Blinkleuchten am
Fahrzeug kurz aufleuchten. Nach Drücken derEntriegelungstaste 3 können Sie dieHeckklappe innerhalb von 2 Minuten öffnen.Nach Ablauf dieser Zeit wird die Heckklappewieder verriegelt.
Zudem blinkt die Batterie-Kontrollleuchte desSchlüssels ››› Abb. 136 (Pfeil) auf.
Der Sender mit den Batterien ist im Funk-schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-findet sich im Innenraum des Fahrzeuges.Der maximale Wirkungsbereich hängt vonverschiedenen Gegebenheiten ab. Beischwächer werdenden Batterien verringertsich der Wirkungsbereich.
Alarmtaste*
Alarmtaste ››› Abb. 137 5 nur im Notfall drü-cken! Nach Drücken der Alarmtaste ertönt dieFahrzeughupe und die Blinker leuchten kurzauf. Durch erneutes Drücken der Alarmtastewird sie abgeschaltet.
ACHTUNG
Lesen und beachten Sie die entsprechendenWarnhinweise ››› in Schlüsselsatz auf Sei-te 135.
Hinweis
● Die Funk-Fernbedienung funktioniert nur,wenn Sie sich im Wirkungsbereich befinden.
● Wenn sich das Fahrzeug mit der Funk-Fern-bedienung nicht entriegeln oder verriegelnlässt, muss der Funkschlüssel neu synchron-isiert werden. Wenden Sie sich hierfür an Ih-ren Seat-Händler.
136
Öffnen und schließen
Batterie wechseln
Abb. 138 Fahrzeugschlüssel: Deckel des Bat-teriefachs öffnen.
Abb. 139 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-nehmen.
SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Die Batterie befindet sich auf der Rückseitedes Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-ckung.
Batterie ersetzen
● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 136.
● Abdeckung auf der Rückseite des Fahrzeug-schlüssels ››› Abb. 138 in Pfeilrichtung ab-nehmen ››› .
● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-genstand aus dem Batteriefach heraushe-beln ››› Abb. 139.
● Neue Batterie wie gezeigt ansetzen››› Abb. 139 und entgegen der Pfeilrichtungin das Batteriefach drücken ››› .
● Abdeckung wie gezeigt ansetzen››› Abb. 138 und entgegen der Pfeilrichtungauf das Fahrzeugschlüsselgehäuse drücken,bis sie einrastet.
VORSICHT
● Ein unsachgemäß durchgeführter Batterie-wechsel kann den Fahrzeugschlüssel beschä-digen.
● Ungeeignete Batterien können den Fahr-zeugschlüssel beschädigen. Entladene Batte-rien nur durch neue Batterien gleicher Span-nung, gleicher Baugröße und Spezifikationersetzen.
● Beim Einbau der Batterie auf die richtigePolarität achten.
Umwelthinweis
Entladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.
Funkschlüssel synchronisieren
Der Funkschlüssel muss erneut synchron-isiert werden, wenn sich das Fahrzeug mitder Funk-Fernbedienung nicht verriegeln bzw.entriegeln lässt.
Bei entriegeltem Fahrzeug:
– Taste 2 ››› Abb. 136 im Funkschlüsseldrücken.
– Anschließend Fahrzeug innerhalb einer Mi-nute mit dem Schlüsselbart verriegeln.
Bei verriegeltem Fahrzeug:
– Taste 1 ››› Abb. 136 im Funkschlüsseldrücken.
– Anschließend Fahrzeug innerhalb einer Mi-nute mit dem Schlüsselbart verriegeln.
Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich dasFahrzeug möglicherweise nicht mehr mit demFahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. DerFunkschlüssel muss dann neu synchronisiertwerden.
Weitere Funkschlüssel sind beim Fachbetrieberhältlich und müssen dort an das Schließ-system angepasst werden.
Es können maximal fünf Funkschlüssel ver-wendet werden.
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Bedienung
Zentralverriegelung
Beschreibung
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.
Die Zentralverriegelung ermöglicht ein zent-rales Ent- und Verriegeln aller Türen und derHeckklappe.
Über folgende Schließsysteme lässt sich dieZentralverriegelung bedienen:
● Schlüssel, in den Schließzylinder der Fah-rertür stecken und in Öffnungsrichtung dre-hen. Je nach Version des Fahrzeugs werdenalle Türen entriegelt, oder es wird nur dieFahrertür entriegelt. Beim Verriegeln desFahrzeugs mit dem Schlüssel werden alle Tü-ren verriegelt.
● Zentralverriegelungstaste innen ››› Sei-te 140.
● Funkschlüssel, über die im Schlüssel integ-rierten Tasten ››› Seite 136.
Zur Verbesserung der Sicherheitszustände Ih-res Fahrzeugs stehen Ihnen verschiedeneSysteme zur Verfügung:
Safesicherung „Safe*“
Selektive Entriegelung*
–
–
Automatische Verriegelung zum Schutzgegen ungewolltes Öffnen
Geschwindigkeitsabhängige Verriege-lung und automatische Entriegelung*
Sicherheitsentriegelung
Fahrzeug entriegeln*
Drücken Sie die Taste ››› Abb. 136 amFunkschlüssel, um alle Türen und dieHeckklappe zu entriegeln.
Fahrzeug verriegeln*
Zum Verriegeln aller Türen und der Heck-klappe betätigen Sie die Taste ››› Abb. 136 am Funkschlüssel, oder dre-hen Sie den Schlüssel im Türschloss inVerriegelungsrichtung.
ACHTUNG
● Durch unachtsames oder unkontrolliertesSchließen der Fenster von außen kann es be-sonders bei Kindern zu schweren Quetschver-letzungen kommen.
● Da bei verriegelten Türen im Notfall Hilfevon außen erschwert wird, sollten Kinder nieunbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassenwerden.
● Bei verriegelten Türen wird ein ungewolltesEindringen von außen verhindert - z.B. beimAmpelstopp.
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–
–
Hinweis
Aus Diebstahlschutzgründen ist nur in derFahrertür ein Schließzylinder vorhanden.
Sicherheitssystem „Safe“*1)
Hierbei handelt es sich um ein Diebstahlsi-cherungssystem bestehend aus einer dop-pelten Verriegelung der Türschlösser und derDeaktivierung des Kofferraums, um das Ein-dringen in das Fahrzeug zu erschweren.
Aktivierung
Die „Safesicherung“ wird aktiviert, sobalddas Fahrzeug mit dem Schlüssel bzw. derTaste am Funkschlüssel verriegelt wird.
Zur Aktivierung der Safesicherung mit demSchlüssel drehen Sie den Schlüssel im Tür-schloss einmal in Richtung Verriegeln.
Zur Aktivierung mit dem Funkschlüssel drü-cken Sie einmal die Verriegelungstaste amFunkschlüssel.
Nachdem die Safesicherung aktiviert ist, isteine normale Öffnung der Türen weder vonaußen noch von innen möglich. Die Heck-klappe kann nicht geöffnet werden. Der Zent-ralverriegelungstaster kann nicht betätigtwerden.
1) Markt- und versionsabhängig.138
Öffnen und schließen
Beim Ausschalten der Zündung wird im Dis-play des Kombiinstruments die Aktivierungdes Sicherheitssystems „Safe“ angezeigt.
Ausschalten
Drehen Sie den Schlüssel im Türschloss zwei-mal in Richtung Verriegeln.
Mit dem Funkschlüssel, drücken Sie inner-halb von 5 Sekunden zweimal nacheinanderdie Verriegelungstaste am Funkschlüssel.
Bei Deaktivierung der „Safesicherung“ wirdauch die Innenraumüberwachung deaktiviert.
Bei deaktivierte „Safesicherung“ lassen sichdie Türen von innen, aber nicht von außenöffnen.
Siehe „Selektive Entriegelung*“
Zustand der „Safesicherung“
In der Fahrertür befindet sich eine Kontroll-leuchte, die von außen durch die Fenster-scheibe sichtbar ist und die den Zustand der„Safesicherung“ anzeigt.
Die Aktivierung der „Safesicherung“ wirddurch Aufblinken der Kontrollleuchte ange-zeigt. Diese Kontrollleuchte blinkt bei allenFahrzeugen mit oder ohne Alarmanlage, bisdas Fahrzeug entriegelt wird.
Beachten Sie:
Aktiviert Safesicherung mit oder ohne Alarm-anlage: Die Kontrollleuchte blinkt dauerhaft.
Deaktivierte Safesicherung ohne Alarmanla-ge: Die Kontrollleuchte leuchtet nicht.
Deaktivierte Safesicherung mit Alarmanlage:Die Kontrollleuchte leuchtet nicht.
ACHTUNG
Bei aktivierter „Safesicherung“ dürfen sichkeine Personen im Fahrzeug aufhalten, dasich die Türen weder von innen noch von au-ßen öffnen lassen, wodurch eine Hilfe von au-ßen erschwert ist. Dies kann lebensgefähr-lich sein. Eingeschlossene Personen könntenin einem Notfall nicht aus dem Fahrzeug ge-langen.
Selektive Entriegelung*
Dieses System ermöglicht nur das Entriegelnder Fahrertür bzw. des gesamten Fahrzeugs.
Entriegelung der Fahrertür
Die Entriegelung der Fahrertür erfolgt durcheine einfache Entriegelung (einmalige Betäti-gung). Sie kann mit dem Schlüssel oder mitder Funk-Fernbedienung durchgeführt wer-den.
Mit dem Schlüssel, drehen Sie den Schlüsselim Türschloss einmal in Richtung Entriegeln.Die „Safesicherung“ der Fahrertür wird aufge-hoben und die Tür entriegelt. Bei Fahrzeugenmit Alarmanlage siehe Abschnitt Diebstahl-warnanlage ››› Seite 144.
Mit dem Funkschlüssel, drücken Sie einmaldie Entriegelungstaste am Funkschlüssel.Die „Safesicherung“ des gesamten Fahr-zeugs wird aufgehoben, nur die Fahrertürwird zum Öffnen entriegelt, die Alarmanlagewird ausgeschaltet und die Kontrollleuchteerlischt.
Entriegelung aller Türen und des Gepäck-raums
Damit die Türen und der Gepäckraum geöff-net werden können, muss die Entriegelungs-taste am Funkschlüssel zweimal hinterei-nander gedrückt werden.
Die zweimalige Betätigung muss innerhalbvon 5 Sekunden erfolgen. Damit wird die„Safesicherung“ des gesamten Fahrzeugsaufgehoben, alle Türen werden entriegeltund der Gepäckraum kann geöffnet werden.Die Kontrollleuchte erlischt und bei Fahrzeu-gen mit Alarmanlage wird diese ausgeschal-tet.
Entriegelung des Gepäckraums
Siehe ››› Seite 16.
Automatische Verriegelung zumSchutz gegen ungewolltes Öffnen
Hierbei handelt es sich um ein Diebstahlsi-cherungssystem, um zu vermeiden, dass dasFahrzeug unbeabsichtigt offen bleibt. »
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Bedienung
Wenn das Fahrzeug entriegelt und innerhalbvon 30 Sekunden weder eine der Türen nochdie Heckklappe geöffnet wird, wird das Fahr-zeug automatisch wieder verriegelt.
Geschwindigkeitsabhängige Verriege-lung und automatische Entriegelung*
Hierbei handelt es sich um ein Sicherheits-system, das die Öffnung von außen bei lau-fendem Fahrzeug verhindert (z.B. beim An-halten an einer Ampel).
Verriegelung
Die Türen werden automatisch verriegelt, so-bald eine Fahrgeschwindigkeit von 15 km/h(9 mph) überschritten wird. Die Heckklappewird automatisch verriegelt, sobald eineFahrgeschwindigkeit von 6 km/h (4 mph)überschritten wird.
Wenn das Fahrzeug angehalten und eine derTüren oder die Heckklappe geöffnet wird,werden diese bei Fortsetzung der Fahrt undbei Erreichen der angegebenen Geschwindig-keiten erneut verriegelt.
Entriegelung
Beim Abziehen des Zündschlüssels befindetsich das Fahrzeug wieder im gleichen Zu-stand, in dem es sich vor der automatischenVerriegelung befunden hat.
Die Türen können einzeln von innen entrie-gelt und geöffnet werden (z.B. beim Ausstei-gen eines Insassen). Dazu muss einfach nurder Griff auf der Türinnenseite einmal betä-tigt werden.
ACHTUNG
Bei fahrendem Fahrzeug dürfen die Türgriffeim Innern des Fahrzeugs nicht betätigt wer-den, sonst werden die Türen entriegelt.
Hinweis
Wenn die Airbags bei einem Unfall auslösen,entriegelt sich das gesamte Fahrzeug außerdem Gepäckraum. Nach Aus- und erneutemEinschalten der Zündung kann das Fahrzeugvom Innenraum aus mit der Zentralverriege-lung wieder verriegelt werden.
Taster für Zentralverriegelung*
Abb. 140 Taster für Zentralverriegelung
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.
Mit dem Zentralverriegelungstaster kann dasFahrzeug von innen ver- und entriegelt wer-den.
Der Zentralverriegelungsschalter funktioniertauch bei ausgeschalteter Zündung, außerwenn die „Safe-Sicherung“ aktiviert ist.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverrie-gelungstaster verriegeln, ist Folgendes zu be-rücksichtigen:
● Die Verriegelung der Türen und der Heck-klappe verhindert ein Öffnen von außen (ausSicherheitsgründen, z. B. beim Ampelstopp).
● Wenn die Fahrertür offen steht, wird diesenicht mitverriegelt. Dadurch wird verhindert,dass man sich selbst aussperrt.
● Sie können die Türen von innen einzelnentriegeln und öffnen. Dazu muss der Türin-nengriff einmal gezogen werden.
ACHTUNG
● Ein verriegeltes Fahrzeug kann zu einer Fal-le für Kinder und hilfsbedürftige Personenwerden.
● Eine wiederholte Betätigung der Zentralver-riegelung führt zu einem kurzzeitigen Aus-bleiben der Funktion des Zentralverriege-lungstasters; es kann nur entriegelt werden,
140
Öffnen und schließen
wenn zuvor verriegelt worden ist. Nach weni-gen Sekunden ist die Zentralverriegelungwieder betriebsbereit.
● Der Zentralverriegelungstaster funktioniertnicht, wenn das Fahrzeug von außen (mit derFunk-Fernbedienung bzw. mit dem Schlüssel)verriegelt worden ist.
Videos Keyless Access
Abb. 141 Komfort
Abb. 142 Technologie
Fahrzeug entriegeln und verriegelnmit Keyless Access*
Abb. 143 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Näherungsbereiche.
Abb. 144 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Sensorfläche A zurEntriegelung auf der Innenseite des Türgriffsund Sensorfläche B zur Verriegelung auf derAußenseite des Türgriffs.
Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug überdas System Keyless Access verfügen.
Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-und Schließsystem, mit dem das Fahrzeugohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzungent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-schlüssel im Erfassungsbereich für den Zu-gang zum Fahrzeug befinden››› Abb. 143 und eine der Sensorflächen anden Türgriffen berührt werden››› Abb. 144 ››› .
Das Fahrzeug kann nur über die Fahrertürentriegelt und verriegelt werden. Der Funk-schlüssel darf sich hierbei höchstens ca. 1,5m entfernt vom Türgriff.
Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk-schlüssel z. B. in Ihrer Jackentasche oder imAktenkoffer befindet.
Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nachdem Schließvorgang für kurze Zeit nicht mög-lich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sichüber den richtigen Verschluss der Türen zuvergewissern.
Falls erwünscht, können Sie beim Entriegelnnur die Fahrertür, die Türen auf der Seite, aufder die Entriegelung erfolgt, oder das ganzeFahrzeug entriegeln. Die erforderlichen Ein-stellungen können Sie in Fahrzeugen mit Fah-rerinformationssystem vornehmen››› Seite 35. »
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Bedienung
Allgemeine Informationen
Befindet sich ein gültiger Schlüssel in einemder Funktionsbereiche ››› Abb. 143, erteiltdas Schließ- und Startsystem Keyless Accessdiesem Schlüssel eine Zugangsberechti-gung, sobald eine der Sensorflächen an denFahrertürgriffen betätigt wird. Anschließendsind folgende Funktionen ohne aktive Fahr-zeugschlüsselbenutzung möglich:
● Keyless-Entry: Entriegelung des Fahrzeugsüber den Griff an der Fahrertür oder über denSofttouch/Haltegriff der Heckklappe.
● Keyless Exit: Verriegelung des Fahrzeugsmittels Sensor im Fahrertürgriff.
● Press & Drive: Schlüsselloser Motorstartmit Starterknopf ››› Seite 187.
Die Zentralverriegelung und das Schließsys-tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-nungselemente sind andere.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durchzweimaliges Blinken, das Verriegeln durcheinmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-zeigt.
Wird das Fahrzeug verriegelt und anschlie-ßend alle Türen und die Heckklappe ge-schlossen, und befindet sich der zuletzt ver-wendete Schlüssel im Inneren und keinSchlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird dasFahrzeug nicht sofort verriegelt. Alle Blinkerdes Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keine
der Türen noch die Heckklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Heckklappe geöffnet wird, verriegeltsich das Fahrzeug nach einigen Sekundenwieder.
Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)
● Umfassen Sie den Fahrertürgriff. Dabei wirddie Sensorfläche ››› Abb. 144 A (Pfeil) imTürgriff berührt und das Fahrzeug entriegeltsich.
● Öffnen Sie die Tür.
Bei Fahrzeugen mit selektiver Entriegelungoder Infotainment-System-Konfiguration wer-den durch zweimaliges Umfassen des Tür-griffs alle Türen entriegelt.
Fahrzeuge ohne „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal die Verriegelungssen-sorfläche B (Pfeil) am Fahrertürgriff. Die Tür,an welcher der Griff betätigt wird, muss ge-schlossen sein.
Fahrzeuge mit „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal die Sensorfläche B
(Pfeil) am Fahrertürgriff. Das Fahrzeug ist mitder Sicherung „Safe“ ››› Seite 138 verriegelt.Die Tür, an welcher der Griff betätigt wird,muss geschlossen sein.
● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche B
(Pfeil) am Fahrertürgriff, um das Fahrzeug zuverriegeln, ohne das Sicherheitssystem„Safe“ zu aktivieren ››› Seite 138.
Heckklappe entriegeln und verriegeln
Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel imNäherungsbereich ››› Abb. 143 der Heckklap-pe befindet, entriegelt die Heckklappe beimÖffnen des verriegelten Fahrzeugs automa-tisch.
Heckklappe normal öffnen oder schließen.
Heckklappe verriegelt automatisch nach demSchließen. Ist das Fahrzeug vollständig ent-riegelt, verriegelt sich die Heckklappe nichtautomatisch, wenn sie geschlossen wird.
Was passiert, wenn das Fahrzeug mit einemzweiten Schlüssel verriegelt wird
Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-ginnenraum befindet und das Fahrzeug vonaußen mit einem zweiten Fahrzeugschlüsselverriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,der sich im Fahrzeuginneren befindet undkann nicht mehr zum Starten des Motors be-nutzt werden ››› Seite 184. Um den
142
Öffnen und schließen
Motorstart zu ermöglichen, muss die Taste des sich im Fahrzeuginnenraum befindlichenSchlüssels gedrückt werden.
Automatisches Abschalten der Sensoren
Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeit-raum weder ent- noch verriegelt, schaltensich die Näherungssensoren an den Türenautomatisch ab.
Werden bei einem verriegelten Fahrzeug dieSensorflächen der Türgriffe ungewöhnlich oftberührt (beispielsweise durch Äste oderSträucher), schalten sich alle Näherungssen-soren für einen bestimmten Zeitraum ab.
Die Sensoren sind wieder aktiv:
● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.
● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.
● ODER: wenn die Heckklappe geöffnet wird.
● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mitdem Schlüssel entriegelt wird.
Funktion zur vorübergehenden Abschaltungdes Keyless Access*
Die Entriegelung des Fahrzeugs mit KeylessAccess (schlüsselloser Zugang) kann für ei-nen Verriegelungs- und Entriegelungszyklusdeaktiviert werden.
● Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P(bei Automatikgetriebe), da sich das Fahr-zeug sonst nicht verriegeln lässt.
● Schließen Sie die Tür.
● Berühren Sie die Schließtaste auf demFunkschlüssel und berühren Sie einmal in-nerhalb von 5 Sekunden die Verriegelungs-sensorfläche am Fahrertürgriff››› Abb. 144 B . Halten Sie den Türgriff nichtfest, da sich sonst das Fahrzeug nicht verrie-geln lässt. Die Deaktivierung kann auch erfol-gen, wenn das Fahrzeug über Fahrertür-schloss verriegelt wird.
● Um zu prüfen, ob die Funktion deaktiviertwurde, mindestens 10 Sekunden warten,dann den Türgriff umfassen und daran zie-hen. Die Tür sollte nicht aufgehen.
Das Fahrzeug kann das nächste Mal nur mitdem Funkschlüssel oder über den Schließzy-linder entriegelt werden. Nach der nächstenVerriegelung/Entriegelung ist der schlüssel-lose Zugang (Keyless Access) wieder aktiv.
Komfortfunktionen
Um mit der Komfortfunktion alle elektrischenSeitenfenster und das Glasdach zu schlie-ßen, legen Sie einige Sekunden einen Fingerauf den Verriegelungssensorfläche B (Pfeil)am Türgriff, bis die Seitenfenster und dasDach geschlossen sind.
Die Entriegelung der Türen mittels Berührungder Sensorfläche am Türgriff erfolgt in Abhän-
gigkeit der im System Easy Connect mit derTaste und den Funktionstasten SETUP
und Öffnen und Schließen aktivierten Einstellun-gen.
VORSICHT
Die Sensoren der Türgriffe können durch ei-nen Wasser- oder Hochdruckdampfstrahl ak-tiviert werden, sofern sich ein gültigerSchlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes-tens eines der elektrisch betriebenen Seiten-fenster geöffnet und wird die Sensorfläche B
(Pfeil) am Türgriff permanent aktiviert, schlie-ßen sich alle Fenster.
Hinweis
● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie bzw. Batterie im Fahrzeugschlüsselkann das Fahrzeug möglicherweise nicht überdas Keyless Access System ent- oder verrie-gelt werden. Das Fahrzeug kann manuell ent-oder verriegelt werden.
● Um die korrekte Verriegelung des Fahr-zeugs kontrollieren zu können, wird die Ent-riegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden entrie-gelt.
● Wenn im Display des Kombiinstruments dieMeldung Keyless-System defekt ange-zeigt wird, können Funktionsstörungen imKey Access-System auftreten. Fachbetriebaufsuchen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.
● Je nach im Infotainment-System eingestell-ter Funktion für die Außenspiegel klappen »
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Bedienung
diese aus und die Orientierungsbeleuchtungwird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug überdie Sensorfläche am Fahrertürgriff entriegeltwird.
● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-zeug befindet bzw. das System diesen nichterfasst, erscheint ein entsprechender Hinweisim Display des Kombiinstruments. Dies wäremöglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oderwenn der Schlüssel durch einen Gegenstandverdeckt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).
● Die Funktion der Sensoren an den Türgrif-fen kann durch eine starke Verschmutzungder Sensoren, z. B. durch eine Salzschicht,beeinträchtigt werden. In diesem Fall mussdas Fahrzeug gereinigt werden.
● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekann das Fahrzeug nur verriegelt werden,wenn sich der Wählhebel in der Stellung Pbefindet.
Kindersicherung
Abb. 145 Kindersicherung in der linken Tür
Die Kindersicherung verhindert das Öffnender hinteren Türen von innen. Damit soll ver-hindert werden, dass Kinder während derFahrt die Tür öffnen.
Diese Funktion ist unabhängig von den elekt-ronischen Ent- und Verriegelungssystemendes Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hintertü-ren zur Verfügung. Die Kindersicherung kannnur entsprechend der folgenden Beschrei-bung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltetwerden:
Kindersicherung einschalten
– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, die gesichert werden soll.
– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel bei den linkenTüren gegen den Uhrzeigersinn ››› Abb. 145
und bei den rechten Türen im Uhrzeiger-sinn.
Kindersicherung ausschalten
– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, bei der die Kindersicherung aufge-hoben werden soll.
– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel bei der rechtenTür gegen den Uhrzeigersinn und bei derlinken Tür im Uhrzeigersinn ››› Abb. 145.
Bei eingeschalteter Kindersicherung kann dieTür nur von außen geöffnet werden. Die Kin-dersicherung wird entsprechend der vorste-henden Beschreibung mit dem Schlüssel imSchlitz bei geöffneter Tür ein- bzw. ausge-schaltet.
Diebstahlwarnanlage*
Beschreibung der Diebstahlwarnanla-ge*
Mithilfe der Diebstahlwarnanlage sollen Ein-bruchversuche verhindert und der Diebstahldes Fahrzeuges erschwert werden. Hierfürlöst die Anlage bei unbefugtem Eindringen indas Fahrzeug akustische und optische Warn-signale aus.
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Öffnen und schließen
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs automatisch eingeschal-tet. Die Anlage ist danach sofort funktionsbe-reit. Das Einschalten der Alarmanlage undder Safesicherung (Doppelverriegelung) wer-den durch Blinken der in der Fahrertür be-findlichen Kontrollleuchte und der Blink-leuchten angezeigt.
Ist eine Tür oder die Heckklappe beim Ein-schalten der Diebstahlwarnanlage geöffnet,so gehört sie nicht zu den Schutzzonen desFahrzeugs. Wird die Tür oder die Heckklappespäter geschlossen, so gehört sie automa-tisch zu den Schutzzonen des Fahrzeugs, undder optische Hinweis der Blinker wird ausge-führt, wenn die Türen verriegelt werden.
● Die Blinker blinken beim Entriegeln undbeim Abschalten der Diebstahlwarnanlagezweimal auf.
● Die Blinker blinken beim Verriegeln undbeim Einschalten der Diebstahlwarnanlageeinmal auf.
Wann wird der Alarm ausgelöst?
Wenn am verriegelten Fahrzeug folgende un-befugte Handlungen durchgeführt werden:
● Mechanisches Öffnen des Fahrzeuges mitdem Fahrzeugschlüssel, ohne Einschaltender Zündung binnen 15 Sekunden (in einigen
Ländern wie bspw. Holland löst der Alarm so-fort aus).
● Öffnen einer Tür.
● Motorraumklappe öffnen
● Öffnen der Heckklappe.
● Einschalten der Zündung mit einem ungül-tigen Schlüssel.
● Bewegungen im Fahrzeuginnenraum (beiFahrzeugen mit Innenraumüberwachung).
● Abschleppen des Fahrzeuges1).
● Fahrzeugneigung1).
● Unsachgemäße Manipulation des Alarms.
● Manipulation der Batterie.
Dabei werden für etwa 30 Sekunden Hup-und Lichtsignale (Blinker) ausgelöst. DieserZyklus kann sich je nach Land bis zu 10 Malwiederholen.
Manuelle Entriegelung aller Türen
Bei Fahrzeugen ohne Alarm werden beim ma-nuellen Öffnen der Fahrertür alle Türen entrie-gelt.
Alarm ausschalten
Zum Ausschalten der DiebstahlwarnanlageFahrertür mit dem Fahrzeugschlüssel entrie-
geln und öffnen, oder die Entriegelungstaste des Fahrzeugschlüssels drücken.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarn-anlage ausgestattet sind, stehen nach demÖffnen der Fahrertür 15 Sekunden zur Verfü-gung, um den Schlüssel in das Zündschlosseinzustecken und um die Zündung einzu-schalten.
Andernfalls wird für 30 Sekunden der Alarmausgelöst und die Zündung gesperrt.
Hinweis
● Wird das Fahrzeug über einen langen Zeit-raum nicht bewegt, so erlischt die Kontroll-leuchte nach Ablauf von 28 Tagen, um dieBatterie zu schonen. Die Diebstahlwarnanla-ge bleibt eingeschaltet.
● Wird nach Verstummen des Alarms ver-sucht, in eine andere Schutzzone des Fahr-zeugs einzudringen, so wird der Alarm erneutausgelöst.
● Die Alarmanlage kann mithilfe der Funk-Fernbedienung ein- und ausgeschaltet wer-den. ››› Seite 136.
● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln von innen mit der Zentralverriegelungs-taste nicht aktiviert.
● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie arbeitet die Diebstahlwarnanlagenicht ordnungsgemäß. »
1) Bei Fahrzeugen mit Abschleppschutz.145
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Bedienung
● Wenn die Alarmanlage eingeschaltet ist,bleibt die Fahrzeugüberwachung auch danngewährleistet, wenn die Batterie abgeklemmtoder defekt ist.
● Wird einer der beiden Batteriepole bei akti-vierter Anlage abgeklemmt, wird Alarm aus-gelöst.
Innenraumüberwachung und Ab-schleppschutz*
Dieses Überwachungs- und Kontrollsystemist Bestandteil der Diebstahlwarnanlage* undregistriert mittels Ultraschall das unerlaubteEindringen in den Fahrzeuginnenraum.
Aktivierung
– Dieses System wird bei Aktivierung derDiebstahlwarnanlage automatisch einge-schaltet.
Ausschalten
– Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit demSchlüssel oder drücken Sie die Taste derFunk-Fernbedienung. Wenn das Fahrzeugmechanisch geöffnet wird, darf die Zeit zwi-schen dem Öffnen der Tür bis zum Einfüh-ren des Schlüssels in den Kontakt 15 Se-kunden nicht überschreiten, da anderen-falls der Alarm ausgelöst wird.
– Drücken Sie zweimal die Taste der Funk-Fernbedienung. Der Sensor für die Innen-raumüberwachung und der Neigungssen-sor werden ausgeschaltet. Die Diebstahl-warnanlage bleibt eingeschaltet.
Die Überwachung des Fahrgastraums unddas Abschleppschutzsystem werden automa-tisch erneut aktiviert, wenn Sie das Fahrzeugdas nächste Mal verriegeln.
Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz (Neigungssensor) werden zu-sammen mit der Diebstahlwarnanlage auto-matisch eingeschaltet. Zum Einschalten desSensors der Innenraumüberwachung müssenalle Türen sowie die Heckklappe geschlossensein.
Wenn die Innenraumüberwachung und derAbschleppschutz abgeschaltet werden sol-len, muss dies nach jeder Verriegelung desFahrzeugs wiederholt werden, da sie bei je-der Verriegelung wieder automatisch einge-schaltet werden.
Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sollten z. B. ausgeschaltetwerden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeuggelassen werden (sonst wird durch Bewegun-gen im Fahrzeuginnenraum der Alarm ausge-löst) und wenn das Fahrzeug transportiertoder mit einer angehobenen Achse abge-schleppt wird.
Fehlalarm
Die Innenraumüberwachung kann nur bei ei-nem vollständig geschlossenen Fahrzeugrichtig funktionieren. Hierbei sind die gesetz-lichen Bestimmungen zu beachten.
In den folgenden Fällen kann ein Fehlalarmausgelöst werden:
● Geöffnete Fenster (ganz oder teilweise),
● offenes Schiebedach (ganz oder teilweisegeöffnet),
● Bewegungen, die auf Gegenstände im Fahr-zeuginnenraum, wie beispielsweise lose Pa-piere, am Rückspiegel befestigte Anhänger(Luftverbesserer) etc., zurückzuführen sind.
Hinweis
● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteterAlarmanlage ohne Aktivierung der Innen-raumüberwachung verriegelt, wird durch die-ses erneute Verriegeln die Alarmanlage mitallen Funktionen außer der Innenraumüber-wachung eingeschaltet. Die Innenraumüber-wachung wird beim nächsten Einschalten derAlarmanlage wieder aktiviert, sofern sie nichtzuvor absichtlich abgeschaltet wurde.
● Sollte der Alarm aufgrund des Volumensen-sors ausgelöst worden sein, wird dies beimÖffnen des Fahrzeugs über die blinkendeKontrollleuchte in der Fahrzeugtür angezeigt.Dieses Blinksignal unterscheidet sich vomBlinksignal für eingeschaltete Diebstahlwarn-anlage.
146
Öffnen und schließen
● Der Vibrationsalarm eines im Fahrzeug zu-rückgelassenen Mobiltelefons kann denAlarm der Innenraumüberwachung auslösen,da die Sensoren auf Bewegung und Erschütte-rungen im Fahrzeug reagieren.
● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarnan-lage noch eine der Türen oder die Heckklappeoffen ist, wird nur die Alarmanlage aktiviert.Nach Schließen aller Türen (einschließlichHeckklappe), werden die Innenraumüberwa-chung und der Abschleppschutz aktiviert.
Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung ausschalten*
Bei verriegeltem Fahrzeug lösen Bewegun-gen im Innenraum (z. B. Tiere) oder eine Ver-änderung der Fahrzeugneigung (z. B. Fahr-zeugtransport) Alarm aus. Sie vermeiden un-gewollten Alarm, indem Sie die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung aus-schalten.
– Um die Innenraumüberwachung und denAbschleppschutz abzuschalten, schaltenSie die Zündung aus und wählen Sie überdas Infotainment-System: Taste > Funk-tionsfläche SETUP > Öffnen und schließen >Zentralverriegelung > Alarmabschaltung.
– Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, istdie Innenraum- und Abschleppschutzüber-wachung bis zum nächsten Türöffnen aus-geschaltet.
Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)*ausschalten ››› Seite 138, wird die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-matisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBeschreibung auf Seite 138.
Heckklappe
Öffnen und schließen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16.
ACHTUNG
● Eine nicht ordnungsgemäß geschlosseneHeckklappe kann gefährlich sein.
● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solangedie Nebelschlussleuchten und Rückfahrleuch-ten eingeschaltet sind. Kann die Anzeige-leuchten beschädigen.
● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit derHand auf der Heckscheibe zu. Die Heckschei-be könnte zersplittern – Verletzungsgefahr!
● Achten Sie nach dem Schließen der Heck-klappe darauf, dass diese verriegelt ist, damitsie sich nicht plötzlich während der Fahrt öff-nen kann.
● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-len lassen. Ein verschlossenes Fahrzeug kannsich je nach Jahreszeit sehr aufheizen bzw.abkühlen und zu ernsthaften Verletzun-gen/Erkrankungen oder sogar zum Tode füh-ren. Schließen und Verriegeln Sie sowohl dieHeckklappe wie auch alle anderen Türen,wenn Sie das Fahrzeug nicht benutzen.
● Seien Sie beim Schließen der Heckklappenicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie immer sicher,dass sich niemand im Schwenkbereich derHeckklappe befindet.
● Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö-ffneter Heckklappe, da Abgase in den Innen-raum gelangen könnten – Vergiftungsgefahr!
● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen, las-sen Sie nicht den Schlüssel darin liegen.Wenn Sie den Schlüssel im Innern vergessen,können Sie das Fahrzeug nicht mehr öffnen.
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Bedienung
Schalter für die Fenster
Elektrisches Öffnen und Schließen derFenster*
Abb. 146 Ausschnitt aus der Fahrertür: Bedie-nelemente für die vorderen und hinterenFenster (Fahrzeug mit elektrischen Fensterhe-bern vorne und hinten).
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.
Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-sen sich die vorderen und hinteren Fensterbedienen. In den anderen Türen befindensich separate Tasten für das jeweilige Fens-ter.
Schließen Sie die Fenster immer vollständig,wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-sichtigt verlassen ››› .
Nach Ausschalten der Zündung können Siedie Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertür ge-öffnet wurden.
Sicherheitsschalter *
Mit dem Sicherheitsschalter ››› Abb. 146 5
in der Fahrertür können die Fensterheber-Tas-ten in den hinteren Türen außer Funktion ge-setzt werden.
● Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tastenin den hinteren Türen sind funktionsbereit.
● Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tastenin den hinteren Türen sind außer Funktion.Das Symbol des Sicherheitsschalters leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinterenFenster gesperrt sind.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inSchlüsselsatz auf Seite 135.
● Ein unsachgemäßer Gebrauch der elektri-schen Fensterheber kann zu Verletzungenführen!
● Seien Sie beim Schließen der Fenster nichtunaufmerksam oder leichtfertig, dies könntezu schweren Verletzungen bei Ihnen oderDritten führen. Stellen Sie deshalb sicher,dass sich niemand im Funktionsbereich derFenster befindet.
● Wird die Zündung eingeschaltet, könnenelektrische Ausstattungselemente einge-schaltet werden – Quetschgefahr, z. B. durchelektrische Fensterheber.
● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-schlüssel verriegelt werden, so dass in einerNotsituation die Hilfe erschwert wird.
● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall denSchlüssel mit, wann immer Sie das Fahrzeugverlassen.
● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn die Zündung ausgeschaltetist und eine der vorderen Türen geöffnet wird.
● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-eren Fensterheber mit dem Sicherheitsschal-ter außer Funktion. Stellen Sie sicher, dassdiese tatsächlich abgeschaltet sind.
Hinweis
Wird der Schließvorgang eines Fensters durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisbeeinträchtigt, öffnet sich das Fenster sofortwieder ››› Seite 148. Überprüfen Sie in die-sem Fall, warum das Fenster nicht geschlos-sen werden konnte, bevor Sie erneut versu-chen, es zu schließen.
Kraftbegrenzung der Fenster
Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenstervermindert die Gefahr von Quetschverletzun-gen, wenn ein Fenster schließt.
148
Öffnen und schließen
● Wird ein Fenster im automatischen Hoch-lauf durch Schwergängigkeit oder durch einHindernis am Schließvorgang gehindert,stoppt das Fenster an dieser Stelle und öffnetsich sofort wieder ››› .
● Danach prüfen, warum das Fenster nichtschließt, bevor Sie es erneut versuchen.
● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-nerhalb von 10 Sekunden unternehmen unddie Scheibe wiederum nur schwergängigschließt oder auf ein Hindernis trifft, wird dieHochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-schaltet.
● Lässt sich das Fenster weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen, stoppt das Fenster an dieserStelle.
● Wenn Sie nicht erkennen können, warumsich das Fenster nicht schließen lässt, versu-chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Se-kunden durch Ziehen der Taste erneut zuschließen. Das Fenster schließt mit größterKraft. Die Kraftbegrenzung ist jetzt deakti-viert.
Warten Sie länger als 10 Sekunden, öffnetsich das Fenster beim Betätigen einer Tastewieder vollständig und die Hochlaufautoma-tik ist wieder in Funktion.
ACHTUNG
● Verlassen Sie – auch nur vorübergehend –das Fahrzeug, ziehen Sie in jedem Fall den
Zündschlüssel ab. Beachten Sie bitte, dassKinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeugzurückbleiben.
● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn bei ausgeschalteter Zündungeiner der vorderen Türen geöffnet wird.
● Seien Sie beim Schließen der Fenster auf-merksam und nicht leichtfertig, sonst könn-ten Sie oder Dritte schwere Verletzungen er-leiden. Stellen Sie sicher, dass sich niemandim Funktionsbereich der Fenster befindet.
● Lassen Sie niemals Personen im Fahrzeugzurück, wenn Sie Ihr Fahrzeug von außen ab-schließen – die Fenster lassen sich im Notfallnicht mehr öffnen!
● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger oder andere Körperteile gegen denFensterrahmen gedrückt werden – Verlet-zungsgefahr!
Komfortöffnen/Komfortschließen
Mit der Funktion Komfortöffnen/Komfort-schließen können Sie von außen zentral undbequem die Fenster und das Schiebe-/Aus-stelldach* öffnen/schließen
Komfortöffnen
– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Schie-be-/Ausstelldach* die gewünschte Positionerreicht haben, oder
– Entriegeln Sie das Fahrzeug erst mit derTaste am Funkschlüssel und halten Sieanschließend den Schlüssel im Schloss derFahrertür so lange, bis alle Fenster undSchiebe-/Ausstelldach* die gewünschtePosition erreicht haben.
Komfortschließen
– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Schie-be-/Ausstelldach* geschlossen sind ››› ,oder
– Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür solange in Schließstellung, bis al-le Fenster und das Schiebe-/Ausstelldach*geschlossen sind.
Komfortöffnen in Easy Connect* einstellen
– Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Öffnen und schließen >Fensterheber > Komfortöffnen, umaus allen Fenstern auszuwählen (Alle),nur Fahrertürfenster (Fahrer) oder keines(Deaktiviert).
ACHTUNG
● Schließen Sie niemals unachtsam oder un-kontrolliert das Schiebe-/Ausstelldach* unddie Fenster. Verletzungsgefahr!
● Aus Sicherheitsgründen sollte das Öffnenund Schließen der Fenster mit dem Funk-schlüssel nur aus etwa 2 Meter Abstand vom »
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Bedienung
Fahrzeug erfolgen. Während der Betätigungder Schließtaste muss das Hochfahren derFenster und das Schließen des Schiebe-/Aus-stelldachs* immer beobachtet werden, damitniemand eingeklemmt werden kann. BeimLoslassen der Taste wird der Schließvorgangsofort abgebrochen.
Hoch- und Tieflaufautomatik*
Die Hoch- und Tieflaufautomatik erspart dasHalten der Taste.
Die Tasten ››› Abb. 146 1 , 2 , 3 und 4
verfügen über jeweils zwei Stufen zum Öff-nen und zum Schließen der Fenster. Dadurchist es einfacher, die Öffnungs- und Schließ-vorgänge zu kontrollieren.
Hochlaufautomatik
– Ziehen Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach oben. Das Fens-ter schließt vollständig.
Tieflaufautomatik
– Drücken Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach unten. Das Fens-ter öffnet sich vollständig.
Wiederherstellen der Hoch- und Tieflaufauto-matik
– Wurde die Fahrzeugbatterie ab- und wiederangeklemmt, ist die Hoch- und Tieflaufau-tomatik außer Funktion. Sie ist wie folgtwieder herzustellen:
– Scheibe durch permanentes Ziehen desFensterheberschalters bis zum Anschlagnach oben fahren.
– Schalter loslassen und erneut für 1 Sekun-de anheben. Die Automatik ist nun wiederaktiviert.
Wenn Sie eine Taste bis zur ersten Stufe drü-cken bzw. ziehen, öffnet oder schließt sichdas Fenster so lange, wie Sie die Taste betäti-gen. Wenn Sie die Taste kurz bis zur zweitenStufe drücken bzw. ziehen, öffnet (Tieflaufau-tomatik) oder schließt (Hochlaufautomatik)sich das Fenster automatisch. Wenn Sie dieTaste betätigen, während sich das Fensteröffnet oder schließt, bleibt das Fenster ste-hen.
Glasdach*
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Die nachlässige oder unachtsame Nutzungdes Glasdachs kann schwere Verletzungenzur Folge haben.
● Öffnen oder schließen Sie das Glasdachund das Sonnenrollo nur dann, wenn sich nie-mand im Funktionsbereich derselben befin-det.
● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen, insbesondere,wenn sie Zugang zum Fahrzeugschlüssel ha-ben. Wenn sie den Schlüssel unachtsam be-nutzen, könnten sie das Fahrzeug verriegeln,den Motor starten, die Zündung aktivierenund das Glasdach in Bewegung setzen.
● Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Glasdach noch für einen Moment geöff-net oder geschlossen werden, solange dieFahrer- oder Beifahrertür nicht geöffnet wird.
VORSICHT
● Um Schäden zu vermeiden, entfernen Siebei winterlichen Temperaturen eventuelle Eis-oder Schneeansammlungen vom Glasdach,bevor Sie es öffnen oder die Ausstellpositionanpassen.
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Öffnen und schließen
● Schließen Sie das Glasdach immer vor demVerlassen des Fahrzeugs oder bei Regen. Beigeöffnetem oder ausgestelltem Glasdach trittWasser in das Fahrzeuginnere und kann daselektrische System beträchtlich beschädigen.Infolgedessen können weitere Schäden amFahrzeug entstehen.
Hinweis
● Entfernen Sie regelmäßig mit der Handoder einem Staubsauger die Blätter und loseGegenstände, die sich auf den Schienen desGlasdachs ansammeln.
● Weist das Glasdach eine Funktionsstörungauf, funktioniert auch nicht die Kraftbegren-zung. Fachbetrieb aufsuchen.
Glasdach öffnen und schließen
Abb. 147 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.
Das Glasdach funktioniert bei eingeschalte-ter Zündung. Nach dem Ausschalten der Zün-dung kann das Glasdach noch für einige Mi-nuten geöffnet oder geschlossen werden, so-lange die Fahrer- oder Beifahrertür nicht ge-öffnet wird.
Der Taster ››› Abb. 147 hat zwei Stufen. Inder ersten Stufe kann das Glasdach ausge-stellt sowie ganz oder teilweise geöffnet odergeschlossen werden.
In der zweiten Stufe bewegt sich das Glas-dach automatisch in die entsprechende End-position, nachdem der Taster kurz betätigtwurde. Durch erneutes Betätigen des Tastershält die Automatikfunktion an.
Ausstellposition des Glasdachs anpassen
● Drücken Sie den hinteren Teil B des Tas-ters bis zur ersten Stufe.
● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denhinteren Teil B des Tasters bis zur zweitenStufe.
Glasdach in ausgestellter Position schließen
● Drücken Sie den vorderen Teil A des Tas-ters bis zur ersten Stufe.
● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denvorderen Teil A des Tasters bis zur zweitenStufe.
Automatikfunktion anhalten durch Einstel-lung der Ausstellposition oder Schließen desDachs
● Drücken Sie erneut den Taster A oder B .
Das Glasdach öffnen
● Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur ersten Stufe.
● Automatikbetrieb bis zur Komfortstellung:Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur zweiten Stufe.
Das Glasdach schließen
● Drücken Sie den Taster nach vorn D bis zurersten Stufe.
● Automatikfunktion: Drücken Sie den TasterD kurz nach vorn bis zur zweiten Stufe.
Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten
● Drücken Sie erneut den Taster C oder D .
Sonnenblende
Das Sonnenschutzrollo lässt sich von Handöffnen und schließen (unabhängig vomSchiebedach). »
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Bedienung
Komfortfunktion zum Öffnen oder Schließendes Glasdachs*
Das Glasdach lässt sich wie auch die Fenstermit der Komfortfunktion öffnen und schlie-ßen:
Über das Schloss der Fahrertür*● Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür in der Öffnungs- oder Schließpositi-on, um das Dach in ausgestellter Position zuöffnen oder zu schließen.
● Lassen Sie den Schlüssel los, um den Ab-lauf zu unterbrechen.
Mit der Funk-Fernbedienung● Halten Sie die Verriegelungs-/Entriege-lungstaste gedrückt, damit sich das Dach öff-net bzw. schließt. Wenn Sie die gedrückteTaste loslassen, wird der Öffnungs- bzw.Schließvorgang unterbrochen.
Sobald alle Fenster und das Glasdach ge-schlossen sind, blinken alle Blinker. BeimKomfortschließen schließen alle Fenster unddas Schiebedach gleichzeitig.
Kraftbegrenzung des Panorama-Schiebedachs
Die Kraftbegrenzung kann die Quetschgefahrbeim Schließen des Glasdachs vermindern››› . Stößt das Glasdach beim Schließen auf
Widerstand oder ein Hindernis, öffnet es sichsofort wieder.
● Prüfen Sie, warum sich das Dach nicht ge-schlossen hat.
● Versuchen Sie, das Glasdach erneut zuschließen.
● Sollte sich das Glasdach aufgrund einesHindernisses oder Widerstandes nicht schlie-ßen können, verbleibt es in der jeweiligenPosition und öffnet sich dann wieder. Bei ak-tivierter Automatikfunktion kann ein erneuterSchließversuch folgen.
● Sollte sich das Glasdach wiederholt nichtschließen, schließen Sie es ohne aktivierteKraftbegrenzung.
Das Glasdach ohne Kraftbegrenzung schlie-ßen
● Vor Ablauf von etwa 5 Sekunden ab der Ak-tivierung des Einklemmschutzes drücken Sieden Taster ››› Abb. 147 bis zur zweitenStufe in Pfeilrichtung ››› Abb. 147 D , bis dasDach vollständig schließt.
● Das Glasdach schließt sich ohne Einwirkender Kraftbegrenzung.
● Wenn sich das Dach weiterhin nicht schlie-ßen lässt, einen Fachbetrieb aufsuchen.
ACHTUNG
Beim Schließen des Glasdachs ohne Aktivie-rung der Kraftbegrenzung kann es zu schwe-ren Verletzungen kommen.
● Schließen Sie Glasdach immer mit größterVorsicht.
● Es darf sich niemals eine Person im Funkti-onsbereich des Daches befinden, besonderswenn es ohne Kraftbegrenzung geschlossenwird.
● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger oder andere Körperteile gegen denDachrahmen gedrückt werden und Verletzun-gen - Verletzungsgefahr!
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Licht und Sicht
Licht und Sicht
Licht
Kontrollleuchten
Leuchtet auf
Nebelschlussleuchte eingeschaltet ››› Seite 154.
Leuchtet auf
Blinklicht links oder rechts.Die Kontrollleuchte blinkt doppelt so schnell, wenn eineBlinkleuchte ausgefallen ist.
Leuchtet auf
Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupe betätigt ››› Sei-te 155.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.
Licht ein- und ausschalten
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.
Für die richtige Scheinwerfereinstellung unddas richtige Fahrlicht ist immer der Fahrerverantwortlich.
Hinweis
● Länderspezifische gesetzliche Bestimmungzum Gebrauch der Fahrzeugbeleuchtung be-achten.
● Das Fahrlicht leuchtet nur bei eingeschalte-ter Zündung. Beim Ausschalten der Zündungwird automatisch das Standlicht eingeschal-tet.
● Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbe-leuchtung den Zündschlüssel abziehen, er-tönt für einige Sekunden ein Warnton, wenndie Fahrertür geöffnet ist. Das erinnert Siedaran, das Licht auszuschalten.
● Beachten Sie bei der Benutzung der be-schriebenen Beleuchtungseinrichtungen diegesetzlichen Bestimmungen.
Automatisches Fahrlicht*
Aktivierung
– Stellen Sie den Lichtschalter in die Position, diese Anzeige leuchtet dann auf.
Ausschalten
– Stellen Sie den Lichtschalter in die Position.
Automatisches Fahrlicht
Bei eingeschalteter Automatischer Fahrlicht-steuerung wird das Fahrlicht über einen Foto-sensor automatisch eingeschaltet, wenn Siezum Beispiel am Tag in einen Tunnel einfah-ren.
ACHTUNG
● Selbst wenn das Automatische Fahrlichteingeschaltet ist, wird das Abblendlicht beiNebel nicht eingeschaltet. In diesen Fällenmüssen Sie das Abblendlicht selbst einschal-ten.
Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit automatischer Fahr-lichtsteuerung ist beim Abziehen des Zünd-schlüssels nur dann das Warnsignal zu hören,wenn der Lichtschalter in der Position steht.
● Beachten Sie bei der Benutzung der be-schriebenen Beleuchtungseinrichtungen diegesetzlichen Bestimmungen.
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vordem Sensor auf die Frontscheibe. Dies könnteStörungen in der Funktion des AutomatischenFahrlichts verursachen. »
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Bedienung
● Der Regensensor schaltet das Abblendlichtein, wenn die Scheibenwischer ein paar Se-kunden lang kontinuierlich eingeschaltetsind, und schaltet es wieder aus, sobald daskontinuierliche Wischen bzw. der Intervallbe-trieb des Scheibenwischers einige Minutenlang ausgeschaltet bleibt.
Tagfahrlicht
Für das Tagfahrlicht befinden sich separateLeuchten in den Frontscheinwerfern. BeimEinschalten des Tagfahrlichts erleuchtet die-se Lichter1) ››› .
Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dannein, wenn die Zündung eingeschaltet wirdund wenn sich der Schalter in der Position oder befindet (je nach Intensität der Au-ßenbeleuchtung).
Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Helligkeitssensor in Ab-hängigkeit von der Außenbeleuchtung auto-matisch das Abblendlicht (einschließlich derInstrumenten- und Schalterbeleuchtung)oder das Tagfahrlicht ein und aus.
ACHTUNG
● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung auf-grund schlechter Witterungs- oder Lichtver-hältnisse darf nie mit Tagfahrlicht gefahrenwerden. Das Tagfahrlicht reicht nicht aus, umdie Fahrbahn angemessen auszuleuchtenoder von anderen Verkehrsteilnehmern gese-hen zu werden.
● Bei Fahrzeugen mit konventionellen Rück-lichtern schalten sich diese nicht zusammenmit dem Tagfahrlicht ein. Ein Fahrzeug ohneeingeschaltete Rückleuchten kann von ande-ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-derschlag und schlechten Sichtverhältnissennicht gesehen werden.
Nebelleuchten
Abb. 148 Instrumententafel: BedienelementLicht
Nebelscheinwerfer vorne einschalten*
● Ziehen Sie den Lichtschalter bis zur erstenRasterung ››› Abb. 148 1 aus den Positionen, oder . Es leuchtet das Symbol am Lichschalter.
Nebelschlussleuchte einschalten (Fahrzeugemit Nebelscheinwerfern vorne)
● Ziehen Sie den Lichtschalter 2 vollständigaus der Position , oder . Im Kombi-instrument leuchtet die Kontrollleuchte .
1) Bei Fahrzeugen, die mit LED-Rückleuchten ausge-stattet sich, schaltet sich auch das hintere Standlichtein.
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Licht und Sicht
Nebelschlussleuchte einschalten (Fahrzeugeohne Nebelscheinwerfer vorne)
● Ziehen Sie den Lichtschalter 2 vollständigaus der Position , oder . Diese ArtSchalter hat nur eine Position. Im Kombiin-strument leuchtet die Kontrollleuchte .
Blinker- und Fernlichthebel
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.
Parklicht
● Schalten Sie die Zündung aus und ziehenSie den Schlüssel aus dem Schloss.
● Drücken Sie den Blinkerhebel nach obenbzw. unten, um das rechte bzw. linke Park-licht einzuschalten.
Komfortblinken
Zum Komfortblinken bei eingeschalteter Zün-dung den Hebel nur bis zum Druckpunktnach oben oder unten bewegen und Hebelloslassen. Der Blinker blinkt drei Mal.
Das Ein- und Ausschalten der Komfortblinkererfolgt über die Taste und die Funktions-taste EINSTELLUNGEN > Leuchten >Komfortblinker des Systems Easy Con-nect ››› Seite 35.
Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menükann die Funktion in einer Fachwerkstattdeaktiviert werden.
ACHTUNG
Durch das Fernlicht werden andere Fahrerstark geblendet – Unfallgefahr! VerwendenSie deshalb das Fernlicht bzw. die Lichthupenur, wenn niemand geblendet werden kann.
Hinweis
● Wenn die Komfortblinker eingeschaltetsind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,hört die aktive Seite auf zu blinken und esblinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-te.
● Der Blinker arbeitet nur bei eingeschalteterZündung. Die entsprechende Kontrollleuchte im Kombiinstrument blinkt auf. Die Kon-trollleuchte blinkt beim Einschalten desBlinkers, wenn der Anhänger ordnungsge-mäß an das Fahrzeug angeschlossen wurde.Wenn eine Glühlampe der Blinkanlage defektist, ist der Blinkimpuls der Kontrollleuchtedoppelt so schnell. Sind die Blinkleuchten amAnhänger defekt, leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf. Ersetzen Sie die Glühlampe.
● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-tetem Fahrlicht einschalten. Im Kombiinstru-ment leuchtet dann die Kontrollleuchte auf.
● Die Lichthupe leuchtet so lange der Hebelgezogen ist, auch wenn das Licht nicht einge-
schaltet ist. Im Kombiinstrument leuchtetdann die Kontrollleuchte auf.
● Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten aufder entsprechenden Fahrzeugseite derScheinwerfer mit Standlicht und die Rück-leuchte. Das Parklicht leuchtet nur bei ausge-schalteter Zündung. Wenn dieses Licht einge-schaltet ist, ertönt ein Warnton solange dieFahrertür offen ist.
● Wenn Sie bei betätigtem Blinkerhebel denZündschlüssel abziehen, ertönt ein Warnton,solange die Fahrertür geöffnet ist. Das erin-nert Sie daran, den Blinker auszuschalten, essei denn, Sie wollen das Parklicht eingeschal-tet haben.
Coming Home-/Leaving Home-Funkti-on*
Abb. 149 Video
Die Leaving-Home-Funktion wird über einenLichtsensor gesteuert.
Bei eingeschalteter Coming- oder Leaving-Home-Funktion leuchten als Orientierungshil-fe vorne das Abblend- und Standlicht und »
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Bedienung
hinten das Rücklicht und dieKennzeichenbeleuchtung.
Coming-Home-Funktion
Die Coming-Home-Funktion wird aktiviert,wenn die Zündung ausgeschaltet wird. So-bald die Fahrertür geöffnet wird, wird die Co-ming-Home-Beleuchtung eingeschaltet.
Die Coming-Home-Beleuchtung wird in denfolgenden Fällen ausgeschaltet:
● wenn 30 Sekunden nach dem Einschaltennoch immer eine Tür bzw. die Heckklappe ge-öffnet ist.
● Wenn der Lichtschalter in die Position ge-stellt wird.
● wenn die Zündung eingeschaltet wird.
Automatische "Leaving home"-Funktion
Die Leaving-Home-Funktion wird bei Entriege-lung des Fahrzeugs aktiviert, wenn:
● der Lichtschalter auf Position stehtund
● und der Dämmerungssensor „Dunkelheit“erkennt.
Die Leaving-Home-Beleuchtung wird in denfolgenden Fällen ausgeschaltet:
● sobald die eingestellte Verzögerungszeitfür das Ausschalten der Scheinwerfer abge-laufen ist.
● wenn das Fahrzeug wieder verriegelt wird.
● Wenn der Lichtschalter in die Position ge-stellt wird.
● wenn die Zündung eingeschaltet wird.
Hinweis
● Zum Aktivieren der Coming home und Lea-ving home-Funktion muss der Lichtschalterauf Position stehen und der Dämme-rungssensor Dunkelheit erkennen.
Nebelscheinwerfer mit Kurvenlicht-Funktion*
Hierbei handelt es sich um eine zusätzlicheLichtquelle, die die Fahrbahn beim Abbiegenausleuchtet.
Das Abbiegelicht ist bei eingeschaltetenLeuchten und bei einer Fahrgeschwindigkeitunter 40 km/h (25 mph) in Betrieb. Es wirdbei Drehen des Lenkrads oder bei Setzen desBlinkers eingeschaltet.
Vorwärtsfahrt
● Wenn das Lenkrad nach rechts gedrehtoder der Blinker nach rechts gesetzt wird,leuchtet der rechte Nebelscheinwerfer auf.
● Wenn das Lenkrad nach links gedreht oderder Blinker nach links gesetzt wird, leuchtetder linke Nebelscheinwerfer auf.
Bei der Rückwärtsfahrt leuchten beide Nebel-scheinwerfer auf.
Hinweis
Bei eingeschalteten Nebelleuchten wird auchdie Abbiegelicht-Funktion durch dauerhaftesEinschalten der beiden Scheinwerfer akti-viert.
Autobahn-Licht*
Das Autobahn-Licht ist bei Fahrzeugen ver-fügbar, die mit Voll-LED-Scheinwerfern aus-gestattet sind.
Das An-/Ausschalten der Funktion kann überdas entsprechende Menü des Easy Connect-Systems vorgenommen werden.
● Aktivierung: Bei Überschreiten von 110km/h (68 mph) für länger als 10 Sekundenwird das Abblendlicht leicht angehoben, umdie Sichtweite des Fahrers zu erhöhen.
● Deaktivierung: Bei Verringern der Fahrzeug-geschwindigkeit unter 100 km/h (62 mph)kehrt das Abblendlicht unverzüglich zur Nor-malposition zurück.
156
Licht und Sicht
Leuchtweitenregulierung
Abb. 150 Instrumententafel: Regler fürLeuchtweitenregulierung.
Die Leuchtweitenregulierung passt je nachEinstellwert die Lichtkegel der Scheinwerferstufenlos dem Beladungszustand des Fahr-zeugs an. Dadurch hat der Fahrer bestmögli-che Sichtverhältnisse und der Gegenverkehrwird nicht geblendet ››› .
Die Scheinwerfer lassen sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht verstellen.
Zum Einstellen, Regler drehen ››› Abb. 150:
Einstell-wert
Beladungszustanda) des Fahrzeugs
Vordersitze besetzt und Gepäckraum leer.
Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer.
Einstell-wert
Beladungszustanda) des Fahrzeugs
Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraum vollbeladen. Anhängerbetrieb mit geringerStützlast.
Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxima-ler Stützlast.
a) Bei abweichenden Fahrzeugbeladungen sind auch Zwischen-stellungen des Reglers möglich.
Dynamische Leuchtweitenregulierung
Der Regler entfällt bei Fahrzeugen mit dyna-mischer Leuchtweitenregulierung. Die Reich-weite der Scheinwerfer passt sich automa-tisch dem Beladungszustand des Fahrzeugsan, wenn diese eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Schwere Gegenstände im Fahrzeug könnendazu führen, dass die Scheinwerfer andereVerkehrsteilnehmer blenden und ablenken.Das kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.
● Lichtkegel dem Beladungszustand desFahrzeugs immer so anpassen, das andereVerkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Warnblinkanlage
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 33.
Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahren-situationen andere Verkehrsteilnehmer aufIhr Fahrzeug aufmerksam zu machen.
Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:
1. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in sicherer Entfer-nung zum fließenden Verkehr ab.
2. Drücken Sie die Taste, um die Warnblink-anlage einzuschalten ››› .
3. Motor abstellen.
4. Ziehen Sie die Handbremse an.
5. Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1.Gang ein bzw. stellen Sie beim Automatik-getriebe den Wählhebel auf P.
6. Benutzen Sie das Warndreieck, um andereVerkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-merksam zu machen.
7. Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüsselan sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinkenalle Blinkleuchten des Fahrzeuges gleichzei-tig. Sowohl die Blinkleuchten wie auchdie Kontrollleuchte im Schalter blinkengleichzeitig. Die Warnblinkanlage funktio-niert auch bei ausgeschalteter Zündung. »
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Bedienung
ACHTUNG
● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko dar. Benutzen Sie immerdie Warnblinkanlage und ein Warndreieck,um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.
● Wegen der hohen Temperaturen des Abgas-katalysators sollten Sie niemals das Fahrzeugim Bereich leicht entflammbarer Materialien,wie z. B. trockenem Gras oder ausgelaufenemBenzin, abstellen – Brandgefahr!
Hinweis
● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auch beiausgeschalteter Zündung), wenn die Warn-blinkanlage über einen längeren Zeitraumeingeschaltet ist.
● Beachten Sie bei der Benutzung der Warn-blinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen.
Innenleuchten
Video
Abb. 151 Komfort
Instrumenten- und Schalterbeleuch-tung
Die Helligkeit der Beleuchtung der Instru-mente, Bedienelemente und Displays lässtsich im Menü des Systems Easy Connect überdie Taste und die Funktionsfläche SETUP
››› Seite 35 regulieren.
Ein im Kombiinstrument integrierter Fototran-sistor regelt die Instrumentenbeleuchtung(Beleuchtung einiger Zeiger und Skalen), dieBeleuchtung in der Mittelkonsole und die Be-leuchtung der Displays.
Bei ausgeschaltetem Licht und eingeschalte-ter Zündung ist die Instrumentenbeleuchtung(Zeiger- und Skalenbeleuchtung) eingeschal-tet. Mit abnehmender Umgebungshelligkeitwird die Instrumentenbeleuchtung automa-tisch heruntergeregelt. Bei geringem Umge-bungslicht geht die Instrumentenbeleuch-tung ganz aus. Diese Funktion soll den Fahrerbei abnehmender Umgebungshelligkeit da-ran erinnern, das Abblendlicht rechtzeitigeinzuschalten.
Innenleuchten und Leseleuchten
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 33.
Gepäckraumleuchte
Das Licht leuchtet auf, sobald die Heckklap-pe geöffnet wird; auch dann, wenn die Lich-ter und die Zündung ausgeschaltet sind. Ach-ten Sie daher stets darauf, dass die Heck-klappe immer gut geschlossen ist.
Ambientebeleuchtung*
Die Ambientebeleuchtung beleuchtet den Be-reich der Mittelkonsole und den Fußraum undje nach Ausführung auch die Türinnenverklei-dung.
Beim Öffnen der Türen ist die Beleuchtungam stärksten. Beim Fahren nimmt die Stärkeab, wenn der Drehregler auf , oder steht.
Die Stärke der Ambientebeleuchtung* lässtsich über das Menü Easy Connect einstellen.Bei den Ausführungen mit beleuchteten vor-deren Türinnenverkleidungen kann auch dieFarbe gewechselt werden (Taste undFunktionstaste EINSTELLUNGEN > Ambi-entebeleuchtung ››› Seite 35).
Hinweis
Sind nicht alle Fahrzeugtüren geschlossen,erlischt die Innenbeleuchtung nach ca. 10 Mi-nuten, wenn der Schlüssel abgezogen ist unddie Türkontaktschaltung eingeschaltet ist.Das verhindert ein Entladen der Fahrzeugbat-terie.
158
Licht und Sicht
Sicht
Heckscheibenbeheizung
Abb. 152 Bei den Bedienelemente der Klima-anlage: Schalter für Heckscheibenheizung.
Die Heckscheibenbeheizung funktioniert nurbei laufendem Motor. Nach dem Einschaltender Heckscheibenheizung leuchtet eine Kon-trollleuchte am Schalter auf.
Nach Ablauf von ca. 8 Minuten wird die Heck-scheibenheizung automatisch abgeschaltet.
Umwelthinweis
Die Heckscheibenbeheizung sollte abge-schaltet werden, sobald die Scheibe wiederklar ist. Der verringerte Stromverbrauch wirktsich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus.
Hinweis
Um die Batterie nicht unnötig zu belasten,kann die Heckscheibenheizung automatischvorübergehend abgeschaltet werden, bis dienormalen Betriebsbedingungen wiederherge-stellt sind.
Sonnenblenden
Abb. 153 Sonnenblende auf der Fahrerseite.
Verstellmöglichkeiten der Sonnenblendenfür den Fahrer und Beifahrer:
● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-klappen.
● Aus der Halterung herausziehen und zu derTür schwenken ››› Abb. 153 1 .
● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende inLängsrichtung nach hinten verschieben.
Make-up Spiegel
In der heruntergeklappten Sonnenblende be-findet sich hinter einer Abdeckung 2 einMake-up-Spiegel.
ACHTUNG
Heruntergeklappte Sonnenblenden könnendie Sicht reduzieren.
● Sonnenblenden immer in die Halterung zu-rückführen, wenn sie nicht mehr benötigtwerden.
Front- und Heckscheibenwisch-anlage
Front- und Heckscheibenwischanlage
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 34.
ACHTUNG
● Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und vermin-dern die Fahrsicherheit.
● Benutzen Sie die Frontscheibenwischanla-ge nicht bei winterlichen Temperaturen, ohnedass vorher die Windschutzscheibe mit derHeizungs- und Lüftungsanlage angewärmtwurde. Das Scheibenwischwasser könntesonst auf der Scheibe gefrieren und die Sichtnach vorne einschränken. »
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Bedienung
● Beachten Sie stets die Warnhinweise auf››› Seite 75.
ACHTUNG
Es ist möglich, dass der Regensensor* denNiederschlag nicht ausreichend erkennt unddie Scheibenwischer nicht aktiviert.
● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitigmanuell einschalten, wenn das Wasser aufder Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt.
VORSICHT
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligenEinschalten der Front- und Heckscheibenwi-scher, ob die Scheibenwischerblätter ange-froren sind! Sollten Sie den Scheibenwischerbei angefrorenen Wischerblättern einschal-ten, können sowohl die Wischerblätter alsauch der Scheibenwischermotor beschädigtwerden.
Hinweis
● Die Front- und Heckscheibenwischer funkti-onieren nur bei eingeschalteter Zündung.
● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdü-sen* wird entsprechend der jeweils herrsch-enden Außentemperatur beim Einschaltender Zündung automatisch eingestellt.
● Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage und beibestimmten Versionen funktioniert der Front-wischer in der Position Intervallbetrieb/Re-
gensensor nur bei eingeschalteter Zündungund geschlossener Motorraumklappe.
● Bei eingeschalteter Funktion Intervall-Wi-schen werden die Intervalle in Abhängigkeitvon der Geschwindigkeit geregelt. Je höherdie Geschwindigkeit, desto kürzer die Wisch-pause.
● Wenn das Fahrzeug bei eingeschalteter Wi-scherstufe 1 oder 2 anhält, wird automatischauf die nächste Stufe heruntergeschaltet.Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut aufdie eingestellte Wischerstufe hochgeschaltet.
● Nach Betätigen der „Wisch-Wasch-Automa-tik“, wird während der Fahrt nach etwa fünfSekunden noch einmal nachgewischt (Trop-fen-Wischen). Wenn innerhalb von 3 Sekun-den nach der Funktion des Tropfen-Wischenserneut die Scheibenwaschfunktion betätigtwird, wird ein erneuter Waschvorgang ohnedas Nachwischen durchgeführt. Damit dieFunktion „Tropfen-Wischen“ erneut verfügbarist, muss die Zündung aus- und wieder einge-schaltet werden.
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vordem Regensensor* auf die Frontscheibe. Dieskönnte Funktionsstörungen verursachen.
● Je nach Modellausführung führt der Heck-wischer bei Einlegen des Rückwärtsgangsund eingeschaltetem Scheibenwischer einenWischgang aus.
Rückspiegel
Rückspiegel innen
Für ein sicheres Fahren ist es wichtig, einegute Sicht durch die Heckscheibe nach hin-ten zu haben.
Automatisch abblendender Innenspiegel*
Die automatische Abblendfunktion wird beijedem Einschalten der Zündung aktiviert.
Bei eingeschalteter automatischer Abblend-funktion wird der Innenspiegel bei Lichtein-fall automatisch abgeblendet. Die automati-sche Abblendfunktion wird bei Einlegen desRückwärtsgangs abgeschaltet.
Hinweis
● Die automatische Abblendfunktion für In-nenspiegel ist nur wirksam, wenn das Son-nenschutzrollo* der Heckscheibe aufgerolltist bzw. keine anderen Gegenstände denLichteinfall auf den Innenspiegel beeinträch-tigen.
● Wenn Sie an der Windschutzscheibe Auf-kleber anbringen müssen, dürfen die Senso-ren nicht überklebt werden. Dies kann dazuführen, dass die automatische Abblendfunkti-on des Innenspiegels nicht richtig bzw. über-haupt nicht funktioniert.
160
Licht und Sicht
Außenspiegel manuell anklappen
Die Außenspiegel des Fahrzeugs können an-geklappt werden. Drücken Sie dazu das Spie-gelgehäuse in Richtung Fahrzeug.
Hinweis
Bevor Sie Ihr Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen lassen, solltenSie die Außenspiegel anklappen, damit diesenicht beschädigt werden.
Elektrische Außenspiegel*
Abb. 154 Drehknopf für die Außenspiegel.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.
Die Außenspiegel können mit dem Dreh-knopf in der Fahrertür eingestellt werden.
Grundeinstellung der Außenspiegel
1. Drehen Sie zunächst den Drehknopf››› Abb. 154 in Stellung L (linker Außen-spiegel).
2. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenkendes Drehknopfes so ein, dass Sie eine gu-te Sicht nach hinten haben.
3. Im Anschluss drehen Sie den Drehknopf inStellung R (rechter Außenspiegel).
4. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenkendes Drehknopfes so ein, dass Sie eine gu-te Sicht nach hinten haben ››› .
Außenspiegel beheizen*
– Drücken Sie den Schalter für die Spiegel-heizung ››› Abb. 152.
– Die Spiegel werden nur mehrere Minutenlang zur Beschlagentfernung beheizt, umdie Batterie nicht unnötig zu entleeren.
– Bei Bedarf muss die Heizung erneut einge-schaltet werden.
– Die Außenspiegelheizung wird bei Tempe-raturen über +20°C (+68°F) nicht einge-schaltet.
Außenspiegel elektrisch anklappen*
– Zum Anklappen der Außenspiegel drehenSie den Drehknopf ››› Abb. 154 in Stellung. Sie sollten die Außenspiegel immer an-klappen, wenn Sie eine automatische
Waschanlage durchfahren, um Beschädi-gungen zu vermeiden.
Außenspiegel zurückklappen*
– Drehen Sie den Knopf auf die Position Loder R, um die Außenspiegel in ihre ur-sprüngliche Position zurückzuklappen››› .
Einfahren der Außenspiegel nach dem Par-ken (Komfort-Funktion)*
Im System Easy Connect, Taste und denFunktionsflächen Setup undRückspiegel und Scheibenwischer kann auswählt
werden, dass sich die Außenspiegel nachParken des Fahrzeugs einklappen ››› Sei-te 127.
Sobald das Fahrzeug per Fernbedienung ge-schlossen wird, d. h. durch Drücken für etwa1 Sek, klappen sich die Außenspiegel auto-matisch ein. Durch Öffnen des Fahrzeugs mitder Fernbedienung klappen sich die Außen-spiegel automatisch aus.
ACHTUNG
● Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-phärisch) vergrößern das Blickfeld. Sie las-sen jedoch Objekte im Spiegel kleiner undweiter weg erscheinen. Wenn Sie diese Spie-gel benutzen, um den Abstand zu nachfolgen-den Fahrzeugen bei einem Fahrbahnwechsel »
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Bedienung
zu bestimmen, könnten Sie sich verschätzen– Unfallgefahr!
● Benutzen Sie nach Möglichkeit den innerenRückspiegel, um den Abstand zu nachfolgen-den Fahrzeugen zu bestimmen.
● Achten Sie beim Zurückklappen der Außen-spiegel darauf, dass sich keine Finger zwi-schen dem Spiegel und dem Spiegelfuß be-finden – Verletzungsgefahr!
Umwelthinweis
Außenspiegelbeheizung nur so lange einge-schaltet lassen, wie sie benötigt wird. An-dernfalls wird unnötig Kraftstoff verbraucht.
Hinweis
● Sollte die elektrische Einstellung einmalausfallen, können beide Außenspiegel vonHand durch Drücken auf den Rand der Spie-gelfläche eingestellt werden.
● Bei Fahrzeugen mit elektrisch-anklappba-ren Außenspiegeln gilt: Wenn das Spiegelge-häuse durch äußere Krafteinwirkung (z. B.Anstoßen beim Rangieren) verstellt wurde,müssen die Spiegel elektrisch bis zum An-schlag angeklappt werden. Das Spiegelge-häuse darf keinesfalls von Hand zurückge-stellt werden, da sonst die Spiegelfunktionbeeinträchtigt wird.
● Bei einer Geschwindigkeit über 40 km/h(25 mph) lässt sich die Klappfunktion der Au-ßenspiegel nicht aktivieren.
Sitze und Kopfstützen
Sitze und Kopfstützen einstel-len
Vordersitze einstellen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.
ACHTUNG
Wichtige Informationen, Tipps, Vorschlägeund Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer ei-genen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer le-sen und beachten sollten, finden Sie im Kapi-tel „Sicher fahren“ ››› Seite 77.
ACHTUNG
● Stellen Sie niemals den Fahrer- oder Bei-fahrersitz während der Fahrt ein. Beim Ein-stellen während der Fahrt wird eine falscheSitzposition eingenommen - Unfallgefahr.Stellen Sie den Fahrer- oder Beifahrersitz nurbei stehendem Fahrzeug ein.
● Um das Verletzungsrisiko bei einem plötzli-chen Bremsmanöver oder bei einem Unfall zureduzieren, fahren Sie niemals mit zu weitnach hinten geneigten Rückenlehnen. Die op-timale Schutzwirkung des Sicherheitsgurteswird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehnein einer aufrechten Position befindet und derFahrer und Beifahrer den Sicherheitsgurt
richtig angelegt haben. Je stärker die Rücken-lehne nach hinten geneigt ist, desto größerist die Verletzungsgefahr durch einen fal-schen Gurtbandverlauf!
● Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe oderder Längsrichtung! Ein unachtsames oder un-kontrolliertes Vorgehen kann zu Quetschver-letzungen führen.
● Zur Verschiebung des Sitzes in Längsrich-tung, den Hebel nach oben und nicht zur Sei-te ziehen, da der Hebel durch die in dieseRichtung angewendete Kraft beschädigt wer-den könnte.
Einstellung der vorderen Kopfstützen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.
Stellen Sie die Kopfstütze ››› Seite 19 soein, dass der obere Rand soweit wie möglichdie Höhe des oberen Kopfteils des betreffen-den Insassenkopfes aufweist. Ist dies nichtmöglich, stellen Sie die Kopfstütze möglichstnahe an dieser Position ein.
ACHTUNG
● Fahren Sie niemals mit ausgebauter Kopf-stütze – Verletzungsgefahr!
● Stellen Sie die Kopfstützen nach dem Ein-bau immer richtig entsprechend der Körper-größe des Insassen ein, um die optimaleSchutzwirkung zu gewährleisten.
162
Sitze und Kopfstützen
● Beachten Sie Warnhinweise ››› in Richti-ge Einstellung der vorderen Kopfstützen aufSeite 82.
Hinweis
● Führen Sie beim erneuten Einsetzen derKopfstütze die Rohre so weit wie möglich indie Kopfstützenführungen ein, ohne dabeiden Knopf zu drücken.
Einstellung der hinteren Kopfstützen
Abb. 155 Hintere Kopfstütze in der Mitte: Ent-riegelungsstelle.
Wenn Personen auf den Rücksitzen mitfah-ren, die Kopfstützen der belegten Sitze min-destens auf die nächsthöhere Rastpositioneinstellen ››› .
Kopfstützen einstellen
– Um die Kopfstütze nach oben zu stellen,fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei-den Händen und schieben Sie sie bis zumAnschlag nach oben.
– Zum Einstellen der Kopfstütze auf eineniedrigere Höhe die Taste ››› Abb. 155 1
drücken und die Kopfstütze nach untenschieben.
Kopfstützen ausbauen
Zum Ausbauen der Kopfstützen ist die betref-fende Rückenlehne teilweise nach vorne zuklappen.
– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 165.
– Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlagnach oben.
– Drücken Sie die Taste 1 und gleichzeitigmit einem Schlitzschraubendreher (Breitemax. 5 mm) in die Öffnung der Verriege-lung 2 und ziehen Sie die Kopfstütze he-raus.
– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .
Kopfstütze einbauen
Zum Einbauen der Kopfstützen müssen Siedie entsprechende Rückenlehne teilweisenach vorn klappen.
– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 165.
– Stecken Sie die Stangen der Kopfstütze indie Führungen, bis sie hörbar einrasten.Die Kopfstütze darf sich nicht aus der Leh-ne herausziehen lassen.
– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .
ACHTUNG
● Beachten Sie die allgemeinen Hinweise››› Seite 82.
● Bauen Sie die Kopfstützen hinten nur dannaus, wenn zum Einbau eines Kindersitzes er-forderlich ››› Seite 95. Wenn Sie den Kinder-sitz ausbauen, bauen Sie die Kopfstütze so-fort wieder ein. Das Fahren mit ausgebautenoder nicht richtig eingestellten Kopfstützenerhöht das Risiko schwerer Verletzungen.
Sitzfunktionen
Einführung
ACHTUNG
Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-nen kann schwere Verletzungen verursachen.
● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-tion einnehmen und während der Fahrt beibe-halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.
● Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-perteile immer aus den Funktions- und Ver-stellbereichen der Sitze fernhalten.
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Bedienung
Sitzheizung*
Abb. 156 In der Mittelkonsole: Regler für dieSitzheizung der Vordersitze. : Ausführungmit Climatronic. : Ausführung mit manuellerKlimaanlage.
Die Sitzflächen können bei eingeschalteterZündung elektrisch beheizt werden. Bei eini-gen Sitzausführungen wird zusätzlich dieSitzlehne beheizt.
Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-trifft, darf die Sitzheizung nicht eingeschaltetwerden:
● Sitz ist unbesetzt.
● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.
● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.
● Sitzfläche ist feucht oder nass.
● Innenraum- oder Außentemperatur ist wär-mer als 25°C (77°F).
Aktivieren
Taste bzw. kurz drücken. Sitzheizung istmit maximaler Heizleistung eingeschaltet.
Heizleistung einstellen
Taste oder wiederholt drücken, bis ge-wünschte Heizleistung eingestellt ist.
Ausschalten
Taste oder so oft drücken, bis in der Tas-te keine Kontrollleuchte mehr leuchtet.
ACHTUNG
Personen die aufgrund von Medikamenten,Paralyse oder chronischen Krankheiten (wieDiabetes) keinen Schmerz oder Wärme wahr-nehmen oder eine eingeschränkte Wahrneh-mung haben oder Kinder können Verbrennun-gen am Rücken, des Pos oder der Beine erlei-den, wenn sie die Sitzheizung verwenden, dieeine langwierige Genesung nach sich ziehenoder gar nicht vollständig heilen. Für Fragenzum eigenen Gesundheitszustand einen Arztaufsuchen.
● Personen mit eingeschränkter Schmerz-oder Temperaturwahrnehmung dürfen dieSitzheizung niemals benutzen.
● Sollte eine Störung mit der Temperaturre-gulierung der Vorrichtung auftreten, suchenSie eine Fachwerkstatt auf.
ACHTUNG
Ein Durchnässen des Polsterstoffes kannFehlfunktionen der Sitzheizung verursachenund das Risiko von Verbrennungen erhöhen.
● Darauf achten, dass die Sitzfläche trockenist, bevor die Sitzheizung benutzt wird.
● Nicht mit feuchter oder nasser Kleidung aufden Sitz setzen.
● Keine feuchten oder nassen Gegenständeund Kleidungsstücke auf dem Sitz ablegen.
● Keine Flüssigkeiten auf dem Sitz verschüt-ten.
VORSICHT
● Um die Heizelemente der Sitzheizung nichtzu beschädigen, nicht auf den Sitzen knienoder Sitzfläche und Sitzlehne anderweitigpunktförmig belasten.
● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und Iso-liermaterialien (z. B. ein Sitzbezug für Kinder)können die Sitzheizung beschädigen.
● Bei Auftreten eines Geruchs die Sitzhei-zung unverzüglich abschalten und zur Über-prüfung zu einer Fachwerkstatt bringen.
Umwelthinweis
Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las-sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wirdunnötig Kraftstoff verbraucht.
164
Sitze und Kopfstützen
Hintere Sitzbank vorklappen
Abb. 157 Sitzfläche des Rücksitzes anheben.
Abb. 158 In der Rückenlehne des Rücksitzes:Entriegelungstaste 1 ; rote Markierung 2 .
Sitzfläche umklappen
– Bauen Sie die Kopfstützen aus ››› Sei-te 162.
– Ziehen Sie das Sitzpolster an der Vordersei-te ››› Abb. 157 1 in Pfeilrichtung nachoben.
– Heben Sie das Sitzpolster 2 in Pfeilrich-tung nach vorne an.
– Entriegelungstaste ››› Abb. 158 1 nachvorn ziehen und gleichzeitig die Rückenleh-ne umklappen. Die Rücksitzlehne ist entrie-gelt, wenn eine rote Markierung an der Tas-te 2 zu sehen ist.
– Setzen Sie die Kopfstützen in die auf derRückseite des Sitzpolsters befindlichenAufnahmen, die beim Abklappen des Sit-zes sichtbar werden.
Sitzfläche anheben
– Nehmen Sie die Kopfstützen aus den Auf-nahmen am Sitzpolster.
– Heben Sie die Rückenlehne an und bauenSie die hinteren Kopfstützen wieder ein.Befestigen Sie nun die Rücklehne; sie musskorrekt in die Verriegelungen einrasten. Beikorrektem Einrasten ist die rote Markierungder Taste 2 nicht mehr zu sehen.
– Klappen Sie das Sitzpolster nach hintenund schieben Sie das Polster unter dieGurtschlösser nach hinten.
– Drücken Sie das Sitzpolster vorne nach un-ten.
Bei einer geteilten Rücksitzbank* können einDrittel, zwei Drittel oder die ganze Sitzlehneund die Sitzpolster umgeklappt werden.
ACHTUNG
● Vorsicht beim Zurückklappen der Lehne! Einunachtsames oder unkontrolliertes Vorgehenkann zu Quetschverletzungen führen.
● Achten Sie darauf, dass die Sicherheitsgur-te beim Zurückklappen nicht eingeklemmtund damit beschädigt werden.
● Nach dem Zurückklappen der Rücksitzlehneist die einwandfreie Verriegelung der Sitzleh-ne zu überprüfen. Ziehen Sie dazu am mittle-ren Sicherheitsgurt oder direkt an der Lehneund kontrollieren Sie, ob sich der Verriege-lungshebel in Ruhestellung befindet.
● Der Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurtkann nur dann zuverlässig funktionieren,wenn der Lehnenteil für den Mittelsitzplatzsicher eingerastet ist.
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Transportieren und prakti-sche Ausstattungen
Praktische Ausstattungen
Handschuhfach
Abb. 159 Beifahrerseite: Handschuhfach.
Das Fach lässt sich durch Ziehen am Griff öff-nen ››› Abb. 159.
Dieses Ablagefach kann Unterlagen im A4-Format, eine 1,5 l-Flasche Wasser usw. auf-nehmen.
Je nach Ausstattung befindet sich der CD-Player im Handschuhfach. Seine Bedienungist in der zugehörigen Bedienungsanleitungbeschrieben.
ACHTUNG
Lassen Sie den Ablagefachdeckel währendder Fahrt immer geschlossen, um das Verlet-zungsrisiko während eines plötzlichenBremsmanövers oder im Falle eines Unfalleszu verringern.
Ablagefach unter den Vordersitzen*
Abb. 160 Ablagefach unter dem rechten Vor-dersitz.
Zum Öffnen
– Das Ablagefach öffnet sich durch Ziehenam Griff unter Zuhilfenahme der anderenHand.
Zum Schließen
– Das Ablagefach nach innen drücken, bisein „Klack“-Geräusch des geschlossenenFachs zu hören ist.
Hinweis
Das Fach ist nur für die Aufnahme von Gegen-ständen mit einem Höchstgewicht von 1,5 kgausgelegt.
Ablagetasche am Sitz*
Abb. 161 Ablagetasche.
Auf der Rückseite der Rückenlehnen der Vor-dersitze gibt es eine Aufbewahrungstasche.
Ablage in der vorderen Türverklei-dung*
In dieses Ablagefach passt eine 1,5 l-FlascheWasser usw.
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Transportieren und praktische Ausstattungen
Vorderer Getränkehalter*
Abb. 162 Getränkehalter vorne in der Mittel-konsole.
In der Mittelkonsole neben der Handbremsebefinden sich zwei Getränkehalter››› Abb. 162.
ACHTUNG
● Stellen Sie keine heißen Getränke in dieGetränkehalter. Im Falle eines normalen oderplötzlichen Fahrmanövers, beim plötzlichenBremsen oder bei einem Unfall können dieheißen Getränke verschüttet werden und esbesteht Verbrühungsgefahr.
● Verwenden Sie keine Becher aus hartemMaterial (z. B. Glas, Porzellan), da bei einemUnfall Verletzungsgefahr besteht.
● Während der Fahrt sollte der Getränkehal-ter stets geschlossen sein, um Verletzungsri-siken bei plötzlichem Bremsen oder bei ei-nem Unfall zu vermeiden.
Aschenbecher vorne*
Abb. 163 Aschenbecher in der Mittelkonsole.
Aschenbecher öffnen und schließen
● Zum Öffnen des Aschenbechers heben Sieden Deckel an ››› Abb. 163.
● Zum Schließen den Deckel nach unten drü-cken.
Aschenbecher leeren
● Aschenbecher herausnehmen und auslee-ren.
ACHTUNG
Stecken Sie niemals Papier in den Aschenbe-cher. Heiße Asche kann das Papier imAschenbecher in Brand setzen.
Steckdose
Abb. 164 Steckdose vorne.
Die 12-Volt-Steckdose des Zigarettenanzün-ders kann für sämtliches elektrisches Zube-hör mit einer Leistungsaufnahme bis 120Watt verwendet werden. Bei stehendem Mo-tor entlädt sich jedoch die Batterie des Fahr-zeugs. Für weitere Informationen siehe››› Seite 263.
ACHTUNG
Die Steckdosen und damit das angeschlosse-ne elektrische Zubehör funktionieren nur beieingeschalteter Zündung bzw. bei laufendemMotor. Eine unsachgemäße Benutzung derSteckdosen oder des elektrischen Zubehörskann zu ernsten Verletzungen führen bzw. ei-nen Brand verursachen. Deshalb sollten Kin-der niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu-rückgelassen werden, da sie Verletzungen er-leiden könnten. »
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VORSICHT
Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädi-gungen an den Steckdosen nur passende Ste-cker.
Hinweis
● Bei stehendem Motor und eingeschaltetemZubehör entlädt sich die Fahrzeugbatterie.
● Beachten Sie vor dem Kauf von Zubehörtei-len die Hinweise auf ››› Seite 263.
Zigarettenanzünder*
Abb. 165 Zigarettenanzünder.
– Zur Betätigung Zigarettenanzünder››› Abb. 165 hineindrücken ››› .
– Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervor-springt.
– Ziehen Sie den Zigarettenanzünder herausund zünden Sie die Zigarette an der glüh-enden Heizspirale an.
ACHTUNG
● Eine unsachgemäße Benutzung des Ziga-rettenanzünders kann zu Verletzungen führenoder einen Brand verursachen.
● Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenan-zünders! Die Unsachgemäße Verwendung desZigarettenanzünders kann Verbrennungenund schwere Verletzungen verursachen.
● Der Zigarettenanzünder funktioniert beieingeschalteter Zündung bzw. bei laufendemMotor. Deshalb sollten Kinder niemals unbe-aufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen wer-den, da sie einen Brand verursachen könnten.
Gepäckraum
Gepäckraum beladen
Abb. 166 Legen Sie schwere Gegenständemöglichst weit nach vorn.
Alle Gepäckstücke oder sonstigen Gegen-stände müssen sicher im Gepäckraum unter-gebracht sein. Alle nicht korrekt im Gepäck-raum untergebrachten Gegenstände könnendie Fahrsicherheit oder die Fahreigenschaf-ten des Fahrzeuges durch die Schwerpunkt-verlagerung beeinträchtigen.
– Verteilen Sie die Ladung gleichmäßig imGepäckraum.
– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke soweit wie möglich vorne im Gepäckraum››› Abb. 166.
– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke untenim Gepäckraum.
168
Transportieren und praktische Ausstattungen
– Befestigen Sie schwere Gegenstände anden vorhandenen Verzurrösen* ››› Sei-te 170.
– Lose Gepäckstücke mit dem Gepäcknetz*oder mit nicht elastischen Spannbändernan den Verzurrösen* befestigen.
ACHTUNG
● Loses Ladegut oder andere Gegenstände imGepäckraum können zu ernsten Verletzungenführen.
● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-päckraum und befestigen Sie diese an denVerzurrösen*.
● Lose Gegenstände können bei plötzlichenManövern oder Unfällen nach vorne geschleu-dert werden und Fahrzeuginsassen oder an-dere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese er-höhte Verletzungsgefahr steigert sich noch,wenn die umhergeschleuderten Gegenständevom auslösenden Airbag getroffen werden. Insolch einem Fall können die Gegenstände zuGeschossen werden - Lebensgefahr!
● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-päckraum und benutzen Sie speziell beischweren Gegenständen geeignete Spann-bänder.
● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAchslasten und das zulässige Gesamtgewichtdes Fahrzeugs. Wenn diese Gewichte über-schritten werden, können sich die Fahreigen-schaften des Fahrzeuges ändern, was zu Un-fällen, Verletzungen und Fahrzeugbeschädi-gungen führen kann.
● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die Fahre-igenschaften durch die Schwerpunktverlage-rung verändern - Unfallgefahr! Passen Siedeshalb Ihre Fahrweise und die Geschwindig-keit den Gegebenheiten an.
● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeauf-sichtigt, besonders wenn die Heckklappe ge-öffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraumklettern und die Heckklappe von innen schlie-ßen. Damit wären sie eingeschlossen undkönnten ohne Hilfe von außen nicht mehr dasFahrzeug verlassen - Lebensgefahr!
● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-len lassen. Schließen und verriegeln Sie so-wohl die Heckklappe als auch alle Türen,wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Vergewis-sern Sie sich vor dem Verriegeln, dass sichkeine Personen im Fahrzeug befinden.
● Beachten Sie dabei die Hinweise ››› Sei-te 77.
VORSICHT
Die Heizfäden der Heckscheibe können durchscheuernde Gegenstände auf der Hutablagezerstört werden.
Hinweis
● Der Reifendruck muss der Fahrzeugbela-dung angepasst werden. Bei Bedarf dieDruckwerte auf dem Aufkleber an der linkenFahrertürsäule nachschauen ››› Seite 293.
● Ein Luftaustausch im Fahrzeug hilft ein Be-schlagen der Scheiben zu reduzieren. Die ver-brauchte Luft entweicht durch die Entlüf-tungsschlitze in der Seitenverkleidung desGepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass dieseEntlüftungsschlitze nicht abgedeckt sind.
● Geeignete Spanngurte zum Befestigen desLadegutes an den Verzurrösen* können Sieüber den Zubehörhandel beziehen.
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Bedienung
Hutablage
Abb. 167 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.
Abb. 168 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.
Demontieren
● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 167 B
aus den Aufnahmen aus A aus.
● Drücken Sie die Abdeckung aus den Seiten-halterungen ››› Abb. 168 aus, indem Sie die-se nach oben ziehen und herausnehmen.
Bei Bedarf kann die Ablage unter dem dop-pelten Gepäckraumboden ››› Seite 171 ver-staut werden.
Anbringen
● Führen Sie die Abdeckung horizontal ein,sodass das „Hufeisen“ über den Achsen derHalter ››› Abb. 168 liegt und drücken Sie dieAbdeckung nach unten, bis sie einrastet.
● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 167 B
an der Heckklappe ein.
ACHTUNG
Legen Sie keine schweren Gegenstände aufder Hutablage ab, da dies bei einem plötzli-chen Bremsmanöver eine Gefahr für die In-sassen darstellt.
VORSICHT
● Achten Sie vor dem Schließen der Heck-klappe darauf, dass die Hutablage richtig be-festigt ist.
● Eine Zuladung mit zu großem Umfang imGepäckraum kann dazu führen, dass die Hut-ablage nicht richtig angebracht ist, wodurchsie verbogen bzw. beschädigt werden kann.
● Wenn die Umfänge der Zuladung im Ge-päckraum zu groß sind, sollten Sie die Ablageabnehmen.
Hinweis
● Wenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstü-cke ablegen, achten Sie bitte darauf, dassdiese nicht die Sicht durch die Heckscheibebeeinträchtigen.
Verzurrösen*
Abb. 169 Anordnung der Verzurrösen im Ge-päckraum.
Im Gepäckraum können sich Verzurrösen zumBefestigen von Gepäckstücken und anderenGegenständen befinden ››› Abb. 169 (Pfeile).
– Benutzen Sie immer geeignete Verzurrlei-nen, um Gepäckstücke und Gegenständesicher an den Verzurrösen zu befestigen››› in Gepäckraum beladen auf Sei-te 169.
Beispiel: Ein 4,5 kg schwerer Gegenstandliegt ungesichert im Fahrzeug. Bei einem
170
Transportieren und praktische Ausstattungen
Frontalunfall mit einer Geschwindigkeit von50 km/h (31 mph) erzeugt dieser Gegen-stand Kräfte, die dem 20-Fachen seines Ge-wichtes entsprechen. Das bedeutet, dass dasGewicht des Gegenstands auf ca. 90 kg an-steigt. Sie können sich vorstellen, welcheVerletzungen entstehen können, wenn diesesdurch den Innenraum geschleuderte „Ge-schoss“ einen Insassen trifft. Diese erhöhteVerletzungsgefahr steigert sich noch, wenndie umhergeschleuderten Gegenstände vomauslösenden Airbag getroffen werden.
ACHTUNG
● Werden Gepäckstücke oder Gegenständean den Verzurrösen mit ungeeigneten oderbeschädigten Verzurrleinen befestigt, könnenim Falle von Bremsmanövern oder UnfällenVerletzungen entstehen.
● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz anden Verzurrösen.
Variabler Gepäckraumboden
Abb. 170 Variabler Gepäckraumboden: Hochstellung; Tiefstellung.
Abb. 171 Variabler Gepäckraumboden: ge-neigte Stellung.
Variabler Gepäckraumboden in hoher Positi-on
● Heben Sie den Boden am Haltegriff››› Abb. 170 1 an und ziehen Sie ihn nachhinten, bis der vordere Teil des Bodens voll-ständig über den Trägern 2 liegt.
● Bewegen Sie den Boden darauf nun nachvorn bis an die Rücksitzlehnen heran undsenken Sie den Boden mit dem Haltegriff 1
ab.
Variabler Gepäckraumboden in niedriger Po-sition
● Heben Sie den Boden am Haltegriff 1 anund ziehen Sie ihn nach hinten, bis die Halte-rungen 2 vollständig über dem vorderen Teildes Bodens liegen.
● Stecken Sie nun diesen vorderen Teil in dieunteren Schlitze dieser Träger, verschiebenSie den Boden nach vorn bis zum Anschlag »
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an der Rücksitzlehne und senken Sie den Bo-den gleichzeitig mit dem Haltegriff 1 ab.
Variabler Gepäckraumboden in gekippter Po-sition
Durch das Ankippen des variablen Gepäck-raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-verad und dem Pannenset.
● Bei einem variablen Boden in hoher Positi-on diesen am Haltegriff anheben 1 , daranziehen und in Richtung der Rücksitzlehne be-wegen bis der Boden an der Scharnierlinieeingeklappt wird und sich der bewegliche Teildes Bodens auf diesem befindet
● Legen Sie den Gepäckraumboden auf diedafür vorgesehenen Aufnahmen ››› Abb. 171(Pfeile).
ACHTUNG
Bei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall können Gegenstände durch den Innen-raum fliegen und schwere oder tödliche Ver-letzungen verursachen.
● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,auch wenn der Gepäckraumboden ordnungs-gemäß angehoben ist.
● Transportieren Sie zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden nur Gegenstän-de, die nicht höher als 2/3 der Bodenhöhesind.
● Für den Transport zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden sind nur Gegen-
stände zugelassen, die ein Maximalgewichtvon etwa 7,5 kg nicht überschreiten.
VORSICHT
● Das Höchstgewicht, mit dem der variableGepäckraumboden in der hohen Position be-lastet werden darf, liegt bei 150 kg.
● Lassen Sie den Gepäckraumboden beimSchließen nicht fallen, sondern führen Sie ihnimmer kontrolliert nach unten. Ansonstenkönnen die Verkleidungen und der Gepäck-raumboden beschädigt werden.
Hinweis
SEAT empfiehlt, die Gegenstände mit Spann-gurten an den Verzurrösen zu befestigen.
Dachgepäckträger*
Einleitung zum Thema
Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um dieAerodynamik zu optimieren. Aus diesemGrund können keine Querstangen oder sons-tigen herkömmlichen Trägersysteme in denRegenrinnen des Dachs montiert werden.
Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,um den Luftwiderstand zu mindern, dürfennur speziell von SEAT zugelassene Querstan-gen und Trägersysteme verwendet werden.
Fälle, in denen die Querstangen und das Trä-gersystem abgebaut werden sollten
● Wenn sie nicht benutzt werden.
● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-ge fährt.
● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubteDurchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in eini-gen Garagen.
ACHTUNG
Beim Transport von schweren oder großflä-chigen Gegenständen auf dem Dachgepäck-träger verändern sich die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs durch die Schwerpunktverla-gerung und die vergrößerte Windangriffsflä-che.
● Befestigen Sie die Ladung immer mit geeig-neten Riemen oder Spanngurten in einwandf-reiem Zustand.
● Große, schwere, lange oder flache Ladungwirkt sich negativ auf die Aerodynamik desFahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-verhalten aus.
● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahr-manöver.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
172
Transportieren und praktische Ausstattungen
VORSICHT
● Montieren Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer vor dem Durchfahreneiner Waschanlage ab.
● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sichdurch die Montage von Querstangen und ei-nem Trägersystem sowie durch das darauf be-festigte Ladegut. Stellen Sie daher sicher,dass die Höhe des Fahrzeugs nicht die beste-henden Durchfahrtshöhen überschreitet, z. B.bei Unterführungen oder Garagentoren.
● Die Querstangen, das Trägersystem und diedarauf befestigte Ladung sollten nicht überdie Dachantenne hinweg verlaufen und wederdas Öffnen des Panorama-Schiebedachs››› Seite 150 noch der Heckklappe behindern.
● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffneteHeckklappe nicht an die Dachladung stößt.
Umwelthinweis
Bei montierter Querstange und Trägersystemist durch den stärkeren aerodynamischen Wi-derstand mit einem erhöhten Kraftstoffver-brauch zu rechnen.
Befestigung der Querstangen und desTrägersystems
Abb. 172 Befestigungspunkte der Längsträ-ger für den Dachgepäckträger.
Die Querstangen sind die Basis für eine gan-ze Reihe spezieller Dachgepäckträgersyste-me. Für den Transport von Gepäck, Fahrrä-dern, Surfbrettern, Skiern und Booten sindaus Sicherheitsgründen jeweils spezielle Trä-gersysteme zu verwenden. Geeignetes Zube-hör ist bei einem SEAT-Händler erhältlich.
Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu denQuerstangen und dem Trägersystem mitgelie-ferten Montageanleitungen.
Die vorderen und hinteren Befestigungspunk-te 1 und 2 sind nur bei geöffneten Türensichtbar ››› Abb. 172.
ACHTUNG
Durch die fehlerhafte Befestigung und Ver-wendung der Querstangen und des Träger-systems kann sich der gesamte Aufbau vomDach lösen und einen Unfall und Verletzun-gen verursachen.
● Montageanleitung des Herstellers immerbeachten.
● Verwenden Sie die Querstangen und dieTrägersysteme nur dann, wenn sie sich in ein-wandfreiem Zustand befinden und ordnungs-gemäß befestigt wurden.
● Befestigen Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer ordnungsgemäß.
● Überprüfen Sie die Schraubverbindungenund Befestigungsmittel stets vor Fahrtantrittund ziehen Sie sie ggf. nach kurzer Fahrtnach. Bei längeren Fahrten sollten Sie dieSchraubverbindungen und Befestigungsmit-tel bei jedem Halt kurz überprüfen.
● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,Surfbretter usw. sind immer ordnungsgemäßzu montieren.
● Nehmen Sie an den Querstangen oder amTrägersystem keinerlei Veränderungen oderReparaturen vor.
Hinweis
Lesen Sie die Montageanweisungen der Quer-stangen und jeweiligen Trägersysteme auf-merksam und führen Sie diese immer imFahrzeug mit.
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Bedienung
Dachgepäckträgersystem beladen
Die Ladung kann nur dann sicher befestigtwerden, wenn die Querstangen und das Trä-gersystem vorschriftsmäßig montiert wurden››› .
Maximal zulässige Dachlast
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 75kg. Die Dachlast setzt sich zusammen ausdem Gesamtgewicht des Dachgepäckträgers,der Querstangen und des auf dem Dachtransportierten Ladegutes ››› .
Informieren Sie sich stets über das Gewichtdes Dachgepäckträgers, der Querstangenund der zu transportierenden Last und wie-gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sienie die maximal zulässige Dachlast.
Bei Verwendung von Querstangen und Trä-gersystemen mit geringer Belastbarkeit kanndie maximal zulässige Dachlast nicht voll-ständig ausgenutzt werden. In diesem Falldarf das Gepäckträgersystem nur bis zu derGewichtsgrenze belastet werden, die in derMontageanleitung angegeben ist.
Ladegut verteilen
Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-nungsgemäß sichern ››› .
Befestigungsmittel kontrollieren
Nachdem die Querstangen und das Träger-system montiert sind, sollten die Schraubver-bindungen und Befestigungsmittel nach ei-ner kurzen Fahrt und danach in regelmäßigenAbständen kontrolliert werden.
ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Dachlast über-schritten wird, können Unfälle und erheblicheFahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
● Überschreiten Sie niemals die angegebeneDachlast, die zulässigen Achslasten oder daszulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs.
● Überschreiten Sie nie die Ladekapazität derQuerstangen und des Trägersystems, auchwenn die maximal zulässige Dachlast nochnicht erreicht ist.
● Schwere Gegenstände so weit wie möglichvorn befestigen und Ladegut insgesamtgleichmäßig verteilen.
ACHTUNG
Loses oder nicht ordnungsgemäß befestigtesLadegut kann vom Dachgepäckträger fallenund dadurch Unfälle und Verletzungen verur-sachen.
● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden.
● Ladegut ordnungsgemäß befestigen.
Klima
Heizen, Lüften, Kühlen
Allgemeine Hinweise
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 52.
Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohle-filter) sorgt dafür, dass Verunreinigungen derAußenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahr-zeuginneren beträchtlich reduziert bzw. zu-rückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entsprechend denim Service-Plan angegebenen Zeitabständengewechselt werden, damit die Leistung derKlimaanlage nicht beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Be-trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-teter Außenluft vorzeitig nach, muss derSchadstofffilter auch zwischen den angege-benen Zeitabständen gewechselt werden.
ACHTUNG
Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-terscheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-nen und Unfällen, die schwere Verletzungenverursachen können.
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Klima
● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlagsind, um gute Sichtverhältnisse nach außenzu haben.
● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Motorseine Betriebstemperatur erreicht hat. Erstlosfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-handen sind.
● Immer sicher stellen, dass das Heiz- undFrischluftsystem bzw. die Klimaanlage unddie beheizbare Heckscheibe richtig benutztwerden, um gute Sichtverhältnisse nach au-ßen zu haben.
● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-geren Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb dieFensterscheiben sehr schnell beschlagen unddie Sicht nach außen erheblich einschränken.
● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.
ACHTUNG
Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-rers führen, was Kollisionen, Unfälle undschwere Verletzungen verursachen kann.
● Niemals das Gebläse über einen längerenZeitraum ausschalten und niemals den Um-luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-nutzen, da keine Frischluft in den Innenraumgelangt.
VORSICHT
● Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Kli-maanlage nicht korrekt funktioniert, könnenSie sie zur Vermeidung weiterer Schädenüber die Taste A/C ausschalten. Danach su-chen Sie einen Fachbetrieb auf, der die Klima-anlage überprüft.
● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-fordern besondere Fachkenntnisse und Spezi-alwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wirdeshalb, einen Fachbetrieb aufzusuchen.
Hinweis
● Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohenAußentemperaturen kann Kondenswasservom Verdampfer der Kühlanlage abtropfenund unter dem Fahrzeug eine kleine Wasser-lache bilden. Das ist normal und kein Zeichenvon Undichtigkeit.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-einträchtigen und das Beschlagen der Schei-ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vorder Windschutzscheibe frei von Eis, Schneeoder Blättern sein.
● Die aus den Luftaustrittsdüsen austretendeund durch den ganzen Innenraum strömendeLuft entweicht durch die zu diesem Zweck imGepäckraum vorhandenen Entlüftungsschlit-ze. Daher dürfen diese Entlüftungsschlitzenicht durch irgendwelche Gegenstände abge-deckt werden.
● Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-ten, wenn die Fenster und das Schiebe-/Aus-
stelldach* geschlossen sind. Ist jedoch derInnenraum durch Sonneneinstrahlung starkaufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen derFenster den Abkühlvorgang beschleunigen.
● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist,sollte nicht geraucht werden, da sich der an-gesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Kli-maanlage absetzt und zu Geruchsbelästigun-gen führt.
● Bei niedrigen Außentemperaturen schaltetsich der Kompressor automatisch ab und dieAnlage kann auch durch Betätigen der TasteAUTO nicht eingeschaltet werden.
● Es wird empfohlen, die Klimaanlage min-destens einmal im Monat einzuschalten, da-mit die Dichtungen und Verbindungsstellender Anlage geschmiert werden und somit demAuftreten von Undichtigkeiten vorgebeugtwird. Sollten Sie eine Minderung der Kälte-leistung feststellen, wenden Sie sich an einenFachbetrieb, um die Anlage überprüfen zulassen.
● Für einen fehlerfreien Betrieb der Anlagedürfen die an beiden Seiten des Displays an-gebrachten Gitter nicht abgedeckt oder ver-stopft werden.
● Wird eine besonders hohe Motorleistunggefordert, wird der Klimakompressor vorüber-gehend abgeschaltet.
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Bedienung
Wirtschaftliche Nutzung der Klimaan-lage
Bei eingeschalteter Klimaanlage verbrauchtder Klimakompressor Motorleistung, was sichauf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Bitte
beachten Sie die folgenden Aspekte, damitdie Klimaanlage möglichst kurzzeitig im Ein-satz ist.
● Hat sich der Fahrgastraum aufgrund starkerSonneneinstrahlung stark erhitzt, öffnen Sie
die Fenster oder Türen, damit die warme Luftentweichen kann.
● Sind während der Fahrt Fenster oder dasSchiebe-/Ausstelldach* geöffnet, sollte dieKlimaanlage nicht eingeschaltet werden.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 173 Luftaustrittsdüsen.
Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraumerreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen››› Abb. 173 1 geöffnet bleiben.
● Die Luftaustrittsdüsen können mittels derLamellen einzeln geschlossen und geöffnetwerden und die Ausströmrichtung lässt sichnach Bedarf einstellen.
Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsenbefinden sich in der Instrumententafel 2 ,den Fußräumen sowie im hinteren Bereichdes Fahrzeuginnenraums.
Hinweis
Lebensmittel, Medikamente und Gegenstän-de nie Wärme oder Kälte aussetzen, weil sie
durch die ausströmende Luft beschädigt oderunbrauchbar gemacht werden.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhin-dert, dass verunreinigte Außenluft in den
176
Klima
Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beimDurchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Wenn die Luftverteilung auf der Defrostfunk-tion steht, ist die Umluftklappe immer offen(Anzeigelampe aus).
Wird die Luftverteilung aus irgendeiner Posi-tion auf die Defrostfunktion gestellt, wird derUmluftbetrieb in dieser Position automatischausgeschaltet.
Umluftbetrieb einschalten
In jeder beliebigen Position der Luftvertei-lung außer Defrostfunktion:
● Drücken Sie die Taste , die Kontroll-leuchte in der Taste leuchtet auf und zeigt an,
dass der Umluftbetrieb im Fahrzeuginnerenaktiviert wurde.
Umluftbetrieb ausschalten
In jeder beliebigen Position der Luftvertei-lung außer Defrostfunktion:
● Drücken Sie noch einmal die Taste , dieKontrollleuchte der Taste geht aus und zeigtan, dass der Lufteintritt von außen aktiviertwurde.
In der Defrostfunktion erfolgt der Luftein-ritt ins Fahrzeuginnere immer von außen.
ACHTUNG
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft indas Fahrzeuginnere. Zusätzlich können beiausgeschalteter Lüftung die Fensterscheiben
schnell beschlagen. Lassen Sie deshalb denUmluftbetrieb nicht über einen längeren Zeit-raum eingeschaltet – Unfallgefahr!
Hinweis
● Beim Aktivieren der Umluft wird automa-tisch die Taste aktiviert (um das Beschla-gen der Scheiben zu verhindern). Wenn derTemperaturregler auf die Position für maxi-male Kühlleistung (blauer Punkt) gestelltwird, aktiviert sich automatisch die Umluftund die Taste .
● Wenn die Funktion nicht durch Betätigungder Taste ausgeschaltet wird, wird sie auto-matisch nach ca. 20 Minuten ausgeschaltet.
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Bedienung
Heizung und Frischluft
Schalter
Abb. 174 Bedienelemente der Heizung in der In-strumententafel.
Temperaturregler ››› Seite 178.
Gebläseschalter. Die Gebläseleistunglässt sich in 4 Stufen einstellen. Das Ge-bläse sollte bei langsamer Fahrgeschwin-digkeit immer auf die niedrigste Stufeeingestellt werden.
Luftverteilungsregler.
Heckscheibenheizung.
Luftverteilung
Der Regler 3 zum Einstellen des Luftstromesin die gewünschte Richtung.
– Luftverteilung zur Windschutzscheibe,Defrost-Funktion.
1
2
3
– Luftverteilung auf den Oberkörper.
– Luftverteilung in den Fußraum.
– Luftverteilung zur Windschutzscheibeund in den Fußraum.
ACHTUNG
● Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig,dass alle Fensterscheiben frei von Eis, Schneeund Beschlag sind. Nur dann sind gute Sicht-verhältnisse gewährleistet. Machen Sie sichdeshalb vertraut mit der richtigen Bedienungder Heizung und Belüftung sowie dem Ent-feuchten/Entfrosten der Scheiben.
Hinweis
● Beachten Sie die allgemeinen Hinweise››› Seite 174.
Funktionen
Belüften des Innenraumes
Die gewünschte Innenraumtemperatur kannnicht niedriger sein als die herrschende Au-ßentemperatur.
● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 nach links.
178
Klima
● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 auf ei-ne der Gebläsestufen 1-4.
● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilregler 3 in die gewünschte Richtung.
● Öffnen Sie die entsprechenden Luftaust-rittsdüsen.
Beheizen des Innenraumes
Die größtmögliche Heizleistung und einschnelles Abtauen der Scheiben kann nur er-reicht werden, wenn der Motor seine Be-triebstemperatur erreicht hat.
● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 nach rechts, bis die ge-wünschte Heizleistung erreicht ist.
● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 auf ei-ne der Gebläsestufen 1-4.
● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilregler 3 in die gewünschte Richtung.
● Öffnen Sie die entsprechenden Luftaust-rittsdüsen.
Frontscheibe entfrosten
● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 ganz nach rechts auf diehöchste Heizleistung.
● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 aufStufe 4.
● Drehen Sie den Luftverteilungsregler auf.
● Mittlere Luftaustrittsdüsen schließen.
● Öffnen Sie die seitlichen Luftaustrittsdüsenund richten Sie sie auf die Seitenfenster.
Front- und Seitenscheiben beschlagfrei hal-ten
● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 in den Heizbereich.
● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 auf ei-ne der Gebläsestufen 2-3.
● Drehen Sie den Luftverteilungsregler auf.
● Mittlere Luftaustrittsdüsen schließen.
● Öffnen Sie die seitlichen Luftaustrittsdüsenund richten Sie sie auf die Seitenfenster.
Sind die Scheiben wieder klar, kann der Reg-ler 3 zur Vorbeugung eines erneuten Be-schlagens sowie zur Erhöhung des Fahrkomf-orts auf die Position gestellt werden.
Hinweis
Beachten Sie, dass die Kühlmitteltemperaturoptimal sein muss, damit die Heizungsanlageordnungsgemäß funktioniert (außer bei Fahr-zeugen mit Zusatzheizung*).
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Bedienung
Manuelle Klimaanlage*
Schalter
Abb. 175 Bedienelemente Klimaanlage in der In-strumententafel.
Temperaturregler ››› Seite 180.
Gebläseschalter. Die Gebläseleistunglässt sich in 4 Stufen einstellen. Bei nied-riger Fahrgeschwindigkeit sollte das Ge-bläse mindestens auf die Stufe 1 gestelltwerden, um die Frischluftzufuhr zu unter-stützen.
Luftverteilungsregler.
Umlufttaste ››› Seite 176. In der jeweili-gen Taste leuchtet eine Kontrollleuchteauf, wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Heckscheibenheizung.
Einschalttaste der Klimaanlage ››› Sei-te 180. Die Klimaanlage funktioniert nur
1
2
3
bei laufendem Motor und eingeschalte-tem Gebläse.
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dassalle Fensterscheiben frei von Eis, Schnee undBeschlag sind. Nur dann sind gute Sichtver-hältnisse gewährleistet. Machen Sie sichdeshalb vertraut mit der richtigen Bedienungder Heizung und Belüftung sowie dem Ent-feuchten/Entfrosten der Scheiben.
Hinweis
Berücksichtigen Sie die allgemeinen Hinwei-se.
Funktionen
Beheizen des Innenraumes
Die größtmögliche Heizleistung und einschnelles Abtauen der Scheiben kann nur er-reicht werden, wenn der Motor seine Be-triebstemperatur erreicht hat.
● Schalten Sie die Kühlanlage mit der Taste ››› Abb. 175 aus (die Kontrollleuchte inder Taste erlischt).
● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 175 1 , um die gewünschte Tempera-tur des Innenraumes einzustellen.
180
Klima
● Drehen Sie den Gebläseschalter in eine derStufen 1 - 4.
● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilungsregler ››› Abb. 175 3 in die ge-wünschte Richtung: (zur Frontscheibe), (zum Oberkörper), (in den Fußraum) und (zur Frontscheibe und in den Fußraum).
Kühlung des Innenraums
Bei eingeschalteter Klimaanlage wird imFahrzeuginneren nicht nur die Temperatur,sondern auch die Luftfeuchtigkeit abgesenkt.Dadurch wird bei hoher Außenluftfeuchtig-keit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassenerhöht und ein Beschlagen der Scheiben ver-hindert.
● Schalten Sie die Kühlanlage mit der Taste ein (die Kontrollleuchte in der Taste leuch-tet auf).
● Drehen Sie den Temperaturregler auf diegewünschte Innenraumtemperatur.
● Drehen Sie den Gebläseschalter in eine derStufen 1 - 4.
● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilungsregler in die gewünschte Richtung: (zur Windschutzscheibe), (zum Ober-körper), (in den Fußraum) und (zurWindschutzscheibe und in den Fußraum).
Frontscheibe von Beschlag befreien
● Drehen Sie den Luftverteilungsregler in diePosition .
● Drehen Sie den Gebläseregler auf eine derStufen, je nachdem, wie schnell die Scheibevom Beschlag befreit werden soll.
● Drehen Sie den Temperaturregler auf diegewünschte Temperatur.
● Mittlere Luftaustrittsdüsen schließen.
● Öffnen Sie die seitlichen Luftaustrittsdüsenund richten Sie sie auf die Seitenfenster.
Wenn sich die Klimaanlage nicht einschaltenlässt, kann dies folgende Ursachen haben:
● Der Motor ist nicht gestartet.
● Das Gebläse ist ausgeschaltet.
● Die Außentemperatur liegt unter +3°C(+37°F).
● Der Kompressor der Klimaanlage wurde we-gen zu hoher Motorkühlmitteltemperatur vo-rübergehend abgeschaltet.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.
● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.Lassen Sie die Klimaanlage von einem Fach-betrieb überprüfen.
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Bedienung
Climatronic*
Allgemeine Hinweise
Abb. 176 Climatronic: Bedienelemente
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 53.
Die Climatronic hält vollautomatisch eineKomfort-Temperatur. Hierzu werden die Tem-peratur der ausströmenden Luft, die Gebläse-stufen und die Luftverteilung selbsttätig ver-ändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durchdie Anlage berücksichtigt, so dass ein Nach-regeln von Hand überflüssig ist.
Der Automatikbetrieb sorgt für maximalenKomfort zu jeder Jahreszeit ››› Seite 183.
Beschreibung der Climatronic
Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Be-dingungen erfüllt sind:
● Motor läuft,
● Außentemperatur über ca. +2°C (+36°F)und
● eingeschaltet.
Inbetriebnahme der Climatronic
Wenn Sie eine Taste drücken, wird die jeweili-ge Funktion eingeschaltet und die Klimaanla-ge in Betrieb genommen, falls diese ausge-schaltet war, außer bei der Umlufttaste.
Climatronic ausschalten
● Stellen Sie die Gebläsestufe auf Null››› Abb. 176 2 oder drücken Sie die Taste.
Um bei hoher Belastung des Motors die Küh-lung zu gewährleisten, wird der Klimakom-pressor bei hoher Kühlmitteltemperatur aus-geschaltet.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten
● Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein;wir empfehlen +22°C (+72°F).
● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 176.
182
Klima
● Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen so ein,dass der Luftstrom leicht nach oben gerichtetist.
Umschalten zwischen Grad Celsius und GradFahrenheit
Die Temperatureinheiten lassen sich im Me-nü des Easy Connect-Systems über die Taste und die Funktionstaste EINSTELLUNGEN> Einheiten > Temperatur ändern.
Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Tempe-ratur konstant zu halten und ein Beschlagender Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraumzu verhindern.
● Stellen Sie eine Temperatur zwischen+16°C (+64°F) und +29°C (+84°F) ein.
● Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen so ein,dass der Luftstrom leicht nach oben gerichtetist.
● Drücken Sie die Taste auf dem Displayerscheint AUTO.
Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, in-dem Sie eine Taste für die Luftverteilung drü-cken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oderverringern. Die Temperatur wird trotzdem ge-regelt.
Temperatur einstellen
● Nach dem Einschalten der Zündung könnenSie mit dem Drehregler 1 ››› Abb. 176 diegewünschte Innentemperatur einstellen.
Die Innenraumtemperatur können Sie zwi-schen +16°C (+64°F) und +29°C (+84°F) ein-stellen. In diesem Bereich wird die Innen-raumtemperatur automatisch geregelt. WennSie eine niedrigere Temperatur als +16°C(+64°F) wählen, erscheint das Symbol „LO“.Wenn Sie eine höhere Temperatur als +29°C(+84°F) wählen, erscheint das Symbol „HI“.In beiden Endstellungen läuft die Climatronicmit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es er-folgt keine Temperaturregelung.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Vertei-lung der Luftströmung aus den Düsen (insbe-sondere im Fußraum) und großen Tempera-turunterschieden, z. B. beim Aussteigen ausdem Fahrzeug, kann es bei empfindlicherenPersonen zu Erkältungskrankheiten kommen.
Gebläseregelung
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen au-tomatisch in Abhängigkeit von der Innen-raumtemperatur. Die Gebläsestufen könnenSie jedoch manuell Ihren Bedürfnissen an-passen.
● Drücken Sie die Tasten 2 , um die Gebläse-stufe zu reduzieren oder zu erhöhen.
Wenn Sie das Gebläse ausschalten, wirdauch die Climatronic ausgeschaltet.
Frontscheibe entfrosten - einschalten
● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 176.
Frontscheibe entfrosten - ausschalten
● Drücken Sie mehrmals die Taste oderdrücken Sie die Taste .
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch.Aus den Luftaustrittsdüsen ››› Abb. 173 2
strömt mehr Luft.
ACHTUNG
Lesen und beachten Sie die Warnhinweise››› in Allgemeine Hinweise auf Seite 174.
Hinweis
● Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Cli-matronic einmal pro Jahr von einem Fachbe-trieb durchführen zu lassen.
● Im unteren Teil befindet sich der Innen-raumtemperatursensor. Überkleben oderüberdecken Sie den Sensor nicht, da sonstdie Climatronic ungünstig beeinflusst werdenkönnte.
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Bedienung
Fahren
Motor anlassen und abstellen
Zündschlossstellungen
Abb. 177 Positionen des Zündschlüssels
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 31.
Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre
In dieser Position ››› Abb. 177 1 sind dieZündung und der Motor ausgeschaltet unddie Lenkung kann gesperrt werden.
Zum Sperren der Lenkung ohne Schlüssel imZündschloss drehen Sie das Lenkrad ein we-nig, bis es hörbar einrastet. Grundsätzlichsollten Sie immer die Lenkung sperren, wennSie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit wird einDiebstahl erschwert ››› .
Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten
Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellungdrehen und loslassen 2 . Wenn er sich nichtoder nur schwer von der Position 1 auf diePosition 2 drehen lässt, bewegen Sie dasLenkrad zur Entriegelung von einer Seite zuanderen.
Starten
In dieser Stellung wird der Motor angelassen3 . Dabei werden größere elektrische Geräte
vorübergehend abgeschaltet.
Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssenSie den Zündschlüssel auf die Position 1
stellen. Die Anlass-Wiederholsperre desZündschlosses verhindert eine Beschädi-gung des Anlassers bei laufendem Motor.
ACHTUNG
● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus demZündschloss, wenn das Fahrzeug zum Still-stand gekommen ist! Anderenfalls kann dieLenkungssperre sofort einrasten – Unfallge-fahr!
● Ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüsselab, wenn Sie das Fahrzeug, auch nur kurzzei-tig, verlassen. Dies gilt besonders dann,wenn sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbe-dürftige Personen befinden, da diese den Mo-tor starten oder elektrische Ausstattungsele-mente wie Fensterheber bedienen könnten,was zu Unfällen führen könnte.
● Ein unberechtigtes Benutzen des Fahrzeug-schlüssels kann dazu führen, dass z.B. derMotor gestartet wird oder elektrische Aus-stattungen (wie die elektrischen Fensterhe-ber) betätigt werden, was zu ernsthaften Ver-letzungen führen kann.
VORSICHT
Der Anlasser kann nur bei stehendem Motorbetätigt werden (Zündschlüssel steht auf 3 ).
Benzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend co-dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-ginalschlüssel angelassen werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie das Kupplungspe-dal ganz durch und halten Sie es in dieserStellung – der Anlasser muss dann nur denMotor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Start-position ››› Abb. 177 3 .
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wennder Motor anspringt - der Anlasser darfnicht mitlaufen.
Beim Starten eines sehr heißen Motors mussnach dem Anlassvorgang möglicherweise et-was Gas gegeben werden.
184
Fahren
Nach dem Anlassen des kalten Motors kannes kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschenkommen, weil sich im hydraulischen Ventil-spielausgleich erst ein Öldruck aufbauenmuss. Das ist normal und unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Start-vorgang nach 10 Sekunden abbrechen undnach einer halben Minute wiederholen.Springt der Motor trotzdem nicht an, mussdie Sicherung der Kraftstoffpumpe ››› Sei-te 108, Sicherungen überprüft werden.
ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor nie-mals in unbelüfteten oder geschlossenenRäumen. Die Abgase des Motors enthaltenunter anderem das geruch- und farblose Koh-lenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeitund dadurch zum Tod führen.
● Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motorunbeaufsichtigt lassen.
● Verwenden Sie keine „Startbeschleuniger“,sie können explodieren oder verursachen einplötzliches Hochdrehen des Motors – Verlet-zungsgefahr!
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen undstarke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-schadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längereStrecke als 50 Meter zum Starten des Motorsangeschoben oder angeschleppt werden. Un-verbrannter Kraftstoff könnte in den Katalysa-tor gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durchAnschieben oder Anschleppen zu starten, ver-suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-deren Fahrzeuges zu starten. Beachten undbefolgen Sie die Hinweise auf ››› Sei-te 73, Starthilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-laufen. Fahren Sie sofort und möglichst scho-nend los. Dadurch hat der Motor schnellerseine Betriebstemperatur erreicht und derSchadstoffausstoß ist geringer.
Dieselmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend co-dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-ginalschlüssel angelassen werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie das Kupplungspe-dal ganz durch und halten Sie es in dieserStellung – der Anlasser muss dann nur denMotor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-on ››› Abb. 177 2 . Beim Vorglühen desMotors leuchtet die Kontrollleuchte auf.
– Sobald die Kontrollleuchte erlischt, drehenSie zum Anlassen des Motors den Zünd-schlüssel auf die Position 3 . Dabei nichtdas Gaspedal betätigen.
– Sobald der Motor anspringt, lassen Sie denZündschlüssel los. Der Anlasser darf nichtgleichzeitig mitdrehen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kannes kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschenkommen, weil sich im hydraulischen Ventil-spielausgleich erst ein Öldruck aufbauenmuss. Das ist normal und unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahr-zeugs finden Sie weitere Hinweise auf››› Seite 73.
Vorglühsystem beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine grö-ßeren elektrischen Geräte eingeschaltet sein,da ansonsten die Fahrzeugbatterie unnötigbelastet wird.
Lassen Sie den Motor an, unmittelbar nach-dem die Vorglühkontrollleuchte erloschen ist.
Anlassen eines Dieselmotors nach leergefah-renem Tank
Wurde der Kraftstofftank vollständig leerge-fahren, kann der Anlassvorgang nach dem »
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Bedienung
Tanken von Dieselkraftstoff länger als ge-wohnt – bis zu einer Minute – dauern. Ursa-che hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlagezuerst entlüften muss.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBenzinmotor anlassen auf Seite 185.
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen undstarke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-schadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längereStrecke als 50 Meter zum Starten des Motorsangeschoben oder angeschleppt werden. Un-verbrannter Kraftstoff könnte in den Diesel-partikelfilter gelangen und diesen beschädi-gen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durchAnschieben oder Anschleppen zu starten, ver-suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-deren Fahrzeuges zu starten. Beachten undbefolgen Sie die Hinweise auf ››› Sei-te 73, Starthilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch hat der
Motor schneller seine Betriebstemperatur er-reicht und der Schadstoffausstoß ist gerin-ger.
Wegfahrsperre „SAFE“1)
Die elektronische Wegfahrsperre verhindertdie unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahr-zeugs.
Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviertautomatisch die elektronische Wegfahrsper-re, sobald der Schlüssel in das Zündschlossgesteckt wird.
Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zünd-schloss herausziehen, wird die Wegfahrsper-re wieder automatisch aktiviert.
Deshalb kann der Motor nur mit einem kor-rekt codierten Originalschlüssel von SEAT an-gelassen werden.
Erscheint am Display des Kombiinstrumentsfolgende Meldung*: SAFE, kann das Fahr-zeug nicht gestartet werden.
Mit dem passend codierten SEAT-Original-schlüssel kann der Motor jedoch angelassenwerden.
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein ein-wandfreier Betrieb Ihres Fahrzeugs gewähr-leistet.
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-on ››› Abb. 177 1 .
Nach dem Abstellen des Motors und der Zün-dung kann der Kühlerlüfter noch bis zu 10Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auchnach einiger Zeit wieder einschalten, wenndie Kühlmitteltemperatur durch Stauwärmeansteigt oder wenn bei warmem Motor derMotorraum zusätzlich durch starke Sonnen-einstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenndas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur beilaufendem Motor. Sie müssen bei abgestell-tem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwen-den. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen
1) Marktabhängig.186
Fahren
können, kann es zu Unfällen und ernsthaftenVerletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird,kann die Lenkungssperre sofort einrasten.Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt wer-den – Unfallgefahr!
● Die Lenkunterstützung arbeitet bei ausge-schaltetem Motor nicht und es muss mehrKraft zum Lenken des Fahrzeugs aufgewendetwerden.
● Wenn Sie den Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen könnte sich die Lenk-ungssperre aktivieren und sich das Fahrzeugnicht mehr lenken lassen.
VORSICHT
● Nach längerer hoher Motorbelastung ent-steht nach dem Abstellen des Motors einWärmestau im Motorraum – Gefahr eines Mo-torschadens! Lassen Sie deshalb den Motornoch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-vor Sie ihn abstellen.
● Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-System* den Motor abstellt, bleibt die Zün-dung eingeschaltet. Vergewissern Sie sich vordem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-dung ausgeschaltet ist, da sich sonst die Bat-terie entleert!
Starterknopf*
Abb. 178 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Starterknopf.
Abb. 179 Rechts an der Lenksäule: Notstart.
Der Fahrzeugmotor kann mit einem Start-knopf angelassen werden (Press & Drive).Dazu muss sich ein gültiger Schlüssel imFahrzeuginnenraum im Bereich der Vorder-oder Rücksitze befinden.
Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen derFahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert.
Zündung manuell ein- und ausschalten
Starterknopf einmal kurz drücken, ohne dasBrems- oder Kupplungspedal zu betäti-gen ››› .
Sowohl für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe alsauch mit Automatikgetriebe blinkt derSchriftzug der Startertaste START ENGINE STOP ,sobald das System zum Ein-und Ausschaltenbereit ist.
Automatische Ausschaltung der Zündung
Entfernt sich der Fahrer vom Fahrzeug beieingeschalteter Zündung und trägt dabei denFahrzeugschlüssel mit sich, schaltet sich dieZündung automatisch aus. Die Zündungschaltet sich automatisch aus, indem dieSperrtaste an der Funkfernbedienung ge-drückt wird oder aber manuell durch Drückerder Sensorfläche am Türgriff ››› Abb. 144
Notstartfunktion
Wenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss dieNotstartfunktion durchgeführt werden. ImDisplay des Kombiinstruments erscheint eineentsprechende Anzeige. Das kann z. B. bei »
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Bedienung
einer schwachen oder entladenen Knopfbat-terie im Fahrzeugschlüssel der Fall sein:
● Unmittelbar nach Drücken des Starterknop-fes halten Sie den Fahrzeugschlüssel an dierechte Lenksäulenverkleidung ››› Abb. 179,so nah wie möglich an das Logo Kessy.
● Die Zündung schaltet sich automatisch einund ggf. springt der Motor an.
Notabschaltung
Wenn sich der Motor nicht durch kurzes Drü-cken des Starterknopfes abstellen lässt,muss eine Notabschaltung durchgeführt wer-den:
● Starterknopf zweimal innerhalb 3 Sekun-den drücken oder einmal länger als 1 Sekun-den drücken ››› .
● Der Motor schaltet automatisch ab.
Motorneustart-Funktion
Wenn nach dem Abstellen des Motors keingültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeugin-nenraum erkannt wird, ist ein erneutes Anlas-sen des Motors nur innerhalb von etwa 5 Se-kunden möglich Eine entsprechende Mel-dung wird im Display des Kombi-Instrumentsangezeigt.
Nach Ablauf der Zeit kann der Motor ohne ei-nen gültigen Funkschlüssel im Fahrzeugin-nenraum nicht mehr gestartet werden.
Automatische Ausschaltung der Zündung beiFahrzeugen mit Start-Stopp-System
Die Zündung des Fahrzeugs schaltet sich au-tomatisch bei still stehendem Fahrzeug undaktivierter automatischer Ausschaltung desMotors aus, wenn:
● der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht ange-legt ist,
● der Fahrer kein Pedal betätigt,
● die Fahrertür geöffnet wird.
War das Abblendlicht bei der automati-schen Ausschaltung der Zündung eingeschal-tet, bleibt das Standlicht für ca. 30 Minuteneingeschaltet (sofern die Batterie ausrei-chend geladen ist). Wenn der Fahrer dasFahrzeug verriegelt oder das Licht manuellausschaltet, schaltet sich das Standlicht aus.
ACHTUNG
Jede unbedachte Bewegung des Fahrzeugskann schwere Verletzungen verursachen.
● Beim Einschalten der Zündung weder dasBremspedal noch das Kupplungspedal betäti-gen, da andernfalls der Motor sofort startenkönnte.
ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Fahrzeugschlüssel kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.
● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen. Kinderoder unbefugte Personen können sonst dasFahrzeug verriegeln, den Motor starten oderdie Zündung einschalten und damit elektri-sche Ausstattungen betätigen (z. B. Fenster-heber).
Hinweis
● Vor Verlassen des Fahrzeugs schalten Siedie Zündung stets manuell aus und beachtenSie ggf. die Meldungen im Display des Kom-biinstruments.
● Bei längerem Stillstand des Fahrzeugs beieingeschalteter Zündung kann sich die Batte-rie entladen, und unter Umständen kann derMotor nicht angelassen werden.
● Fahrzeuge mit Dieselmotor brauchen ggf.etwas länger zum Anlassen, wenn sie vorglü-hen müssen.
● Wenn Sie während der STOP-Phase die Tas-te START ENGINE STOP drücken, schaltet sich dieZündung aus und die Taste blinkt.
● Wenn im Display des Kombiinstruments derHinweis erscheint „Start-Stopp-System aus-geschaltet: Motor manuell starten“, blinktder Starterknopf START ENGINE STOP .
188
Fahren
Motor anlassen3 Gilt für Fahrzeuge mit Startertaste.
SchrittMotor mit dem Starterknopf ››› Sei-te 187 (Press & Drive) anlassen.
1.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 5ausgeführt ist.
1a.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Kupp-lung ganz durchtreten und halten bis derMotor anspringt.
2.Bringen Sie den Schalthebel in Neutralstel-lung oder schieben Sie den Wählhebel inStellung P oder N.
3.
Starterknopf drücken ››› Abb. 178 ohne Gaszu geben. Damit der Motor angelassen wer-den kann, muss sich ein gültiger Schlüsselim Fahrzeug befinden.Nach dem Anlassen des Motors wechselt dieBeleuchtung der Taste START ENGINE STOP inden Dauerzustand und zeigt so an, dass derMotor angelassen ist.
4.
Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach etwa 1 Mi-nute wiederholen. Gegebenenfalls Notstart-funktion ausführen ››› Seite 187.
5.Zum Losfahren die Handbremse lösen ››› Sei-te 191.
ACHTUNG
Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei lau-fendem Motor, insbesondere wenn ein Gangeingelegt oder eine Fahrstufe gewählt ist.
Das Fahrzeug könnte sich plötzlich in Bewe-gung setzen, oder es könnten ein Schaden,Brand oder schwere Verletzungen verursachtwerden.
ACHTUNG
Ein Startbeschleuniger kann explodieren oderein plötzliches Hochdrehen des Motors verur-sachen.
● Verwenden Sie niemals Startbeschleunigerzum Kaltstart des Motors.
VORSICHT
● Ein erneutes Anlassen bei laufendem Motoroder ein erneutes Anlassen unmittelbar nachdem Abschalten könnte den Anlasser oderden Motor beschädigen.
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, übermäßige Beanspruchun-gen und starke Beschleunigungen.
● Starten Sie den Motor nicht durch Anschie-ben oder Anschleppen. Unverbrannter Kraft-stoff könnte in den Katalysator gelangen unddiesen beschädigen.
Hinweis
● Warten Sie nicht bei stehendem Fahrzeug,bis der Motor sich erwärmt, wenn die Wind-schutzscheibe sauber ist, fahren Sie sofortlos. Dadurch erreicht der Motor schneller sei-ne Betriebstemperatur und der Schadstoff-ausstoß ist geringer.
● Beim Anlassen des Motors werden größereelektrische Verbraucher vorübergehend abge-schaltet.
● Bei einem Start mit kaltem Motor kann dasMotorgeräusch kurzzeitig lauter sein. Das istnormal und unbedenklich.
● Bei Außentemperaturen unter +5°C (+41°F)kann bei einem Fahrzeug mit Dieselmotor un-ter dem Fahrzeug etwas Rauch entstehen,wenn die zusätzliche Kraftstoffheizung einge-schaltet ist.
Motor abstellen3 Gilt für Fahrzeuge mit Startertaste.
SchrittMotor mittels des Starterknopfes aus-schalten ››› Seite 187.
1. Fahrzeug vollständig anhalten ››› .
2.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 4ausgeführt ist.
3.Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebeden Wählhebel in die Position P bringen.
4. Ziehen Sie die Handbremse an ››› Seite 191.
5.
Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 178. DerStarterknopf START ENGINE STOP blinkt erneut.Wenn der Motor nicht ausgeht, führen Sie ei-ne Notabschaltung durch ››› Seite 188.
6.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, 1. Gangoder Rückwärtsgang einlegen. »
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Bedienung
ACHTUNG
Schalten Sie den Motor niemals aus, wennsich das Fahrzeug bewegt. Dies könnte denVerlust über die Kontrolle des Fahrzeugs, Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.
● Die Airbags und die Gurtstraffer funktionie-ren bei ausgeschalteter Zündung nicht.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht beiausgeschaltetem Motor. Daher muss bei aus-geschaltetem Motor das Bremspedal stärkerbetätigt werden, um das Fahrzeug zu brem-sen.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschalte-tem Motor keine Unterstützung. Bei ausge-schaltetem Motor ist die Lenkung schwergän-gig.
● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sichdie Lenksäulenverriegelung einschalten, unddas Fahrzeug könnte nicht gesteuert werden.
VORSICHT
Wird über einen längeren Zeitraum der Motorstärker beansprucht, kann dieser sich nachdem Ausschalten überhitzen. Um Motorschä-den zu vermeiden, lassen Sie den Motor ca. 2Minuten in im Leerlauf weiterlaufen, bevorSie ihn ausschalten.
Hinweis
Nach Ausschalten des Motors kann der Küh-lerlüfter im Motorraum auch bei ausgeschal-teter Zündung einige Minuten weiterlaufen.
Der Kühlerventilator schaltet sich selbsttätigab.
„My Beat“-Funktion
Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel existiertdie Funktion „My Beat“. Diese Funktion bieteteine zusätzliche Anzeige der Anlasseranlagedes Fahrzeugs.
Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, z.B. mit-tels Entriegelung der Türen mit dem Funk-schlüssel, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um auf die entsprechende
Taste der Anlasseranlage hinzuweisen.
Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinktdie Startertaste START ENGINE STOP . Bei ausge-schalteter Zündung hört der StarterknopfSTART ENGINE STOP nach einigen Sekunden auf
zu blinken und erlischt.
Bei angelassenem Motor leuchtet der Starter-knopf START ENGINE STOP dauerhaft. Die Zeit,die zwischen dem Moment, in dem der Be-nutzer den Motor mit dem StarterknopfSTART ENGINE STOP startet und dem Moment, in
dem die blinkende auf dauerhafte Beleuch-tung wechselt, verstreicht, hängt von denMerkmalen der jeweiligen Motorisierung ab.Wird der Motor über den StarterknopfSTART ENGINE STOP ausgeschaltet, blinkt der
Knopf erneut.
Bei Fahrzeugen mit START ENGINE STOP bie-tet die Funktion „My Beat“ zusätzliche Infor-mation.
● Schaltet sich der Motor während der Stopp-Phase aus, leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP weiterhin dauerhaft, da
trotz ausgeschaltetem Motor das Start-Stopp-System aktiv ist.
● Wenn der Motor nicht über das Start-Stopp-System ››› Seite 215 angelassen werdenkann und ein manuelles Anlassen erforder-lich ist, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um diese Situation anzu-
zeigen.
Bremsen und Parken
Bremswirkung und Bremsweg
Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig,dass die Bremsbeläge nicht abgenutzt sind.Die Abnutzung ist sehr von den Einsatzbedin-gungen und der Fahrweise abhängig. WennSie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehroder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ih-nen, die Stärke der Bremsbeläge öfter vomFachbetrieb prüfen zu lassen als im Service-Plan angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z. B.nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,
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Fahren
ist die Wirkung der Bremsen wegen feuchteroder im Winter vereister Bremsscheibenschlechter: Die Bremsen müssen erst „tro-ckengebremst“ werden.
ACHTUNG
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungender Bremsanlage erhöhen die Unfallgefahr.
● Neue Bremsbeläge müssen sich einschlei-fen und haben auf den ersten 200 km (124Meilen) noch nicht die optimale Reibkraft. Dieetwas verminderte Bremswirkung kann durcheinen erhöhten Druck auf das Bremspedalausgeglichen werden. Das gilt auch für spä-ter, wenn die Bremsbeläge ausgetauscht wer-den müssen.
● Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und beiFahrten auf salzgestreuten Straßen kann dieWirkung der Bremsen verzögert einsetzen.
● An Gefällen werden die Bremsen stark be-ansprucht und erhitzen sehr schnell. BevorSie eine längere Strecke mit starkem Gefällebefahren, verringern Sie die Geschwindigkeit,schalten Sie in einen niedrigeren Gang bzw.wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damitnutzen Sie die Wirkung der Motorbremse undentlasten die Bremsen.Damit nutzen Sie dieWirkung der Motorbremse und entlasten dieBremsen.
● Lassen Sie die Bremsen nicht durch leich-ten Druck auf das Bremspedal „schleifen“. Ei-ne Dauerbremsung führt zum Überhitzen derBremsen und damit zu einem längeren
Bremsweg. Bremsen Sie statt dessen in Inter-vallen.
● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-tem Motor rollen. Der Bremsweg verlängertsich erheblich, wenn der Bremskraftverstär-ker nicht wirkt.
● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beisehr starker Beanspruchung der Bremse zuDampfblasenbildung in der Bremsanlagekommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-einträchtigt.
● Nicht serienmäßige oder beschädigteFrontspoiler können die Belüftung der Brem-sen beeinträchtigen und zum Überhitzen derBremsen führen. Vor dem Kauf von Zubehör-teilen sollten Sie die entsprechenden Hinwei-se ››› Seite 263, Technische Änderungen be-achten.
● Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, ver-längert sich der Bremsweg erheblich! SuchenSie umgehend einen Fachbetrieb auf und ver-meiden Sie unnötige Fahrten.
Kontrollleuchte
Wann leuchtet die Kontrollleuchte auf? *
● Bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand››› Seite 288.
● Bei einer Störung in der Bremsanlage.
Diese Warnleuchte kann auch zusammen mitder ABS-Kontrollleuchte aufleuchten.
ACHTUNG
● Wenn die Kontrollleuchte der Bremsanlagenicht erlischt oder während der Fahrt auf-leuchtet, bedeutet dies, dass der Bremsflüs-sigkeitsstand zu niedrig ist - Unfallgefahr!››› Seite 288, Bremsflüssigkeit. Halten Siean, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fach-männische Hilfe in Anspruch.
● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte auf, kann die Regelfunktion des ABS ausge-fallen sein. Dadurch können die Hinterräderbeim Bremsen relativ schnell blockieren. Dieskann unter Umständen zum Ausbrechen desFahrzeughecks führen – Schleudergefahr!Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wendenSie sich an einen Fachbetrieb.
Handbremse
Abb. 180 Handbremse zwischen den Vorder-sitzen. »
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Bedienung
Eine fest angezogene Handbremse verhin-dert ein unbeabsichtigtes Wegrollen desFahrzeuges. Ziehen Sie immer die Handbrem-se fest an, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassenoder parken.
Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse festnach oben ››› Abb. 180.
Handbremse lösen
– Ziehen Sie den Hebel etwas nach oben,drücken Sie die Entriegelungstaste in Pfeil-richtung ››› Abb. 180 und führen Sie denHandbremshebel ganz nach unten ››› .
Die Handbremse sollte stets fest angezogenwerden, damit nicht versehentlich mit leichtangezogener Handbremse gefahren wird››› .
Bei angezogener Handbremse und einge-schalteter Zündung leuchtet die Warnleuchte auf. Bei gelöster Handbremse erlischt dieKontrollleuchte.
ACHTUNG
● Benutzen Sie niemals die Handbremse zumAbbremsen des fahrenden Fahrzeugs. DerBremsweg ist um vieles länger, da nur diehinteren Räder abgebremst werden. Unfallge-fahr!
● Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kannzum Überhitzen der hinteren Bremsen führen
und somit die Funktion der Bremsanlage ne-gativ beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdemführt es zum vorzeitigen Verschleiß der hint-eren Bremsbeläge.
VORSICHT
Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, soll-ten Sie die Handbremse fest anziehen. LegenSie zusätzlich den 1. Gang ein. Bei Fahrzeu-gen mit Automatikgetriebe den Wählhebel indie Position P stellen.
Parken
Beim Parken sollte immer die Handbremsefest angezogen werden.
Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremsean.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie den 1. Gang ein.
– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sieden Zündschlüssel aus dem Zündschloss.Drehen Sie etwas das Lenkrad, um dieLenkungssperre einzurasten.
– Lassen Sie den Schlüssel nie im Fahrzeugliegen ››› .
Zusätzliche Hinweise zum Parken an Steig-ungen und Gefällen:
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sichin Bewegung setzt.
● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergabsteht, drehen Sie die Vorderräder nachrechts, so dass sie in Richtung des Bordst-eins zeigen.
● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergaufsteht, drehen Sie die Vorderräder nach links,so dass sie entgegen der Richtung desBordsteins zeigen.
● Sichern Sie das Fahrzeug wie gewöhnlich,indem Sie die Handbremse fest anziehenund den 1. Gang einlegen.
ACHTUNG
● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Siedas Fahrzeug in diesen Fällen nie unbeauf-sichtigt lassen.
● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umge-bungen, in denen das heiße Abgassystem mittrockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenemKraftstoff oder anderen leicht entzündbarenMaterialien in Berührung kommen kann.
● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in ei-nem abgeschlossenen Fahrzeug zu verblei-ben, da diese die Türen und die Fenster nichtvon innen öffnen und dadurch im Notfall dasFahrzeug nicht verlassen können. Außerdem
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Fahren
erschweren verschlossene Türen die Rettungder Insassen von außen.
● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigtim Fahrzeug. Diese könnten zum Beispiel dieHandbremse lösen und/oder den Schalthe-bel/Wählhebel bewegen und somit das Fahr-zeug unkontrolliert in Bewegung setzen.
● Abhängig von der Jahreszeit können in ei-nem geparkten Fahrzeug lebensbedrohendeTemperaturen entstehen.
Brems- und Stabilisierungs-Systeme
Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)*
Das elektronisches Stabilisierungsprogrammreduziert die Schleudergefahr und verbessertdie Fahrstabilität.
Die Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC) beinhaltet die Elektronische Differenzi-alsperre (EDS) und die Antriebsschlupfrege-lung (ASR). Das ESC arbeitet mit dem ABS zu-sammen. Bei Ausfall der ESC oder des ABSleuchten beide Kontrollleuchten auf.
Mit dem Anlassen des Motors wird das ESCautomatisch eingeschaltet.
Das ESC ist immer aktiviert. Eine Abschaltungist nicht möglich. Mit dem System Easy Con-
nect kann nur die ASR ausgeschaltet bzw. derSportmodus ausgewählt werden.
Die ASR kann ausgeschaltet werden, wennein Schlupf der Reifen erwünscht ist ››› Sei-te 194.
Zum Beispiel:
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-rem Grund,
● beim Herausschaukeln des festgefahrenenFahrzeuges.
Anschließend sollte die ASR durch Drückender Taste wieder eingeschaltet werden.
Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)*
Das ESC verringert die Rutschgefahr, indemes die Räder einzeln bremst.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrge-schwindigkeit wird die vom Fahrer gewünsch-te Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufendmit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten ver-glichen. Bei kritischen Fahrsituationen, wie z.B. wenn das Fahrzeug beginnt auszubrechen,bremst das ESC das entsprechende Rad auto-matisch ab.
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinntdas Fahrzeug seine Fahrstabilität zurück.Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt
(Ausbrechen des Hecks), greift das Systemam kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.
Kontrollleuchte
Für die Elektronische Stabilisierungskontrollegibt es zwei Informationsleuchten. Die Kon-trollleuchte zeigt einen Regeleingriff anund die , dass das System abgeschaltet ist.
Beide leuchten beim Einschalten der Zün-dung gleichzeitig auf und müssen nach un-gefähr 2 Sekunden wieder ausgehen. In die-ser Zeit wird die Funktionsfähigkeit über-prüft.
ABS, EDS und ASR sind an dieses Programmgekoppelt. Es umfasst auch den Bremsassis-tenten (BAS).
Die Kontrollleuchte hat folgende Funktio-nen:
● Sie blinkt während der Fahrt, wenn das ESCoder das ASR regelnd eingreift.
● Sie leuchtet bei einer Störung des ESC.
● Die ESC-Kontrollleuchte leuchtet auch beieiner Störung des ABS auf, da die ESC-Anlagezusammen mit dem ABS arbeitet.
Falls die Kontrollleuchte nach dem Startendes Motors dauerhaft aufleuchtet, kann einesystembedingte Abschaltung der Funktionvorliegen. In diesem Fall die Zündung aus-schalten und wieder einschalten, um das ESCerneut einzuschalten. Erlischt die »
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Bedienung
Kontrollleuchte, ist das System wieder be-triebsbereit.
Die Kontrollleuchte informiert über den Ab-schaltzustand des Systems:
● Leuchtet dauerhaft nach dem Ausschaltender ASR oder Auswahl des Modus ESC Sport,nur über Easy Connect möglich.
ACHTUNG
● Bitte vergessen Sie nicht, dass die Elektro-nische Stabilisierungskontrolle (ESC) physi-kalische Gesetze nicht außer Kraft setzenkann. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rut-schiger oder nasser Straße oder beim Fahrenmit Anhänger zu beachten.
● Die Fahrweise muss deshalb stets demFahrbahnzustand und der Verkehrssituationangepasst werden. Die durch ESC erhöhteFahrsicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-verhalten verleiten.
VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion des ESC zugewährleisten, müssen an allen vier Rädernidentische Reifen montiert sein. Eine unter-schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kannzur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor,an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eineandere Räder-/Reifenkombination) könnendie Funktion von ABS, EDS, ESC und ASR be-einflussen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die Antriebsschlupfregelung verhindert dasDurchdrehen der Antriebsräder beim Be-schleunigen.
Beschreibung und Funktion der Antriebs-schlupfregelung (ASR) bei Beschleunigung
Die ASR wirkt durch Reduzierung der Motor-leistung einem Durchdrehen der Antriebsr-äder beim Beschleunigen entgegen.
Durch die ASR wird selbst bei ungünstigenFahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-schleunigen und Bergauffahren wesentlicherleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Die ASR schaltet sich beim Anlassen des Mo-tors automatisch ein. Bei Bedarf kann dieASR über das System Easy Connect ein- bzw.ausgeschaltet werden*.
Bei ausgeschalteter ASR leuchtet die Kon-trollleuchte . Normalerweise sollte die ASRimmer eingeschaltet sein. Nur in bestimmtenAusnahmesituationen, wenn Schlupf er-wünscht wird, ist es sinnvoll, die ASR überdas System Easy Connect über die Taste und die Funktionstaste EINSTELLUNGEN >ESC-System auszuschalten, z. B.:
● beim Fahren mit kleinerem Notrad;
● beim Fahren mit Schneeketten;
● bei Fahrten durch hohen Schnee oder aufweichem Untergrund.
● Wenn das Fahrzeug feststeckt, um es „he-rauszuschaukeln“.
Anschließend sollte die ASR wieder einge-schaltet werden.
Kontrollleuchte
Für die Antriebsschlupfregelung gibt es dreiKontrollleuchten: (für Fahrzeuge mit M-ABS), (für Fahrzeuge mit ESP) und . DieKontrollleuchten leuchten beim Einschaltender Zündung gleichzeitig auf und müssennach ungefähr 2 Sekunden wieder ausgehen.In dieser Zeit wird die Funktionsfähigkeitüberprüft.
Die Kontrollleuchte oder hat folgendeFunktion:
● Sie blinkt während der Fahrt auf, wenn dieASR regelnd eingreift.
Bei ausgeschalteter ASR oder Störung in derASR leuchtet die Kontrollleuchte kontinuier-lich auf. Die ASR-Kontrollleuchte leuchtetauch bei einer Störung des ABS auf, da dieASR-Anlage zusammen mit dem ABS arbeitet.Weitere Hinweise finden Sie auf ››› Sei-te 195.
Die Kontrollleuchte informiert über den Ab-schaltzustand des Systems:*
● Leuchtet dauerhaft bei Abschaltung derASR über Easy Connect.
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Fahren
Über Easy Connect wird die ASR wieder akti-viert und die Kontrollleuchte erlischt.
ACHTUNG
● Die Gesetze der Physik können auch durchdie ASR nicht außer Kraft gesetzt werden.Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschigeroder nasser Straße oder beim Fahren mit An-hänger zu beachten.
● Die Fahrweise muss deshalb stets demFahrbahnzustand und der Verkehrssituationangepasst werden. Das erhöhte Sicherheits-angebot durch die ASR darf nicht dazu verlei-ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen!
VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion der ASR zugewährleisten, müssen an allen vier Räderndie gleichen Reifen montiert sein. Eine unter-schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kannzur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor,an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eineandere Räder-Reifen-Kombination) könnendie Funktion des ABS und der ASR beeinflus-sen.
ESC und ASR ein-/ausschalten*
Die elektronische StabilisierungskontrolleESC wird bei Anlassen des Motors automa-tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-
dem Motor und umfasst die Systeme ABS,EDS und ASR.
Die Funktion ASR und die elektronische Sta-bilitätskontrolle ESC dürfen nur dann ausge-schaltet werden, wenn kein ausreichenderAntrieb erreicht wird. So zum Beispiel in fol-genden Fällen:
● Beim Fahren durch tiefen Schnee oder aufweichem Untergrund.
● Zum „Freifahren“ des festgefahrenen Fahr-zeuges.
Anschließend sind die Funktion ASR und dieelektronische Stabilitätskontrolle wieder ein-zuschalten.
Je nach Ausführung und Fahrzeugversionkann entweder nur die Funktion ASR abge-schaltet oder die elektronische Stabilitäts-kontrolle ESC im Fahrmodus Sport einge-schaltet werden.
ESC im „Sportmodus“
Der Sportmodus wird über das Menü des Sys-tems Easy Connect eingeschaltet ››› Sei-te 127. Die Stabilisierungseingriffe des ESCund die der Antriebsschlupfregelung (ASR)sind beschränkt.
Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis Stabilisierungskon-trolle (ESC): Sport. Achtung!Eingeschränkte Stabilität.
ESC im Modus „Sport“ ausschalten
Über das Menü des Systems Easy Connect››› Seite 127. Die Kontrollleuchte erlischt.Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem* erscheint der Fahrerhinweis Stabili-sierungskontrolle (ESC): on.
ASR ausschalten
Die ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect ausgeschaltet ››› Seite 127. DieAntriebsschlupfregelung ist damit deakti-viert.
Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR deaktiviert.
ASR einschalten
Das ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect eingeschaltet ››› Seite 127. DieAntriebsschlupfregelung ist damit aktiviert.
Die Kontrollleuchte verlöscht. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR aktiviert.
● Die Funktion ASR oder ESP im System EasyConnect mithilfe der Taste und den Funk-tionsflächen SETUP und System ESP ein- oderausschalten. »
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Bedienung
ACHTUNG
Sie sollten ESC Sport nur einschalten, wennFahrkönnen und Verkehrssituation dieserlauben - Schleudergefahr!
● Mit dem ESC im Sportmodus ist die Stabili-sierungsfunktion eingeschränkt, um einesportlichere Fahrweise zu ermöglichen. DieAntriebsräder könnten durchdrehen und dasFahrzeug könnte ins Schleudern geraten.
Hinweis
Wenn die ASR ausgeschaltet oder der Sport-modus des ESC gewählt wird, erfolgt die Ab-schaltung der Geschwindigkeitsregelanlage*.
Elektronische Differenzialsperre(EDS)*
Bei Fahrzeugen mit elektronischer Stabilisie-rungskontrolle (ESC)* funktioniert die EDSzusammen mit dem ABS.
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigenFahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-schleunigen und Bergauffahren wesentlicherleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Dieses System kontrolliert über die Drehzahl-fühler für ABS die Drehzahl der Antriebsräder.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über80 km/h (50 mph) werden die Abweichungenvon ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrä-
dern aufgrund einer teilweise glatten Fahr-bahn ausgeglichen, indem das durchdrehen-de Rad abgebremst, und die Antriebsleistungüber das Differential an das andere Rad über-tragen wird.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-ten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sichdie EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibtbetriebsbereit und hat die gleichen Eigen-schaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus die-sem Grund wird das Ausschalten der EDSnicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltetsich die EDS automatisch wieder ein.
Kontrollleuchte
Ein Ausfall der EDS wird durch Aufleuchtender ESP-Kontrollleuchte angezeigt. Bittesuchen Sie möglichst bald einen Fachbetriebauf.
ACHTUNG
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn,z. B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas ge-ben. Die Antriebsräder können trotz EDSdurchdrehen und die Fahrstabilität beein-trächtigen – Unfallgefahr.
● Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzu-stand und der Verkehrssituation angepasstwerden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheitdarf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten ver-leiten.
VORSICHT
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, ander Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine an-dere Räder-/Reifenkombination) können dieFunktion der EDS beeinflussen ››› Seite 263.
Hydraulischer Bremsassistent (HBA)*
Die Funktion (Hydraulischer BremsassistentHBA) steht nur in Fahrzeugen mit ESC zur Ver-fügung.
In einer Gefahrensituation bremsen die meis-ten Autofahrer zwar rechtzeitig, allerdingsnicht mit dem maximalen Bremsdruck. Da-durch wird der Bremsweg länger als nötig!
Der Hydraulische Bremsassistent greift hierein: Wenn das Bremspedal sehr schnell betä-tigt wird, wird dies vom Bremsassistenten alsNotsituation gedeutet. Er baut dann inner-halb kürzester Zeit den vollen Bremsdruckauf, um schneller und effektiver das ABS zuaktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.
Verringern Sie den Druck auf das Bremspedalnicht, denn sobald Sie es loslassen, schaltetsich der Bremsassistent von selbst wiederaus.
Automatisches Einschalten der Warnblinkan-lage
Mit dem automatischen Aufblinken derBremslichter wird eine abrupte Bremsung
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Fahren
bzw. eine Notbremsung angezeigt. Wenn dieNotbremsung bis zum Stillstand des Fahr-zeug anhält, wird dann die Warnblinkanlageeingeschaltet und die Bremslichter leuchtenkontinuierlich weiter. Die Warnblinkanlagewird automatisch ausgeschaltet, sobald dieFahrt fortgesetzt oder aber der Taster derWarnblinkanlage betätigt wird.
ACHTUNG
● Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zuschnell fahren, zu dicht auffahren oder dieFahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtesUnfallrisiko kann auch durch den Bremsassis-tenten nicht verringert werden.
● Der Bremsassistent kann die existierendenphysikalischen Grenzen nicht überwinden, ei-ne glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mitBremsassistent gefährlich! Passen Sie immerIhre Geschwindigkeit den Straßen- und Ver-kehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöh-te Sicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-verhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.
Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert einBlockieren der Räder beim Bremsen und stei-gert erheblich die aktive Sicherheit währendder Fahrt.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwin-digkeit nicht schnell genug dreht und zu blo-ckieren droht, wird der auf dieses Rad wir-kende Bremsdruck verringert. Diesen Regel-vorgang erkennt man an einer Vibration desBremspedals begleitet von Geräuschen. Da-durch merkt der Fahrer, dass die Räder zublockieren drohen und dass das ABS regelndeingreift. Damit das ABS in diesem Bereichoptimal regeln kann, müssen Sie das Brems-pedal getreten lassen – keinesfalls „pum-pen“.
Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleich-mäßig glatter Fahrbahn bleibt das Fahrzeuglenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Der Bremsweg wird durch ABS jedoch nichtimmer verringert. Bei Fahrten auf Schotteroder Neuschnee auf glattem Boden kann derBremsweg sogar länger sein.
Kontrollleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Ein-schalten der Zündung für einige Sekundenauf. Am Ende des automatischen Prüfablaufserlischt sie.
Eine Störung in der ABS-Anlage liegt vor,wenn:
● Die Kontrollleuchte beim Einschalten derZündung nicht aufleuchtet.
● die Kontrollleuchte nach einigen Sekundennicht wieder erlischt.
● Die Kontrollleuchte leuchtet während derFahrt auf.
Das Fahrzeug kann noch mit der normalenBremsanlage - also ohne ABS - gebremst wer-den. Bitte suchen Sie möglichst bald einenFachbetrieb auf.
Wenn eine Störung im ABS vorliegt, leuchtetauch die Kontrollleuchte für ESC* sowie dieKontrollleuchte für Reifenfülldruck.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusam-men mit der Bremsanlagen-Warnleuchte auf, liegt sowohl für das ABS, als für dieBremsanlage eine Störung vor ››› .
ACHTUNG
● Das ABS kann die physikalischen Gesetzenicht außer Kraft setzen; eine glatte odernasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich!Bei eingeschaltetem ABS müssen Sie sofortdie Geschwindigkeit an die Fahr- und Ver-kehrsbedingungen anpassen. Die durch ABSerhöhte Sicherheit sollte nicht zu riskantemFahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr be-steht.
● Die Wirksamkeit des ABS hängt auch vonden Reifen ab ››› Seite 292. »
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Bedienung
● Werden Änderungen am Fahrwerk oder ander Bremsanlage durchgeführt, kann das dieFunktion des ABS stark beeinträchtigen.
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, be-achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 280,Arbeiten im Motorraum.
● Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfenSie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbe-hälter ››› Seite 288, Bremsflüssigkeit. Ist derFlüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markie-rung abgesunken, fahren Sie nicht weiter –Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hil-fe in Anspruch.
● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung,kann die Störung in der Bremsanlage von ei-ner Fehlfunktion des ABS verursacht wordensein. Dadurch können die Hinterräder beimBremsen relativ schnell blockieren. Dies kannunter Umständen zum Ausbrechen des Fahr-zeughecks führen – Schleudergefahr! HaltenSie das Fahrzeug bitte an und wenden Siesich an einen Fachbetrieb.
Elektronische Differenzialsperre(XDS)*
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht dieelektronische Quersperre, dass das Rad aufder Kurvenaußenseite schneller dreht als das
Rad auf der Innenseite. Das sich schnellerdrehende Rad (Außenseite) wird weniger an-getrieben als das Rad auf der Innenseite.Dies kann in bestimmten Situationen dazuführen, dass der auf das Rad an der Innensei-te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, waszu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzuerhält das Rad auf der Außenseite wenigerAntrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftungan der Vorderachse, was sich als Untersteu-ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-stellt.
Das System XDS kann dies über die Signaleund Sensoren des ESC erkennen und diesenEffekt korrigieren.
Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderteFahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.
Das System XDS funktioniert in Verbindungmit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenndie Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-tet wurde oder das ESC im Sportmodus ist.
Multikollisionsbremse
Die Multikollisionsbremse kann den Fahrerbeim Unfall unterstützen, die Schleuderge-fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-rend des Unfalls durch eine automatisch ein-geleitete Bremsung zu reduzieren.
Die Multikollisionsbremse funktioniert im Falleines Frontal-, Seiten- und Rückfahrzusam-menstoßes, wenn die Steuereinheit für Air-bags die Aktivierungschwelle erkennt undder Unfall bei einer Geschwindigkeit über10 km/h (6 mph) stattfindet. ESC bremst dasFahrzeug automatisch, sofern infolge des Un-falls das ESC, die Bremshydraulik und dasBordnetz nicht beschädigt worden sind.
Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfalldie automatische Bremsung:
● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wirdkeine automatische Bremsung erzeugt.
● Wenn der Bremsdruck durch das getreteneBremspedal stärker ist, als der vom Systemeingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeugmanuell gebremst.
● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-kollisionsbremsung nicht zur Verfügung.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-beitet nur bei laufendem Motor.
Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weilz. B. das Fahrzeug abgeschleppt wird oderweil ein Schaden am Bremskraftverstärkeraufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedalwesentlich kräftiger treten als normalerwei-se.
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Fahren
ACHTUNG
Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsseverlängert werden.
● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-tem Motor rollen. Andernfalls besteht Unfall-gefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheb-lich, wenn der Bremskraftverstärker nichtwirkt.
● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-tet – z. B. wenn das Fahrzeug abgeschlepptwird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pe-dalkraft erforderlich.
Berganfahrassistent*
Abb. 181 Video
Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mitESC zur Verfügung.
Der Anfahrassistent für Steigungen hilft demFahrer beim Anfahren am Berg und hält dasFahrzeug an seiner Position.
Das System hält den Bremsdruck ungefährzwei Sekunden aufrecht, nachdem der Fahrerden Fuß vom Pedal genommen hat, sodassverhindert wird, dass das Fahrzeug nach hin-
ten rollt. Während dieser zwei Sekunden hatder Fahrer genügend Zeit, um das Kupp-lungspedal freizugeben und zu beschleuni-gen, ohne dass das Fahrzeug nach hintenrollt und die Handbremse zum Einsatzkommt, wodurch das Anfahren leichter, be-quemer und sicherer wird.
Voraussetzungen für das Funktionieren desAnfahrassistenten sind:
● sich auf einer Steigung zu befinden,
● Fahrertür ist geschlossen,
● Fahrzeug vollständig angehalten,
● Motor eingeschaltet und Bremse getreten,
● außerdem muss im Fall eines Schaltgetrie-bes der Gang eingelegt oder das Getriebe inNeutralstellung sein und im Fall von Automa-tikgetrieben muss sich der Wählhebel in denStellungen S, D oder R befinden.
Der Berganfahrassistent wird auch bei derRückwärtsanfahrt am Berg aktiviert.
ACHTUNG
● Wenn das Fahrzeug nicht sofort nach Lösendes Bremspedals angefahren wird, kann esunter Umständen nach hinten rollen. Betäti-gen Sie in diesem Fall sofort das Bremspedaloder ziehen Sie die Handbremse.
● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie so-fort das Bremspedal oder ziehen Sie dieHandbremse.
● Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Stei-gung fahren, und Sie verhindern möchten,dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hin-ten rollt, betätigen Sie das Bremspedal einpaar Sekunden lang, bevor Sie anfahren.
Hinweis
Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb infor-miert Sie gerne darüber, ob Ihr Fahrzeug mitdiesem System ausgestattet ist.
Schaltgetriebe
Fahren mit Schaltgetriebe
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.
Bestimmte Modellausführungen sind mit ei-nem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. DasSchaltschema des Getriebes wird auf demSchalthebel dargestellt.
Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt wer-den, wenn das Fahrzeug stillsteht. Vor demEinlegen des Rückwärtsgangs bei laufendemMotor und mit ganz durchgetretenem Kupp-lungspedal ca. 6 Sekunden warten, um dasGetriebe zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-schalteter Zündung leuchten die Rückfahr-leuchten. »
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Bedienung
ACHTUNG
● Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Mo-tor sofort in Bewegung, sobald ein Gang ein-gelegt ist und das Kupplungspedal losgelas-sen wird.
● Legen Sie niemals während der Fahrt denRückwärtsgang ein – Unfallgefahr.
Hinweis
● Während der Fahrt sollte die Hand nicht aufdem Schalthebel liegen. Der Druck der Handüberträgt sich auf die Schaltgabeln im Getrie-be und kann so auf Dauer zu vorzeitigem Ver-schleiß der Schaltgabeln führen.
● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gang-wechsel immer ganz durch, um unnötigenVerschleiß und Beschädigungen zu vermei-den.
● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-dem Motor mit „schleifender“ Kupplung fest-halten. Dies führt zu vorzeitigem Verschleißund zu einer Beschädigung der Kupplung.
● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupp-lungspedal ab; auch wenn der dadurch ent-stehende Druck unerheblich erscheint, kanndieser einen vorzeitigen Verschleiß der Kupp-lungsscheibe verursachen. Stellen Sie denFuß im Fußraum ab, während Sie nicht schal-ten.
Automatikgetriebe / Direkt-schaltgetriebe*
Einführung
Ihr Fahrzeug ist mit einem manuell geregel-ten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-übertragung zwischen Motor und Getriebe er-folgt über zwei voneinander unabhängigeKupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-wandler von herkömmlichen Automatikge-trieben und ermöglichen das Beschleunigendes Fahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunter-brechung.
Mit Hilfe der Tiptronic können die Gänge aufWunsch auch manuell geschaltet werden››› Seite 203, Mit Tiptronic schalten*.
Anzeigefeld für Wählhebelstellungen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.
Die eingelegte Wählhebelstellung wird imDisplay des Kombi-Instruments durch Hervor-hebung des entsprechenden Zeichens ange-zeigt. Zusätzlich wird im Display in den Wähl-hebelstellungen im manuellen Betrieb M undden Stellungen D, E und S der aktuell einge-legte Gang angezeigt.
P – Parksperre
In dieser Wählhebelstellung sind die An-triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-gelegt werden ››› .
Zum Einlegen und Herausnehmen der Wähl-hebelstellung P muss die Sperrtaste (Tasteim Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitigdas Bremspedal getreten werden.
R –Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendemFahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motorseingelegt werden ››› .
Zum Einlegen der Wählhebelstellung R müs-sen Sie die Sperrtaste drücken und gleichzei-tig das Bremspedal treten. In der Wählhebel-stellung R leuchtet bei eingeschalteter Zün-dung der Rückfahrscheinwerfer.
N – Neutral (Leerlaufstellung)
In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebeim Leerlauf.
D/S – Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
In der Wählhebelstellung D/S kann das Ge-triebe entweder im Normalmodus D oder imSportmodus S betrieben werden. Um denSportmodus S auszuwählen, ziehen Sie den
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Fahren
Wählhebel nach hinten. Durch erneutes Ver-stellen wird wieder der Normalmodus D aus-gewählt. Das Display des Kombi-Instrumentszeigt den gewählten Fahrmodus an.
Im Normalmodus D wählt das Getriebe auto-matisch das optimale Übersetzungsverhält-nis. Es ist abhängig von Motorbelastung,Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Re-gelprogramm (DRP).
Der Sportmodus S sollte für sportliches Fah-ren gewählt werden. Die Leistungsreservendes Motors werden voll ausgenutzt. Beim Be-schleunigen machen sich Schaltvorgänge be-merkbar.
Zum Schalten aus der Stellung N auf D/Smuss bei einer Geschwindigkeit unter 3 km/h(2 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug dasBremspedal betätigt werden ››› .
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. beiFahrten im Gebirge) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in den Tiptronic-Betrieb zuschalten ››› Seite 203, um das Übersetzungs-verhältnis den Fahrbedingungen manuell an-zupassen.
ACHTUNG
● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei-nen Fall unachtsam Gas gegeben werden. DasFahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung- unter Umständen auch, wenn die Parkbrem-se geschlossen ist - Unfallgefahr!
● Schalten Sie niemals während der Fahrtden Wählhebel in die Stellung R oder P. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!
● Bei laufendem Motor ist es in allen Wählhe-belstellungen (außer P) erforderlich, dasFahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weilauch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertra-gung nicht vollständig unterbrochen wird (derWagen „kriecht“). Ist bei stehendem Fahr-zeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf garkeinen Fall unachtsam Gas gegeben werden.Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewe-gung - unter Umständen auch, wenn die Park-bremse geschlossen ist - Unfallgefahr!
● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-dem Fahrzeug und laufendem Motor dieWählhebelstellung verändern. Andernfallsbesteht Unfallgefahr!
● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-zeug mit laufendem Motor und eingelegterFahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor IhrFahrzeug verlassen müssen, schließen Siedie Handbremse und legen Sie die ParksperreP ein.
● Bevor Sie oder andere Personen die Motor-raumklappe öffnen und am laufenden Motorarbeiten, ist der Wählhebel in Stellung P zubringen und die Handbremse zu betätigen -Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt dieWarnhinweise ››› Seite 280, Arbeiten im Mo-torraum.
Hinweis
● Falls Sie während der Fahrt versehentlichauf N geschaltet haben, sollten Sie das Gaswegnehmen und die Leerlaufdrehzahl desMotors abwarten, bevor Sie wieder in dieFahrstufe D bzw. S schalten.
● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-gung lässt sich der Wählhebel in Stellung Pnicht mehr bewegen. In diesem Fall kann derWählhebel notentriegelt werden ››› Sei-te 51.
Wählhebelsperre
Abb. 182 Wählhebelsperre.
Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-hentlich eine Fahrstufe eingelegt wird undsich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt inBewegung setzt.
Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst: »
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Bedienung
– Zündung einschalten.
– Betätigen Sie das Bremspedal und haltenSie gleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrich-tung gedrückt ››› Abb. 182.
Automatische Wählhebelsperre
Bei eingeschalteter Zündung ist der Wählhe-bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wennsich der Wählhebel in Stellung P befindet,zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrererscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-bels folgende Meldung im Display:
Beim Einlegen einer Fahrstufe imStand Fußbremse betätigen.
Die Hebelsperre funktioniert nur bei stehen-dem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-keit bis 5 km/h (3 mph). Bei Geschwindigkei-ten über 5 km/h (3 mph) wird die Sperre inder Stellung N automatisch ausgeschaltet.
Beim zügigen Schalten über die Position N(z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nichtgesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-möglicht. Befindet sich der Hebel bei nichtgetretenem Bremspedal länger als etwa 2 Se-kunden in der Stellung N, rastet die Wählhe-belsperre ein.
Sperrtaste
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindertdas versehentliche Schalten in einige Wähl-hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtastedrücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-ben.
Zündschlüssel-Abzugssperre
Der Zündschlüssel lässt sich nach dem Aus-schalten der Zündung nur abziehen, wennsich der Wählhebel in der Stellung P befin-det. Solange der Zündschlüssel abgezogenist, ist der Wählhebel in Stellung P gesperrt.
Hinweis
● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsichtig-tes Anfahren zu verhindern, ist der Antriebunterbrochen. Um die Wählhebelsperre wie-der einrasten zu lassen, gehen Sie wie folgtvor:
– Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal und geben Sie es erneut frei.
– Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal. Stellen Sie den Wählhebelin die Position P oder N und legen Sie an-schließend eine Fahrstufe ein.
● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingelegterFahrstufe weder vorwärts noch rückwärts, ge-hen Sie wie folgt vor:
– Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-wünschte Richtung bewegt, kann dieFahrstufe systemseitig nicht korrekt ein-
gelegt sein. Das Bremspedal treten unddie Fahrstufe erneut einlegen.
– Wenn sich das Fahrzeug immer nochnicht in die gewünschte Richtung be-wegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen undSystem prüfen lassen.
202
Fahren
Mit Tiptronic schalten*
Abb. 183 Mittelkonsole: zu Tiptronic ändern.
Abb. 184 Lenkrad: die Hebel für Automatik-getriebe.
Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, dieGänge auch von Hand zu schalten.
Mit dem Wählhebel manuell schalten
Sie können sowohl im Stand als auch wäh-rend der Fahrt in den Tiptronic-Betrieb schal-ten.
– Um in den Tiptronic-Betrieb zu schalten,drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-lung D/S nach rechts. Sobald das Getriebeumgeschaltet hat, wird im Display desKombi-Instruments die Wählhebelstel-lung M angezeigt (M4 z. B. bedeutet, der 4.Gang ist eingelegt).
– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Sieden Wählhebel nach vorn + ››› Abb. 183.
– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie den Wählhebel nach hinten - .
Mit den Schaltwippen* manuell schalten
Sie können die Schaltwippen in den Wählhe-belstellungen D/S oder M bedienen.
– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Siedie Schaltwippe + an ››› Abb. 184.
– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie die Schaltwippe - an.
– Wenn Sie in der Wählhebelstellung D/Skurzzeitig keine Schaltwippe betätigen,schaltet die Getriebesteuerung in den Auto-matikbetrieb zurück. Um mit den Schalt-wippen dauerhaft manuell zu schalten, drü-cken Sie den Wählhebel aus der Stellung Dnach rechts.
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebekurz vor dem Erreichen der höchstzulässigenMotordrehzahl automatisch in den nächsthö-heren Gang.
Falls Sie einen niedrigeren Gang gewählt ha-ben als den gegenwärtigen, so schaltet dasAutomatikgetriebe nur dann herunter, wennder Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Beim Kick-down schaltet das Getriebe abhän-gig von Geschwindigkeit und Motordrehzahlin einen niedrigeren Gang.
Fahrhinweise
Die Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet.
Bei niedrigen Temperaturen (unter -10°C)kann der Motor nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P oder N befindet,der Motor kann nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P befindet.
Anfahren
– Bremspedal treten und halten.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-belgriff) gedrückt, legen Sie die gewünsch-te Wählhebelstellung ein, beispielsweise D››› Seite 200, und lassen Sie die Sperrtastelos. »
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Bedienung
– Warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebegeschaltet hat (leichter Einschaltruck spür-bar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und gebenSie Gas ››› .
Vorübergehend anhalten
– Halten Sie das Fahrzeug durch Betätigender Fußbremse fest, z. B. vor Ampeln. Ge-ben Sie dabei kein Gas.
Stoppen/Parken
Wenn Sie die Fahrertür öffnen und der Wähl-hebel befindet sich nicht in Stellung P, könn-te sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.Der Fahrer erhält folgenden Hinweis: Ge-triebe: Wählhebel in Fahrpositi‐on!. Zusätzlich ertönt ein Summer.
– Treten und halten Sie das Bremspedal››› .
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie die Wählhebelstellung P ein.
Anhalten am Berg
– Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit demBremspedal, um es am „Zurückrollen“ zuhindern, betätigen Sie ggf. die Handbrem-se ››› . Versuchen Sie nicht, das Fahrzeugbei eingelegter Fahrstufe durch Erhöhender Motordrehzahl (Betätigen des Gaspe-dals) am „Zurückrollen“ ››› zu hindern.
An einer Steigung anfahren
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe dosiertGas und lösen Sie die Handbremse.
Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder beiAnhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in das manuelle Schaltpro-gramm zu schalten, um das Übersetzungs-verhältnis von Hand den Fahrbedingungenanzupassen ››› .
Beim Parken auf ebenem Untergrund genügtes, die Wählhebelstellung P einzulegen. Beiabschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-erst die Parkbremse schließen und dann erstdie Wählhebelstellung P einlegen. Dadurcherreichen Sie, dass der Sperrmechanismusnicht zu stark belastet wird und sich derWählhebel leichter aus der Stellung P neh-men lässt.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inAnzeigefeld für Wählhebelstellungen auf Sei-te 201.
● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen odertreten Sie das Bremspedal nicht zu oft oderzu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einerÜberhitzung der Bremsen. Dies verringert er-heblich die Bremsleistung, erhöht denBremsweg oder führt zu einem Komplettaus-fall der Bremsanlage.
● Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fuß-bzw. Handbremse fest, um ein Zurückrollenzu verhindern.
VORSICHT
● Beim Halten an Steigungen versuchen Sienicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufeund durch Gas geben am Wegrollen zu hin-dern. Dadurch kann das automatische Getrie-be überhitzen und beschädigt werden.Schließen Sie die Handbremse fest an odertreten Sie das Bremspedal, um ein Wegrollendes Fahrzeugs zu verhindern.
● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltemMotor und Wählhebelstellung in Position Nrollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-schädigt, da es nicht geschmiert wird.
● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbedin-gungen wie häufiges Anfahren, langes „Krie-chen“ oder Stop-and-Go-Verkehr kann dasGetriebe überhitzen und beschädigt werden!Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, haltenSie das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit anund lassen Sie das Getriebe abkühlen ››› Sei-te 207.
Kick-down-Einrichtung
Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.
204
Fahren
Wenn Sie das Gaspedal über den Druckpunkthinaus ganz durchtreten, schaltet die Getrie-beautomatik abhängig von der Geschwindig-keit und Motordrehzahl in einen niedrigerenGang zurück. Das Hochschalten in dennächsthöheren Gang erfolgt erst, sobald diemaximal vorgegebene Motordrehzahl jeweilserreicht wird.
ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!
Launch-Control-Programm3 Gilt für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-DSG bei Dieselmotoren mit einer Leistung, die grö-ßer als 125 kW und bei Benzinmotoren größer als140 kW ist.
Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-ne maximale Beschleunigung.
Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-peratur erreicht und das Lenkrad wurde nichtgedreht.
Die Motordrehzahl für Launch-Control ist beiBenzinmotoren anders als bei Dieselmoto-ren. Für die Nutzung der Launch-Control-
Funktion muss die Antriebsschlupfregelung(ASR) über das Menü des Systems Easy Con-nect ››› Seite 127 ausgeschaltet werden. DieKontrollleuchte bleibt erleuchtet oderblinkt langsam, je nachdem, ob das Fahrzeugüber ein Fahrerinformationssystem verfügt*.
Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem erfolgt die Anzeige der Abschaltungdurch eine permanent leuchtende ESC-Lampeund der Textanzeige im Kombi-InstrumentStabilisierungskontrolle ausge-schaltet (temporär).
– Deaktivieren Sie bei laufendem Motor dieAntriebsschlupfregelung (ASR)1).
– Legen Sie den Wählhebel in die Stufe „S“bzw. in die Tiptronic-Stellung oder wählenSie den Fahrmodus sport im SEAT DriveProfile* ››› Seite 239.
– Treten Sie mit dem linken Fuß kräftig dasBremspedal und halten Sie dieses mindes-tens 1 Sekunde vollständig gedrückt.
– Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-dal bis Vollgas oder Kickdown. Es stellt sichdabei eine Motordrehzahl von ca.3200 U/min (Benzinmotor) bzw. ca.2000 U/min (Dieselmotor) ein.
– Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe-dal.
ACHTUNG
● Passen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ-enden Straßenverkehr an.
● Benutzen Sie die Launch-Control nur, wenndie Straßen- und Verkehrsverhältnisse dieszulassen und andere Verkehrsteilnehmerdurch Ihre Fahrweise und das Beschleuni-gungsvermögen des Fahrzeugs nicht beläs-tigt oder gefährdet werden.
● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschaltetbleibt. Bitte beachten Sie, dass bei abge-schaltetem ASR und ESC die Räder durchdre-hen können und das Fahrzeug ausbrechenkann. Unfallgefahr!
● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, soll-ten Sie den ESC „Sportmodus“ durch kurzesDrücken der Taste wieder deaktivieren.
Hinweis
● Nach dem Benutzen des Launch-Control-Programms kann die Getriebetemperaturstark angestiegen sein. Das Programm stehtdann eventuell für einige Minuten nicht zurVerfügung. Nach einer Abkühlphase ist dasProgramm wieder verfügbar. »
1) Fahrzeuge ohne Fahrer-Informationssystem: dieLeuchte blinkt langsam / Fahrzeuge mit Fahrer-Infor-mationssystem: die Leuchte bleibt eingeschaltet.
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Bedienung
● Beim Beschleunigen mit dem Launch-Con-trol-Programm werden alle Fahrzeugteilestark beansprucht. Dies kann zu höheremVerschleiß führen.
Bergabunterstützung*
Die Bergabunterstützung hilft dem Fahrerbeim Befahren von Gefällestrecken.
In den Wählhebelstellungen D/S wird beimTreten der Fußbremse die Bergabunterstüt-zung aktiviert. Das Automatikgetriebe schal-tet automatisch in einen für das Gefälle ge-eigneten Gang herunter. Im Rahmen der phy-sikalischen und antriebstechnischen Grenzenversucht die Bergabunterstützung, die zumZeitpunkt des Bremsens gewählte Geschwin-digkeit zu halten. In bestimmten Fällen kannes erforderlich sein, die Geschwindigkeit zu-sätzlich mit der Fußbremse zu korrigieren. Dadie Bergabunterstützung maximal in den3. Gang herunterschalten kann, kann es beisehr steilen Gefällen erforderlich sein, in denTiptronic-Modus zu wechseln. Wechseln Siein diesem Fall im Tiptronic-Modus manuell inden 2. oder 1. Gang, um die Bremswirkungdes Motors zu nutzen und die Bremsen zuentlasten.
Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-bunterstützung wieder ab.
Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-anlage* ››› Seite 218 wird mit dem Setzender Geschwindigkeit auch die Bergabunter-stützung aktiviert.
ACHTUNG
Die Bergabunterstützung kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht inallen Situationen konstant gehalten werden.Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit!
Freilaufmodus
Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-gungsenergie des Fahrzeugs nutzen und ge-wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohneGas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-dus, z. B. um das Fahrzeug vor einer Ort-schaft frühzeitig „ausrollen zu lassen“.
Freilaufmodus einschalten
Bedingung: Auswahlhebel in Position D,Steigungen mit weniger als 12 %.
– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*den Modus eco ››› Seite 239.
– Fuß vom Gas nehmen.
Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint. DasGetriebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten> 20 km/h (12 mph) automatisch aus und das
Fahrzeug kann ohne Motorbremse frei rollen.Während das Fahrzeug rollt, läuft der Motorin Leerlaufdrehzahl.
Freilaufmodus unterbrechen
– Betätigen Sie das Brems- oder Gaspedal.
Um die Bremskraft und die Schubabschal-tung des Motors wieder zu nutzen, reicht einkurzes Antippen des Bremspedals.
Die kombinierte Anwendung von Freilaufmo-dus (= längeres Rollen mit geringem Energie-aufwand) und Schubabschaltung (= kürzeresRollen ohne Kraftstoffbedarf) kann helfen,den Kraftstoffverbrauch und die Emissionsbi-lanz zu verbessern.
ACHTUNG
● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschaltethaben, auf Hindernisse zufahren und dasGaspedal loslassen, beachten Sie, dass dasFahrzeug nicht wie gewohnt verzögert: Un-fallgefahr!
● Bei Verwendung des Freilaufmodus im Ge-fälle kann das Fahrzeug die Geschwindigkeiterhöhen: Unfallgefahr!
● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat, ma-chen Sie sie auf den Freilaufmodus aufmerk-sam.
206
Fahren
Hinweis
● Der Freilaufmodus ist nur im Fahrmoduseco (SEAT Drive Profile*) verfügbar.
● Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint nurin der Anzeige des Momentanverbrauchs. ImNachlaufmodus wird der Gang nicht mehr an-gezeigt (zum Beispiel: erscheint „E“ anstatt„E7“).
● Bei Gefällen ab 15 % wird der Freilaufmo-dus vorübergehend automatisch ausgeschal-tet.
Notprogramm
Für den Fall einer Systemstörung gibt es einNotprogramm.
Wenn im Display des Kombi-Instruments alleAnzeigen der Wählhebelstellungen mit einemhellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eineStörung im System vor und das Automatikge-triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-programm kann das Fahrzeug noch gefahrenwerden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-keit und nicht in allen Gängen. In einigen Fäl-len können Sie nicht mehr im Rückwärtsgangfahren.
VORSICHT
Wenn das Getriebe im Notprogramm läuft,fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbetriebund lassen Sie die Störung beheben.
Kupplung
Kupplung überhitzt! Bittenicht weiterfahren!
Das Getriebe ist zu heiß geworden und kannbeschädigt werden. Halten Sie an und wartenSie bei laufendem Motor (Leerlauf) und Wähl-hebel in Stellung P, bis sich das Getriebe ab-gekühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte undder Fahrerhinweis erloschen sind, fahren Siedemnächst zu einem Fachbetrieb und lassenSie die Störung beheben. Wenn die Kontroll-leuchte und der Fahrerhinweis nicht erlö-schen, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.
Getriebestörungen
Getriebe: Störung! Anhaltenund Wählhebel auf P stellen.
Es liegt eine Störung im Getriebe vor. StellenSie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sienicht weiter. Fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.
Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt möglich.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.
Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt eingeschränkt möglich.
Rückwärtsgang nicht funktionsfä-hig
Fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.
Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt im Modus D bis zum Ab‐stellen des Motors möglich.
Fahren Sie Ihr Fahrzeug aus dem fließendenVerkehr und stellen sie es sicher ab. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen.
Getriebe: überhitzt. Fahrwei-se anpassen.
Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kon-trollleuchte erloschen ist, können Sie dieFahrt normal fortsetzen.
Getriebe: Bitte Bremse betä-tigen und Fahrstufe erneut ein‐legen.
War das Getriebe wegen zu hoher Temperatu-ren gestört, erscheint der Fahrerhinweis,wenn das Getriebe wieder abgekühlt ist.
Gangempfehlung
Optimalen Gang auswählen.
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs wird imDisplay des Kombiinstruments während der »
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Bedienung
Fahrt eine Empfehlung für die Wahl einesKraftstoff sparenden Gangs angezeigt.
In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe musssich der Wählhebel zu diesem Zweck in derPosition Tiptronic befinden ››› Seite 203.
Wenn der optimale Gang eingelegt ist, er-scheint keine Empfehlung. Es wird der aktuelleingelegte Gang angezeigt.
Anzeige Bedeutung
Optimaler Gang gewählt.
Es wird empfohlen, in einen höherenGang zu schalten.
Es wird empfohlen, in einen niedrig-eren Gang zu schalten.
Informationen zur „Reinigung“ des Diesel-partikelfilters
Die Abgasanlagensteuerung erkennt, dassder Dieselpartikelfilter kurz vor der Sättigungsteht und unterstützt dessen Selbstreinigungdurch Empfehlung des optimalen Ganges.Hierzu kann es erforderlich sein, ausnahms-weise bei hoher Drehzahl zu fahren.
ACHTUNG
Die Gangempfehlung ist lediglich eine Hilfs-funktion und kann in keinem Fall die Aufmerk-samkeit des Fahrers ersetzen.
● Die Verantwortung, den jeweiligen Umstän-den gemäß – beispielsweise beim Überholen,beim Befahren einer Steigung oder eines Ge-fälles sowie beim Fahren mit Anhänger – denrichtigen Gang zu wählen, liegt beim Fahrer.
Umwelthinweis
Durch die Wahl des optimalen Ganges kannKraftstoff gespart werden.
Hinweis
Die Schaltanzeige erlischt, wenn in Fahrzeu-gen mit Schaltgetriebe das Kupplungspedalbetätigt oder wenn in Fahrzeugen mit Auto-matikgetriebe der Wählhebel aus der Positi-on Tiptronic bewegt wird.
Lenkung
Einleitung zum Thema
Die Lenkunterstützung erfolgt nicht hydrau-lisch, sondern elektromechanisch. Der Vorteildieser Lenkung ist, das Hydraulikschläuche,Hydrauliköl, eine Pumpe, Filter und andereTeile nicht benötigt werden. Das elektrome-chanische System ist kraftstoffsparender.Während ein hydraulisches System einenständigen Öldruck im System benötigt, ist ei-ne Energiezufuhr bei der elektromechani-schen Lenkung nur beim Lenken notwendig.
Bei Fahrzeugen mit elektromechanischer Len-kung wird die Lenkunterstützung in Abhän-gigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, vomLenkmoment und vom Lenkeinschlag derRäder automatisch angepasst. Die elektrome-chanische Lenkung funktioniert nur bei lau-fendem Motor.
ACHTUNG
Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-hen. Dies beeinträchtigt erheblich die Sicher-heit des Fahrzeugs.
● Die Lenkunterstützung funktioniert nur beilaufendem Motor.
● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motorrollen lassen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenkungssperre kann einrastenund das Fahrzeug nicht mehr gelenkt werden.
Hinweis
Beim Abschleppen des Fahrzeugs muss sieZündung eingeschaltet sein, damit das Lenk-rad nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten,die Hupe, die Scheibenwischer und die Schei-benwaschanlage eingeschaltet werden kön-nen.
208
Fahren
Kontrollleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschaltender Zündung für einige Sekunden auf. Siemuss nach Anspringen des Motors erlöschen.
Die Kontrollleuchte leuchtetrot
ElektromechanischeLenkung ausgefal-len.
Lenkung umgehend von einemFachbetrieb prüfen lassen.
Die Kontrollleuchte leuchtetgelb
Betrieb der elektro-mechanische Len-kung vermindert.
Suchen Sie umgehend eineFachwerkstatt auf und lassen Siedie Lenkung überprüfen.Leuchtet die gelbe Warnleuchtenach Abstellen und wieder An-lassen des Motors und nach ei-ner kurzen Fahrstrecke nichtmehr auf, müssen Sie keineFachwerkstatt aufsuchen.
12 V-Fahrzeugbatte-rie war abgeklemmtund wurde wiederangeklemmt.
Kurze Wegstrecke mit 15–20km/h (9–12 mph) fahren.
Blinkt gelb
Lenksäule verrie-gelt.
Drehen Sie das Lenkrad etwashin- und her.
Blinkt gelb
Die Lenksäule ver-bzw. entriegeltnicht.
Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen und Zün-dung erneut einschalten. Gege-benenfalls Meldungen im Dis-play des Kombiinstruments be-achten.Nicht weiterfahren, wenn nachdem Einschalten der Zündungdie Lenksäule verriegelt bleibt.Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.
ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-enden Warnmeldungen ignoriert, kann dieszum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nichtignoriert werden.
● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-lich und sicher ist.
Hinweis
Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.
Informationen zur Lenkung
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-schweren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.
Mechanische Lenkungssperre
Die Lenkung wird nach Abziehen des Zünd-schlüssel aus dem Zündschloss bei stehen-dem Fahrzeug gesperrt.
Lenkungssperre aktivieren
● Stellen Sie das Fahrzeug ab ››› Seite 190.
● Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
● Lenkrad etwas drehen, bis die Lenkungs-sperre hörbar einrastet.
Lenkungssperre deaktivieren
● Lenkrad etwas drehen, um die Lenkungs-sperre zu entlasten.
● Stecken Sie den Zündschlüssel ins Zünd-schloss.
● Lenkrad in der Position halten und Zün-dung einschalten.
Elektromechanische Lenkung
Bei Fahrzeugen mit elektromechanischer Len-kung wird die Lenkunterstützung in Abhän-gigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, vomLenkmoment und vom Lenkeinschlag der »
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Bedienung
Räder automatisch angepasst. Die elektrome-chanische Lenkung funktioniert nur bei lau-fendem Motor.
Bei verminderter oder ausgefallener Lenkun-terstützung muss zum Lenken erheblich mehrKraft als gewöhnlich aufgewendet werden.
Gegenlenkunterstützung
Die Gegenlenkunterstützung gibt dem Fahrereine Lenkunterstützung in kritischen Fahrsi-tuationen. Dabei unterstützen zusätzlicheLenkkräfte den Fahrer beim Gegenlenken››› .
ACHTUNG
Die Gegenlenkunterstützung unterstützt zu-sammen mit der ESC den Fahrer beim Lenkendes Fahrzeugs in kritischen Fahrsituationen.Es ist jedoch der Fahrer, der das Fahrzeug injedem Fall lenken muss. Das Fahrzeug wirdnicht durch die Gegenlenkunterstützung ge-lenkt.
Einfahren und wirtschaftlicherFahrstil
Motor einfahren
Ein neuer Motor muss während der ersten1500 Kilometer (900 Meilen) eingefahrenwerden.
Bis 1.000 Kilometer (600 Meilen)
– Fahren Sie nicht schneller als mit 2/3 derHöchstgeschwindigkeit.
– Beschleunigen Sie nicht mit Vollgas.
– Vermeiden Sie hohe Drehzahlen.
– Nicht mit einem Anhänger fahren.
Ab 1.000 Kilometer (600 Meilen) bis1.500 Kilometer (900 Meilen)
– Steigern Sie die Fahrleistung allmählich aufdie Höchstgeschwindigkeit bzw. auf diehöchstzulässige Motordrehzahl.
Während der ersten Betriebsstunden weistder Motor eine höhere innere Reibung auf alsspäter, wenn sich alle beweglichen Teile auf-einander eingespielt haben.
Umwelthinweis
Wird der neue Motor schonend eingefahren,erhöht sich die Lebensdauer des Motors beigleichzeitig geringerem Ölverbrauch.
Einfahren der Reifen und der Brems-beläge
Neue Reifen müssen auf den ersten 500 km(300 Meilen) und neue Bremsbeläge auf denersten 200 km (125 Meilen) vorsichtig einge-fahren werden.
Während der ersten 200 km (125 Meilen)kann die verminderte Bremswirkung der neu-en Bremsbeläge durch stärkeren Druck aufdas Bremspedal ausgeglichen werden. Beieiner Vollbremsung mit neuen Bremsbelägenkann jedoch der Bremsweg etwas länger seinals mit eingefahrenen Bremsbelägen.
ACHTUNG
● Neue Reifen müssen eingefahren werden,denn sie haben zu Anfang noch nicht die opti-male Haftfähigkeit. Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie während der ersten 500 km(300 Meilen) entsprechend vorsichtig.
● Neue Bremsbeläge müssen sich erst „ein-schleifen“ und haben während der ersten 200km (125 Meilen) noch nicht die optimaleReibkraft. Die etwas verminderte Bremskraftkönnen Sie jedoch durch einen stärkerenDruck auf das Bremspedal ausgleichen.
Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl undHerstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-weltschutz eine wichtige Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigungdes Recyclings
● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-bindungen
210
Fahren
● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-weise
● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
● Kennzeichnung von Kunststoffteilen undElastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 undISO 1629.
Materialauswahl
● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-terial.
● Verwendung von kompatiblen Kunststoffeninnerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-nenten nicht leicht voneinander trennbarsind.
● Verwendung von wiederverwertbaremund/oder wiederverwertetem Material.
● Verringerung von flüchtigen Bestandteilender Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.
● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.
Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), vonSchmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilberund sechswertiges Chrom.
Herstellung
● Verringerung des Lösungsmittelanteils inHohlraumschutzwachsen.
● Verwendung von Kunststoffschutzfolien fürden Transport von Fahrzeugen.
● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-teerzeugungssystemen.
● Recycling und energetische Verwertung vonAbfällen (RDF).
● Verbesserung der Abwasserqualität.
● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-men (Wärmetauscher, Enthalpierotorenusw.).
● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
Wirtschaftliches und umweltbewuss-tes Fahren
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-tung und der Verschleiß von Motor, Bremsenund Reifen hängen im Wesentlichen von Ih-rem Fahrstil ab. Durch vorausschauende undökonomische Fahrweise lässt sich der Kraft-stoffverbrauch um 10 - 15 % reduzieren. ImAnschluss präsentieren wir Ihnen einige Vor-schläge, mit denen Sie sowohl die Umweltbe-lastung reduzieren als auch Geld sparen kön-nen.
Aktive Zylinderverwaltung (ACT®)*
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann dieaktive Zylinderverwaltung (ACT®) automa-tisch einige Motorzylinder abschalten, wenndie Fahrsituation keine übermäßige Leistungerfordert. Während der Abschaltung wird kein
Kraftstoff in die entsprechenden Zylinder ge-spritzt, wodurch der Gesamtkraftstoffver-brauch gesenkt wird. Die Anzahl der aktivenZylinder kann auf dem Kombi-Instrument-Dis-play angezeigt werden ››› Seite 39.
Vorausschauendes Fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeugden meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-schauend fahren, müssen Sie weniger brem-sen und demzufolge auch weniger beschleu-nigen. Lassen Sie das Fahrzeug mit einemeingelegten Gang rollen, wenn Sie z. B. wei-ter vorne eine rote Ampel erkennen. Diese Artdes Bremsens schützt die Bremsen und dieReifen vor Verschleiß; keine Abgasemissio-nen und kein Kraftstoffverbrauch sind die Fol-ge (Schubabschaltung).
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen ist dasfrühe Hochschalten: Wer die Gänge ausfährt,verbraucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe: Schalten Sie so früh wiemöglich vom ersten in den zweiten Gang. Un-sere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Mo-tordrehzahl von ca. 2.000 U/min in dennächsthöheren Gang schalten. Halten Siesich an die im Kombiinstrument angezeigte„Gangempfehlung“ ››› Seite 207. »
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Bedienung
Vollgas vermeiden
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit IhresFahrzeuges sollten Sie möglichst nie ganzausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoff-emission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-hen Geschwindigkeiten überproportional zu.Langsamer fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf vermeiden
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mitlängerer Rotphase lohnt es sich, den Motorabzustellen. Schon nach 30-40 SekundenMotorpause ist die Kraftstoffersparnis größerals die extra Kraftstoffmenge, die für das er-neute Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphasesind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-fort nach dem Anlassen des Motors losfah-ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrtenausgeführten Wartungsarbeiten stellen Siesicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als not-wendig verbrauchen. Der WartungszustandIhres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf dieVerkehrssicherheit und Werterhaltung positivaus, sondern auch auf den Kraftstoffver-brauch.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu ei-nem Kraftstoffverbrauch führen, der 10 % hö-her ist als normal!
Kurzstrecken vermeiden
Der Motor und die Abgasreinigungsanlagemüssen ihre optimale Betriebstemperatur er-reicht haben, um den Verbrauch und dieSchadstoffemission wirkungsvoll zu verrin-gern.
Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauchverhältnismäßig sehr viel höher. Erst nach et-wa vier Kilometern ist der Motor betriebs-warm und der Verbrauch hat sich normal-isiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nachMöglichkeit vermeiden.
Reifenfülldruck beachten
Ein richtiger Reifendruck hilft Kraftstoff spa-ren. Bereits ein Bar (14,5 psi / 100 kPa) Luft-druck zu wenig kann den Kraftstoffverbrauchum 5 % erhöhen. Zu niedriger Reifenfülldruckführt außerdem durch den erhöhten Rollwi-derstand zu einem stärkeren Verschleiß derReifen und verschlechtert das Fahrverhalten.
Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kal-ten Reifen.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,denn das kostet bis zu 10% mehr Kraftstoff.
Unnötigen Ballast vermeiden
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraft-stoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blick inden Gepäckraum, um unnötigen Ballast zuvermeiden.
Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträ-ger aus Bequemlichkeit montiert, obwohl ernicht mehr benötigt wird. Durch den erhöh-ten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeugmit unbeladenem Dachgepäckträger bei ei-ner Geschwindigkeit zwischen 100 km/h(62 mph) und 120 km/h (75 mph) etwa 12 %mehr Kraftstoff als im Normalfall.
Strom sparen
Zur Stromerzeugung treibt der Motor dieLichtmaschine an. Bei höherem Strombedarfsteigt somit auch der Kraftstoffverbrauch.Schalten Sie also elektrische Geräte wiederaus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ge-räte mit hoher Stromaufnahme sind z. B. dasGebläse auf hoher Stufe, die Heckscheiben-heizung oder die Sitzheizung*.
Hinweis
● Wenn das Fahrzeug über das Start-Stopp-System verfügt, ist das Ausschalten dieserFunktion nicht empfehlenswert.
● Es ist empfehlenswert, bei einer Fahrtge-schwindigkeit von über 60 km/h (37 mph) dieFenster zu schließen.
212
Fahren
● Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß aufdem Kupplungspedal ab, da der dadurch ent-stehende Druck die Kupplungsscheibe zumSchleifen bringt. Das erhöht nicht nur denKraftstoffverbrauch, sondern kann auch zumVerbrennen des Kupplungsbelages und damitzu einem schweren Schaden führen.
● Halten Sie das Fahrzeug nicht mittels desKupplungspedals an einer Steigung im Still-stand. Verwenden Sie die Fuß- oder Hand-bremse und nehmen Sie letztere beim Anfah-ren zur Hilfe. Damit wird der Kraftstoffver-brauch verringert und ein Schaden an derKupplungsscheibe vermieden.
● Nutzen Sie bei Gefällestrecken die Brems-wirkung des Motors durch Einlegen des ge-eignetsten Gangs. Dadurch sinkt der Ver-brauch auf „Null“ und die Bremsen werdengeschont.
Motorsteuerung und Abgasrei-nigungsanlage
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
● Wegen der hohen Temperaturen am Abgas-reinigungssystem (Katalysator oder Diesel-partikelfilter) sollten Sie Ihr Fahrzeug nichtüber leicht entflammbarem Untergrund ab-stellen (z. B. Wiese oder Waldrand). Brandge-fahr!
● Im Bereich der Abgasanlage dürfen keineKonservierungsmittel angewendet werden:Brandgefahr!
Hinweis
Solange die Kontrollleuchten , , oder leuchten, können Motorstörungen auftre-ten, der Kraftstoffverbrauch kann ansteigenund es kann zu einem Leistungsverlust kom-men.
Katalysator
Damit der Katalysator lange hält
– Bei Benzinmotoren darf nur bleifreies Ben-zin verwendet werden, da der Katalysatordurch Blei stark beschädigt werden kann.
– Fahren Sie den Kraftstofftank nicht völligleer.
– Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllennicht zu viel Motoröl ein ››› Seite 285, Mo-toröl nachfüllen.
– Schleppen Sie das Fahrzeug nicht an, son-dern verwenden Sie Starthilfekabel››› Seite 73.
Falls Sie während der Fahrt Fehlzündungen,Leistungsabfall oder einen schlechten Motor-rundlauf beobachten, vermindern Sie die Ge-schwindigkeit sofort und lassen Sie das Fahr-zeug im nächsten Fachbetrieb überprüfen.
Die Abgaswarnleuchte leuchtet generell imFalle der beschriebenen Symptome auf››› Seite 126. Unverbrannter Kraftstoff könnteso in die Abgasanlage und somit in die Atmo-sphäre gelangen. Außerdem kann der Kataly-sator durch Überhitzung beschädigt werden.
VORSICHT
Der Kraftstoffbehälter darf nie ganz leer ge-fahren werden, weil es dann durch die unre-gelmäßige Kraftstoffversorgung zu Fehlzün-dungen kommen kann. Dabei gelangt unver-branntes Benzin in die Abgasanlage – daskann zur Überhitzung und Beschädigung desKatalysators führen.
Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-gungsanlage kann bei bestimmten Zuständendes Motors ein schwefelartiger Abgasgeruchentstehen. Dies hängt vom Schwefelanteildes Kraftstoffs ab. Oft hilft die Wahl einer an-deren Kraftstoffmarke.
Dieselpartikelfilter3 Gilt für Fahrzeuge mit Dieselmotor
Der Dieselpartikelfilter filtert nahezu alle Ruß-partikel aus der Abgasanlage. Bei einer nor-malen Fahrweise wird der Filter automatischgereinigt. Der Dieselpartikelfilter regeneriertsich automatisch, ohne dass dies durch dieKontrollleuchte angezeigt wird. Das kann »
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Bedienung
sich durch eine erhöhte Leerlaufdrehzahl undeiner gewissen Geruchsbildung bemerkbarmachen.
Sollte die selbstständige bzw. automatischeReinigung des Filters (z. B. bei dauerhaftemKurzstreckenverkehr) nicht möglich sein,setzt sich der Filter mit Ruß zu und die Kon-trollleuchte für den Dieselpartikelfilterleuchtet.
Begünstigen Sie die automatische Filterreini-gung, indem Sie folgende Fahrweise befol-gen: fahren Sie ca. 15 Minuten lang bei min-destens 60 km/h (37 mph) im 4. oder 5.Gang (Automatikgetriebe: Fahrstufe S). Hal-ten Sie die Motordrehzahl im Bereich von ca.2000 U/min. Der erzeugte Temperaturanstiegsorgt dafür, dass der Ruß im Filter verbrennt.Nach erfolgter Reinigung erlischt die Kontroll-leuchte. Wenn die Kontrollleuchte nicht er-lischt, fahren Sie unverzüglich zu einemFachbetrieb und lassen Sie die Störung behe-ben.
Motorsteuerung*
Die Kontrollleuchte überwacht die Motorsteu-erung bei Benzinmotoren.
Die Kontrollleuchte (Electronic Power Con-trol) leuchtet beim Einschalten der Zündungzur Funktionskontrolle auf. Sie muss nach An-springen des Motors erlöschen.
Tritt während der Fahrt eine Störung in derelektronischen Motorsteuerung auf, leuchtetdiese Kontrollleuchte auf. Suchen Sie mög-lichst bald einen Fachbetrieb auf und lassenSie den Motor überprüfen.
Abgaskontrollsystem*
Kontrollleuchte blinkt:
Durch Verbrennungsaussetzer kann der Kata-lysator beschädigt werden. Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf:
Wenn während der Fahrt eine Störung auf-tritt, welche die Abgasqualität verschlechtert(z.B. Lambdasonde defekt). Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.
Vorglühsystem/Motordefekt*
Die Kontrollleuchte leuchtet, solange der Die-selmotor vorgeglüht wird.
Die Kontrollleuchte leuchtet.
Wenn beim Einschalten der Zündung die Kon-trollleuchte aufleuchtet, wird vorgeglüht.Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kannder Motor sofort angelassen werden.
Kontrollleuchte blinkt
Tritt während der Fahrt eine Störung in derMotorsteuerung auf, wird dies durch Blinkender Kontrollleuchte für Vorglühanlage an-gezeigt. Suchen Sie möglichst bald einenFachbetrieb auf und lassen Sie den Motorüberprüfen.
Fahrhinweise
Auslandsfahrten
Bei Reisen ins Ausland ist Folgendes zu be-achten:
● Bei Benzinfahrzeugen mit Katalysator ist zubeachten, dass über die Reisestrecke blei-freies Benzin getankt wird. Siehe auch Kapi-tel ››› Seite 276, Kraftstoff. Bei den Automo-bilclubs erhalten Sie Information über dasTankstellennetz mit bleifreiem Benzin.
● In einigen Ländern wird möglicherweise IhrFahrzeugmodell nicht vertrieben, so dass be-stimmte Ersatzteile nicht erhältlich sind oder,dass in zugelassenen SEAT-Betrieben In-standsetzungen nur in eingeschränktem Um-fang möglich sind.
Die SEAT-Vertriebszentren sowie die jeweili-gen Importeure stehen Ihnen jederzeit mit In-formationen zu technischen Vorbereitungendes Fahrzeugs, notwendigen
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Fahrerassistenzsysteme
Wartungsarbeiten und möglichen Instandset-zungsarbeiten zur Verfügung.
Scheinwerfer mit Folien abkleben
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der an-deren Straßenseite als im Heimatland gefah-ren wird, blendet das asymmetrische Ab-blendlicht den Gegenverkehr.
Um diese Blendung aufzuheben, müssen be-stimmte Bereiche der Scheinwerfergläser mitFolien beklebt werden. Weitere Informationenerhalten Sie beim SEAT-Betrieb.
Durchfahren überfluteter Fahrbahnen
Um Beschädigungen am Fahrzeug beimDurchfahren von z. B. überfluteten Straßen zuvermeiden, beachten Sie Folgendes:
● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-te der Karosserie reichen.
● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-digkeit.
ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,Matsch usw. kann die Wirkung der Bremsenwegen nasser Bremsscheiben und -belägeverzögert einsetzen. Damit sich die volleBremswirkung wieder einstellt, müssen dieBremsen erst vorsichtig trockengebremstwerden.
VORSICHT
● Bei Wasserdurchfahrten können Teile desFahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerkoder Elektrik stark beschädigt werden.
● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System* aus ››› Seite 215.
Hinweis
● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefefeststellen.
● Bleiben Sie keinesfalls im Wasser stehen,fahren Sie nicht rückwärts und stellen Sieden Motor nicht ab.
● Bitte beachten Sie, dass entgegenkommen-de Fahrzeuge Wellen erzeugen, die die zuläs-sige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeug überschrei-ten können!
● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser(Korrosion).
Fahrerassistenzsysteme
Start-Stopp-System*
Video
Abb. 185 Komfort
Beschreibung und Funktionsweise
Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-stoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zu ver-ringern.
Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-hält bzw. zum Stillstand kommt wie z. B. aneiner Ampel. Die Zündung bleibt währenddieser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei Bedarfwird der Motor automatisch wieder gestartet. »
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In dieser Situation leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP dauerhaft1).
Sobald die Zündung eingeschaltet wird, istdas Start-Stopp-System automatisch akti-viert.
Im System Easy Connect können Sie weitereInformationen zum Start-Stopp-System abru-fen: Drücken Sie auf die Taste im MenüFahrzeugstatus.
Grundvoraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Fahrer ist angegurtet.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Der Motor hat die Mindestbetriebstempera-tur erreicht.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einergroßen Steigung.
ACHTUNG
● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit desBremskraftverstärkers und der Servolenkungist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehrKraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.
Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken undbremsen können, kann es zu Unfällen undernsthaften Verletzungen kommen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken.
● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen Siesicher, dass bei Arbeiten im Motorraum dasStart-Stopp-System ausgeschaltet ist ››› Sei-te 218.
VORSICHT
Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System aus ››› Seite 218.
Motor abstellen/starten
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
– Schalten Sie vor Anhalten des Fahrzeugsbzw. bei Fahrzeugstillstand in den Leerlaufund lassen Sie das Kupplungspedal los.Der Motor wird abgestellt. Im Display desKombi-Instruments erscheint die Kontroll-leuchte . Der Motor kann schon währenddes Anhaltevorgangs (bei 7 km/h) abschal-ten, bevor das Fahrzeug anhält.
– Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-tet der Motor wieder. Die Kontrollleuchte er-lischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
– Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-stand und bleiben Sie mit dem Fuß aufdem Bremspedal. Der Motor wird abge-stellt. Im Display erscheint die Kontroll-leuchte . Je nach Getriebe des Fahrzeugskann der Motor schon während des Anhal-tevorgangs (bei 7 oder 2 km/h) abschalten,bevor das Fahrzeug anhält.
– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-men, startet der Motor wieder. Die Kontroll-leuchte erlischt.
Weitere Informationen zum Automatikgetrie-be
Der Motor wird in den Wählhebelstellungen P,D, N und S sowie im manuellen Betrieb abge-stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt derMotor auch dann aus, wenn Sie den Fuß vonder Bremse nehmen. Der Motor startet erstwieder, wenn Sie das Gaspedal betätigenoder eine andere Fahrstufe einlegen und dieBremse lösen.
Wenn Sie während einer Stopp-Phase dieWählhebelstellung R wählen, startet der Mo-tor wieder.
1) Nur in Fahrzeugen mit Keyless Access.216
Fahrerassistenzsysteme
Schalten Sie zügig von D nach P, um einenungewollten Motorstart beim Schalten über Rzu vermeiden.
Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mitAdaptive Cruise Control (ACC)
Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt derMotor unter bestimmten Betriebsbedingun-gen erneut an, wenn der Radarsensor er-kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeugwieder anfährt.
Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kön-nen Sie selbst steuern, ob der Motor abge-stellt wird oder nicht, indem Sie die Brems-kraft verringern oder erhöhen. Wenn Sie dieBremse z. B. im Stop-and-Go-Verkehr oderbeim Abbiegen nur leicht treten, wird beiFahrzeugstillstand keine Stopp-Phase einge-leitet. Sobald Sie die Bremse stärker treten,wird der Motor abgestellt.
● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be während einer Stopp-Phase die Fußbrem-se, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-chern.
● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be den Motor „abwürgen“, können Sie ihn di-rekt wieder starten, indem Sie das Kupp-lungspedal sofort treten.
Grundsätzlich gilt:
Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann ausverschiedenen Gründen systemseitig abge-brochen werden.
Motor wird nicht abgestellt
Das System überprüft vor jeder Stopp-Phase,ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. DerMotor wird z. B. in den folgenden Situationennicht abgestellt.
● Der Motor hat die Mindesttemperatur fürden Start-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.
● Die per Klimaanlage gewählte Innentempe-ratur ist noch nicht erreicht.
● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 52.
● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet.
● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.
● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oderes findet eine Lenkbewegung statt.
● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.
● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.
● Bei starker Neigung.
Als Hinweis erscheint im Display des Kombi-Instruments , im Fahrerinformationssys-tem* zusätzlich .
Motor startet selbsttätig wieder
Während einer Stopp-Phase wird z. B. in denfolgenden Situationen der reguläre Start-Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-tet ohne Aktion des Fahrers wieder.
● Die Innentemperatur weicht von dem perKlimaanlage gewählten Wert ab.
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 52.
● Die Bremse wurde mehrmals nacheinandergetreten.
● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-rig.
● Hoher Stromverbrauch.
Hinweis
Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe nach dem Einlegen des Rückwärts-gangs die Wählhebelstellung D, N oder S ein-legen, muss das Fahrzeug über 10 km/h (6mph) gefahren sein, damit das System denMotor erneut abstellen kann.
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Bedienung
Start-Stopp-System manuell einschal-ten/ausschalten
Abb. 186 Mittelkonsole: Systemtaste Start-Stopp.
Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,können Sie es manuell ausschalten.
● Um das Start-Stopp-System manuellaus-/einzuschalten, drücken Sie die Taste ››› Abb. 186.
Das Symbol der Taste leuchtet bei ausge-schaltetem System gelb und auf dem Displaydes Kombiinstruments erscheint folgendeMeldung:
Start-Stopp-System ausgeschaltet
Hinweis
Das System wird jedes Mal eingeschaltet,wenn Sie den Motor während eines Halts be-wusst abstellen. Der Motor startet erneut au-tomatisch.
Fahrerhinweise auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments
Start-Stopp-System ausgeschaltet.Starten Sie den Motor manuell.Der Fahrerhinweis erscheint, wenn bestimm-te Bedingungen während der Stopp-Phasenicht erfüllt sind und der Motor nicht wiederdurch das Start-Stopp-System gestartet wer-den kann. Der Motor muss manuell angelas-sen werden.
Start-Stopp-System: Störung!Funktion nicht verfügbarEs liegt eine Störung im Start-Stopp-Systemvor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstattund lassen Sie die Störung beheben.
Geschwindigkeitsregelanlage(GRA)*
Funktionen
Abb. 187 Display des Kombiinstruments: Zu-standsanzeigen der GRA.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 46.
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hälteine programmierte Geschwindigkeit ab etwa20 km/h (15 mph) konstant.
Der GRA verringert die Geschwindigkeit, in-dem er nicht mehr beschleunigt, nicht durchTreten der Bremsen ››› .
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Fahrerassistenzsysteme
Kontrollleuchte
Leuchtet
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) ist eingeschaltetund reguliert.
ODER: Die automatische Distanzregelung (ACC) ist ein-geschaltet und regelt.
ODER: Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltetund regelt.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.
Anzeige im GRA-Display
Zustand Abb. 187:
GRA vorübergehend abgeschaltet. Die ge-speicherte Geschwindigkeit erscheint inkleinen und verdunkelten Zahlen.
Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.
GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-schwindigkeit ist leer.
GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-keit in großen Zahlen.
ACHTUNG
Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-chendem Abstand und konstanter Geschwin-digkeit zu fahren, kann das Verwenden der
A
B
C
D
Geschwindigkeitsregelanlage Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.
● Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, beizu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-ten Straßen verwenden.
● Niemals die GRA im Gelände oder auf nichtbefestigten Straßen benutzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.
● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-keitsregelung zu vermeiden, die GRA immernach der Benutzung ausschalten.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn dieGeschwindigkeit für die gerade bestehendenStraßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-nisse zu hoch ist.
● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugskann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-bremse abbremsen.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.
Bedienung der GRA*
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 46.
Der Wert in Klammen in der Tabelle (in mph,Meilen pro Stunde) bezieht sich ausschließ-lich auf Kombi-Instrumente mit Anzeige derGeschwindigkeit in Meilen.
Schalten mit GRA-Modus
Die GRA bremst, sobald Sie die Kupplung tre-ten, und greift nach dem Schalten automa-tisch wieder ein.
Bergabfahren mit der GRA
Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs nicht konstant halten kann,Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen undggf. herunterschalten.
Automatische Abschaltung
GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltetoder vorübergehend unterbrochen:
● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion der GRA beeinträchti-gen könnte.
● Wenn über einen gewissen Zeitraum dasGaspedal betätigt und die gespeicherte Ge-schwindigkeit überschritten wird.
● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssys-teme aktiv werden (z. B. ASR oder ESC). »
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Bedienung
● Wenn das Bremspedal betätigt wird.
● Wenn der Airbag auslöst.
● Wenn der Wählhebel des Doppelkup-plungsgetriebes DSG® aus der Position D/Sbewegt wird.
ACHTUNG
Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzernach dessen Verwendung immer aus, um eineungewollte Geschwindigkeitsregelung zu ver-meiden.
● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindetden Fahrer nicht von seiner Verantwortung,bei angemessener Geschwindigkeit zu fah-ren. Fahren Sie nicht bei sehr hoher Ge-schwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist.
● Die Verwendung des Geschwindigkeitsbe-grenzers bei schlechten Witterungsverhält-nissen ist gefährlich und kann zu schwerenUnfällen – beispielsweise durch Aquaplaning,Schnee, Eis Laub usw. – führen. Benutzen Sieden Geschwindigkeitsbegrenzer nur, wenndie Fahrbahn- und Witterungsverhältnissedies zulassen.
● Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahnkann der Geschwindigkeitsbegrenzer dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht begrenzen.Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs kannsich die Geschwindigkeit erhöhen. SchaltenSie in diesem Fall in einen niedrigeren Gangoder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fuß-bremse ab.
Geschwindigkeitsbegrenzer
Bildschirmanzeigen und Warn- undKontrollleuchte
Abb. 188 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige des Zustands des Geschwindigkeits-begrenzers.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist dabei be-hilflich, in Vorwärtsfahrt eine bestimmte pro-grammierte Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h(19 mph) nicht zu überschreiten. ›››
Displayanzeigen des Geschwindigkeitsbe-grenzers
Zustand ››› Abb. 188:
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aktiv.Die letzte gespeicherte Geschwindigkeitwird mit großen Zahlen angezeigt.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist nichtaktiv. Die letzte gespeicherte Geschwin-
A
B
digkeit wird mit kleinen, verdunkeltenZahlen angezeigt.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aus-geschaltet. Der Gesamtkilometerstandwird angezeigt.
Warn- und Kontrollleuchte
Leuchtet grün
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltet undaktiv.
Blinkt gelb
Die im Geschwindigkeitsbegrenzer gespeicherte Ge-schwindigkeit wurde überschritten.
Leuchtet
Die automatische Distanzregelung (ACC) und der Ge-schwindigkeitsbegrenzer sind aktiv.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.
ACHTUNG
Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzernach dessen Verwendung immer aus, um eineungewollte Geschwindigkeitsregelung zu ver-meiden.
● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindetden Fahrer nicht von seiner Verantwortung,
C
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Fahrerassistenzsysteme
bei angemessener Geschwindigkeit zu fah-ren. Fahren Sie nicht bei sehr hoher Ge-schwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist.
● Die Verwendung des Geschwindigkeitsbe-grenzers bei schlechten Witterungsverhält-nissen ist gefährlich und kann zu schwerenUnfällen – beispielsweise durch Aquaplaning,Schnee, Eis Laub usw. – führen. Benutzen Sieden Geschwindigkeitsbegrenzer nur, wenndie Fahrbahn- und Witterungsverhältnissedies zulassen.
● Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahnkann der Geschwindigkeitsbegrenzer dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht begrenzen.
Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs kannsich die Geschwindigkeit erhöhen. SchaltenSie in diesem Fall in einen niedrigeren Gangoder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fuß-bremse ab.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.
Hinweis
● Es gibt verschiedene Ausführungen desKombiinstruments, daher können die Anzei-gen am jeweiligen Display unterschiedlichsein.
● Wenn beim Ausschalten der Zündung dieGeschwindigkeitsregelanlage (GRA), die au-tomatische Distanzregelung (ACC) oder derGeschwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet
war, schaltet sich der Geschwindigkeitsbe-grenzer oder die automatische Distanzrege-lung beim erneuten Einschalten der Zündungwieder automatisch ein. Es wird allerdingskeine Geschwindigkeit gespeichert sein. Dieletzte im Geschwindigkeitsbegrenzer einge-gebene Geschwindigkeit bleibt gespeichert.
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Bedienung
Geschwindigkeitsbegrenzer bedienen
Abb. 189 Links von der Lenksäule: Hebel undTasten zur Bedienung des Geschwindigkeits-begrenzers.
Abb. 190 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung des Ge-schwindigkeitsbegrenzers.
FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 189oder des dritten Hebels ››› Abb. 190
Effekt
Einschalten des Geschwindigkeitsbegren-zers
Stellen Sie den Schalter 1 in die Position und drücken Sie die Taste 2
des Blinkerhebels oder drücken Sie den dritten Hebel nach vorne und drü-cken Sie die Taste 2 .
Das System wird eingeschaltet. Die letzte im Geschwindig-keitsbegrenzer eingegebene Geschwindigkeit ist gespei-chert. Es erfolgt noch keine Regelung.
Wechseln zwischen dem Geschwindig-keitsbegrenzer und der Geschwindigkeits-regelanlage (GRA) oder der automati-schen Distanzregelung (ACC) (bei einge-schaltetem Geschwindigkeitsbegrenzer)
Drücken Sie die Taste 2 des Blinkerhebels oder die Taste 2 des drittenHebels.
Es wird zwischen dem Geschwindigkeitsbegrenzer und derGeschwindigkeitsregelanlage (GRA) oder der automatischenDistanzregelung (ACC) gewechselt.
Aktivieren des Geschwindigkeitsbegren-zers
Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels oder die Taste 1 des drit-ten Hebels.
Die aktuelle Geschwindigkeit wird als Höchstgeschwindig-keit gespeichert und der Begrenzer wird aktiviert.
Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbegren-zers
Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung .
Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Geschwin-digkeit bleibt gespeichert.
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Fahrerassistenzsysteme
FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 189oder des dritten Hebels ››› Abb. 190
Effekt
Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbegren-zers durch völliges Durchtreten des Gas-pedals (Kick-down)
Treten Sie das Gaspedal über den Druckpunkt hinaus ganz durch (bei-spielsweise zum Überholen). Bei Überschreitung der programmierten Ge-schwindigkeit wird der Begrenzer vorübergehend deaktiviert.
Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Geschwin-digkeit bleibt gespeichert. Die Regelung wird automatischwieder aktiviert, sobald die programmierte Geschwindigkeitunterschritten wird.
Erneutes Aktivieren der Regelung des Ge-schwindigkeitsbegrenzers
Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels oder bringen Sie den drittenHebel in die Stellung .
Die Geschwindigkeit wird auf die gespeicherte Maximalge-schwindigkeit begrenzt, sobald der gespeicherte Wert unter-schritten wird.
Erhöhen der im Begrenzer gespeichertenGeschwindigkeit
Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung , um die Geschwindig-keit schrittweise um jeweils 1 km/h (1 mph) zu erhöhen und zu speichern.
Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wert be-grenzt.
Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweiseum jeweils 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und umzuprogrammieren.
Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oderhalten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit fortlaufend schrittwei-se um jeweils 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und zu programmieren.
Verringern der im Begrenzer gespeicher-ten Geschwindigkeit
Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oder drü-cken Sie am dritten Hebel 1 , um die Geschwindigkeit schrittweise umjeweils 1 km/h (1 mph) zu verringern und zu speichern.
Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wert be-grenzt.
Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweiseum jeweils 10 km/h (5 mph) zu verringern und umzuprogrammieren.
Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oderhalten Sie gedrückt, um ununterbrochen in 10 km/h (5 mph)-Schrit-ten zu reduzieren und den Geschwindigkeitsbegrenzer zu programmieren
Ausschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers
Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder brin-gen Sie den dritten Hebel in die Stellung .
Das System wird ausgeschaltet.
Die in der Tabelle in Klammen angegebenenWerte in mph werden ausschließlich aufKombiinstrumenten mit Anzeige der Ge-schwindigkeit in Meilen angezeigt. »
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Bedienung
Bergabfahren mit dem Geschwindigkeitsbe-grenzer
Wenn die im Geschwindigkeitsbegrenzer ge-speicherte Geschwindigkeit auf abschüssigerFahrbahn überschritten wird, blinkt die Warn-und Kontrollleuchte ››› Seite 220 und eskann ein Warnton ausgegeben werden.Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug mitder Fußbremse ab und schalten Sie ggf. in ei-nen niedrigeren Gang.
Vorübergehend ausschalten
Wenn Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer –beispielsweise zum Überholen – vorüberge-hend deaktivieren möchten, bringen Sie denSchalter ››› Abb. 189 1 des Blinkerhebels indie Stellung oder bringen Sie den drit-ten Hebel zum Druckpunkt oder drü-cken Sie die Taste 2 eines der beiden He-bel.
Nach dem Überholmanöver kann der Ge-schwindigkeitsbegrenzer wieder mit der zu-vor gespeicherten Geschwindigkeit aktiviertwerden, indem der Schalter 3 des Blinker-hebels im Bereich gedrückt oder derdritte Hebel zum Druckpunkt gebrachtwird.
Vorübergehendes Deaktivieren durch völl-iges Durchtreten des Gaspedals (Kick-down)
Wenn das Gaspedal vollständig durchgetre-ten (Kick-down) und die programmierte Ge-schwindigkeit durch den Fahrer bewusst
überschritten wird, schaltet sich die Rege-lung vorübergehend aus.
Zur Bestätigung der Deaktivierung ertönt ein-malig ein Signalton. Solange die Regelungdeaktiviert ist, blinkt die Warn- und Kontroll-leuchte .
Wenn das Gaspedal nicht mehr vollständigdurchgetreten wird und die Fahrzeugge-schwindigkeit wieder unter den programmier-ten Wert sinkt, wird die Regelung wieder akti-viert. Die Kontrollleuchte leuchtet auf undbleibt an.
Automatische Abschaltung
Die Regelung des Geschwindigkeitsbegren-zers schaltet sich automatisch ab:
● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion des Begrenzers beein-trächtigen könnte.
● Wenn der Airbag auslöst.
VORSICHT
Bei der automatischen Abschaltung aufgrundeiner Systemstörung wird der Begrenzer ausSicherheitsgründen nur dann komplett abge-schaltet, wenn das Gaspedal nicht mehr ge-drückt oder das System bewusst ausgeschal-tet wird.
Bremsunterstützende Systeme(Front Assist)*
Einleitung zum Thema
Abb. 191 Im Display des Kombiinstruments:Vorwarnhinweise.
Ziel der bremsunterstützende Systeme istdas Verhindern von Frontalkollisionen mit be-stimmten Objekten, die sich auf der Fahr-bahn des Fahrzeugs befinden, bzw. das Mini-mieren von deren Folgen.
Im Rahmen der Einschränkungen durch dieUmgebungsbedingungen und durch das Sys-tem arbeitet die Funktion in abgestufter Formin Abhängigkeit vom Gefährlichkeitsgrad derSituation. Zunächst warnt sie den Fahrer und,falls dessen Reaktion ausbleibt oder unzurei-chend ist, aktiviert dann eine eigenständigeNotbremsung.
224
Fahrerassistenzsysteme
Die Funktion dient zur Vermeidung von Kolli-sionen mit geparkten oder auf der gleichenSpur in gleicher Fahrtrichtungen fahrendenFahrzeugen sowie mit Fußgängern, welchedie Fahrbahn des Fahrzeugs quer kreuzen. Inanderen Gefahrensituationen wird die Funkti-on möglicherweise nicht aktiviert.
Die Funktion Front Assist ist bei Geschwindig-keiten von 4 km/h (2,5 mph) bis 250 km/h(156 mph) aktiviert. In Abhängigkeit von Ge-schwindigkeit, Fahrbedingungen und Verhal-ten des Fahrers werden einige der nachfol-gend beschriebenen Unterfunktionen igno-riert, um die allgemeine Funktion des Sys-tems zu optimieren.
Die Assistenzfunktion Front Assist kann dieAufmerksamkeit des Fahrers keinesfalls er-setzen.
Abstandswarnung
Wenn das System erkennt, dass aufgrund ei-nes zu geringen Abstands zum vorausfahren-den Fahrzeug eine Gefahrensituation be-steht, warnt es den Fahrer mit einer Mittei-lung im Display des Kombiinstruments .
Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers.
Vorwarnung (vorherige Warnung)
Wenn das System eine mögliche Kollision mitdem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt,
kann es den Fahrer mit einem akustischenSignal und einer Mitteilung im Display desKombiinstruments warnen ››› Abb. 191.
Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers. Gleichzeitig wird dasFahrzeug auf eine mögliche Notbremsungvorbereitet ››› .
Kritische Warnung
Wenn der Fahrer auf die Vorwarnung (vorheri-ge Warnung) nicht reagiert, kann das Systemaktiv die Bremsen beeinflussen und eine kur-ze Bremsung veranlassen, um den Fahrer aufeine unmittelbaren Kollisionsgefahr hinzu-weisen.
Automatische Vollbremsung
Wenn der Fahrer auch auf die kritische War-nung nicht reagiert, kann das System eine ei-genständige Notbremsung mittels progressi-ver Erhöhung der Bremsintensität entspre-chend dem Gefährlichkeitsgrad der Situationeinleiten.
Assistenz bei Notbremsung durch den Fahrer
Das System kann angesichts einer unmittel-baren Kollision erkennen, dass der Fahrer dieBremse nicht ausreichend betätigt hat, umdie Kollision zu vermeiden. In diesem Fallwird die Bremsintensität automatisch erhöht.
Angesichts bestimmter Fahrumstände undder Funktionsbeschränkungen kann das Sys-tem in manchen Fällen eine Kollision nichtverhindern, obwohl es deren Folgen durch ei-ne Verringerung der Geschwindigkeit und derAufprallenergie bedeutend senkt.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.
ACHTUNG
Das System Front Assist kann weder physika-lisch vorgegebene Grenzen überwinden nochden Fahrer hinsichtlich der Fahrzeugkontrolleund der Reaktion auf mögliche Notfallsituati-on ersetzen.
ACHTUNG
Erfassen Sie nach einer Warnung des FrontAssist sofort die Situation und verhindern Sieeine Kollision je nach Fall entweder durchBremsen oder Umfahren des Hindernisses.
● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Kapi-tel beschrieben arbeitet (z. B. wenn es ver-schiedene Male unnötigerweise eingreift),schalten Sie es aus.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen. »
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Bedienung
● Front Assist alleine kann keine Unfälle undschweren Verletzungen vermeiden.
● In komplexen Fahrsituationen kann FrontAssist unnötigerweise warnen und in dasBremsen eingreifen, ohne dass dies erforder-lich ist, wie z. B. bei Verkehrsinseln.
● Wenn die Funktionsweise des Front Assistbeispielsweise durch Schmutz oder mangel-hafte Justierung des Radarsensors einge-schränkt ist, kann das System unnötigeWarnungen abgeben und störend das Brem-sen beeinflussen.
● Front Assist reagiert nicht auf kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegenkom-mende Tiere oder Fahrzeuge.
● Front Assist reagiert nicht auf Fußgänger,die sich in die gleiche Richtung bewegen oderauf der gleichen Spur entgegenkommen.
● Als Fahrer müssen sie immer darauf vorbe-reitet sein, die Kontrolle über das Fahrzeugzu übernehmen.
● Wenn Front Assist eine Bremsung einleitet,ist das Bremspedal „härter ausgelegt“.
● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.
Hinweis
● Bei eingeschaltetem Front Assist bleibendie Warnhinweise auf dem Bildschirm der In-strumententafel aufgrund anderer Funktio-
nen, wie zum Beispiel die eines eingehendenAnrufs, ausgeblendet.
● Wenn Front Assist eine Bremsung einleitet,ist das Bremspedal „härter ausgelegt“.
● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.
● Der Front Assist kann das Fahrzeug ab-bremsen und es sogar vollständig zum Still-stand bringen. Die Bremsanlage hält dasFahrzeug allerdings nicht permanent an.Bremspedal treten!
● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Kapi-tel beschrieben arbeitet (z. B. wenn es ver-schiedene Male unnötigerweise eingreift),schalten Sie es aus. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen. SEAT empfiehltdazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.
Radarsensor
Abb. 192 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.
Zur Erfassung der Verkehrssituation ist imvorderen Stoßfänger ein Radarsensor einge-baut ››› Abb. 192 1 .
Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall arbeitet der Front Assist nicht. Im Displayim Kombiinstrument erscheint folgende An-zeige: Frontassist: Sensor ohneSicht! Reinigen Sie bei Bedarf den Radar-sensor ››› .
Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird Front Assist automatisch wiederzur Verfügung stehen. Die Meldung im Dis-play des Kombiinstruments verschwindet.
Die Funktionsweise von Front Assist kanndurch starke Rückstrahlung des Radarsignals
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Fahrerassistenzsysteme
beeinträchtigt werden. Dies kann beispiels-weise in einem Parkhaus oder aufgrund desVorhandenseins von Metallgegenständen (z.B. Schienen auf der Fahrbahn oder bei Bauar-beiten eingesetzte Platten) auftreten.
Im Bereich vor und um den Radarsensor dür-fen keine Aufkleber, zusätzlichen Scheinwer-fer oder ähnliches angebracht werden, dasich dies negativ auf die Funktionsweise vonFront Assist auswirken könnte.
Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vorge-nommenen Änderungen, z. B. das Tieferlegendes Fahrwerks, kann der Betrieb des FrontAssist beeinträchtigt werden. SEAT empfiehltdaher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.
VORSICHT
Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie Front Assist ab. So wer-den mögliche Gefahrensituationen aufgrundeiner unangemessen Funktionsweise desSystems verhindert. Sorgen Sie in diesemFall für eine Neueinstellung davon!
● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.
● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.
● Übersteigt die Größe des vorn angebrach-ten Kennzeichens oder Kennzeichenträgersden dafür vorgesehenen Bereich oder ist dasKennzeichen schlecht angebracht, kann daszu Störungen des Radarsensors führen.
● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.
Bedienung der bremsunterstützendenSysteme (Front Assist)
Abb. 193 Auf dem Display des Kombi-Instru-ments: Anzeige, dass Front Assist ausge-schaltet ist.
Das Front Assist ist bei eingeschalteter Zün-dung immer aktiv.
Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sindauch die Funktion Vorwarnung (vorherigeWarnung) und die Abstandswarnung deakti-viert.
SEAT empfiehlt, Front Assist immer einge-schaltet zu lassen. Ausnahmen ››› Seite 228,Front Assist in folgenden Situationen vorü-bergehend deaktivieren.
Front Assist ein-/ausschalten
Bei eingeschalteter Zündung kann Front As-sist wie folgt ein- und ausgeschaltet werden:
● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 38.
● ODER: Schalten Sie das System über dasSystem Easy Connect mittels der Taste und den Funktionsflächen SETUP undFahrerassistenz ein oder aus ››› Seite 35.
Wenn das Front Assist ausgeschaltet ist,zeigt die Instrumententafel dies wie folgt an ››› Abb. 193.
Vorwarnung (vorherige Warnung) ein- oderausschalten
Die Vorwarnung (vorherige Warnung) kannüber das System Easy Connect mittels derTaste und den FunktionstastenEINSTELLUNGEN und Fahrerassistenz ein- oder
ausgeschaltet werden ››› Seite 35.
Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.
SEAT empfiehlt, die Vorwarnung immer einzu-schalten. »
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Bedienung
Je nach im Fahrzeug installiertem Infotain-ment-System kann die Vorwarnfunktion fol-gende Einstellungen haben:
● verfrüht
● mittel
● verzögert
● deaktiviert
SEAT empfiehlt den Funktionsmodus „mit-tel“.
Abstandswarnung ein- oder ausschalten
Wenn der Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug überschritten wird, er-scheint im Display des Kombi-Instruments ei-ne entsprechende Warnung . Vergrö-ßern Sie in einem solchen Fall den Sicher-heitsabstand.
Die Vorwarnfunktion kann über das SystemEasy Connect mittels der Taste und denFunktionsflächen SETUP und Fahrerassistenz
ein- oder ausgeschaltet werden ››› Sei-te 35.
Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.
SEAT empfiehlt, die Funktion Abstandswar-nung immer einzuschalten.
Front Assist in folgenden Situationenvorübergehend deaktivieren
In den folgenden Situationen sollte der FrontAssist aufgrund der Grenzen dieses Systemsausgeschaltet werden:
● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs-Rollenprüfstand befindet.
● Wenn der Radarsensor defekt ist.
● Wenn der Radarsensor irgendeinen schwe-ren Schlag bekommen hat, z. B. bei einemAuffahrunfall.
● Wenn er verschiedene Male unnötigerweiseeingreift.
● Wenn der Radarsensor vorübergehend miteinem Zubehör wie z. B. einem zusätzlichenScheinwerfer oder etwas ähnlichem abge-deckt wird.
● Wenn das Fahrzeug auf einen Lkw, eineFähre oder einen Zug verladen werden soll.
Systemgrenzen
Das Umweltbeobachtungssystem Front Assisthat bestimmte physikalische und systembe-dingte Grenzen. Unter bestimmten Umstän-den können sich so beispielsweise einige Re-aktionen des Systems aus Sicht des Fahrersals unzweckmäßig erweisen. Aus diesem
Grund muss er immer auf ein Eingreifen ge-fasst sein.
Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass das Umweltbeobachtungssys-tem Front Assist gar nicht oder zu spät rea-giert:
● In den ersten Momenten nach dem Ein-schalten der Zündung, aufgrund der erstenSelbstkalibrierung des Systems.
● Beim Fahren enger Kurven oder bei kom-plexen Fahrstrecken.
● Wenn Vollgas gegeben wird.
● Wenn Front Assist ausgeschaltet oder ge-stört ist.
● Wenn die ASR ausgeschaltet oder das ESPmanuell im Modus Sport aktiviert worden ist››› Seite 195.
● Wenn ESC die Regelung durchführt.
● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.
● Wenn der Radarsensor schmutzig oder ver-deckt ist.
● Wenn Metallgegenstände vorhanden sind,z. B. Schienen auf der Fahrbahn oder beiBauarbeiten eingesetzte Platten.
● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
● Wenn das Gaspedal stark getreten wird.
● Bei Schneefall oder starkem Regen.
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Fahrerassistenzsysteme
● Bei schmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-dern.
● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.
● Bei kreuzenden Fahrzeugen.
● Bei sich aus der Gegenrichtung näherndenFahrzeugen.
● Die Ladung und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen.
Adaptive Cruise Control ACC(Automatische Distanzrege-lung)*
Video
Abb. 194 Sicherheit
Einleitung zum Thema
Abb. 195 Erkennungsbereich.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung(ACC) ist eine Erweiterung der Regulierungs-funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit (GRA)››› .
Die ACC-Funktion gestattet dem Fahrer eineGeschwindigkeit zwischen 30 und 210 km/h(18 und 150 mph) sowie den gewünschtenAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug fest-zulegen.
Die ACC-Funktion passt die Fahrgeschwindig-keit des Fahrzeugs zu jedem Zeitpunkt an, in-dem ein Sicherheitsabstand in Bezug auf dasFahrzeug, das vor Ihnen fährt, aufrechterhal-ten wird.
Wenn das Fahrzeug hinter einem anderenfährt, reduziert die ACC-Funktion die Ge-schwindigkeit, um sie an diejenige des vo-rausfahrenden Fahrzeugs anzupassen, undhält den entsprechenden Abstand zwischen
den Fahrzeugen aufrecht. Wenn das vor Ih-nen fahrende Fahrzeug beschleunigt, führtdie ACC ebenfalls eine Beschleunigungdurch, bis maximal zu der programmiertenGeschwindigkeit.
Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeausgestattet ist, kann das ACC das Fahrzeugbis zum vollständigen Stand abbremsen, wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hält.
Es wird empfohlen, den Abstand bei nasserFahrbahn zu vergrößern.
Beantragung auf Eingriff durch den Fahrer
Während der Fahrt unterliegt die ACC-Funkti-on bestimmten Begrenzungen, die Bestand-teil des Systems sind. Das heißt, dass derFahrer unter gewissen Umständen selbst dieGeschwindigkeit und den Abstand in Bezugauf andere Fahrzeuge regeln muss.
In diesem Fall wird Ihnen auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments angezeigt, dass IhrEingriff erforderlich ist, beim Bremsen ertöntein akustischer Warnhinweis ››› Seite 231.
ACHTUNG
Die in dem ACC enthaltene intelligente Tech-nologie kann weder über die Systemgrenzenselbst noch gegen die physikalischen Natur-gesetze etwas ausrichten. Wenn es auf fahr-lässige oder unvorhergesehene Weise be-nutzt wird, können Unfälle verursacht werdenund schwere Verletzungen die Folge sein. Das »
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Bedienung
System kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.
● Benutzen Sie die ACC weder bei schlechtenSichtverhältnissen, unübersichtlichen Stre-ckenabschnitten mit vielen Kurven oder beiRutschgefahr, zum Beispiel bei Schnee, Eis,Regen oder losem Rollsplitt, noch bei Über-schwemmungen.
● Verwenden Sie niemals die ACC bei Quer-feldein-Fahrten oder auf nicht asphaltiertenStraßen. Die ACC ist nur für den Gebrauch aufgepflasterten/asphaltierten Straßen vorgese-hen.
● Die ACC reagiert bei Annäherung an ein fes-tes Hindernis nicht, wie das Ende einesStaus, ein kaputtes Fahrzeug oder ein an ei-ner Ampel haltendem Fahrzeug.
● Die ACC reagiert nur dann bei Personen,wenn die Fußgängererkennung verfügbar ist.Außerdem reagiert das System nicht beikreuzenden oder auf derselben Fahrspur ent-gegenkommenden Tieren oder Fahrzeugen.
● Wenn die ACC die Geschwindigkeit nichtausreichend reduziert, bremsen Sie mit demBremspedal.
● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC-Funktion wäh-rend der Fahrt selbsttätig abschaltet. Schal-ten Sie das System vor Fahrtbeginn ab.
● Wenn das Fahrzeug trotz der Anfrage aufEingreifen durch den Fahrer trotzdem weiter-fährt, bremsen Sie das Fahrzeug mit demBremspedal.
● Wenn auf dem Bildschirm des Kombiinstru-ments ein Eingriff durch den Fahrer beantragtwird, regulieren Sie den Abstand selbst.
● Der Fahrer muss stets auf eine Beschleuni-gung und Abbremsung vorbereitet sein.
VORSICHT
Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor kaputt ist, schalten Sie die ACC ab.Dadurch vermeiden Sie mögliche Schäden.Sorgen Sie in diesem Fall für eine Neueinstel-lung davon!
● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.
Hinweis
● Wenn die ACC nicht wie in diesem Kapitelbeschrieben funktioniert, verwenden Sie die-se nicht und suchen Sie einen Fachbetriebauf. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betriebaufzusuchen.
● Die Höchstgeschwindigkeit bei aktivierterACC ist auf 210 km/h (150 mph) begrenzt.
● Wenn die ACC aktiviert wurde, kann es sein,dass Sie während des Bremsvorgangs eigen-artige Geräusche hören, die durch das Brems-system hervorgerufen werden.
Bildschirmanzeigen, Warn- und Kon-trollleuchten
Abb. 196 Im Display des Kombiinstruments:(A) ACC inaktiv (Standby). (B) ACC aktiv.
Statusanzeige im Display
Anzeigenbereiche im Display ››› Abb. 196:
Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist nicht aktiv und regelt die Geschwin-digkeit nicht.
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Fahrerassistenzsysteme
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.ACC ist nicht aktiv und regelt den Ab-stand nicht.
Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist aktiv und regelt die Geschwindigkeit.
Vom Fahrer eingestelltes Abstandsniveau2.
ACC ist aktiv und regelt den Abstand jenach Geschwindigkeit.
Symbole im Display des Kombiinstrumentsund Kontrollleuchten.
››› in Warnsymbole auf Seite 127.
Die Reduzierung der Geschwindigkeitdurch ACC zur Aufrechterhaltung desAbstandes zu dem vor Ihnen fahren-den Fahrzeug reicht nicht aus.
Bremsen! Treten Sie das Bremspedal! Eingriff des Fah-rers ist notwendig.
Die ACC ist derzeit nicht verfügbara).
Bei angehaltenem Fahrzeug den Motor ausschalten undwieder starten. Führen Sie eine in Sichtprüfung des Ra-darsensors ››› Abb. 197 durch (falls Schmutz, Eis vorhan-den sind oder dieser einen Stoß erlitten hat). Wenn sieweiterhin nicht verfügbar ist, suchen Sie bitte eine Fach-werkstatt auf, damit diese das System überprüft.
a) Das Symbol ist farbig bei Kombiinstrumenten mit Farbdisplay.
2
3
4
5
Die ACC ist aktiv.
Vor Ihnen wurde kein Fahrzeug erkannt. Die program-mierte Geschwindigkeit wird konstant aufrechterhalten.
Wenn das Symbol die Farbe weiß hat:ACC ist aktiv.
Ein vor Ihnen fahrendes Fahrzeug wurde entdeckt. DieACC reguliert die Geschwindigkeit und den Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug.
Wenn das Symbol die Farbe grau hat:ACC ist nicht aktiv (Standby).
Das System ist eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.
Leuchtet grün.
Die ACC ist aktiv.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.
Hinweis
Bei eingeschalteter ACC bleiben die Warnhin-weise auf dem Bildschirm der Instrumenten-tafel aufgrund anderer Funktionen, wie zum
Beispiel die eines eingehenden Anrufs, aus-geblendet.
Radarsensor
Abb. 197 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.
Zur Erfassung der Verkehrssituation ist imvorderen Stoßfänger ein Radarsensor einge-baut ››› Abb. 197 1 .
Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall funktioniert die automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht. Im Display im Kombiin-strument erscheint folgende Anzeige: ACC:Sensor ohne Sicht! Reinigen Sie bei Be-darf den Radarsensor ››› .
Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zur »
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Bedienung
Verfügung stehen. Die Information im Displaydes Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.
Der Betrieb der ACC kann durch starke Um-kehrspiegelung des Radarsignals beeinflusstwerden. Dies kann beispielsweise in einemParkhaus oder aufgrund des Vorhandenseinsvon Metallgegenständen (z. B. Schienen aufder Fahrbahn oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten) auftreten.
Der Bereich, der sich vorne und um den Sen-sor herum befindet, darf nicht durch Klebe-band, Zusatzleuchten oder ähnliches ver-deckt sein, denn dies kann den Betrieb derACC beeinträchtigen.
Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vorge-nommenen Änderungen, z. B. das Tieferlegendes Fahrwerks, kann der Betrieb des ACC be-einträchtigt werden. SEAT empfiehlt daher ei-nen SEAT-Händler aufzusuchen.
VORSICHT
Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie die ACC aus. Dadurch ver-meiden Sie mögliche Schäden. Sorgen Sie indiesem Fall für eine Neueinstellung davon!
● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.
● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.
● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.
Bedienung der Adaptive Cruise Con-trol ACC (Automatische Distanzrege-lung)
Abb. 198 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.
Abb. 199 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.
Wenn die adaptive Geschwindigkeitsrege-lung (ACC) eingeschaltet ist, schaltet sich aufder Schalttafel die grüne Kontrollleuchteein und auf dem Bildschirm werden dieprogrammierte Geschwindigkeit und der Zu-stand der ACC angezeigt ››› Abb. 196.
Welche Einstellungen der ACC sind möglich?
● Geschwindigkeit programmieren ››› Sei-te 233.
● Abstandsniveau programmieren ››› Sei-te 233.
● ACC einschalten und aktivieren ››› Sei-te 233.
● ACC ausschalten und deaktivieren ››› Sei-te 233.
● Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen ››› Seite 233.
232
Fahrerassistenzsysteme
● Fahrprofil einstellen ››› Seite 234.
● Bedingungen, unter denen die ACC nichtreagiert ››› Seite 234.
Geschwindigkeit speichern
Um die Geschwindigkeit zu programmieren,bewegen Sie den dritten Hebel, der sich inPosition 1 befindet, nach oben oder nachunten, bis Sie im Display des Kombiinstru-ments die gewünschte Geschwindigkeit se-hen. Die Einstellung der Geschwindigkeit er-folgt in Schritten von 10 km/h (6 mph).
Während der Fahrt können Sie die aktuelleGeschwindigkeit, falls erwünscht, als Fahrge-schwindigkeit des Fahrzeugs einstellen unddie ACC aktivieren. Drücken Sie dazu auf dieTaste ››› Abb. 199. Falls Sie die Geschwin-digkeit in Schritten von 1 km/h (0,6 mph) er-höhen oder reduzieren möchten, bewegenSie den Hebel in die Position 2 ››› Abb. 198oder drücken Sie die Taste .
Die programmierte Geschwindigkeit kann jenach Wunsch während der Fahrt oder beiFahrzeugstillstand geändert werden. JeglicheÄnderungen der programmierten Geschwin-digkeit werden unten links im Display desKombiinstruments angezeigt ››› Abb. 196.
Das Abstandsniveau programmieren
Um das Abstandsniveau zu erhöhen oder zureduzieren, drücken Sie den Wippschalternach rechts/links ››› Abb. 199 A .
Im Display des Kombiinstruments wird dasausgewählte Abstandsniveau geändert. Siekönnen aus 5 verschiedenen Abstandsnive-aus auswählen. SEAT empfiehlt das Niveau 3.Der programmierte Abstand kann je nachWunsch während der Fahrt oder bei Fahr-zeugstillstand geändert werden ››› .
ACC einschalten und aktivieren
Um die ACC einzuschalten und zu aktiveren,sind die Wählhebelstellung, die Fahrzeugge-schwindigkeit und die Position des drittenHebels für ACC zu beachten.
● Im Fall eines Schaltgetriebes kann jederGang mit Ausnahme des ersten eingelegtsein und die Geschwindigkeit muss mindes-tens ca. 30 km/h betragen. Im Fall eines Au-tomatikgetriebes muss der Wählhebel in dieSchaltstellung D oder S bewegt werden.
● Um die ACC zu aktivieren, müssen Sie,wenn sich der Hebel in Position 1 befindet,die Taste drücken oder den dritten Hebelder ACC in die Position 2 ››› Abb. 198 brin-gen. In diesem Moment wechselt die ACC-An-zeige im Display des Kombiinstruments inden Modus Aktiv ››› Abb. 196.
Bei aktivierter ACC hält das Fahrzeug eineprogrammierte Geschwindigkeit und den ein-gestellten Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug bei. Sowohl die Geschwindigkeitals auch der Abstand lassen sich jederzeitändern.
ACC ausschalten und deaktivieren
Um die ACC zu deaktivieren, bewegen Sieden Hebel in die Position 0 ››› Abb. 198(eingerastet). In diesem Moment erscheintder Text ACC deaktiviert und die Funkti-on ist vollständig deaktiviert.
Falls Sie die ACC nicht ausschalten, sondernnur vorübergehend in den inaktiven Modus(Standby) versetzen möchten, bewegen Sieden dritten Hebel in die Position 3
››› Abb. 198 oder betätigen Sie das Bremspe-dal.
Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befin-det und die Fahrertür geöffnet wird, wechseltdie ACC ebenfalls in den inaktiven Modus(Standby).
Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen
Wenn die Straße nass ist, ist ein Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug auszu-wählen, der größer ist als der bei trockenenStraßen.
Die folgenden Entfernungen können vorherausgewählt werden:
● Sehr kurz
● Kurz
● Medien
● Lang
● Sehr lang »233
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Bedienung
Im System Easy Connect kann der Abstandfür die ACC mittels der Taste und derFunktionsfläche SETUP und Fahrerassistenz
eingestellt werden, die Einstellung ist vor Ein-schaltung der ACC vorzunehmen ››› Sei-te 35.
Fahrmodus einstellen
Bei Fahrzeugen mit SEAT Drive Profile kannder ausgewählte Fahrmodus das Beschleuni-gungs- und Bremsverhalten der ACC beein-flussen ››› Seite 239.
Bei Fahrzeugen ohne SEAT Drive Profile lässtsich anhand der Auswahl einiger der folgen-den Fahrmodi im System Easy Connect dasVerhalten der ACC ebenfalls beeinflussen:
● Normal
● Sport
● Eco
● Komfort
In diesem Fall müssen Sie über die Taste und die Funktionsflächen SETUP >Fahrerassistenz > ACC auf die Einstellungen der
ACC zugreifen ››› Seite 35.
Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass die ACC nicht reagiert:
● Wenn das Gaspedal durchgetreten ist.
● Wenn kein Gang eingelegt ist.
● Wenn ESC die Regelung durchführt.
● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-gelegt hat.
● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.
● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 210km/h (150 mph).
Hinweistexte
ACC nicht verfügbarDas System kann keine sichere Erkennungvon Fahrzeugen garantieren und schaltet sichaus diesem Grund ab. Der Sensor wurde ver-stellt oder beschädigt. Wenden Sie sich aneine Fachwerkstatt, um die Störung zu behe-ben.
ACC und Front Assist: im Mo-ment nicht verfügbar. Sensor oh-ne Sicht!
Diese Anzeige für den Fahrer zeigt an, ob dieSicht des Radarsensors aufgrund von z.B.Blättern, Schnee, leichten Nebels oderSchmutz beeinträchtigt ist. Reinigen Sie denSensor ››› Abb. 197.
ACC: ist im Moment nicht ver-fügbar. Steigung zu groß
Die maximale Steigung der Straße wurdeüberschritten, deswegen kann kein sichererBetrieb der ACC gewährleistet werden. ACClässt sich nicht einschalten.
ACC: nur in D, S oder M ver-fügbar
Wählen Sie die Position des AuswahlhebelsD/S oder M aus.
ACC: Handbremse betätigtACC wird deaktiviert, wenn Sie die Parkbrem-se treten. Die ACC ist nach Lösen der Park-bremse wieder verfügbar.
ACC: aktuell nicht verfügbar.Eingriff der Stabilisierungskon-trolle
Die Angabe für den Fahrer wird angezeigt,wenn die elektronische Stabilisierungskon-trolle (ESC) auf Regulierung übergeht. In die-sem Fall wird die ACC deaktiviert.
ACC: Eingreifen!Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn sich das Fahrzeug auf einer leichtenSteigung in Bewegung und das Fahrzeugnach hinten rollt, obwohl die ACC aktiviert ist.Treten Sie auf die Bremse, um zu verhindern,dass das Fahrzeug rollt/mit einem anderenFahrzeug zusammenstößt.
ACC: Geschwindigkeitsbegren-zung
Der Hinweis für den Fahrer wird in Fahrzeu-gen mit Schaltgetriebe angezeigt, wenn dieaktuelle Geschwindigkeit für den ACC-Betriebzu gering ist.
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Fahrerassistenzsysteme
Die zu speichernde Geschwindigkeit mussmindestens 30 km/h (18 mph) betragen. DerGeschwindigkeitsregler wird bei Geschwin-digkeiten unter 20 km/h (12 mph) deakti-viert.
ACC: ab dem 2. Gang verfügbarACC ist ab dem 2. Gang verfügbar (Handge-triebe).
ACC: MotordrehzahlDieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn die adaptive ACC beschleunigt oderbremst, der Fahrer den Gang nicht hoch- bzw.herunterschaltet, wodurch die zulässigenU/min überschritten oder nicht erreicht wer-den. Die ACC schaltet sich aus. Es ertöntWarnton als Warnhinweis.
ACC: Kupplung getretenFahrzeuge mit Schaltgetriebe: indem dasKupplungspedal während längerer Zeit getre-ten wird, wird der Regulierungsbetrieb verlas-sen.
Geöffnete TürFahrzeuge mit Automatikgetriebe: bei ste-hendem Fahrzeug und geöffneter Tür kanndie ACC nicht aktiviert werden.
ACHTUNG
Es besteht Gefahr des Zusammenstoßes we-gen Auffahrens, wenn der Mindestabstand inBezug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeug
und wegen der unterschiedlichen Geschwin-digkeit zwischen beiden Fahrzeugen so großist, dass die Verringerung der Geschwindig-keit seitens des ACC nicht ausreichend ist. Indiesem Fall muss sofort mit dem Bremspedalgebremst werden.
● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Situ-ationen richtig erkennen kann.
● Das „Abstellen“ des Fußes auf dem Gaspe-dal kann dazu führen, dass die ACC keineBremsung durchführt. Die Beschleunigungdes Fahrers hat Priorität gegenüber dem Ein-griff des Geschwindigkeitsreglers oder derGeschwindigkeitsregelung.
● Seien Sie immer darauf vorbereitet. dasFahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.
● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-nes jeden Landes in Bezug auf den obligatori-schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-den Fahrzeugen ein.
● Es ist gefährlich, die Regelung zu aktivierenund die programmierte Geschwindigkeit er-neut zu starten, wenn die Straßen-, Verkehrs-oder Wetterbedingungen dieses nicht zulas-sen. Unfallgefahr!
Hinweis
● Die programmierte Geschwindigkeit wirdgelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-tet wird.
● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei derBeschleunigung (ASR) bzw. ESC im Betrieb
Sport* (››› Seite 127) ausgeschaltet wird,schaltet sich die ACC automatisch ab.
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemschaltet sich der Motor automatisch währendder Stopp-Phase des ACC aus und schaltetautomatisch nach dem Start wieder ein.
Funktion zur Vermeidung von Rechts-überholen
Abb. 200 Im Display des Kombiinstruments:ACC aktiv, Fahrzeug auf der linken Seite er-kannt
Die automatische Distanzregelung (ACC) ver-fügt über bei bestimmten Geschwindigkeitenüber eine Funktion zur Vermeidung vonRechtsüberholen.
Wenn sich links vom Fahrzeug eine anderesFahrzeug befindet, das mit geringerer Ge-schwindigkeit fährt, wird dieses in der Multi-funktionsdisplay angezeigt ››› Abb. 200. »
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Bedienung
Um ein Rechtsüberholen zu vermeiden,bremst das System das eigene Fahrzeugsanft ab und verhindert in Abhängigkeit derGeschwindigkeit ein Rechtsüberholen. DerFahrer kann die Regelung durch Betätigendes Gaspedals jederzeit abbrechen. Bei nied-riger Geschwindigkeit bleibt die Funktion in-aktiv, um den Komfort beim Fahren im Stauoder im Stadtverkehr zu erhöhen.
Die automatische Distanzregelung(ACC) in bestimmten Situationen vorü-bergehend deaktivieren
In folgenden Situationen muss die automati-sche Distanzregelung (ACC) aufgrund vonSystembegrenzungen deaktiviert werden››› :
● Bei Fahrspurwechsel-Manövern, in engenKurven, in Kreisverkehren, auf Be- und Ent-schleunigungsspuren der Autobahnen oderauf Baustellen-Streckenabschnitten, um zuvermeiden, dass unfreiwillig auf die program-mierte Geschwindigkeit beschleunigt wird.
● Beim Durchfahren eines Tunnels, da derBetrieb beeinträchtigt würde.
● Auf Straßen mit mehreren Fahrspuren,wenn andere Fahrzeuge auf der Überholspurlangsamer fahren. In diesem Fall würden Siedie Fahrzeuge rechts überholen, die auf lin-ken Fahrspuren langsamer fahren.
● Bei starken Regenfällen, Schnee oder Nie-selregen kann es vorkommen, dass das vorIhnen fahrende Fahrzeug nicht richtig odergar nicht erfasst wird.
ACHTUNG
Wenn die ACC bei den genannten Situationennicht ausgeschaltet wird, können Unfälle undschwere Verletzungen die Folge sein.
● Schalten Sie die ACC in kritischen Situatio-nen immer aus.
Hinweis
Wenn Sie die ACC in den genannten Situatio-nen nicht ausschalten, können Rechtsverstö-ße die Folge sein.
Besondere Fahrsituationen
Abb. 201 (A) Fahrzeug in einer Kurve. (B) Vo-rausfahrender Motorradfahrer außerhalb desErfassungsbereichs des Radarsensors.
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Fahrerassistenzsysteme
Abb. 202 (C) Fahrspurwechsel eines anderenFahrzeugs. (D) Abbiegendes und weiteres ste-hendes Fahrzeug.
Die automatische Distanzregelung (ACC) hatbestimmte physikalische, systembedingteGrenzen. Unter bestimmten Umständen kön-nen sich beispielsweise einige Reaktionender ACC aus Sicht des Fahrers als unerwartetoder zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausge-führt erweisen. Aus diesem Grund muss erimmer auf ein Eingreifen gefasst sein.
Die folgenden Verkehrssituationen verlangenbeispielsweise höchste Aufmerksamkeit:
Anfahren nach Phase des Stillstands (nurFahrzeuge mit Automatikgetriebe)
Nach einer Phase des Stillstands kann dieACC automatisch die Fahrt beginnen, wennsich das vorausfahrende Fahrzeug wieder inBewegung setzt ››› .
Wenn die ACC das Fahrzeug anhält (z. B. imStau) erscheint im Display des Kombiinstru-ments der Hinweis ACC anfahrbereit.Wenn das vorausfahrende Fahrzeug sich wie-der in Bewegung setzt, nimmt auch die ACCautomatisch die Fahrt wieder auf.
Wenn des vorausfahrende Fahrzeug sichnicht in Bewegung setzt, kann man das still-stehende Fahrzeug beliebig lange im Zu-stand ACC anfahrbereit belassen, wennman mehrmals den dritten Hebel in die Posi-tion 2 ››› Abb. 198 bringt oder das Bremspe-dal betätigt. Betätigen Sie die Bremse, wennim Display des Kombiinstruments die Mittei-lung Bremse betätigen erscheint; wirddas Bremspedal nicht gedrückt, ertönt eineakustische Warnung und die ACC wechselt inden inaktiven Modus (Standby). In diesemMoment könnte es zu einer Bewegung inRichtung des stillstehenden Vorderfahrzeugskommen ››› .
Überholvorgänge
Wenn zu Beginn eines Überholmanövers derBlinker gesetzt wird, beschleunigt die ACCautomatisch das Fahrzeug und verringert soden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Wenn Sie auf die Überholspur wechseln unddie ACC kein Fahrzeug vor sich erkennt, be-schleunigt sie auf die eingestellte Wunschge-schwindigkeit und hält diese konstant.
Die Beschleunigung des Systems lässt sichjederzeit durch Betätigen des Bremspedalsoder Drücken des dritten Hebels nach hintenunterbrechen ››› Seite 232.
Beim Kurvenfahren
Beim Ein- oder Ausfahren einer Kurve kann esvorkommen, dass der Radarsensor ein vo-rausfahrendes Fahrzeug nicht mehr erfasstoder auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur››› Abb. 201 A reagiert. In solchen Situatio-nen ist es möglich, dass das Fahrzeug unnö-tigerweise bremst oder nicht mehr auf dasvorausfahrende Fahrzeug reagiert. In diesemFall muss der Fahrer eingreifen, indem er be-schleunigt oder durch Betätigen des Brems-pedals oder Drücken des dritten Hebels nachhinten den Bremsvorgang abbricht ››› Sei-te 232.
Tunnelfahrten
Beim Durchfahren von Tunneln kann dieFunktion des Radarsensors eingeschränktsein. Schalten Sie die ACC in Tunneln aus.
Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge
Der Radarsensor kann schmale oder versetztfahrende Fahrzeuge nur erkennen, wenn sich »
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Bedienung
diese innerhalb seiner Reichweite››› Abb. 201 B befinden. Dies gilt insbesonde-re für schmale Fahrzeuge wie z. B. Motor-räder. In diesen Fällen müssen Sie bei Bedarfselbst bremsen.
Fahrzeuge mit Ladungen und besonderen An-bauten
Die Ladungen und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen, könnenaußerhalb des Erfassungsbereichs der ACCbleiben.
Schalten Sie die ACC aus, wenn Sie hinterFahrzeugen mit Ladungen oder besonderenAnbauten fahren sowie beim Überholen sol-cher Fahrzeuge. In diesen Fällen müssen Siebei Bedarf selbst bremsen.
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge
Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf dieeigene Fahrspur wechseln, können erst dannvom Radarsensor erkannt werden, wenn siein den Erkennungsbereich des Sensors gera-ten. Als Folge daraus wird die ACC langsamerreagieren ››› Abb. 202 C. In diesen Fällenmüssen Sie bei Bedarf selbst bremsen.
Stehende Fahrzeuge
Die ACC erfasst beim Fahren keine festste-henden Gegenstände wie etwa ein Stauendeoder Fahrzeuge mit einer Panne.
Wenn ein von der ACC erfasstes Fahrzeug ab-biegt oder ausschert und sich vor diesemFahrzeug ein stehendes Fahrzeug befindet,reagiert die ACC nicht auf das stehende Fahr-zeug ››› Abb. 202 D. In diesen Fällen müssenSie bei Bedarf selbst bremsen.
Entgegenkommende und kreuzende Fahrzeu-ge
Die ACC reagiert weder auf in Gegenrichtungkommende noch kreuzende Fahrzeuge.
Gegenstände aus Metall
Gegenstände aus Metall wie z. B. Schienenauf der Straße oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten können den Radarsensor ver-wirren und Fehlreaktionen der ACC verursa-chen.
Faktoren, die die Funktionsweise des Radar-sensors beeinträchtigen können
Ist die Funktion des Radarsensors z. B. durchstarken Regen, Wassernebel, Schnee oderSchlamm beeinträchtigt, schaltet sich dieACC vorübergehend ab. Im Display des Kom-biinstruments wird eine entsprechende Infor-mation erscheinen. Reinigen Sie bei Bedarfden Radarsensor ››› Abb. 197.
Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zurVerfügung stehen. Die Information im Display
des Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.
Im Fall der starken Rückstrahlung des Radar-signals wie z. B. in einem Parkhaus kann dieFunktionsweise der ACC beeinträchtigt wer-den.
Fahren mit Anhänger
Beim Fahren mit Anhänger regelt die ACC mitweniger Fahrdynamik.
Überhitzte Bremsen
Wenn die Bremsen sich zu sehr aufheizen,wie z. B. nach einer abrupten Bremsung oderauf langen, starken Gefällstrecken kann dieACC vorübergehend abgeschaltet werden. ImDisplay des Kombiinstruments wird eine ent-sprechende Information erscheinen. In die-sem Fall kann die Geschwindigkeitsregelungnicht aktiviert werden.
Sobald die Temperatur der Bremsen ausrei-chend abgesunken ist, schaltet sich die Ge-schwindigkeitsregelung erneut ein. Die Mel-dung im Display des Kombiinstruments ver-schwindet. Wenn die Meldung ACC nichtverfügbar über einen längeren Zeitraumaufleuchtet, bedeutet dies, dass eine Stö-rung vorliegt. Fachbetrieb aufsuchen. SEATempfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusu-chen.
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Fahrerassistenzsysteme
ACHTUNG
Wird der Aufforderung Bremse betätigennicht Folge geleistet, könnte sich das Fahr-zeug unbeabsichtigt in Bewegung setzen undgegen das Vorderfahrzeug stoßen. Vergewis-sern Sie sich in jedem Fall vor dem Losfahren,dass die Fahrbahn frei ist. Es ist möglich,dass der Radarsensor eventuell vorhandeneHindernisse auf der Fahrbahn nicht erkennt.Dies kann zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen. Betätigen Sie bei Bedarf dieFußbremse.
SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Pro-file)*
Einführung
Im SEAT Drive Profile können Sie zwischenvier Profilen oder Modi wählen: Normal,Sport, Eco und Individual. Je nach ge-wähltem Modus werden einige Funktionenunterschiedlich ausgeführt, was Auswirkun-gen auf das Fahrerlebnis hat.
Das Profil Individual hingegen bietet dieMöglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-stellen. Die anderen Profile sind festgelegt.
Beschreibung
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat derSEAT Drive Profile Auswirkungen auf folgendeFunktionen:
Motor
Abhängig vom gewählten Profil reagiert derMotor spontaner oder harmonischer auf dieBetätigung des Gaspedals. Zudem schaltetsich bei Wahl von Eco automatisch die Start-Stopp-Funktion ein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-here Drehzahlbereiche verlegt. Der ModusEco aktiviert außerdem die Funktion zur Nut-zung des Freilaufmodus, um zusätzlich Kraft-stoff zu sparen.
Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-dern sich im Modus Eco die Anzeigen fürSchaltempfehlungen im Kombi-Instrument,um eine effizientere Fahrweise zu fördern.
Federung „Dual Ride“
Die Federung „Dual Ride“ stellt in den Fahr-modi Eco und Normal eine komfortable Fe-derung ein, die sich z. B. für den Alltagsge-brauch eignet, während sie im FahrmodusSport ein Federungsverhalten einstellt, daszu einem sportlichen Fahrstil passt. Im Fahr-modus Individuell lässt sich je nach den
persönlichen Wünschen eine Federung zwi-schen Normal und Sport einstellen.
Bei einer Störung der Federung „Dual Ride“erscheint im Display des Kombiinstrumentsdie Mitteilung Störung: Dämpfungsre-gelung.
Lenkung
Die Servolenkung wird im Modus Sportschwergängiger, um eine sportliche Fahrwei-se zu ermöglichen.
Klima
Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet dasSystem im Modus eco mit besonders mode-ratem Verbrauch.
Automatische Geschwindigkeitsregelung(ACC)
Der Beschleunigungsgradient der automati-schen Distanzregelung (ACC) variiert in Ab-hängigkeit vom aktiven Fahrprofil.
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Bedienung
Fahrmodus einstellen
Abb. 203 Neben dem Schalthebel: Taste MO-DE.
Sie können zwischen Normal, Sport, Ecound Individual wählen.
Der gewünschte Modus kann entweder durchaufeinander folgendes Drücken des Tastersmit dem Logo Cupra MODE ››› Abb. 203 oderauf dem Touchscreen über das Menü gewähltwerden, das sich beim Drücken dieses Tas-ters öffnet.
Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.
Wenn ein anderer Modus als Normal ge-wählt ist, leuchtet die Taste MODE gelb.
Fahrprofil Merkmale
Normal Bietet eine ausgeglichene Fahrweise,ideal für den täglichen Gebrauch.
Fahrprofil Merkmale
SportVerleiht dem Fahrzeug ein globales dy-namisches Fahrverhalten und ermög-licht damit eine sportlichere Fahrweise.
EcoSorgt für einen besonders geringenKraftstoffverbrauch und fördert auf die-se Weise eine sparsame und umwelt-schonende Fahrweise.
Individual
Ermöglicht die Änderungen einiger Kon-figurationseinstellungen durch Drückender Taste Profileinstellungen.Welche Funktionen Sie einstellen kön-nen, ist abhängig von Ihrer Fahrzeug-ausstattung.
ACHTUNG
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wennSie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-gefahr!
Hinweis
● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutemAnlassen starten Motor und Getriebe jedochnicht in der ausgewählten Einstellung. Damitder Motor und das Getriebe wieder in ihre ge-wünschte Einstellung gehen, wählen Sie er-neut das entsprechende Fahrprofil auf demBildschirm durch aufeinanderfolgendes Drü-cken des Knopfes des Systems Easy Connectaus.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stetsan die Sicht, die Wetterverhältnisse und dasVerkehrsaufkommen anzupassen.
● Im Anhängerbetrieb wird von der Verwen-dung des Profils Eco abgeraten.
Kick-down
Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.
Wenn Sie im SEAT Drive Profile* den Moduseco* ››› Seite 240 eingestellt haben und dasGaspedal über den Druckpunkt hinaus ganzdurchtreten, wird die Motorleistung automa-tisch so geregelt, dass das Fahrzeug maximalbeschleunigt.
ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!
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Fahrerassistenzsysteme
Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung)*
Video
Abb. 204 Sicherheit
Einführung
Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-keit schließen lässt.
ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-digkeitserkennung darf nicht dazu verleiten,ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrtenregelmäßige und ausreichend lange Pauseneinlegen.
● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-tigkeit liegt immer beim Fahrer.
● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-zeug führen.
● Das System erkennt eine Müdigkeit desFahrers nicht unter allen Umständen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter ››› Sei-te 242, Funktionseinschränkungen.
● Das System kann in einigen Situationen eingewolltes Fahrmanöver fälschlicherweise alsMüdigkeit des Fahrers interpretieren.
● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-nanntem „Sekundenschlaf“!
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-ments achten und entsprechend der Aufforde-rungen handeln.
Hinweis
● Die Müdigkeitserkennung ist nur für dasFahren auf Autobahnen und gut ausgebautenStraßen entwickelt worden.
● Bei einer Störung des Systems Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen.
Funktionsweise und Bedienung
Abb. 205 Im Display des Kombiinstruments:Symbol der Müdigkeitserkennung.
Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginneiner Fahrt das Fahrverhalten des Fahrersund berechnet daraus eine Müdigkeitsein-schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt dasSystem eine Müdigkeit des Fahrers, warnt esakustisch mit einem Warnton und optisch imDisplay des Kombi-Instruments durch einSymbol ››› Abb. 205 in Verbindung mit einerergänzenden Textmeldung. Die Meldung imDisplay des Kombi-Instruments wird für etwa5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wirdvom System gespeichert.
Die Meldung im Display des Kombi-Instru-ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-den ››› Seite 38. »
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Bedienung
Über die Multifunktionsanzeige ››› Sei-te 38 kann die Meldung im Display des Kom-bi-Instruments erneut aufgerufen werden.
Betriebsbedingungen
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Ein- und Ausschalten
Die Müdigkeitserkennung kann im SystemEasy Connect über die Taste und dieFunktionsfläche SETUP aktiviert oder deakti-viert werden ››› Seite 35. Ein „Häkchen“kennzeichnet eine aktivierte Einstellung.
Funktionseinschränkungen
Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-te Grenzen. Folgende Bedingungen könnendazu führen, dass die Müdigkeitserkennungnur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert:
● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h(40 mph).
● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h(125 mph).
● Bei kurvigen Strecken.
● Bei schlechten Straßen.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei starker Ablenkung des Fahrers.
Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15Minuten im Stillstand befindet, die Zündungausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65km/h (40 mph)) wird die Einschätzung derMüdigkeit vom System automatisch zurück-gesetzt. Bei anschließendem schnelleremFahren wird das Fahrverhalten erneut berech-net.
Einparkhilfe (ParkPilot)
Benutzerhinweise
Je nach Fahrzeugausstattung werden Siedurch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-parken und Rangieren unterstützt.
Die Einparkhilfe hinten ist eine akustischeEinparkhilfe, die Sie vor Hindernissen hinterdem Fahrzeug warnt ››› Seite 243.
Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrerbeim Manövrieren und Einparken, indem er-kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-zeug ››› Seite 244 visuell und akustisch an-gezeigt werden.
ACHTUNG
● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. DieVerantwortung beim Einparken, Ausparkenoder ähnlichen Fahrmanövern liegt stetsbeim Fahrer.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denenweder Personen noch Objekte erfasst werdenkönnen. Achten Sie insbesondere auf Kinderund Tiere.
● Halten Sie jederzeit die Umgebung desFahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch dieRückspiegel.
VORSICHT
Die Funktionen der Einparkhilfe können durchverschiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-zeug oder der Umgebung verursachen kön-nen, beeinträchtigt werden:
● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-den vom System nicht erkannt oder darge-stellt:
– Objekte wie Absperrketten, Anhänger-deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oderfeine Bäume.
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.Wandvorsprünge
242
Fahrerassistenzsysteme
– Objekte mit bestimmten Oberflächenoder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-zäune oder Pulverschnee.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung können die Signale von Ultra-schallsensoren nicht reflektieren. Das Systemkann diese Gegenstände oder Personen, diesolche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-sen oder nicht richtig erkennen.
● Die Signale der Ultraschallsensoren könnendurch äußere Schallquellen beeinflusst wer-den. Unter bestimmten Umständen kann diesverhindern, dass die Anwesenheit von Perso-nen oder Objekte erkannt wird.
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-ne Warnung gemeldet wurden, können beimAnnähern aus dem Messbereich des Systemsverschwinden und deswegen nicht mehr ge-meldet werden. Unter bestimmten Umstän-den können auch bestimmte Hindernisse, wiehohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-terboden beschädigen könnten, nicht erkanntwerden.
● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnungdes Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-che Schäden erleiden.
● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,Stoßfänger, Radlauf und Unterboden könnendie Sensoren verstellen. Dadurch können dieEinparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen.
Hinweis
● In bestimmten Situationen kann das Sys-tem warnen, obwohl sich kein Hindernis imErfassungsbereich befindet, wie z. B.:
– bei rauem Asphalt, Kopfsteinpflasteroder einem von Unkräutern überwucher-ter Boden,
– bei externen Ultraschallquellen wie zumBeispiel Reinigungsfahrzeugen oder an-deren Fahrzeugen,
– bei starkem Regen, Schnee oder bei star-ken Fahrzeugabgasen,
– In Situationen, bei denen es Höhenunter-schiede gibt.
● Falls die Größe des vorn angebrachtenKennzeichens oder Kennzeichenträgers dendafür vorgesehenen Bereich übersteigt oderein Kennzeichen verbogen oder verformt ist,können:
– Erkennungsfehler auftreten.
– die Sensoren in ihrer Erkennungsleistungbeeinträchtigt werden.
● Um die korrekte Funktion des Systems zugarantieren, die Ultraschallsensoren in denStoßfängern sauber, schnee- und eisfrei hal-ten und nicht durch Aufkleber oder andereGegenstände abdecken.
● Wenn Sie zur Reinigung der Ultraschallsen-soren Hochdruckgeräten oder Dampf verwen-den, nicht direkt auf diese halten und immereinen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.
● Einige Zubehörteile, die später am Fahr-zeug montiert wurden, wie ein Fahrradträger,können die Funktion der Parkhilfe beeinträch-tigen.
● Um sich mit dem System vertraut zu ma-chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatzzu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-terungsverhältnisse herrschen.
● Sie können die Lautstärke und die Tonhöheder Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-te 247.
● Bei Fahrzeugen ohne Fahrerinformations-system können Sie diese Parameter von ei-nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändernlassen.
● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mitAnhänger ››› Seite 247.
● Die Anzeige im Display von Easy Connecterscheint etwas zeitverzögert.
Einparkhilfe hinten*
Die Einparkhilfe hinten hilft dem Fahrer da-bei, mit Hilfe akustischer Hilfen zu manövrie-ren und einzuparken.
Beschreibung
Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-den Sie durch akustische Signale darauf hin-gewiesen. »
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Bedienung
Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese dieFunktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 267.
Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-soren beginnt bei:
Seitenbereich 0,60 m
Mittelbereich 1,60 m
Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren ››› in Benutzerhin-weise auf Seite 242, ››› in Benutzerhinwei-se auf Seite 242!
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Ein-/ausschalten
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen desRückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.Ein kurzer Quittierton ertönt.
Beim Auskoppeln des Rückwärtsgangs gehtdie Einparkhilfe sofort aus.
Einparkhilfe Plus*
Abb. 206 Darstellungsbereich.
Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrerbeim Manövrieren und Einparken, indem er-kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-zeug visuell und akustisch angezeigt werden.
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-den sich Ultraschallsensoren. Wenn diese einHindernis erkennen, werden Sie durch akus-tische und optische Signale im System EasyConnect darauf hingewiesen.
Bei Kollisionsgefahr an der Vorderseite desFahrzeugs klingen die akustischen Signale inder Front, und im Falle von Kollisionsgefahrim hinteren Teil des Fahrzeugs im klingt dasakustische Signal hinten.
Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese die
Funktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 267.
Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei:
1,20 m
1,60 m
0,90 m
Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren!
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Um vollständig die Fahrzeugumgebung dar-stellen zu können, muss das Fahrzeug einigeMeter nach vorn bzw. nach hinten bewegtwerden. Die fehlenden Bereiche werden ab-getastet und vorhandene Hindernisse in denseitlichen Bereichen des Fahrzeugs ange-zeigt ››› Abb. 206 C .
A
B
C
244
Fahrerassistenzsysteme
Bedienung der Einparkhilfe
Abb. 207 Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-fe.
Manuelles Einschalten der Einparkhilfe
● Drücken Sie die Taste ein Mal. Das Sym-bol auf der Taste leuchtet gelb auf.
Manuelles Ausschalten der Einparkhilfe
● Drücken Sie erneut die Taste .
Manuelle Abschaltung des Displays der Ein-parkhilfe (akustische Signale bleiben aktiv)
● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.
● ODER: Drücken Sie die Funktionstaste inder Ecke oben rechts.
Automatisches Einschalten der Einparkhilfe
● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.
● ODER: wenn sich dem Fahrzeug ein Hinder-nis von vorn auf dem Fahrweg nähert, bei ei-ner Geschwindigkeit unter 10 km/h (6 Mei-len/h) ››› Seite 245, Automatische Einschal-tung. Wird das Hindernis ab einer Entfernungvon ca. 95 cm erkannt, wenn das automati-sche Einschalten im Infotainment-System ak-tiviert wurde. Es zeigt sich eine reduzierte An-zeige.
● ODER: das Fahrzeug bewegt sich nach hin-ten.
Automatisches Ausschalten der Einparkhilfe
● Wählhebel in Stellung P legen.
● ODER: beschleunigen Sie auf mehr als etwa10 km/h (6 mph) im Vorwärtsgang.
Zeitweise Stummschaltung des Tons der Ein-parkhilfe
● Funktionstaste des Displays des Info-tainment-Systems antippen.
Änderung der verkleinerten Ansicht im Voll-bildmodus
● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.
● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol derreduzierten Anzeige.
Optional, Bild des Rückfahrassistenten än-dern (Rear View Camera „RVC“)
● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.
● ODER: die Funktionstaste RVC ››› Seite 250drücken.
Beim Einschalten des Systems ertönt kurzerBestätigungston und das Symbol in der Tasteleuchtet gelb.
Automatische Einschaltung
Abb. 208 Miniaturdarstellung der automati-schen Einschaltung
Beim automatischen Einschalten der Einpark-hilfe Plus wird ein Miniaturbild des Fahrzeugsund die Segmente auf der linken Seite desDisplays angezeigt ››› Abb. 208.
Die automatische Einschaltung erfolgt beilangsamer Annäherung an ein Hindernis vor »
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Bedienung
dem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nurdann, wenn die Geschwindigkeit erstmaligunter etwa 10 km/h (6 mph) fällt.
Wenn Sie die Einparkhilfe über die Taste ausschalten, müssen Sie zur automatischenWiedereinschaltung eine der folgenden Akti-onen durchführen:
● Zündung aus- und wieder einschalten.
● ODER: Fahrzeug auf über 10 km/h (6 mph)beschleunigen und anschließend die Ge-schwindigkeit wieder unter diesen Wert sin-ken lassen.
● ODER: Den Wählhebel auf P stellen undwieder aus dieser Stellung herausnehmen.
● ODER: Die automatische Einschaltung imMenü des Systems Easy Connect aktivierenund deaktivieren.
Die automatische Einschaltung mit Anzeigedes Miniatursymbols der Einparkhilfe kannwie folgt im Menü des Systems Easy Connectaktiviert und deaktiviert werden ››› Sei-te 35:
● Zündung einschalten.
● Wählen Sie: Taste > Einstellungen >Einparken und Rangieren.
● Wählen Sie die Option Automatisch Ak-tivieren. Die Funktion ist aktiviert, wenndas Kontrollkästchen zur Prüfung der Funkti-onstaste mit einem Häkchen versehen ist .
Wenn das System automatisch aktiviert wird,wird nur ein Signalton ausgegeben, wennsich Hindernisse im vorderen Bereich und ineinem Abstand von weniger als 50 cm befin-den.
VORSICHT
Die automatische Aktivierung der Einparkhil-fe funktioniert nur, wenn Sie sehr langsamfahren. Wenn die Fahrweise nicht den Um-ständen angepasst wird, kann es zu Unfällenkommen und schwere Verletzungen verursa-chen.
Segmente in der optischen Anzeige
Abb. 209 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-nen Sie die Entfernung zu einem Hindernisabschätzen.
Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:
werden angezeigt, wennsich ein Hindernis außerhalb des Fahr-weges oder entgegengesetzt der Fahrt-richtung und in einer Entfernung vonmehr als 30 cm zum Fahrzeug befindet.
werden angezeigt, wennsich Hindernisse auf dem Fahrweg desFahrzeugs befinden und sie mehr als 30cm vom Fahrzeug entfernt sind.
in dieser Farbe werden dieHindernisse angezeigt, die weniger als30 cm entfernt sind.
Mit den Radios SEAT Media System Plus/Na-vi-System wird außerdem durch einen gelbenStern die erwartete Fahrbahn des Fahrzeugssignalisiert, basierend auf dem Winkel desLenkrads.
Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.
Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vorbzw. zurück ››› in Benutzerhinweise auf
Weiße Segmente:
Gelbe Segmente:
Rote Segmente:
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Fahrerassistenzsysteme
Seite 242, ››› in Benutzerhinweise aufSeite 242!
Anzeige und Signaltöne einstellen
Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt.
Automatische Einschaltung
on – die Option Automatische Ein-schaltung wird aktiviert ››› Seite 245.
off – die Option Automatische Ein-schaltung wird deaktiviert ››› Seite 245.
Lautstärke vorn*
Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-reich
Klang-/Toneinstellungen vorn*
Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-reich.
Lautstärke hinten*
Lautstärke im hinteren Bereich.
Klang-/Toneinstellungen hinten*
Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-reich.
Lautstärke verringern
Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-quelle je nach gewählter Option.
Fehleranzeigen
Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-ren Einschalten im Kombiinstrument eineFehlermeldung zur Einparkhilfe erscheint,liegt ein Systemfehler vor.
Wenn die Störung beim Ausschalten der Zün-dung noch immer vorhanden ist, wird beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe miteingelegtem Rückwärtsgang nicht mehrakustisch auf die Störung hingewiesen.
Einparkhilfe Plus*
Wenn eine Störung der Einparkhilfe vorliegt,erscheint im Kombiinstrument eine Fehler-meldung zur Einparkhilfe und zusätzlichblinkt die LED in der Taste .
Bei einem defekten Sensor wird im Displayvon Easy Connect das Symbol vor/hinterdem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensorhinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-se im Bereich A ››› Abb. 206 angezeigt.Wenn ein Sensor vorn defekt ist, werden nurnoch Hindernisse im Bereich B angezeigt.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.
Anhängevorrichtung
Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-hängerkupplung, wenn der Anhänger elekt-risch verbunden ist, werden die hinteren Sen-soren für die Parkhilfe nicht aktiviert, wennder Rückwärtsgang eingelegt wird, indem Sieden Wählhebelstellung auf R stellen oder dieTaste drücken.
Einparkhilfe Plus
Der Abstand zu möglichen Hindernissen aufder Rückseite des Fahrzeugs wird nicht aufdem Bildschirm und auch nicht durch akusti-sche Signale angezeigt.
Im Bildschirm des Easy Connect-Systems wer-den nur die im vorderen Bereich erkanntenHindernisse angezeigt und die Anzeige desFahrwegs wird ausgeblendet.
Manöver-Bremshilfe*3 Nut gültig mit Einparkhilfe Plus
Die Notbremsfunktion dient dazu, Schäden,die durch mögliche Kollisionen verursachtwerden können, zu reduzieren.
Je nach Ausstattung wird, wenn die Einpark-hilfe aktiviert ist, die Notbremsfunktion durchdie Bremsfunktion während des Parkvor-gangs aktiviert, wenn ein Hindernis mit Kolli-sionsgefahr auf der Fahrstrecke erkannt wird,ganz egal in welcher Fahrtrichtung. »
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Bedienung
Diese Bremsung tritt nicht ein, wenn die Akti-vierung der Einparkhilfe automatisch durch-geführt wurde. Zur Funktion muss die Ran-giergeschwindigkeit zwischen 2,5-10 km/h(1,5-6 mph) für den vorderen Bereich undzwischen ,5-10 km/h (1-6 mph) für den hint-eren Bereich liegen.
Nach einer Bremsung bleibt die Rangier-bremsfunktion auf einer Strecke von 5 Me-tern in gleicher Fahrtrichtung inaktiv. NachGangwechsel oder nach Positionswechseldes Wählhebels, wird diese Funktion wiederaktiviert. Es gelten die Einschränkungen derEinparkhilfe.
Die Einstellung der Manöver-Bremshilfe er-folgt über Easy Connect mit dem Menü und den Funktionstasten SETUP undEinparken und Manövrieren
● ein – aktiviert die Verwendung der Ma-növer-Bremshilfe.
● aus – deaktiviert die Verwendung derManöver-Bremshilfe.
Vorübergehende Deaktivierung der Notbrem-sung
● Bei Deaktivierung der Funktion mit der Tas-te Manöver-Bremshilfe im Display der Bremshil-fe von Easy Connect.
● Beim Öffnen eine der Fahrzeugtüren, Kof-ferraum oder Motorhaube.
Rückfahrassistent „Rear ViewCamera“*
Video
Abb. 210 Sicherheit
Bedienungs- und Sicherheitshinweise
ACHTUNG
● Die Rückfahrkamera ermöglicht keine ge-naue Berechnung des Abstands von Hinder-nissen (Personen, Fahrzeuge usw.) und kannauch die Beschränkungen des Systems nichtüberwinden, weshalb ihre fahrlässige oderunkonzentrierte Nutzung Unfälle und schwereVerletzungen verursachen könnte. Der Fahrermuss stets die Umgebung überwachen, umdie Fahrsicherheit zu gewährleisten.
● Die Kameralinse vergrößert und verzerrtdas Blickfeld und kann Objekte auf dem Bild-schirm gegenüber der Wirklichkeit verändertund ungenau darstellen. Die Distanzwahrneh-mung wird durch diesen Effekt ebenfalls ver-zerrt.
● Aufgrund der Bildschirmauflösung oderaufgrund unzureichender Lichtbedingungenkönnen Gegenstände nicht oder unklar darge-stellt werden. Schenken Sie Masten, Zäunen,Gittern oder Bäumen geringer Dicke besonde-re Aufmerksamkeit, da sie das Fahrzeug be-schädigen könnten, ohne auf dem Bildschirmerkannt zu werden.
● Die Rückfahrkamera hat tote Winkel, in de-nen weder Personen noch Gegenstände dar-gestellt werden können (Kleinkinder, Tiereund bestimmte Gegenstände könnten imBlickfeld nicht erkannt werden). BeobachtenSie immer aufmerksam das Umfeld des Fahr-zeugs.
● Halten Sie die Kameralinse sauber, schnee-und eisfrei und decken Sie sie nicht ab.
● Das System kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen. Überwachen Sie stetsdas Parkmanöver und die Umgebung desFahrzeugs. Passen Sie die Geschwindigkeitund den Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-,Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vom Ver-kehrsgeschehen ablenken.
● Die Rückfahrkamera liefert nur zweidimen-sionale Bilder. Aufgrund des Mangels derräumlichen Tiefe können beispielsweise vor-ragende Gegenstände oder Vertiefungen derFahrbahn nur schwierig oder überhaupt nichterkannt werden.
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Fahrerassistenzsysteme
● Die Beladung des Fahrzeugs verändert dieDarstellung der projizierten Orientierungsli-nien. Die von ihnen dargestellte Breite verrin-gert sich bei zunehmender Beladung desFahrzeugs. Schenken Sie der Umgebung desFahrzeugs besondere Aufmerksamkeit, wennder Innenraum oder der Gepäckraum starkbeladen sind.
● In folgenden Situationen werden Gegen-stände oder andere Fahrzeuge auf dem Bild-schirm näher oder entfernter dargestellt, alssie sich in Wirklichkeit befinden. Seien Siebesonders aufmerksam:
– Wenn Sie von einer waagerechten Flächeauf eine Steigung oder in ein Gefälle fah-ren.
– Wenn Sie von einer Steigung oder einemGefälle auf eine waagerechte Fläche fah-ren.
– Wenn das Fahrzeug zu hecklastig bela-den ist.
– Wenn sich das Fahrzeug Gegenständennähert, die sich nicht auf dem Boden be-finden oder über deren Bodenabstützungvorragen. Diese Gegenstände könnensich bei einer Rückwärtsfahrt auch außer-halb des Blickwinkels der Kamera befin-den.
Hinweis
● Es ist wichtig, besonders vorsichtig undaufmerksam zu sein, wenn der Fahrer mitdem System noch nicht vertraut ist.
● Der Rückfahrassistent steht nicht zur Verfü-gung, wenn das Fahrzeug eine geöffneteHeckklappe hat.
Betriebshinweise
Abb. 211 Im Stoßfänger hinten: Einbauortder Rückfahrkamera.
Eine Kamera im hinteren Stoßfänger unter-stützt den Fahrer beim Rückwärtseinparkenoder -fahren ››› Abb. 211. Das Kamerabildwird mit Orientierungslinien durch das Dis-play am Infotainmentsystem projiziert ange-zeigt. Im unteren Teil des Bildschirms ist einTeil des Stoßfängers zu sehen, der dem Be-nutzer als Referenz dient.
Einstellungen des Rückfahrassistenten:
Der Rückfahrassistent bietet dem Benutzerdie Möglichkeit Einstellungen beim Glanz,Kontrast und Farbe des Bilds vorzunehmen.
Um besagte Einstellungen vorzunehmen:
● Parken Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt.
● Feststellbremse einschalten.
● Zündung einschalten.
● Dann aktivieren Sie das Infotainment-Sys-tem.
● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.
● Drücken Sie die Funktionstaste , die aufder linken Bildseite erscheint.
● Nehmen Sie die gewünschten Einstellun-gen im Menü vor, indem Sie die Funktions-tasten drücken –/+ oder die entsprechendebewegliche Taste bewegen.
Voraussetzungen zum Parken und Rangierenmit dem Rückfahrassistenten
In folgenden Fällen darf das System nicht ge-nutzt werden:
● Wenn kein zuverlässiges Bild angezeigtwird oder wenn es verzerrt ist, z. B. beischlechter Sicht oder verschmutzter Linse.
● Wenn der Bereich hinter dem Fahrzeug un-klar oder unvollständig dargestellt wird.
● Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladenist. »
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Bedienung
● Wenn sich die Position oder der Einbauwin-kel der Kamera, z. B. nach einem Heckauf-prall, verändert hat. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen.
Gewöhnung an das System
Um sich mit dem System, den Orientierungs-linien und deren Funktion vertraut zu ma-chen, empfiehlt SEAT, das Einparken und Ma-növrieren mit der Rückfahrkamera an einemverkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz beigutem Wetter und guter Sicht zu üben.
Kameralinse reinigen
Kameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-ten:
● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüb-lichem Glasreinigungsmittel auf Alkoholbasisund reinigen Sie die Linse mit einen trocke-nen Tuch.
● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.
● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray.
VORSICHT
● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.
● Schnee oder Eis von der Kameralinse nichtmit warmem oder heißem Wasser entfernen.Die Linse könnte dadurch beschädigt werden.
Parken und Rangieren mit dem Rück-fahrassistenten
Abb. 212 Anzeigen im Display des Infotain-mentsystems: Orientierungslinien.
System ein- und ausschalten
● Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-gen des Rückwärtsgangs (Schaltgetriebe)oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-tikgetriebe) ein, sofern die Zündung einge-schaltet ist oder der Motor läuft.
● Das System schaltet sich 8 Sekunden nachAuskuppeln des Rückwärtsgangs (Schaltge-triebe) oder Änderung der Wählhebelstellungvon R (Automatikgetriebe) aus. Das Systemschaltet sich auch sofort nach Ziehen desZündschlüssels aus.
● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang dieGeschwindigkeit von 15 km/h (9 mph) über-schritten, beendet die Kamera die Bildwie-dergabe.
In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus››› Seite 242 wird das Kamerabild unverzüg-lich nach Herausnehmen des Rückwärts-gangs bzw. des Wählhebels aus der PositionR ausgeschaltet und es erscheint die Bild-schirmanzeige der Einparkhilfe.
In Kombination mit diesem System ist esauch möglich, das Bild des Rückfahrassisten-ten zu verbergen:
● Im Display eine der Tasten des Infotain-ment-Systems drücken.
● ODER: drücken Sie auf die Miniaturabbil-dung des Fahrzeugs auf der linken Bild-schirmseite (es wird der Vollbildmodus desAnzeigesystems der Einparkhilfe Plus ange-zeigt).
Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-tenten anzeigen zu lassen:
● Lösen Sie den Rückwärtsgang oder ändernSie die Wählhebelstellung und legen Sie wie-der den Rückwärts ein oder stellen Sie denWählhebel auf die Position R.
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Anhängevorrichtung und Anhänger
● ODER: Drücken Sie die FunktionsflächeRVC1)
Bedeutung der Orientierungslinien
››› Abb. 212
Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-zeugs (ungefähre Breite des Fahrzeugsplus Außenspiegel) auf derFahrbahnfläche.
Ende der Seitenlinien: Der grün markierteBereich endet ungefähr 2 m hinter demFahrzeug auf der Fahrbahnfläche.
Zwischenlinie: Gibt einen Abstand vonca. 1 m hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-bahnfläche an.
Rote Querlinie: Gibt einen Sicherheitsab-stand von ca. 40 cm hinter dem Fahrzeugauf der Fahrbahnfläche an.
Einparkmanöver
● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklückeund legen Sie den Rückwärtsgang ein(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-bel auf R (Automatikgetriebe).
● Fahren Sie langsam rückwärts und drehenSie das Lenkrad so, dass die seitlichen Orien-tierungslinien in die Parklücke weisen.
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● Richten Sie das Fahrzeug in der Parklückeso aus, dass die seitlichen Orientierungslini-en parallel zu ihr liegen.
Anhängevorrichtung und An-hänger
Anhängevorrichtung*
Einführung
Die werkseitig oder aus dem Sortiment desSEAT-Originalzubehörs am Fahrzeug verbauteAnhängevorrichtung erfüllt alle technischenVorschriften und nationalen gesetzlichen Be-stimmungen für den Anhängerbetrieb.
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine13-polige Steckverbindung. Wenn der Anhän-ger einen 7-poligen Stecker besitzt, könnenSie den entsprechenden Adapter verwenden,der als SEAT-Originalzubehör zur Verfügungsteht.
Die maximal zulässige Stützlast des Anhän-gers beträgt 50 kg.
ACHTUNG
● Vor einer jeden Fahrt mit einem abnehmba-ren Kugelkopf sind dessen ordnungsgemäßer »
1) HINWEIS: Die Funktionstaste RVC (Rear View Ca-mera) ist nur aktiviert und verfügbar, wenn der Rück-wärtsgang eingelegt bzw. der Wählhebel auf der Po-sition R steht.
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Bedienung
Sitz und sichere Befestigung in seinerAufnahme zu überprüfen.
● Wenn der abnehmbare Kugelkopf nichtrichtig angebracht und befestigt ist, darf ernicht verwendet werden.
● Es dürfen keine beschädigten oder unvoll-ständigen Anhängevorrichtungen verwendetwerden.
● Führen Sie keine Änderungen oder Anpas-sungen an der Anhängevorrichtung durch.
● Nehmen Sie den abnehmbaren Kugelkopfniemals ab, wenn der Anhänger noch einge-hängt ist.
VORSICHT
Der abnehmbare Kugelkopf ist sorgfältig zuhandhaben, um Lackschäden am Stoßfängerzu vermeiden.
Hinweis
Abschleppen des Fahrzeugs mit abnehmba-rem Kugelkopf ››› Seite 106.
Beschreibung
Abb. 213 Halterung der Anhängevorrich-tung / abnehmbarer Kugelkopf / Schlüssel
Je nach Land oder Modell befindet sich derabnehmbare Kugelkopfs der Anhängevorrich-tung:
● unter der Abdeckung des Ladeboden desGepäckraums,
Das Anbringen und Abnehmen der Kugel-stange erfolgt von Hand.
Die Anhängevorrichtung wird mit Schlüsselgeliefert.
Legende zu ››› Abb. 213
13-polige Steckverbindung
Sicherheitsöse
Hakenaufnahme
Verschlussdeckel Hakenaufnahme
Schutzabdeckung für Kugel
Abnehmbarer Kugelkopf
Verriegelungshebel
Schlossabdeckung
Entriegelungsbolzen
Schloss
Verriegelungskugeln
Schlüssel
Hinweis
Suchen Sie im Falle des Schlüsselverlusts ei-ne Fachwerkstatt auf.
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Anhängevorrichtung und Anhänger
In Ruheposition bringen
Abb. 214 Schritt 1
Abb. 215 Schritt 2
Bringen Sie den abnehmbaren Kugelkopf vorder Montage mit den folgenden beiden Ar-beitsschritten in die Ruheposition.
Schritt 1
● Drehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung1 , bis sich der gelochte Teil des Schlüssels
oben befindet ››› Abb. 214 (Pfeil).
Schritt 2
● Halten Sie den abnehmbaren Kugelkopfunter der Schutzabdeckung fest.
● Drücken Sie den Entriegelungsbolzen B inPfeilrichtung 2 und gleichzeitig den Hebel
C in Pfeilrichtung 3 bis zum Anschlag››› Abb. 215.
Der Hebel bleibt in dieser Stellung verriegelt.
Ruheposition
Abb. 216 Ruheposition: Stellung von Hebelund Entriegelungsbolzen
Richtig eingestellte Ruheposition
● Der Schlüssel A ››› Abb. 216 befindet sichin entriegelter Position (der gelochte Teil desSchlüssels zeigt nach oben).
● Der Hebel B ››› Abb. 216 befindet sich inder unteren Position.
● Der Entriegelungsbolzen C kann bewegtwerden ››› Abb. 216. »
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Bedienung
Der so angepasste abnehmbare Kugelkopf isteinbaubereit.
VORSICHT
Der Schlüssel kann in Ruheposition wederentfernt noch gedreht werden.
Abnehmbaren Kugelkopf einbauen -Schritt 1
Abb. 217 Anbringen abnehmbaren Kugel-kopf/Entriegelungsbolzen im entfalteten Zu-stand
Einsetzen des abnehmbaren Kugelkopfs
● Den Verschlussdeckel der Hakenaufnahme4 ››› Abb. 213 nach unten abnehmen.
● Den abnehmbaren Kugelkopf in die Ruhe-position bringen ››› Seite 253.
● Den abnehmbaren Kugelkopf von unten››› Abb. 217 halten und in die Hakenaufnah-
me 1 einsetzen, bis er hörbar einrastet››› .
Der Hebel A dreht sich automatisch in Pfeil-richtung 2 nach unten und der Entriege-lungsbolzen B kommt heraus (sein rot-grü-ner Teil ist sichtbar) ››› .
Wenn sich der Hebel A nicht automatischdreht oder der Entriegelungsbolzen B nichtherauskommt, erfolgt das Herausnehmendes abnehmbaren Kugelkopfes, indem derHebel aus dem Hohlraum der Aufnahme biszum Anschlag nach unten gedrückt wird. Zu-dem sind die Auflageflächen des abnehmba-ren Kugelkopfes sowie der Hohlraum zu reini-gen.
ACHTUNG
● Beim Befestigen des abnehmbaren Kugel-kopfs nicht mit den Händen in den Drehbe-reich des Hebels fassen, um ein Einklemmender Finger zu vermeiden.
● Versuchen Sie niemals, den Hebel mit Ge-walt nach oben zu ziehen, um den Schlüsselzu drehen. Der abnehmbare Kugelkopf würdenicht richtig befestigt sein!
Abnehmbaren Kugelkopf einbauen -Schritt 2
Abb. 218 Schloss sperren
Abb. 219 Abdeckkappe auf das Schloss set-zen
Der erste Schritt darf nicht ausgelassen wer-den ››› Seite 254, Abnehmbaren Kugelkopfeinbauen - Schritt 1!
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Anhängevorrichtung und Anhänger
● Drehen Sie den Schlüssel A in Pfeilrich-tung 1 , bis sich der gelochte Teil desSchlüssels unten befindet ››› Abb. 218.
● Ziehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung2 ab.
● Setzen Sie die Abdeckung B in Pfeilrich-tung 3 auf das Schloss ››› Abb. 219 ››› .
● Überprüfen Sie den ordnungsgemäßen Sitzdes abnehmbaren Kugelkopfs ››› Seite 255,Ordnungsgemäße Befestigung überprüfen.
VORSICHT
● Setzen Sie nach dem Entfernen des Schlüs-sels immer die Abdeckung auf den Verschlussdes Bedienhebels. Wird das Schloss ver-schmutzt, kann der Schlüssel nicht einge-steckt werden.
● Halten Sie den Hohlraum der Aufnahme derAnhängevorrichtung stets sauber. Schmutzverhindert den sicheren Sitz des abnehmba-ren Kugelkopfs!
● Setzen Sie bei abgebautem abnehmbaremKugelkopf immer den Verschlussdeckel derHakenaufnahme auf.
Ordnungsgemäße Befestigung über-prüfen
Abb. 220 Ordnungsgemäß befestigter ab-nehmbarer Kugelkopf
Stellen Sie vor jeder Verwendung des ab-nehmbaren Kugelkopfs dessen ordnungsge-mäße Befestigung sicher.
Ordnungsgemäß befestigter abnehmbarerKugelkopf
● Der abnehmbare Kugelkopf tritt nach einemkräftigen „Ruckeln“ nicht aus dem Aufnah-mehohlraum aus.
● Der Hebel A ››› Abb. 220 ist vollständigangehoben.
● Der Entriegelungsbolzen B ››› Abb. 220steht komplett heraus (sein rot-grüner Teil istsichtbar).
● Der Schlüssel ist abgezogen.
● Die Abdeckung C ››› Abb. 220 sitzt aufdem Schloss.
ACHTUNG
● Beim Abnehmen des abnehmbaren Kugel-kopfs nicht mit den Händen in den Drehbe-reich des Hebels fassen, um ein Einklemmender Finger zu vermeiden.
● Die Anhängevorrichtung darf nur verwendetwerden, wenn der abnehmbare Kugelkopfordnungsgemäß verriegelt ist.
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Abnehmbaren Kugelkopf entfernen -Schritt 1
Abb. 221 Schlossabdeckung abnehmen
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