Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis
AVS Fachtagung 21.04.08 in Dresden
http://www.avs.sachsen.de/
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Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
neue und konkrete Handlungsfelder:Anpassung aller neuen und bestehenden Gesetze an den
aktuellen Entwicklungsprozess - Kommunikation und Kritik zum Gesetzgeber als laufende Aufgabe
nachhaltige Erhaltung und Stabilisierung des ländlichen Raumes durch integrierte Planung (ILEK) + gezielte (Höchst-) Förderung und vielfältige,basisorientierte Umsetzung
Vorhandene Bauleitplanungen auf nicht mehr gerechtfertigte (neue) Baulandausweisungen (Flächennutzungspläne,
Bebauungspläne...) überprüfen und korrigieren
Neue Planungsalternativen für den ländlichen Bereich finden, fördern, und umsetzen + alternative Nutzungskonzepte
für bestehende und zukünftige Leerstände als PilotprojekteLan
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Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
Daten-Fakten-Hintergründe Betrachtungsweise Ansätze und Erfahrungen
moderne Strategie >> zeitgemäße Umsetzung
UMSETZUNG:
Die Umsetzung des Strategiekonzeptes wird als laufender
und eigenständiger Prozess und im Rahmen der Fördermittelkulisse des
Freistaates Sachsen (besonders Entwicklung ländlicher Raum – ILE), unter Koordinierung des Landkreises
zusammen mit den Kommunen durchgeführt.L
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Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
Daten-Fakten-Hintergründe Betrachtungsweise Ansätze und Erfahrungen
moderne Strategie >> zeitgemäße Umsetzung >> BEISPIELE
Aufbau von dezentralen sozialraumorientierten Strukturen + intergenerative und bereichsübergreifende Gemeinwesenarbeit:
Seit 2003 wurden 6 dezentrale Jugendhilfeagenturen aufgebaut:
>> flächendeckende soziale Grundstruktur vor Ort >> Zusammenwirken der Generationen ( alt & jung)
Gemeinsam finanziertes und fachlich untersetztes regionales Umsetzungsmanagement der Kommunen und des Landkreises auf der Basis der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE):
>> 23 Städte und Gemeinden im ILE „Östliche Oberlausitz“>> „flexible Kulisse“: 2008: 2,6 Mio € / bis 2013: 15,9 Mio €
Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
zentrale Steuerung des Landkreises durch Verbindungen von politischen Zielen und hoheitlichen / strategischen Aufgaben in der Verwaltung durch die Kreisentwicklung z. Bsp. in den Bereichen: Bauleitplanung, Raumordnung, Gutachter ... Wifö, Tourismus
Daten-Fakten-Hintergründe Betrachtungsweise Ansätze und Erfahrungen
moderne Strategie >> zeitgemäße Umsetzung – genügt das ?
OHNE KONKRETE HANDLUNGSEINGRIFFE KEINE UMSETZUNG !
breit aufgestelltes gemeinsames Umsetzungskonzept auf der Basis der integrierten ländlichen Entwicklung mit 23 Kommunen über die Grenzen des NOL hinaus + gemeinsames externes Regional-management in Kooperation Landkreis und Kommunen
dauerhafte und nachhaltige Durchsetzung der kommunal-regionalen Notwendigkeiten auch durch Ausnutzung der stärkenden Aspekte der Verwaltungs- und der Kreisgebietsreform
Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
Daten-Fakten-Hintergründe Betrachtungsweise Ansätze und Erfahrungen
moderne Strategie >> zeitgemäße Umsetzung – genügt das ?
komplexes Umdenken bei bestehenden und zukünftigen gesetzlichen Regelungen notwendig (bisher keine spürbare Entbürokratisierung – z.B. Paragraphenpranger )
Minimierung der staatlichen Reglementarien durch tatsächliche und praktikable Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung
höheren Praxisbezug durch wirkliche Kommunalisierung der Aufgaben (wie z.B.: 2004 >> Genehmigung der Bauleitplanung)
„Entschlackung“ der Fördermittelbereitstellung durch Schaffung einer handhabbaren, eu-konformen Beantragung / Umsetzung
Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
Daten-Fakten-Hintergründe Betrachtungsweise Ansätze und Erfahrungen
Ausblick: REFORM 2008 - wie geht weiter ...
- Reformprozess wird als Chance der Neuordnung verstanden
- Nutzung der positiven kommunalen Praxiserfahrungen bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben und Berücksichtigung dieser Erfahrungen bei allen zukünftigen rechtlichen Regelungen
- Neugliederung der Landkreise ist eine erste Stufe beim komplexen Umbau der territorialen Verwaltungsstrukturen
Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen. Die wertvollsten Gesetze sind die
Abschaffungen früherer Gesetze gewesen, und die besten Gesetze, die gegeben worden sind, waren die, welche alte Gesetze aufhoben.
Henry Thomas Buckle, (1821 - 1862), englischer Historiker
Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
Nur was sich ändert, bleibt !Wer sich ändert, wer sich neuen Ideen öffnet, kann mitgestalten !
Demographischer Wandel im Niederschlesischen Oberlausitzkreis – Ansätze und Erfahrungen
Landrat Bernd Lange / Niederschlesischer Oberlausitzkreis - Fachtagung / 21.04.08
Ende
Danke für Ihre Aufmerksamkeit !Niederschlesischer Oberlausitzkreis: http://www.nol-kreis.de/