Frühling/Sommer
2017
GemeindebriefEvang. Kirchengemeinde
Bonfeld
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Angedacht
Liebe Leserin, lieber Leser,schon von Weitem ist es zu sehen und ragt weit hinaus ins
Unterland: das Kreuz auf dem Gipfel des Neckarsulmer
Scheuerbergs. Solche Gipfelkreuze gibt es seit dem Ende des 13.
Jahrhunderts, hauptsächlich in den Alpen. Die Gründe, warum
sie aufgestellt wurden, sind vielfältig und sie sind nicht un-
umstritten. Aber man muss die Gipfelkreuze nicht zwangs-
läufig als Ausdruck eines arroganten Überheblichkeitsdenkens
der christlichen Kirche verstehen, die über andere Religionen
und Weltanschauungen triumphieren will. Man kann diese
Kreuze auch als ein großes Ho nungszeichen begreifen: Das
mannigfache Leid in Vergangenheit und Gegenwart wird nicht
verleugnet, weil Jesus Christus es trägt und aushält. Die Opfer
von Gewalt und Zerstörung sind nicht vergessen, weil Gott sie
nicht vergisst. Die todbringenden Krä\e werden schlussendlich
nicht siegen, weil die Liebe Gottes mächtiger und stärker ist.
Das Leben behält die Oberhand. Daran werden wir an Kar-
freitag und Ostern erinnert. Das ist unsere Ho nung und
unsere Lebensgrundlage. In diesem Sinne wünscht Ihnen ein
fröhliches, lebendiges und gesegnetes
Osterfest Ihre
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Aus der
Kirchenpflege
Opfer und Spenden 2016Die Kirchengemeinde bedankt sich sehr herzlich bei allen
Geberinnen und Gebern für die großzügige Unterstützung
(Vorjahresergebnisse in Klammern, alle Beträge gerundet) :
Fremdopfer (Brot für die Welt, Diakonie etc.) 3480 (4280)
Opfer für die eigene Gemeinde 3704 (3424)
Kinderkirch-Opfer 207 (233)
Opfer und Spenden für Chöre 233 (307)
Spenden für die eigene Gemeinde 2545 (1914)
Spenden für die Kirche 8300 (12.370)
Spenden bei der Seniorenadventsfeier 231 (295)
Freiwilliger Gemeindebeitrag (insgesamt) 2265 (8160)
— Projekt 1: Innensanierung Kirche 935 (neu)
— Projekt 2: Innensanierung Gemeindehaus 820 (neu)
— Projekt 3: Neue Bänke um die Kirche 150 (neu)
— Projekt 4: ›Wo am nötigsten‹ 360 (950)
Ihre Kirchenpflegerin Sonja Hocher
Ganz herzlichen Dank!… an alle Mitarbeiter/innen, Spender/innen und Freunde,
ohne die die Arbeit unserer Kirchengemeinde nicht möglich
und das gemeinsame Leben in Bonfeld ärmer wäre!
… an Frau Adams, die uns eine neue, hübsche Box für die
LiederheOe des Lebendigen Adventskalenders gespendet hat! Wir
haben das zum Anlass genommen und auch die in die Jahre
gekommenen alten He\e durch neue ersetzt. Keine Sorge: Der
Inhalt der He\e ist gleich geblieben.
… allen Kindern, Helfern und Begleitpersonen, die sich mit
ganz viel Herzblut für und bei der Sternsinger-Aktion 2017
engagiert haben! Es war wieder ein toller Erfolg!
Ihre Stefanie C. Siegel
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Rückbl ick:
Posaunenchor/
Mitarbeiter-
Abend
Mach’s nochmal, Luther!Jedes Jahr veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde
einen »Dankeschön-Abend« für alle haupt- und ehrenamt-
lichen Mitarbeiter. Dieser fand 2017 schon am 18. Februar in
der schön dekorierten kleinen Bislandhalle statt.
Frau Pfarrerin Siegel begrüßte die Anwesenden und dankte
Frau Monika Betz für 50 Jahre Mitsingen im Kirchenchor. Sehr
erfreut konnte sie auch mitteilen, dass es wieder eine
Mädchenjungschar für die Klassen 1 bis 4 gibt.
Ein besonders herzliches Grüßgott ging an Martin Luther
alias Wolfgang Bayer, Kabarettist und Pfarrer. Luther kommt
nach 500 Jahren zurück aufdie Erde, erlebt die Kirche 2017 und
stellt sich die Frage: »Muss die Kirche wieder reformiert
werden?« Entäuscht stellt er jedoch fest, dass Justin Bieber es
locker scha], per Twitter Tausende von Anhängern zu bekom-
men, während ihm, Martin Luther, dies leider nicht gelingt.
Sie musizieren nun zusammen!Im Januar haben sich die Posaunenchöre Bonfeld und Fürfeld
zu einem neuen Chor zusammengeschlossen. Grund war der
Rückgang der Bläserzahlen in beiden Orten.
Entstanden ist ein neuer großer Chor, der flexibel Einsätze
in beiden Gemeinden an der württembergischen Landeskirchen-
grenze wahrnehmen kann. Die Leitung hat Klaus Knödler
übernommen, der bisher schon den Bonfelder Chor leitete.
Volker Reinhardt, der ehemalige Fürfelder Chorleiter, ist sein
Stellvertreter.
Geprobt wird weiterhin freitags um 19:30 Uhr, jedoch jetzt
abwechselnd im Gemeindehaus in Bonfeld (erstes Halbjahr)
und in der Kirche in Fürfeld (zweites Halbjahr) . Neue moti-
vierte Bläser sind jederzeit herzlich willkommen (siehe dazu
auch S. 27) ! Bettina Wölfert
Tischdekoration
beim Mitarbei ter-
Abend
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Rückbl ick:
Mitarbeiter-
Abend
Martin Luther stellt auch die Frage, warum im Jubiläumsjahr
der Reformation 180 Pfarrstellen gestrichen werden.
Wolfgang Bayer verstand es, humorvoll über Dienst-
besprechungen, Gottesdienste, Alltagsprobleme und religiöse
Angebote zu erzählen.
Martin Luther gab uns, bevor er wieder in den Himmel
ging, zu bedenken, dass er eine Reformation nicht für nötig
hält, aber die ›Kirche‹ dringend frischen Wind braucht.
Anschließend gab es noch leckere Schnitzel mit Beilagen
und viele verweilten noch eine Zeit lang in geselliger Runde.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des
Abends beigetragen haben! Heide Gaugler
Martin Luther hatte
viel e Gesichter,
Wolfgang Bayer al s
Martin Luther auch:
Impressionen vom
Mitarbei ter-Abend.
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Rückbl ick:
Weltgebetstag
201 7
Weltgebetstag 2017: Was ist denn fair?An jedem ersten Freitag im März feiern Christinnen und
Christen weltweit den Weltgebetstag. In diesem Jahr haben
Frauen von den Philippinen die Liturgie vorbereitet.
Hier in Bonfeld ist es Tradition, dass wir uns vorab beim
›Land-und-Leute-Abend‹ mit dem Land, aus dem die Liturgie
stammt, vertraut machen. Am Mittwoch, dem 8. Februar
erfuhren wir Wissenswertes rund um die geographische, die
historische und die aktuelle Situation der Philippinen. Der neue
Präsident Duterte regiert das Land mit eiserner Hand. Viele
tausend Menschen sind als echte und vermeintliche Drogen-
kriminelle speziellen Todeskommandos zum Opfer gefallen.
Dennoch begrüßen viele Filipinos diese Politik. In den vergan-
genen Wochen ging der Mord an einem deutschen Ehepaar
durch Terroristen durch die Weltpresse. Die Menschen, gerade
auch die Frauen, lassen sich jedoch nicht unterkriegen. Mit
praktizierter Solidarität untereinander, in der Landessprache
Tagalog dagyaw genannt, trotzen sie den Widrigkeiten.
Das wird besonders in der Liturgie deutlich, nach der wir
am 3. März den Gottesdienst gefeiert haben. Im Mittelpunkt
stand das Gleichnis vom Weinbergbesitzer aus dem Matthäus-
Evangelium. In diesem Gleichnis sorgt Gott dafür, dass alle
Die Sonnensei te
der Ph i l ippinen:
die berühmten
Reisanbau-Terrassen
von Banaue auf
der I nsel Luzon
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Rückbl ick:
Weltgebetstag/
Bauernwerk
Menschen genug haben, um leben zu können — ganz gleich, ob
einer viel leistet oder nicht. Jeder Mensch soll Fürsorge und
Gerechtigkeit erfahren.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen wir uns zum
gemütlichen Abschluss im Gemeindehaus mit köstlichen
philippinischen Gerichten und Getränken. Dies wurde
ein schöner Abend, bei dem sich alle Generationen gut
unterhalten haben.
Das Weltgebetstagsteam bedankt sich herzlich bei allen,
die sich aktiv beteiligt haben. Wir freuen uns ganz besonders,
dass wir Unterstützung durch unsere jungen Gemeindeglieder
erfahren. Für das Team Sandra Willmschen-Mayer
Keine ZukunO ohne EnergiewendeDas Jahrhundertprojekt Energiewende ist eingeleitet, aber ob
das Klimaziel, bis 2030 nur noch Strom aus erneuerbaren
Energien zu beziehen, erreicht werden kann?
Gemeinsam mit der Kreislandjugend Heilbronn und dem
Verein für Solarenergie (SoFa, Bad Wimpfen) lud der Bezirks-
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Rückbl ick:
Bauernwerk
arbeitskreis Heilbronn-Weinsberg des Evang. Bauernwerks am
1. Februar zur Filmvorführung nach Ilsfeld ein. Vor rund
fünfzig Besuchern aus der ganzen Region wurde der span-
nende Dokumentarfilm Power to Change — die EnergieRebellion
von 2016 gezeigt und anschließend diskutiert.
Die verfügbaren Reserven gehen zur Neige, das ist sicher.
Die Tage der fossilen Brennsto e als Hauptenergielieferant
sind gezählt. Jeder weiß es, aber die Entwicklungen sind
zögerlich. Dabei kann schon mit kleinen Aktionen o\ Großes
erreicht werden.
Viele Gemeinden und Privatpersonen nutzen bereits die
Energie der Sonne und des Winds. Einige Gemeinden haben
sich unabhängig gemacht und erzeugen ihre gesamte Energie
selbst vor Ort in einem autarken Energiesystem. So bleiben
Aufträge undWertschöpfung in der Region verankert.
In dem Dokumentarfilm werden verschiedene regionale
Aktivitäten vorgestellt, beispielsweise die autarken Stadtwerke
Bordesholm. Andererseits wird auch die Energieabhängigkeit
von Großkonzernen und Nationen thematisiert. O\ sei der
Kampfum Ressourcen Kriegsursache, zum Beispiel im Fall der
Ukraine und Russlands. Und sogar der IS finanziere sich über
den Verkaufvon Erdöl.
Zudem hängt an den fossilen Brennsto en eine ganze
Branche, die ihre Marktmacht nicht einfach so aufgeben will.
Dementsprechend werden nicht-regenerative Energien von
Lobbyisten unterstützt.
Power to Change spricht sich für regionale Energiewenden
aus. Damit wir kün\igen Generationen nicht erklären müssen,
warum wir ›die Umwelt verheizt‹ haben, müssen wir selbst
aktiv werden. Ob wir auf den Dächern Strom und Wärme über
Solarenergie erzeugen oder Ressourcen schonen, indem wir
Energie einsparen, ist letztlich nicht von Bedeutung. Wichtig
ist, dass wir etwas tun, denn die Summe aller kleinen Aktionen
bewegt Großes. Melanie Läpple, Hohebuch
Auch das Kraftwerk
Hei lbronn pustet keines-
wegs nur heiße Luft
in den H immel …
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Rückbl ick:
Mitarbeiter-
Jubi läen
Drei JubiläenSeit sage und schreibe 65 Jahren singt Herr Richard Sälzer in
unserem Kirchenchor. Darüber hinaus brachte er sich 24 Jahre
lang als Kirchengemeinderat und mehrere Jahre als kompeten-
tes Mitglied des Bauauschusses ein. Für dieses jahrzehntelange
und beeindruckende Engagement wurde Herrn Sälzer im
Gottesdienst am 19. März im Namen des Landesbischofs feier-
lich die bronzene Brenz-Medaille verliehen.
Für sein jahrzehntelanges Singen im Kirchenchor wurde
auch Herr Eberhard Haida geehrt, denn seit 35 Jahren leiht er
seine Tenorstimme dem Kirchenchor. Beiden Jubilaren danken
wir von Herzen für dieses herausragende Engagement!
Wer donnerstag- oder freitagmorgens im Pfarrsekretariat
anru\ oder ins Pfarramt kommt, wird von einer freundlichen
Stimme begrüßt und herzlich wird sich um das Anliegen oder
um die Frage gekümmert. Und das schon seit 15 Jahren! Wir
danken Frau Sandra Willmschen-Mayer recht herzlich für ihr
langes und treues Engagement als Pfarramtssekretärin und
wünschen ihr weiterhin viel Freude und Gottes Segen für ihr
Tun! Stefanie C. Siegel
Richard Säl zer und
Eberhard Haida
(rechts) bei der
Ehrung am 1 9. März
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Rückbl ick:
Vortrag
Reformations-
Jubi läum
›Die Wartburg amNeckar‹Mit rund 130 Besuchern war die Burgschenke auf dem
Guttenberg am 16. März bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt.
Über eine Stunde lang lauschten die Zuhörerinnen und
Zuhörer den Ausführungen des Burgherrn, Bernolph Freiherr
von Gemmingen-Guttenberg. Mit Texten und Bildern zeich-
nete der heutige Chefdes Hauses die Geschichte seiner Familie
im 16. Jahrhundert und ihre Bedeutung für die Reformations-
geschichte im pfälzisch-fränkischen Raum nach. Die Evang.
Kirchengemeinden Bonfeld und Fürfeld hatten zu diesem
Vortrag aus Anlass des Reformationsjubiläums 2017 eingeladen.
Die Familie von Gemmingen-Guttenberg, seit 1449 Herren
auf dem Guttenberg und heute in der 17. Generation dort
ansässig, gehörte im 16. Jahrhundert zu den wichtigsten frühen
Förderern der Reformation. Ihr Patronatsrecht gab den Frei-
herren die Möglichkeit, lutherische Prediger und Pfarrer zu
bestellen, und sie sorgten dafür, dass schon 1521 in der Burg-
kapelle die erste evangelische Predigt im Unteren Neckartal
Der Freiherrr wusste
das Publ ikum mit
seiner l ebendigen
Sch i lderung und
viel en spannenden
Detai l s gut zu
unterhal ten .
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Rückbl ick:
Vortrag
Reformations-
Jubi läum
gehalten wurde. Sie gewährten zudem vielen reformatorischen
Geistlichen zeitweiligen Unterschlupfin ihrer Burg. ›Wartburg
am Neckar‹ wird die Burg Guttenberg deshalb manchmal auch
genannt. Der berühmteste unter diesen Flüchtlingen war 1522
Erhard Schnepf, den Herzog Ulrich von Württemberg später
mit der Einführung der Reformation im nördlichen Landesteil
beauftragen sollte.
Im Abendmahlsstreit — dem Streit zwischen den Reforma-
toren über die genaue Bedeutung des Abendmahls — ver-
standen die diplomatisch erfahrenen Gemminger im Gegensatz
zu den Theologen sofort, wie wichtig eine Einigung oder zu-
mindest ein Ausgleich unter den Evangelischen war, um ein
Scheitern der Reformation zu verhindern. 1525 fand unter der
Schirmherrscha\ Dietrichs von Gemmingen auf Burg Gutten-
berg ein Religionsgespräch zum Abendmahlsstreit statt. Als
Burgherr Dietrich 1526 starb, hielt Johannes Brenz persönlich
die Leichenpredigt; die Grabinschri\ nennt ihn »ein libhaber
gotlichs wortz und fürderer ewangelischer cristlicher ler«.
Der katholische Kaiser Karl V. drohte der Familie sogar mit
der Reichsacht (womit die Freiherren allen Besitz und alle
Rechte verloren hätten! ) — war aber für die ungeheure Summe
von 3000 Gulden gewillt, den Ungehorsam zu vergessen. Die
Familie nahm das Bestechungsangebot des Kaisers an und blieb
evangelisch. Die Burg Guttenberg wurde niemals zerstört. Bis
Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Herren von Gemmin-
gen-Guttenberg freie Reichsritter, dann wurden sie Teil des
neugescha enen Großherzogtums Baden. So kam der Gutten-
berg schließlich zur Landeskirche nach Baden, während Bon-
feld und Fürfeld württembergisch wurden.
Am Ende seines Vortrages wartete Freiherr Bernolph von
Gemmingen noch mit einer kleinen Überraschung für seine
Gäste auf. Seine Tante hatte eigens für diesen Abend fünfzig
›Luther-Springerle‹ gebacken, die von den Gästen begeistert
mitgenommen wurden. Thomas Binder/Roman Eisele
Eines der eigens
gebackenen ›Luther-
Springerl e‹
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ABCDABCDABC
Rückbl ick:
Frauen-Café
Entspannung suchen und findenbeim Frauen-CaféDas Frauenteam der Kirchengemeinden Fürfeld und Bonfeld
hatte am 18. März im Rahmen der Frauen-Erwachsenenbildung
zum Frauen-Café im Bürgerhaus in Fürfeld eingeladen.
Entspannung suchen — so lautete das Thema der Veran-
staltung, ein Thema, das aufgrund vielfältiger täglicher Belas-
tung einen hohen Stellenwert
in unserem Alltag haben sollte.
Gret Kirchgässner, die als
Diplompsychologin und Psycho-
therapeutin an der Frauenklinik
am Gesundbrunnen viel mit
Krebspatientinnen arbeitet,
zeigte uns anhand ihrer beruf-
lichen Erfahrung auf, wie
Entspannung in den Tages-
ablauf eingebaut werden kann.
Der Mensch sei durchaus darauf
angelegt, Stress auszuhalten,
aber entscheidend sei, dass der
hohen Belastung auch eine
Auszeit folge. Andauernde Anforderung auf gleichbleibend
hohem Niveau wirke sich negativ aufunsere Gesundheit aus.
Aus einer Vielzahl von Angeboten zur Entspannung (von A
wie ›Atmen‹ oder ›Autogenes Training‹ über M wie ›Muskelent-
spannung nach Jacobsen‹ bis Z wie ›Zen‹) könne man heute
wählen. In welcher Art und Weise und mit welcher Ent-
spannungsmethode man Ausgleich sucht, sei nicht ausschlag-
gebend. Entscheidend sei, dass man sich bewusst zurück-
nehme, mal durchatme und auf seinen Körper höre. Auch in
einer christlichen Lebensweise könne bewusste Entspannung
durch die Einhaltung der Sonntagsruhe erreicht werden.
Liebevol l e
Ti schdekoration
und Give-Away
beim
Frauen-Café
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Rückbl ick:
Frauen-Café
Im Anschluss an ihren Vortrag beantwortete die Referentin
noch anstehende Fragen. Ja, sagte sie, fehlende Entspannung
und Entschleunigung könne Auswirkungen auf die körper-
lichen Reaktionen wie Kopf- oder Magenschmerzen haben.
Keinen kausalen Zusammenhang sieht sie jedoch zum Auf-
treten z. B. von Krebserkrankungen.
In einer ansprechenden Atmosphäre, an schön dekorierten
Tischen konnten die 62 anwesenden Frauen Ka ee und Kuchen
genießen und einfach mal zwei Stunden abschalten, zuhören
und sich austauschen. Auch der Weltladen war mit einem
Stand vertreten und bot eine Angebotsauswahl zum Verkauf.
Die Frauen des Kernteams Frauenarbeit der Kirchen-
gemeinden Bonfeld und Fürfeld bedanken sich bei der
Referentin für den gelungenen Vortrag sowie bei den
Besucherinnen für ihr Interesse. Ferner gilt der Dank Frau
Pfarrerin Siegel aus Bonfeld, die den musikalischen Beitrag mit
der Gitarre unterstützte, sowie allen Helferinnen für ihre
Mitarbeit!
Monika Störner
Das Frauen-Café
war sehr gut besucht,
die Tei l nehmerinnen
saßen gemütl i ch an
Tischen zusammen.
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ABCDABCDABC
Rückbl ick:
Projektchor und
Konzert
»Perlen des Glaubens«Unsere nahezu vollbesetzte Margarethenkirche bot am 18. März
2017 die ideale Kulisse für Clemens Bittlinger und seine Band,
die uns seine Komposition Perlen des Glaubens näherbrachten.
Mitgestaltet vom Projektchor, bestehend aus unserem Bon-
felder Kirchenchor und weiteren zehn hochmotivierten
Sängerinnen und Sängern aus dem Umkreis, präsentierten die
vier Musiker ein wunderschönes Konzertprogramm.
Dreizehn kra\volle Lieder nahmen uns mit auf eine
mutmachende Pilgerreise. Dabei hat sich der Liedermacher und
Pfarrer Clemens Bittlinger von einer wundersamen Perlen-
kette aus der lutherischen Kirche Schwedens inspirieren lassen,
die zunehmend auch bei uns Verbreitung findet.
Achtzehn Perlen für Hand und Herz, jede hat einen Namen
und eine eigene Bedeutung. Von der goldenen Gottesperle über
die ›Ich‹- und die Tauf-Perle, die Perlen der Liebe und der
Dunkelheit bis hin zur Perle der Auferstehung führen uns die
Perlen des Glaubens auf eine sehr tiefe und umfassende Weise in
die Stille vor Gott. Hier wird der Glaube im wahrsten Sinne des
Wortes ›begreifbar‹.
Zusammen mit Bettina Alms erzählte Clemens Bittlinger
die Geschichte von einem Menschen, der sich auf der Suche
nach »dem Wichtigsten« in seinem Leben befindet. Im Traum
begegnet ihm eine Engelsgestalt. Sie schenkt ihm ein Perlen-
band, mit dessen Hilfe er den Weg zur Stadt seiner Sehnsucht
finden kann. Am Ende ö net sich das Tor.
Eine kurzweilig-nachdenkliche Erzählung, die immer
wieder durch die einprägsamen Lieder ergänzt und erweitert
wird. Passende Bilder und die Liedtexte wurden multimedial
eingeblendet, sodass das Publikum immer wieder auch zum
Mitsingen angeregt wurde. Zwischen den Liedern wurden
immer wieder Instrumentalstücke gespielt, die dem Zuhörer
Zeit gaben, das eben Gehörte aufzunehmen und zu verarbeiten.
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DABCDABCDAB
Rückbl ick:
Projektchor und
Konzert
Bettina Alms brillierte hier mit »Amazing Grace« von John
Newton und einer Bachsonate.
Unser Projektchor war mit drei kraOvollen Liedern ein
wichtiger Bestandteil des Konzertes: Du bist ewig, Wüste, Wüste,
weites Land sowie Und so geh nun Deinen Weg. Alle drei Lieder
wurden gekonnt zum Besten gegeben, den Chor konnte weder
die ungewohnte Plazierung noch das strahlend helle Rampen-
licht aus der Fassung bringen. Nicht zuletzt ist dieser Erfolg
unserem Projektchorleiter Klaus Knödler zu verdanken, der in
recht kurzer Zeit diese Lieder mit uns einstudiert hatte und die
Situation vor Ort während des Konzertes mit Bravour meisterte.
Nach drei Zugaben der Band und einem Abschlusssegen
von Clemens Bittlinger endete diese brilliante Abendveran-
staltung unter tosendem Beifall des zufriedenen Publikums.
Am folgenden Sonntag wurden die drei ohrwurmver-
dächtigen Lieder anlässlich der Ehrung der beiden langjährigen
Kirchenchorsänger Richard Sälzer und Eberhard Haida (siehe
S. 9! ) abermals vom Projektchor vorgetragen, was im Gottes-
dienst mit einem kräftigen Applaus honoriert wurde.
Der nächste Projektchor wird in der Adventszeit im
Rahmen des Lebendigen Adventskalenders stattfinden.
Dietmar Hetzel
Clemens Bi ttl inger,
wie ihn seine Freunde
kennen und l ieben
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ABCDABCDABC
Rückbl ick:
Taufen
Herzlich willkommen in unsererKirchengemeinde —unsere TäuflingeAm 19. Februar 2017 konnte unsere Kirchengemeinde die Taufe
von Leon Frei feiern.
Am 26. März dur\en wir gleich zwei Taufen feiern: die Taufe
von Maja Hofmeister …
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DABCDABCDAB
Rückbl ick:
Taufen
… und die Taufe von Joélle Tuchard aus Bad Rappenau.
Wir freuen uns sehr mit Leon, Maya und Joélle, ihren Eltern,
Paten und Familien und wünschen den Täuflingen ganz herz-
lich alles Gute für ihren Lebensweg sowie Gottes Segen!
Stefanie C. Siegel
Detai l aus dem
Taufbecken-Schmuck
von Frau Gryl i cki
am 26. März
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ABCDABCDABCBesondere Gottesdienste April bis JuliOstersonntag 16. April
10:30 Uhr Familiengottesdienst (Pfrin. Siegel)
Ostermontag 17. April
10:30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Fürfeld in Bonfeld
(Pfr. Binder)
Misericordias Domini 30. April
10:30 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe »Frauen der Refor-
mation« — Elisabeth Kruziger (Pfr. Wißmann)
Kantate 14. Mai
10:30 Uhr Katechismus-Gottesdienst mit Abendmahl und
dem Musikverein Bonfeld (Pfrin. Siegel)
Rogate 21. Mai
10:30 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit dem Kirchenchor
(Pfrin. Siegel; siehe S. 19 unten! )
Christi Himmelfahrt 25. Mai
10:00 Uhr Gottesdienst im Grünen aller evang. Gemeinden
der Stadt Bad Rappenau im Salinengarten am
Monopteros (bei Regen in der Stadtkirche) ,
kein Gottesdienst in Bonfeld
Pfingstsonntag 4. Juni
10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfrin. Siegel)
Pfingstmontag 5. Juni
09:30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in Fürfeld (Siegel) ,
kein Gottesdienst in Bonfeld
Gottesdienste
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DABCDABCDABTrinitatis 11. Juni
10:30 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe »Frauen der Refor-
mation« — Elisabeth Bucer (Pfr. Rohrbach-Koop)
2. Sonntag nach Trinitatis 25. Juni
20:00 Uhr Abend-Gottesdienst (Pfrin. Siegel mit Team)
4. Sonntag nach Trinitatis 9. Juli
10:30 Uhr Erntebitt-Gottesdienst aufdem Bauernhof(Pfrin.
Siegel & Team) , gestaltet von der Gitarrengruppe
5. Sonntag nach Trinitatis 16. Juli
10:30 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe »Frauen der Refor-
mation« — Katharina v. Mecklenburg (Pfr. Weimer)
6. Sonntag nach Trinitatis 23. Juli
10:30 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfir-
manden/innen (Pfrin. Siegel)
11:30 Uhr Gottesdienst mit kleinen Leuten in der Kirche
Gottesdienste
Über die Konfirmation sowiedie Goldene Konfirmation 2017 …… berichten wir ausführlich in der nächsten Ausgabe unseres
Gemeindebriefes, da die vorliegende Ausgabe während der
Feiern schon im Druck war. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Konfirmiert werden am 21. Mai:
Marie Chiara Exner, Paul Leon Hetzel, Max Hofmann,
Alicia Sophie Maisack, Patrick Marcel Münzing,
Lara Nicklausson, Nina Schanz, Lea Naomi Sonntag,
Joelle Lynn Tönnies und Chiara-Marie Wilder.
Wir wünschen Euch eine schöne und stressfreie Konfirmation!
◂ Bitte beachten
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ABCDABCDABC
Aus unseren
Kitas
Das spannende Thema ›Erde‹Wer kennt nicht das Bild spielender Kinder an einer Pfütze.
Eine Handvoll Erde oder Sand, ein Stock zum Umrühren,
Blütenblätter, Federn oder Holzstücke, die auf der Wasserober-
fläche schwimmen — und dabei glückliche Kindergesichter.
Kinder haben ein viel direkteren Bezug zu den Elementen:
Feuer, Wasser, Erde und Lu\ als wir Erwachsene.
Der Frühling eignet sich hervorragend, um das Thema
›Erde‹ zu erleben. Die Sonnenkinder aus der Kita ›Biberacher
Straße‹ beschäftigen sich derzeit damit.
Die Erde birgt viele Geheimnisse in sich. Die Erde verbirgt
Schätze, lässt Pflanzen wachsen und gedeihen, gibt Wurzeln
nicht nur Nährsto e, sondern auch Halt. Die Erde trägt uns, sie
bebt manchmal und lässt Wasser versickern, welches sie dann
gereinigt und frisch aufbereitet wieder preisgibt.
Die Kinder nutzen das Element Erde auf vielfältigste
Weise. Es tut ihnen gut, im Sand oder im Matsch zu spielen
und zu bauen. Die Lebewesen in der Erde zu entdecken und zu
erforschen. Den Ekel gegenüber kleinen wirbellosen Tiere zu
verlieren und zu erkennen, dass die kleinen Tiere ein Teil der
göttlichen Schöpfung sind.
Im Frühling lässt sich auch gut beobachten, wie sich die
Natur verändert. Knospen an Bäume werden sichtbar, die
Natur wird wieder sa\ig und grün. Etwas selber machen, zu
sehen, was aus einen unscheinbaren Saatkorn wächst … das ist
für die Kinder eine spannende Erfahrung. So entsteht auf
einfache Weise eine Achtung für die Natur und das Leben.
Die Erzieherinnen möchten auch die natürliche Neugierde
der Kinder wecken und stärken. Damit die Kinder diesen
Wissensdurst stillen können, geben wir den Kindern viele
Möglichkeiten sowie Raum und Zeit zum eigenen Entdecken
und Erforschen.
Ihr Team aus der Kita ›Biberacher Straße‹
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DABCDABCDAB
Aus unseren
Kitas
Krokodile On Tour und ElternfrühstückAnfang März hieß es für unsere ›Krokodile‹ (Vorschulkinder)
›hautnah dabei! ‹ — Ausflug zum Kölle-Zoo Heilbronn. Die Kinder
waren ein wenig aufgeregt, was auf sie zukommen wird, sie
staunten nicht schlecht, als das erste Tier aus dem Terrarium
geholt wurde. Folgende Tiere dur\en die Kinder hautnah
kennen lernen: Schildkröte, Bartagam, Schlangen, Vogelspinne,
Hase. Wer sich traute, dur\e diese Tiere berühren oder sogar in
die Hand nehmen. Schnell verflog die Angst der Kinder.
Zur schönen Tradition geworden ist das Elternfrühstück im
Kindergarten. Der Elternbeirat übernahm die Organisation und
lud dazu alle Eltern, Kinder und Erzieherinnen am Samstag,
dem 11. März 2017 ein. Alle Eltern steuerten was zu dem reich-
haltigen Bü et bei. Es war für jeden Gaumen und Schlecker-
mäulchen was dabei. In gemütlicher Atmosphäre wurde dann
gemeinsam gefrühstückt. Es entstanden viele schöne Ge-
spräche, neue Eltern lernten sich besser kennen und die Kinder
freuten sich riesig, dass Mama und Papa Zeit mit ihnen im
Kindergarten verbrachten. Ihr Team aus der Biberacher Straße
Die exoti schen Tiere
faszin ierten
unsere Kinder.
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ABCDABCDABC
Aus unseren
Kitas
»DieWelt ist voll alltäglicherWunder«Im Luther-Jahr könnte kein besseres Zitat zur Arbeit in unserer
Kita ›Fürfelder Straße‹ passen als diese Worte Martin Luthers.
Wundervoll, einzigartig und immer wieder neu zum Staunen
sind unsere Kinder mit ihren Fragen und Erkenntnissen.
So gibt auch unser Thema: »Mit den Elementen durch das
Jahr« immer wieder neue Wunder in den Alltag der Kinder.
Neues entdecken und erforschen bedeutet auchWertschätzung
und Dankbarkeit. Wir leben und erleben bewusst die jahres-
zeitlichen Veränderungen und erfahren die Bedeutung der
kirchlichen Feste.
Die Elemente Feuer und Lu\ haben wir im Herbst und
Winter erkundet und gehen im Frühjahr mit »Knolle« in die
Erde; im Sommer sorgen Plitsch und Platsch die Wassertropfen
für Erfrischung und wir erfahren wie der Wasserkreislauf
funktioniert. Mit einem Elemente-Spektakel wurde unser
Fasching zum großen Erlebnis. Tänze und Spiele, Geschichten,
selbstgestaltete Elemente-Kronen und Masken, sowie ein
leckeres Bu et, das die Eltern für uns zubereitet haben, sorgten
für Unterhaltung, Spaß und Stärkung.
Auch einen Kinder-Erste-Hilfe-Kurs gibt es gerade wieder.
Unsere ›Bäume- und Sonnenblumen-Kinder‹ befassen sich der-
zeit mit diesen wichtigen Themen: ›Unfallgefahren erkennen
und vermeiden‹ und ›Was tun wenn doch mal was passiert?‹.
Schlaue Kinder sind zum Helfen nie zu klein und für einen
ho entlich niemals eintretenden Ernstfall bestens vorbereitet.
Täglich tre en sich alle Kinder im großen Kreis zum
gemeinsamen Singen, zum Gemeinscha\ erleben und zum
Besprechen aktueller Themen. Mittwochs gibt’s dazu eine bib-
lische Geschichte. Montags wird eine Erzählrunde im gruppen-
internen Kreis (Mäuse- und Igel-Kinder in der jeweiligen
Gruppe) angeboten, dienstags und donnerstags tre en sich die
Kinder in altersgetrennten Gruppen zu Intensivangeboten.
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DABCDABCDAB
Aus unseren
Kitas
Unsere Kinder freuen
sich sehr über die
neuen Si tzki ssen für
den Morgenkrei s
Die Kindergartenarbeit bleibt nicht stehen. Stete Ver-
änderungen sind auch verbunden mit erhöhten Anforderungen
an das Team, zudem freuen wir uns über steigende Kinder-
zahlen. Demzufolge dürfen wir Ihnen personelle Neuerungen
mitteilen. Ab März wird Frau Hoedt die Gruppenleitung der
Mäusegruppe übernehmen, Frau Köpsel ist Gruppenleiterin in
der Igelgruppe. Frau Menz ist in beiden Gruppen unterwegs —
wo gerade Bedarf ist: Montags und dienstags für Frau
Kirrstetter in der Igelgruppe, donners-
tags und freitags für Frau Wohl in der
Mäusegruppe und mittwochs wenn
möglich im Büro (nach wie vor als
Leitung der Kita) .
Wir freuen uns, dass wir als starkes
Team mit qualifizierten Mitarbeiterin-
nen zusammenarbeiten dürfen. Frau
Siegel, Frau Hocher und unsere Fach-
beraterin Frau Schlemmer haben ein
herzliches Dankeschön dafür verdient!
Nun stehen noch ein paar besondere
Highlights an: Am Samstag, dem 6. Mai
ist am Wimpfener Waldspielplatz ein
Familiengrillfest geplant, an dem wir besonderen Besuch
erwarten (aber wir verraten noch nichts) . Das bekannte »Essen
für Kolumbien« wird am 7. Juli als Kolumbianischer Abend bei
ho entlich gutem Wetter in unserem Garten stattfinden. Das
ist eine interne Veranstaltung, bei der Ehemalige und Freunde
herzlich willkommen sind (Tel.: 2119) . Auch Abenteuertage und
Ausflüge wird es in der nächsten Zeit noch geben … wir
berichten dann davon.
»Die Welt ist voll alltäglicher Wunder«, wir müssen nur die
Augen o en halten, um diese Wunder wahrnehmen zu können.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein sonniges und farben-
frohes Frühjahr. Herzliche Grüße aus der Kita ›Fürfelder Straße‹
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ABCDABCDABC
Ausbl ick:
Themenpredigt-
reihe
»Frauen der Reformation«Zum Reformationsjubiläum 2017 möchten Ihnen die Pfarrer/
innen unseres Distriktes mit einer Predigtreihe einige der
(neben den Männern o\ übersehenen) Frauen der Reformation
näher bringen. Die Themen und Termine für Bonfeld sind:
Ursula Weyda (Pfr. Mayer) 22. 1 . 2017
Katharina Zell (Pfrin. Siegel) 12. 2. 2017
Elisabeth Kruziger (Pfr. Wißmann) 30. 4. 2017
Elisabeth Bucer (Pfr. Rohrbach-Koop) 11. 6. 2017
Katharina von Mecklenburg (Pfr. Weimer) 16. 7. 2017
Ottilie Müntzer (Pfrin. Buch) 3. 9. 2017
Katharina Melanchton (Pfr. Binder) 10. 9. 2017
Argula von Grumbach (Pfrin. Kohler-Schunk) 22. 10. 2017
Es gab nicht nur gescheite und mutige Männer, die sich für die
Reformation stark gemacht haben, es gab auch ebensolche
Frauen: engagierte Pfarrfrauen wie z. B. Katharina Melan-
chton, Frauen, die sogar selbst Schri\en verö entlicht haben
wie z. B. Elisabeth Kruziger, und Frauen, die aufgrund ihrer
gesellscha\lichen Stellung der Reformation helfen konnten wie
z. B. Katharina von Mecklenburg. Acht dieser außergewöhn-
lichen Frauen möchten wir Ihnen daher näherbringen.
Weitere Details finden Sie in
einem Faltblatt, das
in der Kirche
ausliegt. Herz-
liche Einladung
zu dieser span-
nenden Pre-
digtreihe! Ihre
Stefanie C.
Siegel
So werden die Frauen
der Reformation gerne
dargestel l t (Detai l vom
sog. Reformationsaltar
i n Wittenberg, Cranach-
Werkstatt, 1 547) : sti l l
und gehorsam dem
Prediger lauschend und
ihre Kinder hütend.
Doch die Frauen der
Reformation konnten
auch ganz anders, wie
die Predigtreihe
zeigt.
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DABCDABCDAB
Wandern Sie mit—Wasser undWaldAuf Wunsch des Kirchenbezirkes Weinsberg findet die geist-
liche Waldwanderung in diesem Jahr noch einmal statt, und
zwar am Sonntag, dem 25. Juni um 14 Uhr in Wüstenrot.
Förster Fuchs wird uns durch die Welt des Waldes führen,
nähere Infos folgen. Hier im Bezirk Heilbronn werden wir in
diesem Jahr eine geistliche Wanderung zum Thema ›Wasser‹
unternehmen, geleitet von Friedhelm Zoller: Sonntag, 16. Juli
um 14 Uhr, Tre punkt: P+R-Parkplatz Hohenstadt. Zu beiden
Veranstaltungen laden Sie herzlich ein der AK Bauernwerk
Heilbronn/Weinsberg sowie die Bauernpfarrer Martin Pohl und
Stefanie C. Siegel
Ausbl ick:
Auszeit und
geistl iche
Wanderungen
Auszeit vom AlltagInnehalten. Zur Ruhe kommen. Gottes Schöpfung genießen.
Impulse zum Nachsinnen. Gemeinscha\ erleben. Singen. Beten.
Herzliche Einladung an alle: Jung und Alt, Glaubende und
Zweifelnde, Traurige und Fröhliche. Kommen Sie einfach!
Die nächsten Termine: Donnerstag, 1. Juni 2017 und Don-
nerstag, 6. Juli 2017, jeweils um 19 Uhr im Schlosspark (bei
schlechtem Wetter in der Kirche) . Am Donnerstag, 19. Okt. 2017
tre en wir uns um 19 Uhr im Gemeindehaus. Stefanie C. Siegel
Wald und Wasser
gehören zu den
eindrucksvol l sten
Sei ten der Natur
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ABCDABCDABC
Ausbl ick:
Bl inkl ichttheater
»Alberta geht die Liebe suchen«Am Freitag, dem 30. Juni um 15:30 Uhr ist das Blinklichttheater
zu Gast in Bonfeld in der Bislandhalle. Das Blinklichttheater
spielt das poetische Theaterstück Alberta geht die Liebe suchen
nach einem Bilderbuch von Isabel Abedi.
Frühling auf der Blumenwiese. »Was ist
Frühling?« fragt das kleine Mäuse-
mädchen Alberta. »Frühling ist, wenn alles
erwacht«, sagt Mama Feldmaus. »Die
Mäuse, die Bienen, die Blumen und die
Liebe.« »Was ist die Liebe?« Und da die
Liebe was ganz Besonderes ist, macht sich
Alberta auf den Weg, sie zu suchen, und
findet den allergrößten Schatz …
… denn es ist die Liebe, die die Welt in
ihrem Inneren zusammenhält.
Ein Theaterstück zum Thema Liebe,
anrührend und komisch zugleich, gespielt von herrlich
sympathischen Sto tieren, geschrieben für Kinder ab 4 Jahren.
Es laden ein die beiden evangelischen Kindergärten Bonfeld
Komm, machmit!Lebendig und aktiv, bunt und Mut machend — das ist der
Gottesdienst mit kleinen Leuten.
Geschichten aus der Bibel und Geschichten aus dem Leben:
schon für die Jüngsten verständlich erzählt!
Wir freuen uns auch 2017 auf kleine und große Gottes-
dienstbesucher: am 23. Juli und am 29. Oktober, jeweils
sonntags um 11:30 Uhr in unserer Kirche, sowie am 10. Dezem-
ber um 18:00 Uhr ebenfalls in der Kirche.
Yvonne Freudenberger, Nicole Haas,
Sina Schick und Corinna Weber
Szene aus dem
Theaterstück
(Spiel : Wolfgang
Messner)
Ausbl ick:
Gottesdienst mit
kleinen Leuten
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DABCDABCDAB
Ausbl ick:
J etzt einsteigen!
Nachwuchs für Posaunenchor gesuchtDer gemeinsame Posaunenchor von Bonfeld und Fürfeld (siehe
auch S. 4) startet mit einer neuen Jungbläsergruppe. Wer mit-
machen will, kann jetzt einsteigen.
Aktuell besteht der Posaunenchor
aus sechzehn Bläsern im Alter von
10 bis über 60 Jahre. Sie üben unter
der Leitung von Klaus Knödler am
Freitagabend und treten regelmäßig
in Gottesdiensten oder anderen
Veranstaltungen unserer Kirchen-
gemeinde auf.
Das Repertoire reicht von der
Renaissance-Musik bis zu Werken
zeitgenössischer Komponisten aus
dem Bereich der Kirchenmusik. Der
Posaunenchor versteht sich als
generationenübergreifende, öku-
menische, christliche GemeinschaO,
die zum Lobe Gottes musiziert.
Dieses Angebot richtet sich an
alle, die Freude am gemeinsamen
Musizieren mit netten Leuten haben.
Auch für Erwachsene ist ein Ein-
stieg möglich. Vorausgesetzt wird
die Bereitscha\ zum regelmäßigen
Üben auch außerhalb der gemein-
samen Übungsstunden.
Der Ausbildungsbeitrag beträgt
30 Euro pro Monat. Dafür wird ein Instrument kostenfrei von
der Kirchengemeinde gestellt.
Interessenten bitte bei Familie Wölfert unter Telefon
07066/90 02 28 melden. Andreas Wölfert
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ABCDABCDABC
Ausbl ick:
Geburtstage
Wir gratulieren ganz herzlich!Nämlich allen unseren Seniorinnen und Senioren, die in den
Monaten April bis Juli ihren Geburtstag feiern.
1. April Heinz Förschle 77 Jahre
4. April Hannelore Pfenninger 77 Jahre
5. April Richard Wahl 90 Jahre
14. April Emma Schütt 89 Jahre
17. April Heinz Diether 82 Jahre
18. April Kurt Sälzer 72 Jahre
19. April Horst Hertlein 83 Jahre
23. April Ute Wieland 75 Jahre
24. April Günter Höllmüller 74 Jahre
25. April Fritz Mattes 82 Jahre
26. April Ursula Nimz 79 Jahre
28. April Inge Höllmüller 73 Jahre
2. Mai Elisabeth Sälzer 75 Jahre
4. Mai Gerda Schnabel 74 Jahre
13. Mai Sonja Kübler 85 Jahre
14. Mai Erika Weß 88 Jahre
15. Mai Gertrud Meisenhelder 89 Jahre
Inge Schadt 72 Jahre
17. Mai Irene Mattes 77 Jahre
19. Mai RolfPommerening 77 Jahre
22. Mai Renate Dorn 85 Jahre
24. Mai Elisabeth Förschle 70 Jahre
25. Mai Maria Weilbacher 90 Jahre
27. Mai Werner Schnabel 78 Jahre
31. Mai Paulina Eckert 87 Jahre
2. Juni Sigrid Schmeiser 88 Jahre
3. Juni Hella Kuhn 85 Jahre
5. Juni Edda Melis 76 Jahre
9. Juni Dietmar Strobel 74 Jahre
Gudrun Michel 74 Jahre
11. Juni RolfDaubmann 73 Jahre
Gerlinde Pommerening 71 Jahre
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Ausbl ick:
Geburtstage
14. Juni Helmut Bodemer 77 Jahre
Gerhard Hauber 76 Jahre
21. Juni Irene Fink 84 Jahre
25. Juni Martha Diether 80 Jahre
26. Juni Gerlinde Schneider 71 Jahre
Helmut Saar 70 Jahre
29. Juni Helga Stauch 71 Jahre
1. Juli Helga Kühn 72 Jahre
2. Juli Karl-Heinz Büchler 76 Jahre
4. Juli Hilda Halter 76 Jahre
8. Juli Annemie Gora-Hoja 71 Jahre
11. Juli Gerhard Betz 83 Jahre
13. Juli Friedlinde Sälzer 70 Jahre
14. Juli Ilse Schmalz 76 Jahre
17. Juli Else Werner 79 Jahre
21. Juli Herta Weilbacher 80 Jahre
22. Juli Erwin Schultheiß 94 Jahre
Irmgard Bauer 90 Jahre
23. Juli Hedwig Fleck 86 Jahre
24. Juli Ludwig Bruggemann 79 Jahre
26. Juli Anna Renner 84 Jahre
28. Juli Heinz Klietsch 82 Jahre
PS: Falls Sie keine Verö entlichung Ihres Geburtstages wün-
schen, dann bitten wir Sie um eine Mitteilung ans Pfarramt.
Wir wünschen I hnen
genauso viel Freude
an I hrem Geburtstag,
wie es diese Mädel s
anno 1 959 hatten!
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ABCDABCDABC
Ausbl ick:
Freizeiten
Kinderzeltlager vom 25. bis 27. MaiDas Zeltlager für Kinder der 1. bis 4. Klasse! Gemeinsam
begeben wir uns auf eine Reise in die Welt der Zelte, Schlaf-
säcke und Lagerfeuer. Es erwarten euch drei abenteuerliche
Tage voller lustiger Spiele, spannender Geschichten,
Basteln und gemeinsamer Unternehmungen.
Dieses Kinderzeltlager wird von Jugendmitarbeitern
u. a. aus Bonfeld, Fürfeld, Biberach-Kirchhausen und
Untereisesheim geplant und durchgeführt. Unsere Zelte
schlagen wir im Eichbott in Leingarten auf. Der Teil-
nehmerbeitrag liegt bei 35 € pro Kind.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich, auch online auf http://
dino. ejw-heilbronn.de/. Wer erst noch weitere Informationen
möchte, schreibt einfach eine E-Mail an s. [email protected].
Wenn ihr Lust bekommen habt, meldet euch schnell an!
Ho entlich bis bald, euer Zeltlagerteam
Zeltlagerfreizeit aufdem SchachenDas Evang. Jugendwerk Bezirk Heilbronn veranstaltet auf dem
Schachen bei Münsingen (Schwäbische Alb) diese beliebte
Freizeit für Kinder und Jugendliche von 8 bis 15 Jahren.
Die Teilnehmer erleben spannende Abenteuer, denn die
Mitarbeiter gestalten ein abwechslungsreiches Pro-
gramm: tolle Geländespiele, Ausflüge, Theater- und
Showabende, sportliche Aktionen, kreative Workshops,
gemütliche Abende am Lagerfeuer und viel Musik.
Termin: 14. bis 23. August 2017. Preis: 270 € für das
1. Kind, 220 € für das 2. Kind, 170 € für das 3. Kind,
inklusive Bastelgeld und T-Shirt. Ein Zuschuss ist möglich.
Anmeldeschluss: 16. Juli 2017. Weitere Infos und Anmeldung
online auf http://www. schachen-zeltlager.de/ oder telefonisch
unter 07131/3 90 98 60.
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Foto-Rätsel
HKennen Sie
Bonfeld?G
(Folge 9)
Auflösung—und neues RätselDie verdiente Gewinnerin des Rätsels aus unserer Weih-
nachtsausgabe ist Elke Kubach. Tatsächlich befindet sich die
abgebildete historische Viehtränke (zu erkennen an den Ringen
für das Anbinden der zu tränkenden Tiere) in der Fürfelder
Straße vor Haus Nr. 3, gleich neben dem Friseur.
Aufdem Foto zu unserem neuen Rätsel sehen Sie ein Detail
von einem Grabstein auf unserem Bonfelder Friedhof. Es zeigt
die Lebensdaten eines Mannes, über den hundert Jahre nach
seinem Tod gesagt wurde, dass »seinetwillen noch immer ein
Segen auf Bonfeld ruht« . Tatsächlich war dieser Mann in der
Mitte des 19. Jahrhunderts sehr bekannt, so bekannt, dass durch
ihn auch Bonfeld bekannt wurde — aus dem ganzen Land
kamen die Besucher zu Fuß herangezogen, um ihn zu sehen
und zu hören. Und dabei war er weder reich noch mächtig …
Sein Grabstein steht unter einem großen Baum auf
unserem Friedhof. Wir möchten wissen: Unter welchem Baum
befindet sich der Grabstein, und wie heißt dieser einst so
berühmte Verstorbene? Werfen Sie Ihre Antwort beim Pfarr-
amt ein oder schicken Sie eine E-Mail (siehe letzte Seite) —
Absender nicht vergessen! Unter allen richtigen Einsendungen
verlosen wir wieder einen kleinen Überraschungspreis. Der
Rechtsweg ist (natürlich) ausgeschlossen. Roman Eisele
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ABCDABCDABCWir sind für Sie daPfarramt Pfarrerin Stefanie C. Siegel, Biberacher Str. 3
Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15
E-Mail: stefanie. [email protected]
Sekretariat Sandra Willmschen-Mayer
erreichbar Do. 9–11 Uhr, Fr. 9–12 Uhr
Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15
E-Mail: [email protected]
KGR-Vorsitz Werner Schneider, Kirchhausener Str. 21
Tel. 07066/91 02 02
E-Mail: [email protected]
Kirchenpflege Sonja Hocher
Tel. 07264/89 07 15, Fax 07066/91 27 15
E-Mail: [email protected]
Kindertagesstätte ›Biberacher Straße‹
Leiterin Frau Marita Klenk
Biberacher Str. 4, Tel. 07066/82 83
Kindertagesstätte ›Fürfelder Straße‹
Leiterin Frau Hildegard Menz
Fürfelder Str. 14, Tel. 07066/21 19
Gottesdienste, Termine und Veranstaltungen finden Sie jeder-
zeit aktuell im Netz unter http://www.bonfeld-evangelisch.de/
Bankverbindung
Ev. Kirchengemeinde Bonfeld, Kreissparkasse Heilbronn,
IBAN: DE04 6205 0000 0000 0383 71, BIC: HEIS DE66 XXX
Wir freuen uns sehr über Ihre Spende zur Finanzierung eines
unserer vielfältigen Angebote. Bitte geben Sie entsprechend
den gewünschten Verwendungszweck an. Vielen Dank!
Adressen und
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partner
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. d. P.:
PfarrerinStefanieC.Siegel,BiberacherStr. 3,74
906Bonfeld,Telefon07066/88 85.G
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gall,CCBY2.0;S.24
Cranach-Gemälde:PD,ReproduktionPD-Art/P
D-old-100;S.25©Amadvr,C
CBY-SA3.0Estonia;S.27©DavidCorby,CCBY-
SA3.0;S.29:© FORTEPAN/PohlPálma,CCBY-SA3.0.EigeneFotos:S.10/11(2)ThomasBinder;S.12/13(2)TeamFrauen-
arbeit;S.21Kita›BiberacherStr.‹;
S.23Kita›FürfelderStr.‹;
alleübrigenFotos:RomanEisele.