Albert-Einstein-Gymnasium Buchholz, Fachgruppe Geschichte, Schuljahr 2013/14
Bewertungsgrundlagen im Fach Geschichte
Schriftliche Lernerfolgskontrollen
In jedem Halbjahr wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Die Lernerfolgskontrollen werden für die Jahrgänge 5 und 6 für eine
Bearbeitungszeit von max. 45 Minuten, für die Jahrgänge 7 bis 9 von max. 60 Minuten und für den Jahrgang 10 von max. 90 Minuten konzipiert.
Die Bewertung geht gemäß der Mindestvorgabe des Kerncurriculums mit einem Drittel in die Gesamtzensur ein.
Mündliche und fachspezifische Leistungen
Mündliche und fachspezifische Leistungen haben im Fach Geschichte generell ein höheres Gewicht als schriftliche Leistungen.
Die Bewertung geht mit zwei Dritteln in die Gesamtzensur ein.
Zu den Leistungen in diesem Bereich gehören:
- Beiträge zum Unterrichtsgespräch (Quantität und Qualität)
- mündliche und kurze schriftliche Überprüfungen, z. B. auch von Hausaufgaben
- Dokumentationen von Unterrichtsergebnissen (z. B. Mappenführung, Portfolios)
- Mitarbeit in kooperativen Arbeitsformen (Partner- und Gruppenarbeiten)
- Präsentationen von Arbeitsergebnissen, ggf. mit Medieneinsatz
- Anwendung fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen
- evtl. besondere Lernleistungen
Der Leistungsstand wird den Schülerinnen und Schülern regelmäßig zweimal im Schulhalbjahr mitgeteilt.
Schuleigener Stoffverteilungsplan für das Fach Geschichte (seit Schuljahr 2011/12)
Schuleigenes Curriculum für die Klassenstufen 5 und 6 auf Basis des Kerncurriculums
(Lehrbuch: Geschichte und Geschehen 1/2 , Stuttgart: Klett 2008)
Zeit- und Identitätserfahrungen in Gegenwart und Vergangenheit
Fachwissen Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten / Begriffe / Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
entwickeln eine Vorstel-
lung von Geschichte.
Zeit und Geschichte
Die Familie
möglich:
Zeitleiste
Verbindlich:
Definition und Unter-
schied:
Quelle u. Darstellung
möglich: Zeitzeugen-
befragung (GuG S.
16/17)
Biografie
Geschichte, Quellen
beschreiben, wie Zeit
erlebt, gemessen, einge-
teilt und gedeutet wird.
Zeiteinteilung und
-messung:
Epochen, Kalender,
Uhren
Verbindlich:
Zeitstrahl
Kalender, Zeitstrahl
ordnen sich in ihr histo-
risches Umfeld ein
(Herkunft, Ort, Region,
Regionalsprache).
Region Niedersachsen
Deutschland
Europa
Menschen in vorgeschichtlicher Zeit
Fachwissen Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten / Begriffe / Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
beschreiben die Ent-
wicklung des Menschen
und die Veränderung
seiner Lebensweise
durch die neolithische
Revolution.
Archäologie
Altsteinzeit
Jungsteinzeit
Metallzeit
möglich: Kartenarbeit
(GuG S. 43)
möglich: Zeitleiste
möglich: Auswertung
filmischer Darstellung
am Beispiel des
Ötzi-Films;
BBC oder GuG S. 44 -
45
vor ca. 6-7 Mio. Jahren
erste Formen des Men-
schen; vor ca. 10.000
Jahren langsamer Über-
gang zur Sesshaftigkeit;
ab 1800 v. Chr. Bronze-
zeit, ab 1000 v. Chr.
Eisenzeit
Altsteinzeit, Jungstein-
zeit, Jäger und Sammler,
Nomadentum, Sesshaf-
tigkeit
Regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Großsteingräber
Möglicher außerschulischer Lernort: Helmsmuseum Harburg
Frühe Hochkulturen
Fachwissen Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten / Begriffe / Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
erläutern die Entste-
hungsbedingungen und
die gesellschaftliche
Ausprägung der ägypti-
schen Hochkultur.
Land am Nil
Schule, Schrift und
Schreiber
Pharaonen – Gott und
König
Die Frau – Herrin des
Hauses
Pyramiden
möglich: Veränderun-
gen in der Geschichte;
punktuelle Vergleiche
vornehmen, Verände-
rungen wahrnehmen
Verbindlich:
Schaubild-Auswertung
(Gesellschaftspyrami-
de GuG S. 70)
möglich: Bildung von
Spezialistengruppen:
Austausch des Fachwis-
sens
möglich: Informations-
verarbeitung im Ge-
spräch, Verwendung
von Fachbegriffen
seit ca. 3000 v. Chr.
Entstehung der Hoch-
kultur in Ägypten
Pharao, Pyramide, Hie-
roglyphen
Weg ins Jenseits
Jenseitsvorstellung,
Gründe für Religiosität;
damals und heute
Verbindlich:
Bildanalyse (Totenge-
richt GuG S. 81)
Das antike Griechenland
Fachwissen Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten / Begriffe / Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
setzen sich mit Entste-
hung und Merkmalen
der griechischen Stadt-
staaten auseinander.
Entstehung städtischen
Lebens
Griechische Kolonisati-
on
Verbindlich:
Textquellen auswerten
( GuG S. 92/93)
Möglich:
Hypothesenbildung
ab ca. 800 v. Chr. Ent-
stehung der Polis
Antike, Kolonisation
beschreiben den Zu-
sammenhang von Reli-
gion und Kultur im anti-
ken Griechenland.
Die griechische Götter-
welt
Olympische Spiele
Verbindlich:
Ursprung der Olympi-
schen Spiele (Gegen-
wartsbezug)
Möglich: Unterschei-
dung fiktionaler und
nicht-fiktionaler Texte
(Quellen und Sagen)
Olympische Spiele
Homer, Zeus, Hera,
Athene
erklären die athenische
Demokratie als neue
Form des Zusammenle-
bens.
Entstehung der atheni-
schen Demokratie
Perserkriege
Merkmale der atheni-
schen Demokratie
Möglich:
Vergleich von Demo-
kratie „damals“ und
„heute“
Möglich:
Kartenarbeit (GuG S.
108/109)
Verbindlich:
Rollenspiel zum
Scherbengericht (GuG
S. 135)
Mitte des 5. Jahrhun-
derts Höhepunkt der
Macht Athens
Monarchie, Aristokratie,
Demokratie
Perikles
erläutern die Ausrich-
tung der spartanischen
Gesellschaft auf den
Krieg.
Aufbau der spartani-
schen Gesellschaft
Erziehung von Mädchen
und Jungen in Sparta
Verbindlich:
Andersartigkeit der
spartanischen Gesell-
schaft (Fremdverste-
hen)
„spartanisch“
Möglicher Fächerübergriff: Sagen im Fach Deutsch
Die römische Antike
Fachwissen Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten / Begriffe / Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
benennen und erläutern
die wichtigsten Phasen
der Ausbreitung Roms
vom Stadtstaat zum
Weltreich.
Gründung Roms (Sage
und Wirklichkeit)
Roms Herrschaft über
Italien
Die Punischen Kriege
Expansion zum Welt-
reich
Verbindlich:
Konstruktcharakter
der Geschichte (Ver-
gleich Sage – For-
schungsergebnisse)
Verbindlich:
Aspektorientierte Un-
tersuchung (GuG S.
161)
Verbindlich:
Kartenarbeit (Karten
GuG S. 149, 158/159,
173; evtl. S. 216/217
zur Sicherung)
753 sagenhafte Grün-
dung Roms
Imperium, Provinz
setzen sich mit der römi-
schen Familie in ihrer
Struktur und der in ihr
gepflegten Wertewelt
auseinander.
Die römische familia
Macht des pater familias
Klient und Patron
Bedeutung der Vorfah-
ren und der „Sitten“
Möglich:
Vergleich „familia“ und
Familie heute
Verbindlich:
Informationsentnahme
und –verarbeitung aus
Darstellungen (GuG S.
154/155)
familia, Klientel, Skla-
ven
stellen die politische
und gesellschaftliche
Entwicklung Roms dar.
Rom wird Republik
Die Ständekämpfe
Möglich:
Aspektorientierte Unter-
suchung
möglich:
Schaubild der römischen
Verfassung (GuG S.
147)
Verbindlich:
Verwendung von
Fachbegriffen
Ständekämpfe, Patrizi-
er, Plebejer
erläutern die Entwick-
lung von der Republik
zum Prinzipat.
Der römische Bürger-
krieg
Caesar wird Alleinherr-
scher
Das Prinzipat des Au-
gustus
Möglich:
Beurteilung Caesars
(Perspektivität, GuG S.
170/171)
Verbindlich:
Informationen zu Cae-
sar und Augustus aus
Sachbüchern und In-
ternet
Möglich:
Informationsentnahme
und –verarbeitung aus
Darstellungen
44 Ermordung Cae-
sars, 31 v. Chr. – 14
n. Chr. Herrschaft
des Octavi-
an/Augustus
Republik, Konsul,
Senat, Prinzipat
Kleopatra
- Übergang zwischen den Klassenstufen 5 und 6 (bei zweistündigem Unterricht in Klasse 5 und einstündigem Unterricht in Klasse 6) –
Wichtig: In Klassenstufe 6 ist zu einem geeigneten Zeitpunkt die Mediotheks-Rallye im Fachunterricht Geschichte durchzuführen!
beschreiben Aspekte des
Alltagslebens am Bei-
spiel einer römischen
Stadt (z. B. Wasserver-
sorgung, Umweltprob-
leme, „Brot und Spie-
le“).
Wohnen im Rom (Ober-
und Unterschicht)
„Brot und Spiele“
Möglich:
Beurteilung der „Spiele“
(Fremdverstehen, GuG
S. 214/215)
Verbindlich:
Beschreibung bildli-
cher Darstellungen
(GuG S. 174-182)
erläutern das Phänomen
der Romanisierung der
Provinzen und deren
Folgen für spätere Zei-
ten.
Merkmale der Romani-
sierung
Römer und Germanen
Möglich:
Sichtweise der Römer
und der Germanen (Per-
395 Reichsteilung
(West-, Ostrom)
Romanisierung, Li-
mes, Christianisie-
Entwicklung des Chris-
tentums von einer Min-
derheit zur Staatsreligi-
on
Krise und Zusammen-
bruch des Römischen
Reiches
spektivität)
Möglich:
Symbole erschließen
(GuG S. 204/205)
Möglich:
Kartenarbeit (GuG S.
211/212)
Verbindlich:
Fragen an die Vergan-
genheit
rung
Konstantin d. Gr.
Möglicher Fächerübergriff: Historisches Jugendbuch im Fach Deutsch (z. B. „Caius“)
Möglicher Fächerübergriff: Zusammenarbeit mit dem Fach Latein (in Lateinklassen)
Der Übergang von der Antike zum Mittelalter
Fachwissen Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten / Begriffe / Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
stellen das Frankenreich
als die bedeutendste und
folgenreichste germani-
sche Staatsgründung auf
dem Boden des Römi-
schen Reiches dar.
Von den Merowingern
zu den Karolingern:
Königsheil und Gottes-
gnadentum
Der fränkische König
als Schutzherr der Kir-
che /
Die Kaiserkrönung Karl
d. Großen zum römi-
schen Kaiser
Die Verwaltung des
Frankenreiches: Reise-
königtum und Ämter-
vergabe am Hof und im
Möglich: Fremdverste-
hen (unterschiedliche
Begründungen von
Herrschaft)
Verbindlich: Perspek-
tivität in der Geschich-
te (Krönung Karls d.
Gr. zum Kaiser aus
unterschiedlicher
Sicht)
Möglich: Aspektorien-
tierte Untersuchung
Verbindlich:
Textquellen verglei-
chen – verschiedene
Perspektiven finden
(GuG, S.230/231);
Deutung von Sach-
quellen (Münzen, GuG
S. 228)
Möglich: Kartenarbeit -
ein Itinerar untersuchen
(GuG, S. 235, Aufg. 2)
Verbindlich: Verwen-
dung von Fachbegrif-
fen
Möglich: Hypothesen-
bildung
Möglich: Informations-
entnahme und
-verarbeitung aus histo-
rischen Darstellungen
800: Kaiserkrönung
Karls d. Gr. in Rom
Mittelalter, Missionie-
rung, Papst, Bischof,
Reisekönigtum, Pfalz,
Graf
Chlodwig
Reich
(GuG, S.232-234)
beschreiben die Konsti-
tuierung des Deutschen
Reiches in der Ottonen-
zeit.
Die Sachsen begründen
das deutsche Kaisertum
Das ottonische Reichs-
kirchensystem
Schwierigkeiten von
Herrscherinnen in der
mittelalterlichen Gesell-
schaft
Verbindlich: Bezüge
zwischen Vergangen-
heit und Gegenwart
herstellen
Möglich: Aspektorien-
tierte Untersuchungen
Möglich: Aspektorien-
tierte Untersuchungen
Möglich: Kartenarbeit
(GuG, S.244)
Verbindlich: Eine Ur-
kunde entschlüsseln
(GuG, S. 248/249)
Möglich: Untersuchung
von Sachquellen
(Reichsinsignien verste-
hen, GuG S. 246/247)
Verbindlich: Formu-
lierung einfacher Fra-
gen aus der Gegenwart
an die Vergangenheit
Möglich: Verwendung
von Fachbegriffen
Möglich: Hypothesen-
bildung; Informations-
entnahme und
-verarbeitung aus histo-
rischen Darstellungen
(GuG S. 243/ 244)
Stammesherzog,
Reichskirche
Otto d. Gr.
untersuchen die lang-
fristig wirksamen
Merkmale der Herr-
schaft und Gesell-
schaftsordnung im Mit-
telalter.
Das Lehnswesen: Ver-
hältnis zwischen König
und Vasallen
Formen der Abhängig-
keit in der Grund- und
Leibeigenschaft
Die mittelalterliche
Ständegesellschaft
Verbindlich: Aspekto-
rientierte Untersu-
chungen zu Herr-
schafts- und Abhän-
gigkeitsformen im Mit-
telalter
Verbindlich: Bildquel-
len beschreiben und
deuten (GuG, S. 237
und 250)
Möglich:
Ein Schaubild beschrei-
ben und deuten
(GuG, S. 239)
Möglich: Handeln in
historischen Situationen:
eine Lehnspyramide
bauen bzw. Rollenspiel
zur Lehnsvergabe ge-
stalten
Ständegesellschaft,
Grundherrschaft, Leib-
eigene, Lehnswesen
Landesgeschichtlicher Bezug: z. B. Sachsenkriege, Kaiserpfalz Goslar
Schuleigenes Curriculum für die Klassenstufen 7 und 8 auf Basis des Kerncurriculums
(Lehrbuch: Zeit für Geschichte, Bd. 7 und 8 , Braunschweig: Schroedel 2009)
Lebensformen im Hoch- und Spätmittelalter
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Reflexi-
on / Beurteilung und
Bewertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation Daten, Begriffe, Namen
Die Schülerinnen und
Schüler …
beschreiben das Dorf als
Lebensort der großen
Mehrheit der Menschen
im Mittelalter.
Bäuerliches Leben im
Dorf
Fortschritte in der
Landwirtschaft
Ständegesellschaft
Möglich: Bildquellen
beschreiben und deuten
(ZfG S. 30-31)
Meierhof, Dreifelder-
wirtschaft
erklären die Burg als
Verteidigungseinrichtung,
Herrschaftssitz und Le-
bensraum.
Leben auf der Burg
Die Welt der Ritter
Verbindlich: Textquel-
len untersuchen / ge-
naue Quellenbefra-
gung (ZfG S. 19)
Ritter, Minne
stellen das Kloster als
Ort vertiefter Frömmig-
keit und kultureller, wirt-
schaftlicher und sozialer
Leistungen dar
Leben im Kloster
Kulturelle Bedeutung
der Klöster, insbesonde-
re Bildung
Möglich: Orden und
Klöster heute (Gegen-
wartsbezug, ZfG S. 29)
Orden, Benediktinerre-
gel, Hildegard von Bin-
gen
stellen die Besonderhei-
ten städtischen Lebens
dar.
Städtegründungen, Ur-
banisierung
Arbeiten in der Stadt
Städtische Herrschaft
und Gesellschaft
Möglich: Vergleich
Zunftordnung - Gewer-
befreiheit (Veränderung
in der Geschichte)
Möglich: Diagramme
auswerten (ZfG S.
72/73)
Möglich: medienge-
stützte Kurzreferate zu
Teilthemen
11. Jh. Städtegründungs-
periode, Stadtrecht,
Markt, Patriziat, Zunft,
Getto
Städtische Randgruppen
Alltagsleben in der
Stadt
Möglich: „Gruppen-
puzzle“ (ZfG S. 84-88)
entwickeln eine Vorstel-
lung von den Verände-
rungen im europäischen
Mittelalter (z. B. Klima,
Bevölkerung, Siedlungs-
bewegung, Pest, Mentali-
täten).
Bevölkerungswachstum
und –rückgang (Pest)
Die Hanse
Bildung: Universitäten
und städtische Schulen
Möglich: Vergleich
Bildungskanon früher –
heute (Veränderung)
regionalgeschichtlicher Bezug: mittelalterliche Stadt in der Region (Lüneburg, Hamburg…)
Religiöse und politische Machtstrukturen im Hoch- und Spätmittelalter
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Reflexion /
Beurteilung und Bewer-
tung
Erkenntnisgewin-
nung durch Metho-
den
Kommunikation Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
stellen das Verhältnis
zwischen geistlicher und
weltlicher Herrschaft am
Beispiel des Investi-
turstreits dar.
Kirchenreform im 11.
Jahrhundert
Machtkampf zwischen
König und Papst: Inves-
titurstreit
möglich: politischer
Machtanspruch der Religi-
on/Kirche (zeitgenössische
Wertvorstellungen/ Fremd-
verstehen)
Verbindlich:
Schaubild ent-
schlüsseln (ZfG S.
43)
Möglich: „Streitge-
spräch“ Heinrich – Gre-
gor (ZfG S. 42/43)
1077 Canossa, 1122
Wormser Konkordat,
Bann, Gang nach Ca-
nossa, Gregor VII.,
Heinrich IV.
beurteilen die Macht-
konzentration in der
Hand der Fürsten als
Schwächung der Kö-nigs-
/Kaiserherrschaft im
Reich.
Folgen des Investi-
turstreits
Entwicklung der Lan-
desherrschaft
Verbindlich: historische
Wurzeln des dt. Födera-
lismus (Gegenwartsbezug)
1356 Goldene Bulle,
Kurfürst, Reichstag,
Friedrich II.
beschreiben die Begeg-
nung des Christentums
mit anderen Religionen
im Mittelalter.
Das Judentum
Entstehung des Islam
Die Kreuzzüge
Verbindlich: zeitgenössi-
sche Legitimation religiös
motivierter Gewalt
(Fremdverstehen)
Möglich : Hypothesen-
bildung zum Verhältnis
der drei Religionen
622 Flucht Moham-
meds, 1096 erster
Kreuzzug, Judentum,
Islam, Kreuzzüge, Mo-
hammed
regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Judentum in der Region
Renaissance, Humanismus, Entdeckungsreisen
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
begründen, warum sich
Kunst und Wissenschaft
an der Antike orientie-
ren, und erklären die
damit verbundene Ver-
änderung des Men-
schen- und Weltbildes.
Erfindungen und neues
Wissen (u.a. Buchdruck)
Abkehr vom Mittelalter:
Renaissance und Huma-
nismus
Hexenglaube und -
verfolgung
Möglich: vergleichende
Bildbeschreibung und –
deutung (ZfG S. 115)
Verbindlich: Bauwer-
ke als Sachquellen
(ZfG S. 118/119)
Möglich: Rollenspiel
„Hexenprozess“
1450 Buchdruck, Hu-
manismus, Renaissance,
Gutenberg
erläutern die Gründe für
die sog. Entdeckungs-
reisen und beurteilen
das Spannungsverhält-
nis zwischen europäi-
schen Eroberern und
indigenen Völkern sowie
dessen Folgen.
Neue Erkenntnisse ver-
ändern die Seefahrt
Entdeckungsfahrten und
Kolonialismus
Das Aztekenreich und
seine Eroberung
Möglich: Sichtweise der
Kolonialisten und der
Urbevölkerung (Per-
spektivität)
Verbindlich: histori-
sche Karten und Ge-
schichtskarten (ZfG S.
134/135)
Möglich: Textquellen
vergleichen / genaue
Quellenbefragung (ZfG
S. 142/143)
Verbindlich: Recher-
chieren und Auswerten
im Gespräch (EA, PA,
GA, UG)
1453 Eroberung Kon-
stantinopels, 1492 „Ent-
deckung Amerikas“,
indigene Völker,
Kolumbus
regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Weserrenaissance
Reformation und Glaubenskriege
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
deuten die Reformation
als die bedeutendste
Veränderung im religiö-
sen und gesellschaftli-
chen Leben und in der
bisherigen Rolle der
mittelalterlichen Kirche.
Frömmigkeit und Ab-
lasshandel um 1500
Luthers Kirchenkritik
und die Reaktionen
Der „Bauernkrieg“
Reformation in
Deutschland (Städte und
Fürsten)
Reformation in Europa
Möglich: Dimension
„Geschlechtergeschichte“
(Katharina von Bora,
ZfG S. 148/149)
Verbindlich: Spielfilm
„Luther“ (Eric Till
2003): keine Abbil-
dung der Wirklichkeit
(DVD in der Medio-
thek)
Möglich: Informations-
verarbeitung aus hist.
Darstellungen (ZfG S.
149)
Möglich: „fishbowl“ zu
Luther und den Bauern
(ZfG S. 157)
1517 95 Thesen, 1525
Bauernkriege, Ablass-
handel, Reformation,
Luther, Karl V.
nennen die Ursachen
des Dreißigjährigen
Krieges und beschrei-
ben die politischen und
sozialen Auswirkungen
in Mitteleuropa.
„Gegenreformation“
und Konfessionalisie-
rung
Der Dreißigjährige
Krieg als religiöser und
machtpolitischer Kon-
flikt
Möglich: Anlässe, Ursa-
chen, Motive, Folgen
(Verfahren historischer
Untersuchung)
Verbindlich: fiktionale
Texte im Vergleich zu
nichtfiktionalen (ZfG
S. 172/173)
1618-48 Dreißigjähriger
Krieg, Konfession,
Wallenstein
regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Reformation in der Region
- Übergang zwischen den Klassenstufen 7 und 8 –
„Absolutismus“ und Aufklärung
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Refle-
xion / Beurteilung
und Bewertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
erläutern den Begriff
„Absolutismus“ als
Bezeichnung eines
neuen Herrschaftssys-
tems am Beispiel
Frankreichs.
Der König regiert in
Versailles
Ludwigs neue Regie-
rungsweise
Wirtschafts- und
Finanzpolitik
Ständegesellschaft
Möglich: Wirtschafts-
geschichte als Dimen-
sion (ZfG S. 20-23)
Verbindlich: Bildbe-
schreibung und –
deutung (ZfG S.
14/15)
1661-1715 Ludwig
XIV., „Absolutis-
mus“, Merkantilis-
mus, Manufaktur,
stehendes Heer, He-
gemonie
setzen sich mit den
Ideen und mit der
Praxis der Aufklärung
als Schrittmacher der
allmählichen Über-
windung absolutisti-
scher Verhältnisse
auseinander.
Licht ins Dunkel brin-
gen
Möglich: Spuren der
Vergangenheit, z. B.
Inwiefern sind die
Folgen der Aufklä-
rung heute noch spür-
bar?
Möglich: adressaten-
gerechte Veranschau-
lichung, z. B. Mind-
map erstellen und
präsentieren (ZfG S.
32-37 und 19)
Aufklärung, Gewal-
tenteilung, Kant
charakterisieren den
preußischen Staat als
ein Beispiel des „Ab-
solutismus“ in
Deutschland.
Friedrich II. von
Preußen als aufgeklär-
ter Monarch
Das Jahrhundert der
Kriege
Möglich: Kartenarbeit
(ZfG S. 42-44)
1740-1786 Friedrich
d. Gr., Polnische Tei-
lungen, Maria The-
resia, Katharina d. Gr.
regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Architektur des Barock in der Region
Die bürgerlichen Revolutionen in Europa
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Refle-
xion / Beurteilung
und Bewertung
Erkenntnisgewin-
nung durch Metho-
den
Kommunikation Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
erläutern die Ursa-
chen der Französi-
schen Revolution so-
wie ihre wichtigsten
Ergebnisse und Aus-
wirkungen.
Krise des Ancien
Régime
Generalstände
Erklärung der Men-
schen- und Bürger-
rechte
Einfluss der Frauen
Verfassung und Nati-
onalversammlung
Republik in Gefahr
Möglich: Menschen-
rechte damals und
heute
Verbindlich: Ge-
schlechtergeschichte
als Dimension (ZfG
S. 82-83)
Möglich: Statistiken
und Schaubilder deu-
ten / umwandeln (ZfG
S. 72)
Möglich: Einordnung
versch. Formen
schriftl. Quellen (ZfG
S. 81)
Möglich: verschiedene
historische Perspekti-
ven (ZfG S. 76-77:
Simulationsspiel)
14.7.1789 Sturm auf
die Bastille, 1791 Ver-
fassung Frankreichs,
Französische Revolu-
tion, Menschen- und
Bürgerrechte, konsti-
tutionelle Monarchie,
Robespierre
erklären die Herr-
schaft Napoleons aus
der Wahrung von Re-
volutionserrungen-
schaften in Verbin-
dung mit diktatori-
schen Elementen.
Französische Hege-
monie in Europa
Verbindlich: Hypo-
thesenbildung, z. B.
„N. - Aufstieg und
Fall eines Genies?“;
„Was ist so faszinie-
rend an N.?“
Napoleon
stellen die Auseinan-
dersetzung mit den
europäischen Monar-
chien als Motor der
Französische Hege-
monie in Europa
Napoleon verändert
Möglich: Kartenarbeit
(ZfG S. 98-103)
1803 Säkularisierung,
1806 Ende des Heili-
gen Römischen Rei-
ches Deutscher Nati-
hegemonialen Bestre-
bungen Frankreichs in
Europa und deren
Folgen dar.
Deutschland
Reformen in Preußen
Möglich: historische
Perspektivität (ZfG S.
104-106)
on, 1813 Völker-
schlacht bei Leipzig,
Kontinentalsperre,
Preußische Reformen,
Freiherr vom Stein,
Hardenberg
untersuchen die Ver-
änderung der europäi-
schen Ordnung durch
die Beschlüsse des
Wiener Kongresses.
Neuordnung Europas Möglich: historische
Wurzeln des dt. Föde-
ralismus (Gegen-
wartsbezug)
1814/15 Wiener Kon-
gress, Deutscher
Bund, Restauration,
Metternich
beurteilen die revolu-
tionären Bewegungen
in Europa im Hinblick
auf ihre Auswirkun-
gen.
Bürger fordern Einheit
und Freiheit
In Europa brodelt es
Verbindlich:
Einordnung versch.
Formen schriftl.
Quellen (ZfG S.
124/125)
Möglich: Hypothesen-
bildung, z. B. „Warum
kam es in D. 1848/49
zu einer Revolution?“
1830 Julirevolution in
Frankreich, nationale
Erhebungen in Europa
im 19. Jh., 1848/1849
Revolution in
Deutschland, Libera-
lismus, Nationalismus
landesgeschichtlicher Bezug: z. B. Göttinger Sieben
Industrielle Revolution und Industrialisierung
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Refle-
xion / Beurteilung
und Bewertung
Erkenntnisgewin-
nung durch Metho-
den
Kommunikation Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
erklären die Ursachen
für die Entstehung der
Mit Dampf ins indust-
rielle Jahrhundert
möglich: adressaten-
gerechte Veranschau-
lichung, z. B. Pfeildi-
agramm er-stellen und
präsentie-ren (ZfG, S.
2. Hälfte des 18. Jahr-
hunderts, Industrielle
Industriellen Revolu-
tion in England.
148-151) Revolution
erläutern das Ausgrei-
fen der Industrialisie-
rung auf Deutschland.
Industrieller Aufbruch
in Deutschland
Das Beispiel Eisen-
bahn
Verbindlich: Statis-
tiken und Schaubil-
der deuten / umwan-
deln (ZfG S. 156/157)
1. Hälfte des 19. Jahr-
hunderts, Deutscher
Zollverein, Industriali-
sierung
arbeiten die Entste-
hung der Sozialen
Frage im Zusammen-
hang mit der Industri-
alisierung heraus.
Hungerrevolten
Fabriken verändern
das Leben
Verbindlich: Sozial-
geschichte als Di-
mension (ZfG S. 126-
127 und 158 ff.)
Verbindlich: adres-
satengerechte Veran-
schaulichung, z. B.
Lernplakate er-
stellen und präsentie-
ren (ZfG, S. 158 ff.)
Bevölkerungsexplosi-
on, Soziale Frage
charakterisieren die
Soziale Frage als
Ausgangspunkt neuer
politischer Konstella-
tionen und unter-
schiedlicher Lösungs-
ansätze.
Revolution 1848/49 –
ein Revolutionsver-
such ohne Ergebnisse?
Lösungsversuche der
Sozialen Frage
1848 Kommunisti-
sches Manifest, Mar-
xismus, Kommunis-
mus, Proletariat, Sozi-
aldemokratie, Marx,
Engels, Lassalle
bewerten die Industri-
alisierung als einen
zentralen mensch-
heitsgeschichtlichen
Prozess globalen
Ausmaßes.
Auswandererproble-
matik
Möglich: Besuch eines
außerschulischen
Lernortes: Museums-
besuch in HH oder HB
Möglich: Hypothesen-
bildung inkl. Recher-
chemöglichkeit, z. B.
„Warum gibt es in HB
und in HH ein Aus-
wanderermuseum?“
regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Industrialisierung in der Region Auswanderermuseum in HH oder HB
Schuleigenes Curriculum für die Klassenstufen 9 und 10 auf Basis des Kerncurriculums
(Lehrbuch: Zeit für Geschichte, Bd. 9/10, Braunschweig: Schroedel 2010)
Kaiserreich, Imperialismus und Erster Weltkrieg
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
stellen das Deutsche
Reich von 1871 als
Verwirklichung des
Einheitsgedankens „von
oben“ dar.
Einigungskriege
Bismarcks Bündnissys-
tem
Reichverfassung und
Parteienspektrum
Innenpolitische Konflik-
te im Kaiserreich
Möglich: Anwendung
von Deutungs- und
Wertungskategorien
Verbindlich : Interpre-
tation einer Bildquelle
(Historienbild Kaiser-
proklamation ZfG S.
16/17)
1866 Norddeutscher
Bund, 1870/71 Deutsch-
französischer Krieg,
1871 Reichsgründung,
Sozialistengesetz, Sozi-
algesetzgebung, Bünd-
nissystem, europäisches
Gleichgewicht, Bis-
marck
beschreiben die Lebens-
verhältnisse unter den
Bedingungen des Obrig-
keitsstaats zwischen
Rückständigkeit und
Modernität (z. B. Milita-
rismus, Emanzipation,
„Kulturkampf“, Min-
derheitenpolitik, jüdi-
sches Leben).
Gesellschaft des Kaiser-
reichs (Adel, Bürger-
tum, Arbeiterschaft)
Frauen in der Männer-
gesellschaft
Minderheiten im Kaiser-
reich (ethnische Min-
derheiten, Juden)
„Doppelgesicht“ des
Kaiserreichs (Sozialstaat
Verbindlich: Gegen-
wartsbezüge (heutiger
Umgang mit sozialer
Ungleichheit und Min-
derheiten)
Verbindlich: Interpre-
tation fiktionaler Tex-
te: Manns „Der Unter-
tan“ (ZfG S. 37)
Möglich: Analyse einer
filmischen Darstellung:
Staudtes „Der Untertan“
Verbindlich: Unter-
schied zwischen histo-
rischen und heutigen
und Obrigkeitsstaat)
Bilddarstellungen
(Potsdamer Platz, ZfG
S. 34/35)
setzen sich mit Formen
des Imperialismus im
19. Jahrhundert ausei-
nander.
Ursache und Motive des
Imperialismus („Globa-
lisierung und Weltpoli-
tik“)
Britischer Imperialismus
(Vorreiterrolle und Vor-
bildcharakter)
Deutscher Imperialis-
mus (Afrika, China)
Weitere Beispiele (Al-
gerien, Kongo, Südafri-
ka)
Verbindlich: Vergleich
mit Globalisierung
heute
Möglich: Anwendung
von Deutungs- und
Wertungskategorien
Möglich: unterschiedli-
che Perspektiven der
Kolonialmächte und
Kolonialvölker
Möglich: Quellenarbeit
– Inhalt und Argumenta-
tionsstruktur (ZfG S. 47)
Möglich: Interpretation
und Beurteilung von
Karten (ZfG S. 45, 53,
54, 57)
Verbindlich: Informa-
tionen aus dem Inter-
net als Konstruktion
von Geschichte
Sozialdarwinismus,
Imperialismus, Briti-
sches Weltreich (Em-
pire)
beurteilen den Ersten
Weltkrieg als „Urkata-
strophe“ des 20. Jahr-
hunderts.
„Weltpolitik“ des Kai-
serreiches
Julikrise 1914
Charakter des Welt-
kriegs (Technik, Wirt-
schaft, „Heimatfront“)
Kriegswende und
Kriegsende 1917/18
Möglich: Untersuchung
und Beurteilung der
Kriegsschuldfrage (ZfG
S. 80/81)
Möglich: Quellenarbeit
– Inhalt und Argumenta-
tionsstruktur (ZfG
S.78/79)
Möglich: Interpretation
von Bildquellen (Propa-
gandaplakate, ZfG S.
90/91)
Verbindlich: Karten-
arbeit (ZfG S. 77)
1914-1918 Erster Welt-
krieg, 1917 Eintritt der
USA in den Ersten
Weltkrieg, Verdun
regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Denkmäler der Kaiserzeit in der Region
Veränderungen in Europa und die Weimarer Republik
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Reflexion
/ Beurteilung und Be-
wertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und
Schüler …
erläutern die Ursachen
der Russischen Revolu-
tion sowie ihre wichtigs-
ten Ergebnisse und
Auswirkungen.
Russland vor 1917
(Probleme und Reform-
versuche)
Februarrevolution und
Oktoberevolution 1917
Machtsicherung der
Bolschewiki
Diktatur Stalins
Verbindlich: Interpre-
tation einer Filmquelle
/ Analyse einer filmi-
schen Darstellung
(Panzerkreuzer Po-
temkin, ZfG S.
106/107, DVD in der
Mediothek)
1917 Februar- und Ok-
toberrevolution, 1924-
53 Herrschaft Stalins,
Sozialismus, Bolsche-
wismus, Rätesystem,
Stalinismus, Lenin, Sta-
lin
beschreiben die Neu-
ordnung Europas durch
die Pariser Vorortver-
träge.
Versailler Vertrag und
die Folgen
Völkerbund
Möglich:
zeitgenössische und
heutige Sichtweisen auf
die Bestimmungen des
Versailler Vertrages
(S.139: Q2, M1) -
Perspektivität in der
Geschichte
Möglich:
Interpretation einer Kar-
te (S. 137)
1919 Versailler Vertrag,
Völkerbund, Wilson
stellen die inneren und
äußeren Belastungen,
aber auch die Chancen
der ersten deutschen
Demokratie dar.
1. Die Revolution
1918/19: Parlamentari-
sche Republik oder Rä-
terepublik?
2. Politische Ordnung
der jungen Demokratie:
2.1 Weimarer Verfas-
sung
2.2 Parteien
Möglich:
Anwendung von Deu-
tungs- und Wertungska-
tegorien
Möglich:
Vergleichende Quellen-
arbeit (S. 132);
Möglich:
Analyse Verfassungs-
schaubild (S. 133)
9.11.1918 Ausrufung
der Republik, 1923 Kri-
senjahr, Dolchstoßle-
gende, Parlamentarische
Demokratie, „Erfül-
lungspolitik“, Reparati-
onen, Inflation, Rosa
Luxemburg, Scheide-
mann, Ebert
3. Politische und wirt-
schaftliche Belastungen
der Republik, Gegner
der Republik
Möglich:
Politische Plakate unter-
suchen (S.138ff.)
Verbindlich:
Diskussion möglicher
Leitfragen zum Thema
„Republik ohne Chan-
ce?“
beschreiben den Weg
Deutschlands von der
Isolation zur internatio-
nalen Kooperation.
Locarno-Vertrag Möglich:
Beurteilung des Lo-
carno-Vertrages
(S.145,Q 1) –
Perspektivität in der
Geschichte
Möglich:
Inhalt, Argumentations-
struktur Textquelle
1922 Rapallovertrag,
1925 Vertrag von Lo-
carno, 1926 Eintritt
Deutschlands in den
Völkerbund, Strese-
mann, Briand
beurteilen die Belas-
tungsfaktoren der späten
Weimarer Republik und
ordnen den Aufstieg der
NSDAP in diesen Zu-
sammenhang ein.
1. Weimarer Republik in
der Weltwirtschaftskrise
2. Zuspitzung der ge-
sellschaftlichen Proble-
me
3. Warum scheiterte die
Weimarer Republik?
Möglich:
Arbeitslosigkeit und
Folgen - Bezüge zur
Vergangenheit und Ge-
genwart;
Verbindlich:
Historikermeinungen
zum Scheitern der
Republik (S.168, M1) -
Perspektivität in der
Geschichte
Verbindlich:
Statistiken analysieren,
umgestalten (S.162f);
Schaubild entwickeln
Möglich:
Inhalt, Argumentations-
struktur Textquelle
1929 Beginn der Welt-
wirtschaftskrise, Präsi-
dialkabinett, NSDAP,
Hindenburg, Brüning,
Hitler
landesgeschichtlicher Bezug: Beispiele für das „neue Lebensgefühl“ in Malerei, Architektur, Literatur oder Musik
- Übergang zwischen den Klassenstufen 9 und 10 –
Zeit des Nationalsozialismus – Ideologie und Herrschaftspraxis
Fachwissen
Schwerpunkte
Deutung und Reflexion /
Beurteilung und Bewer-
tung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation
Daten, Begriffe, Na-
men
Die Schülerinnen und 1. Beseitigung der De- Verbindlich: Möglich: 30.1.1933 Ernennung
Schüler …
beschreiben die Mittel
der Machtübernahme
und der Herrschaftssi-
cherung im Nationalso-
zialismus.
mokratie
2. Machtsicherung und
„Gleichschaltung“
Unterscheidung zwischen
historisch-zeitgenössischen
und geschichtswissen-
schaftlich-analytischen
Begriffen („Machtergrei-
fung“ – „Machtübertra-
gung“)
Interpretation von Quel-
len unter quellenkriti-
schen Gesichtspunkten
(S.176)
Hitlers zum Reichs-
kanzler, 23.3.1933 Er-
mächtigungsgesetz,
Gleichschaltung, Kon-
zentrationslager,
Himmler, Goebbels
stellen die Ideologie
und die grundlegenden
Strukturen des Natio-
nalsozialismus sowie
die Lebenswirklichkeit
unter der nationalsozia-
listischen Diktatur dar.
1. Ideologie des Natio-
nalsozialismus
2. Funktionsweise der
NS-Diktatur (u. a. Pro-
paganda)
3. Kindheit und Jugend
im Nationalsozialismus
4. Wirtschaftspolitik
Möglich:
Propagandistisches
Film-, Bild- und Ton-
material analysieren ( u.
a. Kunst im NS-Staat:
S.182 f.);
Untersuchung von NS-
Sprache
Totalitarismus, Führer-
prinzip, „Volksgemein-
schaft“, SS-Staat, Anti-
semitismus, Rassenide-
ologie, Lebensraumide-
ologie, Hitlerjugend
erläutern Vorgeschichte
und Ursachen des Zwei-
ten Weltkriegs.
1. NS-Außenpolitik
1933-1939
2. 2.Weltkrieg in Euro-
pa
Möglich:
Perspektivität in der Ge-
schichte (S. 206f.)
1.9.1939 Angriff auf
Polen, Appeasement,
Hitler-Stalin-Pakt
setzen sich mit den Ver-
brechen des National-
sozialismus auseinan-
der.
1. Ausgrenzung, Ent-
rechtung - Pogrom
2. Shoa – Völkermord
an den Juden
3. Euthanasie
Möglich:
Bedeutung des Erinnerns an
die Verbrechen des Natio-
nalsozialismus, insbesonde-
re vor dem Hintergrund von
Rechtsextremismus in der
Bundesrepublik
Deutschland –
Bezüge zur Vergangenheit
und Gegenwart
9.11.1938 Pogrom-
nacht, Nürnberger Ge-
setze, Arisierung, Shoa,
Vernichtungslager
vergleichen verschiede-
ne Formen und Ziele
des Widerstandes.
Widerstand gegen den
Nationalsozialismus:
Jugendwiderstand,
Widerstand des Militärs
und der Kirchen
Verbindlich:
Erklärung Unter-
schied Quelle-
Darstellung (S.228f.)
20.7.1944 Attentat auf
Hitler, Stauffenberg,
Geschwister Scholl,
Bonhoeffer, von Galen
erläutern den Verlauf 1. „Totaler Krieg“ und Möglich: Möglich: 8./9.5.1945 bedingungs-
des Zweiten Weltkrieges
und beurteilen die
Auswirkungen auf die
Zivilbevölkerung in der
Welt.
Niederlage
2. Flucht und Vertrei-
bung
Rekonstruktionscharakter
von Geschichte
- Erläuterung, dass histori-
sche Kenntnisse aus Über-
lieferungen gewonnen wer-
den, deren Aussagekraft
begrenzt ist und die unter-
schiedlich auslegt
werden können (S. 215).
Analyse und Bewertung
schriftlicher Quellen,
insbesondere Reden
(Q1, S.212f.)
lose Kapitulation, Au-
gust 1945 Hiroshima
und Nagasaki, Anti-
Hitler-Koalition,
Zwangsarbeit, totaler
Krieg, Vernichtungs-
krieg, Flucht und Ver-
treibung
regionalgeschichtlicher Bezug: z. B. Gedenkstätte in der Region: Gedenkstätte Bergen-Belsen (S.230f.)
Geschichte Deutschlands nach 1945 im europäischen und internationalen Kontext
Fachwissen Schwerpunkte
Deutung und Reflexi-
on / Beurteilung und
Bewertung
Erkenntnisgewinnung
durch Methoden Kommunikation Daten, Begriffe, Namen
Die Schülerinnen und
Schüler …
beschreiben die Hauptli-
nien der frühen deut-
schen Nachkriegsge-
schichte.
Zerstörung und
Neuaufbau
Besatzungszeit
„Vergangenheits-
bewältigung“
Entwicklung erster
politischer und
stattlicher Struktu-
ren
Verbindlich: Der Be-
griff „Stunde Null“ im
Kontext von Kontinu-
ität und Diskontinui-
tät (ZfG S. 278-81)
Möglich: Beurtei-
lungsmaßstäbe für die
Gegenwart: Behand-
lung der „Täter“:
Nürnberg – Den Haag
(ZfG S. 250f)
Möglich: (Zeitungs-)
Archiv als außerschuli-
scher Lernort (ZfG S.
280)
Möglich: Interpretation
einer Bildquelle (Rosi-
nenbomber-Foto ZfG S.
289)
1945 Potsdamer Konfe-
renz, „Stunde Null“, Kol-
lektivschuld, Entnazifi-
zierung
skizzieren die weltpoliti-
schen und europäischen
Rahmenbedingungen für
die deutsche Nach-
kriegsgeschichte.
Kampf der Ideolo-
gien >> Blockbil-
dung
Zwischen Konfron-
tation und Annähe-
rung
Verbindlich: untersu-
chen und beurteilen
die Gründe für die
Entstehung des Kal-
ten Krieges (ZfG S.
252ff)
Möglich: Filmanalyse zur
Kuba-Krise oder zum
Vietnam-Krieg oder zu
James Bond (ZfG S.
262f)
1947 Truman-Doktrin
und Marshall-Plan, 1975
KSZE, UNO, Kalter
Krieg, Montanunion,
EWG, NATO, Warschau-
er Pakt, Perestroika und
Die Auflösung des
Ostblocks
Die Entwicklung
der europäischen
Integration
Möglich: Vergleich
historischer Situationen
mit Gegenwart: Viet-
nam – Afghanistan
(ZfG S. 266)
Verbindlich: Inhalt und
Argumentationsstruktur
von Quellen + Quellen-
kritik zu L.B. Johnson
(ZfG S. 264f)).
Glasnost, de Gaulle,
Chruschtschow, Ken-
nedy, Gorbatschow
stellen wesentliche Etap-
pen der deutschen Nach-
kriegsgeschichte dar.
Die doppelte
Staatsgründung
Die Ära Adenauer:
Westbindung und
Wirtschaftswunder
Die „Ära“ Ulbricht:
Ostbindung und
Mauerbau
„Wandel durch
Annäherung“
Die DDR in der
Krise
Das Jahr 1989
Probleme und Er-
folge der Wieder-
vereinigung
Möglich: Begriffsana-
lyse „Antifaschistischer
Schutzwall <> Berliner
Mauer“ (ZfG S. 305ff)
Möglich: Frage der
Perspektivität anhand
der DDR-Geschichte
(evtl. + Zeitzeugenbe-
fragung ZfG S. 339f)
Verbindlich: Ver-
gleich als Verfahren
historischer Untersu-
chung: Rev. DDR –
Oktoberrev. – No-
vemberrev. (ZfG S.
332)
Verbindlich: Katego-
rien zur Deutung his-
torischer Prozesse am
Bsp. des SED-Staates
Möglich: Medienanalyse
zum Ost-West-Fernsehen
Verbindlich: Interpreta-
tion von Denkmälern
(zum Grenzdenkmal
Hötensleben S. 308f)
Möglich: Unterscheidung
zwischen Quelle und
Darstellung (ZfG S. 330f)
1948 Währungsreform,
1949 Gründung beider
deutscher Staaten, 17.
Juni 1953 Volksaufstand
in der DDR, 1961 Mau-
erbau, 9.11.1989 Fall der
Mauer, 3.10.1990 Beitritt
der fünf „neuen“ Länder
zur Bundesrepublik
Deutschland, Westin-
tegration, Soziale Markt-
wirtschaft, Planwirt-
schaft, Neue Ostpolitik,
Montagsdemonstrationen,
Adenauer, Schumacher,
Ulbricht, Brandt, Ho-
necker, Schmidt, Kohl
vergleichen die unter-
schiedlichen Formen
gesellschaftlichen Le-
bens in den beiden deut-
schen Staaten (z. B.
Amerikanisierung, Kon-
sumgesellschaft, „Stasi“,
Geschlechterverhältnis,
Jugendkultur, 68er, Mig-
„Wettbewerb“ der
Wirtschaftssysteme
Jugend in Ost und
West
Alltag in einer Dik-
tatur
Die „68er“
Verbindlich: reflektie-
ren am Bsp. „68er“ Tex-
te aus Sach- und Fach-
büchern als Konstrukti-
on von Geschichte (ZfG
S. 316 + Mediothek)
Soziale Marktwirtschaft
<> Planwirtschaft
ration)
landesgeschichtlicher Bezug: z. B. Gründung des Landes Niedersachsen