140 neue Wohnungen Siegerentwürfe für die Bebauung des nördlichen Vogelkamps liegen vor ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Süderelbe am Mittwoch Nr. 6 | 10. Februar 2016 | Träger Auflage: 28.846 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]Mehr Arbeitslose 7.773 Menschen im Bezirk Harburg sind ohne Arbeit – das sind 464 mehr als im Dezember 3 7 Noch Hoffnung für VT Aurubis? OLAF ZIMMERMANN, SÜDERELBE Dem Spitzensport in Hamburg droht ein weiterer herber Ver- lust. Gerade erst musste der HSV Handball den Spielbetrieb einstellen, jetzt kämpft Volley- ball-Erstligist VT Aurubis (VTA) ums Überleben. Bis An- fang April müssen 500.000 Euro aufgetrieben und die Unterlagen bei der Deutschen-Volleyball- Liga eingereicht werden. Sonst kann das Team um Denise Imou- du und Karine Muijlwijk in der kommenden Saison nicht mehr in der Bundesliga antreten. Bereits jetzt sind alle Verträge fristgerecht gekündigt. „Wir stehen vor dem Aus“, bestätigt VTA-Präsident Volker Stuhrmann. Eine Insol- venz droht, anders als beim HSV Handball, aber nicht. Stuhrmann: „All denen, die Geld von uns zu bekommen haben, geben wir das Geld.“ Das Problem: Im März 2014 hatte Hauptsponsor Aurubis mit- geteilt, sein Engagement nach der Saison 2015/2016 zu beenden. In dieser Spielzeit beträgt der Etat des VTA rund 550.000 Euro (da- von 250.000 Euro Gehälter), von denen 90 Prozent durch Aurubis abgedeckt werden. Seit zwei Jahren sind die Ver- antwortlichen auf Sponsorensu- che. „Nicht immer professionell“, wie ein Mitglied des VTA-Förder- vereins bemängelt, „Entscheider wurden kaum direkt angespro- chen. Und Serienbriefe helfen nicht.“ Verantwortlich ist die TV Fischbek Sportmarketing GmbH. Zwei Gesellschafter, Horst Lüders und Volker Stuhrmann, halten zu gleichen Teilen rund 90 Prozent der Anteile. Beide fungieren auch als Geschäftsführer. Für drei Szenarien gibt es Kon- zepte. Variante 1: Verbleib in der Ersten Liga. Hierfür werden 600.000 Euro benötigt. Die Mannschaft könnte dann als VT Hamburg spielen. Variante 2: Falls zuwenig Geld für Variante 1 vorhanden ist, kommt ein Abstieg in die Zweite Liga in Frage. Der Etat müsste hier bei 250.000 Euro liegen. Ge- haltsanteil für Spielerinnen:nur würde nur 40.000 Euro. „Ohne al- te und neue Sponsoren ist ein Spielbetrieb aber auch in der Zweiten Liga nicht möglich“, so Stuhrmann. Variante 3: Wenn es auch für Variante 2 nicht reicht, wird die Sportmarketing GmbH aufgelöst und abgewickelt, das gesamte In- ventar verkauft. Kleiner Hoffnungsschimmer: Nach Wochenblatt-Informatio- nen wurde bei der Sponsorensu- che ein erster großer Erfolg erzielt. Und auch der Bezirk will helfen: Die Namensrechte der CU-Are- na in Neugraben könnten an ei- nen Sponsor vergeben werden. Das Interview mit VTA-Präsi- dent Volker Stuhrmann gibt´s auf Seite 3. Bis 1. April bleibt Zeit, um neue Sponsoren für den Volleyball-Bundesligisten zu finden Nina Braack, Tylor Milton, Karine Muijlwijk, Denise Imoudu, Claire Bertram(v.l.) spielen eine erfolgrei- che Saison. Doch ohne neue Sponsoren wird es im Hamburger Süden bald keinen Volleyball- Bundes- ligisten mehr geben. FOTO: WITTERS SPORTPRESSE FOTOS Stellungnahme von Aurubis Ist es richtig, dass Aurubis die (Volleyball-)Nachwuchsarbeit des VT Aurubis auch nach Ende dieser Saison weiterhin unter- stützt? Antwort Ulf Bauer, Leiter Konzernkommunikation Aurubis: „Nein. Dazu gibt es vonseiten Aurubis keine Zusage.“ Wird sich Aurubis statt im Bundesliga-Volleyball künftig in an- deren Bereichen des Hamburger (Profi-) Sports engagieren? Ulf Bauer: „Mit der Ankündigung Anfang 2014, das Sponsoring der VT Aurubis-Profis mit Ablauf der Spielzeit 2015/2016 zu been- den, schließt 2016 ein Engagement, das Aurubis über 13 Jahre be- gleitet hat. Dabei wird es bleiben. Dies haben wir gegenüber dem VT Aurubis in unseren Gesprächen in den vergangenen Jahren stets und wiederholt klargemacht. Dies schließt mit ein, dass Aurubis kein anderes Profi-Sportspon- soring in Hamburg eingehen wird. Aber, wir bleiben in Hamburg und im Hamburger Sport aktiv. Ein ganz aktuelles Beispiel: wir unterstützen das Projekt zur Jugend- und Nachwuchsförderung „Learn 4 Life“ der Inselakademie Wilhelmsburg für die Dauer von drei Jahren. Das Projekt hat zum Ziel, Kindern aus „bildungsferne- ren Milieus“, oftmals Kindern mit Migrationshintergrund, über Ba- sketballprojekte und –camps die Freude am Sport, an Teamgeist, Leistungsorientierung, Erfolgserlebnissen, an Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen zu vermitteln. Spielkreis für Väter und Kinder NEUWIEDENTHAL. Einmal im Monat treffen sich Väter mit ih- ren Kindern im Alter von ei- nem Jahr bis fünf Jahren zum gemeinsamen Spielen, Singen und Basteln in der Elternschule Süderelbe, Rehrstieg 60. Am Sonnabend, 20. Februar, von 10 bis 12 Uhr ist es wieder so weit. Die Teilnahme kostet zwei Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter 796 00 72 oder per E-Mail an Elternschule-Suederelbe@ harburg.hamburg.de AD Feriencamp für Kinder NEUGRABEN. Die Hausbruch- Neugrabener Turnerschaft (HNT) bietet ab Montag, 7. März, auf ihrem Gelände ein zweiwöchiges „Feriencamp“ für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren an. Je- weils montags bis freitags wer- den die Kinder im Camp ab 8 Uhr betreut. Es gibt viele Spiel- und Sportangebote. Die Teilnahme kostet pro Wo- che 60 Euro für HNT-Mitglie- der, Geschwisterkinder zahlen 55 Euro. Wer kein Mitglied in der HNT ist, zahlt 65 Euro. Infos und Anmeldung im Sportbüro unter 701 74 43 oder bei Melanie Marquardt per E-Mail unter freizeit@ hntonline.de KI Valentinsnacht in der Cornelius-Kirche FISCHBEK. Die Cornelius-Ge- meinde lädt für die Valentins- nacht am Sonnabend, 13. Fe- bruar, um 19.30 Uhr in die Kir- che, Dritte Meile 1, zu einem heiter bis besinnlichen Abend mit Geschichten, Liedern und Gedanken über die Liebe ein. Joy Bogart, Gesang, und Jan Keßler, Gitarre, spielen Songs von Gregor Meyle, Andreas Bourani, Anna Depenbusch und anderen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebe- ten. AD Faschingsfeier für Kinder NEUGRABEN. Die Michaelis- Kirchengemeinde lädt Kinder von sechs bis zwölf Jahren zur Faschingsparty im Gemeinde- haus, Cuxhavener Straße 321, ein. Die Party im JuKi-Haus steigt am Donnerstag, 11. Fe- bruar, von 17 bis 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer schon vorher Lust hat zu spie- len, malen und toben, dem ste- hen die Türen ab 15 Uhr offen. AD Kaiser, Hof und Flucht Das Musical „Elisabeth“ im Mehr! Theater erzählt Sissis Geschichte – Karten zu gewinnen! 2 Boss • Dolce & Gabbana • Gucci • Ray Ban • Prada • Bulgari • Burberry • Esprit • Fossil • u. v. m. • Boss • Dolce & Gabbana • Gucci • Ray Ban • Prada • Bulgari • Bulgari • Burberry • Esprit • Fossil • u. v. m. • Burberry • Esprit • Fossil • u. v. m. • Boss • Dolce & Gabbana • Gucci • Ray Ban • Prada • Bulgari • Harburg-Arcaden | Lüneburger Str. 39 040 / 30 39 37 83 Marken-Brillen-Shop ...viel Marke für wenig Geld Eröffnungsangebot Alle Markenbrillen zum Komplettpreis Fassung inkl. Gläser Kunststoff, gehärtet, super entspiegelt Einstärken: nur € 79,– Gleitsicht: nur € 139,– im Laden GOLD- & SILBERANKAUF Juwelier Kosche Sofort Bargeld für Ihren nicht mehr benötigten Goldschmuck ZAHNGOLD in jedem Zustand! Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! 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140 neue WohnungenSiegerentwürfe für die Bebauungdes nördlichen Vogelkamps liegenvor
ElbeWochenblattWochenzeitung für Süderelbe amMittwoch
Mehr Arbeitslose7.773 Menschen im Bezirk Harburgsind ohne Arbeit – das sind 464mehr als im Dezember3 7
Noch Hoffnungfür VT Aurubis?
OLAF ZIMMERMANN, SÜDERELBE
Dem Spitzensport in Hamburgdroht ein weiterer herber Ver-lust. Gerade erst musste derHSV Handball den Spielbetriebeinstellen, jetzt kämpft Volley-ball-Erstligist VT Aurubis(VTA) ums Überleben. Bis An-fang April müssen 500.000 Euroaufgetrieben und die Unterlagenbei der Deutschen-Volleyball-Liga eingereicht werden. Sonstkann das Team umDenise Imou-du und Karine Muijlwijk in derkommenden Saisonnichtmehr inder Bundesliga antreten. Bereitsjetzt sind alle Verträge fristgerechtgekündigt. „Wir stehen vor demAus“, bestätigt VTA-PräsidentVolker Stuhrmann. Eine Insol-venz droht, anders als beim HSVHandball, aber nicht. Stuhrmann:„All denen, die Geld von uns zubekommen haben, geben wir dasGeld.“Das Problem: Im März 2014
hatte Hauptsponsor Aurubis mit-geteilt, sein Engagement nach derSaison 2015/2016 zu beenden. Indieser Spielzeit beträgt der Etatdes VTA rund 550.000 Euro (da-von 250.000 Euro Gehälter), vondenen 90 Prozent durch Aurubisabgedeckt werden.Seit zwei Jahren sind die Ver-
antwortlichen auf Sponsorensu-che. „Nicht immer professionell“,
wie einMitglied desVTA-Förder-vereins bemängelt, „Entscheiderwurden kaum direkt angespro-chen. Und Serienbriefe helfennicht.“ Verantwortlich ist die TVFischbek Sportmarketing GmbH.Zwei Gesellschafter, Horst Lüdersund Volker Stuhrmann, halten zugleichen Teilen rund 90 Prozentder Anteile. Beide fungieren auchals Geschäftsführer.Für drei Szenarien gibt es Kon-
zepte. Variante 1: Verbleib in derErsten Liga. Hierfür werden600.000 Euro benötigt. DieMannschaft könnte dann als VTHamburg spielen.Variante 2: Falls zuwenig Geld
für Variante 1 vorhanden ist,kommt ein Abstieg in die ZweiteLiga in Frage. Der Etat müsstehier bei 250.000 Euro liegen. Ge-
haltsanteil für Spielerinnen:nurwürde nur 40.000 Euro. „Ohne al-te und neue Sponsoren ist einSpielbetrieb aber auch in derZweiten Liga nicht möglich“, soStuhrmann.Variante 3: Wenn es auch für
Variante 2 nicht reicht, wird dieSportmarketing GmbH aufgelöstund abgewickelt, das gesamte In-ventar verkauft.Kleiner Hoffnungsschimmer:
Nach Wochenblatt-Informatio-nen wurde bei der Sponsorensu-che ein erster großer Erfolg erzielt.Und auch der Bezirk will helfen:Die Namensrechte der CU-Are-na in Neugraben könnten an ei-nen Sponsor vergeben werden.Das Interview mit VTA-Präsi-
dent Volker Stuhrmann gibt´sauf Seite 3.
Bis 1. April bleibt Zeit, um neue Sponsoren fürden Volleyball-Bundesligisten zu finden
Nina Braack, Tylor Milton, Karine Muijlwijk, Denise Imoudu, Claire Bertram(v.l.) spielen eine erfolgrei-che Saison. Doch ohne neue Sponsoren wird es im Hamburger Süden bald keinen Volleyball- Bundes-ligistenmehr geben. FOTO: WITTERS SPORT!PRESSE FOTOS
Stellungnahme von AurubisIst es richtig, dass Aurubis die (Volleyball-)Nachwuchsarbeitdes VTAurubis auch nach Ende dieser Saisonweiterhin unter-stützt?Antwort Ulf Bauer, Leiter Konzernkommunikation Aurubis: „Nein.Dazu gibt es vonseiten Aurubis keine Zusage.“
Wird sichAurubis statt imBundesliga-Volleyball künftig in an-deren Bereichen desHamburger (Profi-) Sports engagieren?Ulf Bauer: „Mit der Ankündigung Anfang 2014, das Sponsoringder VT Aurubis-Profis mit Ablauf der Spielzeit 2015/2016 zu been-den, schließt 2016 ein Engagement, das Aurubis über 13 Jahre be-gleitet hat. Dabei wird es bleiben. Dies haben wir gegenüber demVT Aurubis in unseren Gesprächen in den vergangenen Jahrenstets und wiederholt klargemacht.Dies schließt mit ein, dass Aurubis kein anderes Profi-Sportspon-soring in Hamburg eingehen wird. Aber, wir bleiben in Hamburgund im Hamburger Sport aktiv. Ein ganz aktuelles Beispiel: wirunterstützen das Projekt zur Jugend- und Nachwuchsförderung„Learn 4 Life“ der Inselakademie Wilhelmsburg für die Dauer vondrei Jahren. Das Projekt hat zum Ziel, Kindern aus „bildungsferne-ren Milieus“, oftmals Kindern mit Migrationshintergrund, über Ba-sketballprojekte und –camps die Freude am Sport, an Teamgeist,Leistungsorientierung, Erfolgserlebnissen, an Zielstrebigkeit undDurchhaltevermögen zu vermitteln.
Spielkreis fürVäter und KinderNEUWIEDENTHAL. Einmal imMonat treffen sich Väter mit ih-ren Kindern im Alter von ei-nem Jahr bis fünf Jahren zumgemeinsamen Spielen, Singenund Basteln in der ElternschuleSüderelbe, Rehrstieg 60. AmSonnabend, 20. Februar, von10 bis 12 Uhr ist es wieder soweit. Die Teilnahme kostetzwei Euro. Um Anmeldungwird gebeten unter ! 796 0072 oder per E-Mail [email protected] AD
Feriencampfür KinderNEUGRABEN. Die Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft(HNT) bietet ab Montag, 7.März, auf ihrem Gelände einzweiwöchiges „Feriencamp“für Kinder im Alter zwischenacht und zwölf Jahren an. Je-weils montags bis freitags wer-den die Kinder im Camp ab 8Uhr betreut. Es gibt viele Spiel-und Sportangebote.Die Teilnahme kostet pro Wo-che 60 Euro für HNT-Mitglie-der, Geschwisterkinder zahlen55 Euro. Wer kein Mitglied inder HNT ist, zahlt 65 Euro.Infos und Anmeldung imSportbüro unter ! 701 74 43oder bei Melanie Marquardtper E-Mail unter [email protected] KI
Valentinsnacht in derCornelius-KircheFISCHBEK. Die Cornelius-Ge-meinde lädt für die Valentins-nacht am Sonnabend, 13. Fe-bruar, um 19.30 Uhr in die Kir-che, Dritte Meile 1, zu einemheiter bis besinnlichen Abendmit Geschichten, Liedern undGedanken über die Liebe ein.Joy Bogart, Gesang, und JanKeßler, Gitarre, spielen Songsvon Gregor Meyle, AndreasBourani, Anna Depenbuschund anderen. Der Eintritt istfrei, um Spenden wird gebe-ten. AD
Faschingsfeierfür KinderNEUGRABEN. Die Michaelis-Kirchengemeinde lädt Kindervon sechs bis zwölf Jahren zurFaschingsparty im Gemeinde-haus, Cuxhavener Straße 321,ein. Die Party im JuKi-Haussteigt am Donnerstag, 11. Fe-bruar, von 17 bis 18.30 Uhr. DieTeilnahme ist kostenlos. Werschon vorher Lust hat zu spie-len, malen und toben, dem ste-hen die Türen ab 15 Uhr offen.
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Kaiser, Hof und FluchtDas Musical „Elisabeth“ im Mehr!Theater erzählt Sissis Geschichte –Karten zu gewinnen! 2
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nisten Sylvester Levay kehrt zu-rück nach Deutschland – einDrama über die andere Seite derschönen Kaiserin. Das Elbe Wo-chenblatt verlost drei mal zweiKarten für die Aufführung amMittwoch, 16. März, um 18.30Uhr im Mehr! Theater amGroßmarkt.Liebe, Macht, Ruhm, Schön-
heit, Verzweiflung und zumSchluss Mord. Schicksalsschlägeprägen das Leben von Elisabeth,geboren 1837 in München, er-stochen als österreichische Kai-serin 1898 in Genf. Ihr Lebenfüllt Bücher, Filme, Theater-stücke, Museen. In seinemMusical „Elisabeth“ brichtAutor Michael Kunze mit demkonventionellen Blick auf dieKaiserin. Statt einer naiv-herzigen Sissi aus den frühenKitsch-Filmen entwickelt er dasBild einer starken, gebildeten,selbstbestimmten Frau, die ihrerZeit weit voraus war.Die Figur des Todes an derSeiten der schönen Elisabeth
Dafür schuf er ein funkelnd-verschattetes Drama über diePrinzessin aus Bayern, die mit16 Jahren Franz Josef, den Kai-ser von Österreich, heiratet. Siebleibt nicht lange glücklich undentflieht den Goldfesseln desWiener Hofes bald durch ausge-dehnte Reisen. Der Autor stelltder schönen kühlen Elisabethdie Figur des Todes an die Seite,mit dem sie Zeit ihres Lebens ei-ne sehnsuchtsvolle und selbst-zerstörerische Verbindungpflegt, bevor sie sich ihmschließlich ergibt.
Komponist Sylvester Levayschuf dazu eine anrührendeSymphonik mit starken Mo-menten. Zehn Millionen Zu-schauer waren vom Stück eben-so begeistert wie die Kritik. Soschreibt die Süddeutsche Zei-tung: „Elisabeth mit diesen Dar-stellern und in dieser Inszenie-rung ist absolut sehenswert, weiles ein sehr kluges Stück sehr gu-ter Unterhaltung ist.“
Wer sich davon überzeugenmöchte, sendet bis Montag, 15.Februar, eine Postkarte mit Ab-sender und Telefonnummer an:Elbe Wochenblatt, Stichwort„Elisabeth“, Harburger Rath-ausstraße 40, 21073 Hamburg.Oder per E-Mail, mit dem Be-treff „Gewinne: Elisabeth“, [email protected] Rechtsweg ist ausge-
schlossen.
! „Ausgegraben.Harburg archäologisch“Sonderausstellung imHelms-MuseumHarburger Rathausplatz 5! 428 71 36 09di-so 10-17 Uhr, bis 10. April
! Best of MalrauschAusstellung der Kunstgruppe„Malrausch“ – Acryl, Collagen,Reliefs und ZeichnungenBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a! 77 29 23bis zum 25. Februar, Eintritt frei
! ZumGlückgibt´sFreundeFür Kinder ab drei JahrenHarburger TheaterMuseumsplatz 2! 33 39 50 60di/mi 10 Uhr
KINDER
Rock imBallroomHARBURG. Marias Ballroom,Lassallestraße 11, bittet amFreitag, 12. Februar, um 21 Uhrzum „Heathen Rock Warmup“.Auf der Bühne toben sichMonolith mit groovig-psyche-delischem Rock und BlindMan`s Gun aus Hamburg mitRockmusik „frei Schnauze“aus. Eintritt: acht Euro an derAbendkasse, 6,50 Euro im Vor-verkauf. AD
Vorlesestunde ausdem WunschbuchFINKENWERDER. Kinder abdrei Jahren sind für Dienstag,16. Februar, in die BücherhalleFinkenwerder, Ostfriedland-straße 5, zur Vorlesestundeeingeladen. Ab 16.30 Uhr wirdein Ehrenamtlicher eine Stun-de lang aus Büchern vorlesen,die die Kinder sich vor Ortaussuchen. Die Teilnahme istkostenlos. KI
Für Familien:Nistkästen bauenWILHELMSBURG. Die Eltern-schule Wilhelmsburg bietet amSonnabend, 13. Februar, von 15bis 17 Uhr einen Bastelnach-mittag für Eltern und ihre Kin-der an. Die Teilnehmer bauenim Künstlerhaus Georgswer-der, Rahmwerder Straße 3, mitHeinz Wernicke einen Nist-kasten für Vögel. Kosten proFamilie: vier Euro plus Mate-rialumlage. Anmeldung in derElternschule: ! 753 46 14. AD
Hatha-Yoga:Noch Plätze freiHARBURG. Die EvangelischeFamilienbildung Harburg imHaus der Kirche, Hölertwiete 5,hat in zwei bereits begonne-nen Hatha Yoga-Kursen nochPlätze frei. Die Kurse findenam Dienstag, von 18.15 bis19.45 Uhr und von 20 bis 21.30Uhr statt. Geübt werden Ent-spannungstechniken auf Basismuskulärer Körperarbeit, ver-bunden mit tiefer Atmung. DieGebühr für zwölf Abende be-trägt 102 Euro. Eine Anmel-dung ist erforderlich unter! 519 00 09 61 oder online!! www.fbs-harburg.de AD
Aktivgegen DemenzSÜDERELBE. Die BücherhalleNeugraben, NeugrabenerMarkt 7, macht an Demenz Er-krankten und ihren Angehöri-gen sowie Pflegekräften einbesonderes Angebot: Gesell-schaftsspiele wie Scrabble mitbesonders großen Teilen kön-nen ab jetzt ausgeliehen wer-den. Ebenfalls im Angebot:Groß-Puzzles und Spiele zumGedächtnistraining. Themen-koffer wie „Im Haus“ oder„Draußen sein“ und Bildkartenaus den 40er bis 60er Jahrenfördern die Erinnerung und ge-ben Anlass zu Gesprächen.Ausleihbar sind die Spiele wäh-rend der Öffnungszeiten AD
Klönschnackmit BabyHARBURG. Die Helios MariahilfKlinik, Stader Straße 203 c, bie-tet im Elternzentrum in der VillaMeyer auf dem Klinikgeländeab sofort montags von 9.30 bis11 Uhr einen „Klönschnack mitBaby“ an. Die wöchentliche Still-gruppe entfällt. Beim Austauschder Mütter über ihre Fragen be-steht aber weiterhin die Mög-lichkeit, die Babys zu stillen undzu füttern. Die Stillberaterin istanwesend. Eine Anmeldung istnicht erforderlich. AD
Sissi: ZwischenKaiser, Hof und Flucht
Das Musical „Elisabeth“ wirft einen neuen Blick auf dieKaiserin – Karten zu gewinnen
„Charme und Stimme von Roberta Valentini in der Titelrolle sind so nachhaltig betörend, dass dasMünchner Publikum ihm ähnlich erliegt wie einst wohl die Wiener der echten Kaiserin“, lobte die Süd-deutsche Zeitung die Hauptdarstellerin. AuchMaximilian Mann, der den Regenten Franz Josef spielt,fand bei Publikum und Kritik viel Anerkennung FOTO: JULIANE BISCHOFF
Elisabethim „Mehr! Theater amGroßmarkt, Banksstraße 28,Voraufführung am Donners-tag, 18. Februar, Premiere amFreitag, 19. Februar, weitereVorstellungen bis zum 27.März: dienstags und mitt-wochs um 18.30 Uhr, don-nerstags und freitags um19.30 Uhr, sonnabends 15und 19.30 Uhr, sonntags um14 und 19 Uhr. Tickets zwi-schen 39,50 und 118,50 Eurounter ! 47 11 06 33 und beiallen bekannten Vorverkaufs-stellen. Mehr Informationenunter !! www.elisabeth-das-musical.com
HEINRICH SIERKE, HAMBURG
Dieses Musical rührt seit Jah-ren weltweit Millionen Besu-cher: „Elisabeth. Die wahreGeschichte der Sissi“. Die Er-folgsproduktion von Autor Mi-chael Kunze und dem Kompo-
ElbeAktion"
MITTWOCH 10. FEBRUAR 2016 Lokal Süderelbe 3
Noch bleibt einHoffnungsschimmer
OLAF ZIMMERMANN, SÜDERELBE
Hat der Profi-Volleyball imHamburger Süden eine Zu-kunft? Wie geht’s nach demAusstieg des langjährigenHauptsponsors Aurubis beimVT Aurubis weiter? ImWochenblatt-Interview beziehtVolker Stuhrmann, Präsidentdes VT Aurubis sowie Ge-schäftsführender Gesellschaf-ter der TV Fischbek Sportmar-keting GmbH, Stellung.
Wie groß wird der Etat sein,um weiter in der Ersten Ligaspielen zu können?600.000 Euro, darunter ma-
che ich das nicht mehr.
Wie viel Geld hat die TVFSportmarketing GmbH bis-lang zusammen?Ungefähr 100.000 Euro
durch Kleinsponsoren undEintrittsgelder.
Wie viel Zeit bleibt, um dasfehlende Geld zu beschaffen?Die Lizenz muss bis 1. April.
beantragt werden.
Was passiert, wenn es nichtreicht?Für die Zweite Liga bräuch-
ten wir zwischen 200.000 und250.000 Euro. 80.000 Eurowürden wir ganz optimistischgerechnet zusammenbekom-men. Ohne neue und alte
Sponsoren ist ein Spielbetriebin der Zweiten Liga nicht mög-lich.Dann würden wir den Ver-
ein auflösen, das Inventar ver-kaufen und alles anständig ab-wickeln. Schon jetzt sind alleVerträge gekündigt.
Wie viel Hoffnung habenSie, dass es in Süderelbe auchin der nächsten Saison nochBundesliga-Volleyball gebenwird?Wir tun alles, um in der Er-
sten Liga zu bleiben. Aber allemüssen wissen, dass wir amAbgrund stehen. Unsere Chan-cen haben sich in den letztenTagen aber verbessert.
Interview mit VTA-Präsident Volker Stuhrmann
140 Mietwohnungen –80 von ihnen für denkleinen Geldbeutel
ANDREAS GÖHRING, NEUGRABEN
Die IBA Hamburg GmbH hatein starkes Zeichen für die Zu-kunft des Neubaugebiets „Vo-gelkamp Neugraben“ gesetzt.Mit der Entscheidung im Ar-chitektenwettbewerb „Woh-nen am Quartierspark“ signa-lisiert sie: Auch in schwierigenZeiten setzt der Projektent-wickler auf eine hohe städte-bauliche Qualität. Die drei Sie-gerpreise gingen an internatio-nale Architekturbüros.ImWettbewerb richteten sich
die Augen der Planer auf dennördlichen Rand des rund 4,5Hektar großen Quartiers-park,der am BGZ beginnt und sichdann, leicht spitz zulaufend
nach Westen hinzieht. Amwestlichen Eck soll eine Kinder-tagesstätte für 150 Kinder ent-stehen, dahinter – noch weiterRichtung Westen – folgen dieUnterkünfte für Flüchtlinge.
Investor hat dieWahlzwischen zwei Entwürfen
Die geplanten Mehrfamilien-häuser mit rund 140 Wohnun-gen im dritten Bauabschnitt desVogelkamps sollen jeweils dreiVollgeschosse plus ein Staffel-geschoss haben. Für alle Woh-nungen sind jeweils ein Balkonoder eine Loggia vorgesehen.Sie sollen über Aufzüge barrie-refrei zu erreichen sein.Für die beiden östlichen
Mehrfamilienhäuser wurde derEntwurf von Gerber Architek-ten prämiert. Auf dem Grund-stück wird die Vereinigte Ham-burger Wohnungsbauge-nossenschaft (VHW) aus-schließlich rund 80 öffentlichgeförderte Mietwohnungen imersten Förderweg bauen. Diesentspricht mehr als der Hälfteder hier geplanten Wohnein-heiten.Für die beiden westlichen
Grundstücke wurden jeweils alserster Preis die Entwürfe vonLa´ket Architekten und GiorgioGullotta Architekten ausge-wählt. Für diesen Bereich gibtes noch keinen Investor. Des-halb soll jetzt eine Ausschrei-bung vorbereitet werden, die
wahrscheinlich Anfang kom-menden Jahres entschiedenwird.Der Investor, der das über-
zeugendste Angebot einreicht,muss sich dann zwischen einemder beiden Siegerentwürfe fürdie westlichen Grundstückeentscheiden. Im gleichen Jahrkönnte auch schon mit demBau begonnen werden.Am Monat, 15. Februar, be-
fasst sich der Stadtplanungsaus-schuss der Bezirksversammlungmit den siegreichen Entwürfen.Sie werden noch einmal im De-tail vorgestellt.Die öffentliche Sitzung im
großen Saal des Harburger Rat-hauses, Harburger Rathausplatz1, beginnt um 18 Uhr.
Im Stadtplanungsausschuss werden die Siegerentwürfefür die Bebauung des nördlichen Vogelkamps vorgestellt
Der Siegerentwurf des Büros „Gerber Architekten“ für die beiden östlichenMehrfamilienhäuser mit 140Wohnungen, 80 davon sind öf-fentlich gefördert. GRAFIK: GERBER/IBA HAMBURG GMBH
AuffrischungskursGeburtsvorbereitungNEUWIEDENTHAL. Frauenmit Geburtserfahrung, die einweiteres Kind erwarten, kön-nen sich in der ElternschuleSüderelbe, Rehrstieg 60, in ei-nem Kurs gemeinsam mit demPartner auf die nächste Geburtvorbereiten. Der Kurs läuft amSonnabend, 5. März, von 15.30bis 18.30 Uhr.Die Kosten für die Frau wer-den von der Krankenkasseübernommen. Partner zahlen19,50 Euro. Anmeldung per-sönlich in der Elternschule, un-ter ! 796 00 72 oder per E-Mail unter Elternschule-Suederelbe @harburg.hamburg.de AD
Hilfe bei Fragenzum MietrechtNEUENFELDE. Der Mieterver-ein zu Hamburg bietet amDonnerstag, 11. Februar, von 10bis 12 Uhr eine Sprechstundein der BI Ausländische Arbeit-nehmer, Seehofring 89, an. Esgeht um Fragen wie beispiels-weise: Ist die geforderte Mie-terhöhung berechtigt? WeitereInfos unter www.mieterverein-hamburg.de AD
Märchenmenueim Wildpark
VAHRENDORF. Am Donners-tag, 11. Februar, ist Märchener-zähler Jörn-Uwe Wulf (Foto: ki-ra ahrens) zu Gast im Wild-park-Restaurant SchwarzeBerge, Am Wildpark 1. Mit sei-nem Harfenspiel und seinerextra zu diesem Anlass ge-schriebenen Geschichte wirder die Zuhörer in die Welt derMärchen entführen. Zwischenden einzelnen Abschnitten dergeschcihte wird ein Drei-Gän-ge-Menü serviert.Anmeldungen für das Mär-chen-Menü werden unter! 819 77 47 40 angenommen.
KI
Der Regenbogenfischim BilderbuchkinoNEUGRABEN. Im Bilderbuch-kino in der Bücherhalle, Neu-grabener Markt 7, ist am Mitt-woch, 17. Februar, von 15 bis15.30 Uhr ein buntschillernderFisch zu Gast. Kinder ab vierJahren haben freien Eintritt.
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Einblick in den Alltagvon AsylsuchendenNEUGRABEN. Die SPD Neu-graben-Fischbek lädt für Frei-tag, 12. Februar, von 14 bis 16Uhr in den Seniorentreff derArbeiterwohlfahrt (AWO), Neu-grabener Markt 7, ein. Zu Gastist die Einrichtungsleiterin der
Erstaufnahme für Asylsuchen-de am Geutensweg, DietaBrandt. Sie berichtet aus demAlltag der Einrichtung und be-antwortet Fragen. AD
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im Göhlbachtal 38Wir freuen uns auf Sie und Ihre Eltern!
Geschichtsunterricht. Auf demLehrplan steht zwar die Zeit desNationalsozialismus‘. Das jüdi-sche Leben vor und nach demHolocaust aber steht in keinemLehrplan.„Wir haben sehr vieles gelernt.
Wir haben auch die jüdischeSchule in Hamburg gesehen.Dort werden die Kinder von derPolizei beschützt, und mankommt nur mit dem Schüleraus-weis rein. Das kennen wir nicht.In unsere Schule kommt jederrein. Aber wir verstehen es, dassdie Menschen Angst haben“, er-zählten Kajal und Marwa.Das persönliche Fazit der bei-
den 13 Jahre alten Schülerinnenaus der Projektwoche: „UnsereMeinung ist: Mensch istMensch, ob Christ, Moslem oderJude.“
4 Elbe Wochenblatt Bezirk Süd MITTWOCH 10. FEBRUAR 2016
„Mensch ist Mensch, obChrist, Moslem oder Jude“
RACHEL WAHBA, HARBURG
Moesha, Enise, Duygu und Zei-nab sitzen am Laptop und di-skutieren gerade darüber, mitwelcher Musik sie ihren fünf-minütigen Film unterlegenwollen. Dass der Videoclip Mu-sik braucht, um richtig auf denZuschauer zu wirken, darübersind sich die 14 Jahre alten Schü-lerinnen der Goethe-Schule-Harburg völlig einig.Die Mädchen haben den Film
inzwischen so geschnitten, wieer auch im Internet veröffent-licht werden soll. Ihr Thema: derletzte Rabbiner vonHarburg, Al-fred Gordon. Er hatte sich ge-weigert, vor den Nazis ins Aus-land zu fliehen und seine Ge-meinde in Harburg im Stich zulassen. Das bezahlte er – depor-tiert am 25. Oktober 1941 - mitdem Tod im KZ in Lodz (Polen).„AlfredGordonwar einHeld“
Die Mädchen hatten eine Wo-che lang Zeit für ihr Projekt. Siefilmten sich vor demHaus in derHastedtstraße 42, in dem derRabbi lebte und vor dem heuteein Stolperstein mit seinem Na-men ins Pflaster eingelassen ist.Für ihren Film holten die Mäd-chen Klaus Möller von der Initi-ative Gedenken in Harburg vor
ihre Kamera und interviewtenihn zu Alfred Gordon. Ihr per-sönliches Fazit aus einer WocheProjektarbeit: Alfred Gordonwar ein Held, „weil er seine Leu-te nicht im Stich gelassen hat“,sagt Moesha.Eine Woche lang waren die
Mädchen und ihre Klassenka-meraden der Klasse 8 tp (Theaterder Persönlichkeiten) auf denSpuren jüdischen Lebens in ih-rem Bezirk unterwegs. FünfGruppen erarbeiteten fünf The-men zum jüdischen Leben imBezirk Harburg. Sie besuchtenden jüdischen Friedhof und das,was noch von der alten Synagogean der Knoopstraße, Ecke Ei-ßendorfer Straße übrig gebliebenist, haben einen Film über dasMahnmal Am Sand. Sie habensich die Schule in Hamburg an-gesehen und ausprobiert, wie
Veröffentlicht werden die Ar-beiten der Jugendlichen aus derGoethe-Schule-Harburg aufder Webseite www.geschichtomat.de vom Institut für die Ge-schichte der deutschen Juden inHamburg. Aus allen Videos, Fo-tos und Texten – erstellt vonHamburger Schülern - entstehtein digitaler Stadtplan zur jüdi-schen Geschichte der Stadt.Zum ersten Mal haben sich
jetzt Harburger Schüler an demvon der Reinhard Frank Stiftungfinanzierten Projekt beteiligt.Und in Harburg konnten sie ausdem Vollen schöpfen. „Harburghat eine sehr belebte jüdischeGeschichte, mit einer eigenenGemeinde, einem eigenen Fried-
hof und den Phoenix-Werken,gegründeten von den jüdischenCohen-Brüdern. Ziel ist es, denSchülern lebendige Geschichtenahe zu bringen und ihnen zuzeigen, dass es nicht nur eine jü-dische Geschichte zwischen 1933und 1945 gab“, sagt Dr. CarmenSmiatacz vom Projektbüro Ge-schichtomat des Hamburger In-stituts.Smiatacz ist vor Ort und
unterstützt die Schüler bei ihrerArbeit. Bei ihrer Recherche fan-den die Schüler der Klasse 8tpbei einem Interview mit demHarburger Historiker Dr. Chri-stian Gotthardt heraus, dass bisheute das Schicksal der CohenBrüder nicht aufgeklärt werdenkonnte. Albert und Louis Cohengründeten 1856 die „Fabrik zurHerstellung von Gummischuheund vulkanisiertem Gummi“ –
die spätere Phoenix AG.In der achten Klasse der Goe-
the-Schule werden Jugendlicheaus 13 verschiedenen Nationen
unterrichtet. Jeder Schüler habe,so Klassenlehrerin NatalieWohlgemuth, seine eigene Ge-schichte.„Wir habenvieles gelernt“
Und das mache die Jugend-lichen „offen für die Geschichtenanderer Menschen“. Wohlge-muth – sie hat die Initiative zuder Mitarbeit an dem Hambur-ger Projekt gestartet - und ihreKollegen Tina Göke und Ste-phan Stöcker sehen dieses Pro-jekt als sinnvolle Ergänzung zum
Schüler der Goethe-Schule-Harburg eine Woche auf Spurensuchezum Thema „Der letzte Rabbiner Harburgs“
HintergrundDas Hamburger Institut fürdie Geschichte der deut-schen Juden wurde 1966 ge-gründet und beschäftigt sichals erste Forschungseinrich-tung in Deutschland aus-schließlich mit der deutsch-jüdischen Geschichte. Mitdem Geschichtomat entstehtein digitaler Stadtplan aufden Spuren jüdischer Kulturin der Hansestadt.
Enise (v.l.), Moesha, Duygu undZeinab schneiden ihren Filmüber Harburgs letzten Rabbi-ner Alfred Gordon (v.l.).
Die Schülerinnen der Klas-se 8tp der Goethe-Schule-Harburg haben für ihreProjektarbeit unter ande-ren mit dem ehemaligenLehrer und Mitglied derHarburger InitiativeGedenken in Harburg,Klaus Möller, gesprochen.
FOTOS: WAHBA
Kajal (l.) undMarwa (13) haben aus diesem Projekt ihr eigenes Fa-zit gezogen: Mensch ist Mensch, ob Christ, Jude oder Moslem.
MITTWOCH 10. FEBRUAR 2016 Bezirk Süd Elbe Wochenblatt 5
Langsam wird’s knapp
RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD
Scheitern die Hockeydamender TG Heimfeld im Bundesli-ga-Aufstiegskampf an ihren ei-genen Nerven? Nur eine Wochenach der 1:3-Niederlagen beimBremer HC unterlagen dieSchützlinge von Alexander Linßund Gylla Rau dem Tabellenvor-letzten Polo Club in eigener Hal-le mit 3:4.Regionalliga-Tabellenführer
Heimfeld war zwar über weiteStrecken die überlegene Mann-schaft, schaffte es aber zu selten,die gut gestaffelte Abwehr derGäste in Verlegenheit zu brin-gen. Nach dem Führungstreffervon Josi Düring verpassten es dieHeimfelderinnen mehrfach, dieFührung auszubauen. MehrereStrafecken wurden – zum Teilkläglich – vergeben.Polo kam nach Heimfelder
Fehlern im Aufbauspiel nochvor dem Seitenwechsel zu zweiToren. Auch nachWiederanpfiffschlichen sich ins Spiel der Gast-geberinnen häufig ungewohnteFehler ein, die dazu führten, dassdie Gäste bis zur 49. Minute auf4:1 davon zogen.Erst in der Schlussphase der
Partie bekam das Abwehr-Boll-werk der Polo-Ladies Löcher.Längst hatte die TGH Torhüte-rin Franziska Brokelmann zuGunsten einer sechsten Feldspie-lerin vom Platz genommen, dahielt Katharina Düring ihrenSchläger nach einer kurzenEcken in die Schussbahn ihrerSchwester Josi und verkürzteden Rückstand auf 2:4. Als LucieDüring nur 30 Sekunden späterder Anschlusstreffer gelang, gingnochmal ein Ruck durch dasTeam der Gastgeberinnen.Auch die Zuschauer erwach-
ten aus der vorübergehenden Le-thargie und feuerten ihr Teamnoch einmal lautstark an. Cons-tanze Schumann-Plekat hatteden Ausgleich auf dem Schläger,
Hallenhockey: Zweite Niederlage in Folgefür TG Heimfelds Damen - Aufstieg in Gefahr
Katharina Düring erzielte im Spiel gegen den Polo Club das 2:4, konnte die Heimniederlage gegenden Tabellenvorletzten aber auch nicht verhindern. FOTO: RP
scheiterte jedoch an Polos Natio-naltorhüterin Kristina Reynolds.„Die Nervosität war einfach zu
groß. Dadurch haben wir vieleunnötige Fehler gemacht. Wennman dann auch noch eine Reiheklarster Chancen vergibt, reicht
es nicht, um das Spiel zu gewin-nen“, ärgerte sich AlexanderLinß, der einzig Ex-National-spielerin Britta von Livonius, dieerstmals wieder für die TGH aufdem Spielfeld stand, eine guteLeistung bescheinigte.
„Trotzdem sind wir weiterTabellenerster und haben esselbst in der Hand, dort auch zubleiben“, hofft Linß, dass seineMannschaft in den nächstenSpielen zurück in die Erfolgsspurfindet.
BaustelleWinsener StraßeHARBURG. In Wilstorf ist dieWinsener Straße zwischen Jä-gerstraße und Paul-Gerhardt-Straße von Montag, 8. Februar,9 Uhr bis voraussichtlich Sonn-tag, 21. Februar halbseitig ge-sperrt. Der Grund sind Lei-tungsanschlussarbeiten derHamburger Wasserwerke. DerVerkehr wird in beiden Fahrt-richtungen einspurig an derBaustelle vorbeigeführt. MitVerkehrsbehinderungen ist zurechnen. AD
Seminar„Reich beschenken“HARBURG. Wer sich gern frei-willig engagieren möchte undnoch nicht genau weiß wie, hatjetzt beim Freiwilligennetz-werk Harburg die Gelegenheit,die eigenen Talente und Lei-denschaften genauer heraus-zuarbeiten. Das Seminar,„Reich beschenkt – die eigenenStärken entdecken“, findet amMontag, 29. Februar und Mon-tag, 14. März, jeweils von 17 bis21 Uhr, im Haus der Kirche, Hö-lertwiete 5, statt. Kosten: zehnEuro. Bitte bis Freitag, 19. Fe-bruar bei Birte Kling anmelden,! 519 00 09 51 [email protected]. AD
KreativeSeniorengruppeHARBURG. Die kreative Senio-rengruppe der Behinderten Ar-beitsgemeinschaft,imMarkt-kaufcenter, Seeveplatz 1, 1. Ober-geschoss, strickt, häkelt odernäht amMontag, 15. Februar,von 15 bis 17 Uhr. Wer Lust hat,in gemütlicher Runde bei Kaffeeund Kuchen zu handarbeiten,kann einfach vorbeikommenund die eigene Handarbeit mit-bringen. AD
Donnerwetter,Herr BeethovenHARBURG. Die Musikgemein-de Harburg lädt am Sonntag,
MoorwerderFaschingWILHELMSBURG. Auch indiesem Jahr hält die „5. Jahres-zeit“ wieder Einzug ins Schüt-zenhaus Moorwerder, Bauern-stegel 5, Zufahrt über Moor-werder Hauptdeich. Am 13.und 14. Februar ist wieder ver-kleiden oder lustiges Outfit an-gesagt.Zur Faschingsparty am Sonn-abend, 13. Februar, haben„maskierte Gäste“ von 20 bis20.30 Uhr freien Eintritt.“. Da-nach kostet der Eintritt achtEuro. Die Faschingsparty ist ei-ne klassische Tanzparty ohneBüttenreden oder Auftritte vonKarnevalsgruppen. DJ Matthi-as von „Downtown Music“wird dem tanzwütigen Party-volk wieder ordentlich einhei-zen.Am Sonntag, 14. Februar, stehtab 15 Uhr die Party für die Klei-nen auf dem Programm. DerEintritt für die Erwachsenenund Kinder über zwölf Jahrenbeträgt vier Euro. AD
14. Februar, ab 14 Uhr Kinderab sechs Jahren zum Musik-theater „Donnerwetter HerrBeethoven“ in die Ebert-Halle,Alter Postweg 38, ein. Es spie-len drei Schauspieler und dasStreichsextett der Musikhoch-schule Hannover.Karten können am Tag derVeranstaltung an der Kasseder Friedrich-Ebert-Halle ab 14Uhr erstanden werden. Eintritt:für Erwachsene zehn, für Kin-der fünf Euro. EW
Frauen-Flohmarktim RieckhofHARBURG. Der erste Frauen-Flohmarkt in diesem Jahr imRieckhof, Rieckhoffstraße 12,findet am Sonntag, 14. Febru-ar, von 13.30 bis 16.30 Uhrstatt. Mode und schöne Dingefür die Frau von 17 bis Ü 70lassen sich an 68 Ständen aufzwei Etagen finden. Anprobemöglich.Die Rieckhof-Kneipe ist wäh-rend des Flohmarkts geöff-net. AD
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6 Elbe Wochenblatt Bezirk Süd MITTWOCH 10. FEBRUAR 2016
Goethes Faustauf der Elbinsel
SABINE LANGNER, WILHELMSBURG
Die Geschichte von Faust, derseine Seele an den Teufel ver-kauft, begeistert mittlerweileseit gut 200 Jahren. Dass diesesDrama dabei keineswegs Staubangesetzt hat, beweist das„Ambrella“-Figurentheater ausHamburg-Eidelstedt.Am Sonnabend, 13. Februar,
gastiert Heike Klockmeier mitihren handgeschnitzten Figurenum 19.30 Uhr im Theater amStrom im Bildungszentrum Torzur Welt, Krieterstraße 2, HausD. Unter demMotto „Auf eigeneFaust – oder Kasper spielt Goe-the“ bietet die Puppenspielerineine originelle Version derFaustthematik.Der Eintritt kostet 15 Euro, er-
mäßigt sind es zehn Euro. Kartengibt es bei: [email protected] oder unter ! 754 4014 sowie an der Abendkasse
„Ambrella“ Figurentheater gastiert imTheater am Strom mit Goethe-Persiflage
Mit Charme undWitz erzählt die Puppenspielerin Heike Klock-meier die Faust-Geschichte für Erwachsene inWilhelmsburg.
FOTO: PR
Groß-Sand hat „aufgerüstet“SIEGMUND BORSTEL,WILHELMSBURG
Groß-Sand, das Wilhelmsbur-ger Stadtteilkrankenhaus, hatsein Angebot um eine technischaufgerüstete Radiologie und zu-sätzliche ambulante Leistungenerweitert. All das findet Platz imNeubau zwischen der St. Boni-fatiuskirche und dem Groß-Sand-Haupthaus.Im September 2013 hatten auf
dem Grundstück der ehemaligenSchule die Bauarbeiten begon-nen. Eine vollkommen neueRadiologie für das Krankenhaussollte her – samt modernsterGroßgeräte und all den techni-schen Voraussetzungen, dieRöntgenplätze, CT-Raum undinsbesondere die MRT-Kabineeben erforderten. „Für die Klinikeröffnen sich insbesondere mitder Inbetriebnahme des neuenMRT-Geräts ganz neue diagnos-tische Möglichkeiten“, freut sichJens Göring, kaufmännischer Di-
rektor Groß-Sand.Ins zweite Obergeschoss des
nach der Radiologie benannten„Haus R“ sind zu Jahresbeginnmehrere Facharztpraxen gezo-gen. Hintergrund: Schon imOktober 2014 hat Groß-Sand denEintritt in die ambulante Patien-tenversorgung vollzogen – mitGründung eines MedizinischenVersorgungszentrums, kurzMVZ. „Bei einem MVZ handeltes sich um einen Zusammen-schluss aus ambulant tätigenÄrzten verschiedener Fachrich-tungen, also eine Art Gemein-schaftspraxis, unter der Regie desKrankenhauses“, erklärtGeschäftsführer Göring.Dafür hat die Klinik sowohl
bestehende Wilhelmsburger Pra-xen übernommen, als auch neueMediziner auf die Elbinsel geholt.Während die orthopädischePraxis Johne und der ChirurgAhmad Fawad, Nachfolger vonDr. Dehoust in der Grotestraße,weiter an ihren bisherigen Stand-
Wilhelmsburger Stadtteilkrankenhaus eröffnet Neubau mit Radiologie und Arztpraxen
Groß-SandDas Wilhelmsburger Kran-kenhaus Groß-Sand, Groß-Sand 3, ist ein Krankenhausder Grund- und Regelversor-gung und AkademischesLehrkrankenhaus. Die Zahlder stationären Betten be-trägt 208, zusätzlich gibt es20 tagesklinische Behand-lungsplätze in der Geriatrie.Groß-Sand nimmt rund umdie Uhr an der Not- undUnfallversorgung teil undbietet eine Frührehabilitationmit geriatrischem und neuro-logischem Schwerpunkt an.Zur besonderen medizini-schen Versorgung von See-leuten im Hamburger Hafengibt es in den Räumlichkeitender Klinik eine externe See-mannsambulanz. Träger desKrankenhauses ist die Katho-lische KirchengemeindeSt. Bonifatius.
Musikalische Grüße aus der Nachbarschaft: Pfarrer Thomas Hoffmann wurde bei der Gestaltung derFeierlichkeiten vom Grundschulchor St. Bonifatius unterstützt. FOTO: GROSS!SAND/S. EYSSLER
!! www.gross-sand.de
orten praktizieren, herrscht nunauch im Groß-Sand-Neubaureger Praxisbetrieb.Dazu gehören neben dem
neunköpfigen Team der radiolo-gischen Abteilung nun auchdie Orthopäden MahamoudeGeraldo und Prof. Jürgen Bruns,die Allgemeinmedizinerin Dr.Ulrike Anders, die GynäkologinDr.Marie-ThereseHillmann undihre Praxis-Teams.Übrigens: Im Krankenhaus
läuft gerade eine Ausstellung desWilhelmsburger Künstlers Gün-ter Marnau mit dem Titel„Durchgänge“. Mit Fotos undBildern auf Leinwand und Papierwird der Weg beschrieben, denMenschen in medizinischen Ein-richtungen gehen: hinein unddurch. Die Ausstellung geht biszum 11. März.
Mit Inbetriebnahme des neuenMRT-Geräts schließt die Klinikauf der Elbinsel eine wichtigeLücke. FOTO: GROSS!SAND/S. EYSSLER
Oldtime Jazzim Köpi HeimfeldHARBURG. Jazz vom Feinsten:Die Channel Jazz Gang tritt am
Mittwoch, 10. Februar, wiederim Köpi Heimfeld, HeimfelderStraße 59, auf.Beginn: 20 Uhr, der Eintritt istfrei. EW
Kochen lernen imTreffpunkt ElbinselWILHELMSBURG. Der Treff-punkt.Elbinsel, Fährstraße 51a,bietet den Kurs „Kochen ler-nen!“ an. Er findet am Freitag,12., und Freitag, 26. Februar,von 15.30 bis 18 Uhr statt.Kosten: 1,50 bis 2,50 Euro.Anmeldung: ! 31 97 38 70. AD
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) der hier abgebildeten Modelle: kombiniert 6,5–4,1; CO2-Emission (g/km): kombiniert 151–95. Ef"zienz-klassen C–B. (Gemäß VO (EG) Nr. 715/2007; gesetzliche Messmethode, konkreter Verbrauch abhängig von Fahrweise, Zuladung etc.)
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MITTWOCH 10. FEBRUAR 2016 Bezirk Süd Elbe Wochenblatt 7
7.773 Harburgerohne Arbeit
Arbeitslosenquote lag im Januar bei 9,5 Prozent
OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Die Arbeitslosigkeit im BezirkHarburg hat im Januar zuge-nommen. Am Monatsendewaren 7.773 Harburger ohneJob. Das sind 464 mehr als imDezember, aber fast genausoviele wie im Vorjahr. Die Har-burger Arbeitslosenquote be-trägt jetzt 9,5 Prozent. Spit-zenreiter bleibt Hamburg Mit-te mit 10,0 Prozent. DerHamburger Durchschnitt liegtbei 7,5 Prozent. In Hamburgsind insgesamt 74.400 Men-schen arbeitslos gemeldet. Dassind 3.971 mehr als vor vierWochen.
Warum ist die Arbeitslosig-keit zum Jahreswechsel ange-stiegen?Die Ursache liegt vor allem
in der überdurchschnittlichhohen Anzahl von befristetenArbeitsverträgen, die zum Jah-resende ausgelaufen sind.
Wie steht Harburg im Ver-gleich der sieben HamburgerBezirke da?Bei der Arbeitslosenquote
liegt Harburg unverändert ansechster Stelle. Die geringsteQuote gibt es mit 4,9 Prozentin Eimsbüttel (5,1 Prozent)und Nord (5,9 Prozent).
Wie viele Langzeitarbeitslo-se gibt es im Bezirk?2.616 Harburger haben seit
zwölf Monaten keinen Job (inMitte: 5.889). Fast 27 Prozentder Arbeitslosen in Harburgsind 50 Jahre oder älter, ebensoin Mitte.
Wie viele freie Stellen hatdie der Harburger Arbeits-agentur zur Zeit im Bestand?1.223. Das sind 32 weniger
als im Dezember. Arbeitgebermeldeten im Januar in Har-burg 264 neue Stellen, in Mittesogar 1.500. Die Arbeitsagen-tur Mitte hat derzeit freie 6.313Stellen, 43 weniger als im Vor-monat.
In welchen Bereichen gibtes freie Stellen (jeweils m/w)?Aktuell werden von den Unter-nehmen vorrangig gesucht: Al-tenpfleger, Berufskraftfahrer,Dachdecker, Ergotherapeuten,Erzieher, Gesundheits- undKrankenpfleger, IT-Kunden-betreuer / IT-Administratoren,Kassierer, Maschinen-, Anla-gen- und Behälterreiniger so-
Das aktuelleStellenangebot
Ein Restaurant in Harburgsucht zum nächstmöglichenZeitpunkt eine Kuchenhilfemit Erfahrung.Aufgaben: Spulen, Sauber-keit in der Kuche, Vorberei-tungsarbeiten (Gemuse, Sala-te, Garnituren), im à la carteBereich Vorbereitung Vor-speisenteller, Dessert, Eis.Voraussetzungen: entspre-chende Berufserfahrung, gu-te Deutschkenntnisse.Arbeitszeit: Teilzeit; rund 25Wochenstunden; Arbeitszeit-rahmen: von 17 - 23 UhrInteressenten können sich imArbeitgeber-Service derAgentur Harburg melden:! 040 76744 - 264 (Tipke),Referenznummer: 10000-1138348887-S.
wie Zahnmedizinische Fachan-gestellte.
Michael Schulelädt einHARBURG. Die Michael Schu-le in Heimfeld, eine Waldorf-schule für heilende Erziehung,lädt für Sonnabend, 27. Febru-ar, um 10 Uhr zur öffentlichenMonatsfeier in die Woellmer-straße 1 ein. Auf dem Pro-gramm stehen Beiträge undVorführungen aus dem Unter-richt. Im Anschluss gibt es Kaf-fee und Kuchen. AD
Bücherflohmarktin EißendorfHARBURG. Wer auf Floh-märkten gern nach Kinder-und Jugenbüchern, Sach- undFachbüchern, Krimis, Märchenund Romanen stöbert oderselbst Bücher verkaufen möch-te, sollte sich den Sonnabend,13. Februar, von 10 bis 13 Uhrim Kalender vormerken. Denndann veranstaltet die Luther-Kirchengemeinde in Eißendorf,Kirchenhang 21, ihren Bücher-flohmarkt. Tische für die An-bieter werden gestellt. Infosund Anmeldung bei KerstinPetrich unter ! 792 38 96 AD
Musical Kids spielenim Helms-SaalHARBURG. Premiere in Har-burg. Die Musical Kids Ham-burg spielen „Ein Zeichen desHimmels“. Premiere ist amheutigen Mittwoch, 10. Febru-ar, um 18 Uhr, im Helms-Saal,Museumsplatz 2. Eine weitereAufführung gibt’s zur gleichenZeit am Donnerstag, 11. Febru-ar. Tickets kosten im Vorver-kauf für Kinder acht, für Er-wachsene elf Euro und sind beider Konzertkasse im Phoenix-Center, der Theaterkasse Süd-erelbe und online bei musical-
kids-hamburg.de erhältlich.Restkarten gibt’s an derAbendkasse.Das Stück basiert auf Motivendes Films „Das 5. Element“ vonLuc Besson. Es ist geeignet fürKinder ab fünf Jahren. AD
Kunstoder Kekse?HARBURG. Klaus Porath, „Thepiano man“, ist am Donners-tag, 11. Februar, von 20 bis 22Uhr zu Gast im KulturcaféKomm du, Buxtehuder Straße13. Der Mann am Klavier liestaus seinem Erstlingswerk„Kunst oder Kekse“ und spieltHits aus vier Jahrzehnten. DerEintritt ist frei, Spenden er-wünscht. AD
Aus demPolizeibericht
Statt Aussprache:Mann (25)niedergestochenWILHELMSBURG. Eine 24-Jäh-rige wollte sichmit ihrem ehe-maligen Freund zu einer angeb-liche Aussprache treffen. Als der25-Jährige am Freitag, 5. Febru-ar, um kurz vor 19.30 Uhr imPark nahe der Straße AmDeich-denkmal eintraf, wurde er vonder Ex-Freundin und ihrem neu-en Freund (29) erwartet. Es kamzum Streit. Plötzlich soll der 29-Jährigemit einer Gaswaffe aufden jungenMann geschossenund anschließendmit einemMesser auf ihn eingestochen ha-ben. Der Angegriffene konntefliehen. Alarmierte Polizeibeam-te nahmen den 29-jährigen unddie 24-Jährige im Rahmen einerSofortfahndung noch in Tatort-nähe vorläufig fest. Die Beamtenbeschlagnahmten Beweismittel.Das Opfer wurdemit Verletzun-gen, unter anderem amKopf, inein Krankenhaus eingeliefert.Lebensgefahr besteht nach Aus-kunft der Ärzte nicht. Der Tat-verdächtige sitzt wegen ver-suchtenMordes, so der Vor-wurf, in Haft. Die Tatverdächtigewurdemangels Haftgründenentlassen. DA
Auto rast in Klinik –acht VerletzteHEIMFELD. Es war kurz nach11 Uhr am Mittwoch-Vormittag,als ein offenbar gehbehinder-ter Mann (63) mit seinem Re-nault Scénic in die Glasfrontdes neuen Haupteingangs derAsklepios Klinik Harburgkrachte. Wie durch ein Wunderwurde im gut besuchten Foyerniemand lebensgefährlich ver-letzt. Herumfliegende Teile be-schädigten außerdem einFahrzeug, das vor dem Kran-kenhaus parkte. Die Polizeientzog den Führerschein desMannes nach dem Unfall. DieUnfallursache ist noch unklar.
MT/Foto: PR
Zwangsprostitution –Verdächtiger inHaftHARBURG. Ein 21-Jähriger wur-de amDonnerstag, 4. Februar, inHarburg festgenommen. DerMannwird verdächtigt, eine 18-Jährige zur Prostitution gezwun-gen zu haben.Der Beschuldigte bestimmtePreise und Umstände der sexuel-len Handlungen und nahmdasGeld anschließend an sich. DemMannwird außerdemder se-xuelleMissbrauch der Frauwäh-rend der gemeinsamen Bezie-hung vorgeworfen. Bei der Ver-haftung des Täters wurden inseinerWohnung Betäubungs-mittel undmutmaßliches Deal-geld beschlagnahmt. MT
Streit eskaliert –Mann schwer verletztHARBURG. Nach einem Streithat ein 30-Jähriger am Don-nerstag, 4. Februar, amSchwarzenberg um kurz nach18 Uhr einen Mann mit einemMesser am Oberkörper ver-letzt. Der 21-Jährige ist nach ei-ner Notoperation mittlerweileaußer Lebensgefahr. Nachdem Tatverdächtigen wurdesofort gefahndet. Der Vorwurf:versuchte Tötung. Drei Tagespäter stellte sich der Mannfreiwillig der Polizei.Der Hintergrund des Streitesist noch unklar, die Ermittlun-gen der Mordkommission dau-ern an. MT
(! 701 95 56), per E-Mail([email protected])oder auch persönlich im Ge-meindebüro, Dritte Meile 1,anmelden.
8 Elbe Wochenblatt Bezirk Süd MITTWOCH 10. FEBRUAR 2016
Ein Anruf, schon gibt eseinen „großen Bruder“
SABINE LANGNER, FISCHBEK
Die Cornelius-Kirchengemein-de geht in diesem Jahr mit ih-ren Konfirmanden neue We-ge. Neben dem wöchentlichenUnterricht stehen den Mäd-chen und Jungen zum erstenMal auch „große Geschwis-ter“ zu Seite.In Kleingruppen wollen die
jugendlichen Teamer mit denKonfirmanden gemeinsam Frei-zeit verbringen. Auf dem Pro-gramm stehen gemeinsameGottesdienstbesuche, histori-sche Spurensuche im Stadtteil
oder „sie entdecken ganz prak-tisch, lebensnah und auch malspielerisch die Arbeit der Dia-konie und anderer Organisa-tionen“, erklärt Janina Pfaffnervon der Evangelischen JugendSüderelbe (EJS).
Anmeldeschluss istamMittwoch, 17. Februar
Anmelden können sie alleJugendlichen, die bis Juni 2017das vierzehnte Lebensjahrvollendet haben. Bis Mittwoch,17. Februar, können Eltern ih-re Kinder noch telefonisch
Konfirmanden bekommen einen Teamer zur Seite gestellt
Die Teamer der Evangeli-schen Jugend Süderelbe freu-en sich auf ihre Aufgabe als„große Geschwister“. FOTO: PR
FAMILIENANZEIGEN
In Erinnerung an
Elsa Lanza† 13. Februar 2015
Und immer sind da Spuren deines Lebens.Gedanken, Bilder und Augenblicke,
die uns an dich erinnern und glauben lassen,dass du bei uns bist. Du fehlst uns so sehr!
Beratung im Trauerfall • HausbesuchErd-, Feuer-, See- und AnonymbestattungenErledigung der Formalitäten • BestattungsvorsorgeberatungAuf Wunsch Zusendung von Preisbeispielen
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Eine Stimme, die vertraut war, schweigt;ein Lächeln, das uns freute, fehlt;
ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr;doch bleibst Du stets in unseren Herzen.
Wir trauern um unsere liebe Mutter,Schwiegermutter und Oma
Gertrud Fischergeb. Meyer
* 9. Februar 1922 † 22. Januar 2016
In Liebe und Dankbarkeit
AchimWolfgang und Christamit Bianca und Hendrik
Wir haben in aller Stille Abschied genommen. Am Ende ist alles gut.Am Ende steht ein Anfang.Du bist gegangen und bleibst.Du bist nicht fort, Du bist nur fern.Ein Abschied, aber kein Vergessen.
Hans Pein„Bino�
* 16.03.1933 † 22.01.2016
Gute Reise in Dein neues Lebenwünschen Dir
Martina und DetlefKarin und JürgenGertrudHelga und AndreaSiegfriedHanne und JürgenDieter
Wilhelmsburg, im Januar 2016
Wir haben in aller Stille im engsten Familienkreis Abschiedgenommen.
Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Garten,dort werden wir uns begegnen.
Am 4. Februar 2016 verstarb im Alter von 77 Jahren
Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter,Schwiegermutter, Oma und Uroma
Hilde Ritschergeb. Schmidt
* 9. April 1930 † 3. Februar 2016
In Liebe und DankbarkeitWolfgang und BrigitteBettina und Renémit Philip und LauraMelanie und Ricomit Mira und LeanderChristian und Corinnamit Anton und Thilo
Die Trauerfeier �ndet statt am Freitag, 12. Februar 2016, um14.00 Uhr, in der St. Maria-Magdalena-Kirche in Moorburg.Im Anschluss erfolgt die Beisetzung.
Nach einem langen, erfüllten Leben entschlief meinlieber Bruder
Herbert Gosewisch* 1. Mai 1933 † 1. Februar 2016
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Ölverschmutzungin Marmstorf
Engelbek: aus ungeklärten Ursachen gelangte Öl in den Bach
Polizisten und Feuerwehrmänner stehen diskutierend auf der kleinen Holzbrücke, die über dieEngelbek führt. FOTO: MT
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Aufregung in Marmstorf. InHöhe Moorlage war am Frei-tag, 3. Februar, aus unbekann-
ter Ursache Öl in die Engelbekgelangt. Nach Angaben derFeuerwehr verlief am Krönen-barg eine 200 Meter lange Öl-spur, die bis in den Bach führte.
Mithilfe von Ölsperren gelanges der Feuerwehr, eine Ausbrei-tung der Flüssigkeit zu verhin-dern. Die Polizei hat die Ermitt-lungen aufgenommen.