1 Schule am Floßplatz – Grundschule der Stadt Leipzig Hohe Str. 45 Telefonnr.: 0341/ 910 460 21 04107 Leipzig Telefaxnr.: 0341/ 21 19 856 eMail- Adresse: [email protected]homepage: www.sn.schule.de/~ gs-flossplatz/ Fortschreibung unserer Konzeption Schuljahr 2014/ 15
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Schule am Floßplatz – Grundschule der Stadt Leipziggs-flossplatz/index_htm_files/Schule am... · Darüber hinaus schrieb das Comenius- Institut im Auftrag des Sächsischen ...
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Schule am Floßplatz – Grundschule der Stadt Leipzig
Nutzen von Gedächtnisstützen.“ („Leistungsbeschreibung der Grundschule“; Neuer
reformierter Lehrplan)
Nur mit Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsfähigkeit, Konzentration, Ausdauer, Leistungs- und
Anstrengungsbereitschaft können unsere Kinder diesen hohen Anspruch (Lernkompetenz)
erfolgreich bewältigen. Das umfasst aber auch,
„... dass die Schüler lernen ihre Zeit einzuteilen, Ordnung am Arbeitsplatz zu halten und mit
den Arbeitsmitteln sorgfältig umzugehen. ...selbständig und effektiv zu arbeiten und
entwickeln die Fähigkeit ihr Lernverhalten zu kontrollieren und zu korrigieren.“
(Leistungsbeschreibung der Grundschule)
Nur im gemeinsamen Miteinander von Eltern und Schule ist es möglich diesem hohen
Anspruch für jedes Kind gerecht zu werden, erfordert es doch auch ein hohes Maß an eigenen
Wertvorstellungen und eines großen Gefühls des gemeinsamen sozialen Miteinanders.
Schlussfolgernd daraus ergeben sich die konkreten konzeptionellen Aufgaben für unsere
Grundschule.
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Diese gliedern sich in vier wesentliche Bereiche:
1. Ausgangssituation und Rahmenbedingungen
2. Leitbild unserer Grundschule
3. Entwicklungsschwerpunkte einschließlich
Maßnahmen
3.1. Unterricht
3.2. Schulleben
3.3. Schule und Umfeld
3.4. Schule als Begegnung
4. Evaluationen
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1. Ausgangssituation und Rahmenbedingungen
Unsere Schule befindet sich im Stadtteilzentrum – Süd des Stadtbezirkes Mitte in
unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. Es umfasst gleichermaßen das Musikviertel wie auch
die Petersvorstadt mit ihren Gründerzeit- und Stadthäusern, aber auch Plattenbauten.
Wir sind eine eigenständige Grundschule, an welcher derzeit 324 Schüler lernen.
Diese werden derzeit von 20 Lehrerinnen einschließlich der Schulleitung und einem Lehrer
unterrichtet. Seit 1992 arbeiten wir mit Engagement und dem Anspruch einer hohen
Unterrichtsqualität an der Entwicklung unseres eigenen Schulprofils.
Im Schuljahr 2000/ 01 erarbeiteten wir unsere Schulkonzeption.
Seit dem bearbeiten wir in jedem Jahr inhaltlich und pädagogisch konkrete Arbeitsthemen,
um für unsere weitere Arbeit zu evaluieren, zu reflektieren und zu schlussfolgern. In die
Fortschreibung münden dann diese Ergebnisse sowie weitere evaluierende Schlussfolge-
rungen aus der Zusammenarbeit mit allen an der Bildung und Erziehung Beteiligten ein.
Die inhaltliche qualitative Arbeit wird geprägt von der eigenständigen Arbeit unserer
Fachkonferenzen, vom Fortbildungskonzept der Schule (siehe Anlage1), dem Konzept zur
Schuleingangsphase einschließlich der Kooperationsvereinbarungen zwischen Schule und den
Kindertagesstätten (Anlage 2) sowie mit unserem Hort (Anlage 3). Eine enge
Zusammenarbeit besteht aber auch zu unserem Förderverein und zu außerschulischen
Partnern. Unsere Eltern arbeiten aktiv und selbständig als Elternsprecher ihrer Klasse, aber
auch im Elternrat der Schule. Auch sie kennen das Konzept und wirken an dessen Umsetzung
im Rahmen ihres Mitgestaltungs– und Mitspracherechtes mit. Aufgrund unserer konzeptio-
nellen und inhaltlichen Arbeit setzten wir uns mit der Förderrichtlinie zur Ausgestaltung von
Schulen mit Ganztagsangeboten auseinander. Mit unseren Partnern und in Anlehnung der
bestehenden Konzeptionen erarbeiteten wir unser Konzept „SCHULLEBEN – Leben an der
Schule am Floßplatz“ (Anlage 5).
Schule und Hort befinden sich in einem Gebäude und sind räumlich zum Teil getrennt. In der
2. und 3. Etage werden nun auch Klassenzimmer mit dem Hort gemeinsam genutzt. Die
Unterrichtszimmer und Klassenräume strahlen eine freudvolle Lernatmosphäre aus, während
die Horträume eine doch eher häusliche Atmosphäre haben.
Wir haben noch keine Turnhalle, sodass unsere Kinder in zwei speziellen Turnräumen, der
Aula und auf unserem Außengelände Sport treiben. Dieser Sportunterricht ist jedoch
individuell, bewegungsfördernd und freudig ausgerichtet. Letztendlich gibt es bei uns in
jedem Jahr eine Reihe sportlicher Höhepunkte in Form verschiedener Wettkämpfe, die bereits
eine gute Tradition haben.
Im Schulgartenunterricht pflegen unsere Schüler in eigener Verantwortung ihr Schulhaus mit
den zahlreichen Grünpflanzen sowie ihr Außengelände.
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2. Leitbild unserer Grundschule
Leitprinzip unserer pädagogischen Arbeit ist:
Die Schüler und Schülerinnen stehen im Mittelpunkt aller pädagogischen Bemühungen.
Der Grundschullehrer ist für die Kinder eine wichtige Bezugsperson. Er ist die erste
Lehrperson mit der Kinder in Kontakt kommen, auch die Psyche des jüngeren Schulkindes
sucht die enge Bindung an den Lehrer.
An unserer Schule bedeutet das:
Klassenlehrer sind in der Regel 4 Jahre, in besonderen Fällen 2 Jahre in ihrer Klasse tätig.
Sie haben zahlenmäßig die meisten Unterrichtsstunden in der Klasse und pflegen eine
enge Zusammenarbeit mit allen in der Klasse und auf Klassenstufenebene unterrichtenden
Lehrern.
Die Bildungs- und Erziehungsziele sind dabei für alle klar (siehe Einleitung). Voraussetzungen für das Erreichen dieser Ziele sind ein freudbetontes Lernklima, die
Achtung unserer Schüler als Partner, der ehrliche, offene und tolerante Umgang aller an
der Bildung und Erziehung Beteiligten.
Grundschulkinder sind vielfältig interessiert und müssen sich ausprobieren dürfen, um ihre wirklichen Interessen, Neigungen und Talente zu finden.
Der neue Lehrplan (von 2004) resultiert aus den gegenwärtigen gesellschaftlichen Prozessen,
die einhergehen mit einer Vielzahl von Veränderungen in allen Lebensbereichen. Der Wert
und der Nutzen des vorhandenen Wissens hängen immer stärker von der Verknüpfung und
Vernetzung ab. Es ist eine Lebensqualität, dass Bildung ein Leben lang kontinuierlich und
systematisch erweitert werden muss.
„Grundschulkinder wollen in der Regel etwas leisten. Insofern ist eine kindorientierte auch
eine leistungsorientierte Grundschule.
In der Verantwortung des Lehrenden liegt es die Lerntätigkeit so zu steuern, dass das Kind
zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Lerninhalt angeregt wird. Von Anfang an soll den
Schülern Gelegenheit gegeben werden, selbständig etwas zu leisten und eigene Lernwege zu
erproben. Dabei können Fehler und Irrwege auftreten, die nicht in erster Linie als Leistungs-
mängel anzusehen sind, sondern als Zwischenschritte im Lernprozess.“
(neuer Lehrplan: Ziele und Aufgaben der Grundschule)
Unsere Schüler müssen lern- und dialogfähig sein, mit anderen sprechen, Konflikte aushalten
und bewältigen können. Das erfordert eine zum Teil neue Lern- und Lehrkultur.
In der Grundschule eignen sich die Kinder nicht nur die Kulturtechniken, verschiedene
Kompetenzen und Wertvorstellungen an, sondern sie entwickeln die Grundlagen des Lernens
30.04.2015 „Ich und mein Körper“ Rundgang: Hausbesichtigung
21.05.2015 „Genau hingeschaut“ Auswertung der Vorschul-
nachmittage; allgemeine
Fragerunde
Für den Monat März sind erste Auswertungsgespräche zwischen Grundschule und den
Kindertagesstätten zur Analysehilfe vorgesehen.
In die Werkstattarbeit mit den Vorschulkindern bindet sich der Hort mit ein.
Für die gesamte Arbeit mit den Vorschulkindern gelten folgende Schwerpunkte:
- Sprachfähigkeit - Grob – und Feinmotorik
- Selbstständigkeit - Kommunikationsfähigkeit
- Sozialverhalten - Horizonterweiterung
- feste Gewohnheiten - Konzentration und Ausdauer
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- Erfassen von Mengen und Zahlbeziehungen - Kreativität
Das Feststellen des aktuellen Entwicklungsstandes der künftigen Erstklässler und die
gemeinsame Gestaltung des vorschulischen Jahres mit Eltern und Kindertagesstätten ist somit
ein inhaltlicher Schwerpunkt unserer Arbeit.
Die inhaltliche Arbeit in Klasse 1 erfolgt im Team. Zu jeder Klasse gibt es einen Lehrer, der
sowohl die Förderstunden als auch die Stunden für den Anfangsunterricht übernimmt.
Der Unterricht ist so geplant, dass die Förderstunden und die beiden Stunden zum
Anfangsunterricht parallel zum Unterricht der Klassenlehrer/In liegen. Das ermöglicht einen
vielfältig differenzierten Unterricht sowie Öffnung der drei Klassenverbände.
In den ersten Wochen erfolgt die Diagnostik des aktuellen Entwicklungsstandes. In den
Teamberatungen und in der Stoffverteilung erfolgt die Festlegung von Differenzierungs- und
Förderangeboten, sodass die konkrete pädagogische Arbeit dort niedergeschrieben ist.
Zeitleiste
Termine/ Zeiträume Inhalte Verantwortlichkeiten
September Hospitationen durch KiTa’s
(evaluierende Rückmeldung)
Schulleitung
September bis Januar Untersuchungen durch den
Jugendärztlichen Dienst
Jugendärztlicher Dienst
September Schulanmeldung Schulsachbearbeiterin;
Schulleitung
November bis März Schule wird in die KiTa’s zu
Elternabenden eingeladen
Schulleitung;
Beratungslehrerin Frau
Loth
November 1. Vorschulnachmittag
„Gespensterstunde“
Schulleitung;
Beratungslehrerin Frau
Loth
ab Januar schulvorbereitende Begleitung unserer
KiTa’s durch die Beratungslehrerin
Schulleitung;
Beratungslehrerin Frau
Loth
März 2. Vorschulnachmittag
„Kinderparty“
Schulleitung;
Beratungslehrerin Frau
Loth
April 3. Vorschulnachmittag
„Ich und mein Körper“
Schulleitung;
Beratungslehrerin Frau
Loth
Mai/Juni 4. Vorschulnachmittag
„Genau hingeschaut“
Schulleitung
Beratungslehrerin Frau
Loth
Mai/Juni Besuch der zukünftigen Schulanfänger -
gemeinsames Lernen in den 1. Klassen
Schulleitung;
09.07.2015 Einladung der zukünftigen Schulanfänger
zum Schulfest als gemeinsamen
Höhepunkt
Schulleitung
ganzjährig - Integration der Lehrer der 4. Klassen in
den Schuleingang zur Vorbereitung auf
ihre neuen 1. Klassen
- Betreuung durch die Beratungslehrerin
Schulleitung;
Klassenleiter/Innen Kl.1
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Anlage 3: Fortbildungskonzept
Schulinternes Fortbildungskonzept
des Kollegiums der Schule am Floßplatz - Grundschule der Stadt Leipzig
Unsere Lehrer sind in der heutigen Zeit mehr den je auch selbst aufgefordert zu einem
lebenslangen Lernen. Nur wenn sich der Lehrer selbst fort- und weiterbildet ist er in der Lage
den Wissenserwerb unserer Schüler zeitgemäß zu steuern und entsprechende Kompetenzen zu
entwickeln.
Im Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit, der eigenen Reflexion, in den Beratungen zu
Hospitationen und auch in pädagogischen Gesprächen unter den Kolleginnen/ Kollegen
entstand die Notwendigkeit einer gezielten, auf unsere Situation zugeschnittenen Fortbildung
– unser Fortbildungskonzept. Alljährlich evaluieren wir gelaufene Fortbildungen und erfassen
den Bedarf der Kolleginnen und Kollegen zu neuen Fortbildungsthemen. Diese fließen dann
unmittelbar in das Konzept ein.
Unser Ziel ist es:
„Als (Lehrer) Experten gestalten sie nicht nur die Prozesse des Lernens für Schüler, sondern
auch ihr eigenes Lernen sowie die dafür notwendigen Entwicklungsprozesse in der Schule.
Fachlich- inhaltliches Wissen und pädagogische Kompetenzen (Wirkungskompetenz, soziale
und kommunikative Kompetenz, Entwicklungskompetenz sowie Lernkompetenz) sind die
Basis dafür, das Lehrer Lernkontexte gestalten können, die fachwissenschaftlich fundiert und
langfristig angelegt sind sowie das Entwicklungsniveau der Schüler berücksichtigen Zugleich
nehmen Lehrer als Bezugspersonen erheblich Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung
junger Menschen.“ („Leitbild für Schulentwicklung“ - Sächsisches Staatsministerium für
Kultus)
Dabei erschließt die schulinterne Lehrerfortbildung einen alternativen Lernweg zum
Kompetenzaufbau. Sie soll das Lernen der Kolleginnen begleiten.
Zu unseren Fachkonferenzen und pädagogischen Tagen laden wir uns auch gern kompetente
Gesprächspartner oder Fortbildner ein (siehe Tabelle)
Unsere Fachkonferenzen arbeiten selbständig, reflektieren die täglichen sowie perspek-
tivischen pädagogischen Probleme und sind am Ziel unseres Konzeptes orientiert.
Diskussionen und Gespräche auf der Grundlage neuer methodischer Ideen und neuen
wissenschaftlichen Ergebnissen der Lern- und Entwicklungspsychologie werden uns in
unserer Arbeit voranbringen.
Damit Lehrer ihre Professionalität erhalten, erneuern und stetig bereichern können, benötigen
sie aber auch Fortbildungen und Maßnahmen, die der Lehrergesundheit dienen und ein „Burn
out“ verhindern. D.h. auch zu lernen, besser mit seinen körperlichen und seelischen Kräften
hauszuhalten, um eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit auch einhalten zu können.
Die Nachhaltigkeit unserer Fortbildungen wird in den Hospitationen und
Mitarbeitergesprächen evaluiert.
Maßnahmen im Schuljahr 2014/ 2015
Rahmenthema: Das Lernen lernen
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Datum Pädagogische Tage Fachkonferenzen Unterrichtsbesuche
25.08.2014
D/ SU/ MA/ SP/ WE/
MU:
Ziel: Planung der Tätigkeit
und Fortbildungen in den
Fachkonferenzen
26.08.2014
Sachkundeunterricht-
Wanderfahrten Ziel:
Delitzsch und Schloss
Ziel: Umsetzung im
Lehrplan „Sachsen“
ab
Oktober 2014
Kl.1 Gewöhnung an die
Anforderungen des
Schulalltages
Kl.2 Bewältigung des
Schulalltages
Kl.1-4 Förderschulbedürftigkeit
Ziel: Beobachtung und
Gespräch entsprechend
den Schwerpunkten
20.11.2014
28.05.2015
D/ SU/ Ma:
1. Bewertung und
Zensierung in den
Bereichen “Sprechen und
Zuhören“;„Für sich und
andere schreiben“
2. Bewertung und Zensie-
rung im Sachunterricht
Ziel: Erarbeitung einer
einheitlichen Bewertungs-
kultur entsprechend der
Lehrplanzielen der jewei-
ligen Jahrgangsstufe
verantw.: SL; Frau Müller/
Frau Adler
26.02.2015
SP: Freizeitsportarten,
Bewertung und Zensierung
im Sportunterricht
verantw.: Frau Lantzsch
WE: Erarbeitung einer
Stationsarbeit zum Thema
“Werkzeuge“ Klasse 2/ 3 ;
Unterstützung der fach-
fremd unterrichtenden
Kollegen/ Kolleginnen
verantw.: Frau Loth
ETH: Philosophische
Gespräche; Kl.3 Märchen
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– Wahrheit / Lüge;
Kl.4 Glück - Zeit
verantw: Frau Lehmann
MU: Gebrauch und
Nutzung der boomwhacker
verantw.: Frau Bihler
KU: Besuch des
Grassimuseums- Nutzung
für den Kunstunterricht
z.B. Druckverfahren oder
eine plastische Arbeit
verantw.: Frau Glöckner
26.03.2015
Sprachvermittlung und
Sprachverarbeitung bei
Kindern in
Zusammenarbeit mit
dem Max- Planck-
Institut
Ziel: Erwerb von
neuen Forschungser-
gebnissen; Schlussfol-
gerungen für die
eigene pädagogische
Arbeit ziehen
verantw.: SL; BL
ab April
2015
lehrplangerechter
Unterricht - Formen der
Unterrichtsarbeit
Ziel: Beobachtung und
Gespräch entsprechend
den Schwerpunkten
18.06.2015
D/ Sk/ Ma:
Ordnung in den Lehr- und
Unterrichtsmitteln
verantw.: FrauMüller/ Frau
Adler/ Frau Voigt
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Anlage 4: Medienkonzeption
Medienkonzept: Pädagogische Konzeption
1.Pädagogisches Konzept für die Nutzung der technischen Ausstattung
1.1. Darstellung der pädagogischen Zielstellung
Der Computer wird als ein weiteres Lernhilfsmittel unter Beachtung didaktisch- methodischer
Aspekte vom Lehrer eingesetzt und vom Schüler als ein solches Arbeitsmittel begriffen. Die
Computernutzung durch den Schüler erfolgt somit stets mit dem klaren Ziel der Aneignung
von Lerninhalten entsprechend der sächsischen Lehrpläne.
Die entsprechende Lernsoftware wird dabei zu Einsatz gebracht bzw. das Internet für
Recherchen und Übungen gezielt genutzt..
Der Einsatz des Computers dient der Erarbeitung, aber auch der Festigung des Lernstoffes.
Die Schüler lernen, die ihnen zur Verfügung gestellte Technik, zunehmend selbständiger zur
Erreichung der Lernziele zu nutzen. Auch die soziale Komponente ist dabei von
entscheidender Bedeutung, so sollen sich die Kinder gegenseitig unterstützen bzw. im Team
an einem bestimmten Projektthema arbeiten. Schüler lernen die Technik als ein Hilfsmittel
kennen, mit welchem sie wesentliche Inhalte ausdrucken oder auch in Schülerkurzvorträgen
zusammentragen können.
Während der Übungsphasen im Unterricht oder im Förderunterricht fordert der Computer
Durchhaltevermögen, um zum Erfolg zu gelangen.
Mit Hilfe des Internets gelingt es den Schülern sich Fakten zu Sachverhalten des Deutsch-
und Sachunterrichtes entsprechend der Lehrpläne zu suchen, zu bearbeiten und zu
präsentieren. Auch bei fächerverbindenden Themen bietet das Internet unter anderem eine
sinnvolle inhaltliche Bereicherung.
1.2. Kurzbeschreibung der Zielgruppe des Projektes
Der neue Sächsische Lehrplan setzt für die Computernutzung nicht nur Prämissen, sondern
weist auch konkrete Zielstellungen in den Klassen 1 - 4 aus.
1.3. Nutzung im Unterricht
Grundsätzlich soll der Computer gezielt zur Unterrichtsarbeit eingesetzt werden. Der schnell
sichtbare Lernerfolg beim Schüler wirkt sich motivierend sowohl auf die Themenauswahl als
auch auf die Umsetzung aus. Das spielerische Lernen als Anliegen einer freudebetonten
Lernatmosphäre in der Grundschule spiegelt sich in der bewussten und verantwortungsvollen
Nutzung entsprechender Lernsoftware wider. Zunehmend wird der Computer für
Wissensaneignung und Darstellung von Lernergebnissen genutzt Der Lehrplan ist stete
Grundlage in allen Unterrichtsfächern, insbesondere in Deutsch und Sachunterricht, Werken,
aber auch in der Fremdsprache, in Mathematik.
1.4. Nutzung durch den Lehrer
Der Lehrer muss die Möglichkeit haben vor Ort die Vorbereitungen für den Unterrichtseinsatz
zu treffen.
Außerdem darf er datenschutzrechtliche Schreiben nur auf einem vorgesehenen Rechner
erstellen.
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1.5. Aufbau der Arbeit im Internet
Schüler lernen die Nutzung des Internet als Adresse zum Suchen von Wissensinhalten,
Kontaktieren mit anderen.
1.6. Sinnvolle Freizeitgestaltung
Nutzung des Medienraumes als ein Aspekt in einer aktiven und sinnvollen Freizeitgestaltung
der Schüler:
Erarbeitung einer Konzeption für die Zusammenarbeit Hort – Schule
Installation von Lernsoftware, die von ihrer Struktur und Funktionsweise einen selbständigen Wissenserwerb ermöglichen
Thematische Arbeitsgemeinschaften: Aufbau einer Homepage; Recherche im Internet;
Kontaktpflege zu anderen Schulen; Schülerzeitung
1.7. Weitere Wirkungen des Projektes
Qualitativer Gewinn beim Lernen
Kommunikation und Erfahrungsaustausch mit Schulen Sachsens; Deutschlands und über die
Grenzen hinaus
große Möglichkeiten für die Öffnung von Schule
mehr Öffentlichkeitsarbeit möglich
2. Technische Konzeption
2.1 Vorhandene Technik
1 Computerkabinett bestehend aus:
12 Schüler PC´s
1 Lehrer-PC
1 Datenprojektor
1 Farbtintenstrahldrucker
3 Medienecken bestehend aus:
je 1 Schüler-PC
1 Lehrerarbeitsplatz
1 Lehrer- PC
1 Laserdrucker (schwarz)
2 Beamer
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2.2. Wartungsarbeiten
Berater für Technik hat im Rahmen seiner Möglichkeiten folgende Aufgaben durchzuführen:
Kontrolle und Wartung der gesamten technischen Einrichtung einschließlich der
ortsveränderlichen Betriebsmittel
verstärkte Kontrolle (ggf. Reinigung) der Technik, die einem größeren Verschleiß unterliegen, wie Tastaturen, Monitore, Festplatten, Mäuse etc.
regelmäßiger Virencheck auf dem Server und allen Clients
Defragmentierung der Datenträger, die ganz oder teilweise Serveraufgaben übernehmen
Überprüfung auf Lauffähigkeit (und ggf. Neuinstallation) der eingesetzten Software
Austausch defekter und/oder veralteter Hardware
Erweiterung des Schulnetzes auf die zu erwartenden Bedürfnisse der Schule für Öffnung
für Freizeitangebote und Fremdnutzer (Hort, Schulverwaltung etc.)
Wartung weitere Eingabegeräte (Scanner)
Wartung und Bereitstellung von Verbrauchsmaterialien für die angeschlossenen Drucker,
Installation und Aktualisierung der Treiber, Einbindung der Druckadministration in die
Serverdienste
schrittweise Vernetzung der Einzelplatzsysteme als Clients des Hortes und der Schulverwaltung
des weiteren alle anfallenden speziellen serverseitigen Netzwerkbetreuungsaufgaben
(Administration) wie
Überprüfung/Wartung/Überwachung des Internetaccounts (Onlinezeiten, Zugriffe auf die Schulwebsite) und die Erstellung einer entsprechenden Dokumentation für das Kollegium
Kontrolle/Überwachung der TELEKOM- Verbindungskosten, ggf. Einrichtung von
Internetnutzungs- konten/ Administration des Breitbandzuganges
Einrichtung und Pflege des MAIL- Servers, Vergabe von Adressen
Der Berater für Technik steht dem Lehrpersonal bei anfallenden technischen Problemen zur Seite und garantiert
jederzeit die Lauffähigkeit aller eingesetzten Systeme.