Was ist der demographische Wandel? Unter den Begrif f demographischer Wandel versteht man die sich verändernde Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung. Grafisch lässt sich dies mit der „Alterspyramide zusammensetzen“Früher sah die Alterspyramide aus wie eine Pyramide (viele Junge, wenig Alte) und heute ist es wie eine Glocke (gleicht sich im Moment noch aus) und in der Zukunft wird es aussehen wie ein Baum (wenig Junge und viele Alte) Ursachen: Bessere medizinische Versorgung Finanzielle Aspekte (Kinder sind teuer) Emanzipation Arbeitsmarkt bevorzugt kinderlose Arbeitnehmer Einführung der Sozialversicherung Wertwandel-Familie hat geringeren Stellenwert Gefahren: Aussterben der Bevölkerung Zusammenbruch der Sozialsysteme und somit des Generationsvertrag Gewisse Berufe fallen weg z. B. Lehrer, Erzieher Fazit: Die Zukunft braucht Jugend! Die Familie ein Auslaufmod ell? Familie bedeutet Hausgemeinschaft Ist das menschliche Zusammenleben als dauerhafte Form seit mehr als 100 Jahren Durch Lebensgemeinschaft, Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründet Kennzeichnet das Zusammenleben von min. 2 Generationen Funktionen der Familie Sozialisierung (Erziehung zu einen sozialen Wesen) Absicherung von Familienangehörigen (Fürsorge und wirtschaftlicher Schutz) Fortpflanzung (Reproduktion) Familienformen traditionelle Familie: Vater arbeitet, Mutter kocht, mind. 4 Kinder, Großeltern bürgerliche Kleinfamilie: Vater arbeitet u. kocht, Mutter arbeitet u. kocht, 2 Kinder
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Unter den Begriff demographischer Wandel versteht man die sich veränderndeZusammensetzung der Gesamtbevölkerung. Grafisch lässt sich dies mit der„Alterspyramide zusammensetzen“
Früher sah die Alterspyramide aus wie eine Pyramide (viele Junge, wenig Alte) undheute ist es wie eine Glocke (gleicht sich im Moment noch aus) und in der Zukunftwird es aussehen wie ein Baum (wenig Junge und viele Alte)
Ursachen:
Bessere medizinische Versorgung Finanzielle Aspekte (Kinder sind teuer) Emanzipation Arbeitsmarkt bevorzugt kinderlose Arbeitnehmer Einführung der Sozialversicherung Wertwandel-Familie hat geringeren Stellenwert
Gefahren:
Aussterben der Bevölkerung Zusammenbruch der Sozialsysteme und somit des Generationsvertrag Gewisse Berufe fallen weg z. B. Lehrer, Erzieher
Fazit: Die Zukunft braucht Jugend!
Die Familie ein Auslaufmodell?
Familie bedeutet Hausgemeinschaft Ist das menschliche Zusammenleben als dauerhafte Form seit mehr als 100
Jahren Durch Lebensgemeinschaft, Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründet Kennzeichnet das Zusammenleben von min. 2 Generationen
Funktionen der Familie
Sozialisierung (Erziehung zu einen sozialen Wesen) Absicherung von Familienangehörigen (Fürsorge und wirtschaftlicher Schutz) Fortpflanzung (Reproduktion)
Familienformen
traditionelle Familie: Vater arbeitet, Mutter kocht, mind. 4 Kinder, Großeltern bürgerliche Kleinfamilie: Vater arbeitet u. kocht, Mutter arbeitet u. kocht, 2 Kinder
Mutterschaftsgeld (erhalten Arbeitnehmerinnen während des Mutterschutzes i.H. des Nettogehalts von Krankenkasse und Arbeitgeber)
Neue Elterngeld (ab 2007 gibt es zusätzlich zum Kindergeld max. 12 bei
Alleinerziehenden 14 Monate 67 % des Netto`s der vergangenen 12 Monate desElternteils, der nach der Geburt des Kindes zu Hause bleibt. Es beträgt mind. 300 € für nicht Erwerbstätige und max. 1800 €. Mutterschaftsgeld wird vom Elterngeldabgezogen.)
Kindergeld (beträgt (einkommensabhänging) bis zum 3 Kind 154 € für jedesweitere 179 € bis zum 18. Lebensjahr, für Kinder in Ausbildung länger)
Krankenversicherung (Kinder sind meistens bei Eltern ohne weitere Beiträgemitversichert)
Rente: Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten ohne eigeneBeitragszahlung, höhere staatliche Zulage zu den Zahlungen in eine privateAltersvorsorge (Riesterrente)
Arbeitslosengeld: Höhere Leistungen z. B. beim Arbeitslosengeld 67 % statt 60% des vorherigen Nettogehalts für Arbeitslose mit Kind
Steuerersparnis: Durch Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei derLohn- und Einkommensteuer
1 Mann und 1 Frau (Monogamie keine Bigamie) Beide müssen einverstanden sein Min. 1 Partner muss volljährig sein (geschäftsfähig, der andere muss mindestens
16 Jahre alt sein und braucht die Erlaubnis der Eltern oder desVormundschaftsgerichts)
Keine Ehe mit Verwandtschaft in gerader Linie(Bruder-Schwester-Nein!; Bruder-Cousine-Ja!)
Standesbeamter muss anwesend sein Trauzeugen sind möglich, müssen aber nicht Unterschriften der Eheleute zwingend notwendig Kein öffentliches Aufgebot Kirchliche Trauungen sind ohne rechtliche Bedeutung
Scheidung
Ursachen für das scheiden vieler Ehen
Partner engen sich zu sehr ein Untreue Gewalt und Stress
Geldprobleme Keine gemeinsamen Interessen
Scheidungsprinzipe
Seit 1977 Zerrüttungsprinzip Bis 1977 Schuldprinzip Nicht mehr besteht (Trennung in der
Vergangenheit) Und ihre Wiederherstellung nicht
mehr zu erwarten ist (negativeZukunftsprognose)
Kann nur durch gerichtliches Urteilauf Antrag geschieden werden
Familienrichter prüft ob Ehegescheitert (zerrüttet) ist
Dies wird angenommen, wennbestimmte Trennungszeiteneingehalten wurden
Kann nur geschieden werden, beischwere Eheverfehlungen z. B.Ehebruch
Problem: gegenseitigesbeschuldigen vor Gericht, da nur„Schuldiger“ zur Unterhaltszahlungverpflichtet ist
Frauen konnten sich zu der Zeit eineScheidung kaum leisten
Trennungszeiten
unter 1 Jahr Ausnahmefall, wenn Ehe unzumutbar z. B. Gewaltanwendung mind. 1 Jahr Beide sind mit der Scheidung einverstandne (Trennungsjahr) mind. 3 Jahre wenn ein Partner nicht mit der Scheidung einverstanden ist
Gründe für die Trennungszeiten
soll Rechtsmissbrauch entgegen wirken Scheidung nicht leichtfertig und voreilig erfolgen (wegen den Kindern)
UnterhaltsverpflichtungWenn Ehepartner nicht selber für sich sorgen kann z. B. durch Arbeitslosigkeit hat ereinen Anspruch auf Unterhalt.
VersorgungsausgleichDie während des bisherigen Berufslebens erworbenen Rentenansprüche werdengegeneinander ausgeglichen.
Sorgerecht für KinderIn der Regel gibt es ein gemeinsames Sorgerecht der Kinder.
UmgangsrechtDas Kind hat ein Recht auf Kontakt zu den Eltern. Beide sind zum Umgang mit demKind verpflichtet.
VermögensaufteilungWenn nicht anders vereinbart, gilt als gesetzlicher Güterstand dieZugewinngemeinschaft. (Vermögen was in der Ehe entstanden ist wird zwischenbeiden Parteien geteilt)Man kann jedoch vereinbarte Güterstände durch den Notar eine Gütertrennung odereine Gütergemeinschaft vereinbaren.
Gütertrennung: Jeder Ehepartner hat sein eigenes Vermögen, bei Scheidung keinZugewinnausgleich
Gütergemeinschaft: Das Vermögen wird gemeinsames Vermögen, bei ScheidungAufteilung des gesamten Vermögens.
Die Gleichberechtigung der Frau in der Arbeitswelt
gesetzliche Regelung gesellschaftliche Realität
Art. 3 GG
Männer und Frauen sind gleich.
Nur 21 % der Führungspositionen
sind von Frauen besetzt Schlechtere Bezahlung von Frauen
für gleiche arbeit Frauen bleiben eher zu Hause und
versorgen die Kinder, vor allem inden alten Bundesländern
Fazit: Gleichberechtigung ist noch nicht verwirklicht!
Gründe Gesellschaft traditionelles Rollenverständnis Frauen Frauen wollen keine Karriere machen und sind zu bescheiden Unternehmen männliche Angestellte werden bevorzug, da sie z. B. nicht
schwanger werden können
Freizeit
Mehr Stunden für Freizeit durch
Kürzere Wege zur Arbeit durch verbesserte Infrastruktur mehr Urlaub und kürzere Wochenarbeitszeit späterer Eintritt ins Berufsleben höhere Lebenserwartung
Mehr Freizeit im Leben und eine zunehmende Bedeutung von freier Zeit
Chance durch mehr Freizeit mehr vomLeben zu haben
Probleme / Gefahren
Hobbys Erholung und Entspannung
Sport Natur genießen
Langeweile Einsamkeit
Flüchten in Drogen Verschiedene Medien z. B. zu viel
am PC
Drogen
Was ist eine Sucht?
Abhängigkeit mit Nebenwirkungen verbunden gehen über längeren Zeitraum sozialer Abstieg
Definition: Sucht ist ein Zustand, periodischer oder chronischerVergiftung hervorgerufen durchden wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischenDroge.
Gründe einer Sucht
zu hoher Druck von Familie und Freunden Stress durch Arbeit oder Schule Außenseiterstellung Über- u. Unterforderung Gruppenzwang
Basisinnovationen
Definition:Basisinnovationen auch Schlüsseltechnologie genannt: Sind Technologien die eineErschließung neuer Technikbereiche ermöglichen und bereits einen gewissenBekanntheitsgrad erreicht haben. Die Technologien sind im Wachstum und daherentscheidend für die Wirtschaft und Zukunft.
Basisinnovationen(Erfindung und Entwicklung)
Prozessinnovation Innovation der Berufe Produktinnovation
Viele neueProduktionsverfahren
Dadurch Verbilligungder Produkte
Führt zu neuenBerufen, neueAnforderungen undverschwinden vonBerufen
Viele neue Produkte,die technischverbessert sind u.überwiegend ständigzur Verfügung stehen
Industrialisierung Ausweitung von Handel und Konsum
Wie haben sich die Wirtschaftssektoren verändert?
Primärer Sektor(Urproduktion)
Sekundärer Sektor(industrieller Sektor)
Tertiärer Sektor(Dienstleistungsektor)
Landwirtschaft Forstwirtschaft
Industrie, Bergbau,Energie
Baugewerbe
Handel Verkehr Dienstleistungen Staat
Dieser Sektor nimmtimmer mehr ab.
Dieser Sektor nimmt auchab und wird immer mehrins Ausland verlegt.
1. Bundespräsident: Theodor Heuss Jetziger Bundespräsident: Christian Wulff
Wahl des Bundespräsidenten
Wird von Bundesversammlung gewählt Kandidat ist im ersten Wahlgang gewählt wenn er die absolute Mehrheit erhält Ist dies nicht der Fall kommt es zum 2. Wahlgang, hier ist auch wieder eine
absolute Mehrheit erforderlich 3. Wahlgang reicht die einfache Mehrheit
Bundesgesetzeveröffentlichen undbekanntmachen damitsie in Kraft treten
FormellesPrüfungsrecht und einmateriellesPrüfungsrecht
FormellesPrüfungsrecht, ob diezuständigen Organeauch mit dernotwendigen Mehrheitgehandelt haben
Materielles
Prüfungsrecht, prüftden Inhalt ob diesgegen höherrangigesRecht verstößt
Vertritt Bundvölkerrechtlich
Schließt Verträge mitauswärtigen Staatenab
Wirkt bei Wahl desBundeskanzlers mit
Ernennung u.Entlassung
Bundesminister,Bundesbeamte u.Offiziere
Ernennung u.Entlassung derBundesrichter
Begnadigungsrecht beipolitischenStrafsachen
Die Bundesregierung
Die Bundesregierung besteht aus Bundeskanzler und Bundesministern. Der ersteBundeskanzler war Konrad Adenauer. Unser aktueller Bundeskanzler ist AngelaMerkel.
Erhält Kandidat nureinfache Mehrheit hatBundespräsidentWahlrecht d. h. erkann ihn ernennenoder den Bundestagauflösen und innerhalbvon 60 TagenNeuwahlen stattfinden
Ernennung der Bundesminister
Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vomBundespräsidenten ernannt.
Beendigung Amtszeit Bundeskanzler
Mit jeden zusammentreten eines neuen Bundestages Freiwilligen Rücktritt Tod Konstruktives Misstrauensvotum Vertrauensfrage
Konstruktives Misstrauensvotum Vertrauensfrage
Der Bundestag hat die Möglichkeit denBundeskanzler das Misstrauenauszusprechen. Dafür muss der
Bundestag mit seiner Mehrheit einenneuen Bundeskanzler wählen.Anschließend muss der Bundespräsidentden alten Kanzler entlassen und denneuen ernennen.
Hier geht die Initiative vomBundeskanzler aus.
Beendigung Amtszeit Bundesminister
Rücktritt oder Entlassung auf eigenen Vorschlag Mit Ablauf der Amtszeit des Bundeskanzler bzw. mit jedem zusammentreten
eines neuen Bundestages Entlassung auf Vorschlag Bundeskanzler Tod
Kanzlerprinzip Ressortprinzip KollegialprinzipKanzler bestimmtRichtlinien der Politik.
Innerhalb der Richtlinienist jeder Bundesminister
für seinen Bereichverantwortlich.
Bundesregierungentscheidet intern als
Kollegium. Kanzler hatVorsitz.
Bundesrat
Zusammensetzung
aus Vertretern der 16 Landesregierungen in Abhängigkeit von ihrer Größe haben die Bundesländer zwischen 3 – 6
Vertreter bzw. Stimmen insgesamt besteht der Bundesrat aus 69 Mitgliedern wird nicht vom Volk gewählt = ewiges Organ
Aufgaben
Mitwirkung bei Gesetzgebung des Bundes Mitwirkung bei EU Mitwirkung beim Erlass von Rechtsverordnungen u. Verwaltungsvorschriften Mitwirkung bei der Wahl der Richter u. des Verfassungsgerichts Imperatives Mandat
Vertreter des Bundesrats haben kein freies Mandat Sind an Weisungen ihres Landes gebunden Stimmen eines Bundeslands können auch gemeinsam von 1 Vertreter
abgegeben werden
Präsident des Bundesrates
Der Präsident des Bundesrates wird auf ein Jahr aus dem Kreis derMinisterpräsidenten gewählt.
Der Bundestag
Wahlperiode
4 Jahre Im Falle der vorzeitigen Auflösung, innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen
Mitwirkung bei Gesetzgebung Mitwirkung bei Wahl des Bundeskanzlers Mitwirkung bei der Wahl des Bundespräsidenten Durchsetzen des konstruktiven Misstrauensvotum Mitwirkung bei der Wahl der Bundesrichter u. Richter der Bundesverfassung Parlamentarische Kontrollfunktion
Beschlussfassung des Bundestages
Normalfall einfache Mehrheit Wenn durch Gesetz besonders gefordert durch 2/3 Mehrheit oder absolute
Mehrheit
Bundesverfassungsgericht Selbstständiges und unabhängiger Gerichtshof des Bundes
Der Wähler hat 2 Stimmen. (Erststimme und Zweitstimme). Mit der Erststimme wirdDirektkandidat eines Wahlkreises gewählt. Gewonnen hat der Kandidat der diemeisten Stimmen hat. (Mehrheitswahl) Auf diese Art werden 299 Direktmandate
vergeben. Bei der Zweitstimme werden die Listen einer Partei gewählt. Bei derAuswertung bzw. Verteilung der Stimmen auf den Listen und der Zuordnung vonMandaten gilt Verhältniswahlrecht. Obwohl schon bei der Erststimme 299 Mandatevergeben wurden sind und jetzt nur noch weitere 299 Mandate zu vergeben wären,rechnet man bei der Zweitstimme dennochmit 598 zu vergebender Mandaten. Ausdiesem Grund werden in einem weiteren Schritt die Direktmandate aus derErststimme von den Ergebnissen der Zweitstimme abgezogen.
Beispiel: Erststimme Partei A 100 DirektmandateZweitstimme 150 MandateDifferenz 50 Mandate
Der Differenzbetrag ist dann die Zahl, die eine Partei tatsächlich Mandate nach derZweitstimme erhält. Hat eine Partei ausnahmsweise mehr Direktmandate, als sieMandate in der Zweitstimme bekommen würde, bezeichnet man den Differenzbetragals Überhangsmandat.
Beispiel: Erststimme Partei B 49 DirektmandateZweitstimme 40 MandateÜberhangsmandate 9
Bei der Berechnung nach der Zweitstimme werden nur Parteien berücksichtigt, diemind. 3 Direktmandate oder 5 % der gültigen abgegebenen Stimmen bei derZweitstimme erhalten haben. (5 % Sperrklausel)
Wie entsteht ein Gesetz?
Gesetzesvorlage geht an Bundestag Bundestag macht dann 1, 2, 3 Lesung Kommt dann zum Bundesrat Man unterscheidet dann ob es ein einfaches Gesetz oder ein
Zustimmungsgesetz ist
Wenn Bundesrat den einfachen Gesetz zustimmt kommt es zurBundesregierung, diese leitet es dann weiter an den Bundespräsidenten. Dieserverkündet das Gesetz. Gesetz tritt in Kraft.
Wenn Bundesrat den einfachen Gesetz nicht zustimmt, dann wird derVermittlungsausschuss angerufen, dieser prüft bzw. verändert dann dieGesetzesvorlage und sendet diese zurück an den Bundestag. Ist der Bundestagnicht einverstanden so gilt die Vorlage als gescheitert und tritt somit nicht in Kraft.
Wenn Bundesrat einen Zustimmungsgesetz zustimmt, dann geht es weiter zurBundesregierung, diese leiten es dann weiter an Bundespräsidenten und dieserverkündet dann das Zustimmungsgesetz. Dieses tritt somit in Kraft
Wenn Bundesrat einen Zustimmungsgesetz nicht zustimmt, dann wird der
Vermittlungsausschuss angerufen, dieser ändert die Vorlage dann ab und reichtdiese den Bundestag wieder neu ein. Ist Bundestag nicht damit einverstanden, soist die Gesetzesvorlage gescheitert.
Demokratie in Deutschland (siehe Buch S. 2.28 – 2.36)
Belastung der Weimarer Republik (1919 – 1939) als Fundament des NS – Staates
Kapitulation nach 4 Jahren Krieg, des imperativen Kaiserreichs (1871 – 1918) Demütigung durch Friedensvertrag von Versailles Anfälligkeit der demokratischen Weimarer Verfassung für diktatorischen
Missbrauch
Wie schnell errichtete Hitler die NS – Diktatur?
Ziele Hitlers: - Ausschaltung von politischen Meinungen, Parteien und Staatsorganen- totale Erfassung der Menschen (private, berufliche, politischeLebensbereiche)
Diese Gleichschaltung führte er konsequent am 30. Januar 1933 durch.
1933 1934
Reichstagsbrandverordnung =Grundrechte werden beseitigt
Gesetz zur Gleichschaltung derLänder = Beseitigung derLänderparlamente
Ermächtigungsgesetz =
Gewaltenteilung aufgehoben Verbot von Gewerkschaften Verbot der KPD und SPD „Selbstauflösung“ der
Konkurrenzparteien Gesetz gegen die Neubildung von
Parteien NSDAP wird Staatsorgan!
„Staatsnotwehr“ = Ermordungpolitischer Gegner wird alsnachträglich rechtmäßig erklärt
Befugnisse des Reichspräsidentengehen nun auf Hitler über wird somitOberbefehlshaber
Vereidigung der Wehrmacht aufHitler persönlich Volksgerichtshof wird politisches
Sondergericht
In 1,5 Jahren hat Hitler die Demokratie der Weimarer Republik vernichtet!
Wie sah das Ende des 2. Weltkrieges für Deutschland aus?
Deutsche Städte sind zerstört USA, GB, F besetzen den Westen; UdSSR den Osten Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 08. Mai 1945 Totale Macht der 4 Siegermächte
Berlin wird aufgeteilt in die 4 Besatzungszonen (GB, F, USA, UdSSR) Berlin ist Brennpunkt des Ost-West-Konflikts (unmittelbaren aufprallen vonverschiedenen Ideologien) Sowjets wollen Entstehung eines selbstständigen westdeutschen Staates
verhindern
Konfliktverschärfung und Blockade-Beginn
Währungsreform in Westzone ohne Zustimmung der Sowjets Blockade der Straßen nach West-Berlin Abschaltung der Stromlieferung Blockade des Zugverkehrs Einstellung der Lebensmittellieferung nach West-Berlin Ziel der Sowjets: West-Berlin soll aushungern und West-Mächte aus Berlin zu
vertreiben Blockade der Wasserwege nach Berlin
Reaktionen: Gegenblockade und Luftbrücke
Westmächte verhindern Stahl- und Kohlelieferungen Luftbrücke entsteht 250 000 Landungen der Versorgungsflugzeuge (Rosinenbomber)
Ergebnisse des ersten Kalten Krieges
Verhältnis von Westberlinern und westlichen Besatzungssoldaten wirdfreundschaftlich
Verwaltung Gesamt-Berlin zerbricht Aufbau eines Weststaates: 11 Tage nach Ende der Blockade Gründung der BRD
Arbeiteraufstand in der DDR 17. Juni 1953
Ausgangslage
Verschlechterte wirtschaftliche Lage der Bevölkerung Erhöhung der Arbeitsnormen (= Lohnkürzungen) Mehr Arbeiten für weniger
Geld
Arbeiteraufstand 17.06.1953
Verlangen zuerst Rücknahme der Arbeitsnormenerhöhung Politische Forderungen: freie Wahlen wie in Westdeutschland, Rücktritt der SED-
Regierung, Abschaffung der Zonengrenzsicherung (wollen indirekte
Ausnahmezustand in Ostberlin Sowjet-Panzer schießen auf Arbeiter Volkspolizei und Stasi verhaften mindestens 1000 Arbeiter
Folgen des missglückten Aufstands
Entweder Anpassung an DDR-Sozialismus oder Flucht 1954-1990 war der 17. Juni als „Tag der deutschen Einheit“ in der
Bundesrepublik und West-Berlin nationaler Feiertag Eintritt der BRD in die NATO und Aufbau der Bundeswehr
Mauerbau durch Berlin 13 August 1961
Ausgangslage
Seit 1955 1,5 Mio. Flüchtlinge Durch Verstaatlichung immer mehr Versorgungskrisen Zugang nach West-Berlin (Schaufenster des wesentlichen Wohlstands) SED-
Regime fühlt sich bedroht Anfang August 1961 fliehen über 47 000 Menschen Die Massenabwanderung von Arbeitskräften bedroht die wirtschaftliche
Existenz der DDR
Der Mauerbau
1961 besucht Kennedy West-Berlin und für ihn ist die politische Freiheit derWest-Berliner wichtig
Sowjetische Zustimmung zur völligen Abgrenzung des Ost-Sektors (WarschauerPakt)
Anweisung Honeckers entlang der innenstädtischen Sektorengrenze,Straßensperren, Stacheldrahtverhaue, Stein- und Betonwälle
Ergebnis
Wirtschaftliche Stabilisierung in DDR Mauer war ein weltweit sichtbares Zeichen für brutale Verhinderung der
deutschen Einheit
Abgrenzung der DDR nach dem Mauerbau
Passierscheine für Westberliner um nach Ost-Berlin zu kommen Zwangsumtausch von DM in Ostmark Schikanöse Grenzabfertigung (sehr lange Wartezeiten) Reisen in den Westen war den DDR-Bürgern erst im Rentenalter erlaubt
Der Begriff bezeichnet den Versuch Ost und West, trotz völlig unterschiedlicherGesellschafts- und Wirtschafssysteme friedlich zusammen zu leben
Die Entspannungspolitik Willy Brandts
Jahr Ereignis
1961/62 Nach Ost-West-Krisen, Mauerbau und Kubakrise Annäherung der Großmächte
1963-66 Annäherung im deutsch-deutschen-Verhältnis Passierscheinabkommen-Rentnerbesuchserlaubnis-
Wirschaftsabkommen
1969-ff. Neue Ostpolitik der Regierung (Brandt/Scheel) – friedlicheKoexistenz, Entspannungspolitik
1970/1973 Ostverträge (UdSSR, Polen, CSSR) Entspannung und friedliche Zusammenarbeit Unverletzlichkeit der Grenzen, Anerkennung der Oder-Neiße-
Grenze Verzicht auf Drohung und Anwendung von Gewalt
1972 Viermächteabkommen über Berlin
Gewaltverzicht, friedliche Lösungen bei Streitfragen Verbesserung der Zugänge und Verbindungen nach Berlin Werstberliner erhalten Besuchserlaubnis für Ostberlin Anerkennung der Bindung West-Berlins an die BRD
1972 Grundlagenvertrag zwischen BRD und DDR Gute nachbarliche Beziehungen Gewaltverzicht, friedliche Lösung von Streitfragen Transitabkommen, Verkehrsvertrag Anerkennung der UN-Charta
Drastische Erhöhung desZwangsumtauschs bei Besuchen in
die DDR
Überwindung des Ost-West Gegensatzes in Deutschland 1985 - 1989
1985 Michail Gorbatschow kommt in der UdSSR zur Macht Plant in Absprache mit USA: Abbau der sowjetischen Rüstung, einen Umbau
des Wirtschaftssystems und Demokratisierung der Gesellschaft
Perestroika (Umgestaltung) Glasnost (Offenheit)
Bedeutet die Vertiefung dersozialistischen Demokratie und dieEntwicklung der Selbstverwaltung desVolkes. (Förderung von Initiativen undschöpferischer Arbeit)
Steht für eine bessere Information derBevölkerung (Transparenz),Meinungsvielfalt soll auch demSozialismus von Nutzen sein. (beiAußen- und Innenpolitik, offeneDiskussionen und Ansichten)
7. Oktober 1989: 40 Jahrestag der Staatsgründung der DDRUnter Demonstrationen für Demokratie in Ostberlin mahnt Gorbatschow die DDR-Führung zu grundlegenden Reformen, denn „wer zu spät kommt , den bestraft das
Leben“ Gorbatschow verkündet auch die Abkehr von der Breschnew-Doktrin. Damit isteine Grundvoraussetzung für Veränderungen in der DDR geschaffen.
Einführung der DMUmtauschkurs: 1:1Bei Löhnen, Gehälter,Mieten u. Sparguthaben
Übernahme derSozialgesetze der BRD Mitbestimmungsgesetze Kündigungsschutz Sozialversicherungen
2. Schritt
Internationale Voraussetzungen der Vereinigung Deutschlands
2+4-Vertrag am 12.09.90 Vertragspartner: BRD, DDR, USA, F, GB, UdSSRInhalt
Deutschland = BRD + DDR Deutschland ist Bestandteil der europäischen Friedensordnung Bestehende Grenzen sind Gültig (Oder-Neiße-Linie) Gewaltverzicht Rückzug der 4 Mächte aus Berlin
Rückgabe der vollen Souveränität an das vereinigte Deutschland
Vereinigung Deutschland und Integration indie Europäische Gemeinschaft / EU