Erkrankungen des Allgemeinbefindens Psychische und neurovegetative Erkrankungen Neurologische Erkrankungen Augenkrankheiten Erkrankungen im Mund- und Rachenraum sowie der Zähne Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen Erkrankungen der unteren Atemwege Fieberhafter Infekt Rezidivierende Infekte – Infektanfälligkeit Schilddrüsenerkrankungen Herzerkrankungen Blutkreislauf- und arterielle Gefäßerkrankungen Venöse Gefäßerkrankungen und Lymphabflussstörungen Magen-Darm-Erkrankungen Erkrankungen der Gallenwege und der Leber Erkrankungen der ableitenden Harnwege Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane Rheumatische Erkrankungen und Schmerzsyndrome Hauterkrankungen und -verletzungen Onkologische Erkrankungen Erkrankungen im Kindesalter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
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Dr. med. Markus Wiesenauer - Springer978-3-540-29927-1/1.pdf · Hans-Dieter Hirt, Fachapotheker für Offizinpharmazie und seinem Team der Rathaus-Apotheke Schmiden, die mich bei dieser
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Erkrankungen des Allgemeinbefi ndens
Psychische und neurovegetative Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen
Augenkrankheiten
Erkrankungen im Mund- und Rachenraum sowie der Zähne
Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen
Erkrankungen der unteren Atemwege
Fieberhafter Infekt
Rezidivierende Infekte – Infektanfälligkeit
Schilddrüsenerkrankungen
Herzerkrankungen
Blutkreislauf- und arterielle Gefäßerkrankungen
Venöse Gefäßerkrankungen und Lymphabfl ussstörungen
Magen-Darm-Erkrankungen
Erkrankungen der Gallenwege und der Leber
Erkrankungen der ableitenden Harnwege
Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane
Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane
Rheumatische Erkrankungen und Schmerzsyndrome
Hauterkrankungen und -verletzungen
Onkologische Erkrankungen
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Dr. med. Markus Wiesenauer Praktizierender Allgemeinarzt mit Schwerpunkt Homöopathie, Naturheil-verfahren und Umweltmedizin; Mitglied der Arzneimittelkommission E-Phyto therapie am BfArM.
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Facharzt für AllgemeinmedizinHomöopathie – Naturheilverfahren – UmweltmedizinIn der Geiss 8, 71384 Weinstadt
Vorwort zur 2. Auflage
Innerhalb von nur zwei Jahren ist bereits eine 2.Auflage der Phytopraxis notwendig geworden, für mich zugleich Bestäti-gung und Ansporn dieses praxisorientierten Buchkonzepts. Imselben Zeitraum hat die Arzneipflanzenkunde einen enormenWissenszuwachs erfahren. Bei zahlreichen Arzneidrogenkonnten experimentelle Untersuchungen neue Anwendungs-möglichkeiten eröffnen und bislang überwiegend empirischbekannte Indikationen bestätigen. Insofern sind in der Neuauf-lage bei vielen Arzneidrogen weitere Empfehlungen genannt,was sowohl die Anwendung wie auch die Dosierung betrifft.Gerade die Differenzialtherapie ermöglicht unter Berücksich-tigung der Individualsymptomatik eine breitere und effektive-re Phytotherapie als sie unter Beachtung klinischer Indika-tionsangaben und meta-analysierender Abwägungen vorgibt.Deshalb sind die in diesem Buch genannten pflanzlichenArzneimittel mit gesicherter pharmazeutischer Qualität unddokumentierter Wirksamkeit ein unverzichtbarer und dabeiwesentlicher Therapiebaustein in der täglichen Patientenver-sorgung. Und sie kann sich gewiss nicht an der Frage einerGKV-Erstattungsfähigkeit entscheiden!
Mir persönlich ist es wichtig Ihnen das große Repertoireeiner PhytoPraxis authentisch aufzufächern, da mit diesem In-strumentarium in der Praxis häufig auftretende akute undchronische Erkrankungen risikoarm behandelt werden kön-nen. Dabei spielt auch der add-on- Therapieansatz eine zentra-le Rolle, nämlich risikoreichere, aber nicht immer wirksamerechemisch-synthetische Substanzen unter einer Phytotherapiezu reduzieren resp. auszuschleichen.
An dieser Stelle danke ich Allen, die mir persönlich oderschriftlich wertvolle Hinweise gaben, die das eigentliche Ziel vonArzt und Apotheker unterstützen: die Patientenzufriedenheit.
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Vorwort zur 2. Auflage
Im Hinblick auf die immer noch nicht abgeschlosseneNachzulassung in Deutschland mussten alle im Buch genann-ten Fertigarzneimittel einer kritischen Sichtung im Hinblickauf Zusammensetzung und Marktpräsenz unterzogen werden:Dafür gilt mein ganz besonderer Dank Herrn PharmazieratHans-Dieter Hirt, Fachapotheker für Offizinpharmazie undseinem Team der Rathaus-Apotheke Schmiden, die mich beidieser zeitaufwändigen Arbeit wesentlich unterstützt undkompetent beraten haben.
Und mein Dank gilt auch dem Springer-Verlag Heidelbergfür die kooperative Zusammenarbeit.
Im Sommer 2005 Dr. med. Markus WiesenauerFacharzt für Allgemeinmedizin
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Audiatur et altera pars – Vorwort zur 1. Auflage
PhytoPraxis ist ein Buch, das im besten Sinne des Wortes ausder Praxis für die Praxis geschrieben wurde. Die Konzeptionträgt diesem Ansatz Rechnung, die phytotherapeutische Praxisabzubilden und daraus einen Mehrwert für die Patienten zugenerieren, auch unter GKV-Aspekten.
Wohlwissend um den Spannungsbogen der heutigen Arz-neipflanzenkunde haben wir zwar eine rationale Phytothera-pie in den Mittelpunkt gestellt, darüber hinaus aber phytothe-rapeutisches Erfahrunsgwissen miteinbezogen und unsere ei-gene Therapieerfahrung wiedergegeben.
Die Authentizität ist unser zentrales Anliegen: Wir be-schreiben Praxiserfahrungen, die ergänzt werden durch wert-volle Hinweise und Anregungen von Frau Dr. med. Ulrike No-votny und Herrn Dr. rer. nat. Wolfgang Widmaier als Fachapo-theker für Offizinpharmazie.
Die Zusammenarbeit eines seit Jahren in eigener Praxis tä-tigen Facharztes für Allgemeinmedizin und einer Fachjourna-listin für Komplementärmedizin zielt auf eine praxisbezogeneDarstellung, die den Patienten mit seinen Symptomen in denMittelpunkt stellt. Daraus ergibt sich ein systematischer Auf-bau der einzelnen Kapitel, wobei wir bewusst Überschneidun-gen in Kauf nehmen und nicht die Vollständigkeit beabsichti-gen. Jedes Kapitel – mit Ausnahme von Kap. 22, Erkrankungenim Kindesalter, – besteht aus zwei Teilen, die unterschiedlicheWege des Zugangs anbieten. Letztendlich führen beide zu kon-kreten Empfehlungen für die Praxis:
Nach einführenden Hinweisen auf die Möglichkeiten undGrenzen wird im ersten Abschnitt jedes Kapitels jeweils diePhytotherapie differenzialtherapeutisch dargestellt, analog den
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Audiatur et altera pars – Vorwort zur 1. Auflage
vom Patienten geschilderten Symptomen. KorrespondierendePräparatebeispiele ermöglichen die unmittelbare Umsetzungin der Praxis.
Im Abschnitt Wirkstoffe werden die Arzneipflanzen mono-graphisch nach dem derzeitigen Wissensstand vorgestellt. EineAuswahl an Fertigarzneimitteln lässt zumal im Vergleich derEinzeldosis (ED) an Pflanzenextrakt eine auf den einzelnen Pa-tienten abgestimmte Phytotherapie zu.Allein aus Gründen derPraktikabilität können pro Arzneidroge nicht alle auf demMarkt verfügbaren Fertigarzneimittel genannt werden. DieAuswahl und Nennung orientiert sich in erster Linie an den ei-genen Erfahrungen des Autorenteams sowie am Zulassungs-status und an der Marktbedeutung der Präparate. Neben ei-nem ausführlichen Stichwortverzeichnis findet der Leser eingesondertes Verzeichnis der genannten Präparate.
Wenn immer wieder ein wissenschaftlicher Standard fürden Wirksamkeitsnachweis auch und gerade für pflanzlicheArzneimittel eingefordert wird, dann kann sich dieser nichtnur auf die plazebokontrollierte Doppelblindstudie am selek-tierten, weil stationären Patienten reduzieren. Vielmehr ist esgerade die kontinuierliche Evaluation am Patienten im Alltags-leben, sprich in der Hausarztmedizin, die eigentlicher Maßstabfür eine gesicherte therapeutische Wirksamkeit sein muss.Hier zeigt sich erst die Rationale einer Pharmakotherapie.Allein die Nutzen-Risiko-Relation einer Behandlung von Er-krankungen im leichten bis mittelschweren Stadium machendie Phytopharmaka zu Arzneimitteln erster Wahl. Bei beson-deren Patientengruppen wie Kindern und älteren Menschenkommt diesem Aspekt eine weitere Bedeutung zu.
Darüber hinaus gibt es immer mehr gesicherte Belege füreine Add-on-Pyhtotherapie bei zahlreichen Indikationsgebie-ten. Jüngstes Beispiel ist die Behandlung der Herzinsuffizienzim Stadium NYHA III mit standardisiertem Weißdornextrakt.Dabei kann die Dosis und somit die Nebenwirkungsrate che-
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misch-synthetischer Pharmaka reduziert, die Verträglichkeitund konsekutiv die Compliance gesteigert werden.
Unsere Intention ist es zu dokumentieren, dass die Phyto-therapie als Bestandteil einer rationalen Pharmakotherapie indie Patientenversorgung implementiert werden kann; deshalbsind auch kritische Kommentare und konstruktive Kritik sehrerwünscht.
Dem Springer-Verlag, Heidelberg, danken wir für die Reali-sierung des Projektes.
Im Frühjahr 2003 Annette Kerckhoff, BerlinMarkus Wiesenauer,Weinstadt
Btl., -btl. BeutelDrg. Dragee(s)ED EinzeldosisEL EsslöffelGIT GastrointestinaltraktKps. Kapsel(n)Lj. LebensjahrLsg. Lösungn. d. nach dem/nPast. Pastille(n)pulv. pulverisiertStd. Stunde(n)Tbl. Tablette(n)tgl. täglichTL Teelöffel, 1 TL= 2 mlTr. Tropfenv.d. vor dem/nverd. verdünnt
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Grundsätzlicheszur Phytotherapie
Pflanzliche Arzneimittel enthalten als wirksame Bestandteileausschließlich pflanzliche Extrakte; sie wiederum werden zu-meist aus getrockneten, zum Teil auch aus frischen Pflanzenund Pflanzenteilen gewonnen. Isolierte Pflanzeninhaltsstoffewie etwa das Digoxin aus der Digitalis-Pflanze gehören nicht zuden pflanzlichen Arzneimitteln. Aus der qualitätsgesichertenDroge als einem genuinen Vielstoffgemisch wird mittels stan-dardisiertem Extraktionsverfahren der Extrakt gewonnen. Ei-ne wichtige Kenngröße ist dabei das Drogen-Extrakt-Verhält-nis (DEV). Es beschreibt die Extraktausbeute, die man bei ei-nem bestimmten reproduzierbaren Herstellungsverfahren er-hält und wird zumeist als Spanne angegeben (z.B. 5-7:1). ZurQualitätssicherung pflanzlicher Arzneimittel – und deshalbvom Gesetzgeber vorgeschrieben – gehört neben dem DEVauch die Angabe von Art und Konzentration des Extraktions-mittels (z.B. 60% Ethanol). Dabei enthält der so deklarierteSpezialextrakt Inhaltsstoffe mit bekannter therapeutischer Aktivität. Es sind also Stoffe oder Stoffgruppen, deren substan-zieller Beitrag zur therapeutischen Wirkung einer Droge bzw.deren Zubereitung bekannt sind. Sie werden in diesem Buchdeshalb unter Wirkstoffe beschrieben und stellen somit diewirksamkeitsmitbestimmenden Inhaltsstoffe dar.
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Grundsätzliches zur Phytotherapie
Qualitätskriterien in der Phytotherapie
Qualität der Droge durch konstante Anbaubedingun-
gen (Samenmaterial, Bodenbeschaffenheit, Standort,
Erntezeit); dazu wurde eine eigene Richtlinie Good
Agricultural Practices erstellt.
Herstellungsverfahren und Extraktionsmittel mit
Spezifikation der Extraktqualität; dabei gilt die
Standardisierung des Extrakts als Voraussetzung.
Galenische Form des standardisierten Extrakts als
Tablette, Dragee, Kapsel oder Lösung
Experimentelle und klinische Daten zur Unbedenk-
lichkeit und Wirksamkeit von präparatespezifischen
Extrakten mit nachvollziehbaren Indikationsangaben.
Sind die oben genannten Qualitätskriterien insbesondere auchzur klinischen Wirksamkeit erfüllt, dann wird das pflanzlicheArzneimittel genauso zugelassen wie das chemisch-syntheti-sche Arzneimittel. Das nationale Zulassungsverfahren obliegtin Deutschland der Deutschen Arzneimittelagentur – DAMA –(früher Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,BfArM). Die europäische Zulassung wird von der EuropeanAgency for Evaluation of medical products – EMEA – ausge-sprochen.
Sind für pflanzliche Arzneimittel Teile der Qualitätskrite-rien und hier insbesondere des Nachweises der klinischenWirksamkeit nicht erfüllt, dann erhält das Präparat nur eineZulassung als „traditionelles Arzneimittel“ analog den unter-schiedlichen Stufen der Evidenz-basierten Medizin: Solche tra-ditionellen pflanzlichen Arzneimittel müssen bei der Indika-tionsangabe stets die Formulierung verwenden „traditionellangewendet bei …“. Ob regulär zugelassenes Arzneimittel odertraditionelles Arzneimittel ist ausschließlich von der Erfüllung
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der Qualitätskriterien abhängig, nicht jedoch von der verwen-deten Droge. Dies kann durchaus dazu führen, dass ein unddieselbe Droge zu zwei völlig unterschiedlichen Präparatenverarbeitet wurde. Da beide Präparate unterschiedliche Evi-denzstufen besitzen, können sie somit nicht untereinanderausgetauscht werden.
Obwohl also der jeweilige Hersteller unterschiedliche Qua-litätskriterien für sein Präparat erfüllt, bleibt davon die Frageder Erstattungsfähigkeit ausgenommen. Für die gesetzlichKrankenversicherten wurde die GKV-Verordnung vom Gesetz-geber willkürlich am Status der Verschreibungspflicht einesArzneimittels festgemacht: Demnach dürfen –bis auf wenigeAusnahmen – die meisten pflanzlichen Arzneimittel nicht zuLasten der GKV verordnet werden, da sie als risikoarme Präpa-rate zwangsläufig nicht der Verschreibungspflicht unterworfensind. Dabei ist die Verschreibungspflicht nichts anderes alsAusdruck des Risikos eines Arzneimittels. Mithin bezieht sichdas Risiko nicht auf die Schwere der beanspruchten Indikationwie es im Ausland der Fall ist!
Extrakt, mind. 300mg pro Applikationsform) nur zur
Behandlung mittelschwerer depressiver Episoden
* Stand 1. April 2004
Grundsätzliches zur Phytotherapie
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Grundsätzliches zur Phytotherapie
Mistel-Präparate, parenteral, auf Mistellektin standar-
disiert, nur in der palliativen Therapie von malignen
Tumoren zur Verbesserung der Lebensqualität
Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und
Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
mit Entwicklungsstörungen
Die Ausnahmen gelten generell nur für zugelassene pflanzlicheArzneimittel, grundsätzlich nicht für die traditionellen Arznei-mittel.
Pflanzliche Arzneimittel werden üblicherweise bei Erkran-kungen im leichten bis mittelschweren Stadium, teilweise auchim schweren Stadium eingesetzt. Insofern ist mit dieser Präpa-rategruppe eine abgestufte, dem Schweregrad angemesseneTherapie möglich, die auf Grund der hohen Patientenakzep-tanz wesentlich zur Compliance-Förderung mit beiträgt. Des-halb ist eine ärztliche Verschreibung auch aus Gründen derTherapiekontrolle zu empfehlen. Dafür stehen folgende zwei Instrumentarien zur Verfügung: Verordnung auf Privatrezept, wie es bei PKV-Versicherten
üblich ist Verordnung auf grünem Rezept, wie es sich für GKV-Ver-
sicherte anbietet, wobei die übliche Rezeptgebühr entfällt.