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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger und beratender Ingenieur
Kaldauer Höhe 13 • 51491 Overath • Telefon 0 22 06 / 95 900 •
Fax 0 22 06 / 95 90 90
Dipl.- Ing. Klaus Kukuk Kaldauer Höhe 13 51491 Overath
Kraftfahrzeugschäden und Bewertung
Unfall- und Schadenrekonstruktion
Sachverständiger für Oldtimer
öffentlich bestellt und vereidigt von der
Industrie- und Handelskammer zu Köln
Herr
Max Mustermann
Musterstr. 5
51515 Musterstadt
Porsche 911 Gutachten-Nr. Overath, den
1601121234 03.08.2015
Technische Untersuchung
Untersuchungsfahrzeug: Porsche 911 in den Werkstatt-Räumen von
Porsche Classic
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 2
1.0 Auftragserteilung
Gemäß Auftrag vom 21.05.2015 durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Detlef
Kehlen,
Prozessbevollmächtigter Herr Dr. Frank A. Erhard, ist bezüglich
des angeblichen Porsche
911 RS M471; FIN: 911 3600999; Erstzulassung 20.12.1972
Oldtimer, Unfallschaden,
vollständig restauriert, ein ergänzendes Gutachten zu erstatten
zu folgenden Fragen:
1.1 Handelt es sich bei dem in Ziff. 1 bezeichneten Fahrzeug um
einen, wie im Kaufvertrag vom 29.04.2013 bezeichneten, Porsche 911
Carrera RS M 471?
1.2 Sind insbesondere die nicht dem Verschleiß unterliegenden
(Haupt-)Baugruppen des Fahrzeugs (Fahrgestell, Karosserie,
Motorgehäuse, etc.) original und echt?
1.3 Bitte prüfen Sie anhand sämtlicher Baugruppen des Fahrzeugs,
welche Bauteile die eines (zeitgenössischen)
Porsche 911 2,7 RS Leichtbau (M471)
Porsche 911 2,7 RS
Porsche 911, sowie
anderer Hersteller,
sind.
1.4 Sind die im Fahrzeug enthaltenen Identifikationsnummern
(FIN, Produktionsnummer, Motornummer, Getriebenummer) original und
echt?
1.5 Falls nicht bereits in lit. 1.1 bis 1.4 beantwortet: Bitte
nehmen Sie kurz Stellung zu den von der Gegenseite in den
Klageerwiderungen vom 12.02.2015 und 17.02.2015 bestritte-
nen technischen Fragen:
1.6 Ist der gesamte Rahmen des Fahrzeugs ein originaler
Leichtbaurahmen eines Porsche 911 Carrera RS M471 ab Werk aus dem
Jahr 1972?
1.7 Wurde die FIN/Fahrgestellnummer des Fahrzeugs manipuliert?
(Gutachten Kukuk S. 11-14, Schriftsatz RA Knoop S. 8-9, 14)
1.8 Wurde die Produktionsnummer des Fahrzeugs manipuliert?
(Gutachten Kukuk S. 15, Schriftsatz RA Knoop S. 14-15)
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 3
1.9 Wurde die Motornummer manipuliert und handelt es sich bei
dem Motorgehäuse um ein Original eines Porsche 911 Carrera RS M471
ab Werk aus dem Jahr 1972 (Gutachten
Kukuk S. 74, Schriftsatz RA Knoop S. 12, Schriftsatz RA Lieck S.
8-9)
1.10 Handelt es sich bei folgenden Fahrzeugteilen um
Originalteile - / Originalersatzteile für einen Porsche 911 Carrera
RS M471 Leichtbau?
1.10.1 Motorhaube/Heckdeckel (Gutachten Kukuk S. 56, Schriftsatz
RA Knoop S. 9-10)
1.10.2 Dachhimmel (Gutachten Kukuk S. 43, Schriftsatz RA Knoop
S. 10)
1.10.3 Glasscheiben (Gutachten Kukuk S. 41-43, Schriftsatz RA
Knoop S. 10)
1.10.4 Bremsscheiben (Schriftsatz RA Knoop S. 10)
1.10.5 Instrumentenkombination (Schriftsatz RA Knoop S. 10)
1.10.6 Vorderachsträger (Gutachten Kukuk S. 67, Schriftsatz RA
Knoop S. 11)
1.10.7 Blechteile (Gutachten Kukuk S. 59-60, Schriftsatz RA
Knoop S. 12-13)
1.10.8 Heizbirnen und Schalldämpfer (Gutachten Kukuk S. 80-81,
Schriftsatz RA Knoop S.
13-14)
1.10.9 Typenschild (Gutachten Kukuk S. 14, Schriftsatz RA Knoop
S. 17)
1.10.10 Lenkrad (Gutachten Kukuk S. 14, Schriftsatz RA Knoop S.
17)
1.10.11 Bodenrahmen (Gutachten Kukuk S. 46, Schriftsatz RA Knoop
S. 17)
1.11 Wenn Sie die Originalität des Fahrzeugs nach lit. 1.1 bis
1.4 bejahen: Welcher Unfall-schaden bestand am Fahrzeug (lt. KV an
der Karosserie) und wurde die Restauration
des Fahrzeugs fachmännisch ordnungsgemäß in zumindest mittlerer
Art und Güte aus-
geführt?
1.12 Wenn Sie die (überwiegende) Originalität der (wesentlichen)
Baugruppen nach lit. 1.3 und deren Zuordnung zu einem
zeitgenössischen Porsche RS 2,7 Leichtbau bejahen
sollten: Bitte führen Sie aus, ob das Fahrzeug einst von Porsche
gebaut und chronolo-
gisch nachvollziehbaren Reparatur- und Restaurationsprozessen
unterlegen war oder
ob das Fahrzeug erst kürzlich durch Dritte aus zeitgenössischen
(Original)Einzeilteilen
völlig neu aufgebaut worden ist.
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 4
1.13 Wie hoch ist der gegenwärtige Marktwert, bezogen auf das
Gutachtendatum, eines ori-ginalen Fahrzeugs, welches die in Ziff. 1
bezeichnete Beschaffenheit aufweist?
1.14 Wie hoch ist der tatsächliche Restwert des gelben
Fälschungsobjektes?
2 Besprechungstermin
Ein Termin zur Besprechung der Vorgehensweise und Methodik der
anstehenden Untersu-
chung fand statt:
Freitag, den
22.05.2015
bei Porsche AG Werksrestaurierungswerkstatt
Porsche Classic Harteneckstrasse 25
71691 Freiberg am Neckar
An dem Besprechungstermin nahmen teil:
Herr Max Mustermann, Fahrzeughalter
Herr Axel Urban, Porsche AG – Porsche Classic
Der Unterzeichner
2.1 Untersuchungstermin
Das nachstehend näher beschriebene Fahrzeug wurde zur
Untersuchung bereitgestellt. Die Untersuchung fand statt:
am
Freitag, den 29.05.2015
bei
Porsche AG Werksrestaurierungswerkstatt Porsche Classic
Harteneckstrasse 25 71691 Freiberg am Neckar
An der Untersuchung nahmen teil:
Herr Mark Waring, Renn Sport classics ltd. für die
Magnetresonanz-Methode zur Ermitt-
lung verdeckter Prägekennzeichnungen
Herr Dipl.-Ing. Dieter Orbach, vereidigter Materialprüfer zur
Anwendung Methode-Frey
zur Ermittlung verdeckter Prägekennzeichnungen
Herr Oliver Koch, General Electric für die
Materialstärkenmessung Karosseriebleche
Herr Axel Urban, Leiter Porsche Classic / leitete die
Untersuchung
Herr Gerhard Görl, Meister Porsche Classic Werkstatt
Herr Joachim Greiss, Monteur Porsche Classic Werkstatt
Der Unterzeichner
Alle Teilnehmer blieben bis zum Abschluss sämtlicher
Feststellungen an der Untersu-chungsstelle.
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 5
3 Fahrzeug –technische Daten-
Amtliches Kennzeichen ./.
Fahrzg.-Ident-Nr. abgelesen 911 3600999
Fahrzeugart Personenkraftwagen
Aufbau Coupé, 2-türig
Produktions-Nr. abgelesen 123456
Fabrikat Porsche
Typ 911
Motorart 6-Zylinder-Ottomotor
Motor-Nr. abgelesen 123455
Getriebe-Nr. abgelesen 12345678
Hubraum 2653 cm³.
Leistung 154 KW
Bereifung vorne 185/70 R15 89 V Avon Radial ZZ
Bereifung hinten 215/70 R15 94 V Avon Radial ZZ
Profiltiefen in mm vorne links: 7,0 vorne rechts: 7,0
hinten links: 7,0 hinten rechts: 7,0
DOT 3712 3712
2513 2513
Ausgeliefert Deutschland
Erstzulassung 20.12.1972
Tachostand abgelesen 00118 km
Farbe hellgelb
3.1 Dokumente
Zur Besichtigung des Fahrzeugs wurden der Fahrzeugschein, der
Fahrzeugbrief-Nr.:
VC 123 456 die Schweizer Zulassungsbescheinigung und der
Kaufvertrag vorgelegt.
Die unter Punkt 2 aufgeführten Daten wurden den oben genannten
Dokumenten ent-
nommen und am Fahrzeug geprüft.
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 6
3.2 Fahrzeugbrief-Nr.: VC 123 456 Zulassungsbescheinigung
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 7
3.3 Ausstattungsvarianten gemäß Datenkarte für Fahrzeug 911
3600999
Auslieferung nach: Inland Händler 113
Sportversion (M 471) beinhaltet bei Auslieferung nach A,I;D-
Dreipunktgurte.
Sport-Version M 471:
Beifahrer-Schalensitz mit verstellbarer Lehne, sämtliche
Haubenfedern, Schlüsselleisten
für Türtafeln, Handschuhkastendeckel, Kleiderhaken,
Schalttafelblenden, Bereifung vorne:
185/70 VR 15 auf 6-Zoll Felgen, Bereifung hinten: 215/60 VR 15
auf 7-Zoll Felgen, Klebe-
schild für Reifenluftdruck (Vorderachse 2,2 atü, Hinterachse 2,4
atü), Fensterstrebende-
ckel, Kofferraumauskleidung, Deckel für Lenkraum wie Serie,
teilweise aufgetragener Un-
terbodenschutz wird durch Tectyl L ergänzt.
3.4 Datenkarte Porsche AG zu 911 3600999
Aufbau der Fahrgestell-Nummern (zehnstellig) ____
911 3 6 0 001 … 9999
Fahrzeug ! ! ! !
911 = alle 911 Modelljahr ! ! !
3 = 1973
2 = 1972 Motor ! !
1 = 1971 1 = 911 T Karosserie !
2 = 911 E 0 = Coupé Zählnummer
3 = 911 S-E 1 = Targa
5 = 911 T
Vergaser
6 = 911 SC
4 Identitätsprüfung
4.1 Messung der Materialstärke der Karosserie
Zu Beginn der Untersuchungen wurde die Materialstärke
(Blechdicke) mittels Ultra-
schallmessgerät GMX Go+ von General Electric ermittelt.
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 8
Oliver Koch
Vertriebsingenieur
General Electric
MeasurmentControl
GE SensingInspection Tech-
nologies GmbH
Robert-Bosch-Str. 23/1
73431 Aalen
Diese Messungen wurden durchgeführt von den Spezialisten auf
diesem Gebiet:
Dipl.-Ing. Dieter Orbach
Institut für Werkstoffanwendung (IWA)
Fachhochschule Köln
Betzdorfer Str. 2
50679 Köln
Im Bereich der Fahrgestellnummernprägung am Tankblech des
Fahrzeugs wurde eine
Blechstärke vom 0,42; 0,43; und 0,42 mm gemessen (Soll 0,88
mm).
Die Materialblechstärke für das Modell Porsche 911 2,7 RS M471
mit der frühen Fahrge-
stellnummer 0999 beträgt im Hauptteil der Baugruppen 0,88 mm, im
Bereich der Dünn-
blechgruppen (siehe Blatt 14-19 der Gutachten-Nr. W1401121234
des Unterzeichners) 0,8
mm). 1(
Der Blechbereich um die Fahrgestellnummernprägung wurde
hochprofessionell sehr
gleichmäßig abgeschliffen. Diese Arbeiten sind nur mit
entsprechender Messtechnik mög-
lich.
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 9
1(
Da ausweislich der FIN (0999) ein frühes Fahrzeug der
RS-Leichtbau-Serie vorliegt, müs-
sen sämtliche Dünnblechteile vorhanden sein.
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 10
1(
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 11
An folgenden Stellen wurde die Materialstärke gemessen und
dokumentiert.
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 12
13 14 15 16
17 18, 19 20 21
22 23 24 23, 26
27 28
Die Messungen zeigen speziell im Dachbereich und im Bereich der
Seitenwände, der Kot-
flügel und Türen Werte in der Größenordnung des
Dickblechbereichs (0,88 mm) oder hö-
her. Lediglich der vordere Deckel (Schraubteil) zeigt Werte von
0,76 mm unterhalb des
Dünnblechbereichs (0,8 mm).
Die Blechstärke des Karosseriekörpers und den Hauptanbauteilen
entspricht bis auf den
vorderen Deckel nicht den Blechstärken des M471 – Leichtbau –
Modells eines frühen
Fahrzeugs (Nr.: 0999).
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 13
4.2 Untersuchung der Prägekennzeichnung 9113600999 nach Fry
Ätzung
4.2.1 Fry-Ätzung
Als weitere Untersuchung wurden die Prägekennzeichnungen im
Blechkleid des Fahr-
zeugs untersucht.
Nachweis von Fry-Ätzung:
Kraftwirkungsfiguren Kraftwirkungsfiguren werden nur in
höher
stickstoffhaltigen, kohlenstoffarmen, normali-
sierten (nicht abgeschreckten) Stahl sichtbar,
wenn verformte Bereiche neben unverformten
vorhanden sind.
Vor dem Ätzen bei 150-200°C anlassen.
a) für mikroskopische Betrachtung: 100 ml Salzsäure 1,19,
120 ml dest. Wasser,
80 ml Alkohol, 90 g Kupferchlorid.
Nach dem Ätzen zuerst in Alkohol, der mit
Salzsäure angesäuert ist, abspülen.
b) Makroskopische Ätzung: 10 ml Salzsäure 1,19,
100 ml Alkohol,
6 g Eisenchlorid,
6 g Kupferchlorid.
Nach dem Ätzen zuerst in Alkohol (auch
Brennspiritus), der mit Salzsäure angesäuert
ist, abspülen. Polieren des Schliffes ist nicht
erforderlich. Die verformten Bereiche
werden dunkler geätzt als die nichtver-
formten.
4.2.2 Untersuchung
Diese Untersuchungen wurden mit einer Fry-Ätz-Lösung
durchgeführt von dem Spezialis-
ten auf diesem Gebiet:
Dipl.-Ing. Dieter Orbach
öffentlich bestellt und vereidigter Sachverständiger für
Materialprüfung
Institut für Werkstoffanwendung (IWA)
Fachhochschule Köln
Betzdorfer Str. 2
50679 Köln
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 14
4.2.3 Untersuchungsbericht
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 15
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 16
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 17
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 18
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 19
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 20
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 21
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 22
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 23
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 24
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 25
4.3 Untersuchung der Blechstärke im Bereich der
Fahrgestellnummerprägung
Die Blechstärke in dem Bereich der Fahrgestellnummernprägung
wurde nochmals an
drei Stellen gemessen.
Es wurden Werte von 0,42; 0,43; 0,42 mm ermittelt.
Herstellerseitig wurden in diesem Bereich für den 911 2,7 RS
M471 Bleche einer Mate-
rialstärke von 0,88 mm verarbeitet.
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 26
Um das Blech in diesem Bereich auf die vorgefundene, gleichmäßig
dünne Material-
stärke hinunterzuschleifen, muss mit hochwertiger Messtechnik
dieser Prozess begleitet
werden.
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 27
4.4 Untersuchung der Prägekennzeichnungen mittels
Magneto-Optical-Methode
Die Fahrgestellnummernprägung und die Prägung der
Produktionsnummer wurden nach
der Magneto-Optical-Methode mit dem
Messgerät Regula Forensic
Typ: 7505 M
geprüft.
Die Untersuchung wurde durchgeführt von:
Mark Waring
RennSport classics ltd
PO Box 462
Sutton Surrey
SM 2 7RS
Eine Vorführung der Methode ist unter
www.youtube.com/watch?v=sWVYkdyP3sE
zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=sWVYkdyP3sE
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 28
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 29
Prüfung der Fahrgestellnummer
Prüfung der Produktionsnummer
Mark Waring während des Prüfprozesses
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 30
4.4.1 Vehicle Inspection Report by Mark Waring
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 31
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 32
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 33
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 34
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 35
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 36
4.4.2 Fahrzeug Inspektionsreport (Übersetzung1)
1 Übersetzung stud.Ing. Laura Kukuk
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 37
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 38
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 39
Ist
Soll
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 40
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 41
1(
Modelljahr 1973 beginnend nach den Werksferien 10/1972 bis zu
den Werksferien
07/1973.
1(Quelle: Übersetzung durch Stud. Ing. Laura Kukuk, Büro Ing.
Klaus Kukuk
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 42
5 Detailuntersuchung
5.1 Dämpferbein vorn
Vom 3,2 ltr. Modell, gut zu erkennen an der Lasche , sowie…
Federbein vorne rechts
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 43
…dem Durchmesser von Schutzrohr und Tauchrohr.
Es wurde vorn rechts nicht das originale Dämpferbein des 2,7 RS
montiert.
Durch die verschiedenen
Dämpferbeine ist ein unterschiedliches Dämpfungsverhalten der
Vorderachse rechts
und links nicht auszuschließen. Das Fahrzeug im Grenzbereich zu
bewegen ist aus
technischer Sicht nicht empfehlenswert.
Federbein vorne rechts
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 44
Als Beispiel Dämpferbein vorne links .
5.2 Lasche / Schelle Querlenker
Dämpferbein vorne links sachgerecht als Vergleich, der
Durchmesser des Schutzrohres ist
größer, ohne Lasche
Die Schelle / Querlenkeraufnahme ist im Original schwarz nicht
gelb chromatiert
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 45
5.3 Sicken an der vorderen Quertraverse
Im Vergleich die vordere Quertraverse mit ihren Sicken eines
originalen 2,7 RS
Die Sicken an der vorderen Quertraverse sind die eines 3,0 oder
3,2
(Der Tank ist demontiert)
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 46
Im Vergleich die vordere Quertraverse mit ihren Sicken eines 3,0
ltr. Bj.1981
Die vordere Quertraverse ist nicht von einem originalen Porsche
911 Carrera 2,7 RS.
5.4 Stoßfänger vorn Verstärkungsholz
Auch auf diesem Bild ist die vordere Quertraverse
(eingeschweißtes Bauteil der Boden-
gruppe) gut zu sehen.
Es wurde nicht die originale Stoßstange vorn montiert.
Im vorderen Stoßfänger fehlt das Verstärkungsholz
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 47
5.5 Entlüftungsschläuche
5.6 Hauptbremszylinder
Es wurde nicht der originale Hauptbremszylinder montiert.
Die Entlüftungsschläuche sind falsch verlegt
Der Hauptbremszylinder ist nicht vom 2,7 RS sondern vom 3,0 oder
3,2
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 48
5.7 Entwässerungsdurchbruch- Deckel
5.8 Verstärkung/ Tunnel/ Hinterachsaufnahme
Ab dem 19.10.1972 wurde bei der Produktion des 911 SC in der
Ausführung Carrera RS
eine Verstärkung des Rahmentunnels zur Stabilisierung des
Hinterachsquerrohres ver-
baut.1(
1(Quelle: Carrera RS Buch von Gruber Konradsheim, ISBN
3-9500179-1-7
Der Entwässerungsstopfen ist aus Kunststoff nicht aus Metall
Die Verstärkungsplatte am Mitteltunnel (rechts) ist
schutzgasverschweißt…
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 49
… keine Punktverschweißung.
Das originale Bauteil zur Verstärkung der Hinterachsaufnahme ist
punktverschweißt
Das Punktschweißen gehört zu den Verfahren des
Widerstandsschweißens und ist eine Methode, bei dem kein Schutzgas
zuge-führt werden muss. Die zu verbindenden Werkstücke werden im
ersten Arbeitsschritt passgenau übereinandergelegt. Zwei
Elektro-den pressen die beiden Werkstücke mechanisch zusammen und
fixieren so die zu verschweißenden Teile. Durch die Zuführung einer
starken Spannung wird ein Stromfluss zwischen beiden Elektroden
erzeugt. Die Werkstücke stellen für den fließenden Strom einen
Widerstand dar. Dadurch erhitzt sich das Metall punktuell sehr
stark und verflüssigt sich. Durch den mechanischen Druck der
Elektroden verschmelzen beide Werkstücke miteinander und sind nach
dem Abkühlen untrennbar miteinander verbunden.
…nicht wie das Original punktverschweißt
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 50
Die Verstärkungsplatte ist schutzgasverschweißt (linke
Seite)…
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 51
…nicht wie beim Original punktverschweißt
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 52
5.9 Bremssättel
Der Lack ist auch auf der Bremsleitung und der
Spiraldrahtummantelung ersichtlich
Die Bremssättel sind lackiert statt gelb chromatiert
Die Bremssättel sind lackiert statt gelb chromatiert
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 53
Als Vergleich ein original gelb chromatierter Bremssattel eines
2,7 RS
5.10 Befestigung Motortraverse
Die hinteren Motorhalterlaschen sind gelb chromatiert statt
schwarz lackiert
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 54
5.11 Sitze
Die vorderen Motortraversenbefestigungen sind gelb chromatiert
statt schwarz lackiert
Zubehörsitze RSL o.ä.
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 55
Es sind Zubehörsitze montiert statt Original-Leichtbausitze.
Sitzschienen Nr. 0505412
Zubehörsitz mit Griffmulde
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 56
5.12 Türen
Die Durchbrüche für die Leichtbautürschlaufen der Türen sind
laienhaft selbst gefertigt
Die Durchbrüche für die Leichtbautürschlaufen der Türen sind
laienhaft selbst gefertigt
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 57
Die Durchbrüche für die Leichtbautürschlaufen der Türen sind
laienhaft selbst gefertigt
Die Durchbrüche für die Leichtbautürschlaufen der Türen sind
laienhaft selbst gefertigt
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 58
5.13 Der Motor/ die Motornummer/ Prägekennzeichnung
Untersuchungsfahrzeug Vergleichsfahrzeug im Originalzustand
Die Oberfläche des Steges am Motorgehäuse, in den die
Motornummer geprägt ist, ist bei
Originalfahrzeugen nach dem Guß unbearbeitet. Die Fläche ist bei
dem Untersuchungs-
fahrzeug offensichtlich bearbeitet. Am Fuß des Stegs ist bei dem
Untersuchungsfahrzeug
eine Kante/ Abstufung ersichtlich.
-
Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 59
Der Steg ist offensichtlich von 5,0 mm Materialstärke auf 4,4 mm
Materialstärke herunter-
geschliffen worden.
Die Eindringtiefe einer Prägekennzeichnung beträgt in der Regel
0,4mm.
Die Materialstärke des Steges beträgt beim Untersuchungsfahrzeug
4,38 mm
Die Materialstärke des Steges des Vergleichsfahrzeugs im
unbearbeiteten Originalzustand
beträgt 5,02 mm
-
Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 60
Bei der Bearbeitung des Steges (Herunterschleifen) wurde die
alte Prägekennzeichnung
weggeschliffen.
Die vorgefundene Prägekennzeichnung wurde ganz im Gegensatz zu
den laienhaften Prä-
gekennzeichnungen im Bereich der Fahrgestellnummer, der
Produktionsnummer und der
der Getriebenummer sehr professionell ausgeführt.
5.14 Die Motorhaube
1(
Motordeckel Nachbau (Rahmen kein Aluminium)
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 61
1(
Zwei Vergleichsfahrzeuge
Touring Leichtbau
Die Motorhaube des Untersuchungsfahrzeugs stammt nicht von einem
911 2,7 RS der frü-
hen Baureihe.
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 62
5.15 Der Kofferraumdeckel
Beim 911 Carrera RS ist lediglich eine Kofferraumbeleuchtung
vorgesehen und nur eine
entsprechende Aussparung im Blech des Kofferdeckelrahmens.
Der Kofferraumdeckel des Untersuchungsfahrzeugs stammt nicht von
einem 911 2,7 RS
Kofferraumdeckelrahmen mit zwei Beleuchtungsaussparungen
im Untersuchungsfahrzeug.
-
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Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 63
Werksseitige Prägung der Getriebe-Nr.
Die Drei der werksseitigen Prägung ist im oberen Bereich eckig,
die des Untersuchungs-
fahrzeugs rund.
Der schräg nach unten verlaufende Schenkel der sieben beschreibt
bei der werksseitigen
Prägung einen Bogen, der des Untersuchungsfahrzeugs verläuft
geradlinig.
Getriebenummer zeigt eine nicht werksseitige Prägung
0 1
2 3
-
Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 64
6 Handelt es sich bei dem in Ziff. 1 bezeichneten Fahrzeug um
einen, wie im Kaufvertrag vom 29.04.2013 bezeichneten, Porsche 911
Carrera RS M 471?
Bei dem untersuchtem Fahrzeug handelt es sich mit an Sicherheit
grenzender Wahrschein-
lichkeit um einen 911 T, Produktionsnummer 0099,
Fahrgestellnummer 911 2700099 der
am 02.Mai 1973 gefertigt.
Dieses Fahrzeug wurde nach Verona ausgeliefert.
Die Nachfrage bei „Uffici delle Motorizzazione Cirile, Via
Apollo 2, Verona,
[email protected], ergab, dass dieses o.g. Fahrzeug als
„verschrottet“ in den Un-
terlagen gelistet ist.
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 65
In Zusammenarbeit mit Dipl.- Ing. Axel Urban, Porsche Classic
können alle Varianten der
Produktionsnummer (Schätzung in % der Sicherheit)
7111 (70%)
7114 (10%)
7141 (10%)
7144 (10%)
und die jeweils dazugehörigen Fahrzeuge von den
Ermittlungsbehörden untersucht und auf
Zusammenhänge mit den Beteiligten geprüft werden.
Porsche Classic hat Unterstützungsbereitschaft signalisiert.
6.1 Sind insbesondere die nicht dem Verschleiß unterliegenden
(Haupt-)Baugruppen des Fahrzeugs (Fahrgestell, Karosserie,
Motorgehäuse, etc.) original und echt?
Die Hauptbaugruppen des Fahrzeugs: Fahrgestell, Karosserie und
Motor- und Getrie-
begehäuse sind nicht original zu dem Fahrzeug 911 2,7 RS
Fahrzeug-Identnummer
9113600999 gehörig.
Im Einzelnen:
Fahrgestell und Karosserie gehören zu einem 911 T.
Die vordere Quertraverse gehört zu einem 3,0 oder 3,2 ltr.
Teile des Fahrwerks gehören zu einem 3,2 ltr.
Das Motorgehäuse gehört zu einem 210 PS 911 Carrera (7R).
Das Getriebegehäuse gehört zu einen 911 Carrera.
Der Kofferraumdeckel stammt nicht von einem 911 Carrera RS.
Die Motorhaube stammt nicht von einem 911 Carrera RS.
6.2 Bitte prüfen Sie anhand sämtlicher Baugruppen des Fahrzeugs,
welche Bauteile die eines (zeitgenössischen)
Porsche 911 2,7 RS Leichtbau (M471)
Porsche 911 2,7 RS
Porsche 911, sowie
anderer Hersteller
sind.
Porsche 911 2,7 RS Leichtbau (M471):
Es konnten keine Baugruppen festgestellt werden, die dem 911 2,7
RS Leichtbau (M471)
zugehörig sind.
Porsche 911 2,7 RS:
Aus der Baugruppe des Antriebs könnte das Getriebe einem 911
Carrera gehören. Die
Prägekennzeichnung des Getriebes ist jedoch nicht
Herstellerkonform.
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 66
Porsche 911:
Rahmen/ Bodengruppe, Karosserie, Fahrwerk, Bremsanlage, Motor,
Getriebe, Elektrische
Anlage/ Kabelbaum und Leitungen, Innenausstattung (Sitze und
Nadelfilz nicht 911 Kon-
form), Verglasung, Chrom-/Zier- und Anbauteile.
Andere Hersteller:
Sitze, Stoßfänger, Teppichböden(Nadelfilz)
6.3 Sind die im Fahrzeug enthaltenen Identifikationsnummern
(FIN, Produktionsnummer, Motornummer, Getriebenummer) original und
echt?
6.3.1 Fahrzeug Identifikationsnummer
Untersuchungsfahrzeug (6 Strahlen Stern)
Vergleichsfahrzeug 1 (8 Strahlen Stern)
Vergleichsfahrzeug 2 (8 Strahlen Stern)
Vergleichsfahrzeug 3 (8 Strahlen Stern)
Die Identifikationsnummer des Untersuchungsfahrzeugs ist nicht
herstellerkonform und
laienhaft nachgeschlagen.
Der Stern links zur Begrenzung der Fahrgestellnummernprägung des
Untersuchungsfahr-
zeugs ist nicht mit einem Werkzeug in einem Schlag geprägt
worden, sondern mit einem
kleinen Meißel in drei Schlägen. Ein Schlag erfolgte außer-
mittig.
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 67
Die Fahrgestellnummer wurde nicht vom Hersteller des Fahrzeugs
(Porsche) sondern lai-
enhaft unsymmetrisch und teilweise mit falschen Ziffern (4
„offen“ statt geschlossen!) in
von 0,88 mm (911T) auf 0,42 – 0,43 mm stark
heruntergeschliffenes Blech geschlagen.
6.3.2 Produktionsnummer
Untersuchungsfahrzeug
Vergleichsfahrzeug 1
Vergleichsfahrzeug 2
Vergleichsfahrzeug 3
Die Produktionsnummer ist nachgeschlagen. Teile der originalen
Produktionsnummer sind
ersichtlich. Hierzu verweise ich auf den Bericht von Mark
Warring (Blatt 5-6 des Gutach-
ten).
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 68
6.3.3 Motornummer
Untersuchungsfahrzeug
(Steg!)
Vergleichsfahrzeug 1
Vergleichsfahrzeug 2
Vergleichsfahrzeug
Der Steg am Motor, in dem die Motor-Nummer geprägt wurde, weist
statt der üblichen
5mm Stärke lediglich eine Materialstärke 4,3/ 4,4 mm auf.
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 69
6.3.4 Getriebenummer
Die Getriebenummernprägung erfolgte nicht werksseitig. Die Drei
der werksseitigen Prä-
gung ist im oberen Bereich eckig, die des Untersuchungsfahrzeugs
rund.
Der schräg nach unten verlaufende Schenkel der sieben beschreibt
bei der werksseitigen
Prägung einen Bogen, der des Untersuchungsfahrzeugs verläuft
geradlinig.
Alle am Untersuchungsfahrzeug vorgefundenen
Identifikationsnummernprägungen
sind nicht echt, d.h. die vorgefundenen Nummern wurden nicht von
Mitarbeitern der
Porsche KG bzw. AG während des Produktionsprozesses des Porsche
911 Carrera RS
FIN 911360#### geprägt.
6.4 Falls nicht bereits in lit. 1.1 bis 1.4 beantwortet: Bitte
nehmen Sie kurz Stellung zu den von der Gegenseite bestrittenen
technischen Fragen:
Der gesamte Rahmen des Fahrzeugs ist kein Leichtbaurahmen eines
Porsche 911 2,7 RS
(M471) ab Werk aus dem Jahre 1972. Die Fahrgestellnummer wurde
manipuliert. Die
Produktionsnummer wurde manipuliert. Die Motornummer wurde
manipuliert. Bei dem
Motorgehäuse handelt es sich um ein Gehäuse mit
Magnesiumlegierung (7R). Dieses Ge-
häuse wurden bei den Modellen 2,7 RS,
2,7 RS Leichtbau und 911 Carrera der Bauzeit 1974-1977 verwand,
das verkaufte Fahr-
zeug müsste die Bauzeit 1972 aufweisen.
Die Getriebenummer wurde manipuliert.
6.5 Ist der gesamte Rahmen des Fahrzeugs ein originaler
Leichtbaurahmen eines Porsche 911 Carrera RS M471 ab Werk aus dem
Jahr 1972?
Der Rahmen des Untersuchungsfahrzeugs gehört zu einem Porsche
911 T.
Die Beschreibung dünnwandig im Gutachten des Unterzeichners vom
29.07.2014 des Un-
terzeichners bezieht sich nicht auf Dünnblech von 0,8mm.
Sowohl die Blechstärke 0,88mm als auch die Blechstärke 0,8mm
fallen lt. der DIN 1543
unter Feinblech, da sie unter 2,99mm Wandstärke aufweisen.
In der allgemeinen Beschreibung des Porsche Bodenrahmens des
Unterzeichners auf Blatt
46 des Gutachtens (Zitat Porsche AG) wird von dünnwandigen
geschlossenen Profilen ge-
sprochen, nicht von Dünnblech im Sinne des 911 Carrera RS.
6.6 Wurde die FIN-Nummer/Fahrgestellnummer des Fahrzeugs
manipuliert? (Gutachten Kukuk S. 11-14, Schriftsatz RA Knoop S.
8-9, 14)
Im Gutachten des Unterzeichners vom 29.07.2014, Gutachten-Nr.
######### Seite 11 – 14
wird beschrieben, warum/ wie der Unterzeichner eine Manipulation
der Fahrgestellnum-
mer festgestellt hat. Im Schriftsatz vom 17.02.2015 S8/9/14
führt Rechtsanwalt Knoop aus,
dass mittels Säuretest keine alte FIN-Nummer sichtbar wurde und
schlussfolgert daraus,
dass keine alte FIN herausgeschliffen wurden. Der entsprechende
Blechteil des Fahrzeugs
hat ab Herstellungsprozess von Porsche eine Blechstärke von 0,88
mm. Es wurde im jetzi-
gen Zustand eine Materialstärke von 0,42 mm – 0,43 mm gemessen.
Das Material wurde
von oben exakt und gleichmäßig abgetragen. Im Zuge dieses
Abtragens/ Wegschleifen wird
die Fahrgestellnummerprägung ebenfalls entfernt, da diese
Prägung in der Regel 0,3 mm –
0,4 mm tief erfolgt. Bei dem Blech wurde 0,45-0,46 mm an
Material abgetragen. Das wird
-
Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 70
der Grund sein, warum auch Korngrenzverschiebungen im Untergrund
nicht sichtbar ge-
macht werden konnten, da auch ein Großteil dieses „Untergrundes“
weggeschliffen wor-
den war. Einen Teil von Korngrenzverschiebungen konnte
Dipl.-Ing. Dieter Orbach jedoch
feststellen (siehe Seite 20).
Im nächsten Absatz trägt Rechtsanwalt Knoop vor, und fragt,
woher der Unterzeichner
seine Kenntnis hinsichtlich der angeblichen vom Hersteller
verwendete Zahlen/ Ziffern zur
Prüfung der Fahrgestellnummern habe.
Um das Argument zu beleuchten wurde ein weiterer
Untersuchungstermin beim Hersteller
des Fahrzeugs Firma Porsche und dort in der Classic Abteilung
anberaumt.
Gemeinsam mit dem Leiter der Classic Werkstatt Dipl.- Ing. Axel
Urban, Herrn Mark Wa-
ring und Dipl.- Ing. Dieter Orbach wurden die
Fahrgestellnummernprägung, die Produk-
tionsnummer, die Prägung der Motornummer und die Getriebenummer
untersucht. Ver-
gleichsfahrzeuge (teilweise unberührt) wurden zur Untersuchung
von der Porsche AG zur
Verfügung gestellt.
Die FIN-Prägung wurde manipuliert bzw. es erfolgte eine
laienhafte Prägung einer
Nummer und der Begrenzungssterne, die der Herstellerprägung
entfernt ähnlich sieht.
6.7 Wurde die Produktionsnummer des Fahrzeugs manipuliert?
(Gutachten Kukuk S. 15, Schriftsatz RA Knoop S. 14-15)
Die „Produktionsnummer ist an einer Stelle eingeschlagen, die
von Unfällen nur sehr sel-
ten betroffen ist“ schreibt Rechtsanwalt Knoop in seinem
Schriftsatz Seite 15.
Diese wurde im neuerlichen Termin mittels der
Magneto-Optical-Methode (Magnetreson-
anzuntersuchung) geprüft. Als Ergebnis der Prüfung zeigt sich
eine Manipulation im Be-
reich der letzten 4 Ziffern. In diesem Bereich wurde das Metall
durch Schleifen bearbeitet
und vier zusätzliche Ziffern über die zum Großteil
weggeschliffenen Ziffern eingeschlagen.
Die vorderen Ziffern wurden doppelt nachgeschlagen, was aber
(bei bis zu 2 Ziff.) auch
schon im Herstellungsprozess des Fahrzeugs passiert sein
kann.
Die Produktionsnummer wurde manipuliert.
6.8 Handelt es sich bei dem Motorgehäuse um ein Original eines
Porsche 911 Carrera RS M471 ab Werk aus dem Jahr 1972 (Gutachten
Kukuk S. 74, Schriftsatz RA Knoop S. 12,
Schriftsatz RA Lieck S. 8-9)
Das Motorgehäuse wurde ein weiteres Mal untersucht. Das
Motorgehäuse ist aus einer
Magnesium- Legierung hergestellt.
Ein solches Motorgehäuse kann heute bei der Firma Formkon in
Auftrag gegeben werden.
Mit dem Quick-Cast Gips-Guß- Verfahren können Prototypen und
Kleinserien aus Magne-
sium hergestellt werden. Auf Basis einer 3D-Datei wird eine
lasergesintertes Polystyrol
Bauteil mit Hilfe eines 3D Druckersystems hergestellt. Das
Polystyrol Teil wird dann in
Gips und Keramik eingebettet und ausgebrannt. Anschließend wird
das flüssige Metall
(Magnesium) unter Vakuum in den Hohlraum eingegossen. Zusätzlich
zu dem Gießprozess
bietet Formkon auch eine komplexe 5-Achs-Bearbeitung sowie
Vermessung und Dokumen-
tation an.
Das Verfahren benötigt keine Werkzeuge (die im Schriftsatz von
Rechtsanwalt Knoop
für Gußformen angesetzten 400.000,00 € und im Schriftsatz RA.
Liek S. 8+9+10 be-
haupteten Vorlaufkosten von 0,5 Mio.beziehen sich auf Kosten für
eine Stahlform als
Werkzeug bei Kokillendruckgußtechnik) und basiert auf einer
reinen Freiform-Technik.
Noch preisgünstiger ist jedoch die Methode, sich eines
gebrauchten Motorgehäuses vor-
nehmlich aus der Serie ab 1974 zu bedienen. Das 7R- Motorgehäuse
wurde sowohl bei
-
Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 71
den Fahrzeugen 911 2,7 RS (1.580 mal gebaut), 1972/73 als auch
bei den 911 Carrera 2,7
(2302 Mal gebaut), 1974-1976 verwandt. Derzeit werden mehrere
7R-Motorgehäuse von
2.000 € - 4.000 € im Internet bei Ebay angeboten.
Bei dem untersuchten Motorgehäuse wurden die Prägekennzeichnung
und der Steg (Be-
standteil der rechten Motorgehäusehälfte) genauer
untersucht.
Der Steg weist lt. Bauteilzeichnung und Mustervermaßung eine
Materialstärke von 5 mm
auf. Die Oberfläche im Bereich des Stegs wird lt. Zeichnung nach
dem Guß nicht bearbei-
tet. Auf diesem Steg erfolgte bei Porsche KG/AG eine
Prägekennzeichnung.
Der Steg an dem untersuchten Motorgehäuse weißt eine
Materialstärke von 4,3-4,4 mm
auf.
-
Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 72
Die Oberfläche des Stegs zeigt deutliche Bearbeitungsspuren und
ist im Gegensatz zu un-
berührten Originalmotoren sehr glatt.
Ob nun der Verteiler und der Spann-Mechanismus der Steuerkette
verändert wurden, ist
sicherlich erwähnenswert, jedoch wenn nicht am Originalmotor
vorgenommen, unerheb-
lich.
Der Steg im Bereich der Motornummer wurde um ca. 5-6 zehntel
Millimeter abgeschlif-
fen und eine neue Prägekennzeichnung der Motornummer ist (sehr
professionell ! ) er-
folgt.
6.9 Handelt es sich bei folgenden Fahrzeugteilen um
Originalteile - / Originalersatzteile für einen Porsche 911 Carrera
RS M471 Leichtbau?
6.9.1 Motorhaube/Heckdeckel (Gutachten Kukuk S. 56, Schriftsatz
RA Knoop S. 9-10)
Der Rahmen des Motordeckels war bei den 1000 ersten Fahrzeugen
(Homologationsserie)
aus Aluminium gefertigt. Das hier untersuchte Fahrzeug trägt die
Nr.: ####, also das
####ste Fahrzeug aus den 1000 Fahrzeugen der Homologationsserie.
Siehe Anlage Kn10
des Schriftsatzes des Rechtsanwalt Knoop. Auf Blatt 35 meines
Gutachten, W140419039 ist
ersichtlich, dass der Rahmen des Motordeckels am
Untersuchungsfahrzeugs aus Stahl-
blech gefertigt ist.1(
6.9.2 Dachhimmel (Gutachten Kukuk S. 43, Schriftsatz RA Knoop S.
10)
Der Dachhimmel war bei allen M471 Modellen (Sport-Version)
schwarz. Siehe Seite 100
des von Rechtsanwalt Knoop oft zitierten Buches unter Punkt
18.
Bei den 472 Modell (Touring/ RSL) wurde der Dachhimmel in weiß
geliefert (Sonder-
wunsch: schwarz). Siehe S 104 des o.g. Buches Punkt 8.
1(siehe Seite 78 „Carrera RS“ ISBN 3-9500179-1-7
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 73
1(
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
-
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1(
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
-
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1(
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
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1(
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
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1(
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 78
6.9.3 Glasscheiben (Gutachten Kukuk S. 41-43, Schriftsatz RA
Knoop S. 10)
Unter Punkt 16, S.100 „Carrera RS“ (siehe Vorseite) heißt es:
„sämtliche Scheiben Dünn-
glas, Fondscheiben fest eingeglast.“
Hier ist es besser den entsprechenden Passus von Seite 79 des
Buches Carrera RS
ISBN 3-9500179-1-7 nicht zu zitieren sondern zu scannen.
1(
Hier heißt es: „die Türscheiben und das Heckfenster lieferte
Sekurit in einer Stärke von
4mm – 4,5 mm (471 Modell). Die Glasscheibenstärke der
Türscheiben und der Heckschei-
be waren 5mm stark (Serie). Also beim 471 keine normalen
Scheiben von Sekurit sondern
Dünnglasscheiben von Sekurit.“
6.9.4 Bremsscheiben (Schriftsatz RA Knoop S. 10)
Zitat RA Knoop:
„Hinsichtlich der Bremsscheiben liegt Herr Kukuk im Übrigen
falsch, wenn er die Auffas-
sung vertritt, an dem Fahrzeug müssten gelochte Bremsscheiben
vorhanden sein. Dies
plante die Firma Porsche zwar, das Bremssystem mit gelochten
Bremsscheiben wurde je-
doch nicht rechtzeitig zum Produktionsstart serienreif, sodass
man nicht auf gelochte
Bremsschreiben zurückgriff.“
Die Bremssättel sind serienmäßig gelb chromatiert. Die
vorgefunden Bremssättel sind la-
ckiert.
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
auszugsweisen Wiedergabe durch Dr. Konradsheim
-
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Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 79
6.9.5 Instrumentenkombination (Schriftsatz RA Knoop S. 10)
Zitat RA Knoop:
„Dies gilt auch hinsichtlich der Richtigkeit des Tachos, sowie
den Abweichungen in den
Instrumenten zwischen deutscher und englischer Sprache.“
Ab dem 09.03.1973 wurde ein Tachometer mit einem Messbereich bis
300 km/h verbaut.
Die Instrumente wurden durchgehend in einer Sprache deutsch oder
englisch geliefert.
6.9.6 Vorderachsträger (Gutachten Kukuk S. 67, Schriftsatz RA
Knoop S. 11)
Zitat RA Knoop:
„Vorderachsträger aus Aluminium:
Hinsichtlich des Anforderungsprofils Vorderachsträger aus
Aluminium – Blatt 36, 67 des
Gutachtens Kukuk – verkennt der Gutachter den Unterschied des
hier streitgegenständli-
chen Fahrzeuges zu Fahrzeugen „RSH“.
Bei den hier in Rede stehenden Leichtbaufahrzeugen ist zu
verzeichnen, dass diese Leicht-
baufahrzeuge gefertigt wurden, um diese bei Fahrzeugrennen
einsetzen zu können.
Um diese Fahrzeuge jedoch bei Fahrzeugrennen ersetzen zu können,
war es erforderlich,
dass von den Fahrzeugen nicht nur einige wenige Exemplare
existieren, sondern im Wege
der sogenannten Homoligation eine gewisse Mindestzahl von
Fahrzeuge gebaut wurde.
Diese Homoligationsfahrzeuge werden „RSH“-Modelle genannt. Die
Darstellung hierzu
befindet sich auf Blatt 114 des Gutachtens Kukuk. Auf Blatt 114
ff seines Gutachten gibt
der Herr Kukuk einen Ausschnitt des Buches „Das neue große Buch
der Porschetypen“ des
Herrn Jürgen Barth wieder. In diesem Buch schildert Herr Barth,
dass nur 17 Fahrzeuge in
RSH-Zustand belassen wurden. Vor dem Hintergrund dieser
Ausführungen kann nicht da-
von ausgegangen werden, dass bei anderen, als diesen 17
Fahrzeugen tatsächlich Alumini-
umachsen verbaut sind.
Auch im Buch Carrera RS ISBN-3-9500179-1-7, wird auf Seite 75
dargestellt, dass nur bei
den Homoligationsmodellen Alu-Achsen zum Einsatz kamen, während
in der Serie Stahl-
achsen verbaut wurden.“
-
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1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
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Ab dem 09.04.1973 ca. Nr. 1035-1114 wurde der
Stahlvorderachsträger verbaut. Alle
Fahrzeuge davor (alle!) wurden mit dem Aluminiumvorderachsträger
ausgeliefert.
1(
Gemäß des GT Reglements mussten 500 (für die Homologation Gruppe
4) bzw. 1000 (für
die Homologation Gruppe 3) identische Fahrzeuge in 12
aufeinanderfolgenden Monaten
gebaut werden.
Das erklärt, dass Porsche 1000 identische Autos gebaut hat, die
nach dem Wiegen zu den
jeweiligen Fahrzeugen 472 oder 471 oder 491 umgebaut wurden.
Lediglich 17 Fahrzeuge
verblieben im Homologationszustand.
Beim RS 471 mit der frühen Fahrgestell-Nr. (0999), muss ein
Aluminiumvorderachsträ-
ger somit verbaut sein.
6.9.7 Blechteile (Gutachten Kukuk S. 59-60, Schriftsatz RA Knoop
S. 12-13)
Zitat RA Knoop:
„Der Gutachter nimmt für sein Ergebnis des angeblich gefälschten
Fahrzeugs als wesentli-
ches Indiz, die von ihm ermittelte Blechstärke – Blatt 59 des
Gutachtens – an.
Es ist schon zutreffend, dass für alle Leichtbaufahrzeuge
Dünnblech zum Einsatz kam.
Richtig ist, dass die Homoligationsfahrzeuge (deren Charakter
wurde oben erläutert) in ei-
nigen Fahrzeugpartien mit dünnerem Blech gebaut wurden, als
andere Fahrzeuge, der Her-
steller hat bei den Homoligationsfahrzeugen ein Blech einer
Stärke von 0,8 mm verbaut.
Ferner waren derartige Leichtbauteile über lange Zeit –
mindestens bis 2014 – überhaupt
nicht lieferbar.
Daher war es für Unfallinstandsetzungen, Restaurationen etc.
über einen langen Zeitraum
unumgänglich, auf solche Bleche zurückzugreifen, welche aus
„normal dickem“ Blech und
nicht aus Dünnblech gefertigt waren.
Dass das Fahrzeug als in einigen Karosseriebereichen nicht die
Materialstärke von 0,8 mm,
sondern eine dickere Materialstärke aufweist, geht als auf
Unfallinstandsetzung zurück, ist
also aus zwei Gründen kein Indiz für einen angeblichen
Fälschungscharakter.“
An dem Untersuchungsfahrzeug wurde lediglich Dünnblech im
Bereich des Kofferraumde-
ckels festgestellt. Dieser ist jedoch kein original von Porsche
1972/73 ausgeliefertes Bau-
teil sondern ein Nachbauersatzteil.(siehe 4.15)
Alle weiteren gemessenen Bauteile sind aus Dickblechen
gefertigt. (siehe 3.1)
1(Quelle“:Carrera RS“ Gruber und Konradsheim
ISBN 3-9500179-1-7; mit freundlicher Genehmigung zur
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6.9.8 Heizbirnen und Schalldämpfer (Gutachten Kukuk S. 80-81,
Schriftsatz RA Knoop S.
13-14)
Untersuchungsfahrzeug Vergleichsfahrzeug
Edelstahl Stahl
Zitat RA Knoop:
„Wenn der Gutachter hinsichtlich einiger Teile – Heizbirnen und
Schalldämpfer – als Indiz
auf falsches Material – nämlich Edelstahl – abstellt (Blatt 80
und 81) ist dem nochmals
deutlich entgegen zu halten, dass kein unberührtes
Originalfahrzeug geschuldet ist. Gerade
hinsichtlich der Heizbirnen ist die Verwendung des Materials
„Edelstahl“ schon aus ge-
sundheitlichen Gründen dringend zu empfehlen. Die Heizbirnen
dienen der Wärmeversor-
gung des Innenraums. Bei dem hier streitgegenständlichen
Fahrzeug ist ein Motor mit ei-
ner Luftkühlung verbaut, keine Wasserkühlung. Um den Innenraum
anzuwärmen, wird
von außen bezogene Frischluft durch Heizbirne geführt, wo sie
nur durch ein dünnes Blech
von den Abgasen getrennt und so aufgewärmt wird. Ein großes
Problem bei diesen Fahr-
zeugen besteht darin, dass dann, wenn diese Bleche undicht sind
oder werden, Abgase in
den Innenraum gelangen. Dies vermeidet man, indem man Heizbirnen
aus Edelstahl ver-
baut.“
Die Heizbirnen sind nicht original, da die originalen Bauteile
nicht mit Edelstahlblechver-
kleidungen ummantelt sind.
6.9.9 Typenschild (Gutachten Kukuk S. 14, Schriftsatz RA Knoop
S. 17)
Zitat RA Knoop:
„Auch die Richtigkeit des Typenschildes – Blatt 14 des
Gutachtens – zeigt den Fahr-
zeugcharakter als Leichtbaufahrzeug.“
Im Gutachten des Unterzeichners vom 29.07.2014 heißt es auf
Seite 14: Es ist das zeitlich
richtige Typenschild montiert.
Das heißt nicht, dass das vorgefundene Typenschild vom
Hersteller Porsche für das Fahr-
zeug 9113600999 gefertigt wurde. Eine Materialuntersuchung mit
Alterungsuntersuchung
kann Klarheit bringen.
6.9.10 Lenkrad (Gutachten Kukuk S. 14, Schriftsatz RA Knoop S.
17)
Zitat RA Knoop:
„Auf Blatt 94 des Gutachtens ist dokumentiert, dass das
originale RS-Lenkrad dem Gut-
achter vorlag. Dies originale RS-Lenkrad des Leichtbaufahrzeugs
weist einen kleineren
Durchmesser auf, als die des Standard 911, auch dies ist mithin
ein Indiz, dass es sich bei
dem Fahrzeugcharakter um ein Leichtbaufahrzeug handelt.“
Auf Seite 94 des o.g. Gutachtens des Unterzeichners ist ein
demontiertes Lenkrad auf
Lichtbild festgehalten. Zu welchem Fahrzeug dieses Lenkrad
gehört ist nicht ermittelbar.
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 84
6.9.11 Bodenrahmen (Gutachten Kukuk S. 46, Schriftsatz RA Knoop
S. 17-18)
Zitat RA Knoop:
„Ein sehr wichtiges Indiz stellt der Gutachter Kukuk auch auf
Blatt 46 seines Gutachtens
dar. Dort stellt er nämlich dar:
„Der Bodenrahmen des Porschewagens ist aus Stahlblech gepresst
und zu einem kasten-
förmigen Baukörper verschweißt. Die Holme bestehen aus
dünnwandigen, geschlossenen
Profilen, um größtmögliche Widerstandsmomente bei geringem
Gewicht zu erzielen.“
Hinsichtlich des Bodenrahmens stellt der Gutachter also selbst
dar, dass dieser aus Dünn-
blech gefertigt ist.
Da der Bodenrahmen ganz offensichtlich besonders verschachtelt
und dieser außerdem aus
Dünnblech gefertigt ist, zeigt dies deutlich, dass das Fahrzeug
von seiner Identität her ein
Leichtbaufahrzeug ist.“
Der Rahmen des Untersuchungsfahrzeugs gehört zu einem Porsche
911 T.
Die Beschreibung dünnwandig im Gutachten des Unterzeichners vom
29.07.2014 des Un-
terzeichners bezieht sich nicht auf Dünnblech von 0,8mm.
Sowohl die Blechstärke 0,88mm als auch die Blechstärke 0,8mm
fallen lt. der DIN 1543
unter Feinblech, da sie unter 2,99mm Wandstärke aufweisen.
In der allgemeinen Beschreibung des Porsche Bodenrahmens des
Unterzeichners auf Blatt
46 des Gutachtens (Zitat Porsche AG) wird von dünnwandigen
geschlossenen Profilen ge-
sprochen, nicht von Dünnblech im Sinne des 911 Carrera RS.
6.10 Wenn Sie die Originalität des Fahrzeugs nach lit. 1.1 bis
1.4 bejahen: Welcher Unfall-schaden bestand am Fahrzeug (lt. KV an
der Karosserie) und wurde die Restauration
des Fahrzeugs fachmännisch ordnungsgemäß in zumindest mittlerer
Art und Güte
ausgeführt?
Die Originalität des Fahrzeugs wird verneint.
6.11 Wenn Sie die (überwiegende) Originalität der (wesentlichen)
Baugruppen nach lit. 1.3 und deren Zuordnung zu einem
zeitgenössischen Porsche RS 2,7 Leichtbau bejahen
sollten: Bitte führen Sie aus, ob das Fahrzeug einst von Porsche
gebaut und chronolo-
gisch nachvollziehbaren Reparatur- und Restaurationsprozessen
unterlegen war oder
ob das Fahrzeug erst kürzlich durch Dritte aus zeitgenössischen
(Original)Einzelteilen
völlig neu aufgebaut worden ist.
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 85
Die (wesentlichen) Baugruppen sind nicht original, sondern
stammen von einem 911T.
Das Fahrzeug ist offensichtlich erst kürzlich durch Dritte
völlig neu aufgebaut worden,
hierbei wurden zum Teil minderwertige Zulieferbauteile
(Heckbürzel/Motorhaube GFK mit
Stahlrahmen kostet ca. 550,00€ statt GFK mit Alurahmen kostet
ca. 1950,00 €) oder min-
derwertige Verarbeitungsmethoden z.B. Bremssättel lackiert statt
chromatiert, verwandt.
Originalbauteile sind eher die Ausnahme und nicht bei den
wesentlichen Baugruppen zu
finden.
6.12 Wie hoch ist der gegenwärtige Marktwert, bezogen auf das
Gutachtendatum, eines ori-ginalen Fahrzeugs, welches die in Ziff. 1
bezeichneten Beschaffenheit aufweist?
Marktwert
€ 1.200.000,00
(eins/zwei/null/null/null/null/null)
Ein unberührtes Originalfahrzeugs im Erstlack aus erster Hand
mit einer geringen Lauf-
leistung wurde im Juni 2015 für € 2.000.000,00 verkauft.
6.13 Wie hoch ist der tatsächliche Restwert des gelben
Fälschungsobjektes
Im Gutachten des Unterzeichners vom 29.07.2014 heißt es:
„Der gegenwärtige Marktwert des gelben Porsche 911 mit der
ausgewiesenen Fahrgestell-
nummer 9113600999, die offensichtlich nicht vom Hersteller
eingeschlagen wurde, summiert
sich aus den verwendbaren Baugruppen zusammen zu
150.000,00-180.000,00 €.“
Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass das Untersuchungsfahrzeug
keine Identität besitzt
und nicht zugelassen werden kann. Der angegebene Marktwert
bezieht sich auf einen
Clon/Conversion des Fahrzeugs auf ein Opferfahrzeug 911 T oder E
aus der Bauzeit auf-
gebaut ohne das eine Manipulation an den Prägekennzeichnungen
durchgeführt wurde.
Der Wert des vorgefundenen Untersuchungsfahrzeugs wäre dann
abzüglich des Betrages,
der für ein Opferfahrzeug bezahlt werden müsste sowie den
erforderlichen Umbau und La-
ckierkosten. Das Opferfahrzeug dürfte ca. 25.000,00-30.000,00 €
kosten, der Umbau und
erforderliche Instandsetzungen ca. 40.000,00 € die Lackierung
ca. 12.000,00-15.000,00 €.
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 86
7 Zusammenfassung / Ergebnis
7.1 Ergebnis Fahrgestellnummer
IST
Die Fahrgestellnummer wurde laienhaft, nicht herstellerkonform
mit falschen Ziffern (4 of-
fen statt geschlossen) in auf die halbe Blechstärke
heruntergeschliffenes Blech geprägt.
Statt der Herstellung eines senkerodierten Stempels zur Prägung
des Sterns in einem Ar-
beitsgang wurden die Begrenzungssterne mit einem kleinen Meißel
in drei Arbeitsgängen
geprägt. Dies ist linksseitig nicht gelungen, da ein Schenkel
außermittig geprägt wurde.
soll
Die Fahrgestellnummer ist manipuliert.
7.2 Ergebnis Produktionsnummer
Blechstruktur/ Oberfläche gewalzt ab Hersteller.
Spuren mechanischer Bearbeitung (schleifen/ im Bereich oberhalb
des roten Unterstri-
ches).
Die Produktionsnummer ist manipuliert.
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 87
7.3 Motornummer
Die Motornummer ist durch Herausschleifen der alten Motornummer
manipuliert.
7.4 Getriebenummer
Die Getriebenummer ist manipuliert.
Getriebenummer zeigt eine nicht werksseitige Prägung
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Dipl.-Ing. Klaus Kukuk
Kfz.- Sachverständiger
Gutachten - Nummer 1601121234 Seite 88
7.5 Rahmen
Der Rahmen wurde auf einen 911 T aufbauend manipuliert. Zum
Beispiel wurde die Achs-
rohrverstärkung mit falschem Schweißverfahren offensichtlich
nachträglich und nicht
durch den Fahrzeughersteller verarbeiten/eingebaut.
Die vordere Quertraverse wurde vom 3,0 oder 3,2 ltr. (G-Modell)
verarbeitet.
7.6 Karosserie
Gemäß der tatsächlichen Produktionsnummer wurde ein 911 T als
Opferauto verwandt.
7.7 Anbauteile
Es wurden viele Anbauteile div. Zulieferer verarbeitet.
Teilweise minderer Qualität.
8 Verkehrssicherheit/Renntauglichkeit
Da zwei Dämpferbeine an der Vorderachse mit verschiedenen
Durchmessern verwandt
wurden, ist eine Verkehrssicherheit und Renntauglichkeit nicht
gegeben.
Abschließend wird die eidesstattlich versichert, dass das
vorstehende Gutachten unpartei-
isch und nach bestem Wissen und Gewissen erstattet wurde.
Ausgefertigt
Der Sachverständige