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Security im FunkLANSecurity im FunkLAN
GWDG, Niklas Neumann, Andreas Ißleiber
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Agenda: VPN-Protokolle
• Wired Equivalent Privacy (WEP)• MS Point-to-Point Tunneling Protocol (MS-PPTP)• Internet Protocol Security (IPSec)
Protokollunabhängige Sicherheit• Service Set Identifier (SSID)• Media Access Control (MAC) Address Filtering
Sicherheitsmodell GoeMobile• Bausteine des Sicherheitsmodells• Beteiligte Systeme im GoeMobile• Übersicht über GoeMobile
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Wired Equivalent Privacy (WEP) Allgemeines
• Bestandteil des Standards 802.11b• Benutzt den RC4 Algorithmus von RSA Security Inc.• Schlüsselstärken 40-Bit (Standard) und 104-Bit• 24-Bit Initialisierungsvektor
Nachteile von WEP• Manuelle Schlüsselverwaltung• Keine Benutzerauthentifizierung• 40-Bit Schlüssel gelten als nicht sicher• RC4-Algorithmus hat Designschwächen
Vorteile von WEP• In jedem 802.11b Gerät verfügbar• Hardwareunterstützt• Softwareunabhängig
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Wired Equivalent Privacy (WEP) IEEE 802.11i
• Ziel: Die aktuelle 802.11 MAC zu verbessern um mehr Sicherheit zu gewährleisten
• WEP2 mit stärkerer Verschlüsselung• Benutzerauthentifikation
Fazit• WEP ist besser als keine Verschlüsselung• WEP ist anfällig gegen Kryptoanalyse und gilt als
nicht sicher1)
• WEP ist nicht zukunftssicher
1) http://www.isaac.cs.berkeley.edu/isaac/wep-faq.html
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MS Point-to-Point Tunneling Protocol (MS-PPTP) Allgemeines
• Microsoftspezifische Implementierung des PPTP• Ermöglicht das Tunneln von Point-to-Point Protocol (PPP)
Verbindungen über TCP/IP über eine VPN-Verbindung• Zwei Versionen: MS-CHAPv1 und MS-CHAPv2
Verschlüsselung• Microsoft Point to Point Encryption (MPPE)• Benutzt den RC4 Algorithmus von RSA Security Inc.• 40-Bit oder 104-Bit Schlüssellängen
Benutzerauthentifikation• Benutzerauthentifikation notwendig• Password Authentification Protocol (PAP)• Challenge Handshake Protocol (CHAP)
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MS Point-to-Point Tunneling Protocol (MS-PPTP) Vorteil von MS-PPTP
• Auf allen gängigen MS-Betriebssystemen verfügbar• Bietet Verschlüsselung und Benutzerauthentifizierung
Fazit• MS-PPTP ist besser als keine Verschlüsselung• MS-PPTP ist anfällig gegen Kryptoanalyse und gilt als
nicht sicher1)
• MS-PPTP ist nicht zukunftssicher
Nachteile von MS-PPTP• 40-Bit Schlüssel gelten als nicht sicher• MS-CHAPv1 hat schwere Sicherheitslücken• Protokoll hat Designschwächen
1) http://www.counterpane.com/pptp.html
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Internet Protocol Security (IPSec) Allgemeines
• Erweiterung der TCP/IP Protokollsuite• Paket von Protokollen für Authentifizierung, Datenintegrität,
Zugriffskontrolle und Vertraulichkeit• Integraler Bestandteil von IPv6 (IPnG)
Transportmodus• nur Datenteil wird verschlüsselt (IP-Kopf bleibt erhalten)• Vorteil: geringer Overhead gegenüber IPv4• Nachteil: Jeder Teilnehmer muss IPSec beherrschen
Tunnelmodus• Komplettes IP-Paket wird verschlüsselt• Tunnel zwischen zwei Netzen möglich• Vorteil: Nur Tunnelenden müssen IPSec beherrschen• Nachteil: Nur Verschlüsselung zwischen den Tunnelenden
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Internet Protocol Security (IPSec) Authentication Header (AH)
• Sichert die Integrität und Authentizität der Daten und des IP-Kopfes mittels Hashalgorithmen (keine Vertraulichkeit)
Authentication Header im Transportmodus
Authentication Header im Tunnelmodus
Encapsulating Security Payload (ESP)• Schützt die Vertraulichkeit, die Integrität und Authentizität
von Datagrammen
Encapsulating Security Payload im Transportmodus
Encapsulating Security Payload im Tunnelmodus
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Internet Protocol Security (IPSec) Vorteile von IPSec
• Standard auf vielen Plattformen verfügbar• Keine festgelegten Algorithmen• Keine bekannten Designschwächen
Fazit• IPSec ist besser als keine Verschlüsselung• IPSec unterstützt als sicher geltende Algorithmen (z.B.
Blowfish, IDEA, MD5, SHA)• IPSec gilt als zukunftssicher • IPSec ist i.d.R eine gute Wahl
Nachteile von IPSec• Keine Benutzerauthentifikation• Clients müssen korrekt konfiguriert werden
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Service Set Identifier (SSID) Allgemeines
• Identifier für Netzwerksegment (Netzwerkname)• Muss für den Zugriff bekannt sein• Vergleichbar mit einem Passwort für das Netzwerksegment• Wird auch als „closed user group“ bezeichnet
Nachteile• Muss jedem Teilnehmer bekannt sein• Nur ein SSID pro AP• Lässt sich in großen Netzen nicht wirklich geheim halten
(offenes Geheimnis)
Vorteile• Softwareunabhängig• Schnell und einfach einzurichten
Wechsel AI
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Media Access Control (MAC) Address Filtering Allgemeines
• Filtern der MAC-Adressen der zugreifenden Clients • MAC-Adresslisten entweder lokal in den APs oder zentral
auf einem RADIUS-ServerLokal= hoher Verwaltungsaufwand, alle AP´s benötigen die gleichen MAC-ListenZentral=einfache, zentrale Datenbasis, einfaches Management
Nachteile• Jede berechtigte Netzwerkkarte muss erfasst werden• MAC-Adressen lassen sich leicht fälschen
Vorteile• Software- & Clientunabhängig• Keine Aktion des Benutzers notwendig
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Bausteine des Sicherheitsmodells VLAN-Struktur
• Quasi-physikalische Trennung des Funknetzes von anderen Netzen (Nachteil: ggf. hoher Managementaufwand)
MAC-Address Filtering auf den APs• Die MAC-Adressen der Clients werden von den APs durch
einen zentralen RADIUS-Servers geprüft Einsatz eines speziellen IPSec-Gateways
• Nur IPSec-Verbindungen werden akzeptiert• Benutzerauthentifizierung gegen einen RADIUS-Server• Benutzeraccounting über einen RADIUS-Server
Zentrale Benutzerverwaltung• Verwendung der regulären, ggf. vorhandenen Benutzer-
accounts für die Authentifizierung über den RADIUS-Server• Webinterface ermöglicht den Benutzern ihre Benutzerprofile
selbst zu verwalten• Speicherung der Benutzerprofile in zentraler Datenbank
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Bausteine des Sicherheitsmodells Absicherung der Funk Clients
• Selbst der Einsatz von Cryptomechanismen enlastet nicht davor, den lokalen Rechner „sicher“ zu machen
Trennen der LAN-Manager Dienste (Bindungen)• Um den Zugriff im internen VLAN (vor der Authentifizierung)
Fremder zu vereiden, ist die Trennung von LM zum FunkInterface sinnvoll
Personal Firewall auf Client• Zur Absicherung des Clients ist ggf.eine Personal Firewall
sinnvoll.
Laufwerksfreigaben im FunkLAN vermeiden• Freigaben von Ressourcen des Clients erlauben den Zugriff
Fremder auf den eigenen Client
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Bausteine des Sicherheitsmodells
Ja
Nein
Ja
MAC-Adresseist eingetragen ?
AccessPoint prüft MAC-Adresse des Clients durch
RADIUS-Server
Zugriff verweigert
Client wird eingeschaltet
Einwahl über PPTP/IPSec zum
Gateway
Gateway prüft über RADIUS-Server Name/Password
Name/Passwort ist O.K ?
Zugang zum Internet möglich
MAC-Adresse ausListe der non-VPN Clients
?
Ja
Nein
Nein
Benutzer bekommt per DHCP eine
Interne IP-Adresse
Benutzer bekommt per DHCP eine feste
Interne IP-Adresse
Für Clients, die nicht VPN fähig
sind(PDA,etc.)
Zugang ausschließlich
für eingetragene MAC-Adressen
Spezielle Liste v. IP Adressen für non-VPN-fähige
Clients
RADIUS besitzt Liste mit NT-LM-
Hashcodes
Zugang durch PPTP Tunnel und NAT über das Gateway
1) Benutzer startet seinen Rechner. Dadurch baut er eine Verbindung zum nächstgelegenen Accesspoint auf.
2) Durch einen RADIUS-Server wird die MAC-Adresse der Funkkarte geprüft.
3) Ist die MAC-Adresse gültig und nicht in der Liste der non-VPN-fähigen Geräte einge-tragen, so bekommt der Client per DHCP eine (private network) IP-Adresse
4) Ist die MAC-Adresse in der Liste der Geräteauf dem RADIUS-Server eingetragen, dienicht VPN-fähig sind,so wird diesem eine Adresse aus einem speziellen Adresspool zugeordnet, mit dieser nur eingeschränkte Dienste möglich sind (VoIP Telefon).
5) Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer lediglich im "internen" Netz agieren
6) Eine VPN Verbindung (PPTP/IPSec) vom Client zum Gateway wird nach Prüfung von Username/Password geschaltet.
7) Stimmt Benutzername und Passwort, so gelangt der Benutzer über den Tunnel ins Internet.
Bausteine des Sicherheitsmodells
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Beteiligte Systeme im GoeMobile
Hochverfügbarkeits VPN-Gateway• Cisco VPN 3000 oder Lucent Managed Firewall• Hardwareunterstützte IPSec-Verschlüsselung• Unterstützung für Hochgeschwindigkeitsnetze• Benutzerauthentifikation gegen RADIUS-Server
Wave02 (Web- und Datenbankserver)• Pentium III (850 MHz, 512Mb RAM), SuSE Linux 7.2• Webinterface und Datenbank für Benutzerprofile• Failover für wave03
2 redundante RADIUS-Server• Pentium III (500 MHz, 256Mb RAM), SuSE Linux 7.2• Benutzerautentifikation gegen NIS-Server
Wave03• Pentium III (850 MHz, 512Mb RAM), SuSE Linux 7.2• DHCP, DNS, Gateway für Nicht-IPSec-Clients
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Übersicht über GoeMobile
RouterInternet
Router/NAT
Richtfu
nkstr
ecke
IPSec
VPN-Gateway
wave02
wave03
IPSec
Ethernet VLAN
Funkverbindung
radius1, radius2MAC- undBenutzer-AutentifikationLogging
Webinterfaceund Datenbank
DHCP, DNSnon-IPSec-Gateway
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Mehr zum Thema FunkLAN ...
http://www.goemobile.de
eMail: [email protected]
Vorträge des Workshops unter ...
http://www.goemobile.de/vortraege/
Fragen & Diskussion !
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Weiterführende Links und Quellen ...
Sicherheit in drahtlosen Netzenhttp://www.networkworld.de/artikel/index.cfm?id=65705&pageid=400&pageart=detail
Benutzer-Authentifizierung durch IEEE 802.1xhttp://www.networkworld.de/artikel/index.cfm?id=68657&pageid=0&pageart=detail
WLAN Standardshttp://wiss.informatik.uni-rostock.de/standards/http://www.bachert.de/info/wireless.htm