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Lebendige Gemeinschaft in Ried-Brig und Termen Pfarrblatt für den Monat Mai 2020
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Lebendige Gemeinschaft in Ried-Brig und Termen · 2021. 2. 8. · – Erwin Biner-Brantschen – Myriam Eyer, Jakob und Elvira Eyer-Zeiter – Albert und Ida Zurwerra Walker, Irene

Mar 06, 2021

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Lebendige Gemeinschaft in Ried-Brig und Termen

Pfarrblatt für den Monat Mai 2020

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Josef der Arbeiter

Im Tagesgebet des Gedenktages von Josef, dem Arbeiter, beten wir: «Gott, du Schöpfer der Welt, du hast den Menschen zum Schaffen und Wir-ken bestimmt. Auf die Fürsprache unseres Schutz patrons, des heiligen Josef, der mit sei-ner Hände Arbeit die Heilige Familie ernährte, gib uns Kraft und Ausdauer, damit wir deinen Auftrag auf Erden erfüllen und so den verheis-senen Lohn empfangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.»

«Müht euch … für die Speise, die für das ewige Leben bleibt». So steht es im Johannesevange-lium 6, 27. Wie viel Mühe wenden die meisten Menschen jeden Tag auf für ihre Arbeit, für eine schöne Wohnung, ein gutes Auskommen. Alles sollte immer mehr, immer besser und immer grösser werden. Und oft bleibt am Ende das Gefühl der Unzufriedenheit, des Ausgebrannt-Seins und der Ernüchterung. Jesus zeigte den Menschen damals ihre eigentliche Sehnsucht auf. Nicht das Materielle macht zufrieden und glücklich, sondern allein der Glaube an Gott kann das Reich Gottes zur Entfaltung bringen.

So hat auch der Heilige Josef seine väterliche Aufgabe in der Heiligen Familie zum Auf-bau des Reiches Gottes verstanden.

Das gilt genauso für uns heute. Wir sind von Jesus eingeladen, den Weg des Glaubens zu gehen. Dann wird unser Leben vielleicht nicht automatisch einfach und sorglos werden, aber wir werden den tieferen Sinn spüren und aus Gottes Kraft leben können. Das können wir auch an Menschen sehen, die trotz vielen Schicksalsschlägen und Misserfolgen fest im Glauben stehen und dafür eintreten – manchmal sogar wie die Märtyrer mit ihrem Tod besiegelt haben. Von vielen Menschen wird in dieser Zeit der Pandemie viel abverlangt, bitten wir um die Kraft, den Weg Gottes zu gehen und in seinem Auftrag unser Leben sinnvoll zu bestehen. Jede und jeder an dem Ort, wo sie/er gebraucht wird.

Rolf Kalbermatter, Ried-Brig

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Kirchenlotto 2020

Das Kirchenlotto der Pfarrei Ried-Brig konn-te am Josefstag, 19. März 2020 wegen der aktuellen Corona Pandemie nicht durchge-führt werden. Das Lotto wird zu einem spä-teren Zeitpunkt nachgeholt. Das genaue Datum werden wir rechtzeitig im Pfarrblatt und weiteren Informationsstellen veröffent-lichen.

Kirchenrat Ried-Brig

Gottesdienste auf den sozialen Medien

Die Gottesdienste der Region Brig empfan-gen Sie in der Zeit der Corona Pandemie auf den Kanälen von YouTube, facebook und am Sonntag auf Kanal9.

Bei Schwierigkeiten, die Kanäle zu empfan-gen, lassen Sie sich doch von einer kundigen Person ihren Fernseher, das Tablet oder ihr Smartphone einrichten.

Die Kirchen sind zum persönlichen Gebet tags über geöffnet. Bitte halten Sie sich bei einem Besuch an die nötigen Sicher heits-mass nahmen.

Herz-Jesu Freitag, 1. Mai, Hl. Josef, der Arbeiter – Jahrgang 1919 von Ried-Brig – Jahrgang 1923 von Ried-Brig/Termen – Bernhard und Oliva Borter-Michlig und H.H. Leopold Borter

Montag, 4. Mai – Paul und Kathrie Heinzen-Rittiner und Kinder Julius und Irmine – Familie Anton und Genovefa Heinzen-Schmid – Angelina Schwery-Heldner – Raphael und Leonie Schwery-Eyer – Albert und Viktorine Kluser-Borter

Dienstag, 5. Mai – Richard Pierig-Michlig – Erika Furrer-Bumann

Freitag, 8. Mai – Anna Zenklusen

Samstag, 9. Mai – Paul und Emma Zurwerra-Eyer und Sohn Richard – Johann und Gertrud Lütolf-Borter – Erwin Biner-Brantschen – Myriam Eyer, Jakob und Elvira Eyer-Zeiter – Albert und Ida Zurwerra Walker, Irene Zurwerra, Trudy Zurwerra, Noemie Tenisch-Zurwerra

Herz-Jesu-Pfarrei Ried-Brig

Monatskalender Mai 2020

Mitteilungenfür beide Pfarreien

Sonntag, 3. Mai Vierter Sonntag der Osterzeit Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 2,14a.36 L 2: 1 Petr 2,20b–25 Ev: Joh 10,1–10

Sei gegrüsst,du Säule der Jungfräulichkeit,du offnes Tor zur Seligkeit.

Akathistos-Hymnus

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Montag, 11. Mai – Veronika Heinzen – Adelheid Heinzen – Otto und Selina Heinzen-Glaisen – Felix Borter-Zurwerra – Edmund und Lina Schmidhalter-Zumthurm

Dienstag, 12. Mai – Andreas und Marie Volken-Göttier

Freitag, 15. Mai – Jahrgang 1922 Ried-Brig – Olivier Kuonen

Montag, 18. Mai – Ida Margelisch

Dienstag, 19. Mai – Leo und Alice Walker-Fux und Tochter Alma Walker– Jahrgang 1917 Ried-Brig (Dieses STJ läuft aus.)

Samstag, 23. Mai – Armand und Regina Jordan-Escher

Montag, 25. Mai – Xaver und Olga Zenklusen-Schmidhalter Yvonne Cathrein-Zenklusen, Yvette Imoberdorf-Zenklusen, Peter Schnidrig

Dienstag, 26. Mai – Berta und Theophil Michlig-Kluser – Gabriel und Anastasia Eyer-Escher

Freitag, 29. Mai

Taufe

Nino Dario StuderSohn des Pascal und der Laura geb. Diovisalvi

Geboren: 28. Dezember 2019

Getauft: 08. März 2020

Paten: Jean-Marc Studer Nicole Schöpfer

Taufpriester: Pfarrer Rolf Kalbermatter

Lasst die Kinder zu mir kommen;hindert sie nicht daran!

Denn Menschen wie ihnengehört das Himmelreich.

Matthäus 19,14

Sonntag, 10. Mai Fünfter Sonntag der Osterzeit MUTTERTAG Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 6,1–7 L 2: 1 Petr 2,4–9 Ev: Joh 14,1–12

Sonntag, 17. Mai Sechster Sonntag der Osterzeit Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 8,5–8.14–17 L 2: 1 Petr 3,15–18 Ev: Joh 14,15–21

Donnerstag, 21. Mai CHRISTI HIMMELFAHRT Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 1,1–11 L 2: Eph 1,17–23 Ev: Mt 28,16–20

Sonntag, 24. Mai Siebter Sonntag der Osterzeit Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 1,12–14 L 2: 1 Petr 4,13–16 Ev: Joh 17,1–11a

Sonntag, 31. Mai PFINGSTEN Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 2,1–11 L 2: 1 Kor 12,3b–7.12–13 Ev: Joh 20,19–23

Mitteilungen aus der Pfarrei

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Beerdigungen

Marlies Neu-Schwab

Geboren:23. Februar 1942

Gestorben:06. Februar 2020

Johann René(Hans) Arnold

Geboren:10. November 1948

Gestorben:16. März 2020

Das schönste Denkmal, das ein Mensch be -kommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen. (Albert Schweitzer)

Opfer und Gaben März 2020

Opfer: 1. Freitag 90.90

Unterhalt 261.40

Kerzenopfer: Pfarrkirche 759.—

Ölkerzen 427.25

Kapelle Lowina 458.35

Kapelle Burgspitz 932.60

Gaben: Pfarrblatt 325.—

Kirche 2 850.—

Pfarrei 20.—

Beerdigungen 150.—

Herzlichen Dank für Ihre Grosszügigkeit.

❀ ❀ ❀

Gottes Segen begleite uns.

Rolf Kalbermatter, Pfarrer

Herz-Jesu-Freitag, 1. Mai, Hl. Josef, der Arbeiter – Cäcilia Mutter

Samstag, 2. Mai – Helene Bärenfaller, Vitus und Maria Bärenfaller-Bieler – Marie-Louise Schnyder und Sohn Patric – Familie Theodor und Maria Luggen- Imesch und Tochter Ida – Thomas Näfen-Lenggenhager

Dienstag, 5. Mai – Irmine Walker, Diego Walker, Cresentia und Wilhelm Bärenfaller

Donnerstag, 7. Mai – Familie Johann und Luise Wellig-Salzmann – Josef Amherd

Dienstag, 12. Mai – Professor Leo Kuonen – Franz Escher

Donnerstag, 14. Mai – Familie Johann und Cäsarine Walker – Edith Bärenfaller-Schmidhalter – Familie Theophil und Lina Kuonen-Schmid

Pfarrei St. Josef Termen

Monatskalender Mai 2020

Sonntag, 10. Mai Fünfter Sonntag der Osterzeit MUTTERTAG Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 6,1–7 L 2: 1 Petr 2,4–9 Ev: Joh 14,1–12

Sonntag, 3. Mai Vierter Sonntag der Osterzeit Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 2,14a.36 L 2: 1 Petr 2,20b–25 Ev: Joh 10,1–10

Fortsetzung des Pfarreiteils nach dem Dossier

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Samstag, 16. Mai – Peter und Elsa Kummer-Erpen – Alfred und Marie Roten-Pfammatter – Pfarrer Johann Bieler – Moritz und Crescentia Bieler-Kuonen – Josef Guntern-Kuonen

Dienstag, 19. Mai – Familie Emil Kuonen – Elias Furrer-Glaisen – Peter Escher – René und Nicole Gerold

Freitag, 22. Mai, Hl. Rita von Cascia

Dienstag, 26. Mai – Familie Viktor und Berta Nanzer-Walker

Donnerstag, 28. Mai

Beerdigungen

Maria Heinzen-ZumsteinGeboren: 23. Juni 1922Gestorben: 19. März 2020

Kaspar Escher-WirthnerGeboren: 23. August 1927Gestorben: 17. März 2020

Das schönste Denkmal, das ein Mensch be -kommen kann, steht in den Herzen seiner

Mitmenschen. (Albert Schweitzer)

Opfer und Gaben März

Opfer: Renovationsfonds 126.70

Unterhalt 133.50

Kerzenopfer: Pfarrkirche 293.50

Kapelle Rita 2 067.65

Ölkerzen 220.50

Gaben: Beerdigung 100.—

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

❀ ❀ ❀

Gottes Segen begleite uns.

Rolf Kalbermatter, Pfarrer

Sonntag, 17. Mai Sechster Sonntag der Osterzeit Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 8,5–8.14–17 L 2: 1 Petr 3,15–18 Ev: Joh 14,15–21

Donnerstag, 21. Mai CHRISTI HIMMELFAHRT Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 1,1–11 L 2: Eph 1,17–23 Ev: Mt 28,16–20

Sonntag, 24. Mai Siebter Sonntag der Osterzeit Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 1,12–14 L 2: 1 Petr 4,13–16 Ev: Joh 17,1–11a

Sonntag, 31. Mai PFINGSTEN Lesen Sie in der Bibel: L 1: Apg 2,1–11 L 2: 1 Kor 12,3b–7.12–13 Ev: Joh 20,19–23

Mitteilungen aus der Pfarrei

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Wegen des Corona-Virus verlieren Menschen Angehörige, Unter-nehmer machen keinen Umsatz mehr, Leute verlieren ihre Stelle. Worin zeigt sich, ob jemand in einer solchen Situation Gott ver-trauen hat?Ingrid Grave: Das kommt darauf an, was er oder sie sich unter Gott vorstellt. Es gibt das alte Gottesbild: Da sorgt einer dafür, dass Menschen, denen es schlecht geht, wieder auf die Beine kommen. Das kann funktionieren, wenn Menschen bereits die Erfahrung gemacht haben, dass in Notsituationen letztlich doch wieder alles zum Guten gelenkt wird. Dann kann Gottvertrauen wachsen und helfen, über solche furchtbaren Situationen wegzukommen.

Was bedeutet denn Gottvertrauen?Grave: Gottvertrauen bedeutet, dass ich selber glaube, nicht die Macherin, der Macher von allem zu sein. Ich muss mein Leben zwar in die Hand nehmen, aber nicht alles im Griff haben. Gott-vertrauen ist für mich der Glaube, dass es ausser mir noch eine Kraft, eine Macht gibt, auf die ich mich verlassen kann.

Einfach gesagt.Grave: Einfach ist es nicht. Wenn jetzt jemand wegen der Corona-Pandemie sein Geschäft verliert, wird dieses Vertrauen auf eine harte Probe gestellt. Ich bin aber überzeugt: Gottvertrauen kann uns helfen, in einer schwierigen Situation durchzuhalten. Weil man weiss, es gibt da jemanden oder etwas, das mich wieder auffängt.

Sie sprechen auch von einer Kraft oder Macht. Ist Gottvertrauen auch etwas für Leute, die mit Religion nichts am Hut haben?Grave: Ich denke schon. Auch Menschen, die nicht mit einem Glauben gross geworden sind, können diese Erfahrung machen. Sie sprechen einfach nicht von Vertrauen auf Gott, sondern sagen zum Beispiel: «Mir ist Kraft zugeflossen.»Auch als Christen wissen wir nicht, was Gott letztlich ist und wie er aussieht. Wir tappen da gewissermassen auch im Dunkeln, wenn wir ehrlich sind. Aber wir brauchen einfach ein Wort. Als Christin brauche ich die Worte Gott und Gottvertrauen. Andere sprechen von Energie oder Kraft. Für mich ist Gott auch Energie und auch Kraft und auch Liebe.

Wie gelingt es, Vertrauen zu Gott aufzubauen?Grave: Wenn ich in einer Familie aufgewachsen bin, in der ein gesundes Vertrauen auf Gott vorhanden war, kann ich mich da einklinken und damit weitergehen. Wenn jemand das nicht erlebt hat, wird es schwierig. Sehr schwierig wird es auch, wenn jemand all diese Gedanken ablehnt, dass das noch jemand oder etwas sein könnte.

Psychologen sprechen vom Urvertrauen, das einem in der Familie vermittelt wird.Grave: Ja, das spielt eine grosse Rolle. Wenn man als Kind die Erfahrung gemacht hat, dass einen die Eltern nicht fallen lassen, egal, was passiert, entsteht dieses Urvertrauen. Ist es da, kann man auch leichter in ein Gottvertrauen hineinwachsen.

Das ist doch ungerecht. Man sucht sich nicht aus, in welche Um -stände man geboren wird.Grave: Man kann natürlich sagen, das sei ungerecht. Aber wenn ich mit Menschen spreche, die ein schreckliches Elternhaus hatten, kann ich manchmal nur staunen, wie sie trotzdem ein Vertrauen entwickeln.

Haben Sie eine Ahnung, wie es diesen Menschen gelingt?Grave: Vielleicht ist eine Spur noch da, wo sie einmal Vertrauen und Zuwendung ausserhalb des Elternhauses erlebt haben. Das ist wie so ein kleiner Rettungsanker, an dem sie das Vertrauen weiter entwickeln können. Manche können bis zum Tod nicht so recht dran glauben. Wie Gott es letztlich mit ihnen machen wird, weiss ich auch nicht. Ich aber glaube, dass sie letztlich aufgefangen wer-den im Sterben. Menschen, die viel mit Sterbenden zu tun haben, sagen auch: «Es ist unglaublich, was im Sterbeprozess noch alles geschieht.»

Wie ist es jetzt grad bei Ihnen mit dem Gottvertrauen?Grave: Ich gehöre ja zur Risikogruppe (lacht herzhaft). Ich war heute Morgen noch kurz auf der Strasse, um eine Kleinigkeit zu kaufen in einem Lebensmittelgeschäft. Ich hatte das Gefühl, dass die Leute darauf achten, mir nicht zu nahe zu kommen, weil ich eine alte Person bin. Das hat mich nicht gestört. Ich habe das Gefühl, ich werde nicht angesteckt. Woher ich das Gefühl nehme, weiss ich auch nicht. Vielleicht ist das ein Schuss Zuversicht, der mir jetzt einfach geschenkt ist. Das bleibt letztlich immer ein Ge -heimnis: Warum kriege ich jetzt den Schuss Zuversicht und andere sind in panischer Angst?

Wie ist Ihr Kloster vom Corona-Virus betroffen?Grave: Noch ist niemand angesteckt. Meine Altersgruppe ist sehr stark vertreten. Die Schwestern sind aber nicht in Panik geraten. Das Pflegepersonal hat viele Massnahmen getroffen, um zu ver -hindern, dass das Virus ins Haus kommt. Bei diesen Personen spü-re ich eine grosse Sorge, dass womöglich trotz der Vorsichts mass-nahmen einige Schwestern krank werden und dann alle mit der Pflege überfordert sind.

Kath.ch/Barbara Ludwig

«Ich muss nicht alles im Griff haben»

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Zwei Mütter: «Sind Ihre Kinder in der Schule auch so unmöglich?», fragt die eine. Seufzt die andere: «Zum Elterngespräch gehe ich nur noch unter fremdem Namen.»

❁ ❁ ❁

«Guten Tag», sagt der Optiker zum Kunden. «Sie brauchen eine neue Brille mit minus 9 Diop trien.» Der Kunde verblüfft: «Wie können Sie das so präzis beurteilen?» Der Optiker grinst: «Weil Sie durchs Schaufenster statt durch die Tür gekommen sind!»

❁ ❁ ❁

Der Onkel kommt zu Besuch und läutet an der Hausglocke. Vreneli öffnet ihm die Haustüre und begrüsst ihn: «Hoi Onkel Emil, das ist aber schön, dass du kommst. Mami hat gerade gesagt, als sie dich gesehen hat: “Der hat uns grad noch gefehlt!”»

Müllers machen eine lange Wanderung. «Herr­lich», schwärmt er, «man kommt sich wie neugeboren vor.» «Das habe ich auch schon be merkt», sagt seine Frau ärgerlich,» alle zwei Stunden brauchst du die Flasche.»

❁ ❁ ❁

«Warum ist deine Frau immer so elegant angezogen und du wie ein Landstreicher?» «Das liegt an der unterschiedlichen Lektüre. Sie liest die Modemagazine und ich unsere Bankauszüge.»

❁ ❁ ❁

Man liest so viel, wie gesundheitsschädlich das Rauchen sei: Ich gewöhne mir das Lesen ab.

❁ ❁ ❁

In der Schule spricht Paul zu seinem Klas sen­kameraden: «Hast du gehört? Unser Direktor ist gestorben.» «Ja, und ich frage mich die ganze Zeit, wer da mit ihm gestorben ist.» «Wie so mit ihm?» «Na, in der Anzeige stand doch: Mit ihm starb einer unserer fähigsten Mitarbeiter…»

❁ ❁ ❁

Der Lehrer fragt die Klasse: «Wer kann mir ein Streichinstrument nennen?» «Geige», antwor­tet Sina. Timo ruft: «Cello». Darauf meldet sich Mario und sagt: «Pinsel!»

❁ ❁ ❁

Meine Freundin hat mit mir Schluss gemacht. Sie behauptet, sie könne es nicht ertragen, dass ich ihr immer widerspreche. Sie ist bei mir zu Hause vorbeigekommen und hat gesagt: «Eddie, wir müssen miteinander re ­den.» Ich erwiderte: «Aber ich heisse Eric.» Darauf sie: «Siehst du? Nichts kann ich dir recht machen.»

HUMOR

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Sonn- und Feiertagsgottesdienste in der Region

Samstag

Glis 18.00 Uhr

Missione Cattolica Naters (italienisch) 18.00 Uhr

Brig 18.30 Uhr

Mund / Blatten (im Wechsel)* 18.30 Uhr

Ried-Brig / Termen (im Wechsel) 18.45 Uhr

Naters 19.00 Uhr

Brigerbad 19.30 Uhr

Sonn- und Feiertag

Naters 07.30 Uhr

Birgisch / Geimen (im Wechsel)* 08.45 Uhr

Kloster St. Ursula 09.00 Uhr

Naters 09.30 Uhr

Haus Schönstatt 09.30 Uhr

Glis 09.30 Uhr

Ried-Brig / Termen (im Wechsel) 09.30 Uhr

Mund / Blatten (im Wechsel)* 10.00 Uhr

Brig 10.00 Uhr

Spital Brig 10.00 Uhr

Seniorenzentrum Naters 10.15 Uhr

Naters 10.45 Uhr

Kapuzinerkloster (Pfarreimesse) 11.00 Uhr

Altersheim St. Rita, Ried-Brig 17.30 Uhr

Brig 18.30 Uhr

* 1. und 3. Sonntag des Monats: Vorabendmesse: 18.30 Mund / Sonntagsmesse: 8.45 Birgisch / 10.00 Blatten * 2. / 4. / 5. Sonntag des Monats (sowie Feiertage) Vorabendmesse: 18.30 Blatten / Sonntagsmesse: 8.45 Geimen / 10.00 Mund

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Alters- und Pflegeheim Santa Rita

Sonntag 17.30 Uhr Gottesdienst

Mittwoch 10.00 Uhr Gottesdienst

Herz-Jesu-Pfarrei Ried-Brig

Montag 18.45 Uhr Gottesdienst

Dienstag 18.45 Uhr Gottesdienst

Freitag 08.00 Uhr Gottesdienst

Samstag 18.45 Uhr Vorabendgottesdienst (im Wechsel mit Termen)

Sonntag 09.00 Uhr Sonntagsgottesdienst (im Wechsel mit Termen)

Dienstag 17.45 Uhr Anbetung 18.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit

Konto der Pfarrei RB Belalp-Simplon CH67 8053 2000 0040 6070 2

Pfarrei St. Josef Termen

Dienstag 08.00 Uhr Gottesdienst

Donnerstag 18.45 Uhr Gottesdienst

Samstag 18.45 Uhr Vorabendgottesdienst (im Wechsel mit Ried-Brig)

Sonntag 09.00 Uhr Sonntagsgottesdienst (im Wechsel mit Ried-Brig)

Dienstag 18.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit

Herz-Jesu-Freitag 17.45 Uhr Anbetung 18.45 Uhr Gottesdienst

Konto der PfarreiRB Belalp-Simplon CH93 8053 2000 0043 3222 2

Gottesdienstordnung

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Augustinuswerk, Postfach 51, 1890 Saint-Maurice, Telefon 024 486 05 20

Kalbermatter Rolf, Pfarrer Telefon 027 923 12 54 Natel 078 629 55 55 E-Mail [email protected]

Albert Eliane, Katechetin Telefon 027 923 53 42 Natel 079 409 35 36 E-Mail [email protected]

Salzmann Denise, Katechetin Telefon 027 973 11 87 Natel 079 648 51 48

Frachebourg Rosmarie und Paul, Telefon 027 923 58 55Sakristane Ried-Brig Natel 079 220 77 62

Ambord-Wyden Bernadette, Telefon 027 923 56 72Sakristanin Termen Natel 079 850 00 38

Burgener Margot und Herbert, Sakristane Rosswald Natel 079 620 26 89

Neumüller Andrea, Pfarreiratspräsidentin Termen / Ried-Brig Telefon 027 923 75 07

Imhof Bernhard, VizepfarreiratspräsidentTermen / Ried-Brig Telefon 027 924 27 27

Salzmann Franz-Josef, Kirchenvogt, Ried-Brig Telefon 027 923 61 71

Escher Leopold, Kirchenvogt, Termen Telefon 027 924 45 52

Homepage: www.pfarreien-brigerberg.ch

Mai 2020 ◆ Erscheint monatlich ◆ 95. Jahrgang Nr. 5

AZB CH - 1890 Saint-Maurice