Stadtbrandinspektor
Jahresbericht des Stadtbrandinspektors und allen Abteilungen
der Feuerwehr der Kreisstadt Erbach
2014
zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung
am 3. Dezember 2014
in der Werner-Borchers-Halle
Jahresbericht 2014
Gem. Jahreshauptversammlung Dezember 2014 Seite 2
Der Jahresbericht umfasst den Berichtszeitraum vom 01.12.2013 bis 30.11.2014.
Im letzten Monat des ausklingenden Jahres waren noch 10 Einsätze zu verzeichnen.
Darunter ein Wohnungsbrand im Stadtteil Ebersberg. Am letzten Tag des Jahres waren wir
mit unseren überörtlichen Einsatzfahrzeugen (Abrollbehälter Atemschutz und
Sonderlöschmittel sowie Tanklöschfahrzeug 20/40) bei dem Brand einer Reithalle in
Brensbach – Affholterbach im Einsatz.
Gleich im Januar waren die Einsatzkräfte bei 2 Wohnungsbränden gefordert.
Am 4.Januar kam um 14:05 Uhr die Alarmierung „F2 Y – Wohnhausbrand mit
Menschenleben in Gefahr“ in der Heinrich-Heine-Straße in Erbach. Leider kam hier, trotz
des schnellen Eingreifens der Feuerwehr, der Wohnungsbewohner zu Tode. Durch die
große Hitzeentwicklung in der Brandwohnung waren die eingesetzten
Atemschutzgeräteträger bis an ihre Leistungsgrenze gefordert. Das gesamte
Wohngebäude musste geräumt werden.
Bilder von der Heinrich-Heine-Straße
Bericht Stadtbrandinspektor Jürgen Volk
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Beim 2. Wohnhausbrand am 26. Januar wurde niemand verletzt und auch der Schaden
konnte auf die Brandwohnung beschränkt werden.
Ein größerer Schaden konnte bei einem Küchenbrand am 23. März im Stadtteil Bullau
durch das schnelle und gezielte Vorgehen der Feuerwehr verhindert werden. Hier ist eine
Spülmaschine in einer Küchenzeile in Brand geraten.
2 Tage später wurden die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
im Stadtteil Dorf – Erbach (B47) gerufen.
Eine Alarmierung über die Rettungsleitstelle des Odenwaldkreises hat in der Nacht zum Mittwoch gegen 1.45 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Erbach, Schönnen, Ebersberg und Lauerbach zu einem Großeinsatz gerufen. Erforderlich machte das massive nächtliche Eingreifen mit 54 Feuerwehrleuten und zehn Atemschutz-Trupps der Brand eines mit Stroh- und Heuballen gefüllten Unterstandes auf einem Bauernhof in Ortsrandlage des Erbacher Stadtteils Schönnen. In der Presse war folgendes berichtet: Ein Feuer auf einem Bauernhof in Schönnen hat in der Nacht zum Mittwoch ein Stroh- und Heuballenlager vernichtet und eine angrenzende Scheune beschädigt. Die Feuerwehren aus Erbach und seinen Stadtteilen verhinderten Schlimmeres. Mensch und Tier blieben unversehrt. Besondere Gefahr ging von dem Feuer in dem 20 mal 10 Meter großen Schuppen deshalb aus, weil es in unmittelbarer Nähe einer Scheune des Anwesens loderte, die ebenfalls als Rundballenlager diente.
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Zu einem weiteren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Stadtteil Dorf - Erbach (B47) wurden wir am 12.September gerufen. Die gesamten Einsatzzahlen sind in diesem Bericht in der Statistik aufgeführt. Die fachdienstübergreifende Übung 2014 des Odenwaldkreises wurde am 29. Juni im Stadtgebiet Erbach durchgeführt.
29.06.2014: Großübung Busunfall in Erbach
Über 230 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Deutschen Roten Kreuzes aus dem Odenwaldkreis übten am Sonntagmorgen gemeinsam im Roßbacher Weg in Erbach.
Angenommen war ein Verkehrsunfall mit einem Bus und Pkw, in dessen Folge ein LKW mit Stückgut vollbremsen musste und ein Teil seiner Gefahrgutbeladung undicht wurde. Zwei Personen waren im PKW eingeklemmt und 7 Verletzte mussten aus dem Bus gerettet werden, weitere 18 Businsassen waren unverletzt.
Die Feuerwehr Erbach übernahm den Abschnitt Rettung und forderte den GABC-Zug von Michelstadt nach. Die ersteintreffenden Rettungswagen kümmerten sich um die Sichtung und Versorgung der Verletzten. Zusammen mit der SEG Erbach wurde dann ein Behandlungsplatz aufgebaut. Nach einer Erstversorgung wurden die Verletzten abtransportiert.
In dieser Übung wurden viele Bereiche der 170 Hilfeleistungen und Brandbekämpfungen geübt, denen sich im vergangenen Jahr die 212 aktiven Feuerwehrfrauen und –Männer der Stadt Erbach stellen mussten. Hierbei deckte dieses Einsatzspektrum auch im Berichtsjahr wieder eine sehr große Bandbreite ab.
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Vom Fehlalarm, Alarmierung der Brandmeldeanlage über den brennenden Papierkorb bis hin zum Wohnhaus- und Großbrand, von der Katze auf dem Baum über die verschlossene Wohnungstür, zum schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen, den überörtlichen Einsätzen wie dem Pferdestallbrand über die Silvesternacht hinweg bis in den Neujahrstag – all diese Einsätze werden in Erbach ausschließlich von freiwilligen und ehrenamtlichen Feuerwehrkräften abgeleistet. Alljährlich kommen hier noch Unwetterlagen mit Überschwemmungen, Windbrüchen und Gebäudeschäden hinzu.
Um diese Einsätze fachgerecht abarbeiten zu können, haben sich 62 Feuerwehr-angehörige im Berichtsjahr in zahlreichen Lehrgängen und Seminaren auf Kreis- oder Landesebene aus- und weitergebildet. Vor allem für die Führungskräfte bedeutet dies zusätzlichen Schulungs- und Übungsbedarf, um diese zum Teil sehr anspruchsvollen Einsätze adäquat leiten zu können.
Für die Unterbringung dieser Gerätschaften und Fahrzeuge werden funktionale Feuerwehr-häuser benötigt. Hier wurde im Berichtsjahr die vom Land Hessen schon bewilligte An- und Umbaumaßnahme in Dorf-Erbach von den städtischen Gremien jetzt endlich beschlossen, die Aufträge an die Firmen erteilt und somit konnte im September die Grundsteinlegung durch Bürgermeister Harald Buschmann erfolgen.
Ist – Situation Plan
Um auch in der Bevölkerung das sicherheitsbewusste Handeln weiter zu stärken, wurden viele Veranstaltungen, wie z.B. Tage der Feuerwehr, Info-Stände bei öffentlichen Veranstaltungen, Brandschutzerziehungen in Kindergärten und Schulen, Räumungsübungen und Feuerlöscher – Unterweisungen bzw. –Übungen durchgeführt. Schwerpunkte bildeten hier vor allem die Werbung von Frauen für die Feuerwehr, insbesondere in den Stadtteilen sowie die Bereiche Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehren.
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Bilder vom Kerwemarkt in Erbach
Bilder der Feuerlöscher – Unterweisung
Nach Einbau der Ladeerhaltungen und Inbetriebnahme der 106 Handsprechfunkgeräte (HRT) wurden jetzt auch die 38 Fahrzeugfunkgeräte (MRT) abgerufen.
Für den Einbau in die Einsatzfahrzeuge wurde eine Fachfirma beauftragt, die diese Aufgabe im Juli und August erledigte. Hierzu mussten alle Fahrzeuge nach Erbach und nach dem Einbau wieder zurück in die Unterkünfte gebracht werden. Unterstützt wurden die Monteure durch die Kameraden der Elektro- und Funkwerkstatt.
Nach erfolgtem Einbau und der Testphase konnte dem Odenwaldkreis die Umstellung der Feuerwehr Erbach auf Digitalfunk gemeldet werden.
Was jetzt noch aussteht, ist die Anschaffung der 210 digitalen Meldeempfänger (Pager), die für 2015 geplant ist.
Fachbereich Elektro und Funk
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Im Rahmen der Einführung Digitalfunk musste natürlich auch die Einsatzzentrale im Stützpunkt Erbach umgestellt werden. Hierfür wurden 2 FRT Funkgeräte aus dem Warenkorb abgerufen. Die Zentrale wurde zum Teil in Eigenleistung und zum Teil von einer Fachfirma um- und ausgebaut, so dass diese jetzt auch komplett einsatzbereit für den Digitalfunk ist.
Vorher – Nachher- Bilder der Funkzentrale
Die Gesamtkosten für die Einführung des Digitalfunk´s im Berichtsjahr betrugen
80.800 €, die sich wie folgt aufgliedern:
Kosten der MRT – Geräte 35.000 €
Kosten für den Einbau in die Fahrzeuge 23.800 €
Kosten für den Umbau der Zentrale 22.000 €
In der Elektro- und Funkwerkstatt sind 3 Kameraden damit beschäftigt, die Funkanlagen zu warten und ggf. zu reparieren ( Christoph Lepczyk, Leiter; Marc Moldan und Felix Walz).
An den Digitalfunkgeräten muss unregelmäßig ein Update durchgeführt werden, was in Zukunft mehr Aufwand für die Funkwerkstatt bedeutet, als das bisher der Fall war.
Die 750 aufgewendeten Stunden 2014 setzen sich wie folgt zusammen:
Monatliche Öffnungszeiten (Prüfungen/Fehlersuche) 300 Stunden
Updates Digitalfunk (3x – 2x HRT, 1x MRT) 50 Stunden
Mithilfe und Organisation beim Einbau der MRT´s 200 Stunden
Umbau Zentrale (Abriss, Provisorium, Funktionskontrolle usw.) 125 Stunden
Technik Feuerwehrhaus (Elektro-Installationen, Alarmsteuerung) 75 Stunden
Diese Leistung erspart der Stadt Erbach viele Kosten, wenn man nur die Arbeitsstunden bezahlen müsste. Hier muss unbedingt die bisher gezahlte „Aufwandsentschädigung“ überarbeitet werden.
Vielen Dank an die Kameraden, die sich dieser Aufgabe stellen.
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Im Bereich Atemschutz ist die Feuerwehr Erbach auch im gesamten Odenwaldkreis eingebunden.
In Erbach ist der Abrollbehälter Atemschutz stationiert, der kreisweit bei Großschadenslagen eingesetzt wird.
Beladung:
24 Atemschutzgeräte
48 Atemanschlüsse
6 Chemikalienschutzanzüge
Atemschutzüberwachungstafeln
36 Atemfilter ABEK2HgP-3
Lichtmast
7 HRT Sprechfunkgeräte
Kontaminationsschutzanzüge
Strahlenmessgeräte
Gasmessgeräte
Leinensuchsystem
Reservekleidung
Stromerzeuger 13 KvA
Dekon - Ausrüstung
Fachbereich Atemschutz
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In der Atemschutz – Übungsanlage absolvieren die Atemschutzgeräteträger des Odenwaldkreises ihren jährlich vorgeschriebenen Streckendurchgang.
Im Berichtszeitraum haben 481 ausgebildete AGT den Streckendurchgang durchgeführt. Hierfür wurden rund 60 Liter Nebelflüssigkeit verbraucht, 389 Atemluftflaschen gefüllt und ebenso viele Masken gereinigt, desinfiziert und geprüft.
2 Atemschutzgeräteträger – Lehrgänge des Odenwaldkreises mit über 50 Teilnehmern wurden durch die Feuerwehr Erbach mit je 2 Atemschutzgerätewarten, 2 Kreisausbilder und dem Küchenpersonal betreut.
In diesem Jahr konnten wir den 60. Lehrgang seit 1989 auf Kreisebene am Lehrgangsstandort Erbach feiern.
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2015 ist der Brandsimulationscontainer des Landes Hessen vom 24.06. – 03.07. in Erbach stationiert. In diesem Container können die Atemschutzgeräteträger des Odenwaldkreises von Montag bis Samstag eine reale Brandbekämpfung üben.
Der Umbau der Atemschutzwerkstatt konnte in diesem Jahr abgeschlossen werden. Nachdem 2013 der Anbau fertig gestellt wurde konnten jetzt die Möbel (Werkbänke, Flaschenlager, Ersatzteil- und Werkzeuglager sowie Geräte – Regale im Schwarz- und Weißbereich eingebaut werden. Somit ist die Atemschutzwerkstatt wieder komplett funktionstüchtig einsatzbereit.
Vorher während der umbauarbeiten
Schwarz – Bereich Weiß - Bereich
Die 5 Atemschutzgerätewarte und 4 Helfer sind für Wartung der 121 Atemschutzgeräte zuständig (vorgeschriebene Prüfungen und Instandsetzungen nach Übungen und Einsätzen).
In der Werkstadt wurden in rund 600 Stunden
860 Masken gereinigt, desinfiziert und geprüft
620 Geräteprüfungen 620 Lungenautomaten
900 Atemluftflaschen gefüllt
Herzlichen Dank für die verantwortungsvolle Arbeit der Atemschutz – Mannschaft.
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Die Freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt besteht aus 9 Stadtteil – Feuerwehren.
Diese sind im Einzelnen:
Stadtteil Bullau
Stadtteil Dorf - Erbach
Stadtteil Ebersberg
Stadtteil Erbach – Mitte (Kernstadt, Erlenbach, Elsbach und Rossbach)
Stadtteil Ernsbach / Erbuch
Stadtteil Günterfürst
Stadtteil Haisterbach
Stadtteil Lauerbach
Stadtteil Schönnen
9 Einsatzabteilungen mit 212 Mitglieder
Bei der Zahl der aktiven Mitglieder der Einsatzabteilungen der Feuerwehr Erbach ist in den
letzten 5 Jahren eine annähernd gleichbleibende Tendenz zu erkennen.
Entwicklung der Mitgliederzahlen in der Einsatzabteilung
212 212
196 197 200196 195
181 181 183
16 17 15 16 17
0
50
100
150
200
250
2014 2013 2012 2011 2010
Gesamt männl. weibl.
Mitgliederstand und -Entwicklung
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In den 9 Stadtteilen der Kreisstadt Erbach haben die Einsatzabteilungen folgende Personalstärken:
Bullau 13 aktive Mitglieder, davon 12 Männer und 1 Frau
Dorf-Erbach 13 aktive Mitglieder, davon 12 Männer und 1 Frau
Ebersberg 22 aktive Mitglieder, davon 19 Männer und 3 Frauen
Erbach 40 aktive Mitglieder, davon 39 Männer und 1 Frau
Ernsbach/Erbuch 34 aktive Mitglieder, davon 30 Männer und 4 Frau en
Günterfürst 19 aktive Mitglieder, davon 17 Männer und 2 Frau en
Haisterbach 27 aktive Mitglieder, davon 27 Männer
Lauerbach 17 aktive Mitglieder, davon 14 Männer und 3 Frau en
Schönnen 27 aktive Mitglieder, davon 26 Männer und 1 Frau
Zu den 40 Aktiven in der Kernstadt kommen noch 15 Aktive aus den Stadtteilen hinzu, die in 2 Stadtteilfeuerwehren ihren Dienst versehen. Die Jugendfeuerwehren sind und bleiben der wichtigste Faktor bei der Personalentwicklung in unseren Einsatzabteilungen.
Einsatzabteilungen Erbach 2014
13 13
22
40
34
19
27
17
27
12 12
19
39
30
17
27
14
26
1 1
3
1
4
23
1
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
Bullau Dorf-Erbach Ebersberg Erbach Ernsbach/Erbuch Günterfürst Haisterbach Lauerbach Schönnen
Gesamt männl. weibl.
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In den 3 Jugendfeuerwehren der Kreisstadt sind insgesamt 43 Jugendliche aktiv. Hier ist ein Rückgang zu erkennen, der mit der Übernahme in die Einsatzabteilungen zu erklären ist. Die 43 Mitglieder der Jugendfeuerwehren unterteilen sich in 30 Jungen und 13 Mädchen.
Erfreulich ist es, dass im Stadtgebiet Erbach 2 Kindergruppen unterhalten werden. Wünschenswert wäre es, wenn sich noch mehr Stadtteile für Kindergruppen entscheiden könnten, um somit den Nachwuchs für die Jugendfeuerwehren zu sichern. Erfreulich ist, dass wir ein Plus von 7 Kinder gegenüber 2013 verzeichnen können. In den 2 Kindergruppen (Minifeuerwehr) sind zur Zeit 34 Kinder im Alter von 6 – 10 Jahren aktiv. Sie gliedern sich in 25 Jungen und 9 Mädchen.
Entwicklung der Mitgliederzahlen in der Jugendfeuerwehr
43
52
57
53
46
30
40
44
39
34
1312
1314
12
0
10
20
30
40
50
60
2014 2013 2012 2011 2010
Gesamt Jungen Mädchen
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Von den Jüngsten nun zu den Älteren. Mit Erreichen des 60. bzw. des 65. Lebensjahres müssen die aktiven Mitglieder aus den Einsatzabteilungen ausscheiden. Sie wechseln in die Ehren- und Altersabteilung. Die 95 Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung gliedern sich wie folgt:
Bullau 7 Mitglieder
Dorf-Erbach 11 Mitglieder
Ebersberg 9 Mitglieder
Erbach 22 Mitglieder
Ernsbach/Erbuch 1 Mitglied
Günterfürst 6 Mitglieder
Haisterbach 10 Mitglieder
Lauerbach 15 Mitglieder
Schönnen 14 Mitglieder
Die Musikabteilung (Spielmannszug) der Feuerwehr Erbach zählt zur Zeit 34 Mitglieder. Über die Aktivitäten der Abteilung erfolgt ein separater Bericht. Die 424 Mitglieder der einzelnen Abteilungen gliedern sich wie folgt:
Einsatzabteilungen 212 Mitglieder
Jugendfeuerwehren 43 Mitglieder
Minifeuerwehren 34 Mitglieder
Spielmannszug 32 Mitglieder
Ehren- und Altersabteilungen 95 Mitglieder
Gesamt: 416 Mitglieder
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In den Abteilungen war folgende Fluktuation zu verzeichnen
Neueintritte in der Minifeuerwehr (Kindergruppe) 10
Austritte aus der Minifeuerwehr (Kindergruppe) 2
Übernahme von Minifeuerwehr in Jugendfeuerwehr 1
Neueintritte in die Jugendfeuerwehr 2
Austritte aus der Jugendfeuerwehr 8
Übernahme aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung 5
Neueintritte in die Einsatzabteilung 4
Austritte aus der Einsatzabteilung 6
Übernahme in die Alters- und Ehrenabteilung 3
Die Altersstatistik zeigt ein positives Bild. Sind doch in der Gruppe bis 30 Jahre - 89
Mitglieder aktiv, dies entspricht ca. 41 %.
6 – 10 Jahre 34 Mitglieder 25 Jungen 9 Mädchen Kinder
10 – 17 Jahre 47 Mitglieder 35 Jungen 12 Mädchen Jugend
17 – 20 Jahre 27 Mitglieder 25 Männer 2 Frauen
21 – 30 Jahre 58 Mitglieder 52 Männer 9 Frauen
31 – 40 Jahre 36 Mitglieder 31 Männer 5 Frauen
41 – 50 Jahre 58 Mitglieder 57 Männer 1 Frau
51 – 59 Jahre 30 Mitglieder 30 Männer
60 – 65 Jahre 4 Mitglieder 4 Männer Das Durchschnittsalter der Einsatzabteilung beträgt 36,16 Jahre.
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Die Feuerwehren und die politischen Gremien müssen weiterhin bemüht sein, das ehrenamtliche Engagement zu stärken und durch gezielte Werbung und Anreize Mitglieder für die Feuerwehr zu gewinnen. Für die Unterstellung der Fahrzeuge und Geräte sowie die Unterbringung der Schutzausrüstung der Einsatzkräfte, für Unterrichte und Schulungen stehen den Feuerwehren der Kreisstadt Erbach 10 Feuerwehrhäuser zur Verfügung. Die Freiwillige Feuerwehr Erbach verfügt zur Zeit über 51 (52) Einsatzeinheiten, die sich
wie folgt aufgliedern:
1 Kommandowagen KDOW 1 Einsatzleitwagen 1 ELW 1 1 Einsatzleitwagen 2 ELW 2 1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 1 Tanklöschfahrzeug TLF 20/40 1 Löschfahrzeug LF 16/12 1 Löschfahrzeug LF 8 3 Tragkraftspr. -Wasser TSF/W 5 Tragkraftspr.-Fahrzeug TSF 1 Kleinlöschfahrz. KLF 1 Drehleiter DLK 23/12NB 1 Schlauchwagen SW 1000 1 Rüstwagen RW 1 1 Vorausrüstw. VRW 1 Gerätewagen Gef. GWG 2 1 Wechselladerfahrzeug WLF - 18 1 Wechselladerfahrzeug WLF - 26 1 Motorrad 7 Manschaftstransp. MTF 2 Gerätewagen Nach. GW-N 8 Feuerwehranh. FwA 2 Feuerwehranhänger-Licht FwA - Licht 1 Feuerwehranhänger-Strom FwA - Strom 1 Stapler 1 Mehrzweckboot MZB 1 Abrollbehälter (AB-A) Atemschutz 2 Abrollbehälter (AB-M) Mulde 1 Abrollbehälter (AB-S) Schlauch 1 Abrollbehälter (AB-So) Sonderlöschm.
Insgesamt. 33 Fahrzeuge, 11 Anhänger, 1 Stapler, 1 MZB und 5 Abrollbehälter
1 Wechselladerfahrzeug Bauhof (Reserve)
Fahrzeuge, Geräte und Technik
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Im September konnte im Rahmen des Oktoberfestes der Feuerwehr Erbach das neue
Wechsellader – Fahrzeug offiziell in Dienst gestellt werden. Herr Bürgermeister Harald
Buschmann übergab Wehrführer Rene´ Bartmann den Fahrzeugschlüssel und wünschte
den Kameraden allzeit eine unfallfreie Fahrt.
Die Kosten für dieses Fahrzeug teilten sich die Stadt Erbach mit 80.000 € und der
Feuerwehrverein Erbach-Kernstadt mit 23.000 €.
Das in einer Landesbeschaffungsaktion genehmigte TSF – Wasser als Ersatz für das 25
Jahre alte TSF der Feuerwehr Haisterbach soll im Januar 2015 ausgeliefert werden.
Das TSF – Wasser ist auf einem 6,3 t Fahrgestell aufgebaut, das vom Land Hessen zur
Verfügung gestellt wurde. Der Aufbau ist mit einem 750 Liter Tank bestückt. Der Aufbau
von rund 60.000 € wird von der Stadt Erbach getragen. Auch hier wird sich der
Feuerwehrverein mit einem Zuschuss für Ausrüstungsgegenstände an den Kosten
beteiligen.
Dieses Fahrzeug wird den Brandschutz im Stadtteil Haisterbach wesentlich verbessern.
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Im Jahr 2015 soll ein Abrollbehälter – Aufenthalt angeschafft werden. Dieser Container soll
die Brandsicherheitsdienste am Wiesenmarkt unterstützen. Ebenfalls wird der Container bei
längeren Einsätzen den Einsatzkräften als Unterkunft dienen, z. B. in Verbindung mit dem
ELW 2, dem AB - Atemschutz usw.
Die Jugendfeuerwehr des Odenwaldkreises wird sich auch an den Kosten dieses
Containers beteiligen. Hier soll er für die Lagerleitung während des
Kreisjugendfeuerwehrtages oder bei Feuerwehr-Wettkämpfen im Odenwaldkreis eingesetzt
werden.
Ein Antrag auf Ersatzbeschaffung des RW 1 wurde 2014 beim KBI des Odenwaldkreises
eingereicht. Nach Beschluss der Bürgermeisterversammlung steht unser Antrag auf Platz 3
der Prioritätenliste der Fahrzeugbeschaffungen 2015
Erbach – Baujahr 1989 Eberbach Baujahr 2012
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Ebenfalls zur Ersatzbeschaffung steht der Kommandowagen KDOW an. Das Fahrzeug für
die Feuerwehrleitung (Stadtbrandinspektor und Stellv. Stadtbrandinspektor) ist nach HBKG
nach 10 Jahren zu ersetzen. Der KDOW Erbach ist inzwischen schon 15 Jahre alt (Baujahr
1999).
Baujahr 1999
Das Durchschnittsalter der Erbacher Einsatzfahrzeuge beträgt 16,4 Jahre.
An wichtigen Gerätschaften sind vorhanden:
121 Pressluftatmer
194 Atemschutzmasken
106 Handsprechfunkgeräte (HRT)
38 Fahrzeugfunkgeräte (MRT)
2 Feststationen (FRT)
174 Funkmeldeempfänger (Analog)
1 Wärmebildkamera
2 Höhensicherung - Set´s
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Einsätze im Berichtszeitraum:
Insgesamt waren in den Haupt- und Nebenberichten 170 Alarmierungen zu
verzeichnen.
Brandeinsätze: 42 Gerettete Personen: 3 Todesopfer: 1
6 Gelöschtes Feuer
20 Kleinbrände A
2 Kleinbrände B
8 Mittelbrände
6 Großbrände
Das sind -4 Einsätze gegenüber dem Vorjahr
Technische Hilfeleistungen: 103 Gerettete Personen: 5
5 Amtshilfen
3 Einsätze auf Gewässern
19 Ölspur / Auslaufen von Betriebsstoffen
20 Tiere / Insekten
10 Türöffnungen
13 Unterstützung Rettungsdienst
7 Unwettereinsätze
9 Verkehrsunfälle
1 sonstiger Einsatz zur Menschenrettung
15 sonstige Hilfeleistungen
1 sonstiger Wassereinsatz
Das sind -39 Einsätze gegenüber dem Vorjahr
Fehleinsätze: 25
17 Brandmeldeanlage
3 Blinde Alarme
5 Fehlfahrten / Bereitstellung
Das sind + 4 Einsätze gegen über dem Vorjahr
Insgesamt waren es 39 Einsätze weniger gegenüber 2013.
Einsatzstatistik
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Gesamt – Einsatzstunden: 176 Stunden
Gesamt Personalstunden: 1965 Stunden
Bei den Einsätzen und Übungen wurden 5 Feuerwehrangehörige verletzt.
Verteilung der Einsätze
Tag (06:00 – 17:59 Uhr) 94 Einsätze
Nacht (18:00 – 05:59 Uhr) 76 Einsätze
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Verteilung auf Wochentage
Montag 25 Einsätze
Dienstag 23 Einsätze
Mittwoch 20 Einsätze
Donnerstag 25 Einsätze
Freitag 25 Einsätze
Samstag 25 Einsätze
Sonntag 27 Einsätze
Verteilung auf Monate
Dezember 2013 13 Einsätze
Januar 14 Einsätze
Februar 5 Einsätze
März 10 Einsätze
April 16 Einsätze
Mai 11 Einsätze
Juni 22 Einsätze
Juli 34 Einsätze
August 10 Einsätze
September 14 Einsätze
Oktober 18 Einsätze
November 3 Einsätze
Im Jahr 2014 wurden 77 Brandsicherheitsdienste durchgeführt.
Geleistete BSD – Stunden : 1360 Stunden.
Davon alleine an Wiesenmarkt 1182 Stunden.
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In die Rubrik Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung fallen 5
Ausbildungsveranstaltungen wie z.B. für die Erzieher und Erzieherinnen der städtischen
Kindertagesstätten, der Sparkasse Odenwaldkreis, Altenwohnheim usw.
Der Umfang und Anzahl der Übungen, Unterrichte, Ganztags - Ausbildungen und die dafür
aufgebrachten Stunden der einzelnen Stadtteil – Feuerwehren wird in den jeweiligen
Jahreshauptversammlungen von den Wehrführern berichtet.
Art des Einsatzes 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
gelöschte Feuer 1 1 5 13 15 8 5 7 6
Kleinbrand A 15 8 11 11 4 8 9 15 20
Kleinbrand B 11 19 3 7 9 7 10 10 2
Mittelbrand 13 15 3 11 5 11 5 13 8
Großbrand 4 1 1 4 1 1 6
Summe 44 43 23 43 33 38 30 46 42
Amtshilfe 34 39 11 5 2 2 3 5 5
Einsatz auf Eis
Einsatz auf Gewässern 2 3
Gefahrguteinsatz 3 2
Hochwassereinsatz 30 1 2 1
Ölspur/Auslaufen von Betriebsstoffen 20 10 17 12 18 20 31 19
Sturmeinsatz 24 58 1 7 15 2 5
Tiere/Insekten 43 46 14 14 20 12 15 20
Tür öffnen 9 12 15 14 12 7 18 9 10
Unfall mit Luftfahrzeug
Unterstützung Rettungsdienst 6 5 11 5 2 4 8 13
Unwettereinsatz 50 15 2 18 15 30 16 7
Verkehrsunfall 18 8 2 4 6 7 11 21 9
sonstiger Einsatz zur Menschenrettung 3 1 1 3 1
sonstige Hilfeleistung 72 34 13 9 27 16 14 28 15
sonstiger Wassereinsatz 6 4 3 9 2 1
Summe 200 276 102 95 118 94 124 142 103
Brandmeldeanlage 28 18 22 11 14 25 13 18 17
Blinder Alarm 15 7 7 3 3 5 2 3 3
Böswilliger Alarm 1 2 2
Fehlfahrt/in Bereitstellung 1 1 5
Summe 44 27 31 15 18 30 15 21 25
Gesamteinsätze 288 346 156 153 169 162 169 209 170
Brandsicherheitsdienst 73 84 75 68 72 77 79 91 77
Brandschutzerziehung x x x x x x x x 3
Brandschutzaufklärung x x x x x x x x 2
Summe 73 84 75 68 72 77 79 91 82
Brandeinsätze 44 43 23 43 33 38 30 46 42
Hilfeleistungen 200 276 102 95 118 94 124 142 103
Fehleinsätze 44 27 31 15 18 30 15 21 25
Sonstige 73 84 75 68 72 77 79 91 82
Summe 361 430 231 221 241 239 248 300 252x nicht erfasst
Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Erbach 2014
Brandeinsätze
Hilfeleistungen
Fehleinsätze
Sonstiges
Gesamteinsatzzahlen
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Gem. Jahreshauptversammlung Dezember 2014 Seite 24
Die Übungen in den einzelnen Stadtteil – Feuerwehren werden nach einem genehmigten
Übungsplan durchgeführt. Außerdem kommen noch gemeinsame Übungen,
Tagesausbildungen, Alarmübungen, Atemschutzübungsdurchgänge sowie
Ausbildungsveranstaltungen auf Kreisebene wie die Wehrführer – Dienstversammlungen
zu den Einsatz- und Brandsicherheitsstunden hinzu.
Das ELW 2 Team trifft sich monatlich zur Ausbildung an diesem Führungsfahrzeug, um im
Großschadensfall im Odenwaldkreis oder aber auch darüber hinaus die Technische
Einsatzleitung funktechnisch zu unterstützen.
Die Technische Einsatzleitung – Mitte (Odenwaldkreis) bestehend aus Kameradinnen und
Kameraden aus Brombachtal, Michelstadt und Erbach proben mit wechselnden
Übungsorten 2 x im Jahr den Ernstfall, um dann den ELW 2 zu besetzen.
Um die umfangreichen Einsätze fachgerecht abarbeiten zu können, müssen sich die
Mitglieder der Feuerwehr aus- und weiterbilden. Die Grundlagen bilden vorerst die
Lehrgänge auf Kreisebene.
Vor allem für die Führungskräfte bedeutet dies zusätzlichen Ausbildungs- und
Übungsbedarf, um ihre verantwortlichen Tätigkeit gerecht zu werden. Dieses Wissen muss
dann an der Landesfeuerwehrschule an den vorgeschriebenen Lehrgängen erworben
werden, was man in der nachfolgenden Aufstellung entnehmen kann.
Lehrgänge, Seminare und Schulungen:
Beim Stadtbrandinspektor wurden insgesamt 146 Lehrgänge und Seminare für 2014
beantragt.
95 auf Kreisebene
und 51 auf Landesebene
Ausbildung
Jahresbericht 2014
Gem. Jahreshauptversammlung Dezember 2014 Seite 25
Kreisebene:
Zurückgestellt SBI - 3 Lehrgänge
Angemeldet Kreis 92 Lehrgänge
Zurückgestellt Kreis -22 Lehrgänge
Storniert -12 Lehrgänge
Einberufen 58 Lehrgänge
Storniert Wehrführer - 4 Lehrgänge
Fehlt entsch. (Krank) - 1 Teilnehmer
Lehrgang abgebrochen - 1 Teilnehmer
Fehlt unentschuldigt - 2 Teilnehmer
Lehrgang durchgeführt 50 Teilnehmer
Lehrgang bestanden 47 Teilnehmer
Seminar teilgenommen 3 Teilnehmer
Landesebene:
Zurückgestell SBI - 3 Lehrgänge
Angemeldet Kreis 48 Lehrgänge
Storniert Wehrführer - 2 Lehrgänge
Abgelehnt Kreis - 1 Lehrgang
Zurückgestellt Kreis -14 Lehrgänge
Angemeldet HLFS 31 Lehrgänge
Termin abgesagt HLFS - 2 Lehrgänge
Einberufen HLFS 22 Teilnehmer
Storniert Wehrführer - 1 Teilnehmer
Fehlt unentschuldigt - 1 Teilnehmer
Lehrgang durchgeführt 20 Teilnehmer
Lehrgang bestanden 13 Teilnehmer
Seminar teilgenommen 7 Teilnehmer
Jahresbericht 2014
Gem. Jahreshauptversammlung Dezember 2014 Seite 26
Absolvierte Lehrgänge und Seminare der Feuerwehr Erbach:
Kreisebene
Am Stützpunkt Erbach werden auf Kreisebene die Lehrgänge Atemschutzgeräteträger 1
und 2, Lehrgang und Seminar der Absturz – Sicherung und teilweise der TH-Bahn
durchgeführt.
Auch steht unser Lehrsaal für die Jugendleiterkarte, die der Odenwaldkreis durchführt, zur
Verfügung.
Bei der umfangreichen Ausbildung im Odenwaldkreis bei den Lehrgängen wirken 6
Kreisausbilder aus den Reihen der Erbacher Feuerwehr mit.
Landesebene
Atemschutzgeräteträger 1 8
Atemschutzgeräteträger 2 3
Grundlehrgang 8
Maschinist 6
Sprechfunk 10
Truppführerlehrgang 6
Motorkettensäge (Grundausb.) 4
Fortbild. Absturzsicherung 1
JF-Zukunftswerkstatt 2020 2
Absturzsicherung 1
Atemschutzgerätewart 1 2
Drehleitermaschinist 1
Einführung Stabsarbeit 1
Gruppenführer 3
Leiter einer Feuerwehr 1
TH - Bahn 2 1
TH - Bau 1
TH - VU 1
Zugführer 1
Jahresbericht 2014
Gem. Jahreshauptversammlung Dezember 2014 Seite 27
Der Wehrführerausschuss hat 5 Sitzungen und Weitebildungen abgehalten. In diesem
Ausschuss wurden die Übungen, Terminpläne und Beschaffungen beraten. Außerdem
nahmen die Wehrführer und Führungskräfte an einer Weiterbildung im Rahmen der
Wehrführerdienstversammlung in Hüttental teil.
Der Bedarfs- und Entwicklungsplan wurde nun endlich von den Mandatsträgern der
Kreisstadt Erbach genehmigt. Der BEP muss dann in 5 Jahren fortgeschrieben werden.
Die Freiwilligen Feuerwehren der Kreisstadt Erbach werden durch ca 1.600 passive
Mitglieder unterstützt. Dank der finanziellen Beteiligung der Feuerwehrvereine kann so
manche Anschaffung getätigt werden und somit die Kasse der Stadt entlastet werden. Auch
die Vereine steuern durch die Austragung von Feuerwehrfesten, Parkplatzdiensten und
Veranstaltungen zur besseren Ausstattung der Einsatzabteilung bei.
Ehren- und Altersabteilung
Im Dezember 2013 fand die gemeinsame Weihnachtsfeier der 95 Mitglieder mit ihren
Partnern im Feuerwehrhaus in Erbach statt. In geselliger Runde mit vielen
Überraschungen, Spielen, Speisen und Getränken konnten unsere Veteranen einen
schönen Adventnachmittag verbringen.
Die Veteranen unterstützen immer wieder die Abteilungen in IHRER Feuerwehr und tragen
somit auch für die Erhaltung des Brandschutzes bei.
Zum 6. Veteranentreffen der Feuerwehren Erbach konnten wir nach Haisterbach einladen.
Dieses Veteranentreffen ist ein Dankeschön an unsere Kameraden für die erfolgreiche
Aufbauarbeit unserer heutigen Feuerwehr und findet jährlich statt.
Fahrerschulung 2
FB-Führungs. Baustein B 1
FB-KA-Truppm/Führer 1
FB-Luftbeobachtung 1
FB-Technische Hilfeleistung 1
Fortbildung TH 1
Allgemeines
Jahresbericht 2014
Gem. Jahreshauptversammlung Dezember 2014 Seite 28
Selbstverständlich beteiligte sich die Ehren- und Altersabteilung im September auch am
Veteranentreffen des Odenwaldkreises anlässlich des Jubiläums der Feuerwehrkapelle in
Beerfelden.
Zum Abschluss meines Berichtes bedanke ich mich bei allen Kreis und städtischen
Gremien, bei Herrn Bürgermeister Harald Buschmann, dem Magistrat, den Damen und
Herren der Stadtverordneten-Versammlung, Herrn Stadtbaumeister Martin La Meir,
Kreisbrandinspektor Horst Friedrich, dem Wehrführerausschuss sowie allen Kameradinnen
und Kameraden der einzelnen Abteilungen für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen
Jahr.
Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, ganz besonders Renate
Frieß und Manfred Kolmer, die als Sachbearbeiter Feuerwehr meine direkten
Ansprechpartner sind und nicht zu vergessen Herrn Stadtrat Karl Heinz Bless, der sich sehr
gut in die Feuerwehrarbeit einbringt und auch schon Kleidungs- und
Alarmierungstechnisch gut ausgestattet ist.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für
das Jahr 2015.
Ich schließe meinen Jahresbericht mit unserem Wahlspruch
Gott zur Ehr`, dem Nächsten zur Wehr.
Jürgen Volk
Stadtbrandinspektor
Jahresbericht 2014
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Den 2 Minifeuerwehren mit 34 Kindern stehen zur Zeit 4 Betreuerinnen und Betreuer zur Verfügung. In der Minifeuerwehr sind feuerwehrbegeisterte Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Sie werden spielerisch an die Arbeit in der Feuerwehr herangeführt.
Regelmäßig treffen sich die Kinder alle 2 Wochen zu Übungsstunden. Hierbei lernen sie, wie man sich in Notfällen verhält, einen Notruf absetzt und vieles über die feuerwehrtechnische Ausrüstung der Feuerwehr. Natürlich sind sie auch bei Löschübungen zu beobachten. Sie besichtigten die Schlauchwerkstatt und kletterten durch die Atemschutzübungsanlage.
Zu den Feuerwehrthemen stehen den 4 Betreuern noch weitere Kameradinnen und Kameraden aus den Einsatzabteilungen zur Verfügung.
Die Mini´s sind auch sonst sehr viel unterwegs. Sie unternehmen Wanderungen, sogar eine Nachtwanderung im Brudergrund, es folgte ein Kinderkurs in Erster Hilfe, Kino- Besuch, Schwimmbad, Basteln und Werken, Pizza backen und jetzt in der Weihnachtszeit steht auch noch Plätzchen – Backen auf dem Programm.
Vielen Dank an die Betreuer Julius und Jasmin Schülein, Stefanie Kolmer und Justin Olt sowie den Helfern für die hervorragende Arbeit mit unserem Nachwuchs.
Es werden für diese Aufgabe noch mehr Betreuer und Helfer gesucht, um nicht den interessierten
Kindern eine Absage erteilen zu müssen.
Spiel, Spaß und die vielfältige Feuerwehrtechnik sind die Kriterien, mit denen die Feuerwehr die Jugendlichen begeistern kann. Natürlich gehört auch der Zusammenhalt, die Gruppenarbeit und die Freizeitgestaltung zur Jugendarbeit in der Feuerwehr dazu.
Für diese Arbeit müssen die Jugendfeuerwehrwartinnen und –Warte viele zusätzliche Ausbildungen über sich ergehen lassen, die noch zusätzlich zu den aufgebrachten Stunden für Übungen und Einsätze dazukommen.
Bericht Stadtjugendfeuerwehrwart SBI Jürgen Volk
Kindergruppe (Minifeuerwehr) SBI Jürgen Volk
Jugendfeuerwehr SBI Jürgen Volk
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Wie in jedem Jahr begann für den Brandschützer – Nachwuchs das Jahr mit der
Weihnachtsbaum Sammelaktion 2014
Am 11.01.2014 fand die diesjährige Weihnachtsbaum Sammelaktion statt
Die Jungen und Mädchen der drei Erbacher Jugendfeuerwehren und ihre Betreuer, die überwiegend als Fahrer agierten, bewiesen dabei außergewöhnliches Engagement. Insgesamt waren 68 Mitglieder aus der Kernstadt und von den Jugendgruppen Schönnen/Ebersberg sowie Bullau/Dorf-Erbach im Einsatz.
Seit dem frühen Morgen bis weit in den Nachmittag hinein waren die jungen Leute damit
beschäftigt, die ehemaligen Christbäume einzusammeln, zu verladen und danach zur
Grünschnitt-Sammelstelle der Fa. RESO zu bringen. Stadtjugendfeuerwehrwart Patrick
Pfister bedankte sich bei allen Helfern und schätzte die Zahl der eingesammelten Bäume
auf deutlich mehr als 5000 Stück.
Der absolute Höhepunkt der Erbacher Jugendfeuerwehr war in diesem Jahr vom
13.06.-15.06.2014 der Kreisjugendfeuerwehrtag 2014
Am Wochenende fand am Erbacher Sportpark bei sonnigem Wetter der 41.
Kreisjugendfeuerwehrtag statt.
Zahlreiche Gäste, 630 Teilnehmer aus den Odenwälder Jugendfeuerwehren, der THW-
Jugend, der bayrischen Jugendfeuerwehr Mömlingen und der Jugendfeuerwehr der
Erbacher Partnerstadt Königsee waren zur Eröffnung am Freitag in den Erbacher
Schlosshof gekommen.
Jahresbericht 2014
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Mit von der Partie waren auch einige prominente Besucher , wie zum Beispiel die
Bundestagsabgeordnete Patricia Lips und Judith Lannert aus dem hessischen Landtag.
Auch Bürgermeister Harald Buschmann begrüßte die Gäste und Teilnehmer des
Jugendzeltlagers.
Bereits eine Woche vorher wurde mit den Aufbauarbeiten im Sportpark begonnen.
Die Jugendlichen hatten auf dem Wiesenmarktgelände ihre Zelte aufgebaut und wurden
von den Erbacher Helfern mit Essen und Getränken versorgt.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Bundeswettbewerbes, an dem zwei Staffel-
Mannschaften, zwei Mädchenmannschaften und zehn gemischte Mannschaften
teilnahmen. Die Jugendfeuerwehrmitglieder, die nicht am Wettbewerb teilnahmen, hatten
Jahresbericht 2014
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die Möglichkeit, an zahlreichen Workshops oder Volleyball-, Fußball- und XXL-Kickerturnier
teilzunehmen.
Bei der Siegerehrung und Verabschiedung freute sich Kreisjugendfeuerwehrwart über die
gelungene Veranstaltung und dankte den Feuerwehren der Stadt Erbach für die gute
Vorbereitung und Durchführung.
Sehr viel Spaß haben die Jugendlichen natürlich bei einer
24 - Stunden - Übung
Rund um die Uhr, 24 Stunden lang, war das Feuerwehrhaus der Feuerwehr Erbach besetzt. Der Nachwuchs probte den Alltag einer Berufsfeuerwehr.
Pünktlich zum Schichtbeginn, um 10 Uhr am 11.10.2014, versammelten sich die
Jugendlichen und warteten auf die Verteilung der Fahrzeuge. Der erste Einsatz ließ nicht
lange auf sich warten, es wurde eine Rauchentwicklung aus einem Gully gemeldet.
Während der theoretischen Unterrichtseinheit wurden die Jugendlichen erneut gefordert:
eine verschüttete Person nach einer Verpuffung im Sägewerk Seibert in Ebersberg war die
Meldung. Nach einer anstrengenden Rettung ging es zurück in den Stützpunkt, doch viel
Zeit für eine Pause war nicht, denn im Gewerbepark Gräsig wurde ein Feuer gesichtet.
Mehrere Trupps kämpften gegen das Feuer und konnten es schließlich gemeinsam
bezwingen. Im Laufe des Abends stand die Einheit Dienstsport sowie der Durchgang durch
die Atemschutzstrecke auf dem Dienstplan. Bevor die Ruhepause angesagt war, musste
noch eine Katze von einem Dach gerettet werden. Dies gelang mit der Drehleiter zügig und
ohne Komplikationen. Obwohl die Nacht ruhig verlief, wurden die Nachwuchsbrandschützer
um 6 Uhr morgens durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage geweckt. Dieser Einsatz war
allerdings ein Fehlalarm. Nach einem stärkenden Frühstück musste die letzte Aufgabe für
diese Schicht bewältigt werden, eine Person wurde am Marbach Stausee als vermisst
gemeldet. Nachdem der letzte Dreck an den Fahrzeugen beseitigt war, ging es nach einem
anstrengenden aber auch schönen Tag für die Jugendlichen nach Hause.
Jahresbericht 2014
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Vorbereitung für den Dienst in der Einsatzabteilung, das bedeutet auch für die
Jugendfeuerwehr zahlreiche Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen. Es wird für die
Jugendflamme trainiert und auch der Bundeswettbewerb wird nicht vergessen. Die
Jugendfeuerwehren vertreten die Einsatzabteilung beim Eröffnungsumzug des
Wiesenmarktes.
2 Teilnehmer waren beim Zukunftsprojekt 2020 der Deutschen Jugendfeuerwehr vertreten.
Hier stehen noch weitere Treffen für die 3 Modellregionen Berlin, Stuttgart und dem
Odenwaldkreis an.
Das erste Treffen fand jetzt vom 07. bis 09. 11. 2014 in Berlin statt, an dem Antje Walther
teilnahm. In diesem Projekt geht es um Mitgliedergewinnung und vor allem das Halten der
Mitglieder bei Übernahme in die Einsatzabteilungen.
Ich bedanke mich bei allen, die die Jugendarbeit in der Feuerwehr Erbach fördern und
unterstützen, denn:
Ohne Kinder- und Jugendfeuerwehr gibt es in Zukunft keine
Freiwillige Feuerwehr.
Jahresbericht des Spielmannszuges 2014
Zur Zeit hat der Spielmannszug eine Mitgliederzahl von 32 Musikerinnen und Musiker. Die Zusammenarbeit mit dem Michelstädter Spielmannszug hat sich weiter bewährt. Hier möchten wir uns für das gut funktionierende, unkomplizierte und kameradschaftliche Miteinander bedanken. Die Umstellung zu einer konzertanten Formation hat sich ebenfalls bewährt. Wir haben uns als Aufgabe gesetzt, auch jüngeren Interessenten für unsere Musik zu gewinnen und in Zukunft mehr moderne Stücke in unser Repertoire aufzunehmen. Um dem gerecht zu werden und unseren Nachwuchs zu integrieren, müssen wir für das kommende Jahr unsere Priorität auf die Ausbildung legen. Nach wie vor können wir jedoch noch als Spielmannszug bei Umzügen mitwirken. Ein herzlicher Dank geht an unseren musikalischen Leiter Helmut Schwinn für seinen unermüdlichen Einsatz, nicht nur bei uns, sondern auch in seiner Funktion als Kreisstabführer. Besonderen Dank auch an unsere Ausbilder. Für die zur Zeit 17 Jugendlichen, die sich in der Ausbildung befinden, zeigen Ruken Batu, Dominik Klingler, Michael Upano, Fabian Jura und Julius Schülein verantwortlich.
Bericht Leiter Spielmannszug Reiner Klingler
Jahresbericht 2014
Gem. Jahreshauptversammlung Dezember 2014 Seite 34
Für die Ausbildung der Älteren müssen wir uns bei unserem Fränkisch-Crumbacher Kameraden Herbert Fornoff bedanken. Er hat sehr große Geduld mit uns und bringt uns den nötigen Schliff bei. Um ein vielseitiges Repertoire mit hohem Niveau bieten zu können, mussten wir auch dieses Jahr wieder an einigen Samstagen Zusatzausbildungen durchführen. Der Spielmannszug konnte 2014 auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Höhepunkt war das Neujahrskonzert am 19. Januar 2014 in der Michelstädter Stadtkirche. Diese Veranstaltung war ein großer Erfolg. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Zusammen mit dem Fränkisch-Crumbacher Spielmannszug und dem Chor Ab&Zu, konnte ein musikalisch hochwertiges Programm geboten werden. Weiterer Höhepunkt war unsere 4-tägige Konzertreise in unsere Partnerstadt Jicin im Juni. Bei 2 Konzertveranstaltungen im dortigen Schloßgarten konnten wir ebenfalls das Publikum begeistern. Dank gilt unseren mitgereisten Gastspielern für die musikalische Verstärkung. Mit der Freiwilligen Feuerwehr von Jicin konnten erste Kontakte geknüpft werden. Für die organisatorische Unterstützung möchten wir uns bei Ute Stegmüller und Alina Stillerova recht herzlich bedanken.
Weitere Veranstaltungen waren:
- Fastnachtsumzüge in Erbach und Michelstadt. - Blumenkorso in Michelstadt. - Wiesenmarkt zum Eröffnungsumzug. Zur Unterstützung der Vereinskasse führten wir Parkplatzdienste an Flohmärkten, am Wiesenmarkt und am Bauernmarkt durch. Weiter haben wir auch den Kreisjugendfeuerwehrtag in Erbach unterstützt. Allen Helferinnen und Helfern hierfür vielen Dank.
Der Spielmannszug bedankt sich im Namen aller Kameradinnen und Kameraden bei allen Gremien der Stadt Erbach für die Unterstützung. Wir freuen uns, als Kulturträger und Repräsentant für die Stadt und der Feuerwehr tätig zu sein.
Übrigens - musizieren kann man bis ins hohe Alter. Vielleicht findet der Eine oder Andere Gefallen an unserer Arbeit. Er ist herzlich willkommen! Die Proben finden immer Montags um 19.00 Uhr im Erbacher Feuerwehrhaus statt.
Reiner Klingler Leiter Spielmannszug
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