Partizipative Entscheidungsfindung (PEF) in der Reha-Klinik. Wie kann man sich das vorstellen? Dr. Mirjam Körner Abteilung Med. Psychologie und Soziologie Universität Freiburg Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms zur Partizipativen Entscheidungsfindung in der medizinischen Rehabilitation Förderer: BMBF, DRV Förderschwerpunkt: „Chronische Krankheiten und Patientenorientierung“ Rehabilitationswissenschaftliches Seminar Universität Würzburg 13.05.2009 13.05.2009 - Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität Würzburg M. Körner - PEF in der Reha-Klinik 2 Gliederung • Hintergrund: Interaktionsmodelle und Ihre Bedeutung • Partizipative Entscheidungsfindung – Erklärung des Vorgehens – Erweiterung des Modells – Umsetzung des Modells • Implementierung des Modells in der Praxis • Fazit, Ausblick und Herausforderungen The Decision von Richard Franklin Interaktionsmodelle und Ihre Bedeutung 13.05.2009 - Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität Würzburg M. Körner - PEF in der Reha-Klinik 4 Patientenautonomie Interaktionsmodelle paternalistisch informativ PATIENT partizipativ Die Verantwortung trägt… ARZT Quelle: Charles et al. 1999, Elwyn, 1995, Emanuel & Emanuel 1992
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Rehabilitationswissenschaftliches Seminar Gliederung ... · Partizipative Entscheidungsfindung (PEF) in der Reha-Klinik. Wie kann man sich das vorstellen? Dr. Mirjam Körner Abteilung
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Partizipative Entscheidungsfindung(PEF) in der Reha-Klinik.
Wie kann man sich das vorstellen?
Dr. Mirjam KörnerAbteilung Med. Psychologie und Soziologie
Universität Freiburg
Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms zurPartizipativen Entscheidungsfindung in der medizinischen RehabilitationFörderer: BMBF, DRVFörderschwerpunkt: „Chronische Krankheiten und Patientenorientierung“
Rehabilitationswissenschaftliches Seminar Universität Würzburg
13.05.2009
13.05.2009 - Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität WürzburgM. Körner - PEF in der Reha-Klinik
2
Gliederung• Hintergrund: Interaktionsmodelle und Ihre
Bedeutung
• Partizipative Entscheidungsfindung
– Erklärung des Vorgehens
– Erweiterung des Modells
– Umsetzung des Modells
• Implementierung des Modells in der Praxis
• Fazit, Ausblick und Herausforderungen
The Decision von Richard Franklin
Interaktionsmodelle und IhreBedeutung
13.05.2009 - Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität WürzburgM. Körner - PEF in der Reha-Klinik
4
Patientenautonomie
Interaktionsmodelle
paternalistisch informativ
PATIENT
partizipativ
Die Verantwortung trägt…
ARZT
Quelle: Charles et al. 1999, Elwyn, 1995, Emanuel & Emanuel 1992
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Übersicht Modelle
Simon, Loh, Härter ( 2008). Grundlagen der partizipativen Entscheidungsfindung und Beispiele der Anwendung in der Rehabilitation.
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Bedeutung von PEFBedeutungszuwachs der Patientenbeteiligung
Quelle: Bieber C, Ringel N, Eich W.Partizipative Entscheidungsfindungund ihre Umsetzung imGesundheitswesen – Vom Patientengewünscht von der Politik gefordert.Klinikarzt, 2007; 36: 21-25.
n=1026 (deutsche Bürger)
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Gründe für PEF
• Veränderte Rollen aufgrund der besseren Informiertheit derPatienten über Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten abnehmendes Informationsgefälle zwischen Behandlerund Patienten.
• Patientenrechte: Recht und Interesse der Beteiligung
– Individuell: fehlende PEF-bezogene Kompetenzen aufSeiten der Behandler und Patienten, defizitäredisziplinübergreifende Kenntnisse der verschiedenenBehandler
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Implikationen für die Praxis
• Die organisatorischen Rahmenbedingungen(innerbetrieblichen Voraussetzungen) für diepartizipative Entscheidungsfindung sollten gegeben sein.
• Führungskräfte sollten offen und engagiert sein für dieVeränderungen (Bereitschaft zur Partizipation).
• Alle Behandler (nicht nur die Ärzte) sollten über dieKompetenzen zur partizipativen Entscheidungsfindungverfügen.
Implementierung in der Praxis
Studie: PEFiT„Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms zurPartizipativen Entscheidungsfindung in der medizinischenRehabilitation“
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Multiplikatorenansatz• Umfang:
– zwei halbe Tage
• Zielgruppe:– Führungskräfte als
Multiplikatoren
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Bisherige PEF-Trainings• Patientenbeteiligung bei medizinischen Entscheidungen –
Manual zur partizipativen Entscheidungsfindung (Bieber,Loh, Ringel. Eich & Härter, 2007)– Partizipation der Patienten (sign. mittlere Effekte)– Behandlungsergebnisse: Kleine bis mittlere (n.sign.) Effekte bei der
Verbesserung depressiver Symptome– Verringerung von Interaktionsschwierigkeiten– Verbesserte Beurteilung der Qualität der Arzt-Patient-Beziehung
• Interne Mitarbeiterschulung zur Verbesserung derpartizipativen Entscheidungsfindung in der med. Reha(Doering, Matschewsky, Schmidt & Niederstadt, 2006)– Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Training– Fazit: Es ist das gesamte medizinische Personal zu integrieren
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Stichprobe Fokusgruppe
Lymphologie
10 Patienten2 m/ 8 w
Ø-Alter = 53 Jahre19-84 Jahre
Bildung:Altenpflegehelferin
bis Hochschullehrer
Orthopädie/Neurologie
6 Patienten2 m/ 4 w
Ø-Alter = 67 Jahre59-72 Jahre
Bildung:Hausfrau,
Metzgermeister, Fotografin
Kardiologie/Orthopädie
10 Patienten4 m/ 6 w
Ø-Alter = 58 Jahre36-83 Jahre
Bildung:Hausmeister
bis Lehrer, Ingenieur
Psychosomatik inkl. Sucht
10 Patienten5 m/ 5 w
Ø-Alter = 50 Jahre36-61 Jahre
Bildung:Verkäuferin
bis Lehrer
36 Patienten, Ø-Alter: 57 Jahre, 13 m/ 23 w13.05.2009 - Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität WürzburgM. Körner - PEF in der Reha-Klinik
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Diskrepanz Partizipation
Mgewünscht-Mmomentan = 1.94
Momentane Partizipation
0
2
4
6
8
10
0 5 10 15
N pro Gruppe
Part
izip
atio
n Pa
tient
Gewünschte Partizipation
0
2
4
6
8
10
0 5 10 15
N pro Gruppe
Part
izip
atio
n Pa
tient
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Ergebnis Fokusgruppe
• Zeit• Wertschätzung/Ernst genommen werden• Wunsch nach Partizipation• Auf speziellen medizinischen Fall eingehen• Vertrauen• Fachwissen• Erklärungen• Als Individuum behandelt werden• Kooperation mit Kollegen• Grenzen des eigenen Wissens eingestehen
Die 10 häufigsten Präferenzen
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Fazit Fokusgruppen• Ergebnisse konform mit anderen
Studienergebnissen• Defizit zwischen erlebter und gewünschter
Partizipation• Bedürfnisse und Präferenzen sind homogen
indikationsunabhängiges Training• Trainingsprogramme sind v.a. bezüglich einer
stärkeren Fokussierung der Elemente derBeziehungsgestaltung zu modifizieren(Wertschätzung, Empathie, persönlicheAnsprache der Patienten)
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Grundlagen
Quelle: Gesundheitsmonitor, 3, 200513.05.2009 - Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität WürzburgM. Körner - PEF in der Reha-Klinik
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Modul 1
Externe Kommunikation und Partizipation (Behandler-Rehabilitanden-Beziehung)
Grundlage: Das Schulungsprogramm zu PEF bei medizinischenEntscheidungen von Bieber et al. (2007)
Adaptation an die Rehabilitation unter Berücksichtigung der Ergebnisseder Fokusgruppe (stärkere Fokussierung der Elemente derBeziehungsgestaltung, wie z.B. Wertschätzung, Empathie, persönlicheAnsprache der Patienten, Ideen, Präferenzen abfragen)
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Ziel Delphi-BefragungBefragung von Experten der medizinischen Rehabilitation (Führungskräfte behandlungsrelevanter Berufsgruppen)
zur Erfassung von
Präferenzen Kompetenzen Defizite
Themenbereiche
Externe PEF (Behandler-Patient-Interaktion)
Interne PEF (Partizipation in der Führungskraft-Team-Interaktion)
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Patientenpräferenzen
Potentielle Schulungsinhalte
Organisatorisches
Entwicklung eines interprofessionellen Trainingsmoduls für Führungskräfte der behandlungsrelevanten Berufsgruppen mit Schwerpunkt interne PEF
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Rangfolge der Schulungsthemenunter Berücksichtigung von Wichtigkeit (1=gar nicht wichtig bis 6=sehrwichtig) und Kompetenz (umkodiert: 1=fällt mir sehr leicht bis 6=fällt mirsehr schwer)
Schulungsthemen Insgesamt Rang 1-14 (M Wicht. x M Komp. umkodiert)
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Techniken der Gesprächsführung (z.B. aktives Zuhören, konstruktivesFeedback, Fragetechniken)
Grundlagen der Kommunikation / Kommunikationsmodelle anwenden
Führungsstile und deren Wirkung kennen
Moderieren von Team-/Gruppenprozessen
Ziele mit Mitarbeitern vereinbaren
Fallstricke in der Behandler-Patient-Interaktion umgehen
Gespräche mit schwierigen Patienten führen
Methoden zur Motivation von Mitarbeitern anwenden
Techniken zur Entscheidungsfindung anwenden
Teamprozesse moderieren
Delegieren an Mitarbeiter
Konfliktgespräche moderieren
Mit schwierigen Teammitgliedern kommunizieren
Kritikgespräche führen
79,3 % der Führungskräfte halten die Teilnahme an der Schulung für eher wichtig bis sehr wichtig
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Vorrangige Schulungsthemen
1. Kritikgespräche führen2. Mit schwierigen Teammitgliedern
kommunizieren3. Konfliktgespräche moderieren4. Delegieren an Mitarbeiter5. Teamprozesse moderieren
1. Befragungswelle
1. Mit schwierigen Teammitgliedernkommunizieren
2. Kritikgespräche mit Mitarbeiternführen
3. Konfliktgespräche im Teammoderieren
4. Techniken der Gesprächsführung5. Techniken zur
Entscheidungsfindung im Teamanwenden
2. Befragungswelle
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Inhalte:• Voraussetzungen/Grundlagen der Partizipation in einer
Organisation schaffen– Führungsstil/ Mitarbeiterbeteiligung– Führungskräfte als Multiplikatoren (setzt Engagement voraus)
• Techniken der internen partizipativen Kommunikation undEntscheidungsfindung– Auch in schwierigen Situationen, respektive Konfliktsituationen
Modul 2
Modul 2:Interne Kommunikation und Partizipation (Führungskraft-Mitarbeiter, Teambeziehungen)
Neuentwicklung auf der Basis der Expertenbefragung
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TrainingsprogrammModul 1: Externe Kommunikation und Partizipation (Behandler-
Rehabilitanden-Beziehung)
Modul 2:Interne Kommunikation und Partizipation (Führungskraft-Mitarbeiter, Teambeziehungen)
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EntscheidungssituationenErgebnis der Delphi-Befragung
Behandlungskontext:
• Lebensstiländerung• Definition von Behandlungszielen• Therapiekonzept
(Behandlungsanzahl, Rhythmus,Ablauf…)
• Behandlungsmethode• Alltagstransfer/ Weiterführung der
Versorgung nach der Reha• Lebensgestaltung• Medikamente und
Hilfsmittelverordnung• Behandlungsoptionen• Behandlungsdauer, Entlassung• Fragen der Diagnostik
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Ziele des Trainings• Verbesserung der externen Kommunikation/Patientenorientierung
– Wertschätzung, Empathie– Auf speziellen Fall eingehen (persönliche Ansprache)– Vertrauen aufbauen– Erwartungen, Bedürfnisse, Präferenzen abfragen
• Verbesserung der internen Kommunikation/Patientenorientierung– Kommunikation mit schwierigen Teammitgliedern bzw. in
Konfliktsituationen– Techniken der internen Partizipation, Kommunikation und
Entscheidungsfindung
• PEF für wichtige Entscheidungssituationen etablieren
• Informations-, Kommunikations- und Partizipationskultur Partizipatives Organisationsklima aufbauen
Fazit, Ausblick undHerausforderungen
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Fazit: Was spricht für/gegen die Erweiterung des Modells?
• Besseres Commitment der Mitarbeiter• Akzeptanz und Wertschätzung der
Entscheidungen und Ziele• Höhere Motivation, mehr Engagement, mehr
Leistung• Höhere Identifikation mit Team und Betrieb
• Stärkung der gemeinsamen und Eigen-Verantwortung
• Mehr Transparenz und Verständnis• Besserer (interdisziplinärer) Erfahrungs-
und Informationsaustausch• Weniger Konflikte, besseres Teamklima• Höhere Arbeitszufriedenheit• Lerneffekte für Team u. Mitarbeiter
Pro interne PEF
• Zeitmangel, Zeitdruck• Konsens nicht erreichbar• Informations-,
Wissenstand des Teamsnicht ausreichend
• Vorgaben derGeschäftsführung
• Parteienbildung
Contra interne PEF
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FazitDurch die bedarfsgerechte nachhaltige Verankerungder integrierten Patientenorientierung, partizipativerVersorgungsstrukturen und –prozesse wird erwartet:
• Verbesserung der Patientenbindung, -zufriedenheit,Behandlungsergebnisse
• besseres Organisationsklima• Abbau von Barrieren, Schnittstellenproblemen• Differenzierung von konkurrierenden Kliniken
Wettbewerbsfähigkeit
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Fazit und Ausblick• Innovatives Training
– Interprofessionelles Setting– Berücksichtigung der verschiedenen Kontexte– Vielfältige, komplexe Entscheidungssituationen– Multiplikatorenansatz: Engagement der Leitung
• Lernförderliche Organisationskultur (Rahmenbedingung umden neuen Interaktionsstil zu praktizieren)
• Organisationsentwicklung/Beitrag zum QM• Wissenschaftliche Evaluation des Trainings 2009/2010
– Cluster-randomisierte kontrollierte Interventionsstudie mit dreiMesszeitpunkten
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Ausblick: Evaluation
Führungskräfte-/Mitarbeiter-Schulung
4. Qrtl. 2009
-2 Qrtl. 2010Zeit
1. Befragung &Beobachtung
2. Qrtl. 2009
2. Befragung &Beobachtung
4. Qrtl. 2009 bis2. Qrtl. 2010
Führungskräfte-/MitarbeiterSchulung
3. Befragung
2. Qrtl. 2010 bis4. Qrtl. 20106 Monate
später
InterventionsgruppeInterventionsgruppe
KontrollgruppeKontrollgruppe
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Ausblick: Ziel Hauptstudie
Entwicklung&
Evaluation des
Trainings-programm
Veränderung der
Kommunikation
Partizipation der Patienten bei
Entscheidungenzu Behandlungs-
möglichkeiten
Partizipation derMitarbeiter beiEntscheidungen
im Team
Ziel
Auswirkung
Auswirkung
• Akzeptanz der Behandlung
• Compliance• Patienten-
zufriedenheit• Behandlungs-
ergebnisse
Nutzen
• Kooperation• Qualität der Entscheidungen• Mitarbeiter-
zufriedenheit• Teamklima
Nutzen
Klinikkultur
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Herausforderungen• Schulungsbedarf ist hoch
• Herausforderungen bei Entwicklung des interprofessionellenTrainingsprogramms:– Teilnehmer (TN) aus verschiedenen Hierarchiestufen– TN aus verschiedenen Berufsgruppen
• Zeitmangel– Anzahl Schulungsinhalte– Freistellung der Mitarbeiter für Schulung– Transfer in Teams / Klinikalltag (Multiplikatoren, Coaching)
• Weitere Schritte für die Implementierung– Coaching der Multiplikatoren– Teamprotokolle als Strukturierungshilfe– Entscheidungshilfen– Schulung der Patienten– Einbettung in die Organisationsentwicklung (OE)
Herzlichen Dank für IhreHerzlichen Dank für IhreAufmerksamkeitAufmerksamkeit
Kontaktdaten:
Dr. Mirjam KörnerDiplom-Psychologin, Diplom-Betriebswirtin (BA)