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BETRIEBSANLEITUNG Ibiza
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bETRIEbSANLEITUNG - seat.de · Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des

Oct 20, 2019

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SEAT empfiehltSEAT ORIGINALÖL

SEAT empfiehltCastrol EDGE Professional

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.17

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für das Modell IBIZA handelt, sind bestimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Modells vorhanden, und können sich in Funktion technischer und marktspezifischer Anforderungen ändern, ohne dass dies als irreführende Werbung be-trachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

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VorwortWir empfehlen, diese Betriebsanleitung unddie entsprechenden Nachträge aufmerksamdurchzulesen, um sich schnell mit IhremFahrzeug vertraut zu machen.

Neben einer regelmäßigen Pflege und War-tung trägt auch ein angebrachter Umgang da-zu bei, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.

Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immerdie Hinweise über Zubehör, Änderungen undTeileersatz.

Händigen Sie bei einem Weiterverkauf desFahrzeugs auch die gesamten Bordunterla-gen an den neuen Eigentümer aus, da diesezum Fahrzeug gehören.

In dieser Betriebsanleitung können Sie infolgender Form auf die Informationen zugrei-fen:

● Thematisches, nach Kapiteln geordnetesallgemeines Inhaltsverzeichnis.

● Visuelles Inhaltsverzeichnis mit grafischerAngabe der Seite, auf der „grundlegende“ In-formationen vorhanden sind, die in den ent-sprechenden Kapiteln erweitert werden.

● Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-begriffen und Synonymen, welche die Infor-mationssuche erleichtern.

ACHTUNG

Beachten Sie bitte die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Beifahrer-Frontairbag››› Seite 96, Wichtige Hinweise zum Bei-fahrer-Frontairbag.

Herzlichen Dank für Ihr Ver-trauen!

Wir wünschen Ihnen viel Freu-de mit Ihrem Fahrzeug und all-zeit gute Fahrt.

SEAT, S.A.

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Genannte Videos

Grundsätzliches: Öffnen und Schließen ››› Seite 15

www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-locking

Grundsätzliches: Fahrzeuginnenraum ››› Seite 19, ››› Sei-te 21, ››› Seite 23

www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-insidecar

Grundsätzliches: Motorraumklappe ››› Seite 17

www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-bonnet

Grundsätzliches: Räder ››› Seite 64, ››› Seite 66

www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-wheels

Grundsätzliches: Klimatisierung ››› Seite 52

www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-aircond

Grundsätzliches: Tafel ››› Seite 32, ››› Seite 46, ››› Sei-te 48

www.seat.com/youtube-af/ibiza/essentials-dashboard

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Komfort: schlüsselloses Schließ- und Startsystem Kessy, Voll-LED (+ Vision Pack): Voll-LED + Begrüßungslicht + LED-Tagesfahrlicht + Lichtsensor + LED-Innenbeleuchtung.

www.seat.com/youtube-af/ibiza/comfort

››› Seite 141››› Seite 155››› Seite 158››› Seite 215

Technologie: SEAT Navi System Plus 8” + Full Link / + Kabelloses Ladegerät in der Mittelkonsole + / schlüssellosesSchließ- und Startsystem Kessy.

www.seat.com/youtube-af/ibiza/technology

››› Seite 134››› Seite 141››› Buch Navigationssystem

Sicherheit: automatische Distanzregelung + Bremsassistent in Stadt mit Fußgängerschutz, Müdigkeitserkennung,Berganfahrassistent mit Bordcomputer und Rückfahrkamera.

www.seat.com/youtube-af/safety

››› Seite 199››› Seite 229››› Seite 241››› Seite 248

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Häufige Fragen

Vor der Fahrt

Wie wird der Sitz eingestellt? ››› Seite 19

Wie wird das Lenkrad eingestellt? ››› Seite 20

Wie werden die Außenspiegel eingestellt? ››› Seite 20

Wie werden die Außenleuchten eingeschaltet? ››› Sei-te 32

Wie funktioniert der Wählhebel für das Automatikge-triebe? ››› Seite 51

Wie wird Kraftstoff getankt? ››› Seite 58

Wie werden die Frontscheibenwischer und die Schei-benwaschanlage betätigt? ››› Seite 34

Notfallsituationen

Einer Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt. Was bedeu-tet das? ››› Seite 48

Wo befinden sich der Verbandkasten und das Warndrei-eck im Fahrzeug? ››› Seite 101

Wie wird die Motorraumklappe geöffnet? ››› Seite 17

Wie wird die Not-Starthilfe durchgeführt? ››› Seite 73

Wo befindet sich das Bordwerkzeug im Fahrzeug?››› Seite 66

Wie wird ein Reifen mit dem Pannenset repariert?››› Seite 65

Wie wird ein Rad gewechselt? ››› Seite 66

Wie wird eine Sicherung ersetzt? ››› Seite 63

Wie wird eine Glühlampe ausgewechselt? ››› Seite 64

Wie wird das Fahrzeug abgeschleppt? ››› Seite 72

Nützliche Tipps

Wie wird die Uhrzeit eingestellt? ››› Seite 122

Wann ist der Fahrzeug-Service fällig? ››› Seite 44

Welche Funktionen haben die Tasten/Rädchen amLenkrad? ››› Seite 129

Wie wird die Abdeckung der Kofferraumabdeckung ent-fernt? ››› Seite 171

Wie fahre ich wirtschaftlich und umweltbewusst? ››› Sei-te 211

Wie wird der Motorölstand geprüft und Öl nachgefüllt?››› Seite 59

Wie wird der Kühlmittelstand des Motors überprüft undKühlmittel nachgefüllt? ››› Seite 60

Wie wird Scheibenreiniger nachgefüllt? ››› Seite 61

Wie wird der Bremsflüssigkeitstand überprüft undBremsflüssigkeit nachgefüllt? ››› Seite 61

Wie werden die Reifendruckwerte überprüft und einge-stellt? ››› Seite 293

Tipps für die Fahrzeugwäsche ››› Seite 265

Sonstige Funktionen

Easy Connect: Menü CAR ››› Seite 35

Wie funktioniert das Start-Stopp-System? ››› Seite 215

Welche Assistenten können zum Einparken verwendetwerden? ››› Seite 242

Wie funktioniert der Rückfahrassistent? ››› Seite 248

Wie funktioniert die automatische Distanzregelung?››› Seite 229

Wie wird der SEAT Fahrmodus eingestellt? ››› Seite 239

Wie funktioniert das Reifendruck-Kontrollsystem?››› Seite 296

Wie wird das Fahrzeug ohne Schlüssel geöffnet (Key-less Access)? ››› Seite 141

Innenbeleuchtung und Ambientebeleuchtung ››› Sei-te 158

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Inhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisGrundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker) . . . . . . 9Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker) . . . . . 10Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker) . . . 12Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker) . . 13Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Statusanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . 46Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Übersicht der Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Vorgehensweise im Pannenfall . . . . . . . . . . . . . 64Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 72Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . 78Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 87Gurtstraffer* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Sicherheitshinweise zu den Airbags . . . . . . . . . 91Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Sicherer Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . 95Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Unfalldatenspeicher (Event Data Recorder) . . . 100Beschreibung und Funktionsweise . . . . . . . . . . 100

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Ausstattung für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . 101Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Abschleppen und Motor starten durch An-schleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 108Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Halogen-Hauptscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . 111Glühlampen des Nebelscheinwerfers auswech-seln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Glühlampen hinten ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . 114Innenleuchten wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . 121Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 126Einführung in das System Easy Connect* . . . . 127Systemeinstellungen (CAR)* . . . . . . . . . . . . . . . 127Kommunikation und Multimedia . . . . . . . . . . . 129Bedienelemente am Lenkrad* . . . . . . . . . . . . . . 129Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glasdach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Front- und Heckscheibenwischanlage . . . . . . . 159Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 162Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Transportieren und praktische Ausstattun-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Praktische Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Dachgepäckträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Heizen, Lüften, Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Manuelle Klimaanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

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Inhaltsverzeichnis

Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 184Bremsen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . . 193Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe* . . . 200Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 210Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Start-Stopp-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . . 218Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . 220Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Adaptive Cruise Control ACC (AutomatischeDistanzregelung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Profile)* . . . . . . . . . 239Müdigkeitserkennung (Pausenempfeh-lung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Einparkhilfe (ParkPilot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Rückfahrassistent „Rear View Camera“* . . . . . 248Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 251Anhängevorrichtung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257

Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Zubehör und technische Änderungen . . . . . . . . 263Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Tanken fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

AdBlue® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Arbeiten im Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 289Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Reserverad (Notrad)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Was Sie wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Wie wurden die Angaben ermittelt? . . . . . . . . . 300Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315

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Grundsätzliches

Außenansicht

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››› Seite 15

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Grundsätzliches

Außenansicht

››› Seite 60

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Grundsätzliches

Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker)

››› Seite 32

››› Seite 46

››› Seite 32

››› Seite 20

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››› Seite 18

››› Seite 17

››› Seite 48

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Grundsätzliches

Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker)

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Grundsätzliches

Mittelkonsole

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››› Seite 52, ››› Seite 55

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Bei Rechtslenker-Fahrzeugen ist die Anordnung symmetrisch.

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Grundsätzliches

Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker)

››› Seite 21

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Grundsätzliches

Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker)

››› Seite 21

››› Seite 18

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››› Seite 166

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Grundsätzliches

Innenansicht

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››› Seite 19

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Grundsätzliches

Funktionen

Öffnen und schließen

Video

Abb. 1 Öffnen undschließen

Türen

Abb. 2 Funkschlüssel: Tasten

Abb. 3 Mittelkonsole: Zentralverriegelungs-taster.

Mit dem Schlüssel ver- und entriegeln

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2.

● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2.

● Heckklappe entriegeln: drücken Sie dieTaste ››› Abb. 2 bis alle Fahrzeugblin-kleuchten kurz blinken.

Ver- und Entriegelung mit der Zentralverrie-gelungstaste

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 3. Das Symbol leuchtet gelb, umanzuzeigen, dass die Zentralverriegelung ak-tiviert ist. Keine der Türen kann von außengeöffnet werden. Die Türen können von innendurch Betätigung des Türöffnungshebels ge-öffnet werden.

● Entriegeln: Drücken Sie noch einmal dieTaste ››› Abb. 3. Das Symbol wechselt wie-der in seine ursprüngliche Farbe.

››› in Beschreibung auf Seite 138

››› Seite 138

Entriegelung oder Verriegelung derFahrertür

Abb. 4 Fahrertürgriff: verborgener Schließzy-linder.

Bei einem Ausfall der Zentralverriegelungkann die Fahrertür am Schließzylinder ent-und verriegelt werden. »

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Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hin-weise zur Diebstahlwarnanlage beachten››› Seite 144.

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 135.

● Den Schlüsselbart am Fahrertürgriff in dieuntere Öffnung der Abdeckkappe stecken››› Abb. 4 (Pfeil) und die Abdeckkappe vonunten nach oben anheben.

● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln.

Besonderheiten

● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-geltem Fahrzeug aktiviert. Es wird jedochkein Alarm ausgelöst ››› Seite 144.

● Nach dem Öffnen der Fahrertür bleibendem Fahrer 15 Sekunden, um die Zündungeinzuschalten. Nach dieser Zeit wird derAlarm ausgelöst.

● Zündung einschalten. Die elektronischeWegfahrsicherung erkennt einen gültigenFahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb-stahlwarnanlage.

Hinweis

Die Diebstahlwarnanlage wird beim manuel-len Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüs-selbart nicht aktiviert ››› Seite 144.

Notverriegelung der Türen ohneSchließzylinder

Abb. 5 Notfallsperre der Tür.

Beim Ausfall der Zentralverriegelung müssendie Türen ohne Schließzylinder separat ver-riegelt werden.

Im vorderen Teil der Beifahrertür befindetsich die Notverriegelung (nur bei geöffneterTür sichtbar).

● Ziehen Sie die Abdeckkappe aus der Öff-nung.

● Stecken Sie den Schlüsselbart in den in-nenliegenden Schlitz und drehen Sie denSchlüssel bis zum Anschlag nach rechts(rechte Tür) bzw. nach links (linke Tür).

Nach dem Schließen der Tür ist ein Öffnenvon außen nicht mehr möglich. Die Tür kannvon innen durch einmaliges Ziehen des Tü-röffnungshebels entriegelt und gleichzeitiggeöffnet werden.

Heckklappe

Abb. 6 Heckklappe: Öffnen von außen

Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über einelektrisches System. Es wird über den Griff inForm des Markenlogos in der Heckklappe be-dient.

Je nach Fahrzeugzustand ist die Funktion die-ses Systems verfügbar bzw. gesperrt.

Wenn die Heckklappe verriegelt ist, kann sienicht geöffnet werden. Wenn sie jedoch ent-riegelt ist, ist die Funktion des Öffnungssys-tems freigeschaltet und die Heckklappe kanngeöffnet werden.

Zur Verriegelung/Entriegelung der Heckklap-pe betätigen Sie die Taste oder die Taste ››› Abb. 2 im Fahrzeugschlüssel.

Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtiggeschlossen, wird dies im Display des Kombi-Instruments angezeigt.* Wird bei Erreicheneiner Geschwindigkeit von 6 km/h (4 mph)

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die Heckklappe geöffnet, ertönt zusätzlichein Warnsignal.*

● Heckklappe öffnen: ziehen Sie den Griffnach oben ››› Abb. 6. Es öffnet sich selbsttä-tig.

● Heckklappe schließen: Greifen Sie dieHeckklappe an einem der beiden Griffe in derInnenverkleidung und schließen Sie sie miteinem leichtem Schwung.

››› in Öffnen und schließen aufSeite 147

››› Seite 17

Notentriegelung der Heckklappe

Abb. 7 Notentriegelung der Heckklappe

Sie ermöglicht die Öffnung bei einem Ausfallder Zentralverriegelung (z.B. wenn die Batte-rie entladen ist).

In der Gepäckraumverkleidung befindet sichein Schlitz, durch den der Notentriegelungs-mechanismus zugänglich ist.

Öffnen der Heckklappe vom Gepäckraum aus

● Den Schlüsselbart in den Schlitz steckenund das Verriegelungssystem entriegeln, in-dem der Schlüssel von rechts nach links inRichtung Pfeil bewegt wird ››› Abb. 7.

Video

Abb. 8 Motorraumklap-pe

Motorraumklappe

Abb. 9 Entriegelungshebel im Fahrerfuß-raum.

Abb. 10 Hebel unter der Motorraumklappe.

Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwischerarme ander Frontscheibe anliegen.

● Öffnen Sie die Tür und ziehen Sie an demHebel unterhalb der Instrumententafel››› Abb. 9 1 . »

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● Um die Motorraumklappe zu öffnen, drü-cken Sie den Hebel unterhalb der Motorraum-klappe in der Mitte nach links ››› Abb. 10 2 .Die Fanghaken werden entriegelt.

● Rasten Sie die Haltestange aus und setzenSie sie in die dafür vorgesehene Aufnahme inder Motorraumklappe ein.

››› in Sicherheitshinweise zum Arbei-ten im Motorraum auf Seite 281

››› Seite 280

Schalter für die Fenster*

Abb. 11 Ausschnitt der Fahrertür: Tasten zumBedienen der elektrischen Fensterheber

● Fenster öffnen: Taste drücken.

● Fenster schließen: Taste ziehen.

Tasten in der Fahrertür

Fenster in der linken Vordertür

Fenster in der rechten Vordertür

Fenster in der Tür hinten links (nur beiFahrzeugen mit elektrischen Fensterhe-bern hinten)

Fenster in der Tür hinten rechts (nur beiFahrzeugen mit elektrischen Fensterhe-bern hinten)

Sicherheitsschalter zum Deaktivieren derFensterheber-Tasten in den hinteren Tü-ren (nur bei Fahrzeugen mit elektrischenFensterhebern hinten)

››› in Elektrisches Öffnen und Schlie-ßen der Fenster* auf Seite 148

››› Seite 148

1

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3

4

5

Schiebedach*

Abb. 12 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.

● Öffnen: Taster nach hinten drücken C .

● Schließen: Taster nach hinten drücken D .

● Anheben: hinteren Teil des Tasters drückenB .

● Absenken: vorderen Teil des Tasters drü-cken A .

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 150

››› Seite 150

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Grundsätzliches

Vor der Fahrt

Video

Abb. 13 Fahrzeuginnen-raum

Vordersitze manuell einstellen

Abb. 14 Vordersitze: Manuelle Sitzverstel-lung.

Nach vorne/hinten: Hebel ziehen undSitz verschieben.

Anheben/absenken: Hebel ziehen/drü-cken.

1

2

Lehne flacher/steiler: Drehknopf drehen.

››› in Vordersitze einstellen aufSeite 162

Kopfstützeneinstellung

Abb. 15 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.

● Um die Höhe der Kopfstütze einzustellen,drücken Sie auf den seitlichen Knopf 1 undschieben Sie sie nach oben oder nach untenbis sie in der gewünschten Position einrastet.

››› in Einstellung der vorderen Kopf-stützen auf Seite 162

››› Seite 81, ››› Seite 162

3 Sicherheitsgurte einstellen

Abb. 16 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen. »

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Grundsätzliches

Abb. 17 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-lich betrachtet

Zur Anpassung des Sicherheitsgurts imSchulterbereich, regulieren Sie die Sitzhö-henverstellung.

Das Schultergurtteil muss über die Schulter-mitte und niemals über den Hals verlaufen.Der Sicherheitsgurt muss flach und fest amOberkörper anliegen.

Das Beckengurtteil muss vor dem Becken ver-laufen und niemals über dem Bauch. Der Si-cherheitsgurt muss flach und fest am Beckenanliegen.

››› Seite 85

››› Seite 87

Gurtstraffer

Bei einem Unfall werden die Sicherheitsgurteder vorderen Sitzplätze automatisch ge-strafft.

Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviertwerden.

››› in Service und Entsorgung der Gurt-straffer auf Seite 88

››› Seite 88

Außenspiegeleinstellung

Abb. 18 Ausschnitt der Fahrertür: Außenspie-gelbedienung.

Außenspiegel einstellen: Drehen Sie denDrehknopf in die entsprechende Position:

In der gewünschten Position können Siemit dem Drehknopf die Außenspiegelauf der Fahrerseite (L, links) und auf derBeifahrerseite (R, rechts) in die ge-wünschte Richtung verstellen.

Spiegel anklappen.

››› in Elektrische Außenspiegel* aufSeite 161

››› Seite 161

Lenkradposition einstellen

Abb. 19 Hebel auf der linken unteren Seiteder Lenksäule.

● Lenkradposition einstellen: Ziehen Sie denHebel ››› Abb. 19 1 nach unten, bringen Siedas Lenkrad in die gewünschte Position undschieben Sie den Hebel wieder nach oben,bis er seine Verriegelungsposition erreicht.

L/R

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››› in Lenkradposition einstellen aufSeite 79

Airbags

Video

Abb. 20 Fahrzeuginnen-raum

Frontairbags

Abb. 21 Einbauort Fahrerairbag: im Lenkrad.

Abb. 22 Beifahrerairbag in der Instrumenten-tafel

Der Frontairbag für den Fahrer befindet sichim Lenkrad ››› Abb. 21 und der Airbag für denBeifahrer in der Instrumententafel ››› Abb. 22.Der Einbauort ist durch das Wort „AIRBAG“gekennzeichnet.

Die Airbagabdeckungen werden beim Entfal-ten des Fahrer- und Beifahrerairbags ausdem Lenkrad bzw. der Instrumententafel he-rausgeklappt und bleiben mit dem Lenkradbzw. mit der Instrumententafel verbunden››› Abb. 21, ››› Abb. 22. »

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Grundsätzliches

Das Frontairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Brustbereich desFahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionenmit höherer Unfallschwere.

Die besondere Konstruktion des Luftsacks er-laubt das kontrollierte Entweichen des Ga-ses, sobald der Insasse Druck auf den Luft-sack ausübt. Somit werden der Kopf undBrustbereich beim Eintauchen in den Airbaggeschützt. Nach einem Unfall hat sich derLuftsack demzufolge so weit entleert, dassdie Sicht nach vorne wieder frei ist.

››› Seite 91

Abschaltung des Beifahrer-Frontair-bags*

Abb. 23 Schalter für Beifahrer-Frontairbag.

Abb. 24 Instrumententafel-Mittelteil: Kontroll-leuchte für abgeschalteten Beifahrer-Frontair-bag.

Zur Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags:

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Tür auf der Beifahrerseite öffnen.

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 23. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.

● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.

● Beifahrertür schließen.

● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte imSchriftzug im Instru-mententafel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 24.

››› in Beifahrer-Frontairbag ein- undabschalten* auf Seite 94

››› Seite 93

Seitenairbags*

Abb. 25 Seitenairbag im Fahrersitz

Abb. 26 Komplett aufgeblasener Seitenair-bag auf der linken Fahrzeugseite.

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Grundsätzliches

Die Seitenairbags befinden sich in den Rü-ckenlehnenpolstern des Fahrersitzes››› Abb. 25 und Beifahrersitzes. Die Einbauor-te sind jeweils durch den Schriftzug „AIR-BAG“ im oberen Bereich der Rückenlehnengekennzeichnet.

Das Seitenairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Oberkörperbereich bei Seiten-kollisionen mit höherer Unfallschwere.

Im Fall von Seitenkollisionen verringern dieSeitenairbags das Verletzungsrisiko für diePartien des Körpers, die direkt vom Aufprallbetroffen sind. Abgesehen vom normalenSchutz der Gurte der Beifahrersitze und derhinteren seitlichen Sitze, halten sie die Insas-sen auch fest, wenn es zu einem seitlichenAufprall kommt; diese Airbags entwickeln soihren maximalen Schutzeffekt.

››› in Seitenairbags* auf Seite 91

Kopfairbags*

Abb. 27 Einbauort und Entfaltungsbereichdes Kopfairbags.

Auf jeder Seite des Fahrzeuginnenraumsoberhalb der Türen befindet sich ein Kopfair-bag ››› Abb. 27. Der Einbauort ist durch denSchriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Der rot eingerahmte Bereich wird vom auslö-senden Kopfairbag erfasst (Entfaltungsbe-reich) ››› Abb. 27 Deshalb dürfen in diesenBereich niemals Gegenstände abgelegt oderbefestigt werden ››› in Kopfairbags* aufSeite 92.

Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbagan der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst.

Die Kopfairbags reduzieren bei Seitenkollisi-onen die Verletzungsgefahr der Insassen aufden Vordersitzen und den hinteren äußerenSitzplätzen auf der dem Unfall zugewandtenKörperpartie.

››› in Kopfairbags* auf Seite 92

Kindersitze

Video

Abb. 28 Fahrzeuginnen-raum

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Grundsätzliches

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Abb. 29 Airbagaufkleber - Version 1: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Abb. 30 Airbagaufkleber - Version 2: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-

kleber mit wichtiger Information zum Beifah-rer-Airbag angebracht.

››› in Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag auf Seite 96

››› Seite 95

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Grundsätzliches

Befestigung des Kindersitzes

Abb. 31 Auf den Rücksitzen: möglicher Einbauvon Kindersitzen.

Abbildung ››› Abb. 31 A zeigt die prinzipielleBefestigung des Kinderrückhaltesystems anden unteren Halteösen und mit oberem Be-festigungsgurt. Abbildung ››› Abb. 31 B

zeigt die Befestigung des Kinderrückhalte-systems mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-zeugs.

Kindersitze des Typs universal dürfen mitdem Sicherheitsgurt auf den Sitzplätzen be-festigt werden, die in der Tabelle mit einem Ugekennzeichnet sind.

● Beifahrersitz ohne Höheneinstellung: DerBeifahrersitz ist ganz nach hinten zu ver-schieben1).

● Beifahrersitz mit Höheneinstellung: Der Bei-fahrersitz ist ganz nach hinten zu verschie-ben und so hoch wie möglich einzustellen1).

Zur ordnungsgemäßen Nutzung eines entge-gengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Rücksit-zen montierten Kindersitzes, müssen die Rü-ckenlehnen der Vordersitze so eingestelltwerden, dass sie nicht mit dem Kindersitz inBerührung geraten. Bei Befestigungssyste-men mit dem Kindersitz in Fahrtrichtung,muss die Rückenlehne des Vordersitzes soeingestellt werden, dass genügend Freiraumzu den Füßen des Kindes verbleibt.

Um den Kindersitz auf dem Beifahrersitz ingeeigneter Form mit dem Gurtband befesti-

gen zu können, stellen Sie die Sitzlehne desBeifahrersitzes in aufrechte Position1).

Bei Verwendung eines Kindersitzes vom Typsemi-universal, der mittels Sicherheitsgurtund Stützfuß im Fahrzeug befestigt wird, darfdieser nicht auf dem mittleren Rücksitz ein-gebaut werden, da der Abstand zum Bodengeringer als bei den anderen Sitzen ist, sodass wegen des Stützfußes der Kindersitznicht ausreichend stabilisiert wird.

Die Systeme beinhalten die Befestigung desKinderrückhaltesystems mit einem oberenBefestigungsgurt (Top Tether) und den unte-ren Verankerungspunkten im Sitz. »

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendung undEinbau von Kindersitzen einzuhalten.

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Grundsätzliches

Gewichtsgruppe

Sitzplatz

Vorderer Beifahrersitza) Seitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitzb)

airbag on airbag off

Gruppe 0 bis 10 kg X Uc) U U

Gruppe 0+ bis 13 kg X Uc) U U

Gruppe I 9 bis 18 kg X Uc) U U

Gruppe II 15 bis 25 kg X UFc) UF UF

Gruppe III 22 bis 36 kg X UFc) UF UF

X: In dieser Konfiguration nicht zum Einbau von Kindersitzen geeignet.U: Geeignet für universale Rückhaltesysteme zum Einsatz in dieser Gewichtsgruppe.UF: Akzeptabel für universale Kinderrückhaltesysteme mit Blick nach vorn, die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.

a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie die Herstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersitzen einzuhalten.b) Semi-universale Kindersitze, bei denen die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Autos und dem Stützfuß erfolgt, sind nicht auf dem mittleren Platz der Rücksitzbank zu verwenden.c) Sitze ohne Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten zu schieben. Sitze mit Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten und nach oben zu schieben.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 97

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Befestigung des Kindersitzes mit dem System ISOFIX/iSize und Top Tether*

Abb. 32 ISOFIX-Halteösen/iSize. Abb. 33 Lage der Top Tether-Ösen im hint-eren Teil des Rücksitzes

Die Kindersitze können schnell, einfach undsicher mit dem „ISOFIX“ oder Top Tether*-System auf den äußeren Rücksitzen befestigtwerden.

Zwei „ISOFIX“-Halteösen sind jeweils an denbeiden äußeren Rücksitzen vorhanden. Beibestimmten Fahrzeugen sind die Halteösen

am Sitzgerüst, bei anderen am Ladebodenbefestigt. Die „ISOFIX“-Halteösen befindensich zwischen der Rücksitzlehne und derRücksitzbank ››› Abb. 32. Die Top Tether*-Hal-teösen befinden sich im hinteren Bereich derRücksitzlehnen (hinter den Rücksitzlehnenoder im Gepäckraumbereich) ››› Abb. 33.

Zur Kompatibilität der ISOFIX-Systeme imFahrzeug siehe nachstehende Tabelle.

Das zulässige Körpergewicht oder Informatio-nen bezüglich der Größe A bis F finden Sieauf dem Aufkleber eines bauartgeprüftenKindersitzes „universal“ oder „semiuniver-sal“.

GewichtsgruppeGrößenklas-

seGerät

Isofix-Positionen im Fahrzeug

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

BabyschaleF ISO/L1 X X X X

G ISO/L2 X X X X

Gruppe 0 bis 10 kg E ISO/R1 X X IL X »

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Grundsätzliches

GewichtsgruppeGrößenklas-

seGerät

Isofix-Positionen im Fahrzeug

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

Gruppe 0+ bis 13 kg

E ISO/R1 X X IL X

D ISO/R2 X X IL X

C ISO/R3 X X IL X

Gruppe I 9 bis 18 kg

D ISO/R2 X X IL X

C ISO/R3 X X IL X

B ISO/F2 X X IUF/IL X

B1 ISO/F2X X X IUF/IL X

A ISO/F3 X X IUF/IL X

Gruppe II 15 bis 25 kg --- --- --- ---

Gruppe III 22 bis 36 kg --- --- --- ---

IUF: Für universelle, vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe geeignet.IL: Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme (KRS) ISOFIX der Kategorie spezielles Fahrzeug, eingeschränkt oder semi-universal. Beachten Sie die Fahrzeugliste des Kindersitz-herstellers.X: ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dieser Gewichtsgruppe oder Größenklasse geeignet.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 97

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Befestigung des Kindersitzes mit dem System „ISOFIX/iSize“

Abb. 34 ISOFIX-Halteösen/iSize. Abb. 35 Rücksitz: eingeprägte Schlitze.

Beachten Sie unbedingt die Bedienungsan-leitung des Sitzherstellers.

● Öffnen Sie vorab per Hand den eingepräg-ten Bereich hinter den markierten Schlitzen,um an die Halteösen zu gelangen ››› Abb. 35.

● Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISO-FIX/iSize“-Halteösen, bis der Kindersitz hör-

bar einrastet. Wenn der Kindersitz über eineTop Tether* Befestigung verfügt, befestigenSie ihn an der entsprechenden Öse››› Abb. 36. Herstellerangaben befolgen.

● Führen Sie an beiden Seiten des Kindersit-zes eine Zugprobe durch, um die korrekte Be-festigung zu prüfen.

Die Kindersitze mit dem Befestigungssystem„ISOFIX“ und Top Tether* sind bei den SEAT-Betrieben erhältlich.

iSize-Positionen im Fahrzeug.

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

Gemäß ECE R129 zugelassenes Kinderrückhaltesystem X X i-U X

i-U: Position gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 für die Ausrichtung in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung zugelassen sind.X: Position nicht gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 zugelassen sind.

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Grundsätzliches

Befestigung des Kindersitzes mit denHaltegurten Top Tether*

Abb. 36 Lage der Top Tether-Ösen im hint-eren Teil des Rücksitzes

Kindersitze mit Top Tether-System sind mit ei-nem Gurt zur Befestigung desselben am Ver-ankerungspunkt des Fahrzeugs ausgestattet,der sich im hinteren Teil der Rückenlehne desRücksitzes befindet, und bieten einen besse-ren Rückhalt.

Der Zweck dieses Gurtes besteht in der Redu-zierung der Bewegung des Kindersitzes nachvorn im Falle einer Kollision, sowie in der Ver-ringerung der Verletzungsgefahr des Kopfesdurch Zusammentreffen mit dem Innenraumdes Fahrzeugs.

Verwendung des Top Tether-Systems bei ge-gen die Fahrtrichtung montierten Kindersit-zen

Derzeit gibt es nur sehr wenige Kindersitze,die in Gegenfahrtrichtung montiert sind unddas Top Tether-System verwenden. Lesen undbeachten Sie bitte die Anweisungen des Kin-dersitzherstellers, um sich mit der sachge-rechten Befestigung des Top Tether-Gurts ver-traut zu machen.

Befestigung des Top Tether* am Ver-ankerungspunkt

Abb. 37 Befestigungsgurt: Einstellung undEinbau je nach Top Tether-Gurt.

Haltegurt befestigen

● Breiten Sie den Top-Tether-Haltegurt desKindersitzes entsprechend den Anweisungendes Kindersitzherstellers aus.

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Grundsätzliches

● Führen die den Gurt unter der Kopfstützedes Rücksitzes durch ››› Abb. 37 (in Abhän-gigkeit der Gebrauchsanweisungen des Kin-dersitzes ggf. Kopfstütze anheben oder ent-fernen).

● Den Haltegurt verschieben und ordnungs-gemäß an der Verankerung des hinteren Teilsder Rücklehne befestigen ››› Abb. 36.

● Den Haltegurt gemäß den Anweisungendes Herstellers festziehen.

Befestigungsgurt lösen

● Den Befestigungsgurt gemäß den Anwei-sungen des Herstellers lockern.

● Drücken Sie auf das Schloss und nehmenSie den Haltegurt vom Verankerungspunktab.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 97

Fahrzeug starten

Zündschloss

Abb. 38 Positionen des Zündschlüssels

Zündung einschalten: Stecken Sie denSchlüssel in das Zündschloss und starten Sieden Motor.

Lenkrad sperren und lösen

● Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-schlüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bises gesperrt ist. Bei Fahrzeugen mit Automa-tikgetriebe müssen Sie den Wählhebel aufPosition P stellen, um den Zündschlüssel ab-ziehen zu können. Falls erforderlich, drückenSie die Taste der Wählhebelsperre und lassenSie sie wieder los.

● Lenkradsperre lösen: Stecken Sie denZündschlüssel ins Schloss und drehen Sieden Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkradin Pfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nicht

drehen ist möglicherweise die Lenkradsperreeingerastet.

Zündung ein-/ausschalten, vorglühen

● Zündung einschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 2 .

● Zündung ausschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 1 .

● Diesel-Fahrzeuge : Bei eingeschalteterZündung wird das Fahrzeug vorgeglüht.

Motor starten

● Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungs-pedal ganz durch, und bringen Sie denSchalthebel in Leerlaufstellung.

● Automatikgetriebe: Treten Sie das Brems-pedal und bringen Sie den Wählhebel in Stel-lung P oder in N.

● Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung3 . Der Zündschlüssel kehrt automatisch in

Stellung 2 zurück. Geben Sie dabei keinGas.

Start-Stopp-System*

Bei stehendem Fahrzeug und unbetätigtemKupplungspedal stellt das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor automatisch ab. Die Zün-dung bleibt eingeschaltet. »

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Grundsätzliches

››› in Zündschlossstellungen aufSeite 184

››› Seite 184

Licht und Sicht

Video

Abb. 39 Tafel

Lichtschalter

Abb. 40 Instrumententafel: BedienelementLicht

● Lichtschalter in die gewünschte Positiondrehen ››› Abb. 40.

Sym-bol

Zündung aus Zündung ein

Nebelleuchten,Abblend- undStandlicht ausge-schaltet.

Licht ausgeschaltetoder Tagfahrlicht ein-geschaltet.

Die Orientierungs-lichter „Coming ho-me“ und „Leavinghome“ können ein-geschaltet sein.

Automatische Steue-rung des Abblend-lichts und des Tagfahr-lichts.

Standlicht einge-schaltet.

Tagfahrlicht einge-schaltet.

Abblendlicht abge-schaltet

Abblendlicht einge-schaltet.

Nebelscheinwerfer: Den Lichtschalter ausder Position , oder heraus in dieerste Verrastung ziehen.

Nebelschlussleuchte: Den Lichtschalterkomplett aus den Positionen , oder herausziehen.

Nebelleuchten ausschalten: Drücken Sie denLichtschalter oder drehen Sie ihn in Stellung.

››› Seite 153

Blinker- und Fernlichthebel

Abb. 41 Blinker- und Fernlichthebel.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

Rechte Blinkleuchte: Parklicht rechts(Zündung ausgeschaltet).

1

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Grundsätzliches

Linke Blinkleuchte: Parklicht links (Zün-dung ausgeschaltet).

Fernlicht eingeschaltet: Die Kontrollleuch-te leuchtet im Kombi-Instrument.

Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-bel. Kontrollleuchte leuchtet.

Zum Ausschalten Hebel in Grundstellungbringen.

››› in Blinker- und Fernlichthebel aufSeite 155

››› Seite 155

Warnblinkanlage

Abb. 42 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Einschalten, wenn zum Beispiel:

2

3

4

● Sie ein Stauende erreichen,

● Sie einen Notfall haben,

● Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischenDefekts ausfällt,

● Sie ein anderes Fahrzeug abschleppenoder Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird.

››› in Warnblinkanlage aufSeite 158

››› Seite 157

Innenbeleuchtung

Abb. 43 Ausschnitt aus Dachhimmel: Innen-beleuchtung vorn.

Knopf Funktion

Innenleuchten ausschalten.

Knopf Funktion

Innenleuchten einschalten.

Türkontaktschalter einschalten (Mittelstel-lung).Innenleuchten schalten sich automatischbeim Entriegeln des Fahrzeugs, dem Öff-nen einer Tür oder Abziehen des Zünd-schlüssels ein.Das Licht erlischt einige Sekunden nachdem Schließen aller Türen, beim Verriegelndes Fahrzeugs oder Einschalten der Zün-dung.

Leseleuchte ein- oder ausschalten.

Die Lichtschalter können je nach Ausführungdes Fahrzeugs variieren.

››› Seite 158

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Grundsätzliches

Front- und Heckscheibenwischanlage

Abb. 44 Bedienung von Windschutz- undHeckscheibenwischer

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

0 Scheibenwischer ausgeschaltet.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

1

Intervallwischen für die Frontscheibe.Mit Schalter ››› Abb. 44 A Intervallstufen(Fahrzeuge ohne Regensensor) oder Emp-findlichkeit des Regensensors einstellen.

2 Langsames Wischen.

3 Schnelles Wischen.

4 Tippwischen. Kurzes Drücken, kurzes Wi-schen.

5

Wisch-/Wasch-Automatik. Mit dem Hebelin Frontstellung schaltet sich die Wind-schutzscheiben-Waschanlage ein. Gleich-zeitig werden die Scheibenwischer akti-viert.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

6 Intervallwischen für die Heckscheibe. DerHeckscheibenwischer wischt in Interval-len von etwa 6 Sekunden.

7

Durch Drücken des Hebels schaltet sichdie Heckscheiben-Waschanlage ein.Gleichzeitig wird der Heckscheibenwi-scher aktiviert.

››› in Front- und Heckscheibenwischan-lage auf Seite 159

››› Seite 159

››› Seite 75

34

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Grundsätzliches

Easy Connect

Einstellungen im Menü CAR

Abb. 45 Easy Connect: Hauptmenü. Abb. 46 Easy Connect: Menü CAR

Die Anzahl der verfügbaren Menüs und dieBezeichnung der verschiedenen Optionensind von der Elektronik und der Ausstattungdes Fahrzeugs abhängig.

● Zündung einschalten.

● Wenn es ausgeschaltet ist, verbinden Siedas Infotainment-System.

● Auf die Infotainment-Taste / und an-schließend auf die Funktionstaste Fahrzeug

››› Abb. 45 oder die Infotainment-Taste / tippen, um in das Menü Fahrzeug››› Abb. 46 zu gelangen.

● Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUP ,um zum Menü Fahrzeugeinstellungenzu gelangen.

● Wenn sich das Menü öffnet, die Taste dergewünschten Funktion drücken.

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert. »

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Grundsätzliches

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

ESC-System – Aktivierung der elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC) ››› Seite 193

ReifenReifenfülldruckkontrolle Reifenfülldruckwerte speichern (Kalibrieren) ››› Seite 296

Winterreifen Geschwindigkeitswarnung aktivieren und deaktivieren Geschwindigkeit für Ge-schwindigkeitswarnung einstellen

››› Seite 298

Licht

Beleuchtungsassistent Autobahnfunktion, Einschaltzeit, automatisches Licht bei Regen, Komfortblinker.››› Seite 153,››› Seite 156

Innenraumbeleuchtung Stärke der Instrumenten- und Schalterbeleuchtung ››› Seite 158

Funktion „Coming home/Leaving ho‐me“ Laufzeit der Funktionen „Coming home“ und „Leaving home“ ››› Seite 155

Fahrerassistenz

ACC (Adaptive Cruise Control) Aktivierung/Deaktivierung: voreingestellter Sicherheitsabstand, Fahrmodi. ››› Seite 229

Front Assist (bremsunterstützendeSysteme) Aktivierung/Deaktivierung: Front Assist, Vorwarnung, Anzeige Auffahrwarnung ››› Seite 224

Müdigkeitserkennung Aktivierung / Deaktivierung ››› Seite 241

Einparken und ran-gieren

Einstellungen für Einparken undRangieren

Automatisch aktivieren, Lautstärke vorn, Klangschärfe vorn, Lautstärke hinten,Klangschärfe hinten

››› Seite 247

Ambientebeleuchtung – Ambientebeleuchtung, Ausschalten, Farbe ››› Seite 158

Rückspiegel undScheibenwischer

Rückspiegel Einschalten/Ausschalten Einklappen nach dem Einparken ››› Seite 161

Scheibenwischer Einschalten/Ausschalten Wisch-/Wasch-Automatik bei Regen, automatisches Wi-schen beim Einlegen des Rückwärtsgangs

››› Seite 34

Öffnen und schließenElektrische Fensterbedienung Komfortöffnen, alle, nur Fahrer ››› Seite 149

Zentralverriegelung Entriegeln der Türen, automatisch Verriegeln beim Fahren ››› Seite 138

Kombiinstrument –

Derzeitiger Verbrauch, durchschnittlicher Verbrauch, Komfortgeräte, Spartipps,Fahrtdauer, zurückgelegte Strecke, Durchschnittsgeschwindigkeit, digitale Ge-schwindigkeitsanzeige, Geschwindigkeitswarnung, Öltemperatur, Daten zurückset-zen „ab Fahrtbeginn“, Daten zurücksetzen „Langzeit“

››› Seite 39

36

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Grundsätzliches

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Datum und Uhrzeit – Uhrzeit, Sommerzeit, Zeitzone, Uhrzeitformat, Datum, Datumsformat ››› Seite 123

Stück – Abstand, Geschwindigkeit, Temperatur, Volumen, Kraftstoffverbrauch, Druck –

Service –Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Datum der nächsten SEAT-Inspektion, Datumdes nächsten Ölwechsel-Service

››› Seite 44

Werkseinstellungenalle Alle Einstellungen zurücksetzen

–Individual Leuchten, Fahrerassistenz, Einparken und rangieren auf Werkseinstellungen zu-

rücksetzen

››› in CAR Menü auf Seite 128

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Grundsätzliches

Fahrerinformationssystem

Einführung

Bei eingeschalteter Zündung können überdie Menüs die verschiedenen Funktionen desDisplays aufgerufen werden.

Bei Fahrzeug mit Multifunktions-Lenkradkann die Multifunktionsanzeige nur mit denTasten des Lenkrads verwendet werden.

Der Umfang der Menüs im Display des Kom-biinstruments hängt von der Fahrzeugelekt-ronik und dem Ausstattungsumfang desFahrzeugs ab.

Eine Fachwerkstatt kann je nach Fahrzeug-ausstattung weitere Funktionen programmie-ren oder verändern. SEAT empfiehlt Ihnen,sich an einen SEAT Fachbetrieb zu wenden.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.

Solange eine Warnmeldung der Priorität 1auf dem Bildschirm angezeigt wird, könnenkeine Menüs aufgerufen werden ››› Sei-te 42. Einige Warnmeldungen können mitder Taste im Scheibenwischerhebel bzw. derTaste des Multifunktionslenkrads bestätigtund ausgeblendet werden.

Das Informationssystem liefert ebenso dienachfolgenden Informationen und Hinweise(je nach Fahrzeugausstattung):

Fahrdaten ››› Seite 39■ MFA ab Start■ MFA ab Tanken■ MFA Langzeit

Assistenten ››› Seite 41

Navigation ››› Buch Navigationssystem

Audio ››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem

Telefon ››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem

Fahrzeugstatus ››› Seite 35

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.

● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.

Menüs im Kombi-Instrument bedie-nen

Abb. 47 Scheibenwischerhebel: Steuertas-ten.

Abb. 48 Rechte Seite Multifunktions-Lenkrad:Steuertasten.

Das Informationssystem für den Fahrer wirdmithilfe der Multifunktions-Lenkradtasten››› Abb. 48 oder mit dem Scheibenwischhebel››› Abb. 47 (wenn das Fahrzeug kein Multi-funktions-Lenkrad besitzt) gesteuert.

38

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Grundsätzliches

Hauptmenü aufrufen

● Zündung einschalten.

● Falls eine Meldung oder das Fahrzeugsym-bol erscheint, die Taste ››› Abb. 47 1 amScheibenwischerhebel oder die Taste amMultifunktionslenkrad ››› Abb. 48 drücken.

● Bei der Steuerung über den Scheibenwisch-hebel: Zur Anzeige der Hauptmenüs oderRückkehr zum Hauptmenü aus einem ande-ren Menü den Wippschalter ››› Abb. 47 2 ge-drückt halten.

● Bei Bedienung mit Multifunktionslenkrad:Die Hauptmenüliste wird nicht angezeigt. Umdurch die einzelnen Hauptmenüpunkte zublättern, Taste oder mehrmals drü-cken ››› Abb. 48.

Untermenü aufrufen

● Wipptaste ››› Abb. 47 2 im Scheibenwi-scherhebel oben oder unten bzw. drückenbzw. das Rädchen am Multifunktionslenkrad››› Abb. 48 drehen, bis die gewünschte Me-nüoption markiert ist.

● Die ausgewählte Option wird unterstrichenangezeigt.

● Zum Aufrufen der Untermenüoption dieTaste ››› Abb. 47 1 am Scheibenwischerhe-bel oder die Taste am Multifunktionslenk-rad ››› Abb. 48 drücken.

Menüabhängige Einstellungen vornehmen

● Mit dem Wippschalter im Scheibenwischer-hebel bzw. mit dem Rädchen im Multifunkti-onslenkrad die gewünschten Änderungenvornehmen. Zum schnellen Erhöhen oderSenken der Werte das Rädchen schneller dre-hen.

● Zum Markieren oder Bestätigen der Aus-wahl die Taste ››› Abb. 47 1 am Scheibenwi-scherhebel oder die Taste am Multifunkti-onslenkrad ››› Abb. 48 drücken.

Auswahlmenü

Menü Funktion

FahrdatenInformationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Multifunktionsanzeige(MFA) ››› Seite 39, ››› Seite 127.

Assisten-ten

Informationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Fahrerassistenzsysteme››› Seite 41.

Navigation*

Anzeigen von Systeminformationender aktiven Navigation: bei einge-schaltetem Navigationszielführer wer-den Abbiege- und Annäherungsbalkenangezeigt. Die Darstellung ähnelt derdes Easy Connect-Systems.Wenn das Navigationsziel nicht akti-viert wurde, werden die Fahrtrichtung(Kompass) und der Name der befahre-nen Straße angezeigt ››› Buch Naviga-tionssystem.

Menü Funktion

Audio

Anzeige des Radiosenders.Name des Titels auf der CD.Name des Titels in der Betriebsart Me-dien ››› Buch Radio oder ››› Buch Navi-gationssystem.

TelefonInformationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Mobiltelefonvorberei-tung ››› Buch Radio oder ››› Buch Navi-gationssystem.

Fahrzeug-zustand

Anzeige aktueller Warn- oder Informa-tionstexte und anderer ausstattungs-abhängiger Systemkomponenten››› Seite 127.

Fahrdaten

Die MFA (Multifunktionsanzeige) zeigt ver-schiedene Fahr- und Verbrauchswerte an.

Zwischen den Anzeigen der MFA wechseln

● Bei Fahrzeugen mit Multifunktions-Lenkrad:Kipphebel des Scheibenwischhebels be-tätigen ››› Abb. 47.

● Bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad:Rändelrad drehen ››› Abb. 48.

Speicher der MFA

Die Multifunktionsanzeige ist mit drei Spei-chern ausgestattet, die automatisch arbei-ten: MFA ab Fahrtbeginn, MFA ab Betankung »

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Grundsätzliches

und MFA Gesamt. Welcher Speicher aktuellangezeigt wird, ist in der Displayanzeige ab-lesbar.

Bei eingeschalteter Zündung und angezeig-tem Speicher zwischen den Speichern wech-seln

Drücken Sie die Taste am Scheibenwi-scherhebel und die Taste am Multifunkti-onslenkrad.

Menü Funktion

MFA ab Start

Anzeige und Speicherung der Fahr-und Verbrauchswerte vom Einschal-ten bis zum Ausschalten der Zün-dung.Bei einer Fortsetzung der Fahrt in-nerhalb von weniger als 2 Stundennach Ausschalten der Zündung wer-den die neuen Daten zu den bereitsgespeicherten Daten hinzugefügt.Bei einer Fahrtunterbrechung vonmehr als 2 Stunden wird der Spei-cher automatisch gelöscht.

MFA ab Tan-ken

Anzeige und Speichern der Werteder zurückgelegten Strecke und Ver-brauch. Beim Tanken wird der Spei-cher automatisch gelöscht.

Menü Funktion

MFA Langzeit

Der Speicher sammelt die Fahrwerteeiner beliebigen Anzahl von Einzel-fahrten je nach Ausführung desKombi-Instruments bis zu insgesamt19 Stunden und 59 Minuten bzw. 99Stunden und 59 Minuten Fahrzeitoder 1999,9 km bzw. 9999 km Fahr-strecke. Wenn eine dieser Höchst-markena) überschritten wird, löschtsich der Speicher automatisch undbeginnt wieder bei 0.

a) Variiert je nach Ausführung des Kombi-Instruments.

Speicher manuell löschen

● Speicher wählen, der gelöscht werden soll.

● Die Taste des Scheibenwischhebelsoder die Taste des Multifunktions-Lenk-rads ca. 2 Sekunden lang drücken.

Persönliche Auswahl der Anzeigen

Im System Easy Connect kann eingestelltwerden, welche Anzeigen der MFA auf demDisplay des Kombiinstruments mit der Taste und der Funktionsfläche SETUP

››› Seite 127.

Zusammenfassung

Menü Funktion

AktuellerKraftstoffver-brauch

Die Anzeige des momentanenKraftstoffverbrauchs erfolgt wäh-rend der Fahrt in l/100 km, beilaufendem Motor und Fahrzeug-stillstand in l/h.

Durchschnitt-licher Kraft‐stoffverbrauch

Der durchschnittliche Kraftstoff-verbrauch in l/100 km wird nachdem Einschalten der Zündungerst nach einer Strecke von ca.300 Metern angezeigt. Bis dahinwerden Striche angezeigt. Der an-gezeigte Wert aktualisiert sich et-wa alle 5 Sekunden.

Reichweite

Ungefähre Fahrstrecke in km, dienoch mit dem vorhandenen Tank-inhalt bei gleicher Fahrweise ge-fahren werden kann. Zur Berech-nung dient unter anderem dermomentane Kraftstoffverbrauch.

FahrtzeitFahrzeit in Stunden (h) und Minu-ten (min), die nach Einschaltender Zündung vergangen ist.

StreckeDie nach Einschalten der Zün-dung zurückgelegte Fahrstreckein km.

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Grundsätzliches

Menü Funktion

CNG-Qualität

Nach jedem Tanken wird automa-tisch die Qualität des Erdgasesüberprüft und beim Einschaltender Zündung angezeigt. Die An-zeige umfasst den Bereich zwi-schen 70 und 100%. Je höher dieangezeigte Prozentzahl ist, destoniedriger fällt der Verbrauch aus.

Durchschnitt-liche Ge‐schwindigkeit

Die durchschnittliche Geschwin-digkeit wird nach dem Einschal-ten der Zündung erst nach einerStrecke von ca. 100 Metern ange-zeigt. Bis dahin werden Stricheangezeigt. Der angezeigte Wertaktualisiert sich etwa alle 5 Se-kunden.

Digitale Ge-schwindigkeits‐anzeige

Aktuell gefahrene Geschwindig-keit als digitale Anzeige.

Geschwindig-keitswarnungbei --- km/hoder Geschwin-digkeitswar‐nung bei ---mph

Beim Überschreiten der gespei-cherten Geschwindigkeit (im Be-reich zwischen 30-250 km/h,oder 19-155 mph) wird ein akusti-sches und ggf. ein optischesWarnsignal ausgegeben.

Motoröltempe-ratur

Aktuelle Motoröltemperatur alsdigitale Anzeige.

Kühlmitteltem-peratur

Aktuelle Kühlmitteltemperatur alsdigitale Anzeige.

Menü Funktion

Komfortgeräte

Informationen zum Status derHauptkomfortgeräte des Fahr-zeugs. Die Anzeige erfolgt übereine Anzeigenleiste des Ver-brauchs.

ECO-Tipps Tipps zum Kraftstoffsparen.

Daten zurück-setzen „abFahrtbeginn“

Alle Fahrdaten ab Fahrtbeginn aufNull setzen.

Daten zurück-setzen „Lang-zeit“

Alle Fahrdaten auf Null setzen.

Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeits-warnung speichern

● Anzeige Warnung bei --- km/h aus-wählen.

● Taste im Scheibenwischerhebelbzw. Taste des Multifunktionslenkradsdrücken, um die aktuelle Geschwindigkeit zuspeichern und die Warnung zu aktivieren.

● Aktivieren: innerhalb von etwa 5 Sekundenmit der Wipptaste im Scheibenwischerhe-bel oder mit dem Rädchen im Multifunktions-lenkrad die gewünschte Geschwindigkeit ein-stellen. Danach erneut Taste bzw. drücken oder einige Sekunden warten. DieGeschwindigkeit ist gespeichert und die War-nung aktiviert.

● Deaktivieren: Drücken Sie die Taste oder die Taste . Die gespeicherte Ge-schwindigkeit wird gelöscht.

Menü Assistenten

Menü Funktion

ACC Anzeige der automatischen Dis-tanzregelung (ACC) ››› Seite 229

Front AssistMit dem Überwachungssystemverbinden oder trennen ››› Sei-te 224.

Müdigkeitser-kennung*

Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung) ein- oder ausschal-ten ››› Seite 241.

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Grundsätzliches

Statusanzeige im Display

Motorraumklappe, Gepäckraumklap-pe und Türen geöffnet

Abb. 49 A: Motorhaube geöffnet; B: Heck-klappe geöffnet; C: Vordertür links geöffnet;D: Hintertür rechts geöffnet.

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt zeigt der Bildschirm des Kombi-In-struments an, falls eine oder mehrere Türen,die Motorhaube oder die Gepäckraumklappe

geöffnet sind. Ggf. ertönt auch ein akusti-sches Signal. Je nach Ausführung des Kombi-Instruments kann diese Darstellung abwei-chen.

Bild Legende zu ››› Abb. 49

A Nicht weiterfahren!Motorraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 280.

B Nicht weiterfahren!Gepäckraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 16.

C, D Nicht weiterfahren!Fahrzeugtür geöffnet oder nicht richtiggeschlossen ››› Seite 138.

››› Seite 122

Warn- und Informationshinweise

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihrenZustand kontrolliert. Funktionsstörungenwerden durch rote und gelbe Warnsymbolemit Textmeldungen im Display des Kombi-instruments angezeigt (››› Seite 126››› Seite 48) und ggf. auch akustisch signal-isiert. Je nach Ausführung des Kombi-Instru-ments kann die Darstellung abweichen.

Warnmeldung der Priorität 1 (rote Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusammen mitWarntönen. Nicht weiterfahren! Es besteht eine Gefahr ››› inWarnsymbole auf Seite 127!Gestörte Funktion prüfen und Ursache beseitigen. Gege-benenfalls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Warnmeldung der Priorität 2 (gelbe Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet, teilweise zusammen mitWarntönen.Fehlfunktionen oder mangelnde Betriebsflüssigkeitenkönnen Fahrzeugbeschädigungen und den Ausfall desFahrzeugs verursachen! ››› in Warnsymbole aufSeite 127.Die Störung so schnell wie möglich prüfen. Gegebenen-falls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Informationstext

Informationen über verschiedene Vorgänge am Fahr-zeug.

››› Seite 126

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Grundsätzliches

Ganganzeige

Abb. 50 Kombi-Instrument: Ganganzeige(Handgetriebe).

Gangempfehlung

Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-nigen Fahrzeugen während der Fahrt eineEmpfehlung für die Wahl eines Kraftstoffsparenden Gangs angezeigt ››› Sei-te 207.

Außentemperaturanzeige

Bei Außentemperaturen kälter als +4°C(+39°F) wird zusätzlich das Symbol (Glatt-eiswarnung) angezeigt. Dieses Symbol blinktanfänglich und leuchtet anschließend, bisdie Außentemperatur über +6°C (+43°F) an-steigt ››› in Anzeigeelemente auf dem Bild-schirm auf Seite 124.

Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedri-ger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigteTemperatur durch Abstrahlungswärme vomMotor etwas höher sein als die tatsächlicheAußentemperatur.

Der Messbereich beträgt -40°C bis +50°C(-40°F +122°F).

Motoröltemperaturanzeige

Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn bei normaler Fahrweise die Mo-toröltemperatur zwischen 80°C (178°F) und120°C (248°F) liegt. Bei starker Motorbelas-tung und hohen Außentemperaturen kannsich die Motoröltemperatur weiter erhöhen.Dies ist unbedenklich, solange die Kontroll-leuchten ››› Tab. auf Seite 50 oder ››› Tab. auf Seite 50 im Display nicht er-scheinen.

Fahrzeuge ohne Multifunktionslenkrad

● Wipptaste ››› Abb. 47 2 drücken, bis dasHauptmenü erscheint. Fahrdaten aufrufen.Mit Taste 2 bis zur Anzeige der Motoröltem-peratur blättern.

Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad

● Rufen Sie das Untermenü Reisedaten aufund drehen Sie das Rädchen, bis die Öltem-peratur angezeigt wird.

Zusatzverbraucher

● Bedienung mit dem Scheibenwischerhe-bel*: Drücken Sie auf die Wipptaste››› Abb. 47 2 bis das Hauptmenü erscheint.Abschnitt Fahrdaten aufrufen. Mit derWipptaste bis zur Anzeige Komfortgeräteblättern.

● Bedienung mit dem Multifunktionslenk-rad*: Mit den Tasten oder bisFahrdaten blättern und mit OK aufrufen.Das rechte Rädchen drehen, bis die AnzeigeKomfortgeräte erscheint.

Darüber hinaus informiert eine Skala überdie aktuelle Summe aller Zusatzgeräte.

Sparhinweise

Bei Bedingungen, in denen sich der Kraft-stoffverbrauch erhöht, werden Sparhinweiseangezeigt. Werden diese befolgt, kann manden Verbrauch senken. Die Anzeigen werdenautomatisch und nur mit dem Sparprogrammangezeigt. Nach einiger Zeit werden die Hin-weise automatisch ausgeblendet.

Um einen Sparhinweis unmittelbar nach demErscheinen auszublenden, drücken Sie einebeliebige Taste amScheibenwischerhebel*/Multifunktionslenk-rad*. »

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Grundsätzliches

Hinweis

● Wenn Sie einen Sparhinweis ausgeblendethaben, erscheint dieser erst wieder, wenn Siedie Zündung erneut einschalten.

● Die Sparhinweise werden nicht in jedemFall, sondern gezielt in größeren zeitlichenAbständen angezeigt.

Geschwindigkeitswarnanlage

Die Geschwindigkeitswarnanlage weist denFahrer darauf hin, dass er die zuvor einge-stellte Höchstgeschwindigkeit um 3 km/h (2mph) überschreitet. Es ertönt ein akustischesWarnsignal und auf dem Display des Kombi-instruments erscheinen gleichzeitig die Kon-trollleuchte und der Fahrerhinweis Warn-schwelle überschritten! Die Kontroll-leuchte erlischt, wenn die Geschwindigkeitwieder unter die gespeicherte Höchstge-schwindigkeit verringert wird.

Die Programmierung der Warnschwelle wirdempfohlen, wenn Sie an eine bestimmteHöchstgeschwindigkeit beim Fahren in einemLand mit unterschiedlichen Höchstgeschwin-digkeiten oder Höchstgeschwindigkeit fürWinterreifen erinnert werden möchten.

Warnschwelle einstellen

Die Warnschwelle wird im Radio oder in EasyConnect* gesetzt, verändert und gelöscht.

● Fahrzeuge mit Radio: drücken Sie die TasteSETUP > drücken Sie die Steuerung Fah-rerassistent > Geschwindigkeitshin-weis.

● Fahrzeuge mit Easy Connect: Die Taste und die Funktionstaste EINSTELLUNGEN >Fahrerassistenz > ACC > Entfer-nung drücken.

Die Warnschwelle kann von 30 bis 210 km/h(18 bis 150 mph) eingestellt werden››› Seite 220. Die Einstellung erfolgt inSchritten von 10 km/h (6 mph).

Hinweis

● Unabhängig von der Geschwindigkeits-warnanlage sollten Sie die Einhaltung der ge-setzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwin-digkeit mit Hilfe des Tachometers überwa-chen.

● Die Geschwindigkeitswarnanlage ist für be-stimmte Länder so eingestellt, dass bei einerGeschwindigkeit von 120 km/h (75 mph) eineWarnung erfolgt. Diese Warnschwelle istwerksseitig eingestellt.

Service-Intervalle

Abb. 51 Kombiinstrument

Die Service-Intervall-Anzeige erscheint imDisplay des Kombiinstruments ››› Abb. 51 1 .

Bei SEAT wird zwischen Services mit Ölwech-sel (z. B. Ölwechsel-Service) und Services oh-ne Ölwechsel (z. B. Inspektions-Service) un-terschieden.

Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungs-abhängigem Service sind feste Service-Inter-valle vorgegeben.

Bei Fahrzeugen mit LongLife Service werdendie Intervalle individuell ermittelt. Dank derTechnik wurden die Wartungsarbeiten starkreduziert. Mit der von SEAT verwendetenTechnologie, mit besagtem Service, mussdas Öl nur noch gewechselt werden, wenn

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Grundsätzliches

das Fahrzeug es braucht. Um diesen Wechselzu berechnen (max. 2 Jahre) werden sowohldie Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs alsauch die Fahrweise berücksichtigt. Die Vor-warnung wird erstmalig 20 Tage vor dem er-rechneten jeweiligen Service angezeigt. Dieangezeigte Restfahrtstrecke in km wird im-mer auf 100 km gerundet bzw. die Restzeitauf ganze Tage. Die aktuelle Service-Meldunglässt sich erst ab 500 km nach dem letztenService abfragen. Bis dahin erscheinen nurStriche in der Anzeige.

Service-Erinnerung

Wenn es nicht mehr lang bis zum nächstenService ist, wird beim Anlassen eine Service-Erinnerung angezeigt.

Fahrzeuge ohne Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint ein Schrau-benschlüssel-Symbol und eine Anzeige inkm.

Die angezeigten km sind die maximalen Kilo-meter, die man bis zum nächsten Service fah-ren kann. Nach einigen Sekunden wechseltdie Anzeigenart. Es erscheint ein Uhr-Symbolund die Anzahl der Tage bis zum nächstenService-Termin.

Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint Servicein --- km oder --- Tagen.

Service-Ereignis

Bei einem fälligen Service ertönt beim Ein-schalten der Zündung ein akustisches Signalund für einige Sekunden erscheint das blin-kende Schraubenschlüssel-Symbol .

Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombiinstruments erscheint Servicejetzt.

Service-Meldung abfragen

Bei eingeschalteter Zündung, abgestelltemMotor und stehendem Fahrzeug kann die ak-tuelle Service-Meldung abgefragt werden:

Halten Sie die Taste 0.0/SET länger als 5 Se-kunden lang gedrückt, um die Service-Mel-dung 2 anzuzeigen.

Ein überfälliger Service wird durch ein Mi-nuszeichen vor der Kilometer- oder Tagesan-gabe angezeigt.

Fahrzeuge mit Textmeldungen: auf dem Bild-schirm erscheint: Service seit --- kmoder ---Tagen.

Service-Intervall-Anzeige auf Null zurückset-zen

Wenn der Service nicht von einem SEAT-Be-trieb durchgeführt wurde, kann die Anzeigewie folgt zurückgesetzt werden:

● Schalten Sie die Zündung aus, drücken Siedie Taste 0.0/SET 2 und halten Sie diese ge-drückt.

● Schalten Sie die Zündung wieder ein.

● Die Taste 0.0/SET loslassen und innerhalbder nächsten 20 Sekunden erneut drücken.

Hinweis

● Die Service-Meldung verlischt nach einigenSekunden, bei laufendem Motor oder durchDrücken der Taste OK/RESET im Scheibenwi-scherhebel bzw. die Taste OK des Multifunk-tionslenkrads.

● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeugenmit LongLife-Service längere Zeit abgeklemmtwar, ist keine zeitliche Berechnung für dennächsten fälligen Service möglich. Die Ser-vice-Anzeigen können daher falsche Berech-nungen anzeigen. In diesem Fall die maximalzulässigen Wartungsintervalle beachten››› Buch Wartungsprogramm.

● Bei manuellem Zurücksetzen der Anzeigeauf Null wird der nächste Service wie beiFahrzeugen mit festen Service-Intervallen an-gezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir,dass das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige durch einen SEAT-Vertragshändlervorgenommen wird.

45

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Grundsätzliches

Geschwindigkeitsregelanlage

Bedienung der Geschwindigkeits-Regel-Anlage (GRA)*

Abb. 52 Video: Tafel

Abb. 53 Links von der Lenksäule: Schalter undTasten zur Bedienung der Geschwindigkeitsregel-anlage; dritter Hebel zum Bedienen der Ge-schwindigkeitsregelanlage.

FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 53 oder des dritten Hebels ››› Abb. 53

Effekt

Geschwindigkeitsregelanlage ein-schalten

Bringen Sie den Schalter 1 in die Stellung des Blinkerhebels oder bewegen Sieden dritten Hebel nach vorn.

Das System wird eingeschaltet. Die letzte in der Ge-schwindigkeitsregelanlage eingegebene Geschwindig-keit ist gespeichert. Es erfolgt noch keine Regelung.

Geschwindigkeitsregelanlage aktivie-ren.

Drücken Sie die Taste 2 des Blinkerhebels oder die Taste 3 des dritten Hebels.Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespeichert und dieGeschwindigkeitsregelanlage aktiviert.

Geschwindigkeitsregelanlage vorü-bergehend abschalten

Bringen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder drückenSie den dritten Hebel in die Stellung .

Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Ge-schwindigkeit bleibt gespeichert.

46

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Grundsätzliches

FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 53 oder des dritten Hebels ››› Abb. 53

Effekt

Geschwindigkeitsregelanlage wiederaktivieren

Drücken Sie die Taste 2 des Blinkerhebels oder drücken Sie den dritten Hebel in dieStellung .

Die gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder gere-gelt.

Gespeicherte Geschwindigkeit erhö-hen

Drücken Sie kurz die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich oder drücken Sieam dritten Hebel 3 , um die Geschwindigkeit schrittweise um jeweils 1 km/h(1 mph) zu erhöhen und zu speichern.

Die Fahrgeschwindigkeit wechselt in den eingestelltenWert.

Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweise um jeweils10 km/h (5 mph) zu erhöhen und umzuprogrammieren.

Halten Sie die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oder halten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit kontinuierlich in Schritten von 10 km/h(5 mph) zu erhöhen und zu speichern.

Gespeicherte Geschwindigkeit redu-zieren

Drücken Sie kurz die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich oder bringen Sieden dritten Hebel in die Stellung , um die Geschwindigkeit in kleinen Schrittenvon jeweils 1 km/h (1 mph) zu verringern und umzuprogrammieren.

Die Fahrgeschwindigkeit wechselt in den eingestelltenWert.

Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweise um jeweils10 km/h (5 mph) zu verringern und umzuprogrammieren.

Halten Sie die Taste 2 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oder halten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit kontinuierlich in Schritten von 10 km/h(5 mph) zu reduzieren und zu speichern.

Geschwindigkeitsregelanlage aus-schalten

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder bringen Sieden dritten Hebel in die Stellung .

Das System wird ausgeschaltet. Die eingestellte Ge-schwindigkeit bleibt gespeichert.

››› in Funktionen auf Seite 219

››› Seite 218

47

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Grundsätzliches

Kontrollleuchten

Im Kombiinstrument

Abb. 54 Video: Tafel

Abb. 55 Display des Kombi-Instruments in der In-strumententafel.

Rote Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinfor-mationen im Display des Kombi-Instruments

Parkbremse betätigt.››› Sei-te 191

Nicht weiterfahren!Bremsflüssigkeitsstand zu niedrigoder die Bremsanlage weist eineStörung auf.

››› Sei-te 191

Leuchtet oder blinkt: Nicht weiterfahren!Lenkung gestört.

››› Sei-te 209

Nicht angelegter Sicherheitsgurtdes Fahrers bzw. Beifahrers.

››› Sei-te 83

Treten Sie auf das Bremspedal!››› Sei-te 230

48

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Grundsätzliches

Gelbe Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinfor-mationen im Display des Kombi-Instruments

Vordere Bremsbeläge verschlis-sen.

››› Sei-te 190

leuchtet auf: ESC-Störung bzw.vom System herbeigeführte Ab-schaltung.

››› Sei-te 193

Blinkt: ESC bzw. ASR aktiv.

leuchtet auf: ASR-Störung bzw.vom System herbeigeführte Ab-schaltung.

››› Sei-te 194

blinkt: ASR aktiv.

ASR manuell abgeschaltet.Oder: ESC im Sportmodus.

››› Sei-te 193

ABS gestört oder ausgefallen.››› Sei-te 197

Nebelschlussleuchte eingeschal-tet.

››› Seite 32

leuchtet auf oder blinkt: Störungdes Abgaskontrollsystems.

››› Sei-te 214

Leuchtet auf: Vorglühen Diesel-motor. ››› Sei-

te 214blinkt: Störung in der Dieselmo-torsteuerung.

Störung in der Ottomotorsteue-rung.

››› Sei-te 214

leuchtet oder blinkt: Lenkung ge-stört.

››› Sei-te 209

Geringer Reifenfülldruck oder Stö-rung der Reifenfülldruckanzeige.

››› Sei-te 296

Kraftstoffbehälter fast leer.››› Sei-te 125

Airbag- und Gurtstraffersystemgestört.

››› Sei-te 94

Weitere Kontrollleuchten

Blinklicht links oder rechts. ››› Seite 32

Warnblinkanlage eingeschaltet.››› Seite 33››› Sei-te 157

Anhängerblinkanlage››› Sei-te 258

Leuchtet grün auf: Bremspedalbetätigen!blinkt grün: Die Sperrtaste imAuswahlhebel ist nicht eingeras-tet.

››› Sei-te 200

Leuchtet grün: Geschwindigkeits-regelanlage im Betrieb oder Ge-schwindigkeitsbegrenzer einge-schaltet und aktiv. ››› Seite 46

››› Sei-te 220Blinkt grün: Die im Geschwindig-

keitsbegrenzer eingestellte Ge-schwindigkeit ist überschrittenworden.

Fernlicht eingeschaltet oder Licht-hupe betätigt.

››› Seite 32

Erdgasbetrieb››› Sei-te 126

››› in Warnsymbole auf Seite 127

››› Seite 126

Im Display des Kombiinstruments

Abb. 56 IM Display des Kombiinstruments »

49

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Grundsätzliches

Nicht weiterfahren!Mit der entsprechenden Anzei-ge: Tür(en), Heckklappe oderMotorraumklappe geöffnetoder nicht richtig geschlossen.

››› Seite 42

Leuchtet: Nicht weiterfah-ren! Motor-Kühlmittelstand zuniedrig, Kühlmitteltemperaturzu hoch

››› Sei-te 286

Blinkt: Störung im Motorkühl-mittelsystem.

Nicht weiterfahren!Der Motoröldruck ist zu nied-rig.

››› Sei-te 285

Störung der Batterie.››› Sei-te 290

Fahrbeleuchtung ganz oderteilweise ausgefallen.

››› Sei-te 110

Kurvenfahrlicht (Cornering) ge-stört.

››› Sei-te 156

Dieselpartikelfilter mit Ruß zu-gesetzt.

››› Sei-te 213

Blinkt: Ölstandsmessung ge-stört. Manuell überprüfen. ››› Sei-

te 285Leuchtet: Motorölstand zuniedrig.

Getriebestörung.››› Sei-te 207

Gangverriegelung aktiviert.››› Sei-te 186

Service-Intervall-Anzeige. ››› Seite 44

Ein Mobiltelefon ist über Blue-tooth mit dem Original Tele-fongerät verbunden.

››› Sei-te 129››› Sei-te 134››› Buch Au-dio- oderNavigati-ons-System

Lademesser der Mobiltelefon-batterie. Nur für werksseitigvorinstallierte Apparate ver-fügbar.

Glatteiswarnung. Außentem-peratur unter +4°C (+39°F).

››› Seite 43

Start-Stopp-System einge-schaltet ››› Sei-

te 215

Start-Stopp-System nicht ver-fügbar.

Kraftstoffspargang-Status››› Sei-te 239

››› Seite 122

In der Instrumententafel

Abb. 57 Kontrolllämpchen für Abschaltungdes und Beifahrerairbags.

Der Beifahrer-Frontairbag ist ab-geschaltet ( ).

››› Sei-te 93

Der Beifahrer-Frontairbag isteingeschaltet ( ).

››› Sei-te 93

››› in Beifahrer-Frontairbag ein- undabschalten* auf Seite 94

››› Seite 93

50

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Grundsätzliches

Schalthebel

Schaltgetriebe

Abb. 58 Schaltschema bei einem 5-Gangbzw. 6-Gang Schaltgetriebe

Auf dem Schalthebel sind die Positionen dereinzelnen Fahrgänge dargestellt ››› Abb. 58.

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel in die gewünschte Positionbringen.

● Kupplungspedal loslassen.

Rückwärtsgang einlegen

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel auf Leerlauf stellen und nachunten drücken, ganz nach links und dannnach vorne schieben um den Rückwärtsgang››› Abb. 58 R einzulegen.

● Kupplungspedal loslassen.

››› in Fahren mit Schaltgetriebe aufSeite 200

››› Seite 199

Automatisches Getriebe*

Abb. 59 Automatisches Getriebe: Wählhebel-stellungen.

Parksperre

Rückwärtsgang

Neutralstellung (Leerlauf)

Dauerstellung für Vorwärtsfahrt

Tiptronic-Modus: Ziehen Sie den Wähl-hebel nach vorn (+) um einen Ganghochzuschalten oder nach hinten (–),um einen Gang herunterzuschalten.

P

R

N

D/S

+/–

››› in Anzeigefeld für Wählhebelstel-lungen auf Seite 201

››› Seite 200

››› Seite 51

Notentriegeln der Wählhebelsperre

Abb. 60 Wählhebel: Notentriegeln aus derParkstellung

Für den Ausfall der Stromversorgung ist eineNotentriegelungsvorrichtung vorgesehen, diesich rechts unter der Schaltkulisse des Wähl-hebels befindet. Die Entriegelung erfordertfachmännisches Geschick.

● Entriegeln: Verwenden Sie die flache Seiteder Schraubendreherklinge. »

51

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Grundsätzliches

Wählhebelabdeckung abnehmen

● Schließen Sie die Handbremse ››› , umIhr Fahrzeug vor dem Wegrollen zu sichern.

● Ziehen und drehen Sie mit der Hand dieWählhebelmanschette an den Ecken vorsich-tig nach oben und stülpen Sie sie über denSchaltknauf.

Wählhebel notentriegeln

● Drücken Sie seitlich mit Hilfe des Schrau-bendrehers auf die gelbe Entriegelungstasteund halten Sie sie gedrückt ››› Abb. 60.

● Drücken Sie die Sperrtaste am Wählhebelund bringen Sie den Wählhebel in Position N.

● Clipsen Sie die Wählhebelmanschette nachder Notentriegelung wieder in die Schaltku-lisse ein.

Wenn bei einem Ausfall der Stromversorgung(z. B. bei entladener Batterie) das Fahrzeuggeschoben oder abgeschleppt werden soll,muss mit Hilfe der Notverriegelungsvorrich-tung der Wählhebel in Stellung N gebrachtwerden.

ACHTUNG

Der Wählhebel darf nur aus der Stellung P ge-nommen werden, wenn die Handbremse betä-tigt ist. Falls dies nicht funktioniert, sichernSie das Fahrzeug mit dem Bremspedal. BeiGefälle würde sich sonst das Fahrzeug beimHerausnehmen des Wählhebels aus StellungP unvorhergesehen in Bewegung setzen - Un-fallgefahr!

Klima

Video

Abb. 61 Klima

52

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Grundsätzliches

Wie arbeitet die Climatronic*?

Abb. 62 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder Climatronic.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

1

TemperaturDie rechte und die linke Seite können unabhängig voneinander eingestellt werden: Regler drehen, um die Temperatur entsprechend einzustellen.

2

GebläseDie Stärke des Gebläses wird automatisch geregelt. Die Tasten drücken, um auch das Gebläse manuell einzustellen.

3

LuftverteilungDer Luftstrom wird automatisch komfortabel eingestellt. Er ist über die Tasten 3 auch manuell zuschaltbar.

4 Displayanzeigen der eingestellten Temperatur für die linke und rechte Seite und der Gebläsestufe.

Defrostfunktion

Die angesaugte Außenluft wird an die Frontscheibe geleitet und der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien, wird die Luft bei Temperaturen über etwa +3°C (+38°F) entfeuchtet und das Gebläse auf eine optimale Gebläse-stufe eingestellt.

Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel. »53

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Grundsätzliches

Luftverteilung in den Fußraum.

Luftverteilung oben.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Tasten für die Sitzheizung

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Drücken Sie die Taste , damit die Einstellungen der Fahrerseite auch für die Beifahrerseite gelten. Den Temperaturregler der Beifahrerseitebetätigen, um eine andere Temperatur einzustellen.

Automatische Regelung für Temperatur, Gebläse und Luftverteilung.

Ausschalten Taste drücken oder Gebläse manuell auf stellen.

››› in Allgemeine Hinweise aufSeite 174

››› Seite 182

54

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Grundsätzliches

Wie funktioniert die manuelle Klimaanlage*?

Abb. 63 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder manuellen Klimaanlage.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

1

TemperaturRegler drehen, um die Temperatur einzustellen.

2

VentilatorStufe 0: Gebläse und Klimaanlage manuell ausgeschaltetStufe 4: höchste Gebläsestufe.

3

Luftverteilung

: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe. Der Umluftbetrieb wird automatisch ausgeschaltet bzw. gar nicht eingeschaltet. Die

Gebläsestärke erhöhen, um die Frontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien. Zur Entfeuchtung der Luft wird die Kühlanlage automa-tisch eingeschaltet.

: Luftverteilung zum Oberkörper hin über die Luftaustrittsdüsen an der Instrumententafel.

: Luftverteilung in den Fußraum.

: Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum. »

55

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Grundsätzliches

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Tasten für die Sitzheizung

››› in Allgemeine Hinweise aufSeite 174

››› Seite 180

Wie funktionieren Heizung und Frischluft?

Abb. 64 Mittelkonsole: Systembedienungen fürHeiz- und Frischluft

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

56

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Grundsätzliches

1

TemperaturRegler drehen, um die Temperatur einzustellen. Die Temperatur kann nicht niedriger sein als die der Außenluft, da das Heiz- und Frischluftsys-tem die Luft nicht kühlen und nicht entfeuchten kann.

2

VentilatorStufe 0: Gebläse und Klimaanlage manuell ausgeschaltetStufe 4: höchste Gebläsestufe.

3

Luftverteilung

: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe.

: Luftverteilung zum Oberkörper hin über die Luftaustrittsdüsen an der Instrumententafel.

: Luftverteilung in den Fußraum.

: Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

››› in Allgemeine Hinweise aufSeite 174

››› Seite 178

57

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Grundsätzliches

Flüssigkeitsstände prüfen

Füllmengen

Füllmengen

Tank 40 Liter. 7 Liter Re-serve.

Scheibenwaschanlagentank 3 Liter

Kraftstoff

Abb. 65 Tankklappe mit aufgestecktem Tank-verschluss.

Die Tankklappe wird elektronisch über dieZentralverriegelung geöffnet und befindetsich auf der rechten hinteren Fahrzeugseite.Der Tank fasst etwa 40 Liter.

Tankverschluss öffnen

● Drücken Sie links auf die Tankklappe umdiese zu öffnen.

● Tankverschluss linksherum herausdrehen.

● Platzieren Sie den Verschluss in der Aus-sparung, die sich imScharnier der geöffneten Tankklappe befin-det ››› Abb. 65.

Tankverschluss schließen

● Tankverschluss rechtsherum bis zum An-schlag drehen.

● Schließen Sie die Abdeckung.

››› in Tanken auf Seite 274

››› Seite 274

58

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Grundsätzliches

Öl

Abb. 66 Ölmessstab Abb. 67 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung imMotorraum

Der Ölstand kann am Ölmessstab im Motor-raum abgelesen werden ››› Seite 283.

Der Ölstand muss sich im Bereich zwischenA und C befinden. Der Ölstand darf nie-

mals über dem Bereich A liegen.

● Bereich A : kein Öl nachfüllen.

● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, derÖlstand muss jedoch in diesem Bereich blei-ben.

● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-len.

Öl nachfüllen

● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-füllöffnung ab.

● Öl langsam nachfüllen.

● Ölstand zwischendurch kontrollieren umnicht zu viel Öl einzufüllen.

● Wenn der Ölstand mindestens den BereichB erreicht hat, vorsichtig den Deckel des

Einfüllstutzen aufschrauben.

Motorölzusätze

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Durch solche Zusätze verursachteSchäden sind von der Gewährleistung ausge-schlossen. »

59

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Grundsätzliches

Motoröl-Spezifikationen

Wartungsintervall Motorart Spezifikation

Benzinmotoren mit festem Service (zeit- oder laufleis-tungsabhängig)

1.0 l/1.0 l CNG/1.5 l VW 504 00

1.0l / 1.6l VW 502 00a)

Benzinmotoren mit flexiblem Service (LongLife) 1.0l / 1.5lVW 508 00VW 504 00b)

Dieselmotor mit festem Service und mit flexiblem Ser-vicec) Mit Dieselpartikelfilter (DPF) VW 507 00

a) Wenn die im Land verfügbare Kraftstoffqualität nicht die Normen EN 228 (für Benzin) und EN 590 (für Diesel) erfüllt.b) Die Verwendung von Motoröl gemäß der Spezifikation VW 504 00 statt VW 508 00 kann eine geringfügige Verschlechterung der Abgaswerte des Fahrzeugs zur Folge haben.c) Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motorschäden entstehen.

››› in Motoröl wechseln auf Seite 286

››› Seite 283

Kühlmittel

Abb. 68 Motorraum: Deckel des Motorkühl-mittelausgleichsbehälters

Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-torraum ››› Seite 283.

Bei kaltem Motor, Kühlmittel nachfüllen wennder Kühlmittelstand unter liegt.

Kühlmittel-Spezifikation

Die Kühlanlage des Motors verwendet werks-seitig eine speziell behandelte Wassermi-schung mit mindestens 40% Anteil des lila-farbenen Kühlmittelzusatzes G 13 (TL-VW 774J). Diese Mischung bietet einen Frostschutzbis -25°C (-13°F) und schützt die Leichtme-tallteile des Motorkühlsystems vor Korrosion.Außerdem verhindert sie Kalkansatz und er-höht den Siedepunkt des Kühlmittels deut-lich.

Zum Schutz dieses Kühlsystems muss derAnteil des Kühlmittelzusatzes immer mindes-tens 40% betragen, auch bei warmem Klimaund wenn kein Frostschutz erforderlich ist.

60

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Grundsätzliches

Wenn aus klimatischen Gründen ein größererSchutz erforderlich ist, kann man den Kühl-mittelanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%;ansonsten wäre der Frostschutz gemindertund daher die Kühlung verschlechtert.

Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eineMischung aus destilliertem Wasser und ei-nem Anteil von mindestens 40% des Kühlmit-telzusatzes G 13 oder G 12 plus-plus (TL-VW774 G) (beide lilafarben) verwendet werden,um einen optimalen Korrosionsschutz zu er-halten ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Sei-te 288. Die Mischung von G 13 mit dem Mo-torkühlmitteln G 12 plus (TL VW 774 F), G 12(rot) oder G 11 (blaugrün) verschlechtert denKorrosionsschutz und ist zu vermeiden ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Seite 288.

››› in Kühlmittel nachfüllen aufSeite 288

››› Seite 286

Bremsflüssigkeit

Abb. 69 Motorraum: Deckel des Bremsflüs-sigkeitsbehälters

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sichim Motorraum ››› Seite 283.

Der Stand muss zwischen den Markierungen und liegen. Falls der Stand unter liegt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

››› in Bremsflüssigkeitswechsel aufSeite 289

››› Seite 288

Scheiben-Waschanlage

Abb. 70 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-waschbehälters.

Der Scheibenwaschwasserbehälter befindetsich im Motorraum ››› Seite 283.

Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-schen.

Bei kalten Außentemperaturen, Scheiben-Frostschutzmittel beimischen.

››› in Scheibenwaschwasserstand prü-fen und nachfüllen auf Seite 290

››› Seite 289

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Grundsätzliches

Batterie

Die Batterie befindet sich im Motorraum››› Seite 283. Sie ist wartungsfrei. Siewird im Rahmen der Inspektion geprüft.

››› in Symbole und Warnhinweise fürdie Arbeiten an der Fahrzeugbatterie aufSeite 290

››› Seite 290

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Grundsätzliches

Notsituationen

Sicherungen

Einbauort der Sicherungen

Abb. 71 Auf der Fahrerseite in der Instrumen-tentafel: Abdeckung des Sicherungskastens.

Abb. 72 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.

Sicherungskasten unter der Instrumententa-fel öffnen und schließen

● Öffnen: Die Abdeckung des Sicherungskas-tens in Pfeilrichtung abnehmen ››› Abb. 71.

● Schließen: Die Abdeckung schließen, bissie einrastet.

Sicherungskasten im Motorraum öffnen

● Öffnen Sie die Motorraumklappe.

● Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 72

● Abdeckung nach oben abnehmen.

● Um die Abdeckung einzubauen, legen Siesie auf den Sicherungskasten. Die Verriege-lungslaschen nach unten schieben, bis diesehörbar einrasten.

Farbkennzeichnung der Sicherungen unterder Instrumententafel

Color Stromstärke in Ampere

Schwarz 1

Lila 3

hellbraun 5

braun 7,5

rot: 10

blau 15

Color Stromstärke in Ampere

gelb 20

Weiß oder klar 25

grün 30

orange 40

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 108

››› Seite 108

Durchgebrannte Sicherung ersetzen

Abb. 73 Darstellung einer durchgebranntenSicherung.

Vorbereitungen

● Die Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausschalten. »

63

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Grundsätzliches

● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen››› Seite 108.

Durchgebrannte Sicherung erkennen

Eine durchgebrannte Sicherung ist am durch-geschmolzenen Metallstreifen erkennbar››› Abb. 73.

● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-gebrannt ist.

Sicherung auswechseln

● Ziehen Sie die Sicherung heraus.

● Durchgebrannte Sicherung durch eine neueSicherung der gleichen Stärke (gleiche Farbeund gleicher Aufdruck) und gleichen Größeersetzen.

● Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckeldes Sicherungskastens schließen.

Übersicht der Lampen

Glühlampen (12 V)

Hinweis: Je nach Ausstattung des Fahrzeugskann die Innen- und/oder Außenbeleuchtunginsgesamt oder teilweise aus LED-Leuchtenbestehen. Die Leuchtdioden haben eine ge-schätzte Lebensdauer, die höher als die desFahrzeugs ist. Sollte ein LED-Licht ausfallen,

begeben Sie sich zum Austausch in eineFachwerkstatt.

Lichtquelle für jede Funktion

Halogen-Hauptscheinwerfer Ausführung

Abblendlicht H7 Long Life

Fernlicht H7

Standlicht / Tagfahrlicht (DRL) W21W

Blinklicht PY 21W

Halogenscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht

Ausführung

Abblendlicht H7 Long Life

Fernlicht H7

Blinklicht PY 21W

Standlicht / Tagfahrlicht (DRL) LEDa)

a) Sollte eine LED ausfallen, lassen Sie sie einer Fachwerkstattaustauschen.

Voll-LED-Hauptscheinwerfer Ausführung

Es kann keine Lampe ausgewechselt werden. Alle Funk-tionen werden von LEDs übernommen. Sollte eine LEDausfallen, lassen Sie sie einer Fachwerkstatt austau-schen.

››› Seite 110

Vorgehensweise im Pannenfall

Video

Abb. 74 Räder

Vorarbeiten

● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-talen Fläche und an einem sichern Ort ab,möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.

● Ziehen Sie die Handbremse an.

● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

● Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.

● Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-bel auf P.

● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-hänger von Ihrem Fahrzeug ab.

● Legen Sie das Bordwerkzeug* ››› Seite 66und das Reserverad bereit ››› Seite 297.

● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-eck, usw.).

● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugsaussteigen, diese sollten sich außerhalb des

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Grundsätzliches

Gefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-ner Leitplanke).

ACHTUNG

● Beachten Sie die genannten Schritte undschützen Sie damit sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer.

● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigenFahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-genüberliegende Rad mit einem Stein oderdergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-len zu sichern.

Reifen mit Pannenset reparieren

Abb. 75 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter der Gepäckraumboden.

Reifen abdichten

● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-tileinsatzdreher ››› Abb. 75 1 zum Heraus-schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sieden Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-grund ab.

● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln››› Abb. 75 10 .

● Schrauben Sie den Einfüllschlauch››› Abb. 75 3 auf die Dichtmittelflasche. DieFolie am Verschluss wird automatisch durch-stoßen.

● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch››› Abb. 75 3 entfernen und das offene Endeganz auf das Reifenventil stecken.

● Flasche mit dem Boden nach oben haltenund den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-sche in den Reifen füllen.

● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-men.

● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher››› Abb. 75 1 wieder in das Reifenventilschrauben.

Reifen aufpumpen

● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 75 8 des Luft-kompressors fest auf das Reifenventil schrau-ben.

● Prüfen, ob die Luftablassschraube››› Abb. 75 6 zugedreht ist.

● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.

● Stecker ››› Abb. 75 9 in die 12 Volt-Steck-dose des Fahrzeugs stecken ››› Sei-te 167.

● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ››› Abb. 75 5 einschalten.

● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.

● Luftkompressor ausschalten.

● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreichtwird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventilabschrauben.

● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damitsich das Dichtungsmittel im Reifen verteilenkann.

● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-neut auf das Reifenventil schrauben.

● Aufpumpvorgang wiederholen.

● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zustark beschädigt. Nicht weiterfahren undfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-schlauch vom Reifenventil abschrauben.

● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 barerreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h(50 mph) weiter.

● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-neut prüfen ››› Seite 103. »

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Grundsätzliches

››› in Pannenset TMS (Tyre MobilitySystem)* auf Seite 102

››› Seite 102

Rad wechseln

Video

Abb. 76 Räder

Bordwerkzeug

Abb. 77 Im Gepäckraum unter dem Gepäck-raumboden: Bordwerkzeug.

Adapter für die Radschraubensicherung*

Abschleppöse.

Radschlüssel*

Wagenheberkurbel

Wagenheber*

Haken zum Herausziehen der Radvoll-blenden*

Klammer für Radschraubenkappen.

››› in Bordwerkzeug auf Seite 101

››› Seite 101

1

2

3

4

5

6

7

Radvollblende für Stahlfelge*

Abb. 78 Korrekte Anbringung der Radvoll-blende für Stahlfelgen.

Die Radvollblenden müssen entfernt werden,um Zugang zu den Radschrauben zu erhal-ten.

Demontieren

● Drahtbügel (Bordwerkzeuge ››› Abb. 77 6 )in eine der Aussparungen der Radvollblendeeinhängen.

● Schieben Sie den Radschlüssel durch denDrahtbügel, nutzen Sie den Reifen als Hebelund ziehen Sie die Radvollblende ab.

Anbringen

● Legen Sie die Radvollblende an die Felge.Die Unterseite des Buchstabens „S“ desSEAT-Emblems muss mit dem Reifenventilübereinstimmen ››› Abb. 78 1 .

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Grundsätzliches

● Drücken Sie die Abdeckung kräftig gegendie Felge, bis sie hörbar einrastet.

Hinweis

Im hinteren Bereich der Radvollblende befin-det sich ebenfalls eine Reifenventilmarkie-rung zur Anzeige der korrekten Ausrichtung.

Radvollblende für Leichtmetallfelge*

Abb. 79 Radvollblende abziehen

Abb. 80 Radvollblende anbringen

Demontieren

● Hängen Sie den Drahtbügel (Bordwerkzeu-ge ››› Abb. 77 6 ) in die dazu vorgeseheneAufnahme ein ››› Abb. 79.

● Ziehen Sie daran, um die Blende auszubau-en ››› Abb. 79.

Anbringen

● Legen Sie die Radvollblende an die Felge,wobei der Ausschnitt an der Blende mit derAufnahme an der Felge übereinstimmenmuss ››› Abb. 80 (Pfeile).

● Drücken Sie die Radvollblende kräftig ge-gen die Felge, bis sie hörbar einrastet.

Radvollblenden*

Abb. 81 Die Radvollblende vom Rad abneh-men.

Die Radvollblenden müssen entfernt werden,um Zugang zu den Radschrauben zu erhal-ten.

Demontieren

● Ziehen Sie die Radvollblende mit demDrahtbügel ab ››› Abb. 81.

● Setzen Sie den Haken in einer der Aufnah-men in der Radvollblende ein.

Anbringen

● Pressen Sie die Radvollblende mit Druckauf die Felge auf.

● Üben Sie an der Stelle der Ventilausspa-rung Druck aus.

● Lassen Sie den gesamten Umfang der Rad-vollblende einrasten.

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Grundsätzliches

Abdeckkappen der Radschrauben*

Abb. 82 Rad: Radschrauben mit Deckel.

Herausnehmen

● Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-werkzeug) so weit auf die Abdeckkappe, bissie einrastet ››› Abb. 82.

● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-klammer ab.

Radschrauben

Abb. 83 Radwechsel: Radschrauben lockern

Abb. 84 Radwechsel: Reifenventil 1 und Ein-bauort der Anti-Diebstahl-Radschraube 2

oder 3 .

Verwenden Sie zum Lockern der Radschrau-ben ausschließlich den Radschlüssel, derzum Fahrzeug gehört.

Lösen Sie die Radschrauben etwa eine Um-drehung, bevor Sie das Fahrzeug mit demWagenheber anheben.

Lässt sich eine Radschraube nicht lockern,drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß auf dasEnde des Radschlüssels. Halten Sie sich wäh-rend dieses Vorgangs am Fahrzeug fest undachten Sie auf einen sicheren Stand.

Radschrauben lockern

● Schieben Sie den Radschlüssel bis zum An-schlag auf die Radschraube ››› Abb. 83.

● Fassen Sie den Radschlüssel am Ende anund drehen Sie die Schraube etwa eine Um-drehung entgegen den Uhrzeigersinn ››› inRad ab- bzw. anbauen auf Seite 70.

Die Abdeckkappen schützen die Radschrau-ben und müssen nach dem Radwechsel wie-der bis zum Anschlag angebracht werden.

Anti-Diebstahl-Radschraube lockern

● Den Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-schraube aus dem Bordwerkzeug nehmen.

● Schieben Sie den Adapter bis zum An-schlag auf die Anti-Diebstahl-Radschraube››› Abb. 84.

● Schieben Sie den Radschlüssel bis zum An-schlag auf den Adapter.

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Grundsätzliches

● Fassen Sie den Radschlüssel am Ende anund drehen Sie die Schraube etwa eine Um-drehung entgegen den Uhrzeigersinn ››› inRad ab- bzw. anbauen auf Seite 70.

Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine an-dere Abdeckkappe. Diese Abdeckkappepasst nur auf die Antidiebstahl-Radschraubeund nicht auf die herkömmlichen Radschrau-ben.

Wichtige Informationen zu den Radschrau-ben

Die werksseitig montierten Felgen und Rad-schrauben sind hinsichtlich ihrer Konstrukti-on aufeinander abgestimmt. Bei jeder Um-rüstung auf andere Felgen müssen deshalbdie jeweils zugehörigen Radschrauben mitder richtigen Länge und dem richtigen Kopfverwendet werden. Der Festsitz der Räderund die Funktion der Bremsanlage hängendavon ab.

Unter bestimmten Umständen dürfen Sienicht einmal Radschrauben von Fahrzeugender gleichen Baureihe benutzen.

Bei Rädern mit Radvollblenden muss diediebstahlhemmende Radschraube in den Po-sitionen ››› Abb. 84 2 oder 3 einge-schraubt sein, wobei das Reifenventil als Be-zugsposition 1 dient. Die Radvollblendekann sonst nicht montiert werden.

Anheben des Fahrzeugs

Abb. 85 Aufnahmepunkte für den Wagenhe-ber.

Abb. 86 Wagenheber anbringen

● Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-zeug) auf einen festen Untergrund. BenutzenSie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage(z. B. eine Gummimatte) ››› .

● Suchen Sie am Längsträger die Markierungdes Aufnahmepunktes für den Wagenheber(Eindrückung), die dem zu wechselnden Radam nächsten liegt ››› Abb. 85.

● Drehen Sie die Kurbel des unter dem Auf-nahmepunkt des Längsträgers befindlichenWagenhebers*, bis sich die Nase 1

››› Abb. 86 unter der vorgesehenen Einfüh-rung befindet.

● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dasssein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese-hene Aufnahme am Unterholm „greift“ unddie bewegliche Grundplatte 2 plan auf demBoden aufliegt. Die Grundplatte 2 musssich dabei senkrecht unter dem Aufnahme-punkt 1 befinden.

● Drehen Sie die Kurbel des Wagenhebers*weiter, bis sich das Rad etwas vom Boden ab-hebt.

ACHTUNG

● Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber*stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-grund kann der Wagenheber* rutschen/ein-sinken - Verletzungsgefahr!

● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem abWerk mitgelieferten Wagenheber* an. AndereFahrzeuge können abrutschen - Verletzungs-gefahr!

● Setzen Sie den Wagenheber* nur an denvorgesehenen Aufnahmepunkten am Unter-holm an und richten Sie ihn aus. Andernfallskann der Wagenheber* bei nicht »

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Grundsätzliches

ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen:Verletzungsgefahr!

● Durch Temperaturschwankungen oder Be-lastungsänderungen kann sich die Fahrzeug-höhe des abgestellten Fahrzeugs verändern.

VORSICHT

Das Fahrzeug darf nicht am Schweller ange-hoben werden. Setzen Sie den Wagenheber*nur an den vorgesehenen Aufnahmepunktenam Unterholm an. Andernfalls wird ihr Fahr-zeug beschädigt.

Rad ab- bzw. anbauen

Nachdem Sie die Radschrauben gelockertund das Fahrzeug mit dem Wagenheber an-gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.

Rad abbauen

● Drehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schraubenschlüssel heraus und legen Sie sieauf einen sauberen Untergrund.

● Nehmen Sie das Rad ab ››› .

Rad anbauen

Bei der Montage von laufrichtungsgebunde-nen Reifen beachten Sie die Hinweise in››› Seite 71.

● Bringen Sie das Rad an.

● Schrauben Sie die Radschrauben ein undziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-sel leicht fest.

● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mitdem Wagenheber* herunter.

● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schlüssel über Kreuz fest.

Die Radschrauben müssen sauber und leicht-gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-chen von Rad und Nabe. Verunreinigungenauf diesen Flächen sind vor der Radmontagezu entfernen.

Anzugsdrehmomente der Radschrauben

Das vorgeschriebene Anzugsdrehmomentder Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen beträgt 120 Nm. Nach einem Rad-wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo-mentmit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh-momentschlüsselprüfen lassen.

Vor der Überprüfung des Anzugsdrehmo-ments müssen korrodierte und schwergängi-ge Radschrauben erneuert und die Gewinde-gänge in der Radnabe gereinigt werden.

Niemals die Radschrauben und die Gewinde-gänge in den Radnaben fetten oder ölen. Ob-wohl die Schrauben mit dem vorgeschriebe-nen Anzugsdrehmoment angezogen sind,könnten sie sich während des Fahrbetriebslösen.

ACHTUNG

Unsachgemäß angezogene Radschraubenkönnen sich während der Fahrt lösen und Un-fälle, schwere Verletzungen und den Verlust-der Fahrzeugkontrolle verursachen.

● Verwenden Sie nur die Radschrauben, diezu der jeweiligen Felge gehören.

● Niemals unterschiedliche Radschraubenverwenden.

● Die Radschrauben und die Gewindegängemüssen sauber, frei von Fett oder Öl undleichtgängig sein.

● Verwenden Sie zum Lockern bzw. Anziehender Radschrauben nur den ab Werk mit demFahrzeug gelieferten Radschlüssel.

● Lösen Sie die Radschrauben etwa eine Um-drehung, bevor Sie das Fahrzeug mit dem Wa-genheber anheben.

● Niemals die Radschrauben und die Gewin-degänge in den Radnaben fetten oder ölen.Obwohl die Schrauben mit dem vorgeschrie-benen Anzugsdrehmoment angezogen sind,könnten sie sich während des Fahrbetriebslösen.

● Niemals die Verschraubungen bei Felgenmit verschraubtem Felgenring lösen.

● Werden die Schrauben mit einem geringe-ren Anzugsdrehmoment als dem vorgeschrie-benen angezogen, können sich die Schrau-ben und die Felgen während der Fahrt lösen.Ein stark erhöhtes Anzugsdrehmoment könn-te zur Beschädigung der Radschrauben bzw.der Gewinde führen.

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Grundsätzliches

VORSICHT

Beim Abnehmen/Ansetzen des Rads kann dieFelge gegen die Bremsscheibe schlagen unddiese beschädigen. Gehen Sie daher vorsich-tig vor und lassen Sie sich von einer zweitenPerson helfen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil anPfeilen auf der Reifenflanke, die in Laufrich-tung zeigen, ist erkennbar. Bei der Montageder Räder muss die vorgegebene Laufrich-tung unbedingt eingehalten werden. Nurdann kommen die optimalen Eigenschaftendieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-geräusch, Abrieb und Aquaplaning voll zurGeltung.

Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*in gegensätzlicher Laufrichtung montierenmuss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifennicht die optimalen Laufeigenschaften be-sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nassist.

Um laufrichtungsgebundene Reifen wiederanzubringen, ersetzen Sie den platten Reifenso schnell wie möglich und stellen Sie dieobligatorischen Drehrichtung der Reifen indie richtige Richtung wieder her.

Nacharbeiten

● Leichtmetallfelgen: Bringen Sie die Abdeck-kappen der Radschrauben wieder an.

● Blechfelgen: Bringen Sie die Radvollblendewieder an.

● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.

● Falls das ausgewechselte Rad nicht in dieReserveradmulde passt, verstauen Sie es si-cher im Gepäckraum ››› Seite 168.

● Prüfen Sie den Reifendruck des montiertenRads so bald wie möglich.

● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-zeige, korrigieren Sie den Reifendruck undspeichern Sie ihn ››› Seite 296.

● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-ment der Radschrauben, der 120 Nm betra-gen sollte, mit einem Drehmomentschlüsselprüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.

● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wiemöglich ersetzen.

Schneeketten

Verwendung

Die Schneeketten sind nur für die Vorder-räder.

● Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach eini-gen Metern den Sitz der Schneeketten ge-mäß der Montageanleitung des Herstellers.

● Beachten Sie die Höchstgeschwindigkeitvon 50 km/h (30 mph).

● Besteht trotz montierter Schneeketten dieGefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, dieAntriebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zudeaktivieren ››› Seite 193.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,sondern auch das Bremsverhalten.

Die Verwendung von Schneeketten ist austechnischen Gründen nur auf bestimmtenFelgen/Reifenkombinationen zulässig:

185/70 R14 Ketten mit Gliedern von maximal 13.5mm

185/65 R15 Ketten mit Gliedern von maximal 13.5mm

195/55 R16 Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm

Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvoll-blenden und Felgenzierringe abnehmen.

Beim Befahren schneefreier Strecken müssenSie die Ketten abnehmen. Die Fahreigen-schaften werden beeinträchtigt und die Rei-fen schnell beschädigt, so dass sie sogar zer-stört und unbrauchbar gemacht werden kön-nen. »

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Grundsätzliches

ACHTUNG

Die Schneeketten müssen gemäß den Her-stellerangaben korrekt gespannt werden. So-mit wird ein Kontakt der Schneeketten mitdem Radhaus vermieden.

Fahrzeug im Notfall abschlep-pen

Abschleppen

Abb. 87 Vorderer Stoßfänger, rechte Seite:Abschleppöse.

Abb. 88 Hinterer Stoßfänger, rechte Seite:Abschleppöse.

Abschleppösen

Befestigen Sie die Stange oder das Seil anden Abschleppösen.

Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-raum, unter der Ladebodenabdeckung undneben dem Bordwerkzeug ››› Seite 66.

Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-winde ››› Abb. 87 oder ››› Abb. 88 ein und zie-hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.

Abschleppseil bzw. Abschleppstange

Am schonendsten und sichersten fahren Siemit einer Abschleppstange. Nur wenn einesolche nicht zur Verfügung steht, sollten Sieein Abschleppseil benutzen.

Das Abschleppseil sollte elastisch sein, da-mit beide Fahrzeuge geschont werden. EinKunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elas-tischem Material verwenden.

Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. dieAbschleppstange nur an den dafür vorgese-hen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung.

Fahrer des ziehenden Fahrzeugs

● Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seilstraff ist.

● Kuppeln Sie beim Anfahren besondersweich ein (Schaltgetriebe) bzw. geben Sie be-sonders vorsichtig Gas (Automatikgetriebe).

Fahrweise

Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung , insbesondere bei der Verwendungeines Abschleppkabels. Beide Fahrer solltenmit den Schwierigkeiten des Abschleppvor-gangs vertraut sein. Ungeübte sollten wederan- noch abschleppen.

Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,dass keine unzulässigen Zugkräfte und keinestoßartigen Belastungen auftreten. BeiSchleppmanövern abseits der befestigtenStraße besteht die Gefahr, dass die Befesti-gungsteile überlastet werden.

Die Zündung des gezogenen Fahrzeugesmuss eingeschaltet sein, damit das Lenkradnicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, dieHupe, die Scheibenwischer und die Schei-benwaschanlage eingeschaltet werden kön-nen.

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, denSchalthebel in Neutralstellung bringen. Bei

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Grundsätzliches

Automatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-belstellung N.

Da der Bremskraftverstärker bei stehendemMotor nicht arbeitet, müssen Sie zum Brem-sen das Bremspedal wesentlich kräftiger alsnormalerweise treten.

Da die Servolenkung bei stehendem Motornicht arbeitet, müssen Sie zum Lenken mehrKraft aufwenden.

››› in Benutzerhinweise auf Seite 105

››› Seite 104

Anschleppen

Wenn der Motor nicht anspringt, versuchenSie zunächst den Motor mit der Batterie ei-nes anderen Fahrzeugs zu starten ››› Sei-te 73. Man sollte nur den Motor durch Ab-schleppen starten, wenn das Aufladen derBatterie nicht funktioniert. Dies erfolgt durchdie Ausnutzung der Bewegung der Räder.

Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur übereine kurze Strecke angeschleppt werden, daansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-talysator gelangen kann.

Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschlepptwerden muss:

● Legen Sie den 2. oder 3. Gang ein.

● Halten Sie die Kupplung getreten.

● Zündung einschalten.

● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,lassen Sie die Kupplung los.

● Sobald der Motor angesprungen ist, tretenSie die Kupplung und nehmen Sie den Gangheraus, um ein Auffahren auf das Zugfahr-zeug zu verhindern.

››› in Benutzerhinweise auf Seite 105

››› Seite 104

Starthilfe

Starthilfekabel

Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-den Leitungsquerschnitt haben.

Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-batterie entladen ist, können Sie die Batterieeines anderen Fahrzeuges zum Starten be-nutzen.

Starthilfekabel

Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-bel nach der Norm DIN 72553 (beachten Siedie Anweisungen des Kabelherstellers). DerLeitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mitBenzinmotor mindestens 25 mm2, und beiFahrzeugen mit Dieselmotor mindestens35 mm2 betragen.

Hinweis

● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontaktbestehen, andernfalls könnte bereits beimVerbinden der Pluspole Strom fließen.

● Die entladene Batterie muss ordnungsge-mäß am Bordnetz angeklemmt sein.

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Grundsätzliches

Starthilfe durchführen

Abb. 89 Anschlussschema für Fahrzeuge oh-ne Start-Stopp-System.

Abb. 90 Anschlussschema für Fahrzeuge mitStart-Stopp-System.

Starthilfekabel-Anschluss

An beiden Fahrzeugen die Zündungenausschalten ››› .

Klemmen Sie ein Ende des roten Start-hilfekabels an den Pluspol + des Fahr-

1.

2.

zeugs mit der entladenen Fahrzeugbat-terie A ››› Abb. 89.

Klemmen Sie das andere Ende des rotenStarthilfekabels an den Pluspol + desstromgebenden Fahrzeugs B .

Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem: ein Ende des schwarzen Starthilfe-kabels an den Massepunkt – desStrom gebenden Fahrzeugs B

››› Abb. 89 anklemmen.

Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System:ein Ende des schwarzen Starthilfekabels

X an einen geeigneten Massean-schluss, ein massives, fest mit dem Mo-torblock verschraubtes Metallteil oderan den Motorblock selbst anklemmen››› Abb. 90.

Klemmen Sie das andere Ende desschwarzen Starthilfekabels X im Fahr-zeug mit der entladenen Batterie an einmit dem Motorblock verschraubtes,massives Metallteil oder an den Motor-block selbst, aber so weit wie möglichvon der Batterie A entfernt an.

Platzieren Sie die Kabel so, dass sienicht von sich drehenden Teilen im Mo-torraum erfasst werden können.

Starten

Starten Sie den Motor des Strom geben-den Fahrzeugs und lassen Sie ihn imLeerlauf laufen.

3.

4a.

4b.

5.

6.

7.

Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie und warten Sie2 bis 3 Minuten, bis der Motor rundläuft.

Starthilfekabel abnehmen

Schalten Sie vor dem Abklemmen derStarthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-geschaltet ist, aus.

Schalten Sie im Fahrzeug mit der entla-denen Batterie das Heizungsgebläseund die Heckscheibenbeheizung ein,damit beim Abklemmen auftretendeSpannungsspitzen abgebaut werden.

Nehmen Sie die Kabel bei laufendenMotoren genau in der umgekehrten Rei-henfolge, wie oben beschrieben, ab.

Achten Sie darauf, dass die angeschlossenenZangen ausreichend metallischen Kontaktmit den Polen haben.

Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,und versuchen Sie es nach etwa einer Minutenoch einmal.

ACHTUNG

● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-weise beachten ››› Seite 280, Arbeitenim Motorraum.

● Die stromgebende Batterie muss die glei-che Spannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie

8.

9.

10.

11.

74

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Grundsätzliches

die leere Batterie haben. Anderenfalls be-steht Explosionsgefahr!

● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-steht Verätzungsgefahr durch auslaufendeBatteriesäure. Ersetzen Sie eine gefroreneBatterie.

● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,brennende Zigaretten usw.) von den Batterienfern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!

● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung desHerstellers der Starthilfekabel.

● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspolder entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-dung könnte sich das aus der Batterie aus-strömende Knallgas entzünden – Explosions-gefahr!

● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-systems oder an den Bremsleitungen an.

● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-fen sich nicht berühren. Außerdem darf dasan den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-gefahr!

● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dasssie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-raum erfasst werden können.

● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –Verätzungsgefahr!

Hinweis

Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-dernfalls könnte bereits bei Verbindung derPluspole Strom fließen.

Wischerblätter wechseln

Scheibenwischerblätter vorne aus-wechseln

Abb. 91 Scheibenwischer in Servicestellung.

Abb. 92 Scheibenwischerblatt Frontscheiben-wischer auswechseln.

Zum Wechseln der Scheibenwischblättermüssen die Scheibenwischer von der Ruhe-stellung in die sogenannte Servicestellunggebracht werden.

Wechseln Sie die Scheibenwischerblätternicht außerhalb der Servicestellung, da esdurch Scheuern des Scheibenwischerarmszur Ablösung des Lacks an der Motorraum-klappe kommen kann.

Servicestellung (für Wischerblattwechsel)

● Stellen Sie sicher, dass die Wischerblätternicht gefroren sind.

● Die Zündung ein- und wieder ausschaltenund anschließend (vor Ablauf von ca. 9 Se-kunden) den Scheibenwischerhebel nach un-ten drücken (Tippwischen). Die Scheibenwi-scher stellen sich in die Servicestellung››› Abb. 91. »

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Grundsätzliches

Scheibenwischerblatt entfernen

● Den Frontwischerarm anheben.

● Drücken Sie die Entriegelungstaste 1

››› Abb. 92.

● Das Wischerblatt aus dem Wischerarm aus-hängen.

Scheibenwischerblatt einsetzen

● Das Wischerblatt in den Frontwischerarmeinsetzen, bis ein Klicken zu hören ist.

● Die Scheibenwischerarme in ihre Aus-gangsposition bringen.

● Die Zündung einschalten, den Scheibenwi-scherhebel nach unten drücken (Tippwi-schen) und die Zündung ausschalten.

››› in Front- und Heckscheibenwischer-blätter wechseln auf Seite 104

››› Seite 104

Scheibenwischerblatt hinten aus-wechseln

Abb. 93 Heckwischerblatt abnehmen undeinsetzen.

Wischerblatt abnehmen

● Klappen Sie den Scheibenwischerarm vonder Heckscheibe weg.

● Schieben Sie den Wischerblattadapter inPfeilrichtung und ziehen Sie das Wischerblatt››› Abb. 93 A ab.

Wischerblatt befestigen

● Halten Sie mit einer Hand das obere Endedes Wischerarms fest.

● Positionieren Sie das Wischerblatt wie in››› Abb. 93 B gezeigt und schieben Sie denAdapter, bis er einrastet.

››› in Front- und Heckscheibenwischer-blätter wechseln auf Seite 104

››› Seite 104

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Fahrsicherheit

Sicherheit

Fahrsicherheit

Sicherheit geht vor!

Dieses Kapitel enthält wichtige Informatio-nen, Tipps, Vorschläge und Warnungen, dieSie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit undder Ihrer Mitfahrer lesen und beachten soll-ten.

ACHTUNG

● Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für denFahrer und seine Mitfahrer bereit. Weiterewichtige Informationen, die Sie zur eigenenSicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrerwissen sollten, befinden sich auch in den an-deren Kapiteln Ihres Bordbuches.

● Stellen Sie sicher, dass sich das kompletteBordbuch immer im Fahrzeug befindet. Dasgilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeugan andere verleihen oder verkaufen.

Fahrhinweise

Vor jeder Fahrt

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jederFahrt folgende Punkte:

– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfreifunktioniert.

– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.

– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-ben eine klare und gute Sicht nach außengewährleisten.

– Stellen Sie sicher, dass mitgeführte Ge-päckstücke sicher befestigt sind ››› Sei-te 168.

– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenständedie Pedale behindern können.

– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz unddie Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-chend ein.

– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstützedes mittleren Rücksitzes auf Gebrauchs-stellung befindet.

– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-stützen ihrer Körpergröße entsprechendeinzustellen.

– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-ten Kindersitz und richtig angelegten Si-cherheitsgurt ››› Seite 95.

– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-te 78.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch IhreMitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-te 83.

Sicherheitsfaktoren

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung fürsich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich undauch andere Verkehrsteilnehmer ››› .

– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahreroder durch Telefongespräche.

– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-mente, Alkohol, Drogen).

– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-gegebenen Geschwindigkeiten ein.

– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an. »

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Sicherheit

– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßigePausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-den.

– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wennSie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.

ACHTUNG

Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- undVerletzungsrisiko.

Sicherheitsausstattungen

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. ImFalle eines Unfalls können Sicherheitsauss-tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.Die folgenden Punkten enthalten einen Teilder Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahrzeug1):

● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte

● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und denäußeren Rücksitzen

● Gurtstraffer an den Vorder- und Rücksitzen,

● Frontairbags

● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen

● „ISOFIX“-Verankerungspunkte an den Rück-sitzen für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-Sys-tem,

● höhenverstellbare Kopfstützen vorne

● hintere mittlere Kopfstütze mit Gebrauchs-und Außergebrauchsstellung

● einstellbare Lenksäule.

Die genannten Sicherheitsausstattungen die-nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-cherheitsausstattungen nützen Ihnen oderIhren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder IhreMitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-men oder diese Ausstattungen nicht richtigeinstellen oder anwenden.

Sicherheit geht jeden etwas an!

Richtige Sitzposition der Insas-sen

Die richtige Sitzposition des Fahrers

Abb. 94 Der richtige Abstand des Fahrerszum Lenkrad.

Abb. 95 Die richtige Kopfstützeneinstellungdes Fahrers.

1) Modell-/marktabhängig.78

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Fahrsicherheit

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Fahrer die fol-gende Einstellung:

– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass derAbstand zwischen Lenkrad und Brustkorbmindestens 25 cm beträgt ››› Abb. 94.

– Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtungso ein, dass Sie das Gas-, Brems- undKupplungspedal mit leicht angewinkeltenBeinen ganz durchtreten können ››› .

– Stellen Sie sicher, dass Sie den oberstenPunkt des Lenkrades erreichen können.

– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Abb. 95.

– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 83.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damitSie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrollehaben.

Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 162.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kannzu schweren Verletzungen führen.

● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-schen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitteein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-den ist ››› Abb. 94. Sitzen Sie näher als25 cm, kann Sie das Airbag-System nichtrichtig schützen.

● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.

● Halten Sie während der Fahrt das Lenkradimmer so, dass Sie es mit beiden Händenseitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbagsreduziert.

● Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art undWeise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-chen Fällen können Sie sich bei Auslösungdes Fahrerairbags Verletzungen an Armen,Händen und Kopf zuziehen.

● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennsich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-

sition befindet und der Fahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat.

● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, umdie optimale Schutzwirkung zu erzielen.

Lenkradposition einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

ACHTUNG

● Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendemFahrzeug ein – Unfallgefahr!

● Drücken Sie den Hebel fest nach oben, da-mit sich die Lenkradposition nicht währendder Fahrt unbeabsichtigt verändert: Unfallge-fahr!

● Versichern Sie sich, dass Sie den oberenTeil des Lenkrads erreichen und fest greifenkönnen: Unfallgefahr!

● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ih-res Gesichtes einstellen, schränken Sie damitdie Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falleeines Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dassdas Lenkrad in Richtung des Brustkorbeszeigt.

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Sicherheit

Richtige Sitzposition des Beifahrers

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Beifahrer diefolgende Einstellung:

– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wiemöglich nach hinten ››› .

– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.

– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Seite 81.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demBeifahrersitz.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 83.

Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall››› Seite 93 abgeschaltet werden.

Einstellung des Beifahrersitzes ››› Sei-te 19.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzposition des Beifahrerskann zu schweren Verletzungen führen.

● Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dassmindestens 25 cm Platz zwischen IhremBrustkorb und der Instrumententafel ist. Sit-

zen Sie näher als 25 cm, kann Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.

● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.

● Halten Sie die Füße während der Fahrt im-mer im Fußraum – legen Sie die Füße niemalsauf die Instrumententafel, aus dem Fensterheraus oder auf die Sitzflächen! Durch einefalsche Sitzposition setzen Sie sich im Falleeines Bremsmanövers oder Unfalles einemerhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Air-bagauslösung können Sie sich durch eine fal-sche Sitzposition lebensgefährliche Verlet-zungen zuziehen.

● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennsich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-sition befindet und der Beifahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat. Je weiter dieSitzlehne nach hinten geneigt ist, desto grö-ßer ist das Verletzungsrisiko durch einen fal-schen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitz-position.

● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.

Richtige Sitzposition der Mitfahrer aufden Rücksitzen

Um die Verletzungsgefahr im Falle einesplötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfal-les zu verringern, müssen die Mitfahrer aufder Rücksitzbank Folgendes beachten:

– Nehmen Sie eine aufrechte Sitzpositionein.

– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtigePosition ein ››› Seite 81.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demRücksitz.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 83.

– Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhal-tesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mit-nehmen ››› Seite 95.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer aufder Rücksitzbank kann zu schweren Verlet-zungen führen.

● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rü-ckenlehne in einer aufrechten Position stehtund die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtigangelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf der

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Fahrsicherheit

Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Positi-on, erhöht sich die Verletzungsgefahr durcheinen falschen Gurtbandverlauf.

Beispiele einer falschen Sitzposition

Sicherheitsgurte können nur bei richtigemGurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkungentfalten. Falsche Sitzpositionen reduzierenerheblich die Schutzfunktionen der Sicher-heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisi-ko durch einen falschen Gurtbandverlauf. AlsFahrer tragen Sie die Verantwortung für sichund für alle Mitfahrer - insbesondere für Kin-der.

– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemandwährend der Fahrt im Fahrzeug eine falscheSitzposition einnimmt ››› .

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele fürSitzpositionen, die für die Fahrzeuginsassengefährlich sein könnten. Diese Aufzählung istnicht vollständig, doch möchten wir Sie fürdas Thema sensibilisieren.

Deshalb, wann immer das Fahrzeug in Bewe-gung ist:

● niemals im Fahrzeug stehen

● niemals auf den Sitzen stehen

● niemals auf den Sitzen knien

● niemals Ihre Rückenlehne stark nach hin-ten neigen

● niemals gegen die Instrumententafel leh-nen

● niemals auf der Rücksitzbank hinlegen

● niemals nur auf den vorderen Bereich desSitzes setzen

● niemals zur Seite gerichtet sitzen

● niemals aus dem Fenster lehnen

● niemals die Füße aus dem Fenster strecken

● niemals die Füße auf die Instrumententafellegen

● niemals die Füße auf das Sitzpolster legen

● niemals im Fußraum mitfahren

● niemals ohne angelegten Sicherheitsgurtauf dem Sitzplatz mitfahren

● niemals im Gepäckraum aufhalten

ACHTUNG

● Jede falsche Sitzposition erhöht das Risikoschwerer Verletzungen.

● Durch falsche Sitzpositionen setzen sichdie Insassen lebensgefährlicher Verletzungs-gefahren aus, wenn die Airbags auslösen unddabei einen Insassen treffen, der eine falscheSitzposition eingenommen hat.

● Nehmen Sie vor Fahrtantritt die richtigeSitzposition ein und behalten Sie diese wäh-rend der Fahrt immer bei. Weisen Sie vor je-der Fahrt Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitz-

position einzunehmen und diese Sitzpositionwährend der gesamten Fahrt beizubehalten››› Seite 78, Richtige Sitzposition der Insas-sen.

Richtige Einstellung der vorderenKopfstützen

Abb. 96 Richtig eingestellte Kopfstütze vonvorne und seitlich betrachtet.

Richtig eingestellte Kopfstützen sind einwichtiger Teil des Insassenschutzes und kön-nen die Verletzungsgefahr in den meistenUnfallsituationen reduzieren.

– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dasssich die Oberkante der Kopfstütze mög-lichst auf einer Linie mit dem oberen Teildes Kopfes, jedoch nicht niedriger als Au-genhöhe befindet ››› Abb. 96. »

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Sicherheit

ACHTUNG

● Das Fahren mit ausgebauten oder nichtrichtig eingestellten Kopfstützen erhöht dasRisiko schwerer Verletzungen. Das Fahren mitfalsch eingestellten Kopfstützen kann bei Un-fällen tödliche Verletzungen verursachen underhöht bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-vern das Risiko von Verletzungen.

● Die Kopfstützen müssen immer der Körper-größe entsprechend richtig eingestellt sein.

Richtige Einstellung der hinterenKopfstützen

Abb. 97 Kopfstütze in Gebrauchsstellung

Abb. 98 Warnschild für Kopfstützenstellung

Richtig eingestellte hintere Kopfstützen sindein wichtiger Teil des Insassenschutzes undkönnen in den meisten Unfallsituationen dasVerletzungsrisiko verringern.

Hintere Kopfstützen

– Für die hinteren Kopfstützen gibt es 2 Posi-tionen: Verwendung und Nicht-Verwen-dung.

– Gebrauchsstellung (Kopfstütze angehoben)››› Abb. 97. In dieser Position verhält sichdie Kopfstütze wie eine konventionelleKopfstütze, und schützt die hinteren Insas-sen in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt.

– Außergebrauchsstellung (Kopfstütze abge-senkt).

– Zum Einstellen der Kopfstütze in Ge-brauchsstellung ziehen Sie sie mit beidenHänden in Pfeilrichtung.

ACHTUNG

● Wenn sich Insassen auf den Rücksitzen be-finden, dürfen die Kopfstützen keinesfalls aufdie Außergebrauchsstellung eingestellt sein.Siehe Warnaufkleber am hinteren kleinenSeitenfester ››› Abb. 98.

● Vertauschen Sie nicht die mittlere hintereKopfstütze mit den beiden äußeren Kopfstüt-zen oder umgekehrt. Verletzungsgefahr beieinem Unfall!

VORSICHT

Beachten Sie die Hinweise zur Einstellung derKopfstützen ››› Seite 162.

Pedalbereich

Pedale

– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,Brems- und Kupplungspedal immer unge-hindert durchtreten können.

– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindertin ihre Ausgangsstellung zurückkommenkönnen.

– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-rend der Fahrt sicher befestigt sind und diePedale nicht behindern ››› .

Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,die den Pedalbereich freilassen und gegen

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Die Sicherheitsgurte

Verrutschen gesichert sind. Geeignete Fuß-matten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.

Bei Ausfall eines Bremskreises muss dasBremspedal weiter als gewöhnlich durchge-treten werden, um das Fahrzeug zum Still-stand zu bringen.

Geeignete Schuhe tragen

Tragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen gutenHalt geben und durch die Sie ein gutes Ge-fühl für das Pedalwerk haben.

ACHTUNG

● Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigtwerden können, kann das zu kritischen Ver-kehrssituationen und zu erheblichen Verlet-zungen führen.

● Legen oder installieren Sie niemals Fuß-matten oder andere Bodenbeläge über dieeingebaute Fußmatte, weil sie den Pedalbe-reich verkleinern und die Bedienung der Pe-dale behindern und dadurch eine Unfallge-fahr darstellen können.

● Legen Sie niemals Gegenstände in den Fuß-raum des Fahrers. Ein Gegenstand kann inden Bereich der Pedale gelangen und die Be-dienung der Pedale behindern. Im Falle einesplötzlichen Fahr- oder Bremsmanövers wärenSie nicht mehr in der Lage zu bremsen, dieKupplung zu betätigen oder Gas zu geben –Unfallgefahr!

Die Sicherheitsgurte

Warum Sicherheitsgurte?

Anzahl der Sitzplätze

Ihr Fahrzeug verfügt über fünf Sitzplätze,zwei Sitzplätze vorne und drei Sitzplätze hin-ten. Jeder Sitzplatz ist mit einem Dreipunkt-Automatikgurt ausgestattet.

ACHTUNG

● Nehmen Sie niemals mehr Personen mit,als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden sind.

● Jeder Insasse im Fahrzeug muss den zumSitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtiganlegen und tragen. Kinder müssen zumSchutz in einem Kindersitz transportiert wer-den.

Gurtwarnleuchte*

Abb. 99 Kombi-Instrument: Anzeige, dass derPlatz hinten rechts besetzt und der entspre-chende Sicherheitsgurt angelegt ist.

Die Kontrollleuchte erinnert den Fahrer daran,den Sicherheitsgurt anzulegen.

Bevor Sie losfahren:

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an.

– Weisen Sie Ihre Mitfahrer an, den Sicher-heitsgurt vor Fahrtantritt richtig anzulegen.

– Schützen Sie Kinder in einem geeignetenKinderrückhaltesystem, das der Größe unddem Alter des Kindes entspricht.

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrumentleuchtet auf (je nach Modellversion), wennder Fahrer oder der Beifahrer beim Einschal-ten der Zündung ihren Sicherheitsgurt nichtangelegt haben. »

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Sicherheit

Wenn die Sicherheitsgurte bei Fahrtbeginnund einer Geschwindigkeit von mehr als etwa25 km/h (15 mph) nicht angelegt sind oderwenn die Sicherheitsgurte während der Fahrtabgelegt werden, ertönt einige Sekundenlang ein akustisches Signal. Zusätzlich blinktdie Gurtwarnleuchte .

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrument er-lischt erst dann, wenn der Fahrer bzw. Beifah-rer bei eingeschalteter Zündung den Sicher-heitsgurt anlegt.

Anzeige, dass die Gurte auf den hinterenPlätzen angelegt sind*

Je nach Modellversion informiert die Status-anzeige für die Sicherheitsgurte ››› Abb. 99den Fahrer auf dem Display des Kombi-Instru-ments, ob die Insassen auf den Plätzen hin-ten den entsprechenden Sicherheitsgurt an-gelegt haben. Das Symbol zeigt an, dassder Fahrzeuginsasse auf diesem Sitzplatz„seinen“ Sicherheitsgurt angelegt hat.

Wenn auf den Plätzen hinten ein Sicherheits-gurt angelegt oder abgeschnallt wird, wirdder Sicherheitsgurtstatus etwa 30 Sekundenlang angezeigt. Die Anzeige kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET im Kombiinstrumentausgeblendet werden.

Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegtwird, blinkt das entsprechende Symbol derGurtstatusanzeige für maximal 30 Sekunden.

Bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als25 km/h (15 mph) ertönt zusätzlich ein akus-tisches Signal.

Sicherheitsgurte schützen

Abb. 100 Richtig angegurtete Fahrer werdenbei einem plötzlichen Bremsmanöver nichtnach vorne geschleudert.

Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-position. Sie helfen auch unkontrollierte Be-wegungen zu verhindern, die ihrerseitsschwere Verletzungen nach sich ziehen kön-nen und reduzieren die Gefahr, aus dem Wa-gen geschleudert zu werden.

Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-cherheitsgurten profitieren in hohem Maßevon der Tatsache, dass die Bewegungsener-gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-

wagenstruktur und andere passive Sicher-heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. dasAirbag-System, eine Reduzierung der Bewe-gungsenergie. Die entstehende Energie wirdsomit verringert und das Verletzungsrisikogemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auchwenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-rücklegen.

Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch IhreMitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-tistiken haben bewiesen, dass das richtigeAnlegen der Sicherheitsgurte das Risiko vonschweren Verletzungen erheblich verringertund die Chance des Überlebens bei einemUnfall vergrößert. Richtig angelegte Sicher-heitsgurte erhöhen darüber hinaus die opti-male Schutzwirkung von auslösenden Air-bags im Falle eines Unfalles. Aus diesemGrund ist in den meisten Ländern deshalbdie Benutzung der Sicherheitsgurte gesetz-lich vorgeschrieben.

Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegtund getragen werden. Die Frontairbags bei-spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-len aus. Die Frontairbags lösen nicht beileichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag undbei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-sewert im Steuergerät nicht überschrittenwurde.

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Die Sicherheitsgurte

Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtigangelegt haben!

Wichtige Sicherheitshinweise zumUmgang mit den Sicherheitsgurten

– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,wie es in diesem Abschnitt beschriebenwird.

– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgur-te jederzeit angelegt werden können undnicht beschädigt sind.

ACHTUNG

● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tragenoder falsch angelegt haben, so erhöht sichdas Risiko lebensgefährlicher oder tödlicherVerletzungen. Die optimale Schutzwirkungder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennSie die Sicherheitsgurte richtig benutzen.

● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jederFahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtigan. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und dieMitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonstenVerletzungsgefahr besteht.

● Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.

● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-gurten.

● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demSitz, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.

● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist – Lebensgefahr!

● Das Gurtband darf beim Tragen des Sicher-heitsgurtes nicht verdreht sein.

● Das Gurtband darf nicht über feste oderzerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Unfäl-len Verletzungen verursacht werden können.

● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oderbeschädigt sein oder an scharfen Kantenscheuern.

● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals un-ter dem Arm oder in einer anderen falschenPosition.

● Stark auftragende, offene Kleidung (z.B.Mantel über Sweatshirt) beeinträchtigt deneinwandfreien Sitz und die Funktion der Si-cherheitsgurte.

● Der Einführtrichter für die Schlosszungedarf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-stopft sein, da sonst die Schlosszunge nichtsicher einrasten kann.

● Verändern Sie niemals den Gurtbandverlaufdurch Gurtbandklammern, Halteösen oderÄhnliches.

● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-heitsgurte, Beschädigungen der Gurtverbin-dungen, des Aufrollautomaten oder des

Schlossteils können im Falle eines Unfallesschwere Verletzungen verursachen. PrüfenSie deshalb regelmäßig den Zustand aller Si-cherheitsgurte.

● Sicherheitsgurte, die während eines Un-falls extrem belastet wurden, müssen von ei-nem Fachbetrieb erneuert werden. Die Erneu-erung kann notwendig sein, auch wenn keineoffensichtliche Beschädigung vorliegt. Außer-dem sind die Verankerungen der Sicherheits-gurte zu prüfen.

● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurtedürfen niemals in irgendeiner Art und Weiseverändert oder ausgebaut werden.

● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-den, da durch grobe Verschmutzung die Funk-tion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigtwerden kann.

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Sicherheit

Frontalunfälle und die Gesetze derPhysik

Abb. 101 Der nicht angegurtete Fahrerschleudert nach vorn.

Abb. 102 Der nicht angegurtete Mitfahrer aufdem Rücksitz schleudert nach vorn auf denangegurteten Fahrer.

Das physikalische Prinzip eines Frontalun-falls ist einfach zu erklären. Sobald sich einFahrzeug in Bewegung setzt, wirkt sowohlauf das Fahrzeug als auch auf die Insassen

des Fahrzeug eine Energie, die als „kineti-sche Energie“ bezeichnet wird.

Die Größe der „kinetischen Energie“ hängtganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und derFahrzeuginsassen ab. Je höher die Geschwin-digkeit und das Gewicht des Fahrzeugs, um-so größer ist die Energie, die bei einem Un-fall „aufgefangen“ werden muss.

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist je-doch der bedeutsamere Faktor. Wenn sichbeispielsweise die Geschwindigkeit von 25km/h auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph)verdoppelt, vervierfacht sich die kinetischeEnergie!

Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispielkeine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falleeines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-prall an die Mauer abgebaut.

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-keit zwischen 30 km/h (19 mph) und50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einemUnfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht ei-ne Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Dieauf Ihren Körper wirkenden Kräfte steigen beihöheren Geschwindigkeiten sogar noch an.

Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurtenicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-talunfall werden sich diese Personen folglichmit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-

wegen, mit der sich das Fahrzeug vor demAufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nichtnur für Frontalunfälle, sondern für alle Artenvon Unfällen und Kollisionen.

Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-ten werden am Körper Kräfte wirksam, dienicht mehr mit den Händen kompensiert wer-den können. Bei einem Frontalunfall werdennicht angegurtete Insassen nach vorn ge-schleudert und schlagen unkontrolliert aufTeile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-rad, Instrumententafel, Frontscheibe auf››› Abb. 101.

Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist eswichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonstbei einem Unfall unkontrolliert durch denFahrzeuginnenraum geschleudert würden.Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf demRücksitz gefährdet also nicht nur sich, son-dern auch den vorne sitzenden Fahrerund/oder Beifahrer ››› Abb. 102.

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Die Sicherheitsgurte

Richtige Einstellung der Sicher-heitsgurte

Sicherheitsgurt an- und ablegen

Abb. 103 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.

Abb. 104 Gurtbandverlauf bei schwangerenFrauen.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

Sicherheitsgurt anlegen

Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.

● Stellen Sie den Sitz und die Kopfstützerichtig ein.

● Ziehen Sie das Gurtband an der Schloss-zunge gleichmäßig über Brust und Becken.

● Stecken Sie die Schlosszunge in das zumSitz gehörende Gurtschloss, bis sie hörbareinrastet ››› Abb. 103.

● Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheits-gurt, ob die Schlosszunge auch sicher imSchloss eingerastet ist.

Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtauf-rollautomaten am Schultergurt ausgestattet.Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewe-gungsfreiheit gewährleistet. Beim plötzlichenBremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven undbeim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-automat den Schultergurt jedoch.

Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersit-zen sind mit einem Gurtstraffer ausgestattet››› Seite 88.

Sicherheitsgurt abnehmen

● Rote Taste im Gurtschloss drücken››› Abb. 103. Die Schlosszunge springt he-raus ››› .

● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-mit das Gurtband leichter aufrollen kann unddie Verkleidungen nicht beschädigt werden.

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlauf

Der richtige Gurtbandverlauf ist für dieSchutzwirkung der Sicherheitsgurte von gro-ßer Bedeutung.

ACHTUNG

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieRückenlehne in einer aufrechten Position be-findet und der Sicherheitsgurt richtig ange-legt ist. »

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Sicherheit

● Stecken Sie niemals die Schlosszunge inein Gurtschloss eines anderen Sitzes. Ande-renfalls wird die Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte beeinträchtigt und das Verlet-zungsrisiko steigt.

● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist. Anderenfalls erhöht sich das Risikoschwerer oder tödlicher Verletzungen.

● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwereVerletzungen im Falle eines Unfalles verursa-chen.

● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtesmuss über die Schultermitte und niemalsüber den Hals verlaufen. Der Sicherheitsgurtmuss flach und fest am Oberkörper anliegen.

● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurtesmuss vor dem Becken verlaufen und niemalsüber dem Bauch. Der Sicherheitsgurt mussflach und fest am Becken anliegen. ZiehenSie das Gurtband gegebenenfalls etwas nach.

● Bei schwangeren Frauen muss das Becken-gurtteil des Sicherheitsgurtes möglichst tiefvor dem Becken verlaufen und immer flachanliegen, damit kein Druck auf den Unterleibausgeübt wird ››› Abb. 104.

● Schalten Sie immer die Kindersitzsicherungein, wenn Sie einen Kindersitz der Gruppe 0,0+ oder 1 befestigen ››› Seite 95.

● Lesen und beachten Sie die Warnhinweise››› Seite 85.

Gurtstraffer*

Funktionsweise des Gurtstraffers

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Die Sicherheitsgurte der Vordersitze und derhinteren seitlichen Sitze sind mit Gurtstraf-fern ausgestattet. Die Gurtstraffer werden nurim Falle von höherer Unfallschwere bei Fron-tal- und Seitenkollisionen durch Sensoren ak-tiviert. Durch die Gurtstraffer werden die Si-cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-tung gestrafft und die Vorwärtsbewegung derInsassen reduziert.

Bei leichten Unfällen, bei denen keine erheb-lichen Kräfte von vorne wirksam werden, er-folgt keine Auslösung der Gurtstraffer vonvorn.

Hinweis

● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, entstehtfeiner Staub. Das ist normal und lässt nichtauf einen Brand im Fahrzeug schließen.

● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Ein-zelteilen des Systems sind unbedingt diediesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zubeachten. Diese Vorschriften sind bei Fachbe-trieben bekannt und können dort eingesehenwerden.

Service und Entsorgung der Gurtstraf-fer

Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicher-heitsgurte, die an den Sitzplätzen Ihres Fahr-zeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeitenam Gurtstraffer sowie Aus- und Einbauarbei-ten von Systemteilen wegen anderer Repara-turarbeiten ausführen, kann der Sicherheits-gurt beschädigt werden. Das kann zur Folgehaben, dass die Gurtstraffer im Falle einesUnfalls nicht richtig oder gar nicht funktionie-ren.

Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nichtbeeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-gen verursachen, müssen Vorschriften beach-tet werden, die den Fachbetrieben bekanntsind.

ACHTUNG

● Eine unsachgemäße Behandlung und selbstdurchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-ko von schweren oder tödlichen Verletzun-gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oderunerwartet ausgelöst werden können.

● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-gen sowie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilenan Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-ten durch.

● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurteinschließlich seines Gurtaufrollautomatenkönnen nicht repariert werden.

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Airbag-System

● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und anden Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-bauarbeiten von Systemteilen wegen andererReparaturarbeiten dürfen nur von Fachbetrie-ben vorgenommen werden.

● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösung er-setzt werden.

Airbag-System

Grundsätzliches

Warum muss man sich angurten undeine korrekte Sitzhaltung einnehmen?

Damit die auslösenden Airbags die besteSchutzwirkung erzielen können, muss der Si-cherheitsgurt immer richtig getragen und dierichtige Sitzposition eingenommen werden.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt, sondern Teil des gesamtenpassiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bit-te beachten Sie, dass die bestmöglicheSchutzwirkung des Airbag-Systems nur imZusammenwirken mit den angelegten Sicher-heitsgurten und den richtig eingestelltenKopfstützen erreicht wird. Deshalb sind dieSicherheitsgurte nicht nur auf Grund von ge-setzlichen Bestimmungen, sondern auch ausSicherheitsgründen immer zu benutzen››› Seite 83, Warum Sicherheitsgurte?.

Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Milli-sekunden, so dass, wenn Sie im Moment derAuslösung eine falsche Sitzposition einge-nommen haben, tödliche Verletzungen verur-sacht werden können. Aus diesem Grund istes unerlässlich, dass alle Insassen eine rich-tige Sitzposition während der Fahrt beibehal-ten.

Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kannbewirken, dass ein nicht angegurteter Insas-se nach vorne in den Bereich des auslösen-den Airbags geschleudert wird. In diesem Fallkann sich der Insasse durch den auslösen-den Airbag lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen zuziehen. Dies gilt ganz beson-ders für Kinder.

Halten Sie immer den größtmöglichen Ab-stand zwischen Ihnen und dem Frontairbagein. Dadurch können sich die Frontairbags imFalle einer Auslösung vollständig entfaltenund somit eine maximale Schutzwirkung bie-ten.

Die wichtigsten Faktoren für das Auslösender Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf-prallwinkel und die Fahrzeuggeschwindig-keit.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der bei der Kollision auftretende und vomSteuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Front-, Seiten-und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be-rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare nochso schwere Beschädigungen am Unfallfahr-zeug kein zwingender Hinweis darauf sind,dass sich die Airbags ausgelöst haben müss-ten. »

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Sicherheit

ACHTUNG

● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte so-wie jede falsche Sitzposition kann zu lebens-gefährlichen oder tödlichen Verletzungenführen.

● Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht rich-tig angegurtet sind, können sich lebensge-fährlich oder tödlich verletzen, wenn der Air-bag auslöst. Transportieren Sie Kinder im Al-ter bis 12 Jahre stets auf dem Rücksitz. Neh-men Sie niemals Kinder im Fahrzeug mit,wenn diese ungesichert oder nicht ihrem Ge-wicht entsprechend gesichert sind.

● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich wäh-rend der Fahrt seitwärts oder nach vorne leh-nen oder eine falsche Sitzposition einneh-men, so erhöht sich die Verletzungsgefahr er-heblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahrsteigert sich noch, wenn Sie in solch einemFall vom auslösenden Airbag getroffen wer-den.

● Legen Sie den Sicherheitsgurt immer rich-tig an, um das Verletzungsrisiko durch einenauslösenden Airbag zu reduzieren.

● Stellen Sie die Vordersitze immer richtigein.

Beschreibung des Airbag-Systems

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt! Das Airbag-System bietet imZusammenwirken mit den Sicherheitsgurteneinen zusätzlichen Schutz für den Fahrer undBeifahrer.

Das Airbag-System besteht (je nach Fahr-zeugausstattung) im wesentlichen aus:

● einer elektronischen Steuerungs- und Über-wachungseinrichtung (Steuergerät);

● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer,

● Seitenairbags,

● Kopfairbags,

● einer Kontrollleuchte im Kombiinstru-ment ››› Seite 94,

● einem Schlüsselschalter zum Abschaltendes Beifahrer-Frontairbags,

● einer Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltungdes Beifahrer-Frontairbags.

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht. Nach je-dem Einschalten der Zündung leuchtet dieAirbag-Kontrollleuchte für einige Sekundenauf (Selbstdiagnose).

Eine Störung des Systems liegt vor, wenn dieKontrollleuchte :

● leuchtet beim Einschalten der Zündungnicht auf ››› Seite 94,

● nach dem Einschalten der Zündung nichtnach etwa 4 Sekunden erlischt;

● nach dem Einschalten der Zündung erlischtund wieder aufleuchtet;

● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.

Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:

● ausgeschalteter Zündung;

● leichten Frontalkollisionen;

● leichten Seitenkollisionen;

● Heckkollisionen;

● das Fahrzeug überschlägt sich.

ACHTUNG

● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wird nurin der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-te 78, Richtige Sitzposition der Insassen.

● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-liegt, muss das System umgehend durch ei-nen Fachbetrieb überprüft werden. Es bestehtsonst die Gefahr, dass das Airbag-System beieinem Frontalunfall gar nicht oder nicht ein-wandfrei ausgelöst wird.

Airbagaktivierung

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-keit, um bei einem Unfall den zusätzlichenSchutz bieten zu können. Beim Entfalten desAirbags kann feiner Staub entstehen. Das ist

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Airbag-System

normal und lässt nicht auf einen Brand imFahrzeug schließen.

Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteterZündung betriebsbereit.

Bei besonderen Unfallsituationen könnenverschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöstwerden.

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippendes Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-gelöst.

Auslösefaktoren

Die Umstände, die eine Aktivierung des Air-bag-Systems verursachen, können nicht ver-allgemeinert werden. Einige Faktoren spielendabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der Verzögerungsverlauf.

Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystemaus.

Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Airbags nicht ausge-löst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Un-falls durchaus stark deformiert sein kann.

Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:

● Fahrer-Frontairbag.

● Beifahrer-Frontairbag.

Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:

● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.

● Kopfairbag auf der Unfallseite.

Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösungkommt:

● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn derSchalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-kontaktstellung steht);

● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;

● werden alle Türen entriegelt;

● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-brochen.

Sicherheitshinweise zu denAirbags

Frontairbags

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

ACHTUNG

● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wird nurin der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-te 78, Richtige Sitzposition der Insassen.

● Zwischen Insassen der Vordersitze und demWirkungsbereich des Airbags dürfen sich kei-ne weiteren Personen, Tiere oder Gegenstän-de befinden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z.B.Getränkehalter, Telefonhalterungen, auf denAbdeckungen der Airbagmodule befestigtwerden.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

Seitenairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

ACHTUNG

● Wenn die Insassen keine Sicherheitsgurteangelegt haben, sich während der Fahrt nachvorne lehnen oder eine falsche Sitzpositioneinnehmen, setzen Sie sich im Falle eines Un-falls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus,wenn das Seitenairbag-System auslöst. »

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Sicherheit

● Damit die Seitenairbags ihre volle Schutz-wirkung entfalten können, muss die durch dieSicherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den.

● Zwischen den Insassen auf den seitlichenSitzplätzen und dem Wirkungsbereich derAirbags dürfen sich keine weiteren Personen,Tiere oder Gegenstände befinden. Damit dieFunktion der Seitenairbags nicht beeinträch-tigt wird, dürfen an den Türen keine Zubehör-teile, wie z.B. Getränkehalter, befestigt wer-den.

● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden.

● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B.kräftiges Stoßen oder Gegentreten) auf dieSitzlehnenseiten einwirken, da sonst dasSystem beschädigt werden kann. Die Seiten-airbags würden in diesem Fall nicht auslösen!

● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezü-ge auf Sitzen mit eingebautem Seitenairbagaufgezogen werden, die nicht ausdrücklichfür die Verwendung in Ihrem Fahrzeug freige-geben sind. Da sich der Luftsack aus der Sitz-lehne seitlich heraus entfaltet, würde bei Ver-wendung von nicht freigegebenen Sitz- oderSchonbezügen die Schutzfunktion Ihres Sei-tenairbags erheblich beeinträchtigt werden.

● Beschädigungen der Original-Sitzbezügeoder der Naht im Modulbereich der Seitenair-

bags umgehend durch einen Fachbetrieb be-heben lassen.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- undEinbau von Systemteilen wegen anderer Re-paraturarbeiten (z.B. Vordersitz aus- und ein-bauen) dürfen nur von einem Fachbetriebausgeführt werden. Ist dies nicht der Fall,kann eine Störung des Airbag-Systems auf-treten.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbagserfolgt mittels Sensoren, die sich im Innernder Vordertüren befinden. Um die korrekteFunktion der Seiten- und Kopfairbags nicht zubeeinträchtigen, dürfen weder die Türen nochdie Türverkleidungen verändert werden (z. B.durch den nachträglichen Einbau von Laut-sprechern). Schäden an der Vordertür könnendie korrekte Funktion des Airbag-Systems be-einträchtigen. Alle Arbeiten an der Vordertürmüssen in einem Fachbetrieb ausgeführt wer-den.

● Bei einem seitlichen Aufprall werden dieSeitenairbags nicht ausgelöst, wenn die Sen-soren den Druckanstieg im Innern der Türennicht korrekt messen, da die Luft aus Berei-chen mit Löchern oder Öffnungen in den Tür-verkleidungen entweicht.

● Fahren Sie nicht, wenn Teile der innerenTürverkleidungen ausgebaut wurden odernicht korrekt ausgerichtet sind.

● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecher inden Türverkleidungen ausgebaut wurden; essei denn, die Lautsprecheröffnungen wurdenordnungsgemäß abgedeckt.

● Stellen Sie immer sicher, dass die Öffnun-gen abgedeckt oder verschlossen wurden,nachdem zusätzliche Lautsprecher oder an-deres Zubehör in den inneren Türverkleidun-gen eingebaut wurden.

● Alle Arbeiten an den Türen müssen in ei-nem zugelassenen Fachbetrieb ausgeführtwerden.

Kopfairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 23.

ACHTUNG

● Damit die Kopfairbags ihre volle Schutzwir-kung entfalten können, muss die durch die Si-cherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den.

● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahrzeu-gen, in denen eine Innenraum-Trennscheibeeingebaut wird, der Kopfairbag abgeschaltetwerden. Wenden Sie sich zur Ausführung die-ser Abschaltung an Ihren Fachbetrieb.

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Airbag-System

● Zwischen den Insassen und dem Austritts-bereich der Kopfairbags dürfen sich keineweiteren Personen, Tiere oder Gegenständebefinden, damit sich die Kopfairbags unge-hindert entfalten und ihre maximale Schutz-funktion ausüben können. Deshalb dürfen anden Seitenscheiben keine Art von Rollos an-gebaut werden, die nicht ausdrücklich für dieVerwendung in Ihrem Fahrzeug freigegebensind.

● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden. Außerdem dürfen Sie zumAufhängen der Kleidung keine Kleiderbügelverwenden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie der Aus-und Einbau von Systemteilen wegen andererReparaturarbeiten (z.B. Dachhimmel ausbau-en) dürfen nur von einem Fachbetrieb ausge-führt werden. Ist dies nicht der Fall, kann eineStörung des Airbag-Systems auftreten.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbagserfolgt mittels Sensoren, die sich im Innernder Vordertüren befinden. Um die korrekteFunktion der Seiten- und Kopfairbags nicht zubeeinträchtigen, dürfen weder die Türen nochdie Türverkleidungen verändert werden (z. B.

durch den nachträglichen Einbau von Laut-sprechern). Schäden an der Vordertür könnendie korrekte Funktion des Airbag-Systems be-einträchtigen. Alle Arbeiten an der Vordertürmüssen in einem Fachbetrieb ausgeführt wer-den.

Airbags abschalten

Beifahrer-Frontairbag ein- und ab-schalten*

Abb. 105 Schlüsselschalter zum Ein- und Ab-schalten des Beifahrerairbags.

Abb. 106 Instrumententafel-Mittelteil: Kon-trollleuchte für abgeschalteten Beifahrer-Frontairbag.

Schalten Sie den Beifahrerairbag ab, wennSie in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitzeinen Kindersitz verwenden, bei dem dasKind mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt.

SEAT empfiehlt, den Kindersitz nur auf demRücksitz zu montieren, damit der Beifahrera-irbag eingeschaltet bleiben kann.

Schalter für Beifahrer-Frontairbag

Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bedeutet dies, dass nur der Frontairbag aufder Beifahrerseite abgeschaltet ist. Alle ande-ren Airbags im Fahrzeug sind weiterhin funk-tionsfähig.

Beifahrer-Frontairbag abschalten

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Tür auf der Beifahrerseite öffnen. »93

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Sicherheit

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 105. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.

● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.

● Beifahrertür schließen.

● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte imSchriftzug im Instru-mententafel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 106.

Beifahrer-Frontairbag einschalten

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Öffnen Sie die Beifahrertür.

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 105. Dabei sollteder Schlüsselbart etwa zu 3/4 seiner Längebis zum Anschlag eingeführt werden.

● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.

● Beifahrertür schließen.

● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte imSchriftzug im Instru-

mententafel-Mittelteil nicht leuchtet››› Abb. 106. Die Kontrollleuchte leuchtet60 Sekunden lang und erlischt dann.

ACHTUNG

● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob derAirbag ab- oder eingeschaltet ist.

● Schalten Sie den Airbag nur bei ausge-schalteter Zündung ab! Ansonsten kann dieszu einer Störung des Airbag-Abschaltsystemsführen.

● Der Schlüssel sollte in keinem Fall imSchalter für die Airbag-Deaktivierung verblei-ben, da er sonst beschädigt werden oder beider Fahrt versehentlich den Airbag ein- oderausschalten könnte.

● Abgeschaltete Airbags sollten so bald wiemöglich wieder eingeschaltet werden, damitsie wieder ihre Schutzfunktion erfüllen kön-nen.

Kontrollleuchten des Airbag-Systems

Leuchtet im Kombi-Instrument

Airbag- und Gurt-straffersystem ge-stört.

Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Front-airbag abge-schaltet.

Prüfen, ob der Airbag abgeschaltetbleiben muss

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Front-airbag aktiv.

Die Kontrollleuchte erlischt automa-tisch 60 Sekunden nach Einschal-ten der Zündung.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Bleibt die Kontrollleuchte für das Airbag-Sys-tem und die Gurtstraffer eingeschaltetoder blinkt sie, weist das auf eine Störung imAirbag- und Gurtstraffer-System hin ››› .Fachbetrieb aufsuchen und System umge-hend prüfen lassen.

Wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist,bleibt die Warnleuchte im Instrumententafel-Mittelteil eingeschaltet,um an den abgeschalteten Airbag zu erin-nern. Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag die Kontrollleuchte nicht dauer-haft leuchtet oder zusammen mit der Kon-trollleuchte im Kombiinstrument leuchtet,liegt eine Störung im Airbag-System vor ››› .Wenn das Kontrolllämpchen blinkt, liegt eine

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Sicherer Transport von Kindern

Systemstörung der Airbagabschaltung vor››› . Fachbetrieb aufsuchen und System um-gehend prüfen lassen.

ACHTUNG

Bei einer Störung des Airbag- und Gurtstraf-fer-Systems können diese möglicherweisenicht einwandfrei, gar nicht oder unverhofftausgelöst werden.

● Die Insassen laufen Gefahrs, schwere odertödliche Verletzungen zu erleiden. Systemumgehend von einem Fachbetrieb prüfen las-sen.

● Den Kindersitz nicht auf dem Beifahrersitzmontieren oder den vorhandenen Kindersitzentfernen! Der Beifahrer-Frontairbag könntetrotz der Störung bei einem Unfall auslösen.

VORSICHT

Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-chende Beschreibungen und Hinweise immerbeachten, um Fahrzeugbeschädigungen oderVerletzungen der Insassen zu vermeiden.

Sicherer Transport von Kin-dern

Sicherheit von Kindern

Einführung

Aus Sicherheitsgründen und aufgrund derUnfallstatistiken sollten Kinder bis zu einemAlter von 12 Jahren immer auf dem Rücksitztransportiert werden. Je nach Alter, Körper-größe und Gewicht sind Kinder auf den Rück-sitzen in einem Kindersitz zu transportierenoder durch die vorhandenen Sicherheitsgurtezu sichern. Der Kindersitz muss aus Sicher-heitsgründen in der Mitte der Rücksitzbankoder hinter dem Beifahrersitz montiert wer-den.

Auch Kinder unterliegen im Falle eines Un-falls den physikalischen Gesetzen ››› Sei-te 86. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind dieMuskeln und die Knochenstruktur von Kin-dern noch nicht vollständig ausgebildet. Siesind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisi-ko ausgesetzt.

Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren,dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzenbefördert werden!

Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahr-zeug Kinderrückhaltesysteme aus dem Origi-nal SEAT-Zubehörprogramm zu verwenden,

das Ihnen unter der Bezeichnung „Peke“ Sys-teme für alle Altersklassen bietet (nicht in al-len Ländern).

Diese speziell entworfenen und zugelasse-nen Systeme erfüllen die Norm ECE-R44.

SEAT empfiehlt, die auf der Webseite aufge-führten Kindersitze folgendermaßen zu be-festigen:

● Rückwärts zur Fahrrichtung gerichtete Kin-dersitze (Gruppe 0+): ISOFIX und Stützfuß(Peke G0 Plus + ISOFIX Base (RWF)).

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 1): ISOFIX und Top Tether (Peke G1ISOFIX DUO Plus).

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 2: Sicherheitsgurt und ISOFIX (RÖ-MER KIDFIX XP©).

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 3: mit Sicherheitsgurt (TAKATA MAXIPLUS©).

Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten. Lesen und be-achten Sie in jedem Fall ››› Seite 96.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

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Sicherheit

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 24.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-der Kapitel:

● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag››› Seite 89.

● Gegenstände zwischen dem Beifahrer unddem Beifahrerairbag ››› in Frontairbags aufSeite 91.

Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbagstellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrich-tung sitzendes Kind eine große Gefahr dar,da die Aufprallwucht des Airbags gegen denKindersitz lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen verursachen kann. Transportie-ren Sie Kinder im Alter bis 12 Jahre stets aufdem Rücksitz.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin-gend, Kinder auf den Rücksitzen zu transpor-tieren. Es ist der sicherste Ort im Fahrzeug.Alternativ kann der Beifahrerairbag mit demSchlüsselschalter deaktiviert werden ››› Sei-te 93. Benutzen Sie für den Transport desKindes einen für das Alter und die Größe ge-eigneten Kindersitz ››› Seite 97.

ACHTUNG

● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-falles für das Kind das Risiko lebensgefährli-cher oder tödlicher Verletzungen.

● Ein auslösender Beifahrerairbag kann denrückwärtsgerichteten Kindersitz treffen unddiesen mit voller Wucht gegen die Tür, denDachhimmel oder die Rückenlehne katapul-tieren.

● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz aufdem Beifahrersitz, wenn das Kind mit demRücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Bei-fahrerairbag funktionsfähig ist – Lebensge-fahr! Sollte es in Ausnahmefällen notwendigsein, ein Kind auf dem Beifahrersitz zu trans-portieren, schalten Sie immer den Beifahrer-Frontairbag ab ››› Seite 93, Beifahrer-Frontair-bag ein- und abschalten*. Wenn der Beifah-rersitz eine Höhenverstellung aufweist, brin-gen Sie diesen in die hinterste und höchstePosition. Wenn Sie einen festmontierten Sitzhaben, müssen Sie den Sitz in die hinterstePosition bringen.

● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-schalter müssen Sie für die Abschaltung desAirbags eine Fachwerkstatt aufsuchen. Ver-gessen Sie nicht, den Airbag wieder einzu-schalten, wenn sich ein Erwachsener auf denBeifahrersitz setzen möchte.

● Alle Fahrzeuginsassen – insbesondere Kin-der – müssen während der Fahrt die richtigeSitzposition eingenommen haben und richtigangegurtet sein.

● Befördern Sie niemals Kinder oder Babysauf dem Schoß – Lebensgefahr!

● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-chert im Fahrzeug mitgenommen zu werdenoder während der Fahrt im Fahrzeug zu ste-hen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Falle ei-nes Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeuggeschleudert und kann sich und andere Mit-fahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.

● Wenn Kinder während der Fahrt eine fal-sche Sitzposition einnehmen, werden sie imFalle eines plötzlichen Bremsmanövers oderUnfalls einem erhöhten Verletzungsrisikoausgesetzt. Das gilt besonders für Kinder, dieauf dem Beifahrersitz befördert werden, wenndas Airbag-System bei einem Unfall auslöst,was zu schweren und lebensgefährlichen Ver-letzungen führen kann.

● Ein geeigneter Kindersitz kann Kinderschützen!

● Niemals ein Kind alleine im Kindersitz oderim Fahrzeug lassen, da in dem abgestelltenFahrzeug, je nach Jahreszeit, sehr hohe bistödliche Temperaturen erreicht werden kön-nen.

● Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfenohne Kindersitz nicht mit einem normalen Si-cherheitsgurt angegurtet werden, da es sonstbei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall zu Verletzungen im Bauch- und Halsbe-reich kommen kann.

● Das Gurtband darf beim Tragen nicht ver-drehen und der Sicherheitsgurt muss korrektangelegt sein ››› Seite 83.

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Sicherer Transport von Kindern

● In einem Kindersitz darf jeweils nur einKind angegurtet werden ››› Seite 97, Kin-dersitze.

● Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzenmontiert wird, empfiehlt es sich, die Kindersi-cherung der Türen zu aktivieren ››› Seite 144.

Kindersitze

Sicherheitshinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 23.

ACHTUNG

Kinder müssen während der Fahrt mit einemdem Alter, dem Körpergewicht und der Kör-pergröße entsprechenden Rückhaltesystemim Fahrzeug gesichert sein.

● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die In-formationen und Warnhinweise zum Umgangmit den Kindersitzen ››› Seite 96.

ACHTUNG

Die Halteösen wurden exklusiv für Sitze mitden Systemen „ISOFIX“ und Top Tether* ent-worfen.

● Befestigen Sie niemals andere Kindersitzeohne die Systeme „ISOFIX“ oder Top Tether*,noch Gurte oder andere Gegenstände an den

Halteösen, ansonsten besteht die Gefahr töd-licher Verletzungen.

● Achten Sie darauf, dass der Kindersitz kor-rekt in den Halteösen „ISOFIX“ und Top Te-ther* befestigt ist.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Einbau von Kindersitzenerhöht das Verletzungsrisiko bei Unfällen.

● Befestigen Sie niemals den Befestigungs-gurt an einer der Befestigungsösen im Ge-päckraum.

● Weder an den unteren Verankerungen (ISO-FIX) noch an den oberen Verankerungen (TopTether) dürfen Gepäckstücke oder andere Ge-genstände befestigt bzw. gesichert werden.

Einteilung der Kindersitze in Gruppen

Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, dieamtlich zugelassen und für das Kind geeig-net sind.

Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44 der EE-R 129. ECE-R bedeutet: Economic Commissi-on of Europe-Regelung

Die Kindersitze sind in fünf Gruppen einge-teilt:

Gruppe 0: bis 10 kg (bis etwa 9 Monate)

Gruppe 0+: bis 13 kg (bis etwa 18 Monate)

Gruppe 1: von 9 bis 18 kg (bis etwa 4 Jah-re)

Gruppe 2: von 15 bis 25 kg (bis etwa 7 Jah-re)

Gruppe 3: von 22 bis 36 kg (über etwa 7Jahre)

Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 oderECE-R 129 geprüft sind, haben am Sitz dasECE-R 44 oder ECE-R 129 Prüfzeichen (großesE im Kreis, darunter die Prüfnummer) fest an-gebracht.

Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem OriginalZubehör-Katalog zu verwenden. Diese Sitzewurden für die Verwendung in Fahrzeugenvon SEAT ausgewählt und geprüft. Der pas-sende Sitz für Ihr Modell und die gewünschteAltersgruppe ist bei SEAT Fachbetrieben er-hältlich. »

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Sicherheit

Kindersitze nach Zulassungskategorien

Die Kindersitze können über die Zulassungs-kategorie universal, semi-universal, fahr-zeugspezifisch (alle nach Norm ECE-R 44=oder i-Size nach Norm ECE-R 129) verfügen.

● Universal: Die Kindersitze der Zulassunguniversal können in alle Fahrzeuge eingebautwerden. Es ist keine Modellliste zu berück-sichtigen. Im Falle der universalen Zulassungfür ISOFIX ist der Kindersitz zusätzlich mit ei-nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)ausgestattet.

● Semi-universal: Die Kindersitze der Zulas-sung semi-universal müssen die Anforderun-gen der universalen Zulassung erfüllen undüber zusätzlich geprüfte Sicherheitsvorrich-tungen zur Befestigung des Kindersitzes ver-fügen. Die Kindersitze mit Zulassung semi-universal enthalten eine Liste der Fahrzeuge,in denen sie eingebaut werden dürfen.

● Fahrzeugspezifisch: Die spezifische Fahr-zeugzulassung erfordert eine für jedes Fahr-zeug gesonderte dynamische Prüfung desKindersitzes. Die Kindersitze mit spezifischerFahrzeugzulassung enthalten ebenfalls eineListe der Fahrzeugmodelle, in denen sie ein-gebaut werden dürfen.

● i-Size: Die Kindersitze der Zulassung i-Sizemüssen die Anforderungen der Norm ECE-R129 hinsichtlich Einbau und Sicherheit erfül-len. Die Hersteller von Kindersitzen können

angeben, welche Sitze über die i-Size-Zulas-sung für dieses Fahrzeug verfügen.

Befestigungssysteme

Je nach Land werden unterschiedliche Befes-tigungssysteme zum sicheren Einbau der Kin-dersitze verwendet.

Übersicht der Befestigungssysteme

● ISOFIX: ISOFOX ist ein standardisiertes Be-festigungssystem, das eine schnelle und si-chere Befestigung des Kindersitzes im Fahr-zeug ermöglicht. Die ISOFIX-Befestigungstellt eine starre Verbindung zwischen demKindersitz und der Karosserie her.

Der Kindersitz verfügt über zwei starre Befes-tigungsbügel, auch Rastarme genannt. DieseRastarme werden in ISOFIX-Haltebügel einge-rastet, die sich zwischen der Rücksitzbankder Rücksitzlehne befinden (an den Seitensit-zen). Die ISOFIX-Befestigung wird hauptsäch-lich in Europa verwendet ››› Seite 27.Ggf. ist die ISOFIX-Befestigung mit einemoberen Befestigungsgurt (Top Tether) oder ei-nem Stützfuß zu ergänzen.

● Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt. DerKindersitz sollte nach Möglichkeit immer mitdem ISOFIX-Befestigungssystem statt mitdem Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt be-festigt werden ››› Seite 25.

Zusätzliche Befestigungen:

● Top Tether: Der obere Befestigungsgurtwird über die Rücksitzlehne geführt und miteinem Haken am Befestigungspunkt fixiert.Die Befestigungspunkte befinden sich aufder Rückseite der Rücksitzlehne im Gepäck-raum ››› Seite 30. Die Befestigungsösedes Top Tether-Gurts sind mit einem Anker-symbol versehen.

● Stützfuß: Einige Kindersitze stützen sichmit einem Stützfuß am Fahrzeugboden ab.Der Stützfuß verhindert, dass der Kindersitzbei einem Aufprall nach vorne kippt. Die miteinem Stützfuß ausgestatteten Kindersitzesind ausschließlich auf dem Beifahrersitzoder auf den Seitenplätzen der Rücksitzbankzu verwenden ››› . Für den Einbau dieser Artvon Kindersitzen schauen Sie bitte zusätzlichauf die Liste der für diesen Einbau zugelasse-nen Fahrzeuge, die Sie in der Anleitung desKinderrückhaltesystems finden.

Empfohlene Befestigungssysteme für Kinder-sitze

SEAT empfiehlt, die Kindersitze folgenderma-ßen zu befestigen:

● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete Ba-bysitze oder Kindersitze: ISOFIX und Stütz-fuß oder iSize.

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze:ISOFIX und Top Tether.

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Sicherer Transport von Kindern

ACHTUNG

Die unsachgemäße Verwendung des Stützfu-ßes kann zu schweren oder tödlichen Unfäl-len führen.

● Stellen Sie sicher, dass der Stützfuß kor-rekt und sicher installiert ist.

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Sicherheit

Unfalldatenspeicher (EventData Recorder)

Beschreibung und Funktionsweise

Ihr Fahrzeug verfügt über einen Unfalldaten-speicher (EDR).

Die EDR-Funktion zeichnet bei einem leichtenoder schweren Unfall Daten auf. Diese Datendienen zur Unterstützung bei der Analysezum Verhalten der verschiedenen Fahrzeug-systeme.

Der EDR zeichnet über eine verringerte Zeit-spanne (normalerweise 10 Sekunden oderweniger) dynamische Fahrdaten und Datender Rückhaltesysteme auf, wie zum Beispiel:

● Wie die verschiedenen Systeme im Fahr-zeug funktionierten.

● Ob Fahrer und Beifahrer die Sicherheitsgur-te angelegt hatten.

● Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedalbenutzt hat.

● Fahrzeuggeschwindigkeit.

Diese Daten tragen zum einem besseren Ver-ständnis der Umstände bei unter denen sichder Verkehrsunfall ereignet hat.

Ebenso werden Daten der Fahrassistenzsys-teme aufgezeichnet. Diese beinhalten Anga-ben darüber, ob das System inaktiv oder ak-

tiv war und ob dessen Tätigkeit einen Ein-fluss auf das dynamische Verhalten des Fahr-zeugs hatte, indem es durch Beschleunigenoder Abbremsen in den zuvor beschriebenenSituationen seine Fahrstrecke änderte.

Je nach Fahrzeugausstattung schließt diesfolgende Systemdaten ein:

● Automatische Distanzregelung (ACC).

● Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist).

● Einparkhilfe (ParkPilot).

Die Daten aus dem EDR werden ausschließ-lich in besonderen Unfallsituationen aufge-zeichnet. Bei normalen Fahrbedingungenwerden keine Daten aufgezeichnet.

Es werden keine Audio- oder Videodaten imFahrzeuginnenraum oder im Fahrzeugumfeldaufgezeichnet. Persönliche Daten wie Name,Alter oder Geschlecht werden unter keinenUmständen aufgezeichnet. Hingegen ist esmöglich, dass Dritte (wie beispielsweiseStrafverfolgungsbehörden) den Inhalt desEDR mit anderen Datenbanken in Verbindungbringen und so einen persönlichen Bezug imKontext von Unfalluntersuchungen herstellenkönnen.

Um die Daten des EDR lesen zu können, istder gesetzlich vorgeschriebene Zugang aufdie OBD-Schnittstelle („On-Board-Diagnose“)Ihres gestarteten Fahrzeugs notwendig.

SEAT hat keinen Zugang zu den Daten desEDR, außer der Besitzer (oder im Fall von„Leasing“ der Leasingnehmer) erteilt seinEinverständnis dazu. Mit Rücksicht auf diegesetzlichen und vertraglichen Bestimmun-gen können Ausnahmen gemacht werden.

Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen fürProdukte, die Ihre Sicherheit betreffen, kannSEAT die Daten des EDR für Felduntersuchun-gen und für die Qualitätsverbesserung derFahrzeugsysteme verwenden. Die für Feldun-tersuchungen verwendeten Daten werdenanonym behandelt (das heißt ohne Angabenzum Fahrzeug, zum Besitzer oder Leasing-nehmer).

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Selbsthilfe

Notsituationen

Selbsthilfe

Ausstattung für den Notfall

Warndreieck*

In einigen Ländern ist die Verwendung desWarndreiecks in Notfällen vorgeschrieben.Ebenfalls ist in einigen Ländern das Mitfüh-ren von einem Verbandskasten und Ersatz-lampen Vorschrift.

Das Warndreieck befindet sich im Ablagefachunter der Ladebodenabdeckung im Gepäck-raum des Fahrzeugs.

Hinweis

● Das Warndreieck gehört nicht zur Serien-ausstattung des Fahrzeugs.

● Das Warndreieck muss den gesetzlichenAuflagen entsprechen.

Verbandskasten und Feuerlöscher*

Der Verbandskasten kann sich im Ablagefachunter der Ladebodenabdeckung im Gepäck-raum des Fahrzeugs befinden.

Der Feuerlöscher* befindet sich auf dem Ge-päckraumboden, mit Klettverschluss befes-tigt.

Hinweis

● Das Erste-Hilfe-Set und der Feuerlöschergehören nicht zur Serienausstattung desFahrzeugs.

● Das Verbandskissen oder der Verbandskas-ten muss den gesetzlichen Anforderungenentsprechen.

● Achten Sie beim Verbandskissen / Ver-bandskasten auf das Verfalldatum der Inhal-te. Nach Ablauf des Verfalldatums sollten Sieso schnell wie möglich ein neues Verbands-kissen / Verbandskasten kaufen.

● Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigengesetzlichen Anforderungen entsprechen.

● Achten Sie bei einem Feuerlöscher darauf,dass dieser auch betriebsbereit ist. Deshalbmuss ein Feuerlöscher regelmäßig überprüftwerden. Wann die nächste Überprüfung ist,erkennen Sie am aufgeklebten Prüfsiegel.

● Beachten Sie vor dem Kauf von Zubehör-und Ersatzteilen die Hinweise unter „Zubehörund Ersatzteile“ ››› Seite 263.

Bordwerkzeug

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 66.

Je nach Ausstattung befinden sich das Bord-werkzeug und das Pannenset* im Gepäck-raum unter der Ladebodenabdeckung.

Das Bordwerkzeug besteht aus folgendenTeilen:

● Adapter für Radschraubensicherung*

● Abschleppöse.

● Radschlüssel*

● Wagenheber*

● Haken zum Abziehen der Radvollblen-den* / Klammer für Radschraubenabde-ckung.

Einige der aufgeführten Werkzeuge gehörennur zu bestimmten Modellausführungen bzw.sind Mehrausstattungen.

ACHTUNG

● Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber istnur für Ihren Fahrzeugtyp vorgesehen. HebenSie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahr-zeuge oder andere Lasten an - Verletzungsge-fahr!

● Verwenden Sie den Wagenheber nur auffestem, ebenem Untergrund.

● Den Motor niemals bei angehobenem Fahr-zeug starten - Unfallgefahr!

● Wenn Arbeiten unter dem Fahrzeug ausge-führt werden müssen, muss das Fahrzeug mitgeeigneten Hilfsmitteln abgestützt werden.Anderenfalls besteht Verletzungsgefahr! »

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Notsituationen

Hinweis

Der Wagenheber muss im Allgemeinen nichtgewartet werden. Falls erforderlich, mit All-zweckfett einfetten.

Reifenreparatur

Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-tem)*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 65.

Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)können Reifenbeschädigungen zuverlässigabgedichtet werden, die durch Fremdkörperoder Stichverletzungen bis etwa 4 mm Durch-messer verursacht wurden. Der Fremdkörper(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht ausdem Reifen entfernt werden!

Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefülltist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt denReifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-ren.

Das Pannenset zum Befüllen eines Reifensnur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-cher abgestellt ist, die notwendigen Hand-lungen und Sicherheitsvorkehrungen vertrautsind und das richtige Pannenset zur Verfü-gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

Das Reifendichtmittel darf in folgenden Fäl-len nicht verwendet werden:

● Bei Schäden an der Felge.

● Bei Außentemperaturen unterhalb von-20°C (-4°F).

● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,die größer als 4 mm sind.

● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruckoder luftleerem Reifen gefahren wurde.

● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-fenfüllflasche abgelaufen ist.

ACHTUNG

Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-lich sein, vor allem wenn der Reifen am Stra-ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risikoschwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-des beachten:

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sichererEntfernung zum fließenden Verkehr abstel-len, um den Reifen befüllen zu können.

● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist.

● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich immer in sicherer Entfernungund außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.

● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen.

● Das Pannenset nur dann verwenden, wennman mit den notwendigen Handlungen ver-

traut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

● Das Pannenset ist nur für den Notfall biszum Erreichen des nächsten Fachbetriebesgedacht.

● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-fen umgehend ersetzen lassen.

● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlichund muss bei Kontakt mit der Haut sofort ent-fernt werden.

● Pannenset außerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren.

● Niemals einen Wagenheber verwenden,selbst wenn der Wagenheber für das Fahr-zeug zugelassen ist.

● Immer den Motor abstellen, die Handbrem-se fest anziehen und beim Schaltgetriebe ei-nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-ren.

ACHTUNG

Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hatnicht die gleichen Fahreigenschaften wie einherkömmlicher Reifen.

● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)fahren.

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund rasante Kurvenfahrten vermeiden!

● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-lieren.

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Selbsthilfe

Umwelthinweis

Gebrauchtes oder abgelaufenes Dichtungs-mittel entsprechend den gesetzlichen Vor-schriften entsorgen.

Hinweis

● Eine neue Flasche Reifendichtungsmittel istbei den SEAT-Händlern erhältlich.

● Separate Bedienungsanleitung des Herstel-lers des Pannensets* beachten.

Bestandteile Pannenset*

Abb. 107 Prinzipdarstellung: Bestandteiledes Pannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-genden Bestandteilen ››› Abb. 107:

Ventileinsatzdreher

Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“

Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen

Luftkompressor

EIN/AUS-Schalter

Luftablassschraube (kann auch im Rei-fenfüllschlauch integriert sein).

Reifenfülldruckanzeige (kann auch imReifenfüllschlauch integriert sein).

Reifenfüllschlauch

12-Volt-Kabelstecker

Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel

Ersatz-Ventileinsatz

Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unterenEnde einen Schlitz, in den der Ventileinsatzpasst. Nur so kann der Ventileinsatz aus demReifenventil heraus- und wieder hineinge-dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 .

ACHTUNG

Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompres-sor können beim Aufpumpen heiß werden.

● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-zen.

● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luft-kompressor nicht auf brennbare Materialienablegen.

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● Vor dem Verstauen das Gerät stark abküh-len lassen.

● Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpen lässt,ist die Beschädigung zu groß. Das Dichtungs-mittel ist nicht in der Lage, den Reifen abzu-dichten. Nicht weiterfahren. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen.

VORSICHT

Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minu-ten Laufzeit ausschalten, damit er nicht über-hitzt! Vor dem erneuten Einschalten Luftkom-pressor einige Minuten abkühlen lassen.

Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt

Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 107 8 wie-der anschließen und den Reifenfülldruck ander Reifenfülldruckanzeige 7 ablesen.

1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:

● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sichmit dem Pannenset nicht ausreichend ab-dichten.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen››› .

1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:

● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-gen Wert korrigieren. »

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Notsituationen

● Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-zen und Reifen wechseln lassen.

ACHTUNG

Das Fahren mit einem nicht abzudichtendenReifen ist gefährlich und kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringerist.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Wischerblätter wechseln

Front- und Heckscheibenwischerblät-ter wechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 75.

Ein einwandfreies Scheibenwischblatt sorgtfür klare Sicht. Beschädigte Scheibenwi-scherblätter sollten umgehend gewechseltwerden.

Werkseitig werden Scheibenwischerblättereingebaut, die mit einer Grafitschicht be-schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,dass das Scheibenwischerblatt leise über dieScheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-schicht verursacht unter anderem einen er-

höhten Geräuschpegel beim Wischen überdie Scheibe.

Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-scherblätter prüfen. Wenn die Wischblätterdas Glas verkratzen, müssen diese im Fallvon Verschleiß ausgewechselt oder im Fallvon Schmutz gereinigt werden ››› .

Wenn das Problem dadurch nicht behobenwerden kann, ist möglicherweise der Stell-winkel der Scheibenwischerarme verstellt.Suchen Sie in diesem Fall einen Fachbetriebzur Kontrolle und Einstellung der Wischerar-me auf.

ACHTUNG

Nur fahren, wenn eine klare Sicht durch alleFensterscheiben besteht.

● Säubern Sie regelmäßig die Scheibenwi-scherblätter und alle Fensterscheiben.

● Erneuern Sie die Scheibenwischerblätterjährlich ein- bis zweimal.

VORSICHT

● Beschädigte oder verschmutzte Scheiben-wischerblätter können die Fensterscheibezerkratzen.

● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,Nagellackentferner, Lackverdünner oder ähn-lichen Flüssigkeiten reinigen. Dadurch kön-nen die Scheibenwischerblätter beschädigtwerden.

● Verstellen Sie den Front- oder Heckschei-benwischer niemals von Hand. Sie könntenbeschädigt werden.

● Um Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermeiden,die Wischerarme der Frontscheibenwischererst nach vorne klappen, wenn sie sich in derServicestellung befinden.

Hinweis

● Die Wischerarme können nur dann in dieServicestellung gebracht werden, wenn dieMotorraumklappe vollständig geschlossenist.

● Die Servicestellung können Sie beispiels-weise auch nutzen, wenn Sie im Winter dieFrontscheibe mit einer Abdeckung vor Verei-sung schützen wollen.

Abschleppen und Motor startendurch Anschleppen

Benutzerhinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 72.

Anschleppen bedeutet, einen Motor zu star-ten, während das Fahrzeug von einem ande-ren Fahrzeug gezogen wird.

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Selbsthilfe

Abschleppen bedeutet, mit einem Fahrzeugein anderes, verkehrsuntüchtiges Fahrzeugzu ziehen.

Das Abschleppen von Fahrzeugen mitKeyless Access ist nur bei eingeschalteterZündung erlaubt!

Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,wenn es mit ausgeschaltetem Motor und ein-geschalteter Zündung abgeschleppt wird. Jenach Ladezustand der Batterie kann derSpannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-nuten so groß sein, dass alle elektrischenVerbraucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B.die Warnblinkanlage Bei Fahrzeugen mitKeyless Access könnte sich das Lenkrad blo-ckieren.

ACHTUNG

Bei stromlosem Fahrzeug sind sämtliche Be-leuchtungseinrichtungen wie Bremslicht undBlinkleuchten außer Funktion. Schleppen SieIhr Fahrzeug nicht ab. Andernfalls bestehtUnfallgefahr!

ACHTUNG

Beim Anschleppen entsteht ein hohes Unfall-risiko, z. B. durch Auffahren auf das schlep-pende Fahrzeug.

VORSICHT

Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ih-res Fahrzeugs kein Schmiermittel mehr ent-

hält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenenAntriebsrädern bzw. auf einem speziellenTransporter oder Anhänger abgeschlepptwerden.

VORSICHT

Die zum Motorstart benötigte Anschleppstre-cke darf maximal 50 m betragen, ansonstenbesteht die Gefahr einer Beschädigung desKatalysators.

Hinweis

● Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmun-gen zu beachten.

● Schalten Sie an beiden Fahrzeugen dieWarnblinkanlage ein. Beachten Sie dabeiaber ggf. anderslautende Vorschriften.

● Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein.Anderenfalls könnte sich die vordere Ab-schleppöse vom Fahrzeug lösen.

Fahrhinweise zum Anschleppen

Generell sollte ein Fahrzeug nicht per Ab-schleppen gestartet werden. Stattdessen istdie Starthilfe zu verwenden ››› Seite 73.

Aus technischen Gründen dürfen folgendeFahrzeuge nicht angeschleppt werden:

● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.

● Fahrzeuge mit entladener Batterie, da beiFahrzeugen mit dem Schließ- und Startsys-tem Keyless Access die Lenksäule blockiertist und weder die elektronische Parkbremsenoch die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet werden kann. sofern dieseeingeschaltet sind.

● Bei entladener Batterie ist eine korrekteFunktion der Motorsteuergeräte nicht ge-währleistet.

Sollte es trotzdem erforderlich sein, dasFahrzeug anzuschleppen (nur bei Schaltge-trieben):

● Legen Sie 2. oder 3. Gang ein.

● Halten Sie die Kupplung getreten.

● Zündung und Warnblinkanlage einschal-ten.

● Wenn sich beide Fahrzeuge in Bewegungbefinden, lassen Sie das Kupplungspedallos.

● Sobald der Motor startet, das Kupplungs-pedal betätigen und den Gang herausneh-men, um einen Zusammenstoß mit dem zieh-enden Fahrzeug zu vermeiden.

Hinweis

Ein Anschleppen ist nur möglich, wenn dieelektronische Parkbremse und ggf. die elekt-ronische Lenksäulenverriegelung abgeschal-tet sind. Bei einem Fahrzeug ohne Strom oderbei einem Defekt in der elektrischen Anlage »

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Notsituationen

ist der Motor mit dem Starthilfekabel zu star-ten, um die elektronische Parkbremse und dieelektronische Lenksäulenverriegelung zu lö-sen.

Abschleppöse vorne

Abb. 108 Vorderer Stoßfänger, rechte Seite:Abdeckung abziehen.

Abb. 109 Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Die vordere Abschleppöse wird erst bei Be-darf montiert.

Vorn rechts im Stoßfänger befindet sich hin-ter einer Abdeckung eine Gewindeöffnung, indie die Abschleppöse eingeschraubt wird.

– Nehmen Sie die Abschleppöse aus demBordwerkzeug.

– Entfernen Sie die vordere Abdeckung, in-dem Sie auf der linken Seite Druck aus-üben ››› Abb. 108.

– Schrauben Sie die Abschleppöse bis zumAnschlag nach links in Pfeilrichtung ein››› Abb. 109.

Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-brauch heraus und setzen Sie die Abdeck-kappe wieder in den Stoßfänger ein. LegenSie die Abschleppöse zurück in das Bord-werkzeug. Führen Sie die Abschleppöse im-mer im Fahrzeug mit.

Hintere Abschleppöse

Abb. 110 Hinterer Stoßfänger rechts: Abdeck-kappe-Deckel.

Abb. 111 Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Die hintere Abschleppöse wird erst bei Be-darf montiert.

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Fahrzeuge mit Abschleppöse

Auf der rechten Seite des hinteren Stoßfän-gers befindet sich unter einer Abdeckkappeein Öffnung mit Gewinde.

– Nehmen Sie die Abschleppöse aus demBordwerkzeug ››› Seite 101.

– Zum Öffnen der Abdeckung diese im Be-reich oben rechts drücken. ››› Abb. 110.

– Schrauben Sie die Abschleppöse bis zumAnschlag in das Gewinde ein ››› Abb. 111und ziehen Sie sie mit dem Radschlüsselfest an.

Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-brauch wieder heraus und legen Sie sie demBordwerkzeug bei. Setzen Sie die Abdeck-kappe in den Stoßfänger ein. Führen Sie dieAbschleppöse immer im Fahrzeug mit.

ACHTUNG

● Wird die Abschleppöse nicht bis zum An-schlag eingeschraubt, kann das Gewindebeim Abschleppen ausreißen – Unfallgefahr!

● Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einerAnhängevorrichtung nur spezielle Abschlepp-seile – Unfallgefahr!

VORSICHT

Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einer An-hängevorrichtung nur spezielle Abschlepps-tangen, um Beschädigungen an der Kugel-

stange zu vermeiden. Dies sind Abschlepps-tangen die speziell für Anhängevorrichtungenfreigegeben sind.

Abschleppen von Fahrzeugen mitSchaltgetriebe

Das Abschleppen ist relativ problemlos.

Beachten Sie bitte die Hinweise ››› Seite 104.

Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-schleppstange bzw. einem Abschleppseiloder mit angehobener Vorder- bzw. Hinter-achse abgeschleppt werden. Dabei beträgtdie maximale Schleppgeschwindigkeit50 km/h (30 mph).

Abschleppen von Fahrzeugen mit Au-tomatikgetriebe

Das Abschleppen ist nicht problemlos.

Beachten Sie bitte die Hinweise ››› Seite 104.

Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-schleppstange oder einem Abschleppseil ab-geschleppt werden. Beachten Sie hierbei:

● Legen Sie die Wählhebelstellung N ein.

● Die maximale Abschleppgeschwindigkeitbeträgt 50 km/h (30 mph).

● Die maximale Schleppentfernung beträgt50 km. Grund: Bei stehendem Motor arbeitetdie Getriebeölpumpe nicht, das Getriebe wirbei höheren Geschwindigkeiten und größe-ren Entfernungen daher nicht ausreichendgeschmiert.

Wenn das Fahrzeug mit einem Abschleppwa-gen abgeschleppt wird, darf das Fahrzeugnur mit angehobenen Vorderrädern abge-schleppt werden. Grund: Die Antriebswellensitzen an den Vorderrädern. Bei hinten ange-hobenem – also rückwärts gezogenem –Fahrzeug drehen sich die Antriebswellenrückwärts. Dadurch erreichen die Planeten-räder im Automatikgetriebe so hohe Dreh-zahlen, dass das Getriebe in kurzer Zeitschwer beschädigt wird.

Hinweis

● Wenn ein normales Abschleppen nichtmöglich ist, oder wenn die Abschleppstreckemehr als 50 km beträgt, muss das Fahrzeugauf einem speziellen Transporter oder Anhän-ger transportiert werden.

● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-gung lässt sich der Wählhebel in Stellung Pnicht mehr bewegen. Der Wählhebel musszum Abschleppen/Rangieren des Fahrzeugsnotentriegelt werden.

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Notsituationen

Sicherungen und Glühlam-pen

Sicherungen

Einleitung zum Thema

Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-meinsam über eine Sicherung abgesichertsein. Umgekehrt können zu einem Gerätmehrere Sicherungen gehören.

Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-sache für den Fehler behoben wurde. Wenneine neu eingesetzte Sicherung nach kurzerZeit wieder durchbrennt, muss die elektri-sche Anlage von einem Fachbetrieb geprüftwerden.

ACHTUNG

Hochspannung in der elektrischen Anlagekann Stromschläge, schwere Verbrennungenund den Tod verursachen!

● Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.

● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlagevermeiden.

ACHTUNG

Das Benutzen von ungeeigneten Sicherun-gen, das Reparieren von Sicherungen und dasÜberbrücken eines Stromkreises ohne Siche-

rungen können einen Brand und schwere Ver-letzungen verursachen.

● Niemals Sicherungen einbauen, die einehöhere Absicherung besitzen. Sicherungennur durch Sicherungen gleicher Stärke (glei-che Farbe und gleicher Aufdruck) und gleicherBaugröße ersetzen.

● Niemals Sicherungen reparieren.

● Niemals Sicherungen durch einen Metall-streifen, eine Büroklammer oder Ähnlichesersetzen.

VORSICHT

● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssenvor dem Wechseln einer Sicherung immer dieZündung, das Licht und alle elektrischen Ge-räte ausgeschaltet und der Fahrzeugschlüsselaus dem Zündschloss gezogen sein.

● Wenn eine Sicherung durch eine stärkereSicherung ersetzt wird, können Schäden auchan anderer Stelle der elektrischen Anlage auf-treten.

● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden, um Beschädigungen an derelektrischen Anlage zu vermeiden.

● Die Abdeckungen der Sicherungskästenvorsichtig ausbauen und wieder richtig an-bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-meiden.

Hinweis

● Zu einem Gerät können mehrere Sicherun-gen gehören.

● Mehrere Geräte können gemeinsam übereine Sicherung abgesichert sein.

● Im Fahrzeug befinden sich noch weitere Si-cherungen als in diesem Kapitel angegeben.Diese sollten nur von einem Fachbetrieb ge-wechselt werden.

● Die Positionen, die von keiner Sicherungbelegt sind, werden in den Tabellen nicht auf-geführt.

● Einige der in den Tabellen aufgeführtenAusstattungen beziehen sich nur auf be-stimmte Versionen des Modells bzw. stellenSonderausstattungen dar.

● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellen diezum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Be-triebsanleitung zur Verfügung stehenden Da-ten aufgeführt sind, die jederzeit geändertwerden können.

Sicherungsbelegung, Instrumententa-fel links

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 63.

Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.

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Sicherungen und Glühlampen

Nr. Verbraucher/Ampere

1 Anhängerkupplung 20

2 Zigarettenanzünder/ Steckdose 20

3 Soundverstärker 30

5 Panoramadach 30

6 Zentralverriegelung 40

8 Heizgebläse/Climatronic 30

10 Anhängerkupplung 20

11 CNG-Magnetventile 7,5

13Lichtschalter, LSS und SMLS Lenksäu-le, Diagnoseanschluss, Licht-/Regen-sensor

7,5

14LSS Lenksäule: Schalter für Scheiben-wischer

10

15 Kombi 7,5

16 Versorgung Lichter rechts 40

17 Fensterheber Türen rechts 30

18 Scheibenwischer 30

19 Radio, Multimediasystem 25

20 Beheizbare Heckscheibe 30

21 SCR-Steuergerät 30

23 Rückfahrkamera 7,5

Nr. Verbraucher/Ampere

24Connectivity Box, Anschluss für exter-ne Audioquellen (doppelter USB-AuxIN), Telefonverstärker, MIB-Bildschirm

5

25 Lenksäulenelektronik (MFL) 7,5

26 Gateway 7,5

27Steuergerät adaptive Fahrwerksrege-lung

7,5

28 Sensor DWA 7,5

29 Signalhorn DWA 7,5

31Klimasteuergerät 9AA/9AB 7,5

Climatronic-Steuergerät 9AK 15

32 LSS Lenksäule, ohne Kessy 7,5

33 Fensterheber Türen links 30

35 Versorgung Lichter links 40

36 Signalhorn 20

37 Steuergerät Sitzheizung 30

38 BCM Power C63 30

39 BSD, Einparkhilfe, MRR 10

40

Lichtschalter, Diagnoseanschluss,Leuchtweitenregelung, LSS Lenksäule:Leuchten, Halogenscheinwerfer, Rück-wärtsgangschalter, elektrochromeSpiegel, RKA ohne Radio

7,5

Nr. Verbraucher/Ampere

41Außenspiegelverstellung ohne An-klappfunktion

7,5

42Kupplungspedal, Anlassermagnet-schalter, Relaisspule CNG, Drucksen-sor AA

7,5

43 Relaisspule DWP, Heckscheibenwi-schermotor, beheizte Waschdüsen

15

44 Airbag 7,5

45 Scheinwerfer links Leimo Plus 7,5

46 Scheinwerfer rechts Leimo Plus 7,5

48Lenksäulenverriegelung, Kessy-Steu-ergerät

7,5

49 Relaisspule SCR 7,5

53 Wählhebel Automatikgetriebe, ZSS 7,5

58 Doppel-Wasserpumpe 7,5

59 Beheizbare Außenspiegel 10

60 Anhängerkupplung 30

61 Anhängerkupplung 30

Sicherungsbelegung im Motorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 63. »

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Notsituationen

Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.

Nr. Verbraucher/Ampere

1

Einspritzmodul MPI-Motoren 10

Einspritzmodul TSI-Motoren 15

Einspritzmodul Diesel-Motoren 30

2

Ventil für Kraftstoffdosierung(TJ4/T6P/TJ7), Niedertemperatur-Kühl-mittelpumpe (TJ4/T6P/TJ7); Öldruckre-gelventil (TJ1), AGR-Kühler (TJ1), Hoch-und Niederdruck-Wasserpumpen (TJ1),Relaisspule SCR

7,5

3 Lambdasonden 15

4Pumpenrelais Benzinmotor (MPI), Pe-gel-Steuergerät (TSI und Diesel)

15

5

Druckwandler, EPW-Magnetventil,TOG-Sensor, PWM-Elektrogebläse,Ventil für Nockenwellenverstellung,Ventil für Aktivkohlebehälter und Öl-druckregelventil (TSI)

10

6

Zündspulen (MPI und TSI) 20

Glühkerzenrelais, Saugrohrwiderstand(Diesel)

7,5

7 Vakuumpumpe (TSI) 15

8Einspritzventile und Relaisspule EKP(MPI und CNG), Ventil für Kraftstoffdo-sierung (Diesel)

10

Nr. Verbraucher/Ampere

9 Sensor Servolenkung 7,5

10 Vref Batterie: Gateway, BDM und BCM 7,5

14Einspritzmodul Motor, HauptrelaisMotor, ESP

7,5

15 Automatikgetriebe DQ200 und AQ160 30

17 50 Diag 7,5

18 Anlasser 30

20ESP (Pumpe) 60

ABS (Pumpe) 40

21 ESP/ABS (Ventile) 25

24Elektrogebläse TH4 ohne Klimaanlagefür Länder mit gemäßigtem Klima

30

25

Elektrogebläse TH4 mit Klimaanlageoder T5I für Länder mit gemäßigtemKlima

20

PTC1 40

26Elektrogebläse TJ1/TJ4/TJ7/T6P oderTH4/T5I für Länder mit warmem Klima

50

27

Elektrogebläse TH4 mit Klimaanlageoder T5I für Länder mit gemäßigtemKlima

30

PTC2 40

28 PTC3 40

Glühlampen auswechseln

Allgemeine Hinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 64.

Das Wechseln von Glühlampen erfordertfachmännisches Geschick.

Falls Sie Glühlampen im Motorraum selbstwechseln, beachten Sie, dass der Motorraumein gefährlicher Bereich ist ››› in Sicher-heitshinweise zum Arbeiten im Motorraumauf Seite 281.

Eine Glühlampe darf nur durch eine Glühlam-pe gleicher Ausführung ersetzt werden. DieBezeichnung steht auf dem Lampenträger.

Je nach Ausstattung kommen unterschiedli-che Scheinwerfer- und Heckleuchtensystemezum Einsatz:

● Halogen-Hauptscheinwerfer

● Voll-LED-Hauptscheinwerfer*

● Halogen-Hauptscheinwerfer mit LED-Tag-fahrlicht*

● Heckleuchten mit Glühlampen

● Heckleuchten mit LED*

System mit Voll-LED-Scheinwerfern*

Die Voll-LED-Hauptscheinwerfer erfüllen alleBeleuchtungsfunktionen (Tagfahrlicht, Stand-licht, Blinker, Abblend- und Fernlicht) mit

110

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Sicherungen und Glühlampen

lichtemittierenden Dioden (LED) als Licht-quelle.

Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstruiert,dass sie über die gesamte Nutzungsdauerdes Fahrzeugs halten. Die Lichtquellen kön-nen nicht ausgewechselt werden. Sollte einScheinwerfer ausfallen, lassen Sie ihn einerFachwerkstatt austauschen.

ACHTUNG

● Arbeiten im Motorraum bei betriebswar-mem Motor erfordern besondere Vorsicht –Verbrennungsgefahr!

● Glühlampen stehen unter Druck und kön-nen bei einem Lampenwechsel platzen - Ver-letzungsgefahr!

● Achten Sie beim Lampenwechsel darauf,dass Sie sich nicht an scharfen Teilen imScheinwerfergehäuse verletzten.

VORSICHT

● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-ge den Zündschlüssel abziehen. Sonst be-steht Kurzschlussgefahr!

● Schalten Sie vor dem Wechsel der Glühlam-pe das Licht bzw. Parklicht aus.

Umwelthinweis

Über den Entsorgungsweg defekter Glühlam-pen können Sie sich im Fachhandel erkundi-gen.

Hinweis

● Aufgrund der meteorologischen Gegeben-heiten (Kälte, Feuchtigkeit) können sich dieScheinwerfer, die Nebelscheinwerfer, dieHeckleuchten und die Blinker vorübergehendbeschlagen. Dies hat keinen Einfluss auf dieLebensdauer der Beleuchtungsanlage. Beieingeschalteter Beleuchtung verschwindetder Beschlag im Bereich des Lichtkegels nachkurzer Zeit. Dennoch können die Ränder aufder Innenseite noch Beschlag aufweisen.

● Vergewissern Sie sich in regelmäßigen Ab-ständen von der Funktionstüchtigkeit sämtli-cher Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahr-zeugs, vor allem der Außenbeleuchtung. Dasdient nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit, son-dern auch der anderer Verkehrsteilnehmer.

● Besorgen Sie sich vor dem Lampenwechseldie entsprechende Ersatzlampe.

● Fassen Sie den Glaskolben der Glühlampenur mit einem Tuch aus Stoff oder Papier(nicht mit bloßer Hand) an. Die Reste des Fin-gerabdrucks würden durch die Hitze derbrennenden Glühlampe verdampfen, sich aufder Spiegeloberfläche ablagern und den Re-flektor beschädigen.

● Je nach Fahrzeugausstattung kann die In-nen- und/oder Außenbeleuchtung vollständigoder teilweise aus LED-Leuchten bestehen.Die geschätzte Lebensdauer der LEDs über-steigt die Nutzungsdauer des Fahrzeugs.Sollte ein LED-Licht ausfallen, begeben Siesich zum Austausch in eine Fachwerkstatt.

Halogen-Hauptscheinwerfer

Einbauort der Glühlampen

Abb. 112 Halogen-Hauptscheinwerfer

Blinklicht

Fernlicht

Abblendlicht

DRL/Standlicht (Tagfahrlicht)

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Notsituationen

Fernlicht

Abb. 113 Im Motorraum: Glühlampe Fern-licht.

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Drehen Sie die Abdeckung 1 nach linksund nehmen Sie sie heraus ››› Abb. 113.

– Ziehen Sie den Stecker von der Lampe 2

ab, indem Sie ihn nach außen ziehen.

– Ziehen Sie die defekte Lampe heraus undsetzen Sie die neue ein.

– Stecken Sie den Stecker an der Glühlampe2 auf.

– Abdeckung 1 einsetzen und nach rechtsdrehen.

– Prüfen Sie die Funktion der neuen Glühlam-pe.

Abblendlicht

Abb. 114 Im Motorraum: Abdeckung entfer-nen.

Abb. 115 Im Motorraum: Glühlampe Abblend-licht.

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Verschieben Sie die Strebe ››› Abb. 114 1

in Pfeilrichtung und nehmen Sie die Abde-ckung ab.

– Ziehen Sie den Stecker von der Lampe››› Abb. 115 2 ab.

– Nehmen Sie die Haltefeder ››› Abb. 115 3

durch Eindrücken und Rechtsdrehung ab.

– Nehmen Sie die Lampe heraus und setzenSie die neue Glühlampe so ein, dass dieBefestigungsnase des Tellers in der Auf-nahme des Spiegels sitzt.

– Bringen Sie den Stecker an.

– Setzen Sie den Deckel auf und schließenSie die Strebe. Während der Tätigkeit da-rauf achten, dass die Dichtung gut am Geh-äusedeckel sitzt.

– Prüfen Sie die Funktion der neuen Glühlam-pe.

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Sicherungen und Glühlampen

Blinker und DRL-Licht/Standlicht (Tag-fahrlicht)1)

Abb. 116 Im Motorraum: Glühlampe Blinker1 und Glühlampe Tagfahrlicht / Standlicht2 .

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Drehen Sie den Lampenträger ››› Abb. 1161 oder 2 nach links und ziehen Sie.

– Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeitigesDrehen nach links heraus.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Glühlampen des Nebelschein-werfers auswechseln

Glühlampe des Nebelscheinwerfers

Abb. 117 Nebelscheinwerfer

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Einen Schraubenzieher in die Kerbe ein-führen ››› Abb. 117 (Pfeil). Lösen Siedie Klipps an den Rändern des Gittersmit einer kleinen Hebelbewegung he-raus.

Entfernen Sie die beiden Schrauben 1

und lösen Sie den Klipp 2 mit einerHebelbewegung heraus, um den Nebel-scheinwerfer herauszunehmen.

Ziehen Sie den Stecker der Leuchte ab.

Drehen Sie die Lampenfassung nachlinks und ziehen Sie.

Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeiti-ges Drehen nach links heraus.

Ersetzen Sie die Lampe durch Druck da-rauf und gleichzeitiges Drehen nachrechts. Achten Sie dabei auf die richtigePosition der Befestigungsführungen.

Beim Einsetzen des Scheinwerfers ge-hen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Prüfen Sie die Funktion der Glühlampe.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7

8.

1) Bei Scheinwerferausführungen mit LED-Tagfahr-licht kann diese Lichtquelle nicht ersetzt werden. Siewurde für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugesentworfen. Sollte eine LED ausfallen, lassen Sie siein einer Fachwerkstatt austauschen.

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Notsituationen

Glühlampen hinten ersetzen

Übersicht Heckleuchten

Glühlampen-Leuchte

Links Rechts

Bremslicht2 x P21WLL 2 x P21WLL

Standlicht

Nebelschlussleuchte W21W –

Rückfahrleuchte – W16W

Blinklicht PY 21W NA LL PY 21W NA LL

LED-Leuchte

Links Rechts

Bremslicht LED LED

Standlicht LED LED

Nebelschlussleuchte LED –

Rückfahrleuchte – W16W

Blinklicht PY 21W NA LL PY 21W NA LL

Die Tabellen beziehen sich auf ein Fahrzeugfür Rechtsverkehr. Je nach Länderausführungkann die Position der Leuchten variieren.

Glühlampen auswechseln

Abb. 118 Gepäckraum: Zugang zur Befesti-gungsschraube der Heckleuchte

Abb. 119 Befestigungslaschen RückseiteHeckleuchte.

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Prüfen Sie, welche Lampe defekt ist.

Öffnen Sie die Heckklappe.

1.

2.

Hebeln Sie die Abdeckung an der Aus-sparung ››› Abb. 118 1 mit dem flachenTeil des Schraubendrehers ab.

Ziehen Sie den Stecker von der Lampe2 ab.

Schrauben Sie mit der Hand oder mitHilfe eines Schraubendrehers die Befes-tigungsschraube der Leuchte 3 heraus.

Ziehen Sie vorsichtig die Leuchte ausder Karosserie und legen Sie sie auf ei-ner sauberen und ebenen Oberfläche.

Bauen Sie den Lampenträger aus, indemSie die Befestigungslaschen››› Abb. 119 A entriegeln.

Wechseln Sie die defekte Glühlampeaus.

Zum Einbau gehen Sie in umgekehrterReihenfolge vor, wobei beim Einsetzendes Lampenträgers besonders vorsichtigvorzugehen ist. Die Befestigungslaschenmüssen hörbar einrasten.

VORSICHT

Gehen Sie beim Ausbau der Heckleuchte vor-sichtig vor, damit keine Teile bzw. der Lackbeschädigt wird.

Hinweis

● Legen Sie sich ein weiches Tuch bereit, da-mit das Heckleuchtenglas beim Ablegen nichtverkratzt wird.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

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Sicherungen und Glühlampen

● Bei LED-Leuchten können nur die Glühlam-pen für das Blinklicht und die Rückfahrleuch-te ausgewechselt werden.

Kennzeichenleuchte

– Das flache Ende eines Schraubendrehers inden vorhandenen Spalt einsetzen und dasLicht abnehmen.

– Drehen Sie den Lampenträger vollständigheraus.

– Ersetzen Sie die Glühlampe.

– Drehen Sie den Lampenträger wieder voll-ständig ein.

– Leuchte auf die vorgesehene Stelle steckenund drücken bis sie „hörbar“ einrastet.

Seitliche Blinker

Abb. 120 Blinker im Rückspiegel integriert

Die seitlichen Blinkleuchten sind LED-Leuch-ten und in den Rückspiegeln integriert.

Sollte eine LED ausfallen, lassen Sie sie in ei-ner Fachwerkstatt austauschen.

Zusätzliches Bremslicht

Diese Glühlampe sollte aufgrund der kompli-zierten Arbeitsabläufe in einem zugelasse-nen SEAT-Betrieb gewechselt werden.

Innenleuchten wechseln

Innenleuchte und Leseleuchten vorne

Abb. 121 Leseleuchte vorne.

Glas entfernen

– Das flache Ende eines dünnen Schrauben-drehers zwischen Gehäuse und Glas ein-führen ››› Abb. 121.

– Das Glas vorsichtig mithilfe von Hebelbe-wegungen entfernen, um Beschädigungenzu vermeiden.

Glühlampenersatz

– An den Lampen ziehen.

– Zum Entfernen der mittleren Lampe diesefesthalten und auf eine Seite drücken. »

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Notsituationen

Einsetzen

– Zum Einsetzen in umgekehrter Reihenfolgevorgehen und leicht außen auf die Lampedrücken.

– Zunächst das Glas mit den kleinen Befesti-gungsrasten auf den Schalterrahmen auf-setzen. Anschließend auf den vorderen Be-reich drücken, bis die langen Befestigungs-rasten in der Halterung einrasten.

Hinweis

Bei den LED-Innenleuchten ist es nicht mög-lich, die Lichtquellen auszutauschen. Wenndas Licht nicht funktioniert, müssen Sie ei-nen Servicebetrieb aufsuchen.

Gepäckraumleuchte*

Abb. 122 Gepäckraumleuchte*

Abb. 123 Gepäckraumleuchte*

– Nehmen Sie das Lampenglas der Glühlam-pe durch Druck mit einem Schraubenzieherauf dessen Unterkante ab ››› Abb. 122.

– Kabel herausziehen.

– Drücken Sie die Glühlampe zur Seite undnehmen Sie sie aus ihrer Halterung heraus››› Abb. 123.

– Ersetzen Sie die Glühlampe.

– Kabel wieder einstecken.

– Lampenglas erneut einsetzen und eindrü-cken bis es einrastet.

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Bedienung

Abb. 124 Instrumententafel.

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Cockpit

Bedienung

Cockpit

Allgemeine Übersicht

Schalter für elektrische Fensterhe-ber* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Türinnengriff

Schalter zur Einstellung der elekt-risch verstellbaren Außenspie-gel* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Luftaustrittsdüsen

Hebel für:

– Blinkleuchten/Fernlicht . . . . . . . . . 155

– Geschwindigkeitsregelanlage* . . 218

Je nach Ausstattung:

– Hebel für Geschwindigkeitsregel-anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

Lenkrad mit Hupe und:

– Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

– Bedientasten für Bordcompu-ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

– Bedientasten für Radio, TelefonNavigation und Sprachdialogsys-tem ››› Buch Radio

– Schaltwippen für Tiptronic-Be-trieb (Automatikgetriebe) . . . . . . . 203

1

2

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4

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7

Kombiinstrument und Kontroll-leuchten:

– Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

– Warn- und Kontrollleuchten . . . . . 48

Hebel für:

– Scheibenwisch-/ Waschanlage . . 159

– Heckscheibenwisch-/-waschanla-ge* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

– Bedienung der Multifunktionsan-zeige* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Infotainment

Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Je nach Ausstattung Handschuh-fach mit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

– CD-Player* und/oder SD-Karte*››› Buch Radio

Beifahrer-Frontairbag* . . . . . . . . . . . . 21

Schalter zum Abschalten des Bei-fahrerairbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Bedienungselemente für:

– Heizung und Belüftung . . . . . . . . . 178

– Klimaanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

– Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Schalter der Sitzheizung auf derBeifahrerseite* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Schalthebel

– Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

– automatisches Getriebe . . . . . . . . . 200

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Je nach Ausstattung Tasten für:

– Zentralverriegelung* . . . . . . . . . . . . 140

– Taster des Start-Stopp-Betriebs . . 215

– SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . 239

– Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . 242

– Reifenfülldruckkontrolle* . . . . . . . 296

Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Starterknopf (schlüssellosesSchließ- und Startsystem KeylessAccess) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Je nach Ausstattung:

– USB/AUX-IN-Eingang . . . . . . . . . . . 134

– Connectivity Box/Wireless Char-ger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Schalter der Sitzheizung auf derFahrerseite* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Zündschloss (Fahrzeuge ohne Key-less Access) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

Hebel für Einstellung der Lenksäu-le* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Sicherungsaufnahme . . . . . . . . . . . . . 108

Hebel für Motorraumklappen-Ent-riegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Leuchtweitenregulierung* . . . . . . . . 158

Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Hinweis

● Einige der gezeigten Instrumente oder An-zeigefelder gehören nur zu bestimmten »

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Bedienung

Modellausführungen oder sind Mehrausstat-tungen.

● Fahrzeugen mit werkseitig eingebautemRadio, CD-Player, AUX-Anschluss oder Navi-gationssystem liegt eine separate Bedie-nungsanleitung bei.

● Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung* weichtdie Anordnung der Bedienelemente zum Teilvon der auf ››› Seite 119 gezeigten Anordnungab. Die Symbole, die die Bedienelementemarkieren, sind jedoch gleich.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Instrumente und Kontrollleuchten

Armaturen

Armaturen-Übersicht

Abb. 125 Display des Kombi-Instruments in derInstrumententafel.

Die Anordnung der Instrumente ist abhängigvon Modellversion und Motor.

Drehzahlmesser (Umdrehun-gen x 100 pro Minute des laufenden Mo-tors) ››› Seite 122.

Der Beginn des roten Bereichs im Dreh-zahlmesser kennzeichnet für alle Gängedie maximal zulässige Motordrehzahl deseingefahrenen und betriebswarmen Mo-

1

tors. Vor Erreichen des roten Bereichssollte in den nächsthöheren Gang ge-schaltet, die Wählhebelstellung D ge-wählt oder der Fuß vom Gaspedal genom-men werden ››› .

Motorkühlmittel-Temperaturanzeige››› Seite 124; ODER:

Erdgas-Füllstandanzeige bei Fahrzeugenmit Erdgasmotor (CNG) ››› Seite 126.

2

Bildschirmanzeigen ››› Seite 42,››› Seite 122.

Einstellknopf und Anzeige ››› Seite 124.

Geschwindigkeitsmesser.

Kraftstoffstandanzeige ››› Seite 125. »

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Bedienung

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.

● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.

VORSICHT

● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,Vollgas und starke Motorbelastung vermei-den.

Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahlpro Minute an ››› Abb. 125 1 .

Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemeinsammit der Schaltanzeige die Möglichkeit, denMotor Ihres Fahrzeugs in einem geeignetenDrehzahlbereich zu fahren.

Der Beginn des roten Bereiches im Drehzahl-messer kennzeichnet für alle Gänge die maxi-mal zulässige Motordrehzahl des eingefahre-nen und betriebswarmen Motors. Vor dem Er-reichen dieses Bereichs ist bei Fahrzeugenmit Schaltgetriebe in einen höheren Gang zuschalten oder bei Automatik-Fahrzeugen derWählhebel auf „D“ zu stellen oder der Fußvom Gaspedal zu nehmen.

Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzah-len zu vermeiden und sich an den Empfeh-

lungen der Schaltanzeige zu orientieren. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter››› Seite 43, Ganganzeige.

VORSICHT

Die Nadel des Drehzahlmessers 1

››› Abb. 125 darf den roten Bereich nur für ei-nen kurzen Moment erreichen, andernfallsbesteht die Gefahr eines Motorschadens.

Umwelthinweis

Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraft-stoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu ver-mindern.

Anzeigeelemente auf dem Bildschirm

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 42.

Beim Einschalten der Zündung können imDisplay des Kombiinstruments››› Abb. 125 3 je nach Fahrzeugausstattungverschiedene Informationen angezeigt wer-den:

● Motorraumklappe, Gepäckraumklappe undTüren geöffnet ››› Seite 42.

● Informations- und Warntexte.

● Kilometerstand

● Uhrzeit.

● Navigationshinweise.

● Außentemperatur

● Kompassanzeige

● Wählhebelstellung ››› Seite 200.

● Gangempfehlung (Schaltgetriebe)››› Seite 43.

● Multifunktionsanzeige (MFA) und Menüsmit verschiedenen Einstellungen ››› Sei-te 38

● Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 44.

● Zweitgeschwindigkeit ››› Seite 123.

● Geschwindigkeitswarnanlage ››› Sei-te 44.

● Start-Stop-Systemstatus-Anzeige ››› Sei-te 215.

● Statusanzeige des aktiven Zylindermanage-ments (ACT®)* ››› Seite 211

● Kraftstoffspargang-Status () ››› Sei-te 123

● Motorkennbuchstaben (MKB) ››› Seite 123.

Kilometeranzeigen

Der Gesamtkilometerzähler registriert die ge-samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-zeugs.

Der Tageskilometerzähler (trip) zeigt die Ki-lometer (Meilen) an, die nach dem letzten Zu-rückstellen des Tageskilometerzählers gefah-ren wurden. Die letzte Stelle zeigt 100 Meter(1/10 Meilen) an.

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Instrumente und Kontrollleuchten

● Drücken Sie kurz die Taste ››› Abb. 125 4 ,um den Tageskilometerzähler auf 0 zurück zusetzen.

● Wenn Sie die Taste 4 drei Sekunden langgedrückt halten, wird der vorherige Wert an-gezeigt.

Stunde

● Zum Einstellen der Uhrzeit die Taste››› Abb. 125 4 länger als 3 Sekunden ge-drückt halten, um die Anzeige für Stundenoder Minuten auszuwählen.

● Zum mit der Einstellung fortzufahren, drü-cken Sie auf den Knopf 4 . Zum Schnell-durchlauf gedrückt halten.

● Sobald die Uhrzeit eingestellt ist, fangendie Sekunden automatisch bei 0 an zu zäh-len.

● Erneut die Taste 4 drücken, um die Ein-stellung der Uhrzeit abzuschließen.

● Sobald die Uhrzeit eingestellt ist, ver-schwindet die Zeitanzeige. Die erfolgten Än-derungen werden beibehalten.

Die Einstellung der Uhrzeit kann auch im Sys-tem Easy Connect über die Taste und dieFunktionstaste EINSTELLUNGEN > Datumund Uhrzeit ››› Seite 127 erfolgen.

Kompassanzeige

Bei eingeschalteter Zündung und eingeschal-tetem Navigationssystem wird im Display des

Kombi-Instruments die aktuell gefahreneHimmelsrichtung angezeigt.

Wählhebelstellung

Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-play des Kombi-Instruments angezeigt. Inden Stellungen D und S sowie bei Tiptronicwird im Display auch der jeweilige Gang dar-gestellt.

Gangempfehlung (Schaltgetriebe)

Im Display des Kombi-Instruments wird wäh-rend der Fahrt eine Empfehlung für die Wahleines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt››› Seite 43.

Zweitgeschwindigkeitsanzeige (mph oderkm/h)

Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tacho-meteranzeige die Geschwindigkeit in eineranderen Maßeinheit (mph oder km/h) ange-zeigt werden.

Bei Modellausführungen für Länder, in denendie dauerhafte Anzeige der zweiten Ge-schwindigkeit gesetzlich gefordert ist, kanndie Anzeige nicht deaktiviert werden.

Die Einstellung der Zweitgeschwindigkeitsan-zeige kann im System Easy Connect über dieTaste und die Funktionstaste EINSTEL-LUNGEN > Einheiten ››› Seite 127 erfol-gen.

Geschwindigkeitswarnung

Eine Überschreitung der eingestellten Ge-schwindigkeit wird im Display des Kombi-In-struments angezeigt. Das ist z.B. dann sinn-voll, wenn Sie Winterreifen verwenden, dienicht für die Höchstgeschwindigkeit des Fahr-zeugs ausgelegt sind ››› Seite 44.

Die Einstellung der Geschwindigkeitswar-nung kann im System Easy Connect über dieTaste und die Funktionsfläche EINSTEL-LUNGEN > Fahrerassistenz ››› Sei-te 127 erfolgen.

Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb

Im Display des Kombiinstruments werden In-formationen über den aktuellen Status ange-zeigt ››› Seite 215.

Kraftstoffspargang-Status (ECO)*

Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru-ment während der Fahrt den Hinweis „ECO“an, wenn das Fahrzeug dank des aktiven Zy-lindermanagements (ACT®)* ››› Seite 211 ei-nen niedrigen Kraftstoffverbrauch hat.

Motorkennbuchstabe (MKB)

Die Taste ››› Abb. 125 4 länger als 15 Se-kunden gedrückt halten, um die Motorkenn-buchstaben (MKB) des Fahrzeugs anzuzei-gen. Dazu muss die Zündung ein- und derMotor ausgeschaltet sein. »

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Bedienung

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.

ACHTUNG

Straßen und Brücken können auch bei Außen-temperaturen oberhalb des Gefrierpunktesvereist sein.

● Glatteis kann auch bei Außentemperaturenoberhalb von +4°C (+39°F) und ohne Anzeigedes „Eiskristall“-Symbols, auf der Fahrbahnvorhanden sein.

● Der Außentemperaturfühler führt eine Mes-sung zur Orientierung durch.

Hinweis

● Es gibt verschiedene Kombiinstrumente,daher können die Ausführungen und Anzei-gen der Displays variieren. Beim Display oh-ne Anzeige von Warn- oder Informationstex-ten werden Störungen ausschließlich überKontrollleuchten angezeigt.

● Je nach Ausstattung sind einige Einstellun-gen und Anzeigen auch über das System EasyConnect möglich.

● Bei Auftreten verschiedener Warnungenwerden die Symbole nacheinander einige Se-kunden angezeigt und verlöschen erst nachBehebung des Fehlers.

Wegstreckenanzeigen

Abb. 126 Kombi-Instrument: Kilometerzählerund Rückstelltaste.

Die Angabe der zurückgelegten Strecke er-folgt in Kilometern „km“ bzw. in Meilen „mi“.Die Maßeinheiten (Kilometer „km“/Meilen„mi“) können im Radio/Easy Connect* verän-dert werden. Weitere Informationen findenSie im Handbuch für Easy Connect*.

Gesamtkilometeranzeige/Tageskilometeran-zeige

Der Gesamtkilometerzähler zeigt die Streckean, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegthat.

Der Tageskilometerzähler zeigt die Streckean, die nach dem letzten Zurückstellen gefah-ren wurde. Hiermit können Kurzstrecken ge-messen werden. Die letzte Stelle zeigt 100Meter- bzw. 1/10-Meilen-Strecken an.

Der Tageskilometerzähler kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET ››› Abb. 126 auf Nullzurückgesetzt werden.

Fehleranzeige

Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor,wird im Anzeigebereich des Tageskilometer-zählers DEF angezeigt. Lassen Sie die Stö-rung möglichst umgehend beheben.

Kühlmitteltemperaturanzeige

Abb. 127 Kombiinstrument: Kühlmitteltempe-ratur-Anzeige.

Bei Fahrzeugen ohne Temperaturanzeige fürKühlmittel, erscheint eine Kontrollleuchte ,wenn die Temperatur erhöht ist ››› Seite 286.Beachten Sie ››› .

Die Kühlmitteltemperaturanzeige arbeitet nurbei eingeschalteter Zündung ››› Abb. 127. UmMotorschäden zu vermeiden, beachten Sie

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Instrumente und Kontrollleuchten

bitte die folgenden Hinweise zu den Tempe-raturbereichen.

Kaltbereich

Wenn nur die Leuchtsegmente im unterenTeil der Skala leuchten, bedeutet dies, dassder Motor noch nicht seine Betriebstempera-tur erreicht hat. Vermeiden Sie hohe Motor-drehzahlen, Vollgas und starke Motorbelas-tung.

Normalbereich

Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn die Dioden bei normaler Fahr-weise bis in den mittleren Bereich der Skalaleuchten. Bei starker Motorbelastung und ho-hen Außentemperaturen können die leuch-tenden Dioden auch weiter nach oben rei-chen. Dies ist unbedenklich, solange dieKontrollleuchte im Display des Kombi-In-struments nicht leuchtet.

Heißbereich

Wenn die Dioden im oberen Anzeigebereichleuchten und die Kontrollleuchte im Dis-play des Kombi-Instruments erscheint, ist dieKühlmitteltemperatur zu hoch ››› Seite 286.

VORSICHT

● Zum Erreichen einer langen Motorlebens-dauer wird das Vermeiden des Betriebs beihohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-

dals und Aussetzen des Motors hohen Belas-tungen in den ersten 15 Minuten empfohlen,solange der Motor kalt ist. Die Phase, bis derMotor warm ist, ist auch abhängig von derAußentemperatur. Berücksichtigen Sie in die-sem Fall die Motoröltemperatur* ››› Sei-te 43.

● Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteilevor dem Kühllufteinlass verschlechtern dieKühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Au-ßentemperaturen und starker Motorbelas-tung besteht dann die Gefahr einer Motor-überhitzung!

● Der Frontspoiler sorgt auch für die richtigeVerteilung der Kühlluft während der Fahrt.Sollte der Spoiler beschädigt sein, ver-schlechtert sich die Kühlmittelwirkung und esbesteht die Gefahr einer Motorüberhitzung.Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Kraftstoffvorrat

Abb. 128 Kraftstoffvorratsanzeige.

Die Anzeige ››› Abb. 128 erscheint nur beieingeschalteter Zündung. Sobald die Anzeigedie Markierung für Reservetank erreicht,leuchtet diese im unteren Teil rot auf und dasWarn-Kontrolllämpchen wird angezeigt››› Seite 121. Wenn der Kraftstofffüllstandsehr niedrig ist, blinkt die rote LED.

Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird imDisplay des Kombiinstruments››› Abb. 125 3 angezeigt.

Die Tankfüllmenge Ihres Fahrzeugs ist auf››› Seite 58 angegeben.

VORSICHT

Fahren Sie den Tank nie ganz leer. Durch dieunregelmäßige Kraftstoffversorgung kann eszu Fehlzündungen kommen. Dabei kann un-verbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage ge-langen, was zur Überhitzung und Beschädi-gung des Katalysators führen kann.

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Bedienung

Kraftstoffvorrat - Erdgas (CNG)3 Gilt Fahrzeuge mit Erdgasmotor (CNG).

Abb. 129 Kombiinstrument: Erdgasvorratsan-zeige

Die Anzeigen ››› Abb. 129 und ››› Abb. 128funktionieren nur bei eingeschalteter Zün-dung. Sobald die Anzeige die Markierung fürReservetank erreicht, leuchtet diese im unte-ren Teil rot auf und das Warn-Kontrolllämp-chen wird angezeigt. Wenn der Kraftstoff-füllstand sehr niedrig ist, blinkt die rote LED.

● Die grüne Kontrollleuchte ››› Abb. 129 1

leuchtet auf, wenn das Fahrzeug mit Erdgasbetrieben wird.

● Die grüne Kontrollleuchte 1 erlischt,wenn kein Erdgas mehr vorhanden ist. DerMotor geht in den Benzinbetrieb über.

● Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei Er-reichen der Reservemenge auf.

Besonderheit

Sollte das Fahrzeug direkt nach dem Tankenlängere Zeit abgestellt werden, kann es pas-sieren, dass die Erdgasvorratsanzeige beimerneuten Starten des Motors nicht genau dengleichen Füllstand anzeigt wie nach dem Tan-ken. Dies liegt nicht daran, dass das Systemundicht ist, sondern an einem Druckabfall imGastank aus technischen Gründen nach einerAbkühlungsphase direkt nach dem Auftan-ken.

Warn- und Kontrollleuchten

Warnsymbole

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 48.

Es gibt rote Warnsymbole (Priorität 1) undgelbe Warnsymbole (Priorität 2).

Warnmeldungen der Priorität 1 (rot)

Bei einer dieser Störungen blinkt oder leuch-tet das Symbol und es ertönen drei aufeinan-der folgende Warntöne. Die Symbole signali-sieren eine Gefahr. Halten Sie das Fahrzeugan und stellen Sie den Motor ab. ÜberprüfenSie die gestörte Funktion und beseitigen Sieden Defekt. Nehmen Sie, wenn nötig, fach-männische Hilfe in Anspruch.

Liegen mehrere Störungen der Priorität 1 vor,erscheinen die Symbole hintereinander, je-weils für etwa 2 Sekunden. Die Symbole blin-ken so lange, bis der Defekt beseitigt ist.

Solange eine Warnmeldung der Priorität 1vorliegt, werden keine Menüs im Display an-gezeigt.

Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 1(rot)

● Bremsanlagen-Symbol mit Warnmel-dung STOPP BREMSFLÜSSIGKEIT BEDIE-NUNGSANLEITUNG bzw. STOPP BREMSAN-LAGE GESTÖRT BEDIENUNGSANLEITUNG.

● Kühlmittel-Symbol mit WarnmeldungSTOPP KÜHLMITTEL PRÜFEN BEDIE-NUNGSANLEITUNG.

● Motoröldruck-Symbol mit WarnmeldungSTOPP ÖLDRUCK MOTOR ABSTELLEN BE-TRIEBSANLEITUNG.

Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb)

Bei einer dieser Störungen leuchtet das ent-sprechende Symbol auf und es ertönt einWarnton. Überprüfen Sie die entsprechendeFunktion möglichst bald, auch wenn dasFahrzeug gefahrlos betrieben werden kann.

Liegen mehrere Warnmeldungen der Priorität2 vor, erscheinen die Symbole hintereinanderjeweils für etwa 2 Sekunden. Nach einer War-tezeit verschwindet der Informationstext und

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Einführung in das System Easy Connect*

das Symbol wird als Erinnerung amDisplayrand angezeigt.

Warnmeldungen mit der Priorität 2 werdennur dann angezeigt, wenn keine Warnmel-dungen mit Priorität 1 bestehen.

Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2(gelb):*

● Kraftstoffvorratsanzeige mit Informations-text TANKEN.

ACHTUNG

Das Missachten aufleuchtender Warnleuchtenund Textmeldungen kann zum Liegenbleibenim Straßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.

● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist.

● Fahrzeug so in sicherer Entfernung zumfließenden Verkehr abstellen, dass keine Tei-le der Abgasanlage mit leicht entflammbarenMaterialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen (z.B. trockenes Gras, Kraftstoff).

● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko für sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich,Warnblinkanlage einschalten und Warndrei-eck aufstellen, um andere Verkehrsteilneh-mer zu warnen.

● Bevor die Motorraumklappe geöffnet wird,den Motor ausschalten und ausreichend ab-kühlen lassen.

● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-zungen verursachen ››› Seite 280.

VORSICHT

Das Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.

Einführung in das SystemEasy Connect*

Systemeinstellungen (CAR)*

CAR Menü

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 35.

Zur Auswahl der Einstellmenüs drücken Sie jenach Ausführung die Taste Easy Connect und tippen die Funktionsfläche SETUP an,ODER drücken Sie die Taste und danachSETUP .

Die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Me-nüs und die Bezeichnung der verschiedenenMenüoptionen sind von der Elektronik undder Ausstattung des Fahrzeugs abhängig.

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert.

Menü Einstellungen Fahr-zeug

Seite

ESC-System ››› Seite 193 »

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Bedienung

Menü Einstellungen Fahr-zeug

Seite

Reifen ››› Seite 296

Licht ››› Seite 153

Fahrerassistenz››› Seite 229››› Seite 224››› Seite 241

Einparken und rangieren ››› Seite 247

Ambientebeleuchtung ››› Seite 158

Rückspiegel und Scheibenwischer››› Seite 161››› Seite 34

Öffnen und schließen››› Seite 149››› Seite 138

Kombiinstrument ››› Seite 39

Datum und Uhrzeit –

Stück –

Service ››› Seite 44

Werkseinstellungen –

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen. DasBedienen des Systems Easy Connect kannvom Verkehrsgeschehen ablenken.

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Kommunikation und Multimedia

Kommunikation und Multi-media

Bedienelemente am Lenkrad*

Benutzerhinweise

Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-dule, über die die Funktionen Audio, Telefonund Radio-/Navigationssystem des Fahr-zeugs bedient werden können, ohne dassman vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.

Es gibt zwei Ausführungen der Multifunkti-onsmodule:

● Audio-, Telefon- und Navigations-Ausfüh-rung mit Sprachsteuerung: Zur Bedienungder verfügbaren Audiofunktionen (Radio, Au-dio-CD, MP3-CD, iPod®1), USB1), SD1)) unddes Bluetooth-Systems vom Lenkrad aus.

● Audio-, Telefon- und Navigations-Ausfüh-rung ohne Sprachsteuerung: Zur Bedienungder verfügbaren Audiofunktionen (Radio, Au-dio-CD, MP3-CD, iPod®1), USB1), SD1)) unddes Bluetooth-Systems vom Lenkrad aus.

1) Je nach Fahrzeugausführung.129

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Bedienung

Sprachgesteuerte Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigations-Systems

Abb. 130 Bedienelemente am Lenkrad

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

A

Drehen

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Radio).

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).

Lautstärke erhöhen/verringern.Telefonmodus ist nicht erfor-derlich.

Ansagelautstärke erhöhen/ver-ringern. Der Navigationsmodusist nicht erforderlich, es mussjedoch zum Zeitpunkt des Ein-stellens der Lautstärke eine An-sage erfolgen.

A

DrückenStummschalten. Stummschalten. Stummschalten.

Eingehenden Anruf stumm-schalten.

Aktuell wiedergegebene Navi-gationsansage stummschalten.

B a)Sprachsteuerung einschalten/ausschalten.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten). Im Telefonmodus hat die Tastewährend eines aktiven Telefongesprächs keine Funktion, ansonsten Radio-/Media-Funktion (außer AUX).

C / DVorherigen/nächsten Sendersuchenb).

Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel. Lang drücken: schnellerRück-/Vorlaufc).

Keine Funktion

- Kein aktiver Anruf: Radio-/Me-dia-Funktion (außer AUX) - Aktiver Anruf: keine Funktion

Keine Funktion in den restli-chen Modi (Navigation, Assis-tenten, Fahrzeugzustand, Fahr-daten).

E / F a) Menüwechsel im Kombiinstrument.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).

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Kommunikation und Multimedia

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

GFarbiges Kombiinstrument: zum vorherigen Menü wechseln.Einfarbiges Kombiinstrument: zur vorherigen Funktion wechseln.

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Drehen

Farbiges Kombiinstrument:Verfügbare Senderliste (nurwenn sich das Kombiinstru-ment im Audio-Menü befin-det).

Farbiges Kombiinstrument:nächster Titel (nur wenn sichdas Kombiinstrument im Au-dio-Menü befindet).

Keine Funktion

- Kein aktiver Anruf: Liste derletzten gewählten Nummern. - Aktiver Anruf: Zugreifen aufdie Liste mit Anrufoptionen(Anruf halten, auflegen, Mikro-fon stummschalten, Nummerunterdrücken etc.).

- Aktive Route: Zugreifen aufAnsicht zum Stoppen der Ziel-führung. - Keine aktive Route: Liste derletzten Ziele.

H

DrückenEinstellung im Kombiinstrument oder Bestätigung Menüpunkt des Kombiinstruments je nach Menüpunkt

a) Je nach Fahrzeugaustattung.b) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.c) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Medien ausgeführt werden, der Audio-Medien-Modus ist nicht erforderlich.

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Bedienung

Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigations-Systems ohne Sprachsteuerung

Abb. 131 Bedienelemente am Lenkrad

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

A

Drehen

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Radio).

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).

Lautstärke erhöhen/verringern.Telefonmodus ist nicht erfor-derlich.

Ansagelautstärke erhöhen/ver-ringern. Der Navigationsmodusist nicht erforderlich, es mussjedoch zum Zeitpunkt des Ein-stellens der Lautstärke eine An-sage erfolgen.

A

DrückenStummschalten. Stummschalten. Stummschalten.

Eingehenden Anruf stumm-schalten.

Aktuell wiedergegebene Navi-gationsansage stummschalten.

B a)

- Eingehender Anruf: annehmen (kurz drücken), ablehnen (lang drücken).- Aktiver Anruf: aktiven Anruf beenden (kurz drücken).-Kein aktiver/eingehender Anruf: Telefonmenü öffnen (kurz drücken), Wahlwiederholung des letzten aktiven Anrufs (lang drücken).Diese Funktionen können von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).

C / DVorherigen/nächsten Sendersuchenb).

Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel. Lang drücken: schnellerRück-/Vorlaufc).

Keine Funktion

- Kein aktiver Anruf: Radio-/Me-dia-Funktion (außer AUX) - Aktiver Anruf: keine Funktion

Keine Funktion in den restli-chen Modi (Navigation, Assis-tenten, Fahrzeugzustand, Fahr-daten).

E / F a) Menüwechsel im Kombiinstrument.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).

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Kommunikation und Multimedia

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

GAudioquelle zyklisch wechseln: FM/AM - CD - SD - USB - AUX - BT Audio (nur, wenn verfügbar).Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten).

H

Drehen

Farbiges Kombiinstrument:Verfügbare Senderliste (nurwenn sich das Kombiinstru-ment im Audio-Menü befin-det).

Farbiges Kombiinstrument:nächster Titel (nur wenn sichdas Kombiinstrument im Au-dio-Menü befindet).

Keine Funktion

- Kein aktiver Anruf: Liste derletzten gewählten Nummern. - Aktiver Anruf: Zugreifen aufdie Liste mit Anrufoptionen(Anruf halten, auflegen, Mikro-fon stummschalten, Nummerunterdrücken etc.).

- Aktive Route: Zugreifen aufAnsicht zum Stoppen der Ziel-führung. - Keine aktive Route: Liste derletzten Ziele.

H

DrückenEinstellung im Kombiinstrument oder Bestätigung Menüpunkt des Kombiinstruments je nach Menüpunkt

a) Je nach Fahrzeugaustattung.b) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.c) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Medien ausgeführt werden, der Audio-Medien-Modus ist nicht erforderlich.

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Bedienung

Multimedia

USB/AUX-IN Anschluss

Abb. 132 Mittelkonsole: Eingang USB/AUX-IN

Je nach Ausstattung und Land verfügt dasFahrzeug über verschiedene AnschlüsseUSB/AUX-IN.

Der Eingang USB/AUX-IN befindet sich im Ab-lagebereich der vorderen Mittelkonsole››› Abb. 132.

Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.

Connectivity Box* / Wireless Charger*

Abb. 133 Video

Abb. 134 Mittelkonsole: Connectivity Box

Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über eine dieser beiden Optionenverfügen: Connectivity Box oder WirelessCharger.

Mit der Connectivity Box können Sie Ihr Mo-biltelefon kabellos mittels Qi-Technologie1)

aufladen und die Strahlung im Fahrzeug ver-ringern und den Empfang verbessern.

Mit Wireless Charger verfügen Sie nur überdie drahtlose Ladefunktion für Ihr Mobiltele-fon mittels Qi-Technologie.

Die Connectivity Box / der Wireless Chargerbefinden sich im Ablagebereich der vorderenMittelkonsole ››› Abb. 134.

Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.

Hinweis

Ihr Mobiltelefon muss für einen korrekten Be-trieb mit dem Qi-Schnittstellenstandard fürkabelloses Aufladen durch Induktion kompa-tibel sein.

1) Die Qi-Technologie ermöglicht das kabellose Aufla-den Ihres Mobiltelefons.

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Öffnen und schließen

Öffnen und schließen

Schlüssel

Schlüsselsatz

Abb. 135 Schlüsselsatz

Je nach Version Ihres Fahrzeugs besteht derSchlüsselsatz aus:

● einem Funkschlüssel ››› Abb. 135 A

● einem Schlüssel ohne FunkfernbedienungB ,

● einem Kunststoffanhänger* C .

oder

● zwei Funkschlüssel B

● einem Kunststoffanhänger* C .

Ersatzschlüssel

Wenn Sie einen Ersatzschlüssel benötigen,wenden Sie sich bitte mit der Fahrgestell-Nr.des Fahrzeugs an den Werkstattservice.

ACHTUNG

● Eine unsachgemäße Benutzung der Fahr-zeugschlüssel kann zu schweren Verletzun-gen führen.

● Lassen Sie Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen nicht allein im Fahrzeug, da diese nichtin der Lage sind, das Fahrzeug selbstständigzu verlassen oder sich im Notfall selbst zuhelfen.

● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahr-zeugschlüssels durch Dritte kann dazu füh-ren, dass der Motor gestartet wird oder elekt-rische Ausstattungen (z.B. elektrische Fens-terheber) betätigt werden – Unfallgefahr! DieFahrzeugtüren können mit dem Funkschlüsselverriegelt werden, so dass in einer Notsituati-on die Hilfe erschwert wird.

● Lassen Sie niemals einen zum Fahrzeug ge-hörenden Schlüssel im Fahrzeug zurück. Einevon Ihnen nicht erlaubte Nutzung des Fahr-zeugs durch Dritte könnte das Fahrzeug be-schädigen, oder Ihr Fahrzeug könnte gestoh-len werden. Nehmen Sie deshalb in jedemFall den Schlüssel mit, wann immer Sie dasFahrzeug verlassen.

● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-

lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken.

VORSICHT

Der Funkschlüssel enthält elektronische Bau-teile. Schützen Sie den Schlüssel vor Nässeund starken Erschütterungen.

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Bedienung

Funk-Fernbedienung*

Abb. 136 Tasten im Funkschlüssel.

Abb. 137 Fahrzeugschlüssel mit Alarmtaste.

Mit der Funk-Fernbedienung lässt sich IhrFahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln.

Mit der Taste im Funktionsschlüssel 4

››› Abb. 136 wird der Schlüsselbart entriegelt.

Fahrzeug entriegeln ››› Abb. 136 1 .

Fahrzeug verriegeln ››› Abb. 136 2 .

Heckklappe entriegeln. Taste ››› Abb. 1363 gedrückt halten, bis alle Blinkleuchten am

Fahrzeug kurz aufleuchten. Nach Drücken derEntriegelungstaste 3 können Sie dieHeckklappe innerhalb von 2 Minuten öffnen.Nach Ablauf dieser Zeit wird die Heckklappewieder verriegelt.

Zudem blinkt die Batterie-Kontrollleuchte desSchlüssels ››› Abb. 136 (Pfeil) auf.

Der Sender mit den Batterien ist im Funk-schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-findet sich im Innenraum des Fahrzeuges.Der maximale Wirkungsbereich hängt vonverschiedenen Gegebenheiten ab. Beischwächer werdenden Batterien verringertsich der Wirkungsbereich.

Alarmtaste*

Alarmtaste ››› Abb. 137 5 nur im Notfall drü-cken! Nach Drücken der Alarmtaste ertönt dieFahrzeughupe und die Blinker leuchten kurzauf. Durch erneutes Drücken der Alarmtastewird sie abgeschaltet.

ACHTUNG

Lesen und beachten Sie die entsprechendenWarnhinweise ››› in Schlüsselsatz auf Sei-te 135.

Hinweis

● Die Funk-Fernbedienung funktioniert nur,wenn Sie sich im Wirkungsbereich befinden.

● Wenn sich das Fahrzeug mit der Funk-Fern-bedienung nicht entriegeln oder verriegelnlässt, muss der Funkschlüssel neu synchron-isiert werden. Wenden Sie sich hierfür an Ih-ren Seat-Händler.

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Öffnen und schließen

Batterie wechseln

Abb. 138 Fahrzeugschlüssel: Deckel des Bat-teriefachs öffnen.

Abb. 139 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-nehmen.

SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseitedes Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-ckung.

Batterie ersetzen

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 136.

● Abdeckung auf der Rückseite des Fahrzeug-schlüssels ››› Abb. 138 in Pfeilrichtung ab-nehmen ››› .

● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-genstand aus dem Batteriefach heraushe-beln ››› Abb. 139.

● Neue Batterie wie gezeigt ansetzen››› Abb. 139 und entgegen der Pfeilrichtungin das Batteriefach drücken ››› .

● Abdeckung wie gezeigt ansetzen››› Abb. 138 und entgegen der Pfeilrichtungauf das Fahrzeugschlüsselgehäuse drücken,bis sie einrastet.

VORSICHT

● Ein unsachgemäß durchgeführter Batterie-wechsel kann den Fahrzeugschlüssel beschä-digen.

● Ungeeignete Batterien können den Fahr-zeugschlüssel beschädigen. Entladene Batte-rien nur durch neue Batterien gleicher Span-nung, gleicher Baugröße und Spezifikationersetzen.

● Beim Einbau der Batterie auf die richtigePolarität achten.

Umwelthinweis

Entladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.

Funkschlüssel synchronisieren

Der Funkschlüssel muss erneut synchron-isiert werden, wenn sich das Fahrzeug mitder Funk-Fernbedienung nicht verriegeln bzw.entriegeln lässt.

Bei entriegeltem Fahrzeug:

– Taste 2 ››› Abb. 136 im Funkschlüsseldrücken.

– Anschließend Fahrzeug innerhalb einer Mi-nute mit dem Schlüsselbart verriegeln.

Bei verriegeltem Fahrzeug:

– Taste 1 ››› Abb. 136 im Funkschlüsseldrücken.

– Anschließend Fahrzeug innerhalb einer Mi-nute mit dem Schlüsselbart verriegeln.

Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich dasFahrzeug möglicherweise nicht mehr mit demFahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. DerFunkschlüssel muss dann neu synchronisiertwerden.

Weitere Funkschlüssel sind beim Fachbetrieberhältlich und müssen dort an das Schließ-system angepasst werden.

Es können maximal fünf Funkschlüssel ver-wendet werden.

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Bedienung

Zentralverriegelung

Beschreibung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Die Zentralverriegelung ermöglicht ein zent-rales Ent- und Verriegeln aller Türen und derHeckklappe.

Über folgende Schließsysteme lässt sich dieZentralverriegelung bedienen:

● Schlüssel, in den Schließzylinder der Fah-rertür stecken und in Öffnungsrichtung dre-hen. Je nach Version des Fahrzeugs werdenalle Türen entriegelt, oder es wird nur dieFahrertür entriegelt. Beim Verriegeln desFahrzeugs mit dem Schlüssel werden alle Tü-ren verriegelt.

● Zentralverriegelungstaste innen ››› Sei-te 140.

● Funkschlüssel, über die im Schlüssel integ-rierten Tasten ››› Seite 136.

Zur Verbesserung der Sicherheitszustände Ih-res Fahrzeugs stehen Ihnen verschiedeneSysteme zur Verfügung:

Safesicherung „Safe*“

Selektive Entriegelung*

Automatische Verriegelung zum Schutzgegen ungewolltes Öffnen

Geschwindigkeitsabhängige Verriege-lung und automatische Entriegelung*

Sicherheitsentriegelung

Fahrzeug entriegeln*

Drücken Sie die Taste ››› Abb. 136 amFunkschlüssel, um alle Türen und dieHeckklappe zu entriegeln.

Fahrzeug verriegeln*

Zum Verriegeln aller Türen und der Heck-klappe betätigen Sie die Taste ››› Abb. 136 am Funkschlüssel, oder dre-hen Sie den Schlüssel im Türschloss inVerriegelungsrichtung.

ACHTUNG

● Durch unachtsames oder unkontrolliertesSchließen der Fenster von außen kann es be-sonders bei Kindern zu schweren Quetschver-letzungen kommen.

● Da bei verriegelten Türen im Notfall Hilfevon außen erschwert wird, sollten Kinder nieunbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassenwerden.

● Bei verriegelten Türen wird ein ungewolltesEindringen von außen verhindert - z.B. beimAmpelstopp.

Hinweis

Aus Diebstahlschutzgründen ist nur in derFahrertür ein Schließzylinder vorhanden.

Sicherheitssystem „Safe“*1)

Hierbei handelt es sich um ein Diebstahlsi-cherungssystem bestehend aus einer dop-pelten Verriegelung der Türschlösser und derDeaktivierung des Kofferraums, um das Ein-dringen in das Fahrzeug zu erschweren.

Aktivierung

Die „Safesicherung“ wird aktiviert, sobalddas Fahrzeug mit dem Schlüssel bzw. derTaste am Funkschlüssel verriegelt wird.

Zur Aktivierung der Safesicherung mit demSchlüssel drehen Sie den Schlüssel im Tür-schloss einmal in Richtung Verriegeln.

Zur Aktivierung mit dem Funkschlüssel drü-cken Sie einmal die Verriegelungstaste amFunkschlüssel.

Nachdem die Safesicherung aktiviert ist, isteine normale Öffnung der Türen weder vonaußen noch von innen möglich. Die Heck-klappe kann nicht geöffnet werden. Der Zent-ralverriegelungstaster kann nicht betätigtwerden.

1) Markt- und versionsabhängig.138

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Öffnen und schließen

Beim Ausschalten der Zündung wird im Dis-play des Kombiinstruments die Aktivierungdes Sicherheitssystems „Safe“ angezeigt.

Ausschalten

Drehen Sie den Schlüssel im Türschloss zwei-mal in Richtung Verriegeln.

Mit dem Funkschlüssel, drücken Sie inner-halb von 5 Sekunden zweimal nacheinanderdie Verriegelungstaste am Funkschlüssel.

Bei Deaktivierung der „Safesicherung“ wirdauch die Innenraumüberwachung deaktiviert.

Bei deaktivierte „Safesicherung“ lassen sichdie Türen von innen, aber nicht von außenöffnen.

Siehe „Selektive Entriegelung*“

Zustand der „Safesicherung“

In der Fahrertür befindet sich eine Kontroll-leuchte, die von außen durch die Fenster-scheibe sichtbar ist und die den Zustand der„Safesicherung“ anzeigt.

Die Aktivierung der „Safesicherung“ wirddurch Aufblinken der Kontrollleuchte ange-zeigt. Diese Kontrollleuchte blinkt bei allenFahrzeugen mit oder ohne Alarmanlage, bisdas Fahrzeug entriegelt wird.

Beachten Sie:

Aktiviert Safesicherung mit oder ohne Alarm-anlage: Die Kontrollleuchte blinkt dauerhaft.

Deaktivierte Safesicherung ohne Alarmanla-ge: Die Kontrollleuchte leuchtet nicht.

Deaktivierte Safesicherung mit Alarmanlage:Die Kontrollleuchte leuchtet nicht.

ACHTUNG

Bei aktivierter „Safesicherung“ dürfen sichkeine Personen im Fahrzeug aufhalten, dasich die Türen weder von innen noch von au-ßen öffnen lassen, wodurch eine Hilfe von au-ßen erschwert ist. Dies kann lebensgefähr-lich sein. Eingeschlossene Personen könntenin einem Notfall nicht aus dem Fahrzeug ge-langen.

Selektive Entriegelung*

Dieses System ermöglicht nur das Entriegelnder Fahrertür bzw. des gesamten Fahrzeugs.

Entriegelung der Fahrertür

Die Entriegelung der Fahrertür erfolgt durcheine einfache Entriegelung (einmalige Betäti-gung). Sie kann mit dem Schlüssel oder mitder Funk-Fernbedienung durchgeführt wer-den.

Mit dem Schlüssel, drehen Sie den Schlüsselim Türschloss einmal in Richtung Entriegeln.Die „Safesicherung“ der Fahrertür wird aufge-hoben und die Tür entriegelt. Bei Fahrzeugenmit Alarmanlage siehe Abschnitt Diebstahl-warnanlage ››› Seite 144.

Mit dem Funkschlüssel, drücken Sie einmaldie Entriegelungstaste am Funkschlüssel.Die „Safesicherung“ des gesamten Fahr-zeugs wird aufgehoben, nur die Fahrertürwird zum Öffnen entriegelt, die Alarmanlagewird ausgeschaltet und die Kontrollleuchteerlischt.

Entriegelung aller Türen und des Gepäck-raums

Damit die Türen und der Gepäckraum geöff-net werden können, muss die Entriegelungs-taste am Funkschlüssel zweimal hinterei-nander gedrückt werden.

Die zweimalige Betätigung muss innerhalbvon 5 Sekunden erfolgen. Damit wird die„Safesicherung“ des gesamten Fahrzeugsaufgehoben, alle Türen werden entriegeltund der Gepäckraum kann geöffnet werden.Die Kontrollleuchte erlischt und bei Fahrzeu-gen mit Alarmanlage wird diese ausgeschal-tet.

Entriegelung des Gepäckraums

Siehe ››› Seite 16.

Automatische Verriegelung zumSchutz gegen ungewolltes Öffnen

Hierbei handelt es sich um ein Diebstahlsi-cherungssystem, um zu vermeiden, dass dasFahrzeug unbeabsichtigt offen bleibt. »

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Bedienung

Wenn das Fahrzeug entriegelt und innerhalbvon 30 Sekunden weder eine der Türen nochdie Heckklappe geöffnet wird, wird das Fahr-zeug automatisch wieder verriegelt.

Geschwindigkeitsabhängige Verriege-lung und automatische Entriegelung*

Hierbei handelt es sich um ein Sicherheits-system, das die Öffnung von außen bei lau-fendem Fahrzeug verhindert (z.B. beim An-halten an einer Ampel).

Verriegelung

Die Türen werden automatisch verriegelt, so-bald eine Fahrgeschwindigkeit von 15 km/h(9 mph) überschritten wird. Die Heckklappewird automatisch verriegelt, sobald eineFahrgeschwindigkeit von 6 km/h (4 mph)überschritten wird.

Wenn das Fahrzeug angehalten und eine derTüren oder die Heckklappe geöffnet wird,werden diese bei Fortsetzung der Fahrt undbei Erreichen der angegebenen Geschwindig-keiten erneut verriegelt.

Entriegelung

Beim Abziehen des Zündschlüssels befindetsich das Fahrzeug wieder im gleichen Zu-stand, in dem es sich vor der automatischenVerriegelung befunden hat.

Die Türen können einzeln von innen entrie-gelt und geöffnet werden (z.B. beim Ausstei-gen eines Insassen). Dazu muss einfach nurder Griff auf der Türinnenseite einmal betä-tigt werden.

ACHTUNG

Bei fahrendem Fahrzeug dürfen die Türgriffeim Innern des Fahrzeugs nicht betätigt wer-den, sonst werden die Türen entriegelt.

Hinweis

Wenn die Airbags bei einem Unfall auslösen,entriegelt sich das gesamte Fahrzeug außerdem Gepäckraum. Nach Aus- und erneutemEinschalten der Zündung kann das Fahrzeugvom Innenraum aus mit der Zentralverriege-lung wieder verriegelt werden.

Taster für Zentralverriegelung*

Abb. 140 Taster für Zentralverriegelung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Mit dem Zentralverriegelungstaster kann dasFahrzeug von innen ver- und entriegelt wer-den.

Der Zentralverriegelungsschalter funktioniertauch bei ausgeschalteter Zündung, außerwenn die „Safe-Sicherung“ aktiviert ist.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverrie-gelungstaster verriegeln, ist Folgendes zu be-rücksichtigen:

● Die Verriegelung der Türen und der Heck-klappe verhindert ein Öffnen von außen (ausSicherheitsgründen, z. B. beim Ampelstopp).

● Wenn die Fahrertür offen steht, wird diesenicht mitverriegelt. Dadurch wird verhindert,dass man sich selbst aussperrt.

● Sie können die Türen von innen einzelnentriegeln und öffnen. Dazu muss der Türin-nengriff einmal gezogen werden.

ACHTUNG

● Ein verriegeltes Fahrzeug kann zu einer Fal-le für Kinder und hilfsbedürftige Personenwerden.

● Eine wiederholte Betätigung der Zentralver-riegelung führt zu einem kurzzeitigen Aus-bleiben der Funktion des Zentralverriege-lungstasters; es kann nur entriegelt werden,

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Öffnen und schließen

wenn zuvor verriegelt worden ist. Nach weni-gen Sekunden ist die Zentralverriegelungwieder betriebsbereit.

● Der Zentralverriegelungstaster funktioniertnicht, wenn das Fahrzeug von außen (mit derFunk-Fernbedienung bzw. mit dem Schlüssel)verriegelt worden ist.

Videos Keyless Access

Abb. 141 Komfort

Abb. 142 Technologie

Fahrzeug entriegeln und verriegelnmit Keyless Access*

Abb. 143 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Näherungsbereiche.

Abb. 144 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Sensorfläche A zurEntriegelung auf der Innenseite des Türgriffsund Sensorfläche B zur Verriegelung auf derAußenseite des Türgriffs.

Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug überdas System Keyless Access verfügen.

Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-und Schließsystem, mit dem das Fahrzeugohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzungent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-schlüssel im Erfassungsbereich für den Zu-gang zum Fahrzeug befinden››› Abb. 143 und eine der Sensorflächen anden Türgriffen berührt werden››› Abb. 144 ››› .

Das Fahrzeug kann nur über die Fahrertürentriegelt und verriegelt werden. Der Funk-schlüssel darf sich hierbei höchstens ca. 1,5m entfernt vom Türgriff.

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk-schlüssel z. B. in Ihrer Jackentasche oder imAktenkoffer befindet.

Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nachdem Schließvorgang für kurze Zeit nicht mög-lich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sichüber den richtigen Verschluss der Türen zuvergewissern.

Falls erwünscht, können Sie beim Entriegelnnur die Fahrertür, die Türen auf der Seite, aufder die Entriegelung erfolgt, oder das ganzeFahrzeug entriegeln. Die erforderlichen Ein-stellungen können Sie in Fahrzeugen mit Fah-rerinformationssystem vornehmen››› Seite 35. »

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Bedienung

Allgemeine Informationen

Befindet sich ein gültiger Schlüssel in einemder Funktionsbereiche ››› Abb. 143, erteiltdas Schließ- und Startsystem Keyless Accessdiesem Schlüssel eine Zugangsberechti-gung, sobald eine der Sensorflächen an denFahrertürgriffen betätigt wird. Anschließendsind folgende Funktionen ohne aktive Fahr-zeugschlüsselbenutzung möglich:

● Keyless-Entry: Entriegelung des Fahrzeugsüber den Griff an der Fahrertür oder über denSofttouch/Haltegriff der Heckklappe.

● Keyless Exit: Verriegelung des Fahrzeugsmittels Sensor im Fahrertürgriff.

● Press & Drive: Schlüsselloser Motorstartmit Starterknopf ››› Seite 187.

Die Zentralverriegelung und das Schließsys-tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-nungselemente sind andere.

Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durchzweimaliges Blinken, das Verriegeln durcheinmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-zeigt.

Wird das Fahrzeug verriegelt und anschlie-ßend alle Türen und die Heckklappe ge-schlossen, und befindet sich der zuletzt ver-wendete Schlüssel im Inneren und keinSchlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird dasFahrzeug nicht sofort verriegelt. Alle Blinkerdes Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keine

der Türen noch die Heckklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden.

Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Heckklappe geöffnet wird, verriegeltsich das Fahrzeug nach einigen Sekundenwieder.

Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)

● Umfassen Sie den Fahrertürgriff. Dabei wirddie Sensorfläche ››› Abb. 144 A (Pfeil) imTürgriff berührt und das Fahrzeug entriegeltsich.

● Öffnen Sie die Tür.

Bei Fahrzeugen mit selektiver Entriegelungoder Infotainment-System-Konfiguration wer-den durch zweimaliges Umfassen des Tür-griffs alle Türen entriegelt.

Fahrzeuge ohne „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die Verriegelungssen-sorfläche B (Pfeil) am Fahrertürgriff. Die Tür,an welcher der Griff betätigt wird, muss ge-schlossen sein.

Fahrzeuge mit „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die Sensorfläche B

(Pfeil) am Fahrertürgriff. Das Fahrzeug ist mitder Sicherung „Safe“ ››› Seite 138 verriegelt.Die Tür, an welcher der Griff betätigt wird,muss geschlossen sein.

● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche B

(Pfeil) am Fahrertürgriff, um das Fahrzeug zuverriegeln, ohne das Sicherheitssystem„Safe“ zu aktivieren ››› Seite 138.

Heckklappe entriegeln und verriegeln

Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel imNäherungsbereich ››› Abb. 143 der Heckklap-pe befindet, entriegelt die Heckklappe beimÖffnen des verriegelten Fahrzeugs automa-tisch.

Heckklappe normal öffnen oder schließen.

Heckklappe verriegelt automatisch nach demSchließen. Ist das Fahrzeug vollständig ent-riegelt, verriegelt sich die Heckklappe nichtautomatisch, wenn sie geschlossen wird.

Was passiert, wenn das Fahrzeug mit einemzweiten Schlüssel verriegelt wird

Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-ginnenraum befindet und das Fahrzeug vonaußen mit einem zweiten Fahrzeugschlüsselverriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,der sich im Fahrzeuginneren befindet undkann nicht mehr zum Starten des Motors be-nutzt werden ››› Seite 184. Um den

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Öffnen und schließen

Motorstart zu ermöglichen, muss die Taste des sich im Fahrzeuginnenraum befindlichenSchlüssels gedrückt werden.

Automatisches Abschalten der Sensoren

Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeit-raum weder ent- noch verriegelt, schaltensich die Näherungssensoren an den Türenautomatisch ab.

Werden bei einem verriegelten Fahrzeug dieSensorflächen der Türgriffe ungewöhnlich oftberührt (beispielsweise durch Äste oderSträucher), schalten sich alle Näherungssen-soren für einen bestimmten Zeitraum ab.

Die Sensoren sind wieder aktiv:

● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.

● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.

● ODER: wenn die Heckklappe geöffnet wird.

● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mitdem Schlüssel entriegelt wird.

Funktion zur vorübergehenden Abschaltungdes Keyless Access*

Die Entriegelung des Fahrzeugs mit KeylessAccess (schlüsselloser Zugang) kann für ei-nen Verriegelungs- und Entriegelungszyklusdeaktiviert werden.

● Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P(bei Automatikgetriebe), da sich das Fahr-zeug sonst nicht verriegeln lässt.

● Schließen Sie die Tür.

● Berühren Sie die Schließtaste auf demFunkschlüssel und berühren Sie einmal in-nerhalb von 5 Sekunden die Verriegelungs-sensorfläche am Fahrertürgriff››› Abb. 144 B . Halten Sie den Türgriff nichtfest, da sich sonst das Fahrzeug nicht verrie-geln lässt. Die Deaktivierung kann auch erfol-gen, wenn das Fahrzeug über Fahrertür-schloss verriegelt wird.

● Um zu prüfen, ob die Funktion deaktiviertwurde, mindestens 10 Sekunden warten,dann den Türgriff umfassen und daran zie-hen. Die Tür sollte nicht aufgehen.

Das Fahrzeug kann das nächste Mal nur mitdem Funkschlüssel oder über den Schließzy-linder entriegelt werden. Nach der nächstenVerriegelung/Entriegelung ist der schlüssel-lose Zugang (Keyless Access) wieder aktiv.

Komfortfunktionen

Um mit der Komfortfunktion alle elektrischenSeitenfenster und das Glasdach zu schlie-ßen, legen Sie einige Sekunden einen Fingerauf den Verriegelungssensorfläche B (Pfeil)am Türgriff, bis die Seitenfenster und dasDach geschlossen sind.

Die Entriegelung der Türen mittels Berührungder Sensorfläche am Türgriff erfolgt in Abhän-

gigkeit der im System Easy Connect mit derTaste und den Funktionstasten SETUP

und Öffnen und Schließen aktivierten Einstellun-gen.

VORSICHT

Die Sensoren der Türgriffe können durch ei-nen Wasser- oder Hochdruckdampfstrahl ak-tiviert werden, sofern sich ein gültigerSchlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes-tens eines der elektrisch betriebenen Seiten-fenster geöffnet und wird die Sensorfläche B

(Pfeil) am Türgriff permanent aktiviert, schlie-ßen sich alle Fenster.

Hinweis

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie bzw. Batterie im Fahrzeugschlüsselkann das Fahrzeug möglicherweise nicht überdas Keyless Access System ent- oder verrie-gelt werden. Das Fahrzeug kann manuell ent-oder verriegelt werden.

● Um die korrekte Verriegelung des Fahr-zeugs kontrollieren zu können, wird die Ent-riegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden entrie-gelt.

● Wenn im Display des Kombiinstruments dieMeldung Keyless-System defekt ange-zeigt wird, können Funktionsstörungen imKey Access-System auftreten. Fachbetriebaufsuchen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

● Je nach im Infotainment-System eingestell-ter Funktion für die Außenspiegel klappen »

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Bedienung

diese aus und die Orientierungsbeleuchtungwird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug überdie Sensorfläche am Fahrertürgriff entriegeltwird.

● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-zeug befindet bzw. das System diesen nichterfasst, erscheint ein entsprechender Hinweisim Display des Kombiinstruments. Dies wäremöglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oderwenn der Schlüssel durch einen Gegenstandverdeckt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).

● Die Funktion der Sensoren an den Türgrif-fen kann durch eine starke Verschmutzungder Sensoren, z. B. durch eine Salzschicht,beeinträchtigt werden. In diesem Fall mussdas Fahrzeug gereinigt werden.

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekann das Fahrzeug nur verriegelt werden,wenn sich der Wählhebel in der Stellung Pbefindet.

Kindersicherung

Abb. 145 Kindersicherung in der linken Tür

Die Kindersicherung verhindert das Öffnender hinteren Türen von innen. Damit soll ver-hindert werden, dass Kinder während derFahrt die Tür öffnen.

Diese Funktion ist unabhängig von den elekt-ronischen Ent- und Verriegelungssystemendes Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hintertü-ren zur Verfügung. Die Kindersicherung kannnur entsprechend der folgenden Beschrei-bung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltetwerden:

Kindersicherung einschalten

– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, die gesichert werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel bei den linkenTüren gegen den Uhrzeigersinn ››› Abb. 145

und bei den rechten Türen im Uhrzeiger-sinn.

Kindersicherung ausschalten

– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, bei der die Kindersicherung aufge-hoben werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel bei der rechtenTür gegen den Uhrzeigersinn und bei derlinken Tür im Uhrzeigersinn ››› Abb. 145.

Bei eingeschalteter Kindersicherung kann dieTür nur von außen geöffnet werden. Die Kin-dersicherung wird entsprechend der vorste-henden Beschreibung mit dem Schlüssel imSchlitz bei geöffneter Tür ein- bzw. ausge-schaltet.

Diebstahlwarnanlage*

Beschreibung der Diebstahlwarnanla-ge*

Mithilfe der Diebstahlwarnanlage sollen Ein-bruchversuche verhindert und der Diebstahldes Fahrzeuges erschwert werden. Hierfürlöst die Anlage bei unbefugtem Eindringen indas Fahrzeug akustische und optische Warn-signale aus.

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Öffnen und schließen

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs automatisch eingeschal-tet. Die Anlage ist danach sofort funktionsbe-reit. Das Einschalten der Alarmanlage undder Safesicherung (Doppelverriegelung) wer-den durch Blinken der in der Fahrertür be-findlichen Kontrollleuchte und der Blink-leuchten angezeigt.

Ist eine Tür oder die Heckklappe beim Ein-schalten der Diebstahlwarnanlage geöffnet,so gehört sie nicht zu den Schutzzonen desFahrzeugs. Wird die Tür oder die Heckklappespäter geschlossen, so gehört sie automa-tisch zu den Schutzzonen des Fahrzeugs, undder optische Hinweis der Blinker wird ausge-führt, wenn die Türen verriegelt werden.

● Die Blinker blinken beim Entriegeln undbeim Abschalten der Diebstahlwarnanlagezweimal auf.

● Die Blinker blinken beim Verriegeln undbeim Einschalten der Diebstahlwarnanlageeinmal auf.

Wann wird der Alarm ausgelöst?

Wenn am verriegelten Fahrzeug folgende un-befugte Handlungen durchgeführt werden:

● Mechanisches Öffnen des Fahrzeuges mitdem Fahrzeugschlüssel, ohne Einschaltender Zündung binnen 15 Sekunden (in einigen

Ländern wie bspw. Holland löst der Alarm so-fort aus).

● Öffnen einer Tür.

● Motorraumklappe öffnen

● Öffnen der Heckklappe.

● Einschalten der Zündung mit einem ungül-tigen Schlüssel.

● Bewegungen im Fahrzeuginnenraum (beiFahrzeugen mit Innenraumüberwachung).

● Abschleppen des Fahrzeuges1).

● Fahrzeugneigung1).

● Unsachgemäße Manipulation des Alarms.

● Manipulation der Batterie.

Dabei werden für etwa 30 Sekunden Hup-und Lichtsignale (Blinker) ausgelöst. DieserZyklus kann sich je nach Land bis zu 10 Malwiederholen.

Manuelle Entriegelung aller Türen

Bei Fahrzeugen ohne Alarm werden beim ma-nuellen Öffnen der Fahrertür alle Türen entrie-gelt.

Alarm ausschalten

Zum Ausschalten der DiebstahlwarnanlageFahrertür mit dem Fahrzeugschlüssel entrie-

geln und öffnen, oder die Entriegelungstaste des Fahrzeugschlüssels drücken.

Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarn-anlage ausgestattet sind, stehen nach demÖffnen der Fahrertür 15 Sekunden zur Verfü-gung, um den Schlüssel in das Zündschlosseinzustecken und um die Zündung einzu-schalten.

Andernfalls wird für 30 Sekunden der Alarmausgelöst und die Zündung gesperrt.

Hinweis

● Wird das Fahrzeug über einen langen Zeit-raum nicht bewegt, so erlischt die Kontroll-leuchte nach Ablauf von 28 Tagen, um dieBatterie zu schonen. Die Diebstahlwarnanla-ge bleibt eingeschaltet.

● Wird nach Verstummen des Alarms ver-sucht, in eine andere Schutzzone des Fahr-zeugs einzudringen, so wird der Alarm erneutausgelöst.

● Die Alarmanlage kann mithilfe der Funk-Fernbedienung ein- und ausgeschaltet wer-den. ››› Seite 136.

● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln von innen mit der Zentralverriegelungs-taste nicht aktiviert.

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie arbeitet die Diebstahlwarnanlagenicht ordnungsgemäß. »

1) Bei Fahrzeugen mit Abschleppschutz.145

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Bedienung

● Wenn die Alarmanlage eingeschaltet ist,bleibt die Fahrzeugüberwachung auch danngewährleistet, wenn die Batterie abgeklemmtoder defekt ist.

● Wird einer der beiden Batteriepole bei akti-vierter Anlage abgeklemmt, wird Alarm aus-gelöst.

Innenraumüberwachung und Ab-schleppschutz*

Dieses Überwachungs- und Kontrollsystemist Bestandteil der Diebstahlwarnanlage* undregistriert mittels Ultraschall das unerlaubteEindringen in den Fahrzeuginnenraum.

Aktivierung

– Dieses System wird bei Aktivierung derDiebstahlwarnanlage automatisch einge-schaltet.

Ausschalten

– Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit demSchlüssel oder drücken Sie die Taste derFunk-Fernbedienung. Wenn das Fahrzeugmechanisch geöffnet wird, darf die Zeit zwi-schen dem Öffnen der Tür bis zum Einfüh-ren des Schlüssels in den Kontakt 15 Se-kunden nicht überschreiten, da anderen-falls der Alarm ausgelöst wird.

– Drücken Sie zweimal die Taste der Funk-Fernbedienung. Der Sensor für die Innen-raumüberwachung und der Neigungssen-sor werden ausgeschaltet. Die Diebstahl-warnanlage bleibt eingeschaltet.

Die Überwachung des Fahrgastraums unddas Abschleppschutzsystem werden automa-tisch erneut aktiviert, wenn Sie das Fahrzeugdas nächste Mal verriegeln.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz (Neigungssensor) werden zu-sammen mit der Diebstahlwarnanlage auto-matisch eingeschaltet. Zum Einschalten desSensors der Innenraumüberwachung müssenalle Türen sowie die Heckklappe geschlossensein.

Wenn die Innenraumüberwachung und derAbschleppschutz abgeschaltet werden sol-len, muss dies nach jeder Verriegelung desFahrzeugs wiederholt werden, da sie bei je-der Verriegelung wieder automatisch einge-schaltet werden.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sollten z. B. ausgeschaltetwerden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeuggelassen werden (sonst wird durch Bewegun-gen im Fahrzeuginnenraum der Alarm ausge-löst) und wenn das Fahrzeug transportiertoder mit einer angehobenen Achse abge-schleppt wird.

Fehlalarm

Die Innenraumüberwachung kann nur bei ei-nem vollständig geschlossenen Fahrzeugrichtig funktionieren. Hierbei sind die gesetz-lichen Bestimmungen zu beachten.

In den folgenden Fällen kann ein Fehlalarmausgelöst werden:

● Geöffnete Fenster (ganz oder teilweise),

● offenes Schiebedach (ganz oder teilweisegeöffnet),

● Bewegungen, die auf Gegenstände im Fahr-zeuginnenraum, wie beispielsweise lose Pa-piere, am Rückspiegel befestigte Anhänger(Luftverbesserer) etc., zurückzuführen sind.

Hinweis

● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteterAlarmanlage ohne Aktivierung der Innen-raumüberwachung verriegelt, wird durch die-ses erneute Verriegeln die Alarmanlage mitallen Funktionen außer der Innenraumüber-wachung eingeschaltet. Die Innenraumüber-wachung wird beim nächsten Einschalten derAlarmanlage wieder aktiviert, sofern sie nichtzuvor absichtlich abgeschaltet wurde.

● Sollte der Alarm aufgrund des Volumensen-sors ausgelöst worden sein, wird dies beimÖffnen des Fahrzeugs über die blinkendeKontrollleuchte in der Fahrzeugtür angezeigt.Dieses Blinksignal unterscheidet sich vomBlinksignal für eingeschaltete Diebstahlwarn-anlage.

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Öffnen und schließen

● Der Vibrationsalarm eines im Fahrzeug zu-rückgelassenen Mobiltelefons kann denAlarm der Innenraumüberwachung auslösen,da die Sensoren auf Bewegung und Erschütte-rungen im Fahrzeug reagieren.

● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarnan-lage noch eine der Türen oder die Heckklappeoffen ist, wird nur die Alarmanlage aktiviert.Nach Schließen aller Türen (einschließlichHeckklappe), werden die Innenraumüberwa-chung und der Abschleppschutz aktiviert.

Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung ausschalten*

Bei verriegeltem Fahrzeug lösen Bewegun-gen im Innenraum (z. B. Tiere) oder eine Ver-änderung der Fahrzeugneigung (z. B. Fahr-zeugtransport) Alarm aus. Sie vermeiden un-gewollten Alarm, indem Sie die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung aus-schalten.

– Um die Innenraumüberwachung und denAbschleppschutz abzuschalten, schaltenSie die Zündung aus und wählen Sie überdas Infotainment-System: Taste > Funk-tionsfläche SETUP > Öffnen und schließen >Zentralverriegelung > Alarmabschaltung.

– Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, istdie Innenraum- und Abschleppschutzüber-wachung bis zum nächsten Türöffnen aus-geschaltet.

Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)*ausschalten ››› Seite 138, wird die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-matisch ausgeschaltet.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBeschreibung auf Seite 138.

Heckklappe

Öffnen und schließen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16.

ACHTUNG

● Eine nicht ordnungsgemäß geschlosseneHeckklappe kann gefährlich sein.

● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solangedie Nebelschlussleuchten und Rückfahrleuch-ten eingeschaltet sind. Kann die Anzeige-leuchten beschädigen.

● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit derHand auf der Heckscheibe zu. Die Heckschei-be könnte zersplittern – Verletzungsgefahr!

● Achten Sie nach dem Schließen der Heck-klappe darauf, dass diese verriegelt ist, damitsie sich nicht plötzlich während der Fahrt öff-nen kann.

● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-len lassen. Ein verschlossenes Fahrzeug kannsich je nach Jahreszeit sehr aufheizen bzw.abkühlen und zu ernsthaften Verletzun-gen/Erkrankungen oder sogar zum Tode füh-ren. Schließen und Verriegeln Sie sowohl dieHeckklappe wie auch alle anderen Türen,wenn Sie das Fahrzeug nicht benutzen.

● Seien Sie beim Schließen der Heckklappenicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie immer sicher,dass sich niemand im Schwenkbereich derHeckklappe befindet.

● Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö-ffneter Heckklappe, da Abgase in den Innen-raum gelangen könnten – Vergiftungsgefahr!

● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen, las-sen Sie nicht den Schlüssel darin liegen.Wenn Sie den Schlüssel im Innern vergessen,können Sie das Fahrzeug nicht mehr öffnen.

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Bedienung

Schalter für die Fenster

Elektrisches Öffnen und Schließen derFenster*

Abb. 146 Ausschnitt aus der Fahrertür: Bedie-nelemente für die vorderen und hinterenFenster (Fahrzeug mit elektrischen Fensterhe-bern vorne und hinten).

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-sen sich die vorderen und hinteren Fensterbedienen. In den anderen Türen befindensich separate Tasten für das jeweilige Fens-ter.

Schließen Sie die Fenster immer vollständig,wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-sichtigt verlassen ››› .

Nach Ausschalten der Zündung können Siedie Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertür ge-öffnet wurden.

Sicherheitsschalter *

Mit dem Sicherheitsschalter ››› Abb. 146 5

in der Fahrertür können die Fensterheber-Tas-ten in den hinteren Türen außer Funktion ge-setzt werden.

● Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tastenin den hinteren Türen sind funktionsbereit.

● Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tastenin den hinteren Türen sind außer Funktion.Das Symbol des Sicherheitsschalters leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinterenFenster gesperrt sind.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inSchlüsselsatz auf Seite 135.

● Ein unsachgemäßer Gebrauch der elektri-schen Fensterheber kann zu Verletzungenführen!

● Seien Sie beim Schließen der Fenster nichtunaufmerksam oder leichtfertig, dies könntezu schweren Verletzungen bei Ihnen oderDritten führen. Stellen Sie deshalb sicher,dass sich niemand im Funktionsbereich derFenster befindet.

● Wird die Zündung eingeschaltet, könnenelektrische Ausstattungselemente einge-schaltet werden – Quetschgefahr, z. B. durchelektrische Fensterheber.

● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-schlüssel verriegelt werden, so dass in einerNotsituation die Hilfe erschwert wird.

● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall denSchlüssel mit, wann immer Sie das Fahrzeugverlassen.

● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn die Zündung ausgeschaltetist und eine der vorderen Türen geöffnet wird.

● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-eren Fensterheber mit dem Sicherheitsschal-ter außer Funktion. Stellen Sie sicher, dassdiese tatsächlich abgeschaltet sind.

Hinweis

Wird der Schließvorgang eines Fensters durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisbeeinträchtigt, öffnet sich das Fenster sofortwieder ››› Seite 148. Überprüfen Sie in die-sem Fall, warum das Fenster nicht geschlos-sen werden konnte, bevor Sie erneut versu-chen, es zu schließen.

Kraftbegrenzung der Fenster

Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenstervermindert die Gefahr von Quetschverletzun-gen, wenn ein Fenster schließt.

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Öffnen und schließen

● Wird ein Fenster im automatischen Hoch-lauf durch Schwergängigkeit oder durch einHindernis am Schließvorgang gehindert,stoppt das Fenster an dieser Stelle und öffnetsich sofort wieder ››› .

● Danach prüfen, warum das Fenster nichtschließt, bevor Sie es erneut versuchen.

● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-nerhalb von 10 Sekunden unternehmen unddie Scheibe wiederum nur schwergängigschließt oder auf ein Hindernis trifft, wird dieHochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-schaltet.

● Lässt sich das Fenster weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen, stoppt das Fenster an dieserStelle.

● Wenn Sie nicht erkennen können, warumsich das Fenster nicht schließen lässt, versu-chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Se-kunden durch Ziehen der Taste erneut zuschließen. Das Fenster schließt mit größterKraft. Die Kraftbegrenzung ist jetzt deakti-viert.

Warten Sie länger als 10 Sekunden, öffnetsich das Fenster beim Betätigen einer Tastewieder vollständig und die Hochlaufautoma-tik ist wieder in Funktion.

ACHTUNG

● Verlassen Sie – auch nur vorübergehend –das Fahrzeug, ziehen Sie in jedem Fall den

Zündschlüssel ab. Beachten Sie bitte, dassKinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeugzurückbleiben.

● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn bei ausgeschalteter Zündungeiner der vorderen Türen geöffnet wird.

● Seien Sie beim Schließen der Fenster auf-merksam und nicht leichtfertig, sonst könn-ten Sie oder Dritte schwere Verletzungen er-leiden. Stellen Sie sicher, dass sich niemandim Funktionsbereich der Fenster befindet.

● Lassen Sie niemals Personen im Fahrzeugzurück, wenn Sie Ihr Fahrzeug von außen ab-schließen – die Fenster lassen sich im Notfallnicht mehr öffnen!

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger oder andere Körperteile gegen denFensterrahmen gedrückt werden – Verlet-zungsgefahr!

Komfortöffnen/Komfortschließen

Mit der Funktion Komfortöffnen/Komfort-schließen können Sie von außen zentral undbequem die Fenster und das Schiebe-/Aus-stelldach* öffnen/schließen

Komfortöffnen

– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Schie-be-/Ausstelldach* die gewünschte Positionerreicht haben, oder

– Entriegeln Sie das Fahrzeug erst mit derTaste am Funkschlüssel und halten Sieanschließend den Schlüssel im Schloss derFahrertür so lange, bis alle Fenster undSchiebe-/Ausstelldach* die gewünschtePosition erreicht haben.

Komfortschließen

– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Schie-be-/Ausstelldach* geschlossen sind ››› ,oder

– Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür solange in Schließstellung, bis al-le Fenster und das Schiebe-/Ausstelldach*geschlossen sind.

Komfortöffnen in Easy Connect* einstellen

– Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Öffnen und schließen >Fensterheber > Komfortöffnen, umaus allen Fenstern auszuwählen (Alle),nur Fahrertürfenster (Fahrer) oder keines(Deaktiviert).

ACHTUNG

● Schließen Sie niemals unachtsam oder un-kontrolliert das Schiebe-/Ausstelldach* unddie Fenster. Verletzungsgefahr!

● Aus Sicherheitsgründen sollte das Öffnenund Schließen der Fenster mit dem Funk-schlüssel nur aus etwa 2 Meter Abstand vom »

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Bedienung

Fahrzeug erfolgen. Während der Betätigungder Schließtaste muss das Hochfahren derFenster und das Schließen des Schiebe-/Aus-stelldachs* immer beobachtet werden, damitniemand eingeklemmt werden kann. BeimLoslassen der Taste wird der Schließvorgangsofort abgebrochen.

Hoch- und Tieflaufautomatik*

Die Hoch- und Tieflaufautomatik erspart dasHalten der Taste.

Die Tasten ››› Abb. 146 1 , 2 , 3 und 4

verfügen über jeweils zwei Stufen zum Öff-nen und zum Schließen der Fenster. Dadurchist es einfacher, die Öffnungs- und Schließ-vorgänge zu kontrollieren.

Hochlaufautomatik

– Ziehen Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach oben. Das Fens-ter schließt vollständig.

Tieflaufautomatik

– Drücken Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach unten. Das Fens-ter öffnet sich vollständig.

Wiederherstellen der Hoch- und Tieflaufauto-matik

– Wurde die Fahrzeugbatterie ab- und wiederangeklemmt, ist die Hoch- und Tieflaufau-tomatik außer Funktion. Sie ist wie folgtwieder herzustellen:

– Scheibe durch permanentes Ziehen desFensterheberschalters bis zum Anschlagnach oben fahren.

– Schalter loslassen und erneut für 1 Sekun-de anheben. Die Automatik ist nun wiederaktiviert.

Wenn Sie eine Taste bis zur ersten Stufe drü-cken bzw. ziehen, öffnet oder schließt sichdas Fenster so lange, wie Sie die Taste betäti-gen. Wenn Sie die Taste kurz bis zur zweitenStufe drücken bzw. ziehen, öffnet (Tieflaufau-tomatik) oder schließt (Hochlaufautomatik)sich das Fenster automatisch. Wenn Sie dieTaste betätigen, während sich das Fensteröffnet oder schließt, bleibt das Fenster ste-hen.

Glasdach*

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Die nachlässige oder unachtsame Nutzungdes Glasdachs kann schwere Verletzungenzur Folge haben.

● Öffnen oder schließen Sie das Glasdachund das Sonnenrollo nur dann, wenn sich nie-mand im Funktionsbereich derselben befin-det.

● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen, insbesondere,wenn sie Zugang zum Fahrzeugschlüssel ha-ben. Wenn sie den Schlüssel unachtsam be-nutzen, könnten sie das Fahrzeug verriegeln,den Motor starten, die Zündung aktivierenund das Glasdach in Bewegung setzen.

● Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Glasdach noch für einen Moment geöff-net oder geschlossen werden, solange dieFahrer- oder Beifahrertür nicht geöffnet wird.

VORSICHT

● Um Schäden zu vermeiden, entfernen Siebei winterlichen Temperaturen eventuelle Eis-oder Schneeansammlungen vom Glasdach,bevor Sie es öffnen oder die Ausstellpositionanpassen.

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Öffnen und schließen

● Schließen Sie das Glasdach immer vor demVerlassen des Fahrzeugs oder bei Regen. Beigeöffnetem oder ausgestelltem Glasdach trittWasser in das Fahrzeuginnere und kann daselektrische System beträchtlich beschädigen.Infolgedessen können weitere Schäden amFahrzeug entstehen.

Hinweis

● Entfernen Sie regelmäßig mit der Handoder einem Staubsauger die Blätter und loseGegenstände, die sich auf den Schienen desGlasdachs ansammeln.

● Weist das Glasdach eine Funktionsstörungauf, funktioniert auch nicht die Kraftbegren-zung. Fachbetrieb aufsuchen.

Glasdach öffnen und schließen

Abb. 147 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.

Das Glasdach funktioniert bei eingeschalte-ter Zündung. Nach dem Ausschalten der Zün-dung kann das Glasdach noch für einige Mi-nuten geöffnet oder geschlossen werden, so-lange die Fahrer- oder Beifahrertür nicht ge-öffnet wird.

Der Taster ››› Abb. 147 hat zwei Stufen. Inder ersten Stufe kann das Glasdach ausge-stellt sowie ganz oder teilweise geöffnet odergeschlossen werden.

In der zweiten Stufe bewegt sich das Glas-dach automatisch in die entsprechende End-position, nachdem der Taster kurz betätigtwurde. Durch erneutes Betätigen des Tastershält die Automatikfunktion an.

Ausstellposition des Glasdachs anpassen

● Drücken Sie den hinteren Teil B des Tas-ters bis zur ersten Stufe.

● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denhinteren Teil B des Tasters bis zur zweitenStufe.

Glasdach in ausgestellter Position schließen

● Drücken Sie den vorderen Teil A des Tas-ters bis zur ersten Stufe.

● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denvorderen Teil A des Tasters bis zur zweitenStufe.

Automatikfunktion anhalten durch Einstel-lung der Ausstellposition oder Schließen desDachs

● Drücken Sie erneut den Taster A oder B .

Das Glasdach öffnen

● Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur ersten Stufe.

● Automatikbetrieb bis zur Komfortstellung:Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur zweiten Stufe.

Das Glasdach schließen

● Drücken Sie den Taster nach vorn D bis zurersten Stufe.

● Automatikfunktion: Drücken Sie den TasterD kurz nach vorn bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten

● Drücken Sie erneut den Taster C oder D .

Sonnenblende

Das Sonnenschutzrollo lässt sich von Handöffnen und schließen (unabhängig vomSchiebedach). »

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Bedienung

Komfortfunktion zum Öffnen oder Schließendes Glasdachs*

Das Glasdach lässt sich wie auch die Fenstermit der Komfortfunktion öffnen und schlie-ßen:

Über das Schloss der Fahrertür*● Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür in der Öffnungs- oder Schließpositi-on, um das Dach in ausgestellter Position zuöffnen oder zu schließen.

● Lassen Sie den Schlüssel los, um den Ab-lauf zu unterbrechen.

Mit der Funk-Fernbedienung● Halten Sie die Verriegelungs-/Entriege-lungstaste gedrückt, damit sich das Dach öff-net bzw. schließt. Wenn Sie die gedrückteTaste loslassen, wird der Öffnungs- bzw.Schließvorgang unterbrochen.

Sobald alle Fenster und das Glasdach ge-schlossen sind, blinken alle Blinker. BeimKomfortschließen schließen alle Fenster unddas Schiebedach gleichzeitig.

Kraftbegrenzung des Panorama-Schiebedachs

Die Kraftbegrenzung kann die Quetschgefahrbeim Schließen des Glasdachs vermindern››› . Stößt das Glasdach beim Schließen auf

Widerstand oder ein Hindernis, öffnet es sichsofort wieder.

● Prüfen Sie, warum sich das Dach nicht ge-schlossen hat.

● Versuchen Sie, das Glasdach erneut zuschließen.

● Sollte sich das Glasdach aufgrund einesHindernisses oder Widerstandes nicht schlie-ßen können, verbleibt es in der jeweiligenPosition und öffnet sich dann wieder. Bei ak-tivierter Automatikfunktion kann ein erneuterSchließversuch folgen.

● Sollte sich das Glasdach wiederholt nichtschließen, schließen Sie es ohne aktivierteKraftbegrenzung.

Das Glasdach ohne Kraftbegrenzung schlie-ßen

● Vor Ablauf von etwa 5 Sekunden ab der Ak-tivierung des Einklemmschutzes drücken Sieden Taster ››› Abb. 147 bis zur zweitenStufe in Pfeilrichtung ››› Abb. 147 D , bis dasDach vollständig schließt.

● Das Glasdach schließt sich ohne Einwirkender Kraftbegrenzung.

● Wenn sich das Dach weiterhin nicht schlie-ßen lässt, einen Fachbetrieb aufsuchen.

ACHTUNG

Beim Schließen des Glasdachs ohne Aktivie-rung der Kraftbegrenzung kann es zu schwe-ren Verletzungen kommen.

● Schließen Sie Glasdach immer mit größterVorsicht.

● Es darf sich niemals eine Person im Funkti-onsbereich des Daches befinden, besonderswenn es ohne Kraftbegrenzung geschlossenwird.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger oder andere Körperteile gegen denDachrahmen gedrückt werden und Verletzun-gen - Verletzungsgefahr!

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Licht und Sicht

Licht und Sicht

Licht

Kontrollleuchten

Leuchtet auf

Nebelschlussleuchte eingeschaltet ››› Seite 154.

Leuchtet auf

Blinklicht links oder rechts.Die Kontrollleuchte blinkt doppelt so schnell, wenn eineBlinkleuchte ausgefallen ist.

Leuchtet auf

Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupe betätigt ››› Sei-te 155.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.

Licht ein- und ausschalten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.

Für die richtige Scheinwerfereinstellung unddas richtige Fahrlicht ist immer der Fahrerverantwortlich.

Hinweis

● Länderspezifische gesetzliche Bestimmungzum Gebrauch der Fahrzeugbeleuchtung be-achten.

● Das Fahrlicht leuchtet nur bei eingeschalte-ter Zündung. Beim Ausschalten der Zündungwird automatisch das Standlicht eingeschal-tet.

● Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbe-leuchtung den Zündschlüssel abziehen, er-tönt für einige Sekunden ein Warnton, wenndie Fahrertür geöffnet ist. Das erinnert Siedaran, das Licht auszuschalten.

● Beachten Sie bei der Benutzung der be-schriebenen Beleuchtungseinrichtungen diegesetzlichen Bestimmungen.

Automatisches Fahrlicht*

Aktivierung

– Stellen Sie den Lichtschalter in die Position, diese Anzeige leuchtet dann auf.

Ausschalten

– Stellen Sie den Lichtschalter in die Position.

Automatisches Fahrlicht

Bei eingeschalteter Automatischer Fahrlicht-steuerung wird das Fahrlicht über einen Foto-sensor automatisch eingeschaltet, wenn Siezum Beispiel am Tag in einen Tunnel einfah-ren.

ACHTUNG

● Selbst wenn das Automatische Fahrlichteingeschaltet ist, wird das Abblendlicht beiNebel nicht eingeschaltet. In diesen Fällenmüssen Sie das Abblendlicht selbst einschal-ten.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit automatischer Fahr-lichtsteuerung ist beim Abziehen des Zünd-schlüssels nur dann das Warnsignal zu hören,wenn der Lichtschalter in der Position steht.

● Beachten Sie bei der Benutzung der be-schriebenen Beleuchtungseinrichtungen diegesetzlichen Bestimmungen.

● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vordem Sensor auf die Frontscheibe. Dies könnteStörungen in der Funktion des AutomatischenFahrlichts verursachen. »

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Bedienung

● Der Regensensor schaltet das Abblendlichtein, wenn die Scheibenwischer ein paar Se-kunden lang kontinuierlich eingeschaltetsind, und schaltet es wieder aus, sobald daskontinuierliche Wischen bzw. der Intervallbe-trieb des Scheibenwischers einige Minutenlang ausgeschaltet bleibt.

Tagfahrlicht

Für das Tagfahrlicht befinden sich separateLeuchten in den Frontscheinwerfern. BeimEinschalten des Tagfahrlichts erleuchtet die-se Lichter1) ››› .

Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dannein, wenn die Zündung eingeschaltet wirdund wenn sich der Schalter in der Position oder befindet (je nach Intensität der Au-ßenbeleuchtung).

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Helligkeitssensor in Ab-hängigkeit von der Außenbeleuchtung auto-matisch das Abblendlicht (einschließlich derInstrumenten- und Schalterbeleuchtung)oder das Tagfahrlicht ein und aus.

ACHTUNG

● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung auf-grund schlechter Witterungs- oder Lichtver-hältnisse darf nie mit Tagfahrlicht gefahrenwerden. Das Tagfahrlicht reicht nicht aus, umdie Fahrbahn angemessen auszuleuchtenoder von anderen Verkehrsteilnehmern gese-hen zu werden.

● Bei Fahrzeugen mit konventionellen Rück-lichtern schalten sich diese nicht zusammenmit dem Tagfahrlicht ein. Ein Fahrzeug ohneeingeschaltete Rückleuchten kann von ande-ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-derschlag und schlechten Sichtverhältnissennicht gesehen werden.

Nebelleuchten

Abb. 148 Instrumententafel: BedienelementLicht

Nebelscheinwerfer vorne einschalten*

● Ziehen Sie den Lichtschalter bis zur erstenRasterung ››› Abb. 148 1 aus den Positionen, oder . Es leuchtet das Symbol am Lichschalter.

Nebelschlussleuchte einschalten (Fahrzeugemit Nebelscheinwerfern vorne)

● Ziehen Sie den Lichtschalter 2 vollständigaus der Position , oder . Im Kombi-instrument leuchtet die Kontrollleuchte .

1) Bei Fahrzeugen, die mit LED-Rückleuchten ausge-stattet sich, schaltet sich auch das hintere Standlichtein.

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Licht und Sicht

Nebelschlussleuchte einschalten (Fahrzeugeohne Nebelscheinwerfer vorne)

● Ziehen Sie den Lichtschalter 2 vollständigaus der Position , oder . Diese ArtSchalter hat nur eine Position. Im Kombiin-strument leuchtet die Kontrollleuchte .

Blinker- und Fernlichthebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.

Parklicht

● Schalten Sie die Zündung aus und ziehenSie den Schlüssel aus dem Schloss.

● Drücken Sie den Blinkerhebel nach obenbzw. unten, um das rechte bzw. linke Park-licht einzuschalten.

Komfortblinken

Zum Komfortblinken bei eingeschalteter Zün-dung den Hebel nur bis zum Druckpunktnach oben oder unten bewegen und Hebelloslassen. Der Blinker blinkt drei Mal.

Das Ein- und Ausschalten der Komfortblinkererfolgt über die Taste und die Funktions-taste EINSTELLUNGEN > Leuchten >Komfortblinker des Systems Easy Con-nect ››› Seite 35.

Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menükann die Funktion in einer Fachwerkstattdeaktiviert werden.

ACHTUNG

Durch das Fernlicht werden andere Fahrerstark geblendet – Unfallgefahr! VerwendenSie deshalb das Fernlicht bzw. die Lichthupenur, wenn niemand geblendet werden kann.

Hinweis

● Wenn die Komfortblinker eingeschaltetsind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,hört die aktive Seite auf zu blinken und esblinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-te.

● Der Blinker arbeitet nur bei eingeschalteterZündung. Die entsprechende Kontrollleuchte im Kombiinstrument blinkt auf. Die Kon-trollleuchte blinkt beim Einschalten desBlinkers, wenn der Anhänger ordnungsge-mäß an das Fahrzeug angeschlossen wurde.Wenn eine Glühlampe der Blinkanlage defektist, ist der Blinkimpuls der Kontrollleuchtedoppelt so schnell. Sind die Blinkleuchten amAnhänger defekt, leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf. Ersetzen Sie die Glühlampe.

● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-tetem Fahrlicht einschalten. Im Kombiinstru-ment leuchtet dann die Kontrollleuchte auf.

● Die Lichthupe leuchtet so lange der Hebelgezogen ist, auch wenn das Licht nicht einge-

schaltet ist. Im Kombiinstrument leuchtetdann die Kontrollleuchte auf.

● Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten aufder entsprechenden Fahrzeugseite derScheinwerfer mit Standlicht und die Rück-leuchte. Das Parklicht leuchtet nur bei ausge-schalteter Zündung. Wenn dieses Licht einge-schaltet ist, ertönt ein Warnton solange dieFahrertür offen ist.

● Wenn Sie bei betätigtem Blinkerhebel denZündschlüssel abziehen, ertönt ein Warnton,solange die Fahrertür geöffnet ist. Das erin-nert Sie daran, den Blinker auszuschalten, essei denn, Sie wollen das Parklicht eingeschal-tet haben.

Coming Home-/Leaving Home-Funkti-on*

Abb. 149 Video

Die Leaving-Home-Funktion wird über einenLichtsensor gesteuert.

Bei eingeschalteter Coming- oder Leaving-Home-Funktion leuchten als Orientierungshil-fe vorne das Abblend- und Standlicht und »

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Bedienung

hinten das Rücklicht und dieKennzeichenbeleuchtung.

Coming-Home-Funktion

Die Coming-Home-Funktion wird aktiviert,wenn die Zündung ausgeschaltet wird. So-bald die Fahrertür geöffnet wird, wird die Co-ming-Home-Beleuchtung eingeschaltet.

Die Coming-Home-Beleuchtung wird in denfolgenden Fällen ausgeschaltet:

● wenn 30 Sekunden nach dem Einschaltennoch immer eine Tür bzw. die Heckklappe ge-öffnet ist.

● Wenn der Lichtschalter in die Position ge-stellt wird.

● wenn die Zündung eingeschaltet wird.

Automatische "Leaving home"-Funktion

Die Leaving-Home-Funktion wird bei Entriege-lung des Fahrzeugs aktiviert, wenn:

● der Lichtschalter auf Position stehtund

● und der Dämmerungssensor „Dunkelheit“erkennt.

Die Leaving-Home-Beleuchtung wird in denfolgenden Fällen ausgeschaltet:

● sobald die eingestellte Verzögerungszeitfür das Ausschalten der Scheinwerfer abge-laufen ist.

● wenn das Fahrzeug wieder verriegelt wird.

● Wenn der Lichtschalter in die Position ge-stellt wird.

● wenn die Zündung eingeschaltet wird.

Hinweis

● Zum Aktivieren der Coming home und Lea-ving home-Funktion muss der Lichtschalterauf Position stehen und der Dämme-rungssensor Dunkelheit erkennen.

Nebelscheinwerfer mit Kurvenlicht-Funktion*

Hierbei handelt es sich um eine zusätzlicheLichtquelle, die die Fahrbahn beim Abbiegenausleuchtet.

Das Abbiegelicht ist bei eingeschaltetenLeuchten und bei einer Fahrgeschwindigkeitunter 40 km/h (25 mph) in Betrieb. Es wirdbei Drehen des Lenkrads oder bei Setzen desBlinkers eingeschaltet.

Vorwärtsfahrt

● Wenn das Lenkrad nach rechts gedrehtoder der Blinker nach rechts gesetzt wird,leuchtet der rechte Nebelscheinwerfer auf.

● Wenn das Lenkrad nach links gedreht oderder Blinker nach links gesetzt wird, leuchtetder linke Nebelscheinwerfer auf.

Bei der Rückwärtsfahrt leuchten beide Nebel-scheinwerfer auf.

Hinweis

Bei eingeschalteten Nebelleuchten wird auchdie Abbiegelicht-Funktion durch dauerhaftesEinschalten der beiden Scheinwerfer akti-viert.

Autobahn-Licht*

Das Autobahn-Licht ist bei Fahrzeugen ver-fügbar, die mit Voll-LED-Scheinwerfern aus-gestattet sind.

Das An-/Ausschalten der Funktion kann überdas entsprechende Menü des Easy Connect-Systems vorgenommen werden.

● Aktivierung: Bei Überschreiten von 110km/h (68 mph) für länger als 10 Sekundenwird das Abblendlicht leicht angehoben, umdie Sichtweite des Fahrers zu erhöhen.

● Deaktivierung: Bei Verringern der Fahrzeug-geschwindigkeit unter 100 km/h (62 mph)kehrt das Abblendlicht unverzüglich zur Nor-malposition zurück.

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Licht und Sicht

Leuchtweitenregulierung

Abb. 150 Instrumententafel: Regler fürLeuchtweitenregulierung.

Die Leuchtweitenregulierung passt je nachEinstellwert die Lichtkegel der Scheinwerferstufenlos dem Beladungszustand des Fahr-zeugs an. Dadurch hat der Fahrer bestmögli-che Sichtverhältnisse und der Gegenverkehrwird nicht geblendet ››› .

Die Scheinwerfer lassen sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht verstellen.

Zum Einstellen, Regler drehen ››› Abb. 150:

Einstell-wert

Beladungszustanda) des Fahrzeugs

Vordersitze besetzt und Gepäckraum leer.

Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer.

Einstell-wert

Beladungszustanda) des Fahrzeugs

Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraum vollbeladen. Anhängerbetrieb mit geringerStützlast.

Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxima-ler Stützlast.

a) Bei abweichenden Fahrzeugbeladungen sind auch Zwischen-stellungen des Reglers möglich.

Dynamische Leuchtweitenregulierung

Der Regler entfällt bei Fahrzeugen mit dyna-mischer Leuchtweitenregulierung. Die Reich-weite der Scheinwerfer passt sich automa-tisch dem Beladungszustand des Fahrzeugsan, wenn diese eingeschaltet werden.

ACHTUNG

Schwere Gegenstände im Fahrzeug könnendazu führen, dass die Scheinwerfer andereVerkehrsteilnehmer blenden und ablenken.Das kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● Lichtkegel dem Beladungszustand desFahrzeugs immer so anpassen, das andereVerkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.

Warnblinkanlage

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 33.

Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahren-situationen andere Verkehrsteilnehmer aufIhr Fahrzeug aufmerksam zu machen.

Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:

1. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in sicherer Entfer-nung zum fließenden Verkehr ab.

2. Drücken Sie die Taste, um die Warnblink-anlage einzuschalten ››› .

3. Motor abstellen.

4. Ziehen Sie die Handbremse an.

5. Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1.Gang ein bzw. stellen Sie beim Automatik-getriebe den Wählhebel auf P.

6. Benutzen Sie das Warndreieck, um andereVerkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-merksam zu machen.

7. Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüsselan sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinkenalle Blinkleuchten des Fahrzeuges gleichzei-tig. Sowohl die Blinkleuchten wie auchdie Kontrollleuchte im Schalter blinkengleichzeitig. Die Warnblinkanlage funktio-niert auch bei ausgeschalteter Zündung. »

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Bedienung

ACHTUNG

● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko dar. Benutzen Sie immerdie Warnblinkanlage und ein Warndreieck,um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.

● Wegen der hohen Temperaturen des Abgas-katalysators sollten Sie niemals das Fahrzeugim Bereich leicht entflammbarer Materialien,wie z. B. trockenem Gras oder ausgelaufenemBenzin, abstellen – Brandgefahr!

Hinweis

● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auch beiausgeschalteter Zündung), wenn die Warn-blinkanlage über einen längeren Zeitraumeingeschaltet ist.

● Beachten Sie bei der Benutzung der Warn-blinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen.

Innenleuchten

Video

Abb. 151 Komfort

Instrumenten- und Schalterbeleuch-tung

Die Helligkeit der Beleuchtung der Instru-mente, Bedienelemente und Displays lässtsich im Menü des Systems Easy Connect überdie Taste und die Funktionsfläche SETUP

››› Seite 35 regulieren.

Ein im Kombiinstrument integrierter Fototran-sistor regelt die Instrumentenbeleuchtung(Beleuchtung einiger Zeiger und Skalen), dieBeleuchtung in der Mittelkonsole und die Be-leuchtung der Displays.

Bei ausgeschaltetem Licht und eingeschalte-ter Zündung ist die Instrumentenbeleuchtung(Zeiger- und Skalenbeleuchtung) eingeschal-tet. Mit abnehmender Umgebungshelligkeitwird die Instrumentenbeleuchtung automa-tisch heruntergeregelt. Bei geringem Umge-bungslicht geht die Instrumentenbeleuch-tung ganz aus. Diese Funktion soll den Fahrerbei abnehmender Umgebungshelligkeit da-ran erinnern, das Abblendlicht rechtzeitigeinzuschalten.

Innenleuchten und Leseleuchten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 33.

Gepäckraumleuchte

Das Licht leuchtet auf, sobald die Heckklap-pe geöffnet wird; auch dann, wenn die Lich-ter und die Zündung ausgeschaltet sind. Ach-ten Sie daher stets darauf, dass die Heck-klappe immer gut geschlossen ist.

Ambientebeleuchtung*

Die Ambientebeleuchtung beleuchtet den Be-reich der Mittelkonsole und den Fußraum undje nach Ausführung auch die Türinnenverklei-dung.

Beim Öffnen der Türen ist die Beleuchtungam stärksten. Beim Fahren nimmt die Stärkeab, wenn der Drehregler auf , oder steht.

Die Stärke der Ambientebeleuchtung* lässtsich über das Menü Easy Connect einstellen.Bei den Ausführungen mit beleuchteten vor-deren Türinnenverkleidungen kann auch dieFarbe gewechselt werden (Taste undFunktionstaste EINSTELLUNGEN > Ambi-entebeleuchtung ››› Seite 35).

Hinweis

Sind nicht alle Fahrzeugtüren geschlossen,erlischt die Innenbeleuchtung nach ca. 10 Mi-nuten, wenn der Schlüssel abgezogen ist unddie Türkontaktschaltung eingeschaltet ist.Das verhindert ein Entladen der Fahrzeugbat-terie.

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Licht und Sicht

Sicht

Heckscheibenbeheizung

Abb. 152 Bei den Bedienelemente der Klima-anlage: Schalter für Heckscheibenheizung.

Die Heckscheibenbeheizung funktioniert nurbei laufendem Motor. Nach dem Einschaltender Heckscheibenheizung leuchtet eine Kon-trollleuchte am Schalter auf.

Nach Ablauf von ca. 8 Minuten wird die Heck-scheibenheizung automatisch abgeschaltet.

Umwelthinweis

Die Heckscheibenbeheizung sollte abge-schaltet werden, sobald die Scheibe wiederklar ist. Der verringerte Stromverbrauch wirktsich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus.

Hinweis

Um die Batterie nicht unnötig zu belasten,kann die Heckscheibenheizung automatischvorübergehend abgeschaltet werden, bis dienormalen Betriebsbedingungen wiederherge-stellt sind.

Sonnenblenden

Abb. 153 Sonnenblende auf der Fahrerseite.

Verstellmöglichkeiten der Sonnenblendenfür den Fahrer und Beifahrer:

● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-klappen.

● Aus der Halterung herausziehen und zu derTür schwenken ››› Abb. 153 1 .

● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende inLängsrichtung nach hinten verschieben.

Make-up Spiegel

In der heruntergeklappten Sonnenblende be-findet sich hinter einer Abdeckung 2 einMake-up-Spiegel.

ACHTUNG

Heruntergeklappte Sonnenblenden könnendie Sicht reduzieren.

● Sonnenblenden immer in die Halterung zu-rückführen, wenn sie nicht mehr benötigtwerden.

Front- und Heckscheibenwisch-anlage

Front- und Heckscheibenwischanlage

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 34.

ACHTUNG

● Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und vermin-dern die Fahrsicherheit.

● Benutzen Sie die Frontscheibenwischanla-ge nicht bei winterlichen Temperaturen, ohnedass vorher die Windschutzscheibe mit derHeizungs- und Lüftungsanlage angewärmtwurde. Das Scheibenwischwasser könntesonst auf der Scheibe gefrieren und die Sichtnach vorne einschränken. »

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Bedienung

● Beachten Sie stets die Warnhinweise auf››› Seite 75.

ACHTUNG

Es ist möglich, dass der Regensensor* denNiederschlag nicht ausreichend erkennt unddie Scheibenwischer nicht aktiviert.

● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitigmanuell einschalten, wenn das Wasser aufder Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt.

VORSICHT

Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligenEinschalten der Front- und Heckscheibenwi-scher, ob die Scheibenwischerblätter ange-froren sind! Sollten Sie den Scheibenwischerbei angefrorenen Wischerblättern einschal-ten, können sowohl die Wischerblätter alsauch der Scheibenwischermotor beschädigtwerden.

Hinweis

● Die Front- und Heckscheibenwischer funkti-onieren nur bei eingeschalteter Zündung.

● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdü-sen* wird entsprechend der jeweils herrsch-enden Außentemperatur beim Einschaltender Zündung automatisch eingestellt.

● Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage und beibestimmten Versionen funktioniert der Front-wischer in der Position Intervallbetrieb/Re-

gensensor nur bei eingeschalteter Zündungund geschlossener Motorraumklappe.

● Bei eingeschalteter Funktion Intervall-Wi-schen werden die Intervalle in Abhängigkeitvon der Geschwindigkeit geregelt. Je höherdie Geschwindigkeit, desto kürzer die Wisch-pause.

● Wenn das Fahrzeug bei eingeschalteter Wi-scherstufe 1 oder 2 anhält, wird automatischauf die nächste Stufe heruntergeschaltet.Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut aufdie eingestellte Wischerstufe hochgeschaltet.

● Nach Betätigen der „Wisch-Wasch-Automa-tik“, wird während der Fahrt nach etwa fünfSekunden noch einmal nachgewischt (Trop-fen-Wischen). Wenn innerhalb von 3 Sekun-den nach der Funktion des Tropfen-Wischenserneut die Scheibenwaschfunktion betätigtwird, wird ein erneuter Waschvorgang ohnedas Nachwischen durchgeführt. Damit dieFunktion „Tropfen-Wischen“ erneut verfügbarist, muss die Zündung aus- und wieder einge-schaltet werden.

● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vordem Regensensor* auf die Frontscheibe. Dieskönnte Funktionsstörungen verursachen.

● Je nach Modellausführung führt der Heck-wischer bei Einlegen des Rückwärtsgangsund eingeschaltetem Scheibenwischer einenWischgang aus.

Rückspiegel

Rückspiegel innen

Für ein sicheres Fahren ist es wichtig, einegute Sicht durch die Heckscheibe nach hin-ten zu haben.

Automatisch abblendender Innenspiegel*

Die automatische Abblendfunktion wird beijedem Einschalten der Zündung aktiviert.

Bei eingeschalteter automatischer Abblend-funktion wird der Innenspiegel bei Lichtein-fall automatisch abgeblendet. Die automati-sche Abblendfunktion wird bei Einlegen desRückwärtsgangs abgeschaltet.

Hinweis

● Die automatische Abblendfunktion für In-nenspiegel ist nur wirksam, wenn das Son-nenschutzrollo* der Heckscheibe aufgerolltist bzw. keine anderen Gegenstände denLichteinfall auf den Innenspiegel beeinträch-tigen.

● Wenn Sie an der Windschutzscheibe Auf-kleber anbringen müssen, dürfen die Senso-ren nicht überklebt werden. Dies kann dazuführen, dass die automatische Abblendfunkti-on des Innenspiegels nicht richtig bzw. über-haupt nicht funktioniert.

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Licht und Sicht

Außenspiegel manuell anklappen

Die Außenspiegel des Fahrzeugs können an-geklappt werden. Drücken Sie dazu das Spie-gelgehäuse in Richtung Fahrzeug.

Hinweis

Bevor Sie Ihr Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen lassen, solltenSie die Außenspiegel anklappen, damit diesenicht beschädigt werden.

Elektrische Außenspiegel*

Abb. 154 Drehknopf für die Außenspiegel.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Die Außenspiegel können mit dem Dreh-knopf in der Fahrertür eingestellt werden.

Grundeinstellung der Außenspiegel

1. Drehen Sie zunächst den Drehknopf››› Abb. 154 in Stellung L (linker Außen-spiegel).

2. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenkendes Drehknopfes so ein, dass Sie eine gu-te Sicht nach hinten haben.

3. Im Anschluss drehen Sie den Drehknopf inStellung R (rechter Außenspiegel).

4. Stellen Sie den Spiegel durch Schwenkendes Drehknopfes so ein, dass Sie eine gu-te Sicht nach hinten haben ››› .

Außenspiegel beheizen*

– Drücken Sie den Schalter für die Spiegel-heizung ››› Abb. 152.

– Die Spiegel werden nur mehrere Minutenlang zur Beschlagentfernung beheizt, umdie Batterie nicht unnötig zu entleeren.

– Bei Bedarf muss die Heizung erneut einge-schaltet werden.

– Die Außenspiegelheizung wird bei Tempe-raturen über +20°C (+68°F) nicht einge-schaltet.

Außenspiegel elektrisch anklappen*

– Zum Anklappen der Außenspiegel drehenSie den Drehknopf ››› Abb. 154 in Stellung. Sie sollten die Außenspiegel immer an-klappen, wenn Sie eine automatische

Waschanlage durchfahren, um Beschädi-gungen zu vermeiden.

Außenspiegel zurückklappen*

– Drehen Sie den Knopf auf die Position Loder R, um die Außenspiegel in ihre ur-sprüngliche Position zurückzuklappen››› .

Einfahren der Außenspiegel nach dem Par-ken (Komfort-Funktion)*

Im System Easy Connect, Taste und denFunktionsflächen Setup undRückspiegel und Scheibenwischer kann auswählt

werden, dass sich die Außenspiegel nachParken des Fahrzeugs einklappen ››› Sei-te 127.

Sobald das Fahrzeug per Fernbedienung ge-schlossen wird, d. h. durch Drücken für etwa1 Sek, klappen sich die Außenspiegel auto-matisch ein. Durch Öffnen des Fahrzeugs mitder Fernbedienung klappen sich die Außen-spiegel automatisch aus.

ACHTUNG

● Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-phärisch) vergrößern das Blickfeld. Sie las-sen jedoch Objekte im Spiegel kleiner undweiter weg erscheinen. Wenn Sie diese Spie-gel benutzen, um den Abstand zu nachfolgen-den Fahrzeugen bei einem Fahrbahnwechsel »

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Bedienung

zu bestimmen, könnten Sie sich verschätzen– Unfallgefahr!

● Benutzen Sie nach Möglichkeit den innerenRückspiegel, um den Abstand zu nachfolgen-den Fahrzeugen zu bestimmen.

● Achten Sie beim Zurückklappen der Außen-spiegel darauf, dass sich keine Finger zwi-schen dem Spiegel und dem Spiegelfuß be-finden – Verletzungsgefahr!

Umwelthinweis

Außenspiegelbeheizung nur so lange einge-schaltet lassen, wie sie benötigt wird. An-dernfalls wird unnötig Kraftstoff verbraucht.

Hinweis

● Sollte die elektrische Einstellung einmalausfallen, können beide Außenspiegel vonHand durch Drücken auf den Rand der Spie-gelfläche eingestellt werden.

● Bei Fahrzeugen mit elektrisch-anklappba-ren Außenspiegeln gilt: Wenn das Spiegelge-häuse durch äußere Krafteinwirkung (z. B.Anstoßen beim Rangieren) verstellt wurde,müssen die Spiegel elektrisch bis zum An-schlag angeklappt werden. Das Spiegelge-häuse darf keinesfalls von Hand zurückge-stellt werden, da sonst die Spiegelfunktionbeeinträchtigt wird.

● Bei einer Geschwindigkeit über 40 km/h(25 mph) lässt sich die Klappfunktion der Au-ßenspiegel nicht aktivieren.

Sitze und Kopfstützen

Sitze und Kopfstützen einstel-len

Vordersitze einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

ACHTUNG

Wichtige Informationen, Tipps, Vorschlägeund Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer ei-genen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer le-sen und beachten sollten, finden Sie im Kapi-tel „Sicher fahren“ ››› Seite 77.

ACHTUNG

● Stellen Sie niemals den Fahrer- oder Bei-fahrersitz während der Fahrt ein. Beim Ein-stellen während der Fahrt wird eine falscheSitzposition eingenommen - Unfallgefahr.Stellen Sie den Fahrer- oder Beifahrersitz nurbei stehendem Fahrzeug ein.

● Um das Verletzungsrisiko bei einem plötzli-chen Bremsmanöver oder bei einem Unfall zureduzieren, fahren Sie niemals mit zu weitnach hinten geneigten Rückenlehnen. Die op-timale Schutzwirkung des Sicherheitsgurteswird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehnein einer aufrechten Position befindet und derFahrer und Beifahrer den Sicherheitsgurt

richtig angelegt haben. Je stärker die Rücken-lehne nach hinten geneigt ist, desto größerist die Verletzungsgefahr durch einen fal-schen Gurtbandverlauf!

● Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe oderder Längsrichtung! Ein unachtsames oder un-kontrolliertes Vorgehen kann zu Quetschver-letzungen führen.

● Zur Verschiebung des Sitzes in Längsrich-tung, den Hebel nach oben und nicht zur Sei-te ziehen, da der Hebel durch die in dieseRichtung angewendete Kraft beschädigt wer-den könnte.

Einstellung der vorderen Kopfstützen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

Stellen Sie die Kopfstütze ››› Seite 19 soein, dass der obere Rand soweit wie möglichdie Höhe des oberen Kopfteils des betreffen-den Insassenkopfes aufweist. Ist dies nichtmöglich, stellen Sie die Kopfstütze möglichstnahe an dieser Position ein.

ACHTUNG

● Fahren Sie niemals mit ausgebauter Kopf-stütze – Verletzungsgefahr!

● Stellen Sie die Kopfstützen nach dem Ein-bau immer richtig entsprechend der Körper-größe des Insassen ein, um die optimaleSchutzwirkung zu gewährleisten.

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Sitze und Kopfstützen

● Beachten Sie Warnhinweise ››› in Richti-ge Einstellung der vorderen Kopfstützen aufSeite 82.

Hinweis

● Führen Sie beim erneuten Einsetzen derKopfstütze die Rohre so weit wie möglich indie Kopfstützenführungen ein, ohne dabeiden Knopf zu drücken.

Einstellung der hinteren Kopfstützen

Abb. 155 Hintere Kopfstütze in der Mitte: Ent-riegelungsstelle.

Wenn Personen auf den Rücksitzen mitfah-ren, die Kopfstützen der belegten Sitze min-destens auf die nächsthöhere Rastpositioneinstellen ››› .

Kopfstützen einstellen

– Um die Kopfstütze nach oben zu stellen,fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei-den Händen und schieben Sie sie bis zumAnschlag nach oben.

– Zum Einstellen der Kopfstütze auf eineniedrigere Höhe die Taste ››› Abb. 155 1

drücken und die Kopfstütze nach untenschieben.

Kopfstützen ausbauen

Zum Ausbauen der Kopfstützen ist die betref-fende Rückenlehne teilweise nach vorne zuklappen.

– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 165.

– Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlagnach oben.

– Drücken Sie die Taste 1 und gleichzeitigmit einem Schlitzschraubendreher (Breitemax. 5 mm) in die Öffnung der Verriege-lung 2 und ziehen Sie die Kopfstütze he-raus.

– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .

Kopfstütze einbauen

Zum Einbauen der Kopfstützen müssen Siedie entsprechende Rückenlehne teilweisenach vorn klappen.

– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 165.

– Stecken Sie die Stangen der Kopfstütze indie Führungen, bis sie hörbar einrasten.Die Kopfstütze darf sich nicht aus der Leh-ne herausziehen lassen.

– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .

ACHTUNG

● Beachten Sie die allgemeinen Hinweise››› Seite 82.

● Bauen Sie die Kopfstützen hinten nur dannaus, wenn zum Einbau eines Kindersitzes er-forderlich ››› Seite 95. Wenn Sie den Kinder-sitz ausbauen, bauen Sie die Kopfstütze so-fort wieder ein. Das Fahren mit ausgebautenoder nicht richtig eingestellten Kopfstützenerhöht das Risiko schwerer Verletzungen.

Sitzfunktionen

Einführung

ACHTUNG

Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-nen kann schwere Verletzungen verursachen.

● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-tion einnehmen und während der Fahrt beibe-halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.

● Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-perteile immer aus den Funktions- und Ver-stellbereichen der Sitze fernhalten.

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Bedienung

Sitzheizung*

Abb. 156 In der Mittelkonsole: Regler für dieSitzheizung der Vordersitze. : Ausführungmit Climatronic. : Ausführung mit manuellerKlimaanlage.

Die Sitzflächen können bei eingeschalteterZündung elektrisch beheizt werden. Bei eini-gen Sitzausführungen wird zusätzlich dieSitzlehne beheizt.

Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-trifft, darf die Sitzheizung nicht eingeschaltetwerden:

● Sitz ist unbesetzt.

● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.

● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.

● Sitzfläche ist feucht oder nass.

● Innenraum- oder Außentemperatur ist wär-mer als 25°C (77°F).

Aktivieren

Taste bzw. kurz drücken. Sitzheizung istmit maximaler Heizleistung eingeschaltet.

Heizleistung einstellen

Taste oder wiederholt drücken, bis ge-wünschte Heizleistung eingestellt ist.

Ausschalten

Taste oder so oft drücken, bis in der Tas-te keine Kontrollleuchte mehr leuchtet.

ACHTUNG

Personen die aufgrund von Medikamenten,Paralyse oder chronischen Krankheiten (wieDiabetes) keinen Schmerz oder Wärme wahr-nehmen oder eine eingeschränkte Wahrneh-mung haben oder Kinder können Verbrennun-gen am Rücken, des Pos oder der Beine erlei-den, wenn sie die Sitzheizung verwenden, dieeine langwierige Genesung nach sich ziehenoder gar nicht vollständig heilen. Für Fragenzum eigenen Gesundheitszustand einen Arztaufsuchen.

● Personen mit eingeschränkter Schmerz-oder Temperaturwahrnehmung dürfen dieSitzheizung niemals benutzen.

● Sollte eine Störung mit der Temperaturre-gulierung der Vorrichtung auftreten, suchenSie eine Fachwerkstatt auf.

ACHTUNG

Ein Durchnässen des Polsterstoffes kannFehlfunktionen der Sitzheizung verursachenund das Risiko von Verbrennungen erhöhen.

● Darauf achten, dass die Sitzfläche trockenist, bevor die Sitzheizung benutzt wird.

● Nicht mit feuchter oder nasser Kleidung aufden Sitz setzen.

● Keine feuchten oder nassen Gegenständeund Kleidungsstücke auf dem Sitz ablegen.

● Keine Flüssigkeiten auf dem Sitz verschüt-ten.

VORSICHT

● Um die Heizelemente der Sitzheizung nichtzu beschädigen, nicht auf den Sitzen knienoder Sitzfläche und Sitzlehne anderweitigpunktförmig belasten.

● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und Iso-liermaterialien (z. B. ein Sitzbezug für Kinder)können die Sitzheizung beschädigen.

● Bei Auftreten eines Geruchs die Sitzhei-zung unverzüglich abschalten und zur Über-prüfung zu einer Fachwerkstatt bringen.

Umwelthinweis

Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las-sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wirdunnötig Kraftstoff verbraucht.

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Sitze und Kopfstützen

Hintere Sitzbank vorklappen

Abb. 157 Sitzfläche des Rücksitzes anheben.

Abb. 158 In der Rückenlehne des Rücksitzes:Entriegelungstaste 1 ; rote Markierung 2 .

Sitzfläche umklappen

– Bauen Sie die Kopfstützen aus ››› Sei-te 162.

– Ziehen Sie das Sitzpolster an der Vordersei-te ››› Abb. 157 1 in Pfeilrichtung nachoben.

– Heben Sie das Sitzpolster 2 in Pfeilrich-tung nach vorne an.

– Entriegelungstaste ››› Abb. 158 1 nachvorn ziehen und gleichzeitig die Rückenleh-ne umklappen. Die Rücksitzlehne ist entrie-gelt, wenn eine rote Markierung an der Tas-te 2 zu sehen ist.

– Setzen Sie die Kopfstützen in die auf derRückseite des Sitzpolsters befindlichenAufnahmen, die beim Abklappen des Sit-zes sichtbar werden.

Sitzfläche anheben

– Nehmen Sie die Kopfstützen aus den Auf-nahmen am Sitzpolster.

– Heben Sie die Rückenlehne an und bauenSie die hinteren Kopfstützen wieder ein.Befestigen Sie nun die Rücklehne; sie musskorrekt in die Verriegelungen einrasten. Beikorrektem Einrasten ist die rote Markierungder Taste 2 nicht mehr zu sehen.

– Klappen Sie das Sitzpolster nach hintenund schieben Sie das Polster unter dieGurtschlösser nach hinten.

– Drücken Sie das Sitzpolster vorne nach un-ten.

Bei einer geteilten Rücksitzbank* können einDrittel, zwei Drittel oder die ganze Sitzlehneund die Sitzpolster umgeklappt werden.

ACHTUNG

● Vorsicht beim Zurückklappen der Lehne! Einunachtsames oder unkontrolliertes Vorgehenkann zu Quetschverletzungen führen.

● Achten Sie darauf, dass die Sicherheitsgur-te beim Zurückklappen nicht eingeklemmtund damit beschädigt werden.

● Nach dem Zurückklappen der Rücksitzlehneist die einwandfreie Verriegelung der Sitzleh-ne zu überprüfen. Ziehen Sie dazu am mittle-ren Sicherheitsgurt oder direkt an der Lehneund kontrollieren Sie, ob sich der Verriege-lungshebel in Ruhestellung befindet.

● Der Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurtkann nur dann zuverlässig funktionieren,wenn der Lehnenteil für den Mittelsitzplatzsicher eingerastet ist.

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Bedienung

Transportieren und prakti-sche Ausstattungen

Praktische Ausstattungen

Handschuhfach

Abb. 159 Beifahrerseite: Handschuhfach.

Das Fach lässt sich durch Ziehen am Griff öff-nen ››› Abb. 159.

Dieses Ablagefach kann Unterlagen im A4-Format, eine 1,5 l-Flasche Wasser usw. auf-nehmen.

Je nach Ausstattung befindet sich der CD-Player im Handschuhfach. Seine Bedienungist in der zugehörigen Bedienungsanleitungbeschrieben.

ACHTUNG

Lassen Sie den Ablagefachdeckel währendder Fahrt immer geschlossen, um das Verlet-zungsrisiko während eines plötzlichenBremsmanövers oder im Falle eines Unfalleszu verringern.

Ablagefach unter den Vordersitzen*

Abb. 160 Ablagefach unter dem rechten Vor-dersitz.

Zum Öffnen

– Das Ablagefach öffnet sich durch Ziehenam Griff unter Zuhilfenahme der anderenHand.

Zum Schließen

– Das Ablagefach nach innen drücken, bisein „Klack“-Geräusch des geschlossenenFachs zu hören ist.

Hinweis

Das Fach ist nur für die Aufnahme von Gegen-ständen mit einem Höchstgewicht von 1,5 kgausgelegt.

Ablagetasche am Sitz*

Abb. 161 Ablagetasche.

Auf der Rückseite der Rückenlehnen der Vor-dersitze gibt es eine Aufbewahrungstasche.

Ablage in der vorderen Türverklei-dung*

In dieses Ablagefach passt eine 1,5 l-FlascheWasser usw.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Vorderer Getränkehalter*

Abb. 162 Getränkehalter vorne in der Mittel-konsole.

In der Mittelkonsole neben der Handbremsebefinden sich zwei Getränkehalter››› Abb. 162.

ACHTUNG

● Stellen Sie keine heißen Getränke in dieGetränkehalter. Im Falle eines normalen oderplötzlichen Fahrmanövers, beim plötzlichenBremsen oder bei einem Unfall können dieheißen Getränke verschüttet werden und esbesteht Verbrühungsgefahr.

● Verwenden Sie keine Becher aus hartemMaterial (z. B. Glas, Porzellan), da bei einemUnfall Verletzungsgefahr besteht.

● Während der Fahrt sollte der Getränkehal-ter stets geschlossen sein, um Verletzungsri-siken bei plötzlichem Bremsen oder bei ei-nem Unfall zu vermeiden.

Aschenbecher vorne*

Abb. 163 Aschenbecher in der Mittelkonsole.

Aschenbecher öffnen und schließen

● Zum Öffnen des Aschenbechers heben Sieden Deckel an ››› Abb. 163.

● Zum Schließen den Deckel nach unten drü-cken.

Aschenbecher leeren

● Aschenbecher herausnehmen und auslee-ren.

ACHTUNG

Stecken Sie niemals Papier in den Aschenbe-cher. Heiße Asche kann das Papier imAschenbecher in Brand setzen.

Steckdose

Abb. 164 Steckdose vorne.

Die 12-Volt-Steckdose des Zigarettenanzün-ders kann für sämtliches elektrisches Zube-hör mit einer Leistungsaufnahme bis 120Watt verwendet werden. Bei stehendem Mo-tor entlädt sich jedoch die Batterie des Fahr-zeugs. Für weitere Informationen siehe››› Seite 263.

ACHTUNG

Die Steckdosen und damit das angeschlosse-ne elektrische Zubehör funktionieren nur beieingeschalteter Zündung bzw. bei laufendemMotor. Eine unsachgemäße Benutzung derSteckdosen oder des elektrischen Zubehörskann zu ernsten Verletzungen führen bzw. ei-nen Brand verursachen. Deshalb sollten Kin-der niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu-rückgelassen werden, da sie Verletzungen er-leiden könnten. »

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Bedienung

VORSICHT

Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädi-gungen an den Steckdosen nur passende Ste-cker.

Hinweis

● Bei stehendem Motor und eingeschaltetemZubehör entlädt sich die Fahrzeugbatterie.

● Beachten Sie vor dem Kauf von Zubehörtei-len die Hinweise auf ››› Seite 263.

Zigarettenanzünder*

Abb. 165 Zigarettenanzünder.

– Zur Betätigung Zigarettenanzünder››› Abb. 165 hineindrücken ››› .

– Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervor-springt.

– Ziehen Sie den Zigarettenanzünder herausund zünden Sie die Zigarette an der glüh-enden Heizspirale an.

ACHTUNG

● Eine unsachgemäße Benutzung des Ziga-rettenanzünders kann zu Verletzungen führenoder einen Brand verursachen.

● Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenan-zünders! Die Unsachgemäße Verwendung desZigarettenanzünders kann Verbrennungenund schwere Verletzungen verursachen.

● Der Zigarettenanzünder funktioniert beieingeschalteter Zündung bzw. bei laufendemMotor. Deshalb sollten Kinder niemals unbe-aufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen wer-den, da sie einen Brand verursachen könnten.

Gepäckraum

Gepäckraum beladen

Abb. 166 Legen Sie schwere Gegenständemöglichst weit nach vorn.

Alle Gepäckstücke oder sonstigen Gegen-stände müssen sicher im Gepäckraum unter-gebracht sein. Alle nicht korrekt im Gepäck-raum untergebrachten Gegenstände könnendie Fahrsicherheit oder die Fahreigenschaf-ten des Fahrzeuges durch die Schwerpunkt-verlagerung beeinträchtigen.

– Verteilen Sie die Ladung gleichmäßig imGepäckraum.

– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke soweit wie möglich vorne im Gepäckraum››› Abb. 166.

– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke untenim Gepäckraum.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

– Befestigen Sie schwere Gegenstände anden vorhandenen Verzurrösen* ››› Sei-te 170.

– Lose Gepäckstücke mit dem Gepäcknetz*oder mit nicht elastischen Spannbändernan den Verzurrösen* befestigen.

ACHTUNG

● Loses Ladegut oder andere Gegenstände imGepäckraum können zu ernsten Verletzungenführen.

● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-päckraum und befestigen Sie diese an denVerzurrösen*.

● Lose Gegenstände können bei plötzlichenManövern oder Unfällen nach vorne geschleu-dert werden und Fahrzeuginsassen oder an-dere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese er-höhte Verletzungsgefahr steigert sich noch,wenn die umhergeschleuderten Gegenständevom auslösenden Airbag getroffen werden. Insolch einem Fall können die Gegenstände zuGeschossen werden - Lebensgefahr!

● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-päckraum und benutzen Sie speziell beischweren Gegenständen geeignete Spann-bänder.

● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAchslasten und das zulässige Gesamtgewichtdes Fahrzeugs. Wenn diese Gewichte über-schritten werden, können sich die Fahreigen-schaften des Fahrzeuges ändern, was zu Un-fällen, Verletzungen und Fahrzeugbeschädi-gungen führen kann.

● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die Fahre-igenschaften durch die Schwerpunktverlage-rung verändern - Unfallgefahr! Passen Siedeshalb Ihre Fahrweise und die Geschwindig-keit den Gegebenheiten an.

● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeauf-sichtigt, besonders wenn die Heckklappe ge-öffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraumklettern und die Heckklappe von innen schlie-ßen. Damit wären sie eingeschlossen undkönnten ohne Hilfe von außen nicht mehr dasFahrzeug verlassen - Lebensgefahr!

● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-len lassen. Schließen und verriegeln Sie so-wohl die Heckklappe als auch alle Türen,wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Vergewis-sern Sie sich vor dem Verriegeln, dass sichkeine Personen im Fahrzeug befinden.

● Beachten Sie dabei die Hinweise ››› Sei-te 77.

VORSICHT

Die Heizfäden der Heckscheibe können durchscheuernde Gegenstände auf der Hutablagezerstört werden.

Hinweis

● Der Reifendruck muss der Fahrzeugbela-dung angepasst werden. Bei Bedarf dieDruckwerte auf dem Aufkleber an der linkenFahrertürsäule nachschauen ››› Seite 293.

● Ein Luftaustausch im Fahrzeug hilft ein Be-schlagen der Scheiben zu reduzieren. Die ver-brauchte Luft entweicht durch die Entlüf-tungsschlitze in der Seitenverkleidung desGepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass dieseEntlüftungsschlitze nicht abgedeckt sind.

● Geeignete Spanngurte zum Befestigen desLadegutes an den Verzurrösen* können Sieüber den Zubehörhandel beziehen.

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Bedienung

Hutablage

Abb. 167 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

Abb. 168 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

Demontieren

● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 167 B

aus den Aufnahmen aus A aus.

● Drücken Sie die Abdeckung aus den Seiten-halterungen ››› Abb. 168 aus, indem Sie die-se nach oben ziehen und herausnehmen.

Bei Bedarf kann die Ablage unter dem dop-pelten Gepäckraumboden ››› Seite 171 ver-staut werden.

Anbringen

● Führen Sie die Abdeckung horizontal ein,sodass das „Hufeisen“ über den Achsen derHalter ››› Abb. 168 liegt und drücken Sie dieAbdeckung nach unten, bis sie einrastet.

● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 167 B

an der Heckklappe ein.

ACHTUNG

Legen Sie keine schweren Gegenstände aufder Hutablage ab, da dies bei einem plötzli-chen Bremsmanöver eine Gefahr für die In-sassen darstellt.

VORSICHT

● Achten Sie vor dem Schließen der Heck-klappe darauf, dass die Hutablage richtig be-festigt ist.

● Eine Zuladung mit zu großem Umfang imGepäckraum kann dazu führen, dass die Hut-ablage nicht richtig angebracht ist, wodurchsie verbogen bzw. beschädigt werden kann.

● Wenn die Umfänge der Zuladung im Ge-päckraum zu groß sind, sollten Sie die Ablageabnehmen.

Hinweis

● Wenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstü-cke ablegen, achten Sie bitte darauf, dassdiese nicht die Sicht durch die Heckscheibebeeinträchtigen.

Verzurrösen*

Abb. 169 Anordnung der Verzurrösen im Ge-päckraum.

Im Gepäckraum können sich Verzurrösen zumBefestigen von Gepäckstücken und anderenGegenständen befinden ››› Abb. 169 (Pfeile).

– Benutzen Sie immer geeignete Verzurrlei-nen, um Gepäckstücke und Gegenständesicher an den Verzurrösen zu befestigen››› in Gepäckraum beladen auf Sei-te 169.

Beispiel: Ein 4,5 kg schwerer Gegenstandliegt ungesichert im Fahrzeug. Bei einem

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Frontalunfall mit einer Geschwindigkeit von50 km/h (31 mph) erzeugt dieser Gegen-stand Kräfte, die dem 20-Fachen seines Ge-wichtes entsprechen. Das bedeutet, dass dasGewicht des Gegenstands auf ca. 90 kg an-steigt. Sie können sich vorstellen, welcheVerletzungen entstehen können, wenn diesesdurch den Innenraum geschleuderte „Ge-schoss“ einen Insassen trifft. Diese erhöhteVerletzungsgefahr steigert sich noch, wenndie umhergeschleuderten Gegenstände vomauslösenden Airbag getroffen werden.

ACHTUNG

● Werden Gepäckstücke oder Gegenständean den Verzurrösen mit ungeeigneten oderbeschädigten Verzurrleinen befestigt, könnenim Falle von Bremsmanövern oder UnfällenVerletzungen entstehen.

● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz anden Verzurrösen.

Variabler Gepäckraumboden

Abb. 170 Variabler Gepäckraumboden: Hochstellung; Tiefstellung.

Abb. 171 Variabler Gepäckraumboden: ge-neigte Stellung.

Variabler Gepäckraumboden in hoher Positi-on

● Heben Sie den Boden am Haltegriff››› Abb. 170 1 an und ziehen Sie ihn nachhinten, bis der vordere Teil des Bodens voll-ständig über den Trägern 2 liegt.

● Bewegen Sie den Boden darauf nun nachvorn bis an die Rücksitzlehnen heran undsenken Sie den Boden mit dem Haltegriff 1

ab.

Variabler Gepäckraumboden in niedriger Po-sition

● Heben Sie den Boden am Haltegriff 1 anund ziehen Sie ihn nach hinten, bis die Halte-rungen 2 vollständig über dem vorderen Teildes Bodens liegen.

● Stecken Sie nun diesen vorderen Teil in dieunteren Schlitze dieser Träger, verschiebenSie den Boden nach vorn bis zum Anschlag »

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Bedienung

an der Rücksitzlehne und senken Sie den Bo-den gleichzeitig mit dem Haltegriff 1 ab.

Variabler Gepäckraumboden in gekippter Po-sition

Durch das Ankippen des variablen Gepäck-raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-verad und dem Pannenset.

● Bei einem variablen Boden in hoher Positi-on diesen am Haltegriff anheben 1 , daranziehen und in Richtung der Rücksitzlehne be-wegen bis der Boden an der Scharnierlinieeingeklappt wird und sich der bewegliche Teildes Bodens auf diesem befindet

● Legen Sie den Gepäckraumboden auf diedafür vorgesehenen Aufnahmen ››› Abb. 171(Pfeile).

ACHTUNG

Bei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall können Gegenstände durch den Innen-raum fliegen und schwere oder tödliche Ver-letzungen verursachen.

● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,auch wenn der Gepäckraumboden ordnungs-gemäß angehoben ist.

● Transportieren Sie zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden nur Gegenstän-de, die nicht höher als 2/3 der Bodenhöhesind.

● Für den Transport zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden sind nur Gegen-

stände zugelassen, die ein Maximalgewichtvon etwa 7,5 kg nicht überschreiten.

VORSICHT

● Das Höchstgewicht, mit dem der variableGepäckraumboden in der hohen Position be-lastet werden darf, liegt bei 150 kg.

● Lassen Sie den Gepäckraumboden beimSchließen nicht fallen, sondern führen Sie ihnimmer kontrolliert nach unten. Ansonstenkönnen die Verkleidungen und der Gepäck-raumboden beschädigt werden.

Hinweis

SEAT empfiehlt, die Gegenstände mit Spann-gurten an den Verzurrösen zu befestigen.

Dachgepäckträger*

Einleitung zum Thema

Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um dieAerodynamik zu optimieren. Aus diesemGrund können keine Querstangen oder sons-tigen herkömmlichen Trägersysteme in denRegenrinnen des Dachs montiert werden.

Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,um den Luftwiderstand zu mindern, dürfennur speziell von SEAT zugelassene Querstan-gen und Trägersysteme verwendet werden.

Fälle, in denen die Querstangen und das Trä-gersystem abgebaut werden sollten

● Wenn sie nicht benutzt werden.

● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-ge fährt.

● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubteDurchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in eini-gen Garagen.

ACHTUNG

Beim Transport von schweren oder großflä-chigen Gegenständen auf dem Dachgepäck-träger verändern sich die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs durch die Schwerpunktverla-gerung und die vergrößerte Windangriffsflä-che.

● Befestigen Sie die Ladung immer mit geeig-neten Riemen oder Spanngurten in einwandf-reiem Zustand.

● Große, schwere, lange oder flache Ladungwirkt sich negativ auf die Aerodynamik desFahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-verhalten aus.

● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahr-manöver.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

VORSICHT

● Montieren Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer vor dem Durchfahreneiner Waschanlage ab.

● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sichdurch die Montage von Querstangen und ei-nem Trägersystem sowie durch das darauf be-festigte Ladegut. Stellen Sie daher sicher,dass die Höhe des Fahrzeugs nicht die beste-henden Durchfahrtshöhen überschreitet, z. B.bei Unterführungen oder Garagentoren.

● Die Querstangen, das Trägersystem und diedarauf befestigte Ladung sollten nicht überdie Dachantenne hinweg verlaufen und wederdas Öffnen des Panorama-Schiebedachs››› Seite 150 noch der Heckklappe behindern.

● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffneteHeckklappe nicht an die Dachladung stößt.

Umwelthinweis

Bei montierter Querstange und Trägersystemist durch den stärkeren aerodynamischen Wi-derstand mit einem erhöhten Kraftstoffver-brauch zu rechnen.

Befestigung der Querstangen und desTrägersystems

Abb. 172 Befestigungspunkte der Längsträ-ger für den Dachgepäckträger.

Die Querstangen sind die Basis für eine gan-ze Reihe spezieller Dachgepäckträgersyste-me. Für den Transport von Gepäck, Fahrrä-dern, Surfbrettern, Skiern und Booten sindaus Sicherheitsgründen jeweils spezielle Trä-gersysteme zu verwenden. Geeignetes Zube-hör ist bei einem SEAT-Händler erhältlich.

Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu denQuerstangen und dem Trägersystem mitgelie-ferten Montageanleitungen.

Die vorderen und hinteren Befestigungspunk-te 1 und 2 sind nur bei geöffneten Türensichtbar ››› Abb. 172.

ACHTUNG

Durch die fehlerhafte Befestigung und Ver-wendung der Querstangen und des Träger-systems kann sich der gesamte Aufbau vomDach lösen und einen Unfall und Verletzun-gen verursachen.

● Montageanleitung des Herstellers immerbeachten.

● Verwenden Sie die Querstangen und dieTrägersysteme nur dann, wenn sie sich in ein-wandfreiem Zustand befinden und ordnungs-gemäß befestigt wurden.

● Befestigen Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer ordnungsgemäß.

● Überprüfen Sie die Schraubverbindungenund Befestigungsmittel stets vor Fahrtantrittund ziehen Sie sie ggf. nach kurzer Fahrtnach. Bei längeren Fahrten sollten Sie dieSchraubverbindungen und Befestigungsmit-tel bei jedem Halt kurz überprüfen.

● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,Surfbretter usw. sind immer ordnungsgemäßzu montieren.

● Nehmen Sie an den Querstangen oder amTrägersystem keinerlei Veränderungen oderReparaturen vor.

Hinweis

Lesen Sie die Montageanweisungen der Quer-stangen und jeweiligen Trägersysteme auf-merksam und führen Sie diese immer imFahrzeug mit.

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Bedienung

Dachgepäckträgersystem beladen

Die Ladung kann nur dann sicher befestigtwerden, wenn die Querstangen und das Trä-gersystem vorschriftsmäßig montiert wurden››› .

Maximal zulässige Dachlast

Die maximal zulässige Dachlast beträgt 75kg. Die Dachlast setzt sich zusammen ausdem Gesamtgewicht des Dachgepäckträgers,der Querstangen und des auf dem Dachtransportierten Ladegutes ››› .

Informieren Sie sich stets über das Gewichtdes Dachgepäckträgers, der Querstangenund der zu transportierenden Last und wie-gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sienie die maximal zulässige Dachlast.

Bei Verwendung von Querstangen und Trä-gersystemen mit geringer Belastbarkeit kanndie maximal zulässige Dachlast nicht voll-ständig ausgenutzt werden. In diesem Falldarf das Gepäckträgersystem nur bis zu derGewichtsgrenze belastet werden, die in derMontageanleitung angegeben ist.

Ladegut verteilen

Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-nungsgemäß sichern ››› .

Befestigungsmittel kontrollieren

Nachdem die Querstangen und das Träger-system montiert sind, sollten die Schraubver-bindungen und Befestigungsmittel nach ei-ner kurzen Fahrt und danach in regelmäßigenAbständen kontrolliert werden.

ACHTUNG

Wenn die maximal zulässige Dachlast über-schritten wird, können Unfälle und erheblicheFahrzeugbeschädigungen die Folge sein.

● Überschreiten Sie niemals die angegebeneDachlast, die zulässigen Achslasten oder daszulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs.

● Überschreiten Sie nie die Ladekapazität derQuerstangen und des Trägersystems, auchwenn die maximal zulässige Dachlast nochnicht erreicht ist.

● Schwere Gegenstände so weit wie möglichvorn befestigen und Ladegut insgesamtgleichmäßig verteilen.

ACHTUNG

Loses oder nicht ordnungsgemäß befestigtesLadegut kann vom Dachgepäckträger fallenund dadurch Unfälle und Verletzungen verur-sachen.

● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden.

● Ladegut ordnungsgemäß befestigen.

Klima

Heizen, Lüften, Kühlen

Allgemeine Hinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 52.

Schadstofffilter

Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohle-filter) sorgt dafür, dass Verunreinigungen derAußenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahr-zeuginneren beträchtlich reduziert bzw. zu-rückgehalten werden.

Der Schadstofffilter muss entsprechend denim Service-Plan angegebenen Zeitabständengewechselt werden, damit die Leistung derKlimaanlage nicht beeinträchtigt wird.

Lässt die Wirkung des Filters durch den Be-trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-teter Außenluft vorzeitig nach, muss derSchadstofffilter auch zwischen den angege-benen Zeitabständen gewechselt werden.

ACHTUNG

Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-terscheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-nen und Unfällen, die schwere Verletzungenverursachen können.

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Klima

● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlagsind, um gute Sichtverhältnisse nach außenzu haben.

● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Motorseine Betriebstemperatur erreicht hat. Erstlosfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-handen sind.

● Immer sicher stellen, dass das Heiz- undFrischluftsystem bzw. die Klimaanlage unddie beheizbare Heckscheibe richtig benutztwerden, um gute Sichtverhältnisse nach au-ßen zu haben.

● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-geren Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb dieFensterscheiben sehr schnell beschlagen unddie Sicht nach außen erheblich einschränken.

● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.

ACHTUNG

Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-rers führen, was Kollisionen, Unfälle undschwere Verletzungen verursachen kann.

● Niemals das Gebläse über einen längerenZeitraum ausschalten und niemals den Um-luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-nutzen, da keine Frischluft in den Innenraumgelangt.

VORSICHT

● Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Kli-maanlage nicht korrekt funktioniert, könnenSie sie zur Vermeidung weiterer Schädenüber die Taste A/C ausschalten. Danach su-chen Sie einen Fachbetrieb auf, der die Klima-anlage überprüft.

● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-fordern besondere Fachkenntnisse und Spezi-alwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wirdeshalb, einen Fachbetrieb aufzusuchen.

Hinweis

● Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohenAußentemperaturen kann Kondenswasservom Verdampfer der Kühlanlage abtropfenund unter dem Fahrzeug eine kleine Wasser-lache bilden. Das ist normal und kein Zeichenvon Undichtigkeit.

● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-einträchtigen und das Beschlagen der Schei-ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vorder Windschutzscheibe frei von Eis, Schneeoder Blättern sein.

● Die aus den Luftaustrittsdüsen austretendeund durch den ganzen Innenraum strömendeLuft entweicht durch die zu diesem Zweck imGepäckraum vorhandenen Entlüftungsschlit-ze. Daher dürfen diese Entlüftungsschlitzenicht durch irgendwelche Gegenstände abge-deckt werden.

● Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-ten, wenn die Fenster und das Schiebe-/Aus-

stelldach* geschlossen sind. Ist jedoch derInnenraum durch Sonneneinstrahlung starkaufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen derFenster den Abkühlvorgang beschleunigen.

● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist,sollte nicht geraucht werden, da sich der an-gesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Kli-maanlage absetzt und zu Geruchsbelästigun-gen führt.

● Bei niedrigen Außentemperaturen schaltetsich der Kompressor automatisch ab und dieAnlage kann auch durch Betätigen der TasteAUTO nicht eingeschaltet werden.

● Es wird empfohlen, die Klimaanlage min-destens einmal im Monat einzuschalten, da-mit die Dichtungen und Verbindungsstellender Anlage geschmiert werden und somit demAuftreten von Undichtigkeiten vorgebeugtwird. Sollten Sie eine Minderung der Kälte-leistung feststellen, wenden Sie sich an einenFachbetrieb, um die Anlage überprüfen zulassen.

● Für einen fehlerfreien Betrieb der Anlagedürfen die an beiden Seiten des Displays an-gebrachten Gitter nicht abgedeckt oder ver-stopft werden.

● Wird eine besonders hohe Motorleistunggefordert, wird der Klimakompressor vorüber-gehend abgeschaltet.

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Bedienung

Wirtschaftliche Nutzung der Klimaan-lage

Bei eingeschalteter Klimaanlage verbrauchtder Klimakompressor Motorleistung, was sichauf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Bitte

beachten Sie die folgenden Aspekte, damitdie Klimaanlage möglichst kurzzeitig im Ein-satz ist.

● Hat sich der Fahrgastraum aufgrund starkerSonneneinstrahlung stark erhitzt, öffnen Sie

die Fenster oder Türen, damit die warme Luftentweichen kann.

● Sind während der Fahrt Fenster oder dasSchiebe-/Ausstelldach* geöffnet, sollte dieKlimaanlage nicht eingeschaltet werden.

Luftaustrittsdüsen

Abb. 173 Luftaustrittsdüsen.

Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraumerreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen››› Abb. 173 1 geöffnet bleiben.

● Die Luftaustrittsdüsen können mittels derLamellen einzeln geschlossen und geöffnetwerden und die Ausströmrichtung lässt sichnach Bedarf einstellen.

Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsenbefinden sich in der Instrumententafel 2 ,den Fußräumen sowie im hinteren Bereichdes Fahrzeuginnenraums.

Hinweis

Lebensmittel, Medikamente und Gegenstän-de nie Wärme oder Kälte aussetzen, weil sie

durch die ausströmende Luft beschädigt oderunbrauchbar gemacht werden.

Umluftbetrieb

Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhin-dert, dass verunreinigte Außenluft in den

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Klima

Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beimDurchfahren eines Tunnels oder im Stau.

Wenn die Luftverteilung auf der Defrostfunk-tion steht, ist die Umluftklappe immer offen(Anzeigelampe aus).

Wird die Luftverteilung aus irgendeiner Posi-tion auf die Defrostfunktion gestellt, wird derUmluftbetrieb in dieser Position automatischausgeschaltet.

Umluftbetrieb einschalten

In jeder beliebigen Position der Luftvertei-lung außer Defrostfunktion:

● Drücken Sie die Taste , die Kontroll-leuchte in der Taste leuchtet auf und zeigt an,

dass der Umluftbetrieb im Fahrzeuginnerenaktiviert wurde.

Umluftbetrieb ausschalten

In jeder beliebigen Position der Luftvertei-lung außer Defrostfunktion:

● Drücken Sie noch einmal die Taste , dieKontrollleuchte der Taste geht aus und zeigtan, dass der Lufteintritt von außen aktiviertwurde.

In der Defrostfunktion erfolgt der Luftein-ritt ins Fahrzeuginnere immer von außen.

ACHTUNG

Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft indas Fahrzeuginnere. Zusätzlich können beiausgeschalteter Lüftung die Fensterscheiben

schnell beschlagen. Lassen Sie deshalb denUmluftbetrieb nicht über einen längeren Zeit-raum eingeschaltet – Unfallgefahr!

Hinweis

● Beim Aktivieren der Umluft wird automa-tisch die Taste aktiviert (um das Beschla-gen der Scheiben zu verhindern). Wenn derTemperaturregler auf die Position für maxi-male Kühlleistung (blauer Punkt) gestelltwird, aktiviert sich automatisch die Umluftund die Taste .

● Wenn die Funktion nicht durch Betätigungder Taste ausgeschaltet wird, wird sie auto-matisch nach ca. 20 Minuten ausgeschaltet.

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Bedienung

Heizung und Frischluft

Schalter

Abb. 174 Bedienelemente der Heizung in der In-strumententafel.

Temperaturregler ››› Seite 178.

Gebläseschalter. Die Gebläseleistunglässt sich in 4 Stufen einstellen. Das Ge-bläse sollte bei langsamer Fahrgeschwin-digkeit immer auf die niedrigste Stufeeingestellt werden.

Luftverteilungsregler.

Heckscheibenheizung.

Luftverteilung

Der Regler 3 zum Einstellen des Luftstromesin die gewünschte Richtung.

– Luftverteilung zur Windschutzscheibe,Defrost-Funktion.

1

2

3

– Luftverteilung auf den Oberkörper.

– Luftverteilung in den Fußraum.

– Luftverteilung zur Windschutzscheibeund in den Fußraum.

ACHTUNG

● Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig,dass alle Fensterscheiben frei von Eis, Schneeund Beschlag sind. Nur dann sind gute Sicht-verhältnisse gewährleistet. Machen Sie sichdeshalb vertraut mit der richtigen Bedienungder Heizung und Belüftung sowie dem Ent-feuchten/Entfrosten der Scheiben.

Hinweis

● Beachten Sie die allgemeinen Hinweise››› Seite 174.

Funktionen

Belüften des Innenraumes

Die gewünschte Innenraumtemperatur kannnicht niedriger sein als die herrschende Au-ßentemperatur.

● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 nach links.

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Klima

● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 auf ei-ne der Gebläsestufen 1-4.

● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilregler 3 in die gewünschte Richtung.

● Öffnen Sie die entsprechenden Luftaust-rittsdüsen.

Beheizen des Innenraumes

Die größtmögliche Heizleistung und einschnelles Abtauen der Scheiben kann nur er-reicht werden, wenn der Motor seine Be-triebstemperatur erreicht hat.

● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 nach rechts, bis die ge-wünschte Heizleistung erreicht ist.

● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 auf ei-ne der Gebläsestufen 1-4.

● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilregler 3 in die gewünschte Richtung.

● Öffnen Sie die entsprechenden Luftaust-rittsdüsen.

Frontscheibe entfrosten

● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 ganz nach rechts auf diehöchste Heizleistung.

● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 aufStufe 4.

● Drehen Sie den Luftverteilungsregler auf.

● Mittlere Luftaustrittsdüsen schließen.

● Öffnen Sie die seitlichen Luftaustrittsdüsenund richten Sie sie auf die Seitenfenster.

Front- und Seitenscheiben beschlagfrei hal-ten

● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 174 1 in den Heizbereich.

● Drehen Sie den Gebläseschalter 2 auf ei-ne der Gebläsestufen 2-3.

● Drehen Sie den Luftverteilungsregler auf.

● Mittlere Luftaustrittsdüsen schließen.

● Öffnen Sie die seitlichen Luftaustrittsdüsenund richten Sie sie auf die Seitenfenster.

Sind die Scheiben wieder klar, kann der Reg-ler 3 zur Vorbeugung eines erneuten Be-schlagens sowie zur Erhöhung des Fahrkomf-orts auf die Position gestellt werden.

Hinweis

Beachten Sie, dass die Kühlmitteltemperaturoptimal sein muss, damit die Heizungsanlageordnungsgemäß funktioniert (außer bei Fahr-zeugen mit Zusatzheizung*).

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Bedienung

Manuelle Klimaanlage*

Schalter

Abb. 175 Bedienelemente Klimaanlage in der In-strumententafel.

Temperaturregler ››› Seite 180.

Gebläseschalter. Die Gebläseleistunglässt sich in 4 Stufen einstellen. Bei nied-riger Fahrgeschwindigkeit sollte das Ge-bläse mindestens auf die Stufe 1 gestelltwerden, um die Frischluftzufuhr zu unter-stützen.

Luftverteilungsregler.

Umlufttaste ››› Seite 176. In der jeweili-gen Taste leuchtet eine Kontrollleuchteauf, wenn die Funktion eingeschaltet ist.

Heckscheibenheizung.

Einschalttaste der Klimaanlage ››› Sei-te 180. Die Klimaanlage funktioniert nur

1

2

3

bei laufendem Motor und eingeschalte-tem Gebläse.

ACHTUNG

Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dassalle Fensterscheiben frei von Eis, Schnee undBeschlag sind. Nur dann sind gute Sichtver-hältnisse gewährleistet. Machen Sie sichdeshalb vertraut mit der richtigen Bedienungder Heizung und Belüftung sowie dem Ent-feuchten/Entfrosten der Scheiben.

Hinweis

Berücksichtigen Sie die allgemeinen Hinwei-se.

Funktionen

Beheizen des Innenraumes

Die größtmögliche Heizleistung und einschnelles Abtauen der Scheiben kann nur er-reicht werden, wenn der Motor seine Be-triebstemperatur erreicht hat.

● Schalten Sie die Kühlanlage mit der Taste ››› Abb. 175 aus (die Kontrollleuchte inder Taste erlischt).

● Drehen Sie den Temperaturregler››› Abb. 175 1 , um die gewünschte Tempera-tur des Innenraumes einzustellen.

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Klima

● Drehen Sie den Gebläseschalter in eine derStufen 1 - 4.

● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilungsregler ››› Abb. 175 3 in die ge-wünschte Richtung: (zur Frontscheibe), (zum Oberkörper), (in den Fußraum) und (zur Frontscheibe und in den Fußraum).

Kühlung des Innenraums

Bei eingeschalteter Klimaanlage wird imFahrzeuginneren nicht nur die Temperatur,sondern auch die Luftfeuchtigkeit abgesenkt.Dadurch wird bei hoher Außenluftfeuchtig-keit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassenerhöht und ein Beschlagen der Scheiben ver-hindert.

● Schalten Sie die Kühlanlage mit der Taste ein (die Kontrollleuchte in der Taste leuch-tet auf).

● Drehen Sie den Temperaturregler auf diegewünschte Innenraumtemperatur.

● Drehen Sie den Gebläseschalter in eine derStufen 1 - 4.

● Lenken Sie den Luftstrom mit dem Luftver-teilungsregler in die gewünschte Richtung: (zur Windschutzscheibe), (zum Ober-körper), (in den Fußraum) und (zurWindschutzscheibe und in den Fußraum).

Frontscheibe von Beschlag befreien

● Drehen Sie den Luftverteilungsregler in diePosition .

● Drehen Sie den Gebläseregler auf eine derStufen, je nachdem, wie schnell die Scheibevom Beschlag befreit werden soll.

● Drehen Sie den Temperaturregler auf diegewünschte Temperatur.

● Mittlere Luftaustrittsdüsen schließen.

● Öffnen Sie die seitlichen Luftaustrittsdüsenund richten Sie sie auf die Seitenfenster.

Wenn sich die Klimaanlage nicht einschaltenlässt, kann dies folgende Ursachen haben:

● Der Motor ist nicht gestartet.

● Das Gebläse ist ausgeschaltet.

● Die Außentemperatur liegt unter +3°C(+37°F).

● Der Kompressor der Klimaanlage wurde we-gen zu hoher Motorkühlmitteltemperatur vo-rübergehend abgeschaltet.

● Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.

● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.Lassen Sie die Klimaanlage von einem Fach-betrieb überprüfen.

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Bedienung

Climatronic*

Allgemeine Hinweise

Abb. 176 Climatronic: Bedienelemente

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 53.

Die Climatronic hält vollautomatisch eineKomfort-Temperatur. Hierzu werden die Tem-peratur der ausströmenden Luft, die Gebläse-stufen und die Luftverteilung selbsttätig ver-ändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durchdie Anlage berücksichtigt, so dass ein Nach-regeln von Hand überflüssig ist.

Der Automatikbetrieb sorgt für maximalenKomfort zu jeder Jahreszeit ››› Seite 183.

Beschreibung der Climatronic

Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Be-dingungen erfüllt sind:

● Motor läuft,

● Außentemperatur über ca. +2°C (+36°F)und

● eingeschaltet.

Inbetriebnahme der Climatronic

Wenn Sie eine Taste drücken, wird die jeweili-ge Funktion eingeschaltet und die Klimaanla-ge in Betrieb genommen, falls diese ausge-schaltet war, außer bei der Umlufttaste.

Climatronic ausschalten

● Stellen Sie die Gebläsestufe auf Null››› Abb. 176 2 oder drücken Sie die Taste.

Um bei hoher Belastung des Motors die Küh-lung zu gewährleisten, wird der Klimakom-pressor bei hoher Kühlmitteltemperatur aus-geschaltet.

Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten

● Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein;wir empfehlen +22°C (+72°F).

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 176.

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Klima

● Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen so ein,dass der Luftstrom leicht nach oben gerichtetist.

Umschalten zwischen Grad Celsius und GradFahrenheit

Die Temperatureinheiten lassen sich im Me-nü des Easy Connect-Systems über die Taste und die Funktionstaste EINSTELLUNGEN> Einheiten > Temperatur ändern.

Automatikbetrieb

Der Automatikbetrieb dient dazu, die Tempe-ratur konstant zu halten und ein Beschlagender Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraumzu verhindern.

● Stellen Sie eine Temperatur zwischen+16°C (+64°F) und +29°C (+84°F) ein.

● Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen so ein,dass der Luftstrom leicht nach oben gerichtetist.

● Drücken Sie die Taste auf dem Displayerscheint AUTO.

Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, in-dem Sie eine Taste für die Luftverteilung drü-cken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oderverringern. Die Temperatur wird trotzdem ge-regelt.

Temperatur einstellen

● Nach dem Einschalten der Zündung könnenSie mit dem Drehregler 1 ››› Abb. 176 diegewünschte Innentemperatur einstellen.

Die Innenraumtemperatur können Sie zwi-schen +16°C (+64°F) und +29°C (+84°F) ein-stellen. In diesem Bereich wird die Innen-raumtemperatur automatisch geregelt. WennSie eine niedrigere Temperatur als +16°C(+64°F) wählen, erscheint das Symbol „LO“.Wenn Sie eine höhere Temperatur als +29°C(+84°F) wählen, erscheint das Symbol „HI“.In beiden Endstellungen läuft die Climatronicmit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es er-folgt keine Temperaturregelung.

Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Vertei-lung der Luftströmung aus den Düsen (insbe-sondere im Fußraum) und großen Tempera-turunterschieden, z. B. beim Aussteigen ausdem Fahrzeug, kann es bei empfindlicherenPersonen zu Erkältungskrankheiten kommen.

Gebläseregelung

Die Climatronic regelt die Gebläsestufen au-tomatisch in Abhängigkeit von der Innen-raumtemperatur. Die Gebläsestufen könnenSie jedoch manuell Ihren Bedürfnissen an-passen.

● Drücken Sie die Tasten 2 , um die Gebläse-stufe zu reduzieren oder zu erhöhen.

Wenn Sie das Gebläse ausschalten, wirdauch die Climatronic ausgeschaltet.

Frontscheibe entfrosten - einschalten

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 176.

Frontscheibe entfrosten - ausschalten

● Drücken Sie mehrmals die Taste oderdrücken Sie die Taste .

Die Temperaturregelung erfolgt automatisch.Aus den Luftaustrittsdüsen ››› Abb. 173 2

strömt mehr Luft.

ACHTUNG

Lesen und beachten Sie die Warnhinweise››› in Allgemeine Hinweise auf Seite 174.

Hinweis

● Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Cli-matronic einmal pro Jahr von einem Fachbe-trieb durchführen zu lassen.

● Im unteren Teil befindet sich der Innen-raumtemperatursensor. Überkleben oderüberdecken Sie den Sensor nicht, da sonstdie Climatronic ungünstig beeinflusst werdenkönnte.

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Bedienung

Fahren

Motor anlassen und abstellen

Zündschlossstellungen

Abb. 177 Positionen des Zündschlüssels

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 31.

Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre

In dieser Position ››› Abb. 177 1 sind dieZündung und der Motor ausgeschaltet unddie Lenkung kann gesperrt werden.

Zum Sperren der Lenkung ohne Schlüssel imZündschloss drehen Sie das Lenkrad ein we-nig, bis es hörbar einrastet. Grundsätzlichsollten Sie immer die Lenkung sperren, wennSie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit wird einDiebstahl erschwert ››› .

Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten

Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellungdrehen und loslassen 2 . Wenn er sich nichtoder nur schwer von der Position 1 auf diePosition 2 drehen lässt, bewegen Sie dasLenkrad zur Entriegelung von einer Seite zuanderen.

Starten

In dieser Stellung wird der Motor angelassen3 . Dabei werden größere elektrische Geräte

vorübergehend abgeschaltet.

Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssenSie den Zündschlüssel auf die Position 1

stellen. Die Anlass-Wiederholsperre desZündschlosses verhindert eine Beschädi-gung des Anlassers bei laufendem Motor.

ACHTUNG

● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus demZündschloss, wenn das Fahrzeug zum Still-stand gekommen ist! Anderenfalls kann dieLenkungssperre sofort einrasten – Unfallge-fahr!

● Ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüsselab, wenn Sie das Fahrzeug, auch nur kurzzei-tig, verlassen. Dies gilt besonders dann,wenn sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbe-dürftige Personen befinden, da diese den Mo-tor starten oder elektrische Ausstattungsele-mente wie Fensterheber bedienen könnten,was zu Unfällen führen könnte.

● Ein unberechtigtes Benutzen des Fahrzeug-schlüssels kann dazu führen, dass z.B. derMotor gestartet wird oder elektrische Aus-stattungen (wie die elektrischen Fensterhe-ber) betätigt werden, was zu ernsthaften Ver-letzungen führen kann.

VORSICHT

Der Anlasser kann nur bei stehendem Motorbetätigt werden (Zündschlüssel steht auf 3 ).

Benzinmotor anlassen

Der Motor kann nur mit einem passend co-dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-ginalschlüssel angelassen werden.

– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie das Kupplungspe-dal ganz durch und halten Sie es in dieserStellung – der Anlasser muss dann nur denMotor durchdrehen.

– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Start-position ››› Abb. 177 3 .

– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wennder Motor anspringt - der Anlasser darfnicht mitlaufen.

Beim Starten eines sehr heißen Motors mussnach dem Anlassvorgang möglicherweise et-was Gas gegeben werden.

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Fahren

Nach dem Anlassen des kalten Motors kannes kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschenkommen, weil sich im hydraulischen Ventil-spielausgleich erst ein Öldruck aufbauenmuss. Das ist normal und unbedenklich.

Sollte der Motor nicht anspringen, den Start-vorgang nach 10 Sekunden abbrechen undnach einer halben Minute wiederholen.Springt der Motor trotzdem nicht an, mussdie Sicherung der Kraftstoffpumpe ››› Sei-te 108, Sicherungen überprüft werden.

ACHTUNG

● Starten oder betreiben Sie den Motor nie-mals in unbelüfteten oder geschlossenenRäumen. Die Abgase des Motors enthaltenunter anderem das geruch- und farblose Koh-lenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeitund dadurch zum Tod führen.

● Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motorunbeaufsichtigt lassen.

● Verwenden Sie keine „Startbeschleuniger“,sie können explodieren oder verursachen einplötzliches Hochdrehen des Motors – Verlet-zungsgefahr!

VORSICHT

● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen undstarke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-schadens!

● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längereStrecke als 50 Meter zum Starten des Motorsangeschoben oder angeschleppt werden. Un-verbrannter Kraftstoff könnte in den Katalysa-tor gelangen und diesen beschädigen.

● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durchAnschieben oder Anschleppen zu starten, ver-suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-deren Fahrzeuges zu starten. Beachten undbefolgen Sie die Hinweise auf ››› Sei-te 73, Starthilfe.

Umwelthinweis

Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-laufen. Fahren Sie sofort und möglichst scho-nend los. Dadurch hat der Motor schnellerseine Betriebstemperatur erreicht und derSchadstoffausstoß ist geringer.

Dieselmotor anlassen

Der Motor kann nur mit einem passend co-dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-ginalschlüssel angelassen werden.

– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie das Kupplungspe-dal ganz durch und halten Sie es in dieserStellung – der Anlasser muss dann nur denMotor durchdrehen.

– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-on ››› Abb. 177 2 . Beim Vorglühen desMotors leuchtet die Kontrollleuchte auf.

– Sobald die Kontrollleuchte erlischt, drehenSie zum Anlassen des Motors den Zünd-schlüssel auf die Position 3 . Dabei nichtdas Gaspedal betätigen.

– Sobald der Motor anspringt, lassen Sie denZündschlüssel los. Der Anlasser darf nichtgleichzeitig mitdrehen.

Nach dem Anlassen des kalten Motors kannes kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschenkommen, weil sich im hydraulischen Ventil-spielausgleich erst ein Öldruck aufbauenmuss. Das ist normal und unbedenklich.

Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahr-zeugs finden Sie weitere Hinweise auf››› Seite 73.

Vorglühsystem beim Dieselmotor

Während vorgeglüht wird, sollten keine grö-ßeren elektrischen Geräte eingeschaltet sein,da ansonsten die Fahrzeugbatterie unnötigbelastet wird.

Lassen Sie den Motor an, unmittelbar nach-dem die Vorglühkontrollleuchte erloschen ist.

Anlassen eines Dieselmotors nach leergefah-renem Tank

Wurde der Kraftstofftank vollständig leerge-fahren, kann der Anlassvorgang nach dem »

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Bedienung

Tanken von Dieselkraftstoff länger als ge-wohnt – bis zu einer Minute – dauern. Ursa-che hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlagezuerst entlüften muss.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBenzinmotor anlassen auf Seite 185.

VORSICHT

● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen undstarke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-schadens!

● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längereStrecke als 50 Meter zum Starten des Motorsangeschoben oder angeschleppt werden. Un-verbrannter Kraftstoff könnte in den Diesel-partikelfilter gelangen und diesen beschädi-gen.

● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durchAnschieben oder Anschleppen zu starten, ver-suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-deren Fahrzeuges zu starten. Beachten undbefolgen Sie die Hinweise auf ››› Sei-te 73, Starthilfe.

Umwelthinweis

Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch hat der

Motor schneller seine Betriebstemperatur er-reicht und der Schadstoffausstoß ist gerin-ger.

Wegfahrsperre „SAFE“1)

Die elektronische Wegfahrsperre verhindertdie unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahr-zeugs.

Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviertautomatisch die elektronische Wegfahrsper-re, sobald der Schlüssel in das Zündschlossgesteckt wird.

Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zünd-schloss herausziehen, wird die Wegfahrsper-re wieder automatisch aktiviert.

Deshalb kann der Motor nur mit einem kor-rekt codierten Originalschlüssel von SEAT an-gelassen werden.

Erscheint am Display des Kombiinstrumentsfolgende Meldung*: SAFE, kann das Fahr-zeug nicht gestartet werden.

Mit dem passend codierten SEAT-Original-schlüssel kann der Motor jedoch angelassenwerden.

Hinweis

Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein ein-wandfreier Betrieb Ihres Fahrzeugs gewähr-leistet.

Motor abstellen

– Halten Sie das Fahrzeug an.

– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-on ››› Abb. 177 1 .

Nach dem Abstellen des Motors und der Zün-dung kann der Kühlerlüfter noch bis zu 10Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auchnach einiger Zeit wieder einschalten, wenndie Kühlmitteltemperatur durch Stauwärmeansteigt oder wenn bei warmem Motor derMotorraum zusätzlich durch starke Sonnen-einstrahlung aufgeheizt wird.

ACHTUNG

● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenndas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist.

● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur beilaufendem Motor. Sie müssen bei abgestell-tem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwen-den. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen

1) Marktabhängig.186

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Fahren

können, kann es zu Unfällen und ernsthaftenVerletzungen kommen.

● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird,kann die Lenkungssperre sofort einrasten.Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt wer-den – Unfallgefahr!

● Die Lenkunterstützung arbeitet bei ausge-schaltetem Motor nicht und es muss mehrKraft zum Lenken des Fahrzeugs aufgewendetwerden.

● Wenn Sie den Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen könnte sich die Lenk-ungssperre aktivieren und sich das Fahrzeugnicht mehr lenken lassen.

VORSICHT

● Nach längerer hoher Motorbelastung ent-steht nach dem Abstellen des Motors einWärmestau im Motorraum – Gefahr eines Mo-torschadens! Lassen Sie deshalb den Motornoch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-vor Sie ihn abstellen.

● Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-System* den Motor abstellt, bleibt die Zün-dung eingeschaltet. Vergewissern Sie sich vordem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-dung ausgeschaltet ist, da sich sonst die Bat-terie entleert!

Starterknopf*

Abb. 178 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Starterknopf.

Abb. 179 Rechts an der Lenksäule: Notstart.

Der Fahrzeugmotor kann mit einem Start-knopf angelassen werden (Press & Drive).Dazu muss sich ein gültiger Schlüssel imFahrzeuginnenraum im Bereich der Vorder-oder Rücksitze befinden.

Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen derFahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert.

Zündung manuell ein- und ausschalten

Starterknopf einmal kurz drücken, ohne dasBrems- oder Kupplungspedal zu betäti-gen ››› .

Sowohl für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe alsauch mit Automatikgetriebe blinkt derSchriftzug der Startertaste START ENGINE STOP ,sobald das System zum Ein-und Ausschaltenbereit ist.

Automatische Ausschaltung der Zündung

Entfernt sich der Fahrer vom Fahrzeug beieingeschalteter Zündung und trägt dabei denFahrzeugschlüssel mit sich, schaltet sich dieZündung automatisch aus. Die Zündungschaltet sich automatisch aus, indem dieSperrtaste an der Funkfernbedienung ge-drückt wird oder aber manuell durch Drückerder Sensorfläche am Türgriff ››› Abb. 144

Notstartfunktion

Wenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss dieNotstartfunktion durchgeführt werden. ImDisplay des Kombiinstruments erscheint eineentsprechende Anzeige. Das kann z. B. bei »

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Bedienung

einer schwachen oder entladenen Knopfbat-terie im Fahrzeugschlüssel der Fall sein:

● Unmittelbar nach Drücken des Starterknop-fes halten Sie den Fahrzeugschlüssel an dierechte Lenksäulenverkleidung ››› Abb. 179,so nah wie möglich an das Logo Kessy.

● Die Zündung schaltet sich automatisch einund ggf. springt der Motor an.

Notabschaltung

Wenn sich der Motor nicht durch kurzes Drü-cken des Starterknopfes abstellen lässt,muss eine Notabschaltung durchgeführt wer-den:

● Starterknopf zweimal innerhalb 3 Sekun-den drücken oder einmal länger als 1 Sekun-den drücken ››› .

● Der Motor schaltet automatisch ab.

Motorneustart-Funktion

Wenn nach dem Abstellen des Motors keingültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeugin-nenraum erkannt wird, ist ein erneutes Anlas-sen des Motors nur innerhalb von etwa 5 Se-kunden möglich Eine entsprechende Mel-dung wird im Display des Kombi-Instrumentsangezeigt.

Nach Ablauf der Zeit kann der Motor ohne ei-nen gültigen Funkschlüssel im Fahrzeugin-nenraum nicht mehr gestartet werden.

Automatische Ausschaltung der Zündung beiFahrzeugen mit Start-Stopp-System

Die Zündung des Fahrzeugs schaltet sich au-tomatisch bei still stehendem Fahrzeug undaktivierter automatischer Ausschaltung desMotors aus, wenn:

● der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht ange-legt ist,

● der Fahrer kein Pedal betätigt,

● die Fahrertür geöffnet wird.

War das Abblendlicht bei der automati-schen Ausschaltung der Zündung eingeschal-tet, bleibt das Standlicht für ca. 30 Minuteneingeschaltet (sofern die Batterie ausrei-chend geladen ist). Wenn der Fahrer dasFahrzeug verriegelt oder das Licht manuellausschaltet, schaltet sich das Standlicht aus.

ACHTUNG

Jede unbedachte Bewegung des Fahrzeugskann schwere Verletzungen verursachen.

● Beim Einschalten der Zündung weder dasBremspedal noch das Kupplungspedal betäti-gen, da andernfalls der Motor sofort startenkönnte.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Fahrzeugschlüssel kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.

● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen. Kinderoder unbefugte Personen können sonst dasFahrzeug verriegeln, den Motor starten oderdie Zündung einschalten und damit elektri-sche Ausstattungen betätigen (z. B. Fenster-heber).

Hinweis

● Vor Verlassen des Fahrzeugs schalten Siedie Zündung stets manuell aus und beachtenSie ggf. die Meldungen im Display des Kom-biinstruments.

● Bei längerem Stillstand des Fahrzeugs beieingeschalteter Zündung kann sich die Batte-rie entladen, und unter Umständen kann derMotor nicht angelassen werden.

● Fahrzeuge mit Dieselmotor brauchen ggf.etwas länger zum Anlassen, wenn sie vorglü-hen müssen.

● Wenn Sie während der STOP-Phase die Tas-te START ENGINE STOP drücken, schaltet sich dieZündung aus und die Taste blinkt.

● Wenn im Display des Kombiinstruments derHinweis erscheint „Start-Stopp-System aus-geschaltet: Motor manuell starten“, blinktder Starterknopf START ENGINE STOP .

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Fahren

Motor anlassen3 Gilt für Fahrzeuge mit Startertaste.

SchrittMotor mit dem Starterknopf ››› Sei-te 187 (Press & Drive) anlassen.

1.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 5ausgeführt ist.

1a.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Kupp-lung ganz durchtreten und halten bis derMotor anspringt.

2.Bringen Sie den Schalthebel in Neutralstel-lung oder schieben Sie den Wählhebel inStellung P oder N.

3.

Starterknopf drücken ››› Abb. 178 ohne Gaszu geben. Damit der Motor angelassen wer-den kann, muss sich ein gültiger Schlüsselim Fahrzeug befinden.Nach dem Anlassen des Motors wechselt dieBeleuchtung der Taste START ENGINE STOP inden Dauerzustand und zeigt so an, dass derMotor angelassen ist.

4.

Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach etwa 1 Mi-nute wiederholen. Gegebenenfalls Notstart-funktion ausführen ››› Seite 187.

5.Zum Losfahren die Handbremse lösen ››› Sei-te 191.

ACHTUNG

Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei lau-fendem Motor, insbesondere wenn ein Gangeingelegt oder eine Fahrstufe gewählt ist.

Das Fahrzeug könnte sich plötzlich in Bewe-gung setzen, oder es könnten ein Schaden,Brand oder schwere Verletzungen verursachtwerden.

ACHTUNG

Ein Startbeschleuniger kann explodieren oderein plötzliches Hochdrehen des Motors verur-sachen.

● Verwenden Sie niemals Startbeschleunigerzum Kaltstart des Motors.

VORSICHT

● Ein erneutes Anlassen bei laufendem Motoroder ein erneutes Anlassen unmittelbar nachdem Abschalten könnte den Anlasser oderden Motor beschädigen.

● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, übermäßige Beanspruchun-gen und starke Beschleunigungen.

● Starten Sie den Motor nicht durch Anschie-ben oder Anschleppen. Unverbrannter Kraft-stoff könnte in den Katalysator gelangen unddiesen beschädigen.

Hinweis

● Warten Sie nicht bei stehendem Fahrzeug,bis der Motor sich erwärmt, wenn die Wind-schutzscheibe sauber ist, fahren Sie sofortlos. Dadurch erreicht der Motor schneller sei-ne Betriebstemperatur und der Schadstoff-ausstoß ist geringer.

● Beim Anlassen des Motors werden größereelektrische Verbraucher vorübergehend abge-schaltet.

● Bei einem Start mit kaltem Motor kann dasMotorgeräusch kurzzeitig lauter sein. Das istnormal und unbedenklich.

● Bei Außentemperaturen unter +5°C (+41°F)kann bei einem Fahrzeug mit Dieselmotor un-ter dem Fahrzeug etwas Rauch entstehen,wenn die zusätzliche Kraftstoffheizung einge-schaltet ist.

Motor abstellen3 Gilt für Fahrzeuge mit Startertaste.

SchrittMotor mittels des Starterknopfes aus-schalten ››› Seite 187.

1. Fahrzeug vollständig anhalten ››› .

2.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 4ausgeführt ist.

3.Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebeden Wählhebel in die Position P bringen.

4. Ziehen Sie die Handbremse an ››› Seite 191.

5.

Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 178. DerStarterknopf START ENGINE STOP blinkt erneut.Wenn der Motor nicht ausgeht, führen Sie ei-ne Notabschaltung durch ››› Seite 188.

6.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, 1. Gangoder Rückwärtsgang einlegen. »

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Bedienung

ACHTUNG

Schalten Sie den Motor niemals aus, wennsich das Fahrzeug bewegt. Dies könnte denVerlust über die Kontrolle des Fahrzeugs, Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.

● Die Airbags und die Gurtstraffer funktionie-ren bei ausgeschalteter Zündung nicht.

● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht beiausgeschaltetem Motor. Daher muss bei aus-geschaltetem Motor das Bremspedal stärkerbetätigt werden, um das Fahrzeug zu brem-sen.

● Die Servolenkung leistet bei ausgeschalte-tem Motor keine Unterstützung. Bei ausge-schaltetem Motor ist die Lenkung schwergän-gig.

● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sichdie Lenksäulenverriegelung einschalten, unddas Fahrzeug könnte nicht gesteuert werden.

VORSICHT

Wird über einen längeren Zeitraum der Motorstärker beansprucht, kann dieser sich nachdem Ausschalten überhitzen. Um Motorschä-den zu vermeiden, lassen Sie den Motor ca. 2Minuten in im Leerlauf weiterlaufen, bevorSie ihn ausschalten.

Hinweis

Nach Ausschalten des Motors kann der Küh-lerlüfter im Motorraum auch bei ausgeschal-teter Zündung einige Minuten weiterlaufen.

Der Kühlerventilator schaltet sich selbsttätigab.

„My Beat“-Funktion

Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel existiertdie Funktion „My Beat“. Diese Funktion bieteteine zusätzliche Anzeige der Anlasseranlagedes Fahrzeugs.

Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, z.B. mit-tels Entriegelung der Türen mit dem Funk-schlüssel, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um auf die entsprechende

Taste der Anlasseranlage hinzuweisen.

Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinktdie Startertaste START ENGINE STOP . Bei ausge-schalteter Zündung hört der StarterknopfSTART ENGINE STOP nach einigen Sekunden auf

zu blinken und erlischt.

Bei angelassenem Motor leuchtet der Starter-knopf START ENGINE STOP dauerhaft. Die Zeit,die zwischen dem Moment, in dem der Be-nutzer den Motor mit dem StarterknopfSTART ENGINE STOP startet und dem Moment, in

dem die blinkende auf dauerhafte Beleuch-tung wechselt, verstreicht, hängt von denMerkmalen der jeweiligen Motorisierung ab.Wird der Motor über den StarterknopfSTART ENGINE STOP ausgeschaltet, blinkt der

Knopf erneut.

Bei Fahrzeugen mit START ENGINE STOP bie-tet die Funktion „My Beat“ zusätzliche Infor-mation.

● Schaltet sich der Motor während der Stopp-Phase aus, leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP weiterhin dauerhaft, da

trotz ausgeschaltetem Motor das Start-Stopp-System aktiv ist.

● Wenn der Motor nicht über das Start-Stopp-System ››› Seite 215 angelassen werdenkann und ein manuelles Anlassen erforder-lich ist, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um diese Situation anzu-

zeigen.

Bremsen und Parken

Bremswirkung und Bremsweg

Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig,dass die Bremsbeläge nicht abgenutzt sind.Die Abnutzung ist sehr von den Einsatzbedin-gungen und der Fahrweise abhängig. WennSie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehroder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ih-nen, die Stärke der Bremsbeläge öfter vomFachbetrieb prüfen zu lassen als im Service-Plan angegeben.

Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z. B.nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,

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Fahren

ist die Wirkung der Bremsen wegen feuchteroder im Winter vereister Bremsscheibenschlechter: Die Bremsen müssen erst „tro-ckengebremst“ werden.

ACHTUNG

Längere Bremswege oder Beeinträchtigungender Bremsanlage erhöhen die Unfallgefahr.

● Neue Bremsbeläge müssen sich einschlei-fen und haben auf den ersten 200 km (124Meilen) noch nicht die optimale Reibkraft. Dieetwas verminderte Bremswirkung kann durcheinen erhöhten Druck auf das Bremspedalausgeglichen werden. Das gilt auch für spä-ter, wenn die Bremsbeläge ausgetauscht wer-den müssen.

● Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und beiFahrten auf salzgestreuten Straßen kann dieWirkung der Bremsen verzögert einsetzen.

● An Gefällen werden die Bremsen stark be-ansprucht und erhitzen sehr schnell. BevorSie eine längere Strecke mit starkem Gefällebefahren, verringern Sie die Geschwindigkeit,schalten Sie in einen niedrigeren Gang bzw.wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damitnutzen Sie die Wirkung der Motorbremse undentlasten die Bremsen.Damit nutzen Sie dieWirkung der Motorbremse und entlasten dieBremsen.

● Lassen Sie die Bremsen nicht durch leich-ten Druck auf das Bremspedal „schleifen“. Ei-ne Dauerbremsung führt zum Überhitzen derBremsen und damit zu einem längeren

Bremsweg. Bremsen Sie statt dessen in Inter-vallen.

● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-tem Motor rollen. Der Bremsweg verlängertsich erheblich, wenn der Bremskraftverstär-ker nicht wirkt.

● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beisehr starker Beanspruchung der Bremse zuDampfblasenbildung in der Bremsanlagekommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-einträchtigt.

● Nicht serienmäßige oder beschädigteFrontspoiler können die Belüftung der Brem-sen beeinträchtigen und zum Überhitzen derBremsen führen. Vor dem Kauf von Zubehör-teilen sollten Sie die entsprechenden Hinwei-se ››› Seite 263, Technische Änderungen be-achten.

● Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, ver-längert sich der Bremsweg erheblich! SuchenSie umgehend einen Fachbetrieb auf und ver-meiden Sie unnötige Fahrten.

Kontrollleuchte

Wann leuchtet die Kontrollleuchte auf? *

● Bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand››› Seite 288.

● Bei einer Störung in der Bremsanlage.

Diese Warnleuchte kann auch zusammen mitder ABS-Kontrollleuchte aufleuchten.

ACHTUNG

● Wenn die Kontrollleuchte der Bremsanlagenicht erlischt oder während der Fahrt auf-leuchtet, bedeutet dies, dass der Bremsflüs-sigkeitsstand zu niedrig ist - Unfallgefahr!››› Seite 288, Bremsflüssigkeit. Halten Siean, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fach-männische Hilfe in Anspruch.

● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte auf, kann die Regelfunktion des ABS ausge-fallen sein. Dadurch können die Hinterräderbeim Bremsen relativ schnell blockieren. Dieskann unter Umständen zum Ausbrechen desFahrzeughecks führen – Schleudergefahr!Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wendenSie sich an einen Fachbetrieb.

Handbremse

Abb. 180 Handbremse zwischen den Vorder-sitzen. »

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Bedienung

Eine fest angezogene Handbremse verhin-dert ein unbeabsichtigtes Wegrollen desFahrzeuges. Ziehen Sie immer die Handbrem-se fest an, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassenoder parken.

Handbremse anziehen

– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse festnach oben ››› Abb. 180.

Handbremse lösen

– Ziehen Sie den Hebel etwas nach oben,drücken Sie die Entriegelungstaste in Pfeil-richtung ››› Abb. 180 und führen Sie denHandbremshebel ganz nach unten ››› .

Die Handbremse sollte stets fest angezogenwerden, damit nicht versehentlich mit leichtangezogener Handbremse gefahren wird››› .

Bei angezogener Handbremse und einge-schalteter Zündung leuchtet die Warnleuchte auf. Bei gelöster Handbremse erlischt dieKontrollleuchte.

ACHTUNG

● Benutzen Sie niemals die Handbremse zumAbbremsen des fahrenden Fahrzeugs. DerBremsweg ist um vieles länger, da nur diehinteren Räder abgebremst werden. Unfallge-fahr!

● Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kannzum Überhitzen der hinteren Bremsen führen

und somit die Funktion der Bremsanlage ne-gativ beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdemführt es zum vorzeitigen Verschleiß der hint-eren Bremsbeläge.

VORSICHT

Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, soll-ten Sie die Handbremse fest anziehen. LegenSie zusätzlich den 1. Gang ein. Bei Fahrzeu-gen mit Automatikgetriebe den Wählhebel indie Position P stellen.

Parken

Beim Parken sollte immer die Handbremsefest angezogen werden.

Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:

– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremsean.

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Legen Sie den 1. Gang ein.

– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sieden Zündschlüssel aus dem Zündschloss.Drehen Sie etwas das Lenkrad, um dieLenkungssperre einzurasten.

– Lassen Sie den Schlüssel nie im Fahrzeugliegen ››› .

Zusätzliche Hinweise zum Parken an Steig-ungen und Gefällen:

Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sichin Bewegung setzt.

● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergabsteht, drehen Sie die Vorderräder nachrechts, so dass sie in Richtung des Bordst-eins zeigen.

● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergaufsteht, drehen Sie die Vorderräder nach links,so dass sie entgegen der Richtung desBordsteins zeigen.

● Sichern Sie das Fahrzeug wie gewöhnlich,indem Sie die Handbremse fest anziehenund den 1. Gang einlegen.

ACHTUNG

● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Siedas Fahrzeug in diesen Fällen nie unbeauf-sichtigt lassen.

● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umge-bungen, in denen das heiße Abgassystem mittrockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenemKraftstoff oder anderen leicht entzündbarenMaterialien in Berührung kommen kann.

● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in ei-nem abgeschlossenen Fahrzeug zu verblei-ben, da diese die Türen und die Fenster nichtvon innen öffnen und dadurch im Notfall dasFahrzeug nicht verlassen können. Außerdem

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Fahren

erschweren verschlossene Türen die Rettungder Insassen von außen.

● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigtim Fahrzeug. Diese könnten zum Beispiel dieHandbremse lösen und/oder den Schalthe-bel/Wählhebel bewegen und somit das Fahr-zeug unkontrolliert in Bewegung setzen.

● Abhängig von der Jahreszeit können in ei-nem geparkten Fahrzeug lebensbedrohendeTemperaturen entstehen.

Brems- und Stabilisierungs-Systeme

Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)*

Das elektronisches Stabilisierungsprogrammreduziert die Schleudergefahr und verbessertdie Fahrstabilität.

Die Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC) beinhaltet die Elektronische Differenzi-alsperre (EDS) und die Antriebsschlupfrege-lung (ASR). Das ESC arbeitet mit dem ABS zu-sammen. Bei Ausfall der ESC oder des ABSleuchten beide Kontrollleuchten auf.

Mit dem Anlassen des Motors wird das ESCautomatisch eingeschaltet.

Das ESC ist immer aktiviert. Eine Abschaltungist nicht möglich. Mit dem System Easy Con-

nect kann nur die ASR ausgeschaltet bzw. derSportmodus ausgewählt werden.

Die ASR kann ausgeschaltet werden, wennein Schlupf der Reifen erwünscht ist ››› Sei-te 194.

Zum Beispiel:

● beim Fahren mit Schneeketten,

● beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-rem Grund,

● beim Herausschaukeln des festgefahrenenFahrzeuges.

Anschließend sollte die ASR durch Drückender Taste wieder eingeschaltet werden.

Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)*

Das ESC verringert die Rutschgefahr, indemes die Räder einzeln bremst.

Durch die Lenkbewegung und die Fahrge-schwindigkeit wird die vom Fahrer gewünsch-te Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufendmit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten ver-glichen. Bei kritischen Fahrsituationen, wie z.B. wenn das Fahrzeug beginnt auszubrechen,bremst das ESC das entsprechende Rad auto-matisch ab.

Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinntdas Fahrzeug seine Fahrstabilität zurück.Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt

(Ausbrechen des Hecks), greift das Systemam kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.

Kontrollleuchte

Für die Elektronische Stabilisierungskontrollegibt es zwei Informationsleuchten. Die Kon-trollleuchte zeigt einen Regeleingriff anund die , dass das System abgeschaltet ist.

Beide leuchten beim Einschalten der Zün-dung gleichzeitig auf und müssen nach un-gefähr 2 Sekunden wieder ausgehen. In die-ser Zeit wird die Funktionsfähigkeit über-prüft.

ABS, EDS und ASR sind an dieses Programmgekoppelt. Es umfasst auch den Bremsassis-tenten (BAS).

Die Kontrollleuchte hat folgende Funktio-nen:

● Sie blinkt während der Fahrt, wenn das ESCoder das ASR regelnd eingreift.

● Sie leuchtet bei einer Störung des ESC.

● Die ESC-Kontrollleuchte leuchtet auch beieiner Störung des ABS auf, da die ESC-Anlagezusammen mit dem ABS arbeitet.

Falls die Kontrollleuchte nach dem Startendes Motors dauerhaft aufleuchtet, kann einesystembedingte Abschaltung der Funktionvorliegen. In diesem Fall die Zündung aus-schalten und wieder einschalten, um das ESCerneut einzuschalten. Erlischt die »

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Bedienung

Kontrollleuchte, ist das System wieder be-triebsbereit.

Die Kontrollleuchte informiert über den Ab-schaltzustand des Systems:

● Leuchtet dauerhaft nach dem Ausschaltender ASR oder Auswahl des Modus ESC Sport,nur über Easy Connect möglich.

ACHTUNG

● Bitte vergessen Sie nicht, dass die Elektro-nische Stabilisierungskontrolle (ESC) physi-kalische Gesetze nicht außer Kraft setzenkann. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rut-schiger oder nasser Straße oder beim Fahrenmit Anhänger zu beachten.

● Die Fahrweise muss deshalb stets demFahrbahnzustand und der Verkehrssituationangepasst werden. Die durch ESC erhöhteFahrsicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-verhalten verleiten.

VORSICHT

● Um die störungsfreie Funktion des ESC zugewährleisten, müssen an allen vier Rädernidentische Reifen montiert sein. Eine unter-schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kannzur Verringerung der Motorleistung führen.

● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor,an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eineandere Räder-/Reifenkombination) könnendie Funktion von ABS, EDS, ESC und ASR be-einflussen.

Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die Antriebsschlupfregelung verhindert dasDurchdrehen der Antriebsräder beim Be-schleunigen.

Beschreibung und Funktion der Antriebs-schlupfregelung (ASR) bei Beschleunigung

Die ASR wirkt durch Reduzierung der Motor-leistung einem Durchdrehen der Antriebsr-äder beim Beschleunigen entgegen.

Durch die ASR wird selbst bei ungünstigenFahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-schleunigen und Bergauffahren wesentlicherleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.

Die ASR schaltet sich beim Anlassen des Mo-tors automatisch ein. Bei Bedarf kann dieASR über das System Easy Connect ein- bzw.ausgeschaltet werden*.

Bei ausgeschalteter ASR leuchtet die Kon-trollleuchte . Normalerweise sollte die ASRimmer eingeschaltet sein. Nur in bestimmtenAusnahmesituationen, wenn Schlupf er-wünscht wird, ist es sinnvoll, die ASR überdas System Easy Connect über die Taste und die Funktionstaste EINSTELLUNGEN >ESC-System auszuschalten, z. B.:

● beim Fahren mit kleinerem Notrad;

● beim Fahren mit Schneeketten;

● bei Fahrten durch hohen Schnee oder aufweichem Untergrund.

● Wenn das Fahrzeug feststeckt, um es „he-rauszuschaukeln“.

Anschließend sollte die ASR wieder einge-schaltet werden.

Kontrollleuchte

Für die Antriebsschlupfregelung gibt es dreiKontrollleuchten: (für Fahrzeuge mit M-ABS), (für Fahrzeuge mit ESP) und . DieKontrollleuchten leuchten beim Einschaltender Zündung gleichzeitig auf und müssennach ungefähr 2 Sekunden wieder ausgehen.In dieser Zeit wird die Funktionsfähigkeitüberprüft.

Die Kontrollleuchte oder hat folgendeFunktion:

● Sie blinkt während der Fahrt auf, wenn dieASR regelnd eingreift.

Bei ausgeschalteter ASR oder Störung in derASR leuchtet die Kontrollleuchte kontinuier-lich auf. Die ASR-Kontrollleuchte leuchtetauch bei einer Störung des ABS auf, da dieASR-Anlage zusammen mit dem ABS arbeitet.Weitere Hinweise finden Sie auf ››› Sei-te 195.

Die Kontrollleuchte informiert über den Ab-schaltzustand des Systems:*

● Leuchtet dauerhaft bei Abschaltung derASR über Easy Connect.

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Fahren

Über Easy Connect wird die ASR wieder akti-viert und die Kontrollleuchte erlischt.

ACHTUNG

● Die Gesetze der Physik können auch durchdie ASR nicht außer Kraft gesetzt werden.Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschigeroder nasser Straße oder beim Fahren mit An-hänger zu beachten.

● Die Fahrweise muss deshalb stets demFahrbahnzustand und der Verkehrssituationangepasst werden. Das erhöhte Sicherheits-angebot durch die ASR darf nicht dazu verlei-ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen!

VORSICHT

● Um die störungsfreie Funktion der ASR zugewährleisten, müssen an allen vier Räderndie gleichen Reifen montiert sein. Eine unter-schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kannzur Verringerung der Motorleistung führen.

● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor,an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eineandere Räder-Reifen-Kombination) könnendie Funktion des ABS und der ASR beeinflus-sen.

ESC und ASR ein-/ausschalten*

Die elektronische StabilisierungskontrolleESC wird bei Anlassen des Motors automa-tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-

dem Motor und umfasst die Systeme ABS,EDS und ASR.

Die Funktion ASR und die elektronische Sta-bilitätskontrolle ESC dürfen nur dann ausge-schaltet werden, wenn kein ausreichenderAntrieb erreicht wird. So zum Beispiel in fol-genden Fällen:

● Beim Fahren durch tiefen Schnee oder aufweichem Untergrund.

● Zum „Freifahren“ des festgefahrenen Fahr-zeuges.

Anschließend sind die Funktion ASR und dieelektronische Stabilitätskontrolle wieder ein-zuschalten.

Je nach Ausführung und Fahrzeugversionkann entweder nur die Funktion ASR abge-schaltet oder die elektronische Stabilitäts-kontrolle ESC im Fahrmodus Sport einge-schaltet werden.

ESC im „Sportmodus“

Der Sportmodus wird über das Menü des Sys-tems Easy Connect eingeschaltet ››› Sei-te 127. Die Stabilisierungseingriffe des ESCund die der Antriebsschlupfregelung (ASR)sind beschränkt.

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis Stabilisierungskon-trolle (ESC): Sport. Achtung!Eingeschränkte Stabilität.

ESC im Modus „Sport“ ausschalten

Über das Menü des Systems Easy Connect››› Seite 127. Die Kontrollleuchte erlischt.Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem* erscheint der Fahrerhinweis Stabili-sierungskontrolle (ESC): on.

ASR ausschalten

Die ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect ausgeschaltet ››› Seite 127. DieAntriebsschlupfregelung ist damit deakti-viert.

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR deaktiviert.

ASR einschalten

Das ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect eingeschaltet ››› Seite 127. DieAntriebsschlupfregelung ist damit aktiviert.

Die Kontrollleuchte verlöscht. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR aktiviert.

● Die Funktion ASR oder ESP im System EasyConnect mithilfe der Taste und den Funk-tionsflächen SETUP und System ESP ein- oderausschalten. »

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Bedienung

ACHTUNG

Sie sollten ESC Sport nur einschalten, wennFahrkönnen und Verkehrssituation dieserlauben - Schleudergefahr!

● Mit dem ESC im Sportmodus ist die Stabili-sierungsfunktion eingeschränkt, um einesportlichere Fahrweise zu ermöglichen. DieAntriebsräder könnten durchdrehen und dasFahrzeug könnte ins Schleudern geraten.

Hinweis

Wenn die ASR ausgeschaltet oder der Sport-modus des ESC gewählt wird, erfolgt die Ab-schaltung der Geschwindigkeitsregelanlage*.

Elektronische Differenzialsperre(EDS)*

Bei Fahrzeugen mit elektronischer Stabilisie-rungskontrolle (ESC)* funktioniert die EDSzusammen mit dem ABS.

Durch die EDS wird selbst bei ungünstigenFahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-schleunigen und Bergauffahren wesentlicherleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.

Dieses System kontrolliert über die Drehzahl-fühler für ABS die Drehzahl der Antriebsräder.

Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über80 km/h (50 mph) werden die Abweichungenvon ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrä-

dern aufgrund einer teilweise glatten Fahr-bahn ausgeglichen, indem das durchdrehen-de Rad abgebremst, und die Antriebsleistungüber das Differential an das andere Rad über-tragen wird.

Damit die Scheibenbremse des abgebrems-ten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sichdie EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibtbetriebsbereit und hat die gleichen Eigen-schaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus die-sem Grund wird das Ausschalten der EDSnicht angezeigt.

Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltetsich die EDS automatisch wieder ein.

Kontrollleuchte

Ein Ausfall der EDS wird durch Aufleuchtender ESP-Kontrollleuchte angezeigt. Bittesuchen Sie möglichst bald einen Fachbetriebauf.

ACHTUNG

● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn,z. B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas ge-ben. Die Antriebsräder können trotz EDSdurchdrehen und die Fahrstabilität beein-trächtigen – Unfallgefahr.

● Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzu-stand und der Verkehrssituation angepasstwerden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheitdarf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten ver-leiten.

VORSICHT

Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, ander Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine an-dere Räder-/Reifenkombination) können dieFunktion der EDS beeinflussen ››› Seite 263.

Hydraulischer Bremsassistent (HBA)*

Die Funktion (Hydraulischer BremsassistentHBA) steht nur in Fahrzeugen mit ESC zur Ver-fügung.

In einer Gefahrensituation bremsen die meis-ten Autofahrer zwar rechtzeitig, allerdingsnicht mit dem maximalen Bremsdruck. Da-durch wird der Bremsweg länger als nötig!

Der Hydraulische Bremsassistent greift hierein: Wenn das Bremspedal sehr schnell betä-tigt wird, wird dies vom Bremsassistenten alsNotsituation gedeutet. Er baut dann inner-halb kürzester Zeit den vollen Bremsdruckauf, um schneller und effektiver das ABS zuaktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.

Verringern Sie den Druck auf das Bremspedalnicht, denn sobald Sie es loslassen, schaltetsich der Bremsassistent von selbst wiederaus.

Automatisches Einschalten der Warnblinkan-lage

Mit dem automatischen Aufblinken derBremslichter wird eine abrupte Bremsung

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Fahren

bzw. eine Notbremsung angezeigt. Wenn dieNotbremsung bis zum Stillstand des Fahr-zeug anhält, wird dann die Warnblinkanlageeingeschaltet und die Bremslichter leuchtenkontinuierlich weiter. Die Warnblinkanlagewird automatisch ausgeschaltet, sobald dieFahrt fortgesetzt oder aber der Taster derWarnblinkanlage betätigt wird.

ACHTUNG

● Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zuschnell fahren, zu dicht auffahren oder dieFahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtesUnfallrisiko kann auch durch den Bremsassis-tenten nicht verringert werden.

● Der Bremsassistent kann die existierendenphysikalischen Grenzen nicht überwinden, ei-ne glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mitBremsassistent gefährlich! Passen Sie immerIhre Geschwindigkeit den Straßen- und Ver-kehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöh-te Sicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-verhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.

Antiblockiersystem (ABS)

Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert einBlockieren der Räder beim Bremsen und stei-gert erheblich die aktive Sicherheit währendder Fahrt.

Funktion des ABS

Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwin-digkeit nicht schnell genug dreht und zu blo-ckieren droht, wird der auf dieses Rad wir-kende Bremsdruck verringert. Diesen Regel-vorgang erkennt man an einer Vibration desBremspedals begleitet von Geräuschen. Da-durch merkt der Fahrer, dass die Räder zublockieren drohen und dass das ABS regelndeingreift. Damit das ABS in diesem Bereichoptimal regeln kann, müssen Sie das Brems-pedal getreten lassen – keinesfalls „pum-pen“.

Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleich-mäßig glatter Fahrbahn bleibt das Fahrzeuglenkfähig, da die Räder nicht blockieren.

Der Bremsweg wird durch ABS jedoch nichtimmer verringert. Bei Fahrten auf Schotteroder Neuschnee auf glattem Boden kann derBremsweg sogar länger sein.

Kontrollleuchte

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Ein-schalten der Zündung für einige Sekundenauf. Am Ende des automatischen Prüfablaufserlischt sie.

Eine Störung in der ABS-Anlage liegt vor,wenn:

● Die Kontrollleuchte beim Einschalten derZündung nicht aufleuchtet.

● die Kontrollleuchte nach einigen Sekundennicht wieder erlischt.

● Die Kontrollleuchte leuchtet während derFahrt auf.

Das Fahrzeug kann noch mit der normalenBremsanlage - also ohne ABS - gebremst wer-den. Bitte suchen Sie möglichst bald einenFachbetrieb auf.

Wenn eine Störung im ABS vorliegt, leuchtetauch die Kontrollleuchte für ESC* sowie dieKontrollleuchte für Reifenfülldruck.

Störung in der gesamten Bremsanlage

Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusam-men mit der Bremsanlagen-Warnleuchte auf, liegt sowohl für das ABS, als für dieBremsanlage eine Störung vor ››› .

ACHTUNG

● Das ABS kann die physikalischen Gesetzenicht außer Kraft setzen; eine glatte odernasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich!Bei eingeschaltetem ABS müssen Sie sofortdie Geschwindigkeit an die Fahr- und Ver-kehrsbedingungen anpassen. Die durch ABSerhöhte Sicherheit sollte nicht zu riskantemFahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr be-steht.

● Die Wirksamkeit des ABS hängt auch vonden Reifen ab ››› Seite 292. »

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Bedienung

● Werden Änderungen am Fahrwerk oder ander Bremsanlage durchgeführt, kann das dieFunktion des ABS stark beeinträchtigen.

ACHTUNG

● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, be-achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 280,Arbeiten im Motorraum.

● Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfenSie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbe-hälter ››› Seite 288, Bremsflüssigkeit. Ist derFlüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markie-rung abgesunken, fahren Sie nicht weiter –Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hil-fe in Anspruch.

● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung,kann die Störung in der Bremsanlage von ei-ner Fehlfunktion des ABS verursacht wordensein. Dadurch können die Hinterräder beimBremsen relativ schnell blockieren. Dies kannunter Umständen zum Ausbrechen des Fahr-zeughecks führen – Schleudergefahr! HaltenSie das Fahrzeug bitte an und wenden Siesich an einen Fachbetrieb.

Elektronische Differenzialsperre(XDS)*

Beim Befahren einer Kurve ermöglicht dieelektronische Quersperre, dass das Rad aufder Kurvenaußenseite schneller dreht als das

Rad auf der Innenseite. Das sich schnellerdrehende Rad (Außenseite) wird weniger an-getrieben als das Rad auf der Innenseite.Dies kann in bestimmten Situationen dazuführen, dass der auf das Rad an der Innensei-te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, waszu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzuerhält das Rad auf der Außenseite wenigerAntrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftungan der Vorderachse, was sich als Untersteu-ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-stellt.

Das System XDS kann dies über die Signaleund Sensoren des ESC erkennen und diesenEffekt korrigieren.

Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderteFahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.

Das System XDS funktioniert in Verbindungmit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenndie Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-tet wurde oder das ESC im Sportmodus ist.

Multikollisionsbremse

Die Multikollisionsbremse kann den Fahrerbeim Unfall unterstützen, die Schleuderge-fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-rend des Unfalls durch eine automatisch ein-geleitete Bremsung zu reduzieren.

Die Multikollisionsbremse funktioniert im Falleines Frontal-, Seiten- und Rückfahrzusam-menstoßes, wenn die Steuereinheit für Air-bags die Aktivierungschwelle erkennt undder Unfall bei einer Geschwindigkeit über10 km/h (6 mph) stattfindet. ESC bremst dasFahrzeug automatisch, sofern infolge des Un-falls das ESC, die Bremshydraulik und dasBordnetz nicht beschädigt worden sind.

Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfalldie automatische Bremsung:

● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wirdkeine automatische Bremsung erzeugt.

● Wenn der Bremsdruck durch das getreteneBremspedal stärker ist, als der vom Systemeingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeugmanuell gebremst.

● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-kollisionsbremsung nicht zur Verfügung.

Bremskraftverstärker

Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-beitet nur bei laufendem Motor.

Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weilz. B. das Fahrzeug abgeschleppt wird oderweil ein Schaden am Bremskraftverstärkeraufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedalwesentlich kräftiger treten als normalerwei-se.

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Fahren

ACHTUNG

Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsseverlängert werden.

● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-tem Motor rollen. Andernfalls besteht Unfall-gefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheb-lich, wenn der Bremskraftverstärker nichtwirkt.

● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-tet – z. B. wenn das Fahrzeug abgeschlepptwird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pe-dalkraft erforderlich.

Berganfahrassistent*

Abb. 181 Video

Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mitESC zur Verfügung.

Der Anfahrassistent für Steigungen hilft demFahrer beim Anfahren am Berg und hält dasFahrzeug an seiner Position.

Das System hält den Bremsdruck ungefährzwei Sekunden aufrecht, nachdem der Fahrerden Fuß vom Pedal genommen hat, sodassverhindert wird, dass das Fahrzeug nach hin-

ten rollt. Während dieser zwei Sekunden hatder Fahrer genügend Zeit, um das Kupp-lungspedal freizugeben und zu beschleuni-gen, ohne dass das Fahrzeug nach hintenrollt und die Handbremse zum Einsatzkommt, wodurch das Anfahren leichter, be-quemer und sicherer wird.

Voraussetzungen für das Funktionieren desAnfahrassistenten sind:

● sich auf einer Steigung zu befinden,

● Fahrertür ist geschlossen,

● Fahrzeug vollständig angehalten,

● Motor eingeschaltet und Bremse getreten,

● außerdem muss im Fall eines Schaltgetrie-bes der Gang eingelegt oder das Getriebe inNeutralstellung sein und im Fall von Automa-tikgetrieben muss sich der Wählhebel in denStellungen S, D oder R befinden.

Der Berganfahrassistent wird auch bei derRückwärtsanfahrt am Berg aktiviert.

ACHTUNG

● Wenn das Fahrzeug nicht sofort nach Lösendes Bremspedals angefahren wird, kann esunter Umständen nach hinten rollen. Betäti-gen Sie in diesem Fall sofort das Bremspedaloder ziehen Sie die Handbremse.

● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie so-fort das Bremspedal oder ziehen Sie dieHandbremse.

● Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Stei-gung fahren, und Sie verhindern möchten,dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hin-ten rollt, betätigen Sie das Bremspedal einpaar Sekunden lang, bevor Sie anfahren.

Hinweis

Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb infor-miert Sie gerne darüber, ob Ihr Fahrzeug mitdiesem System ausgestattet ist.

Schaltgetriebe

Fahren mit Schaltgetriebe

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.

Bestimmte Modellausführungen sind mit ei-nem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. DasSchaltschema des Getriebes wird auf demSchalthebel dargestellt.

Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt wer-den, wenn das Fahrzeug stillsteht. Vor demEinlegen des Rückwärtsgangs bei laufendemMotor und mit ganz durchgetretenem Kupp-lungspedal ca. 6 Sekunden warten, um dasGetriebe zu schonen.

Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-schalteter Zündung leuchten die Rückfahr-leuchten. »

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Bedienung

ACHTUNG

● Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Mo-tor sofort in Bewegung, sobald ein Gang ein-gelegt ist und das Kupplungspedal losgelas-sen wird.

● Legen Sie niemals während der Fahrt denRückwärtsgang ein – Unfallgefahr.

Hinweis

● Während der Fahrt sollte die Hand nicht aufdem Schalthebel liegen. Der Druck der Handüberträgt sich auf die Schaltgabeln im Getrie-be und kann so auf Dauer zu vorzeitigem Ver-schleiß der Schaltgabeln führen.

● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gang-wechsel immer ganz durch, um unnötigenVerschleiß und Beschädigungen zu vermei-den.

● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-dem Motor mit „schleifender“ Kupplung fest-halten. Dies führt zu vorzeitigem Verschleißund zu einer Beschädigung der Kupplung.

● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupp-lungspedal ab; auch wenn der dadurch ent-stehende Druck unerheblich erscheint, kanndieser einen vorzeitigen Verschleiß der Kupp-lungsscheibe verursachen. Stellen Sie denFuß im Fußraum ab, während Sie nicht schal-ten.

Automatikgetriebe / Direkt-schaltgetriebe*

Einführung

Ihr Fahrzeug ist mit einem manuell geregel-ten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-übertragung zwischen Motor und Getriebe er-folgt über zwei voneinander unabhängigeKupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-wandler von herkömmlichen Automatikge-trieben und ermöglichen das Beschleunigendes Fahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunter-brechung.

Mit Hilfe der Tiptronic können die Gänge aufWunsch auch manuell geschaltet werden››› Seite 203, Mit Tiptronic schalten*.

Anzeigefeld für Wählhebelstellungen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.

Die eingelegte Wählhebelstellung wird imDisplay des Kombi-Instruments durch Hervor-hebung des entsprechenden Zeichens ange-zeigt. Zusätzlich wird im Display in den Wähl-hebelstellungen im manuellen Betrieb M undden Stellungen D, E und S der aktuell einge-legte Gang angezeigt.

P – Parksperre

In dieser Wählhebelstellung sind die An-triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-gelegt werden ››› .

Zum Einlegen und Herausnehmen der Wähl-hebelstellung P muss die Sperrtaste (Tasteim Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitigdas Bremspedal getreten werden.

R –Rückwärtsgang

Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendemFahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motorseingelegt werden ››› .

Zum Einlegen der Wählhebelstellung R müs-sen Sie die Sperrtaste drücken und gleichzei-tig das Bremspedal treten. In der Wählhebel-stellung R leuchtet bei eingeschalteter Zün-dung der Rückfahrscheinwerfer.

N – Neutral (Leerlaufstellung)

In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebeim Leerlauf.

D/S – Dauerstellung für Vorwärtsfahrt

In der Wählhebelstellung D/S kann das Ge-triebe entweder im Normalmodus D oder imSportmodus S betrieben werden. Um denSportmodus S auszuwählen, ziehen Sie den

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Fahren

Wählhebel nach hinten. Durch erneutes Ver-stellen wird wieder der Normalmodus D aus-gewählt. Das Display des Kombi-Instrumentszeigt den gewählten Fahrmodus an.

Im Normalmodus D wählt das Getriebe auto-matisch das optimale Übersetzungsverhält-nis. Es ist abhängig von Motorbelastung,Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Re-gelprogramm (DRP).

Der Sportmodus S sollte für sportliches Fah-ren gewählt werden. Die Leistungsreservendes Motors werden voll ausgenutzt. Beim Be-schleunigen machen sich Schaltvorgänge be-merkbar.

Zum Schalten aus der Stellung N auf D/Smuss bei einer Geschwindigkeit unter 3 km/h(2 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug dasBremspedal betätigt werden ››› .

Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. beiFahrten im Gebirge) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in den Tiptronic-Betrieb zuschalten ››› Seite 203, um das Übersetzungs-verhältnis den Fahrbedingungen manuell an-zupassen.

ACHTUNG

● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei-nen Fall unachtsam Gas gegeben werden. DasFahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung- unter Umständen auch, wenn die Parkbrem-se geschlossen ist - Unfallgefahr!

● Schalten Sie niemals während der Fahrtden Wählhebel in die Stellung R oder P. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!

● Bei laufendem Motor ist es in allen Wählhe-belstellungen (außer P) erforderlich, dasFahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weilauch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertra-gung nicht vollständig unterbrochen wird (derWagen „kriecht“). Ist bei stehendem Fahr-zeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf garkeinen Fall unachtsam Gas gegeben werden.Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewe-gung - unter Umständen auch, wenn die Park-bremse geschlossen ist - Unfallgefahr!

● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-dem Fahrzeug und laufendem Motor dieWählhebelstellung verändern. Andernfallsbesteht Unfallgefahr!

● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-zeug mit laufendem Motor und eingelegterFahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor IhrFahrzeug verlassen müssen, schließen Siedie Handbremse und legen Sie die ParksperreP ein.

● Bevor Sie oder andere Personen die Motor-raumklappe öffnen und am laufenden Motorarbeiten, ist der Wählhebel in Stellung P zubringen und die Handbremse zu betätigen -Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt dieWarnhinweise ››› Seite 280, Arbeiten im Mo-torraum.

Hinweis

● Falls Sie während der Fahrt versehentlichauf N geschaltet haben, sollten Sie das Gaswegnehmen und die Leerlaufdrehzahl desMotors abwarten, bevor Sie wieder in dieFahrstufe D bzw. S schalten.

● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-gung lässt sich der Wählhebel in Stellung Pnicht mehr bewegen. In diesem Fall kann derWählhebel notentriegelt werden ››› Sei-te 51.

Wählhebelsperre

Abb. 182 Wählhebelsperre.

Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-hentlich eine Fahrstufe eingelegt wird undsich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt inBewegung setzt.

Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst: »

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Bedienung

– Zündung einschalten.

– Betätigen Sie das Bremspedal und haltenSie gleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrich-tung gedrückt ››› Abb. 182.

Automatische Wählhebelsperre

Bei eingeschalteter Zündung ist der Wählhe-bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wennsich der Wählhebel in Stellung P befindet,zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrererscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-bels folgende Meldung im Display:

Beim Einlegen einer Fahrstufe imStand Fußbremse betätigen.

Die Hebelsperre funktioniert nur bei stehen-dem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-keit bis 5 km/h (3 mph). Bei Geschwindigkei-ten über 5 km/h (3 mph) wird die Sperre inder Stellung N automatisch ausgeschaltet.

Beim zügigen Schalten über die Position N(z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nichtgesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-möglicht. Befindet sich der Hebel bei nichtgetretenem Bremspedal länger als etwa 2 Se-kunden in der Stellung N, rastet die Wählhe-belsperre ein.

Sperrtaste

Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindertdas versehentliche Schalten in einige Wähl-hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtastedrücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-ben.

Zündschlüssel-Abzugssperre

Der Zündschlüssel lässt sich nach dem Aus-schalten der Zündung nur abziehen, wennsich der Wählhebel in der Stellung P befin-det. Solange der Zündschlüssel abgezogenist, ist der Wählhebel in Stellung P gesperrt.

Hinweis

● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsichtig-tes Anfahren zu verhindern, ist der Antriebunterbrochen. Um die Wählhebelsperre wie-der einrasten zu lassen, gehen Sie wie folgtvor:

– Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal und geben Sie es erneut frei.

– Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal. Stellen Sie den Wählhebelin die Position P oder N und legen Sie an-schließend eine Fahrstufe ein.

● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingelegterFahrstufe weder vorwärts noch rückwärts, ge-hen Sie wie folgt vor:

– Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-wünschte Richtung bewegt, kann dieFahrstufe systemseitig nicht korrekt ein-

gelegt sein. Das Bremspedal treten unddie Fahrstufe erneut einlegen.

– Wenn sich das Fahrzeug immer nochnicht in die gewünschte Richtung be-wegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen undSystem prüfen lassen.

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Fahren

Mit Tiptronic schalten*

Abb. 183 Mittelkonsole: zu Tiptronic ändern.

Abb. 184 Lenkrad: die Hebel für Automatik-getriebe.

Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, dieGänge auch von Hand zu schalten.

Mit dem Wählhebel manuell schalten

Sie können sowohl im Stand als auch wäh-rend der Fahrt in den Tiptronic-Betrieb schal-ten.

– Um in den Tiptronic-Betrieb zu schalten,drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-lung D/S nach rechts. Sobald das Getriebeumgeschaltet hat, wird im Display desKombi-Instruments die Wählhebelstel-lung M angezeigt (M4 z. B. bedeutet, der 4.Gang ist eingelegt).

– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Sieden Wählhebel nach vorn + ››› Abb. 183.

– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie den Wählhebel nach hinten - .

Mit den Schaltwippen* manuell schalten

Sie können die Schaltwippen in den Wählhe-belstellungen D/S oder M bedienen.

– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Siedie Schaltwippe + an ››› Abb. 184.

– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie die Schaltwippe - an.

– Wenn Sie in der Wählhebelstellung D/Skurzzeitig keine Schaltwippe betätigen,schaltet die Getriebesteuerung in den Auto-matikbetrieb zurück. Um mit den Schalt-wippen dauerhaft manuell zu schalten, drü-cken Sie den Wählhebel aus der Stellung Dnach rechts.

Beim Beschleunigen schaltet das Getriebekurz vor dem Erreichen der höchstzulässigenMotordrehzahl automatisch in den nächsthö-heren Gang.

Falls Sie einen niedrigeren Gang gewählt ha-ben als den gegenwärtigen, so schaltet dasAutomatikgetriebe nur dann herunter, wennder Motor nicht mehr überdreht werden kann.

Beim Kick-down schaltet das Getriebe abhän-gig von Geschwindigkeit und Motordrehzahlin einen niedrigeren Gang.

Fahrhinweise

Die Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet.

Bei niedrigen Temperaturen (unter -10°C)kann der Motor nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P oder N befindet,der Motor kann nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P befindet.

Anfahren

– Bremspedal treten und halten.

– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-belgriff) gedrückt, legen Sie die gewünsch-te Wählhebelstellung ein, beispielsweise D››› Seite 200, und lassen Sie die Sperrtastelos. »

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Bedienung

– Warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebegeschaltet hat (leichter Einschaltruck spür-bar).

– Lassen Sie das Bremspedal los und gebenSie Gas ››› .

Vorübergehend anhalten

– Halten Sie das Fahrzeug durch Betätigender Fußbremse fest, z. B. vor Ampeln. Ge-ben Sie dabei kein Gas.

Stoppen/Parken

Wenn Sie die Fahrertür öffnen und der Wähl-hebel befindet sich nicht in Stellung P, könn-te sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.Der Fahrer erhält folgenden Hinweis: Ge-triebe: Wählhebel in Fahrpositi‐on!. Zusätzlich ertönt ein Summer.

– Treten und halten Sie das Bremspedal››› .

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Legen Sie die Wählhebelstellung P ein.

Anhalten am Berg

– Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit demBremspedal, um es am „Zurückrollen“ zuhindern, betätigen Sie ggf. die Handbrem-se ››› . Versuchen Sie nicht, das Fahrzeugbei eingelegter Fahrstufe durch Erhöhender Motordrehzahl (Betätigen des Gaspe-dals) am „Zurückrollen“ ››› zu hindern.

An einer Steigung anfahren

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe dosiertGas und lösen Sie die Handbremse.

Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder beiAnhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in das manuelle Schaltpro-gramm zu schalten, um das Übersetzungs-verhältnis von Hand den Fahrbedingungenanzupassen ››› .

Beim Parken auf ebenem Untergrund genügtes, die Wählhebelstellung P einzulegen. Beiabschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-erst die Parkbremse schließen und dann erstdie Wählhebelstellung P einlegen. Dadurcherreichen Sie, dass der Sperrmechanismusnicht zu stark belastet wird und sich derWählhebel leichter aus der Stellung P neh-men lässt.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inAnzeigefeld für Wählhebelstellungen auf Sei-te 201.

● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen odertreten Sie das Bremspedal nicht zu oft oderzu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einerÜberhitzung der Bremsen. Dies verringert er-heblich die Bremsleistung, erhöht denBremsweg oder führt zu einem Komplettaus-fall der Bremsanlage.

● Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fuß-bzw. Handbremse fest, um ein Zurückrollenzu verhindern.

VORSICHT

● Beim Halten an Steigungen versuchen Sienicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufeund durch Gas geben am Wegrollen zu hin-dern. Dadurch kann das automatische Getrie-be überhitzen und beschädigt werden.Schließen Sie die Handbremse fest an odertreten Sie das Bremspedal, um ein Wegrollendes Fahrzeugs zu verhindern.

● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltemMotor und Wählhebelstellung in Position Nrollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-schädigt, da es nicht geschmiert wird.

● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbedin-gungen wie häufiges Anfahren, langes „Krie-chen“ oder Stop-and-Go-Verkehr kann dasGetriebe überhitzen und beschädigt werden!Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, haltenSie das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit anund lassen Sie das Getriebe abkühlen ››› Sei-te 207.

Kick-down-Einrichtung

Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.

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Fahren

Wenn Sie das Gaspedal über den Druckpunkthinaus ganz durchtreten, schaltet die Getrie-beautomatik abhängig von der Geschwindig-keit und Motordrehzahl in einen niedrigerenGang zurück. Das Hochschalten in dennächsthöheren Gang erfolgt erst, sobald diemaximal vorgegebene Motordrehzahl jeweilserreicht wird.

ACHTUNG

Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!

Launch-Control-Programm3 Gilt für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-DSG bei Dieselmotoren mit einer Leistung, die grö-ßer als 125 kW und bei Benzinmotoren größer als140 kW ist.

Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-ne maximale Beschleunigung.

Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-peratur erreicht und das Lenkrad wurde nichtgedreht.

Die Motordrehzahl für Launch-Control ist beiBenzinmotoren anders als bei Dieselmoto-ren. Für die Nutzung der Launch-Control-

Funktion muss die Antriebsschlupfregelung(ASR) über das Menü des Systems Easy Con-nect ››› Seite 127 ausgeschaltet werden. DieKontrollleuchte bleibt erleuchtet oderblinkt langsam, je nachdem, ob das Fahrzeugüber ein Fahrerinformationssystem verfügt*.

Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem erfolgt die Anzeige der Abschaltungdurch eine permanent leuchtende ESC-Lampeund der Textanzeige im Kombi-InstrumentStabilisierungskontrolle ausge-schaltet (temporär).

– Deaktivieren Sie bei laufendem Motor dieAntriebsschlupfregelung (ASR)1).

– Legen Sie den Wählhebel in die Stufe „S“bzw. in die Tiptronic-Stellung oder wählenSie den Fahrmodus sport im SEAT DriveProfile* ››› Seite 239.

– Treten Sie mit dem linken Fuß kräftig dasBremspedal und halten Sie dieses mindes-tens 1 Sekunde vollständig gedrückt.

– Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-dal bis Vollgas oder Kickdown. Es stellt sichdabei eine Motordrehzahl von ca.3200 U/min (Benzinmotor) bzw. ca.2000 U/min (Dieselmotor) ein.

– Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe-dal.

ACHTUNG

● Passen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ-enden Straßenverkehr an.

● Benutzen Sie die Launch-Control nur, wenndie Straßen- und Verkehrsverhältnisse dieszulassen und andere Verkehrsteilnehmerdurch Ihre Fahrweise und das Beschleuni-gungsvermögen des Fahrzeugs nicht beläs-tigt oder gefährdet werden.

● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschaltetbleibt. Bitte beachten Sie, dass bei abge-schaltetem ASR und ESC die Räder durchdre-hen können und das Fahrzeug ausbrechenkann. Unfallgefahr!

● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, soll-ten Sie den ESC „Sportmodus“ durch kurzesDrücken der Taste wieder deaktivieren.

Hinweis

● Nach dem Benutzen des Launch-Control-Programms kann die Getriebetemperaturstark angestiegen sein. Das Programm stehtdann eventuell für einige Minuten nicht zurVerfügung. Nach einer Abkühlphase ist dasProgramm wieder verfügbar. »

1) Fahrzeuge ohne Fahrer-Informationssystem: dieLeuchte blinkt langsam / Fahrzeuge mit Fahrer-Infor-mationssystem: die Leuchte bleibt eingeschaltet.

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Bedienung

● Beim Beschleunigen mit dem Launch-Con-trol-Programm werden alle Fahrzeugteilestark beansprucht. Dies kann zu höheremVerschleiß führen.

Bergabunterstützung*

Die Bergabunterstützung hilft dem Fahrerbeim Befahren von Gefällestrecken.

In den Wählhebelstellungen D/S wird beimTreten der Fußbremse die Bergabunterstüt-zung aktiviert. Das Automatikgetriebe schal-tet automatisch in einen für das Gefälle ge-eigneten Gang herunter. Im Rahmen der phy-sikalischen und antriebstechnischen Grenzenversucht die Bergabunterstützung, die zumZeitpunkt des Bremsens gewählte Geschwin-digkeit zu halten. In bestimmten Fällen kannes erforderlich sein, die Geschwindigkeit zu-sätzlich mit der Fußbremse zu korrigieren. Dadie Bergabunterstützung maximal in den3. Gang herunterschalten kann, kann es beisehr steilen Gefällen erforderlich sein, in denTiptronic-Modus zu wechseln. Wechseln Siein diesem Fall im Tiptronic-Modus manuell inden 2. oder 1. Gang, um die Bremswirkungdes Motors zu nutzen und die Bremsen zuentlasten.

Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-bunterstützung wieder ab.

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-anlage* ››› Seite 218 wird mit dem Setzender Geschwindigkeit auch die Bergabunter-stützung aktiviert.

ACHTUNG

Die Bergabunterstützung kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht inallen Situationen konstant gehalten werden.Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit!

Freilaufmodus

Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-gungsenergie des Fahrzeugs nutzen und ge-wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohneGas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-dus, z. B. um das Fahrzeug vor einer Ort-schaft frühzeitig „ausrollen zu lassen“.

Freilaufmodus einschalten

Bedingung: Auswahlhebel in Position D,Steigungen mit weniger als 12 %.

– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*den Modus eco ››› Seite 239.

– Fuß vom Gas nehmen.

Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint. DasGetriebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten> 20 km/h (12 mph) automatisch aus und das

Fahrzeug kann ohne Motorbremse frei rollen.Während das Fahrzeug rollt, läuft der Motorin Leerlaufdrehzahl.

Freilaufmodus unterbrechen

– Betätigen Sie das Brems- oder Gaspedal.

Um die Bremskraft und die Schubabschal-tung des Motors wieder zu nutzen, reicht einkurzes Antippen des Bremspedals.

Die kombinierte Anwendung von Freilaufmo-dus (= längeres Rollen mit geringem Energie-aufwand) und Schubabschaltung (= kürzeresRollen ohne Kraftstoffbedarf) kann helfen,den Kraftstoffverbrauch und die Emissionsbi-lanz zu verbessern.

ACHTUNG

● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschaltethaben, auf Hindernisse zufahren und dasGaspedal loslassen, beachten Sie, dass dasFahrzeug nicht wie gewohnt verzögert: Un-fallgefahr!

● Bei Verwendung des Freilaufmodus im Ge-fälle kann das Fahrzeug die Geschwindigkeiterhöhen: Unfallgefahr!

● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat, ma-chen Sie sie auf den Freilaufmodus aufmerk-sam.

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Fahren

Hinweis

● Der Freilaufmodus ist nur im Fahrmoduseco (SEAT Drive Profile*) verfügbar.

● Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint nurin der Anzeige des Momentanverbrauchs. ImNachlaufmodus wird der Gang nicht mehr an-gezeigt (zum Beispiel: erscheint „E“ anstatt„E7“).

● Bei Gefällen ab 15 % wird der Freilaufmo-dus vorübergehend automatisch ausgeschal-tet.

Notprogramm

Für den Fall einer Systemstörung gibt es einNotprogramm.

Wenn im Display des Kombi-Instruments alleAnzeigen der Wählhebelstellungen mit einemhellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eineStörung im System vor und das Automatikge-triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-programm kann das Fahrzeug noch gefahrenwerden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-keit und nicht in allen Gängen. In einigen Fäl-len können Sie nicht mehr im Rückwärtsgangfahren.

VORSICHT

Wenn das Getriebe im Notprogramm läuft,fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbetriebund lassen Sie die Störung beheben.

Kupplung

Kupplung überhitzt! Bittenicht weiterfahren!

Das Getriebe ist zu heiß geworden und kannbeschädigt werden. Halten Sie an und wartenSie bei laufendem Motor (Leerlauf) und Wähl-hebel in Stellung P, bis sich das Getriebe ab-gekühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte undder Fahrerhinweis erloschen sind, fahren Siedemnächst zu einem Fachbetrieb und lassenSie die Störung beheben. Wenn die Kontroll-leuchte und der Fahrerhinweis nicht erlö-schen, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebestörungen

Getriebe: Störung! Anhaltenund Wählhebel auf P stellen.

Es liegt eine Störung im Getriebe vor. StellenSie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sienicht weiter. Fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt möglich.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt eingeschränkt möglich.

Rückwärtsgang nicht funktionsfä-hig

Fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt im Modus D bis zum Ab‐stellen des Motors möglich.

Fahren Sie Ihr Fahrzeug aus dem fließendenVerkehr und stellen sie es sicher ab. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebe: überhitzt. Fahrwei-se anpassen.

Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kon-trollleuchte erloschen ist, können Sie dieFahrt normal fortsetzen.

Getriebe: Bitte Bremse betä-tigen und Fahrstufe erneut ein‐legen.

War das Getriebe wegen zu hoher Temperatu-ren gestört, erscheint der Fahrerhinweis,wenn das Getriebe wieder abgekühlt ist.

Gangempfehlung

Optimalen Gang auswählen.

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs wird imDisplay des Kombiinstruments während der »

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Bedienung

Fahrt eine Empfehlung für die Wahl einesKraftstoff sparenden Gangs angezeigt.

In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe musssich der Wählhebel zu diesem Zweck in derPosition Tiptronic befinden ››› Seite 203.

Wenn der optimale Gang eingelegt ist, er-scheint keine Empfehlung. Es wird der aktuelleingelegte Gang angezeigt.

Anzeige Bedeutung

Optimaler Gang gewählt.

Es wird empfohlen, in einen höherenGang zu schalten.

Es wird empfohlen, in einen niedrig-eren Gang zu schalten.

Informationen zur „Reinigung“ des Diesel-partikelfilters

Die Abgasanlagensteuerung erkennt, dassder Dieselpartikelfilter kurz vor der Sättigungsteht und unterstützt dessen Selbstreinigungdurch Empfehlung des optimalen Ganges.Hierzu kann es erforderlich sein, ausnahms-weise bei hoher Drehzahl zu fahren.

ACHTUNG

Die Gangempfehlung ist lediglich eine Hilfs-funktion und kann in keinem Fall die Aufmerk-samkeit des Fahrers ersetzen.

● Die Verantwortung, den jeweiligen Umstän-den gemäß – beispielsweise beim Überholen,beim Befahren einer Steigung oder eines Ge-fälles sowie beim Fahren mit Anhänger – denrichtigen Gang zu wählen, liegt beim Fahrer.

Umwelthinweis

Durch die Wahl des optimalen Ganges kannKraftstoff gespart werden.

Hinweis

Die Schaltanzeige erlischt, wenn in Fahrzeu-gen mit Schaltgetriebe das Kupplungspedalbetätigt oder wenn in Fahrzeugen mit Auto-matikgetriebe der Wählhebel aus der Positi-on Tiptronic bewegt wird.

Lenkung

Einleitung zum Thema

Die Lenkunterstützung erfolgt nicht hydrau-lisch, sondern elektromechanisch. Der Vorteildieser Lenkung ist, das Hydraulikschläuche,Hydrauliköl, eine Pumpe, Filter und andereTeile nicht benötigt werden. Das elektrome-chanische System ist kraftstoffsparender.Während ein hydraulisches System einenständigen Öldruck im System benötigt, ist ei-ne Energiezufuhr bei der elektromechani-schen Lenkung nur beim Lenken notwendig.

Bei Fahrzeugen mit elektromechanischer Len-kung wird die Lenkunterstützung in Abhän-gigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, vomLenkmoment und vom Lenkeinschlag derRäder automatisch angepasst. Die elektrome-chanische Lenkung funktioniert nur bei lau-fendem Motor.

ACHTUNG

Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-hen. Dies beeinträchtigt erheblich die Sicher-heit des Fahrzeugs.

● Die Lenkunterstützung funktioniert nur beilaufendem Motor.

● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motorrollen lassen.

● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenkungssperre kann einrastenund das Fahrzeug nicht mehr gelenkt werden.

Hinweis

Beim Abschleppen des Fahrzeugs muss sieZündung eingeschaltet sein, damit das Lenk-rad nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten,die Hupe, die Scheibenwischer und die Schei-benwaschanlage eingeschaltet werden kön-nen.

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Fahren

Kontrollleuchte

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschaltender Zündung für einige Sekunden auf. Siemuss nach Anspringen des Motors erlöschen.

Die Kontrollleuchte leuchtetrot

ElektromechanischeLenkung ausgefal-len.

Lenkung umgehend von einemFachbetrieb prüfen lassen.

Die Kontrollleuchte leuchtetgelb

Betrieb der elektro-mechanische Len-kung vermindert.

Suchen Sie umgehend eineFachwerkstatt auf und lassen Siedie Lenkung überprüfen.Leuchtet die gelbe Warnleuchtenach Abstellen und wieder An-lassen des Motors und nach ei-ner kurzen Fahrstrecke nichtmehr auf, müssen Sie keineFachwerkstatt aufsuchen.

12 V-Fahrzeugbatte-rie war abgeklemmtund wurde wiederangeklemmt.

Kurze Wegstrecke mit 15–20km/h (9–12 mph) fahren.

Blinkt gelb

Lenksäule verrie-gelt.

Drehen Sie das Lenkrad etwashin- und her.

Blinkt gelb

Die Lenksäule ver-bzw. entriegeltnicht.

Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen und Zün-dung erneut einschalten. Gege-benenfalls Meldungen im Dis-play des Kombiinstruments be-achten.Nicht weiterfahren, wenn nachdem Einschalten der Zündungdie Lenksäule verriegelt bleibt.Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

ACHTUNG

Werden die Kontrollleuchten und entsprech-enden Warnmeldungen ignoriert, kann dieszum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-gen führen.

● Warnleuchten und -meldungen dürfen nichtignoriert werden.

● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-lich und sicher ist.

Hinweis

Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.

Informationen zur Lenkung

Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-schweren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.

Mechanische Lenkungssperre

Die Lenkung wird nach Abziehen des Zünd-schlüssel aus dem Zündschloss bei stehen-dem Fahrzeug gesperrt.

Lenkungssperre aktivieren

● Stellen Sie das Fahrzeug ab ››› Seite 190.

● Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

● Lenkrad etwas drehen, bis die Lenkungs-sperre hörbar einrastet.

Lenkungssperre deaktivieren

● Lenkrad etwas drehen, um die Lenkungs-sperre zu entlasten.

● Stecken Sie den Zündschlüssel ins Zünd-schloss.

● Lenkrad in der Position halten und Zün-dung einschalten.

Elektromechanische Lenkung

Bei Fahrzeugen mit elektromechanischer Len-kung wird die Lenkunterstützung in Abhän-gigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, vomLenkmoment und vom Lenkeinschlag der »

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Bedienung

Räder automatisch angepasst. Die elektrome-chanische Lenkung funktioniert nur bei lau-fendem Motor.

Bei verminderter oder ausgefallener Lenkun-terstützung muss zum Lenken erheblich mehrKraft als gewöhnlich aufgewendet werden.

Gegenlenkunterstützung

Die Gegenlenkunterstützung gibt dem Fahrereine Lenkunterstützung in kritischen Fahrsi-tuationen. Dabei unterstützen zusätzlicheLenkkräfte den Fahrer beim Gegenlenken››› .

ACHTUNG

Die Gegenlenkunterstützung unterstützt zu-sammen mit der ESC den Fahrer beim Lenkendes Fahrzeugs in kritischen Fahrsituationen.Es ist jedoch der Fahrer, der das Fahrzeug injedem Fall lenken muss. Das Fahrzeug wirdnicht durch die Gegenlenkunterstützung ge-lenkt.

Einfahren und wirtschaftlicherFahrstil

Motor einfahren

Ein neuer Motor muss während der ersten1500 Kilometer (900 Meilen) eingefahrenwerden.

Bis 1.000 Kilometer (600 Meilen)

– Fahren Sie nicht schneller als mit 2/3 derHöchstgeschwindigkeit.

– Beschleunigen Sie nicht mit Vollgas.

– Vermeiden Sie hohe Drehzahlen.

– Nicht mit einem Anhänger fahren.

Ab 1.000 Kilometer (600 Meilen) bis1.500 Kilometer (900 Meilen)

– Steigern Sie die Fahrleistung allmählich aufdie Höchstgeschwindigkeit bzw. auf diehöchstzulässige Motordrehzahl.

Während der ersten Betriebsstunden weistder Motor eine höhere innere Reibung auf alsspäter, wenn sich alle beweglichen Teile auf-einander eingespielt haben.

Umwelthinweis

Wird der neue Motor schonend eingefahren,erhöht sich die Lebensdauer des Motors beigleichzeitig geringerem Ölverbrauch.

Einfahren der Reifen und der Brems-beläge

Neue Reifen müssen auf den ersten 500 km(300 Meilen) und neue Bremsbeläge auf denersten 200 km (125 Meilen) vorsichtig einge-fahren werden.

Während der ersten 200 km (125 Meilen)kann die verminderte Bremswirkung der neu-en Bremsbeläge durch stärkeren Druck aufdas Bremspedal ausgeglichen werden. Beieiner Vollbremsung mit neuen Bremsbelägenkann jedoch der Bremsweg etwas länger seinals mit eingefahrenen Bremsbelägen.

ACHTUNG

● Neue Reifen müssen eingefahren werden,denn sie haben zu Anfang noch nicht die opti-male Haftfähigkeit. Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie während der ersten 500 km(300 Meilen) entsprechend vorsichtig.

● Neue Bremsbeläge müssen sich erst „ein-schleifen“ und haben während der ersten 200km (125 Meilen) noch nicht die optimaleReibkraft. Die etwas verminderte Bremskraftkönnen Sie jedoch durch einen stärkerenDruck auf das Bremspedal ausgleichen.

Umweltverträglichkeit

Bei der Konstruktion, Materialauswahl undHerstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-weltschutz eine wichtige Rolle.

Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigungdes Recyclings

● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-bindungen

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Fahren

● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-weise

● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.

● Kennzeichnung von Kunststoffteilen undElastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 undISO 1629.

Materialauswahl

● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-terial.

● Verwendung von kompatiblen Kunststoffeninnerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-nenten nicht leicht voneinander trennbarsind.

● Verwendung von wiederverwertbaremund/oder wiederverwertetem Material.

● Verringerung von flüchtigen Bestandteilender Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.

● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.

Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), vonSchmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilberund sechswertiges Chrom.

Herstellung

● Verringerung des Lösungsmittelanteils inHohlraumschutzwachsen.

● Verwendung von Kunststoffschutzfolien fürden Transport von Fahrzeugen.

● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.

● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-teerzeugungssystemen.

● Recycling und energetische Verwertung vonAbfällen (RDF).

● Verbesserung der Abwasserqualität.

● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-men (Wärmetauscher, Enthalpierotorenusw.).

● Verwendung wasserlöslicher Lacke.

Wirtschaftliches und umweltbewuss-tes Fahren

Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-tung und der Verschleiß von Motor, Bremsenund Reifen hängen im Wesentlichen von Ih-rem Fahrstil ab. Durch vorausschauende undökonomische Fahrweise lässt sich der Kraft-stoffverbrauch um 10 - 15 % reduzieren. ImAnschluss präsentieren wir Ihnen einige Vor-schläge, mit denen Sie sowohl die Umweltbe-lastung reduzieren als auch Geld sparen kön-nen.

Aktive Zylinderverwaltung (ACT®)*

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann dieaktive Zylinderverwaltung (ACT®) automa-tisch einige Motorzylinder abschalten, wenndie Fahrsituation keine übermäßige Leistungerfordert. Während der Abschaltung wird kein

Kraftstoff in die entsprechenden Zylinder ge-spritzt, wodurch der Gesamtkraftstoffver-brauch gesenkt wird. Die Anzahl der aktivenZylinder kann auf dem Kombi-Instrument-Dis-play angezeigt werden ››› Seite 39.

Vorausschauendes Fahren

Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeugden meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-schauend fahren, müssen Sie weniger brem-sen und demzufolge auch weniger beschleu-nigen. Lassen Sie das Fahrzeug mit einemeingelegten Gang rollen, wenn Sie z. B. wei-ter vorne eine rote Ampel erkennen. Diese Artdes Bremsens schützt die Bremsen und dieReifen vor Verschleiß; keine Abgasemissio-nen und kein Kraftstoffverbrauch sind die Fol-ge (Schubabschaltung).

Energiesparend schalten

Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen ist dasfrühe Hochschalten: Wer die Gänge ausfährt,verbraucht unnötig Kraftstoff.

Schaltgetriebe: Schalten Sie so früh wiemöglich vom ersten in den zweiten Gang. Un-sere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Mo-tordrehzahl von ca. 2.000 U/min in dennächsthöheren Gang schalten. Halten Siesich an die im Kombiinstrument angezeigte„Gangempfehlung“ ››› Seite 207. »

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Bedienung

Vollgas vermeiden

Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit IhresFahrzeuges sollten Sie möglichst nie ganzausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoff-emission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-hen Geschwindigkeiten überproportional zu.Langsamer fahren spart Kraftstoff.

Leerlauf vermeiden

Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mitlängerer Rotphase lohnt es sich, den Motorabzustellen. Schon nach 30-40 SekundenMotorpause ist die Kraftstoffersparnis größerals die extra Kraftstoffmenge, die für das er-neute Anlassen des Motors benötigt wird.

Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphasesind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-fort nach dem Anlassen des Motors losfah-ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.

Regelmäßige Wartung

Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrtenausgeführten Wartungsarbeiten stellen Siesicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als not-wendig verbrauchen. Der WartungszustandIhres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf dieVerkehrssicherheit und Werterhaltung positivaus, sondern auch auf den Kraftstoffver-brauch.

Ein schlecht eingestellter Motor kann zu ei-nem Kraftstoffverbrauch führen, der 10 % hö-her ist als normal!

Kurzstrecken vermeiden

Der Motor und die Abgasreinigungsanlagemüssen ihre optimale Betriebstemperatur er-reicht haben, um den Verbrauch und dieSchadstoffemission wirkungsvoll zu verrin-gern.

Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauchverhältnismäßig sehr viel höher. Erst nach et-wa vier Kilometern ist der Motor betriebs-warm und der Verbrauch hat sich normal-isiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nachMöglichkeit vermeiden.

Reifenfülldruck beachten

Ein richtiger Reifendruck hilft Kraftstoff spa-ren. Bereits ein Bar (14,5 psi / 100 kPa) Luft-druck zu wenig kann den Kraftstoffverbrauchum 5 % erhöhen. Zu niedriger Reifenfülldruckführt außerdem durch den erhöhten Rollwi-derstand zu einem stärkeren Verschleiß derReifen und verschlechtert das Fahrverhalten.

Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kal-ten Reifen.

Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,denn das kostet bis zu 10% mehr Kraftstoff.

Unnötigen Ballast vermeiden

Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraft-stoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blick inden Gepäckraum, um unnötigen Ballast zuvermeiden.

Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträ-ger aus Bequemlichkeit montiert, obwohl ernicht mehr benötigt wird. Durch den erhöh-ten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeugmit unbeladenem Dachgepäckträger bei ei-ner Geschwindigkeit zwischen 100 km/h(62 mph) und 120 km/h (75 mph) etwa 12 %mehr Kraftstoff als im Normalfall.

Strom sparen

Zur Stromerzeugung treibt der Motor dieLichtmaschine an. Bei höherem Strombedarfsteigt somit auch der Kraftstoffverbrauch.Schalten Sie also elektrische Geräte wiederaus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ge-räte mit hoher Stromaufnahme sind z. B. dasGebläse auf hoher Stufe, die Heckscheiben-heizung oder die Sitzheizung*.

Hinweis

● Wenn das Fahrzeug über das Start-Stopp-System verfügt, ist das Ausschalten dieserFunktion nicht empfehlenswert.

● Es ist empfehlenswert, bei einer Fahrtge-schwindigkeit von über 60 km/h (37 mph) dieFenster zu schließen.

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Fahren

● Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß aufdem Kupplungspedal ab, da der dadurch ent-stehende Druck die Kupplungsscheibe zumSchleifen bringt. Das erhöht nicht nur denKraftstoffverbrauch, sondern kann auch zumVerbrennen des Kupplungsbelages und damitzu einem schweren Schaden führen.

● Halten Sie das Fahrzeug nicht mittels desKupplungspedals an einer Steigung im Still-stand. Verwenden Sie die Fuß- oder Hand-bremse und nehmen Sie letztere beim Anfah-ren zur Hilfe. Damit wird der Kraftstoffver-brauch verringert und ein Schaden an derKupplungsscheibe vermieden.

● Nutzen Sie bei Gefällestrecken die Brems-wirkung des Motors durch Einlegen des ge-eignetsten Gangs. Dadurch sinkt der Ver-brauch auf „Null“ und die Bremsen werdengeschont.

Motorsteuerung und Abgasrei-nigungsanlage

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

● Wegen der hohen Temperaturen am Abgas-reinigungssystem (Katalysator oder Diesel-partikelfilter) sollten Sie Ihr Fahrzeug nichtüber leicht entflammbarem Untergrund ab-stellen (z. B. Wiese oder Waldrand). Brandge-fahr!

● Im Bereich der Abgasanlage dürfen keineKonservierungsmittel angewendet werden:Brandgefahr!

Hinweis

Solange die Kontrollleuchten , , oder leuchten, können Motorstörungen auftre-ten, der Kraftstoffverbrauch kann ansteigenund es kann zu einem Leistungsverlust kom-men.

Katalysator

Damit der Katalysator lange hält

– Bei Benzinmotoren darf nur bleifreies Ben-zin verwendet werden, da der Katalysatordurch Blei stark beschädigt werden kann.

– Fahren Sie den Kraftstofftank nicht völligleer.

– Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllennicht zu viel Motoröl ein ››› Seite 285, Mo-toröl nachfüllen.

– Schleppen Sie das Fahrzeug nicht an, son-dern verwenden Sie Starthilfekabel››› Seite 73.

Falls Sie während der Fahrt Fehlzündungen,Leistungsabfall oder einen schlechten Motor-rundlauf beobachten, vermindern Sie die Ge-schwindigkeit sofort und lassen Sie das Fahr-zeug im nächsten Fachbetrieb überprüfen.

Die Abgaswarnleuchte leuchtet generell imFalle der beschriebenen Symptome auf››› Seite 126. Unverbrannter Kraftstoff könnteso in die Abgasanlage und somit in die Atmo-sphäre gelangen. Außerdem kann der Kataly-sator durch Überhitzung beschädigt werden.

VORSICHT

Der Kraftstoffbehälter darf nie ganz leer ge-fahren werden, weil es dann durch die unre-gelmäßige Kraftstoffversorgung zu Fehlzün-dungen kommen kann. Dabei gelangt unver-branntes Benzin in die Abgasanlage – daskann zur Überhitzung und Beschädigung desKatalysators führen.

Umwelthinweis

Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-gungsanlage kann bei bestimmten Zuständendes Motors ein schwefelartiger Abgasgeruchentstehen. Dies hängt vom Schwefelanteildes Kraftstoffs ab. Oft hilft die Wahl einer an-deren Kraftstoffmarke.

Dieselpartikelfilter3 Gilt für Fahrzeuge mit Dieselmotor

Der Dieselpartikelfilter filtert nahezu alle Ruß-partikel aus der Abgasanlage. Bei einer nor-malen Fahrweise wird der Filter automatischgereinigt. Der Dieselpartikelfilter regeneriertsich automatisch, ohne dass dies durch dieKontrollleuchte angezeigt wird. Das kann »

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Bedienung

sich durch eine erhöhte Leerlaufdrehzahl undeiner gewissen Geruchsbildung bemerkbarmachen.

Sollte die selbstständige bzw. automatischeReinigung des Filters (z. B. bei dauerhaftemKurzstreckenverkehr) nicht möglich sein,setzt sich der Filter mit Ruß zu und die Kon-trollleuchte für den Dieselpartikelfilterleuchtet.

Begünstigen Sie die automatische Filterreini-gung, indem Sie folgende Fahrweise befol-gen: fahren Sie ca. 15 Minuten lang bei min-destens 60 km/h (37 mph) im 4. oder 5.Gang (Automatikgetriebe: Fahrstufe S). Hal-ten Sie die Motordrehzahl im Bereich von ca.2000 U/min. Der erzeugte Temperaturanstiegsorgt dafür, dass der Ruß im Filter verbrennt.Nach erfolgter Reinigung erlischt die Kontroll-leuchte. Wenn die Kontrollleuchte nicht er-lischt, fahren Sie unverzüglich zu einemFachbetrieb und lassen Sie die Störung behe-ben.

Motorsteuerung*

Die Kontrollleuchte überwacht die Motorsteu-erung bei Benzinmotoren.

Die Kontrollleuchte (Electronic Power Con-trol) leuchtet beim Einschalten der Zündungzur Funktionskontrolle auf. Sie muss nach An-springen des Motors erlöschen.

Tritt während der Fahrt eine Störung in derelektronischen Motorsteuerung auf, leuchtetdiese Kontrollleuchte auf. Suchen Sie mög-lichst bald einen Fachbetrieb auf und lassenSie den Motor überprüfen.

Abgaskontrollsystem*

Kontrollleuchte blinkt:

Durch Verbrennungsaussetzer kann der Kata-lysator beschädigt werden. Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.

Die Kontrollleuchte leuchtet auf:

Wenn während der Fahrt eine Störung auf-tritt, welche die Abgasqualität verschlechtert(z.B. Lambdasonde defekt). Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.

Vorglühsystem/Motordefekt*

Die Kontrollleuchte leuchtet, solange der Die-selmotor vorgeglüht wird.

Die Kontrollleuchte leuchtet.

Wenn beim Einschalten der Zündung die Kon-trollleuchte aufleuchtet, wird vorgeglüht.Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kannder Motor sofort angelassen werden.

Kontrollleuchte blinkt

Tritt während der Fahrt eine Störung in derMotorsteuerung auf, wird dies durch Blinkender Kontrollleuchte für Vorglühanlage an-gezeigt. Suchen Sie möglichst bald einenFachbetrieb auf und lassen Sie den Motorüberprüfen.

Fahrhinweise

Auslandsfahrten

Bei Reisen ins Ausland ist Folgendes zu be-achten:

● Bei Benzinfahrzeugen mit Katalysator ist zubeachten, dass über die Reisestrecke blei-freies Benzin getankt wird. Siehe auch Kapi-tel ››› Seite 276, Kraftstoff. Bei den Automo-bilclubs erhalten Sie Information über dasTankstellennetz mit bleifreiem Benzin.

● In einigen Ländern wird möglicherweise IhrFahrzeugmodell nicht vertrieben, so dass be-stimmte Ersatzteile nicht erhältlich sind oder,dass in zugelassenen SEAT-Betrieben In-standsetzungen nur in eingeschränktem Um-fang möglich sind.

Die SEAT-Vertriebszentren sowie die jeweili-gen Importeure stehen Ihnen jederzeit mit In-formationen zu technischen Vorbereitungendes Fahrzeugs, notwendigen

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Fahrerassistenzsysteme

Wartungsarbeiten und möglichen Instandset-zungsarbeiten zur Verfügung.

Scheinwerfer mit Folien abkleben

Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der an-deren Straßenseite als im Heimatland gefah-ren wird, blendet das asymmetrische Ab-blendlicht den Gegenverkehr.

Um diese Blendung aufzuheben, müssen be-stimmte Bereiche der Scheinwerfergläser mitFolien beklebt werden. Weitere Informationenerhalten Sie beim SEAT-Betrieb.

Durchfahren überfluteter Fahrbahnen

Um Beschädigungen am Fahrzeug beimDurchfahren von z. B. überfluteten Straßen zuvermeiden, beachten Sie Folgendes:

● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-te der Karosserie reichen.

● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-digkeit.

ACHTUNG

Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,Matsch usw. kann die Wirkung der Bremsenwegen nasser Bremsscheiben und -belägeverzögert einsetzen. Damit sich die volleBremswirkung wieder einstellt, müssen dieBremsen erst vorsichtig trockengebremstwerden.

VORSICHT

● Bei Wasserdurchfahrten können Teile desFahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerkoder Elektrik stark beschädigt werden.

● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System* aus ››› Seite 215.

Hinweis

● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefefeststellen.

● Bleiben Sie keinesfalls im Wasser stehen,fahren Sie nicht rückwärts und stellen Sieden Motor nicht ab.

● Bitte beachten Sie, dass entgegenkommen-de Fahrzeuge Wellen erzeugen, die die zuläs-sige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeug überschrei-ten können!

● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser(Korrosion).

Fahrerassistenzsysteme

Start-Stopp-System*

Video

Abb. 185 Komfort

Beschreibung und Funktionsweise

Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-stoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zu ver-ringern.

Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-hält bzw. zum Stillstand kommt wie z. B. aneiner Ampel. Die Zündung bleibt währenddieser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei Bedarfwird der Motor automatisch wieder gestartet. »

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Bedienung

In dieser Situation leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP dauerhaft1).

Sobald die Zündung eingeschaltet wird, istdas Start-Stopp-System automatisch akti-viert.

Im System Easy Connect können Sie weitereInformationen zum Start-Stopp-System abru-fen: Drücken Sie auf die Taste im MenüFahrzeugstatus.

Grundvoraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb

● Die Fahrertür ist geschlossen.

● Der Fahrer ist angegurtet.

● Die Motorraumklappe ist geschlossen.

● Der Motor hat die Mindestbetriebstempera-tur erreicht.

● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.

● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einergroßen Steigung.

ACHTUNG

● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit desBremskraftverstärkers und der Servolenkungist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehrKraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.

Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken undbremsen können, kann es zu Unfällen undernsthaften Verletzungen kommen.

● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken.

● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen Siesicher, dass bei Arbeiten im Motorraum dasStart-Stopp-System ausgeschaltet ist ››› Sei-te 218.

VORSICHT

Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System aus ››› Seite 218.

Motor abstellen/starten

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe

– Schalten Sie vor Anhalten des Fahrzeugsbzw. bei Fahrzeugstillstand in den Leerlaufund lassen Sie das Kupplungspedal los.Der Motor wird abgestellt. Im Display desKombi-Instruments erscheint die Kontroll-leuchte . Der Motor kann schon währenddes Anhaltevorgangs (bei 7 km/h) abschal-ten, bevor das Fahrzeug anhält.

– Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-tet der Motor wieder. Die Kontrollleuchte er-lischt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe

– Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-stand und bleiben Sie mit dem Fuß aufdem Bremspedal. Der Motor wird abge-stellt. Im Display erscheint die Kontroll-leuchte . Je nach Getriebe des Fahrzeugskann der Motor schon während des Anhal-tevorgangs (bei 7 oder 2 km/h) abschalten,bevor das Fahrzeug anhält.

– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-men, startet der Motor wieder. Die Kontroll-leuchte erlischt.

Weitere Informationen zum Automatikgetrie-be

Der Motor wird in den Wählhebelstellungen P,D, N und S sowie im manuellen Betrieb abge-stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt derMotor auch dann aus, wenn Sie den Fuß vonder Bremse nehmen. Der Motor startet erstwieder, wenn Sie das Gaspedal betätigenoder eine andere Fahrstufe einlegen und dieBremse lösen.

Wenn Sie während einer Stopp-Phase dieWählhebelstellung R wählen, startet der Mo-tor wieder.

1) Nur in Fahrzeugen mit Keyless Access.216

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Fahrerassistenzsysteme

Schalten Sie zügig von D nach P, um einenungewollten Motorstart beim Schalten über Rzu vermeiden.

Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mitAdaptive Cruise Control (ACC)

Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt derMotor unter bestimmten Betriebsbedingun-gen erneut an, wenn der Radarsensor er-kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeugwieder anfährt.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kön-nen Sie selbst steuern, ob der Motor abge-stellt wird oder nicht, indem Sie die Brems-kraft verringern oder erhöhen. Wenn Sie dieBremse z. B. im Stop-and-Go-Verkehr oderbeim Abbiegen nur leicht treten, wird beiFahrzeugstillstand keine Stopp-Phase einge-leitet. Sobald Sie die Bremse stärker treten,wird der Motor abgestellt.

● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be während einer Stopp-Phase die Fußbrem-se, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-chern.

● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be den Motor „abwürgen“, können Sie ihn di-rekt wieder starten, indem Sie das Kupp-lungspedal sofort treten.

Grundsätzlich gilt:

Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann ausverschiedenen Gründen systemseitig abge-brochen werden.

Motor wird nicht abgestellt

Das System überprüft vor jeder Stopp-Phase,ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. DerMotor wird z. B. in den folgenden Situationennicht abgestellt.

● Der Motor hat die Mindesttemperatur fürden Start-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.

● Die per Klimaanlage gewählte Innentempe-ratur ist noch nicht erreicht.

● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.

● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 52.

● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet.

● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.

● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oderes findet eine Lenkbewegung statt.

● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.

● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.

● Bei starker Neigung.

Als Hinweis erscheint im Display des Kombi-Instruments , im Fahrerinformationssys-tem* zusätzlich .

Motor startet selbsttätig wieder

Während einer Stopp-Phase wird z. B. in denfolgenden Situationen der reguläre Start-Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-tet ohne Aktion des Fahrers wieder.

● Die Innentemperatur weicht von dem perKlimaanlage gewählten Wert ab.

● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 52.

● Die Bremse wurde mehrmals nacheinandergetreten.

● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-rig.

● Hoher Stromverbrauch.

Hinweis

Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe nach dem Einlegen des Rückwärts-gangs die Wählhebelstellung D, N oder S ein-legen, muss das Fahrzeug über 10 km/h (6mph) gefahren sein, damit das System denMotor erneut abstellen kann.

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Bedienung

Start-Stopp-System manuell einschal-ten/ausschalten

Abb. 186 Mittelkonsole: Systemtaste Start-Stopp.

Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,können Sie es manuell ausschalten.

● Um das Start-Stopp-System manuellaus-/einzuschalten, drücken Sie die Taste ››› Abb. 186.

Das Symbol der Taste leuchtet bei ausge-schaltetem System gelb und auf dem Displaydes Kombiinstruments erscheint folgendeMeldung:

Start-Stopp-System ausgeschaltet

Hinweis

Das System wird jedes Mal eingeschaltet,wenn Sie den Motor während eines Halts be-wusst abstellen. Der Motor startet erneut au-tomatisch.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments

Start-Stopp-System ausgeschaltet.Starten Sie den Motor manuell.Der Fahrerhinweis erscheint, wenn bestimm-te Bedingungen während der Stopp-Phasenicht erfüllt sind und der Motor nicht wiederdurch das Start-Stopp-System gestartet wer-den kann. Der Motor muss manuell angelas-sen werden.

Start-Stopp-System: Störung!Funktion nicht verfügbarEs liegt eine Störung im Start-Stopp-Systemvor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstattund lassen Sie die Störung beheben.

Geschwindigkeitsregelanlage(GRA)*

Funktionen

Abb. 187 Display des Kombiinstruments: Zu-standsanzeigen der GRA.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 46.

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hälteine programmierte Geschwindigkeit ab etwa20 km/h (15 mph) konstant.

Der GRA verringert die Geschwindigkeit, in-dem er nicht mehr beschleunigt, nicht durchTreten der Bremsen ››› .

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Fahrerassistenzsysteme

Kontrollleuchte

Leuchtet

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) ist eingeschaltetund reguliert.

ODER: Die automatische Distanzregelung (ACC) ist ein-geschaltet und regelt.

ODER: Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltetund regelt.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Anzeige im GRA-Display

Zustand Abb. 187:

GRA vorübergehend abgeschaltet. Die ge-speicherte Geschwindigkeit erscheint inkleinen und verdunkelten Zahlen.

Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.

GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-schwindigkeit ist leer.

GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-keit in großen Zahlen.

ACHTUNG

Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-chendem Abstand und konstanter Geschwin-digkeit zu fahren, kann das Verwenden der

A

B

C

D

Geschwindigkeitsregelanlage Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, beizu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-ten Straßen verwenden.

● Niemals die GRA im Gelände oder auf nichtbefestigten Straßen benutzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-keitsregelung zu vermeiden, die GRA immernach der Benutzung ausschalten.

● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn dieGeschwindigkeit für die gerade bestehendenStraßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-nisse zu hoch ist.

● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugskann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-bremse abbremsen.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.

Bedienung der GRA*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 46.

Der Wert in Klammen in der Tabelle (in mph,Meilen pro Stunde) bezieht sich ausschließ-lich auf Kombi-Instrumente mit Anzeige derGeschwindigkeit in Meilen.

Schalten mit GRA-Modus

Die GRA bremst, sobald Sie die Kupplung tre-ten, und greift nach dem Schalten automa-tisch wieder ein.

Bergabfahren mit der GRA

Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs nicht konstant halten kann,Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen undggf. herunterschalten.

Automatische Abschaltung

GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltetoder vorübergehend unterbrochen:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion der GRA beeinträchti-gen könnte.

● Wenn über einen gewissen Zeitraum dasGaspedal betätigt und die gespeicherte Ge-schwindigkeit überschritten wird.

● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssys-teme aktiv werden (z. B. ASR oder ESC). »

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Bedienung

● Wenn das Bremspedal betätigt wird.

● Wenn der Airbag auslöst.

● Wenn der Wählhebel des Doppelkup-plungsgetriebes DSG® aus der Position D/Sbewegt wird.

ACHTUNG

Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzernach dessen Verwendung immer aus, um eineungewollte Geschwindigkeitsregelung zu ver-meiden.

● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindetden Fahrer nicht von seiner Verantwortung,bei angemessener Geschwindigkeit zu fah-ren. Fahren Sie nicht bei sehr hoher Ge-schwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist.

● Die Verwendung des Geschwindigkeitsbe-grenzers bei schlechten Witterungsverhält-nissen ist gefährlich und kann zu schwerenUnfällen – beispielsweise durch Aquaplaning,Schnee, Eis Laub usw. – führen. Benutzen Sieden Geschwindigkeitsbegrenzer nur, wenndie Fahrbahn- und Witterungsverhältnissedies zulassen.

● Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahnkann der Geschwindigkeitsbegrenzer dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht begrenzen.Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs kannsich die Geschwindigkeit erhöhen. SchaltenSie in diesem Fall in einen niedrigeren Gangoder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fuß-bremse ab.

Geschwindigkeitsbegrenzer

Bildschirmanzeigen und Warn- undKontrollleuchte

Abb. 188 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige des Zustands des Geschwindigkeits-begrenzers.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist dabei be-hilflich, in Vorwärtsfahrt eine bestimmte pro-grammierte Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h(19 mph) nicht zu überschreiten. ›››

Displayanzeigen des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Zustand ››› Abb. 188:

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aktiv.Die letzte gespeicherte Geschwindigkeitwird mit großen Zahlen angezeigt.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist nichtaktiv. Die letzte gespeicherte Geschwin-

A

B

digkeit wird mit kleinen, verdunkeltenZahlen angezeigt.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aus-geschaltet. Der Gesamtkilometerstandwird angezeigt.

Warn- und Kontrollleuchte

Leuchtet grün

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltet undaktiv.

Blinkt gelb

Die im Geschwindigkeitsbegrenzer gespeicherte Ge-schwindigkeit wurde überschritten.

Leuchtet

Die automatische Distanzregelung (ACC) und der Ge-schwindigkeitsbegrenzer sind aktiv.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzernach dessen Verwendung immer aus, um eineungewollte Geschwindigkeitsregelung zu ver-meiden.

● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindetden Fahrer nicht von seiner Verantwortung,

C

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Fahrerassistenzsysteme

bei angemessener Geschwindigkeit zu fah-ren. Fahren Sie nicht bei sehr hoher Ge-schwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist.

● Die Verwendung des Geschwindigkeitsbe-grenzers bei schlechten Witterungsverhält-nissen ist gefährlich und kann zu schwerenUnfällen – beispielsweise durch Aquaplaning,Schnee, Eis Laub usw. – führen. Benutzen Sieden Geschwindigkeitsbegrenzer nur, wenndie Fahrbahn- und Witterungsverhältnissedies zulassen.

● Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahnkann der Geschwindigkeitsbegrenzer dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht begrenzen.

Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs kannsich die Geschwindigkeit erhöhen. SchaltenSie in diesem Fall in einen niedrigeren Gangoder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fuß-bremse ab.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.

Hinweis

● Es gibt verschiedene Ausführungen desKombiinstruments, daher können die Anzei-gen am jeweiligen Display unterschiedlichsein.

● Wenn beim Ausschalten der Zündung dieGeschwindigkeitsregelanlage (GRA), die au-tomatische Distanzregelung (ACC) oder derGeschwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet

war, schaltet sich der Geschwindigkeitsbe-grenzer oder die automatische Distanzrege-lung beim erneuten Einschalten der Zündungwieder automatisch ein. Es wird allerdingskeine Geschwindigkeit gespeichert sein. Dieletzte im Geschwindigkeitsbegrenzer einge-gebene Geschwindigkeit bleibt gespeichert.

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Bedienung

Geschwindigkeitsbegrenzer bedienen

Abb. 189 Links von der Lenksäule: Hebel undTasten zur Bedienung des Geschwindigkeits-begrenzers.

Abb. 190 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung des Ge-schwindigkeitsbegrenzers.

FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 189oder des dritten Hebels ››› Abb. 190

Effekt

Einschalten des Geschwindigkeitsbegren-zers

Stellen Sie den Schalter 1 in die Position und drücken Sie die Taste 2

des Blinkerhebels oder drücken Sie den dritten Hebel nach vorne und drü-cken Sie die Taste 2 .

Das System wird eingeschaltet. Die letzte im Geschwindig-keitsbegrenzer eingegebene Geschwindigkeit ist gespei-chert. Es erfolgt noch keine Regelung.

Wechseln zwischen dem Geschwindig-keitsbegrenzer und der Geschwindigkeits-regelanlage (GRA) oder der automati-schen Distanzregelung (ACC) (bei einge-schaltetem Geschwindigkeitsbegrenzer)

Drücken Sie die Taste 2 des Blinkerhebels oder die Taste 2 des drittenHebels.

Es wird zwischen dem Geschwindigkeitsbegrenzer und derGeschwindigkeitsregelanlage (GRA) oder der automatischenDistanzregelung (ACC) gewechselt.

Aktivieren des Geschwindigkeitsbegren-zers

Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels oder die Taste 1 des drit-ten Hebels.

Die aktuelle Geschwindigkeit wird als Höchstgeschwindig-keit gespeichert und der Begrenzer wird aktiviert.

Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbegren-zers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung .

Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Geschwin-digkeit bleibt gespeichert.

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Fahrerassistenzsysteme

FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 189oder des dritten Hebels ››› Abb. 190

Effekt

Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbegren-zers durch völliges Durchtreten des Gas-pedals (Kick-down)

Treten Sie das Gaspedal über den Druckpunkt hinaus ganz durch (bei-spielsweise zum Überholen). Bei Überschreitung der programmierten Ge-schwindigkeit wird der Begrenzer vorübergehend deaktiviert.

Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Geschwin-digkeit bleibt gespeichert. Die Regelung wird automatischwieder aktiviert, sobald die programmierte Geschwindigkeitunterschritten wird.

Erneutes Aktivieren der Regelung des Ge-schwindigkeitsbegrenzers

Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels oder bringen Sie den drittenHebel in die Stellung .

Die Geschwindigkeit wird auf die gespeicherte Maximalge-schwindigkeit begrenzt, sobald der gespeicherte Wert unter-schritten wird.

Erhöhen der im Begrenzer gespeichertenGeschwindigkeit

Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung , um die Geschwindig-keit schrittweise um jeweils 1 km/h (1 mph) zu erhöhen und zu speichern.

Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wert be-grenzt.

Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweiseum jeweils 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und umzuprogrammieren.

Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oderhalten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit fortlaufend schrittwei-se um jeweils 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und zu programmieren.

Verringern der im Begrenzer gespeicher-ten Geschwindigkeit

Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oder drü-cken Sie am dritten Hebel 1 , um die Geschwindigkeit schrittweise umjeweils 1 km/h (1 mph) zu verringern und zu speichern.

Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wert be-grenzt.

Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweiseum jeweils 10 km/h (5 mph) zu verringern und umzuprogrammieren.

Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oderhalten Sie gedrückt, um ununterbrochen in 10 km/h (5 mph)-Schrit-ten zu reduzieren und den Geschwindigkeitsbegrenzer zu programmieren

Ausschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder brin-gen Sie den dritten Hebel in die Stellung .

Das System wird ausgeschaltet.

Die in der Tabelle in Klammen angegebenenWerte in mph werden ausschließlich aufKombiinstrumenten mit Anzeige der Ge-schwindigkeit in Meilen angezeigt. »

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Bedienung

Bergabfahren mit dem Geschwindigkeitsbe-grenzer

Wenn die im Geschwindigkeitsbegrenzer ge-speicherte Geschwindigkeit auf abschüssigerFahrbahn überschritten wird, blinkt die Warn-und Kontrollleuchte ››› Seite 220 und eskann ein Warnton ausgegeben werden.Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug mitder Fußbremse ab und schalten Sie ggf. in ei-nen niedrigeren Gang.

Vorübergehend ausschalten

Wenn Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer –beispielsweise zum Überholen – vorüberge-hend deaktivieren möchten, bringen Sie denSchalter ››› Abb. 189 1 des Blinkerhebels indie Stellung oder bringen Sie den drit-ten Hebel zum Druckpunkt oder drü-cken Sie die Taste 2 eines der beiden He-bel.

Nach dem Überholmanöver kann der Ge-schwindigkeitsbegrenzer wieder mit der zu-vor gespeicherten Geschwindigkeit aktiviertwerden, indem der Schalter 3 des Blinker-hebels im Bereich gedrückt oder derdritte Hebel zum Druckpunkt gebrachtwird.

Vorübergehendes Deaktivieren durch völl-iges Durchtreten des Gaspedals (Kick-down)

Wenn das Gaspedal vollständig durchgetre-ten (Kick-down) und die programmierte Ge-schwindigkeit durch den Fahrer bewusst

überschritten wird, schaltet sich die Rege-lung vorübergehend aus.

Zur Bestätigung der Deaktivierung ertönt ein-malig ein Signalton. Solange die Regelungdeaktiviert ist, blinkt die Warn- und Kontroll-leuchte .

Wenn das Gaspedal nicht mehr vollständigdurchgetreten wird und die Fahrzeugge-schwindigkeit wieder unter den programmier-ten Wert sinkt, wird die Regelung wieder akti-viert. Die Kontrollleuchte leuchtet auf undbleibt an.

Automatische Abschaltung

Die Regelung des Geschwindigkeitsbegren-zers schaltet sich automatisch ab:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion des Begrenzers beein-trächtigen könnte.

● Wenn der Airbag auslöst.

VORSICHT

Bei der automatischen Abschaltung aufgrundeiner Systemstörung wird der Begrenzer ausSicherheitsgründen nur dann komplett abge-schaltet, wenn das Gaspedal nicht mehr ge-drückt oder das System bewusst ausgeschal-tet wird.

Bremsunterstützende Systeme(Front Assist)*

Einleitung zum Thema

Abb. 191 Im Display des Kombiinstruments:Vorwarnhinweise.

Ziel der bremsunterstützende Systeme istdas Verhindern von Frontalkollisionen mit be-stimmten Objekten, die sich auf der Fahr-bahn des Fahrzeugs befinden, bzw. das Mini-mieren von deren Folgen.

Im Rahmen der Einschränkungen durch dieUmgebungsbedingungen und durch das Sys-tem arbeitet die Funktion in abgestufter Formin Abhängigkeit vom Gefährlichkeitsgrad derSituation. Zunächst warnt sie den Fahrer und,falls dessen Reaktion ausbleibt oder unzurei-chend ist, aktiviert dann eine eigenständigeNotbremsung.

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Fahrerassistenzsysteme

Die Funktion dient zur Vermeidung von Kolli-sionen mit geparkten oder auf der gleichenSpur in gleicher Fahrtrichtungen fahrendenFahrzeugen sowie mit Fußgängern, welchedie Fahrbahn des Fahrzeugs quer kreuzen. Inanderen Gefahrensituationen wird die Funkti-on möglicherweise nicht aktiviert.

Die Funktion Front Assist ist bei Geschwindig-keiten von 4 km/h (2,5 mph) bis 250 km/h(156 mph) aktiviert. In Abhängigkeit von Ge-schwindigkeit, Fahrbedingungen und Verhal-ten des Fahrers werden einige der nachfol-gend beschriebenen Unterfunktionen igno-riert, um die allgemeine Funktion des Sys-tems zu optimieren.

Die Assistenzfunktion Front Assist kann dieAufmerksamkeit des Fahrers keinesfalls er-setzen.

Abstandswarnung

Wenn das System erkennt, dass aufgrund ei-nes zu geringen Abstands zum vorausfahren-den Fahrzeug eine Gefahrensituation be-steht, warnt es den Fahrer mit einer Mittei-lung im Display des Kombiinstruments .

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers.

Vorwarnung (vorherige Warnung)

Wenn das System eine mögliche Kollision mitdem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt,

kann es den Fahrer mit einem akustischenSignal und einer Mitteilung im Display desKombiinstruments warnen ››› Abb. 191.

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers. Gleichzeitig wird dasFahrzeug auf eine mögliche Notbremsungvorbereitet ››› .

Kritische Warnung

Wenn der Fahrer auf die Vorwarnung (vorheri-ge Warnung) nicht reagiert, kann das Systemaktiv die Bremsen beeinflussen und eine kur-ze Bremsung veranlassen, um den Fahrer aufeine unmittelbaren Kollisionsgefahr hinzu-weisen.

Automatische Vollbremsung

Wenn der Fahrer auch auf die kritische War-nung nicht reagiert, kann das System eine ei-genständige Notbremsung mittels progressi-ver Erhöhung der Bremsintensität entspre-chend dem Gefährlichkeitsgrad der Situationeinleiten.

Assistenz bei Notbremsung durch den Fahrer

Das System kann angesichts einer unmittel-baren Kollision erkennen, dass der Fahrer dieBremse nicht ausreichend betätigt hat, umdie Kollision zu vermeiden. In diesem Fallwird die Bremsintensität automatisch erhöht.

Angesichts bestimmter Fahrumstände undder Funktionsbeschränkungen kann das Sys-tem in manchen Fällen eine Kollision nichtverhindern, obwohl es deren Folgen durch ei-ne Verringerung der Geschwindigkeit und derAufprallenergie bedeutend senkt.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.

ACHTUNG

Das System Front Assist kann weder physika-lisch vorgegebene Grenzen überwinden nochden Fahrer hinsichtlich der Fahrzeugkontrolleund der Reaktion auf mögliche Notfallsituati-on ersetzen.

ACHTUNG

Erfassen Sie nach einer Warnung des FrontAssist sofort die Situation und verhindern Sieeine Kollision je nach Fall entweder durchBremsen oder Umfahren des Hindernisses.

● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Kapi-tel beschrieben arbeitet (z. B. wenn es ver-schiedene Male unnötigerweise eingreift),schalten Sie es aus.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen. »

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Bedienung

● Front Assist alleine kann keine Unfälle undschweren Verletzungen vermeiden.

● In komplexen Fahrsituationen kann FrontAssist unnötigerweise warnen und in dasBremsen eingreifen, ohne dass dies erforder-lich ist, wie z. B. bei Verkehrsinseln.

● Wenn die Funktionsweise des Front Assistbeispielsweise durch Schmutz oder mangel-hafte Justierung des Radarsensors einge-schränkt ist, kann das System unnötigeWarnungen abgeben und störend das Brem-sen beeinflussen.

● Front Assist reagiert nicht auf kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegenkom-mende Tiere oder Fahrzeuge.

● Front Assist reagiert nicht auf Fußgänger,die sich in die gleiche Richtung bewegen oderauf der gleichen Spur entgegenkommen.

● Als Fahrer müssen sie immer darauf vorbe-reitet sein, die Kontrolle über das Fahrzeugzu übernehmen.

● Wenn Front Assist eine Bremsung einleitet,ist das Bremspedal „härter ausgelegt“.

● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.

Hinweis

● Bei eingeschaltetem Front Assist bleibendie Warnhinweise auf dem Bildschirm der In-strumententafel aufgrund anderer Funktio-

nen, wie zum Beispiel die eines eingehendenAnrufs, ausgeblendet.

● Wenn Front Assist eine Bremsung einleitet,ist das Bremspedal „härter ausgelegt“.

● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.

● Der Front Assist kann das Fahrzeug ab-bremsen und es sogar vollständig zum Still-stand bringen. Die Bremsanlage hält dasFahrzeug allerdings nicht permanent an.Bremspedal treten!

● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Kapi-tel beschrieben arbeitet (z. B. wenn es ver-schiedene Male unnötigerweise eingreift),schalten Sie es aus. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen. SEAT empfiehltdazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

Radarsensor

Abb. 192 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.

Zur Erfassung der Verkehrssituation ist imvorderen Stoßfänger ein Radarsensor einge-baut ››› Abb. 192 1 .

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall arbeitet der Front Assist nicht. Im Displayim Kombiinstrument erscheint folgende An-zeige: Frontassist: Sensor ohneSicht! Reinigen Sie bei Bedarf den Radar-sensor ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird Front Assist automatisch wiederzur Verfügung stehen. Die Meldung im Dis-play des Kombiinstruments verschwindet.

Die Funktionsweise von Front Assist kanndurch starke Rückstrahlung des Radarsignals

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Fahrerassistenzsysteme

beeinträchtigt werden. Dies kann beispiels-weise in einem Parkhaus oder aufgrund desVorhandenseins von Metallgegenständen (z.B. Schienen auf der Fahrbahn oder bei Bauar-beiten eingesetzte Platten) auftreten.

Im Bereich vor und um den Radarsensor dür-fen keine Aufkleber, zusätzlichen Scheinwer-fer oder ähnliches angebracht werden, dasich dies negativ auf die Funktionsweise vonFront Assist auswirken könnte.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vorge-nommenen Änderungen, z. B. das Tieferlegendes Fahrwerks, kann der Betrieb des FrontAssist beeinträchtigt werden. SEAT empfiehltdaher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie Front Assist ab. So wer-den mögliche Gefahrensituationen aufgrundeiner unangemessen Funktionsweise desSystems verhindert. Sorgen Sie in diesemFall für eine Neueinstellung davon!

● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

● Übersteigt die Größe des vorn angebrach-ten Kennzeichens oder Kennzeichenträgersden dafür vorgesehenen Bereich oder ist dasKennzeichen schlecht angebracht, kann daszu Störungen des Radarsensors führen.

● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.

Bedienung der bremsunterstützendenSysteme (Front Assist)

Abb. 193 Auf dem Display des Kombi-Instru-ments: Anzeige, dass Front Assist ausge-schaltet ist.

Das Front Assist ist bei eingeschalteter Zün-dung immer aktiv.

Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sindauch die Funktion Vorwarnung (vorherigeWarnung) und die Abstandswarnung deakti-viert.

SEAT empfiehlt, Front Assist immer einge-schaltet zu lassen. Ausnahmen ››› Seite 228,Front Assist in folgenden Situationen vorü-bergehend deaktivieren.

Front Assist ein-/ausschalten

Bei eingeschalteter Zündung kann Front As-sist wie folgt ein- und ausgeschaltet werden:

● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 38.

● ODER: Schalten Sie das System über dasSystem Easy Connect mittels der Taste und den Funktionsflächen SETUP undFahrerassistenz ein oder aus ››› Seite 35.

Wenn das Front Assist ausgeschaltet ist,zeigt die Instrumententafel dies wie folgt an ››› Abb. 193.

Vorwarnung (vorherige Warnung) ein- oderausschalten

Die Vorwarnung (vorherige Warnung) kannüber das System Easy Connect mittels derTaste und den FunktionstastenEINSTELLUNGEN und Fahrerassistenz ein- oder

ausgeschaltet werden ››› Seite 35.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Vorwarnung immer einzu-schalten. »

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Bedienung

Je nach im Fahrzeug installiertem Infotain-ment-System kann die Vorwarnfunktion fol-gende Einstellungen haben:

● verfrüht

● mittel

● verzögert

● deaktiviert

SEAT empfiehlt den Funktionsmodus „mit-tel“.

Abstandswarnung ein- oder ausschalten

Wenn der Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug überschritten wird, er-scheint im Display des Kombi-Instruments ei-ne entsprechende Warnung . Vergrö-ßern Sie in einem solchen Fall den Sicher-heitsabstand.

Die Vorwarnfunktion kann über das SystemEasy Connect mittels der Taste und denFunktionsflächen SETUP und Fahrerassistenz

ein- oder ausgeschaltet werden ››› Sei-te 35.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Funktion Abstandswar-nung immer einzuschalten.

Front Assist in folgenden Situationenvorübergehend deaktivieren

In den folgenden Situationen sollte der FrontAssist aufgrund der Grenzen dieses Systemsausgeschaltet werden:

● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.

● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs-Rollenprüfstand befindet.

● Wenn der Radarsensor defekt ist.

● Wenn der Radarsensor irgendeinen schwe-ren Schlag bekommen hat, z. B. bei einemAuffahrunfall.

● Wenn er verschiedene Male unnötigerweiseeingreift.

● Wenn der Radarsensor vorübergehend miteinem Zubehör wie z. B. einem zusätzlichenScheinwerfer oder etwas ähnlichem abge-deckt wird.

● Wenn das Fahrzeug auf einen Lkw, eineFähre oder einen Zug verladen werden soll.

Systemgrenzen

Das Umweltbeobachtungssystem Front Assisthat bestimmte physikalische und systembe-dingte Grenzen. Unter bestimmten Umstän-den können sich so beispielsweise einige Re-aktionen des Systems aus Sicht des Fahrersals unzweckmäßig erweisen. Aus diesem

Grund muss er immer auf ein Eingreifen ge-fasst sein.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass das Umweltbeobachtungssys-tem Front Assist gar nicht oder zu spät rea-giert:

● In den ersten Momenten nach dem Ein-schalten der Zündung, aufgrund der erstenSelbstkalibrierung des Systems.

● Beim Fahren enger Kurven oder bei kom-plexen Fahrstrecken.

● Wenn Vollgas gegeben wird.

● Wenn Front Assist ausgeschaltet oder ge-stört ist.

● Wenn die ASR ausgeschaltet oder das ESPmanuell im Modus Sport aktiviert worden ist››› Seite 195.

● Wenn ESC die Regelung durchführt.

● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.

● Wenn der Radarsensor schmutzig oder ver-deckt ist.

● Wenn Metallgegenstände vorhanden sind,z. B. Schienen auf der Fahrbahn oder beiBauarbeiten eingesetzte Platten.

● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.

● Wenn das Gaspedal stark getreten wird.

● Bei Schneefall oder starkem Regen.

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Fahrerassistenzsysteme

● Bei schmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-dern.

● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.

● Bei kreuzenden Fahrzeugen.

● Bei sich aus der Gegenrichtung näherndenFahrzeugen.

● Die Ladung und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen.

Adaptive Cruise Control ACC(Automatische Distanzrege-lung)*

Video

Abb. 194 Sicherheit

Einleitung zum Thema

Abb. 195 Erkennungsbereich.

Die adaptive Geschwindigkeitsregelung(ACC) ist eine Erweiterung der Regulierungs-funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit (GRA)››› .

Die ACC-Funktion gestattet dem Fahrer eineGeschwindigkeit zwischen 30 und 210 km/h(18 und 150 mph) sowie den gewünschtenAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug fest-zulegen.

Die ACC-Funktion passt die Fahrgeschwindig-keit des Fahrzeugs zu jedem Zeitpunkt an, in-dem ein Sicherheitsabstand in Bezug auf dasFahrzeug, das vor Ihnen fährt, aufrechterhal-ten wird.

Wenn das Fahrzeug hinter einem anderenfährt, reduziert die ACC-Funktion die Ge-schwindigkeit, um sie an diejenige des vo-rausfahrenden Fahrzeugs anzupassen, undhält den entsprechenden Abstand zwischen

den Fahrzeugen aufrecht. Wenn das vor Ih-nen fahrende Fahrzeug beschleunigt, führtdie ACC ebenfalls eine Beschleunigungdurch, bis maximal zu der programmiertenGeschwindigkeit.

Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeausgestattet ist, kann das ACC das Fahrzeugbis zum vollständigen Stand abbremsen, wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hält.

Es wird empfohlen, den Abstand bei nasserFahrbahn zu vergrößern.

Beantragung auf Eingriff durch den Fahrer

Während der Fahrt unterliegt die ACC-Funkti-on bestimmten Begrenzungen, die Bestand-teil des Systems sind. Das heißt, dass derFahrer unter gewissen Umständen selbst dieGeschwindigkeit und den Abstand in Bezugauf andere Fahrzeuge regeln muss.

In diesem Fall wird Ihnen auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments angezeigt, dass IhrEingriff erforderlich ist, beim Bremsen ertöntein akustischer Warnhinweis ››› Seite 231.

ACHTUNG

Die in dem ACC enthaltene intelligente Tech-nologie kann weder über die Systemgrenzenselbst noch gegen die physikalischen Natur-gesetze etwas ausrichten. Wenn es auf fahr-lässige oder unvorhergesehene Weise be-nutzt wird, können Unfälle verursacht werdenund schwere Verletzungen die Folge sein. Das »

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Bedienung

System kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Benutzen Sie die ACC weder bei schlechtenSichtverhältnissen, unübersichtlichen Stre-ckenabschnitten mit vielen Kurven oder beiRutschgefahr, zum Beispiel bei Schnee, Eis,Regen oder losem Rollsplitt, noch bei Über-schwemmungen.

● Verwenden Sie niemals die ACC bei Quer-feldein-Fahrten oder auf nicht asphaltiertenStraßen. Die ACC ist nur für den Gebrauch aufgepflasterten/asphaltierten Straßen vorgese-hen.

● Die ACC reagiert bei Annäherung an ein fes-tes Hindernis nicht, wie das Ende einesStaus, ein kaputtes Fahrzeug oder ein an ei-ner Ampel haltendem Fahrzeug.

● Die ACC reagiert nur dann bei Personen,wenn die Fußgängererkennung verfügbar ist.Außerdem reagiert das System nicht beikreuzenden oder auf derselben Fahrspur ent-gegenkommenden Tieren oder Fahrzeugen.

● Wenn die ACC die Geschwindigkeit nichtausreichend reduziert, bremsen Sie mit demBremspedal.

● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC-Funktion wäh-rend der Fahrt selbsttätig abschaltet. Schal-ten Sie das System vor Fahrtbeginn ab.

● Wenn das Fahrzeug trotz der Anfrage aufEingreifen durch den Fahrer trotzdem weiter-fährt, bremsen Sie das Fahrzeug mit demBremspedal.

● Wenn auf dem Bildschirm des Kombiinstru-ments ein Eingriff durch den Fahrer beantragtwird, regulieren Sie den Abstand selbst.

● Der Fahrer muss stets auf eine Beschleuni-gung und Abbremsung vorbereitet sein.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor kaputt ist, schalten Sie die ACC ab.Dadurch vermeiden Sie mögliche Schäden.Sorgen Sie in diesem Fall für eine Neueinstel-lung davon!

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

Hinweis

● Wenn die ACC nicht wie in diesem Kapitelbeschrieben funktioniert, verwenden Sie die-se nicht und suchen Sie einen Fachbetriebauf. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betriebaufzusuchen.

● Die Höchstgeschwindigkeit bei aktivierterACC ist auf 210 km/h (150 mph) begrenzt.

● Wenn die ACC aktiviert wurde, kann es sein,dass Sie während des Bremsvorgangs eigen-artige Geräusche hören, die durch das Brems-system hervorgerufen werden.

Bildschirmanzeigen, Warn- und Kon-trollleuchten

Abb. 196 Im Display des Kombiinstruments:(A) ACC inaktiv (Standby). (B) ACC aktiv.

Statusanzeige im Display

Anzeigenbereiche im Display ››› Abb. 196:

Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist nicht aktiv und regelt die Geschwin-digkeit nicht.

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Fahrerassistenzsysteme

Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.ACC ist nicht aktiv und regelt den Ab-stand nicht.

Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist aktiv und regelt die Geschwindigkeit.

Vom Fahrer eingestelltes Abstandsniveau2.

ACC ist aktiv und regelt den Abstand jenach Geschwindigkeit.

Symbole im Display des Kombiinstrumentsund Kontrollleuchten.

››› in Warnsymbole auf Seite 127.

Die Reduzierung der Geschwindigkeitdurch ACC zur Aufrechterhaltung desAbstandes zu dem vor Ihnen fahren-den Fahrzeug reicht nicht aus.

Bremsen! Treten Sie das Bremspedal! Eingriff des Fah-rers ist notwendig.

Die ACC ist derzeit nicht verfügbara).

Bei angehaltenem Fahrzeug den Motor ausschalten undwieder starten. Führen Sie eine in Sichtprüfung des Ra-darsensors ››› Abb. 197 durch (falls Schmutz, Eis vorhan-den sind oder dieser einen Stoß erlitten hat). Wenn sieweiterhin nicht verfügbar ist, suchen Sie bitte eine Fach-werkstatt auf, damit diese das System überprüft.

a) Das Symbol ist farbig bei Kombiinstrumenten mit Farbdisplay.

2

3

4

5

Die ACC ist aktiv.

Vor Ihnen wurde kein Fahrzeug erkannt. Die program-mierte Geschwindigkeit wird konstant aufrechterhalten.

Wenn das Symbol die Farbe weiß hat:ACC ist aktiv.

Ein vor Ihnen fahrendes Fahrzeug wurde entdeckt. DieACC reguliert die Geschwindigkeit und den Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug.

Wenn das Symbol die Farbe grau hat:ACC ist nicht aktiv (Standby).

Das System ist eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.

Leuchtet grün.

Die ACC ist aktiv.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarnsymbole auf Seite 127.

Hinweis

Bei eingeschalteter ACC bleiben die Warnhin-weise auf dem Bildschirm der Instrumenten-tafel aufgrund anderer Funktionen, wie zum

Beispiel die eines eingehenden Anrufs, aus-geblendet.

Radarsensor

Abb. 197 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.

Zur Erfassung der Verkehrssituation ist imvorderen Stoßfänger ein Radarsensor einge-baut ››› Abb. 197 1 .

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall funktioniert die automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht. Im Display im Kombiin-strument erscheint folgende Anzeige: ACC:Sensor ohne Sicht! Reinigen Sie bei Be-darf den Radarsensor ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zur »

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Bedienung

Verfügung stehen. Die Information im Displaydes Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.

Der Betrieb der ACC kann durch starke Um-kehrspiegelung des Radarsignals beeinflusstwerden. Dies kann beispielsweise in einemParkhaus oder aufgrund des Vorhandenseinsvon Metallgegenständen (z. B. Schienen aufder Fahrbahn oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten) auftreten.

Der Bereich, der sich vorne und um den Sen-sor herum befindet, darf nicht durch Klebe-band, Zusatzleuchten oder ähnliches ver-deckt sein, denn dies kann den Betrieb derACC beeinträchtigen.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vorge-nommenen Änderungen, z. B. das Tieferlegendes Fahrwerks, kann der Betrieb des ACC be-einträchtigt werden. SEAT empfiehlt daher ei-nen SEAT-Händler aufzusuchen.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie die ACC aus. Dadurch ver-meiden Sie mögliche Schäden. Sorgen Sie indiesem Fall für eine Neueinstellung davon!

● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.

Bedienung der Adaptive Cruise Con-trol ACC (Automatische Distanzrege-lung)

Abb. 198 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Abb. 199 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Wenn die adaptive Geschwindigkeitsrege-lung (ACC) eingeschaltet ist, schaltet sich aufder Schalttafel die grüne Kontrollleuchteein und auf dem Bildschirm werden dieprogrammierte Geschwindigkeit und der Zu-stand der ACC angezeigt ››› Abb. 196.

Welche Einstellungen der ACC sind möglich?

● Geschwindigkeit programmieren ››› Sei-te 233.

● Abstandsniveau programmieren ››› Sei-te 233.

● ACC einschalten und aktivieren ››› Sei-te 233.

● ACC ausschalten und deaktivieren ››› Sei-te 233.

● Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen ››› Seite 233.

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Fahrerassistenzsysteme

● Fahrprofil einstellen ››› Seite 234.

● Bedingungen, unter denen die ACC nichtreagiert ››› Seite 234.

Geschwindigkeit speichern

Um die Geschwindigkeit zu programmieren,bewegen Sie den dritten Hebel, der sich inPosition 1 befindet, nach oben oder nachunten, bis Sie im Display des Kombiinstru-ments die gewünschte Geschwindigkeit se-hen. Die Einstellung der Geschwindigkeit er-folgt in Schritten von 10 km/h (6 mph).

Während der Fahrt können Sie die aktuelleGeschwindigkeit, falls erwünscht, als Fahrge-schwindigkeit des Fahrzeugs einstellen unddie ACC aktivieren. Drücken Sie dazu auf dieTaste ››› Abb. 199. Falls Sie die Geschwin-digkeit in Schritten von 1 km/h (0,6 mph) er-höhen oder reduzieren möchten, bewegenSie den Hebel in die Position 2 ››› Abb. 198oder drücken Sie die Taste .

Die programmierte Geschwindigkeit kann jenach Wunsch während der Fahrt oder beiFahrzeugstillstand geändert werden. JeglicheÄnderungen der programmierten Geschwin-digkeit werden unten links im Display desKombiinstruments angezeigt ››› Abb. 196.

Das Abstandsniveau programmieren

Um das Abstandsniveau zu erhöhen oder zureduzieren, drücken Sie den Wippschalternach rechts/links ››› Abb. 199 A .

Im Display des Kombiinstruments wird dasausgewählte Abstandsniveau geändert. Siekönnen aus 5 verschiedenen Abstandsnive-aus auswählen. SEAT empfiehlt das Niveau 3.Der programmierte Abstand kann je nachWunsch während der Fahrt oder bei Fahr-zeugstillstand geändert werden ››› .

ACC einschalten und aktivieren

Um die ACC einzuschalten und zu aktiveren,sind die Wählhebelstellung, die Fahrzeugge-schwindigkeit und die Position des drittenHebels für ACC zu beachten.

● Im Fall eines Schaltgetriebes kann jederGang mit Ausnahme des ersten eingelegtsein und die Geschwindigkeit muss mindes-tens ca. 30 km/h betragen. Im Fall eines Au-tomatikgetriebes muss der Wählhebel in dieSchaltstellung D oder S bewegt werden.

● Um die ACC zu aktivieren, müssen Sie,wenn sich der Hebel in Position 1 befindet,die Taste drücken oder den dritten Hebelder ACC in die Position 2 ››› Abb. 198 brin-gen. In diesem Moment wechselt die ACC-An-zeige im Display des Kombiinstruments inden Modus Aktiv ››› Abb. 196.

Bei aktivierter ACC hält das Fahrzeug eineprogrammierte Geschwindigkeit und den ein-gestellten Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug bei. Sowohl die Geschwindigkeitals auch der Abstand lassen sich jederzeitändern.

ACC ausschalten und deaktivieren

Um die ACC zu deaktivieren, bewegen Sieden Hebel in die Position 0 ››› Abb. 198(eingerastet). In diesem Moment erscheintder Text ACC deaktiviert und die Funkti-on ist vollständig deaktiviert.

Falls Sie die ACC nicht ausschalten, sondernnur vorübergehend in den inaktiven Modus(Standby) versetzen möchten, bewegen Sieden dritten Hebel in die Position 3

››› Abb. 198 oder betätigen Sie das Bremspe-dal.

Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befin-det und die Fahrertür geöffnet wird, wechseltdie ACC ebenfalls in den inaktiven Modus(Standby).

Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen

Wenn die Straße nass ist, ist ein Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug auszu-wählen, der größer ist als der bei trockenenStraßen.

Die folgenden Entfernungen können vorherausgewählt werden:

● Sehr kurz

● Kurz

● Medien

● Lang

● Sehr lang »233

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Bedienung

Im System Easy Connect kann der Abstandfür die ACC mittels der Taste und derFunktionsfläche SETUP und Fahrerassistenz

eingestellt werden, die Einstellung ist vor Ein-schaltung der ACC vorzunehmen ››› Sei-te 35.

Fahrmodus einstellen

Bei Fahrzeugen mit SEAT Drive Profile kannder ausgewählte Fahrmodus das Beschleuni-gungs- und Bremsverhalten der ACC beein-flussen ››› Seite 239.

Bei Fahrzeugen ohne SEAT Drive Profile lässtsich anhand der Auswahl einiger der folgen-den Fahrmodi im System Easy Connect dasVerhalten der ACC ebenfalls beeinflussen:

● Normal

● Sport

● Eco

● Komfort

In diesem Fall müssen Sie über die Taste und die Funktionsflächen SETUP >Fahrerassistenz > ACC auf die Einstellungen der

ACC zugreifen ››› Seite 35.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass die ACC nicht reagiert:

● Wenn das Gaspedal durchgetreten ist.

● Wenn kein Gang eingelegt ist.

● Wenn ESC die Regelung durchführt.

● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-gelegt hat.

● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.

● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.

● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 210km/h (150 mph).

Hinweistexte

ACC nicht verfügbarDas System kann keine sichere Erkennungvon Fahrzeugen garantieren und schaltet sichaus diesem Grund ab. Der Sensor wurde ver-stellt oder beschädigt. Wenden Sie sich aneine Fachwerkstatt, um die Störung zu behe-ben.

ACC und Front Assist: im Mo-ment nicht verfügbar. Sensor oh-ne Sicht!

Diese Anzeige für den Fahrer zeigt an, ob dieSicht des Radarsensors aufgrund von z.B.Blättern, Schnee, leichten Nebels oderSchmutz beeinträchtigt ist. Reinigen Sie denSensor ››› Abb. 197.

ACC: ist im Moment nicht ver-fügbar. Steigung zu groß

Die maximale Steigung der Straße wurdeüberschritten, deswegen kann kein sichererBetrieb der ACC gewährleistet werden. ACClässt sich nicht einschalten.

ACC: nur in D, S oder M ver-fügbar

Wählen Sie die Position des AuswahlhebelsD/S oder M aus.

ACC: Handbremse betätigtACC wird deaktiviert, wenn Sie die Parkbrem-se treten. Die ACC ist nach Lösen der Park-bremse wieder verfügbar.

ACC: aktuell nicht verfügbar.Eingriff der Stabilisierungskon-trolle

Die Angabe für den Fahrer wird angezeigt,wenn die elektronische Stabilisierungskon-trolle (ESC) auf Regulierung übergeht. In die-sem Fall wird die ACC deaktiviert.

ACC: Eingreifen!Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn sich das Fahrzeug auf einer leichtenSteigung in Bewegung und das Fahrzeugnach hinten rollt, obwohl die ACC aktiviert ist.Treten Sie auf die Bremse, um zu verhindern,dass das Fahrzeug rollt/mit einem anderenFahrzeug zusammenstößt.

ACC: Geschwindigkeitsbegren-zung

Der Hinweis für den Fahrer wird in Fahrzeu-gen mit Schaltgetriebe angezeigt, wenn dieaktuelle Geschwindigkeit für den ACC-Betriebzu gering ist.

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Fahrerassistenzsysteme

Die zu speichernde Geschwindigkeit mussmindestens 30 km/h (18 mph) betragen. DerGeschwindigkeitsregler wird bei Geschwin-digkeiten unter 20 km/h (12 mph) deakti-viert.

ACC: ab dem 2. Gang verfügbarACC ist ab dem 2. Gang verfügbar (Handge-triebe).

ACC: MotordrehzahlDieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn die adaptive ACC beschleunigt oderbremst, der Fahrer den Gang nicht hoch- bzw.herunterschaltet, wodurch die zulässigenU/min überschritten oder nicht erreicht wer-den. Die ACC schaltet sich aus. Es ertöntWarnton als Warnhinweis.

ACC: Kupplung getretenFahrzeuge mit Schaltgetriebe: indem dasKupplungspedal während längerer Zeit getre-ten wird, wird der Regulierungsbetrieb verlas-sen.

Geöffnete TürFahrzeuge mit Automatikgetriebe: bei ste-hendem Fahrzeug und geöffneter Tür kanndie ACC nicht aktiviert werden.

ACHTUNG

Es besteht Gefahr des Zusammenstoßes we-gen Auffahrens, wenn der Mindestabstand inBezug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeug

und wegen der unterschiedlichen Geschwin-digkeit zwischen beiden Fahrzeugen so großist, dass die Verringerung der Geschwindig-keit seitens des ACC nicht ausreichend ist. Indiesem Fall muss sofort mit dem Bremspedalgebremst werden.

● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Situ-ationen richtig erkennen kann.

● Das „Abstellen“ des Fußes auf dem Gaspe-dal kann dazu führen, dass die ACC keineBremsung durchführt. Die Beschleunigungdes Fahrers hat Priorität gegenüber dem Ein-griff des Geschwindigkeitsreglers oder derGeschwindigkeitsregelung.

● Seien Sie immer darauf vorbereitet. dasFahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.

● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-nes jeden Landes in Bezug auf den obligatori-schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-den Fahrzeugen ein.

● Es ist gefährlich, die Regelung zu aktivierenund die programmierte Geschwindigkeit er-neut zu starten, wenn die Straßen-, Verkehrs-oder Wetterbedingungen dieses nicht zulas-sen. Unfallgefahr!

Hinweis

● Die programmierte Geschwindigkeit wirdgelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-tet wird.

● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei derBeschleunigung (ASR) bzw. ESC im Betrieb

Sport* (››› Seite 127) ausgeschaltet wird,schaltet sich die ACC automatisch ab.

● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemschaltet sich der Motor automatisch währendder Stopp-Phase des ACC aus und schaltetautomatisch nach dem Start wieder ein.

Funktion zur Vermeidung von Rechts-überholen

Abb. 200 Im Display des Kombiinstruments:ACC aktiv, Fahrzeug auf der linken Seite er-kannt

Die automatische Distanzregelung (ACC) ver-fügt über bei bestimmten Geschwindigkeitenüber eine Funktion zur Vermeidung vonRechtsüberholen.

Wenn sich links vom Fahrzeug eine anderesFahrzeug befindet, das mit geringerer Ge-schwindigkeit fährt, wird dieses in der Multi-funktionsdisplay angezeigt ››› Abb. 200. »

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Bedienung

Um ein Rechtsüberholen zu vermeiden,bremst das System das eigene Fahrzeugsanft ab und verhindert in Abhängigkeit derGeschwindigkeit ein Rechtsüberholen. DerFahrer kann die Regelung durch Betätigendes Gaspedals jederzeit abbrechen. Bei nied-riger Geschwindigkeit bleibt die Funktion in-aktiv, um den Komfort beim Fahren im Stauoder im Stadtverkehr zu erhöhen.

Die automatische Distanzregelung(ACC) in bestimmten Situationen vorü-bergehend deaktivieren

In folgenden Situationen muss die automati-sche Distanzregelung (ACC) aufgrund vonSystembegrenzungen deaktiviert werden››› :

● Bei Fahrspurwechsel-Manövern, in engenKurven, in Kreisverkehren, auf Be- und Ent-schleunigungsspuren der Autobahnen oderauf Baustellen-Streckenabschnitten, um zuvermeiden, dass unfreiwillig auf die program-mierte Geschwindigkeit beschleunigt wird.

● Beim Durchfahren eines Tunnels, da derBetrieb beeinträchtigt würde.

● Auf Straßen mit mehreren Fahrspuren,wenn andere Fahrzeuge auf der Überholspurlangsamer fahren. In diesem Fall würden Siedie Fahrzeuge rechts überholen, die auf lin-ken Fahrspuren langsamer fahren.

● Bei starken Regenfällen, Schnee oder Nie-selregen kann es vorkommen, dass das vorIhnen fahrende Fahrzeug nicht richtig odergar nicht erfasst wird.

ACHTUNG

Wenn die ACC bei den genannten Situationennicht ausgeschaltet wird, können Unfälle undschwere Verletzungen die Folge sein.

● Schalten Sie die ACC in kritischen Situatio-nen immer aus.

Hinweis

Wenn Sie die ACC in den genannten Situatio-nen nicht ausschalten, können Rechtsverstö-ße die Folge sein.

Besondere Fahrsituationen

Abb. 201 (A) Fahrzeug in einer Kurve. (B) Vo-rausfahrender Motorradfahrer außerhalb desErfassungsbereichs des Radarsensors.

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Fahrerassistenzsysteme

Abb. 202 (C) Fahrspurwechsel eines anderenFahrzeugs. (D) Abbiegendes und weiteres ste-hendes Fahrzeug.

Die automatische Distanzregelung (ACC) hatbestimmte physikalische, systembedingteGrenzen. Unter bestimmten Umständen kön-nen sich beispielsweise einige Reaktionender ACC aus Sicht des Fahrers als unerwartetoder zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausge-führt erweisen. Aus diesem Grund muss erimmer auf ein Eingreifen gefasst sein.

Die folgenden Verkehrssituationen verlangenbeispielsweise höchste Aufmerksamkeit:

Anfahren nach Phase des Stillstands (nurFahrzeuge mit Automatikgetriebe)

Nach einer Phase des Stillstands kann dieACC automatisch die Fahrt beginnen, wennsich das vorausfahrende Fahrzeug wieder inBewegung setzt ››› .

Wenn die ACC das Fahrzeug anhält (z. B. imStau) erscheint im Display des Kombiinstru-ments der Hinweis ACC anfahrbereit.Wenn das vorausfahrende Fahrzeug sich wie-der in Bewegung setzt, nimmt auch die ACCautomatisch die Fahrt wieder auf.

Wenn des vorausfahrende Fahrzeug sichnicht in Bewegung setzt, kann man das still-stehende Fahrzeug beliebig lange im Zu-stand ACC anfahrbereit belassen, wennman mehrmals den dritten Hebel in die Posi-tion 2 ››› Abb. 198 bringt oder das Bremspe-dal betätigt. Betätigen Sie die Bremse, wennim Display des Kombiinstruments die Mittei-lung Bremse betätigen erscheint; wirddas Bremspedal nicht gedrückt, ertönt eineakustische Warnung und die ACC wechselt inden inaktiven Modus (Standby). In diesemMoment könnte es zu einer Bewegung inRichtung des stillstehenden Vorderfahrzeugskommen ››› .

Überholvorgänge

Wenn zu Beginn eines Überholmanövers derBlinker gesetzt wird, beschleunigt die ACCautomatisch das Fahrzeug und verringert soden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Wenn Sie auf die Überholspur wechseln unddie ACC kein Fahrzeug vor sich erkennt, be-schleunigt sie auf die eingestellte Wunschge-schwindigkeit und hält diese konstant.

Die Beschleunigung des Systems lässt sichjederzeit durch Betätigen des Bremspedalsoder Drücken des dritten Hebels nach hintenunterbrechen ››› Seite 232.

Beim Kurvenfahren

Beim Ein- oder Ausfahren einer Kurve kann esvorkommen, dass der Radarsensor ein vo-rausfahrendes Fahrzeug nicht mehr erfasstoder auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur››› Abb. 201 A reagiert. In solchen Situatio-nen ist es möglich, dass das Fahrzeug unnö-tigerweise bremst oder nicht mehr auf dasvorausfahrende Fahrzeug reagiert. In diesemFall muss der Fahrer eingreifen, indem er be-schleunigt oder durch Betätigen des Brems-pedals oder Drücken des dritten Hebels nachhinten den Bremsvorgang abbricht ››› Sei-te 232.

Tunnelfahrten

Beim Durchfahren von Tunneln kann dieFunktion des Radarsensors eingeschränktsein. Schalten Sie die ACC in Tunneln aus.

Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge

Der Radarsensor kann schmale oder versetztfahrende Fahrzeuge nur erkennen, wenn sich »

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Bedienung

diese innerhalb seiner Reichweite››› Abb. 201 B befinden. Dies gilt insbesonde-re für schmale Fahrzeuge wie z. B. Motor-räder. In diesen Fällen müssen Sie bei Bedarfselbst bremsen.

Fahrzeuge mit Ladungen und besonderen An-bauten

Die Ladungen und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen, könnenaußerhalb des Erfassungsbereichs der ACCbleiben.

Schalten Sie die ACC aus, wenn Sie hinterFahrzeugen mit Ladungen oder besonderenAnbauten fahren sowie beim Überholen sol-cher Fahrzeuge. In diesen Fällen müssen Siebei Bedarf selbst bremsen.

Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge

Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf dieeigene Fahrspur wechseln, können erst dannvom Radarsensor erkannt werden, wenn siein den Erkennungsbereich des Sensors gera-ten. Als Folge daraus wird die ACC langsamerreagieren ››› Abb. 202 C. In diesen Fällenmüssen Sie bei Bedarf selbst bremsen.

Stehende Fahrzeuge

Die ACC erfasst beim Fahren keine festste-henden Gegenstände wie etwa ein Stauendeoder Fahrzeuge mit einer Panne.

Wenn ein von der ACC erfasstes Fahrzeug ab-biegt oder ausschert und sich vor diesemFahrzeug ein stehendes Fahrzeug befindet,reagiert die ACC nicht auf das stehende Fahr-zeug ››› Abb. 202 D. In diesen Fällen müssenSie bei Bedarf selbst bremsen.

Entgegenkommende und kreuzende Fahrzeu-ge

Die ACC reagiert weder auf in Gegenrichtungkommende noch kreuzende Fahrzeuge.

Gegenstände aus Metall

Gegenstände aus Metall wie z. B. Schienenauf der Straße oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten können den Radarsensor ver-wirren und Fehlreaktionen der ACC verursa-chen.

Faktoren, die die Funktionsweise des Radar-sensors beeinträchtigen können

Ist die Funktion des Radarsensors z. B. durchstarken Regen, Wassernebel, Schnee oderSchlamm beeinträchtigt, schaltet sich dieACC vorübergehend ab. Im Display des Kom-biinstruments wird eine entsprechende Infor-mation erscheinen. Reinigen Sie bei Bedarfden Radarsensor ››› Abb. 197.

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zurVerfügung stehen. Die Information im Display

des Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.

Im Fall der starken Rückstrahlung des Radar-signals wie z. B. in einem Parkhaus kann dieFunktionsweise der ACC beeinträchtigt wer-den.

Fahren mit Anhänger

Beim Fahren mit Anhänger regelt die ACC mitweniger Fahrdynamik.

Überhitzte Bremsen

Wenn die Bremsen sich zu sehr aufheizen,wie z. B. nach einer abrupten Bremsung oderauf langen, starken Gefällstrecken kann dieACC vorübergehend abgeschaltet werden. ImDisplay des Kombiinstruments wird eine ent-sprechende Information erscheinen. In die-sem Fall kann die Geschwindigkeitsregelungnicht aktiviert werden.

Sobald die Temperatur der Bremsen ausrei-chend abgesunken ist, schaltet sich die Ge-schwindigkeitsregelung erneut ein. Die Mel-dung im Display des Kombiinstruments ver-schwindet. Wenn die Meldung ACC nichtverfügbar über einen längeren Zeitraumaufleuchtet, bedeutet dies, dass eine Stö-rung vorliegt. Fachbetrieb aufsuchen. SEATempfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusu-chen.

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Fahrerassistenzsysteme

ACHTUNG

Wird der Aufforderung Bremse betätigennicht Folge geleistet, könnte sich das Fahr-zeug unbeabsichtigt in Bewegung setzen undgegen das Vorderfahrzeug stoßen. Vergewis-sern Sie sich in jedem Fall vor dem Losfahren,dass die Fahrbahn frei ist. Es ist möglich,dass der Radarsensor eventuell vorhandeneHindernisse auf der Fahrbahn nicht erkennt.Dies kann zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen. Betätigen Sie bei Bedarf dieFußbremse.

SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Pro-file)*

Einführung

Im SEAT Drive Profile können Sie zwischenvier Profilen oder Modi wählen: Normal,Sport, Eco und Individual. Je nach ge-wähltem Modus werden einige Funktionenunterschiedlich ausgeführt, was Auswirkun-gen auf das Fahrerlebnis hat.

Das Profil Individual hingegen bietet dieMöglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-stellen. Die anderen Profile sind festgelegt.

Beschreibung

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat derSEAT Drive Profile Auswirkungen auf folgendeFunktionen:

Motor

Abhängig vom gewählten Profil reagiert derMotor spontaner oder harmonischer auf dieBetätigung des Gaspedals. Zudem schaltetsich bei Wahl von Eco automatisch die Start-Stopp-Funktion ein.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-here Drehzahlbereiche verlegt. Der ModusEco aktiviert außerdem die Funktion zur Nut-zung des Freilaufmodus, um zusätzlich Kraft-stoff zu sparen.

Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-dern sich im Modus Eco die Anzeigen fürSchaltempfehlungen im Kombi-Instrument,um eine effizientere Fahrweise zu fördern.

Federung „Dual Ride“

Die Federung „Dual Ride“ stellt in den Fahr-modi Eco und Normal eine komfortable Fe-derung ein, die sich z. B. für den Alltagsge-brauch eignet, während sie im FahrmodusSport ein Federungsverhalten einstellt, daszu einem sportlichen Fahrstil passt. Im Fahr-modus Individuell lässt sich je nach den

persönlichen Wünschen eine Federung zwi-schen Normal und Sport einstellen.

Bei einer Störung der Federung „Dual Ride“erscheint im Display des Kombiinstrumentsdie Mitteilung Störung: Dämpfungsre-gelung.

Lenkung

Die Servolenkung wird im Modus Sportschwergängiger, um eine sportliche Fahrwei-se zu ermöglichen.

Klima

Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet dasSystem im Modus eco mit besonders mode-ratem Verbrauch.

Automatische Geschwindigkeitsregelung(ACC)

Der Beschleunigungsgradient der automati-schen Distanzregelung (ACC) variiert in Ab-hängigkeit vom aktiven Fahrprofil.

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Bedienung

Fahrmodus einstellen

Abb. 203 Neben dem Schalthebel: Taste MO-DE.

Sie können zwischen Normal, Sport, Ecound Individual wählen.

Der gewünschte Modus kann entweder durchaufeinander folgendes Drücken des Tastersmit dem Logo Cupra MODE ››› Abb. 203 oderauf dem Touchscreen über das Menü gewähltwerden, das sich beim Drücken dieses Tas-ters öffnet.

Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.

Wenn ein anderer Modus als Normal ge-wählt ist, leuchtet die Taste MODE gelb.

Fahrprofil Merkmale

Normal Bietet eine ausgeglichene Fahrweise,ideal für den täglichen Gebrauch.

Fahrprofil Merkmale

SportVerleiht dem Fahrzeug ein globales dy-namisches Fahrverhalten und ermög-licht damit eine sportlichere Fahrweise.

EcoSorgt für einen besonders geringenKraftstoffverbrauch und fördert auf die-se Weise eine sparsame und umwelt-schonende Fahrweise.

Individual

Ermöglicht die Änderungen einiger Kon-figurationseinstellungen durch Drückender Taste Profileinstellungen.Welche Funktionen Sie einstellen kön-nen, ist abhängig von Ihrer Fahrzeug-ausstattung.

ACHTUNG

Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wennSie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-gefahr!

Hinweis

● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutemAnlassen starten Motor und Getriebe jedochnicht in der ausgewählten Einstellung. Damitder Motor und das Getriebe wieder in ihre ge-wünschte Einstellung gehen, wählen Sie er-neut das entsprechende Fahrprofil auf demBildschirm durch aufeinanderfolgendes Drü-cken des Knopfes des Systems Easy Connectaus.

● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stetsan die Sicht, die Wetterverhältnisse und dasVerkehrsaufkommen anzupassen.

● Im Anhängerbetrieb wird von der Verwen-dung des Profils Eco abgeraten.

Kick-down

Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.

Wenn Sie im SEAT Drive Profile* den Moduseco* ››› Seite 240 eingestellt haben und dasGaspedal über den Druckpunkt hinaus ganzdurchtreten, wird die Motorleistung automa-tisch so geregelt, dass das Fahrzeug maximalbeschleunigt.

ACHTUNG

Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!

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Fahrerassistenzsysteme

Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung)*

Video

Abb. 204 Sicherheit

Einführung

Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-keit schließen lässt.

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-digkeitserkennung darf nicht dazu verleiten,ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrtenregelmäßige und ausreichend lange Pauseneinlegen.

● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-tigkeit liegt immer beim Fahrer.

● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-zeug führen.

● Das System erkennt eine Müdigkeit desFahrers nicht unter allen Umständen. Weitere

Informationen erhalten Sie unter ››› Sei-te 242, Funktionseinschränkungen.

● Das System kann in einigen Situationen eingewolltes Fahrmanöver fälschlicherweise alsMüdigkeit des Fahrers interpretieren.

● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-nanntem „Sekundenschlaf“!

● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-ments achten und entsprechend der Aufforde-rungen handeln.

Hinweis

● Die Müdigkeitserkennung ist nur für dasFahren auf Autobahnen und gut ausgebautenStraßen entwickelt worden.

● Bei einer Störung des Systems Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen.

Funktionsweise und Bedienung

Abb. 205 Im Display des Kombiinstruments:Symbol der Müdigkeitserkennung.

Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginneiner Fahrt das Fahrverhalten des Fahrersund berechnet daraus eine Müdigkeitsein-schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt dasSystem eine Müdigkeit des Fahrers, warnt esakustisch mit einem Warnton und optisch imDisplay des Kombi-Instruments durch einSymbol ››› Abb. 205 in Verbindung mit einerergänzenden Textmeldung. Die Meldung imDisplay des Kombi-Instruments wird für etwa5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wirdvom System gespeichert.

Die Meldung im Display des Kombi-Instru-ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-den ››› Seite 38. »

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Bedienung

Über die Multifunktionsanzeige ››› Sei-te 38 kann die Meldung im Display des Kom-bi-Instruments erneut aufgerufen werden.

Betriebsbedingungen

Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa200 km/h (125 mph) ausgewertet.

Ein- und Ausschalten

Die Müdigkeitserkennung kann im SystemEasy Connect über die Taste und dieFunktionsfläche SETUP aktiviert oder deakti-viert werden ››› Seite 35. Ein „Häkchen“kennzeichnet eine aktivierte Einstellung.

Funktionseinschränkungen

Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-te Grenzen. Folgende Bedingungen könnendazu führen, dass die Müdigkeitserkennungnur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert:

● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h(40 mph).

● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h(125 mph).

● Bei kurvigen Strecken.

● Bei schlechten Straßen.

● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.

● Bei sportlicher Fahrweise.

● Bei starker Ablenkung des Fahrers.

Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15Minuten im Stillstand befindet, die Zündungausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.

Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65km/h (40 mph)) wird die Einschätzung derMüdigkeit vom System automatisch zurück-gesetzt. Bei anschließendem schnelleremFahren wird das Fahrverhalten erneut berech-net.

Einparkhilfe (ParkPilot)

Benutzerhinweise

Je nach Fahrzeugausstattung werden Siedurch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-parken und Rangieren unterstützt.

Die Einparkhilfe hinten ist eine akustischeEinparkhilfe, die Sie vor Hindernissen hinterdem Fahrzeug warnt ››› Seite 243.

Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrerbeim Manövrieren und Einparken, indem er-kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-zeug ››› Seite 244 visuell und akustisch an-gezeigt werden.

ACHTUNG

● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. DieVerantwortung beim Einparken, Ausparkenoder ähnlichen Fahrmanövern liegt stetsbeim Fahrer.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denenweder Personen noch Objekte erfasst werdenkönnen. Achten Sie insbesondere auf Kinderund Tiere.

● Halten Sie jederzeit die Umgebung desFahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch dieRückspiegel.

VORSICHT

Die Funktionen der Einparkhilfe können durchverschiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-zeug oder der Umgebung verursachen kön-nen, beeinträchtigt werden:

● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-den vom System nicht erkannt oder darge-stellt:

– Objekte wie Absperrketten, Anhänger-deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oderfeine Bäume.

– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.Wandvorsprünge

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Fahrerassistenzsysteme

– Objekte mit bestimmten Oberflächenoder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-zäune oder Pulverschnee.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung können die Signale von Ultra-schallsensoren nicht reflektieren. Das Systemkann diese Gegenstände oder Personen, diesolche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-sen oder nicht richtig erkennen.

● Die Signale der Ultraschallsensoren könnendurch äußere Schallquellen beeinflusst wer-den. Unter bestimmten Umständen kann diesverhindern, dass die Anwesenheit von Perso-nen oder Objekte erkannt wird.

● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-ne Warnung gemeldet wurden, können beimAnnähern aus dem Messbereich des Systemsverschwinden und deswegen nicht mehr ge-meldet werden. Unter bestimmten Umstän-den können auch bestimmte Hindernisse, wiehohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-terboden beschädigen könnten, nicht erkanntwerden.

● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnungdes Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-che Schäden erleiden.

● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,Stoßfänger, Radlauf und Unterboden könnendie Sensoren verstellen. Dadurch können dieEinparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen.

Hinweis

● In bestimmten Situationen kann das Sys-tem warnen, obwohl sich kein Hindernis imErfassungsbereich befindet, wie z. B.:

– bei rauem Asphalt, Kopfsteinpflasteroder einem von Unkräutern überwucher-ter Boden,

– bei externen Ultraschallquellen wie zumBeispiel Reinigungsfahrzeugen oder an-deren Fahrzeugen,

– bei starkem Regen, Schnee oder bei star-ken Fahrzeugabgasen,

– In Situationen, bei denen es Höhenunter-schiede gibt.

● Falls die Größe des vorn angebrachtenKennzeichens oder Kennzeichenträgers dendafür vorgesehenen Bereich übersteigt oderein Kennzeichen verbogen oder verformt ist,können:

– Erkennungsfehler auftreten.

– die Sensoren in ihrer Erkennungsleistungbeeinträchtigt werden.

● Um die korrekte Funktion des Systems zugarantieren, die Ultraschallsensoren in denStoßfängern sauber, schnee- und eisfrei hal-ten und nicht durch Aufkleber oder andereGegenstände abdecken.

● Wenn Sie zur Reinigung der Ultraschallsen-soren Hochdruckgeräten oder Dampf verwen-den, nicht direkt auf diese halten und immereinen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.

● Einige Zubehörteile, die später am Fahr-zeug montiert wurden, wie ein Fahrradträger,können die Funktion der Parkhilfe beeinträch-tigen.

● Um sich mit dem System vertraut zu ma-chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatzzu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-terungsverhältnisse herrschen.

● Sie können die Lautstärke und die Tonhöheder Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-te 247.

● Bei Fahrzeugen ohne Fahrerinformations-system können Sie diese Parameter von ei-nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändernlassen.

● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mitAnhänger ››› Seite 247.

● Die Anzeige im Display von Easy Connecterscheint etwas zeitverzögert.

Einparkhilfe hinten*

Die Einparkhilfe hinten hilft dem Fahrer da-bei, mit Hilfe akustischer Hilfen zu manövrie-ren und einzuparken.

Beschreibung

Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-den Sie durch akustische Signale darauf hin-gewiesen. »

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Bedienung

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese dieFunktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 267.

Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-soren beginnt bei:

Seitenbereich 0,60 m

Mittelbereich 1,60 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren ››› in Benutzerhin-weise auf Seite 242, ››› in Benutzerhinwei-se auf Seite 242!

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Ein-/ausschalten

Die Einparkhilfe wird beim Einlegen desRückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.Ein kurzer Quittierton ertönt.

Beim Auskoppeln des Rückwärtsgangs gehtdie Einparkhilfe sofort aus.

Einparkhilfe Plus*

Abb. 206 Darstellungsbereich.

Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrerbeim Manövrieren und Einparken, indem er-kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-zeug visuell und akustisch angezeigt werden.

Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-den sich Ultraschallsensoren. Wenn diese einHindernis erkennen, werden Sie durch akus-tische und optische Signale im System EasyConnect darauf hingewiesen.

Bei Kollisionsgefahr an der Vorderseite desFahrzeugs klingen die akustischen Signale inder Front, und im Falle von Kollisionsgefahrim hinteren Teil des Fahrzeugs im klingt dasakustische Signal hinten.

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese die

Funktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 267.

Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei:

1,20 m

1,60 m

0,90 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren!

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Um vollständig die Fahrzeugumgebung dar-stellen zu können, muss das Fahrzeug einigeMeter nach vorn bzw. nach hinten bewegtwerden. Die fehlenden Bereiche werden ab-getastet und vorhandene Hindernisse in denseitlichen Bereichen des Fahrzeugs ange-zeigt ››› Abb. 206 C .

A

B

C

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Fahrerassistenzsysteme

Bedienung der Einparkhilfe

Abb. 207 Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-fe.

Manuelles Einschalten der Einparkhilfe

● Drücken Sie die Taste ein Mal. Das Sym-bol auf der Taste leuchtet gelb auf.

Manuelles Ausschalten der Einparkhilfe

● Drücken Sie erneut die Taste .

Manuelle Abschaltung des Displays der Ein-parkhilfe (akustische Signale bleiben aktiv)

● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.

● ODER: Drücken Sie die Funktionstaste inder Ecke oben rechts.

Automatisches Einschalten der Einparkhilfe

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: wenn sich dem Fahrzeug ein Hinder-nis von vorn auf dem Fahrweg nähert, bei ei-ner Geschwindigkeit unter 10 km/h (6 Mei-len/h) ››› Seite 245, Automatische Einschal-tung. Wird das Hindernis ab einer Entfernungvon ca. 95 cm erkannt, wenn das automati-sche Einschalten im Infotainment-System ak-tiviert wurde. Es zeigt sich eine reduzierte An-zeige.

● ODER: das Fahrzeug bewegt sich nach hin-ten.

Automatisches Ausschalten der Einparkhilfe

● Wählhebel in Stellung P legen.

● ODER: beschleunigen Sie auf mehr als etwa10 km/h (6 mph) im Vorwärtsgang.

Zeitweise Stummschaltung des Tons der Ein-parkhilfe

● Funktionstaste des Displays des Info-tainment-Systems antippen.

Änderung der verkleinerten Ansicht im Voll-bildmodus

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol derreduzierten Anzeige.

Optional, Bild des Rückfahrassistenten än-dern (Rear View Camera „RVC“)

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: die Funktionstaste RVC ››› Seite 250drücken.

Beim Einschalten des Systems ertönt kurzerBestätigungston und das Symbol in der Tasteleuchtet gelb.

Automatische Einschaltung

Abb. 208 Miniaturdarstellung der automati-schen Einschaltung

Beim automatischen Einschalten der Einpark-hilfe Plus wird ein Miniaturbild des Fahrzeugsund die Segmente auf der linken Seite desDisplays angezeigt ››› Abb. 208.

Die automatische Einschaltung erfolgt beilangsamer Annäherung an ein Hindernis vor »

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Bedienung

dem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nurdann, wenn die Geschwindigkeit erstmaligunter etwa 10 km/h (6 mph) fällt.

Wenn Sie die Einparkhilfe über die Taste ausschalten, müssen Sie zur automatischenWiedereinschaltung eine der folgenden Akti-onen durchführen:

● Zündung aus- und wieder einschalten.

● ODER: Fahrzeug auf über 10 km/h (6 mph)beschleunigen und anschließend die Ge-schwindigkeit wieder unter diesen Wert sin-ken lassen.

● ODER: Den Wählhebel auf P stellen undwieder aus dieser Stellung herausnehmen.

● ODER: Die automatische Einschaltung imMenü des Systems Easy Connect aktivierenund deaktivieren.

Die automatische Einschaltung mit Anzeigedes Miniatursymbols der Einparkhilfe kannwie folgt im Menü des Systems Easy Connectaktiviert und deaktiviert werden ››› Sei-te 35:

● Zündung einschalten.

● Wählen Sie: Taste > Einstellungen >Einparken und Rangieren.

● Wählen Sie die Option Automatisch Ak-tivieren. Die Funktion ist aktiviert, wenndas Kontrollkästchen zur Prüfung der Funkti-onstaste mit einem Häkchen versehen ist .

Wenn das System automatisch aktiviert wird,wird nur ein Signalton ausgegeben, wennsich Hindernisse im vorderen Bereich und ineinem Abstand von weniger als 50 cm befin-den.

VORSICHT

Die automatische Aktivierung der Einparkhil-fe funktioniert nur, wenn Sie sehr langsamfahren. Wenn die Fahrweise nicht den Um-ständen angepasst wird, kann es zu Unfällenkommen und schwere Verletzungen verursa-chen.

Segmente in der optischen Anzeige

Abb. 209 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-nen Sie die Entfernung zu einem Hindernisabschätzen.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

werden angezeigt, wennsich ein Hindernis außerhalb des Fahr-weges oder entgegengesetzt der Fahrt-richtung und in einer Entfernung vonmehr als 30 cm zum Fahrzeug befindet.

werden angezeigt, wennsich Hindernisse auf dem Fahrweg desFahrzeugs befinden und sie mehr als 30cm vom Fahrzeug entfernt sind.

in dieser Farbe werden dieHindernisse angezeigt, die weniger als30 cm entfernt sind.

Mit den Radios SEAT Media System Plus/Na-vi-System wird außerdem durch einen gelbenStern die erwartete Fahrbahn des Fahrzeugssignalisiert, basierend auf dem Winkel desLenkrads.

Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.

Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vorbzw. zurück ››› in Benutzerhinweise auf

Weiße Segmente:

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

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Fahrerassistenzsysteme

Seite 242, ››› in Benutzerhinweise aufSeite 242!

Anzeige und Signaltöne einstellen

Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt.

Automatische Einschaltung

on – die Option Automatische Ein-schaltung wird aktiviert ››› Seite 245.

off – die Option Automatische Ein-schaltung wird deaktiviert ››› Seite 245.

Lautstärke vorn*

Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-reich

Klang-/Toneinstellungen vorn*

Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-reich.

Lautstärke hinten*

Lautstärke im hinteren Bereich.

Klang-/Toneinstellungen hinten*

Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-reich.

Lautstärke verringern

Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-quelle je nach gewählter Option.

Fehleranzeigen

Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-ren Einschalten im Kombiinstrument eineFehlermeldung zur Einparkhilfe erscheint,liegt ein Systemfehler vor.

Wenn die Störung beim Ausschalten der Zün-dung noch immer vorhanden ist, wird beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe miteingelegtem Rückwärtsgang nicht mehrakustisch auf die Störung hingewiesen.

Einparkhilfe Plus*

Wenn eine Störung der Einparkhilfe vorliegt,erscheint im Kombiinstrument eine Fehler-meldung zur Einparkhilfe und zusätzlichblinkt die LED in der Taste .

Bei einem defekten Sensor wird im Displayvon Easy Connect das Symbol vor/hinterdem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensorhinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-se im Bereich A ››› Abb. 206 angezeigt.Wenn ein Sensor vorn defekt ist, werden nurnoch Hindernisse im Bereich B angezeigt.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Anhängevorrichtung

Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-hängerkupplung, wenn der Anhänger elekt-risch verbunden ist, werden die hinteren Sen-soren für die Parkhilfe nicht aktiviert, wennder Rückwärtsgang eingelegt wird, indem Sieden Wählhebelstellung auf R stellen oder dieTaste drücken.

Einparkhilfe Plus

Der Abstand zu möglichen Hindernissen aufder Rückseite des Fahrzeugs wird nicht aufdem Bildschirm und auch nicht durch akusti-sche Signale angezeigt.

Im Bildschirm des Easy Connect-Systems wer-den nur die im vorderen Bereich erkanntenHindernisse angezeigt und die Anzeige desFahrwegs wird ausgeblendet.

Manöver-Bremshilfe*3 Nut gültig mit Einparkhilfe Plus

Die Notbremsfunktion dient dazu, Schäden,die durch mögliche Kollisionen verursachtwerden können, zu reduzieren.

Je nach Ausstattung wird, wenn die Einpark-hilfe aktiviert ist, die Notbremsfunktion durchdie Bremsfunktion während des Parkvor-gangs aktiviert, wenn ein Hindernis mit Kolli-sionsgefahr auf der Fahrstrecke erkannt wird,ganz egal in welcher Fahrtrichtung. »

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Bedienung

Diese Bremsung tritt nicht ein, wenn die Akti-vierung der Einparkhilfe automatisch durch-geführt wurde. Zur Funktion muss die Ran-giergeschwindigkeit zwischen 2,5-10 km/h(1,5-6 mph) für den vorderen Bereich undzwischen ,5-10 km/h (1-6 mph) für den hint-eren Bereich liegen.

Nach einer Bremsung bleibt die Rangier-bremsfunktion auf einer Strecke von 5 Me-tern in gleicher Fahrtrichtung inaktiv. NachGangwechsel oder nach Positionswechseldes Wählhebels, wird diese Funktion wiederaktiviert. Es gelten die Einschränkungen derEinparkhilfe.

Die Einstellung der Manöver-Bremshilfe er-folgt über Easy Connect mit dem Menü und den Funktionstasten SETUP undEinparken und Manövrieren

● ein – aktiviert die Verwendung der Ma-növer-Bremshilfe.

● aus – deaktiviert die Verwendung derManöver-Bremshilfe.

Vorübergehende Deaktivierung der Notbrem-sung

● Bei Deaktivierung der Funktion mit der Tas-te Manöver-Bremshilfe im Display der Bremshil-fe von Easy Connect.

● Beim Öffnen eine der Fahrzeugtüren, Kof-ferraum oder Motorhaube.

Rückfahrassistent „Rear ViewCamera“*

Video

Abb. 210 Sicherheit

Bedienungs- und Sicherheitshinweise

ACHTUNG

● Die Rückfahrkamera ermöglicht keine ge-naue Berechnung des Abstands von Hinder-nissen (Personen, Fahrzeuge usw.) und kannauch die Beschränkungen des Systems nichtüberwinden, weshalb ihre fahrlässige oderunkonzentrierte Nutzung Unfälle und schwereVerletzungen verursachen könnte. Der Fahrermuss stets die Umgebung überwachen, umdie Fahrsicherheit zu gewährleisten.

● Die Kameralinse vergrößert und verzerrtdas Blickfeld und kann Objekte auf dem Bild-schirm gegenüber der Wirklichkeit verändertund ungenau darstellen. Die Distanzwahrneh-mung wird durch diesen Effekt ebenfalls ver-zerrt.

● Aufgrund der Bildschirmauflösung oderaufgrund unzureichender Lichtbedingungenkönnen Gegenstände nicht oder unklar darge-stellt werden. Schenken Sie Masten, Zäunen,Gittern oder Bäumen geringer Dicke besonde-re Aufmerksamkeit, da sie das Fahrzeug be-schädigen könnten, ohne auf dem Bildschirmerkannt zu werden.

● Die Rückfahrkamera hat tote Winkel, in de-nen weder Personen noch Gegenstände dar-gestellt werden können (Kleinkinder, Tiereund bestimmte Gegenstände könnten imBlickfeld nicht erkannt werden). BeobachtenSie immer aufmerksam das Umfeld des Fahr-zeugs.

● Halten Sie die Kameralinse sauber, schnee-und eisfrei und decken Sie sie nicht ab.

● Das System kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen. Überwachen Sie stetsdas Parkmanöver und die Umgebung desFahrzeugs. Passen Sie die Geschwindigkeitund den Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-,Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vom Ver-kehrsgeschehen ablenken.

● Die Rückfahrkamera liefert nur zweidimen-sionale Bilder. Aufgrund des Mangels derräumlichen Tiefe können beispielsweise vor-ragende Gegenstände oder Vertiefungen derFahrbahn nur schwierig oder überhaupt nichterkannt werden.

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Fahrerassistenzsysteme

● Die Beladung des Fahrzeugs verändert dieDarstellung der projizierten Orientierungsli-nien. Die von ihnen dargestellte Breite verrin-gert sich bei zunehmender Beladung desFahrzeugs. Schenken Sie der Umgebung desFahrzeugs besondere Aufmerksamkeit, wennder Innenraum oder der Gepäckraum starkbeladen sind.

● In folgenden Situationen werden Gegen-stände oder andere Fahrzeuge auf dem Bild-schirm näher oder entfernter dargestellt, alssie sich in Wirklichkeit befinden. Seien Siebesonders aufmerksam:

– Wenn Sie von einer waagerechten Flächeauf eine Steigung oder in ein Gefälle fah-ren.

– Wenn Sie von einer Steigung oder einemGefälle auf eine waagerechte Fläche fah-ren.

– Wenn das Fahrzeug zu hecklastig bela-den ist.

– Wenn sich das Fahrzeug Gegenständennähert, die sich nicht auf dem Boden be-finden oder über deren Bodenabstützungvorragen. Diese Gegenstände könnensich bei einer Rückwärtsfahrt auch außer-halb des Blickwinkels der Kamera befin-den.

Hinweis

● Es ist wichtig, besonders vorsichtig undaufmerksam zu sein, wenn der Fahrer mitdem System noch nicht vertraut ist.

● Der Rückfahrassistent steht nicht zur Verfü-gung, wenn das Fahrzeug eine geöffneteHeckklappe hat.

Betriebshinweise

Abb. 211 Im Stoßfänger hinten: Einbauortder Rückfahrkamera.

Eine Kamera im hinteren Stoßfänger unter-stützt den Fahrer beim Rückwärtseinparkenoder -fahren ››› Abb. 211. Das Kamerabildwird mit Orientierungslinien durch das Dis-play am Infotainmentsystem projiziert ange-zeigt. Im unteren Teil des Bildschirms ist einTeil des Stoßfängers zu sehen, der dem Be-nutzer als Referenz dient.

Einstellungen des Rückfahrassistenten:

Der Rückfahrassistent bietet dem Benutzerdie Möglichkeit Einstellungen beim Glanz,Kontrast und Farbe des Bilds vorzunehmen.

Um besagte Einstellungen vorzunehmen:

● Parken Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt.

● Feststellbremse einschalten.

● Zündung einschalten.

● Dann aktivieren Sie das Infotainment-Sys-tem.

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● Drücken Sie die Funktionstaste , die aufder linken Bildseite erscheint.

● Nehmen Sie die gewünschten Einstellun-gen im Menü vor, indem Sie die Funktions-tasten drücken –/+ oder die entsprechendebewegliche Taste bewegen.

Voraussetzungen zum Parken und Rangierenmit dem Rückfahrassistenten

In folgenden Fällen darf das System nicht ge-nutzt werden:

● Wenn kein zuverlässiges Bild angezeigtwird oder wenn es verzerrt ist, z. B. beischlechter Sicht oder verschmutzter Linse.

● Wenn der Bereich hinter dem Fahrzeug un-klar oder unvollständig dargestellt wird.

● Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladenist. »

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Bedienung

● Wenn sich die Position oder der Einbauwin-kel der Kamera, z. B. nach einem Heckauf-prall, verändert hat. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen.

Gewöhnung an das System

Um sich mit dem System, den Orientierungs-linien und deren Funktion vertraut zu ma-chen, empfiehlt SEAT, das Einparken und Ma-növrieren mit der Rückfahrkamera an einemverkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz beigutem Wetter und guter Sicht zu üben.

Kameralinse reinigen

Kameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-ten:

● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüb-lichem Glasreinigungsmittel auf Alkoholbasisund reinigen Sie die Linse mit einen trocke-nen Tuch.

● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.

● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray.

VORSICHT

● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.

● Schnee oder Eis von der Kameralinse nichtmit warmem oder heißem Wasser entfernen.Die Linse könnte dadurch beschädigt werden.

Parken und Rangieren mit dem Rück-fahrassistenten

Abb. 212 Anzeigen im Display des Infotain-mentsystems: Orientierungslinien.

System ein- und ausschalten

● Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-gen des Rückwärtsgangs (Schaltgetriebe)oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-tikgetriebe) ein, sofern die Zündung einge-schaltet ist oder der Motor läuft.

● Das System schaltet sich 8 Sekunden nachAuskuppeln des Rückwärtsgangs (Schaltge-triebe) oder Änderung der Wählhebelstellungvon R (Automatikgetriebe) aus. Das Systemschaltet sich auch sofort nach Ziehen desZündschlüssels aus.

● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang dieGeschwindigkeit von 15 km/h (9 mph) über-schritten, beendet die Kamera die Bildwie-dergabe.

In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus››› Seite 242 wird das Kamerabild unverzüg-lich nach Herausnehmen des Rückwärts-gangs bzw. des Wählhebels aus der PositionR ausgeschaltet und es erscheint die Bild-schirmanzeige der Einparkhilfe.

In Kombination mit diesem System ist esauch möglich, das Bild des Rückfahrassisten-ten zu verbergen:

● Im Display eine der Tasten des Infotain-ment-Systems drücken.

● ODER: drücken Sie auf die Miniaturabbil-dung des Fahrzeugs auf der linken Bild-schirmseite (es wird der Vollbildmodus desAnzeigesystems der Einparkhilfe Plus ange-zeigt).

Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-tenten anzeigen zu lassen:

● Lösen Sie den Rückwärtsgang oder ändernSie die Wählhebelstellung und legen Sie wie-der den Rückwärts ein oder stellen Sie denWählhebel auf die Position R.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

● ODER: Drücken Sie die FunktionsflächeRVC1)

Bedeutung der Orientierungslinien

››› Abb. 212

Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-zeugs (ungefähre Breite des Fahrzeugsplus Außenspiegel) auf derFahrbahnfläche.

Ende der Seitenlinien: Der grün markierteBereich endet ungefähr 2 m hinter demFahrzeug auf der Fahrbahnfläche.

Zwischenlinie: Gibt einen Abstand vonca. 1 m hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-bahnfläche an.

Rote Querlinie: Gibt einen Sicherheitsab-stand von ca. 40 cm hinter dem Fahrzeugauf der Fahrbahnfläche an.

Einparkmanöver

● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklückeund legen Sie den Rückwärtsgang ein(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-bel auf R (Automatikgetriebe).

● Fahren Sie langsam rückwärts und drehenSie das Lenkrad so, dass die seitlichen Orien-tierungslinien in die Parklücke weisen.

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● Richten Sie das Fahrzeug in der Parklückeso aus, dass die seitlichen Orientierungslini-en parallel zu ihr liegen.

Anhängevorrichtung und An-hänger

Anhängevorrichtung*

Einführung

Die werkseitig oder aus dem Sortiment desSEAT-Originalzubehörs am Fahrzeug verbauteAnhängevorrichtung erfüllt alle technischenVorschriften und nationalen gesetzlichen Be-stimmungen für den Anhängerbetrieb.

Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine13-polige Steckverbindung. Wenn der Anhän-ger einen 7-poligen Stecker besitzt, könnenSie den entsprechenden Adapter verwenden,der als SEAT-Originalzubehör zur Verfügungsteht.

Die maximal zulässige Stützlast des Anhän-gers beträgt 50 kg.

ACHTUNG

● Vor einer jeden Fahrt mit einem abnehmba-ren Kugelkopf sind dessen ordnungsgemäßer »

1) HINWEIS: Die Funktionstaste RVC (Rear View Ca-mera) ist nur aktiviert und verfügbar, wenn der Rück-wärtsgang eingelegt bzw. der Wählhebel auf der Po-sition R steht.

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Bedienung

Sitz und sichere Befestigung in seinerAufnahme zu überprüfen.

● Wenn der abnehmbare Kugelkopf nichtrichtig angebracht und befestigt ist, darf ernicht verwendet werden.

● Es dürfen keine beschädigten oder unvoll-ständigen Anhängevorrichtungen verwendetwerden.

● Führen Sie keine Änderungen oder Anpas-sungen an der Anhängevorrichtung durch.

● Nehmen Sie den abnehmbaren Kugelkopfniemals ab, wenn der Anhänger noch einge-hängt ist.

VORSICHT

Der abnehmbare Kugelkopf ist sorgfältig zuhandhaben, um Lackschäden am Stoßfängerzu vermeiden.

Hinweis

Abschleppen des Fahrzeugs mit abnehmba-rem Kugelkopf ››› Seite 106.

Beschreibung

Abb. 213 Halterung der Anhängevorrich-tung / abnehmbarer Kugelkopf / Schlüssel

Je nach Land oder Modell befindet sich derabnehmbare Kugelkopfs der Anhängevorrich-tung:

● unter der Abdeckung des Ladeboden desGepäckraums,

Das Anbringen und Abnehmen der Kugel-stange erfolgt von Hand.

Die Anhängevorrichtung wird mit Schlüsselgeliefert.

Legende zu ››› Abb. 213

13-polige Steckverbindung

Sicherheitsöse

Hakenaufnahme

Verschlussdeckel Hakenaufnahme

Schutzabdeckung für Kugel

Abnehmbarer Kugelkopf

Verriegelungshebel

Schlossabdeckung

Entriegelungsbolzen

Schloss

Verriegelungskugeln

Schlüssel

Hinweis

Suchen Sie im Falle des Schlüsselverlusts ei-ne Fachwerkstatt auf.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

In Ruheposition bringen

Abb. 214 Schritt 1

Abb. 215 Schritt 2

Bringen Sie den abnehmbaren Kugelkopf vorder Montage mit den folgenden beiden Ar-beitsschritten in die Ruheposition.

Schritt 1

● Drehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung1 , bis sich der gelochte Teil des Schlüssels

oben befindet ››› Abb. 214 (Pfeil).

Schritt 2

● Halten Sie den abnehmbaren Kugelkopfunter der Schutzabdeckung fest.

● Drücken Sie den Entriegelungsbolzen B inPfeilrichtung 2 und gleichzeitig den Hebel

C in Pfeilrichtung 3 bis zum Anschlag››› Abb. 215.

Der Hebel bleibt in dieser Stellung verriegelt.

Ruheposition

Abb. 216 Ruheposition: Stellung von Hebelund Entriegelungsbolzen

Richtig eingestellte Ruheposition

● Der Schlüssel A ››› Abb. 216 befindet sichin entriegelter Position (der gelochte Teil desSchlüssels zeigt nach oben).

● Der Hebel B ››› Abb. 216 befindet sich inder unteren Position.

● Der Entriegelungsbolzen C kann bewegtwerden ››› Abb. 216. »

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Bedienung

Der so angepasste abnehmbare Kugelkopf isteinbaubereit.

VORSICHT

Der Schlüssel kann in Ruheposition wederentfernt noch gedreht werden.

Abnehmbaren Kugelkopf einbauen -Schritt 1

Abb. 217 Anbringen abnehmbaren Kugel-kopf/Entriegelungsbolzen im entfalteten Zu-stand

Einsetzen des abnehmbaren Kugelkopfs

● Den Verschlussdeckel der Hakenaufnahme4 ››› Abb. 213 nach unten abnehmen.

● Den abnehmbaren Kugelkopf in die Ruhe-position bringen ››› Seite 253.

● Den abnehmbaren Kugelkopf von unten››› Abb. 217 halten und in die Hakenaufnah-

me 1 einsetzen, bis er hörbar einrastet››› .

Der Hebel A dreht sich automatisch in Pfeil-richtung 2 nach unten und der Entriege-lungsbolzen B kommt heraus (sein rot-grü-ner Teil ist sichtbar) ››› .

Wenn sich der Hebel A nicht automatischdreht oder der Entriegelungsbolzen B nichtherauskommt, erfolgt das Herausnehmendes abnehmbaren Kugelkopfes, indem derHebel aus dem Hohlraum der Aufnahme biszum Anschlag nach unten gedrückt wird. Zu-dem sind die Auflageflächen des abnehmba-ren Kugelkopfes sowie der Hohlraum zu reini-gen.

ACHTUNG

● Beim Befestigen des abnehmbaren Kugel-kopfs nicht mit den Händen in den Drehbe-reich des Hebels fassen, um ein Einklemmender Finger zu vermeiden.

● Versuchen Sie niemals, den Hebel mit Ge-walt nach oben zu ziehen, um den Schlüsselzu drehen. Der abnehmbare Kugelkopf würdenicht richtig befestigt sein!

Abnehmbaren Kugelkopf einbauen -Schritt 2

Abb. 218 Schloss sperren

Abb. 219 Abdeckkappe auf das Schloss set-zen

Der erste Schritt darf nicht ausgelassen wer-den ››› Seite 254, Abnehmbaren Kugelkopfeinbauen - Schritt 1!

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Anhängevorrichtung und Anhänger

● Drehen Sie den Schlüssel A in Pfeilrich-tung 1 , bis sich der gelochte Teil desSchlüssels unten befindet ››› Abb. 218.

● Ziehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung2 ab.

● Setzen Sie die Abdeckung B in Pfeilrich-tung 3 auf das Schloss ››› Abb. 219 ››› .

● Überprüfen Sie den ordnungsgemäßen Sitzdes abnehmbaren Kugelkopfs ››› Seite 255,Ordnungsgemäße Befestigung überprüfen.

VORSICHT

● Setzen Sie nach dem Entfernen des Schlüs-sels immer die Abdeckung auf den Verschlussdes Bedienhebels. Wird das Schloss ver-schmutzt, kann der Schlüssel nicht einge-steckt werden.

● Halten Sie den Hohlraum der Aufnahme derAnhängevorrichtung stets sauber. Schmutzverhindert den sicheren Sitz des abnehmba-ren Kugelkopfs!

● Setzen Sie bei abgebautem abnehmbaremKugelkopf immer den Verschlussdeckel derHakenaufnahme auf.

Ordnungsgemäße Befestigung über-prüfen

Abb. 220 Ordnungsgemäß befestigter ab-nehmbarer Kugelkopf

Stellen Sie vor jeder Verwendung des ab-nehmbaren Kugelkopfs dessen ordnungsge-mäße Befestigung sicher.

Ordnungsgemäß befestigter abnehmbarerKugelkopf

● Der abnehmbare Kugelkopf tritt nach einemkräftigen „Ruckeln“ nicht aus dem Aufnah-mehohlraum aus.

● Der Hebel A ››› Abb. 220 ist vollständigangehoben.

● Der Entriegelungsbolzen B ››› Abb. 220steht komplett heraus (sein rot-grüner Teil istsichtbar).

● Der Schlüssel ist abgezogen.

● Die Abdeckung C ››› Abb. 220 sitzt aufdem Schloss.

ACHTUNG

● Beim Abnehmen des abnehmbaren Kugel-kopfs nicht mit den Händen in den Drehbe-reich des Hebels fassen, um ein Einklemmender Finger zu vermeiden.

● Die Anhängevorrichtung darf nur verwendetwerden, wenn der abnehmbare Kugelkopfordnungsgemäß verriegelt ist.

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Bedienung

Abnehmbaren Kugelkopf entfernen -Schritt 1

Abb. 221 Schlossabdeckung abnehmen

Abb. 222 Schloss entriegeln

● Nehmen Sie die Schlossabdeckung A inPfeilrichtung 1 vom Schloss ab ››› Abb. 221.

● Stecken Sie den Schlüssel B in Pfeilrich-tung 2 in das Schloss ››› Abb. 222.

● Drehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung3 , so dass der gelochte Teil des Schlüssels

nach oben zeigt.

ACHTUNG

Bauen Sie den abnehmbaren Kugelkopf nie-mals ab, wenn der Anhänger noch einge-hängt ist.

Hinweis

Es wird empfohlen, vor dem Herausnehmendes abnehmbaren Kugelkopfs die Schutzab-deckung auf den Kugelkopf zu setzen.

Abnehmbaren Kugelkopf entfernen -Schritt 2

Abb. 223 Abnehmbaren Kugelkopf lösen

Der erste Schritt darf nicht ausgelassen wer-den ››› Seite 256, Abnehmbaren Kugelkopfentfernen - Schritt 1!

Befreien des abnehmbaren Kugelkopfs

● Den abnehmbaren Kugelkopf von untenhalten.

● Drücken Sie den Entriegelungsbolzen A inPfeilrichtung 1 bis zum Anschlag undgleichzeitig den Hebel B in Pfeilrichtung 2

bis zum Anschlag.

Der abnehmbare Kugelkopf ist in dieser Posi-tion locker und fällt frei nach unten. Sollte erbeim Lösen nicht herunterfallen, ist mit deranderen Hand von oben auf den Kugelkopfzu drücken.

Der abnehmbare Kugelkopf rastet gleichzei-tig in der Ruheposition ein und kann somitwieder in die Hakenaufnahme eingestecktwerden ››› .

● Setzen Sie den Verschlussdeckel 4

››› Abb. 213 auf seine Aufnahme.

ACHTUNG

Lassen Sie den abnehmbaren Kugelkopf nie-mals ungesichert im Gepäckraum liegen. ImFalle von plötzlichen Bremsmanövern kanndies zu Beschädigungen im Gepäckraum füh-ren und die Sicherheit der Fahrzeuginsassengefährden!

VORSICHT

● Wenn der Hebel gehalten und nicht bis zumAnschlag nach unten gedrückt wird, so gehtder abnehmbare Kugelkopf nach dem

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Anhängevorrichtung und Anhänger

Entfernen weiter nach oben und rastet nichtin der Ruheposition ein. Der abnehmbare Ku-gelkopf ist vor der folgenden Montage in die-se Position zu bringen.

● Belassen Sie den abnehmbaren Kugelkopfmit im Kasten eingestecktem Schlüssel in derRuheposition und setzen Sie ihn gleichzeitigmit der gegenüber liegenden Seite des einge-steckten Schlüssels nach unten ab. AmSchlüssel besteht Unfallgefahr!

● Nicht zu großen Druck auf den Hebel aus-üben (zum Beispiel nicht auf den Hebel stel-len)!

Hinweis

Reinigen Sie den abnehmbaren Kugelkopf vorder Verstauung mit dem Bordwerkzeug.

Funktionsweise und Pflege

Schließen Sie den Hohlraum der Aufnahmemit dem Verschlussdeckel, damit keinSchmutz eindringen kann.

Überprüfen Sie vor dem erneuten Einhängeneines Anhängers stets den Kugelkopf undschmieren Sie ihn ggf. mit geeignetemSchmierfett ein.

Verwenden Sie die Schutzabdeckung, umden abnehmbaren Kugelkopf aufzubewahrenund den Gepäckraum so vor Schmutz zuschützen.

Reinigen Sie die Flächen des Hohlraums derAufnahme im Falle von Verschmutzung undbehandeln Sie sie mit einem geeigneten Pfle-gemittel.

VORSICHT

Der obere Bereich der Hakenaufnahme ist mitSchmierfett versehen. Achten Sie darauf,dass das Schmierfett nicht entfernt wird.

Fahren mit Anhänger

Was ist bei Anhängerbetrieb zu be-achten?

Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-nischer Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-gers benutzt werden.

Für Informationen zur nachträglichen Monta-ge einer Anhängevorrichtung siehe ››› Sei-te 261.

Steckverbindung

Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine13-polige Steckvorrichtung.

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.

Anhängelast / Stützlast

Die zulässige Anhängelast darf nicht über-schritten werden. Wenn Sie die zulässige An-hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sieentsprechend größere Steigungen befahren.

Die angegeben Anhängelasten gelten nur fürHöhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.Da mit zunehmender Höhe durch die abneh-mende Luftdichte die Motorleistung sinktund damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-rer Höhe muss das zulässige Gespannge-wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs unddem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)Anhängers zusammen. Die zulässige Stütz-last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-tung sollten Sie möglichst ausnutzen, nichtaber überschreiten.

Die Anhängelast- und die Stützlastangabenauf dem Typenschild der Anhängevorrichtungsind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Diefahrzeugbezogenen Werte, die oft unter die-sen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-zeugpapieren bzw. in ››› Seite 299, Techni-sche Merkmale.

Verteilung der Zuladung

Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,dass sich schwere Gegenstände möglichst »

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Bedienung

nahe der Achse befinden. Sichern Sie dieGegenstände gegen Verrutschen.

Reifendruck

Die Angaben zum maximal zulässigen Reifen-fülldruck befinden sich auf dem Aufkleber ander Fahrertürsäule. Der Reifenfülldruck amAnhänger richtet sich nach der Empfehlungdes Anhänger-Herstellers.

Außenspiegel

Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter demAnhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegernbefestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegelso ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeldnach hinten bieten.

Abschleppseil

Immer zwischen Fahrzeug und Anhänger einAbreißseil verwenden ››› Seite 258.

Anhängerrückleuchten

Rückleuchten am Anhänger müssen den ge-setzlichen Vorschriften entsprechen ››› Sei-te 258.

ACHTUNG

Befördern Sie niemals Personen in einem An-hänger – Lebensgefahr!

Hinweis

● Wegen der höheren Fahrzeugbelastung beihäufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-Intervallen warten zu lassen.

● Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-sondere Vorschriften für das Fahren mit ei-nem Anhänger gelten.

Anhänger anhängen und verbinden

Abb. 224 Schematische Darstellung: Zuwei-sung der Steckverbinderstifte für Anhänger-strom.

Legende der schematischen Darstellung››› Abb. 224:

Stift Bedeutung

1 Blinker links

2 Nebelschlussleuchte

Legende der schematischen Darstellung››› Abb. 224:

Stift Bedeutung

3 Masse, Stifte 1, 2, 4 bis 8

4 Blinker rechts

5 Rückleuchte rechts

6 Bremslicht

7 Rückleuchte links

8 Rückfahrleuchte

9 Permanent positiv

10 Kabel ohne positive Last

11 Masse, Pin 10

12 Nicht zugewiesen

13 Masse, Pin 9

Anhängersteckdose

Zur elektrischen Verbindung zwischen zieh-endem Fahrzeug und Anhänger besitzt IhrFahrzeug eine 13-polige Steckdose. Wenndas System eine elektrische Verbindung miteinem Anhänger erkennt, erhalten die Gerätedes Anhängers über die elektrische Verbin-dung elektrische Spannung.

Stift 9 weist permanenten Pluspol auf. Aufdiese Weise arbeitet die Anhängerinnenbe-leuchtung. Stift 10 erhält nur Spannung,

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Anhängevorrichtung und Anhänger

wenn der Motor läuft. Über das Ladekabel(Stift 10) wird z. B. die Batterie eines Wohn-wagens aufgeladen.

Stift 9 und Stift 10 dürfen nicht miteinanderverbunden werden, um eine Entladung oderBeschädigung der Fahrzeugbatterie zu ver-hindern.

Die Massekabel, Stift 3, Stift 11 und Stift 13dürfen niemals miteinander verbunden wer-den, um das elektrische System nicht zuüberlasten.

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist ein entsprechendes Adapterka-bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funk-tion von Stift 10 nicht verfügbar.

Maximaler Stromverbrauch des Anhängers

Bremsleuchten (insgesamt) 84 Watt

Blinkleuchte pro Seite 42 Watt

Standlichter (insgesamt) 100 Watt

Rückleuchten (insgesamt) 42 Watt

Nebelschlussleuchte 42 Watt

Die angegebenen Werte niemals überschreiten.

Hinweis

● Wenn die Rückleuchten des Anhängersnicht korrekt angeschlossen sind, kann dieFahrzeugelektronik beschädigt werden.

● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-braucht, kann die Fahrzeugelektronik beschä-digt werden.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers direkt mit den elektrischen Anschlüssender hinteren optischen Gruppen oder anderenStromquellen verbinden. Nur geeignete An-schlüsse zur Stromversorgung des Anhängersverwenden.

Kugelkopf der Anhängevorrichtung*

Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-en des Kugelkopfes der Anhängevorrichtungliegt dem Kugelkopf bei.

ACHTUNG

Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung musssicher befestigt sein, damit er sich bei abrup-ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-gen verursachen kann.

Hinweis

● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahr-ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-men werden, wenn er die Sicht auf das Num-mernschild beeinträchtigt.

Fahren mit Anhänger

Abb. 225 13-polige Steckverbindung drehen

Vor der Fahrt

● Halten Sie die 13-polige Steckverbindungim Bereich A und ziehen Sie sie in Pfeilrich-tung heraus ››› Abb. 225.

● Nehmen Sie die Schutzabdeckung 5

››› Abb. 213 nach oben ab.

Nach der Fahrt

● Halten Sie die 13-polige Steckverbindungim Bereich A und stecken Sie sie entgegender Pfeilrichtung ein ››› Abb. 225.

● Setzen Sie die Schutzabdeckung 5

››› Abb. 213 auf den Kugelkopf.

Sicherheitsöse

Die Sicherheitsöse B ››› Abb. 225 dient demEinhängen des Halteseils des Anhängers. »

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Bedienung

Beim Einhängen in die Sicherheitsöse mussdas Halteseil in allen Anhängerpositionenzum Fahrzeug durchhängen (scharfe Kurven,Rückwärtsfahrt usw.).

Scheinwerfer

Beim Anhängerbetrieb kann sich das Fahr-zeugvorderteil anheben und der restlicheVerkehr geblendet werden.

Stellen Sie die Scheinwerferhöhe mit demDrehrad der Leuchtweitenregulierung ein1).

ACHTUNG

● Verwenden Sie die Sicherheitsöse niemalszum Abschleppen!

● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit an denZustand der Fahrbahn und die Verkehrsbedin-gungen an.

● Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfennur von Fachwerkstätten durchgeführt wer-den.

● Die elektrische Anlage des Anhängers darfniemals direkt mit den elektrischen Anschlüs-sen der Rückleuchten oder anderen Strom-quellen verbunden werden.

● Nach dem Einhängen des Anhängers unddem Herstellen der Steckverbindung ist dieFunktionsweise der Rückleuchten des Anhän-gers zu überprüfen.

Hinweis

● Im Falle eines Fehlers bei der Anhängerbe-leuchtung sind die Sicherungen im Siche-rungskasten in der Instrumententafel zuüberprüfen ››› Seite 63.

● Aufgrund des Kontakts zwischen Halteseilund Sicherheitsöse kann es zum mechani-schen Verschleiß der Oberfläche der Ösekommen. Dieser Verschleiß stellt weder eineFunktionsstörung der Sicherheitsöse noch ei-nen Funktionsfehler dar und ist von der Ga-rantie ausgeschlossen.

● Beim An- und Abkuppeln des Anhängersmuss die Feststellbremse des Zugfahrzeugsbetätigt sein.

Diebstahlwarnanlage

Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus,sobald die elektrische Verbindung zum An-hänger unterbrochen wird.

Die Diebstahlwarnanlage immer ausschalten,bevor ein Anhänger an- oder abgekuppeltwird ››› Seite 144.

Voraussetzungen für die Einbindung einesAnhängers in die Diebstahlwarnanlage

● Das Fahrzeug ist werkseitig mit einer Dieb-stahlwarnanlage und einer Anhängevorrich-tung ausgestattet.

● Der Anhänger ist elektrisch über die Anhän-gersteckdose mit dem Zugfahrzeug verbun-den.

● Die elektrischen Anlagen von Fahrzeug undAnhänger sind betriebsbereit.

● Das Fahrzeug ist mit dem Zündschlüsselverriegelt und die Diebstahlwarnanlage istaktiviert.

VORSICHT

Anhänger mit LED-Rückleuchten sind austechnischen Gründen nicht in die Diebstahl-warnanlage eingebunden.

Fahrhinweise

Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-re Vorsicht.

Gewichtsverteilung

Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination

1) Dies gilt nicht für Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Schein-werfern.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

fahren müssen, fahren Sie besonders lang-sam.

Geschwindigkeit

Mit zunehmender Geschwindigkeit verringertsich die Fahrstabilität des Gespannes. Dahersollten Sie bei ungünstigen Straßen- oderWitterungsbedingungen (Gefahr bei starkemWind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-sonders für Gefällestrecken.

Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nurdie geringste Pendelbewegung des Anhän-gers erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-cken“.

Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhängermit Bremse durch kinetische Energie, brem-sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-strecken rechtzeitig einen kleineren Gangbzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motorals Bremse wirken kann.

Überhitzung

Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperatu-ren eine längere Steigung in einem niedrigenGang mit hoher Motordrehzahl fahren müs-sen, achten Sie bitte auf die Kühlmitteltem-peraturanzeige ››› Seite 124.

Elektronisches Stabilisierungsprogramm*

Die ESC* erleichtert es, einen ausbrechendenoder pendelnden Anhänger zu stabilisieren.

Anhängevorrichtung nachrüsten*

Abb. 226 Befestigungspunkte für die Anhän-gevorrichtung

Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-richtung muss nach den Angaben des Her-stellers der Vorrichtung erfolgen.

Die Befestigungspunkte A der Anhängevor-richtung befinden sich an der Unterseite desFahrzeugs.

Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitteund dem Boden darf den angegebenen Min-destabstand auch bei voll beladenem Fahr-zeug und voller Stützlast nicht unterschrei-ten.

Maßvorgaben für das Befestigen einer An-hängevorrichtung:

Maßvorgaben für das Befestigen einer Anhänge-vorrichtung:

B 65 mm (mindestens)

C350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit ma-

ximaler Zuladung)

D 1.033 mm

E 322 mm

F 338 mm

Montage einer Anhängevorrichtung

● Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anfor-derungen an das Fahrzeug. Wenden Sie sichbitte vor der Nachrüstung einer Anhängevor-richtung an einen Fachbetrieb, um zu prüfen,ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaßnahmenam Kühlsystem erforderlich sind. »

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Bedienung

● Beachten Sie auch die jeweiligen gesetzli-chen Bestimmungen (z. B. Einbau einer sepa-raten Kontrollleuchte) Ihres Heimatlandes.

● Es müssen Fahrzeugteile, wie z.B. der hin-tere Stoßfänger aus- und eingebaut werden.Außerdem sind die Befestigungsschraubender Anhängevorrichtung mit einem Drehmo-mentschlüssel anzuziehen und eine Steckdo-se an die elektrische Anlage des Fahrzeugesanzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-kenntnisse und Werkzeuge notwendig.

● Die Angaben in der Abbildung kennzeich-nen die Maße und Befestigungspunkte, diebeim nachträglichen Einbau einer Anhänge-vorrichtung in jedem Fall einzuhalten sind.

ACHTUNG

Lassen Sie den nachträglichen Einbau einerAnhängevorrichtung von einem Fachbetriebdurchführen.

● Wenn die Anhängevorrichtung falsch einge-baut wird, besteht Unfallgefahr!

● Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheitdie Angaben in der mitgelieferten Montage-anleitung des Herstellers der Anhängerkupp-lung.

VORSICHT

● Wird die Steckdose falsch angeschlossen,können Schäden an der elektrischen Anlagedes Fahrzeugs entstehen.

Hinweis

● SEAT empfiehlt, den nachträglichen Einbaueiner Anhängevorrichtung von einem Fachbe-trieb durchführen zu lassen. Falls an IhremFahrzeug zusätzliche technische Änderungenerforderlich sein sollten, wenden Sie sich bit-te an Ihren Seat-Händler.

● Bei bestimmten Sportversionen wird dieMontage einer konventionellen Anhängevor-richtung aufgrund der spezifischen Konstruk-tion der Abgasanlage nicht empfohlen. Wen-den Sie sich bitte an Ihre Vertragswerkstatt.

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Pflege und Wartung

Empfehlungen

Pflege und Wartung

Zubehör und technische Ände-rungen

Zubehör, Teileersatz und Änderungen

Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiverund passiver Sicherheit.

Vor Durchführung von technischen Änderun-gen oder dem Kauf von Zubehör und Ersatz-teilen empfehlen wir eine Beratung durch ih-ren SEAT-Betrieb.

Ihr SEAT Partner informiert Sie gerne überZweckmäßigkeit, gesetzliche Bestimmungenund werkseitige Empfehlungen für Zubehörund Ersatzteile.

Wir empfehlen Ihnen, nur freigegebenesSEAT Zubehör® und SEAT Original Teile® zuverwenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässigkeit,Sicherheit und Eignung festgestellt. Selbst-verständlich tragen die SEAT-Betriebe für diefachgerechte Montage Sorge.

Obwohl wir die Marktentwicklung kontinuier-lich verfolgen, können wir nicht beurteilenund somit auch nicht gewährleisten, ob dienicht durch SEAT freigegebenen Produkte dieAnforderungen an die Zuverlässigkeit, Sicher-

heit und Eignung für Ihr Fahrzeug erfüllen,auch wenn diese Teile in bestimmten Fällenvon offiziell anerkannten technischen Prüf-stellen freigegeben wurden oder eine offiziel-le Genehmigung vorliegt.

Nachträglich eingebaute Geräte, die unmit-telbar die Kontrolle des Fahrers beeinflussen,wie beispielsweise eine Geschwindigkeitsre-gelanlage oder elektronische Dämpferrege-lung müssen ein e-Kennzeichen tragen (Ge-nehmigungszeichen der Europäischen Union)und müssen von SEAT für das fragliche Fahr-zeug freigegeben sein.

Zusätzlich angeschlossene elektrische Gerä-te, die nicht der unmittelbaren Kontrolle desFahrzeugs dienen, wie beispielsweise Kühl-boxen, Computer oder Ventilatoren, müssenein CE-Kennzeichen tragen (Konformitätser-klärung der Hersteller in der EuropäischenUnion).

ACHTUNG

Zubehör wie beispielsweise Telefon- oder Ge-tränkehalterungen dürfen niemals auf einerAirbag-Abdeckung oder im Wirkungsbereichder Airbags montiert werden. Es bestehtsonst eine Verletzungsgefahr, wenn der Air-bag bei einem Unfall auslöst.

Technische Änderungen

Bei technischen Änderungen müssen unsereRichtlinien eingehalten werden. Eingriffe anden elektronischen Bauteilen und deren Soft-ware können zu Funktionsstörungen führen.Aufgrund der Vernetzung von elektronischenBauteilen können diese Störungen auchnicht direkt betroffene Systeme beeinträchti-gen. Dies bedeutet, dass die Betriebssicher-heit Ihres Fahrzeugs erheblich gefährdet seinkann, ein erhöhter Verschleiß von Fahrzeug-teilen eintreten und schließlich die Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen kann.

Ihr SEAT-Partner kann für Schäden, die infol-ge unsachgemäßer Änderungsarbeiten ent-stehen, keine Gewähr übernehmen. Wir emp-fehlen deshalb, alle Arbeiten ausschließlichin autorisierten SEAT-Betrieben mit SEAT Ori-ginal Teilen® durchführen zu lassen.

ACHTUNG

Alle Arbeiten oder Veränderungen an IhremFahrzeug, die unsachgemäß durchgeführtwerden, können Funktionsstörungen verursa-chen – Unfallgefahr!

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Empfehlungen

Sendefunkgeräte und Geschäftsaus-rüstungen

Festeingebaute Sendefunkgeräte

Der nachträgliche Einbau von Funkgeräten indas Fahrzeug ist generell genehmigungs-pflichtig. SEAT gibt den Einbau von geneh-migten Funkgeräten in das Fahrzeug pau-schal unter der Voraussetzung frei, dass:

● die Antenneninstallation fachgerecht er-folgt,

● die Antenne außerhalb des Fahrzeuginnen-raumes angebracht wird (unter Verwendunggeschirmter Kabel und reflexionsfreier Anten-nenanpassung),

● die effektive Sendeleistung am Antennen-fußpunkt nicht mehr als 10 Watt beträgt.

Über die Möglichkeiten des Einbaus und desBetriebs von Sendefunkgeräten mit höhererSendeleistung können Sie sich bei einemSEAT Betrieb bzw. im Fachbetrieb informie-ren.

Mobile Sendefunkgeräte

Beim Betrieb von handelsüblichen Mobiltele-fonen oder Funkgeräten können Funktions-störungen an der Elektronik Ihres Fahrzeugsauftreten. Die Gründe können sein:

● Keine Außenantenne

● Falsch installierte Außenantenne

● Sendeleistung über 10 W

Deshalb dürfen Sie tragbare Mobiltelefoneoder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch instal-lierter Außenantenne nicht innerhalb desFahrzeugs betreiben ››› .

Außerdem sollten Sie beachten, dass nur miteiner Außenantenne die optimale Restreich-weite der Geräte erreicht wird.

Geschäftsausrüstung

Der nachträgliche Einbau von Geräten ausdem Bereich der Wohn- und Geschäftsaus-rüstung in das Fahrzeug ist gestattet, solan-ge diese keinen Einfluss auf die unmittelbareKontrolle des Fahrers über das Fahrzeug neh-men können und mit einem -Kennzeichenversehen sind. Nachträglich eingebaute Ge-räte, die die Kontrolle des Fahrers über dasFahrzeug beeinflussen können, müssen da-gegen immer eine Typgenehmigung für IhrFahrzeug besitzen und mit einem e-Kennzei-chen versehen sein.

ACHTUNG

Im Fahrzeuginnenraum betriebene Mobiltele-fone oder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch in-stallierter Außenantenne können durch über-höhte elektromagnetische Felder gesundheit-liche Schäden verursachen.

Hinweis

● Der nachträgliche Einbau von elektrischenoder elektronischen Geräten in das Fahrzeugberührt die Fahrzeug-Typenzulassung. UnterUmständen erlischt dadurch die Betriebser-laubnis für Ihr Fahrzeug.

● Beachten Sie bitte die Bedienungsanwei-sung der Mobiltelefone und Funkgeräte.

Pflegen und Reinigen

Allgemeine Hinweise

Regelmäßige Pflege

Regelmäßige und sachkundige Pflege dientder Werterhaltung Ihres Fahrzeuges. Siekann eine der Voraussetzungen für die Aner-kennung von Garantieansprüchen bei Korro-sionsschäden und Lackmängeln an der Ka-rosserie sein.

Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädli-chen Umwelteinflüssen ist häufiges Waschenund Konservieren. Je länger Insektenrück-stände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- undIndustriestaub, Teer, Rußpartikel, Streusalzeund andere aggressive Ablagerungen auf derFahrzeugoberfläche haften bleiben, destonachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung.Hohe Temperaturen, z. B. durch intensiveSonneneinstrahlung, verstärken die Korrosi-onswirkung.

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Pflege und Wartung

Nach dem Ende der winterlichen Streuperio-de sollte unbedingt auch die Unterseite desFahrzeuges gründlich gewaschen werden.

Pflegemittel

Die erforderlichen Pflegemittel sind beimFachbetrieb erhältlich. Bitte bewahren Sie diePackungsbeilagen der Pflegemittel solangeauf, bis Sie die Pflegemittel aufgebraucht ha-ben.

ACHTUNG

● Pflegemittel können giftig sein. Daher dür-fen Sie nur in den Originalbehältern aufbe-wahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel vonKindern fern! Andernfalls besteht Vergif-tungsgefahr.

● Lesen und beachten Sie vor der Anwendungder Pflegemittel die Hinweise und Warnungenauf der Verpackung. Bei missbräuchlicher An-wendung können Pflegemittel gesundheits-schädlich sein oder Schäden am Fahrzeugverursachen. Die Anwendung von Produkten,die giftige Dämpfe erzeugen können, muss angut belüfteten Orten durchgeführt werden.

● Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin,Motoröl, Nagellackentferner oder andere ver-dampfbare Flüssigkeiten. Sie sind giftig undleicht entflammbar. Es besteht Brand- und Ex-plosionsgefahr.

● Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pfle-gen, schalten Sie den Motor aus, ziehen Siedie Handbremse an und ziehen Sie den Zünd-schlüssel ab.

VORSICHT

Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz,Schlamm oder Staub zu entfernen, wenn dieFahrzeugoberfläche trocken ist. VerwendenSie auch keinen trockenen Lappen oderSchwamm, da Sie sonst die Lackierung oderdie Scheiben Ihres Fahrzeuges beschädigenkönnen. Weichen Sie den Schmutz, Schlammoder Staub mit reichlich Wasser auf.

Umwelthinweis

● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittelfür Ihr Fahrzeug umweltfreundliche Produkte.

● Reste von Pflegemitteln gehören nicht inden Hausmüll. Beachten Sie dazu die Hinwei-se auf der Verpackung.

Fahrzeugpflege außen

Automatische Waschanlage

Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig,dass das Fahrzeug normalerweise problem-los in automatischen Waschanlagen gewa-schen werden kann. Die Abnutzung desLacks hängt von der Art der Waschanlageund der Waschwalzen, der Filtrierung desWassers und der Qualität der Wasch- undPflegemittel ab.

Vor einer automatischen Wäsche müssen Sieaußer den üblichen Vorkehrungen (Schließen

von Seitenfenstern, Dach und Anklappen derAußenspiegel) nichts weiter beachten.

Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere An-bauteile befinden – z. B. Spoiler, Dachge-päckträger, Funkantenne – sprechen Sie ambesten mit dem Betreiber der Waschanlage.

Nach der Fahrzeugwäsche kann es zu einerverringerten Wirkung der Bremsen kommen,da die Bremsscheiben und Bremsbelägenass und im Winter sogar vereist sein kön-nen. Die Bremsen müssen erst „trockenge-bremst werden“.

ACHTUNG

Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlagebeeinträchtigen die Bremswirkung – Unfall-gefahr!

Waschen von Hand

Fahrzeugwäsche

– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Was-ser auf und spülen Sie ihn ab.

– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem wei-chen Schwamm, einem Waschhandschuhoder einer Waschbürste mit geringemDruck von oben nach unten.

– Spülen Sie den Schwamm oder Wasch-handschuh so oft wie möglich. »

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Empfehlungen

– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Ver-schmutzungen ein Shampoo.

– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweitenSchwamm oder Waschhandschuh dieRäder, den unteren Einstiegsbereich der Tü-ren und dergleichen.

– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mitWasser ab.

– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einemFensterleder.

– Bei kaltem Klima wischen Sie die Gummi-dichtungen und deren Anlageflächen tro-cken, damit sie nicht festfrieren. BehandelnSie die Gummidichtungen mit einem Sili-konspray.

Nach der Fahrzeugwäsche

– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-sche abrupte und plötzliche Bremsmanö-ver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-bremst werden“.

ACHTUNG

● Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausge-schalteter Zündung!

● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vorscharfkantigen Metallteilen, wenn Sie bei-spielsweise den Unterboden oder die Innen-seite der Radkästen reinigen – Verletzungs-gefahr!

● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanla-ge beeinträchtigen die Bremswirkung – Un-fallgefahr!

VORSICHT

● Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz,Schlamm oder Staub, solange die Fahrzeug-oberfläche trocken ist. Verwenden Sie auchkeinen trockenen Lappen oder Schwamm, daSie sonst die Lackierung oder die ScheibenIhres Fahrzeuges zerkratzen können.

● Fahrzeugwäsche bei niedrigen Temperatu-ren: Wenn Sie das Fahrzeug mit einemSchlauch abspritzen, achten Sie darauf, denWasserstrahl nicht direkt auf die Schlösseroder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten.Sie könnten sonst einfrieren.

Umwelthinweis

Waschen Sie das Fahrzeug nur auf spezielldafür vorgesehenen Waschplätzen, damit daseventuell durch Öl verunreinigte Schmutz-wasser nicht in das Abwasser gelangt. In eini-gen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außer-halb solcher Waschplätze verboten.

Hinweis

Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der pral-len Sonne.

Waschen mit Hochdruckreiniger

Beim Waschen des Fahrzeuges mit einemHochdruckreiniger ist besondere Vorsicht ge-boten!

– Beachten Sie die Bedienungshinweise fürden Hochdruckreiniger, dies gilt insbeson-dere für den Druck und den Spritzabstand.

– Halten Sie einen ausreichend großen Ab-stand zu weichen Materialien und zu la-ckierten Stoßfängern.

– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oderschneebedeckter Scheiben mit dem Hoch-druckreiniger ››› Seite 268.

– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen(„Dreckfräser“) ››› .

– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-sche abrupte und plötzliche Bremsmanö-ver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-bremst“ werden ››› Seite 190.

ACHTUNG

● Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen(„Dreckfräser“) gereinigt werden. Selbst beirelativ großem Spritzabstand und einer sehrkleinen Einwirkzeit können Schäden an derBereifung entstehen. Es besteht Unfallgefahr!

● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanla-ge beeinträchtigen die Bremswirkung – Un-fallgefahr!

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Pflege und Wartung

VORSICHT

● Das Wasser darf nicht heißer als +60°C(+140°F) sein, da sonst das Fahrzeug beschä-digt werden kann.

● Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,muss ein ausreichender Abstand zu den emp-findlichen Materialien, wie z.B. Schläuche,Kunststoffteile, Dämmmaterial etc., eingehal-ten werden. Dies gilt auch für die Reinigungder Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringerder Abstand der Spritzdüse zur Oberflächeist, desto stärker wird das Material bean-sprucht.

Werksseitig angebrachte Aufkleber

Es sind folgende Hinweise zu beachten, umeine Beschädigung der Aufkleber zu vermei-den:

● Keinen Hochdruckreiniger verwenden.

● Zum Entfernen von Eis oder Schnee vonden Aufklebern keine Scheiben- oder Eiskrat-zer verwenden.

● Aufkleber nicht polieren.

● Keine verschmutzten Lappen oder Schwäm-me verwenden.

● Vorzugsweise mit einem weichemSchwamm und neutraler Seife reinigen.

Sensoren und Linsen der Kamera

● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfegerund Eis bevorzugt mit einem lösungsmittel-freien Enteisungsspray.

● Reinigen Sie die Sensoren mit lösungsmit-telfreiem Reinigungsmittel und einem wei-chen trockenen Tuch.

● Befeuchten Sie die Kameralinse mit han-delsüblichem Glasreinigungsmittel auf Alko-holbasis und reinigen Sie die Linse mit ei-nem trockenen Tuch.

VORSICHT

● Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einem Hoch-druckreiniger waschen,

– halten Sie genügend großen Abstand zuden Sensoren, die sich im vorderen oderhinteren Stoßfänger befinden.

– reinigen Sie Kameralinsen und den Be-reich um diese nicht mit dem Hochdruck-reiniger.

● Entfernen Sie niemals Schnee und Eis vonder Kameralinse mit warmem oder heißemWasser - Gefahr einer Rissbildung in der Lin-se!

● Verwenden Sie bei der Reinigung der Kame-ralinse niemals Pflegemittel mit Schleifwir-kung.

Fahrzeuglack konservieren

Regelmäßige Konservierung schützt denFahrzeuglack.

Wenn Sie feststellen, dass das Wasser nichtmehr vom sauberen Lack abperlt, müssen Sieein Konservierungsmittel auftragen.

Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Kon-servierungsmittel aus Hartwachs.

Eine regelmäßige Konservierung schützt denFahrzeuglack weitgehend vor schädlichenUmwelteinflüssen ››› Seite 264. Sie schütztsogar vor leichten mechanischen Einwirkun-gen.

Auch wenn Sie in den Waschanlagen regel-mäßig ein Waschkonservierungsmittel auf-tragen lassen, empfehlen wir Ihnen, die Lack-schicht mindestens zweimal pro Jahr durchden Auftrag von Hartwachs zu schützen.

Fahrzeuglack polieren

Nur wenn der Lack des Fahrzeugs unansehn-lich geworden ist und wenn mit Konservie-rungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werdenkann, ist ein Polieren erforderlich. GeeignetePolitur erhalten Sie im Fachbetrieb.

Wenn die verwendete Politur keine konser-vierenden Bestandteile enthält, müssen Sieden Lack anschließend noch konservieren››› Seite 267, Fahrzeuglack konservieren. »

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Empfehlungen

VORSICHT

Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigtwird:

● Behandeln Sie matt lackierte Teile oderKunststoffteile nicht mit Poliermitteln oderHartwachsen.

● Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in san-diger oder staubiger Umgebung.

Kunststoffteile pflegen

Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht aus-reichend, können Sie auch zugelassene lö-sungsmittelfreie Spezialprodukte für die Rei-nigung und Pflege von Kunststoffen verwen-den.

VORSICHT

● Wird flüssiges Raumspray direkt auf Luft-austrittsdüsen des Fahrzeugs aufgetragen,können bei Verlaufen der Flüssigkeit dieKunststoffteile beschädigt werden.

● Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen dasMaterial an.

Fensterscheiben und Außenspiegelreinigen

Scheiben reinigen

– Befeuchten Sie die Scheiben mit handels-üblichem Glasreinigungsmittel auf Alkohol-basis.

– Trocknen Sie die Scheiben mit einem sau-beren Fensterleder oder mit einem fussel-freien Tuch.

Schnee entfernen

– Entfernen Sie Schnee von Scheiben undSpiegeln mit einem Handfeger.

Eis entfernen

– Benutzen Sie ein Enteisungsspray.

Zum Trocknen der Scheiben verwenden Sieein sauberes Tuch oder Fensterleder. Fenster-leder, mit denen Lackflächen abgewischtwurden, enthalten schmierige Rückständevon Konservierungsmitteln. Aus diesemGrund könnten sie die Scheiben verschmut-zen.

Zum Entfernen von Eis am besten ein Entei-sungsspray verwenden. Wenn Sie einen Eis-kratzer verwenden, sollten Sie ihn nicht vor-und zurückbewegen, sondern nur in eineRichtung schieben.

Gummi-, Öl-, Fett- oder Silikonrückständekönnen Sie mit einem Scheibenreiniger oderSilikonentferner beseitigen.

Wachsrückstände können nur mit einem Spe-zialreiniger entfernt werden, den Sie beimFachbetrieb erhalten. Wachsrückstände aufder Frontscheibe können ein Rubbeln der Wi-scherblätter verursachen. Durch Einfüllen ei-nes Scheibenreinigers mit wachslösenden Ei-genschaften kann zwar das Rubbeln, nicht je-doch die Wachsablagerungen beseitigt wer-den.

VORSICHT

● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis vonScheiben und Spiegeln mit warmem oderheißem Wasser – Gefahr einer Rissbildung imGlas!

● Die Heizfäden der Heckscheibenbeheizungbefinden sich auf der Innenseite der Heck-scheibe. Um Beschädigungen zu vermeiden,dürfen keine Aufkleber über die Heizfäden ge-klebt werden.

Scheibenwischerblätter reinigen

Saubere Scheibenwischerblätter sorgen fürklare Sicht.

1. Entfernen Sie mit einem weichen TuchStaub und Schmutz von den Scheibenwi-scherblättern.

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Pflege und Wartung

2. Reinigen Sie die Scheibenwischerblättermit einem Scheibenreiniger. VerwendenSie dazu bei starker Verschmutzung einenSchwamm oder ein Tuch.

Gummidichtungen pflegen

Gut gepflegte Gummidichtungen frieren nichtso leicht an.

1. Entfernen Sie mit einem weichen TuchStaub und Schmutz von den Gummidich-tungen.

2. Behandeln Sie die Gummidichtungen miteinem Gummipflegemittel.

Die Gummidichtungen von Türen, Fensternetc. bleiben geschmeidiger und halten län-ger, wenn Sie sie ab und zu mit einem Gum-mipflegemittel (z.B. Silikonspray) behandeln.

Durch die Gummipflege vermeiden Sie einenvorzeitigen Verschleiß der Dichtungen. DieTüren lassen sich leichter öffnen. Gut ge-pflegte Gummidichtungen gewährleisten imWinter einen besseren Kälteschutz.

Schließzylinder in der Tür

Türschließzylinder können im Winter verei-sen.

Zur Enteisung von Türschließzylindern emp-fehlen wir Ihnen die Verwendung einesSprays mit rückfettender und antikorrosiverWirkung.

Chromteile reinigen

1. Chromteile mit einem feuchten Tuch reini-gen.

2. Polieren Sie die Chromteile mit einem wei-chen, trockenen Tuch.

Wenn dies nicht ausreichend ist, verwendenSie ein gutes Chrompflegemittel. Mit diesemChrompflegemittel entfernen Sie auch Fle-cken oder Beläge auf der Oberfläche.

VORSICHT

Damit die Chromflächen nicht verkratzen:

● Verwenden Sie bei der Chrompflege auf kei-nen Fall ein Pflegemittel mit Schleifwirkung.

● Reinigen oder polieren Sie die Oberflächender Chromteile nicht in sandiger oder staub-iger Umgebung.

Stahlräder

– Reinigen Sie die Stahlfelgen regelmäßigmit einem separaten Schwamm.

Anhaftender Bremsabrieb kann mit einem In-dustriereiniger beseitigt werden. Lackschä-den an Stahlfelgen sind zu beseitigen, bevorsich Rost bilden kann.

ACHTUNG

● Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsengereinigt werden. Selbst bei relativ großemSpritzabstand und einer sehr kleinen Einwirk-zeit können Schäden an der Bereifung entste-hen. Es besteht Unfallgefahr!

● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanla-ge beeinträchtigen die Bremswirkung – Un-fallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach derFahrzeugwäsche abrupte und plötzlicheBremsmanöver. Die Bremsen müssen erst„trockengebremst“ werden ››› Seite 190,Bremswirkung und Bremsweg.

Leichtmetallräder

Alle 2 Wochen

– Waschen Sie Streusalz und Bremsabriebvon den Leichtmetallfelgen ab.

– Behandeln Sie die Felgen mit einem säure-freien Reinigungsmittel.

alle 3 Monate

– Reiben Sie die Felgen gründlich mit Hart-wachs ein. »

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Empfehlungen

Damit das dekorative Aussehen der Leicht-metallfelgen über lange Zeit erhalten bleibt,ist eine regelmäßige Pflege erforderlich.Wenn das Streusalz und der Bremsabriebnicht regelmäßig abgewaschen werden, wirddas Aluminium angegriffen.

Als Reinigungsmittel ein säurefreies Reini-gungsmittel für Leichtmetallfelgen verwen-den.

Keine Lackpolitur oder andere schleifendeMittel bei der Pflege der Räder verwenden.Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Stein-schläge, beschädigt ist, muss der Schadenumgehend behoben werden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inStahlräder auf Seite 269.

Unterbodenschutz

Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemischeund mechanische Einflüsse geschützt.

Während der Fahrt sind Verletzungen derSchutzschicht möglich. Deshalb empfehlenwir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugun-terseite und des Fahrwerks vor Beginn undam Ende der kalten Jahreszeit zu prüfen undggf. ausbessern zu lassen.

Wir empfehlen Ihnen, Ausbesserungsarbei-ten und zusätzliche Korrosionsschutzmaß-

nahmen von einem Fachbetrieb durchführenzu lassen.

ACHTUNG

Verwenden Sie niemals Unterbodenschutzoder korrosionsschützende Mittel für Aus-puffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde.Durch eine heiße Abgasanlage oder durchheiße Motorteile entzünden sich diese Sub-stanzen. Brandgefahr!

Motorraum reinigen

Gehen Sie bei der Reinigung des Motorraumsbesonders vorsichtig vor.

Korrosionsschutz

Der Motorraum und die Oberfläche des An-triebsaggregates sind im Werk korrosions-schützend behandelt worden.

Besonders im Winter, wenn Sie häufig aufsalzgestreuten Straßen fahren, ist ein guterKorrosionsschutz sehr wichtig. Damit dasSalz nicht zerstörend wirken kann, sollte derMotorraum vor und nach der Streuperiodegründlich gereinigt werden.

Die Fachbetriebe verfügen über die richtigenReinigungs- und Konservierungsmittel undsind mit den erforderlichen Einrichtungenausgestattet. Deshalb empfehlen wir, dieseArbeiten dort durchführen zu lassen.

Wird der Motorraum einmal mit fettlösendenMitteln gereinigt oder lässt man eine Motor-wäsche durchführen, wird der Korrosions-schutz fast immer entfernt. Eine anschließen-de dauerhafte Konservierung aller Flächen,Falze, Fugen und Aggregate im Motorraumsollte unbedingt in Auftrag gegeben werden.

ACHTUNG

● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 280.

● Schalten Sie den Motor aus, ziehen Sie dieHandbremse fest an und ziehen Sie in jedemFall den Zündschlüssel ab, bevor Sie die Mo-torraumklappe öffnen.

● Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sieden Motorraum reinigen.

● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vorscharfkantigen Metallteilen, wenn Sie bei-spielsweise den Unterboden, die Innenseiteder Radkästen oder die Radabdeckungen rei-nigen – Gefahr einer Schnittverletzung. An-dernfalls besteht Verletzungsgefahr!

● Nässe, Eis und Streusalz an der Bremsanla-ge beeinträchtigen die Bremswirkung – Un-fallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach derFahrzeugwäsche abrupte und plötzlicheBremsmanöver.

● Greifen Sie niemals in den Kühlerlüfter. Erist temperaturgesteuert und kann sich selbst-ständig einschalten – auch bei abgezogenemZündschlüssel!

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Pflege und Wartung

Umwelthinweis

Da bei einer Motorwäsche Kraftstoff-, Fett-und Ölreste abgeschwemmt werden können,muss das verschmutzte Wasser durch einenÖlabscheider gereinigt werden. Deshalb darfdie Motorwäsche nur in einem Fachbetrieboder einer geeigneten Tankstelle durchge-führt werden.

Fahrzeugpflege innen

Radiobildschirm/Easy Connect* undBedieneinheit*

Das Display kann mit einem weichen Tuchund einem im Fachbetrieb erhältlichen „LCD-Cleaner“ gereinigt werden. Das Tuch solltezum Reinigen des Displays mit der Reini-gungsflüssigkeit leicht benetzt werden.

Das Easy Connect Bedienteil* muss zunächstmit einem Pinsel gereinigt werden, damitkein Schmutz in das Gerät bzw. zwischen Tas-ten und Gehäuse kommen kann. Anschlie-ßend empfehlen wir, das Easy Connect Be-dienteil* mit einem mit Geschirrspülmittelund Wasser angefeuchteten Tuch abzuwi-schen.

VORSICHT

● Um ein Verkratzen zu vermeiden, solltenSie das Display grundsätzlich nicht in trocke-nem Zustand reinigen.

● Um eine Beschädigung zu vermeiden, ach-ten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten indas Easy Connect Bedienteil* geraten.

Kunststoffteile und Instrumententafelreinigen

– Feuchten Sie ein sauberes, fusselfreiesTuch mit Wasser an und reinigen Sie dieKunststoffteile und die Instrumententafel.

– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sieein spezielles, lösungsmittelfreies Kunst-stoffreinigungs- und Kunststoffpflegemit-tel.

ACHTUNG

Reinigen Sie niemals die Instrumententafelund die Oberfläche der Airbagmodule mit lö-semittelhaltigen Reinigern. Durch lösungs-mittelhaltige Reiniger wird die Oberfläche po-rös. Bei einer Airbagauslösung kann es zu er-heblichen Verletzungen durch sich lösendeKunststoffteile kommen.

VORSICHT

Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen dasMaterial an.

Holzdekore reinigen*

– Feuchten Sie ein sauberes Tuch mit Wasseran und reinigen Sie die Holzdekore.

– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sieeine milde Seifenlauge.

VORSICHT

Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen dasMaterial an.

Reinigung der Stoffe und Textilverklei-dungen

Textilien und Textilverkleidungen (z. B. Sitze,Türverkleidungen usw.) sollten regelmäßigmit einem Staubsauger abgesaugt werden.Dadurch werden oberflächlich anhaftendeSchmutzteilchen, die beim Gebrauch in dieTextilien eingerieben werden könnten, ent-fernt. Dampfreiniger sollten nicht verwendetwerden, da durch den Dampf die Verschmut-zung tiefer in die Textilien eindringt und fi-xiert wird.

Normales Reinigen

Generell empfehlen wir für die Reinigung ei-nen weichen Schwamm oder ein handelsübli-ches, fusselfreies Mikrofasertuch zu verwen-den. Mit Bürsten dürfen nur Bodenteppicheund Fußmatten gereinigt werden, da andere »

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Empfehlungen

textile Oberflächen durch Bürsten beschädigtwerden können.

Bei oberflächlichen Allgemeinverschmutzun-gen kann die Reinigung mit einem handels-üblichen Schaumreiniger durchgeführt wer-den. Der Schaum wird mit einem weichenSchwamm auf der Textiloberfläche verteiltund leicht eingearbeitet. Eine Durchnässungder Textilien soll aber vermieden werden. An-schließend wird der Schaum mit saugfähi-gen, trockenen Tüchern (z. B. Mikrofasertü-cher) abgetupft und nach dem vollständigenTrocknen abgesaugt.

Reinigen von Flecken

Flecken durch Getränke (z. B. Kaffee, Frucht-saft usw.) können mit einer Feinwaschmittel-lösung behandelt werden. Die Lösung wirdmit einem Schwamm aufgebracht. Bei hart-näckigen Flecken kann eine Waschpaste di-rekt auf die Fleckstelle aufgetragen und ein-gearbeitet werden. Anschließend ist eineNachbehandlung mit klarem Wasser erforder-lich, um die Waschmittelreste zu entfernen.Dazu wird das Wasser mit einem feuchtenTuch oder Schwamm aufgebracht und mitsaugfähigen, trockenen Tüchern abgetupft.

Flecken durch Schokolade oder Make-up wer-den mit einer Waschpaste (z. B. Gallseife)eingerieben. Anschließend wird die Seife mitWasser (feuchter Schwamm) entfernt.

Für die Behandlung von Fett, Öl, Lippenstiftoder Kugelschreiber kann Spiritus eingesetztwerden. Gelöste Fett- oder Farbstoffanteilemüssen mit saugfähigem Material abgetupftwerden. Gegebenenfalls ist eine Nachbe-handlung mit einer Waschpaste und Wassererforderlich.

Bei starken Allgemeinverschmutzungen derBezugsstoffe und Stoffverkleidungen emp-fiehlt es sich, einen Spezialreinigungsbetriebzu beauftragen, der die Bezüge und textilenBespannungen durch Einseifen und Sprühex-traktion reinigen kann.

Hinweis

Geöffnete Klettverschlüsse an Ihrer Kleidungkönnen den Sitzbezug beschädigen. AchtenSie darauf, dass diese geschlossen sind.

Lederpflege*

Normales Reinigen

– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen miteinem leicht angefeuchteten Baumwoll-oder Wolllappen.

Flecken entfernen

– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellenmit einem Lappen und einer milden Seifen-lösung (zwei Esslöffel Neutralseife auf ei-nen Liter Wasser).

– Grundsätzlich beachten, dass das Leder ankeiner Stelle durchfeuchtet wird und dasskein Wasser in die Nahtstiche eindringt.

– Wischen Sie mit einem weichen, trockenenLappen nach.

Lederpflege

– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichenAbständen mit dem in Fachbetrieben er-hältlichen Lederpflegemittel.

– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst spar-sam auf.

– Mit einem weichen Lappen nachwischen.

SEAT ist bestrebt, die besonderen Eigen-schaften des Naturproduktes Leder unver-fälscht zu erhalten. Bedingt durch die Exklu-sivität der verwendeten Ledersorten und Ei-genarten (wie Empfindlichkeit gegenüberÖlen, Fetten, Verschmutzung usw.) sind einegewisse Umsicht beim Gebrauch und einebestimmte Pflege erforderlich.

Staub und Schmutzpartikel in Poren, Faltenund Nähten können scheuern und die Ober-fläche beschädigen. Bei längeren Standzei-ten in der Sonne sollten Sie das Leder vor di-rekter Sonneneinstrahlung schützen, um einAusbleichen zu vermeiden. Leichte Farbver-änderungen bedingt durch den Gebrauch deshochwertigen Naturleders sind normal.

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Pflege und Wartung

VORSICHT

● Das Leder darf nicht mit Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentfernerund Ähnlichem behandelt werden.

● Lassen Sie hartnäckige Flecken durch einenFachbetrieb entfernen, um Beschädigungenzu vermeiden.

Alcantara-Bezüge reinigen*

Staub und Schmutz entfernen

– Feuchten Sie ein Tuch leicht an und wi-schen Sie die Bezüge ab.

Flecken entfernen

– Feuchten Sie ein Tuch mit lauwarmem Was-ser oder verdünntem Spiritus an.

– Tupfen Sie den Fleck zur Mitte hin ab.

– Trocknen Sie die gereinigte Stelle mit ei-nem weichen Tuch.

Verwenden Sie kein Lederpflegemittel auf Al-cantara-Bezügen.

Bei Staub und Schmutz können Sie auch eineangemessene Seife verwenden.

Staub und Schmutzpartikel in Poren, Faltenund Nähten können scheuern und die Ober-fläche beschädigen. Bei längeren Standzei-ten in der Sonne sollten Sie die Alcantara-Be-züge vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-

zen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.Leichte Farbveränderungen bedingt durchden Gebrauch sind normal.

VORSICHT

● Alcantara darf nicht mit Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentferner,Lederpflegemittel und Ähnlichem behandeltwerden.

● Hartnäckige Flecken durch einen Fachbe-trieb entfernen lassen, um Beschädigungenzu vermeiden.

● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinenFall Bürsten, harte Schwämme usw.

Sicherheitsgurte reinigen

Ein stark verschmutztes Gurtband kann dieFunktionsweise des Sicherheitsgurtes beein-trächtigen. Halten Sie die Sicherheitsgurtesauber und prüfen Sie regelmäßig ihren Zu-stand.

Sicherheitsgurte reinigen

– Ziehen Sie den verschmutzen Sicherheits-gurt vollständig heraus und lassen Sie dasGurtband ausgerollt.

– Reinigen Sie verschmutzte Sicherheitsgurtemit milder Seifenlauge.

– Lassen Sie das behandelte Gurtgewebetrocknen.

– Rollen Sie den Sicherheitsgurt erst auf,wenn er trocken ist.

Durch feuchte Gurten wird die Funktion desGurtaufrollautomaten beeinträchtigt.

ACHTUNG

● Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemischgereinigt werden, da solche Reinigungsmitteldie Festigkeit des Gurtgewebes beeinträchti-gen können. Die Sicherheitsgurte dürfenauch nicht mit ätzenden Flüssigkeiten in Be-rührung kommen.

● Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Si-cherheitsgurte. Wenn Sie Beschädigungendes Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, desAufrollautomaten oder des Schlossteiles fest-stellen, muss der jeweilige Sicherheitsgurtvon einem Fachbetrieb ersetzt werden.

● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurtedürfen niemals in irgendeiner Art und Weiseverändert oder ausgebaut werden.

VORSICHT

Gereinigte Sicherheitsgurte müssen vor demAufrollen vollständig getrocknet sein, da dieFeuchtigkeit den Gurtaufrollautomaten be-schädigen kann.

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Empfehlungen

Prüfen und Nachfüllen

Tanken fahren

Tanken

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 58.

Der Kraftstoffbehälter ist „voll“, sobald dievorschriftsmäßig bediente automatischeZapfpistole erstmalig abschaltet. Füllen Siekeinen weiteren Kraftstoff ein, denn dieserwürde den Ausdehnungsraum füllen. Bei ei-ner Erhitzung könnte Kraftstoff auslaufen.

Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeugfinden Sie auf einem Aufkleber auf der Innen-seite der Tankklappe.

Fahrzeuge mit Erdgasmotor und Hybridfahr-zeuge

Alle 6 Monate sollte man Benzin einfüllen,bis die Kontrollleuchte sich einschaltet undman den Tank erneut befüllen muss. Dadurchwerden die gute Funktionsweise der Anlageund die für den Benzinbetrieb erforderlicheKraftstoffqualität sichergestellt.

ACHTUNG

● Kraftstoff ist leicht entzündbar und kannschwere Verbrennungen und andere Verlet-zungen hervorrufen.

– Während des Füllens des Fahrzeug-Kraft-stofftanks oder eines Reservekanister istdas Rauchen und offenes Feuer unters-agt. Explosionsgefahr!

– Beachten Sie bei der Verwendung von Re-servekanistern die gesetzlichen Vor-schriften.

– Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheits-gründen, keinen gefüllten Reservekanis-ter mitzuführen. Bei einem Unfall könnteder Kanister beschädigt werden undKraftstoff auslaufen.

● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff imReservekanister transportieren müssen, be-achten Sie bitte folgende Punkte:

– Füllen Sie niemals den Reservekanistermit Kraftstoff, wenn er sich im oder aufdem Fahrzeug befindet. Es entstehen beider Befüllung elektrostatische Aufladun-gen, die die Kraftstoffdämpfe entzündenkönnen. Explosionsgefahr! Stellen Sieden Kanister beim Befüllen immer aufden Boden.

– Stecken Sie die Zapfpistole immer soweitwie möglich in den Einfüllstutzen des Ka-nisters.

– Bei Reservekanistern aus Metall muss dieZapfpistole Kontakt mit dem Kanister ha-ben, während Kraftstoff eingefüllt wird.Dadurch wird eine statische Aufladungvermieden.

– Verschütten Sie niemals Kraftstoff imFahrzeug oder im Gepäckraum. Kraftstoff-

dämpfe sind explosiv. Dies kann lebens-gefährlich sein.

VORSICHT

● Übergelaufenen Kraftstoff sollten Sie un-verzüglich vom Fahrzeuglack entfernen.

● Fahren Sie den Kraftstofftank niemals ganzleer. Durch die unregelmäßige Kraftstoffver-sorgung kann es zu Fehlzündungen kommen.Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff indie Abgasanlage – Gefahr einer Katalysator-beschädigung!

● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmotorder Kraftstoffbehälter vollständig leergefah-ren sein, muss nach dem Tanken für mindes-tens 30 Sekunden die Zündung eingeschaltetwerden, ohne den Motor anzulassen. Beimanschließenden Anlassvorgang kann es län-ger als gewohnt dauern, bis der Motor an-springt (bis zu einer Minute). Das liegt daran,dass das Kraftstoffsystem während des An-lassens erst entlüftet werden muss.

Umwelthinweis

Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht –bei Erwärmung kann sonst Kraftstoff austre-ten.

Hinweis

Eine Notentriegelung der Tankklappe ist nichtmöglich. Gegebenenfalls fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.

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Prüfen und Nachfüllen

Erdgas tanken

Abb. 227 Geöffnete Tankklappe: Gas-Einfülls-tutzen 1 ,Dichtring des Einfüllstutzens 2 .

Vor dem Tanken Motor, Zündung, Mobiltele-fon und Standheizung ausschalten ››› .

Bitte beachten Sie auch die Bedienungsanlei-tung zur Bedienung der Erdgastankanlage.

Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas(LNG) ››› betankt werden. Stellen Sie vordem Tanken von Erdgas sicher, dass Sie dierichtige Sorte tanken ››› Seite 276.

Tankverschluss öffnen

Der Erdgas-Einfüllstutzen befindet sich hinterder Tankklappe neben dem Benzin-Einfülls-tutzen.

● Entriegeln Sie das Fahrzeug mit demSchlüssel oder mit der Zentralverriegelungs-taste in der Fahrertür ››› Seite 140.

● Drücken Sie auf den hinteren Bereich derKlappe und öffnen Sie diese.

Tanken fahren

Besonderheit: Bei sehr hoher Umgebungs-temperatur ist es möglich, dass sich derÜberhitzungsschutz der Erdgastankanlageautomatisch abschaltet.

● Öffnen Sie den Gas-Einfüllstutzen››› Abb. 227 1 .

● Stecken Sie die Einfülldüse der Tankanlagein den Gas-Einfüllstutzen.

● Der Tank ist voll, wenn sich der Kompressorder Tankanlage automatisch abschaltet.

● Soll der Tankvorgang vorher beendet wer-den, betätigen Sie die Tankstopptaste.

Tankverschluss schließen

● Stellen Sie sicher, dass der Dichtring 2

des Gas-Einfüllstutzens sich nicht in der Ein-fülldüse verhakt. Setzen Sie ihn ggf. erneutauf den Einfüllstutzen.

● Drücken Sie den Deckel in den Einfüllstut-zen.

● Schließen Sie die Tankklappe, bis sie hör-bar einrastet.

ACHTUNG

Erdgas ist hochexplosiv und leicht entzünd-bar. Der unsachgemäße Umgang mit Erdgas

kann Unfälle, schwere Verbrennungen undandere Verletzungen verursachen.

● Vor dem Tanken mit Erdgas lassen Sie denEinfüllstutzen korrekt einrasten. Wenn SieGasgeruch wahrnehmen, brechen Sie denTankvorgang unverzüglich ab.

ACHTUNG

Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas(LNG) betankt werden. Deshalb ist das Tan-ken dieses Kraftstoffs auf keinen Fall zuläs-sig. Flüssigerdgas (LNG) kann die Explosiondes Gastanks verursachen und schwere Ver-letzungen hervorrufen.

Hinweis

● Es kann vorkommen, dass nicht alle Ein-füllstutzen von Erdgastankanlagen gleich be-dient werden. Wenn Ihnen die richtige Bedie-nung nicht bekannt ist, sollten Sie das Fahr-zeug von einem qualifizierten Mitarbeiter derTankstelle betanken lassen.

● Die Geräusche, die beim Tanken zu verneh-men sind, sind normal und weisen nicht aufdas Vorhandensein von Schäden an der Anla-ge hin.

● Das Erdgassystem des Fahrzeugs kann so-wohl mit einem kleinen Kompressor (langsa-mes Tanken) als auch mit einem großen Kom-pressor (schnelles Tanken) an den Erdgas-tankstellen betankt werden.

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Empfehlungen

Kraftstoff

Benzinsorten

Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-seite der Tankklappe.

Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzingefahren werden. Das Benzin muss der NormEN 228 oder DIN 51626-1 entsprechen undschwefelfrei sein. Sie können Kraftstoffe miteinem maximalen Ethanolanteil von 10%(E10) tanken. Die einzelnen Benzinsortenwerden durch Oktanzahlen (ROZ) unterschie-den.

Die folgenden Überschriften entsprechendem jeweiligen Aufkleber in der Tankklappe:

Bleifreies Benzin RON/ROZ 95 Super odermin. RON/ROZ 91 Normal

Die Verwendung von Superbenzin ROZ 95wird empfohlen. Steht diese Sorte nicht zurVerfügung: Normalbenzin ROZ 91, mit gering-fügiger Leistungsminderung.

Superbenzin bleifrei mit min. ROZ 95

Es ist Superbenzin mit mindestens ROZ 95 zuverwenden.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-

tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglichSuperbenzin nach.

Bleifreies Benzin ROZ 98 Super Plus odermin. ROZ 95 Super

Die Verwendung von Superbenzin PlusROZ 98 wird empfohlen. Steht diese Sortenicht zur Verfügung: Superbenzin ROZ 95,mit geringfügiger Leistungsminderung.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglichSuperbenzin nach.

Benzinzusätze

Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-messenen Additiven getankt werden, die be-reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-stoffanlage und beugen Ablagerungen imMotor vor.

Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-störungen auftreten, sind die erforderlichenZusätze beim Tanken beizumischen ››› .

Nicht alle Benzinzusätze haben sich als wirk-sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneter

Benzinzusätze (Additive) kann erheblicheMotorschäden verursachen und den Kataly-sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-tallische Benzinzusätze verwendet werden.Metallische Additive können sich auch inBenzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-rung der Klopffestigkeit oder zur Steigerungder Oktanzahl angeboten werden ››› .

SEAT empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-ze der VW-Gruppe für Benzinmotoren“. BeiIhrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-ve und können mehr über ihre Verwendungerfahren.

VORSICHT

● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metall-haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-wendet werden. LRP-Kraftstoffe (lead replace-ment petrol) enthalten metallische Additive inhohen Konzentrationen. Ihre Verwendungkann den Motor beschädigen!

● Ethanolkraftstoffe mit hohem Ethanolanteilz. B. E50, E85 dürfen nicht getankt werden.Das Kraftstoffsystem wird beschädigt.

● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigemKraftstoff oder anderen metallischen Additi-ven führt zu einer dauerhaften Verschlechte-rung der Katalysatorwirkung.

● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive) ver-wendet werden, die von SEAT freigegeben

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Prüfen und Nachfüllen

sind. Zusätze mit sogenannten Oktan Boo-stern oder Klopfverbesserern können metalli-sche Additive enthalten, die erhebliche Schä-den am Motor und am Katalysatorverursachen. Solche Zusätze dürfen nicht ver-wendet werden.

● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl kön-nen hohe Drehzahlen oder eine starke Motor-belastung zu Motorschäden führen.

Hinweis

● Das Fahrzeug kann mit Benzin betankt wer-den, das eine höhere Oktanzahl hat als derMotor benötigt.

● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-stoff verfügbar ist, dürfen Sie auch leichtbleihaltigen Kraftstoff tanken.

Dieselkraftstoff

Beachten Sie die Informationen auf der In-nenseite der Tankklappe.

Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäßder europäischen Norm EN 590 zu verwen-den. Ist kein Diesel gemäß der Norm EN 590verfügbar, muss die Cetan-Zahl (CZ) mindes-tens 51 betragen. Wenn der Motor mit Parti-kelfiltern ausgestattet ist, muss der Schwe-felgehalt im Kraftstoff weniger als 50 ppm(Teilchen pro Million) betragen.

Winterdiesel

Sommerdiesel wird im Winter dickflüssigerund erschwert das Anlassen. Daher wird imWinter an den Tankstellen Diesel mit besse-rem Kältefließverhalten (Winterdiesel) ange-boten.

VORSICHT

● Das Fahrzeug ist nicht zur Verwendung vonFAME-Kraftstoff (Biodiesel) ausgelegt. DasKraftstoffsystem wird beschädigt, falls dasFahrzeug mit diesem Kraftstoff betriebenwird.

● Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließver-besserer“, Benzin oder ähnliche Mittel dürfendem Dieselkraftstoff nicht beigemischt wer-den.

● Bei schlechter Qualität des Dieselkrafts-toffs kann es erforderlich sein, den Wasser-abscheider des Kraftstofffilters öfter als imWartungsprogramm angegeben zu entwäs-sern. Wir empfehlen, diese Maßnahme in ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Was-seransammlungen im Kraftstofffilter könnenzu Motorstörungen führen.

Erdgas

Erdgas gibt es unter anderem in komprimier-ter oder flüssiger Form.

Flüssigerdgas (LNG) entsteht, wenn Erdgasstark abgekühlt wird. Auf diese Weise wird

sein Volumen im Vergleich zu komprimiertemErdgas (CNG) beträchtlich verringert Bei Fahr-zeugen mit Erdgasmotor ist es nicht erlaubt,direkt GNL zu tanken, da sich das Gas imGastank des Fahrzeugs zu sehr ausdehnenwürde.

Daher ist es bei Fahrzeugen mit Erdgasmotornur erlaubt, komprimiertes Erdgas zu tankenund zu verwenden ››› .

Qualität und Verbrauch von Erdgas

Erdgas wird je nach Qualität in die Gruppen Hund L eingeteilt.

H-Gas hat einen höheren Brennwert und ent-hält weniger Stickstoff und Kohlendioxid alsL-Gas. Je höher der Brennwert des Erdgases,desto niedriger der Verbrauch.

Der Brennwert und die Anteile an Stickstoffund Kohlendioxid können jedoch innerhalbder Qualitätsgruppen schwanken. Daherkann auch der Verbrauch des Fahrzeugs un-terschiedlich sein, auch wenn nur ein Typ Gasverwendet wird.

Die Motorsteuerung passt sich automatischje nach Qualität an das verwendete Erdgasan. Daher können Gase unterschiedlicherQualitäten im Tank gemischt werden und derTank muss nicht erst komplett entleert wer-den, bevor Sie Gas von anderer Qualität tan-ken. »

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Empfehlungen

Im Display des Kombiinstruments wird dieErdgasqualität angezeigt ››› Seite 38.

Erdgas und Sicherheit

Bei Gasgeruch oder Verdacht auf ein Leck››› :

● Halten Sie sofort an!

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Öffnen Sie alle Türen, um den Innenraumausreichend zu lüften.

● Ggf. bereits angezündete Zigaretten sofortausmachen.

● Entfernen Sie alle Gegenstände, die Funkenoder einen Brand verursachen könnten, ausdem Fahrzeug oder schalten Sie sie aus.

● Wenn weiterhin Gasgeruch festzustellenist, fahren Sie nicht weiter!

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.Lassen Sie die Störung beheben.

Regelmäßige Überprüfungen des Erdgassys-tems

Die Erdgas-Kraftstoffbehälter können durchäußere Einflüsse beschädigt werden und kor-rodieren. Die Wände der Erdgas-Kraftstoffbe-hälter werden durch Verformungen, Schädenoder Korrosion verschlechtert. Dadurch kön-nen die Behälter platzen und schwere odertödliche Verletzungen verursachen. Dahersollte der Fahrzeughalter unbedingt einenFachbetrieb mit der Inspektion (Sichtprüfung)

des Gassystems spätestens alle 4 Jahre be-auftragen. Der Fahrzeughalter sollte unbe-dingt einen Fachbetrieb mit dem Austauschder Erdgas-Kraftstoffbehälter vor Ende derenLebensdauer beauftragen. Informieren Siesich bei einem SEAT Partner oder einen Fach-betrieb über die Lebensdauer der Gastanks.

ACHTUNG

Wenn der Gasgeruch im Fahrzeug oder beimTanken ignoriert wird, kann dies zu schwerenVerletzungen führen.

● Notwendige Handlungen durchführen.

● Verlassen Sie den Gefahrenbereich.

● Verständigen Sie ggf. den Notdienst.

ACHTUNG

Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas(LNG) betankt werden. Deshalb ist das Tan-ken dieses Kraftstoffs auf keinen Fall zuläs-sig. Flüssigerdgas (LNG) kann die Explosiondes Gastanks verursachen und schwere Ver-letzungen hervorrufen.

ACHTUNG

Behälter, die beschädigt sind oder Anzeichenvon Korrosion oder Rost aufweisen, könnenplatzen und schwere bzw. tödliche Verletzun-gen verursachen.

● Lassen Sie die Erdgas-Kraftstoffbehälterspätestens alle 4 Jahre prüfen (Sichtprüfung).

● Die Erdgas-Kraftstoffbehälter haben einebegrenzte Lebensdauer. Lassen Sie die Gast-anks rechtzeitig ersetzen. Mehr Informationdarüber erfahren Sie beim SEAT-Partner oderbei einem Fachbetrieb.

ACHTUNG

Sollte das Fahrzeug mit dem Unterboden ge-gen den Boden stoßen oder einen Zusam-menstoß wegen Auffahrens haben, könnendie Erdgas-Kraftstoffbehälter beschädigt wer-den.

● Überprüfen Sie, ob es nach Gas riecht.

● Wenn Sie einen Gasgeruch wahrnehmen,wenden Sie sich unverzüglich an einen Fach-betrieb und lassen Sie das Erdgassystem prü-fen.

Hinweis

Lassen Sie die regelmäßige Inspektion desErdgassystems von einer Fachwerkstatt ge-mäß Service-Plan durchführen.

AdBlue®

Hinweise zu AdBlue®

Der AdBlue®-Verbrauch hängt vom persönli-chen Fahrstil, der Betriebstemperatur desSystems und der Umgebungstemperatur imFahrbetrieb ab.

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Prüfen und Nachfüllen

AdBlue® gefriert ab -11°C (+13°F). Das Sys-tem ist mit Heizelementen ausgestattet, dieden Betrieb auch bei niedrigen Temperaturensicherstellen.

Das AdBlue®-Tankvolumen beträgt ca. 10,4Liter.

Der AdBlue®-Tank darf nie leer sein. Ab einerReichweite unter 2400 km erscheint im Dis-play des Kombiinstruments die Anzeige zumNachfüllen von AdBlue® ››› Seite 279. WennSie diese Anzeige ignorieren, kann es früheroder später dazu kommen, dass de Motornicht mehr anspringt. Solange diese Anzeigenicht erscheint, muss kein AdBlue® nachge-füllt werden.

AdBlue® ist ein eingetragenes Warenzeichendes deutschen Verbands der Automobilin-dustrie (VDA) und ist auch unter den Bezeich-nungen AUS32 oder DEF (Diesel Exhaust Flu-id) bekannt.

VORSICHT

Wird zu viel AdBlue® nachgefüllt, kann dasTanksystem beschädigt werden.

AdBlue® nachfüllen

Abb. 228 Verschlussdeckel des AdBlue-Tanks

Tätigkeiten vor dem Befüllen

Stellen Sie das Fahrzeug an einer ebenenOberfläche ab. Wenn sich das Fahrzeug nichtauf einer ebenen Oberfläche befindet, son-der beispielsweise an einer Neigung oder miteiner Fahrzeugseite auf einer Bordsteinkante,erkennt die Füllstandsanzeige den Füllstandmöglicherweise nicht richtig.

Wurde eine Meldung zum AdBlue®-Füllstandim Display des Kombiinstruments angezeigt,füllen Sie die erforderliche Mindestmengenach (ca. 5 Liter). Nur wenn diese Mengenachgefüllt wird, erkennt das System, dassAdBlue® nachgefüllt worden ist, und der Mo-tor lässt sich wieder starten. Die maximaleNachfüllmenge beträgt 11 Liter.

Schalten Sie die Zündung aus. Wenn die Zün-dung während des Nachfüllvorgangs nichtausgeschaltet wird, erlischt möglicherweise

nicht der Nachfüllhinweis im Display desKombiinstruments.

Mit einer Nachfüllflasche nachfüllen.

Verwenden sie ausschließlich AdBlue®, dasdie Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwenden Sienur Original-Nachfüllflaschen.

● Öffnen Sie die Tankklappe ››› Abb. 228.

● Drehen Sie den Verschlussdeckel des Tanksentgegen dem Uhrzeigersinn heraus.

● Beachten Sie die Anweisungen und Hinwei-se des Herstellers der Nachfüllflasche.

● Prüfen Sie das Verfallsdatum.

● Drehen Sie den Verschluss der Nachfüllfla-sche ab.

● Führen sie den Hals der Nachfüllflaschesenkrecht in den Tankeinfüllstutzen ein undschrauben Sie die Flasche mit der Hand imUhrzeigersinn ein.

● Drücken Sie die Nachfüllflasche in RichtungTankeinfüllstutzen und halten Sie die Flaschein dieser Position.

● Warten Sie, bis der Inhalt der Flasche inden AdBlue®-Tank eingeflossen ist. Flascheweder zerquetschen noch zerstören!

● Schrauben Sie die Flasche entgegen demUhrzeigersinn wieder heraus und ziehen Siedie Flasche vorsichtig heraus ››› .

● Der AdBlue®-Tank ist voll, wenn keine wei-tere Flüssigkeit aus der Flasche nachfließt. »

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Empfehlungen

● Verschluss des Tankeinfüllstutzens im Uhr-zeigersinn hineindrehen, bis er eingerastetist.

● Schließen Sie die Tankklappe.

Tätigkeiten vor Weiterfahrt

● Nach dem Nachfüllvorgang nur die Zün-dung einschalten.

● Lassen Sie die Zündung mindestens 30 Se-kunden eingeschaltet, damit das System dieNachfüllung erkennt.

● Starten Sie den Motor frühestens nach 30Sekunden!

AdBlue an der Zapfsäule nachfüllen

Gilt für Fahrzeuge mit selektiver katalytischerReduktion.

● Deckel des Tankeinfüllstutzen aufklappen

● Verschlussdeckel SCR-Einfüllstutzen nachlinks drehen ››› Abb. 228.

● Füllen Sie AdBlue ein, bis die Zapfpistoleerstmalig abschaltet.

● Verschluss des SCR-Tankeinfüllstutzennach rechts drehen, bis er hörbar einrastet.

ACHTUNG

AdBlue® darf nur in der gut verschlossenenOriginalflasche an einem sicheren Ort aufbe-wahrt werden.

● Bewahren Sie AdBlue® niemals in leerenKonservendosen, Flaschen oder ähnlichenBehältnissen auf, die von anderen Personenverwechselt werden können.

● Halten Sie AdBlue® immer von Kindernfern.

VORSICHT

● Bei der Betankung muss der Griff der Zapf-pistole parallel nach unten ausgerichtet wer-den. Ansonsten schaltet sich der Stutzennicht automatisch ein.

● Wenn die Zapfpistole erstmalig abschaltet,versuchen Sie nicht, weiter Additiv zu tanken.Der AdBlue-Tank könnte überfüllt werden undAdBlue austreten.

● Verwenden sie ausschließlich AdBlue®, dasdie Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwenden Sienur Original-Nachfüllflaschen.

● Mischen Sie AdBlue® niemals mit Wasser,Kraftstoff oder Zusätzen. Durch Mischungverursachte Schäden sind von der Garantieausgeschlossen.

● Füllen Sie niemals AdBlue® in den Diesel-Kraftstofftank ein! Andernfalls kann der Mo-tor beschädigt werden.

● Bewahren Sie die Nachfüllflasche nichtständig im Fahrzeug auf. Bei einer Undichtig-keit (infolge Temperaturschwankungen oderBeschädigungen an der Flasche) könnteAdBlue® den Fahrzeuginnenraum beschädi-gen.

Umwelthinweis

Nachfüllflasche umweltgerecht entsorgen.

Hinweis

Geeignete AdBlue®-Nachfüllflaschen sind beiSEAT-Vertragshändlern erhältlich.

Arbeiten im Motorraum

Sicherheitshinweise zum Arbeiten imMotorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 17.

Vor der Durchführung von Arbeiten am Motoroder im Motorraum:

1. Schalten Sie den Motor aus und ziehenSie den Zündschlüssel ab.

2. Ziehen Sie die Handbremse an.

3. Stellen Sie den Schalthebel in den Leer-lauf bzw. den Wählhebel in Stellung P.

4. Lassen Sie den Motor abkühlen.

5. Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.

6. Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 282.

Führen Sie Arbeiten im Motorraum nur dannselber durch, wenn Sie mit den notwendigen

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Prüfen und Nachfüllen

Handlungen vertraut sind und geeigneteWerkzeuge haben! Andernfalls alle Arbeitenbei einem Fachbetrieb durchführen lassen.

Alle Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittel,wie z.B. Kühlmittel, Motoröle, aber auchZündkerzen und Batterien, werden ständigweiterentwickelt. SEAT informiert die Fachbe-triebe immer aktuell über Veränderungen.Wir empfehlen Ihnen deshalb, Betriebsflüs-sigkeiten und Betriebsmittel vom Fachbetriebwechseln zu lassen. Beachten Sie auch dieentsprechenden Hinweise ››› Seite 263. DerMotorraum des Fahrzeuges ist ein gefährli-cher Bereich ››› !

ACHTUNG

Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motor-raum, z.B. beim Prüfen und Nachfüllen vonBetriebsflüssigkeiten, können Verletzungen,Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahrenentstehen.

● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,wenn Sie bemerken, dass Dampf oder Kühl-mittel austritt. Anderenfalls besteht Verbrü-hungsgefahr! Warten Sie, bis kein Dampfoder Kühlmittel mehr austritt und lassen Sieden Motor vor Öffnen der Motorraumklappeabkühlen.

● Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sieden Zündschlüssel ab.

● Ziehen Sie die Handbremse an und schal-ten Sie den Schalthebel in den Leerlauf oderden Wählhebel in Stellung P.

● Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.

● Berühren Sie keine heißen Motorteile. Ver-brennungsgefahr!

● Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf denheißen Motor oder auf die Abgasanlage.Brandgefahr!

● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektri-schen Anlage, besonders an den Starthilfe-punkten ››› Seite 74. Explosionsgefahrder Batterie!

● Greifen Sie niemals in den Kühlerlüfter. Erist temperaturgesteuert und kann sich selbst-ständig einschalten – auch bei ausgeschalte-ter Zündung oder abgezogenem Zündschlüs-sel!

● Niemals den Motor mit zusätzlichen Isolier-materialien, z.B. einer Decke, abdecken.Brandgefahr!

● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckeldes Kühlmittel-Ausgleichbehälters, solangeder Motor warm ist. Durch das heiße Kühlmit-tel steht das Kühlsystem unter Druck.

● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar-men vor heißem Dampf oder heißem Kühlmit-tel sollten Sie den Verschlussdeckel beim Öff-nen mit einem großen und dicken Lappen ab-decken.

● Lassen Sie niemals Gegenstände, wie z.B.Putzlappen oder Werkzeug, im Motorraumzurück.

● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-den soll, muss das Fahrzeug zusätzlich mitgeeigneten Unterstellböcken sicher abge-stützt werden. Der Wagenheber ist für einen

sicheren Stand nicht ausreichend - Verlet-zungsgefahr!

● Falls beim Startvorgang oder bei laufendemMotor Arbeiten durchgeführt werden müssen,geht eine lebensbedrohende Gefahr von sichdrehenden Teilen (z. B. Keilrippenriemen, Ge-nerator, Kühlerlüfter) und von der Hochspan-nungszündanlage aus. Beachten Sie zusätz-lich folgende Punkte:

– Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.

– Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z.B.mit Schmuck, losen Kleidungsstückenoder langen Haaren in drehende Teile desMotors geraten. Dies kann lebensgefähr-lich sein. Nehmen Sie deshalb Schmuckvorher ab, stecken Sie Haare hoch undtragen Sie Kleidung, die eng am Körperanliegt.

– Geben Sie niemals bei eingelegter Fahr-stufe oder eingelegtem Gang unachtsamGas. Das Fahrzeug kann sich auch bei an-gezogener Handbremse in Bewegung set-zen. Dies kann lebensgefährlich sein.

● Wenn Arbeiten am Kraftstoffsystem oder ander elektrischen Anlage notwendig sind, be-achten Sie zusätzlich zu den oben genanntenWarnhinweisen:

– Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterievom Bordnetz. Dabei muss das Fahrzeugentriegelt sein, da sonst die Alarmanlageausgelöst wird.

– Rauchen Sie nicht. »

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Empfehlungen

– Arbeiten Sie niemals in der Nähe von of-fenen Flammen.

– Halten Sie immer einen Feuerlöscher be-reit.

ACHTUNG

Eine nicht richtig geschlossene Motorraum-klappe kann sich während der Fahrt plötzlichöffnen und die Sicht nach vorn versperren.Das kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● Nach dem Schließen der Motorraumklappeprüfen, ob die Verriegelung im Schlossträgerrichtig eingerastet ist. Die Motorraumklappemuss bündig mit den umgebenden Karosse-rieteilen abschließen.

● Wenn während der Fahrt festgestellt wer-den sollte, das die Motorraumklappe nichtrichtig geschlossen ist, umgehend anhaltenund Motorraumklappe schließen.

● Motorraumklappe nur dann öffnen oderschließen, wenn sich niemand im Schwenk-bereich befindet.

VORSICHT

Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüs-sigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten aufkeinen Fall verwechselt werden. Andernfallskönnen schwerwiegende Funktionsmängeloder ein Motorschaden die Folge sein!

Umwelthinweis

Aus dem Fahrzeug austretende Betriebsflüs-sigkeiten sind umweltschädlich. Deshalb re-gelmäßig den Boden unter dem Fahrzeugkontrollieren. Sind dort durch Öl oder durchandere Betriebsflüssigkeiten verursachte Fle-cken zu sehen, bringen Sie das Fahrzeugzwecks Überprüfung zu einem Fachbetrieb.

Motorraumklappe öffnen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 17.

Die Motorraumklappe wird von innen entrie-gelt.

Achten Sie vor dem Öffnen der Motorraum-klappe darauf, dass sich die Wischerarme inRuhestellung befinden.

ACHTUNG

Heißes Kühlmittel kann Verbrühungen verur-sachen!

● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,wenn Sie bemerken, dass Dampf, Rauch oderKühlmittel aus dem Motorraum austritt.

● Warten Sie so lange, bis kein Dampf, Rauchoder Kühlmittel mehr austritt, und öffnen Siedann vorsichtig die Motorraumklappe.

● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 280.

Motorraumklappe schließen

– Heben Sie die Motorraumklappe leicht an.

– Hängen Sie die Haltestange aus und rastenSie sie in ihrer Halterung ein.

– Aus einer Höhe von ca. 30 cm die Haube inihre Verriegelung fallen lassen, damit sieeinrastet.

Ist die Motorraumklappe nicht richtig verrie-gelt, nicht zudrücken. Öffnen Sie sie erneutund lassen Sie sie wie beschrieben fallen.

ACHTUNG

Eine nicht richtig geschlossene Motorraum-klappe kann sich während der Fahrt öffnenund die Sicht nach vorne versperren – Unfall-gefahr!

● Prüfen Sie immer nach dem Schließen derMotorraumklappe, ob die Verriegelung richtigeingerastet ist. Die Motorraumklappe mussbündig mit den umgebenden Karosserieteilensein.

● Sollten Sie während der Fahrt bemerken,dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,halten Sie sofort an und schließen Sie dieMotorraumklappe – Unfallgefahr!

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Prüfen und Nachfüllen

Überprüfung der Flüssigkeiten

Abb. 229 Abbildung für die Einbaustellen der Ele-mente

Der Stand der verschiedenen Flüssigkeitenim Fahrzeug muss regelmäßig überprüft wer-den. Verwechseln Sie niemals die Flüssigkei-ten, dies könnte zu schweren Motorschädenführen.

Kühlmittel-Ausgleichsbehälter

Motorölmessstab

Motoröl-Einfüllöffnung

Bremsflüssigkeitsbehälter

Fahrzeugbatterie

Scheibenwaschwasserbehälter

Die Kontrolle und das Nachfüllen der Be-triebsflüssigkeiten erfolgt über die vorste-

1

2

3

4

5

6

hend aufgeführten Elemente. Diese Arbeitenwerden beschrieben in ››› Seite 280.

Tabellarische Übersicht

Weitere Erläuterungen, Hinweise und Ein-schränkungen zu den technischen Daten fin-den Sie ab ››› Seite 299.

Hinweis

Die Anordnung der Bauteile kann je nach Mo-tor variieren.

Motoröl

Allgemeine Hinweise

Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehr-bereichsöl eingefüllt, das als Ganzjahresölgefahren werden kann.

Da ein hochwertiges Motoröl Voraussetzungfür einen störungsfreien Betrieb und eine lan-ge Motorlebensdauer ist, darf auch zumNachfüllen oder beim Ölwechsel nur ein Ölverwendet werden, das die Anforderungender VW-Normen erfüllt.

Die auf der nächsten Seite angegebenenSpezifikationen (VW-Normen) müssen auf »

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Page 286: bETRIEbSANLEITUNG - seat.de · Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des

Empfehlungen

dem Behälter des Betriebsöls angegebenwerden; werden auf dem Ölbehälter die Nor-men für Benzin- und Dieselmotoren zusam-men angegeben, kann dieses Öl ohne Vorbe-halt für beide Motortypen eingesetzt werden.

Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäßService-Plan von einem SEAT-Betrieb bzw. ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die für den Motor Ihres Fahrzeugs gültige Öl-spezifikation finden Sie in ››› Seite 60.

Wartungsintervalle

Die Wartungsintervalle können flexibel (Long-Life-Service) oder fest vorgegeben (zeit- oderlaufleistungsabhängig) sein.

Wenn auf der Rückseite des Wartungspro-gramms PR QI6 angegeben ist, bedeutetdies, dass Ihr Fahrzeug auf den LongLife-Ser-vice ausgelegt ist. Die Kennungen QI1, QI2,QI3, QI4 oder QI7 weisen hingegen auf einenzeit- oder laufleistungsabhängigen Servicehin.

Flexible Wartungsintervalle (LongLife-Ser-vice-Intervalle*)

Die Entwicklung von Spezialölen und ent-sprechende Überprüfungen ermöglichen –abhängig von der individuellen Fahrweise –eine Verlängerung der Ölwechsel-Service-In-tervalle (LongLife-Serviceintervalle).

Diese Öle sind die zwingende Voraussetzungfür die Verlängerung der Wartungsintervalle.Daher müssen sie unter Beachtung der fol-genden Aspekte verwendet werden:

● Vermeiden Sie das Mischen mit Ölen fürfeste Wartungsintervalle.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 285 und Long-Life-Öle nicht zur Verfügung stehen, dürfenSie (einmalig) Öle für feste Wartungsinterval-le ››› Seite 60 nachfüllen (bis zu 0,5 Li-ter).

Feste Wartungsintervalle*

Wenn die „LongLife-Serviceintervalle“ bei Ih-rem Fahrzeug keine Anwendung finden oder(auf eigenen Wunsch) deaktiviert wurden,können Öle für feste Wartungsintervalle ver-wendet werden. Siehe auch ››› Seite 60.In diesem Fall unterliegt Ihr Fahrzeug einemfesten Wartungsintervall von 1 Jahr / 15.000km (je nach dem, was zuerst eintritt) ››› Buch Service-Plan.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 285 und das fürIhr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zurVerfügung steht, dürfen Sie einmalig Ölenach Spezifikation ACEA A2 oder ACEA A3(Benzinmotoren) bzw. ACEA B3 oder ACEA B4(Dieselmotoren) (bis zu 0,5 Liter) nachfüllen.

Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*

Aus dem Wartungsprogramm geht hervor, obIhr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilterausgestattet wurde.

Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilterdarf ausschließlich Öl mit der Kennung VW507 00 verwendet werden, da es sich dabeium aschearmes Öl handelt. Der Gebrauch an-derer Ölsorten führt zu einer größeren Rußan-sammlung und verringert die Lebensdauerdes Dieselpartikelfilters. Daher:

● Vermeiden Sie das Mischen mit anderenÖlen.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 285, Motoröl-stand prüfen und das für Ihr Fahrzeug vorge-schriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-fen Sie Öle nach Spezifikation VW 506 00bzw. VW 506 01 oder VW 505 00 bzw.VW 505 01 oder ACEA B3 bzw. ACEA B4 biszu 0,5 Liter einmalig nachfüllen.

Hinweis

Vor Antritt einer langen Reise empfehlen wirIhnen, ein Motoröl nach der entsprechendenVW-Spezifikation zu kaufen und in IhremFahrzeug mitzuführen. Damit verfügen Siestets über das richtige Motoröl und könnendies zu gegebener Zeit nachfüllen.

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Prüfen und Nachfüllen

Warnleuchte

Wenn diese Kontrollleuchte rot aufleuch-tet, ist der Motoröldruck zu niedrig.

Wenn das Symbol blinkt und gleichzeitig dreiWarntöne zu hören sind, stellen Sie bitte denMotor ab und prüfen Sie den Motorölstand.Füllen Sie gegebenenfalls Öl nach ››› Sei-te 285.

Blinkt die Kontrollleuchte, obwohl der Öl-stand in Ordnung ist, fahren Sie nicht weiter.Der Motor darf auch nicht im Leerlauf laufen.Nehmen Sie fachmännische Hilfe in An-spruch.

Ölstand feststellen

Wenn die Kontrollleuchte gelb aufleuchtet,sollten Sie schnellstmöglich den Motoröl-stand prüfen. Bei der nächsten GelegenheitÖl nachfüllen ››› Seite 285.

Ölstand! Sensor defekt*

Blinkt die gelbe Kontrollleuchte , suchenSie einen Fachbetrieb auf und lassen denÖlstandssensor überprüfen. Bis dahin solltenSie sicherheitshalber den Ölstand bei jedemTanken überprüfen.

Motorölstand prüfen

Abb. 230 Ölmessstab

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 59.

Ölstand feststellen

– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenenUntergrund ab.

– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-fen und schalten Sie ihn wieder ab, sobalder seine Betriebstemperatur erreicht hat.

– Warten Sie 2 Minuten lang.

– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-schen Sie den Ölmessstab mit einem sau-beren Tuch ab und schieben Sie ihn biszum Anschlag wieder hinein.

– Den Messstab anschließend wieder heraus-ziehen und den Ölstand ablesen. Füllen Siegegebenenfalls Motoröl nach.

Abhängig von der Fahrweise und den Ein-satzbedingungen kann der Ölverbrauch biszu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während derersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauchdarüber liegen. Der Motorölstand muss daherin regelmäßigen Abständen geprüft werden(am besten bei jedem Tanken und vor länge-ren Fahrten).

ACHTUNG

Die Arbeiten am Motor oder im Motorraummüssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.

● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 280.

VORSICHT

Liegt der Ölstand über dem Bereich››› Abb. 230 A , starten Sie den Motor bittenicht. Dies könnte zu einer Beschädigung desMotors und des Katalysators führen. WendenSie sich an einen Fachbetrieb.

Motoröl nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 59.

Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesenund beachten Sie die diesbezüglichen Warn-hinweise ››› in Sicherheitshinweise zumArbeiten im Motorraum auf Seite 280. »

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Empfehlungen

Die Lage der Motoröleinfüllöffnung könnenSie der entsprechenden Motorraumabbil-dung entnehmen ››› Seite 283.

Motoröl-Spezifikation ››› Seite 60.

ACHTUNG

Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darfkein Öl auf heiße Motorteile gelangen.

VORSICHT

Liegt der Ölstand über dem Bereich››› Abb. 230 A , starten Sie den Motor bittenicht. Dies könnte zu einer Beschädigung desMotors und des Katalysators führen. WendenSie sich an einen Fachbetrieb.

Umwelthinweis

Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-reichs ››› Abb. 230 A liegen. Andernfallskann Öl über die Kurbelgehäuseentlüftungangesaugt werden, und durch die Abgasanla-ge in die Atmosphäre gelangen.

Motoröl wechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 59.

Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-beiten gewechselt.

Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechselvon einem Fachbetrieb durchführen zu las-sen.

Wie oft das Motoröl gewechselt werdenmuss, steht im Wartungsprogramm.

ACHTUNG

Führen Sie den Motorölwechsel nur dannselbst durch, wenn Sie über die notwendigenFachkenntnisse verfügen.

● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-sen und beachten Sie die diesbezüglichenWarnhinweise ››› Seite 280, Sicherheitshin-weise zum Arbeiten im Motorraum.

● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.Das heiße Öl könnte Verbrennungen verursa-chen!

● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-zungsgefahr durch Ölspritzer.

● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Siedie Ölablass-Schraube mit den Fingern he-rausdrehen, damit das herauslaufende Ölnicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.

● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-kommen ist, müssen Sie sie anschließendgründlich reinigen.

● Öl ist giftig! Bewahren Sie Motoröl außer-halb der Reichweite von Kindern auf.

VORSICHT

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Gefahr eines Motorschadens! Schä-

den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,sind von der Gewährleistung ausgeschlos-sen.

Umwelthinweis

● Wegen des Entsorgungsproblems, der er-forderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-kenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motor-öl- und Filterwechsel vom SEAT-Betriebdurchführen zu lassen.

● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersys-tem, in das Erdreich oder in die Umwelt ge-langen.

● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls ei-nen dafür vorgesehenen Behälter, der die ge-samte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmenkann.

Kühlsystem

Kontrollleuchte

Eine Störung liegt vor, wenn:

● Die Kontrollleuchte nach einigen Sekun-den nicht erlischt.

● Die Kontrollleuchte leuchtet während derFahrt auf oder blinkt und gleichzeitig ertönendrei akustische Warnsignale ››› .

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Prüfen und Nachfüllen

Dies bedeutet, dass der Kühlmittelstand zuniedrig oder die Kühlmitteltemperatur zuhoch sein kann.

Kühlmitteltemperatur zu hoch

Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, dasFahrzeug anhalten, den Motor abstellen undabkühlen lassen. Prüfen Sie den Kühlmittel-stand.

Ist der Kühlmittelstand in Ordnung, kann dieStörung durch Ausfall des Kühlerlüfters verur-sacht worden sein. Prüfen Sie die Sicherungdes Kühlerlüfters und lassen Sie diese ggf.ersetzen ››› Seite 108.

Sollte nach kurzer Fahrtstrecke erneut dieKontrollleuchte aufleuchten, fahren Sie nichtweiter und stellen Sie den Motor ab. SetzenSie sich mit einem SEAT-Betrieb oder einemFachbetrieb in Verbindung.

Kühlmittelstand zu niedrig

Wenn die Kontrollleuchte leuchtet , dasFahrzeug anhalten, den Motor abstellen undabkühlen lassen. Prüfen Sie zuerst den Kühl-mittelstand. Ist der Flüssigkeitsstand im Be-hälter unterhalb der „MIN“-Markierung, mussKühlmittel nachgefüllt werden ››› .

ACHTUNG

● Wenn Ihr Fahrzeug einmal aus technischenGründen liegen bleiben sollte, stellen Sie esin sicherem Abstand zum fließenden Verkehr

ab. Schalten Sie den Motor aus, schalten Siedie Warnblinkanlage ein und stellen Sie dasWarndreieck auf.

● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappewenn Sie bemerken, dass Dampf oder Kühl-mittel austritt – Verbrühungsgefahr! WartenSie solange, bis kein Dampf oder Kühlmittelmehr sichtbar oder hörbar austritt.

● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich! Bevor Sie Arbeiten im Mo-torraum durchführen, stellen Sie den Motorab und lassen ihn abkühlen. Beachten Siestets die Warnhinweise auf ››› Seite 280.

Kühlmittel nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 60.

Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-rung MIN gesunken ist, füllen Sie Kühlmittelnach.

Kühlmittelstand prüfen

– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenenUntergrund ab.

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-telausgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-stand muss bei kaltem Motor zwischen denMarkierungen liegen. Bei warmem Motor

kann er auch etwas über der oberen Mar-kierung liegen.

Kühlmittel nachfüllen

– Lassen Sie den Motor abkühlen.

– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel desKühlmittelausgleichsbehälters und schrau-ben Sie den Deckel vorsichtig linksherumab ››› .

– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sichnoch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälterbefindet, andernfalls könnte in der Folgeein Schaden am Motor entstehen! Sollte imAusgleichsbehälter kein Kühlmittel mehrsein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .

– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet,füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-rung nach.

– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bisder Flüssigkeitsstand stabil bleibt.

– Schrauben Sie den Deckel fest zu.

Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie aufUndichtigkeiten schließen. Fahren Sie unver-züglich zu einem Fachbetrieb und lassen Siedas Kühlsystem prüfen. Falls das Kühlsystemdicht ist, kann ein Verlust dadurch auftreten,dass das Kühlmittel durch Überhitzung kochtund aus dem Kühlsystem gedrückt wird. »

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Empfehlungen

ACHTUNG

● Das Kühlsystem steht unter Druck! ÖffnenSie niemals den Deckel des Kühlmittel-Aus-gleichsbehälters bei warmem oder heißemMotor – Verbrühungsgefahr!

● Der Kühlmittelzusatz und damit das Kühl-mittel sind gesundheitsschädlich. BewahrenSie das Additiv nur im verschlossenen Origi-nal-Behälter und sicher vor Kindern auf. An-dernfalls besteht Vergiftungsgefahr.

● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!

ACHTUNG

Wenn das Kühlsystem zu wenig Frostschutz-mittel enthält, kann der Motor ausfallen, wo-durch die Gefahr schwerer Verletzungen be-steht.

● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-zes muss eingehalten werden. Dabei ist dievoraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet desFahrzeugs zu berücksichtigen.

● Bei extrem niedriger Umgebungstempera-tur kann das Kühlmittel gefrieren, sodasskein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-ser Situation auch die Heizung nicht funktio-niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenndie Insassen keine ausreichend schützendeWinterkleidung tragen.

VORSICHT

Füllen Sie kein Kühlmittel nach, wenn sich imAusgleichsbehälter keine Kühlflüssigkeitmehr befindet! Es könnte Luft ins Kühlsystemgelangt sein. Fahren Sie in diesem Fall nichtweiter. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men. Gefahr eines Motorschadens!

VORSICHT

Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-mals mit Kühlmitteln gemischt werden, dienicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfallsdrohen erhebliche Schäden am Motor und amMotorkühlsystem.

● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-leichsbehälter nicht lila, sondern z. B. braunist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss dasMotorkühlmittel umgehend gewechselt wer-den. Anderenfalls können schwere Funktions-störungen und Motorschäden entstehen!

Umwelthinweis

Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können dieUmwelt verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zuentsorgen.

Bremsflüssigkeit

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 61.

Die Lage des Bremsflüssigkeitsbehälterskönnen Sie aus der entsprechenden Motor-raumabbildung entnehmen ››› Seite 283. Erist am schwarz-gelben Verschlussdeckel zuerkennen.

Der Flüssigkeitsstand sinkt im Fahrbetriebgeringfügig ab, weil sich die Bremsbelägeabnutzen und automatisch nachstellen.

Wenn sich der Bremsflüssigkeitsstand inner-halb kurzer Zeit übermäßig verringert oderunterhalb der Markierung „MIN“ liegt, be-steht die Möglichkeit eines Lecks in derBremsanlage. Ein zu niedriger Bremsflüssig-keitsstand wird durch die Kontrollleuchten imKombiinstrument angezeigt ››› Seite 126.

ACHTUNG

Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen unddie Bremsflüssigkeit prüfen, lesen und be-achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 280.

Bremsflüssigkeitswechsel

Wie oft die Bremsflüssigkeit gewechselt wer-den muss, steht im Service-Plan.

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Prüfen und Nachfüllen

Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit bei ei-nem SEAT-Betrieb wechseln zu lassen.

Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesenund beachten Sie die Warnhinweise ››› inSicherheitshinweise zum Arbeiten im Motor-raum auf Seite 280 in „Sicherheitshinweisezu Arbeiten im Motorraum“.

Bremsflüssigkeit hat feuchtigkeitsbindendeEigenschaften und nimmt im Lauf der ZeitFeuchtigkeit aus der umgebenden Luft auf.Ein zu hoher Wassergehalt der Flüssigkeitkann aber auf Dauer Korrosionsschäden inder Bremsanlage verursachen. Außerdemwird der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit er-heblich gesenkt, so dass es bei starker Bean-spruchung der Bremse zu Blasenbildung inder Bremsanlage kommen kann, was dieBremswirkung beeinträchtigt.

Stellen Sie sicher, dass immer die richtigeBremsflüssigkeit benutzt wird. AusschließlichBremsflüssigkeit nach der VW-Norm 501 14verwenden.

Die Bremsflüssigkeit nach der VW-Norm 501 14 ist bei einem SEAT-Händleroder einem SEAT-Betrieb erhältlich. Falls die-ses nicht verfügbar ist, nur hochwertigeBremsflüssigkeit verwenden, die den Anfor-derungen nach DIN ISO 4925 CLASS 4 bzw.US-Norm FMVSS 116 DOT 4 entspricht.

Falls eine andere Bremsflüssigkeit oder eineBremsflüssigkeit mit geringerer Qualität ver-wendet wird, kann dies die Funktion der

Bremsanlage beeinträchtigen und die Brems-wirkung reduzieren. Die Bremsflüssigkeitnicht verwenden, wenn auf dem Behälter derBremsflüssigkeit nicht angegeben wird, dasses die Norm VW 501 14, DIN ISO 4925 CLASS4 bzw. die US-Norm FMVSS 116 DOT 4 erfüllt.

ACHTUNG

Bremsflüssigkeit ist giftig. Alte Bremsflüssig-keit beeinträchtigt die Bremsleistung.

● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen unddie Bremsflüssigkeit prüfen, lesen und be-achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 280.

● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur imverschlossenen Original-Behälter und sichervor Kindern auf. Vergiftungsgefahr!

● Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit entspre-chend der Angaben im Service-Plan. Bei zu al-ter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Be-anspruchung der Bremse zu Blasenbildung inder Bremsanlage kommen. Dadurch wird dieBremswirkung und somit die Fahrsicherheitbeeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr!

VORSICHT

Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeug-lack. Wischen Sie Bremsflüssigkeit auf demFahrzeuglack sofort ab.

Umwelthinweis

Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit müssennach den gesetzlichen Bestimmungen aufge-

fangen und entsorgt werden. Die SEAT-Betrie-be verfügen über die notwendigen Vorrich-tungen und geschultes Personal zur ord-nungsgemäßen Lagerung und Entsorgungdieser Abfallstoffe.

Scheibenwaschwassertank

Scheibenwaschwasserstand prüfenund nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 61.

Die Scheibenwaschanlage erhält das Wasch-wasser aus dem Waschwasserbehälter, dersich im Motorraum befindet. Der Behälter hateine Kapazität von ca. 3 Litern.

Der Behälter befindet sich im Motorraum.

Klares Wasser genügt nicht, um die Scheibenintensiv zu reinigen. Wir empfehlen Ihnen da-her, dem Waschwasser immer ein Reini-gungsmittel beizumischen. Auf dem Marktsind zugelassene Scheibenreiniger mit hoherReinigungskraft und Frostschutzgrad erhält-lich, die daher das ganze Jahr über verwen-det werden sollten. Bitte beachten Sie die aufder Verpackung angegebenen Mischungsvor-schriften. »

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Empfehlungen

ACHTUNG

Die Arbeiten am Motor oder im Motorraummüssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.

● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 280.

VORSICHT

● Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheiben-waschwasser Kühlerfrostschutz oder andereZusätze beimischen.

● Verwenden Sie nur anerkannt hochwertigeScheibenreiniger mit dem vom Hersteller vor-geschriebenen Wasseranteil. Bei anderenReinigern oder Seifenlösungen können diewinzigen Öffnungen der Fächerdüsen ver-stopft werden.

Fahrzeugbatterie

Symbole und Warnhinweise für die Ar-beiten an der Fahrzeugbatterie

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 62.

Tragen Sie einen Augenschutz!

Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-he und Augenschutz tragen!

Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verbo-ten!

Bei der Ladung von Batterien entsteht ein hoch-explosives Knallgasgemisch!

Kinder von Säure und Batterien fernhalten!

ACHTUNG

Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und ander elektrischen Anlage können Verletzun-gen, Verätzungen, Unfall- und Brandgefahrenentstehen:

● Tragen Sie einen Augenschutz. Keine säure-oder bleihaltigen Partikel in die Augen, aufdie Haut oder an die Kleidung kommen las-sen.

● Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhand-schuhe und Augenschutz tragen. Batteriennicht kippen, aus den Entgasungsöffnungenkann Säure austreten.

● Säurespritzer im Auge sofort einige Minu-ten lang mit klarem Wasser spülen. Danachsollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsu-chen. Säurespritzer auf der Haut oder auf derKleidung sofort mit Seifenlauge neutralisie-ren und mit viel Wasser nachspülen. Bei ge-trunkener Säure sofort einen Arzt aufsuchen.

● Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchensind verboten! Funkenbildung bei Arbeiten

mit Kabeln und elektrischen Geräten unddurch elektrostatische Entladung vermeiden.Batteriepole niemals kurzschließen. Verlet-zungsgefahr durch energiereiche Funken.

● Bei der Ladung von Batterien entsteht einhochexplosives Knallgasgemisch. Fahrzeug-batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla-den.

● Kinder von Säure und Batterien fernhalten.

● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-ge schalten Sie den Motor, die Zündung so-wie alle elektrischen Geräte aus. Das Minus-kabel an der Batterie muss abgeklemmt wer-den. Beim Glühlampenwechsel genügt dasAusschalten der Lampe.

● Bevor Sie die Batterie abklemmen, deakti-vieren Sie durch Entriegeln des Fahrzeugs dieDiebstahlwarnanlage! Andernfalls wird Alarmausgelöst.

● Beim Trennen der Batterie vom Bordnetzzuerst das Minuskabel und dann das Pluska-bel abklemmen.

● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie al-le elektrischen Geräte ausschalten. Zuerstdas Pluskabel und dann das Minuskabel an-klemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf kei-nen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-fahr!

● Laden Sie niemals eine gefrorene oder auf-getaute Batterie auf – Explosions- und Verät-zungsgefahr! Ersetzen Sie eine Batterie,wenn sie einmal gefroren war. Eine entladeneFahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-ren um 0°C (+32°F) gefrieren.

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Prüfen und Nachfüllen

● Achten Sie darauf, dass die Entgasungs-schläuche immer an den Batterien befestigtsind.

● Verwenden Sie keine defekte Batterie. Ex-plosionsgefahr! Erneuern Sie beschädigteBatterien umgehend.

VORSICHT

● Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemalsbei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-dem Motor ab, da sonst die elektrische Anla-ge bzw. elektronische Bauteile beschädigtwerden.

● Setzen Sie die Fahrzeugbatterie nicht fürlängere Zeit dem direkten Tageslicht aus, umdas Batteriegehäuse vor UV-Strahlen zuschützen.

● Schützen Sie die Batterie bei längerenStandzeiten vor Frost, damit sie nicht „ein-friert“ und dadurch zerstört wird.

Warnleuchte

Leuchtet auf

Störung im Generator.

Die Warnleuchte leuchtet beim Einschal-ten der Zündung auf. Sie muss nach dem An-springen des Motors erlöschen.

Leuchtet die Warnleuchte während derFahrt auf, wird die Fahrzeugbatterie nicht

mehr vom Generator geladen. Es sollte umge-hend der nächste Fachbetrieb aufgesuchtwerden.

Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiterentlädt, sollten Sie alle nicht unbedingt erfor-derlichen elektrischen Geräte ausschalten.

Säurestand der Batterie prüfen

Der Säurestand der Batterie sollte bei hohenKilometerlaufleistungen, in Ländern mit war-mem Klima und bei älteren Batterien regel-mäßig kontrolliert werden.

– Öffnen Sie die Motorraumklappe und klap-pen Sie anschließend die Batterieabde-ckung vorne hoch ››› in Sicherheitshin-weise zum Arbeiten im Motorraum auf Sei-te 281 ››› in Symbole und Warnhinweisefür die Arbeiten an der Fahrzeugbatterieauf Seite 290. Bei Fahrzeugen mit Batterieunter dem Reserverad: Öffnen Sie die Heck-klappe und heben Sie den Bodenbelag desGepäckraumes an. Die Batterie befindetsich beim Reserverad

– Prüfen Sie die Farbanzeige im runden Sicht-fenster an der Oberseite der Batterie.

– Befinden sich Luftblasen im Sichtfenster,beseitigen Sie diese, indem Sie vorsichtigauf das Sichtfenster klopfen.

Die Lage der Fahrzeugbatterie können Sieaus der entsprechenden Motorraumabbil-dung in ››› Seite 283 entnehmen.

Die Anzeige im Sichtfenster („magisches Au-ge“) ändert ihre Farbe je nach Ladezustandoder Säurestand der Batterie.

Zwei Farben werden unterschieden:

● Schwarz: Batterieladung in Ordnung

● Durchsichtig/gelb: die Batterie muss er-setzt werden. Fachbetrieb aufsuchen.

Batterie laden oder ersetzen

Die Batterie ist wartungsfrei und wird im Rah-men des Service regelmäßig überprüft. AlleArbeiten an der Fahrzeugbatterie erfordernspezielle Fachkenntnisse und Spezialwerk-zeuge.

Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und lan-gen Standzeiten lassen Sie die Fahrzeugbat-terie auch zwischen den Service-Terminenvon einem Fachbetrieb prüfen.

Treten Startprobleme wegen zu geringer Bat-terieladung auf, kann dies auf eine defekteFahrzeugbatterie hindeuten. In diesem Fallempfehlen wir Ihnen, die Fahrzeugbatterievon einem Fachbetrieb prüfen und aufladenbzw. ersetzen zu lassen. »

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Empfehlungen

Batterie laden

Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte voneinem Fachbetrieb durchgeführt werden, daBatterien mit einer besonderen Technologieeingesetzt werden, die spannungsbegrenztesLaden erfordert.

Fahrzeugbatterie ersetzen

Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend demEinbauort entwickelt und mit Sicherheits-merkmalen ausgestattet.

Original SEAT-Batterien erfüllen die War-tungs-, Leistungs- und Sicherheitsanforde-rungen des Fahrzeugs.

ACHTUNG

● Wir empfehlen Ihnen, nur wartungsfreiebzw. zyklenfeste, auslaufsichere Batterienentsprechend der Normen T 825 06 undVW 7 50 73 zu verwenden. Die Version derNorm ist August 2001 oder nachfolgend.

● Lesen und beachten Sie vor allen Arbeitenan den Batterien die Warnhinweise ››› inSymbole und Warnhinweise für die Arbeitenan der Fahrzeugbatterie auf Seite 290.

Umwelthinweis

Batterien enthalten giftige Substanzen wieSchwefelsäure und Blei. Sie müssen dahervorschriftsmäßig entsorgt werden und gehö-ren auf keinen Fall in den Hausmüll!

Räder

Räder und Reifen

Allgemeine Hinweise

Beschädigungen vermeiden

– Überfahren Sie Bordsteine und dergleichennur langsam und im rechten Winkel.

– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett undKraftstoff.

– Prüfen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Be-schädigungen (Stiche, Schnitte, Risse undBeulen). Entfernen Sie Fremdkörper ausdem Reifenprofil.

Reifen lagern

– Kennzeichnen Sie abmontierte Räder, da-mit bei der Wiedermontage die bisherigeLaufrichtung beibehalten werden kann.

– Abmontierte Räder bzw. Reifen immer kühl,trocken und möglichst dunkel lagern.

– Reifen, die auf keiner Felge montiert sind,müssen in senkrechter Position aufbewahrtwerden.

Neue Reifen

Neue Reifen müssen eingefahren werden››› Seite 210.

Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen undProfilgestaltung kann die Profiltiefe von Neu-reifen je nach Ausführung und Hersteller un-terschiedlich ausfallen.

Versteckte Schäden

Schäden an Reifen und Felgen treten häufigversteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können aufeinen Reifenschaden hinweisen. Lassen Siedie Reifen umgehend von einem Fachbetriebüberprüfen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist dieReifenflanke mit Pfeilen markiert. Die somarkierte Laufrichtung sollten Sie unbedingteinhalten. Dadurch werden die optimalenLaufeigenschaften bezüglich Aquaplaning,Haftvermögen, Geräuschbildung und Abriebsichergestellt.

ACHTUNG

● Neue Reifen haben während der ersten 500km noch nicht die optimale Haftfähigkeit.Fahren Sie entsprechend vorsichtig – Unfall-gefahr!

● Fahren Sie nie mit beschädigten Reifen! Esbesteht Unfallgefahr!

● Wenn Sie während der Fahrt ungewohnteVibrationen oder einseitiges Ziehen des Fahr-zeugs feststellen, halten Sie sofort an und

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Räder

überprüfen Sie die Reifen aufBeschädigungen.

Reifenfülldruck kontrollieren

Abb. 231 Einbauort des Aufklebers für denReifenfülldruck.

Die Angaben zum Reifenfülldruck befindensich auf dem Aufkleber an der Fahrertürsäule››› Abb. 231.

1. Lesen Sie vom Aufkleber den erforderli-chen Reifenfülldruck (Sommerreifen) ab.

2. Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer ankalten Reifen. Reduzieren Sie nicht denbei warmen Reifen erhöhten Druck.

3. Passen Sie den Reifenfülldruck der Bela-dung entsprechend an.

Reifendruck

Der Reifenfülldruck ist bei hohen Geschwin-digkeiten besonders wichtig. Der Druck solltedeshalb mindestens einmal monatlich undzusätzlich vor jeder längeren Fahrt überprüftwerden.

Je nach Fahrzeug kann der Reifenfülldruckauf halbe Last eingestellt werden, um denFahrkomfort zu verbessern („Komfort“-Reifen-druck). Beim Fahren mit Komfort-Reifendruckkann sich der Kraftstoffverbrauch leicht erhö-hen.

ACHTUNG

Bei zu geringem Reifenfülldruck kann ein Rei-fen besonders leicht platzen – Unfallgefahr!

● Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifenmit zu niedrigem Fülldruck einem hohen Maßan Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmter sich zu stark, was zur Laufflächenablösungund sogar zum Platzen des Reifens führenkann. Halten Sie stets die angegebenen Rei-fenfülldruckwerte ein.

● Zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruckverkürzt die Lebensdauer der Bereifung undverschlechtert das Fahrverhalten des Fahr-zeugs – Unfallgefahr!

Umwelthinweis

Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht denKraftstoffverbrauch.

Lebensdauer von Reifen

Abb. 232 Reifenprofil-Verschleißanzeiger

Abb. 233 Schema für das Tauschen derRäder. »

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Empfehlungen

Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Rei-fenfülldruck, der Fahrweise und der korrektenMontage.

Verschleißanzeiger

Im Profilgrund der Originalbereifung befin-den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe„Verschleißanzeiger“ ››› Abb. 232. Diese Ver-schleißanzeiger sind je nach Fabrikat sechs-bis achtmal in gleichen Abständen auf derLauffläche angeordnet. Markierungen an denReifenflanken (zum Beispiel die Buchstaben„TWI“ oder Symbole) kennzeichnen die Lageder Verschleißanzeiger. Bei 1,6 mm Restprofil– gemessen in den Profilrillen neben den Ver-schleißanzeigern – ist die gesetzlich zulässi-ge Mindestprofiltiefe erreicht. Die Reifenmüssen ersetzt werden. In Exportländernkönnen andere Werte gelten ››› .

Reifendruck

Ein zu niedriger Reifenfülldruck kann einenvorzeitigen Verschleiß und sogar das Platzendes Reifens zur Folge haben. Der Reifenfüll-druck sollte deshalb mindestens einmal mo-natlich geprüft werden ››› Seite 293.

Fahrweise

Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleu-nigen und scharfes Bremsen erhöhen die Ab-nutzung der Reifen.

Räder tauschen

Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorder-radbereifung empfiehlt es sich, entsprechenddem Schema die Vorderräder gegen die Hin-terräder zu tauschen ››› Abb. 233. Dadurchhaben alle Reifen etwa die gleiche Lebens-dauer.

Räder auswuchten

Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durchverschiedene Einflüsse eine Unwucht entste-hen, die sich durch eine Unruhe der Lenkungbemerkbar macht.

Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleißvon Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neuausgewuchtet werden. Außerdem muss einRad nach der Montage eines neuen Reifensneu ausgewuchtet werden.

Radstellungsfehler

Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerksbewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-heit. Bei starkem Reifenverschleiß sollten Siedeshalb die Radstellung vom Fachbetriebüberprüfen lassen.

ACHTUNG

Wenn ein Reifen während der Fahrt platzt, be-steht Unfallgefahr!

● Spätestens, wenn die Reifen bis auf die Ver-schleißanzeiger abgefahren sind, müssen sieersetzt werden ››› Seite 294. Andernfalls be-steht Unfallgefahr! Bei hoher Geschwindig-keit auf nasser Straße greifen abgefahreneReifen schlecht. Zudem besteht eine erhöhteGefahr des „Aufschwimmens“ (Aquaplaning)für das Fahrzeug.

● Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifenmit zu niedrigem Fülldruck einem hohen Maßan Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmter sich zu stark. Dies kann zur Laufflächenab-lösung und sogar zum Platzen des Reifensführen – Unfallgefahr! Halten Sie stets die an-gegebenen Reifenfülldruckwerte ein.

● Bei starkem Reifenverschleiß lassen Sievom Fachbetrieb die Einstellung des Fahr-werks überprüfen.

● Halten Sie Chemikalien wie Öl, Kraftstoffoder Bremsflüssigkeit von Reifen fern.

● Lassen Sie defekte Felgen oder Reifen so-fort ersetzen!

Umwelthinweis

Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht denKraftstoffverbrauch.

Neue Reifen und Räder

Neue Reifen und Felgen müssen eingefahrenwerden.

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Räder

Reifen und Felgen sind wichtige Konstrukti-onselemente. Die von SEAT freigegebenenReifen und Felgen sind genau auf den zuge-hörigen Fahrzeugtyp abgestimmt und tragendamit wesentlich zu einer guten Straßensta-bilität und sicheren Fahreigenschaften bei››› .

Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,sondern mindestens achsweise. Die Kenntnisder Reifendaten erleichtert die richtige Wahl.Auf Gürtelreifen befindet sich die Reifenbe-schriftung auf den Flanken, z.B.:

195/55 R16 91VDies bedeutet im Einzelnen:

Reifenbreite in mm

Höhen-/Breitenverhältnis in %

Gürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial

Felgendurchmesser in Zoll

Tragfähigkeitskennzahl

Geschwindigkeitskennbuchstabe

Zusätzlich können sich auf den Reifen befin-den:

● eine Laufrichtungskennzeichnung

● „Reinforced“ als Kennzeichnung für Reifenin verstärkter Ausführung.

Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf derReifenflanke angegeben (eventuell nur aufder Radaußenseite).

195

55

R

16

91

V

„DOT ... 1116 ...“ bedeutet beispielsweise,dass der Reifen in der 11. Woche im Jahr2016 hergestellt wurde.

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an denReifen oder Felgen von einem SEAT-Betriebdurchführen zu lassen. Dieser ist mit den er-forderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatz-teilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-kenntnisse und ist auf die Entsorgung derAltreifen eingestellt.

SEAT-Betriebe sind darüber unterrichtet, wel-che technischen Möglichkeiten bei der Um-bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen undRadzierkappen bestehen.

ACHTUNG

● Wir empfehlen Ihnen, ausschließlich Reifenoder Felgen zu benutzen, die von SEAT für Ih-ren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Andern-falls kann die Verkehrssicherheit beeinträch-tigt werden – Unfallgefahr!

● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mitentsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen,die älter als 6 Jahre sind.

● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,deren „Vorleben“ Ihnen nicht bekannt ist.

● Wenn Sie nachträglich Radzierkappen mon-tieren, müssen Sie darauf achten, dass eineausreichende Luftzufuhr zur Kühlung derBremsanlage gewährleistet ist.

● An allen vier Rädern nur Gürtelreifen glei-cher Bauart, Größe (Abrollumfang) und glei-cher Profilausführung verwenden.

Umwelthinweis

Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgtwerden.

Hinweis

● Erkundigen Sie sich bei einem SEAT-Ser-vicebetrieb über die Möglichkeit eines Ein-baus von Felgen oder Reifen anderer Größeals die der werksseitig in SEAT verbauten, so-wie über die zulässigen Kombinationen zwi-schen Vorderachse (Achse 1) und Hinterachse(Achse 2).

● Aus technischen Gründen können normaler-weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-wendet werden. Dies gilt unter Umständensogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.Wenn Sie nicht von SEAT für Ihren Fahrzeug-typ freigegebene Reifen oder Felgen verwen-den, kann die Zulassung Ihres Fahrzeugs zumöffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeitverlieren.

● Unterscheidet sich das Reserverad in sei-ner Ausführung von der Fahrbereifung – etwabei Winterreifen – so dürfen Sie das Reserve-rad nur im Pannenfall kurzzeitig und bei ent-sprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden.Es soll so schnell wie möglich wieder durchdas normale Laufrad ersetzt werden.

Radschrauben

Felgen und Radschrauben sind konstruktivaufeinander abgestimmt. Bei jeder »

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Empfehlungen

Umrüstung auf andere Felgen müssen des-halb die jeweils zugehörigen Radschraubenmit der richtigen Länge und Kalottenform ver-wendet werden. Der Festsitz der Räder unddie Funktion der Bremsanlage hängen davonab.

Unter Umständen dürfen Sie keine Rad-schrauben von Fahrzeugen der gleichen Bau-reihe benutzen ››› Seite 263.

ACHTUNG

Bei falscher Montage der Radschrauben kannsich das Rad während der Fahrt lösen – Un-fallgefahr!

● Radschrauben müssen sauber und leicht-gängig sein. Sie dürfen jedoch niemals mitFett oder Öl behandelt werden.

● Verwenden Sie nur die Radschrauben, diezu der jeweiligen Felge gehören.

● Werden die Radschrauben mit einem zuniedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,können sich die Räder während der Fahrt lö-sen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-zugsdrehmoment kann zur Beschädigung derRadschrauben beziehungsweise der Gewindeführen.

VORSICHT

Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment derRadschrauben bei Stahl- und Leichtmetallfel-gen beträgt 120 Nm.

Reifenkontrollanzeige*

Abb. 234 Mittelkonsole: Taste für die Reifen-kontrollanzeige

Das Kontrollsystem für den Reifenfülldruckvergleicht die Drehzahl und somit den Abrol-lumfang der einzelnen Räder mit Hilfe desESP. Wenn sich der Abrollumfang eines Radesändert, erfolgt eine Warnung durch die Rei-fenkontrollanzeige . Der Abrollumfang ei-nes Reifens ändert sich, wenn:

● der Reifenfülldruck unzureichend ist.

● die Reifenstruktur beschädigt ist.

● das Fahrzeug ungleich beladen ist.

● die Räder einer Achse stärker belastet sind(z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei Berg- undTalfahrt).

● am Fahrzeug Schneeketten montiert wor-den sind.

● das Notrad montiert worden ist.

● ein Rad an einer Achse gewechselt wordenist.

Reifenfülldruck einstellen

Nach Änderung der Reifenfülldrücke odernach Wechsel eines oder mehrerer Rädermuss der neue Fülldruck mit der Taste und den Funktionsflächen SETUP im SystemEasy Connect gespeichert werden ››› Sei-te 35.

Bei Fahrzeugen ohne Radio: halten Sie dieTaste ››› Abb. 234 bei eingeschalteterZündung gedrückt, bis Sie ein akustischesSignal hören.

Bei starker Belastung der Räder (z. B. Anhän-gerbetrieb oder hohe Zuladung) ist der Rei-fenfülldruck auf den empfohlenen Volllast-Reifenfülldruck (siehe Aufkleber an der Fah-rertürsäule) zu erhöhen. Wenn die Taste fürReifenfülldruckkontrolle gedrückt wird, kannder neue Reifenfülldruckwert bestätigt wer-den.

Die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck leuchtet auf

Ist der Reifenfülldruck eines Rades gegen-über dem vom Fahrer eingestellten Reifenfüll-druck erheblich geringer, leuchtet die Kon-trollleuchte für Reifenfülldruck auf ››› .

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Räder

ACHTUNG

● Wenn die Kontrollleuchte für Reifenfüll-druck aufleuchtet, müssen die Geschwindig-keit sofort verringert und jegliche abrupteRichtungswechsel und Bremsmanöver ver-mieden werden. Halten Sie das Fahrzeug soschnell wie möglich an und überprüfen Sieden Fülldruck und Zustand aller Reifen.

● Der Fahrer ist für den korrekten Reifenfüll-druck verantwortlich. Daher sollten Sie denReifenfülldruck regelmäßig kontrollieren.

● Unter bestimmten Bedingungen (z. B.sportliche Fahrweise, winterliche oder unbe-festigte Straßen) kann die Reifenkontrollan-zeige verzögert oder gar nicht anzeigen.

Hinweis

Wenn die Batterie abgeklemmt wird, leuchtetnach Einschalten der Zündung die gelbe Kon-trollleuchte auf. Diese Kontrollleuchte soll-te nach einer kurzen Fahrtstrecke erlöschen.

Reserverad (Notrad)*

Lage und Verwendung des Notrades

Abb. 235 Im Gepäckraum: Subwoofer aus-bauen.

Das Notrad befindet sich unter dem Ladebo-den im Gepäckraum und ist mit einem Rän-delrad befestigt.

Verwendung des Notrades

Die Verwendung des Notrades ist nur für denFall einer Reifenpanne und bis zum Erreicheneiner Werkstatt vorgesehen. Ersetzen Sie esdeshalb so schnell wie möglich durch einNormalrad.

Für die Verwendung des Notrades bestehenbestimmte Einschränkungen. Das Notradwurde speziell für Ihr Fahrzeug konstruiert

und darf daher nicht mit dem Notrad einesanderen Fahrzeugs vertauscht werden.

Auf die Felge des Notrades darf kein Normal-oder Winterreifen montiert werden.

Schneeketten

Die Benutzung von Schneeketten auf demNotrad ist aus technischen Gründen nicht zu-lässig.

Falls Sie mit Schneeketten fahren müssenund eine Reifenpanne an einem Vorderradhaben, montieren Sie das Notrad anstelle ei-nes Hinterrads. Das freiwerdende Hinterradversehen Sie dann mit Schneeketten undmontieren es anstelle des defekten Vorder-rads.

Herausnehmen des Notrads in Fahrzeugenmit dem System BeatsAudio® (6 Lautspre-cher + 1 Subwoofer)*

Entfernen Sie den Ladeboden (Matte) desSubwoofers wie folgt:

● Heben Sie den Ladeboden an, um den Sub-woofer herauszunehmen.

● Klemmen Sie das Subwoofer-Lautsprecher-Kabel ab ››› Abb. 235 1 .

● Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-gegen dem Uhrzeigersinn heraus 2 .

● Entnehmen Sie den Subwoofer-Lautspre-cher und das Reserverad. »

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Empfehlungen

● Beim erneuten Einbau des Reserverads istder Subwoofer-Lautsprecher in Pfeilrichtungund mit der Anzeige „FRONT“ nach vorn ein-zusetzen.

● Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-der an und ziehen Sie das Handrad fest imUhrzeigersinn an, damit die Baueinheit Sub-woofer und Rad sicher befestigt ist.

ACHTUNG

● Nach Montage des Notrads müssen Sie so-bald als möglich den Reifenfülldruck kontrol-lieren. Anderenfalls besteht Unfallgefahr. DieAngaben zum Reifenfülldruck befinden sichan der Fahrertürsäule.

● Fahren Sie mit dem Notrad niemals schnel-ler als 80 km/h (50 mph) – Unfallgefahr!

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund schnelle Kurvenfahrten vermeiden – Un-fallgefahr!

● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Not-rad – Unfallgefahr!

● Auf die Felge des Notrads darf kein Normal-oder Winterreifen montiert werden.

Winterbetrieb

Winterreifen

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-bessern Winterreifen die Fahreigenschaften

des Fahrzeugs deutlich. Sommerreifen sindaufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummi-mischung, Profilgestaltung) auf Eis undSchnee weniger rutschfest.

Der Reifenfülldruck für Winterreifen muss 0,2bar (2,9 psi / 20 kPa) höher sein als bei Som-merreifen (siehe Aufkleber an der Fahrertür-säule).

Verwenden Sie Winterreifen an allen vier Rä-dern.

Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ih-ren Fahrzeugpapieren aufgeführt. VerwendenSie nur Winterreifen in Gürtelbauart. Alle inden Fahrzeugpapieren genannten Reifengrö-ßen können auch als Winterreifen gefahrenwerden.

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win-tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis aufeine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.

Für Winterreifen gelten je nach Geschwindig-keitskennbuchstabe ››› Seite 294, Neue Rei-fen und Räder die folgenden Geschwindig-keitsbeschränkungen: ›››

max. 160 km/h (99 mph)

max. 180 km/h (112 mph)

max. 190 km/h (118 mph)

max. 210 km/h (130 mph)

In bestimmten Ländern muss an Fahrzeugen,die die jeweilige Höchstgeschwindigkeit derWinterreifen überschreiten können, ein ent-

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sprechender Aufkleber im Blickfeld des Fah-rers angebracht sein. Solche Aufkleber sindbeim Fachbetrieb erhältlich. Halten Sie sichbitte an die Vorschriften des jeweiligenLandes.

Lassen Sie Winterreifen nicht unnötig langemontiert, denn auf schnee- und eisfreienStraßen sind die Fahreigenschaften mit Som-merreifen besser.

Beachten Sie im Fall einer Reifenpanne denHinweis zum Reserverad ››› Seite 294, NeueReifen und Räder.

ACHTUNG

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Win-terreifen darf nicht überschritten werden. An-dernfalls werden die Reifen beschädigt undes besteht Unfallgefahr.

Umwelthinweis

Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Som-merreifen. Dies verringert die Abrollgeräu-sche, den Verschleiß und den Kraftstoffver-brauch.

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Technische Merkmale

Technische Daten

Technische Merkmale

Was Sie wissen sollten

Grundsätzliches

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang hinsichtlich derAngaben des vorliegenden Bedienungsanlei-tung.

Alle Angaben in dieser Anleitung gelten fürdas Grundmodell in Spanien. Mit welchemMotor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, könnenSie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-ren entnehmen.

Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-führungen sowie bei Sonderfahrzeugen undFahrzeugen für andere Länder können die an-gegebenen Werte abweichen.

Im Abschnitt "Technische Daten" verwendeteAbkürzungen

kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors

PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-be des Motors

bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) proMinute

NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabedes Motordrehmoments

CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung derZündwilligkeit des Dieselkraftstoffs

ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-mung der Klopffestigkeit des Benzin-kraftstoffs

Fahrzeugkenndaten

Abb. 236 Fahrzeugdatenträger (Gepäckraum)

Abb. 237 Fahrgestellnummer.

Fahrgestellnummer

Die Fahrgestellnummer finden Sie in EasyConnect, auf dem Fahrzeugdatenträger undunter der Frontscheibe auf der Fahrerseite »

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Technische Daten

››› Abb. 237. Außerdem befindet sich dieFahrgestellnummer in Fahrtrichtung rechts imMotorraum. Die Nummer ist im oberen Längs-träger eingeschlagen und teilweise abge-deckt.

Fahrgestellnummer in Easy Connect

● Wählen Sie: Taste > FunktionstasteEINSTELLUNGEN > Service > Fahrge-stellnummer.

Typschild

Das Typschild befindet sich an der B-Säuleder Beifahrertür. Fahrzeuge für bestimmte Ex-port-Länder haben kein Typschild.

Fahrzeugdatenträger

Der Fahrzeugdatenträger ist in der Reserve-radmulde im Gepäckraum und in der Um-schlagseite des Wartungsprogramms aufge-klebt.

Der Fahrzeugdatenträger enthält folgendeDaten: ››› Abb. 236

Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-gestellnummer)

Fahrzeugtyp, Modell, Hubraum, Motorart,Ausführung, Motorleistung und Getriebe-art

Motornummer, Getriebenummer, Außen-lacknummer und Innenausstattungsnum-mer

1

2

3

Mehrausstattungen und PR-Nummern

Motorkennbuchstabe

Der Motorkennbuchstabe kann bei abge-schaltetem Motor und eingeschalteter Zün-dung im Kombi-Instrument abgelesen wer-den.

● Halten Sie die Taste 0.0/SET im Kombiin-strument länger als 15 Sekunden gedrückt.

Wie wurden die Angaben ermit-telt?

Kraftstoffverbrauch

Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlagevon Messungen berechnet, die von Laborenmit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführtund überwacht wurden (weitere Informatio-nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-ropäischen Union auf der Internetseite EUR-Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-ropa.eu/) und gelten für die angegebenenFahrzeugmerkmale.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei derÜbergabe ausgehändigt wurden.

4 Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind nicht nur von der Fahrzeugleistung-abhängig, statt dessen können auch andereFaktoren wieFahrweise, Straßen- und Ver-kehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zula-dungund Insassenanzahl die Verbrauchs-bzw. Emissionswerte beeinflussen.

Hinweis

Unter Berücksichtigung der hier genanntenFaktoren können sich in der Praxis Kraftstoff-verbrauchswerte ergeben, die von den Wertenabweichen, die nach den geltenden europä-ischen Richtlinien ermittelt wurden.

Gewichte

Der Wert für das Leergewicht gilt für dasGrundmodell mit 90 % Kraftstofftankfüllung,ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthal-ten).

Durch besondere Modellausführungen, Mehr-ausstattungen und nachträglichen Einbauvon Zubehör kann sich das Leergewicht erhö-hen ››› .

ACHTUNG

● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die Fahre-igenschaften durch die Schwerpunktverlage-rung verändern - Unfallgefahr! Passen Sie

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Technische Merkmale

Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeit stetsden Gegebenheiten an.

● Die zulässigen Achslasten und das zulässi-ge Gesamtgewicht dürfen niemals überschrit-ten werden. Bei einer Überschreitung dersel-ben können sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs ändern und zu Unfällen, Verletzun-gen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Fahren mit Anhänger

Anhängelasten

Die von uns freigegebenen Anhänge- undStützlasten wurden im Rahmen intensiverVersuche nach genau festgelegten Kriterienermittelt. Die zulässigen Anhängelasten gel-ten für Fahrzeuge in der UE und generell füreine Geschwindigkeitsbegrenzung von80 km/h (50 mph) (im Ausnahmefall bis zu100 km/h (62 mph)). Bei Fahrzeugen für an-dere Länder können diese Werte abweichen.Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang ››› .

Stützlasten

Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung darf 50 kg nicht überschreiten.

Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlenwir, die maximal zulässige Stützlast immer

auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-trächtigt das Fahrverhalten des Gespannes.

Kann die maximal zulässige Stützlast nichteingehalten werden (z. B. bei kleinen, leerenund leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstandunter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben.

ACHTUNG

● Aus Sicherheitsgründen sollten Sie mit ei-nem Anhänger nicht schneller als 80 km/h(50 mph) fahren. Das gilt auch für Länder, indenen höhere Geschwindigkeiten zulässigsind.

● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAnhängelasten und die zulässige Stützlast.Bei einer Überschreitung des zulässigen Ge-wichts können sich die Fahreigenschaften desFahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verlet-zungen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Räder

Räder Reifenfülldruck, Schneeketten,Radschrauben

Reifenfülldruck

Der Aufkleber mit den Angaben zum Reifen-fülldruck befindet sich an der Fahrertürsäule.Die angegebenen Reifenfülldruckwerte gel-

ten für kalte Reifen. Bei warmen Reifen erhöh-ten Reifenfülldruck ››› nicht verringern.

Der Reifenfülldruck der Winterreifen ist wiebei Sommerreifen + 0,2 bar (2,9 psi /20 kPa).

Schneeketten

Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-dern und ausschließlich auf den nachfolgendaufgeführten Reifen montiert werden:

185/70 R14 Ketten mit Gliedern von maximal 13.5mm

185/65 R15 Ketten mit Gliedern von maximal 13.5mm

195/55 R16 Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm

Radschrauben

Nach dem Radwechsel sollten Sie das An-zugsdrehmoment der Radschrauben soschnell wie möglich mit einem Drehmoment-schlüssel prüfen lassen ››› . Das Anzugsd-rehmoment beträgt bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen 120 Nm.

ACHTUNG

● Prüfen Sie mindestens einmal im Monatden Reifenfülldruck. Die korrekten Reifen-fülldruckwerte sind von großer Bedeutung.Wenn die Reifenfülldruckwerte zu niedrig »

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Technische Daten

oder zu hoch sind, besteht besonders bei ho-hen Geschwindigkeiten Unfallgefahr!

● Werden die Radschrauben mit einem zuniedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,können sich die Räder während der Fahrt lö-sen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-zugsdrehmoment kann zur Beschädigung derRadschrauben beziehungsweise der Gewindeführen.

Hinweis

Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetriebüber entsprechende Räder-, Reifen- undSchneekettengrößen zu informieren.

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Technische Merkmale

Motordaten

Benzinmotor 1.0 MPI 48 kW (65 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

48 (65)/5.000-6.000 95/3.000-4.300 3/999 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 162 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 9,9

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 15,2

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.510-1.610a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.091

Zulässige Achslast vorn (kg) 810

Zulässige Achslast hinten (kg) 750-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 580

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 1.000

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 800

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Technische Daten

Benzinmotor 1.0 MPI 55 kW (75 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

55 (75)/6.200 95/3.000-4.300 3/999 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 167 (IV)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 9,5

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 14,7

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.500-1.600a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.085

Zulässige Achslast vorn (kg) 800

Zulässige Achslast hinten (kg) 750-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 580

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.000

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 800

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Page 307: bETRIEbSANLEITUNG - seat.de · Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des

Technische Merkmale

Benzinmotor 1.6 MPI 66 kW (90 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

66 (90)/4.250-6.000 155/3.800-4.000 4/1.598 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 182

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,2

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,9

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.530-1.630a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.116

Zulässige Achslast vorn (kg) 830

Zulässige Achslast hinten (kg) 750-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 560

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.100

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.000

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Technische Daten

Benzinmotor 1.0 EcoTSI 70 kW (95 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

70 (95)/5.000-5.500 175/1.500-3.500 3/999 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 182 (IV)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,2

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,9

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.540-1.640a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.122

Zulässige Achslast vorn (kg) 840

Zulässige Achslast hinten (kg) 750-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 560

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.100

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.000

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Technische Merkmale

Benzinmotor 1.6 MPI 81 kW (110 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

81 (110)/5.800 155/3.800-4.000 4/1.598 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe Automatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 190 192

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,0 7,2

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,4 10,4

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.530-1.630a) 1.570-1.670a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.123 1.153

Zulässige Achslast vorn (kg) 830 870

Zulässige Achslast hinten (kg) 750-850b) 750-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 560 570

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.100 1.100

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.000 1.000

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Technische Daten

Benzinmotor 1.0 EcoTSI 85 kW (115 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

85 (115)/5.000-5.500 200/2.000-3.500 3/999 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe Automatisches Getriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 195 (V) 193 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,4 6,5

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,3 9,4

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.560-1.660a) 1.580-1.680a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.140 1.164

Zulässige Achslast vorn (kg) 860 880

Zulässige Achslast hinten (kg) 750-850b) 750-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 570 580

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 1.200 1.200

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 1.100 1.100

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Technische Merkmale

Benzinmotor 1.5 TSI Evo 110 kW (150 PS) ACT®

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/5.000-6.000 250/1.500-3.500 4/1.498 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,5

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,7

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.600-1.700a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.184

Zulässige Achslast vorn (kg) 900

Zulässige Achslast hinten (kg) 750-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 590

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.200

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.200

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Technische Daten

Benzinmotor/CNG 1,0 l TGI 66 kW (90 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

66 (90)/4.500-5.800 160/1.900-3.500 3/999GNC

Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 181

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,7

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,8

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.640

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.239

Zulässige Achslast vorn (kg) a)

Zulässige Achslast hinten (kg) a)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 610

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) a)

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) a)

a) Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht verfügbar.

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Technische Merkmale

Dieselmotor 1.6 TDI CR 59 kW (80 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

59 (80)/2.700-4.800 230/1.400-2.400 4/1.598 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 172 (IV)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 8,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 13

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.670-1.750a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.247

Zulässige Achslast vorn (kg) b)

Zulässige Achslast hinten (kg) b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 620

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.200

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.000

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht verfügbar.

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Technische Daten

Dieselmotor 1.6 TDI CR 70 kW (95 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

70 (95)/2.750-4.600 250/1.500-2.600 4/1.598 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 182 (IV)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,1

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.670-1.750a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.253

Zulässige Achslast vorn (kg) 950

Zulässige Achslast hinten (kg) 770-850b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 620

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.200

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.100

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Je nach hinterer Feder.

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Technische Merkmale

Dieselmotor 1.6 TDI CR 85 kW (115 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

85 (115)/3.250-4.000 250/1.500-3.200 4/1.598 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 195 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,6

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.680-1.760a)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.258

Zulässige Achslast vorn (kg) b)

Zulässige Achslast hinten (kg) b)

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 620

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.200

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.200

a) Je nach Ausführung (Splitting).b) Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht verfügbar.

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Technische Daten

Abmessungen

Abb. 238 Abmessungen

Abb. 238 IBIZA

A/B Überstände vorn/hinten (mm) 796/699

C Radstand (mm) 2.564

D Länge (mm) 4.059

E/F Spurweitea) vorn/hinten (mm) 1.525/1.505

G Breite (mm) 1.780

H Höhe bei Leergewicht (mm) 1.444

a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab. Werte für Räder 185/70 R14 ET38.

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Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

AAbgaskontrollsystem

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Abgasreinigungsanlage

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Abgasreinigungsanlage (Diesel) . . . . . . . . . . . . . 278Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Ablagen

Ablagetasche am Sitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Verkleidung Vordertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Vordersitz rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Abnehmbarer Kugelkopf

aufbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254Befestigung überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256in Ruheposition bringen . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Ruheposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags . . . . . . . 22Abschleppösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Abschleppschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258ACC

siehe Automatische Distanzregelung . . . . . . . 229AdBlue

beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Mindestfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Tankfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 89Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Deaktivierung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . 93Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 91Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 92Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 91

Airbagabdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90akustisches Signal

Sicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . 84Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 126

Alarmanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Alcantara: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Allgemeine Übersicht

Blinker- und Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . 155Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251, 257

Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Sicherheitsöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258, 259

AnhängerblinkanlageKontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252Funktionsweise und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . 257Kugelkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

Anheben des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . 193, 195, 197

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . 193, 194, 195

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Anzugsdrehmoment

Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Anzugsdrehmomente der Radschrauben . . . . . . 301Aquaplaning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Assistenzsysteme

automatische Distanzregelung (ACC) . . . . . . . 229Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242, 243Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 220Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 218Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Notbremsung (Front Assist) . . . . . . . . . . . . . . . 224

Auf und zu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 147mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . 140Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 274, 275

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Stichwortverzeichnis

AuslandsfahrtenBenzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 8Außenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Bedienelement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161beheizbare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20elektrisch anklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Austausch

Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . . . 229

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232besondere Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . 236Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Funktion zur Vermeidung von Rechtsüberho-

len . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 236Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Automatisches Fahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Kick-down-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . 205Lenkrad mit Schaltwippen . . . . . . . . . . . . . . . . 203Notentriegelung des Wählhebels . . . . . . . . . . . 51Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200, 203Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Automatische Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 265AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

BBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Batteriesäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Batterie wechseln

vom Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . 129

mit Sprachsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130ohne Sprachsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Beifahrer-FrontairbagAusschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

Beleuchtung des Kombi-Instruments . . . . . . . . . 158Belüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Benzin

Additive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Berganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Besonderheiten

Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Bezug: reinigen

Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Gewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 155Blinklichter

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Bordbuchablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Bordcomputer

siehe Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . 38Bordwerkzeug

Aufbewahrungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190, 210

BremsenBremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 288wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . 190, 198Bremsunterstützende Systeme

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 228

Bremsweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

CCetan-Zahl (Dieselkraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . 277Chromteile

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Automatikbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Frontscheibe enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Gebläseregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Temperatur einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

CockpitAllgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Coming-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Connectivity Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

DDachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Querstangen befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

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Stichwortverzeichnis

Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

das Bordewerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Innenraum- und Abschleppschutzüberwa-

chung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Diesel

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Dieselkraftstoff

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

DieselpartikelfilterFunktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Die SicherheitsgurteEinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 87Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83, 89

Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121, 122Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121, 122DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200DSG-Getriebe

siehe Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . 200Durchfahren überfluteter Fahrbahnen . . . . . . . . 215Durchgebrannte Glühlampen

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . 157

EE10

siehe Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 127

EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196siehe auch Elektronische Differenzialsperre . . 196

EffizienzprogrammSparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Zusatzverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Eigenschaften der Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Einbruchsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Eingelegter Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Anzeige und Signaltöne einstellen . . . . . . . . . 247automatische Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . 245Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244Manöver-Bremshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Sensoren und Kamera: Reinigung . . . . . . . . . . 267Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247visuelle Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

Einparksystemsiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242, 244

EinstellenKopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82, 163Kopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81, 162Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Menü CAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 127Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Einstellung der KopfstützenKopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Kopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Einstellung des Abstandssiehe Automatische Distanzregelung . . . . . . . 229

Einstellungen: UmfeldbeleuchtungGlühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . 18, 148Komfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . 149

Elektronische Differenzialsperre . . . . 193, 195, 196Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196, 197

Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . . . . 198Elektronische Stabilisierungskontrolle

(ESC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193, 195Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . 15, 186Emissionsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300ent- und verriegeln

mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . 140

Entlüftungsschlitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Entsorgung

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Geruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278GNL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 277

Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

elektronisches Stabilisierungsprogramm . . .193, 195Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

FFahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Zusammenfassung der Daten . . . . . . . . . . . . . . 40

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Stichwortverzeichnis

FahrenAuslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Durchfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215mit Anhänger . . . . . . . . 251, 257, 259, 260, 301sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

Fahrersiehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . 78, 80

FahrerinformationssystemAssistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Ganganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . 44Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Motoröltemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Motorraumklappe, Heckklappe und Türen ge-

öffnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Sparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . . . 42Zusatzverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Fahrzeug

anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Fahrzeug entriegeln und verriegeln mit Key-

less Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 104Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 290

ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 290laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

Säurestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290

Fahrzeug beladenGepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

Fahrzeugdatenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Fahrzeuginsassen der Rücksitze

siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . 78, 80Fahrzeuglack

Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

FahrzeugpflegeServicestellung der Wischerblätter . . . . . . . . . . 75

Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Fahrzeugunterboden

Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Fahrzeug waschen

Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266

falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Fehler in der Elektronischen Differenzialsperre

(EDS)Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

FelgenKetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Fensterelektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 148Enteisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Front- und Heckscheibenwischerblätter . . . . . . . 104Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 91

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . . 86Front Assist

Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224siehe auch Bremsunterstützende Systeme . . . 224

Frontscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Frontscheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Frontscheibenwischerblätter

Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

AdBlue-Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Erdgas-Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Funkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Funkschlüssel

Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . 136Funktion Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . 206Funktionsstörung

Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 230bremsunterstützende Systeme (Front Assist) . 226Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

GGanganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 207Gasgeruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

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Stichwortverzeichnis

Gefahren bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt . 86Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Generator

Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 168

Gepäckraumabdeckung verstauen . . . . . . . . . 170Kofferraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . 171siehe auch Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . 168

Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Gepäckstücke verstauen

Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . 172, 174Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Geräusche

Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 230Erdgas tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . 220bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . 46, 218Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Geschwindigkeitswarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 44Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Glühlampe auswechselnAllgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Glühlampen des Nebelscheinwerfers . . . . . . . 113Glühlampen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Innenleuchte und Leseleuchte . . . . . . . . . . . . 115Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Kofferraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Zusätzliches Bremslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Glühlampe des Doppelscheinwerfers auswech-selnAbblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Glühlampen des Doppelscheinwerfers . . . . . . 111

Glühlampe des Nebelscheinwerfers . . . . . . . . . . 113Glühlampen des Doppelscheinwerfers . . . . . . . . 111Glühlampen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114GRA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Gummidichtungen

Konservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 88

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Gurtstraffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

HHandbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Konrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166HBA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 17, 147

Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . 54, 56, 57Heizfäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 159Heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178, 179

Front- und Seitenscheiben beschlagfrei hal-ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

Frontscheibe enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 178

Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Hoch- und Tieflaufautomatik

elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Höchstgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Hutablage

verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170Hydraulischer Bremsassistent

Automatisches Einschalten der Warnblinkan-lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

IInfotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Innenraum heizen oder kühlen . . . . . . . . . . . . . . 180Innenraumüberwachung und Abschleppschutz . 147

Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29

KKatalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

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Stichwortverzeichnis

Keyless AccessBesonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Fahrzeug entriegeln und verriegeln . . . . . . . . 141Keyless Entry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Keyless Exit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Press & Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Keyless Entrysiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Keyless Exitsiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Kick-downAutomatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240

Kindersicherungelektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 97Befestigung mit dem Sicherheitsgurt . . . . . . . . 25Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 96System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 30

Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

KlimaanlageBedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . 124Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121, 122Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 126

Konservierungsiehe Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

KontrollleuchtenGeschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 220

KopfairbagsBeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Kopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Kopfstützen aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 163Kraftbegrenzung

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . 152

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 276Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Einsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Ethanol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Kraftstoffbehälter volltanken . . . . . . . . . . . . . . . . 274Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

Warum steigt der Verbrauch? . . . . . . . . . . . . . . 213Kühlmittel

Füllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Kühlmittelstand

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Kühlmitteltemperatur

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

KühlsystemKühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . 286, 287Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . 286, 287

Kunststoffteile: Reinigung . . . . . . . . . . . . . 268, 271Kupplung (Kontrollleuchte) . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

LLaderaum

siehe Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . 168Laufrichtung

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Launch-Control (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . 205Leaving-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Leichtmetallräder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Lenkrad

Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 203

Lenkradhöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79, 208

elektromechanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Servo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 153

Autobahnlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Automatische Fahrlichtschaltung . . . . . . . . . . 153Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Innenleuchte und Leseleuchten vorne . . . . . . 115Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . 158

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Stichwortverzeichnis

Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Kofferraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Nebelleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Nebelscheinwerfer mit Kurvenlicht-Funktion . 156Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 153Zusätzliches Bremslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Licht ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Lichter einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

MMake-up Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180MFA

siehe Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . 38Mitfahrer

siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . 78, 80Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Motor

einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Motor anlassen

Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

Motor durch Anschleppen starten . . . . . . . 104, 105Motorkennbuchstabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Füllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286G12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60G13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59, 283Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Merkmale der Motoröle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 283Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283, 286

MotoröldruckKontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 280, 283Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286, 287Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283, 285Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Scheibenwaschwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 280, 283Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Motorraumübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

Motor und ZündungAutomatische Ausschaltung der Zündung . . . 187Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Motor mit Press & Drive anlassen . . . . . . . . . . 189Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Multifunktionsanzeige (MFA) . . . . . . . . . . . . . . . . 38Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

NNebelschlussleuchte

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Notbetätigung

Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

NotöffnungHeckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291das Bordewerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101durchgebrannte Sicherung ersetzen . . . . . . . . . 63Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 72Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Notprogramm des Automatikgetriebes . . . . . . 207Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Reifenpanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Verbandskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

321

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Stichwortverzeichnis

Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Notverriegelung der Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . 16

OÖffnen

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274, 275

Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . 140

Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286

PPannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 102

Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt . . . . . . . . . . . 103Reifenabdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Reifen aufpumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Panorama-SchiebedachKomfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . 149siehe auch Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Parkdistanzkontrollesiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242, 244

Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192, 204Parken (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . 203ParkPilot

siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242, 244Partikelfilter (Diesel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

Press & DriveMotor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlaufbei schwangeren Frauen . . . . . . . . . . . . . . . 19, 87Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 87

RRadarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226, 231Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292, 301

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70neue Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 67Radzierkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Räder auswuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Radiobildschirm: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68, 301

Abdeckkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Anti-Diebstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Anzugsdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 296

Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 67Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Nacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Radzierkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293, 296laufrichtungsgebunden . . . . . . . . . . . . . . 71, 292Lebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294

Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293, 301Reifenpanne

Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Reinigen

Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Bedieneinheit von Easy Connect . . . . . . . . . . . 271Chromteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Gummidichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Holzdekore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Kunststoffteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268, 271Leder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Leichtmetallrädern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270Radiobildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Seitenfenster und Außenspiegel . . . . . . . . . . . 268Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Stahlfelgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Wischerblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Reparaturset für Reifen

siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Beifahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Insassen auf den Rücksitzen . . . . . . . . . . . . . . . 80

RME-Kraftstoff (Biodiesel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

322

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Stichwortverzeichnis

Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Rückleuchten

Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Zugang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

RücksitzbankSitzlehne vorklappen und zurückklappen . . . 165

Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Innenspiegel mit Abblendstellung . . . . . . . . . 160manuell anklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Rückspiegel innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Abblendstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Rückwärtsgang (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 200

SSafe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138SAFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Schadstofffilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Gänge einlegen (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . 199Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 199

SchalterWarnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 148Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . 203Scheiben

Enteisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Scheiben-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

ScheibenwaschwasserFüllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289

Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 159Scheibenwischer anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Scheibenwischerblatt entnehmen . . . . . . . . . . . 75Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Scheibenwischerblätter für Heckscheibereinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Scheibenwischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . 104Scheinwerfer

Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Schließ- und Startsystem Keyless Access

siehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Schließzylinder in der Türenteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

SchlüsselBatterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . 15, 136Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Schlüsselschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71, 301Schraubenschlüssel-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . . 45SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Seitenairbags

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Selektive katalytische Reduktionsiehe Abgasreinigungsanlage (Diesel) . . . . . . 278

Selektive Öffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Service-Meldung: abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Sicherheit

Abschaltung des Beifahrerairbags . . . . . . . . . . 22Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Sicherheitsgurt abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . 19, 87Sicherheitshinweise

Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kühlmitteltemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Umgang mit den Kindersitzen . . . . . . . . . . . 24, 96Umgang mit den Sicherheitsgurten . . . . . . . . . 85

Sicherheitssystem Safe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 108

durchgebrannte Sicherungen erkennen . . . . . . 64ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Farbkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Vorbereitungen zum Ersetzen . . . . . . . . . . . . . . 63

SitzHeizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Sitzplätze im Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Sitzverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Sonnenschutzrollos

Kraftbegrenzung (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . . 152

323

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Stichwortverzeichnis

Sparhinweise (Effizienzprogramm) . . . . . . . . . . . . 43Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Spritspartipps

Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Stahlräder

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Start-Stopp-System

einschalten und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 218Fahrerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Motor abstellen und starten . . . . . . . . . . . . . . 216Motor startet selbsttätig . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Motor wird nicht abgestellt . . . . . . . . . . . . . . . 217

Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184, 185nach leergefahrenem Tank . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Statusanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

ACT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 230Bremsunterstützende Systeme (Front Assist) . 224ECO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 220Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . 123Kilometerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Kompass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123MKB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123offene Türen, Motorraumklappe und Heck-

klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Untermenü Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Wählhebelstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . . . 42Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 231Zweitgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Staub- und Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Stoffe: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Störung im Motor

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Summer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155System Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 30

TTankdeckel

öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Tanken fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Gastankanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Tankanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Tankklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

Tankklappeöffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Technische Daten

Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Teileersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

TemperaturanzeigeAußentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Tiptronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . 200, 203Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 30Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Türen

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Türgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

Türinnengriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Tyre Mobility System

siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

UÜberprüfung der Flüssigkeiten

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Übersicht der Beifahrerseite

Linkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Übersicht der FahrerseiteLinkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Übersicht der LampenGlühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

UmluftKlimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

UmweltUmweltbewusst fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Umwelthinweistanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

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Stichwortverzeichnis

Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134USB/AUX-IN Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

VVariabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . 171Verbandskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101vergrößern

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Verriegeln und Entriegeln

am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . 140

Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170Vorderer Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Vordersitz

Manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Vordersitze einstellen

Lendenwirbelstütze einstellen . . . . . . . . . . . . . 162Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

WWagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Wählhebel (Automatikgetriebe)

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Stellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Abgaskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Airbag-System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Akustisches Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Antiblockiersystem ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 230Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Bremse betätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224, 230des Sicherheitsgurtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Display des Kombiinstruments . . . . . . . . . . . . . 49EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . 219Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Vorglühsystem/Motordefekt . . . . . . . . . . . . . . 214

Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 157Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101, 157Warnleuchten

Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 220Warnmeldungen

gelb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126rot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126siehe auch Warn- und Kontrollleuchten . . . . . 126

Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Was beeinflusst die Fahrsicherheit negativ? . . . . 77Waschen

Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Was ist vor jeder Fahrt zu beachten? . . . . . . . . . . . 77

Wegstreckenanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Gesamtkilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Rückstelltaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Tageskilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

WinterbetriebBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

WinterreifenAbmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

Wireless Charger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Wischerblätter

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

XXDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

ZZentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

Automatische Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . 140Automatische Verriegelung durch Geschwin-

digkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Automatische Verriegelung zum Schutz gegen

ungewolltes Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Fensterbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Fernbedienungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . 136Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Notverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Selektive Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Sicherheitssystem Safe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Taster für Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . 140

Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

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Stichwortverzeichnis

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 184

siehe auch Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Zündschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 184Zündung ein- und ausschalten . . . . . . . . . . 31, 184Zurücksetzen des Tageskilometerzählers . . . . . . 124Zusatzverbraucher (Effizienzprogramm) . . . . . . . . 43

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.17

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für das Modell IBIZA handelt, sind bestimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Modells vorhanden, und können sich in Funktion technischer und marktspezifischer Anforderungen ändern, ohne dass dies als irreführende Werbung be-trachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

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