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Unterlagen Kon1 - Labor CATIA © Dipl.-Ing. A. Theel Kon1_Labor_CATIA, HAW Hamburg, KIT-Labor, Dipl.-Ing. A. Theel 2. Oktober 2008 Seite 1 Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Hamburg University of Applied Sciences
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Unterlagen Kon1 - Labor CATIA · 2009-11-24 · 3.1.4 Nut erstellen (Gewindefreistich nach DIN 76) ... Stückliste dem Eintrag: „Sachnummer / Norm - Kurzbezeich-nung). 1.2 Weitere

Jan 11, 2020

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UnterlagenKon1 - Labor CATIA

© Dipl.-Ing. A. Theel

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Hochschule für Angewandte Wissenschaften HamburgHamburg University of Applied Sciences

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VorbemerkungenZur Vorlesung Kon1 gehört eine Laborveranstaltung. Sie teilt sich in 3x90 min CAD und3x90 min konventionelles Zeichnen mit der Hand auf. Im Labor für Konstruktions- undInformationstechnik lernen die Studierenden mit einem modernen CAD-Programm dieBauteile dreidimensional zu modellieren und zu Baugruppen zusammenzustellen, um danachdie zweidimensionalen Zeichnungen zu erstellen. Dazu wird das Programm CATIA benutzt.

Das Programm wurde durch uns so konfiguriert, dass normgerechte Zeichnungen entstehen.Zusätzlich wurden Prozeduren installiert, die das Erzeugen von Stücklisten und dieHandhabung von Zeichnungsinformationen erleichtern.

Dieses Skript enthält alle Lektionen, die im Labor vermittelt werden. Darüber hinaus gibt esviele Übungsaufgaben, mit deren Hilfe das Gelernte geübt werden kann. Der hier dargestellteStoff geht über den Laborunterricht hinaus, um alle Fertigkeiten zu vermitteln, die in dennachfolgenden Konstruktionsvorlesungen und Konstruktionsarbeiten benötigt werden.

Naturgemäß wächst dieses Skript im Laufe der Zeit weiter. Jedes Semester wird es eine neueAusgabe geben, in der Fehler und Unklarheiten beseitigt werden. Dazu sind wir auch auf dieHilfe der Leser angewiesen. Wir sind für Kommentare und Anmerkungen aufgeschlossen, diedas Skript verbessern. Studierende, die uns dabei helfen erhalten als Dankeschön daskorrigierte Skript in Farbe und gebunden.

Alle Scripte bzw. Folien sind ausschließlich für den privaten studiumsbegleitenden Gebrauchvon an dem Kon1-Labor teilnehmenden Studenten der HAW Hamburg bestimmt.

Einschalten der Rechner im Raum D221 und D233

• Schalten Sie als erstes den Monitor ein, falls das kleine Lämpchen rechts unten amMonitor noch nicht leuchtet.

• Dann vergewissern Sie sich, dass der Rechner evtl. nicht schon eingeschaltet ist (dieRechner im Raum D221 sind sehr leise).

• Beim Hochfahren haben Sie die Möglichkeit zwischen Linux oder Windows zu wählen,markieren Sie hier mit den Tasten "Pfeil oben" oder "Pfeil unten" das BetriebssystemWINDOWS XP aus und drücken Sie Return.

• Melden Sie sich mit dem Benutzernamen "student" und dem Passwort "student" beiWindows XP an.

• Weiterhin können Sie sich noch mit ihrem Homeverzeichnis am zentralen Serververbinden. Der Benutzername ist hier ihre Matrikelnummer "sxxxxxxx" mit ihrempersönlichem (Linux-) Passwort beim Rechenzentrum. Danach ist das Laufwerk h:\ ihrHomeverzeichnis. Sollten Sie die Anmeldung 3x abbrechen, so zeigt das Laufwerk h:\nicht auf Ihr Homeverzeichnis, sondern lokal auf die Festplatte d:\temp.

Sollten die Räume im KIT-Labor frei sein, so dürfen Sie dort gerne arbeiten. Die Rechner imRaum D234 sind etwas älter, so dass Sie den Raum 221 bevorzugen sollten. Das Starten vonCATIA dauert in Raum D234 über 3 Minuten, wir bemühen uns um Modernisierung derComputer in diesem Raum. Die Öffnungszeiten sind von Montags bis Freitags von 8:00 bis19:00 Uhr. Sollten die Türen mal verschlossen sein, so fragen Sie einen Mitarbeiter auf demGang. Mit dem Abendhausmeister können aber längere Zeiten vereinbart werden (Telefon:040 / 42875 – 8613 oder Mobil: 0172-4211261)

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Die Laborräume befinden sich im Haus D, Berliner Tor 11 – 1. Stockwerk, den langen Flur entlang.

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Labor für Konstruktions-und Informationstechnik

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Hochschule für Angewandte WissenschaftenFachbereich Maschinenbau und ProduktionDipl.-Ing. Andreas TheelBerliner Tor 2120099 HamburgRaum 233a, Haus DTel.: 040 / 428 56 - 274Fax: 040 / 428 55 - 477E-Mail: [email protected]: http://www.haw-hamburg.de/pers/Theel

Prof. Dr.-Ing. Franz VinnemeierRaum 215, Haus DTel.: 040 / 428 55 - 471Fax: 040 / 428 75 - 8779E-Mail: [email protected]: http://www.haw-hamburg.de/pers/Vinnemeier

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Inhaltsverzeichnis1 Übung: Modellierung einer Spannplatte ..............................................................................................9

1.1 Start von CATIA .........................................................................................................................91.2 Weitere Vorbereitungen .............................................................................................................101.3 Skizzenmodus..............................................................................................................................111.4 Extrusion einer Skizze (Block)....................................................................................................151.5 Ansichtsfunktionen......................................................................................................................161.6 Nachträgliche Änderungen..........................................................................................................161.7 Extrusion einer Skizze (Tasche)..................................................................................................171.8 Spiegeln.......................................................................................................................................171.9 Abrunden.....................................................................................................................................191.10 Selbstständiges Vorgehen..........................................................................................................191.11 Bohrungen erstellen...................................................................................................................20

1.11.1 Bezugspunkte erstellen......................................................................................................201.11.2 Bohren................................................................................................................................211.11.3 Kopieren.............................................................................................................................22

1.12 Einführung in die Parametrik....................................................................................................232 Übung: Zeichnungserstellung.............................................................................................................25

2.1 Vorbereitungen............................................................................................................................262.2 Ansichten erstellen......................................................................................................................26

2.2.1 Basisansicht.........................................................................................................................262.2.2 Schnittansicht.......................................................................................................................272.2.3 Seitenansicht........................................................................................................................28

2.3 Aufbereiten der Ansichten...........................................................................................................282.4 Bemaßungen................................................................................................................................312.5 Ändern des Modells / der Zeichnung .........................................................................................34

2.5.1 Ändern des Modells im Bauteilmodus.................................................................................342.5.2 Ändern des Modells im Zeichnungsmodus.........................................................................34

2.6 Verdecken / Anzeigen.................................................................................................................352.7 Oberflächenzeichen / Form- und Lagetoleranzen.......................................................................362.8 Elemente im Hintergrund der Zeichnung....................................................................................37

2.8.1 Zeichnungsrahmen / Schriftkopf einfügen..........................................................................372.8.2 Symbole...............................................................................................................................38

2.9 Ausdrucken einer Zeichnung.......................................................................................................403 Erweiterung: Stempel..........................................................................................................................43

3.1 Modellierung ............................................................................................................................433.1.1 Rotationskörper (Welle) erzeugen.......................................................................................443.1.2 Außengewinde erzeugen......................................................................................................453.1.3 Fase am Gewindeende.........................................................................................................463.1.4 Nut erstellen (Gewindefreistich nach DIN 76)....................................................................473.1.5 Tasche an einem Rotationskörper........................................................................................503.1.6 Spiegeln...............................................................................................................................513.1.7 Exkurs..................................................................................................................................513.1.8 Langloch an einem Rotationskörper erstellen.....................................................................513.1.9 Radiales Mustern.................................................................................................................54

3.2 Zeichnung mit mehreren Ansichten (Stempel Teil 2).................................................................553.2.1 Detailansicht / Einzelheit im Maßstab 5:1 ......................................................................563.2.2 Ausbruchansicht (Teilschnitt)..............................................................................................57

4 Vertiefung: Bemaßung von 2D-Elementen.........................................................................................594.1 Oberflächensymbole....................................................................................................................604.2 Einfügen der Mittellinien.............................................................................................................614.3 Bemaßung am Langloch..............................................................................................................614.4 Bemaßung an Kreisen..................................................................................................................62

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4.5 Bemaßung am schrägen Langloch...............................................................................................634.6 Hinweispfeile...............................................................................................................................634.7 Winkelbemaßung.........................................................................................................................644.8 Bemaßung der Rechtecke............................................................................................................64

5 Übung: Zusammenbau........................................................................................................................675.1 Vorbereitungen............................................................................................................................685.2 Einfügen der Bauteile..................................................................................................................695.3 Zusammenbau der Bauteile.........................................................................................................715.4 Vorbereitung der Stückliste im Produktmodus...........................................................................765.5 Zeichnungserstellung...................................................................................................................775.6 Zeichnungsrahmen und Stückliste...............................................................................................805.7 Positionsnummern.......................................................................................................................815.8 Aufgabe.......................................................................................................................................835.9 Normteile.....................................................................................................................................83

6 Alte Klausuraufgaben..........................................................................................................................85

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1 Übung: Modellierung einer Spannplatte

1.1 Start von CATIA

Doppelklicken Sie bitte auf dem Desktop auf das Icon „CATIA V5R17-Kitlabor“. Geben Sieacht, jedes CATIA-Icon ruft eine etwas andere Umgebung auf. Dieses Laborskript basiert aufdie speziellen Einstellungen des Labors für Konstruktions- und Informationstechnik (Kit-Labor). Bei anderen Umgebungen können Sie die Übungen vielleicht nicht nachvollziehen, dadas System dort anders reagiert. Es sollte danach eine DOS-Box erscheinen, die signalisiert,dass CATIA geladen wird.

Hinweis: Alle Einstellungen hinsichtlich Positionen der Iconleisten, der Farben sowie derOptionen werden beim Arbeiten mit CATIA gespeichert. Möchten Sie das System wieder in denUrsprungszustand zurücksetzen, so beenden Sie CATIA und löschen einfach das Verzeichnis:h:\catia5\CATSettingsR17.kitlabor.

Aufgabe:

Beachten Sie hier die Konstruktionsabsichten: Der Körper ist symmetrisch aufgebaut, d.h.wenn sich z.B. das Längenmaß von 140 auf 150 ändert, so soll sich der Körper auchentsprechend zu beiden Seiten gleichmäßig ausdehnen und nicht nur einseitig.

Ein möglicher Lösungsweg:

Mit START > MECHANISCHE KONSTRUKTION > PART DESIGNstarten wir eine Bauteilsitzung:

Tragen Sie dann als Teilenamen einen beliebigen Namen ein. Beim Speichern wird derTeilename nachher als Dateinamen vorgeschlagen. Bedenken Sie aber, Dateinamen dürfenkeine Umlaute, Leerstellen oder Sonderzeichen beinhalten – auch im Dateipfad nicht !!! Bestätigen Sie mit OK.

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Es erscheint der Startbildschirm der Bauteilumgebung. ImStrukturbaum auf der linken Seite können Sie mit „Part1“ die Teilenummer erkennen, die automatisch den Wert des Teile-namens angenommen hat. Der Inhalt entspricht nachher in derStückliste dem Eintrag: „Sachnummer / Norm - Kurzbezeich-nung).

1.2 Weitere Vorbereitungen Was jetzt noch fehlt, sind die organisatorischen Daten für denSchriftkopf. Rufen Sie dafür das dritte Icon „HAW-3-Modell-Parameter“ der HAW-Makros auf. Sollte die Iconleiste nichtvorhanden sein, so kann unter TOOLS > MAKRO > MAKROS >Name anklicken und AUSFÜHREN das Makro direkt gestartetwerden.

In dem Fenster „Kit-Labor, HAW Hamburg - Parameter erzeugen und füllen“ können Sie nundie relevanten Daten einfügen.

Bearbeiter Heini Streber Name des StudentenErstelldatum Aktuelles Datum wird automatisch beim

erstmaligen Aufruf eingefügt

Titel / Benennung Spannplatte Name des BauteilsZusätzlicher Titel Falls die Zeile „Titel / Benennung“ nicht

ausreicht

Sachnummer / Norm-Kurzbezeichnung

2008_Matrikelnummer Normteil ⇒ DIN-BezeichnungFertigungsteil ⇒ Zeichnungsnummer

Bemerkung Werkstoff, Festigkeit, usw.

Prüfer Name des Prüfers

Dokumentenart Einzelteilzeichnung Einzelteil- oder Zusammenbauzeichnung

Dokumentenstatus freigegeben freigegeben

Revision

Sichern Sie die Datei mit DATEI > SICHERN

Wenn Sie einen Dateinamen vergeben, denken Sie daran, dass Sie keine Leerstellen, Sonder-zeichen oder Umlaute verwenden dürfen – auch im Dateipfad nicht.

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Teile­nummer

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1.3 SkizzenmodusBeim Aufrufen des Teilemodus sind im Strukturbaum 3 Hauptebenenund der „Hauptkörper“ aufgeführt:

xy-Ebene (Draufsicht), yz-Ebene (Vorderansicht) zx-Ebene (Seitenansicht)

Auf der rechten Seite sind diese 3 Raumebenen auf dem Desktop dargestellt.

Als Erstes wird die yz-Ebene (entspricht der Vorderansicht) ausgewählt, auf der skizziertwerden soll. Entweder klicken Sie auf den dazugehörigen Namen im Strukturbaum oder Siewählen die Ebene direkt an. Dann aktivieren Sie den Skizzierer: .

Sie können aber auch zuerst den Skizzierer aktivieren und dann die Ebene wählen. DasErgebnis ist dasselbe. Dies gilt grundsätzlich bei der Arbeitsweise mit CATIA – entweder erstden Befehl und dann die Objekte oder zuerst die Objekte und dann den Befehl – Sie habendie Wahl.

Beachten Sie die Box „Skizziertools“. Sollte die Box oder auch generell andere Icons nicht zusehen sein, so können sie deaktiviert sein und unter ANSICHT > SYMBOLLEISTEN >ANPASSEN > POSITION WIEDERHERSTELLEN wieder aufgerufen werden.

Wenn Sie mit dem Mauspfeil über die Icons fahren, erscheint am linkenunteren Rand eine Status- / Kommentarzeile mit kurzen Erläuterungender Funktionen der einzelnen Icons. Prägen Sie sich die jeweiligenErläuterungen gut ein. Bei orangener Färbung ist das betreffende Feldaktiv.

Wenn aktiv, dann können geometrische und Bemaßungsbedingungenerstellt werden – sonst werden sie nur temporär gesetzt. Sollteunbedingt eingeschaltet sein.

Wenn aktiv (orange), dann ist das markierte Objekt ein Konstruktions-element.

Erstellen Sie nun Ihre erste Skizze als Linienzug:

Klicken Sie auf das Icon „Profil“ undachten sie auch hier links unten auf dieKommentarzeile, in der die Anweisungenfür den Befehl stehen.

Klicken Sie nun mit der linken Maustaste(LMT) auf einen beliebigen Startpunktund fügen Sie durch weiteres Klicken mitder LMT weitere Stützpunkte dem Profilhinzu. Wenn Sie wieder den Startpunktmit der LMT anklicken wird das Profilgeschlossen und der Befehl ist beendet.

Gefällt Ihnen das Ergebnis nicht, so kann mit gleichzeitigem Drücken von STRG + Z der letzteBefehl widerrufen werden.

Die korrekten Abmessungen sind in dieser Phase uninteressant. Wichtig ist, dass das Profilproportional der Vorlage entspricht und die untere Linie ungefähr mittig zum Koordinaten-kreuz liegt.

Beachten Sie die Symbole in der oberen Abbildung. Was haben Sie für eine Bedeutung ?

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Da das Werkstück symmetrisch ist,muss noch eine Konstruktions- / Sym-metrielinie hinzugefügt werden. KlickenSie dafür auf das Icon „Linie“ undzeichnen Sie eine senkrechte Linie, diemit der vertikalen Achse zusammenfällt.Die Linie kann dabei ruhig über dasWerkstück herausragen.

Damit die Linie aber eine Konstruktionslinie bzw. Symmetrielinie und keine Körperkante ist,muss die Linie mit der LMT doppelgeklickt und auf „Konstruktionselement“ umgeschaltetwerden (siehe Dialogfenster „Liniendefinition“).

Danach können die Symmetriebedingungen definiert werden. Dafür die betreffenden Linienin folgender Reihenfolge mit gedrückter STRG-Taste anklicken:

Linie 1, Linie 2 und dann die Symmetrielinie wählen (oder alternativ Punkt 1, Punkt 2 und dieSymmetrielinie oder Linie 1, Linie 2 und die Symmetrielinie ).

Nach der Wahl der betreffenden Linien die STRG – Taste los-lassen und das Icon klicken, um das Dialogfensters „Be-dingungsdefinition“ zu aktivieren.

Klicken Sie dort „Symmetrie“ an. Das entsprechende Symbolerscheint auf der Skizze. Wie sieht das Symbol aus ?Wiederholen Sie die Schritte für die weiteren symmetrischenPunkte oder Linien.

Es können neben geraden Linien auch Kreise, Bögen oderSplines in Konstruktionselemente umgewandelt werden.

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Konstruktionslinie hier in der Funktion einer Symmetrielinie

Linie 1

Linie 2

Punkt 2

Punkt 1

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TIPP: Klicken Sie mit der linkenMaustaste auf eine Linie, haltenSie dabei die LMT gedrückt undbewegen Sie die Maus – damitkann man sehen, welche Frei-heitsgrade in der Skizze nochvorhanden sind.

Als Nächstes werden die gewünschten Bemaßungen angebracht. Auch hier wieder Referenz-elemente wählen (z.B. eine Linie oder mit gedrückter STRG-Taste 2 Punkte oder mit ge-drückter STRG-Taste 2 Linien oder mit gedrückter STRG-Taste eine Linie und einen Punkt)und danach für Standardfälle folgendes Icon wählen: .

Vor dem abschließenden Absetzender Bemaßung kann man miteinem Klick auf die rechte Maus-taste (RMT) noch weitere Optionenangeben.

Klicken Sie nach Auswahl derObjekte stattdessen auf das Icon„Bedingungsdefinition“ , sokönnen Sie dort kontrolliert „Ab-stand“, „Winkel“, „Länge“ oder„Radius / Durchmesser“ als Bema-ßungsoption wählen.

Sollte beim vorherigen Befehl die falsche Bemaßung erscheinen, so widerrufen Sie denletzten Befehl mit oder STRG + Z.

Die Bemaßungswerte werden rein zufällig sein. Die Lage der Bemaßungen ist nicht wichtig -die Skizze hat nur die Funktion, die Kontur und die Größe des Körpers / Modells zu definieren,sie hat nichts mit einer technischen Zeichnung zu tun.

Die Skizze ist jetzt grün – sie ist vollständig bestimmt / aufgelöst. Was heißt das ? Was wäre, wenn die Skizze noch weiße oder violette Linien hätte ?

Erst im letzten Schritt werden die Bemaßungswerte gemäß der Vorlage angepasst. Einfachdie Zahlen doppelklicken und die Werte editieren.

Tipp: Bei der Arbeit mitSkizzen immer zuerstdie Linien, dann diegeometrischen Bedin-gungen mit den Be-maßungen und erstzum Schluss die Bema-ßungswerte editieren.

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Wichtiger Hinweis:

Das Zeichnen der Konstruktionslinie als Symmetrielinie wäre nicht unbedingt notwendiggewesen. Man hätte beim Definieren der Symmetriebedingung anstelle der Konstruktionslinieauch den gelben vertikalen Pfeil des Koordinatensystems (Koordinatenachse z) alsSymmetrieachse verwenden können.

Das Zeichnen einer speziellen Symmetrielinie wie anfangs beschrieben wird erst dannzwingend notwendig, wenn man keine vorhandenen Linien verwenden kann. Siehe auch dasBeispiel unten, das symmetrische Profil wäre 10 mm vom Koordinatensystem verschoben(exzentrisch).

Im folgenden Verlauf sollen schon vorhandene Symmetrielinien-Objekte wie z.B.Koordinatenachsen verwendet werden.

Zusammenfassung:

Welche geometrischen und Bemaßungs-bedingungen gibt es und welche hier nichtaufgeführten Bedingungen haben Sieschon kennengelernt ?

Ergänzen Sie die fehlenden Symbole!

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Mit folgendem Icon verlassen wir den Skizzenmodus:

1.4 Extrusion einer Skizze (Block)Wieder zum Ausgangsbildschirm angelangt, soll dieser Kontur / Skizze (evtl. vorher anklicken)mit diesem Icon (Block) eine Tiefe von 60 mm zugeordnet werden.

Da das Bauteil auch in der Tiefe symmetrisch ist, klicken Sie hier „Gespiegelte Ausdehnung“an. Als Länge muss dann aber die Hälfte des Tiefenmaßes angegeben werden.

OK

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1.5 Ansichtsfunktionen

Machen Sie sich jetzt mit den Ansichtsfunktionen der Maus vertraut:

• Maus bewegen bei gedrückter mittleren Maustaste - Bewegen des Bildschirmsausschnitts

• STRG-Taste gedrückt halten - Maus auf und ab bewegen bei gedrückter mittleren Maus-taste: Zoomen des Bildschirmsausschnitts

• mittlere Maustaste gedrückt halten - STRG-Taste gedrückt halten - und Maus bewegen:Rotieren des Bildschirmsausschnitts

Auch mit dem Kompass können die Ansichten verändert werden – mitLMT auf einen Bogen, eine gerade Linie oder die Kugel gehen, LMTgedrückt halten und bewegen.

1.6 Nachträgliche Änderungen

Wie kann ich das Modell jetzt im nachhinein ändern ?

● Dafür hier z.B. auf „Skizze.1“ einmal doppelklicken, so dass Siewieder in den Skizzenmodus gelangen, wo Sie einzelne Linienoder Parameter ändern können. Danach den Skizzenmoduswieder verlassen.

● Direkt am Modell das zu ändernde Element doppelklicken unddie Bemaßungswerte editieren.

Hinweis: wenn das Modell dunkelgrau wird und keine Funktion mehr angewählt werden kann,so kann der Modellbaum gezoomt oder bewegt werden. Um diesen Modus wieder zuverlassen, kann auf einen Ast des Modellbaumes oder auf das Koordinatenkreuz unten rechtsgeklickt werden.

Mit F3 kann der Modellbaum aus- bzw. wieder eingeschaltet werden.

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Anzeige vergrößern oder verkleinern, dass alle Elemente auf dem Bildschirm sichtbar sind.

Senkrecht auf die gewählte Fläche (oder Skizzierebene) schauen

Steuerung des Schattierungsmodus - Empfohlen: Schattierung mit Kanten und verdeckten Kanten

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1.7 Extrusion einer Skizze (Tasche)

Die nächste Skizze dient als Basiselement eines neuen Extrusionskörpers, der vom schonvorhandenen Körper Material entfernen soll.

Wählen Sie dafür die zx-Ebene (entspricht der Seitenansicht) oder eine andere dazu paralleleFläche. Senkrecht zu dieser Fläche wird nachher extrudiert. Aktivieren Sie anschließend denSkizzierer .

Verwenden Sie die gleichen Schritte wie auch bei der ersten Skizze. Die z-Achse soll dieFunktion der Symmetrieachse übernehmen.

Erstellen Sie einen geschlossenen Linienzug und ...

... definieren Sie für die linke, untere und obere Linie kon-gruente Bedingungen .

Was bewirkt dies und wie sieht das Symbol dafür aus ?

1.8 SpiegelnZu spiegelnde Objekte mit LMT und gedrückter STRG-Tasteauswählen (oder Fenster mit gedrückter LMT um Objekteziehen), klicken und die z-Achse als Spiegelachsewählen. Automatisch werden symmetrische Bedingungengesetzt.

Im letzten Schritt noch bemaßen und Bemaßungswerteeditieren.

Wenn die Skizze vollständig bestimmt ist, können Sie den Skizzenmodus verlassen .

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Je nach Wahl der Skizzierebene werden Sie folgendes Ergebnis erhalten:

Diesmal soll Material entfernt werden: Skizze markieren (siehe auf der linken oberenDarstellung die orangenen Linien) und das Icon „Tasche“ klicken:

Die Option „Zweite Begrenzung“erhält man durch Klick auf„mehr“.

Als Begrenzung können hier auchandere Optionen wie z.B. „bis zumnächsten“ gewählt werden.

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1.9 Abrunden

Im nächsten Schritt werden die beiden Kanten mit dem Radius R30 abgerundet.

Schalten Sie den Schattierungsmodus auf „Schat-tierung mit Kanten und verdeckten Kanten“, um alleKanten sehen und auswählen zu können. Mit der LMTund gedrückter STRG-Taste die beiden zu ver-rundeten Kanten wählen und folgendes Icon klicken:

.

1.10 Selbstständiges Vorgehen

Die Schwalbenschwanznut erstellen Sie bitte in Eigenarbeit gemäß der vorangegangenenSchritte. Versuchen Sie eine Systematik in der Vorgehensweise zu erkennen. Die Skizze darfnur drei Bemaßungen beinhalten, wie lauten die restlichen geometrischen Bedingungen ?Verlassen Sie den Skizzenmodus erst, wenn alle Linien der Skizze grün sind, also die Skizzegeometrisch vollständig bestimmt ist.

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1.11 Bohrungen erstellenAls Letztes werden die Bohrungen modelliert. Es werden zuerst die Bohrmittelpunkte definiertund dann erst wird die Bohrung gesetzt. Danach wird diese Bohrung als Kopie / Muster aufden zweiten Punkt übertragen. Es gibt natürlich noch viele andere Möglichkeiten, die Aufgabezu realisieren. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass bei einer Maßänderung einsymmetrisches Verschieben der Bohrungen gewährleistet ist.

1.11.1 Bezugspunkte erstellen

Skizzierer aufrufen und die Standfläche bzw.Unterseite des Körpers als Skizzierebene auswählen.

Zwei Punkte als Bezugspunkte platzieren .(Achten Sie darauf, dass die Punkte mit dervertikalen Achse V kongruent sind), ...

... Bedingung „symmetrisch“ definieren, bemaßen ...

... und den Skizzenmodus verlassen .

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x-Achse als Symmetrielinie

Bohrungsmittelpunkte als Kreuze sichtbar

Bezugspunkt

Bezugspunkt

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1.11.2 Bohren

Im Teilemodus werden jetzt die Bohrungen hinzugefügt. Als Erstes die Fläche auswählen, aufdie die Bohrerspitze zeigt. Dann mit gedrückter STRG-Taste einen Bohrungsmittelpunktwählen und das Bohrungstool aufrufen: .

Automatisch werden die ausgewählten Objekte in den richtigen Zusammenhang gebracht.Die gewählte Fläche ist die Positionierungsebene der Bohrung und die Achse der Bohrunggeht senkrecht durch den gewählten Punkt. Man hätte auch das Icon “Positionierungsskizze“verwenden können, um die Bohrung zu platzieren.

Die Bohrtiefe ist mit „Bis zum nächsten“definiert - d.h bis zur nächsten Fläche wirdgebohrt. Auch das Gewinde ist durchgängig– leider gibt es in der Version V5R17 bei derGewindetiefe keine Option „Bis zumnächsten“ und daher muss die Gewindetiefemanuell eingetragen gesetzt werden.

Gewindetiefe auf Bohrungstiefe (siehe hierauf 11,269 mm) setzen.

OK

Hinweis: das Gewinde ist erst im Zeichnungsmodus sichtbar, im Modellierungsmodus nochnicht.

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1.11.3 Kopieren

Die zweite Bohrung kann man auf gleiche Art und Weise erstellen, man könnte die ersteBohrung auch spiegeln oder wie nachfolgend dargestellt ein „Benutzerdefiniertes Muster“erstellen:

Die Bohrung anwählen und auf das Icon „Benutzermuster“ klicken. Am bestendiese Icongruppe von der rechten Seite in den Desktop ziehen, damit alleUnterpinkte sichtbar sind.

Bei „Positionen“ auf den noch leeren Bohrungs-mittelpunkt klicken – Option „Spezifikation beibe-halten“ wählen.

OK

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für 1:1 Kopie

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1.12 Einführung in die Parametrik

Sollte irgendein Maß wie z.B der Radius R30 sich ändern, muss danach immer wieder dieGewindetiefe auf die Bohrlochtiefe angepasst werden. Eleganter ist es, dafür eine Formel zudefinieren, so dass die Gewindebohrlochtiefe immer gleich der Bohrlochtiefe ist.

Klicken Sie auf dieses Icon und anschließend auf die Bohrung.1 im Modellbaum:

Der Parameter „Hauptkörper\Bohrung.1\Gewindebohrtiefe“ steht jetzt im Dialogfenster linksvom Gleichheitszeichen, als Nächstes muss diesem Parameter die Tiefe der Bohrung(HoleLimit.1\Tiefe) zugewiesen werden. Auch hier wieder die Bohrung im Modellbaumanklicken, damit nur die Parameter bezüglich der Bohrung angezeigt werden.

Kontrolle: Gewindebohrtiefe = Holelimit.1\Tiefe

Damit ist die Funktion definiert. OK. Ändern Sie per Doppelklick die Bemaßungen des Körpersund kontrollieren Sie das Verhalten des Körpers.

Sichern Sie die Datei mit DATEI > SICHERN, denn in der nächsten Übung wird mitdem Bauteil weitergearbeitet.

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Parameter „HoleLimit.1\Tiefe“ suchen und doppelklicken.

Parameter „Gewindebohrtiefe“ suchen und doppelklicken.

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2 Übung: Zeichnungserstellung

Ziel dieser Übung ist es, eine Fertigungszeichnung des in der vorherigen Übung modelliertenTeiles zu erstellen und beispielhaft Oberflächenzeichen sowie Form- und Lagetoleranzenanzubringen. Die näheren Erläuterungen zu den Zeichnungsnormen erhalten Sie im se-minaristischen Unterricht. Auch hier wieder nur ein möglicher Lösungsweg von sehr vielen...

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the,H:\uebung1\uebung_1.CATDrawing,HAWHamburg,FakultaetTI,KIT-Labor,16.04.200712:28Uhr

Maßstab

1:1

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2.1 VorbereitungenGanz wichtig: CATIA mit der Umgebung „CATIA V5R17-Kitlabor“ starten, damit die ange-passte Startumgebung für eine normgerechte Zeichnungsdarstellung geladen wird.

Als Erstes das Teil (Part) öffnen, von dem dieZeichnungsansichten erstellt werden sollen.

DATEI > ÖFFNEN

Man hätte die Datei auch per Doppelklick im Windows-Explorer öffnen können, CATIA startetdann aber mit der Standardumgebung. Für die Laborübungen sollten Sie aber CATIA gezieltüber die Icons auf dem Desktop mit den dringend dafür erforderlichen Voreinstellungen desKit-Labors starten.

Dann beginnen Sie mit der Zeichnungssitzung: START > MECHANISCHE KONSTRUKTION > DRAFTING

Wir wählen das Layout „leeres Blatt“, da dasgewünschte Layout gemäß Aufgabenstellung alsVorlage nicht vordefiniert ist. Unter „Ändern“ mussnoch das Format „A3 ISO“ und der Standard„kitlabor_r17“ ausgewählt werden.

Der Standard ist für das normgerechte Aussehen derBemaßungen zuständig.

OK - Sie sehen ein leeres Zeichnungsblatt.

Speichern ! Bedenken Sie aber, Dateinamen dürfen keine Umlaute, Leerstellen oder Sonder-zeichen beinhalten – auch im Dateipfad nicht !!!

2.2 Ansichten erstellen

2.2.1 Basisansicht

Mit der Basisansicht wird anfangen . Die Vorderansicht, wie in der Aufgabenstellung zusehen ist, sollte nicht als Basisansicht dienen, da dies eine Schnittansicht ist - daher wird dieDraufsicht zur Basisansicht.

Siehe Kommentarzeile:

Über FENSTER > SPANNPLATTE.CATPart (oderwie Ihr Modell heißt) in den Modellmodus desBauteils wechseln und eine Fläche / Ebene be-züglich der Draufsicht anklicken.

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Zeichnungserstellung, Erstellen einer Zeichnung → Englisch: drafting, preparation of drawing [dræ fting prepereyshan av/av draoing]

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Im Zeichnungsmodus wieder ange-langt, können Sie durch Klicken derPfeile die Orientierung des Körpersnoch verändern. Sollte die Ausrichtungder gewünschten Darstellung ent-sprechen, dann auf den mittlerenPunkt klicken, um den Befehl abzu-schließen.

2.2.2 SchnittansichtAls Nächstes wird gemäß der Aufgabenstellung die eigentliche Vorderansicht (im Schnitt)erstellt. Bezogen auf die vorhandene Basisansicht ist die Vorderansicht eine Projektions-ansicht der Draufsicht.

– Durch Anklicken des linken Startpunktes(Punkt 1) außerhalb des Körpers wird mitder Schnittlinie begonnen. Diese Liniebestimmt den Verlauf der Schnittebeneund sollte auf der Mittelebene des Körpersliegen.

– Mauspfeil nach rechts ziehen undEndpunkt (Punkt 2) ebenfalls wieder durchKlicken der LMT außerhalb des Körperssetzen – durch einen Doppelklick auf denEndpunkt wird die Schnittlinienerstellungbeendet.

– Mauspfeil nach oben ziehen und Ansichtdurch Klicken der linken Maustasteabsetzen. Das Schnittergebnis wird inunserem Fall als Projektionsansicht überder Basisansicht platziert.

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Punkt 2

Punkt 1

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2.2.3 Seitenansicht

Danach die Seitenansicht bzw. Projektionsansicht der Schnitt-ansicht erstellen. Es muss dem System aber mitgeteilt werden,von welcher Ansicht ausgegangen werden soll. Dafür dieSchnittansicht markieren (Umrandung doppelklicken – rot ),das Icon Projektionsansicht aus der Icongruppe „Ansicht“klicken und die Seitenansicht rechts absetzen.

2.3 Aufbereiten der Ansichten

Die Hilfstexte „Maßstab...“ usw. markieren und löschen.

Der Verlauf des Schnitts ist eindeutig – die Darstellung der Schnittlinie mit den Pfeilen istunnötig. Die Schnittverlaufslinie also anklicken, rechte Maustaste drücken und„verdecken / anzeigen“ wählen. Damit wird dieses Objekt aber nicht gelöscht, sondern nur inden unsichtbaren Raum verschoben.

Nun eine Ansicht per Doppelklickmarkieren und den Mauspfeil auf denroten Rahmen bewegen. Wenn derPfeil zu einer Hand wird, dann durchKlicken mit der rechten Maustaste einweiteres Untermenü öffnen – darunterEigenschaften > Ansicht wählen.

Maßstab richtig ?

Wann sind z.B. verdeckte Linienerwünscht ?

Wie sollen die Verrundungenaussehen ?

Mit Lichtkanten oder schmale Volllinienan tangentialen Übergängen ?

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Projektions-ansicht

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Hier können Sie die Auswirkungen der ver-schiedenen Verrundungsoptionen sehen.

Welche Option entspricht der Darstellungvon Lichtkanten ? Manche Optionen funktionieren hier nur,wenn Sie die Verrundung auch mit demKonstruktionselement „Abrunden“ erzeugthaben.

Sollten die Mittellinien zu kurz sein, dann die Mittellinie anklicken, so dass dieGriffe erscheinen. Mit gedrückter linker Maustaste können die Linien verlängertwerden. Bei zusätzlicher gedrückter STRG-Taste können die Linien auch ein-seitig gestreckt werden. Auch Mittelkreuze können auf diese Art und Weiseverändert werden.

Hinweis: Bei einem Doppelklick auf ein Icon bleibt dieses auch nach Abschluss des Befehlsaktiv und Sie können den Befehl erneut anwenden, ohne das Icon erneut drücken zu müssen.Dieser Befehl ist dann solange aktiv, bis Sie einen neuen Befehl aufrufen oder die ESC – Tastedrücken. Üben Sie diese Vorgehensweise beim nächsten Befehl.

Fehlende Symmetrieachsen können mit diesem Icon nach-träglich erzeugt werden (oder übers Pulldown-Menü EINFÜGEN> AUFBEREITEN > ACHSEN UND GEWINDE > ACHSLINIE).

Wählen Sie dafür zwei Linien – STRG-Taste dabei nicht gedrückt halten – die Mittellinie wirdautomatisch in der Mitte der gewählten Linien generiert. Die Länge der Linie richtet sich nachder Länge der angeklickten Ausgangslinien.

Befehl nach der letzten Mittellinie durch Drücken der ESC - Taste beenden.

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Doppelklick

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Achten Sie aber darauf, dass keine Mittellinienübereinander liegen und sich dadurch auf demAusdruck durch Überdeckungen eine durchge-zogene Linie ergibt.

Schraffur doppelklicken und Schraffurwinkelgegebenenfalls auf 45° oder 135° korrigieren.

Ergebnis: Korrekte Darstellung des Körpers gemäß der 3-Tafel-Projektion (Vorderansicht imSchnitt).

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2.4 Bemaßungen

Jetzt werden die Bemaßungen generiert. Eigentlich sind alle Bemaßungen aufgrund derSkizzen schon vorhanden, sie müssen nur noch angezeigt werden.

EINFÜGEN > ERZEUGUNG > BEMAßUNGEN SCHRITT-WEISE GENERIEREN

OK

Auf „weiter“ (blaues Dreieck) klicken, um denVorgang zu starten. Sollte die Bemaßung inder gewünschten Ansicht erscheinen, dannauf „weiter“ klicken.

Sollte die Bemaßung aber in der falschenAnsicht liegen, dann die gerade erzeugteBemaßung anklicken, auf Icon „Ansichtwechseln“ klicken und gewünschte Ansichtwählen.

Sie kann aber auch gelöscht werden (sieheIcon Papierkorb). Sie ist dann unwiderruflichgelöscht. Dann wieder auf „weiter“ klicken.

Nachträglich können Sie die Bemaßungen innerhalb der Ansichten nur verschieben, indemSie die Bemaßung markieren, rechte Maustaste drücken und ausschneiden. Danach Zielan-sicht markieren und per BEARBEITEN > EINFÜGEN die Bemaßung einfügen.

Die Bemaßungen, die nicht erwünscht sind (siehe untere Abbildung), markieren, rechteMaustaste und „Verdecken / Anzeigen“ anwählen, damit diese Elemente in den unsichtbarenRaum verschoben werden. Man hätte diese Elemente auch löschen können, dann müssteman aber großen Aufwand betreiben, diese wiederherzustellen.

Verdecken Sie auch das Maß „74“, denn es fehlen dort noch die Maßhilfslinien.

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weiter

Ansicht wechseln

10 s

Bemaßung mar­kieren und löschen

Optionen setzen

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Verschieben / sortieren Sie nun die Bemaßungen.

Fehlende Bemaßungen können jetzt noch manuell eingefügt werden. Berücksichtigen Sie dienormgerechte Darstellung der Bemaßungen, korrigieren sie gegebenenfalls das Aussehengemäß der Norm. Beachten Sie auch die Abstände der Bemaßungen: Abstand von derKörperkante ca. 10 mm und die drauffolgenden Bemaßungen untereinander ca. 7 mm.

Klicken Sie immer zuerst auf einBemaßungsicon und erst dannauf die zu bemaßenden Objekte,z.B. Punkte, Linien oder Kreise.

Wichtig: Wenn die Bemaßung am Cursor hängt und noch nicht abgesetzt ist, können Sie mitder rechten Maustaste weitere Optionen aufrufen. In den seltensten Fällen müssenirgendwelche Hilfspunkte oder Hilfslinien erzeugt werden.

Auch können bei noch nicht abgesetzter Bemaßung weitere Optionen angewählt werden:

Erstellen Sie jetzt das Maß „74“. Verwenden Sie dafür das Icon „Längen- / Abstandsbe-maßung“ .

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Gewinde-bemaßung

Längen / Abstands-bemaßung

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Damit auch die Hilfslinien gezeichnet werden, müssen Sie in derToolbox „Toolauswahl“ die Option „Erkennung von Schnitt-punkten“ aktivieren. Sollten Sie dann mit der Maus über diebeiden betreffenden Punkte fahren, so können Sie die auf-leuchtenden Schnittpunkte auswählen.

Das Gewinde soll noch einmal exemplarisch in der Draufsicht bemaßt werden. Klicken Sie aufdas Icon Gewindebemaßung und danach auf den ¾ - Kreis.

Weiterhin soll die Gewindebemaßung aus dem Werkstück herausgezogen werden. MarkierenSie dafür die Maßzahl und drücken Sie die rechte Maustaste. Unter „Objekt.Bemaßung“haben Sie noch weitere Optionen, wie „Horizontale Bemaßung in Ansicht erzwingen“.

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Erkennung vonSchnittpunkten

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Neben dem Menüpunkt „Objekt.Bemaßung“ gibt es hier auch den Punkt „Eigenschaften“ mitunter anderem den Unterpunkten „Toleranz“ zum Hinzufügen von Toleranzen und „Maßlinie“zum Definieren der Maßlinie. Klicken Sie sich einmal durch die Unterpunkte, um dieverschiedenen Einstellmöglichkeiten zu sehen.

Dies soll nur ein Beispiel sein, wie man die Eigenschaften eines Bemaßungsobjektesverändern kann.

2.5 Ändern des Modells / der Zeichnung

2.5.1 Ändern des Modells im BauteilmodusVorgehensweise: Sie wechseln mit FENSTER > SPANNPLATTE.PART in den Modellmodus desBauteils. Doppelklicken Sie danach ein beliebiges Element und ändern Sie eine derAbmessungen. Verlassen Sie ggfls. den Skizziermodus und schließen Sie dann evtl. geöffneteFenster mit „OK“ und klicken Sie auf das Icon „Aktualisieren“: .

Wechseln Sie danach wieder in den Zeichnungsmodus mit FENSTER > ... zurück und klickenSie auch hier auf das Icon „Aktualisieren“: . Die Zeichnung passt sich automatisch(assoziativ) den Änderungen an.

2.5.2 Ändern des Modells im ZeichnungsmodusSie werden sicherlich bemerkt haben, dass die nachträglich erstellten Bemaßungen schwarzsind im Gegensatz zu den automatisch generierten grünen Bemaßungen. Was hat das aufsich ?

Oben wurde beschrieben, wie das Modell im Modellmodus geändert worden ist. Sie könnenaber auch im Zeichnungsmodus die Abmessungen des Modells ändern. Das geht dann wiefolgt:

● Sie klicken mit der linken Maustaste doppelt auf eine der grünen Bemaßungen undändern den Wert. Danach wechseln Sie mit FENSTER > SPANNPLATTE.PART in denModellmodus des Bauteils.

● Dort klicken Sie auf das Icon „Aktualisieren“ .

● Wechseln Sie danach wieder in den Zeichnungsmodus mit FENSTER > ... und auchhier wieder aktualisieren .

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Markierte Objekte werden angezeigt / ausgeblendet, bzw. in den

unsichtbaren Raum verschoben / aus dem unsichtbaren Raum zurückgeholt.

Zwischen unsichtbaren und sichtbaren Raum umschalten

Einschränkung: Sollte unter TOOLS > OPTIONEN > DRAFTING > VERWALTUNG der Punkt„Bemaßung daran hindern, 3D-Bedingungen zu steuern“ aktiviert sein, sokönnen Sie von der Zeichnung aus das 3D-Model nicht steuern.

2.6 Verdecken / Anzeigen

Ganz zu Anfang hatten wir einige automatisch generierte Bemaßungen sowie die Schnittliniein den unsichtbaren Raum verschoben. Um dorthin zu gelangen, muss man die BefehlsfolgeANSICHT > VERDECKEN / ANZEIGEN > SICHTBAREN RAUM UMSCHALTEN anklicken. Dortfinden Sie dann alle verdeckten Elemente. Auch hier können die Bemaßungswerte perDoppelklick verändert werden. Der Aktualisierungsvorgang ist derselbe wie oben be-schrieben. Mit ANSICHT > VERDECKEN / ANZEIGEN > SICHTBAREN RAUM UMSCHALTENkommen Sie wieder zum normalen Bildschirm zurück.

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2.7 Oberflächenzeichen / Form- und Lagetoleranzen

Es soll noch exemplarisch gezeigt werden, wie Rauheitszeichen sowie Form- und Lage-toleranzen erstellt werden.

Wichtig: Aktivieren Sie die Ansicht, in der die Symbole platziert werden sollen durch Doppel-klicken der Ansichtsumrandung. Dadurch werden die Symbole der Ansichtzugeordnet, so dass beim Verschieben der Ansicht die dazugehörigen Symbolemitverschoben werden.

Grober Ablauf: Das Icon „Rauigkeitssymbol“ anklicken, eineLinie wählen und evtl. Werte verändern – OK. Denken Sie an diezwei Leerzeichen zwischen „Rz“ oder „Ra“ und dem Zahlenwertdahinter.

Für die „Rauheitszeichen mit einem Pfeil“ wird das Symbol ersteinmal neben den Körper abgesetzt. Dann das Symbol nochmalmarkieren und rechte Maustaste drücken – dort im Hilfsmenü„Bezugslinie hinzufügen“ wählen und Körperkante anklicken.Dafür muss (wie schon erwähnt) die betreffende Ansicht markiertsein.

Das Bezugszeichen für Form- und Lagetoleranzen fügt man mit diesem Icon hinzu: ,danach die Bezugslinie anklicken, absetzen, evtl. Wert verändern und OK.

Die eigentliche Geometrische Toleranz wird mit diesemIcon aus der gleichen Icongruppe definiert.Positionieren Sie das Zeichen, passen Symbol und Wertean und beenden Sie das Dialogfeld mit OK. Mit denGriffen kann die Ausrichtung noch korrigiert werden.

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Symboldrehen

Symbol anpassen

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2.8 Elemente im Hintergrund der ZeichnungMit BEARBEITEN > HINTERGRUND aktivieren Sie die Blattebene bezüglich des Zeichnungs-rahmens, den Hintergrund. Die vorherigen Zeichenelemente sind jetzt nicht mehr anwählbar.

2.8.1 Zeichnungsrahmen / Schriftkopf einfügen

Variante 1:

● Kit - Labor - Makros „HAW-5-Zeichnungs-rahmen“

● Auswahl des ZeichnungsrahmensDie Rahmen mit dem Bestandteil BOM(= Bill of Material) enthalten eine Stück-liste auf dem Zeichenblatt.

Es erscheint ein Dialogfenster, wo die Inhalte des Schriftkopfes eingetragen werden können.Die Inhalte sollten schon im Part eingetragen worden sein und brauchen jetzt nur nochübertragen zu werden. Wenn ein Feld gelb hinterlegt ist, so ist noch nicht der aktuelleParameterwert vom Part übertragen worden. Klicken Sie dafür auf das Icon rechts vom Feld.

Kon1_Labor_CATIA, HAW Hamburg, KIT-Labor, Dipl.-Ing. A. Theel 2. Oktober 2008 Seite 37

Alle Parameter des Parts werden auf einmal ausgelesen und die passenden Felder aktualisiert.

Aufruf des Kalenders

Parameterinhalt des Parts wird ins Feld gesetzt.

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Variante 2:

DATEI > SEITE EINRICHTEN > HINTERGRUND EINFÜGEN > DURCHSUCHEN: >s:\catias5\zeichnungsrahmen > DINA3-Rahmen_kit > ÖFFNEN > EINFÜGEN > OK

Hier könnten Sie nun auch noch zusätzlich per Doppelklick die Texte im Schriftkopf ver-ändern. Beim wiederholten Aufruf des Zeichnungsrahmenmakros werden die geändertenWerte übernommen. Mit BEARBEITEN > ARBEITSANSICHTEN kehren Sie wieder zum Ur-sprungsbildschirm, den Zeichnungsansichten, zurück.

2.8.2 SymboleEs fehlen noch Angaben bezüglich der angewendeten Normen, wie Maßstab, Allgemein-toleranz, Oberflächen und Kanten. Sie stehen direkt oberhalb des Schriftkopfes und werdenauch auf den Hintergrund gelegt. Die dazugehörigen Symbole können aus einem Kataloggeladen werden (siehe untere Iconleiste).

BEARBEITEN > HINTERGRUND

Jeweils per Doppel-klick die gewünsch-ten Symbole heraus-suchen. Wenn dasSymbol am Cursorhängt, so kann esmit einem einfachenMausklick abgesetztwerden.

Um das Symbol noch nachträglich bearbeiten zu können, wird es noch einmal markiert unddie rechte Maustaste gedrückt. In dem Hilfsmenü unter „Objekt Oberflächen allgemein.1“ >„2D-Komponente zerlegen“ wählen. Nun kann das Symbol per Doppelklick den aktuellenGegebenheiten angepasst werden.

Mit BEARBEITEN > ARBEITSANSICHTEN kehren Sie wieder zum Ursprungsbildschirm, denZeichnungsansichten, zurück.

Kon1_Labor_CATIA, HAW Hamburg, KIT-Labor, Dipl.-Ing. A. Theel 2. Oktober 2008 Seite 38

Katalog „HAW-MP-KIT-Katalog“ unter s:\catia5\katalog öffnen.

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Man könnte dann noch eine isometrische Ansicht erstellen.Diese Ansicht ist dann aber nur als Hilfe für die räumlicheAnschauung zu sehen (ohne Bemaßung).

2.9 Ausdrucken einer ZeichnungDer Ausdruck erfolgt im KIT-Labor per PDF-Datei. Dafür gibt es 2 verschiedene Möglich-keiten:

Variante 1:

1. Die Zeichnungsdatei muss zwin-gend mit DATEI > SICHERN gespei-chert werden. Damit ist sicher-gestellt, dass Sie für das aktuelleArbeitsverzeichnis Schreibrechtebesitzen.

2. Unter DATEI > DRUCKEN sind dieDruckereinstellungen direkt für dieFormate A4 bis A0 vordefiniert,die PDF-Datei landet automatischim gleichen Verzeichnis wie dieZeichnungsdatei.

Es öffnet sich ein PDF-Viewer, wo Sie Ihr Druckergebnis kontrollieren können. Beachten Sieauch den Stempel am Rand der Zeichnung, dort steht der Dateiort, Matrikelnummer, Zeit undDatum.

Sie können erst weiterarbeiten, wenn Sie den Viewer wieder schließen. Sollte der Ausdruckfarbig erscheinen, müssen Sie unter „Optionen...“ den Punkt: „monochrom“ anwählen.

Kon1_Labor_CATIA, HAW Hamburg, KIT-Labor, Dipl.-Ing. A. Theel 2. Oktober 2008 Seite 40

Unter „Optionen“ den Button „Monochrom“ klicken, damit die farbigen Linien auch schwarz auf dem Ausdruck erscheinen.

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Variante 2: Unter den Druckertreibern ist auch noch der Drucker „PDF-Creator“ (Freeware)installiert, der ebenfalls die PDF-Datei erzeugen kann. Sollte das vorher be-schriebene Verfahren unerwünschte Ergebnisse liefern, wählen Sie den PDF-CREATOR unter DATEI > DRUCKEN:

Hier müssen Sie gegebenfalls noch die Dialogfenster „Optionen“ und die „Seiteeinrichten...“ aufrufen.

Kon1_Labor_CATIA, HAW Hamburg, KIT-Labor, Dipl.-Ing. A. Theel 2. Oktober 2008 Seite 41

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Danach folgt für zusätzliche Ein-gaben noch ein Dialogfenster undweiter geht es mit SPEICHERN...

Auch hier erscheint zur Kontrolle einPDF-Viewer, den Sie erst schließenmüssen, damit Sie weiterarbeitenkönnen.

Wenn die PDF-Dateien vom KIT-Labor ausgedruckt werden sollen, erstellen Sie dafür auf demLaufwerk t:\ ein Unterverzeichnis mit Ihrer Matrikelnummer und speichern Ihre Dateien dortab. Benennen Sie die Dateinamen so um, dass das Format an erster Stelle steht z.B:A0_gehaeuse1.pdf . Bei sehr vielen Dateien können Sie sich auch weitere Unterordner A0 bisA4 erstellen, so dass das Format im Verzeichnisnamen enthalten ist.

Diese Schritte sind unbedingt einzuhalten. Wenden Sie sich dann an das Laborpersonal, umdiese Dateien ausdrucken zu lassen.

Gehen Sie als Letztes nochmal aufDATEI > SCHREIBTISCH. Dort könnenSie Ihre Dateistruktur sehen:

Tipp: Wenn Sie nun mit der Maus über einen Eintrag fahren (z.B. spannplatte.CATPart) und dieRMT klicken, so können Sie über den Eintrag „Öffnen“ dieses Objekt gezielt öffnen.

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3 Erweiterung: Stempel

3.1 Modellierung

Aufgabe: Von dem oben dargestellten Körper soll ein 3D-Modell erstellt werden.

Anmerkung: Das Maß 100 bezieht sich nur auf die Oberflächenangabe „poliert“ - die Erläu-terung dieser Angabe wird im seminaristischen Unterricht behandelt.

Vorüberlegung: Analyse des Körpers - aus welchen Teilkörpern ist der Gesamtkörper aufge-baut.

Start von CATIA

Mit START > MECHANISCHE KONSTRUKTION > PART DESIGN starten wir eine Bauteilsitzung:

Tragen Sie dann den Teilenamen (= Teilenummer) ein undbestätigen Sie mit OK.

Ganz wichtig beim Speichern nachher: Dateinamen dürfen keine Umlaute, Leerstellen oderSonderzeichen beinhalten – auch im Dateipfad nicht !!!

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3.1.1 Rotationskörper (Welle) erzeugen

Als Erstes wird die yz-Ebene (entspricht der Vorderansicht) ausgewählt, auf der skizziertwerden soll. Entweder klicken Sie auf den dazugehörigen Namen im Strukturbaum oder Siewählen die Ebene direkt an. Dann aktivieren Sie den Skizzierer:

• Eine Achse auf der horizontalen Referenzlinie / y-Achse skizzieren (siehe amrechten Bildschirmrand das Icon „Achse“). Sie hat nachher die Funktion derRotationsachse des Körpers. Achsen werden beim Erzeugen einer Welle bzw. Nutbenötigt und können nicht in Konstruktionselemente umgewandelt werden.

Den Linienzug maßstäblich skizzieren (Tipp: unerwünschte automatische Ab-hängigkeiten können mit gleichzeitigem Drücken der SHIFT-TASTE unterdrücktwerden). Darauf achten, dass der Linienzug geschlossen ist – auch die Rotationsachsekann dafür verwendet werden.

Bemaßungen anbringen: Üben Sie hier mal den umgekehrten Weg der Befehls-reihenfolge, also zuerst den Befehl und dann die Objekte auswählen.

Durchmesserbemaßungen:

1.2. Mit LMT äußeren Durch-

messer anklicken3. Mit LMT Mittellinie an-

klicken (ohne gedrückteSTRG- Taste)

4. Wenn die Bemaßungnoch am Cursor hängt,dann mit Drücken derRMT ein weiteres Menüaufrufen – dort „Radius /Durchmesser“ wählenund Bemaßung ab-setzen.

Bemaßungen ändern (Tipp:mit der kleinsten Bemaßung beginnen)

Skizzierer / Umgebung verlassen:

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Drehkörper erzeugen

• Skizze im Baum markieren (siehe Linienfarbe orange)• (Funktion Welle)• Parameter eintragen (falls erforderlich)• und abschließen

Wenn die Skizze fehlerhaft sein sollte, so kann die Skizze im Strukturbaum mit einemDoppelklick nochmals aufgerufen und bearbeitet werden.

Unter TOOLS > SKIZZIERANALYSE bekommt man Hinweise, wo noch Fehler in der Skizze seinkönnten. Danach wieder wie gewohnt die Umgebung „Skizzierer“ verlassen.

3.1.2 Außengewinde erzeugen

Klicken Sie auf das Icon „Gewinde (Innen / Außen)“ und wählen Sie als „seitliche Teil-fläche“ den Zylindermantel und für die „Begrenzungsteilfläche“ die vordere Stirnfläche desZylinders. Die Parameter entnehmen Sie der Vorlage.

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Seitliche Teilfläche

Begrenzungs-teilfläche

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3.1.3 Fase am Gewindeende

Ein gezeichnetes Gewinde besteht aus zwei Linien-paaren: einmal 2 schmale Linien mit dem Abstanddes Kerndurchmessers und 2 breite Linien mit demAbstand des Nenndurchmessers (im Beispiel M20).

Die Fase bei einem Außengewinde ist zeichen-technisch so groß zu wählen, dass die schmale Liniedes Gewindes und die 45°- Linie der Fase sich genauam Ende des Gewindes treffen. Die Fase wird dannnicht mehr extra bemaßt.

CATIA verwendet dafür folgende Größen:

Nenndurchmesser Steigung Kerndurchmesser Bezeichnung1mm 0.25mm 0.729mm M11.2mm 0.25mm 0.929mm M1.21.4mm 0.3mm 1.075mm M1.41.6mm 0.35mm 1.221mm M1.61.8mm 0.35mm 1.421mm M1.82mm 0.4mm 1.567mm M22.5mm 0.45mm 2.013mm M2.53mm 0.5mm 2.459mm M33.5mm 0.6mm 2.850mm M3.54mm 0.7mm 3.242mm M45mm 0.8mm 4.134mm M56mm 1.0mm 4.917mm M67mm 1.0mm 5.917mm M78mm 1.25mm 6.647mm M810mm 1.5mm 8.376mm M1012mm 1.75mm 10.106mm M1214mm 2.0mm 11.835mm M1416mm 2.0mm 13.835mm M1618mm 2.5mm 15.294mm M1820mm 2.5mm 17.294mm M2022mm 2.5mm 19.294mm M2224mm 3.0mm 20.752mm M2427mm 3.0mm 23.752mm M2730mm 3.5mm 26.211mm M3033mm 3.5mm 29.211mm M3336mm 4.0mm 31.670mm M3639mm 4.0mm 34.670mm M3942mm 4.5mm 37.129mm M4245mm 4.5mm 40.129mm M4548mm 5.0mm 42.587mm M4852mm 5.0mm 46.587mm M5256mm 5.5mm 50.046mm M5660mm 5.5mm 54.046mm M6064mm 6.0mm 57.505mm M64

Daraus ergibt sich für die Fasenbreite x 45° des Gewindebolzens folgende Formel am BeispielM20 (siehe Skizze):

Fasenbreite = Nenndurchmesser−Kerndurchmesser2 = 20mm−17.294mm

2 = 1,353mm

– Fase 1,353x45° erstellen

Sollte eine andere Größe als der errechneten Wert gewünschtwerden, so muss sie dann extra bemaßt werden.

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3.1.4 Nut erstellen (Gewindefreistich nach DIN 76)

In der Zeichnungsdarstellung werden diese Konstruktionselemente teilweise auch nur miteiner Notiz / Hinweislinie versehen. Hier soll die exakte Modellierung am 3D-Modell dar-gestellt werden.

Skizze / Profil auf der Vorderansicht (yz-Ebene) erstellen:

Profil mit linker Stirnfläche kongruent setzen.

Die Umfangslinie des Körpers kann hier nicht ange-wählt verwenden. Dafür müssen die Silhouettenkantenerst auf die Skizzierebene projiziert werden.

und Mantelfläche des kleinen Zylinder anklicken.

Es erscheinen 2 gelbe Linien am Umfang des Zapfens,die assoziativ mit dem Grundkörper verknüpft sind. Siekönnen ganz normal als Skizzierelemente genutztwerden. Die dabei unterhalb der Achse entstandenegelbe Linie wird nicht benötigt und muss gelöschtwerden.

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Mit diesen Icons können die über-stehenden Linien getrimmt werden, so dass wieder eingeschlossenes Profil entsteht.

Ecken abrunden ...

... (Rotations-) Achse erstellen ...

... und bemaßen .

Danach Umgebung verlassen

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Skizze markieren und Icon „Nut“ klicken:

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3.1.5 Tasche an einem Rotationskörper

Geschlossenes Profil auf der yz-Ebene erstellen mit folgenden Objekten (siehe Skizzeunten):

● 2 Bögen und 3 Linien● obere Silhouettenkante als obere Begrenzungslinie verwenden mit der Bedingung

„Kongruenz“● 3 Bedingungen vom Typ „Tangentenstetigkeit“

1 Bedingung vom Typ „Horizontal“Durchmesserbemaßung mit D20 (Achse muss dafür vorhanden sein),Radiusbemaßung R52 und Längenbemaßung 60mm

Anschließend Tasche erstellen:

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3.1.6 Spiegeln

Im Baum „Tasche.1“ auswählen und das Icon „Spiegeln“ wählen (Achtung, nicht das Icon„Symmetrie“ darüber). Es öffnet sich das Dialogfenster „Definition der Spiegelung“. Als Spie-gelungselement die xy-Ebene wählen und „OK“ klicken.

3.1.7 ExkursSollten Symbole nicht zu finden sein, so kann es sein, dass man sie aus Versehen gelöscht hat. MitANSICHT > SYMBOLLEISTEN > ANPASSEN > POSITION WIEDERHERSTELLEN können sie wiedersichtbar gemacht werden.Es kann aber auch sein, dass die Icons am rechten Rand nur deswegen nicht dargestellt werden,weil der Monitor zu klein ist. Achten Sie auf die Doppelpfeile rechts unten. Sollten welche vor-handen sein, so können Sie mit gedrückter LMT noch weitere verborgene Symbolleisten in dieBildschirmmitte ziehen (gilt sowohl für die rechte als auch für die untere Symbolleiste).

3.1.8 Langloch an einem Rotationskörper erstellenEs soll jetzt von der eigentlichen Aufgabenstellung abgewichen werden und ein beliebigesLangloch am Mantel erstellt werden (siehe Zeichnung letzte Seite). Das Problem ist hier jetztaber, dass für das am Umfang befindliche Element keine Skizzierebene zur Verfügung steht.

Erstellen einer neuen Skizzierebene

... und als Option wird hier „Tangential zu Fläche“ verwendet. Nur welcher Punkt soll verwendet werden ?

Es steht keiner zur Verfügung - also das Dialogfenster „Ebenendefinition“ abbrechen.

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Dafür muss wie in Übung 1 beimDefinieren der Bohrung ein Bezugs-punkt auf die Stirnfläche (siehe untereAbbildung) skizziert werden.

Stirnfläche als Skizzierebene wählenund Skizzierer aufrufen.

Features der Skizze:● Eine Linie beliebiger Länge

zeichnen, mit dem Ursprung imKreiszentrum – dann zum Kon-struktionselement umwandeln

● Icon „Punkt durch Anklicken“klicken. Der gewünschte Punktliegt auf dem äußeren Durch-messer (Kongruenzbedingung)und auf der Konstruktionslinie(Kongruenzbedingung).

● Winkelbemaßung 15°

Danach Umgebung verlassen

Jetzt kann die Ebene tangential zum Umfang erstellt werden.

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Referenzpunkt

neue Ebene

Stirnfläche (Kreisring) als Skizzierfläche

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Die neu erstellte Ebene wird jetzt als Skizzierebene für das Langloch verwendet. ImSkizzierer kann das Menü neben dem Rechteck (siehe kleines schwarzes Dreieck) noch weiteraufgeklappt werden, wo das Icon „Langloch“ angeklickt werden kann.

Bemaßen und danach Umgebung verlassen.

Jetzt eine Tasche mit einer Extrusionstiefe von 11 mm erzeugen (evtl. muss noch die Seiteoder die Richtung der Extrusion umgekehrt werden).

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3.1.9 Radiales MusternNun noch das Langloch „radial mustern“, d.h. ein Kreismuster auf dem Umfang erstellen.

Features: AxialreferenzWinkelabstand 180°Referenzelement: Achse des HauptkörpersObjekt: TascheSpezifikation beibehalten

Fertig !!

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3.2 Zeichnung mit mehreren Ansichten (Stempel Teil 2)

Ziel:

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the,Z:\catia_texte\uebungwelle\Drawing1.CATDrawing,HAWHamburg,FakultaetTI,KIT-Labor,02.11.200713:07Uhr

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Ausgangspunkt:

3.2.1 Detailansicht / Einzelheit im Maßstab 5:1

Als Erstes die Ansicht aktivieren, von der die Einzelheit erstelltwerden soll, dann das Icon „Detailansicht“ drücken: .

Nachdem der Kreismittelpunkt bestimmt worden ist, kann mandurch Aufziehen des Kreises die Größe des Ausschnittes festlegen.Danach noch die Position der neuen Ansicht bestimmen.

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Detailansicht erstellen

Der Ansichtsname muss per Doppelklick auf „Z“ geändert werden und der Bezugslinien­endpunkt muss noch entfernt werden (siehe Mauspfeil auf gelbe Raute bewegen und RMT klicken für weitere Befehle).

Die neue Ansicht markieren, RMT klicken und unter Eigenschaften den Maßstab auf 5:1 stellen. Den Text von „Maßstab 5:1“ auf „Z (5:1)“ ändern.

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3.2.2 Ausbruchansicht (Teilschnitt)

Weiterhin soll zur Bemaßung der Langlöcher ein Teilschnitt verwendet werden.Ansicht markieren (doppelklicken) und Icon „Ausbruchansicht“ anklicken.

Stützpunkte in Form eines geschlossenen Linienzugesfür die Umrisslinie setzen.

Tiefe durch Verschieben derorangenen Linie einstellen.

OK

Verdeckte noch ausschalten

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Ausbruch-ansicht (Teilschnitt)

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Es gibt auch Hilfsansichten, wo die Projektion einer Ansicht nicht in den definiertenHauptrichtungen wie Draufsicht oder Seitenansicht) erfolgt. Hier wäre eine Hilfsansicht ganzhilfreich, um das Langloch in der Tiefe direkt bemaßen zu können.

Betreffende Mutteransicht (also Seitenansicht) doppelklickenund das Icon „Hilfsansicht“ klicken.Als „lineare Kante“ zur Orientierung / Ausrichtung der Ansichtwird der Boden der Passfedernut gewählt.

Bestimmen Sie dann die Position der Schnittverlaufslinie. Je nachdem, wohin Sie danach dieMaus bewegen, wird die Ansicht ausgerichtet und bei Klick mit der LMT abgesetzt.

Die Ansicht aktivieren und RMT klicken. Im Hilfsmenü noch „Objekt.Hilfsansicht > Ausbruchentfernen“ klicken.Evtl. noch die Schnittverlaufslinie doppelklicken und die Linie kürzen.

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Hilfsansicht

Lineare KanteSchnittverlaufslinie

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4 Vertiefung: Bemaßung von 2D-Elementen

In der Übung 2 lernen Sie nur die einfachsten Bemaßungsoptionen kennen. Hier noch weitereBemaßungsbeispiele.

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Starten sie Catia mit „CATIA V5R17-Kitlabor“.

Öffnen sie dann unter s:\catia5 „weitere_Zeichnungselemente.CATIA Zeichnung“. Aufgabe istes nun, das vorhandene Zeichnungsblatt gemäß der Vorlage zu vervollständigen.

Begriffe: LMT: Linke MaustasteRMT: Rechte MaustasteKontextmenü: Wird über RMT aufgerufen.

4.1 OberflächensymboleAn dem rechteckigen Körper (sieherechts) soll die Oberflächenbearbeitungan allen vier Seiten angegeben werden.

Oberflächensymbol oben und links

Menüleiste: Einfügen > Anmerkungen > Symbole >Rauigkeitssymbol > obere / linke Linie selektieren(Fenster Rauigkeitssymbol öffnet sich) > Cursor insrechte mittlere Textfeld setzen > „Rz“, Leerzeichen und„100“ eintragen > im unteren, linken Listenfeld dasSymbol für die Art der Oberflächenbearbeitung aus-wählen > OK klicken > mit der linken Maustaste (LMT)auf beliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, um denBefehl abzuschließen.

Oberflächensymbol unten und rechts (mit Hinweislinie)

Menüleiste: Einfügen > Anmerkungen > Symbole > Rauig-keitssymbol > diesmal neben rechte / untere Körperkanteklicken (Rauigkeitssymbol erscheint und Fenster Rauig-keitssymbol öffnet sich) > Werte eintragen (meistens sinddie vorherigen Einstellungen noch vorhanden) > OK klicken.Mit dem Mauspfeil auf das Symbol gehen und mit rechterMaustaste (RMT) Kontextmenü vom Rauigkeitssymbolöffnen > Bezugslinie hinzufügen > rechte / untere Linieselektieren > mit der linken Maustaste (LMT) auf beliebigenPunkt des Zeichenblattes klicken, um den Befehl abzu-schließen.

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4.2 Einfügen der MittellinienMit dieser Iconfamilie können Sie Achsen und Mittelkreuze einfügen.

4.3 Bemaßung am Langloch

Das Langloch (siehe oben) soll bemaßt werden.Die Breite ist 20 mm und die Länge ist 60 mm.

Maß 20Menüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Bemaßungen > obere und untere Liniedes Langlochs selektieren > das Maß 20 an die gewünschte Position ziehen und auf derOberfläche mit LMT ablegen > mit der linken Maustaste (LMT) auf beliebigen Punkt desZeichenblattes klicken, um den Befehl abzuschließen.

Maß 60Menüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Bemaßungen > linken und rechtenHalbkreis selektieren (Maß 40 erscheint zwischen den Mittelpunkten der Halbkreise. Maß abernoch nicht absetzen) > Kontextmenü der Bemaßung mit RMT öffnen > Anker für Maßhilfs-linien > Erste Maßhilfslinie > Bezugspunkt x auswählen (Dieser Schritt muss so oftwiederholt werden, bis der gewünschte Bezugspunkt gefunden ist. Die gleichen Schritte auchfür Zweite Maßhilfslinie durchführen, bis der richtige Punkt ausgewählt ist.) > das Maß 60 andie gewünschte Position ziehen und mit LMT ablegen > mit der linken Maustaste (LMT) aufbeliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, um den Befehl abzuschließen.

AlternativeWenn das Maß noch nicht abgesetzt ist, kannman auch bei bedrückter STRG-Taste den Maus-zeiger auf die gelbe Raute bewegen und dann beizusätzlich gedrückter LMT die Raute als Maß-bezugspunkt auf die Kreuze 1 - 4 verschieben.

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Langloch (Mittellinie mit Mittelkreuz)

Mittelkreuz mit Gewinde

SymmetrieachseGedrehtes Mittelkreuz mit Gewinde

Gedrehtes MittelkreuzMittelkreuz

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4.4 Bemaßung an Kreisen

Oberer Kreis

Menüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Durchmesserbemaßungen > Kreisselektieren und mit LMT auf Blatt absetzen > auf Maßpfeil klicken, um die Pfeilrichtung zuändern, falls diese nicht schon von außen auf den Kreiskörper zeigen > mit der linkenMaustaste (LMT) auf beliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, um den Befehl abzu-schließen.

Unterer Kreis

Menüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Bemaßungen > Kreis selektieren(Bemaßung erscheint) > Falls Bemaßung nicht vertikal angezeigt wird: Kontextmenü derBemaßung mit RMT öffnen (siehe Bild unten) > Bemaßungsdarstellung > VertikaleBemaßung in Ansicht erzwingen (Durchmesserbemaßung ändert sich) > Bemaßung mit LMTauf Oberfläche absetzen > mit der linken Maustaste (LMT) auf beliebigen Punkt desZeichenblattes klicken, um den Befehl abzuschließen.

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4.5 Bemaßung am schrägen Langloch

Radius innen

Menüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Radiusbemaßungen > unterenHalbkreis selektieren (Bemaßung wird angezeigt, jedoch ist der Maßpfeil bis Mittelpunkt desKreises.) > Kontextmenü der Bemaßung öffnen (RMT) > „Zur Mitte hin erweitern“deaktivieren (Maßpfeil wird verkürzt dargestellt) > mit der linken Maustaste (LMT) aufbeliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, um den Befehl abzuschließen.

Radius außen

Wie Radius innen, nur dass der Mauszeiger außerhalb des Langlochs sein muss.

4.6 Hinweispfeile

Kante

Menüleiste: Einfügen > Anmerkungen > Text > Text mit Bezugslinie > rechte Körperkantedes schrägen Langlochs selektieren (Bezugslinie erscheint) > Bezugslinie auf Oberfläche mitLMT absetzen > Fenster „Texteditor“ öffnet sich > Wort „Kante“ in Textfläche eintragen > OKklicken > mit der linken Maustaste (LMT) auf beliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, umden Befehl abzuschließen.

Fläche

Wie Kante, jedoch nach Aktivierung von Text mit Bezugslinie nicht die Linie sondern dieFläche im Langloch selektieren. Weiterhin mit Mauspfeil auf gelbe Raute gehen und RMTdrücken > Kontextmenü des gelben Quadrats öffnet sich > Symbolform > „Gefüllter Kreis“wählen (Bezugspfeil ändert sich in einen gefüllten Kreis.) > mit der linken Maustaste (LMT)auf beliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, um den Befehl abzuschließen.

Nicht Kante oder Fläche

Wie Fläche, jedoch im Kontextmenü „kein Symbol“ anstatt „Gefüllter Kreis“ anwählen.

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4.7 Winkelbemaßung

Winkel links

Menüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Winkelbemaßungen > horizontale unddiagonale Linie selektieren (Winkelmaß erscheint) > Kontextmenü der Bemaßung mit RMTöffnen > Winkelsektor > Sektor x auswählen (dieser Schritt muss solange wiederholtwerden, bis die gewünschte Maßdarstellung erscheint.) > Bemaßung mit LMT auf Oberflächeabsetzen > mit der linken Maustaste (LMT) auf beliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken,um den Befehl abzuschließen.

Winkel rechts

Wie Winkel links.

4.8 Bemaßung der Rechtecke

Linkes Quadrat

● Maßpfeile innenMenüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Be-maßungen > rechte und linke Körperkante selektieren >Bemaßung mit LMT auf Oberfläche absetzen > mit der linkenMaustaste (LMT) auf beliebigen Punkt des Zeichenblattesklicken, um den Befehl abzuschließen.

● Maßpfeile außenMenüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Be-maßungen > rechte und linke Körperkante selektieren >Bemaßung mit LMT auf Oberfläche absetzen > auf einenMaßpfeil klicken, um die Pfeilrichtung zu ändern > mit derlinken Maustaste (LMT) auf beliebigen Punkt des Zeichen-blattes klicken, um den Befehl abzuschließen.

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Mittleres Quadrat

Menüleiste: Einfügen > Bemaßung > Bemaßungen > Bemaßungen > rechte und linkeKörperkante selektieren > Bemaßung mit LMT absetzen > Kontextmenü der Bemaßung mitRMT öffnen > Eigenschaften > Registerblatt „Maßeinträge“ > im Bereich „Präfix – Suffix“ aufdie Schaltfläche rechts neben dem linken Textfeld klicken (Panel mit Symbolen öffnet sich) >Quadrat auswählen (2. Spalte, 6. Zeile. Im Textfeld erscheint das Wort „<SQUARE>“) > OK> mit der linken Maustaste (LMT) auf beliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, um denBefehl abzuschließen.

Alternativ kann auch über die Iconleiste„Texteigenschaften“ das Symbol nachträglichhinzugefügt werden.

Rechtes Quadrat

Wie „Mittleres Quadrat“, jedoch im Fenster „Eigenschaften“ → Registerblatt „Maßeinträge“ >im Bereich „Präfix – Suffix“ die Schaltfläche rechts neben dem rechten Textfeld anklicken(Panel mit Symbolen öffnet sich) > Symbol für Hüllkurve auswählen (2. Spalte, 6. Zeile). ImTextfeld erscheint das Wort „<ENVELOPE>“ > „Anwenden“ anklicken (Im Maß wird dasSymbol hinter die 30 gesetzt) > im Bereich „Zugeordnete Texte“ in oberes linkes TextfeldCursor setzen und „ALT“ + 0216 eingeben (Die Zahlen müssen über den Nummernblockeingetippt werden. Ein Durchmesserzeichen erscheint im Textfeld.) > Registerblatt„Toleranz“ wählen > im Kombinationslistenfeld „Hauptwert“ „TOL_ALP1“ auswählen > imKombinationslistenfeld „Erster Wert:“ „h6“ auswählen > OK anklicken > mit der linkenMaustaste (LMT) auf beliebigen Punkt des Zeichenblattes klicken, um den Befehl abzu-schließen.

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5 Übung: Zusammenbau

Mit diesem Rezept wird ein „Produkt“ geschaffen, welches aus vier Bauteilen besteht.Weiterhin soll davon eine Zusammenbauzeichnung mit Stückliste und Positionsnummernerstellt werden.

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5.1 Vorbereitungen

Es werden hier wieder nur exemplarisch einige der vielen Möglichkeiten präsentiert, dieCATIA bietet. Es kommen auch wieder die HAW-Makros zum Einsatz, so dass die Umgebung„CATIA V5R17 - Kitlabor“ zwingend erforderlich ist.

Zur Vorbereitung sollten Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis s:\catia5\uebung3 in ein neuesUnterverzeichnis, z. B. h:\uebung3 kopieren, so dass die Dateien des gesamten Projektes innur diesem Verzeichnis sind. Auch für spätere Projekte ist es sinnvoll, dass alle Dateien einesProjektes sich nur in einem Ordner befinden.

START > MECHANISCHE KONSTRUKTION > ASSEMBLY DESIGN

Im Fenster „Teilenummer“ können Sie jetzt die Sach-nummer bzw. die Norm- / Kurzbezeichnung eintragen.

Es öffnet sich die Startumgebung Baugruppenkonstruktion (ASSEMBLY DESIGN),siehe oberes Icon in der rechten Symbolleiste.

Rufen Sie jetzt das dritte Icon „HAW-3-Modell-Parameter“ der HAW-Makros auf, um die Parameter für die Baugruppe einzugeben.

Mit DATEI > SICHERN UNTER ... dann das Projekt in das Verzeichnis sichern, wo auch dieEinzelteile liegen. Catia schlägt als Dateinamen den Inhalt des Feldes „Sachnummer bzw. dieNorm- / Kurzbezeichnung“ vor. Sollten dort Leerstellen oder Sonderzeichen vorkommen, soändern Sie den Dateinamen dahingehend ab, dass er keine Leerstellen oder Sonderzeichenenthält.

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Hinweis: Wenn Symbole nicht mehr auf dem ursprünglichen Platz sind oder garverschwunden sind, so können jederzeit mit folgendem Befehl die Ursprungsortewiederhergestellt werden: ANSICHT > SYMBOLLEISTEN > ANPASSEN >POSITIONEN WIEDERHERSTELLEN > OK.

Sollten immer noch bekannte Icons fehlen, so befinden Sie sich vielleicht in eineranderen Start-Umgebung, die sich vom Aussehen her mit der gewünschten ähnelt.Z.B. hat die Startumgebung „Produktstruktur“ und „Assembly Design“ nurgeringfügig andere Befehle oder Icons. In der rechten Symbolleiste können Sieanhand des obersten Icons die Startumgebung erkennen und bei Bedarf mit START> MECHANISCHE KONSTRUKTION > ASSEMBLY DESIGN in die hier relevanteUmgebung „Zusammenbau“ wechseln.

Sollte auch das nichts nutzen, so CATIA beenden und das VerzeichnisH:\catia5\CATSettingsR17.kitlabor löschen. Damit werden alle Einstellungen /Optionen, die Sie jemals getätigt haben, wieder gelöscht

5.2 Einfügen der Bauteile

Jetzt werden die Komponenten mit EINFÜGEN > VORHANDENEKOMPONENTE... eingefügt.

„ '' steht dannunten in der Statuszeile. Es ist nach der übergeordneten Baugruppegefragt, in die die Teile eingefügt werden sollen. Es könnte ja sein, dassmehrere Baugruppen existieren - klicken Sie nun im Modell- / Feature-baum auf „KIT_0“, der einzigen vorhandenen Baugruppe.

Es öffnet sich das Dialogfenster „Dateiauswahl“, indem Sie die Einzelteildateien auswählen können. (Mitgedrückter Strg-Taste können mehrere Dateien aufeinmal ausgewählt werden.)

Es erscheinen neue Einträge im Modell- / Featurebaum sowie die drei Bauteile ineinander aufdem Bildschirm.

Hinweis: Mit F3 kann der Modell-baum / Featurebaum ein- und ausgeblen-det werden.

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Das Basisteil „KIT_001“ sofort fixieren !!!

Das Bauteil „KIT_001“ im Modell- / Feature-baum anklicken (Achtung: nicht doppelklicken)und EINFÜGEN > drücken, damit istdas Bauteil „KIT_001“ an der momentanenPosition verankert und kehrt nach jedemAktualisieren wieder an seinen „Ankerplatz“zurück.

Bei Bedarf können die Objekte eingefärbt und die Transparenz verändert werden.

Dafür die Bauteile über den Modell- / Featurebaum mit der rechten Maustaste (RMT)anwählen, Menüpunkt „Eigenschaften“ und den Karteireiter „Grafik“ wählen. Hier z.B.„Farbe“ oder „Transparenz“ ändern. Dadurch, dass mehrere Bauteile übereinander liegen,wird sich eine Farbe durchsetzen. (Wenn Sie bei der Objektauswahl das Modell direkt auf derArbeitsfläche und nicht über den Modellbaum anklicken, so kann es sein, dass nur einzelneFlächen ausgewählt werden und nicht der gesamte Körper).

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Anker als Symbol für „fixiert“

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5.3 Zusammenbau der Bauteile

Zur groben Vorpositionierung der Bauteile gibt es zwei Varianten:

● Über den Kompass:

Markieren Sie das betreffende Objekt imBaum oder klicken sie das Bauteil direkt an.

Achtung: Bauteile nicht doppelklicken, dieübergeordnete Baugruppe „KIT_0“ mussblau im Modellbaum hinterlegt sein .

Verschieben Sie dann den Kompass amroten Quadrat auf das zu orientierendeBauteil, so dass die Linien des Kompassesgrün werden. Wenn Sie dann bei gedrückterlinker Maustaste auf den Einzellinien (-rich-tungen) des Kompasses entlangfahren,können Sie das markierte Bauteil verschie-ben oder drehen. Es wird damit aber nurtemporär positioniert. Um den Kompasswieder auf die Parkposition zurückzusetzen,kann auf ANSICHT > KOMPASS ZURÜCK-SETZEN geklickt werden.

● oder durch (Manipulation)

Indem Sie eine Richtungsschaltfläche imDialogfeld „Manipulationsparameter“ vor-wählen, können Sie die Bauteile einzeln beigedrückter linker Maustaste bewegen.

Aktualisieren:

Warum kehrt nur das Teil „KIT_001“ an den Ursprungsort zurück ?

Durch die vorangegangenen Operationen sind die Objekte erstmal nur vorpositioniert. Mit folgenden Bedingungs-Icons werden die Bauteile dauerhaft miteinander verbunden:

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Beim Definieren einer Winkelbedingung zwischen planaren Elementen muss die Ausrichtung der Flächen und eine Winkelangabe, Parallelität oder Orthogonalität angegeben werden.

Bedingungen vom Typ Kontakt können zwischen zwei ges teuerten Flächen erzeugt werden. Der gemeinsame Bereich kann eine Ebene (Ebenenkontakt), eine Linie (Linienkontakt) oder ein Punkt (Punktkontakt) sein, z.B. der Kontakt Kugel auf Fläche.

Bedingungen vom Typ Kongruenz werden zum Ausrichten von Elementen verwendet. Abhängig von den ausgewählten Elementen kann so Konzentrizität, Koaxialität oder Komplanarität erzielt werden.

Beim Definieren einer Offsetbedingung zwischen planaren Elementen muss die Ausrichtung der Flächen und der Offsetwert angegeben werden.

Das Fixieren einer Komponente verhindert, dass dieses während der Aktualis ierungsoperation wegbewegt wird.

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Als Erstes soll die Schraube in das Basisteil „KIT_001“ eingebaut werden. Da die Teile„KIT_002“ und „KIT_003“ stören, werden sie verdeckt. Markieren Sie diese im Modell- /Featurebaum und drücken dann die rechte Maustaste. Wählen Sie hier die Option„Verdecken / Anzeigen“. Positionieren Sie danach die noch verbliebenen Bauteile vor.

1. ) KongruenzbedingungAchse - Achse

Das Icon „Kongruenz“ wählen,und nacheinander die relevantenAchsen in „KIT_001“ und derSchraube wählen, die erscheinen,wenn Sie die Maus über dieMantelflächen bewegen.

2.) Offsetbedingung

Icon „Offsetbedingung“ wählen -den Boden der Senkung wählen(Kreisring muss aufleuchten) unddann Unterseite des Schrauben-kopfes wählen (auch hier mussder Kreisring aufleuchten).

Wenn mal was nicht anzuwählen ist,dann einfach dichter heranzoomen(siehe nochmal die Vorgehensweisebeim Zoomen wie in Übung 1beschrieben).

Wenn mehrere Teile übereinanderliegen, so kann mit STRG + F11 ein Fenster geöffnetwerden, in dem alle Teile aufgelistet sind, die unter dem Mauszeiger liegen. Dort kann gezieltdas gewünschte Objekt ausgewählt werden.

OK und Aktualisieren:

Sollte die Schraube falsch herum im Bauteil stecken, so kann im Modell- / Featurebaum unterBedingungen der Eintrag „Offset.x“ doppelgeklickt werden. Das Dialogfenster mit „Mehr>>“erweitern“, um bei „Ausrichtung“ den gegenteiligen Wert einzustellen.

Es erscheinen beim Zusammenbau immer Pfeile (hier grün) bezüglich der Orientierung.Versuchen Sie herauszufinden, wie die Pfeile ausgerichtet sein müssen, damit die Bauteilenach dem Aktualisieren richtig zueinander angeordnet sind (mögliche Klausurfrage).

Aktualisieren:

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Im nächsten Schritt wird die Schraube über den Modellbaum verdeckt und das Teil „KIT_002“wieder eingeblendet.

Auch beim Zusammenbau von „KIT_001“ und „KIT_002“ eine Kongruenzbedingung (Achse-Achse) und z. B. eine Offsetbedingung mit Abstand „0“ setzen. Zum besseren Anklicken dergewünschten Objekte sollte man auch hier während des Auswählens der Objekte den Bild-schirmausschnitt noch näher heranzoomen oder auch drehen.

Aktualisieren:

Kontrolle der Freiheitsgrade -

Dafür im Dialogfenster „Manipulationspa-rameter“ den Punkt „In Bezug auf Bedin-gungen“ aktivieren.

Es können dann mit dieser Option nurnoch die Bewegungen simuliert werden,die noch frei sind.

Sie werden feststellen, dass das untereBauteil sich noch drehen lässt und damitz. B. noch eine Winkelbedingung fehlt.

anklicken und zwei Flächen wählen.

Aktualisieren:

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Man hätte als Bedingung auch über die Mittelebenen xz und zy die Bedingung „Offset“ oder„Kongruenz“ nehmen können, dann wäre das Bauteil auch gleich rotatorisch ausgerichtetgewesen.

Als Nächstes bauen Sie das Bauteil „KIT_003“ ein. Blenden Sie dafür das Bauteil „KIT_001“aus und das Teil „KIT_003“ ein. Verwenden Sie diesmal nicht die Offsetbedingung, sondernz. B. eine Kontakt- oder Kongruenzbedingung.

Dann alle Bauteile wieder einblenden und zu guter Letzt auch noch die Schraube in derrotatorischen Lage fixieren.

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Man beachte den Feature- bzw. Modellbaum.

Per Doppelklick kann hier ein Bauteil aktiviert und bearbeitetwerden – danach wieder per Doppelklick auf „KIT_0“ zur Bau-gruppenebene wechseln, damit Sie die Baugruppenkonstruktions-funktionen wieder verwenden können.

Betrachten Sie nun den Körper in der Isometrischen Ansicht und wählen SieANALYSE > SCHNITTE:

Wenn das Dialogfenster „Definition des Schnitts“ mit „OK“ verlassen wird, so kommt imModellbaum der Eintrag „Schnitt.1“ hinzu.

Sie sollten ab jetzt immer über DATEI > SICHERUNGSVERWALTUNG die Dateien sichern, daSie hier den bestmöglichen Überblick über den Status, Position und Zugriff Ihrer geöffnetenDateien haben.

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Wenn man an diesem Pfeil zieht, bewegt s ich die Schnittebene.

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5.4 Vorbereitung der Stückliste im ProduktmodusZu guter Letzt die Stückliste - hier ein Beispiel. Diese wird im Zeichnungsmodus auf denSchriftkopf aufgesetzt und ist Bestandteil der Zeichnung (Hintergrund):

Im Bauteil und im Produkt wurden schon zu Anfang der CATIA-Sitzung die organisatorischenDaten für die Stückliste bzw. den Schriftkopf mit dem HAW-Makro „HAW-3-Modell-Parameter“definiert. Ziel war es, die Informationen für den Schriftkopf und die Stückliste in Parameternabzulegen. Im Zeichnungsmodus wird auf diese Inhalte zurückgegriffen, die Stücklisten oderSchriftköpfe werden nicht mehr manuell ausgefüllt. Dadurch erspart man sich Arbeit undminimiert die Übertragungsfehler, da man nur an einer Stelle im Part oder Produkt ändernmuss.

Die Parameter können Sie nicht nur per Makro, sondern auch aufder Baugruppen / Produktebene ändern. Jeweils im Baum auf dasPart / Produkt gehen und über die rechte Maustaste das Eigen-schaften-Fenster öffnen. Denken Sie daran: Die Informationen fürdie Stückliste und den Schriftkopf werden nachher ausschließlichüber diese Parameter geholt.

Mit dem HAW-Makro „Pos Nr.“ wird nun die Nummerierung der Bauteile generiert und eineDatei mit den Textangaben der nummerierten Teilen ins Arbeitsverzeichnis geschrieben.

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5.5 ZeichnungserstellungStarten Sie nun eine Zeichnungssitzung mitSTART > MECHANISCHE KONSTRUKTION > DRAF-TING [dræfting] und erstellen Sie eine Zeichnungim Format A4 – Hochformat mit einer Draufsicht +Vorderansicht im Schnitt – Maßstab 2:1.

Da manche Normteile wie Schrauben, Bolzen,Wellen oder Achsen nicht längs geschnitten dar-gestellt werden dürfen, muss die Schraube vomSchnitt ausgeschlossen sein.

Dafür wechseln wir in den Baugruppenmodus,markieren die Schraube im Modellbaum und rufendurch Drücken der rechten Maustaste das Hilfsmenüauf. Unter Eigenschaften > Zeichnungserstellungwird der Punkt „Kein Trennvorgang in Schnitten“aktiviert. Damit wird das Bauteil auf allenAnsichten ungeschnitten dargestellt.

Wechseln Sie wieder in den Zeichnungsmodus undaktualisieren Sie.

In der Schnittansicht noch über die Eigenschaftender Ansichten die verdeckten Linien ausblenden.Damit werden alle (ohne Ausnahme) verdecktenLinien dieser Ansicht ausgeblendet.

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Die Einstellung „Trennvorgang in Schnitten“ gilt für das Bauteil global für alle Ansichten.Wenn man nun bestimmte Eigenschaften einer bestimmten Ansicht gezielt überschreibenmöchte – z. B. sollen die verdeckten Linien der Schraube nun doch in der Schnittansichtdargestellt werden - so geht man wie folgt vor:

Mit dem Mauspfeil auf die Ansichtsumrandung des Schnitts fahren > rechte Maustastedrücken > Objekt Schnitt A-A > Eigenschaften überschreiben > gewünschtes Bauteil(Schraube) anklicken > Bearbeiten >

In dem Editor können nun bestimmte Eigenschaften des gewählten Bauteils (Schraube)innerhalb der gewählten Ansicht (Schnitt A-A) verändert werden. Diese Einstellung hat dannhöchste Priorität.

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Verändern Sie jetzt selbstständig die Eigen-schaften der Ansichten so, dass das Aussehender DIN-Norm entspricht (siehe Maßstab,Schraffuren, Mittellinien und Symmetrielinien).Es sollten dann noch die Hauptabmessungenoder auch Schnittstellenmaße angebrachtwerden.

Datei > Sicherungsverwaltung

• Wenn man gezielt Abhängigkeiten der Bauteile in der Baugruppe untersuchen will, sokann man über DATEI > SCHREIBTISCH eine Übersicht der momentan geöffnetenDateien erhalten.

• Wenn man nun gezielt eine Datei öffnen will, dann auf das gewünschte *.CATPartgehen und rechte Maustaste drücken. In dem Menü erscheint dann der Unterpunkt„Öffnen“.

• Über FENSTER > *.CATProduct kehren Sie wieder zum Produktmodus zurück.

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5.6 Zeichnungsrahmen und StücklisteJetzt erzeugen wir den Rahmen inklusive Stückliste mitdem Zeichnungsrahmenmakro:

Gelbe Felder bedeuten,dass der Inhalt noch nichtmit den Parametern desProdukts abgeglichen ist.Mit diesem Icon werdenalle Parameterinhalte indie Eingabefelder übertra-gen.

Dieses Tool ist sowohl fürEinzelteil- als auch für Zu-sammenbauzeichnungenverwendbar.

Bei Zeichnungen mitStücklisten (Baugruppen-zeichnungen), muss hierein Häkchen gesetzt wer-den.

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Hier wird der Rahmen bestimmt. BOM bedeutet hier „Bill of Material“, also ein Zeichnungsrahmen mit Stückliste.

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5.7 Positionsnummern

Zuletzt müssen noch die Positionsnummern gesetzt werden. Vergewissern Sie sich immer,dass Sie kurz vorher im Produktmodus die Positionsnummerierung vorgenommen haben.

Klicken Sie jetzt auf das letzte HAW-Icon und wählen Sie dann die betreffende Datei„KIT_0.txt“ aus , die beim Klicken des „Pos Nr.“ - Makros erzeugt worden war. Das Fenster,welches erscheint, kann in der Größe noch verkleinert werden werden.

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Positionsnummernanzeigen

Positionsnummernerzeugen

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Dieses Fenster dient ausschließlich derzusätzlichen Information. Sie könnenhier die Beziehung zwischen „Positions-nummer“ und „Teilenummer“ heraus-lesen (steht sonst auch auf der Stück-liste).

Doppelklicken Sie jetzt die Ansichtsumrandung, zu der die Positionsnummern verknüpft seinsollen, damit beim Verschieben der Ansichten die Positionsnummern mit verschoben werden.

Jetzt wird das Tool „Referenzkreis“ verwendet, um die Positionsnummern zu setzen. KlickenSie am besten das Icon doppelt, um die Wiederholfunktion einzuschalten.

Mit der Positionsnummer 1 wird angefangen.Schauen Sie ins Info - Fenster, welches Teilzur Positionsnummer 1 gehört – also KIT_003.Wenn Sie mit der Maus nun über die Teilefahren, wird an den Kanten die Informationenüber die Teilenummer angezeigt.

Wenn nun sie das Teil KIT_003 lokalisierthaben, platzieren Sie den gefüllten Kreisauf eine Fläche des Bauteils. Anschließendziehen sie die Positionsnummer außerhalbdes Werkstücks und setzen die Positions-nummer dort ab.

Im Dialogfenster „Erzeugung eines Refe-renzkreises“ evtl. Nummer korrigierenund OK.

Mit der nächsten Positionsnummer geht es weiter. Im Info-Fenster schauen, welches dasnächste Teil ist und wieder eine Nummer setzen, usw.

Die Kreise mit den Nummern müssen noch in Reih und Glied gebracht werden.

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Dafür ist das „Raster mit Fangoption“ ganz hilfreich: Wichtig: Icon „Raster mit Fangoption“ danach wieder ausschalten: .

Sollte sich irgendetwas in der Stückzahl oder auch bezüglich der Bauteile ändern, musswieder das HAW-Makro „Pos Nr.“ auf der Produktebene und das HAW-Makro „Zeichnungs-rahmen“ auf der Zeichnungsebene ausgeführt werden (Bei der Zeichnungsrahmenanpassungden Punkt „Stückliste anpassen“ nicht vergessen).

Die Positionsnummern mit den Hinweispfeilen sind manuell zu ändern.

5.8 Aufgabe

Versuchen Sie jetzt mal an einer beliebigen Stelle ein Teil doppelt einzufügen oder ein ganzneues Teil einzufügen und versuchen Sie die Zeichnung mit der Stückliste zu aktualisieren.

Sie können die Stückliste natürlich auch manuell erzeugen und ausfüllen: EINFÜGEN >ANMERKUNGEN > TABELLE > TABELLE oder die Stücklistenfunktion von CATIA verwenden.

Der richtige Weg ist der über den assoziativen automatischen Weg von CATIA, um Arbeit undmenschliche Übertragungsfehler (siehe Menge und Nummerierung) zu minimieren.

5.9 NormteileIm Kit-Labor stehen Ihnen eine Reihe von Normteilen als CATIA-Datei zur Verfügung. MitTOOLS > KATALOGBROWSER können Sie das betreffende Fenster öffnen. Danach muss nochder korrekte Pfad unter mit s:\catia5\katalog\DIN_Normteilkatalog.catalog eingegebenwerden. Ganz wichtig:

Vergessen Sie nicht, das Teil in dem jeweiligen Projektverzeichnis zu speichern !!

s:\catia5\katalog\DIN_Normteilkatalog

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Auswahlmit einem Doppelklick

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6 Alte Klausuraufgaben

● Wie kann man mit den erlangten Kenntnissen eine Pyramide mit quadratischer Grundflächemodellieren ?

● Ist die Skizze vollständig geometrisch bestimmt ? Sollte die Skizze über- oder unterbestimmt sein, begründen Sie bitte ihre Aussage.Welche Farben haben die einzelnen Linien ?

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● Geben Sie in der Skizze alle Bedingungen (keine Maße) an, um die Skizze vollständig zudefinieren. Achten Sie darauf, dass keine Unter- oder Überbestimmtheit auftritt.(Anmerkung: Bei dieser Frage gibt es keine Teilpunkte !)

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● Ihre Aufgabe ist es, die Modellierung der folgenden Körper zu beschreiben, indem siefolgendes angeben:

1. verwendete (Skizzier-) Ebene, 2. Skizze (die genauen Bemaßungen sind unwichtig)3. und Funktion.

Beispiel: Modellierung eines Zylinders

Lösung: Skizzierebene: xy, yz oder zx-Ebene

Skizze: Funktion: Block

a.) Rolle mit dem Schriftzug HAWWenn der Durchmesser der Rolle sichändert, soll die Tiefe der „eingefrästen“Buchstaben erhalten bleiben.

b.) Grundkörper eines Windeisens

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Page 89: Unterlagen Kon1 - Labor CATIA · 2009-11-24 · 3.1.4 Nut erstellen (Gewindefreistich nach DIN 76) ... Stückliste dem Eintrag: „Sachnummer / Norm - Kurzbezeich-nung). 1.2 Weitere

StichwortverzeichnisAbrunden.......................................................19Ansichtsfunktionen........................................16Anzeigen........................................................35Ausbruchansicht............................................57Ausdrucken....................................................40Außengewinde...............................................45Bemaßungen..................................................31Block..............................................................15Bohrungen.....................................................20Dateinamen..........................................9, 26, 43Detailansicht .................................................56Durchmesserbemaßungen..............................44Einfügen der Bauteile....................................69Einzelheit.......................................................56Extrusion..................................................15, 17Fase................................................................46Form- und Lagetoleranzen............................36Gewindefreistich............................................47HAW-Makros................................................10Hilfsansicht....................................................58Hintergrund....................................................37Hinweispfeile.................................................63Klausuraufgaben............................................85Kommentarzeile............................................11Konstruktionselemente..................................12Kopieren........................................................22Langloch........................................................51LMT...............................................................11Maßstab.........................................................28Nachträgliche Änderungen............................16Normteil.........................................................83Nummerierung...............................................76Nut.................................................................47

Oberflächenzeichen ......................................36Parametrik......................................................23Positionsnummern.........................................81Profil..............................................................11Radiales Mustern...........................................54RMT..............................................................13Rotationskörper.............................................44Schnitt............................................................75Schnittansicht................................................27Schreibtisch.............................................42, 79Schriftkopf.....................................................37Seitenansicht..................................................28Sicherungsverwaltung...................................79Skizzenmodus................................................11Skizziertools..................................................11Spiegeln...................................................17, 51Start..................................................................9STRG + Z......................................................11Stückliste.................................................76, 80Symbole.........................................................38Symmetrie......................................................12Tasche......................................................17, 50Teilenamen......................................................9Teilenummer..................................................10Teilschnitt......................................................57Ursprungszustand............................................9Verdecken .....................................................35Welle..............................................................44Winkelbemaßung...........................................64Zeichnungserstellung...............................25, 77Zeichnungsrahmen..................................37, 80Zusammenbaubedingungen...........................71Zusammenbaumodus.....................................67

Kon1_Labor_CATIA, HAW Hamburg, KIT-Labor, Dipl.-Ing. A. Theel 2. Oktober 2008 Seite 89