BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
MATURA
1. Wahlmöglichkeiten2. Schriftliche Matura3. Mündliche Matura4. Schwerpunktsetzung
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Wahlmöglichkeiten bei der Reifeprüfung
7 Teilprüfungen: 4 schriftliche + 3 mündliche oder 3 schriftliche + 4 mündliche, jeweils mit Schwerpunktprüfung
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Schriftliche Matura
1. Pflicht: Deutsch2. Pflicht: Mathematik3. Fremdsprache4. (Fremdsprache/
Fachbereichsarbeit/RG: Biologie/Physik)
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Dauer der Klausuren
Deutsch: 300 MinutenEnglisch: 300 MinutenFranzösisch: 300 MinutenMathematik: 240 MinutenLatein: 240 MinutenBiologie (nur RG): 240 MinutenPhysik (nur RG): 240 Minuten
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Schriftliche Matura Februar: Vorlage je 1 ausgearbeiteten
Aufgabenstellung für die Klausuren beim Direktor, Weiterleitung an LSR
Reihenfolge der Klausuren spätestens 1 Woche vor Beginn vom Direktor festzulegen
Bei 4 Klausuren: mindestens 1 freier Tag dazwischen Wörterbücher und Formelsammlungen vorher beim
Fachprüfer abgeben Verlassen des Prüfungsraumes nur einzeln; Protokoll Korrigierte Arbeiten mit Notenantrag an Vorsitzenden Fixes Ergebnis spätestens 2 Wochen vor mündlicher
Matura
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Mündliche Prüfung 4 Wochen nach Klausur Vorbereitungsstunden im Ausmaß der
Wochenstunden Alle mündlichen Prüfungen (3-4/5) am
selben Tag Vorbereitungszeit: jeweils mindestens 20
Minuten, bei Schwerpunktprüfungen mindestens 30 Minuten
Prüfungsdauer: 5-15 Minuten, Schwerpunktprüfungen: 15-25 Minuten
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Welche Fächer können gewählt werden? Alle Pflichtfächer, außer BSP Fächer, in denen eine Klausur geschrieben
wurde, können auch mündlich gewählt werden. Schriftliche und mündliche Beurteilung werden zu einer Gesamtnote zusammengefasst.
WPF Informatik (6 Wochenstunden) WPF Spanisch (8 Wochenstunden)
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Mündliche Prüfungen- Gymnasium
Mindestens 1 Fremdsprache Englisch/Französisch Latein (wenn schriftlich oder mündlich
auch 1 lebende Fremdsprache gewählt wird)
Spanisch (wenn 8 Wochenstunden belegt wurden)
Es dürfen nicht nur Fremdsprachen gewählt werden.
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Mündliche Prüfungen- Realgymnasium
Mindestens 1 Fremdsprache Englisch/Französisch Latein (wenn schriftlich oder mündlich
auch 1 lebende Fremdsprache gewählt wird)
Spanisch (wenn 8 Wochenstunden belegt wurden)
Mindestens 1 Fach aus der Gruppe C (GWK, M, BIUK, CH, PH, INF)
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Zeitplan zur mündlichen Matura 1. Sem. 8. Klasse: Liste mit Kernthemen
bzw. –fragen, (eventuell auch Liste mit möglichen Themen für Spezialfrage)
1. Woche nach Weihnachten: Anmeldung zur RP (schriftlich+ mündlich), Einvernehmen mit Prüfer bei Schwerpunktprüfung ist erforderlich!
1. Woche 2. Semester: Einvernehmen mit Prüfer über Spezialgebiet
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere SchuleMündliche Matura- Prüfungsfragen
Schüler/in wählt 1 Kernfrage aus 2 (Kernfragen= wesentliche Bereiche des Oberstufenstoffes)
1 Spezialfrage aus festgelegtem Themenbereich (keine Wahloption!), entfällt bei Schwerpunktprüfung zur FBA
Schwerpunktfrage bei jeweiliger Schwerpunktprüfung Zusatzprüfung bei negativer Klausur: Schüler/in
wählt 2 Kernfragen aus 3 Für eine positive Gesamtbeurteilung müssen alle
Teilfragen positiv beantwortet werden Alle Teilleistungen (auch Klausur/mündliche Prüfung)
werden zu einer Note zusammengefasst
Kernfragenliste Geschichte: Matura 2005/ 2006
1.) Berichte über die Formen demokratischer Mitbestimmung in der Antike und ziehe einen Vergleich zur modernen Demokratie!
2.) Vergleiche das Alexanderreich und das Römische Reich und beschreibe jeweils den Aufstieg, die Stabilisierung der Herrschaft und die kulturellen Auswirkungen!
3.) Welchen „Beitrag“ leistete Caesar zum Untergang der römischen Republik? Berichte weiters über den Kampf um seine Nachfolge!
4.) Berichte über die Etablierung des Prinzipats durch Augustus und gib einen Überblick über den weiteren Verlauf der römischen Kaiserzeit!
5.) Kirche und Staat: Beschreibe, wie sich die Bedeutung des Christentums in der Antike veränderte und welche politische Rolle die Kirche im Mittelalter spielte!
6.) Berichte über die Ausbildung eines neuen Welt- und Menschenbildes am Beginn der Neuzeit! Welche Rolle spielte dabei die Rückorientierung auf die Antike in den Bereichen Geisteswissenschaften (Humanismus), Naturwissenschaften und Kunst?
7.) Berichte über die Entdeckungsfahrten der Spanier sowie über die Folgen für „Entdecker“ und „Entdeckte“!
8.) Erkläre die Grundzüge des absolutistischen Systems in Frankreich und ziehe einen Vergleich zur Entwicklung in England! Welche Elemente der Staatsordnung in Frankreich und England wurden wegweisend für den modernen Staat?
9.) Nenne die Forderungen der Aufklärer! Welche Konzepte wurden grundlegend für jede moderne Demokratie?
10.) Beschreibe den Weg Österreichs zur europäischen Großmacht! In welchen Konflikten musste Österreich bestehen? Zu welchen Veränderungen führte der „Aufgeklärte Absolutismus“?
11.) Erkläre, worin die Bedeutung der Französischen Revolution für die europäische Geschichte liegt und welche Staatsformen Frankreich in dieser Zeit durchlief!
12.) Berichte über die gesellschaftlichen Folgen der Industriellen Revolution! Mit welchen Konzepten wollte Marx die Schattenseiten dieser Entwicklung beheben?
13.) Österreich 1848-1914: Berichte über die Neuordnung der Monarchie 1867 und deren Auswirkungen auf die Nationalitätenkonflikte in der Habsburgermonarchie!
14.) Österreich 1848-1914: Berichte über das Ringen um eine Verfassung, die Entwicklung des Wahlrechts und die Entstehung von Massenparteien in Österreich!
15.) Berichte über den Ausgang des 1. Weltkriegs und fasse die daraus resultierenden politischen Veränderungen zusammen!
16.) Fasse die Ereignisse 1917 in Russland zusammen! Erkläre, inwiefern die „Oktoberrevolution“ eigentlich keine Revolution im Sinne eines Volksaufstandes war!
17.) Österreich 1918-1938: Berichte über die innenpolitische Radikalisierung ab 1927 und die Ereignisse, die zum Ende der 1. Republik führten!
18.) Zähle Ursachen für die Ausbreitung totalitärer Ideologien in der Zwischenkriegszeit auf! Fasse gemeinsame Merkmale und Unterschiede dieser Bewegungen zusammen!
19.) Analysiere die Gründe für den politischen Aufstieg Adolf Hitlers und berichte über die nationalsozialistische Machtergreifung in Deutschland!
20.) Fasse den Verlauf des 2. Weltkriegs zusammen! Nimm besonders Bezug auf die Wendepunkte des Kriegs!
21.) Berichte über die Merkmale und Krisen des Kalten Kriegs! 22.) Berichte über die Wende in der Sowjetunion 1985 und fasse
die Umwälzungen zusammen, die daraus resultierten! 23.) Welche kulturellen Errungenschaften wurden zur Basis der
europäischen Identität? Fasse die Entwicklung des europäischen Gedankens zusammen!
24.) Österreich 1945-1955: Berichte über die Wiedererrichtung der Republik Österreich und den Weg zum Staatsvertrag!
25.) Österreich im Zeitalter der Alleinregierungen 1966-1983: Berücksichtige besonders die Ära Kreisky und stelle Errungenschaften und Fehlentwicklungen dieser Zeit gegenüber!
26.) Österreich 1986-2000: Fasse die Geschichte der 2. Republik von den politischen Ereignissen des Jahres 1986 bis zur „Wende“ im Jahr 2000 zusammen!
27.) Beschreibe die Prinzipien, die die österreichische Bundesverfassung bestimmen!
28.) Berichte über das Terrornetzwerk Al-Kaida! Gehe in diesem Zusammenhang auch auf die Zielsetzungen des islamischen Fundamentalismus ein!
Kernthemen aus Geschichte Matura 2003/ 2004; 8ABC
5.) Klasse
1. Hellenismus (Alexander d.Gr.) 2. Untergang der römischen Republik: Caesar und der Kampf um seine Nachfolge 3. Prinzipat- römische Kaiserzeit: Augustus und seine Nachfolger 4. Völkerwanderung
6.) Klasse
5. Europa und der Orient (Kreuzzüge) 6. Von der Grenzmark zur Großmacht (Österreich im Hoch- und Spätmittelalter) 7. Europa um 1500 (Renaissance) 8. Entdeckungsfahrten 9. Absolutismus in Frankreich/Parlamentarismus in England 10. Aufklärung 11. Österreichs Aufstieg zur Großmacht
7.) Klasse
12. Bürgertum im 19. Jahrhundert 13. Sozialismus als Antwort auf den Kapitalismus 14. Revolution 1848/Liberalismus und Nationalismus 15. Österreich im Zeitalter Kaiser Franz Josephs: Nationalitätenkonflikt 16. Österreich im Zeitalter Kaiser Franz Josephs: Verfassung, Wahlrecht und Parteien 17. Ursachen des 1. Weltkriegs 18. Europa nach dem 1. Weltkrieg 19. Diktatorische Systeme im 20. Jahrhundert 20. Russische Revolution/Stalin (Sowjetkommunismus) 21. Nationalsozialismus: Machtergreifung Hitlers 22. Nationalsozialistische Ideologie 23. Untergang der 1. Republik in Österreich 24. 2. Weltkrieg
8.) Klasse
25. Österreich: 2. Republik: Der Weg zum Staatsvertrag- Österreich 1945-1955 26. Österreich: 2. Republik: Ära der Alleinregierungen 27. Österreich: 2. Republik: Österreich 1986-2003 28. Neuordnung und Teilung der Welt nach 1945 (Kalter Krieg) 29. Niedergang und Ende des Sowjetkommunismus 30. China im 20. Jahrhundert 31. USA im 20. Jahrhundert 32. Auflösung der Kolonialreiche 33. Krisenherd Naher Osten
Kernthemen Latein Matura 2004/ 05
7. Klasse
Autor Thema Buch Seite Caesar Ausbruch des Kriegs gegen die Helvetier 12-34 Ovid Zeitaltermythos 16-26 Ovid Pyramus und Thisbe 48-59 Ovid Daedalus und Icarus 68-79 Ovid Orpheus und Eurydike 84-97
Interpretation:
CAESAR: Überblicksblätter „Caesar“ alle Ovidtexte: Überblicksblatt „Ovid“ Zeitaltermythos: „Der Zeitaltermythos in Ovids Metamorphosen“/“Ovid und Augustus“ Pyramus und Thisbe: Vergleich mit „Romeo und Julia“ von Shakespeare (Drama + Film) Daedalus und Icarus: Interpretationsfragen Orpheus und Eurydike: „Die Unterwelt“ (S. 87)/“Pluto und Proserpina“ (S. 89)
8. Klasse
Cicero Sokrates -Wendepunkt der griechischen Philosophie 28 Seneca Der rechte Umgang mit der Zeit 58/60 Seneca Blutrausch auf den Rängen 66/68 Seneca Was hilft die Philosophie? 72 Seneca Wie soll man Sklaven behandeln? 80/81 Isidor Stoiker und Epikureer 114 Plinius Vesuvausbruch und Tod des älteren Plinius 68-79 Plinius Die Verfolgung der Christen 98-105
Justinus Alexander der Große
alle philosophischen Texte: Übersichtsblatt „Philosophie der klassischen Antike“ Cicero: „Cicero als philosophischer Autor“ (S. 8/9) Seneca: „L. Annaeus Seneca“ (S. 59)/“Epistulae Morales“ (S. 63) Blutrausch auf den Rängen: „Gladiatorenspiele“ (S. 67/69) Wie soll man Sklaven behandeln: „Sklaverei“/“Sklaverei und Freiheit aus stoischer Sicht“ Vesuvausbruch und Tod des älteren Plinius: „Pompeji und der Vesuvausbruch“/“Was
blieb von der Kultur der Römer?“ Die Verfolgung der Christen“: „Rom und das Christentum“ Alexander der Große: „Hellenismus“
Kenntnisse der Grammatik (besonders Fälle, Verbalformen, Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen, Gerund) werden vorausgesetzt!
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2005/2006
1. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 3 Kandidatin: Christine Weiß Fach: Geschichte ______________________________________________________________________
1. Kernfrage: Österreich 1848-1914: Berichte über die Neuordnung der Monarchie 1867 und deren Auswirkungen auf die Nationalitätenkonflikte in der Habsburgermonarchie!
2. Kernfrage: Zähle Ursachen für die Ausbreitung totalitärer Ideologien in der Zwischenkriegszeit auf! Fasse gemeinsame Merkmale und Unterschiede dieser Bewegungen zusammen!
______________________________________________________________________ Spezialgebiet: Die Minoische Kultur Spezialfrage: Ziehe einen Vergleich zwischen der Kultur der Minoer und dem zweiten frühgriechischen Kulturkreis! Berücksichtige bei deiner Darstellung auch die Entwicklung von Schriftsystemen und deren Entzifferung sowie die gesellschaftliche Stellung der Frau bei den Minoern!
______________________________________________________________________
Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug Prüfungsbeginn: _______ Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2002/2003
3. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 8 Kandidatin: Lucia Huck Fach: Geschichte ___________________________________________________________________________ 1. Kernfrage: Prinzipat- römische Kaiserzeit Berichte über Etablierung des Prinzipats durch Augustus und gib einen Überblick über den weiteren Verlauf der römischen Kaiserzeit! Erläutere in diesem Zusammenhang folgenden Ausschnitt aus dem Tatenbericht („Res gestae“) des Augustus: „Nachdem ich den Bürgerkriegen ein Ende gesetzt hatte, habe ich, der ich mit Zustimmung der Allgemeinheit zur höchsten Gewalt gelangt war, den Staat aus meinem Machtbereich wieder der freien Entscheidung des Senats und des römischen Volkes übertragen. Für dieses Verdienst wurde ich auf Senatsbeschluss „Augustus“ genannt.“
2. Kernfrage: Neuordnung und Teilung der Welt nach 1945 Berichte über die militärische Blockbildung und über Krisen im Zeitalter des Kalten Kriegs! Erkläre in diesem Zusammenhang folgendes Zitat: „Nordamerika gelang es, sich sowohl an den westlichen Küsten als auch an denen des Fernen Ostens festzusetzen. Die Verteidigung dieser kontinentalen Brückenköpfe war somit der erste strategische Test in dem Ringen, das nachfolgend als Kalter Krieg in die Geschichte einging.“
(Zbigniew Brzezinski, Sicherheitsberater von US-Präsident J immy Carter, in „Die einzige Weltmacht“)
________________________________________________________________________ Spezialgebiet: Stalin Spezialfrage: Berichte über die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und die Industrialisierung unter Stalin !
_____________________________________________________________________________
Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2004/2005
1. Prüfungstag Nachmittag Prüf.Nr.: 19
Kandidat: Florian Müller Fach: Latein _________________________________________________________________________ __
1. Kernfrage: Seneca schreibt im „Sklavenbrief“:
„Servus est.“ Sed fortasse liber animo! „Servus est.“ Hoc illi nocebit? Ostende, quis non sit: alius libidini servit, alius avaritiae, alius ambitioni, omnes spei, omnes timori. Nulla servitus turpior est quam voluntaria!
Übersetze das Textzitat ins Deutsche! Erläutere die stoische Auffassung von Freiheit! Inwiefern wirkte sich diese Einstellung auf die Behandlung der Sklaven aus? Wie wurde man in der Antike zum Sklaven? Welche Funktion hat der „Zwischenrufer“ („interlocutor“) in Senecas Briefen?
2. Kernfrage: Der römische Historiker Justin berichtet über Alexander d.Gr.:
Darius scribit itaque tertiam epistulam et gratias agit, quod nihil hostile in suos fecerit. Offert deinde et maiorem partem regni usque ad Euphratem flumen et alteram filiam uxorem, pro reliquis captivis triginta milia talentum.
Übersetze das Textzitat ins Deutsche! In welchem Zusammenhang richtet Darius dieses Angebot an Alexander? Wie reagiert
Alexander darauf? Wie wird Alexander in Justins Bericht charakterisiert? Welche politischen Pläne hatte Alexander? War er erfolgreich?
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Spezialgebiet: Vergil, „Äneis“ Spezialfrage: Im 4. Buch der Äneis berichtet Vergil über die Liebe der karthagischen Königin Dido zum Trojaner Äneas:
Íntereá magnó miscéri múrmure cáelum íncipit; ínsequitúr commíxta grándine nímbus; et Tyrii comites passim et Troiana iuventus Dardaniusque nepos Veneris diversa per agros tecta metu petiere; ruunt de montibus amnes. Speluncam Dido dux et Troianus eandem (= et dux Troianus) deveniunt: prima et Tellus et pronuba Iuno dant signum; fulsere ignes et conscius aether conubiis, summoque ulularunt vertice nymphae. Ille dies primus leti primusque malorum causa fuit.
Übersetze ins Deutsche! Welches Ende dieser Liebesbeziehung wird im letzten Vers angedeutet? Gib einen Überblick über die Werke Vergils und den Inhalt der Äneis! Von welchem literarischen Vorbild wurde Vergil besonders beeinflusst?
___________________________________________________________________________
Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2004/2005
4. Prüfungstag Nachmittag Prüf.Nr.: 16 Kandidatin: Julia Frank Fach: Latein _____________________________________________________________________________
1. Kernfrage: Isidor von Sevilla beschreibt „heidnische“ Philosophenschulen im Überblick: Sed originem rerum atomis, id est insecabilibus ac solidis corporibus, assignavit, quorum fortuitis concursionibus universa nascantur et nata sint. Asserunt autem Deum nihil agere; omnia constare corporibus: animam nihil aliud esse quam corpus.
Übersetze ins Deutsche! Von welchem Philosophen ist hier die Rede? Welche Meinung hat Isidor von ihm? Vergleiche die hier vorgestellte Lehrmeinung mit einer anderen, in Rom populären
Philosophenschule!
2. Kernfrage: Ovid schreibt in den „Metamorphosen“: Vívitur éx raptó: non hóspes ab hóspite tútus, nón socer á generó; fratrúm quoque grátia rára (e)st. Inminet exitio vir coniugis, illa mariti; lurida terribiles miscent aconita novercae; filius ante diem patrios inquirit in annos.
Übersetze ins Deutsche! Aus welcher Episode der Metamorphosen stammen die vorliegenden Verse? Inwiefern übt Ovid damit Kritik an damals aktuellen Zeitumständen? Erkläre das Grundthema der Metamorphosen!
___________________________________________________________________________ Spezialgebiet: Tacitus: Kaiser Nero und Agrippina Spezialfrage: Nero lädt seine Mutter zu einer Schifffahrt ein: Noctem sideribus inlustrem et placido mari quietam quasi convincendum ad scelus dii praebuere. Nec multum erat progressa navis (...), cum dato signo ruere tectum loci multo plumbo grave; pressusque Crepereius et statim exanimatus est: Agrippina et Acerronia eminentibus lecti parietibus ac forte validioribus, quam ut oneri cederent, protectae sunt. Nec dissolutio navigii sequebatur, turbatis omnibus et quod plerique ignari etiam conscios impediebant. Visum dehinc remigibus unum in latus inclinare atque ita navem submergere...
Übersetze ins Deutsche! Schildere das Ende der vorliegenden Episode! Erläutere Stil und Intention des Historikers Tacitus! Welche grundsätzliche Frage der
Politik stellt er in den Mittelpunkt seiner Darstellungen?
_____________________________________________________________________________
Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Schwerpunktsetzung bei der Matura
Fachbereichsarbeit Fächerübergreifende Prüfung: 2
Gegenstände Vertiefende Schwerpunktprüfung:
Pflichtgegenstand + Wahlpflichtfach Ergänzende Schwerpunktprüfung (+ Frage
aus einem schulautonomen Fach oder der 1./2. lebenden Fremdsprache oder Informatik)
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Fachbereichsarbeit Ende der 7. Klasse: Anfrage beim Lehrer Anfang 8. Klasse (bis 2. Woche!):
Antragsformular an Landesschulrat 1. Sem.: ständige Kontrolle des
Arbeitsfortschritts (Arbeitsprotokoll), Rücktrittsrecht!
1. Woche des 2. Semesters: Abgabe der FBA Lehrer stellt Beurteilungsantrag, FBA und
Antrag werden an den Vorsitzenden weitergeleitet
3 Wochen vor Klausur: Beurteilung der FBA Mündliche RP: Schwerpunktprüfung über FBA
316026 BORG Mistelbach 2130 Mistelbach, Brennerweg 8
Landesschulrat für Niederösterreich
3109 St. Pölten Rennbahnstraße 29
VORPRÜFUNG IN FORM EINER FACHBEREICHSARBEIT
gem. § 7 RPVO, BGBl. Nr. 432/1990 i.d.g.F.
_________________________________________________________________________ Schule: BORG Mistelbach _________________________________________________________ ____________________ Kandidatin: Maria Pöcherstorfer Klasse: 8B _________________________________________________________________________________ Fachbereichsarbeit im Gegenstand: Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung Thema:
(Erwartungshorizont siehe Rückseite) _________________________________________________________________________________ Hauptbetreuer: Mag. Josef Klug ev. weitere Betreuer: -
Äußerungen des zuständigen Landesschulinspektors: St. Pölten, am _________________________________ Landesschulinspektor
FBA
Verfolgung und Ermordung von Behinderten und
psychisch Kranken im Nationalsozialismus
Das Thema wurde einvernehmlich festgelegt: _____________________________________________________ Betreuer (Unterschrift): Mag. Josef Klug _____________________________________________________ Kandidatin (Unterschrift): Maria Pöcherstorfer Mistelbach , am 15. 9. 2005 _______________________ Direktor
ERWARTUNGSHORIZONT In der beantragten Fachbereichsarbeit sollen die Verbrechen der NS-„Euthanasie“, vorwiegend auf Österreich zentriert, untersucht werden. Die jüngst bekannt gewordenen Protokolle der Verhöre des Vorgesetzten von Dr. Heinrich Gross, Erwin Jekelius, bieten einen aktuellen Zugang zu diesem Thema und sollen in der Arbeit berücksichtigt werden. In erster Linie sollen die Ereignisse in Schloss Hartheim, am Spiegelgrund und am Steinhof in den Mittelpunkt gestellt werden. In diesem Zusammenhang soll eine Behandlung der Beweggründe und der Verantwortlichkeit der ausführenden Ärzte erfolgen. Davon ausgehend kann der Übergang zur allgemeinen Untersuchung des nationalsozialistischen Menschen- und Weltbildes fließend gestaltet werden, um die Motive für diese Verbrechen und die Menschenverachtung des Regimes zu verdeutlichen. Im letzten Teil der Arbeit soll dargestellt werden, in welchem Ausmaß eine Aufarbeitung der Verbrechen erfolgte und wie weit die damals an den Verbrechen beteiligten Ärzte zur Verantwortung bezogen wurden, wobei dies in erster Linie am „Fall Gross“ zu untersuchen sein wird. Die Arbeit kann mit einer kurzen Bestandaufnahme über den heutigen Rechtsschutz für Behinderte abgeschlossen werden.
ARBEITSGRUNDLAGEN: (z. B. Primärliteratur, wichtigste Sekundärliteratur)
Eberhard Gabriel/Wolfgang Neugebauer: NS-Euthanasie in Wien. Wien 2000 Eberhard Gabriel/Wolfgang Neugebauer: Von der Zwangssterilisierung zur
Ermordung: Zur Geschichte der NS-Euthanasie in Wien Teil II. Wien 2002 Johann Gross: Spiegelgrund: Leben in NS-Erziehungsanstalten. Wien 2000 Alois Kaufmann: Spiegelgrund Pavillon 18: Ein Kind im NS-Erziehungsheim.
Wien 1993 Walter Kohl: Ich fühle mich nicht schuldig: Georg Renno, Euthanasiearzt. Wien
2000 Walter Kohl: Die Pyramiden von Hartheim: „Euthanasie in Oberösterreich 1940-
1945. Grünbach 1997 Robert Jay Lifton: Ärzte im Dritten Reich. Berlin 1998 Hanno Loewy/Bettina Winter: NS-„Euthanasie“ vor Gericht: Fritz Bauer und die
Grenzen juristischer Bewältigung. Frankfurt/Main 1996 Tom Matzek: Das Mordschloss: Auf der Spur von NS-Verbrechen in Schloss
Hartheim Johannes Neuhauser/Michaela Pfaffenwimmer: Hartheim: Wohin unbekannt
FBA
Mistelbach, 5. März 2006
Matura im Haupttermin 2005/ 06 am BORG Mistelbach
An die Reifeprüfungskommission Betrifft: Beurteilung der Fachbereichsarbeit „Die Verfolgung und Ermordung von Behinderten und psychisch Kranken im Nationalsozialismus“ aus Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung von Maria Pöcherstorfer, 8B Pluspunkte der Arbeit:
Anspruchsvolles Thema Engagiertes, persönlich gehaltenes Vorwort Gut durchdachte, logische Gliederung, wobei das letzte Kapitel wieder zum
Ausgangspunkt der Arbeit zurückführt. Dezentes, zum Thema der Arbeit passendes Layout Besonders im 1. Kapitel ist es gelungen, aus einer Vielzahl an zitierten Quellen, trotz der
Komplexität des Themas, eine homogene Einheit zu schaffen. Die Darstellung ist folgerichtig aufgebaut.
Gut gewählte Zitate an exponierten Stellen (Kapitelanfang) Breite Basis an Sekundärliteratur, unter besonderer Berücksichtigung von erst kürzlich
erschienenen Titeln Die relativ detaillierte und umfangreiche Fußnotensetzung zeigt, dass sorgfältig
recherchiert wurde. Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens wurden eingehalten Größtmögliche Aktualität durch die Einarbeitung neuester Fakten, z.B. der erst im
Sommer 2005 der Öffentlichkeit bekannt gewordenen Verhörprotokolle von Erwin Jekelius; das Ableben von Heinrich Gross.
Formale Kriterien werden erfüllt (Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Bildnachweis, Quellenangaben, Arbeitsprotokoll).
Klar und eigenständig in der sprachlichen Formulierung, um einen gehobenen sprachlichen Ausdruck bemüht
Alle Aspekte des Erwartungshorizonts wurden erfüllt. Schwachstellen der Arbeit:
Einige (kleinere) Schwächen in der Grammatik und Beistrichsetzung In Kapitel 1 hätten die Wurzeln der nationalsozialistischen Ideologie noch etwas
ausführlicher dargestellt werden können. Mit der vorliegenden Fachbereichsarbeit hat die Kandidatin unter Beweis gestellt, dass sie sich intensiv mit dem gewählten Thema auseinandergesetzt und grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens angeeignet hat. Die Anforderungen wurden - wie dargestellt- in den meisten Beurteilungskriterien in weit über das Wesentliche hinausgehendem Maß erfüllt. Beantragte Beurteilung: Sehr gut
Mag. Josef Klug
Mistelbach, 5. März 2006
Matura im Haupttermin 2005/ 06 am BORG Mistelbach
An die Reifeprüfungskommission Betrifft: Beurteilung der Fachbereichsarbeit „Passiver Widerstand gegen die Judenverfolgungen im Dritten Reich“ aus Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung von Katharina Amon, 8B Pluspunkte der Arbeit:
Anspruchsvolles Thema Logische und ausgewogene Gliederung der Arbeit Gut gestaltetes Layout und passendes Bildmaterial Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens wurden eingehalten
(Fußnotensetzung) Formale Kriterien werden erfüllt (Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Bildnachweis,
Quellenangaben, Arbeitsprotokoll) Bemühung um eigenständige Formulierungen in der sprachlichen
Gestaltung Besondere Aktualität bei der Auswahl der Sekundärliteratur über Oskar
Schindler durch die Berücksichtigung der erst kürzlich erschienenen Biographien von David Crowe und Mietek Pemper.
Interessante Gestaltung des Kapitels über Oskar Schindler durch die Gegenüberstellung von realer Geschichte und filmischer Aufarbeitung
Schwachstellen der Arbeit:
Einige Fehler (R= Rechtschreibfehler, G= Grammatikfehler, B= Beistrichfehler, A= Ausdrucksfehler, Wh.= Wiederholungsfehler)
Die Basis der verwendeten Sekundärliteratur ist in einigen Passagen eher schmal.
Die Kapitel über Retter von Juden, die weniger bekannt als Schindler sind, sind eher kurz geraten, was hauptsächlich mit der Quellenlage zusammenhängen dürfte.
Das Kapitel über Hitlers Weltanschauung hätte detaillierter ausgearbeitet werden können.
Mit der vorliegenden Fachbereichsarbeit hat die Kandidatin unter Beweis gestellt, dass sie sich gründlich mit dem gewählten Thema auseinandergesetzt und grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens angeeignet hat. Beantragte Beurteilung: Gut
Mag. Josef Klug
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2005/2006
1. Prüfungstag Nachmittag Prüf.Nr.: 10 Kandidatin: Maria Pöcherstorfer Fach: Geschichte ____________________________________________________________
1. Kernfrage:
Nenne die Forderungen der Aufklärer! Welche Konzepte wurden grundlegend für jede moderne Demokratie?
2. Kernfrage: Österreich 1945-1955: Berichte über die Wiedererrichtung der Republik Österreich und den Weg zum Staatsvertrag! ____________________________________________________________ Schwerpunktprüfung zur Fachbereichsarbeit: „Die Verfolgung und Ermordung von Behinderten und psychisch Kranken im Nationalsozialismus“ Präsentiere deine Fachbereichsarbeit! Umfeld: Die Ideologie des Nationalsozialismus Frage zum Umfeld: Erkläre folgende Aspekte der NS-Ideologie:
1. Woher stammt der Begriff „Nationalsozialismus“? Welche ideologischen Elemente werden darin verknüpft?
2. Erkläre den Begriff der „Volksgemeinschaft!“ Gehe in diesem Zusammenhang auf den Gegensatz zum Marxismus ein!
3. Erläutere das außenpolitische Hauptziel des deutschen Nationalsozialismus!
Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug Prüfungsbeginn: _______ Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2005/2006
1. Prüfungstag Nachmittag Prüf.Nr.: 15 Kandidatin: Katharina Amon Fach: Geschichte ____________________________________________________________
1. Kernfrage:
Welchen „Beitrag“ leistete Caesar zum Untergang der römischen Republik? Berichte weiters über den Kampf um seine Nachfolge!
2. Kernfrage: Kirche und Staat: Beschreibe, wie sich die Bedeutung des Christentums in der Antike veränderte und welche politische Rolle die Kirche im Mittelalter spielte! ____________________________________________________________ Schwerpunktprüfung zur Fachbereichsarbeit: „Passiver Widerstand gegen die Judenverfolgungen im Dritten Reich“ Präsentiere deine Fachbereichsarbeit! Umfeld: Das Judentum in Osteuropa im 19. und 20. Jahrhundert Frage zum Umfeld: Berichte über die Judenverfolgungen in Rumänien und Polen! Gehe in diesem Zusammenhang auf das Lager Auschwitz ein!
Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug Prüfungsbeginn: _______ Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Fächerübergreifende Prüfung Schüler/in muss 1 Fragestellung, die sich
auf zwei gewählte Prüfungsfächer bezieht, aus 2 wählen
Beantwortung in Verbindung mit Kern- und Spezialfrage eines Prüfungsfaches
Leistung fließt in die Beurteilung beider Prüfungsfächer ein
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2000/2001
1. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 10 Kandidat: Martin Thenmayer Fach: Latein ___________________________________________________________________________
1. Kernfrage: Seneca schreibt an Lucilius (epist. mor. 44): Non omnes curia admittit; castra quoque fastidiose legunt, quos ad laborem et periculum recipiant;- bona mens omnibus patet, omnes ad hoc1 sumus nobiles ! Nec reicit quemquam philosophia nec eligit: omnibus lucet ! 1ad hoc: „in dieser Hinsicht“
Übersetze das Textzitat ins Deutsche! Welche beiden „Arten“ von Adel stellt Seneca einander gegenüber? Welche Klage des Lucilius veranlasste Seneca zur Erörterung dieses Themas? Welche andere hellenistische Philosophie wurde in Rom populär? Ziehe einen Vergleich!
2. Kernfrage: Plinius berichtet über den Ausbruch des Vesuvs:
Deducit quadriremes, ascendit ipse non Rectinae modo, sed multis laturus auxilium. Properat illuc, unde alii fugiunt, rectumque cursum, recta gubernacula in periculum tenet adeo solutus metu, ut omnes illius mali motus, omnes figuras, ut deprenderat oculis, dictaret enotaretque.
Übersetze ins Deutsche! Wer ist der „Held“ dieser (wahren) Geschichte? Berichte über den Ausgang der beschriebenen Rettungsaktion! Welche Städte wurden durch den Vesuvausbruch zerstört?
____________________________________________________________________________ Spezialgebiet: Caesars Britannienfeldzug Spezialfrage: Caesar schildert die schwierige Landung an der Küste Britanniens: At nostris militibus cunctantibus maxime propter altitudinem maris, qui decimae legionis aquilam ferebat, obtestatus deos, ut ea res legioni feliciter eveniret, „Desilite“, inquit, „commilitones, nisi vultis aquilam hostibus prodere; ego certe meum rei publicae atque imperatori officium praestitero.“ Hoc cum magna voce dixisset, se ex navi proiecit atque in hostes aquilam ferre coepit.
Übersetze ins Deutsche! Wie stellt Caesar das Verhalten seiner Soldaten dar? Wovon hängt (laut Caesars
Darstellung) der Erfolg der Römer in erster Linie ab? Welche Motive könnten Caesar zur Expedition nach Britannien veranlasst haben? Wie reagierte die römische Öffentlichkeit auf den Britannienfeldzug?
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2000/2001
1. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 10 Kandidat: Martin Thenmayer Fach: Religion/ Latein _____________________________________________________________________________
Fächerübergreifende Schwerpunktprüfung aus Religion und Latein
Thema: Mönchsorden
1.) Frage: „De opera manuum cotidiana: Otiositas inimica est animae; et ideo certis temporibus occupari debent fratres in labore manuum, certis iterum horis in lectione divina.“
Übersetze ins Deutsche! Aus welchem Werk stammt der vorliegende Textausschnitt? Erläutere in diesem
Zusammenhang die Grundregel der Benediktiner! Berichte über die Entstehung des Mönchstums! Nimm auch Bezug auf die ersten
Klostergründungen in Europa!
2.) Frage: „Lauderis, domine deus meus, propter omnes creaturas tuas et specialiter propter honorabilem fratrem nostrum Solem.“
Übersetze ins Deutsche! Von welchem Ordensgründer stammt das vorliegende Gebet? In welcher Zeit und in welcher Lebenssituation verfasste er diesen Text? Erläutere die Grundaufgaben und die Selbstauffassung der Benediktiner, Franziskaner
und Jesuiten! Erkläre in diesem Zusammenhang folgenden Merkvers:
„Bernardus valles, montes Benedictus amabat; oppida Franciscus et Ignatius urbes.“
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: OStR. Mag. A. Grill/ Mag. J . Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2004/2005
3. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 8 Kandidat: Viktoria Berger Fach: Latein _____________________________________________________________________________
1. Kernfrage: Ovid schreibt in den „Metamorphosen“: Sérius égressús vestígia vídit in álto púlvere cérta feráe totóque expálluit óre Pyramus; ut vero vestem quoque sanguine tinctam repperit, „Una duos“, inquit, „nox perdet amantes.“
Übersetze ins Deutsche! Vergleiche „Pyramus und Thisbe“ mit „Romeo und Julia“ von Shakespeare! Welche
Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede findest du? Nimm auch auf die vorliegende Textstelle Bezug!
Erläutere Grundthema und Aufbau der „Metamorphosen“!
2. Kernfrage: Seneca schreibt in den „epistulae morales“: Turpissima tamen est iactura, quae per neglegentiam fit. Et si volueris attendere, maxima pars vitae elabitur male agentibus, magna nihil agentibus, tota vita aliud agentibus.
Übersetze ins Deutsche! Mit welchem Thema beschäftigt sich Seneca in dem Brief, aus dem die vorliegende
Textpassage stammt? Wer ist der Adressat? Welcher Philosophenschule ist Seneca zuzuordnen? Wozu wollte diese die Menschen
erziehen? Welche Rolle spielte Seneca in der römischen Politik?
___________________________________________________________________________ Spezialgebiet: Sklaverei (Textgrundlage: Briefsammlung des Plinius) Spezialfrage: Spezialfrage: Plinius berichtet über den Mord an Larcius Macedo: Lavabatur in villa Formiana. Repente eum servi circumsistunt, alius fauces invadit, alius os verberat, alius pectus et ventrem atque etiam, foedum dictu, verenda contundit. Et, cum exanimem putarent, abiciunt in fervens pavimentum, ut experirentur, an viveret. Ille, sive quia non sentiebat, sive quia se non sentire simulabat, immobilis et extentus fidem peractae mortis implevit. Tum demum quasi aestu solutus effertur. Excipiunt servi fideliores, concubinae cum ululatu et clamore concurrunt. Ita et vocibus excitatus et recreatus loci frigore sublatis oculis agitatoque corpore vivere se confitetur.
Übersetze ins Deutsche! Warum haben die Sklaven ihren Herren wohl umgebracht ? Was berichtet der Historiker
Tacitus über die Bestrafung von Sklaven in einem vergleichbaren Kriminalfall? Berichte über verschiedene Arten von Sklaven und die Möglichkeiten der Freilassung!
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2004/2005
3. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 8 Kandidat: Viktoria Berger Fach: Latein/ BEW _____________________________________________________________________________
Fächerübergreifende Schwerpunktprüfung aus Latein/ BEW
Themenbereich: Das römische Bad (Textgrundlage: Vitruv, De architectura)
1.) Frage: Über die Regelung der Temperatur schreibt Vitruv: „Mediumque lumen in hemisphaerio relinquatur, ex eoque clipeum aeneum catenis pendeat, per cuius reductiones et demissiones perficietur sudationis temperatura.“
Übersetze ins Deutsche! Gehe kurz auf die Geschichte des römischen Badewesens ein und nenne die
bedeutendsten Thermen in Rom! Gib ihre ungefähre Entstehungszeit an! Welches architektonisches Merkmal, das im vorliegenden Text genannt wird („...in
hemisphaerio...“), findet in nachfolgenden Kunstepochen Verwendung? Nenne das bedeutendste, bis heute erhaltene Bauwerk dieser Art in Rom (siehe Beilage)!
Berichte über das Leben des Autors Vitruv!
2.) Frage: Vitruv schreibt über die Wahl des richtigen Bauplatzes: „Primum eligendus locus est quam calidissimus, id est aversus an septentrione et aquilone. Ipsa autem caldaria tepidariaque lumen habeant ab occidente hiberno...“
Übersetze ins Deutsche! Welches Heizsystem fand in den Thermen vorwiegend Anwendung? Berichte über den Stellenwert, den die Badekultur im römischen Alltag einnahm! Aus welchen Quellen flossen Informationen in Vitruvs Gesamtwerk ein? Nenne
sprachliche Besonderheiten von „De architectura“!
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Ingrid Strnad/ Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2001/2002
1. Prüfungstag Nachmittag Prüf.Nr.: 12
Kandidat: Martin Heller Fach: Geschichte ___________________________________________________________________________
1. Kernfrage: 2. Weltkrieg
Berichte über die Vorstufen des 2. Weltkriegs und fasse den Kriegsverlauf kurz zusammen! Nimm Bezug auf folgendes Zitat aus Hitlers „Mein Kampf“: „Demgegenüber müssen wir Nationalsozialisten unverrückbar an unserem außenpolitischen Ziel festhalten, nämlich dem deutschen Volk den ihm gebührenden Grund und Boden auf dieser Erde zu sichern. Und diese Aktion ist die einzige, die vor Gott und unserer deutschen Nachwelt einen Bluteinsatz gerechtfertigt erscheinen lässt.“
2. Kernfrage: China unter kommunistischer Herrschaft
Berichte über die Herrschaft Maos und den Wandel, der nach dessen Tod einsetzte! Nimm auch Bezug auf folgendes Zitat: „Groß-China ist also nicht einfach ein abstraktes Konzept. Es ist eine rapide wachsende kulturelle und wirtschaftliche Realität und beginnt auch politisch Realität zu werden.“
(S. Huntington, Kampf der Kulturen S.271) ___________________________________________________________________________ Spezialgebiet: Die Kubakrise Spezialfrage: Berichte über die Vorgeschichte und die Auswirkungen der Kubakrise! ___________________________________________________________________________ Fächerübergreifende Schwerpunktprüfung aus Geschichte und Latein: vereinbartes Thema: Karthago
1. Frage: Der italienische Humanist Giovanni Boccaccio berichtet über die Gründung Karthagos:
„O mulieris astutia ! In frusta iussu suo concisum bovis corium fracturisque iunctis, longe amplius, quam arbitrari potuerint venditores, amplexa est et (...) bellicosam civitatem condidit, quam Carthaginem nuncupavit.“
Übersetze ins Deutsche! Von welcher Frau erzählt Boccaccio? Berichte über die Gründung, die wirtschaftliche
Bedeutung und das Ende Karthagos! Welche Persönlichkeiten prägten die Geschichte dieser Stadt?
2. Frage: Cornelius Nepos berichtet über den Schwur, den Hannibal seinem Vater leistete: „Simul me ad aram adduxit, apud quam sacrificare instituerat, eamque ceteris remotis tenentem iurare iussit numquam me in amicitia cum Romanis fore. Id ego iusiurandum patri datum usque ad hanc aetatem ita conservavi, ut nemini dubium esse debeat, quin reliquo tempore eadem mente sim futurus.“
Übersetze ins Deutsche! Berichte über den Verlauf des 2. Punischen Krieges!
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______ Lat./ GPB: Mag. I. Zins/Mag. J . Klug
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2000/2001
4. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 14 Kandidat: Thomas Baumgartner Fach: WPF. GSK ___________________________________________________________________________
Schwerpunktprüfung aus dem Wahlpflichtfach Geschichte und Sozialkunde
1.) Frage: Die USA: konservative Ära unter Reagan und Bush
Skizziere die Grundzüge der amerikanischen Außenpolitik unter Reagan und Bush! Journalisten bezeichneten die US-Präsidentenwahl 2000 als „Neuauflage“ der Wahl 1992.
Kommentiere diese Aussage! Erkläre den Begriff „Reagonomics“! Nimm auch Bezug auf den anschließenden Text!
Reagans Wirtschaftsberater schrieb: „Die staatlichen Wohlfahrtssysteme in den westlichen Industriestaaten haben die Arbeitsmoral der unteren Klassen zerstört. Arbeitslosenunterstützung begünstigt Arbeitslosigkeit, Krankenversicherung begünstigt Simulantentum... Um das Einkommen der Armen zu steigern, muss man zunächst die Investitionstätigkeit ankurbeln, um so den Wohlstand der Reichen zu erhöhen. Die Armen bekommen bessere Arbeit und steigern ihr Einkommen prozentual mehr als die Reichen. In absoluten Beträgen gewinnen aber die Reichen mehr hinzu...“
2.) Frage: Revolutionäre Bewegungen in Lateinamerika
Berichte über
revolutionäre Bewegungen in Argentinien, Chile und Nicaragua!
Nimm auch Bezug auf das folgende Pressefoto aus dem Jahr 1973, das Präsident Allende bei der Verteidigung des Präsidentenpalastes zeigt!
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Vertiefende Schwerpunktprüfung Schüler/in muss 1 Frage aus dem
dazugehörigen, vertiefenden Wahlpflichtfach (aus 2) wählen
Mindestens 2 Wochenstunden WPF Fragestellungen beziehen sich auf den
Kernstoff des Wahlpflichtfaches
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2001/2002
4. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 12 Kandidat: Jürgen Maier Fach: Geschichte ___________________________________________________________________________ 1. Kernfrage: Europa um 1500- Zeitalter der Renaissance Berichte über die Ausbildung eines neuen Welt- und Menschenbildes am Beginn der Neuzeit! Welche Rolle spielte dabei die Rückorientierung auf die Antike in den Bereichen Geisteswissenschaften (Humanismus), Naturwissenschaften und Kunst? Nimm Bezug auf folgenden Text: „Du hast mir den Homer geschenkt- zum Glück ist sein Werk nicht in eine fremde Sprache übersetzt. Rein und unverfälscht kommt es aus der griechischen Sprache selbst. Das allerherrlichste Geschenk, ein unschätzbares, halte ich in Händen...“
(Dankesbrief Petrarcas an einen Freund in Byzanz) 2. Kernfrage: Neuordnung und Teilung der Welt nach 1945 Berichte über die militärische Blockbildung und über Krisen im Zeitalter des Kalten Kriegs! Auf welches Ereignis reagierte Kennedy mit folgender Erklärung? „Ein Schritt in diese Richtung ist die vorgesehene Einrichtung eines direkten Drahtes zwischen Moskau und Washington, um gefährliche Verzögerungen, Missverständnisse und Fehlinterpretationen der Aktionen der anderen Seite zu verhindern, die in Krisenzeiten vorkommen könnten.“
(John F. Kennedy, 1963) ___________________________________________________________________________ Spezialgebiet: Kreuzzüge Spezialfrage: Fasse die Voraussetzungen für die Kreuzzüge zusammen! Berücksichtige besonders die politische Situation in der islamischen Staatenwelt (Naher Osten und Spanien)! ___________________________________________________________________________ Schwerpunktprüfung aus dem Wahlpflichtfach Geschichte und Sozialkunde: 1. Frage: USA Berichte über krisenhafte Erscheinungen in den USA 1960-1980! Nimm auch Bezug auf das Zitat des Bürgerrechtsaktivisten Martin Luther King: „Gewalt ist ein unbrauchbares Mittel, Rassengerechtigkeit zu erreichen, weil am Ende alle in ihren vernichtenden Strudel gezogen werden und umkommen. Das alte Gesetz „Auge um Auge“ hinterlässt nur Blinde.“ 2. Frage: Krisenherd Naher Osten Berichte über die Gründung des Staates Israel sowie über den Friedensprozess 1977-2000!
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2001/2002
4. Prüfungstag Vormittag Prüf.Nr.: 6 Kandidat: Florian Faber Fach: Geschichte _________________________________________________________________________ 1. Kernfrage: Imperialismus Welche Staaten waren die bedeutendsten Kolonialmächte des 19. Jahrhunderts? Berichte über die Schwerpunkte ihrer Kolonialpolitik, besonders in Afrika! Erläutere folgendes Zitat des britischen Politikers Cecil Rhodes: „Ich behaupte, dass wir die erste Rasse der Welt sind und dass es umso besser für die menschliche Rasse ist, je mehr von der Welt wir bewohnen.“ 2. Kernfrage: Ostblock Fasse Entstehung, Krisen und Auflösung des Ostblocks zusammen! Erläutere in diesem Zusammenhang folgendes Zitat: „Die SED-Führer waren nicht nur übereifrige Zöglinge der Sowjets, sondern wussten, dass sie nur in einem politisch und militärisch fest gefügten Ostblock eine Überlebenschance hatten.“
(„Schwarzbuch des Kommunismus“, S. 838) _________________________________________________________________________ Spezialgebiet: Napoleon Spezialfrage: Berichte über den Sturz Napoleons ! Welche von seinen Errungenschaften waren dauerhaft, welche nicht? Kommentiere in diesem Zusammenhang folgenden Artikel aus dem „Code Napoleon“: „Jeder Franzose soll die gleichen bürgerlichen Rechte genießen!“ _________________________________________________________________________ Schwerpunktprüfung aus dem Wahlpflichtfach Geschichte und Sozialkunde: 1. Frage: USA Fasse die Wichtigsten Entwicklungen während der Präsidentschaft Bill Clintons zusammen! Erläutere in diesem Zusammenhang folgende Pressemeldung aus dem Jahr 1999: „Das Präsidentenpaar hat den Gipfel seiner Popularität erreicht. Trotz des Amtsenthebungsverfahrens wurde Bill Clinton zum sechsten Mal hintereinander zum meistbewunderten Mann gewählt.“ 2. Frage: Lateinamerika Berichte über soziale und revolutionäre Bewegungen in Argentinien, Chile und Nicaragua!
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Ausgabe der Fragen: _______ Prüfer: Mag. Josef Klug
Prüfungsbeginn: _______
Prüfungsende: _______ Beurteilung:_____________
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere SchuleErgänzende Schwerpunktprüfung
3 Varianten:1. 1 Frage aus einem schulautonomen Fach
als Ergänzung zum „Trägerfach“:o Wirtschaftswissenschaften zu GWKo Naturwissenschaftliches Labor zu Chemieo WPF Informatik zum schulautonomen
Pflichtfach INF (RG!)2. 1 Frage aus WPF Informatik (mindestens 4
Wochenstunden) zu beliebigem Fach3. 1 zusätzliche Frage in einem
nichtsprachlichen Fach, die in der 1./2. lebenden Fremdsprache zu beantworten ist
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Was passiert bei negativen Beurteilungen? 1 NG im Jahreszeugnis: Jahresprüfung, sofern
Fach nicht ohnehin zur RP gewählt wurdeo Schriftliche Jahresprüfung (SA-Fach) im Rahmen der
Klausur (Stoff 8. Klasse, 100 Minuten)o Mündliche Jahresprüfung im Rahmen des Haupttermins
(Stoff 8. Klasse, 2 Fragen, beide müssen beantwortet werden)
2 NG im Jahreszeugnis: 2 Wiederholungsprüfungen im Herbst; falls positiv: RP im Herbsttermin
NG auf Fachbereichsarbeit: Antreten möglich, aber andere Schwerpunktprüfung zu späterem Termin (Wiederholung der FBA ist nicht möglich)
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Was passiert bei negativen Beurteilungen? 1 oder 2 NG bei schriftlichen Klausuren:
„Zusatz“ bei mündlicher Matura (sofern nicht ohnehin gewählt)
Mehr als 2 NG: Wiederholung im 1. Nebentermin (positive Klausuren bleiben erhalten)
NG bei mündlicher Matura: Wiederholung zu späterem Termin (auf Antrag des Schülers)
Maximal 3 Wiederholungen; „Terminverlust“ bei unentschuldigter Absenz und „unerlaubten Hilfsmitteln“
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Schularbeitsgegenstand: negativer Abschluss der 8. Klasse
1. Gegenstand zur schriftlichen und mündlichen Matura gewählt
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
ja ja 5 5 entfällt entfällt 5 5 K, M ja ja 5 positiv entfällt entfällt Kommission Kommission (K, M) ja ja positiv 5 entfällt entfällt Kommission Kommission (K, M) ja ja positiv positiv entfällt entfällt positiv max. 3 ---
2. Gegenstand schriftlich gewählt, mündlich nicht
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
ja nein 5 Zusatz: 5 entfällt entfällt 5 5 K, JPm ja nein 5 Zusatz: p. entfällt entfällt Kommission Kommission (K, JPm) ja nein positiv --- entfällt 5 positiv 5 JPm ja nein positiv --- entfällt positiv positiv max. 3 ---
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Schularbeitsgegenstand: negativer Abschluss der 8. Klasse
3. Gegenstand zur schriftlichen Matura nicht gewählt, mündlich gewählt
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
nein ja --- 5 5 entfällt 5 5 M, JPs nein ja --- positiv 5 entfällt positiv 5 JPs nein ja --- 5 positiv entfällt 5 max. 3 M nein ja --- positiv positiv entfällt positiv max. 3 ---
4. Gegenstand weder schriftlich noch mündlich gewählt
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
nein nein --- --- 5 5 --- 5 JPs, JPm nein nein --- --- 5 positiv --- Kommission (JPs, JPm) nein nein --- --- positiv 5 --- Kommission (JPm) nein nein --- --- positiv positiv --- max. 3
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Kein Schularbeitsgegenstand: negativer Abschluss der 8. Klasse
1. Gegenstand zur mündlichen Matura gewählt
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
--- ja --- 5 --- entfällt 5 5 M --- ja --- positiv --- entfällt positiv max. 3 ---
2. Gegenstand zur mündlichen Matura nicht gewählt
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
--- nein --- --- --- 5 --- 5 JPm --- nein --- --- --- positiv --- max. 3 ---
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Schularbeitsgegenstand: positiver Abschluss der 8. Klasse
1. Gegenstand zur schriftlichen und mündlichen Matura gewählt
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
ja ja 5 5 --- --- 5 positiv K, M ja ja 5 positiv --- --- Kommission positiv (K, M) ja ja positiv 5 --- --- Kommission positiv (M) ja ja positiv positiv --- --- positiv positiv ---
2. Gegenstand schriftlich gewählt, mündlich nicht
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
ja nein 5 Zusatz: 5 --- --- 5 positiv K ja nein 5 Zusatz: p. --- --- Kommission positiv (K) ja nein positiv --- --- --- positiv positiv ---
3. Gegenstand nur mündlich gewählt
Beurteilung Jahresprüfung Beurteilung Klausur mündliche RP Klausur mündlich schriftlich mündlich Matura Jahresnote
Wiederholung
nein ja --- 5 --- --- 5 positiv M nein ja --- positiv --- --- positiv positiv ---
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Übersicht: Jahresprüfung und Matura
Prüfung mögliche Noten Jahresprüfung Matura Jahreszeugnis Maturazeugnis
--- --- schriftlich mündlich 3, 4, 5 1, 2, 3, 4, 5 --- mündlich schriftlich --- 3, 4, 5 1, 2, 3, 4, 5
schriftlich --- --- mündlich 3, 4, 5 1, 2, 3, 4, 5 schriftlich mündlich --- --- 3, 4, 5 ---
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Antreten zu Prüfungen1. Kandidat will zu den Klausuren, nicht aber zur
schriftlichen Jahresprüfung antreten: nicht möglich2. Kandidat erscheint zur schriftlichen Jahresprüfung
nicht: Mündliche Matura ist erst möglich, wenn Jahresprüfung abgelegt wurde.
3. Kandidat versäumt Klausur: Antreten zur mündlichen RP unter Umständen möglich
4. Kandidat verweigert die Annahme der Aufgabenstellung der mündlichen RP: erhält keine Note, RP wird zu späterem Termin fortgesetzt. (erstmaliges Antreten noch nicht „konsumiert“. Bei Wiederholung von negativen Prüfungen: Terminverlust)
BG/BRG WolkersdorfAllgemeinbildende Höhere Schule
Das Lehrerkollegium des BG/BRG WOLKERSDORF dankt für Ihr/Euer Interesse!