Zeit.Reise. Ihre Gästezeitung im Chiemgau Aus dem Gletscher geboren, der Chiemgau Ausgabe 14 Veranstaltungskalender vom 1. Juni bis 31. August 2013 Sommer 2013 H 2 O, die nüchterne chemische Formel steht für den Grundstoff des Lebens, Wasser. Das feuchte Nass ist die ein- zige chemische Verbindung auf der Erde, die als Flüssig- keit, Feststoff und Gas vor- kommt. Für den Chiem- gau ist das Wasser aber auch ein wichtiges Element für das Urlaubsvergnügen. Im Winter sind es Schnee und Eis und im Sommer die Seen und Gebirgsflüsse, die nach dem Bergwandern oder einem Radausflug zur erfrischenden Abkühlung einladen. Darüber steht der Wasserdampf in Form der Schönwetter-Wolken, die den bayerischen Himmel weiß blau zeichnen. Die in die sanfte Hügellandschaft des Voralpenlandes einge- betteten Seen sind zum größten Teil Überbleibsel aus der Zeit, als vor etwa 20.000 Jahren bei einem gewaltigen Ur-Gletscher der Eisabbau begann. Der Gletscher hatte sich ver- mutlich von den Kitzbühe- ler Alpen bis hinaus zum heutigen Ort Truchtlaching geschoben. Dem Abfluss des Schmelzwassers sind die zahllosen Schluchten zu verdanken, durch die sich heute die Gebirgsbäche schlängeln, aber auch die langgezogenen, besiedelten Täler. Sie wurden von mäch- tigen Urzeit-Flüssen in den Fels gefräst. In tieferen La- gen des Gesteins oder auch der Moränenlandschaft, der Voralpen ist das für die Menschen wertvollste Nass eingelagert, das Trinkwas- ser. An einigen Stellen tritt es zu Tage. Als der Legende nach 280 n. Chr. der römi- sche Glaubensprediger St. Primus im heutigen Bad Adelholzen eine dieser Quellen entdeckte, soll es ihm möglich gewesen sein, Menschen mit Gebeten und der Heilkraft dieses Wassers zu heilen. Das zog viele Kranke zur Quelle und Bad Adelholzen ent- wickelte sich schon vor über 1000 Jahren zum Kur- ort. Vermutlich war das die Geburt der Urlaubsregion Chiemgau, in der das Gipfelglück des Bergwan- derers, der Rückenwind auf dem Fahrrad, das Wasser- vergnügen auf Seen oder Flüssen und die kulinari- schen Gaumenfreuden in den Gasthäusern kaum ein Erlebnis vermissen lassen. Inhalt 2 Wasserland 4 Chiemgau mal anders 5 Raderlebnis 4000 Jahre Geschichte 6 „Holleiduliööhurra“ - Kinder 8 Klettersteig vor der Haustür 9 Bequem bergwärts 10 Schön was los - Kulturzeit 14 Veranstaltungen 37 Bergtour für Könner
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Zeit.Reise.Ihre Gästezeitung im Chiemgau
Aus dem Gletscher geboren, der Chiemgau
Ausgabe 14 Veranstaltungskalender vom 1. Juni bis 31. August 2013 Sommer 2013
H2O, die nüchternechemische Formel steht fürden Grundstoff des Lebens,Wasser. Das feuchte Nass ist die ein-zige chemische Verbindungauf der Erde, die als Flüssig-keit, Feststoff und Gas vor-kommt. Für den Chiem-gau ist das Wasser aberauch ein wichtiges Elementfür das Urlaubsvergnügen.Im Winter sind es Schneeund Eis und im Sommerdie Seen und Gebirgsflüsse,die nach dem Bergwandernoder einem Radausflug zurerfrischenden Abkühlung
einladen. Darüber steht derWasserdampf in Form derSchönwetter-Wolken, dieden bayerischen Himmelweiß blau zeichnen. Die indie sanfte Hügellandschaftdes Voralpenlandes einge-betteten Seen sind zumgrößten Teil Überbleibselaus der Zeit, als vor etwa20.000 Jahren bei einem gewaltigen Ur-Gletscherder Eisabbau begann. DerGletscher hatte sich ver-mutlich von den Kitzbühe-ler Alpen bis hinaus zumheutigen Ort Truchtlachinggeschoben. Dem Abfluss
des Schmelzwassers sinddie zahllosen Schluchten zuverdanken, durch die sichheute die Gebirgsbächeschlängeln, aber auch dielanggezogenen, besiedeltenTäler. Sie wurden von mäch-tigen Urzeit-Flüssen in denFels gefräst. In tieferen La-gen des Gesteins oder auchder Moränenlandschaft, derVoralpen ist das für dieMenschen wertvollste Nasseingelagert, das Trinkwas-ser. An einigen Stellen trittes zu Tage. Als der Legendenach 280 n. Chr. der römi-
sche Glaubensprediger St.Primus im heutigen BadAdelholzen eine dieserQuellen entdeckte, soll esihm möglich gewesen sein, Menschen mit Gebetenund der Heilkraft diesesWassers zu heilen. Das zogviele Kranke zur Quelleund Bad Adelholzen ent-wickelte sich schon vorüber 1000 Jahren zum Kur-ort. Vermutlich war das dieGeburt der Urlaubsregion Chiemgau, in der das
Gipfelglück des Bergwan-derers, der Rückenwind aufdem Fahrrad, das Wasser-vergnügen auf Seen oderFlüssen und die kulinari-schen Gaumenfreuden inden Gasthäusern kaum einErlebnis vermissen lassen.
Inhalt
2 Wasserland
4 Chiemgau mal anders
5 Raderlebnis 4000 Jahre Geschichte
6 „Holleiduliööhurra“ - Kinder
8 Klettersteig vor der Haustür
9 Bequem bergwärts
10 Schön was los - Kulturzeit
14 Veranstaltungen
37 Bergtour für Könner
WASSERZEIT
Landzunge am Wasser. Was für ein Panorama, schauenund genießen, baden im Strandbad nebenan kann spätersein. Das gerade am Dampfersteg von Seebruck anlegendeAusflugsboot der Chiemsee Schifffahrt erleichtert die Ent-scheidung. Eine Rundfahrt auf dem See, das ist für denersten Tag Sommerurlaub wohl standesgemäß. Bis zur ge-planten Abfahrt am Nachmittag bleibt genügend Zeit, umdem ungewöhnlichen Tourguide „Quintus Tiberius Oc-tavius“ auf einer Erlebniswanderung durch die ehemaligeRömer Garnison Seebruck zu folgen und einen Blick indas Römermuseum Bedaium zu werfen. Anschließendgeht es mit den vom Hotel ausgeliehenen Fahrrädern aufErkundungsfahrt in die nähere Umgebung. Im Kurparkvon Seebruck wurde ein Vogelbeobachtungsturm errich-tet, um die Wasservögel des Chiemsees zu beobachten.Ein Hauch von echter Wildnis präsentiert sich dem Beobachter. Fisch- und Silberreiher, Kormorane und auchselten gesehene europäische Entenarten fühlen sich hierwohl und finden reichlich Nahrung. Für Kunst schaffendie kulturliebenden Chiemgauer selbst in solchen Refu-gien Platz. Das Keltenboot von Walter Angerer dem Jün-geren reiht sich aber nahtlos in das Landschaftsbild einund ist außerdem noch ein Genuss fürs Auge. Das mit denRädern ist eine gute Sache. Sie werden in den kommen-den Tagen sicher noch einmal ausgeliehen, für eine aus-gedehnte Tour vielleicht zum Waginger See hinüber odernach Anfahrt mit dem Bus der Chiemsee Ringlinie nachGrassau in die Chiemgauer Bergwelt hinein.
Das war ein gelungener Start in den Tag. Die Kell-nerin im feschen Dirndl trägt das Geschirr vomüppigen Frühstück ab und blinzelt ihren Gästen
dabei nicht etwa zu, um ein extra Trinkgeld zu erhaschen.Es sind die Spiegeleffekte des leicht bewegten Wassers imYachthafen von Seebruck, die ihre Augen blenden. Dazudas vertraute Klicken und Klacken der Takelage, die lockeran die Masten der Boote schlägt. In diese Melodie mischtsich das Schnattern der Enten und das Fiepsen der Bless-hühner auf dem See, die sich in der Morgensonne wär-men. Durchbrochen wird es vom hellen rhythmischenSummen des Segelsetzens. Die Frühaufsteher unter denSkippern nutzen den lauen Morgenwind, der ihre Booteauf den See hinaus treibt. Es gibt ihn tatsächlich, diesenstahlblauen Himmel über der Silhouette der ChiemgauerBerge und dem Bayerischen Meer. Das muss wohl ein per-fekter Tag werden. Ihn zu planen ist allerdings keine ein-fache Aufgabe. Denn die Angebote sind vielfältig. Soll esein Radausflug um den See sein, eine Fahrt mit derChiemsee Schifffahrt auf die Fraueninsel oder zumSchloss Herrenchiemsee? Eine gemütliche Floßfahrt vonSeebruck aus die Alz hinunter wäre sicher ein entspan-nendes Vergnügen. Eine Kreuzfahrt mit dem gemietetenElektroboot aber auch. Ach, da wäre doch noch dieserKletterwald auf der anderen Seite des Sees in Übersee,dort wo am Chiemseestrand karibische Verhältnisse herr-schen oder die Windsurfschule in Chieming. Nur keinenUrlaubsstress aufkommen lassen und erst einmal ein paarSchritte am Yachthafen vorbei auf die grasbewachsene
im Chiemgau
2 Zeit.Reise.
1 2 3
Die Qual der Wahl am Bayerischen Meer
Das ist eine bequeme Sache, denn der Bus führt einen Fahr-radanhänger mit. Nun aber ruft erst einmal die christlicheSeefahrt. Das Bayerische Meer ist inzwischen bunter ge-worden und der Wind liefert gerade genug Energie, umSpinnaker zu setzen. Ein Traumbild vor der Bergkulisseund es bedarf wenig Phantasie, um sich irgendwo am Meerzu wähnen. Das Ausflugsschiff zieht gemütlich vorbei am Ostufer desChiemsees. Zwischen den Bäumen und Büschen blitzt derTurm der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt von Isingauf und scheint ein Stück mitzugleiten. Dann aber drän-gen sich die bunten tanzenden Segel der Kitesurfer in denVordergrund. Die Windverhältnisse am Nord- und Ostuferdes Sees sind an bestimmten Tagen für diesen Wassersportdurchaus brauchbar und das flache Wasser ist ideal für An-fänger. Nach Zwischenhalt in Chieming sticht das Schiff inhohe See, um als nächste Station die Fraueninsel anzulau-fen. Der markante, schon von weitem wahrzunehmendeTurm, ist kein Leuchtturm, sondern der Campanile desKlosters Frauenwörth. Schon seit 782 n.Chr. leben hier Klo-sterschwestern, nach denen die Insel auch als Fraueninselbezeichnet wurde. Noch heute sind Benediktinerinnen inden Gemäuern heimisch. Das idyllische Kleinod im
3Zeit.Reise.
Chiemsee ist eine von drei nah beieinander liegenden Inseln und auch als Künstlersiedlung bekannt. Die Gast-häuser verwöhnen ihre Gäste unter anderem mit den von den Chiemseefischern gefangenen schmackhaftenChiemsee Renken. Alles andere als bescheiden geht es imKönigsschloss auf der Herreninsel zu. König Ludwig II.von Bayern ließ die Nachbildung des Schlosses von Ver-sailles 1878 errichten. Als er 1886 starb, war das Schlossnoch nicht vollendet. Noch heute staunen die Besucherüber die vergoldeten Säle. Eine unfassbare Verschwen-dung und doch ist man angesichts dieses Baukunstwerkesvon Faszination ergriffen. Aber eigentlich hat die Her-reninsel historisch eine weitaus größere Bedeutung, alsnur Standort eines Traumschlosses zu sein. Im Spätsom-mer 1948 tagte im Augustiner Chorherrenstift der Ver-fassungskonvent, um einen ersten Entwurf für dasGrundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zu erar-beiten. So bereichert mit Wissenszugewinn und Kultur-erlebnis geht es zurück nach Seebruck. Hier darf der Tagmit einem erfrischenden Bad im Bayerischen Meer aus-klingen. Und morgen?... Vielleicht in den Chiemgau derGebirgsbäche und Flüsse......
BilderTitel: Der Chiemsee, Bucht von Übersee
1 „Das Keltenboot“ Skulptur in Seebruck
2 „Schwanen-See“ Chiemsee3 Sonnen-Segeln im Yachthafen
von Seebruck4 Die Fraueninsel im Chiemsee5 Ausflugsschiff
der Chiemsee-Schifffahrt6 Campanile des Klosters
Frauenwörth7 Das Königsschloss auf
der Insel Herrenchiemsee8 Bereit für die „große“ Fahrt
Bootsverleih am Chiemsee
Wasserland am Fuß der Berge
4 5
6
7
8
4 Zeit.Reise.
BADEZEIT
Wasserland Chiemgau mal anders
Keine Frage, der Chiemsee ist die leuchtende Ikonedes Sommers im Chiemgau. Aber der von Kitz-bühel nach Norden fließende Urzeit-Gletscher hat
eine ganze Zahl von Seen hinterlassen. Der Waginger Seeund der Simssee sind zwar deutlich kleiner, aber als Ba-deseen nicht weniger attraktiv. Waging mit seinem gro-ßen Strandbad ist seit Generationen einer der meistbesuchten Ferienorte im Chiemgau und Anlaufpunkt fürviele Urlaubsgäste aus den umliegenden Gemeinden. Der2012 freigegebene neue Straßentunnel bei Traunsteinverkürzt nun auch die Anfahrtszeit aus den südlichen Ge-birgsgemeinden deutlich. Mehrere kleine Strandbäderrund um den Waginger und den Tachinger See sind auchbei Campern sehr beliebt. Denn sie logieren dort mitihren Wohnwagen und Zelten meist unmittelbar am Ufer.Im Dreiseengebiet zwischen Ruhpolding und Reit imWinkl laden der Löden, Mitter- und Weitsee zum Son-nenbad sowie erfrischender Abkühlung ein. Dafür, dasssich hier der Schnee zur Freude der Langläufer meist bisin den April hinein hält, ist das Wasser oft erstaunlichmoderat temperiert. Den Mountainbikern ist die „effi-ziente“ Abkühlung der Beinmuskeln nach Rückkehr voneiner Tour auf die Winklmoos, Hemmasuppen- oderRöthelmoos Alm auf dem Weg zurück in die Urlaubsun-terkunft aber gerade recht. Eher nach erholsamer Ruhesuchende Badegäste schätzen die entspannenden Stun-den umgeben von Bergen und Almhütten besonders.
Dafür nehmen sie gern in Kauf, dass die intensive Ge-birgssonne über dem engen Tal erst ab etwa 10:00 Uhram Morgen ihre volle Kraft entfaltet, um die Haut mitihren blauen bis ultravioletten Strahlen zu verwöhnen.Aber bitte nicht übertreiben und immer an die Sonnen-creme mit hohem Lichtschutzfaktor denken. Wer die Ein-heimischen in den Chiemgauer Ferienorten nach einemgemütlichen Plätzchen am Wasser fragt, wird auchNamen hören, die in den klassichen Chiemgau-Urlaubs-reportagen der Zeitschriften selten auftauchen. Im gebir-gigen südlichen Feriengebiet zählen zum Beispiel derWössner See bei Unterwössen und der Reifinger See inGrassau zu den Geheimtipps. Auch der Gebirgsfluss Ti-roler Achen mit seinen großen Kiesbänken wird gernempfohlen. Im flacheren nördlichen Gebiet des Chiem-gaus sind es der Kloster See bei Seeon und der Griesseeim Naturschutzgebiet Seeoner Seen. Der Tüttensee beiGrabenstätt ist bei Urlaubern wie Einheimischen glei-chermaßen beliebt und bietet auch ein romantischesStrandbad mit neu eingerichtetem Café in unmittelbarerNachbarschaft. Aber auch weiter nördlich bieten sich vorallem familienfreundliche Badeseen an, wie etwa der Fridolfinger See oder der Leitgeringer See bei Tittmoning.Fast alle Seen verfügen über Strandbäder mit sanitärenEinrichtungen und kleinen Strandcafés oder Kiosken.
1 2
43
Bilder1 Badespaß am Weitsee
im Dreiseengebiet2 Das Strandbad in
Waging am See3 Der Wössener See
bei Unterwössen4 Der romantische Reifinger
See bei Grassau 5 Mit Rückenwind durch
den Chiemgau6 Fähre über die Alz bei
Altenmarkt a.d. Alz7 Keltisches Gehöft in Stöffling
8 Immer dem Römer nach historischer Rundgang im Römermuseum Bedaium
5Zeit.Reise.
RADLZEIT
„Radeln von See zu See“ heißt die neue Radkarte, her-ausgegeben vom Tourismusverbund der 6 am Chiemsee.Sie beschreibt Themen Touren vom nördlichen Chiem-gau bis in die Bergregionen im Süden bei Grassau undMarquartstein. Eine der kürzeren Rundfahrten ist dieThemen Rundtour „Geschichte-Natur-Kultur“ von See-bruck nach Seeon und zurück. Sie führt unter anderementlang des Archäologischen Rundweges durch 4000Jahre Menschheitsgeschichte! Die Anfahrten zu Origi-nalfundstätten aus der Kelten- und Römerzeit sind fürden Besucher anhand von Schautafeln und Rekonstruk-tionen aufbereitet! Der Archäologische Rundweg ist 27 Kilometer lang. Mit einem Abstecher nach Seeon undKloster Seeon sind es insgesamt 34 km. 3-4 Stunden gemütliches und informatives Radfahren sollten aber ein-geplant werden und vielleicht eine Stunde für einen Badestopp am Klostersee in Seen oder einem der zumBaden freigegebenen Seen der weitgehend unter Natur-schutz stehenden Seeoner Seen. Der sehr gut beschilderteTourenverlauf erfolgt auf Nebenstrecken durch die Land-schaft des Voralpenlandes durch kleine Siedlungen,Moore und Filze, entlang von Bächen und dem Fluss„Alz“ zurück zum Chiemsee. Die Stationen auf dem Archäologischen Rundweg erläu-tern interessante Überbleibsel aus der Zeit unserer Vor-fahren. Unter anderem geht es zu Hügelgräbern, einerFluchtburg, einem Kelten Gehöft, landwirtschaftlichenHochäckern und vielen anderen Beweisen für menschli-
che Existenz am Chiemsee schon zu Urzeiten. Selbst eineehemalige Römerstraße von Salzburg nach Augsburg liegtam Weg. Seit fast einem Jahrhundert werden bei Gra-bungen und Bauarbeiten durch Zufallsfunde immer wie-der Bodendenkmäler, antike Gebäudereste, Gräber oderStraßentrassen entdeckt. Erste Funde belegen die Besie-delung schon in der Jungsteinzeit und Bronzezeit. DieBayern waren also nicht die ersten Siedler in der Region.Vor ihnen lebten die Urnenfeldermenschen hier. Es folg-ten die der Hallstattzeit und später die Kelten. Die Römererrichteten eine Garnison und erst danach kamen die Bajuwaren. Ausgegrabene Metallgegenstände und mehr als 350 kelti-sche Münzen aus Gold, Silber und anderen Metallen,geben einen Hinweis darauf, dass es in Seebruck einmaleine eigene Metallprägestätte gegeben haben muss. DieseVermutung bestärkt auch ein gefundener Silberbarren. Bei Truchtlaching wurde eine Keltenschanze freigelegt.Damit bezeichnet man Reste eines quadratischen oderauch rechteckigen Areals, das mit einem Wall und einemGraben umfriedet war. Welche Funktion diese Schanzenhatten, ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt.Untersuchungen in jüngerer Zeit haben aber ergeben,dass manche der Viereckschanzen wohl keltische Guts-höfe oder Mittelpunkt einer ländlichen Gemeinde waren. „Radel Dich schlau“, könnte auf dieser Tour auch dasMotto heißen, wäre es nicht auch eine optische Genuss-tour durch die sanfte Moränenlandschaft entlang der Alz.
Tipp! Fahrradverleih Info unter: www.chiemgau-chiemsee.org
Zeitreise durch 4000 Jahre GeschichteMit dem Rad Geschichte, Natur und Kultur des nördlichen Chiemgaus kennenlernen
5 6
87
6 Zeit.Reise.
KINDERZEIT im Chiemgau
Holleidulioohurra,der Sommer ist da!
Klettern macht SpassSpaß & Abenteuer, von Reit im Winkl über den Chiemsee, bis München
Action, Marchen undder GipfelsturmerIn Ruhpolding und Marquartsteinkannst du was erleben
Bergwandern, Schwimmen, Bootfahren, Radeln, Segeln,Klettern, als wenn das schon alles wäre. Im Chiemgau fin-dest du auch zwei tolle Freizeitparks. Sie sind nicht so rie-sig wie die bekannten großen Erlebnisparks in Frankreichoder Deutschland. Aber auch sie haben einiges zu bieten.Im Freizeitpark Ruhpolding zum Beispiel wartet die Ge-birgsachterbahn Gipfelstürmer darauf, dich zum „Ju-chetzen“ zu bringen oder du kannst Dich im Rutschen-paradies auf die Tunnelrutsche wagen. Auf dem Berg derDinosaurier springst du in die Urzeit zurück. Wie wärees mit einem Ritt auf dem Drachen? Du kannst mit Dei-nen Eltern aber auch „Maibaum Kraxler spielen“. Möch-test du gern Tiere streicheln, dann ist der Besuch imErlebnis- und Märchenpark Marquartstein das Richtigefür Dich. Außerdem kannst du auf der Sommerrodelbahnrodeln, der Schneckenbahn strampeln, auf dem störri-schen Esel reiten oder mit den Eltern die Gaudi Gondel inschwindelnde Höhen schaukeln. Wenn du die oder der“Auserkorene“ bist, wird es dir auch gelingen das SchwertExcalibur aus dem Felsen zu ziehen, in den es der großeZauberer Merlin gesteckt hat.
Öffnungszeiten: Der Freizeitpark Ruhpolding und der Mär-chen-Erlebnispark Marquartstein sind vom 23.03.2013bis zum 03.11.2013 täglich von 9-18 Uhr geöffnet. Einlass bis 17 Uhr. Info: www.freizeitpark.by
Bist du schon einmal auf einen Baum geklettert? Das istganz schön schwer. In einem künstlich angelegten Klet-terwald geht das ganz leicht und es macht auch viel mehrSpaß. Du mußt dich nur mit einem Gurt in ein Siche-rungsseil einhängen, einen Helm aufsetzen und schongeht es los. Hängebrücken, Schwebebalken, Tanzseile undandere Kletteraufgaben musst du meistern. BesondersMutige können auch mit einem Schwingseil zum Tarzan-schrei durch den Wald pendeln oder mit einem Seil-schlitten, dem „Fliegenden Fuchs“, von Baum zu Baumfahren. Ob du auf einem Drahtseil mit freischwingendenSeilen zum Festhalten balancierst, über ein Netz kletterstoder über Holzstege, Schaukeln und Reifen, du wirst jedeMenge Spaß haben. In Übersee am Chiemsee und amMaserer Pass bei Reit im Winkl gibt es solche Kletterwäl-der. Im Hochseilgarten am Chiemsee haben Kinder schonab 3 Jahren die Möglichkeit, sich als „Kraxler“ zu beweisen.
Öffnungszeiten: Bayerische Osterferien bis einschließlichHerbstferien, täglich geöffnet. Außerhalb der bayerischenFerien Montag & Dienstag Ruhetag.
Hier kannst du Dich über die Kletterwälder informieren:www.reitimwinkl.de oder www.parkeroutdoor.com
Hast du schon mal versucht zu jodeln? Mit diesen Worten kannst du es üben: Hodaro“, „Iohodraeho“,„Holadaittijo“. In fast allen Gebirgsregionen der Welt und überall dort, wo die Landschaft unwegsam ist,haben die Menschen sich Ruftechniken ausgedacht, um sich miteinander über weitere Strecken zu ver-ständigen oder auf sich aufmerksam zu machen. Bei uns im Chiemgau riefen sich schon zu frühen Zeitendie Hirten, Waldarbeiter und Almbauern sogenannte Almschreie oder Juchetzer zu. Meistens war das ein„Joohohooo“ oder Heeeoooh oder ähnlich, auch um das Alm-Vieh anzulocken. Die Almenschreie und Juchetzer wurden später dann in Volkslieder übernommen. So wurden daraus Jodel-Lieder. Es gibt laute,harte und ganz sanfte Jodler. In vielen Volksliedern der Bauern klingen die Jodler besonders gefühlvoll.Meistens fangen sie mit einem zaghaften „Trühaladioh-Holaditrühadio“ oder ähnlich an. Gejodelt wirdaber zum Beispiel auch in Country- und Western Songs in Amerika. Du siehst, wer jodelt muss keineFremdsprache sprechen. Jeder auf der ganzen Welt kann es verstehen.
.. ..
....
7Zeit.Reise.
KINDERZEIT
Auf grosser Fahrt mitdem kleinen SchiffKinder-Segelkurs auf dem ChiemseeAuf dem Chiemsee kannst du viele unterschiedliche Se-gelschiffe sehen. Manche sind ziemlich groß. Die nenntman Segelyachten. Die meisten sind aber kleiner und hei-ßen Jolle oder Jollenkreuzer. Wenn sie zwei Bootsrümpfehaben, nennt man solche Segelschiffe Katamaran. Diemeisten Segler haben das Segeln auf einer Jolle odereinem ganz kleinen Segelschiff gelernt. Man nennt es Optimistenjolle. Segeln ist gar nicht schwer. Man kann esin wenigen Tagen lernen und bekommt dann sogar einenSegelführerschein. Möchtest du auch ein Segelschiff-kapitän werden? Dann kannst du deine Ferien amChiemsee dazu nutzen. Bei Andre Weidner in Chiemingbeginnen die Kurse z.B. jedes Jahr ab Pfingsten und gehenbis September. Auch in Seebruck und Übersee kannst duKinder Segelkurse besuchen. Boote, Bekleidung, und dieLernhefte werden dir bereitgestellt.
Tierisch gut drauf werdet ihr beim Besuch des Mammut-museums in Siegsdorf sein und noch cooler ist der Stein-zeitgarten. Steinzeit? Schon lange vorbei? Denkste! Aberalles der Reihe nach. Mach doch mal einen Ausflug in das Naturkunde- undMammut Museum in Siegsdorf. Nimm Opa, Oma, deineEltern und die Geschwister an die Hand. Wenn sie nichtrecht wollen, traurige Miene aufsetzen und leise mur-meln: „aber da kann ich doch was lernen“. Das klappt fastimmer. Schon auf dem Weg vom Parkplatz ins Museumkannst du mit deinen Geschwistern auf den gelben Mam-mutfußstapfen herum hüpfen, die als Wegweiser auf denBoden gemalt worden sind. Das Museum ist nicht zuübersehen. Hinter der Glasfassade des großen weißen Ge-bäudes könnt ihr schon das riesige Mammut sehen. Si-cher findet ihr auch das Wasserrad vor dem Museumlustig. Opa wird euch erklären, dass darin Steine vomWasser zu Kugeln geformt werden - damit ihr was lernt -Dann endlich rein ins Museum. Mit einem Erdbeben gehtes gleich richtig los. Dann weiter in die Unterwasserwelt.Im Aquarium wartet Nemo und der Riesenhai ist so großwie in Wirklichkeit. Ganz schön aufregend, da zwischenseinen Zähnen zu hocken. Das darf man in dem Museumnämlich. Aber der Höhepunkt ist das riesige Skelett desMammuts. So groß ist Manni aus Ice-Age, wenn er nebenDir steht. Und dann kommt deine große Stunde. Du erzählst vonder Eiszeit, so wie du es in der Schule gelernt hast. WennOpa dich dann fragt: „Bist du schon so alt, dass du dichdaran noch erinnerst?“ Dann werdet ihr Euch alle kaputtlachen - bis Mama vor Schreck Gänsehaut auf den Armenbekommt. Ein Höhlenlöwe brüllt Euch an. Ob der echtist und ob in der Bärenhöhle noch jemand wohnt?Kommt nach Siegsdorf. Dort wartet die Antwort. Opaund Papa werden sich sicher für die Steinzeitwerkzeugeinteressieren. Da kannst du deinen Papa zum Lachenbringen, wenn du sagst: „Das sieht ja aus wie in deinerWerkstatt“. Aber mal im Ernst, echte Pfeilspitzen undMesserklingen zu sehen, die vor Tausenden von Jahrenbenutzt wurden, ist schon sehr beeindruckend. Nach demMuseumsbesuch wartet der Steinzeitgarten auf deine Ge-schwister und dich. Das wird für alle ein Vergnügen. Rie-senhirsche jagen, Perlenketten fädeln, Edelsteine suchen,Höhle vollkritzeln, Steinzeit-Fotos machen.
Kontakte: Chieming: Segelschule ChiemingAndre Weidner, Bei den Bädern 3, 83339 ChiemingTelefon: 0179 4717841www.segelschule-chieming.de
Seebruck: Chiemsee-Segelschule SeebruckFranz HuberRosenheimer Str. 5883358 SeebruckTelefon: 08667 74 62www.chiemsee-segelschule.de
Mammut, Steinzeit Garten und ein nagelneuer Abenteuer Spielplatz
Wenn ihr dann immer noch nicht müde seid, dann be-sucht doch einmal den nagelneuen Generationen Spiel-platz mit Baumhäusern, Kletterfelsen, einem Strand amGebirsgfluss und vielen anderen Spielgelegenheiten. Hierkönnt ihr mit Siegsdorfer Kindern spielen ganz ohne Ein-tritt zu zahlen. Spielgeräte für Oma und Opa gibt es auchund ein nettes Mini-Café, um sich zwischendurch zu stärken.
Südostbayerisches Naturkunde- und Mammut-Museum Auenstraße 2, 83313 SiegsdorfTel. 08662 13316 Info: www.museum-siegsdorf.deMuseum 10 bis 18 Uhr
8 Zeit.Reise.
KLETTERZEIT
Klettern vor der HaustürKlettersteig am Wasserfall in Reit im Winkl
„Ein Rotpunkt ist das halt nicht und der Sturzfaktur istauch nicht der Rede wert. Ist halt so eine typische On-sight Angelegenheit. Aber für einen netten Nachmittags-spaß ist der Steig schon eine feine Sache. Brauchst keinenSpezl, der das Top Rope hält, ist ja alles mit Stahlseilen,Holzbohlen oder Leitern usw. gesichert. Is wurscht, obdu eine 60er oder 70er Länge mitnimmst, brauchst es janicht. Expressen und Klemmkeile, kannst du alles imRucksack lassen. Es sind ein paar schöne ausgesetzte Stel-len dabei und sogar ein nettes Dach. Nein da gibt es nixdas Teil am Hausbach ist absolut ok“.
Ok? Hallo, wer spricht denn da? Die nette junge Dame,die den Kletterhelm und ihren Bergsteiger Rucksackneben sich in der Wiese liegen hat, scheint ein Profi zusein. Genüsslich schlürft sie aus der Trinkflasche undscheint durch und durch zufrieden. Die Fachbegriffesprudeln nur so aus ihr heraus und der Laie fühlt sich wiebeim Hausarzt, wenn der einem den Ablauf einer harm-losen Standarderkältung erklärt und man glaubt, morgensei schon der letzte Tag gekommen. Aber bei der durch-trainierten Blondine mit den schlanken, muskulösenArmen ist das irgendwie ganz anders. Aus ihr spricht diepure Begeisterung. Auf Nachfrage erklärt sie für den Laiennun verständlich, dass es sich bei dem neuen Reit imWinkler Klettersteig nicht um eine Freikletter-Tour han-delt, die man ohne technische Hilfsmittel durchsteigt unddass man ihn gleich aufs erste Mal ohne Vorbesichtigungbegehen kann. Es wird auch kein Kletterkamerad benö-tigt, der ein über eine Rolle laufendes Seil oberhalb derKletterpassage von unten her sichert und dass anstatteines 60 oder 70 Meter langen Sicherungsseils, nur Klet-tersteig-Ausrüstung von Nöten ist.
Ein Dach sei übrigens ein Überhang, unter dem manquasi hängt, während man die Stelle durchsteigt. Jetztwird die Sache langsam verständlicher.
„Für den Durchschnittskletterer geht es nicht um „höher,höher, schwieriger oder spektakuläre Gipfelsiege“, sagtsie noch, während sie zusammen packt, „sie suchen diesportliche Selbsterfahrung. Was kann mein Wille leisten,was mein Körper. So ein Klettersteig ist ein guter Anfang.du wirst staunen, wie viel Adrenalin dein Körper freiset-zen kann.
Aber mach’ das nur mit erfahrenen Bergführern. Diegeben dir vorher einen Einsteigerkurs und führen dichanschließend durch die Tour“. Na, das ist doch mal einTipp. Das Klettervergnügen wird mit der Schwierigkeit C be-wertet. Das heißt, auch für Familien mit sportlichen Kin-dern und der entsprechenden Klettersteigausrüstung istdie Tour unter fachkundiger Führung machbar. DerTÜV-Süd hat die nach aktuellen Standards errichtete An-lage geprüft und zertifiziert. Die Begehung setzt die Ver-wendung von normgerechter und geprüfter Ausrüstungeines Klettergurtes, eines Klettersteigsets und eines Hel-mes voraus. Bei Gewitter und Hochwasserführung desHausbaches ist der Einstieg verboten. Auch nach Regenmuss mindestens zwei Tage gewartet werden, bis der Steigwieder ausgetrocknet ist. Wer den Kletterern nur zusehenmöchte, kann das z.B. mit den Kindern, vom Natur-Bar-fußpark in unmittelbarer Nähe der Anlage tun. Parkenkann man am Festsaal Reit im Winkl, von hier aus erreicht man den Steig in 15 Minuten. Er befindet sichhinter der Kirche am Grünbühel beim Natur-Barfußpark.
Tipp: Führungen können u.a. über
Parker-Outdoor www.parkeroutdoor.com
Tel. 08642 5955650gebucht werden.
Weitere Infos: Tourist-Info Reit im Winkl, Dorfstr. 38,
Sicherungen TÜV geprüft am neuenKlettersteig in Reit im Winkl3+4 Hoch überm Hausbach
9Zeit.Reise.
„Hallo Nachbar“ möchte man rufen, wenn sich am Gip-felkreuz der Hochplatte über Marquartstein und Grassauder Panoramablick über den Chiemsee und das Voral-penland nach Westen richtet. So nah liegt die imposanteKampenwand. Der Blick in den Süden reicht bei guterSicht bis zum Großvenediger. Der Anmarsch von Mar-quartstein durch den Bergwald wurde mit Hilfe derHochplattenbahn verkürzt. Aber immerhin, das letzteStück über felsigen Grund durch die Latschenkiefern biszum Gipfel war dann doch ein wenig fordernd. Fangenwir die Tour am besten von unten an. Die Wanderung be-ginnt mit dem Platznehmen im modernisierten Sesselliftder Hochplattenbahn. Es geht auch ohne, aber der Wegzwischen der Talstation und dem Ausstieg am Bergnimmt doch eine gute Stunde in Anspruch. Er beginntauf einer Forststraße und setzt sich auf einem dannschmaler werdenden Forstweg fort. Wer hochgewachse-nen Bergwald mag, wird den Fußweg allerdings schätzen.Besonders im Frühjahr leuchtet das Grün der frischenTriebe fast wie auf einem der Jagdgemälde des bekanntenAschauer Kunst- und Lüftlmalers Franz Feistl. Wer ge-nauer hinsieht, kann bis Mitte Juni noch Veilchen, Busch-windröschen oder Schlüsselblumen und andere Wald-blumen blühen sehen. Aber wie gesagt, diesmal ist es diebequeme Version des Aufstiegs. Sitzend über die Baum-wipfel zu gleiten und den ersten Teil der Bergwanderungbei guter Aussicht auf 15 Minuten Fahrzeit zu verkürzen,ist eine gute Alternative.
In unmittelbarer Nähe der Bergstation stürzen sich Gleit-schirm- und Drachenflieger in die Tiefe. Das weckt Sehn-süchte. Ach wäre das schön, einmal selbst unter demRipstop-Nylon-Segel über der Bergwelt zu schweben, dasvom Wind erzeugte Singen der Steuerleinen als Sympho-nie der Lüfte wahrzunehmen und sich von der Thermiktragen zu lassen. Aber für den Moment muss der Blickvon der Startrampe ins Tal über Grassau und auf denChiemsee genügen.
Bequem geht’s auch Von Marquartstein mit dem Sessellift bergwärts
Nur eine Minute oberhalb der Bergstation lädt die Staffn-Alm zum Apfelstrudel oder anderen bayerischen Schman-kerln ein. Für die Kinder gibt es eine Spielwiese. Auf denAlmwiesen blühen im Juni, dem Bergfrühling, der Berg-klee, die Schusternagerl und Sumpfdotterblumen. Späterkommen Schönheiten wie der Händelwurz dazu. Zeit, dasNaturbild zu genießen, ist ja genug. Dank des Sesselliftshat man sich ja ein gutes Stück Aufstieg erspart. Hinterder Spielwiese der Staffn-Alm beginnt der Weg zur Hoch-platte an einem Drehkreuz. Ein schmaler Weg trifft nachein paar Metern wieder auf den breiteren Fahrweg. Abjetzt kommt echtes Berggefühl auf. Bei stetigem Anstiegwird ordentlich Höhe gewonnen, bis der Pfad aus demWald heraus auf die Platten-Alm führt. Ein gutes Weg-stück weiter, am Übergang von Hochplatte zum Haber-spitz, präsentiert sich die Kampenwand mit ihren impo-santen Steilwänden. Das ist für viele, vor allem wenigergeübte Bergwanderer, auch der Grund dafür, den Gipfel-sturm wegfallen zu lassen und sich mit dem Ziel Piesen-hauser Hochalm zu begnügen. An dem Übergangzwischen Hochplatte und Haberspitz beginnt ein kleinerSteig, der in die Latschenkiefern führt. Knappe 30 Minu-ten lang geht es auf felsigem Boden zum Gipfel. Immerwieder bietet sich dabei ein wunderschöner Ausblick aufdie Kampenwand und den Chiemsee. Der HochplattenGipfel selbst ist ein kleines Plateau rund um das Gipfel-kreuz. 360 Grad Fernsicht über das Voralpenland mit sei-nen Chiemgauer Seen und die erhabenen Alpengipfelsind der Lohn für den „bequemen“ Aufstieg. In etwasmehr als einer Stunde ist dann der Rückweg zur Bergsta-tion der Hochplattenbahn oder in gut zwei Stunden zuFuß ins Tal zu absolvieren.
Die Tour in Stichworten:Höhenangaben:Parkplatz und Talstation Hochplattenbahn: 619 MeterBergstation Hochplattenbahn: 1040 MeterStaffn-Alm: 1050 MeterHochplattenalm: 1320 MeterGipfel Hochplatte: 1587 MeterWanderkarte:z.B. Kompass-Karte 10 Chiemsee-Simssee, 1:50.000, ISBN 3-85491-014-
Weitere Wandervorschläge in unsererneuen Broschüre (ab Juni 2013)
Tipp: Tandemfliegen mit dem Gleitschirmwww.tandemfliegen.aero Aschauwww.flugcenter-ruhpolding.de
10 Zeit.Reise.
KULTURZEIT
Chiemgau Alm FestivalKeller Steff Band
Stefan Dettl beim Finale auf der Winklmoos Alm
Ganz schön was los im „Kulturland“ ChiemgauDie Landschaft des Chiemgaus inspirierte schon im 17. Jahrhundert die Schöngeister. Egal ob es Maler oder Baukünstler waren, die beeindruckende Schlösser, Burgen oder Kirchenerrichteten und faszinierende Fresken schufen oder große Komponisten wie Richard Straussund Mozart. Inzwischen ist der Chiemgau Festival-Land für Kulturhungrige aller Genres. Von Musikfrühling über Musiksommer und von Alm- bis Reggae Summer, der Terminkalenderist mit Veranstaltungen aller Couleur prall gefüllt. In diesem Sommer 2013 kommen noch100 Veranstaltungen der Oberbayerischen Kultur- und Jugendkulturtage dazu. Selbst dieChiemsee Dampfer Flotte ist eingebunden, zum Beispiel mit einem schwimmenden Theater-saal für eine mörderische Schifffahrt. Über die Veranstaltungen an 6 Chiemgauer Standorteninformiert ein Programmheft.
Tannöd auf dem ChiemseeVorsicht: Diese Schifffahrt auf dem „Bayerischen Meer“kann das Leben kosten! Der Chiemgauer Krimi-AutorThomas Bogenberger mit seinen Schauspieler-Kompli-zen Johanna Bittenbinder und Heinz-Josef Braun berei-ten den Gästen an Bord der MS Irmingard einen auf-regenden Theaterabend. Das Trio serviert den inzwischenauch als Film bekannten Oberbayern-Thriller „Tannöd“.Sechs Bewohner des Einödhofs Tannöd werden brutal erschlagen. Die Ermittler stoßen bei ihrer Arbeit auf inzestuöse Familienbande und dörfliche Abgründe. Diepassende Hintergrundmusik zum Stück kommt von denvier Musikern des Art Ensembles Passau. See- und Berg-blick sind gratis. Der schwimmende Theaterabend findet auf der MS Irmingard von 20 bis 23 Uhr statt. Abfahrt vom Damp-fersteg Prien-Stock. Einstieg ist ab 19.30 Uhr. Eine alpen-kulinarische Brotzeit (Getränke müssen gezahlt werden)ist als Inklusivergnügen im Preis von 31,50 Euro inbe-griffen.
...und großes Finale auf der Winklmoos Alm.
Was 2011 als mutiger Erstversuch begann, ist im drittenJahr bereits etablierter Bestandteil des Chiemgauer Kul-turlebens, das Chiemgau Alm Festival. Vom 21. bis 27. Juli2013 steigt die musikalische Almroas. Musik aller Genresund für alle Generationen wird geboten und das inmittender urgewaltigen Chiemgauer Alpen. Der Kreis derKlänge zieht sich von der Agergschwendt Alm bei Unter-wössen über die Rachlalm bei Grassau, die Bründling Almbei Bergen zur Schwarzachenalm bei Ruhpolding bis tiefhinein zur Hindenburg Hütte bei Reit im Winkl. Namenwie Taubensee Tanzlmusi, Lausbuam Musi oder AnfangDirndl lassen ahnen, dass die Hinwendung zur beliebtenhandgemachten bayerischen Volksmusik auf den Almenüberwiegt. „Neuzeit-Boarisch“ rockig, aber ebenso echtund unverfälscht, wird es dann beim großen Finale am27. Juli 2013 auf der Winklmoos Alm. Die Liste der Mu-siker ist lang. Die bekanntesten sind Stefan Dettl, Front-man der „Nackert“ Band LaBrassBanda, Traktorfahrer„Keller Steff“ und die A Kapella Gruppe „Bauchklang“.Weitere Künstler sind: Karin Rabhansl, Weiter, Candelilla,Django S., Düsenfriend & the Stuffgivers. Zum Festivalwird wieder ein Festivalbus eingesetzt, der von Rosen-heim bzw. Traunstein aus zur Winklmoos Alm und zu-rück fährt.
Als die erste Veranstaltung am 7. Juli 1995 an den Startging, konnte sich niemand vorstellen, dass es sich zumKult Festival entwickeln würde, das jedes Jahr Tausendevon Reggae Liebhabern anzieht. Über die Jahre wurde dasFest wettersicher gestaltet und es wird außer der Open AirHauptbühne zusätzlich noch eine Zeltbühne aufgebaut.Gut 15.000 Besucher haben auf dem Campingplatz gleichneben dem Festivalgelände Platz und 13.000 Autos fin-den einen Parkplatz. Shuttlebusse verbinden den Bahnhof in Übersee mit demFestivalgelände und dem Chiemsee. Auf dem Programmstehen 36 musikalische Leckerbissen. Sie werden den Fansvom 23. bis 26. August mit karibischen Rhythmen, Mo-town, Hip Hop und POP einheizen. Mit dabei: Beginner,Eizi Eiz, Denyo, DJ Mad, Busy Signal & High VoltageBand, Richie Spice & All Spice Band.
“Es ist gemein, wissen Sie, dass Musik so schön ist. Sie hatdie Schönheit der Einsamkeit, des Schmerzes von Strengeund Freiheit. Die Schönheit der Enttäuschung und uner-füllten Liebe. Die grausame Schönheit der Natur undewige Schönheit der Monotonie.” Diese eindringlichen Worte von Benjamin Britten, des-sen 100. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert,könnte als Überschrift über dem diesjährigen 10. Jubi-läum des Chiemgauer Musikfrühlings stehen. Er wird in diesem Jahr 10 Jahre alt und hat sich zur in-ternationalen Begegnungsstätte hochrangiger Musikerentwickelt. Für den Sommer 2013 sind vom 7.- 16. Junizwölf Konzerte in Traunstein, Kloster Seeon und Traun-reut geplant. Großartige Interpreten werden sowohl Mei-lensteine der Musikliteratur wie das Oktett von FranzSchubert, das Quintett für Klavier und Bläser sowie dasDivertimento für Streichtrio von Wolfgang AmadeusMozart als auch selten Aufgeführtes zum Erklingen brin-gen. Die deutsche Erstaufführung des Stückes „Schim-mer“ der lettischen Komponistin Santa Ratniece vor-getragen vom Ensemble Raro ist einer der Höhepunkteder diesjährigen musikalischen Gourmet-Reihe. DerMünchner Bach Chor unter Hansjörg Albrecht wird dasFestival eröffnen.
Kartenvorverkauf und Info:www.chiemgauer-musikfruehling.de
Schon 30 Jahre gibt es den „Musiksommer zwischen Innund Salzach“ als festen Bestandteil in der regionalen Kon-zert- und Festivallandschaft von fünf Landkreisen. DerDreiklang aus Musik, Landschaft und Architektur insommerlicher Voralpenlandschaft macht diese Veranstal-tungsreihe besonders reizvoll. Nicht nur hochwertigerMusikgenuss ist grantiert. Die Veranstalter achten darauf,dass die Konzerte möglichst in einem der architektoni-schen Kleinode durchgeführt werden, mit denen dieLandschaft zwischen Inn und Salzach reich gesegnet ist.Die Veranstaltungsreihe ist gespickt mit Angeboten, dieihrer Qualität nach denen in den großen KulturstädtenMünchen oder Salzburg in nichts nachstehen. 35 über die Regionen verteilte Konzerte stehen in diesemSommer an. Getreu der Ermahnung Vater Mozarts an sei-nen Sohn Amadeus wird dabei nicht über die Köpfe derZuhörer hinweg gespielt. Das „populare“ wird nicht ver-gessen. Spätromantik und Klassische Moderne sind aberebenso wenig ausgeschlossen. Vor allem die Preisträgerdes ARD-Wettbewerbes, die Stipendiaten des Sinfonie-orchesters des Bayerischen Rundfunks oder der Orpheus-Chor werden das Publikum damit konfrontieren. ImChiemgau sind Trostberg, Inzell, Siegsdorf, Waging, Gras-sau, Tittmoning, Ising, Übersee und Seeon Spielorte desMusiksommers. Es spielen: Quadro Nuevo, die Acis Vo-calisten, die Grassauer Blechbläser, die PhilharmonieSalzburg, das Orff Quintett und viele andere.
Chiemgauer MusikfrühlingDiana Ketler, künstlerische Leitung und
Razvan Popovici, Intendant
re.: Münchener Bach-Chor
Chiemsee Reggae Summer 2013
Info und Tickets unter: [email protected] bei allen CTS-Eventim Vorverkaufsstellen.
Traunstein ist der pulsierende Mittelpunkt des Chiemgaus. Er-kunden Sie die liebenswerte Stadt vor den Bergen - z. B. bei einerder zahlreichen Stadtführungen.Traunstein
Erleben Sie Traunstein –wir freuen uns auf Sie!
In Traunstein beginnt wieder derFrühling, die Saison der Stadtspa-ziergänge, bei denen Einheimischeund Touristen „das Herz des Chiem-gaus“ auf vielfältige Weise erkundenkönnen. Die Tourist-InformationTraunstein hat Spaziergänge zu ver-schiedenen Themen von der Stadt-geschichte über die Gastronomiebis hin zu Papst Benedikt XVI. imAngebot. Begeben Sie sich auf Ent-deckungstour. Traunstein ist einenBesuch wert.Auf dem Kulturspaziergang erfahrendie Teilnehmer alles über Kultur undGeschichte der Stadt Traunstein. DerRundgang führt zu den historischenOrten und Sehenswürdigkeiten vonTraunstein: auf den 800 Jahre alten
Stadtplatz mit der StadtpfarrkircheSt. Oswald, dem Lindl-Brunnen unddem Jacklturm, hinab zur Salinenka-pelle und den Salinenhäusern, zumRathaus, Heimathaus und weiterzur Klosterkirche. Besucher habendie Möglichkeit, sich anhand einesFaltblattes und neuerdings auch perAudio-Guide alleine auf den Kultur-spaziergang zu begeben. Für Grup-pen ab fünf Personen ist auch eineFührung möglich. Informationenund Anmeldung unter Telefon 0861/65-500 in der Tourist-InformationTraunstein.Auf den Spuren des emeritiertenPapstes Benedikt XVI. verläuft derTraunsteiner Benediktweg, der amfrüheren Wohnhaus der FamilieRatzinger in Hufschlag beginnt. ZuFuß geht es über das EttendorferKircherl zurück in die Stadt. Weitere
Stationen sind das „Predigerhäusl“und natürlich die StadtpfarrkircheSt. Oswald, in der Joseph Ratzingerund sein Bruder Georg sowie RupertBerger am 8. Juli 1951 die Primiz, dieerste heilige Messe nach der Priester-weihe feierten. Termine für Grup-penführungen können direkt mit derTourist-Information vereinbart wer-den. Wer möchte, kann den Bene-diktweg auch auf eigene Faust selbstmit einem Faltblatt abgehen, das ko-stenlos in der Tourist-Informationerhältlich ist.Ein anderes berühmtes „Kind“ derStadt, der österreichische Schrift-steller Thomas Bernhard, steht imMittelpunkt des literarischen Spa-ziergangs mit Willi Schwenkmeier.Die Stadtführung zu den Schauplät-zen aus den Werken von ThomasBernhard vermittelt viele Eindrücke
A. Metze & F. Bauer GbR · St.-Oswald-Straße 4 · Traunstein · Tel. 0861-2546www.leonrod.com ... für Sie geöffnet: Mittwoch - Sonntag 17.00 - 01.00 Uhr
TRAUNSTEIN ANZEIGE
Herz des Chiemgaus und „Vaterstadt“ vonPapst Benedikt XVI.
12 Zeit.Reise.
Weitere StadtführungenKulturspaziergang (auchmit AudioGuide) und derTraunsteiner-Benediktwegsind auf Anfrage möglich!
NaturspaziergangNaturspaziergang18. Juni / 23. Juli 2013jeweils um 17.00 Uhr Treffpunkt: Altes Rathaustor am Stadtplatz
Fledermaus-AbendspaziergangFledermaus-Abendspaziergang18. Juni / 16. Juli 2013jeweils um 20:30 Uhr Treffpunkt: Lindlbrunnen am Stadtplatz (Anmeldung Tel. 0861 12297)
Kulinarischer SpaziergangKulinarischer Spaziergang16. Mai / 20. Juni / 18. Juli / 15. August / 19. September / 17. Oktober / 21. November 2013jeweils um 17:30 Uhr Treffpunkt : Jacklturm am Stadtplatz
Thomas-Bernhard-SpaziergangThomas-Bernhard-Spaziergang01. Juni / 08. Juni / 15. Juni / 14. September / 21. September / 28. September 2013jeweils um 15.00 Uhr Treffpunkt: Kulturzentrum im Stadtpark (Anmeldung Tel. 0861 164480)
SchwammerlführungSchwammerlführung20. September 201314.00 Uhr Treffpunkt: Altes Rathaustor am Stadtplatz
Herzlich willkommen ...... auf der Terrasse im weitum bekanntenBrauerei-Ausschank Schnitzlbaumer haben dieGäste einen besonders herrlichen Blick überTraunsteins bunte Dächer. Die prämierte Küchebietet dazu eine große Auswahl von der tradi-tionellen Biergarten-Brotzeit bis hin zu fein-sten Gerichten. Dazu werden natürlich dieBiere der eigenen Brauerei serviert, wahl-weise gibt es auch frische Sommer-Cocktails.Die tollen Räume sind besonders ideal fürFeiern aller Art!
... für Siegeöffnet täglichab 9.00 Uhr!
... unsere Sonnenterrasse!
über den Schriftsteller, der von 1938 bis1944 mit seiner Mutter in der Schaum-burgerstraße lebte und zu Traunstein eineher kritisches Verhältnis hatte. Wer denThomas-Bernhard-Spaziergang mitma-chen möchte, kann sich in der Stadtbüche-rei unter Telefon 0861/164480 anmelden.Termine sind am 1., 8. und 15. Juni sowieam 14., 21. und 28. September 2013 jeweilsum 15 Uhr. Treffpunkt ist am Kulturzen-trum im Stadtpark.„Traunstein genießerisch entdecken“ lau-tet das Motto des Kulinarischen Spazier-gangs, bei dem die Teilnehmer nicht nurdie Sehenswürdigkeiten, sondern auch diekulinarische Seite der Stadt Traunstein ken-nenlernen können. Die Tour beginnt miteinem traumhaften Blick vom Jacklturmhinunter auf „die Stadt vor den Bergen“.Während des Rundgangs machen die Teil-nehmer immer wieder Station in verschie-denen Gasthäusern. Die Termine für denKulinarischen Spaziergang sind: 16. Mai,20. Juni, 18. Juli, 15. August, 19. Septem-ber, 17. Oktober und 21. November, immermit Treffpunkt um 17.30 Uhr im oberstenStock des Jacklturms.Den „schönsten grünen Flecken“ in Traun-stein widmet sich der Naturspaziergang, derim Jahr 2013 am 18. Juni und am 23. Juli,jeweils um 17 Uhr angeboten wird (Treff-punkt: Altes Rathaustor am Stadtplatz).Der Zoologe Dr. Thomas Rettelbach führtdie Teilnehmer durch die Parkanlagen derStadt und entlang der Traun und infor-miert über Vögel, Schmetterlinge, Wildbie-nen und andere Insekten, die man kaum
kennt. Als Sonderführungen im Rahmendes Naturspaziergangs stehen in diesemJahr auf dem Programm: eine dreistün-dige Schwammerlführung mit der Biologinund Pilzsachverständigen Dr. Ute Künkeleam 20. September ab 14 Uhr (Treffpunkt:Altes Rathaustor am Stadtplatz) und zweiFledermaus-Abendspaziergänge mit BeateRutkowski vom Bund Naturschutz am18. Juni und 16. Juli jeweils um 20.30 Uhr(Treffpunkt: Lindlbrunnen am Stadtplatz).Anmeldung hierfür unter Tel. 0861/12297oder 7494.Schließlich kann man in der großenKreisstadt auf dem Salinenweg auch denwichtigsten Teil der Wirtschafts- und Stadt-geschichte entdecken. Stattliche Bürger-häuser und idyllische Straßen und Plätzekünden noch heute von Traunsteins Ver-gangenheit als mittelalterliche Stadt desSalzhandels. Stadtführer Sepp Knott ver-mittelt den Teilnehmern ein Bild von dereinstigen Bedeutung des Salzhandels undder Salzgewinnung in Traunstein. Unteranderem sind Teile des Triftrechens undeine Wassersäulenmaschine aus dem 19.Jahrhundert zu sehen. Ausgangspunkt desSpaziergangs ist das Heimathaus, in demein Modell der Saline ausgestellt ist.Die Salinenweg-Führung findet am 14. Maiund 11. Juni jeweils um 18.15 Uhr sowie am17. Juli um 19 Uhr statt.Traunstein bietet Ihnen Unterkunft in Ho-tels, Privatquartieren, Pensionen, Gasthö-fen und Bauernhöfen („Urlaub auf demBauernhof“).
ANZEIGE TRAUNSTEIN
13Zeit.Reise.
14 Zeit.Reise.
EVENTS Veranstaltungskalender 1. Juni bis 31. August 2013 (Auszug)
� MUSIKSOMMER ZWI-SCHEN INN UND SALZACH-GIUSEPPE VERDI IM SPIEGEL BAYERISCHERCHORMUSIK PFARRKIRCHEMARIÄ HIMMELFAHRT BAD AIBLING20 Uhr, Tel. 08061 908015
� MUSIKSOMMER ZWI-SCHEN INN UND SALZACH FESTLICHES KIRCHENKON-ZERT PFARRKIRCHE ST. MARTIN WAGING AM SEE 19 Uhr, Tel. 08681 313
� CHIEMGAUER MUSIKFRÜHLING GALA ZUM ABSCHLUSSKUNSTRAUM KLOSTERKIRCHETRAUNSTEIN 19.30 Uhr, Tel. 0861 9869523
18.06.13
� MUSIKSOMMER ZWI-SCHEN INN UND SALZACH MUNICH OPERA HORNSPFARRKIRCHE MARIÄ HIMMELFAHRT GRASSAU 19.30 Uhr, Tel. 08641 697960
19.06.13
DER DICKSTE PINGUINVOM POL KINDERTHEATERk1 TRAUNREUT 9 und 11 UhrTel. 08669 857444
VIVAT BEDAIUM SeebruckHistorisches Fest an der Römerstraße In Seebruck Bedaium wird am16.06.13 von 10-17 Uhr das Radder Geschichte wieder zurück-gedreht, mit Darstellergruppen von der Antike bis zum Frühmittelalter.Händler und Handwerker bevölkernwieder die Straße von Augusta Vindelicorum nach Luvavum und bieten Reisenden ihre Waren an. Im Schatten der Ruinen des ehe-maligen Kastells schlagen Römer-gruppen sowie keltische und baju-warische Handwerker und Kriegerihre Zelte auf und der Klang der genagelten Sandalen hallt auf demPflaster der Straße wider. Ein abwechslungsreiches Programm erwartet die Besucher von Seebruckzu diesem Zeitsprung in der Römer-straße von Seebruck.EINTRITT FREI!
Mehr Infos unter: www.seeon-seebruck.de oder Tel. 08667 7139
Traunsteiner RosentageNach dem großen Erfolg der erstenbeiden Veranstaltungen feiert Traun-stein auch 2013 wieder die Traun-steiner Rosentage. Die beliebte Gartenausstellung gehtvom 14. bis 16. Juni 2013 über dieBühne. Infos: www.traunsteiner-rosentage.de
Anzeige
16 Zeit.Reise.
EVENTS Veranstaltungskalender 1. Juni bis 31. August 2013 (Auszug)
20.06.13
DER DICKSTE PINGUINVOM POL KINDERTHEATERk1 TRAUNREUT 9 und 11 UhrTel. 08669 857444
� STEINZEITSPASS MIT LAGERFEUER NATURKUNDE- UND MAMMUT-MUSEUM SIEGSDORF 10-18 Uhr, Tel. 08662 13316
� KLASSIK MEETS ROCK BASSMONSTERS k1 TRAUNREUT 20 Uhr, Tel. 08669 857444
21.06.13
� BEACH PARTY STRANDBAD JULIUS-EXTER-PROMENADE 31 ÜBERSEETel. 08642 295
� OPERNFESTIVAL "LA TRAVIATA" GUT IMMLING HALFING19.30 Uhr, Tel. 08055 90340
� BAUMBURGER KULTURSOMMER "DYNAMITE DAZE" THE ULTIMATE KRAUTBLUES-NIGHT IM HISTORISCHENGUTSHOF BAUMBURG ALTENMARKT AN DER ALZ 20 Uhr, Tel. 08669 508750
� BAUMBURGER KULTURSOMMER "HOT SHOT BLUES BANDDUO" THE ULTIMATE KRAUTBLUESNIGHT IM HISTORISCHEN GUTSHOFBAUMBURG ALTENMARKT AN DER ALZ 20 Uhr, Tel. 08669 508750
� MUSIKSOMMER ZWI-SCHEN INN UND SALZACH DER GOGGOLORI EINE BAYERISCHE VOLKS-OPER VON WILFRIED HILLERWALDBÜHNE HALSBACH 20 Uhr, Tel. 01805 723636
� MUSIKSOMMER ZWI-SCHEN INN UND SALZACH GRASSAUER BLECHBLÄSERENSEMBLE FESTSAAL SIEGSDORF 20 Uhr, Tel. 01805 723636
EVENTS Veranstaltungskalender 1. Juni bis 31. August 2013 (Auszug)
Chiemsee Triathlon am 30.Juni 2013Schon die Erstausgabe der an-spruchsvollen Triathlon Mitteldistanzwar mit 850 Teilnehmern ein vollerErfolg. Am 30. Juni fällt in Chiemingder Startschuss zu zweiten Auflage.Diesmal wird auch gleich die Bayeri-sche Meisterschaft über die Mittels-distanz mit ausgetragen. Für dieZuschauer wird nicht nur das Rennen selbst unterhaltsam. Nebender Klinik Alpenhof wird ein EventBereich eingerichtet. Dort spielenschon am Vorabend des Rennens„Erwin und die Heckflossen“ auf.Infos: www.wechselszene.com.
Anzeige
18 Zeit.Reise.
EVENTS Veranstaltungskalender 1. Juni bis 31. August 2013 (Auszug)
� MUSIKSOMMER ZWI-SCHEN INN UND SALZACH VENEZIANISCHE FESTMUSIKUND WERKE AUS EUROPÄI-SCHEN KATHEDRALENPFARRKIRCHE ST. NIKOLAUS ÜBERSEE 19 Uhr, Tel. 08642 295
en in Begleitung eines ElterKinder: 6 bis 14 Jahrnoch sich bietet our TTour der Nach garten an.fslokal „Le Pirat“ mit BierSchifffslokal „Le Pirat“ mit Bier
CANYONING: ca. 2,5 Stdgab folgend - der absolute Outdooreg berDem vertikalen W
enalin - Kick lieber in der Tiefe sucht, kann beimer den AdrWCanyoning gene Schluchten in der Umgebung erforschen, verbor
asserfällen abseilen, Gumpen dursich entlang von Wund in tiefgrüne Tümpel eintauchen. Pr
nteils € 20.-en in Begleitung eines Elterurigen im Einkehrschwung ein noch
garten an.
-Hit lgend - der absolute Outdoor r-Hit! enalin - Kick lieber in der Tiefe sucht, kann beim
gene Schluchten in der Umgebung erforschen, chschwimmen asserfällen abseilen, Gumpen dur
. € 54.-eis p. P P. € 54.-und in tiefgrüne Tümpel eintauchen. Pr
urigen
-Hit! enalin - Kick lieber in der Tiefe sucht, kann beim
gene Schluchten in der Umgebung erforschen, chschwimmen
Die LiederkugelBotschafter des VolksliedesAusstellung in der Carabinieristubeder Burg Tittmoning von BettinaNistler. Seit gut einem Jahr wandertdie Liederkugel durch den Chiemgauals Botschafter des Volksliedes.Wer sich noch an eines aus seinerJugend erinnerte, hat es auf weißesBand geschrieben. Die Liederbänderwurden zu einer großen Kugel aufge-wickelt und repräsentieren das mul-tikulturelle Liedgut der Chiemgauerund ihrer Gäste vom waschechtenOberbayern über den Urlaubsgastaus Norddeutschland bis zur eingewanderten Südkoreanerin. Begleitend zur Ausstellung der Liederkugel gibt es eine Ausstellung„Mensch und Volkslied“ im Gerbereimuseum.
Öffnungszeiten:Samstag, 13.07. von 13-19 UhrSonntag, 14.07. von 13-16 UhrMontag 15.07. bis Freitag, 19.07.von 13-19 UhrInfo: www.kesslfligga.de
Anzeige
20 Zeit.Reise.
EVENTS Veranstaltungskalender 1. Juni bis 31. August 2013 (Auszug)
WURZENOIM DAS MUSICAL MIT DERWERKSTATT KESSLFLIGGASTEINBRUCH INZELL 20.30 Uhr, Tel. 08665 988524
� MUSIKTAGE IN WAGING AM SEE GEISTLICHE ABENDMUSIKEVANG. "SIMEONKIRCHE"WAGING AM SEE 20.30 Uhr, Tel. 08681 9826
� BAUMBURGER KULTUR SOMMER FREILUFTKINO IM HISTORISCHEN GUTSHOF ALTENMARKT AN DER ALZ 21 Uhr, Tel. 08621 5084632
„Die Wurznoim“Beim Mundartmusical „Wurzenoim“ werden Klischees zum Vergnügen allerbis auf die Spitze getrieben und bayeri-sche Texte auf Melodien von Louis Arm-strong, den Animals oder den Kinksgesungen. Die Handlung: Der neugierigePreuße Carsten Schröder steigt auf dieAlm und trifft dort auf den faulen, aber-gläubischen Senner Franz. Der autori-täre Bauer kommt dazu, um nach demRechten zu sehen. Ein Unwetter ziehtauf und Franz, der „Wurzensenn“, schüt-telt alle möglichen Bräuche aus demÄrmel, um die mutmaßliche „Wedahex“(Wetterhexe) zu vertreiben. Betrunkenund aufgestachelt durch die schöne,junge, verschlagene Magd Zenzi ermor-den sich Bauer und Preuße gegenseitig.Nur der Senner überlebt dank seinesnaiven Vertrauens in die alten Bräuche. Es bleibt kein Auge trocken, so chao-tisch komisch geht es auf der Bühne zu.Kulinarische Schmankerl des Traun-stoana Kiache- und Kuchendienstesrunden den verrückten Abend ab. Do, 18.07.13 um 20:00 UhrBurghof/Scheibensaal,Vorverkauf Tourist-Info TittmoningTel. 08683 7007-10
Anzeige
22 Zeit.Reise.
EVENTS Veranstaltungskalender 1. Juni bis 31. August 2013 (Auszug)
�WANDERUNG AUF DEM OBINGER SKULPTURENWEG TREFFPUNKT BAHNHOF OBING12.45 Uhr, Tel. 08624 898625
� MUSIKSOMMER ZWI-SCHEN INN UND SALZACH MOZARTS STEICHQUINTETTEBIBLIOTHEKSSAAL DES CHORHERRENSTIFTSHERRENCHIEMSEE18 Uhr, Tel. 08051 6887400
31.08.13
� OBERBAYERISCHERABEND MIT STAMMGÄSTE-EHRUNGFESTSAAL TIROLER STRASSE37 REIT IM WINKL 20 Uhr, Tel. 08640 80020
Wie die Landbevölkerung im Chiem-gau früher lebte, ist im Bauern-hausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern zu erfahren. Histori-sche Bauernhäuser, Bundwerkstadel und Werkstätten laden zu einem Ausflug in die Vergangenheit ein. „Strizzis, Lackl´n, Goaßlschnal-zer“ heißt es ab dem 21.06.: Weiß-blauer Himmel, Trachten, Schuhplattler und Blasmusik. In kei-ner anderen Region Deutschlands gibt es ein derart typisiertes Bild der Menschen und ihrer Mentalität wie in Oberbayern. Die meisten der so genannten „Bayernbilder“ kamen im aus-gehenden 19. Jahrhundert auf, als sich die Residenzstadt München zur Großstadt entwickelte und die volkstümliche Unterhaltung diese Stereotypen aufgriff. Ein abwechslungsrei-ches Programm mit Lesungen und Musik begleitet die diesjäh-rige Sonderausstellung (www.bhm-amerang.de).
BauernhausmuseumAmerang
Chiemsee Reggae Summer
25Zeit.Reise.
Baj
uwar
enm
useu
mH
olzk
nech
tmus
eum
DAS
MAX
IMU
MR
ömer
mus
eum
Sch
loss
Her
renc
hiem
see
Sta
dtm
useu
m T
raun
stei
nN
atur
kund
e- u
nd M
amm
utm
useu
m
EVENTS Veranstaltungskalender 1. Juni bis 31. August 2013 (Auszug)
MuseenBAJUWARENMUSEUM WAGING AM SEESalzburger Straße 32 Öffnungszeiten tägl. 10-16 Uhr,Tel. 08681 313
BAUERNHOFMUSEUM KIRCHANSCHÖRINGHof 1, Öffnungszeiten Sa 12-17 Uhr, Mi 12-20 Uhr,Tel. 08685 469
BAYERISCHES MOOR- UND TORFMUSEUMGRASSAUSamerweg 8 Öffnungszeiten: Sa, So und Mi 14 und 16 UhrTel. 08641 2126
BURG TITTMONING HEIMATHAUS Jeweils Mi bis So 14 Uhr, Tel. 08683 700710
CHRISTKINDL-WALLFAHRTS-MUSEUM SIEGSDORFAltes Feilhaus 2. Stock Am Naturkundemuseum täglich von 10-18 UhrTel. 08662 13316
EXTER-KUNSTHAUS GEMÄLDE VON CHIEMSEE-MALER JULIUS EXTER ÜBERSEEBlumenweg 5 Besichtigung nach Vereinba-rung, Tel. 08642 895083
GERBEREIMUSEUM BURG TITTMONING Mi bis So 13-16 Uhr, Tel. 08683 700710
HISTORISCHE GLOCKEN-SCHMIEDE RUHPOLDINGHaßlberg 6Öffnungszeiten bis 14. Juni, Di-Fr 10-12 Uhr und 14-16 Uhr,ab 18. Juni Di-Fr 10-16 Uhr Tel. 08663 2309
MUSEUM HILGERHOFPittenhart, Niederbrunn 12Sa 14-17.30 Uhr,Tel. 08624 2143
HÖHLENBURG STEIN AN DER TRAUN Hauptstraße 14 Öffnungszeiten Di-So 14 Uhr,Tel. 08621 2501
HOLZKNECHTMUSEUM LAUBAU RUHPOLDING an der Deutschen AlpenstraßeÖffnungszeiten Die-So 10-17Uhr, Tel. 08663 639
MUSEUM KLAUSHÄUSL"SALZ + MOOR" GRASSAUMIT MUSEUMS-CAFE Grassau an der B305 zwischenRottau und Grassau Öffnungszeiten Di-Sa 10-12 und 14-17 Uhr, So und Feiertags 10 -17 UhrTel. 08641 5467
SCHLOSS HERRENCHIEMSEEHERRENINSEL Öffnungszeiten tägl. 9-18 Uhr,Tel. 08051 68870
SPIELZEUG- UND STADTMUSEUM TRAUNSTEIN Stadtplatz 2-3, Öffnungszeiten Mo-Sa 10-15, So 10-16 Uhr, Tel. 0861 164786
STADTMUSEUMTROSTBERGSchedling 7Öffnungszeiten So 14 Uhr,Tel. 08621 645261
PENNINGER SCHNAPSMUSEUMDorfstraße 10 Reit im Winkl,Öffnungszeiten Mo-Fr 10-18, Sa 10-13 Uhr, So und Feiertage 15-18 Uhr,Tel. 08640 797766
Anzeige
Ausstellungen15.03.-16.12.2013E.LIN DER BIBER ALS BILDHAUER FÜR EUCH ENTDECKT AUSSENANLAGEN KLOSTER SEEON täglich von 10-17 Uhr,Tel. 08624 897201
23.3.-24.11.2013IM ZEICHEN DES HEILIGEN WOLFGANG: INNEHALTEN - WAHRNEH-MEN - VORAUSSCHAUEN 20 JAHRE KLOSTER SEEON/EUROPAKLOSTER GUT AICH täglich von 10-17 UhrTel. 08324 897201
April bis NovemberSONDERAUSSTELLUNG"HARTE SCHALE, WEICHER KERN" MAMMUT-MUSEUM SIEGSDORF 10-18 Uhr, Tel. 08662 13316
15.06.-03.10.2013WUNDERWERKE AUSWACHS FÜRSTENSTOCK BURG TITTMONING Mi bis So von 13-16 UhrTel. 08683 700710
28.06.-28.07.2013
OBERBAYERISCHE KULTUR-UND JUGENDKULTURTAGE "DIE INSZENIERTE PROVOKATION" FOTOGRAFIEVON HEIDE STOLZ AUS DEN1960ER JAHREN STÄDTISCHE GALERIETRAUNSTEINTel. 0861 164319
13.07.-20.07.2013OBERBAYERISCHE KULTUR-UND JUGENDKULTURTAGE TATJANA UTZ "EIN KIND IN TRAUNSTEIN" HELMUTMÜHLBACHER "WEISSETRAUN - ROTE TRAUN" STÄDTISCHE GALERIETRAUNSTEIN Tel. 0861 164319
bis 29.06.2014ERNST VON DOMBROWSKI-AUSSTELLUNGALTES FEILHAUS 1. STOCKAM NATURKUNDEMUSEUMSIEGSDORF täglich von 10-18 Uhr,Tel. 08662 13316
26 Zeit.Reise.
27Zeit.Reise.
ORTE
28 Zeit.Reise.
BergenNatur, Kultur und Sport am Fußedes Hochfelln. Bergen ist ein lie-benswerter Luftkurort in sehr zen-traler Lage im Chiemgau. Im Ber-gener Moos scheint die Zeit mitRücksicht auf die sensible Pflanzen-und Tierwelt stehen geblieben zusein. Natur pur, nicht nur für Ken-ner. Das Maxhüttenmuseum stellteinen Mittelpunkt der Industriege-schichte im Chiemgau dar. Die Aus-sichtsterrasse des Chiemgaus, derHochfelln, bietet im Sommer idealeWandermöglichkeiten und im Win-ter das pure Skivergnügen. Wer nichtzu Fuß auf den Hochfelln will, kanndie Hochfelln-Seilbahn benutzen.Aktive Gäste haben viele Möglich-keiten, sich sportlich zu betätigen:Wandern und Radeln, sowohl insflache Land Richtung Chiemsee, alsauch in die Chiemgauer Berge, Mini-golfen am Kurpark oder Schwimmenim schön gelegenen Schwimmbad.
ChiemingDirekt am Ostufer des Chiemseesliegt der Ferienort Chieming, dernamensgebend für den Chiemseesowie für die malerische Urlaubsre-gion Chiemgau war. Der Ort erfreutsich großer Beliebtheit und ist stolzauf ein wunderschönes, ländlichesOrtsbild. Den Chieminger Gästenstehen ganze 6 km Badestrand ko-stenlos zur Verfügung. Nach Her-zenslust wandern und Fahrrad fahrenkönnen Sie auf den beschildertenWegen in und um Chieming unddem nahezu ebenen Gelände rundum den Chiemsee. Bei einem Sonnenuntergangs-Spaziergang amChieminger Uferweg können Siesich beim Blick auf die ChiemgauerAlpenkette ihre individuelle Berg-tour auswählen. Bei zahlreichenReit- und Poloturnieren sowie beimChiemsee Triathlon wird in Chie-ming internationaler Spitzensportgeboten.
Altenmarkt a. d. AlzWer sich der Alzgemeinde Alten-markt nähert, der erblickt schon vonWeitem das stattliche Augustiner-chorherrenstift Baumburg. Im Orts-kern bahnt sich die Alz mit tosenderGischt ihren Weg durch das Fluss-bett. Die liebliche Landschaft rundum Altenmarkt lädt Wanderer undRadreisende zu einer Entdeckungs-tour in die Geschichte und Naturdes Chiemgaus ein. Die Orte Obing,Seeon, Rabenden, die Stadt Trost-berg oder Stein an der Traun um-ringen mit ihren Kulturschätzendiesen Erholungsort. Der Traun-Alz-Radweg begleitet den Flusslaufder Alz bis nach Burgkirchen. Überden Alz-Salzach-Radweg fährt mandurch eine einmalige bäuerlicheKulturlandschaft bis zur Salzach-stadt Tittmoning.
Hauptstraße 2183352 Altenmarkt a. d. AlzTel. 08621 984519 Fax 08621 [email protected]
GrabenstättAm südöstlichen Ufer des Chiem-sees gelegen, inmitten einer wun-derbaren Landschaft, kommenWander-, Radl- und Fotofreunde si-cher auf den Geschmack. Natur soweit das Auge reicht. Das Graben-stätter Moos ist ein Landschaftsju-wel mit vielen seltenen Vögeln undbunten Pflanzen. Und zum Schwim-men, Sonnen, Volleyball spielen undFaulenzen bietet sich neben demChiemsee vor allem unser Tüttenseean, einer der wärmsten Seen Ober-bayerns. Auch für Kinder gibt esrund um Grabenstätt spannendeMöglichkeiten für Spiele und Ent-deckungen. Grabenstätt hat vielmehr als nur Natur und Erholungzu bieten. Hier können Sie einenBlick in die reiche bayerische Ge-schichte und Tradition werfen. Un-sere ruhige, aber zentrale Lage er-öffnet Ihnen lohnende Touren zuallen bekannten Ausflugszielen.
Grassau & RottauSie suchen den idealen Ort für akti-ven Urlaubsgenuss? Dann sind Siegenau richtig im Luftkurort Grassauund Rottau: Der neue 18-Loch Golf-platz, viele öffentliche Sportanlagenund täglich kostenlose Sportange-bote halten Sie „genial vital“. Zahl-reiche beschilderte Rad- und Wan-derwege bringen Sie schnell auf dienahen Almen oder an den Chiem-see. Der Reifinger Badesee im Ortlädt zum Wasserspaß ein.Grassau und Rottau liegen direktam Rande des Hochmoors Kendl-mühlfilze, das Sie u.a. auf dem fami-lienfreundlichen Moorerlebnispfaderkunden können. Im Museum„Salz und Moor“ erfahren Sie vielInteressantes über den LebensraumMoor und über die Soleleitung. AmAbend besuchen Sie eine der vielenkulturellen Veranstaltungen im Hef-teranwesen. Wir freuen uns auf Sie!
FridolfingDer Ort Fridolfing hat alles zu bie-ten, was das Urlauberherz begehrt:einen Badesee mit einer herrlichenLiegewiese, Volleyball und Tischten-nisplätze, einen 9-Loch-Golfplatzmit Drivingranch, Puttinggreen,Proshop und Clublokal. Sportlichambitionierte Gäste nehmen teil amwöchentlichen Leichtathletik-Trai-ning oder beim Asphalt-Stockschie-ßen. Für Tennis-Fans stehen fünfSandplätze zur Verfügung. Jungeoder Junggebliebene freuen sichüber einen Skaterplatz. An der Salz-ach gibt es viele Möglichkeiten fürRadtouren, auch jenseits der deutsch-österreichischen Grenze. Der Waginger See liegt in greifbarerNähe und kann bequem auf dem„Drahtesel“ erreicht werden.
Einzige, vollständig erhaltene Solepump-station an der historisch bedeutenden Solelei-tung zwischen Reichenhall und Rosenheim. Einzigartiges Industriedenkmal.
Modernes Moormuseum mit Wandervor-schlägen ins nördlich angrenzende Hochmoor und jährlich wechselnde Sonderausstellungen im Wohnhaus des Brunnwarts.
Öffnungszeiten: 01.Mai - 21.OktoberDi.- Sa. 10.00 -12.00 und 14.00 -17.00 UhrSonn- und Feiertags 10.00 -17.00 Uhr Montags geschlossenKostenlose Führungen Mi. und Sa. 10.00 Uhr
Führungen gegen Entgelt jederzeit nach AnmeldungTel: 08641 4008 18 · Fax: 4008 31 · [email protected]
EngelsbergDer alte, natürlich gewachsene OrtEngelsberg liegt im nördlichenChiemgau in erhöhter Lage, inmit-ten herrlicher Natur, umgeben vonkleinen Gehöften und vielen Wald-und Wiesenflächen. Fernab vomTrubel großer Ortschaften vollziehtsich das Leben hier noch in ruhige-ren Bahnen. Vor den Toren Engels-bergs befindet sich der Umwelt-garten in Wiesmühl a. d. Alz. Hier istes möglich, verschiedene Biotop-arten hautnah zu erleben, und mitetwas Glück und Geduld eine Viel-zahl heimischer Tiere sowie vielePflanzen und Sträucher zu beobach-ten. Eine besondere Attraktion desUmweltgartens ist die Unterwasser-welt. Im letzten Jahr wurde zusätz-lich ein Auenlehrpfad an der Alzgeschaffen. An verschiedenen Sta-tionen wird das Thema „Fließge-wässer“ anschaulich und interessanterklärt.
InzellBesucher des international bekann-ten Erholungsortes freuen sich übereine vielfältige Freizeit- und Erleb-niswelt im Herzen dieser einmaligenNaturkulisse. Im Winter lockennicht nur das Eisstadion, Skipisten,Kinderschneepark, Rodelabfahrtenund Winterwanderwege, sondernauch Indoor-Anlagen wie der Inzel-ler Badepark. In der warmen Jahres-zeit erschließt sich dem Gast einschier unerschöpfliches Reservoirvon Wander-, Radl- oder Bademög-lichkeiten, etwa im Badepark Inzellmit dem Naturbadesee. Für Aktiv-sportler ist Inzell längst ein Geheim-tipp: Mountainbiker erklimmen mitihren Rädern die Bäckeralm undRadler mit weniger Kondition ge-nießen Wege entlang plätscherndenBächen. Auf Familien wartet eineFülle von Spezialangeboten undFreizeitprogrammen.
Haus des Gastes83334 InzellTel. 08665 98850 Fax 08665 [email protected]
KirchanschöringIm Osten des Waginger Sees liegtKirchanschöring, der beschauliche,lebens- und liebenswerte Ort zwi-schen See und Salzachauen. Famili-enerlebnisse rund ums Wasserwerden hier groß geschrieben. An-geln, Baden, Segeln oder Surfen sindbei weitem nicht alles, was das prä-mierte Golddorf zu bieten hat. Diereizvolle, sanfte Hügellandschaftlädt ein zu erholsamen Spaziergän-gen, Wanderungen und Radtourenauf gut beschilderten Radwegen.Skaterplatz, Boulderturm, Basket-ball-, Beachvolleyball- und Sand-tennisplatz bieten Herausforderun-gen für die ganze Familie. ImBauernhofmuseum können Besu-cher alte Arbeitstechniken und dieLebensweise der Landbevölkerungkennen lernen. Ein Geheimtipp fürdie Jugend ist das Festival „Im Grü-nen“.
PallingIn der anmutigen Landschaft desschönen Chiemgaus liegt Palling,eine Gemeinde, die Sie zu einem Ur-laub fernab von Lärm und Betriebdes Alltags erwartet. Als Sehenswür-digkeiten sind zu erwähnen: Pallin-ger Kirche, neugotisch, 1877 ein-geweiht, und der Pallinger Kalva-rienberg, der zu den eindrucksvoll-sten und großartigsten im gesamtenostbayerischen Raum zählt, zudemprächtige und in denkmalpflegeri-scher Hinsicht überregional bedeut-same Bundwerkstadel. In diesem,vom großen Gästestrom noch kaumberührten Teil Oberbayerns findenSie und Ihre Familie beste Erholung.
MarquartsteinHerzlich willkommen in Marquart-stein – Ihrem Urlaubsparadies imAchental! Der Luftkurort Marquart-stein liegt in einer der schönsten Regionen Oberbayerns: zwischen Hochgern (1.744 m) und Hoch-platte (1.586 m) und direkt an derTiroler Ache, die nur wenige Kilo-meter weiter nördlich in den Chiem-see mündet. Im Sommer ist Mar-quartstein ideal zum Wandern oderNordic Walking, Radfahren oderMountainbiken und Drachenfliegenoder um mit der ganzen Familieeinen schönen Tag im Märchen-Er-lebnispark zu verbringen. Im Winterladen die 3,5 km lange Naturrodel-bahn ab Hochplattenbahn/Bergsta-tion, ein Netz gut gepflegter Lang-laufloipen (klassisch und skaten)sowie bestens gepflegte Winterwan-derwege zu Sport und Erholung ein.Für Gesundheitsbewusste ist dieChiemgauklinik die richtige Adresse.
PettingDer Familienerholungsort Pettingliegt am Tor zum Berchtesgadenerund Salzburger Land. Die Alpensil-houette im Blick ist der WagingerSee nur einen Katzensprung ent-fernt. Im Wandergebiet Petting war-tet ein gepflegter Heidewanderwegauf Ihren Besuch. Seltene Falter, Li-bellenarten und andere Insekten,verschiedene Frosch- und Lurchar-ten und auch der fleischfressendeSonnentau finden hier ein geschütz-tes, ungestörtes Rückzugsgebiet. Zuden beliebten Wanderzielen zähltauch der Weidsee, wo es neben sa-kraler Kunst viele kleine Kirchenund Kapellen zu bestaunen gibt.Wie im benachbarten Waging amSee, so haben auch in Petting die Ba-juwaren ihre Spuren hinterlassen.
Jeden 2. Freitag im MonatSänger- und Musikantenstammtisch
Mia gfrein uns auf viele Musikanten und Gäste! Die Wirtsleut Moni, Anderl, Lisa und Mitarbeiter
Wir verwöhnen Sie mit wahren Köstlichkeiten in gemütlicher, uriger Atmosphäre! Egal, ob Mittag- oder Abendessen, der kleine Snack zwischendurch oder hausgemachte Kuchen und Datschis - bei uns fühlt man sich immer wohl!
ORTE
30 Zeit.Reise.
NußdorfNußdorf liegt zentral zwischen denStädten Traunreut und Traunstein,etwa 8 km östlich des Chiemsees.Die aus den Hauptorten Nußdorf,Sondermoning und Aiging beste-hende Gemeinde ist mit 16,1 km2
Fläche die drittkleinste im Land-kreis, aber dessen geografischer Mit-telpunkt. Heute zeigt sich der Ort alsein kleines, sauberes Bauerndorf,mit vielen neu erbauten Privathäu-sern, abseits von ruhestörendenHauptverkehrsstraßen, umgebenvon Wald, Moor und Wiesen. Dereinzigartige Rundblick von den ver-schiedenen Moränenhügeln auf dieherrliche Gebirgskette, angefangenvom „Steinernen Meer“ bis zum„Wilden Kaiser“, „Kampenwand“,„Sonntagshorn“, „Hochplatte“, „Watz-mann“ und die Reichenhaller Berge,ist ein unvergessliches Erlebnis fürjeden Wanderer.
Obing-PittenhartZahlreiche Seen und Moore, schat-tige Hügel und Wälder umgeben dieliebenswerten, bäuerlichen DörferObing am See und Pittenhart, 12km nördlich des Chiemsees. In teilsunberührter Voralpenlandschaft bie-ten attraktive Rad- und Wander-wege optimale Bedingungen für Ak-tivurlauber. Unsere Traditionsgast-häuser und Wirtsgärten verwöhnenSie mit heimischen Schmankerln undinternationalen Spezialitäten. Ab-seits des Trubels sind die beidenOrtschaften ideale Ausgangspunktefür Tagesausflüge in die Chiem-gauer Alpen, die LandeshauptstadtMünchen und ins benachbarteÖsterreich. Zahlreiche Traditions-und Kulturveranstaltungen, derSkulpturenweg am Obinger See,eine nostalgische Bahnfahrt, Na-turerlebnisse u. v. andere mehr ver-sprechen einen abwechslungs- underlebnisreichen Aufenthalt.
Kienberger Straße 583119 ObingTel. 08624 898625 Fax 08624 [email protected]
Reit im WinklDer traditionelle Luftkurort mit in-novativem Urlaubsangebot. Ent-spannen und aktiv sein, dabei ge-sunde Bergluft atmen und unbe-rührte Natur genießen. Reit imWinkl bietet ein breites Angebot anFreizeitaktivitäten, für jeden Ge-schmack und für jedes Alter. EinSkiparadies im Winter (150 km Loi-pen, 40 km Winterwanderwege, 42km Skipisten und ganz viel Sonne)und ein Wander- und Familienpara-dies im Sommer. Mit der neuen Ka-binenbahn geht es auf die Winkl-moosalm-Steinplatte. Wanderrou-ten für jeden Schwierigkeitsgrad,kristallklare Badeseen, attraktiveFreibäder und ein vielseitiges Ange-bot an Aktivitäten sowie ein profes-sionell betreutes Kinder- und Jugend-Outdoor-Programm. Diebayerische Lebensart wird hier großgeschrieben und mit einer Leiden-schaft gelebt, die ansteckend wirkt.
RuhpoldingBerggipfel und sanfte Wiesenhängeumrahmen Ruhpolding, das roman-tische Dorf in den bayerischen Al-pen. Rund 240 Kilometer Spazier-,Wander- und Bergwege führendurch das weite Ruhpoldinger Tal,die idyllische 3-Seen-Landschaft,vorbei an urigen Almen bis hinaufzu den Gipfeln der Bayerischen Al-pen. Hier kommen Spaziergänger,Wanderer, Mountainbiker und Rad-fahrer auf ihre Kosten. Minigolf-An-lage, Reiterhof, Tennispark, Bogen-schieß-Anlage, Kinder-Programmmit Betreuung, 18-Loch-Golfan-lage, zahlreiche bayerische Traditi-ons-Veranstaltungen und noch vielmehr gibt es zu entdecken! Im Win-ter locken herrliche Skiabfahrten,Winterwanderwege und viele Kilo-meter an abwechslungsreichen Lang-laufrouten. Mit der eXtra Karte, dieman bei Anreise vom Vermieter er-hält, können die wichtigsten Frei-zeitbetreibe des Ortes täglichkostenfrei genutzt werden.
SchlechingDie preisgekrönte Ökomodell-Ge-meinde lädt Sie ein! Am Fuße des1.813 m hohen Geigelsteins – demBlumenberg des Chiemgaus – liegtder Luftkurort und Wintersport-platz Schleching, der bis heute sei-nen dörflichen Charme erhalten hat.Genießen Sie zu jeder Jahreszeit be-schauliche Wanderungen im Schle-chinger Tal, geführte Blumen- undNaturführungen oder Bergtouren,auf gut markierten Wegen, zu denAlmen und Berggipfeln mit herrli-chem Panorama. Kinder lieben dasLeben auf dem Bauernhof, dasBaden und Spielen im Quellwasserdes Naturbades Zellersee oder derGebirgsbäche. Klettern oder Raftingauf der Tiroler Achen sind ein Aben-teuer für die ganze Familie.
Staudach-EgerndachAm Fuße des Hochgerns liegt daskleine, 540 Meter hoch gelegeneDoppeldorf im Chiemgau. Die Ti-roler Ache durchfließt von Mar-quartstein her kommend den Orts-kern. Zahlreiche Radl- und Wander-wege durchziehen die Landschaftum Staudach-Egerndach. Auch Berg-steiger finden hier einen idealenAusgangspunkt für ausgiebige Tou-ren durch die Chiemgauer Alpen.Aktivsportler finden ebenso Mög-lichkeiten zum Tennis spielen oderzum Wassertreten im Aiblbach. DerNatur-Erlebnispfad durch die Stau-dach-Egerndacher Filze erschließtdie geheimnisvolle Welt eines selte-nen Hochmoores.
Marquartsteiner Straße 383224 Staudach-EgerndachTel. 08641 2560 Fax 08641 [email protected]
i
i
Familie Speicher · Oberbichler Straße 4 · 83242 Reit im WinklTelefon 0 86 40 / 89 33 · Fax 0 86 40 / 79 75 97
� Spielattraktionen für Jung und Alt:Fußball, Federball, Schach
� Parkplätze direkt am Bad
� Südhanglage mit Blick aufdas Kaisergebirge
� Gaststättenbetrieb mit Kiosk
� täglich ab 10 Uhr geöffnet
� 3 Kinderbecken
� beste Wasserqualität
� über 11.000 m2 Liegewiese
� großer Erlebnis-Kinderspielplatz
� Spielattraktionen für Jung und Alt:Fußball, Federball, Schach
� Parkplätze direkt am Bad
� Südhanglage mit Blick aufdas Kaisergebirge
� Gaststättenbetrieb mit Kiosk
� täglich ab 10 Uhr geöffnet
Anzeige
31Zeit.Reise.
ORTE
SchnaitseeSchnaitsee bietet für seine Besuchereine kleine Ferienwelt mit viel Ruheund Beschaulichkeit. An heißenSommertagen lockt das naturver-bundene Strandbad am heimischenSee – mit behindertengerechtem Ein-stieg – mit angenehmen Temperatu-ren. Für aktive Urlauber steht Ten-nis, Reiten, Kegeln oder Fischen aufdem Programm. Wer es etwas ruhi-ger mag, kann die vielen idyllischenWander- und Radwege rund umSchnaitsee genießen. Im Winter –wenn der See ausreichend vereist ist– trifft man sich zum Eisstockschie-ßen und zum Schlittschuhlauf odergeht auf gespurten Loipen zumLanglaufen.
SurbergSurberg befindet sich östlich derKreisstadt Traunstein auf einerHöhe von etwa 656 m. Die ländlichgeprägte Gemeinde hat etwa 3.200Einwohner und besteht aus neungrößeren Ortsteilen sowie mehrerenWeilern und Einöden. Durch diehügelige Lage bietet sich von vielenUnterkünften aus ein herrlicherBlick auf die Chiemgauer undBerchtesgadener Berge. Durch dasGemeindegebiet führt die Ferien-straße Alpen – Ostsee und lädt zuAusflügen in die schöne Gegend ein.Die Kirche im Gemeindeteil Etten-dorf ist Ziel des alljährlich am Oster-montag stattfindenden traditionellenTraunsteiner Georgirittes. Im Ge-meindeteil Hufschlag steht das ehemalige Wohnhaus der FamilieRatzinger. Hier wohnte Papst Bene-dikt XVI. mit seinen Eltern und Ge-schwistern von 1937 bis 1951.
Seeon-Seebruck-TruchtlachingWer in Seebruck am Chiemsee-Ufersteht, genießt einen Panoramablicküber die Weite des "Bayerischen Mee-res" und der "Chiemgauer Alpen". DieOrte Seeon-Seebruck-Truchtlachingsind ein ideales Urlaubsgebiet, diedurch die mäandernde Alz verbun-den sind. Bademöglichkeiten gibt esam Chiemsee, Seeoner See und ander Alz in Truchtlaching. Seebruckhat den größten Segelhafen amChiemsee. Der "Archäologische Rund-weg" und das Römermuseum zeugenvon der langen Geschichte des Ortes.Die "Heinrich-Kirchner-Galerie"und der "-Skulpturenweg" sindebenfalls einen Besuch wert. Seeon,mit seinem tausendjährigen Kloster,liegt idyllisch am Klostersee undlockt das ganze Jahr mit Kulturver-anstaltungen. Die Orte sind an dasRadwegenetz angeschlossen und be-liebte Ausgangspunkte für Ausflüge
Am Anger 183358 SeebruckTel. 0700 73327825 und 08667 7139 Fax 08667 [email protected]
SiegsdorfMachen Sie Urlaub in unserer Ge-meinde, von der viele behaupten:„Diese Landschaft ist ein GeschenkGottes“. Ob Jung oder Alt, ob Fami-lie oder Single, der Ferienort Siegs-dorf im Herzen des Chiemgaus hatdas Angebot auch für Sie. Ferien-parks, Ferienwohnungen, Gasthöfe,Pensionen und Bauernhöfe habenalles vorbereitet, damit auch Sie sichwohlfühlen. In Siegsdorf und dendazugehörigen Orten Eisenärzt,Hammer und dem Ferienpark Vor-auf finden Sie mit Sicherheit das fürSie passende Urlaubsangebot. Zuallen Jahreszeiten können Sie zupreiswerten Konditionen bei unse-ren Vermietern direkt buchen. Einaußergewöhnliches Erlebnis für Jungund Alt ist das Naturkunde- undMammutmuseum Siegsdorf. Nut-zen Sie auch die zentrale Lage Siegs-dorfs zwischen Salzburg undMünchen.
TachertingEs gibt sie noch, bayerische Ort-schaften, die nicht im Strom desmassenhaften Fremdenverkehrsschwimmen, die sich ein ehrlichesund sympathisches Gesicht vollerLeben bewahrt haben. So wie Ta-cherting mit seinen OrtsteilenEmertsham und Peterskirchen. Eine5.700 Einwohner-Gemeinde mitganz verschiedenen Gesichtern.Quirlig und doch ruhig. Mit vielKultur und Geschichte, aber ganzmodern. In den Alzauen kann mantief durchatmen, das Leben auf denvielen Wander- und Radwegen ge-nießen. Rund um Emertsham undPeterskirchen erschließt sich eineKulturlandschaft, die fast an die Tos-kana in Italien erinnert. Nur die Pi-nien fehlen. Dafür gibt es sanfteHügel, sattes Grün, duftende Wälderund stattliche Anwesen, soweit dasAuge reicht.
Trostberger Straße 983342 TachertingTel. 08621 80060Fax 08621 [email protected]
Taching-TenglingGenießen Sie einen Erholungsur-laub inmitten ursprünglicher Natur.Im Frühling radeln Sie abseits lauterVerkehrsverbindungen, vorbei anblühenden Obstgärten, Kirchen,Burgen und Klöstern. In den Som-mermonaten schwimmen Sie imwärmsten See Oberbayerns, wäh-rend Ihre Kinder am flachen Sand-strand spielen. Die beiden Strand-bäder in Taching und Tengling sindaber auch ein idealer Ausgangs-punkt für Spaziergänge entlang desherrlichen Seeuferweges, an dem Siesich in Kneippanlagen erfrischenkönnen. Erholsame Stunden erlebenSie am gemeindeeigenen Strand-camping. Im Herbst genießen Siedie Stille am Tachinger See oder un-ternehmen Wanderausflüge in dieChiemgauer Alpen. In der kaltenJahreszeit vergnügen Sie sich beimEislaufen oder Schlittenfahren, beimSkifahren oder Langlaufen.
TraunreutTraunreut ist die größte Stadt imLandkreis Traunstein und die Ein-kaufsstadt der Region. Sie wartet miteinem breiten Angebot zur Freizeit-gestaltung auf: Das Kultur- und Ver-anstaltungszentrum k1 bietet eineVielzahl von kulturellen Höhepunk-ten, DASMAXIMUM, ein Museum,das Kunstwerke bedeutender Künst-ler wie Dan Flavin, Georg Baselitzund Andy Warhol beherbergt. DerStadt-Rundweg und TraunreuterGeschichtsweg eignen sich für eineschöne Wanderung oder Radtour.An den Informationstafeln erfahrenSie Wissenswertes über die Stadt.Zum Stadtgebiet gehören auch hüb-sche Dörfer mit über 1000-jährigerGeschichte sowie die längste Höh-lenburg Europas in Stein an derTraun. Ein weiterer Tipp für Kultur-interessierte ist Schloss und Hof-mark Pertenstein.
Traunstein„Ein Schmuckkästchen Bayerns, meinChiemgau du bist, darin die schönePerle, mein Traunstein sei gegrüßt“:Die Stadt an der Traun liegt 10 kmöstlich des Chiemsees und 15 kmnördlich der Chiemgauer Alpen.Der liebevoll sanierte Stadtplatz lädtmit gemütlichen Straßencafés, at-traktiven Geschäften und samstägli-chen Grünmarkt zum Flanieren,Einkaufen, Genießen und Ausgehenein. Von der Vergangenheit als mit-telalterliches Zentrum des Salzhan-dels künden stattliche Bürgerhäuserund idyllische Gässchen. Ein so un-vergessliches wie einmaliges Erleb-nis sind die Stadtführungen: Mitspannenden Geschichten aus derStadthistorie führt sie der "Kultur-spaziergang" zu viel sagenden Plät-zen oder der „Benediktweg“ zu denehemaligen Wirkungsstätten vonPapst Benedikt XVI.
TittmoningWer sich der Salzachstadt Tittmo-ning nähert, dem wird als erstes dieimposante Burg, hoch über dem historischen Stadtplatz gelegen, auf-fallen. Die typische Inn-Salzach-Stadt blickt auf eine wechselvolleGeschichte zurück. Der historischeStadtplatz lädt mit seinen stattlichenBürgerhäusern zu einem ausgiebi-gen Bummel ein. Besonders erwäh-nenswert ist auch das Heimathausdes Rupertiwinkels, welches in derBurganlage beheimatet ist. Ein wah-res Naturparadies ist der Walderleb-nispfad in Meggenthal mit Baum-rätsel, Infotafeln sowie der Auen-lehrpfad im Bereich der Salzach.Hier können die ursprüngliche Au-enlandschaft und eine einzigartigeTier- und Pflanzenwelt genossenwerden. Die historische Ponlachka-pelle oberhalb der Burg ist ebenfallseinen Besuch wert.
Unterwössen-OberwössenUnterwössen (555 m) und Ober-wössen (650 m), zwei Luftkurorte inder Ferienregion Achental, umgebenvon den Chiemgauer Alpen, denenSie auf gut markierten Wanderwe-gen auch auf ’s Dach (z. B. Hochgern1.744 m) steigen können. 140 kmgut ausgebautes Radl- und Wander-wegenetz, kostenlose Achentalbusli-nie vom Berg zum See, Ausflugs-fahrten, Kinderferienprogramm, Kin-derbetreuung kostenlos, Deutsch-lands längste „Natur-Kneipp-An-lage“ mit Barfußpark, Freibad„Wössner See“, Süddeutsche Gleit-schirmschule, Deutsche Alpensegel-flugschule, Campingplatz in Ober-wössen, Blumen- und Kräuterwan-derungen, Brauchtumsabende, Thea-ter, Kurkonzerte, Feste, Märkte,Skifahren, Langlaufen, Skaten, Win-terwandern, Biathlonbuslinie zumWeltcup nach Ruhpolding.
VachendorfWer sich erholen möchte vom Dau-erstress einer hoch technisiertenund industrialisierten Zeit, wer sei-nen Alltag in Naturnähe verbringenwill, der wird sich hier im bayeri-schen Voralpenland wohlfühlen. Va-chendorf liegt eingebettet in einerreizvollen Hügellandschaft, die zuSpaziergängen geradezu animiert.Hoch über dem Ort thront dasschmucke Georgikircherl. Im Som-mer stehen Tennisplätze, ein Schwim-mbad und der nahe gelegene Tüt-tensee zur Verfügung. Auch Anhän-ger des “weißen Vergnügens” habenhier eine gute Ausgangsposition fürvielfältige Wintersportarten. DieHochfellnseilbahn ist nur zehn Au-tominuten entfernt.
Übersee-FeldwiesDie langen Natursandstrände amChiemsee erstrecken sich vomSegel- und Bootshafen über dasStrandbad bis hin zur Beckerscheibeund Nikolauskapelle. Aber Überseeist nicht nur ein Badeort, sondernauch beliebtes Segel-, Camping- undNordic Walking-Ziel. Wer Überseemit dem Radl durchquert, erblicktimmer wieder wunderschöne Bau-ernhöfe mit üppiger Blumenpracht,aber auch weite Schilfflächen, Streu-obstwiesen und Auenwälder. Unbe-dingt einen Besuch wert ist derNaturschutzpavillon, das Exter-Kunsthaus und die St. Nikolaus Kir-che. Als Aussichtspunkt auf dasNaturschutzgebiet „Kendlmühlfilze“bietet sich besonders der Wester-buchberg an. Erleben Sie unvergess-lich stimmungsvolle Sonnenunter-gänge an den Sundowner-Bars amChiemseeufer.
Feldwieser Straße 2783236 Übersee-FeldwiesTel. 08642 295 Fax 08642 [email protected]
i i i
i i i
Anzeige
32 Zeit.Reise.
ORTE
TrostbergInmitten der wunderschönen Chiem-gauer Voralpenlandschaft, eingebet-tet in Hügel, Wälder und traum-hafte Natur, liegt Trostberg. Diemunter fließende Alz prägt dasStadtbild, wie auch der steileSchlossberg, der den Häusern einstund heute Schutz gewährt. Die Stadtan der Alz zählt mit ihren langenHäuserzeilen und den saalartig er-weiterten Marktplätzen zu den typi-schen Inn- und Salzachstädten, diein ihrer Architektur unverwechsel-bar sind und einen italienischenEinfluss nicht verleugnen können.Erker und reich gegliederte Fassadenprägen zusammen mit den hohenScheingiebeln das Bild einer urge-mütlichen kleinen Stadt.
Waging am SeeEin wunderschöner Anblick ist derWaginger See mit seinem grünlich-blauen Wasser, der sich fjordartignach Norden erstreckt, um dann inden Tachinger See überzugehen. Anbeiden Gewässern reihen sichStrandbäder und Campingplätze,aber auch Schilfgürtel und Wald-flecken. Gäste finden hier vielfältigeSport- und Vergnügungsmöglich-keiten. Inmitten dieser sanft gewell-ten Kulturlandschaft, die überzogenist von bunten Äckern, Wiesen undkleinen Gehöften, ist das Wandernund Radeln besonders beliebt. DerOrt Waging selbst bietet einenMarktplatz, der frisch renoviert inneuem Glanz erstrahlt. Zu den Kul-turzielen gehören die Wallfahrtskir-che Maria Mühlberg und das Baju-warenmuseum in Ortslage.
Salzburger Straße 3283329 Waging am SeeTel. 08681 313 Fax 08681 [email protected]
WonnebergWas soll man von einem Ort miteinem so viel versprechenden Namenanderes erwarten. Hier in Wonne-berg geht es ums Wohlfühlen, Leben,Erholen. Rund um die Wallfahrts-kirche St. Leonhard mit ihrem Zwie-belturm reihen sich die Häuser derGemeinde. Die Wonneberger Wirts-häuser bieten traditionelle bayeri-sche Küche. Der Ort hat den läng-sten Maibaum der Welt und stehtdamit sogar im Guinnessbuch derRekorde. Vielleicht haben Sie ja auchGelegenheit dabei zu sein, beim tra-ditionellen Maibaum-Aufstellen mitBlasmusik und Brotzeit? BesondersFamilien schätzen Wonneberg undseine Kinderfreundlichkeit für einenerfüllten Urlaub am Waginger See.Beliebtes Wandergebiet ist das Weit-moos mit seiner seltenen Flora undFauna. Und Geschichtsinteressiertestaunen über einen römischen Mei-lenstein aus dem Jahr 201 n. Chr.
Salzburger Straße 3283329 Waging am SeeTel. 08681 313 Fax 08681 [email protected]
i ii
Anzeige
Historisches Rettenburger Ritterfest am Samstag, 3. August,
ab 13.00 Uhr in OberwössenMit einem Kanonenschuss beginnt das Spek-takel. Im Burghof der Rettenbach herrscht
vom Grill und aus der Pfanne, „Steaks“ nach unsererbesonderen Art, raffiniertes aus der Salat- und Gemüseküche, Nudeln,Strudel, Kücherl „hausgemacht“, Hexn-Nugget-Tüten… für kleine GästeWarme Küche bis 23.00 Uhr, Biergartenbetrieb bei uns bis 24.00 Uhr
33Zeit.Reise.
34 Zeit.Reise.
35Zeit.Reise.
36 Zeit.Reise.
37Zeit.Reise.
Der Sonntagshorn-STEIG, ein Schmankerl für naturliebende Bergprofis.
Der Sonntagshorn Steig in Stichworten:Charakter/Schwierigkeit: Sehr langeRundtour für konditionsstarke, absolut trittsichere und schwindel-freie Bergwanderer, teilweise alpinerSchwierigkeitsgrad II.Gehzeit: Aufstieg 4¼ Std.Abstieg 4 Std.Höhenmeter: 1260 Beste Jahreszeit: Anfang Juli bis Anfang/Mitte OktoberStützpunkt am Berg: JausenstationHochalm ist ganzjährig geöffnet.Ausrüstung: Bergwanderausrüstung,griffiges Schuhwerk, Teleskopstöcke,ggfls. SicherungsmittelKarte: Topogr. Karten 1:50.000Chiemsee und Umgebung
Im Allgemeinen spricht man von den sanften Chiem-gauer Bergen. Das sollte nicht zu Verwirrungen führen.Denn einige der Bergtouren stellen ein forderndes
„Armdrücken“ mit der Natur dar. Keine schwierige Klet-tertour, aber durchaus schon alpin ist die Bergtour auf dasSonntagshorn von der Chiemgauer Nordseite aus. Einwenig Kraxelei im Schwierigkeitsgrad II dazwischen istauch geboten. Das ist doch mal was für den bergerfahre-nen Papa. Die Familie bleibt im Ruhpoldinger Freibad. DerChef gehört für einen Tag nur sich und dem steinigen Pa-radies. Auch dieser ins Hochgebirge führende Pfad folgtüber lange Passagen dem Wasser. Ausgangspunkt ist derParkplatz am Holzknechtmuseum in der Laubau bei Ruh-polding. Wer sich von hier auf den Weg zum 1961 Meterhohen Gipfel des Sonntagshorns macht, ist gut bei Kondi-tion, schätzt das genussvolle Steigen durch den Fels und istentsprechend ausgerüstet. Ausreichend „Kraftfutter“ nebstisotonischen Getränken sind mit im Rucksack. Vernunft-Bergwanderer haben auch Sicherungsmittel, Schutzklei-dung für einen Wettersturz und ein Erste Hilfe Set dabei,um sich und Anderen im Notfall Hilfe leisten zu können.Über diesen Tipp würden selbst die im Chiemgau heimi-schen Huber Brüder nicht schmunzeln. Die Berge sind einschöner Spielplatz, aber eben nicht ohne Gefahren. Quasials Aufwärmübung führt der Weg vom Parkplatz aus ersteinmal auf einer Forststraße ein paar hundert Meter nachSüden. An einer kleinen Brücke über den Fischbach gehtes sanft hinauf entlang des Schwarzachentals zur Schwar-zachenalm. Hier zweigt der Weg ab zum Sonntagshorn inSüdostrichtung und folgt dem Bachlauf des Danzingbachs.Nach etwa einem Kilometer verzweigt er sich und man hältsich links um ins Hintere Kraxenbachtal vorzudringen. Ander Triftklause sind es etwa eineinhalb Wegstunden seitdem Abschließen des Autos. Weiter geht es im engen Tal.Das klingt nüchtern, in Wahrheit führt dieser Abschnitt derTour durch eine beeindruckende Ur-Berglandschaft. Dasist Kultur fürs Auge. Nach zweimaliger Überquerung desHinterkraxenbaches ist der nächste markante Orientie-
rungspunkt ein Wasserfall. Allmählich öffnet sich derBergwald hin zur hinteren Kraxenbach Alm. Die Hinter-kraxenbach-Diensthütte liegt auf etwa 1240 m Höhe. Anihr vorbei zieht der Weg südlich durch Latschen ins Kar.Jetzt wird es steiler und ein wenig Geröll macht denSchritt anstrengender. In Serpentinen werden auf steilemAnstieg zügig Höhenmeter gesammelt, um die Sonntags-hornscharte zwischen Aibleck und Sonntagshorn zu er-reichen. Aus der Scharte geht es weiter über Geröll undFelsen hinauf zum Grat. Über kleine Schicht- abbrücheist der sichernde zusätzliche Griff mit den Händen an denFels keine Schande, sondern Ausdruck von Vernunft. Dasfreudvolle, leichte Kraxeln endet am Gipfel und wird miteiner grandiosen Aussicht über die Bergwelt belohnt.Dabei reicht das Panorama von den BerchtesgadenerAlpen über die Loferer- und Leonganger Steinberge bishinüber zum Kaisergebirge. Selbst die Hohen Tauern imSüden sind noch zu sehen. So ein Bild muss gespeichertwerden und das nicht nur im Kopf. Handy Foto, ganz klarund noch ein Schwenk mit der eingebauten PanoramaFunktion. Gleich mal an die Kinder posten. „Grüße vomSonnendach“, so wurde das Sonntagshorn angeblich infrüher Zeit einmal genannt. Vom Gipfelkreuz führt derWeg über Hochalm und Angertalsiedlung auf österrei-chischer Seite zum Alpengasthof Heutal in 968 MeternHöhe. Es folgt ein erholsames Stück Weg bis sich dasFischbachtal mit einem prima Ausblick auf den Staubfallöffnet. Das Wasser des beeindruckenden Wasserfalls stürzt hierüber knapp 200 Meter herunter. Der Steig führt - unddas ist eine spannende Sache - hinter dem Wasserfall vor-bei und danach durch urwüchsigen Bergwald abwärtsüber die Fischbachtal-Forststraße talauswärts in die Lau-bau zurück.Gut viereinhalb Stunden bergauf und 4 Stunden bergabdauert die Tour für die Schnellen. Die Familie hat sich dieHaut weich gebadet, der stolze Papa dafür die Schenkelhart gelaufen. Jedem die Zufriedenheit nach der er ruft.
Bilder1 Am Förchensee2 Blick auf das Sonntagshorn3 Sonntagshorngipfel4 Plenker-Kaser
Immer dem Wasser nach – aufs Sonntagshorn
1 2
3
4
WANDERZEIT
38 Zeit.Reise.
Zeltbühne · Open Decks · Camping · Badestrand · Biergarten · Bazar · Grill
Ein Beispiel aus unserem vielfältigen Angebot: Gesundheitswoche im Chiemgau
7 x Übernachtung mit Vollpension im Einzelzimmer mit Dusche/WC, Telefon, Fernseher Reichhaltiges Frühstücks- und Abendbuffet 3 Mittagsmenüs zur Auswahl Vegetarische Vollkost auf Wunsch Ärztliches Eingangs- und Abschlussgespräch 1 x EKG 1 x Labor 2 x Kneipp’sche Hydrotherapie 2 x klassische Massage 2 x Hydrojet Schwimmen täglich morgens und abends Nutzung unserer 3 Saunen Whirlpool 3 x Wassergymnastik in der Gruppe 1 x Wirbelsäulengymnastik in der Gruppe 1 x Nordic Walking 1 x ärztlicher Vortrag über gesundheitliche Lebensführung und Risikofaktoren vielfältige Zusatzangebote auf Wunsch
pro Person 590,00 €
Als Partner-Buchung genießen Sie unsere Zweibett-Zimmer oder wunderschönen Appartements.