Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler kommen in den Himmel… Praxissoziologinnen und Praxissoziologen kommen überall hin.
Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler kommen
in den Himmel…
Praxissoziologinnen und Praxissoziologen kommen überall hin.
Was habe ich vor:Teil 1Ich spreche über meinen Weg in den außeruniversitären Arbeitsmarkt
Die Schlüsselqualifikationen von Soziologinnen und Soziologen aus Sicht eines Berufsverbandes
Teil 3 Ich stelle Ihnen ein aktuelles Kundensoziologie Projekt vor.
Teil 2Ich zeige Ihnen reale Arbeitsfelder Ich stelle Ihnen dazu Praxissoziologen vor
1983 Studium - M.A. 1990
• M.A. Soziologie, 1983-1990 Justus Liebig Universität Gießen:
• Elias, Bourdieu&Co.– • Forschungspraxis. • Endlich fertig.• Note :3,0 • Und was jetzt?
1990-1995- Berufsfelderprobungen.Mit und ohne Praxissoziologie.
• Kneipe, Taxifahrer, Beratungsjobs, Teamertätigkeit, Werbung, Verkauf von Kochtöpfen und Tafelsilber, Fahrrädern Schaufensterwerbegestaltung, Kino
• ab 1993 Selbständigkeit als Anzeigen + MedienberaterStern. Freundin. Focus. Der Spiegel. Nach 1 Jahr Projektleitung Der Spiegel
• Heirat. Haus+ Auto+ goldene Kreditkarte• 1995 Viel Geld verdient. Aber Instabiles
Agenturgeschäftsmodell.
1997 Neustart
• 1997-1998 Ausbildung zum PR- Berater (DAPR) bei DAA Marburg über Uni- Kontakte + Arbeitsamt
• Februar bis Juni 1998 Praktikum Pressestelle AvD
• Juli 1998 Abschluss PR- Berater (nach DAPR)
1998-2011 Karriere: Frankfurter Verkehrssoziologe
Stationen: Juli-1998- 1999 ½ Stelle als AvD- Pressereferent VerkehrOktober 1998 Gründer AvD-Institut für Verkehrssoziologie1998 Projekt: Bundesweite Recherche Preis für Altautoentsorgung vor + nach Altautoverordnung1.1.1999 Projekt: "100 Jahre Automobilclub von Deutschland"1.1.2000 unbefristetes Arbeitsverhältnis. Pressesprecher + Ressortleiter: AvD-Institut für Verkehrssoziologie 1998 -2010 Berufspraxis als VerkehrsexperteMarkenbildung "Frankfurter Verkehrssoziologe"
Kernkompetenz: RISIKOFESTSTELLUNGEN im Bereich Verkehr- Vergleichsfahrt Frankfurt-München: Zeitgewinn durch Rasen?- Verkehrsmittelvergleich Auto- Bahn- Flugzeug- Unfallursache Falschfahrer + Geisterfahrer- Illegale Autorennen- Stauverhalten- Telematik- Verkehrssicherheitsprojekte mit BerufsschulenEmpirische Arbeit für Projekte: AvD- Blinkerstudie (Partner Skoda, Autobild, SWR- Rasthaus )Konzeption AvD- RDA- Buspilot Schulung. Tiefeninterviews mit ReisebusfahrernPilotstudien Rauchen im Auto, 2005-2007, 2010. Befragung von Autofahrern auf RaststättenStudie zur Klimaanlagennutzung + Klimanlagenwartung (2008- 2009)
Verkehrssoziologie
Ulrich Beck
Berufsverband deutscher Soziologinnen und Soziologen(BDS)
• Wurde 1974 Gegründet. Gründer u.a. Prof. Dr. Helmut Schelsky als Antwort auf Systemtheorie + Kritische Theorie:
• "Die Arbeit tun die anderen"• Zentrale Institution: Sozialforschungstelle in Dortmund(SFS)• Prominentestes Mitglied:
Lord Ralf Dahrendorf • BDS, Stand 2012: 500 Soziologinnen und Soziologen in Deutschland• Partner von z.B. DGS + GPM• Sozialwissenschaft und Beruf (SUB), Newsletter,• "Soziologie Heute", BDS- Berufshandbuch • Berufsberatung "Die Zeit"• Zertifizierung von Studiengängen (Aquin) • www.bds-soz.de
BDS Vernetzung
BDS Literatur: Was werden mit Soziologie
• BDS- Studie von Helmut Kromrey in:BDS Berufs-Berufshandbuch : Breger, Wolfgang, Böhmer, Sabrina: "Was werden mit Soziologie"
• Späte, Kathrin (BDS): "Beruf Soziologe?" • Blättel- Mink, Birgit(BDS): Soziologie als Beruf?"
Außeruniversitärer Arbeitsmarkt • Kurzbericht zur Berufssituation der Soziologen und
Soziologinnen aus dem Jahr 2005. • Der Arbeitsmarkt für Soziologinnen und Soziologen
ist "nicht schlecht" ...• Man muss:
"meist eine schwierige Einstiegsphase in den Beruf in Kauf nehmen."
möglichst viele praktische Erfahrungen und außeruniversitäre Kontakte haben.
neben Wissenschaft und Forschung über gewisse Schlüsselqualifikationen verfügen.
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BerufsfeldorientierungBranchen
• Wissenschaft• Bildung, Gesundheit, Soziales• Öffentliche Verwaltung• Beratung, Markt- und Sozialforschung, Werbung• Produzierendes Gewerbe, Handel, Banken, Versicherungen,
Verkehr• Kultur, Verlage, Medien, Freizeit• Verbände, Parteien, Kirchen• Sonstige Dienstleistungen
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Berufsfelder :Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen e.V.
(BDS)
• Betriebliche Weiterbildung• Erwachsenenbildung• Personalwesen• Informationstechnik• Infobroking• Marktforschung• Marketing• PR u. Öffentlichkeitsarbeit
• Interne Kommunikation• Technische Redaktion• Internationale
Organisationen• Unternehmensberatung• Eventmanagement• Museen und Ausstellungen• Kulturmanagement
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Internationaler Arbeitsmarkt für Soziologinnen und Soziologen
• Soziologie heute Ausgabe Februar 2012
• SoziologInnen in europäischen Instituten
• Viele arbeiten in internationalen Organisationen, zumeist bei der UNO und der EU.
Was sind (meine) Schlüsselqualifikationen?
Kompetenzen mit genereller arbeitsplatzübergreifender Bedeutung:
Kooperationsfähigkeit/TeamfähigkeitProblemlösefähigkeitEntscheidungsfähigkeitFührungsfähigkeit
Schlüsselqualifikationen
Sprache Wort und Schrift
Internet
Bürokommunikation Textverarbeitung Präsentation
EnglischInterkulturelle Erfahrungen Ausland/Fremdsprache(n)
Das können Alle SoziologInnen
Statistik Theorie
Systemdenken
Empirie
Auf zu den Sternen…Praktika Funktion/
Mitgliedschaft Praxis
Verbände
Unternehmen
Agenturen
Gemeinnütziger Sektor
Kultur
z.B. BDS Themen fürBachelor/ Masterarbeitin Verbindung mitUnternehmen oderEinrichtungen
Kundensoziologie
Praxissoziologie als Personalmanagementkompetenz
Dr. Erich Behrendt, BDS, UnternehmensberaterGustav Giest , BDSManager, Lean Process and Change Management Ford
Amerikanische Praxissoziologen
Harold Lasswell
Experimental Division of War-Time Communications Library of CongressRockefeller Foundations
Mitarbeit "Council of Democracy"
Präsident Klaus Neidhardt
Prof. Dr. Thomas Armbrüster
Praxissoziologie als Führungskompetenz
Professor für Strategisches Management an der Universität Erfurt. Vor seiner Arbeit als Hochschullehrer und Managementtrainer hat er in Unternehmensberatungen gearbeitet. Bei der UBIS GmbH hat er eine Bank, einen Versandhandel, eine Warenhauskette und einen Flughafenbetreiber bei der Reorganisation der Wertschöpfungskette unterstützt; bei Sietz & Partner hat er einen Energieversorger über Akquisitionsmöglichkeiten und eine Körperschaft öffentlichen Rechts in Privatisierungsfragen beraten; bei McKinsey & Co. hat er u.a. an der Entwicklung des Myworkplace-Tools mitgearbeitet.
Er beschäftigt sich mit Unternehmenskultur, Unternehmensberatung und praktischer Mitarbeiterführung. Zentrale Buchpublikationen sind „Management and Organization in Germany“ (2005), „The Economics and Sociology of Management Consulting“ (2006) und "Unternehmensberatung im öffentlichen Sektor" (2010).
Maurizio Andreas Cavaliere: Jahrgang 1972, ist seit 2012 Online-Redakteur mit Schwerpunkt Social Media beim SPD Parteivorstand. Geboren in Stuttgart-Bad Cannstatt, studierte er in Freiburg i.Br. und Heidelberg Politikwissenschaften und Soziologie. An der Universität Dortmund war er am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Bevor er ins Willy-Brandt-Haus wechselte, arbeitete er im Landtag Nordrhein-Westfalen als persönlicher Referent für mehrere Abgeordnete.
Er studierte die Fächer Politikwissenschaft, Soziologie, Neuere Geschichte und Sozialökonomie an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Oxford und schloss die Studien 1972 als Diplom-Sozialwissenschaftler ab. Anschließend war Lammert als freiberuflicher Dozent in der Erwachsenenbildung tätig, außerdem Lehrbeauftragter an der Hochschule Bochum und an der FernUniversität in Hagen.
Sonia Seymour Mikich
2. Von rechts: Volker Panzer
Kompetenz Moderation
Ragnar Heil, Microsoft, Senior Consultant,Social Media Board
Inhouse Sociologist
Cameron Marlow calls himself Facebook’s “in-house sociologist.” He and his team can analyze essentially all the information the site gathers.
http://www.technologyreview.com/featuredstory/428150/what-
facebook-knows/
Sociological ImaginationOne of the most popular sociology websites
Sociology-Lists
Soziologie-Listen
Was ist "Kundensoziologie"
Oktober 2011 Gründung Fuhrwerk – Bureau für die Kundensoziologie
der automobilen Gesellschaft Frankfurt Rhein- Main
Nach Master Communication & LeadershipStudium als SAP- Stipendiat von Juni 2010- November 2011 erfolgte die Gründung des Start-up UnternehmensBureau für die Kundensoziologie der automobilen Gesellschaft Frankfurt Rhein- Main
gefördert von Connective Capital und Bürgschaftsbank Hessen.
www.dasfuhrwerk.net
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Geschäftsmodell "Kundensoziologie"
Das Problem:Beschreibung durch Statistik/ Empirie "Viele Unternehmen meiden noch immer Social Media Plattformen + Öffentlichkeiten (Facebook, Twitter, Xing)"
Kein oder Defensives Social-Media-Marketing ignoriert Kunden auf Social Media.Zu offensives Marketing auf Social Media spricht Kunden nicht oder falsch an und vertreibt gar Kunden…
Organisationsberatung + Problemlösung
Beispiel: "Social Media"
Marketingforschung Im Auftrag von Pitney Bowes Software befragte das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne Konsumenten in Australien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA zu ihrer Meinung über die von Marketingleitern initiierten Marketingaktivitäten in sozialen Netzwerken:
Praxissoziologische Risikofeststellung zu Social Media Marketing:Social Media Marketing Aktionen laufen also auch Gefahr, potenzielle Kunden durch gut gemeintes, aber für den Konsumenten störendes Werbeverhalten in sozialen Netzwerken zu vertreiben.
Kundenhabitus "Denn etwa zwei Drittel der für eine internationale Studie befragten Social-Media-Nutzer gaben an, dass sie eine Marke dann nicht mehr verwenden würden, wenn sie die Marketingmaßnahmen des Unternehmens in sozialen Netzwerken stören würde."
Leistungsversprechen von Kundensoziologie
Kundensoziologie statt TechnologieYesterday's PR techniques just don't work anymore. That's the bad news. Here's the great news: Social Media and Web 2.0 offer you an unprecedented opportunity to make PR work better than ever before.
Social Media Is About Sociology and Not Technology. (Brian Solis)
Herausforderung: The Human Algorithm
Soziologische Risikofeststellung
• Risiko: Verlust von Kontrolle• Risiko: Öffentlichkeit
über die Arbeit selbst herstellen?• Risiko: Reaktion der Netzgemeinde?• Risiko: Verlust von
Firmengeheimnissen
• …
Die Risikogesellschaft
2. Quantitative Sozialforschung: Die Kunden ziehen in die ungewissen Abenteuer der Kommunikation auf Twitter und anderen von amerikanischen Konzernen dominierten Plattformen
3.Qualitative Sozialforschung :Studien zeigen immer wieder, dass auf diesem Geläuf Emotionalität, Authentizität und nicht etwa der sachliche Ton einer im Unternehmen abgestimmten Position zu einem Thema geschätzt wird.
1.Theorie
5. Gestaltung: Sie brauchen also eine glaubwürdige menschliche Stimme.
Kundensoziologisches Verfahren
4.Kundensoziologische Analyse: Unternehmen meiden Plattformen wie Facebook, Twitter, Xing, da sie keine persönliche „echte“ Stimme haben.
SEO+ BIG DATA= Empirie+Statistik
Meine Vernetzung
Meine Vernetzung
Vernetzung
Mission: Forderung nach Geisterfahrer Statistik
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Practical Sociology is Experience, Engagement, Media, and having fun.