4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13. März 2012 B. Kurth Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – Epidemiologische Ergebnisse der KiGGS-Studie 4. Präventionstagung der Bundesärztekammer Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen – gesellschaftlich verursacht? Ärztlich behandelbar? Dr. Bärbel-Maria Kurth Berlin, 13. März 2012
64
Embed
Folien zum Vortrag 'Psychische Gesundheit von Kindern und ...€¦ · Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – Epidemiologische Ergebnisse der KiGGS-Studie 4. ... •
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13. März 2012 B. Kurth
Das Robert Koch-Institut istein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.
Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – Epidemiologische Ergebnisse der KiGGS-Studie
4. Präventionstagung der BundesärztekammerPsychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen –gesellschaftlich verursacht? Ärztlich behandelbar?
Dr. Bärbel-Maria KurthBerlin, 13. März 2012
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13. März 2012 B. Kurth
Das Robert Koch-Institut istein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.
15.05.2003 bis 06.05.2006
Kinder- und Jugend-Gesundheits-Studie
http://www.kiggs.de
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 3
Ziele des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys
Beschreibung der gesundheitlichen Situationvon Kindern und Jugendlichen
Identifizierung von gesundheitspolitisch relevantenProblemlagen und Verteilungsungleichheiten
Definition von Gesundheitszielen für Kinder undJugendliche
Ermittlung von Ansatzpunkten für Prävention undGesundheitsförderung
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 4
KiGGS: 15. Mai 2003 bis 06. Mai 2006
167 Studienzentren besucht Response 66,6% 17.641 Kinder und Jugendliche (6.895 Jungen, 8.656 Mädchen) 0-17 Jahre alt untersucht und mit den Eltern
befragt
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 5
Untersuchungsprogramm
schriftliche Befragung der Eltern und der Jugendlichen von 11-17Jahren
Medizinische Unter-suchungen und Tests
computergestütztes ärztliches Elterninterview
Blut- undUrinprobe
CAPI
Das nach Altergruppen gestaffelte Untersuchungsprogramm bestand aus:
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 6
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 17
Neue Morbidität (Schlack HG, 2004)
• Verschiebung von den somatischen zu den psychischenStörungen
Entwicklungs- und Verhaltensstörungen wie z.B. Lernstörungen, Aufmerksamkeits- und Aktivitätsstörungen, Gewaltbereitschaft, emotionale Störungen, Suchtmittelmissbrauch
Die „neue Morbidität“ wird zu einem großen Teil von Störungen der Entwicklung, der Emotionalität und des Sozialverhaltens bestimmt.
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 18
Psychische Gesundheit
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 19
PsychischeGesundheit
Eltern: 3-17 JahreKi/Ju: 11-17 Jahre
PsychischeAuffälligkeiten
Schutz- und Risikofaktoren
Subjektive Gesundheit
Emotionale undVerhaltensprobleme
EssstörungenADHSGewalt
Personale, Familiäre, Soziale Ressourcen
------------------------SES, Familienstand,
Migration
Selbst- und elterneingeschätzterGesundheitszustand
Lebensqualität
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 20
Psychische Auffälligkeiten
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 21
Aktuelle Presseberichte
SPIEGEL ONLINE: ADHS, Burnout, Depression - Forscher warnen vor Millionen Scheinpatienten (08.03.2012)
SPIEGEL ONLINE: Früh eingeschulte Kinder - ADHS ist oft Falschdiagnose (05.03.2012)
SPIEGEL ONLINE: Fast 40 Prozent der Europäer sind psychisch krank (05.09.2011)
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 22
MethodenErfassung psychischer Auffälligkeiten
Instrument:
SDQ (=Strength and Difficulties Questionnaire) (Goodman, 1997)in klinischen und epidemiologischen Studien mehrfach getesteter und validierter Fragebogen zur Erfassung von Merkmalen psychischer Auffälligkeiten mit kinderpsychiatrischer Relevanz mit 25 Items und 5 Subskalen:
Der Anteil der SCOFF-Auffälligen ist in der niedrigen Sozialschicht und in der Hauptschule fast doppelt so hoch wie in der oberen Sozialschicht bzw. im Gymnasium.
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 31
ADHS
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 32
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 33
Im Alter von 11-17 Jahren wurde bei jedem 10. Jungen aber nur bei jedem 43. Mädchen jemals ADHS diagnostiziert.
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 34
ADHS-Diagnosennach sozialer Schicht und Migrationshintergrund
Untere soziale Schicht: 6,4%
Mittlere soziale Schicht: 5,0%
Obere soziale Schicht: 3,2%
Migrant: 3,1%
Nicht-Migrant: 5,2%
Keine signifikanten Unterschiede zwischen Ost/Westund Stadt/Land.
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 35
Die Prävalenz von ADHS 11-17 Jahrein Abhängigkeit von Sozialschicht und besuchtem Schultyp
15,4
17,8
3,6
5,2
10,110,9
2,23,0 2,9
5,7
3,03,8
0,00,6 0,6
9,5
0
5
10
15
20
25
NiedrigerSozialstatus
MittlererSozialstatus
HoherSozialstatus
NiedrigerSozialstatus
MittlererSozialstatus
HoherSozialstatus
Proz
ent
Hauptschule Real-/Gesamtschule Gymnasium
Jungen Mädchen
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 36
Risiko- und Schutzfaktoren
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 37
Schutzfaktoren sind nicht das exakte Gegenteil von Risikofaktoren!
„Was lässt Menschen krank werden?”Risikofaktoren sind Einflussfaktoren die die Wahrscheinlichkeit einer Person, gesund zu bleiben oder zu werden, verringern.
“Was lässt Menschen trotz oft außergewöhnlicher Belastungen gesund bleiben?”
Schutzfaktoren sind Einflussfaktoren, die die Auswirkungen von Risikofaktoren abmildern oder psychische Gesundheit oder Wohlbefinden steigern.
Was sind Risikofaktoren und was sind Schutzfaktoren?
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 38
Protektive oder Schutzfaktoren (Garmezy 1985)
Die Disposition wie positives Temperament, Autonomie, Sozialgefühl, positives Selbstwertgefühl
Merkmale des familiären Milieus wie Kohäsion, Wärme, Harmonie, Fehlen von Vernachlässigung
Merkmale der außerfamiliären sozialen Umwelt im Sinne verfügbarer externer Ressourcen und erweiterter sozialer Unterstützung.
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 39
Instrumente zur Erfassung von Schutzfaktoren und Lebensqualität in (KiGGS)
• Risiko- und Schutzfaktoren –personal, familiär, sozial; (Selbsturteil 11 bis 17 Jahre)
• Gesundheitsbezogene Lebensqualität (Elternurteil 3 bis 17 Jahre und Selbsturteil 11 bis 17 Jahre)
• Meine Zukunft sieht gut aus. • Die Dinge, die ich jeden Tag mache, bereiten mir Freude und sind lustig.
Selbstwirksamkeit• Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir immer, wenn ich mich
darum bemühe.• In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich mich verhalten soll.
Familienklima• In unserer Familie geht jeder auf die Sorgen und Nöte des anderen ein.• Am Wochenende geht es bei uns zu Hause häufig ziemlich eintönig und
langweilig zu.
Soziale UnterstützungAntwortkategorien: Stimmt nicht, Stimmt kaum, Stimmt eher, StimmtGibt es jemanden, ……der dir zuhört, wenn du das Bedürfnis nach einen Gespräch hast?…der dir Liebe und Zuneigung zeigt?…mit dem du zusammen Spaß haben kannst?…
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 41
Familienklima und gesundheitliches Risikoverhalten(Selbsturteil) 11 bis 17 Jahre
Kinder und Jugendliche mit defizitärem Familienklima zeigen ein erhöhtes gesundheitliches Risikoverhalten (Rauchen, Alkohol-, Drogenkonsum).
7,0%
60,7%
17,7%13,9%
73,3%
27,0%
17,1%
82,3%
34,5%
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Rauchen Alkoholerfahrung Drogenkonsum(1 oder mehrmals)
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 42
Psychische Auffälligkeit (SDQ grenzwertig/auffällig) 3 bis 17 Jahre nach Vollständigkeit der Familie und Beschäftigungsstatus alleinerziehender Mütter
Kinder in unvollständigen Familien zeigen mehr psychische Auffälligkeiten als solche in vollständigen Familien.Kinder arbeitsloser bzw. nicht berufstätiger alleinerziehender Mütter haben mehr Auffälligkeiten als Kinder alleinerziehender, berufstätiger Mütter.
13,3
30,9 30,5
19,6
23,922,0
0
5
10
15
20
25
30
35
Vollständige FamilieUnvollständige Familie Arbeitslos Nicht berufstätig Teilzeitbeschäftigt Vollzeitbeschäftigt
%
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 43
Aktuelles zum Thema
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 44
Pressemitteilung vom 11.03.2012
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 45
Sozialstatus der Eltern und Schultyp (11-17 Jährige)
48,3
22,4
4,5
35,8
15,1
2,6
46,6
31,1
45,7
45,4
25,6
10,1
31,0
64,4
18,5
39,5
71,8
41,6
0%
20%
40%
60%
80%
100%
niedrigerSozialstatus
mittlererSozialstatus
hoherSozialstatus
niedrigerSozialstatus
mittlererSozialstatus
hoherSozialstatus
Hauptschule Real-/Gesamtschule Gymnasium
Jungen Mädchen
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 46
Tägliches Rauchen bei 14- bis 17-jährigen Jugendlichen nach besuchter Schulform und Sozialstatus
39%41%
50%47%
29%31%
38%35% 33%
30%
24%
17% 17%
26% 27%
19%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
niedrigerSozialstatus
mittlererSozialstatus
hoherSozialstatus
niedrigerSozialstatus
mittlererSozialstatus
hoherSozialstatus
Jungen Mädchen
Hauptschule Real-/Gesamtschule Gymnasium
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 47
Neigung zu instrumenteller Gewalt bei 11- bis 17-jährigen Jugendlichen nach besuchter Schulform und Sozialstatus
27%
19%
27%
17%
20%
13%
8%
10%
7%
4%
10%
7%9%
11%
2%4%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
niedrigerSozialstatus
mittlererSozialstatus
hoherSozialstatus
niedrigerSozialstatus
mittlererSozialstatus
hoherSozialstatus
Jungen Mädchen
Hauptschule Real-/Gesamtschule Gymnasium
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 48
Eine gelungene Sozialisation in der Schule kann zu einem Ausgleich der Lebens- und Gesundheitschancen beitragen und familiäre Defizite kompensieren.
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 49
Ausblick und Schlussfolgerungen
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 50
Modularer Aufbau
Umwelt-surveyBMU/UBA1790 Jungen und Mädchen, Alter 3 - 14
Psychische GesundheitRKI/Stifterverband
2863 Jungen und Mädchen, Alter 7 - 17
Motorik/ KörperlicheAktivitätBMFSFJ
4529 Jungen und Mädchen, Alter 4-17
Kinder- und Jugend-gesundheitssurvey
BMGS, BMBF, RKI17641 Jungen und Mädchen,
Alter 0 – 17 Jahre
Ländererweiterung
(Schleswig-H
olstein)G
esundheitsministerium
1630 Jungen und Mädchen aus S
WH
,
Alter 11 –
17 Jahre
Ernährung ESKIMOBMELV
2400 Jungen und Mädchen, Alter 6 - 17
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 51
Alter
27 - 29
24 - 26 24 - 26
21 - 23 21 - 23 21 - 23
18 - 20 18 - 20 18 - 20
15 - 17 15-17 15 - 17 15 - 17
12 - 14 12 - 14 12 - 14 12 - 14
9 - 11 9 - 11 9 - 11
6 - 8 6 - 8
3 - 5
0 - 2
2003-2006 Jahr
KiGGS
KiGGS-Population
Mögliche Anreicherung KiGGS-Population
Anreicherung durch jungere Jahrgänge
0 - 2
Befragung BefragungUntersuchung
/Befragung
11 - 12
0 - 2
7 - 9
3 - 6
0 - 2
MODULE
Untersuchung/
Befragung
3 - 6
7 - 10
3 - 7
KERNINDIKATOREN
2009-2012 2012-2015 2015-2018
1. Welle 2. Welle 3. Welle
Lebensverläufe
Trendanalysen
Kamtsiuris 2009
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 52
Risiko- und Schutzfaktoren
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 53
Danksagung
Heike HöllingRobert Schlack
Mitarbeiter der Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 54
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Robert Koch-Institut in Berlinwww.rki.de
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 55
Reserve
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 56
• Mein Leben erscheint mir sinnvoll. • Ich habe mehr Freude am Leben als die meisten anderen Menschen.• Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie sich meine Lebenspläne
verwirklichen. • Meine Zukunft sieht gut aus. • Die Dinge, die ich jeden Tag mache, bereiten mir Freude und sind
lustig.…
Selbstwirksamkeit• Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel und Wege, mich
durchzusetzen. • Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir immer, wenn ich mich
darum bemühe.• Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine Abschichten und Ziele
zu verwirklichen.• In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich mich verhalten
soll.…
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 57
Soziale UnterstützungAntwortkategorien: Nie, Selten, Manchmal, Oft, Immer
Gibt es jemanden, ……der dir zuhört, wenn du das Bedürfnis nach einen Gespräch hast?…der dir Liebe und Zuneigung zeigt?…mit dem du zusammen Spaß haben kannst?…der dir Informationen gibt, um dir beim Verstehen einer Situation zu helfen?…der dich umarmt?…der dich liebt und der dir das Gefühl gibt, geliebt und gebraucht zu werden?…
• In unserer Familie geht jeder auf die Sorgen und Nöte des anderen ein.• Am Wochenende geht es bei uns zu Hause häufig ziemlich eintönig und
langweilig zu.• In unsere Familie gibt es nur wenige Regeln, an die man sich halten muss.• Wir kommen wirklich alle gut miteinander aus.• Bei uns zu Hause ist ziemlich genau festgelegt, was getan werden darf und
was nicht. • In unserer Familie hat jeder das Gefühl, dass man ihm zuhört und auf ihn
eingeht. …
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 58
Verteilung von BMI-Klassen bei 11- bis 17-jährigen Jungen und Mädchen
1,85,1
75,4
9,5 8,3
2,45,7
74,3
9,9 7,7
0
20
40
60
80
stark untergewichtig (<P3)
untergewichtig (P3 - <P10)
normalgewichtig (P10 -< P90)
übergewichtig, nichtadipös (> P90 - P97)
adipös (> P97)
%
Mädchen, N = 3254
Jungen, N = 3415
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 59
Körperselbstbild bei 11- bis 17-jährigen Jungen und Mädchen
10,0
44,5
36,6
7,2
1,7
4,7
30,8
44,1
17,2
3,2
0
10
20
30
40
50
viel zu dünn ein bisschen zu dünn genau das richtigeGewicht
ein bisschen zu dick viel zu dick
%
Mädchen, N = 3254
Jungen, N = 3415
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 60
Normalgewichtige Mädchen und Jungen und ihre Körperselbsteinschätzung
1,2 5,2
44,345,6
3,8
viel zu dünn
ein bisschen zu dünn
genau das richtigeGewichtein bisschen zu dick
viel zu dick
Mädchen, N=2442 2,2
17,3
54,3
25,1
1,1Jungen, N=2510
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 61
Adipöse Mädchen und Jungen und ihre Körperselbsteinschätzung
0,6
38,5
60,6
00
viel zu dünnein bisschen zu dünngenau das richtige Gewichtein bisschen zu dickviel zu dick
Mädchen, N=252
64,8
32,2
0,70,5
1,7Jungen, N=246
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 62
Lebensqualität nach Selbsteinschätzung des Körperbildes Mädchen (11 – 17 Jahre)
40
50
60
70
80
90
Total Körper Psyche Selbstwert Familie Freunde Schule
KINDL
%
Viel zu dünn Ein bisschen zu dünn Genau das richtige Gewicht Ein bisschen zu dick Viel zu dick
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 63
Lebensqualität nach Selbsteinschätzung des Körperbildes Jungen (11 – 17 Jahre)
40
50
60
70
80
90
Total Körper Psyche Selbstwert Familie Freunde Schule
KINDL
%
Viel zu dünn Ein bisschen zu dünn Genau das richtige Gewicht Ein bisschen zu dick Viel zu dick
4. Präventionstagung der Bundesärztekammer 13.03.2012 B. Kurth 64
Übergewicht und Adipositas-
Zusammenhänge
• Subjektive Einschätzung psychische Risiken
• Objektive Einschätzung physische Risiken
• Objektiv und subjektiv Adipösepsychische und physische Risiken