Vor 1 bis 4 Wochen hat mich eine Zecke gestochen. Jetzt habe ich wohl eine Sommergrippe mit Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindel. Zur Zeit geht es mir wieder gut. (Beschwerdefreie Zeit von 1 bis 3 Wochen) Jetzt bin ich richtig krank. Ich habe hohes Fieber und mir ist übel. Ich kann meinen Kopf nicht mehr auf die Brust beugen und es sind Lähmungen aufgetreten. Die Hirnhaut- entzündung hat begonnen. Die FSME kann ohne dauerhafte Folgen heilen. Es kann aber auch zu bleibenden Lähmungen kommen. FSME kann nicht ursächlich behandelt werden. Einzig wirksames Mittel ist eine Impfung. (1. Phase) (2. Phase) Vor einigen Tagen - oder waren es doch schon einige Wochen - hatte ich einen Zeckenstich. Jetzt ist die Haut um den Zeckenstich rot. Die rote Stelle wird immer größer und sieht aus wie ein Ring. Die Rötung ist ein ganz typisches Zeichen; sie kann aber auc ganz fehlen, deshalb ist die Krankheit so schwer zu erkennen. Außerdem habe ich leichtes Fieber, Kopfschmerzen und meine Arme, Beine und Muskeln tun mir weh. Inzwischen sind Wochen bis Monate vergangen. Ich habe starke Schmerzen an der Stelle des Zeckenstiches; es sind auch Lähmungen aufgetreten und ich kann meinen Körper nicht mehr richtig fühlen. Jetzt sind Monate bis Jahre vergangen, die Erkrankung ist chronisch geworden. Meine Gelenke sind entzündet und schmerzen stark, meine Haut kann sich verändern und Lähmungen können auftreten. Borreliose kann mit Antibiotika behandelt werden. Wichtig ist, dass mit der Therapie so früh wie möglich begonnen wird. Deshalb sollte ich meinen Arzt über einen Zeckenstich informieren. (1. Stadium) (2. Stadium) (3. Stadium) Borreliose (ernsthafte Erkrankung durch Bakterien) Warum sind Zecken so gefährlich? Das Gefährliche an einer Zecke ist, dass sie Krankheiten übertragen kann. Die beiden häufigsten Krankheiten, die durch einen Zeckenstich verursacht werden können, sind Borreliose und FSME. (verursacht durch krankmachende Bakterien) Eine Zecke kann krankmachende Bakterien in sich tragen. Da die Bakterien im Darm der Zecke sitzen, kann es Stunden dauern, bis sie auf den Menschen übertragen werden. Wenn die Zecke also so schnell wie möglich nach dem Stich entfernt wird, ist das Risiko geringer, krank zu werden. Entdeckt man nicht so schnell, dass sich eine Zecke fest- gebissen hat und sind die Bakterien in den Körper gelangt, bieten Antibiotika eine gute Behandlungsmöglichkeit. Eine Impfung gegen die Borreliose gibt es leider nicht. (verursacht durch gefährliche Viren) Die Viren befinden sich im Speichel der Zecke und können übertragen werden, sobald die Zecke gestochen hat. Gegen diese Krankheit gibt es keine Medizin. Hier kann nur eine Impfung schützen. Borreliose FSME (Bild: Wanderröte am Oberschenkel) Die Wanderröte kann aber auch als offensichtliches Symptom ganz fehlen und es treten zunächst nur grippeähnliche Symptome auf. Auch diese Erkrankung verläuft ähnlich wie eine Sommergrippe, danach schließt sich ein beschwerdefreies Intervall an, bis sich schließlich neurologische Symptome entwickeln. FSME (Gehirnhautentzündung durch Viren) www.zecke.de Dass Bakterien im Körper sind, merkt man, wenn sich nach einigen Tagen oder Wochen auf der Haut um die Stichstelle herum ein roter Kreis bildet. Dann sollte so- fort ein Arzt aufgesucht wer- den. Den roten Kreis nennt man auch „Wanderröte“. Woran erkenne ich, dass ich durch einen Zeckenstich krank geworden bin? Wie kann man sich schützen? Wie wird eine Zecke entfernt? Wer im Freien unterwegs ist und sich in der Nähe von Wald, Wiese und Sträuchern aufhält, der sollte: helle lange Kleidung anziehen und sich vor dem Ausflug mit Insektenschutzmittel einreiben. Zecken mögen diesen Geruch nicht. Beides bietet aber keinen absolut sicheren Schutz. Daher ist es besonders wichtig, sich zu Hause auszuziehen und den ganzen Körper unter die Lupe zu nehmen. Dabei genau hinsehen, da die Zecken sehr klein und daher oft schwer zu sehen sind! Wenn sich eine Zecke festgebissen hat, ist es wichtig, diese so schnell wie möglich zu entfernen. Am besten mit einer spitzen Pinzette, einer Zeckenzange oder ganz einfach mit den Fingernägeln. Der kleine Blutsauger muss so nah wie möglich an der Haut gefasst und langsam nach oben herausgezogen werden. Auf keinen Fall darf die Zecke gequetscht werden; auch Klebstoff oder Öl dürfen nicht verwendet werden. Sonst bekommt das Tier Panik und gibt noch mehr Krankheitserreger ab. Vor einigen Tagen oder auch Wochen hatte ich einen Zeckenstich. Jetzt habe ich grippeähnliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Fieber. Ich fühle mich müde und abgeschlagen. Die Haut um den Zeckenstich ist gerötet. Die rote Stelle wird immer größer und sieht aus wie ein Ring. Die Rötung ist ein ganz typisches Zeichen für Borreliose; sie kann aber auch ganz fehlen, deshalb ist die Krankheit so schwer zu erkennen. (1. Stadium) Inzwischen sind Wochen bis Monate vergangen. Ich habe starke Schmerzen an der Stelle des Zeckenstiches; es sind auch Lähmungen aufgetreten, darunter eine Lähmung der Gesichtsnerven. Außerdem leide ich an Gefühlsstörungen der Haut und habe Herzbeschwerden. ( 2. Stadium) Jetzt sind Monate bis Jahre vergangen, die Erkrankung ist chronisch geworden. Meine Gelenke sind entzündet und schmerzen stark, meine Haut hat sich pergamentartig verändert und es sind weitere Lähmungen aufgetreten. (3. Stadium) Borreliose kann mit Antibiotika behandelt werden. Wichtig ist, dass mit der Therapie so früh wie möglich begonnen wird. Deshalb sollte ich meinen Arzt über einen Zeckenstich informieren. Vor ein bis vier Wochen hat mich eine Zecke gestochen. Jetzt habe ich wohl eine Sommergrippe mit Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindel. (1. Phase) Zurzeit geht es mir wieder gut. (Beschwerdefreie Zeit von ein bis drei Wochen) Jetzt bin ich richtig krank. Ich habe hohes Fieber und mir ist übel. Ich kann meinen Kopf nicht mehr auf die Brust beugen und es sind Lähmungen aufgetreten. Die Gehirn- bzw. Hirnhautentzündung hat begonnen. (2. Phase) Die FSME kann ohne dauerhafte Folgen heilen. Es kann aber auch zu bleibenden Lähmungen kommen. FSME kann nicht ursächlich behandelt werden. Einzig wirksames Mittel ist eine Impfung.