Unikat, Index, Quelle. Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film München, Deutsches Museum 22.– 23. Februar 2013 Interdisziplinäre Tagung Unikat, Index, Quelle. Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film München, Deutsches Museum 22.– 23. Februar 2013 In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) Gefördert von der WORKSHOP Platindruck Leitung: Klaus Pollmeier 9.30 – 16.30 Bibliotheksbau Deutsches Museum Der Platindruck ist eine Technik der Kunstfotografie, die wegen ihrer ausgesprochen fein differenzierten Tonwerte und der hohen Lichtbeständigkeit nicht nur bei den Pictorialisten beliebt war. Die Sektion Geschichte und Archive der DGPh bietet einen eintägigen Workshop zur Herstellung eines Platindruckes an. In einem einführenden Teil wird Klaus Pollmeier einen geschichtlichen und technischen Überblick über das Verfahren geben. Im praktischen Teil wird, unter Verwendung eines Negativs von Frank Eugene, ein Platindruck von den Teilnehmern hergestellt. Teilnahmegebühr 70,– Euro Maximal 14 Teilnehmer Anmeldung bis spätestens 8. Februar 2013 in der DGPh Geschäftsstelle. Ansprechpartnerin: Karsta Zoller E-Mail: [email protected]Kontakt und Anmeldung: Dr. Cornelia Kemp E-Mail: [email protected]Heidemarie Klotzbier Telefon 0049/(0)89/2179-380 Telefax 0049/(0)89/2179-514 Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80538 München www.deutsches-museum.de Um eine schriftliche Anmeldung wird bis spätestens 8. Februar 2013 gebeten. Die Teilnahme ist gebührenfrei. Anfahrt: Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr: Haltestelle Isartor: Straßenbahn Linie 18 und alle S-Bahnen Haltestelle Fraunhoferstraße: U1 und U2 Haltestelle Deutsches Museum: Straßenbahn Linie 16 Tagesworkshop Sonntag, 24. Februar 2013
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Unikat, Index, Quelle. Erkundungenzum Negativ inFotografie undFilm München, Deutsches Museum
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh)
Gefördert von der
WORKSHOP Platindruck Leitung: Klaus Pollmeier
9.30– 16.30 Bibliotheksbau Deutsches Museum
Der Platindruck ist eine Technik der Kunstfotografie,die wegen ihrer ausgesprochen fein differenziertenTonwerte und der hohen Lichtbeständigkeit nicht nur bei den Pictorialisten beliebt war.
Die Sektion Geschichte und Archive der DGPh bietet einen eintägigen Workshop zur Herstellungeines Platindruckes an. In einem einführenden Teilwird Klaus Pollmeier einen geschichtlichen und technischen Überblick über das Verfahren geben. Im praktischen Teil wird, unter Verwendung eines Negativs von Frank Eugene, ein Platindruck von den Teilnehmern hergestellt.
Teilnahmegebühr 70,– EuroMaximal 14 Teilnehmer
Anmeldung bis spätestens 8. Februar 2013 in der DGPh Geschäftsstelle.Ansprechpartnerin: Karsta ZollerE-Mail: [email protected]
Um eine schriftliche Anmeldung wirdbis spätestens 8. Februar 2013 gebeten.
Die Teilnahme ist gebührenfrei.
Anfahrt:Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung.
Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr:Haltestelle Isartor: Straßenbahn Linie 18 und alle S-BahnenHaltestelle Fraunhoferstraße: U1 und U2Haltestelle Deutsches Museum: Straßenbahn Linie 16
TagesworkshopSonntag, 24. Februar 2013
Mit dem Ende der analogen Fotografie ist auch das Schicksal des Negativs als materieller Speicherder Bildinformation besiegelt, an die Stelle der optisch vermittelten Anschauung ist die digitale Information getreten. Damit verschwindet auch das Wissen über die Beschaffenheit des licht-empfindlichen Trägermaterials, das als primäres Medium der Aufzeichnung über 150 Jahre unverzichtbar mit der Fotografie verbunden war.
Erhaltung und Archivierung des Negativs werdenimmer wieder in eigenen Tagungen abgehandelt,dem Phänomen als solchem ist bisher jedoch keine übergreifende Darstellung gewidmet worden. Im Zuge des »material turn«, der in den letzten Jahren verstärkt in das Blickfeld der Geisteswissen-schaften gerückt ist, erscheint es daher an der Zeit,sich aus gehöriger Distanz kritisch mit dem Phänomen des Negativs zu beschäftigen und es auf seinen Anteil an der Fotografie, seine Bedeutungund seine Leistungen zu befragen.
Anlässlich der Kabinett-Ausstellung »The Creation of Beauty. Frank Eugene und dieTechnik der Kunstfotografie« (3.12.2012 – 24.2.2013)veranstaltet das Deutsche Museum in Kooperationmit der Sektion Geschichte und Archive der DGPh eine Tagung, die einige zentrale Aspektedes Negativs erörtern wird. Die Beiträge der Tagungrichten sich auf die Genese des Mediums und seine»Zurichtung« im Lauf der Geschichte. Anwendung und Bedeutung des Negativs in Kunst,Wissenschaft und Filmproduktion stehen dabeiebenso zur Diskussion wie auch sein epistemischesPotential innerhalb der Medientheorie.
13.00– 14.00 Anmeldung und Kaffee Deutsches Museum, Ehrensaal
Begrüßung und Einführung in die Tagung14.00– 14.30 Helmuth Trischler Bereichsleitung Forschung, Deutsches Museum
Cornelia KempKuratorin Foto + Film, Deutsches Museum
SEKTION 2 ManipulationenLeitung: Ulrich Pohlmann, München
10.00– 10.45 Dagmar Keultjes, KölnDie unsichtbare Maske. Die korrigierende Negativ-retusche in der Porträtfotografie 1850 bis 1900
10.45 – 11.30 Cornelia Kemp, MünchenThe Creation of Beauty. Frank Eugene und die Technik der Kunstfotografie
11.30– 12.15 Marjen Schmidt, MünchenDie Techniken der Manipulation. Die Glasplattennegative des Frank Eugene
Mittagspause 12.15 – 13.45
Samstag, 23. Februar 2013 Samstag, 23. Februar 2013TagungsprogrammFreitag, 22. Februar 2013
SEKTION 3 Gebrauchsweisen in Kunst, Wissenschaft und FilmLeitung: Martin Loiperdinger, Trier
13.45 – 14.30 Floris Neusüss, KasselZum Fotogramm. Ein Negativ ohne Negativ?
14.30– 15.15 Jochen Hennig und Vera Dünkel, BerlinNegativ und negative Bildlichkeit. Prozess- und Sehgewohnheiten und deren Überwindung in Röntgentechnik und Mikroskopie
15.15 – 16.00 Martin Körber, BerlinDas Originalnegativ im Film – Chancen und Gefahren