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A. Variante „RISA-Schacht“Aufstau des Westfeldwassers im RISA-Schacht. Überleitung und Abfluss über die Untertageanlage der Bundeswehr
B. Variante „Virginia-Schacht“ Fassung des Westfeldwassers am Virginia-Schacht, Überleitung und Abflut über die Untertageanlage der Bundeswehr
C. Variante „PE-Rohr“Fassung des Westfeldwassers und Weiterleitung durch den Burgfeyer Stollenmittels Einziehung eines PE-Rohres
D. Variante „Schieber Kallmuther Störung“Separierung des Westfeldwassers durch den Einbau einer Schiebereinrichtungan der Kallmuther Störung, mit teilweiser Umkehr der Entwässerungsrichtung zum Bleibach
E. Variante „Dammtür“ Partielle oder vollständige Schließung der Dammtüren mit teilweiser Umkehr der Entwässerungsrichtung zum Bleibach
F. Variante „Keine Separierung des Westfeldwassers“ Aufbereitung der gesamt anfallenden Wassermenge von 300 l/s
Aus technischer und hydrologischer Sicht ist nach jetzigem Bearbeitungsstand eineAbtrennung der Westfeldwässer durch Abdämmung des Burgfey er Stollens südwestlich derKallmuther Störung im Westfeld anzustreben.
- Aufwältigung Burgfeyer Stollenbis südwestlich der Kalmuther Störung (ca. 610 m)
- Einbau eines Wasserdamms mit integriertem Schieber
- gezielter Anstau der Wässer im Westfeld einschl. Mon itoring
Geschätzte Baukosten ca. 2,6 Mio. € bis ca. 3,6 Mio.
Varianten D: Separierung des Westfeldwassers durch den Ein bau einerSchiebereinrichtung an der Kallmuther Störung, mit teilwe iser Umkehr derEntwässerungsrichtung zum Bleibach
Jährliches Einsparpotential in Abhängigkeit vom Zus trom aus dem Westfeld(Grundlage Angaben Erftverband 15.08.2014) unter Ber ücksichtigung der Baukosten Variante E
ca. 30 %
Einsparungspotential ab einer Reduzierung von minde stens 30 % des Westfeldwasserzustroms(Reduzierung um mindestens 40 l/s)
- Einrichtung eines Monitoringsystems mit - zusätzlichen Grundwassermessstellen- Abflussmessstellen im Bleibach und Kallmuther Bach- Kontrollpunkten an Stollenmundlöchern und bekannten Quellbereichen und
- Aufwältigung des Westschachtes und Errichtung der Wa sserdämme
- Aufsuchen des Mundlochs des Schevener Stollen und Herstellen eines geregelten Wasserablaufs in den Bl eibach- parallel dazu Bewertung der möglichen Einwirkungen aus bergbaulichen Hinterlassenschaften
gegebenenfalls Konkretisierung der Randbedingungen für den Aufstau im Westfeld
- stufenweiser Aufstau des Wassers im Westfeld im Rahm en einer „Testphase“ - stufenweise Schließung der Wasserdämme- Vorgaben für die Höhe der einzelnen Aufstaustufen und die Dauer der anschließenden
Beobachtungsphase sind im Rahmen eines Detailkonzeptes festzulegen
- hohes Einsparpotenzial bei den Betriebskosten der geplanten Aufbereitungsanlage
- große Flexibilität bei der Umsetzung zur Beherrschung möglicher ungewollter Einwirkungen auf die Geländeoberfläche (Wasseraustritte, Vernässung)
weitere positive Effekte der Sanierungsmaßnahme
1) Grundlagen für die Befahrbarkeit des Burgfeyer Stollens und erforderliche Sanierungsmaßnahmen werden geschaffen
2) Wiederherstellung des natürlichen Grundwasserdargebotes im Einzugsgebiet
3) CO2 Reduktion bei der Sickerwasseraufbereitung von etwa 424 t/Jahr Einsparpotenzial Energieverbrauch etwa 700 MW/h pro Jahr (Stromverbrauch von etwa 250 Haushalten)