rüber, dass Gutes letzten Endes immer auch Gutes bewirkt. „Die Schauspie- ler erzählen das Märchen ruhig, witzig und voller Gefühl.“ (WDR KiRaKa) 5., 22. & 26. Dezember, Theater Unten FRED UND ANABEL Eine Liebesgeschichte für Kinder ab 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Lena Hesse Fred und Anabel sind ein ungleiches Paar: ein Kater und eine Graugans. Den schönsten Sommer ihres Lebens haben sie miteinander verbracht. Als der Herbst kommt, muss Anabel in den Süden aufbrechen. Doch irgendwann endet auch der schlimmste Winter. Martina van Boxen inszenierte die Geschichte über Freundschaft, Sehn- sucht und das Vergehen der Zeit als Erzähltheater mit Puppen und Musik für die kleinsten Zuschauer. Wieder im Spielplan: 12., 13. & 27. Dezember, Theater Unten OH, DU FRÖHLICHE...?! Heiter-böse, vielleicht auch besinnliche Weihnachtslesung mit Günter Alt Endlich mal eine Weihnachtslesung für Erwachsene! Ensemblemitglied Günter Alt widmet sich den rund ums Fest unvermeidlichen Themen wie: Immer Ärger mit den Geschenken, Was wird mit der Oma? Wie vermeidet man Familienstreit? Wann muss die Gans in den Ofen? Das Fest der Liebe als prädestinierter Fettnapf, köstlich zum Schmunzeln in der Eve Bar. 6. & 20. Dezember, Eve Bar WER ZAUBERN WILL, MUSS FREUNDLICH SEIN Ein bunter Strauß aus Stand-up Comedy, Zauberei und Wahnsinn! Aus den Tiefen des Balkans kommt er zu Ihnen und entführt Sie in eine Welt, in der Liebe, Geld und Alkohol in Strömen fließen. Lehnen Sie sich zurück und geben Sie sich dem Sie- ben-Gänge-Menü der Zauberkunst hin. Sagen Sie die magischen Worte und vergessen Sie den Chef, die Ehe- frau und Ihren Rasenmäher! Ein Zau- berer braucht keine Pralinen, sondern Charme. Damir Avdic hat beides. 14. Dezember, Theater Unten AUF EIN PICCOLÖCHEN MIT TANA Ein Abend zum 90. Geburtstag von Tana Schanzara Sie wurde „Perle des Ruhrgebiets“ genannt und „Duse des Reviers“. Sie war 52 Jahre Ensemblemitglied des Schauspielhauses und ist bis heute weit über die Stadt hinaus berühmt. Dass sie vor jeder Vorstellung ihr „Piccolöchen“ trank, ist nur eine der vielen Geschichten über diese außer- gewöhnliche Darstellerin. Am 19. De- zember wäre Tana Schanzara 90 Jahre alt geworden. Gemeinsam mit der WAZ gedenkt das Schauspielhaus der größten Schauspielerin Bochums im nach ihr benannten „Tanas“. 19. Dezember, Tanas WEIHNACHTSLIEDER- AUFFRISCHUNGS- SEMINAR Gemeinsam angstfrei singen unter fachkundiger Leitung Sie wollen Ihre Weihnachtslieder- kenntnisse auffrischen oder eine zweite Stimme lernen, um die Familie unter dem Weihnachtsbaum dieses Jahr so richtig zu beeindrucken? Oder singen Sie nur heimlich unter der Du- sche und wollen sich endlich auch mal in der Öffentlichkeit trauen? Das Weihnachtsliederauffrischungssemi- nar bietet allen, die gerne gemeinsam singen, die perfekte Gelegenheit. 23. Dezember, Schauspielhaus GALE TUFTS: LOVE Der neue Soloabend In ihrer neuen Soloshow „Love“ zeigt sich die 1960 in Massachusetts gebo- rene und seit 1991 in Berlin lebende Vollblut-Entertainerin Gale Tufts in der Blüte ihrer Jahre: energiegeladen und strahlend! Begleitet von Kom- ponist und Klavierspieler Marian Lux macht sie die Bühne zum Schauplatz ihres Liebeslebens und erweitert wie nebenbei die Szenerie um den Blick von außen auf das Land ihrer Wahl, das eine Ex-Kommunistin und Phy- sikerin zur Bundeskanzlerin gewählt hat – und in das sie sich immer wieder neu verliebt. 2. Dezember, Schauspielhaus SPEZIAL DER KLEINE RITTER TRENK Kinder- und Familienstück von Kirsten Boie ab 5 Jahren, in der Bearbeitung von Rainer Hertwig Trenk Tausendschlag hat’s nicht leicht. Der fiese Ritter Wertolt, dem alles Land und alle Bauern gehören, fordert seiner Familie den letzten Bissen ab. Nun soll auch noch das arme Ferkel- chen, Trenks bester Freund, geschlach- tet werden. Zusammen mit Ferkelchen zieht der Bauernjunge in die Welt hinaus, um selbst Ritter zu werden. Denn ein Tausendschlag hat vor nichts Angst! Außer vielleicht vor dem wilden Drachen, der im Wald lauert. 6., 13., 16., 20., 23., 25. & 30. Dezember, Schauspielhaus Schulvorstellungen siehe Rückseite, Restkarten DER KONTRABASS von Patrick Süskind Mit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süs- kind, der mit „Das Parfüm“ welt- berühmt wurde, seinen einzigen Theatertext: Allein in seinem Mu- sikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchesterbeamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größ- ten aller Streichinstrumente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut- Mime, bis in die Fingerspitzen jeden Moment präsent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ) 30. Dezember, Theater Unten DON KARLOS. INFANT VON SPANIEN von Friedrich Schiller Karlos trägt einen geheimen Kummer in seinem Herzen: Er liebt Elisabeth, die einst ihm zugesprochen war und nun die Frau seines Vaters, König Philipps II. von Spanien, ist. Erst dem Jugendfreund Marquis Posa öffnet er sich, dieser aber interessiert sich mehr für Politik als für die Liebe. Sein Ziel ist es, den Thronfolger Karlos für die Befreiung Flanderns einzusetzen. Auch zu Philipp selber bahnt er sich erfolgreich einen Weg, indem er den Menschen in ihm und nicht den au- toritären Herrscher anspricht. Doch auch Philipp ist nur ein Rädchen im eigenen Machtsystem. 5. & 29. Dezember, Schauspielhaus DELIKATESSEN nach einem Film von Anders Thomas Jensen Zwei Metzger wollen es sich und ihrem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elektriker im Kühlraum eingeschlossen und der Erfrorene am nächsten Morgen in Panik fachgerecht verarbeitet wird. „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Gesellschaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters. 17. Dezember, Kammerspiele DER BESUCH DER ALTEN DAME von Friedrich Dürrenmatt Der Stadt mangelt es an Geld, Glanz und Motivation. Da kündigt sich im Besuch einer einstigen Mitbürge- rin Abhilfe an: Claire Zachanassian (Mechthild Großmann) hat es zu unermesslichem Reichtum gebracht. Arm, gedemütigt und schwanger von einem Mann, der sie und das Kind verleugnete, verließ sie vor rund vier- zig Jahren die Stadt. Jetzt bietet sie eine Milliarde, wenn jemand den ehemaligen Geliebten tötet. „Dür- renmatts Tragikomödie straff und un- terhaltsam [inszeniert] als passende Parabel auf die Gegenwart.“ (WDR 5) 15. Dezember, Schauspielhaus DER KIRSCHGARTEN von Anton Tschechow Der Kirschgarten steht in voller Blü- te, als die Gutsherrin Ranjewskaja nach langer Abwesenheit zurückkehrt. Doch das Gut ist hoch verschuldet. Hat Lopachin, der Kaufmann, eine Lösung für die Finanzmisere? 1904 brachte Tschechow diese leise Komödie um eine nostalgische Gutsbesitzerin und eine Familie, die nicht loslassen will, auf die Bühne. Tamás Ascher, der zu den bekanntesten Theatermachern Ungarns zählt, zeichnet in seiner In- szenierung die sensible Balance einer Familie, die sich aufmachen muss in ein neues Leben. „Starkes Ensemble, starkes Bühnenbild.“ (WAZ) 19. & 26. Dezember, Schauspielhaus DREI MÄNNER IM SCHNEE von Erich Kästner Im Grandhotel Bruckbeuren entspinnt sich eine heitere Verwechslungsko- mödie: Man munkelt, Dr. Hagedorn sei ein Millionär inkognito, der den armen Mann nur spiele. Dabei ist er tatsächlich ein arbeitsloser Werbe- fachmann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler – unter falschem Namen reisend, ist er der verkappte Millionär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Jo- hann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaften fürs Leben geschlossen. „Temporeich und mit vielen Showeffekten.“ (WAZ) 11., 18. & 31. Dezember, Schauspielhaus GESPENSTER DES KAPITALS nach Honoré de Balzac Mercadet ist ein Macher, ein Speku- lant, ein Finanzjongleur. Ihn interes- siert nur das ganz große Geschäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat be- reits 1840 den Irrsinn der finanzöko- nomischen Luftgeschäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kam- merspiele neu und konfrontiert es mit der Gegenwart heutiger Finanzmarkt- Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsa- me, bilderstarke und hirnaktive Auf- führung.“ (nachtkritik.de) 22. Dezember, Kammerspiele GIFT. EINE EHEGESCHICHTE von Lot Vekemans Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie ha- ben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Alte Bil- der und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen: Wa- rum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die Trauer überhaupt aufhören? „Bettina Engelhardt und Dietmar Bär brillieren, treiben sich gegenseitig zu emotionalen Grenzgängen und zeich- nen zwei Menschen, denen man 75 Mi- nuten an den Lippen hängt.“ (WDR 5) 9. & 21. Dezember, Kammerspiele HANS IM GLÜCK von Reto Finger Der Unterschied zwischen Haben und Sein, die Kunst des Loslassens und die daraus resultierende innere Freiheit sind zentrale Themen des bekannten Märchens „Hans im Glück“. Reto Finger hat eine moderne Adaption dieses Stoffes geschrieben: Hans kün- digt seine Festanstellung und erprobt sich in der Selbstständigkeit. Doch das ihn umgebende Höher-Schneller- Weiter erscheint ihm immer absur- der. Stück für Stück steigt Hans aus der Welt aus. „Der Abend stellt thea- tral humorvoll das Glücksversprechen unserer ausufernden Konsumorien- tierung in Frage.“ (WDR 5) 11. Dezember, Kammerspiele HIOB nach dem Roman von Joseph Roth Mendel Singer hat mit seiner Frau Deborah zwei Söhne und eine Toch- ter. Ein viertes Kind wird geboren, der kranke Sohn Menuchim. Er hat epileptische Anfälle und kann außer „Mama“ kein Wort sprechen. Die El- tern empfinden die Krankheit als Stra- fe Gottes. Auch die anderen drei Kin- der geben Anlass zur Sorge. Die Familie entscheidet sich, ohne ihren Jüngsten nach Amerika zu gehen. Doch in der Fremde merkt Mendel, wie Menuchim und die Heimat ihm fehlen. Als er das Unglück nicht mehr erträgt, geschieht ein Wunder. „Lisa Nielebock gelang ein Theaterabend, von dem man noch lange reden wird.“ (WAZ) 4., 7., 13., 26., 30. Dezember, 10., 23. Januar & 15. Februar, Kammerspiele, Vorverkauf läuft! IM WESTEN NICHTS NEUES nach dem Roman von Erich Maria Remarque Wie überlebt man einen Krieg, der sei- ne Opfer willkürlich fordert? Und was, wenn in dem Horror, den man sieht und erlebt, das Sterben irgendwann leichter ist als das Leben? Remarques schonungslose Schilderungen von Weltkrieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten sind bis heute einzigartig. „Den Schauspielstu- denten von der Folkwang-Hochschule gelingt der Wechsel zwischen Abgrün- digkeit und den lichten Momenten bravourös.“ (Ruhr Nachrichten) 19. Dezember, Theater Unten KABALE UND LIEBE von Friedrich Schiller „Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst verwirk- lichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Ent- scheidung haben sie ein ganzes Sys- tem in Frage gestellt. 18., 25. Dezember, 17. Januar & 5. Februar, Kammerspiele, VVK läuft! LEAS HOCHZEIT von Judith Herzberg Es ist Leas dritte Hochzeit. Gefeiert wird im Hause ihrer Eltern Ada und Simon. Sie sind Überlebende der deut- schen Judenverfolgung in den Nieder- landen. Auf der Feier kreuzen sich alte und neue Beziehungen, familiäre und freundschaftliche Zusammenhänge, Erinnerung und Gegenwart. Mit hintergründigem Humor und leich- ter Hand entfaltet Judith Herzberg ein feines Gewebe flüchtiger Begeg- nungen und Gesprächsfetzen. „Diese große, kleine Szenenfolge [...] wird von Eric de Vroedt mit einem phäno- menal harmonischen Ensemble fe- derleicht inszeniert.“ (Theater heute) 12. & 16. Dezember, Kammerspiele MONTY PYTHON’S SPAMALOT Ein Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ Die Artussage als Musical, skurril und schwarz interpretiert von Monty Py- thon: Patsy, der Kokosnüsse aneinan- derschlagend König Artus’ Pferd und Diener mimt, durchreitet mit seinem Herrn das England des Jahres 923. Kö- nig Artus tritt an, das geteilte Land zu einen. Nun heißt es „Always look on the bright side of life“, denn bei ihrer Mission treffen sie auf französische Raufbolde, den verzweifelten Prinz Herbert sowie auf das Kaninchen des Todes. „Die Bochumer Aufführung bietet alles, was ein Monty-Python-Fan sich nur wünschen kann.“ (WDR 4) 4., 12., 22. & 28. Dezember, Schauspielhaus Weitere Termine siehe Rückseite. VVK läuft! RAUS AUS DEM SWIM- MINGPOOL, REIN IN MEIN HAIFISCHBECKEN von Laura Naumann Moana macht Karriere in einer Unter- nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei- ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten- sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn- frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eines der ganz großen Ta- lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de) 18. Dezember, Theater Unten ROSE BERND von Gerhart Hauptmann Der Prozess einer Kindsmörderin hat Gerhart Hauptmann nicht mehr los- gelassen: Wieso bringt eine Mutter ihr Kind um? Sein Schauspiel „Rose Bernd“ versucht eine Antwort darauf zu geben und führt uns in eine Welt, in der jeder auf der Suche nach dem eigenen Glück seine Haut retten muss – koste es, was es wolle. Im Kampf ums eigene Überleben entsteht eine Verro- hung des Menschen, die Hauptmann in ihrer Tragik freilegt: eine Tragik, die letztlich keine Schuldigen kennt, nur ein Leben, das nicht zu leben ist. „Ro- ger Vontobel inszeniert eine große, ernste Tragödie. Das Ensemble nutzt das zu einem fantastischen Schau- spielerabend.“ (WDR 5) 17. & 27. Dezember, Schauspielhaus DÄUMELINCHEN Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 Jahren Däumelinchen ist ein sehr kleines Mädchen mit einem sehr großen Her- zen, das in eine ihr unbekannte Welt entführt wird. Doch ob gefangen im Wasser bei den Kröten oder unter der Erde bei Maus und Maulwurf – Däu- melinchen begegnet allen Wesen mit Respekt und Achtung. Das bekannte Märchen von Hans Christian Ander- sen ist eine bezaubernde Parabel da- JUNGES SCHAUSPIELHAUS Titel: aus „Der zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist BLAUBART – HOFFNUNG DER FRAUEN von Dea Loher Heinrich Blaubart ist Schuhverkäufer und mit der Liebe kaum vertraut. Er ist die perfekte Leerstelle, die ideale Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blau- bart sich ein um das andere Mal auf radikalste Weise von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. „Ein gelun- gener Balance-Akt zwischen schwe- bend leichtem Surrealismus und Gro- teske.“ (Theater pur) 29. Dezember, Theater Unten BOCHUM Ein Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko- hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her- bert Grönemeyer. 21. Dezember, Schauspielhaus DAS FLEISCHWERK von Christoph Nußbaumeder Andrei ist ein „Störfaktor“: Der ost- europäische Wanderarbeiter hat in einem deutschen Schlachtbetrieb ver- sucht, Anhänger für den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen zu mobili- sieren. Sein Lebensweg kreuzt sich mit dem des Viehfahrers Daniel Rabanta, der eines Nachts eine junge Frau auf der Landstraße anfährt – Susanna ist Andreis Frau, die, auf der Suche nach ihrem Mann, heimlich nach Deutsch- land gereist ist. Eine Tragödie über die zynischen Mechanismen eines Schlachtbetriebs, in dem der Wert von Menschen- und Tierleben nach ökonomischen Gesichtspunkten be- messen wird. „Ein stimmiger Theater- abend mit Aha-Effekt.“ (WAZ) 19. Dezember, Kammerspiele WEITERHIN IM REPERTOIRE PROBERAUM LEBEN von Verena Meyer Sandra Anklam realisiert das Preis- trägerstück des Stückewettbewerbs „Reif für die Bühne“ von Autorin Verena Meyer im Theater Unten: Jung trifft Alt, 11 „Kids“ treffen auf 10 „Best-Ager“ und verhandeln mit- einander Themen wie Vergessen, Schuld, Sexualität, Liebe und Ster- ben. Themen des Alters? Themen des Lebens! Menschen zwischen 14 und 74 Jahren erspielen sich in die- sem intergenerationellen Theater- club die preisgekrönte Textvorlage „Proberaum Leben“, die geschickt zwischen Shakespeare und Alltags- sprache changiert. Dabei kommt die Gruppe zu überraschenden Er- kenntnissen, die viel über Jugend und Alter, über dich und mich er- zählen. Regie: Sandra Anklam / Bühne: Amelie Neblich / Kostüme: Paulina Floren Mit: 21 Teilnehmern des intergeneratio- nellen Clubs zwischen 15 und 78 Jahren Uraufführung am 10. Dezember im Theater Unten Die weiteren Vorstellungen: 16. & 17. Dezember, 11. & 12. Januar, Vorverkauf läuft! Gefördert im Rahmen des Stückewettbewerbs „Reif für die Bühne“ durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen URAUFFÜHRUNG DER ZERBROCHNE KRUG von Heinrich von Kleist Ein Krug ist zerbrochen. Frau Marthe, Besitzerin des Kruges, be- schuldigt Ruprecht, das Gefäß zer- brochen zu haben. Ruprecht gibt jedoch zu Protokoll, dass er be- obachtet habe, wie ein Fremder in das Haus eingebrochen sei und es dann wieder fluchtartig verlassen habe. Dabei sei der Krug zu Bruch gegangen. Er wittert einen Betrug und beschuldigt seine Verlobte, ihn mit einem anderen zu hintergehen. Eve, die Tochter der Frau Marthe, schweigt zu den Vorwürfen. Dorf- richter Adam, gespielt von Dietmar Bär, mit einer großen Platzwunde am Kopf, ist wenig bemüht, Licht ins Dunkel zu bringen. Denn wie sich herausstellt, war er selbst der Übeltäter, der sich Eve des Nachts aufgedrängt hat. So sitzt er über ei- nen Fall zu Gericht, in dem er selbst der Täter ist. Regie: Anselm Weber/ Bühne: Raimund Bauer / Kostüme: Teresa Grosser / Mu- sik: Thomas Osterhoff / Dramaturgie: Olaf Kröck Mit: Dietmar Bär, Sarah Grunert, Nils Kreutinger, Katharina Linder, Marco Massafra, Matthias Redlhammer, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Anke Zillich Premiere am 5. Dezember in den Kammerspielen Die nächsten Vorstellungen: 6., 20. & 31. Dezember Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum PREMIERE CO-STARRING von Theo Fransz Die Pubertät hat eingeschlagen wie eine Bombe. Co wacht auf und alles ist anders. Es wachsen ihm Haare, wo früher keine waren, die Pickel sprießen und seine Hormone spielen verrückt. Die Zeit des Kindseins ist vorbei und vor ihm breitet sich die unbekannte Welt der Erwachsenen aus. Das Chaos ist vorprogrammiert. Und dann begegnet er der Liebe sei- nes Lebens. Alles könnte perfekt sein. Doch Co geht durch die Höl- le. Egal ob Orgasmus, Drogendealer oder unfreiwillige Besuche im Bor- dell: Immer wieder erwischt ihn die unmittelbare Wucht der Gefühle, die sich nur schwer bändigen lässt. „Co-Starring“ des niederländischen Dramatikers Theo Fransz bietet ei- nen schonungslosen und humor- vollen Blick auf die Welt der Puber- tät. Eine Geschichte voll unbändiger Lust, schwitzender Hände und Herz- raserei. Regie: Martina van Boxen / Bühne & Kostüme: Michael Habelitz / Musik: Manuel Loos / Dramaturgie: Tobias Diekmann Mit: Tim-Fabian Hoffmann, Manuel Loos Premiere am 3. Dezember im Theater Unten Die nächsten Vorstellungen: 4., 7., 11. & 15. Dezember PREMIERE ZUM LETZTEN MAL ZU GAST AMPHITRYON von Heinrich von Kleist Niemand Geringeres als Jupiter selbst erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon und verbringt mit ihr eine höchst sinnliche Liebesnacht, während sich ihr Mann nach glorreich geschlagener Schlacht noch im Feldla- ger befindet. Wie zu erwarten, kommt es bei der Wiederkehr des „echten“ Amphitryon zu Missverständnissen, die Alkmene schließlich an Sinnen und Herz zweifeln lassen. „Kurzweilig, rasant und bei der Premiere mit Jubel gefeiert“, schrieb die WAZ über die In- szenierung von Lisa Nielebock. 28. Dezember, Kammerspiele DER VORVERKAUF LÄUFT! KARTEN: 0234 / 33 33 55 55 WWW.SCHAUSPIELHAUSBOCHUM.DE VERSCHENKEN SIE THEATER! FERTIG GESCHNÜRT: DAS WEIHNACHTS- GESCHENKPAKET Alle Zutaten für einen anre- genden Theaterbesuch im Schau- spielhaus Bochum haben wir für Sie in unserem Weihnachts-Ge- schenkpaket zusammengestellt! In einer hochwertigen Präsent- mappe verschenken Sie einen Coupon über: 2 Theaterkarten für einen Vorstellungsbesuch nach Wahl inklusive dazugehörigem Programmheft sowie 2 Gut- scheine über ein Glas Sekt Das Weihnachtspaket ist übri- gens auch bestens für den eige- nen Wunschzettel geeignet. Preise im freien Verkauf: PG 1-4: 73,00 / 55,00 / 39,00 / 30,00 € Ihr Abo lohnt sich! Vorzugspreis für Abonnenten: PG 1-4: 55,00 / 45,00 / 32,00 / 27,00 € Erhältlich bis zum 24.12.2015 an der Theater- kasse. Einzulösen bis zum 31.12.2016 für reguläre Vorstellungen des Schauspielhauses Bochum, jedoch nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. INDIVIDUELL: GESCHENK- GUTSCHEINE Überraschen Sie Ihre Familie, Freunde oder Kollegen mit Ge- schenkgutscheinen in beliebiger Höhe für einen oder mehrere Theaterbesuche in unserem Haus. Die Gutscheine können Sie an der Theaterkasse und online in unserem Webshop erwerben. FÜR ALLE, DIE MEHR WOLLEN: DAS WAHL-ABO Flexible und günstige Theaterkar- ten für die Spielzeit 2015/2016 gesucht? Unsere Wahl-Abo-Gut- scheine sind bei freier Stück- und Terminwahl bis zu 30 % preis- werter als reguläre Eintrittskarten und gelten bis zum 10.7.2016. Besonders praktisch: Geschenk- Abos laufen automatisch aus und bedürfen keiner Kündigung. Neben dem beliebten Wahl-Abo mit zehn Gutscheinen bieten wir zu Weihnachten die kleine Schnupper-Variante mit sechs Gutscheinen an: Aktions-Angebot: 6er-Wahl-Abo PG 1-4: 136,50 / 104,50 / 66,00 / 48,00 €, erm.: 69,00 / 55,50 / 42,00 / 36,00 € Erhältlich bis zum 24.12.2015 im Abo-Büro. Der Klassiker: 10er-Wahl-Abo PG 1-4: 220,00 / 168,00 / 110,00 / 80,00 €, erm.: 110,00 / 87,00 / 70,00 / 60,00 € Ebenfalls erhältlich: 16 oder 20 Gutscheine. Preise entneh- men Sie bitte dem Spielzeitmagazin, der Abo-Broschüre oder dem Internet. KULINARISCH: THEATERMENÜ Ergänzen Sie Ihr Theatergeschenk um ein kulinarisches Erlebnis! Das Angebot unserer Gastronomie rundet den Vorstellungsbesuch mit einem Menü im „Tanas“ ab. 2-Gänge-Menü pro Person: 19,00 € 3-Gänge-Menü pro Person: 25,00 € Buchbar an der Theaterkasse. Öffnungszeit am 24.12. für Kurzentschlossene: 10:00-12:00 Uhr SILVESTER IM SCHAUSPIELHAUS BOCHUM Feiern Sie mit uns den Jahreswechsel 2015/2016 Wir spielen zweimal „Drei Männer im Schnee“ und einmal „Der zerbrochne Krug“, im Anschluss feiern wir eine Silvesterparty mit DJs und Live-Musik. Vor oder nach Ihrem Vorstellungsbesuch bietet Ihnen unsere Theatergastro- nomie im Tanas von 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr ein besonderes Silvestermenü an. Alle Informationen und Preise finden Sie auf der Rückseite. Wir sehen uns! RECHTZEITIG KARTEN SICHERN! SCHAUSPIELHAUS BOCHUM DEZEMBER 2015 ZUM STRAUCHELN BRAUCHT’S DOCH NICHTS ALS FÜSSE. AMNESTY INTERNATIONAL: KUNSTAUKTION Versteigerung von Werken u. a. von Bochumer Künstlern Auch in diesem Jahr versteigert die Menschenrechtsorganisation Amnes- ty International Kunst im Tanas. Unter den Hammer kommen Bilder, Skulp- turen, Zeichnungen, Fotografien und signierte Bücher, allesamt für diesen Zweck von Künstlern und Bochumer Bürgern gestiftet. Mit dem Erlös wer- den zahlreiche Menschenrechtspro- jekte der Organisation unterstützt. 6. Dezember, Tanas THOMAS ANZENHOFER: WEINLESE Eine literarische Verkostung mit Texten von Diogenes bis Droste Thomas Anzenhofer als literarischer Erntehelfer: Ab 20:00 Uhr präsentiert er einen liebevoll-satirischen Streifzug über die Anfänge des Weinbaus bis hin zu den Schwierigkeiten moderner Großstadtneurotiker, im Dschungel der Weinkultur das Überleben mit Hil- fe der richtigen Adjektive zu sichern. Die Gastronomie im „Tanas“ serviert dazu ab 19:00 Uhr ein besonderes An- gebot und ausgesuchte Weine. 7. Dezember, Tanas LITERARISCHES QUARTETT Bücherschau der Literarischen Gesellschaft Bochum Die Literaturkritikerin Sigrid Löffler sowie Ralph Köhnen, Manfred Schnei- der und Friederike Wießner von der RUB stellen im Gespräch wichtige Bucherscheinungen der Herbstsaison vor. Ausgewählte Passagen wird der Schauspieler Joachim Luger vortragen; eine Geschenkideen-Liste im Minu- tentakt ergänzt den Abend. 8. Dezember, Kammerspiele FRANK GOOSEN: KRIPPENBLUES Weihnachtsgeschichten Frank Goosen schöpft aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz als Weihnachtsgeschädigter: früher als Einzelkind Mittelpunkt des Festes, heute nur noch der Mann, der die Ka- mera bedienen darf, während die eige- nen Kinder die Geschenke auspacken. Vielleicht werden Sie nach diesem Abend Lichterschmuck mit anderen Augen sehen oder mehr Verständnis für Ihren gestressten Buchhändler im Weihnachtsgeschäft aufbringen. 9. Dezember, Schauspielhaus AMERICAN DRAMA GROUP: A CHRISTMAS CAROL von Charles Dickens Charles Dickens’ Weihnachtsklassi- ker in englischer Sprache: Dem alten Geizhals Scrooge, der die Weihnachts- zeit für Humbug hält, erscheint am Weihnachts-Vorabend sein verstor- bener Geschäftspartner und warnt ihn vor einem bösen Ende – sollte er sein Leben nicht ändern. Drei Geister erscheinen ihm in dieser Nacht und geben ihm gründlich zu denken. 10. Dezember, Schauspielhaus, in englischer Sprache DIE RADIO BOCHUM WEIHNACHTSLESER Anuschka Fritzsche und Ansgar Borgmann laden ein Fröhlich-frech, typisch Ruhrpott und nicht ganz jugendfrei: Die Radio- Bochum-Frühmoderatoren Anuschka Fritzsche und Ansgar Borgmann wech- seln vom Studio auf die Bühne der Kammerspiele. Das Beste zum Feste als Ausnahmezustand zwischenmensch- licher Beziehungen und als hinter- hältige Attacke auf Ihr Zwerchfell. Anmeldung nur ab 19.11.2015 über radiobochum.de möglich! 10. Dezember, Kammerspiele VISIONEN 2015: REFUGEES WELCOME X-Vision Ruhr präsentiert: Unsere Willkommenskultour Bühne frei für die Talente aus den Schulen, Jugendhäusern und Initi- ativen der Stadt! X-Vision Ruhr und seine Partner bieten Geflüchteten so- wie einheimischen Schülern die Mög- lichkeit, ihr künstlerisches Potenzial zum Thema „Willkommenskultour“ zu präsentieren. Egal ob als Band oder allein, ob Musik, Tanz, Poesie, Video oder Fotografie – alles ist erlaubt. 14. Dezember, Kammerspiele Eine Veranstaltung der LAG Musik NRW e.V., des Zukunftshaus X-Vision Ruhr in Zusam- menarbeit mit dem Schauspielhaus Bochum, der Stadt Bochum und den Falken Bochum. Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. ANGEBOTE ZU WEIHNACHTEN