1 Eine empirische Validierung der Stadiendiagnostik 7. Kongress für Gesundheitspsychologie Freiburg 2005 Axinja Kalusche*, Sonia Lippke, Jochen P. Ziegelmann, Jutta Mata & Ralf Schwarzer
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Eine empirische Validierungder Stadiendiagnostik
7. Kongress für Gesundheitspsychologie Freiburg 2005
Axinja Kalusche*, Sonia Lippke, Jochen P. Ziegelmann,
Jutta Mata & Ralf Schwarzer
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Worum geht es bei Stadienmodellen?
Verhaltensänderung = dynamischer Prozessqualitativ distinkte Stadienunterschiedliche psychologische Prozesse (Weinstein, Rothman & Sutton, 1998)
verschiedene Stadienalgorithmen
Kritik: Pseudostadien
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OutcomeExpectancies
RiskPerception
Goal Plan Initiative Maintenance
Recovery
ActionBarriers and Resources
Self-Efficacy
Dis-engage-ment
Motivational(„non-intenders“)
Volitional-inaktiv
(„intenders“)
Volitional-aktiv
(„actors“)
HHealth ealth AAction ction PProcess rocess AApproachpproach(Schwarzer, 1992)
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Precontemplation Contem-plation Preparation Action Maintenance
Motivational(“non-intenders”)
Volitional-inaktiv(“intenders”)
Aktional(“actors”)
5 Stadien
Health Action Process Approach (HAPA; Schwarzer 1992)
3 Stadien
Transtheoretisches Modell (TTM; Prochaska, DiClemente, & Norcross, 1992)
Stadienmodelle: 2 Beispiele
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Stadienmodelle: offene Fragen
1. Wie viele Stadien? 2. Zeitliche und / oder psychologische
Kriterien zur Stadiendefinition?3. Stadien oder doch lineare Prozesse?
Deshalb empirische Testung
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Precontemplation Contem-plation Preparation Action Maintenance
Motivational(“non-intenders”)
Volitional-inaktiv(“intenders”)
Aktional(“actors”)
5 Stadien
Health Action Process Approach (HAPA; Schwarzer 1992)
3 Stadien
Transtheoretisches Modell (TTM; Prochaska, DiClemente, & Norcross, 1992)
Stadienmodelle: 2 Beispiele
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Forschungsfragen I
Validierungshypothesen:1. Motivationale und inaktiv-volitionale
Stadien (PC, C, P) erfüllen das Verhaltenskriterium nicht; aktive Stadien (A, M) erfüllen das Verhaltenskriterium.
2. Motivationale Stadien (PC, C) erfüllen das Intentionskriterium nicht; volitionaleStadien (P, A, M) erfüllen das Intentionskriterium.
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Forschungsfragen II
Weitere Hypothesen:3. Motivationale Stadien (PC, C) unterscheiden
sich nicht hinsichtlich eines behavioralenKriteriums (Verhalten).
4. Volitional-aktionale Stadien (A, M) unterscheiden sich nicht bezogen auf ein motivationales Kriterium (Intention).Explorative Fragestellung:
5. Unterscheiden sich aktionale Stadien (A, M) auch hinsichtlich der Zeit, seit der sie ihr Verhalten ausüben?
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Methode
Online-Studie zu gesunder Ernährung „5 am Tag“
Rekrutierung durch Presse (Zeitung, Radio) und InternetErfassung des Stadiums und sozial-kognitiver Variablen
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Kriteriums-VariablenIntention: Ich habe mir vorgenommen, ...
mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse täglich zu essen.zu jeder Mahlzeit Obst und Gemüse zu essen.jeden Tag mindestens einen Obstsaft oder Gemüsesaft zu trinken.
(vierstufiges Antwortformat: Stimmt nicht, stimmt kaum, stimmt eher, stimmt genau)
Verhalten (Rating Skala):Ich esse jeden Tag fünf Portionen Obst und Gemüse.(vierstufiges Antwortformat: Stimmt nicht, stimmt kaum, stimmt eher, stimmt genau)
Gewohnheit:Wie lange ernähren Sie sich schon so wie bisher? (Tage/Wochen/Monaten)
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Erhebung des Stadiums
Nein, und ich habe es nicht vor.
Nein, aber ich denke darüber nach.
Nein, aber ich habe die feste Absicht dazu.
Ja, aber ich esse so erst seit
kurzer Zeit.
Ja, und ich esse so schon
längere Zeit.
Bitte denken Sie an Ihre Ernährung in der letzten Zeit. Haben Sie 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag gegessen?
PC C P A M
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Stadienverteilung
25% Maintainance
30% Con-templation
12% Pre-contemplation
24% Preparation
9 % Action
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Dauer der Verhaltensausübung
*
*A: M = 19.71 WochenM: M = 114.38 Wochen
Linearer Trend Nicht-lineare Trends
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Zusammenfassung: Validierungshypothesen
Motivationale und inaktiv-volitionaleStadien (PC, C, P) erfüllen das Verhaltenskriterium nicht; aktive Stadien (A, M) erfüllen das Verhaltenskriterium.Motivationale Stadien (PC, C) erfüllen das Intentionskriterium nicht; volitionaleStadien (P, A, M) erfüllen das Intentionskriterium.
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Zusammenfassung II
Motivationale Stadien (PC, C) unterscheiden sich nicht hinsichtlich eines behavioralen Kriteriums (Verhaltens).Volitional-aktionale Stadien (A, M) unterscheiden sich nicht bezogen auf ein motivationales Kriterium (Intention).
Explorative Fragestellung:Die aktionalen Stadien (A, M) unterscheiden sich hinsichtlich der Zeit, seit der sie ihr Verhalten ausüben. Actor: M = 19.84; Maintainer: M = 114.16
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FazitHypothesen bestätigt Validität des Stadienalgorithmus Zeitliche Kriterien zur Stadiendefinition weiter untersuchen…Je nach Fragestellung macht es Sinn, drei oder mehr Stadien zu unterscheiden…TTM-Stadium „Action“ besser mit „Initiative“bezeichnen?...
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OutcomeExpectancies
RiskPerception
Goal Plan Initiative Maintenance
Recovery
ActionBarriers and Resources
Self-Efficacy
Dis-engage-ment
Motivational(„non-intenders“)
Volitional-inaktiv
(„intenders“)
Volitional-aktiv
(„actors“)
HHealth ealth AAction ction PProcess rocess AApproachpproach(Schwarzer, 1992)
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Axinja Kalusche*, Sonia Lippke, Jochen P. Ziegelmann,
Jutta Mata & Ralf Schwarzer
www.fu-berlin.de/gesund
Eine empirische Validierungder Stadiendiagnostik