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1 Prof. Dr. Dieter Steinmann Fachbereich Wirtschaft
1.2.1. Verständnis für die Prozesse in Logistik und Produktion in Unternehmen schaffen ......................................................................................... 8
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Dienstag, 13. Januar 2015
1. Übersicht über die Lerneinheiten
1.1. Motivation und Einführung
Früher einfache Modelle um die Realität und die Abläufe in Logistik und Produktion zu beschreiben
Immer komplexere Welt Globalisierung, virtuelle Organisationen Weltumspannendes Internet bis zur letzten Meile Weltumspannendes Logistik-Netzwerk Internationaler Wettbewerb Internationale Entscheidungen über Produktions- und Logistikstandorte Immer stärkere Konzentration von Unternehmen auf Kernkompetenzen mit
Dienstleistungen unterschiedlichster Ausprägungen Notwendigkeit der Optimierung der jeweils eigenen Kompetenzen und
Nutzung dieser Dienstleistungen anderer Unternehmen Immer dynamischere Entwicklungen mit kürzeren Lebenszyklen der Modelle,
da sie von technologischen Entwicklungen überholt werden Immer komplexere Modelle um die komplexere Realität zu beschreiben Informationsquellen: Monografien aber viel wichtiger aktuelle Informationen
aus dem Internet Internationale Erkenntnisse verfügbar Ausschnitt aus dieser komplexen Realität in der Vorlesung im
Produktionsbereich: o Produzierendes Unternehmen o Einzelfertigung, kundenauftragsbezogen
1.2. Ziele der Vorlesung Logistik Produktion
1.2.1. Verständnis für die Prozesse in Logistik und Produktion in Unternehmen schaffen
1.2.2. Innovationspotentiale aufzeigen
1.2.3. Verwendung von Internet-Quellen, insbesondere
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2. Lerneinheit 1: Motivation und Einführung
2.1. Lernziele/Vorgehen
Als Einstieg in die Themenstellung wird anhand von qualifizierten YouTube-Videos mit praktischen Beispielen ein Überblick und ein Grundverständnis für ausgewählte und repräsentative Themenbereiche aus den Bereichen Logistik und Produktion geschaffen. Eine große Zahl der Teilnehmer der Veranstaltung verfügt aus Erfahrungen der Vergangenheit über keine praktischen Erfahrungen in diesen Themenstellungen. Abbildung der Realität als Basis für Optimierungen und Problemlösungen Praktische Bedeutung der Darstellungen Alle Videos sind mit Internet-Adresse in diesem Dokument enthalten.
2.2. Vorbemerkungen
Bedeutung von individuellen Kompetenzprofilen Mind Maps und Mind Map Systeme Selektive Darstellung von wichtigen Themenbereichen Auswahl eines produzierenden mittelständischen Unternehmens in
Einzelfertigung als Basis für die Ausführungen
2.3. Youtube und Wikipedia
Youtube und Wikipedia sind geeignete Informationsquellen für das Verständnis logistischer Themenstellungen. Sie liefern einen ersten Einstieg in alle angesprochenen Bereiche. In der Regel sind bei Wikipedia auch wissenschaftlich fundierte Quellen angegeben, die bei einer intensiveren wissenschaftlichen Einarbeitung herangezogen werden können.
2.4. Filme
Nike Logistics Center (https://www.youtube.com/watch?v=NkfHVYv5nUo ) Hongkong Logistics Center
(https://www.youtube.com/watch?v=k8xHPRXuR0U ) Center Point Intermodal Center
(https://www.youtube.com/watch?v=t4RARyKEdTg ) Intermodal Port of Rotterdam
(https://www.youtube.com/watch?v=ljg38TAX2HE ) Automatische Lagersysteme mit SAP EWM von Dematic
(http://www.youtube.com/watch?v=LB3roD1aGSo) Multi Order Picking (https://www.youtube.com/watch?v=4FMGbTKAGqE ) Industrie 4.0 Standard (http://www.youtube.com/watch?v=2rlKrt5uXBI)
3. Lerneinheit 2: Definitionen und Abgrenzung Logistik
3.1. Lernziele
Die Grundfunktionen der Logistik werden dargestellt. Hierbei werden mehrere Strukturierungsansätze der Themenfelder gegeben. Neben der Abgrenzung in unternehmensinterne und unternehmensübergreifende Funktionen wird die Entwicklung von Speditionen (reine Transportfunktion) hin zu leistungsfähigen Logistik Service Providern, auch in spezifischen Ausprägungen (KEP) diskutiert. Spezielle Themenstellungen wie Identifikation von Objekten, Tracing und Tracking sowie Verpackungen werden in ihren Auswirkungen auf die Prozesse der Logistik intensiv beleuchtet.
3.2. Vorgehen
Basierend auf grundlegenden Definitionen von Logistik (Gliederungsprinzipien, z.B. 4 R Definition, Input/Output, Unternehmensbereiche) werden die unterschiedlichen Bereiche der Logistikfunktionen in Unternehmen und zwischen Unternehmen ausgearbeitet. Hierbei nimmt die Rolle externer Logistik-Dienstleister und damit verbundene Service Dienstleistungen eine besondere Rolle ein. Die Entwicklung der Logistik Service Provider - meist ausgehend von einfachen Transport-Funktionen (Transportsysteme) - hin zu komplexen internationalen Service-Netzwerken werden in den unterschiedlichen Entwicklungsstufen diskutiert. Bei der Entwicklung und Bereitstellung von Logistik Service-Netzwerken wirken unterschiedliche Akteure mit unterschiedlichsten Interessen und Einflussmöglichkeiten auf die Systeme und Prozesse der Logistik Netzwerke mit. Mit den Akteuren verknüpfte Hilfsmittel der Logistik ergeben Handlungsfelder in denen Unternehmen als Anbieter oder Nachfrager von Dienstleistungen in unterschiedlichsten Kombinationen auftreten können. Häufig wird über virtuelle Strukturen ein Mix unterschiedlichster Dienstleistungen kombiniert und am Markt angeboten. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Optimierung von Logistik-Aufgaben ist die Verpackung von Objekten (mehrfache Verpackungen, Umverpackungen, Aufgaben von Verpackungen etc.) in unterschiedlichstem Kontext verbunden mit den Aufgaben der Kennzeichnung und der Identifikation. Diese Themenstellungen werden in unterschiedlichem Kontext immer wieder aufgegriffen und die Differenzierung im jeweiligen Kontext vorgenommen. Voraussetzung für die Service-Angebote internationaler Logistik Service Provider sind weltumspannende internationale Logistik Zentren mit umfassenden Infrastrukturen (Hongkong, Dubai, Frankfurt, Hamburg, Rotterdam, …). Logistische Dienstleistungen sind in der Regel mit Transport-Dienstleistungen verbunden. Dabei stehen unterschiedliche Transportsysteme (Verkehrssysteme) zur Verfügung, die nicht nur in Bezug auf Zuverlässigkeit, Flexibilität, Kosten, Qualität betrachtet werden müssen, sondern auch unter ökologischen Aspekten. Transportsysteme oder Verkehrssysteme bestehen im Wesentlichen aus Verkehrsinfrastruktur, Verkehrsträgern, Transportbehältersystemen). Kurier Paket Express Dienstleister (KEP) stellen eine spezielle Dienstleistungsstruktur dar, die durch Electronic Commerce Funktionen stark gefördert werden. Als Grundlage für das Verständnis von Logistik-Prozessen wird ein Basis-Prozess definiert, der in unterschiedlichen Ausprägungen die meisten Logistik Abläufe beschreibt. Unternehmensinterne Funktionen der Logistik Materialwirtschaft sind ebenfalls Inhalte der Vorlesung. Sie beginnen bei der Bedarfsrechnung (deterministische und stochastische Disposition) und werden im Bereich Einkauf und Beschaffung weiter
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bearbeitet. Hierzu ist das Verständnis von Produktstrukturen (Stücklisten)/Stammdaten eine Voraussetzung. Die Unterscheidung in Stammdaten, Bewegungsdaten und Organisationsdaten am Beispiel des ERP-Systems SAP wird eingeführt. Die Bedeutung eines zentralen und redundanzfreien Materialstamms wird mit seiner zentralen Funktion ein hoher Stellenwert eingeräumt. Dabei wird der Begriff Material in seiner Bedeutung als Rohstoff, Halbfabrikat, Fertigprodukt in vielfältiger weiterer Ausprägung bis hin zu abstrakten Materialien wie Dienstleistungen eingeführt. Die Materialeigenschaften werden in IT-Systemen über die Materialart den einzelnen Materialien zugeordnet und bestimmen (vererben) Eigenschaften mit oder ohne Ausprägungen. Werkstoff wäre z.B. eine Eigenschaft, Werkstoff=V2A deren Ausprägung. Die eindeutige Identifikation von Materialien in jedem Einsatz- Verarbeitungszustand und die systematische Verfolgung eines Materials über Baugruppen hinweg, in unterschiedlichem Zustand mit unterschiedlichen Verpackungen oder in unterschiedlichen Behältern an unterschiedlichen Orten sind ebenfalls erfolgskritische Aktivitäten in Unternehmen und werden ausführlich diskutiert. Ein weiterer Aspekt ist das Ziel der Optimierung der Anzahl von Materialien in einem Unternehmen. Voraussetzung hierfür ist die Betriebliche Normung und Standardisierung, die wiederum auf einer gemeinsamen Begriffswelt basiert (Sachmerkmalsleisten, DIN 4000, DIN 199 und ISO 7573). Mit dem Materialstamm verbunden sind neben den Stücklisten (Gozinto Graph, Stücklistenauflösung, Bedarfsverfolgung) auch Arbeitspläne, Kapazitätsstamm, Infosätze etc. Ein weiterer Aufgabenbereich im Rahmen der Logistik Materialwirtschaft ist der Bereich Lagermanagement (Lagersysteme, -typen, Organisation, Ein-, Auslagerung, Bestandsführung, Kommissionierung, Lagerplatzmanagement, Sperrlagermanagement, Lagerbehältermanagement, Lagerkennzahlen …). Analysen und Auswertungen wie ABC- und XYZ-Analyse werden eingeführt. Weitergehende Ansätze wie die Betrachtung von Lebenszykluskonzepten vom Rohstoff bis zum Konsum oder der Verwendung bei Kunden (Supply Chain Management) bis hin zu Ansätzen zur Nachhaltigkeit (Sustainability, Green Logistics) runden die Darstellungen ab. Moderne Logistik-Infrastrukturen basieren auf ausgereiften Informations-Infrastrukturen mit Softwaresystemen (meist parametrisierbare Standardsoftwaresysteme, z.B. ERP-Systeme wie SAP), die alle beteiligten Partner mit adäquaten, flächendeckenden, zuverlässigen und sicheren Kommunikationsfunktionen ausreichender Bandbreite unterstützen. Standards und Kommunikationsschnittstellen spielen hier eine ebenso wichtige Rolle wie Standardisierungsgremien, die sie ausarbeiten und zur Verfügung stellen. Erfolgskritischen Aspekten der Logistik wie Identifikation, Dokumentation und Verpackungen werden Schwerpunkte gewidmet.
3.3. Gliederung (Mind Map)
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4. Lerneinheit 3: Rahmenbedingungen
4.1. Lernziele/Vorgehen
Die extreme Dynamik und die kurzen Lebenszyklen von Modellen, Infrastrukturen, Technologien in Logistik und Produktion lassen sich gut strukturieren. Die Rahmenbedingungen für die Veränderungspotentiale werden diskutiert und resultierenden Potentiale in ihren Auswirkungen skizziert.
4.2. Gliederung (Mind Map)
4.3. Vokabular
Branchenschlüssel
+ IHK
+ NACE
+ ISIC
Branchenverbände
+ VDA
+ ZVEI
+ VDMA
Berufsverbände
+ VDI
Carbon Footprint [BMU
Memorandum], [UNFCCC],
[wikipedia]
Cradle to Cradle Ansätze
Kyoto Protokolle [BMUB],
[Umweltbundesamt],
[Wikipedia]
Lebenszykluskonzepte
Logistik Infrastrukturen
Technologielebenszyklen
Technologischer Fortschritt
+ Informationstechnologie
+ Kommunikationstechno-
logie
+ Produkttechnologie
+ Produktionstechnologie
+ Steuerungstechnologien,
Automatisierungstechnik
+ Materialtechnologie
+ Handhabungstechnologie
+ Kennzeichnung und
Identifikation
+ Optische
Erkennungsverfahren
+ Miniaturisierung
+ Logistik Infrastrukturen
Auswirkungen
+ Investitionsvolumen
+ Größe
+ Qualifikationen
+ Spezialwissen
+ Kooperationen
+ Know How Sharing
Virtuelle Organisationen
Ökologische Risiken,
Potentiale, Restriktionen
+ Green Logistics
+ Umweltnormen
+ Emissionsgesetze
+ Materialeinsatz
+ Recycling
+ Endlagerung
+ Arbeitsschutz und
Arbeitssicherheit
+ Produktrücknahme-
konzepte
Logistik Service Provider
und Services
Lagerinfrastrukturen
Lagersteuerungen
Kommunikationsschnittstell
en
Standardisierung und
Normierung
Internationale Logistik
Zentren
Abbildung 6: Rahmenbedingungen für die Veränderungspotentiale in Logistik und Produktion
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5. Lerneinheit 4: Informationen Daten in Logistik und Produktion
5.1. Lernziele/Vorgehen
IT Systeme bilden Unternehmen mit allen relevanten Eigenschaften (Informationsobjekte, Attribute) ab und steuern und dokumentieren die Geschäftsprozesse. In den IT-Systemen werden diese Informationsobjekte meist in Datenbanken in miteinander verknüpften Tabellen abgebildet. Man kann mehrere Abstraktionsebenen unterscheiden. Auf der technischen Ebene Datenbanktabellen mit Tabellenfeldern und Schlüsselfeldern, Primärschlüsseln (Primary Key) über die die Tabellen miteinander in Beziehung gesetzt werden. Auf der nächsten Abstraktionsebene werden Entity Relationship Modelle (ERM) eingesetzt, die mittels grafischer Objekte die Realität darstellen. Die Objektstrukturen der Realität von Unternehmen werden häufig in Unternehmensdatenmodellen abgebildet. In ERP-Systemen wie SAP sind die Datenstrukturen mittels ERM und Data Dictionary (Dokumentation der Datenbanktabelle mit ihren Eigenschaften) dokumentiert. Zum Verständnis der Funktionsweise von ERP-Systemen und deren Unterstützung von Unternehmensprozessen ist es notwendig wenigstens ein grobes Verständnis der in den ERP-Systemen enthaltenen Datenstrukturen notwendig. Daher sollen in diesem Abschnitt die wesentlichen Datenstrukturen dargestellt und in ihren Verknüpfungen diskutiert werden. Die ERM Notation wird kurz dargestellt und die in SAP verwendete grafische Darstellung der Tabellenstrukturen erläutert. Hierzu wird eine Untergliederung in Stammdaten, Bewegungsdaten und Organisationsdaten vorgenommen. Die Bedeutung eines zentralen redundanzfreien Datenbestandes wird herausgestellt. Ebenso die Notwendigkeit der Transaktions-Steuerung der Unterstützungsfunktionen von ERP-Systemen und damit die Gewährleistung, dass die Datenstrukturen zu jedem Zeitpunkt korrekt die Situation eines Unternehmens abbilden und in ihrem Zusammenhang korrekt sind (Konsistenz). Der Materialstamm stellt den wichtigsten Datenbereich in Unternehmen dar, da sie in fast allen betrieblichen Funktionen Verwendung finden. Die Darstellungen fokussieren daher auf die Diskussion der Materialstammdaten. Sie werden mit Ihren Schlüsselfeldern (Material Ident Nummer, Material ID) eindeutig identifiziert und können über Suchfunktionen (Matchcodes nach unterschiedlichen Dimensionen) selektiert werden. Alle für das in dem jeweiligen ERP-System relevanten Attribute sind in den Stammdaten abgebildet. Die Darstellung erfolgt am Beispiel des ERP-Systems SAP mit den Strukturierungsmöglichkeiten des Materialstamms über Sichten (Abteilungen, Organisationseinheiten). Nach der Darstellung der Eigenschaften von Stammdaten werden Bewegungsdaten und Organisationsdaten mit Beispielen erläutert. Die Diskussion der Verknüpfung von Daten erfolgt ebenfalls über die zentralen Materialstammdaten mit Stücklistenstrukturen, Arbeitsplänen, Kapazitäten, Kreditoren, Infosätzen, etc.
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5.2. Gliederung (Mind Map)
5.3. Vokabular
Aufgabe von Daten im
Unternehmen
Bewegungsdaten
Daten
+ Stammdaten
+ Bewegungsdaten
+ Organisationsdaten
Datenbank
[Wikipedia]
Datenbanktabelle
[Wikipedia]
Electronic Data Interchange
for Administration, Com
merce and Transport
(ED, EDIFACTI)
Enterprise Resource
Planning (ERP)
[Wikipedia]
Entity Relationship Modell
(ERM) [Wikipedia],
Open Source Werkzeug
Interne Normen für die
Normierung von
Datenstrukturen
Interne und externe
Vergabe von Schlüsseln
Konsolidierung von Daten
Matchcode Systeme
Organisationsdaten
(in SAP ERP)
+ Buchungskreis (BKR)
+ Werk (WRK)
+ Lagerorte (LAG)
+ Einkaufsorgan.(EKG)
+ Einkäufergruppe (EG)
Primary Key
Probleme bei redundanter
Datenhaltung
Redundante Datenhaltung
Nachteile
Sachmerkmalsleisten
SAP [Homepage SAP],
[Online Dokumentation SAP]
Schlüssel, Primary Key
+ Aufgaben
+ sprechende Schlüssel
+ fortlaufende Schlüssel
(wikipedia)
Schnittstellen zwischen
Systemen
Stammdaten
Stammdaten in SAP
Struktur und Sichten
Materialstamm
+ Abteilungen
+ Organisationseinheiten
+ Materialarten
Transaktionsorientierte
Systeme
United Nations Centre for
Trade Facilitation and
Electronic Business
UN CEFACT (wikipedia)
Verknüpfung von
Stammdaten
+ Materialstamm/Stückliste
+ Materialstamm/Arbeits-
plan
+ Arbeitsplan/Kapazitäts-
stamm
+ Materialstamm/Lieferan-
ten (Infosätze, SAP)
Zentrale, redundanzfreie
und konsistente
Datenhaltung
Abbildung 7: Informationen, Daten und Belege im Umfeld von Unternehmen
Abbildung 8: Stahlknecht, Hasenkamp, Einführung in die Wirtschaftsinformatik
Abbildung 9: Scheer, Wirtschaftsinformatik, Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse
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6. Lerneinheit 5: Produktion
6.1. Lernziele/Vorgehen
Diese Lerneinheit startet mit der Darstellung von Produktionsprozessen auf der Basis eines einfachen INPUT/OUTPUT Black Box Modells. Die Strukturierungsmöglichkeiten der Produktion werden skizziert und dann der Schwerpunkt auf ein produzierendes Unternehmen gelegt. Am Beispiel eines Fahrrads wird die Produktstruktur erläutert, die Problematik unterschiedlicher Identifikationsnummern für Objekte mit den entsprechenden Abstimmungsproblemen diskutiert und unterschiedliche Darstellungen von Stücklisten erläutert. Nach der ersten Darstellung eines Prozesses im Fahrradhandel, der Planungsaufgaben und Schnittstellen wird auf die Organisationsstruktur eingegangen. Der Abschnitt schließt mit der Darstellung der IT-Systeme und von Schnittstellen der Systeme im Produktionsumfeld. Weitere Stichpunkte:
Engpassterminierung, mit und ohne Verfügbarkeitsprüfung) Simultan- und Sukzessiv-Planungskonzepte Durchlaufzeit, Komponenten (Rüstzeiten, Produktivzeiten, …) Belastungsorientierte Auftragsfreigabe
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Kapazitätsabgleich
Kapazitätsauslastung
Kapazitätsplanung
Kapazitätsstamm
Kapazitätsstellen
+ Arbeitsplätze
+ Maschinen
+ Kostenstellen
Kapazitätsterminierung
Konstruktionsstückliste
Konstruktionszeichnungen
Kundenaufträge
Kundenauftragsspezifische
Produktion
+ Fertigung
+ Montage
+ unscharfe Verwendung
der Begriffe
Kundenpräferenzen
Lagerbestände in der
Produktion
Leistungserstellung
Leitstand
Lieferantenmanagement
Local Sourcing
Losgrößen
Maschinendatenerfassung
Material ID
Materialflüsse
Materialstamm
Mitlaufende Kalkulation
Montage
Multiple Sourcing
Nachkalkulation
NC Programme, NC-
Programmierung
Netzplan, Netzplanung
One-Piece-Flow [wikipedia]
Outsourcing
Planungsebenen
+ Primärbedarfsplanung
+ Auftragsterminierung,
+ Terminplanung,
+ Kapazitätsplanung
+ Auftragsfreigabe,
+ Fertigungssteuerung,
+ Rückmeldung (BDE)
Primärbedarfsplanung
Produktaufträge
Produktion (Definition)
Produktionsaufträge
Produktionsplanung und
-steuerung
Produktionstiefe
Produktstrukturen
Pufferlager
Qualitätsdokumentation,
Qualitätsdokumente
Qualitätsprüfung
Ressourcen
Ressourcen
+ Material
+ Kapazitätsstellen
+ Mitarbeiter
+ Werkzeuge
+ Vorrichtungen
+ …
Roboter, Industrieroboter
Rückmeldung
Sachmerkmalsleisten
[wikipedia]
Schnittstellen
+ Konstruktion
+ Arbeitsvorbereitung
+ Produktion
+ NC Programme
Single Sourcing
Sourcing
Sourcing Strategie
(Beschaffungsstrategie)
[wikipedia]
+ Global Sourcing
+ Local Sourcing
+ Single Sourcing
+ Multiple Sourcing
Standardproduktion
Stückliste
+ Konstruktionsstückliste
+ Produktionsstückliste
Stücklisten-Auflösung
Stücklisten-Ebenen
Technologieplanung
Terminplanung
Verlängerte Werkbank
Vorkalkulation
Vorrichtungen
Wartung
Wartungsaktivitäten,
intervalle
Werkstattfertigung
Werkzeuge
Werkzeugfluss
Wertschöpfung
Wertschöpfungskette
Zielfelder der Produktion
Zielfelder eines
Produktionsbetriebs
6.4. Informationsquellen
6.5. Foliensätze
06 Produktion C xx.pdf (.pptx)
6.6. Beispielfragen
7. Lerneinheit 6: Auftragsdurchlauf
7.1. Lernziele
Die Vorgehensprinzipien der Darstellung von Geschäftsprozessen sollen am Beispiel der Darstellung von Unternehmensprozessen, Unterstützungsfunktionen der IT (IT-Workflow), Datenstrukturen und Kennzahlen klar sein. Die Phasen eines Auftragsdurchlaufs durch ein produzierendes Unternehmen mit kundenspezifischer
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Produktion werden als Basis für das Verständnis verwendet. Die Phasen des Durchlaufs von der Akquise über Konstruktion und Planungsebenen
7.2. Vorgehen
Als Einstieg in die Themenstellung wird der Themenkreis Geschäftsprozessmodel-lierung skizziert. Die Phasen des Auftragsdurchlaufs werden dargestellt und im Kontext diskutiert.
Friedag/Schmidt 2002 Friedag, H.W., Schmidt, W., Balanced Scorecard, Reihe Taschen Guide, Haufe Verlag, Freiburg im Breisgau 2002.
Frank 2004 Frank, R., ISO/TS 16949:2002 umsetzen, Hanser Pocken Power, Hanser Verlag, München Wien 2004.
Günther u.a. 2000 Günther, H.-O., Tempelmeier, H., Produktion und Logistik, 4. Auflage, Springer Verlag, Berlin Heidelberg 2000.
Hammer/Champy 1995 Hammer, Michael, Champy, James, Business Reengineering, Die Radikalkur für das Unternehmen, Campus Verlag, Frankfurt/Main u.a. 1995.
Hammer/Champy 1997 Hammer, Michael, Beyond Reengineering, How the processcentered organization is changing our work and our lives, Harper Business Verlag, o.O. 1997.
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SAP MaWi SAP AG, Hrsg., SAP R/3 Materialwirtschaft, Release 4.6, Addison-Wesley, Bonn u.a. 2000.
SAP Online Doku (oJ) SAP (Hrsg.) Online Dokumentation, verfügbar über die meisten Rechner an der FH Trier oder über das Internet: http://help.sap.com, //help.sap.com/saphelp_46c/helpdata/de/e1/8e51341a06084de10000009b38f83b/frameset.htm.
Schneeweiß Schneeweiß, Chr., Einführung in die Produktionswirtschaft, 7. Auflage, Springer Verlag, Berlin u.a. 1999.
Berufs- und Interessenverbände Bundesverband Logistik (BVL) www.bvl.de Bundesverband Logistik, BVL http://www.bvl.de Bundesverband Materialwirtschaft und Einakuf (BME) http://www.bme.de/ Business Process Guide http://www.bpm-guide.com Businessdictionary www.businessdictionary.com ´ Efficient Consumer Respons (ECR) Europe http://www.ecrnet.org/ Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik http://www.enzyklopaedie-der-
Wirtschaftsinformatik.de Gesellschaft für Produktionsmanagement (GfPM) www.gfpm-online.de Logistik Akademie http://www.dla.de/ Logistik Inside http://www.logistik-inside.de/ Logistik Lexikon http://www.logistik-lexikon.de/ Logistikportal http://www.logistik.de Logistikprovider http://www.logisticsprovider.de/CMS/ Man on a Mission http://manonamission.blogspot.com/ MyLogistics http://www.mylogistics.net NetMBA www.netmba.com QuickMBA www.quickmba.com Supply Chain Council http://supply-chain.org/ Verband des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus (VDMA) www.vdma.org Verband deutscher Wirtschaftsingenieure (VWI) www.vwi.org Verein deutscher Ingenieure (VDI) www.vdi.de Wikiipedia www.wikipedia.com Wirtschaftslexikon Gabler http://wirtschaftslexikon.gabler.de/ Wirtschaftslexikon24.net http://www.wirtschaftslexikon24.net Zentralverband der Elektrotechnischen Industrie (ZVEI) www.zvei.de