Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011 Prof. Dr. Heike Simmet Hochschule Bremerhaven unter Mitarbeit einer MarketingProjektgruppe an der Deutschen Außenhandels und Verkehrs Akademie, Bremen Social Media in der Speditions und Logistikbranche Empirische Trendstudie 31.10.2011 Kurzbericht mit den zusammengefassten Ergebnissen einer Befragung von Fach und Führungskräften aus der Speditions und Logistikbranche
17
Embed
Trendstudie social media_okt2011_kurzfassung_prof heike simmet (2)
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
Prof. Dr. Heike Simmet Hochschule Bremerhaven
unter Mitarbeit einer Marketing-‐Projektgruppe an der Deutschen Außenhandels-‐ und Verkehrs-‐ Akademie, Bremen
Social Media in der Speditions-‐ und Logistikbranche Empirische Trendstudie
31.10.2011
Kurzbericht mit den zusammengefassten Ergebnissen einer Befragung von Fach-‐ und Führungskräften aus
der Speditions-‐ und Logistikbranche
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
1
Inhaltsverzeichnis
1. Methodik 2 2. Executive Summary 2 3. Fragen der Studie 5 3.1. Internetaktivitäten von Unternehmen 5 3.2. Aktualisierungsrhythmus der Unternehmenswebsite 5 3.3. Nutzung von Social Media 6 3.4. Verwendete Kommunikationskanäle 6 3.5. Sprachenvielfalt der genutzten Kommunikationskanäle 7 3.6. Eignung von Social Media 7 3.7. Einschätzung von dem Einsatz von Social Media in der Speditions-‐ & Logistikbranche 8 3.8. Handlungsbedarf von den Einsatz von Social Media 8 3.9. Unternehmensorganisation 9 3.10. Social Media Personal 9 3.11. Nutzen des Social Media Einsatzes für Unternehmen 10 3.12. Kernaufgaben der Unternehmen 11 3.13. Einsatzmöglichkeiten von Social Media in den nächsten drei Jahren 12 3.14. Zielgruppen, für die Social Media bereits genutzt wird 13 3.15. Zielgruppen, für die Social Media in den nächsten drei Jahren genutzt werden kann 14 3.16. Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen 14 3.17. Unternehmensalter 15 3.18. Position im Unternehmen 15
gefolgt von KEP Dienstleistungen (31,6%). Letztere sind im Social Web bereits besonders aktiv. Die
Befragten stuften mit weniger als 20% hingegen die Bereiche Schienengüterverkehr und Binnen-‐
schifffahrt ein. Im Schienengüterverkehr (19,2%), in der Binnenschifffahrt (14,5%) und in anderen
Bereichen sehen deutlich weniger Befragte Einsatzmöglichkeiten von Social Media in den kommen-‐
den drei Jahren.
Social Media für alle Zielgruppen geplant
Die Studie macht deutlich, dass Social Media als Kommunikationskanal in der Speditions-‐ und Lo-‐
gistikbranche in Zukunft für immer breitere Zielgruppenschichten selbstverständlicher wird. In drei
Jahren sehen 54,6% der Befragten die Nutzung bei Industriekunden, 50,9% bei Handelskunden,
49,1% bei Subunternehmern/Kooperationspartnern und 46% bei Endkunden. Nur 10,7% der Befrag-‐
ten sehen keine Zielgruppen für die Nutzung von Social Media in den nächsten drei Jahren. Aktuell ist
dies noch bei 39,5% der Befragten der Fall. Der Trend geht somit ganz deutlich in Richtung einer um-‐
fassenderen Nutzung in der Zielgruppenansprache. Der Anteil der B2B-‐Zielgruppen übersteigt dabei
den der Endkunden.
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
5
1. Welche der folgenden Internetaktivitäten betreibt Ihr Unternehmen?
95,7% der befragten Speditions-‐ und Logistikunternehmen betreiben eine Website. Außerdem ist mit 51,1% das E-‐Mail Marketing und das Verschicken von Newslettern eine weit verbreitete Internetak-‐tivität. Auf 45,8% der Unternehmenswebsites ist ein Kunden-‐Login eingerichtet. Es nutzen jedoch nur wenige Unternehmen die Möglichkeiten der Suchmaschinen-‐Optimierung (30%), eines Content-‐Management Systems (25,9%) bzw. des Suchmaschinen-‐Marketings (18,1%).
2. Wie häufig wird in der Regel Ihre Unternehmenswebsite aktualisiert? (n=383)
27,7% der befragten Entscheidungsträger gaben an, dass die Unternehmenswebsite wöchentlich aktualisiert wird. Mit 20,4% aktualisiert bereits jedes fünfte Unternehmen seine Website sogar täg-‐lich. Eine halbjährliche (7%) bzw. sogar jährliche (8,9%) Aktualisierung wird von nur noch wenigen Unternehmen durchgeführt.
95,7%
51,1%
45,8%
30,0%
25,9%
18,1%
Website
E-‐Mail-‐Marketing / Newsletter
Login für Kunden auf der Unternehmenswebsite
Suchmaschinen-‐Optimierung / SEO
Content-‐Management System
Suchmaschinen-‐Marketing / SEM (z.B. GoogleAdWords)
n = 397
7,0%
8,9%
14,4%
20,4%
21,7%
27,7%
halbjährlich
jährlich
quartalsweise
täglich
monatlich
wöchentlich
n = 383
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
6
3. Nutzen Sie Social Media? (n=378)
Mit 56,9% nutzen über die Hälfte der befragten Personen Social Media sowohl privat als auch beruf-‐lich. Rein privat wird Social Media von 23,3% der befragten Personen genutzt. Mit 7,7% nutzt der kleinste Anteil der Studienteilnehmer Social Media rein beruflich. 12,2% der befragten Personen
4. Welche Kommunikationskanäle nutzt Ihr Unternehmen bereits? (n=361)
Der am meisten genutzte Kommunikationskanal von Speditions-‐ und Logistikunternehmen ist Xing mit 52,4%. An zweiter Stelle steht schon Facebook, bereits jedes dritte Unternehmen nutzt es. 24,7% führen Kommunikation über Fachforen durch. Wenige der Befragten nutzen Twitter (18%), Youtube (15%) und LinkedIn (14,7%) und die Minderheit verwendet Blogs (11,4%) für eine öffentliche Kommunikation. Auffällig ist, dass 27,4% der Unternehmen keinen dieser Kommunikationskanäle nutzt.
7,7%
12,2%
23,3%
56,9%
beruflich
gar nicht
privat
sowohl privat als auch beruflich
11,4%
14,7%
15,0%
18,0%
24,7%
27,4%
31,6%
52,4%
Blogs
LinkedIn
Youtube
Twitter
Fachforen
Nichts
Facebook
Xing
n = 361
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
7
5. In wie vielen Sprachen findet die Kommunikation in diesen Kanälen statt? (N=313)
28,1% der Befragten betreibt die Kommunikation lediglich einsprachig. Bei 36,7% wird zweisprachig und bei 35,1% wird in mehr als zwei Sprachen kommuniziert. Damit werden in rund 70% der Unternehmen multilingual kommuniziert.
6. Ihrer Meinung nach eignet sich Social Media für: (n=324)
Am wichtigsten sehen Unternehmen den Einsatz von Social Media in dem Bereich Öffentlichkeitsar-‐beit (69,8%) an. Etwa jeder zweite der Befragten hält Social Media als geeignet für die Verbesserung des Kundenbeziehungsmanagements (CRM) (54%) und für die Verbesserung des Marken-‐ und Pro-‐duktimages (46,9%). Zwei von fünf der befragten Speditions-‐ und Logistikunternehmen halten Social Media für die Echtzeitkommunikation (42,6%), steigenden Website-‐Traffic (41,7%), Steigerung der Portfoliobekanntheit (41%), Verbesserung des Suchmaschinenrankings (36,4%) und für die Akquise der Neukunden (25,9%) geeignet. Jedoch nur 25,9% denken, dass sich dadurch die Akquise-‐Kosten verringern. Nur wenige Unternehmen sehen durch Social Media eine Steigerung der Umsatzerlöse (17%) und die Minderheit der Unternehmen, erkennt den Nutzen von Social Media für die Weiter-‐ und Neuentwicklung von Produkten und Dienstleistungen (16,7%).
28,1% 36,7% 35,1%
1 Sprache 2 Sprachen mehr als 2 Sprachen
n =
16,7%
17,0%
25,9%
36,4%
41,0%
41,7%
42,6%
43,5%
46,9%
54,0%
69,8%
Weiter-‐ und Neuentwicklung von Produkten /Dienstleistungen
steigende Umsatzerlöse
Verringerung der Akquise-‐Kosten
Verbesserung des Suchmaschinenrankings
Steigerung der Portfoliobekanntheit
steigender Website-‐Traffic
Aufbau einer zeitnahen / Echtzeit-‐Kommunikation
Akquise von Neukunden
Verbessertes Marken-‐/Produktimage
Verbesserung des Kundenbeziehungsmanagement(CRM)
Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
8
7. Sehen Sie den Einsatz von Social Media in der Speditions-‐ und Logistik-‐branche als:
Nur noch weniger als ein Drittel der Befragten sehen mittlerweile Social Media als nicht wichtig an. Mehr als 70% sprechen dabei dem Einsatz von Social Media eine wichtige bis sehr wichtige Rolle zu!
8. Sehen Sie in Ihrem Unternehmen Handlungsbedarf für den Einsatz von Soci-‐al Media?
Des Weiteren sieht die Mehrheit der Unternehmen (62,2%) akuten Handlungsbedarf für den Einsatz von Social Media in ihrem Unternehmen. Nur 2 von 5 Unternehmen finden sich gut aufgestellt und haben keinen weiteren Handlungsbedarf (37,8%).
1,9%
5,7%
20,4%
41,8%
23,9%
6,3%
völlig unwichtig
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
n = 318
37,8%
62,2%
Nein
Ja
n = n = 318
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
9
9. Wie ist Ihr Unternehmen organisatorisch aufgestellt?
Zwei Drittel der Unternehmen sind in ihrer Organisation international aufgestellt. Jedes dritte befrag-‐te Unternehmen ist national aufgestellt.
10. Beschäftigt Ihr Unternehmen Personal, welches für die Einführung und Pflege von Social Media zuständig ist:
Rund die Hälfte der Befragten beantwortete die Frage, ob sie Personal für die Einführung und Pflege von Social Media beschäftigen, mit Nein (45,3%). Ein Mitarbeiter wird in 23,5% der teilgenommenen Firmen beschäftigt. In sogar 17% der Unternehmen werden mehr als ein Mitarbeiter eingesetzt und zumindest 14,1% planen zukünftig den Einsatz von mindestens einer Person zur Pflege der Social Media-‐Aktivitäten.
33,8%
66,2%
national
international
n = 314
14,1%
17,0%
23,5%
45,3%
aktuell nicht, zukünftig ist jedoch min. 1 Mitarbeitergeplant
Ja, mehr als ein Mitarbeiter
Ja, ein Mitarbeiter
Nein
n = 311
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
10
11. Worin besteht Ihrer Meinung nach der Nutzen des Social Media Einsatzes für Unternehmen?
Nach Meinung der Studienteilnehmer besteht der Nutzen des Social Media Einsatzes für Unterneh-‐men in erster Linie darin, Akquisition für das Unternehmen zu betreiben. 68,1% der Befragten be-‐antworten diese Frage mit Werbung. Den zweiten Platz belegt mit 59,9% die Option Netzwerk bil-‐den / nutzen , gefolgt von Markenbekanntheit erreichen mit 55,0%. Auf den nächsten Plätzen fun-‐gieren, nach Meinung der Befragten, die Einsatzmöglichkeiten anwerben (46,9%), Kun-‐denbindung (45,6%), Kundendialog (41,7%) und Produktportfolio darstellen (41,0%). Weniger Unternehmen sehen die Anwendung von Social Media im Kundenservice (34,9%), der allgemeinen (prozessorientierte) Informationsübermittlung (30,3%) und der personalisierten (prozessorientier-‐ten) Informationsübermittlung (28,3%) für geeignet.
12. In welchen Bereichen liegen Ihre Kernaufgaben?
Die Kernaufgaben der Teilnehmer der Studie liegen laut eigenen Angaben in erster Linie in den Berei-‐chen Straßengüterverkehr (56,0%), Lagerhaltung (41,3%), Kontraktlogistik (38,0%) sowie Seefracht (35,3%), dicht gefolgt von Luftfracht (29,7%) und Projektspedition (24,7%). Die Minderheit der Stu-‐dienteilnehmer ist in den Bereichen Kurier-‐, Express-‐ und Paketdienstleistungen (16,7%), Schienengü-‐terverkehr (14,0%) und Binnenschifffahrt (6,3%) tätig. Andere Bereiche (21,3%) sind:
13. Für welche Bereiche könnten Sie sich den Einsatz von Social Media in den kommenden 3 Jahren vorstellen? (n=297)
Die Mehrheit der Teilnehmer schätzt das größte Potenzial von Social Media im Straßengüterverkehr (52,9%) sowie der Kontraktlogistik ein (43,8%). Auf den nachfolgenden Plätzen rangiert die Luft-‐fracht, Seefracht, Projektspedition, Lagerhaltung, dicht gefolgt vom Kurier, Express und Paketdienst-‐leistungen. Nur 14,5% der Befragten können sich Social Media in den Bereichen Schienengüterver-‐kehr und Binnenschifffahrt vorstellen.
14,5%
14,5%
19,2%
31,6%
33,3%
35,7%
38,4%
39,7%
43,8%
52,9%
Binnenschifffahrt
andere
Schienengüterverkehr
Kurier-‐, Express-‐ und Paketdienstleistungen
Lagerhaltung
Projektspedition
Seefracht
Luftfracht
Kontraktlogistik
Straßengüterverkehr
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
13
14. Für welche Zielgruppen verwenden Sie bereits Social Media?
Das Ergebnis zeigt, dass 39,5% von den befragten Unternehmen kein Social Media einsetzen. Die Unternehmen, die bereits Social Media nutzen, verwenden Social Media für Industriekunden (31,3%), Handelskunden (26,2 %), Endkunden (25,9%) und Subunternehmer/ Kooperationspartner (24,5%).
8,2%
24,5%
25,9%
26,2%
31,3%
39,5%
andere
Subunternehmer / Kooperationspartner
Endkunden
Handelskunden
Industriekunden
keine
n = 294
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
14
15. Für welche Zielgruppen können Sie sich den Einsatz von Social Media in den kommenden 3 Jahren vorstellen? (n=291)
Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen können sich den Einsatz von Social Media in den nächsten drei Jahren verstärkt bei den Zielgruppen: Industriekunden, Handelskunden, Subunterneh-‐mer/ Kooperationspartner sowie Endkunden vorstellen. Die eindeutige Minderheit sieht (noch) keine Möglichkeit Social Media zielgruppengerecht einzusetzen.
16. Wie viele Beschäftigte sind zurzeit in Ihrem Unternehmen tätig? (n=290)
Den größten Anteil an der Befragung stellen Großunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeiter (30,7%). Darauf folgen zu fast gleichen Teilen die Unternehmen des Mittelstandes. Hierbei gaben 17,9% der befragten Unternehmen an zwischen 251 und 1000 Arbeitnehmer zu beschäftigen. Mittle-‐re Unternehmen mit 51-‐250 Arbeitnehmer sind mit einem Anteil von 18,6% der befragten Unter-‐nehmen vertreten, kleine Unternehmen (11-‐50 Arbeitnehmer) sind mit 17,9% der befragten Unter-‐nehmen vertreten und mit 14,8% sind auch die Kleinstunternehmen in dieser Studie enthalten.
8,6%
10,7%
46,0%
49,1%
50,9%
54,6%
andere
keine
Endkunden
Subunternehmer / Kooperationspartner
Handelskunden
Industriekunden
14,8% 17,9% 18,6% 17,9%
30,7%
1 10 11 50 51 250 251 1000 > 1000
n = 290
Prof. Dr. Heike Simmet Stand: 31.10.2011
15
17. Seit wann ist Ihr Unternehmen in der Branche tätig? (n=286)
Der Großteil der Unternehmen (mit 44,4%) ist seit über 51 Jahren in der Branche tätig. Des Weiteren geben 21,3% an, zwischen 26 -‐ 50 Jahren in der Branche tätig zu sein, knapp 16,4% geben an zwischen 11 25 Jahren in der Branche tätig zu sein. 8,0% zwischen 6-‐10 Jahren und 9,8% zwischen 0 5 Jahren.
18. Bitte wählen Sie eine Zuordnung, die Ihre Position im Unternehmen am bes-‐ten beschreibt:
Die höchste Beteiligung an der Befragung lag bei Teilnehmern aus den Positionen des Abteilungslei-‐ters (30,8%) und der Geschäftsführung (27,2%). Weiterhin beantworteten 11,8% der Befragten, dass sie in der Position des Teamleiters fungieren und 10,0% sind Assistent/-‐in der Geschäftsführung. Ebenfalls waren 2% der Teilnehmer Vorstandsmitglieder. 17,9% gaben eine Position an
9,8% 8,0%
16,4% 21,3%
44,4%
0 -‐ 5 Jahre 6 -‐ 10 Jahre 11 25 Jahre 26 50 Jahre über 51 Jahre