A = Auswertung E = Erkundung G = Geschichte L = Lehrerinfo M = Material Thema Wiese 1. Lehrerinformation 2. Materialien für die Arbeit im Freien 2.1 G: Die Geschichte von den Grashüpfern 2.2 E: Auf den Spuren der Wiesenbewohner 2.3.a E: Was schwirrt, kriecht und krabbelt da? 2.3.b L: Kescheranleitung 2.3.c E: Keschern, aber richtig! 2.3.d E: Bestimmungsliste 2.4.a E: Bienen und Hummeln auf Nektarjagd 2.4.b E: Schmetterlinge auf Nektarjagd 2.5 L: Früh- und Sommerblüher 2.6 L: Merkmale von Gräsern 2.7 E: Gräser sind starke Riesen 3. Materialien für die Arbeit im Klassenraum 3.1 Löwenzahn mal anders! 3.1.a M: Löwenzahn-Salat 3.1.b M: Löwenzahn-Tomaten-Salat 3.1.c M: Löwenzahnsalat mit Gouda und Nüssen 3.2 M: Pumpernickel-Wildkräuter-Kreise 3.3 M: Anleitung für ein Herbarium
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Thema Wiese - FUN-Hondelage-home · Als Lebensraum zeichnet die Wiese ein großer Artenreichtum an Insekten und krautigen Pflanzen aus. Vor allem verschiedene Gräser lassen sich
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A = Auswertung E = Erkundung G = Geschichte L = Lehrerinfo M = Material
Thema Wiese
1. Lehrerinformation
2. Materialien für die Arbeit im Freien
2.1 G: Die Geschichte von den Grashüpfern
2.2 E: Auf den Spuren der Wiesenbewohner
2.3.a E: Was schwirrt, kriecht und krabbelt da?
2.3.b L: Kescheranleitung
2.3.c E: Keschern, aber richtig!
2.3.d E: Bestimmungsliste
2.4.a E: Bienen und Hummeln auf Nektarjagd
2.4.b E: Schmetterlinge auf Nektarjagd
2.5 L: Früh- und Sommerblüher
2.6 L: Merkmale von Gräsern
2.7 E: Gräser sind starke Riesen
3. Materialien für die Arbeit im Klassenraum
3.1 Löwenzahn mal anders!
3.1.a M: Löwenzahn-Salat
3.1.b M: Löwenzahn-Tomaten-Salat
3.1.c M: Löwenzahnsalat mit Gouda und Nüssen
3.2 M: Pumpernickel-Wildkräuter-Kreise
3.3 M: Anleitung für ein Herbarium
Kinder forschen in Wald, Feld und Flur Wiese 1
Thema Wiese
Allgemeiner Überblick
Die Wiese ist ein Lebensraum, in dem dominant Gras wächst, aber auch viele andere Pflanzen
und Tiere leben. Allerdings kann unsere Wiese, welche wir in diesem Themenabschnitt
betrachten, nicht als natürlicher Lebensraum bezeichnet werden. Wiesenflächen in unserer
Umgebung sind von Menschenhand geschaffene, landwirtschaftliche Nutzflächen, welche ohne
regelmäßige Mäharbeiten verwalden würden. Natürliche Graslandschaften finden sich in
Deutschland ausschließlich in alpinen Gebieten oberhalb der Baumgrenze und in Küstennähe als
Salzwiesen.
Die Nutzung durch den Menschen geschieht beispielsweise als Mähwiese für Heu und Silage
oder als Weideland für Vieh. Diese Nutzungsformen erhalten die Struktur der Wiese und
verhindern die Bewaldung durch Primärbaumarten, wie beispielsweise die Birke.
Als Lebensraum zeichnet die Wiese ein großer Artenreichtum an Insekten und krautigen
Pflanzen aus. Vor allem verschiedene Gräser lassen sich auf Wiesen finden, da sie trotz des
häufigen Schnitts und der starken Lichteinstrahlung gut gedeihen können. Durch die hohe
Anzahl an Insekten bietet die Wiese auch Vögeln ein reiches Angebot an Nahrung.
Die Schüler können bei der Bearbeitung dieses Themas entdecken, dass die Wiese nicht nur aus
„Rasen“ besteht, sondern eine Vielzahl von aufregenden und interessanten Insekten und Pflanzen
beheimatet. Die Bestimmung der verschiedenen Arten soll beispielsweise ergänzt werden durch
die eigenständige Erkundung der Wiese aus der Perspektive eines Käfers.
Es folgen einige Hinweise zum Umgang mit den Materialien.
Lehrerinformation
Kinder forschen in Wald, Feld und Flur Wiese 1
Zu den einzelnen Themen
2. Materialien für die Arbeit im Freien
2.1 Die Geschichte von den Grashüpfern
→ Hinweise in der Ordnereinführung
2.2 Auf den Spuren der Wiesenbewohner
Als Einstieg in die Erkundung des Lebensraumes Wiese übernehmen die Schüler die Rolle eines
„Wiesenbewohners“, die sie zu einer veränderten Wahrnehmung anregen soll. Beim
Einschlüpfen in diese „Mikroperspektive“ können die Schüler interessante Beobachtungen
machen: Insekten, Spinnentiere und Käfer kreuzen ihren Weg, Steine und kleine Erdlöcher
werden zu großen Hindernissen, Wiesenpflanzen wirken wie hohe Bäume. Darüber hinaus wird
ein erstes Wahrnehmen der Artenvielfalt, ökologischer Beziehungen (z.B.
Lebensgemeinschaften, Räuber) und von Lebensraumansprüchen der Arten angebahnt. Aus
dieser Perspektive werden die Schüler vor allem für die Empfindlichkeit des ökologischen
Systems sensibilisiert. Damit viele spannende Beobachtungen gemacht werden, sollte ein
möglichst reich strukturiertes Wiesenstück ausgewählt werden. In einem anschließenden
Austausch über Eindrücke und Beobachtungen wird die Vielfältigkeit des Lebensraumes noch
stärker veranschaulicht.
2.3 Was schwirrt, kriecht und krabbelt da?
Das gezielte Fangen und anschließende Bestimmen von Kleinlebewesen unterstützt die
Wahrnehmung der Artenvielfalt des Lebensraumes Wiese. Als Bestimmungshilfe können die
Schüler das Bestimmungsbuch „Was krabbelt auf der Wiese?“ heranziehen. Damit sich die
Schüler vor allem den praktischen Tätigkeiten widmen können, wäre eine kurze Einführung in
die Benutzung (mit „Trockenübung“) sinnvoll. Dabei sollte verdeutlicht werden, dass die Tiere
im Buch nach Merkmalen kategorisiert sind, die die Suche erleichtern.
Weisen Sie die Schüler darauf hin, dass die Tiere beim Fangen leicht verletzt werden können.
Fliegende Insekten lassen sich am besten mit dem Kescher fangen. Im Ordner enthaltene
Kescheranleitungen für Schüler und Lehrer führen in die Technik des Kescherns auf Wiesen
ein.
Kinder forschen in Wald, Feld und Flur Wiese 1
Die Auswirkungen extensiver Pflegemaßnahmen lassen sich besonders gut verdeutlichen, wenn
die Schüler die Artenvielfalt auf gemähten und ungemähten Wiesen vergleichen können. Regen
Sie dazu Tierbestimmungen auf beiden Wiesentypen an.
Als Differenzierung können Sie den Schülern weiterführende Beobachtungen vorschlagen, bei
denen die Lebewesen genauer klassifiziert werden. Möglich sind dabei Unterteilungen in
Besucher (z.B. Bienen, Hummeln) und Bewohner sowie Zuweisungen der Tiere zu bestimmten
„Stockwerken“, auf die in folgender Tabelle hingewiesen wird: