rimscfi ISC em Stück Lebenskraft So heisst es zumindest in der Werbung. Docli ist dem wirl<licli so? Im Fokus: Heinz Karst, Storklane-Gitarrist Jimi Hendrix von Chur bringt die Stratocaster- Gitarre zum Klingen. Metabolie Balance Sonderthema Gesundheit VitalProfil: Gesunde Empfehlungen Rhein zeituns Die Wochenzeitung für Werdenberg, St. Galler Rheintal und Graubünden Mittwoch, 15. Oktober 2014 9. Jahrgang • Ausgabe 31 Wetter Mi Do Fr 20° 19° 16° 12° ^ 13° 130 Sa So Mo 18° 7° 20° 90 21° 10° wocneiieiiae Swing «Minor Sing Swing IManouche», das akustische Quartett aus Frankreich, wel- ches Eigenkompositionen und Interpretationen von Django Reinhardt und Ste- phane Grappeli mischt, spielt einen heiteren Swing, der vom Humor und der Freund- schaft der Musiker getragen wird. «Minor Sing Swing Ma- nouche», sind Gast am Frei- tag, den 17 Oktober, ab 20.30 Uhr im Jazz-Keller, Zunft- haus zum Löwen, in Sargans. Infos; www.jazz-sargans.ch Zitat der Woche «Wir waren richtige Altstadt-Kinder.» HEINZ KARST PENSIONÄR UND MUSIKER, CHUR Seite 5 Erscheinungstag: Mittwocli Auflage: 65 000 Exemplare Kontakt: +423 237 51 51 www.rheinzeitung.ch < E7 Auflage: 65 000 Exemplare Alles nur eine Frage des Geldes Dilemma in der Schweiz wird weniger Holz gefällt als nachwächst. Bauholz wird vielfach importiert, heimisches Buchenholz hingegen wird grösstenteils verbrannt. Und in Osteuropa und Teilen Asiens verschwinden die Wälder. VON SIMONE WALD Kürzlich hatte die Ortsgemeinde Salez zum Waldtag - einer informati- ven Wanderung mit anschliessen- dem Apéro - rund um Schloss Forst- egg eingeladen. In drei Gruppen wanderten die Besucher zu ver- schiedenen Infostellen (siehe Umfra- ge Seite 3). Anschliessend wurde in Hochstimmung gemeinsam geges- sen und getrunken, die Ortsgemein- de hatte eingeladen. Eine gute Gele- genheit, um dem Thema auf den Grund zu gehen. Revierförster Hans Tinner, befragt nach dem verbrann- ten Buchenholz, sagt: «Schade drum. Aber kaum einer der Kunden fragt nach heimischem Bauholz, Hauptsache, es ist billig.» Firmen, die einheimisches Holz verarbeiten, haben es schwer. Und Buchenholz- möbel sind gerade nicht in Mode. Die Nadelhölzer lassen sich einfa- cher verarbeiten und sind preiswer- ter. So landen die guten Buchen, de- ren Preis rapide gesunken ist, zu zwei Dritteln im Feuer. Andererseits wird so überhaupt heimisches Holz genutzt. Doch gerade bei der Landi, die ja die Schweizer Landwirte un- terstützen soll, wird osteuropäi- sches, billigeres Feuerholz verkauft. Coop und Migros hingegen haben sich verpflichtet, ausschliesslich Schweizer Holz anzubieten. «Die Forstgemeinschaft Sennwald belie- fert diese beiden Anbieter», sagt Tinner. «Und wir trocknen wieder vermehrt an der Sonne. Es ist ineffi- zient, zusätzliche Energie aufzu- wenden, um Heizenergie zu erzeu- gen.» Kein Kommentar von den Naturschützern Bei Pro Natura St. Gahen fand sich niemand, der zu diesem Wider- spruch Stellung nehmen konnte, und wir bekamen den Rat, uns an den WWF St. Gallen zu wenden - «falls dort jemand eine Meinung da- zu hat». Hatte niemand. Aber im- merhin verwies man uns an Peter Schade, das Schweizer Bauholz ist auf dem Markt nicht gefragt. Zunn Einsatz kommt Holz aus Ost- und Nordeuropa. Ettlinger, früherer Ausserrhoder Oberförster und heute als Pensionär freiwillig als Co-Präsident der Ap- penzeller Sektion für den WWF tä- tig. «In der Schweiz wird etwas mehr Holz exportiert als importiert. Gutes Holz kommt aus Nord- und Osteuropa, qualitativ schlechteres Holz wird in den Süden Europas ex- portiert», sagt Ettlinger. Der Zu- stand der illegal abgeholzten Wäl- der ist auch den Naturschützern be- kannt, doch ohne den Konsumenten wird sich daran nichts ändern. «In der Schweiz laufen grosse Bemü- hungen zur Steigerung der Holzern- te. Der Holzerlös vermag jedoch oft den Aufwand nicht zu decken», so Ettlinger weiter. «Dazu kommt, dass Besitzer privater Wälder eher passiv sind. Gerade in der Ostschweiz be- trägt der Anteil an privaten Wäl- dern rund 50 Prozent, schweizweit sind es etwa 25 Prozent. Die Forst- wirtschaft steckt in einer Zwick- mühle.» Utopische Ideen Kann ein Waldtag das ändern? «Nein», sagt der Salezer Revierförs- ter Tinner. «Die Leute, die heute hierher gekommen sind, kennen die Problematik. Denen haben wir auf der Wanderung nichts Neues er- zählt. Aber die, die wir erreichen müssten, junge Menschen, Schüler, die sind nicht da.» Tinner erklärt, welchen Werdegang eine geerntete Buche seiner Meinung nach machen sollte: «Zuerst sollte sie ein Möbel- stück werden. Oder ein Balken, ein Schopf, egal. Erst dann, wenn das Möbelstück ersetzt wird, sollte das Buchenholz verfeuert werden.» Er weiss selbst, dass er eine Utopie be- schreibt, nicht zuletzt deshalb, weil Bauholz gar nicht verbrannt werden darf, sondern wegen der Imprägnie- rungen, Anstriche oder Lasuren auf den Müll gehört. Es wird wohl alles bleiben, wie es ist. Rolf Domenig von der Jagdgesell- schaft Sennwald Nord konnte einige Vorurteile entkräften. (Fotos: SM/ZVG) Pionierprojekt Der Teilzeitmann SARGANS Das Projekt «Der Teilzeit- mann» will Männern mit Rat und Tat den Schritt in die Teilzeit er- leichtern. Welches ist der Gewinn von Teilzeitarbeit? Welches sind die Stolpersteine? Immer mehr Vä- ter übernehmen Verantwortung in der Familienarbeit. Und immer mehr Männer wollen sich besser erholen oder nebst dem Beruf noch anderen Interessen nachge- hen. Doch Teilzeitarbeit für Män- ner ist noch weit davon entfernt, eine selbstverständliche Karriere- Option zu sein. Die erfolgreiche Deutschschweizer Kampagne «Der Teilzeitmann» möchte dies än- dern und macht im Rahmen der Afterwork Swiss Tour Halt in Sar- Alpchäsmarkt Flums: «Achtung, fertig, Muuh...» FLUMS Auf der Alp Tannenboden fin- det am Sonntag, den 19. Oktober 2014, der «Alpchäsmarkt» statt. In einzigartiger Atmosphäre können die Besucher an den geschmückten Marktständen Alpkäse degustieren. Zu den Höhepunkten zählt das Kuh- rennen, an dem ausschliesslich Rei- terinnen teilnehmen dürfen. Alpl(äse-Degustation Im Rahmen des «Alpchäsmarkts» werden die Chäsleibe der Flumser- berger Alpsenten Tannenboden, Wiese, Lauiboden, Wildenberg und Fursch bei der Sennästube präsen- tiert. Ab 10 Uhr wird der Alpkäse zur Probe und zum Verkauf angeboten, bevor der Markt offiziell vom Schäll- nerclub Flumserberg um 11 Uhr eröff- net wird. Ein besonderes Spektakel wird beim Kuhrennen geboten. Vor dem Startschuss können Wettbegeis- terte die Kühe begutachten. So kann sich jeder Besucher von den Qualitä- ten der Startteams überzeugen und im Wettbüro auf seinen Favoriten set- zen. Um 15 Uhr läutet der Schällner- club Flumserberg das Kuhrennen ein und mit dem Startsignal: «Achtung, fertig, Muuh ...» stürzen sich die Rei- terinnen in den Kuh-Grand-Prix, (pd) Wertere Infos: www.flumserberg.ch A PRO SENECTUTE RHEINTAL W E R D E N B E R C S A R G A N S E R L A N D Information und SCHUMACHER BURKHARDT AG ca. 20% mefir Leistung ca. 15% weniger Verbrauch