Wallgau, 01.07.2016 Praxisbeispiele für die Sedimentbewirtschaftung an Bundeswasserstraßen Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann Wasserbau – Mehr als Bauen im Wasser, 18. Wasserbau-Symposium der TU München Dr.-Ing. Thomas Brudy-Zippelius Dr.-Ing. Nils Peter Huber
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Praxisbeispiele für die Sedimentbewirtschaftung an Bundeswasserstraßen
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Wallgau, 01.07.2016
Praxisbeispiele für die Sedimentbewirtschaftung an Bundeswasserstraßen
Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann
Wasserbau – Mehr als Bauen im Wasser, 18. Wasserbau-Symposium der TU München
Dr.-Ing. Thomas Brudy-Zippelius Dr.-Ing. Nils Peter Huber
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Inhalt
1. Veranlassung 2. Methodeneinsatz in der BAW 3. Praxisbeispiel:
Optimierung der Geschiebezugabestrategie am Mittleren Niederrhein 4. Zusammenfassung und Ausblick
Sedimentbewirtschaftung an Bundeswasserstraßen | Ch. Heinzelmann, T. Brudy-Zippelius, N. P. Huber 01.07.2016 | Seite 2
Maßnahmen gegen Sedimentation: • Geschiebeentnahme oberstrom der Sedimentationsstrecke (Geschiebefang) • Strombau (Buhnen, Parallelwerke, Kolkverbau) • Unterhaltungsbaggerungen
Maßnahmen gegen Erosion: • Geschiebezugabe • Querschnittsaufweitung (z. B. Uferrückverlegung, Nebenrinne) • Unterstützung der natürlichen Deckschichtbildung • Herstellung von Grund- oder Sohlenschwellen, Sohlendeckwerk • Kolkverbau
Veranlassung
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Geschiebebewirtschaftung am Rhein
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Ort Zugabe / Entnahme
Iffezheim 174.000 m³/a, seit 1978
Weisenau 71.000 m³/a, seit 1989
Moselmündung 17.500 m³/a, seit 2005
Oberer Niederrhein 49.000 m³/a, Pilot 2014
Mittlerer Niederrhein 51.000 m³/a, seit 2002
Unterer Niederrhein 77.000 m³/a, seit 2000
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Geschiebezugaben am Niederrhein
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Modellanwendung – Einfluss der Abflussganglinie
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Modellanwendung – Einfluss der Kornzusammensetzung
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Zusammenfassung und Ausblick
Für die verkehrswasserbaulichen Projekte am Mittleren Niederrhein hat die BAW ein morphodynamisches 2D-Modell aufgebaut, das aufwändig kalibriert und validiert wurde.
Der Einfluss der im Modellgebiet ausgeprägten Sekundärströmungen auf die Morphodynamik wird im 2D-Modell durch den Korrekturansatz von Engelund realistisch abgebildet.
Das Modell soll zunächst für Szenarienbetrachtungen zur Optimierung der Geschiebezugabestrategie eingesetzt werden.
Zur weiteren Validierung der Modellaussagen empfiehlt die BAW, Tracerversuche zum Ausbreitungsverhalten des zugegebenen Geschiebematerials durchzuführen.
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