Symposium Symposium „10 Jahre bikulturelle „10 Jahre bikulturelle Handelsakademie Retz“ Handelsakademie Retz“ Univ.-Prof. Dr. Josef Aff Univ.-Prof. Dr. Josef Aff (Universität zu Köln) (Universität zu Köln) Impulsreferat: „Entrepreneurship-Education“ und Leistungsdifferenzierung idaktisch-methodische Herausforderung bikulturellen Lernens a ökonomischen Sekundarschulen Retz, am 30. November 2001, 9.00 - 10.00 Uhr
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Symposium 10 Jahre bikulturelle Handelsakademie Retz Univ.-Prof. Dr. Josef Aff (Universität zu Köln) Impulsreferat: Entrepreneurship-Education und Leistungsdifferenzierung.
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Symposium Symposium „10 Jahre bikulturelle „10 Jahre bikulturelle
Handelsakademie Retz“Handelsakademie Retz“
Univ.-Prof. Dr. Josef AffUniv.-Prof. Dr. Josef Aff(Universität zu Köln)(Universität zu Köln)
Impulsreferat: „Entrepreneurship-Education“ und Leistungsdifferenzierung
als didaktisch-methodische Herausforderung bikulturellen Lernens an ökonomischen Sekundarschulen
Retz, am 30. November 2001, 9.00 - 10.00 Uhr
Schlüsseltechnologien(Fusionen der Computer,-Medien- und Telekommunikationsindustrie, Information und Wissen
als zentraler Produktionsfaktor - „Internetgesellschaft“)
Schlüsseltechnologien(Fusionen der Computer,-Medien- und Telekommunikationsindustrie, Information und Wissen
als zentraler Produktionsfaktor - „Internetgesellschaft“)
Strukturwandel(Rückgang der Beschäftigung in Industrie, Zunahme der Beschäftigung v.a. in informationsbezogenen Dienst-leistungen sowie Finanzdienstleistungen)
Globalisierung(„global sourcing“ - Standortverlagerungen,„Virtualisierung“ der Unternehmensstrukturen)
Der Erfolg der Transformation ist abhängig von:(nach HÖHMANN, 1996)
• den Ausgangsbedingungend. h. politisch-gesellschaftliche Defizite und ökonomische Altlasten
• der Qualität der Transformationspolitik(konzeptionelle Klarheit, Autorität, Raktionsfähigkeit)
• der sozioökonomischen Dynamik der Bevölkerung
• dem externen Milieud. h. Kooperations, Integrations- und Hilfbereitschaft des Auslands und der internationalen Organisationen
ökologische• altes Kernkraftwerk Kozloduj• 50% der Industriebetriebe ohne Kläranlage
• starke Wasserverschmutzung von Flüssen und vom schwarzen Meer
• 1/4 des Waldes ist krankQ: Stat. Bundesamt (1994), S 120 ff.
soziale• Auseinanderbrechen der Gesellschaft, wachsende Armut großer Teile der Bevölkerung
politische• häufige Regierungswechsel• Alltagsmachtpolitik statt langfristiger Strategien, Streit statt Kooperation der pol. Parteien bzw. der Politiker
• Antikommunist Demokrat• Korruption• Spannungen mit Nachbarländern• Reibungen zwischen den ethnischen Gruppen (Türken, Mazedonier,Roma, Sinti, Pomaken)
• schlechtes Image des Balkans• teilweise problematische internationale Unterstützung
Probleme der Transformation
am Beispiel Bulgarienseit der "Wende" 1989mentale Software
• Haltung - Eigenverantwortung• Preisbewußtsein• Tradition ggü. Eigentum• Einkommen wird nur durch physische Arbeit und nicht durch Kapital definiert
• diffuses Bild von Marktwirtschaft und Demokratie
• Umgang mit Informationstechniken: Kenntnis moder-ner Medien, Beherrschung von Programmen, ge-zieltes Suchen und Auswählen von Informationen
Instrumentelle Fertigkeiten
• Persönliche Einstellungen und Fähigkeiten im Um-gang mit Wissen: Neugier, Offenheit, kritische Aus-einandersetzung, Reflexionsfähigkeit, Urteilsvermögen
• Persönliches Erfahrungswissen: z. B. Selbstbewußt-sein, Identität, Handlungskompetenz, Selbstmanage-ment, Umgang mit Gefühlen
• Umgang mit Informationstechniken: Kenntnis moderner Medien, Beherrschung von Programmen, gezieltes Suchen und Auswählen von Informationen
• Persönliche Einstellungen und Fähigkeiten im Um-gang mit Wissen: Neugier, Offenheit, kritische Aus-einandersetzung, Reflexionsfähigkeit, Urteilsvermögen
• Persönliches Erfahrungswissen: z. B. Selbstbewußt-sein, Identität, Handlungskompetenz, Selbstmanagement, Umgang mit Gefühlen
• Kommunikative Kompetenz: sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Teamfähigkeit, Moderation, Selbstdarstellung, persönlicher Umgang in Partnerschaft und sozialen Beziehungen
z.B. slowenische HAK in Klagenfurt, Inter-kulturelles Gymnasium in Oberwart....
Neue Minderheiten-Gastarbeiter, Migranten-interkulturelle Erziehung im Grundschulbereich
„Erstalphabetisierung“ in Muttersprache, jedoch in gemischten Klassen
Wanderungsströme, neue Nachbar-schaftskultur infolge der Ostöffnung-Auswirkungen auf Schulen im Grenzland
Formen bikultureller Erziehung
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
bikulturelles Lernen
(Modell HAK-Retz)
bilinguales Lernen
(z.B. Gymnasium Znaim,
HAK-Preßburg)
Formen bikultureller Erziehung
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
„westliches“Ausland
(z.B. England,Frankreich)
Vertiefung der Fremdsprachen-kenntnisse -zentrales Motiv
Osteuropa
(z.B. Ungarn, Tschechien,Slowakei, Bulgarien)
Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas.Nicht Fremdsprachenvertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...)
Formen bikultureller Erziehung
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
„westliches“Ausland
(z.B. England,Frankreich)
Vertiefung der Fremdsprachen-kenntnisse -zentrales Motiv
Osteuropa
(z.B. Ungarn, Tschechien,Slowakei, Bulgarien)
Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas.Nicht Fremdsprachenvertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...)
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
„westliches“Ausland
(z.B. England,Frankreich)
Vertiefung der Fremdsprachen-kenntnisse -zentrales Motiv
Osteuropa
(z.B. Ungarn, Tschechien,Slowakei, Bulgarien)
Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas.Nicht Fremdsprachenvertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...)
Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand
Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...)
jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen
(außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet
bikulturelles Lernen
(Modell HAK-Retz)
Formen bikultureller Erziehung
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
„westliches“Ausland
(z.B. England,Frankreich)
Vertiefung der Fremdsprachen-kenntnisse -zentrales Motiv
Osteuropa
(z.B. Ungarn, Tschechien,Slowakei, Bulgarien)
Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas.Nicht Fremdsprachen-vertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...)
Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand
Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...)
bikulturelles Lernen
(Modell HAK-Retz)
jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen
(außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet
Der Unterricht erfolgt bilingual,d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer FremdspracheZweisprachigkeit ist das Kernstück
bilingualer PädagogikWährend in Österreich bilinguale Schulen für ethnische Minderheiten und internationale Schulen mit „Westsprachen bestehen“, gibt es in den östlichen Nachbarländern (z.T. in unmittelbarer Grenznähe bilinguale Schulen mit Deutsch als Zweitsprache.
bilinguales Lernen
(z.B. Gymnasium Znaim,HAK Preßburg)
Der Unterricht erfolgt bilingual, d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer Fremdsprache
Zweisprachigkeit ist das Kernstück bilingualer Pädagogik
Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand
Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...)
bikulturelle Lernen
(Modell HAK-Retz)
jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen
(außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet
Formen bikultureller Erziehung
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
„westliches“Ausland
(z.B. England,Frankreich)
Vertiefung der Fremdsprachen-kenntnisse -zentrales Motiv
Osteuropa
(z.B. Ungarn, Tschechien,Slowakei, Bulgarien)
Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas.Nicht Fremdsprachen-vertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...)
Zweisprachigkeit ist das Kernstück bilingualer
Pädagogik
Während in Österreich bilinguale Schulen für ethnische Minderheiten und internationale Schulen mit „Westsprachen bestehen“, gibt es in den östlichen Nachbarländern (z.T. in unmittelbarer Grenznähe) bilinguale Schulen mit Deutsch als Zweitsprache.
Der Unterricht erfolgt bilingual,d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer Fremdsprache
bilinguales Lernen
(z.B. Gymnasium Znaim,HAK Preßburg)
Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts „Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“
Schulversuch BHAK Retz
1. Baustein
O.- Lehrgangin Znaim
2. Baustein
Bildung bikultureller („gemischter“) Klassen auf Basis eines freien Eltern- und Schülerwahlrechts
Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts „Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“
3. Baustein
Umsetzung bikulturellen Lernens im Schulalltag
3. Baustein
Umsetzung bikulturellen Lernensim Schulalltag
a) Betonung des Stellenwertes der tschechischen Sprache
b) Integration von zwei tschechischen LehrerInnen in den Lehrkörper
c) Realisierung bikulturellen Lernens im Unterricht
d) Ergänzende Betreuungstätigkeit der bikulturellen Klassen im Ausmaß von einer Wochenstunde/Jahrgang
Schulversuch BHAK Retz
1. Baustein
O.- Lehrgangin Znaim
2. Baustein
Bildung bikultureller („gemischter“) Klassen auf Basis eines freien Eltern- und Schülerwahlrechts
Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts „Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“
3. Baustein
Umsetzung bikulturellen Lernens im Schulalltag
5. Baustein
Wissenschaftliche Begleitforschung
6. BausteinSupervision
4. Baustein
Beitrag zu einer Kultur der guten
Nachbarschaft
Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts
„Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“
Abbildung 5: Förderung von Schlüsselqualifikationen an Handelsakademien
(%-Anteil der Untersuchungsteilnehmer, welche die Förderung als "stark" bzw. "eher gefördert"einstuften)
Quelle: Oberreiter (2000, S 210)
65% 62% 59%55%
47% 45% 45%37%
20%15%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Für eine moderne, wirtschaftsberufliche Ausbildung
in den Transformationsstaaten hat
Entrepreneurship Education
einen hohen Stellenwert.
TH
ES
E
DR
EI
These 3: Entrepreneurship Education
Zentrale Ziele des Schulversuchs
Entrepreneurship-Erziehung Begabungsförderung(Fördern UND Fordern)
Pädagogische Umsetzung
Im Rahmen des Alltagsunterrichts
Fundamentum und AddendumJährliche Projektarbeiten
Curriculare Bausteine
• Coaching•zusätzliche individuelle Lernphasen•extracurriculare Arbeits- gemeinschaften etc.
The weekness of our education system
is that it does not prepare young
graduates for self-employment andbusiness entrepreneurship.
It encourages the studentsto follow the traditionof job-seeking.
I. Patil, Director des Institute of Management Studies,Bombay University
Betonung der endogenen Ursachender wirtschaftlichen Entwicklung -induziert von der Angebotsseite
(neue Bedürfnisse werden den Konsumen-ten von der Angebotsseite anerzogen)
Joseph A. SCHUMPETER(1883 -1950)
Joseph A. SCHUMPETER(1883 -1950)
Innovation hat eine überragendeBedeutung,
Gleichgewicht bedeutet Untergang!Entwicklung ist von Natur aus diskon-tinuierlich, unharmonisch, sie bedeutetstets Störung vorhandener Strukturen!Lt. Schumpeter waren die Basisinnova-tionen Dampf, Stahl, Elektrizität, Motor.
Unternehmer wird definiert als Entwicklerund Durchsetzer neuer Kombinationen:• neues qualitatives Produkt - Produktinnov.• neue Produktionsmethode - Prozessinnov.• neuer Absatzmarkt• neue Bezugsquellen• Ablauf neuer Organisationen und Marktstrukturen
So wie der Tanz der heutigen Zeit der Negertanz ist,
so ist der Keynesianismus die
Ökonomie der heutigen Zeit
(Tagebucheintrag)
Ich wollte als junger Mann immer der
größte Ökonom der Welt, der beste
Reiter Österreichs und der beste
Liebhaber Wiens sein; leider hat es
mit der Reiterei nicht so recht geklappt!!
Friedrich v. Wieser (1919):
Schumpeter ist ein Monarchist, ein Erzkonservativer und ein Feind der Sozialdemokratie!
R. Swedberg:Schumpeters Neigung
zum Opportunismus ist nicht zu leugnen.
Karl Kraus (in „Die Fackel“):Schumpeter ist ein
Austauschprofessor seiner Überzeugungen!
J. K. Galbraith (1986):Schumpeter ist „the most sophisticated conservative
of this century“.
Wie kann die „Entrepreneurship-Persönlichkeit“bei den künftigen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gefördert werden?
Welche strukturellen, curricularen, inhaltlichen, methodischen und medialen Innovationen bedarf eine moderne, berufliche Wirtschaftserziehung an berufsbildenden höheren
kaufmännischen (Vollzeit)schulen zur Einlösung dieser Zielvorstellungen?
Die zentralen Kennzeichen der wirtschaftlichen Entwicklung sind:
– Projektarbeiten (Einführen in das wissen- schaftliche Arbeiten)– Fächerprinzip - Ergänzung durch Fächer- vernetzung und fächerübergreifende Phasen– Orientierung des Grundlagenwissens an den Strukturen der jeweiligen Fachdisziplinen zur Erhöhung der Studierfähigkeit
Wissenschaftsorientierung
– Projektarbeiten (Einführen in das wissen- schaftliche Arbeiten)– Fächerprinzip - Ergänzung durch Fächer- vernetzung und fächerübergreifende Phasen– Orientierung des Grundlagenwissens an den Strukturen der jeweiligen Fachdisziplinen zur Erhöhung der Studierfähigkeit
Situationsorientierung
– Ergänzende „Lernfeldorientierung“ durch den Ausbildungsschwerpunkt Unternehmens- gründung (ab III. Jahrgang), die ÜFA-Arbeit im IV. Jahrgang, Extracurriculare AGs etc.)– Kasuistisches Lernen durch Einsatz komplexer Lehr-Lern-Arrangements (Fallstudien, Business-Plan etc.)– Selbstorganisiertes Lernen in individuellen Lernphasen (zusätzlich 5 Wochenstunden)
Situationsorientierung
– Ergänzende „Lernfeldorientierung“ durch den Ausbildungsschwerpunkt Unternehmens- gründung (ab III. Jahrgang), die ÜFA-Arbeit im IV. Jahrgang, Extracurriculare AGs etc.)– Kasuistisches Lernen durch Einsatz komplexer Lehr-Lern-Arrangements (Fallstudien, Business-Plan etc.)– Selbstorganisiertes Lernen in individuellen Lernphasen (zusätzlich 5 Wochenstunden)
Curriculare Grundprinzipien für den UnterrichtCurriculare Grundprinzipien für den Unterricht
Persönlichkeitsorientierung
–Reflexionskultur (Coaching, extracurriculare AGs etc.)– Ganzheitlichen Lernens (Integration von Allgemein- und Berufsbildung, z.B. „Literaturworkshop“, Dilemmata-Analyse für wirtschaftsethische Fragestellungen)– Eigenständiges Handeln und Lernen (individueller Lernvertrag, Work-experience etc.)– Soziale Intelligenz und Methodenkompetenz (Gruppenarbeit, Rollenspiel, Kreativitätstechniken, Projektunterricht, Lernen lernen, Feedback-Kultur etc.)
Persönlichkeitsorientierung
–Reflexionskultur (Coaching, extracurriculare AGs etc.)– Ganzheitlichen Lernens (Integration von Allgemein- und Berufsbildung, z.B. „Literaturworkshop“, Dilemmata-Analyse für wirtschaftsethische Fragestellungen)– Eigenständiges Handeln und Lernen (individueller Lernvertrag, Work-experience etc.)– Soziale Intelligenz und Methodenkompetenz (Gruppenarbeit, Rollenspiel, Kreativitätstechniken, Projektunterricht, Lernen lernen, Feedback-Kultur etc.)
Wissenschaftsorientierung
– Projektarbeiten (Einführen in das wissen- schaftliche Arbeiten)– Fächerprinzip - Ergänzung durch Fächer- vernetzung und fächerübergreifende Phasen– Orientierung des Grundlagenwissens an den Strukturen der jeweiligen Fachdisziplinen zur Erhöhung der Studierfähigkeit
Wissenschaftsorientierung
– Projektarbeiten (Einführen in das wissen- schaftliche Arbeiten)– Fächerprinzip - Ergänzung durch Fächer- vernetzung und fächerübergreifende Phasen– Orientierung des Grundlagenwissens an den Strukturen der jeweiligen Fachdisziplinen zur Erhöhung der Studierfähigkeit
Situationsorientierung
– Ergänzende „Lernfeldorientierung“ durch den Ausbildungsschwerpunkt Unternehmens- gründung (ab III. Jahrgang), die ÜFA-Arbeit im IV. Jahrgang, Extracurriculare AGs etc.)– Kasuistisches Lernen durch Einsatz komplexer Lehr-Lern-Arrangements (Fallstudien, Business-Plan etc.)– Selbstorganisiertes Lernen in individuellen Lernphasen (zusätzlich 5 Wochenstunden)
Situationsorientierung
– Ergänzende „Lernfeldorientierung“ durch den Ausbildungsschwerpunkt Unternehmens- gründung (ab III. Jahrgang), die ÜFA-Arbeit im IV. Jahrgang, Extracurriculare AGs etc.)– Kasuistisches Lernen durch Einsatz komplexer Lehr-Lern-Arrangements (Fallstudien, Business-Plan etc.)– Selbstorganisiertes Lernen in individuellen Lernphasen (zusätzlich 5 Wochenstunden)
Persönlichkeitsorientierung
–Reflexionskultur (Coaching, extracurriculare AGs etc.)– Ganzheitlichen Lernens (Integration von Allgemein- und Berufsbildung, z.B. „Literaturworkshop“, Dilemmata-Analyse für wirtschaftsethische Fragestellungen)– Eigenständiges Handeln und Lernen (individueller Lernvertrag, Work-experience etc.)– Soziale Intelligenz und Methodenkompetenz (Gruppenarbeit, Rollenspiel, Kreativitätstechniken, Projektunterricht, Lernen lernen, Feedback-Kultur etc.)
Persönlichkeitsorientierung
–Reflexionskultur (Coaching, extracurriculare AGs etc.)– Ganzheitlichen Lernens (Integration von Allgemein- und Berufsbildung, z.B. „Literaturworkshop“, Dilemmata-Analyse für wirtschaftsethische Fragestellungen)– Eigenständiges Handeln und Lernen (individueller Lernvertrag, Work-experience etc.)– Soziale Intelligenz und Methodenkompetenz (Gruppenarbeit, Rollenspiel, Kreativitätstechniken, Projektunterricht, Lernen lernen, Feedback-Kultur etc.)
Lehrgang Projekt-unterricht
Handlungsmuster und Interaktionsformen
HandlungsorientierterUnterricht
Frontalunterricht(Klassischer Unterricht)
Methodenspektrum in der Wirtschaftsdidaktik
Gruppen-unterricht
Diverse Diskussionsformen
(z. B. Pro-Kontra-Debatte)
Fall-methode Simulationsspiele
(Rollen-, Planspiele)
Szenario-MethodeDilemmata-Analyse
ZukunftswerkstattProjektorientierter
Unterricht
ÜbungsfirmaLeittextmethode
Fach-kompetenz
(Interdisziplinär-„kein Lösungsheft“
Methodenkompetenz(Vielfalt an Handlungsmustern,
Sozialformen)
Sozialkompetenz(hohe Konflikt- und
Moderationsfähigkeit)
„Unterrichtsaufbau“(Projektrahmenplanung,
Begleit- und Interventions-kompetenz, Zeitmanagement)
entwerfenentwerfenstrukturierenstrukturierenprogrammierenprogrammierenpflegen u. wartenpflegen u. wartenFeedback Feedback SelbstdarstellungSelbstdarstellung
EE--Mails schreibenMails schreibenDiskussionen beobachtenDiskussionen beobachtenMeinung äußernMeinung äußernargumentierenargumentierenUmgang mit FeedbackUmgang mit Feedback
Entnommen aus: Aigner, N: Zur Realisierung didaktischer Konzepte mit dem Laptop in der kaufmännischen Berufsbildung
Basisziele der Begleitforschung1. Gezielte Förderung und Implementierung einer Entrepreneurship-
Education“in den „Schumpeter-Klassen“ der HAK 13 - auf Basis der curricuaren Prinzipien „Wissenschaftsorientierung, Praxisorientierung und Persönlichkeitsorientierung“.
2. Gezielte Förderung und Implementierung eine begabungsfördernden Lernkultur in den „Schumpeter Klassen“ der HAK 13, um die individuell-unterschiedlichen Begabungspotentiale verstärkt zu erschließen und auszuschöpfen.
3. Entwicklung von thematisch breit gestreuten Unterrichtsmaterialien zur Förderung einer Entrepreneurship-Education, die sich am didaktischen
Prinzip des Methodenpluralismus unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Medien orientieren.
4. Transfer der im Schulversuch entwickelten methodisch-didaktischen sowie schulorganisatorischen Impulse durch Veröffentlichungen unter
Ausschöpfung der Möglichkeiten von Internet (z.B. Publikation von Unterrichtsmaterialien zur Entrepreneurship-Education per Internet)
Forschungsstrategie: Qualitative Sozialforschung
Hermeneutische „Spirale“ = schrittweises vertiefendes Eindringen in das Forschungsfeld „Schumpeter-
Klassen“Vorverständnis zu - Entrepreneurship Education- Begabungsförderung
Fors
chungsf
eld
Generierung von Hypothesen, Handlungsempfehlungen (Heuristiken)
Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...)
bikulturelle Lernen
(Modell HAK-Retz)
jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen
(außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet
Formen bikultureller Erziehung
bikulturelle Begegnung
(z.B. Schulpartnerschaften,SchülerInnenaustausch)
„westliches“Ausland
(z.B. England,Frankreich)
Vertiefung der Fremdsprachen-kenntnisse -zentrales Motiv
Osteuropa
(z.B. Ungarn, Tschechien,Slowakei, Bulgarien)
Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas.Nicht Fremdsprachen-vertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...)
Zweisprachigkeit ist das Kernstück bilingualer
Pädagogik
Während in Österreich bilinguale Schulen für ethnische Minderheiten und internationale Schulen mit „Westsprachen bestehen“, gibt es in den östlichen Nachbarländern (z.T. in unmittelbarer Grenznähe) bilinguale Schulen mit Deutsch als Zweitsprache.
Der Unterricht erfolgt bilingual,d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer Fremdsprache
bilinguales Lernen
(z.B. Gymnasium Znaim,HAK Preßburg)
Soziale und materielle Umwelt
Einbeziehung der Mikro- und Makroumwelt:
Familie Peers
Schule
Persönlichkeit/Charakter
Das mehrdimensionale Modell der Hochbegabung in Anlehnung an Renzulli, Mönk
Aufgaben-zuwendung
Intelligenz Kreativität
Hochbegabung
Abbildung 5: Förderung von Schlüsselqualifikationen an Handelsakademien
(%-Anteil der Untersuchungsteilnehmer, welche die Förderung als "stark" bzw. "eher gefördert"einstuften)