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Kinder im VerkehrDie Verkehrserziehungsenkt das Unfallrisiko
12
Lieber Bus statt FlugIm Luxusbus wie in der Business Class
reisen 48
Opel Zafira TourerEin attraktiver Familienvanmit guten
Fahrleistungen 28
Wettbewerb: Ein Langstreckenflug fr zwei Personen 67
TCS-Sommerreifentest
2012 ist ein guter Jahrgang 22Phnomen Stau aus dem Nichts
Selbstgemachter Stillstand 6
22.Mrz 2012 touring 5www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung fr Mobilitt
Medizinische Assistance ETI-Med
Die Ambulanzder Lfte 56
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aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 159 g/km.
Leasingkonditionen: E ektiver Jahreszins 1,92%, Leasingzins pro
Monat inkl. MwSt., Vollkaskoversicherung obligatorisch,
Sonderzahlung 20%, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mindestens
Fr. 1000.), Laufzeit 48 Monate und 10000 km/Jahr. Weitere
Berechnungsvarianten auf Anfrage. Eine Leasingvergabe wird nicht
gewhrt, falls sie zur berschuldung des Konsumenten fhrt. Diese
Angebote sind gltig fr Vertragsabschlsse bis 30.04.2012 mit
Inverkehrsetzung bis 30.06.2012 oder bis auf Widerruf; nur bei den
an der Aktion teilnehmenden Toyota Partnern. Inserat zeigt
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eindrucksvolle Weise. Innovatives Design, hohe Qualittund
wegweisende Technologie sind die Merkmale des Vorreiters in der
Kompakt-klasse. Seine einzigartige Vollhybrid-Technologie
hinterlsst einen nachhaltigen Eindruck und sorgt fr ein dauerhaft
gutes Fahrgefhl.
89 g/kmCO2-Emissionen
AEnergieeffizienz
3,8 l/100 kmVerbrauch kombiniert
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22.Mrz 2012 | touring 5 | Editorial und Inhalt 5
Zugegeben, Lastwagenfahrer sind wahr-lich nicht zu beneiden. Sie
mssen ihrFrachtgut mglichst schnell von A nachB transportieren, was
bei der heutigenVerkehrssituation auf den Hauptver-kehrsachsen kein
leichtes Unterfangenist. Tatsache ist aber auch, dass dieTrucks
selbst oft Ursache eines Staussein knnen. Nmlich dann, wenn sieZeit
aufholen wollen und sich dabei ge-genseitig mit 80 km/h berholen.
Dieseim Volksmund Elefantenrennen ge-nannten berholmanver sind ein
r-gernis, aber auch ein Gefahrenherd.Denn wer mit 80 km/h auf der
berhol-spur fhrt, provoziert Auffahrunflle.Nun kommt aber Bewegung
in die Sa-che: Der Bundesrat hat eine Motion,welche ein
berholverbot fr Lastwa-gen fordert, gutgeheissen. Allerdingslehnt
er ein flchendeckendes Verbotab. Immerhin hat die
Landesregierungfestgestellt, dass gewisse Abschnittedes
Nationalstrassennetzes fr zeitlichoder rtlich beschrnkte
berholverbo-te geeignet sind. Zudem verlief ein Ver-such auf einer
Teststrecke bei Morges(VD) positiv. Auch der TCS vertritt
dieMeinung dass, wo sinnvoll, solche Ver-bote eingefhrt werden
sollen.brigens sind nicht nur die Elefanten-
rennen ein rgernis. Auch die notori-schen Linksfahrer, welche
ewig langeauf der berholspur verweilen, gehenan die Nerven und sind
ein Unfallrisiko.
Felix Maurhofer, Chefredaktor
Elefantenrenneneinen Riegel schieben
TitelbildFotograf: Fabian Unternhrer
Fokus 6 Der Stau aus dem Nichts
Die Ursache fr stockenden Verkehr ist oft selbstverschuldet.
Mensch und Mobilitt11 Eigener Blastest im Auto
Fahrzeuglenker mssen in Frankreicheinen Alkohol-Nachweistest
mitfhren.
12 Die Tcken des Strassenverkehrs Die Verkehrserziehung leistet
einenwichtigen Beitrag an die Sicherheit.
15 Pro und Kontra Motorradinitiative Was ein Befrworter und ein
Gegnerzu sagen haben.
Test und Technik22 Fast alle sind empfehlenswert
Der TCS-Sommerreifentest attestiertden Reifen ein hohes
Qualittsniveau.
25 Frs Gelnde eher ungeeignetSommerreifen fr Kompakt-SUV
erreichen im Gelnde schlechte Noten.
28 Hbscher VerwandlungsknstlerDer neue Opel Zafira Tourer setzt
mitAusstattung und Technik Akzente.
Fahrberichte und Neuheiten31 Opel Astra GTC Coup33 Porsche
Boxster33 Mercedes-Benz ML
Um Krten und Frsche vor dem sicheren Tod auf der Strasse zu
bewahren, wurde in derNhe von Chabrey (VD) ein 400 m langes
Fangnetz installiert. Das Netz dirigiert die Frschein eine sichere
Zone, von wo aus sie von Freiwilligen sicher ber die Strasse
Richtung Seegetragen werden, wo sie ihre Eier legen knnen.
Jea
n-Pau
l Guinnard/Edipresse
Freizeit und Reisen42 Wachauer Leckerbissen
In der Wachau fhlen sich Geniesserwie Bewegungsfanatiker
wohl.
45 Skulpturenschau in Bad Ragaz 80 Knstler aus 17 Lndern zeigen
inBad Ragaz mehr als 400 Skulpturen.
48 Busreisen immer beliebter Reisen in Luxusbussen finden
beiSchweizern immer mehr Anklang.
Club und Mitglied56 Rckfhrung im Helikopter
Ein ETI-Schutzbriefinhaber wird perHelikopter in die Schweiz
gefhrt.
61 Attraktives VersicherungsangebotMit dem
TCS-Kombirechtsschutzsind Mitglieder rundum gut versichert.
68 NachgefragtClaudio Rossetti, Direktor des Sport-Feriencenter
in Fiesch.
61 TCS-Dienstleistungen67 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum
Inhalt
Frsche vor dem sicheren Tod bewahren
-
Jeder kann einenStau verursachenIn der Schweiz wurden 2010 15910
Staustunden erfasst.Das Hauptproblem dabei ist die
Verkehrsberlastung.Aber auch das Fahrverhalten jedes einzelnen
Menschenkann bewirken, dass der Verkehr ins Stocken gert.
Stau oder stockender Verkehr auf fol -genden Strecken: Auf der
A1 Richtung Z-rich vor dem Gubristtunnel und vor
demLimmattaler-Kreuz. Weiter zwischen Lau-sanne-Crissier und
Autobahndreieck Ver-zweigung Ecublens, linker Fahrstreifen gesperrt
Jeden Tag erreichen uns solcheMeldungen. Wer gerade an besagten
Stellen
im Auto sitzt, muss viel Geduld aufbringen.Kein Automobilist ist
vor einem Stau gefeitund es wird immer schlimmer: Seit 1990 hatsich
die Fahrleistung auf den Autobahnenverdoppelt. Das Bundesamt fr
Strassen(Astra) geht davon aus, dass bis 2030 rund400 km des
Nationalstrassennetzes regel-mssig berlastet sein werden. Nach
neus-
6 Fokus | touring 5 | 22.Mrz 2012
ten Schtzungen seien auf 263 km gar gra-vierende berlastungen zu
erwarten. Be-reits 2010 wurden in der Schweiz insge-samt 15910
Staustunden erfasst. Tendenzsteigend. Rund zwei Drittel dieser
erfass-ten Staustunden lassen sich auf Verkehrs-berlastung
zurckfhren. Whrend 206Stunden war die Stauursache Unflle, und1894
Staustunden konnten 2010 direkt aufBaustellen zurckgefhrt
werden.
Der Stau aus dem Nichts | Dochnicht nur Verkehrsberlastung,
Unflle oderBaustellen verursachen Stau. Das Fahrver-halten jedes
einzelnen Menschen trgt dazubei, dass der Verkehr ins Stocken gert
oderfliessend luft. Die Automobilisten fahrenseit den letzten 30
Jahren zwar effizienter.Mit der hheren Verkehrsdichte
bekommenFahrfehler aber eine viel grssere Wirkung.Laufend muss der
Automobilist Sinnesein-
Bild
er bw m
edia/mau
ritius im
ages, Keytstone
nahes Auffahren, Drngeln und hufigeSpurwechsel eine
Kettenreaktion mit sich,die zu spontanen Staus fhren kann. Bei
hoher Verkehrsbelastung treten solche
stauverursachende Verhaltensweisen derAutomobilisten eher auf,
was zustzlichstrend auf den Verkehrsfluss wirkt. Einsteter
Verkehrsfluss bei hoher Verkehrs-dichte ist nur bei konstanter
Geschwindig-keit mglich. Jede Variation bedeutet, dassdie
Autofahrer reagieren mssen, sagt Ax-hausen. Genau in diese Richtung
arbeitenFahrassistenzsysteme: Sie entlasten denFahrer und bewirken
ein konstanteresFahrverhalten. Wenn wir die Kapazittauf unseren
Strassen weiter erhhen mch-ten, mssten wir den Fahrer zum
Passagiermachen, ist Kay W. Axhausen berzeugt.Bestrebungen in diese
Richtung sind be-reits im Gange. Ein Beispiel dafr ist
derDriverless Car von Google (siehe Kastenunten), ein Projekt aus
den USA.
Die Geometrie der Strasse | Aber nichtnur der Faktor Mensch ist
entscheidend bei der Bildung spontaner Verkehrsstaus.Auch die
Geometrie der Strasse hat Ein-fluss auf den Verkehrsfluss. Die als
Direk -torin der Gruppe Strassenverkehrstech-nik am Institut fr
Verkehrsplanung undTransportsysteme ttige Monica
Menendezuntersuchte in ihrer Doktorarbeit unter an-derem, warum es
an gewissen Strassenab-schnitten vermehrt zu sogenannten capa-city
drops kommt. Resultat: Strassenab-schnitte mit hufigen Einmndungen,
Aus-fahrten, Tunneln, sich trennende Spuren
drcke aus der sich ndernden Umwelt inHandlungen umsetzen und
sein Fahrver-halten anpassen. Diese Handlungen undReaktionen sind
von menschlichen Urngs-ten geprgt, welche sich nicht unterdr-cken
lassen. Die Reaktionen der Autolen-kenden fallen dadurch manchmal
heftigeraus, als es eigentlich ntig wre. So tretenviele Menschen
unbewusst auf die Bremse,wenn sie beispielsweise in einen
Tunnelreinfahren oder vor ihnen eine Einfahrt indie Fahrbahn mndet.
Sobald ein Autobremst, muss aber auch das folgende Autobremsen. Und
auch das dritte Auto, und soweiter und so fort. So kann es sein,
dass sicheinige hundert Meter hinter dem ersten Auto, welches
gebremst hat, ein Stau bildet. Dieser sogenannte Stau aus dem
Nichts
entsteht durch das Aufschaukeln vielerkleiner Unaufmerksamkeiten
sowie zu hef-tigen Reaktionen: Sobald ein Autofahrer zustark bremst
oder beschleunigt, muss derfolgende Autofahrer reagieren und der
drit-te wird unter Umstnden gar berreagie-ren: Die Strung schaukelt
sich so langeauf, bis der Verkehrsfluss zurckgeht undes zu einem
capacity drop kommt, er-klrt Kay W.Axhausen, Professor am Insti-tut
fr Verkehrsplanung und Transport -systeme an der ETH Zrich. So knne
dieGeschwindigkeit der Autos auf der Auto-bahn innerhalb Sekunden
um 20 km/h sinken.
Der Fahrer als Passagier | Diese Fehl-einschtzungen der
Automobilisten wiebeispielsweise zu starkes Abbremsen, sindzwar
durchaus vernnftige Angstreaktio-nen, vermindern aber leider auch
die Kapa-zitt einer Strasse und bringen den Ver-kehrsfluss ins
Stocken. Ebenso bringen zu
Sobald einer bremst, mssen alle bremsen.Dabei knnen spontane
Staus entstehen.
Strassenabschnitte mit vielen Tunneln und Einfahrten begnstigen
sogenannte capacity drops.
Fortsetzung auf Seite 9
Pilotversuch in Bern
Mit einer Abgabe von 5 Franken pro Tagknnten die Strassen um 15
bis 20 Pro-zent entlastet werden. Bei einer Tages-pauschale von 9
Franken innerhalb desRoadpricing-Gebiets wrde sich derVerkehr um
fast 30 Prozent verringern.Das geht aus der Studie von Kanton
undStadt Bern sowie der Regionalkonfe-renz Bern-Mittelland hervor,
die vorzwei Wochen publiziert wurde. DieMehreinnahmen aus dem
Road-Pricingknnten fr den Ausbau des ffentli-chen Verkehrs
eingesetzt werden undsomit zustzlich zur gewnschten
Ver-kehrsentlastung fhren. Allerdingsfehlten zurzeit noch die
Voraussetzun-gen im Bundesrecht. Der Kanton, dieRegion und die
Stadt Bern fordern des-halb den Bund auf, als nchstes die
not-wendigen gesetzlichen Grundlagen frdie Durchfhrung von
Pilotversuchenzu schaffen. nr
22.Mrz 2012 | touring 5 | Fokus 7
-
Bild
er bw m
edia/mau
ritius im
ages, Keytstone
nahes Auffahren, Drngeln und hufigeSpurwechsel eine
Kettenreaktion mit sich,die zu spontanen Staus fhren kann. Bei
hoher Verkehrsbelastung treten solche
stauverursachende Verhaltensweisen derAutomobilisten eher auf,
was zustzlichstrend auf den Verkehrsfluss wirkt. Einsteter
Verkehrsfluss bei hoher Verkehrs-dichte ist nur bei konstanter
Geschwindig-keit mglich. Jede Variation bedeutet, dassdie
Autofahrer reagieren mssen, sagt Ax-hausen. Genau in diese Richtung
arbeitenFahrassistenzsysteme: Sie entlasten denFahrer und bewirken
ein konstanteresFahrverhalten. Wenn wir die Kapazittauf unseren
Strassen weiter erhhen mch-ten, mssten wir den Fahrer zum
Passagiermachen, ist Kay W. Axhausen berzeugt.Bestrebungen in diese
Richtung sind be-reits im Gange. Ein Beispiel dafr ist
derDriverless Car von Google (siehe Kastenunten), ein Projekt aus
den USA.
Die Geometrie der Strasse | Aber nichtnur der Faktor Mensch ist
entscheidend bei der Bildung spontaner Verkehrsstaus.Auch die
Geometrie der Strasse hat Ein-fluss auf den Verkehrsfluss. Die als
Direk -torin der Gruppe Strassenverkehrstech-nik am Institut fr
Verkehrsplanung undTransportsysteme ttige Monica
Menendezuntersuchte in ihrer Doktorarbeit unter an-derem, warum es
an gewissen Strassenab-schnitten vermehrt zu sogenannten capa-city
drops kommt. Resultat: Strassenab-schnitte mit hufigen Einmndungen,
Aus-fahrten, Tunneln, sich trennende Spuren
drcke aus der sich ndernden Umwelt inHandlungen umsetzen und
sein Fahrver-halten anpassen. Diese Handlungen undReaktionen sind
von menschlichen Urngs-ten geprgt, welche sich nicht unterdr-cken
lassen. Die Reaktionen der Autolen-kenden fallen dadurch manchmal
heftigeraus, als es eigentlich ntig wre. So tretenviele Menschen
unbewusst auf die Bremse,wenn sie beispielsweise in einen
Tunnelreinfahren oder vor ihnen eine Einfahrt indie Fahrbahn mndet.
Sobald ein Autobremst, muss aber auch das folgende Autobremsen. Und
auch das dritte Auto, und soweiter und so fort. So kann es sein,
dass sicheinige hundert Meter hinter dem ersten Auto, welches
gebremst hat, ein Stau bildet. Dieser sogenannte Stau aus dem
Nichts
entsteht durch das Aufschaukeln vielerkleiner Unaufmerksamkeiten
sowie zu hef-tigen Reaktionen: Sobald ein Autofahrer zustark bremst
oder beschleunigt, muss derfolgende Autofahrer reagieren und der
drit-te wird unter Umstnden gar berreagie-ren: Die Strung schaukelt
sich so langeauf, bis der Verkehrsfluss zurckgeht undes zu einem
capacity drop kommt, er-klrt Kay W.Axhausen, Professor am Insti-tut
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um 20 km/h sinken.
Der Fahrer als Passagier | Diese Fehl-einschtzungen der
Automobilisten wiebeispielsweise zu starkes Abbremsen, sindzwar
durchaus vernnftige Angstreaktio-nen, vermindern aber leider auch
die Kapa-zitt einer Strasse und bringen den Ver-kehrsfluss ins
Stocken. Ebenso bringen zu
Sobald einer bremst, mssen alle bremsen.Dabei knnen spontane
Staus entstehen.
Strassenabschnitte mit vielen Tunneln und Einfahrten begnstigen
sogenannte capacity drops.
Fortsetzung auf Seite 9
Pilotversuch in Bern
Mit einer Abgabe von 5 Franken pro Tagknnten die Strassen um 15
bis 20 Pro-zent entlastet werden. Bei einer Tages-pauschale von 9
Franken innerhalb desRoadpricing-Gebiets wrde sich derVerkehr um
fast 30 Prozent verringern.Das geht aus der Studie von Kanton
undStadt Bern sowie der Regionalkonfe-renz Bern-Mittelland hervor,
die vorzwei Wochen publiziert wurde. DieMehreinnahmen aus dem
Road-Pricingknnten fr den Ausbau des ffentli-chen Verkehrs
eingesetzt werden undsomit zustzlich zur gewnschten
Ver-kehrsentlastung fhren. Allerdingsfehlten zurzeit noch die
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not-wendigen gesetzlichen Grundlagen frdie Durchfhrung von
Pilotversuchenzu schaffen. nr
22.Mrz 2012 | touring 5 | Fokus 7
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22.Mrz 2012 | touring 5 | Fokus 9
Fortsetzung von Seite 7
oder weiteren Irregularitten bewirken,dass Automobilisten
reagieren mssen unddies wiederum kann zu spontanen Stausfhren. Auf
der Strasse fhrt also jede Aktion
zu einer Reaktion der Verkehrsteilnehmer.Hufige Spurwechsel,
Drngeln, dichtesAuffahren und starkes Abbremsen oderauch
berholmanver sind solche Aktio-nen. Gerade sich berholende
Lastwagensind dem Verkehrsfluss alles andere alsfrderlich: Ein
durch das Bundesamt fr
Sich berholende Lastwagen sind fahrende Engpsse und knnen Staus
verursachen.
Es gibt sie schon, die Autos ohne Fahrer und einige
Testfahrzeugekurven bereits seit 2010 auf den Highways in
California (USA)rum. Die Rede ist von Googles Driverless Car. Mit
diesemProjekt will Google die Autobahn-Zge von Morgen kreie-ren,
und so die Unfallzahlen minimieren sowie die Kapazittder Strasse
erhhen. Wie Sebastian Thrun, Direktor des Pro-jektes, in seinem
Blog schreibt,soll das fhrerlose Auto aberauch die
Car-Sharing-Mobilittrevolutionieren und den Ge-brauch von Autos
reduzieren.Der Driverless Car findet sei-nen Weg dank
Videokameras,Sensoren und Laser-Entfer-nungsmesser sowie
detailliertenStrassenkarten in Verbindungmit einer von Google
entwickel-ten intelligenten Steuerungs-Software. In der noch
andauern-den Testphase fahren die siebenfhrerlosen Testfahrzeuge
derGoogle-Flotte unter Aufsicht ei-
nes Sicherheits-Fahrers und eines Google-Ingenieurs auf
demBeifahrersitz. ber 224000 km wurden laut Sebastian Thrunbereits
zurckgelegt. Ausserdem arbeitet Google eng mit den rtlichen
Polizeien und lobbyert bei den zustndigen Behrden fr die ntigen
Gesetzesnderungen. Fr eine kom-merzielle Nutzung der Technologie
mssten nmlich erst
eine Reihe von Gesetzesanpas-sungen vorgenommen werden.Zudem
bleibt fraglich, ob die Automobilindustrie auch wirk-lich Interesse
an einem fhrer -losen Auto haben wird: Einer-seits fehlen die
rechtlichenGrundlagen fr ein fhrerlosesFahren, andererseits
knntendie Hersteller die Risiken kaumversichern. Ausserdem
verkau-fen die Autohersteller Freudeam Fahren. Wo bleibt da
derSpass, wenn der schicke Sport-wagen die Kurven ohne
Fahrermeistert? nr
Google mchte den Fahrer zum Passagier machen
Strassen (Astra) lanciertes punktuellesLastwagen-berholverbot
hat im Stnde-rat und im Nationalrat bereits Zustimmungerhalten und
soll schon bald umgesetztwerden. Das Problem ist, dass
Lastwagenviel Platz bentigen und langsam berho-len, erklrt Monica
Menendez. Wenn siedie Spur wechseln, hinterlassen sie auf deralten
Spur eine grosse Lcke und beanspru-chen auf der neuen Spur viel
Raum. Alle an-deren Verkehrsteilnehmer mssen also ent-weder
beschleunigen oder abbremsen, wasder Kapazitt der Strasse nicht
frderlichist. Lastwagen sind im Prinzip fahrende
Engpsse, sie wirken sich im Allgemeinenschlecht auf den
Verkehrsfluss aus. Weitere durch das Astra vorgeschlagene
Massnahmen zur Erhhung des Verkehrs-flusses sind die temporre
Reduktion derGeschwindigkeit auf 80 km/h sowie dieUmnutzung des
Pannenstreifens als Fahr-spur bei hoher Verkehrsdichte.
Letzteresist fr Jean-Marc Thvenaz, Leiter Ver-kehrssicherheit TCS,
eine gute Sache: DieErfahrungen in Morges-Ecublens sinddurchaus
positiv, was sicher auch der kla-ren Signalisation zu verdanken
ist. AuchTempo 80 sei aus Sicht der Verkehrssicher-heit zu
begrssen, aber nur temporr beihohem Verkehrsaufkommen: Wenn alledie
gleiche Geschwindigkeit haben, kanndie Strasse mehr Verkehr
absorbieren.
Strassengebhren als Lsung? | Wis-senschaftlich gesehen gibt es
laut KayW.Ax-hausen drei Mglichkeiten, mit erhhtemVerkehrsaufkommen
umzugehen: Entwederman erhhe die Kapazitt, reduziere dieNachfrage
oder lasse den Verkehr an sichselbst ersticken und warte die
Reaktion derBevlkerung ab. Da der Ausbau der Kapazi-tten eine
langfristige Angelegenheit ist,seien mittelfristig neue
Mobilittskonzeptegefragt: Ausbau von Fuss- und Fahrrad -wegen und
ffentlichem Verkehr, sowie dieEinfhrung von Strassengebhren, um
dieNachfrage nach motorisiertem Individual-verkehr zu senken und zu
lenken. Beispieledafr seien in London oder Singapur zu finden: Wer
mit dem Auto in die Stadt will,muss bezahlen. Nadia Rambaldi
Googles Driverless Car findet seinen Weg auch ohne Fahrer.
Bilder Prism
a/McP
HOTO, zvg
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22.Mrz 2012 | touring 5 | Fokus 9
Fortsetzung von Seite 7
oder weiteren Irregularitten bewirken,dass Automobilisten
reagieren mssen unddies wiederum kann zu spontanen Stausfhren. Auf
der Strasse fhrt also jede Aktion
zu einer Reaktion der Verkehrsteilnehmer.Hufige Spurwechsel,
Drngeln, dichtesAuffahren und starkes Abbremsen oderauch
berholmanver sind solche Aktio-nen. Gerade sich berholende
Lastwagensind dem Verkehrsfluss alles andere alsfrderlich: Ein
durch das Bundesamt fr
Sich berholende Lastwagen sind fahrende Engpsse und knnen Staus
verursachen.
Es gibt sie schon, die Autos ohne Fahrer und einige
Testfahrzeugekurven bereits seit 2010 auf den Highways in
California (USA)rum. Die Rede ist von Googles Driverless Car. Mit
diesemProjekt will Google die Autobahn-Zge von Morgen kreie-ren,
und so die Unfallzahlen minimieren sowie die Kapazittder Strasse
erhhen. Wie Sebastian Thrun, Direktor des Pro-jektes, in seinem
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Car-Sharing-Mobilittrevolutionieren und den Ge-brauch von Autos
reduzieren.Der Driverless Car findet sei-nen Weg dank
Videokameras,Sensoren und Laser-Entfer-nungsmesser sowie
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andauern-den Testphase fahren die siebenfhrerlosen Testfahrzeuge
derGoogle-Flotte unter Aufsicht ei-
nes Sicherheits-Fahrers und eines Google-Ingenieurs auf
demBeifahrersitz. ber 224000 km wurden laut Sebastian Thrunbereits
zurckgelegt. Ausserdem arbeitet Google eng mit den rtlichen
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Gesetzesnderungen. Fr eine kom-merzielle Nutzung der Technologie
mssten nmlich erst
eine Reihe von Gesetzesanpas-sungen vorgenommen werden.Zudem
bleibt fraglich, ob die Automobilindustrie auch wirk-lich Interesse
an einem fhrer -losen Auto haben wird: Einer-seits fehlen die
rechtlichenGrundlagen fr ein fhrerlosesFahren, andererseits
knntendie Hersteller die Risiken kaumversichern. Ausserdem
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derSpass, wenn der schicke Sport-wagen die Kurven ohne
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Google mchte den Fahrer zum Passagier machen
Strassen (Astra) lanciertes punktuellesLastwagen-berholverbot
hat im Stnde-rat und im Nationalrat bereits Zustimmungerhalten und
soll schon bald umgesetztwerden. Das Problem ist, dass
Lastwagenviel Platz bentigen und langsam berho-len, erklrt Monica
Menendez. Wenn siedie Spur wechseln, hinterlassen sie auf deralten
Spur eine grosse Lcke und beanspru-chen auf der neuen Spur viel
Raum. Alle an-deren Verkehrsteilnehmer mssen also ent-weder
beschleunigen oder abbremsen, wasder Kapazitt der Strasse nicht
frderlichist. Lastwagen sind im Prinzip fahrende
Engpsse, sie wirken sich im Allgemeinenschlecht auf den
Verkehrsfluss aus. Weitere durch das Astra vorgeschlagene
Massnahmen zur Erhhung des Verkehrs-flusses sind die temporre
Reduktion derGeschwindigkeit auf 80 km/h sowie dieUmnutzung des
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Letzteresist fr Jean-Marc Thvenaz, Leiter Ver-kehrssicherheit TCS,
eine gute Sache: DieErfahrungen in Morges-Ecublens sinddurchaus
positiv, was sicher auch der kla-ren Signalisation zu verdanken
ist. AuchTempo 80 sei aus Sicht der Verkehrssicher-heit zu
begrssen, aber nur temporr beihohem Verkehrsaufkommen: Wenn alledie
gleiche Geschwindigkeit haben, kanndie Strasse mehr Verkehr
absorbieren.
Strassengebhren als Lsung? | Wis-senschaftlich gesehen gibt es
laut KayW.Ax-hausen drei Mglichkeiten, mit erhhtemVerkehrsaufkommen
umzugehen: Entwederman erhhe die Kapazitt, reduziere dieNachfrage
oder lasse den Verkehr an sichselbst ersticken und warte die
Reaktion derBevlkerung ab. Da der Ausbau der Kapazi-tten eine
langfristige Angelegenheit ist,seien mittelfristig neue
Mobilittskonzeptegefragt: Ausbau von Fuss- und Fahrrad -wegen und
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dieNachfrage nach motorisiertem Individual-verkehr zu senken und zu
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22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 11
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
Bald beginnt sie wieder, die Motorrad-Saison. Auch fr Kinder ist
es ein Riesen-spass, mal auf Vaters Motorrad mitzu-fahren. Doch wie
ist das? Drfen Kinderberhaupt als Sozius auf die grosseTour? Und
welche Vorschriften msseneingehalten werden? Fr das Mitneh-men
eines Kindes auf dem Motorrad dies gilt auch fr Roller hat das
Gesetzan sich keine Altersgrenze festgesetzt.Damit ein Kind jedoch
mitfahren darf,mssen gewisse Voraussetzungen er-fllt sein. Vorab
drfen laut Artikel 63Abs. 1 der Verkehrsregelnverordnungnur
Personen und dies gilt auch frKinder auf dem Motorrad mitfahren,die
rittlings sitzen knnen und derenFsse komfortabel bis hinunter auf
dasTrittbrett bzw. die Fussrasten reichen. Zudem darf ein Kind
unter sieben Jah-ren Fahrten auf dem Motorrad nur mit-machen, wenn
es auf einem durch dieZulassungsbehrde bewilligten Kinder-sitz
mitgefhrt wird. Mit andern Wor-ten: Wer einen Kindersitz auf einem
Motorrad oder Roller verwenden will,muss sich an das
Strassenverkehrsamtseines Kantons wenden. Dieses prftdas Fahrzeug
mit dem Kindersitz. Gibtes nichts zu beanstanden, erfolgt der
Eintrag Kindersitz bewilligt im Fahr-zeugausweis. Dies bedeutet
jedochnicht, dass der Sitz generell, sondernnur in Verbindung mit
dem jeweiligenMotorrad bewilligt ist. Es versteht sichdes weitern
von selbst, dass auch Kin-der wie Erwachsene auf dem Motor-rad
einen Schutzhelm tragen mssen.Verantwortungsvolle Eltern achten
zu-dem darauf, dass das mitfahrende Kindrichtig und dem Vorhaben
angemessenbekleidet ist. Ohne geeignete Schutz-kleidung sprich
abriebfeste Hose undJacke sowie Handschuhe und Stiefel,allenfalls
lichtreflektierende Weste sollten keine Kinder auf dem
Soziusmitgefhrt werden. Dies ist auch zu beachten, wenn nur eine
kurze Streckezurckgelegt wird.
RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin
Kinder als Soziusauf dem Motorrad:ja, aber
Zwar schttelt halb Europa den Kopf obder Verfgung aus dem Hause
Sarkozy,aber es ist kein Aprilscherz: Ab 1.Juli ms-sen
Fahrzeuglenker in Frankreich definitivzustzlich zum Pannendreieck
und derLeuchtweste ein Gert oder Utensil vor -weisen, mit welchem
ein rudimentrer Al-koholtest ausgefhrt werden kann. DieserTester
muss den Vorschriften der Behrdenentsprechen und das
Haltbarkeitsdatummuss stimmen. Ausgenommen von dieserRegelung sind
nur Mofafahrer sowie Fahr-zeuglenker, deren Auto mit einem
einge-bauten Gert ausgerstet ist; dieses ver-hindert, dass bei
einem alkoholisierten Autofahrenden der Motor berhaupt
an-springt.
Schweiz betroffen | Wer ber diesen Husarenstreich in Frankreich
lchelt, darfsich nicht zu frh darber mokieren: Vondieser Massnahme
sind nmlich auchSchweizer Autofahrerinnen und Autofahrerbetroffen,
welche das Land der Gallier be-fahren. Auch sie mssen ab Juli ein
ent-sprechendes Alkohol-Messutensil vorwei-sen knnen. Nebst teuren
Gerten, die insGeld gehen, gengen aber auch sehr einfa-che, aber
geprfte Blasscke, die nur etwazwischen 1 und 4 Euro kosten. Die
franz-
sischen Behrden hoffen, dass Autolenker,die nicht sicher sind,
ob sie zuviel getrun-ken haben, nach dem eigenen Blastest jenachdem
auf eine Fahrt verzichten. Auf die-se Weise sollen die Anzahl
alkoholbeding-ter Verkehrsunflle reduziert werden.Erhltlich sind
die auch Alcotest ge-
nannten Scke in Frankreich in Apothekenund Supermrkten. In der
Schweiz drftedies ebenfalls der Fall sein, wobei derzeitdiese
Einweg-Alkoholtester noch kaum er-hltlich sind. Es ist anzunehmen,
dass amehesten Shops und Apotheken kurz vor demStichtag nahe der
Grenze solche Produkteanbieten werden. Die Abteilung
Verkehrs-sicherheit des TCS bezweifelt brigens dieZuverlssigkeit
besagter Blasscke. Nichts-destotrotz werden einige TCS-Sektionendie
Alkoholtester vermitteln (nheres inden Sektionszeitungen).
Ab 1.November Busse | Ab dem Stich-datum werden aber noch keine
Vergehengegen diese neue Regelung geahndet: Wiedie franzsischen
Behrden mitteilen, wirderst ab 1.November gebsst, wenn der
ent-sprechenden Alcotest bei einer Polizeikon-trolle nicht
vorgewiesen werden kann. DieBusse ist brigens bescheiden: sie
betrgtlediglich 11 Euro. hwm
Frankreich mitAlkoholtesterDer Amtsschimmel wiehert auch in
unserem westlichenNachbarland laut: Ab 1.Juli mssen Schweizer
Fahrzeuglenker ein Alkohol-Nachweisutensil mitfhren.
Solche oder hnliche Einweg-Alkoholtester sind bald ein Muss in
Frankreich.
SIPA
-
22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 11
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
Bald beginnt sie wieder, die Motorrad-Saison. Auch fr Kinder ist
es ein Riesen-spass, mal auf Vaters Motorrad mitzu-fahren. Doch wie
ist das? Drfen Kinderberhaupt als Sozius auf die grosseTour? Und
welche Vorschriften msseneingehalten werden? Fr das Mitneh-men
eines Kindes auf dem Motorrad dies gilt auch fr Roller hat das
Gesetzan sich keine Altersgrenze festgesetzt.Damit ein Kind jedoch
mitfahren darf,mssen gewisse Voraussetzungen er-fllt sein. Vorab
drfen laut Artikel 63Abs. 1 der Verkehrsregelnverordnungnur
Personen und dies gilt auch frKinder auf dem Motorrad mitfahren,die
rittlings sitzen knnen und derenFsse komfortabel bis hinunter auf
dasTrittbrett bzw. die Fussrasten reichen. Zudem darf ein Kind
unter sieben Jah-ren Fahrten auf dem Motorrad nur mit-machen, wenn
es auf einem durch dieZulassungsbehrde bewilligten Kinder-sitz
mitgefhrt wird. Mit andern Wor-ten: Wer einen Kindersitz auf einem
Motorrad oder Roller verwenden will,muss sich an das
Strassenverkehrsamtseines Kantons wenden. Dieses prftdas Fahrzeug
mit dem Kindersitz. Gibtes nichts zu beanstanden, erfolgt der
Eintrag Kindersitz bewilligt im Fahr-zeugausweis. Dies bedeutet
jedochnicht, dass der Sitz generell, sondernnur in Verbindung mit
dem jeweiligenMotorrad bewilligt ist. Es versteht sichdes weitern
von selbst, dass auch Kin-der wie Erwachsene auf dem Motor-rad
einen Schutzhelm tragen mssen.Verantwortungsvolle Eltern achten
zu-dem darauf, dass das mitfahrende Kindrichtig und dem Vorhaben
angemessenbekleidet ist. Ohne geeignete Schutz-kleidung sprich
abriebfeste Hose undJacke sowie Handschuhe und Stiefel,allenfalls
lichtreflektierende Weste sollten keine Kinder auf dem
Soziusmitgefhrt werden. Dies ist auch zu beachten, wenn nur eine
kurze Streckezurckgelegt wird.
RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin
Kinder als Soziusauf dem Motorrad:ja, aber
Zwar schttelt halb Europa den Kopf obder Verfgung aus dem Hause
Sarkozy,aber es ist kein Aprilscherz: Ab 1.Juli ms-sen
Fahrzeuglenker in Frankreich definitivzustzlich zum Pannendreieck
und derLeuchtweste ein Gert oder Utensil vor -weisen, mit welchem
ein rudimentrer Al-koholtest ausgefhrt werden kann. DieserTester
muss den Vorschriften der Behrdenentsprechen und das
Haltbarkeitsdatummuss stimmen. Ausgenommen von dieserRegelung sind
nur Mofafahrer sowie Fahr-zeuglenker, deren Auto mit einem
einge-bauten Gert ausgerstet ist; dieses ver-hindert, dass bei
einem alkoholisierten Autofahrenden der Motor berhaupt
an-springt.
Schweiz betroffen | Wer ber diesen Husarenstreich in Frankreich
lchelt, darfsich nicht zu frh darber mokieren: Vondieser Massnahme
sind nmlich auchSchweizer Autofahrerinnen und Autofahrerbetroffen,
welche das Land der Gallier be-fahren. Auch sie mssen ab Juli ein
ent-sprechendes Alkohol-Messutensil vorwei-sen knnen. Nebst teuren
Gerten, die insGeld gehen, gengen aber auch sehr einfa-che, aber
geprfte Blasscke, die nur etwazwischen 1 und 4 Euro kosten. Die
franz-
sischen Behrden hoffen, dass Autolenker,die nicht sicher sind,
ob sie zuviel getrun-ken haben, nach dem eigenen Blastest jenachdem
auf eine Fahrt verzichten. Auf die-se Weise sollen die Anzahl
alkoholbeding-ter Verkehrsunflle reduziert werden.Erhltlich sind
die auch Alcotest ge-
nannten Scke in Frankreich in Apothekenund Supermrkten. In der
Schweiz drftedies ebenfalls der Fall sein, wobei derzeitdiese
Einweg-Alkoholtester noch kaum er-hltlich sind. Es ist anzunehmen,
dass amehesten Shops und Apotheken kurz vor demStichtag nahe der
Grenze solche Produkteanbieten werden. Die Abteilung
Verkehrs-sicherheit des TCS bezweifelt brigens dieZuverlssigkeit
besagter Blasscke. Nichts-destotrotz werden einige TCS-Sektionendie
Alkoholtester vermitteln (nheres inden Sektionszeitungen).
Ab 1.November Busse | Ab dem Stich-datum werden aber noch keine
Vergehengegen diese neue Regelung geahndet: Wiedie franzsischen
Behrden mitteilen, wirderst ab 1.November gebsst, wenn der
ent-sprechenden Alcotest bei einer Polizeikon-trolle nicht
vorgewiesen werden kann. DieBusse ist brigens bescheiden: sie
betrgtlediglich 11 Euro. hwm
Frankreich mitAlkoholtesterDer Amtsschimmel wiehert auch in
unserem westlichenNachbarland laut: Ab 1.Juli mssen Schweizer
Fahrzeuglenker ein Alkohol-Nachweisutensil mitfhren.
Solche oder hnliche Einweg-Alkoholtester sind bald ein Muss in
Frankreich.
SIPA
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12 Mensch und Mobilitt | touring 5 | 22.Mrz 2012
Der Chef des Polizeiinspektorates der Berner
Agglomerationsgemeinde Ostermun-digen, Daniel Glutz, klagt: Wir
finden dieFreiwilligen, die bereit sind, als Verkehrs-Lotsinnen und
Lotsen an den Fussgnger-streifen bei den Schulhusern zu
arbeiten,berhaupt nicht mehr. Die Eigenverant-wortung der Eltern
lasse zu wnschen brig. Auch Jean-Claude Pittier,
Verkehrs-instruktor in Cheseaux-sur-Lausanne, be-dauert, dass immer
weniger Mtter undVter freiwillig mitmachen, dabei sei esdoch klar:
Wenn es die Lotsinnen und Lotsen nicht gbe, kme es zu viel mehr
Unfllen.
Bus zu Fuss | In Ostermundigen stand bisvor kurzer Zeit noch ein
sogenannter Pedi-bus zur Verfgung, ein Schulbus zu Fuss.Die Kinder
gingen begleitet durch Erwach-sene Hand in Hand gemeinsam sicher
zurSchule. hnlich wie bei einer Buslinie bestanden gekennzeichnete
Haltestellen,wo die Kleinen warteten. Ernchtert stelltDaniel Glutz
fest: Mit der Zeit stand geradenoch ein Kind bei einer
Pedibus-Station.Jetzt habe man den Pedibus abgeschafft.Anders in
der Stadt Lausanne: Hier boomtder Pedibus regelrecht. Audrey
Delmonicokoordiniert die Angebote des KantonsWaadt: Die Kleinen
lieben diesen Bus, erist laut den Organisatoren ein
unverzicht-bares Erlebnis fr die Eltern und Kinder geworden. Von
Jahr zu Jahr nehmen mehrEltern mit ihren Kindern teil.
Lehrpfad mit dem Velo | Die Verkehrs-schulung der Kinder wird
durch den TCS,die Beratungsstelle fr Unfallverhtungund die
kantonalen Polizeien stark gefr-dert. Fr jede Schulstufe bestehen
dem Al-ter entsprechende Verkehrslehrmittel zurVerfgung, es gibt fr
die Kleinsten Mal -bcher, Kartenspiele und Leuchtwesten,bereits zum
ersten Tag des Kindergartens.Nicht mehr wegzudenken ist der
Unterrichtin der Schulstube und im Verkehr. Ver-kehrsinstruktoren
der Kantonspolizeienleisten die wichtige Arbeit. So
unterrichtetebeispielsweise Kornel Fahrni von der Kan-tonspolizei
Bern an einem Herbstmorgendes vergangenen Jahres sechs Kinder
dervierten Klasse des Primarschulhauses Bi-genthal (im Emmental).
Sie mussten amSchluss des Kurses wissen, wie ihr Radausgerstet ist
oder wie man als Radfahrerkorrekt abbiegt (Blick zurck,
Handzei-chen, Einspuren, Vortritt beachten und ab-biegen). Die
Schlerinnen und Schler er-fuhren unter anderem auch, dass ein
Velo-fahrer im Kreisel immer in der Mitte fahrenmuss, um nicht
berholt zu werden.
Sicherheit ja, mitmachen neinDie Kleinsten lernen erste Schritte
im Verkehr. Die lterenKinder kurven mit dem Verkehrsinstruktor auf
den Strassen: ein stndiges Lernen. Schade nur, dass kaumnoch
freiwillige Lotsen mitmachen. Eine Reportage.
Kornel Fahrni erklrt einer Schlerin die Ausrstung ihres
Fahrrades. Verbunden per Funk (r).
Kantonspolizist Jean-Claude Pittier instruiert vier- und
sechsjhrige Kinder in der Schule.
22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 13
Ein paar Tage spter sass im Schulhausvon Cheseaux-sur-Lausanne
Kantonspoli-zist Jean-Claude Pittier im Schulzimmerauf einem
grossen Teppich zusammen mit16 zwischen vier- und sechsjhrigen
Kin-dern einer classe enfantine. Was denn daso auf den Strassen
daher komme, wollte ervon den Kleinen wissen, die sofort eifrig
dieHand aufhielten. Dann gings hinaus zu ei-nem Fussgngerstreifen,
mit dem Instruk-tor und der Lehrerin. Warten, schauen,nach links
nach rechts und dann erst ge-hen, galt es zu lernen. Jedes Kind
querteeinzeln den Streifen, unter dem strengenBlick von Claude
Pittier. Verkehrserzie-hung ist unabdingbar: Zahlen des
Bundes-amtes fr Statistik stimmen wenig optimis-tisch: Tglich
werden im Strassenverkehrmehr als fnf Kinder im Alter bis 14
Jahrenverletzt. Jeder vierte Unfall bei Kindern er-eignet sich auf
dem Schulweg.
Druck auf Behrden wchst | In einemInfobulletin des Tiefbauamtes
des KantonsBern wird festgehalten: Besonders gefhr-lich sind die
Hauptstrassen, vorab das Que-ren der Fahrbahn wird vielen Kindern
zumVerhngnis. Dabei seien es vor allem ihregeringe Krpergrsse, ihr
entwicklungsbe-dingtes Unvermgen den Verkehr richtigeinzuschtzen
sowie das typische kindli-che, spontane Verhalten, die sich mit
denBedingungen der Strasse und des Verkehrshufig nicht vereinbaren
lassen. Das Tief-bauamt weist darauf hin, dass die Schul -wege
immer lnger werden, whrend der motorisierte Verkehr zunehme:
Dadurchsteigt das Unfallrisiko der Schulkinder undwchst der Druck
auf die zustndigen Behrden, den Gefahren der Strasse mit baulichen
oder betrieblichen Massnahmenbeizukommen. Pascal Regli vom
VerbandFussverkehr Schweiz bedauert, dass dieKosten fr bauliche
Massnahmen viele Ge-meinden davon abhalten, in grsserem Um-fang
entsprechende Projekte zu starten.Fussverkehr Schweiz vertrete die
Ansicht,dass die Schulwegsicherheit neben einerfundierten
Verkehrserziehung mglichstmit einer durchgngig sicheren
Infrastruk-tur gewhrleistet werden solle, damit dieKinder ihre
Schulwege selbstndig zurck-legen knnen.
Der TCS findet es wichtig, dass die Kin-der wenn immer mglich zu
Fuss zur Schulegehen, denn der soziale Effekt, das
Sich-Kennenlernen seien sehr wertvoll. Die El-tern mssen mit den
Kindern zusammenden Schulweg ben, vor dem Schulanfang,und sie mit
den Gefahren vertraut machen,sagt Jean-Marc Thvenaz, Leiter der
Abtei-lung Verkehrssicherheit. Kurt Venner
Bild
er Kurt Ven
ner
Mit Lehrerin Joanna Besson und dem Instruktor erfolgt vor Ort
die Verkehrsinstruktion.
Der TCS-Leuchtgrtel ist nicht mehr aus dem Strassenverkehr
wegzudenken.
Bigenthal (BE): Korrektes und sicheres Einbiegen in die
Hauptstrasse will gebt sein.
-
22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 13
Ein paar Tage spter sass im Schulhausvon Cheseaux-sur-Lausanne
Kantonspoli-zist Jean-Claude Pittier im Schulzimmerauf einem
grossen Teppich zusammen mit16 zwischen vier- und sechsjhrigen
Kin-dern einer classe enfantine. Was denn daso auf den Strassen
daher komme, wollte ervon den Kleinen wissen, die sofort eifrig
dieHand aufhielten. Dann gings hinaus zu ei-nem Fussgngerstreifen,
mit dem Instruk-tor und der Lehrerin. Warten, schauen,nach links
nach rechts und dann erst ge-hen, galt es zu lernen. Jedes Kind
querteeinzeln den Streifen, unter dem strengenBlick von Claude
Pittier. Verkehrserzie-hung ist unabdingbar: Zahlen des
Bundes-amtes fr Statistik stimmen wenig optimis-tisch: Tglich
werden im Strassenverkehrmehr als fnf Kinder im Alter bis 14
Jahrenverletzt. Jeder vierte Unfall bei Kindern er-eignet sich auf
dem Schulweg.
Druck auf Behrden wchst | In einemInfobulletin des Tiefbauamtes
des KantonsBern wird festgehalten: Besonders gefhr-lich sind die
Hauptstrassen, vorab das Que-ren der Fahrbahn wird vielen Kindern
zumVerhngnis. Dabei seien es vor allem ihregeringe Krpergrsse, ihr
entwicklungsbe-dingtes Unvermgen den Verkehr richtigeinzuschtzen
sowie das typische kindli-che, spontane Verhalten, die sich mit
denBedingungen der Strasse und des Verkehrshufig nicht vereinbaren
lassen. Das Tief-bauamt weist darauf hin, dass die Schul -wege
immer lnger werden, whrend der motorisierte Verkehr zunehme:
Dadurchsteigt das Unfallrisiko der Schulkinder undwchst der Druck
auf die zustndigen Behrden, den Gefahren der Strasse mit baulichen
oder betrieblichen Massnahmenbeizukommen. Pascal Regli vom
VerbandFussverkehr Schweiz bedauert, dass dieKosten fr bauliche
Massnahmen viele Ge-meinden davon abhalten, in grsserem Um-fang
entsprechende Projekte zu starten.Fussverkehr Schweiz vertrete die
Ansicht,dass die Schulwegsicherheit neben einerfundierten
Verkehrserziehung mglichstmit einer durchgngig sicheren
Infrastruk-tur gewhrleistet werden solle, damit dieKinder ihre
Schulwege selbstndig zurck-legen knnen.
Der TCS findet es wichtig, dass die Kin-der wenn immer mglich zu
Fuss zur Schulegehen, denn der soziale Effekt, das
Sich-Kennenlernen seien sehr wertvoll. Die El-tern mssen mit den
Kindern zusammenden Schulweg ben, vor dem Schulanfang,und sie mit
den Gefahren vertraut machen,sagt Jean-Marc Thvenaz, Leiter der
Abtei-lung Verkehrssicherheit. Kurt Venner
Bild
er Kurt Ven
ner
Mit Lehrerin Joanna Besson und dem Instruktor erfolgt vor Ort
die Verkehrsinstruktion.
Der TCS-Leuchtgrtel ist nicht mehr aus dem Strassenverkehr
wegzudenken.
Bigenthal (BE): Korrektes und sicheres Einbiegen in die
Hauptstrasse will gebt sein.
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22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 15
Einige der geforderten Vernderungensind in anderen europischen
Lndern
lngst etabliert und mgen mit Hilfe der Volks-initiative auch in
der Schweiz endlich einge-fhrt werden. Denn wem soll es ntzen,
wennMotorradfahrer bei sommerlicher Hitze, Re-gen und Wind hinter
gestauten Fahrzeugkolon-nen Abgase und Feinstaub inhalieren
mssen?
Diese Frage stellen sich auch hierzulande die Ordnungshter,wenn
sie in vielen Fllen ein Auge zu drcken und den Zweirad-fahrer am
Stau vorbeiziehen lassen. Vielleicht zwickt den einenoder anderen
Autofahrer der Neid, doch gnnt er in aller Regeldem Biker den
Vorteil, weil auch er letztendlich sein Ziel schnel-ler erreicht.
Unbestritten ist auch die entlastende Wirkung auf den Stras-
senverkehr, wie sie durch die Mitbentzung von Busspurendurch
Motorrder und Roller erzielt wird. Im aargauischen Baden hat man
vor Jahren den Vorstoss der IG Motorrad umge-setzt und zunchst
einige Busspuren fr Motorrder versuchs-weise freigegeben. Von
Anfang an fuhren alle mit dieser Rege-lung sehr gut. Die
Verkehrsplaner sind mit der mittlerweile dau-erhaften Lsung hoch
zufrieden und die Polizei hat keine einzigeKollision zu vermelden.
Das Badender Modell wnscht sich dieIG Motorrad fr die gesamte
Schweiz, weil es etwa Berufsttigedazu ermuntert, fter mal mit Tff
oder Roller zur Arbeit zu fah-ren, wie es in den letzten Jahren
verstrkt zu beobachten ist.Dass diese Verkehrsteilnehmer zu einer
grnen Welle auchParkraum bentigen, liegt auf der Hand, weswegen der
Wunschnach mehr Abstellflchen den Forderungskatalog der IGMotorrad
abrundet.
Die Volksinitiative tnt interessant, istaber wenig durchdacht:
Warum der
Bund in der Verfassung das motorisierte Zwei-rad als effizientes
und platzsparendes Ver-kehrsmittel frdern soll, das nicht
motorisier-te jedoch nicht, ist kaum nachvollziehbar. Da-mit wird
auf der hchsten Rechtsstufe eineDiskriminierung des Fahrrades (und
auch des
E-bikes sowie leichter Mofas) festgeschrieben, statt eine
sinn-volle Frderung des Zweiradverkehrs im allgemeinen. Das
gene-relle Recht auf berholen stehender Kolonnen wrde vielerortsund
vorab in Stdten eine Verbreiterung der heute oft sehr en-gen
Fahrspuren bedingen. Gerade in begrenzten Raumverhlt-nissen sollte
jedoch die Prioritt an den ressourcenschonends-ten Verkehr gehen.
Die Benutzung der Busspuren kann da unddort sinnvoll sein, als
systematisches Recht jedoch wird sie ins-besondere bei
Knotenpunkten den ffentlichen Verkehr behin-dern. Die
flchendeckende Umsetzung der grnen Welle tntsympathisch: Ich wrde
sie als Radfahrer auf ein Durchschnitts-tempo von rund 25 km/h
ausrichten, natrlich so, dass ich frdie letzten 100 Meter als
Fussgnger nicht lange vor einer Am-pel warten muss.
Selbstverstndlich msste diese grne Welleblitzschnell auf Tempo 50
umstellbar sein, wenn ich mal mit dem Auto unterwegs bin. Etwas
ernster: solche allgemeinenForderungen streuen den Betroffenen nur
Sand in die Augen.Motorrder und Roller knnen insbesondere im Stadt-
und Agglomerationsverkehr vor allem dann ressourcenschonendwirken,
wenn sie Autofahrten ersetzen. Das verdient durchauspolitische
Untersttzung aber nicht auf Kosten des nicht- oderleicht
motorisierten sowie des ffentlichen Verkehrs, diepunkto Ressourcen
noch ein Stck effizienter sind.
In letzter Zeit wurden Motorrad- und Rollerfahrer vorab in
Agglomerationen zurckgedrngt und etwa in der Bundes-stadt das
spezifische Parkplatzangebot be-schnitten. Die
Interessengemeinschaft Mo-torrad, welche seinerzeit mit Erfolg
gegeneine Plombierung der Motorrder kmpfte,lanciert nun eine
eidgenssische Volksini-tiative. Danach soll in der Verfassung
fol-gender Passus stehen: Der Bund frdertdas motorisierte Zweirad
als effizientesund platzsparendes Verkehrsmittel. Insbe-sondere
erlaubt er motorisierten Zweir-dern das langsame Vorbeifahren an
stehen-den Fahrzeugkolonnen und die Mitbenut-
zung von Busspuren. Er sorgt innerorts frdie Schaffung von
Roller- und Motorrad-parkzonen. Die Initiative fordert auch
eineVerflssigung des Verkehrs in Stdten, vor-ab die grne Welle und
das Recht auf diefreie Wahl des Verkehrsmittels. Der TCShat
Verstndnis fr die Anliegen. Nach sei-ner Auffassung enthlt die
Initiative einigepositive Elemente (Verkehrsverflssigung,Parkpltze
etc). Gewisse Forderungen sindjedoch noch auf ihre Auswirkungen auf
dieVerkehrssicherheit kritisch zu prfen (zumBeispiel links
Vorbeifahren). Zudem sindlaut TCS nicht alle Anliegen auf
Verfas-sungsstufe anzubringen. hwm/tg
Hagen Zimmermann (48), Mediensprecher IG Motorrad.
Geisteswissenschaftler, Journalist, Texter. Fhrt seit seinem
18.Lebensjahr Motorrad, zurzeit eine Ducati 1200.
Bahn frei fr die Motorrder Fr eine Verflssigung des
Strassenverkehrs und weniger Stau lanciert die IG Motorradeine
Volksinitiative. Die Forderungen enthalten reichlich Zndstoff.
Die Interessengemeinschaft Motorrad fordert mehrPrivilegien im
Strassenverkehr.
Jean-Franois Steiert (51), Prsident Pro Velo Schweiz,
Nationalrat (SP, FR).
Keystone
Hagen Zimmermann
Jean-FranoisSteiert
PRO Entlastende Wirkung auf den Strassenverkehr
KONTRA Ein wenigdurchdachter Vorschlag
-
22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 15
Einige der geforderten Vernderungensind in anderen europischen
Lndern
lngst etabliert und mgen mit Hilfe der Volks-initiative auch in
der Schweiz endlich einge-fhrt werden. Denn wem soll es ntzen,
wennMotorradfahrer bei sommerlicher Hitze, Re-gen und Wind hinter
gestauten Fahrzeugkolon-nen Abgase und Feinstaub inhalieren
mssen?
Diese Frage stellen sich auch hierzulande die Ordnungshter,wenn
sie in vielen Fllen ein Auge zu drcken und den Zweirad-fahrer am
Stau vorbeiziehen lassen. Vielleicht zwickt den einenoder anderen
Autofahrer der Neid, doch gnnt er in aller Regeldem Biker den
Vorteil, weil auch er letztendlich sein Ziel schnel-ler erreicht.
Unbestritten ist auch die entlastende Wirkung auf den Stras-
senverkehr, wie sie durch die Mitbentzung von Busspurendurch
Motorrder und Roller erzielt wird. Im aargauischen Baden hat man
vor Jahren den Vorstoss der IG Motorrad umge-setzt und zunchst
einige Busspuren fr Motorrder versuchs-weise freigegeben. Von
Anfang an fuhren alle mit dieser Rege-lung sehr gut. Die
Verkehrsplaner sind mit der mittlerweile dau-erhaften Lsung hoch
zufrieden und die Polizei hat keine einzigeKollision zu vermelden.
Das Badender Modell wnscht sich dieIG Motorrad fr die gesamte
Schweiz, weil es etwa Berufsttigedazu ermuntert, fter mal mit Tff
oder Roller zur Arbeit zu fah-ren, wie es in den letzten Jahren
verstrkt zu beobachten ist.Dass diese Verkehrsteilnehmer zu einer
grnen Welle auchParkraum bentigen, liegt auf der Hand, weswegen der
Wunschnach mehr Abstellflchen den Forderungskatalog der IGMotorrad
abrundet.
Die Volksinitiative tnt interessant, istaber wenig durchdacht:
Warum der
Bund in der Verfassung das motorisierte Zwei-rad als effizientes
und platzsparendes Ver-kehrsmittel frdern soll, das nicht
motorisier-te jedoch nicht, ist kaum nachvollziehbar. Da-mit wird
auf der hchsten Rechtsstufe eineDiskriminierung des Fahrrades (und
auch des
E-bikes sowie leichter Mofas) festgeschrieben, statt eine
sinn-volle Frderung des Zweiradverkehrs im allgemeinen. Das
gene-relle Recht auf berholen stehender Kolonnen wrde vielerortsund
vorab in Stdten eine Verbreiterung der heute oft sehr en-gen
Fahrspuren bedingen. Gerade in begrenzten Raumverhlt-nissen sollte
jedoch die Prioritt an den ressourcenschonends-ten Verkehr gehen.
Die Benutzung der Busspuren kann da unddort sinnvoll sein, als
systematisches Recht jedoch wird sie ins-besondere bei
Knotenpunkten den ffentlichen Verkehr behin-dern. Die
flchendeckende Umsetzung der grnen Welle tntsympathisch: Ich wrde
sie als Radfahrer auf ein Durchschnitts-tempo von rund 25 km/h
ausrichten, natrlich so, dass ich frdie letzten 100 Meter als
Fussgnger nicht lange vor einer Am-pel warten muss.
Selbstverstndlich msste diese grne Welleblitzschnell auf Tempo 50
umstellbar sein, wenn ich mal mit dem Auto unterwegs bin. Etwas
ernster: solche allgemeinenForderungen streuen den Betroffenen nur
Sand in die Augen.Motorrder und Roller knnen insbesondere im Stadt-
und Agglomerationsverkehr vor allem dann ressourcenschonendwirken,
wenn sie Autofahrten ersetzen. Das verdient durchauspolitische
Untersttzung aber nicht auf Kosten des nicht- oderleicht
motorisierten sowie des ffentlichen Verkehrs, diepunkto Ressourcen
noch ein Stck effizienter sind.
In letzter Zeit wurden Motorrad- und Rollerfahrer vorab in
Agglomerationen zurckgedrngt und etwa in der Bundes-stadt das
spezifische Parkplatzangebot be-schnitten. Die
Interessengemeinschaft Mo-torrad, welche seinerzeit mit Erfolg
gegeneine Plombierung der Motorrder kmpfte,lanciert nun eine
eidgenssische Volksini-tiative. Danach soll in der Verfassung
fol-gender Passus stehen: Der Bund frdertdas motorisierte Zweirad
als effizientesund platzsparendes Verkehrsmittel. Insbe-sondere
erlaubt er motorisierten Zweir-dern das langsame Vorbeifahren an
stehen-den Fahrzeugkolonnen und die Mitbenut-
zung von Busspuren. Er sorgt innerorts frdie Schaffung von
Roller- und Motorrad-parkzonen. Die Initiative fordert auch
eineVerflssigung des Verkehrs in Stdten, vor-ab die grne Welle und
das Recht auf diefreie Wahl des Verkehrsmittels. Der TCShat
Verstndnis fr die Anliegen. Nach sei-ner Auffassung enthlt die
Initiative einigepositive Elemente (Verkehrsverflssigung,Parkpltze
etc). Gewisse Forderungen sindjedoch noch auf ihre Auswirkungen auf
dieVerkehrssicherheit kritisch zu prfen (zumBeispiel links
Vorbeifahren). Zudem sindlaut TCS nicht alle Anliegen auf
Verfas-sungsstufe anzubringen. hwm/tg
Hagen Zimmermann (48), Mediensprecher IG Motorrad.
Geisteswissenschaftler, Journalist, Texter. Fhrt seit seinem
18.Lebensjahr Motorrad, zurzeit eine Ducati 1200.
Bahn frei fr die Motorrder Fr eine Verflssigung des
Strassenverkehrs und weniger Stau lanciert die IG Motorradeine
Volksinitiative. Die Forderungen enthalten reichlich Zndstoff.
Die Interessengemeinschaft Motorrad fordert mehrPrivilegien im
Strassenverkehr.
Jean-Franois Steiert (51), Prsident Pro Velo Schweiz,
Nationalrat (SP, FR).
Keystone
Hagen Zimmermann
Jean-FranoisSteiert
PRO Entlastende Wirkung auf den Strassenverkehr
KONTRA Ein wenigdurchdachter Vorschlag
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16 Mensch und Mobilitt | touring 5 | 22.Mrz 2012
Reklame
Die Absicht des Bundesrats, die Auto-bahnvignette zu verteuern
(Touring3/2012), lste bei der Leserschaft ein riesiges Echo aus.
Zum Abschluss nochmals einige Zuschriften.
Ja, ein Autobahnvignetten-Preis von 100Fr. beurteile ich als in
Ordnung. Vor allemauch, wenn man die Preise fr die
Auto-bahnbentzung international vergleicht.
Lorenz Jaggi (@)
Ich persnlich wre sogar bereit, 200 Fr. frdie Vignette zu
bezahlen, wenn davon 100 Fr.fr Autobahnunterhaltsarbeiten
eingesetztwrden, mit 24 Stunden Baustellenbetriebund das whrend
sechs Arbeitstagen. Da-durch knnten die Arbeiten in krzersterZeit
ausgefhrt werden. Fritz Iseli, Brienz
Ich finde es auch ziemlich ungerecht, dasswir als
Wechselnummernbesitzer den Preiszweimal zu bezahlen haben, obwohl
dochimmer nur ein Fahrzeug benutzt wird!
Marianne Schwarz (@)
Heisse Kpfe wegen teurerer Vignette
mw
Ich finde 40 Fr. genug, wir besteuern dieStrassen schon mit dem
Treibstoffrappen,Motorfahrzeugsteuern und was es sonstnoch gibt.
Andre Frutiger (@)
Ich finde die Erhhung nicht in Ordnung.Seit 1985 benutzte ich
die Autobahn oft und fahre durch die ganze Schweiz. Dabeikam ich
noch nie in eine Vignettenkontrol-le. Die Polizei sollte mehr
Kontrollen ma-chen oder der Bund sollte eine Einheitgrnden, die
Kontrollen durchfhrt, so wiees sterreich macht. Dann htte der
Bund
auch mehr Geld zur Verfgung fr dieStrassen. W. Knoepfel (@)
Es wre doch viel gescheiter, fr unsereStrassentunnel Gebhren zu
verlangen. DieSchweiz ist eines der wenigen Lnder, diesolch teure
Bauwerke gratis zur Verfgungstellen. Der Aufwand wre klein: eine
Zahl-stelle an einem Ende des Tunnels gengt.
Albert Berger (@)
Ich finde die geplante Erhhung der Ge-bhr fr die
Autobahnvignette angebrachtund in Ordnung. Peter Stckli (@)
Wir inlndischen Autofahrer bezahlen un-sere Strassengebhr
bereits mit den Treib-stoffabgaben. Die Autobahnvignette
gehrtdeshalb abgeschafft. Ivo Ernst (@)
Motorrder zahlen den gleichen Betrag, be-lasten aber die
Strassen weniger (Anzahlgefahrene km und zwei Rder). Also
solltehier bei einer allflligen Erhhung eine An-passung nach unten
stattfinden.F.Zaugg (@)
22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 17
Reklame
Die Notnummern in der Schweiz sollenendlich aufs Ausland
abgestimmt undvereinheitlicht werden. Dies fordert
einBundesparlamentarier nicht zum ersten Mal.
Mehrmals hat es der Touring bereits the-matisiert: In der
Schweiz herrscht punktoTelefon-Notnummern ein Durcheinanderund
viele wissen nicht, welche Nummer sieim Notfall bei einem Unfall,
bei einem Feueroder anderem zu whlen haben. In euro -pischen Lndern
gilt dagegen meist die Einheits-Nummer 112. Diese kann in
derSchweiz zwar auch gewhlt werden, wirdaber nicht propagiert.
Pikant: Nur die 112 ermglicht, dass auch bei Problemen desHandys
(gesperrt, kein Gesprchsguthabenetc.) dennoch alarmiert werden
kann.Nachdem bereits vor einigen Jahren Na-
tionalrat Filippo Leutenegger vergeblicheinen Anlauf in Richtung
Nummer 112 unternommen hatte, versucht es nun derSchaffhauser
Stnderat Thomas Minder: Ineiner Motion fordert er den Bundesrat
auf,
Lanze fr Notnummer 112
Keystone
die notwendigen Schritte zu veranlassenbeziehungsweise dem
Parlament zu unter-breiten, um die Notrufnummern 117 (Poli-zei),
118 (Feuerwehr) und 144 (Sanitt) nacheiner adquaten bergangsfirst
durch dieeinheitliche europische Notrufnummer112 abzulsen. Ob der
neue Anlauf zumZiel fhren wird, wird sich weisen. Mit demHinweis
auf eigene Zentralen und mgli-chem Zeitverlust in Notfllen wenden
sichgewisse Kantone und Einsatzkrfte nochgegen die 112. hwm
Skywork und Tessiner Plne
LuganoBern: FragezeichenNicht mehr so euphorisch wie Endedes
letzten Jahres tnt es von Seitender Berner Skywork Airlines
punktogeplante Fluglinie BernLugano:Diese speziell vom Tessin
ge-wnschte Wiederaufnahme einerFlugverbindung von der Sonnenstu-be
in die Bundesstadt ab Sommer-flugplan ist alles andere als in
Griff-nhe: Skywork-CEO Tomislav Langdmpfte diesbezglich am Rande
einer Veranstaltung in Bern-Belpdie Hoffnungen: Wir fliegen
nur,wenn die Besteller entsprechend frdie Kosten voll aufkommen,
sagteer gegenber dem Touring. Grundzur Freude hat die Skywork
aberdennoch: Sie nahm soeben zweineue Turbopropmaschinen vom
TypBeechcraft mit vier und acht Sitz-pltzen fr den Bedarfsverkehr
inBetrieb; hinzu kommt eine dritte 72-pltzige Dash-8 fr den
Linienver-kehr von und nach Bern. hwmEinheitliche Notfallnummer:
Druck wchst.
-
22.Mrz 2012 | touring 5 | Mensch und Mobilitt 17
Reklame
Die Notnummern in der Schweiz sollenendlich aufs Ausland
abgestimmt undvereinheitlicht werden. Dies fordert
einBundesparlamentarier nicht zum ersten Mal.
Mehrmals hat es der Touring bereits the-matisiert: In der
Schweiz herrscht punktoTelefon-Notnummern ein Durcheinanderund
viele wissen nicht, welche Nummer sieim Notfall bei einem Unfall,
bei einem Feueroder anderem zu whlen haben. In euro -pischen Lndern
gilt dagegen meist die Einheits-Nummer 112. Diese kann in
derSchweiz zwar auch gewhlt werden, wirdaber nicht propagiert.
Pikant: Nur die 112 ermglicht, dass auch bei Problemen desHandys
(gesperrt, kein Gesprchsguthabenetc.) dennoch alarmiert werden
kann.Nachdem bereits vor einigen Jahren Na-
tionalrat Filippo Leutenegger vergeblicheinen Anlauf in Richtung
Nummer 112 unternommen hatte, versucht es nun derSchaffhauser
Stnderat Thomas Minder: Ineiner Motion fordert er den Bundesrat
auf,
Lanze fr Notnummer 112
Keystone
die notwendigen Schritte zu veranlassenbeziehungsweise dem
Parlament zu unter-breiten, um die Notrufnummern 117 (Poli-zei),
118 (Feuerwehr) und 144 (Sanitt) nacheiner adquaten bergangsfirst
durch dieeinheitliche europische Notrufnummer112 abzulsen. Ob der
neue Anlauf zumZiel fhren wird, wird sich weisen. Mit demHinweis
auf eigene Zentralen und mgli-chem Zeitverlust in Notfllen wenden
sichgewisse Kantone und Einsatzkrfte nochgegen die 112. hwm
Skywork und Tessiner Plne
LuganoBern: FragezeichenNicht mehr so euphorisch wie Endedes
letzten Jahres tnt es von Seitender Berner Skywork Airlines
punktogeplante Fluglinie BernLugano:Diese speziell vom Tessin
ge-wnschte Wiederaufnahme einerFlugverbindung von der Sonnenstu-be
in die Bundesstadt ab Sommer-flugplan ist alles andere als in
Griff-nhe: Skywork-CEO Tomislav Langdmpfte diesbezglich am Rande
einer Veranstaltung in Bern-Belpdie Hoffnungen: Wir fliegen
nur,wenn die Besteller entsprechend frdie Kosten voll aufkommen,
sagteer gegenber dem Touring. Grundzur Freude hat die Skywork
aberdennoch: Sie nahm soeben zweineue Turbopropmaschinen vom
TypBeechcraft mit vier und acht Sitz-pltzen fr den Bedarfsverkehr
inBetrieb; hinzu kommt eine dritte 72-pltzige Dash-8 fr den
Linienver-kehr von und nach Bern. hwmEinheitliche Notfallnummer:
Druck wchst.
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SDTIROL
Ligurien
-
12 Ressort touring 13 9.August 2007
Exklusiv fr Touring bietet Scenic Air Rundflge mit der Cessna
Caravan und dem Helikopter fr TCS Mitglieder an. ber den Wolken die
Berg- und Gletscherwelterleben, die sprachlos macht und das Gefhl
von Freiheit nach wie vor grenzenlosscheint. Gestartet wird von
verschieden Flugpltzen. Die Flge fhren uns in die eindrckliche
Gletscherwelt der Berner- und Walliser Viertausender.
ne gute Aussicht auf die Berner- und WalliserAlpen. Vorbei am
Wildstrubel, Wildhorn undGlacier 3000 gelangen wir zurck zum
Aus-gangspunkt.
Wissenswertes:Preis pro Person fr TCS Mitglieder: FlugzeugCHF
210.- (Normalpreis CHF 240.-); HelikopterCHF 340.- (Normalpreis CHF
430.-).Der Rundflug mit dem Flugzeug dauert ca. 35-45 Minuten. und
mit dem Helikopter ca. 30 Mi-nuten. Die angegebenen Zeiten sind
Durch-schnittswerte. Flugdauer sowie die Route kn-nen je nach
Wetter und Windverhltnissen va-riieren. Rundflge eignen sich fr
Personen ab8 Jahren. Pro Flug mit dem Flugzeug sind max.9 Personen
und mit dem Helikopter max. 5 Per-sonen an Bord. Genauere Angaben
wie Treff-punkt, Zeit und Anfahrt erhalten Sie nach
derAnmeldung.
Tandem Fallschirmsprnge ab Reichenbach:In Reichenbach bieten wir
Ihnen im Sommertglich, in der Zwischensaison von Freitag
bisSonntag, Tandem-Fallschirmsprnge aus demFlugzeug an. Preis fr
TCS Mitglieder: CHF360.- (Normalpreis CHF 395.-)
Weitere Infos und Reservationen:Scenic Air AG, Postfach 412,
3800 InterlakenTel. 033 821 00 11, Fax 033 821 64 14E-Mail:
[email protected]
ren. Vom Rhonetal aus tauchen wir in die Weltder Walliser
Viertausender ein.
Ab Buochs:Kurz nach dem Start fliegen wir Richtung Titlisund
weiter ber Dammastock direkt zu den im-posanten Berner 4000er
Gipfeln. Finsteraar-horn, Eiger, Mnch und Jungfrau sowie dermchtige
Aletschgletscher sind zu bewundern.Der Blick ber Gipfel und
Gletscher lsst einendie eigene Vergnglichkeit bewusst werden.Vorbei
an Interlaken, dem glitzernden Sarner-see, setzen wir in Buochs zur
Landung an.
Ab Saanen-Gstaad:Dieser Flug fhrt uns ber Gstaad RichtungLenk
und Adelboden. Von dort geniesst man ei-
Anmeldung Ich melde mich fr folgenden Termin an:Reichenbach
Flugzeug 25.8. 26.8. 1.9. 2.9. 22.9. 23.9.Region Interlaken
Helikopter 5.5. 19.5. 26.5.Sion Flugzeug 19.8. 15.9. 7.10. Sion
Helikopter 13.5. 27.5.Buochs Flugzeug 9.9. 6.10.Saanen-Gstaad
Helikopter 12.5. 2.6. 17.6.(Bitte alle passenden Termine ankreuzen,
denn die Durchfhrung des Fluges ist nur bei einer Min-
destanzahl Teilnehmer mglich.)
Name Vorname
Strasse PLZ/Ort
E-Mail Mobile
Datum Unterschrift
Ab Reichenbach im Kandertal: Auf diesem Rundflug werden das
weltbekann-te Trio Eiger, Mnch und Jungfrau sowie dergrsste
Gletscherstrom Europas Sie in ihrenBann ziehen. Kurz nach dem Start
folgen wir ineiner lang gezogenen Rechtskurve dem imSonnenlicht
glitzernden Thunersee. Vorbei anInterlaken und ber die Kleine
Scheidegg tau-chen wir in die Welt der Berner
OberlnderViertausender ein: Finsteraarhorn, Eiger,Mnch und Jungfrau
sowie der mchtigeAletschgletscher werden Sie verzaubern.
Ab Sion: Auf diesem Flug erleben Sie die Superlative,Sie sehen
die hchsten Gipfel der Alpen. MontBlanc, Matterhorn und Dom werden
Sie bet-
Die Schweiz aus der Vogelperspektive erleben
-
act entertainment prsentiert
O7.O5.12 Zrich
Bestell-talon sonderangeBot
Talon bitte ausfllen und einsenden an: act entertainment ag,
Postfach 4, 4011 Basel, per Fax an 061 226 90 01, oder per Mail an:
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Gerne profitiere ich von dem Spezialangebot und bestelle
folgende Tickets:(Anzahl Tickets bitte eintragen / max. 5 Tickets
pro Bestellung*)
Zzgl. Bearbeitungsgebhr 11.- CHF pro Bestellung / *Vorbehaltlich
Verfgbarkeit
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Strasse
PLZ / Ort
Telefon
Datum / Unterschrift52.00 statt 65.00 CHF Anzahl:
Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Ticket-Hotline:O9OO 8OO 8OO (CHF 1.19/min., Festnetztarif)Weitere
Events unter: www.theater-spirgarten.chTiCKETs & inFOs:
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Golfen und Jassen fr Einsteiger und Knnermit TV-Jass-Star Monika
FasnachtErleben Sie eine spezielle Ferienwoche in Davos und
geniessen Sie die Gesell -schaft von Gleichgesinnten. Sie
werdentglich ein Golf- und Jassangebot be -suchen und zwischen
durch ganz nacheigenem Geschmack Ihre Freizeit aufdem Bike, in der
Sauna, in der Massage,auf der Shopping-Promenade oder auf einer
Wanderung gestalten.
ProgrammSonntag, 3. Juni 2012Welcome Drink im Clubhaus Golf Club
Davos; Training auf der Driving Range fr Fortge-schrittene und
Golfeinsteiger;Check in im Morosani
Posthotel;Jass-Einsteigerlektion mit Monika Fasnacht
Montag, 4. Juni 2012Golftraining auf der Driving
Range;Mglichkeit, die Davos-Klosters Inclusive Card
zu Nutzen mit einem Ausflug auf den Berg;zweite Lektion Jassen
mit Monika FasnachtDienstag, 5. Juni 2012Golftraining auf dem Platz
und auf der DrivingRange;Jass-Runde ohne Betreuung
Mittwoch, 6. Juni 2012Golftraining auf dem Platz und auf der
DrivingRange;Nachmittag zur freien Verfgung;Tipps und Tricks beim
Jassen mit Monika Fasnacht
Donnerstag, 7. Juni 2012Unterricht auf dem Platz und auf der
DrivingRange;9-Loch-Golfrunde mit
HCD-Hockey-Stars,Scramble;Jass-Turnier und Nachtessen im Clubhaus
GolfDavos
Freitag, 8. Juni 2012Individuelle Heimreise oder Verlngerungs
-mg lichkeit im Hotel
Teilnehmerzahlmin. 4 Teilnehmer pro Gruppe, resp. Golflehrerund
min. 8 Teilnehmer insgesamt.
PreisCHF 1980. pro Person inkl. 5 bernachtungenim Morosani
Posthotel****, 5 Abendessen imRahmen der Halbpension, 1 Nachtessen
imGolf Club, Golfkurs und Jassen mit Monika Fasnacht, Davos
Klosters Inclusive Card.
Davos Klosters Inclusive Card Mit der Davos Inclusive Card
profitieren Sie imSommer tagsber von gratis Bergbahnen. Zu-dem
stehen Ihnen zahlreiche Leistungen undFreizeitmglichkeiten
ebenfalls kostenlos zurVerfgung.
Allgemeine Reservierungsbedingungen
Kursanmeldungen nimmt das Sekretariat GolfClub Davos entgegen:
Telefon 0814165634, Fax0814162555, E-Mail [email protected].
Zuschlag Einzelzimmer auf Anfrage. Stornierungsbedingungen:
kostenlose Stornie-
rung bis 30 Tage vor Aufenthalt, 50% des Arran-gements bis 7
Tage vor Ankunft. Bei Annullierungunter 7 Tage wird der volle
Arrangementpreis inRechnung gestellt. Fr nicht bezogene Leistun-gen
und bei vorzeitiger Abreise gibt es keineRckvergtungen.
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie
eineReservierungsbesttigung.
Stand Mrz 2012, nderungen vorbehalten. Bei Bezahlung in Euro
gilt der Tages-Wechselkurs.
KursanmeldungGolfen und Jassen fr Einsteiger und Knner vom 3.
bis 8. Juni 2012 mit Monika Fasnacht
Name Vorname
Strasse, Nr. PLZ/Ort
Heimclub Hcp
E-Mail Datum/Unterschrift
Tel. Mobil E-Mail
Golfeinsteiger Fortgeschrittener Golfer Jasseinsteiger
Fortgeschrittener Jasser Einzelzimmer oder Doppelzimmer mit
-
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-
22 Test und Technik | touring 5 | 22.Mrz 2012
Von den insgesamt 30 untersuchten Mo-dellen haben 10 ein sehr
empfehlenswerterreicht. 19 kamen auf ein empfehlens-wert. Nur der
Reifen Infinity bei den165ern wurde wegen ungengender Leis-tungen
auf nasser Strasse mit einem nicht
Reifenmarke/Typ Trocken Nass Komfort/ Verbrauch1 Verschleiss
Schnelllauf Gesamt- TCS- Gerusch note Bewertung
Continental ContiEco Contact 5 80 60 60 84 84 bestanden 71
1111Michelin Energy Saver 78 66 58 76 70 bestanden 69 1111Pirelli
Cinturato P1 80 64 54 70 64 bestanden 67 1111Apollo Amazer 3G Maxx
78 66 36 68 60 bestanden 64 1111Barum Brillantis 2 72 60 48 68 60
bestanden 62 1111Goodyear DuraGrip 80 54 58 76 80 bestanden 67
1113Fulda EcoControl 78 50 46 70 90 bestanden 65 1113Yokohama
BluEarth 82 62 54 66 54 bestanden 64 1113Dunlop SP Streetresponse
78 56 50 74 64 bestanden 63 1113Hankook Kinergy Eco K425 78 58 52
64 60 bestanden 62 1113Kumho Solus KH17 78 64 48 60 50 bestanden 62
1113Firestone Multihawk 78 56 46 62 60 bestanden 61 1113Semperit
Comfort-Life 2 76 60 48 64 44 bestanden 59 1113GT-Radial Champiro
Eco 2 62 46 56 72 70 bestanden 58 1113Infinity INF 30 3 70 6 34 64
100 bestanden 46 1333
Sommerreifen 165/70 R 14 T
empfehlenswert bewertet. Davon abgese-hen beeindruckte das
allgemeine Qualitts-niveau. Noch besser ist, dass sich ein Rei-fen
der zweiten Garnitur, der Barum Bril-lantis 2, mit einem sehr
empfehlenswertunter die etablierten Markenprodukte ein-
reihen konnte. Der Coup dieses Tests gehtaber an den indischen
Reifen Apollo Ama-zer 3G Maxx, der bei seiner Markteinfh-rung auf
Anhieb ein sehr empfehlenswerterzielte. Sehr berraschend, zumal
exoti-sche Produkte in den Reifentests bisher
Ersten Auswirkungen des knftigen europischen Reifenlabels: Die
Leistungen auf nasser Fahrbahn sind im Aufschwung.
Bild
er T
CS
Sommerreifen: bestandenDie Reifen 165/70 R 14 T und 205/55 R 16
V haben den TCS-Reifentest mhelosbestanden. Mit einer Ausnahme sind
alle Produkte zumindest empfehlenswert.
22.Mrz 2012 | touring 5 | Test und Technik 23
Reifenmarke/Typ Trocken Nass Komfort/ Verbrauch1 Verschleiss
Schnelllauf Gesamt- TCS- Gerusch note Bewertung
Continental Conti PremiumContact 5 82 70 40 72 65 bestanden 69
1111Goodyear OptiGrip 72 60 42 68 95 bestanden 68 1111Dunlop SP
Sport Fast Response 82 60 44 72 80 bestanden 68 1111Bridgestone
Turanza T0001 82 64 50 70 60 bestanden 66 1111Semperit Speed-Life
78 60 50 68 60 bestanden 63 1111Pirelli Cinturato P7 76 56 54 76 90
bestanden 69 1113Yokohama C drive 2 82 76 54 60 50 bestanden 68
1113C Formula 70 54 52 72 100 bestanden 68 1113Uniroyal RainExpert
74 72 40 66 50 bestanden 64 1113Hankook Kinergy Eco K425 76 56 50
76 60 bestanden 62 1113Maloya Lugano 72 58 42 68 65 bestanden 62
1113Fulda EcoControl HP 82 46 50 72 70 bestanden 61 1113Nokian V 80
60 48 62 50 bestanden 61 1113Nexen N8000 74 66 50 54 40 bestanden
60 1113Kumho Ecsta HM (KH31) 80 56 46 64 50 bestanden 59 1113
Sommerreifen 205/55 R 16 V
Legende1 Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch.2
nur im Internet erhltlich3 Laut Anbieter Auslaufmodell, Restbestnde
im Handel.
TCS-BewertungBestnote in einem Kriterium jeweils
grn.Schlechteste Note in einem Kriterium jeweils rot.
Die Reifen sind nach Empfehlung geordnet.
Die Bewertungen werden in % angegeben. 100% entspricht dem
Maximalwert also hervorragend, 0% entspricht nicht empfehlenswert.
Die Prozentzahl ist nicht als absolute Angabe zu verstehen, sondern
als Einzelnote.
eine eher schwache Figur machten. Eineweitere Feststellung ist,
dass das europi-sche Reifenlabel es wird in der EU im No-vember
eingefhrt erste Auswirkungenzeigte. Die geprften Reifen zeigten
beimBremsen auf nasser Fahrbahn, einem derdrei Kriterien fr die
Etikette, ausgegli-chene Resultate. Die Kehrseite der Medailleist,
dass diese Fortschritte bei gewissenProdukten auf Kosten der
Laufleistung erzielt wurden, einer Disziplin, die beimReifenlabel
nicht bercksichtigt wird. Mansieht hier den alten Zielkonflikt
zwischeneiner weichen Gummimischung, welche
TCS-Bewertung1111 sehr empfehlenswert1113 empfehlenswert1133
bedingt empfehlenswert1333 nicht empfehlenswert
beim Bremsen auf nasser Strasse vorteil-haft ist, und einer
tendenziell hrteren Auslegung, die geringeren Verschleiss
ga-rantiert. Mit der Dimension 165/70 R 14 Twerden Kleinstwagen
(Fiat Panda, VW Polousw.) ausgerstet. Die weit verbreiteteGrsse
205/55 R 16 V findet man sowohl aufKompakten (Peugeot 308, VW Golf)
als auchbei Familienautos (BMW 3er, Opel Vectra).Bei den 165ern
zeigte kein Reifen Schw-
chen auf trockener Fahrbahn. Auf nassemBelag waren 8 gut und 6
zeigten leichteMngel. Beim Treibstoffverbrauch warendie
Unterschiede angemessen. Der grsste
Unterschied lag bei 0,4 l/100 km. Der aufnasser Strasse
zurckgestufte Infinity er-reichte hier die beste Laufleistung.Unter
den 205ern gab es im Trockenen
keine Mngel. Das gilt fr zwei Drittel derReifen auch auf nasser
Fahrbahn. Die Ver-brauchsunterschiede sind ebenfalls mini-mal. Wie
bei den 165ern ist der Konfliktzwischen Qualitt im Nassen und
Ver-schleiss offensichtlich: Fnf Reifen zeigtenerkennbar weniger
Laufleistung gegenberder Gesamtgruppe. Der Beste legt mehr
alsdoppelt so viele Kilometer zurck als derSchlechteste. MOH/TCS B
+ B
Unentbehrlicher TCS-Ratgeber und iPhone-App
Der Ratgeber Sommerreifen2012 ist eine unumgnglicheErgnzung zum
TCS-Reifen-test. Er ist in elektronischerForm oder als gedruckte
Ver-sion erhltlich. Letztere ist frMitglieder kostenlos (Nicht-
Mitglieder 10 Fr.) in den Kontaktstellen desTCS oder unter der
Adresse [email protected] er-hltlich. Die elektronische Version findet
manunter www.reifen.tcs.ch. Die detaillierten Re-sultate der
Winter- und Sommerreifentestssind auch ber die App TCS fr iPhone
(3G, 3 GS, 4, 4s) und auch fr iPod und iPad erhlt-lich. Sie ist
kostenlos, lsst sich im AppleStore herunterladen und enthlt auch
eineSuchfunktion zur Anzeige der gewnschtenReifendimension.
tgVerschleiss verschlechtert sich auf Kosten der Verbesserung des
Verhaltens bei Nsse.
-
22.Mrz 2012 | touring 5 | Test und Technik 23
Reifenmarke/Typ Trocken Nass Komfort/ Verbrauch1 Verschleiss
Schnelllauf Gesamt- TCS- Gerusch note Bewertung
Continental Conti PremiumContact 5 82 70 40 72 65 bestanden 69
1111Goodyear OptiGrip 72 60 42 68 95 bestanden 68 1111Dunlop SP
Sport Fast Response 82 60 44 72 80 bestanden 68 1111Bridgestone
Turanza T0001 82 64 50 70 60 bestanden 66 1111Semperit Speed-Life
78 60 50 68 60 bestanden 63 1111Pirelli Cinturato P7 76 56 54 76 90
bestanden 69 1113Yokohama C drive 2 82 76 54 60 50 bestanden 68
1113C Formula 70 54 52 72 100 bestanden 68 1113Uniroyal RainExpert
74 72 40 66 50 bestanden 64 1113Hankook Kinergy Eco K425 76 56 50
76 60 bestanden 62 1113Maloya Lugano 72 58 42 68 65 bestanden 62
1113Fulda EcoControl HP 82 46 50 72 70 bestanden 61 1113Nokian V 80
60 48 62 50 bestanden 61 1113Nexen N8000 74 66 50 54 40 bestanden
60 1113Kumho Ecsta HM (KH31) 80 56 46 64 50 bestanden 59 1113
Sommerreifen 205/55 R 16 V
Legende1 Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch.2
nur im Internet erhltlich3 Laut Anbieter Auslaufmodell, Restbestnde
im Handel.
TCS-BewertungBestnote in einem Kriterium jeweils
grn.Schlechteste Note in einem Kriterium jeweils rot.
Die Reifen sind nach Empfehlung geordnet.
Die Bewertungen werden in % angegeben. 100% entspricht dem
Maximalwert also hervorragend, 0% entspricht nicht empfehlenswert.
Die Prozentzahl ist nicht als absolute Angabe zu verstehen, sondern
als Einzelnote.
eine eher schwache Figur machten. Eineweitere Feststellung ist,
dass das europi-sche Reifenlabel es wird in der EU im No-vember
eingefhrt erste Auswirkungenzeigte. Die geprften Reifen zeigten
beimBremsen auf nasser Fahrbahn, einem derdrei Kriterien fr die
Etikette, ausgegli-chene Resultate. Die Kehrseite der Medailleist,
dass diese Fortschritte bei gewissenProdukten auf Kosten der
Laufleistung erzielt wurden, einer Disziplin, die beimReifenlabel
nicht bercksichtigt wird. Mansieht hier den alten Zielkonflikt
zwischeneiner weichen Gummimischung, welche
TCS-Bewertung1111 sehr empfehlenswert1113 empfehlenswert1133
bedingt empfehlenswert1333 nicht empfehlenswert
beim Bremsen auf nasser Strasse vorteil-haft ist, und einer
tendenziell hrteren Auslegung, die geringeren Verschleiss
ga-rantiert. Mit der Dimension 165/70 R 14 Twerden Kleinstwagen
(Fiat Panda, VW Polousw.) ausgerstet. Die weit verbreiteteGrsse
205/55 R 16 V findet man sowohl aufKompakten (Peugeot 308, VW Golf)
als auchbei Familienautos (BMW 3er, Opel Vectra).Bei den 165ern
zeigte kein Reifen Schw-
chen auf trockener Fahrbahn. Auf nassemBelag waren 8 gut und 6
zeigten leichteMngel. Beim Treibstoffverbrauch warendie
Unterschiede angemessen. Der grsste
Unterschied lag bei 0,4 l/100 km. Der aufnasser Strasse
zurckgestufte Infinity er-reichte hier die beste Laufleistung.Unter
den 205ern gab es im Trockenen
keine Mngel. Das gilt fr zwei Drittel derReifen auch auf nasser
Fahrbahn. Die Ver-brauchsunterschiede sind ebenfalls mini-mal. Wie
bei den 165ern ist der Konfliktzwischen Qualitt im Nassen und
Ver-schleiss offensichtlich: Fnf Reifen zeigtenerkennbar weniger
Laufleistung gegenberder Gesamtgruppe. Der Beste legt mehr
alsdoppelt so viele Kilometer zurck als derSchlechteste. MOH/TCS B
+ B
Unentbehrlicher TCS-Ratgeber und iPhone-App
Der Ratgeber Sommerreifen2012 ist eine unumgnglicheErgnzung zum
TCS-Reifen-test. Er ist in elektronischerForm oder als gedruckte
Ver-sion erhltlich. Letztere ist frMitglieder kostenlos (Nicht-
Mitglieder 10 Fr.) in den Kontaktstellen desTCS oder unter der
Adresse [email protected] er-hltlich. Die elektronische Version findet
manunter www.reifen.tcs.ch. Die d