W H I T E P AP E R
D e l l s P C - o p t i m i e r t e s B e r e i t s t e l l u n g s m o d e l l
Gesponsert von: Dell
Matt Healey
Juni 2010
I D C M E I N U N G
Trotz kontinuierlich sinkender PC-Preise bleiben die Gesamtkosten für den Besitz
und Betrieb von PCs hoch, größtenteils aufgrund der Kosten für ihre Bereitstellung.
IDC-Recherchen zeigen, dass die durchschnittlichen Kosten für die Bereitstellung
615 $ pro PC betragen, und Kosten von mehr als 700 $ jedoch auch nicht
ungewöhnlich sind. Die Studien zeigen außerdem, dass Unternehmen durch die
Einführung eines höheren Reifegrades die IT-Kosten um bis zu 55 % senken können.
Dies führt zu Einsparungen von bis zu 337 $ pro PC. In jüngster Zeit waren die
Kosten häufig ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung vieler Firmen,
technologische Aufrüstungsmaßnahmen aufzuschieben. Infolge kostengetriebener
Kürzungen innerhalb der IT-Abteilungen stehen gleichzeitig weniger Arbeitsstunden
für IT-Belange zur Verfügung, einschließlich zur Bereitstellung von PCs. IDC ist der
Ansicht, dass ein Großteil der Unternehmen mit der Aufrüstung ihrer PCs beginnen
wird, sobald sich die Wirtschaft erholt.
Um Unternehmen bei der effizienten Bereitstellung von PCs zu unterstützen, hat Dell
eine Reihe von Angeboten entwickelt, die den Bereitstellungsprozess von PCs
optimieren. Das unter dem Namen „Dell Optimized Deployment Service Framework“
angebotene Servicekonzept umfasst vier Phasen:
Assessment. Das Dell Client Deployment Assessment (Client-
Bereitstellungsanalyse) ist ein ROI-basierter Ermittlungsvorgang, der Kunden bei
der Definition ihres aktuellen Betriebsmodus unterstützt und den Hard- und Soft-
Dollar-Wert der Umwandlung zu einem optimierten Bereitstellungsmodus
ermittelt. Dell setzt sein optimiertes PC-Bereitstellungsmodell ein, um Kunden bei
der Definition des Reifegrads ihrer bestehenden Bereitstellungspraktiken zu
helfen und spezifische Faktoren zu identifizieren, die verbessert werden können.
Konzeption und Planung. Dells Service für Konzeption und Planung ermöglicht
es Kunden, automatisierte Lösungen für die Bereitstellung einzusetzen, die
speziell auf ihre Anforderungen zugeschnitten wurden. Im Rahmen dieses
Dienstes baut Dell auf seinen Erfahrungen aus der jährlichen Bereitstellung von
Millionen von PCs auf, um einen einzigartigen Bereitstellungsplan zu erstellen,
der auf den individuellen Anforderungen des Kunden basiert.
Implementierung. Dell setzt seine Ressourcen im Servicebereich ein, um den
Bereitstellungsplan umzusetzen, der während der Konzeptions- und
Planungsphase erstellt wurde. Dies schließt den Einsatz von Dells
automatisiertem Bereitstellungsprozess (Dell Automated Deployment-Process,
DAD) für Unternehmen ein, um Best-Practices in vollem Umfang umzusetzen.
Jede Implementierung wird von einem erfahrenen Projektleiter durchgeführt.
Management. Dell bietet eine fortlaufende Implementierung und kontinuierliche
Aktualisierungen der Best-Practices in der PC-Bereitstellung.
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8.9
35
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2 #223437 ©2010 IDC
Diese Services und Tools sind darauf ausgelegt, Bereitstellungskosten und
Netzwerkauslastung während der Bereitstellungs- und Durchlaufphasen bei
gleichzeitiger Minderung der mit PC-Installationen verbundenen Risiken zu
verringern. Gemeinsam können diese Faktoren in Unternehmen, die dieses
Rahmenwerk einsetzen, zu erheblichen Wettbewerbsvorteilen führen.
I N D I E S E M W H I T E P AP E R
IDC untersucht den Prozess der Bereitstellung von PCs in mittleren und großen
Unternehmen und quantifiziert die Kosten für jeden Teil des Prozesses. Darüber
hinaus gestattet dieses White Paper Einblicke in die Möglichkeiten zur
Kostensenkung durch den Einsatz bestimmter Best-Practices.
Ü B E R B L I C K Z U R S I T U AT I O N
Das vergangene Jahr stellte für die meisten Unternehmen eine schwierige Phase dar,
da die allgemeine unternehmerische Rentabilität während der Wirtschaftskrise
abgenommen hat. Als Folge davon haben Organisationen mit Kostensenkungen in
allen Bereichen ihrer Geschäftstätigkeit reagiert. Im Hinblick auf die IT hat diese
Kostenreduzierung in der Regel dazu geführt, dass weniger interne und externe
Ressourcen zur Verfügung stehen und die Zyklen für technologische Modernisierungen
verlängert wurden. Dies macht sich nun am PC und an der Computerumgebung des
Endbenutzers in Form von Nachholbedarf im Bereich der PC-Aufrüstung bemerkbar.
Zusätzlich zu den verlängerten Modernisierungszyklen haben sich im vergangenen Jahr
mehrere technologische Entwicklungen vollzogen, vor allem die Veröffentlichung von
Windows 7. In vielen Fällen ist diese Entwicklung zwar nicht von großer Bedeutung, in
Anbetracht der Reaktion des Marktes auf Windows Vista gibt es jedoch noch eine
erhebliche installierte Basis mit Windows XP, insbesondere Service Pack 2. In diesem
Zusammenhang gilt zu beachten, dass Microsofts erweiterte Unterstützung für Windows
XP Service Pack 2 nach aktuellem Stand im Sommer 2010 ablaufen wird. Wenn dies
geschieht, verlieren Kunden, die dieses Betriebssystem noch verwenden, den Zugriff auf
einige entscheidende Support-Bereiche, vor allem Sicherheits-Hotfixes. Aus diesem
Grund ist IDC der Ansicht, dass es im Rahmen der Migration auf Windows 7 großes
Interesse an der gleichzeitigen Bereitstellung neuer PCs geben wird.
Obwohl die Bereitstellung von PCs und Betriebssystemen in den IT-Organisationen
von Unternehmen ein alltäglicher Vorgang ist, zeigen IDC-Recherchen, dass hierbei
häufig nur suboptimale Prozesse eingesetzt werden. Dies deutet darauf hin, dass
viele Organisationen ihre Kosten für die Bereitstellung neuer PCs erheblich
reduzieren könnten. Damit Unternehmen diese Einsparungen realisieren können,
benötigen sie ein klares Verständnis des Reifegrads ihrer PC-Bereitstellungs-
prozesse. Nur auf der Basis dieses Ausgangswertes lassen sich die Richtlinien,
Praktiken und Technologien bestimmen, die erforderlich sind, um diese Prozesse auf
höhere Niveaus zu überführen. Anhand aktueller Studien hat IDC die Relation
zwischen Reifegrade (Optimierung) und IT-Kosten, Serviceebenen und unter-
nehmerischer Flexibilität verfolgt. Dies wird im Folgenden anhand eines Modells
demonstriert.
D e l l s P C - o p t i m i e r t e s B e r e i t s t e l l u n g s m o d e l l
Dell hat das optimierte PC-Bereitstellungsmodell entwickelt, um Unternehmen beim
Verständnis und der Bewertung des Reifegrads ihrer Bereitstellungspraktiken zu
©2010 IDC #223437 3
unterstützen und ihnen das Erlernen verbesserter Praktiken zu ermöglichen. Die
sechs spezifischen vom Modell definierten Aktivitäten sind:
Management der Bereitstellung. Dies betrifft Planung und Organisation der
Bereitstellungen und umfasst Arbeitsanweisungen sowie Terminplanung.
Staging und Logistik. Dieser Punkt befasst sich mit Einkauf und Versand,
Lagerung und Auslieferung der PCs.
Laden der Images. Hierbei handelt es sich um die Installation der Images auf
neuen PCs. (Die Erstellung von Image-Dateien ist nicht als unmittelbare Aktivität
[oder als Kosten] für die Bereitstellung in das Modell einbezogen, spielt allerdings
eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung des Optimierungsgrads eines
Unternehmens für die Aufgabe der Installation der Images.)
Laden der Anwendungen. Dies ist der Vorgang, über den Anwendungen auf den
Rechnern installiert werden.
Benutzermigration. Dies ist der Prozess des Umzugs individueller
Benutzerdaten und -Einstellungen vom alten PC auf den neu bereitgestellten PC
Unterstützung nach der Bereitstellung. Diese wird dem Endanwender
während der ersten Tage nach Erhalt des neuen PCs zur Verfügung gestellt,
einschließlich Helpdesk und Unterstützung vor Ort (Dies zielt insbesondere auf
die Anzahl eingehender Anrufe beim Helpdesk, die vom Helpdesk in Anspruch
genommene Zeit und andere damit zusammenhängende Metriken ab.)
Wie Abbildung 1 zeigt, definiert das Modell den Reifegrad der
Bereitstellungspraktiken eines Unternehmens anhand von vier Kategorien - Basic,
standardisiert, rationalisiert, und dynamisch - wobei jede Stufe die Praktiken definiert,
die innerhalb der sechs optimierten Bereitstellungsaktivitäten umgesetzt werden. Ein
Merkmal der Stufe „Basic“ ist beispielsweise ein sehr niedriger Grad an
Automatisierung während des Bereitstellungsprozesses. In höheren Stufen werden
viele Aufgaben hingegen entweder automatisiert oder über einen einzigen Prozess
präzise gesteuert.
4 #223437 ©2010 IDC
A B B I L D U N G 1
Ü b e r s i c h t d e s o p t i m i e r t e n PC - B e r e i t s t e l l u n g sm o d e l l s v o n D e l l
Hinweis: Unternehmen lassen sich in der Regel nicht nur einem einzigen Reifegrad für all ihre Bereitstellungsaktivitäten
zuordnen, sondern erstrecken sich üblicherweise über zwei oder drei Reifegradsebenen für die verschiedenen Aktivitäten.
Quelle: Dell, 2010
M i t P C - B e r e i t s t e l l u n g e n v e r b u n d e n e K o s t e n
In der Auswertung unserer Studien haben wir die Daten aus zwei verschiedenen
Perspektiven begutachtet:
Top down - Welche Kosten fallen in einem dynamischen Unternehmen für die
Bereitstellung eines PCs im Vergleich zu den Kosten in Unternehmen auf
niedrigeren Stufen der IT-Optimierung an?
Bottom up - Welche inkrementellen Vorteile (Kosteneinsparungen) bringt das
Zentralisieren und Integrieren jeder einzelnen Aktivität des Bereitstellungs-
Prozess mit sich?
Bei der Untersuchung der Kosten, die für die Bereitstellung eines neuen PCs
anfallen, konzentrierte sich IDC im Wesentlichen auf drei Faktoren:
IT-Arbeitskraft - Anzahl der Mitarbeiterkapazitäten in der IT (Vollzeitäquivalente),
die direkt an den Bereitstellungsaktivitäten beteiligt sind, multipliziert mit dem
Basic
Prozess weder
dokumentiert noch
wiederholbar
Standardisiert
Dokumentierter
manueller Prozess
Rationalisiert
Dokumentiert und
größtenteils
automatisiert
Dynamisch
Vollautomatisiert,
vom Endbenutzer
durchführbar
Management
der
Bereitstellung
PCs werden
einmalig
bereitgestellt, nicht
als Projekt
Projekt-verwaltet.
Bereitstellungs-Scripts
für Techniker
Bereitstellungsprojekte
nach Standorten
konsolidiert.
Formalisierte BPI
Laufende
Verbesserungen
Zentrales System für
das Bereitstellungs-
management,
angeschlossen an die
CMDB und technische
Unterstütztung
Staging und
Logistik
Mehrere Abschnitte
für Versand und
Staging
Zentrales Staging,
Lieferkette < 2 Wochen
Staging nur für
Remote-Benutzer
Just-in-Time-
Bestellung, Produkt
gelangt vom Hersteller
direkt zum Benutzer
ImagesKein zentraler
Image-Standard
Zentralisiertes Image,
kann beim Eintref fen
gelöscht werden
Zentralisiertes Image
mit vierteljährlichen
Updates
Image ist
plattformübergreifend,
Abteilungsoverlays,
Fabrikseitig geladen
AnwendungenVon CD oder
Netzwerkf reigabe
geladen
ESD-System deckt <
25% der Anwendungen
ab
50-90%
abteilungsabhängige
Pakete
90%+ Pakete mit
integrierten
Berechtigungen
Benutzer-
Migration
Dateien werden
manuell kopiert
Firmeneigenes Tool
überträgt die Daten,
Einstellungen erfolgen
manuell
Handelsübliches Tool
überträgt die Daten
und nimmt
Einstellungen vor
So einfach, dass der
Endbenutzer die
Schritte vornehmen
kann
Unterstützung
des Benutzers
am nächsten
Tag
Kein proaktiver
Prozess
Techniker vor Ort
beantwortet Fragen
Benutzer-FAQ,
erweitertes Helpdesk,
Bereitschaf tsdienst
Problemlösung erfolgt
remote von einer
Steuerungszentrale
©2010 IDC #223437 5
durchschnittlichen Bruttogehalt eines Vollzeitäquivalents.
Logistik - Die erforderlichen Kosten für Lagerplatz und Versand.
Verlorene Produktivität - Anzahl der Stunden während der Bereitstellungsphase,
während der ein Benutzer seinen PC nicht verwenden kann, weil er oder ein IT-
Mitarbeiter im Rahmen der Bereitstellungsaktivitäten daran arbeitet, multipliziert
mit dem durchschnittlichen Gehalt des beeinträchtigten Benutzers. Zu diesen
Arbeiten zählen die Installation von Benutzerdaten, das Laden von
Anwendungen oder Einstellungen, die Wiederherstellung verlorener
Einstellungen und geplante sowie ungeplante Ausfallzeiten (Unterbrechungen).
Top Down - Entstehung eines dynamischen Umfelds
Die IDC-Studie fand keine Unternehmen, in denen die Praktiken der jeweiligen
Bereitstellungsaktivitäten alle auf demselben Optimierungsniveau waren. Es gab
beispielsweise keine „reinen" standardisierten Unternehmen. Man könnte eher sagen,
sie fielen in ein bestimmtes Kontinuum von Praktiken. IDC konnte dennoch in der
Studie alle Unternehmen anhand ihrer Praktiken kategorisieren und ihnen eine
Optimierungsstufe zuordnen, die eng mit ihren Best-Practices und ihren
durchschnittlichen Bereitstellungskosten korrespondierte.
Für Unternehmen des Reifegrads Basic, in denen nur ein geringes Maß an
Automatisierung verzeichnet wurde, beliefen sich die Gesamtkosten für die
Bereitstellung eines PCs auf 795 $ pro PC. Dies spiegelt die intuitive Feststellung
wider, dass mit der Automatisierung einzelner Schritte des Prozesses die
Gesamtkosten und der erforderliche Zeitaufwand für die Bereitstellung reduziert
werden können. Bei Unternehmen, die die Ebene „Standardisiert“ erreicht haben,
betragen die Kosten für die Bereitstellung 583 $ pro PC. Die Bereitstellungskosten
fallen weiter auf 523 $ auf der Ebene „Rationalisiert“ und schließlich auf 373 $ in
Unternehmen auf der Ebene „Dynamisch“. Bei den Gesamtkosten für die
Bereitstellung machen die IT-Lohnkosten deutlich den größten Anteil aus (siehe
Abbildung 2).
6 #223437 ©2010 IDC
A B B I L D U N G 2
P C - B e r e i t s t e l l u n g s ko s t e n n a c h O p t i m i e r u n g s e b e n e e i n e s
U n t e r n e h m e n s ( $ p r o P C ) m i t h y b r i d e n o d e r g e m i s c h t en
R e i f e f a k t o r e n
Hinweis: Die in dieser Grafik verwendeten Zahlen stammen aus einer „hybriden" oder
gemischten Kombination aus Reifefaktoren innerhalb des optimierten PC-
Bereitstellungsmodells.
Quelle: IDC, 2010
Darüber hinaus sind Kosteneinsparungen nicht der einzige Vorteil, den Unternehmen
aus dem Einsatz erweiterter Bereitstellungspraktiken ziehen können. Es wird
außerdem die Zeit reduziert, die für die Bereitstellung neuer PCs benötigt wird. Die
IDC-Untersuchungen zeigen, dass es durchschnittlich 1,66 Stunden dauert, einen
neuen PC bereitzustellen. In der hierfür benötigten Zeit zeigen sich allerdings
erhebliche Unterschiede zwischen den vier Bereitstellungskategorien. Auf der Stufe
„Basic“ dauert die Bereitstellung eines neuen PCs 2,9 Stunden. Diese Zeit sinkt auf
1,73 Stunden für die Stufe „Standardisiert“, auf 1,29 Stunden für „Rationalisiert“ und
schließlich 0,7 Stunden auf der Stufe „Dynamisch“ (siehe Tabelle 1). Eine
Weiterentwicklung von „Basic“ zu „Dynamisch“ kann eine Reduktion der IT-Arbeitszeit
um 76 % zur Folge haben.
$128 $84 $63 $39
$110
$74 $67
$37
$557
$424
$393
$296
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
Basic Standardisiert Rationalisiert Dynamisch
($)
IT-Lohnkosten
Logistik
Verlorene Benutzerproduktivität
$795
$373
$523
$583
©2010 IDC #223437 7
T A B E L L E 1
F ü r d i e B e r e i t s t e l l u n g e i n e s P C s b e n ö t i g t e Z e i t
Reifegrad der PC-Bereitstellung Stunden Reduktion in % im Vergleich zu Basic
Durchschnitt 1,66 43 %
Basic 2,90 n.z.
Standardisiert 1,73 40 %
Rationalisiert 1,29 56 %
Dynamisch 0,70 76 %
Quelle: IDC, 2010
Zusätzlich hat IDC die regionalen Unterschiede untersucht. Tabelle 2 zeigt die
Unterschiede in den durchschnittlichen Gesamtkosten pro PC-Bereitstellung in den
USA, EMEA und Asien/Pazifik (AP). In der Untersuchung konnten keine signifikanten
Unterschiede nachgewiesen werden. Die Bereitstellungskosten lagen in AP mit 690 $
pro PC zwar am höchsten, waren damit aber nicht signifikant höher als in den
Vereinigten Staaten, in denen sich die durchschnittlichen Kosten auf 546 $ pro PC
beliefen. IT-Lohnkosten pro PC waren in AP am höchsten. Dies lässt sich auf
wesentlich geringere Bereitstellungszahlen (weniger PCs pro Bereitstellung) und
weniger verbreitete Automatisierung zurückführen.
T A B E L L E 2
R e g i o n a l e U n t e r s c h i e d e b e i d e n B e r e i t s t e l l u n g s k o s t e n
Weltweit USA EMEA AP
IT-
Lohnkosten
436 $ 394 $ 523 $ 575 $ **
Logistik 91 $ 97 $ 70 $ 90 $
Verlorene
Benutzer-
produktivität
51 $ 54 $ 66 $ 26 $
Gesamt 578 $ 546 $ 659 $ 690 $
Hinweise:
* Die Logistikkosten setzen sich aus der durchschnittlichen Fahrleistung pro ausgeliefertem PC multipliziert mit
einem Normsatz zuzüglich der Lagergebühr multipliziert mit einem Normsatz zusammen. Normsätze werden nicht
regional angepasst.
** Für den Raum Asien/Pazifik werden in Anbetracht der Schwankungen der Lohnkosten in dieser Region
stellvertretende Lohnkosten verwendet. Die Studie wurde in Japan und China durchgeführt.
Quelle: IDC, 2010
8 #223437 ©2010 IDC
Wie zuvor erläutert, zeigt die IDC-Studie, dass Unternehmen nur selten einer
einzelnen Kategorie in allen sechs Bereitstellungsaktivitäten zugeordnet werden
können, wobei die meisten sich über mehrere Reifegrade erstrecken. Im Hinblick auf
die Benutzermigration fällt beispielsweise die größte Gruppe von Unternehmen in die
Kategorie „Basic“. Allerdings werden nur 13 % der Unternehmen insgesamt (d. h. für
alle Aktivitäten) als „Basic“ kategorisiert. Am anderen Ende des Spektrums können
wir beobachten, dass nur 10 % der Unternehmen insgesamt als „Dynamisch“
eingestuft wurden, obwohl 33 % im Bereich der Installation von Images als
dynamisch kategorisiert wurden. In gewisser Weise ist dies zu erwarten, wenn man
den Reifefaktor der meisten Organisationen auf diesem Gebiet berücksichtigt.
Weitere Informationen hierzu sind in Tabelle 3 aufgeführt.
T A B E L L E 3
V e r t e i l u n g d e r U n t e r n e h m e n n a c h R e i f e g r a d u n d B e r e i t s t e l l u n g s a k t i v i t ä t
Faktor Basic Standardisiert Rationalisiert Dynamisch Gesamt
Management der
Bereitstellung
11 % 49 % 21 % 19 % 100 %
Staging und
Logistik
18 % 60 % 13 % 9 % 100 %
Image-Installation 9 % 33 % 25 % 33 % 100 %
Anwendungs-
Installation
22 % 39 % 26 % 14 % 100 %
Benutzermigration 40 % 8 % 29 % 23 % 100 %
Unterstützung des
Endbenutzers
nach der
Bereitstellung
9 % 32 % 32 % 27 % 100 %
Gesamtverteilung 13 % 54 % 23 % 10 % 100 %
Quelle: IDC, 2010
Bottom Up - Der Wert von optimalen Bereitstellungspraktiken
Abbildung 3 zeigt die mit jeder Bereitstellungsaktivität verbundenen IT-Lohnkosten
bei den jeweiligen Reifegraden. Durch die Nutzung dieser Daten in Kombination mit
Beurteilungen der Maturität können IT-Manager bestimmen, welche Aktivitäten die
besten Möglichkeiten zur Reduktion von Kosten im Zusammenhang mit PC-
Bereitstellungen bieten. Ein Unternehmen mit dynamischen Praktiken für alle
Bereitstellungsaktivitäten hätte um 337 $ (55 %) geringere IT-Lohnkosten pro PC als
ein Unternehmen, das jede Aktivität auf der Stufe „Basic“ durchführt.
©2010 IDC #223437 9
A B B I L D U N G 3
K o s t e n f ü r d i e B e r e i t s t e l l u n g e i n e s P C s n a c h A k t i v i t ä t a u s
e i n em r e i n en o d e r u n ve r m i s c h t en M i x o p t i m i e r t e r
B e r e i t s t e l l u n g s f a k t o r en
Hinweis: Die in dieser Grafik verwendeten Zahlen stammen aus einem "reinen" oder
ungemischten Mix von Reifefaktoren innerhalb des optimierten PC-Bereitstellungsmodells.
Quelle: IDC, 2010
D e l l s K o n z e p t f ü r P C - B e r e i t s t e l l u n g e n
Damit Unternehmen die Vorteile einer Optimierung bei der Bereitstellung erkennen,
hat Dell eine Reihe von Dienstleistungen entwickelt, die sich über den gesamten
Lebenszyklus der Bereitstellung erstrecken (siehe Abbildung 4). In der Regel ist der
erste Schritt für Kunden, die nicht mit allen Aspekten einer komplexen Bereitstellung
vertraut sind, oder die am Einsatz von Best-Practices einer optimierten Bereitstellung
interessiert sind, die Teilnahme an einem umfassenden Workshop, in dem alle
Schlüsselbereiche des Bereitstellungsprozesses abgedeckt werden. Der zweite
Schritt ist die Durchführung eines Client Deployment Assessment (Client-
Bereitstellungsanalyse), bei dem das Hauptaugenmerk auf der Abbildung des
Reifegrads des Kunden und einer Berechnung der auf ihn zukommenden Kosten für
die sechs zentralen Bereitstellungsaktivitäten liegt. Im Zuge dessen werden
Empfehlungen dazu ausgesprochen, wie reale Kosteneinsparungen im
Zusammenhang mit der PC-Bereitstellung erreicht werden können.
$81 $66 $61 $50
$142
$106 $85
$57
$124
$103
$40
$34
$94
$88
$72
$44
$81
$79
$73
$34
$92
$76
$73
$59
$-
$100
$200
$300
$400
$500
$600
$700
Basic Standardisiert Rationalisiert Dynamisch
Bereitstellungsmanagement
Unterstützung des Endbenutzers nach der Bereitstellung
Benutzermigration
Aufladen von Anwendungen
Aufladen des Image
Staging und Logistik
$615
$278
$404
$518
Spart bis zu
337 $ (55 %)
pro PC
10 #223437 ©2010 IDC
Schließlich analysiert Dell die technischen und geschäftlichen
Prozessherausforderungen, die mit der Migration auf eine höhere Optimierungsstufe
bei der Bereitstellung verbunden sind, sowie die damit verbundenen zu erwartenden
Kosteneinsparungen. Für einen völlig dynamischen Kunden, der in der Regel die
meisten Kosteneinsparungen bereits umgesetzt hat, macht der Übergang auf einen
vollständig dynamischen Reifegrad nicht zwangsläufig Sinn. Hier müssen die
individuellen Anforderungen und Herausforderungen berücksichtigt werden, die auf
das jeweilige Unternehmen zutreffen. Aufgrund einer Erwägung dieser Faktoren
realisieren manche Unternehmen, dass die sich aus einem Wechsel zum vollständig
dynamischen Modell ergebenden Kosteneinsparungen nicht die Schwierigkeiten
rechtfertigen, die mit diesem Wechsel verbunden sind. Allerdings ergeben sich
daraus möglicherweise Voraussetzungen für die Realisierung von Einsparungen in
einem verwandten Faktor.
A B B I L D U N G 4
D e l l s R a h m e n w e r k
Quelle: Dell, 2010
Sobald die Client-Bereitstellungsanalyse abgeschlossen ist, entwirft Dell ein Konzept,
das die Bereitstellungsstrategie des Kunden bezüglich des empfohlenen Endstatus
für jeden Aspekt des Bereitstellungsmodells optimiert. Dieser Ansatz kann aus dem
Anwendungs-
kompatibilitäts-Factory (ACF)
WINDOWS 7
Consulting Workshop
Session
(CWS)
Assessment Design ImplementierungWorkshop
Planung der
Anwendungs-migration
Kunden-
Bereitstellungs-Assessment
Plattform-
übergreifender
“X-Image”-
Prozess
Win-7-
Bereitschafts-Assessment
Image-
Management & -Entwicklung
Anwendungs-
Inventar und Rationalisierung
Management
Anwendungs-
Management CWS
Anwendungs-
Management-Assessment
Bericht zur
Anwendungs-kompatibilität
(ACR)
Anwendungs-
Paketierung• Erkennung/
Anforderungen
Sammeln• Paketierung/
Virtualisierung• Benutzer-
akzeptanz
Prüfung•
Entwurf der
automatisierten Bereitstellung
Optimierte
BereitstellungCWS
Imaging
CWS
Flexibles
Computing CWS
DAD Pilot &
Rollout
Anwendung/OS
Virtualisierung POC, Pilot &
Rollout
DAD-
Unterstützung
Anwendungs-
Management• LCM
• PM
Image-
Assessment
Client Energy
SmartCWS
Design der
Virtualisierung Anwendungen/
OS
©2010 IDC #223437 11
Erstellen eines einzigen Images bestehen, das die Bedürfnisse des Kunden erfüllt,
aus der Vorbereitung von Anwendungen, um ihre Integration in optimierte Prozesse
zu ermöglichen, und er könnte die Weiterbildung der IT-Mitarbeiter beinhalten, damit
diese die neuen Bereitstellungsdienste bestmöglich anwenden können.
Die nächste Phase des Bereitstellungsdienstes - Implementierung - besteht aus einer
Reihe von Dienstleistungen, die von der Installation und der Anpassung des Images
über das Netzwerk bis zur werksseitigen Installation des Images reichen und
maßgefertigte Anpassungen innerhalb der gesamten Umgebung des Kunden unter
Einsatz der DAD-Lösung (automatisierte Bereitstellung) umfassen. Die letzte Phase
des Bereitstellungsdienstes – das Management - besteht aus einer Reihe von
Dienstleistungen, bei denen der Schwerpunkt auf der tagtäglichen Verwaltung des
PC-Bestands in der Unternehmensumgebung liegt. Dieses Angebot bietet die
folgenden Vorteile (siehe Abbildung 5):
Flexible Logistik. Infolge des direkten Versandes müssen die PCs nicht an
einem zentralen Ort zwischengelagert und konfiguriert werden. Dadurch wird die
Bereitstellung der PCs beschleunigt, und zusätzliche Versandkosten werden
vermieden.
Minimale Störung des Benutzers. Die Bereitstellung eines neuen PCs
verursacht oft Störungen im Arbeitsablauf des Endbenutzers, während dieser
darauf wartet, dass das Image und die Anwendungen auf seinem neuen PC
installiert werden. Schließlich muss er noch eine gewisse Zeit damit verbringen,
seine persönlichen Einstellungen auf den neuen PC zu übertragen. Mit der Dell-
Lösung ist das nicht der Fall, weil der Prozess mit der Geschwindigkeit der PC-
Festplatte läuft und vollständig automatisiert ist, so dass alle Aufgaben nahtlos
ohne ein Eingreifen des Benutzers abgeschlossen werden.
Minimale Infrastruktur. Da die DAD-Lösung den unabhängigen automatisierten
Prozess im Gegensatz zu einem Server- und Netzwerk-basierten Ansatz bereits
werksseitig auf den Rechner lädt, muss der Kunde nicht in den Erwerb
zusätzlicher IT-Infrastruktur investieren, um PCs bereitzustellen.
Hohe Skalierbarkeit. Da der Bereitstellungs-Container bereits werksseitig bei
Dell auf den Rechner geladen wird, ist das Angebot hochgradig skalierbar, so
dass Kunden sich keine Gedanken über Spitzen in ihren Anforderungen an die
PC-Bereitstellung machen müssen.
Minimale Beanspruchung des Netzwerks. Das werksseitige Laden des
Bereitstellungs-Containers bei Dell reduziert die Auswirkungen auf das
Datennetzwerk des Kunden und minimiert Leistungsabfälle.
Remote- und Zweigstellenunterstützung für Benutzer. Die werksseitige
Installation erleichtert den Kunden die Unterstützung von Remote- und
Zweigstellenanwendern. Darüber hinaus unterstützen automatisierte Prozesse den
Domänenbeitritt von PCs und andere wichtige Schritte nach der Installation des
Betriebssystems, so dass der Remote-Benutzer keine technischen
Voraussetzungen benötigt, um diese Aufgaben zu erfüllen.
Unterstützung für Änderungen in letzter Minute. Da der Bereitstellungs-
Container bei seiner Aktivierung über dynamische Updatefähigkeiten verfügt,
können in letzter Minute Änderungen am Image vorgenommen werden.
Sicherheits-Updates, Anwendungen oder Änderungen an
Bereitstellungsaufgaben können in Echtzeit aufgenommen werden, während
12 #223437 ©2010 IDC
DAD auf dem neuen PC ausgeführt wird.
Ausnahme-Management in Echtzeit. Die DAD-Lösung bietet Kunden die
Möglichkeit, Ausnahmen in Echtzeit zu verwalten, wodurch die Probleme bei der
Bewältigung dieser Ausnahmen reduziert werden. Sollte eine PC-Bereitstellung
Aufmerksamkeit erfordern, ermöglicht die lokale DAD-Konsole den Technikern,
eine Remote-Verbindung zum PC aufzubauen und das Problem zu beheben
oder Ausnahmefälle bei Bedarf zu bewältigen.
Berichterstattung. Die DAD-Lösung bietet zuverlässige Berichterstattung auf
der Basis der Beinahe-Echtzeit-Protokollierung, die sowohl lokal auf dem PC
während der Bereitstellung stattfindet, als auch auf einer separaten DAD-
Konsole, die innerhalb der Firewall des Unternehmens gehostet wird.
A B B I L D U N G 5
D e l l s A n g e bo t u n d d am i t v e r bu n d en e V o r t e i l e
Quelle: IDC, 2010
Merkmale der automatisierten Bereitstellungslösung von Dell
Zur Unterstützung dieser Angebote hat Dell die automatisierte Bereitstellungslösung
entwickelt, die den Bereitstellungsprozess unterstützt. Dieser komplette Prozess
Aufladen und
Konfigurieren über das
Netzwerk
Server-basierter Ansatz
Aufladen und
Konfigurieren im Staging Center
Staging-Ansatz
Werksseitiges
Aufladen und Konfigurieren
Werksintegrationsansatz
Werksseitiges
Aufladen, Konfigurieren vor
Ort
Dells automatisierte Bereitstellung (DAD)
Flexible Logistik a r r aMinimale Störung des
Benutzers r a a a
Minimale Infrastruktur r r a aHochgradig skalierbar r r a a
Minimale Belastung des
Netzwerks r a a aUnterstützung für
Remote-Benutzer r a a aUnterstützung für
Zweigstellen-Benutzer r a a aUnterstützt Änderungen
in letzter Minute a r r a
Ausnahmemanagement
in Echtzeit a r r a
©2010 IDC #223437 13
beginnt mit der werksseitigen Vorinstallation der Inhalte auf dem neuen PC bei Dell.
Dieser Speicherort auf der lokalen Festplatte wird als DAD-Bereitstellungs-Container
bezeichnet. Dieser Containere beinhaltet typischerweise: ein Image, Sicherheits-
Patches für das Betriebssystem, die nicht in dem Image enthalten sind, gemeinsame
Anwendungen, Regeln zur Datenmigration und das DAD-Lösungsset. Wenn der neue
PC am Standort des Kunden ausgeliefert wird, besteht die Möglichkeit einer
dynamischen Synchronisierung des neu ausgelieferten Systems mit der Umgebung
des Kunden und einer Installation aktualisierter Inhalte auf der Festplatte. Dieser
zweistufige Bereitstellungsprozess zielt darauf ab, die Auswirkungen auf das
Netzwerk des Kunden zu reduzieren. Wie Abbildung 6 zeigt, bieten Dells
Bereitstellungs-Container, die einen integralen Bestandteil dieses Prozesses
darstellen, den Benutzern fünf wesentliche Vorteile:
Die „One-Touch-GUI“ gestattet den Kunden die Konfiguration eines neuen PCs,
indem sie die Eigenschaften des PCs in einem anpassbaren Menü auswählen.
Dies bedeutet, dass Kunden Drop-Down-Menüs für die Geschäftszweige,
Standorte und das Betriebssystem ihrer Endbenutzer entwickeln oder festgelegte
Texteinträge für Felder wie Benutzernamen und E-Mail-Adresse anlegen können.
Die Deployment Automation Engine ermöglicht dem Techniker, alle
Informationen, die im Laufe der Bereitstellung benötigt werden, in einem Schritt
einzugeben, den Vorgang zu starten und direkt am nächsten PC
weiterzuarbeiten. Dies minimiert Zeitverschwendungen.
Das Konfigurationsmanifest unterstützt den Kunden mit Informationen zur
Konfiguration und erleichtert kontinuierlichen PC-Support.
Die Bereitstellungsdatenbank enthält die Informationen über PCs für eine
Vielzahl von Geschäftsbereichen, Standorten und Konfigurationen.
Die PC-Migrationsautomatisierung gestattet dem Techniker die automatische
Migration des Endnutzers auf den neuen PC.
14 #223437 ©2010 IDC
A B B I L D U N G 6
Ü b e r s i c h t ü b e r d i e D e l l - B e r e i t s t e l l u n g s - C o n t a i n e r
Quelle: Dell, 2010
A U S B L I C K
Die IDC-Recherchen zeigen, dass viele Organisationen ihre PC-
Bereitstellungsprozesse erheblich verbessern können, und dass diese
Verbesserungen zu unmittelbaren Kostenvorteilen führen. Genau jetzt ist
insbesondere deshalb der richtige Zeitpunkt, weil der Bedarf für
Bereitstellungsdienstleistungen im Laufe des nächsten Jahres voraussichtlich
aufgrund einer Welle von PC-Neuinstallationen zunehmen wird. Die treibenden Kräfte
hinter dieser Welle sind:
Verzögerte Modernisierung der Technik. Um Ausgaben zu minimieren, haben
viele Organisationen ihre traditionellen PC-Modernisierungszyklen
herausgezögert oder verlängert. Während erste Anzeichen einer Verbesserung
der Wirtschaftslage erkennbar werden, haben viele dieser Organisationen
beschlossen, dass sie mit ausgewählten Modernisierungen der Technik
beginnen müssen.
Migration auf Windows 7. Im Juli 2010 endet die Unterstützung für Windows XP
Service Pack 2. IDC ist der Ansicht, dass Organisationen infolgedessen auf
Windows 7 migrieren müssen. Diese Migration kann erhebliche Unterbrechungen in
IT-Abteilungen und bei Endnutzern verursachen, wenn sie inkorrekt durchgeführt
wird. Hinzu kommen die weiteren negativen Auswirkungen auf die ohnehin schon
knapp bemessenen IT-Budgets.
DELL CONFIDENTIAL
Bereitstellungs-Container
OS-
Image 1
OS-
Image 2
Anw.
Cache
OS-
Treiber-
Dateien
Inhalts-
Updates
Andere
InhalteAutomatisierung
der PC- Migration
Bereitstellungs-
datenbank
Konfigurations-
Manifest
One-Touch GUI
Deployment
Automation Engine
©2010 IDC #223437 15
Diese wirtschaftlichen und technologischen Faktoren werden Unternehmen im
nächsten Jahr vor erhebliche Herausforderung stellen. Dies betrifft insbesondere die
Notwendigkeit, unter erheblichem Kostendruck und mit eingeschränkten personellen
Ressourcen von XP zu migrieren.
H E R AU S F O R D E R U N G E N / C H AN C E N
Dell steht mit seinem optimierten PC-Bereitstellungsmodell vor zwei
Herausforderungen. Die erste ist es, die Kunden vom Wert des Angebots zu
überzeugen. Dieses Angebot bietet vor allem den Vorteil von Kosteneinsparungen
durch verkürzte IT-Arbeitszeit, wobei Kunden diese allerdings eher geringer einstufen
als „harte" Kosteneinsparungen. Dies wird weiterhin dadurch verstärkt, dass die
Rezession viele Unternehmen dazu veranlasst hat, ein erhöhtes Augenmerk auf die
Kapitalrendite und die Rentabilität zu legen. IDC ist allerdings der Ansicht, dass
Unternehmen bei anhaltender Verbesserung der wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen ihre Wahrnehmung von Werten bei der Berücksichtigung der
Vorteile einer technischen Modernisierung erweitern werden. Dies bedeutet, dass
Dell weiterhin die Vorteile seines Angebots hinsichtlich IT-Ressourceneffizienz
ausbauen muss, insbesondere angesichts der Knappheit im IT-Support als Folge von
Personalkürzungen. Kurz gesagt kann die verlorene IT-Zeit einen größeren
Stellenwert einnehmen als die traditionellen konkreten Kostenennzahlen.
Dells zweite Herausforderung besteht darin, weiterhin die Erwartungen der Kunden
zu erfüllen und zu übertreffen. Wie bei allen Serviceangeboten besteht für den
Anbieter immer ein gewisses Risiko, aufgrund eines Ressourcenmangels die
Kundenerwartungen nicht erfüllen zu können, sollte sich die Nachfrage drastisch
erhöhen. Dell hat diese Herausforderung angenommen und hat einen Großteil der
Prozesse automatisiert. Diese Automatisierung sollte sich als wertvoll erweisen, wenn
Dell ein breites Spektrum von Kunden überzeugen kann, dieses Angebot
anzunehmen.
F AZ I T
Bei der Bereitstellung neuer PCs werden Unternehmen mit technischen
Herausforderungen sowie erheblichen Kosten konfrontiert, die nicht immer gleich
offensichtlich sind. Indem Unternehmen in die Lage versetzt werden, auf Windows 7
oder andere Microsoft-Betriebssysteme zu migrieren, für die weniger Zeit der
Techniker in Anspruch genommen werden muss, und die insgesamt niedrigere
Kosten mit sich bringen, trägt diese Dell-Lösung zur Verbesserung der Chancen auf
eine erfolgreiche Bereitstellung bei und sorgt dafür, dass die Unternehmen aus ihren
knappen Ressourcen das meiste herausholen können, während sie ein neues
Betriebssystem einführen.
Die Dell-Lösung basiert auf der Vorstellung, dass eine robuste Strategie für die
Bereitstellung - unterstützt von hochgradig automatisierten Prozessen -
Organisationen helfen kann, ihre Kosten für die Bereitstellung drastisch zu
reduzieren. Dies wird anhand von Dells automatisiertem Bereitstellungsprozess
veranschaulicht, mit dem Kunden die für eine erfolgreiche Bereitstellung neuer PCs
benötigte Zeit reduzieren können und bei dem die Bereitstellungsaktivitäten von
weniger qualifizierten Arbeitskräften durchgeführt werden kann. Genauer gesagt
können mit der optimierten Bereitstellung von Dell Einsparungen von bis zu 55 % bei
der Bereitstellung von PCs erzielt werden. Da der Prozess ferner auf robusten und
16 #223437 ©2010 IDC
standardisierten Tools basiert, können die Bereitstellungen für den Kunden
einheitlicher und letztendlich erfolgreicher durchgeführt werden.
M E T H O D I K
Die diesem Bericht zugrunde liegende Studie basiert auf Interviews mit 247 großen
Unternehmen (Mittelwert = 4.500 PCs) aus den USA, EMEA und Asien/Pazifik, die im
Frühjahr 2010 durchgeführt wurden. Die Unternehmen wurden spezifisch nach
Informationen zu ihren PC-Bereitstellungen befragt. Die Studie zielte darauf ab, Dells
Modell zur IT-Optimierung von PC-Bereitstellungen zu testen und zu beurteilen, ob
optimierte Verfahren die Kosten der Bereitstellung senken.
Hinweis: Die in diesem Dokument verwendeten Zahlen können aufgrund von
Rundungen ungenau sein.
A N H AN G
IDCs Interviews mit 247 Unternehmen deckten die folgenden PC Bereitstellungs-
Aktivitäten ab.
M a n a g e m e n t d e r B e r e i t s t e l l u n g
Bezüglich des Management der Bereitstellung wurden die Teilnehmer gefragt, ob ihre
Standorte unabhängig voneinander oder als Projekt verwaltet wurden, ob es
bestimmte Prozesse und Verfahren für die Verwaltung von Bereitstellungen gab, ob
die Bereitstellungen als Programm mit kontinuierlichen Prozessverbesserungen
verwaltet wurden und ob ein zentrales Bereitstellungssystem installiert wurde, das
Bestand, Nutzer, Zeitpläne, Techniker und Probleme verwaltet.
S t a g i n g u n d L o g i s t i k
Im Hinblick auf Staging und Logistik wurden die Teilnehmer gefragt, ob es einen
zentralen Standort für das Staging gab, wie häufig PCs von dem PC-Hersteller bis
zum Schreibtisch des Benutzers erneut verschickt wurden und ob ein Just-in-Time-
Verfahren für die Bestellungen genutzt wurde. Darüber hinaus wurden sie zum
Zeitbedarf befragt, den IT-Manager und Mitarbeiter mit diesen Tätigkeiten verbracht
haben, wie viel Raum für die Lagerung benötigt wurde und wie hoch die
Versandkosten pro PC waren.
I m a g e - I n s t a l l a t i o n
Die Teilnehmer wurden gefragt, ob das Unternehmen ein zentralisiertes Image hatte,
ob die Abteilungen und Geschäftsbereiche das Image bei der Ankunft löschen
konnten, ob das zentralisierte Image nach einem Zeitplan aktualisiert wurde und ob
das Unternehmen auch Overlays für die Abteilungen anbot. Darüber hinaus wurden
die Teilnehmer gefragt, über wie viele Images das Unternehmen verfügt, wo die
Images erstellt wurden und wie viel Zeit mit ihrer Bereitstellung verbracht wurde.
A n w e n d u n g s i n s t a l l a t i o n
Hier wurden Fragen zu Anwendungen gestellt, die nicht in einem zentralen Image
enthalten sind und die zum Zeitpunkt der Bereitstellung auf den PCs installiert
wurden. Ebenso wurde nachgefragt, in welcher Weise die Anwendungen geladen
wurden: per CD, Netzwerkfreigabe, Electronic Software Distribution (ESD), System-
©2010 IDC #223437 17
Pushes oder durch Selbstinstallationen der Benutzer. Diejenigen mit ESD wurden
gefragt, wie groß der prozentuale Anteil der bereitgestellten Anwendungen war.
Darüber hinaus wurden in der Studie die IT-Manager danach gefragt, wie viele
Anwendungen ihre Organisation verwendet. Außerdem wurde nachverfolgt, wie viel
Zeit mit der Verwaltung der Verteilung von Anwendungen verbracht wurde, sowohl
auf der Ebene des IT-Managements als auch auf der Ebene der IT-Mitarbeiter.
B e n u t z e r m i g r a t i o n
Zu der Benutzermigration wurden Teilnehmer über die Techniken befragt, mit denen
Benutzerdaten und Einstellungen auf den neuen PC übertragen werden, vom
manuellen Kopieren von Daten und Einstellungen über ein Tool-basiertes Kopieren
der Daten mit manuellem Kopieren der Einstellungen bis zu einem Tool-basierten
Kopieren der meisten Daten und Einstellungen und schließlich zur automatisierten
Migration aller Daten und Einstellungen. IDC hat sich außerdem damit befasst, wie
viel Zeit mit der Erfüllung dieser Aufgaben verbracht wurde, wie groß die
verschobenen Datenmengen pro PC waren und wie viel Zeit die Benutzer benötigten,
um die Einstellungen und Daten nach der Migration anzupassen.
U n t e r s t ü t z u n g n a c h d e r B e r e i t s t e l l u n g
IDC hat nach den Systemen in Unternehmen gefragt, die neu installierte PCs
unterstützen und ob überhaupt solch ein Prozess vorhanden ist; ob während der
ersten ein oder zwei Tage ein Techniker vor Ort zur Verfügung stand, ob zusätzliche
Hilfen wie FAQs, ein erweiterter Helpdesk oder Bereitschaftsdienst verfügbar waren
und schließlich ob Remote-Problemlösung von einer Kommandozentrale aus zur
Verfügung stand. Wie bei den anderen Abschnitten wurde der Zeitaufwand für diese
Aktivitäten für IT-Manager ebenso wie für IT-Benutzer nachverfolgt.
C o p y r i g h t - V e r m e r k
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