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Teltow · Kleinmachnow · Stahnsdorf · Berlin-Steglitz/Zehlendorf Ludwigsfelde · Großbeeren · Blankenfelde/Mahlow · Nuthetal · Schönefeld Anzeigen: (0 33 28) 31 64 - 50 · Fax - 72 · www.regional-rundschau.de 10. Dezember 2014 · KW 50 · 15. Jahrgang Schwimmbad statt Bürgerhaus Entscheidung bei der Wahl zum Bürgerhaushalt ist gefallen. Seite 2 Giftköder in Großbeeren Hundehalter in Aufruhr: Erneut wurde in den Gehren ein möglicher Giftköder entdeckt. Seite 4 Neuer Anfang für Schule Neustart an Ingeborg-Feustel-Grundschule nach umfassender Sanierung. Seite 6 Mit Campus durchgefallen Stahnsdorf. Bürgermeister Bernd Albers hatte eine Vision. Auf dem altehrwürdigen Schulgelände der heutigen Lindenhof-Grundschule sollte ein „echter Campus“ mit mehreren Gebäuden für Bildung und Bewegung entstehen. Doch daraus wird vorerst nichts. Mit den Stimmen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Wir Vier stimmten die Gemeinde- vertreter in der jüngsten Sitzung gegen eine entsprechende Be- schlussvorlage und rissen das Ge- meindeoberhaupt damit abrupt aus allen Träumen. Katzen ausgesetzt: Veterinäramt sucht Zeugen Region. Ein bislang unbekannter Tierhalter hat am Freitag, 21. No- vember, gegen 8.00 Uhr am Jüter- boger Tor in Luckenwalde zwei sehr gepflegte, zutrauliche Haus- katzen ausgesetzt. Die beiden Kat- zen – ein ausgewachsener rot-ge- tigerter Kater sowie ein schwarz- weißer Jungkater – befanden sich in einer grünen Transportbox. Das Veterinär- und Lebensmit- telüberwachungsamt sucht Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder über den ehemaligen Tierhalter Auskunft geben können. Diese werden gebeten, sich per E-Mail (ve- terinaeramt@teltow-flaeming. de) oder telefonisch unter (0 33 71) 6 08 22 01 an das Veterinär- amt zu wenden. Die beiden Katzen, die kastriert und gechipt werden, suchen nun ein neues Zuhause. Interes- senten wenden sich dazu direkt an das Tierheim Hasert (Telefon: (0 33 71) 61 40 27). PM/sos Vorübergehende Unterkunft im Tierheim Albers plante, an dem 106 Jahre alten Schulstandort zusätzliche Gruppen- und Funktionsräume zu schaffen. Dementsprechend sollte der Bebauungsplan „Süd- lich der Mühlenstraße“ geändert werden. Neben einer Zweifeld- turnhalle mit bis zu 200 Sitzplät- zen sah die Konzeption einen Hortneubau, neue Parkplätze und eine Umnutzung der „alten“ Gebäude vor. Schulkonferenz und Kitaausschuss des Lindenhofs be- willigten die Pläne und empfahlen per Beschluss deren Umsetzung. Auch für die SPD sei die Idee eines „Schulcampus“ sehr verlockend, sagte deren Fraktionsvorsitzender Heiko Spleet. Allerdings hätte die Vorlage keinerlei Hinweise darauf enthalten, wie sich das Projekt finanziell auswirkt, kritisierte er. Nach ersten Schätzungen einiger Gemeindevertreter ist von fünf bis sechs Millionen Euro die Rede. Die SPD treibt die Sorge um, dass sich die Gemeinde damit finanziell übernehmen könnte und Verspre- chen machen würde, die letztlich nicht einzulösen seien. Fortsetzung Seite 2 Stahnsdorfer votieren gegen Lindenhof-Erweiterung/Konzept gefordert Vorerst kein Campus auf dem Gelände der Lindenhof-Schule. Die Gemeindevertreter lehnten eine Beschluss- vorlage ab und suchen nach einer umfassenderen Lösung für alle Schulen. Foto: Gemeinde Stahnsdorf Bundessozialgericht sucht ehrenamtliche Richter Region. Das Bundessozialgericht in Kassel sucht neue ehrenamt- liche Richter für die Senate für Angelegenheiten der Sozialhilfe und des Asylbewerberleistungs- gesetzes. Diese werden nach § 46 Abs. 4 SGG von der Bundes- vereinigung der kommunalen Spitzenverbände vorgeschlagen. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre. Die zu berufenden ehrenamtlichen Richter müssen das 35. Lebens- jahr vollendet haben und minde- stens fünf Jahre ehrenamtlicher Richter an einem Sozialgericht oder Landessozialgericht gewe- sen sein. Bedienstete der Kreise und kreisfreien Städte können nicht ehrenamtliche Richter in dem Senat sein, der über Strei- tigkeiten aus ihrem Arbeitsge- biet entscheidet. Für die Bewerbung ist ein aus- führlicher Fragebogen aus- zufüllen. Diesen finden Interes- senten auf der Homepage des Landkreises unter www. potsdam-mittelmark.de. Der ausgefüllte Bewerbungsbogen ist bis spätestens 15. Dezem- ber 2014 an den Landkreis Potsdam-Mittelmark, Büro des Landrates Frau Metzler, Niemöl- lerstraße 1, 14806 Bad Belzig, zu senden. Kennwort: Ehrenamt- liche Richter für das BSG. PM/sos Bewerbungen bis zum 15. Dezember Wir enthärten Ihr Wasser! Stave Wassertechnik GmbH S c Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30 h e [email protected] · www.stave-wassertechnik.de www.hks-boelke.de Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest und einen guten Rutsch. Tel.: (03 32 03) 8 88 00
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Regional Rundschau KW 50

Apr 06, 2016

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Regional Rundschau für Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Ludwigsfelde, Schönefeld, Berlin Steglitz-Zehlendorf, Großbeeren, Blankenfelde-Mahlow, Nuthetal
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Page 1: Regional Rundschau KW 50

Teltow · Kleinmachnow · Stahnsdorf · Berlin-Steglitz/ZehlendorfLudwigsfelde · Großbeeren · Blankenfelde/Mahlow · Nuthetal · Schönefeld

Anzeigen: (0 33 28) 31 64 - 50 · Fax - 72 · www.regional-rundschau.de10. Dezember 2014 · KW 50 · 15. Jahrgang

Schwimmbad statt BürgerhausEntscheidung bei der Wahl zum Bürgerhaushalt ist gefallen. Seite 2

Giftköder in GroßbeerenHundehalter in Aufruhr: Erneut wurde in den Gehren ein möglicher Giftköder entdeckt. Seite 4

Neuer Anfang für SchuleNeustart an Ingeborg-Feustel-Grundschule nach umfassender Sanierung. Seite 6

Mit Campus durchgefallen

Stahnsdorf. Bürgermeister Bernd Albers hatte eine Vision. Auf dem altehrwürdigen Schulgelände der heutigen Lindenhof-Grundschule sollte ein „echter Campus“ mit mehreren Gebäuden für Bildung und Bewegung entstehen. Doch daraus wird vorerst nichts. Mit den Stimmen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Wir Vier stimmten die Gemeinde-vertreter in der jüngsten Sitzung gegen eine entsprechende Be-schlussvorlage und rissen das Ge-meindeoberhaupt damit abrupt aus allen Träumen.

Katzen ausgesetzt:Veterinäramt sucht Zeugen

Region. Ein bislang unbekannter Tierhalter hat am Freitag, 21. No-vember, gegen 8.00 Uhr am Jüter-boger Tor in Luckenwalde zwei sehr gepfl egte, zutrauliche Haus-katzen ausgesetzt. Die beiden Kat-zen – ein ausgewachsener rot-ge-tigerter Kater sowie ein schwarz-weißer Jungkater – befanden sich

in einer grünen Transportbox. Das Veterinär- und Lebensmit-telüberwachungsamt sucht Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder über den ehemaligen Tierhalter Auskunft geben können. Diese werden gebeten, sich per E-Mail (ve-terinaeramt@teltow-fl aeming.de) oder telefonisch unter (0 33 71) 6 08 22 01 an das Veterinär-amt zu wenden.

Die beiden Katzen, die kastriert und gechipt werden, suchen nun ein neues Zuhause. Interes-senten wenden sich dazu direkt an das Tierheim Hasert (Telefon: (0 33 71) 61 40 27). PM/sos

Vorübergehende Unterkunft im Tierheim

Albers plante, an dem 106 Jahre alten Schulstandort zusätzliche Gruppen- und Funktionsräume zu schaffen. Dementsprechend sollte der Bebauungsplan „Süd-lich der Mühlenstraße“ geändert werden. Neben einer Zweifeld-turnhalle mit bis zu 200 Sitzplät-zen sah die Konzeption einen Hortneubau, neue Parkplätze und eine Umnutzung der „alten“ Gebäude vor. Schulkonferenz und Kitaausschuss des Lindenhofs be-willigten die Pläne und empfahlen per Beschluss deren Umsetzung. Auch für die SPD sei die Idee eines

„Schulcampus“ sehr verlockend, sagte deren Fraktionsvorsitzender Heiko Spleet. Allerdings hätte die Vorlage keinerlei Hinweise darauf enthalten, wie sich das Projekt fi nanziell auswirkt, kritisierte er. Nach ersten Schätzungen einiger Gemeindevertreter ist von fünf bis sechs Millionen Euro die Rede. Die SPD treibt die Sorge um, dass sich die Gemeinde damit finanziell übernehmen könnte und Verspre-chen machen würde, die letztlich nicht einzulösen seien.

Fortsetzung Seite 2

Stahnsdorfer votieren gegen Lindenhof-Erweiterung/Konzept gefordert

Vorerst kein Campus auf dem Gelände der Lindenhof-Schule. Die Gemeindevertreter lehnten eine Beschluss-vorlage ab und suchen nach einer umfassenderen Lösung für alle Schulen. Foto: Gemeinde Stahnsdorf

Bundessozialgericht suchtehrenamtliche Richter

Region. Das Bundessozialgericht in Kassel sucht neue ehrenamt-liche Richter für die Senate für Angelegenheiten der Sozialhilfe und des Asylbewerberleistungs-gesetzes. Diese werden nach § 46 Abs. 4 SGG von der Bundes-vereinigung der kommunalen Spitzenverbände vorgeschlagen.Die Amtszeit beträgt 5 Jahre. Die zu berufenden ehrenamtlichen Richter müssen das 35. Lebens-jahr vollendet haben und minde-stens fünf Jahre ehrenamtlicher Richter an einem Sozialgericht oder Landessozialgericht gewe-sen sein. Bedienstete der Kreise und kreisfreien Städte können nicht ehrenamtliche Richter in

dem Senat sein, der über Strei-tigkeiten aus ihrem Arbeitsge-biet entscheidet.

Für die Bewerbung ist ein aus-führlicher Fragebogen aus-zufüllen. Diesen fi nden Interes-senten auf der Homepagedes Landkreises unter www.potsdam-mittelmark.de. Der ausgefüllte Bewerbungsbogen ist bis spätestens 15. Dezem-ber 2014 an den Landkreis Potsdam-Mittelmark, Büro des Landrates Frau Metzler, Niemöl-lerstraße 1, 14806 Bad Belzig, zu senden. Kennwort: Ehrenamt-liche Richter für das BSG.

PM/sos

Bewerbungen bis zum 15. Dezember

KALKWir enthärten Ihr Wasser!Stave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHStave Wassertechnik GmbHRuhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 30Ruhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 Stahnsdorf · Telefon: (0 33 29) 60 30 - 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Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest

und einen guten Rutsch.Ihrer Familie ein frohes Fest

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Page 2: Regional Rundschau KW 50

2 Regional Rundschau | 10. Dezember 2014Regionales

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Fortsetzung Seite 1

Mit Campus durchgefallenStahnsdorf. Seit 2007 hatte die Gemeinde bereits 2,4 Millionen Euro in die bauliche Entwicklung des historischen Geländes der einstigen Dorfschule investiert. Schulhof, Schulgebäude und Turnhalle wurden saniert, 2009 ein neues Hort- und Mensa-Ge-bäude errichtet. Insbesondere die Sporthalle, die mit ihren 193 Quadratmetern Fläche nicht der Raumprogrammempfehlung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport entspricht, bringt Schule und Hort aber nach wie vor an Grenzen. Auch sanitäre Anlagen und Umklei-demöglichkeiten gibt es bislang auf dem Sportplatz nicht.

Dass etwas geschehen muss, sieht auch die CDU. Die Christdemo-kraten begründen ihr Veto und die Rückweisung der vorgelegten Beschluss-Vorlage jedoch ähnlich wie die SPD. Auch sie befürchten einen neuerlichen Schnellschuss. Trotz allen Weitblicks für die Lin-denhof-Grundschule würden die Pläne insgesamt für Stahnsdorf zu kurz greifen, erklärte der Vorsitzen-de der Stahnsdorfer CDU-Fraktion, Daniel Mühlner. Die Vorlage zum Lindenhof-Campus bringe die Gemeinde einer eigentlich not-wendigen Lösung keinen Schritt

Schwimmbad statt Bürgerhaus

näher, sagte er. Es sei unstrittig, dass die Gemeinde als Träger die notwendigen Kapazitäten schaf-fen müsse. Die CDU-Fraktion sei bereit, auf Basis einer „trittsicheren Konzeption“ in die Schullandschaft zu investieren. Grundlage müsse der vom Landkreis Potsdam-Mit-telmark bis Anfang 2015 überar-beitete Schulentwicklungsplan sein. So sei unter anderem auch die Notwendigkeit einer dritten Grundschule für Stahnsdorf und Umgebung zu prüfen.

Für Unverständnis sorgte die Vorlage aber vor allem, da in der vorangegangenen Sitzung Anfang November bereits die Einrichtung eines „Runden Ti-sches zur Schulentwicklung in Stahnsdorf und seinen Ortstei-len“ mit großer Mehrheit von den Gemeindevertretern beschlossen worden war. Die Arbeitsgemein-schaft, der neben den Fraktions-vorsitzenden der Gemeinde und Verwaltungsmitarbeitern auch Schul-, Hort- und Elternvertreter angehören werden, soll sich ex-plizit mit der Raumsituation an Stahnsdorfer Schulen beschäfti-gen und Lösungen entwickeln. Erste Arbeitsergebnisse werden im Laufe des ersten Halbjahres 2015 erwartet. Solveig Schuster

Stahnsdorf. Die nach dem Vorbild der norwegischen Stabkirchen erbaute Holzkirche auf dem Süd-westkirchhof Stahnsdorf gehört zu einer der herausragenden Bauwerke der Region. Doch auch im Innern beherbergt sie ein kleines Juwel. Mit Errichtung der Kirche im Jahr 1909 baute die renom-mierte Orgelbaufirma Wilhelm Sauer eine pneumatische Orgel ein. Mit 14 Registern erzeugten die Organisten romantische Klänge und begleiteten tausende Trauerfeiern. Obwohl 2009 komplett sa-niert, war die Orgel wegen der sehr schwierigen klimatischen Bedingungen in den letzten Monaten kaum noch spielbar. Jetzt werden neue und moderne Materialien verwendet, die eine langfristige Haltbarkeit sichern. Nach der Reparatur können die Adventskonzerte ab dem 14. Dezember nun auch wieder mit der wohlklingenden Orgel begleitet werden. Foto: Südwestkirchhof

Sauer-Orgel wird saniert

Stahnsdorf. Die Würfel sind gefal-len. Geht es nach dem Willen der Stahnsdorfer, soll es künftig in der Gemeinde ein Schwimmbad an-stelle eines Bürgerhauses geben. Das ist das Ergebnis der Auszäh-lung der abgegebenen Stimmen bei der Favoritenwahl zum Bürger-haushalt. Beide Begehren setzten sich in der jeweiligen Kategorie – Kultur, Sport und Heimatpflege sowie Einsparungen/Einnah-meerhöhungen – gegen ihre Kontrahenten durch.

2050 Stimmformulare lagen ins-gesamt bis zum Ende der Abstim-mungsphase vor. 94 landeten als ungültig im Papierkorb. 139mal wurde der Bau des Schwimm-bades per Stimmabgabe gefor-dert, 87 Stimmen entfielen auf den Wunsch, auf die Errichtung eines Bürgerhauses in Stahnsdorf zu verzichten, um Investitions- und Unterhaltskosten zu sparen.

Verstärkte Kontrollen des Ord-nungsamtes wurden 106mal gewünscht. In den anderen Kate-gorien erhielten die Forderungen nach mehr Investitionen für den Unterhalt der Geh- und Radwege (149 Stimmen), nach geringeren Kita-Beiträgen (83) und der Wie-

dereinführung der Busverbin-dung 619 über Sputendorf (144) die meisten Stimmen.

Der größte Stimmenanteil entfiel jedoch auf die Verbesserung der Verkehrssituation. So votierten die Stahnsdorfer mit 250 Stim-men für mehr Lärmschutz an der L40, die Umsetzung der Bio-malzspange zur Entlastung des Stahnsdorfer Hofes (214) oder eine verbesserte Verkehrsanbin-dung von Sputendorf zu einem nächstgelegenen Bahnhof, etwa Ludwigsfelde-Struveshof oder Großbeeren (154). Daneben zäh-len ein Radweg-Wirtschaftsweg von Sputendorf nach Struveshof (190), die Schneeräumung auf öffentlichen Haupt- und Neben-straßen (177) und die Gestal-tung des Dorfkerns mit einer Freifläche für Veranstaltungen und Wochenmärkte, Spielplatz, Eisdielen und Cafes (151) zu den sechs Vorschlägen, die insgesamt die meisten Stimmen auf sich vereinen konnten und damit zu denen gehören, über die die kommunalen Gremien nun zu befinden haben.

Bürgermeister Bernd Albers zeigte sich erfreut über die überdurch-

schnittlich gute Beteiligung der Einwohner am Projekt. „Die Vielzahl der Vorschläge zeigen die große Identifikation der Stahnsdorfer mit ihrer Gemeinde“, sagte er.

Die zwölf Vorschläge werden den Gemeindevertretern in der Sitzung am 11. Dezember als In-formationsvorlage bereitgestellt. Noch vor Weihnachten ist eine Sitzung des Redaktionsteams anberaumt, bei der die weitere Verfahrensweise abschließend besprochen werden soll. Wahr-scheinlich ist, dass ausgewählte Beschlussvorlagen nochmals durch einen kompletten Gremi-enlauf, also in die zuständigen Fachausschüsse, zu verweisen sind. Die Beschlussfassung der Gemeindevertretung wird in jedem Fall erst im Januar 2015 stattfinden können.

Im Gemeindezentrum Stahnsdorf sind auf einer Schautafel derzeit die Ergebnisse des Abstimmungs-verfahrens einsehbar, ebenso unter stahnsdorf.de. Über den Verlauf der Diskussionen in den kommunalen Gremien hält die Gemeinde ebenfalls auf ihrer Internetseite auf dem Laufenden.

sos/PM

Bürgerhaushalt: Mehr als 2 000 Stimmen ausgezählt

Page 3: Regional Rundschau KW 50

3Regional Rundschau | 10. Dezember 2014 Regionales

Zahlen ziehen in die Welt

Teltow. Im nächsten Jahr feiert die Stadt Teltow ihren 750. Geburtstag. Grund genug, um die Ziff ern 7, 5 und 0, aus denen sich Teltows Jubilä-umszahl zusammensetzt, hinaus in das weltweit verbreitete Netzwerk der digitalen Schatzsuche namens Geocaching zu entsenden. Drei sogenannte „Travel Bugs“ wurden daher vom Informatikkurs der Mühlendorf-Oberschule Teltow in Kooperation mit dem Teltower Stadtmarketing jeweils mit einem Zahlenanhänger versehen und mit einem klaren Auftrag auf die Reise geschickt: Sie sollen möglichst viele interessante Orte durchqueren und geheime Ecken passieren, umdann im Jubiläumsjahr 2015 auf demStadtfest im Oktober möglichst wie-der vereint in der Heimatstadt Teltow anzukommen. Bis dahin müssen sich die Ziffern aber erst einmal allein durchschlagen. So sollen die

Travel Bugs mit Hilfe von Geoca-chern und Hobby-Schatzsuchern von Versteck zu Versteck reisen. An-hand der jeweiligen Nummer wer-den sie dann im Internet bei www.geocaching.com von dem Finder geloggt. Auf diese Weise kann man die zurückgelegte Reiseroute der Travel Bugs genau verfolgen.

Im Oktober dieses Jahres traten die Teltow-Ziff ern ihre Reise an. Seither ist die „7“ schon etwas herumge-kommen. Von Teltow aus schaff te es die Zahl bis zur Ostseeküste, umdann weiter nach Nordrhein-West-falen zu gelangen. Dort befi ndet sie sich derzeit in der Nähe von Bielefeld. Ganz anders die 5. Sie reist mit einem Geocacher von Ort zu Ort und entdeckt auf diese Weisemomentan die schöne Mark Bran-denburg sowie angrenzende Regi-onen. Die 0 hingegen hinterließ ihre letzte Spur sogar schon in Däne-

mark. Man darf also gespannt sein, wie die Reiserouten der Jubiläums-zahlen in den kommenden Mona-ten weiter verlaufen werden.

Auf der Geocaching-Webseite der einzelnen Travel Bug können Inte-ressierte die Jubiläumsziff ern konti-nuierlich beobachten. Dort be-finden sich die Reisegeschichte und eine Karte, auf der die Strecke und der aktuelle Standort abge-bildet ist.

Geocaching ist eine Form der mo-dernen Schatzsuche mithilfe vonGPS-Geräten. Überall auf der Welt verstecken sogenannte Geocacher Dosen gefüllt mit kleinen Dingen so-wie einem Logbuch und veröff ent-lichen die Koordinaten des Ver-stecks im Internet. Diese Koordina-ten können dann wiederum andere nutzen, um mit einem GPS-Gerät den Schatz zu fi nden. PM

Teltow entsendet Jubiläumsziffern zur digitalen Schatzsuche

Zuwachs für LudwigsfeldeNeubürger-Empfang: Zahl der Zuzügler steigt weiter an

Ludwigsfelde. Die Anzahl der Gesichter, in die Bürgermeister Gerhard zum mittlerweile zweimal jährlich stattfi ndenden Neubürger-empfang blicken konnte, hat ihn hörbar überrascht. „So viele wie heute waren es noch nie“, freute

ein Gemälde des Ludwigs-felder Künstlers Jürg Meyerholz: Familien, die sich in Ludwigsfelde ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen erfüllen, waren ebenso vertreten wie Berufseinsteiger, die einen der über 14 000 Arbeits-plätze in Ludwigsfelde besetzen. Aber auch viele ältere Menschen kommen nach Ludwigsfelde, weil sie die hervorragende soziale und medizinische Infrastruktur zu schätzen wissen. All jene hießen Bürgermeister Frank Gerhard und der Vorsitzende der Stadtverord-netenversammlung, Andreas Igel, in ihren Ansprachen „mit weit off enen Armen herzlich willkom-men.“ Nach dem offi ziellen Teil der Veranstaltung gab es bei Kaff ee und Kuchen die Gelegenheit, mit den neuen Nachbarn und mit Verantwortlichen der Stadt und der Ortsteile ins Gespräch zu kommen.

PM/sos

So bunt wie ein Gemälde: Der Ludwigsfelder Bürgermeister, Frank Gerhard, freut sich über die wachsende Zahl der Neubürger und die große Resonanz auf den Empfang. Foto: Stadtverwaltung Ludwigsfelde

sich der Rathaus-Chef, der allen 75 Neu-Ludwigsfelderinnen und -Ludwigsfeldern ein kleines Will-kommensgeschenk überreichte.

Die Gäste waren so bunt wie der ausgehändigte „Glücksbringer“ –

Teltows Jubiläumszahlen sind schon ganz schön herumgekommen. Mit Unterstützung von Hobby-Schatz-suchern und Geocachern sollen sie zum Jubiläum aber wieder zu Hause sein. Foto: Stadt Teltow

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4 Regional Rundschau | 10. Dezember 2014Regionales

Teltow. In den Abendstunden des Montag, 17. November, wur-den bei der Polizei zwei Einbrü-che in Einfamilienhäuser in der Teltower Wiesenstraße und in der Waldstraße angezeigt. In beiden Fällen waren die Diebe über das Terrassenfenster ins Haus ein-gestiegen und hatten dort die Schränke durchwühlt. Ob etwas entwendet wurde, war zunächst nicht bekannt.

Kurz vor 21.00 Uhr wurde der Poli-zei ein weiterer Einbruchsversuch in der Geschwister-Scholl-Straße gemeldet, jedoch blieben die Tä-ter hier erfolglos. Eine Nachbarin war durch die von den mutmaß-lichen Einbrechern verursachten Geräusche aufmerksam gewor-den und verständigte die Polizei. Als diese jedoch kurze Zeit später vor Ort eintraf, waren die Täter bereits gefl üchtet.

Zu einem weiteren Einbruch in ein Einfamilienhaus kam es am Sonntag, 23. November, in der

Lichterfelder Allee. Hier drangen bislang unbekannte Täter wäh-rend der Abwesenheit der Haus-bewohner durch ein aufgehe-beltes Fenster in die Wohnräume ein und entwendeten Schmuck. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.

Stahnsdorf. Ein dreister Laden-dieb versuchte am Nachmittag, des Donnerstag, 20. November, mit einem Trick, Waren aus einem Supermarkt in Stahnsdorf zu steh-len. Der 26-jährige Mann stellte sich mit einem gefüllten Einkaufs-beutel an die Kasse. Dort bezahlte er lediglich eine Wasserflasche und verheimlichte die Lebensmit-tel, die er in den Beutel gepackt hatte. Als eine Mitarbeiterin an der Kasse den Mann ansprach, verneinte der Erwischte, etwas gestohlen zu haben, wurde ag-gressiv und versuchte zu fl iehen. Herbeigeeilte Zeugen hielten den 26-Jährigen bis zum Eintreff en der Polizei fest und hinderten ihn an der Flucht. Gegen den Mann wird

nun wegen räuberischem Dieb-stahl ermittelt. Die gestohlenen Lebensmittel musste er an den Markt zurückgeben.

Kleinmachnow. In den frü-hen Morgenstunden des Mitt-woch, 26. November, kam es inKleinmachnow zu einem miss-glückten Suizidversuch. Ein 65-Jähriger war unweit des Fit-ness-Studios in der Fontanestraße gegen mehrere Bäume gefahren. Trotz erheblichen Schadens am Auto versuchte er, sich vom Unfall-ort zu entfernen, konnte jedoch durch die sofort verständigte Polizei gestellt werden. Der Fahrer stand unter erheblichem Alko-holeinfluss und hatte mehr als 2 Promille im Blut. Verletzungen an den Unterarmen, die nicht vom Unfall stammten, sowie ein im Auto aufgefundener Abschieds-brief deuteten auf den versuchten Suizid. Der Mann wurde vor Ort ärztlich versorgt und dann zur Obhut in eine psychiatrische Klinik gebracht. PM/sos

Wieder Giftköder in den Gehren

Großbeeren. Es ist schon wieder passiert! Nach dem neuerlichen Fund eines mutmaßlichen Giftkö-ders herrscht in Großbeeren das blanke Entsetzen. Schon wieder hat ein bislang Unbekannter in einer von Hundebesitzern be-liebten Gegend möglicherweise mit Gift präparierte Würstchen und Fleischbällchen ausgelegt und damit nicht nur Tiere, son-dern auch spielende Kinder in erhebliche Gefahr gebracht.

Wie schon im Februar diesen Jahres, als ein ähnlicher Fund von einem Spaziergänger gemacht worden war, fanden sich die Kö-der im Bereich zwischen der Sied-lung „In den Gehren“ und dem Wall zum Güterverkehrszentrum. Proben der Fundstücke, die dem Ordnungsamt übergeben wor-den sind, werden derzeit auf ihre chemische Zusammensetzung

Polizei

Präparierte Fleischbällchen gefunden/Zeugen gesuchthin untersucht. Möglicherweise bestätigt sich nun die Befürch-tung, dass der mutmaßliche Täter vom Februar erneut zuschlagen könnte beziehungsweise zuge-schlagen hat. Wie berichtet war zu Jahresbeginn von einem Hun-debesitzer auf der Freifl äche „In den Gehren“ ein Fleischbällchen gefunden worden, das ähnlich aussah und die Substanz Roden-tizid „Coumatetraly“ enthielt – ein Fraßköder, der zur Schädlingsbe-kämpfung eingesetzt wird.

Bürgermeister Carl Ahlgrimm bit-tet die Großbeerener um erhöhte Aufmerksamkeit. Um jederzeit auf das Tier einwirken zu können, wenn es etwas vom Boden auf-nimmt, empfi ehlt er, Hunde auch dort an der Leine zu führen, wo es nicht unbedingt erforderlich oder vorgeschrieben ist. Tiere, die Teile eines solchen Köders aufge-

nommen haben könnten, sollten vorsichtshalber einem Tierarzt vorgestellt werden.

Zudem bittet die Verwaltung um Hinweise, die helfen können, die Tat aufzuklären. Bislang ge-stalteten sich die Ermittlungen schwierig, weiß Ordnungsamts-leiter Lothar Schwarz, da keine genauen Beschreibungen zu möglichen Tatverdächtigen vor-lagen. Nach dem neuerlichen Vorfall könnten sich nun aber neue Anhaltspunkte ergeben. Insbesondere Personen, die sich am Dienstag, 25. November 2014, in dem vom Leinenzwang ausge-nommenen Bereich aufgehalten oder dort Verdächtiges beobach-tet haben, werden daher gebeten, sich beim Großbeerener Ord-nungsamt oder den Revierposten der Polizei zu melden.

Solveig Schuster

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5Regional Rundschau | 10. Dezember 2014 Regionales

Frischere Optik und mehr Qualität

Region. Am Ende der Pressekon-ferenz fuhr sich Landrat Wolf-gang Blasig genüsslich über den Bart. „Nach meiner Kenntnis gilt das sofort... also unverzüglich“, gab er kund. Was er in Anleh-nung an die Schabowskische Grenzöffnung vor 25 Jahren andeuten wollte, hieß soviel wie: Es gibt kein Zurück. Seit Anfang Dezember ist der neue Internet-Auftritt des Landkreises Potsdam-Mittelmark unwider-ru� ich in der Welt.

Unter www.potsdam-mittel-mark.de präsentiert sich der Kreis seither mit neuem Layout, mehr Inhalt, barrierefrei und mit deutlich übersichtlicher Struktur. Damit wolle die Verwal-tung getreu ihrem Leitbild den eingeschlagenen Weg zu mehr Modernität und Bürgerfreund-lichkeit fortsetzen, erklärte der Landrat im Rahmen der ersten Präsentation des Portals vor Pressevertretern.

Neben der vereinfachten und nutzerfreundlichen Navigation rücken vor allem Servicelei-stungen auf der neuen Home-page in den Mittelpunkt. Such-funktion und Stichwortliste erleichtern das Au� nden von Dienstleistungen jeglicher Art. Neben einer kurzen Beschrei-bung und weiter führenden Links finden sich auf den je-weiligen Seiten alle wichtigen Informationen zur Sache nebst Hinweisen auf notwendige Un-terlagen. Downloadbare Formu-lare müssen noch ausgedruckt und auf dem Postweg an die Verwaltung gesandt werden.

Landkreis startet neues Internet-Portal/Service und Dienstleistungen im Mittelpunkt

Die Möglichkeit, dies online zu erledigen, sei jedoch ein näch-ster ins Auge gefasster Schritt, erklärte Wilk Mroß, Mitarbei-ter eines 10-köp� gen Projekt-teams, das gemeinsam mit der beauftragten Firma the think link den neuen Internetauftritt entwickelte.

Zentrales Element sind auch die touristischen Angebote der Region und der integrierte Veranstaltungskalender. Die Datenbank ist auch externen Anbietern wie Ämtern und Kommunen zugänglich. Termine können unter redaktioneller Kontrolle hinzugefügt, aber auch zur eigenen Nutzung und Weiterverarbeitung exportiert werden.

Insgesamt unterliege die neue Web-Präsenz einer hohen Dy-namik. Der nutzerfreundliche Umbau des in die Jahre gekom-menen Internet-Auftritts sei nur der Anfang. Die Datenbank mit derzeit rund 200 Dienstlei-stungen soll ausgebaut und um weitere Suchbegriffe ergänzt werden. Zudem will sich der Kreis auch neuen Medien wie Twitter oder Facebook ö� nen. Auch eine teilweise Überset-zung ins Englische und Pol-nische ist geplant.

Insgesamt stelle die Homepage kein fertiges Gemälde dar, so der Landrat, jeder ist aufgerufen, mitzumalen. Für Ideen, Hinweise und Beschwerden diene so etwa das Kontaktformular.

Solveig Schuster

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6 Regional Rundschau | 10. Dezember 2014Regionales

Für besserenFrauen-Schutz

Region. Eine aus Eifersucht ermordete Schönheitsköni-gin, die tägliche Demütigung durch den Partner oder das Fernhalten von jeglichen sozi-alen Kontakten. Gewalt gegen Frauen ist Alltag weltweit – auch in Brandenburg. „Häus-liche Gewalt tritt in allen Bezie-hungsformen, Altersgruppen und Schichten auf“, bestätigt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Theresa Arens.

Am 25. November wurde der von den Vereinten Nationen deklarierte Internationale Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen begangen. Anlässlich des Ak-tionstags lädt die Gleichstel-lungsbeauftragte am heutigen Mittwoch, 10. Dezember, für den Frauen- und Kinderschutz zuständige Fachleute ins Teltower Familienzentrum „Phi-lantow“ zu einem Tre� en ein, das der stärkeren Vernetzung aller in diesem Bereich Tätigen gilt. „In Potsdam-Mittelmark, wo es kein eigenes Frauenhaus gibt, laufen Frauenschutz und Kinderschutz häu� g losgelöst voneinander. Das wollen wir ändern!“ so Arens. PM

Blankenfelde-Mahlow. Der erste Eindruck ließ sich schnell auf eine einfache Formel bringen: „Einfach geil“, urteilten die Schülerinnen und Schüler der Ingeborg-Feu-stel-Grundschule, nachdem sie die neuen Außenanlagen ihrer Schule erkundet und fürs Erste ausprobiert hatten. Insbesondere die Kletterspinne erlebte kurz nach Durchtrennung des kunter-bunten, symbolisch um die Anla-ge gespannten Absperrbandes eine erste wahre Belastungs- und Bewährungsprobe. Kaum hatte die stellvertretende Bürgermei-sterin, Marion Dzikowski, das Band zerschnitten, stürmten die Schülerinnen und Schüler das Objekt ihrer Begierde. Aber auch Seilbahn sowie Fußballwand und -tor fanden schnell zahlreiche Anhänger.

Vor dem großen Ansturm war zu-nächst jedoch noch einmal etwas Geduld gefordert, als die stellver-tretende Bürgermeisterin in ihrer resümierenden, aber ganz im Sinne der in der Kälte Wartenden kurzgehaltenen Ansprache einen Überblick über den Bauverlauf gab. Knapp vier Millionen hat die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow

Dieser Tag könnt‘ ein Anfang seinMit der offi ziellen Übergabe des Schulhofs endet aufwändige Sanierung

Erste Belastungsprobe für die neue Kletterspinne: Kaum offi ziell freigegeben, nahmen die Schülerinnen und Schüler der Ingeborg-Feustel-Grundschule die neuen Spielgeräte in Beschlag. Foto: Schuster

in die Sanierung des Schul- und Hort-Komplexes am Max-Lie-bermann-Ring investiert. Dabei hatte sich die Gemeinde bewusst für eine Sanierung während des laufenden Betriebes entschieden, um die Bauzeit kurzzuhalten und das Vorhaben schnell zu einem Ende zu führen, so Dzikowski. Nachdem im Jahr 2012 mit der umfassenden Sanierung des

Hortgebäudes begonnen worden war, war es nun eineinhalb Jahre später soweit. Mit der Freigabe des für rund eine Million neu gestalteten Schulhofs fand die aufwändige Baumaßnahme ihren Abschluss. 17 000 Meter neue Kabel wurden in der Zwischenzeit verlegt, 6 000 Qudratmeter Wand gestrichen, um- und angebaut, um mehr Platz für Bildung, Spiel

und Sport zu schaffen. Lärm, Schmutz, Staub und stetige Um-räumaktionen gehören nun der Vergangenheit an. „Es war nicht einfach, aber es ist toll gelungen“, befand denn auch Rektor Rainer Osthoff. Mit optimalen Bedin-gungen für alle Schülerinnen und Schüler könne dieser Tag nun ein neuer Anfang sein.

Solveig Schuster

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Blankenfelde-Mahlow. Es sind knappe vier Fragen, mit denen sich die Flughafen Berlin Bran-denburg GmbH (FBB) dieser Tage in einem Schreiben an Schallschutz-berechtigte Anwoh-ner des künftigen Groß� ughafens BER wandte. Eine Antwort nach seinem Geschmack wird der Geschäftsführer der FBB, Hart-mut Mehdorn, allerdings kaum erhalten, ist Alexander Fröh-lich, Persönlicher Referent des Bürgermeisters der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow, über-zeugt. Fröhlich rät, das Schreiben auf jeden Fall sofort schriftlich zu beantworten, dieses jedoch handschriftlich um einige Punkte zu ergänzen. Seiner Ansicht nach fehlt es dem Fragenkatalog in dem „seltsamen Brief“, wie er ihn nennt, an Ankreuzoptionen, die der Situation der Anlieger eher gerecht werden als die zur Wahl stehenden Vorgaben.

So will die FBB von den Ein-wohnern Blankenfelde-Mahlows wissen, ob in den berechtigten Gebieten der Schallschutz bereits umgesetzt oder aber zumindest in die Wege geleitet worden ist. In den meisten Fällen, so Fröhlich,

Schallschutz: Anwohner per Brief um Auskunft gebeten

lautet die Antwort: nein. Fröhlich vermutet nun, die Flughafenge-sellschaft will mit einem „krea-tiven Trick“ die Verantwortung für die jahrelangen Verzögerungen bei der Umsetzung des Schall-schutzprogrammes auf die „bock-beinigen Anwohner“ abwälzen.

Tatsächlich gerät die Flughafen-gesellschaft allmählich unter Druck. Ab Januar 2015 steht die geplante Sanierung der derzeit genutzten Start- und Landebahn des Flughafens Berlin-Schönefeld an. Um den Flugbetrieb auch während der Bauphase sicher-zustellen, soll vorübergehend die Start- und Landebahn Süd des neu gebauten Flughafens BER genutzt werden. Dazu be-nötigt die FBB eine behördliche Genehmigung. Diese ist jedoch nur aussichtsreich, wenn die An-wohner ausreichend geschützt sind. Deshalb forciert die FBB ihre Bemühungen, den Schallschutz in betre� endem Gebiet voranzu-bringen. Da das Schallschutzpro-gramm bisher an praktisch keiner einzigen anspruchsberechtigten Wohneinheit in den so genannten „temporären“, vor der Südbahn liegenden Schutzgebieten um-

gesetzt sei, brauche Mehdorn argumentatives Futter, um die behördliche Genehmigung den-noch zu erhalten, glaubt Fröhlich.

Für die Anlieger wäre eine solche Genehmigung fatal, da sie sie möglicherweise zu folgenreichen Zugeständnissen zwingt. Bisher seien die Anwohner wegen feh-lerhafter Anspruchsermittlungen oder unzumutbarer Vertrags-bedingungen gar nicht in die Lage versetzt worden, entspre-chende Aufträge auszulösen, klagt Fröhlich. So seien Bauteile falsch aufgenommen, keine Lüf-tungskonzepte nach DIN 1946-6 erstellt, jahrzehntelang genutzte Wohnräume wegen zu niedriger Deckenhöhe oder zu geringer Fenster� äche als nicht schutzbe-rechtigt abgelehnt worden, zählt er weiter auf. Zudem verlange der Flughafen, die Kosten von mit-unter 20 000 bis 30 000 Euro für Bau� rmen und Baumaßnahmen vorzustrecken. Den Anwohnern werde ein hohes Kosten- und Haf-tungsrisiko aufgedrückt. Dass sie angesichts dieser Bedingungen zögern, Aufträge zu erteilen, sei nur zu verständlich, sagt Fröhlich.

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Blankensee. Am kommenden Sonnabend, 13. Dezember, lädt der Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e. V. in der Zeit von 13.00 bis 19.00 Uhr zu „Wilde Weihnachten“ins NaturParkZentrum am Wild-gehege Glauer Tal in Trebbin, OT Blankensee, ein.

Vor dem NaturParkZentrum war-tet ein kleiner, stimmungsvoller Weihnachtsmarkt mit Köstlich-keiten aus dem Naturpark auf die Besucher. Im NaturParkZentrum wird gemütlich gebastelt und ab 15.00 Uhr liest Waltraud Lahn Weihnachtsgeschichten für die kleinen Besucher.

Mit selbstgebastelten Lam-pions geht es um 16.00 Uhr

auf eine Lampionwanderung durch die Glauer Felder. Die wärmende Grillhütte lädt im Anschluss mit Stockbrot und heißem Apfelsaft zum Verwei-len ein.

Um 17.30 Uhr erwartet die Besucher ein außergewöhn-liches Naturerlebnis. Bei der Fackelwanderung geht es mit geschärften Sinnen auf eine Entdeckungsreise zu Mu� ons, Dam- und Rotwild (Kosten sechs Euro inkl. Eintritt ins Wildgehege).

Weitere InformationenNaturParkZentrum am Wildgehege Glauer TalTelefon (03 37 31) 70 04 [email protected]

Wilde Weihnachten

Vorweihnachtliche Stimmung im NaturParkZentrum

Adventkonzert der Musik- und Kunstschule Ludwigsfelde

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In Gröben, einem der schöns-ten Ortsteile von Ludwigsfelde, feiert am 14. Dezember, dem 3. Adventssonntag, ab 15.00 Uhr die Gröbener Dorfge-meinschaft ihren traditio-nellen „Gröbener Advent“, und Sie alle sind dazu herzlich eingeladen.

Sie erleben das Gegenteil von einem turbulenten Weih-nachtsmarkt: Sie können sich am offenen Feuer beim An-blick eines prachtvollen Weih-nachtsbaums im Lichterglanz erwärmen. Dazu genießen Sie einen kräftigen Glüh-wein und selbstgemachte Köstlichkeiten vom Grill. Um 17.00 Uhr erwartet Sie in der Dorfkirche barocke Advent-musik mit Werken von A. Corell i ,

Adventliche Stimmung in GröbenG. Ph. Telemann, und C. P. E. Bach. Es musiziert das Pots-damer Ensemble „Musica Affettuosa“ auf historischen Instrumenten. Außerdem er-klingen viele vertraute, aber fast vergessene, gemeinsam gesungene Weihnachtslieder mit Orgelbegleitung von Dr.Joachim Walter, dem Kan-tor der Friedenskirche in Potsdam. (Liedertexte sindausgelegt, der Eintritt ist frei, eine Kollekte ist dankbar erbeten).

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Kinder- und Seniorenchor mu-sizieren. In einer kleinen Pause, zwischen den beiden Pro-grammteilen, bietet der För-derverein selbstgebackenen Kuchen sowie einen kleinen Basar mit Weihnachtsdeko-rationen der Kreativkurse an.

Karten sind ab sofort im Büro der Musik- und Kunstschule Ludwigsfelde, Klubhaus/Ein-gang Restaurant, oder unter der Telefonnummer (0 33 78) 82 72 51 erhältlich.

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Blankensee. Am kommenden Sonnabend, 13. Dezember, lädt der Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e. V. in der Zeit von 13.00 bis 19.00 Uhr zu „Wilde Weihnachten“ins NaturParkZentrum am Wild-gehege Glauer Tal in Trebbin, OT Blankensee, ein.

Vor dem NaturParkZentrum war-tet ein kleiner, stimmungsvoller Weihnachtsmarkt mit Köstlich-keiten aus dem Naturpark auf die Besucher. Im NaturParkZentrum wird gemütlich gebastelt und ab 15.00 Uhr liest Waltraud Lahn Weihnachtsgeschichten für die kleinen Besucher.

Mit selbstgebastelten Lam-pions geht es um 16.00 Uhr

auf eine Lampionwanderung durch die Glauer Felder. Die wärmende Grillhütte lädt im Anschluss mit Stockbrot und heißem Apfelsaft zum Verwei-len ein.

Um 17.30 Uhr erwartet die Besucher ein außergewöhn-liches Naturerlebnis. Bei der Fackelwanderung geht es mit geschärften Sinnen auf eine Entdeckungsreise zu Mu� ons, Dam- und Rotwild (Kosten sechs Euro inkl. Eintritt ins Wildgehege).

Weitere InformationenNaturParkZentrum am Wildgehege Glauer TalTelefon (03 37 31) 70 04 [email protected]

Wilde Weihnachten

Vorweihnachtliche Stimmung im NaturParkZentrum

Adventkonzert der Musik- und Kunstschule Ludwigsfelde

Weihnachtszeit, besinnliche Zeit

In Gröben, einem der schöns-ten Ortsteile von Ludwigsfelde, feiert am 14. Dezember, dem 3. Adventssonntag, ab 15.00 Uhr die Gröbener Dorfge-meinschaft ihren traditio-nellen „Gröbener Advent“, und Sie alle sind dazu herzlich eingeladen.

Sie erleben das Gegenteil von einem turbulenten Weih-nachtsmarkt: Sie können sich am offenen Feuer beim An-blick eines prachtvollen Weih-nachtsbaums im Lichterglanz erwärmen. Dazu genießen Sie einen kräftigen Glüh-wein und selbstgemachte Köstlichkeiten vom Grill. Um 17.00 Uhr erwartet Sie in der Dorfkirche barocke Advent-musik mit Werken von A. Corell i ,

Adventliche Stimmung in GröbenG. Ph. Telemann, und C. P. E. Bach. Es musiziert das Pots-damer Ensemble „Musica Affettuosa“ auf historischen Instrumenten. Außerdem er-klingen viele vertraute, aber fast vergessene, gemeinsam gesungene Weihnachtslieder mit Orgelbegleitung von Dr.Joachim Walter, dem Kan-tor der Friedenskirche in Potsdam. (Liedertexte sindausgelegt, der Eintritt ist frei, eine Kollekte ist dankbar erbeten).

Ab 18.00 Uhr begeben sich alle Konzertbesucher auf

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Page 10: Regional Rundschau KW 50

10 Regional Rundschau | 10. Dezember 2014Kultur

Unsere Sendung ab Samstag, 06.12., 12.00 Uhr, u. a. mit

• Startschuss für Internetseite des Landkreises Potsdam-Mittelmark

• Jahresausstellung Jugend-kunstschule Teltow und Mit-gliederausstellung von Die Brücke Kleinmachnow Kunst-verein e. V.

Besuchen Sie uns auf www.teltowkanal.de!

• 55 Jahre Luckenkiener Kar-nevalklub

• Einweihung der Ingeborg-Feustel-Grundschule in Blan-kenfelde

Neuer Internet-Auftritt! www.teltowkanal.de!

»Mittwoch, 10. Dezember 20.00 Uhr

Conny BauerEin Altstar des Avantgardejazz: Conny Bauer gilt als Meister der melodischen Improvisation auf der Posaune.KultRaumLandarbeiterhaus KleinmachnowZehlendorfer Damm 200

»Donnerstag, 11. Dezember19.30 Uhr

Kathrin GerlofLesung. Die Autorin debütierte 2008 mit dem Roman „Teuer-manns Schweigen“, in dem Ge-schichten aus dem wirklichen und gegenwärtigen Leben erzählt werden.Bürgersaal, RathausKleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

»Sonnabend, 13. Dezember15.00 Uhr

X steps beyondKlassische und moderne Sa-xophon-Musik des Saxophon-Ensemble der Leo-Borchard-Musikschule. Christmas, Klezmer und Jazz.Dorfkirche SputendorfWilhelm-Pieck-Straße 24 b

»Sonnabend, 13. Dezember 20.00 Uhr

Bettina PohleSophisticated Lady – mit Bettina Poh-le auf musikalischer Entdeckungs-tour im Amerika der 40er Jahre.KultRaumLandarbeiterhaus KleinmachnowZehlendorfer Damm 200

»Sonntag, 14. Dezember14.00 Uhr

Eröff nung GemeindezentrumDie Gemeinde lädt zur Eröff nungs-feier des neuen Gemeindezen-trums St. Michael ein. Festgottes-dienst um14.00 Uhr, anschließend Adventskaff ee mit musikalischer Umrahmung. Eintritt frei.Kirche/GemeindezentrumE.-Thälmann-Str., Ludwigsfelde

»Sonntag, 14. Dezember15.00 Uhr

Perlen der MusikschuleDie schönsten Advents- und Weihnachtslieder gemeinsam bei Kerzenschein gesungen. Mu-sikalische Intermezzi, Anekdoten und Gedichte. Bürgerhaus Güterfelde

»Sonntag, 14. Dezember16.00 Uhr

WeihnachtskonzertDer Gemischte Chor Ludwigs-felde unter Leitung von Rainer Keck singt die bekanntesten Weihnachtslieder.Klubhaus Ludwigsfelde

»Sonntag, 14. Dezember18.00 Uhr

Konzert zum WeihnachtsmarktWeihnachtliche Blechbläser- und Chormusik. Leitung: Angelika Niendorf (Bläser), Bernd Metzner (Kantorei).St. Andreaskirche, Teltow

»Sonntag, 14. Dezember18.00 Uhr

Village Voices BerlinWinterliche Jazz-Klänge.

Bürgersaal RathausKleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

»Sonnabend, 20. Dezember10.00 Uhr

BriefmarkentauschLudwigsfelder Briefmarken-freunde treff en sich.Waldhaus LudwigsfeldeAugust-Bebel-Straße 2

»Sonnabend, 20. Dezember und Sonntag, 21. Dezember

15.30 und 18.00 UhrEs begab sich aber zu der Zeit …Weihnachtliches Krippenspiel.Heizhaus auf dem Seeberg,Kleinmachnow

»Sonntag, 21. Dezember10.00 Uhr

BriefmarkentauschTreff en der Kleinmachnower Briefmarkenfreunde.Freizeitstätte „Toni Stemmler“Hohe Kiefer 41, Kleinmachnow

»Bis 21. DezemberAusstellung

VereinsmitgliederDie Brücke e. V.Landarbeiterhaus KleinmachnowZehlendorfer Damm 200Kleinmachnow

»Mittwoch, 24. Dezember22.00 Uhr

Musik zur ChristnachtWeihnachtliche Chor- und In-strumentalmusik. Volker Arndt, Tenor; Kantorei Teltow. Leitung und Orgel: Bernd Metzner.St. Andreaskirche, Teltow

Termine

Machen Sie sich selbst ein Bild vom Leben im Alter. Jeden Mittwoch um 14 Uhr und jeden 1. Samstag im Monat können Sie unser Haus ganz unverbindlich kennenlernen.

Augustinum KleinmachnowErlenweg 72 · 14532 KleinmachnowTel.: 033203/56-806 · www.augustinum.de

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 17.00 Uhr, Foyer

Minutenbunt: Anke Mühlig führt…Führung durch die Ausstellung mit Anke MühligEintritt: frei

Samstag, 13. Dezember 2014, 16.00 Uhr, Theatersaal

„Die Weihnachtsgans Auguste“Musical der evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde KleinmachnowEintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 17.00 Uhr, Theatersaal

KlaviertuosKonzert mit Natalia RammEintritt: 5 Euro, 6 Euro (Gäste)

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Ein Jahr voller schöner Momente

Potsdam. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir lassen es mit Musik und gemeinsamen Veranstaltungen in weihnachtlichem Am-biente ausklingen. Dank gilt Allen, die uns in diesem Jahr begleiteten und es zu einem unvergesslichen Lebensjahr machten. In unserer Seniorenresidenz Park Sanssouci mitten im Herzen von Potsdam gilt das Wort des alten Fritz „Ohne Sorge“ leben. „Bei uns können die Senioren ihren Alltag so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt gestalten. Das Leben in der Gemeinschaft, neue Kontakte mit Gleichgesinnten und

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Um Kraft und Ideen zu schöpfen für ein neues Jahr, gilt es ein altes Jahr zu verabschieden.

die Sicherheit, das Hilfe da ist, wenn sie gebraucht wird, ist für viele Bewohner ein Zugewinn an Lebensqualität“, bestätigt Einrichtungsleiterin Frau Melcher. Bereits Henry Ford wusste: „Zusammen-kommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg“, und in unserer Seniorenresidenz weiß man, dass auch das Zusammenleben eine Herausforderung ist. So sorgen unsere Mitarbeiter mit liebevoller und kompetenter Pflege für die Basis dieser Lebensweise.

Für das neue Jahr wünscht das Team der Seniorenresidenz seinen Bewohnern, Angehörigen und Dienstleistungspartnern alles, was sie glücklich und zufrieden sein lässt.

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11Regional Rundschau | 10. Dezember 2014 PKW-Center Kleinmachnow GmbH

Alle JAhre Wieder?Frohes Fest

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12 Regional Rundschau | 10. Dezember 2014Bauen und Wohnen

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Brücke wieder befahrbar

Steglitz-Zehlendorf. Im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin wurde seit Mai 2012 an der Grundinstandsetzung der Emil-Schulz-Brücke über den Teltowka-nal in Berlin-Lichterfelde gearbei-tet. Die mit zwei Fahrspuren pro Richtungsfahrbahn überführte Königsberger Straße verbindet die Stadtteile Lichterfelde-West und -Ost und ist die Hauptverbin-dung zwischen dem Hindenburg- und Ostpreußendamm.

Die Brücke wird täglich von etwa 26 000 Fahrzeugen und den ÖP-NV-Buslinien M11, X11 und 184

befahren. Während der Bauarbei-ten musste der Verkehr auf jeweils eine Fahrspur pro Richtung einge-schränkt werden.

Nachdem die erste sanierte Rich-tungsfahrbahn zum Hindenburg-damm am 13. November 2013 für den Verkehr freigegeben werden konnte, erfolgte nun fast auf den Tag genau ein Jahr später auch die uneingeschränkte Verkehrsfreigabe für die danach sanierte Richtungsfahrbahn zum Ostpreußendamm. In den letzten zweieinhalb Jahren wurden an der aus sechs einzelnen Brücken

bestehenden Anlage die beiden über den Teltowkanal führen-den Hauptbrücken saniert und insgesamt vier Vorlandbrücken durch Ersatzneubauten ersetzt. Gleichzeitig wurden insgesamt 33 Leitungen von acht Leitungs-betreibern umverlegt beziehungs-weise erneuert. Die angefallenen Kosten von rund 3,3 Millionen Euro teilen sich Bund, Land Berlin und der Leitungsbetreiber.

Durch die Baumaßnahmen wur-de die Brückenanlage für eine weitere Nutzungsdauer von 30 Jahren gesichert. PM

Für weitere 30 Jahre gesichert: Die Emil-Schulz-Brücke, die in Berlin-Lichterfelde über den Teltowkanal führt, wurde umfassend saniert. Foto: Wasserstraßen-Neubauamt Berlin

Sanierung der Emil-Schulz-Brücke abgeschlossen

Freie Fahrt zum Flughafen

Blankenfelde-Mahlow. Die Stra-ßenverbindung zwischen Pots-dam und Schönefeld über die L 40, die B 101 und die L 76 ist seit vergangener Woche ohne Orts-durchfahrten befahrbar.

Infrastrukturministerin Kathrin Schneider gab das letzte Teilstück, die Ortsumgehung Mahlow, für den Verkehr frei. „Autofahrer und die Bürgerinnen und Bürger

Mahlows profitieren von der neu-en Ortsumgehung gleicherma-ßen. Für die einen verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Potsdam und Schönefeld, für die anderen bedeutet es, sie werden nun vom Straßenverkehrslärm entlastet“, sagte Infrastrukturministerin Ka-thrin Schneider bei der Freigabe der Ortsumgehung. Nunmehr sei die letzte noch fehlende Ver-bindung geschlossen und das

leistungsfähige Straßennetz im Umfeld des neuen Flughafens fertiggestellt.

Die Gesamtinvestitionen in die Straßen der Region rund um den Flughafen betragen mehr als 300 Millionen Euro, davon wurden etwa 130 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt.

PM/sos

Letztes Teilstück zwischen Potsdam und Schönefeld frei

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Fürs Bedürfnis am BahnhofMit der Installation eines City-WC ist der Bahnhaltepunkt Lud-wigsfelde-Struveshof nun komplett. Vor wenigen Tagen wurde das öffentliche WC angeliefert, aufgestellt sowie an das Strom- und Wassernetz angeschlossen und kann nun von Bahnreisen-den genutzt werden. Foto: Stadt Ludwigsfelde

Energiewende im Greenpark

Stahnsdorf. „Die Nachbarschaft zum anl iegenden K lär werk Stahnsdorf bietet für das Ge-werbegebiet Green Park gute Voraussetzungen, die noch vor-handene Abwasserwärme mittels Wärmepumpen sehr effizient zu nutzen“, bilanziert Andreas Koschorreck, Geschäftsführer der e.qua Services GmbH die Ergebnisse zur Analyse der Wär-meversorgung des Green Parks Stahnsdorf. Mit rund 6 000 kW Heizleistung überschreitet das vorhandene Energiepotential den möglichen Bedarf des Green Parks bei weitem. Dabei können auch einige umliegende Verbraucher wie zwei Wohnblöcke mit 120 Wohneinheiten und ein Selgros-Großmarkt einbezogen werden.

Zur Bekanntmachung der Studi-eninhalte kamen geladene Ver-treter des Landkreises Potsdam-Mittelmark, der Stadt Teltow, der Energiegenossenschaft Bäketal

sowie beteiligte Ingenieurbüros in die Räume der Stadtwerke Ludwigsfelde. Als bevorzugte Lösung wird die Entnahme der Abwasserwärme aus dem Klär-werksauslauf und deren Umlei-tung mittels Nahwärmenetz über das Gewerbegelände vorgestellt. Hierzu wurden Gespräche mit den Berliner Wasserbetrieben als Eigentümer der Leitungen geführt, bei denen ein grund-legendes Interesse an der Um-setzung des Projektes besteht. Um die technischen Details wie die Wirtschaftlichkeit und die notwendigen Investitionen des Vorhabens zu erarbeiten, ist die Betrachtung der vorhandenen neun Einzel-Heizzentralen in ei-ner weiteren Studie notwendig. Julian Streletzki, Eigentümer des Green Parks ist der Idee, die durch ihren zukunftsweisenden Cha-rakter besticht, zugewandt und regte weitere Treff en in seinem Hause an. PM

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Jahrzehnte im Sprinterwerk

Ludwigsfelde. Mercedes Benz würdigt seine Jubilare: Sie ar-beiten seit 25 beziehungsweise 40 Jahren im Betrieb und kom-men aus den Bereichen Produk-tion, Planung, Personalwesen, Logistik, Entwicklung, Finanzen und IT. 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Unternehmen jüngst in einer Feierstunde für ih-

Mercedes Benz ehrt 45 Jubilare/Standort gemeinsam weiterentwickelt

ren langjährigen Einsatz und ihre Leistungen ehrte. „Sie alle tragen seit vielen Jahren zum Erfolg des Werkes Ludwigsfelde bei und gehen jeden Tag aufs Neue mit viel Begeisterung, Engagement und Herzblut zur Sache“, so Mi-chael Bauer, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Ludwigsfelde GmbH, in seiner Ansprache. Ge-

meinsam hätten sie den Standort weiter entwickelt, zu IFA-Zeiten genauso wie heute bei Mercedes Benz.

Mit einer Gesamtfläche von 540 000 m2 und einer Produk-tionsfl äche von 182 000 m2 ge-hört das Mercedes-Benz Werk Ludwigsfelde zu den größten

Transporter-Montagewerken in Deutschland. Hier laufen alle off enen Varianten des Mercedes-Benz Sprinters vom Band. Das Werk fertigt im Zweischicht-Betrieb fast 200 Transporter pro Arbeitstag. Am Standort Lud-wigsfelde sind rund 2 000 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. PM

Am Erfolg von Mercedes Benz beteiligt: 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die kürzlich für ihre langjährigen Verdienste geehrt worden sind.Foto: Mercedes-Benz Ludwigsfelde

(djd/pt). Schnell eine Tasse Kaf-fee im Stehen und dann nichts wie los zur Arbeit: Am frühen Morgen ist bei den meisten die Zeit ohnehin knapp – wenn dann noch eine frostige Nacht für vereiste Autoscheiben ge-sorgt hat, ist der Verdruss umso größer. Die denkbar schlechtes-te Lösung ist es in jedem Fall, schnell nur ein kleines Guckloch frei zu kratzen und loszufahren:

Die eingeschränkte Sicht kann zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Eine bequeme und zeitsparende Lösung ist es, das Auto mit einer Standheizung auszustatten.Freie Sicht muss seinStandheizungen sorgen dafür, dass das Fahrzeug vorwärmt – die Scheiben sind somit rechtzeitig enteist und auch der Innenraum ist angenehm temperiert. Die

Nachrüstung ist für nahezu alle gängigen Serienfahrzeuge mög-lich. Unter www.standheizung.de findet man Adressen von Fachwerkstätten in der Nähe, die diesen Service anbieten. Die Zusatzheizung fürs Auto, etwa von Webasto, bietet nicht nur viel Komfort, sondern erhöht auch merklich die Sicherheit. Wer morgens bei Eis und Schnee nicht lange in der Kälte stehen möchte und nur schnell ein kleines Guck-loch auf der Windschutzscheibe freikratzt, muss zudem mit einem Bußgeld rechnen, berichtet das Verbraucherportal Ratgeberzen-trale.de. Jeder Verkehrsteilneh-mer hat laut Straßenverkehrsord-nung für eine ausreichend freie Sicht zu sorgen. Noch fataler sind die Folgen, wenn es aufgrund eingeschränkter Sicht tatsächlich zu einem Unfall kommt.

Auftauen per AppNoch bequemer wird die Steue-rung der Standheizung mit dem Smartphone: Mit der passenden App von Webasto wird die Hei-zung entweder sofort eingeschal-tet oder bis zu 24 Stunden im Voraus programmiert – jederzeit und von jedem Ort aus. Ist sich

Gefährliches GucklochStandheizungen sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

der Fahrer nicht sicher, ob das Einschalten der Standheizung notwendig ist, kann er mithil-fe seiner App sogar die Innen-raumtemperatur des Fahrzeugs abfragen. Ein zusätzlicher Vorteil für die Umwelt: Das Vorheizen des Fahrzeugs reduziert den Benzinverbrauch und auch den Schadstoff ausstoß.

Gefährliches Guckloch: Wer die Fahrzeugscheibe nicht komplett vom Eis befreit, gefährdet sich selbst und andere. Eine bequeme Alternative zum Kratzen ist eine nachrüstbare Standheizung fürs Auto.

Foto: djd/Webasto

Schon mal die Standheizung das Auto enteisen und vorwärmen lassen: Mit der passenden App ist das per Smartphone jederzeit und an jedem Ort möglich.

Foto: djd/Webasto

Alles still! Es tanzt den Reigen

Mondenstrahl in Wald und Flur,

Und darüber thront das Schweigen

Und der Winterhimmel nur.

Theodor Fontane (1819–1898)

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Page 15: Regional Rundschau KW 50

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IMPRESSUMHerausgeber:Teltower Stadt-BlattVerlags- und Presse GmbHPotsdamer Straße 57, 14513 TeltowTelefon: (0 33 28) 31 64 50

Geschäftsführer: Andreas Gröschl

Chefredakteur:Michael L. Hübner

Verantwortliche Redakteurin: Solveig SchusterTelefon: (0 33 28) 31 64 67Fax: (0 33 28) 31 64 67 76E-Mail: [email protected]

Redaktion: Simone Gogol

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VW up, EZ 07/2012, 60 PS, Klima, weiß, ESP, 1. Hand, 33.022 km, TÜV und Inspektion neu, mit Garantie nur7.250,– € (Voll-)Finanzierung mgl.

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