This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Meniskuszeichen• Steinmann-I (Steinmann-I-Zeichen): Bei gebeugtem
Unterschenkel wird das Knie gedreht. Schmerzen bei einer Innenrotation deuten auf eine Verletzung des äußeren, bei einer Außenrotation auf eine Verletzung des inneren Meniskus hin.
• Steinmann-II (Steinmann-II-Zeichen): Bei Beugung des Kniegelenks wandert der Druckschmerz von vorne nach hinten (da bei Beugung die Menisken nach hinten wandern).
• Apley Grinding: Rotation bei gebeugtem Kniegelenk in Bauchlage. Schmerzen analog zum Steinmann-I-Zeichen
• Böhler Zeichen: Schmerzen bei Abduktion oder Adduktion (Valgus- und Varusstress) im Kniegelenk.
H 2010 Frage 144Ein 65-jähriger sportlicher Patient berichtet, dass er beim Fußballspielen ohne äußere Ursache plötzlich gestürzt sei und einen sehr heftigen Schmerz im Bereich des Kniegelenkes auf der rechten Seite verspürt habe. Er habe sich nur mit fremder Hilfe aufrichten können. Seither beobachtet er eine Schwellung im Bereich des rechten Kniegelenkes und einen zunehmenden Schmerz. Bei der klinischen Untersuchung zeigt sich eine deutliche Schwellung im Bereich des rechten Kniegelenkes besonders um die Kniescheibe. Hier zeigt sich auch ein deutlicher Druckschmerz. Die Bandführung des Kniegelenkes ist stabil. Ein aktives Anheben des gestreckten Beines von der Unterlage ist nicht möglich. Welche Diagnose ist die wahrscheinlichste?
Bein Fußballspielen wird der Lauf eines Spielers abrupt gestoppt, weil ein Gegenspieler seinen Unterschenkel blockiert und deshalb sein Oberkörper nach vorne kippt.Die Blickdiagnose lässt am ehesten vermuten:
F 2011 Frage 19Bein Fußballspielen wird der Lauf eines Spielers abrupt gestoppt,weil ein Gegenspieler seinen Unterschenkel blockiert und deshalb sein Oberkörper nach vorne kippt.Die Blickdiagnose lässt am ehesten vermuten:
F08 1.30Ein 60-jähriger Patient leidet an einer Innenmeniskushinter-hornläsion, die arthroskopisch durch Teilresektion des Meniskus behandelt werden soll.Welche der genannten anamnestischen Schmerzangaben ist am ehesten typisch für die Entstehung eines Innenmeniskushornrisses?(A) „Als ich eine steile Kellertreppe hinunterging, verspürte ich
plötzlich Schmerzen im Knie.“(B) „Als ich auf einer steilen Kellertreppe hochging, verspürte ich
plötzlich Schmerzen im Kniegelenk.“(C) „Beim Brustschwimmen verspürte ich neulich beginnende
Schmerzen im Kniegelenk.“(D) „Beim Hochkommen aus der tiefen Hocke nach dem
Schuhzuschnüren verspürte ich plötzlich Schmerzen im Kniegelenk.“
4.29.) Ein 34-Jähriger verdrehte sich bei einem Sturz beim Snowboarden das rechte Kniegelenk. Er verspürte sofort Schmerzen, konnte jedoch leidlich gehen. Nach ca. einer Stunde kommt es zu einer zunehmenden Schwellung des Kniegelenkes. Bei der klinischen Untersuchung zeigt sich ein deutlicher Erguss. Der Patient gibt einen Druckschmerz am medialen Gelenkspalt an. Die Beweglichkeit beträgt passiv 0-10-70°. Der Lachman-Test ist ein- bis zweifach positiv. Beim Valgus-Varusstress besteht eine seitengleiche mediale Aufklappbarkeit (einfach positiv in 20° Beugung). Die Standard-Röntgenaufnahmen des rechten Kniegelenkes und die Tangentialaufnahme der Patella ergeben keinen pathologischen Befund.
Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie am ehesten anhand des klinischen und radiologischen Befundes?
(A) Es liegt eine mediale Seitenbandruptur vor, eine begleitende Meniskusverletzung ist nicht auszuschließen.
(B) Die Streckhemmung von 10° ist beweisend für eine Korbhenkelruptur des Innenmeniskus.
(C) Wahrscheinlich liegt eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes vor.
(D) Bei dem diagnostizierten Erguss handelt es sich um einen Hämarthros, der eine zusätzliche knöcherne Verletzung zur Voraussetzung hat.
•Die Patientin hat eine Pilon-tibiale-Fraktur links und eine Unter-schenkelfraktur rechts.•Welche allgemeine Aussage zu Pilon-tibiale-Frakturen bzw. Unter-schenkelfrakturen trifft am ehesten zu?
•(A) Bei Pilon-tibiale-Frakturen ist typischerweise die proximale Tibia betroffen.
•(B) Eine artikuläre Beteiligung ist für höhergradige Pilon-tibiale-Frakturen untypisch.
•(C) Bei Unterschenkelfrakturen ist ein Kompartmentsyndrom eine typische Komplikation.
•(D) Unterschenkelfrakturen lassen sich typischerweise mit Hilfe des Thompson-Tests diagnostizieren.
•(E) Eine frühzeitige Vollbelastung des betroffenen Beins (spätestens ab der 4. Woche) ist bei Pilon-tibiale-Frakturen anzustreben.
H 2010 Frage 147Ein 32-Jähriger mit leichtem Übergewicht sucht den Notdienst auf, weil er während des Squashspiels plötzlich einen Schmerz in der linken Wade verspürte, wobei er einen Knall hörte. Er nahm zunächst an, sein Gegner sei ihm in die Ferse getreten. Jetzt habe er nur geringe Schmerzen, könne jedoch nicht richtig laufen. Die klinische Untersuchung ergibt eine diskrete Schwellung der Knöchelregion. Drei Querfinger oberhalb der kalkanearen Insertion ist eine Delle in der Achillessehne zutasten. Bei der Wadenkompression (Thompson-Test) ist keine Plantarflexion auszulösen. Eine aktive Plantarflexion ist möglich, jedoch nicht gegen Widerstand. Die passive Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes ist nichteingeschränkt. Aufgrund der Anamnese und klinischen Befunde wird eine Achillessehnenruptur diagnostiziert. Der Patient möchte nun wissen, ob zur Wiederherstellung der Funktion eine Operation erforderlich ist oder ob die Behandlung auch konservativ, z.B. mit einem Spezialschuh, erfolgen kann. Welche der folgenden Aussagen zur Therapie der frischen Achillessehnenruptur trifft am ehesten zu?
2.27.) Ein 45-jähriger Badminton-Spieler verspürt beim Ausfallschritt nach hinten ohne Fremdeinwirkung einen starken Schmerz im Bereich des Sprunggelenkes und berichtet über ein hörbares Krachen.
Welcher der Befunde ist bei der klinischen Untersuchung am ehesten zu erwarten?
(A) starke Schwellung im Außenknöchelbereich
(B) tastbare Delle proximal des Fersenbeins im Verlauf der Achillessehne
F08 1.42•Aufgrund von Anamnese und klinischem Befund diagnostizieren Sie eine Achillessehnenruptur.•Welches apparative Verfahren ist zur Objektivierung der klinischen Diagnose und zur weiteren Therapieplanung besonders geeignet?
4.28.) Ein 45-jähriger Freizeit-Tennisspieler (Spieler A) verspürt wenige Minuten nach Spielbeginn einen plötzlich einsetzenden heftigen Schmerz "wie einen Messerstich„ in der rechten Wade, der eine Fortsetzung des Spiels unmöglich macht. Jede Bewegung ist schmerzhaft. Auf dem Nachbarplatz muss ein gleichaltriger Spieler (Spieler B)ebenfalls das Spiel nach einer Spielzeit von 40 Minuten beenden, nachdem er einen dumpfen Schmerz in der rechten Wade verspürt, bei dessen Auslösung er einen richtigen Knall ("Peitschenschlag") wahrgenommen hat.
Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten zu?
(A) Beide Spieler haben dieselbe Verletzung, die im Volksmund auch Tennisferse
genannt wird.
(B) Nur mit einer Magnetresonanztomographie können die Unterschiede der
Verletzungen bei Spieler A und B objektiviert werden.
(C) Spieler A hat eine Achillessehnenruptur, Spieler B einen Ermüdungsbruch des
Schienbeins erlitten.
(D) Der Thompson-Test ist geeignet, eine definitive Diagnose bei Spieler B zu stellen.
(E) Bei Spieler A besteht der dringende Verdacht auf eine arterielle Embolie, so
F.2012/ 2.16 Ein sportlich sehr aktiver 35-jähriger Mann verspürt beim Joggen im Wald plötzlich einen stechenden Schmerz im Fersenbereich mit einem peitschenartigen Knall.Was ist bei der körperlichen Untersuchung desPatienten am wenigsten zu erwarten?
(A) fehlender Zehenspitzenstand auf der betroffenen Seite(B) Kraftminderung bei Plantarflexion des Fußes im
H09 2.42• Ein 17-Jähriger versuchte beim Schlittschuhlaufen einen Sprung. Bei
der Landung knickte er mit dem rechten Fuß um und stürzte auf die rechte Körperseite. Er verspürte sofort Schmerzen im rechten Bein und konnte nicht mehr auftreten. Freunde zogen ihm den Schlittschuh aus, der Krankenwagen brachte ihn in die Klinik. Sie stellen nun eine Schwellung im Bereich des rechten Sprunggelenkes fest. Die Bewegung des Fußes ist schmerzhaft mit Ausstrahlung an der Unterschenkelaußenseite bis fast zum Kniegelenk. Aufgrund der Symptomatik veranlassen Sie eine Röntgenaufnahme des rechten Sprunggelenkes (siehe Abbildungen Nr. 20 und Nr. 21 der Bildbeilage) und des rechten Kniegelenkes in 2 Ebenen (siehe Abbildungen Nr. 18 und Nr. 19 der Bildbeilage).
• Welche der folgenden Diagnosen ist anhand des Unfallmechanismus, des klinischen Bildes und der Röntgenaufnahmen am ehesten zu stellen?
• (A) talofibulare Bandruptur mit Fraktur der proximalen Fibula• (B) proximale Fibulafraktur mit Distorsion des Sprunggelenkes• (C) isolierte Fraktur des Volkmann-Dreiecks, proximale Tibiafraktur• (D) proximale Fibulafraktur, Fraktur des Volkmann-Dreiecks, Sprengung
der Malleolengabel• (E) Supinationstrauma des oberen Sprunggelenkes, distale
H09 2.42• Ein 17-Jähriger versuchte beim Schlittschuhlaufen einen Sprung. Bei
der Landung knickte er mit dem rechten Fuß um und stürzte auf die rechte Körperseite. Er verspürte sofort Schmerzen im rechten Bein und konnte nicht mehr auftreten. Freunde zogen ihm den Schlittschuh aus, der Krankenwagen brachte ihn in die Klinik. Sie stellen nun eine Schwellung im Bereich des rechten Sprunggelenkes fest. Die Bewegung des Fußes ist schmerzhaft mit Ausstrahlung an der Unterschenkelaußenseite bis fast zum Kniegelenk. Aufgrund der Symptomatik veranlassen Sie eine Röntgenaufnahme des rechten Sprunggelenkes (siehe Abbildungen Nr. 20 und Nr. 21 der Bildbeilage) und des rechten Kniegelenkes in 2 Ebenen (siehe Abbildungen Nr. 18 und Nr. 19 der Bildbeilage).
• Welche der folgenden Diagnosen ist anhand des Unfallmechanismus, des klinischen Bildes und der Röntgenaufnahmen am ehesten zu stellen?
• (A) talofibulare Bandruptur mit Fraktur der proximalen Fibula• (B) proximale Fibulafraktur mit Distorsion des Sprunggelenkes• (C) isolierte Fraktur des Volkmann-Dreiecks, proximale Tibiafraktur• (D) proximale Fibulafraktur, Fraktur des Volkmann-Dreiecks, Sprengung
der Malleolengabel• (E) Supinationstrauma des oberen Sprunggelenkes, distale
•Ein 50-jähriger Mann ist bei Reparaturarbeiten an seinem Garagendach gegen 21 Uhr aus ca. 2,5 m Höhe von der Leiter gestürzt und hat sich den linken Fuß verletzt. Der herbeigerufene Notarzt beschreibt nach Transport in die Klinik eine „drittgradig offene Fraktur des Sprunggelenkes mit sichtbaren Knochenteilen“, die er mit einem sterilen Verband abgedeckt hat. Anschließend hat er das Bein in einer pneumatischen Schiene ruhig gestellt. Die am Ende dieser Schiene sichtbaren Zehen sind
rosig und zeigen nach Druck eine prompte Rekapillarisierung. Weitere Verletzungen liegen nicht vor.
•Welche der folgenden Diagnosen ist anhand der Röntgenaufnahme am ehesten zu stellen?
•(A) Luxationsfraktur des oberen Sprunggelenkes Typ Weber B•(B) subtalare Luxationsfraktur•(C) Talushalsluxationsfraktur•(D) Chopart-Gelenkluxation•(E) Luxatio tali totalis
•Ein 68-jähriger Pensionär, Herr W., erleidet morgens beim Rasieren einen Schwindelanfall und stürzt im Badezimmer auf den gefliesten Boden. Wegen starker Schmerzen in der linken Hüfte kann er nicht mehr selbständig aufstehen und wird mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht. Dort wird zunächst eine körperliche Untersuchung durchgeführt: Als Lokalbefund wird (unter anderem) ein Bewegungs-schmerz der linken Hüfte erhoben. Herr W. ist bewusstseinsklar und zu Ort, Zeit und Person orientiert. Die Herztöne sind rein, Herzge-räusche sind nicht vorhanden. Bei der Untersuchung der Lunge finden sich sonorer Klopfschall und Vesikuläratmen. Die Bauchdecken sind weich, Leber und Milz sind nicht tastbar. Die Darmgeräusche sind normal. Die Fußpulse sind seitengleich tastbar. Ansonsten ist ein sehr guter Allgemeinzustand festzustellen. Der Blutdruck beträgt 140/60 mmHg, die Pulsfrequenz 64/min, die Körperhöhe 175 cm, das Gewicht 79 kg.
•Das EKG zeigt einen Linkstyp, einen regelmäßigen Sinusrhythmus mit einer Frequenz von 66/min sowie zwei ventrikuläre Extrasystolen pro Minute. In der Anamnese finden sich eine Gelbsucht (1953), eine Appendektomie (1960), eine Leistenhernienoperation (1964), eine Strumektomie (1971) und ein Nierenstein (1980). Herr W. treibt regelmäßig Sport (Rennradfahren, Bergwandern, Gymnastik,•Fitnesstraining). Herr W. ist Nichtraucher, nimmt keine Medikamente ein und gibt einen Alkoholkonsum von täglich 2 Flaschen Bier und gelegentlich Wein an. Es wird eine präoperative Diagnostik durchgeführt.
•Die Röntgenuntersuchung des Thorax zeigt einen normalen Lungenbefund sowie ein linksbetontes grenzwertig großes Herz ohne Dekompensations-zeichen. Vier Stunden nach dem Sturz wird bei Herrn W. in Spinalanästhesie eine Schraubenosteosynthese durchgeführt, der postoperative Verlauf ist komplikationslos. Es wird eine postoperative Thromboseprophylaxe über 7 Tage durchgeführt. Herr W. wird mit Gehstützen mobilisiert. Zunächst wird eine Teilbelastung des linken Beins eingehalten. Die Mobilisierung verläuft komplikationslos. Eine Belastung mit der Hälfte des Körpergewichts wird ab der 7. Woche nach der Operation angestrebt. Eine erstmalige Vollbelastung ist für die 9. Woche nach der Operation geplant. Da der Sturz, der zur Verletzung geführt hat, aus dem Stand zu ebener Erde erfolgte, wird der Verdacht auf eine verminderte Knochendichte geäußert. Am fünften postoperativen Tag wird eine Osteodensitometrie durchgeführt. Die Messung ergibt einen T-Wert von -1,7, also einen Wert, der mehr als eine Standardabweichung und weniger als 2 Standardabweichungen unterhalb des Wertes eines jungen Erwachsenen liegt.
•Im postoperativen Verlauf berichtet Herr W. auf gezieltes Nachfragen, dass er in den letzten Monaten schon häufiger Schwindelanfälle gehabt habe. Ihm sei des Öfteren schwarz vor den Augen geworden und er habe sich dann hinsetzen müssen, dann sei das Schwindelgefühl nach wenigen Sekunden wieder vergangen. Er sei aber nie gestürzt und habe auch sonst keine weiteren Ausfälle bemerkt. Er sei bezüglich der Schwindelanfälle auch nicht zum Hausarzt gegangen, da seine Laborwerte und sein EKG beim letzten Besuch beim Hausarzt vor einem halben Jahr normal gewesen seien. Im Rahmen der Abklärung des Schwindels wird ein Strömungsgeräusch über der rechten A. carotis auskultiert. Es wird eine apparative Diagnostik durch-geführt, wobei eine Farbdoppler-Sonographie und eine Magnetresonanz-Angiographie zum Einsatz kommen. Eine Woche nach der operativen Versorgung der Schenkelhalsfraktur wird eine Thrombendarteriektomie (TEA) der rechten A. carotis mit Patchplastik durchgeführt. Der weitere Verlauf ist komplikationslos und Herr W. wird 5 Tage später entlassen.
•Welches Symptom wäre bei der klinischen Untersuchung von Herrn W. hinsichtlich des Traumas am wenigsten zu erwarten?
•(A) Schmerzen beim Einstauchen des linken Beins•(B) Bewegungseinschränkung des linken Oberschenkels•(C) Verkürzung des linken Beins•(D) Innenrotation des linken Oberschenkels•(E) Adduktionsstellung des linken Oberschenkels
•Die bei Herrn W. vorliegende Schenkelhalsfraktur wies bei der körperlichen Untersuchung charakteristische klinische Zeichen auf. In bestimmten Fällen können diese klinischen Zeichen jedoch fehlen. •Die typische Fehlstellung als Zeichen einer Schenkelhalsfraktur fehlt im Allgemeinen am ehesten bei einer
•(A) Dislokation mit Unterbrechung der Gefäßversorgung des Femurkopfes
•(B) Abscherfraktur•(C) dislozierten Adduktionsfraktur ohne Zertrümmerung der
dorsalen Kortikalis•(D) eingestauchten, nicht dislozierten Abduktionsfraktur•(E) nicht dislozierten Adduktionsfraktur
•Bei der Visite wird die Einteilung der Schenkelhalsfraktur nach Pauwels erörtert.•Die Klassifikation der Schenkelhalsfraktur nach Pauwels bezieht sich auf•(A) das Alter des Patienten•(B) das Ausmaß der Dislokation und die Beeinträchtigung der
Gefäßversorgung•(C) den Grad der Osteoporose (definiert als lokal bzw. generalisiert)•(D) den Unfallhergang (definiert als direkte bzw. indirekte
Gewalteinwirkung)•(E) den Neigungswinkel der Frakturebene zur Horizontalebene
•Die bei Herrn W. vorliegende Schenkelhalsfraktur wurde mit einer Schraubenosteosynthese versorgt.•Welche allgemeine Aussage zur Versorgung und Prognose der Schenkelhalsfraktur trifft am ehesten zu?•(A) Eine Endoprothese ermöglicht im Vergleich zu einer Schrauben- osteosynthese die frühere Vollbelastung des betroffenen Beins.•(B) Bei geplanter hüftkopferhaltender Operation wirkt sich das
Belassen des Hämatoms im Gelenkspalt prognoseverbessernd aus.
•(C) Titanschrauben sind für die Osteosynthese ungünstig, da sie bei der Magnetresonanztomographie des Hüftkopfes mehr Artefakte erzeugen als Stahlschrauben.
•(D) Eine eingestauchte Abduktionsfraktur wird meistens primär mit einer bipolaren Prothese versorgt.
•(E) Je steiler der Bruchlinienverlauf, desto günstiger ist die Prognose der Frakturheilung.
•Die aseptische Femurkopfnekrose ist eine gefürchtete Komplikation der Schenkelhalsfraktur bei älteren Menschen, die auch noch nach einem längeren Zeitraum nach der operativen Versorgung auftreten kann. Bei Herrn W. ist diese Komplikation glücklicherweise bisher nicht eingetreten.•Welcher der folgenden Befunde stellt am ehesten einen Risikofaktor für ihr Auftreten dar?
•(A) mediale Schenkelhalsfraktur mit Dislokation•(B) laterale Schenkelhalsfraktur•(C) eingestauchte Abduktionsfraktur•(D) Winkel zwischen der Frakturebene und der Horizontalen < 30°•(E) röntgenologisch deutliche Altersosteoporose
•Bei der Schenkelhalsfraktur von Herrn W. bestand die Indikation für eine operative Therapie. In anderen Fällen besteht jedoch auch die Möglichkeit der konservativen Behandlung.•Welche der unten aufgeführten Schenkelhalsfrakturen kann am ehesten konservativ behandelt werden?•(A) Fraktur Typ Pauwels III•(B) Fraktur Typ Garden II•(C) Fraktur Typ Garden IV•(D) dislozierte Adduktionsfraktur mit erhaltener Gefäß-
versorgung des Femurkopfes•(E) eingestauchte Abduktionsfraktur
•Zur Einschätzung des Risikos einer Hüftkopfnekrose nach einer Schenkelhalsfraktur ist eine genaue Kenntnis der arteriellen Versorgung des Oberschenkelkopfes notwendig.•Welche der folgenden Arterien ist (sind) an dieser Versorgung am wenigsten beteiligt?
•(A) A. ligamenti capitis femoris•(B) Äste der A. profunda femoris•(C) A. glutea inferior•(D) A. circumflexa femoris medialis•(E) A. circumflexa femoris lateralis
•Bei Herrn W. wurde im Rahmen der Schraubenosteosynthese eine postoperative Thromboseprophylaxe durchgeführt.•Zur postoperativen Thromboseprophylaxe bei der Schraubenosteosynthese ist folgende Substanz in diesem Fall am wenigsten geeignet: